automatisierunssystem s7-300, aufbauen, cpu-daten · iii automatisierungssystem s7-300, aufbauen,...
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Wichtige Hinweise,Inhaltsverzeichnis
Produktübersicht 1
Montieren 2
Adressieren 3
Verdrahten 4
Vernetzung 5
Inbetriebnahme 6
Wartung 7
CPUs 8CPU 31x-2 DP als DP-Master/DP-Slave und Querverkehr 9Zyklus- und Reaktionszeiten derS7-300 10CPU-Funktionen abhängig vonder CPU- und STEP 7-Version 11
Tips und Tricks 12
Anhänge
Glossar, Index
Ausgabe 210/99
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Automatisierungssystem S7-300,
Aufbauen, CPU-Daten
Handbuch
Dieses Handbuch ist Bestandteil des Dokumentations-paketes mit der Bestellnummer: 6ES7 398-8AA03-8AA0
SIMATIC
AChapter
Index-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
!Gefahr
bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden , wenn dieentsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
!Warnung
bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können , wenn dieentsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
!Vorsicht
bedeutet, daß eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten können, wenn die entspre-chenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Hinweis
ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligen Teilder Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.
Qualifiziertes PersonalInbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen wer-den. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieses Handbuchs sind Perso-nen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicher-heitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.
Bestimmungsgemäßer GebrauchBeachten Sie folgendes:
!Warnung
Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälleund nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponen-ten verwendet werden.
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lage-rung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
WarenzeichenSIMATICR, SIMATIC HMIR und SIMATIC NETR sind eingetragene Warenzeichen der SIEMENS AG.
Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Warenzeichen sein, deren Benutzung durch Dritte fürderen Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.
Sicherheitstechnische HinweiseDieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung vonSachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nachGefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt:
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschrie-benen Hard-und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nichtausgeschlossen werden, so daß wir für die vollständige Übereinstimmungkeine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden re-gelmäßig überprüft, und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgendenAuflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.
HaftungsausschlußCopyright Siemens AG 1999 All rights reserved
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung undMitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklichzugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. AlleRechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oderGM-Eintragung
Siemens AGBereich Automatisierungs- und Antriebstechnik (A&D)Geschäftsgebiet Industrie-Automatisierungsysteme (AS)Postfach 4848, D- 90327 Nürnberg
E Siemens AG 1999Technische Änderungen bleiben vorbehalten.
Siemens Aktiengesellschaft
iiiAutomatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Wichtige Hinweise
Zweck des Handbuchs
Die Informationen dieses Handbuchs ermöglichen es Ihnen:
S eine Speicherprogrammierbare Steuerung S7-300 aufzubauen und zu verdrah-ten.
S Bedienungen, Funktionsbeschreibungen und technische Daten der CPUs derS7-300 nachzuschlagen.
Die Funktionsbeschreibungen und technischen Daten der Signalbaugruppen,Stromversorgungsbaugruppen und Anschaltungsbaugruppen finden Sie imReferenzhandbuch Baugruppendaten.
Lieferpaket
Dieses Lieferpaket mit der Bestellnummer 6ES7 398-8AA03-8AA0 besteht auszwei Handbüchern und einer Operationsliste mit folgenden Inhalten:
Automatisierungssystem S7-300,Aufbauen, CPU-Daten
S Projektieren des mechanischenund elektrischen Aufbaus
S Montieren und Verdrahten
S Vorbereiten der S7-300 auf dieInbetriebnahme
S Eigenschaften und technischeDaten der S7-300-CPUs
S Allgemeine technischeDaten
S Stromversorgungsbau-gruppen
S Digitalbaugruppen
S Analogbaugruppen
S Bestellnummern fürS7-300
Automatisierungssystem S7-300, M7-300Baugruppendaten
Operationsliste
S Operationsvorrat der CPUs
S Kurzbeschreibung derOperationen sowie derAusführungszeiten
S Liste der OBs und derStartereignisse
S Liste der SFCs/SFBs mitKurzbeschreibungen unddet Ausführungszeiten
S Liste der SZL-IDs
Eine ausführliche Beschrei-bung aller Operationen mit Bei-spielen finden Sie in denSTEP 7 Handbüchern (sieheAnhang E).
Die Operationsliste können Sieauch einzeln bestellen:6ES7 398-8AA03-8AN0
Wichtige Hinweise
ivAutomatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Gültigkeitsbereich des Handbuchs
Das vorliegende Handbuch ist gültig für folgende CPUs:
CPU Bestellnummer ab Erzeugnisstand (Version)
Firmware Hardware
CPU 312 IFM 6ES7 312-5AC02-0AB0
6ES7 312-5AC82-0AB0
1.1.0 01
CPU 313 6ES7 313-1AD03-0AB0 1.1.0 01
CPU 314 6ES7 314-1AE04-0AB0
6ES7 314-1AE84-0AB0
1.1.0 01
CPU 314 IFM 6ES7 314-5AE03-0AB06ES7 314-5AE83-0AB0
1.1.0 01
CPU 314 IFM 6ES7 314-5AE10-0AB0 1.1.0 01
CPU 315 6ES7 315-1AF03-0AB0 1.1.0 01
CPU 315-2 DP 6ES7 315-2AF03-0AB06ES7 315-2AF83-0AB0
1.1.0 01
CPU 316-2 DP 6ES7 316-2AG00-0AB0 1.1.0 01
CPU 318-2 6ES7 318-2AJ00-0AB0 1.1.0 03
Das vorliegende Handbuch enthält die Beschreibungen aller Baugruppen, die zumZeitpunkt der Herausgabe des Handbuchs gültig sind. Wir behalten uns vor, neuenBaugruppen bzw. Baugruppen mit neuerem Erzeugnisstand eine Produktinforma-tion beizulegen, die aktuelle Informationen zur Baugruppe enthält.
SIMATIC Outdoor-CPUs
Die CPUs mit der Bestellnummer 31x–xxx8x-... sind SIMATIC Outdoor-Baugrup-pen, die Sie unter erweiterten Umweltbedingungen einsetzen können (siehe auchReferenzhandbuch Baugruppendaten).Im Funktionsumfang und den technischen Daten entsprechen diese CPUs denender “Standard”-CPUs. Deswegen werden in diesem Handbuch die SIMATIC-Out-door-CPUs nicht mehr separat genannt!
Wichtige Hinweise
vAutomatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Änderungen gegenüber der Vorgängerversion
Gegenüber der Vorgängerversion, dem Handbuch Aufbauen, CPU-Daten mit derBestellnummer 6ES7 398-8AA03-8AA0, Ausgabe 1, gibt es folgende Änderungen:
S Neue CPU:
– CPU 314 IFM (wie 314-5AE03, zusätzlich mit Schacht für Memory Card)
S CPUs 31x-2: Die Beschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegramms istnicht mehr Bestandteil dieses Handbuchs. Sie finden die Beschreibung im Inter-net unter http://www.ad.siemens.de/simatic-cs unter der Beitrags-ID 996685.
S Die Liste der OBs, der SFCs/SFBs und die SZL-IDs finden Sie nicht mehr imHandbuch sondern in der Operationsliste.
S Was ist neu bei den CPUs:
– neue SFCs: SFC 23 “DEL_DB” und SFC 81 “UBLKMOV”
– Uhrzeitsynchronisation an MPI als Master/Slave
– 32 Byte Konsistenz bei Kommunikation
– Verbindungsressourcen sind reservierbar für PG-/OP-/S7-Basis-Kommuni-kation (nicht bei CPU 318-2)
– CPU 315-1: freie Adressierung
Vereinbarung zur CPU 314 IFM
Die CPU 314 IFM gibt es in 2 Varianten:
S mit Schacht für Memory Card (6ES7 314-5EA10-0AB0)
S ohne Schacht für Memory Card (6ES7 314-5EA0x-0AB0)
Alle Angaben in diesem Handbuch gelten für beide Varianten der CPU 314 IFM,außer wenn deutlich auf die Unterschiede hingewiesen wird.
Normen und Zulassungen
Die S7-300 erfüllt die Anforderungen und Kriterien der IEC 1131, Teil 2. Die S7-300erfüllt die Anforderungen zur CE-Kennzeichnung. Für die S7-300 liegen die Zulas-sungen für CSA, UL und FM vor.
Ausführliche Angaben zu den Zulassungen und Normen finden Sie im Anhang A.
Wichtige Hinweise
viAutomatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Recycling und Entsorgung
Die SIMATIC S7-300 ist aufgrund ihrer schadstoffarmen Ausrüstung recyclingfähig.
Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihrer Alt-SIMATIC wen-den Sie sich an:
Siemens AktiengesellschaftAnlagenbau und Technische DienstleistungenATD ERC Essen Recycling/RemarketingFronhauser Str. 6945 127 Essen
Telefon: 0201/816 1540 (Hotline)Telefax: 0201/816 1504
Einordnung in die Informationslandschaft
Abhängig von der CPU benötigen Sie zum Aufbauen Ihrer S7-300 folgende Doku-mentation:
HandbuchAufbauen,CPU-Daten
Referenz-handbuchBaugruppen-daten
Operations-liste
DokumentationspaketBestellnummer6ES7 398–8AA03–8AA0
Zum Aufbauen der S7-300 sowie zum Vorbereiten zum Betrieb benötigen Sie folgendeDokumentation:
Für die CPUs 312 IFM und 314 IFM benötigen Sie zusätzlich die Beschreibung derintegrierten Funktionen und der Regelungsfunktionen in STEP 7:
HandbuchIntegrierteFunktionen
ReferenzhandbuchSystem– und Stan-dardfunktionen
Bestellnummer 6ES7 398–8CA00–8AA0 (Finden Sie in STEP 7 als elektronischesHandbuch)
Dokumentation zur Programmierung
Im Anhang E finden Sie eine Aufstellung der Dokumentationen, die Sie zur Pro-grammierung und Inbetriebnahme der S7-300 benötigen. Außerdem finden Sieeine Aufstellung von Fachbüchern zum Thema Speicherprogrammierbare Steue-rungen.
Wichtige Hinweise
viiAutomatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
CD-ROM
Die gesamte SIMATIC S7-Dokumentation können Sie außerdem als Standsamm-lung SIMATIC S7 auf CD-ROM beziehen.
Wegweiser
Um Ihnen den schnellen Zugriff auf spezielle Informationen zu erleichtern, enthältdas Handbuch folgende Zugriffshilfen:
S Am Anfang des Handbuches finden Sie ein vollständiges Gesamtinhaltsver-zeichnis und jeweils eine Liste der Bilder und Tabellen, die im gesamten Hand-buch enthalten sind.
S In den Kapiteln finden Sie auf jeder Seite in der linken Spalte Informationen, dieIhnen einen Überblick über den Inhalt des Abschnitts geben.
S Im Anschluß an die Anhänge finden Sie ein Glossar, in welchem wichtige Fach-begriffe definiert sind, die im Handbuch verwendet wurden.
S Am Ende des Handbuchs finden Sie ein ausführliches Stichwortverzeichnis,welches Ihnen den schnellen Zugriff auf die gewünschte Information ermöglicht.
Weitere Unterstützung
Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hiernicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartnerin den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Die Adressen findenSie zum Beispiel im Anhang ”Siemens weltweit” in diesem Handbuch.
Bei Fragen bzw. Anmerkungen zum Handbuch selbst füllen Sie bitte den Rückmel-deschein aus, der sich am Ende des Handbuchs befindet und senden Ihn an dieangegebene Adresse zurück. Wir bitten Sie, dabei auch Ihre persönliche Bewer-tung des Handbuchs in den Rückmeldeschein einzutragen.
Um Ihnen den Einstieg in das Automatisierungssystem SIMATIC S7 zu erleichtern,bieten wir Kurse an. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihr regionales Trainingscenteroder an das zentrale Trainingscenter in D–90327 Nürnberg, Tel. 0911 895 3154.
Wichtige Hinweise
viiiAutomatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Ständig aktuelle Informationen
Ständig aktuelle Informationen zu den SIMATIC-Produkten erhalten Sie:
S im Internet unter http://www.ad.siemens.de/
S über Fax-Polling Nr. 08765-93 00-55 00
Darüberhinaus bietet Ihnen der SIMATIC Customer Support Unterstützung durchaktuelle Informationen und Downloads, die beim Einsatz der SIMATIC-Produktenützlich sein können:
S im Internet unter http://www.ad.siemens.de/simatic–cs
S über die SIMATIC Customer Support Mailbox unter der Nummer+49 (911) 895-7100
Verwenden Sie zur Anwahl der Mailbox ein Modem mit bis zuV.34 (28,8 kBaud), dessen Parameter Sie wie folgt einstellen: 8, N, 1, ANSI,oder wählen Sie sich per ISDN (x.75, 64 kBit) ein.
Den SIMATIC Customer Support erreichen Sie telefonisch unter+49 (911) 895-7000 und per Fax unter +49 (911) 895-7002. Anfragen können Sieauch per Mail im Internet oder per Mail in der o. g. Mailbox stellen.
ixAutomatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Hinweise
1 Produktübersicht
2 Montieren
2.1 Projektieren eines S7-300-Aufbaus 2-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.1 Waagerechter und senkrechter Aufbau 2-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.2 Abstandsmaße 2-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.3 Einbaumaße der Baugruppen 2-4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.4 Anordnung der Baugruppen auf einem Baugruppenträger 2-5 . . . . . . . . . . . . . 2.1.5 Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern
(nicht CPU 312 IFM/313) 2-6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.2 Montieren 2-9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.1 Profilschiene montieren 2-9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.2 Baugruppen auf die Profilschiene montieren 2-13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2.3 Nach der Montage 2-15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Adressieren
3.1 Steckplatzorientierte Adreßvergabe für Baugruppen (Defaultadressen) 3-2 .
3.2 Freie Adreßvergabe 3-4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.3 Adressieren der Signalbaugruppen 3-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.4 Adressieren der integrierten Ein- und Ausgänge der CPU 312 IFM undCPU 314 IFM 3-8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Verdrahten
4.1 Projektieren des elektrischen Aufbaus 4-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.1 Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer S7-300 4-2 . . . . . . . . 4.1.2 S7-300 mit Prozeß-Peripherie aufbauen 4-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.3 S7-300 aufbauen mit geerdetem Bezugspotential 4-9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.4 S7-300 aufbauen mit ungeerdetem Bezugspotential
(nicht CPU 312 IFM) 4-9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.5 Aufbau einer S7-300 mit potentialgetrennten Baugruppen 4-11 . . . . . . . . . . . . . 4.1.6 Aufbau einer S7-300 mit potentialgebundenen Baugruppen 4-13 . . . . . . . . . . . 4.1.7 Leitungsführung innerhalb von Gebäuden 4-13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.8 Leitungsführung außerhalb von Gebäuden 4-17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.9 Digitalausgabebaugruppen vor induktiven Überspannungen schützen 4-17 . .
4.2 Blitzschutz und Überspannungsschutz 4-20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.1 Blitz-Schutzzonen-Konzept 4-21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.2 Regeln für die Schnittstelle zwischen den Blitz-Schutzzonen 0 ´ 1 4-23 . . . . 4.2.3 Regeln für die Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen 1 ´ 2
und größer 4-25 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.4 Beispielbeschaltung für vernetzte S7-300 zum Schutz vor
Überspannungen 4-28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis
xAutomatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
4.3 Verdrahten 4-30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.1 Verdrahtungsregeln 4-30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.2 Stromversorgung und CPU verdrahten 4-32 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.3 Frontstecker der Signalbaugruppen verdrahten 4-35 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.4 Geschirmte Leitungen über ein Schirmauflageelement anschließen 4-39 . . . .
5 Vernetzung
5.1 Aufbauen eines Subnetzes 5-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.1 Voraussetzungen 5-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.2 Regeln zum Aufbauen eines Subnetzes 5-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.3 Leitungslängen 5-13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2 Netzkomponenten 5-16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.1 PROFIBUS-Buskabel 5-17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.2 Busanschlußstecker 5-18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.3 Busanschlußstecker auf Baugruppe stecken 5-19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2.4 RS 485-Repeater 5-20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 Inbetriebnahme
6.1 Memory Card stecken und wechseln (nicht CPU 312 IFM/314 IFM (314-5AE0x)) 6-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.2 Pufferbatterie bzw. Akku einlegen (nicht CPU 312 IFM) 6-4 . . . . . . . . . . . . . . .
6.3 PG anschließen 6-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.1 PG anschließen an eine S7-300 6-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.2 PG anschließen an mehrere Teilnehmer 6-6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.3 PG anschließen an erdfrei aufgebaute Teilnehmer eines MPI-Subnetzes 6-9
6.4 Erstes Einschalten einer S7-300 6-10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.5 CPU urlöschen 6-11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.6 Inbetriebnahme von PROFIBUS-DP 6-16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.6.1 Inbetriebnahme der CPU 31x-2 DP als DP-Master 6-17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.6.2 Inbetriebnehmen der CPU 31x-2 DP als DP-Slave 6-18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 Wartung
7.1 Sichern des Betriebssystems auf Memory Card 7-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.2 Betriebssystem-Update über Memory Card 7-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.3 Wechseln der Pufferbatterie oder des Akkus (nicht CPU 312 IFM) 7-4 . . . . .
7.4 Tauschen der Baugruppe 7-7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7.5 Wechseln der Sicherung bei Digitalausgabebaugruppen AC 120/230V 7-11 . .
8 CPUs
8.1 Bedien- und Anzeigeelemente 8-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.1 Status- und Fehleranzeigen 8-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.2 Betriebsartenschalter 8-4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.3 Pufferbatterie/Akku 8-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.4 Memory Card 8-6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.5 MPI- und PROFIBUS-DP-Schnittstelle 8-7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1.6 Uhr und Betriebsstundenzähler 8-10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.2 Kommunikationsmöglichkeiten der CPU 8-12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis
xiAutomatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
8.3 Testfunktionen und Diagnose 8-19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.3.1 Testfunktionen 8-19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.3.2 Diagnose durch LED-Anzeige 8-21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.3.3 Diagnose mit STEP 7 8-21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8.4 CPUs – Technische Daten 8-23 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.4.1 CPU 312 IFM 8-24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.4.2 CPU 313 8-36 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.4.3 CPU 314 8-39 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.4.4 CPU 314 IFM 8-42 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.4.5 CPU 315 8-59 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.4.6 CPU 315-2 DP 8-62 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.4.7 CPU 316-2 DP 8-66 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.4.8 CPU 318-2 8-70 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9 CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9.1 DP-Adreßbereiche der CPUs 31x-2 9-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.2 CPU 31x-2 als DP-Master 9-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.3 Diagnose der CPU 31x-2 als DP-Master 9-4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.4 CPU 31x-2 als DP-Slave 9-10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.5 Diagnose der CPU 31x-2 als DP-Slave 9-15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.5.1 Diagnose durch LED-Anzeige 9-16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.5.2 Diagnose mit STEP 5 oder STEP 7 9-16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.5.3 Auslesen der Diagnose 9-17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.5.4 Aufbau der Slave-Diagnose 9-21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.5.5 Stationsstatus 1 bis 3 9-22 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.5.6 Master-PROFIBUS-Adresse 9-24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.5.7 Herstellerkennung 9-24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.5.8 Kennungsbezogene Diagnose 9-25 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.5.9 Gerätebezogene Diagnose 9-26 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.5.10 Alarme 9-28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.6 Direkter Datenaustausch 9-29 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.7 Diagnose bei Direktem Datenaustausch 9-30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10 Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10.1 Zykluszeit 10-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.2 Reaktionszeit 10-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.3 Berechnungsbeispiel für die Zyklus- und Reaktionszeit 10-10 . . . . . . . . . . . . . . .
10.4 Alarmreaktionszeit 10-14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.5 Berechnungsbeispiel für die Alarmreaktionszeit 10-16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.6 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen 10-16 . . . . . . . . . . . .
11 CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version
11.1 Unterschiede der CPU 318-2 zu den CPUs 312 IFM bis 316-2 DP 11-2 . . . . .
11.2 Unterschiede der CPUs 312 IFM bis 316 gegenüber ihrenVorgänger-Versionen 11-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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12 Tips und Tricks
A Normen und Zulassungen
B Maßbilder
C Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)
C.1 Was bedeutet EGB? C-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
C.2 Elektrostatische Aufladung von Personen C-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
C.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischerElektrizität C-4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
D Zubehör und Ersatzteile für die CPUs der S7-300
E Literatur zu SIMATIC S7
F Sicherheit elektronischer Steuerungen
G Siemens weltweit
H Abkürzungsverzeichnis
Glossar
Index
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Bilder
1-1 Baugruppen einer S7-300 1-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1 Waagerechter und senkrechter Aufbau einer S7-300 2-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 Abstandsmaße für einen S7-300-Aufbau 2-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3 Anordnung der Baugruppen auf einem Baugruppenträger 2-5 . . . . . . . . . . . . . 2-4 Anordnung der Baugruppen in einem S7-300-Aufbau auf
4 Baugruppenträgern 2-8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5 Befestigungslöcher der 2-Meter-Profilschiene 2-10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6 Schutzleiteranschluß auf der Profilschiene 2-12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7 Schlüssel in die CPU stecken 2-15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8 Steckplatznummern auf die Baugruppen stecken 2-16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1 Steckplätze bei S7-300 3-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2 Adressen der Ein- und Ausgänge von Digitalbaugruppen 3-5 . . . . . . . . . . . . . 3-3 Adressen der Ein- und Ausgänge der Digitalbaugruppe auf Steckplatz 4 3-6 3-4 Adressen der Ein- und Ausgänge der Analogbaugruppe auf Steckplatz 4 3-7 4-1 Signalbaugruppen aus geerdeter Einspeisung betreiben 4-7 . . . . . . . . . . . . . . 4-2 Signalbaugruppen aus PS 307 betreiben 4-8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3 Aufbau einer S7-300 mit geerdetem Bezugspotential 4-9 . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-4 Aufbau einer S7-300 mit ungeerdetem Bezugspotential 4-10 . . . . . . . . . . . . . . . 4-5 Potentialverhältnisse im Aufbau mit potentialgetrennten Baugruppen 4-12 . . . 4-6 Potentialverhältnisse im Aufbau mit der potentialgebundenen
Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit 4-13 . . . . . . . . . . . . 4-7 Relaiskontakt für NOT-AUS im Ausgabestromkreis 4-18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8 Beschaltung von gleichstrombetätigten Spulen 4-18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9 Beschaltung von wechselstrombetätigten Spulen 4-19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-10 Blitz-Schutzzonen eines Gebäudes 4-22 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-11 Beispiel für die Beschaltung von vernetzten S7-300 4-29 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-12 Stromversorgungsbaugruppe und CPU mit Verbindungskamm
verdrahten 4-33 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-13 Netzspannung auf der PS 307 einstellen 4-34 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-14 Frontstecker in Verdrahtungsstellung bringen 4-36 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-15 Aufbau von zwei Signalbaugruppen mit Schirmauflageelement 4-40 . . . . . . . . 4-16 Geschirmte 2-Draht-Leitungen auf Schirmauflageelement auflegen 4-41 . . . . 5-1 Abschlußwiderstand am Busanschlußstecker zugeschaltet
und abgeschaltet 5-7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2 Abschlußwiderstand am RS 485-Repeater 5-7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3 Abschlußwiderstände zuschalten in einem MPI-Subnetz 5-8 . . . . . . . . . . . . . . 5-4 Beispiel für ein MPI-Subnetz 5-9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5 Beispiel für ein PROFIBUS-Subnetz 5-10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-6 Beispiel für einen Aufbau mit der CPU 315-2 DP im MPI
und PROFIBUS-Subnetz 5-11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-7 Beispiel für PG-Zugriff über Netzgrenzen hinweg (Routing) 5-12 . . . . . . . . . . . . 5-8 Maximale Leitungslänge zwischen zwei RS 485-Repeatern 5-14 . . . . . . . . . . . 5-9 Leitungslängen in einem MPI-Subnetz 5-15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-10 Busanschlußstecker (6ES7 ... ): Abschlußwiderstand zugeschaltet
und abgeschaltet 5-19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11 Schieber auf dem RS 485-Repeater entfernen 5-21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-12 Länge der Abisolierungen für den Anschluß am RS 485-Repeater 5-22 . . . . . 6-1 Memory Card in die CPU stecken 6-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2 Pufferbatterie in die CPU 313/314 einlegen 6-4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3 PG an eine S7-300 anschließen 6-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-4 PG mit mehreren S7-300 verbinden 6-7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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6-5 PG an ein Subnetz anschließen 6-8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-6 PG an eine erdfrei aufgebaute S7-300 6-9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7 Bedienfolge des Betriebsartenschalter zum Urlöschen 6-13 . . . . . . . . . . . . . . . . 6-8 Bedienfolge des Betriebsartenschalter zum Kaltstart (nur CPU 318-2) 6-14 . . 7-1 Pufferbatterie in der CPU 313/314 wechseln 7-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2 Frontstecker entriegeln und Baugruppe demontieren 7-8 . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3 Frontsteckercodierung entfernen 7-9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-4 Neue Baugruppe montieren 7-9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-5 Frontstecker stecken 7-10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-6 Lage der Sicherungen bei Digitalausgabebaugruppen 7-12 . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1 Bedien- und Anzeigeelemente der CPUs 8-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2 Status- und Fehleranzeigen der CPUs 8-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-3 Prinzip der Verbindungs-Ressourcen der CPU 318-2 8-15 . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4 Prinzip des Forcen bei S7-300-CPUs (CPU 312 IFM bis 316-2 DP) 8-20 . . . . 8-5 Anzeige der Zustände der Alarmeingänge der CPU 312 IFM 8-25 . . . . . . . . . . 8-6 Frontansicht der CPU 312 IFM 8-26 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-7 Anschlußbild der CPU 312 IFM 8-33 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-8 Prinzipschaltbild der CPU 312 IFM 8-35 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-9 Anzeige der Zustände der Alarmeingänge der CPU 314 IFM 8-44 . . . . . . . . . . 8-10 Frontansicht der CPU 314 IFM 8-45 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-11 Anschlußbild der CPU 314 IFM 8-55 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-12 Prinzipschaltbild der CPU 314 IFM (Sondereingänge und
Analogein-/ausgänge) 8-56 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-13 Prinzipschaltbild der CPU 314 IFM (Digitalein-/ausgänge) 8-57 . . . . . . . . . . . . 8-14 Beschaltung der Analogeingänge der CPU 314 IFM
mit 2-Draht-Meßumformer 8-58 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-15 Beschaltung der Analogeingänge der CPU 314 IFM
mit 4-Draht-Meßumformer 8-58 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-1 Diagnose mit CPU 315-2 DP < 315-2AF03 9-6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-2 Diagnose mit CPU 31x-2 (315-2 DP ab 315-2AF03) 9-7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-3 Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave 9-8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4 Übergabespeicher in der CPU 31x-2 als DP-Slave 9-11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-5 Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave 9-19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-6 Aufbau der Slave-Diagnose 9-21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-7 Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose der CPU 31x-2 9-25 . . . . . . . . . . . . 9-8 Aufbau der gerätebezogenen Diagnose 9-26 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-9 Byte x +4 bis x +7 für Diagnose- und Prozeßalarm 9-27 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-10 Direkter Datenaustausch mit CPUs 31x-2 9-29 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-11 Diagnoseadresse für den Empfänger beim Direkten Datenaustausch 9-30 . . . 10-1 Teile der Zykluszeit 10-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2 Kürzeste Reaktionszeit 10-4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3 Längste Reaktionszeit 10-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-4 Überblick über die Buslaufzeit von PROFIBUS-DP bei 1,5 MBit/s
und 12 MBit/s 10-9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11-1 Beispielaufbau 11-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-1 Maßbild der CPU 312 IFM B-1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-2 Maßbild der CPU 313/314/315/315-2 DP/316-2 DP B-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-3 Maßbild der CPU 318-2 B-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-4 Maßbild der CPU 314 IFM, Vorderansicht B-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-5 Maßbild der CPU 314 IFM, Seitenansicht B-4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-1 Elektrostatische Spannungen, auf die eine Bedienungsperson
aufgeladen werden kann C-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Tabellen
1-1 Komponenten einer S7-300 1-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1 Einbaumaße der S7-300-Baugruppen 2-4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 Verbindungsleitungen für Anschaltungsbaugruppen 2-7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3 Befestigungslöcher für Profilschienen 2-11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4 Baugruppenzubehör 2-13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5 Baugruppen auf Profilschiene montieren 2-14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6 Steckplatznummern für S7-Baugruppen 2-15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1 Baugruppen-Anfangsadressen der Signalbaugruppen 3-3 . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2 Integrierte Ein-/Ausgänge der CPU 312 IFM 3-8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3 Integrierte Ein-/Ausgänge der CPU 314 IFM 3-8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1 VDE-Vorschriften für den Aufbau einer Steuerung 4-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2 Leitungsführung innerhalb von Gebäuden 4-14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3 Grobschutz von Leitungen mit Überspannungsschutz-Komponenten 4-23 . . . 4-4 Überspannungsschutz-Komponenten für Blitz-Schutzzonen 1 ´ 2 4-26 . . . . 4-5 Überspannungsschutz-Komponenten für Blitz-Schutzzonen 2 ´ 3 4-27 . . . . . 4-6 Beispiel für einen blitzschutzgerechten Aufbau (Legende zu Bild 4-11) 4-28 . . 4-7 Verdrahtungsregeln für Stromversorgung und CPU 4-30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8 Verdrahtungsregeln für Frontstecker der Baugruppen 4-31 . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9 Frontstecker verdrahten 4-37 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-10 Signalbaugruppe betriebsbereit machen 4-38 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-11 Zuordnung Leitungsquerschnitte und Schirmanschlußklemmen 4-39 . . . . . . . . 5-1 Zulässige MPI-/PROFIBUS-Adressen 5-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2 MPI-Adressen von CPs/FMs in einer S7-300
(mit CPU 312 IFM bis 316-2 DP) 5-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3 Zulässige Leitungslänge eines Segments im MPI-Subnetz 5-13 . . . . . . . . . . . . 5-4 Zulässige Leitungslänge eines Segments im PROFIBUS-Subnetz
in Abhängigkeit von der Baudrate 5-13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5 Länge der Stichleitungen je Segment 5-15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-6 Netzkomponenten 5-16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-7 Eigenschaften des PROFIBUS-Buskabels 5-17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-8 Randbedingungen bei der Verlegung des Innenraum-Buskabels 5-18 . . . . . . . 6-1 Mögliche Ursachen für Urlöschanforderung durch CPU 6-11 . . . . . . . . . . . . . . 6-2 CPU-interne Vorgänge beim Urlöschen 6-15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1 CPUs und deren Unterschiede in den Bedien- und Anzeigeelementen 8-2 . 8-2 Einsatz von Pufferbatterie oder Akku 8-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-3 Memory Cards 8-6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4 Schnittstellen der CPUs 8-7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-5 Eigenschaften der Uhr der CPUs 8-10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-6 Kommunikationsmöglichkeiten der CPUs 8-12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-7 Verbindungs-Ressourcen der CPU 312 IFM bis 316-2 DP 8-14 . . . . . . . . . . . . 8-8 Verbindungsessourcen der CPU 318-2 8-15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-9 Diagnose-LEDs der CPU 8-21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-10 Startinformation für OB 40 zu den Alarmeingängen der integrierten
Ein-/Ausgänge 8-25 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-11 Startinformation für OB 40 zu den Alarmeingängen der integrierten
Ein-/Ausgänge 8-43 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-12 Eigenschaften der integrierten Ein-/Ausgänge der CPU 314 IFM 8-49 . . . . . . 9-1 Bedeutung der LED ”BUSF” der CPU 31x-2 als DP-Master 9-4 . . . . . . . . . . . 9-2 Auslesen der Diagnose mit STEP 7 9-5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-3 Ereigniserkennung der CPUs 31x-2 als DP-Master 9-9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4 Auswertung von RUN-STOP-Übergängen des DP-Slaves im DP-Master 9-9
Inhaltsverzeichnis
xviAutomatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
9-5 Projektierungsbeispiel für die Adreßbereiche des Übergabespeichers 9-12 . . 9-6 Bedeutung der LEDs ”BUSF” der CPU 31x-2 als DP-Slave 9-16 . . . . . . . . . . . . 9-7 Auslesen der Diagnose mit STEP 5 und STEP 7 im Mastersystem 9-17 . . . . 9-8 Ereigniserkennung der CPUs 31x-2 als DP-Slave 9-20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-9 Auswertung von RUN-STOP-Übergängen im DP-Master/DP-Slave 9-20 . . . . 9-10 Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0) 9-22 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-11 Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1) 9-23 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-12 Aufbau von Stationsstatus 3 (Byte 2) 9-23 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-13 Aufbau der Master-PROFIBUS-Adresse (Byte 3) 9-24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-14 Aufbau der Herstellerkennung (Byte 4, 5) 9-24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-15 Ereigniserkennung der CPUs 31x-2 als Empfänger beim Direkten
Datenaustausch 9-30 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-16 Auswertung des Stationsausfall des Senders beim Querverkehr 9-31 . . . . . . 10-1 Betriebssystembearbeitungszeiten der CPUs 10-6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2 Prozeßabbild-Aktualisierung der CPUs 10-7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3 CPU-spezifische Faktoren für Anwenderprogrammbearbeitungszeit 10-7 . . . . 10-4 Aktualisierung der S7-Timer 10-7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-5 Aktualisierungszeit und SFB-Laufzeiten 10-8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-6 Zyklusverlängerung durch Einschachteln von Alarmen 10-10 . . . . . . . . . . . . . . 10-7 Prozeßalarmreaktionszeiten der CPUs 10-14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-8 Diagnosealarmreaktionszeiten der CPUs 10-15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-9 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen der CPUs 10-17 . . . D-1 Zubehör und Ersatzteile D-1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-1 Dokumentationspakete zu STEP 7 E-1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-2 Online-Hilfen in STEP 7 E-1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-3 Handbücher zu PROFIBUS-DP E-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-4 Liste der bestellbaren Fachbücher E-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Produktübersicht
Modularer Aufbau
Die S7-300 ist modular aufgebaut. Sie können sich aus dem umfassenden Bau-gruppenspektrum die S7-300 individuell zusammenstellen.
Das Baugruppenspektrum umfaßt:
S CPUs für unterschiedliche Leistungsbereiche
S Signalbaugruppen für digitale und analoge Ein-/Ausgabe (siehe Referenzhand-buch Baugruppendaten)
S Funktionsbaugruppen für Technologiefunktionen (Beschreibung siehe im Hand-buch zur jeweiligen Funktionsbaugruppe).
S CPs für Kommunikationsaufgaben (Beschreibung siehe im Handbuch zumjeweiligen CP).
S Laststromversorgungen zum Anschluß der S7-300 an eine Versorgungs-spannung von AC 120/230V (siehe Referenzhandbuch Baugruppendaten)
S Anschaltungsbaugruppen zur Verbindung der Baugruppenträger bei einemAufbau auf mehrere Baugruppenträger (siehe Referenzhandbuch Baugruppen-daten)
Alle Baugruppen der S7-300 sind durch ein Gehäuse in der Schutzart IP 20geschützt, d. h. sie sind gekapselt und lüfterlos betreibbar.
In diesem Kapitel
In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die wichtigsten Komponenten, aus denen Sieeine S7-300 aufbauen können, kurz vor.
1
Produktübersicht
1-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Aufbau einer S7-300
Eine S7-300 besteht aus folgenden Baugruppen:
S Stromversorgung (PS)
S CPU
S Signalbaugruppen (SM)
S Funktionsbaugruppen (FM)
S Kommunikationsprozessor (CP).
Über PROFIBUS-Buskabel können mehrere S7-300 untereinander und mit ande-ren SIMATIC S7-Steuerungen kommunizieren.
Zum Programmieren der S7-300 benötigen Sie ein Programmiergerät (PG). DasPG verbinden Sie mit einem PG-Kabel mit der CPU.
Bild 1-1 zeigt einen möglichen Aufbau mit zwei S7-300. Die auf der schraffiertenFläche dargestellten Komponenten werden in diesem Handbuch beschrieben.
Stromversorgung (PS) CPU Signalbaugruppe (SM) PROFIBUS-Buskabel PG-Kabel
Bild 1-1 Baugruppen einer S7-300
Produktübersicht
1-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Komponenten einer S7-300
Um eine Speicherprogrammierbare Steuerung S7-300 aufzubauen und in Betriebzu nehmen, steht Ihnen eine Reihe von Komponenten zur Verfügung. Die wichtig-sten Komponenten und deren Funktion sind in Tabelle 1-1 aufgeführt:
Tabelle 1-1 Komponenten einer S7-300
Komponente Funktion Abbildung
Profilschiene
Zubehör:
Schirmauflageelement
... ist der Baugruppenträger füreine S7-300
Stromversorgung (PS) ... setzt Netzspannung(AC 120/230 V) in DC 24 V-Be-triebsspannung um für die Ver-sorgung der S7-300 sowie Last-stromversorgung fürDC 24 V-Laststromkreise
CPU
Zubehör:
S CPU 312 IFM
– Frontstecker (20-polig)
S CPU 313
– Memory Card
– Pufferbatterie
S CPU 314 IFM
– Memory Card(nur ...-5AE10–...)
– Pufferbatterie/Akku
– Frontstecker (40-polig)
S CPU 314/315/315-2DP/316-2DP/318
– Memory Card
– Pufferbatterie/Akku
... führt das Anwenderprogrammaus; versorgt den S7-300 Rück-wandbus mit 5 V; kommuniziertüber die MPI-Schnittstelle mit an-deren Teilnehmern eines MPI-Netzes.
Die CPU 31x-2 DP/318-2 könnenSie zusätzlich in einem PROFI-BUS-Subnetz einsetzen:
S als DP-Master
S als DP-Slave an einemS7/M7-DP-Master oder einemanderen DP-Master.
Signalbaugruppen (SM)
(Digitaleingabebaugruppen,
Digitalausgabebaugruppen,
Digitalein-/ausgabebaugruppen
Analogeingabebaugruppe
Analogausgabebaugruppe
Analogein-/ausgabebaugruppen)
Zubehör: Frontstecker
... passen unterschiedlicheProzeßsignalpegel an die S7-300an.
Produktübersicht
1-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Tabelle 1-1 Komponenten einer S7-300, Fortsetzung
Komponente AbbildungFunktion
Funktionsbaugruppen (FM)
Zubehör:
Frontstecker
... für zeitkritische und speicher-intensive Prozeßsignalverarbei-tungsaufgaben, zum BeispielPositionieren oder Regeln
Kommunikationsprozessor (CP)
Zubehör:
Anschlußkabel
... entlasten die CPU vonKommunikationsaufgaben,zum Beispiel CP 342-5 DP zumAnbinden an PROFIBUS-DP.
SIMATIC TOP connect
Zubehör:
Frontsteckmodul mitFlachbandanschluß
... zur Verdrahtung der Digital-baugruppen
Anschaltungsbaugruppe (IM)
Zubehör:
Verbindungskabel
... verbindet die einzelnen Zeileneiner S7-300 miteinander.
PROFIBUS-Buskabel mit Bu-sanschlußstecker
... verbinden Teilnehmer einesMPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzesmiteinander
PG-Kabel ... verbinden ein PG/PC mit einerCPU
RS 485-Repeater ... zum Verstärken der Signale ineinem MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetz sowie zum Koppeln vonSegmenten eines MPI- bzw.PROFIBUS-Subnetzes
Programmiergerät (PG) oder PCmit dem Softwarepaket STEP 7
... zum Konfigurieren, Parame-trieren, Programmieren und Te-sten der S7-300
2-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Montieren
Einleitung
In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie den mechanischen Aufbau projektie-ren, die Komponenten der S7-300 zur Montage vorbereiten und montieren.
Zum Aufbau einer S7-300 müssen Sie das Projektieren des elektrischen Aufbausbeachten. Lesen Sie deshalb auch das Kapitel 3 ”Verdrahten”.
Inhalt
Im Kapitel finden Sie auf Seite
2.1 Projektieren eines S7-300-Aufbaus 2-2
2.2 Montieren 2-9
Offene Betriebsmittel
Die Baugruppen einer S7-300 sind offene Betriebsmittel. das heißt, Sie dürfen dieS7-300 nur in Gehäusen, Schränken oder in elektrischen Betriebsräumen auf-bauen, wobei diese nur über Schlüssel oder ein Werkzeug zugänglich sein dürfen.Der Zugang zu den Gehäusen, Schränken oder elektrischen Betriebsräumen darfnur von unterwiesenem oder zugelassenem Personal erfolgen.
2
Montieren
2-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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2.1 Projektieren eines S7-300-Aufbaus
Im Kapitel finden Sie aufSeite
2.1.1 Waagerechter und senkrechter Aufbau 2-2
2.1.2 Abstandsmaße 2-3
2.1.3 Einbaumaße der Baugruppen 2-4
2.1.4 Anordnung der Baugruppen auf einem Baugruppenträger 2-5
2.1.5 Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern(nicht CPU 312 IFM/313)
2-6
2.1.1 Waagerechter und senkrechter Aufbau
Aufbau
Sie haben die Möglichkeit, eine S7-300 waagerecht oder senkrecht aufzubauen.
Zulässige Umgebungstemperatur
S Waagerechter Aufbau: von 0 bis 60 _C
S Senkrechter Aufbau: von 0 bis 40 _C
Waagerechter AufbauSenkrechter Aufbau
Die CPU und die Stromversorgung ist immer links bzw. unten anzuordnen.
Bild 2-1 Waagerechter und senkrechter Aufbau einer S7-300
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2-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
2.1.2 Abstandsmaße
Regeln
Wenn Sie Mindestabstandsmaße einhalten, dann:
S gewährleisten Sie die Entwärmung der S7-300-Baugruppen
S haben Sie Platz zum Ein- und Aushängen der S7-300-Baugruppen
S haben Sie Platz zum Verlegen von Leitungen.
S erhöht sich die Einbauhöhe des S7-300-Baugruppenträgers auf 185 mm! Die Abstandsmaße von 40 mm müssen Sie trotzdem einhalten.
Hinweis
Wenn Sie ein Schirmauflageelement verwenden (siehe Kapitel 4.3.4), gelten dieMaßangaben ab Unterkante des Schirmauflageelements.
Abstandsmaße
Das Bild 2-2 zeigt für S7-300-Aufbauten auf mehreren Baugruppenträgern die Ab-standsmaße zwischen den einzelnen Baugruppenträgern sowie zu benachbartenBetriebsmitteln, Kabelkanälen, Schrankwänden usw.
40 mm
40 mm
20mm
20mm
ÂÂÂÂÂÂÂÂÂÂÂÂÂÂ
40 mm
40 mm
a
200mm+ az.
B. K
abel
kana
l
Bild 2-2 Abstandsmaße für einen S7-300-Aufbau
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2-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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2.1.3 Einbaumaße der Baugruppen
Die Tabelle 2-1 zeigt die Einbaumaße der S7-300-Baugruppen.
Tabelle 2-1 Einbaumaße der S7-300-Baugruppen
Baugruppen Baugrup-pen-
breite
Baugrup-penhöhe
maximaleEinbautiefe
Stromversorgung PS 307, 2 AStromversorgung PS 307, 5 AStromversorgung PS 307, 10 A
50 mm80 mm200 mm
CPU 31x/312 IFM,CPU 314 IFM/CPU 318-2
80 mm160 mm 130 mm
Digitaleingabebaugruppe SM 321Digitalausgabebaugruppe SM 322Relaisausgabebaugruppe SM 322Digitalein-/ausgabegruppe SM 323Simulatorbaugruppe SM 374
40 mm125 mm,185 mm mit Schirm-auflage-
l
130 mmbzw.
180 mm beigeöffneter
Frontklappeder CPU undIM 361 (beiAnalogeingabebaugruppe SM 331
Analogausgabebaugruppe SM 332Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334
40 mm
gelement IM 361 (bei
CPU 312 IFM195 mm)
Anschaltungsbaugruppe IM 360Anschaltungsbaugruppe IM 361Anschaltungsbaugruppe IM 365
40 mm80 mm40 mm
Längen der Profilschienen
Abhängig von Ihrem S7-300-Aufbau können Sie folgende Profilschienen einsetzen:
Profilschiene nutzbare Länge für Baugruppen
Bemerkung
160 mm
482,6 mm
530 mm
830 mm
2000 mm
120 mm
450 mm
480 mm
780 mm
nach Bedarf ablängen
Befestigungslöcher sind vor-handen
Befestigungslöcher müssengebohrt werden
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2-5Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
2.1.4 Anordnung der Baugruppen auf einem Baugruppenträger
Regeln
Für die Anordnung der Baugruppen auf einem Baugruppenträger gelten folgendeRegeln:
S Maximal 8 Baugruppen (SM, FM, CP) dürfen rechts neben der CPU stecken.
S Die Anzahl steckbarer Baugruppen (SM, FM, CP) ist begrenzt durch derenStromaufnahme aus dem S7-300-Rückwandbus (siehe Tabelle Technische Da-ten der einzelnen Baugruppen).
Die Stromaufnahme insgesamt aus dem S7-300 Rückwandbus aller Baugrup-pen, die auf einem Baugruppenträger montiert sind, darf
– bei der CPU 313/314/314 IFM/315/315-2-DP/ 316-2 DP/318-2 1,2 A
– bei der CPU 312 IFM 0,8 A
nicht überschreiten.
Bild 2-3 zeigt die Anordnung der Baugruppen in einem S7-300-Aufbau bei einerBestückung mit 8 Signalbaugruppen.
PS CPU SM/FM/CP
Bild 2-3 Anordnung der Baugruppen auf einem Baugruppenträger
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2-6Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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2.1.5 Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern(nicht CPU 312 IFM/313)
Ausnahme
Die CPU 312 IFM und 313 können nur für einen Aufbau auf einem Baugruppenträ-ger eingesetzt werden!
Regeln
Für die Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern gelten fol-gende Regeln:
S Die Anschaltungsbaugruppe belegt immer den Steckplatz 3 und befindet sichimmer links von der ersten Signalbaugruppe.
S Es dürfen je Baugruppenträger maximal 8 Baugruppen (SM, FM, CP) gestecktwerden. Diese Baugruppen befinden sich immer rechts neben den Anschal-tungsbaugruppen.Ausnahme: Bei der CPU 314 IFM darf auf dem Baugruppenträger 3 auf Steck-platz Nummer 11 keine Baugruppe gesteckt werden (siehe Kapitel 3)!
S Die Anzahl der gesteckten Baugruppen (SM, FM, CP) ist begrenzt durch diezulässige Stromentnahme aus dem S7-300-Rückwandbus. Die Stromaufnahmeinsgesamt darf je Zeile 1,2 A nicht überschreiten (siehe Technische Daten derBaugruppen).
Voraussetzung: Anschaltungsbaugruppen
Für den Aufbau auf mehreren Baugruppenträgern sind Anschaltungsbaugruppenerforderlich, die den S7-300-Rückwandbus von einem zum nächsten Baugruppen-träger weiterleiten. Die CPU befindet sich immer auf Baugruppenträger 0.
Anschaltungsbaugruppe einsetzbar für ... Bestellnummer
IM 360 Baugruppenträger 0 6ES7 360-3AA01-0AA0
IM 361 Baugruppenträger 1 bis 3 6ES7 361-3CA01-0AA0
nur zweizeiliger Aufbau ...
IM 365 S Baugruppenträger 0 6ES7 365-0BA00-0AA0
IM 365 R Baugruppenträger 1
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2-7Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Verbindungsleitung für Anschaltungsbaugruppe IM 360/361
Für die Anschaltungsbaugruppe stehen folgende Verbindungsleitungen zur Verfü-gung:
Tabelle 2-2 Verbindungsleitungen für Anschaltungsbaugruppen
Länge Bestellnummer der Verbindungsleitungen
1 m 6ES7 368-3BB01-0AA0
2,5 m 6ES7 368-3BC51-0AA0
5 m 6ES7 368-3BF01-0AA0
10 m 6ES7 368-3CB01-0AA0
Anschaltungsbaugruppe IM 365
Für einen Aufbau auf 2 Baugruppenträgern bietet S7-300 die AnschaltungsvarianteIM 365. Die beiden Anschaltungsbaugruppen IM 365 sind über eine 1 m lange Ver-bindungsleitung fest verdrahtet.
Wenn Sie die Anschaltungsbaugruppen IM 365 einsetzen, dann können Sie aufdem Baugruppenträger 1 nur Signalbaugruppen einsetzen.
Die Stromentnahme insgesamt der gesteckten Signalbaugruppen aus beiden Bau-gruppenträgern darf 1,2 A nicht übersteigen; die Stromentnahme aus Baugruppen-träger 1 ist auf 800 mA beschränkt.
Montieren
2-8Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Maximalausbau eines Aufbaus
Bild 2-4 zeigt die Anordnung der Baugruppen in einem S7-300-Aufbau auf 4 Bau-gruppenträgern (nicht mit CPU 312 IFM/313).
PS CPU SMsIM
Verbindungsleitung 368
Verbindungsleitung 368
Verbindungsleitung 368
Baugruppen-träger 0
Baugruppenträger 1
Baugruppenträger 2
Baugruppenträger 3
IM
IM
IM
nicht bei CPU 314 IFM(siehe Kapitel 3)
Bild 2-4 Anordnung der Baugruppen in einem S7-300-Aufbau auf 4 Baugruppenträgern
Montieren
2-9Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
2.2 Montieren
Im Kapitel finden Sie aufSeite
2.2.1 Profilschiene montieren 2-9
2.2.2 Baugruppen auf die Profilschiene montieren 2-13
2.2.3 Nach der Montage 2-15
2.2.1 Profilschiene montieren
Montieren Sie eine 2-Meter-Profilschiene?
Wenn nicht, dann können Sie diesen Abschnitt überspringen und ab dem AbschnittMaßbild für Befestigungslöcher weiterlesen.
Wenn ja, dann müssen Sie die 2-Meter-Profilschiene zur Montage vorbereiten. Ge-hen Sie dazu folgendermaßen vor:
1. Kürzen Sie die 2-Meter-Profilschiene auf das erforderliche Maß.
2. Reißen Sie an
– vier Löcher für Befestigungsschrauben (Maße: siehe Tabelle 2-3)
– ein Loch für eine Schutzleiter-Befestigungsschraube.
3. Ist die Profilschiene länger als 830 mm?
Wenn ja: Dann müssen Sie zur Stabilisierung der Profilschiene zusätzliche Lö-cher für weitere Befestigungsschrauben anbringen. Diese zusätzlichen Löcherreißen Sie entlang der Rille im Mittenbereich der Profilschiene an (sieheBild 2-5). Diese zusätzlichen Löcher sollten Sie jeweils nach ca. 500 mm an-bringen.
Wenn nein: keine zusätzlichen Maßnahmen.
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2-10Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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4. Bohren Sie die angerissenen Löcher mit einem Durchmesser von 6,5+ 0,2 mmfür Schrauben der Größe M6.
5. Bringen Sie eine M6-Schraube zur Befestigung des Schutzleiters an.
Rille für Boh-rung zusätzli-cher Löcher fürBefestigungs-schrauben
Loch fürSchutzleiter-anschluß
Loch für Befestigungs-schraube
Bohrung für zusätzli-ches Loch fürBefestigungsschraube
Loch für Befestigungs-schraube
Bild 2-5 Befestigungslöcher der 2-Meter-Profilschiene
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2-11Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Maßbild für Befestigungslöcher
Die Tabelle 2-3 enthält die Maßangaben für die Befestigungslöcher der Profil-schiene.
Tabelle 2-3 Befestigungslöcher für Profilschienen
”Standard”-Profilschiene 2-Meter-Profilschiene
32,5mm
57,2mm
a b
32,5 mm
57,2 mm
15 mm
ca. 500 mm
ca. 500 mm
Länge derProfilschiene
Abstand a Abstand b –
160 mm 10 mm 140 mm
482,6 mm 8,3 mm 466 mm
530 mm 15 mm 500 mm
830 mm 15 mm 800 mm
Befestigungsschrauben
Für die Befestigung der Profilschiene können Sie unter folgenden Schraubentypenwählen:
für können Sie verwenden... Erläuterung
äußere Befestigungs-schrauben
Zylinderschraube M6 nachISO 1207/ ISO 1580(DIN 84/DIN 85)
Die Schraubenlänge müssenSie entsprechend Ihres Auf-baus auswählen.Z ät li h b öti Si U tSechskantschraube M6 nach
ISO 4017 (DIN 4017)
Zusätzlich benötigen Sie Unter-legscheiben 6,4 nachISO 7092 (DIN 433)
zusätzliche Befesti-gungsschraube(nur 2-Meter-Profil-schiene)
Zylinderschraube M6 nachISO 1207/ ISO 1580(DIN 84/DIN 85)
ISO 7092 (DIN 433)
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2-12Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Profilschiene montieren
Um Profilschienen zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Bringen Sie die Profilschiene so an, daß genügend Raum für die Montage undEntwärmung der Baugruppen bleibt (mindestens 40 mm oberhalb und unterhalbder Profilschiene; siehe Seite 2-3).
2. Verschrauben Sie die Profilschiene mit dem Untergrund (Schraubengröße: M6).Ist der Untergrund eine geerdete Metallplatte oder ein geerdetes Gerätetrag-blech?
Wenn ja: Achten Sie auf eine niederohmige Verbindung zwischen Profilschieneund Untergrund. Benutzen Sie z. B. bei lackierten und eloxierten Metallen geei-gnete Kontaktierungsmittel oder Kontaktscheiben.
Wenn nein: keine besonderen Maßnahmen erforderlich.
3. Verbinden Sie die Profilschiene mit dem Schutzleiter. Für diesen Zweck ist aufder Profilschiene eine M6-Schutzleiterschraube vorhanden.
Mindestquerschnitt der Leitung zum Schutzleiter: 10 mm2.
Hinweis
Sorgen Sie immer für eine niederohmige Verbindung zum Schutzleiter (sieheBild 2-6). Wenn die S7-300 z. B. auf einem beweglichen Gestell montiert ist, müs-sen Sie eine flexible Leitung zum Schutzleiter vorsehen.
Schutzleiteranschluß
Bild 2-6 zeigt, wie der Schutzleiteranschluß auf der Profilschiene ausgeführt seinmuß.
Bild 2-6 Schutzleiteranschluß auf der Profilschiene
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2-13Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
2.2.2 Baugruppen auf die Profilschiene montieren
Zubehör
In der Verpackung der Baugruppen ist das Zubehör enthalten, das Sie für die Mon-tage benötigen. Im Anhang D finden Sie eine Auflistung des Zubehörs und vonErsatzteilen mit der zugehörigen Bestellnummer.
Tabelle 2-4 Baugruppenzubehör
Baugruppe mitgeliefertes Zubehör Erläuterung
CPU 1 Steckplatz-nummernschilder
Für die Zuweisung von Steckplatznummern
2 Schlüssel Der Schlüssel dient zum Betätigen des Betriebsartenschal-ters für die CPU
Beschriftungsschild (nurCPU 312 IFM/314 IFM)
Für die Beschriftung der integrierten Ein- und Ausgänge derCPUTip: Vorlagen für Beschriftungsstreifen finden Sie auch imInternet unter http://www.ad.siemens.de/simatic_cs unter derBeitrags-ID 406745.
Signalbau-gruppe (SM)
1 Busverbinder Für die elektrische Verbindung der Baugruppen untereinan-der
1 Beschriftungsschild Für die Beschriftung von Ein- und Ausgängen auf der Bau-gruppeTip: Vorlagen für Beschriftungsstreifen finden Sie auch imInternet unter http://www.ad.siemens.de/simatic_cs unter derBeitrags-ID 406745.
Anschaltungs-baugruppe (IM)
1 Steckplatz-nummernschilder(nur IM 361 undIM 365)
Für die Zuweisung von Steckplatznummern auf den Bau-gruppenträgern 1 bis 3
Reihenfolge beim Einhängen der Baugruppen auf die Profilschiene
1. Stromversorgungsbaugruppe
2. CPU
3. Signalbaugruppe(n)
Hinweis: Wenn Sie Analogeingabebaugruppen SM 331 stecken, dann prüfenSie bitte vor der Montage, ob Sie die Meßbereichsmodule an der Baugruppen-seite umstecken müssen! (Siehe auch Kapitel 4 ”Analogbaugruppen” im Refe-renzhandbuch Baugruppendaten.)
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2-14Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Reihenfolge der Montage
Im folgenden sind die einzelnen Schritte der Baugruppenmontage erläutert.
Tabelle 2-5 Baugruppen auf Profilschiene montieren
Ein Busverbinder liegt jeder Signalbaugruppebei, nicht aber der CPU. Beim Aufstecken derBusverbinder beginnen Sie immer bei derCPU:
S Nehmen Sie den Busverbinder von der”letzten” Baugruppe und stecken Sie ihn indie CPU.
S Auf die ”letzte” Baugruppe der Zeile dürfenSie keinen Busverbinder stecken.
Hängen Sie die Baugruppen ein (1), schieben Sie sie bis an die linke Baugruppeheran (2) und schwenken Sie sie nach unten(3).
1
3
2
Schrauben Sie die Baugruppen mit einemDrehmoment von 0,8 bis 1,1 Nm fest.
0,8 bis 1,1 Nm
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2.2.3 Nach der Montage
Schlüssel stecken
Nach der Montage der CPU auf die Profilschiene können Sie den Schlüssel in dieCPU in Schalterstellung STOP oder RUN stecken.
STOP
Bild 2-7 Schlüssel in die CPU stecken
Steckplatznummern zuweisen
Nach der Montage können Sie jeder Baugruppe eine Steckplatznummer zuweisen,die die Zuordnung der Baugruppen zur Konfigurationstabelle in STEP 7 erleichtert.Tabelle 2-6 zeigt die Zuordnung der Steckplatznummern.
Tabelle 2-6 Steckplatznummern für S7-Baugruppen
Steckplatz-Nr. Baugruppe Bemerkung
1 Stromversorgung (PS) –
2 CPU –
3 Anschaltungsbaugruppe (IM) rechts neben CPU
4 1. Signalbaugruppe rechts neben CPU oder IM
5 2. Signalbaugruppe –
6 3. Signalbaugruppe –
7 4. Signalbaugruppe –
8 5. Signalbaugruppe –
9 6. Signalbaugruppe –
10 7. Signalbaugruppe –
11 8. Signalbaugruppe –
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2-16Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Steckplatznummern stecken
Bild 2-8 zeigt, wie Sie die Steckplatznummern stecken müssen. Die Steckplatz-nummernschilder sind der CPU beigelegt.
1
2
Bild 2-8 Steckplatznummern auf die Baugruppen stecken
3-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Adressieren
In diesem Kapitel
In diesem Kapitel erfahren Sie, welche Möglichkeiten Sie haben, die einzelnenKanäle der Baugruppen zu adressieren.
Steckplatzorientierte Adreßvergabe
Die steckplatzorientierte Adreßvergabe entspricht der Defaultadressierung, d.h.STEP 7 ordnet jeder Steckplatznummer eine festgelegte Baugruppen-Anfangsadresse zu.
Freie Adreßvergabe
Bei der freien Adreßvergabe können Sie jeder Baugruppe eine beliebige Adresseinnerhalb des von der CPU möglichen Adreßbereiches zuordnen. Die freie Adreß-vergabe ist bei der S7-300 nur möglich mit den CPUs 315, 315-2 DP, 316-2 DPund 318-2.
In diesem Kapitel
Im Kapitel finden Sie auf Seite
3.1 Steckplatzorientierte Adreßvergabe für Baugruppen(Defaultadressen)
3-2
3.2 Freie Adreßvergabe 3-4
3.3 Adressieren der Signalbaugruppen 3-5
3.4 Adressieren der integrierten Ein- und Ausgänge derCPU 312 IFM und CPU 314 IFM
3-8
3
Adressieren
3-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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3.1 Steckplatzorientierte Adreßvergabe für Baugruppen(Defaultadressen)
Einleitung
Bei der steckplatzorientierten Adressierung (Defaultadressierung) ist jeder Steck-platznummer eine Baugruppen-Anfangsadresse zugeordnet. Abhängig vom Typder Baugruppe ist das eine Digital- oder Analogadresse ( siehe Tabelle 3-1). In die-sem Kapitel zeigen wir Ihnen, welche Baugruppen-Anfangsadresse welcher Steck-platznummer zugeordnet ist. Sie benötigen diese Informationen, um die Baugrup-pen-Anfangsadressen der eingesetzten Baugruppen zu bestimmen.
Maximalausbau
Bild 3-1 zeigt einen Aufbau einer S7-300 auf 4 Baugruppenträgern und die mögli-chen Steckplätze. Beachten Sie, daß mit den CPUs 312 IFM und 313 nur ein Auf-bau auf dem Baugruppenträger 0 möglich ist.
IM
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Bau-gruppen-träger 3
3 4 5 6 7 8 9 10 11
3 4 5 6 7 8 9 10 11
Steckplatznummer 3 4 5 6 7 8 9 10 11
Steckplatznummer
Steckplatznummer
Steckplatznummer
Bau-gruppen-träger 2
Bau-gruppen-träger 1
Bau-gruppen-träger 0
IM
IM
Bild 3-1 Steckplätze bei S7-300
Adressieren
3-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Baugruppen-Anfangsadressen
Die Tabelle 3-1 zeigt die Zuordnung der Baugruppen-Anfangsadressen zu denSteckplatznummern und Baugruppenträgern.
Bei Ein-/Ausgabebaugruppen beginnen die Eingangsadressen und Ausgangsa-dressen ab der gleichen Baugruppen-Anfangsadresse.
Hinweis
Bei der CPU 314 IFM können Sie auf den Baugruppenträger 3 auf Steckplatznum-mer 11 keine Baugruppe stecken. Der Adreßbereich ist durch die integrierten Ein-und Ausgänge belegt.
Tabelle 3-1 Baugruppen-Anfangsadressen der Signalbaugruppen
Baugrup-penträger
Baugruppen-Anfangs-
Steckplatznummerpenträger Anfangs-
adressen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
0Digital
AnalogPS CPU IM
0
256
4
272
8
288
12
304
16
320
20
336
24
352
28
368
11 Digital
Analog
–
–IM
32
384
36
400
40
416
44
432
48
448
52
464
56
480
60
496
21 Digital
Analog
–
–IM
64
512
68
528
72
544
76
560
80
576
84
592
88
608
92
624
31 Digital
Analog
–
–IM
96
640
100
656
104
672
108
688
112
704
116
720
120
736
1242
7522
1 nicht bei CPU 312 IFM/3132 nicht bei CPU 314 IFM
Adressieren
3-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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3.2 Freie Adreßvergabe
Nur die CPUs 315, 315-2 DP, 316-2 DP und 318-2
... unterstützen die freie Adreßvergabe.
Freie Adreßvergabe
Freie Adreßvergabe heißt, Sie können jeder Baugruppe (SM/FM/CP) eine AdresseIhrer Wahl zuordnen. Diese Zuordnung nehmen Sie in STEP 7 vor. Sie legen dabeidie Baugruppen-Anfangsadresse fest, auf der dann alle weiteren Adressen derBaugruppe basieren.
Vorteil
Vorteile der freien Adreßvergabe:
S Sie können die verfügbaren Adreßräume optimal nutzen, da keine ”Adreß-lücken” zwischen den Baugruppen bleiben.
S Bei der Erstellung von Standardsoftware können Sie Adressen angeben, dieunabhängig von der jeweiligen Konfiguration einer S7-300 sind.
Adressen der dezentralen Peripherie
Zur Adressierung der dezentralen Peripherie der CPUs 31x-2 DP lesen Sie bittedas Kapitel 9.1.
Adressieren
3-5Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
3.3 Adressieren der Signalbaugruppen
Einleitung
Im folgenden Abschnitt ist die Adressierung der Signalbaugruppen beschrieben.Sie benötigen die Informationen, um im Anwenderprogramm die Kanäle derSignalbaugruppen adressieren zu können.
Adressen der Digitalbaugruppen
Die Adresse eines Ein- oder Ausgangs einer Digitalbaugruppe wird zusammenge-setzt aus der Byteadresse und der Bitadresse.
z. B. E 1.2
Eingang Byteadresse Bitadresse
Die Byteadresse richtet sich nach der Baugruppen-Anfangsadresse.
Die Bitadresse lesen Sie auf der Baugruppe ab.
Bild 3-2 zeigt, nach welchem Schema sich die Adressen der einzelnen Kanäle derDigitalbaugruppe ergeben.
Byteadresse: Baugruppen-Anfangsadresse
Byteadresse: Baugruppen-Anfangsadresse + 1
Bitadresse
Bild 3-2 Adressen der Ein- und Ausgänge von Digitalbaugruppen
Adressieren
3-6Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Beispiel für Digitalbaugruppen
Bild 3-3 zeigt exemplarisch, welche Defaultadressen sich ergeben, wenn eineDigitalbaugruppe auf Steckplatz 4 steckt, d. h. wenn die Baugruppen-Anfangs-adresse 0 ist.
Steckplatznummer 3 ist nicht vergeben, da in dem Beispiel keine Anschaltungs-baugruppe vorhanden ist.
Adresse 0.0
Adresse 1.1
Adresse 0.1
Adresse 0.7
Adresse 1.7
Adresse 1.0
Steckplatz-nummer
1 2 4
PS CPU SM (Digitalbaugruppe)
Bild 3-3 Adressen der Ein- und Ausgänge der Digitalbaugruppe auf Steckplatz 4
Adressen der Analogbaugruppen
Die Adresse eines Analogein- oder -ausgabekanals ist immer eine Wortadresse.
Die Kanaladresse richtet sich nach der Baugruppen-Anfangsadresse.
Steckt die erste Analogbaugruppe auf Steckplatz 4, dann hat sie die Default-Anfangsadresse 256. Die Anfangsadresse jeder weiteren Analogbaugruppe erhöhtsich je Steckplatz um 16 (siehe Tabelle 3-1).
Eine Analogein-/-ausgabebaugruppe hat für die Analogein- und -ausgabekanäledie gleichen Anfangsadressen.
