ausgabe 9|saison 2015/16 journal - westfälische...

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J ournal V o ll e y b a ll B u n d e s l i g a Aktuelles USC in guter Position Der Gast Wiesbaden auf Kurs USC-Assistenten Kittel und Mallach USC Münster - VC Wiesbaden Ausgabe 9 | Saison 2015/16 Sonntag, 14. Februar, 14.30 Uhr

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JJournalVolleyball Bundesliga

AktuellesUSC in guter Position

Der GastWiesbaden auf Kurs

USC-AssistentenKittel und Mallach

USC Münster - VC Wiesbaden

Ausgabe 9 | Saison 2015/16

Sonntag, 14. Februar, 14.30 Uhr

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JJoouurrnnaallVVoolllleeyybbaallll BBuunnddeesslliiggaa

Willkommen | 3

Inhalt Seite

Impressum

Gründungsjahr: 1961Erfolge: Deutscher Meister: 1974, 1977, 1980, 1981, 1992,1996, 1997, 2004, 2005 | Pokalsieger: 1973 bis 1976,1979, 1991, 1996, 1997, 2000, 2004, 2005Europapokalsieger: 1982, 1994, 1996 (jeweils CEV-Pokal),1992 (Europapokal der Pokalsieger)

Kurz-Info USC Münster

Willkommen Seite 3

Zu Gast in Berg Fidel: VC Wiesbaden Seite 4

USC baut die Serie aus Seite 5

Das Team des USC und die Statistiken Seite 6 und 7

Athletiktrainer Til Kittel: Der Vielseitige Seite 8

Co-Trainer Marvin Mallach: Der Ruhepol Seite 9

Lisa Thomsen vor dem Cup-Finale Seite 10

Liga präsentiert neue Statistiken Seite 11

Titelbild: USC-Libera Linda Dörendahl setzt sich, ganz ty-pisch, energisch ein. Foto: Peter Leßmann

Präsident: Jörg Adler

Vizepräsident Sport:Jürgen SchulzVizepräsident Finanzen:Martin GesigoraVizepräsident Spiel-betrieb und Marketing:Jürgen AignerVizepräsident Sponsoren-betreuung und Marketing:Karl Werner Rinker

Beisitzer: Dr. ChristianKlöver, Prof. Karen Zentgraf

Vorsitzende des Jugend-ausschusses: Ute Zahlten

Beirat: Karin Reismann(Vorsitzende), Marko Feld-baum, Wolfgang Heuer,Rolf Jungenblut, RolandKlein, Gregor Meyer,Detlef Nagel, Josefine Paul,Ruprecht Polenz, BerndRedeker, Marc Arne Schü-mann, Stephanie Simon

Geschäftsführer:Mariano Pala

USC Münster Geschäftsführung

Redaktion: AlexanderHeflik (verantwortlich),Henner Henning, WilfriedSprenger, Thomas Auster-mannAnzeigen: Marc ArneSchümann (verantwort-lich)Layout: Lisa Stetzkamp,Livingpage GmbH & Co.KGFotos: Jürgen Peperhowe,Peter Leßmann, Thomas

Austermann, PressedienstVolleyball-Bundesliga, dpa

Druck: DruckhausAschendorffAn der Hansalinie48163 MünsterRedaktionsanschrift:An der Hansalinie 148163 MünsterTelefon: 0251 / 690 76 06Telefax: 0251 / 69 07 06E-Mail: [email protected]

Familientreffen in Berg Fidel: Erstmals besuchten Jana Vollmer (Mitte) und Tochter Matilda inMünster eine Partie, um dem Ehegatten und Papa bei der Arbeit zuzusehen. Esther Schulz (l.)gesellte sich zu den Gästen während des Spiels gegen Aachen. Jana Vollmer spielte in der Serie1994/95 für den USC, der damals DM-Zweiter wurde. Foto: Thomas Austermann

Liebe Volleyballfreunde,mit viel Einsatz,

Spielgeschick und gro-ßem Kampfgeist präsentie-ren sich die Spielerinnen der1. Mannschaft des USC indieser Saison. Mit der pas-senden Portion an Teamgeistim Gepäck begeistern dieSportlerinnen ihre zahlrei-chen Fans immer wiederaufs Neue.Spiel für Spiel fiebern klei-

ne und große Volleyball-freunde im Volleydome mitund unterstützen lautstarkdie Mannschaft auf demSpielfeld. Liebe Volleyball-fans, stimmen Sie sich alsoauch heute wieder auf eintolles Spiel ein – gemeinsammit den USC-Spielerinnensetze ich auf Ihre tatkräftigeUnterstützung vom Spiel-feldrand.Schließlich macht der USC

Münster mit seinem ein-drucksvollen Bundesliga-sport, aber auch mit seinerbeispielhaften Jugendarbeit,Münster zu einer besonde-ren Volleyball-Hochburg. Ichbin mir sicher, dass dieseKombination aus Spitzen-sport und Nachwuchsförde-

rung dem USC – und damitunserer gesamten Stadt – inZukunft noch viele Erfolgebescheren wird.Für das heutige Heimspiel

gegen den VC Wiesbadenaber auch für die kommen-den Wettkämpfe drückt das

gesamte „Team Sparkasse“der Mannschaft wieder kräf-tig die Daumen, damit dasPunktekonto weiter wach-sen kann!Ihr Markus SchabelVorstandsvorsitzender

Sparkasse Münsterland Ost

„USC macht Münster zu einerVolleyball-Hochburg“

Sparkassen-Chef Schabel hofft auf viele Erfolge

Markus Schabel drückt wie das gesamte „Team Sparkasse“dem USC die Daumen. Foto: PR

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Zu Gast in Berg Fidel4 ||

Mit Anlauf zur Attacke: Die 23-jährige ehemalige USC-Mittelblockerin Rebecca Schäperklaus (l.)greift seit Mitte 2012 für Wiesbaden an. Foto: Jürgen Peperhowe

