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Appendix A. Beispiele für Dokumentierte Patientenaufklärung 1. Clozapin Dokumentierte Patientenerklärung zur Behand- lung mit Clozapin (Mit freundlicher Genehmi- gung der proCompliance Verlag GmbH).

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Appendix A. Beispiele für Dokumentierte Patientenaufklärung

1. Clozapin

Dokumentierte Patientenerklärung zur Behand­lung mit Clozapin (Mit freundlicher Genehmi­gung der proCompliance Verlag GmbH).

DOKUMENTIERTE PATIENTENAUFKLÄRUNG

Basisintormation zum Aufklärungsgespräch

KlinikeindruckiSlempel

handlung mit Clozapin

PaüenlendaleniAufkleber

Liebe Patientin, lieber Patient, zur Bebancllung Ihrer p. ychischen Erkrankung haben wir Ihnen eine medikamentö e Therapie mit Clozapin vorgeschlagen. Zunächst wird die Ärztin/der Arzt (im Folgenden nur Arzt) mit Ihnen über die Notwendigkeit und Durchführung der geplanten Behandlung sprechen. Sie mü sen die beabsichtigten Wirkungen, eben 0 clie ebenwirkungen und Risiken owie mögliche Alternativen einer solchen Be­handlung kennen, damit Sie ich entscheiden und in die Behandlung einwilligen können. Diese Auf­klärungsblatt oll helfen, das Gespräch vorzubereiten und die wichtigsten Punkte zu dokumentieren.

s ist Clozapin? Clozapin gehört zur Arzneimittelgruppe der Psycho­phannaka, genauer zur Untergruppe der Neurolep­tika, die bei verschiedenen psychi chen Erkrankun­gen eingesetzt werden. Sie beruhigen, fördern den Schlaf, ordnen Denken und Wahrnehmung und ver­hindern das Wiederauftreten der akuten psychischen Krankheit.

Besonder wirksam ind euroleptika bei einer Gruppe von Krankheiten, die unter der Bezeichnung Schizophrenie" zusamrnengefa st werden. Die e

Krankheiten werden auch als "P ycho en" bezeich­net. Im Unterschied zu anderen Neuroleptika darf Clozapin zur Behandlung einer Scbizophrenie oder einer P ychose bei Parkinson-Krankheit nur dann verschrieben werden wenn • sich die Krankheitssymptome unter der Behand­

lung mit anderen euroleptika nicht au reichend gebe sert haben oder

• andere Neuroleptika von den Nebenwirkungen her nicht vertragen wurden.

Clozapin kann nur bei Patienten mit nonnalem Blutbild ver chrieben werden. Da bedeutet, da s keine Krankheit vorliegen darf, bei der die Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) zu nied­rig ist. Deshalb unter ucht der Arzt vor Beginn der Behandlung das Blutbild.

1m Gegensatz zu anderen Neuroleptika verursacht Clozapin keine Bewegungsstörungen und beeinflus t auch nicht die Honnonregulation. Von anderen euroleptika abgesehen, gibt es keine wirkliche Behandlung. alternative zu Clozapin.

'e wird Clozapin dosiert? Clozapin mu , wie alle Psychopharmaka, genau dosiert werden. Im Unterschied zu anderen Neu­roleptika darf die Dosi von Clozapin zu Beginn der Behandlung nur langsam ge teigert werden. Die notwenclige Dosis schwankt von Patient zu Patient erheblich. Zudem sind in akuten Phasen psychischer Krankheiten wesentlich höhere Dosierungen erfor­derlich al bei einer vorbeugenden Behandlung. Au die en Gründen oUten Sie da Medikament nie selbst absetzen oder clie verordnete Do i auf eigene Faust ändern sowie nie die Do i schneller teigern al vom Arzt verordnet.

Jeder, der schon einmal regelmäßig Meclikamente nehmen mu te, weiß, wie leicht die eine oder ande­re Einnahme vergessen werden kann. Deshalb i t es ratsam, die Medikamenteneinnahme mit einer tägli­chen Routinetätigkeit zu verbinden; beispielsweise die Medikamente gemeinsam mit dem Zahnputz­becher aufzubewahren oder die Meclikamente beim Decken de Ti ches für die täglichen Mahlzeiten grund ätzlich dazu zu teilen.

§ DOkumentier1e Patientenaufklirung • Herausgeber. proCompllance Ve~a9 GmbH • FachgebietshrsgJAutor: Prof. Dr. med. H. J. Luderer • Juristisch ~ !'! geprüft durch RAe Dr. Jur. B. Joch, Dr. lur. A. Schwerdtfeger, Kanzlei Schwarz Kelwlng WICke Weslpfahf, MOnchen • «> 2003 by proCompliance Verlag !:! ~ GmbH, 910se Erlangen· Nachdruck - auch auszugsweise - und fotokopieren verboten • • W!W!oroComohaoce.de 'B" Bestell,Nr. 616-605 • Bestell-Adresse: proCompfiance Verlag GmbH, WeinsIr. 70, 910se Erlangen, Tel. oot31,93 40&40. Fax 93 40&70 .....

DOKUMENTIERTE PATIENTENAUFKLÄRUNG

Behandlung mit Clozapin

lange m uss Clozapin einge­nommen werden?

Zur vorbeugenden Behandlung einer Schizophrenie ollte Clozapin, genau 0 wie andere Neuroleptika,

nach dem ersten Auftreten der Krankheit wenig tens ein bis zwei Jahre und nach der zweiten Krankheit -phase wenigstens fünf Jahre lang eingenommen werden.

sollte kein Clozapin einnehmen? Clozapin ist ein besonders wirksames, bei sachge­rechter Anwendung auch ichere Neuroleptikum. Unter gewissen Um tänden mu jedoch unbedingt von einer Clozapinbehandlung abgesehen werden:

• Patienten, bei denen früher schon da Ab inken einer bestimmten Gruppe von weißen Blutkör­~ (og. Agranulozytose) beobachtet wur­de, dürfen Clozapin nicht einnehmen, da mit ei­ner erneuten Schädigung der weißen Blutkörper­chen (Krankheitsbild: clozapinbedingte Agranu­lozytose) gerechnet werden mus ;

• Patienten mit schwerer Herzkrankheit, in be on­dere diejenigen, die chon einmaJ während einer Clozapinbehandlung an einer Herzmuskelent­zündung erkrankten dürfen eben fa 11 nicht wie­der mit diesem Medikament behandelt werden.

Zusätzlich dürfen auch Patienten mit folgenden Vorerkrankungen kein Clozapin einnehmen:

• "grüner Star" (Engwinkelglaukom)

• erheblich vergrößerte Prostata,

• Verengung des Magenausgang (Pylorusstenose),

o chwere Leber- oder ierenerkrankungen.

mit Nebenwirkungen zu rechnen? C10zapin kann neben den erwün chten auch zu un­erwünschten Wirkungen führen. Auftreten und Aus­prägung dieser Nebenwirkungen hängen von Dosis und Dauer der Anwendung owie von individuellen Vorbelastungen, Veranlagungen und Begleiterkran­kungen ab.

o Mundtrockenheit, Ver topfung, unscharfe. Se-hen, Blasenentleerungsstörungen durch erhöhte Spannung des Bla enschließmuskel, verminder­te Leistungsfähigkeit durch ver chlechterte Re­gu lation der Herztätigkeit (og. anticholinerge Nebenwirkungen) sind Nebenwirkungen, die bei der Behandlung mit Clozapin in höheren Dosie­rungen häufig auftreten eben 0 wie vermehrter Speichelflus . Bei älteren Menschen oder bei ra-eher 00 i teigerung von Clozapin kann es zu

Verwirrtheitszuständen kommen , die als sog.

anticholinerge Delir bezeichnet werden. Die e eben wirkungen bilden ich wieder zurück so­

bald der Arzt die 00 is verringert;

o In den ersten Wochen einer Clozapinbehand­lung kann es, wie bei allen Medikamenten, zu Hautausschlägen kommen. In der Regel kann die Behandlung trotzdem fortge etzt werden '

• sehr selten kann e , vor allem in den ersten 2 Mo­naten, unter einer Clozapinbehandlung zu einer Entzündung des Herzmuskels (Myokarditis) kom­men, die bei sofortigem Absetzen des Medika­ments und anschließender fachgerechter Behand­lung, in der Regel abheilt, ohne Schäden zu hinter­lassen. Todesfäl le und bleibende Schäden ind dennoch möglich;

• Krei lauf törungen mit niedrigem Blutdruck treten bei der Behandlung mit Clozapin häufiger auf als bei anderen Neuroleptika. Deshalb beginnt der Arzt eine Clozapinbehandlung mit einer sehr nied­rigen Dosis und steigert diese nur langsam, um Be chwerden zu vermeiden;

• sehr selten tritt unter Clozapin, in der Häufigkeit anderen Neuroleptika vergleichbar, ein mögli­cherweise lebensbedrohliches Zustandsbi ld mit teifer Mu kulatur, bla ser CSchleim-)Haut, Herz­

rasen, hohem Fieber und schwankendem Blut­druck auf - das ogenannte maligne neuroleptische Syndrom. In einem solchen Zustand reagiert der Pa­tient kaum wenn man ihn anspricht. Der Arzt setzt in solchen Fällen das Medikament sofort ab und wei t den Patienten auf die Intensivstation eines Krankenhauses ein;

• Besonders wichtig: Blutbildschäden treten bei der Behandlung mit Clozapin häufiger als bei an­deren euroleptika auf. DeshaJb sollten Sie ge­nau über diese Nebenwirkung informiert sein:

Bei etwa 5% der Clozapinbehandlungen inkt die Anzahl der weißen Blutkörperchen ab, bei etwa 3% der Behandelten erniedrigt sich konkret die Menge der Granulozyten, einer speziellen Grup­pe von weißen Blutkörperchen zur Abwehr von bakteriellen und viralen Infektionen. Wenn dem Körper zu wenig dieser Granulozyten zur Verfü­gung stehen (Krankheit bild: Agranulozytose), i t die körpereigene Abwehr geschwächt und es treten möglicherwei e ~, Halsschmerzen und/oder allgemeine Krankheit. gefühl ("Erkäl­tungs ymptome") auf.

Diese Komplikation ist bei etwa 1 % der Behand­lungen zu beobachten und kann unter Umstän­den leben. gefährlich sein wenn sie nicht recht­zeitig erkannt wird.

• Unter der Behandlung mit Clozapin kann e zu Krampfanfällen kommen. Be onder gefährdet sind Patienten die an einer Epilepsie leiden. Die Gefahr von Krampfanfällen kann durch langsa-

DOKUMENTIERTE PATIENTENAUFKLÄRUNG

Behandlung mit Clozapin

me Do i steigerung bei Beginn der Behandlung gesenkt werden.

• Viele P ychophannaka steillern den Appetit und verursachen Heißhunger, vor allen Dingen auf Süßigkeiten. Aus diesem Grund nehmen viele Pa­tienten, die Clozapin einnehmen, an Gewicht zu.

Außer den genannten Nebenwirkungen ind im Bei­packzettel, dem Arzneirnittelge etz ent prechend, für jede Präparat etwaige pezifi che Nebenwirkun­gen aufgeführt. Wenn Sie e wünschen, wird Ihr Arzt Ihnen diese näher erläutern.

Über Ihre speziellen Risiken und die damit verbun­denen möglichen Komplikationen informiert Sie Ihr Arzt im Aufklärung ge präch näher.

ist noch zu beachten? Psychophannaka können die Reaktionsfäbig­beeinträchtigen. Das gilt insbe ondere für die

er ten Wochen der Einnahme. In die er Zeit sollten Sie auf keinen Fall ein Fahrzeug führen oder ge­fährliche Ma chinen bedienen. Die Fahrtaug­lichkeit kann aber auch durch bestimmte Krank­heitssymptome eingeschränkt oder aufgehoben sein. Hierzu zählen beispielsweise Realitätsverken­nungen und Konzentration törungen. In oJchen Fällen können ich die Medikamente eher günstig auf die Fahrtauglichkeit au wirken, da sie die Krankheits ymptome bes ern. Fragen Sie auf jeden Fall Ihren behandelnden Arzt, ehe sie wieder am Straßenverkehr teilnehmen.

Die Wirkung von Alkohol wird durch Clozapin und andere P ychophannaka ver tärkt. Sie ollten des­halb nur ehr geringe Mengen Alkohol zu ich neh­men oder besser ganz darauf verzichten.

Durch Clozapin kann e , wie bereits erwähnt, zur Gewichtszunahme kommen. Es ist immer schwer, überflüssige Pfunde 10 zuwerden. Deshalb sollten Sie Ihr Gewicht regelmäßig kontrollieren. So kön­nen Sie frühzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen. Zu­näch t ist e rat am, Süßigkeiten, aber auch Erdnüs-e, Kartoffelchips und ähnliches Gebäck durch Obst owie zuckerhaltige Getränke durch kalorienanne

zu ersetzen. Führt das noch nicht zum Erfolg, emp­fiehlt e sich, da E en bei den Hauptmahlzeiten zu portionieren also vorher festzulegen, wieviel man es en will. Wenn alle Bemühungen, das Essen unter Kontrolle zu bekommen, cheitern, mu das Ab­nehmen auf die Zeit nach der akuten Krankheit ver-choben werden. Von rigoro en Diäten und Abma­

gerungskuren ist in jedem Fall abzuraten.

Bitte denken Sie auch an die KontroUuntersu­chungen zur Überprüfung der Blut- und Leberwerte -insbesondere, um eine beginnende Blutbildver­änderung (clozapinbedingte Agranulozytose) recht­zeitig zu erkennen. Falls nicht anders angeordnet,

uchen Sie in den er ten 18 Wochen der Behandlung wöchentlich, danach minde ten einmal pro Monat Ihren Arzt auf, elbst wenn Sie nichts von Ihrer Krankheit püren oHten.

Auch erste Anzeichen einer clozapinbedingten Herzmu kelentzündung, wie: verminderte körperli­che Leistungsfabigkeit, erhöhter Puls in Ruhe, unre­gelmäßiger Herzschlag oder Herzschmerzen sollten Sie unbedingt beachten und im konkreten Fall um­gehend Ihren Arzt aufsuchen.

Die Risiken und Nebenwirkungen von Clozapin werden durch viele andere Medikamente verstärkt. Au die en Gründen ollte bei einer Behandlung mit Clozapin möglichst auf andere Medikamente ver­zichtet werden. Das ist allerdings nicht immer mög­lich. Bitte wei en Sie alle Ihre behandelnden Ärzte darauf hin, dass Sie Clozapin einnehmen und bitten Sie darum, bei jedem Medikament, das Sie einneh­men, zu überprüfen, ob eine Kombination mit Clozapin möglich ist.

zum Aufklärungsgespräch: Natürlich ist es nicht möglich, alle Fragen im Zusam­menhang mit einer Clozapinbehandlung in einem kurzen Merkblatt zu beantworten. Im Aufklärung ­g präch oHten Sie nicht cheuen, nach allem zu fra­gen, was Ihnen wichtig oder noch unklar erscheint

Hier haben Sie die Möglichkeit Ihre Fragen zu notie­ren, damit Sie diese beim Gespräch nicht vergessen:

DOKUMENTIERTE PATIENTENAUFKLÄRUNG

Behandlung mit Clozapin

der Arzt wissen sollte ... Das Auftreten von Nebenwirkungen bei einer medi­kamentösen Behandlung hängt ab von Threr körperli­chen Verfa sung und eventuell vorhandenen Organ-chwächenl- chäden. Um mögliche Gefahrenquellen

rechtzeitig erkennen zu können, bitten wir Sie, fol­gende Fragen zu beantworten:

I . Leiden Sie an einer Erkrankung der Leber, des Herzens, der Nieren, de Kreislaufs oder hatten Sie früher einmal eine schwere Herzkrankheit? 0 nein Dja

Bitte um nähere Angaben:

2 . Liegt ein grüner Star vor? Dnein Dja

3. Wurden AUergien oder UnverträgJich­keiten beobachtet (z.B. gegen Latex, Ptla ter, Medikamente, Nahrung-mittel)? nein

4. Nehmen Sie regelmäßig Medikamente (z.B. Herz- oder Schmerzmittel, Hormone) ein? nein

ja

ja

Wenn ja, welche? _ _________ _

5. Haben Sie früher einmal eine schwere Blutkrankheit durchgemacht? 0 nein Oja

6. Für Männer: Haben je Probleme beim Wasserlassen oder Prostatabeschwerden? nein ja

7. Für Frauen: Könnten Sie schwanger ein? Dnein Dja

~Iiche Anmerkungen zum Auf­kläru ngsgespräch

(z.B. individuelle Risiken und damit verbundene mögliche Kompli­kationen. spezielle Fragen der Patientinldes Patienten. mögliche

achteile im Falle einer AblehnunglVerschiebung der Behandlung. Betreuungsfall)

OrtlDaLurnlUhneitiGesprächsdauer

Unterschrift der Ärzti nldes Arztes

~ Falle einer Ablehnung. der B~~andlung nie vorgeschlagene medikamentose Behandlung wurde nach eingehender Aufklärung abgelehnt. Über die sjch daraus ergebenden möglichen Nachteile (z.B. FortbestehenlVerschlimmerung des Krankheitsbildes) wurde informiert.

