arbeitsmarkt- und integrationsprogramm 2020...im jahr 2019 haben wir erlebt, wie gut dies auch im...
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Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2020
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Arbeitsmarkt und Integrationsprogramm 2020
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1. Präambel
2. Profil des Jobcenters
- Arbeitsmarktliche Entwicklung und Rahmenbedingungen des Jobcenters
- Kooperation mit Netzwerkpartnern
3. Ziele
- bundeseinheitliche Ziele
- Zielwerte Jobcenter Charlottenburg-Wilmersdorf
- berlinweite und kommunale Ziele 2020
4. Schwerpunkte und Handlungsfelder
5. Finanzielle Ressourcen
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Präambel
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Die Chancen des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes gilt es auch im Jahr 2020 für die erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in
unserem Stadtbezirk zu nutzen. Im Jahr 2019 haben wir erlebt, wie gut dies auch im Bereich der Grundsicherung funktionieren
kann. Integrationsergebnisse wurden erreicht, die über dem Niveau der Vorjahre lagen.
Ob in Verwaltungsberufen, dem Handel, der Gastronomie, dem Pflegebereich, um nur einige Beispiele zu nennen – die
Arbeitskräftenachfrage und die Zahl der offenen Stellen ist weiterhin hoch. Arbeitgeber beteiligen sich an Messen/Börsen,
individuellen Stellenaktionen um ihren Personalbedarf zu decken. Derzeit ist ein Ersatz oder personelle Verstärkung eben nicht
mehr selbstverständlich, nahtlos oder kurzfristig verfügbar. Vielmehr kommt es in der Wirtschaft darauf an, vorausschauend
Personalressourcen zu kalkulieren und zu entwickeln.
Unsere Aufgabe und Verantwortung besteht darin, die Leistungsberechtigten bestmöglich auf dem Integrationsweg zu
unterstützen. Dafür steht uns ein breites Instrumentarium zur Verfügung. Ob Jugendlicher, Geflüchteter, Älterer oder
Langzeitbezieher, die Palette an Förder-und Unterstützungsmöglichkeiten ist vielfältig. Von Aktivierungsmaßnahmen,
Deutschförderung, (abschlussorientierten) Fortbildungen bis zu Zuschüssen im Rahmen des Teilhabechancengesetzes ist alles
dabei. Mit bedarfsorientierten Angeboten und Qualitätsbewusstsein wollen wir unserer Vermittler- und Beraterrolle auch in 2020
gerecht werden, im Interesse des Ausgleiches am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.
Marina Kermer
Geschäftsführerin
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020 4
Der bundesweite Arbeitsmarkt hat sich im langjährigen Vergleich positiv entwickelt und zeigt
sich robust, aber wir sehen gegenwärtig eine konjunkturelle Eintrübung, deren
Auswirkungen schwer abzuschätzen sind. Im SGB III nehmen die Arbeitslosenzahlen am
aktuellen Rand gegenüber dem Vorjahr zu und wir gehen - anders als in den letzten Jahren
- davon aus, dass im kommenden Jahr auch das Kundenpotenzial im SGB III leicht ansteigt.
Im SGB II rechnen wir für 2020 noch mit einer rückläufigen Zahl erwerbsfähiger
Leistungsberechtigter. Die Nachfrage nach Arbeitskräften, insbesondere (hoch-)qualifizierten
Fachkräften ist dennoch weiterhin hoch, und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
nimmt noch immer leicht zu, viele offene Stellen können nur schwer besetzt werden.
Zu Jahresbeginn absorbiert die Wirtschaft in Berlin die Konjunkturschwankungen besser als
in den vergangenen Monaten. Das geschäftliche Klima hellt sich wieder ein wenig auf, nach-
dem es sich im Verlauf des Vorjahres stetig eingetrübt hatte. Die Berlin-Brandenburger
Wirtschaft scheint von diesen Bremseffekten bisher weniger betroffen zu sein, als noch vor
einigen Monaten befürchtet. Die entspanntere Konjunktureinschätzung kann dennoch nicht
darüber hinwegtäuschen, dass der Geschäftsklimaindex deutlich unterhalb der
Hochkonjunkturphase von 2015 bis 2018 liegt.
