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AWO-Zeitung 3 | 2010 | AWO-Zeitung Mitgliedermagazin der Arbeiterwohlfahrt Kiel e. V. 3 | 2010 Aus dem Inhalt: Seite 2 Kinder und Jugendliche Seite 5 … und Familie Seite 8 … von Jung und Alt Seite 10 Aus den Ortsvereinen Seite 11 Die Bestellseite Seite 12 Preisrätsel Jetzt geht's ans letzte Hemd! Mit dieser Kampagne macht die AWO bundesweit aufmerksam auf sozial ungerechte Sparpolitik im Bund und in den Ländern und Kommunen. überall werden die Rotstifte gespitzt und es wird versucht, kurzfristige Einsparungen zu erzeugen. Dies kann nicht wirklich gelin- gen, denn kurzfristige Einsparungen werden allzu häufig zu Lasten der notwendigen Investitionen und Umgestaltungen für ein zukunftsfähiges Sozial- und Bildungssystem getätigt. Wichtig wäre es gerade jetzt die vorhandenen Einrichtungen und Dienste darauf hin zu überprüfen, welchen Beitrag sie leisten können, die Herausforderungen von morgen schon heute in den Blick zu nehmen. Da wäre z.B. die älter werdende Gesellschaft zu nennen, für die wir bereits heute die notwendige Infrastruktur aufbauen müssen, damit möglichst viele Menschen im Al- ter in ihrer eigenen Wohnung bleiben können und der Umzug in ein Pflegeheim die Ausnahme bleibt. Dies setzt vorhandene Nachbarschaften, ambulante und präventive Hilfen im Wohnumfeld voraus. In diese Infrastruktur sollten wir investieren. Durch möglicherweise wenig zusätzliche Mittel, entstünde in der Zukunft durch vermiedene Pflegeheimkosten für die Rentnerinnen und Rentner und die öffentlichen Kassen ein echter Gewinn, ganz zu schweigen von der hinzugewonnenen Lebensqualität im Alter. Nur Investitonen in die Bildung und Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen wird der Gesellschaft helfen, Arbeitslosigkeit und soziale Konflikte in der Zukunft zu vermeiden. Auch in der teilweise polemisch geführten Integrationsdebatte benötigen wir unbedingt einen klaren Blick auf die anstehenden Aufga- ben. Nur eine umfassende Bildung und eine Förderung der Ent- wicklung aller Jugendlichen zu demokratischen und selbstbe- stimmten Mitgliedern der Gesellschaft wird einen dauerhaften Beitrag dazu leisten, 0 Bestehende Angebote müssen ihren Beitrag hierzu leisten und vielleicht auch ihren Zugang zu be- troffen Familien, Kindern und Jugendlichen überprüfen und an die aktuellen Herausforderungen anpassen. Einsparungen bei Lehrern, Erzieherinnen und in der Jugendarbeit sind keinesfalls zielführend. Es ist viel Geld im System sozialer Arbeit. Wir brauchen jetzt eine klare Verabredung darüber, wie sich soziale Arbeit weiter ent- wickeln soll, statt Sparpakete, die auf kurzfristigen monetären Erfolg ausgerichtet sind und die Probleme von morgen ausblen- den. Die zeitlichen Dimensionen bei der Gestaltung unseres Gemein- wesens folgen nicht den Wahlperioden von Parlamenten, son- dern brauchen Kreativität und langen Atem. Deshalb beteiligen wir uns an den Aktivitäten zur Verhinderung unsinniger Einsparungen und wünschen uns eine breite Betei- ligung. Es grüßt Sie und Euch herzlich Gerwin Stöcken Vorsitzender

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Aus der Verwaltung

AWO-Zeitung 3 | 2010 |

AWO-ZeitungMitgliedermagazin der Arbeiterwohlfahrt Kiel e. V.

3 | 2010

AWO-Zeitung

Aus dem Inhalt:

Seite 2

Kinder und Jugendliche

Seite 5

… und Familie

Seite 8

… von Jung und Alt

Seite 10

Aus den Ortsvereinen

Seite 11

Die Bestellseite

Seite 12

Preisrätsel

Jetzt geht's ans letzte Hemd!

Mit dieser Kampagne macht die AWO bundesweit aufmerksam auf sozial ungerechte Sparpolitik im Bund und in den Ländern und

Kommunen.

überall werden die Rotstifte gespitzt und es wird versucht, kurzfristige Einsparungen zu erzeugen. Dies kann nicht wirklich gelin-

gen, denn kurzfristige Einsparungen werden allzu häufi g zu Lasten der notwendigen Investitionen und Umgestaltungen für ein

zukunftsfähiges Sozial- und Bildungssystem getätigt.

Wichtig wäre es gerade jetzt die vorhandenen Einrichtungen und Dienste darauf hin zu überprüfen, welchen Beitrag sie leisten

können, die Herausforderungen von morgen schon heute in den Blick zu nehmen. Da wäre z.B. die älter werdende Gesellschaft

zu nennen, für die wir bereits heute die notwendige Infrastruktur aufbauen müssen, damit möglichst viele Menschen im Al-

ter in ihrer eigenen Wohnung bleiben können und der Umzug in ein Pfl egeheim die Ausnahme bleibt. Dies setzt vorhandene

Nach barschaften, ambulante und präventive Hilfen im Wohnumfeld voraus. In diese Infrastruktur sollten wir investieren. Durch

möglicherweise wenig zusätzliche Mittel, entstünde in der Zukunft durch vermiedene Pfl egeheimkosten für die Rentnerinnen und

Rentner und die öffentlichen Kassen ein echter Gewinn, ganz zu schweigen von der hinzugewonnenen Lebensqualität im Alter.

Nur Investitonen in die Bildung und Entwicklung unserer Kinder

und Jugendlichen wird der Gesellschaft helfen, Arbeitslosigkeit

und soziale Konfl ikte in der Zukunft zu vermeiden. Auch in der

teilweise polemisch geführten Integrationsdebatte benötigen

wir unbedingt einen klaren Blick auf die anstehenden Aufga-

ben. Nur eine umfassende Bildung und eine Förderung der Ent-

wicklung aller Jugendlichen zu demokratischen und selbstbe-

stimmten Mitgliedern der Gesellschaft wird einen dauerhaften

Beitrag dazu leisten, 0 Bestehende Angebote müssen ihren

Beitrag hierzu leisten und vielleicht auch ihren Zugang zu be-

troffen Familien, Kindern und Jugendlichen überprüfen und an

die aktuellen Herausforderungen anpassen. Einsparungen bei

Lehrern, Erzieherinnen und in der Jugendarbeit sind keinesfalls

zielführend.

