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Atemschutzüberwachung Merkblatt für die Feuerwehren Bayerns www.feuerwehrschulen-bayern.de

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Page 1: Atemschutzüberwachung...6 Zur Steigerung der Sicherheit von Atemschutzgeräteträgern im Einsatz wurden von den Feuerwehren verschiedene Lösungen zur Atemschutzüberwachung entwickelt

Atemschutzüberwachung

Merkblatt für die Feuerwehren Bayerns

www.feuerwehrschulen-bayern.de

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Merkblatt für die Feuerwehren Bayerns

Atemschutzüberwachung

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Inhaltsverzeichnis

1. EINLEITUNG ...................................................................................... 6

2. RECHTLICHE GRUNDLAGEN ......................................................... 6

2.1 Atemschutzüberwachung im Einsatz ........................................................ 62.2 Überwachung der Fristen im Atemschutz ................................................. 6

3. DATENAUSWAHL .......................................................................... 8

4. ORGANISATORISCHE VORAUSSETZUNGEN UND VORGEHENSWEISE ............................................................. 9

5. SYSTEMAUSWAHL ...................................................................... 11

5.1 Vordruck auf Schreibbrett .......................................................................... 125.2 Vordruck auf Schreibbrett mit Kurzzeitmesser ...................................... 135.3 Tafel mit Kurzzeitmesser ............................................................................. 145.4 Tafel mit Namensklettstreifen und Kurzzeitmesser .............................. 155.5 Tafel mit Namensplaketten und Kurzzeitmesser ................................... 165.6 Tafel mit Namensplaketten, Uhr und Kurzzeitmesser .......................... 175.7 Elektronische Systeme ................................................................................ 18

6. ZUSAMMENFASSUNG .............................................................. 19

Anlage 1 Muster eines Vordruckes für die Atemschutzüberwachung ...................... 20Anlage 2 Muster eines Vordruckes für die Atemschutzüberwachung/den Atemschutznachweis .......................................................................................... 21

Page 6: Atemschutzüberwachung...6 Zur Steigerung der Sicherheit von Atemschutzgeräteträgern im Einsatz wurden von den Feuerwehren verschiedene Lösungen zur Atemschutzüberwachung entwickelt

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Zur Steigerung der Sicherheit von Atemschutzgeräteträgern im Einsatz wurden von den Feuerwehren verschiedene Lösungen zur Atemschutzüberwachung entwickelt und teilweise von Firmen vermarktet.

Dieses Merkblatt soll für alle Feuerwehren eine Hilfestellung sein, um

z die organisatorischen Voraussetzungen und die richtige Vorge-hensweise in Bezug auf die Registrierung und Zeitüberwachung bei einem Atemschutzeinsatz zu schaffen,

z ein System der Registrierung und Zeitüberwachung des Einsatzes von Atemschutzgeräteträgern für ihren Anwendungsfall zu finden.

1. EINLEITUNG

2. RECHTLICHE GRUNDLAGEN

Grundlage für die Durchführung der Atemschutzüberwachung ist die Feuerwehr-Dienstvorschrift 7 „Atemschutz”.

2.1 Atemschutzüberwachung im Einsatz

Die FwDV 7 legt fest, dass bei jedem Atemschutzeinsatz mit Isolier-geräten und bei jeder Übung mit Isoliergeräten grundsätzlich eine Atemschutzüberwachung durchgeführt werden muss.

Die Atemschutzüberwachung im Sinne der FwDV 7 umfasst die Ge-samtheit aller Maßnahmen zur Kontrolle und zur Unterstützung der unter Atemschutz vorgehenden Trupps; sie beinhaltet insbesondere die Registrierung und die Zeitüberwachung des Atemschutzeinsatzes.

Die Eigenverantwortlichkeit des Atemschutzgeräteträgers für seine Sicherheit bleibt davon unberührt.

