az 4125 riehen 1 freitag, 7. september 2007 riehener … · beide in der edition nautilus,...

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AZ 4125 Riehen 1 Tanz: Eindrückliche Performance von Silvia Buol im Kunst Raum SEITE 3 Spektakel: Traumhafte Licht- und Klangpoesie im Berowerpark SEITE 7 Sport: Die Schach- gesellschaft Riehen hat den Ligaerhalt verpasst SEITE 16 Abstimmung: Gewerbe- direktor Peter Malama zur Beschleunigungsinitiative SEITE 11 Kultur: Überzeugendes parlamentarisches Votum für die Fondation Beyeler SEITE 9 Riehener Zeitung DIE WOCHENZEITUNG FÜR RIEHEN UND BETTINGEN FREITAG, 7. SEPTEMBER 2007 86. Jahrgang | Nr. 36 Redaktion und Inserate: Riehener Zeitung AG Schopfgässchen 8, Postfach 198, 4125 Riehen 1 Telefon 061 645 10 00, Fax 061 645 10 10 www.riehener-zeitung.ch Erscheint jeden Freitag Preis: Fr. 2.–, Abo Fr. 78.– jährlich 9 771661 645008 36 RZ014856 Reklameteil GEOLOGIE Ursachenforschung und Haftungsfragen nach dem Hangrutsch im Schlipf Eine hydrologische Wundertüte Mit Bohrungen und Langzeit- messungen wollen die Gemeinde Riehen und der Kanton den Ursachen des Hangrutsches am Schlipf auf den Grund gehen. Die Unter- suchungen sollen auch Auf- schluss über allfällige Mass- nahmen zur Vermeidung weiterer Abrisse geben. Dieter Wüthrich Blaue, mit Sandsäcken beschwerte Kunststoffblachen decken derzeit jene Stelle am Nägeliweg ab, wo vor Wo- chenfrist zwischen 500 bis 1000 Kubik- meter Erdmasse in Bewegung geraten sind. Die behelfsmässige Konstruktion soll verhindern, dass bei Regen zusätz- liches Wasser an der Abrisskante ins Erdreich dringen kann und so mögli- cherweise die Instabilität des Hanges weiter erhöht wird. Nicht verhindern können die Blachen indessen, dass weiter oben am Hang versickerndes Wasser im Untergrund langsam, aber stetig schlipfabwärts ins Abrissgebiet fliesst. Divergierende Expertenmeinungen Etwa zehn Meter unterhalb der Ab- risskante wurde durch das abrutschen- de Erdreich an mehreren Stellen der Boden angehoben, daneben lassen bis zu einem halben Meter und mehr tiefe Risse im Boden erahnen, welche be- achtlichen geologischen Kräfte auf den Schlipf wirken. Dass unsere Vorfahren dem Riehener «Hausberg» nicht um- sonst den Namen Schlipf gegeben ha- ben, hat sich einmal mehr eindrück- lich gezeigt. Allerdings erweist sich der Schlipf selbst für anerkannte Experten immer wieder als hydrologische Wun- dertüte. Wo genau und wann wie viel Wasser sich seinen Weg durch den kars- tigen Untergrund bahnt, bleibt selbst mit modernen Messmethoden bis heu- te ein Geheimnis. Dementsprechend gehen die Meinungen der Experten hinsichtlich der Gefahr weiterer gross- volumiger Hangrutsche auseinander. Dr. Peter Huggenberger, kantonaler Be- auftragter für geologische Fragen, woll- te schon letzte Woche in einer ersten Beurteilung nicht gänzlich ausschlies- sen, dass bei extremen Witterungsver- hältnissen der ganze instabil geworde- ne Hang unterhalb des Nägeliweges auf einmal talwärts donnern könnte. An- dere Experten gehen eher davon aus, dass der Hang langsam, stetig und über Widerstandes den Zollfreistrasse-Brun- nen von Bettina Eichin gestiftet haben. Nach wie vor nicht vollständig abge- schlossen ist im Übrigen das vom Kan- ton Basel-Stadt gegen die Gebrüder Isler eingeleitete Landenteignungs- verfahren, mit eine der Voraussetzun- gen dafür, dass im Anschluss an die bis Ende Monat fertigzustellende Zollfrei- strasse-Brücke auch die eigentliche Strasse unterhalb des Schlipfs in Angriff genommen werden kann. Ebenfalls noch nicht abgeschlossen ist die Detail- planung der von deutscher Seite zu- gesicherten ökologischen Ausgleichs- massnahmen. Erst wenn diese von den verantwortlichen Ämtern dies- und jenseits der Landesgrenze abgesegnet ist, kann die deutsche Bauherrschaft mit dem Strassenbau beginnen. Einig sind sich alle Experten in ihrer Einschätzung, dass der jüngste Hang- rutsch in keinem Zusammenhang mit dem Bau der Brücke stehe, sondern allein durch die starken Niederschläge der letzten Wochen und Monate ausge- löst worden sei. Wie sich der Schlipf und insbesondere der Rutschhang unter- halb des Nägeliweges verhalten wer- den, falls während des Baus der Strasse grössere Bewegungen des Erdreiches Erschütterungen auslösen, dazu wagt allerdings auch kaum jemand eine wirklich verbindliche Prognose. Ungeklärte Kostenfrage Ungeklärt ist auch die Frage, wer für die Kosten der nun anberaumten Mes- sungen und Bohrungen sowie allfällig nachfolgender Massnahmen aufzu- kommen hat. Beim Tiefbauamt Basel- Stadt stellt man sich auf den Stand- punkt, dass der Kanton diesbezüglich nicht in die Pflicht genommen werden könne, da der Hang auf einem Privat- grundstück liegt und der Nägeliweg der Einwohnergemeinde Riehen gehört. Nach Rücksprache mit der Rechtsab- teilung des Baudepartementes erklärte André Frauchiger, Mediensprecher des Tiefbauamtes, gegenüber der RZ zu- dem, dass es wohl auch schwierig wer- den dürfte, die Folgekosten eines sol- chen Naturereignisses einer Versiche- rung zu belasten. gar über Jahre auch geringste Erdbewe- gungen ermittelt und danach gegebe- nenfalls notwendige Gegenmassnah- men ergriffen werden. Darüber hinaus sollen ebenfalls in diesen Tagen an ver- schiedenen Stellen durchgeführte Boh- rungen Aufschluss über die genaue Be- schaffenheit des Untergrundes geben. Der ins Rutschen geratene Hang ge- hört – welche Ironie des Schicksals zum Grundstück der Gebrüder Ema- nuel und Ambros Isler, die bis zuletzt vehement gegen den Bau der Zollfrei- strasse gekämpft und als Mahnmal des einen längeren Zeitraum talwärts rut- schen wird. GPS-Messungen geplant Ob und wie viel sich der Hang tat- sächlich noch bewegt, soll mit auf län- gere Zeit angelegten Messungen er- mittelt werden. Zu diesem Zweck werden in den nächsten Tagen insge- samt neun im Bereich des Hangabris- ses verteilte Messpunkte in den Boden einbetoniert. Mittels satellitengestütz- tem Navigationssystem GPS sollen dann über Monate, möglicherweise so- Der Rutschhang liegt gleich oberhalb des Zollfreistrasse-Brunnens von Bettina Eichin auf einem Privatgrundstück. Gut erkennbar ist am oberen Bildrand der durch Baubabschrankungen gesicherte Abrissbereich. Foto: Dieter Wüthrich SPORT Mountainbike-Strecke mit Single Trail für zweijährige Pilotphase eröffnet Fahrtechnische Kabinettstückchen im Wald Rasante Fahrt über den neuen Single Trail, der den Mountain- bikern fortge- schrittene Steu- erkünste und Mut abverlangt. Foto: Dieter Wüthrich wü. Als vor rund zwanzig Jahren die ers- te Mountainbiking-Welle von Amerika aus Richtung Europa und die Schweiz rollte, gaben manche dieser neuen Trendsportart eine Halbwertszeit von allenfalls einigen Jahren. Weit gefehlt: Heute gehört Mountainbiking zu den beliebtesten Individualsportarten über- haupt – bei Männern wie bei Frauen. Die Gemeinde Bettingen hatte schon früh die Zeichen der Zeit erkannt und bereits 1996 eine erste Mountainbike-Rund- strecke im Bettinger Wald eröffnet. In Riehen hingegen überwog lange Jahre die Skepsis, ob sich Steuerkünstler, Spa- ziergänger, Jäger und – last but not least – die Wildtiere den Lebens- und Er- holungsraum Wald im friedlichen Mit- einander teilen könnten. Erst mit der Inkraftsetzung des so genannten Wald- entwicklungsplans – dieser soll die ver- schiedenen Freizeitnutzungen im Wald koordinieren – wurde das Befahren un- befestigter Waldwege offiziell legalisiert. Es brauchte allerdings noch weitere komplexe Planungsarbeiten und ver- sicherungsrechtliche Abklärungen, bis sich der Wunsch der Riehener und Bet- tinger Mountainbiker nach einer ge- meindeübergreifenden Mountainbike- Strecke mit Single Trail erfüllte. Am Mittwochabend war es nun so- weit: Der Bettinger Gemeindepräsident Willi Bertschmann und die Riehener Sportministerin Irène Fischer eröffne- ten die neue Strecke – zusammen mit den Mitgliedern des Vereins «Fast For- ward». Dieser hat für eine vorerst auf zwei Jahre befristete Pilotphase die Trä- gerschaft, den Bau und den Unterhalt der Mountainbike-Route übernom- men. Diese ist insgesamt 5,9 Kilometer lang, wovon allerdings nur rund 600 Meter auf Riehener Hoheitsgebiet lie- gen, führt über 255 Höhenmeter und umfasst als fahrtechnisches «Highlight» einen 400 Meter langen Single Trail an der Bettinger Steinengasse.

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A Z 4125 Riehen 1

Tanz: EindrücklichePerformance von SilviaBuol im Kunst Raum

SEITE 3

Spektakel: TraumhafteLicht- und Klangpoesie im Berowerpark

SEITE 7

Sport: Die Schach-gesellschaft Riehen hatden Ligaerhalt verpasst

SEITE 16

Abstimmung: Gewerbe-direktor Peter Malama zurBeschleunigungsinitiative

SEITE 11

Kultur: Überzeugendesparlamentarisches Votumfür die Fondation Beyeler

SEITE 9

Riehener ZeitungDIE WOCHENZEITUNG FÜR RIEHEN UND BETTINGEN

FREITAG, 7. SEPTEMBER 2007

86. Jahrgang | Nr. 36

Redaktion und Inserate:Riehener Zeitung AG

Schopfgässchen 8, Postfach 198, 4125 Riehen 1Telefon 061 645 10 00, Fax 061 645 10 10www.riehener-zeitung.ch

Erscheint jeden Freitag

Preis: Fr. 2.–, Abo Fr. 78.– jährlich

9 771661 645008

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RZ

0148

56

Reklameteil

GEOLOGIE Ursachenforschung und Haftungsfragen nach dem Hangrutsch im Schlipf

Eine hydrologische WundertüteMit Bohrungen und Langzeit-messungen wollen die Gemeinde Riehen und der Kanton den Ursachen desHangrutsches am Schlipf aufden Grund gehen. Die Unter-suchungen sollen auch Auf-schluss über allfällige Mass-nahmen zur Vermeidungweiterer Abrisse geben.

Dieter Wüthrich

Blaue, mit Sandsäcken beschwerteKunststoffblachen decken derzeit jeneStelle am Nägeliweg ab, wo vor Wo-chenfrist zwischen 500 bis 1000 Kubik-meter Erdmasse in Bewegung geratensind. Die behelfsmässige Konstruktionsoll verhindern, dass bei Regen zusätz-liches Wasser an der Abrisskante insErdreich dringen kann und so mögli-cherweise die Instabilität des Hangesweiter erhöht wird. Nicht verhindernkönnen die Blachen indessen, dassweiter oben am Hang versickerndesWasser im Untergrund langsam, aberstetig schlipfabwärts ins Abrissgebietfliesst.

DivergierendeExpertenmeinungenEtwa zehn Meter unterhalb der Ab-

risskante wurde durch das abrutschen-de Erdreich an mehreren Stellen derBoden angehoben, daneben lassen biszu einem halben Meter und mehr tiefeRisse im Boden erahnen, welche be-achtlichen geologischen Kräfte auf denSchlipf wirken. Dass unsere Vorfahrendem Riehener «Hausberg» nicht um-sonst den Namen Schlipf gegeben ha-ben, hat sich einmal mehr eindrück-lich gezeigt. Allerdings erweist sich derSchlipf selbst für anerkannte Expertenimmer wieder als hydrologische Wun-dertüte. Wo genau und wann wie vielWasser sich seinen Weg durch den kars-tigen Untergrund bahnt, bleibt selbstmit modernen Messmethoden bis heu-

te ein Geheimnis. Dementsprechendgehen die Meinungen der Expertenhinsichtlich der Gefahr weiterer gross-volumiger Hangrutsche auseinander.Dr. Peter Huggenberger, kantonaler Be-auftragter für geologische Fragen, woll-te schon letzte Woche in einer erstenBeurteilung nicht gänzlich ausschlies-sen, dass bei extremen Witterungsver-hältnissen der ganze instabil geworde-ne Hang unterhalb des Nägeliweges aufeinmal talwärts donnern könnte. An-dere Experten gehen eher davon aus,dass der Hang langsam, stetig und über

Widerstandes den Zollfreistrasse-Brun-nen von Bettina Eichin gestiftet haben.Nach wie vor nicht vollständig abge-schlossen ist im Übrigen das vom Kan-ton Basel-Stadt gegen die Gebrüder Isler eingeleitete Landenteignungs-verfahren, mit eine der Voraussetzun-gen dafür, dass im Anschluss an die bisEnde Monat fertigzustellende Zollfrei-strasse-Brücke auch die eigentlicheStrasse unterhalb des Schlipfs in Angriffgenommen werden kann. Ebenfallsnoch nicht abgeschlossen ist die Detail-planung der von deutscher Seite zu-gesicherten ökologischen Ausgleichs-massnahmen. Erst wenn diese von denverantwortlichen Ämtern dies- undjenseits der Landesgrenze abgesegnetist, kann die deutsche Bauherrschaftmit dem Strassenbau beginnen.

Einig sind sich alle Experten in ihrerEinschätzung, dass der jüngste Hang-rutsch in keinem Zusammenhang mitdem Bau der Brücke stehe, sondern allein durch die starken Niederschlägeder letzten Wochen und Monate ausge-löst worden sei. Wie sich der Schlipf undinsbesondere der Rutschhang unter-halb des Nägeliweges verhalten wer-den, falls während des Baus der Strassegrössere Bewegungen des ErdreichesErschütterungen auslösen, dazu wagtallerdings auch kaum jemand einewirklich verbindliche Prognose.

Ungeklärte KostenfrageUngeklärt ist auch die Frage, wer für

die Kosten der nun anberaumten Mes-sungen und Bohrungen sowie allfällignachfolgender Massnahmen aufzu-kommen hat. Beim Tiefbauamt Basel-Stadt stellt man sich auf den Stand-punkt, dass der Kanton diesbezüglichnicht in die Pflicht genommen werdenkönne, da der Hang auf einem Privat-grundstück liegt und der Nägeliweg derEinwohnergemeinde Riehen gehört.Nach Rücksprache mit der Rechtsab-teilung des Baudepartementes erklärteAndré Frauchiger, Mediensprecher desTiefbauamtes, gegenüber der RZ zu-dem, dass es wohl auch schwierig wer-den dürfte, die Folgekosten eines sol-chen Naturereignisses einer Versiche-rung zu belasten.

gar über Jahre auch geringste Erdbewe-gungen ermittelt und danach gegebe-nenfalls notwendige Gegenmassnah-men ergriffen werden. Darüber hinaussollen ebenfalls in diesen Tagen an ver-schiedenen Stellen durchgeführte Boh-rungen Aufschluss über die genaue Be-schaffenheit des Untergrundes geben.

Der ins Rutschen geratene Hang ge-hört – welche Ironie des Schicksals –zum Grundstück der Gebrüder Ema-nuel und Ambros Isler, die bis zuletztvehement gegen den Bau der Zollfrei-strasse gekämpft und als Mahnmal des

einen längeren Zeitraum talwärts rut-schen wird.

GPS-Messungen geplantOb und wie viel sich der Hang tat-

sächlich noch bewegt, soll mit auf län-gere Zeit angelegten Messungen er-mittelt werden. Zu diesem Zweckwerden in den nächsten Tagen insge-samt neun im Bereich des Hangabris-ses verteilte Messpunkte in den Bodeneinbetoniert. Mittels satellitengestütz-tem Navigationssystem GPS sollendann über Monate, möglicherweise so-

Der Rutschhang liegt gleich oberhalb des Zollfreistrasse-Brunnens von Bettina Eichin auf einem Privatgrundstück.Gut erkennbar ist am oberen Bildrand der durch Baubabschrankungen gesicherte Abrissbereich. Foto: Dieter Wüthrich

SPORT Mountainbike-Strecke mit Single Trail für zweijährige Pilotphase eröffnet

Fahrtechnische Kabinettstückchen im Wald

Rasante Fahrtüber den neuenSingle Trail, derden Mountain-bikern fortge-schrittene Steu-erkünste undMut abverlangt.Foto: Dieter Wüthrich

wü. Als vor rund zwanzig Jahren die ers-te Mountainbiking-Welle von Amerikaaus Richtung Europa und die Schweizrollte, gaben manche dieser neuenTrendsportart eine Halbwertszeit vonallenfalls einigen Jahren. Weit gefehlt:Heute gehört Mountainbiking zu denbeliebtesten Individualsportarten über-haupt – bei Männern wie bei Frauen. DieGemeinde Bettingen hatte schon frühdie Zeichen der Zeit erkannt und bereits1996 eine erste Mountainbike-Rund-strecke im Bettinger Wald eröffnet. InRiehen hingegen überwog lange Jahredie Skepsis, ob sich Steuerkünstler, Spa-ziergänger, Jäger und – last but not least – die Wildtiere den Lebens- und Er-holungsraum Wald im friedlichen Mit-einander teilen könnten. Erst mit der Inkraftsetzung des so genannten Wald-entwicklungsplans – dieser soll die ver-schiedenen Freizeitnutzungen im Waldkoordinieren – wurde das Befahren un-befestigter Waldwege offiziell legalisiert.

Es brauchte allerdings noch weiterekomplexe Planungsarbeiten und ver-sicherungsrechtliche Abklärungen, bissich der Wunsch der Riehener und Bet-tinger Mountainbiker nach einer ge-meindeübergreifenden Mountainbike-Strecke mit Single Trail erfüllte.

Am Mittwochabend war es nun so-weit: Der Bettinger GemeindepräsidentWilli Bertschmann und die RiehenerSportministerin Irène Fischer eröffne-ten die neue Strecke – zusammen mitden Mitgliedern des Vereins «Fast For-ward». Dieser hat für eine vorerst aufzwei Jahre befristete Pilotphase die Trä-gerschaft, den Bau und den Unterhaltder Mountainbike-Route übernom-men. Diese ist insgesamt 5,9 Kilometerlang, wovon allerdings nur rund 600Meter auf Riehener Hoheitsgebiet lie-gen, führt über 255 Höhenmeter undumfasst als fahrtechnisches «Highlight»einen 400 Meter langen Single Trail ander Bettinger Steinengasse.

Freitag, 7. September 2007 Nr. 36 Riehener Zeitung 2

GemeindeRiehenBeschluss des Einwohnerratsbetreffend Betriebsbeitrag der Gemeinde an die FondationBeyeler für die Jahre 2007(Rest) bis 2011

«Der Einwohnerrat ermächtigt den Ge-meinderat nach Einsicht in den Berichtseiner Kommission für Kultur, Aussen-beziehungen und Dienste (KAD) undden Bericht des Gemeinderats zumAbschluss einer Subventions- und Leis-tungsvereinbarung mit der BeyelerMuseum AG für die Jahre 2007 (21. Ok-tober bis 31. Dezember) bis 2011, be-inhaltend einen Betriebsbeitrag von215’000 Franken p.a. sowie die unent-geltliche Pflege der Parkanlage des Mu-seums.

Dieser Beschluss wird publiziert; er unterliegt dem Referendum (Ablaufder Referendumsfrist: 30. September2007).»

Riehen, den 29. August 2007

Im Namen des EinwohnerratsDer Präsident: Thomas StrahmDer Sekretär: Andreas Schuppli

Beschluss des Einwohnerratsbetreffend Nachkredit zumInvestitionskredit für die S-Bahn-Haltestelle Niederholz

«Der Einwohnerrat bewilligt auf Antragdes Gemeinderats für den Neubau derS-Bahn-Haltestelle Niederholz einenNachkredit von Fr. 1’068’000.– (abzüg-lich des erwarteten Kantonsbeitrags)zum Investitionskredit und nimmt vonden Folgekosten zu Lasten des Global-kredits der Produktgruppe 8, Allmendund Verkehr, Kenntnis.

Dieser Beschluss wird wirksam, so-bald auch der Grosse Rat die Erhöhungdes Kantonsanteils an die beiden Hal-testellen beschlossen hat.

Dieser Beschluss wird publiziert; er unterliegt dem Referendum (Ablaufder Referendumsfrist: 30. September2007).»

Riehen, den 29. August 2007

Im Namen des EinwohnerratsDer Präsident: Thomas StrahmDer Sekretär: Andreas Schuppli

Beschluss des Einwohnerratsbetreffend Bewilligung einesKredits zur Strassenerneuerungund Kanalisationssanierungeines Teilstücks derBäumlihofstrasse

«Der Einwohnerrat bewilligt auf Antragdes Gemeinderats und der Sachkom-mission für Siedlungsentwicklung, Ver-kehr, Versorgung und Umwelt (SVU) fürdie Erneuerung des Strassenoberbausund der öffentlichen Beleuchtung so-wie die Sanierung der Kanalisation derBäumlihofstrasse im Abschnitt Hun-nenwegli resp. Gemeindegrenze (Ka-nalisation) bis Rauracherstrasse einenInvestitionskredit in der Höhe von1’737’000 Franken.

Dieser Beschluss wird publiziert; er unterliegt dem Referendum (Ablaufder Referendumsfrist: 30. September2007).»

Riehen, den 29. August 2007

Im Namen des EinwohnerratsDer Präsident: Thomas StrahmDer Sekretär: Andreas Schuppli

Öffentliche Planauflage

Bäumlihofstrasse:Abschnitt Hunnenwegli bis Rauracher-strasse: Änderung des Erschliessungs-plans (Verkehrsflächenänderung)

Durchgehendes Trottoir im Bereich derQuartierstrasseneinmündungen in dieBäumlihofstrasse. Einbau einer Beton-platte für die Bushaltestelle «Goten-strasse».

Der Projektplan Nr. 241.10.001 vom8. Mai kann bei der Gemeindeverwal-tung Riehen, Abteilung Tiefbau undVerkehr, neben Büro 214 (2. Stock), bisund mit 8. Oktober 2007, jeweils vonMontag bis Freitag, 8 bis 12 und 14 bis16.30 Uhr eingesehen werden.

Einsprachen gegen die Verkehrsflä-chenänderung oder Anregungen sindschriftlich und begründet bis spätes-tens 8. Oktober 2007 bei der Gemein-deverwaltung Riehen, Abteilung Tief-bau und Verkehr, einzureichen.

Riehen, 7. September 2007

Gemeindeverwaltung RiehenAbteilung Tiefbau und Verkehr

LITERATUR Wolfgang Bortlik las in der «Arena Literaturinitiative» aus einer neuen Erzählung

Viel Komik um wenig SubstanzNach der Mitgliederversamm-lung der «Arena Literaturini-tiative» im «Haus der Vereine» las der in Riehen lebende Autor Wolfgang Bortlik seineneue Erzählung «Ambrosia-herz».

Urs Grether

Mit 1 Meter 97 Körpergrösse ergibt der1952 in München geborene, seit sei-nem dreizehnten Altersjahr in derSchweiz und seit 1993 in Basel und Rie-hen lebende Wolfgang Bortlik eine be-ängstigend hohe Erscheinung. Sofort,steht zu befürchten, würde der Ex-Ver-leger, Ex-Fussballtrainer des BSC OldBoys (Juniorensektion), würde der Au-tor, Kolumnist, Lektor, Übersetzer, Li-teraturkritiker und Musiker seinen zor-nig-überlegenen Bannstrahl nieder-sausen lassen, aber das Gegenteil istder Fall: Wolfgang Bortlik macht im direkten Gespräch einen gutmütigenEindruck; in seinen Texten bleibt er aufdas komische Fach abonniert.