Es ist viel Geld im System sozialer Arbeit. Wir brauchen jetzt eine

klare Verabredung darüber, wie sich soziale Arbeit weiter ent-

wickeln soll, statt Sparpakete, die auf kurzfristigen monetären

Erfolg ausgerichtet sind und die Probleme von morgen ausblen-

den.

Die zeitlichen Dimensionen bei der Gestaltung unseres Gemein-

wesens folgen nicht den Wahl perioden von Parlamenten, son-

dern brauchen Kreativität und langen Atem.

Deshalb beteiligen wir uns an den Aktivitäten zur Verhinderung

unsinniger Einsparungen und wünschen uns eine breite Betei-

ligung.

Es grüßt Sie und Euch herzlich

Gerwin Stöcken

Vorsitzender

| AWO-Zeitung 3 | 2010

Kinder und Jugendliche

2

AWO–Kinder beim Bambinilauf 2010

Hochseilgarten Falkenstein

Seit Mai 2010 hieß es im AWO–Kinderhaus Tiroler Ring jeden Donnerstagmorgen „Bambini Trai-

ningszeit“. Hier trafen sich alle motivierten Kinder im Alter von 4 – 7 Jahren zum Üben der richtigen

Atmung, zum Ausdauertraining durch walken, laufen oder langes gehen und vieles mehr.

Im Juni 2010 schlossen sich das AWO Kinderhaus Tiroler Ring mit dem

AWO Kinderhaus An der Schanze zusammen und versuchten in allen AWO

Einrichtungen Werbung für diesen Event zu machen. Die Teilnehmeran-

zahl hat uns bewiesen, dass das Trainingsfi eber nicht allein in unseren

Häusern ausgebrochen war!

Am 12.09.2010 war es dann endlich so weit, nach dieser monatelangen

Trainingszeit standen alle AWO-Kinder um 9.15 Uhr endlich unter dem

Startbogen von Zippels und warteten sehnsüchtig auf den Startschuss!

Alles in allem sind beim diesjährigen Bambinilauf 415 Kinder an den

Start gegangen, wobei 73 Kinder allein unter dem Motto „AWO–Kinder“

zusammen die Strecke um den kleinen Kiel liefen.

Wir möchten uns für die engagierte Arbeit der Kollegen/innen bedanken,

denn wir haben mit diesem Gemeinschaftseinsatz einmal mehr auf un-

seren Slogan „Zukunft Kinder“ hinweisen können.

Viele schöne Fotos sind auf der Internetseite www.zippels.de festgehal-

ten und bestätigen, dass unsere Kinder viel Spaß hatten.

Kathrin Albrecht, Betriebsleitung KH – Tiroler Ring

Hoch hinauf, ging es am 30.06.2010 für die angehenden Schulkinder vom AWO Kinderhaus An der

Schanze. Dieses Jahr haben wir uns dazu entschieden die Kinder zu überraschen. Als wir starteten

wussten sie also nicht, wo sich unser Ausfl ugsziel befi ndet.

Die Überraschung war riesengroß und mit großen Augen standen unsere angehenden Schulkinder

im Hochseilgarten Falkenstein vor dem Parcours. Sie wollten sofort losklettern, aber zuerst mussten die

Regeln besprochen und die Sicherheitsgurte angelegt werden. Schließlich sollte der 2,0m – 2,5m hohe

Parcour aus Tauen, Hängebrücken, Netzen und einer Seilbahn sicher überwunden werden.

Dann war es soweit! Einer nach dem anderen kletterte hoch hinauf. Alle Kinder haben die Kletterpartie

super gut gemeistert. Eltern, die spontan vorbeigeschaut haben, waren erstaunt und begeistert, mit

was für einer Leichtigkeit sich die Kinder im Hochseilgarten bewegten.

Nach einer Runde durch den Parcours haben einige Kinder eine neue Herausforderung gewagt.

Sie haben sich mit verbundenen Augen von einem Partnerkind

über den Parcour „blind“ führen lassen. Auch diese Aufgabe

haben die Kinder toll gemeistert.

2,5 Stunden später, und nach einer ausgiebigen Stärkung aus

leckeren Lunchpaketen, haben wir uns glücklich und zufrieden

auf den Rückweg gemacht. Im Kinderhaus angekommen hieß

es dann gleich: „Wann können wir da wieder hin?“

Es war ein toller Tag, der uns allen riesengroßen Spaß gemacht

hat.

Jessica Granados, Kinderhaus An der Schanze

AWO-Zeitung 3 | 2010 |

Kinder und Jugendliche

3

Erfahrungsbericht des AWO-Kinderhauses An der Schanze in Kiel

AWO-Zeitung 2 | 2010 |

Karate Do im Kinderhaus Narvikstraße

Seit zwei Jahren können die Hortkinder des Kinderhauses Karate Do erlernen.

Trainiert wird einmal die Woche mit Rolf Bernert (4. Dan, B-Trainer- und B-Prü-

ferlizenz) und Geeske Bernert (4. Kyu). An diesem Angebot nehmen regelmäßig

6 bis 12 Kinder teil.

Karate bedeutet leere Hand, Do heißt Weg, meint aber den geistigen Weg den Einheit von Körper und Geist zu erreichen. Ka-

rate Do ist also mehr als ein Sport, eine Lebenseinstellung und ein Mittel sich in seiner Persönlichkeit zu entfalten. Karate ist

für die Persönlichkeitsbildung der Kinder ein gutes Mittel. Beim Kampfsport ist der gegenseitige Respekt unabdingbar. Feste

Rituale, wie das An- und Abgrüßen vor und nach dem Training und vor dem Partner oder der Partnerin machen deutlich, dass

wir Achtung voreinander haben. Absolute Kontrolle bei der Durchführung der erlernten Techniken mit Partner / Partnerin führt

dazu, dass wir uns nicht gegenseitig verletzen. Selbst wenn etwas meist Geringfügiges passiert, entschuldigen wir uns dafür.

Feste Regeln beschreiben also den Ablauf und bieten gegenseitige Sicherheit.