OrtlDatumlUhrzeit

Unterschrift der Ärztin/des Arztes

Unterschrift der Patientinldes Patienten/des gesetzlichen VertreterslBetreuers

willigungserklärung

Ober dje geplante Behandlung mit Clozapin hat mich

Frau/Herr Dr. ____ ---:-_----::-:--:-:--:---:-::--in einem Autklärungsgespräch ausführlich infor­miert. Dabei konnte ich alle mir wichtig er cheinenden Fragen über Art und Bedeutung der Behandlung, über mögliche Ri iken und Nebenwirkungen, so­wie über BehandlungsaJtemativen stellen.

o Ich habe keine weiteren Fragen, fühle mich ge­nügend informiert und willige hiermit nach aus­reichender Bedenkzeit in die geplante medika­mentöse Behandlung ein.

OrtlDaturnlUhneit

Unterschrift der Palientinldes Patientenldes gesetzlichen Vertreters u.l o. Betreuers

v

2. Methylphenidat

Dokumentierte Patientenerklärung zur Behand­lung mit Methylphenidat (Mit freundlicher Geneh­migung der proCompliance Verlag GmbH).

DOKUMENTIERTE PATIENTENAUFKLÄRUNG

Basisinformation zum Aufklärungsgespräch

KllnikelndruckiStempel

PatientendatenlAufkleber

~handlung mit Methylphenidat

..... Liebe Eltern, liebe Patientin, lieber Patient, zu der Behandlung Ihres Kinde !Ihrer Behandlung wurde von Ihrer ÄrztinJIhrem Arzt (im Folgenden nur Arzt) eine Therapie mit Melhylphenidat (Ritalin®/Medikinet®/Equasym®/Ritalin®SR/LAIConcerta®) vor­ge chlagen. Neben dem Aufklärungsgespräch über die Notwendigkeit und Durchführung der geplanten Behandlung soll Sie dieses Aufklärungsblatt über Wirkungen Nebenwirkungen und Ri iken informie­ren. Dies oll Ihnen ermöglichen, sich in Ruhe über noch offene Fragen klar zu werden, damit Sie sich entscheiden und in die Behandlung einwilligen können. Für Ihre Fragen und ein weitere Ge präch steht lhnen Ihr Arzt gerne zur \erfügung.

s ist Methylphenidat? Methylphenidat gehört zur Gruppe der Psychostimu­lanzien. Darunter werden Stoffe mit vorwiegend an­regender Wirkung auf die P yche zu ammengefasst, die den Antrieb und einige Wc!hrnehmungs- und Denkleistungen steigern owie Müdigkeit verrin­gern. Die Wirkungen von Methylphenidat hängen von der Dosis ab.

Methylphenidat wird zur Therapie von Aufmerksam­keit defizit- und Hyperaktivität törungen (ADHS) owie bei der Behandlung der Narkolep ie einge­etzt.

wirkt Methylphenidat bei ADHS? Methylphenidat verbessert bei \6rliegen einer ADHS die Konzentration fahigkeit, reduziert die motorische Unruhe und fördert eine bessere Steue­rung der Impulsivität (z.B. bei Schwierigkeiten, das eigene \erhalten zu planen und zu steuern).

Eine Per on mjt ADHS wird mit der Einnahme von Methylphenidat also nicht ,gedämpft', ie ollte sich unter der Mectikation auch nicht al "gedämpft" erle­ben. Sollte dies der Fall sein, sollten zunäch t die Medikamentenwahl oder die Höhe ihrer Dosierung ärztlich überprüft werden.

wird Methylphenidat bei ADHS dosiert?

Für den Einsatz der Stimulanzi n bei ADHS gibt es kein allgemein gü ltiges Schema; die Do ierung muss individuell angepas l werden. Ziel ist es, eine hilfreiche Dosierung zu finden, die zugleich keine unerwünschten Wirkungen hat - die i t in aller Re­gel möglich.

Bei der konventionellen Zubereitung form von Methylphenidat tritt die Wirkung innerhalb von ca. 30 min ein und hält etwa drei bis vier Stunden an . Die Gesamttagesdo is wird daher üblicherweise auf 2-3 Einzelgaben verteilt. 'M::gen der möglichen Be­einträchtigung de Nachtschlafes wird die letzte Gabe dabei vor 16.00 Uhr empfohlen. In Einzelfäl ­len kann jedoch eine pätere Gabe beruhigend wir­ken und damit da Einschlafen unterstützen.

Die Therapie beginnt mit einer niedrigen Dosierung und wird in kleinen Stufen bi zum Erreichen einer verträglichen und genügend wirk amen Dosi gestei­gert. Die genaue Dosierung sowie die \erteilung der Gaben über den Tag werden durch Ihren Arzt fe t­gelegt. Dieses Dosierungsschema ollte nur nach Absprache mit dem Arlt geändert werden. n. DoIwmentierte Palien1enaufklärung • Herausgeber: proCompilance Verlag GmbH, Erfangen • Fachgebielshrsg.: Prof. 01. med. H. J. Lude!er • Autoren: Dr. med. S.

Ipro I' Walitza, A. Halbach, Prol. D r . m ed. A. Warnke ' Juristisch gepnjft durch RAe Dr. jur. B. Joch, Dr. jur. A. Schwerdlfeger, Kanzlei Schwan Kefwing Wd<i! Weslplahl, ....... München ' C 2004 by proCompliance \\)rlag GmbH. 91058 Erlangen ' NachdnJcj( - auch auszugsweise - und IoI0k0piereo verboten.

BesleJ.Nr. 616-710 BesleIJ.Adresse: proCott'{JIiance I.\lrIag G-nbH. Wenstr. 70, 91058 EI1angen, EI. 09131.'33 406-40. Fax 406-70 • 1WNl000000000000de

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DOKUMENTIERTE PATIENTENAUFKLÄRUNG

Behandlung mit Methylphenidat

Eine verlängerte Wlrkungszeit von 8 bis 12 Stunden wird bei den retardierten Zubereitungsformen durch eine be ondere Galenik, eine Art chemjsche \erpak­kung, erreicht. Dies kann eine einmalige Einnahme am Thg ermöglichen. Um den Wirkungseintritt zu be­. chleunigen, kann eine Kombination mit einem kon­ventionellen Präparat erforderlich ein. In der Regel erfolgt rue optimale 00 ifindung über die konventio­nelle \erabreichungsform von Methylpherudat.

lange muss Methylphenidat bei ADHS eingenommen werden?

P ycho timulanzien können die Symptome der ADHS mildem oder beseitigen, sie heilen die Krank­heit aber nicht. Insbesondere im Hinblick auf die an­gestrebte \erbesserung der schulischenlberufljchen und sozialen Integration sollte eine Therapie länger­fri tig, in der Regel über 1-2 und auch mehrere Jahre, angelegt ein.

Kurze Medikamentenallslasszeiten an Wochenenden werden in der Regel vermieden; sie sind mit dem Arzt abzu prechen.

Mei tens ist eine Fortsetzung der pharmakologi­schen Therapie in oder nach der Pubertät nicht mehr notwendig, da die Krankheit in der Regel von selb t ausheilt. ADHS kann jedoch manchmal bis ins Erwach enenalter be tehen bleiben, so dass in die­sen Fällen eine weitere medikamentöse Unterstüt­zung innvoll sein kann .

wirkt Methylphenidat bei Narkolepsie?

Narkolepsie ist gekennzeichnet durch Schlafa n­falle während deo Tages sowie durch rasch einset­zenden \erlllst der Spannung der Muskulatur (Ka­talepsie).

P ycho timulanzien wie Methylphenidat wirken bei der Therapie der Narkolep ie in der Mehrzahl der Fälle zuverlä sig owohl gegen die ich aufzwingen­den SchlafanfaJ le als auch den plötzlichen \erlust der Mu kel pannung. Zusätzlich ist ein regelmäßi­ger Tagesrhythmus mit konsequenter Einhaltung von Schlaf- und Auf tehzeiten wichtig.

wird Methylphenidat bei Narkolepsie dosiert?

Auch bei Narkolepsie sollte die Thgesdosis auf 2-3 Einzelgaben aufgeteilt werden . Die Medikation 011-te dem konstanten Tag-I acht-Rhythmus angepa t werden. Die \erteilung der Einzeldosen wird so er­folgen, dass ejn imperative (zwingendes) Einschla­fen, wenn die nicht ge chehen darf, verhindert wird (z.B. bei der Autofahrt, am Arbeit platz, in der Nachtschicht).

ehe Besonderheiten hat Methylphenidat?

Metbylpherudat unterliegt als Amphetamin-Abkömm­ling der Betäubungsmittel- \er chreibungsverord­nung. Grundlage dafür ist die Möglichkeit der Er­zeugung einer Abhängigkeit durch einzelne Wirk­stoffe aus dieser Familie. Damit soll der Missbrauch durch Drogenabhängige oder als Dopingmittel bei Sportlern einschränkt werden. Bei Methylpherudat ist jedoch nach heutigem Kenntnisstand bei sachge­mäßer Anwendung kein Substanzmissbrauch zu be­fürchten; durch \erbe erung der psychosozialen Entwicklung der von ADHS betroffenen Kjnder und Jugendlichen scheint im Gegenteil die Gefahr für eine Suchtentwicklung oder Mis brauch von Alko­hol und Drogen vermindert zu sein.

Wichtig ist, dass Sie sich einige Wochen vor einer geplanten Reise ins Ausland von Ihrem Arzt die me­dizinische Indikation für eine Pharmakotherapie mit Methylphenidat dokumentieren la en, da in vielen Ländern eine behördliche Be tätigung für Medika­mente verlangt wird, die dem B täubungsmittel­ge etz unterliegen.

r sollte Methylphenidat nicht einnehmen?

\br Beginn einer Pharmakotherapie mit einem Sti­mulanz muss eine ausführliche ärztliche, nach den kinder- und jugendpsychiatrischen Richtlinien durchgeführte Untersuchung erfolgen, die eine interni tisch-körperliche und neurologische Unter­suchung beinhaltet. Damit sollen andere p ychi­sehe oder organische Ursachen für die Symp­tomatik ausgeschlossen und mögliche Risiken für eine medikamentöse Therapie aufgedeckt werden.

Unter folgenden Um tänden wird der Arzt Methyl­phenidat nicht verordnen:

- bei Patienten mit Erkrankungen mit psychotischer SymptQmatik (Sinnestäuschungen und '.i::rfol­gung ideen) sowie

- bei aktueller und zurückliegender Drogenab­hängigkeit bzw. Arzneirruttel- und AJkoholmiss­brauch.

Bei folgenden Besonderheiten wird der Arzt die Medikation möglichkeiten gesondert beurteilen:

- Kinder unter 6 Jahren wegen fehlender klinischer Daten,

- kleinwüchsige Kinder,

- Angsterkrankllngen und Depression,

- Anorexia nervosa,

- Pharmakotherapie mit MAO-Hemmern und Sym-pathomimetika,

- mjttelschwererl chwerer Bluthochdruck/Herzrhyth-mus .. törungen, arterielle Yerschlusskrankbeit, Angina pectoris, Zustand nach Schlaganfall ,

DOKUMENTIERTE PATIENTENAUFKLÄRUNG

Behandlung mit Methylphenidat

- Schilddrüsen überfunktion,

- erhöhter Au&eninnendruck (Engwinkelglaukom),

- vergrößerte Prostata,

- schwere Leber- und Nierenerkrankun&en,

- Schwan&erschaft und Stillzeit wegen fehlender klini cher Daten

- bekannte Überempfindlichkeit &e&enüber ym­pathomimeti . chen Arzneimitteln .

Zusätzliche Kontrolluntersuchungen ollten erfol­gen, wenn ihr Kind

- an zusätzlichen Tic-StÖrun&en leidet,

- an einem zerebralen Anfallsleiden leidet,

- unter 6 Jahren alt i t.

mit Nebenwirkungen zu rechnen? Methylphenidat kann neben den erwünschten auch unerwünschte Arzneimittelwirkungen haben, die oft von der Do ierung abhängen . Bei sachgemäßer An­wendung sind die unerwün chten WLrkungen gering und selten.

• Die häufigste Nebenwirkung ist eine Appetit­r tion ; ie kann für Es en zeiten durch Me­dikamenteneinnahme zu oder nach den Mahlzei­ten umgangen werden.

• Häufiger werden bei Therapiebeginn vorüberge­hende Bauchbeschwerden beklagt; seltener sind Be chwerden wie Kopfschmerzen sowie ~ laufregulationsstÖrun&en mit Pul - und Blut­druckan lieg und ehr selten Herzrhythmu stÖ­rungen. Depres. ive Verstimmungen (Niedergeschla­genheit, \erlu t von Interesse und Freude, erhöh­te Ermüdbarkeit) ind meist ein Zeichen von Überdosierung, ofem keine primäre depre ive Entwicklung zugrunde liegt.

Überdo ierungen kÖnnen auch Konzentrations ­stÖrungen sowie extrem selten psychotische Symptome au IÖ en.

• Eine Au lÖsung oder Verstärkung vorbe tehender Tic-Störungen kann vorübergehend, meist bei Therapiebeginn, vorkommen und in Einzelfällen -trotz Beendigung der Einnahme von Methylphe­nidat - auch andauern- doch auch die Abnahme be­reit bestehender 1ic-Störungen ist möglich.

• In sehr seltenen Fällen können Überempfind­lichkeit~ reaktionen vorkommen, z.B. Bindehaut­entzündungen, Kribbelgefühl, Hautausschläge, Ödeme, Urtikaria, Haarau fall und Gelenkschmer­zen.

• Sehr selten treten Blutbildveränderungen oder Veränd rungen der Leberwerte auf. Aus die em Grund wird der Arzt in größeren Abständen (ca. I-mal pro Jahr) oder bei klinischen Auffalligkei­ten das Blutbild und die Leberenzyme im Blutse­rum kontrollieren.

Für da jeweilige Präparat spezifische Nebenwirkun­gen sind im Beipackzettel, dem Arzneimiuelgesetz entsprechend, aufgeführt.

Im Aufklärungsgespräch wird ihr Arzt Sie über Ihre speziellen Risiken und damit verbundene Komplika­tionen näher informieren.

ist noch zu beachten? Um den 'krlauf beurteilen zu können, wird Ihr Arzt nach Festlegung der Enddosi im Jahre zeitraum bei kli nischer Indikation Kontrollunter uchungen vornehmen (Körpergröße und Körpergewicht, Blut­druck und Pul frequenz, Blutunter uchung, in grö­ßeren Ab länden bei Indikation auch EKG und EEG). Bitte denken Sie auch selbst an die Kon ­tro 11 untersuch ungen .