Nach den drei Romanen «Wurst &Spiele» (1998), «Halbe Hosen» (2000,beide in der Edition Nautilus, Ham-burg) und «Hektische Helden» (LimmatVerlag, 2002) liegt derzeit die Arbeit aneinem vierten brach, weil ein für nächs-tes Jahr geplantes Sachbuch über denSchweizer Fussball – pünktlich zur Eu-ro 08 – Vorrang hat. Für das jährlich aufdie Mitgliederversammlung erschei-nende Schreibheft der «Arena Litera-turinitiative» hat Bortlik seinen wer-denden Roman als Steinbruch für dieErzählung «Ambrosiaherz» verwendet.

«Arena»-Präsident Valentin Herzogliess es sich in seiner Einführung zurLesung von Wolfgang Bortlik nicht neh-men, wichtige Punkte der vorangegan-genen Mitgliederversammlung zu-sammenzufassen, auf das Herbstpro-

Boden. Sofort macht er im Haus diePräsenz eines Nebenbuhlers aus, hältsich (einer der wenigen köstlichen Ein-fälle) an einem vermeintlichen Hemddes Konkurrenten schadlos. Er maltsich angesichts eines ominösen Brief-umschlags dessen Statur aus, um sichdann doch nur wieder betrunken ne-ben dem Komposthaufen zu überge-ben – just dort, wo er als grosser Held(wie er seiner Frau am Telefon versi-chert) angeblich eine Ambrosiapflanzeausgerissen hat.

Da kann einer so viele Fettnäpfchenoffenbar nur darum nicht auslassen,weil er keine episch-erzählerische Fi-gur mehr ist, sondern nur noch eineKarikatur. Formal wirkt sich das inso-fern nachteilig aus, als Bortlik seineEinfälle wiederholen muss (so das Ein-kaufsverhalten der Vorortsbewohnerwie vor einem Apachenüberfall), diekomisch überspitzten Beschreibungenzu oft doppelt und dreifach reiht («DerPermafrost lässt immer mehr zu wün-schen übrig. Die Alpen bröckeln. End-lich freie Sicht aufs Mittelmeer, denktsich Fischer»).

Bortliks Stil, will es scheinen, ist inder Wolle der Slam-Poeten übermässigaufgegangen. Deren auf den münd-

gramm der «Arena» hinzuweisen undim Übrigen für die Mitgliedschaft imVerein zu werben. Seit Jahresanfang, soHerzog, werde die Zusammenarbeitdes Vereins mit der Gemeinde auf Basiseines Leistungsauftrags neu geregelt.Damit sei der «Arena» nun eine Sub-ventionskürzung von nur 30 Prozenteröffnet worden. Herzog: «Wir sind von30’000 auf 21’000 Franken herunter-gefahren worden.» Die Mitgliedschaftim Verein sei eine «kulturelle Ehren-pflicht», für die dem Mitglied auch finanziell etwas geboten würde, unteranderem der kostenlose Bezug desjährlichen Literaturheftes.

Fischer heisst Bortliks Erzählfigur,der während der Schulferien das vonFrau Katharina und den beiden Kin-dern bewohnte Häuschen in Riehen(der Ort wird nicht genannt) hütendarf: «Ist sie überhaupt noch seineFrau? Laut Trauschein schon. Das istaber auch schon alles. Sie hat ihn ver-lassen. Vor knapp einem Jahr. Vorüber-gehend. So haben sie das wenigstensabgemacht, sie beide. Katharina wohntmit den Kindern draussen im Grünen,er, Fischer, immer noch in der vor Hitze brüllenden Stadt.» Auch jetztplumpst Fischer alles, was er anfasst, zu

lichen Vortrag angelegte Lachnum-mern heben jede erzählerische Span-nung von vornherein auf, weil sie nurnoch auf den sofortigen Komikeffektabzielen. Die «Verslammung» ist inBortliks neuem Text empfindlich fort-geschritten.

Was der offenbar zu rasch herunter-geschriebenen Erzählung fehlt, ist dieDoppelbödigkeit jenseits des Plots. DerGrundeindruck der für den «Arena»-Auftritt gekürzten Fassung hellt sichauch bei späterer Lektüre nicht auf. DieHereinnahme der Lettristen als «letzterAvantgarde, die alle weiteren Avantgar-den überflüssig macht», die Aufzäh-lung der mysteriös sich häufenden Pro-mi-Todesfälle mögen im auszufüh-renden Roman einen vertiefenden Sinnergeben, in der Erzählung stecken sieplump fest. Die für einmal sorgfältigere(auch angesichts der aktuellen Lärm-debatte sehr lesenswerte) Schilderungdes im Sommer voll durchschlagendenLärms und Gestanks am (Kleinbasler?)Flussufer vor Fischers Wohnung erhältdamit ein seltsam schiefes Gewicht.Hat sich hier die Betroffenheit des vonder Breisacherstrasse nach Riehen um-gezogenen Autors Bortlik Luft ver-schafft?

Tatsächlich fehlt der Erzählfigur Fi-scher jede Tiefe, sein ja doch sprechen-der Name wird nicht weiter ausgeführt.Warum er denn ein derartiger Toll-patsch ist, interessiert zu keinem Zeit-punkt. Symptomatisch, dass das mehr-mals aufgegriffene Motiv eines Songsder britischen Band «Procol Harum»(«The Devil Came From Kansas») nichtvertieft wird, sondern nur zu weiterenKalauern Anlass bietet und sich selbst-verständlich auch auf die US-Herkunftder «bösen» Pflanze bezieht. Die titel-gebende Ambrosiapflanze, laut Vor-gespräch als entscheidender «Über-Bösewicht» im geplanten Romankonzipiert, hält in der vorliegenden Erzählung spät erst und als reichlichunmotivierte Metapher her.

Geburten

Thürig, Lea Sophia, Tochter der Thürig,Barbara Claudia, von SchwarzenbergLU, und des Fäh, Erich Albert, von Kalt-brunn SG, in Riehen.Christ, Enea Valentin, Sohn des Christ,Florian Alexander, von Basel, und derChrist geb. Rudin, Katja Nathalie, vonBasel und Binningen, in Riehen.Leubin, Delilah Madison Lynn, Tochterder Leubin, Daniela Beate Martha, vonBasel und Zuzgen AG, und des Siegen-thaler, Daniel, von Horgen ZH undSchangnau BE, in Riehen.Burkhalter, Rahel Leina, Tochter desBurkhalter, Stefan Markus, von Rüeg-sau BE, und der Burkhalter geb. Acker-mann, Christine Elisabeth, von Baselund Rüegsau BE, in Riehen.Celep, Mert Yigit, Tochter der Celep, Serap, türkische Staatsangehörige, inRiehen.

Todesfälle

Degen-Rykart, Hedwig, geb. 1917, vonBasel, in Riehen, Inzlingerstrasse 50.Dorigo-Wagner, Werner, geb. 1962, von Basel, in Riehen, Im Niederholz-boden 50.Blauenstein-Glardon, Suzanne, geb.1915, von Basel, in Bettingen, Chri-schonarain 135.

Grundbuch

Chrischonaweg 131, S E P 2328, 779 m2,Wohnhaus, Garagegebäude. Eigentumbisher: Werner Mumenthaler, Urs Mu-menthaler und Christine Mumentha-ler, alle in Riehen. Eigentum nun: Wer-ner Mumenthaler.Inzlingerstrasse 158, S E P 1626, 942,5 m2, Wohnhaus, Schopf, Garage-gebäude. Eigentum bisher: Martha Ka-tharina Geiger, verstorben. Eigentumnun: Nicolas Christ, in Basel.

BaupublikationenDie betreffenden Pläne können von 8 bis 12Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr beim Bauins-pektorat, Rittergasse 4, 4051 Basel, eingese-hen werden (www.bi.bs.ch).

Riehen

Neu-, Um- und AnbauSeidenmannweg 13

ZIVILSTAND/KANTONSBLATT/BAUPUBLIKATIONEN

Sekt. RF, Parz. 1274

Projekt:Erweiterung Wohnraum anstelle SitzplatzBauherrschaft:Bader, Käppeligasse 6, 4125 RiehenVerantwortlich: Stamm Bau AG, Dorenbachstrasse 47,4102 Binningen

Bettingen

MobilfunkanlagenHohe Strasse 59Sekt. B, Parz. 1142

Projekt:Erweiterung der bestehenden Anlagemit Antennen für DVB-H (Digital Video Broadcast-Handheld)Bauherrschaft:Swisscom Broadcast AG Bern, 4126 BettingenVerantwortlich: Hitz und Partner AG Ingenieurbüro,3048 Worblaufen

Neu-, Um- und AnbauChrischonabodenweg 71Sekt. B, Parz. 402

Projekt:Anbau Jauchenkanal und Jaucher-grubeBauherrschaft:Pilgermission Chrischona Mauch,Chrischonarain 200, 4126 BettingenVerantwortlich: GLB-Planungsbüro, Murgenthalstras-se 70, 4900 Langenthal

Einwendungen gegen diese Bauvor-haben, mit denen geltend gemacht wird,dass öffentlich-rechtliche Vorschriftennicht eingehalten werden, sind demBauinspektorat schriftlich und begrün-det im Doppel bis spätestens am 28. Sep-

tember 2007 einzureichen.Allfällige Einsprachen werden

gleichzeitig mit dem Bauentscheid be-antwortet.

Basel, den 29. August 2007

BauinspektoratRiehen

Neu-, Um- und AnbauGrenzacherweg 197Sekt. RD, Parz. 1488

Projekt:Lukarne strassenseitigBauherrschaft:Riedo P., Grenzacherweg 200, 4125 RiehenVerantwortlich: Stamm Bau AG, Dorenbachstrasse 47,4102 Binningen

Niederholzstrasse 67Sekt. RD, Parz. 2042

Projekt:Bauwagen / Wohnanhänger für ca. einJahr, nachträgliches BaubegehrenBauherrschaft:Spalinger Andreas, Niederholzstrasse67, 4125 RiehenVerantwortlich: Bauherrschaft

Einwendungen gegen diese Bauvor-haben, mit denen geltend gemacht wird,dass öffentlich-rechtliche Vorschriftennicht eingehalten werden, sind demBauinspektorat schriftlich und begrün-det im Doppel bis spätestens am 5. Ok-tober 2007 einzureichen.

Allfällige Einsprachen werdengleichzeitig mit dem Bauentscheid be-antwortet.

Basel, den 5. September 2007

Bauinspektorat

GRATULATIONEN

Hans und Helena Leubin-Gigerzur diamantenen Hochzeit

rz. Am kommenden Dienstag, 11. Sep-tember, werden es 60 Jahre her sein, seitHans und Helena Leubin-Giger denBund fürs Leben geschlossen haben.Die Jubilare werden den Festtag in ih-rem Heim am Grenzacherweg feiern.

Die Riehener Zeitung gratuliertherzlich zur diamantenen Hochzeitund wünscht dem Ehepaar einen wun-derschönen Tag und für die Zukunft gute Gesundheit und viel «Gfreuts».

Linus und Yvonne Ammann-Müller zur goldenen Hochzeit

rz. Heute Freitag feiern Linus und Yvon-ne Ammann-Müller das Fest der golde-nen Hochzeit. Linus Ammann, 1932 inRoggwil TG geboren, zog nach einerLehre als Eisengiesser in Schaffhausen1955 nach Riehen und liess sich zumKinooperateur ausbilden.

Am 7. September heirateten LinusAmmann und Yvonne Müller in einerDoppelhochzeit – gleichzeitig heirateteauch Yvonne Müllers Bruder. Das Paarzog zwei Kinder gross.

Linus Ammann arbeitete einige Jah-re beim damaligen Gas- und Wasser-werk Basel als Chauffeur und Hilfsla-borant, bevor er 1964 eine eigeneAutofahrschule eröffnete. Von 1980 biszu seiner Pensionierung im Jahr 1993arbeitete er als Abwart auf dem Sport-platz Grendelmatte. Linus Ammann istpassionierter Jodler, war 48 Jahre langMitglied des inzwischen aufgelöstenJodler Klubs Riehen, den er über zwan-zig Jahre lang präsidierte, und hatte alsDuettpartner von Heidi Bluhm ver-schiedene Radio- und Fernsehauftritte.Ausserdem ist Linus Ammann ein be-geisterter Videofilmer.

Yvonne Ammann-Müller wurde1934 in Düdingen FR geboren. Nach ei-ner Ausbildung als Serviceangestelltezog sie 1955 nach Basel. Auf einemBauernhof aufgewachsen, ist für sieder eigene Garten mit Gemüse und vie-len Blumen ein wichtiger Lebensin-halt.

Die Riehener Zeitung gratuliertherzlich zum 50. Hochzeitstag undwünscht dem Paar alles Gute.

Auf das komische Fach

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lebende und arbeitende Autor

Wolfgang BortlikFoto: zVg

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Riehener Zeitung

Freitag, 7. September 2007 Nr. 36 Riehener Zeitung 3

… LouiseHugenschmidt

rs. «Diese Melodien erkennt jeder», sagtLouise Hugenschmidt. Mit dem Konzertvon morgen Samstag um 20 Uhr imLandgasthof wolle das Philharmoni-sche Orchester Riehen ganz bewusstein Publikum ansprechen, das ge-wöhnlich keine Konzerte mit klassi-scher Musik besucht. Das Laienorches-ter, das drei Jahre nach seinerGründung bereits ein beachtliches Niveau erreicht hat, möchte einOrchester von Riehenern für Riehenersein und versucht deshalb, eine inten-sivere Verwurzelung in der Bevölke-rung zu erreichen.

Louise Hugenschmidt war von derersten Stunde an mit dabei. Als der Riehener Dorfkirchenorganist BrunoHaueter sie angerufen habe mit derIdee, in Riehen ein Philharmonie-orchester zu gründen, sagte sie spon-tan, das werde eine Riesenarbeit undein Kampf ums Geld. Immerhin kostetdie Realisierung eines Konzertprojek-tes zwischen 10’000 und 12’000 Fran-ken, die durch Sponsorgelder und Kon-zerteinnahmen erwirtschaftet werdenmüssen – für Dirigentenhonorare, fürden Zuzug einzelner Profimusiker, fürSaalmieten oder für die Miete zusätz-licher Konzertinstrumente etwa.

Louise Hugenschmidt nahm dieHerausforderung an. Sie war bei derGründung des Orchesters am 18. März2004 dabei, spielt selber Bratsche undist inzwischen Präsidentin des Vereins,der im Moment 33 aktive Mitgliederund verschiedene Freunde und Gönnerzählt. Ihre Passion für die Musik kommtnicht von ungefähr. Den Weg dazumusste sie sich hart erkämpfen.

Louise Hugenschmidt wuchs in ei-ner Bauernfamilie mitten in Prattelnauf. Dort zählte der Hände Arbeit aufdem Feld und im Stall. Klassische Musik galt als «Katzemuusig» oder«Sinfoniesaich», erzählt sie schmun-zelnd, höchstens Wiener Walzer undOuvertüren galten noch als einiger-massen anständig. Schon im Blockflö-

tenunterricht in der Primarschule fielLouise Hugenschmidts musikalischesFlair auf. Doch bis sie weiter gehen-den Musikunterricht geniessen konn-te, musste sie lange warten. Erst als siemit zwanzig ihr eigenes Geld verdiente,nahm sie Geigenunterricht, und dies sointensiv, dass sie innerhalb von zweiJahren bereit war, in einem ersten En-semble mitzuspielen. Das war 1967.Das Kammerensemble, bei dem sie de-bütierte, hiess «Farandole».

Dass sie es als Pratteler Bauernmäd-chen an die Handelsschule in Baselschaffte, war schon fast ein kleiner Triumph für die gute Schülerin. Dasssie für drei Monate eine SchweizerSchule in Paris besuchte, war ein harterkämpftes Privileg. Mit einem einein-halbjährigen Aufenthalt in Lausanne,wo sie einen Bürojob versah, und ei-nem einjährigen Englandaufenthalt erwarb sie sich hervorragende Sprach-kenntnisse, die sie später gut gebrau-chen konnte. Sie heiratete, gebar vierKinder und arbeitete halbtags beimUnternehmen Bertschi-Sauna in Rie-hen. Nach ihrer Pensionierung erfüllte

sie sich einen kleinen Traum. Dass sienicht mehr wirklich professionell einInstrument werde beherrschen kön-nen, war ihr natürlich klar. Aber von2000 bis 2003 absolvierte sie die Theo-riefächer des Berufsmusikstudiumsund damit schloss sich für sie ein be-deutender Bogen in ihrem Leben.

Doch zurück zur Jugendzeit. AlsLouise Hugenschmidt als junge Frau ineine kleine Wohnung in Basel zog, sogsie das Basler Kulturleben förmlich insich auf. Sie hörte Konzerte, ging insTheater und es tat sich ihr eine Welt auf.Sie entdeckte das gemeinsame Musi-zieren. «Musik gibt mir Seelenhalt»,sagt sie, und neben der Musik an sichsei einfach das Umfeld wahnsinnigschön. Zusammen musizieren, das seiemotional, intellektuell und feinmoto-risch zugleich anspruchsvoll und zu-tiefst befriedigend.

Über die Jahre sammelte Louise Hu-genschmidt viele Erfahrungen im Zu-sammenspiel mit anderen Musikerin-nen und Musikern. Trotz ihrer grossenErfahrung ist ihre Begeisterung für dasPhilharmonische Orchester Riehen ei-

ne ganz spezielle – und das liegt nichtzuletzt am Dirigenten Jan Sosinski.

Der Pole, der seit 1998 das Colle-gium Musicum de Mulhouse leitet, imOrchestre Symphonique de St-Louis alsKonzertmeister amtet und beim BaslerFestival Orchester mitwirkt, schlosssich noch unter dem Dirigat von BrunoHaueter als Konzertmeister und ErsterGeiger dem Riehener Orchester an. Seitdiesem Jahr ist er Dirigent. Mit seineremotionalen Art, seiner riesigen Be-geisterung und seinem hohen musika-lischen Können gelinge es ihm, auchaus einem Laienorchester Ausseror-dentliches herauszuholen. Unter derAnleitung von Jan Sosinski zu musizie-ren, sei eine ganz besondere Freude,sagt Louise Hugenschmidt, denn er seiauch als Musiker ein Gefühlsmensch.

«Man muss Gefühle zeigen könnenin der Musik, sonst wird es schüler-oder etüdenhaft. Noten korrekt zu spie-len, ist nicht musiziert», sagt LouiseHugenschmidt. Genau deshalb werdejedes Konzert zum speziellen Erlebnis.Wäre das nicht so, könnte man ja jedesMusikstück ein für allemal aufnehmen.

Am Konzertprojekt von morgenSamstag wirken 51 Personen mit. Ob-wohl das Orchester nun eine gewisseGrösse erreicht hat, sind Mitspielerin-nen und Mitspieler herzlich willkom-men. Verstärkung gebrauchen könneman zum Beispiel bei den Klarinetten,Oboen, Fagotten, den Celli und amKontrabass, sagt Louise Hugenschmidt.Sie freut sich auf das kommende Kon-zert und hofft, dass wieder viele Zuhöre-rinnen und Zuhörer nach dem Konzertdie Gelegenheit wahrnehmen, beim an-schliessenden Apéro das Gespräch mitden Orchestermitgliedern zu suchen.

Konzert des Philharmonischen Or-chesters Riehen mit Musik von Dvorák(Slawische Tänze), Glinka (Valse-Fan-taisie), Brahms (Ungarische Tänze),Beethoven (Romanze in F-Dur für Vio-line) und Gounod (Ballettmusik für Margarethe) am Samstag, 8. September,Landgasthof, Beginn um 20 Uhr, Abend-kasse ab 19.30 Uhr, Eintritt Fr. 25.–,Jugendliche bis 16 Jahre Fr. 10.–, allePlätze unnummeriert.

Louise Hugenschmidt in ihrem Garten – mit dem aktuellen Konzertplakatund ihrer Bratsche. Foto: Rolf Spriessler

RENDEZVOUS MIT…

KULTUR Tanzperformance-Serie von Silvia Buol im Kunst Raum Riehen

Räume zum Leben lesenEin Gong und eine grosse, flache Trom-mel. Keine Einleitung für die Zuschau-er im «Kunst Raum Riehen». Aus an-fänglichen Drehungen weist Silvia Buolimmer wieder auf den PerkussionistenPierre Favre, einen «grand old man» desSchweizer Jazz. Buols Sichbeziehenverharrt immer wieder, als müsse sichdieser erste Bewegungsablauf gleich-sam immer wieder neu bewusst wer-den – ungewiss, mit wem und mit wel-chen Raumteilen es die Tänzerin erstnoch zu tun bekäme.

Buol lehnt, schmiegt sich an einenersten Pfosten, der Favres Gerät gegen-übersteht. Das ist ein erster Rahmen,von dem aus die Tänzerin sich wiederabstossen, den weiteren Raum erkun-den kann. Sie wird den zweiten Pfostenfinden, diesen mit dem ersten in Bezie-hung setzen, wird den Pfosten an derStirnseite des Parterreraums «erfin-den», wird die Rückwand mit den dreiPfosten in einen Zusammenhang «le-sen», wird über die Rückwand hintenherum – ausser Sichtweite des Publi-kums – Anlauf holen, um die gefunde-nen Punkte als Ganzes, als Koordina-tensystem nochmals zusammenzu-fassen.

Die Bündnerin Silvia Buol – sie be-spielt seit 1991 ausgewählte Orte mitBühnenstücken und Tanzprojekten,unterrichtet Bewegung und Improvisa-tion und arbeitet als Dozentin an derHochschule für Gestaltung und Kunstin Basel – hat sich den Sommer über im«Kunst Raum» als Artist in Residenceeingenistet. Eine volle Woche lang zeigtsie jetzt – jeweils mit einem musikali-schen oder visuellen Partner – die Re-sultate ihrer Erkundungen. Buol deutetdiesen im Grunde unansehnlichen,seltsam auf den Kopf gestellt wirken-den, zu zwei Stockwerken gestauchtenSchlauch von Haus. Sie befragt dieseRäume radikal.

Dass Buol ihre Tanzperformancesstets auf die genutzte Räumlichkeit hinangelegt hat (diese für sich und ihr Pu-blikum jeweils neu am Finden ist), zei-gen im mittleren Parterreraum Fotosaus früheren Auftritten in Basel (Kunst-

Stirnwand im ersten Stock auf den Bo-den gelegt. Sie liegt seitlich, dieses Malin einem weissen Ganzkörperdress, mitdem Rücken zum Publikum. Ein Pianomit Mustern aus der Minimal Music istzu hören. Die jüngere, 1975 gebore-ne Conny Schwark projiziert vertikalangeordnete, sich jeweils kurz zu-sammenballende Reihen von Buchsta-ben. Schwark hat sorgfältig gearbeitet.Die Buchstaben wirken schlicht, sinddennoch ansehnlich, zeigen einenschrägen «Witz».

Im Liegen rudert Buol, schiebt dieReihen von sich fort, staucht sie zu-sammen, greift ein. Sie wird aufstehenund sich von der Leinwand lösen, ausihr heraustreten. Und doch bleibt Buolein verlängerter Teil der Leinwand,wenn die Kolonnen auch auf ihremKörper als «Leinwand»-Teil aufschei-nen. Die Kolonnen verdichten sich zuMückenschwärmen, schwirren undstehen dann für Momente still, das istdann deren Ausprägung von Tanz. Aberwenn die Musik (eine unaufdringlichdienstbare Klangcollage von Nico

halle, Pumpwerk, Volta-Schulhaus)und Frankreich.

Buol hat hinter der Rückwand dasGeländer des Treppenaufgangs be-rührt. Jetzt befindet sie sich mit Favreim Stockwerk weiter oben. Favre be-klopft hier lediglich kleine Trommeln,eine Derbouka, Djembes. EinZwischenschritt. Buols Bewegungensind kleinteiliger, fliessender, runder.Bald nimmt sie die nächste Treppe insBlickfeld. Die Zuschauer folgen denbeiden ins zweite, oberste Stockwerk.Hier hat Favre das volle Equipment gestellt, zwei Türme von Becken, eineReihe Stand-Toms. Buol orientiert sichstärker vom Boden aus, lang anhalten-de Momente. Favre schlägt ein Forte,das länger im Obertonbereich nach-hallt und sogar dann Buols Figurenrahmt, begleitet. Das ist noch nicht dasEnde. Favre nimmt Rasseln, Buol gehtlangsam herum. Ein spitzer, fern aus-rollender Klang.