Historischer Abendendet ernüchternd

VCW im Challenge Cup 0:3 gegen Bukarest-tau- MÜNSTER. Am Dienstag-abend feierte der VCWiesba-den ein historisches Ereignis,wie der Club selbst wertendurfte: Die Partie im CEV-Challenge Cup, der drittenEbene innerhalb der euro-päischen Vereinswettbewer-be, gegen das rumänischeTeam C.S.M. Bucuresti wardas erste Auftreten einerWiesbadener Mannschaft imViertelfinale eines interna-tionalen Wettbewerbs. Das0:3 aber war dann eine Er-nüchterung. Vor 1600 Zu-schauern wurde eine guteAusgangsposition vor demzweiten Duell verspielt.Auch eine 11:5-Führung imdritten Satz wurde gegen Bu-karest nicht genutzt.Die Hessinnen verloren

zuvor in der Liga daheimgegen den Dresdner SC mit0:3 ziemlich deutlich (zu 11und zu 10 in den Sätzen zweiund drei) und zeigten sichdabei nicht von ihrer stärks-ten Seite. Der Respekt vordem – vor allem im Blockgut stehenden – Gegner waraugenscheinlich zu groß.Dabei sind Heimniederlagendie Ausnahme in dieser Se-rie: Sieben von zehn Heim-spielen gewann der VCW,auch das gegen Münster mit3:2 Ende November.Nun ist Dresden aber eben

eine Hausnummer und dasanerkannte laut Vereins-

homepage auch die Schwei-zerin Elena Steinemann.„Wenn der Dresdner Blocksteht, dann muss bei unswirklich alles stimmen. Ichbin doch ziemlich frustriert.“Zwar habe die Auswahl „im

Angriff wirklich alles pro-biert, aber nichts wollteklappen. Es war heute wirk-lich schwierig, am Block vor-bei zu kommen.“Trainer Dirk Groß konsta-

tierte trocken die Rückkehrzu Realität. „Auch wenn wirvor diesem Spiel auf Platzdrei standen, wir waren hier-bei stets punktgleich mitdem Fünftplatzierten. Da ge-hören wir auch hin. UnserZiel lautet, unter die bestensechs Mannschaften zukommen.“ Nach der Erfah-rung gegen Dresden ist er si-cher: „Daraus lernen wir, da-raus kann man nur besserwerden.“Groß (51) wurde im Vor-

jahr Nachfolger von AndreasVollmer, der nach Münsterging. Groß, der A-Lizenz-In-haber des Deutschen Volley-ball-Verbandes, kam wieeinst auch Vollmer vomSchweizer Erstligisten VCKanti Schaffhausen in dieLandeshauptstadt. Seinennoch bis 2016 laufendenVertrag bei den Eidgenossenlöste Groß auf, ungewöhn-lich genug für ihn. Der Reizder neuen Aufgabe warebenso ausschlaggebend wiedie Perspektive, die Wegezur in Bonn lebenden Fami-lie verkürzen zu können.Groß war früher unter ande-rem in Schwerin undSchwerte tätig.

Trainer Dirk Groß löste 2015seinen Vertrag in Schaffhausenauf, um beim VCW anheuern zukönnen. Foto: Detlef Gottwald

Der Spieltag

SamstagThüringen – SchwerinAachen – KöpenickPotsdam – HamburgVilsbiburg – StuttgartSonntagMünster – WiesbadenAachen – VCO BerlinStraubing – Dresden

11ElizabethHintemannDiagonal1984 | 1,86 m

Der GegnerVC Wiesbaden

Kader-ÜberblickD 2 Annalena Mach 01.06.95 1,83 m LUX

AA 4 Tanja Großer 27.11.93 1,78 m GER

L 5 Alyssa Longo 04.10.91 1,68 m USA

MB 6 Rebecca Schäperklaus 02.07.92 1,86 m GER

AA 7 Esther van Berkel 31.08.90 1,75 m NED

MB 9 Celin Stöhr 22.11.93 1,91 m GER

Z 10 Kaisa Alanko 03.01.93 1,74 m FIN

D 11 Elizabeth Hintemann 06.07.84 1,86 m GER

Z 14 Iveta Halbichova 19.12.89 1,78 m CZE

MB 15 Jennifer Pettke 29.05.89 1,86 m GER

AA 16 Delainey Aigner-Swesey 14.03.92 1,83 m USA

AA 17 Elena Steinemann 08.12.94 1,80 m SUI

T Dirk Groß 04.12.64 GER

2AnnalenaMachDiagonal1995 | 1,83 m

15JenniferPettkeMittelblock1989 | 1,86 m

14IvetaHalbichovaZuspiel1989 | 1,78 m

16DelaineyAigner-SweseyAußenangriff1992 | 1,83 m

17ElenaSteinemannAußenangriff1994 | 1,80 m

TDirkGroßTrainer1964

4TanjaGroßerAußenangriff1993 | 1,78 m

6RebeccaSchäperklausMittelblock1992 | 1,86 m

7Esthervan BerkelAußenangriff1990 | 1,75 m

9CelinStöhrMittelblock1993 | 1,91 m

10KaisaAlankoZuspiel1993 | 1,74 m

5AlyssaLongoLibero1991 | 1,68 m

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USC aktuell | 5

Inhalte wichtiger als Siege am StückTrainer Vollmer denkt an Aufgabenerfüllung / Fünf Erfolge bringen USC in eine gute Position

-hen- MÜNSTER. Noch interes-sieren derlei Bilanzen denTrainer wenig. Fünf Erfolgefeierte der USC Münster inder Bundesliga nacheinan-der, aber dieser feinen Seriemisst Andreas Vollmer we-nig Bedeutung zu. „Das ma-chen ja überwiegend die Me-dien, für uns spielt das keineRolle. Wir haben von Spielzu Spiel andere Aufgabenund Inhalte. Darum geht’s –und nicht um Serien“, sagteder 49-Jährige auf der Ver-einshomepage. Und fügt sin-nierend hinzu: „Damit kannman nach zehn Siegen an-fangen…“Nun denn – die erfolgreich

bestrittenen Partien gegenVCO Berlin, Potsdam, Vilsbi-burg, Thüringen undAachen bringen ganz sicherdas Team, das keineswegsstets aus dem Vollen schöp-fen durfte, voran. Der siebte

Heimerfolg brachte denSprung auf Rang vier. Wies-baden folgt mit einem Spielweniger in der Bilanz. „Mitdem Ergebnis bin ich absolutzufrieden, das Resultat unddie drei Punkte sind wich-

tig“, meinte Vollmer nachdem 3:1 gegen Aachen, als ereinen allerdings insgesamtdoch wechselhaft agieren-den USC sah.Als die ersten sechs Ball-

wechsel im zweiten Set an

LiB gingen, arbeitete sichMünster nicht glücklich ander Hypothek ab und mussteam Ende den Satz abschrei-ben. „Bei uns wackelte dieAnnahme. Aber ich habeschon im zweiten Satz ge-

spürt, dass wir wieder in derPartie sind“, war Vollmerüberzeugt von einer Quali-tät, die er dann auch erlebte.Hanna Orthmann und

Ines Bathen kamen insTeam, das zeigte Wirkung.Ines Bathen stabilisierte mitihrer Routine die Annahme,offensiv trumpfte YoungsterHanna Orthmann aus demSportinternat dank einer un-bekümmerten Art auf. Siewar dafür verantwortlich,dass der USC wieder in dieSpur kam, denn sie schafftedrei direkte Aufschlagpunk-te.„Ich habe doch als junge

Spielerin keinen Druck. DerTrainer hat gesagt, ich sollmutig sein. Das hat ganz gutgeklappt“, sagte die zur wert-vollsten Akteurin ausge-zeichnete Orthmann be-scheiden. Am Ende standen13 Punkte in ihrer Statistik.