Adressieren
3-7Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Beispiel für Analogbaugruppen
Bild 3-4 zeigt exemplarisch, welche Default-Kanaladressen sich ergeben, wenneine Analogbaugruppe auf Steckplatz 4 steckt. Sie sehen, daß bei einerAnalogein-/-ausgabebaugruppe die Analogeingabe- und die Analogausgabekanäleab der gleichen Adresse, der Baugruppen-Anfangsadresse, adressiert werden.
Steckplatznummer 3 ist nicht vergeben, da in dem Beispiel keine Anschaltungs-baugruppe vorhanden ist.
Steckplatz-nummer
1 2 4
PS CPU SM (Analogbaugruppe)
Eingänge
Kanal 0: Adresse 256Kanal 1: Adresse 258
::
Ausgänge
Kanal 0: Adresse 256Kanal 1: Adresse 258
::
Bild 3-4 Adressen der Ein- und Ausgänge der Analogbaugruppe auf Steckplatz 4
Adressieren
3-8Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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3.4 Adressieren der integrierten Ein- und Ausgänge derCPU 312 IFM und CPU 314 IFM
CPU 312 IFM
Die integrierten Ein- und Ausgänge der CPU 312 IFM haben folgende Adressen:
Tabelle 3-2 Integrierte Ein-/Ausgänge der CPU 312 IFM
Ein-/Ausgänge Adressen Bemerkungen
10 Digitaleingänge 124.0 bis 125.1
davon 4 Sonderkanäle:124.6 bis 125.1
Diese Sonderkanäle können Sie mit den Funk-tionen Zähler bzw. Frequenzmesser belegen(siehe Handbuch Integrierte Funktionen) oderals Alarmeingänge nutzen.
6 Digitalausgänge 124.0 bis 124.5 –
CPU 314 IFM
Die integrierten Ein- und Ausgänge der CPU 314 IFM haben folgende Adressen:
Tabelle 3-3 Integrierte Ein-/Ausgänge der CPU 314 IFM
Ein-/Ausgänge Adressen Bemerkungen
20 Digitaleingänge 124.0 bis 126.3
davon 4 Sonderkanäle:126.0 bis 126.3
Diese Sonderkanäle können Sie mit den Funk-tionen Zähler, Frequenzmesser, Zähler A/Bbzw. Positionieren belegen (siehe HandbuchIntegrierte Funktionen) oder als Alarmeingängenutzen).
16 Digitalausgänge 124.0 bis 125.7 –
4 Analogeingänge 128 bis 135 –
1 Analogausgang 128 bis 129 –
4-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Verdrahten
Einleitung
In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie den elektrischen Aufbau projektierenund wie Sie eine S7-300 verdrahten.
Zum Aufbau einer S7-300 müssen Sie das Projektieren des mechanischen Auf-baus beachten. Lesen Sie deshalb auch das Kapitel 2.1.
Grundregeln
Wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten einer S7-300 können wir in diesemKapitel nur die Grundregeln für den elektrischen Aufbau nennen. Diese Grundre-geln müssen Sie mindestens einhalten, um einen störungsfreien Betrieb derS7-300 zu gewährleisten.
Inhalt
Im Kapitel finden Sie auf Seite
4.1 Projektieren des elektrischen Aufbaus 4-2
4.2 Blitzschutz und Überspannungsschutz 4-20
4.3 Verdrahten 4-30
4
Verdrahten
4-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
4.1 Projektieren des elektrischen Aufbaus
Im Kapitel finden Sie auf Seite
4.1.1 Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer S7-300 4-2
4.1.2 S7-300 mit Prozeß-Peripherie aufbauen 4-5
4.1.3 S7-300 aufbauen mit geerdetem Bezugspotential 4-9
4.1.4 S7-300 aufbauen mit ungeerdetem Bezugspotential(nicht CPU 312 IFM)
4-9
4.1.5 Aufbau einer S7-300 mit potentialgetrennten Baugruppen 4-11
4.1.6 Aufbau einer S7-300 mit potentialgebundenen Baugruppen 4-13
4.1.7 Leitungsführung innerhalb von Gebäuden 4-13
4.1.8 Leitungsführung außerhalb von Gebäuden 4-17
4.1.9 Digitalausgabebaugruppen vor induktiven Überspannungenschützen
4-17
4.1.1 Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer S7-300
Die S7-300 als Bestandteil von Anlagen bzw. Systemen erfordert je nach Einsatz-gebiet die Beachtung spezieller Regeln und Vorschriften.
Beachten Sie die für spezifische Einsatzfälle geltenden Sicherheits- und Unfallver-hütungsvorschriften, z.B. die Maschinenschutzrichtlinien.
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die wichtigsten Regeln, die Sie für eineIntegration der S7-300 in eine Anlage bzw. System beachten müssen.
NOT-AUS-Einrichtungen
NOT-AUS-Einrichtungen gemäß IEC 204 (entspricht VDE 113) müssen in allenBetriebsarten der Anlage bzw. des Systems wirksam bleiben.
Verdrahten
4-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Anlauf der Anlage nach bestimmten Ereignissen
Die folgende Tabelle zeigt, worauf Sie beim Anlauf einer Anlage nach bestimmtenEreignissen achten müssen.
Wenn ... dann ...
Anlauf nach Spannungseinbruch bzw. -aus-fall,
dürfen keine gefährlichen Betriebszuständeauftreten. Ggf. ist NOT-AUS zu erzwingen.
Anlauf nach Entriegeln der NOT-AUS-Ein-richtung,
darf es nicht zu einem unkontrollierten odernicht definierten Anlauf kommen.
Netzspannung
Die folgende Tabelle zeigt, was Sie bei der Netzspannung beachten müssen.
Bei ... muß ...
ortsfesten Anlagen bzw. Systemen ohneallpolige Netztrennschalter
ein Netztrennschalter oder eine Sicherungin der Gebäude-Installation vorhanden sein
Laststromversorgungen, Stromversorgungs-baugruppen
der eingestellte Nennspannungsbereich derörtlichen Netzspannung entsprechen
allen Stromkreisen der S7-300 sich die Schwankung/Abweichung der Netz-spannung vom Nennwert innerhalb der zu-lässigen Toleranz befinden (siehe Techni-sche Daten der S7-300-Baugruppen)
DC 24 V-Versorgung
Die folgende Tabelle zeigt, was Sie bei der 24 V-Versorgung beachten müssen.
Bei ... müssen Sie achten auf ...
Gebäuden äußeren Blitzschutz Blitzschutzmaßnah-men vorsehen
DC 24 V-Versorgungsleitungen, Signalleitungen
inneren Blitzschutzmen vorsehen (z.B. Blitzschutz-elemente).
DC 24 V-Versorgung sichere (elektrische) Trennung der Klein-spannung
Verdrahten
4-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Schutz vor äußeren elektrischen Einwirkungen
Die folgende Tabelle zeigt, was Sie zum Schutz vor elektrischen Einwirkungenbzw. Fehlern beachten müssen.
Bei ... müssen Sie darauf achten, daß ...
allen Anlagen bzw. Systemen, in denen dieS7-300 eingebaut ist
die Anlage bzw. System zur Ableitung vonelektromagnetischen Störungen an Schutz-leiter angeschlossen ist.
Versorgungs-, Signal- und Busleitungen die Leitungsführung und Installation korrektist. (siehe Kapitel 4.1.7 und 4.1.8)
Signal- und Busleitungen ein Leitungs- oder Aderbruch nicht zu unde-finierten Zuständen der Anlage bzw. desSystems führen darf.
Regeln zu Stromaufnahme und Verlustleistung einer S7-300
Die S7-300-Baugruppen nehmen den für ihren Betrieb notwendigen Strom ausdem Rückwandbus sowie bei Bedarf aus einer externen Laststromversorgung auf.
S Die Stromaufnahme aller Signalbaugruppen aus dem Rückwandbus darf nichtden Strom, den die CPU in den Rückwandbus liefern kann, überschreiten.
S Die Stromversorgung PS 307 ist von der Stromaufnahme aus der 24 V-Last-stromversorgung abhängig; diese ergibt sich aus der Summe der Stromaufnah-men der Signalbaugruppen und aller weiteren angeschlossenen Lasten.
S Die Verlustleistung aller eingesetzten Komponenten in einem Schrank darf diemaximal abführbare Leistung des Schrankes nicht überschreiten.
Tip: Achten Sie bei der Dimensionierung des Schrankes darauf, daß auch beihohen Außentemperaturen die Temperatur im Schrank die zulässigen 60 _Cnicht überschreitet.
Die Stromaufnahme und die Verlustleistung einer Baugruppe finden Sie jeweils beiden technischen Daten der entsprechenden Baugruppen.
Verdrahten
4-5Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
4.1.2 S7-300 mit Prozeß-Peripherie aufbauen
Im folgenden finden Sie Informationen zum Gesamtaufbau einer S7-300 an einergeerdeten Einspeisung (TN-S-Netz). Die hier behandelten Themen sind im einzel-nen:
S Abschaltorgane, Kurzschluß- und Überlastschutz nach VDE 0100 undVDE 0113
S Laststromversorgungen und Laststromkreise.
Definition: Geerdete Einspeisung
Bei geerdeten Einspeisungen ist der Neutralleiter des Netzes geerdet. Ein einfa-cher Erdschluß zwischen einem spannungsführenden Leiter und Erde bzw. einemgeerdeten Teil der Anlage führt zum Ansprechen der Schutzorgane.
Komponenten und Schutzmaßnahmen
Für die Errichtung einer Gesamtanlage sind verschiedene Komponenten undSchutzmaßnahmen vorgeschrieben. Die Art der Komponenten und der Verbindlich-keitsgrad der Schutzmaßnahmen ist abhängig davon, welche VDE-Vorschrift fürIhren Anlagenaufbau gilt. Die folgende Tabelle bezieht sich auf Bild 4-1 aufSeite 4-7.
Tabelle 4-1 VDE-Vorschriften für den Aufbau einer Steuerung
Vergleiche ... Bezugzu Bild
4-1
VDE 0100 VDE 0113
Abschaltorgan fürSteuerung, Signalgeberund Stellglieder
... Teil 460:Hauptschalter
... Teil 1:Trenner
Kurzschluß- und Über-lastschutz:gruppenweise fürSignalgeber und Stell-glieder
... Teil 725:Stromkreise ein-polig absichern
... Teil 1:
S bei geerdetem Sekundär-stromkreis: einpolig ab-sichern
S sonst: allpolig absichern
Laststromversorgungfür AC-Laststromkreisemit mehr als fünf elek-tromagnetischen Be-triebsmitteln
galvanischeTrennung durchTransformatorempfohlen
galvanische Trennung durchTransformator erforderlich
Verdrahten
4-6Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Eigenschaften von Laststromversorgungen
Die Laststromversorgung speist Ein- und Ausgabestromkreise (Laststromkreise)sowie Sensoren und Aktoren. Im folgenden sind die Eigenschaften von Laststrom-versorgungen aufgeführt, die im speziellen Einsatzfall erforderlich sind.
Eigenschaft derLaststromversor-
gung
erforderlich für ... Bemerkungen
Sichere Trennung Baugruppen, die mitSpannungen vDC 60 Vbzw. vAC 25 V versorgtwerden müssen
Die Stromversorgungen PS 307 sowiedie Siemens Laststromversorgungen derReihe 6EP1 haben diese Eigenschaft
DC 24 V-Laststromkreise
Toleranzen der Aus-gangsspannung:20,4 V bis 28,8 V
40,8 V bis 57,6 V
51 V bis 72 V
DC 24 V-Laststromkreise
DC 48 V-Laststromkreise
DC 60 V-Laststromkreise
Falls die Toleranzen der Ausgangsspan-nung überschritten werden, empfehlenwir, einen Stützkondensator vorzu-sehen. Bemessung: 200 mF pro 1A Last-strom (bei Brückengleichrichtung).
Regel: Laststromkreise erden
Laststromkreise sollten geerdet werden.
Durch das gemeinsame Bezugspotential (Erde) ist eine einwandfreie Funktions-sicherheit gegeben. Sehen Sie am Lastnetzgerät (Klemme L– bzw. M) oder amTrenntransformator eine lösbare Verbindung zum Schutzleiter vor (Bild 4-1, ).Diese Maßnahme erleichtert Ihnen bei Fehlern in der Energieverteilung die Lokali-sierung von Erdschlüssen.
Erdungskonzept für S7-300
Beim Erdungskonzept der S7-300 muß unterschieden werden zwischen der CPU312 IFM und den anderen CPUs.
S CPU 312 IFM: Mit der CPU 312 IFM können Sie nur einen geerdeten Aufbaurealisieren. Die Funktionserde ist mit dem Masseanschluß intern in derCPU 312 IFM verbunden (siehe Kapitel 8.4.1).
S CPU 313/314/314 IFM/315/315-2 DP/316-2 DP/318-2: Wenn Sie die S7-300mit einer dieser CPUs an einer geerdeten Einspeisung betreiben, dann solltenSie das Bezugspotential der S7-300 ebenfalls erden. Das Bezugspotential istgeerdet, wenn die Brücke zwischen M- und Funktionserdungsanschluß auf derCPU steckt (Auslieferungszustand der CPU).
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4-7Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
S7-300 im Gesamtaufbau
Bild 4-1 zeigt die Stellung der S7-300 im Gesamtaufbau (Laststromversorgung undErdungskonzept) bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz.
Anmerkung: Die dargestellte Anordnung der Versorgungsanschlüsse entsprichtnicht der tatsächlichen Anordnung; sie wurde aus Gründen der Übersichtlichkeitgewählt.
Erdungssammelleitung im Schrank
N M
L1 L +
M
PS CPU
mP
L1L2L3N
Laststromkreis AC 24 bis 230V für AC-Baugruppen
Laststromkreis DC 5 bis 60V für potential-gebundene DC-Baugruppen
Laststromkreis DC 5 bis 60V für potential-getrennte DC-Baugruppen
Schrank
AC
AC
AC
DC
AC
DC
Signalbaugruppen
Niederspannungsverteilungz. B. TN-S-System (3 400 V)
PE
SM
Profilschiene
Bild 4-1 Signalbaugruppen aus geerdeter Einspeisung betreiben
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4-8Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
S7-300 mit Laststromversorgung aus PS 307
Bild 4-2 zeigt die S7-300 im Gesamtaufbau (Laststromversorgung und Erdungs-konzept) bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz.
Die PS 307 versorgt neben der CPU auch den Laststromkreis für dieDC 24 V-Baugruppen.
Anmerkung: Die dargestellte Anordnung der Versorgungsanschlüsse entsprichtnicht der tatsächlichen Anordnung; sie wurde aus Gründen der Übersichtlichkeitgewählt.
N M
L1 L +
M
PS CPU
mP
L1L2L3N
Laststromkreis DC 24 V fürDC-Baugruppen
Erdungssammelleitungim Schrank
Schrank
Signalbaugruppen
Niederspannungsverteilung z. B. TN-S-System (3 400 V)
PE
SM
Profilschiene
Bild 4-2 Signalbaugruppen aus PS 307 betreiben
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4-9Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
4.1.3 S7-300 aufbauen mit geerdetem Bezugspotential
Beim Aufbau der S7-300 mit geerdetem Bezugspotential werden auftretende Stör-ströme zum Schutzleiter abgeleitet.
S bei den CPUs 313/314/314 IFM/315/315-2 DP/316-2 DP/318-2 über eine ge-steckte Brücke zwischen den Klemmen M und Funktionserde (siehe Bild 4-3)
S bei der CPU 312 IFM sind diese Anschlüsse intern verbunden (siehe Kapi-tel 8.4.1).
Anschlußschema
Bild 4-3 zeigt den Aufbau einer S7-300 mit CPU 313/314/314 IFM/315/315-2 DP/316-2 DP/318-2 mit geerdetem Bezugspotential. Wenn Sie das Bezugs-potential erden wollen, dann dürfen Sie auf der CPU die Brücke zwischen denKlemmen M und Funktionserde nicht entfernen.
ML +M
M
47 nF 1 MΩ
Erdungssammelleitung
lösbareBrücke
lösbareBrücke
Bild 4-3 Aufbau einer S7-300 mit geerdetem Bezugspotential
4.1.4 S7-300 aufbauen mit ungeerdetem Bezugspotential (nicht CPU 312 IFM)
Beim Aufbau der S7-300 mit ungeerdetem Bezugspotential werden auftretendeStörströme über ein in der CPU 313/314/314 IFM/315/315-2 DP/ 316-2 DP/318-2integriertes RC-Netzwerk zum Schutzleiter abgeleitet (siehe Bild 4-4).
Anwendung
In ausgedehnten Anlagen kann die Anforderung auftreten, die S7-300 z. B. wegenErdschlußüberwachung mit ungeerdetem Bezugspotential aufzubauen. Dies istz. B. in der chemischen Industrie oder in Kraftwerken der Fall.
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4-10Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Anschlußschema
Bild 4-4 zeigt den Aufbau einer S7-300 (nicht mit CPU 312 IFM) mit ungeerdetemBezugspotential. Wenn Sie das Bezugspotential nicht erden wollen, dann müssenSie auf der CPU die Brücke zwischen den Klemmen M und Funktionserdeentfernen . Wenn die Brücke nicht steckt, ist das Bezugspotential der S7-300 in-tern über ein RC-Netzwerk und über die Profilschiene mit dem Schutzleiter verbun-den. Damit werden hochfrequente Störströme abgeleitet und statische Aufladun-gen vermieden.
ML +M
M
47 nF 1 MΩ
Erdungssammelleitung
Bild 4-4 Aufbau einer S7-300 mit ungeerdetem Bezugspotential
Netzgeräte
Achten Sie beim Einsatz von Netzgeräten darauf, daß die Sekundärwicklung nichtmit dem Schutzleiter verbunden sein darf. Wir empfehlen die Verwendung derStromversorgungsbaugruppe 307.
DC 24 V-Versorgung filtern
Wenn Sie beim Aufbau mit ungeerdetem Bezugspotential die CPU aus einer Batte-rie versorgen, müssen Sie die Versorgung DC 24 V entstören. Verwenden Siedazu ein Siemens-Netzleitungsfilter, z. B. B84102-K40.
Isolationsüberwachung
Wenn durch Doppelfehler gefährliche Anlagenzustände auftreten können, dannmüssen Sie eine Isolationsüberwachung vorsehen.
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4-11Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
4.1.5 Aufbau einer S7-300 mit potentialgetrennten Baugruppen
Potentialtrennung zwischen ...
Beim Aufbau mit potentialgetrennten Baugruppen sind die Bezugspotentiale vonSteuerstromkreis (Mintern) und Laststromkreis (Mextern) galvanisch getrennt (siehe auch Bild 4-5).
Anwendungsbereich
Potentialgetrennte Baugruppen verwenden Sie für:
S alle AC-Laststromkreise
S DC-Laststromkreise mit separatem Bezugspotential
Beispiele für Laststromkreise mit separatem Bezugspotential:
– DC-Laststromkreise, deren Geber unterschiedliche Bezugspotentiale haben(z. B. wenn geerdete Geber weit entfernt von der Steuerung eingesetzt wer-den und Potentialausgleich nicht möglich ist)
– DC-Laststromkreise, deren Plus-Pol (L +) geerdet ist (Batteriestromkreise).
Potentialgetrennte Baugruppen und Erdungskonzept
Sie können potentialgetrennte Baugruppen verwenden unabhängig davon, ob dasBezugspotential der Steuerung geerdet ist oder nicht.
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4-12Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Potentialverhältnisse im Aufbau mit potentialgetrennten Baugruppen
NM
L1 L +
M
PS CPU
mP
L1
N
DC 24 V Laststromversorgung
Mextern
L +
Uintern
Mintern
Data
L1
N
DI DO
PE
AC 230 V Last-stromversorgung
Erdungssammelleitungim Schrank
Bild 4-5 Potentialverhältnisse im Aufbau mit potentialgetrennten Baugruppen
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4-13Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
4.1.6 Aufbau einer S7-300 mit potentialgebundenen Baugruppen
Potentialverhältnisse im Aufbau mit potentialgebundenen Baugruppen
Bild 4-6 zeigt die Potentialverhältnisse eines S7-300-Aufbaus mit geerdetem Be-zugspotential mit der potentialgebundenen Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334;AI 4/AO 2 8/8Bit. Bei dieser Analogein-/ausgabebaugruppe müssen Sie einender Masseanschlüsse MANA mit dem Masseanschluß der CPU verbinden.
L+
NM
L1 L+
M
PS CPU
mP
L1
N
DC 24 V Laststrom-Versorgung
Uintern
Mintern
Data
4AI/2AO
PE
1mm2
MANA
Erdungssammelleitungim Schrank
Mextern
VA
+ +
DA A
D
Bild 4-6 Potentialverhältnisse im Aufbau mit der potentialgebundenen Analogein-/ausgabebaugruppeSM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit
4.1.7 Leitungsführung innerhalb von Gebäuden
Regeln für EMV-gerechte Leitungsführung
Für eine EMV-gerechte Führung von Leitungen innerhalb von Gebäuden (innerhalbund außerhalb von Schränken) müssen Abstände zwischen unterschiedlichen Lei-tungsgruppen eingehalten werden. Die Tabelle 4-2 gibt Auskunft über allgemein-gültige Abstandsregeln für eine Auswahl von Leitungen.
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4-14Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Wie Sie die Tabelle lesen müssen
Wenn Sie wissen wollen, wie zwei Leitungen unterschiedlichen Typs verlegt wer-den müssen, dann gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Leitungstyp der ersten Leitung in Spalte 1 (Leitungen für ...) suchen.
2. Leitungstyp der zweiten Leitung im zugehörigen Abschnitt der Spalte 2 (undLeitungen für ...) suchen.
3. In Spalte 3 (verlegen ...) die einzuhaltenden Verlegerichtlinien ablesen.
Tabelle 4-2 Leitungsführung innerhalb von Gebäuden
Leitungen für ... und Leitungen für ... verlegen ...
Bussignale, geschirmt(SINEC L1, PROFIBUS)
Datensignale, geschirmt (PG, OP, Drucker, Zählein-gänge usw.)
Analogsignale, geschirmt
Gleichspannung(v 60 V), ungeschirmt
Prozeßsignale (v 25 V), geschirmt
Wechselspannung (v 25 V), ungeschirmt
Monitore (Koaxialleitung)
Bussignale, geschirmt (SINEC L1, PROFIBUS)
Datensignale, geschirmt (PG, OP, Drucker, Zählein-
gänge usw.)
Analogsignale, geschirmt
Gleichspannung(v 60 V), ungeschirmt
Prozeßsignale (v 25 V), geschirmt
Wechselspannung(v 25 V), ungeschirmt
Monitore (Koaxialleitung)
in gemeinsamen Bündeln oderKabelkanälen
Gleichspannung(u 60 V und v 400 V),ungeschirmt
Wechselspannung(u 25 V und v 400 V), ungeschirmt
in getrennten Bündeln oderKabelkanälen (kein Mindest-abstand erforderlich)
Gleich- und Wechselspannung(u 400 V), ungeschirmt
innerhalb von Schränken:
in getrennten Bündeln oderKabelkanälen (kein Mindest-abstand erforderlich)
außerhalb von Schränken:
auf getrennten Kabelbahnen mitmindestens 10 cm Abstand
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4-15Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Tabelle 4-2 Leitungsführung innerhalb von Gebäuden, Fortsetzung
Leitungen für ... und Leitungen für ... verlegen ...
Gleichspannung(u 60 V und v 400 V),ungeschirmt
Wechselspannung(u 25 V und v 400 V), ungeschirmt
Bussignale, geschirmt (SINEC L1, PROFIBUS)
Datensignale, geschirmt (PG, OP, Drucker, Zählsignaleusw.)
Analogsignale, geschirmt
Gleichspannung(v 60 V), ungeschirmt
Prozeßsignale(v 25 V), geschirmt
Wechselspannung(v 25 V), ungeschirmt
Monitore (Koaxialleitung)
in getrennten Bündeln oderKabelkanälen (kein Mindest-abstand erforderlich)
Gleichspannung(u 60 V und v 400 V),ungeschirmt
Wechselspannung(u 25 V und v 400 V), ungeschirmt
in gemeinsamen Bündeln oderKabelkanälen
Gleich- und Wechselspannung (u 400 V), ungeschirmt
innerhalb von Schränken:
in getrennten Bündeln oderKabelkanälen (kein Mindest-abstand erforderlich)
außerhalb von Schränken:
auf getrennten Kabelbahnen mitmindestens 10 cm Abstand
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4-16Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Tabelle 4-2 Leitungsführung innerhalb von Gebäuden, Fortsetzung
Leitungen für ... und Leitungen für ... verlegen ...
Gleich- und Wechselspannung(u 400 V), ungeschirmt
Bussignale, geschirmt (SINEC L1, PROFIBUS)
Datensignale, geschirmt (PG, OP, Drucker, Zählsignaleusw.)
Analogsignale, geschirmt
Gleichspannung (v 60 V), ungeschirmt
Prozeßsignale(v 25 V), geschirmt
Wechselspannung(v 25 V), ungeschirmt
Monitore (Koaxialleitung)
innerhalb von Schränken:
in getrennten Bündeln oderKabelkanälen (kein Mindest-abstand erforderlich)
außerhalb von Schränken:
auf getrennten Kabelbahnen mitmindestens 10 cm Abstand
Gleichspannung(u 60 V und v 400 V),ungeschirmt
Wechselspannung(u 25 V und v 400 V), ungeschirmt
Gleich- und Wechselspannung(u 400 V), ungeschirmt
Gleich- und Wechselspannung(u 400 V), ungeschirmt
in gemeinsamen Bündeln oderKabelkanälen
SINEC H1 SINEC H1 in gemeinsamen Bündeln oderKabelkanälen
sonstige in getrennten Bündeln oder Ka-belkanälen mit mindestens 50 cmAbstand
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4-17Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
4.1.8 Leitungsführung außerhalb von Gebäuden
Regeln für EMV-gerechte Leitungsführung
Für eine EMV-gerechte Führung von Leitungen außerhalb von Gebäuden sind die-selben Regeln einzuhalten wie bei der Leitungsführung innerhalb von Gebäuden.Zusätzlich gilt:
S Leitungen auf metallischen Kabelträgern verlegen
S Stoßstellen der Kabelträger galvanisch miteinander verbinden und
S Kabelträger erden
S ggf. für ausreichenden Potentialausgleich zwischen den angeschlossenenGeräten sorgen
S Blitzschutz- (innerer und äußerer Blitzschutz) und Erdungsmaßnahmen vorse-hen, soweit sie für Ihren Anwendungsfall gelten (s. u.).
Regeln für den Blitzschutz außerhalb von Gebäuden
Verlegen Sie Ihre Leitungen entweder
S in beidseitig geerdeten Metallrohren oder
S in betonierten Kabelkanälen mit durchverbundener Bewehrung.
Überspannungs-Schutzgeräte
Blitzschutzmaßnahmen erfordern immer eine individuelle Betrachtung der gesam-ten Anlage (siehe Kapitel 4.2).
4.1.9 Digitalausgabebaugruppen vor induktiven Überspannungenschützen
Integrierter Überspannungsschutz
Die Digitalausgabebaugruppen der S7-300 haben eine integrierte Überspannungs-schutz-Einrichtung. Überspannungen entstehen beim Abschalten von Induktivitä-ten (z. B. Relaisspulen und Schütze).
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4-18Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Zusätzlicher Überspannungsschutz
Induktivitäten sind nur dann mit zusätzlichen Überspannungsschutz-Einrichtungenzu beschalten,
S wenn SIMATIC-Ausgabestromkreise durch zusätzlich eingebaute Kontakte(z. B. Relaiskontakte für NOT-AUS) abgeschaltet werden können
S wenn die Induktivitäten nicht von SIMATIC-Baugruppen angesteuert werden.
Anmerkung: Erkundigen Sie sich beim Lieferanten der Induktivitäten, wie die jewei-ligen Überspannungsschutz-Einrichtungen zu dimensionieren sind.
Beispiel
Bild 4-7 zeigt einen Ausgabestromkreis, der zusätzliche Überspannungsschutz-Einrichtungen notwendig macht.
Kontakt im Ausgabestromkreisz. B. NOT-AUS-Schalter
Induktivität benötigt eineBeschaltung (siehe Bild 4-8 und 4-9).D
Bild 4-7 Relaiskontakt für NOT-AUS im Ausgabestromkreis
Beschaltung von gleichstrombetätigten Spulen
Gleichstrombetätigte Spulen werden mit Dioden oder Z-Dioden beschaltet.
+
-
+
-
mit Diode mit Z-Diode
Bild 4-8 Beschaltung von gleichstrombetätigten Spulen
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4-19Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Beschaltung mit Dioden/Z-Dioden
Die Beschaltung mit Dioden/Z-Dioden hat folgende Eigenschaften:
S Abschaltüberspannungen lassen sich völlig vermeiden/Z-Diode hat höhere Ab-schaltspannung
S hohe Abschaltverzögerung (6-9fach höher als ohne Schutzbeschaltung/Z-Diodeschaltet schneller ab als Diodenbeschaltung.
Beschaltung von wechselstrombetätigten Spulen
Wechselstrombetätigte Spulen werden mit Varistoren oder RC-Gliedern beschaltet.
mit Varistor mit RC-Glied
~
~
~
~
Bild 4-9 Beschaltung von wechselstrombetätigten Spulen
Beschaltung mit Varistor
Die Beschaltung mit Varistor hat folgende Eigenschaften:
S die Amplitude der Abschaltüberspannung wird begrenzt, aber nicht gedämpft
S die Steilheit der Überspannung bleibt gleich
S nur geringe Abschaltverzögerung
Beschaltung mit RC-Gliedern
Die Beschaltung mit RC-Gliedern hat folgende Eigenschaften:
S die Amplitude und die Steilheit der Abschaltüberspannung werden verringert
S geringe Abschaltverzögerung
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4-20Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
4.2 Blitzschutz und Überspannungsschutz
Im Kapitel finden Sie auf Seite
4.2.1 Blitz-Schutzzonen-Konzept 4-21
4.2.2 Regeln für die Schnittstelle zwischen den Blitz-Schutzzonen 0´1 4-23
4.2.3 Regeln für die Schnittstelle zwischen den Blitz-Schutzzonen 1´2und größer
4-25
4.2.4 Beispielbeschaltung für vernetzte S7-300 zum Schutz vor Über-spannungen
4-28
Weiterführende Literatur
Den Lösungsmöglichkeiten liegt das Blitz-Schutzzonen-Konzept zugrunde, das inder Norm IEC 1312-1 ”Protection against LEMP” beschrieben ist.
Überblick
Zu den häufigsten Ausfallursachen gehören Überspannungen, verursacht von:
S atmosphärischen Entladungen oder
S elektrostatischen Entladungen.
Wir zeigen Ihnen zuerst, worauf die Theorie des Schutzes vor Überspannung ba-siert: dem Blitz-Schutzzonen-Konzept.
Anschließend finden Sie Regeln für die Übergänge zwischen den einzelnen Blitz-Schutzzonen.
Hinweis
Dieses Kapitel kann Ihnen nur Hinweise zum Schutz eines Automatisierungs-systems vor Überspannungen geben.
Ein vollständiger Schutz vor Überspannungen ist aber nur gewährleistet, wenn dasganze umgebende Gebäude auf den Schutz vor Überspannungen ausgelegt ist.Das betrifft vor allem bauliche Maßnahmen am Gebäude bereits in der Baupla-nung.
Wie empfehlen Ihnen deshalb, wenn Sie sich umfassend über Schutz vor Über-spannungen informieren wollen, sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner oder aneine Firma, die sich auf den Blitzschutz spezialisiert hat, zu wenden.
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4-21Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
4.2.1 Blitz-Schutzzonen-Konzept
Prinzip des Blitz-Schutzzonen-Konzepts
Das Prinzip des Blitz-Schutzzonen-Konzepts sagt aus, daß das vor Überspannun-gen zu schützende Volumen, z.B. eine Fertigungshalle, unter EMV-Gesichtspunk-ten in Blitz-Schutzzonen unterteilt wird (siehe Bild 4-10).
Die einzelnen Blitz-Schutzzonen werden gebildet durch:
den äußeren Blitzschutz des Gebäudes (Feldseite) Blitz-Schutzzone 0
die Abschirmung von
S Gebäuden Blitz-Schutzzone 1
S Räumen und/oder Blitz-Schutzzone 2
S Geräten Blitz-Schutzzone 3
Auswirkungen des Blitzeinschlags
Direkte Blitzeinschläge treten in Blitz-Schutzzone 0 auf. Auswirkungen des Blitz-einschlags sind energiereiche, elektromagnetische Felder, die von einer Blitz-Schutzzone zur nächsten durch geeignete Blitzschutzelemente/-maßnahmen redu-ziert bzw. abgebaut werden müssen.
Überspannungen
In den Blitz-Schutzzonen 1 und größer können Überspannungen durch Schalt-handlungen, Einkopplungen usw. auftreten.
Verdrahten
4-22Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Schema der Blitz-Schutzzonen
Bild 4-10 zeigt ein Schema des Blitz-Schutzzonen-Konzepts für ein freistehendesGebäude.
Blitz–Schutzzone 0 (Feldseite)
Blitz–Schutzzone 2
Blitz–Schutz–Zone 3
Gerät
energie–technischeLeitung
Blitz–Schutzzone 1
Gebäude–äußererBlitzschutz
schirm(Stahlarmie–rung)
Raumschirm
(Stahlarmie–rung)
Geräteschirm(Metallgehäuse)
Metall–teil
nichtelektrischeLeitung
informationstechnische LeitungBlitzschutz–PotentialausgleichörtlicherPotentialausgleich
interneLeitung
(metallisch)
Bild 4-10 Blitz-Schutzzonen eines Gebäudes
Prinzip der Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen
An den Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen müssen Sie Maßnahmenvornehmen, die die Weiterleitung von Überspannungen verhindern.
Das Prinzip des Blitz-Schutzzonen-Konzepts sagt weiterhin aus, daß an denSchnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen alle blitzstromtragfähigen (!) Leitun-gen in den Potentialausgleich miteinbezogen werden müssen.
Zu blitzstromtragfähigen Leitungen gehören:
S metallene Rohrleitungen (z. B. Wasser, Gas und Wärme),
S energietechnische Kabel (z. B. Netzspannung, 24 V-Versorgung)
und
S informationstechnische Kabel (z. B. Busleitung).
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4-23Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
4.2.2 Regeln für die Schnittstelle zwischen den Blitz-Schutzzonen0 ´ 1
Regel für die Schnittstelle 0 ´ 1 (Blitzschutz-Potentialausgleich)
Für den Blitzschutz-Potentialausgleich an der Schnittstelle Blitz-Schutzzone 0 ´ 1eignen sich folgende Maßnahmen:
S Verwenden Sie am Anfang und Ende geerdete, gewendelte, stromtragfähigeMetallbänder oder Metallgeflechte als Kabelschirm, z.B. NYCY oder A2Y(K)Y.
und
S verlegen Sie Kabel
– in durchgehend verbundenen und am Anfang und Ende geerdete Rohre ausMetall oder
– in Kanälen aus Stahlbeton mit durchverbundener Bewehrung oder
– auf geschlossenen Kabelpritschen aus Metall, die am Anfang und Ende ge-erdet sind.
oder
S verwenden Sie Lichtwellenleiter statt blitzstromtragfähigen Leitungen.
Zusätzliche Maßnahmen
Wenn Sie die oben aufgeführten Maßnahmen nicht durchführen können, dannmüssen Sie einen Grobschutz an der Schnittstelle 0 ´ 1 mit einem entsprechen-den Blitzstromableiter vornehmen. Tabelle 4-3 enthält die Komponenten, die Sie fürden Grobschutz Ihrer Anlage verwenden können.
Tabelle 4-3 Grobschutz von Leitungen mit Überspannungsschutz-Komponenten
Lfd. Nr. Leitungen für ... ... beschalten Sie an der Schnitt-stelle 0 ´ 1 mit:
Bestell-nummer
1 S Drehstrom TN-C-System 3 St. BlitzstromableiterDEHNportPhase L1/L2/L3gegen PEN
5 SD 7 028*
S Drehstrom TN-S- und TT-System 4 St. BlitzstromableiterDEHNportPhase L1/L2/L3/Ngegen PE
5 SD 7 028*
S Wechselstrom TN-L-, TN-S-,TT-System
2 St. BlitzstromableiterDEHNportPhase L1 + Ngegen PE
5 SD 7 028*
2 DC 24 V-Versorgung 1 St. Blitzductor KTTyp A D 24 V
DSN: 919 253
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4-24Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Tabelle 4-3 Grobschutz von Leitungen mit Überspannungsschutz-Komponenten, Fortsetzung
Lfd. Nr. Bestell-nummer
... beschalten Sie an der Schnitt-stelle 0 ´ 1 mit:
Leitungen für ...
3 Busleitung
S MPI, RS 485 S bis 500 kBit/s
1 St. Blitzductor KTTyp ARE 8 V -
DSN: 919 232
S über 500 kBit/s
1 St. Blitzductor KTTyp AHFD 5 V -
DSN: 919 270
S RS 232 (V.24) S pro Adernpaar
1 St. Blitzductor KTTyp ARE 15 V -
DSN: 919 231
4 Ein-/Ausgänge von Digitalbaugruppen
und Stromversorgung
S DC 24 V 1 St. Blitzductor KTTyp AD 24 V -
DSN: 919 253
S AC 120/230 V 2 St. ÜberspannungsableiterDEHNguard 150
900 603*
5 Ein-/Ausgänge von Analogbaugruppen
S bis 12 V +/– 1 St. Blitzductor KTTyp ALE 15 V -
DSN: 919 220
S bis 24 V +/– 1 St. Blitzductor KTTyp ALE 48 V -
DSN: 919 227
S bis 48 V +/– 1 St. Blitzductor KTTyp ALE 60 V -
DSN: 919 222
* Diese Bauteile können Sie direkt bestellen bei DEHN + SÖHNEGmbH + Co. KGElektrotechnische FabrikHans-Dehn-Str. 1D-92318 Neumarkt
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4-25Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
4.2.3 Regeln für die Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen1 ´ 2 und größer
Regeln für Schnittstellen 1 ´ 2 und größer (örtlicher Potentialausgleich)
Für alle Blitz-Schutzzonen-Schnittstellen 1 ´ 2 und größer gilt:
S Richten Sie an jeder weiteren Blitz-Schutzzonen-Schnittstelle einen örtlichenPotentialausgleich ein.
S Beziehen Sie bei allen weiteren Blitz-Schutzzonen-Schnittstellen alle Leitungen(z.B. auch Metallrohre) in den örtlichen Potentialausgleich mit ein.
S Beziehen Sie alle metallenen Installationen, die sich innerhalb der Blitz-Schutz-zone befinden, in den örtlichen Potentialausgleich mit ein (z. B. Metallteil inner-halb Blitz-Schutzzone 2 an Schnittstelle 1 ´ 2)
Zusätzliche Maßnahmen
Wir empfehlen einen Feinschutz
S für alle Blitz-Schutzzonen-Schnittstellen 1 ´ 2 und größer
und
S für alle Leitungen, die innerhalb einer Blitz-Schutzzone verlaufen, und länger als100 m sind.
Blitzschutzelement für die DC 24 V-Versorgung
Für die DC 24 V-Spannungsversorgung der S7-300 dürfen Sie nur den BlitzduktorKT, Typ AD 24 V SIMATIC verwenden. Alle anderen Überspannungsschutzkompo-nenten erfüllen nicht den Toleranzbereich von 20,4 V bis 28,8 V der Spannungs-versorgung der S7-300.
Blitzschutzelement für Signalbaugruppen
Für die Digitalein-/-ausgabebaugruppen können Sie Standard-Überspannungs-schutzkomponenten einsetzen. Beachten Sie aber, daß diese für DC 24 V Nenn-spannung nur maximal 1,15 UNenn = 27,6 V zulassen. Wenn die Toleranz IhrerDC 24 V-Spannungsversorgung höher liegen sollte, dann verwenden Sie Über-spannungsschutzkomponenten für DC 48 V Nennspannung.
Sie können auch den Blitzductor KT, Typ AD 24 V SIMATIC einsetzen. Dann kannes aber zu folgenden Einschränkungen kommen:
S Digitaleingänge: Bei negativen Eingangsspannungen kann ein erhöhter Ein-gangsstrom fließen.
S Digitalausgänge: Die Abfallzeit von Schützen kann sich erheblich verlängern.
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4-26Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Feinschutzelemente für 1 ´ 2
Für die Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen 1 ´ 2 empfehlen wir die inTabelle 4-4 aufgeführten Überspannungsschutz-Komponenten. Diese Feinschutz-elemente müssen Sie für die S7-300 einsetzen, um die Bedingungen für das CE-Zeichen einzuhalten.
Tabelle 4-4 Überspannungsschutz-Komponenten für Blitz-Schutzzonen 1 ´ 2
Lfd. Nr. Leitungen für ... ... beschalten Sie an der Schnitt-stelle 1 ´ 2 mit:
Bestell-nummer
1 S Drehstrom TN-C-System 3 St. ÜberspannungsableiterDEHNguard 275
900 600*
5 SD 7 030
S Drehstrom TN-S- und TT-System 4 St. ÜberspannungsableiterDEHNguard 275
900 600*
5 SD 7 030
S Wechselstrom TN-L-, TN-S-,TT-System
2 St. ÜberspannungsableiterDEHNguard 275
900 600*
5 SD 7 030
2 DC 24 V-Versorgung 1 St. Blitzductor KT Typ A D 24 V DSN: 919 253
3 Busleitung
S MPI, RS 485 S bis 500 kBit/s
1 St. Blitzductor KTTyp ARE 8 V -
DSN: 919 232
S über 500 kBit/s
1 St. Blitzductor KTTyp AHFD 5 V -
DSN: 919 270
S RS 232 (V.24) S pro Adernpaar
1 St. Blitzductor KTTyp ARE 15 V -
DSN: 919 231
4 Ein-/Ausgänge von Digitalbaugruppen
S DC 24 V 1 St. Blitzductor KTTyp AD 24 V -
DSN: 919 253
S AC 120/230 V 2 St. ÜberspannungsableiterDEHNguard 150
900 603*
5 Eingänge von Analogbaugruppen
S bis 12 V +/– 1 St. Reihenklemme KT ALD 12 Vauf isolierter Profilschiene
DSN: 919 216
* Diese Bauteile können Sie direkt bestellen bei DEHN + SÖHNEGmbH + Co. KGElektrotechnische FabrikHans-Dehn-Str. 1D-92318 Neumarkt
Verdrahten
4-27Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Feinschutzelemente für 2 ´ 3
Für die Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen 2 ´ 3 empfehlen wir die inTabelle 4-5 aufgeführten Überspannungsschutz-Komponenten. Diese Feinschutz-elemente müssen Sie für die S7-300 einsetzen, um die Bedingungen für das CE-Zeichen einzuhalten.
Tabelle 4-5 Überspannungsschutz-Komponenten für Blitz-Schutzzonen 2 ´ 3
Lfd. Nr. Leitungen für ... ... beschalten Sie an der Schnitt-stelle 2 ´ 3 mit:
Bestell-nummer
1 S Drehstrom TN-C-System 3 St. ÜberspannungsableiterDEHNguard 275
900 600*
5 SD 7 030
S Drehstrom TN-S- und TT-System 4 St. ÜberspannungsableiterDEHNguard 275
900 600*
5 SD 7 030
S Wechselstrom TN-L-, TN-S-,TT-System
2 St. ÜberspannungsableiterDEHNguard 275
900 600*
5 SD 7 030
2 DC 24 V-Versorgung 1 St. Blitzductor KT Typ A D 24 V DSN: 919 253
3 Busleitung
S MPI, RS 485 S bis 500 kBit/s
1 St. Blitzductor KTTyp ARE 8 V -
DSN: 919 232
S über 500 kBit/s
1 St. Blitzductor KTTyp AHFD 5 V -
DSN: 919 270
S RS 232 (V.24) S pro Adernpaar
1 St. Blitzductor KTTyp ARE 15 V -
DSN: 919 231
4 Eingänge von Digitalbaugruppen
S DC 24 V 1 St. Reihenklemme FDK 60 V auf isolierter Profilschiene
DSN: 919 997
S AC 120/230 V 2 St. ÜberspannungsableiterDEHNguard 150
900 603*
5 Ausgänge von Analogbaugruppen
S bis 12 V +/– 1 St. ÜSS-ReihenklemmeTyp FDK 12 Vauf isolierter Schiene, die mitM- der Baugruppenversor-gung verbunden ist
DSN: 919 999
* Diese Bauteile können Sie direkt bestellen bei DEHN + SÖHNEGmbH + Co. KGElektrotechnische FabrikHans-Dehn-Str. 1D-92318 Neumarkt
Verdrahten
4-28Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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4.2.4 Beispielbeschaltung für vernetzte S7-300 zum Schutz vor Über-spannungen
Komponenten in Bild 4-11
Die Tabelle 4-6 erläutert die laufenden Nummern in Bild 4-11:
Tabelle 4-6 Beispiel für einen blitzschutzgerechten Aufbau (Legende zu Bild 4-11)
Lfd. Nr.aus Bild
4-11
Komponente Bedeutung
1 Blitzstromableiter,je nach Netzsystem2 - 4 St. DEHNportBestell-Nr.: 900 100*
Grobschutz vor direkten Blitzeinschlä-gen und Überspannungen ab Schnitt-stelle 0 ´ 1
2 Überspannungsableiter,2 St. DEHNguard 275Bestell-Nr.: 900 600*
Grobschutz vor Überspannungen ander Schnittstelle 1 ´ 2
3 S in Stichleitung
1 St. ZwischenadapterTyp FS 9E-PB
Bestell-Nr.: DSN 924 017
Feinschutz vor Überspannungen fürRS 485-Schnittstellen an der Schnitt-stelle 1 ´ 2
S in Stichleitung
1 St. Hutprofilschiene 35 mmmit AnschlußleitungTyp ÜSD-9-PB/S-KB
Bestell-Nr.: DSN 924 064
4 Digitalbaugruppen:Blitzductor KT, Typ AD 24 V SIMATIC
Analogbaugruppen:Blitzduktor KT, Typ ARE 12 V–
Feinschutz vor Überspannungen anEin- und Ausgängen der Signalbau-gruppen an der Schnittstelle 1 ´ 2
5 Schirmung des Buskabels:
ÎÎÎ
Kupferplatte Schirmung
Befestigungsschelle
–
6 Potentialausgleichsleitung 16 mm2 –
7 Blitzduktor KT, Typ AHFD,für GebäudeübertrittBestell-Nr.: DSN 919 270
Feinschutz vor Überspannungen fürRS 485-Schnittstellen an der Schnitt-stelle 0 ´ 1
Verdrahten
4-29Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Beispielbeschaltung
Das Bild 4-11 zeigt in einem Beispiel, wie Sie 2 vernetzte S7-300 beschalten müs-sen, um einen wirksamen Schutz vor Überspannungen zu haben:
CPUSV
10 mm2PE
Schaltschrank 1
L1L2L3NPE
Blitz-Schutzzone 0, Feldseite
Blitz-Schutzzone 1
Blitz-Schutzzone 2
SMMPI
CPUSV
10 mm2PE
Schaltschrank 2
SM
MPI
Blitz-Schutzzone 2
Bild 4-11 Beispiel für die Beschaltung von vernetzten S7-300
Verdrahten
4-30Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
4.3 Verdrahten
Im Kapitel finden Sie auf Seite
4.3.1 Verdrahtungsregeln 4-30
4.3.2 Stromversorgung und CPU verdrahten 4-32
4.3.3 Frontstecker der Signalbaugruppen verdrahten 4-35
4.3.4 Geschirmte Leitungen über ein Schirmauflageelement anschlie-ßen
4-39
Voraussetzung
Sie haben die S7-300 wie in Kapitel 2 beschrieben fertig montiert.
4.3.1 Verdrahtungsregeln
Tabelle 4-7 Verdrahtungsregeln für Stromversorgung und CPU
Verdrahtungsregeln für ... Stromversorgung und CPU
anschließbare Leitungsquerschnittefür massive Leitungen
nein
anschließbareLeitungsquer-schnitte für
ohneAderendhülse
0,25 bis 2,5 mm2
schnitte fürflexible Leitungen mit Aderendhülse 0,25 bis 1,5 mm2
Anzahl der Leitungen pro Anschluß 1 oder Kombination von 2 Leitern bis 1,5mm2 (Summe) in einer gemeinsamenAderendhülse
Maximaler Außendurchmesser derIsolation der Leitung
∅ 3,8 mm
Abisolierlänged L it
ohne Isolierkragen 11 mmder Leitungen mit Isolierkragen 11 mm
Aderendhülsenh DIN 46228
ohne Isolierkragen Form A, 10 bis 12 mm langnach DIN 46228 mit Isolierkragen Form E, bis 12 mm lang
Verdrahten
4-31Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Tabelle 4-8 Verdrahtungsregeln für Frontstecker der Baugruppen
Verdrahtungsregeln für ... Frontstecker der Baugruppen Verdrahtungsregeln für ... Frontstecker der Baugruppen (Feder- und Schraubklemme)
20polig 40polig
anschließbare Leitungsquerschnittefür massive Leitungen
nein nein
anschließbareLeitungsquer-
h itt fü
ohneAderendhülse
0,25 bis 1,5 mm2 0,25 bis 0,75 mm2
gschnitte fürflexible Leitungen
mit Aderendhülse 0,25 bis 1,5 mm2 0,25 bis 0,75 mm2
Potentialein-speisung: 1,5 mm2
Anzahl der Leitungen pro Anschluß 1 oder Kombinationvon 2 Leitern bis1,5 mm2 (Summe)in einergemeinsamenAderendhülse
1 oder Kombinationvon 2 Leitern bis 0,75 mm2 (Summe)in einergemeinsamenAderendhülse
Maximaler Außendurchmesser derIsolation der Leitung
∅ 3,1 mm
max. 20 Leitungen
∅ 2,0 mm
max. 40 Leitungen
∅ 3,1 mm
max. 20 Leitungen
Abisolierlänged L it
ohne Isolierkragen 6 mm 6 mmder Leitungen mit Isolierkragen 6 mm 6 mm
Aderendhülsennach DIN 46228
ohne Isolierkragen Form A, 5 bis 7mm lang
Form A, 5 bis 7mm lang
mit Isolierkragen Form E, bis 6 mmlang
Form E, bis 6 mmlang
Verdrahten
4-32Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
4.3.2 Stromversorgung und CPU verdrahten
Netzleitungen
Für die Verdrahtung der Stromversorgung verwenden Sie flexible Leitungen miteinem Leitungsquerschnitt von 0,25 bis 2,5 mm2.
Wenn Sie nur eine Leitung pro Anschluß verdrahten, dann ist eine Aderendhülsenicht erforderlich.
Verbindungskamm (nicht für CPU 312 IFM)
Für die Verdrahtung der Stromversorgungsbaugruppe PS 307 mit der CPU benut-zen Sie den Verbindungskamm. Der Verbindungskamm ist der Stromversorgungs-baugruppe beigelegt.
Verdrahtung zur CPU 312 IFM
Die Verdrahtung der Stromversorgungsbaugruppe PS 307 mit der CPU 312 IFMerfolgt über den Frontstecker der integrierten Ein-/Ausgänge der CPU 312 IFM(siehe Kapitel 8.4.1). Deshalb können Sie den Verbindungskamm nicht bei derCPU 312 IFM einsetzen.
Weitere 24 V- Anschlüsse
Auf der Stromversorgung PS 307 sind über dem Verbindungskamm noch 24 V-An-schlüsse für den Anschluß der Versorgung der Peripheriebaugruppen frei.
Verdrahten
4-33Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Verdrahtung mit Verbindungskamm
Um Stromversorgungsbaugruppe PS 307 und CPU zu verdrahten, gehen Sie fol-gendermaßen vor (siehe Bild 4-12).
!Warnung
Sie können mit spannungsführenden Leitungen in Berührung kommen, wenn dieStromversorgungsbaugruppe und evtl. zusätzliche Laststromversorgungen einge-schalten sind.
Verdrahten Sie die S7-300 nur im spannungslosen Zustand!
1. Öffnen Sie die Fronttüren der PS 307 und der CPU.
2. Lösen Sie die Schelle für die Zugentlastung der PS 307.
3. Isolieren Sie die Netzleitung (230V/120V) ab und schließen Sie sie an diePS 307 an.
4. Schrauben Sie die Schelle für die Zugentlastung fest.
5. CPU 312 IFM: Isolieren Sie die Verbindungsleitungen für die Stromversorgungder CPU 312 IFM ab und schließen Sie sie an der PS 307 an.
CPU 313/314/314 IFM/315/315-2 DP/316-2 DP/318-2: Stecken Sie den Verbin-dungskamm und schrauben Sie ihn fest.
6. Schließen Sie die Fronttüren
0,5 bis 0,8 Nm
Verbindungs-kamm
230 V/120 V
Zugentlastung
4
Bild 4-12 Stromversorgungsbaugruppe und CPU mit Verbindungskamm verdrahten
Verdrahten
4-34Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Stromversorgung auf die erforderliche Netzspannung einstellen
Kontrollieren Sie, ob der Schalter für die Wahl der Netzspannung entsprechendIhrer Netzspannung eingestellt ist. Die Grundeinstellung auf der PS 307 ist immer230 V. Um die Netzspannung umzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Entfernen Sie die Schutzkappe mit einem Schraubendreher
2. Stellen Sie den Schalter um auf die vorhandene Netzspannung
3. Stecken Sie die Schutzkappe wieder auf die Schalteröffnung.
1
2
Bild 4-13 Netzspannung auf der PS 307 einstellen
Verdrahten
4-35Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
4.3.3 Frontstecker der Signalbaugruppen verdrahten
Leitungen
Verwenden können Sie flexible Leitungen mit Querschnitten, wie in Tabelle 4-8 aufSeite 4-31 angegeben.
Eine Aderendhülse ist nicht erforderlich. Wenn Sie Aderendhülsen verwenden,dann nur die in Tabelle 4-8 auf Seite 4-31 angegebenen.
Integrierte Ein-/Ausgänge
Die integrierten Ein-/Ausgänge der CPU 312 IFM und 314 IFM verdrahten Sieebenso über den Frontstecker wie in diesem Kapitel beschrieben.
Wenn Sie die jeweils möglichen Digitaleingänge der CPUs für die Sonderfunktio-nen nutzen, dann verdrahten Sie diese Eingänge mit geschirmten Leitungen überein Schirmauflageelement (siehe Kapitel 4.3.4). Dies gilt ebenso für die Verdrah-tung der Analogein-/ausgänge der CPU 314 IFM.
Ausführungen der Frontstecker
Den 20- und 40poligen Frontstecker gibt es mit Feder- oder Schraubklemme. DieBestellnummern finden Sie im Anhang F.
Federklemmtechnik
Den Frontstecker in Federklemmtechnik verdrahten Sie ganz einfach: stecken Sieden Schraubendreher senkrecht in die Öffnung mit dem roten Öffnungsmechanis-mus, stecken Sie die Leitung in die zugehörige Klemme und ziehen Sie denSchraubendreher heraus.
Tip: Für Prüfspitzen bis 2 mm Durchmesser finden Sie eine separate Öffnung linksneben der Öffnung für die Schraubendreher.
Frontstecker verdrahten
Um den Schraubanschluß-Frontstecker zu verdrahten, gehen Sie in folgendenSchritten vor:
1. Verdrahtung vorbereiten
2. Verdrahten
3. Baugruppe betriebsbereit machen
Im folgenden sind diese Schritte erläutert.
Verdrahten
4-36Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Verdrahtung vorbereiten
!Warnung
Sie können mit spannungsführenden Leitungen in Berührung kommen, wenn dieStromversorgungsbaugruppe und evtl. zusätzliche Laststromversorgungen einge-schalten sind.
Verdrahten Sie die S7-300 nur im spannungslosen Zustand!
1. Öffnen Sie die Fronttür
2. Bringen Sie den Frontstecker in Verdrahtungsstellung
Dazu schieben Sie den Frontstecker in die Signalbaugruppe bis er einrastet. Indieser Stellung ragt der Frontstecker noch aus der Baugruppe heraus.
Vorteil der Verdrahtungsstellung: Bequeme Verdrahtung; ein verdrahteter Front-stecker hat in der Verdrahtungsstellung keinen Kontakt zur Baugruppe.
2
1
Bild 4-14 Frontstecker in Verdrahtungsstellung bringen
3. Isolieren Sie die Leitungen ab (siehe Tabelle 4-8 auf Seite 4-31)
4. Verwenden Sie Aderendhülsen?
Wenn ja: Verpressen Sie die Aderendhülsen mit den Leitungen
Verdrahten
4-37Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Frontstecker verdrahten
Tabelle 4-9 Frontstecker verdrahten
Schritt 20poliger Frontstecker 40poliger Frontstecker
1. Fädeln Sie die beiliegendeZugentlastung für den Leitungsstrang inden Frontstecker ein.
–
2. Wollen Sie die Leitungen nach unten aus der Baugruppe herausführen?
Wenn ja:
Beginnen Sie mit Klemme 20 undverdrahten Sie die Klemmen in derReihenfolge Klemme 20, 19, bis 1.
Beginnen Sie mit Klemme 40 oder 20und verdrahten Sie dann wechselseitigweiter, also die Klemmen 39, 19, 38, 18,usw. bis Klemme 21 und 1.
Wenn nein:
Beginnen Sie mit der Klemme 1 undverdrahten Sie die Klemmen in derReihenfolge 1, 2, bis 20.
Beginnen Sie mit der Klemme 1 oder 21und verdrahten Sie dann wechselseitigweiter, also die Klemmen 2, 22, 3, 23,usw. bis Klemme 20 und 40.
3. Bei Schraubtechnik: Schrauben Sie die Anschlußschrauben der nicht verdrahtetenSchraubklemmen ebenfalls fest.
4. – Legen Sie die beiliegende Zugentlastungum den Leitungsstrang und denFrontstecker herum.
5. Ziehen Sie die Zugentlastung für den Leitungsstrang fest. Drücken Sie das Schloßder Zugentlastung zur besseren Nutzung des Leitungsstauraums nach links innen.
–
1
2
0,5 bis0,8 Nm
1
2
43
0,4 bis0,7 Nm
Verdrahten
4-38Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Signalbaugruppe betriebsbereit machen
Tabelle 4-10 Signalbaugruppe betriebsbereit machen
Schritt mit 20poligem Frontstecker mit 40poligem Frontstecker
1. Drücken Sie die Entriegelungstaste aufder Baugruppenoberseite und drückenSie gleichzeitig den Frontstecker in dieBaugruppe in Betriebsstellung. Wenn derFrontstecker in Betriebsstellung steht,dann rastet die Entriegelungstastezurück in die Ausgangsstellung.
Schrauben Sie die Befestigungsschraubefest, damit bringen Sie den Frontsteckerin Betriebsstellung.
Hinweis: Wenn der Frontstecker in Betriebsstellung gebracht wird, rastet eineFrontsteckercodierung im Frontstecker ein. Der Frontstecker paßt dann nur nochauf diesen Baugruppentyp (siehe auch Kapitel 7.4).
2. Schließen Sie die Fronttür
3. Füllen Sie das Beschriftungsschild zur Kennzeichnung der Adressen der einzelnenKanäle aus.
Tip: Vorlagen für Beschriftungsstreifen finden Sie auch im Internet unter http://www.ad.siemens.de/simatic_cs unter der Beitrags-ID 406745.
4. Schieben Sie das ausgefüllte Beschriftungsschild in die Fronttür
–
1a
1
2
1
2
0,4 bis0,7 Nm
Verdrahten
4-39Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
4.3.4 Geschirmte Leitungen über ein Schirmauflageelement anschlie-ßen
Anwendung
Mit dem Schirmauflageelement können Sie komfortabel alle geschirmten Leitungenvon S7-Baugruppen mit Erde verbinden – durch die direkte Verbindung desSchirmauflageelements mit der Profilschiene.
Auch für CPU 312 IFM und 314 IFM
Das Schirmauflageelement können Sie auch einsetzen zur Verdrahtung der inte-grierten Ein-/Ausgänge der CPU 312 IFM und 314 IFM, wenn Sie Eingänge für dieSonderfunktionen nutzen bzw. die Analogein-/ausgänge der CPU 314 IFM verdrah-ten.
Aufbau des Schirmauflageelements
Das Schirmauflageelement besteht aus:
S einem Haltebügel mit 2 Schraubbolzen zur Befestigung an der Profilschiene(Bestell-Nr.: 6ES5 390-5AA00-0AA0) sowie
S den Schirmanschlußklemmen
Abhängig von den verwendeten Leitungsquerschnitten müssen Sie folgendeSchirmanschlußklemme verwenden:
Tabelle 4-11 Zuordnung Leitungsquerschnitte und Schirmanschlußklemmen
Leitung mit Schirmdurchmesser SchirmanschlußklemmeBestell-Nr.:
2 Leitungen mit je 2 bis 6 mm Schirmdurchmesser 6ES7 390-5AB00-0AA0
1 Leitung mit 3 bis 8 mm Schirmdurchmesser 6ES7 390-5BA00-0AA0
1 Leitung mit 4 bis 13 mm Schirmdurchmesser 6ES7 390-5CA00-0AA0
Das Schirmauflageelement ist 80 mm breit und bietet Platz für zwei Reihen mit je4 Schirmanschlußklemmen.
Verdrahten
4-40Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Montieren des Schirmauflageelements
Sie montieren das Schirmauflageelement wie folgt:
1. Schieben Sie die beiden Schraubbolzen des Haltebügels in die Führung an derUnterseite der Profilschiene. Positionieren Sie den Haltebügel unter den zu ver-drahtenden Baugruppen.
2. Schrauben Sie den Haltebügel an der Profilschiene fest.
3. Die Schirmanschlußklemme besitzt an der Unterseite einen durch einen Schlitzunterbrochenen Steg. Setzen Sie die Schirmanschlußklemme an dieser Stelleauf die Kante a des Haltebügels (siehe Bild 4-15). Drücken Sie die Schirman-schlußklemmen nach unten und schwenken Sie sie in die gewünschte Position.
Sie können auf jede der beiden Reihen des Schirmauflageelements maximal 4Schirmanschlußklemmen anbringen.
Schirmanschluß-klemme
Haltebügel
Kante a
Bild 4-15 Aufbau von zwei Signalbaugruppen mit Schirmauflageelement
Verdrahten
4-41Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Leitungen auflegen
Sie dürfen pro Schirmanschlußklemme immer nur eine bzw. zwei geschirmte Lei-tungen klemmen (siehe Bild 4-16 und Tabelle 4-11). Die Leitung klemmen Sie amabisolierten Kabelschirm. Die Abisolierlänge des Kabelschirms muß mindestens20 mm betragen. Wenn Sie mehr als 4 Schirmanschlußklemmen benötigen,beginnen Sie mit der Verdrahtung auf der hinteren Reihe des Schirmauflage-elements.
Tip: Sehen Sie zwischen Schirmanschlußklemme und Frontstecker eine ausrei-chend große Leitungslänge vor. So können Sie z. B. bei einer Reparatur denFrontstecker lösen, ohne zusätzlich die Schirmanschlußklemme lösen zu müssen.
1
2
2
Schirm muß unterSchirmanschlußklemmeliegen
Bild 4-16 Geschirmte 2-Draht-Leitungen auf Schirmauflageelement auflegen
Verdrahten
4-42Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
5-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Vernetzung
Gleicher Aufbau
Der Aufbau eines MPI-Subnetzes ist prinzipiell gleich dem Aufbau eines PROFI-BUS-Subnetzes. Das heißt, es gelten dieselben Regeln zum Aufbau und Sie ver-wenden für beide Subnetze die gleichen Komponenten zum Aufbau. Ausnahmengibt es nur, wenn Sie im PROFIBUS-Subnetz eine Baudrate > 1,5 MBaud einstel-len. Dann benötigen Sie besondere Komponenten, auf die wir an gegebener Stellehinweisen.
Da der Aufbau eines MPI-Subnetzes sich nicht vom Aufbau eines PROFIBUS-Subnetzes unterscheidet, sprechen wir im folgenden vereinfacht vom Aufbaueneines Subnetzes.
In diesem Kapitel
Im Kapitel finden Sie auf Seite
5.1 Aufbauen eines Subnetzes 5-2
5.2 Netzkomponenten 5-16
5
Vernetzung
5-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
5.1 Aufbauen eines Subnetzes
In diesem Kapitel
Im Kapitel finden Sie auf Seite
5.1.1 Voraussetzungen 5-2
5.1.2 Regeln zum Aufbauen eines Subnetzes 5-5
5.1.3 Leitungslängen 5-13
Gerät = Teilnehmer
Vereinbarung: Im folgenden werden alle Geräte, die Sie in einem Subnetz verbin-den, als Teilnehmer bezeichnet.
5.1.1 Voraussetzungen
MPI-/PROFIBUS-Adressen
Damit alle Teilnehmer miteinander kommunizieren können, müssen Sie ihnen vorder Vernetzung eine Adresse zuweisen:
S im MPI-Subnetz eine ”MPI-Adresse” sowie eine ”Höchste MPI-Adresse”
S im PROFIBUS-Subnetz eine ”PROFIBUS-Adresse” sowie eine ”HöchstePROFIBUS-Adresse”.
Diese MPI-/PROFIBUS-Adressen stellen Sie bei jedem Teilnehmer einzeln mitdem PG ein (bei einigen PROFIBUS-DP-Slaves auch per Schalter am Slave).
Hinweis
Der RS 485-Repeater erhält keine ”MPI-Adresse” bzw. ”PROFIBUS-Adresse”.
Tabelle 5-1 Zulässige MPI-/PROFIBUS-Adressen
MPI-Adressen PROFIBUS-Adressen
0 bis 126 0 bis 125
davon reserviert:
0 für PG
1 für OP
2 für CPU
davon reserviert:
0 für PG
Vernetzung
5-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Regeln für die MPI-/PROFIBUS-Adressen
Beachten Sie vor der Vergabe von MPI-/PROFIBUS-Adressen folgende Regeln:
S Alle MPI-/PROFIBUS-Adressen in einem Subnetz müssen unterschiedlich sein.