Anders als an diesem Eröffnungs-abend mit Pierre Favre hat sich SilviaBuol am vergangenen Sonntag vor die

Spahni) über ein perkussives Befahrenvon Schienen in Streicher-Fächer über-geht, erscheint in der Leinwand, alshätte sie das Vorangegangene gespei-chert (gesampelt), eine zweite SilviaBuol und gibt so der ausgespieltenRaumtiefe zusätzlichen Sinn.

Irgendwie zielen Buols Raum-«Lek-türen» weiter über eine künstlerischeIntervention hinaus: Sie laden Räumemit Energien auf, verleihen ihnen einEigenleben, bringen sie zum «Spre-chen». Diese Räume sind wichtig. Wirsollen nicht achtlos in ihnen herum-tappen, mit und in ihnen anders undbewusster leben lernen.

Es wird dunkel, Buol ist abgegan-gen. Auf der verwaisten, nunmehrschwarzen Leinwand erscheinen dieBuchstabenkolonnen in Weiss, jetztsetzt sich die immer gleiche Kurzreihemit den drei letzten Buchstaben des Alphabets ins Recht. Buol kehrt imschwarzen Kleid zurück, sie bekommtes – Schwark setzt nun wieder schwar-ze Buchstaben auf weisse Leinwand –mit der Minuskel von «a» zu tun; es ist

dies nicht zufällig das entgegengesetz-te Ende unserer Buchstabenreihe.

Bald wird sich Buol im oberenDreieckteil der «A»-Majuskel fangen,verschiebt diesen Grossbuchstaben-teil, rahmt ihn mit den gleichen deu-tenden Armbewegungen, mit denensie am Eröffnungsabend in ihre Per-formance gestartet ist. Buol lässt sichnun sogar von den beiden Basisso-ckeln des Grossbuchstabens in dieZange nehmen. Wieder wird ein Dou-ble von ihr in der Leinwand auftau-chen, wird einen ungleich längerenSchattenriss werfen dürfen. Zuletztwird sich Buol wieder auf dem Bodenfinden, wird liegend, die neuen, wie-der waagrecht funktionierenden Ko-lonnen fort- und verschiebend, ganzzur Ruhe kommen.

Urs Grether

Die letzte von Silvia Buols Tanzper-formances im «Kunst Raum Riehen»findet heute Freitag um 20 Uhr statt.Als Gast spielt die Schweizer Saxofonis-tin und innovative Jazz-BandleaderinCo Streiff.

Silvia Buol im tänzerisch-musikalischen Zusammenspiel mit Pierre Favre, Anita Kuster und Ruedi Linder. Fotos: Philippe Jaquet

IMPRESSUMVerlag:Riehener Zeitung AGSchopfgässchen 8, 4125 RiehenTelefon 061 645 10 00Fax 061 645 10 10Internet www.riehener-zeitung.chE-Mail [email protected]

[email protected] Alfred Rüdisühli

Redaktion:Chefredaktor Dieter Wüthrich (wü)Redaktion Sibylle Meyrat (me)

Rolf Spriessler-Brander (rs)

Freie Mitarbeiter:Nikolaus Cybinski, Judith Fischer, Urs Grether,Philippe Jaquet (Fotos), Franz Osswald (of ), DaisyReck, Astrid Schweda

Inserate und Administration:Sabine Fehn, Verena Stoll, Heike TroschelTelefon 061 645 10 00, Fax 061 645 10 10

Verkauf ausserhalb Verbreitungsgebiet:Publicitas, 4010 BaselTelefon 061 275 41 41, Fax 061 275 42 42

Abonnementspreise:Fr. 78.– jährlich (Einzelverkaufspreis Fr. 2.–)Abo-Bestellung über Telefon 061 645 10 00

Erscheint wöchentlich im Abonnement.Redaktions- und Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr.Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch aus-zugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrück-licher Genehmigung der Redaktion.

IN KÜRZE

CVP sagt Ja zum BebauungsplanBosenhaldepd. Der Vorstand der CVP Riehen/Bet-tingen spricht sich einstimmig für einJa zum Bebauungsplan Bosenhaldeaus. Man sei überzeugt davon, dass essinnvoll ist, dieses grosse Areal mit ei-nem Bebauungsplan und nicht nachRegelbauweise zu überbauen. Die Auf-lagen, die dem Investor mit dem Be-bauungsplan gemacht würden, garan-tierten einen Bau im Minergiestandardsowie den Anschluss an das Fernwär-menetz der Gemeinde Riehen. Gebautwerde auf diesem privaten Areal auf je-den Fall, aber nur mit dem Bebauungs-plan könne die Mitsprache der Ge-meinde garantiert werden, erklärt derParteivorstand in einem Communiqué.

Grosser Rat des Kantons Basel-Stadt

Einladungzum Besuch der öffentlichen Sitzungen des Grossen Rates im Rathaus, Marktplatz, am

Mittwoch, 12. September 2007, 09.00 Uhr und 15.00 Uhr Mittwoch, 19. September 2007, 09.00 Uhr, 15.00 Uhr, ev. 20.00 Uhr

Auszug aus der Tagesordnung (Details unter www.grosserrat.bs.ch)

Kantonales Berufsbildungs-gesetz. RevisionRahmenkredit Denkmalschutz 2008-2012Staatsbeiträge Fondation Beyeler 2007-2011Staatsbeiträge Verein Kaserne 2008-2011Staatsbeitrag Museum der Kulturen

Parlamentarische Vorstösse, u.a. zu Einführung Stimm- und wahlrechtsalter 16 und kürzere Arbeitszeiten für Staatspersonal

Der Statthalter des Grossen Rates Roland Stark

Nächste Sitzungen: 17./18. Okt.; 7./14. Nov. 2007

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Gemeindeverwaltung

Einladung zu einer öffentlichen Führung durch den Riehener Rebberg

___ Anschliessend offeriert Ihnen unser Reb-meister einen Apéro.

Samstag, 15. September 2007 10.00 – 12.00 Uhr Treff beim Parkplatz Schwimmbad Riehen

Der Anlass findet bei jedem Wetter statt. Die Teilnahme ist kostenlos; es ist keine Anmeldung nötig.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Der Rebmeister R

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Ein Gewinner – 20 000 Verlierer

Bosenhalde NEINReferendumskomitee Bosenhalde

G e m e i n d e v e r w a l t u n g

D i e D o k u m e n t a t i o n s s t e l l e f r e u t si c h , I h n e n i n Z u s a m -

m e n a r b e i t m i t d e r G e n e a l o g i s c h - H e r a l d i s c h e n G e s e l l -

s c h a f t de r R e g i o B a s e l ( G H G R B ) f o l g e n d e n Ku r s a n -

z u b i e t e n :

_ _ _ K u r s H e r a l d i k ( W a p p e n l e h r e )

Kursdaten: Jeweils am Donnerstag

Beginn: 8. November 2007

15., 22., 29. November 2007

6. Dezember 2007

Ende: 13. Dezember 2007

Kurszeit: 18.00–19.30 Uhr

Kursort: Dokumentationsstelle Riehen,

Gemeindeverwaltung,

(Erdgeschoss Büro 034),

Wettsteinstr. 1, 4125 Riehen

Kosten: Fr. 100.– je Teilnehmenden

(am ersten Kursabend zu bezahlen)

Anmeldung an: Dr. Hans B. Kälin, GHGRB

Laufenstr. 39, 4053 Basel

Tel. 061 301 74 55

E-Mail: [email protected]

Anmeldeschluss: 26. Oktober 2007 RZ014705

Gemeindekanzlei

___ Aufforderung an die Stimmberechtigten

In den letzten Tagen wurden den Stimmberechtigten die Stimm-rechtsausweise für das Abstimmungswochenende vom 23. Sep-tember 2007 zugestellt.

Allfällige Beanstandungen wegen nicht erhaltener oder unrichti-ger Stimmrechtsausweise oder Stimmzettel sind bis Freitag vor dem Abstimmungssonntag, 16.30 Uhr, bei der Gemeindekanzlei anzubringen.

Stimmberechtigte, die ihren Stimmrechtsausweis verloren ha-ben, können bei der Gemeindekanzlei einen neuen beziehen, sofern dessen Verlust glaubhaft gemacht werden kann.

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Wir nehmen traurig Abschied von unserem Kollegen und Primarlehrer

Werner Dorigo-Wagner19.9.1962–31.8.2007

Er hat mit viel Liebe zum Beruf und zu den anvertrauten Kindernwährend 20 Jahren im Schulhaus Erlensträsschen unterrichtet. Wir werden ihn mit seiner unerschütterlichen Geduld und Freundlichkeit undmit seiner Liebenswürdigkeit in Erinnerung behalten. Seiner schwer geprüften Gattin und seinen Kindern sprechen wir unser grosses Mit-gefühl aus.

Schulen von Bettingen und Riehen

Schulleitung und SchulhausleitungKolleginnen und Kollegenseine ehemaligen Schülerinnen und Schüler

Die Trauerfeier findet am 7. September um 11 Uhr auf dem GottesackerRiehen statt.

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Tief bewegt und mit grosser Dankbarkeit durften wir beim Abschied vonunserem lieben

Hans Albert Augenstein-Lippuner

grosse Anteilnahme und viele Zeichen der Verbundenheit erfahren.

Für die lieben mitfühlenden Worte, zahlreichen Trostbriefe, schönen Blumengebinde sowie Gaben für späteren Grabschmuck danken wirganz herzlich.

Besonderen Dank richten wir an

– das Personal des Alters- und Pflegeheim Dominikushaus, Riehen, für die liebevolle und kompetente Betreuung und Pflege

– Herrn Pfarrer P. Jungi für die einfühlsamen, tröstenden Abschiedsworte anlässlich der speziell gestalteten Bestattung

– alle, die dem Verstorbenen in Liebe und Freundschaft begegnetsind und ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben.

Dies alles und die schönen Erinnerungen geben uns Trost und Kraft.

Riehen, im September 2007 Die Trauerfamilie

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Täglich 10–18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr, www.beyeler.comFONDATION BEYELER

Hommage an Hildy und Ernst Beyeler19.8.2007 – 6.1.2008

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Galakonzert zum 10-jährigen Jubiläum der SMEH

Samstag, 8. September, 17 UhrStadtcasino Basel

Es spielen die Ensembles der SMEHund die Solisten:

Raphael Christen, MarimbaMarcel v. Weerdenburb, Double-Bass SchlagzeugEdith Habraken, Kesselpauke

Roger Thiriet, Moderation

Vorverkauf: Infothek Riehen, Musik Wyleroder direkt an der AbendkasseErw.: Fr. 12.–, Kinder bis 12 Jahre: Fr. 8.–

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Bücher,die Sie nicht mehrbrauchen, hole ich

gratis ab. AuchÜbernahme

ganzerBibliotheken.A. Mächler

Tel. 061 601 36 11

Kirchenzettelvom 9 .9. bis 15.9.2007

Evang.-ref. Kirchgemeinde Riehen-Bettingen

Amtseinsetzung der Kirchenvorstände und Begrüssung der Synodalen

Kollekte zu Gunsten: POKA

DorfkircheSo Der Gottesdienst ist in der Kornfeld-

kirche. Nur ein Gottesdienst für dieganze Gemeinde

Sa Jungschar, Ameisli Dorf, Ausflug

Kirchli BettingenSo Der Gottesdienst ist in der Kornfeld-

kirche.18.00 Abendgottesdienst, Predigt:

Pfr. S. Fischer, Text: Mt. 7, 13+14Di 12.00 Mittagstisch im Café WendelinMi 9.00 Frauenbibelgruppe mit Kinderhüte

KornfeldkircheSo 10.00 Predigt: Pfarrteam

Text: Hebr. 4, 12 und 1. Petr. 1, 23–25Amtseinsetzung der Kirchenvor-stände und Begrüssung der Syno-dalen. Mitwirkung: CVJM-Jung-schar. Nur ein Gottesdienst für dieganze Gemeinde. Kinderprogrammim Unterrichtszimmer. Kinderhütein der Kettenackerstube

Mo 16.00 Sakraler Tanz mit Hanni Rytz, imSaal

Do 9.00 Bibelkreis im Unterrichtszimmer12.00 Mittagsclub für Senioren im Saal20.15 Kirchenchor im Unterrichtszimmer

Sa 15.–22. 9.Seniorenferienwoche in Heiden inder Pension «Nord»

AndreashausSo Der Gottesdienst ist in der Korn-

feldkirche.Do 8.45 Andreaschor

10.00 Bio-Stand13.00 Kleiderbörse14.00 Frauenverein Albert Schweitzer14.30 Käffeli im Foyer15.00 Singen mit Lisbeth Reinhard18.00 Nachtessen19.15 Abendlob20.00 Jugendtreff

Jugendchor AlliCante

DiakonissenhausSo 9.30 Gottesdienst, Pfr. Th. Richner

Freie Evangelische Gemeinde Erlensträsschen 47So 9.45 Gottesdienst mit Abendmahl,

E. Kipfer9.45 Kids-Treff

Do 12.45 Seniorenausflug nach Seewen

St. ChrischonaSo 10.00 Gottesdienst mit Rudolf Westerhei-

de, Bundespfarrer des Jugendver-bandes «Entschieden für Christus»

Mi 20.00 Bibelgesprächsabend

Regio-Gemeinde, Freie evang. KircheLörracherstrasse 50So 10.00 Gottesdienst mit Kinderprogramm

Predigt: Wolfram Nilles

2. JAZZ-LIVE

KonzärtRest. zum Schlipf

Bahnhofstrasse 28 z’Rieche

Samschtig, 22. Septämber 2007 ab 19.30 Uhr

The Swing-Time-Trio with Rolli Dreher (dr FCB-Joggeli)

Es freue sich uff Ihre BsuechFam.Kövi-Glaus und’s Personal

Reservatione dien sich lohne

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Weitere Informationen undBuchung bei:

Freitag, 7. September 2007 Nr. 36 Riehener Zeitung 5

LITERATUR Hanna Johansen zu Gast in der «Arena»

Fragen mit unabsehbaren Folgenpd. Zwei fremde Frauen begegnen sichim Zug: Claire und Rose. Das einzigeBand zwischen ihnen bildet der verges-sene schwarze Schirm. Claire, eine bie-dere fünfzigjährige Angestellte, suchterfolglos nach ihrer Tochter, die sie vor25 Jahren als ein uneheliches Kind ge-boren und auf Druck ihrer Familie zurAdoption freigegeben hat. Auf derRückreise von einer ihrer Recherche-fahrten platzt in Claires Zugabteil einejunge Frau. Rose, die ihrerseits vergeb-lich nach ihrer Mutter sucht, scheintsich auf der Flucht zu befinden undwirkt schrill, verwahrlost und ohne jeg-liche soziale Kompetenz. Sie nimmtClaire sofort in Beschlag. Beim über-stürzten Ausstieg vergisst Rose ihrenschwarzen Schirm im Zug, und Clairefühlt sich verpflichtet, ihr den Schirmzurückzugeben. Der Schirm dient als

Vorwand für die weiteren Treffen derbeiden Frauen, die sich gleichzeitig an-ziehen und abstossen, bald aber einesymbiotische Beziehung eingehen, dieerst vom offenen und abrupten Endegewaltsam unterbrochen wird.

Hanna Johansens neuer Roman«Der schwarze Schirm» führt in dieVergangenheit und in die Einsamkeitzweier Frauen, blickt hinter die nur mitMühe aufrechterhaltene menschlicheFassade, hinter Täuschung und Selbst-betrug, ohne aber jedes Geheimnispreiszugeben.

Am Dienstag, 18. September, liestHanna Johansen in der «Arena Lite-raturinitiative» im Kellertheater derAlten Kanzlei (Baselstrasse 43) aus ih-rem neuen Roman. Beginn um 20 Uhr.

Eintritt Fr. 15.–/7.–. Mitglieder desVereins «Arena» haben freien Eintritt.

AUSSTELLUNG Galerie Lilian Andrée zeigt Pascal H. Poirot

Innen- und Aussenräume

pd. In ihrer aktuellen Ausstellung zeigtdie Galerie Lilian Andrée die neuestenArbeiten von Pascal H. Poirot, mit demsie seit bald zwanzig Jahren zu-sammenarbeitet. Der Künstler wurde1958 in Strassburg geboren. Heute lebtund arbeitet er in einem kleinen Dorfim Elsass.

Poirots neuester Zyklus enthält ver-mehrt Atelieransichten und Baustel-len. Hier erlebt der Betrachter eine sub-tile Veränderung. Die Atelieransichtenzeigen aufgeräumtere Räume, die einegewisse Kälte ausstrahlen. Zudem ge-währen grosse Öffnungen Aussichtenin archaische Landschaften, wie wir sievon den gotischen Bildern des KonradWitz kennen. Dadurch, dass sie in Gri-saillemalerei gehalten sind, unterstüt-zen sie zusätzlich den Eindruck vonKälte. An den Wänden der Innenräumehängen Bilder, deren Farbgebung auchsehr zurückgenommen ist, so ist mandazu angehalten, genauer hinzuschau-en, ob es sich hierbei nun um Bilderoder Fenster handelt.

Neu gelingt es Poirot, die Baustellenzu beenden, das heisst, an den Objek-ten, häufig ist es der mythologischeTurm zu Babel, wird nicht mehr gear-beitet. Hier treffen wir aber wieder Zi-tate seiner oft alleine aufgeführten All-tagsgegenstände, wie die unpropor-

tioniert grosse Leiter, die an den Turmlehnt. Vielleicht hat sie einer der Arbei-ter vergessen. Der Effekt des Surrealenwird somit bestärkt.

Prinzipiell spielen in den neuen Ar-beiten Räume, seien dies Aussen- oderInnenräume, eine wichtige Rolle. Da-mit verbunden ist die Architektur.Doch auch hier trifft man auf Perspek-tiven, die so nicht wirklich stimmenkönnen; so werden einem nicht mögli-che Räume vermittelt, die eine seltsa-me Ausstrahlung auf den Betrachterausüben.

Pascal Poirot benutzt neben denTechniken der klassischen Malereiauch Techniken, die man sonst von derRadierung her kennt. Er schleift, über-malt, schleift und kratzt Strukturen indie Farbe. So verschwinden die Spurender Malerei. Es fällt dem Betrachterschwer zu erkennen, wie das Bild ent-standen ist.

Daneben erlebt man seine fastschon zum Markenzeichen geworde-nen Variationen von Alltagsgegenstän-den wie Stühlen, Sofas, Leitern undSonnenschirmen, aber auch vermehrtGebäude aller Art.

Galerie Lilian Andrée, Gartengasse12, Riehen: Apéro am Sonntag, 16. Sep-tember, von 13 bis 17 Uhr. Die Ausstel-lung dauert bis zum 30. September.

Perspektiven, die so nicht wirklich stimmen. Eines der Bilder von Pascal H.Poirot, zu sehen derzeit in der Galerie Andrée an der Gartengasse 12. Foto: zVg

Oazopft is … für einmal in Stettenpd. Für einmal eröffnete am vergangenen Wochenende nicht eine prominen-te Person aus dem Raum Lörrach das traditionsreiche Stettener Strassenfest,sondern die Riehener Einwohnerrätin Marlies Jenni. Bei strahlendem Spät-sommerwetter gestaltete sich das Fest im Ortskern von Alt-Stetten als Publi-kumsmagnet für Gäste aus nah und fern. Nach Begrüssungsreden durch denKomiteevorsitzenden Peter Czerwenka und die Lörracher Oberbürgermeiste-rin Gudrun Heute-Bluhm ergriff Marlies Jenni das Wort. In ihrer Grussbot-schaft unterstrich sie die freundschaftlichen Beziehungen Riehens zu Lörrachund Stetten sowie den Drei-Länder-Gedanken. Um die Verbundenheit in undfür die Region zu unterstreichen, übernahm sie dann sogleich das Ehrenamtdes traditionellen Fassanstichs. Foto: zVg

KALENDARIUM RIEHEN/BETTINGENFREITAG, 7.9. THEATER

«De chly Drache»Im Rahmen des «FigurenTheaterFestivals»Basel zeigt das «Philothea Figurentheater»das Stück «De chly Drache». Ab 4 Jahren.Saal der Musikschule Riehen (Rössligasse51), 10.30 Uhr.Anmeldung über Telefon 061 601 41 13.

FREITAG, 7.9. TANZ

«Raum, Klang, Tanz und Bild»Tanz- und Musikperformance von und mitSilvia Buol (Tanz/Performance), Co Streiff(Saxofon) und Egidius Streiff (Violine).Kunst Raum Riehen (Baselstrasse 71), 20Uhr.Eintritt: Fr. 26.–/20.–. Abendkasse 30 Minu-ten vor Beginn. Infos über Tel. 061 302 08 29.

SAMSTAG, 8.9. AUSFLUG

«Riehen nimmt ab – wir machen mit»Regio-Velotour (30–40 km) im Rahmen derGesundheitsförderungskampagne «Riehennimmt ab – wir machen mit». Start um 14.30Uhr beim Gemeindehaus (ID oder Pass mit-nehmen).

SAMSTAG, 8.9. KONZERT

Philharmonisches Orchester RiehenDas Philharmonische Orchester Riehen un-ter der Leitung von Jan Sosinski spielt Wer-ke von Dvorák, Brahms, Beethoven, Glinkaund Gounod. Dorfsaal Landgasthof, 20 UhrKonzertkarten für Fr. 20.– bzw. Fr. 10.– (Ju-gendliche bis 16 Jahre) bei der Infothek Rie-hen, Baselstrasse 34, Telefon 061 641 40 70.Abendkasse 30 Minuten vor Konzertbeginn.

SAMSTAG, 8.9. KONZERT

«75 Jahre Friedhof am Hörnli»Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten«75 Jahre Friedhof am Hörnli» spielt das«Camille Streichquartett» das Stück «DerTod und das Mädchen». Friedhof am Hörn-li, Aussichtsplattform Abteilung 12, 19 Uhr.Anmeldung erforderlich: Friedhof am Hörn-li, Hörnliallee 70, Telefon 061 605 21 00.

SAMSTAG, 8.9. THEATER

«Harald geht ab»Im Rahmen des «FigurenTheaterFestivals»Basel zeigt das Figurentheater Tübingen dasStück «Harald geht ab». «Haus der Vereine»(Baselstrasse 43), 11.15 Uhr; Gemeinde-hausplatz (bei schlechter Witterung im«Haus der Vereine), 14.15 Uhr.Tickets zu Fr. 28.–/25.–/16.–/10.– bei der Info-thek Riehen (Baselstrasse 43), Telefon 061641 40 70). Kollekte bei Freilichtaufführungauf dem Gemeindehausplatz.

SAMSTAG, 8.9. THEATER

«Si deux mains m’étaient contées»Im Rahmen des «FigurenTheaterFestivals»Basel zeigt das «Animo Teatro» aus Frank-reich das Stück «Si deux mains m’étaientcontées». «Haus der Vereine» (Baselstrasse43), 15 und 17 Uhr.Tickets zu Fr. 28.–/25.–/16.–/10.– bei der Info-

thek Riehen (Baselstrasse 43), Telefon 061641 40 70.

SAMSTAG, 8.9. THEATER

«Me too»Im Rahmen des «FigurenTheaterFestivals»Basel zeigt Ulrike Quade aus Holland dasStück «Me too». Fondation Beyeler (Basel-strasse 101), 19 Uhr.Tickets zu Fr. 28.–/25.–/16.–/10.– bei der Info-thek Riehen (Baselstrasse 43), Telefon 061641 40 70.

SONNTAG, 9.9. THEATER

«Me too»Im Rahmen des «FigurenTheaterFestivals»Basel zeigt Ulrike Quade aus Holland dasStück «Me too». Fondation Beyeler (Basel-strasse 101), 11 Uhr.Tickets zu Fr. 28.–/25.–/16.–/10.– bei der Info-thek Riehen (Baselstrasse 43), Telefon 061641 40 70.