Methylphenidat kann andere Medikamente in ihrer Wirksamkeit ab chwächen oder ver tärken. Daher ist es wichtig, dass Sie alle behandelnden Ärzte dar­auf hinwei en, dass Ihr Kind/Sie Methylphenidat einnimmt/einnehmen, und darum bitten, dass even­tuelle Wechsel wirkungen abgek lärt werden . Dies betrifft in besondere Medikamente, die bei einer Operation zur Narko e verwendet werden, die die Blutgerinnung herabsetzen (Antikoagulantien), eini­ge Psychopharmaka sowie Medikamente, die gegen Krampfanfälle einge etzt werden.

Wie alle Psychopharmaka kann auch Methylphenidat das Reaktion vermögen verändern. Daher kann z.B. die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenver­kehr oder zur Bedienung von Maschinen beeinträch­tigt sein wenn bei Nachlas en der Wtrkung die pri­mären Konzentrationsprobleme oder Ermüdung ein­treten.

Patienten, die unter einer arkolepsie leiden und unbehandelt ind, dürfen kein Kraftfahrzeug führen. In die en FäHen kann sich Methylphenidat positiv auf da Reaktionsvennögen und damit die Fahr­tauglichkeit auswirken. Auch bei einer behandel!en Narkolepsie kann e noch zu plötzlich auftretender Müdigkeit kommen. Fragen Sie deshalb unbedingt Ihren behandelnden Arzt, bevor Sie sich ans Steuer etzen.

Die Wirkung von Alkohol wird durch Methylpheni­dat, wie auch durch andere Psychopharmaka, ver­stärkt. Sie sollten daher auf Alkohol verzichten.

Bei plötzlichem Absetzen können in Einzelfällen vorübergehend og. Rebound-Phänomene, die den Wirkungen des Medikament entgegengesetzt sind, auftreten. Dazu zählen eine erhöhte Unruhe, ein er­höhte Schlafbedürfnis, Heißhunger und \erstim­mungen. Ihr Arzt wird daher mit Ihnen das Aus-chleichen der Medikation besprechen.

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DOKUMENTIERTE PATIENTENAUFKLÄRUNG

Behandlung mit Methylphenidat

itere Fragen Natürlich ist es nicht möglich, alle Fragen im Zusam­menhang mit einer Stimulanzien therapie in einem kurzen Merkblatt zu beantworten. Wa unklar ge­blieben ist, werden wir gerne im Aufklärung ­ge präch mit Ihnen erörtern. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen zu notieren:

s der Arzt wissen sollte ... Das Auftreten von Nebenwirkungen bei einer medika­mentösen Behandlung hängt ab von der körperlichen \erlas ung und eventuell vorhandenen \brerkran­kungen. Um mögliche Be chwerden zu vermeiden oder rechtzeitig erkennen zu können, bitten wir Sie (Eltern, Kind), folgende Fragen zu beantworten:

I. Leiden Sie/Leidet Ihr Kind an einer Erkran­kung der LebeJ; des Herzens, der Niere oder des Kreislaufs? nein ja

2. Liegt ein grüner Star vor? 0 nein Dja

3. Sind bei IhnenlIhrem Kind Allergien oder Unverträglkhkeiten bekannt (z.B. gegen Medikamente, Nah-rung mittel, Pflaster, Latex)? 0 nein ja

4. ehmen SieINimmt Ihr Kind regel-mäßig Medikamente ein? nein 0 ja

5 . Für Männer: Haben Sie Probleme beim Wasserlassen oder Prostata-beschwerden? nein 0 ja

6. Für Frauen: Könnten Sie schwanger sein?

liehe Anmerkungen zum Auf­klärungsgespräeh

(z.H. individuelle Risiken und damit verbundene Komplikationen, spezielle Fragen des Patienten, mögliche achteile im Falle einer Ab­klärung, Behandlung von Patienten, fUrderen Ahersgruppe keine Zu· lassung der Substanz erfolgt iSl; Betreuung fall ete.)

OrtlDatumlUhrzeitlGespräch dauer

Unterschrift ÄrztinlArzt

ur für den FaD elne.r Ablehnung der Behandlung

Die geplante Behandlung wurde abgelehnt. Über mögliche Nachteile durch die Ablehnung (z.B. das Fortbestehen der Erkrankung) wurde ich informiert.

OrtlDatumlUhrzeit Unter chrift Äruinl Arzt

Unterschrift PatientinIPatientlEltem*'ggf. Zeuge

. willigungserklärung Über die geplante Behandlung mit Stimulanzien hat mich/uns

FraulHerr Dr.

Dabei konnte(n) ich/wir alle mir/un wichtig er- ~"C-' scheinenden Fragen zu Art und Bedeutung der ~~ ~~ Behandlung, zu pezielJen Ri iken und mögli- 1!'~ ~~ chen Komplikationen stellen. ~ ~ ~ {j i! .• ~

Ich/WIr habe(n) keine weiteren Fragen, fühle(n) ~~g mich/uns genügend informiert und willige(n) ~~] ~ hiermit nach ausreichender Bedenkzeit ein in H ~! die geplante Behandlung ii;~~ .;

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Appendix B. Neuro-Psychopharmaka im Überblick

P. Rath, T. Renner, M. Kerdar, C. Mehler-Wex, J. Seifert, S. Rothenhöfer, S. Walitza, A. Warnke,

eh. Wewetzer

Die folgende Auflistung gängiger Medikamente in der Kinder- und lugendpsychiatrie soll eine Hilfe für die praktische klinische Arbeit sein. Es handelt sich um eine subjektive Auswahl der Autoren, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Die Empfehlungen bezüglich Einstiegsdosis, Standard­dosis und Maximaldosis beruhen in erster Linie auf

den persönlichen klinischen Erfahrungen der Au­toren, da für den Kinder- und Jugendbereich über­wiegend wen ig konkrete Daten vorliegen. Die in der !'lpaltl' "llandebformen" aufgeführteIl galenischen 7.ubcreitullgsforl11cll beziehen ~ich immer nur auf Jas erstgenannte Priiparat in der '-lpalle "Handels­namcn".

1. Antidepressiva

Amitriptylin Saroten" Tb!. a 50 mg 25-50 S ta nda rddosis Amineurin" Tb!. retard a 75 mg 75-150 Novoprotect" Inj.-Lsg. 2 ml a 44,2 mg Maximaldosis 300

Citalopram Cipramil" Tb!. a 20/40 mg 10-20 S ta nda rddosis Citadura" 1 Amp. a 20 mg 20-60 Serital" Maximaldosis 60

Clomipramin Anafranil" Org. a 10,25 mg 10-50 Standarddosis Clomipramin AZU" Tbl. retard a 75 mg 75-1 50 Hydiphen" Inj.-Lsg. Lm.li.v. Maximaldosis 300

2 ml a 25 mg

Desipramin Pertofran" Org. 25 mg 25- 50 S ta nda rddosis Petylyl" 50- 150

Maximaldosis 200

Doxepin Aponal" Org. a 5, 10,25 mg 10-25 5 ta nda rddosis Ooxepia" Tbl . a 50, 75, 100 mg 50-150 Mareen" Tropfen, 20 Tropfen = 10 mg Maximaldosis 300

Inj.-Lsg. 2 ml a 25 mg

Fluoxetin Fluctin" Kps. 20 mg 5- 20 Standarddosis Fluneurin® Tbl . 20 mg 20-60 Fysionorm® Lsg. 5 ml = 20 mg Maximaldosis 80

Fluvoxamin Fevarin® Tbl. aSO, 100 mg 25-50 Standarddosis Fluvoxamin beta" 75-150 Fluvohexal® Maximaldosis 300

Appendix B . Psychopharmaka im Überblick 322

1. Ant idepressiva (Fortsetzu ng)

Wirkstoff Handelsnamen Handelsformen Initialdosis (in mg) Tagesdosis (in mg)

Johanniskraut Jarsin~ Drg. a 300 mg 300 Standarddosis Aristo® Tbl. a 450, 750 mg 300-900 Hyperforat~ Maximaldosis 1350

Imipramin Tofranil~ Drg. a 25 mg mite 10-50 Standarddosis Imipramin 50-150 neuraxpharm<» Maximaldosis 300 Pryleugan<»

Maprotilin Ludiomil lPl Tbl. a 25, 50, 75 mg 25-50 Standarddosis Deprilept1il Inj.-Lsg. 2 ml a 25 mg 50-150 Maprolu· MaximaldosIs 200

Mianserin Tolvine Tbl. a 10,30,60 mg 10-30 Standarddosis Prisma® 30-90 Mianeurin® Maximaldosis 180

Mirtazapin Remergil® Tbl. alS, 30, 45 mg 15 Standarddosis Lsg.1 ml = 15 mg 15-45 Amp. 2 ml a 6 mg, 5 ml a 15 mg Maximaldosis 45

Moclobemid Aurorix® Tbl. a 150, 300 mg 150 Standarddosis Moclix® 300-450 RimoC® Maximaldosis 600

Nefazodon Nefadare Tbl. a 100, 200, 300 mg 50-100 Standarddosis 300-600 Maximaldosis 600

Nortriptylin Nortrilen~ Drg. a 10,25 mg 20-50 Standarddosis 50-100 Maximaldosis 300

Paroxetin Seroxat® Tbl . a 20 mg 10-25 Standarddosis Tagonis® Susp. 1 ml a 2,29 mg 20- 50 Oxet® Maximaldosis 60

Reboxetin Solvex~ Tbl. a 4 mg 2-4 Standarddosis EdronaxlPl 4-8

Maximaldosis 12

Sertralin Zolofte Tbl. aSO, 100 mg 25-50 Standarddosis Glademll'D Lsg.-Konz. 1 ml a 20 mg 50-150

Maximaldosis 200

Trazodon Thombran-1> Kps.a 25, 50mg 25-50 Standarddosis Tbl. a 100mg 150-400

Maximaldosis 400

Venlafaxin Trevilor® Tbl. a 37.5, 75 mg 37,5-75 Standarddosis Tbl. retard a 75, 150 mg 75-150

Maximaldosis 375

Viloxazin Vivalan" Tbl. a 100 mg 50-100 Standarddosis 150-300 Maximaldosis 500

323 Appendix B. Psychopharmaka im Überblick

2. Antiepileptika

Carbamazepin Carbamazepin- Tbl. a 200 mg Kinder: 5-10/kg KG Kinder: 20-25/kg KG ratiopharm" Tbl. retard a 200, Jugendl. u. Erw.: Jugendl. u. Erw.: Carba" 400 mg 5-10/kg KG in 15- 20/kg KG Carbium® 3 Einzelgaben Finlepsin" Sirtalll Tegreta l" Timoni lll

Clobazam Frisiumll Tbl. a 10,20 mg Kinder: mittlere Tagesdosis O,2-1,O/kg KG; Erw.: O,3-O,8/kg KG

Clonazepam Rivotril'" Tbl. a 0,25, 2 mg Im Status epilepticus: Antelepsinll Amp. 1 mg Säuglinge bis Y2 Amp.

Tropfenlsg. 2,5 mg/mi (O,01-0,07/kg KG) Klein- u. Schulkinder: bis 1 Amp. (O,01-O,05/kg KG) Erw.: 1-2 Amp. (O,01-O,03/kg KG)

Diazepam Valium· Tbl. a 5,10 mg Im Status epilepticus: Säuglinge: O,3-O,5/kg Vaiquidf> Amp. 10 mg Säuglinge bis Y2 KG; als Rectiole 5 mg diazep von ctf> Trpf. 10 mg/mi Amp. (0,3-O,5/kg (nicht bei Säuglingen Diazep AbZI!> KG); 5 mg rectal unter 4 Monaten); Diazepam DesitinlS> (nicht bei Säuglingen Klein- und Schulkinder Diazepam-Lipurol!> unter 4 Monaten) O,2-O,4/kg KG, Diazepam- Klein- u. Schulkinder als Rectiole 10-20 ratiopharm® bis 1 Amp. (O,2-O,4/kg (ab 15 kg KG) Diazepam STADA<1!> KG); 10-20 rectal Erw.: O,15-O,25/kg KG, Faustanll (ab 15 kg KG) Lamra® Stesolid® Erwachsene 1-2 Amp. als Rectiole 20-30 Tranquase" (O,15-0,25/kg KG); Valocordin-Diazepam® 20-30 rectal

Ethosuximid Petnidan® Kps. a 250 mg Kinder< 2 J.: 125- 250; Kinder< 2 J.: 20/kg KG Suxilep® Saft 50 mg/mi ab 2 J. und Erwachsene: 2-9 J.: 500-1000/kg Suxinutin" 250 KG;

> 9 J. : 1000-2000/kg KG; In 2 Einzelgaben

Appendix B. Psychopharmaka Im Überblick 324

2. Antiepileptika (Fortsetzung)

Wirkstoff Handelsnamen Handelsformen Initialdosis (in mg) Tagesdosis (In mg)

Felbamat Taloxa~ Tbl. a 400, 600 mg Kinder 4-14 J. Kinder 4-14 J. 45/kg Saft 1 20 mg/mi 7,5-15/kg KG KG; Jugendl. ab 14 J.

Jugendl. ab 14 J max.3600 600-1200 in 3-4 Einzelgaben in 2-3 Einzeldosen

Gabapentin Neurontin~ Kps. a 100, 300, Kinder 10/kg KG Kinder 30-50/kg KG 400 mg in 3 Einzelgaben Erw. 15 bis 30/kg Filmtbl. a 600, 800 mg Erw. 600 in KG (1200-2400

2 Einzelgaben oder bis 4800)

Lamotrigin Lamictal Tbl. a 5, 25, 50, 100, Mit VPA: MitVPA: 200 mg 4-11 J. O,15/kg KG 4-11 J. 1-5/kg

ab 12 J. und Erw. KG; ab 12 J. und 25, jeden 2. Tag. Erw. 100-200 Mit enzyminduz. jeden 2. Tag. Antiepileptika: Mit enzyminduz. 4-11 J. 0,6/kg KG Antiepileptika: Ab 12 J. und 4-11 J. 5-15/kg KG Erwachsene 50, Ab 12 J. und Monotherapie ab 12 J. Erwachsene 200·400; und Erw. 25 Monotherapie ab 12 J.

und Erwachsene: 100-200 mg in 1-2 Einzelgaben

Lorazepam Tavorll!> Tbl. a 0,5,1,2,2,5 mg Siehe Appendix 8.3, Duralozam8 Expidet (Iyophilisierte Anxiolytika und Laubeel8 Plättchen) 1, 2,5 mg Hypnotika Lorazepam- Amp.2 mg ratiopharm ll!> Somagerol® Tolid®

Mesuximid Petinutin® Kps. a 150, 300 mg Kinder 150 Richtwert: 20/kg KG Tempil® Jugendliche u. Kleinkinder 300-450,

Erw.300 Schulkinder 300-900, Jugendliche u. Erw. 600-1200

Oxcarbazepin Triieptal'lI Tbl. a 150, 200, Kinder ab 6 J . 8-10/kg Kinder ab 6 J. 600 mg KG 30-46/kg KG

Erw. 600 (8-1 O/kg KG) Erw. 600-2400 in 2 Einzelgaben In 2-3 Einzelgaben

325 Appendix B. Psychopharmaka im Überblick

2. Antiepileptika (Fortsetzung)

Wirkstoff Handelsnamen Handelsformen Initialdosis (in mg) Tagesdosis (in mg)

Phenobarbital Luminaletten~ Tbl. a 15 mg Kinder 3-4/kg Lumina l~ Tbl. a 100 mg KG (in 1- 2

Amp. 200 mg Einzelgaben) Erw. je nach Bedarf 1-3/kg KG in 1 Einzelgabe, max. Einzelgabe 400, max. Tagesdosis 800

