april 2004lehrplankommission awt1 arbeit wirtschaft technik... nicht nur die fachbezeichnung hat...

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April 2004 Lehrplankommission AWT 1 Arbeit Arbeit Wirtschaft Wirtschaft Technik Technik ... nicht nur die ... nicht nur die Fachbezeichnung hat sich Fachbezeichnung hat sich geändert ... das gilt geändert ... das gilt auch für die 8. auch für die 8. Jahrgangsstufe Jahrgangsstufe Jahrgangsstufe 8

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Page 1: April 2004Lehrplankommission AWT1 Arbeit Wirtschaft Technik... nicht nur die Fachbezeichnung hat sich geändert... das gilt auch für die 8. Jahrgangsstufe

April 2004 Lehrplankommission AWT 1

ArbeitArbeitWirtschaftWirtschaft

TechnikTechnik

... nicht nur die ... nicht nur die Fachbezeichnung hat sich Fachbezeichnung hat sich geändert ... das gilt auch für geändert ... das gilt auch für die 8. Jahrgangsstufe die 8. Jahrgangsstufe Jahrgangsstufe 8

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April 2004 Lehrplankommission AWT 2

Verschaffen Sie sich einen kurzen Überblick über den Lehrplan AWT 8!

Was fällt Ihnen beim "Überfliegen" des Lehrplans auf?

Was hat sich geändert?

Welche Innovationen sind erkennbar?

Machen Sie sich Notizen!

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April 2004 Lehrplankommission AWT 3

Der "Mittelpunkt" von Arbeit-Wirtschaft-Technik in der Jahrgangsstufe 8:

Begegnungen mit der Arbeitswelt

+Berufswahl

Berufswahlvorbereitung (8.3)

Betriebspraktika (8.3)

Betriebserkundungen (8.1)

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April 2004 Lehrplankommission AWT 4

Arbeit-Wirtschaft-Technik in der Jahrgangsstufe 8 im Überblick

8.1

Der Betrieb als Ort des Arbeitens und Wirtschaftens ~

8.2

Schüler stellen mit technischen Verfahren Produkte für einen Markt her

#8.3

Die persönliche Berufs-orientierung ~

8.4

Arbeit und Entgelt 0

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April 2004 Lehrplankommission AWT 5

8.1 Der Betrieb als Ort des Arbeitens und Wirtschaftens

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April 2004 Lehrplankommission AWT 9

Arbeit mit dem Lehrplan

Lernziele Die Schüler sollen mindestens zwei Betriebserkundungen in verschiedenen Wirtschaftssektoren (z. B. Urproduk-tion, Handwerk/Industrie, Dienstleistung) durchführen. In den Mittelpunkt der Erkundung stellen sie Fragen zu den betrieblichen Organisationsbereichen Beschaffung, Produktion und Absatz. Aus den angebotenen Lerninhalten wählen sie einen Schwerpunktbereich für die Erkundung aus. Bei allen Erkundungen sollen Schüler auch betrieb-liche Arbeitsplätze erkunden. Darüber hinaus sollen sie herausfinden, wie Betriebe ökologisch handeln. Den Schülern soll das methodische Vorgehen nach und nach vertrauter werden.

Lerninhalte 8.1.1 Wie gehen wir vor? inhaltliche und methodische Vorbereitung und Durchführung der Erkundung: sich möglichst selbstständig Infor-

mationen zum Betrieb beschaffen, Schwerpunkte der Erkundung festlegen, gemeinsam Fragen entwickeln, Be-obachtungs- und Erkundungsaufgaben festlegen, Fragetechniken üben und anwenden, Ergebnisse in Stich-punkten notieren, Arbeitsschritte skizzieren

Organisatorische Vorbereitung der Erkundung: gemeinsam die Erkundung planen, die jeweiligen Aufgaben der Gruppen oder Gruppenmitglieder festlegen und verteilen

Nachbereitung der Erkundung: die Ergebnisse zusammenfassen, persönliche Eindrücke formulieren, Plakate gestalten, das gesamte Vorgehen bei der Erkundung kritisch betrachten und Schlussfolgerungen ziehen

Wahlmöglichkeiten in den Themenbereichen 8.1.2 / 8.1.3 / 8.1.4 Jede der drei Spalten gilt als ein Vorschlag für die Betriebserkundung. Aus den dargestellten Vorschlägen wählen die Schüler pro Betriebserkundung einen Vorschlag verbindlich aus, d. h., sie entscheiden sich für Spalte 1 oder Spalte 2 oder Spalte 3. Die Schüler haben auch die Möglichkeit, einen eigenen Vorschlag anhand der Lerninhalte 8.1.2 bis 8.1.4 zu erarbeiten.