SONNTAG, 9.9. THEATER/KONZERT

«75 Jahre Friedhof am Hörnli»Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten«75 Jahre Friedhof am Hörnli» spielt dasTheater Adjeundfurt» das Stück «Grabge-sang». Musikalische Umrahmung durch dasMännerensemble «Balzgesang». Friedhofam Hörnli, Kapelle 5, 19 Uhr.Anmeldung erforderlich: Friedhof am Hörn-li, Hörnliallee 70, Telefon 061 605 21 00.

MONTAG, 10.9. AUSFLUG

AbendwanderungAbendwanderung in die Umgebung vonRiehen im Rahmen der Gesundheitsförde-rungskampagne «Riehen nimmt ab – wirmachen mit». Gemeindehaus Riehen, 19.30Uhr.Bei Gewitter findet die Wanderung nichtstatt.

DIENSTAG, 11.9. VORTRAG

«Brunnen für Mali»Vortrag von Esther Mohler, Gemeinderätinvon Frenkendorf und Präsidentin des Ver-eins «Sundance», über ein Entwicklungshil-feprojekt in Afrika, im Rahmen der Gesund-heitsförderungskampagne «Riehen nimmtab – wir machen mit». Gemeindehaus (Wett-steinstrasse 1), 20 Uhr.

MITTWOCH, 12.9. KINDERPROGRAMM

«75 Jahre Friedhof am Hörnli»Programm für Kinder von 7 bis 12 Jahrenzum Thema «Wenn wir einmal tot sind» imRahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten «75Jahre Friedhof am Hörnli». Friedhof amHörnli, 14–17 Uhr.Anmeldung erforderlich: Friedhof am Hörn-li, Hörnliallee 70, Telefon 061 605 21 00.

DONNERSTAG, 13.9. SPIEL

«Es Gheimnis» Kinderprogramm mit Spiel, Spass, Theaterund biblischen Geschichten. Sarasinpark,17.30–19.15 Uhr.Die Veranstaltung findet bei jeder Witterungstatt.

DORFZENTRUMDIVERSE ORTE

«Outdoor 07» Skulpturenausstellung derGalerien Lilian Andrée, Henze/Ketterer/Triebold und Mazzara & Mollwo im Dorf-zentrum. Bis 22. September.

SPIELZEUGMUSEUMDORF- UND REBBAUMUSEUMBASELSTRASSE 34

Dauerausstellung: Dorfgeschichte, Wein-und Rebbau, historisches Spielzeug. Kabi-nettausstellung «Leonhard Euler auf derSpur» Hommage an den grossen Forscheraus Riehen. Bis 8. Oktober. Öffnungszeiten: Mo, Mi–So 11–17 Uhr.

FONDATION BEYELERBASELSTRASSE 101

Sonderausstellung: «Die andere Samm-lung – Hommage an Ernst und Hildy Be-yeler» Bis 6. Januar 2008.Montagsführung Plus zur aktuellenSonderausstellung am Montag, 10. Sep-tember, 14–15 Uhr.Vortrag zum Thema «Malewitsch und derdeutsche Idealismus» (Referent: Prof. Dr.Andrej Nakov, Paris) am Donnerstag, 13.September, 18.45 Uhr.Für Sonderveranstaltungen Anmeldung er-forderlich: Tel. 061 645 97 20 oder E-Mail:[email protected]. Geöffnet: Täglich10–18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr.Eintritt: Erwachsene Fr. 21.–, Jugendlichevon 11 bis 19 Jahren Fr. 6.–, Studierende bis30 Jahre Fr. 12.–, Kinder bis 10 Jahre und Art-Club-Mitglieder frei. Familienpass: Fr. 42.–.Inhaber des Oberrheinischen Museumspas-ses: Fr. 5.–. Vergünstigter Eintritt (Fr. 12.–):montags 10–18 Uhr und mittwochs 17–20Uhr.

GALERIE LILIAN ANDREEGARTENGASSE 12

Pascal H. Poirot «Atelieransichten undBaustellen» Bis 30. September. Apéro mitdem Künstler am Sonntag, 16. September,13–17 Uhr.Öffnungszeiten: Di–Fr 13–18, Sa 11–17 Uhr,So 13–16 Uhr.

GALERIE HENZE/KETTERER/TRIEBOLDWETTSTEINSTRASSE 4

«Vom Expressionismus zur Expressivität»Jubiläumsausstellung mit Werken von DarioAlvarez Basso, Jürgen Brodwolf, Pizzi Can-nella, Theo Eble, Karl Hartung, Erich Heckel,Ernst Ludwig Kirchner, Robert Klümpen,Wolfgang und Anna Kubach-Wilmsen, Gio-vanni Manfredini, Emil Nolde, Nunzio, MaxPechstein, Christian Rohlfs, Karl Schmidt-Rottluff, Paolo Serra, Daniel Spoerri, MarcoTirelli, Darya von Berner, Fritz Winter. Bis 17. November.Öffnungszeiten: Di–Fr 10–12 und 14–18Uhr, Sa 10–16 Uhr.

GALERIE MONFREGOLABASELSTRASSE 59

Malerei aus Tansania Bis 8. September. Geöffnet: Di–Fr 14–18.30 Uhr, Sa 10–17 Uhr.

AUSSTELLUNGEN

Basler Musikstafetterz. Am kommenden Donnerstag, 13.September, ab 18.30 Uhr präsentierenelf basel-städtische Musikvereine imRahmen eines dreistündigen Pro-gramms auf dem Marktplatz und aufdem Andreasplatz in Basel die Vielfaltder lokalen Blasmusik. Wie bei einerStafette wird dabei der Taktstock sym-bolisch von Orchester zu Orchesterweitergereicht. Mit von der Partie sindauch die Jugendmusik und der Musik-verein Riehen (18.30 Uhr, Andreas-platz) sowie der Posaunenchor desCVJM Riehen (19 Uhr, Andreasplatz).

Bei unsicherer Witterung gibt Tele-fon 1600 ab 14 Uhr Auskunft über dieDurchführung der Veranstaltung.

«Farnmarathon» imBotanischen Gartenrz. Viele der heutigen Farne können alslebende Fossilien bezeichnet werden.Sie bevorzugen feuchte und schattigeStandorte oder haben sich an andereextreme Lebensbedingungen ange-passt. Farne bilden weder bunte Blütennoch Früchte, sondern begeisterndurch ihre speziell geformten Blattwe-del und ihr Aufrollen beim Austrieb imFrühjahr. In der Gartengestaltung hatdiese Pflanzengruppe eine ganz beson-dere Beliebtheit erlangt.

An 42 Kilometerschildern im Bota-nischen Garten der Universität Baselbeim Spalentor kann das Publikum andiesem Wochenende, 8./9. September,jeweils von 10 bis 18 Uhr interessanteEntdeckungen zum Thema «Farnpflan-zen» machen. Es gibt betreute Kinder-aktivitäten, praktische Workshops zurFarnkultur und Führungen.

Eintritt Fr. 5.–, Kinder bis 12 Jahregratis.

Führung durch denRiehener Rebbergrz. Am Samstag, 15. September, lädt Ja-kob Kurz, Rebmeister der GemeindeRiehen, zu einer öffentlichen Führungdurch den Riehener Rebberg im Schlipfein. Im Anschluss an die Führung wirdein Apéro offeriert. Treffpunkt ist um 10 Uhr der Parkplatz des RiehenerSchwimmbades an der Weilstrasse.

Der Anlass findet bei jedem Wetterstatt.

Versailles in Riehenrz. Seine heutige Gestalt erhielt derWenkenhof zu Beginn des 20. Jahrhun-derts – im «style Louis XIV fédéral». Im12. Jahrhundert war er noch Fronhof eines Klosters, im 16. Jahrhundert einLandgut und im 18. Jahrhundert einLusthaus mit französischem Garten.Der Wenken hat also eine abwechs-lungsreiche Geschichte. Die einzelnenTeile der Anlage geben Einblick in dieZeit ihrer Entstehung.

Unter dem Titel «Versailles in Rie-hen: Geschichte und Geschichten umden Wenkenhof» bietet die Dokumen-tationsstelle Riehen am Samstag, 15.September, eine rund eineinhalbstün-dige Führung (Leitung: Boris Schibler)durch den Wenkenhof an. Treffpunkt istum 14 Uhr die Busstation Wenkenhof.

Unkostenbeitrag Fr. 10.–.

«Baraka» – ein neuerLaden in Riehenrz. Am kommenden Sonntag, 9. Sep-tember, ab 14 Uhr laden Franziska Lau-er, Margrit Stalder und Brigitte Wisse-laar zur Eröffnung ihrer neuenLadenwerkstatt «Baraka» für Kleider,Taschen, Teppichgewebe und Acces-soires am Webergässchen 2 ein.

Mitten im Dorf – Ihre.. .

Riehener Zeitung

Die Feldschützen Bettingen feiern ihr 125-jähriges Bestehen am Samstag, 15. September, mit einem grossen Fest in der Dorfhalle Bettingen.Zu diesem Geburtstagsfest sind auch die Einwohner von Bettingen ganzherzlich eingeladen!

18.45 Uhr Willkommens-Apéro

19.30 Uhr Beginn des Abendprogramms

In der Kürze liegt die Würze: Willkommens- und Grussbotschaf-ten von Vertretern der Behörden.Visueller Rückblick auf die letzten 25 Jahre Vereinsgeschichte.Lebende Skulpturen: Unglaubliche Höchstleistung an Kraft und Körperbeherrschung, elegant und sinnlich vorgeführt vom Duo Scacciapensieri.

Das Prunkstück, das uns an auswärtige Anlässe begleiten wird: Unsere neue Standart wird enthüllt.In der Kürze liegt die Würze: Dankesadresse des Präsidenten.Hautnah! Spannung, Nervenkitzel, Komik und Wortwitz sind garantiert mit der magischen Show des bekannten Magiers Magrée!

Ein festliches Bankett mit einem leckeren Dessertbuffet runden den Abend kulinarisch ab.

23.00 bis Tanz mit der Stefan Berger Band2.00 Uhr

Der Eintritt ist frei. Das trockene Gedeck wird von den Feldschützen offeriert.Jeder Teilnehmer entrichtet einen Obolus entsprechend seiner Zufriedenheitüber das Gebotene.

Hautnah dabei sein können alle, die ihren Platz rechtzeitig reservieren. Auskünfte und Platzreservationen: Telefon 061 285 75 33 oder 079 655 29 26.

125 Jahre Feldschützen BettingenJubiläumsabend in der Dorfhalle

15. September 2007, 19.30 Uhr (Türöffnung um 18.45 Uhr)

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Artist in residence: Silvia Buol – Raum, Klang, Tanz und Bild

Die Tanz-Performerin Silvia Buol konnte den Sommer über im Kunst Raum Riehen arbeiten. Sie hat zusammen mit KünstlerInnen verschiedenerSparten Interaktionen zwischen Klang, Tanz und Bild im Raum entwickelt. Die letzte aus einer Reihe von sechs Performancesfindet heute Abend statt.

Freitag, 7. September, 20 Uhr:Co Streiff, Egidius Streiff und Silvia BuolSaxophon, Violine und Tanz-PerformanceEintritt Fr. 26.–/20.–

Abendkasse 30 Minuten vor BeginnInformationen unter Tel. 061 302 08 29

Kunst Raum Riehen, Baselstrasse 71, Telefon (während Öffnungszeiten): Tel. 061 641 20 29, [email protected], www.kunstraumriehen.ch

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Diskussion über Bedrohungund Hoffnung

Über das Buch "Friedfertig undwiderständig" der Frauen für den Friedendiskutieren die Nationalratskandidatinnen

Maya Graf, NRAnita Lachenmeier, Präs. Grüne BSMirjam Ballmer, Junge Grüne

mit den Friedensfrauen und Mitautorinnendes Buches

Helga Habicht-van der WaerdenJohanna Müller-Vonder MühllMarianne Schmid-Thurnherr

13. September 2007 um 19:30hanschliessend Apéro

im Schmiedenhof 10, (Vorgesetztenz.)Rümelinsplatz in Basel

Es laden herzlich ein

Frauen für den Frieden, Region Basel

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Gärten für Menschund Natur

Was tragen Gärten zur Artenvielfaltbei? Wie prägen Gärten unser grünesDorf?

Eine Führung mit Brigitte Bartha-Pichler (Biologin) und Martin Frei(Biologe & Naturschutzexperte) durchkleine und grosse Gärten u.a. durch denGarten der Familie Schlettwein

Sa, 22. Sept. 07, 16:00 h

Bushaltestelle Mohrhaldenstrasse(Siedlung Gehrhalde), Riehen

Apéro ab ca. 17:30 h in der nationalenBeerensammlung von pro specie rara

Es laden herzlich ein

Auch Kinder sind herzlich willkommen

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73 EuropäischerTag des Denkmals

8. und 9. September 2007Unter dem Motto «Holz – Vielfalt eines Werkstoffs» lädt die Basler Denkmalpflege zugeführten, kostenlosen Rundgängen ein:Samstag, 8. September 2007– Haus zum Hohen Dolder, St. Alban-Vorstadt 35

Führungen 10, 11, 14 und 15 Uhr.Die Möbelschreiner und -restauratoren HeinerElber und Dirk Kaswig geben Einblick in ihrHandwerk und erläutern die Verschiedenartig-keit der Arbeitstechniken und Materialien.Durchgehend von 10–12.30 Uhr und13.30–16.30 Uhr

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Sonntag, 9. September 2007– Schürhof, Münsterplatz 19

Führungen 9.30 und 10.30 Uhr– Spalenhof, Spalenberg 12

Führungen 10, 11, 14 und 15 Uhr– Rathaus-Regierungsratssaal und Grossrats-

saal, Marktplatz 9Führungen 10, 11, 14 und 15 Uhr

Weitere Informationen unter: www.denkmalpflege.bs.ch RZ003_660125

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Dienstag, 11. September, 20 Uhr im Gemeindehaus

«Riehen nimmt ab – wir machen mit»Peter A. Vogt, Kurzreferat zum Projekt

Hauptveranstaltung: «Brunnen für Mali»

Fredy Wirz, betreut die solarbetriebenen Brunnen und kommt direkt aus Mali

Esther Mohler, Präsidentin Verein «Sundance»

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www.riehener-zeitung.ch

Freitag, 7. September 2007 Nr. 36 Riehener Zeitung 7

Licht- und Klangpoesie im Berowerpark

Afrika – ein Kontinent stellt sich vor

Zum zweiten Mal nach 2005 veranstaltete das Spielzeugmuseum am vergangenen Wochenende einen afrikanischen Markt. Im Innenhof des Museums entstand so ein farbenfrohes Durcheinanderaus Kunsthandwerk, Spielzeug, Textilien und musikalischen Darbietungen. Auch kulinarisch wurden die Marktbesucher mit Spezialitäten vom Schwarzen Kontinent verwöhnt. Fotos: Philippe Jaquet

Die Fondation Beyeler feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Gewissermassen als Geburtstagsgeschenk luden die Musikschule und das Kulturbüro Riehen am Freitag und Samstag letzterWoche zu einer musikalischen Intervention in den Berowerpark ein. Unter dem Titel «Pasticcio» zündeten Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler der Musikschule ein buntes Feuerwerk anmusikalischen Ideen. Die von zauberhaften Lichtinstallationen begleiteten Darbietungen zogen das begeisterte Publikum in einen poetischen Bann. Fotos: Philippe Jaquet

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Ausschuss: Niggi Benkler (Einwohnerrat CVP), Roland Engeler-Ohnemus (Einwohnerrat/Grossrat SP),Marlies Jenni (Einwohnerrätin CVP), Rosmarie Mayer (Einwohnerrätin FDP), Margret Oeri (Einwohnerrätin EVP), Franziska Roth (Einwohnerrätin SP), Claudia Schultheiss (Einwohnerrätin LDP), Jürg Sollberger (Einwohnerrat EVP), Andreas Zappalà (Einwohnerrat FDP)Komiteemitglieder: Martin Abel (Einwohnerrat EVP), Daniel Albietz (Einwohnerrat CVP), Lukas Baumgartner(Einwohnerrat SP), Manfred Baumgartner (alt Einwohnerrat SP), Karl Ettlin (alt Einwohnerrat EVP), Markus Frey (SP), Thea Genz (CVP), Salome Hofer (Einwohnerrätin SP), Eugen Keller (alt Regierungsrat CVP), Priska Keller (CVP), Christian Klemm (alt Grossrat SP), Ruth Kohler (CVP), Monika Kölliker (Einwohnerrätin EVP), Daniel Liederer (Einwohnerrat FDP), Christine Locher-Hoch (Einwohnerrätin/Grossrätin FDP), Roland Lötscher (Einwohnerrat SP), Felix Merkli (LDP), Thomas Meyer (Einwohnerrat FDP), Andrea Pollheimer (Einwohnerrätin SP), Monika Prack Hoenen (alt Einwohnerrätin SP), Andrea Schotland (LDP), Reinhard Soder (alt Gemeinderat EVP), Urs Soder (Einwohnerrat FDP), Oskar Stalder (alt Einwohnerrat FDP), Niggi Tamm (alt Gemeinderat SP), Ruedi Wenger (CVP), André Weissen (Grossrat CVP), Fritz Weissenberger (alt Gemeinderat FDP), Guido Vogel (Einwohnerrat/Grossrat SP), Felix Werner (Einwohnerrat LDP), Heiner Wohlfart (alt Einwohnerrat FDP), Peter Zinkernagel (Grossrat/Einwohnerrat LDP)

Postfach, 4125 Riehen 1, Bankverbindung: UBS 80 80-2-2, Konto CH35 0023 3233 792425M1 X

Komitee Pro Bosenhalde:

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www.riehener-zeitung.ch

Freitag, 7. September 2007 Nr. 36 EINWOHNERRAT Riehener Zeitung 9

Auf einen BlickEinwohnerratssitzung vom 29. August 2007

rs. Ratspräsident Thomas Strahm be-grüsst eine Delegation des Einwohner-rates Allschwil, die die Sitzung von derTribüne aus mitverfolgt.

Gemeindepräsident Willi Fischerbeantwortet eine Interpellation vonEduard Rutschmann (SVP) betreffendErstaunliche Entwicklung im Umgangmit Einwohnern und GemeinderatMarcel Schweizer eine Interpellationvon Marianne Hazenkamp (Grüne) be-treffend Verbindungsweg von der ge-planten Wiesebrücke nach Weil.

Die Anzüge von Salome Hofer (SP)betreffend Stimmrechtsalter 16 in derGemeinde Riehen und von Martin Abel(EVP) betreffend Lehrmittel zur Hei-matkunde Riehen werden an den Ge-meinderat überwiesen. Nicht überwie-sen wird ein Anzug von Franziska Roth(SP) betreffend Übernahme des Vollzugsdes Baumschutzgesetzes durch die Ge-meinde. Der von Rolf Brüderlin (LDP)im Namen mehrerer bürgerlicher Par-teien vorgebrachte Antrag auf Nicht-überweisung wird mit 19:14 bei einerEnthaltung gutgeheissen.

Der Rat bewilligt einstimmig einenjährlichen Betriebsbeitrag der GemeindeRiehen in der Höhe von 215’000 Frankenan das Beyeler-Museum und die unentgeltliche Pflege der dortigen Park-anlage, wobei der Rat mit 18:12 be-schliesst, dass die Gärtnerarbeiten nichtzwingend durch die GemeindegärtnereiRiehen ausgeführt werden müssen.

Der Nachkredit in der Höhe von1’068’000 Franken für den Neubau der S-Bahn-Haltestelle Niederholz wird mit34:0 Stimmen genehmigt, unter demVorbehalt, dass der Kanton – wie schonbeim bereits im März 2006 bewilligtenKredit von 3,6 Millionen Franken – zweiDrittel der Kosten übernimmt. Ein ent-sprechender Ratschlag der Regierungliegt beim Kantonsparlament.

Ein Kredit von 1’737’000 Franken zurSanierung der Bäumlihofstrasse zwi-schen Rauracherstrasse und Hunnen-wegli wird mit 26:0 bei 9 Enthaltungenbewilligt.

Der Rat nimmt den Bericht zum An-zug von Roland Engeler (SP) betreffendSchutz des Ortsbildes vor übermässigerAllmendbenutzung durch oberirdischetechnische Einrichtungen zur Kenntnisund beschliesst mit 18:13 entgegen demgemeinderätlichen Antrag, den Anzugstehen zu lassen. Der Zwischenberichtzum Anzug Peter Zinkernagel (LDP) be-treffend Beiträge der Gemeinde an wär-metechnische Sanierungen von privatenGebäuden wird zur Kenntnis genom-men, der Anzug bleibt stehen.

Mit grosser Überzeugung sagte der Einwohnerrat Ja zur weiteren Unterstützungdes Betriebes des Beyeler-Museums. Einziger Diskus-sionspunkt war, wer die Parkpflege ausführen soll.

Rolf Spriessler-Brander

Eine «rundum gefreute Sache» sei dieFondation Beyeler, die sich in den ers-ten zehn Jahren ihres Bestehens nochviel besser entwickelt habe, als es sichder Stifter Ernst Beyeler ursprünglichvorgestellt habe, frohlockte Gemeinde-rätin Maria Iselin-Löffler in ihrer Einlei-tung. Statt der geschätzten 70’000 ziehedas Museum mit Weltruf inzwischenjährlich rund 300’000 Besucher an. DieEröffnung des Beyeler-Museums imJahr 1997 sei – wie der damalige Ge-meindepräsident Gerhard Kaufmannrichtig gesagt habe – ein Quanten-sprung für Riehen gewesen. Es sei nunder richtige Zeitpunkt, vom Dreiecks-modell Museum – Kanton – Gemeindeabzukommen und die Subvention deröffentlichen Hand, ohne die ein Kultur-betrieb dieser Grösse auf Dauer nichtgetragen werden könne, auf eine neueBasis zu stellen. Sie begrüsse deshalb,dass zum Betrieb des Museums eine ei-gene Aktiengesellschaft gegründet wor-den sei und die Stiftung nun als Besit-zerin der Kunstwerke auftrete und dasBetriebsdefizit decke. Künftig würdendie Gemeinde Riehen und der KantonBasel-Stadt unabhängig voneinanderdie Museum Beyeler AG als Museums-betreiberin finanziell unterstützen.

Conradin Cramer (LDP) sprach inseiner Funktion als Präsident der Sach-kommission für Kultur, Aussenbezie-hungen und Dienste (KAD) von einerErfolgsgeschichte, und zwar nicht nurauf kulturellem Gebiet, sondern auchwirtschaftlich und bezüglich derWohnqualität in Riehen. Dank einer in-tensiven Lobbyarbeit von Riehener Sei-te sei es gelungen, den Kanton von derAbsicht abzubringen, seinen Subven-tionsteil zu kürzen. Der Regierungsrathabe inzwischen eingesehen, dass dasBeyeler-Museum nicht nur eine Riehe-ner Angelegenheit sei, sondern auchfür den Kanton und darüber hinaus ei-ne grosse Bedeutung habe. Neben der

Dankbarkeit an das Ehepaar Beyeler,ein so bedeutendes Projekt in Riehenrealisiert zu haben, solle sich nun inRiehen auch der Stolz auf das eigeneVerdienst entwickeln, etwas derartGrosses mitermöglicht zu haben undweiter zu tragen. In diesem Zu-sammenhang wünsche man sich vomMuseum, dass es in Zukunft vermehrtauf die Unterstützung durch die Ge-meinde Riehen aufmerksam macht.

Diese Unterstützung besteht ausLeistungen im Gesamtwert von jähr-lich 895’500 Franken (Stand 2007, wirdjährlich der Teuerung angepasst).Durch langjährige Verträge garantierthat die Gemeinde den Verzicht auf denBaurechtszins für das Land, auf demdas Museum steht (452’500 Franken)und die Befreiung von Mietzinszahlun-gen für das Berowergut, wo die Fonda-tion Büros benützt und ein Restaurantbetreibt (138’000 Franken). Zur Diskus-sion standen im Rat die kostenlosegärtnerische Pflege des Museumsparks(90’000 Franken) und der Geldbetragvon 215’000 Franken an die Betriebs-kosten des Museums.

Peter A. Vogt (SVP) nahm die Vorlagemit grosser Genugtuung zur Kenntnis.Es sei richtig, dass die Gemeinde dasMuseum künftig direkt und nicht viaKanton unterstützen werde. Dass derKanton seinen Beitrag nun doch nichtkürzen wolle, habe der SVP den Ent-scheid zur Unterstützung der Vorlage erleichtert. Die Ausstellungen, die die

Fondation realisiere, seien einmalig undgrossartig. Dafür danke er dem EhepaarBeyeler und allen Beteiligten.

