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Alban Berg Wozzeck Oper in drei Akten (15 Szenen) Libretto Alban Berg nach Georg Büchner Mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache Mittwoch, 14. Oktober 2020 Nationaltheater Musikalische Leitung Vladimir Jurowski Inszenierung Andreas Kriegenburg Bühne Harald B. Thor Kostüme Andrea Schraad Licht Stefan Bolliger Choreographie Zenta Haerter Chor Stellario Fagone Dramaturgie Miron Hakenbeck Abendspielleitung Andreas Weirich Koproduktion mit dem New National Theatre Tokyo BAYERISCHE STAATSOPER 2020 2021

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Page 1: B AYERISCHE STAATSOPERAlban Berg Wozzeck Oper in drei Akten (15 Szenen) Libretto Alban Berg nach Georg Büchner Mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache Mittwoch, 14. Oktober

Alban Berg

WozzeckOper in drei Akten (15 Szenen)

Libretto Alban Berg nach Georg BüchnerMit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache

Mittwoch, 14. Oktober 2020Nationaltheater

Musikalische Leitung Vladimir JurowskiInszenierung Andreas Kriegenburg

Bühne Harald B. ThorKostüme Andrea Schraad

Licht Stefan BolligerChoreographie Zenta Haerter

Chor Stellario FagoneDramaturgie Miron Hakenbeck

Abendspielleitung Andreas Weirich

Koproduktion mit dem New National Theatre Tokyo

BAYERISCHE STAATSOPER

2020 2021

Page 2: B AYERISCHE STAATSOPERAlban Berg Wozzeck Oper in drei Akten (15 Szenen) Libretto Alban Berg nach Georg Büchner Mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache Mittwoch, 14. Oktober

BESETZUNG

Wozzeck Simon KeenlysideTambourmajor John DaszakAndres Tansel AkzeybekHauptmann Wolfgang Ablinger-SperrhackeDoktor Clive Bayley1. Handwerksbursche Tobias Schabel2. Handwerksbursche Boris PrýglDer Narr Ulrich ReßMarie Anja KampeMargret Ursula Hesse von den SteinenMariens Knabe Alban MondonBursche Jochen SchäferSoldat Markus Zeitler

Bayerisches StaatsorchesterChor und Kinderchor der Bayerischen Staats-operStatisterie der Bayerischen Staatsoper

Beginn: 20.00 UhrEnde: ca. 21.45 Uhrkeine Pause

Anfertigung der Bühnenausstattung und Kostü-me in den eigenen Werkstätten.

© Mit freundlicher Genehmigung von Universal Edition AG Wien In der Bearbeitung von Eberhard Kloke

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MUSIKALISCHE LEITUNGVladimir Jurowski, geboren in Moskau, begann seine musikalische Ausbildung am dortigen Konservatorium und setzte sie an den Musik-hochschulen von Berlin und Dresden fort. Sein internationales Debüt gab er 1995 beim Wexford Festival. Seitdem dirigierte er u. a. an der Me-tropolitan Opera in New York, am Teatro alla Scala in Mailand, an der Opéra national de Pa-ris, am Bolschoi-Theater in Moskau, an der Semperoper in Dresden sowie bei den Salzbur-ger Festspielen. Von 2001 bis 2013 war er musi-kalischer Leiter des Glyndebourne Festivals, seit 2007 ist er Chefdirigent des London Phil-harmonic Orchestra. Außerdem ist er seit 2017 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). Da-rüber hinaus ist er Principal Artist des Orche-stra of the Age of Enlightenment und Künstle-rischer Leiter des Staatlichen Akademischen Symphonieorchesters Russlands. Er gastierte u. a. bei den Berliner und den Wiener Philharmo-nikern und beim Koninklijk Concertgebouw- orkest in Amsterdam. Im Herbst 2021 wird er die Stelle als Generalmusikdirektor der Baye-rischen Staatsoper übernehmen. Musikalische Leitung hier 2020/21: 1. Akademiekonzert, Woz-zeck und Der Rosenkavalier.