Quellen: Vorstandsbrief 2020 der BA; Konjunkturbericht Jahresbeginn 2020 der IHK Berlin-Brandenburg, Stand: Jan. 2020
Arbeitsmarktliche Entwicklung
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
bundesweite Wirtschaftsentwicklung 2019 / 2020
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Jahresdurchschnittliche Zuwachsraten des Bruttoinlandsproduktes
(BIP) von 0,6 % in 2019 und 1,4 % in 2020 erwartet
Wachstumsprognose geht für den Euro-Raum von einem
Wachstum in Höhe von 1,1 % in 2019 und 1,2 % in 2020 aus
Es wird Anstieg des Welthandelsvolumens um 1,5 % im Jahr 2019
und um 1,7 % im Jahr 2020 erwartet
Für das Jahr 2019 wird mit einer Steigerung von 1,6% bei der
sv-pflichtigen Beschäftigung gerechnet und für 2020 vom 0,7%
Es werden in 2020 voraussichtlich 120.000 neue Arbeitsplätze
geschaffen. Mit insgesamt dann 45,35 Mio. erwerbstätigen Frauen
und Männer wird ein neuer Höchststand erreicht.
IAB-Arbeitsmarktbarometer steht bei 101,9 Punkte
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Geschäftsklima auf hohem Niveau – Konjunktur entschleunigt moderat
In Berlin kühlt das geschäftliche Klima im Frühsommer weiter ab – die Betriebstemperatur
der Berliner Wirtschaft bleibt aber weiterhin deutlich oberhalb des Gefrierpunktes. Eine
ernsthafte konjunkturelle Schwächephase ist nicht zu erwarten. Die Geschäfte laufen etwas
langsamer, die Erwartungen sind gedämpfter als noch zu Jahresbeginn.
Berlin durchschreitet konjunkturelle Delle - Erwartungen bleiben nüchtern
Die Geschäfte der Berliner Wirtschaft florieren im Frühsommer auf hohem Niveau. Jedoch
beurteilt ein wachsender Anteil der Unternehmen die Geschäftslage weniger gut als in den
Umfragen der letzten sechs Monate. Dieser Rückgang ist angesichts des hohen Niveaus des
Saldos nicht dramatisch. Berlin durchschreitet eine mindere konjunkturelle Delle und dürfte
diese im Laufe des Jahres hinter sich lassen.
Fachkräfte händeringend gesucht
Viele Berliner Unternehmen haben Schwierigkeiten, geeignete Beschäftigte zu finden. Unter
allen Risikofaktoren für die zukünftige geschäftliche Entwicklung wird kein anderer so häufig
genannt wie der Mangel an Fachkräften: 71 Prozent der Befragten geben ihn als das
perspektivisch größte Risiko an.
Quelle: Konjunkturbericht der IHK – Frühsommer 2019
Konjunktur in Berlin weiterhin auf gutem Kurs
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Die Struktur des Arbeitsmarktes
in Charlottenburg-Wilmersdorf
• In unserem Bezirk gab es im Juli 2019 insgesamt 16.421 Unternehmen mit mindestens einem sv-pflichtig
beschäftigten Arbeitnehmer. Die überwiegende Anzahl der Unternehmen sind kleine und mittlere
Unternehmen.
• Der Arbeitsmarkt im Stadtbezirk wird vom öffentlichen Dienst, dem Einzelhandel und dem Tourismus
geprägt. Auch Gesundheits- und Sozialwesen und Dienstleistungen bieten wesentliche
Beschäftigungspotentiale. Größere Industrieunternehmen oder andere Betriebe aus verarbeitenden
Branchen sind jedoch nur in geringem Umfang zu finden. Die meisten verarbeitenden Unternehmen
haben handwerkliche Strukturen, das gilt auch für die Firmen aus dem Baugewerbe.
• Die Nachfrage nach zusätzlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern war auch im Jahr 2019 hoch mit
abgeschwächter Tendenz. Dem gemeinsamen Arbeitgeber-Service wurden 2019 insgesamt 8.913 neue
Arbeitsstellen gemeldet. Das ist ein Minus von 7,2%.
• Deutlich angestiegen sind, wie bereits im Vorjahreszeitraum auch, die Zugänge aus der Digitalwirtschaft
(+73,5%) und aus dem öffentlichen Dienst (+19,6%). Bei Interessenvertretungen/ Vereinigungen
(+184,1%) wurden deutlich mehr Stellen als im Vorjahr gemeldet. Die Erziehungs- und Unterrichtsein-
richtungen melden gleichbleibend hohe Zahlen offener Vakanzen, ebenso wie die Immobilienwirtschaft.
• Gesucht werden überwiegend Fachkräfte in allen Spezialisierungsausprägungen. Der Stellenmarkt für
Ungelernte und Helfer wird überwiegend über die Zeitarbeit bewirtschaftet. Eine konstant hohe Nachfrage
gibt es aus der Gebäudereinigung (+25,4%) und dem Sicherheitsgewerbe (+230,5%).