Auch sie befürworte das grosse En-gagement der Gemeinde für die Fon-dation, sagte Marlies Jenni (CVP). DasMuseum habe Riehen bekannt ge-macht. Das Gastgewerbe, die Geschäf-te und die Galerien in Riehen profitier-ten vom Museumsbetrieb, auch wenndazu Zahlen als Belege fehlen würden.

Monika Kölliker (EVP) betonte, Rie-hen habe nicht nur ein kulturelles Ju-wel erhalten, sondern profitiere auchvon der Fondation als Arbeitgeberin,sei es durch die Anstellung des Perso-nals oder durch die Vergabe von Auf-trägen an Riehener Firmen.

Andreas Zappalà (FDP) sagte grund-sätzlich Ja zur Vorlage, machte aber einen Vorbehalt. Die Arbeiten zur Pfle-ge der Museumsparkanlagen müsstennach Ansicht seiner Fraktion nichtzwingend von der GemeindegärtnereiRiehen durchgeführt werden. Even-tuell könnten die Arbeiten durch Priva-te kostengünstiger verrichtet werden.Deshalb stelle er den Antrag, im Be-schluss den Passus «durch die Gemein-degärtnerei» zu streichen. Niggi Benk-ler (CVP) unterstützte den Antrag in derDetailberatung – das heisse ja nicht,dass die Gemeindegärtnerei die Pflege-arbeiten nicht weiterhin übernehmendürfe, aber durch die beantragte Ände-rung könne die Gemeinde auf allfälligeveränderte Begebenheiten reagieren.

BETRIEBSBEITRAG Gemeinde Riehen unterstützt das Beyeler-Museum auch 2008 bis 2011

Riehen steht zu «seinem» Museum

Neben einem Barbetrag sowie dem Verzicht auf Baurechts- und Pachtzinsenkommt die Gemeinde Riehen auch für die Pflege des Parks auf, in welchemdas Beyeler-Museum steht. Foto: Rolf Spriessler-Brander

Gemeinderätin Maria Iselin-Löfflerbetonte in ihrem Schlussvotum dies-bezüglich, dass das Zusammenspiel zwischen Gemeindegärtnerei und Fon-dation sehr eng sei. Flexibilität sei hierangesichts des laufenden Museumsbe-triebes sehr wichtig und deshalb sei einWechsel bei der Parkpflege nicht sinn-voll, zumal es wie für alle RiehenerParkanlagen ein übergeordnetes Pfle-gekonzept gebe. Der FDP-Antrag wur-de mit 18:12 bei 2 Enthaltungen ange-nommen. Damit bleibt im Beschlussoffen, wer die Parkpflegearbeiten imAuftrag der Gemeinde ausführen soll.

Nachdem sich Lukas Baumgartner(SP) im Namen der Fraktion SP/Grüneseinen Vorrednern angeschlossen unddie Vorlage vorbehaltlos unterstützthatte, skizzierte Rolf Brüderlin (LDP)die Riehener Kunstpolitik der letztendreissig Jahre aus seiner Sicht. Er er-innerte daran, dass die grosse Skulp-turenausstellung von 1980 in Riehen,trotz grossem Erfolg, politisch sehr um-stritten gewesen sei und sich nament-lich die VEW mit einem Referendum er-folgreich dagegen gewehrt habe, dassdie Gemeinde eine Defizitgarantie von550’000 Franken habe geben können.Riehen habe sich damals mit diesemVolksentscheid blamiert, Private seienin die Bresche gesprungen. Im Zu-sammenhang mit der Ausstellung seiauch die Abwahl des damaligen Ge-meinderates Werner Zürcher im Jahr1982 zu sehen, ebenso wie die an-schliessende Nichtbestätigung vielerMitglieder der Kunstkommission inklu-sive Ernst Beyeler, der massgeblich zumZustandekommen der Ausstellung bei-getragen habe. Beyeler sei damals vonRiehen tief enttäuscht gewesen. Umsohöher sei es ihm anzurechnen, dass ersich heute in Riehen zu Hause fühle undsein Museumsprojekt gerade hier reali-siert habe. Brüderlin sagte, man müsseüberlegen, wie man die Fondation Be-yeler nachhaltig weiterentwickeln wol-le. Er forderte den Gemeinderat auf, inden kommenden vier Jahren zu über-legen, wie allenfalls die räumliche undgrundrechtliche Situation des Mu-seums neu gelöst werden könnte.

Der Einwohnerrat befürwortete dieVorlage mit 34:0 Stimmen und geneh-migte damit einen jährlichen Betriebs-beitrag von 215’000 Franken und dieunentgeltliche Pflege der Parkanlagedes Beyeler-Museums für die kom-menden vier Jahre.

Strassensanierungrs. Mit 26:0 Stimmen bei 9 Enthaltun-gen bewilligte der Einwohnerrat einenKredit von 1’737’000 Franken zur Sa-nierung der Bäumlihofstrasse im Ab-schnitt zwischen Rauracherstrasse undHunnenwegli. Das Hunnenwegli solldabei für den Veloverkehr geöffnet undder Veloweg auf dem Trottoir derBäumlihofstrasse geführt werden.

Roland Lötscher (SP) hatte zu Beginn der Debatte im Namen der Frak-tion SP/Grüne eine Rückweisung bean-tragt. Er verlangte, dass eine Redimen-sionierung der Strasse geprüft werde.

Dies sei ein schlechter Moment, umausgerechnet die Bäumlihofstrasseverschmälern zu wollen, entgegnetePeter Zinkernagel (LDP). Die Bäumli-hofstrasse sei eine wichtige Achse zwi-schen Basel und Riehen. Ob die Zoll-freistrasse für diese Strasse eineEntlastung bringen könne oder nicht,müsse sich zuerst weisen.

Eduard Rutschmann (SVP) verbatsich, die Strasse zu verschmälern oderdie Parkplätze bei der Post aufzuheben.

Gemeinderat Marcel Schweizer be-tonte, im Kreuzungsbereich komme kei-ne Fahrbahnverschmälerung in Frage,weil sonst die dort verkehrenden BVB-Busse Probleme bekommen würdenbeim Abbiegen. Die Bäumlihofstrasseweise zu einem hohen Anteil Ziel- undQuellverkehr auf. Deshalb sei nicht an-zunehmen, dass die Zollfreistrasse hierzu einer Entlastung führen könnte.

Roland Engeler (SP) beantragte dieAufstockung des Kredites um 35’000Franken, um eine Fundation einzubau-en, die die spätere Montage eines Bus-wartehäuschens erlauben würde. Da-niel Albietz (CVP) sagte, dort brauche esRichtung Riehen kein Wartehäuschen.Die Passagiere würden dem Bus ent-steigen und sofort weitergehen.

Nicht diskriminiertrs. Einwohnerrat Eduard Rutschmann(SVP) hatte sich in einer Interpellationbeklagt, einem Architekten und ihm seies auf der Gemeindeverwaltung ver-wehrt worden, Bilder vom Modell desBebauungsplanes Bosenhalde zu ma-chen. Damit könne das Modell in einerverfälschten Art für den Abstimmungs-kampf verwendet werden.

In seiner Antwort wies Gemeinde-präsident Willi Fischer darauf hin, dassdas Modell im Eigentum der Bauherr-schaft stehe und nicht Gegenstand derAbstimmung sei. Abgestimmt werdeüber den Bebauungsplan. Zwar habeman nach Rücksprache mit den poli-tischen Instanzen entschieden, dass keine eigenen Fotos gemacht werdendürften, man habe aber dem Referen-dumskomitee Modellfotos zur Verfü-gung stellen wollen. Dieses Angebot habe das Referendumskomitee ab-gelehnt. Eine Diskriminierung liege in keiner Art und Weise vor.

Lösung in Sichtrs. In seiner Antwort auf eine Interpella-tion von Marianne Hazenkamp (Grüne)betonte Gemeinderat Marcel Schweizer,dass Pro Natura grundsätzlich für denBau der geplanten Wiesebrücke in Ver-längerung des Erlensträsschens sei, dieEinsprache beziehe sich nur auf die Li-nienführung des Fuss- und Velowegsvon der Brücke Richtung Weil. Gesprä-che seien im Gang und er gehe davonaus, dass eine einvernehmliche Lösunggefunden werden könne, die eine eini-germassen direkte Linienführung ge-währleiste und doch das von Pro Naturagepflegte Naturschutzreservat schone.

Trotz einigem Unbehagen hatder Einwohnerrat den Nach-kredit von 1’068’000 Frankenfür den Bau der S-Bahn-Sta-tion Niederholz einstimmiggenehmigt. Heisst der GrosseRat die beantragte Kostenbe-teiligung des Kantons gut, sokönnte die neue Station an derRauracherstrasse Ende 2008 in Betrieb gehen.

rs. Nicht alle Ratsmitglieder warenüberzeugt, dass das vorliegende Pro-jekt für eine neue S-Bahn-Station ander Rauracherstrasse wirklich die bestmögliche beziehungsweise kos-tengünstigste Lösung darstelle. Klarwurde aber, dass das vorliegende Pro-jekt alle Bewilligungsinstanzen durch-laufen hat und dass Projektänderun-gen oder gar Neuprojektierungen den ganzen komplexen Instanzenwegnochmals durchlaufen müssten – mitden entsprechenden Kosten und zeit-lichen Verzögerungen natürlich.

So taten diverse Fraktionen ihrenUnmut bezüglich der Planungsge-schichte und bezüglich diverser Kos-tenüberschreitungen kund, ernsthaftin Frage stellen mochte das Projektaber niemand. Dass der Bau der S-Bahn-Station Niederholz nun zügigvorangetrieben werden solle, sei nichtzuletzt ein Bekenntnis zum Quartier im

Süden Riehens, wurde von verschiede-nen Seiten betont.

Die Sachkommission für Siedlungs-entwicklung, Verkehr, Versorgung undUmwelt (SVU) habe sich über die hohen Planungskosten gewundert, dieschon vor Baubeginn entstandenseien, sagte SVU-Präsident Urs Soder(FDP). Die Antwort des Gemeinderateshabe aber befriedigt und deshalb stim-me die Kommission mehrheitlich demNachkredit zu.

Peter Zinkernagel (LDP) äussertesein Unbehagen bezüglich der Kosten-entwicklung. Sei man ursprünglich vonKosten in der Höhe von 1,9 MillionenFranken ausgegangen, so habe man imJanuar 2005 schon von 2,93 Millionen,im März 2006 von 3,596 Millionen undspäter, weil man Projektierungskostenin der Höhe von 263’000 Franken «ver-gessen» hätte, schliesslich von 3,86Millionen Franken gesprochen. Nun seiman bei 4,927 Millionen Franken ange-langt. Allerdings komme es – nicht nurin Riehen – in letzter Zeit häufiger zuKostenexplosionen bei Bauprojektender öffentlichen Hand, sagte Zinkerna-gel und nannte als Beispiele das Basel-bieter Strassenprojekt H2 und die seitMonaten gestoppten Sanierungsarbei-ten an einer Wohnsiedlung an derBäumlihofstrasse in Basel. Peter Zinker-nagel gab bekannt, dass die zuständigeGrossratskommission dem Antrag desRegierungsrates in Sachen S-Bahn-Sta-tion Niederholz soeben einstimmig zu-gestimmt habe. Die Zeichen stünden al-so gut, dass der Kanton auch vomNachkredit zwei Drittel übernehmen

würde. Damit komme die Gemeinde dieKostenüberschreitung noch auf rund350’000 Franken zu stehen.

Jürg Sollberger (EVP) sagte, für seineFraktion komme nur das bereits bewil-ligte Projekt in Frage. Ein Nein zumProjekt wäre ein Affront gegenüber derQuartierbevölkerung im Niederholzund ein Zeichen an die Deutsche Bahn,dass Riehen diese S-Bahn-Linie dochnicht so wichtig sei, was eine Fahrplan-ausdünnung zur Folge haben könnte.

Auch Siegfried Gysel (SVP) wolltekeine weiteren Verzögerungen riskie-ren. Er kritisierte diejenigen Firmen,die für die exorbitanten Kostensteige-rungen verantwortlich sind, sie würdenihre Monopolstellung für Preistreibe-reien ausnützen.

Rosmarie Mayer (FDP) sagte, siehätte sich auch eine andere Variantevorstellen können. Die FDP stehe demProjekt kritisch gegenüber. Sie verlangedie Festlegung eines Kostendaches auf4’926’588 Franken.

Marianne Hazenkamp (Grüne) sag-te im Namen der Fraktion SP/Grüne,die geplante Haltestelle sei am richti-gen Ort und das Ja zum Projekt sei einBekenntnis zum Niederholzquartier.

Daniel Albietz (CVP) sagte, die Bau-teuerung in einzelnen Bereichen seinicht nachvollziehbar. Trotz der Unzu-friedenheit über den Nachkredit sei dieCVP dafür, weil sie die neue S-Bahn-Station wolle.

Der Rat lehnte die Festlegung einesKostendaches mit 16:13 bei 5 Enthal-tungen ab und genehmigte den Nach-kredit mit 34:0 Stimmen.

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Freitag, 7. September 2007 Nr. 36 Riehener Zeitung 11

ABSTIMMUNG Dem Volksbegehren «Initiativen vors Volk» ist eine satte Mehrheit wohl sicher

«Der Papierberg bleibt gleich»Nebst der Referendums-abstimmung über die Kom-munalisierung der Primar-schulen haben die basel-städtischen Stimmberechtig-ten am 23. September über dieInitiative für eine zügigere Be-handlung von Volksinitiativenzu befinden. Die Vorlage ist –im Gegensatz zur Änderungdes Schulgesetzes – weit gehend unumstritten. DieseEinschätzung teilt Peter Mala-ma, Direktor des Gewerbe-verbandes Basel-Stadt und Initiant des Volksbegehrens,im Gespräch mit der RZ.

Dieter Wüthrich

«Gut Ding will Weile haben» – diesesSprichwort hat im Kanton Basel-Stadtbis heute auch für die Behandlung vonVolksinitiativen durchaus Gültigkeit.Bisher konnten sich Regierungsrat undGrosser Rat für die Behandlung von Ini-tiativen und für die Ausarbeitung einesallfälligen Gegenvorschlages reichlichZeit nehmen. Im Gegensatz zu den ge-samtschweizerisch rund 2,6 Jahrendürfen in Basel-Stadt heute von derEinreichung einer formulierten Initia-tive und deren Annahme bzw. Ableh-nung durch den Souverän sechs oder –im Falle eines Gegenvorschlages – so-gar sieben Jahre verstreichen. Bei un-formulierten Initiativen beträgt diemaximal zulässige Frist zwischen Ein-reichung und Abstimmung ebenfallssieben Jahre.

Zu viel, befand vor rund drei JahrenPeter Malama, Direktor des basel-städ-tischen Gewerbeverbandes. Und er hatdarum das Volksbegehren «Initiativenvors Volk» lanciert, das die Reduktionder bisher zulässigen Behandlungsfris-ten für kantonale Volksbegehren aufeineinhalb bzw. zwei Jahre für formu-lierte Initiativen und einen allfälligenGegenvorschlag sowie auf drei Jahre fürunformulierte Initiativen verlangt. Mitseinem Vorstoss stiess Malama über al-

Das war wohl systembedingt. Man liesssich vom Grundsatz leiten «Lange Fri-sten, bei besonderen Gründen schnel-le Behandlung». Diesen Grundsatzwollen wir nun umkehren. Ab dem 23.September soll gelten: Immer speditiveBehandlung von Volksbegehren undnur in Ausnahmefällen, etwa bei sehrkomplexen Vorlagen, längere Fristenmöglich.

Ich staune selber darüber, dass voruns noch keine andere Gruppierung eine solche Initiative lanciert hat. Wirbrauchen eine schnellere Behandlung,denn die Politik hinkt den gesellschaft-lichen, wirtschaftlichen und sozialenEntwicklungen ohnehin immer einStück hinterher.

Bei einer Annahme der Initiative wä-ren aber nicht nur Regierungsrat undVerwaltung gefordert, sondern auchder Grosse Rat. Sind die verkürztenFristen, wie sie die Initiative verlangt,angesichts der ohnehin schon sehr ho-hen Dossierberge, die jedes Ratsmit-glied fast wöchentlich zu bewältigenhat, überhaupt einzuhalten?Der Papierberg zum Abarbeiten bleibtgleich hoch, er erneuert sich eben neuschon nach zwei oder drei und nichterst nach sechs oder sieben Jahren. DieArbeitsbelastung für das einzelne Rats-

le politischen Grenzen hinweg auf brei-te Zustimmung. Die grosse Mehrheitder im Grossen Rat vertretenen Par-teien empfiehlt denn auch die Annah-me der Initiative am 23. September. Beidieser komfortablen Ausgangslage fürdas Anliegen der Initianten wäre allesandere als eine sehr deutliche Zustim-mung des Souveräns eine grosse Über-raschung.

RZ: Peter Malama, vor drei Jahren ha-ben Sie die Initiative lanciert. Im Sin-ne ihres Anliegens müssten Sie sich eigentlich darüber ärgern, dass die In-itiative erst jetzt zur Abstimmungkommt. Darf man trotzdem davonausgehen, dass Sie als Nationalrats-kandidat ganz glücklich sind über dieAnsetzung der Abstimmung mitten inder heissen Phase des Wahlkampfes?Peter Malama (lacht): Grundsätzlichbedauere ich natürlich immer, wennein Begehren aus dem Volk oder aus ei-ner wie auch immer gefärbten politi-schen Gruppierung so lange durch diepolitischen Behörden verzögert wer-den kann, bis es endlich dem Souveränvorgelegt wird. Jedes Anliegen aus demVolk verdient, mit der schnellstmög-lichen Behandlung ernst genommenzu werden. Mit einer Initiative etwasbewegen zu können, ist schliesslich eines unserer urdemokratischen Ins-trumente.

Im Fall Ihrer Initiative wird Ihnendoch aber diese Verzögerung im Hin-blick auf die Nationalratswahlen füreinmal ganz recht sein …Damit konnten wir nun wirklich nichtrechnen. Bei der Einreichung der Ini-tiative haben wir dem Regierungsratgesagt: Bitte nehmt euch nicht siebenJahre Zeit, bis dieses Volksbegehrendem Basler Souverän vorgelegt wird.Der Regierungsrat hätte zwar die Mög-lichkeit gehabt, die Initiative erst imnächsten Jahr zur Abstimmung zu brin-gen, aber er hat wohl die Zeichen derZeit erkannt – vielleicht in Anlehnungan die Grossratsdebatte, in der sich mitAusnahme des Bündnisses Grüne/Bas-tA! alle grossen Parteien für eine Ver-kürzung der Fristen ausgesprochenhatten.

Warum dauerte es aus Ihrer Sicht bis-her so lange, bis in Basel-Stadt eine Initiative zur Abstimmung gebrachtwurde?

mitglied ändert sich nicht. Heute ist dieVersuchung gross, ein Volksbegehren,das sich nicht mit der aktuellen Mehr-heitsmeinung im Regierungsrat deckt,für möglichst lange Zeit in einer Schub-lade zu versorgen.

Glauben Sie, dass bei einer anderenparteipolitischen Zusammensetzungdes Grossen Rates manche Initiativenbeförderlicher behandelt worden wä-ren?Die Parteipolitik spielt in diesem Zu-sammenhang höchstens eine sekundä-re Rolle, weil das Anliegen, die Fristenzu verkürzen, alle Gruppierungen an-spricht. Eine Initiative entsteht ja nichteinfach aus einer momentanen Launeheraus, sondern thematisiert ein ak-tuell drängendes Problem. Alle politi-schen Gruppierungen haben ein vita-les Interesse daran, dass eine Initiativezur Abstimmung kommt, solange dasihr zugrunde liegende Problem nochaktuell ist.

Gibt es aus Ihrer politischen Erfah-rung heraus in Basel-Stadt einzelneDepartemente, die Volksbegehren auf-fallend oft oder auffallend langeschubladisieren bzw. auffallend raschund speditiv behandeln?Für die Behandlung einer Initiative istin der Regel nicht ein Departements-vorsteher oder eine Departementsvor-steherin allein zuständig, sondern derGesamtregierungsrat. Er legt die Ab-stimmungstermine fest und kann beimParlament beantragen, einer Initiativeeinen Gegenvorschlag gegenüberzu-stellen. Darum wäre es nicht fair, einemeinzelnen Regierungsratsmitglied vor-zuwerfen, er oder sie verschleppe be-wusst und willentlich ein ihm oder ihrnicht genehmes Volksbegehren.

Bedauern Sie angesichts der breitenZustimmung, die die Initiative querdurch alle Parteien gefunden hat, dassSie nicht noch kürzere Behandlungs-fristen verlangt haben?In Basel-Stadt sind Vorlagen an der Ur-ne oft daran gescheitert, dass sie Ex-trempositionen vertraten. Es geht ebennicht darum, immer das Maximum he-rauszuholen, sondern politisch mehr-heitsfähige Lösungen zu finden undumzusetzen. Es wäre deshalb politischunklug gewesen, auf noch kürzere Fris-ten zu drängen.

Ganz abgesehen davon, die richtige

Frist gibt es nicht. Kurze wie langeBehandlungsfristen haben ihre Vor-und Nachteile. Bei hoch komplexenGeschäften wie etwa der Neuordnungder staatlichen Pensionskasse wäre eseine Überforderung des Milizsystems,die Behandlungsfrist auf ein Jahr zu re-duzieren.

Wir haben uns bei unserer Initiativevielmehr an der gängigen Praxis in Baselland orientiert. Das macht auchdeshalb Sinn, weil wir in unserer klein-räumigen Region die politische Zer-splitterung überwinden müssen undsich die drängendsten Probleme je län-ger, je mehr ohnehin nur noch im re-gionalen oder sogar nationalen Kon-text lösen lassen. Unsere Initiativeversteht sich deshalb auch als Beitragzur Harmonisierung der politischenEntscheidungswege.

Angesichts der breiten Zustimmungzur Initiative kann man sich fragen,ob diese wirklich nötig war oder obsich deren Anliegen nicht auch imRahmen eines parlamentarischenVorstosses, etwa mit einem Anzug, hät-te durchsetzen lassen.Was meinen Sie?Als wir das Thema damals aufgriffen,haben wir zunächst tatsächlich ge-glaubt, dass wir unserem Anliegen imRahmen des verfügbaren parlamentari-schen Instrumentariums zum Durch-bruch verhelfen könnten. Bei unserennachfolgenden Sondierungsgesprä-chen mussten wir dann aber feststellen,dass wir dafür keine besonders grosseBegeisterung wecken konnten. Ganzabgesehen davon dauert es erfahrungs-gemäss ebenfalls oft Jahre, bis aus einemunverbindlichen Anzug eine verbindli-che Gesetzesvorlage wird. Deshalb den-ke ich, dass wir uns mit unserer Initiati-ve für den richtigen Weg entschiedenhaben. In diesem Zusammenhang seiauch noch erwähnt, dass die neuen Be-handlungsfristen im Falle einer Annah-me unserer Initiative einen Tag nach derAbstimmung in Kraft treten.

Darf man davon ausgehen, dass Sienach der erwarteten Zustimmung desSouveräns zu Ihrer Initiative schonbald im Grossen Rat einen weiterenVorstoss unternehmen werden, umauch dort die Behandlungsfristen fürverschiedene politische Vorstösse wieAnzug, Motion oder Interpellation zuverkürzen?Das könnte sein (schmunzelt).

Peter Malama, Direktor des Gewer-beverbandes Basel-Stadt. Foto: zVg

LESERBRIEFE

Ein unberechen-barer HangDer Schlipf ist geschlipft. Eine aus-drucksstarke Tatsache, wie unbere-chenbar dieser Hang ist. Beim Bau derumstrittenen Zollfreistrasse muss des-halb mit sehr grossen und unabschätz-baren Schwierigkeiten gerechnet wer-den. Mit unschönen und kostspieligenHangverbauungen wird sich Riehenbefassen müssen und es stellt sich dieFrage, ob die Baselstrasse jemals voneiner Verkehrsentlastung profitierenkann.