S Die Höchste MPI-/PROFIBUS-Adresse muß w der größten tatsächlichenMPI-/PROFIBUS-Adresse sein und bei allen Teilnehmern gleich eingestellt sein.(Ausnahme: PG anschließen an mehrere Teilnehmer; siehe Kapitel 6.3.2).
Unterschiede bei MPI-Adressen von CPs/FMs in einer S7-300
Beachten Sie folgende Besonderheiten und Unterschiede beim Einsatz von CPs/FMs mit eigener MPI-Adresse abhängig von der eingesetzten CPU.
CPU 312 IFM bis 316-2 DP:
Tabelle 5-2 MPI-Adressen von CPs/FMs in einer S7-300 (mit CPU 312 IFM bis 316-2 DP)
Möglichkeiten Beispiel
Beispiel:
S7-300 mit CPU und 2 CPs in einemAufbau.
Es gibt die folgenden 2 Möglichkeitender Vergabe von MPI-Adressen von CP/FM in einem Aufbau:
CPU CP CP
1. Möglichkeit:
Die CPU übernimmt die von Ihnen inSTEP 7 eingestellten MPI-Adressen derCPs.
Ab STEP 7 V 4.02 (siehe Kapitel 11.2)
MPI-Adr. MPI-Adr. “x”
MPI-Adr. “z”
2. Möglichkeit:
Die CPU ermittelt automatisch die MPI-Adressen der CPs in ihrem Aufbau nachdem Muster MPI-Adr. CPU; MPI-Adr.+1; MPI+2.
MPI-Adr. MPI-Adr.+1
MPI-Adr.+2
Vernetzung
5-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
CPU 318-2:
CPU 318-2 CP CP
Eine S7-300 mit der CPU 318-2 belegtnur eine MPI-Adresse im MPI-Subnetz.
MPI-Adr.
Empfehlung für MPI-Adressen
Reservieren Sie die MPI-Adresse ”0” für ein Service-PG bzw ”1” für ein Ser-vice-OP, die später bei Bedarf kurzzeitig an das MPI-Subnetz angeschlossen wer-den. Vergeben Sie also an die in das MPI-Subnetz eingebundenen PGs/OPs an-dere MPI-Adressen.
Empfehlung für die MPI-Adresse der CPU bei Austausch bzw. einemServicefall:
Reservieren Sie die MPI-Adresse ”2” für eine CPU. So vermeiden Sie das Auftre-ten von doppelten MPI-Adressen nach Einbau einer CPU mit Defaulteinstellung indas MPI-Subnetz (zum Beispiel beim Austausch einer CPU). Vergeben Sie alsoeine MPI-Adresse größer ”2” an die CPUs im MPI-Subnetz.
Empfehlung für PROFIBUS-Adressen
Reservieren Sie die PROFIBUS-Adresse ”0” für ein Service-PG, das später beiBedarf kurzzeitig an das PROFIBUS-Subnetz angeschlossen wird. Vergeben Siealso an die in das PROFIBUS-Subnetz eingebundenen PGs andere PROFIBUS-Adressen.
Vernetzung
5-5Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
5.1.2 Regeln zum Aufbauen eines Subnetzes
In diesem Kapitel
In diesem Kapitel finden Sie Regeln zum Aufbauen eines Subnetzes sowie im An-schluß daran Beispiele von Subnetzen zur Erläuterung.
Segment
Ein Segment ist eine Busleitung zwischen zwei Abschlußwiderständen. Ein Seg-ment kann bis zu 32 Teilnehmer enthalten. Ein Segment wird außerdem begrenztdurch die zulässige Leitungslänge in Abhängigkeit von der Baudrate (siehe Kapi-tel 5.1.3).
Regeln für das Verbinden der Teilnehmer eines Subnetzes
S Bevor Sie die einzelnen Teilnehmer des Subnetzes miteinander verbinden,müssen Sie für jeden Teilnehmer die ”MPI-Adresse” und die ”Höchste MPI-Adresse” bzw. die ”PROFIBUS-Adresse” und die ”Höchste PROFIBUS-Adresse” vergeben (außer RS 485-Repeater).
Tip: Markieren Sie alle Teilnehmer in einem Subnetz auf dem Gehäuse mit derAdresse. So sehen Sie in ihrer Anlage immer, welchem Teilnehmer welcheAdresse zugeordnet wurde. Jeder CPU liegt dafür ein Blatt mit Adreßaufklebernbei.
S Verbinden Sie alle Teilnehmer im Subnetz ”in einer Linie”. D.h., binden Sie auchdie festplazierten PGs und OPs direkt in das Subnetz ein.
Schließen Sie also nur die für die Inbetriebnahme bzw. für Wartungsarbeitennötigen PGs/OPs über Stichleitungen an das Subnetz an.
Hinweis
Ab 3 MBaud dürfen Sie zur Verbindung der Teilnehmer nur die Busanschlußstek-ker mit der Bestellnummer 6ES7 972-0B.10-0XA0 bzw. 6ES7 972-0B.40-0XA0verwenden!
Ab 3 MBaud dürfen Sie zum Anschluß des PGs nur die PG-Steckleitung mit derBestellnummer 6ES7 901-4BD00-0XA0 verwenden!
Vernetzung
5-6Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Regeln, Fortsetzung
S Wenn Sie mehr als 32 Teilnehmer in einem Subnetz betreiben, dann müssenSie die Bussegmente über RS 485-Repeater koppeln.
In einem PROFIBUS-Subnetz müssen alle Bussegmente zusammen minde-stens einen DP-Master und einen DP-Slave haben.
S Erdfrei aufgebaute Bussegmente und erdgebunden aufgebaute Bussegmentekoppeln Sie über RS 485-Repeater (siehe auch Beschreibung des RS 485-Re-peaters im Referenzhandbuch Baugruppendaten).
S Je eingesetztem RS 485-Repeater reduziert sich die Anzahl der maximalenZahl der Teilnehmer je Bussegment. Das heißt, wenn sich in einem Busseg-ment ein RS 485-Repeater befindet, dann dürfen sich nur noch maximal 31 wei-tere Teilnehmer in einem Bussegment befinden. Die Zahl der RS 485-Repeaterhat aber keine Auswirkung auf die maximale Zahl der Teilnehmer am Bus.
Es können bis zu 10 Segmente in einer Reihe liegen.
S Schalten Sie am ersten und letzten Teilnehmer eines Segments den Abschluß-widerstand ein.
S Bevor Sie einen neuen Teilnehmer in das Subnetz einfügen, müssen Sie fürdiesen die Versorgungsspannung abschalten.
Komponenten
Sie verbinden die einzelnen Teilnehmer über Busanschlußstecker und das PROFI-BUS-Buskabel. Denken Sie daran, daß Sie für die Teilnehmer einen Busanschluß-stecker mit PG-Buchse vorsehen, an denen bei Bedarf ein PG gesteckt werdensoll.
Für die Verbindung zwischen Segmenten bzw. zur Leitungsverlängerung verwen-den Sie RS 485-Repeater.
Abschlußwiderstand
Eine Leitung muß mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen werden. Hierzuschalten Sie den Abschlußwiderstand am ersten und letzten Teilnehmer eines Sub-netzes oder eines Segments zu.
Achten Sie darauf, daß die Teilnehmer, an denen der Abschlußwiderstand zuge-schaltet ist, während des Hochlaufs und des Betriebs immer mit Spannung ver-sorgt sind.
Vernetzung
5-7Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Abschlußwiderstand am Busanschlußstecker
Im Bild 5-1 sehen Sie, daß der Abschlußwiderstand am Busanschlußstecker in derStellung ”ON” zugeschaltet ist.
Abschlußwider-stand zugeschaltet
Abschlußwiderstandnicht zugeschaltet
on
off
on
off
Bild 5-1 Abschlußwiderstand am Busanschlußstecker zugeschaltet und abgeschaltet
Abschlußwiderstand am RS 485- Repeater
Bild 5-2 zeigt, wo Sie den Abschlußwiderstand am RS 485-Repeater zuschalten.
AbschlußwiderstandBussegment 1
AbschlußwiderstandBussegment 2
DC24 V L+ M PE M 5.2
SIEMENS
ON
ON
Bild 5-2 Abschlußwiderstand am RS 485-Repeater
Vernetzung
5-8Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Beispiel: Abschlußwiderstand im MPI-Subnetz
Im Bild 5-3 sehen Sie an einem möglichen Aufbau eines MPI-Subnetzes, wo Sieden Abschlußwiderstand zuschalten müssen.
RS 485-Repeater
À
À
À
À Abschlußwiderstand eingeschaltet
S7-300 S7-300
S7-300
Stichleitung
S7-300
À
OP 25 OP 25
PG
PG*
* nur bei Inbetriebnahme/Wartungsarbeiten über Stichleitung angeschlossen
Bild 5-3 Abschlußwiderstände zuschalten in einem MPI-Subnetz
Vernetzung
5-9Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Beispiel für ein MPI-Subnetz
Bild 5-4 zeigt Ihnen den prinzipiellen Aufbau eines MPI-Subnetzes nach den obenaufgeführten Regeln.
S7-300** S7-300 S7-300 S7-300
S7-300S7-300
* nur bei Inbetriebnahme/Wartungsarbeiten über Stichleitung angeschlossen(mit Default-MPI-Adresse)
S7-300
** nachträglich an das MPI-Subnetz angeschlossen (mit Default-MPI-Adresse)
0
13
0 ... x MPI-Adressen der Teilnehmer
9101112
12 3 4 5 6
PG*
OP 25 OP 25
PGOP 25**
À
À
À Abschlußwiderstand eingeschaltet
*** der CP hat neben der MPI-Adresse (hier Adresse 7) zusätzlich eine PROFIBUS-Adresse
****Bei der CPU 318-2-DP belegen FMs/CPs keine eigene MPI-AdresseBei CPU 312 IFM bis 316-2 DP können Sie MPI-Adressen auch frei vergeben
FM****
8
CP****
7
PROFI-BUS-Subnetz***
Bild 5-4 Beispiel für ein MPI-Subnetz
Vernetzung
5-10Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Beispiel für ein PROFIBUS-Subnetz
Bild 5-5 zeigt Ihnen den prinzipiellen Aufbau eines PROFIBUS-Subnetzes nachden oben aufgeführten Regeln.
** nur bei Inbetriebnahme/Wartungsarbeiten über Stichleitung an MPI angeschlossen (mit MPI-Adresse = 0)0 ... x PROFIBUS-Adressen der Teilnehmer
S7-300 mitCPU 315-2 DPals DP-Master ET 200M
0
11 78910
2 3 4 5 6
ET 200M S5-95U
ET 200BET 200B
À
À
À Abschlußwiderstand eingeschaltet
ET 200MET 200M
ET 200MET 200B ET 200B
PG**
* 1 = Default-PROFIBUS-Adresse für DP-Master
1*3
0 ... x MPI-Adressen der Teilnehmer
Bild 5-5 Beispiel für ein PROFIBUS-Subnetz
Vernetzung
5-11Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Beispiel mit CPU 315-2 DP als MPI- und PROFIBUS-Teilnehmer
Bild 5-6 zeigt ein Beispiel eines Aufbaus mit der CPU 315-2 DP, die in ein MPI-Subnetz integriert ist und gleichzeitig als DP-Master in einem PROFIBUS-Subnetzeingesetzt wird.
OP 25
S7-300
S7-300 mitCPU 315-2 DPals DP-Master ET 200M
S5-95U
ET 200B
RS 485-Repeater
PG*
S7-300
S7-300
S7-300
OP 25
ET 200M
S5-95U
ET 200B
À Abschlußwiderstand eingeschaltet* nur bei Inbetriebnahme/Wartungsarbeiten über Stichleitung angeschlossen (mit Default-MPI-Adresse)
À
À
À S5-95U
À
À
ET 200B
ET 200B
1
3
4 5 6
8 7
1 2 3
4
5
6
8 7
10 9
0 ... x MPI-Adressen der Teilnehmer0 ... x PROFIBUS-Adressen der Teilnehmer
0
PROFIBUS-Subnetz
À
MPI-Subnetz
Bild 5-6 Beispiel für einen Aufbau mit der CPU 315-2 DP im MPI- und PROFIBUS-Subnetz
Vernetzung
5-12Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Beispiel für PG-Zugriff über Netzgrenzen hinweg (Routing)
Sie können mit einem PG über Netzgrenzen hinweg auf alle Baugruppen zugrei-fen.
MPI-Netz 1
S7-400 mitCPU 417
ET 200
S7-400 mitCPU 416
PG / PC1
S7-300 mitCPU 31x-2
PG / PC2
PG / PC3
S7-300 mitCPU 31x-2
PROFIBUS-DP-Netz
MPI-Netz 2
Bild 5-7 Beispiel für PG-Zugriff über Netzgrenzen hinweg (Routing)
Voraussetzungen
S Sie setzen STEP 7 ab Version 5.0 ein
S Sie ordnen im STEP 7-Projekt das PG/PC einem Netz zu (SIMATIC-ManagerPG/PC zuordnen)
S Die Netzgrenzen werden durch routingfähige Baugruppen überbrückt.
Vernetzung
5-13Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
5.1.3 Leitungslängen
Segment im MPI-Subnetz
In einem Segment eines MPI-Subnetzes können Sie Leitungslängen bis zu 50 mrealisieren. Diese 50 m gelten vom 1. Teilnehmer bis zum letzten Teilnehmer desSegments.
Tabelle 5-3 Zulässige Leitungslänge eines Segments im MPI-Subnetz
Baudrate Max. Leitungslänge eines Segments (in mm)
CPU 312 IFM bis 316-2 DP(potentialgebundene
MPI-Schnittstelle)
318-2 (potentialgetrennte MPI-Schnittstelle)
19,2 kBaud 50 1000
187,5 kBaud
1,5 MBaud – 200
3,0 MBaud – 100
6,0 MBaud
12,0 MBaud
Segment im PROFIBUS-Subnetz
In einem Segment eines PROFIBUS-Subnetzes hängt die Leitungslänge ab vonder Baudrate (siehe Tabelle 5-4).
Tabelle 5-4 Zulässige Leitungslänge eines Segments im PROFIBUS-Subnetz in Abhän-gigkeit von der Baudrate
Baudrate Max. Leitungslänge eines Segments (in mm)
9,6 bis 187,5 kBaud 1000*
500 kBaud 400
1,5 MBaud 200
3 bis 12 MBaud 100
* bei potientialgetrennter Schnittstelle
Vernetzung
5-14Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Größere Leitungslängen
Wenn Sie größere Leitungslängen als die in einem Segment zulässigen realisierenmüssen, dann müssen Sie RS 485-Repeater einsetzen. Die möglichen maximalenLeitungslängen zwischen zwei RS 485-Repeatern entsprechen der Leitungslängeeines Segments (siehe Tabelle 5-4). Beachten Sie aber bei diesen maximalenLeitungslängen, daß sich kein weiterer Teilnehmer zwischen den beiden RS485-Repeatern befinden darf. Sie können bis zu 9 RS 485-Repeater in Reiheschalten.
Beachten Sie, daß Sie einen RS 485-Repeater bei der Gesamtzahl aller zu verbin-denden Teilnehmer als Teilnehmer des Subnetzes zählen müssen, auch wenn die-ser keine eigene MPI-/PROFIBUS-Adresse erhält.
Bild 5-8 zeigt das Prinzip der ”Leitungsverlängerung” mit RS 485-Repeatern für dieMPI.
S7-30050 m 1000 m 50 m
RS 485-Repeater
PROFIBUS-Buskabel
Bild 5-8 Maximale Leitungslänge zwischen zwei RS 485-Repeatern
Länge der Stichleitungen
Wenn Sie das Buskabel nicht direkt an den Busanschlußstecker montieren (z. B.bei Verwendung eines L2-Busterminals), dann müssen Sie die maximal möglicheStichleitungslänge mitberücksichtigen!
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, welche maximalen Längen von Stichleitungen jeBussegment erlaubt sind:
Ab 3 MBaud verwenden Sie zum Anschluß des PGs oder PCs die PG-Steckleitungmit der Bestellnummer 6ES7 901-4BD00-0XA0. Sie können in einem Busaufbaumehrere PG-Steckleitungen mit dieser Bestellnummer einsetzen. Andere Stichlei-tungen sind nicht zugelassen.
Vernetzung
5-15Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Tabelle 5-5 Länge der Stichleitungen je Segment
Baudrate Max. Länge der Stichlei-tungen je Segment
Zahl der Teilnehmer mitStichleitungslänge von ...g j g
1,5 m bzw. 1,6m
3 m
9,6 bis 93,75kBaud
96 m 32 32
187,5 kBaud 75 m 32 25
500 kBaud 30 m 20 10
1,5 MBaud 10 m 6 3
3 bis 12 MBaud – – –
Beispiel
Im Bild 5-9 sehen Sie einen möglichen Aufbau eines MPI-Subnetzes. An diesemBeispiel verdeutlichen wir die möglichen maximalen Entfernungen in einem MPI-Subnetz.
RS 485-Repeater
RS 485-Repeater
max. 50m
max. 50m
max.1000m
À
À
À
À
À
À
À Abschlußwiderstand eingeschaltet
S7-300 S7-300 S7-300
S7-300 S7-300
StichleitungÁ
Á PG zu Wartungszwecken über Stichleitung angeschlossen
0
11
0 ... x MPI-Adressen der Teilnehmer
7
8910
3 4 5 6
OP 25
PG
PG
OP 25
OP 25
Bild 5-9 Leitungslängen in einem MPI-Subnetz
Vernetzung
5-16Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
5.2 Netzkomponenten
Zweck
Tabelle 5-6 Netzkomponenten
Zweck Komponenten Beschreibung
... zum Aufbauen des Netzes PROFIBUS-Buskabel Kapitel 5.2.1
... zum Anschluß einesTeilnehmers an das Netz
Busanschlußstecker Kapitel 5.2.2
... zum Verstärken desSignals
... zum Koppeln vonSegmenten
RS 485-Repeater Kapitel 5.2.4 undReferenz-handbuchBaugruppen-daten
... zum Umsetzen des Signalsauf LWL(nur PROFIBUS-DP-Netz)
Optical Link Modul im HandbuchSIMATIC NETPROFIBUS-Netze
... zum Anschluß vonPGs/OPs an das Netz
PG-Steckleitungen(Stichleitung)
Kapitel 5.1.3
In diesem Kapitel
In diesem Kapitel finden Sie die Eigenschaften der Netzkomponenten sowie Hin-weise zu ihrer Montage und Handhabung. Die technischen Daten desRS 485-Repeaters finden Sie im Referenzhandbuch Baugruppendaten.
Im Kapitel finden Sie auf Seite
5.2.1 PROFIBUS-Buskabel 5-17
5.2.2 Busanschlußstecker 5-18
5.2.3 Busanschlußstecker auf Baugruppe stecken 5-19
5.2.4 RS 485-Repeater 5-20
Vernetzung
5-17Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
5.2.1 PROFIBUS-Buskabel
PROFIBUS-Buskabel
Wir bieten Ihnen folgende PROFIBUS-Buskabel an:
PROFIBUS-Busleitung 6XV1 830-0AH10
PROFIBUS-Erdverlegungskabel 6XV1 830-3AH10
PROFIBUS-Schleppkabel 6XV1 830-3BH10
PROFIBUS-Busleitung mit PE-Mantel (Für Nahrungs-und Genußmittelindustrie)
6XV1 830-0BH10
PROFIBUS-Busleitung für Girlandenaufhängung 6XV1 830-3CH10
Eigenschaften des PROFIBUS-Buskabels
Das PROFIBUS-Buskabel ist ein zweiadriges, verdrilltes und geschirmtes Kabelmit folgenden Eigenschaften:
Tabelle 5-7 Eigenschaften des PROFIBUS-Buskabels
Merkmale Werte
Wellenwiderstand ca. 135 bis 160 Ω (f = 3 bis 20 MHz)
Schleifenwiderstand x 115 Ω/km
Betriebskapazität 30 nF/km
Dämpfung 0,9 dB/100 m (f = 200 kHz)
zulässiger Adernquerschnitt 0,3 mm2 bis 0,5 mm2
zulässiger Kabeldurchmesser 8 mm " 0,5 mm
Vernetzung
5-18Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Regeln für die Verlegung
Wenn Sie das PROFIBUS-Buskabel verlegen, dann dürfen Sie das PROFIBUS-Buskabel:
S nicht verdrehen
S nicht strecken und
S nicht pressen
Außerdem müssen Sie bei der Verlegung des Innenraum-Buskabels auf folgendeRandbedingungen achten (dA = Außendurchmesser des Kabels):
Tabelle 5-8 Randbedingungen bei der Verlegung des Innenraum-Buskabels
Merkmale Randbedingungen
Biegeradius bei einmaligem Biegen w 80 mm (10 dA)
Biegeradius bei mehrmaligem Biegen w 160 mm (20 dA)
Zulässiger Temperaturbereich beim Verlegen – 5 _C bis + 50 _C
Lager- und stationärer Betriebstemperaturbereich – 30 _C bis + 65 _C
5.2.2 Busanschlußstecker
Zweck des Busanschlußsteckers
Der Busanschlußstecker dient zum Anschluß des PROFIBUS-Buskabels an dieMPI bzw. PROFIBUS-DP-Schnittstelle. So stellen Sie die Verbindung zu weiterenTeilnehmern her.
Es gibt folgende Busanschlußstecker:
S bis 12 MBaud
– ohne PG-Buchse (6ES7 972-0BA11-0XA0 oder 6ES7 972-0BA50-0XA0)
– mit PG-Buchse (6ES7 972-0BB11-0XA0 oder 6ES7 972-0BB50-0XA0)
S bis 12 Mbaud, schräger Kabelabgang
– ohne PG-Buchse (6ES7 972-0BA40-0XA0)
– mit PG-Buchse (6ES7 972-0BB40-0XA0)
Kein Anwendungsbereich
Die Busanschlußstecker benötigen Sie nicht für:
S DP-Slaves in der Schutzart IP 65 (z. B. ET 200C)
S RS 485-Repeater
Vernetzung
5-19Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
5.2.3 Busanschlußstecker auf Baugruppe stecken
Busanschlußstecker anschließen
Um den Busanschlußstecker anzuschließen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Stecken Sie den Busanschlußstecker auf die Baugruppe.
2. Schrauben Sie den Busanschlußstecker an der Baugruppe fest.
3. Wenn sich der Busanschlußstecker am Anfang oder Ende eines Segments be-findet, müssen Sie den Abschlußwiderstand zuschalten (Schalterstellung ”ON”)(siehe Bild 5-10).
Hinweis
Der Busanschlußstecker 6ES7 972-0BA30-0XA0 hat keinen Abschlußwiderstand!Diesen Busanschlußstecker können Sie nicht am Anfang oder Ende eines Seg-ments stecken.
Achten Sie darauf, daß die Stationen, an denen sich der Abschlußwiderstand be-findet, während des Hochlaufs und des Betriebs immer mit Spannung versorgtsind.
Abschlußwider-stand zugeschaltet
Abschlußwiderstandnicht zugeschaltet
on
off
on
off
Bild 5-10 Busanschlußstecker (6ES7 ... ): Abschlußwiderstand zugeschaltet und abge-schaltet
Vernetzung
5-20Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Busanschlußstecker abziehen
Sie können den Busanschlußstecker mit durchgeschleiftem Buskabel jederzeitvon der Schnittstelle PROFIBUS-DP abziehen, ohne den Datenverkehr auf demBus zu unterbrechen.
!Warnung
Störung des Datenverkehrs auf dem Bus möglich!
Ein Bussegment muß an beiden Enden immer mit dem Abschlußwiderstand abge-schlossen sein. Das ist z. B. nicht der Fall, wenn der letzte Slave mit Busan-schlußstecker spannungslos ist. Da der Busanschlußstecker seine Spannung ausder Station bezieht, ist damit der Abschlußwiderstand wirkungslos.
Achten Sie darauf, daß die Stationen, an denen der Abschlußwiderstand einge-schaltet ist, immer mit Spannung versorgt sind.
5.2.4 RS 485-Repeater
Zweck des RS 485-Repeaters
Der RS 485-Repeater verstärkt Datensignale auf Busleitungen und koppelt Bus-segmente.
Sie benötigen einen RS 485-Repeater, wenn:
S mehr als 32 Teilnehmer im Netz angeschlossen sind,
S ein erdgebundenes Segment mit einem erdfreien Segment gekoppelt werdensoll oder
S die maximale Leitungslänge eines Segments überschritten wird.
Beschreibung des RS 485-Repeaters
Eine detaillierte Beschreibung sowie die technischen Daten des RS 485-Repeatersfinden Sie in Kapitel 7 im Referenzhandbuch Baugruppendaten.
Vernetzung
5-21Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Montage
Den RS 485-Repeater können Sie alternativ auf der S7-300-Profilschiene oder aufeiner 35 mm-Normprofilschiene montieren.
Zur Montage auf der S7-300-Profilschiene müssen Sie den Schieber auf der Rück-seite des RS 485-Repeaters wie folgt entfernen:
1. Führen Sie einen Schraubendreher unter den Absatz des Rastelements und
2. bewegen Sie den Schraubendreher zur Baugruppenrückseite. Halten Sie dieseStellung.
3. Bewegen Sie den Schieber nach oben.
Bild 5-11 zeigt, wie Sie den Schieber des RS 485-Repeaters entfernen.
3
1
2
Bild 5-11 Schieber auf dem RS 485-Repeater entfernen
Wenn Sie den Schieber entfernt haben, können Sie den RS 485-Repeater wie dieanderen S7-300-Baugruppen auf der Profilschiene montieren (siehe Kapitel 2).
Verwenden Sie zum Anschluß der DC 24 V-Versorgungsleitung flexible Leitungenmit einem Querschnitt von 0,25 mm2 bis 2,5 mm2 (AWG 26 bis 14).
Stromversorgung verdrahten
Um die Stromversorgung des RS 485-Repeaters zu verdrahten, gehen Sie folgen-dermaßen vor:
1. Lockern Sie die Schraube ”M” und ”PE”.
2. Isolieren Sie die Leitung für die DC 24 V-Versorgungsspannung ab.
3. Schließen Sie die Leitung an die Klemmen ”L +” und ”M” bzw. ”PE” an.
Klemme ”M5.2”
Die Klemme ”M5.2” ist eine Anschlußklemme, die Sie nicht verdrahten, da sie nurim Servicefall benötigt wird. Die Klemme ”M5.2” stellt die Bezugsmasse zur Verfü-gung, die Sie zur Messung des Spannungsverlaufs zwischen den Anschlüssen”A1” und ”B1” benötigen.
Vernetzung
5-22Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
PROFIBUS-Buskabel anschließen
Schließen Sie das PROFIBUS-Buskabel an den RS 485-Repeater wie folgt an:
1. Schneiden Sie das PROFIBUS-Buskabel in der benötigten Länge ab.
2. Isolieren Sie das PROFIBUS-Buskabel gemäß Bild 5-12 ab.
Das Schirmgeflecht muß dabei auf das Kabel umgestülpt werden. Nur so kannspäter die Schirmstelle als Zugentlastung und als Schirmabfangelement dienen.
6XV1 830-0AH106XV1 830-3BH10
6XV1 830-3AH10
Schirmgeflecht muß umgestülpt werden!
8,5 16 10
6 8,5
16 10
6
16
Bild 5-12 Länge der Abisolierungen für den Anschluß am RS 485-Repeater
3. Schließen Sie das PROFIBUS-Buskabel am RS 485-Repeater an:
Schließen Sie gleiche Adern (grün/rot für PROFIBUS-Buskabel) am gleichenAnschluß A oder B an (also z. B. Anschluß A immer mit grünem Draht verbin-den und Anschluß B immer mit rotem Draht).
4. Drehen Sie die Schirmschellen fest, so daß der Schirm blank unter der Schirm-schelle aufliegt.
6-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Inbetriebnahme
Software-Voraussetzung
Sie benötigen STEP 7 ab V 5.x , um die im Kapitel Wichtige Hinweise aufgelistetenCPUs in ihrem vollen Funktionsumfang nutzen zu können.
Wenn Sie STEP 7 < V 5.x installiert haben und Ihr System mit diesen CPUs konfi-gurieren wollen, haben Sie folgende Alternativen:
S Wenn Sie STEP 7 < V 5.x nicht hochrüsten, können Sie die jeweiligen CPUsmit den niedrigeren Bestellnummern aus dem Hardwarekatalog von STEP 7verwenden.
Beachten Sie dabei, daß Sie dann für die neue CPU “nur” die Funktionalität derVorgänger-CPU und von STEP 7 < V 5.x nutzen können!
Wichtig: Die CPUs 316-2 DP, 318-2 und 314 IFM (314-5AE10) sind nicht imHardwarekatalog von STEP 7 < V 5.x enthalten.
CPU STEP 7 < V 5.x STEP 7 ab V 5.x
316-2 DPnein ab Service Pack 1
318-2nein ab Service Pack 1
314 IFM (314-5AE10) nein ab Service Pack 3
S Rüsten Sie STEP 7 hoch. Informieren Sie sich im Internet bei den Informatio-nen unseres Customer Support über die Updatemöglichkeiten oder fragen SieIhren Siemens-Ansprechpartner.
S Installieren Sie die neue Version von STEP 7.
Voraussetzungen zur Inbetriebnahme
vorausgesetzte Tätigkeit siehe ...
S7-300 ist montiert Kapitel 2
S7-300 ist verdrahtet Kapitel 4
bei vernetzten S7-300 sind
S MPI-/PROFIBUS-Adressen eingestellt
S Abschlußwiderstände eingeschaltet (an den Segmentgrenzen)
Kapitel 5
6
Inbetriebnahme
6-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
In diesem Kapitel
Im Kapitel finden Sie auf Seite
6.1 Memory Card stecken (nicht CPU 312 IFM/314 IFM (314-5AE0x)) 6-3
6.2 Pufferbatterie bzw. Akku einlegen (nicht CPU 312 IFM) 6-4
6.3 PG anschließen 6-5
6.4 Erstes Einschalten einer S7-300 6-10
6.5 CPU urlöschen 6-11
6.6 Inbetriebnahme von PROFIBUS-DP 6-16
Inbetriebnahme
6-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
6.1 Memory Card stecken und wechseln (nicht CPU 312 IFM/314 IFM (314-5AE0x))
Ausnahme
Bei den CPUs 312 IFM und 314 IFM (314-5AE0x) können Sie keine Memory Cardstecken.
Memory Card stecken/wechseln
1. Versetzen Sie die CPU in den STOP-Zustand.
Hinweis
Wenn die Memory Card nicht im Betriebszustand STOP gesteckt wird, dann gehtdie CPU in den STOP-Zustand und fordert durch Blinken der STOP-Anzeige im1-Sekunden-Abstand Urlöschen an (siehe Kapitel 6.5)!
2. Steckt eine Memory Card? Wenn ja: dann ziehen.
3. Stecken Sie die (“neue”) Memory Card in den Modulschacht der CPU. Beach-ten Sie dabei, daß die Einsetzmarkierung auf der Memory Card zur Markierungauf der CPU zeigt (siehe Bild 6-1).
4. CPU urlöschen (siehe Kapitel 6.5).
Einsetz-markierung
Bild 6-1 Memory Card in die CPU stecken
Inbetriebnahme
6-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
6.2 Pufferbatterie bzw. Akku einlegen (nicht CPU 312 IFM)
Ausnahmen
Eine CPU 312 IFM hat keine Pufferbatterie bzw. Akku.
Für die CPU 313 benötigen Sie keinen Akku für die Pufferung (siehe auch Kapi-tel 8.1.3).
Pufferbatterie/Akku einlegen
Um eine Pufferbatterie bzw. den Akku in die CPU einzulegen, gehen Sie folgender-maßen vor:
Hinweis
Legen Sie die Pufferbatterie nur bei NETZ-EIN in die CPU ein!
Wenn Sie die Pufferbatterie vor NETZ-EIN einlegen, fordert die CPU Urlöschenan.
1. Öffnen Sie die Fronttür der CPU.
2. Stecken Sie den Stecker der Batterie bzw. des Akkus in die zugehörige Buchseim Batteriefach der CPU. Die Kerbe auf dem Stecker muß nach links zeigen.
3. Legen Sie die Pufferbatterie/den Akku in das Batteriefach der CPU.
4. Schließen Sie die Fronttür der CPU.
Bild 6-2 Pufferbatterie in die CPU 313/314 einlegen
Inbetriebnahme
6-5Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
6.3 PG anschließen
Voraussetzungen
Damit Sie das PG an eine MPI anschließen können, muß das PG mit einer inte-grierten MPI-Schnittstelle oder mit einer MPI-Karte ausgerüstet sein.
Leitungslängen
Informationen zu den jeweils möglichen Leitungslängen finden Sie im Kapitel 5.1.3.
6.3.1 PG anschließen an eine S7-300
Sie können das PG über ein vorgefertigtes PG-Kabel mit der MPI der CPU verbin-den.
Alternativ dazu können Sie sich die Verbindungsleitung mit dem PROFIBUS-Bus-kabel und Busanschlußsteckern selbst anfertigen (siehe Kapitel 5.2.2).
PG-Kabel
S7-300
PG
Bild 6-3 PG an eine S7-300 anschließen
Inbetriebnahme
6-6Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
6.3.2 PG anschließen an mehrere Teilnehmer
2 Aufbauvarianten
Wenn Sie ein PG an mehrere Teilnehmer anschließen, dann müssen Sie unter-scheiden zwischen zwei Aufbauvarianten:
S fest im MPI-Subnetz installiertes PG
S für Inbetriebnahme und Wartungsarbeiten angeschlossenes PG.
Davon abhängig verbinden Sie das PG wie folgt mit den anderen Teilnehmern(siehe auch Kapitel 5.1.2).
Aufbauvariante Verbindung
fest im MPI-Subnetz installiertes PG direkt in das MPI-Subnetz eingebunden
für Inbetriebnahme bzw. Wartungangeschlossenes PG
über Stichleitung an einen Teilnehmerangeschlossenes PG
Inbetriebnahme
6-7Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
fest installiertes PG
Das fest im MPI-Subnetz installierte PG verbinden Sie über Busanschlußsteckerdirekt nach den im Kapitel 5.1.2 genannten Regeln mit den anderen Teilnehmerndes MPI-Subnetzes.
Das Bild 6-4 zeigt zwei vernetzte S7-300. Die beiden S7-300 sind über Bus-anschlußstecker miteinander verbunden.
PROFIBUS-Buskabel
S7-300
S7-300
PG
PROFIBUS-Buskabel
Bild 6-4 PG mit mehreren S7-300 verbinden
Inbetriebnahme
6-8Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
PG anschließen im Servicefall: Empfehlung für MPI-Adressen
Wenn kein stationäres PG vorhanden ist, empfehlen wir folgendes:
Um ein PG zu Servicezwecken an ein MPI-Subnetz mit ”unbekannten” Teil-nehmeradressen anzuschließen, empfehlen wir Ihnen am Service-PG folgendeAdresse einzustellen
S MPI-Adresse: 0
S höchste MPI-Adresse: 126.
Ermitteln Sie anschließend mit STEP 7 die höchste MPI-Adresse im MPI-Subnetzund gleichen Sie dann die höchste MPI-Adresse im PG an die des MPI-Subnetzesan.
PG zur Inbetriebnahme bzw. Wartung
Für die Inbetriebnahme bzw. zu Wartungszwecken schließen Sie das PG über eineStichleitung an einen Teilnehmer des Subnetzes an. Dazu muß der Busanschluß-stecker dieses Teilnehmers eine PG-Buchse besitzen (siehe auch Kapitel 5.2.2).
Bild 6-5 zeigt zwei vernetzte S7-300, an die ein PG angeschlossen wird.
PROFIBUS-Buskabel
PG-Kabel= Stichleitung
S7-300
S7-300
PG
Bild 6-5 PG an ein Subnetz anschließen
Inbetriebnahme
6-9Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
6.3.3 PG anschließen an erdfrei aufgebaute Teilnehmer eines MPI-Subnetzes
PG an erdfrei aufgebaute Teilnehmer
Wenn Sie Teilnehmer eines Subnetzes bzw. eine S7-300 erdfrei aufbauen (sieheKapitel 4.1.4), dann dürfen Sie nur ein erdfreies PG an das Subnetz bzw. eineS7-300 anschließen.
erdgebundenes PG an die MPI
Sie wollen die Teilnehmer erdfrei betreiben (siehe Kapitel 4.1.4). Wenn die MPI amPG erdgebunden ausgeführt ist, müssen sie einen RS 485-Repeater zwischen dieTeilnehmer und das PG schalten. Die erdfreien Teilnehmer müssen Sie am Bus-segment 2 anschließen, wenn das PG am Bussegment 1 (Anschlüsse A1 B1) bzw.der PG/OP-Schnittstelle angeschlossen wird (siehe Kapitel 7 im Referenzhand-buch Baugruppendaten).
Bild 6-6 zeigt den RS 485-Repeater als Schnittstelle zwischen einem erdgebundenund einem erdfrei aufgebauten Teilnehmer eines MPI-Subnetzes.
S7-300
Bussegment 2Signale erdfrei
PG
Bussegment 1Signale erdgebunden
Bild 6-6 PG an eine erdfrei aufgebaute S7-300
Inbetriebnahme
6-10Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
6.4 Erstes Einschalten einer S7-300
Voraussetzung
Die S7-300 ist montiert und verdrahtet.
Der Betriebsartenschalter sollte auf STOP stehen!
Erstes Einschalten
Schalten Sie die Stromversorgungsbaugruppe PS 307 ein.
Ergebnis:
S Bei der Stromversorgungsbaugruppe leuchtet die DC24V-LED.
S Bei der CPU
– leuchtet die DC5V-LED
– blinkt die STOP-LED im 1-Sekunden-Abstand während die CPU ein automa-tisches Urlöschen durchführt
– leuchtet die STOP-LED nach dem Urlöschen
Befindet sich keine Pufferbatterie in der CPU, dann leuchtet auch die BATF-LED.
Hinweis
Wenn Sie vor NETZ-EIN eine Memory Card und eine Pufferbatterie stecken, for-dert die CPU auch nach dem Anlauf noch Urlöschen an.
Inbetriebnahme
6-11Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
6.5 CPU urlöschen
Wann CPU urlöschen?
Die CPU muß urgelöscht werden
S bevor ein neues komplettes Anwenderprogramm in die CPU übertragen wird
S wenn die CPU das Urlöschen anfordert durch Blinken der STOP-Anzeige im1-Sekunden-Abstand. Mögliche Ursachen dafür finden Sie in Tabelle 6-1.
Tabelle 6-1 Mögliche Ursachen für Urlöschanforderung durch CPU
Ursachen zur Urlöschanforderungdurch CPU
Besonderheiten
Die Memory Card ist getauscht worden nicht bei CPU 312 IFM /314 IFM (314-5AE0x)
RAM-Fehler in der CPU –
Arbeitsspeicher zu klein, d. h. eskönnen nicht alle Bausteine desAnwenderprogramms geladen werden,die auf einer Memory Card liegen
CPU mit gesteckter5V-FEPROM-Memory Card:Bei diesen Ursachen fordert die CPUeinmalig Urlöschen. Die CPU ignoriertim folgenden die Inhalte der MemoryCard trägt die Fehlerursachen in den
Fehlerhafte Bausteine sollen geladenwerden, zum Beispiel wenn ein falscherBefehl programmiert wurde.
Card, trägt die Fehlerursachen in denDiagnosepuffer ein und geht in STOP.Sie können die Inhalte der5V-FEPROM-Memory Card in der CPUlöschen oder neu programmieren.
Wie urlöschen
Es gibt zwei Möglichkeiten, die CPU urzulöschen:
Urlöschen mit Betriebsartenschalter Urlöschen mit PG
... wird in diesem Kapitel beschrieben. ... ist nur möglich im STOP der CPU(siehe STEP 7-Onlinehilfe).
Inbetriebnahme
6-12Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Kaltstart in der CPU 318-2
In der CPU 318-2 können Sie alternativ zum Urlöschen einen Kaltstart durchfüh-ren.
Kaltstart heißt:
S Per SFC 22 erzeugte Datenbausteine im Arbeitsspeicher werden gelöscht, dieübrigen Datenbausteine haben den vorbelegten Wert aus dem Ladespeicher.
S Das Prozeßabbild sowie alle Zeiten, Zähler und Merker werden zurückgesetzt -unabhängig davon, ob sie als remanent parametriert worden sind.
S Der OB 102 wird bearbeitet.
S Vor dem ersten Befehl im OB 1 wird das Prozeßabbild der Eingänge gelesen.
CPU urlöschen bzw. Kaltstart durchführen (nur CPU 318-2) mit Betriebsarten-schalter
Schritt CPU urlöschen (Bild 6-7) Kaltstart durchführen (Bild 6-8)nur CPU 318-2
1 Drehen Sie den Schlüssel in Stellung STOP
2 Drehen Sie den Schlüssel in Stellung MRES. Halten Sie den Schlüssel in dieserStellung, bis die STOP-LED zum 2. Mal aufleuchtet und leuchten bleibt (entspricht3 Sekunden).
3 Innerhalb von 3 Sekunden müssen Sieden Schalter wieder in die StellungMRES drehen und solange halten, bisdie STOP-LED blinkt (mit 2 Hz). Wenndie CPU das Urlöschen beendet hat,hört die STOP-LED auf zu blinken undleuchtet.
Die CPU hat das Urlöschen durchge-führt
Innerhalb von 3 Sekunden müssen Sieden Schalter in die Stellung RUNdrehen.
Während des Anlaufs blinkt dieRUN-LED mit 2 Hz.
Inbetriebnahme
6-13Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Urlöschen
t
an
aus 3 s
max. 3 s
min. 3 s
STOP-LED
Bild 6-7 Bedienfolge des Betriebsartenschalter zum Urlöschen
STOP-LED blinkt nicht beim Urlöschen?
Die STOP-LED blinkt nicht beim Urlöschen oder andere Anzeigen leuchten (Aus-nahme: BATF-Anzeige)? Dann müssen Sie die Schritte 2 und 3 wiederholen. Führtdie CPU das Urlöschen wieder nicht durch, müssen Sie den Diagnosepuffer derCPU auswerten.
Inbetriebnahme
6-14Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Kaltstart
t
an
aus 3 s
max. 3 s
3 s
STOP-LED
an
aus
RUN-LED
Bild 6-8 Bedienfolge des Betriebsartenschalter zum Kaltstart (nur CPU 318-2)
Inbetriebnahme
6-15Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Was passiert in der CPU beim Urlöschen?
Tabelle 6-2 CPU-interne Vorgänge beim Urlöschen
Vorgang CPU 313 / 314 / 314 IFM (314-5AE10) /315 / 315-2 DP / 316-2 DP / 318-2
CPU 312 IFM / 314 IFM (314-5AE0x)
Ablauf in der CPU 1. Die CPU löscht das gesamte Anwenderprogramm im Arbeitsspeicher und imLadespeicher (außer FEPROM-Ladespeicher).
2. Die CPU löscht die remanenten Daten.
3. Die CPU testet ihre Hardware.
4. Wenn eine Memory Card gestecktist, dann kopiert die CPU den ablauf-relevanten Inhalt der Memory Card inden Arbeitsspeicher.
Tip: Wenn die CPU den Inhalt derMemory Card nicht kopieren kannund Urlöschen anfordert:
– Memory Card ziehen
– CPU urlöschen
– Diagnosepuffer auslesen
CPU kopiert den ablaufrelevanten Inhaltdes Festwertspeichers in den Arbeits-speicher
Speicherinhaltenach dem Urlö-schen
Die CPU hat den Speicherfüllstand ”0”.Wenn eine Memory Card steckt, dannwird das Anwenderprogramm wieder inden Arbeitsspeicher übertragen.
Aus dem integrierten remanenten Fest-wertspeicher der CPU wird das Anwen-derprogramm wieder in den Arbeitsspei-cher übertragen.
Was bleibt erhal-ten?
Der Inhalt des Diagnosepuffers.
Den Diagnosepuffer können Sie mit dem PG auslesen (siehe STEP 7 Online-Hilfe).
Die Parameter der MPI (MPI-Adresse und höchste MPI-Adresse, Baudrate, projek-tierte MPI-Adressen der CPs/FMs in einer S7-300).
Der Inhalt des Betriebsstundenzählers (nicht bei CPU 312 IFM).
Inbetriebnahme
6-16Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Besonderheit: MPI-Parameter
Für die Gültigkeit der MPI-Parameter beim Urlöschen gilt folgendes:
Urlöschen ... MPI-Parameter...
mit gesteckter Memory Card (FEPROM)(CPU 313 / 314 / 314 IFM (314-5AE10) /315 / 31x-2 DP)
..., die sich auf der Memory Card bzw.auf dem integrierten Festwertspeicherder CPU befinden, sind gültig.
bei integriertem FEPROM–Ladespeicher(CPU 312 IFM / 314 IFM (314-5AE0x))
g g
ohne gesteckte Memory Card (FEPROM)(CPU 313 / 314 / 314 IFM (314-5AE10) /315 / 31x-2 DP)
... bleiben erhalten und sind gültig.
6.6 Inbetriebnahme von PROFIBUS-DP
In diesem Kapitel
In diesem Kapitel steht, was Sie wissen müssen und wie Sie vorgehen, wenn Sieein PROFIBUS-Subnetz mit einer CPU 31x-2 DP inbetriebnehmen.
Im Kapitel finden Sie auf Seite
6.6.1 Inbetriebnahme der CPU 31x-2 DP als DP-Master 6-17
6.6.2 Inbetriebnahme der CPU 31x-2 DP als DP-Slave 6-18
Software-Voraussetzungen
CPU 315-2 DP ab STEP 7 V 3.1ab COM PROFIBUS V 3.0
CPU 316-2 DP ab STEP 7 V 5.xCPU 318-2
ab STEP 7 V 5.xab COM PROFIBUS V 5.0
Inbetriebnahme
6-17Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
6.6.1 Inbetriebnahme der CPU 31x-2 DP als DP-Master
Voraussetzungen zur Inbetriebnahme
S PROFIBUS-Subnetz ist konfiguriert
S die DP-Slaves sind vorbereitet zum Betrieb (siehe jeweilige DP-Slave-Hand-bücher)
Inbetriebnehmen
Gehen Sie zum Inbetriebnehmen der CPU 31x-2 DP als DP-Master im PROFI-BUS-Subnetz wie folgt vor:
1. Laden Sie die mit STEP 7 erstellte Konfiguration des PROFIBUS-Subnetzes(Sollausbau) mit dem PG in die CPU 31x-2 DP.
2. Schalten Sie alle DP-Slaves ein.
3. Schalten Sie die CPU 31x-2 DP von STOP in RUN.
Anlauf der CPU 31x-2 DP als DP-Master
Im Anlauf prüft die CPU 31x-2 DP den konfigurierten Sollausbau ihres DP-Master-Systems mit dem Istausbau. Tip: Sie können eine Überwachungszeit für die Prüfung in STEP 7 einstellen.
Ist der Sollausbau = dem Istausbau, geht die CPU in RUN.
Ist der Sollausbau 0 dem Istausbau, hängt das Verhalten der CPU ab von derEinstellung des Parameters ”Anlauf bei Soll 0 Istausbau”:
Anlauf bei Soll 0 Istaus-bau = ja (Defaulteinstel-
lung)
Anlauf bei Soll 0 Istausbau = nein
CPU 31x-2 DP geht in RUN
(BUSF-LED blinkt, wennnicht alle DP-Slaves an-sprechbar sind)
CPU 31x-2 DP bleibt nach der eingestellten ”Überwa-chungszeit für Übertragung der Parameter an Baugruppen”in STOP und die BUSF-LED blinkt.
Das Blinken der BUSF-LED zeigt an, daß mindestens einDP-Slave nicht ansprechbar ist. Prüfen Sie in dem Fall, oballe DP-Slaves eingeschaltet sind bzw. der festgelegtenKonfiguration entsprechen oder lesen Sie den Diagnosepuf-fer mit STEP 7 aus.
Inbetriebnahme
6-18Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Betriebszustände des DP-Slave erkennen
Abhängigkeiten der Betriebszustände von der CPU 31x-2 DP als DP-Master undeinem DP-Slave finden Sie im Kapitel 9.
Tip: Programmieren Sie bei der Inbetriebnahme der CPU als DP-Master immer dieOBs 82 und 86. So können Sie die Störungen bzw. Unterbrechungen des Daten-transfers erkennen und auswerten (für als DP-Slave projektierte CPUs siehe auchTabelle 9-3 auf Seite 9-9).
6.6.2 Inbetriebnehmen der CPU 31x-2 DP als DP-Slave
Voraussetzungen zur Inbetriebnahme
S die CPU 31x-2 DP ist als DP-Slave parametriert und konfiguriert (siehe auchKapitel 9)
Bei der Konfiguration als DP-Slave müssen Sie bereits festlegen:
– sollen über die DP-Schnittstelle Funktionen wie Programmieren und Status/Steuern möglich sein und
– ist der DP-Master ein S7-DP-Master oder ein anderer DP-Master.
S alle anderen DP-Slaves sind parametriert und konfiguriert
S der DP-Master ist parametriert und konfiguriert.
Beachten Sie, daß die CPU 31x-2 DP als DP-Slave für den Datenaustausch mitdem DP-Master Adreßbereiche eines Übergabespeichers bereitstellt. DieseAdreßbereiche konfigurieren Sie mit STEP 7 in der Konfigurierung als DP-Slave(siehe auch Kapitel 9).
Inbetriebnehmen
Gehen Sie zum Inbetriebnehmen der CPU 31x-2 DP als DP-Slave im PROFIBUS-Subnetz wie folgt vor:
1. Schalten Sie die CPU 31x-2 DP von STOP in RUN.
2. Schalten Sie alle DP-Slaves ein.
3. Schalten Sie den DP-Master ein.
Inbetriebnahme
6-19Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
CPU 31x-2 DP als DP-Slave im Anlauf
Wenn die CPU 31x-2 DP in RUN geschalten wird, laufen 2 voneinander unabhän-gige Betriebszustandsübergänge ab:
Die CPU geht vom STOP-Zustand inRUN über.
An der PROFIBUS-DP-Schnittstellenimmt die CPU den Datentransfer mitdem DP-Master auf.
Betriebszustände des DP-Master erkennen
Abhängigkeiten der Betriebszustände von der CPU 31x-2 DP als DP-Slave bzw alsDP-Master finden Sie im Kapitel 9!
Tip: Programmieren Sie bei der Inbetriebnahme der CPU als DP-Slave immer dieOBs 82 und 86. So können Sie die jeweiligen Betriebszustände bzw. Unterbre-chungen des Datentransfers erkennen und auswerten (siehe Tabelle 9-8 aufSeite 9-20).
Inbetriebnahme
6-20Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
7-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Wartung
Wartung = Firmware-Sichern/Update und Wechseln
Die S7-300 ist ein wartungsfreies Automatisierungssystem.
Unter Wartung verstehen wir deshalb
S das Sichern des Betriebssystems auf Memory Card
S Betriebssystem-Update über Memory Card und
das Wechseln von
S Pufferbatterie/Akku
S Baugruppen
S Sicherungen der Digitalausgabebaugruppen.
In diesem Kapitel
Im Kapitel finden Sie auf Seite
7.1 Sichern des Betriebssystems auf Memory Card 7-2
7.2 Betriebssystem-Update über Memory Card 7-3
7.3 Wechseln der Pufferbatterie oder des Akkus (nicht CPU 312 IFM) 7-4
7.4 Tauschen der Baugruppe 7-7
7.5 Wechseln der Sicherung bei DigitalausgabebaugruppenAC 120/230V
7-11
7
Wartung
7-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
7.1 Sichern des Betriebssystems auf Memory Card
... ist möglich ab folgenden CPU-Versionen
CPU 313 ab 6ES7 313-1AD03-0AB0, Firmware V 1.0.0CPU 314 ab 6ES7 314-1AEx4-0AB0, Firmware V 1.0.0CPU 314 IFM ab 6ES7 314-5AE10-0AB0, Firmware V 1.1.0CPU 315 ab 6ES7 315-1AF03-0AB0, Firmware V 1.0.0CPU 315-2 DP ab 6ES7 315-2AFx3-0AB0, Firmware V 1.0.0CPU 316-2 DP ab 6ES7 316-2AG00-0AB0, Firmware V 1.0.0
Das Sichern des Betriebssystems auf Memory Card ist nicht möglich bei derCPU 318-2.
Benötigte Memory Cards
Für die CPUs 313, 314 und 315: 1 MByte-Memory Card oder größerFür die CPUs 314-IFM (314-5AE10),315-2 DP und 316-2 DP: 2 MByte-Memory Card oder größer
Vorgehen beim Sichern
Schritt Das müssen Sie tun: Das passiert in der CPU:
1. Stecken Sie die (neue) Memory Card in dieCPU.
CPU fordert Urlöschen an.
2. Schlüsselschalter auf MRES und halten –
3. NETZ-AUS/NETZ-EIN und Schlüsselschalternoch ca. 5 s in Stellung MRES halten
STOP-, RUN- und FRCE-LEDs blinken.
4. Schlüsselschalter auf STOP –
5. Schlüsselschalter auf MRES und wieder zu-rück auf STOP
Alle LEDs leuchten, während dieser Zeit wirddas Betriebssystem auf die Memory Cardgeladen.
– – Wenn nur noch die STOP-LED blinkt, ist dasSichern beendet.
6. Ziehen Sie die Memory Card. CPU fordert Urlöschen an.
Wartung
7-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
7.2 Betriebssystem-Update über Memory Card
... ist möglich ab folgenden CPU-Versionen
CPU 313 ab 6ES7 313-1AD03-0AB0, Firmware V 1.0.0CPU 314 ab 6ES7 314-1AEx4-0AB0, Firmware V 1.0.0CPU 314 IFM ab 6ES7 314-5AE10-0AB0, Firmware V 1.1.0CPU 315 ab 6ES7 315-1AF03-0AB0, Firmware V 1.0.0CPU 315-2 DP ab 6ES7 315-2AFx3-0AB0, Firmware V 1.0.0CPU 316-2 DP ab 6ES7 316-2AG00-0AB0, Firmware V 1.0.0CPU 318-2 ab 6ES7 318-2AJ00-0AB0, Firmware V 1.0.1
Wann Betriebssystem-Update?
Nach (kompatiblen) Funktionserweiterungen oder nach Fehlerkorrekturen amBetriebssystem können Sie das Betriebssystem auf die jeweils neue Version hoch-rüsten.
Wo bekommen Sie die neuen Versionen?
Die Betriebssystem-Versionen erhalten Sie von Ihrem Siemens-Ansprechpartner.
Vorgehen beim Betriebssystem-Update
Wie Sie die UPD-Dateien von den Update-Disketten auf die Memory Card kopie-ren, ist in der STEP 7-Onlinehilfe beschrieben.
Durchführung des Betriebssystem-Update in der CPU:
1. Nehmen Sie Batterie/Akku aus der CPU.
2. Schalten Sie Power OFF an der Stromversorgung.
3. Stecken Sie die vorbereitete Memory Card mit dem Betriebssystem-Update indie CPU.
4. Schalten Sie Power ON an der Stromversorgung. Das Betriebssystem wird von der Memory Card in das interne FLASH-EPROMübertragen. Während dieser Zeit leuchten alle Anzeige-LEDs an der CPU.
5. Das Betriebssystem-Update ist nach ca. 2 Minuten durchgeführt und daran er-kennbar, daß die STOP-LED an der CPU langsam blinkt ! systemseitigeUrlöschanforderung.
6. Schalten Sie Power OFF an der Stromversorgung und stecken Sie eventuelldie für den Betrieb vorgesehene Memory Card.
7. Schalten Sie Power ON an der Stromversorgung. Die CPU führt ein automati-schens Urlöschen durch. Fordert die CPU wegen Modultausch nochmals Urlö-schen an, dann quittieren Sie das Urlöschen mit dem Schlüsselschalter. Da-nach ist die CPU betriebsbereit.
8. Stecken Sie die Batterie/den Akku wieder in die CPU.
Wartung
7-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
7.3 Wechseln der Pufferbatterie oder des Akkus(nicht CPU 312 IFM)
Pufferbatterie bzw. Akku wechseln
Wechseln Sie die Pufferbatterie bzw. den Akku nur im NETZ EIN, damit Ihnenkeine Daten aus dem internen Anwenderspeicher verloren gehen bzw. die Uhr derCPU nicht stehen bleibt.
Hinweis
Im internen Anwenderspeicher gehen die Daten verloren, wenn Sie die Puffer-batterie im NETZ AUS wechseln!
Wechseln Sie die Pufferbatterie nur im NETZ EIN!
Beim Wechseln der Pufferbatterie bzw. des Akkus gehen Sie folgendermaßen vor:
Schritt CPU 313/314 CPU 314 IFM/315/315-2 DP/316-2 DP/318-2
1. Öffnen Sie die Fronttür der CPU
2. Ziehen Sie mit Hilfe eines Schrauben-drehers die Pufferbatterie bzw. denAkku aus dem Batteriefach.
Ziehen Sie die Pufferbatterie bzw. denAkku am Kabel aus dem Batteriefach
3. Stecken Sie den Batteriestecker der neuen Pufferbatterie/Akku in die zugehö-rige Buchse im Batteriefach der CPU. Die Kerbe auf dem Batteriestecker mußnach links zeigen!
4. Legen Sie die neue Pufferbatterie/Akku in das Batteriefach der CPU
5. Schließen Sie die Fronttür der CPU
Wartung
7-5Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Bild 7-1 Pufferbatterie in der CPU 313/314 wechseln
Wie oft wechseln
Pufferbatterie: Wir empfehlen Ihnen, die Pufferbatterie nach einem Jahr zu wech-seln.
Akku: Der Akku muß nie gewechselt werden.
Entsorgung
Beachten Sie die landesüblichen Vorschriften/Richtlinien zur Entsorgung von Puf-ferbatterien.
Lagerung von Pufferbatterien
Pufferbatterien kühl und trocken lagern.
Pufferbatterien können 5 Jahre gelagert werden.
!Warnung
Pufferbatterien können sich entzünden oder explodieren und es besteht schwereVerbrennungsgefahr, wenn sie erhitzt oder beschädigt werden!
Lagern Sie die Pufferbatterien kühl und trocken.
Wartung
7-6Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Regeln für den Umgang mit Pufferbatterien
Um eine Gefährdung durch den Umgang mit Pufferbatterien zu vermeiden, müs-sen Sie folgende Regeln beachten:
!Warnung
Beim Umgang mit Pufferbatterien kann es zu Verletzungen und Sachschädenkommen.
Falsch behandelte Pufferbatterien können explodieren oder schwere Verbrennun-gen hervorrufen.
Pufferbatterien
S nicht aufladen
S nicht erhitzen
S nicht verbrennen
S nicht durchbohren
S nicht quetschen
S nicht kurzschließen
Regel für den Umgang mit dem Akku
Den Akku dürfen Sie nicht außerhalb der CPU aufladen! Der Akku darf nur durchdie CPU im NETZ-EIN aufgeladen werden.
Wartung
7-7Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
7.4 Tauschen der Baugruppe
Regeln für die Montage und Verdrahtung
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, was Sie bei der Verdrahtung sowie Demontageund Montage der S7-300-Baugruppen beachten müssen.
Regeln für ... Strom-versorgung
... CPU ... SM/FM/CP
Klingenbreite des Schraubendrehers 3,5 mm (zylindrische Bauform)
Anzugsdrehmoment:
Baugruppenbefestigung auf Profil-schiene
von 0,8bis 1,1 Nm
von 0,8bis 1,1 Nm
Leitungen anschließen von 0,5bis 0,8 Nm
–
NETZ AUS bei Tausch der ... ja nein
Betriebsart der S7-300 beim Tauschder ...
– STOP
Lastspannung aus beim Tausch der ... ja ja
Ausgangssituation
Die zu tauschende Baugruppe ist montiert und verdrahtet. Eine neue Baugruppedesselben Typs soll montiert werden.
!Warnung
Wenn Sie Baugruppen der S7-300 ziehen oder stecken während einer Datenüber-tragung über die MPI, können Daten durch Störimpulse verfälscht werden.
Während eines Datenverkehrs über die MPI dürfen Sie keine Baugruppen derS7-300 wechseln!
Ziehen Sie den Stecker an der MPI, wenn Sie nicht sicher sind!
Wartung
7-8Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Baugruppe (SM/FM/CP) demontieren
Um die Baugruppe auszubauen gehen Sie in folgender Reihenfolge vor:
Schritt 20poliger Frontstecker 40poliger Frontstecker
1. Schalten Sie die CPU mit dem Schlüsselschalter in STOP
2. Schalten Sie die Lastspannung für die Baugruppe ab
3. Ziehen Sie den Beschriftungsstreifen aus der Baugruppe
4. Öffnen Sie die Fronttür
5. Entriegeln Sie den Frontstecker und nehmen Sie ihn heraus
Drücken Sie dazu mit einer Handdie Entriegelungstaste nieder (5)und ziehen Sie mit der anderenHand den Frontstecker an denGrifflächen heraus (5a).
Lösen Sie dieBefestigungsschraube in der Mittedes Frontsteckers. Ziehen Sie denFrontstecker an den Griffflächenheraus.
6. Lösen Sie die Befestigungsschraube(n) der Baugruppe
7. Schwenken Sie die Baugruppe heraus.
1
35
4
65a
Bild 7-2 Frontstecker entriegeln und Baugruppe demontieren
Wartung
7-9Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Frontsteckercodierung aus Baugruppe entfernen
Vor der Montage der neuen Baugruppe müssen Sie den oberen Teil der Front-steckercodierung auf der Baugruppe entfernen.
Begründung: Dieses Teil steckt schon im verdrahteten Frontstecker(siehe Bild 7-3).
Bild 7-3 Frontsteckercodierung entfernen
Neue Baugruppe montieren
Um die neue Baugruppe zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Hängen Sie die neue Baugruppe desselben Typs ein und schwenken Sie sienach unten
2. Schrauben Sie die Baugruppe fest
3. Schieben Sie den Beschriftungsstreifen der demontierten Baugruppe in die neumontierte Baugruppe
0,8 bis 1,1 Nm
1
2
13
Bild 7-4 Neue Baugruppe montieren
Wartung
7-10Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Frontsteckercodierung aus Frontstecker entfernen
Wenn Sie einen ”gebrauchten” Frontstecker für eine andere Baugruppe neuverdrahten wollen, können Sie die Frontsteckercodierung einfach aus dem Front-stecker entfernen: Drücken Sie die Frontsteckercodierung mit einem Schrauben-dreher einfach aus dem Frontstecker heraus. Diesen oberen Teil der Frontstecker-codierung müssen Sie wieder auf die Frontsteckercodierung der alten Baugruppeaufstecken.
Neue Baugruppe in Betrieb nehmen
Um die neue Baugruppe in Betrieb zu nehmen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie die Fronttür
2. Bringen Sie den Frontstecker wieder in Betriebsstellung (siehe Kapitel 4.3.3)
3
2
Bild 7-5 Frontstecker stecken
3. Schließen Sie die Fronttür
4. Schalten Sie die Lastspannung wieder ein
5. Versetzen Sie die CPU wieder in den RUN-Zustand.
Verhalten der S7-300 nach Baugruppentausch
Nach dem Baugruppentausch geht die CPU im fehlerfreien Fall in den RUN-Zu-stand über. Wenn die CPU im STOP-Zustand bleibt, können Sie sich die Fehlerur-sache mit STEP 7 anzeigen lassen (siehe Benutzerhandbuch STEP 7).
Wartung
7-11Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
7.5 Wechseln der Sicherung bei DigitalausgabebaugruppenAC 120/230V
Sicherung für Digitalausgänge
Die Digitalausgänge folgender Digitalausgabebaugruppen sind kanalgruppenweisegegen Kurzschluß mit Sicherungen abgesichert:
S Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 16 AC120V
S Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 8 AC120/230V
Ersatzsicherungen
Wenn Sie die Sicherungen wechseln müssen, dann können Sie z.B. folgende Si-cherungen verwenden:
S Sicherung 8 A, 250 V
– Wickmann 19 194-8 A
– Schurter SP001.013
– Littlefuse 217.008
S Sicherungshalterung
– Wickmann 19 653
Wartung
7-12Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Lage der Sicherungen
Die Digitalausgabebaugruppen besitzen pro Kanalgruppe 1 Sicherung. Die Siche-rungen befinden sich auf der linken Seite der Digitalausgabebaugruppe. DasBild 7-6 zeigt Ihnen, wo sich die Sicherungen auf den Digitalausgabebaugruppenbefinden.
Sicherungen
Bild 7-6 Lage der Sicherungen bei Digitalausgabebaugruppen
Sicherung wechseln
Die Sicherungen befinden sich auf der linken Seite der Baugruppe. Gehen Siebeim Sicherungswechsel wie folgt vor:
1. Schalten Sie die CPU mit dem Schlüsselschalter in STOP.
2. Schalten Sie die Lastspannung der Digitalausgabebaugruppe aus.
3. Ziehen Sie den Frontstecker von der Digitalausgabebaugruppe.
4. Lösen Sie die Befestigungsschraube der Digitalausgabebaugruppe.
5. Schwenken Sie die Digitalausgabebaugruppe heraus.
6. Schrauben Sie die Sicherungshalterung aus der Digitalausgabebaugruppe.
7. Wechseln Sie die Sicherung und
8. Schrauben Sie die Sicherungshalterung wieder in die Digitalausgabebaugruppe.
9. Montieren Sie die Digitalausgabebaugruppe wieder (siehe Kapitel 2.2.2).
8-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
CPUs
In diesem Kapitel
Im Kapitel finden Sie auf Seite
8.1 Bedien- und Anzeigeelemente 8-2
8.2 Kommunikationsmöglichkeiten der CPU 8-12
8.3 Testfunktionen und Diagnose 8-19
8.4 CPUs – Technische Daten 8-23
Vereinbarung zur CPU 314 IFM
Die CPU 314 IFM gibt es in 2 Varianten:
S mit Schacht für Memory Card (6ES7 314-5EA10-0AB0)
S ohne Schacht für Memory Card (6ES7 314-5EA0x-0AB0/6ES7 314-5EA8x-0AB0)
Alle Angaben in diesem Kapitel gelten für beide Varianten der CPU 314 IFM, außerwenn deutlich auf die Unterschiede hingewiesen wird.