Rolf Bernert, Betriebsleiter, Kinderhaus Narvikstraße

In der Zeit von Oktober 2009 bis zum Abschlussfest im Juli

2010 fand im AWO Kinderhaus An der Schanze das Projekt

Rück(g)rat statt. Organisiert und durchgeführt wurde es

durch die Physiotherapeutin Martina Koberstein. Die Kin-

der wurden in 4 Altersgruppen aufgeteilt (Krippenkinder,

3-4 Jährige, 5-6 Jährige und Schulkinder). Zusätzlich gab

es einen Eltern abend für interessierte Eltern und Veranstal-

tungen für alle MitarbeiterInnen im Team.

Die Krippenkinder wurden von Frau Koberstein in kleinen

Einheiten in ihrem Alltag begleitet. Darüber hinaus lernten

die Kinder neue Lieder und Bewegungsspiele kennen. Die

Krippen-MitarbeiterInnen wurden im Bereich des Hebens

und Tragens von Kindern geschult und auf haltungsschädi-

gende Bewegungen aufmerksam gemacht.

Für die Kinder im Alter von 3-4 und 5-6 Jahren bot Frau

Koberstein in Kleingruppen ein umfassendes Angebot im

Bereich der Bewegung und der Wahrnehmung in spiele-

rischen Einheiten an. Die Kinder kegelten, robbten, san-

gen und entdeckten mit Willi Wirbel und Kuno Krumm die

menschliche Wirbelsäule. Zum Abschluss gab es eine tolle

Urkunde für jeden.

Unsere Schulkinder befassten sich mit der Lautstärke und

dem menschlichen Ohr. Zusammen mit Frau Koberstein er-

forschten sie die Wichtigkeit eines bewussten Umgangs mit

sich und anderem im Punkto Lärm. Sie erarbeiteten sich

auch eine bessere Sitzhaltung in der Hausaufgabenzeit und

ihnen wurden viele schöne Momente im Hortalltag durch

das Projekt beschert.

Für die Eltern boten wir im Zusammenhang mit unserer

jähr lichen Elternvollversammlung einen Themenabschnitt

über das Projekt Rück(g)rat, Haltungsfragen, Bewegungs-

armut und die Frage nach dem richtigen Schulranzen an.

Die meisten Fragen wurden zum Thema Schulranzen- und

Schreibtischwahl für angehende Schulkinder gestellt.

Die MitarbeiterInnen konnten sich durch das Projekt Rück -

(g)rat in mehreren Abendveranstaltungen unter der Leitung

von Frau Koberstein mit ihrer eigenen Sitzhaltung, dem Aus-

probieren unterschiedlichster Sitzmöbel, ihrer Wirbelsäu-

le, der Ergonomie am Arbeitsplatz, Entspannungseinheiten

und vielen aktiven Übungen zur Haltung und theoretischem

Wissen auseinandersetzen. Die letzte Veranstaltung war eine

Work-out-Einheit bei der alle sehr ins Schwitzen geraten

sind.

Das Fazit vom Team ist eindeutig: Es ist wichtig mehr über die

eigene Körper- und Sitzhaltung zu erfahren und vor allem

sich sportlich zu betätigen.

Zum Ende des Projektes fand unser Sommerfest statt, bei dem

wir den Kindern und Eltern die Möglichkeit boten an einem

Infostand persönlich bei Frau Koberstein alle Fragen um und

über das Projekt Rück(g)rat zu stellen. Daneben gab es einen

Schülerarbeitsplatz zum Ausprobieren und einen Schulran-

zen-TÜV. Viele Eltern waren erstaunt, wie schnell ein Ranzen

für Erstklässler schon als „zu schwer“ gilt.

Weiter konnten alle Anwesenden an den angebotenen Be-

wegungsspielen teilnehmen und sich an der musikalischen

Vorführung der Vogelhochzeit durch alle Kinder im Alter von

3-6 Jahren erfreuen.

Insgesamt waren wir sehr beeindruckt von dem Projekt und

vor allem von der guten Durchführung. Die Kinder reden im-

mer wieder gern von Kuno Krumm und Willi Wirbel. Somit

gilt unser besonderer Dank Martina Koberstein und unseren

KooperationspartnerInnen, die dieses Projekt erst möglich

gemacht haben.

Martina Drewing, Betriebsleiterin, KH An der Schanze

Ferien für Kinder und Jugendliche

| AWO-Zeitung 3 | 20104

Kinder, Jugendliche …

Spendenübergabe auf dem AWO-Kinder- und Jugendbauernhof von Reha–Cosmetic-Oltersdorf

Frau Silke Reyer hatte vor einiger Zeit die Idee, eine Spendendose zu Gunsten des

AWO-Kinder- und Jugendbauernhofes in den Praxisräumen von Reha–Cosmetic–Ol-

tersdorf von Frau Britta Oltersdorf im Jütlandring 176 in Kiel-Mettenhof aufzustellen.

Die Kunden von Frau Oltersdorf zeigten eine großartige Spendenbereitschaft. So konn-

te Frau Oltersdorf im August 2010 dem Leiter des Kinder- und Jugendbauernhofes Ben

McCulloch das gespendete Geld in Höhe von 80,00 € überreichen.

Der gespendete Betrag wird über die pädagogischen Angebote direkt den bedürftigen

Kindern und Jugendlichen der Einrichtung zu Gute kommen.

Die Kinder und Jugendlichen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinder-

und Jugendbauernhofes sagen vielen Dank für die tolle und nachahmenswerte Idee

und für die großzügige Spende!

Felicitas Brüggemann, AWO-Kinder- und Jugendbauernhof

20 Jahre Kinderhaus Narvikstraße

Das Kinderhaus wurde in diesem Jahr 20, Grund genug, eine ganze Woche zu feiern.

Nachdem das Kinderparlament sich als Kinderveranstaltung für „Otto, den Gaukler“

entschieden hatte, ging es dann am Montag, den 18.6., mit Otto los. Die Kinder hatten

mit seinen Späßen und „Mitmach-Einlagen“ einen tollen Vormittag.

Der Dienstagabend war dann der Pädagogik gewidmet: Ralf Talleur, Pädagoge und Fort-

bildner, gab den Eltern und Fachkräften einen interessanten Einblick in die Gestaltung

von Lernprozessen unter dem Blickwinkel von Selbstbildung und Selbstorganisation der

Kinder.