VORSCHLAG 1 Schwerpunkt im Themenbereich

8.1.2 Beschaffung

VORSCHLAG 2 Schwerpunkt im Themenbereich

8.1.3 Produktion

VORSCHLAG 3 Schwerpunkt im Themenbereich

8.1.4 Absatz 8.1.2 Beschaffung Wo kauft ein Betrieb z. B. Roh-

stoffe, Werkstoffe, Halbfabrikate, Maschinen für die Herstellung seiner Produkte ein?

Was wird gelagert? Wie wird gelagert? Wo wird gelagert? Was wird „just in time” angeliefert?

Welche technischen und finan-ziellen Investitionen sind erforder-lich, z. B. Maschinen, technische Geräte, technische Anlagen?

8.1.2 Beschaffung Was wird gelagert? Wie wird

gelagert? Wo wird gelagert? Was wird „just in time” angeliefert?

8.1.2 Beschaffung Was wird gelagert? Wie wird

gelagert? Wo wird gelagert? Was wird „just in time” angeliefert?

8.1.3 Produktion Wie sind Arbeitsprozess und

Herstellungsprozess organisiert?

8.1.3 Produktion GtB 8.2.2, 8.3 Welche Produkte (Güter und

Dienstleistungen) werden produ-ziert?

Wie sind Arbeitsprozess und Herstellungsprozess organisiert?

Welche technischen Verfahren und Mittel werden bei der Pro-duktion eingesetzt?

8.1.3 Produktion Wie sind Arbeitsprozess und

Herstellungsprozess organisiert?

8.1.4 Absatz Welche Werbung wird für die

Produkte gemacht?

8.1.4 Absatz Welche Werbung wird für die

Produkte gemacht?

8.1.4 Absatz Wie werden die Produkte ange-

boten? Wie werden die Preise festge-

setzt? Welche Werbung wird für die

Produkte gemacht? Wie werden die Produkte vertrie-

ben? Die Lerninhalte aus 8.1.5 und 8.1.6 sollen bei allen Vorschlägen in den Betriebserkundungen je nach regionalen Gegebenheiten eingearbeitet werden. 8.1.5 Mensch und Technik am Arbeitsplatz berufliche Anforderungen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten Arbeitsplatzbedingungen, z. B. Arbeitsbelastung, Arbeitsbeanspruchung KtB 8.5 Einfluss von Technik auf die Menschen an diesem Arbeitsplatz Einfluss von Technik auf die Arbeitsorganisation Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit 8.1.6 Ökologie im Betrieb KtB 8.5 Abfallvermeidung Recycling Entsorgung Lerninhalte, die Schüler nicht im Ablauf der Betriebserkundung erarbeiten können, sollen sie im herkömmlichen Unterricht erarbeiten Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen betriebliche Grundfunktionen kennen: Beschaffung, Produktion, Absatz

Kooperation

Differenzierung R MFachinhalt: Betriebserkundung

Konsistenz LZ-LI

Trittsteine – Grundwissen

Didaktische Schwerpunkte

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April 2004 Lehrplankommission AWT 17

Checkliste zur BetriebserkundungCheckliste zur BetriebserkundungWie jede Erkundung, so besteht auch die Zugangserkundung aus drei Phasen:

Vorbereitung

Durchführung

Nachbereitung

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8.3 Die persönliche Berufsorientierung

AA

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April 2004 Lehrplankommission AWT 26

9

Regelklasse

2 Wochen verbindlich

1 Woche verbindlichund 1 Woche freiwillig

bis zu 2 Wochen freiwillig

1 Woche verbindlichund 1 Woche freiwillig

M-Klasse

8

Betriebspraktikum im Lehrplan

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April 2004 Lehrplankommission AWT 27