INSZENIERUNGAndreas Kriegenburg wurde nach einer hand-werklichen Ausbildung am Theater Magdeburg 1991 Hausregisseur an der Volksbühne Berlin. 1996 wechselte er ans Staatstheater Hannover und 1999 ans Burgtheater Wien. Von 2001 bis 2009 war er Oberspielleiter am Thalia Theater Hamburg und von 2009 bis 2014 Chefregisseur am Deutschen Theater Berlin. An den Münch-ner Kammerspielen führte er Regie u. a. bei Der Prozess und Maria Stuart. Nach seinem Opern-debüt 2006 in Magdeburg folgten weitere Arbei-ten an den Opernhäusern in Dresden, Frank-furt, Berlin, Hamburg, Barcelona, Paris und Tokio. Bei den Salzburger Festspielen führte er 2017 Regie bei Lady Macbeth von Mzensk sowie 2019 bei Simon Boccanegra. 2014 wurde seine Inszenierung von Die Soldaten an der Bayeri-schen Staatsoper von dem Magazin „Opernwelt“ zur Produktion des Jahres gewählt. Des Weite-ren inszenierte er hier Wozzeck, Der Ring des

Nibelungen und The Snow Queen.

BÜHNEHarald B. Thor war nach seiner Ausbildung zum Bühnen- und Kostümbildner am Mozarte-um in Salzburg Ausstattungsleiter u. a. an der Bayerischen Staatsoper. Seit 2001 ist er als selbstständiger Ausstatter tätig. In Zusammen-arbeit mit Andreas Kriegenburg entstanden Produktionen etwa am Thalia Theater Ham-burg, am Schauspielhaus Zürich und am Schau-spiel Hannover. Als Bühnenbildner für das Mu-siktheater arbeitete er mit bedeutenden Regisseuren u. a. an den Opernhäusern in Ber-lin, Dresden, Frankfurt, Dortmund, Paris, Seoul und Tokio. Sein Bühnenbild für Andreas Krie-genburgs Inszenierung von Die Soldaten an der Bayerischen Staatsoper wurde 2015 mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ ausge-zeichnet. Außerdem zeichnete er verantwortlich für die Bühnenbilder von Wozzeck, Der Ring des Nibelungen und The Snow Queen.

KOSTÜMEAndrea Schraad absolvierte ihr Kostümbildstu-dium in Hannover. Von 2000 bis 2003 war sie Kostümassistentin und von 2003 bis 2009 Ateli-erleiterin und feste Kostümbildnerin am Thalia Theater Hamburg. Sie entwarf die Kostüme für zahlreiche Inszenierungen von Andreas Kriegen-burg etwa am Thalia Theater, am Deutschen Theater Berlin und an der Semperoper in Dres-den. In der Spielzeit 2006/07 arbeitete sie mit ihm an den Münchner Kammerspielen bei der Inszenierung von Drei Schwestern zusammen, für deren Kostümbild sie in der Kritikerumfra-ge der Zeitschrift „Theater heute“ als „Kostüm-bildnerin des Jahres“ ausgezeichnet wurde und den Theaterpreis „Der Faust“ verliehen bekam. An der Bayerischen Staatsoper zeichnete sie bisher verantwortlich für die Kostüme von Wozzeck, Der Ring des Nibelungen, Die Solda-ten und The Snow Queen.

LICHTStefan Bolliger war zunächst als freiberuflicher Lichttechniker tätig, bevor er 1995 am Hambur-ger Thalia Theater engagiert wurde. Von 1997 bis 2006 war er dort stellvertretender Beleuch-tungsinspektor. Von 2006 bis 2010 war er Leiter

BIOGRAPHIEN

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BIOGRAPHIEN

der Beleuchtungsabteilung am Schauspielhaus des Staatstheaters Stuttgart und gestaltete zu-dem das Licht bei zahlreichen Inszenierungen Andreas Kriegenburgs am Thalia Theater. Als Lichtdesigner arbeitete er u. a. an der Bayeri-schen Staatsoper, der Semperoper in Dresden, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Hamburg, dem New National Theatre Tokyo, der Norske Opera in Oslo, dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona, bei den Salzburger Fest-spielen sowie am Theater an der Wien. Arbei-ten an der Bayerischen Staatsoper: Wozzeck, Der Ring des Nibelungen, Manon Lescaut, Die Soldaten und South Pole.