Gute Laune beim fünften Sieg am Stück: Ines Bathen, Amanda Sa, Linda Dörendahl und MichalaKvapilova (von l.) bejubeln einen Punkt gegen Aachen. Foto: Peter Leßmann

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Das USC-Team6 ||

AmandaSá

Zuspiel25. Juni 1983Größe: 1,79 mBeim USC seit 2015

5

IrinaKemmsies

Zuspiel14. Mai 1996Größe: 1,81 mBeim USC seit 2011

2

MichalaKvapilová

Diagonal02. Februar 1990Größe: 1,82 mBeim USC seit 2015

4

AndreaLaković

Mittelblock20. Februar 1989Größe: 1,85 mBeim USC seit 2015

1

PiaLeweling

Außen/Annahme04. Januar 1998Größe: 1,83 mBeim USC seit 2013

7

SPIELE DES USC MÜNSTER:

Mannschaft Sp + – 3:0 3:1 3:2 2:3 1:3 0:3 PBall Satz-quotient -verhältnis -quotient -verhältnis

1 Dresdner SC 19 16 3 10 4 2 1 0 2 1,22 1569 : 1290 2,94 50 : 17 472 Schweriner SC 19 15 4 7 4 4 2 1 1 1,16 1697 : 1462 2,08 50 : 24 433 Allianz MTV Stuttggart 19 13 6 7 4 2 1 5 0 1,13 1673 : 1486 1,77 46 : 26 384 USC Münster 19 13 6 6 3 4 3 1 2 1,08 1673 : 1549 1,59 46 :29 385 VC Wiesbaden 18 12 6 7 3 2 1 2 3 1,06 1460 : 1373 1,60 40 : 25 356 Rote Raben Vilsbiburg 19 10 9 4 3 3 4 3 2 0,99 1668 : 1677 1,14 41 : 36 317 SC Potsdam 18 8 10 3 4 1 6 1 3 1,01 1593 : 1579 1,03 37 : 36 298 Köpenicker SC Berlin 19 9 10 3 3 3 3 3 4 1,01 1631 : 1612 0,92 36 : 39 279 VT Aurubis Hamburg 19 9 10 3 3 3 1 4 5 0,98 1531 : 1561 0,85 33 : 39 25

10 Ladies in Black Aachen 18 7 11 3 3 1 1 4 6 0,95 1390 : 1462 0,71 27 : 38 2111 NawaRo Straubing 18 7 11 3 2 2 1 6 4 0,97 1466 : 1513 0,74 29 : 39 2012 VolleyStars Thüringen 19 3 16 3 0 0 2 3 11 0,82 1232 : 1505 0,33 16 : 48 1113 VCO Berlin 20 0 20 0 0 0 1 3 16 0,68 1079 : 1593 0,08 5 : 60 1

Spieltag Uhrzeit Mannschaft 0 P. 1 P. 2 P. 3 P. ESo, 18.10. 14:30 USC : Dresdner SC 0 1 : 3Mi, 21.10. 19:30 NawaRo Straubing : USC 0 3 : 0Sa, 24.10. 14:30 USC : VCO Berlin 3 3 : 0So, 25.10. 14:30 USC : SC Potsdam 5 3 : 2Fr, 30.10. 19:00 Rote Raben Vilsbiburg : USC 8 0 : 3So, 08.11. 14:30 USC : VolleyStars Thüringen 11 3 : 0Sa, 14.11. 19:00 Ladies in Black Aachen : USC 14 1 : 3Sa, 21.11. 19:00 VC Wiesbaden : USC 15 3 : 2Mi, 25.11. 19:00 Schweriner SC : USC 16 3 : 2So, 29.11. 14:30 USC : Köpenicker SC Berlin 18 3 : 2So, 06.12. 14:30 USC : Allianz MTV Stuttgart 21 3 : 1So, 13.12. 15:00 VT Aurubis Hamburg : USC 23 2 : 3

Aufschlag PunkteIn dieser Statistik werden die absolut erzieltenAufschlagpunkte eines Spielers erfasst. Zusätzlichwerden die Anzahl der Spiele und Sätze, in denender Spieler eingesetzt wurde, sowie die Anzahl derAufschlagpunkte pro Satz angezeigt. Der Spieler, derdie meisten Aufschlagpunkte (absolute Zahl) erzielthat, führt diese Rangliste an. Die Anzahl der Fehlerwird dabei nicht berücksichtigt.

Aufschlag mit WirkungBeschreibt den Wirkungsgrad des Aufschlags aufGrundlage der gegnerischen Annahmequalität. EinAufschlag gilt als wirkungslos, wenn er perfekt an-genommen wird oder der Zuspieler alle Angreifer ein-setzen kann.

13. Sarah Petrausch 143 69,5 %26. Ines Bathen 134 66,4 %28. Alisha Ossowski 60 66,0 %

AufschlägePos. Spielerin gesamt Quote

Mit dem USC Journal möchten wir die Lese-rinnen und Leser auch ein wenig in die um-fangreichen Statistiken einführen. Sie lernendamit unser USC Team kennen, die Aufgabender Spielerinnen und deren Stärken. Unter

www.volleyball-bundesliga.de finden Sie die-se Rankings während der gesamten Saison imVergleich aller Spielerinnen der Saison.