2.2 Überwachung der Fristen im Atemschutz

Für die ordnungsgemäße Durchführung des Atemschutzes, der Aus- und Fortbildung einschließlich der Unterweisungen, der regelmä-ßigen Belastungs- und Einsatzübungen und der Überwachung von Fristen ist der Träger der Feuerwehr verantwortlich, der durch den Leiter der Feuerwehr unterstützt wird.

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Der Leiter der Feuerwehr kann die ihm obliegenden Pflichten an andere Personen übertragen. Jeder Atemschutzgeräteträger muss – neben der organisatorischen Verantwortung des Leiters der Feuer-wehr – aus eigenem Interesse heraus für die Einhaltung der Fristen, z.  B. die regelmäßige Nachuntersuchung nach G 26.3 durch den ermächtigten Arzt, Sorge tragen.

Die Terminkontrolle wird durch eine entsprechende Dokumentation erleichtert. Die FwDV 7 unterscheidet hier zwischen einem Atem-schutznachweis und einem Gerätenachweis.

Atemschutznachweis (Auszug aus der FwDV 7, Nr. 9.1)

Jede Einsatzkraft muss einen persönlichen Atemschutznachweis führen; der Atemschutznachweis kann auch zentral geführt werden.

In ihm werden die Untersuchungstermine nach G 26.3, die absolvierte Aus- und Fortbildung und die Unterweisungen sowie die Einsätze unter Atemschutz dokumentiert. Der Leiter der Feuerwehr oder eine beauftragte Person bestätigt die Richtigkeit der Angaben.

Folgende Angaben sind in den Atemschutznachweis mindestens aufzunehmen:

z Datum und Einsatzort

z Art des Gerätes

z Atemschutzeinsatzzeit (Minuten)

z Tätigkeit

Gerätenachweis (Auszug aus der FwDV 7, Nr. 9.2)

Der Atemschutzgerätewart muss für die Atemschutzgeräte einen Gerätenachweis führen. Der Gerätenachweis muss mindestens enthalten:

z Gerätenummer und Gerätestandort

z Herstellungsdatum

z Instandhaltungsnachweis (Prüfnachweis)

z Verwendungsnachweis

z Dokumentation von Auffälligkeiten oder Störungen am Atem-schutzgerät

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Bei der Durchführung der Atemschutzüberwachung im Einsatz kön-nen verschiedene Daten genutzt werden, z. B.:

z Namen der Atemschutzgeräteträger

z Art des Atemschutzgerätes (z. B. Pressluftatmer, Regenerations-gerät)

z Verwendete Sonderschutzkleidung (z. B. CSA, WSK)

z Luftvorrat

z Flaschendruck zu Beginn des Einsatzes

z Einsatzort/-ziel

z Einsatzart (Technische Hilfeleistung, Brandbekämpfung, Einsatz mit gefährlichen Stoffen usw.)

z Einsatzzeiten (z. B. Start, Ende, Zwischenzeiten) der Atemschutz-trupps

z Fahrzeug

z Funkrufname

Die oben aufgelisteten Daten stellen nur eine Auswahl dar. Grund-sätzlich gilt es zu überlegen, welche Daten für den Einsatz unbedingt notwendig und welche zwar veränderlich, aber von untergeordneter Bedeutung sind. Aus praktischer Erfahrung sollten so wenig Daten wie möglich registriert werden.

Folgende Angaben soll die Registrierung enthalten:

z Namen der Einsatzkräfte unter Atemschutz ggf. mit Funkrufnamen

z Zeitpunkt beim Anschließen des Luftversorgungssystemes

z Zeitpunkt bei Erreichen des Einsatzzieles

z Zeitpunkt beim erwarteten und spätesten Umkehrzeitpunkt

z Zeitpunkt bei Beginn des Rückzuges

Darüber hinaus sind die Angaben zu erfassen, die in den Atemschutz-nachweis übernommen werden.