Phenytoin Phenydan~ Tbl. a 100 mg Bis 121. 2/kg KG 5-8Ikg KG Phenytoin AWD~ Amp. a 5 ml Ab 121. und (entspr. 25-50) Epanutin~ (entspr. 250 mg) Erw. bis 300 bei über 6J. 15~200

Infusionskonzentrat- in 1-3 Einzelgaben (Cave: Nicht linearer Amp. (50 ml) a 750 mg Anstieg der Serumkon-(in Status-Behandlung) zentration im

höheren Konzentra-tionsbereich I

Primidon Primidon Holsten" Tbl. ci 2S0 mg Kinder ca. 60 Kinder Liskantin" Erwachsene - bis zu 2 J. 25~500 Mylepsinum~ 125 (abends) - 2- 5 J. 50~750 Resimatil~ - 6-9 J. 7S~ 1000

- > 9 J. u. Erw. 750-1SOO in 2 Einzelgaben

Sultiam Ospolot~ Tbl. ci 50, 200 mg Kinder SO Kinder ab 6J. S- 10/kg Erw. 100 KG; Erw. 40~00

(max.2000) in 2- 3 Einzelgaben

Tiagabin Gabitril® Tbl. ci 5,10,15 mg 7,5-15 in 3 30-S0 (bis zu 70 Einzelgaben möglich) (bei Co-

Medikation Reduktion nötig) in 3 Einzelgaben

Topiramat Topamax® Tbl . ci 2S, SO, 100, Kinder> 2 J. O,S-l/kg Kinder> 2 J. 3-6/kg KG 200 mg KG; Erw. 20-S0 als (Monotherapie), 5-9/kg

Einzeldosis abends KG; (Add-on-Therapie) Erw. 100 (Mono-therapie), 200 (Add-on-Therapie) in 2 Einzelgaben

Appendix B . Psychopharmaka Im Überblick

2. Antiepileptika (Fortsetzung)

Valproinsäure

Vigabatrin

Qrfiril '" Convulex'" Ergenyl'" Leptilan'"

Sabril'"

KG, Körpergewicht; VPA, Valproinsäure

3. Anxiolytika und Hypnotika

Alprazolam Alprazolam-ratiopharm'" Cassadan'" Esparon'" Tafil'" Xanan'"

Buspiron Anxutll

Bespar'" Busp"

Drg. alSO, 300, 600 mg Drg. retard a 300 mg Saft 300 mg/ Sml

Filmtbl. a 500 mg Granulat 500 mg

Tbl. a 0,25, 0,5 mg

Tbl. a 5, 10 mg

5-10/kg KG

Säuglinge u. Kleinkinder « 1 0 kg KG) 40lkg KG Kinder 500 Jugendl. u. Erw. (> 501 kg KG) 1000

0,125-0,25

10-15 (in 2-3 Einzelgaben)

Kinder 20-30lkg KG (bis zu 100lkg KG mögl. bei entspr. Indikation)

326

Jugendl. u. Erw.: 1200-1800 in 2 Einzelgaben in retardierter Form, Einmalgabe

Kinder: - < 10 kg KG 40-

100/kg KG Bei West-Syndrom bis 150/kg KG

- 10-1 5lkg KG 500- 1000

- 15- 30 kg KG 1000- 1500

- 30-50 kg KG 1500- 3000

Jugendl. u. Erw. (> 50 kg KG): 2000-4000

Standardosis 1-2 Maximaldosis 2-4 (in 2-4 Einzelgaben)

Standardosis 10-30 Maximaldosis 30-60 (Einzeldosis von 30 mg nicht überschreiten)

327 Appendix B. Psychopharmaka im Überblick

3. Anxiolytika und Hypnotika (Fortsetzung)

•.. ~ ..... ~, - ~ ~I"~~": ~ - ~ ,.. . -. ... J _.r .. -=:'::'-~-"'7.~"+~<_~~.'"1'_~.~

Wirkstoff Handel~name~ Handelsfor~e~, ... -I ~ it_ia·l_d~;~'i~S ( ' n · ':'{,gl:~.~j'lTagesdos,~ WJmg) , ~ _ ~r\~ _ .:_" • ~·~- •• J-::",~.:~~",~~~;A'=...

Clobazam Frisium"" Tb!. a 10,20 mg 5-10 S ta nda rdosis Kleinkinder 5-10 Schulkinder 5-20 (Erw. 20-30) in 2-4 Einzelgaben Maximaldosis 30 (bis 80 bei Epilepsien)

Diazepam Valium"" Tb!. a 5,10 mg Dosierung beim Status Standardosis Vaiquid <lll Amp. 10 mg epilepticus: s. Kap. B.2 Säuglinge 0,5-2 diazep von ~ Trpf . 10 mg/mi Kleinkinder 1-6 Diazep AbZ"" Schulkinder 6- 10 Diazepam Desitln"" Erw 2- 15, Diazepam-Lipuroltt Maximaldosis bis zu 60 Diazepam- in 2-4 Einzelgaben ratiopharm Dosierung beim Status Diazepam STADA"" epilepticus: Faustane s. Appendix B.2 Lamra Stesolid TranquaselfP

Valocordin-DiazepamlfP

Dikalium- Tranxilium~ Kps. a 5,10,20 mg 5-10 Standardosis Kinder chlorazepat Filmtb!. a 50 mg und Jugendl. 0,3-

Amp. 50, 100 mg max. 1,25/kg KG (Erw. 20 bis max. 150) in 2-3 Einzelgaben

Diphenhydramin Emesan"" Tbl . a 50 mg 12,5-50 Standardosis Dolestan(OJ Supp. 10,20, 50 mg Jugendl. 12,5 bis Dromtil"" max.50 Halbmond"" Erw. 50 bis max. 150, Hevert-Drom<lO in 1-2 Einzelgaben Nervo OPT"" Sedatlvum-Hevert® Sediat® Sedopretten"" Sieepia®

Doxylamin Gittalunl> Brausetbl. 25 mg 5-25 Standardosis Hoggar Ne Kinder 5-25 Merepnne Sirup"" Jugend!. und Schlaf tabs- Erw.25- 50, ratiopharm"" in (1)2-4 Einzelgaben

Appendix B. Psychopharmaka im Überblick 328

3. Anxiolytika und Hypnotika (Fortsetzung)

Wirkstoff Handelsnamen Handelsformen Initialdosis (in mg) Tagesdosis (in mg)

Flunitrazepam Rohypnol~ Filmtbl. a 1 mg 0,5-1 Standardosis Fluninoce Amp. 2 mg Jugend!. und Erw. Flun i merck~ 0,5 bis max. 2(4), Flu nitrazepam- bevorzugt als ratiopharm~ abendliche Einmaldosis

(auch i.v. u. i.m. Applikation)

Hydroxyzin Atarax~ Tb!. a 25 mg 10- 15(30) Standardosis Elroquil~ Lsg.2 mg/mi Kinder 25-50, Erw. 3

75, max. bis zu 100-200; verteilt auf 2-3 Einzelgaben

lormetazepam Lormetazepam- Tb!. a 0,5,1,2 mg 0,5- 1 Standardosis ratiopharm® Kinder, Jugend!. Ergocalm® 0,5-1 Loratam~ Erw. 0,5-2 max. bis 3, Noctamid~ in einer Einzelgabe

Nitrazepam Nitrazepam- Tb!. a 5, 10 mg 0,25-5 Mittlere Tagesdosis neuraxpharm® Säuglinge 0,25-2,5 Dormalon~ Kleinkinder 2,5- 5 Dormo-Puren® Erw. 2,5-10, Imeson® max. bis zu 20, Mogadan~ in einer Einzelgabe Novanox® Radedorm®

Nordazepam Tranxilium® Kps. a 5, 10,20 mg 2,5-25 Standardosis Filmtb!. a 20, 50 mg Kinder und Jugend!. Trpf.-Lsg. 24 Trpf. = 5 mg O,3-1,25/kg KG

Erw. 20-100 max. 150 (bis 300), in 2- 3 Einzelgaben oder einmalige Abenddosis

Opipramol Insidonlb Drg. 50 mg Einschleichende Standardosis Dosierung beginnend Kinder (ab 6. J.) und mit 25 Jugend!. 50-100,

in 1-2 Tagesgaben (bevorzugt als abendliche Einmaldosis)

Temazepam Remestan® Kps. a 10,20 mg 10-20 Standardosis Norkotral Tema® Kinder 10 Planumlb Erw. 10-40, max. bis Pronervon~ 60 mg, als abendliche Temazep® Einmalgabe

329 Appendix B, Psychopharmaka im Überblick

3. Anxiolytika und Hypnotika (Fortsetzung)

Wirkstoff Handelsnamen Handelsformen Initialdosis (in mg) Tagesdosis (in mg)

Zolpidem

Zopiclon

KG, Körpergewicht

4. Neuroleptika

Stilnox~

Bikalm® Zodormdura® Zolpidem®

FilmtbL a 10 mg 5-10

Zopiclon von ct'" Tbl. cl 3,75, 7,5 mg 3,75- 5 Espa-dorm® Optidorml!'! Somnosanl!'! Ximovan<lJ> Zodurat* Zopl!'! Zopicalm® Zopiclodura®

Standardosis Kinder 5 Erw. 10-20, im höheren Lebensalter und bei Nieren­oder Leberinsuffizienz 5 bis max. 10, als abendliche Einmalgabe

Standardosis Kinder 3,75 Erw.3,75-7,5 max. bis 15 als abendliche Einmalgabe

Wirkstoff Handelsnamen Handelsformen Initialdosis (In mg) Tagesdosis (in mg)

Amisulprid

Chlorprothixen

Clozapin

Truxal® Chlorproth ixen Holsten· Chlorprothixen­neuraxpharm®

Leponex· Clozapin­neuraxpharm® Elcrit®

Tbl. ä 50, 100, 200 mg Filmtbl. ä 400 mg

Amp. 1 ml (50 mg) Einschleichend (i.m, Lv.) Drg . 15, 50 mg Saft 20 mg/mi

Tbl.ä25,SO,100mg 12,5 Amp. 50 mg (i.m.)

Bei Positiv­Symptomatik 400 bis max. 1200 (in 2 Ei nzelga ben) bei Negativ­Symptomatik 50-300

Kinder O,5-1 /kg KG Erw. über 150 nur unter stationären Bed ingungen max, 800 (3-4 x 15-30 als Tagesdosis oft ausreichend)

Keine Angaben für Kinder: s. Erw. Empfehlung: nicht höher als in 25-mg­Schritten aufdosieren Jugendl. ab 16 u. Erw.: Tag 1: 12,5 Tag 2: 2 x 12,5, dann 25-mg-Schritte alle 1-3 Tage