8
CPUs
8-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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8.1 Bedien- und Anzeigeelemente
Das Bild 8-1 zeigt die Bedien- und Anzeigeelemente einer CPU. Die Anordnung der Elemente weicht bei einigen CPUs von diesem Bild ab. Die ein-zelnen CPUs besitzen nicht immer alle der hier dargestellten Elemente. Tabelle 8-1 zeigt die Unterschiede.
Schacht fürMemory Card(Kapitel 8.1.4)
Fach für Pufferbatterieoder Akku (Kapitel 8.1.3)
ML+M
PROFIBUS-DP-Schnittstelle(Kapitel 8.1.5)
Status- und Fehleranzeigen(Kapitel 8.1.1)
Betriebsartenschalter(Kapitel 8.1.2)
Anschluß für Spannungsver-sorgung und Funktionserde (Kapitel 4.1.3 und 4.1.4; fürCPU 312 IFM Kapitel 8.4.1)
MehrpunktfähigeSchnittstelle MPI(Kapitel 8.1.5)
Status- und Fehleranzeigen fürDP-Schnittstelle(Kapitel 8.1.1)
Bild 8-1 Bedien- und Anzeigeelemente der CPUs
Unterschiede der CPUs
Tabelle 8-1 CPUs und deren Unterschiede in den Bedien- und Anzeigeelementen
Element 312IFM
313 314 314 IFM 315 315-2 DP
316-2 DP
318-2IFM
-5AE0x- -5AE10-DP DP
LEDs für DP-Schnittstelle
nein ja
Pufferbatterie/Akku nein keinAkku
ja
Anschluß für Span-nungsversorgung
nein;über
Front-stecker
ja
Memory Card nein ja nein ja ja
PROFIBUS-DP-Schnittstelle
nein ja
CPUs
8-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
8.1.1 Status- und Fehleranzeigen
SF ... (rot) ... Hardware- oder Softwarefehler (siehe Kapitel 8.3.2)
BATF ... (rot) ... Batteriefehler (siehe Kapitel 8.3.2) (nicht CPU 312 IFM)DC5V ... (grün) ... DC 5V-Versorgung für CPU und S7-300-Bus ist ok.
FRCE ... (gelb) ... Force-Auftrag ist aktiv (siehe Kapitel 8.3.1)
RUN ... (grün) ... CPU im RUN; LED blinkt im Anlauf mit 1 Hz; im HALT mit 0,5 Hz
STOP ... (gelb) ... CPU im STOP bzw. im HALT oder Anlauf; LED blinkt bei Urlöschanforderung (siehe Kapitel 6.5)
BUSF ... (rot) ... Hardware- oder Softwarefehler an PROFIBUS-SchnittstelleCPU 315-2 DP/CPU 316-2 DP
Anzeigen für CPU:
Anzeigen für PROFIBUS: (siehe Kapitel 9)
BUS2F ... (rot) ... Hardware- oder Softwarefehler an Schnittstelle 2
BUS1F ... (rot) ... Hardware- oder Softwarefehler an Schnittstelle 1CPU 318-2
Bild 8-2 Status- und Fehleranzeigen der CPUs
CPUs
8-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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8.1.2 Betriebsartenschalter
Der Betriebsartenschalter ist bei allen CPUs gleich.
Stellungen des Betriebsartenschalters
Die Stellungen des Betriebsartenschalters sind in der Reihenfolge erläutert, wie sieauf der CPU angeordnet sind.
Ausführliche Informationen zu den Betriebsarten der CPU finden Sie in der Online-hilfe von STEP 7.
Stellung Bedeutung Erläuterungen
RUN-P BetriebsartRUN-PROGRAM
Die CPU bearbeitet das Anwenderprogramm.
Der Schlüssel kann in dieser Stellung nicht gezogen werden.
RUN BetriebsartRUN
Die CPU bearbeitet das Anwenderprogramm.
Das Anwenderprogramm kann ohne die Legitimierung durch Paß-wort nicht geändert werden.
Der Schlüssel kann in dieser Stellung gezogen werden, so daß nie-mand unbefugt die Betriebsart ändern kann.
STOP BetriebsartSTOP
Die CPU bearbeitet kein Anwenderprogramm.
Der Schlüssel kann in dieser Stellung gezogen werden, so daß nie-mand unbefugt die Betriebsart ändern kann.
MRES Urlöschen Taststellung des Betriebsartenschalters für das Urlöschen der CPU(bei 318-2 auch für Kaltstart).
Das Urlöschen per Betriebsartenschalter erfordert eine spezielle Be-dienungsreihenfolge (siehe Kapitel 6.5)
CPUs
8-5Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
8.1.3 Pufferbatterie/Akku
Ausnahme
Die CPUs 312 IFM und 313 haben keine Echtzeituhr, deswegen ist kein Akku not-wendig.Die CPU 312 IFM wird nicht gepuffert, deswegen können Sie keine Batteriestecken.
Pufferbatterie oder Akku?
In der Tabelle 8-2 zeigen wir Ihnen die Unterschiede bei einer Pufferung mit Akkuoder mit Pufferbatterie.
Tabelle 8-2 Einsatz von Pufferbatterie oder Akku
Pufferungmit ...
... puffert Bemerkung Pufferzeit
Akku ausschließlich die Echtzeituhr Der Akku wird bei NETZ EIN derCPU wieder aufgeladen.
Hinweis:Das Anwenderprogramm muß aufMemory Card bzw. beiCPU 314 IFM (-5AE0x-) auf demFestwertspeicher gesichert sein!
120h(bei 25_C)
60 h(bei 60_C)
... jeweilsnach1 StundeLadezeit
Puffer-batterie
S das Anwenderprogramm(wenn es nicht auf der Me-mory Card netzausfallsi-cher gesichert ist)
S mehr Datenbereiche inDatenbausteinen sollenremanent gehalten wer-den, als ohne Batterie be-reits möglich
S die Echtzeituhr
Hinweis:Die CPU kann einen Teil derDatenmenge batterieunabhängigremanent halten. Eine Pufferbatteriemüssen Sie nur dann einsetzen,wenn Sie eine darüberhinausgehende Datenmengeremanent halten wollen.
1 Jahr
CPUs
8-6Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
8.1.4 Memory Card
Ausnahme
Bei den CPUs 312 IFM und 314 IFM (-5AE0x-) können Sie keine Memory Cardstecken. Diese CPUs haben einen integrierten Festwertspeicher.
Zweck der Memory Card
Mit der Memory Card erweitern Sie den Ladespeicher der CPU.
In der Memory Card können Sie das Anwenderprogramm und die Parameter, diedas Verhalten der CPU und der Baugruppen bestimmen, speichern.
Ebenso können Sie das Betriebssystem ihrer CPU auf einer Memory Card sichern;außer CPU 318-2 (siehe Kapitel 7.1).
Wenn Sie das Anwenderprogramm auf der Memory Card ablegen, bleibt es auchohne Pufferbatterie im NETZ-AUS der CPU erhalten.
Einsetzbare Memory Cards
Es stehen Ihnen folgende Memory Cards zur Verfügung:
Tabelle 8-3 Memory Cards
Kapazität Typ Bemerkung
16 kByte
32 kByte Die CPU unterstützt folgende Funktionen:
S A d f M d l i CPU64 kByte
S Anwenderprogramm auf Modul in CPUladen
256 kByteladen
Bei dieser Funktion wird die CPU urge-
128 kByte 5 V - FEPROM
Bei dieser Funktion wird die CPU urgelöscht, das Anwenderprogramm auf dieMemory Card geladen und danach von
512 kByteMemory Card geladen, und danach vonder Memory Card in den Arbeitsspeicher
1 MByte
der Memory Card in den Arbeitss eicherder CPU geladen.
S RAM nach ROM kopieren (nicht bei2 MByte
S RAM nach ROM kopieren (nicht beiCPU 318-2)
4 MByteCPU 318-2)
128 kByte
256 kByte5 V RAM N b i CPU 318 2512 kByte 5 V - RAM Nur bei CPU 318-2
1 MByte
2 MByte
CPUs
8-7Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
8.1.5 MPI- und PROFIBUS-DP-Schnittstelle
Tabelle 8-4 Schnittstellen der CPUs
CPU 312 IFMCPU 313
CPU 314 IFMCPU 314
CPU 315-2 DPCPU 316-2 DP
CPU 318-2
MPI-Schnittstelle MPI-Schnittstelle PROFIBUS-DP-Schnittstelle
MPI/DP-Schnitt-stelle
PROFIBUS-DP-Schnittstelle
MPIMPI DP MPI/DP DP
– – – Umprojektierungzur PROFIBUS-DP-Schnittstellemöglich
–
MPI-Schnittstelle
Die MPI ist die Schnittstelle der CPU für das PG/OP bzw. für die Kommunikation ineinem MPI-Subnetz.Die typische (voreingestellte) Baudrate ist 187,5 kBaud (CPU 318-2: bis 12 MBaudeinstellbar) Zur Kommunikation mit einer S7-200 müssen Sie 19,2 kBaud einstellen.
Die CPU verschickt an der MPI-Schnittstelle automatisch ihre eingestellten Bus-parameter (zum Beispiel Baudrate). Damit kann sich u.a. ein Programmiergerätautomatisch in ein MPI-Subnetz “einklinken”.
PROFIBUS-DP-Schnittstelle
Die CPUs mit 2 Schnittstellen stellen Ihnen die PROFIBUS-DP-Schnittstelle zumAnschluß an PROFIBUS-DP zur Verfügung. Baudraten bis 12 MBaud sindmöglich.
Die CPU verschickt an der PROFIBUS-DP-Schnittstelle automatisch ihre einge-stellten Busparameter (zum Beispiel Baudrate). Damit kann sich u.a ein Program-miergerät automatisch in ein PROFIBUS-Subnetz “einklinken”.
In STEP 7 können Sie das automatische Versenden der Busparameter abschalten.
CPUs
8-8Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Anschließbare Geräte
MPI PROFIBUS-DP
S PG/PC und OP
S S7-Steuerungen mit MPI-Schnittstelle (S7-300,M7-300, S7-400, M7-400, C7-6xx)
S S7-200 (Hinweis: nur 19,2 kBaud)
S PG/PC und OP
S S7-Steuerungen mit PROFIBUS-DP-Schnitt-stelle (S7-200, S7-300, M7-300, S7-400,M7-400, C7-6xx)
S andere DP-Master und DP-Slaves
S7-200 an MPI nur mit 19,2 kBaud
Hinweis
Bei 19,2 kBaud für Kommunikation mit S7-200:
– sind maximal 8 Teilnehmer (CPU, PG/OP, FM/CP mit eigener MPI-Adresse) in einem Subnetz erlaubt und
– dürfen Sie keine Globale Datenkommunikation durchführen.
Lesen Sie das Systemhandbuch S7-200 für weitere Informationen!
Ziehen und stecken von Baugruppen im MPI-Subnetz
Sie dürfen keine Baugruppe (SM, FM, CP) eines S7-300-Aufbaus ziehen oderstecken, während Daten über die MPI übertragen werden.
!Warnung
Wenn Sie Baugruppen (SM, FM, CP) der S7-300 ziehen oder stecken währendeiner Datenübertragung über die MPI, können die Daten durch Störimpulse ver-fälscht werden.
Während eines Datenverkehrs über die MPI dürfen Sie keine Baugruppen (SM,FM, CP) der S7-300 ziehen oder stecken!
CPUs
8-9Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Verlust von GD-Paketen beim Verändern des MPI-Subnetzes im Betrieb
!Warnung
Verlust von Datenpaketen im MPI-Subnetz!
Wenn Sie eine zusätzliche CPU während des laufenden Betriebes mit dem MPI-Subnetz verbinden, kann es zum Verlust von GD-Paketen und zur Verlängerungder Zykluszeit kommen.
Abhilfe:
1. Anzuschließenden Teilnehmer spannungslos schalten.
2. Teilnehmer an das MPI-Subnetz anschließen.
3. Teilnehmer einschalten.
CPUs
8-10Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
8.1.6 Uhr und Betriebsstundenzähler
Die Tabelle 8-5 enthält die Eigenschaften und Funktionen der Uhr der jeweiligenCPU.
Über die Parametrierung der CPU in STEP 7 können Sie auch Funktionen wieSynchronisation und Korrekturfaktor einstellen, lesen Sie dazu die Online-Hilfe vonSTEP 7.
Tabelle 8-5 Eigenschaften der Uhr der CPUs
Eigenschaften 312 IFM 313 314 314 IFM 315 315-2 DP 316-2 DP 318-2
Typ Software-Uhr Hardware-Uhr (integrierte ”Echtzeituhr”)
Voreinstellung beiAuslieferung
DT#1994-01-01-00:00:00
Pufferung nicht möglich S Pufferbatterie
S Akku
Betriebsstunden-zähler
Nummer
Wertebereich
– 1
0
0 bis 32767 Stunden
8
0 bis 7
0 bis 32767Stunden
Genauigkeit
S bei eingeschal-teter Versor-gungsspan-nung 0 bis 60_ C
S bei ausgeschal-teter Versor-gungsspan-nung0_ C25_ C40_ C60_ C
... max Abweichung pro Tag:
"9s
+2s bis –5s"2s
+2s bis –3s+2s bis –7s
CPUs
8-11Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Verhalten der Uhr im NETZ-AUS
Die folgende Tabelle zeigt das Verhalten der Uhr im NETZ-AUS der CPU abhängigvon der Pufferung:
Pufferung CPU 314 bis 318-2 CPU 312 IFM und 313
mit Puffer-batterie
Die Uhr läuft im NETZ-AUS weiter. Bei NETZ-EIN läuft die Uhr der CPUmit der Uhrzeit weiter, bei der dasNETZ AUS f l t D k i P ff
mit Akku Die Uhr der CPU läuft im NETZ-AUSweiter für die Pufferzeit des Akkus.Im NETZ-EIN wird der Akku wiedergeladen.
NETZ-AUS erfolgte. Da keine Puffe-rung der Uhr erfolgt, läuft die Uhr beiNETZ-AUS nicht weiter.
Bei einer fehlerhaften Pufferung er-folgt keine Fehlermeldung. BeiNETZ-EIN läuft die Uhr mit der Uhr-zeit weiter bei der das NETZ-AUSerfolgte.
keine Bei NETZ-EIN läuft die Uhr der CPUmit der Uhrzeit weiter, bei der dasNETZ-AUS erfolgte. Da keine Puffe-rung der CPU erfolgt, läuft auch dieUhr bei NETZ-AUS nicht weiter.
CPUs
8-12Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
8.2 Kommunikationsmöglichkeiten der CPU
Die CPUs stellen Ihnen folgende Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung:
Tabelle 8-6 Kommunikationsmöglichkeiten der CPUs
Kommunikation MPI DP Erläuterung
PG-/OP-Kommunikation x x Eine CPU kann gleichzeitig mehrere Online-Verbindungenzu einem oder auch verschiedenen PGs/OPs halten. FürPG-/OP-Kommunikation über die DP-Schnittstelle müssenSie bei der Projektierung und Parametrierung der CPU dieFunktion “Programmieren und Status/Steuern ...” aktivieren.
S7-Basis-Kommunikation x x Mit den I-Systemfunktionen können Sie Daten über dasMPI-/DP-Netz innerhalb einer S7-300 übertragen (quittierterDatenaustausch). Der Datenaustausch erfolgt über nicht-projektierte S7-Verbindungen.
x – Mit den X-Systemfunktionen können Sie Daten zu anderenKommunikationspartnern im MPI-Subnetz übertragen(quittierter Datenaustausch). Der Datenaustausch erfolgtüber nichtprojektierte S7-Verbindungen.
Die Auflistung der I-/X-SFCs finden Sie in der Operationsli-ste, eine ausführliche Beschreibung in der STEP 7-Online-hilfe oder im Referenzhandbuch System- und Standard-funktionen.
Routing von PG-Funktionen x x Mit den CPUs 31x-2 und STEP 7 ab V 5/0 können Sie mitdem PG/PC über Subnetz-Grenzen hinweg S7-Stationenonline erreichen und so zum Beispiel Anwenderprogrammeoder eine Hardware-Konfiguration laden oder Test- undInbetriebnahmefunktionen ausführen. Für Routing über dieDP-Schnittstelle müssen Sie bei der Projektierung undParametrierung der CPU die Funktion “Programmieren undStatus/Steuern ...” aktivieren.
Eine ausführliche Beschreibung zum Routing finden Sie inder STEP 7-Onlinehilfe.
S7-Kommunikation x – S7-Kommunikation erfolgt über projektierte S7-Verbindun-gen. Bei diesen Verbindungen sind die S7-300-CPUs Ser-ver für S7-400-CPUs. Das heißt, die S7-400-CPUs könnenDaten auf die S7-300-CPUs schreiben oder von denS7-300-CPUs Daten lesen.
Globale Datenkommunikation x – Die CPUs der S7-300/400 können untereinander Global-daten austauschen (unquittierter Datenaustausch).
CPUs
8-13Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Verbindungs-Ressourcen
Jede Kommunikationsverbindung benötigt auf der S7-CPU eine Verbindungs-Res-source als Verwaltungselement für die Dauer des Bestehens der Kommunikations-verbindung. Entsprechend den technischen Daten steht jeder S7-CPU eine be-stimmte Anzahl von Verbindungs-Ressourcen zur Verfügung, welche vonverschiedenen Kommunikationsdiensten (PG/OP-Kommunikation, S7-Kommunika-tion oder S7-Basis-Kommunikation) belegt werden.
Die Verteilung der Verbindungs-Ressourcen ist unterschiedlich zwischen denCPUs 312 IFM bis 316-2 DP (siehe Tabelle 10-6) und der CPU 318-2 (siehe Ta-belle 8-8):
CPUs
8-14Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Verbindungs-Ressourcen der CPUs 312 IFM bis 316-2 DP
Bei den CPUs 315-2 DP und 316-2 DP sind die Verbindungs-Ressourcen schnitt-stellenunabhängig. Das heißt, eine PG-Kommunikationsverbindung belegt eineVerbindungs-Ressource unabhängig davon, ob die Verbindung über die MPI- oderüber die DP-Schnittstelle besteht.
Tabelle 8-7 Verbindungs-Ressourcen der CPU 312 IFM bis 316-2 DP
Kommunikations–Funktionen
Erläuterung
PG-Kommunikation/
OP-Kommunikation/
Um die Belegung der Verbindungs-Ressourcen nicht nur von der zeitli-chen Reihenfolge der Anmeldung verschiedener Kommunikationsdien-
bhä l b h fü f l d Di di Mö li hk iOP Kommunikation/
S7-Basis-Kommunikation
g gste abhängen zu lassen, besteht für folgende Dienste die Möglichkeit,Verbindungs-Ressourcen zu reservieren:
S PG Komm nikation nd OP Komm nikationS PG-Kommunikation und OP-Kommunikation
S S7-Basis-Kommunikation
F di PG/OP K ik i i d j il i d i V biFür die PG/OP-Kommunikation wird jeweils mindestens eine Verbin-dungs-Ressource als Vorbelegung reserviert. Kleinere Werte sind nichtmöglichmöglich.
In den technischen Daten der CPUs finden Sie die einstellbaren Verbin-dungs-Ressourcen sowie die Voreinstellungen für jede CPU. Eine “Neu-dungs-Ressourcen sowie die Voreinstellungen für jede CPU. Eine Neu-verteilung” der Verbindungs-Ressourcen stellen Sie in STEP 7 bei derParametrierung der CPU ein.
S7-Kommunikation Andere Kommunikationsdienste wie z. B. S7-Kommunikation mitPUT–/GET-Funktionen können diese Verbindungs-Ressource nicht bele-gen, auch wenn sie zeitlich früher ihre Verbindung aufbauen. Stattdes-sen werden hierfür die noch zur Verfügung stehenden Verbindungs-Res-sourcen belegt, welche nicht speziell für einen Dienst reserviert wurden.
Beispiel für die CPU 314, die 12 Verbindungs-Ressourcen zur Verfügungstellt:
- für PG-Kommunikation reservieren Sie 2 Verbindungs-Ressourcen.
- für OP-Kommunikation reservieren Sie 6 Verbindungs-Ressourcen.
- für S7-Basis-Kommunikation reservieren Sie 1 Verbindungs-Ressource.- für S7-Basis-Kommunikation reservieren Sie 1 Verbindungs-Ressource.
³ dann haben Sie für S7-Kommunikation, PG-/OP-Kommunikation undS7-Basis-Kommunikation noch 3 Verbindungs-Ressourcen zur Verfü-gung.
Hinweis zu OP-Verbindungs-Ressourcen: Bei mehr als 3 OPs könnenFehlermeldungen auftreten, die auf temporären Ressourcenengpässenin der CPU basieren. Solche Fehlermeldungen können zum Beispiel sein“44 Übertragungsfehler #13” oder “#368 S7-Kommunikationsfehler-Klasse 131 Nr. 4”. Abhilfe: Quittieren Sie die Fehlermeldungen per Hand oder nach einer inPROTOOL projektierten Zeit (in “Systemmeldungen” → “Anzeigedauer”)
Routing von PG-Funktionen Die CPUs stellen ihnen Verbindungs-Ressourcen für 4 Routingverbin-Routing von PG Funktionen
(CPU 31x-2 DP)
Die CPUs stellen ihnen Verbindungs Ressourcen für 4 Routingverbindungen zur Verfügung.(CPU 31x 2 DP)Diese Verbindungs-Ressourcen sind zusätzlich vorhanden.
Kommunikation über einenCP 343-1 mit Datenlängen> 240 Byte bei Send/Receive
Der CP benötigt eine freie Verbindungs-Ressource, die nicht für PG-/OP/S7-Basis-Kommunikation reserviert ist.
CPUs
8-15Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Verbindungs-Ressourcen der CPU 318-2
Tabelle 8-8 Verbindungsessourcen der CPU 318-2
Kommunikations–Funktionen
Erläuterungen
PG-/OP-Kommunikation Die CPU 318-2 stellt insgesamt 32 Verbindungs-Ressourcen (mit Verbin-dungsendpunkt CPU) für diese Kommunikationsfunktionen zur Verfü-gung. Diese 32 Verbindungs-Ressourcen können Sie frei verteilen für diejeweiligen Kommunikationsfunktionen.
Achten Sie bei der Verteilung der Verbindungs Ressourcen auf folgendeS7-Basis-Kommunikation
Achten Sie bei der Verteilung der Verbindungs-Ressourcen auf folgendePunkte:
S Die Anzahl der Verbindungs-Ressourcen ist pro Schnittstelle unter-schiedlich:
– MPI/DP-Schnittstelle: 32 Verbindungs-RessourcenRouting von PG-Funktionen
– MPI/DP-Schnittstelle: 32 Verbindungs-Ressourcen
– DP-SS: 16 Verbindungs-Ressourcen
S Bei Verbindungen, die nicht die CPU als Endpunkt haben (zum Bei-spiel eine FM oder bei Routing) müssen Sie 2 Verbindungs-Ressour-cen von den Gesamtressourcen und 1 Verbindungs-Ressource je
S7-Kommunikation
g jSchnittstelle abziehen.
Bild 8-3 zeigt das Prinzip der Verteilung der Verbindungs-Ressourcen.
Ein Beispiel zur Berechnung der Verbindungs-Ressourcen finden Sie imKapitel 12.
Prinzip der Verbindungs-Ressourcen bei CPU 318-2
CPU 318-2
MPI/DP DP
32 Verbindungs-Ressourcenfür Verbindungen über dieMPI/DP-Schnittstelle
16 Verbindungs-Ressourcenfür Verbindungen über dieDP-Schnittstelle
insgesamt 32 Verbindungs-Ressourcen für Verbindungenüber die MPI/DP- und/oderDP-Schnittstelle
Bild 8-3 Prinzip der Verbindungs-Ressourcen der CPU 318-2
CPUs
8-16Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Schnittstellenressourcen der CPU 318-2 - Beispielberechnung:
1.: 2 Netzübergänge durch Routing in der CPU
Das heißt:– 2 Verbindungsressourcen der MPI/DP-Schnittstelle sind belegt;– 2 Verbindungsressourcen der DP-Schnittstelle sind belegt;– 4 Verbindungsressourcen, die für beide Schnittstellen insgesamt zur
Verfügung stehen, sind belegt;
2.: 4 Verbindungen für S7-Basis-Kommunikation und PG-/OP-Kommunikation mitder CPU als Verbindungsendpunkt über die MPI/DP-Schnittstelle
Das heißt:– 4 Verbindungsressourcen der MPI/DP-Schnittstelle sind belegt;– 4 Verbindungsressourcen, die für beide Schnittstellen insgesamt zur
Verfügung stehen, sind belegt;
Das heißt: in Summe sind dann noch frei:– 26 der Verbindungsressourcen der MPI/DP-Schnittstelle;– 14 der Verbindungsressourcen der DP-Schnittstelle;– 24 der Verbindungsressourcen, die für beide Schnittstellen insgesamt zur
Verfügung stehen
Datenkonsistenz bei Kommunikation
Ein wesentlicher Aspekt bei der Übertragung von Daten zwischen Geräten ist ihreKonsistenz. Die Daten, die zusammen übertragen werden, sollen aus einem Verar-beitungszyklus stammen und somit zusammengehören, d.h. konsistent sein.
Existiert im Anwenderprogramm eine programmierte Kommunikationsfunktion zumBeispiel X-SEND/ X-RCV, welche auf gemeinsame Daten zugreift, so kann derZugriff auf diesen Datenbereich über den Parameter “BUSY” selbst koordiniertwerden.
Bei S7-Kommunikationsfunktionen z.B. PUT/GET bzw. Schreiben/Lesen über OP–Kommunikation jedoch, welche keinen Baustein im Anwenderprogramm derCPU 31x (als Server) erfordern, muß bereits während der Programmierung dieGröße der Datenkonsistenz berücksichtigt werden. Folgende Unterschiede zwi-schen den CPU 312IFM bis 316-2 DP und CPU 318-2 müssen Sie berücksichti-gen:
CPUs
8-17Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
CPU 312 IFM bis 316-2 DP CPU 318-2
Die PUT/GET-Funktionen derS7-Kommunikation, bzw. Lesen/Schreibenvon Variablen über die OP-Kommunikationwerden im Zykluskontrollpunkt der CPU abgearbeitet
Die PUT/GET-Funktionen derS7-Kommunikation, bzw. Lesen/Schreibenvon Variablen über die OP-Kommunikationwerden bei der CPU 318-2 in definiertenZeitscheiben durch das Betriebssytemabgearbeitet.
Um eine definierte Prozeßalarmreaktionszeitabzusichern, werden die Kommunikations-variablen in Blöcken zu 32 Bytes(CPU-Versionen kleiner als in diesemHandbuch beschrieben: Blöcke zu 8 Bytes)im Zykluskontrollpunkt des Betriebssystems
Zeitscheiben durch das Betriebssytemabgearbeitet. Deshalb kann das Anwender-programm nach jedem Befehl (Byte-/Wort-/Doppelwortbefehl) unterbrochen werden,wenn auf eine Kommunikationvariablezugegriffen wird. Die Datenkonsistenz einerKommunikationvariable ist deshalb nur bis zuim Zykluskontrollpunkt des Betriebssystems,
konsistent in/aus den Anwenderspeicherkopiert. Für alle größeren Datenbereiche wirdkeine Datenkonsistenz garantiert.
Ist eine definierte Datenkonsistenz gefordert,so dürfen die Kommunikationsvariablen imAnwenderprogramm deshalb nicht größer als
Kommunikationvariable ist deshalb nur bis zuden verwendeten Befehlsgrenzen imAnwenderprogramm möglich.
Ist eine größere Datenkonsistenz als Byte,Wort, Doppelwort gefordert, so müssen dieKommunikationsvariable im Anwenderpro-gramm immer mit dem SFC 81 “UBLKMOV”Anwenderprogramm deshalb nicht größer als
8 bzw. 32 Bytes sein.
Wenn Sie die Kommunikationsvariablen mitdem SFC 81 “UBLKMOV” kopieren, dannwird das Kopieren nicht durch höherpriorePrioritätsklassen unterbrochen.
gramm immer mit dem SFC 81 “UBLKMOV”kopiert werden, der ein konsistentesSchreiben/Lesen des gesamtenKommunikationsvariablenbereichs garantiert.
CPUs
8-18Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Ausführliche Informationen
... zum Thema Kommunikation finden Sie in der STEP 7-Onlinehilfe und im Hand-buch Kommunikation mit SIMATIC.
... zu den Kommunikations-SFCs/-SFBs finden Sie in der STEP 7-Onlinehilfe undim Referenzhandbuch Standard- und Systemfunktionen.
Globale Datenkommunikation mit S7-300-CPUs
Im folgenden finden Sie wichtige Eigenschaften der Globalen Datenkommunikationin der S7-300.
Sende- und Empfangsbedingungen
Für die Kommunikation über GD-Kreise sollten Sie folgende Bedingungen einhal-ten:
S Für den Sender eines GD-Pakets muß gelten:UntersetzungsfaktorSender ZykluszeitSender w 60 ms (CPU 318-2: w 10 ms)
S Für den Empfänger eines GD-Pakets muß gelten:UntersetzungsfaktorEmpfänger ZykluszeitEmpfänger t Untersetzungs-faktorSender ZykluszeitSender
Wenn Sie diese Bedingungen nicht einhalten, kann es zum Verlust einesGD-Pakets kommen. Gründe dafür sind:
S die Leistungsfähigkeit der “kleinsten” CPU im GD-Kreis
S Das Senden und Empfangen von Globaldaten erfolgt asynchron durch Senderund Empfänger.
Der Verlust von Globaldaten wird im Statusfeld eines GD-Kreises angezeigt, wennSie dieses mit STEP 7 projektiert haben.
Hinweis
Bei der Kommunikation über Globaldaten müssen Sie folgendes beachten: gesen-dete Globaldaten werden vom Empfänger nicht quittiert!
Der Sender erhält also keine Information darüber, ob ein Empfänger und welcherEmpfänger die gesendeten Globaldaten empfangen hat.
Sendezyklen für Globaldaten
Wenn Sie in STEP 7 (ab Version 3.0) einstellen: ”Senden nach jedem CPU-Zyklus”und die CPU hat einen kurzen CPU-Zyklus (< 60 ms), dann kann folgender Falleintreten: das Betriebssystem überschreibt ein noch nicht gesendetes GD-Paketder CPU. Tip: Der Verlust von Globaldaten wird im Statusfeld eines GD-Kreisesangezeigt, wenn Sie dieses mit STEP 7 projektiert haben.
CPUs
8-19Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
8.3 Testfunktionen und Diagnose
Die CPUs stellen Ihnen
S Testfunktionen für die Inbetriebnahme und
S Diagnose über LEDs und über STEP 7 zur Verfügung.
8.3.1 Testfunktionen
Die CPUs stellen Ihnen folgende Testfunktionen zur Verfügung:
S Status Variable
S Steuern Variable
S Forcen (beachten Sie hier Unterschiede bei den CPUs)
S Status Baustein
S Haltepunkt setzen
Eine ausführliche Beschreibung der Testfunktionen finden Sie in derSTEP 7-Onlinehilfe.
Wichtig bei Status Baustein!
Die STEP 7-Funktion Status Baustein verlängert die Zykluszeit der CPU!
Sie haben die Möglichkeit, in STEP 7 eine maximal zulässige Zykluszeiterhöhungeinzustellen (nicht bei CPU 318-2). Dazu müssen Sie bei den CPU-Parametern inSTEP 7 Prozeßbetrieb einstellen.
Unterschiedliches Forcen bei S7-300
Beachten Sie die unterschiedlichen Eigenschaften des Forcen abhängig von derCPU:
CPU 318-2 CPU 312 IFM bis 316-2 DP
Die mit festen Werten vorbelegten Va-riablen eines Anwenderprogramms(Forcewerte) können vom Anwender-programm nicht verändert oder über-schrieben werden.
Die mit festen Werten vorbelegten Va-riablen eines Anwenderprogramms(Forcewerte) können im Anwenderpro-gramm überschrieben werden!(Siehe Bild 8-4 auf Seite 8-20)
Variable können sein:
Ein-/AusgängePeripherieein-/ausgängeMerker
Bis zu 256 Variable können Sieinsgesamt forcen.
Variable können sein:
Ein-/Ausgänge
Bis zu 10 Variable können Sieinsgesamt forcen.
CPUs
8-20Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Forcen bei CPU 312 IFM bis 316-2 DP:
!Vorsicht
Die Forcewerte im Prozeßabbild der Eingänge können durch schreibende Befehle(zum Beispiel T EB x, = E x.y, Kopieren mit SFC usw.) und durch lesende Periphe-riebefehle (zum Beispiel L PEW x) im Anwenderprogramm oder auch durchschreibende PG/OP-Funktionen überschrieben werden!
Mit Forcewerten vorbelegte Ausgänge liefern nur dann den Forcewert, wenn imAnwenderprogramm nicht mit schreibenden Peripheriebefehlen (zum BeispielT PAB x) auf die Ausgänge geschrieben wird und keine PG/OP-Funktionen aufdiese Ausgänge schreiben!
Achten Sie unbedingt darauf, daß Forcewerte im Propzeßabbild der Ein-/Aus-gänge nicht durch das Anwenderprogramm bzw. durch PG/OP-Funktionen über-schrieben werden können!
AusführungForce-Auftragfür Ausgänge
Bei S7-300-CPUs entspricht das Forcen einem “zyklischen Steuern”
PAE-Transfer AnwenderprogrammBesy
T PAW
Durch T PAWüberschriebenerForce-Wert!
AusführungForce-Auftragfür Eingänge
Force-Wert
AusführungForce-Auftragfür Ausgänge
Force-Wert
AusführungForce-Auftragfür Eingänge
Besy .... Betriebsystembearbeitung
PAA-Transfer
PAE-Transfer
BesyPAA-Transfer
Bild 8-4 Prinzip des Forcen bei S7-300-CPUs (CPU 312 IFM bis 316-2 DP)
CPUs
8-21Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
8.3.2 Diagnose durch LED-Anzeige
In Tabelle 8-9 werden nur die für die Diagnose der CPU bzw. der S7-300 relevan-ten LEDs betrachtet. Die Bedeutung der LEDs der PROFIBUS-DP-Schnittstellefinden Sie im Kapitel 9.
Tabelle 8-9 Diagnose-LEDs der CPU
LED Bedeutung
SF leuchtet bei HardwarefehlernProgrammierfehlernParametrierfehlernRechenfehlernZeitfehlernfehlerhafter Memory CardBatteriefehler bzw. bei NETZ-EIN fehlt PufferungPeripheriefehler (nur für externe Peripherie)Kommunikationsfehler
BATF leuchtet , wenn Pufferbatterie defekt, fehlt oder entladen.Hinweis: Leuchtet auch, wenn ein Akku steckt. Grund: An-wenderprogramm wird durch Akku nicht gepuffert.
STOP leuchtet , wenn
blinkt , wenn
die CPU kein Anwenderprogramm bearbeitet
die CPU Urlöschen anfordert
8.3.3 Diagnose mit STEP 7
Hinweis
Bitte beachten Sie, daß trotz vorhandener umfangreicher Überwachungs- undFehlerreaktionsfunktionen kein sicherheitsgerichtetes oder hochverfügbares Sy-stem gegeben ist.
Wenn ein Fehler auftritt, trägt die CPU die Fehlerursache in den Diagnosepufferein. Den Diagnosepuffer lesen Sie mit dem PG aus.
Die CPU geht bei einem Fehler oder Alarmereignis entweder in STOP oder Siekönnen im Anwenderprogramm über Fehler- bzw. Alarm-OBs darauf reagieren.Eine ausführliche Beschreibung der Diagnose mit STEP 7 finden Sie in derSTEP 7-Onlinehilfe.
In der Operationsliste finden Sie eine Übersicht,
S auf welche Fehler bzw. Alarmereignisse Sie mit welchem OB reagieren könnenund
S welchen OB Sie bei der jeweiligen CPU programmieren können.
CPUs
8-22Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Verhalten der CPU bei fehlendem Fehler-OB
Wenn Sie einen Fehler-OB nicht programmieren, dann zeigt die CPU folgendesVerhalten:
CPU geht in STOP bei fehlendem ... CPU bleibt in RUN bei fehlendem ...
OB 80 (Zeitfehler)
OB 85 (Programmablauffehler)
OB 86 (Stationsausfall im PROFIBUS-DP-Subnetz)
OB 87 (Kommunikationsfehler)
OB 121 (Programmierfehler)
OB 122 (Peripherie-Direktzugriffs-fehler)
OB 81 (Stromversorgungsfehler)
Verhalten der CPU bei fehlendem Alarm-OB
Wenn Sie einen Alarm-OB nicht programmieren, dann zeigt die CPU folgendesVerhalten:
CPU geht in STOP bei fehlendem ... CPU bleibt in RUN bei fehlendem ...
OB 10/11 (Uhrzeitalarm)
OB 20/21 (Verzögerungsalarm)
OB 40/41 (Prozeßalarm)
OB 82 (Diagnosealarm)
OB 32/35 (Weckalarm)
Tip zum OB 35 (CPU 318-2: auch OB 32)
Für den Weckalarm OB 35/32 können Sie Zeiten ab 1 ms einstellen. Beachten Sie:Je kleiner die gewählte Weckalarmperiode ist, desto größer ist die Wahrscheinlich-keit für Weckalarmfehler. Berücksichtigen Sie unbedingt die Betriebssystemzeitender jeweiligen CPU, die Laufzeit des Anwenderprogramms und die Verlängerungdes Zyklusses durch z.B. aktive PG-Funktionen.
CPUs
8-23Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
8.4 CPUs – Technische Daten
In diesem Kapitel
S stehen die technischen Daten der CPU
S stehen für die CPU 312 IFM und 314 IFM die technischen Daten der integrier-ten Ein-/Ausgänge
S stehen nicht die Eigenschaften der CPUs 31x-2 DP als DP-Master/DP-Slave.Lesen Sie dazu das Kapitel 9.
Im Kapitel finden Sie auf Seite
8.4.1 CPU 312 IFM 8-24
8.4.2 CPU 313 8-36
8.4.3 CPU 314 8-39
8.4.4 CPU 314 IFM 8-42
8.4.5 CPU 315 8-59
8.4.6 CPU 315-2 DP 8-62
8.4.7 CPU 316-2 DP 8-66
8.4.8 CPU 318-2 8-70
CPUs
8-24Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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8.4.1 CPU 312 IFM
Besondere Eigenschaften
S Integrierte Ein-/Ausgänge (Verdrahtung über einen 20poligen Frontstecker)
S wartungsfrei, da keine Pufferbatterie
S Aufbau einer S7-300 mit der CPU 312 IFM nur auf einem Baugruppenträgermöglich
Integrierte Funktionen der CPU 312 IFM
IntegrierteFunktionen
Erläuterung
Prozeßalarm Alarmeingänge heißt: die so parametrierten Eingänge lösen bei der entspre-chenden Signalflanke einen Prozeßalarm aus.
Wenn Sie die Digitaleingänge 124.6 bis 125.1 als Alarmeingänge nutzen wollen,dann müssen sie diese mit STEP 7 parametrieren.
Zähler Diese Sonderfunktionen stellt die CPU 312 IFM alternativ auf den Digitaleingän-gen 124.6 bis 125.1 zur Verfügung.
Frequenzmesser Die Beschreibung der Sonderfunktionen ”Zähler” und ”Frequenzmesser” findenSie im Handbuch Integrierte Funktionen.
”Alarmeingänge” der CPU 312 IFM
Wenn Sie die Digitaleingänge 124.6 bis 125.1 als Alarmeingänge nutzen wollen,müssen Sie diese dafür in STEP 7 bei den CPU-Parametern parametrieren.
Beachten Sie folgende Besonderheiten:
S Diese Digitaleingänge haben eine sehr geringe Signalverzögerung. An diesemAlarmeingang erkennt die Baugruppe bereits Impulse mit einer Länge von ca.10 bis 50 ms. Um das Auslösen von Alarmen durch Störimpulse zu vermeiden,müssen Sie geschirmte Leitungen an die aktivierten Alarmeingänge anschlie-ßen (siehe Kapitel 4.3.4).Hinweis: Der alarmauslösende Impuls muß mindestens 50 ms lang sein.
S Der einem Alarm zugehörige Eingangszustand im Prozeßabbild der Eingängebzw. bei L PEB ändert sich immer mit der ”normalen” Eingangsverzögerungca. 3 ms.
CPUs
8-25Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Startinformation für den OB 40
Die Tabelle 8-10 zeigt die relevanten temporären (TEMP) Variablen des OB 40 fürdie “Alarmeingänge” der CPU 312 IFM. Eine Beschreibung des Prozeßalarm-OBs40 finden Sie im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen.
Tabelle 8-10 Startinformation für OB 40 zu den Alarmeingängen der integrierten Ein-/Aus-gänge
Byte Variable Datentyp Beschreibung
6/7 OB40_MDL_ADDR WORD B#16#7C Adresse der alarmauslösendenBaugruppe (hier die CPU)
ab 8 OB40_POINT_ADDR DWORD siehe Bild 8-5 Anzeige der alarmauslösenden in-tegrierten Eingänge
Anzeige der Alarmeingänge
In der Variable OB40_POINT_ADDR können Sie die Alarmeingänge auslesen, dieeinen Prozeßalarm ausgelöst haben. Im Bild 8-5 finden Sie die Zuordung derAlarmeingänge zu den Bits des Doppelworts.
Beachten Sie: Treten Alarme von verschiedenen Eingängen in sehr kurzen Ab-ständen auf (< 100 ms), so können mehrere Bits gleichzeitig gesetzt sein. D. h.,mehrere Alarme können zu nur einem Start des OB 40 führen.
0 Bit-Nr.
PRAL von E 124.6
5 4 13 231 30
PRAL von E 124.7PRAL von E 125.0PRAL von E 125.1
reserviert
PRAL: Prozeßalarm
Bild 8-5 Anzeige der Zustände der Alarmeingänge der CPU 312 IFM
CPUs
8-26Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Frontansicht
Status- und Fehleranzeigen
Betriebsartenschalter
MehrpunktfähigeSchnittstelle MPI
Frontstecker fürAnschluß der In-tegrierten Ein-/Ausgänge,Spannungsver-sorgung undFunktionserde
I124.0I 1I 2I 3I 4I 5I 6I 7I125.0
I 1Q124.0Q 1
Q 3Q 2
Q 4Q 5
Bild 8-6 Frontansicht der CPU 312 IFM
CPUs
8-27Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Technische Daten der CPU 312 IFMCPU und Erzeugnisstand
MLFB
S Hardware-Erzeugnistand
6ES7 312-5AC02-0AB0
01
S Firmware-Erzeugnisstand
V 1.1.0
S zugehörigesProgrammierpaket
STEP 7 V 5.0;Service Pack 03
Speicher
Arbeitsspeicher
S integriert 6 kByte
S erweiterbar nein
Ladespeicher
S integriert 20 kByte RAM20 kByte EEPROM
S erweiterbar FEPROM nein
S erweiterbar RAM nein
Pufferung ja
S mit Batterie nein
S ohne Batterie 72 Byte remanent,parametrierbar(Daten, Merker, Zeiten)
Bearbeitungszeiten
Bearbeitungszeiten für
S Bitoperationen min. 0,6 ms
S Wortoperationen min. 2 ms
S Festpunktarithmetik min. 3 ms
S Gleitpunktarithmetik min. 60 ms
Zeiten/Zähler und deren Remanenz
S7-Zähler 32
S Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 31
S voreingestellt von Z 0 bis Z 7
S Zählbereich 1 bis 999
IEC-Counter ja
S Art SFBs
S7-Zeiten 64
S Remanenz einstellbar nein
S Zeitbereich 10 ms bis 9990 s
IEC-Timer ja
S Art SFBs
Datenbereiche und deren Remanenz
remanenter Datenbereichgesamt (incl. Merker; Zei-ten; Zähler)
max. 1 DB, 72 Datenbytes
Merker 1024
S Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 71
S voreingestellt von MB 0 bis MB 15
Taktmerker 8 (1 Merkerbyte)
Datenbausteine max. 63 (DB 0 reserviert)
S Größe max. 6 kByte
S Remanenz einstellbar max. 1 DB, 72 Byte
S voreingestellt keine Remanenz
Lokaldaten (nicht einstell-bar)
max. 512 Byte
S je Prioritätsklasse 256 Byte
Bausteine
OBs siehe Operationsliste
S Größe max. 6 kByte
Schachtelungstiefe
S je Prioritätsklasse 8
S zusätzliche innerhalbeines Fehler-OBs
keine
FBs max. 32
S Größe max. 6 kByte
FCs max. 32
S Größe max. 6 kByte
Adreßbereiche (Ein-/Ausgänge)
Peripherieadreßbereich
S digital
– integriert
0 bis 31/0 bis 31
124,125 E/124 A
S analog 256 bis 383/256 bis 383
Prozeßabbild (nicht einstell-bar)
32 Byte+4 Byte integriert/32 Byte+4 Byte integriert
digitale Kanäle 256+10 integriert/256+6 integriert
analoge Kanäle 64/32
CPUs
8-28Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Ausbau
Baugruppenträger 1
Baugruppen je-Baugruppenträger
max. 8
DP-Master
S integriert keine
S über CP ja
S7-Meldefunktionen
gleichzeitig aktive
Alarm-S-Bausteine
keine
Uhrzeit
Uhr ja
S gepuffert nein
S Genauigkeit siehe Kapitel 8.1.6
Betriebsstundenzähler nein
Uhrzeitsynchronisation ja
S im AS Master
S auf MPI Master/Slave
Test-und Inbetriebnahmefunktionen
Status/Steuern Variable ja
S Variable Eingänge, Ausgänge,Merker, DB, Zeiten, Zähler
S Anzahl
– Status Variable
– Steuern Variable
max. 30
max. 14
Forcen ja
S Variable Eingänge, Ausgänge
S Anzahl max. 10
Status Baustein ja
Einzelschritt
Haltepunkt
ja
2
Diagnosepuffer ja
S Anzahl der Einträge(nicht einstellbar)
100
Kommunikationsfunktionen
PG/OP-Kommunikation ja
Globale Datenkommunika-tion
ja
S Anzahl der GD-Pakete
– Sender 1
– Empfänger 1
S Größe der GD-Pakete max. 22 Byte
– davon konsistent 8 Byte
S7-Basis-Kommunikation ja
S Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte
– davon konsistent 32 Byte bei X/I_PUT/_GET;
76 Byte bei X_SEND/_RCV
S7-Kommunikation ja (Server)
S Nutzdaten pro Auftrag max. 160 Byte
– davon konsistent 32 Byte
S5-kompatible-Kommunika-tion
nein
Standardkommunikation nein
Anzahl Verbindungs-Res-sourcen
6 für PG-/OP-/S7-Basis-/S7-Kommunikation
S Reservierung für
– PG-Kommunikationeinstellbarvoreingestellt
max. 5von 1 bis 51
– OP-Kommunikationeinstellbarvoreingestellt
max. 5von 1 bis 51
– S7-Basis-Kommu-nikationeinstellbarvoreingestellt
max. 2
von 0 bis 22
Schnittstellen
1. Schnittstelle
Funktionalität
S MPI ja
S DP-Master nein
S DP-Slave nein
S potentialgetrennt nein
CPUs
8-29Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
MPI
S Dienste
– PG/OP-Kommuni-kation
ja
– Globaldatenkom-munikation
ja
– S7-Basis-Kommu-nikation
ja
– S7-Kommunikation ja (Server)
S Übertragungs-geschwindigkeiten
19,2; 187,5 kBaud
Maße
Einbaumaße B H T(mm)
80 125 130
Gewicht ca. 0,45 kg
Programmierung
Programmiersprache STEP 7
Operationsvorrat siehe Operationsliste
Klammerebenen 8
Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste
Systemfunktionsbausteine(SFB)
siehe Operationsliste
Anwenderprogrammschutz Paßwortschutz
Spannungen, Ströme
Versorgungsspannung DC 24 V
S zulässiger Bereich 20,4 bis 28,8 V
Stromaufnahme(im Leerlauf)
typ. 0,7 A
Einschaltstrom typ. 8 A
l 2 t 0,4 A2s
Externe Absicherung fürVersorgungsleitungen(Empfehlung)
LS–Schalter; 10 A,
Typ B oder C
PG-Versorgung an MPI(15 bis 30 V DC)
max. 200 mA
Verlustleistung typ. 9 W
Batterie nein
Akku nein
Integrierte Ein-/Ausgänge
Adressen der integrierten
S Digitaleingänge E 124.0 bis E 127.7
S Digitalausgänge A 124.0 bis A 124.7
Integrierte Funktionen
Zähler 1 (siehe Handbuch Inte-grierte Funktionen)
Frequenzmesser bis max. 10 kHz
(siehe Handbuch IntegrierteFunktionen)
CPUs
8-30Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Technische Daten der Sondereingänge der CPU 312 IFM
Baugruppenspezifische Daten
Anzahl der Eingänge 4E 124.6 bis 125.1
Leitungslänge
S geschirmt max. 100 m
Spannungen, Ströme, Potentiale
Anzahl der gleichzeitigansteuerbaren Eingänge
S waagerechter Aufbau
bis 60 °CS senkrechter Aufbau
bis 40 °C
4
4
4
Status, Alarme; Diagnosen
Statusanzeige grüne LED pro Ka-nal
Alarme
S Prozeßalarm parametrierbar
Diagnosefunktionen keine
Daten zur Auswahl eines Gebers
Eingangsspannung
S Nennwert
S für Signal ”1”E 125.0 und E 125.1E 124.6 und 124.7
S für Signal ”0”
DC 24 V
15 bis 30 V15 bis 30 V
–3 bis 5 V
Eingangsstrom
S bei Signal ”1”E 125.0 und E 125.1E 124.6 und 124.7
min. 2 mAmin. 6,5 mA
Eingangsverzögerung
S bei ”0” nach ”1”
S bei ”1” nach ”0”
max. 50 ms
max. 50 ms
Eingangskennlinie
E 125.0 und E 125.1
E 124.6 und 124.7
nach IEC 1131,Typ 1nach IEC 1131,Typ 1
Anschluß von 2-Draht-BEROs
S zulässiger RuhestromE 125.0 und E 125.1E 124.6 und 124.7
nein
max. 0,5 mAmax. 2 mA
Zeit, Frequenz
Interne Aufbereitungszeitfür
S Alarmverarbeitung
max. 1,5 ms
Eingangsfrequenz v 10 kHz
CPUs
8-31Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Technische Daten der Digitaleingänge der CPU 312 IFM
Hinweis
Sie können die Eingänge E 124.6 und E 124.7 alternativ als Sondereingänge para-metrieren. Dann gelten für die Eingänge E 124.6 und E 124.7 die technischenDaten wie für die Sondereingänge angegeben!
Baugruppenspezifische Daten
Anzahl der Eingänge 8
Leitungslänge
S ungeschirmt
S geschirmt
max. 600 m
max. 1000 m
Spannungen, Ströme, Potentiale
Anzahl der gleichzeitigansteuerbaren Eingänge
S waagerechter Aufbau
bis 60 °CS senkrechter Aufbau
bis 40 °C
8
8
8
Potentialtrennung nein
Status, Alarme; Diagnosen
Statusanzeige grüne LED proKanal
Alarme keine
Diagnosefunktionen keine
Daten zur Auswahl eines Gebers
Eingangsspannung
S Nennwert
S für Signal ”1”
S für Signal ”0”
DC 24 V
11 bis 30 V
–3 bis 5 V
Eingangsstrom
S bei Signal ”1” typ. 7 mA
Eingangsverzögerung
S bei ”0” nach ”1”
S bei ”1” nach ”0”
1,2 bis 4,8 ms
1,2 bis 4,8 ms
Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ2
Anschluß von 2.Draht-BEROs
S zulässiger Ruhestrom<
möglich
max. 2 mA
CPUs
8-32Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Techische Daten der Digitalausgänge der CPU 312 IFMBaugruppenspezifische Daten
Anzahl der Ausgänge 6
Leitungslänge
S ungeschirmt
S geschirmt
max. 600 m
max. 1000 m
Spannungen, Ströme, Potentiale
Summenstrom der Aus-gänge (je Gruppe)
S waagerechter Aufbau
bis 40 °Cbis 60 °C
S senkrechter Aufbau
bis 40 °C
max. 3 A
max. 3 A
max. 3 A
Potentialtrennung nein
Status, Alarme; Diagnosen
Statusanzeige grüne LED proKanal
Alarme keine
Diagnosefunktionen keine
Daten zur Auswahl eines Aktors
Ausgangsspannung
S bei Signal ”1” min. L+ (– 0,8 V)
Ausgangsstrom
S bei Signal ”1”
Nennwert
zulässiger Bereich
S bei Signal ”0”Reststrom
0,5 A
5 mA bis 0,6 A
max. 0,5 mA
Lastwiderstandsbereich 48 W bis 4 kW
Lampenlast max. 5 W
Parallelschalten von 2 Aus-gängen
S zur redundanten An-steuerung einer Last
S zur Leistungserhöhung
möglich
nicht möglich
Ansteuern eines Digital-einganges
möglich
Schaltfrequenz
S bei ohmscher Last
S bei induktiver Last nachIEC 947-5-1, DC 13
S bei Lampenlast
max. 100 Hz
max. 0,5 Hz
max. 100 Hz
Begrenzung (intern) der in-duktiven Abschaltspannungauf
typ. 30 V
Kurzschlußschutz des Aus-ganges
S Ansprechschwelle
ja, elektronischtaktend
typ. 1 A
CPUs
8-33Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Anschlußbild der CPU 312 IFM
Bild 8-7 zeigt das Anschlußbild der CPU 312 IFM. Sie verdrahten die integriertenEin-/ausgänge der CPU über einen 20poligen Frontstecker (siehe Kapitel 4.3.3).
!Vorsicht
Die CPU 312 IFM hat keinen Verpolschutz. Nach einem verpolten Beschalten sinddie integrierten Ausgänge defekt, trotzdem geht die CPU nicht in STOP und dieStatusanzeigen leuchten. Es wird also kein Fehler gemeldet.
I124.0I 1I 2I 3I 4I 5I 6I 7I125.0
I 1Q124.0Q 1
Q 3Q 2
Q 4Q 5
Bild 8-7 Anschlußbild der CPU 312 IFM
Nur erdgebundener Aufbau
Sie können die CPU 312 IFM nur in einem erdgebundenen Aufbau einsetzen. DieFunktionserde ist mit dem M-Anschluß intern in der CPU 312 IFM verbunden(siehe Bild 8-8 auf Seite 8-35).
CPUs
8-34Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Stromversorgungsanschlüsse
Der Anschluß der Stromversorgung
S für die CPU 312 IFM sowie
S für die Integrierten Ein-/Ausgänge
erfolgt über die Anschlüsse 18 und 19 (siehe Bild 8-7).
Kurzschlußverhalten
Wenn an einem Ausgang der integrierten Ausgänge der CPU 312 IFM ein Kurz-schluß auftritt, dann müssen Sie wie folgt vorgehen:
1. Schalten Sie die CPU 312 IFM in STOP oder schalten Sie die Versorgungs-spannung ab.
2. Beseitigen Sie die Kurzschlußursache.
3. Schalten Sie die CPU 312 IFM wieder in RUN bzw. schalten Sie die Versor-gungsspannung wieder ein.
CPUs
8-35Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Prinzipschaltbild der CPU 312 IFM
Bild 8-8 zeigt das Prinzipschaltbild der CPU 312 IFM.
CPU
Stromversor-gung der CPU
M
L +
M
Bild 8-8 Prinzipschaltbild der CPU 312 IFM
CPUs
8-36Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
8.4.2 CPU 313
Technische Daten der CPU 313CPU und Erzeugnisstand
MLFB
S HardwareErzeugnisstand
6ES7 313-1AD03-0AB0
01
S FirmwareErzeugnisstand
V 1.1.0
S zugehörigesProgrammierpaket
STEP 7 V 5.0;Service Pack 03
Speicher
Arbeitsspeicher
S integriert 12 kByte
S erweiterbar nein
Ladespeicher
S integriert 20 kByte RAM
S erweiterbar FEPROM bis 4 MByte
S erweiterbar RAM nein
Pufferung ja
S mit Batterie alle Daten
S ohne Batterie 72 Byte remanent,parametrierbar(Daten, Merker, Zeiten)
Bearbeitungszeiten
Bearbeitungszeiten für
S Bitoperationen min. 0,6 ms
S Wortoperationen min. 2 ms
S Festpunktarithmetik min. 2 ms
S Gleitpunktarithmetik min. 60 ms
Zeiten/Zähler und deren Remanenz
S7-Zähler 64
S Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 63
S voreingestellt von Z 0 bis Z 7
S Zählbereich 1 bis 999
IEC-Counter ja
S Art SFB
S7-Zeiten 128
S Remanenz einstellbar von T 0 bis T 31
S voreingestellt keine Zeiten remanent
S Zeitbereich 10 ms bis 9990 s
IEC-Timer ja
S Art SFB
Datenbereiche und deren Remanenz
remanenter Datenbereichgesamt (incl. Merker; Zei-ten; Zähler)
max. 1 DB, 72 Datenbytes
Merker 2048
S Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 71
S voreingestellt von MB 0 bis MB 15
Taktmerker 8 (1 Merkerbyte)
Datenbausteine max. 127 (DB 0 reserviert)
S Größe max. 8 kByte
S Remanenz einstellbar 1 DB, 72 Byte
S voreingestellt keine Remanenz
Lokaldaten (nicht einstell-bar)
max. 1536 Bytes
S je Prioritätsklasse 256 Bytes
Bausteine
OBs siehe Operationsliste
S Größe max. 8 kByte
Schachtelungstiefe
S je Prioritätsklasse 8
S zusätzliche innerhalbeines Fehler-OBs
4
FBs 128
S Größe max. 8 kByte
FCs 128
S Größe max. 8 kByte
Adreßbereiche (Ein-/Ausgänge)
Peripherieadreßbereich
S digital 0 bis 31/0 bis 31
S analog 256 bis 383/256 bis 383
Prozeßabbild (nicht einstell-bar)
32 Byte/32 Byte
digitale Kanäle max. 256/256
analoge Kanäle max. 64/32
CPUs
8-37Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Ausbau
Baugruppenträger 1
Baugruppen jeBaugruppenträger
max. 8
Anzahl DP-Master
S integriert nein
S über CP 1
S7-Meldefunktionen
gleichzeitig aktive
Alarm-S-Bausteine
keine
Uhrzeit
Uhr ja
S gepuffert nein
S Genauigkeit siehe Kapitel 8.1.6
Betriebsstundenzähler 1
S Nummer 0
S Wertebereich 0 bis 32767 Stunden
S Granularität 1 Stunde
S remanent ja
Uhrzeitsynchronisation ja
S im AS Master
S auf MPI Master/Slave
Test-und Inbetriebnahmefunktionen
Status/Steuern Variable ja
S Variable Eingänge, Ausgänge, Mer-ker, DB, Zeiten, Zähler
S Anzahl
– Status Variable
– Steuern Variable
max. 30
max. 14
Forcen ja
S Variable Eingänge, Ausgänge
S Anzahl max. 10
Status Baustein ja
Einzelschritt
Haltepunkt
ja
2
Diagnosepuffer ja
S Anzahl der Einträge(nicht einstellbar)
100
Kommunikationsfunktionen
PG/OP-Kommunikation ja
Globale Datenkommunika-tion
ja
S Anzahl der GD-Pakete
– Sender 1
– Empfänger 1
S Größe der GD-Pakete max. 22 Byte
– davon konsistent 8 Byte
S7-Basis-Kommunikation ja
S Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte
– davon konsistent 32 Byte bei X/I_PUT/_GET;
76 Byte bei X_SEND/_RCV
S7-Kommunikation ja (Server)
S Nutzdaten pro Auftrag max. 160 Byte
– davon konsistent 32 Byte
S5-kompatible-Kommunika-tion
nein
Standardkommunikation nein
Anzahl Verbindungs-Res-sourcen
8 für PG-/OP-/S7-Basis-/S7-Kommunikation
S Reservierung für
– PG-Kommunikationeinstellbarvoreingestellt
max. 7von 1 bis 71
– OP-Kommunikationeinstellbarvoreingestellt
max. 7von 1 bis 71
– S7-Basis-Kommu-nikationeinstellbarvoreingestellt
max. 4
von 0 bis 44
Schnittstellen
1. Schnittstelle
Funktionalität
S MPI ja
S DP-Master nein
S DP-Slave nein
S potentialgetrennt nein
CPUs
8-38Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
MPI
S Dienste
– PG/OP-Kommuni-kation
ja
– Globaldatenkom-munikation
ja
– S7-Basis-Kommu-nikation
ja
– S7-Kommunikation ja (Server)
S Übertragungs-geschwindigkeiten
19,2; 187,5 kBaud
Maße
Einbaumaße B H T(mm)
80 125 130
Gewicht ca. 0,53 kg
Programmierung
Programmiersprache STEP 7
Operationsvorrat siehe Operationsliste
Klammerebenen 8
Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste
Systemfunktionsbausteine(SFB)
siehe Operationsliste/kt
Anwenderprogrammschutz Paßwortschutz
Spannungen, Ströme
Versorgungsspannung DC 24 V
S zulässiger Bereich 20,4 bis 28,8
Stromaufnahme(im Leerlauf)
typ. 0,7 A
Einschaltstrom typ. 8 A
l 2 t 0,4 A2s
Externe Absicherung fürVersorgungsleitungen(Empfehlung)
LS-Schalter; 2A
Typ B oder C
PG-Versorgung am MPI(15 bis 30 V DC)
max. 200 mA
Verlustleistung typ. 8 W
Batterie
S Pufferzeit bei 25_ Cund ununterbrochenerPufferung der CPU
min. 1 Jahr
S Lagerdauer der Batteriebei 25_C
ca. 5 Jahre
Akku nein
CPUs
8-39Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
8.4.3 CPU 314
Technische Daten der CPU 314CPU und Erzeugnisstand
MLFB
S Hardware-Erzeugnistand
6ES7 314-1AE04-0AB0
01
S Firmware-Erzeugnisstand
V 1.1.0
S zugehörigesProgrammierpaket
STEP 7 V 5.0;Service Pack 03
Speicher
Arbeitsspeicher
S integriert 24 kByte
S erweiterbar nein
Ladespeicher
S integriert 40 kByte RAM
S erweiterbar FEPROM bis 4 MByte
S erweiterbar RAM nein
Pufferung ja
S mit Batterie alle Daten
S ohne Batterie 4736 Byte, parametrierbar,(Daten, Merker, Zeiten)
Bearbeitungszeiten
Bearbeitungszeiten für
S Bitoperationen min. 0,3 ms
S Wortoperationen min. 1 ms
S Festpunktarithmetik min. 2 ms
S Gleitpunktarithmetik min. 50 ms
Zeiten/Zähler und deren Remanenz
S7-Zähler 64
S Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 63
S voreingestellt von Z 0 bis Z 7
S Zählbereich 0 bis 999
IEC-Counter ja
S Art SFB
S7-Zeiten 128
S Remanenz einstellbar von T 0 bis T 127
S voreingestellt keine Zeiten remanent
S Zeitbereich 10 ms bis 9990 s
IEC-Timer ja
S Art SFB
Datenbereiche und deren Remanenz
remanenter Datenbereichgesamt (incl. Merker; Zei-ten; Zähler)
4736 Byte
Merker 2048
S Remanenz einstellbar vom MB 0 bis MB 255
S voreingestellt vom MB 0 bis MB 15
Taktmerker 8 (1 Merkerbyte)
Datenbausteine max. 127 (DB 0 reserviert)
S Größe max. 8 kByte
S Remanenz einstellbar max. 8 DB, 4096 Datenbytegesamt
S voreingestellt keine Remanenz
Lokaldaten (nicht einstell-bar)
max. 1536 Byte
S je Prioritätsklasse 256 Byte
Bausteine
OBs siehe Operationsliste
S Größe max. 8 kByte
Schachtelungstiefe
S je Prioritätsklasse 8
S zusätzliche innerhalbeines Fehler-OBs
4
FBs max. 128
S Größe max. 8 kByte
FCs max. 128
S Größe max. 8 kByte
Adreßbereiche (Ein-/Ausgänge)
Peripherieadreßbereich
S digital 0 bis 127/0 bis 127
S analog 256 bis 767/256 bis 767
Prozeßabbild (nicht einstell-bar)
128 Byte/128 Byte
digitale Kanäle max. 1024/1024
analoge Kanäle max. 256/128
CPUs
8-40Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Ausbau
Baugruppenträger max. 4
Baugruppen jeBaugruppenträger
max. 8
Anzahl DP-Master
S integriert keine
S über CP 1
S7-Meldefunktionen
gleichzeitig aktive
Alarm-S-Bausteine
max. 40
Uhrzeit
Uhr ja
S gepuffert ja
S Genauigkeit siehe Kapitel 8.1.6
Betriebsstundenzähler 1
S Nummer 0
S Wertebereich 0 bis 32767 Stunden
S Granularität 1 Stunde
S remanent ja
Uhrzeitsynchronisation ja
S im AS Master
S auf MPI Master/Slave
Test-und Inbetriebnahmefunktionen
Status/Steuern Variable ja
S Variable Eingänge, Ausgänge, Mer-ker, DB, Zeiten, Zähler
S Anzahl
– Status Variable
– Steuern Variable
max. 30
max. 14
Forcen ja
S Variable Eingänge, Ausgänge
S Anzahl max. 10
Status Baustein ja
Einzelschritt
Haltepunkt
ja
2
Diagnosepuffer ja
S Anzahl der Einträge(nicht einstellbar)
100
Kommunikationsfunktionen
PG/OP-Kommunikation ja
Globale Datenkommunika-tion
ja
S Anzahl der GD-Pakete
– Sender 1
– Empfänger 1
S Größe der GD-Pakete max. 22 Byte
– davon konsistent 8 Byte
S7-Basis-Kommunikation ja
S Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte
– davon konsistent 32 Byte bei X/I_PUT/_GET;
76 Byte bei X_SEND/_RCV
S7-Kommunikation ja (Server)
S Nutzdaten pro Auftrag max. 160 Byte
– davon konsistent 32 Byte
S5-kompatible-Kommunika-tion
ja (über CP und ladbarerFC)
S Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP
– davon konsistent abhängig vom CP
Standardkommunikation ja (über CP und ladbarerFC)
S Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP
– davon konsistent abhängig vom CP
Anzahl Verbindungs–Res-sourcen
12 für PG-/OP-/S7-Basis-/S7-Kommunikation
S Reservierung für
– PG-Kommunikationeinstellbarvoreingestellt
max. 11von 1 bis 111
– OP-Kommunikationeinstellbarvoreingestellt
max. 11von 1 bis 111
– S7-Basis-Kommu-nikationeinstellbarvoreingestellt
max. 8
von 0 bis 88
Schnittstellen
1. Schnittstelle
Funktionalität
S MPI ja
S DP-Master nein
S DP-Slave nein
S potentialgetrennt nein
CPUs
8-41Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
MPI
S Dienste
– PG/OP-Kommuni-kation
ja
– Globaldatenkom-munikation
ja
– S7-Basis-Kommu-nikation
ja
– S7-Kommunikation ja (Server)
S Übertragungs-geschwindigkeiten
19,2; 187,5 kBaud
Maße
Einbaumaße B H T(mm)
80 125 130
Gewicht ca. 0,53 kg
Programmierung
Programmiersprache STEP 7
Operationsvorrat siehe Operationsliste
Klammerebenen 8
Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste
Systemfunktionsbausteine(SFB)
siehe Operationsliste
Anwenderprogrammschutz Paßwortschutz
Spannungen, Ströme
Versorgungsspannung DC 24 V
S zulässiger Bereich 20,4 V bis 28,8 V
Stromaufnahme(im Leerlauf)
typ. 0,7 A
Einschaltstrom typ. 8 A
l 2 t 0,4 A2s
Externe Absicherung fürVersorgungsleitungen(Empfehlung)
LS-Schalter; 2 A,
Typ B oder C
PG-Versorgung am MPI(15 bis 30 V DC)
max. 200 mA
Verlustleistung typ. 8 W
Batterie ja
S Pufferzeit bei 25_ Cund ununterbrochenerPufferung der CPU
min. 1 Jahr
S Lagerdauer der Batteriebei 25_C
ca. 5 Jahre
Akku ja
S Pufferzeit der Uhr
– bei 0 bis 25_ C ca. 4 Wochen
– bei 40_ C ca. 3 Woche
– bei 60_ C ca. 1 Woche
S Ladezeit des Akkus ca. 1 Stunde
CPUs
8-42Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
8.4.4 CPU 314 IFM
Besondere Eigenschaften
S Integrierte Ein-/Ausgänge (Verdrahtung über 40polige Frontstecker)
Ausführliche Informationen zur Analogwertverarbeitung sowie zum Anschließenvon Meßwertgebern und Lasten/Aktoren an die Analogein-/ausgänge finden Sie imReferenzhandbuch Baugruppendaten. Beispiele zur Beschaltung zeigen die Bilder8-14 und 8-15 auf Seite 8-58.