CHOREOGRAPHIEZenta Haerter begann mit 15 Jahren in New York ihre Tanzausbildung an der dortigen Juil-liard School, an der sie u. a. mit Martha Gra-ham arbeitete. Zurück in Europa tanzte sie in Produktionen von Choreografen wie Ismael Ivo, Birgit Trommler und Paula Lansley. Seit 1998 wirkte sie regelmäßig als Darstellerin in Insze-nierungen von Andreas Kriegenburg in Zürich mit. Zeitgleich begann sie als Choreografin mit Regisseuren wie Schorsch Kamerun, David Bösch und Igor Bauersima zu arbeiten. Zur Oper kam sie 2006/07 als Choreografin für Glucks Orfeo ed Euridice in der Regie von And-reas Kriegenburg und für Wagners Tannhäuser, inszeniert von Holger Pototzki, beides am The-ater Magdeburg. Sie arbeitete an der Bayeri-schen Staatsoper als Choreografin bei Wozzeck, Jenůfa, Der Ring des Nibelungen, Die Soldaten und The Snow Queen.

CHORStellario Fagone studierte in seiner Heimat-stadt Turin und war zwischen 1998 und 2000 als Pianist und musikalischer Assistent des RAI-Symphonieorchesters tätig. Mit Gaetano Doni-zettis Il campanello debütierte er als Dirigent am Teatro Mancinelli in Orvieto. Von 2003 bis 2006 war er als Korrepetitor an der Bayeri-schen Staatsoper engagiert, von 2006 bis 2018 als stellvertretender Chordirektor. Zudem ist er Leiter des Kinderchores. Beim Chor des Baye-rischen Rundfunks übernahm er die Einstudie-rungen von Walter Braunfels’ Mysterienspiel Verkündigung, von Peter I. Tschaikowskys

Iolanta und der Veranstaltung „La Notte italia-na“. Als Dirigent leitete er u. a. Aufführungen von La bohème, Così fan tutte, Hänsel und Gre-tel, Ariadne auf Naxos und Der Rosenkavalier. In der Spielzeit 2014/15 hatte er an der Bayeri-schen Staatsoper die musikalische Leitung von Pinocchio inne. Seit der Spielzeit 2019/20 ist er hier Chordirektor.

WOZZECKSimon Keenlyside, geboren in London, studier-te Gesang am Royal Northern College of Music in Manchester. Nach seinem Debüt an der Staatsoper Hamburg als Graf Almaviva (Le nozze di Figaro) führten ihn Gastengagements an alle großen Opernhäuser weltweit. Beson-ders verbunden ist er mit der Metropolitan Opera in New York, dem Royal Opera House Covent Garden in London sowie der Wiener Staatsoper. Sein Repertoire umfasst Partien wie Marquis de Posa (Don Carlo), Papageno (Die Zauberflöte), Marcello (La bohème), Giorgio Germont (La traviata) sowie die Titelpartien in Eugen Onegin, Don Giovanni, Billy Budd, Pel-léas et Mélisande und Wozzeck. 2017 wurde er von der Wiener Staatsoper zum Österreichi-schen Kammersänger ernannt. 2018 schlug ihn Königin Elizabeth II. zum Ritter. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2020/21: Giorgio Germont (La traviata), Amfortas (Parsifal) so-wie die Titelpartien in Wozzeck und Macbeth.

TAMBOURMAJORJohn Daszak studierte Gesang in London, Manchester und Ancona. Sein Repertoire reicht von Riccardo (Un ballo in maschera), Loge (Das Rheingold), Siegfried (Götterdämmerung) und B. F. Pinkerton (Madama Butterfly) über Števa Buryja (Jenůfa), Herodes (Salome) und Tam-bourmajor (Wozzeck) bis hin zu Sergej und Sino-wi Borissowitsch Ismailow (Lady Macbeth von Mzensk), Alviano Salvago (Die Gezeichneten) sowie den Titelrollen in Peter Grimes und Der Zwerg. Gastengagements führten ihn u. a. an das Teatro alla Scala in Mailand, die Metropoli-tan Opera in New York, die Staatsopern in Ber-lin, Hamburg und Wien, das Royal Opera House Covent Garden in London, die Opéra na-tional de Paris, die Kungliga Operan in Stock-holm sowie zu den Festivals von Glyndebourne,

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Bayreuth und Salzburg. Partie an der Baye-rischen Staatsoper 2020/21: Tambourmajor (Wozzeck).