Zum Abschluss der Jubiläumswoche und gleichzeitig der Höhepunkt, organisierten die

Kolleginnen und Kollegen am Freitag ein rauschendes Fest für die Eltern, offi ziellen Gäs-

te und Freundinnen und Freunde des Kinderhauses.

Rolf Bernert, Betriebsleiter, Kinderhaus Narvikstraße

von links: Britta Oltersdorf,

Silke Reyer, Ben McCulloch.

Schüler der Ludwig-Erhard-Schule Kiel sammelten und spendeten für die Flutopfer in Pakistan

Die schreckliche Flutkatastrophe in Pakistan beschäftigt nicht nur die

Medien, sondern auch viele junge Menschen in Kiel. Die Klasse BG 93 S

der Ludwig-Erhard-Schule hat nach den Sommerferien die aktuelle

Situation der notleidenden Menschen zum Thema gemacht und sich

gefragt, wie man helfen kann. Nach dem Spendenaufruf an Mitschü-

lerinnen und Mitschüler, Lehrerinnen und Lehrer und deren Familien

stellte sich auch schnell die Frage, wohin spenden wir das Geld. Wer leistet nachhaltige Hilfe und fördert das

Selbsthilfepotential der Betroffenen? Wo können wir sicher sein, dass das Geld auch wirklich ankommt und nicht

irgendwo versickert?

Über diese Fragen ist die Klasse auf die Aktion „Deutschland Hilft“ gestoßen. Die Aktion ist ein Zusammenschluss

unterschiedlicher Hilfsorganisationen darunter ist auch die AWO. Ziel der Organisation ist die schnelle und nach-

haltige Hilfe in konkreten Projekten.

Der Vorsitzende der AWO Kiel, Gerwin

Stöcken und die stellvertretende Vor-

sitzende, Doris Thiele-Röpstorff waren

gerne bereit ,in den Unterricht zu kom-

men und die Vorstellungen der AWO zu

internationaler Hilfe zu diskutieren und

sich dann herzlich für das Engagement

für die Flutopfer in Pakistan bedanken.

Die Schülerinnen und Schüler haben

insgesamt 581,50 Euro gesammelt, die

sie bei dieser Gelegenheit den beiden

Vorsitzenden symbolisch überreichten.

Gerwin Stöcken

Aus der Verwaltung

AWO-Zeitung 3 | 2010 | 5

… und Familie

AWO-Zeitung 2 | 2010 |

AWO Familien-Sommerfest und Flohmarkt in Dietrichsdorf

Am 11. September startete ab 14.00 Uhr unser, im Stadtteil be-

liebtes, Sommerfest mit Flohmarkt für Jedermann. Es war viel los,

ab 12.00Uhr präsentierten sich die Flohmarktstände rund um den

Turnplatz mit einem reichhaltigen Sortiment.

Der AWO Ortsverein Dietrichdorf engagierte sich für das leibliche

Wohl aller Festgäste mit Bockwurst, frisch geschmierten Brötchen,

selbstgebackenem Kuchen und frischen Waffeln. Offi zieller Feststart war 14.00 Uhr aber viele Anwohner und Flohmarktbesu-

cher sind einfach schon immer früher da. Wir freuen uns! Das Team vom Alten Volksbad beteiligte sich mit einem Infostand,

einem vielfältigen

Kinderkleidersortiment und einem tollen Sport- und Spielangebot für Kinder und Jugendliche. Erstmalig war auch die ans

Haus angrenzende Turnhalle mit in das Fest integriert. Neben der Hüpfburg war die selbst konstruierte Mattenschaukel von

Martin Lüth der größte Hit bei den Kids. Kinderschminken, Erbsenhämmern und eine Leckereien-Wurfmaschine bereicherte

das Spaßangebot auf dem Platz.

Als Überraschung überreichte uns der Ortsverein: Schwentinemündung vom Sozi-

alverband Deutschland e.V. eine Geldspende in der Höhe von 400,- Euro für den

Dietrichsdorfer Sozialfonds, der bei uns im Haus verwaltet wird.

Ein weiterer Publikumsmagnet war der AWO Kinderzirkus „Beppolino“ auf dem

Turnplatz. Unter der Regie vieler Zirkusprofi s konnten Kinder und Jugendliche

selbst ausprobieren wie man jongliert, mit dem Einrad fährt oder sich auf dem

Drahtseil fühlt. Eine eigene Vorführung bescherte den jungen Artisten viel Beifall.

Zum Abschluss des Festes zeigte die feste Zikuscrew ihr neues Programm. Der

Eintritt war für alle Besucher frei und das Zelt platze aus allen Nähten. Alles in

Allem ein gelungenes Fest auf dem Turnplatz in Dietrichsdorf, auf dem Kinder,

Jugendliche und Familien einen wunderschönen Samstag bei strahlendem Son-

nenschein verbracht haben.

Melanie Fahjen, Leiterin Altes Volksbad

Hoher Besuch bei BEPPOLINO

Eine feste Größe ist der Kinder-und Jugendzirkus Beppolino bei vielen Stadtteilfesten, so auch beim Stadtteilfest in Kiel-

Wellingdorf.

Nicht schlecht staunten die Kinder- und Jugendlichen, als der Oberbürgermeister der Stadt Kiel in Begleitung der Land-

tagsabgeordneten Serpil Midyatli sich drei Jonglierbälle schnappte und anfi ng zu jonglieren. Es sah sehr professionell aus,

was der OB im Luna Park zeigte und er bekam von den Beppolinos seinen verdienten Beifall – er kann eben nicht nur mit

Finanzen jonglieren.

Für den Kinder- und Jugendzirkus Beppolino gibt

es in diesem Jahr noch zwei Höhepunkte:

der „Halloween Zirkus“ am 28. Oktober 2010 ab

17.00 Uhr im Veranstaltungsraum der Räucherei und

die „10 Jahre Beppolino Gala“ am 11. / 12. Dezem-

ber ebenfalls in der Räucherei.

Infos und Kartenvorbestellung: 0152-09 606 329

oder [email protected]

Eintritt für den Halloween Zirkus: Kinder 2,50 €,

Erwachsene 4,00 €, ermäßigte Preise für Gruppen.