Stand der Spielerinnen-Statistiken: 11.02.2016

SinaFuchs

Außen/Annahme28. September 1992Größe: 1,80 mBeim USC seit 2006

6

2. Sina Fuchs 12,8 % 2829. Sarah Petrausch 11,2 % 16

AufschlagPos. Spielerin Quote Punkte

MVP

11

MVP

21

MVP

31

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Das USC-Team |

AlishaOssowski

Außen/Annahme26. März 1995Größe: 1,73 mBeim USC seit 2010

9

JuliaSchaefer

Diagonal03. Juli 1996Größe: 1,79 mBeim USC seit 2011

16

LeonieSchwertmann

Mittelblock12. Januar 1994Größe: 1,93 mBeim USC seit 2010

18

AndreasVollmer

Trainer30. Juli 1966Größe: 1,83 mBeim USC seit 2015

SPIELE DES USC MÜNSTER:

Angriffswertung SpezialpositionDiese Statistik beschreibt das Verhältnis von derAngriffseffizienz eines Spielers zur durchschnitt-lichen Angriffseffizienz auf seiner Spielposition inRelation zur Summe seiner Angriffe insgesamt.

Block PunkteIn dieser Statistik werden die absolut erzielten Block-punkte eines Spielers erfasst. Zusätzlich werden dieAnzahl der Spiele und Sätze, in denen der Spieler ein-gesetzt wurde, sowie die Anzahl der Blockpunkte proSatz angezeigt.

AnnahmeDiese Statistik weist die Quote eines Spielers aus,eine perfekte Annahme zu machen und beschreibtdas Verhältnis der perfekten und guten Annahmenzur Summe aller Annahmen.

AbwehrBeschreibt das Verhältnis von erfolgreich abgewehr-ten Bällen zu allen auf den Spieler geschlagenen Bäl-len. Als erfolgreich abgewehrt gelten Bälle, die vomAbwehrspieler im Spiel gehalten werden können.

ZuspieleffizienzBeschreibt die Angriffseffizienz der Mitspieler,nachdem der bewertete Spieler zugespielt hat.

InesBathen

Außen/Annahme27. August 1990Größe: 1,73 mBeim USC seit 2007

17

2MVP

Angriff PunkteIn dieser Statistik werden die absolut erzieltenAngriffspunkte eines Spielers erfasst. Zusätzlichwerden die Anzahl der Spiele und Sätze, in denender Spieler eingesetzt wurde, sowie die Anzahl derAngriffspunkte pro Satz angezeigt.

Quote AngriffspunkteDiese Statistik weist die Punktquote der Angreiferaus. Beschrieben wird das Verhältnis aller Angriffs-punkte zu allen Angriffsaktionen. 5. Ashley Benson 206 51,9 %

28. Andrea Laković 87 40,2 %

AngriffePos. Spielerin gesamt Quote

2. Linda Dörendahl 277 48,0 %5. Sina Fuchs 400 45,8 %

13. Alisha Ossowski 76 44,7 %

AnnahmenPos. Spielerin gesamt Quote

4. Ines Bathen 139 59,5 %59. Linda Dörendahl 436 49,7 %60. Sarah Petrausch 118 49,6 %

Abwehr- Abwehr-Pos. Spielerin aktionen quote

11. Ashley Benson 42,7 % 3313. Leonie Schwertmann 18,0 % 29

Block- Block-Pos. Spielerin effizienz punkte

3. Michala Kvapilová 35,3 % 19423. Sina Fuchs 34,3 % 119

AngriffPos. Spielerin Quote Punkte

7. Ashley Benson 206 25,8 %

Angriffe WertungPos. Spielerin gesamt Spezialposition

2. Amanda Sá 790 28,7 %24. Irina Kemmsies 146 13,3 %

Zuspiele ZuspielerPos. Spielerin gesamt Effizienz

LindaDörendahl

Libera20. Juli 1984Größe: 1,76 mBeim USC seit 2010

14

1MVP

AshleyBenson

Mittelblock20. Februar 1989Größe: 1,90 mBeim USC seit 2012

10

4MVP

LucieSmutná

Zuspiel14. April 1991Größe: 1,80 mBeim USC seit 2015

11

1MVP

Spieltag Uhrzeit Mannschaft 0 P. 1 P. 2 P. 3 P. ESa, 19.12. 17:30 Dresdner SC : USC 24 3 : 2So, 17.01. 14:30 USC : NawaRo Straubing 24 0 : 3Sa, 23.01. 19:00 VCO Berlin : USC 27 0 : 3So, 24.01. 16:00 SC Potsdam : USC 30 0 : 3So, 31.01. 14:30 USC : Rote Raben Vilsbiburg 32 3 : 2Mi, 03.02. 19:00 VolleyStars Thüringen : USC 35 0 : 3So, 07.02. 14:30 USC : Ladies in Black Aachen 38 3 : 1So, 14.02. 14:30 USC : VC WiesbadenMi, 17.02. 19:00 Köpenicker SC Berlin : USCSo, 21.02. 14:30 USC : Schweriner SCMi, 02.03. 19:00 Allianz MTV Stuttgart : USCSa, 05.03. 19:30 USC : VT Aurubis Hamburg

SarahPetrausch

Außen/Diagonal31. Juli 1990Größe: 1,86 mBeim USC seit 2012

13

HannaOrthmann

Außen03. Oktober 1998Größe: 1,88 mBeim USC seit 2013

12

1MVP

MVP

11

MVP

11

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JJoouurrnnaallVVoolllleeyybbaallll BBuunnddeesslliiggaa

USC aktuell8 ||

Sechs Augen sehen mehr: USC-Chefcoach Andreas Vollmer (r.) spricht zum Team und Til Kittel (M.) sowie Marvin Mallach (l.) hörenzu. Zuvor haben die beiden Assistenten ihre Ansichten geäußert, die Vollmer nutzen kann beim Coaching. Foto: Thomas Austermann

Til Kittel

Der 37 Jahre alte Til Kit-tel, verheiratet und seitzwei Monaten Vater einesJungen, lebt in Castrop-Rauxel. Der A-Lizenztrai-ner pendelt nach Bo-chum zur Ruhr-Uni, woer als Studienrat imHochschuldienst an derFakultät für Sportwissen-schaft verbeamtet tätigist, nach Münster, umseinem Job als Athletik-trainer beim USC nach-zukommen, und nachWitten, weil er in derdortigen Beachhalle dasTeam Katharina Schiller-wein/Cinja Tillmanncoacht. Für den west-deutschen Verband bildeter Trainer aus (C- und B-Lizenz) und leitet Fortbil-dungen.