Nello und Margarete Osellame-Bläsi, Riehen

Unvertretbares RisikoKräftige Regenfälle haben am Schlipfzu einem Hangrutsch geführt, der vonder Gemeinde Riehen nur widerwilligzur Kenntnis genommen wurde. War esetwa eine Bagatelle? Nein, es ist ein Me-netekel der Natur. Kenner der lokalenVerhältnisse und Fachleute reagiertenmit einem gewissen Bangen im Hin-blick auf die bevorstehende Grossbau-stelle zum Trassee der Zollfreistrassenach Plänen von 1977, als Begriffe wieUmweltschutz und Ökologie nochnicht breit verankert waren.

Mit allerletzten Tricks hat eine Re-gierungsmehrheit in Basel, unterstütztvon Politikern, Staatsrecht und Demo-kratieverständnis mit Füssen getreten.Eine Gruppe unter der Leitung vonProf. Dr. med. Andreas Hoffmann hatim Sommer 2006 bis zuletzt versucht,die Naturzerstörung durch die Zollfrei-strassepläne von 1977 zu verhindern,dies zu Gunsten einer Untertunnelungder Wiese. Für diesen Tunnel hat sichauch Kantonsgeologe Prof. Dr. PeterHuggenberger eingesetzt und postu-

halten bleiben, dank Auflagen der Ge-meinde wird die Bebauung ans Fern-wärmenetz angeschlossen und im Mi-nergiestandard erstellt. Mit meinem Jazum Bebauungsplan Bosenhalde leisteich einen Beitrag an die Lebensqualitätim «Grossen Grünen Dorf» Riehen.

Roland Engeler-Ohnemus,Einwohnerrat und Grossrat SP, Riehen

Die Bosenhalde und der VerkehrGrössere Bauvorhaben in Riehen-Nordhaben generell einen wesentlichenEinfluss auf andere Quartiere in Rie-hen. Insbesondere auf die bereits kriti-sche Verkehrssituation. Man denke anden zu erwartenden massiven Baustel-lenverkehr und den nachfolgendenPrivatverkehr. Die Feststellung der Be-hörden, dass das existierende Strassen-netz den zusätzlichen Verkehr pro-blemlos aufnehmen kann, ist nur sehrschwer nachvollziehbar. Schon heuteist die Hauptstrasse durch Riehen per-manent überlastet, und dies wird sichauch mit der Zollfreistrasse nichtgrundsätzlich ändern. Die Verkehrs-situation im Dorfkern ist seit Jahrenchaotisch. Ein Konzept fehlt auch fürdie gemäss Richtplan der Gemeindeanstehende Reduktion des Durch-gangsverkehrs auf der Achse Schützen-gasse–Eisenbahnweg–Grenzacherwegrespektive Kilchgrundstrasse.

Der Bebauungsplan für Randlagenwie die Bosenhalde weist auf eine Sied-lungspolitik hin, welche den negativenAuswirkungen von Verkehr und Lärmoffensichtlich zu wenig Gewicht bei-misst. Nicht zuletzt deshalb hat das Re-ferendum auch im Kornfeldquartieransehnliche Unterstützung erfahren.

Dieter Stürzinger und Monika Hermle, Riehen

ganzen Planungsprozess auch die Ak-zeptanz durch die Bevölkerung – nichtnur die direkt betroffene – Berücksich-tigung finden muss. Dieser demokrati-sche Prüfstein mag für die in die Pla-nung involvierten Kreise ein Ärgernissein, er hat jedoch schon viel Unheilverhindert.

Die Drohung, mit einem Nein zurBosenhalde würde die Gegend erstrecht verschandelt, sticht nicht. EinNein-Entscheid macht den Weg freizum Erlass von speziellen Bauvor-schriften, wie sie ausnahmslos für ver-gleichbare Hanglagen in Riehen Gültig-keit haben.

Gerhard Kaufmann, Riehen

Bessere LösungWas wollen die Gegner der Bosenhal-deüberbauung eigentlich? WährendChristian Heim am Bosenhalde-Po-dium der Riehener Zeitung für eineNutzungsreduktion und einen neuenBebauungsplan eintrat, erklärte sichEduard Rutschmann als Gegner einesBebauungsplans, was eine maximaleAusnutzung des Baulands zur Folgehätte. Im ersten Fall müssten Gemein-de und Steuerzahlende mit Entschädi-gungsforderungen rechnen, im zwei-ten Fall würden Einwohnerrat undStimmberechtigte alle Einflussmög-lichkeiten auf die Art der Bebauungverlieren. Mir scheint, die Bosenhal-dengegner wissen nicht, was sie wol-len. Dies hätte bei einer Annahme desReferendums unabsehbare Folgen: Wiesoll das Abstimmungsresultat interpre-tiert werden? Soll jetzt mehr oder weni-ger gebaut werden auf der Bosenhalde?

Ich trete für besseres Bauen ein. Mitdem vorgeschlagenen Bebauungsplanweiss ich, was ich habe: Dank kompak-ter Bauweise können grosse Teile derGrünfläche und des Baumbestands er-

Mehrfamilienhäuser bewirkt, dassmehr als die Hälfte der 120 Bäume ge-fällt werden müssen. Auch sie sind un-ersetzbar. Das Gelände wird neu terras-siert werden. Dies hat zur Folge, dasskeine Scholle Erde auf der anderenbleibt. Macht dies Sinn?

Zu erwähnen wäre noch der Ver-kehr. Er ist schon jetzt ein Problem. Mitnoch mehr Autos, Velos und den Bussen ist das Verkehrschaos program-miert. Dies sind nur ein paar Gründe,warum das Projekt abgelehnt werdensollte. Liebe Riehener, legen Sie einNein in die Urne. Nicht nur die Anwoh-ner danken es Ihnen.

Eva Häni-von Arx, Riehen

FeindbildInzlingerparkWenn man gegen etwas ist (Bosenhal-denüberbauung), sucht man krankhaftein Feindbild, und das ist meist schnellgefunden. Der Inzlingerpark sei einDesaster, solche Klötze braucht esnicht und schon gar nicht in blauer Far-be. Der Inzlingerpark ist tatsächlich einPark mit altem Baumbestand und Neu-pflanzungen. Hier besteht Wohn- undLebensqualität, was den wenigsten be-kannt sein dürfte.

Heinz und Evelyne Wolf, Riehen

Es geht um dieAkzeptanzWir geniessen das Privileg, als Stimm-bürgerin und Stimmbürger über Pla-nungen mitentscheiden zu können.Diese vom Gesetzgeber eingeräumteMöglichkeit stellt sicher, dass tief grei-fende Veränderungen von Ortsbild undUmwelt nicht allein nach technokra-tisch/wirtschaftlichen Massstäben um-gesetzt werden können, sondern im

liert, es sei vor Baubeginn eine Draina-ge des Rutschhanges vorzunehmen. Alles vergebens! Mit juristischen undemotionalen Scheinargumenten wur-de versucht, Sachargumente, die auchheute im Raum stehen (Trinkwasser-verschmutzung, Naturzerstörung ohneNotwendigkeit, Hangrutschgefahr), zubodigen – untaugliche Versuche, denndie Natur lässt sich nicht überlisten, dieZukunft wird es weisen.

Die Befürworter der Zollfreistrassesind unvertretbare Risiken eingegan-gen und provozieren damit einen Skan-dal, der auch die Basler Steuerzahlen-den treffen könnte, wenn es schiefläuft. Wer wird dann noch glauben, dieRisiken seien nicht vorhersehbar ge-wesen?

Dr. Andreas Löffler, Basel

Für einen neuenVorschlagAnlässlich der Mitgliederversammlungder EVP vom 27. August wurde vonfachlich kompetenter Seite (ein Archi-tekt und ein Jurist) vorgeschlagen, dasBosenhalde-Projekt ad acta zu legenund einen Wettbewerb auszuschrei-ben, in dem in jeder Hinsicht bessereLösungen angestrebt werden könnten.

Alle, die kein verdichtetes Bauen imgrünen Dorf Riehen befürworten, soll-ten am 23. September Nein zum Bo-senhalde-Bebauungsplan sagen. DasProjekt ist einfach überdimensioniertund passt nicht in unser Dorf, in demeine lockere Überbauung Tradition hat.Die geplante Überbauung wird in kei-ner Weise einer nachhaltigen Sied-lungsbauweise gerecht, die schonendmit der Umwelt umgeht. Mit dem Be-bauungsplan und mit einer Ausnut-zungsziffer von 0,6 verschwinden un-ersetzbare Grünflächen zu Gunstenvon neun Megabauten. Das Bauen der

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Strassenfest in Stetten

Am vergangenen Wochenende war derOrtsteil Stetten für einmal das Zentrumder Stadt Lörrach. Als Vertreterin derGemeinde Riehen war EinwohnerrätinMarlies Jenni gekommen. Sie eröffnetemit dem Fassanstich das Fest am Sams-tagnachmittag. Zu den Gästen gehör-ten auch Vertreter aus den drei Partner-städten Sens, Senigallia und Meerane.Oberbürgermeisterin Gudrun Heute-Bluhm bedankte sich beim Festkomi-tee, das sich das ganze Jahr über vielMühe gebe, damit das Strassenfest sei-ne Attraktivität behält, obwohl es heu-te sehr viel mehr Konkurrenz gebe alsvor 34 Jahren.

Grunzmobil

Das «Grunzmobil» der «Schweine-freunde Luzern» war am letztenSamstag zu Gast auf dem LörracherSenser Platz. Mit Broschüren undVideofilmen wurde über die artgerech-te Haltung von Schweinen und ande-ren Nutztieren informiert. Das Schweinstand bei dieser Aktion stellvertretendfür sämtliche Nutz- und Heimtiere. Es

wurde auch über Pelzjagd, Tierver-suche, Tierquälerei und Tiertransporteberichtet. Der Verein appellierte mitseiner Aktion an Verbraucher und deren Essverhalten. Der Auftritt des«Grunzmobils» ist der einzige inDeutschland.

Behindertentag

Lörrachs Behindertenbeirat undJan Wenner vom Fachbereich «Bürger-dienste» haben eine Arbeitsgruppe insLeben gerufen, die sich in den nächs-ten Monaten zum Landesbehinderten-tag Gedanken machen soll. Dieser fin-det vom 2. bis 8. Mai 2008 statt undsteht unter dem Motto «Mittendrinstatt aussen vor». Es ist dem Beirat sehrwichtig, Informationen zu bündelnund sie Menschen mit Behinderungenauf verschiedenen Wegen zugänglichzu machen. Dazu gehört zum Beispielder Aufbau einer Homepage des Behin-dertenbeirats und ein gedruckter Leit-faden. Vorerst wird der Behinderten-beirat auf der Internetseite der StadtLörrach integriert. Gewünscht wirdauch ein Stadtplan für Rollstuhlfahrer,wie er in Basel bereits existiert. Ge-meinsam mit der Rathausspitze, denFachbereichsleitern und den Gemein-deräten unternimmt der Behinderten-beirat am 12. Oktober einen Stadtrund-

gang. Dort sollen Positives und Verbes-serungswürdiges aus dem Blickwinkelvon behinderten Menschen aufgezeigtwerden. Da der Beirat für seine Arbeitund auch für die Umsetzung diverserProjekte Geld benötigt, beschloss ereinstimmig, ein Budget in Höhe von12’000 Euro für den Haushalt 2008 zubeantragen. Darüber wird der Gemein-derat entscheiden.

Bald gehts nach New York

Unter dem Namen «Gugge UnitedLörrach» probt seit einiger Zeit eine be-sondere Gruppe. Es sind die Musiker,die bei der Steubenparade in New Yorkauftreten werden. Den Namen beka-men sie vom Obergildenmeister JörgRosskopf. Mittlerweile ist auch derTransport der Instrumente geregelt.Die grösseren werden in Kartons ver-staut und die kleinen kommen insHandgepäck. Die Kostüme und der«Güggel» als Wahrzeichen der Lörra-cher Guggenmusik wurden im Contai-ner aufs Schiff verladen und sind be-reits gut in New York angekommen.

Ganztagesbetreuung für Grund-schüler

In Lörrach wächst nicht nur das An-gebot bei der Grundschülerbetreuung,sondern auch die Nachfrage. Ziel ist

eine Ganztagesbetreuung in allenGrundschulen. Im neuen Schuljahrkommen an fünf Standorten insgesamt120 Betreuungsplätze dazu. Im Nach-mittagsangebot wird es eine Hausauf-gabenbetreuung geben. Das Angebotist für Oberbürgermeisterin GudrunHeute-Bluhm von grosser familien-und bildungspolitischer Bedeutung.Darüber hinaus trage es zur Attrakti-vität des Wohn- und ArbeitsstandortsLörrach bei.

Erlebniskletterwald

Der Lörracher Kletterwald am Mai-enbühl ist mittlerweile über die Lan-desgrenzen hinaus bekannt und beliebt. Martin Coenen, der Kletter-waldbetreiber, ist sehr zufrieden, wenner über die ersten Monate des Kletter-waldes berichtet: «Der Erlebniskletter-wald läuft gut.» Der Kletterwald ist dereinzige südlich von Kenzingen und Ti-tisee. Insgesamt sind fünf Parcours an-gelegt. Im kommenden Jahr soll esauch eine Zusammenarbeit mit derLörracher Jugendherberge geben. Ne-ben interessierten Einzelpersonen,Paaren, Gruppen und Schulklassennutzen Firmen im Rahmen eines Be-triebsausfluges den Kletterwald. Mar-tin Coenen hofft, dass im dritten Jahrdes Bestehens der Kletterwald nicht

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mehr ohne Anmeldung besucht wer-den kann.

Kleinkinderbetreuung in Weil am Rhein

Die Einigung von Bund und Län-dern über die Finanzierung der Kinder-betreuung für Kinder unter drei Jahrensetzt ein hoffnungsvolles Zeichen fürjunge Eltern. «Die Stadt Weil am Rheinwird ihre Bemühungen für eine guteKinderbetreuung fortsetzen.» Dies erklärte Oberbürgermeister WolfgangDietz zum Kompromiss von Bund undLändern über die Kosten der Betreuungvon Kindern unter drei Jahren. Ein Un-sicherheitsfaktor bleibe allerdings fürdie kommunale Praxis: Ob die vonBund und Ländern in Betracht gezoge-nen finanziellen Dimensionen für dieBetriebskosten und die Investitionenausreichen werden, könne heute nurschwer beurteilt werden. Dass die StadtWeil am Rhein hier vorbildliche Arbeitleistet, ist inzwischen bis zur Landesre-gierung durchgedrungen. Am 24. Ok-tober 2007 wird Sozialministerin Dr.Monika Stolz auf Einladung von Ober-bürgermeister Wolfgang Dietz die Stadtbesuchen. Sie will sich vor Ort einenEindruck über die Kleinkindbetreuungund die Kindergärten verschaffen.

Astrid Schweda

KREUZWORTRÄTSEL NR. 36

181, Riehen; Emma Krattiger, In der Au29, Riehen; Bruno Münster, Winkel-gässchen 5, Riehen; Katrin Blatter Chri-schonarain 135, Riehen; Roger Steiger,Sternengasse 2, Riehen. Der nächsteTalon für die Kreuzworträtsel Nr. 36 bis39 erscheint in der RZ Nr. 39 vom 28.September. Vergessen Sie also nicht,alle Lösungswörter im Monat Septem-ber aufzubewahren.

Lösungswort Nr. 361 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Liebe Rätselfreunderz. Die Lösungswörter der Kreuzwort-rätsel Nr. 31 bis 35 lauten: Pfaffenloh-kurve (Nr. 31); Rudolf Wettstein(Nr. 32); Wenkenhofhirsch (Nr. 33); Kin-derbetreuung (Nr. 34); Familiensonn-tag (Nr. 35). Einen Geschenkgutscheinim Wert von je 20 Franken haben ge-wonnen: Ruth Thoma, Steingrubenweg

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Freitag, 7. September 2007 Nr. 36 SPORT Riehener Zeitung 14

SPORT IN KÜRZE

Astrid Marioni istSchweizer Meisterin

rz. An den Feldbogen-Schweizer-Meis-terschaften gewann Astrid Marioni(Bogenschützen Juventas) den Titel beiden Veteraninnen mit dem Langbogen.Ihr Vereinskollege Leo Faletti wurde beiden Veteranen mit dem Compound-bogen Zweiter.

Handball-Resultate

Junioren U15, Qualifikationsgruppe 4:SG Therwil/Oberwil – HB Riehen 44:13

Handball-Vorschau

Junioren U15, Qualifikationsgruppe 4:Sa, 8. September, 14 Uhr, NiederholzHandball Riehen – Blau Boys Binningen

Fussball-Resultate

4. Liga, Gruppe 3:SC Münchenstein a – FC Riehen I 4:35. Liga, Gruppe 2:FC Amicitia III – SC Genclik 1:25. Liga, Gruppe 4:SC Rapid-Randazzo – FC Riehen II 2:0VfR Kleinhüningen – FC Riehen II 1:7Senioren, Cup, Sechzehntelfinals:FC Amicitia – FC Bubendorf 0:4Senioren, Promotion:FC Amicitia – FC Telegraph Basel 2:1Veteranen, Promotion:FC Amicitia – FC Nordstern a 1:1Veteranen, II, 7er-Fussball, Gruppe 1:SV Muttenz c – FC Riehen b 8:0Frauen, 3. Liga:FC Amicitia – FC Therwil 4:3FC Amicitia – FC Black Stars 3:1Junioren A, Promotion:FC Münchenstein – FC Amicitia a 0:5Junioren A, 1. Stärkeklasse:FC Amicitia b – SV Transmontanos 5:1Junioren B, Promotion:FC Allschwil – FC Amicitia a 2:12Junioren B, 2. Stärkeklasse:FC Amicitia b – FC Ettingen b 3:2Junioren C, Promotion:FC Amicitia a – FC Reinach a 2:7Junioren C, 1. Stärkeklasse:FC Amicitia b – FC Oberwil 1:3Junioren C, 2. Stärkeklasse:FC Telegraph – FC Amicitia c 13:0Junioren D9, Promotion:SC Binningen a – FC Amicitia a 3:1FC Amicitia a – BSC Old Boys a 2:6Junioren D9, 2. Stärkeklasse:FC Allschwil b – FC Amicitia b 3:1Junioren D9, 3. Stärkeklasse:FC Amicitia c – FC Arlesheim b 0:5FC Amicitia d – FC Biel-Benken b 3:7Junioren E, 1. Stärkeklasse:BSC Old Boys – FC Amicitia a 4:2

Fussball-Vorschau

Basler Cup, Sechzehntelfinals:Di, 11. Sept., 20 Uhr, Känelboden TherwilFC Therwil (3.) – FC Amicitia (2.)2. Liga Regional:Sa, 8. September, 18.15 Uhr, z’Hof OberdorfFC Oberdorf – FC Amicitia I3. Liga, Gruppe 3:So, 9. September, 15 Uhr, St. JakobFC Ferad – FC Amicitia II4. Liga, Gruppe 3:So, 9. September, 10.15 Uhr, GrendelmatteFC Riehen I – ASC Sparta-Helvetik5. Liga, Gruppe 2:So, 9. September, 8.30 Uhr, GrendelmatteFC Riehen II – FC Türkgücü BaselJuniorinnen B9, Cup, 1. Runde:Do, 13. September, 19 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia – FC Allschwil aJuniorinnen B9, 2. Stärkeklasse:Samstag, 8. September, 13 h, GrendelmatteFC Amicitia – FC OberdorfJunioren B, Promotion:Sonntag, 9. September, 15 h, GrendelmatteFC Amicitia a – SC BaudepartementJunioren C, 2. Stärkeklasse:Sa, 8. September, 16 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia c – FC Allschwil bJunioren D9, 2. Stärkeklasse:Sa, 8. September, 11 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia b – SC Binningen bJunioren E, 1. Stärkeklasse:Sa, 8. September, 10 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia a – SV Muttenz aJunioren E, 3. Stärkeklasse:Sa, 8. September, 11.30 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia c – FC Bubendorf cSa, 8. September, 10 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia d – FC Arisdorf

Schülermeisterschaften von Riehen, Bettingen und Basel

rz. Morgen Samstag finden auf derGrendelmatte die Schülermeister-schaften von Riehen, Bettingen undBasel für Kinder bis 15 Jahre (Jahr-gang 1992) statt. Eine Anmeldungdirekt auf dem Platz ist möglich. Dieersten Wettkämpfe beginnen um 9Uhr (1996 und 1997). Weitere Infor-mationen finden sich im Internetunter www.tvriehen.ch (Leichtath-letik, Termine, Athletic-Cup). Absol-viert wird ein Dreikampf bestehendaus Sprint, Hoch- oder Weitsprungund Kugelstossen oder Ballwurf.

Leichtathletik-Resultate

Schweizer Leichtathletik-MeisterschaftenU20/U23, 1./2. September 2007, Schüt-zenmatte Basel, Medaillen für die RegionBasel und alle Resultate des TV Riehen(Bericht siehe Seite 16)Männliche U23 (Espoirs), 400m: 1. AdrianVogel (SC Liestal) 48.62. – 5000m: 3. AdrianKarrer (LC Fortuna) 15:37.47. – 3000m Stee-ple: 1. Adrian Karrer (LC Fortuna Oberba-selbiet) 9:30.33. – Hoch: 10. Dominik En-geler (TV Riehen) 1.75. – Speer (800g):1. Tobias Brühwiler (LC Frauenfeld) 57.15, 2. Jean-Robert Remy (FRA/TV Riehen) 55.09(nicht medaillenberechtigt), 3. (SM-2.) Da-niel Gasser (LC Turicum) 54.77, 4. (SM-3.)Daniel Brühwiler (LC Frauenfeld) 53.98, 5. (SM-4.) Thomas Sokoll (TV Riehen) 53.86.

Männliche U20 (Junioren),400m: 4. DanielUttenweiler (TV Riehen) 51.05. – 5000m:Dominik Hadorn (TV Riehen) aufgegeben.– 110m Hürden: 1. Karim Manaoui (OB Ba-sel) 14.26. – 400m Hürden: 1. Karim Mana-oui (OB Basel) 55.26. – Hoch: 2. MatthiasZehnder (BTV Sissach/LGO) 2.00. – Kugel(6kg): 1. Marc van Oostrum (OB Basel)15.66.

Weibliche U23 (Espoirs), 1500m: 8. Debo-rah Büttel (Riehen/LC Basel) 4:51.42. –5000m: 1. Deborah Büttel (Riehen/LC Ba-sel) 16:57.56. – 3000m Steeple: 1. AndreaDürrenberger (LC Fortuna Oberbaselbiet)11:35.38. – Stab: 3. Sandra Bienz (OB Basel)3.00. – Speer (600g): 9. Claudia Füglistaller(TV Riehen) 35.14.

Weibliche U20 (Juniorinnen), 100m, Vor-läufe: Regina Meister (TV Riehen) 13.55. –200m,Vorläufe: Regina Meister (TV Riehen)27.26. – Kugel (4kg): 1. Ana Zogovic (OB Ba-sel) 13.81. – Diskus (1kg): 3. Ana Zogovic (OBBasel) 39.05.

Schweizer Leichtathletik-MeisterschaftenU18/U16 (Jugend A/B), 1./2. September2007, Stadion Lachen Thun, Medaillen für die Region Basel und alle Resultatedes TV Riehen (Bericht siehe Seite 16)Männliche U18 (Jugend A), 100m: 1. AlexWilson (OB Basel) 10.81. – 200m: 1. Alex Wil-son (OB Basel) 12.17. – 3000m: 1. PatrickMeier (LC Fortuna) 9:18.43. – 2000m Stee-ple: 1. Patrick Meier (LC Fortuna) 6:18.94. –110m Hürden: 1. Raphael Dettwiler (BTVSissach/LGO) 14.64. – 300m Hürden: 3. Eli-as Ammann (OB Basel) 40.85. – Stab: 1. Mar-quis Richards (TV Arlesheim) 4.20, 2. Ste-phan Wullschleger (OB Basel) 4.10. – Diskus(1,5kg): 2. Elias Ammann (OB Basel) 44.08.

Männliche U16 (Jugend B), 100m Hürden:2. Dominik Roth (LV Frenke) 13.57. – Kugel(4kg): 3. Fabio Gehrig (TV Muttenz) 13.75. –Diskus (1kg): 1. Fabio Gehrig (TV Muttenz)51.54.