Memory Card
Die CPU 314 IFM gibt es in 2 Varianten: mit und ohne Schacht für Memory Card.
S mit Schacht für Memory Card: 6ES7 314-5AE10-0AB0
S ohne Schacht für Memory Card: 6ES7 314-5AE0x-0AB0
Integrierte Funktionen der CPU 314 IFM
IntegrierteFunktionen
Erläuterung
Prozeßalarm Alarmeingänge heißt: die so parametrierten Eingänge lösen bei der entspre-chenden Signalflanke einen Prozeßalarm aus.
Wenn Sie die Digitaleingänge 126.0 bis 126.3 als Alarmeingänge nutzen wollen,dann müssen sie diese mit STEP 7 parametrieren.
Hinweis: Um die Alarmreaktionszeiten der CPU nicht zu verlängern, sollten Sieauf die Analogeingänge der CPU im Anwenderprogramm einzeln mit L PEWzugreifen. Doppelwortzugriffe können die Zugriffszeiten um bis zu 200 msverlängern!
Zähler Diese Sonderfunktionen stellt die CPU 314 IFM alternativ auf denDi it l i ä 126 0 bi 126 3 V fü Di B h ib diFrequenzmesser Digitaleingängen 126.0 bis 126.3 zur Verfügung. Die Beschreibung dieserSonderfunktionen finden Sie im Handbuch Integrierte Funktionen.
Zähler A/BSonderfunktionen finden Sie im Handbuch Integrierte Funktionen.
Positionieren
CONT_C Die Ausführung dieser Funktionen ist nicht an besondere Ein-/Ausgänge derCPU 314 IFM b d Di B h ib di F kti fi d Si iCONT_S CPU 314 IFM gebunden. Die Beschreibung dieser Funktionen finden Sie imReferenzhandbuch System- und Standardfunktionen.
PULSEGENReferenzhandbuch System- und Standardfunktionen.
CPUs
8-43Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
”Alarmeingänge” der CPU 314 IFM
Wenn Sie die Digitaleingänge 126.0 bis 126.4 als Alarmeingänge nutzen wollen,müssen Sie diese dafür in STEP 7 bei den CPU-Parametern parametrieren.
Beachten Sie folgende Besonderheiten:
Diese Digitaleingänge haben eine sehr geringe Signalverzögerung. An diesemAlarmeingang erkennt die Baugruppe bereits Impulse mit einer Länge von ca. 10bis 50 ms. Um das Auslösen von Alarmen durch Störimpulse zu vermeiden, müs-sen Sie geschirmte Leitungen an die aktivierten Alarmeingänge anschließen (sieheKapitel 4.3.4).
Hinweis: Der alarmauslösende Impuls muß mindestens 50 ms lang sein.
Startinformation für den OB 40
Die Tabelle 8-10 zeigt die relevanten temporären (TEMP) Variablen des OB 40 fürdie “Alarmeingänge” der CPU 314 IFM. Eine Beschreibung des Prozeßalarm-OBs40 finden Sie im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen.
Tabelle 8-11 Startinformation für OB 40 zu den Alarmeingängen der integrierten Ein-/Aus-gänge
Byte Variable Datentyp Beschreibung
6/7 OB40_MDL_ADDR WORD B#16#7C Adresse der alarmauslösendenBaugruppe (hier die CPU)
ab 8 OB40_POINT_ADDR DWORD siehe Bild 8-9 Anzeige der alarmauslösenden in-tegrierten Eingänge
CPUs
8-44Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Anzeige der Alarmeingänge
In der Variable OB40_POINT_ADDR können Sie die Alarmeingänge auslesen, dieeinen Prozeßalarm ausgelöst haben. Im Bild 8-9 finden Sie die Zuordung der Alar-meingänge zu den Bits des Doppelworts.
Beachten Sie: Treten Alarme von verschiedenen Eingängen in sehr kurzen Ab-ständen auf (< 100 ms), so können mehrere Bits gleichzeitig gesetzt sein. D. h.,mehrere Alarme können zu nur einem Start des OB 40 führen.
0 Bit-Nr.
PRAL von E 126.0
5 4 13 231 30
PRAL von E 126.1PRAL von E 126.2PRAL von E 126.3
reserviert
PRAL: Prozeßalarm
Bild 8-9 Anzeige der Zustände der Alarmeingänge der CPU 314 IFM
CPUs
8-45Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Frontansicht der CPU 314 IFM
IN OUTOUT
ML+M
À
Á
Â
Ä
Å Æ
À Status- und FehleranzeigenÁ Betriebsartenschalter Fach für Pufferbatterie oder Akkuà Brücke (lösbar)
Ã
Ä Anschluß für Spannungsversorgung und Funktionserde
Å Mehrpunktfähige Schnittstelle MPIÆ Integrierte Ein-/Ausgänge
³
Ç Schacht für Memory Card (nur -5AE10-)
Bild 8-10 Frontansicht der CPU 314 IFM
CPUs
8-46Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Technische Daten der CPU 314 IFMCPU und Erzeugnisstand
MLFB 6ES7 314-...-0AB0
S HardwareErzeugnistand
-5AE03-
01
-5AE10-
01
S FirmwareErzeugnisstand
V 1.1.0 V 1.1.0
S zugehörigesProgrammierpaket
STEP 7 V5.0,Service Pack 3
Speicher
Arbeitsspeicher
S integriert 32 kByte 32 kByte
S erweiterbar nein nein
Ladespeicher
S integriert 48 kByteRAM48 kByteFEPROM
48 kByteRAM
S erweiterbar FEPROM nein bis 4 MByte
S erweiterbar RAM nein nein
Pufferung ja
S mit Batterie alle Daten
S ohne Batterie 144 Byte
Bearbeitungszeiten
Bearbeitungszeiten für
S Bitoperationen min. 0,3 ms
S Wortoperationen min. 1 ms
S Festpunktarithmetik min. 2 ms
S Gleitpunktarithmetik min. 50 ms
Zeiten/Zähler und deren Remanenz
S7-Zähler 64
S Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 63
S voreingestellt von Z 0 bis Z 7
S Zählbereich 0 bis 999
IEC-Counter ja
S Art SFB
S7-Zeiten 128
S Remanenz einstellbar von T 0 bis T 7
S voreingestellt keine Zeiten remanent
S Zeitbereich 10 ms bis 9990 s
IEC-Timer ja
S Art SFB
Datenbereiche und deren Remanenz
remanenter Datenbereichgesamt (incl. Merker; Zei-ten; Zähler)
max. 2 DB, 144 Bytes
Merker 2048
S Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 143
S voreingestellt von MB 0 bis MB 15
Taktmerker 8 (1 Merkerbyte)
Datenbausteine max. 127 (DB 0 reserviert)
S Größe max. 8 kByte
S Remanenz einstellbar max. 2 DB, 144 Datenbyte
S voreingestellt keine Remanenz
Lokaldaten (nicht einstell-bar)
1536 Byte
S je Prioritätsklasse 256 Byte
Bausteine
OBs siehe Operationsliste
S Größe max. 8 kByte
Schachtelungstiefe
S je Prioritätsklasse 8
S zusätzliche innerhalbeines Fehler-OBs
4
FBs 128
S Größe max. 8 kByte
FCs 128
S Größe max. 8 kByte
Adreßbereiche (Ein-/Ausgänge)
Peripherieadreßbereich
S digital 0 bis 123/0 bis 123
– integriert 124 bis 127/124, 125
S analog 256 bis 751/256 bis 751
– integriert 128 bis 135/128, 129
Prozeßabbild (nichteinstellbar)
128 Byte/ 128 Byte
digitale Kanäle max. 992+20 integriert/max. 992+16 integriert
analoge Kanäle max. 248+4 integriert/124+1 integriert
CPUs
8-47Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Ausbau
Baugruppenträger max. 4
Baugruppen jeBaugruppenträger
max. 8; im Baugruppen-träger 3 max. 7
Anzahl DP-Master
S integriert keine
S über CP 1
S7-Meldefunktionen
gleichzeitig aktive
Alarm-S-Bausteine
max. 40
Uhrzeit
Uhr ja
S gepuffert ja
S Genauigkeit siehe Kapitel 8.1.6
Betriebsstundenzähler 1
S Nummer 0
S Wertebereich 0 bis 32767 Stunden
S Granularität 1 Stunde
S remanent ja
Uhrzeitsynchronisation ja
S im AS Master
S auf MPI Master/Slave
Test-und Inbetriebnahmefunktionen
Status/Steuern Variable ja
S Variable Eingänge, Ausgänge, Mer-ker, DB, Zeiten, Zähler
S Anzahl
– Status Variable
– Steuern Variable
max. 30
max. 14
Forcen ja
S Variable Eingänge, Ausgänge
S Anzahl max. 10
Status Baustein ja
Einzelschritt
Haltepunkt
ja
2
Diagnosepuffer ja
S Anzahl der Einträge(nicht einstellbar)
100
Kommunikationsfunktionen
PG/OP-Kommunikation ja
Globale Datenkommunika-tion
ja
S Anzahl der GD-Pakete
– Sender 1
– Empfänger 1
S Größe der GD-Pakete max. 22 Byte
– davon konsistent 8 Byte
S7-Basis-Kommunikation ja
S Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte
– davon konsistent 32 Byte bei X/I_PUT/_GET;
76 Byte bei X_SEND/_RCV
S7-Kommunikation ja (Server)
S Nutzdaten pro Auftrag max. 160 Byte
– davon konsistent 32 Byte
S5-kompatible-Kommunika-tion
ja (über CP und ladbarerFC)
S Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP
– davon konsistent abhängig vom CP
Standardkommunikation ja (über FC und ladbarerFC)
S Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP
– davon konsistent abhängig vom CP
Anzahl Verbindungs-Res-sourcen
12 für PG-/OP-/S7-Basis-/S7-Kommunikation
S Reservierung für
– PG-Kommunikationeinstellbarvoreingestellt
max. 11von 1 bis 111
– OP-Kommunikationeinstellbarvoreingestellt
max. 11von 1 bis 111
– S7-Basis-Kommu-nikationeinstellbarvoreingestellt
max. 8
von 0 bis 88
Schnittstellen
1. Schnittstelle
Funktionalität
S MPI ja
S DP-Master nein
S DP-Slave nein
S potentialgetrennt nein
CPUs
8-48Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
MPI
S Dienste
– PG/OP-Kommuni-kation
ja
– Globaldatenkom-munikation
ja
– S7-Basis-Kommu-nikation
ja
– S7-Kommunikation ja (Server)
S Übertragung-geschwindigkeiten
19,2; 187,5 kBaud
Maße
Einbaumaße B H T(mm)
160 125 130
Gewicht ca. 0,9 kg
Programmierung
Programmiersprache STEP 7
Operationsvorrat siehe Operationsliste
Klammerebenen 8
Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste
Systemfunktionsbausteine(SFB)
siehe Operationsliste
Anwenderprogrammschutz Paßwortschutz
Spannungen, Ströme
Versorgungsspannung DC 24V
S zulässiger Bereich 20,4 bis 28,8 V
Stromaufnahme(im Leerlauf)
typ. 1,0 A
Einschaltstrom typ. 8 A
l 2 t 0,4 A2s
Externe Absicherung fürVersorgungsleitungen(Empfehlung)
LS-Schalter; 2 A
Typ B oder C
PG-Versorgung am MPI(15 bis 30 V DC)
max. 200 mA
Verlustleistung typ 16 W
Batterie ja
S Pufferzeit bei 25_ Cund ununterbrochenerPufferung der CPU
min. 1 Jahr
S Lagerdauer der Batteriebei 25_C
ca. 5 Jahre
Akku ja
S Pufferzeit der Uhr
– bei 0 bis 25_ C ca. 4 Wochen
– bei 40_ C ca. 3 Woche
– bei 60_ C ca. 1 Woche
S Ladezeit des Akkus ca. 1 Stunde
Integrierte Ein-/Ausgänge
Adressen der integrierten
S Digitaleingänge E 124.0 bis E 127.7
S Digitalausgänge A 124.0 bis A 127.7
S Analogeingänge PEW 128 bis PEW 134
S Analogausgänge PAW 128
Integrierte Funktionen
Zähler 1 oder 2, 2 richtungsabhän-gige Vergleiche
(siehe Handbuch IntegrierteFunktionen)
Frequenzmesser bis max. 10 kHz
(siehe Handbuch IntegrierteFunktionen)
Positionieren 1 Kanal
(siehe Handbuch IntgerierteFunktionen)
CPUs
8-49Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Eigenschaften der integrierten Ein-/Ausgänge der CPU 314 IFM
Tabelle 8-12 Eigenschaften der integrierten Ein-/Ausgänge der CPU 314 IFM
Ein-/Ausgänge Eigenschaften
Analogeingänge S Spannungseingänge "10 V
S Stromeingänge "20 mA
S Auflösung 11 Bit + Vorzeichen
S potentialgetrennt
Alle notwendigen Angaben
S zur Analogwertdarstellung und
S zum Anschließen von Meßwert-gebern und Lasten/Aktoren andie Analogein-/ausgänge
Analogausgang S Spannungsausgang "10 V
S Stromausgang "20 mA
S Auflösung 11 Bit + Vorzeichen
S potentialgetrennt
die Analogein-/ausgänge
finden Sie im ReferenzhandbuchBaugruppendaten.
Digitaleingänge Sondereingänge(E 126.0 bis E 126.3)
”Standard”-Eingänge
S Eingangsfrequenz bis 10 kHz
S potentialgebunden
S potentialgetrennt
S Eingangsnennspannung DC 24 V
S geeignet für Schalter und 2-Draht-Näherungsschalter (BEROs)
Digitalausgänge S Ausgangsstrom 0,5 A
S Lastnennspannung DC 24 V
S potentialgetrennt
S geeignet für Magnetventile und Gleichstromschütze
CPUs
8-50Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Technische Daten der Analogeingänge der CPU 314 IFMBaugruppenspezifische Daten
Anzahl der Eingänge 4
Leitungslänge
S geschirmt max. 100 m
Spannungen, Ströme, Potentiale
Potentialtrennung
S zwischen Kanälen undRückwandbus
ja
Zulässige Potentialdifferenz
S zwischen Eingängenund MANA (UCM)
S zwischen MANA undMintern (UISO)
DC 1,0 V
DC 75 VAC 60 V
Isolation geprüft mit DC 500 V
Analogwertbildung
Meßprinzip
Wandlungszeit/Auflösung(pro Kanal)
S Grundwandlungzeit
S Auflösung (incl. Über-steuerungsbereich)
Momentanwertver-schlüsselung (suk-zessive Approxima-tion)
100 ms
11 Bit + Vorzeichen
Störunterdrückung, Fehlergrenzen
Störspannungsunterdrük-kung
S Gleichtaktstörung(UCM < 1,0 V)
> 40 dB
Übersprechen zwischenden Eingängen
> 60 dB
Gebrauchsfehlergrenze (imgesamten Temperaturbe-reich, bezogen auf Ein-gangsbereich)
S Spannungseingang
S Stromeingang
" 1,0 %
" 1,0 %
Störunterdrückung, Fehlergrenzen, Fortset-zung
Grundfehlergrenze(Gebrauchsfehlergrenze bei25 °C, bezogen auf Ein-gangsbereich)
S Spannungseingang
S Stromeingang
" 0,9 %
" 0,8 %
Temperaturfehler (bezogenauf Eingangsbereich)
" 0,01 %/K
Linearitätsfehler (bezogenauf Eingangsbereich)
" 0,06 %
Wiederholgenauigkeit(im eingeschwungenenZustand bei 25 °C, bezo-gen auf Eingangsbereich)
" 0,06 %
Status, Alarme; Diagnosen
Alarme keine
Diagnosefunktionen keine
Daten zur Auswahl eines Gebers
Eingangsbereiche(Nennwerte)/Eingangswi-derstand
S Spannung
S Strom
" 10 V/50 kW
" 20 mA/105,5 W
Zulässige Eingangsspan-nung für Spannungsein-gang (Zerstörgrenze)
max. 30 V dauer-haft; 38 V für max. 1 s(Tastverhältnis 1:20)
Zulässiger Eingangsstromfür Stromeingang (Zerstör-grenze)
34 mA
Anschluß der Signalgeber
S für Spannungsmessung
S für Strommessung
als 2-Drahtmeßumfor-mer
als 4-Drahtmeßumfor-mer
möglich
nicht möglich
möglich
CPUs
8-51Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Technische Daten des Analogausgangs der CPU 314 IFMBaugruppenspezifische Daten
Anzahl der Ausgänge 1
Leitungslänge
S geschirmt max. 100 m
Spannungen, Ströme, Potentiale
Potentialtrennung
S zwischen Kanal undRückwandbus
ja
Zulässige Potentialdifferenz
S zwischen MANA undMintern (UISO)
DC 75 VAC 60 V
Isolation geprüft mit DC 500 V
Analogwertbildung
Auflösung (incl. Über-steuerungsbereich)
Wandlungszeit
Einschwingzeit
S für ohmsche Last
S für kapazitive Last
S für induktive Last
Ersatzwerte aufschaltbar
11 Bit + Vorzeichen
40 ms
0,6 ms
1,0 ms
0,5 ms
nein
Störunterdrückung, Fehlergrenzen
Gebrauchsfehlergrenze (imgesamten Temperaturbe-reich, bezogen auf Aus-gangsbereich)
S Spannungsausgang
S Stromausgang
" 1,0 %
" 1,0 %
Grundfehlergrenze (Ge-brauchsfehlergrenze bei 25°C, bezogen auf Ausgangs-bereich)
S Spannungsausgang
S Stromausgang
" 0,8 %
" 0,9 %
Temperaturfehler (bezogenauf Ausgangsbereich)
" 0,01 %/K
Linearitätsfehler (bezogenauf Ausgangsbereich)
" 0,06 %
Wiederholgenauigkeit (imeingeschwungenen Zu-stand bei 25 °C, bezogenauf Ausgangsbereich)
" 0,05 %
Ausgangswelligkeit;Bereich 0 bis 50 kHz (bezo-gen auf Ausgangsbereich)
" 0,05 %
Status, Alarme; Diagnosen
Alarme keine
Diagnosefunktionen keine
Daten zur Auswahl eines Aktors
Ausgangsbereiche(Nennwerte)
S Spannung
S Strom
" 10 V
" 20 mA
Bürdenwiderstand
S bei Spannungsausgang
kapazitive Last
S bei Stromausgang
induktive Last
min. 2,0 kW
max. 0,1 mF
max. 300 W
max. 0,1 mH
Spannungsausgang
S Kurzschlußschutz
S Kurzschlußstrom
ja
max. 40 mA
Stromausgang
S Leerlaufspannung max. 16 V
Zerstörgrenze gegen vonaußen angelegte Spannun-gen/Ströme
S Spannungen an Aus-gang gegen MANA
S Strom
max. " 15 V dauer-haft;" 15 V für max. 1 s(Tastverhältnis 1:20)
max. 30 mA
Anschluß der Aktoren
S für Spannungsausgang
2-Leiteranschluß
4-Leiteranschluß
S für Stromausgang
2-Leiteranschluß
möglich
nicht möglich
möglich
CPUs
8-52Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Technische Daten der Sondereingänge der CPU 314 IFMBaugruppenspezifische Daten
Anzahl der Eingänge 4E 126.0 bis 126.3
Leitungslänge
S geschirmt max. 100 m
Spannungen, Ströme, Potentiale
Anzahl der gleichzeitigansteuerbaren Eingänge
S waagerechter Aufbau
bis 60 °CS senkrechter Aufbau
bis 40 °C
4
4
4
Status, Alarme; Diagnosen
Statusanzeige grüne LED proKanal
Alarme
S Prozeßalarm parametrierbar
Diagnosefunktionen keine
Daten zur Auswahl eines Gebers
Eingangsspannung
S Nennwert
S für Signal ”1”
S für Signal ”0”
DC 24 V
11 bis 30 V bzw.18 bis 30 V beiWinkelschrittgeberbei Int. Funktion”Positionieren”
–3 bis 5 V
Eingangsstrom
S bei Signal ”1” typ. 6,5 mA
Eingangsverzögerung
S bei ”0” nach ”1”
S bei ”1” nach ”0”
< 50 ms (Typ. 17 ms)
< 50 ms (Typ. 20 ms)
Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ2
Anschluß von 2-Draht-BEROs
S zulässiger Ruhestrom
möglich
max. 2 mA
Zeit, Frequenz
Interne Aufbereitungszeitfür
S Alarmverarbeitung
max. 1,2 ms
Eingangsfrequenz v 10 kHz
CPUs
8-53Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Technische Daten der Digitaleingänge der CPU 314 IFMBaugruppenspezifische Daten
Anzahl der Eingänge 16
Leitungslänge
S ungeschirmt
S geschirmt
max. 600 m
max. 1000 m
Spannungen, Ströme, Potentiale
Lastnennspannung L+
S Verpolschutz
DC 24 V
ja
Anzahl der gleichzeitigansteuerbaren Eingänge
S waagerechter Aufbau
bis 60 °CS senkrechter Aufbau
bis 40 °C
16
16
16
Potentialtrennung
S zwischen Kanälen undRückwandbus
ja
Zulässige Potentialdifferenz
S zwischen verschiede-nen Stromkreisen
DC 75 VAC 60 V
Isolation geprüft mit DC 500 V
Stromaufnahme
S aus Versorgungs-spannung L+
max. 40 mA
Status, Alarme; Diagnosen
Statusanzeige grüne LED pro Ka-nal
Alarme keine
Diagnosefunktionen keine
Daten zur Auswahl eines Gebers
Eingangsspannung
S Nennwert
S für Signal ”1”
S für Signal ”0”
DC 24 V
11 bis 30 V
–3 bis 5 V
Eingangsstrom
S bei Signal ”1” typ. 7 mA
Eingangsverzögerung
S bei ”0” nach ”1”
S bei ”1” nach ”0”
1,2 bis 4,8 ms
1,2 bis 4,8 ms
Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ2
Anschluß von 2-Draht-BEROs
S zulässiger Ruhestrom
möglich
max. 2 mA
CPUs
8-54Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Technische Daten der Digitalausgänge der CPU 314 IFM
Besonderheiten
Beim Einschalten der Versorgungsspannung entsteht an den Digitalausgängen einImpuls! Dieser kann innerhalb des zulässigen Ausgangsstrombereichs ca. 50 msbetragen. Setzen Sie die Digitalausgänge deshalb nicht zur Ansteuerung vonschnellen Zählern ein.
Baugruppenspezifische Daten
Anzahl der Ausgänge 16
Leitungslänge
S ungeschirmt
S geschirmt
max. 600 m
max. 1000 m
Spannungen, Ströme, Potentiale
Lastnennspannung L+
S Verpolschutz
DC 24 V
nein
Summenstrom der Aus-gänge (je Gruppe)
S waagerechter Aufbau
bis 40 °Cbis 60 °C
S senkrechter Aufbau
bis 40 °C
max. 4 A
max. 2 A
max. 2 A
Potentialtrennung
S zwischen Kanälen undRückwandbus
S zwischen den Kanälen
in Gruppen zu
ja
ja
8
Zulässige Potentialdifferenz
S zwischen verschiede-nen Stromkreisen
DC 75 VAC 60 V
Isolation geprüft mit DC 500 V
Stromaufnahme
S aus Versorgungs-spannung L+ (ohneLast)
max. 100 mA
Status, Alarme; Diagnosen
Statusanzeige grüne LED proKanal
Alarme keine
Diagnosefunktionen keine
Daten zur Auswahl eines Aktors
Ausgangsspannung
S bei Signal ”1” min. L+ (– 0,8 V)
Ausgangsstrom
S bei Signal ”1”
Nennwert
zulässiger Bereich
S bei Signal ”0”(Reststrom)
0,5 A
5 mA bis 0,6 A
max. 0,5 mA
Lastwiderstandsbereich 48 W bis 4 kW
Lampenlast max. 5 W
Parallelschalten von 2 Aus-gängen
S zur redundanten An-steuerung einer Last
S zur Leistungserhöhung
möglich, nur Aus-gänge der gleichenGruppe
nicht möglich
Ansteuern eines Digital-einganges
möglich
Schaltfrequenz
S bei ohmscher Last
S bei induktiver Last nachIEC 947-5-1, DC 13
S bei Lampenlast
max. 100 Hz
max. 0,5 Hz
max. 100 Hz
Begrenzung (intern) der in-duktiven Abschaltspannungauf
typ. L+ (– 48 V)
Kurzschlußschutz des Aus-ganges
S Schaltschwelle
ja, elektronischtaktend
typ. 1 A
CPUs
8-55Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Anschlußbild der CPU 314 IFM
Bild 8-11 zeigt das Anschlußbild der CPU 314 IFM.
Zur Verdrahtung der integrierten Ein-/Ausgänge benötigen Sie zwei 40polige Front-stecker (Bestellnummer: 6ES7 392-1AM00-0AA0).
Verdrahten Sie die Digitaleingänge 126.0 bis 126.3 wegen ihrer geringen Ein-gangsverzögerung immer mit geschirmten Leitungen.
!Vorsicht
Bei Verdrahtungsfehlern an den Analogausgängen kann die integrierte Analogperi-pherie der CPU zerstört werden! (Z. B. bei versehentlichem Verdrahten der Alar-meingänge auf den Analogausgang.)Der Analogausgang der CPU ist nur bis 15 V zerstörfest (Ausgang gegen MANA).
1M
1L+
3L+
3M
2L+
2M
1L+
MANA
Sonder-eingänge
Analog-ausgänge
Analog-eingänge
E126.0E126.1E126.2E126.3
PAW 128
PEW 128
PEW 130
PEW 132
PEW 134
AOUAOI
AIUAIIAI–
AIUAIIAI–AIUAIIAI–AIUAIIAI–
124.0124.1124.2124.3124.4124.5124.6124.7
125.0125.1125.2125.3125.4125.5125.6125.7
124.0124.1124.2124.3124.4124.5124.6124.7
125.0125.1125.2125.3125.4125.5125.6125.7
Digitaleingänge Digitalausgänge
Bild 8-11 Anschlußbild der CPU 314 IFM
CPUs
8-56Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Prinzipschaltbilder der CPU 314 IFM
Die Bilder 8-12 und 8-13 zeigen die Prinzipschaltbilder der integrierten Ein-/Aus-gänge der CPU 314 IFM.
L +
DAU
interne Versorgung
+* Ref
M
ADU
VA
MANA
MANA
Multiplexer
V
A
MANA
CP
U-A
nsch
altu
ng
CP
U-A
nsch
altu
ng
M
M
Bild 8-12 Prinzipschaltbild der CPU 314 IFM (Sondereingänge und Analogein-/ausgänge)
CPUs
8-57Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
1 L+
CPU-Anschaltung
24V1M M
2L+
M
2M
3M
24V
24V
3L+
M
Bild 8-13 Prinzipschaltbild der CPU 314 IFM (Digitalein-/ausgänge)
CPUs
8-58Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Beschaltung der Analogeingänge
L +
MANA
AIUAIIAI_
2-Draht-Meßumformer
AI_ und MANA empfehlen wir Ihnen, mit einerBrücke zu verbinden!
1L +
M
Bild 8-14 Beschaltung der Analogeingänge der CPU 314 IFM mit 2-Draht-Meßumformer
1L +
MANA
AIUAIIAI_
AIUAIIAI_
4-Draht-Meßumformer
Bei 4-Draht-Meßumformer empfehlen wir Ihnen,AI_ mit MANA zu verbinden.
Nichtbeschaltete Kanalgruppen:AI_ mit MANA verbinden!
L + M
M
geschirmte Leitungen
Bild 8-15 Beschaltung der Analogeingänge der CPU 314 IFM mit 4-Draht-Meßumformer
CPUs
8-59Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
8.4.5 CPU 315
Technische Daten der CPU 315CPU und Erzeugnisstand
MLFB
S HardwareErzeugnistand
6ES7 315-5AF03-0AB0
01
S FirmwareErzeugnisstand
V 1.1.0
S zugehörigesProgrammierpaket
STEP 7 V 5.0;Service Pack 03
Speicher
Arbeitsspeicher
S integriert 48 kByte
S erweiterbar nein
Ladespeicher
S integriert 80 kByte RAM
S erweiterbar FEPROM bis 4 MByte
S erweiterbar RAM nein
Pufferung ja
S mit Batterie alle Daten
S ohne Batterie 4736 Byte parametrierbar(Daten, Merker, Zeiten)
Bearbeitungszeiten
Bearbeitungszeiten für
S Bitoperationen min. 0,3 ms
S Wortoperationen min. 1 ms
S Festpunktarithmetik min. 2 ms
S Gleitpunktarithmetik min. 50 ms
Zeiten/Zähler und deren Remanenz
S7-Zähler 64
S Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 63
S voreingestellt von Z 0 bis Z 7
S Zählbereich 0 bis 999
IEC-Counter ja
S Art SFB
S7-Zeiten 128
S Remanenz einstellbar von T 0 bis T 127
S voreingestellt keine Zeiten remanent
S Zeitbereich 10 ms bis 9990 s
IEC-Timer ja
S Art SFB
Datenbereiche und deren Remanenz
remanenter Datenbereichgesamt (incl. Merker; Zei-ten; Zähler)
4736 Byte
Merker 2048
S Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 255
S voreingestellt von MB 0 bis MB 15
Taktmerker 8 (1 Merkerbyte)
Datenbausteine max. 255 (DB 0 reserviert)
S Größe max. 16 kByte
S Remanenz einstellbar max. 8 DB, 4096 Datenbytegesamt
S voreingestellt keine Remanenz
Lokaldaten (nicht einstell-bar)
max.1536 Byte
S je Prioritätsklasse 256 Byte
Bausteine
OBs siehe Operationsliste
S Größe max. 16 kByte
Schachtelungstiefe
S je Prioritätsklasse 8
S zusätzliche innerhalbeines Fehler-OBs
4
FBs max. 192
S Größe max. 16 kByte
FCs max. 192
S Größe max. 16 kByte
Adreßbereiche (Ein-/Ausgänge)
Peripherieadreßbereich
digital/analog 1 kByte/1 kByte (frei adres-sierbar)
Prozeßabbild (nichteinstellbar)
128 Byte/128 Byte
digitale Kanäle max. 1024/1024
analoge Kanäle max. 256/128
CPUs
8-60Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Ausbau
Baugruppenträger max. 4
Baugruppen jeBaugruppenträger
max. 8
Anzahl DP-Master
S integriert keine
S über CP 1
S7-Meldefunktionen
gleichzeitig aktive
Alarm-S-Bausteine
50
Uhrzeit
Uhr ja
S gepuffert ja
S Genauigkeit siehe Kapitel 8.1.6
Betriebsstundenzähler 1
S Nummer 0
S Wertebereich 0 bis 32767 Stunden
S Granularität 1 Stunde
S remanent ja
Uhrzeitsynchronisation ja
S im AS Master
S auf MPI Master/Slave
Test- und Inbetriebnahmefunktionen
Status/Steuern Variable ja
S Variable Eingänge, Ausgänge, Mer-ker, DP, Zeiten, Zähler
S Anzahl
– Status Variable
– Steuern Variable
max. 30
max. 14
Forcen ja
S Variable Eingänge, Ausgänge
S Anzahl max. 10
Status Baustein ja
Einzelschritt
Haltepunkt
ja
2
Diagnosepuffer ja
S Anzahl der Einträge(nicht einstellbar)
100
Kommunikationsfunktionen
PG/OP-Kommunikation ja
Globale Datenkommunika-tion
ja
S Anzahl der GD-Pakete
– Sender 1
– Empfänger 1
S Größe der GD-Pakete max. 22 Byte
– davon konsistent 8 Byte
S7-Basiskommunikation ja
S Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte
– davon konsistent 32 Byte bei X/I_PUT/_GET;
76 Byte bei X_SEND/_RCV
S7-Kommunikation ja (Server)
S Nutzdaten pro Auftrag max. 160 Byte
– davon konsistent 32 Byte
S5-kompatible-Kommunika-tion
ja (über CP und ladbareFC)
S Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP
– davon konsistent abhängig vom CP
Standardkommunikation ja (über CP und ladbareFC)
S Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP
– davon konsistent abhängig vom CP
Anzahl Verbindungs-Res-sourcen
12 für PG-/OP-/S7-Basis-/S7-Kommunikation
S Reservierung für
– PG-Kommunikationeinstellbarvoreingestellt
max. 11von 1 bis 111
– OP-Kommunikationeinstellbarvoreingestellt
max. 11von 1 bis 111
– S7-Basis-Kommu-nikationeinstellbarvoreingestellt
max. 8
von 0 bis 88
Schnittstellen
1. Schnittstelle
Funktionalität
S MPI ja
S DP-Master nein
S DP-Slave nein
S potentialgetrennt nein
CPUs
8-61Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
MPI
S Dienste
– PG/OP-Kommuni-kation
ja
– Globaldatenkom-munikation
ja
– S7-Basis-Kommu-nikation
ja
– S7-Kommunikation ja (Server)
S Übertragung-geschwindigkeiten
19,2; 187,5 kBaud
Maße
Einbaumaße B H T(mm)
80 125 130
Gewicht ca. 0,53 kg
Programmierung
Programmiersprache STEP 7
Operationsvorrat siehe Operationsliste
Klammerebenen 8
Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste
Systemfunktionsbausteine(SFB)
siehe Operationsliste
Anwenderprogrammschutz Paßwortschutz
Spannungen, Ströme
Versorgungsspannung DC 24V
S zulässiger Bereich 20,4 bis 28,8 V
Stromaufnahme(im Leerlauf)
typ. 7,0 A
Einschaltstrom typ. 8 A
l 2 t 0,4 A2 s
Externe Absicherung fürVersorgungsleitungen(Empfehlung)
LS-Schalter; 2 A
Typ B oder C
PG-Versorgung am MPI(15 bis 30 V DC)
max. 200mA
Verlustleistung typ. 8 W
Batterie ja
S Pufferzeit bei 25_ Cund ununterbrochenerPufferung der CPU
min. 1 Jahr
S Lagerdauer der Batteriebei 25_C
ca. 5 Jahre
Akku ja
– bei 0 bis 25_ C ca. 4 Wochen
– bei 40_ C ca. 3 Wochen
– bei 60_ C ca. 1 Woche
S Ladezeit des Akkus ca. 1 Stunde
CPUs
8-62Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
8.4.6 CPU 315-2 DP
DP-Master oder DP-Slave
Die CPU 315-2 DP können Sie mit ihrer 2. Schnittstelle (PROFIBUS-DP-Schnitt-stelle) als DP-Master oder als DP-Slave in einem PROFIBUS-DP-Netz einsetzen.
Eine ausführliche Beschreibung der PROFIBUS-DP-Eigenschaften derCPU 315-2 DP finden Sie im Kapitel 9.
Technische Daten der CPU 315-2 DPCPU und Erzeugnisstand
MLFB
S HardwareErzeugnistand
6ES7 315-2AF03-0AB0
01
S FirmwareErzeugnisstand
V 1.1.0
S zugehörigesProgrammierpaket
STEP 7 V 5.0;Service Pack 03
Speicher
Arbeitsspeicher
S integriert 64 kByte
S erweiterbar nein
Ladespeicher
S integriert 96 kByte RAM
S erweiterbar FEPROM bis 4 MByte
S erweiterbar RAM nein
Pufferung ja
S mit Batterie alle Daten
S ohne Batterie 4736 Bytes
Bearbeitungszeiten
Bearbeitungszeiten für
S Bitoperationen min. 0,3 ms
S Wortoperation min. 1 ms
S Festpunktarithmetik min. 2 ms
S Gleitpunktarithmetik min. 50 ms
Zeiten/Zähler und deren Remanenz
S7-Zähler 64
S Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 63
S voreingestellt von Z 0 bis Z 7
S Zählbereich 0 bis 999
IEC-Counter ja
S Art SFB
S7-Zeiten 128
S Remanenz einstellbar von T 0 bis T 127
S voreingestellt keine Zeiten remanent
S Zeitbereich 10 ms bis 9990 s
IEC-Timer ja
S Art SFB
Datenbereiche und deren Remanenz
remanenter Datenbereichgesamt (incl. Merker; Zei-ten; Zähler)
4736 Byte
Merker 2048
S Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 255
S voreingestellt von MB 0 bis MB 15
Taktmerker 8 (1 Merkerkbyte)
Datenbausteine max. 255 (DB 0 reserviert)
S Größe max. 16 kByte
S Remanenz einstellbar 8 DB; max. 4096 Datenbyte
S voreingestellt keine Remanenz
Lokaldaten (nicht einstell-bar)
max. 1536 Byte
S je Prioritätsklasse 256 Byte
Bausteine
OBs siehe Operationsliste
S Größe max. 16 kByte
Schachtelungstiefe
S je Prioritätsklasse 8
S zusätzliche innerhalbeines Fehler-OBs
4
FBs max. 192
S Größe max. 16 kByte
FCs max. 192
S Größe max. 16 kByte
CPUs
8-63Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Adreßbereiche (Ein-/Ausgänge)
Peripherieadreßbereich di-gital/analog
1 kByte/1 kByte (frei adres-sierbar)
S davon dezentral 1 kByte/1 kByte
Prozeßabbild (nicht einstell-bar)
128/128 Byte
digitale Kanäle max. 8192 (abzügl. 1 ByteDiagnoseadresse je DP-Slave)/8192
S davon zentral max. 1024/1024
analoge Kanäle max. 512 (abzügl. 1 ByteDiagnoseadresse je DP-Slave)/512
S davon zentral max. 256/128
Ausbau
Baugruppenträger max. 4
Baugruppen jeBaugruppenträger
max. 8
Anzahl DP-Master
S integriert 1
S über CP 1
S7-Meldefunktionen
gleichzeitig aktive
Alarm-S-Bausteine
max. 50
Uhrzeit
Uhr ja
S gepuffert ja
S Genauigkeit siehe Kapitel 8.1.6
Betriebsstundenzähler 1
S Nummer 0
S Wertebereich 0 bis 32767 Stunden
S Granularität 1 Stunde
S remanent ja
Uhrzeitsynchronisation ja
S im AS Master
S CPauf MPI Master/Slave
Test- und Inbetriebnahmefunktionen
Status/Steuern Variable ja
S Variable Eingänge, Ausgänge, Mer-ker, DB, Zeiten, Zähler
S Anzahl
– Status Variable
– Steuern Variable
max. 30
max. 14
Forcen ja
S Variable Eingänge, Ausgänge
S Anzahl max. 10
Status Baustein ja
Einzelschritt
Haltepunkt
ja
2
Diagnosepuffer ja
S Anzahl der Einträge(nicht einstellbar)
100
Kommunikationsfunktionen
PG/OP-Kommunikation ja
Globale Datenkommunika-tion
ja
S Anzahl der GD-Pakete
– Sender 1
– Empfänger 1
S Größe der GD-Pakete max. 22 Byte
– davon konsistent 8 Byte
S7-Basis-Kommunikation ja (Server)
S Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte
– davon konsistent 32 Byte bei X/I_PUT/_GET;
76 Byte bei X_SEND/_RCV
S7-Kommunikation ja
S Nutzdaten pro Auftrag max. 160 Byte
– davon konsistent 32 Byte
S5-kompatible-Kommunika-tion
ja (über CP und ladbarerFC)
S Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP
– davon konsistent abhängig vom CP
Standardkommunikation ja (über CP und ladbarerFC)
S Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP
– davon konsistent abhängig vom CP
Anzahl Verbindungs-Res-sourcen
12 für PG-/OP-/S7-Basis-/S7-Kommunikation
S Reservierung für
– PG-Kommunikationeinstellbarvoreingestellt
max. 11von 1 bis 111
– OP-Kommunikationeinstellbarvoreingestellt
max. 11von 1 bis 111
– S7-Basis-Kommu-nikationeinstellbarvoreingestellt
max. 8
von 0 bis 88
Routingverbindungen max. 4
CPUs
8-64Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Schnittstellen
1. Schnittstelle
Funktionalität
S MPI ja
S DP-Master nein
S DP-Slave nein
S potentialgetrennt nein
MPI
S Dienste
– PG/OP-Kommuni-kation
ja
– Globaldatenkom-munikation
ja
– S7-Basis-Kommu-nikation
ja
– S7-Kommunikation ja (Server)
S Übertragung-geschwindigkeiten
19,2; 187,5 kBaud
2. Schnittstelle
Funktionalität
S DP-Master ja
S DP-Slave ja
– Status/Steuern;Programmieren;Routing
ja, einschaltbar
S DirekterDatenaustausch
ja
S Punkt-zu-Punkt-Kopp-lung
nein
S Defaulteinstellung keine
S potentialgetrennt ja
DP-Master
S Dienste
– Äquidistanz ja
– SYNC/FREEZE ja
– Aktivieren/Deakti-vieren DP-Slaves
ja
S Übertragungs-geschwindigkeiten
bis 12 MBaud
S Anzahl DP-Slave max. 64
S Adreßbereich max. 1 kByte E/1 kByte A
S Nutzdaten pro DP-Slave
max. 244 Byte E/244 Byte A
DP-Slave
S Dienste
– Status/Steu-ern;Programmie-ren; Routing
ja, einschaltbar
S GSD-Datei Sie3802f.gsg
S Übertragungs-geschwindigkeit
... bis 12 MBaud
S Übergabespeicher 244 Byte E/ 244 Byte A
– Adreßbereiche max. 32 mit je max. 32 Byte
Maße
Einbaumaße B H T
(mm)
80 125 130
Gewicht ca. 0,53 kg
Programmierung
Programmiersprache STEP 7
Operationsvorrat siehe Operationsliste
Klammerebenen 8
Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste
Systemfunktionsbausteine(SFB)
siehe Operationsliste/kt
Anwenderprogrammschutz Paßwortschutz
CPUs
8-65Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Spannungen, Ströme
Versorgungsspannung DC 24V
S zulässiger Bereich 20,4 bis 28,8 V
Stromaufnahme(im Leerlauf)
typ. 0,9 A
Einschaltstrom typ. 8 A
l 2 t 0,4 A2 s
Externe Absicherung fürVersorgungsleitungen(Empfehlung)
LS-Schalter; 2 A,
Typ B oder C
PG-Versorgung am MPI(15 bis 30 V DC)
max. 200 mA
Verlustleistung typ. 10 W
Batterie ja
S Pufferzeit bei 25_ Cund ununterbrochenerPufferung der CPU
min. 1 Jahr
S Lagerdauer der Batteriebei 25_C
ca. 5 Jahre
Akku ja
– bei 0 bis 25_ C ca. 4 Wochen
– bei 40_ C ca. 3 Wochen
– bei 60_ C ca. 1 Woche
S Ladezeit des Akkus ca. 1 Stunde
CPUs
8-66Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
8.4.7 CPU 316-2 DP
DP-Master oder DP-Slave
Die CPU 316-2 DP können Sie mit ihrer 2. Schnittstelle (PROFIBUS-DP-Schnitt-stelle) als DP-Master oder als DP-Slave in einem PROFIBUS-DP-Netz einsetzen.
Eine ausführliche Beschreibung der PROFIBUS-DP-Eigenschaften derCPU 316-2 DP finden Sie im Kapitel 9.
Technische Daten der CPU 316-2 DPCPU und Erzeugnisstand
MLFB
S HardwareErzeugnistand
6ES57 316-2AG00-0AB0
01
S FirmwareErzeugnisstand
V 1.1.0
S zugehörigesProgrammierpaket
STEP 7 V 5.0;Service Pack 03
Speicher
Arbeitsspeicher
S integriert 128 kByte
S erweiterbar nein
Ladespeicher
S integriert 192 kByte
S erweiterbar FEPROM bis 4 MByte
S erweiterbar RAM nein
Pufferung ja
S mit Batterie alle Daten
S ohne Batterie 4736 Byte
Bearbeitungszeiten
Bearbeitungszeiten für
S Bitoperationen min. 0,3 ms
S Wortoperation min. 1 ms
S Festpunktarithmetik min. 2 ms
S Gleitpunktarithmetik min. 50 ms
Zeiten/Zähler und deren Remanenz
S7-Zähler 64
S Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 63
S voreingestellt von Z 0 bis Z 7
S Zählbereich 0 bis 999
IEC-Counter ja
S Art SFB
S7-Zeiten 128
S Remanenz einstellbar von T 0 bis T 127
S voreingestellt keine Zeiten remanent
S Zeitbereich 10 ms bis 9990 s
IEC-Timer ja
S Art SFB
Datenbereiche und deren Remanenz
remanenter Datenbereichgesamt (incl. Merker; Zei-ten; Zähler)
4736 Byte
Merker 2048
S Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 255
S voreingestellt von MB 0 bis MB 17
Taktmerker 8 (1 Merkerkbyte)
Datenbausteine 511 (DB 0 reserviert)
S Größe max. 16 kByte
S Remanenz einstellbar max. 8 DB; 4096 Datenbyte
S voreingestellt keine Remanenz
Lokaldaten (nicht einstell-bar)
max. 1536 Byte
S je Prioritätsklasse 256 Byte
Bausteine
OBs siehe Operationsliste
S Größe max. 16 kByte
Schachtelungstiefe
S je Prioritätsklasse 8
S zusätzliche innerhalbeines Fehler-OBs
4
FBs max. 256
S Größe max. 16 kByte
FCs max. 256
S Größe max. 16 kByte
CPUs
8-67Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Adreßbereiche (Ein-/Ausgänge)
Peripherieadreßbereich di-gital/analog
2 kByte/2 kByte (frei adres-sierbar)
S davon dezentral 2 kByte/2 kByte
Prozeßabbild (nicht einstell-bar)
128/128 Byte
digitale Kanäle max. 16384 (abzüglich 1Byte Diagnoseadresse jeDP-Slave)/16384
S davon zentral max. 1024/1024
analoge Kanäle max. 1024 (abzüglich 1Byte Diagnoseadresse jeDP-Slave)/1024
S davon zentral max. 256/128
Ausbau
Baugruppenträger max. 4
Baugruppen je
Baugruppenträger
max. 8
Anzahl DP-Master
S integriert 1
S über CP 1
S7-Meldefunktionen
gleichzeitig aktive
Alarm-S-Bausteine
max. 50
Uhrzeit
Uhr ja
S gepuffert ja
S Genauigkeit siehe Kapitel 8.1.6
Betriebsstundenzähler 1
S Nummer 0
S Wertebereich 0 bis 32767 Stunden
S Granularität 1 Stunde
S remanent ja
Uhrzeitsynchronisation ja
S im AS Master
S auf MPI Master/Slave
Test-und Inbetriebnahmefunktionen
Status/Steuern Variable ja
S Variable Eingänge, Ausgänge, Mer-ker, DB, Zeiten, Zähler
S Anzahl
– Status Variable
– Steuern Variable
max. 30
max. 14
Forcen ja
S Variable Eingänge, Ausgänge
S Anzahl max. 10
Status Baustein ja
Einzelschritt
Haltepunkt
ja
2
Diagnosepuffer ja
S Anzahl der Einträge(nicht einstellbar)
100
Kommunikationsfunktionen
PG/OP-Kommunikation ja
Globale Datenkommunika-tion
ja
S Anzahl der GD-Pakete
– Sender 1
– Empfänger 1
S Größe der GD-Pakete max. 22 Byte
– davon konsistent 8 Byte
S7-Basis-Kommunikation ja
S Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte
– davon konsistent 32 Byte bei X/I_PUT/_GET;
76 Byte bei X_SEND/_RCV
S7-Kommunikation ja (Server)
S Nutzdaten pro Auftrag max. 160 Byte
– davon konsistent 32 Byte
S5-kompatible-Kommunika-tion
ja (über CP und ladbareFC)
S Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP
– davon konsistent abhängig vom CP
Standardkommunikation ja (über CP und ladbareFC)
S Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP
– davon konsistent abhängig vom CP
CPUs
8-68Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Anzahl Verbindungs-Res-sourcen
12 für PG-/OP-/S7-Basis-/S7-Kommunikation
S Reservierung für
– PG-Kommunikationeinstellbarvoreingestellt
max. 11von 1 bis 111
– OP-Kommunikationeinstellbarvoreingestellt
max. 11von 1 bis 111
– S7-Basis-Kommu-nikationeinstellbarvoreingestellt
max. 8
von 0 bis 88
Routingverbindungen max. 4
Schnittstellen
1. Schnittstelle
Funktionalität
S MPI ja
S DP-Master nein
S DP-Slave nein
S potentialgetrennt nein
MPI nein
S Dienste
– PG/OP-Kommuni-kation
ja
– Globaldatenkom-munikation
ja
– S7-Basiskommuni-kation
ja
– S7-Kommunikation ja (Server)
S Übertragung-geschwindigkeiten
19,2; 187,5 kBaud
2. Schnittstelle
Funktionalität
S DP-Master ja
S DP-Slave ja
– Status/Steuern;Programmieren;Routing
ja, einschaltbar
S Direkter Daten-austausch
ja
S Punkt-zu-Punkt-Kopp-lung
nein
S Defaulteinstellung keine
S potentialgetrennt ja
DP-Master
S Dienste
– Äquidistanz ja
– SYNC/FREEZE ja
– Aktivieren/Deakti-vieren DP-Slaves
ja
S Übertragungsge-schwindigkeiten
bis 12 MBaud
S Anzahl DP-Slaves max. 125
S Adreßbereich max. 2 kByte E/2 kByte A
S Nutzdaten pro DP-Slave
max. 244 Byte E/244 Byte A
DP-Slave
S Dienste
– Status/Steuern;Programmieren;Routing
ja, einschaltbar
S GSD-Datei Siem806f.gsg
S Übertragungs-geschwindigkeit
bis 12 MBaud
S Übergabespeicher 244 Byte E/244 Byte A
– Adreßbereiche max. 32 mit je max. 32 Byte
Maße
Einbaumaße B H T(mm)
80 125 130
Gewicht ca. 0,53 kg
Programmierung
Programmiersprache STEP 7
Operationsvorrat siehe Operationsliste
Klammerebenen 8
Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste
Systemfunktionsbausteine(SFB)
siehe Operationsliste
Anwenderprogrammschutz Paßwortschutz
CPUs
8-69Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Spannungen, Ströme
Versorgungsspannung DC 24V
S zulässiger Bereich 20,4 bis 28,8 V
Stromaufnahme(im Leerlauf)
typ. 0.9 A
Einschaltstrom typ. 8 A
l 2 t 0,4 A2 S
Externe Absicherung fürVersorgungsleitungen(Empfehlung)
LS-Schalter; 2A,
Typ B oder C
PG-Versorgung am MPI(15 bis 30 V DC)
max. 200 mA
Verlustleistung typ. 10 W
Batterie ja
S Pufferzeit bei 25_ Cund ununterbrochenerPufferung der CPU
min. 1 Jahr
S Lagerdauer der Batteriebei 25_C
ca. 5 Jahre
Akku ja
S Pufferzeit der Uhr
– bei 0 bis 25_ C ca. 4 Wochen
– bei 40_ C ca. 3 Wochen
– bei 60_ C ca. 1 Woche
S Ladezeit des Akkus ca. 1 Stunde
CPUs
8-70Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
8.4.8 CPU 318-2
Besondere Eigenschaften
S 4 Akkumulatoren
S Die MPI-Schnittstellen ist umprojektierbar: MPI oder PROFIBUS DP (DP-Ma-ster).
S einstellbare Datenbereiche (Prozeßabbild, Lokaldaten)
Lesen Sie auch das Kapitel 11.1 zu den Unterschieden der CPU 318-2 zu den an-deren CPUs.
DP-Master oder DP-Slave
Die CPU 318-2 können Sie als DP-Master oder als DP-Slave in einem PROFIBUS-DP-Netz einsetzen.
Eine ausführliche Beschreibung der PROFIBUS-DP-Eigenschaften der CPU 318-2finden Sie im Kapitel 9.
Einstellbare Datenbereiche und belegter Arbeitsspeicher
Sie können über die Parametrierung für die CPU 318-2 die Größe des Prozeßab-bildes für die Ein- und Ausgänge und die Bereiche der Lokaldaten ändern.Eine Vergrößerung der voreingestellten Werte für Prozeßabbild und Lokaldatenbelegt zusätzlichen Arbeitsspeicher, der dann für Anwenderprogramme nicht mehrzur Verfügung steht.Sie müssen folgende Größenverhältnisse beachten:
S Prozeßabbild der Eingänge: 1 Byte PAE belegt 12 Byte im ArbeitsspeicherProzeßabbild der Ausgänge: 1 Byte PAA belegt 12 Byte im Arbeitsspeicher
Beispiel: 256 Byte im PAE belegen 3072 Byte und 2047 Byte im PAE belegen bereits 24564 Byte im Arbeitsspeicher.
S Lokaldaten: 1 Lokaldatenbyte belegt 1 Byte im im Arbeitsspeicher Je Priorätsklasse sind 256 Byte voreingestellt. Bei 14 Prioritätsklassen sind da-mit 3584 Byte im Arbeitsspeicher belegt. Bei einer maximalen Größe von 8192Byte können Sie also 4608 Byte noch vergeben, die aber dann im Arbeits-speicher für das Anwenderprogramm nicht mehr zur Verfügung stehen.
Kommunikation
Die erste Schnittstelle der CPU kann von MPI- zur DP-Schnittstelle (DP-Master)umprojektiert werden.Über die zweite DP-Schnittstelle können Sie die CPU als DP-Master oder DP-Slave betreiben.
Beim Routing reduziert sich für jede der beiden Schnittstellen die maximale Anzahlder möglichen Verbindungen um 1 Verbindung je aktiver PG/OP-Verbindung, diedie CPU 318-2 als Netzübergang nutzt.
CPUs
8-71Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Technische Daten der CPU 318-2CPU und Erzeugnisstand
MLFB
S Hardware-Erzeugnistand
6ES7 318-2AJ00-0AB0
03
S Firmware-Erzeugnisstand
V 1.1.0
S zugehörigesProgrammierpaket
STEP 7 V 5.0;Service Pack 03
Speicher
Arbeitsspeicher
S integriert 256 kByte Daten/256 kByte Code
S erweiterbar nein
Ladespeicher
S integriert 64 kByte
S erweiterbar FEPROM bis 4 MByte
S erweiterbar RAM bis 2 MByte
Pufferung ja
S mit Batterie alle Daten
S ohne Batterie max. 11 kByte
Bearbeitungszeiten
Bearbeitungszeiten für
S Bitoperationen min. 0,1 ms
S Wortoperation min. 0,1 ms
S Festpunktarithmetik min. 0,1 ms
S Gleitpunktarithmetik min. 0,6 ms
Zeiten/Zähler und deren Remanenz
S7-Zähler 512
S Remanenz einstellbar von Z 0 bis Z 511
S voreingestellt von Z 0 bis Z 7
S Zählbereich 0 bis 999
IEC-Counter ja
S Art SFB
S7-Zeiten 512
S Remanenz einstellbar von T 0 bis T 511
S voreingestellt keine Zeiten remanent
S Zeitbereich 10 ms bis 9990 s
IEC-Timer ja
S Art SFB
Datenbereiche und deren Remanenz
remanenter Datenbereichgesamt (incl. Merker; Zei-ten; Zähler)
max. 11 kByte
Merker 8192
S Remanenz einstellbar von MB 0 bis MB 1023
S voreingestellt von MB 0 bis MB 15
Taktmerker 8 (1 Merkerbyte)
Datenbausteine 2047 (DB 0 reserviert)
S Größe max. 64 kByte
S Remanenz einstellbar max. 8 DB, max. 8192 Da-tenbytes
S voreingestellt keine Remanenz
Lokaldaten (einstellbar) max. 8192 Byte
S voreingestellt 3584 Byte
S je Prioritätsklasse 256 Byte (erweiterbar bis8192 Byte)
Bausteine
OBs siehe Operationsliste
S Größe max. 64 kByte
Schachtelungstiefe
S je Prioritätsklasse 16
S zusätzliche innerhalbeines Fehler-OBs
3
FBs max. 1024
S Größe max. 64 kByte
FCs max. 1024
S Größe max. 64 kByte
Adreßbereiche (Ein-/Ausgänge)
Peripherieadreßbereichdigital/analog
max. 8 kByte/8 kByte (freiaddressierbar)
S davon dezentral
– MPI/DP-Schnitt-stelle
max. 2 kByte/2 kByte
– DP-Schnittstelle max. 8 kByte/8 kByte
Prozeßabbild (einstellbar) 2048/2048 Byte
S voreingestellt 256/256 Byte
digitale Kanäle max. 65536 (abzügl. 1 ByteDiagnoseadresse je DP-Slave) /65536
S davon zentral max. 1024/1024
analoge Kanäle max. 4096/4096
S davon zentral max. 256/128
CPUs
8-72Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Ausbau
Baugruppenträger max. 4
Baugruppen jeBaugruppenträger
max. 8
Anzahl DP-Master
S integriert 2
S über CP 2
S7-Meldefunktionen
gleichzeitig aktive
Alarm-S-Bausteine
max. 100
Uhrzeit
Uhr ja
S gepuffert ja
S Genauigkeit siehe Kapitel 8.1.6
Betriebsstundenzähler 8
S Nummer 0 bis 7
S Wertebereich 0 bis 32767 Stunden
S Granularität 1 Stunde
S remanent ja
Uhrzeitsynchronisation ja
S im AS Master
S auf MPI Master/Slave
Test- und Inbetriebnahmefunktionen
Status/Steuern Variable ja
S Variable Eingänge, Ausgänge, Mer-ker, DB, Zeiten, Zähler
S Anzahl max. 70
Forcen ja
S Variable Eingänge, Ausgänge, Mer-ker, Peripherieeingänge,Peripherieausgänge
S Anzahl max. 256
Status Baustein ja
Einzelschritt
Haltepunkt
ja
4
Diagnosepuffer
S Anzahl der Einträge(nicht einstellbar)
100
Kommunikationsfunktionen
PG/OP-Kommunikation ja
Globale Datenkommunika-tion
ja
S Anzahl der GD-Pakete
– Sender 1
– Empfänger 2
S Größe der GD-Pakete 54 Byte
– davon konsistent 32 Byte
S7-Basis-Kommunikation ja
S Nutzdaten pro Auftrag max. 76 Byte
– davon konsistent 76 Byte
S7-Kommunikation ja (Server)
S Nutzdaten pro Auftrag max. 160 kByte
– davon konsistent Byte, Wort, Doppelwort
S5-kompatible-Kommunika-tion
ja (über CP und ladbarerFC)
S Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP
– davon konsistent abhängig vom CP
Standardkommunikation ja (über CP und ladbareFC)
S Nutzdaten pro Auftrag abhängig vom CP
– davon konsistent abhängig vom CP
Schnittstellen
1. Schnittstelle
Funktionalität
S MPI ja
S DP-Master ja
S DP-Slave nein
S Direkter Daten-austausch
ja (Empfänger)
S Defaulteinstellung MPI
S potential getrennt ja
Anzahl Verbindungen max. 32
– davon reserviert 1 PG-Verbindung
1 OP-Verbindung
MPI
S Dienste
– PG/OP-Kommuni-kation
ja
– Globaldatenkom-munikation
ja
– S7-Basis-Kommu-nikation
ja
– S7-Kommunikation ja (Server)
S Übertragungsge-schwindigkeiten
bis 12 MBaud
CPUs
8-73Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
DP-Master
S Dienste
– Äquidistanz ja
– SYNC/FREEZE ja
– Aktivieren/Deakti-vieren DP-Slaves
nein
S Übertragungs-geschwindigkeiten
bis 12 MBaud
S Adreßbereich max. 2 kByte E/2 kByte A
S Nutzdaten pro DP-Slave
max. 244 Byte E/244 Byte A
2. Schnittstelle
Funktionalität
S DP-Master ja
S DP-Slave ja
– Status/Steuern;Programmieren;Routing
ja, einschaltbar
S Direkter Daten-austausch
ja
S Punkt-zu-Punkt-Kopp-lung
nein
S Defaulteinstellung keine
S potentialgetrennt ja
Anzahl Verbindungen max. 16
– davon reserviert 1 PG-Verbindung
1 OP-Verbindung
DP-Master
S Dienste
– PG/OP-Kommuni-kation
ja
– Äquidistanz ja
– SYNC/FREEZE ja
– Aktivieren/Deakti-vieren DP-Slaves
nein
S Übertragungs-geschwindigkeiten
bis 12 MBaud
S Anzahl DP-Slaves max. 125
S Adreßbereich max. 8 kByte E/8 kByte A
S Nutzdaten pro DP-Slave
max. 244 Byte E/244 Byte A
DP-Slave
S Dienste
– Status/Steuern;Programmieren;Routing
ja, einschaltbar
S GSD-Datei siem807f.gsg
S Übertragungs-geschwindigkeit
bis 12 MBaud
S Übergabespeicher 244 Byte E/244 Byte A
Maße
Einbaumaße B H T(mm)
160 125 130
Gewicht ca. 0,93 kg
Programmierung
Programmiersprache STEP 7
Operationsvorrat siehe Operationsliste
Klammerebenen 16
Systemfunktionen (SFC) siehe Operationsliste
Systemfunkionsbausteine(SFB)
siehe Operationsliste
Anwenderprogrammschutz Paßwortschutz
Spannungen, Ströme
Versorgungsspannung DC 24 V
S zulässiger Bereich 20,4 V bis 28,8 V
Stromaufnahme(im Leerlauf)
typ. 1,2 A
Einschaltstrom typ. 8 A
l 2 t 0,4 A2s
Externe Absicherung fürVersorgungsleitungen(Empfehlung)
LS-Schalter; 2 A,
Typ B oder C
PG-Versorgung am MPI(15 bis 30 V DC)
max. 200 mA
Verlustleistung typ. 12 W
Batterie ja
S Pufferzeit bei 25_ Cund ununterbrochenerPufferung der CPU
min. 1 Jahr
S Lagerdauer der Batteriebei 25_ C
ca. 5 Jahre
Akku ja
S Pufferzeit der Uhr
– bei 0 bis 25_ C ca. 4 Wochen
– bei 40_ C ca. 3 Wochen
– bei 60_ C ca. 1 Woche
S Ladezeit des Akkus ca. 1 Stunde
CPUs
8-74Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
9-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave undDirekter Datenaustausch
Einleitung
In diesem Kapitel finden Sie für die CPUs 315-2 DP, 316-2 DP und 318-2 dieEigenschaften und technischen Daten, die Sie benötigen, wenn Sie die CPU alsDP-Master bzw. als DP-Slave einsetzen und für Querverkehr projektieren.
Vereinbarung: Da das DP-Master-/DP-Slave-Verhalten für alle CPUs gleich ist,werden im folgenden die CPUs als CPU 31x-2 bezeichnet.
Hinweis zur CPU 318-2: Bei der CPU 318-2 können Sie die MPI-/DP-Schnittstelleals DP-Schnittstelle nutzen, hier aber nur als DP-Master und nicht als DP-Slaveprojektierbar.