Das Know-how des VielseitigenAthletiktrainer Til Kittel stand schon ganz vorne beim USC, ist aber jetzt in vielen Jobs glücklich

Von Thomas Austermann

MÜNSTER. Bereits im neuntenJahr für den USC Münstertätig ist Til Kittel aus demTrainerstab. Im ersten Halb-jahr 2013 stand er notge-

drungen ganz vorne in derVerantwortung und amSpielfeldrand. Nach Axel Bü-rings Unfall sprang er wo-chenlang für den krank ge-schriebenen Chefcoach einund machte seine Sache

dem Vernehmen nach für al-le Seiten ausgesprochen zu-friedenstellend. Mit ihm ginges bis ins Playoff-Viertelfina-le. Dort war Dresden stärker.Auf Dauer aber wäre eine

solche Chefposition nichtsfür den enorm vielseitigenMann, der sich hauptberuf-lich bestens aufgehobenfühlt an der Ruhr-Universi-tät Bochum. „Ich habe dortden besten Job der Welt“,sagt Kittel voller Überzeu-gung, denn er schätzt dieLehre und die Forschunggleichermaßen und die Frei-heiten zugleich, die er „vondiesem tollen Arbeitgeber“eingeräumt bekommt. „Ichkann hier Theorie und Pra-xis zusammenbringen undempfinde das als ideal.“ Seit-dem er vor zwei Jahren eineVollzeitstelle anvertraut be-kam und jetzt auch nochnebenbei promoviert zumThema „Belastung und Erho-lung im Volleyballsport“(„Bis Ende 2017 soll es etwaswerden.“), muss er mit zweiUSC-Terminen pro Wocheplus den Heimspielen klarkommen.„Vor zwei Jahren wurde

ich noch Co-Trainer ge-nannt, jetzt bin ich als Athle-tiktrainer im Einsatz.“ Alswissenschaftlicher Beraterwohl auch, bei seinem Back-ground. Und als Ratgeberwährend der Partien, beidenen er Daten auf seinen

Laptop gespielt bekommt,die er zweckmäßig filtertund bei Bedarf an Cheftrai-ner Andreas Vollmer weiter-gibt. „Heute kann man ja inEchtzeit Daten bekommen,die man nutzen sollte.“ Zu-

mal Vollmer „ein echterFuchs“ (Kittel) in diesem Be-reich ist, freut er sich überfachkundige Mitdenker.Hauptsächlich steuert Kit-

tel im Alltag des Teams dieKrafttraining-Einheiten beiClub-Partner ProVital. Hierwird nach Absprache mitVollmer individuell ge-ackert. Eine jede Athletin hatda ihren eigenen Plan, denKittel auch noch geschriebenhat. Krafttraining ist nichtohne, da kann man schnellsehr viel falsch machen. „Ichüberwache die Einheiten,ich steht wirklich daneben.“Das Training mit freien Han-teln schätzt der Fachmannam meisten, weil die „Trans-fereffekte hierbei deutlichhöher sind.“Kittel weiß, wie an-

spruchsvoll und technischausgefeilt dieses Trainingausfällt und vermittelt dasden Spielerinnen auch. Mitdiversen Zusatzqualifikatio-nen hat er sich der Weiterbil-dung verschrieben. Er hateinen „Trainerschein Ge-wichtheben“ und als Sport-therapeut auch Qualifikatio-nen für Krankengymnastikam Gerät und die Rücken-schulung erworben. SeinWissensdurst ist wohl nichtzu stillen. Die Freude daran,immer etwas Neues zu er-fahren, spornt ihn an. Was erweiß, gibt er gerne weiter.„Ich unterrichte zu diesenTrainingsbereichen auch ander Uni.“Der Zeitknappheit ge-

schuldet ist auch das redu-zierte Reise-Engagement für„sein“ BeachvolleyballteamKatharina Schillerwein/Cin-ja Tillmann, die er im Sai-sonvorfeld in Witten trai-niert.Der mit Verlaub „Alteinge-

sessene“ des USC hat sichnach der Ära Büring umstel-len müssen. „Ganz klar undvöllig normal“ sei dies, wennman mit einer anderen Trai-nerpersönlichkeit zusam-menarbeite. „Jeder hat sei-nen Stil, jeder seine Heran-gehensweise.“ Dem USC-Spiel „sieht man ja an, wassich verändert hat.“ Und inder Entwicklung des Stils seidas Ziel noch nicht erreicht.

Den Großteil seiner Arbeit erledigt Til Kittel nicht währenddes Spiels, sondern zuvor im Krafttraining.Foto: Thomas Austermann

»Ich bin bestens zu-frieden, denn ich ha-be an der Ruhr-UniBochum den bestenJob der Welt.«Til Kittel, Athletiktrainer und Stu-dienrat im Hochschuldienst

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USC aktuell | 9

Was zu tun ist während eines Spiels, das wird kurzerhand besprochen mit Blick auf die Daten, die der Laptop parat hält: Til Kittel(l.), Marvin Mallach (M.) und Cheftrainer Andreas Vollmer stecken die Köpfe zusammen. Foto: Thomas Austermann

Marvin Mallach

Der 29-Jährige lebt mitseiner Freundin in Müns-ter und hat seit dem 1.Februar 2015 eine volleStelle am Annette-Gym-nasium, an dem er Ma-the, Physik und Sportunterrichtet. Der A-Li-zenztrainer wird für dreiWochenstunden an dieNRW-Sportschule Pascal-Gymnasium abgeordnetund ist dann im „Bau-stein Volleyball“ tätig. Am„Pascal“ hat er nach sei-nem Studium an derRuhr-Uni Bochum auchsein Referendariat abge-leistet. Mallach ist wie TilKittel, bei dem er einstdie B-Lizenz erwarb, fürden westdeutschen Ver-band tätig und leitetFortbildungen.