ANDRESTansel Akzeybek, geboren in Berlin, studierte am Dokuz Eylül Konservatorium in Izmir und sang an der dortigen Staatsoper. Es folgten Festengagements an den Theatern in Dortmund und Bonn. Seit 2012 ist er im Ensemble der Ko-mischen Oper Berlin, wo er u. a. als Lysander (A Midsummer Night’s Dream), Rinuccio (Gian-ni Schicchi) und Graf Almaviva (Il barbiere di Siviglia) zu erleben war. Zu seinem Repertoire zählen außerdem Partien wie Tamino (Die Zau-berflöte), Froh (Das Rheingold), Kunz Vogelge-sang (Die Meistersinger von Nürnberg) und Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail). Gastspiele führten ihn u. a. an die Opernhäuser von Brüssel, Lyon, Paris, Dresden, Graz, Genf, Shanghai sowie zu den Salzburger Osterfest-spielen. 2015 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen und ist seitdem ständiger Gast dort. Partie an der Bayerischen Staatsoper 2020/21: Andres (Wozzeck).

HAUPTMANNWolfgang Ablinger-Sperrhacke, geboren in Zell am See, studierte an der Musikhochschule Wien. Nach ersten Engagements in Linz, Basel und am Gärtnerplatztheater debütierte er 1997 an der Opéra national de Paris. Sein Repertoire umfasst Partien wie Podestà (La finta giardi-niera), Tanzmeister (Ariadne auf Naxos), Mime und Loge (Der Ring des Nibelungen), Arnalta (L’incoronazione di Poppea) und Pirzel (Die Soldaten). Gastengagements führten ihn u. a. an das Teatro alla Scala in Mailand, die Metro-politan Opera in New York und an die Opern-häuser von Berlin, Wien, Zürich, Madrid, Amsterdam sowie zu den Festspielen in Salz-burg, Bregenz, Glyndebourne, Baden-Baden und Aix-en-Provence. Partien an der Baye-rischen Staatsoper 2020/21: Herodes (Salome), Monostatos (Die Zauberflöte), Hauptmann (Woz-zeck), Die Knusperhexe (Hänsel und Gretel), Mime (Das Rheingold) und Valzacchi (Der Ro-senkavalier).

DOKTORClive Bayley absolvierte seine Ausbildung am Royal Northern College of Music in Manchester und am National Opera Studio in London. Sein Operndebüt gab er an der Opera North in Leeds als Hans Schwarz (Die Meistersinger von Nürnberg). Sein Repertoire umfasst Partien wie Philipp II. (Don Carlo), Swallow (Peter Grimes), Dansker (Billy Budd), Sawelij Dikoi (Katja Ka-banova) und Raimondo (Lucia di Lammer-moor). Gastengagements führten ihn u. a. an die Metropolitan Opera in New York, De Nationale Opera in Amsterdam, die Seattle Opera sowie an die Opernhäuser von San Francisco, Lissa-bon, Kopenhagen und zu den Festspielen von Glyndebourne und Bregenz. Am Royal Opera House Covent Garden in London wirkte er u. a. in der Uraufführung von Harrison Birtwistles Gawain mit. Partie an der Bayerischen Staats-oper 2020/2021: Doktor (Wozzeck).

1. HANDWERKSBURSCHETobias Schabel studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Von 1998 bis 2000 war er Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Hamburg. Nach Festengagements u. a. an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin und der Staatsoper Hannover ist er seit Beginn der Spielzeit 2019/20 Ensemblemitglied an der Oper Bonn. Gastengagements führten ihn u. a. an das Teatro alla Scala in Mailand, die Staats-oper Stuttgart, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, das Nationaltheater Mannheim, das Badische Staatstheater Karlsruhe und das Opernhaus Zürich sowie zu den Bregenzer Fest-spielen. Sein Repertoire umfasst Partien wie Baron Ochs (Der Rosenkavalier), Rocco (Fide-lio), König Marke (Tristan und Isolde), Klingsor (Parsifal), Ramfis (Aida) und die Titelpartie in Le nozze di Figaro. Partie an der Bayerischen Staatsoper 2020/21: 1. Handwerksbursche (Woz-zeck).