Weibliche U18 (Jugend A), 200m: 3. AnninaRoth (LV Frenke) 25.57. – 1500m: 3. Rebek-ka Lüdin (LC Fortuna) 4:49.37. – 2000mSteeple: 2. Rebekka Lüdin (LC Fortuna)7:39.39. – 300m Hürden: 1. Mirjam Werner(TV Riehen) 46.58 (VL 46.12). – Stab: 2. Ma-nuela Schaub (OB Basel) 2.90. – Weit: 24.Carla Gerster (TV Riehen) 4.87. – Drei: 3. Isa-belle Gysi (OB Basel) 11.36. – Diskus (1kg):9. Carla Gerster (TV Riehen) 25.75.

Weibliche U16 (Jugend B), 80m, Zwischen-läufe: Nadja Anklin (TV Riehen) 10.73. –1000m: 11. Simone Werner (TV Riehen)3:13.82. – 80m Hürden: 4. Julia Schneider(TV Riehen) 12.28, 6. Linn Breitenfeld (TVRiehen) 12.49 (VL 12.41); Vorläufe: SimoneWerner (TV Riehen) 12.75. – Weit: 1. MaikaWeidmann (OB Basel) 5.40, 4. Nadja Anklin(TVR) 5.14. – Drei: 2. Janine Itin (LV Frenke)10.93, 5. Nadja Anklin (TVR) 10.20, 15. Pa-trizia Eha (TV Riehen) 9.34. – Diskus (750g):6. Annika Geiser (TV Riehen) 31.39. – Speer(400g): 3. Patrizia Eha (TV Riehen) 37.99.

Tischtennisspieler Scarpatettigewann Roche-Turnier

rz. Der Riehener Tischtennisspieler Reto Scarpatetti hat am vergangenenSamstag am Roche-Turnier, dem grössten Saisoneröffnungsturnier desSchweizerischen Firmensportverban-des, seine Turniersiege Nummer 1608und 1609 gefeiert. Im Doppel gewanner zusammen mit Hellmut Vögtler, mitdem er auch Schweizer Meister wurde.Eine Überraschung war ScarpatettisErfolg im Herren-Einzel C/D.

Eine spezielle Begegnung hatte derRiehener dabei in den Viertelfinals desEinzelturniers. Hier traf er auf seinenTrauzeugen Dieter Uttinger, mit dem er drei Doppel-Schweizer-Meister-Titel feierte. Im Final schlug er dannHansruedi Wiedmer, gegen den er zu-vor noch nie einen Ernstkampf gewon-nen hatte.

Eröffnungsturnier des SchweizerischenFirmensportverbandes, 1. September2007, BirsfeldenHerren Einzel, Achtelfinals: Reto Scarpa-tetti (Riehen) s. Daniel Giger 11:8/11:7/11:5.– Viertelfinals: Scarpatetti s. Dieter Uttinger11:9/11:6/11:0. – Halbfinals: Scarpatetti s.Benjamin Roberts 11:7/7:11/11:6/11:6. – Fi-nal: Scarpatetti s. Hansruedi Wiedmer11:6/12:10/9:11/13:11.Herren Doppel C/D, Viertelfinals: RetoScarpatetti/Hellmut Vögtler s. Frainier/Gy-sin 12:10/11:3/11:5. – Halbfinals: Scarpa-tetti/Vögtler s. Meyer/Roberts 11:9/11:3/11:5. – Final: Scarpatetti/Vögtler s. Len-ders/Mivielle 13:11/11:5/11:4.

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Der FC Amicitia I zeigte zuHause gegen den FC Reinacheine schwache Leistung undkassierte im dritten Spiel die-ser Zweitligameisterschaftnach zwei Siegen seine ersteSaisonniederlage.

du. Nach dem guten Start mit zwei Siegen über den FC Birsfelden und denSV Muttenz war beim FC Amicitia vor dem Zweitligaheimspiel gegen denbis anhin noch sieglosen FC Reinachschon eine gewisse Überheblichkeit zuspüren. Die Meinung, es ginge alles vonselbst, schien sich bereits in den Köp-fen festgesetzt zu haben. Entsprechendlasch wurde auch trainiert. Die Quit-tung folgte sogleich.

Das Trainerduo Abid und Chiarellispürte es schon vor dem Spiel, machtedas Team darauf aufmerksam, doch ge-nutzt hat es nichts. In einem insgesamtchancenarmen Match war das Fanion-team der Riehener den Reinachern vorallem im kämpferischen Bereich unter-legen und vermochte nicht dagegen zuhalten. Das Klein-klein-Spiel funktio-nierte nicht und folglich war das Anren-nen in der letzten halben Stunde mehrein Hoffen auf einen Glückstreffer alsein überlegtes Offensivspiel. So konnteReinach die Treffer aus der ersten Halb-zeit durch einen grossen Willen über dieZeit bringen und musste nie ernsthaftum die drei Punkte bangen.

Schon früh wurde klar, dass es kei-nen Fussballleckerbissen geben würde.Zu verkrampft war das Spiel. Ausser-dem prägten umstrittene Schiedsrich-terentscheidungen das Spiel. Statt zuspielen oder zu kämpfen, wurde ge-meckert. Auch Spielertrainer Abid, dereinen Extrabewacher zur Seite gesetztbekommen hatte, konnte dem Spielseinen Stempel nicht aufdrücken. Diedrei Gelb-roten Karten (eine gegenAmicitia und zwei gegen Reinach) ge-gen Ende des Spiels widerspiegeln dieHärte des gesamten Spiels.

FUSSBALL FC Amicitia – FC Reinach I 1:2 (0:2)

Auf dem Boden der TatsachenDer erste Gegentreffer fiel früh.

Nach einem deutlichen Handspiel beider Ballannahme, das ungeahndetblieb, konnte Maraj zum 0:1 einschies-sen und so musste Amicitia schon früheinem Rückstand nachlaufen. Beimzweiten Tor des Gastteams stimmte soeiniges nicht in der Riehener Hinter-mannschaft. Ein Haken, ein unglück-lich aussehender Torwart – das 0:2 warschon so etwas wie eine Vorentschei-dung. Ein kleines Aufbäumen noch vorder Pause und kurz nach der Pausekonnte die erhoffte Wende nicht brin-gen. Insgesamt kann der FC Reinach alsdas geschicktere Team bezeichnet wer-den, das die ersten beiden Chancenverwertete und den Riehenern durcheinen guten Kampfgeist nur wenigeChancen zu liess.

FC Amicitia I – FC Reinach I 1:2 (0:2)Grendelmatte. – 120 Zuschauer. – SR: Wüth-rich. – Tore: 11. Maraj 0:1, 37. Cordasco 0:2,52. Uebersax 1:2. – FC Amicitia I: Baltermia;Messerli, Ramseier (27. Müller), Bischof,Spycher (81. Büchler); Ramos, Vujasinovic,Abid, Arslani (62. Märklin); Iljasevic, Ueber-sax. – Amicitia ohne Aeschbach, Bernhard,Lander (alle verletzt) sowie Akarsel, Kurt,Mietrup, und Wipfli (alle abwesend). – Ver-warnungen: 40. Da Costa, 73. Maraj, 74. Bi-schof, 85. Büchler (alle Foul). – Platzver-weise: 81. Maraj, 90. Bischof, 92. Da Costa(alle Gelb-rote Karte nach Foul).2. Liga Regional, Tabelle: 1. Binningen 4/12(12:1), 2. Black Stars 4/8 (5:3), 3. Laufen II3/7 (8:5), 4. Amicitia I 3/6 (10:6), 5. SV Mut-tenz II 4/5 (7:9), 6. Breitenbach 4/4 (9:7), 7.Oberdorf 4/4 (4:6), 8. FC Reinach 4/4 (5:8),9. SC Baudepartement 4/4 (4:7), 10. Birsfel-den 4/4 (5:9), 11. Dardania 4/3 (3:4), 12. SVSissach 4/3 (1:8).

Mit einer Superleistung in Arlesheim und einem schwa-chen Auftritt gegen den bescheidenen FC Reinach IIholte sich der FC Amicitia IIinnerhalb von fünf Tagensechs Punkte.

tb. Der FC Amicitia II gewann das Dritt-liga-Nachholspiel beim FC Arlesheimverdient mit 2:3. Es war ein tolles Fuss-ballspiel zwischen zwei ganz starkenTeams. Der Heimklub machte in derersten Viertelstunde enorm Tempo unddrückte auf das Riehener Tor. Nachzwanzig Minuten lösten sich auch dieRiehener und es wurde ein ausge-glichenes Spiel mit einem unglaub-lichen Tempo. Phasenweise wies diePartie Zweitliganiveau auf. Es gab en-gagierte Zweikämpfe, die aber immerfair blieben. Zur Pause stand es 0:0.

Danach spielte der Gast aus Riehenseine Stärke aus. Kaufmann konntesich auf der linken Seite gegen dreiSpieler durchsetzen und hämmerteden Ball ins Netz. Danach wurden dieRiehener immer stärker und wiederumwar es Kaufmann, der mit einer wun-derschönen Vorlage auf Hassler das 0:2einleitete. Hassler konnte alleine aufdas Tor ziehen und verwertete eiskaltzum 0:2. Das dritte Riehener Tor wurdeherrlich herausgespielt. Der schnelleHassler setzte sich auf der rechten Sei-te durch und flankte zur Mitte, woWächter nur noch einschieben musste.

In der 80. Minute konnte der FC Ar-lesheim nach einem Stellungsfehlervon Jung sein erstes Tor erzielen undnach einer Unkonzentriertheit Blaserskamen die Gastgeber wieder bis auf einTor heran. Allerdings fiel dieses Tor inder 92. Minute und der Schiedsrichterpfiff gleich nach dem 2:3 ab.

FUSSBALL FC Arlesheim – FC Amicitia II 2:3/FC Amicitia II – FC Reinach 5:1

FC Amicitia II mischt vorne mit

Nach der tollen Leistung in Arles-heim enttäuschte Amicitia II gegen Rei-nach II sowohl spielerisch als auchkämpferisch. Trotzdem gewannen dieGastgeber souverän mit 5:1.

Torchancen waren zu Beginn aufbeiden Seiten Mangelware. Es brauch-te schon einen geschenkten Foulelfme-ter, damit Amicitia in Führung gehenkonnte. In der 35. Minute erhöhteHassler auf 2:0, doch nur drei Minutenspäter kompensierte der Unparteiischeden vorgängig gepfiffenen Elfmeterund «erfand» einen Handspenalty fürdie Reinacher. Mit dem 2:1-Vorsprungging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause verbesserte sich dasSpiel nur bedingt. Hassler sorgte in der56. Minute für die Vorentscheidung.Die Gäste versuchten nun ihr Glück mitlangen Flanken in den Strafraum oderDistanzschüssen. In der 82. Minutesorgte Wächter und kurz vor Schlussnochmals Hassler nach schönem Steil-pass vom Buser für den 5:1-Heimsieg.

FC Arlesheim – FC Amicitia II 2:3 (0:0)Sportplatz in den Widen. – Tore: 47. Kauf-mann 0:1, 55. Hassler 0:2, 62. Wächter 0:3,79. 1:3, 94. 2:3. – FC Amicitia II: Bochsler;Nebel, Jung, Blaser, Buser; Atanasov (46.Junker, 50. Engetschwiler); Schweizer, Bre-genzer; Kaufmann (73. Eichmüller). – Ver-warnungen: Kaufmann, Bregenzer (Rekla-mieren).FC Amicitia II – FC Reinach II 5:1 (2:1)Grendelmatte. – 25 Zuschauer. – Tore: 18.Hassler (Foulpenalty) 1:0, 35. Hassler 2:0,38. 2:1 (Handspenalty), 56. Hassler 3:1, 82.Wächter 4:1, 89. Hassler 5:1. – FC Amicitia II:Bochsler; Buser, Vaccariello, Blaser, Nebel(78. Dogan); Eichmüller (46. Engetschwi-ler); Bregenzer; Schweizer, Kaufmann (68.Guduric), Hassler, Wächter.3. Liga, Gruppe 3, Tabelle: 1. SC BinningenII 4/10 (16:2), 2. FC Amicitia II und SC Dor-nach II je 4/9 (13:8), 4. FC Therwil 4/7(14:10), 5. FC Ferad 4/7 (10:9), 6. FC Mün-chenstein 4/7 (12:14), 7. FC Aesch I 3/6 (7:7),8. FC Riederwald 3/4 (4:2), 9. FC Arlesheim4/3 (7:11), 10. FC Ettingen 4/3 (6:11), 11. FCReinach II 4/1 (2:10), 12. NK Posavina Basel4/0 (3:15).

EngagierterZweikampf

zwischen zwei Reinachern und einem Riehener.

Foto: Philippe Jaquet

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Freitag, 7. September 2007 Nr. 36 SPORT Riehener Zeitung 15

Eine Woche vor dem Welt-meisterschaftsrennen inSchottland zeigte die Riehene-rin Katrin Leumann am Swiss-powercupfinal in Muttenz eine hervorragende Leistungund wurde hinter den Welt-klassefahrerinnen Sabine Spitzund Lene Byberg Dritte.

vcr. Katrin Leumann ist die Hauptpro-be für die Weltmeisterschaft vom kom-menden Samstag geglückt! Nach einemsensationellen Rennen erreichte sie inMuttenz den hervorragenden drittenRang, womit sie in der Gesamtwertungdes Swisspowercups auf den zweitenSchlussrang vorstiess.

Zum ersten Mal in der Bikege-schichte wurde ein Rennen auf einerPferderennbahn ausgetragen. Der Ein-stand ist geglückt. Die Organisatorenholten auf dem Schänzli das Optimumheraus und verzauberten das Stadionin eine super Bikearena. Dank der zen-tralen Lage beim St. Jakob in Basel fan-den sich auch viele Zuschauer ein, diefür gute Stimmung sorgten.

Das Feld der Elite Damen wurde un-ter grossem Applaus auf die zwei Start-runden und die folgenden sieben Runden geschickt. Mit Sabine Spitz,amtierende Europameisterin und Ex-Weltmeisterin, der Norwegerin LeneByberg und weiteren internationalenFahrerinnen nutzte auch Katrin Leu-mann vom Team goldwurst-power.ch/Sputnik das letzte Rennen vor der WMals Formtest.

RAD Mountainbike-Swisspowercupfinal in Muttenz

Katrin Leumann hielt mitNach den zwei Startrunden, direkt

bevor es in die technischen Passagenging, konnte sich Katrin Leumann nachvorne schieben. Sie fuhr die ersten dreiHindernisse sauber und schnell undkonnte sich zusammen mit der Norwe-gerin Lene Byberg etwas vom Feld ab-setzen. Auf dem flachen Zwischenstückwurden die zwei Ausreisserinnen wie-der eingeholt, doch bereits am erstenAufstieg bildete sich eine dreiköpfigeSpitzengruppe mit Sabine Spitz, LeneByberg und Katrin Leumann. Die dreiFahrerinnen konnten sich deutlichvom Feld absetzen und schon bald warklar, dass diese drei Fahrerinnen denSieg unter sich ausmachen würden.

Bei Rennhälfte attackierte SabineSpitz im Aufstieg und konnte sich etwasabsetzen. Alle gingen davon aus, dasssie das Rennen sicher gewinnen würde,doch Leumann und Byberg drücktenvon hinten und konnten die Ausreisse-rin zwei Runden vor Schluss wiedereinholen. Die drei fuhren geschlossenauf die letzte Runde und meisterten si-cher alle technischen Passagen im Reit-stadion. Es gab einen Wassergraben,Baumstämme und einige Hügel, dieman überspringen musste, was für dieZuschauer sehr spektakulär war. DasRennen wurde erst in den letzten zehnMinuten entschieden. Im Aufstieg ver-schärfte Sabine Spitz das Tempo. By-berg und Leumann vermochten nichtzu folgen, wobei Leumann auch denAnschluss zur Norwegerin verlor. Nacheiner sauber gefahrenen Abfahrt, diedurch tiefen Schlamm führte und sehrrutschig war, konnte Leumann noch etwas aufholen, doch es gelang ihrnicht, die Lücke zu schliessen. Auf demletzten Flachstück zurück ins Reitsta-

dion fehlte ihr dann die Kraft, um noch-mals nach vorne zu fahren, und so be-legte Katrin Leumann nach einem her-vorragenden Rennen hinter SabineSpitz und Lene Byberg den ausgezeich-neten dritten Schlussrang. Dank die-sem Resultat konnte sie sich in der Ge-samtwertung noch um einen Rangverbessern und belegt nach siebenRennen den zweiten Schlussrang.

«Die Form stimmt und ich freuemich nun auf die WM. Mit dem Rennenheute bin ich sehr zufrieden. Es war su-per, dass ich mit den zwei Führendenmithalten konnte, denn beide standenschon mehrmals auf einem Weltcup-podest», meinte Katrin Leumann nachdem Rennen.

Die Riehenerin Joëlle Schmutz warnicht am Start. Pascal Schmutz startetezum Eliterennen der Männer, mussteaber in der dritten Runde aufgeben.

Mountainbike Crosscountry, Swisspower-cupfinal, 1./2. September 2007, Reit-stadion Schänzli MuttenzFrauen Elite: 1. Sabine Spitz (D) 1:45:00, 2.Lene Byberg (NOR) 1:45:07, 3. Katrin Leu-mann (Riehen/SUI) 1:45:27. – 22 Fahrerin-nen am Start, 16 klassiert. – Gesamtwertung(Schlussstand): 1. Sabine Spitz (D) 480, 2.Katrin Leumann (Riehen/SUI) 342, 3. Rena-ta Bucher (SUI) 310; 32. Joëlle Schmutz (Rie-hen) 110.

Männer Elite: 1. José Antonio Hermida Ramos (SPA) 1:49:51, 2. Christoph Sauser(SUI) 1:50:36, 3. Jürg Graf (SUI) 1:50:45; Pas-cal Schmutz (Riehen) und Norbert Wyss(Mutten) aufgegeben. – 83 Fahrer gestartet,66 klassiert.– Gesamtwertung, Schluss-stand: 1. Julien Absalon (FRA) 465, 2. Jürg Graf (SUI) 307, 3. Lukas Flückiger(SUI) 303; 40. Norbert Wyss (Mutten) 127,69. Pascal Schmutz (Riehen) 80.

Gut gelaunt zeigt sich Katrin Leumann als Drittplatzierte des Swisspower-cupfinals in Muttenz auf dem Podest. Foto: Michel Studer

Patrick Weber aus Wetzikonwar der Dominator des Amateurradkriteriums des Velo-Clubs Riehen vom vergangenen Sonntag.

kk. Der VC Riehen führte zum 21. Malsein Radsportwochenende im Korn-feldquartier in Riehen durch. DasHauptrennen der Amateure führteüber 90 Runden à 900 Meter, was eineGesamtdistanz von 81 Kilometern ent-spricht. Es wurde ein Stundendurch-schnitt von 40,940 Kilometern erreicht.Das rasante Rennen wurde dominiertvon Patrick Weber von der SportgruppeHobi Bau AG/M. F. Hügler aus Wetzi-kon. Als Sieger beanspruchte er dasPunktemaximum für sich – dank seineraggressiven Fahrweise und seinenüberragenden Sprintqualitäten. Denzweiten Rang belegte Robin Traber (VCBürglen/Märwil) ebenfalls unange-fochten. Nach zahlreichen Vorstössenund einem Rundengewinn einiger Fah-rer in der ersten Hälfte des Rennens erfolgte ein Zusammenschluss, wasinteressante Duelle für die weiterenPlätze im Endklassement brachte.

Die Fahrer der Kategorie Anfän-ger/U17 hatten die Möglichkeit, ihrKönnen in einem Rennen über 33 Run-den (29,7 Kilometer) unter Beweis zustellen. Mit einem beachtlichen Durch-schnitt von 38,922 Kilometern proStunde gewann überlegen Jan Keller (Hobi Bau AG/M. F. Hügler, Wetzikon)mit 42 Punkten. Er war der Gewinnersämtlicher Punktewertungen. Hinterihm folgte Matthias Imstepf vom JensBlatter Cycling Team mit 20 Punkten.

21 Hobbysportler (Kategorie Fun)nahmen die Gelegenheit wahr, sich imsportlichen Wettkampf zu messen. Er-freulicherweise fand auch eine Frau (Re-nate Bitter, Eiken) den Mut, am Rennenteilzunehmen. Es bleibt zu hoffen, dasssich zukünftig weitere Nachahmerin-nen finden, auch wenn das Kräftever-hältnis etwas ungleich war. Der Siegerlegte die 29,7 Kilometer mit einemDurchschnitt von 37,821 Kilometernpro Stunde zurück. René Roth aus Oster-mundigen dominierte mit einem Solo-vorstoss das Rennen und wurde mit sei-ner starken Leistung überlegener Sieger.

RAD 21. Nationales Amateurradkriterium des VC Riehen

Schnelle Rennen mit klaren Siegern

Im Rahmenprogramm vom Sams-tag war den Inlineskatern eine Mög-lichkeit geboten, auf einer abgesperr-ten Rundstrecke ihr Können zu zeigen.Es war faszinierend zu sehen, wie dieSportler auf ihren kleinen Rädern umdie Ecken flitzten. In der Kategorie«Fun» bekam insbesondere die JugendGelegenheit, sich zu messen. DieSpeed-Inliner boten ausgezeichnetenSport, waren doch einige Athleten amStart, die schon auf nationaler undinternationaler Ebene Erfolg hatten.

Das «Speichenfest» im Festzeltglänzte durch eine hochkarätige Beset-zung von «Ehemaligen» (ehemalige li-zenzierte Radrennfahrer) aus der Re-gion. Dass viele Anekdoten aus einerBlütezeit des Radsportes (Radrenn-bahn) die Runde machten, verstehtsich von selbst. Doch auch viele Rad-sportfreunde und Anwohner fandenden Weg ins Festzelt.

21. Nationales Amateurradkriterium desVC Riehen, 2. September 2007, Kornfeld-quartier RiehenAmateur-Kriterium (90 Runden, 81 km):1. Patrick Weber (RV Wetzikon) 66 Punkte, 2. Robin Traber (VC Bürgeln-Märwil) 31, 3. Michael Brügger (VC Bützberg) 23, 4. Re-to Meier (VC Leibstadt) 12, 5. Remy Maurer(RV Höngg) 11, 6. Bernhard Furger (VMC

Silenen) 11, 7. Michael Hofstetter (RMVCham) 7, 8. Lukas Kalt (VC Leibstadt) 3, 9. Thomas Reber (RSC Aaretal Münsingen) 1,10. Graziano Cristaldi (RC Olympia Biel), 11. Marcel Herzog (VC Kaisten), 12. MarkusJehle, 13. Yannick Meder (VMC Liestal); fer-ner 1 Runde zurück: 15. Heiko Sterner (RRZgoldwurst.ch Nordwest) 5, 24. ChristophBuchmann (RRZ goldwurst.ch Nordwest); 2 Runden zurück: 28. Romain Cottens (RRZgoldwurst.ch Nordwest). – 42 Fahrer gestar-tet, 31 klassiert.Volksrennen (33 Runden, 29,7 km): 1. Re-né Roth (Ostermundigen) 42 Punkte, 2. RolfMoser (VC Bärau) 20, 3. Michael Bieri (VCBärau) 17, 4. Andreas Winkler (VMC Aar-wangen) 12, 5. Thomas Wiedmann 8, 6.Marc Münger 8, 7. Herbert Fivian (VMC Aar-wangen) 3, 8. Roland Häring (VC Kaisten) 1,8. André Zeller (VC Binningen) 1, 10. RobertOberholzer (Dornbirn), 11. Kurt Bäni (VCDäniken), 12. Erwin Märki (Riehen), 13. Re-né Altorfer (VC Riehen), 14. Martin von All-men (RC Steffisburg), 15. Benne Schneider(Tomotec/VC Riehen). – 21 Fahrer klassiert.Anfängerkriterium (33 Runden, 29,7 km):1. Jan Keller (Wetzikon) 42 Punkte, 2. Mat-thias Imstepf (Jens Blatter Cycling Team) 20,3. Roman Güdel (RRZ goldwurst.ch Nord-west) 19, 4. Orgetorix Kuhn (VMC Effreti-kon), 5. Micha Englin (RRZ goldwurst.chNordwest) 9, 6. Nicolas Anreas (VC Brig) 4,7. François Gatherat (GS Ajoie) 1, 8. SvenSchwery (Jens Blatter Cycling Team), 9. JoëlGudenrath (RRZ goldwurst.ch Nordwest),10. Fabian Reber (RRZ goldwurst.ch Nord-west). – 13 Fahrer klassiert.