Kapitelübersicht
Im Kapitel finden Sie auf Seite
9.1 DP-Adreßbereiche der CPUs 31x-2 9-2
9.2 CPU 31x-2 als DP-Master 9-3
9.3 Diagnose der CPU 31x-2 als DP-Master 9-4
9.4 CPU 31x-2 als DP-Slave 9-10
9.5 Diagnose der CPU 31x-2 als DP-Slave 9-15
9.6 Direkter Datenaustausch 9-29
9.7 Diagnose bei Direktem Datenaustausch 9-30
Weitere Literatur
Beschreibungen und Hinweise zur Projektierung, Konfigurierung eines PROFIBUS-Subnetzes und der Diagnose im PROFIBUS-Subnetz finden Sie in derSTEP 7-Online-Hilfe.
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CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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9.1 DP-Adreßbereiche der CPUs 31x-2
Adreßbereiche der CPUs 31x-2
Adreßbereich 315-2 DP 316-2 DP 318-2
DP-Adreßbereichjeweils Eingängeund Ausgänge
1024 Byte 2048 Byte 8192 Byte
davon imProzeßabbildjeweils Eingängeund Ausgänge
Byte 0 bis 127 Byte 0 bis 127 Byte 0 bis 255 (de-fault)
bis Byte 2047 ein-stellbar
DP-Diagnoseadressen belegen im Adreßbereich für die Eingänge jeweils 1 Bytefür den DP-Master und jeden DP-Slave. Unter diesen Adressen ist z. B. die DP-Normdiagnose der jeweiligen Teilnehmer abrufbar (Parameter LADDR desSFC 13). Die DP-Diagnoseadressen legen Sie bei der Projektierung fest. WennSie keine DP-Diagnoseadressen festlegen, vergibt STEP 7 die Adressen ab derhöchsten Byteadresse abwärts als DP-Diagnoseadressen.
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
9.2 CPU 31x-2 als DP-Master
Einleitung
In diesem Kapitel beschreiben wir die Eigenschaften und technischen Daten derCPU, wenn Sie sie als DP-Master betreiben.
Die Eigenschaften und technischen Daten der CPUs 31x-2 als “Standard”-CPUfinden Sie im Kapitel 8.
Voraussetzung
Soll die MPI/DP-Schnittstelle eine DP-Schnittstelle sein? Dann müssen Sie dieSchnittstelle als DP-Schnittstelle projektieren.
Vor der Inbetriebnahme müssen Sie die CPU als DP-Master konfigurieren. Dasheißt, Sie müssen in STEP 7
S die CPU als DP-Master projektieren,
S eine PROFIBUS-Adresse zuweisen,
S eine Masterdiagnoseadresse zuweisen,
S DP-Slaves in das DP-Mastersystem einbinden.
Ist ein DP-Slave eine CPU 31x-2?
Dann finden Sie diesen DP-Slave im PROFIBUS-DP-Katalog als “bereits pro-jektierte Station”. Dieser DP-Slave-CPU weisen Sie im DP-Master eine Slave-diagnoseadresse zu. Den DP-Master müssen Sie mit der DP-Slave-CPU kop-peln und die Adreßbereiche für den Datenaustausch zur DP-Slave-CPUfestlegen.
Status/Steuern, Programmieren über PROFIBUS
Alternativ zur MPI-Schnittstelle können Sie über die PROFIBUS-DP-Schnittstelledie CPU programmieren oder die PG-Funktionen Status und Steuern ausführen.
Hinweis
Die Anwendung von Status und Steuern über die PROFIBUS-DP-Schnittstelle ver-längert den DP-Zyklus.
Äquidistanz
Ab STEP7 V 5.x können Sie für PROFIBUS-Subnetze gleichlange (äquidistante)Buszyklen parametrieren. Eine ausführliche Beschreibung zu Äquidistanz findenSie in der STEP7-Onlinehillfe.
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Hochlauf des DP-Mastersystems
CPU 31x-2 DP ist DP-Master CPU 318-2 ist DP-Master
Mit dem Parameter “Übertragung der Parameter an Baugrup-pen” stellen Sie auch die Hochlaufzeitüber-wachung der DP-Slaves ein.
Mit den Prametern “Übertragung der Parameter an Baugrup-pen” und “Fertigmeldung durch Baugruppe” stellenSie die Hochlaufzeitüberwachung der DP-Slaves ein.
D.h., in der eingestellten Zeit müssen die DP-Slaves hochlaufen und von der CPU (alsDP-Master) parametriert sein.
PROFIBUS-Adresse des DP-Masters
Die 126 dürfen Sie nicht als PROFIBUS-Adresse für die CPU 31x-2 einstellen.
9.3 Diagnose der CPU 31x-2 als DP-Master
Diagnose durch LED-Anzeigen
Die Tabelle 9-1 erläutert die Bedeutung der BUSF-LED.Bei einer Anzeige wird immer die BUSF-LED leuchten oder blinken, die der alsPROFIBUS-DP-Schnittstelle projektierten Schnittstelle zugeordnet ist.
Tabelle 9-1 Bedeutung der LED ”BUSF” der CPU 31x-2 als DP-Master
BUSF Bedeutung Abhilfe
aus Projektierung in Ordnung;
alle projektierten Slaves sind ansprech-bar
–
leuchtet S Busfehler (physikalischer Fehler) S Überprüfen Sie das Buskabel auf Kurzschlußoder Unterbrechung.
S DP-Schnittstellenfehler
S verschiedene Baudraten im Multi-DP-Master-Betrieb
S Werten Sie die Diagnose aus. Projektieren Sieneu oder korrigieren Sie die Projektierung.
blinkt S Stationsausfall
S mindestens einer der zugeordnetenSlaves ist nicht ansprechbar
S Überprüfen Sie, ob das Buskabel an derCPU 31x-2 angeschlossen ist bzw. der Bus un-terbrochen ist.
S Warten Sie ab, bis die CPU 31x-2 hochgelaufenist. Wenn die LED nicht aufhört zu blinken,überprüfen Sie die DP-Slaves oder werten Siedie Diagnose der DP-Slaves aus.
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-5Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Auslesen der Diagnose mit STEP 7
Tabelle 9-2 Auslesen der Diagnose mit STEP 7
DP-Master Baustein oderRegister in
STEP 7
Anwendung Siehe ...
CPU 31x-2 Register“DP-Slave-Diagnose”
Slave-Diagnose als Klartext anSTEP 7-Oberfläche anzeigen
siehe “Hardware diagnostizieren”in der STEP 7-Onlinehilfe und imBenutzerhandbuch STEP 7
SFC 13“DPNRM_DG”
Slave-Diagnose auslesen(in Datenbereich desAnwenderprogramms ablegen)
Aufbau für CPU 31x-2 sieheKapitel 9.5.4; SFC sieheReferenzhandbuch System- undStandardfunktionenAufbau für andere Slaves siehederen Beschreibung
SFC 59“RD_REC”
Datensätze der S7-Diagnoseauslesen (in Datenbereich desAnwenderprogramms ablegen)
Referenzhandbuch System- undSFC 51“RDSYSST”
SZL-Teillisten auslesen. ImDiagnosealarm mit der SZL-IDW#16#00B4 den SFC 51aufrufen und SZL derSlave-CPU auslesen.
Referenzhandbuch System- undStandardfunktionen
Diagnose im Anwenderprogramm auswerten
Die folgenden beiden Bilder zeigen Ihnen, wie Sie vorgehen müssen, um die Dia-gnose im Anwenderprogramm auswerten zu können. Achten Sie bei der CPU 315-2 DP auf die Bestellnummer:
CPU 315-2 DP < 6ES7 315-2AF03-0AB0 CPU 315-2 DP ab 6ES7 315-2AF03-0AB0CPU 316-2 DP ab 6ES7 316-2AG00-0AB0CPU 318-2 ab 6ES7 318-2AJ00-0AB0
... siehe Bild 9-1 auf Seite 9-6 siehe Bild 9-2 auf Seite 9-7
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-6Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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OB82_MDL_ADDR auslesen
(Diagnoseadresse desDP-Slave = STEP7-Diagnoseadresse)
Diagnoseereignis
OB82 wird aufgerufen
In den Lokaldaten des OB 82 den ParameterOB82_MDL_TYPE auslesen:
in den Bits 0 bis 3 steht die Baugruppen-klasse (DP-Slave-Typ)
0011 =DP-Slave nach Norm
1011 =CPU als DP-Slave (I-Slave)
SFC 13 aufrufen
±In den ParameterLADDR die Diagnose-adresse eintragen
OB82_MDL_ADDR auslesen
(Diagnoseadresse desDP-Slave = STEP7-Diagnoseadresse)
SFC 51 aufrufen
±
in den Parameter INDEXdie Diagnoseadresseeintragen (hier immerEingangsadresse)
in den ParameterSZL_ID die IDW#16#00B3 eintragen(= Diagnosedaten einerBaugruppe)
SFC 13 aufrufen
±in den ParameterLADDR die Diagnose-adresse eintragen
CPU 315-2 DP kleiner 6ES7 315-2AF03-0AB0
OB82_MDL_ADDR auslesen
und
OB82_IO_FLAG auslesen (= Kennung E/A-Baugruppe)
Bit 0 des OB82_IO_Flag als Bit 15 inOB82_MDL_ADDR eintragenErgebnis: Diagnoseadresse”OB82_MDL_ADDR*”
Für die Diagnose der be-troffenen Baugruppen:
SFC 51 aufrufen
±
In den Parameter INDEX dieDiagnoseadresse“OB82_MDL_ADDR*” ein-tragen
In den Parameter SZL_IDdie ID W#16#00B3 eintragen(= Diagnosedaten einer Bau-gruppe)
andere Kennung:S7-DP-Slave
Bild 9-1 Diagnose mit CPU 315-2 DP < 315-2AF03
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-7Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Diagnoseereignis
OB82_MDL_ADDR auslesen
und
OB82_IO_FLAG auslesen (= Kennung E/A-Baugruppe)
Für die Diagnose des gesamten DP-Slave:
SFC 13 aufrufen
±
in den Parameter LADDR die Diagnose-adresse “OB82_MDL_ADDR*” eintragen
Bit 0 des OB82_IO_Flag als Bit 15 inOB82_MDL_ADDR eintragenErgebnis: Diagnoseadresse”OB82_MDL_ADDR*”
Für die Diagnose der betroffenen Baugruppen:
SFC 51 aufrufen
±
In den Parameter INDEX die Diagnoseadresse“OB82_MDL_ADDR*” eintragen
In den Parameter SZL_ID die ID W#16#00B3 ein-tragen (= Diagnosedaten einer Baugruppe)
CPU 315-2 DP ab 6ES7 315-2AF03-0AB0CPU 316-2 DP; 318-2
OB82 wird aufgerufen
Bild 9-2 Diagnose mit CPU 31x-2 (315-2 DP ab 315-2AF03)
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-8Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Diagnoseadressen
Sie vergeben bei der CPU 31x-2 Diagnoseadressen für den PROFIBUS-DP.Beachten Sie bei der Projektierung, daß DP-Diagnoseadressen einmal dem DP-Master und einmal dem DP-Slave zugeordnet sind.
Beim Projektieren legen Sie 2 Diagnoseadressen fest:
PROFIBUS
CPU 31x-2 als DP-SlaveCPU 31x-2als DP-Master
Diagnoseadresse Diagnoseadresse
Bei der Projektierung des DP-Masterslegen Sie (im zugehörigen Projekt desDP-Master) eine Diagnoseadresse fürden DP-Slave fest. Im folgenden wirddiese Diagnoseadresse als dem DP-Ma-ster zugeordnet bezeichnet.
Bei der Projektierung des DP-Slaves le-gen Sie (im zugehörigen Projekt des DP-Slave) ebenfalls eine Diagnoseadressefest, die dem DP-Slave zugeordnet ist.Im folgenden wird diese Diagnose-adresse als dem DP-Slave zugeordnetbezeichnet.
Über diese Diagnoseadresse erhält derDP-Master Auskunft über den Zustanddes DP-Slave bzw. über eine Busunter-brechung (siehe auch Tabelle 9-3).
Über diese Diagnoseadresse erhält derDP-Slave Auskunft über den Zustanddes DP-Master bzw. über eine Busunter-brechung (siehe auch Tabelle 9-8 aufSeite 9-20).
Bild 9-3 Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-9Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Ereigniserkennung
Die Tabelle 9-3 zeigt, wie die CPU 31x-2 als DP-Master Betriebszustandsänderun-gen einer CPU als DP-Slave bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt.
Tabelle 9-3 Ereigniserkennung der CPUs 31x-2 als DP-Master
Ereignis was passiert im DP-Master
Busunterbrechung(Kurzschluß, Steckergezogen)
S Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall (kommendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Master zuge-ordnet ist)
S bei Peripheriezugriff: Aufruf des OB 122 (Peripheriezugriffsfehler)
DP-Slave: RUN → STOP
S Aufruf des OB 82 mit der Meldung Baugruppe gestört(kommendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Master zuge-ordnet ist; Variable OB82_MDL_STOP=1)
DP-Slave: STOP → RUN
S Aufruf des OB 82 mit der Meldung Baugruppe ok.(gehendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Master zuge-ordnet ist; Variable OB82_MDL_STOP=0)
Auswertung im Anwenderprogramm
Die folgende Tabelle 9-4 zeigt Ihnen, wie Sie zum Beispiel RUN-STOP-Übergängedes DP-Slaves im DP-Master auswerten können (siehe auch Tabelle 9-3).
Tabelle 9-4 Auswertung von RUN-STOP-Übergängen des DP-Slaves im DP-Master
im DP-Master im DP-Slave (CPU 31x-2 DP)
Diagnoseadressen: (Beispiel)Masterdiagnoseadresse=1023Slavediagnoseadresse im Master-system=1022
Diagnoseadressen: (Beispiel)Slavediagnoseadresse=422Masterdiagnoseadresse=nicht relevant
Die CPU ruft den OB 82 auf mit u. a. folgen-den Informationen:
S OB 82_MDL_ADDR:=1022
S OB82_EV_CLASS:=B#16#39(kommendes Ereignis)
S OB82_MDL_DEFECT:=Baugruppenstö-rung
Tip: diese Informationen stehen auch imDiagnosepuffer der CPU
Im Anwenderprogramm sollten Sie auch denSFC 13 “DPNRM_DG” zum auslesen der DP-Slave-Diagnosedaten programmieren.
CPU: RUN → STOP
CPU erzeugt ein DP-Slave-Diagnosetele-gramm (siehe Kapitel 9.5.4).
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-10Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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9.4 CPU 31x-2 als DP-Slave
Einleitung
In diesem Kapitel beschreiben wir die Eigenschaften und technischen Daten derCPU, wenn Sie sie als DP-Slave betreiben.
Die Eigenschaften und technischen Daten der CPU als “Standard”-CPU finden Sieim Kapitel 8.
Voraussetzung
Soll die MPI/DP-Schnittstelle eine DP-Schnittstelle sein? Dann müssen Sie dieSchnittstelle als DP-Schnittstelle projektieren.
Vor der Inbetriebnahme müssen Sie die CPU als DP-Slave konfigurieren. Dasheißt, Sie müssen in STEP 7
S die CPU als DP-Slave “einschalten”,
S eine PROFIBUS-Adresse zuweisen,
S eine Slavediagnoseadresse zuweisen
S die Adreßbereiche für den Datenaustausch zum DP-Master festlegen.
GSD-Dateien
Sie benötigen eine GSD-Datei, um die CPU 31x-2 als DP-Slave in einem DP-Ma-stersystem projektieren zu können.In COM PROFIBUS ab V 4.0 ist die GSD-Datei enthalten.
Arbeiten Sie mit einer kleineren Version oder einem anderen Projektierwerkzeugkönnen Sie die GSD-Datei
S im Internet unter http://www.ad.siemens.de/csi_e/gsd
oder
S über Modem vom SchnittStellenCenter Fürth unter der Telefonnummer0911/737972
erhalten.
Konfigurier- und Parmetriertelegramm
Beim Konfigurieren/Parametrieren der CPU 31x-2 werden Sie durch STEP 7 unter-stützt. Sollten Sie eine Beschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegrammsbenötigen, zum Beispiel zur Kontrolle mit einem Busmonitor, dann finden Sie dieBeschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegramms im Internet unterhttp://www.ad.siemens.de/simatic-cs unter der Beitrags-ID 996685
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-11Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Status/Steuern, Programmieren über PROFIBUS
Alternativ zur MPI-Schnittstelle können Sie über die PROFIBUS-DP-Schnittstelledie CPU programmieren oder die PG-Funktionen Status und Steuern ausführen.Dazu müssen Sie bei der Konfiguration der CPU als DP-Slave in STEP 7 dieseFunktionen freischalten.
Hinweis
Die Anwendung von Status und Steuern über die PROFIBUS-DP-Schnittstelle ver-längert den DP-Zyklus.
Datentransfer über einen Übergabespeicher
Die CPU 31x-2 stellt als DP-Slave einen Übergabespeicher zum PROFIBUS DPzur Verfügung. Der Datentransfer zwischen der CPU als DP-Slave und dem DP-Master erfolgt immer über diesen Übergabespeicher. Dazu projektieren Sie bis zu32 Adreßbereiche.
D.h., der DP-Master schreibt seine Daten in diese Adreßbereiche des Übergabe-speichers und die CPU liest im Anwenderprogramm diese Daten aus und umge-kehrt.
Übergabespeicherim Peripherie-adreßraum
PROFIBUS
E/A
CPU 31x-2 als DP-SlaveDP-Master
E/A
Bild 9-4 Übergabespeicher in der CPU 31x-2 als DP-Slave
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-12Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Adreßbereiche des Übergabespeichers
In STEP 7 projektieren Sie Ein- und Ausgangsadreßbereiche:
S bis zu 32 Ein- bzw. Ausgangsadreßbereiche können Sie projektieren
S jeder dieser Adreßbereiche kann bis zu 32 Byte groß sein
S maximal 244 Byte Eingänge und 244 Byte Ausgänge können Sie insgesamtprojektieren
Die folgende Tabelle zeigt das Prinzip der Adreßbereiche. Dieses Bild finden Sieauch in der STEP 7-Projektierung.
Tabelle 9-5 Projektierungsbeispiel für die Adreßbereiche des Übergabespeichers
Typ Master-adresse
Typ Slave-adresse
Länge Einheit Konsistenz
1 E 222 A 310 2 Byte Einheit
2 A 0 E 13 10 Wort gesamteLänge
:
32
Adreßbereiche inder DP-Master-CPU
Adreßbereiche inder DP-Slave-CPU
Diese Parameter der Adreßberei-che müssen für DP-Master und DP-Slave gleich sein
Regeln
Folgende Regeln müssen Sie beachten beim Arbeiten mit dem Übergabespeicher:
S Zuordnung der Adreßbereiche:
– Eingangsdaten des DP-Slave sind immer Ausgangsdaten des DP-Masters
– Ausgangsdaten des DP-Slaves sind immer Eingangsdaten des DP-Masters
S Die Adressen können Sie frei vergeben. Im Anwenderprogramm greifen Sie mitLade-/Transferbefehlen bzw. mit den SFCs 14 und 15 auf die Daten zu. Siekönnen ebenso Adressen aus dem Prozeßabbild der Eingänge bzw. Ausgängeangeben (siehe auch Kapitel 3.2).
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-13Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Hinweis
Für den Übergabespeicher vergeben Sie Adressen aus dem DP-Adreßbereich derCPU 31x-2.
Die für den Übergabespeicher vergebenen Adressen dürfen Sie nicht noch einmalfür die Peripheriebaugruppen an der CPU 31x-2 vergeben!
S Die niedrigste Adresse der einzelnen Adreßbereiche ist die Anfangsadressedes jeweiligen Adreßbereichs.
S Die Länge, Einheit und die Konsistenz der zusammengehörenden Adreßberei-che für DP-Master und DP-Slave muß gleich sein.
S5-DP-Master
Wenn Sie eine IM 308 C als DP-Master und die CPU 31x-2 als DP-Slave ein-setzen, gilt für den Austausch von konsistenten Daten:
Sie müssen in der IM 308 C den FB 192 programmieren, damit zwischen DP-Ma-ster und DP-Slave konsistente Daten übertragen werden. Mit dem FB 192 werdendie Daten der CPU 31x-2 nur zusammenhängend in einem Block ausgegeben bzw.ausgelesen!
S5-95 als DP-Master
Wenn Sie ein AG S5-95 als DP-Master einsetzen, dann müssen Sie dessen Bus-parameter auch für die CPU 31x-2 als DP-Slave einstellen.
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-14Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Beispielprogramm
Im folgenden sehen Sie in einem kleinen Beispielprogramm den Datenaustauschzwischen DP-Master und DP-Slave. Sie finden in diesem Beispiel die Adressenaus Tabelle 9-5 wieder.
in der DP-Slave-CPU in der DP-Master-CPU
L 2T MB 6L EB 0T MB 7
Datenvorverar-beitung im DP-Slave
L MW 6T PAW 310
Daten weiterrei-chen an DP-Ma-ster
L PEB 222T MB 50L PEB 223L B#16#3+ IT MB 51
empfangene Datenim DP-Masterweiterverarbei-ten
L 10+ 3T MB 60
Datenvorverar-beitung im DP-Master
CALL SFC 15 LADDR:= W#16#0 RECORD:= P#M60.0 Byte20 RET_VAL:= MW 22
Daten senden anDP-Slave
CALL SFC 14 LADDR:=W#16#D RET_VAL:=MW 20 RECORD:=P#M30.0 Byte20
Daten empfangenvom DP-Master
L MB 30L MB 7+ IT MW 100
empfangene Datenweiterverarbei-ten
Datentransfer im STOP
Die DP-Slave-CPU geht in STOP: Die Daten im Übergabespeicher der CPU wer-den mit “0” überschrieben, das heißt der DP-Master liest “0”.
Der DP-Master geht in STOP: Die aktuellen Daten im Übergabespeicher der CPUbleiben erhalten und können weiterhin von der CPU ausgelesen werden.
PROFIBUS-Adresse
Die 126 dürfen Sie nicht als PROFIBUS-Adresse für die CPU 31x-2 einstellen.
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-15Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
9.5 Diagnose der CPU 31x-2 als DP-Slave
In diesem Kapitel
Kapitel Thema Seite
9.5.1 Diagnose durch LED-Anzeige 9-16
9.5.2 Diagnose mit STEP 5 oder STEP 7 9-16
9.5.3 Auslesen der Diagnose 9-17
9.5.4 Aufbau der Slave-Diagnose 9-21
9.5.5 Stationsstatus 1 bis 3 9-22
9.5.6 Master-PROFIBUS-Adresse 9-24
9.5.7 Herstellerkennung 9-24
9.5.8 Kennungsbezogene Diagnose 9-25
9.5.9 Gerätebezogene Diagnose 9-26
9.5.10 Alarme 9-28
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-16Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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9.5.1 Diagnose durch LED-Anzeige
Diagnose durch LED-Anzeigen – CPU 31x-2
Die Tabelle 9-6 erläutert die Bedeutung der BUSF-LEDs.Bei einer Anzeige wird immer die BUSF-LED leuchten oder blinken, die der alsPROFIBUS-DP-Schnittstelle projektierten Schnittstelle zugeordnet ist.
Tabelle 9-6 Bedeutung der LEDs ”BUSF” der CPU 31x-2 als DP-Slave
BUSF Bedeutung Abhilfe
aus Projektierung in Ordnung –
blinkt Die CPU 31x-2ist falsch parametriert. Esfindet kein Datenaustausch zwischenDP-Master und der CPU 31x-2 statt.
Ursachen:
S die Ansprechüberwachungszeit ist
S Überprüfen Sie die CPU 31x-2
S Überprüfen Sie, ob der Busanschlußsteckerrichtig steckt
S Überprüfen Sie, ob das Buskabel zum DP-Ma-ster unterbrochen istS die Ansprechüberwachungszeit ist
abgelaufen
S die Buskommunikation über PROFI-BUS ist unterbrochen
S PROFIBUS-Adresse ist falsch
ster unterbrochen ist
S Überprüfen Sie die Konfiguierung und Parame-trierung.
leuchtet S Buskurzschluß S Überprüfen Sie den Busaufbauleuchtet S Buskurzschluß S Überprüfen Sie den Busaufbau
9.5.2 Diagnose mit STEP 5 oder STEP 7
Slave-Diagnose
Die Slave-Diagnose verhält sich nach Norm EN 50170, Volume 2, PROFIBUS. Siekann in Abhängigkeit vom DP-Master für alle DP-Slaves, die sich nach Norm ver-halten, mit STEP 5 oder STEP 7 ausgelesen werden.
Das Auslesen und der Aufbau der Slave-Diagnose ist in den folgenden Kapitelnbeschrieben.
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-17Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
S7-Diagnose
S7-Diagnose kann für sämtliche Baugruppen des BaugruppenspektrumsSIMATIC S7/M7 im Anwenderprogramm angefordert werden. Der Aufbau derS7-Diagnose ist für zentral und dezentral gesteckte Baugruppen gleich.
Die Diagnosedaten einer Baugruppe stehen in den Datensätzen 0 und 1 desSystemdatenbereichs der Baugruppe. Der Datensatz 0 enthält 4 Bytes Diagnose-daten, die den aktuellen Zustand einer Baugruppe beschreiben. Der Datensatz 1enthält außerdem baugruppenspezifische Diagnosedaten.
Den Aufbau der Diagnosedaten finden Sie im Referenzhandbuch Standard- undSystemfunktionen.
9.5.3 Auslesen der Diagnose
Tabelle 9-7 Auslesen der Diagnose mit STEP 5 und STEP 7 im Mastersystem
Automatisierungs-system mitDP-Master
Baustein oderRegister in
STEP 7
Anwendung Siehe ...
SIMATIC S7/M7 Register“DP-Slave-Diagnose”
Slave-Diagnose als Klartext anSTEP 7-Oberfläche anzeigen
siehe “Hardwarediagnostizieren” in derSTEP 7-Onlinehilfe und imBenutzerhandbuchSTEP 7
SFC 13“DP NRM_DG”
Slave-Diagnose auslesen(in Datenbereich desAnwenderprogramms ablegen)
Aufbau siehe Kapitel9.5.4; SFC sieheReferenzhandbuchSystem- undStandardfunktionen
SFC 51“RDSYSST”
SZL-Teillisten auslesen.Im Diangosealarm mit der SZL-IDW#16#00B4 den SFC 51aufrufen und SZL der Slave-CPUauslesen.
ReferenzhandbuchSystem- undStandardfunktionen
SFC 59“RD_REC”
Datensätze der S7-Diagnoseauslesen (in Datenbereich desAnwenderprogramms ablegen)
FB 99/FC 99 Slave-Diagnose auswerten im Internet unterhttp://www.ad.siemens.de/simatic-cs
ID 387 257
SIMATIC S5 mitIM 308-C alsDP-Master
FB 192“IM308C”
Slave-Diagnose auslesen (in Datenbereich desAnwenderprogramms ablegen)
Aufbau siehe Kapitel9.5.4; FBs sieheHandbuch DezentralesP i h i tSIMATIC S5 mit
AutomatisierungsgerätS5-95U als DP-Master
FB 230“S_DIAG”
g g )PeripheriesystemET 200
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-18Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Beispiel für Auslesen der Slave-Diagnose mit FB 192 “IM 308C”
Sie finden hier ein Beispiel, wie Sie mit dem FB 192 die Slave-Diagnose für einenDP-Slave im STEP 5-Anwenderprogramm auslesen.
Annahmen
Für dieses STEP 5-Anwenderprogramm gelten die folgenden Annahmen:
S Die IM 308-C belegt als DP-Master die Kacheln 0 ... 15 (Nummer 0 derIM 308-C).
S Der DP-Slave hat die PROFIBUS-Adresse 3.
S Die Slave-Diagnose soll im DB 20 abgelegt werden. Sie können auch jeden an-deren Datenbaustein dafür verwenden.
S Die Slave-Diagnose besteht aus 26 Bytes.
STEP 5-Anwenderprogramm
AWL Erläuterung
:A DB 30:SPA FB 192
Name :IM308CDPAD : KH F800IMST : KY 0, 3FCT : KC SDGCGR : KM 0TYP : KY 0, 20STAD : KF +1LENG : KF 26ERR : DW 0
Default-Adreßbereich der IM 308-CIM-Nr. = 0, PROFIBUS-Adresse des DP-Slaves = 3Funktion: Slave-Diagnose lesenwird nicht ausgewertetS5-Datenbereich: DB 20Diagnosedaten ab Datenwort 1Diagnoselänge = 26 BytesFehlercode-Ablage in DW 0 des DB 30
Beispiel für Auslesen der S7-Diagnose mit SFC 59 “RD_REC”
Sie finden hier ein Beispiel, wie Sie mit dem SFC 59 die Datensätze der S7-Dia-gnose für einen DP-Slave im STEP 7-Anwenderprogramm auslesen. Ähnlicherfolgt das Auslesen der Slave-Diagnose mit dem SFC 13.
Annahmen
Für dieses STEP 7-Anwenderprogramm gelten die folgenden Annahmen:
S Es soll die Diagnose für die Eingabebaugruppe mit Adresse 200H ausgelesenwerden.
S Es soll der Datensatz 1 ausgelesen werden.
S Der Datensatz 1 soll im DB 10 abgelegt werden.
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-19Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
STEP 7-Anwenderprogramm
AWL Erläuterung
CALL SFC 59
REQ :=TRUEIOID :=B#16#54LADDR :=W#16#200RECNUM :=B#16#1RET_VAL :=BUSY :=TRUERECORD :=DB 10
LeseanforderungKennung des Adreßbereichs, hier Peripherie EingangLogische Adresse der BaugruppeDatensatz 1 soll ausgelesen werdenwenn Fehler aufgetreten, dann Ausgabe FehlercodeLesevorgang ist noch nicht beendetZielbereich für den gelesenen Datensatz 1 istDatenbaustein 10
Diagnoseadressen
Sie vergeben bei der CPU 31x-2 Diagnoseadressen für den PROFIBUS-DP.Beachten Sie bei der Projektierung, daß DP-Diagnoseadressen einmal dem DP-Master und einmal dem DP-Slave zugeordnet sind.
Beim Projektieren legen Sie 2 Diagnoseadressen fest:
PROFIBUS
CPU 31x-2 als DP-SlaveCPU 31x-2 als DP-Master
Diagnoseadresse Diagnoseadresse
Bei der Projektierung des DP-Masterslegen Sie (im zugehörigen Projekt desDP-Master) eine Diagnoseadresse fürden DP-Slave fest. Im folgenden wirddiese Diagnoseadresse als dem DP-Ma-ster zugeordnet bezeichnet.
Bei der Projektierung des DP-Slaves le-gen Sie (im zugehörigen Projekt des DP-Slave) ebenfalls eine Diagnoseadressefest, die dem DP-Slave zugeordnet ist.Im folgenden wird diese Diagnose-adresse als dem DP-Slave zugeordnetbezeichnet.
Über diese Diagnoseadresse erhält derDP-Master Auskunft über den Zustanddes DP-Slave bzw. über eine Busunter-brechung (siehe auch Tabelle 9-3 aufSeite 9-9).
Über diese Diagnoseadresse erhält derDP-Slave Auskunft über den Zustanddes DP-Master bzw. über eine Busunter-brechung (siehe auch Tabelle 9-8).
Bild 9-5 Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-20Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Ereigniserkennung
Die Tabelle 9-8 zeigt, wie die CPU 31x-2 als DP-Slave Betriebszustandsänderun-gen bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt.
Tabelle 9-8 Ereigniserkennung der CPUs 31x-2 als DP-Slave
Ereignis was passiert im DP-Slave
Busunterbrechung(Kurzschluß, Steckergezogen)
S Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall (kommendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, diedem DP-Slave zugeordnet ist)
S bei Peripheriezugriff: Aufruf des OB 122 (Peripheriezugriffsfehler)
DP-Master: RUN → STOP
S Aufruf des OB 82 mit der Meldung Baugruppe gestört(kommendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Slave zugeord-netz ist; Variable OB82_MDL_STOP=1)
DP-Master: STOP → RUN
S Aufruf des OB 82 mit der Meldung Baugruppe ok. (gehendes Ereignis; Diagnoseadresse des DP-Slave, die dem DP-Slave zugeord-net ist; Variable OB82_MDL_STOP=0)
Auswertung im Anwenderprogramm
Die folgende Tabelle 9-9 zeigt Ihnen, wie Sie zum Beispiel RUN-STOP-Übergängedes DP-Masters im DP-Slave auswerten können (siehe auch Tabelle 9-8).
Tabelle 9-9 Auswertung von RUN-STOP-Übergängen im DP-Master/DP-Slave
im DP-Master im DP-Slave
Diagnoseadressen: (Beispiel)Masterdiagnoseadresse=1023Slavediagnoseadresse im Master-system=1022
Diagnoseadressen: (Beispiel)Slavediagnoseadresse=422Masterdiagnoseadresse=nicht relevant
CPU: RUN → STOP Die CPU ruft den OB 82 auf mit u. a. folgen-den Informationen:
S OB 82_MDL_ADDR:=422
S OB82_EV_CLASS:=B#16#39(kommendes Ereignis)
S OB82_MDL_DEFECT:=Baugruppenstö-rung
Tip: diese Informationen stehen auch imDiagnosepuffer der CPU
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-21Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
9.5.4 Aufbau der Slave-Diagnose
Aufbau der Slave-Diagnose
Byte 0Byte 1 Stationsstatus 1 bis 3Byte 2
Byte 3 Master-PROFIBUS-Adresse
Byte 4Byte 5 Low-Byte
High-ByteHerstellerkennung
Byte 6bis
Kennungsbezogene Diagnose
Byte x
Gerätebezogene Diagnose...
.
.
.
Byte x+1bisByte y
(die Länge ist abhängig von derAnzahl der projektiertenAdreßbereiche des Übergabe-speichers1)
(die Länge ist abhängig von derAnzahl der projektiertenAdreßbereiche des Übergabe-speichers)
1 Ausnahme: Bei einer falschen Konfiguration vom DP-Master interpretiertder DP-Slave 35 projektierte Adreßbereiche (46H).
Bild 9-6 Aufbau der Slave-Diagnose
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-22Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
9.5.5 Stationsstatus 1 bis 3
Definition
Der Stationsstatus 1 bis 3 gibt einen Überblick über den Zustand eines DP-Slaves.
Stationsstatus 1
Tabelle 9-10 Aufbau von Stationsstatus 1 (Byte 0)
Bit Bedeutung Abhilfe
0 1: DP-Slave kann von DP-Masternicht angesprochen werden.
S Richtige DP-Adresse am DP-Slave einge-stellt?
S Busanschlußstecker angeschlossen?
S Spannung am DP-Slave?
S RS 485-Repeater richtig eingestellt?
S Reset am DP-Slave durchführen
1 1: DP-Slave ist für Datenaustauschnoch nicht bereit.
S Abwarten, da DP-Slave gerade im Hochlaufist.
2 1: Die vom DP-Master an denDP-Slave gesendetenKonfigurationsdaten stimmen nichtmit dem Aufbau des DP-Slavesüberein.
S Richtiger Stationstyp oder richtiger Aufbaudes DP-Slaves in der Software eingege-ben?
3 1: Diagnosealarm, erzeugt durchRUN-STOP-Übergang der CPU
0: Diagnosealarm, erzeugt durchSTOP-RUN-Übergang der CPU
S Sie können die Diagnose auslesen.
4 1: Funktion wird nicht unterstützt, z. B.Ändern der DP-Adresse überSoftware
S Überprüfen Sie die Projektierung.
5 0: Das Bit ist immer “0”. –
6 1: DP-Slave-Typ stimmt nicht mit derSoftware-Projektierung überein.
S Richtiger Stationstyp in der Software einge-geben? (Parametrierfehler)
7 1: DP-Slave ist von einem anderenDP-Master parametriert worden alsdem DP-Master, der im AugenblickZugriff auf den DP-Slave hat.
S Bit ist immer 1, wenn Sie z. B. gerade mitdem PG oder einem anderen DP-Masterauf den DP-Slave zugreifen.
Die DP-Adresse des Parametriermastersbefindet sich im Diagnosebyte ”Master-PROFIBUS-Adresse”.
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-23Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Stationsstatus 2
Tabelle 9-11 Aufbau von Stationsstatus 2 (Byte 1)
Bit Bedeutung
0 1: DP-Slave muß neu parametriert und konfiguriert werden.
1 1: Es liegt eine Diagnosemeldung vor. Der DP-Slave kann nichtweiterlaufen, solange der Fehler nicht behoben ist (statischeDiagnosemeldung).
2 1: Bit ist immer auf ”1”, wenn DP-Slave mit dieser DP-Adresse vorhandenist.
3 1: Es ist bei diesem DP-Slave die Ansprechüberwachung aktiviert.
4 0: Bit ist immer auf ”0”.
5 0: Bit ist immer auf ”0”.
6 0: Bit ist immer auf ”0”.
7 1: DP-Slave ist deaktiviert, d. h. er ist aus der zyklischen Bearbeitungherausgenommen.
Stationsstatus 3
Tabelle 9-12 Aufbau von Stationsstatus 3 (Byte 2)
Bit Bedeutung
0
bis
6
0: Bits sind immer auf “0”
7 1: S Es liegen mehr Diagnosemeldungen vor, als der DP-Slave speichernkann.
S Der DP-Master kann nicht alle vom DP-Slave gesendeten Diagnose-meldungen in seinem Diagnosepuffer eintragen.
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-24Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
9.5.6 Master-PROFIBUS-Adresse
Definition
Im Diagnosebyte Master-PROFIBUS-Adresse ist die DP-Adresse des DP-Mastershinterlegt:
S der den DP-Slave parametriert hat und
S der lesenden und schreibenden Zugriff auf den DP-Slave hat
Master-PROFIBUS-Adresse
Tabelle 9-13 Aufbau der Master-PROFIBUS-Adresse (Byte 3)
Bit Bedeutung
0 bis 7 DP-Adresse des DP-Masters, der den DP-Slave parametriert hat undlesenden und schreibenden Zugriff auf den DP-Slave hat.
FFH: DP-Slave wurde von keinem DP-Master parametriert.
9.5.7 Herstellerkennung
Definition
In der Herstellerkennung ist ein Code hinterlegt, der den Typ des DP-Slaves be-schreibt.
Herstellerkennung
Tabelle 9-14 Aufbau der Herstellerkennung (Byte 4, 5)
Byte 4 Byte 5 Herstellerkennung für
80H 2FH CPU 315-2 DP
80H 6FH CPU 316-2 DP
80H 7FH CPU 318-2
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-25Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
9.5.8 Kennungsbezogene Diagnose
Definition
Die kennungsbezogene Diagnose sagt aus, für welchen der projektierten Adreßbe-reiche des Übergabespeichers ein Eintrag erfolgt ist.
Byte 67 0 Bit-Nr.
Länge der kennungsbezogenen Diagnose incl. Byte 6 (abhängig von der Anzahl der projektierten Adreßbereichebis zu 6 Byte)
Byte 7
Soll-0Istausbau bzw. Slave-CPU im STOP
Eintrag für 2. projektierten AdreßbereichEintrag für 3. projektierten Adreßbereich
Eintrag für 4. projektierten Adreßbereich
Eintrag für 5. projektierten Adreßbereich
Byte 8
Eintrag für 6. bis 13. projektierten Adreßbereich
Code für kennungsbezogene Diagnose
0 1
7 6 5 4 1
02 1
3
Eintrag für 1. projektierten Adreßbereich
Bit-Nr.
Bit-Nr.7 6 5 4 3
Byte 11
Eintrag für 30. projektierten Adreßbereich
Eintrag für 31. projektierten Adreßbereich
02 1 Bit-Nr.7 6 5 4 3
Byte 802 1 Bit-Nr.7 6 5 4 3
Byte 802 1 Bit-Nr.7 6 5 4 3
Byte 9
Eintrag für 14. bis 21. projektierten Adreßbereich
02 1 Bit-Nr.7 6 5 4 3
Byte 10
Eintrag für 22. bis 29. projektierten Adreßbereich
02 1 Bit-Nr.7 6 5 4 3
Eintrag für 32. projektierten Adreßbereich
00 00 0
Soll-0Istausbau
Soll-0Istausbau
Bild 9-7 Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose der CPU 31x-2
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-26Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
9.5.9 Gerätebezogene Diagnose
Definition
Die gerätebezogene Diagnose gibt detaillierte Auskunft über einen DP-Slave. Diegerätebezogene Diagnose beginnt ab Byte x und kann maximal 20 Bytes umfas-sen.
Gerätebezogene Diagnose
Im folgenden Bild sind Aufbau und Inhalt der Bytes für einen projektierten Adreß-bereich des Übergabespeichers beschrieben.
Byte x +1 01H: Code für Diagnosealarm02H: Code für Prozeßalarm
Byte x +4bisByte x +7
Byte x7 0 Bit-Nr.
Länge der gerätebezogenen Diagnoseincl. Byte x (= max. 20 Byte)
Code für gerätebezogene Diagnose
0 0
6
Byte x +2
Byte x +3
Nummer des projektierten Adreßbe-reiches des ÜbergabespeichersEs gilt: Nummer+3(Beispiel:CPU = 02H1. Adreßbereich = 04H2. Adreßbereich = 05H usw.)
(fest auf 0)
Diagnosedaten (siehe Bild 9-9)bzw. Alarmdaten
7 0
0 0 0 0 0 0 0 0
Bild 9-8 Aufbau der gerätebezogenen Diagnose
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-27Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
ab Byte x +4
Die Bedeutung der Bytes ab Byte x+4 ist abhängig von Byte x +1 (siehe Bild 9-8).
Im Byte x +1 steht der Code für ...
Diagnosealarm (01 H) Prozeßalarm (02 H)
Die Diagnosedaten enthalten die 16 ByteZustandsinformation der CPU. Im Bild 9-9zeigen wir Ihnen die Belegung der ersten 4Byte der Diagnosedaten. Die folgenden 12Byte sind immer 0.
Für den Prozeßalarm können Sie 4 ByteAlarminformation frei programmieren. Diese 4Byte übergeben Sie in STEP 7 mit demSFC 7 “DP_PRAL” an den DP-Master (siehe Kapitel 9.5.10).
Byte x +4 bis x +7 für Diagnosealarm
Bild 9-9 zeigt Aufbau und Inhalt der Bytes x +4 bis x +7 für Diagnosealarm. DieInhalte dieser Bytes entsprechen dem Inhalt des Datensatzes 0 der Diagnose inSTEP 7 (in diesem Fall sind nicht alle Bits belegt).
Byte x +47 0 Bit-Nr.
Byte x +5
Byte x +6
0: Betriebszustand RUN1: Betriebszustand STOP
0: Baugruppe ok.1: Baugruppenstörung
0
1
0 0 0 0
1
7 4 0
02
3 Bit-Nr.
Bit-Nr.7 027
0 0
0 0 00 01
Kennung für Adreßbereich desÜbergabespeichers (konstant)
0000000
Byte x +77 0 Bit-Nr.0 0 0 0 00 0 0
Bild 9-9 Byte x +4 bis x +7 für Diagnose- und Prozeßalarm
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-28Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
9.5.10 Alarme
Alarme mit S7/M7 DP-Master
In der CPU 31x-2 als DP-Slave können Sie aus dem Anwenderprogramm herauseinen Prozeßalarm beim DP-Master auslösen. Mit dem Aufruf desSFC 7 “DP_PRAL” lösen Sie im Anwenderprogramm des DP-Master einen OB 40aus. Mit dem SFC 7 können Sie in einem Doppelwort eine Alarminformation zumDP-Master weiterleiten, die Sie im OB 40 in der Variable OB40_POINT_ADDRauswerten können. Die Alarminformation können Sie frei programmieren. Eineausführliche Beschreibung des SFC 7 “DP_PRAL” finden Sie im Referenzhand-buch Systemsoftware für S7-300/400 - System- und Standardfunktionen.
Alarme mit einem anderen DP-Master
Falls Sie die CPU 31x-2 mit einem anderen DP-Master betreiben, werden dieseAlarme innerhalb der gerätebezogenen Diagnose der CPU 31x-2 nachgebildet. Dieentsprechenden Diagnoseereignisse müssen Sie im Anwenderprogramm des DP-Master weiterverarbeiten.
Hinweis
Um Diagnosealarm und Prozeßalarm über die gerätebezogene Diagnose mit ei-nem anderen DP-Master auswerten zu können, müssen Sie beachten:
S Der DP-Master sollte die Diagnosemeldungen speichern können, d. h., die Dia-gnosemeldungen sollten innerhalb des DP-Masters in einem Ringpuffer hinter-legt werden. Wenn der DP-Master die Diagnosemeldungen nicht speichernkann, würde z. B. immer nur die zuletzt eingegangene Diagnosemeldung hin-terlegt.
S Sie müssen in Ihrem Anwenderprogramm regelmäßig die entsprechenden Bitsin der gerätebezogenen Diagnose abfragen. Dabei müssen Sie die Buslaufzeitvon PROFIBUS-DP mit berücksichtigen, damit Sie z. B. synchron zur Buslauf-zeit mindestens einmal die Bits abfragen.
S Mit einer IM 308-C als DP-Master können Sie Prozeßalarme innerhalb der ge-rätebezogenen Diagnose nicht nutzen, da nur kommende – und nicht gehende– Alarme gemeldet werden.
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-29Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
9.6 Direkter Datenaustausch
Ab STEP 7 V 5.x können Sie für PROFIBUS-Teilnehmer “Direkten Datenaus-tausch” projektieren. Die CPUs 31x-2 können am Direkten Datenaustausch alsSender und Empfänger teilnehmen.
“Direkter Datenaustausch” ist eine spezielle Kommunikationsbeziehung zwischenPROFIBUS-DP-Teilnehmern.
Prinzip
Der Direkte Datenaustausch ist dadurch gekennzeichnet, daß PROFIBUS-DP-Teil-nehmer “mithören”, welche Daten ein DP-Slave seinem DP-Master zurückschickt.Durch diesen Mechanismus kann der “Mithörer” (Empfänger) direkt auf Änderun-gen von Eingangsdaten entfernter DP-Slaves zugreifen.
Bei der Projektierung in STEP 7 legen Sie über die jeweiligen Peripherieeingangs-adressen fest, auf welchen Adreßbereich des Empfängers die gewünschten Datendes Senders gelesen werden sollen.
Eine CPU 31x-2 kann sein:Sender als DP-SlaveEmpfänger als DP-Slave oder DP-Master oder als CPU, die nicht in ein
Mastersystem eingebunden ist (siehe Bild 9-10).
Beispiel
Das Bild 9-10 zeigt an einem Beispiel, welche Direkter Datenaustausch-”Beziehun-gen” Sie projektieren können. Im Bild sind alle DP-Master und DP-Slave eineCPUs 31x-2. Beachten Sie, daß andere DP-Slaves (ET 200M, ET 200X, ET 200S)nur Sender sein können.
PROFIBUS
CPU 31x-2 alsDP-Master
1
CPU31x-2
DP-Slave3
DP-Slave5CPU
31x-2 als DP-Slave 1
DP-Master-System 1
DP-Master-System 2
CPU 31x-2 alsDP-Master
2
CPU31x-2 als DP-Slave 2
CPU31x-2 als DP-Slave 4
Bild 9-10 Direkter Datenaustausch mit CPUs 31x-2
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-30Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
9.7 Diagnose bei Direktem Datenaustausch
Diagnoseadressen
Sie vergeben beim Direkten Datenaustausch eine Diagnoseadresse im Empfän-ger:
PROFIBUS
CPU 31x-2 als EmpfängerCPU 31x-2 als Sender
Diagnoseadresse
Bei der Projektierung legen Sie im Emp-fänger eine Diagnoseadresse fest, diedem Sender zugeordnet ist.
Über diese Diagnoseadresse erhält derEmpfänger Auskunft über den Zustanddes Senders bzw. über eine Busunter-brechung (siehe auch Tabelle 9-15).
Bild 9-11 Diagnoseadresse für den Empfänger beim Direkten Datenaustausch
Ereigniserkennung
Die Tabelle 9-15 zeigt, wie die CPU 31x-2 als Empfänger Unterbrechungen desDatentransfers erkennt.
Tabelle 9-15 Ereigniserkennung der CPUs 31x-2 als Empfänger beim DirektenDatenaustausch
Ereignis was passiert im Empfänger
Busunterbrechung(Kurzschluß, Steckergezogen)
S Aufruf des OB 86 mit der Meldung Stationsausfall (kommendes Ereignis; Diagnoseadresse des Empfängers, diedem Sender zugeordnet ist)
S bei Peripheriezugriff: Aufruf des OB 122 (Peripheriezugriffsfehler)
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-31Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Auswertung im Anwenderprogramm
Die folgende Tabelle 9-16 zeigt Ihnen, wie Sie zum Beispiel Stationsausfall desSenders im Empfänger auswerten können (siehe auch Tabelle 9-15).
Tabelle 9-16 Auswertung des Stationsausfall des Senders beim Querverkehr
im Sender im Empfänger
Diagnoseadressen: (Beispiel)Masterdiagnoseadresse=1023Slavediagnoseadresse im Master-system=1022
Diagnoseadresse: (Beispiel)Diagnoseadresse=444
Stationsausfall Die CPU ruft den OB 86 auf mit u. a. folgen-den Informationen:
S OB 86_MDL_ADDR:=444
S OB86_EV_CLASS:=B#16#38(kommendes Ereignis)
S OB86_FLT_ID:=B#16#C4 (Ausfall einer DP-Station)
Tip: diese Informationen stehen auch imDiagnosepuffer der CPU
CPU 31x-2 als DP-Master/DP-Slave und Direkter Datenaustausch
9-32Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
10-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
Einleitung
In diesem Kapitel erfahren Sie, woraus sich die Zyklus- und Reaktionszeiten derS7-300 zusammensetzen.
Die Zykluszeit Ihres Anwenderprogramms können Sie mit dem PG auslesen (sieheOnlinehilfe STEP 7).
An einem Beispiel zeigen wir Ihnen die Berechnung der Zykluszeit.
Wichtiger für die Betrachtung eines Prozesses ist die Reaktionszeit. Wie Sie dieseberechnen, zeigen wir Ihnen ausführlich in diesem Kapitel.
In diesem Kapitel
Im Kapitel finden Sie auf Seite
10.1 Zykluszeit 10-2
10.2 Reaktionszeit 10-3
10.3 Berechnungsbeispiel für die Zyklus- und Reaktionszeit 10-10
10.4 Alarmreaktionszeit 10-14
10.5 Berechnungsbeispiel für die Alarmreaktionszeit 10-16
10.6 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarm 10-16
Ausführungszeiten
S für die von den CPUs verarbeitbaren STEP 7-Anweisungen
S für die in den CPUs integrierten SFCs/SFBs
S für die in STEP 7 aufrufbaren IEC-Funktionen
finden Sie in der Operationsliste S7-300.
10
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
10.1 Zykluszeit
Definition Zykluszeit
Die Zykluszeit ist die Zeit, die während eines Programmzyklus vergeht.
Teile der Zykluszeit
Die Zykluszeit setzt sich zusammen aus:
Faktoren Bemerkung
Betriebssystembearbeitungszeit
Prozeßabbildtransferzeit(PAE und PAA)
siehe Kapitel 10.2
Anwenderprogrammbearbeitungszeit ... errechnen Sie aus den Ausführungszeiten der einzelnenOperationen (siehe Operationsliste S7-300) und einem CPU-spe-zifischen Faktor (siehe Tabelle 10-3)
S7-Timer (nicht bei CPU 318-2)
PROFIBUS DP siehe Kapitel 10.2
integrierte Funktionen
Kommunikation über die MPI Sie parametrieren die maximal zulässige Zyklusbelastung durchdie Kommunikation in % in STEP 7
Belastung durch Alarme siehe Kapitel 10.4 und 10.5
Bild 10-1 zeigt die Teile der Zykluszeit
PAE
Betriebs-system
Anwender-programm
PAA
Unterbrechbardurch Alarme
Betriebs-system
Anwender-programm
Bild 10-1 Teile der Zykluszeit
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Verlängerung der Zykluszeit
Prinzipiell müssen Sie beachten, daß sich die Zykluszeit eines Anwenderpro-gramms verlängert durch:
S zeitgesteuerte Alarmbearbeitung
S Prozeßalarmbearbeitung (siehe auch Kapitel 10.4)
S Diagnose und Fehlerbearbeitung (siehe auch Kapitel 10.4)
S Kommunikation über MPI
10.2 Reaktionszeit
Definition Reaktionszeit
Die Reaktionszeit ist die Zeit vom Erkennen eines Eingangssignals bis zur Ände-rung eines damit verknüpften Ausgangssignals.
Faktoren
Die Reaktionszeit hängt von der Zykluszeit und von folgenden Faktoren ab:
Faktoren Bemerkung
Verzögerung der Eingänge und Ausgänge Die Verzögerungszeiten finden Sie in den technischenDaten
S der Signalbaugruppen im Referenzhandbuch Bau-gruppendaten.
S der integrierten Ein-/Ausgänge der CPU 312 IFM imKapitel 8.4.1
S der integrierten Ein-/Ausgänge der CPU 314 IFM imKapitel 8.4.4.
zusätzliche Buslaufzeiten im PROFIBUS-Subnetz
nur bei CPU 31x-2 DP
Schwankungsbreite
Die tatsächliche Reaktionszeit liegt zwischen einer kürzesten und einer längstenReaktionszeit. Zur Projektierung Ihrer Anlage müssen Sie immer mit der längstenReaktionszeit rechnen.
Im folgenden werden kürzeste und längste Reaktionszeit betrachtet, damit Sie sichein Bild von der Schwankungsbreite der Reaktionszeit machen können.
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
kürzeste Reaktionszeit
Bild 10-2 zeigt Ihnen, unter welchen Bedingungen die kürzeste Reaktionszeit er-reicht wird.
Betriebs-system
Anwender-programm
PAEUnmittelbar vor dem Einlesen des PAE än-dert sich der Zustand des betrachteten Ein-gangs. Die Änderung des Eingangssignalswird also noch im PAE berücksichtigt.
PAA
Hier wird die Änderung des Eingangssignalsvom Anwenderprogramm verarbeitet.
Hier wird die Reaktion des Anwenderpro-gramms auf die Änderung des Eingangs-signals an die Ausgänge ausgegeben.
Rea
ktio
nsze
itVerzögerung der Eingänge
Verzögerung der Ausgänge
Bild 10-2 Kürzeste Reaktionszeit
Berechnung
Die (kürzeste) Reaktionszeit setzt sich wie folgt zusammen:
S 1 Prozeßabbild-Transferzeit der Eingänge +
S 1 Betriebssystembearbeitungszeit +
S 1 Programmbearbeitungszeit +
S 1 Prozeßabbild-Transferzeit der Ausgänge +
S Bearbeitungzeit der S7-Timer +
S Verzögerung der Eingänge und Ausgänge
Dies entspricht der Summe aus Zykluszeit und Verzögerung der Eingänge undAusgänge.
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-5Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Längste Reaktionszeit
Bild 10-3 zeigt Ihnen, wodurch die längste Reaktionszeit zustande kommt.
Betriebs-system
Anwender-programm
PAEWährend des Einlesens des PAE ändert sichder Zustand des betrachteten Eingangs. DieÄnderung des Eingangssignals wird im PAEnicht mehr berücksichtigt.
PAA
Hier wird die Änderung des Eingangssignalsim PAE berücksichtigt.
Hier wird die Änderung des Eingangssignalsvom Anwenderprogramm verarbeitet.
Hier wird die Reaktion des Anwenderpro-gramms auf die Änderung des Eingangs-signals an die Ausgänge abgegeben.
Rea
ktio
nsze
itVerzögerung der Eingänge + Buslaufzeit am PROFIBUS-DP
Verzögerung der Ausgänge+ Buslaufzeit am PROFIBUS-DP
Betriebs-system
Anwender-programm
PAE
PAA
Bild 10-3 Längste Reaktionszeit
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-6Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Berechnung
Die (längste) Reaktionszeit setzt sich wie folgt zusammen:
S 2 Prozeßabbild-Transferzeit der Eingänge +
S 2 Prozeßabbild-Transferzeit der Ausgänge +
S 2 Betriebssystembearbeitungszeit +
S 2 Programmbearbeitungszeit +
S 2 Buslaufzeit am PROFIBUS-DP (bei CPU 31x-2 DP)
S Bearbeitungszeit der S7-Timer +
S Verzögerung der Eingänge und Ausgänge
Dies entspricht der Summe aus doppelter Zykluszeit und Verzögerung der Ein-gänge und Ausgänge zuzüglich der doppelten Buslaufzeit.
Betriebssystembearbeitungszeit
Tabelle 10-1 enthält die Zeiten, die Sie zur Ermittlung der Betriebssystembearbei-tungszeiten der CPUs benötigen.
Die angegebenen Zeiten gelten ohne
S Testfunktionen, zum Beispiel Status, Steuern
S Funktionen Baustein-Laden, -Löschen, -Komprimieren
S Kommunikation.
Tabelle 10-1 Betriebssystembearbeitungszeiten der CPUs
Ablauf CPU312 IFM
CPU313
CPU314
CPU314 IFM
CPU315
CPU315-2DP
CPU316-2 DP
CPU318-2
Zyklussteue-rung
600 bis1200 ms
540 bis1040 ms
540 bis1040 ms
770 bis1340 ms
390 bis820 ms
500 bis1030 ms
500 bis1030 ms
200 ms
Prozeßabbild-Aktualisierung
Die Tabelle 10-2 enthält die CPU-Zeiten für die Prozeßabbild-Aktualisierung (Pro-zeßabbild-Transferzeit). Die angegebenen Zeiten sind ”Idealwerte”, die sich durchauftretende Alarme oder durch Kommunikation der CPU verlängern.(Prozeßabbild = PA)
Die CPU-Zeit für die Prozeßabbild-Aktualisierung berechnet sich nach
K + Anzahl Bytes im PA im Baugruppenträger “0” A + Anzahl Bytes im PA in den Baugruppenträgern “1 bis 3“ B+ Anzahl Bytes im PA über DP D= Prozeßabbild-Transferzeit
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-7Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Tabelle 10-2 Prozeßabbild-Aktualisierung der CPUs
Anteile CPU312 IFM
CPU313
CPU314
CPU314 IFM
CPU315
CPU315-2
DP
CPU316-2
DP
CPU318-2
K Grundlast 162 ms 142 ms 142 ms 147 ms 109 ms 10 ms 10 ms 20 ms
A je Byte imBaugruppenträger “0”
14,5 ms 13,3 ms 13,3 ms 13,6 ms 10,6 ms 20 ms(jeWort)
20 ms(je Wort)
6 ms
B je Byte imBaugruppenträger “1bis 3”
16,5 ms 15,3 ms 15,3 ms 15,6 ms 12,6 ms 22 ms(je Wort)
22 ms(je Wort)
12,4 ms
D je Byte im DP-Bereichfür integrierteDP-Schnittstelle
– – – – – 12 ms(je Wort)
12 ms(je Wort)
1 ms
Anwenderprogrammbearbeitungszeit
Die Anwenderprogrammbearbeitungszeit setzt sich zusammen aus der Summeder Ausführungszeiten der Befehle und der aufgerufenen SFB/SFCs. Diese Aus-führungszeiten finden Sie in der Operationsliste. Zusätzlich müssen Sie die An-wenderprogrammbearbeitungszeit mit einem CPU-spezifischen Faktor multiplizie-ren. Dieser Faktor ist in Tabelle 10-3 für die einzelnen CPUs aufgeführt.
Tabelle 10-3 CPU-spezifische Faktoren für Anwenderprogrammbearbeitungszeit
Ablauf CPU312 IFM
CPU 313 CPU 314 CPU314 IFM
CPU 315 CPU315-2 DP
CPU316-2 DP
CPU318-2
Faktor 1,23 1,19 1,15 1,15 1,15 1,19 1,19 1,025
S7-Timer
Bei der CPU 318-2 verlängert die Aktualisierung der S7-Timer nicht die Zykluszeit.
Die Aktualisierung der S7-Timer erfolgt alle 10 ms.Wie Sie die S7-Timer bei der Berechnung der Zyklus- und Reaktionszeit beachten,sehen Sie im Beispiel in Kapitel 10.3.
Tabelle 10-4 Aktualisierung der S7-Timer
Ablauf 312 IFM 313 314 314 IFM 315 315-2 DP 316-2 DP
Aktualisierung derS7-Timer (alle 10ms)
Anzahl dergleichzeitigaktiven S7-Ti-mer 10 ms
Anzahl der gleichzeitig aktiven S7-Timer 8 ms
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-8Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
PROFIBUS-DP-Schnittstelle
Bei der CPU 315-2 DP/316-2 DP verlängert sich die Zykluszeit bei Verwendungder PROFIBUS-DP-Schnittstelle um typisch 5%.
Bei der CPU 318-2 hat die Verwendung der PROFIBUS-DP-Schnittstelle keinenEinfluß auf die Zykluszeit.
Integrierte Funktionen
Bei den CPUs 312-IFM und 314-IFM verlängert sich die Zykluszeit bei Einsatz derintegrierten Funktionen um maximal 10%. Zusätzlich müssen Sie ggf. die Aktuali-sierung des Instanz-DBs am Zykluskontrollpunkt beachten.
Tabelle 10-5 zeigt die Aktualisierungszeit des Instanz-DB am Zykluskontrollpunktsowie die entsprechenden SFB-Laufzeiten.
Tabelle 10-5 Aktualisierungszeit und SFB-Laufzeiten
CPU 312 IFM/314 IFM Aktualisierungszeit des In-stanz-DB am Zykluskon-
trollpunkt
SFB Laufzeit
IF Frequenzmessen(SFB 30)
100 ms 220 ms
IF Zählen (SFB 29) 150 ms 300 ms
IF Zählen (Parallelzähler)(SFB 38)
100 ms 230 ms
IF Positionieren (SFB 39) 100 ms 150 ms
Verzögerung der Ein-/Ausgänge
Sie müssen je nach Baugruppe folgende Verzögerungszeiten beachten:
S für Digitaleingänge: die Eingangsverzögerungszeit
S für Digitalausgänge: vernachlässigbare Verzögerungszeiten
S für Relaisausgänge: typische Verzögerungszeiten von 10 ms bis 20 ms. Die Verzögerung der Relaisausgänge ist u. a. abhängig von der Temperatur undder Spannung
S für Analogeingänge: Zykluszeit der Analogeingabe
S für Analogausgänge:Antwortzeit der Analogausgabe
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-9Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Buslaufzeiten im PROFIBUS-Subnetz
Wenn Sie Ihr PROFIBUS-Subnetz mit STEP 7 konfiguriert haben, berechnetSTEP 7 die zu erwartende typische Buslaufzeit. Sie können sich dann die Buslauf-zeit Ihrer Konfiguration am PG anzeigen lassen (siehe BenutzerhandbuchSTEP 7).
Einen Überblick über die Buslaufzeit erhalten Sie in Bild 10-4. Wir nehmen in die-sem Beispiel an, daß jeder DP-Slave im Durchschnitt 4 Byte Daten hat.
Buslaufzeit
Zahl der DP-Slaves
6 ms
4 ms
2 ms
1 2 4 8 16 32
Baudrate: 12 MBit/s
Baudrate: 1,5 MBit/s
1 ms
3 ms
5 ms
7 ms
min. Slave-intervall
64
Bild 10-4 Überblick über die Buslaufzeit von PROFIBUS-DP bei 1,5 MBit/s und 12 MBit/s
Wenn Sie ein PROFIBUS-Subnetz mit mehreren Mastern betreiben, dann müssenSie die Buslaufzeit für jeden Master berücksichtigen. D. h., die Gesamt-Buslauf-zeit = Buslaufzeit Anzahl der Master.
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-10Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Zyklusverlängerung durch Einschachtelung von Alarmen
Tabelle 10-6 zeigt, wie sich die Zykluszeit durch das Einschachteln eines Alarmstypisch verlängert. Zu dieser Verlängerung kommt die Programmlaufzeit in derAlarmebene hinzu. Werden mehrere Alarme eingeschachtelt, dann addieren sichdie entsprechenden Zeiten.
Tabelle 10-6 Zyklusverlängerung durch Einschachteln von Alarmen
Alarme 312 IFM 313 314 314 IFM 315 315-2 DP 316-2 DP 318-2
Prozeß-alarm
ca.
840 ms
ca.
700 ms
ca.
700 ms
ca.
730 ms
ca.
480 ms
ca.
590 ms
ca.
590 ms
ca.
340 ms
Diagnose-alarm
– ca.
880 ms
ca.
880 ms
ca.
1000 ms
ca.
700 ms
ca.
860 ms
ca.
860 ms
ca.
450 ms
Uhrzeit-alarm
– – ca.
680 ms
ca.
700 ms
ca.
460 ms
ca.
560 ms
ca.
560 ms
ca.
350 ms
Verzöge-rungs-alarm
– – ca.
550 ms
ca.
560 ms
ca.
370 ms
ca.
450 ms
ca.
450 ms
ca.
260 ms
Weck-alarm
– – ca.
360 ms
ca.
380 ms
ca.
280 ms
ca.
220 ms
ca.
220 ms
ca.
260 ms
Program-mier-/Zugriffs-fehler/Programmablauf-fehler
– ca.
740 ms
ca.
740 ms
ca.
760 ms
ca.
560 ms
ca.
490 ms
ca.
490 ms
ca. 130/155/285 ms
10.3 Berechnungsbeispiel für die Zyklus- und Reaktionszeit
Teile der Zykluszeit
Zur Erinnerung: Die Zykluszeit setzt sich zusammen aus:
S der Prozeßabbild-Transferzeit +
S der Betriebssystembearbeitungszeit +
S der Anwenderprogrammbearbeitungszeit +
S Bearbeitungszeit der S7-Timer
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-11Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Beispielaufbau 1
Sie haben eine S7-300 mit folgenden Baugruppen auf einem Baugruppenträgeraufgebaut:
S eine CPU 314
S 2 Digitaleingabebaugruppen SM 321; DI 32 DC 24 V (je 4 Byte im PA)
S 2 Digitalausgabebaugruppen SM 322; DO 32 DC 24 V/0,5A (je 4 Byte im PA)
Das Anwenderprogramm hat laut Operationsliste eine Laufzeit von 1,5 ms.Es findet keine Kommunikation statt.