Der Assistent als RuhepolCo-Trainer Marvin Mallach ist ein Münsteraner geworden und als gelassener Problemlöser gefragt

Von Thomas Austermann

MÜNSTER. Der Zufall spieltemit. Ohne ihn wäre MarvinMallach vielleicht gar nichtin Münster und beim USCgelandet. Als 19-jähriger

Volleyballer des TV Dattelnabsolvierte er die C-Trainer-ausbildung bei Peter Pourieund mischte fortan in dessenStützpunkttraining in Lü-dinghausen mit. Pouriewechselte nach Münster und

lud Mallach ein, sich dochmal im Club und der Stadtumzusehen. „Da gab es jaMöglichkeiten für mich,auch als Student“, übernahmer die USC-Vierte, währender sich in Bochum gen Exa-men büffelte. Bei Til Kittelmachte er später den Trai-ner-B-Schein und freundetesich auch außerhalb der Hal-len mit dem Fachmann an.Kittel lotste Mallach zumUSC-Bundesligabereich –und der Uni-Absolvent tratden Referendardienst an derNRW-Sportschule Pascal-Gymnasium an.Mitte 2010 ließ ihn der TV

Datteln nur ungern ziehen,gerade war die U 20 bei denWestdeutschen Meister-schaften gelandet. Beim TVgab keinen zweiten Coach,der so qualifiziert war. „Ichhabe mich in diesem sehr fa-miliären Club wohl gefühlt.Aber ich wollte mehr errei-chen“, machte sich Mallachauf den Weg. An der Kreuz-viertel-Penne blieb er alsVertretungslehrer. Eine Stel-le gab es später nicht dort,sondern am Annette-Gym-nasium an der Grünen Gas-se. An der „Partnerschule desLeistungssports für den Leis-tungsstützpunkt Rudern“haben, rein sportlich gese-hen, vor allem die Freundedieses Sports das Sagen.Mallachs USC-Job ist der

eines Co-Trainers. „Ja, das

passt. Ich kümmere michum alles mögliche.“ Viermalpro Woche ist er beim Trai-ning zugegen, bei Heimspie-len sowieso und demnächstin den Playoffs auch bei denAuswärtsspielen. „Diesbe-

züglich gibt es eine Abma-chung mit der Schule“, ha-ben alle Seiten einen Kom-promiss für die wichtigstePhase der Serie erreicht. Inder Normalrunde ist BeneFrank, der Hauptamtliche,meistens der einzige Assis-tent, der mitreist.Mallach strahlt eine enor-

me Ruhe aus und wirkt stetsfokussiert auf das, was gera-de ansteht. Hektisches Geba-ren ist ihm fremd. „So binich eben: Ich bleibe gelassen,auch wenn es brenzlig wird.Ich sehe mir das Problem anund überlege, wie es zu lö-sen ist.“ Diese Kunst hilft denSportlerinnen und ist imSchulalltag ganz sicher einezweckmäßige Tugend.Ein Co-Trainer steht auch

immer ein Stück zwischenChefcoach und Mannschaft

– und muss zusehen, wie ermit dieser Verantwortungumgeht, wenn er von Spiele-rinnen einbezogen wird. „Naklar gibt es diese Fälle, indenen nicht der Chef direktangesprochen wird, sondernich.“ Dann weiß Mallach,was zu tun ist. Ein einzigesMal sah er sich bislang gefor-dert, im Spiel den Chefcoachzur Seite zu nehmen, weilder sich aufregte. „Andi istein sehr ruhiger Vertreter.Aber es gab ja diese Szene inDresden, die einen schonsehr ärgern konnte.“Einfacher zu händeln ist

zum Beispiel am Spieltag dieso genannte „Aktivierung“,die Mallach verantwortet.Die kann von 8.30 bis 9.30Uhr in der Halle Berg Fidelam Netz ablaufen. Oderdurch einen gemeinsamenSpaziergang. „Wir hörendiesbezüglich auch auf dieSpielerinnen, die Wünscheäußern.“In Münster ist er heimisch

geworden und plant auchseine nähere Zukunft hier.„Ich bin auch beim USC zuHause, ich kenne inzwischenso viele Menschen hier.“Mallach ist noch jung unddarf Projekte auf die langeBank schieben. „Ich bin nochlange nicht soweit, um selbsteinmal als Cheftrainer zuarbeiten. Vielleicht nehmeich mir irgendwann dafürmal eine Auszeit.“

Mit der Bezeichnung Co-Trainer umschreibt man MarvinMallachs USC-Job am besten. Foto: Thomas Austermann

»Das ist mein Natu-rell: Ich bleibe auchdann gelassen, wennes brenzlig wird. Dashilft ungemein.«Marvin Mallach, Co-Trainer undGymnasiallehrer

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DVV und Liga aktuell10||

MÜNSTER. Die VolleyStarsThüringen sahen sich nachder 0:3-Niederlage gegenMünster zu einer disziplina-rischen Maßnahme gezwun-gen. Die AußenangreiferinErika Salanciova (24) wurde„vorläufig vom Trainings-und Spielbetrieb suspen-diert“, wie der Club in Suhlmitteilte.Der im Juni des Vorjahres

verpflichteten Slowakinwird ein Fehlverhalten nachder Pleite gegen den USCvorgeworfen. „Ihr Verhaltennach der Partie ist vereins-schädigend und hat nichtnur die sportliche Leitung,sondern auch Fans undSponsoren verärgert. So et-was passt nicht zu unserenKriterien, nach denen wireine Profisportlerin bewer-ten“, äußerten sich überein-stimmend GeschäftsführerJürgen Rieder und TrainerAndreas Renneberg. Dersetzte die Spielerin in denPartien in Berlin-Köpenick(1:3) und gegen die VCO-Ta-lente (3:0) nicht ein.

Thüringengreift durchSalanciova suspendiert

MÜNSTER. Der Meister hat inder Champions League denKürzeren gezogen: DerDresdner SC musste sich imPlayoff-Hinspiel daheim vor3000 Zuschauern dem „rus-sischen Giganten“ DinamoMoskau 1:3 geschlagen ge-ben.Nach den vier Sätzen

(31:33, 25:21, 22:25, 11:25)und einer größtenteils be-eindruckenden Leistungmeinte Trainer AndreasWeibl: „„Wir haben drei Sät-ze überragend gespielt, daswar unsere Obergrenze.Dann hat man leider ge-merkt, dass einige Spielerplatt waren. Für die Mädels,die heute reinkamen, war esdann schwierig.“ DSC-Top-scorerin war Kristina Mik-hailenko (25 Punkte). Mi-chelle Bartsch (14 Zähler)spielte trotz Knieschmerzen.Zuspielerin Laura Dijkemakämpfte gegen eine schwereErkältung an. Außenangrei-ferin Lisa Izquierdo standnoch ohne Einsatz im Kader.