Appendix B. Psychopharmaka im Überblick 330

4. Neuroleptika (Fortsetzung)

KY. ;r-cl ~ ': •• ';~.'" • .'. . '~',n"'·.,· . - - . ",

~~~~~~.,.':v.;:>~ H.a~clelsnamen Ha~elsformen . Initialdosis (in mg) Tagesdosis (in mg)

ab 100, 50-mg-Schritte alle 1-3 Tage ab 600, 100·mg· Schritte möglich (in 3-4 Einzelgaben)

Flupentixol Fluanxol"" Depot 2%: Kinder/Jugendl.: keine Keine Angaben für Durchstechfl. 20 mg/mi Angaben, Empfehlg.: 5 Kinder/Jugendl.; Depot 10%: Amp. Erw.: kann sofort hoch Empfehlung: langsam 1 ml (100 mg) dosiert gegeben (5-mg·Schritte) Drg. 0,5, 2, 5 mg werden eindosieren, Wirkung/ Trpf. 50 mg/mi Nebenwirkung

beachten Erw: 5- 60 (in 1- 3 Einzelgaben)

Fluphenazin LyogenllO Tbl. a 1,4 mg Kinder/Jugendl. : keine Keine Angaben für Dapotum'" Drg. retard a 3, 6 mg Angaben Kinder/Jugendl. FI uphenazi n- Isg. forte Empfehlg. : 1- 5 Empfehlung: langsam neuraxpharm"" (1 ml = 2,5 mg) Erw.: sofort (1 bis 2-mg-Schritte) Lyorodin® Amp. 5 mg/mi aufdosIerbar aufdosieren, Wirkung/ Omca"" Depot: Amp. 2,5, 25, Nebenwirkung

50, 100, 250 mg (i .m.) beachten Erw.: 10-20 (in 3-4 Einzelgaben), als Erhaltungsdosis meist 3-10 ausreichend

Haloperidol Haldol· Janssenl!> Tbl. a 1,2,5,10,20 mg Kann sofort hoch Ab 3. J. 0,025/kg KG, Haloperidol- TropHsg (20 Trpf. = dosiert gegeben max. O,2Ikg KG; Neuraxpharm® 2 mg) werden Jugendl. u. Erw.: 5-30, Haloperidol- Tropf-Lsg. forte (20 max.l00 Ratiopharm® Trpf. = 10 mg) (in 1-3 Einzelgaben Haloperidol Amp. 5 mg/mi (i.v., i.m.) von max. 10, STADND u.a. Depot: Amp. 50 mg/mi Schwerpunkt abends)

(i.m.)

Levome- Neurocil l!> Filmtbl. a 25, 100 mg Einschleichend Kinder 1Jkg KG promazin Leviuml!> Amp. 25 mg Erw. : 3-4 x 15-50,

Levomepromazin- Tropf-Lsg. 40 mg/mi max.600 neuraxpharml!> bzw. 1 Trpf. = 1 mg

Melperon Eunerpan® Drg. a 10, 25, 50, Kinder/Jugendl.: Keine Angaben für Harmosin® 100 mg keine Angaben, Kinder/Jugendl. Meineurin"" Amp. 50 mg schrittweise 3-4 x 12,5-25, Melperomerck"" u.a. Saft 5 mg/mi aufdosieren max. 200

Olanzapin Zyprexa"" Filmtbl. a 2,5, 5, 7,5, Kinder/Jugendl. : keine Keine Angaben für 10 mg Angaben; In Studien* ab Kinder/Jugendl.; in Durchstechf!. a 10 mg Alter von 12J. 10 üblich Studien* 5-20, max. 25 Velotab a 5, 10 mg

331 Appendix B. Psychopharmaka im Überblick

4. Neuroleptika (Fortsetzung)

Erw.: bis 10 möglich Erw. Tagesdosis 5-20 (in 1-2 Einzelgaben, schwerpunktmäßig abends)

Perazin Taxilan4t Filmtbl. a 100 mg Kinder/Jugendl.: keine Keine Angaben für Perazin- Drg. a 25, 100 mg Angaben Kinder neuraxpharme Amp. 50 mg Erw.: max. 500 möglich, Empfehlg.: langsam

Tropf-Lsg. 44 mg/mi wegen Nebenwirkung (25-mg-Schritte) jedoch einschleichende eindosieren, Wirkung/ Dosieru ng (50-150 am Nebenwirkung 1. Tag) anzuraten beachten:

Jugendl. ab 16 u. Erw. bis 800 möglich (in 1-4 Einzelgaben, schwerpu nktmäßig abends)

Perphenazin Decentan4t Tbl. a 4,8 mg Kinder/Jugendl.: unter Keine Angaben für Depot: Amp. 76 mg 16 Jahren Anwen- Kinder Tropf-Lsg. 4 mg/mi dungsbeschränkung Erw.: bis 3 x 4

Pimozid Orap· Tbl. a 1,4 mg Kinder: 1-2; Erw.: 2-4 Kinder: max. 8 Erw.: max. 16

Pipamperon Dipiperon· Tb!. a 40 mg Kinder <14 J.: 1/kg KG Kinder <14 J. : 2-6/kg Saft 4 mg/mi Jugendliche u. Erw.: KG (in 3-4

sofort aufdosierbar Einzelgaben); Jugendl. u. Erw.: 3-4 x 40

Quetiapin Seroquellb Filmtbl. a 25, 100, Ki nder/J ugendl. : keine Keine Angaben für 200,300 mg Angaben; in Studien* Kinder/Jugendl.

ab 12J. 2 x 25 in Studien* üblich; Aufdosierung auf 400 Erw.: 50 in 5 Tagen; max. 800;

Erw.: Auftitrierung 300 bis max. 750, meist 450 ausreichend (in 2 Einzelgaben, morgens und abends)

Risperidon Risperdallb Filmtbl. a 0,5, 1, 2, 3, Kinder/Jugendl.: keine Keine Angaben für 4 mg Angaben; in Studien* Kinder/Jugendl. Lsg.1 mg/mi zur Aggressivität ab Empfehlung: max. 4

5 J. 0,25--0,75 üblich, Erw.: max. 4-8 (in 1-2 über 50 kg bis 1,5) Einzelgaben, Erw.: 1-2 schwerpunktmäßig

abends)

Appendix B . Psychopharmaka im Überblick 332

4. Neuroleptika (Fortsetzung)

Wirkstoff Handelsnamen Handelsformen Initialdosis (in mg) Tagesdosis (in mg)

Sulpirid Dogmatilll

Sulpirid­neuraxpharm'"' Sulpirid­ratiopharm® Sulpivert~ u.a.

Kps. 50 mg Amp . 100 mg (i.m.) Saft 5 mg/mi forle Tbl. 200 mg

KG, Körpergewicht; * Multicenter-Studien in Deutschland

5. Psychostimulanzien

Einschleichen mit 50-bis 100-mg-Schritten pro 1-2 Tage

Kinder/Jugendl. max. 10/kg KG; Erwachsene max. 1600 bei Schizophrenie, bei Depressionen bis 300, bei Tics max. 1000 ausreichend; Vertei lung auf 2-4 Gaben vor 16 Uhr

Wirkstoff Handelsnamen Handelsformen Initialdosis (in mg) Tagesdosis (10 mg)

Amphetamin Nur von Apotheken 2,5-5 hergestellt als Saft oder Kapseln (z.B. aSoder a 10 mg)

Methylphenidat- Ritalin'" Tb!. a 10 mg Hydrochlorid Medikinet" Tb!. a 5, 10,20 mg

Equasymll'! Tbl. a 5 mg, 10 mg, 20 mg

Methylphenidat- Concerta'" Tb!. a 18 mg Retardpräparate a 36 mg

Pemolin

Medikinet'" Retard* Tbl. a 10 mg, 20 mg, 30 mg, 40 mg

Ritalin'" LA** Tb!. a 20, 30,40 mg

Ritalin" SR * * Tbl. a 20 mg

Tradon OO Tb!. a 20 mg

2,5-5

18

(10)-20

20

20

20

* Zulassung 2004 erwarted; ** in Deutschland nur als Importarzneimittel erhältlich

Standarddosis 5-20 Maximaldosis 30

Standarddosis 10-40 Maximaldosis 60

Standarddosis 18- 36 Maximaldosis 54 Standarddosis 10-40 Maximaldosis 60 Standarddosis 20-40 Maximaldosis 60 Standarddosis 20-40 Maximaldosis 60

Standarddosis 20-60 Maximaldosis 100

333 Appendix 8. Psychopharmaka im Überblick

6. Stimmungstabilisierer-/Phasenprophylaktika

Wirkstoff Handelsnamen Handelsformen Initialdosis Tagesdosis

Carbamazepin (Appendix 8.2)

Lithiumacetat Quilonum!& Tb!. a 536 mg = 8,1 mmol Li

Lithium-O,L­hydrogen­aspartat

Lithium-Aspartat<t Film-Tb!. a 500 mg = 3,2 mmol Li

Lithiumcarbonat Hypnorex retard!& Tb!. retard a 400 mg = 10,8 mmol Li

Leukominerase'" TbL a 150 mg = 4,0 mmol Li

Quilonum retard'" TbL a 450 mg = 12,2 mmol Li

Lithium Apogepha'" Tb! a 295 mg = 8,0 mmol Li

Lithiumsulfat Lithium-Duriles· Tb!. retard a 330 mg = 6,0 mmol Li

Valproinsäure (Appendix 8.2),

KG, Körpergewicht

7. Diverse

< 25 kg KG 4-8 mmoVfag > 25 kg KG 8 mmoVfag

< 25 kg KG 4-8 mmoVfag > 25 kg KG 8 mmoVfag

< 25 kg KG 4-8 mmoVfag > 25 kg KG 8 mmollTag

< 25 kg KG 4-8 mmollTag > 25 kg KG 8 mmollTag

Enddosis ca. 0,8 mmoll kg KGlTag (in 2 Einzelgaben, morgens und abends)

Enddosis ca. 0,8 mmoll kg KGlTag (in 2 Einzelgaben, morgens und abends)

Enddosis ca. 0,8 mmoll kg KGlTag (in 2 Einzelgaben, morgens und abends)

Enddosis ca. 0,8 mmoll kg KGlTag (in 2 Einzelgaben, morgens und abends)

Wirkstoff Handelsnamen Handelsformen Initialdosis (In mg) Tagesdosis (In mg)

Desmopressin Minirin<W> Nasenspray/Rhinyle 0,01 - 0,02 0,4 0,2 Tb!.

Oxybutynin Dridase'" Tb!. 1,25- 2,5 O,6/kg KG Ryol '" Spasyt'"

Tolterodin Detrusitol* Tbl. a 1, 2 mg 2 x 1 2x2 Tbl. retard a 4 mg

KG, Körpergewicht

Sachverzeichnis

A

a-Ketoglutarat 35, 40 a 1-, a 2-Adrenozeptoren 25,26

-, Antidepressiva 25 -, Neuroleptika 25 -, physiologische Bedeutung 25

a 2 - Adrenozeptoren 26, 27 -, Affinität endogener Agonisten 26 -, Effektor 26 -, selektive Agonisten 26 -, selektive Antagonisten 26

Abhängigkeit 182 -, Entzugssymptome 182 -, Toleranz 182 -, Verlangen 182

Ablehnung primär induzierter Schlafmittel 294 -, Baldrianextrakt-Präparate 294 -, Phytotherapeutika 294

Absencen-Epilepsie 254, 256 Absetzsyndrom 77 Acetylcholin 15

-, Biosynthese 16 -, cholinerge Interneuronen 15 -, diagonales Band von Broca 15 -,Inaktivierungsmechanismen 16 -, Klassifikation von cholinergen Rezeptoren 17 -, Motoneuronen des Rückenmarks 15 -, motorische Endplatte 15 -, muscarinische ACh-Rezeptoren 16 -, nACh-Rezeptor 17, 18 -, neuroanatomisches Vorkommen 15 -, nikotinische ACh-Rezeptoren 16 -, Nucleus basalis von Meynert 15 -, post-ganglionäre Neuronen 15 -, Rezeptorsubtypen 16

ACh-Esterase 16 -, Insektizide 16 -, Nervengase 16 -, organische Phosphorverbindungen 16

ACh-Esterase-Hemmer 19 -, Alzheimer-Therapie 19

8-Hydroxy-2-(di-n-propylamino)-tetralin (8-0H-DPAT) 32 adaptive Effekte 72 Adderall 217 ADHS 51, 53, 62, 75, 177, 182, 184, 202, 220, 221

siehe Aufmerksamkeits-Defizit -Hyperaktivitäts-Störungen 215

-, Ätiologie 178 -, empfohlene Pharmakotherapie 202 -, Epilepsie 182 -, multimodales Behandlungskonzept 180 -, Tic-Störungen 182 -, Wirksamkeit von Psychostimulanzien 178

Adrenalin 24 -, Adrenozeptoren 24 -, Biosynthese 24 -, Inaktivierung 24 -, neuroanatomisches Vorkommen 24 -, Rezeptorsubtypen 24 -, Sympathikus 24 -, Wiederaufnahme 24

Aggressionen 66 aggressives und autoaggressives Verhalten 201

-, adrenerge a 2-Agonisten 205 -, ß-Rezeptorenblocker 205 -, Behandlungsstrategie 205 -, Benzodiazepine 205 -, Definition 201 -, Empfehlungen zur Therapie 202 -, empfohlene Medikation 203 -, Indikation zur Pharmakotherapie 201 -, Klassifikation 201 -, Medikamente zur Phasenprophylaxe 204 -, Neuroleptika 203 -, Opiat-Rezeptor-Antagonisten 205 -, Psychostimulanzien 203 -, SSRls 204 -, therapeutische Rahmenbedingungen 201 -, Wahl des Neuro-Psychopharmakons 201 -, Zielsymptome 201

aggressives Verhalten 66, 77 Aggressivität 204

-, Psychostimulanzien 204

Sachverzelchn is

Agonisten 46 -, partielle 46 -, volle 46

Agoraphobie 77, 210 Agranulozytose 160

-, Risiko 160 Agranulozytosen 160 Albträume 291, 296

siehe Parasomnien -, Barbiturate 295 -, Benzodiazepine 295 -, trizyklische Antidepressiva 295

Alkohol 76, 78 Alkohol- und Drogenentzugs-Behandlung 77 Alprazolam 141 ambulanter Bereich, siehe niedergelassene Praxis 61 Aminosäure-Neurotransmitter 33

-, Aspartat 33 -, GABA 33

Amisulprid 168 Amitriptylin 71, 74, 85 AMPA-Rezeptoren 38 Amphetamin 47, 183, 185, 186, 217, 218

-, Arzneimittelwechselwirkungen 183 -, Rezepturen 186 -, Wachstum 183

Anfallsformen 96 -, fokale Anfälle 96 -, generalisierte Anfälle 96

angel dust 37 Angsterkrankungen 51, 130, 212

-, Behandlungsstrategien 212 -, medikamentöse (Begleit-)Therapie 212 -, multimodale Therapiestrategien 212 -, Ursachen 130

Angststörungen 69, 209, 210, 211 -, Auswahl der Medikation 212 -, Definition 209 -, emotionale Störung mit Trennungsangst des

Kindesalters 209 -, gemischte Angst und depressive Störung 209 -, generalisierte Angststörung 209 -, ICD-10 209 -, Klassifikation 209 -, multimodale Behandlungsansätze 210 -, Panikstörung 209 -, Pharmakotherapie 210 -, Richtlinien zur Medikation 210 -, sonstige gemischte Angststörungen 209 -, therapeutische Rahmenbedingungen 210 -, Zielsymptome 209

Angstsyndrome 74 Anorexia nervosa 77, 275, 276, 277, 279, 280

-, Akutbehandlung 279

-, Anxiolytika 277 -, Behandlungsstrategien 279 -, Fluoxetin 277 -, Lithium-Präparate 277 -, Neuroleptika 276 -, Olanzapin 276 -, Paroxetin 280 -, Pharmakotherapie 276 -, Sertralin 280 -, SSRls 277, 280

Anorexie 74 Antibiotika 135 anticholinerges Syndrom 240 Anticholinergika 76, 158 Antidepressiva 43, 66, 69, 78, 134, 218, 233, 238,

240, 285, 294, 302 -,5-HT 70 -, aktivierende, stimmungsverbessernde 70 -, Anwendungsgebiete 74, 134 -, anxiolytische 70 -, Arzneimittelinteraktionen 71 -, Cytochrom-P450-(CYP-)Enzyme 73, 74 -, Dauer der Behandlung 83 -, Definition 69 -, Dopamin-Wiederaufnahme-Hemmung 72 -, Einteilung 69 -, Hemmung von Neurotransmitter-abbauenden

Enzymen 43 -, Hemmung von WiederaufnahmesteIlen 70 -, hyperkinetische Störungen 69 -, Indikationen 69 -, Indikationsgebiet 74 -, klinische Erfahrung 73 -, klinische Wirksamkeit 69, 70, 71, 134 -, klinische Wirkung 72 -, klinisches Wirkungsspektrum 71, 72 -, Koffein 136 -, kontrollierte Studien 74 -, Lithium-Salze 136 -, Monoamin-Oxidase 72 -, Monoamin-Oxidase-Hemmer 69 -, Neurotransmitter-Rezeptoren 70 -, nicht -selektive Serotonin-/N oradrenalin-

Wiederaufnahme-Hemmer 69 -, Nicht-Ansprechen 81 -, Non-Response 81 -, Noradenalin 70 -, Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmung 72 -, orale Kontrazeptiva 136 -, pharmakodynamischer Effekt 69, 72 -, pharmakodynamische Wirkungsweise 69 -, pharmakologisches Profil 70 -, Rauchen 136 -, sedierende 70

336

-, selektive Noradrenalin -Wiederaufnahme-Hemmer (NRI) 69

-, selektive Serotonin -IN oradrenalin-Wiederaufnahme­Hemmer 69

-, selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs) 69, 70, 71

-, Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmung 72 -, sonstige 69 -, trizyklische 70, 71 -, Tuberkulostatika 136 -, Umstellung 82 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 71, 72 -, Wirkkonzentrationen 82 -, Wirklatenz 302 -, Wirkung 69 -, Wirkungsmechanismus 69, 70, 72