Hans Jäger, Bürgerzentrum Räucherei

Melanie Fahjen (ganz in schwarz) zusammen mit

Mitgliedern des Sozialverbandes Deutschland e.V.,

Ortsverein Schwentinemündung

Kinder, Jugendliche …

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Erster Fußball-Cup aller Suchsdorfer Kindertagesstätten

Sommermärchen in Suchsdorf

Am 29. Juni 2010 startete das erste Fußballturnier aller Suchsdorfer Kitas. Für

unser Kinderhaus ein ganz toller Erfolg, da wir am Ende den Pokal mit nach

Haus nehmen konnten. In einem wirklich packenden Endspiel gewannen

die Dragens gegen die Mannschaft des städtischen Kindergartens mit 2:0. Es

waren zahlreiche Eltern, interessierte Kinder und Mitarbeiterinnen aus dem

DRK Kindergarten, der städtischen Kindertagesstätte, der evangelischen Kita

und unserem Haus auf dem Sportplatz des Suchsdorfer SV erschienen, um

die Mannschaften richtig an zu feuern. Bei hochsommerlichen Temperaturen

spielten zunächst alle Kindertagesstätten gegeneinander und zeigten so ihr

Können und ihre Freude am Spiel. Im nächsten Jahr wird es eine zweite Auf-

lage des Turniers geben und wir sind schon jetzt mit den Nachwuchsspielern

am trainieren. Neben dem Spaß am Fußball und unserem tollen Erfolg haben

wir uns besonders über das kollegiale Miteinander aller Kindertagesstätten

gefreut, da es so ein Event in Suchsdorf zum ersten Mal gegeben hat.

Dank an Tim Selzer (Kita Leitung Kirche) und Holger Häußermann (aus

unserem Hause) für die tolle Organisation.

Margarete Meindlschmidt, Betriebsleiterin, Kinderhaus Nienbrügger Weg

SOUND GAARDEN open Stage - die Chance für junge Bands

Zum Abschluss der Saison gewann unsere Mann-

schaft den ersten Suchsdorf Cup! Es nahmen alle

Kindergärten aus Suchsdorf daran teil.

Nach neun Jahren feierte diese Jugendkulturveranstal-

tung in der Räucherei ihr Comeback. „Qualitätvoller

Auftakt der offenen Bühne“ so betitelte die KN die Ver-

anstaltung am nächsten Tag. Die Besucher von Open Stage waren nicht nur Ju-

gendliche, sondern ging durch alle Altersklassen zwischen 14 und 60 Jahren.

Der Auftakt der Veranstaltungsreihe begann mit einer Superstimmung. Zuerst

versetzte die Sängerin „Jana“ die Zuschauer mit ihrer Stimme in's Staunen. Danach heizte die Gruppe „Pitchin Sun“ den

Besuchern richtig ein und zum Abschluss ließen es die Jungs von „Farbe Lila“ noch einmal ordentlich krachen!

Open Stage füllt eine Lücke in Kiel, nämlich eine kostenlose Auftrittsmöglichkeit für Bands aus Kiel und Umgebung. Für die

jungen Bands ist es unwahrscheinlich wichtig, viele Auftrittsmöglichkeiten zu bekommen, denn wie stand's im Express:

„Jeder Auftritt ist ein Aufstieg“!

Jugendkultur Open Stage 27. Oktober 2010, ab 20.00 Uhr Pitchkick, ab 21.00 Uhr Bad Smiles

geht weiter am: 17. November 2010, ab 20.00 Uhr Piet's Undes aus Leck, ab 21.00 Uhr Jellybay/Flensburg

15. Dezember 2010, ab 20.00 Uhr Petrolhead, ab 21.00 Uhr Please don't feed

Wir bedanken uns bei den ersten Kulturpaten für diese Veranstaltung: Firma Köhn und Brötzmann; Obst und Gemüsegroß-

handel, Amt für Schule, Kinder und Jugendeinrichtungen; Firma Danker Bau; Jugendmigrationsdienst Savas Sari; Jugend-

park – Gaarden, Murat Müftüoglu; Rat für Kriminalitätsverhütung, Dietrichsdorf.

Auch Sie können Kulturpate werden, kaufen Sie einfach Karten und vertei-

len Sie diese selbst an Jugendliche oder überweisen Sie eine Summe auf unser

Konto: Stichwort : Open Stage – Förde Sparkasse Konto: 104794 BLZ 210 501 70.

Die Karten können auch als Abo per Dauerauftrag bestellt werden.

Hans Jäger, Bürgerzentrum Räucherei

| AWO-Zeitung 3 | 2010

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äger, Bürgerzentrum Räucherei

AWO-Zeitung 3 | 2010 | 7

… und Familie

Neu! Noch mehr Bildungs-angebote im Alten Volksbad

Bewegungsförderung im AWO Kinderhaus Nienbrügger Weg

Die Fußball AG im Kinderhaus leistet in unserem Haus tagtäglich einen wich-

tigen Beitrag zur Bewegungsförderung. Abgesehen von unserem einmal wö-

chentlichen festen Training, gibt es jeden Tag kleinere Einheiten im Freispiel.

Ein neuer Aspekt ist die Kooperation mit dem Kinder und Jugendtrainer vom

Suchsdorfer SV. Einmal im Monat, trainiert er unsere „AWO Dragons „auf dem

neu gestalteten Fußballplatz. Die Kinder können nach ihrer Zeit im Kinderhaus

direkt bei ihm weiter trainieren.

Auf unserem Außengelände soll im Laufe des nächsten Frühjahres ein Bereich

für einen Niedrigseilgarten entstehen. Um Gelder zu sparen und ein möglichst

fl exibel gestalteten Kletterparcour anzubieten, wurden verschiedene Klettere-

lemente aus Kunststoff angeschafft, die auch bei schlechtem Wetter draußen

genutzt werden können. Kombiniert werden diese mit mehreren Slacklines

und bei gutem Wetter mit Holzklettergeräten der Hengstenberger Bewegungs-

baustelle (Wulfshagener Hütten). Auch der vorhandene Baumbestand wird mit

Seilen, Slacklines und Kletterelementen mit einbezogen.

Im nächsten Frühjahr werden dann abschließend einige feste Elemente mit in

den offenen Parcour Bereich integriert.

Holger Häußermann,

Kinderhaus

Nienbrügger Weg

Das Projekt „Deutsch-Sprachförderung“ für die Vorschule

und für die Grundschule will versuchen Kinder aus besonders

spracharmen und sozialschwachen Familien in deutscher

Sprache soweit zu unterstützen, dass sie ohne große Probleme

dem Regelunterricht in der Grundschule folgen können. Die Idee

zu diesem Projekt entstand in Gesprächen mit den Grundschulen.