Berechnung
Für das Beispiel ergibt sich die Zykluszeit aus folgenden Zeiten:
S Prozeßabbild-Transferzeit
Prozeßabbild der Eingänge: 147 ms + 8 Byte 13,6 ms = ca. 0,26 ms
Prozeßabbild der Ausgänge: 147 ms + 8 Byte 13,6 ms = ca. 0,26 ms
S Betriebssystemlaufzeit
Zyklussteuerung: ca. 1 ms
S Anwenderprogrammbearbeitungszeit:
ca. 1,5 ms CPU spezifischen Faktor 1,15 = ca. 1,8 ms
S Bearbeitungszeit der S7-Timer
Annahme: 30 S7-Timer laufen.
Für 30 S7-Timer dauert die einmalige Aktualisierung
30 8 ms = 240 ms.
Addiert man Prozeßabbild-Transferzeit, Betriebssystembearbeitungszeit undAnwenderprogrammbearbeitungszeit, dann erhält man das zu betrachtendeZeitintervall:
0,26 ms + 0,26 ms + 1 ms + 1,8ms = 3,32 ms.
Da die S7-Timer alle 10 ms aufgerufen werden, kann in diesem Zeitintervall ma-ximal ein Aufruf liegen, d.h. die Zykluszeit kann durch die S7-Timer um maximal240 ms (=0,24 ms) verlängert werden.
Die Zykluszeit ergibt sich aus der Summe der aufgeführten Zeiten:
Zykluszeit = 0,26 ms + 0,26 ms + 1 ms + 1,8 ms + 0,24 ms = 3,56 ms.
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-12Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Teile der Reaktionszeit
Zur Erinnerung: die Reaktionszeit ist die Summe aus:
S 2 Prozeßabbild-Transferzeit der Eingänge +
S 2 Prozeßabbild-Transferzeit der Ausgänge +
S 2 Betriebssystembearbeitungszeit +
S 2 Programmbearbeitungszeit +
S Bearbeitungszeit der S7-Timer +
S Verzögerungszeiten der Eingänge und Ausgänge
Tip: Einfache Rechnung: berechnete Zykluszeit 2 + Verzögerungszeiten.
Für den Beispielaufbau1 gilt also: 3,34 ms 2 + Verzögerungszeiten der Ein-/Ausgabebaugruppen.
Beispielaufbau 2
Sie haben eine S7-300 mit folgenden Baugruppen auf 2 Baugruppenträgern aufge-baut:
S eine CPU 314
S 4 Digitaleingabebaugruppen SM 321; DI 32 DC 24 V (je 4 Byte im Prozeßab-bild)
S 3 Digitalausgabebaugruppen SM 322; DO 16 DC 24 V/0,5A (je 2 Byte imProzeßabbild)
S 2 Analogeingabebaugruppen SM 331; AI 8 12Bit (nicht im Prozeßabbild)
S 2 Analogausgabebaugruppen SM 332; AO 4 12Bit (nicht im Prozeßabbild)
Anwenderprogramm
Das Anwenderprogramm hat laut Operationsliste eine Laufzeit von 2,0 ms. UnterBerücksichtigung des CPU-spezifischen Faktors von 1,15 ergibt sich eine Laufzeitvon ca. 2,3 ms. Das Anwenderprogramm benutzt bis zu 56 S7-Timer gleichzeitig.Es sind keine Tätigkeiten am Zykluskontrollpunkt erforderlich.
Berechnung
Für das Beispiel ergibt sich die Reaktionszeit wie folgt:
S Prozeßabbild-Transferzeit
Prozeßabbild der Eingänge: 147 ms + 16 Byte 13,6 ms = ca. 0,36 ms
Prozeßabbild der Ausgänge: 147 ms + 6 Byte 13,6 ms = ca. 0,23 ms
S Betriebssystembearbeitungszeit
Zyklussteuerung: ca. 1 ms
S Anwenderprogrammbearbeitungszeit: 2,3 ms
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-13Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
S 1. Zwischenrechnung: Als Zeitbasis für die Berechnung der Bearbeitungszeitder S7-Timer gilt die Summe aller bisher aufgeführten Zeiten:
2 0,36 ms (Prozeßabbild-Transferzeit der Eingänge)+ 2 0,23 ms (Prozeßabbild-Transferzeit der Ausgänge) + 2 1 ms (Betriebssystembearbeitungszeit) + 2 2,3 ms (Anwenderprogrammbearbeitungszeit) [7,8 ms .
S Bearbeitungszeit der S7-Timer
Für 56 S7-Timer dauert die einmalige Aktualisierung56 8 ms = 448 ms [ 0,45 ms.
Da die S7-Timer alle 10 ms aufgerufen werden, kann in der Zykluszeit maximalein Aufruf liegen, d.h. die Zykluszeit kann durch die S7-Timer um maximal0,45 ms verlängert werden.
S 2. Zwischenrechnung: Die Reaktionszeit ohne Verzögerungszeiten der Ein-und Ausgänge ergibt sich aus der Summe
8,0 ms (Ergebnis der ersten Zwischenrechnung)+ 0,45 ms (Bearbeitungszeit der S7-Timer) =8,45 ms .
S Verzögerungszeiten der Ein- und Ausgänge
– die Digitaleingabebaugruppe SM 321; DI 32 DC 24 V hat eine Eingangs-verzögerung von maximal 4,8 ms je Kanal
– die Ausgangsverzögerung der Digitalausgabebaugruppe SM 322;DO 16 DC 24 V/0,5A kann vernachlässigt werden.
– die Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8 12Bit wurde parametriert füreine Störfrequenzunterdrückung von 50 Hz. Damit ergibt sich eine Wand-lungszeit von 22 ms je Kanal. Da 8 Kanäle aktiv sind, ergibt sich eine Zy-kluszeit der Analogeingabebaugruppe von 176 ms .
– Die Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 4 12Bit wurde parametriert fürden Meßbereich 0 ...10V. Die Wandlungszeit beträgt 0,8 ms pro Kanal. Da4 Kanäle aktiv sind, ergibt sich eine Zykluszeit von 3,2 ms. Dazu muß nochaddiert werden die Einschwingzeit für eine ohmsche Last, die 0,1 ms be-trägt. Damit ergibt sich für einen Analogausgang eine Antwortzeit von3,3 ms .
S Reaktionszeiten mit Verzögerungszeiten der Ein- und Ausgänge:
S Fall 1: Mit dem Einlesen eines Digitaleingabesignals wird ein Ausgabekanal derDigitalausgabebaugruppe gesetzt. Damit ergibt sich eine Reaktionszeit von:
Reaktionszeit = 4,8 ms + 8,45 ms = 13,25 ms .
S Fall 2: Ein Analogwert wird eingelesen und ein Analogwert ausgegeben. Damitergibt sich eine Reaktionszeit von:
Reaktionszeit = 176 ms + 8,45 ms + 3,3 ms = 187,75 ms .
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-14Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
10.4 Alarmreaktionszeit
Definition Alarmreaktionszeit
Die Alarmreaktionszeit ist die Zeit vom ersten Auftreten eines Alarmsignals biszum Aufruf der ersten Anweisung im Alarm-OB.
Generell gilt: Höherpriore Alarme haben Vorrang. Das heißt, die Alarmreaktionszeitverlängert sich um die Programmbearbeitungszeit der höherprioren und noch nichtbearbeiteten gleichprioren Alarm-OBs.
Berechnung
Die Alarmreaktionszeit ergibt sich wie folgt:
Kürzeste Alarmreaktionszeit = minimale Alarmreaktionszeit der CPU +
minimale Alarmreaktionszeit der Signalbaugruppen +Buslaufzeit am PROFIBUS-DP
Längste Alarmreaktionszeit = maximale Alarmreaktionszeit der CPU +
maximale Alarmreaktionszeit der Signalbaugruppen +2 Buslaufzeit am PROFIBUS-DP
Prozeßalarmreaktionszeiten der CPUs
Tabelle 10-7 enthält die Prozeßalarmreaktionszeiten der CPUs (ohne Kommunika-tion).
Tabelle 10-7 Prozeßalarmreaktionszeiten der CPUs
CPU min. max.
312 IFM 0,6 ms 1,5 ms
313 0,5 ms 1,1 ms
314 0,5 ms 1,1 ms
314 IFM 0,5 ms 1,1 ms
315 0,3 ms 1,1 ms
315-2 DP 0,4 ms 1,1 ms
316-2 DP 0,4 ms 1,1 ms
318-2 0,23 ms 0,27 ms
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-15Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Diagnosealarmreaktionszeiten der CPUs
Tabelle 10-8 enthält die Diagnosealarmreaktionszeiten der CPUs (ohne Kommuni-kation).
Tabelle 10-8 Diagnosealarmreaktionszeiten der CPUs
CPU min. max.
312 IFM – –
313 0,6 ms 1,3 ms
314 0,6 ms 1,3 ms
314 IFM 0,7 ms 1,3 ms
315 0,5 ms 1,3 ms
315-2 DP 0,6 ms 1,3 ms
316-2 DP 0,6 ms 1,3 ms
318-2 0,32 ms 0,38 ms
Signalbaugruppen
Die Prozeßalarmreaktionszeit der Signalbaugruppen setzt sich wie folgt zusam-men:
S Digitaleingabebaugruppen
Prozeßalarmreaktionszeit = interne Alarmaufbereitungszeit + Eingangsverzöge-rung
Die Zeiten finden Sie im Datenblatt der jeweiligen Digitaleingabebaugruppe.
S Analogeingabebaugruppen
Prozeßalarmreaktionszeit = interne Alarmaufbereitungszeit + Wandlungszeit
Die interne Alarmaufbereitungszeit der Analogeingabebaugruppen ist vernach-lässigbar. Die Wandlungszeiten entnehmen Sie dem Datenblatt der jeweiligenAnalogeingabebaugruppe.
Die Diagnosealarmreaktionszeit der Signalbaugruppen ist die Zeit vom Erkenneneines Diagnoseereignisses durch die Signalbaugruppe bis zum Auslösen desDiagnosealarms durch die Signalbaugruppe. Diese Zeit ist vernachlässigbargering.
Prozeßalarmbearbeitung
Mit dem Aufruf des Prozeßalarm-OB 40 erfolgt die Prozeßalarmbearbeitung.Höherpriore Alarme unterbrechen die Prozeßalarmbearbeitung, Direktzugriffe aufdie Peripherie erfolgen zur Ausführungszeit der Anweisung. Nach Beendigung derProzeßalarmbearbeitung wird entweder die zyklische Programmbearbeitung fort-gesetzt oder weitere gleichpriore bzw. niederpriore Alarm-OBs aufgerufen und be-arbeitet.
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-16Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
10.5 Berechnungsbeispiel für die Alarmreaktionszeit
Teile der Alarmreaktionszeit
Zur Erinnerung: Die Prozeßalarmreaktionszeit setzt sich zusammen aus:
S Prozeßalarmreaktionszeit der CPU und
S Prozeßalarmreaktionszeit der Signalbaugruppe.
Beispiel: Sie haben eine S7-300, die aus einer CPU 314 und 4 Digitalbaugruppenaufgebaut ist. Eine Digitaleingabebaugruppe ist die SM 321; DI 16 DC 24V; mitProzeß- und Diagnosealarm. In der Parametrierung der CPU und der SM habenSie nur den Prozeßalarm freigegeben. Sie verzichten auf zeitgesteuerte Bearbei-tung, Diagnose und Fehlerbearbeitung. Für die Digitaleingabebaugruppe haben Sieeine Eingangsverzögerung von 0,5 ms parametriert.Es sind keine Tätigkeiten amZykluskontrollpunkt erforderlich. Es findet keine Kommunikation über MPI statt.
Berechnung
Für das Beispiel ergibt sich die Prozeßalarmreaktionszeit aus folgenden Zeiten:
S Prozeßalarmreaktionszeit der CPU 314: ca. 1,1 ms
S Prozeßalarmreaktionszeit der SM 321; DI 16 DC 24V:
– interne Alarmaufbereitungszeit: 0,25 ms
– Eingangsverzögerung: 0,5 ms
Die Prozeßalarmreaktionszeit ergibt sich aus der Summe der aufgeführten Zeiten:
Prozeßalarmreaktionszeit = 1,1 ms + 0,25 ms + 0,5 ms = ca. 1,85 ms .
Diese errechnete Prozeßalarmreaktionszeit vergeht vom Anliegen eines Signalsam Digitaleingang bis zur ersten Anweisung im OB 40.
10.6 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen
Definition ”Reproduzierbarkeit”
Verzögerungsalarm:
Die zeitliche Abweichung des Aufrufs der ersten Anweisung im OB zum program-mierten Alarmzeitpunkt.
Weckalarm:
Die Schwankungsbreite des zeitlichen Abstands zwischen zwei aufeinanderfolgen-den Aufrufen, gemessen zwischen der jeweils ersten Anweisung im OB.
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-17Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Reproduzierbarkeit
Tabelle 10-9 enthält die Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmender CPUs (ohne Kommunikation).
Tabelle 10-9 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen derCPUs
CPU Reproduzierbarkeit
Verzögerungsalarm Weckalarm
314 ca. –1/+0,4 ms ca. $0,2 ms
314 IFM ca. –1/+0,4 ms ca. $0,2 ms
315 ca. –1/+0,4 ms ca. $0,2 ms
315-2 DP ca. –1/+0,4 ms ca. $0,2 ms
316-2 DP ca. –1/+0,4 ms ca. $0,2 ms
318-2 ca. –0,8/+0,38 ms ca. $0,04 ms
Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-300
10-18Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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11-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
CPU-Funktionen abhängig von der CPU-und STEP 7-Version
In diesem Kapitel
... beschreiben wir Ihnen funktionale Unterschiede zwischen den verschiedenenCPU-Versionen.
Diese Unterschiede sind bedingt
S durch Leistungsmerkmale der CPUs, speziell der CPU 318-2 gegenüber denanderen CPUs.
S durch Funktionalitäten der in diesem Buch beschriebenen CPUs gegenüberVorgänger-Versionen.
Im Kapitel finden Sie aufSeite
11.1 Unterschiede der CPU 318-2 zur CPU 312 IFM bis 316-2 DP 11-2
11.2 Unterschiede der CPUs gegenüber ihren Vorgänger-Versionen 11-5
11
CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version
11-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
11.1 Unterschiede der CPU 318-2 zu den CPUs 312 IFM bis 316-2 DP
4 Akkus bei 318-2
CPU 318-2 CPUs 312 IFM bis 316-2 DP
4 Akkus 2 Akkus
Die folgende Tabelle zeigt, worauf Sie achten müssen, wenn Sie ein AWL-Anwen-derprogramm von einer CPU 312 IFM bis zu CPU 316-2 DP für die CPU 318-2verwenden wollen.
Operationen Anwenderprogramm von CPU 312 IFM bis 316-2 DP zurCPU 318
Festpunktarithmetik(+I, –I, *I, /I;+D, –D, *D, /D,MOD;+R, –R, *R, /R)
Die CPU 318 überträgt nach diesen Operationen die Inhalteder AKKUs 3 und 4 in die AKKUs 2 und 3.
Wird im (übernommenen) Anwenderprogramm der AKKU 2ausgewertet, erhalten Sie nun bei der CPU 318-2 falscheWerte, da der Wert durch den Inhalt von AKKU 3 überschrie-ben wurde.
Projektierung
Die CPU 318-2 “übernimmt“ ein Projekt nur dann von einer CPU 312 IFM bis316-2 DP, wenn es für diese CPUs mit STEP 7 V 5.x erstellt wurde.
Programme, die Projektierdaten für FMs (zum Beispiel FM 353/354) bzw. CPs ent-halten (SDB 1xxx), können Sie für die CPU 318-2 nicht verwenden!Das entsprechende Projekt müssen Sie überarbeiten/neu erstellen.
Starten eines Timers im Anwenderprogramm
Wenn Sie im Anwenderprogramm einen Timer starten (z. B. mit SI T), dann mußbei der CPU 318-2 im AKKU eine Zahl im BCD-Format stehen.
Forcen
Die Unterschiede beim Forcen sind im Kapitel 8.3.1 beschrieben.
CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version
11-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Anwenderprogramm in Memory Card laden
CPU 318-2 CPUs 312 IFM bis 316-2 DP
... mit der PG-Funktion Anwender-programm laden
... mit der PG-Funktion RAM nach ROMkopieren oder Anwenderprogramm la-den
MPI-Adressierung
CPU 318-2 CPUs 312 IFM bis 316-2 DP
Die CPU adressiert die MPI-Teilnehmer innerhalbihres Aufbaus (FM/CP) über die Baugruppenan-fangsadresse .
Wenn FM/CP mit eigener MPI-Adresse im zentra-len Aufbau einer S7-300 stecken, dann bildet dieCPU einen eigenen Kommunikationsbus (über denRückwandbus) mit diesen FM/CP, der von den übri-gen Subnetzen abgetrennt ist.Die MPI-Adresse dieser FM/CP ist für die Teilneh-mer anderer Subnetze nicht mehr relevant. DieKommunikation zu diesen FM/CP erfolgt über dieMPI-Adresse der CPU.
Die CPUs adressieren die MPI-Teilnehmer inner-halb ihres Aufbaus über die MPI-Adresse .
Wenn FM/CP mit eigener MPI-Adresse im zentra-len Aufbau einer S7-300 stecken, dann sind dieseFM/CP genauso wie die CPU MPI-Teilnehmer imgleichen Subnetz der CPU.
Sie haben einen S7-300-Aufbau mit FM/CP, die über die MPI adressiert werdenund wollen die CPU 312 IFM ... 316 ersetzen durch eine CPU 318-2. Bild 11-1 aufSeite 11-3 zeigt ein Beispiel.
OP 25RS 485-Repeater
S7-300 S7-300
S7-300
S7-300 mit CPU 316
OP 25
PG
PG
FM FM
Die CPU 316 wird ersetztdurch eine CPU 318-2
FM
Bild 11-1 Beispielaufbau
CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version
11-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Nach dem Tausch der CPU müssen Sie (bezogen auf das Beispiel):
S im STEP 7-Projekt die CPU 316 ersetzen durch die CPU 318-2
S das OP/PG umprojektieren. Das heißt: Steuerung neu vergeben, Zieladresseneu vergeben(= MPI-Adresse der CPU 318-2 und Steckplatz der jeweiligen FM)
S Projektierdaten für FM/CP, die auf die CPU geladen werden, neu projektieren
Dies ist erforderlich, damit die FM/CP in diesem Aufbau für das OP/PG “ansprech-bar” bleiben.
Ziehen und Stecken einer Memory Card (FEPROM)
Wenn Sie im NETZ AUS (CPU ist gepuffert) eine Memory Card ziehen und eineMemory Card mit identischem Inhalt wieder stecken, dann passiert nachNETZ EIN folgendes:
CPU 318-2 CPUs 312 IFM bis 316-2 DP
Die CPU 318-2 geht in STOP und fordertUrlöschen an.
Die CPU geht in den Zustand, den sie vorNETZ AUS hatte, also RUN oder STOP.
Verbindungsressourcen
CPU 318-2 CPUs 312 IFM bis 316-2 DP
Die CPU 318-2 stellt insgesamt 32 Verbin-dungsressourcen und davon 32 über dieMPI/DP-Schnittstelle bzw. 16 über die DP-Schnittstelle zur Verfügung.
Diese Verbindungsressourcen stehen freiwählbar für
S PG-/OP-Kommunikation,
S S7-Basis-Kommunikation,
S S7-Kommunikation und
S Routing von PG-Kommunikation
zur Verfügung.
Die CPUs stellen eine spezifische Anzahlan Verbindungsressourcen zur Verfügung.
Für
S PG-Kommunikation,
S OP-Kommunikation und
S S7-Basis-Kommunikation
können Sie Verbindungsressourcen reser-vieren, die von keiner anderen Kommunika-tionsfunktion genutzt werden kann.
Die verbleibenden Verbindungsressourcenstehen dann für PG-/OP-/S7-Basis- undS7-Kommunikatin zur Verfügung.
Für Routing stellen die CPUs 315-/316-2zusätzliche Verbindungsressourcen für 4Routingverbindungen zur Verfügung.
CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version
11-5Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
11.2 Unterschiede der CPUs 312 IFM bis 316 gegenüber ihrenVorgänger-Versionen
Memory Cards und Firmware-sichern auf Memory Card
Ab folgenden CPUs:
CPU Bestellnummer ab Erzeugnisstand (Version)
Firmware Hardware
CPU 313 6ES7 313-1AD03-0AB0 1.0.0 01
CPU 314 6ES7 314-1AE04-0AB0 1.0.0 01
CPU 315 6ES7 315-1AF03-0AB0 1.0.0 01
CPU 315-2 6ES7 315-2AF03-0AB0 1.0.0 01
CPU 316-2 6ES7 316-1AG00-0AB0 1.0.0 01
können Sie
S die 16 Bit-breiten Memory Cards stecken:
256 kByte FEPROM 6ES7 951-1KH00-0AA0
1 MByte FEPROM 6ES7 951-1KK00-0AA0
2 MByte FEPROM 6ES7 951-1KL00-0AA0
4 MByte FEPROM 6ES7 951-1KM00-0AA0
S die Firmware der CPU auf Memory Card sichern
CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version
11-6Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
MPI-Adressierung
Sie haben eine CPU ab Bestellnummer und Erzeugnisstand:
Sie haben eine CPU kleiner der folgenden Be-stellnummer und Erzeugnisstand
6ES7 312-5AC01-0AB0, Erzeugnisstand 01
6ES7 313-1AD02-0AB0, Erzeugnisstand 01
6ES7 314-1AE03-0AB0, Erzeugnisstand 01
6ES7 314-5AE02-0AB0, Erzeugnisstand 01
6ES7 315-1AF02-0AB0, Erzeugnisstand 01
6ES7 315-2AF02-0AB0, Erzeugnisstand 01
6ES7 316-1AG00-0AB0, Erzeugnisstand 01 –
und STEP 7 ab V4.02 und STEP 7 < V4.02
Die CPU übernimmt die von Ihnen in STEP 7 pro-jektierten MPI-Adressen der jeweiligen CP/FM ineiner S7-300oderermittelt automatisch die MPI-Adresse der CP/FMin einer S7-300 nach dem Muster MPI-Adr.-CPU; MPI-Adr.+1; MPI-Adr.+2 usw.
Die CPU ermittelt automatisch die MPI-Adresse derCP/FM in einer S7-300 nach dem Muster MPI-Adr.-CPU; MPI-Adr.+1; MPI-Adr.+2 usw.
MPI-Adr. MPI-Adr. “x”
MPI-Adr. “z”
CPU CP CP
MPI-Adr. MPI-Adr.+1
MPI-Adr.+2
CPU CP CP
MPI mit 19,2 kBaud
Sie können mit STEP 7 ab V4.02 für die MPI eine Baudrate von 19.2 kBaud ein-stellen.
Die CPUs unterstützen die 19.2 kBaud ab folgenden Bestellnummern:
6ES7 312-5AC01-0AB0, Erzeugnisstand 016ES7 313-1AD02-0AB0, Erzeugnisstand 016ES7 314-1AE03-0AB0, Erzeugnisstand 016ES7 314-5AE02-0AB0, Erzeugnisstand 016ES7 315-1AF02-0AB0, Erzeugnisstand 016ES7 315-2AF02-0AB0, Erzeugnisstand 01
CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version
11-7Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
CPU 315-2 DP
CPU 315-2 DP v 6ES7 315-2AF03-0AB0und STEP 7 < V 5.x
ab 6ES7 315-2AF03-0AB0und STEP 7 ab V 5.x
Querverkehr nein ja
Äquidistanz nein ja
Aktivieren/Deaktivieren vonDP-Slaves
nein ja
Routing nein ja
Slave-Diagnose auslesen siehe Bild 9-1 auf Seite 9-6 siehe Bild 9-2 auf Seite 9-7
Verbindungsressourcen
ab CPU Bestellnummer ab Erzeugnisstand (Version)
Firmware Hardware
CPU 312 IFM 6ES7 312-5AC02-0AB0 1.1.0 01
CPU 313 6ES7 313-1AD03-0AB0 1.1.0 01
CPU 314 6ES7 314-1AE04-0AB0 1.1.0 01
CPU 314 IFM 6ES7 314-5AE03-0AB0 1.1.0 01
CPU 314 IFM 6ES7 314-5AE10-0AB0 1.1.0 01
CPU 315 6ES7 315-1AF03-0AB0 1.1.0 01
CPU 315-2 DP 6ES7 315-2AF03-0AB0 1.1.0 01
CPU 316-2 DP 6ES7 316-2AG00-0AB0 1.1.0 01
... können Sie für PG-Kommunikation, OP-Kommunikation und S7-Basis-Kommu-nikation Verbindungsressourcen reservieren.Die nicht reservierten Verbindungsressourcen stehen dann für PG-/OP-/S7-Basis-oder S7-Kommunikation frei zur Verfügung (siehe auch Kapitel 8.2).
Die CPUs kleiner der oben genannten Versionen stellen für die jeweiligen Kommu-nikationsfunktionen eine feste Anzahl von Verbindungsressourcen zur Verfügung.
CPU-Funktionen abhängig von der CPU- und STEP 7-Version
11-8Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
12-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Tips und Tricks
Tip zum Parameter “Überwachungszeit für ...” in STEP 7
Parametrieren Sie für die Parameter der ”Überwachungszeit für
S Übertragung der Parameter an Baugruppe”
S Fertigmeldung durch Baugruppe”
die größten Werte, wenn Sie sich über die benötigten Zeiten in der S7-300 nichtsicher sind.
CPU 31x-2 DP ist DP-Master CPU 318-2 ist DP-Master
Mit dem Parameter “Übertragung der Para-meter an Baugruppen” stellen Sie auch dieHochlaufzeitüberwachung der DP-Slavesein.
Mit beiden oben genannten Parameternstellen Sie die Hochlaufzeitüberwachungder DP-Slaves ein.
D.h., in der eingestellten Zeit müssen die DP-Slaves hochlaufen und von der CPU (alsDP-Master) parametriert sein.
FM dezentral in einer ET 200M (CPU 31x-2 ist DP-Master)
Wenn Sie die FM 353/354/355 in einer ET 200M mit der IM 153-2 einsetzen unddie FM in der ET 200M ziehen und stecken, dann müssen Sie danach in derET 200M die Spannungsversorgung aus-/einschalten.Grund: Nur nach einem “NETZ EIN” der ET 200M schreibt die CPU die Parameterneu in die FM
Remanenz bei Datenbausteinen
Für die Remanenz von Datenbereichen in Datenbausteinen müssen Sie folgendesbeachten:
12
Tips und Tricks
12-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
mit Batteriepufferung ohne Batteriepufferung
CPU-Programm aufMemory Card bzw. auf
integriertemFestwertspeicher bei
312 IFM/314 IFM
keine Memory Cardgesteckt
Alle DBs sind remanent,unabhängig von derParametrierung. Auch die mitdem SFC 22 ”CREAT_DB”erzeugten DBs sindremanent.
Alle DBs (remanent, nichtremanent) werden im Anlaufvon der Memory Card bzw.vom integriertenFestwertspeicher in denArbeitsspeicher übertragen.
Die als remanentparametrierten DBs behaltenihren Inhalt
S Nicht remanent sind Datenbausteine bzw. Datenbereiche,die Sie mit dem SFC 22 ”CREAT_DB” erzeugen.
S Nach dem Netzausfall bleiben die remanenten Datenberei-che erhalten. Hinweis: Diese Datenbereiche werden inder CPU gespeichert, nicht auf der Memory Card. In dennicht remanenten Datenbereichen steht der auf dem Fest-wertspeicher programmierte Inhalt.
Weckalarm: Periodizität > 5 ms
Für den Weckalarm sollten Sie eine Periodizität größer 5 ms einstellen. Bei kleine-ren Werten steigt die Gefahr eines häufigen Auftretens von Weckalarm-Fehlern,abhängig von zum Beispiel
S der Programmlaufzeit eines OB 35-Programms
S der Häufigkeit und den Programmlaufzeiten von höherprioren Prioritätsklassen
S PG-Funktionen.
Prozeßalarm von Peripheriebaugruppen
Stecken Sie bei prozeßalarmkritischen Anwendungen die prozeßalarmauslösen-den Baugruppen möglichst nahe der CPU. Grund: Ein Alarm wird von Baugruppenträger 0, Steckplatz 4 am schnellsten gele-sen und danach in aufsteigender Reihenfolge der Steckplätze.
Tips und Tricks
12-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
CPU 312 IFM und 314 IFM: Löschen des integrierten EPROM
Wenn Sie den Inhalt des integrierten EPROMs löschen wollen, dann gehen Sie wiefolgt vor:
1. Lassen Sie sich mit dem Menübefehl Ansicht " online ein Fenster mit derOnline-Ansicht zu einem geöffneten Projekt anzeigen oder
lassen Sie sich das Fenster Erreichbare Teilnehmer anzeigen, indem Sie aufdie Schaltfläche Erreichbare Teilnehmer in der Funktionsleiste klicken oderden Menübefehl Zielsystem " Erreichbare Teilnehmer anzeigen wählen.
2. Wählen Sie die MPI-Nummer der Ziel-CPU (Doppelklick).
3. Markieren Sie den Container Bausteine .
4. Wählen Sie im Menu Bearbeiten " Alles markieren .
5. Wählen Sie dann den Menübefehl Datei " Löschen oder drücken Sie die DEL-Taste. Dadurch werden alle angewählten Bausteine im Zielspeicher gelöscht.
6. Wählen Sie die MPI-Nummer der Ziel-CPU.
7. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem " RAM nach ROM kopieren .
Mit diesen Befehlen löschen Sie “online” alle Bausteine und überschreiben dasEPROM mit dem leeren RAM-Inhalt.
SFB “DRUM” – vertauschte Bytes im Ausgangsparameter OUT-WORD
Die folgenden CPUs liefern beim SFB “DRUM” am AusgangsparameterOUT_WORD den Wert mit vertauschten Bytes!
CPU 312 IFM bis einschließlich 6ES7 312-5ACx2-0AB0, Firmware V 1.0.0CPU 313 bis einschließlich 6ES7 313-1AD03-0AB0, Firmware V 1.0.0CPU 314 bis einschließlich 6ES7 314-1AEx4-0AB0, Firmware V 1.0.0CPU 314 IFM bis einschließlich 6ES7 314-5AEx3-0AB0; Firmware V 1.0.0CPU 315 bis einschließlich 6ES7 315-1AF03-0AB0, Firmware V 1.0.0CPU 315-2 DP bis einschließlich 6ES7 315-2AFx2-0AB0CPU 316 bis einschließlich 6ES7 316-1AG00-0AB0
Damit ergibt sich gegenüber dem Ausgangsparameter OUTj, 0vjv15 folgendeZuordnung:
OUTj, 0vjv15:
7 6 0
j = 7 .... 0
5 4 3 2 1OUT_WORD
15 14 813 12 1110 9
j = 15 .... 8
Tips und Tricks
12-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
A-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Normen und Zulassungen
Einleitung
In diesem Kapitel stehen für die Baugruppen und Komponenten der S7-300Angaben
S zu den wichtigsten Normen, deren Kriterien die S7-300 einhält und
S zu Zulassungen für die S7-300.
IEC 1131
Das Automatisierungsgerät S7-300 erfüllt die Anforderungen und Kriterien derNorm IEC 1131, Teil 2.
CE-Kennzeichnung
Unsere Produkte erfüllen die Anforderungen und Schutzziele der folgenden EG-Richtlinien und stimmen mit den harmonisierten europäischen Normen (EN) über-ein, die für Speicherprogrammierbare Steuerungen in den Amtsblättern der Euro-päischen Gemeinschaft bekanntgegeben wurden:
S 89/336/EWG ”Elektromagnetische Verträglichkeit” (EMV-Richtlinie)
S 73/23/EWG ”Elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmterSpannungsgrenzen” (Niederspannungsrichtlinie)
Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfü-gung gehalten bei:
Siemens AktiengesellschaftBereich Automatisierungstechnik A&D AS E 4Postfach 1963D-92209 Amberg
A
Normen und Zulassungen
A-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
EMV-Richtlinie
SIMATIC-Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich.
Einsatzbereich Anforderung an
Störaussendung Störfestigkeit
Industrie EN 50081-2 : 1993 EN 50082-2 : 1995
Wenn Sie die S7-300 in Wohngebieten einsetzen, müssen Sie bezüglich der Emis-sion von Funkstörungen die Grenzwertklasse B nach EN 55011 sicherstellen.
Maßnahmen um den Funkstörgrad der Grenzwertklasse B zu erreichen sind:
S Einbau der S7-300 in geerdeten Schaltschränken/Schaltkästen
S Einsatz von Filtern in Versorgungsleitungen
UL-Zulassung
UL-Recognition-MarkUnderwriters Laboratories (UL) nachStandard UL 508, File Nr. 116536
CSA-Zulassung
CSA-Certification-MarkCanadian Standard Association (CSA) nachStandard C22.2 No. 142, File Nr. LR 48323
FM-Zulassung
Factory Mutual Approval Standard Class Number 3611, Class I, Division 2, GroupA, B, C, D.
!Warnung
Es kann Personen und Sachschaden eintreten.
In explosionsgefährdeten Bereichen kann Personen und Sachschaden eintreten,wenn Sie bei laufendem Betrieb einer S7-300 Steckverbindungen trennen.
Machen Sie in explosionsgefährdeten Bereichen zum Trennen von Steckverbin-dungen die S7-300 immer stromlos.
Normen und Zulassungen
A-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
PNO
CPU Zertifikat-Nr. als ...
DP-Master DP-Slave
315-2 DP Z00349 Z00258
316-2 DP ja * ja *
318-2 ja * ja *
* Nummer lag bei Druck des Handbuchs noch nicht vor.
Normen und Zulassungen
A-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
B-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Maßbilder
Einleitung
In diesem Anhang finden Sie Maßbilder der CPUs der S7-300. Die Angaben in die-sen Maßbildern benötigen Sie für die Dimensionierung des S7-300-Aufbaus. DieMaßbilder der anderen Baugruppen und Komponenten der S7-300 finden Sie imReferenzhandbuch Baugruppendaten.
CPU 312 IFM
Das Bild B-1 zeigt das Maßbild der CPU 312 IFM.
130
12080
43 23
125
130
9 25
195 bei geöffneter Fronttür
Bild B-1 Maßbild der CPU 312 IFM
B
Maßbilder
B-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
CPU 313/314/315/315-2 DP/316-2 DP
Das Bild B-2 zeigt das Maßbild der CPU 313/314/315/315-2 DP/316-2 DP. DieMaße sind für alle angegebenen CPUs gleich. Das Aussehen kann voneinanderabweichen (siehe Kapitel 8), zum Beispiel hat die CPU 315-2 DP zwei LED-Lei-sten.
125
130
120
180
80
Bild B-2 Maßbild der CPU 313/314/315/315-2 DP/316-2 DP
Maßbilder
B-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
CPU 318-2
Das Bild B-3 zeigt das Maßbild der CPU 318-2, Vorderansicht. Die Seitenansichtentspricht der Darstellung in Bild B-2
125
160
Bild B-3 Maßbild der CPU 318-2
CPU 314 IFM, Vorderansicht
Das Bild B-4 zeigt das Maßbild der CPU 314 IFM, Vorderansicht. Die Seitenan-sicht sehen Sie im Bild B-5.
125
160
Bild B-4 Maßbild der CPU 314 IFM, Vorderansicht
Maßbilder
B-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
CPU 314 IFM, Seitenansicht
Das Bild B-5 zeigt das Maßbild der CPU 314 IFM, Seitenansicht.
130
120
180
Bild B-5 Maßbild der CPU 314 IFM, Seitenansicht
C-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Richtlinie zur Handhabung elektrostatischgefährdeter Baugruppen (EGB)
Einleitung
In diesem Anhang erläutern wir Ihnen,
S was sich hinter ”elektrostatisch gefährdeten Baugruppen” verbirgt
S was Sie beachten müssen beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bau-gruppen.
Inhalt
In diesem Anhang finden Sie zu elektrostatisch gefährdeten Baugruppen die fol-genden Inhalte:
Im Kapitel finden Sie auf Seite
C.1 Was bedeutet EGB? C-2
C.2 Elektrostatische Aufladung von Personen C-3
C.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischerElektrizität
C-4
C
Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)
C-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
C.1 Was bedeutet EGB?
Definition
Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauele-menten bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehrempfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischerElektrizität.
Für diese Elektrostatisch Gefährdeten Bauteile/Baugruppen hat sich die Kurzbe-zeichnung EGB eingebürgert. Daneben finden Sie die international gebräuchlicheBezeichnung ESD für electrostatic sensitive device.
Elektrostatisch gefährdete Baugruppen werden gekennzeichnet mit dem folgendenSymbol:
!Vorsicht
Elektrostatisch gefährdete Baugruppen können durch Spannungen zerstört wer-den, die weit unterhalb der Wahrnehmungsgrenze des Menschen liegen. DieseSpannungen treten bereits auf, wenn Sie ein Bauelement oder elektrische An-schlüsse einer Baugruppe berühren, ohne elektrostatisch entladen zu sein. DerSchaden, der an einer Baugruppe aufgrund einer Überspannung eintritt, kannmeist nicht sofort erkannt werden, sondern macht sich erst nach längerer Be-triebszeit bemerkbar.
Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)
C-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
C.2 Elektrostatische Aufladung von Personen
Aufladung
Jede Person, die nicht leitend mit dem elektrischen Potential ihrer Umgebung ver-bunden ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein.
Im Bild C-1 sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf dieeine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im Bild ange-gebenen Materialien in Kontakt kommt. Diese Werte entsprechen den Angabender IEC 801-2.
Spannung in kV
123456789
10111213141516
(kV)
5 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 relative Luft-feuchte in %
1
3
1 synthetisches Material
2 Wolle
3 antistatisches Material,zum Beispiel Holzoder Beton
2
Bild C-1 Elektrostatische Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen wer-den kann
Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)
C-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
C.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen stati-scher Elektrizität
Auf gute Erdung achten
Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf guteErdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Siestatische Aufladung.
direkte Berührung vermeiden
Berühren Sie elektrostatisch gefährdete Baugruppen grundsätzlich nur dann, wenndies unvermeidbar ist (z. B. bei Wartungsarbeiten). Fassen Sie die Baugruppen soan, daß Sie weder Baustein-Pins noch Leiterbahnen berühren. Auf diese Weisekann die Energie der Entladungen empfindliche Bauteile nicht erreichen und schä-digen.
Wenn Sie an einer Baugruppe Messungen durchführen müssen, dann entladen SieIhren Körper vor den durchzuführenden Tätigkeiten. Berühren Sie dazu geerdetemetallische Gegenstände. Verwenden Sie nur geerdete Meßgeräte.
D-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Zubehör und Ersatzteile für die CPUs derS7-300
Ersatzteile
In Tabelle D-1 sind alle die Teile der S7-300 aufgelistet, die Sie für die CPUs zu-sätzlich bzw. nachträglich bestellen können.
Tabelle D-1 Zubehör und Ersatzteile
Teile der S7-300 Bestellnummer Zube-hör
Ersatz-teile
Busverbinder 6ES7 390-0AA00-0AA0 – X
Verbindungskamm zwischen Stromversorgung undCPU
6ES7 390-7BA00-0AA0 – X
2 Schlüssel für CPU (für Betriebsartenschalter) 6ES7 911-0AA00-0AA0 – X
Pufferbatterie 6ES7 971-1AA00-0AA0 X –
Akku für Echtzeituhr 6ES7 971-5BB00-0AA0 X –
Memory Card
5 V - FEPROM
S 16 kByte
S 32 kByte
S 64 kByte
S 128 kByte
S 256 kByte
S 512 kByte
S 1 MByte
S 2 MByte
S 4 MByte
5 V - RAM
S 128 kByte
S 256 kByte
S 512 kByte
S 1 MByte
S 2 MByte
6ES7 951-0KD00-0AA0
6ES7 951-0KE00-0AA0
6ES7 951-0KF00-0AA0
6ES7 951-0KG00-0AA0
6ES7 951-1KH00-0AA0
6ES7 951-0KJ00-0AA0
6ES7 951-1KK00-0AA0
6ES7 951-1KL00-0AA0
6ES7 951-1KM00-0AA0
6ES7 951-0AG00-0AA0
6ES7 951-1AH00-0AA0
6ES7 951-1AJ00-0AA0
6ES7 951-1AK00-0AA0
6ES7 951-1AL00-0AA0
X
Beschriftungsschild (10 Stück) 6ES7 392-2XX00-0AA0 – X
Steckplatznummernschild 6ES7 912-0AA00-0AA0 – X
D
Zubehör und Ersatzteile für die CPUs der S7-300
D-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Tabelle D-1 Zubehör und Ersatzteile, Fortsetzung
Teile der S7-300 Ersatz-teile
Zube-hör
Bestellnummer
Frontstecker 20polig
S Schraubtechnik
S Federkrafttechnik
Frontstecker 40polig
S Schraubtechnik
S Federkrafttechnik
6ES7 392-1AJ00-0AA0
6ES7 392-1BJ00-0AA0
6ES7 392-1AM00-0AA0
6ES7 392-1BM01-0AA0
X
X
–
–
Schirmauflageelement 6ES7 390-5AA00-0AA0 X –
Schirmanschlußklemmen für
S 2 Leitungen mit je 2 bis 6 mm Schirmdurchmesser
S 1 Leitung mit 3 bis 8 mm Schirmdurchmesser
S 1 Leitung mit 4 bis 13 mm Schirmdurchmesser
6ES7 390-5AB00-0AA0
6ES7 390-5BA00-0AA0
6ES7 390-5CA00-0AA0
X –
Operationsliste 6ES7 398-8AA03-8AN0 X –
E-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Literatur zu SIMATIC S7
Einleitung
Dieser Anhang enthält Hinweise
S auf Handbücher, die Sie zur Konfigurierung und Programmierung der S7-300benötigen,
S auf Handbücher, die die Komponenten eines PROFIBUS-DP-Netzes beschrei-ben,
S auf Fachbücher, mit denen Sie sich über die S7-300 hinaus informieren können.
Dokumentationspakete zu STEP 7 und Online-Hilfen
Die Tabelle E-1 zeigt die Dokumentation zu STEP 7 im Überblick.Die Tabelle E-2 zeigt die Online-Hilfen von STEP 7.
Tabelle E-1 Dokumentationspakete zu STEP 7
Handbücher Zweck
STEP 7-Grundwissen mit
S Erste Schritte und Übungen mit STEP 7V5.0
S Programmieren mit STEP 7 V5.0
S Hardware konfigurieren und Verbindun-gen projektieren mit STEP 7 V5.0
S Von S5 nach S7, Umsteigerhandbuch
Das Grundwissen für technisches Personal, das das Vor-gehen zur Realisierung von Steuerungsaufgaben mitSTEP 7 und S7-300/400 beschreibt.
STEP 7-Referenzwissen mit
S Handbücher KOP/FUP/AWL fürS7-300/400
S Standard- und Systemfunktionen fürS7-300/400
Das Referenzwissen zum Nachschlagen, das die Pro-grammiersprachen KOP, FUP und AWL sowie Standard-und Systemfunktionen ergänzend zum STEP 7-Grund-wissen beschreibt.
Tabelle E-2 Online-Hilfen in STEP 7
Online-Hilfen Zweck
Hilfe zu STEP 7 Das Grundwissen zum Programmieren und Hardware kon-figurieren mit STEP 7 als Online-Hilfe
Referenzhilfen zu AWL/KOP/FUP
Refrenzhilfe zu SFBs/SFCs
Referenzhilfe zu Organisationsbausteinen
Kontextsensitives Referenzwissen
E
Literatur zu SIMATIC S7
E-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Handbuch zur Kommunikation
Das Handbuch Kommunikation mit SIMATIC gibt Ihnen eine Einführung und einenÜberblick über die Kommunikationsmöglichkeiten in SIMATIC.
Handbücher zu PROFIBUS-DP
Für den Aufbau und die Inbetriebnahme eines PROFIBUS-DP-Netzes benötigenSie die Beschreibung der anderen in das Netz integrierten Teilnehmer bzw. derNetzkomponenten. Dazu können Sie die in Tabelle E-3 aufgelisteten Handbücherbestellen.
Tabelle E-3 Handbücher zu PROFIBUS-DP
Handbuch
Dezentrales Peripheriesystem ET 200
SIMATIC NET- PROFIBUS-Netze
Dezentrales Peripheriegerät ET 200M
SINEC L2-DP-Schnittstelle des Automatisierungsgeräts S5-95U
Dezentrales Peripheriegerät ET 200B
Dezentrales Peripheriegerät ET 200C
Dezentrales Peripheriegerät ET 200U
ET 200-Handheld
Broschüre
Automatisierungssysteme S7/M7Dezentralisieren mit PROFIBUS-DP und AS-I
Literatur zu SIMATIC S7
E-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Fachbücher
Die Tabelle E-4 enthält eine Auswahl von Fachbüchern, die Sie direkt bei Siemensbzw. im Buchhandel beziehen können.
Tabelle E-4 Liste der bestellbaren Fachbücher
Buchtitel Bestellnummer bei IhrerSiemens-Niederlassung
Bestellnummer imBuchhandel
Speicherprogrammierbare Steuerungen, Grund-begriffe
Siemens-AG, Berlin und München, 1989
A19100-L531-F913 ISBN 3-8009-8031-2
SPS Speicherprogrammierbare Steuerungenvom Relaisersatz bis zum CIM-Verbund
Eberhardt E. Grötsch
Oldenbourg Verlag; München, Wien 1989
A19100-L531-G231 ISBN 3-486-21114-5
Speicherprogrammierbare Steuerungen SPS;Band 1: Verknüpfungs- und Ablaufsteuerungen;von der Steuerungsaufgabe zum Steuerung-sprogramm
Günter Wellenreuther, Dieter Zastrow
Braunschweig (3. Auflage) 1988
– ISBN 3-528-24464-X
Steuern und Regeln mit SPS
Andratschke, Wolfgang
Franzis-Verlag
– ISBN 3-7723-5623-0
Dezentralisieren mit PROFIBUS DP
Aufbau, Projektierung und Einsatz des PROFI-BUS DP mit SIMATIC S7
Josef Weigmann, Gerhard Kilian
Publicis MCD Verlag, 1998
A19100-L531-B714 ISBN 3-89578-074-X
Literatur zu SIMATIC S7
E-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
F-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Sicherheit elektronischer Steuerungen
Einleitung
Die hier gebrachten Ausführungen sind vorwiegend grundsätzlicher Natur und gel-ten unabhängig von der Art der elektronischen Steuerung und deren Hersteller.
Zuverlässigkeit
Die Zuverlässigkeit der SIMATIC-Geräte und -Komponenten wird durch umfangrei-che und kostenwirksame Maßnahmen in Entwicklung und Fertigung so hoch wiemöglich getrieben.
Hierzu gehören
S die Auswahl qualitativ hochwertiger Bauelemente;
S die worst-case-Dimensionierung aller Schaltungen;
S systematische und rechnergesteuerte Prüfung aller angelieferten Komponen-ten;
S Burn-in (Einbrennen) aller hochintegrierter Schaltungen (z.B. Prozessoren,Speicher, usw.);
S Maßnahmen zur Verhinderung von statischen Aufladungen bei Hantieren anoder mit MOS-Schaltungen;
S Sichtkontrollen in verschiedenen Stufen der Fertigung;
S Wärmedauerlauf bei erhöhter Umgebungstemperatur über mehrere Tage;
S sorgfältige rechnergesteuerte Endprüfung;
S statistische Auswertung aller Rückwaren zur sofortigen Einleitung korrigierenderMaßnahmen;
S Überwachung der wichtigsten Steuerungsteile durch on-line-Tests (watch-dogfür die CPU usw.).
Diese Maßnahmen werden in der Sicherheitstechnik als Basismaßnahmen be-zeichnet. Sie vermeiden oder beherrschen den größten Teil der möglichen Fehler.
F
Sicherheit elektronischer Steuerungen
F-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Das Risiko
Überall dort, wo auftretende Fehler Personen- oder Materialschäden verursachenkönnen, müssen besondere Maßstäbe an die Sicherheit der Anlage – und damitauch an die Situation – angelegt werden. Für diese Anwendungen existieren spe-zielle, anlagenspezifische Vorschriften, die beim Aufbau der Steuerung berücksich-tigt werden müssen (z.B. VDE 0116 für Feuerungsanlagen).
Für elektronische Steuerungen mit Sicherheitsverantwortung richten sich die Maß-nahmen, die man zur Vermeidung bzw. zur Beherrschung von Fehlern ergreifenmuß, nach dem Risiko, das von der Anlage ausgeht. Hierbei reichen die oben auf-geführten Basismaßnahmen ab einem bestimmten Gefährdungspotential nichtmehr aus. Es müssen zusätzliche Maßnahmen (z.B. Zweikanaligkeit, Tests, Prüf-summen, usw.) für die Steuerung realisiert und bescheinigt werden (DIN VDE0801). Die fehlersichere speicherprogrammierbare Steuerung S5-95F wurde vonTÜV, BIA und G EM III baumustergeprüft und besitzt mehrere Zertifikate. Sie wirdsomit, ebenso wie die bereits geprüfte fehlersichere speicherprogrammierbareSteuerung S5-115F, geeignet sein, sicherheitsrelevante Bereiche zu steuern undzu überwachen.
Aufteilung in einen sicheren – und einen nichtsicheren Bereich
In nahezu allen Anlagen findet man Teile, die sicherheitstechnische Aufgabenübernehmen (z.B. Not-Aus-Schalter, Schutzgitter, Zweihandschaltungen). Um nichtdie komplette Steuerung unter dem sicherheitstechnischen Aspekt betrachten zumüssen, teilt man üblicherweise die Steuerung in einen sicheren – und einennicht sicheren Bereich auf. Im nicht sicheren Bereich werden an die Sicherheitder Steuerung keine besonderen Ansprüche gestellt, da ein Ausfall der Elektronikkeine Auswirkungen auf die Sicherheit der Anlage hat. Im sicheren Bereich jedochdürfen nur Steuerungen bzw. Schaltungen eingesetzt werden, die den entspre-chenden Vorschriften genügen.
Folgende Aufteilung der Bereiche sind in der Praxis üblich:
1. Für Steuerungen mit wenig Sicherheitstechnik (z.B. Maschinensteuerungen)
Die konventionelle speicherprogrammierbare Steuerung übernimmt den Teil derMaschinensteuerung, die Sicherheitstechnik wird durch die fehlersichere Klein-steuerung S5-95F realisiert.
2. Für Steuerungen mit ausgewogenen Bereichen (z.B. Chemieanlagen, Seilbah-nen)
Der nicht sichere Bereich wird auch hier durch eine konventionelle SPS reali-siert, der sichere Bereich durch eine geprüfte fehlersichere Steuerung (S5-115Foder mehrere S5-95F).
Die gesamte Anlage wird durch eine fehlersichere Steuerung realisiert.
3. Für Steuerungen mit überwiegend Sicherheitstechnik (z.B. Feuerungsanlagen)
Die komplette Steuerung wird in der fehlersicheren Technik realisiert.
Sicherheit elektronischer Steuerungen
F-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Wichtiger Hinweis
Selbst wenn bei der Projektierung einer elektronischen Steuerung – z.B. durchmehrkanaligen Aufbau – ein Höchstmaß an konzeptioneller Sicherheit erreichtwurde, ist es dennoch unerläßlich, die in den Betriebsanleitungen enthaltenen An-weisungen genau zu befolgen, da durch falsche Hantierung möglicherweise Vor-kehrungen zur Verhinderung gefährlicher Fehler außer Kraft gesetzt oder zusätzli-che Gefahrenquellen geschaffen werden.
Sicherheit elektronischer Steuerungen
F-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
G-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Siemens weltweit
In diesem Anhang
In diesem Anhang finden Sie eine Aufstellung über
S die Orte in der Bundesrepublik Deutschland, in denen sich Siemens-Geschäfts-stellen befinden, sowie
S alle europäischen und außereuropäischen Gesellschaften und Vertretungen derSiemens AG.