DSC kämpftvergeblich1:3 gegen Moskau

-vbl- MÜNSTER. Die ehemaligeUSC-Spielerin Lisa Thomsenschloss sich im November2015 Allianz MTV Stuttgartan und blickt in einem Inter-view auf einen Saisonhöhe-punkt, das Pokalfinale inMannheim gegen MeisterDresden.

Frau Thomsen, Sie sindganz schön herumgekom-men in Ihrer Volleyball-karriere: Marl, Schwerte,Sinsheim, Leverkusen,Münster und Schwerin, ehe2013 der Wechsel nach Ba-ku folgte. Woran lag es,dass Sie zurück nachDeutschland gekommensind?

Lisa Thomsen: Nach derEuropameisterschaft in denNiederlanden und in Belgienhatte ich noch keinen neuenVerein gefunden. In Bakuschien die wirtschaftlicheLage nicht mehr ganz so gutzu sein. So hatte ich zu-nächst Schwierigkeiten,einen Verein zu finden. Ichhabe mich dann individuellfit gehalten, bis die Anfrageaus Stuttgart kam. Beim Alli-anz MTV Stuttgart konnteich helfen und außerdem dienötige Form für die Olym-pia-Qualifikation finden. In-sofern war das Angebot fürmich eine super Möglich-keit.

Europäisch sind Sie nochim Geschäft (ChallengeRound CEV Cup), in derBundesliga stehen Sie ak-tuell auf Rang drei der Ta-belle und im Pokal habenSie das Finale erreicht. Ha-ben Sie sich die Saison sovorgestellt?

Thomsen: Ehrlich gesagtläuft es viel besser als ich zu-vor gedacht hatte. Ich selbsthatte auch ein paar Zweifel.Bevor ich nach Stuttgartkam, hatte ich länger nichtgespielt und ich kannte na-türlich auch meine Mitspie-lerinnen noch nicht. Dochwir haben uns gleich im ers-ten Spiel von mir im Pokalgegen Schwerin in einen re-gelrechten Rausch gespieltund auch danach sehr guteSpiele gezeigt. Aber die Drei-fachbelastung – Europa-pokal, Bundesliga und DVV-Pokal – ist insgesamt sehranstrengend. Insofern hat

die Bundesliga-Pause überWeihnachten und Neujahrdem Team insgesamt gutge-tan. Jetzt geht es weiter.Zwar bin ich froh, wie es bis-lang gelaufen ist. Doch wirhaben in dieser Saison auchnoch nichts erreicht. Das sollsich ändern!

Am 28. Februar steht dasDVV-Pokalfinale an. Wel-che Chancen rechnen Siesich gegen Dresden aus?

Thomsen: Das ist ein Spielauf Augenhöhe, ohne einenechten Favoriten. In der Vol-leyball Bundesliga habenwir einmal gegen Dresdenverloren und einmal gegenDresden gewonnen. Daszeigt, wie die Chancen ste-hen: nämlich 50:50. Ichglaube, in Mannheim wirddie Tagesform entscheiden.Doch wir werden im Trai-ning alles daran setzen, umuns den Pokal zu holen.

Sie selbst haben den DVV-Pokal zweimal mit Schwe-rin gewonnen. Was wardas für ein Gefühl?

Thomsen: Den Pokal zugewinnen, ist ein unglaub-lich schönes Gefühl. Bei mirfiel das damals in die Zeitbeim Schweriner SC. Wirhatten 2012 und 2013 zweisehr erfolgreiche Jahre, indenen wir das Double ge-winnen konnten. Gerademein erster Pokalsieg wareine ganz besondere Sache.Ich habe in der Saison einegute Rolle gespielt und dannwar es natürlich ein un-glaubliches Erlebnis, in Hal-le/Westfalen vor so vielenZuschauern zu spielen. Fürmich ging damals ein großerTraum in Erfüllung, an denich gerne zurückdenke.

In diesem Jahr steigt dasFinale zum ersten Mal inBaden-Württemberg. Istdie Motivation vor heimi-scher Kulisse besondersgroß?

Thomsen: Ob das wirklichein echtes Heimspiel wird,muss sich erst noch zeigen.Ich habe gehört, die Dresd-ner Fans werden sogar extramit einem Sonderzug nach

Mannheim reisen. Die wer-den sicher ihre Mannschaftauch kräftig unterstützen.Außerdem ist die SAP Arenafür alle Finalteilnehmer neu,da hat niemand Vorteile.

Mit 112 Länderspielenbringen Sie eine Menge Er-fahrung mit. Inwiefernkann Ihr Team in einemwichtigen Spiel davon pro-fitieren?

Thomsen: Ich versuchenatürlich immer, meineRoutine an die anderen Mä-dels weiterzugeben. Ich er-zähle beispielsweise, wie esist, vor so vielen Zuschauernzu spielen. Man sollte diementale Stärke unseresTeams nicht unterschätzen.Da sind einige Spielerinnendabei, die es gewohnt sind,Länderspiele zu bestreitenoder vor einer großen Kulis-se anzutreten. Auch wennwir eine junge Mannschaftsind, werden wir gerüstetsein. Ich selbst bin sichertrotz der Erfahrung auch einwenig nervös. Das sorgt da-für, dass ich fokussiert bin.

Ein wenig Nervosität bleibtEx-USC-Spielerin Lisa Thomsen mit Stuttgart im Pokalfinale

Emotionen bringt sie rüber: Die 30 Jahre alte Lisa Thomsen, Libera in Stuttgart, kann die Erfah-rung aus 112 Länderspielen für ihre Teamkolleginnen auf dem Platz einbringen. Foto: Tom Bloch

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Von Apitz bis Weiß:Die Asse im Ausland

Deutsche Spielerinnen mit guten Titelchancen-dvv- MÜNSTER. Etliche dersehr guten deutschen Spiele-rinnen sind in der laufendenSaison in den ausländischenTop-Ligen im Einsatz – allei-ne drei in Polen. Der Deut-sche Volleyball-Verband hateinen Blick auf den Lauf die-se Asse und ihrer Teams ge-worfen.Zwei Frauen sind in Ita-

liens höchster Liga gefordert.Margareta Kozuch, Kapitä-nin der deutschen Auswahl,spielt mit ihrem Klub Casal-maggiore eine gute Rolle.Nach 16 Runden standenzwölf Siege zu Buche für denClub aus dem 15 000 Ein-wohner zählenden Städt-chen in der Lombardei. DerRangdritte steckt in einemstarken Spitzenfeld. Bislangläuft es für „Maggie“ sehrgut, denn auch im Pokal(Viertelfinale) und in derChampions League(K.-o.-Phase) ist der Clubaussichtsreich im Rennen.Nicht ganz so gut läuft es beiMaren Brinker und Monti-chiari. Acht Siege stehenacht Niederlagen gegenüberfür die Auswahl aus der Pro-vinz Brescia in der Lombar-dei. Im Pokal ist das Viertel-finale gebucht worden.In der polnischen Frauen-