Diese teilten uns ihre Sorge mit, dass in diesem Jahr überdurchschnittlich viele Kinder die Schuleignungstest zum Besuch der

1. Klasse nur knapp bestanden haben und große Defi zite in Deutscher Sprache aufgetreten sind. „Könnt Ihr da nicht irgend-

was anbieten“? fragte Herr Mahrt als Schulleitern der Toni-Jensen-Grundschule. Klar, können wir das!

Mit fi nanzieller Unterstützung der Stiftung Bruderhand und dem Förderzentrum „Ausblicke“ können wir nun diesen Kindern

und auch den Vorschulkindern Möglichkeiten aufzeigen, ihre Schulzeit positiv zu erleben und möchten aufmunternde und

helfende Begleitung sein. Einmal wöchentlich, immer mittwochs von 14.00-15.00 für alle Vorschulkinder und donnerstags

von 17.15-18.15 Uhr, fi ndet seit Ende April das Projekt: „Deutsch-Sprachförderung für Schülerinnen und Schüler der Grund-

schule“ statt. Frau Seeger und Frau Timme von der Fördereinrichtung „Ausblicke“ unterstützen das Projekt ehrenamtlich als

pädagogische Fachkräfte. Eine Honorarkraft mit pädagogischer Ausbildung arbeitet mit den Vorschulkindern.

Die fi nanzielle Unterstützung der Stiftung ist zeitlich begrenzt bis Ende 2010.

Da beide Unterrichtsmodule gut besucht werden, hoffen wir auf eine anschließende Förderung des Projektes. Durch die

positiven Erfahrungen der Kinder haben uns nun auch viele Eltern angesprochen, einen weiteren Kurs für Erwachsene

anzubieten. An dieser Idee arbeiten wir gerne weiter und freuen uns auf jede Unterstützung.

Melanie Fahjen, Betriebsleiterin Altes Volksbad

| AWO-Zeitung 3 | 2010

Alt und Jung

8

Übersichtlicher sollte sie werden, informativer und schöner.

Nun ist es soweit, die Internetpräsentation der Kieler AWO erscheint

mit einem neuen Gesicht. Schauen Sie mal herein und informieren

Sie sich über die vielfältigen Angebote, Dienstleistungen und Veran-

staltungen. Über Rückmeldungen – ob Lob oder Verbesserungsvor-

schläge – freuen wir uns!

www.awo-kiel.de im neuen look!Hier fi nden Sie alles Wissenswerte über Ihren Kreisverband

Gaarden gemeinsam unterwegs – Besuch im Tierpark Gettorf

Vom anfänglichen Regen ließen sich die 27 Senio-

rinnen und Senioren nicht abhalten: sie starteten

am 7. Juni 2010 zum ersten Ausfl ug, der vom Netz-

werk „SeniorInnen in Gaarden“ organisiert wurde.

Zum Netzwerk zusammengeschlossen haben sich

im Mai 2009 Einrichtungen, die im Stadtteil Gaar-

den Angebote für SeniorInnen machen. Ein Ziel der

Zusammenarbeit ist die Organisation gemeinsamer

Aktivitäten, z. B. von Ausfl ügen. So fuhren erstmalig

Gaardener gemeinsam im Bus zum Tierpark Gettorf,

um dort „Exotik pur und Tiere aus der ganzen Welt

zu genießen“. Verbringt man sonst die Freizeit eher

getrennt im Bürgertreff Räucherei, im KIV Mieter-

treff oder in der Jüdischen Gemeinde – am Montag

kreuzten sich die Wege beim Spaziergang durch

den Tierpark immer wieder, man lachte gemeinsam

über die Kunststücke von kleinen und großen Affen,

streichelte Zebras und Ziegen, bewunderte den Pfau

in seiner Farbenpracht.

Teilnehmer und Organisatoren waren sich einig:

die Ausfl ugsreihe soll fortgesetzt werden.

www.awo-kiel.de im neuen look!

Veranstaltungen im AWO Bürgertreff Räucherei, Preetzer Straße 35

Freitag, 19.11.10, 15.00 Uhr

Kiel heute und gestern - Bilder rund um die Hörn, Bahnhof

und Seegarten.

Referent: Uwe Steinhoff

Samstag, 7.11.2010, 11:00 Uhr

Einladung zur Vernissage, Ausstellung „LIXO-LUXO“

mit Materialcollagen von Peter Klingemann, Kiel.

Ausstellungsdauer: bis Ende November

Freitag, 17. Dezember 2010, 15:00 bis 17:30 Uhr

Musikalische Adventsfeier mit dem Akkordeon Ensemble

Rhythmica.

Anmeldungen und Informationen unter Telefon: 77570-59

(Barbara Striedieck)

Barbara Striedieck, Gruppenleiterin Offene Altenarbeit

AWO-Zeitung 3 | 2010 |

Alt und Jung

9

Wir laden Menschen mit Demenz, deren Angehörige, ehrenamtliche und hauptamtliche Helfer

und alle Interessierten an jedem zweiten Montag eines Monats von 15.00 bis 17.00 Uhr

in den AWO Bürgertreff Räucherei in die Preetzer Str. 35 nach Kiel–Gaarden ein.

Treffpunkt Demenz

Montag, 11.10.2010

Zum Tun einladen

Referentin: Rita Erlemann, Dipl.-Psycho-

login, AWO Beratungsstelle Demenz und

Pfl ege in Kiel

Montag, 08.11.2010

Diagnostik und Therapie der Demenz

Referent: Dr. med. Roland Kurth, Facharzt

für Psychiatrie und Psychotherapie,

Gedächtnissprechstunde, ZiP gGmbH Kiel

Montag, 13.12.2010

Häusliche Mundpfl ege bei

(fortgeschrittener) Demenz

Referentin: Zahnärztin Claudia Ramm

und Zahnmedizinische Fachkraft

Maren Kropf-Nimtz

Rita Erlemann, Dipl.-Psychologin, AWO Beratungsstelle Demenz und Pfl ege

Demenzkranke Menschen können im Laufe der Erkrankung Handlungsimpulse

immer weniger selbstständig umsetzen. Sie brauchen Erinnerungshilfen und

„Einladungen“ zum Tun. Der Vortrag zeigt auf, wie individuelle Beschäftigungs-

möglichkeiten gesucht und erprobt werden können. Neue Ideen vom Alzheimer

Kongress in Braunschweig werden frisch eingebaut. Wir würden gern auch von

Ihren Erfahrungen profi tieren, wenn Sie gute Erfahrungen mit Anregungen zur

Beschäftigung gemacht haben. Deswegen ist im Anschluss Zeit zum Austausch.