G
Siemens weltweit
G-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
SIMATIC-Ansprechpartner in der Bundesrepublik Deutschland
N 52066 AachenAUT P 13, Hr. GeorgensKurbrunnenstr. 22
N 86159 AugsburgAUT S11, Hr. HirthWerner-von-Siemens Str. 6
% (02 41) 4 512 52Fax (02 41) 4 513 98
% (08 21) 25 954 50Fax (08 21) 25 954 08
ZN 04105 LeipzigAUT P 2, Fr. KiesewetterSpringerstr. 15
ZN 18069 RostockAUT, Fr. LanghammerIndustriestr. 15
% (03 41) 2 1030 07Fax (03 41) 2 1030 63
% (03 81) 7821 71Fax (03 81) 7821 75
N Zweigniederlassung
N 33605 BielefeldAUT P 12, Fr. SchlüpmannSchweriner Str. 1
N 95448 BayreuthAUT P/S 11, Fr. HöslWeiherstr. 25
N 10587 BerlinAUT P 1, Hr. LiebnerSalzufer 68
% (09 21) 2 813 41Fax (09 21) 2 814 44
% (0 30) 39 9323 97Fax (0 30) 39 9323 02
% (05 21) 2 915 21Fax (05 21) 2 915 90
ZN 01189 DresdenAUT 1, Hr. LehmannKarlsruher Str. 111
% (03 51) 40 222 77Fax (03 51) 40 222 74
ZN 40219 DüsseldorfAUT P 15, Hr. BeckerLahnweg 10
% (02 11) 3 9916 64Fax (02 11) 3 9918 48
ZN 76185 KarlsruheAUT 14 P, Hr. BoltzBannwaldallee 48
% (07 21) 9 9224 13Fax (07 21) 9 9225 85
ZN 34117 KasselAUT P 13, Hr. UhligBürgermeisterBrunnerStr.15
% (05 61) 78 863 32Fax (05 61) 78 864 48
ZN 87439 KemptenAUT P, Hr. FinkLindauer Str. 112
% (08 31) 58 182 25Fax (08 31) 58 182 40
N 38126 BraunschweigAUT P 11, Hr. PelkaAckerstr. 20
% (05 31) 27 123 05Fax (05 31) 27 124 16
N 28195 BremenAUT P 12, Fr. UlbrichContrescarpe 72
N 09114 ChemnitzAUT P 11, Fr. AurichBornaer Str. 205
% (04 21) 3 6424 27Fax (04 21) 3 6428 42
% (03 71) 4 7535 10Fax (03 71) 4 7535 25
ZN 99097 ErfurtAUT P 22, Hr. SkudelnyHaarbergstr. 47
% (03 61) 4 2523 51Fax (03 61) 4 2523 50
ZN 45128 EssenAUT P 14, Hr. KleinKruppstr. 16
% (02 01) 8 1624 28Fax (02 01) 8 1623 31
ZN 60329 FrankfurtAUT P 25, Hr. W. MüllerRödelheimer Landstr. 13
% (0 69) 7 9734 18Fax (0 69) 7 9734 42
ZN 79104 FreiburgAUT P, Hr. ThomaHabsburgerstr. 132
% (07 61) 27 122 38Fax (07 61) 27 124 46
ZN 20099 HamburgAUT 1, Hr. RohdeLindenplatz 2
% (0 40) 28 8930 03Fax (0 40) 28 8932 09
ZN 24109 KielAUT 1, Fr. DrewsWittland 24
% (04 31) 58 603 26Fax (04 31) 58 602 48
ZN 56068 KoblenzAUT P 11, Hr. RickeFrankenstr. 21
% (02 61) 1 322 44Fax (02 61) 1 322 55
ZN 50823 KölnAUT P 14, Hr. PrescherFranzGeuerStr. 10
% (02 21) 5 7627 62Fax (02 21) 5 7627 95
ZN 78416 KonstanzAUT P, Fr. WiestFritzArnoldStr. 16
% (075 31) 9882 02Fax (075 31) 9881 40
ZN 39106 MagdeburgAUT VG 33, Hr. GanschinietzSieverstorstr. 3233
% (03 91) 5 8817 21Fax (03 91) 5 8817 22
ZN 68165 MannheimAUT 16 P, Hr. SulzbacherDynamostr. 4
% (06 21) 4 5628 43Fax (06 21) 4 5625 45
ZN 81679 MünchenAUT P 14, Hr. SchäferRichardStraussStr. 76
% (0 89) 92 2130 64Fax (0 89) 92 2143 99
ZN 48153 MünsterAUT S 13, Hr. SchlieckmannSiemensstr. 55
% (02 51) 76 054 25Fax (02 51) 76 053 36
ZN 90439 NürnbergAUT P 11, Hr. GlasVonderTannStr. 30
% (09 11) 6 5435 87Fax (09 11) 6 5473 84
ZN 49090 OsnabrückAUT S 13, Hr. PöhlerEversburger Str. 32
% (05 41) 12 132 73Fax (05 41) 12 133 50
ZN 93053 RegensburgAUT P/S 12, Hr. RewitzerHornstr. 10
% (09 41) 40 071 97Fax (09 41) 40 072 36
ZN 66111 SaarbrückenAUT, Hr. MüllerMartinLuther-Str . 25
% (06 81) 3 8622 89Fax (06 81) 3 8621 11
ZN 57072 SiegenAUT P 11, Hr. PatzSandstr. 4248
% (02 71) 23 022 40Fax (02 71) 23 022 38
ZN 70499 StuttgartAUT P 11, Hr. MüllerWeissacherstr. 11
% (07 11) 1 3726 44Fax (07 11) 1 3729 46
ZN 54292 TrierAUT VG 14 P, Hr. BaldaufLöbstr. 15
% (06 51) 20 0923Fax (06 51) 20 0924
ZN 89079 UlmAUT ZR, Hr. BirkNikolausOttoStr. 4
% (07 31) 94 503 28Fax (07 31) 94 503 34
ZN 97084 WürzburgAUT PIS 13, Hr. VogtAndreasGrieser Str. 30
% (09 31) 61 014 59Fax (09 31) 61 015 42
ZN 42103 Wuppertalsiehe ZN 45128 EssenAUT P 14, Hr. KleinKruppstr. 16
% (02 01) 8 1624 28Fax (02 01) 8 1623 31
ZN 30519 Laatzen (Hannover)AUT P 10, Fr. HoffmannHildesheimer Str. 7
% (05 11) 8 77-23 19Fax (05 11) 8 77-27 39
ZN 74076 HeilbronnAUT P/S, Hr. GaulNeckarsulmer Str. 59
% (0 71 31) 1 832 03Fax (0 71 31) 1 833 20
Siemens weltweit
G-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
SIMATIC-Ansprechpartner in Europa (außer BR Deutschland)
48011 BilbaoSiemens S.A., AUT 1, Hr. TapiaMaximo Aguirre, 18% 00 34 (4) 4 27 64 33Fax 00 34 (4) 4 27 82 39
1060 BruesselSiemens S.A., VP4, Hr. GmuerChaussee de Chaleroi 116% 00 32 (2) 5 36 25 33Fax 00 32 (2) 5 36 23 87
Belgien
1113 SofiaSiemens AG, Fr. KirovaBlvd. Dragan Zankov Nr. 36% 0 03 59 (2) 70 85 21Fax 0 03 59 (2) 68 50 51
Bulgarien
2750 BallerupSiemens A/S, IP, Hr. HansenBorupvang 3% 00 45 (44) 77 42 90Fax 00 45 (44 )77 40 16
Dänemark
15110 Amaroussio/AthenSiemens A.E., HB 3 AUT, Hr. Antoniou; Paradissou & Artemidos, P.O.B. 6 10 11% 00 30 (1) 68 645 15Fax 00 30 (1) 68 645 56
Griechenland
40127 BolognaSiemens S.p.A., AUT R10A,Hr. TosattiVia Casciarolo, 8% 00 39 (51) 6 38 45 09Fax 00 39 (51) 24 32 13
Italien6040 Innsbruck/Neu-RumSiemens AG, AUT, Hr. MayrSiemensstraße 24, Postf. 9 04% 00 43(5 12) 23 12 60Fax 00 43 (5 12) 23 15 30
02601 EspooSiemens Osakeyhtioe, OEM/AUT 1, Hr. SaarelainenMajurinkatu, P.O.B. 60% 0 03 58 (0) 51 05 36 70Fax 0 03 58 (0) 51 05 36 56
Finnland
Frankreich
33694 Merignac/BordeauxSiemens S.A., AUT 1, Leitstelle, Parc Cadera Sud36, Avenue Ariane, BP 351% 00 33/ 56 13 32 66Fax 00 33/ 56 55 99 59
59812 Lesquin, Cedex/LilleSiemens S.A., AUT 1, Leitstelle78, Rue de Gustave DelroyBP 239% 00 33/ 20 95 71 91Fax 00 33/ 20 95 71 86
69641 CaluireetCuire/LyonSiemens S.A., AUT 1, Leitstelle911, Chemin des Petites Brosses,BP 39% 00 33/ 78 98 60 08Fax 00 33/ 78 98 60 18
44300 NantesSiemens S.A., AUT 1, Leitstelle, Zac du Perray9, Rue du Petit Chatelier% 00 33/ 40 18 68 30Fax 00 33/ 40 93 04 83
93527 Saint Denis, Cedex 2/ParisSiemens S.A., AUT 1, Hr. Granger39/47, Bd Ornano% 00 33 (1) 49 22 33 18Fax 00 33 (1) 49 22 32 05
67016 Strasbourg, CedexSiemens S.A., AUT 1, Leistelle2, Rue du RhinNapoleonBP 48% 00 33/ 88 45 98 22Fax 00 33/ 88 60 08 40
31106 ToulouseSiemens S.A., AUT 1, Hr. HuguetZAC de Basso CamboAvenue du Mirail, BP 1304% 00 33/ 62 11 20 15Fax 00 33/ 61 43 02 20
54110 ThessalonikiSiemens A.E., VB 3 AUT, Hr. PassalidisGeorgikis Scholis 89, P.O.B. 10290% 00 30 (31) 47 92 12Fax 00 30 (31) 47 92 65
Manchester M20 2URSiemens PLC, Control Systems, Hr. HardernSir William Siemens House,Princess Road% 00 44 (61) 4 46 52 33Fax 00 44 (61) 4 46 52 32
Grossbritannien
Dublin 11Siemens Ltd., Power & Automation Division, Hr. Mulligan811 Slaney RoadDublin Industrial Estate% 0 03 53 (1) 8 30 28 55Fax 0 03 53 (1) 8 30 31 51
Irland
121 ReykjavikSmith & Norland H/F, Hr. Kjartansson, Noatuni 4, P.O.B. 519% 0 03 54 (1) 62 83 00Fax 0 03 54 (1) 62 83 40
25128 BresciaSiemens S.p.A., AUT R10A, Hr. Gaspari, Via della Volta, 92% 00 39 (30) 3 53 05 26Fax 00 39 (30) 34 66 20
20124 MilanoSiemens S.p.A., AUT R10A, Hr. Berti, Via Lazzaroni, 3% 00 39 (2) 66 76 28 36Fax 00 39 (2) 66 76 28 20
35129 PadovaSiemens S.p.A., AUT R10A, Hr. Millevoi, Viale dell'Industria, 19% 00 39 (49) 8 29 13 11Fax 00 39 (49) 8 07 00 09
00142 RomaSiemens S.p.A., AUT R10A, Hr. Vessio, Via Laurentina, 455% 00 39 (6) 5 00 95-1Fax 00 39 (6) 5 00 95 20
10127 TorinoSiemens S.p.A., AUT R10A, Hr. Montoli, Via Pio VII, 127% 00 39 (11) 6 17 3-1Fax 00 39 (11) 61 61 35
41000 ZagrebSiemens d.o.o., Hr. CuljakTrg Drazena Petrovica 3 ("Cibona")% 0 03 85 (41) 33 88 95Fax 0 03 85 (41) 32 66 95
Kroatien
1017 LuxemburgHammSiemens S.A., AUT, Hr. Nockels20, Rue des PeupliersB.P. 1701% 0 03 52/ 4 38 434 21Fax 0 03 52/ 4 38 434 15
Luxemburg
2595 AL Den HaagSiemens Nederland N.V., IPS/APS, Hr. Penris, Prinses Beatrixlaan 26% 00 31 (70) 3 33 32 74Fax 00 31 (70) 3 33 34 96
Niederlande
5033 FyllingsdalenSiemens A/S Bergen, Hr. Troan, Bratsbergveien 5Postboks 36 60% 00 47 (55) 17 67 41Fax 00 47 (55) 16 44 70
Norwegen
6901 BregenzSiemens AG, AUT, Hr. MadlenerJosefHuterStraße 6, Postfach 347% 00 43 (55 74) 41 92 72Fax 00 43 (55 74) 41 92 88
Österreich
8054 GrazSiemens AG, AUT, Hr. JammerneggStrassganger Straße 315Postfach 39% 00 43 (3 16) 2 80 42 80Fax 00 43 (3 16) 2 80 42 85
9020 KlagenfurtSiemens AG, AUT, Hr. WeberWerner von Siemens Park 1% 00 43(4 63) 3 88 32 43Fax 00 43 (4 63) 3 88 34 49
4020 LinzSiemens AG, AUT, Hr. SchmidtWolfgangPauliStraße 2Postfach 563% 00 43(7 32) 3 33 02 95Fax 00 43 (7 32) 3 33 04 93
5020 SalzburgSiemens AG, AUT, Hr. Mariacher Jun.Innsbrucker Bundesstraße 35Postfach 3% 00 43 (662) 4 48 83 35Fax 00 43 (6 62) 4 48 83 091211 WienSiemens AG, AUT 1, Hr. Strasser,Siemensstraße 8892,Postfach 83% 00 43(1) 25 01 37 88Fax 00 43 (1) 25 01 39 40
40931 KatowiceSiemens Sp. z.o.o., Niederlassung Katowice, Hr. KrzakUl. Kosciuszki 30% 00 48 (3) 157 32 66Fax 00 48 (3) 157 30 75
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60-815 PoznanSiemens Sp. z.o.o., Niederlassung Poznan, Hr. WeissUl. Gajowa 6% 00 48 (61) 47 08 86Fax 00 48 (61) 47 08 89
03-821 WarszawaSiemens Sp. z.o.o., Hr. CieslakUl. zupnicza 11, % 00 48 (2) 6 70 91 47Fax 00 48 (2) 6 70 91 49
53332 WroclawSiemens Sp. z.o.o., NiederlassungWroclaw, Hr. WojniakUl. Powstanców Slaskich 95% 00 48 (71) 60 59 97Fax 00 48 (71) 60 55 88
2700 AmadoraSiemens S.A., Dep. Energia e Industria, Hr. Eng. C. PelicanoEstrada Nacional 117 ao km 2,6 Alfragide, Apartado 60300% 0 03 51 (1) 4 17 85 03Fax 0 03 51 (1) 4 17 80 71
Portugal
4450 Matosinhos-PortoSiemens S.A., Dep. Energia e Industria, Hr. Eng. A. Amaral,Estrada Nacional 107,No. 3570 Freixieiro, Apartado 5145% 0 03 51 (2) 9 99 21 11Fax 0 03 51 (2) 9 99 20 01
76640 BucurestiSiemens, Birou de consultatii tehnice, Hr. FritschStr. Zarii No. 12, sector 5% 00 40 (1) 2 23 47 95Fax 00 40 (1) 2 23 45 69
Rumänien
40020 GöteborgSiemens AB, ASP, Hr. OhlssonÖstergardsgatan 24Box 1 41 53% 00 46 (31) 7 76 86 53Fax 00 46 (31) 7 76 86 76
Schweden
55111 JönköpingSiemens AB, ASP, Hr. JonssonKlubbhusgatan 15, Box 10 07% 00 46 (36) 15 29 00Fax 00 46 (36) 16 51 91
20123 MalmöSiemens AB, ASP, Hr. JämtgrenGrimsbygatan 24, Box 326% 00 46 (40) 17 46 14Fax 00 46 (40) 17 46 17
19487 Upplands Väsby/StockholmSiemens AB, ASPA1, Hr. PerssonJohanneslandsvägen 1214% 00 46 (8) 7 28 14 64Fax 00 46 (8) 7 28 18 00
85122 SundsvallSiemens AB, ASP, Hr. SjöbergLagergatan 14, Box 766% 00 46 (60) 18 56 00Fax 00 46 (60) 61 93 44
1020 Renens/LausanneSiemensAlbis SA, Systemes d'automation, VHRL, Fr. Thevenaz5, Av. des BaumettesCase postale 1 53% 00 41 (21) 6 31 83 09Fax 00 41 (21) 6 31 84 48
Schweiz
8047 ZürichSiemensAlbis AG, VHR 3, Hr. Engel, Freilagerstraße 2840% 00 41 (1) 4 95 58 82Fax 00 41 (1) 4 95 31 85
81261 BratislavaSiemens AG, Hr. Sykorcin, Tovarenska 11% 00 42 (7) 31 21 74Fax 00 42 (7) 31 63 32
Slowakische Republik
61000 LjubljanaSiemens Slovenija, Hr. LavricDunajska C47% 0 03 86 (61) 1 32 60 68Fax 0 03 86 (61) 1 32 42 81
Slowenien
08940 Cornella de Llobregat/BarcelonaSiemens S.A., AUT 1, Hr. OrtizJoan Fernandez Vallhonrat, 1% 00 34 (3) 4 74 22 12Fax 00 34 (3) 4 74 42 34
Spanien
33206 GijonSiemens S.A., AUT 1, Hr. HuchetCorrida, 1% 00 34 (85) 35 08 00Fax 00 34 (85) 34 93 10
15005 La CorunaSiemens S.A., AUT 1, Hr. PereiraLinares Rivas, 1214% 00 34 (81) 12 07 51Fax 00 34 (81) 12 03 60
28760 Tres Cantos (Madrid)Siemens S.A., AUT 1, Hr. Olaguibel, Ronda de Europa, 5% 00 34 (1) 8 03 12 00Fax 00 34 (1) 8 03 22 71
30008 MurciaSiemens S.A., AUT 1, Hr. MartinezMarques de los Velez, 13% 00 34 (68) 23 36 62Fax 00 34 (68) 23 52 36
41092 SevillaSiemens S.A., AUT 1, Hr. de la FuenteISLA DE LA CARTUJAPaseo de la Acacias, s/n(Edificio Siemens)% 00 34 (5) 4 46 30 00Fax 00 34 (5) 4 46 30 46
46021 ValenciaSiemens S.A., AUT 1, Hr. AlborsAvda. Aragon, 30 (Ed. Europa)% 00 34 (6) 3 69 94 00Fax 00 34 (6) 3 62 61 19
36204 VigoSiemens S.A., AUT 1, Hr. GarridoPizarro, 29% 00 34 (86) 41 60 33Fax 00 34 (86) 41 84 64
50012 ZaragozaSiemens S.A., AUT 1, Hr. AliagaAvda. Alcalde Gomez Laguna, 9% 00 34 (76) 35 61 50Fax 00 34 (76) 56 68 86
60200 BrnoSiemens AG, Kancelar Brno, Hr. Tucek, Vinarská 6% 00 42 (5) 43 21 17 49Fax 00 42 (5) 43 21 19 86
Tschechien
14000 Praha 4Siemens AG, Zastoupeni v CR, Hr. Skop, Na strzi 40% 00 42 (2) 61 21 50 33 6Fax 00 42 (2) 61 21 51 46
80040 FindikliIstanbulSIMKO TIC. ve SAN. A. S., AUT 1, Fr. YargicMeclisi Mebusan Cad. No 125% 00 90 (212) 2 51 17 06Fax 00 90 (212) 2 52 39 16
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252054 Kiew 54Siemens-Vertretung, AUT, Hr. Liebschner,Ul. Worowskowo 27% 0 07 (044) 2 16 02 22Fax 0 07 (044) 2 16 94 92
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113043 MoskauSiemens AG, Hr. Engelhard/Hr. Michailow, Ul. Dubininskaja 98% 0 07 (0 95) 2 36 75 00Fax 0 07 (0 95) 2 36 62 00
80040 FindlikiIstanbulSIMKO A.S., AUT ASI 1, Fr. YargicMeclisi Mebusan Cad. 125% 00 90 (1) 25 10 90 01 706Fax 00 90 (1) 25 10 90 07 09
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0518 Oslo 5Siemens A/S, AUT Produkter, Hr. Eggen, Ostre Aker vei 90Postboks 10, Veitvet% 00 47 (22) 63 34 09Fax 00 47 (22) 63 33 90
7004 TrondheimSiemens A/S Trondheim,Hr. Thorsen, Spelaugen 22% 00 47 (73) 95 96 69Fax 00 47 (73) 95 95 04
06680 Ankara-KavaklidereSIMKO-ANKARA, Hr. Ensert,Atatürk Bulvari No. 169/6% 00 90 (312) 4 18 22 05
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Santiago de ChileINGELSAC,Div. Energia, Hr. BrowneAvda. Holanda 64, Cas. 242-V% +56 (2) 2 31 00 00Fax +56 (2) 2 32 66 88
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5000 Cordoba, Prov. de CordobaSiemens S.A., Hr. S. Garcia,Campillo 70% +54 (51) 73-9940/994Fax +54 (51) 72-97 14
16035 Hydra/AlgerSiemens, Bureau d'Alger, DivisionEnergie, Hr. Bennour,44, rue Abri Areski , B.P. 112% +213 (2) 60 40 88Fax +213 (2) 60 65 98
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Abidjan 15/R. C. I.Siemens AG, SEMEN, Mr. Hellal,16 B.P. 1062% +2 25 (37) 46 57Fax +2 25 (27) 10 21
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TN2062 Romana-Le BardoFAZE Sarl Electrotechnique,Hr. Fantar, Immeuble Cham% +2 16 (1) 51 90 91Fax +2 16 (1) 50 19 32
Electro Technologies Corp. (Pvt.) Ltd./Siemens Zimbabwe, Hr. Ron Claassens, Savoy Housecnr. Inez Terrace/J. Moyo AveP.O. Box 46 80% +263 (4) 79 18 66Fax +263 (4) 75 44 06
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QuitoSiemens S.A., Dept. DEA, Hr. J. GuerraCalle Manuel Zambrano yPanamericana Norte km 2 1/2Casilla de Correos 17013580% +5 93 (2) 47 40 60Fax +5 93 (2) 40 77 38
San SalvadorSiemens S.A., E/A, Hr. M. Dubon43, Calle Siemens Parque Industrial Sta. ElenaApartado 1525% +5 03 78 33 33Fax +5 03 78 33 34
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Ciudad de GuatemalaSiemens S.A., EA/AUT, Hr. Godoy2a Calle 676Zona 10, Apartado 1959% +5 02 (2) 32 44 44Fax +5 02 (2) 34 36 70
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Lima 13ESIM S.A., Dept. AUT, Hr. Paz-SoldanAvda, N. Arriola 385 4to Piso% +51 (14) 71 46 61Fax +51 (14) 71 09 93
Casablanca 05SETEL S.A., AUT, Hr. El Bachiri,Immeuble Siemens,km 1, Route de Rabat,Ain Sebaa% +212 (2) 35 10 25Fax +212 (2) 34 01 51
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Windhoek 9000Siemens (Pty) Ltd., Hr. Jürgen Hoff9 Albert Wessels StreetIndustries North, P.O.B. 23125% +2 64 (61) 6 13 58/59Fax +2 64 (61) 6 13 77
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RSA-2001 BraamfonteinSiemens Ltd., AUT, Hr. E. HillermannSiemens House SH 401Corner Wolmarans & Biccard Streets, P.O. Box 45832000 Johannesburg% +27 (11) 4 07 41 11% +27 (11) 4 07 48 15Fax +27 (11) 4 07 46 82
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Amerika
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San Jose 1000Siemens S.A. San Jose, Division Energia y Automatizacion, VAT, Hr. Ferraro,La Uruca, Apartado 100 22% +5 06 87 50 50Fax +5 06 21 50 50
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1071 CaracasSiemens S.A., AUT-ASI, Hr. Jesus CavadaAvda. Don Diego CisnerosUrbanizacion Los Ruices, Ap. 3616, Caracas 1010 A% +58 (2) 2 39 07 33Fax +58 (2) 2 03 82 00
510064 GuangzhouSiemens Ltd. China, Guangzhou Office, Hr. Peter Chen,Room 1134-1157 GARDEN HotelGarden Tower, 368 Huanshi Dong Lu% +86 (20) 3 85 46 88Fax +86 (20) 3 34 74 54
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Hong KongSiemens Ltd. Hang Kong A. R. O., Automation System ,Division , Hr. Keiren Lake,7th Floor, Regency Centre,39 Wong Chuk Hang Road% +85 (2) 28 70 76 11Fax +85 (2) 25 18 04 11
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Bangalore 560 001Siemens Ltd., BAN/AUT-MAP, Hr. B. SunderramJyoti Mahal, 3rd Floor49, St. Marks Road, P.O.B. 5212% +91 (80) 2 21 21 01Fax +91 (80) 2 21 24 18
Zamalik/EGY-CairoELETECH, AUT, Hr. W. Y. Graiss6 Zarkaria Rizk Street, P.O.B. 90% +20 (2) 3 42 03 71Fax +20 (2) 3 42 03 76
TN2035 Charguia II TunisSITELEC S.A. Hr. Mouelhi 16, Rue de l'UsineZone industrielle (Aéroport), BP 115, 1050 Tunis Cedex% +2 16 (1) 70 00 99Fax +2 16 (1) 71 70 10
Point Claire, QUE H9R-4R6Siemens Electric Ltd., Hr. D. Goulet7300 Trans Canada Highway% +1 (514) 4 26 60 99Fax +1 (514) 4 26 61 44
Burnaby, B. C. V5J 5J1Siemens Electic Ltd., Hr. A. MazurekMarine Way Business Park8875 Northbrook Court% +1 (604) 4 35 08 80Fax +1 (604) 4 35 10 23
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La Paz Sociedad Comercial e IndustrialHansa Ltda., E & A, Hr. BeckmannCalle Mercado esq. YanacochaC. P. 10 800% +591 (2) 35 44 45Fax +591 (2) 37 03 97
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5539 Las Heras, Prov. de MendozaSiemens S.A., Hr. S. Suarez,Acceso Norte 379% +54 (61) 30-00 22/0 37Fax +54 (61) 30-00 22/0 37
(1650) San Martin, Prov. de Buenos AiresSiemens S.A., PEI-AUT, Hr. Rudriguez Juis/Hr. Roland Herron,Gral, Roca 1865, Ruta 8, km 18 C.C.% +54 (1) 7 38 71 92/7 15% +54 (1) 7 38 71 85Fax +54 (1) 7 38 71 71
Bogota 6Siemens S.A., Division Energia, Hr. M. JaramilloCarrera 65, No. 1183Apartado 80150% +57 (1) 2 94 22 66Fax +57 (1) 2 94 24 98
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Greenlane, Auckland 5Siemens Ltd. Auckland Office,CS/I.A., Hr. A. Richmond300 Great South RoadP.O.B 17122% +64 (9) 5 20 30 33Fax +64 (9) 5 20 15 56
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G-6Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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H-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Abkürzungsverzeichnis
Abkürzun-gen
Erläuterungen
AWL Anweisungsliste (Darstellungsart in STEP 7)
CP Kommunikationsprozessor (communication processor)
CPU Zentraleinheit des Automatisierungsgerätes (central processing unit)
DB Datenbaustein
FB Funktionsbaustein
FC Funktion
FM Funktionsmodul
GD Globale Datenkommunikation
IM Anschaltungsbaugruppe (Interface Module)
IP Intelligente Peripherie
KOP Kontaktplan (Darstellungsart in STEP 7)
LWL Lichtwellenleiter
M Masseanschluß
MPI Mehrpunktfähige Schnittstelle (Multipiont Interface)
OB Organisationsbaustein
OP Bediengerät (operator panel)
PAA Prozeßabbild der Ausgänge
PAE Prozeßabbild der Eingänge
PG Programmiergerät
PS Stromversorgungsgerät (power supply)
SFB Systemfunktionsbaustein
SFC Systemfunktion
SM Signalbaugruppe (signal module)
H
Abkürzungsverzeichnis
H-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Glossar-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Glossar
Abschlußwiderstand
Ein Abschlußwiderstand ist ein Widerstand zum Abschluß einer Datenübertra-gungsleitung zur Vermeidung von Reflexionen.
Adresse
Eine Adresse ist die Kennzeichnung für einen bestimmten Operanden oderOperandenbereich, Beispiele: Eingang E 12.1; Merkerwort MW 25; DatenbausteinDB 3.
AKKU
Die Akkumulatoren sind Register in der ³ CPU und dienen als Zwischenspeicherfür Lade-, Transfer- sowie Vergleichs-, Rechen- und Umwandlungsoperationen.
Alarm
Das ³ Betriebssystem der CPU kennt 10 verschiedene Prioritätsklassen, die dieBearbeitung des Anwenderprogramms regeln. Zu diesen Prioritätsklassen gehörenu.a. Alarme, z. B. Prozeßalarme. Bei Auftreten eines Alarms wird vom Betriebs-system automatisch ein zugeordneter Organisationsbaustein aufgerufen, in demder Anwender die gewünschte Reaktion programmieren kann (z. B. in einem FB).
Alarm, Uhrzeit-
Der Uhrzeitalarm gehört zu einer der Prioritätsklassen bei der Programmbearbei-tung von SIMATIC S7. Er wird abhängig von einem bestimmten Datum (oder täg-lich) und Uhrzeit (z. B. 9:50 oder stündlich, minütlich) generiert. Es wird dann einentsprechender Organisationsbaustein bearbeitet.
Alarm, Diagnose-
³ Diagnosealarm
Alarm, Prozeß-
³ Prozeßalarm
Glossar
Glossar-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Alarm, Verzögerungs-
Der Verzögerungsalarm gehört zu einer der Prioritätsklassen bei der Programm-bearbeitung von SIMATIC S7. Er wird bei Ablauf einer im Anwenderprogramm ge-starteten Zeit generiert. Es wird dann ein entsprechender Organisationsbausteinbearbeitet.
Alarm, Weck-
Ein Weckalarm wird periodisch in einem parametrierbaren Zeitraster von der CPUgeneriert. Es wird dann ein entsprechender ³ Organisationsbaustein bearbeitet.
Analogbaugruppe
Analogbaugruppen setzen analoge Prozesswerte (z.B.Temperatur) in digitaleWerte um, die von der Zentralbaugruppe weiterverarbeitet werden können oderwandeln digitale Werte in analoge Stellgrößen um.
ANLAUF
Der Betriebszustand ANLAUF wird beim Übergang vom Betriebszustand STOP inden Betriebszustand RUN durchlaufen.Kann ausgelöst werden durch den ³ Betriebsartenschalter oder nach Netz-Einoder durch Bedienung am Programmiergerät. Bei S7-300 wird ein ³ Neustartdurchgeführt.
Anwenderprogramm
Bei SIMATIC wird unterschieden zwischen ³ Betriebssystem der CPU und An-wenderprogrammen. Letztere werden mit der Programmiersoftware ³ STEP 7 inden möglichen Programmiersprachen (Kontaktplan und Anweisungsliste) erstelltund sind in Codebausteinen gespeichert. Daten sind in Datenbausteinen gespei-chert.
Anwenderspeicher
Der Anwenderspeicher enthält ³ Code- und ³ Datenbausteine des Anwender-programms. Der Anwenderspeicher kann sowohl in der CPU integriert sein oderauf zusteckbaren Memory Cards bzw. Speichermodulen. Das Anwenderprogrammwird jedoch grundsätzlich aus dem ³ Arbeitsspeicher der CPU abgearbeitet.
Arbeitsspeicher
Der Arbeitsspeicher ist ein RAM-Speicher in der ³ CPU, auf den der Prozessorwährend der Programmbearbeitung auf das Anwenderprogramm zugreift.
Glossar
Glossar-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Automatisierungssystem
Ein Automatisierungssystem ist eine ³ speicherprogrammierbare Steuerung beiSIMATIC S7.
Backup-Speicher
Der Backup-Speicher gewährleistet eine Pufferung von Speicherbereichen der³ CPU ohne Pufferbatterie. Gepuffert wird eine parametrierbare Anzahl von Zei-ten, Zählern, Merkern und Datenbytes, die remanenten Zeiten, Zähler, Merker undDatenbytes.
Baudrate
Geschwindigkeit bei der Datenübertragung (bit/s)
Baugruppenparameter
Baugruppenparameter sind Werte, mit denen das Verhalten der Baugruppe einge-stellt werden kann. Man unterscheidet zwischen statischen und dynamischen Bau-gruppenparametern.
Betriebssystem der CPU
Das Betriebssystem der CPU organisiert alle Funktionen und Abläufe der CPU, dienicht mit einer speziellen Steuerungsaufgabe verbunden sind.
Betriebszustand
Die Automatisierungssysteme von SIMATIC S7 kennen folgende Betriebszu-stände: STOP, ³ ANLAUF, RUN.
Bezugserde
³ Erde
Bezugspotential
Potential, von dem aus die Spannungen der beteiligten Stromkreise betrachtetund/oder gemessen werden.
Bus
Ein Bus ist ein Übertragungsmedium, das mehrere Teilnehmer miteinander verbin-det. Die Datenübertragung kann seriell oder parallel erfolgen, über elektrische Lei-ter oder über Lichtwellenleiter.
Glossar
Glossar-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Bussegment
Ein Bussegment ist ein abgeschlossener Teil eines seriellen Bussystems. Busseg-mente werden über Repeater miteinander gekoppelt.
Codebaustein
Ein Codebaustein ist bei SIMATIC S7 ein Baustein, der einen Teil des STEP 7-An-wenderprogramms enthält. (Im Gegensatz zu einem ³ Datenbaustein: Dieserenthält nur Daten.)
CP
³ Kommunikationsprozessor
CPU
Central Processing Unit = Zentralbaugruppe des S7-Automatisierungssystems mitSteuer- und Rechenwerk, Speicher, Betriebssystem und Schnittstelle für Program-miergerät.
Datenbaustein
Datenbausteine (DB) sind Datenbereiche im Anwenderprogramm, die Anwender-daten enthalten. Es gibt globale Datenbausteine, auf die von allen Codebausteinenzugegriffen werden kann und es gibt Instanzdatenbausteine, die einem bestimmtenFB-Aufruf zugeordnet sind.
Daten, statische
Statische Daten sind Daten, die nur innerhalb eines Funktionsbausteins genutztwerden. Diese Daten werden in einem zum Funktionsbaustein gehörenden In-stanzdatenbaustein gespeichert. Die im Instanzdatenbaustein gespeicherten Datenbleiben bis zum nächsten Funktionsbausteinaufruf erhalten.
Daten, temporäre
Temporäre Daten sind Lokaldaten eines Bausteins, die während der Bearbeitungeines Bausteins im L-Stack abgelegt werden und nach der Bearbeitung nicht mehrverfügbar sind.
Diagnose
³ Systemdiagnose
Glossar
Glossar-5Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Diagnosealarm
Diagnosefähige Baugruppen melden erkannte Systemfehler über Diagnosealarmean die ³ CPU.
Diagnosepuffer
Der Diagnosepuffer ist ein gepufferter Speicherbereich in der CPU, in dem Diagno-seereignisse in der Reihenfolge des Auftretens abgelegt sind.
DP-Master
Ein ³ Master, der sich nach der Norm EN 50170, Teil 3, verhält, wird als DP-Ma-ster bezeichnet.
DP-Slave
Ein ³ Slave, der am PROFIBUS mit dem Protokoll PROFIBUS-DP betrieben wirdund sich nach der Norm EN 50170, Teil 3, verhält, heißt DP-Slave.
Erde
Das leitfähige Erdreich, dessen elektrisches Potential an jedem Punkt gleich Nullgesetzt werden kann.
Im Bereich von Erdern kann das Erdreich ein von Null verschiedenes Potential ha-ben. Für diesen Sachverhalt wird häufig der Begriff ”Bezugserde” verwendet.
erden
Erden heißt, einen elektrisch leitfähigen Teil über eine Erdungsanlage mit dem Er-der (ein oder mehrere leitfähige Teile, die mit dem Erdreich sehr guten Kontakt ha-ben) zu verbinden.
erdfrei
ohne galvanische Verbindung zur Erde
Ersatzwert
Ersatzwerte sind parametrierbare Werte, die Ausgabebaugruppen im STOP derCPU an den Prozeß ausgeben.
Ersatzwerte können bei Peripheriezugriffsfehlern bei Eingabebaugruppen anstelledes nicht lesbaren Eingangswertes in den Akku geschrieben werden (SFC 44).
Glossar
Glossar-6Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Erzeugnisstand
Am Erzeugnisstand werden Produkte gleicher Bestellnummer unterschieden. DerErzeugnisstand wird erhöht bei aufwärtskompatiblen Funktionserweiterungen, beifertigungsbedingten Änderungen (Einsatz neuer Bauteile/Komponenten) sowie beiFehlerbehebungen.
FB
³ Funktionsbaustein
FC
³ Funktion
Fehleranzeige
Die Fehleranzeige ist eine der möglichen Reaktionen des Betriebssystems auf ei-nen ³ Laufzeitfehler. Die anderen Reaktionsmöglichkeiten sind: ³ Fehlerreaktionim Anwenderprogramm, STOP-Zustand der CPU.
Fehlerbehandlung über OB
Erkennt das Betriebssystem einen bestimmten Fehler (z.B. Zugriffsfehler beiSTEP 7), so ruft es den für diesen Fall vorgesehenen Organisationsbaustein(Fehler-OB) auf, in dem das weitere Verhalten der CPU festgelegt werden kann.
Fehlerreaktion
Reaktion auf einen ³ Laufzeitfehler. Das Betriebssystem kann auf folgende Artenreagieren: Überführen des Automatisierungssytems in den STOP-Zustand, Aufrufeines Organisationsbausteins, in dem der Anwender eine Reaktion programmierenkann oder Anzeigen des Fehlers.
Flash-EPROM
FEPROMs entsprechen in ihrer Eigenschaft, Daten bei Spannungsausfall zu erhal-ten, den elektrisch löschbaren EEPROMS, sind jedoch wesentlich schnellerlöschbar (FEPROM = Flash Erasable Programmable Read Only Memory). Siewerden auf den ³ Memory Cards eingesetzt.
Glossar
Glossar-7Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
FORCEN
Die Funktion “Forcen” überschreibt eine Variable (z.B. Merker, Ausgang) mit einemvom S7-Anwender definierten Wert. Gleichzeitig wird die Variable mit einemSchreibschutz belegt, so daß dieser Wert von keiner Stelle aus geändert werdenkann (also auch nicht vom STEP 7-Anwenderprogramm). Auch nach Abziehen desProgrammiergerätes bleibt dieser Wert erhalten. Erst durch Aufrufen der Funktion“Unforce” wird der Schreibschutz aufgehoben und die Variable wieder mit dem vomAnwenderprogramm vorgegebenen Wert beschrieben. Mit der Funktion “Forcen”lassen sich z.B. während der Inbetriebnahmephase bestimmte Ausgänge auch beifehlender Erfüllung logischer Verknüpfungen des Anwenderprogramms (z.B. durchfehlende Verdrahtung von Eingängen) für beliebig lange Zeiträume auf Zustand“EIN” setzen.
Funktion
Eine Funktion (FC) ist gemäß IEC 1131-3 ein ³ Codebaustein ohne ³ statischeDaten. Eine Funktion bietet die Möglichkeit der Übergabe von Parametern im An-wenderprogramm. Dadurch eignen sich Funktionen zur Programmierung von häu-fig wiederkehrenden komplexen Funktionen, z.B. Berechnungen.
Funktionsbaustein
Ein Funktionsbaustein (FB) ist gemäß IEC 1131-3 ein ³ Codebaustein mit³ statischen Daten. Ein FB bietet die Möglichkeit der Übergabe von Parameternim Anwenderprogramm. Dadurch eignen sich Funktionsbausteine zur Program-mierung von häufig wiederkehrenden komplexen Funktionen, z.B. Regelungen,Betriebsartenanwahl.
Funktionserdung
Erdung, die nur den Zweck hat, die beabsichtigte Funktion des elektrischen Be-triebsmittels sicherzustellen. Durch die Funktionserdung werden Störspannungenkurzgeschlossen, die sonst zu unzulässigen Beeinflussungen des Betriebsmittelsführen.
GD-Element
Ein GD-Element entsteht durch Zuordnung der auszutauschenden ³ Globaldatenund wird in der Globaldatentabelle durch die GD-Kennung eindeutig bezeichnet.
Glossar
Glossar-8Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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GD-Kreis
Ein GD-Kreis umfaßt eine Anzahl von CPUs, die über Globaldaten-KommunikationDaten austauschen, und wie folgt genutzt werden:
S Eine CPU sendet ein GD-Paket an die anderen CPUs.
S Eine CPU sendet und empfängt ein GD-Paket von einer anderen CPU.
Ein GD-Kreis ist durch eine GD-Kreisnummer identifiziert.
GD-Paket
Ein GD-Paket kann aus einem oder mehreren ³ GD-Elementen bestehen, die zu-sammen in einem Telegramm übertragen werden.
Globaldaten
Globaldaten sind Daten, die von jedem ³ Codebaustein (FC, FB, OB) aus an-sprechbar sind. Im einzelnen sind das Merker M, Eingänge E, Ausgänge A, Zeiten,Zähler und Datenbausteine DB. Auf Globaldaten kann entweder absolut oder sym-bolisch zugegriffen werden.
Globaldaten-Kommunikation
Globaldaten-Kommunikation ist ein Verfahren mit dem ³ Globaldaten zwischenCPUs übertragen werden (ohne CFBs).
GSD-Datei
In einer Geräte-Stammdaten-Datei (GSD-Datei) sind alle slavespezifischen Eigen-schaften hinterlegt. Das Format der GSD-Datei ist in der Norm EN 50170,Volume 2, PROFIBUS, hinterlegt.
Instanzdatenbaustein
Jedem Aufruf eines Funktionsbausteins im STEP 7-Anwenderprogramm ist einDatenbaustein zugeordnet, der automatisch generiert wird. Im Instanzdatenbau-stein sind die Werte der Eingangs-, Ausgangs- und Durchgangsparameter sowiedie bausteinlokalen Daten abgelegt.
Kommunikationsprozessor
Kommunikationsprozessoren sind Baugruppen für Punkt-zu-Punkt- und für Bus-kopplungen.
Glossar
Glossar-9Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
komprimieren
Mit der PG-Online-Funktion ”Komprimieren” werden alle gültigen Bausteine imRAM der CPU bündig und lückenlos an den Anfang des Anwenderspeichers ge-schoben. Dadurch verschwinden alle Lücken, die beim Löschen oder Korrigierenvon Bausteinen entstanden sind.
Konfiguration
Zuweisung von Baugruppen zu Baugruppenträgern/Steckplätzen und (z.B. beiSignalmodulen) Adressen.
Konsistente Daten
Daten, die inhaltlich zusammengehören und nicht getrennt werden dürfen, be-zeichnet man als konsistente Daten.
Zum Beispiel müssen die Werte von Analogbaugruppen immer konsistent behan-delt werden, d. h., der Wert einer Analogbaugruppe darf durch das Auslesen zuzwei verschiedenen Zeitpunkten nicht verfälscht werden.
Ladespeicher
Der Ladespeicher ist Bestandteil der Zentralbaugruppe. Er beinhaltet vom Pro-grammiergerät erzeugte Objekte. Er ist entweder als zusteckbare Memory Cardoder als fest integrierter Speicher realisiert.
Lastnetzgerät
Stromversorgung zur Speisung der Signal- und Funktionsbaugruppen und derdaran angeschlossenen Prozeßperipherie.
Laufzeitfehler
Fehler, die während der Bearbeitung des Anwenderprogramms im Automatisie-rungssystem (also nicht im Prozeß) auftreten.
Lokaldaten
³ Daten, temporäre
Masse
Als Masse gilt die Gesamtheit aller untereinander verbundenen inaktiven Teile ei-nes Betriebsmittels, die auch im Fehlerfall keine gefährliche Berührungsspannungannehmen können.
Glossar
Glossar-10Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Master
Master dürfen, wenn sie im Besitz des ³ Tokens sind, Daten an andere Teilneh-mer schicken und von anderen Teilnehmern Daten anfordern (= aktiver Teilneh-mer).
Memory Card
Memory Cards sind Speichermedien im Scheckkarten-Format für CPUs und CPs.Sie sind als ³ RAM oder ³ FEPROM realisiert.
Merker
Merker sind Bestandteil des ³ Systemspeichers der CPU zum Speichern von Zwi-schenergebnissen. Auf sie kann bit-, byte-, wort- oder doppelwortweise zugegriffenwerden.
MPI
Die Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) ist die Programmiergeräte-Schnittstellevon SIMATIC S7. Sie ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb von mehreren Teilneh-mern (Programmiergeräten, Text Displays, Operator Panels) an einer oder auchmehreren Zentralbaugruppen. Jeder Teilnehmer wird durch eine eindeutigeAdresse (MPI-Adresse) identifiziert.
MPI-Adresse
³ MPI
Neustart
Beim Anlauf einer Zentralbaugruppe (z. B. nach Betätigung des Betriebsarten-schalters von STOP auf RUN oder bei Netzspannung EIN) wird vor der zyklischenProgrammbearbeitung (OB 1) zunächst der Organisationsbaustein OB 100 (Neu-start) bearbeitet. Bei Neustart wird das Prozeßabbild der Eingänge eingelesen unddas STEP 7- Anwenderprogramm beginnend beim ersten Befehl im OB 1 bearbei-tet.
OB-Priorität
Das ³ Betriebssystem der CPU unterscheidet zwischen verschiedenen Prio-ritätsklassen, z.B. zyklische Programmbearbeitung, prozeßalarmgesteuerte Pro-grammbearbeitung. Jeder Prioritätsklasse sind ³ Organisationsbausteine (OB)zugeordnet, in denen der S7-Anwender eine Reaktion programmieren kann. DieOBs haben standardmäßig verschiedene Prioritäten, in deren Reihenfolge sie imFalle eines gleichzeitigen Auftretens bearbeitet werden bzw. sich gegenseitig un-terbrechen.
Glossar
Glossar-11Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Organisationsbaustein
Organisationsbausteine (OBs) bilden die Schnittstelle zwischen dem Betriebssy-stem der CPU und dem Anwenderprogramm. In den Organisationsbausteinen wirddie Reihenfolge der Bearbeitung des Anwenderprogrammes festgelegt.
OB
³ Organisationsbaustein
Parameter
1. Variable eines STEP 7-Codebausteins2. Variable zur Einstellung des Verhaltens einer Baugruppe (eine oder mehrere proBaugruppe). Jede Baugruppe besitzt im Lieferzustand eine sinnvolle Grundeinstel-lung, die durch konfigurieren in STEP 7 verändert werden kann.Es gibt ³ statische Parameter und ³ dynamische Parameter
Parameter, dynamische
Dynamische Parameter von Baugruppen können, im Gegensatz zu statischenParametern, im laufenden Betrieb durch den Aufruf eines SFC im Anwenderpro-gramm verändert werden, z. B. Grenzwerte einer analogen Signaleingabebau-gruppe.
Parameter, statische
Statische Parameter von Baugruppen können, im Gegensatz zu den dynamischenParametern, nicht durch das Anwenderprogramm, sondern nur über die Konfigura-tion in STEP 7 geändert werden, z. B. Eingangsverzögerung einer digitalenSignaleingabebaugruppe.
PG
³ Programmiergerät
Potentialausgleich
Elektrische Verbindung (Potentialausgleichsleiter), die die Körper elektrischer Be-triebsmittel und fremde leitfähige Körper auf gleiches oder annähernd gleichesPotential bringt, um störende oder gefährliche Spannungen zwischen diesen Kör-pern zu verhindern.
potentialgebunden
Bei potentialgebundenen Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotentiale vonSteuer- und Laststromkreis elektrisch verbunden.
Glossar
Glossar-12Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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potentialgetrennt
Bei potentialgetrennten Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotentiale vonSteuer- und Laststromkreis galvanisch getrennt; z.B. durch Optokoppler, Relais-kontakt oder Übertrager. Ein-/Ausgabestromkreise können gewurzelt sein.
Prioritätsklasse
Das Betriebssystem einer S7-CPU bietet maximal 26 Prioritätsklassen (bzw. ”Pro-grammbearbeitungsebenen”), denen verschiedene Organisationsbausteine zuge-ordnet sind. Die Prioritätsklassen bestimmen, welche OBs andere OBs unterbre-chen. Umfaßt eine Prioritätsklasse mehrere OBs, so unterbrechen sie sich nichtgegenseitig, sondern werden sequentiell bearbeitet.
PROFIBUS-DP
Digitale, analoge und intelligente Baugruppen sowie ein breites Spektrum vonFeldgeräten nach EN 50170, Teil 3 wie zum Beispiel Antriebe oder Ventilinselnwerden vom Automatisierungsystem an den Prozeß vor Ort verlagert – und diesüber eine Entfernung von bis zu 23 km.
Die Baugruppen und Feldgeräte werden dabei über den Feldbus PROFIBUS-DPmit dem Automatisierungssystem verbunden und wie zentrale Peripherie ange-sprochen.
Programmiergerät
Programmiergeräte sind im Kern Personal Computer, die industrietauglich, kom-pakt und transportabel sind. Sie sind gekennzeichnet durch eine spezielle Hard-ware- und Software-Ausstattung für speicherprogrammierbareSteuerungenSIMATIC.
Prozeßabbild
Das Prozeßabbild ist Bestandteil des ³ Systemspeichers der CPU. Am Anfangdes zyklischen Programmes werden die Signalzustände der Eingabebaugruppenzum Prozeßabbild der Eingänge übertragen. Am Ende des zyklischen Program-mes wird das Prozeßabbild der Ausgänge als Signalzustand zu den Ausgabebau-gruppen übertragen.
Prozeßalarm
Ein Prozeßalarm wird ausgelöst von alarmauslösenden Baugruppen aufgrund ei-nes bestimmten Ereignisses im Prozeß. Der Prozeßalarm wird der CPU gemeldet.Entsprechend der Priorität dieses Alarms wird dann der zugeordnete ³ Organisa-tionsbaustein bearbeitet.
Glossar
Glossar-13Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Pufferbatterie
Die Pufferbatterie gewährleistet, daß das ³ Anwenderprogramm in der ³ CPUnetzausfallsicher hinterlegt ist und festgelegte Datenbereiche und Merker, Zeitenund Zähler remanent gehalten werden.
RAM
Ein RAM (Random Access Memory) ist ein Halbleiterspeicher mit wahlfreiem Zu-griff (Schreib-/Lesespeicher).
Remanenz
Remanent ist ein Speicherbereich, dessen Inhalt auch nach Netzausfall und nacheinem Übergang von STOP nach RUN erhalten bleibt. Der nichtremanente Bereichder Merker, Zeiten und Zähler ist nach Netzausfall und nach einem STOP-RUN-Übergang rückgesetzt.
Remanent können sein:
S Merker
S S7-Zeiten (nicht bei CPU 312 IFM)
S S7-Zähler
S Datenbereiche (nur mit Memory Card bzw. integriertem Festwertspeicher)
Rückwandbus
Der -Rückwandbus ist ein serieller Datenbus, über den die Baugruppen miteinan-der kommunizieren und über den sie mit der nötigen Spannung versorgt werden.Die Verbindung zwischen den Baugruppen wird durch Busverbinder hergestellt.
Schachtelungstiefe
Mit Bausteinaufrufen kann ein Baustein aus einem anderen heraus aufgerufenwerden. Unter Schachtelungstiefe versteht man die Anzahl der gleichzeitig aufge-rufenen ³ Codebausteine.
Schnittstelle, mehrpunktfähig
³ MPI
Segment
³ Bussegment
Glossar
Glossar-14Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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SFB
³ System-Funktionsbaustein
SFC
³ System-Funktion
Signalbaugruppe
Signalbaugruppen (SM) bilden die Schnittstelle zwischen dem Prozeß und demAutomatisierungssystem. Es gibt digitale Eingabe- und Ausgabebaugruppen(Ein-/Ausgabebaugruppe, digital) sowie analoge Eingabe-und Ausgabebaugrup-pen. (Ein-/Ausgabebaugruppe, analog)
Slave
Ein Slave darf nur nach Aufforderung durch einen ³ Master Daten mit diesemaustauschen.
Speicherprogrammierbare Steuerung
Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) sind elektronische Steuerungen,deren Funktion als Programm im Steuerungsgerät gespeichert ist. Aufbau und Ver-drahtung des Gerätes hängen also nicht von der Funktion der Steuerung ab. Diespeicherprogrammierbare Steuerung hat die Struktur eines Rechners; sie bestehtaus ³ CPU (Zentralbaugruppe) mit Speicher, Ein-/Ausgabebaugruppen und inter-nem Bus-System. Die Peripherie und die Programmiersprache sind auf die Be-lange der Steuerungstechnik ausgerichtet.
SPS
³ Speicherprogrammierbare Steuerung
STEP 7
Programmiersprache zur Erstellung von Anwenderprogrammen für SIMATICS7-Steuerungen.
Systemdiagnose
Systemdiagnose ist die Erkennung, Auswertung und die Meldung von Fehlern, dieinnerhalb des Automatisierungssystems auftreten. Beispiele für solche Fehler sind:Programmfehler oder Ausfälle auf Baugruppen. Systemfehler können mit LED-An-zeigen oder in STEP 7 angezeigt werden.
Glossar
Glossar-15Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
System-Funktion
Eine System-Funktion (SFC) ist eine im Betriebssystem der CPU integrierte ³ Funktion, die bei Bedarf im STEP 7-Anwenderprogramm aufgerufen werdenkann.
System-Funktionsbaustein
Ein System-Funktionsbaustein (SFB) ist ein im Betriebssystem der CPU integrier-ter ³ Funktionsbaustein, der bei Bedarf im STEP 7-Anwenderprogramm aufgeru-fen werden kann.
Systemspeicher
Der Systemspeicher ist auf der Zentralbaugruppe integriert und als RAM-Speicherausgeführt. Im Systemspeicher sind die Operandenbereiche (z. B. Zeiten, Zähler,Merker) sowie vom ³ Betriebssystem intern benötigte Datenbereiche (z. B. Pufferfür Kommunikation) abgelegt.
Systemzustandsliste
Die Systemzustandsliste enthält Daten, die den aktuellen Zustand einer S7-300beschreiben. Damit können Sie sich jederzeit einen Überblick verschaffen über:
S den Ausbau der S7-300
S die aktuelle Parametrierung der CPU und der parametrierfähigen Signalbau-gruppen
S die aktuellen Zustände und Abläufe in der CPU und den parametrierbaren Si-gnalbaugruppen.
Taktmerker
Merker, die zur Taktgewinnung im Anwenderprogramm genutzt werden können(1 Merkerbyte).
Hinweis
Achten Sie bei den S7-300-CPUs darauf, daß das Taktmerkerbyte im Anwender-programm nicht überschrieben wird!
Timer
³ Zeiten
Glossar
Glossar-16Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
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Token
Zugriffsberechtigung am Bus
Untersetzungsfaktor
Der Untersetzungsfaktor bestimmt, wie häufig ³ GD-Pakete gesendet und emp-fangen werden auf Basis des CPU-Zyklus.
Uhrzeitalarm
³ Alarm, Uhrzeit-
Varistor
spannungsabhängiger Widerstand
Verzögerungsalarm
³ Alarm, Verzögerungs-
Weckalarm
³ Alarm, Weck-
Zähler
Zähler sind Bestandteile des ³ Systemspeichers der CPU. Der Inhalt der ”Zähler-zellen” kann durch STEP 7-Anweisungen verändert werden (z. B. vorwärts/rück-wärts zählen).
Zeiten
Zeiten sind Bestandteile des ³ Systemspeichers der CPU. Asynchron zumAnwenderprogramm wird der Inhalt der ”Zeitzellen” automatisch vom Betriebssy-stem aktualisiert. Mit STEP 7-Anweisungen wird die genaue Funktion der Zeitzelle(z. B. Einschaltverzögerung) festgelegt und ihre Bearbeitung (z. B. Starten) ange-stoßen.
Zykluszeit
Die Zykluszeit ist die Zeit, die die ³ CPU für die einmalige Bearbeitung des ³ An-wenderprogramms benötigt.
Index-1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
Index
AAbschlußwiderstand, 5-6, Glossar-1
am Busanschlußstecker einstellen, 5-19Beispiel, 5-8
Abstandsmaße, 2-3Adreßbereich, CPU 31x-2, 9-2Adresse, Glossar-1
Default-, 3-2Adressen
Analogbaugruppe, 3-6Digitalbaugruppe, 3-5integrierte Ein- und Ausgänge, 3-8
Adressierung, 3-1Adreßvergabe
freie, 3-4steckplatzorientiert, 3-2
Akku, Glossar-1einlegen, 6-4Pufferung, 8-5wechseln, 7-4
Aktualisierung, der S7-Timer, 10-7Alarm, Glossar-1
Diagnose-, Glossar-5Prozeß-, Glossar-12Uhrzeit-, Glossar-1Verzögerungs-, Glossar-2Weck-, Glossar-2
AlarmeCPU 315-2 DP als DP-Slave, 9-28Zyklusverlängerung, 10-10
Alarmreaktionszeit, 10-14Berechnungsbeispiel, 10-16
Analogbaugruppe, Glossar-2Adressen, 3-6
Änderungen, gegenüber Vorgängerversion desHandbuchs, v
Anlauf, Glossar-2CPU 31x-2 DP als DP-Slave, 6-19CPU 31x-2 DP als DP-Master, 6-17
Anordnung, der Baugruppen, 2-5Anschaltungsbaugruppe, 2-6
Verbindungsleitung, 2-7anschließen
Busanschlußstecker, 5-19PG, 6-5
Anwenderprogramm, Glossar-2Bearbeitungszeit, 10-7
Anwenderprogrammbearbeitungszeit, 10-2Anwenderspeicher, Glossar-2Anzeigeelemente, CPU, 8-2Arbeitsspeicher, Glossar-2Aufbau
Anordnung der Baugruppen, 2-5Blitzschutz, 4-20elektrischer, projektieren, 4-2geerdetes Bezugspotential, 4-9im TN-S-Netz, 4-7mechanischer, 2-1mit potentialgebundener Baugruppe, 4-13mit potentialgetrennten Baugruppen, 4-11mit Prozeßperipherie, 4-5projektieren, 2-2senkrechter, 2-2Überspannungsschutz, 4-20ungeerdetes Bezugspotential, 4-9waagerechter, 2-2
Ausgabestand. Siehe ErzeugnisstandAusgänge, Verzögerungszeit, 10-8
BBackup-Speicher, Glossar-3BATF, 8-21Batterie, Glossar-13Baugruppe
Anordnung, 2-5demontieren, 7-8Einbaumaße, 2-4montieren, 2-13potentialgebundene, 4-13potentialgetrennte, 4-11tauschen, 7-7Zubehör, D-1
Baugruppen-Anfangsadresse, 3-2Baugruppenparameter, Glossar-3Bearbeitungszeit
Anwenderprogramm, 10-2, 10-7Betriebssystem, 10-6Prozeßabbild-Aktualisierung, 10-6Zyklussteuerung, 10-6
Index
Index-2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Bedienelemente, CPU, 8-2Berechnung, Reaktionszeit, 10-3Beschriftungsschild, 4-38Betrieb der S7-300
Regeln, 4-2Vorschriften, 4-2
Betriebsartenschalter, 8-4Kaltstart, 6-12Kaltstart mit, 6-14urlöschen mit, 6-12
Betriebsmittel, offenes, 2-1Betriebsstundenzähler, CPU, 8-10Betriebssystem
Bearbeitungszeit, 10-6der CPU, Glossar-3sichern auf Memory Card, 7-2Update, 7-3
Betriebszustand, Glossar-3Bezugspotential
geerdet, 4-9ungeerdet, 4-9
Blitz-Schutzzonen, 4-21Blitzeinschlag, Auswirkungen, 4-21Blitzschutz, 4-20
Feinschutz, 4-27Grobschutz, 4-23
Bus, Glossar-3Rückwand-, Glossar-13
Busanschlußstecker, 5-16Abschlußwiderstand einstellen, 5-19abziehen, 5-20an Baugruppe anschließen, 5-19Zweck, 5-18
BUSF, 9-4, 9-16Buskabel
anschließen am RS 485-Repeater, 5-22Länge der Stichleitungen, 5-14PROFIBUS, 5-17
Buslaufzeiten, PROFIBUS-DP-Subnetz, 10-9Bussegment, Glossar-4
Siehe auch Segment
CCE, Kennzeichnung, A-1Codebaustein, Glossar-4CONT_C, CPU 314 IFM, 8-42CONT_S, CPU 314 IFM, 8-42
CPUAnzeigeelemente, 8-2Bedienelemente, 8-2Betriebsartenschalter, 8-4Betriebsstundenzähler, 8-10Betriebssystem, Glossar-3Fehleranzeigen, 8-3Kommunikation, 8-12Maßbild, B-1SIMATIC Outdoor, ivStatusanzeigen, 8-3Testfunktionen, 8-19Uhr, 8-10Unterschiede der Versionen, 11-5urlöschen, 6-11Verbindungs–Ressourcen, 8-13verdrahten, 4-32
CPU 312 IFM, 8-24Anschlußbild, 8-33erdgebundener Aufbau, 8-33Integrierte Funktionen, 8-24Kurzschlußverhalten, 8-34Prinzipschaltbild, 8-35Stromversorgung anschließen, 8-34technische Daten, 8-27
CPU 313, 8-36technische Daten, 8-36
CPU 314, 8-39technische Daten, 8-39
CPU 314 IFM, 8-42Anschlußbild, 8-55Integrierte Funktionen, 8-42Prinzipschaltbild, 8-56technische Daten, 8-46
CPU 315, 8-59technische Daten, 8-59
CPU 315-2 DP, 8-62Siehe auch CPU 31x-2als DP-Master inbetriebnehmen, 6-17als DP-Slave inbetriebnehmen, 6-18DP-Master, 9-3technische Daten, 8-62
CPU 316-2 DP, 8-66Siehe auch CPU 31x-2als DP-Master inbetriebnehmen, 6-17als DP-Slave inbetriebnehmen, 6-18technische Daten, 8-66
Index
Index-3Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
CPU 318-2, 8-70Siehe auch CPU 31x-2als DP-Master inbetriebnehmen, 6-17als DP-Slave inbetriebnehmen, 6-18Kommunikation, 8-70technische Daten, 8-71Unterschiede zu anderen 300er CPUs, 11-2
CPU 31x-2Betriebszustandsänderungen, 9-9, 9-20,
9-30Busunterbrechung, 9-9, 9-20, 9-30Diagnoseadressen für PROFIBUS, 9-8,
9-19Direkter Datenaustausch, 9-29DP-Master
Diagnose durch LEDs, 9-4Diagnose mit STEP 7, 9-5
DP-Slave, 9-10Diagnose, 9-15Diagnose durch LEDs, 9-16Diagnose mit STEP 7, 9-16
DP-Adreßbereiche, 9-2Übergabespeicher, 9-11
CSA, A-2Custumer Support, viii
DDaten
konsistente, Glossar-9statische, Glossar-4temporäre, Glossar-4
Datenaustausch, direkter, 9-29Datenbaustein, Glossar-4Defaultadresse, 3-2demontieren, Baugruppe, 7-8Diagnose
CPU 31x-2 als DP-Slave, 9-15Direkter Datenaustausch, 9-30gerätebezogen, CPU 31x-2 als-Slave, 9-26kennungsbezogen, CPU 315-2 DP als DP-
Slave, 9-25LED-Anzeige, 8-21mit STEP 7, 8-21System-, Glossar-14
Diagnoseadressen, CPU 31x-2, 9-8, 9-19Diagnosealarm, Glossar-5
CPU 31x-2 als DP-Slave, 9-27
Berechnungsbeispiel, Alarmreaktionszeit,10-16
Diagnosealarmreaktionszeit, der CPUs, 10-15Diagnosepuffer, Glossar-5Digitalbaugruppe, Adressen, 3-5Direkter Datenaustausch
CPU 31x-2, 9-29Diagnose, 9-30
DP-Master, Glossar-5DP-Slave, Glossar-5DP-Master
CPU 31x-2, 9-3Diagnose durch LEDs, 9-4Diagnose mit STEP 7, 9-5
DP-SlaveCPU 31x-2, 9-10Diagnose durch LEDs, 9-16Diagnose mit STEP 7, 9-16
DP-Slave-Diagnose, Aufbau, 9-21
EEGB-Richtlinie, C-1Ein-/Ausgänge
integrierte, CPU 312 IFM, 8-24integrierte, CPU 314 IFM, 8-42
Einbaumaße, der Baugruppen, 2-4Eingänge, Verzögerungszeit, 10-8Einschalten, erstes, 6-10Einspeisung
aus TN-S-Netz, 4-7geerdete, 4-5
Elektrische Einwirkungen, Schutz vor, 4-4elektrischer Aufbau, projektieren, 4-2Empfangsbedingungen, GD-Kreis, 8-18EMV, -gerechte Leitungsführung, 4-17EMV-Richtlinie, A-2Entsorgung, vi
Pufferbatterie, 7-5Erde, Glossar-5erden, Glossar-5erdfrei, Glossar-5erdfreier Aufbau, PG anschließen, 6-9erdgebundener Aufbau, CPU 312 IFM, 8-33Erdungskonzept, 4-6Ersatzteile, D-1Ersatzwert, Glossar-5Erzeugnisstand, Glossar-6
Index
Index-4Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
FFehleranzeige, Glossar-6Fehleranzeigen, CPU, 8-3Fehlerreaktion, Glossar-6Firmware. Siehe BetriebssystemFM, Zulassung, A-2Forcen, 8-19, Glossar-7freie Adreßvergabe, 3-4Frequenzmesser
CPU 312 IFM, 8-24CPU 314 IFM, 8-42
Frontsteckerverdrahten, 4-35Verdrahtungsstellung, 4-36
Frontsteckercodierung, 4-38aus Baugruppe entfernen, 7-9aus Frontstecker entfernen, 7-10
Funktion, FC, Glossar-7Funktionsbaustein, FB, Glossar-7Funktionserdung, Glossar-7
GGD-Element, Glossar-7GD-Kreis, Glossar-8
Empfangsbedingungen, 8-18Sendebedingungen, 8-18Untersetzungsfaktor, 8-18
GD-Paket, Glossar-8Gerät. Siehe TeilnehmerGeräte-Stammdaten-Datei, Glossar-8Gerätebezogene Diagnose, CPU 31x-2 als DP-
Slave, 9-26Globaldaten, Glossar-8
Sendezyklen, 8-18Globale Datenkommunikation, 8-12GSD-Datei, Glossar-8Gültigkeitsbereich, des Handbuchs, iv
HHaltebügel, für Schirmanschlußklemme, 4-39Herstellerkennung, CPU 31x-2 als DP-Slave,
9-24Höchste MPI-Adresse, 5-2Höchste PROFIBUS-Adresse, 5-2
IIEC 1131, A-1Inbetriebnahme, 6-1
Software-Voraussetzungen, 6-1Inbetriebnehmen
CPU 31x-2 als DP-Master, 6-17CPU 31x-2 als DP-Slave, 6-18PROFIBUS-DP, 6-16
Inhalte des Handbuchs, iiiInstanzdatenbaustein, Glossar-8Integrierte Ein-/Ausgänge
Adressen, 3-8der CPU 312 IFM, 8-24der CPU 314 IFM, 8-42verdrahten, 4-35
Integrierte Funktionen, CPU 314 IFM, 8-42Internet, aktuelle Informationen, viiiIsolationsüberwachung, 4-10
KKaltstart, 6-12
mit Betriebsartenschalter, 6-12, 6-14Kennungsbezogene Diagnose, CPU 31x-2 als
DP-Slave, 9-25Kommunikation
CPU, 8-12CPU 318-2, 8-70Globale Daten-, 8-12PG-/OP-, 8-12
Kommunikation über MPI, Zyklusbelastung,10-2
Kommunikations-SFBs für projektierte S7-Ver-bindungen. Siehe S7-Kommunikation
Kommunikations-SFCs für nichtprojektierteS7-Verbindungen. Siehe S7-Basis-Kommu-nikation
Komponenteneiner S7-300, 1-3für MPI-Subnetz, 5-6, 5-16für PROFIBUS-DP-Subnetz, 5-6, 5-16
komprimieren, Glossar-9Konfiguration, Glossar-9Konfiguriertelegramm. Siehe im Internet unter
http://www.ad.siemens.de/simatic-csKonsistente Daten, Glossar-9Kurzschlußverhalten, CPU 312 IFM, 8-34
Index
Index-5Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
LLadespeicher, Glossar-9Laststromkreis, erden, 4-6Laststromversorgung
aus PS 307, 4-8Eigenschaften, 4-6
Laufzeitfehler, Glossar-9Leitungen, geschirmte, anschließen, 4-39Leitungsführung
außerhalb von Gebäuden, 4-17–4-42EMV-gerecht, 4-17–4-42innerhalb von Gebäuden, 4-13
Leitungslängenim Subnetz, 5-13maximale, 5-14
Lieferpaket, iiiLiteratur, E-1Lokaldaten, Glossar-9
MMaßbild, CPU, B-1Masse, Glossar-9Master-PROFIBUS-Adresse, 9-24Memory Card, 8-6, Glossar-10
stecken, 6-3–6-20wechseln, 6-3–6-20Zweck, 8-6
Merker, Glossar-10montieren, 2-9
der Baugruppen, 2-13der Profilschiene, 2-9RS 485-Repeater, 5-21
MPI, Glossar-10MPI-Subnetz
Beispiel für Aufbau, 5-9, 5-11Komponenten, 5-6, 5-16Leitungslängen, 5-13Regeln zum Aufbau, 5-5Segment, 5-13
MPI-Schnittstelle, 8-7MPI-Adresse
Empfehlung, 5-4Höchste, 5-2Regeln, 5-3
MRES, 8-4
NNetzkomponenten, 5-16
Netzspannung, einstellen auf Stromversor-gung, 4-34
Neustart, Glossar-10Normen, A-1NOT-AUS-Einrichtung, 4-2
OOB, Glossar-11OB 40, Startinformation für integrierte Ein-/
Ausgänge, 8-25, 8-43OB-Priorität, Glossar-10offenes Betriebsmittel, 2-1Organisationsbaustein, Glossar-11Outdoor, CPU, iv
PParameter, Glossar-11
Baugruppen-, Glossar-3Parametriertelegramm. Siehe im Internet unter
http://www.ad.siemens.de/simatic-csPG
an erdfreien Aufbau, 6-9anschließen, 6-5über Stichleitung an Subnetz, 6-8
PG-/OP-Kommunikation, 8-12PNO, Zertifikat, A-3Positionieren, CPU 314 IFM, 8-42Potentialausgleich, 4-22, Glossar-11potentialgebunden, Glossar-11potentialgetrennt, Glossar-12Prinzipschaltbild, CPU 312 IFM, 8-35Priorität, OB, Glossar-10Prioritätsklasse, Glossar-12PROFIBUS-DP, Glossar-12
inbetriebnehmen, 6-16PROFIBUS-DP-Schnittstelle, 8-7PROFIBUS-DP-Subnetz, Buslaufzeiten, 10-9PROFIBUS-Adresse
Empfehlung, 5-4Höchste, 5-2Regeln, 5-3
PROFIBUS-Buskabel, 5-16, 5-17Verlegungsregeln, 5-18
PROFIBUS-DP-SubnetzBeispiel für Aufbau, 5-10, 5-11Komponenten, 5-6, 5-16Leitungslängen, 5-13Regeln zum Aufbau, 5-5
Index
Index-6Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
ProfilschieneLänge, 2-4montieren, 2-9Schutzleiteranschluß, 2-12
projektieren, mechanischer Aufbau, 2-2Projektierung, mechanischer Aufbau, 2-1Prozeßabbild, Glossar-12Prozeßabbild-Aktualisierung, Bearbeitungszeit,
10-6Prozeßalarm, Glossar-12
CPU 312 IFM, 8-24CPU 314 IFM, 8-42CPU 31x-2 als DP-Slave, 9-27
Prozeßalarmreaktionszeitder CPUs, 10-14der Signalbaugruppen, 10-15
Prozeßalarmverarbeitung, 10-15Pufferbatterie, Glossar-13
einlegen, 6-4Entsorgung, 7-5Pufferung, 8-5wechseln, 7-4
Pufferung, 8-5PULSEGEN, CPU 314 IFM, 8-42
QQuerverkehr. Siehe Direkter Datenaustausch
RReaktionszeit, 10-3
Alarm-, 10-14Berechnung, 10-3Berechnung der, 10-6Berechnungsbeispiel, 10-10kürzeste, 10-4längste, 10-5
Recycling, viRegeln
zum Aufbau eines Subnetzes, 5-5zum Betrieb der S7-300, 4-2zur Verdrahtung, 4-30
Remanenz, Glossar-13Repeater. Siehe RS 485–RepeaterReproduzierbarkeit, Verzögerungs–/Wecka-
larme, 10-17Richtlinie, EGB-, C-1Routing, Beispiel für, 5-12Routing von PG-Funktionen, 8-12
RS 485-Repeater, 5-16, 5-20Buskabel anschließen, 5-22Montage, 5-21
Rückwandbus, Glossar-13RUN, 8-4
SS7-300
Erdungskonzept, 4-6Ersatzteile, D-1Zubehör, D-1
S7-Timer, Aktualisierung, 10-7S7-300, 1-2
erstes Einschalten, 6-10Komponenten, 1-3
S7-Basis-Kommunikation, 8-12Schachtelungstiefe, Glossar-13Schirmanschlußklemme, 4-39Schirmauflageelement, 4-39Schlüssel, stecken, 2-15Schlüsselschalter. Siehe BetriebsartenschalterSchnittstelle, CPU, 8-7Schutz vor elektrischen Einwirkungen, 4-4Schutzleiteranschluß, auf Profilschiene, 2-12Schutzmaßnahmen, für Gesamtanlage, 4-5Segment, 5-5
MPI-Subnetz, 5-13Sendebedingungen, GD-Kreis, 8-18Sendezyklen, für Globaldaten, 8-18SF, 8-21Sichern, des Betriebssystems, 7-2Sicherung, Wechsel, 7-11Signalbaugruppe, Glossar-14SIMATIC Outdoor, CPU, ivSIMATIC S7, Literatur zu, E-1SINEC L2-DP. Siehe PROFIBUS DPSpeicher
Anwender, Glossar-2Arbeits-, Glossar-2Backup, Glossar-3Lade-, Glossar-9System-, Glossar-15
Startinformation für integrierte Ein-/Ausgänge,OB 40, 8-25, 8-43
Stationsstatus 1 bis 3, 9-22Statusanzeigen, CPU, 8-3Steckplatznummer, 3-2Steckplatznummern, zuweisen, 2-15Stichleitungen, Länge, 5-14
Index
Index-7Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
STOP, 8-4LED, 8-21
Stromaufnahme, einer S7-300, Regeln, 4-4Stromversorgung, Netzspannung einstellen,
4-34Stromversorgungsbaugruppe, verdrahten, 4-32Subnetz, 5-1System-Funktion, SFC, Glossar-15Systemdiagnose, Glossar-14System-Funktionsbaustein, SFB, Glossar-15Systemspeicher, Glossar-15
Ttauschen, Baugruppe, 7-7Teilnehmer, 5-2Testfunktionen, 8-19
UÜbergabespeicher
CPU 31x-2, 9-11für Datentransfer, 9-11
Überspannungen, 4-21Überspannungsschutz, 4-17, 4-20
Komponenten, 4-26, 4-27Uhr, CPU, 8-10Uhrzeitalarm, Glossar-1UL, A-2Umgebungstemperatur, zulässige, 2-2Unterschiede, 318-2 zu anderen CPUs, 11-2Untersetzungsfaktor, Glossar-16
GD-Kreis, 8-18Update, Betriebssystem, 7-3Urlöschen, 6-11
mit Betriebsartenschalter, 6-12, 8-4MPI-Parameter, 6-16
VVerbindungs–Ressourcen, 8-13Verbindungskamm, 4-32
Verbindungsleitung, für Anschaltungsbaugrup-pen, 2-7
verdrahten, 4-30der CPU, 4-32der Stromversorgungsbaugruppe, 4-32Frontstecker, 4-35Integrierte Ein-/Ausgänge, 4-35
Verdrahtungsregeln, 4-30Verdrahtungsstellung, des Frontsteckers, 4-36Verlegungsregeln, PROFIBUS-Buskabel, 5-18Verlustleistung, einer S7-300, Regeln, 4-4Vernetzung, 5-1Verzögerung, der Ein–/Ausgänge, 10-8Verzögerungsalarm, Glossar-2
Reproduzierbarkeit, 10-17Vorschriften, zum Betrieb der S7-300, 4-2
WWartung. Siehe wechselnwechseln
Akku, 7-4Baugruppe, 7-7Pufferbattterie, 7-4Sicherung, 7-11
Weckalarm, Glossar-2Reproduzierbarkeit, 10-17
Wellenwiderstand. Siehe Abschlußwiderstand
ZZähler, Glossar-16
CPU 312 IFM, 8-24CPU 314 IFM, 8-42
Zähler A/B, CPU 314 IFM, 8-42Zeiten, Glossar-16Zubehör, D-1Zugentlastung, 4-37Zulassungen, A-1Zyklusbelastung, Kommunikation über MPI,
10-2Zyklussteuerung, Bearbeitungszeit, 10-6Zyklusverlängerung, durch Alarme, 10-10Zykluszeit, 10-2, Glossar-16
Berechnungsbeispiel, 10-10verlängern, 10-3
Index
Index-8Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
$
An
Siemens AG
A&D AS E 82
Postfach 1963
D–92209 Amberg
Absender:
Ihr Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Ihre Funktion: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Ihre Firma: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Straße: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Ort: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Telefon: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Bitte kreuzen Sie Ihren zutreffenden Industriezweig an:
r Automobilindustrie
r Chemische Industrie
r Elektroindustrie
r Nahrungsmittel
r Leittechnik
r Maschinenbau
r Petrochemie
r Pharmazeutische Industrie
r Kunststoffverarbeitung
r Papierindustrie
r Textilindustrie
r Transportwesen
r Andere _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Falls Sie auf konkrete Probleme gestoßen sind, erläutern Sie diese bitte in den folgenden Zeilen:
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
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Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 = gut bis5 = schlecht an.
1. Entspricht der Inhalt Ihren Anforderungen?
2. Sind die benötigten Informationen leicht zu finden?
3. Sind die Texte leicht verständlich?
4. Entspricht der Grad der technischen Einzelheiten Ihren Anforderungen?
5. Wie bewerten Sie die Qualität der Abbildungen und Tabellen?
Anmerkungen/Vorschläge
Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeit unserer Dokumen-tation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus undsenden Sie ihn an Siemens zurück.
1Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-DatenEWA 4NEB 710 6084-01 01
$
An
Siemens AG
A&D AS E 82
Postfach 1963
D–92209 Amberg
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Ihr Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Ihre Funktion: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Ihre Firma: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Straße: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Ort: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Telefon: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Bitte kreuzen Sie Ihren zutreffenden Industriezweig an:
r Automobilindustrie
r Chemische Industrie
r Elektroindustrie
r Nahrungsmittel
r Leittechnik
r Maschinenbau
r Petrochemie
r Pharmazeutische Industrie
r Kunststoffverarbeitung
r Papierindustrie
r Textilindustrie
r Transportwesen
r Andere _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
2Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
EWA 4NEB 710 6084-01 01
Falls Sie auf konkrete Probleme gestoßen sind, erläutern Sie diese bitte in den folgenden Zeilen:
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Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 = gut bis5 = schlecht an.
1. Entspricht der Inhalt Ihren Anforderungen?
2. Sind die benötigten Informationen leicht zu finden?
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