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Die überwiegende Anzahl der Betriebe
sind kleine und mittlere Unternehmen
82%
15%
2% 1%
KMU nach Anzahl der AN (ab 1 MA)
1 - 9 AN
10 - 49 AN
50 - 99 AN
100 - 249 AN
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Branche Beschäftigte z. 31.12.2018
Einschätzung der Veränderung der Anzahl svB um… 2018 2019
% svB absolut
1 Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen)
122.596
4,0 4.904
2 Gesundheitswesen 110.517 3,4 3.758
3 Erziehung und Unterricht 104.051 5,0 5.203
4 Öffentliche Verwaltung 87.710 2,2 1.930
5 Sozialwesen (ohne Heime) 81.547 4,0 3.262
6 Gastgewerbe 76.887 2,7 2.076
7 Kommunikationsdienstleistungen (Telekommunikation, Internet)
78.488 12 9.419
8 Baugewerbe 67.076 4 2.683
9 Gebäudebetreuung, Garten– und Landschaftsbau
51.547 4,7 2.422
10 Verkehr und Transport 44.875 0,0 0
9
Beschäftigungswachstum in fast allen Branchen
- Die TOP 10 -
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
100,0% 97,3% 95,7%90,0%
84,3%
100,0%96,7% 94,2%
86,8%
79,7%
0,0%
20,0%
40,0%
60,0%
80,0%
100,0%
120,0%
Dez 15 Dez 16 Dez 17 Dez 18 Dez 19
Entwicklung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Jahresverlauf 2015 - 2019
Basis Bestand 2015
Berlin 95502 JC Charlottenburg-Wilmersdorf
Strukturelle Änderungen -
das Kundenpotential wird geringer
10
26.678 25.120 23.162366.905390.153407.615 396.701 21.25325.790 343.714
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Strukturelle Änderungen – Die Integrationsprognosen der
Kundinnen und Kunden werden ungünstiger
11
93,3%
80%
9%
11%
Integrationsprognose der eLb in 2019
nicht marktnah
marktnah
I: Integriert, aber hilfebedürftig
70%
16%
14%
Integrationsprognose der eLb in 2016
nicht marktnah
marktnah
I: Integriert, aber hilfebedürftig
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Kooperation mit Netzwerkpartnern
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Kooperationen und Vernetzung auf lokaler, regionaler und überregionaler Ebene sind der wesentliche Erfolgsfaktor für die
Integrationsarbeit des Jobcenters Charlottenburg-Wilmersdorf. Nur in enger Zusammenarbeit mit dem flächendeckenden Netzwerk der
Bundesagentur für Arbeit, dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf (als Träger u.a. der Jugendhilfe), der Senatsverwaltung für Integration,
Arbeit und Soziales, den Wirtschaftsverbänden und Betrieben gelingt es dem Jobcenter berufliche Perspektiven für die Kundinnen und
Kunden zu eröffnen. Um individuell der Integrationsarbeit mit den verschiedensten Zielgruppen gerecht zu werden, beteiligt sich das
Jobcenter darüber hinaus aktiv an der Umsetzung von Europäischen, Bundes- und Länderprogrammen und -initiativen.
Es handelt sich zum Beispiel um die nachstehend aufgeführten Programme und Aktivitäten:
Bundesprogramm rehapro - Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben
Netzwerk Jugendberufsagentur Berlin (am Standort Charlottenburg-Wilmersdorf)
Berufsbezogene Deutschförderung ( Berufssprachkurse- Bundesamt für Migration und Flüchtlinge - BAMF)
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) - „komm auf Tour - meine Stärken, meine Zukunft“
Zur Unterstützung der oben genannten Aktivitäten finden seit Jahren auf verschiedensten Ebenen Kooperationen und regelmäßige
Erfahrungsaustausche statt. Darüber hinaus bestehen folgende Kooperationsvereinbarungen zur vertieften Zusammenarbeit mit dem
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf:
Kooperationsvereinbarung mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin (insbesondere mit der Abteilung Sozialwesen)
Kooperation zur Sicherstellung bzw. Verbesserung des Mobilitätshilfeangebots in Charlottenburg-Wilmersdorf
Kooperationsvereinbarung mit dem Notdienst für Suchtmittelgefährdete und Abhängige Berlin e.V.
Kooperationsvereinbarung zum Aktionsprogramm Kindertagespflege mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
Kooperation und Zusammenarbeit mit dem Jugendhilfenetzwerk in Berlin
Der bezirkliche Beirat des Jobcenters mit seinen Vertretern aus Spitzenverbänden (z.B. Kammern, Unternehmensverbände, LIGA der
freien Wohlfahrtsverbände, DGB) und kommunaler Politik berät das Jobcenters bei den Bemühungen, Menschen in Arbeit zu integrieren
und unterstützt die Arbeit des Jobcenters z.B. durch Information oder gemeinsame Veranstaltungen mit den angeschlossenen Betrieben.