Mit Tempo durch das Quartier: das Feld der Amateure am Kriterium des Velo-Clubs Riehen vom vergangenen Sonntag. Foto: Philippe Jaquet

Zwei Titel und acht weitereMedaillen holte sich der TV Riehen an den KantonalenStaffelmeisterschaften beider Basel vom vergangenenMittwoch in Basel.

rz. Mit zehn Medaillen gewann derTurnverein Riehen an den Nachwuchs-Staffelmeisterschaften im frisch reno-vierten Stadion Schützenmatte so vieleAuszeichnungen wie sonst kein Verein.Die Mädchen U16 feierten in der Beset-zung Nadja Anklin, Julia Schneider, Ma-nuela Sommer, Patrizia Eha und AnnikaGeiser mit fast einer Sekunde Vorsprungauf die LG Oberbaselbiet einen klarenErfolg. Noch deutlicher vorne waren dieU14-Knaben des TV Riehen. Sie distan-zierten über 5x80 Meter in der Beset-zung Alexander Ham, Sylvan Wicki, Ben-jamin Schneider, Cyrill Dieterle undMarco Thürkauf den zweitplatziertenSC Liestal um über zwei Sekunden.

Einen Herzschlagfinal gab es in der4x100-Meter-Staffel der Mädchen U18.Auf der Ziellinie trennten gerade einmal19 Hundertstelsekunden die drei TeamsOld Boys Basel I, LG Frenke-Diegten undTV Riehen. Die Riehenerinnen mit Carla Gerster, Simone Werner, Linn Brei-tenfeld und Mirjam Werner zogen miteiner Zeit von 51,69 Sekunden knappden Kürzeren und wurden Dritte.

Die Mädchen-U14-Sprintstaffel desTV Riehen vermochte im Vorlauf denSC Liestal um eine Hundertstelsekun-de zu schlagen. Im Final waren die Baselbieterinnen dann aber zu stark.Trotz guter Leistung reichte es für Mi-chèle Thalmann, Sybille Rion, JanineHammer, Danielle Spielmann undMartina Eha «nur» zu Silber. Auch die3x1000-Meter-Staffel dieser Kategoriemusste gegen einen ausserordentlichstark besetzten SC Liestal antreten. Mitknapp zehn Sekunden Rückstandreichte es in diesem Rennen für Silber.

Kantonale Staffelmeisterschaften beiderBasel, Schüler und Jugend, 5. September2007, Schützenmatte BaselMännliche U18, 4x100m, Final: 1. athleticsBL (Mischa Iten/Sven Holzhause/DenisRohrer/Marquis Richards) 45.50, 2. OldBoys Basel 45.97, 3. TV Riehen (Philippe Ba-der/Manuel Binetti/Fabian Benkler/JonasAdler) 46.29.

LEICHTATHLETIK Kantonale Staffelmeisterschaften in Basel

TV Riehen sammelte zehn MedaillenMännliche U16, 5x80m, Final: 1. Old BoysBasel I (Dario Doser/Samuel Küng/Jan-Niklas Kreppke/Simon Kellerhals/StephanWendelspiess) 49.19, 2. LG Frenke-Diegten52.43, 3. Old Boys Basel II 54.28.Männliche U14, 5xfrei, Final: 1. TV Riehen(Alexander Ham/Sylvan Wicki/BenjaminSchneider/Cyrill Dieterle/Marco Thürkauf)52.92, 2. SC Liestal 55.28, 3. Old Boys Basel I55.69. – 3x1000m, Final: 1. SC Liestal (MiroSiegrist/Mathias Bürki/Mike Gaugler)9:49.37, 2. TV Riehen (Marco Thürkauf/Cyrill Dieterle/Alexander Ham) 10:25.37, 3. LC Fortuna Oberbaselbiet 10:33.31.Männliche U12, 6xfrei, Final: 1. Old BoysBasel (Axel Schweizer/Olivier Boog/SujanNatkulasingam/Kimon Kassis/Reto Tschan-nen/Daniel Gysi) 59.22, 2. SC Liestal 1:03.02,3. TV Riehen (Vik Kähli/David Anklin/Yan-nick Knopp/Frug Willaredt/Nicolas Zur-flue/Sileno Papa) 1:03.24. – 3x1000m,Final:1. TV Muttenz (Noah Friedlin/Simon Neid-hart/Gian Althaus) 10:48.87, 2. LC Basel II10:49.36, 3. TV Riehen I (Vik Kähli/DavidAnklin/Yannick Knopp) 11:16.99, 7. TV Rie-hen II (Sileno Papa/Jonas Meury/FlavioWolf) 12:00.78.Weibliche U18, 4x100m, Final: 1. Old BoysBasel I (Manuela Schaub/Samira de Bor-toli/Laetitia Schweizer/Selin Schneider)51.50, 2. LG Frenke-Diegten 51.63, 3. TV Rie-hen (Carla Gerster/Simone Werner/LinnBreitenfeld/Mirjam Werner) 51.69.Weibliche U16, 5x80m, Final: 1. TV Riehen(Nadja Anklin/Julia Schneider/ManuelaSommer/Patrizia Eha/Annika Geiser) 51.73,2. LG Oberbaselbiet 52.62, 3. SC Liestal I53.80.Weibliche U14, 5xfrei, Final: 1. SC Liestal I(Lorena Maggi/Laura Straumann/SorayaSadre/Adriana Manso/Fiona Wyss) 53.74, 2. TV Riehen I (Michèle Thalmann/SybilleRion/Janine Hammer/Danielle Spielmann/Martina Eha) 54.36, 3. Old Boys Basel I 55.13;Vorläufe: TV Riehen II (Stina Geiser/Talia La-vater/Madlen Kopic/Alina Egli/Lotta Brei-tenfeld) 59.88, TV Riehen III (Fiona Leuen-berger/Corina Brander/Siri Dettwiler/Tamara Klinger/Rebecca Ruetschi) 67.17. –3x1000m, Final: 1. SC Liestal (ManuelaSchaffner/Nora Marti/Carmen Frei)10:18.87, 2. TV Riehen I (Sybille Rion/JanineHammer/Danielle Spielmann) 10:28.79, 3. TV Muttenz 11:21.28, 7. TV Riehen II (Mad-len Kopic/Stina Geiser/Alina Egli) 12:18.30.Weibliche U12, 6xfrei, Final: 1. LG Frenke-Diegten (Celine Albisser/Noémie Kipfer/Angelika Braam/Celina Stähli/JeanetteReddiess/Chantal Walser) 58.09, 2. SC Lies-tal 61.36, 3. LG Frenke-Diegten 61.79, 7. TVRiehen (Lotta Breitenfeld/Fiona Leuenber-ger/Yasmin Kul/Anouk Pieters/Nicole Thür-kauf/Celine Dieterle) 67.17. – 3x1000m, Fi-nal: 1. LG Frenke-Diegten II (Sarina Walmer/Céline Zbinden/Alexandra Dettwiler)11:19.54, 2. LG Frenke-Diegten I 11:36.83, 3. TV Muttenz 11:38.02, 7. TV Riehen (LottaBreitenfeld/Fiona Leuenberger/Yasmin Kul)12:32.92.

Freitag, 7. September 2007 Nr. 36 SPORT Riehener Zeitung 16

Die Schachgesellschaft Riehensteigt nach fünf Saisons Erstklassigkeit aus der Natio-nalliga A ab. Am zweitletztenSpielwochenende fiel trotz einem Punktgewinn gegenden Leader die Entscheidung.

pe. Trotz einer klaren Leistungssteige-rung steigt die Schachgesellschaft Rie-hen aus der Nationalliga A ab. In dersechsten Runde konnte dem Tabellen-führer Sorab ein Unentschieden abge-trotzt werden, doch am Sonntag folgtedie Ernüchterung. Gegen den Schwei-zer Meister Zürich musste eine knappeNiederlage eingesteckt werden, wasgleichzeitig den Abstieg bedeutet.

Die Ausgangslage nach der Som-merpause war schon ziemlich hoff-nungslos. Am Tabellenende liegend,

SCHACH Schweizerische Mannschaftsmeisterschaft Nationalliga A und B

SG Riehen steigt aus der NLA abtraf Riehen auf die zwei stärkstenMannschaften der NLA. Und fast wäredas Unmögliche noch geschafft wor-den. Der Tabellenführer wankte, docher fiel nicht. Und der amtierende Meis-ter rettete sich in letzter Sekunde dochnoch in einen knappen Sieg, nachdemes lange nach einem 4-4 ausgesehenhatte. Damit verbleibt Riehen die roteLaterne, der Abstieg ist definitiv.

Vier Wettkämpfe gingen diese Sai-son mit 3,5-4,5 verloren, während derganzen Meisterschaft gab es fast nuräusserst knappe Resultate. Die Tages-form entscheidet in solchen Situatio-nen, doch die war bei den Riehenerndieses Jahr nicht genügend. Nun heisstes, die Mannschaft zusammenzuhal-ten und nächstes Jahr wieder aufzu-steigen. Die Aussichten dazu stehengut.

Die SG Riehen II hatte sich mit ei-nem sehr starken Gegner auseinander-zusetzen und war zudem ersatzge-

schwächt, die Niederlage deshalb keineeigentliche Überraschung. Die SG Rie-hen III konnte sich gegen Simme mit5,5-0,5 sehr deutlich durchsetzen undbewegt sich weiter in Richtung Auf-stiegsspiel. Riehen IV gewann mit 3,5-2,5 gegen Birseck II. Riehen V konn-te ebenfalls einen Sieg vermelden undgewann gegen Rössli III mit 4-2.

Schach, Schweizerische Mannschafts-meisterschaft, Saison 2007Nationalliga A, 6. Runde: Reichenstein –Biel 4-4, Sorab Basel – Riehen I 4-4 (Milov –Hickl 1:0, Filipovic – Ekström remis, Serafi-mow – Kaenel 0:1, Siegel – Flückiger remis,Brendel – Giertz remis, Partos – Aumann 0:1,Desancic – Schmidt-Schäffer remis, Vulevic– Herbrechtsmeier 1:0), Zürich – Mendrisio4,5-3,5 (Protest hängig), Wollishofen – Lu-zern 4-4, Winterthur – Schwarz-Weiss Bern4-4. – 7. Runde NLA: Mendrisio – Reichen-stein 4-4, Luzern – Sorab 2-6, Biel – Winter-thur 3-5, Zürich – Riehen 4,5-3,5 (Kortsch-noi – Hickl 1:0, Gabriel – Ekström remis,Jenni – Aumann 1:0, W. Hug – Kaenel remis,Goldstern – Flückiger 1:0, Brunner –Schmidt-Schäffer 0:1, Grünenwald – Giertzremis, Hess – Allemann 0:1), Schwarz-WeissBern – Wollishofen 2,5-5,5. – Rangliste nach7 Runden: 1. Sorab Basel 10 (33,5), 2. Rei-chenstein 10 (32,5), 3. Zürich 9 (31,5), 4. Mendrisio 8 (30), 5. Wollishofen 8 (27,5),6. Luzern 8 (26), 7. Winterthur 7 (27,5), 8. Biel7 (26), 9. Schwarz-Weiss Bern 2 (21,5), 10.Riehen 1 (24); Bern und Riehen stehen alsAbsteiger fest.Nationalliga B,Westgruppe, 6. Runde: Jou-eur Lausanne – Bern 5,5-2,5, Reichenstein II– Riehen II 5,5-2,5 (V. Riff – Metz remis,Kamber – Kiefer 1:0, Hund – Stolle 1:0, Lutz– Staechelin remis, Fischer – Thier remis,Berberich – Widmer 0:1, Leburgue – Deu-belbeiss 1:0, Fiedler – Häring 1:0), RössliReinach – Genf 4-4, Biel II – Therwil 4,5-3,5,Echallens – Sion 5,5-2,5. – Rangliste nach 6 Runden: 1. Joueur Lausanne 12 (36), 2. Reichenstein II 10 (30), 3. Genf 9 (26,5), 4. Therwil 7 (26,5), 5. Bern 7 (25,5), 6. Rössli6 (27), 7. Echallens 4 (22), 8. Riehen II 3(17,5), 9. Biel II 2 (16,5), 10. Sion 0 (12,5).

Da war die Welt noch in Ordnung: die erste Mannschaft der Schachgesell-schaft Riehen Anfang Saison vor einem Heimspiel. Foto: Philippe Jaquet

An den Nachwuchs-Schwei-zer-Meisterschaften in derLeichtathletik gewannen dieRiehenerin Deborah Büttel(LC Basel) in Basel und Mirjam Werner (TV Riehen) in Thun je einen Titel.

rs. Am vergangenen Wochenende orga-nisierte der 125-jährige TV Riehen inZusammenarbeit mit der 100-jährigenLAS Old Boys Basel die Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaften der Alters-klassen U23 und U20.

Am Ehrengastapéro vom Samstaglobte Regierungsrat Christoph Eymanndie Initiative der Vereine und betonte,dass die Meisterschaft eigentlicher Mo-tor gewesen sei für die soeben erfolg-reich abgeschlossene Renovation desLeichtathletikstadions Schützenmatte.

Der TV Riehen war in Basel mit fünfAthleten und zwei Athletinnen vertre-ten und hatte dabei wenig Wettkampf-glück. Trotz klarer persönlicher Saisonbestweite von 53,86 Metern ver-passte Thomas Sokoll im Speerwerfender Männer U23 die Bronzemedailleum 12 Zentimeter. Sein VereinskollegeJean-Robert Rémy wurde im selbenWettkampf mit guten 55,09 Meternzwar Zweiter, weil er aber Franzose ist,war er an der Meisterschaft mit seinerSchweizer Lizenz zwar start-, aber nichtmedaillenberechtigt. Mit nur drei Hun-dertstelsekunden Rückstand auf denBronzemedaillenplatz wurde DanielUttenweiler Vierter im 400-Meter-Laufder Junioren (U20). Sein Trost: in 51,05Sekunden stellte er eine neue persönli-che Bestleistung auf.

Der gesundheitlich angeschlageneDominik Hadorn musste nach schnel-lem Beginn im 5000-Meter-Lauf der Junioren aufgeben. Dominik Engelerwurde im Hochsprung der Espoirs(U23) Zehnter. Bei den Espoirs-Frauenwurde Claudia Füglistaller mit für sieansprechenden 35,14 Metern Neunteim Speerwerfen. Die Juniorin ReginaMeister sammelte erstmals Erfahrun-gen an einer nationalen Meisterschaft

LEICHTATHLETIK Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaften in Basel und Thun

Titel für Deborah Büttel und Mirjam Wernerund blieb über 100 und 200 Meter inden Vorläufen hängen.

Deborah Büttel souveränIm 5000-Meter-Lauf der Frauen U23

wurde die Riehenerin Deborah Büttel(LC Basel) ihrer Favoritenrolle gerechtund gewann den Titel mit grossem Vor-sprung. Etwas enttäuschend verlief fürsie der 1500-Meter-Lauf, wo sie einemEffort Tribut zollte und in der Schluss-phase auf den achten Platz zurückfiel.

Zwei TVR-Medaillen in ThunMit einer überzeugenden Leistung

gewann Mirjam Werner (TV Riehen) inThun den U18-Schweizer-Meister-Titelim 300-Meter-Hürdenlauf. Als Vorlauf-schnellste setzte sie sich auch im Finaltrotz einiger Nervosität sicher durch. InThun wurden zeitgleich mit Basel dieTitel in den Altersklassen U18 und U16vergeben.

Im Speerwerfen der Weiblichen U16holte sich Patrizia Eha die insgeheimerhoffte Bronzemedaille. Nach schwa-chem Beginn musste sie allerdings umden Erfolg bangen. Erst im dritten Ver-such verhinderte sie das vorzeitige Aus-scheiden. Julia Schneider egalisierteüber 80 Meter Hürden ihre persönlicheBestzeit von 12,28 Sekunden und wur-de hervorragende Vierte. Im selbenWettbewerb überraschte die zuletztformschwache Linn Breitenfeld mitPlatz sechs. Den Vorlauf absolvierte siein der persönlichen Bestzeit von 12,41Sekunden, im Final folgte mit 12,49 Se-kunden die Bestätigung.

Annika Geiser warf den Diskus aufdie persönliche Bestweite von 31,39 Me-tern und wurde Sechste. Nach schwa-chen Leistungen in den letzten Wochenzeigte sich Nadja Anklin erholt undüberraschte mit Platz vier im Weit-sprung und Platz fünf im Dreisprung. Simone Werner konnte im 1000-Meter-Final der U16 die feine Leistung vomVorlauf nicht bestätigen und wurde Elf-te. Die U16-Athletin Carla Gerster konn-te ihr Leistungsvermögen nicht aus-schöpfen und belegte im Diskuswerfenden 9. und im Weitsprung den 24. Platz.

(Resultate siehe «Sport in Kürze» aufSeite 14 dieser RZ-Ausgabe.)

Am World-Tour-Turnier in St. Petersburg belegten LeaSchwer und Simone Kuhn denneunten Platz und verbesser-ten damit ihre Position im Kampf um einen Olympia-startplatz in Peking.

rz. Anstatt ihren Schweizer-Meister-Titel zu verteidigen, bestritten LeaSchwer und Simone Kuhn vergangeneWoche im Hinblick auf eine bessere Position hinsichtlich der Olympiaqua-lifikation 2008 das World-Tour-Turnierin St. Petersburg. Der Ausflug nachRussland hat sich für das derzeit besteFrauenteam der Schweiz gelohnt. Mitdem neunten Platz schaute die zweiteToptenklassierung dieser Saison he-raus, nach Platz sieben in Kristiansand.

Auftaktniederlage gegen Nyström/NyströmDabei hatte das Turnier resultatmäs-

sig schlecht begonnen. Kuhn/Schwerunterlagen im Erstrundenspiel den fin-nischen Nyström-Zwillingen trotz guterLeistung mit 0:2 und mussten gleich zuBeginn den beschwerlichen Weg derVerliererrunde beschreiten.

Dort gab es dann aber drei Siege inSerie. Zuerst bekamen es die Schweize-rinnen mit dem aufstrebenden TeamBratkova/Ukolova zu tun. Die jungenRussinnen hatten für ihr Heimturniereine Wildcard erhalten. Kuhn/Schwersiegten in zwei Sätzen mit 21:16 und21:19. Gegen die Belgierinnen vanBreedam/Mouha setzten sich Kuhn/Schwer in zwei engen Sätzen durch(21:19/21:19), während es gegen die Ja-panerinnen Tera Saki/Kusuhara einenklareren Zweisatzerfolg gab (21:15/21:13). Kuhn/Schwer konnten denWind gut zu ihren Gunsten nutzen undservierten stark.

BEACHVOLLEYBALL World-Tour-Turnier in St. Petersburg

Ein Toptenplatz in RusslandEndstation bedeuteten für die

Schweizerinnen schliesslich die letzt-jährigen Europameisterinnen Arvani-ti/Karadassiou. Die Griechinnen setz-ten die Schweizerinnen mit Sprung-aufschlägen ständig unter Druck undverstanden es auch besser, den Windfür ihr Spiel zu nutzen. So gelang esKuhn/Schwer nicht, ihr Spiel konstantgut aufzubauen. Die Niederlage gegendie Griechinnen, die am Ende Viertewurden, bedeutete für Kuhn/Schwerden neunten Platz.

Nadia Erni/Muriel Grässlibeerbten Kuhn/SchwerIn Abwesenheit von Simone Kuhn

und Lea Schwer wurden Nadia Erniund Muriel Grässli in Bern neueSchweizer Meisterinnen. Dieses Duohatte die Schweiz an den Europameis-terschaften 2007 in Valencia vertreten,für die Simone Kuhn und Lea Schwerwegen der Verletzungspause AnfangSaison nicht genügend Europatour-Punkte aufgewiesen hatten. Erni/Grässli setzten sich am Freitag vergan-gener Woche im Schweizer-Meis-terschafts-Final auf dem Bundesplatzmit 21:18 und 21:13 gegen Forrer/Schmocker durch.

Beachvolleyball, World-Tour-Turnier der Frauen in St. Petersburg (Russland),29. August – 1. September 2007

Haupttableau, 1. Runde: Nyström/Nyström (FIN) s. Kuhn/Schwer (SUI) 2:0(21:14/21:11). – Loser-Tableau: Kuhn/Schwer s. Bratkova/Ukolova (RUS) 2:0(21:16/21:19), Kuhn/Schwer s. Van Bree-dam/Mouha (BEL) 2:0 (21:19/21:19),Kuhn/Schwer s. Teru Saki/Kusuhara (JAP)2:0 (21:15/21:13), Karadassiou/Arvaniti(GRL) s. Kuhn/Schwer 2:0 (21:18/21:18);Kuhn/Schwer damit im 9. Rang. – Spiel umPlatz 3: Branagh/Youngs (USA) s. Karadas-siou/Arvaniti 2:0 (21:14/21:14). – Final:Larissa/Juliana (BRA) s. Boss/Ross (USA) 2:0(23:21/21:17).

Ines Brodmann in der Meisterstaffelpd. An den Staffel-Schweizer-Meister-schaften in Bachs holte sich die Riehe-ner Orientierungsläuferin Ines Brod-mann einen weiteren Meistertitel.Dominik Hadorn gewann bei den Ju-nioren H18 Silber.

Die Meisterschaften fanden am ver-gangenen Sonntag statt. Der Wald kamden laufstarken Teams entgegen. DieRiehenerin Ines Brodmann lief im Teammit Bettina Maurer (Möhlin) und LeaMüller (Bern/Häfelfingen) einen klarenSieg heraus. Ausschlaggebend war vorallem der hervorragende Lauf von InesBrodmann auf der zweiten Strecke.

Der Riehener Dominik Hadorn liefeinen Tag nach seiner Aufgabe im 5000-Meter-Rennen der Leichtathle-tiknachwuchsschweizermeisterschaftin Bachs mit Lukas Lombriser undChristian Hohl im Team der OLG Baselauf den zweiten Platz der Junioren H18.Trotz gesundheitlichen Problemenkonnte Dominik auf der zweitenStrecke mit einem ruhigen und kon-trollierten Lauf die dritte Position hal-ten und lieferte Christian Hohl eine gu-te Ausgangslage für die Schlussstrecke.Hohl überholte noch das ausser Kon-kurrenz laufende österreichische Teamund lief auf den zweiten Schlussrang.

Ebenfalls angeschlagen ging RobinBrodmann bei den Junioren H16 anden Start. Er übernahm die Schluss-strecke seines Teams. Seine Kollegenaber hatten mit dem Wald und demTempo zu kämpfen, weshalb RobinBrodmann nur an achter Stelle liegendins Rennen gehen konnte. Trotz Erkäl-tung brachte er das Team mit der dritt-besten Abschnittszeit noch auf denvierten Schlussrang.

40. Schweizer Staffel-OL-Meisterschaft,2. September 2007, Stadlerberg Bachs ZHMänner, Elite: 1. OL Regio Wil (Martin Hub-mann/David Schneider/Daniel Hubmann)2:44:28. – Frauen, Elite: 1. OLG Basel/OLVBaselland/Kakowa (Bettina Maurer/InesBrodmann/Lea Müller) 2:16:06. – JuniorenH18: 1. OLK Fricktal/Suhr/Wiggertal (Ales-sandro Beck/Philippe Schenkel/ MatthiasKyburz) 2:26:43, 2. OLG Basel (Lukas Lom-briser/Dominik Hadorn/Christian Hohl)2:35:18. – Junioren H16: 1. OL Amriswil/thurgorienta (Luca Egli/Tom van Hoef/ Pa-trick Wägeli) 2:13:38, 4. OLG Basel/Kako-wa/OLV Baselland (Severin Furter/SandroBrogli/Robin Brodmann) 2:27:56.

In Thun gewann Mirjam Werner (TV Riehen) das 300-Meter-Hürdenrennender U18 (Bild links), in Basel setzte sich die Riehener U23-Athletin DeborahBüttel (LC Basel) über 5000 Meter durch. Fotos: Felix Werner/Rolf Spriessler-Brander

Daniel Uttenweiler (Nr. 630) kurz vor dem Ziel des 400-Meter-Laufes – amEnde fehlten drei Hundertstelsekunden für Bronze. Foto: Rolf Spriessler-Brander