2. HANDWERKSBURSCHEBoris Prýgl wurde in Tschechien geboren und studierte Gesang an der Hochschule für Mu-sische Künste in Bratislava bei Peter Mikuláš. Sein Repertoire umfasst Partien wie Leporello (Don Giovanni), Don Basilio (Il barbiere di Si-viglia), Don Fernando (Fidelio), Pietro (Simon

BIOGRAPHIEN

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Boccanegra) und Brander (La damnation de Faust) sowie die Titelpartie in Giovanni Paisiel-los Il re Teodoro in Venezia. In der Spielzeit 2017/18 wurde er Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper und sang u. a. Robert (Iolanta). In der Spielzeit 2019/20 wurde er En-semblemitglied. Partien hier 2020/21: u. a. Hand-werksbursche (Wozzeck), Silvano (Un ballo in maschera), Fürst Ottokar (Der Freischütz), Ping (Turandot) und Ein Jäger (Rusalka).

DER NARRUlrich Reß, geboren in Augsburg, studierte Ge-sang am dortigen Leopold-Mozart-Musikkonser-vatorium. Sein erstes Engagement erhielt er 1979 an den Städtischen Bühnen seiner Heimat-stadt. Seit der Spielzeit 1984/85 ist er Ensemble-mitglied der Bayerischen Staatsoper. 1988 debü-tierte er als David (Die Meistersinger von Nürnberg) bei den Bayreuther Festspielen. Gastspiele führten ihn u. a. nach Hamburg, Ber-lin, Stuttgart, Dresden, Mannheim, Barcelona, Paris, Straßburg, Nizza, Athen und Japan. 1994 wurde er zum Bayerischen Kammersänger er-nannt. Partien an der Bayerischen Staatsoper in der Spielzeit 2020/21: u. a. Der Narr (Wozzeck), Oberster Richter (Un ballo in maschera), Dr. Blind (Die Fledermaus), Der Förster (Rusalka), Balthasar Zorn (Die Meistersinger von Nürn-berg).

MARIEAnja Kampe erhielt ihre Gesangsausbildung in Dresden und Turin. 2002 war sie als Freia und Gerhilde (Der Ring des Nibelungen) erstmals bei den Bayreuther Festspielen zu erleben. Ihr internationales Debüt gab sie 2003 an der Was-hington National Opera als Sieglinde (Die Wal-küre). Gastengagements führten sie seither u. a. an die Opernhäuser von Mailand, London, Paris, Wien, Zürich, Berlin, Los Angeles und Tokio sowie zum Glyndebourne Festival, zu den Salz-burger Osterfestspielen und zur Ruhrtriennale. Ihr Repertoire umfasst die großen Sopranpar-tien in den Opern Richard Wagners sowie Rol-len wie Leonore (Fidelio), Minnie (La fanciulla del West) Lisa (Pique Dame), Carlotta (Die Ge-zeichneten) und die Titelpartien in Ariadne auf Naxos, Jenůfa und Tosca. Seit 2018 ist sie Baye-

rische Kammersängerin. Partien an der Baye-rischen Staatsoper 2020/21: Marie (Wozzeck), Le-onore (Fidelio), Kundry (Parsifal), Senta (Der fliegende Holländer).

MARGRETUrsula Hesse von den Steinen, geboren in Köln, studierte Gesang in Berlin und absol-vierte zudem verschiedene Meisterkurse, u. a. bei Brigitte Fassbaender, Christa Ludwig und Aribert Reimann. Bis 2002 war sie Ensemble-mitglied an der Semperoper Dresden, wo sie u. a. in verschiedenen Mozart- und Rossini-Partien zu erleben war. Sie gastierte an zahlreichen Opernhäusern wie der Opéra national de Paris, dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona, der Nederlandse Opera in Amsterdam, der Berliner Staatsoper und der Komischen Oper Berlin. Ihr Repertoire umfasst Partien wie Fricka (Die Walküre), Die fremde Fürstin (Rusalka), Hero-dias (Salome), Klytämnestra (Elektra) und Pod-totschina in Schostakowitschs Die Nase. An der Bayerischen Staatsoper ist sie in der Spielzeit 2020/21 als Annina (Der Rosenkavalier) und Margret (Wozzeck) zu sehen.

BIOGRAPHIEN