3. DATENAUSWAHL

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Dazu gehören:

z Name des Atemschutzgeräteträgers

z Datum

z Einsatzort

z Art des Gerätes

z Atemschutzeinsatzzeit

z Tätigkeit

4. ORGANISATORISCHE VORAUSSETZUNGEN UND VORGEHENSWEISE

Wesentlichstes Merkmal einer effektiven Atemschutzüberwachung im Einsatz ist die Akzeptanz innerhalb der Mannschaft bzw. Füh-rungskräfte und die Erkenntnis, dass eine Atemschutzüberwachung zur Sicherheit im Atemschutzeinsatz beiträgt.

Mit der Einführung einer Atemschutzüberwachung ist immer ein gewisser Aufwand an Schulung verbunden, der in die tägliche Feu-erwehrpraxis einfließen muss.

Organisatorische Maßnahmen sind daher:

z Beschaffung der erforderlichen Geräte

z Schulung der Mannschaft und der Führungskräfte

Sind die organisatorischen Maßnahmen umgesetzt, müssen folgende Überlegungen angestellt werden:

Bei welchen Einsätzen wird eine Atemschutzüberwachung durch-geführt?

z Grundsätzlich ist bei jedem Atemschutzeinsatz mit Isoliergerät und bei jeder Übung mit Isoliergerät die Atemschutzüberwa-chung durchzuführen. Selbst bei übersichtlichen Einsatzstellen (z. B. PKW-Brand im Freien) sollte eine Atemschutzüberwachung durchgeführt werden, um einen Gewöhnungseffekt durch stän-diges Training zu erreichen.

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In welchen Bereichen wird die Atemschutzüberwachung durchge-führt?

z Die Atemschutzüberwachung kann fahrzeugbezogen oder zentral durchgeführt werden.

Aus Gründen der

z Übersichtlichkeit

z besseren Zuordnung und

z flexibleren Anpassung an die Einsatzentwicklung

sollte die Atemschutzüberwachung im Allgemeinen fahrzeugbezogen durchgeführt werden.

Bei manchen Einsätzen, z. B. im Strahlenschutz oder mit gefährlichen Stoffen, kann eine zentrale Atemschutzüberwachung vorteilhaft sein (Zugangskontrolle an der Absperrgrenze).

Von wem wird die Atemschutzüberwachung durchgeführt?

Der jeweilige Einheitsführer der taktischen Einheit (z. B. Gruppenfüh-rer) ist für die Atemschutzüberwachung verantwortlich.

Bei der Atemschutzüberwachung können andere geeignete Personen zur Unterstützung hinzugezogen werden. Geeignete Personen müs-sen als Mindestvoraussetzung die Grundsätze der Atemschutzüber-wachung kennen.

Welche Maßnahmen werden im Rahmen der Zeitüberwachung durchgeführt?

Start

z Registrierung des Zeitpunktes bei Inbetriebnahme/Anschließen des Atemanschlusses an das Luftversorgungssystem

Beim Vorgehen

z Registrierung des Zeitpunktes beim Erreichen des Einsatzzieles

z Hinweis an den Atemschutztrupp zur Beachtung der Behälterdrü-cke beim erwarteten und beim spätesten Umkehrzeitpunkt, ggf. Abfragen des Vorratsdruckes

z Festlegen des voraussichtlichen Einsatzendes durch Staffel-/Gruppenführer

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Wann hat sich der Atemschutztrupp bei der Atemschutzüberwa-chung über Funk zu melden?

Nach Anschluss des Atemanschlusses an das Luftversorgungssy-stem, beim Erreichen des Einsatzzieles und bei Antritt des Rückweges muss sich der Atemschutztrupp über Funk bei der Atemschutzüber-wachung melden.

Weitere Meldungen sollen lagebedingt abgegeben werden. Die ent-sprechenden Festlegungen müssen durch die jeweilige Feuerwehr selbst, angepasst an ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten, getroffen werden.

5. SYSTEMAUSWAHL

Für die Atemschutzüberwachung sollen geeignete Hilfsmittel zur Verfügung stehen.

Nachfolgend werden einige mögliche Systeme vorgestellt.