Die Clearingstelle des Bezirksamts Charl.-Wilmersdorf berät und unterstützt die Kundinnen und Kunden vor Ort im Jobcenter beim
Zugang zu kommunalen Leistungsangeboten nach §16a SGB II (z.B. Schuldnerberatung, Suchtberatung, psychosoziale Betreuung).
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020 13
Projekt „rehapro“ was ist das?
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat im Rahmen des Bundesprogrammes „Innovative Wege zur
Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ in 2018 einen ersten Förderaufruf gestartet. Das Jobcenter Charlottenburg-
Wilmersdorf hat sich gemeinsam mit der Deutschen Rentenversicherung Berlin Brandenburg (DRV BB) beworben und
einen Zuschlag für das Berliner Projekt „proFis“ erhalten.
Wie lang ist die Projektlaufzeit?
Am 01.09.2019 ist das Pilotprojekt „proFis“ proaktiver Firmenservice für einen Zeitraum von 5 Jahren in den
Räumlichkeiten des Jobcenters Charlottenburg-Wilmersdorf gestartet.
Was geschieht in dem Projekt?
Mit dem Modellprojekt „proFis – proaktiver Firmenservice“ wird in der Region Berlin erstmals ein gemeinsames träger-
und rechtskreisübergreifendes Angebot getestet. Es richtet sich an gesundheitlich beeinträchtigte SGB II-
Kunden/Kundinnen und Versicherte der DRV BB sowie Unternehmen. Bisher ist es übliche Praxis, dass das Jobcenter
Charlottenburg-Wilmersdorf (JC CW) und der Verbundpartner die DRV BB, ihre Aufgaben innerhalb ihres jeweiligen
Rechtskreises eigenverantwortlich wahrnehmen. Im Projekt „proFis“ werden institutionelle Grenzen aufgelöst und die
jeweiligen Kompetenzen und Leistungen der beiden Partner gezielt gebündelt.
Welche Ziele gibt es in 2020?
Ziel des berlinweit agierenden Beratungsangebotes ist es, den Leistungsbezug im SGB II zu vermeiden, zu reduzieren
oder zu beenden bzw. bereits bestehende Arbeitsplätze zu erhalten und drohenden Erwerbsminderungen frühzeitig
entgegenzuwirken. Im Jahr 2020 werden der Arbeitnehmer/-innen und Versichertenstamm sowie der Arbeitgeberpool
sukzessive aufgebaut. Die ersten Beratungen sollen ab Mai 2020 beginnen. Ziel ist es, im ersten Jahr 20 Integrationen
zu generieren.
Modellprojekt rehapro - proFis
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Landesinstrumente 2020
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Es stehen außerdem folgende Landesinstrumente zur Verfügung, die die Integrationsfachkräfte des
Jobcenters ergänzend einsetzen können:
• Das „Berliner Jobcoaching in der öffentlich geförderten Beschäftigung“ bietet Coaching- und
Qualifizierungsangebote mit dem Ziel, Arbeitslose mit Vermittlungshemmnissen dauerhaft in den
allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren. Diese Angebote richten sich in erster Linie an Personen, die
Beschäftigungsmaßnahmen bei gemeinwohlorientierten Trägern wahrnehmen, sowie an Geflüchtete. Im
Rahmen des gemeinsamen Projektes „Vom Datenaustausch zur Zusammenarbeit“ sollen Möglichkeiten
zur Zusammenarbeit zwischen Integrationsfachkräften und Berliner Jobcoaches genutzt und
gemeinsame Handlungsstrategien abgestimmt werden.
• Durch eine zusätzliche Landesergänzungsförderung (Ko-Finanzierung) wird die Vermittlung in öffentlich
geförderte Beschäftigung im Rahmen des §16i SGB II unterstützt: Das Land Berlin gewährt mit dieser
Förderung Zuschüsse für Projekte, die Aufgaben von gesamtstädtischem Interesse erfüllen bzw. die
bezirklichen Strukturen stärken und in denen Personen beschäftigt werden, die von Berliner Jobcentern
gefördert werden.
• Der Landeszuschuss für kleine und mittlere Unternehmen ist eine Förderung für Berliner Arbeitgeber, die
neue sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse begründen. Als Zielgruppe werden
Personen, die mindestens 6 Monate arbeitslos gemeldet sind und Beschäftigte, die ergänzende
Leistungen zum Lebensunterhalt erhalten (z.B. Minijobber und -jobberinnen und Teilnehmende von
Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen), gefördert.
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Landesinstrumente 2020
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• Seit dem Sommer 2019 setzt das Land Berlin als weiteres Instrument zur Bekämpfung der
Langzeitarbeitslosigkeit das „Solidarische Grundeinkommen“ (SGE) um. Im Rahmen des Pilotprojektes erhalten
1.000 Berlinerinnen und Berliner die Möglichkeit, eine zusätzliche, gemeinwohlorientierte und im öffentlichen
Interesse des Landes Berlin liegende Tätigkeiten in zehn vorab definierten Tätigkeitsbereichen aufzunehmen.