Arbeitsplatzerkundung

Schule WTG5Arbeitsplatzerkundung Haushalt Erkundung z. B. Technikmuseum6Arbeitsplatzerkundung Betrieb

Erkundung Markt7Betriebserkundung mindestens 2Erkundung BIZ8Betriebserkundung Gruppenerkundung9

10 Erkundung: Messebesuch, Ausstellungen

Projektarbeiten und wirtschaften für einen Markt KtB, HsB

Projekttechnisches Produkt für einen Markt GtB, KtB

Projekt"Wohnen" oder "Warentest" GtB, KtB, HsB

Schülerfirma (Wahlthema) GtB, KtB, HsB

Betriebspraktika

R M

2 Wochen

Pflicht

bis zu 2 Wochen

freiw.

1 Woche

1 Woche

1 Woche

1 Woche

Übersicht

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April 2004 Lehrplankommission AWT 30

Ende 8.4

8.4

Unterschied M- Zug und Regelklasse

8.4 Arbeit und Entgelt

Deutliche Reduzierung im Regelbereich.

M- Zug Regelklasse Lernziele Die Schüler lernen anhand von Fallbeispielen grundlegende Sachverhalte zu Lohn und Abgaben kennen. Als künftige Lohnempfänger sollen sie den Zweck und die Notwendigkeit von Steuern und Abgaben verstehen lernen. Sie können an ausgewählten Beispielen den Zusammenhang von Lohn und Leistung aufzeigen und auch zu Lohnunterschieden bei Männern und Frauen Stellung nehmen. Sie erfahren, dass Löhne im Betrieb Kosten verursachen. Sie lernen Merkmale der Tarifautonomie kennen und können aktuelle Probleme dazu darstellen.

Lernziele Die Schüler lernen anhand von Fallbeispielen grundlegende Sachverhalte zu Lohn und Abgaben kennen. Als künftige Lohnempfänger lernen sie eine Lohnabrechnung lesen und verstehen. Sie lernen Merkmale der Tarifautonomie kennen.

8.4.1 Lohn und Abgaben - Bemessungsgrundlagen für eine

leistungsgerechte Entlohnung - Lohnformen; Fallbeispiele und Statistiken

auswerten - Lohnunterschiede bei Mann und Frau;

Diskussion - Lohn- und Gehaltsabrechnung; Brutto-,

Nettolohn, Sozialabgaben, Steuern - gesetzliche und freiwillige Lohnnebenkosten

8.4.1 Lohn und Abgaben - Wie kommt Lohn zustande? - Welche Lohnformen gibt es? - Wie setzt sich eine Lohnabrechnung

zusammen? - Welche neuen flexiblen Formen gibt es bei

der Lohngestaltung, z. B. geringfügige Beschäftigungsverhältnisse?

8.4.2 Tarifautonomie Tarifautonomie: einschlägige Gesetzestexte

lesen und interpretieren, z. B. Art. 9, Abs. 3 GG; Auszüge aus dem Tarifvertragsgesetz (TVG); Lohn- und Manteltarifvertrag D 8.2.2

Tarifverhandlungen und Tarifvertrag; Verlauf von Tarifverhandlungen oder eines Arbeitskampfes mit Presseausschnitten dokumentieren und auswerten; ggf. in einem Planspiel die Kenntnisse über Tarifverhandlungen vertiefen; Aufgaben eines Schlichters bei gescheiterten Tarifverhandlungen

neue Aufgaben der Tarifparteien: Entwicklung von flexiblen Beschäftigungsmodellen; Altersteilzeitformen

8.4.2 Tarifautonomie - Welche Aufgaben und Verantwortung haben

die Tarifpartner? - Was heißt Tarifautonomie? - Wie laufen Tarifverhandlungen ab? - Was wird in Tarifverhandlungen festgelegt?

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Vielen Dank für Ihre Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !Aufmerksamkeit !

... und viel Spaß im ... und viel Spaß im Lernfeld Arbeit-Lernfeld Arbeit-

Wirtschaft-Technik!Wirtschaft-Technik!