Bei der Auswahl sollten u. a. folgende Gesichtspunkte berücksichtigt werden:

z Einfache und schnelle Handhabung

z Benutzbarkeit bei Dunkelheit

z Witterungsunabhängige Datenaufnahme

z Anschaffungs- und Folgekosten

z Wartungsaufwand

z Art, Dauer und Lautstärke der Warneinrichtung

z Einsatzdokumentation, Datenarchivierung

Die Grundanforderung kann mit Schreibzeug und einer Uhr erfüllt werden.

Andere, in der Regel komfortablere Systeme, erhöhen die Sicherheit und sind daher zu begrüßen, aber nicht zwingend notwendig.

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5.1 Vordruck auf Schreibbrett

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z Einträge mit Bleistift oder Kugelschreiber ggf. mit wasserfestem Faserschreiber auf Klarsichtfolie

z Daten müssen im Vordruck (Muster s. Anlagen 1 und 2) eingetra-gen werden

z Veränderliche Daten müssen ergänzt und überwacht werden

z Eingeschränkte Benutzbarkeit bei Dunkelheit

z Zusätzlicher Witterungsschutz erforderlich

z Zusätzlich mitführen einer Uhr notwendig

z Kein Wartungsaufwand

z Keine Warneinrichtung vorhanden

z Vordruck für Dokumentation geeignet

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5.2 Vordruck auf Schreibbrett mit Kurzzeitmesser

z Einträge mit Bleistift oder Kugelschreiber ggf. mit wasserfestem Faserschreiber auf Klarsichtfolie

z Daten müssen im Vordruck (Muster s. Anlagen 1 und 2) eingetra-gen werden

z Veränderliche Daten müssen ergänzt und überwacht werden

z Eingeschränkte Benutzbarkeit bei Dunkelheit

z Zusätzlicher Witterungsschutz erforderlich

z Geringer Wartungsaufwand (ggf. Batteriewechsel)

z Akustische Warneinrichtung des Kurzzeitmessers bei hohem Geräuschpegel u. U. schlecht hörbar

z Vordruck für Dokumentation geeignet

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5.3 Tafel mit Kurzzeitmesser

z Einträge mit wasserfestem Faserschreiber oder Kugelschreiber

z Daten müssen auf der Tafel eingetragen werden

z Veränderliche Daten müssen ergänzt und überwacht werden

z Eingeschränkte Benutzbarkeit bei Dunkelheit

z Zusätzlicher Witterungsschutz erforderlich

z Geringer Wartungsaufwand (ggf. Batteriewechsel)

z Akustische Warneinrichtung des Kurzzeitmessers bei hohem Geräuschpegel u. U. schlecht hörbar

z Angaben für den Atemschutznachweis müssen gesondert erfasst werden

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5.4 Tafel mit Namensklettstreifen und Kurzzeitmesser

z Einträge mit wasserfestem Faserschreiber oder Kugelschreiber

z Namen der Atemschutzgeräteträger werden mit Namensklett-streifen an der Tafel befestigt; übrige Daten müssen auf der Tafel eingetragen werden

z Veränderliche Daten müssen ergänzt und überwacht werden

z Eingeschränkte Benutzbarkeit bei Dunkelheit

z Zusätzlicher Witterungsschutz erforderlich

z Geringer Wartungsaufwand (ggf. Batteriewechsel)

z Akustische Warneinrichtung des Kurzzeitmessers bei hohem Geräuschpegel u. U. schlecht hörbar

z Angaben für den Atemschutznachweis müssen gesondert erfasst werden

Atemschutzüber-wachung

Zeit R.-TruppTrupp 2Trupp 1

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Erwarteter Umkehrzeitpunkt

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5.5 Tafel mit Namensplaketten und Kurzzeitmesser

z Einträge mit wasserfestem Faserschreiber oder Kugelschreiber

z Ein Teil der Daten wird mit Namensplaketten an der Tafel befestigt

z Veränderliche Daten müssen ergänzt und überwacht werden

z Eingeschränkte Benutzbarkeit bei Dunkelheit

z Zusätzlicher Witterungsschutz erforderlich

z Geringer Wartungsaufwand (ggf. Batteriewechsel)