Der Modellansatz richtet sich an Personen, die sich im SGB II-Leistungsbezug befinden und zwischen einem
Jahr und drei Jahren arbeitslos sind. Die Besetzungsfrist für SGE-Stellen läuft bis zum 31. Dezember 2020. Die
Beschäftigung erfolgt bei Verwaltungsstellen (Haupt- und kommunale Verwaltung), landeseigenen
Unternehmen und bei freien Trägern (u. a. Wohlfahrtverbände, Kitaträger). Der Arbeitsplatz wird für fünf Jahre
vom Land Berlin gefördert. Zusätzlich werden ein Coaching und Qualifizierungsmöglichkeiten angeboten. Ziel
ist der Übergang in eine Stelle auf dem regulären Arbeitsmarkt. Gelingt das nicht, dann gewährleistet das Land
Berlin die Weiterbeschäftigung im öffentlichen Dienst. Das Solidarische Grundeinkommen existiert in zwei
Finanzierungsvarianten: Als komplementäres Modell in Verbindung mit dem § 16e SGB II in den ersten zwei
Förderjahren und als komplett landesfinanzierte Variante.
• Das Qualifizierungsangebot „Qualifizierung für Beschäftigung“ (QfB) richtet sich an Teilnehmende in
Maßnahmen der Beschäftigungsförderung sowie auch an Nichtleistungsempfangende. Mit dem
Förderinstrument „Qualifizierung vor Beschäftigung“ (QvB) werden berufliche Weiterbildungsmaßnahmen und
Maßnahmen zur Berufsorientierung für die Integration bzw. Reintegration von arbeitslosen Menschen in den
Arbeitsprozess gefördert. Die Maßnahmen ermöglichen den Erwerb von Teilqualifikationen innerhalb eines
Berufsfeldes und beinhalten häufig auch berufsspezifische Deutschsprachförderung. Zudem werden
Maßnahmen zum Nachholen des Mittleren Schulabschlusses (MSA) angeboten. QvB kann bspw. im Vorfeld
einer Aktivierungsmaßnahme oder als Vorbereitung auf eine Maßnahme zur Förderung beruflicher
Weiterbildung (FbW) eingesetzt werden.
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Ziele des Jobcenters in 2020
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Unser Ziel = 25,3 % Unser Ziel =
Senkung um 3,2 %
auf 15.450
Zie
lwert
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Berlinweite und kommunale Ziele 2020
Integrationsquote U25
Integrationsquote U25 auf Vorjahresniveau (Ziel: 25,6%)
Integrationsquote Alleinerziehender
Integrationsquote Alleinerziehender auf Vorjahresniveau (Ziel: 20,7%)
Leistungen für Bildung und Teilhabe (BuT)
Steigerung der Inanspruchnahme BuT um mindestens 6% ggü. dem Vorjahr
Verbesserung der sozialen Teilhabe Langzeitarbeitsloser
Die vom Jobcenter geplanten Eintritte in Förderung nach § 16i SGB II werden erreicht
Controlling Kosten der Unterkunft
Ziel ist die Optimierung der Prozessabläufe und die Sicherstellung der Rechtmäßigkeit der Gewährung von Leistungen nach
§ 22 SGB II und §§ 29 und 34 SGB XII. Dabei wird ausdrücklich darauf verzichtet, konkrete Vorgaben zu Einsparungen zu
machen. Vielmehr soll den Besonderheiten in jedem Einzelfall Rechnung getragen werden und dennoch unnötige Ausgaben
vermieden werden. Insbesondere ist die Überprüfung der Fälle mit nicht angemessenen Kosten der Unterkunft sicherzustellen
und in den jeweiligen Einzelfällen eine Entscheidung zu treffen. Diese muss nicht zwangsläufig zu einer Kostensenkung
führen, insbesondere dann, wenn Ausnahmetatbestände oder ein Härtefall vorliegen.
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Schwerpunkte und Handlungsfelder 2020
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Wir richten unser Handeln an den Bedürfnissen unsere Kundinnen und Kunden aus, um
weiterhin gute Arbeit für sie zu erbringen.
Vier wesentliche gesellschaftliche und geschäftspolitische Themen bilden auch im Jahr
2020 die Grundlage unserer Arbeitsschwerpunkte und Handlungsfelder, die auf den
folgenden Seiten beschrieben sind.