Antidepressiva-Therapie 83 -, Kontrolluntersuchungen 83, 84 -, Umstellung 82

Antiepileptika 43, 48, 95, 96, 115, 116, 264 -, Arzneimittelinteraktionen 97 -, chemische Stoffgruppen 95 -, CYP-Enzyme 97 -, Dauer der Behandlung 115 -, Definition 95 -, Einteilung 95 -, Hemmung von Neurotransmitter-abbauenden

Enzymen 43 -, klinische Wirksamkeit 96 -, Kontrolle des Blutbildes 116 -, Kontrolluntersuchungen 116 -, laborchemische Kontrollen 117 -, Nicht-Ansprechen 116 -, Nierenschäden 117 -, pharmakodynamische Wirkungsweise 95 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 96 -, Valproinsäure 48 -, Wirksamkeit 96 -, Wirkungsmechanismen 95, 96

Antiepileptikum 96 -, ideales 96

Antihistaminika 138, 139 -, Antidot 139 -, Anwendungseinschränkungen 139 -, Anwendungsgebiete 139 -, Arzneimittelwechselwirkungen 139 -, Dosierungsempfehlungen 139 -, Glaukomanfall 139 -, Harnverhalt 139 -, Intoxikation 139 -, klinische Wirksamkeit 138 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 139

Antikoagulanzien 76 Antimykotika 135

Anxiolytika 129, 136, 140, 141 -, Arzneimittelinteraktionen 132 -, Benzodiazepine 129 -, Dauer der Behandlung 140 -, Definition 129 -, Dosis-Wirkungs-Kurve 129 -, Einteilung 129 -, klinische Wirksamkeit 131 -, Kontrolluntersuchungen 140 -, Neurorezeptoren 46 -, pharmakodynamische Effekte 130 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 131 -, Wechselwirkungen 134 -, Wirkungsmechanismen 129, 130

Area postrema 33 Area tegmentalis ventralis 21 Aromatische Aminosäure-Decarboxylase 22, 28 Arzneimittelwirkungen 47, 71, 131, 152, 178, 191, 222

-, Hemmung von Neurotransmitter­Transportsystemen 47

-, Neurorezeptor-vermittelt 47 -, Spannungsabhängige Ionenkanäle 47

Arzt-Patienten-Beziehung 57 -, ethische Grundsätze 57

Aspartat 33, 35, 36 -, amyotrophe Lateralsklerose 34 -, Biosynthese 34 -, Chorea Huntington 34 -, Epilepsie 34 -, erregende Wirkung 33 -, Inaktivierung 34 -, Morbus Alzheimer 34 -, Na+ -abhängige Glutamat-Transporter 35 -, neuroanatomisches Vorkommen 33 -, Schlaganfall 34

Asperger-Syndrom 229 Ataraktika 129 Atomoxetin 46 atypische Neuroleptika 153, 156, 284

-, Schizophrenie 284 -, schizotype und wahnhafte Störungen 284 -, Sedierung 153 -, unerwünschte extrapyramidal-motorische

Wirkungen 156 -, Zulassung 153

Aufklärung 57, 62 Aufklärung über die Psychopharmako-Therapie 57

-, Leitfragen 57 Aufklärungsbögen 58, 63

-, standardisierte Dokumentation 59 Aufklärungsgespräch 58

-, Einwilligung 59 -, Heilversuch 59 -, Richtlinien 58

Aufmerksamkeits-Defizit -Hyperaktivitäts-Störungen 215 -, Absetzung der Medikamente 222 -, Antidepressiva 218 -, Appetitminderung 222 -, Atomoxetin 219 -, Behandlungsstrategien 220 -, Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung

217, 218 -, Blutdruck- und Herzfrequenzanstieg 222 -, Buspiron 219 -, Clonidin 219 -, Dauer der Behandlung 222 -, Definition 215 -, depressive Symptome 221 -, Desipramin 218 -, diagnostische Voraussetzungen 215 -, Differenzialdiagnose 216 -, D,L-Amphetamin 217 -, Drogen-/Medikamentenmissbrauch 221 -, DSM-IV 215 -, emotionale Störungen 22l -, Epilepsie 221 -, Erwachsenenalter 222 -, Guanfacin 219 -, ICD-lO 215 -, Indikation für eine Pharmakotherapie 217 -,Intelligenzminderung 221 -, internalisierende Erkrankungen 215 -, Kernsymptome 216 -, Kinder im Vorschulalter 220 -, Klassifikation 215 -, komorbide Störungen 216 -, komorbide Tic-Störungen 221 -, Medikamente der 1. Wahl 217 -, Medikamente der 2. Wahl 218 -, Methylphenidat 217 -, Modafinil 218 -, multimodale Behandlungsansätze 216 -, Pemolin 218 -, Pharmakotherapie 217 -, Psychostimulanzien 217 -, Reboxetin 220 -, Ritalin 217,224 -, Schlafstörungen 222 -, Schulkinder 220 -, Störung des Sozialverhaltens 220 -, therapeutische Rahmenbedingungen 215 -, therapeutische Voraussetzungen 216 -, Tic-Störungen 222 -, trizyklische Antidepressiva 218 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 222 -, Wirksamkeitsstudien 217 -, Zielsymptome 215, 216 -, Zwangsstörungen 221

Auswahl eines Neuroleptikums 285 -, Schizophrenie 285, 287, 289 -, schizotype und wahnhafte Störungen 285, 287, 289

Autismus 77 Autistische Störung 229

-, adrenerge u2-Rezeptor-Agonisten 233 -, adrenerge u 2-Rezeptor-Antagonisten 232 -, Amphetamin 230 -, Antidepressiva 230, 231, 233 -, ß-Rezeptorenblocker 232, 233 -, Behandlungsstrategien 234 -, Benzodiazepine 234 -, Buspiron 232, 234 -, Carbamazepin 233 -, Clomipramin 233 -, Clonidin 233 -, Corticosteroide 234 -, Definition 229 -, Diagnose 229 -, Guanfacin 233 -, Haloperidol 230 -, ICD-lO 229 -, Immunglobuline 234 -, Indikation zur Pharmakotherapie 229 -, Klassifikation 229 -, Lamotrigin 234 -, Lithium-Präparate 231, 233 -, Methylphenidat 230 -, multimodales Behandlungskonzept 230 -, Naltrexon 233 -, Neuroleptika 230, 231 -, Olanzapin 230 -, Opiat-Rezeptor-Antagonisten 233 -, paradoxe Wirkungen 230 -, Pharmakotherapie 230 -, Propranolol 233 -, Psychostimulanzien 230 -, Risperidon 230 -, Sekretin 234 -, Spurenelemente 234 -, Stimulanzien 231 -, therapeutische Rahmenbedingungen 229 -, Valproinsäure 233 -, Vitamingaben 234 -, Zielsymptome 229

Autoaggression 77, 272 autoaggressives selbstverletzendes Verhalten 65 Autosomal dominante nokturnale Frontallappen-

Epilepsie 256

B

( -) Baclofen 42 ß-adrenerge Rezeptoren 25

-, Adipositas 25 -, Diabetes 25 -, Lipid-Metabolismus 25

ß-Adrenozeptoren 26, 27 -, Affinität endogener Agonisten 27 -, Effektor 27 -, Herzfrequenzsteigerung 27 -, selektive Agonisten 27 -, selektive Antagonisten 27 -, Vasokonstriktion 27

ß-Rezeptorenblocker 135, 138, 233 -, Anorexia nervosa 138 -, Anwendungseinschränkungen 138 -, Anwendungsgebiete 138 -, Arzneimittelwechselwirkungen 138 -, Diabetiker 138 -, Dosierungsempfehlungen 138 -, klinische Wirksamkeit 138 -, Rebound-Effekte 138 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 138

Baldrian 139 Barbiturate 40, 95, 97, 98, 130

-, Anwendungseinschränkungen 99 -, Anwendungsgebiete 97 -, Arzneimittelwechselwirkungen 99 -, Dosierungsempfehlungen 97 -, GABA -Wirkung 40 -, klinische Wirksamkeit 97 -, Kombinationstherapie 99 -, Kontrazeptiva 99 -, Straßenverkehr 99 -, teratogene Wirkung 99 -, Toleranzentwicklung 130 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 98

Behandlungsplan 57 Beipackzettel 58 benigne Epilepsie 254 Benzodiazepine 40, 99, 129, 131, 132, 205, 261, 264,

285, 294 -, Affinität zur Bindungsstelle des GABAA-Rezeptor-

Cl--Kanal-Komplexes 132 -, Anwendungseinschränkungen 100, 134 -, Anwendungsgebiete 99, 133 -, Arzneimittelwechselwirkungen 100, 134 -, chemische Klasse 129 -, Dosierungsempfehlungen 100, 134 -, GABA-Wirkung 40 -, GABAA-Rezeptor-Cl--Kanal-Komplex 129 -, Gewohnheitsbildung 134 -, klinische Wirksamkeit 99, 132 -, Missbrauch 134 -, pharmakologische Substanzgruppe 129 -, Plasmahalbwertszeiten 133 -, Schlafstörungen 134

-, Straßenverkehr 100, 134 -, Strukturformeln 131 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 100, 134 -, Wirkungsprofil 133

Bezugspersonen 62 binge-eating 279

-, Kontrolle der Elektrolyte 279 Biotransformation 73 bipolare affektive Störung 259

-, Akuttherapie 261 -, Antiepileptika 260 -, Behandlungsstrategie 261 -, Benzodiazepine 264 -, Besonderheiten 264 -, Erhaltungstherapie 261 -, Definition 259 -, ICD-lO 259 -, Indikation zur medikamentösen Behandlung 259 -, Klassifikation 259 -, Lamotrigin 260 -, Lithium-Präparate 260 -, Neuroleptika 260, 264 -, Olanzapin 261 -, Pharmakotherapie 260 -, Phasenprophylaxe 261 -, therapeutische Rahmenbedingungen 259 -, Umstellung der Medikation 264 -, Zielsymptome 259

bipolare Depressionen 264 -, Empfehlungen 264

Bulimia nervosa 77, 275, 278, 280 -, Antidepressiva 278 -, depressive Störungen 280 -, Fluoxetin 278, 280 -, Pharmakotherapie 278 -, SSRIs 278, 280

Bulimie 74 Buspiron 136, 137, 141

-, Anwendungseinschränkungen 137 -, Anwendungsgebiete 137 -, Arzneimittelwechselwirkungen 137 -, Dosierungsempfehlungen 137 -, klinische Wirksamkeit 136 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 137

c

Ca'+ -abhängige Enzyme 38 -, Ca'+ICalmodulin-abhängige Proteinkinase II 38 -, Endonucleasen 38 -, NO-Synthetase 38 -, Phospholipase A2 38 -, Proteinkinase C 38

Calciumantagonisten 76 Cannabis 76 Carbachol 75 Carbamazepin 95, 105, 106, 117, 191

-, Anwendungseinschränkungen 107 -, Anwendungsgebiete 105 -, Arzneimittelwechselwirkungen 107 -, Dosierungsempfehlungen 105, 106 -, klinische Wirksamkeit 105 -, Kontrazeptiva 107 -, Stimmungsstabilisierer 191 -, Straßenverkehr 108 -, Teratogenität 107 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 106

Cheese-Effekt 44 -, hypertensive Krisen 45 -, Moclobemid 45 -, Tranylcypromin 45 -, Tyramin-Abbau 44

Child Behavior Checklist 184 Chlordiazepoxid 41, 42, 129 Chlorpromazin -Plasmakonzentrationen 56

-, bei Erwachsenen 56 -, bei Kindern- und Jugendlichen 56

Chlorprothixen 168 Cholinacetyl-Transferase 16 Citalopram 47, 71, 78, 85 Citratzyklus 39, 40 Clearance 97 Clobazam 117, 142 Clomipramin 71, 74, 86, 306 Clonazepam 99, 118 Clorgylin 43, 44 Clozapin 33, 160, 162, 169, 284, 311

-, Agranulozytose-Risiko 284 -, Anwendung 284 -, Aufklärungsgespräch 284 -, Auflagen 160 -, Blutbildkontrollen 160 -, Blutbildveränderungen 160, 162 -, Dokumentierte Patientenerklärung 311 -, Kombinationstherapie 162 -, Medikamenten-Pass 284 -, QTc-Zeit 162

Compliance 65 COMT 22

siehe Katechol-O-Methyl-Transferase Concerta 179, 181, 217 Conners-Rating-Skalen 184, 216 Corpus amygdaloideum 130 CSWS 256 CYP-Enzyme 73

-, Antidepressiva 73 -, Antiepileptika 73

D

DAT, Dopamin-Wiederaufnahme-Hemmung 70 Depot-Neuroleptika 288

-, Empfehlungen zur Umstellung 288 Depression 28, 237, 239, 241, 264, 293

-, 5-HT-Mangelhypothese 28 -, Behandlungsstrategien 239 -, Definition 237 -, depressive Episode 237 -, Diagnose 237 -, ICD-lO 237 -, Indikation und Wahl des Pharmakons 237 -, Klassifikation 237 -, MAO-A-Hemmer 238 -, Moclobemid 238 -, multimodaler therapeutischer Ansatz 237 -, Paroxetin 239 -, Pharmakotherapie 238 -, rezidivierende depressive Störungen 237 -, Schlaf-Wachrhythmus 237 -, SSRIs 239 -, Suizidalität 239 -, therapeutische Rahmenbedingungen 237 -, trizyklische Antidepressiva 238, 240 -, Venlafaxin 238 -, Zielsymptome 237

Depressionen mit Schlafstörungen 293 -, Antidepressiva 293 -, Benzodiazepine 293 -, Doxepin 294 -, Trimipramin 294

depressive Symptomatik 74, 77 depressive Syndrome 51 Desipramin 47, 71 Desmopressin 248, 249

-, Hyponatriämie 248 -, Rezidiv 248 -, Wasserintoxikation 248 -, Wirksamkeit bei Enuresis 249

Diazepam 42, 99, 118, 142 Dibenzazepine 105 Dibenzipin 71 Digoxin 135 Dikaliumchlorazepat 143 Diphenhydramin 143 Dissoziationskonstante, Kv 45

Dizocilpin 37 D,L-Amphetamin 179, 181, 185, 217

-, Wirksamkeit 179 Dokumentierte Patientenaufklärung 311, 312

-, Clozapin 312 -, Was ist noch zu beachten? 314

DOPA-Decarboxylase 19, 20

Dopamin 19 -, Aufmerksamkeits-Defizit/Hyperaktivitäts-

Störungen 19 -, Biosynthese 21 -, Decarboxylierung von L-DOPA 21 -, Dopamin-Konzentrationen 19 -, Dopamin-Rezeptoren 19 -, dopaminerge Neuronensysteme 21 -, dopaminerges Neurotoxin 22 -, Inaktivierung 21 -, Kontrolle des motivationsbedingten Verhaltens 21 -, Kontrolle willkürlicher Bewegungen 19 -, mesokortikales-mesolimbisches System 21 -, neuroanatomisches Vorkommen 19

-, nigro-striatales System 19 -, Parkinson-Krankheit 19 -, pharmakotoxische Psychosen 21 -, re-uptake 22 -, Rezeptorsubtypen 23 -, Schizophrenie 21 -, Suchtentwicklung 21 -, tubero-infundibuläres System 21 -, Wiederaufnahme von Dopamin 22

Dopamin-ß-Hydroxylase 19, 20 Dopamin-Rezeptoren 23

-, Autorezeptoren 24 -, Dl-Familie 23 -, D[-Subtypen 23 -, D2-Familie 23 -, D,-Subtypen 23 -, D3_S-Subtypen 23

Dosierungsempfehlungen 136 Dosis-Wirkungs-Beziehung 54

-, alters- und entwicklungsabhängige Faktoren 54 Dosis-Wirkungs-Kurven 45 Doxepin 71, 74, 86 Doxylamin 144 Dyssomnien 291

E

ECso' für effector concentration 50 Prozent 45 Echopraxie 297 1-Methyl-4-phenyl-l,2,3,6-tetrahydropyridin (MPTP) 22 Einschlaf- und Durchschlafstörungen 293

-, Lorazepam 293 -, Norazepam 293 -, Pharmakotherapie 293

Einwilligungsfähigkeit 56 Eliminationshalbwertszeit, siehe Plasmahalbwertszeiten 75 Engwinkelglaukom 139 Enkopresis 243

-, ballaststoffreiche Diät 244