Wegen zunehmender Vergesslichkeit und/oder Orientierungsschwierigkeiten den

Arzt aufzusuchen fällt den meisten Betroffenen sehr schwer. Gern beruhigt man

sich selbst und andere mit dem Hinweis auf eine normale Alterserscheinung.

In diesem Vortrag wird normale Altersvergesslichkeit von Demenz unterschie-

den und das Vorgehen bis zur Diagnose „Demenz“ beschrieben. Ursachen und

Behandlungsmöglichleiten werden erläutert, sowie die Rolle der Angehörigen bei

Diagnostik und Therapie erörtert. Wie immer gibt es anschließend Gelegenheit

für Fragen und Anregungen.

Die Durchführung von Zahnpfl ege und Zahnbehandlung sind bei vielen Menschen

mit Demenz zeitweise extrem schwierig. Deshalb freuen wir uns auf die Informa-

tionen und Tipps, die uns heute zwei Fachfrauen geben werden.

Im Vortrag wird auf die Durchführung und Notwendigkeit der häuslichen Mund-

pfl ege mit speziellen Hilfsmitteln eingegangen. Es folgen Übungen und gegen-

seitige Maßnahmen mit anschließender Diskussionsrunde

Mariechen saß weinend im Garten

Sabinchen war ein Frauenzimmer oder der Mord an der Hulda: bei der Drehorgel-Revue im AWO Bürgertreff Kiel-Süd im

August wurde mit Begeisterung von Liebe, Tod, Verbrechen und anderen menschlichen Schwächen und Leidenschaften

erzählt und gesungen.

Die Teilnehmerinnen des Bücherkreises, die sich regelmäßig im Bürgertreff mit ausgewählter Literatur beschäftigen,

und eine Drehorgelspielerin sorgten für die richtige Stimmung. Die Besucherinnen und Besucher konnten so manche

„Lebensweisheit“ mit nach Hause nehmen. Wie es aber Moritaten eigen ist, liegen Wahrheit und Dichtung eng beiein-

ander, so dass trotz aller Dramatik viel geschmunzelt und gelacht werden konnte.

Die gelesenen Texte schlugen die Brücke in die Neuzeit.

Autoren wie Erich Kästner, Tucholsky, Wilhelm Busch ,

Ringelnatz oder Bertolt Brecht verdeutlichten, dass die

Themen der Menschheit seit Jahrhunderten die gleichen

sind und die heutige Melodramatik den alten Gesängen

in nichts nachsteht.

Heike Boyens, Leiterin Bürgertreff Fockstraße

| AWO-Zeitung 3 | 2010

Ortsverein West

Mit dem OV unterwegs nach Grömitz und Föhr

Haben Sie schon einmal auf dem Schiff der „Küstenwache“ an

der Reling gestanden? Nein? Dann sind Sie auch nicht mit dem

AWO-Ortsverein West nach Neustadt und Grömitz gefahren.

Wir haben dort einen wunderschönen, wenn auch heißen Tag

verbracht und natürlich war das ZDF-Studio in Neustadt ein

besonderes Erlebnis. Jetzt wissen wir, aus wie vielen Illusionen

für uns so eine Serie besteht und können uns vorstellen, wie

die einzelnen Teile zusammengesetzt oder auseinanderge-

schnitten sind.

Abgerundet wurde der Tag mit einem Besuch des Bauern-

marktes und Bauerncafés „Marienhof“ in Neustadt.

Vier Mitreisende entschlossen sich, in die AWO einzutreten.

Adventsfahrt des Ortsvereins West

Wir fahren am 28./29.11.2010 mit der Firma Sunshine Tours Reisen an den Großen Zechliner See in das

Hotel Gutenmorgen mit folgendem Programm:

1. Tag: Zunächst Fahrt nach Bollewick in der Nähe von Röbel zur Feldsteinscheune – Marktplatz für

Mecklenburgische Produkte. 60 Aussteller bieten einen Überblick über Geschichte und Leben

in der Region. Nach der Weiterfahrt in das Vertragshotel gibt es zunächst einen Empfang mit

Kaffee und Kuchen, danach trinken wir Glühwein am Lagerfeuer. Abends romantisches Bufett

„Neunerlei“ und danach Unterhaltung vom Leierkastenhansel.

2. Tag: Ausgiebiges Frühstück, Besichtigung eines kleinen Weihnachtsmarktes im Hotel. Dann Fahrt

über Schloß Rheinsberg (Aufenthalt) nach Schwerin. Hier Zeit für einen Bummel über den

Weihnachtsmarkt.

Preis: 109,00 € bei Unterbringung im Doppelzimmer, Einzelzimmerzuschlag: 15,00 €.

Anmeldung bitte möglichst umgehend bei Rosemarie Schmidtke, Tel. 52 20 69 – Anrufbeantworter

vorhanden. Die Teilnahme richtet sich nach dem Eingang der Anmeldung.

Aus den Ortsvereinen

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Föhr, das grüne Eiland in der Nordsee

Wenn man denkt, alle Schleswig-Holsteiner kennen Föhr, dann irrt man sich! Deshalb war wohl der

Zuspruch zu der Föhr-Fahrt des AWO-Ortsvereins West so groß. Man kann ja auch gut mehrmals nach

Föhr fahren oder auch als Senioren dort einmal Urlaub machen. Das Programm war gut ausgearbeitet

und wir haben in einer Rundfahrt mit einer kleinen Bimmelbahn die ganze Insel kennen gelernt.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen konnten wir Wyk erkunden und dann waren alle pünktlich

wieder an der Fähre. Da gab es von uns ein Aufatmen!

Das Beste zum Schluss: Während es in Kiel den ganzen Tag gegossen hatte, hatten wir auf Föhr nur

Sonnenschein, was uns kaum jemand glauben will. Aber wir haben Fotos zum Beleg.

Was folgern wir daraus: Es lohnt sich, mit dem AWO-Ortsverein West unterwegs zu sein!

Auch wenn es nur für einen Tag ist.