• Verbesserung des Übergangs Schule und Beruf
• Reduzierung von Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug -
Ermöglichen soziale Teilhabe
• Sicherung des Arbeits- und Fachkräftebedarfs
• Qualitätsmanagement
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Handlungsfelder 2020
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Jugendliche in Ausbildung und Arbeit integrieren durch:
Einmündung in duale Ausbildung
Integration in Arbeit (2. Schwelle)
Begleitung marktferner Jugendlicher
Nutzung der Förderangebote für den Übergang in Ausbildung
Ausbau der Netzwerke in der Jugendberufsagentur (JBA)
Individuelle Teilhabechancen für besondere – meist langzeitarbeitslose oder
langzeitleistungsbeziehende- Personengruppen ermöglichen:
Individuelle Beratung und Unterstützung zur Integration in Arbeit – ausgehend vom
Kundenbedarf
Bedarfsgerechte und zeitnahe Umsetzung der Förderbedarfe, insbesondere Qualifizierung
Fördermöglichkeiten des Teilhabechancengesetzes für sehr marktferne Kunden/innen
Geflüchtete Menschen mit Förderketten in Ausbildung und Arbeit integrieren (inkl.
Deutschförderung)
Gezielte Angebote für Alleinerziehende und Erziehende
Rehabilitationsbedarfe erkennen und gemeinsam mit den Kostenträgern umsetzen
kleine und feine Aktionen ( Arbeitgeberbörsen, Messen, Informationsveranstaltungen)
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Handlungsfelder 2020
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Die Bedarfe der Arbeitgeber wollen wir nutzen, um unsere Kunden/-innen zu integrieren, durch:
enge Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen Arbeitgeberservice (gAG-S) bei der Integration
Jugendlicher, Langzeitarbeitsloser (LZA), behinderter und geflüchteter Menschen…
Ausbau von Kooperationen mit Arbeitgebern durch vielfältige Veranstaltungen ( AV-Markt in
Zusammenarbeit mit dem gAG-S)
Aufschließen für die Beschäftigung besonders arbeitsmarktferner Kunden/innen (soziale
Teilhabe)
Passgenaue, integrationsorientierte Förderentscheidungen
zeitnahes Absolventenmanagement.
Unsere Ausrichtung – der Bedarf der Kunden bestimmt unser Geschäft:
Wir denken vom Kunden her und unterbreiten Angebote
keine Kundin / kein Kunde geht ohne Vereinbarung aus dem Vermittlungsgespräch
wir entwickeln Ideen und gehen diese mit den Kundeninnen /den Kunden gemeinsam an.
Intern richten wir den Fokus auf die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements, Vernetzung mit
unseren Kooperationspartnern und die Erweiterung unserer fachlichen und beraterischen
Kompetenzen
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020 21
Je länger man arbeitslos ist, desto größer ist das Risiko, weiterhin arbeitslos zu bleiben. Mit
der Zeit wachsen dadurch die Vermittlungsrisiken wie beispielsweise höheres Lebensalter,
entwertete Qualifikation, gesundheitliche Probleme etc. Langzeitarbeitslosigkeit führt
langfristig zu gesellschaftlicher Ausgrenzung der betroffenen Menschen.
Wir wollen die neuen Förderinstrumente konsequent nutzen, um auch den besonders
unterstützungsbedürftigen, sehr arbeitsmarktfernen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten
nachhaltige Beschäftigungschancen und damit soziale Teilhabe zu ermöglichen.
Mit den neuen Förderungen unterstützt die Bundesregierung Arbeitgeber durch
Lohnkostenzuschüsse, wenn sie Personen der jeweiligen Zielgruppe einstellen. Sie
unterscheidet sich von bisherigen Regelinstrumenten und Programmen durch die Dauer (bis
zu fünf Jahren) und die Höhe (bis zu 100 Prozent) sowie durch die Einbeziehung aller
Arbeitgeber unabhängig ihrer Art, Rechtsform und Branche. Die Kriterien Zusätzlichkeit,
öffentliches Interesse und Wettbewerbsneutralität entfallen.