-, Begleitdiagnosen 243 -, Behandlungsstrategie 244 -, Definition 243 -, Diagnose 243 -, Elterntraining 243 -, ICD-lO 243 -, Indikation zur Pharmakotherapie 243 -, Klassifikation 243 -, Komorbidität 245 -, Laxanzien 244 -, Obstipation 244 -, Pharmakotherapie 244 -, Psychostimulanzien 244 -, Psychotherapie 243 -, Purgativa 244 -, therapeutische Rahmenbedingungen 243 -, Toilettentraining 243 -, Wirkstoffe zur Stuhlregulation 244 -, Zielsymptome 243

Entwicklungsstadien 53 Enuresis 74, 247

-, apparative Verhaltenstherapie 248 -, Begleiterkrankungen 251 -, Behandlungsstrategien 251 -, Definition 247 -, Desmopressin 248 -, Diagnose 247 -, ICD-lO 247 -, Imipramin 249 -, Klassifikation 247 -, Oxybutynin 250 -, Pharmakotherapie 248 -, Propiverin 250 -, therapeutische Rahmenbedingungen 247 -, Tolterodin 251 -, Zielsymptome 247

Enzyminduktor 73 Epilepsie 42, 221, 253, 256

-, Auswahl der Antiepileptika 254, 255 -, Behandlungsstrategie 257 -, Definition 253 -, Diagnosestellung 253 -, Indikation zu einer medikamentösen Therapie 253 -, Klassifikation 253 -, Pharmakotherapie 253 -, Phenobarbital 42 -, therapeutische Rahmenbedingungen 253 -, Zielsymptome 253

Epilepsie mit kontinuierlichen "Spike Waves" 254 Epilepsie mit kontinuierlichen "Spike Waves" im

langsamen Schlaf (CSWS) 256 Epilepsie mit myoklonisch-astatischen Anfällen 254 Epilepsie mit myoklonischen Absencen 254, 256 Epilepsieformen 254

-, Kinder- und Jugendpsychiatrie 254 epileptische Anfälle 95 Ess-Störungen 69 ethische Grundsätze 57 Ethosuximid 95, 100, 101, 118

-, Dosierungsempfehlungen 101 Exozytose 9 extrapyramidal-motorische Bewegungsstörungen 158

-, Therapie 158 Exzitotoxizität 36, 38

-, Ca2+ -abhängige Enzyme 38 -, unkontrollierter Ca2+-Einstrom 38

F

Felbamat 95, 104, 105, 119 -, Anwendungseinschränkungen 105 -, Anwendungsgebiete 104 -, CYP-Enzyme 105 -, Dosierungsempfehlungen 104 -, klinische Wirksamkeit 104 -, Straßenverkehr 105 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 104

Flunitrazepam 144 Fluoxetin 47, 71, 77, 78, 87 Flupentixol 169 Fluphenazin 170 Fluvoxamin 47, 53, 71, 77, 78, 87 fokale Epilepsien 256 freie Radikale 38 Frühdyskinesien 157 5-HT-Syndrom 78, 239

-,lebensbedrohlich 78 -, Therapie 78

5-HT-Wiederaufnahme-Hemmer 28,71 siehe selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer siehe SSRIs

5-HT1A-Autorezeptoren 32 -, angstauslösende Effekte 32 -, anxiolytischer Effekt 32 -, Buspiron 32 -, Desensitivierung 32 -, Therapie mit 5-HT-Wiederaufnahme-Hemmern 32

5-HT 2 -Serotonin-Rezeptorantagonist 70 funktionelle Harninkontinenz 247

-, apparative Verhaltenstherapie 248 -, Begleiterkrankungen 251 -, Behandlungsstrategien 251 -, Definition 247 -, Desmopressin 248 -, Diagnose 247 -, ICD-10 247 -, Imipramin 249

-, Klassifikation 247 -, Oxybutynin 250 -, Pharmakotherapie 248 -, Propiverin 250 -, Rezidiv der Enuresis-Symptomatik 249 -, therapeutische Rahmenbedingungen 247 -, Tolterodin 251 -, Zielsymptome 247

G

G-Protein-gekoppelte Rezeptoren 12 -, Aktivierung 9 -, heptikale oder Serpentin-Rezeptoren 12

G-Proteine 11, 13 -, a-Untereinheit 11 -, Adenylat -Cyclase 11 -, Ca2+ 11 -, G-Protein-Zyklus 11 -, Guanosin-3' -5' -diphosphat (GDP) 11 -, Guanosin-3' -5' -triphosphat (GTP) 11 -,Ionenkanäle 11 -, Phosphodiesterasen 11 -, Phospholipasen 11 -, Proteinkinase C 11 -, Signaltransduktionswege 11

GABA 34, 35, 38, 39, 40, 102 -, Biosynthese 39 -, GABA-Stoffwechselweg 39 -, Inaktivierung 39 -, inhibitorischer Transmitter 38 -, Messung in Autopsiegewebe 39 -, neuroanatomisches Vorkommen 38 -, Neurotransmitter-Pool 39 -, Rezeptorsubtypen 40 -, Stoffwechselweg 39 -, Transportsysteme 40

GABA -Oxalacetat -Transaminase 40 GABA-Rezeptoren 40, 41, 42

-, Alkohol 42 -, Barbiturate 42 -, Benzodiazepine 42 -, Bicucullin 41 -, Effektor 41 -, Flumazenil 41 -, Flunitrazepam 41 -, GABAA-Rezeptor-Typ 40 -, GABAB-Rezeptor-Typ 40 -, inverse Agonisten 41 -, Muscimol 41 -, Narkosemittel 42 -, pharmakologische Einteilung 41 -, Phenobarbital 42

-, selektive Agonisten 41 -, selektive Antagonisten 41 -, Zolpidem 41

GABAA-Rezeptor 41 -, Barbiturat-Bindungsstelle 41 -, Benzodiazepin-Bindungsstelle 41 -, Primärstruktur 40 -, regionale Verteilung 40 -, Struktur 41

GABAB-Rezeptor-Typ 42 Gabapentin 95, 102, 120

-, Anwendungseinschränkungen 104 -, Anwendungsgebiete 102 -, Arzneimittelwechselwirkungen 103 -, Dosierungsempfehlungen 102 -, klinische Wirksamkeit 102 -, Kontrazeptiva 103 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 103

geistige Behinderung 65 -, autistische Störungen 66 -, Depression 66 -, Diagnostik 65 -, Medikationsrichtlinien 66 -, pharmakologische Behandlung 65 -, Psychopharmako-Therapie 65 -, Psychotherapie 65 -, psychotische Störungen 66 -, Zwänge 66

Gen-Knock-out-Strategie 31 generalisierte Angststörung 211

-, Benzodiazepine 211 -, Buspiron 212 -, Pharmakotherapie 211 -, Schlaf störungen 212 -, SSRIs 211 -, trizyklische Antidepressiva 212

Gesamtkonzept kinder- und jugendpsychiatrischer Therapie 52

-, Entwicklungsorientierung 52 -, Fortschrittsorientierung 52 -, medikamentöse Therapie 52 -, Vedaufsorientierung 52

gesetzlich Versicherte 57 -, erstattungsrechtliche Probleme 57 -, Kostenübernahme 57 -, Wirtschaftlichkeitsgebot 57

Gilles-de-Ia-Tourette-Syndrom, siehe Tourette-Syndrom Glia 4 Glukose 39 Glutamat 33, 35

-, Amyotrophe Lateralsklerose 34 -, Biosynthese 34 -, Chorea Huntington 34 -, Epilepsie 34

-, erregende Wirkung 33 -, Exzitatorische-Aminosäure-Rezeptoren 36 -, Glutamat-Transportersysteme 35 -, Inaktivierung 34 -, Metabolismus 35 -, Morbus Alzheimer 34 -, Na+ -abhängige Glutamat-Transporter 35 -, neuroanatomisches Vorkommen 33 -, Rezeptor-Subtypen 36 -, Schlaganfall 34

Glutamat-Decarboxylase 40 Glutamat -Rezeptoren 36

-, AMPA, a-gmino-3-hydroxy-5-methyl-4-isoxazoleJ!.ropionic gcid 36

-, Einteilung 36 -, NMDA, N-Methyl-12-gspartat 36

Glutamat-Transporter-Familie 36 -, EAATl 36 -, Exzitatorische-Aminosäure-Carrier-1 36 -, Glutamat-Aspartat-Transporter 36 -, Glutamat -Transporter-1 36

Glutamin 35 Grand-maI-Anfälle 254 "Grippe-Symptome" 284

-, Clozapin 284

H

Haftungsrecht 57 -, bestimmungsgemäßer Gebrauch 57

Halluzinogene 33 Haloperidol 170, 286

-, Schizophrenie 286 -, schizotype und wahnhafte Störungen 286

hebephrene Schizophrenie 283 Heilversuch 53, 57

-, Zulassung 53 Hippocampus 33, 130 Hopfen 139 5-HT, siehe Serotonin Hydroxyzin 137, 145

-, Dosierungsempfehlungen 137 -, klinische Wirksamkeit. 136 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 137

Hyperarrousal 212 Hyperkinetisches Verhalten 66 Hypnotika 129, 140, 141

-, Arzneimittelinteraktionen 132 -, Barbiturate 129 -, Benzodiazepine 129 -, Dauer der Behandlung 140 -, Definition 129 -, Einteilung 129

-, klinische Wirksamkeit 131 -, Kontrolluntersuchungen 140 -, pharmakodynamische Effekte 130 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 131 -, Wechselwirkungen 134 -, Wirkungsmechanismen 129, 130

"Hypnotika" 129 -, Dosis-Wirkungs-Kurve 129

Hyponatriämie 249 -, Antidot 249

Hypothalamus 24, 130

idiopathische generalisierte Epilepsien 254, 256 Imipramin 47, 71, 74, 88, 249

-, kardiotoxisches Potential 249 impulsives Verhalten 77 Impulskontrollstörung 201

-, adrenerge <Xl-Agonisten 205 -, ß-Rezeptorenblocker 205 -, Behandlungsstrategie 205 -, Benzodiazepine 205 -, Definition 201 -, Empfehlungen zur Therapie 202 -, empfohlene Medikation 203 -, Indikation zur Pharmakotherapie 201 -, Klassifikation 201 -, Medikamente zur Phasen prophylaxe 204 -, Neuroleptika 203 -, Opiat-Rezeptor-Antagonisten 205 -, Psychostimulanzien 203 -, Psychotherapie 201 -, SSRIs 204 -, therapeutische Rahmenbedingungen 201 -, Wahl des Neuro-Psychopharmakons 201 -, Zielsymptome 201

Inaktivierung des Neurotransmitters 9 -, enzymatischer Abbau 9 -, re-uptake 9 -, Transport-Proteine 9 -, Wiederaufnahme 9

Indikationsbereiche 52 Indikationsfragen der Medikation 58

-, Leitlinien 58 "individueller" Heilversuchs 57 Informationsverarbeitung 13

-, Effektor-Proteine 15 -, Effektoren 13 -, G-Proteine 13 -, Rezeptoren 13

Insomnien 291, 294 -, im Rahmen einer Psychose 294

-, Kontraindikation von Benzodiazepine und Antidepressiva 294

Insulin 76 Intelligenzminderung 66, 221 intrinsic activity 46

J

Johanniskraut (Jarsin) 88 juvenile Absencen-Epilepsie 256

K

K-SADS 216 Kachexie 278

-, Hypophosphatämien 278 -, Osteoporose-Prophylaxe 279 -, Sondenernährung 278 -, Vitamin D 279 -, Zink 279

Kainat-Rezeptoren 37, 38 Katalepsie 74 katatone Schizophrenie 283 Katechol-O-Methyl-Transferase 22, 25 Katecholamine 19, 20

-, Adrenalin 19 -, Biosynthese 20 -, Biosyntheseweg 19 -, Dopamin 19 -, Noradrenalin 19

Kava-Kava-Extrakt 139 Kavapyrone 139

-, Anwendungseinschränkungen 139 -, Anwendungsgebiete 140 -, Arzneimittelwechselwirkungen 139 -, Dosierungsempfehlungen 139 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 139

Ketamin 37 Ketanserin 30 klinische Prüfung 51 klinische Studien 52

-, Lebensqualität 52 -, Phase I 52 -, Phase II 52 -, Phase III 52 -, Phase IV 52 -, Unbedenklichkeit 52 -, Wirksamkeit 52

Komorbidität 65, 206 Kontraindikationen 57 Kontrazeptiva 76, 99

345

Konvulsiva 41 Koprolalie 297 Kopropraxie 297 Krisenintervention 140

L

L-DOPA 22 L-Tryptophan 81 Lamotrigin 95, 108, 121

-, Anwendungseinschränkungen 109 -, Anwendungsgebiete 108 -, Arzneimittelwechselwirkungen 109 -, Dosierungsempfehlungen 108 -, Exanthembildung 109 -, klinische Wirksamkeit 108 -, Straßenverkehr 109 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 109

Landau-Kleffner-Syndrom 254, 256 Langzeitpotenzierung (LTP) 38 Lazabemid 44 leichte Einschlafstörungen 294

-, Baldrianextrakt-Präparate 294 -, Phytotherapeutika 294

leichte Entzugssyndrome 74 leichte Schlafstörungen 295

-, Baldrian 295 -, Hopfen 295 -, Melisse 295

Leitlinien 116 -, der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und

Jugendpsychiatrie und Psychotherapie 247, 270, 298, 301

-, für die Arzneimittel-Entwicklung 53 Lennox-Gastaut-Syndrom 254, 255 Leucin 28 Levomepromazin 171 ligandengekoppelter Cl--Kanal 40 Lineweaver-Burk-Analyse 46 Lithium-Präparate 260, 261

-, bipolare affektive Störung 261 -, manische Episode 261

Lithium-Salze 191, 194, 195, 206 -, antiaggressiver Effekt 206 -, Anwendungseinschränkungen 194 -, Anwendungsgebiete 192 -, Arzneimittelinteraktionen 191 -, Arzneimittelwechselwirkungen 194 -, bipolare Störungen 192 -, Dauer der Behandlung 195 -, Dosierungsempfehlungen 192 -, klinische Studien 192 -, klinische Wirksamkeit 191

Sachverzeichnis

-, Kontrolluntersuchungen 195, 196 -, Laboruntersuchungen 196 -, manische Episoden 192 -, Nierendysfunktion 196 -, Serumspiegel-Kontrollen 192 -, Spiegelkontrolle 196 -, Stimmungsstabilisierer 191 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 191, 194 -, unerwünschte Nebenwirkungen 195 -, Verlaufskontrollen 196 -, Wirkungsmechanismen 191

Lithium-Therapie 193, 194 -, Arzneimittelwechselwirkungen 193, 194 -, Dosierung 193 -, feinschlägiger Tremor 194 -, Indikationen 193 -, Kontrolluntersuchungen 193 -, Nierenschädigungen 194 -, Serumspiegel 194

Locus coeruleus 24 Lorazepam 99, 121, 145 Lormetazepam 146 LSD 33 LTP, siehe Langzeitpotenzierung

M

mACh-Rezeptoren 19 -, G-Protein-gekoppelten Rezeptoren 19

malignes neuroleptisches Syndrom 159, 160 -, Blutbild 159 -, Differenzialdiagnose 159 -, Früherkennungszeichen 159 -, Mortalität 159 -, Patienten im Kindes- und Jugendalter 159 -, Therapie 159

Manie 259, 262 -, Akuttherapie 262 -, Lithium-Präparate 262 -, Neurolepika 262

Manische Episode 259 -, Akuttherapie 261 -, Antiepileptika 260 -, Behandlungsstrategie 261 -, Benzodiazepine 261, 264 -, Besonderheiten 264 -, Clozapin 260 -, Definition 259 -, Erhaltungstherapie 261 -, ICD-lO 259 -, Indikatio!1 zur medikamentösen Behandlung 259 -, Klassifikation 259 -, Lithium-Präparate 260

Sachverzeichnis

-, Neuroleptika 260, 264 -, Olanzapin 261 -, Pharmakotherapie 260 -, Phasenprophylaxe 261 -, therapeutische Rahmenbedingungen

259 -, Umstellung der Medikation 264 -, Zielsymptome 259

MAO 22, 25, 43 -,Isoformen 22

MAO-A 22, 28 -, 5-HT 23, 28 -, 5-Hydroxyindolessigsäure (5-HIAA) 28 -, Definition 22 -, Noradrenalin 23 -, selektive Hemmstoffe 28 -, Serotonin 28

MAO-A-Hemmer 44 -, Antidepressiva 44

MAO-B 22 -, Definition 22 -, Dopamin 22

MAO-B-Hemmer 44 -, Parkinson-Therapie 44

MAO-Hemmer 43, 69, 70 -, Definition 43 -, irreversible MAO-Hemmer 43 -, reversible MAO-Hemmer 43 -, selektive Hemmung 43 -, "Suizid"-Inhibitoren 43

Maprotilin 71, 89 medikamentöse Therapie 57