Alle Artikel von: Rosemarie Schmidtke, AWO-Ortsverein West

AWO-Zeitung 3 | 2010 |

Ortsverein West

Mit dem OV unterwegs nach Grömitz und Föhr

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Die Bestellseite

AWO Kiel-Produkte

Viele haben sie bereits gesehen, unsere schönen Taschen, Becher,

Mützen und Schlüsselbänder. Inzwischen sind auch Wärmfl aschen

Caps, Handy- bzw. MP3- und Schlüsseltaschen hinzugekommen.

Alle Artikel sind über die Geschäftsstelle zu beziehen und eignen

sich auch hervorragend als Geschenk!sich auch hervorragend als Geschenk!

Die halten zusammen.

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Sicher verwahrt.

AWO-Handy-/MP3-Player-Tasche(diverse Farben)

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Für einen Satz heiße Ohren.

AWO-Beanie für kleine und große Leute(diverse Farben)

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Schlüsselreiz.

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Gut behütet.

AWO-Cap (diverse Farben)

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Abwarten und Tee trinken.

AWO-Becher, Motiv „Stern“, 4 Stück

je 3,50 €

Raumwunder.

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aus LKW-Plane (diverse Farbkombinationen und Größen)

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Dies und Das

Impressum: Erscheinungsform: 2monatlich ab 20.01.2010

Aufl age: 1.600

Gestaltung: Schmidt und Weber Konzept-Design

Druck: Schmidt & Klaunig, Kiel

V.i.s.d.P.: Doris Hansen

Preisrätsel

So können Sie gewinnen: Einfach das Lösungswort aufschreiben und an den

AWO Kreisverband, Preetzer Str. 35, 24113 Kiel schicken.

Einsendeschluss: 1. November 2010.

1. Preis: 1 AWO-Tasche, 2. Preis: 1 AWO-Uhr, 3. Preis: 4 AWO-Becher

Neue Mitglieder

OV Mitte

Günther Bantzer

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Herta Ullrich

OV Dietrichsdorf

geworben durch Susanne Lohmar:

Thomas Bottke

geworben durch Thorsten Lehmann:

Konstanze Frerichmann

OV Gaarden

Regina Lübbe

OV Elmschenhagen

geworben durch Helga Beu:

Herta Koppitz, Ursula Schramm

geworben durch Dieter Eiberg:

Dagmar Manneck

geworben durch Rolf Bernert:

Stefanie Alpen

OV West

Helmut Bannas

geworben durch das Tagesmütterbüro:

Brigitte Genschow

geworben durch Marie-Luise Berneit:

Ursula Kossin, Erika Danielsen,

Inge Schrader, Gisela Schulz

OV Nordwest

Urusla Langer

geworben durch Dieter Eiberg:

Dirk Kies, Nicole Stender

geworben durch Susanne Lohmar:

Jasmin Boriesosdiek

Fördermitglieder

KH Spreeallee geworben durch

Claudia Engelmann: Birte Eichhorn

KH Friedrichsort: Melanie Käding

KH Nienbrügger Weg geworben

durch Claudia Zimmermann:

Swantje Storm

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60cm breit und unterbaufähig

Altes Volksbad, Melanie Fahjen,

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moderneelektroni-sche Tanz-musik

Haupt-stadtSchwe-dens

männ-licherNach-komme

Binde-wort

Wert-papier

Flach-land

Trauben-ernte eine Zahl

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Gerücht(franzö-sisch)

früher;lieber

Teil desGesichts

chemi-schesZeichenfür Selen

RemplerbeimEis-hockey

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dumme,törichteHandlung(ugs.)

unter-irdi-scherRaum

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frei-heitlich;vorur-teilslos

Teufels-sitz, Ortder Ver-dammnis

Verhält-niswort

Gesichts-färbung

persönl.Fürwort(erstePerson)SeebadundHafen inEngland

Stoff,Masse

Lebewe-sen ohneFarbstoff-bildung

schweiz.Sagen-held

politi-schesGebilde

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Klei-dungs-stück(Kzw.)

Sitten-lehre

bulgar.Wäh-rungs-einheit

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künst-lichesWasser-becken

musizie-ren; alsDarstellerauftreten

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Wachs-zellen-bau derBienen

früherertürki-scherTitel

aufge-brühtesHeiß-getränk

gefährl.Kunst-stück(Film)

Ab-schieds-gruß

Ruhe-pause

hawai-ianischerGruß

politischeWelt-anschau-ung

Zacke anGabeln,Kämmen

Süd-frucht

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schmidtundweber Konzept-Design / AWO Kiel SUW10_02_01-021 – 12 URLAUBSGRUSS

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Haar-pfleger

lösen,aus-haken

fertig,gerüstet

schmie-ren,fetten

einEuropäer Peitsche

Kochsalzenthal-tendesWasser

hügel-frei,flach

Menschmit gro-bem Be-nehmen

Sinnes-organ

Kuh-antilope

sibiri-scherStrom

Kraft-stoffart (Kzw.)

griechi-scheInsel

Fremd-wort-teil: fern

innereRuhe

FlussdurchWeimar

intuitiverfassen

AachenerGebäck

Alpen-gipfelin Süd-tirol

Stereo-,Quadro-fonie

eine derKana-rischenInseln

benach-bart,nichtweit

chem.ZeichenfürThallium

„Lang-finger“in Ge-schäften

Verbren-nungs-erschei-nung

Abkür-zung fürKnoten

wirklichNicht-fach-mann

Nass-zelle,Feucht-raum

Monats-name

Grund,Ursache

akusti-schesAlarm-gerät

Veran-staltung,Ereignis(engl.)

Spiel-leitung(Kunst,Medien)

Hart-schalen-frucht

Stimm-zettel-behälter

west-afrik.Binnen-staat

flugun-fähigerMeeres-vogel

Metall-bolzen

Frage-wort

Fahrt-route

anhäng-lich,loyal

OpervonVerdi

norwe-gischerDichter(Henrik)

Stadt inNord-rhein-Westfalen

ein Balte

2 8 4 8 7 1 9 3 9 8 5 3 1 9 5 9 8 6 1 8 2 1 3 4 6 9 7 3

Füllen Sie die Felder so aus, dass jede waagerechte Zeile, jede senk rechte Spalte und jedes 3-x-3-Quadrat die Zahlen 1 bis 9 nur je einmal enthält.