z Akustische Warneinrichtung des Kurzzeitmessers bei hohem Geräuschpegel u. U. schlecht hörbar

z Angaben für den Atemschutznachweis müssen gesondert erfasst werden

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Erreichen Einsatzziel

Erwarteter Umkehrzeitpunkt

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5.6 Tafel mit Namensplaketten, Uhr und Kurzzeitmesser

z Einträge mit wasserfestem Faserschreiber oder Kugelschreiber

z Ein Teil der Daten wird mit Namensplaketten an der Tafel befestigt

z Veränderliche Daten müssen ergänzt und überwacht werden

z Eingeschränkte Benutzbarkeit bei Dunkelheit

z Zusätzlicher Witterungsschutz erforderlich

z Geringer Wartungsaufwand (ggf. Batteriewechsel)

z Akustische Warneinrichtung des Kurzzeitmessers bei hohem Geräuschpegel u. U. schlecht hörbar

z Ausführung auch ohne Kurzzeitmesser erhältlich

z Angaben für den Atemschutznachweis müssen gesondert erfasst werden

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5.7 Elektronische Systeme

a) Registrierbox

b) Namensstreifen (sogenannter Tally)

Weg/Ziel Weg/Ziel

Kontakte für30/60 Min.1

Kugel

Für alle LEDSelbsttestfunktion!

LED grün

LED gelb

LED rot und Warnton

Vorderseite (blau)

Rückseite (rot)

Phase für Kennung

Muster-mann

30

Muster-mann

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1 Auslösung syn-chron für alle drei Mann des Atem-schutztrupps

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z Einfache Bedienung, wichtigste Daten werden automatisch erfasst und angezeigt; zusätzliche Angaben (z. B. Einsatzort/-ziel) müssen manuell festgehalten werden.

z Durch Einstecken der persönlichen Plakette wird die automatische Zeiterfassung gestartet.

z Veränderliche Daten können einfach überwacht werden.

z Weitgehend witterungsunabhängige Datenaufnahme möglich.

z Regelmäßige Wartung und Pflege erforderlich.

z Akustische Warneinrichtung ermöglicht zusammen mit der opti-schen Anzeige eine gute Kontrollfunktion des Zeitablaufes.

z Ggf. auch Überwachung der Atemschutztrupps in Bereitschaft.

z Bei Überschreitung der Regeleinsatzzeit ggf. regelmäßige akus-tische (und optische) Warnung.

Bei Einsätzen mit Atemschutzgeräten ist eine Atemschutzüberwachung unbedingt erforderlich, um die Sicherheit der eingesetzten Atemschutz-geräteträger zu steigern. Welche der dargestellten Möglichkeiten die beste ist und wie die einzelnen Systeme umgesetzt werden, ist jeder Feuerwehr selbst überlassen.

Entscheidend ist, dass eine Atemschutzüberwachung durchgeführt wird!

6. ZUSAMMENFASSUNG

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Anlage 1: Muster eines Vordruckes für die Atemschutzüberwachung

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Anlage 2: Muster eines Vordruckes für die Atemschutzüberwachung/den Atemschutznachweis

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IMPRESSUM

Herausgeber: Staatliche Feuerwehrschule Würzburg, Weißenburgstr. 60, 97082 Würzburg

Mitwirkung: Arbeitskreis „Atemschutzgeräteträger-Ausbil-dung” (darin Vertreter der Staatl. Feuerwehrschu-len Geretsried, Regensburg und Würzburg, des Fachbereiches Ausbildung des LFV Bayern, der AGBF Bayern und des Bayer. Gemeindeunfallver-sicherungsverbandes München)

Gestaltung: Staatliche Feuerwehrschule Würzburg, Sachgebiet Lehr- und Lernmittel

Version: 4.0

Druck: Vier-Türme GmbH, Münsterschwarzach Abtei

Auflage 10.000,05/2017

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