Die Fördervoraussetzungen im Einzelnen sowie weitere Informationen zum Teilhabechancengesetz finden Sie
unter: https://www.bmas.de/DE/Schwerpunkte/Sozialer-Arbeitsmarkt/sozialer-arbeitsmarkt.html
Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose
- Teilhabechancengesetz §§16e/16i SGB II
Das Teilhabechancengesetz sieht zwei neue Instrumente zur
Förderung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung am
allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt vor
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• Instrument richtet sich an alle Arbeitgeber
• Instrument schafft finanzielle Anreize für
Arbeitgeber zur Einstellung von Lang-
zeitarbeitslosen auf dem allgemeinen
Arbeitsmarkt
• Neuer, einfach handhabbarer
Lohnkostenzuschuss zur Förderung
sozialversicherungspflichtiger*
Beschäftigung, unterstützt durch ein
flankierendes Angebot einer ganzheitlichen
beschäftigungsbegleitenden Betreuung
• Aufnahme einer ungeförderten
Beschäftigung am allgemeinen
Arbeitsmarkt als mittel- bis langfristiges
Ziel
§16e SGB II
Eingliederung von Langzeitarbeitslosen§16i SGB II
Teilhabe am Arbeitsmarkt• Instrument richtet sich an alle Arbeitgeber
• Neues Regelinstrument zur Förderung sehr
arbeitsmarktferner Langzeit-arbeitsloser im
Rahmen einer längerfristigen
sozialversicherungspflichtigen* öffentlich
geförderten Beschäftigung mit
Lohnkostenzuschüssen
• Während der Förderung werden eine
ganzheitliche beschäftigungsbegleitende
Betreuung, Weiterbildung und betriebliche
Praktika ermöglicht
• Vorrangiges Ziel ist die Eröffnung von
Teilhabechancen. Aber auch der Übergang in
eine ungeförderte Beschäftigung am
allgemeinen Arbeitsmarkt ist mittel- bis
langfristiges Ziel.
*Ohne Versicherungspflicht in der Arbeitslosenversicherung© Bundesagentur für Arbeit AM42, Stand 16. November 2018Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2020
Rahmenbedingungen
Marktchancen & interne Stärken der eigenen Organisation
Der Arbeitsmarkt ist weiterhin robust und nimmt SGB-II-Kunden auf
Weiterer Bevölkerungszuwachs und Beschäftigungswachstum
berlinweit bei geringerer Dynamik ist zu erwarten
Branchenvielfalt wirkt sich positiv auf die Vermittlungsprozesse aus
Gute Performance im Zeitraum 2016 bis 2019 mit z.T. deutlicher
Steigerung ggü. den VJ
gut etablierte Grundlagen werden weiterhin genutzt, um die
Kunden/innen mit passgenauen und bedarfsgerechten
Serviceleistungen zu unterstützen
• Gute interne Prognosefähigkeit ermöglicht eine konsequente
Ausrichtung des operativen Geschäfts
(Markt-) Risiken & interne Schwächen der eig. Organisation
die Wirkungseinschätzung aktueller Einflussfaktoren wie Brexit,
rechtliche Auswirkungen BVerfG- Urteil, Entwicklung von
Geflüchteten/Migranten sowie die Neuerungen bei vorrangigen
Leistungen, z.B. KiZ (mit Ziel sinkender eLb), ist noch nicht fundiert
genug möglich
Zunehmende Schwierigkeit, Träger für Ausschreibungen zu
gewinnen (Trägerlandschaft ist wenig flexibel und hat
Personalisierungsprobleme, z.B. bei Coaches)
Weiterhin Rückgang im Kundenpotential = Reduzierung marktnaher
Kunden und verfestigter LZA/LZB-Strukturen
Ganzheitlicher Vermittlungsansatz, Qualitätsmanagement,
Befähigung der Mitarbeiter bleiben weitere Schwerpunktthemen für
interne Performancepotentiale
Führung: erreichtes Leistungsniveau fortsetzen, Handlungsfeld „Kultur und Führung“ leben, Fokus auf Produkt-, Prozess- und Servicequalität, KFA-Steuerung gewährleisten
Ressourcen: rehapro mit Projekt proFis intensiv für Reha-SB Vermittlungsprozess nutzen und AG gewinnen; weitere Profilierung JBA
Prozesse: Schnittstellenoptimierung innerhalb JC und zur AA (Reha, U25, Aufstocker, gAG-S), um alle Potentiale zu nutzen; Erkenntnisse aus der verlaufsbezogenen Fachaufsicht und der vertikalen Revision in Aufgabenerledigung einbeziehen
Personal: Haltung und Befähigung als professioneller DL stärken, Schulungsaktivitäten im Rahmen „Jobtimismus 2.0“ fortsetzen, Bildungsprogramm „leistungsrechtliche Beratung“ durchführen
Handlungsschwerpunkte im operativen Geschäft: Marktchancen für alle Zielgruppen nutzen (U25, LZA/LZB, Flüchtlinge, Erziehende, Ältere, sbM) durch marktorientierte und passgenaue Förderung / AG –Aktionen, Integrationen anbahnen/vorbereiten und nachhaltig ausrichten,
durch bedarfsgerechte Qualifizierung (inkl. ao FbW) Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten
Schlüsselergebnisse: ambitionierte Ziele erreichen und Leistungsniveau auf Berliner Niveau halten (vorzugsweise IQ inkl. spez. Zielgruppen)
… kundenbezogene Ergebnisse: nachhaltige und bedarfsdeckende Integrationen auf dem Niveau der Vorjahre, eLb U25 m. BA weiterhin unter 150, geringe Stattgabequote halten als Indikator für Rechtmäßigkeit der Entscheidungen, KRM mit hohem Stellenwert und weiterhin intensiver Nutzung der Meinungskarten
… gesellschaftsbezogene Ergebnisse: um generationenübergreifende Arbeitslosigkeit zu reduzieren, starten Jugendliche an der 1. sowie 2. Schwelle gut vorbereitet/begleitet in das Berufsleben und (Allein-) Erziehende werden eng betreut; Geflüchtete / Migranten werden insbesondere über Sprache und berufliche Qualifizierung in Beschäftigung integriert; Teilhabechancen für LZA/LZB werden konsequent genutzt
Rechtskreisübergreifende Beratung der AG und mehr Markausgleich für gesundheitlich Beeinträchtigte und Reha-SB Kunden über Projekt proFis
… mitarbeiterbezogene Ergebnisse: Mitarbeiter kennen die Erwartungen und setzen sie um, Fokus auf Qualität und ganzheitliche Vermittlungsarbeit
.