Liga sind Lenka Dürr undMagdalena Gryka für ImpelWroclaw aktiv. Der Rang-vierte, der die Deutschennicht immer in der Stamm-besetzung bringt, hatte nach16 Spieltagen 13 Siege aufdem Konto. Heike Beier undBudowlani Lodz rutschtennach einem starken Startzwischenzeitlich etwas ab,liegen aber nun auf Rangfünf. Beier zählt als Stamm-kraft stets zu den punktbes-ten Spielerinnen.In der mit sechs Teams

überschaubaren Liga inAserbaidschan sind zwei Na-tionalspielerinnen dabei.Mareen Apitz spielt für Aze-ryol Telekom Baku und ran-giert auf Rang vier mit aus-geglichener Bilanz, BeritKauffeldt ist für den Kon-kurrenten Lokomotiv Bakuauf dem Feld und trug auchdazu bei, dass diese Auswahlals Zweiter dem SpitzenreiterAzerrail Baku im Nackensitzt. Vier Clubs kommenaus der Hauptstadt Baku, der

größten Stadt des Kaukasus.Und die stehen auch wiederin den Halbfinals.Christiane Fürst und Ec-

zacibasi Istanbul haben zwareinen – für die Verhältnissedes Champions League-Sie-gers – schwachen Saison-start hingelegt. Aber imWettbewerb mit den dreigroßen Stadtrivalen Vakif-bank, Fenerbahce und Gala-tasaray legte die Auswahl zu.Traditionell machen diesevier Klubs die Titel untersich aus. Nach 14 Spieltagenführte Fenerbahce das Klas-sement vor Vakifbank an.Die Meisterschaft wird amEnde in zwei Viererturnierender besten vier Normalrun-denteams ausgespielt.

In Frankreich ist Zuspiele-rin Lena Möllers mit ihremVerein Béziers Volley aufeinem hervorragenden Weg– auch dank der Klasse derdeutschen Nationalspielerin.Aus 13 Runden holte dersüdfranzösische Club zehnSiege und stand auf Platzeins. Möllers ragt heraus mitstarken 5,7 Punkten imSchnitt.Der tschechische Serien-

meister Prostejov wird auchin dieser Saison von DVV-Zuspielerin Kathleen Weißangeführt. Prostejov (über-setzt: Proßnitz) führt die„Extraliga“ wieder souveränan und wird wohl als dieNummer eins in die Play-offs gehen.

Christiane Fürst stellt sich mit Eczacibasi Istanbul dem Kampfder Großclubs in der Großstadt. Foto: Soeren Stache/dpa

Per des Live-Scouting wurden bisher die Rankings erstellt.Künftig geschieht das durch die Videoanalyse. Foto: Nicol Marschall

Neue Statistiken fürdie Zahlen-FreaksVBL bietet verbesserten Service an

-tau/vbl- MÜNSTER. Währendeines Spiels sind heutzutagegroße Datenmengen in Echt-zeit verfügbar. Ohne PC läuftschon lange nichts mehr aufdiesem Niveau. Spezialistenerfassen nahezu alles an Ak-tionen und geben das auchan die Verantwortlichenweiter, damit sie reagierenkönnen.Für die Volleyball Bundes-

liga (VBL) begann jetzt eineneue Ära der Datenaufzeich-nung. In Zusammenarbeitmit dem SoftwareanbieterOppia Performance BVBAund der Volleyball IT GmbHpräsentiert die Liga ab sofortdie Statistiken der 1. Bun-desligen in neuem Gewand.„Wir wollen mit der Über-arbeitung und Erweiterungder Statistiken den Serviceder VBL für Fans, Vereineund Journalisten verbes-sern“, sagt Daniel Sattler, Ge-schäftsführer der VolleyballIT GmbH.Mehr Zahlen, mehr Indi-

katoren, eine dynamischeund interaktive Darstellungaller Werte und eine verbes-serte Datengrundlage lassendie Herzen aller Statistik-freunde höherschlagen. Absofort stellt die VBL nichtnur Zahlen zu den Spielerin-nen und Spielern bereit,sondern bietet auch einenVergleich der Teams an.Die Spieler- und Teamran-

kings wurden in Hinblickauf Datenqualität und Ver-gleichbarkeit stark verbes-sert. Die Rankings, die bis-

lang durch die Werte derLive-Statistik auf Scouting-Basis errechnet wurden,werden seit Saisonbeginndurch Dienstleister Oppiaauf Grundlage von Spielvi-deos erhoben. Die Sichtungder Videos verringert dieFehlerquote, folgt einheitli-chen Standards und machtso die Spielstatistiken ver-gleichbarer. Das zeigt sichinsbesondere in den Spiel-elementen Annahme undZuspiel, bei denen die Be-urteilung der Live-Scoutsbislang nach sehr individu-ellen Maßstäben erfolgt.„Wir haben geschulte Kräfteim Team, die das Video-Scouting nach festgelegtenKriterien durchführen“, sagtAnton Brams, Geschäftsfüh-rer von Oppia.Die Statistiken stehen zwei

bis drei Tage nach dem Spiel-tag zur Verfügung. Und siegehen mit einer Überarbei-tung der Darstellung auf derInternetpräsenz der Volley-ball-Bundesliga einher. Imneuen Menüpunkt Ranking,der bei den 1. Bundesligenzu finden ist, gibt es eineÜbersicht der statistischenInhalte.Bei allen Erstligaspielern

werden in den Porträts diepersönlichen Statistikwertealler Spielelemente aufeinen Blick angezeigt. Ineinem interaktiven Toolkann sich der User zudemdie Leistungskurve des Spie-lers über den Saisonverlaufhinweg anzeigen lassen.

Page 12: Ausgabe 9|Saison 2015/16 Journal - Westfälische Nachrichtenprospekte.wn.de/digimagazine/Digi_2016_02_14_USC/pdf/USC.pdfD 2Annalena Mach 01.06.95 1,83 mLUX AA 4Tanja Großer 27.11.93

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