Top-Themen Wirkungserwartung
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Lokales Planungsdokument 2020 Jobcenter Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Finanzielle Ressourcen
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Im Geschäftsjahr 2020 werden uns voraussichtlich ca. 25,9 Mio. € für
Eingliederungsleistungen zur Verfügung stehen.
Mit dem vorhandenen Budget planen wir Jobcenter rund 5.500 Eintritte in
arbeitsmarktpolitische Eingliederungsmaßnahmen. Vor allem die „marktferne“
Kundenstruktur bedingt weiterhin, dass viele erwerbsfähige Leistungsberechtigte durch
aufeinander aufbauende Förderketten bei der Aufnahme einer bedarfsdeckenden
Beschäftigung unterstützt werden müssen. Hierbei stehen zum einen
Eingliederungsleistungen im Fokus, die zur Integration in den ersten Arbeitsmarkt dienen.
Demzufolge liegt der Förderschwerpunkt bzw. der Haushaltsmitteleinsatz überwiegend
bei integrationsorientierten Leistungen (bspw. Förderung der beruflichen Weiterbildung,
Eingliederungszuschüsse, Maßnahmen zur Aktivierung und berufliche Eingliederung,
Einstiegsgeld).
Gleichzeitig nutzen wir die Förderinstrumente der sozialen Teilhabe, um für besonders
markferne erwerbsfähige Leistungsberechtige längerfristige Beschäftigungsschancen zu
eröffnen. Auch dafür setzen wir einen deutlichen Teil der Haushaltsmittel ein.
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Eingliederungstitel –
Budget und Instrumentenmix
25
Budget
Anteil am
Gesamtbudget Eintritte
Vergleich
2019 / 2020
Gesamt 25.922.594 € 100,0% 5.452 -728
FbW 4.183.719 € 16,1% 782 +18
MabE 8.736.956 € 33,7% 2.583 -294
darunter: MAT-Vergabe 6.873.597 € 26,5% 1.573 -291
MAT AVGS 1.859.315 € 7,2% 833 -7
EGZ / EGZ sbM 909.048 € 3,5% 161 -55
ESG 1.122.900 € 4,3% 806 +76
AGH 2.631.984 € 10,2% 661 +13
Eingliederung von LZA - §16e 1.181.970 € 4,6% 70 -226
Teilhabe am AM - §16i 5.426.344 € 20,9% 188 -164
Reha 926.836 € 3,6%
Vermittlungsbudget 400.000 € 1,5%
abH / AsA / BaE / EQ 58.636 € 0,2% 22 +3
Sonstige 343.845 € 1,3% 179 -99
EgT Planung 2020
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
Eingliederungstitel –
Budget und Instrumentenmix
26
26,5%
16,1%
10,2%
20,9%
4,6%
7,2%
3,5%
3,6%4,3%
1,3% 1,5% 0,2%
Budgetverteilung
MAT-Vergabe
FbW
AGH
Teilhabe am AM §16i
Eingliederung von LZA §16e
MAT AVGS
EGZ / EGZ sbM
Reha
ESG
Sonstige
Vermittlungsbudget
abH / AsA / BaE / EQ1.573
833
782
806
661
18870
179161 22
Eintritte
MAT-Vergabe
MAT AVGS
FbW
ESG
AGH
Teilhabe am AM §16i
Eingliederung von LZA §16e
Sonstige
EGZ / EGZ sbM
abH / AsA / BaE / EQ
Arbeitsmarkt-und Integrationsprogramm 2020
darunter
Anteil geförderter Beschäftigung
27
64%
36%
Budgetverteilung
1. Arbeitsmarkt
2. Arbeitsmarkt / sozialeTeilhabe
661
188
70
Eintritte 2. Arbeitsmartkt und soziale Teilhabe
AGH
Teilhabe am AM §16i
Eingliederung von LZA §16e