-, ethisch-rechtliche Hinweise 57 Medikinet Retard® 180, 181, 217 Medulla oblongata 24 Melisse 139 Melperon 170, 171 meso-limbisches dopaminerges System 152 Mesuximid 95, 100, 101, 122

-, Dosierungsempfehlungen 101 metabotrope Glutamat-Rezeptoren 38

-, synaptische Plastizität 38 Methionin 28 Methylphenidat 47, 53, 179, 181, 182, 186, 217

-, Langzeitfolgen 183 -, Parkinson-Syndrom 183 -, retardierte Zubereitungsformen 179 -, Substanzmissbrauch 182 -, Suchtentwicklung 182 -, unerwünschte Wirkungen 181 -, Wachstum 183

Methylphenidat-Präparate 222,223,224 -, Concerta" 223 -, Dosierungsempfehlungen 224

-, Empfehlungen zur Umstellung 222 -, Medikinet Retard® 224 -, Nonresponder 223 -, Ritalin SR 224 -, Umstellung 224

Methysergid 78 Mianserin 33, 71, 89 Michaelis-Menten-Theorie 45 Minus-Symptome 283 Mirtazapin 78, 80, 90

-, Anwendungseinschränkungen 81 -, Anwendungsgebiete 80 -, Arzneimittelwechselwirkungen 80 -, Dosierungsempfehlungen 80 -, Klinische Wirksamkeit 78 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 80

MK-801 37 Moclobemid 28, 43, 44, 70, 78, 80, 90, 238

-, Anwendungseinschränkungen 81 -, Anwendungsgebiete 80 -, Arzneimittelwechselwirkungen 80 -, Dosierungsempfehlungen 80 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 80 -, Venlafaxin 80 -, Wechselwirkungen 80 -, Wirksamkeit 78

Modafinil 186, 187 Monoamin-Oxidase, siehe MAO Monoamin-Oxidase-Hemmer, siehe MAO-Hemmer "Mood stabilizer" 191

346

MPTP, siehe I-Methyl-4-phenyl-l,2,3,6-tetrahydropyridin MTA-Studie (Multimodal Treatment of ADHD) 179 Münchhausen-by-proxy-Syndrom 56 Muscimol 40 Mutismus 77, 267

-, Antidepressiva 268 -, Behandlungsstrategien 268 -, Definition 267 -, ICD-lO 267 -, Klassifikation 267 -, Pharmakotherapie 268 -, therapeutische Rahmenbedingungen 267 -, Verhaltenstherapie 267 -, Zielsymptome 267

Myoklonien 77

N

nACh-Rezeptoren 19 -, Demenz vom Alzheimer-Typ 19 -, exzitatorische Wirkung 19 -, Lern- und Gedächtnisprozesse 19 -, Nikotin 18

347

Narkolepsie 74, 177 Narkosemittel 41 Nebenwirkung 58, 63 Negativ-Symptome 286 Neuro-Psychopharmakologie im Kindes- und

Jugendalter 51 -, allgemeine Aspekte 51 -, Anwendung außerhalb des Zulassungsbereiches 51 -, Besonderheiten 51 -, Entscheidung zu einer Pharmakotherapie 51 -, Problematik 51 -, Teil eines mehrere Ebenen umfassenden

Behandlungskonzeptes 51 -, unmittelbare Indikation 51

neurodegenerative Erkrankungen 38 -, Exzitotoxizität 38

Neuroleptika 46, 59, 65, 66, 137, 151, 153, 160, 168, 203, 205, 206, 230, 260, 264, 284, 288

-, aggressionslösende Wirkung 206 -, aggressive Gespanntheit 206 -, Aggressivität 205 -, akute Erregung 205 -, Amisulprid 46 -, antipsychotische Wirksamkeit 151 -, Anwendungseinschränkungen 162 -, Anwendungsgebiete 138, 153 -, Arzneimittelwechselwirkungen 161 -, atypische 65, 66, 151 -, Biotransformation 162 -, chemische Struktur 153 -, D2-Rezeptor-Blockade 151 -, Dauer der Behandlung 165 -, Definition 151 -, Depot-Präparate 155 -, Diabetes mellitus 161 -, Dosierungsempfehlungen 138, 153 -, Einteilung 151, 153 -, Empfehlungen zur Umstellung 288 -, extrapyramidal-motorische

Nebenwirkungen 151, 155, 156 -, Glukose- und Fettstoffwechselstörungen 161 -, Haloperidol 46 -, hoch potente 151 -, hormonelle Störungen 160 -, Ikterus-Zeichen 161 -,Impulskontrollstörungen 206 -, Intoxikation 161 -, klassische 65 -, klinische Studien 153 -, klinische Wirksamkeit 137, 152 -, Kontraindikationen 164 -, Kontrolluntersuchungen 166, 167 -, Leberfunktionsstörungen 161 -, mittel potente 151

Sacl verzeICh IS

-, Nebenwirkungsspektrum 155 -, neuroleptische Potenz 152 -, Neurorezeptoren 46 -, niedrig potente 151 -, Olanzapin 46 -, plötzlicher Herztod 161 -, Prolaktinspiegel-Erhöhung 160 -, psychiatrische Indikationen 154 -, Risiko der Spätdyskinesie 59 -, Schwangerschaft und Stillzeit 162 -, Sedierung 151 -, tardive Dyskinesien 138 -, TDM 162, 166 -, therapeutische Plasmaspiegelwerte 167 -, typische 151 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 155, 156 -, Veränderungen der kardialen Reizleitung 160 -, Verkehrstüchtigkeit 162 -, Wechselwirkungen 163, 164 -, Wirkungs- und Nebenwirkungsprofil 153 -, Wirkungsmechanismen 151 -, zerebrale Krampfanfälle 160

Neuronen 4 -, chemische Synapsen 4 -, Gehirn 4 -,Informationsübertragung 4 -, Membranpotenziale 5 -, Rezeptoren 4 -, Zellkörper 4

Neuropharmakologie Definition 3

Neuro-Psychopharmaka 42, 43, 45, 244, 285 -, Angriffspunkte 43 -, Beeinflussung von Neurotransmitter-Systemen 42 -, Besetzungstheorie 45 -, biologische Wirkung 45 -, prinzipielle Wirkungsweisen 43 -, Spezifität 45 -, Wirkung 45

Neuro-Psychopharmaka-Therapie 54 -, Compliance 55 -, ethische und rechtliche Probleme 54 -, Genetik 55 -, Komorbidität 54 -, körperliche Reife 55 -, Pharmakodynamik 55 -, Pharmakokinetik 55 -, Problem bei der Prüfung der Wirksamkeit 54 -, psychosoziale und kognitive Entwicklung 55 -, Risikoverhalten 55 -, schwierige Vorhersage der Dosis-Wirkungs-

Beziehung 54 -, sexuelle Reifung 55 -, Umwelt 55

Neurorezeptoren 4, 10, 45 -, Agonisten 45 -, Angriffspunkte für Medikamente 11 -, Angriffspunkte für zentral wirksame Medikamente

45 -, Antagonisten 45 -, Einteilung 10 -, G-Protein-gekoppelte Rezeptoren 10 -, Genexpression 10 -, ionotrope Rezeptoren 10 -, Liganden-gesteuerte Ionenkanäle 10

-, metabotrope Rezeptoren 10 -, Rezeptor-Tyrosinkinase 10

-, Second-Messenger-Enzym 10

Neurotransmitter 4, 5, 6, 7, 9, 15, 33, 43 -, Acetylcholin 5 -, Adrenalin 7 -, Aminosäuren 6, 33 -, Aspartat 7 -, ATP 6 -, biogene Amine 6 -, Biosyntheseenzyme 7 -, Calcium-Abhängigkeit 6 -, Dale'sches Prinzip 5 -, Definition 5, 6 -, Dopamin 6, 7 -, dopaminerges Neuron 5 -, erstmaliger Nachweis 5 -, Freisetzung 6 -, GABA 7 -, Glutamat 7 -, Glycin 7 -, Histamin 7 -, Inaktivierung 6 -, Lokalisation 6 -, Mimikry 6 -, nieder molekulare Botenstoffe 5 -, Noradrenalin 7 -, Serotonin 7

Neurotransmitter-Kandidaten 7, 8 -, Ca2+ -abhängige synaptische Freisetzung 7 -, Cycloguanylat 8 -, D-Serin 8 -, EDRF 8 -, gasförmige Neurotransmitter 8 -, Gastrine 8 -, Hämoxygenase-2 8 -, Hormone 8 -, Insuline 8 -, intrazelluläre Guanylyl-Cyclase 8 -, Kohlenmonoxid 8 -, L-3,4-Dihydroxyphenylalanin 8 -, Neuropeptide 7 -, Opioide 8

-, Peptide der Neurohypophyse 8 -, Phenethylamin 8 -, putativer Neurotransmitter 7 -, Sekretine 8 -, Somatostatine 8 -, Stickstoffmonoxid 8 -, Tachykinine 8

N euro transmitter-Rezeptor-Wechselwirkung 45 Neutrale Aminosäuren 28 Neutropenien 160 niedergelassene Praxis 61

-, akuter Notfall 61 -, Compliance 62 -, Fragen 61, 63 -,Indikationsstellung 61 -, Pharmakotherapie 61 -, unerwünschte Wirkung 63 -, Zusatzmedikation 61

Nitrazepam 146 NMDA-Rezeptor 37, 38

-, Agonisten 37 -, Ca2+ 37 -, Ketamin 37 -, Ko-Agonisten 37 -, Memantin 37 -, Modulatoren 37 -, PCP 37

Noradrenalin 24, 25 -, Adrenozeptoren 24 -, Biosynthese 24 -, enzymatischer Abbau 25 -, extraneuronaler Noradrenalin-Transporter

24 -, Inaktivierung 24 -, Locus coeruleus 24 -, neuroanatomisches Vorkommen 24 -, Phenylethanolamin-N-Methyltransferase 24 -, Rezeptorsubtypen 24 -, S-Adenosylmethionin (SAM) 24 -, trizyklische Antidepressiva 24 -, Wiederaufnahme 24

Noradrenalin -Wiederaufnahme-Hemmer 71 Nordazepam 146, 147 Nucleus accumbens 21 Nucleus tractus solitarius 33

o

Obstipation 245 -, Antidepressiva 245 -, Neuroleptika 245

occupation theory 45 "Off label"-Anwendung 53, 57

-, Gründe 53 Olanzapin 33, 172, 279, 286

-, psychogene Essstörungen 279 Ondansetron 33 Opipramol 136, 137, 147

-, Anwendungsgebiete 137 -, Dosierungsempfehlungen 137 -, klinische Wirksamkeit 136 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 137

Oxcarbazepin 95, 105, 106, 107, 122 -, Anwendungseinschränkungen 107 -, Arzneimittelwechselwirkungen 107 -, Dosierungsempfehlungen 105, 106 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 106

Oxybutynin 250 -, Intoxikation 250 -, Therapie der Intoxikation 250

p

Palilalie 297 Panikstörungen 51, 69, 74, 77 Panikstörungen/ Agoraphobie 210

-, Alprazolam 210 -, Benzodiazepine 210 -, Pharmakotherapie 210 -, SSRIs 210 -, trizyklische Antidepressiva 210

paradoxe Reaktionen 293 paradoxe Wirkungen 65 paralytischer Ileus 75 paranoide Schizophrenie 283 Parasomnien 291, 295

-, Albträume induzierende Medikamente 295 -, ß-Rezeptorenblocker 295

Pargylin 44 Parkinson-Syndrom 157 Paroxetin 47, 71, 78, 91 Pavor nocturnus 74, 291, 296

-, Desipramin 296 -, Indikation zur Medikation 296 -, Lithium-Präparate 296 -, Psychoedukation 296

Pemolin 188 Perazin 172 perniziöse Katatonie 160 Perphenazin 173 Persönlichkeitsstörungen 51, 269, 273

-, Antidepressiva 270 -, Antiepileptika 271 -, Behandlungsstrategien 272 -, Behandlungsvorschläge 273 -, Benzodiazepine 271

-, Cluster-Klassifikation 269 -, Definition 269 -, DSM -IV 269 -, Dysphorie und Affektlabilität 273 -, ICD- 10 269 -, Indikation für eine medikamentöse Therapie 270 -, Klassifikation 269 -, Lithium-Präparate 271 -, Moclobemid 271 -, multiaxiale Diagnostik 270 -, Neuroleptika 270, 271, 272 -, Pharmakotherapie 270 -, Risperidon 272 -, SSRIs 271, 272 -, therapeutische Rahmenbedingungen 270 -, trizyklische Antidepressiva 271 -, Venlafaxin 271 -, Zielsymptome 269, 272

Pharmakodynamik 55 -, Ausdifferenzierung des Gehirns 55 -, Entwicklung des Hippocampus 55 -, Gehirnentwicklung 55 -, Kortex 55 -, Myelinisierung 55 -, Synaptogenese 55

Pharmakokinetik 55 Pharmakotherapie der Depression 238

-, Behandlungsstrategien 239 -, Moclobemid 238 -, SSRIs 238 -, trizyklische Antidepressiva 238 -, Venlafaxin 238

Pharmakotherapie der Enkopresis 244 -, Behandlungsstrategie 244 -, Klistiere 244 -, motilitätssteigernde Medikamente 244 -, Obstipation 244 -, Psychostimulanzien 244 -, Quellmittel 244 -, Wirkstoffe zur Stuhlregulation 244

Pharmakotherapie von ADHS 217 -, Absetzung der Medikamente 222 -, Amphetamin 217 -, Behandlungsstrategien 220 -, Dauer der Behandlung 222 -, Drogen-/Medikamentenmissbrauch 221 -, Empfehlungen zur Umstellung 222 -, Epilepsie 221 -, Intelligenzminderung 221 -, komorbide Tic-Störungen 221 -, Methylphenidat 217 -, Psychostimulanzien 217

Pharmakotherapie von Aggressivität, Impulsivität und Autoaggressivität 202

-, Antiepileptika 202 -, ß-Rezeptorenblocker 202 -, Benzodiazepine 202 -, Neuroleptika 202 -, Phasenprophylaxe 202 -, Psychostimulanzien 202 -, SSRIs 202

Pharmakotherapie von Angststörungen -, Anxiolytika 210

Pharmakotherapie von autistischen Störungen 231 -, Antidepressiva 231 -, Behandlungsstrategien 234 -, Buspiron 232 -, Clonidin 232 -, Lithium-Präparate 231 -, Naltrexon 232 -, Neuroleptika 230, 231 -, Propranolol 232 -, Psychostimulanzien 230, 231

Pharmakotherapie von Depressionen 241 -, besondere Maßnahmen 241 -, Langzeittherapie 241 -, Phasenprophylaxe 241

Pharmakotherapie von Enuresis 251 -, Behandlungsstrategien 251 -, Desipramin 249 -, Desmopressin 248 -, Imipramin 249 -, Oxybutynin 250 -, Propiverin 250 -, Tolterodin 251

Pharmakotherapie von Epilepsie 253 -, Absencen-Epilepsie 256 -, Auswahl der Antiepileptika 255 -, autosomal dominante nokturnale Frontallappen-

Epilepsie 256 -, Behandlungsstrategie 257 -, Epilepsie mit kontinuierlichen "Spike Waves" im

langsamen Schlaf (CSWS) 256 -, Epilepsie mit myoklonisch-astatischen Anfällen 255 -, Epilepsie mit myoklonischen Absencen 256 -, Formenkreis der fokalen Epilepsien 256 -, idiopathische generalisierte Epilepsien mit variablem

Phänotypus 256 -, juvenile Absencen-Epilepsie 256 -, Landau-Kleffner-Syndrom 256 -, Lennox-Gastaut-Syndrom 255 -, Pseudo-Lennox-Syndrom 256 -, Rolando-Epilepsie 254 -, Sultiam 254 -, Valproinsäure 255

Pharmakotherapie von Ess-Störungen 276 -, Anorexia nervosa 276 -, Anxiolytika 277

-, Behandlungsstrategien 279 -, Bulimia nervosa 278 -, Lithium-Präparate 277 -, Neuroleptika 276 -, Olanzapin 276 -, SSRIs 277 -, trizyklische Antidepressiva 277 -, Verbesserung der somatischen Voraussetzungen 278

Pharmakotherapie von manischer Episode und bipolarer affektiver Störung 260

-, Akuttherapie 261 -, Antiepileptika 260 -, Behandlungsstrategie 261 -, Benzodiazepine 261, 264 -, Besonderheiten 264 -, Dosierungsempfehlungen für die Antiepileptika 263 -, Dosierungsempfehlungen für Lithium-Präparate 263 -, Indikation zur Phasenprophylaxe 263 -, Lithium-Präparate 260 -, Neuroleptika 260, 264 -, Umstellung der Medikation 264

Pharmakotherapie von Mutismus 268 -, Behandlungsstrategien 268 -, Fluoxetin 268 -, Imipramin 268

Pharmakotherapie von Persönlichkeitsstörungen 270 -, akute Affektdurchbrüche, Unruhe- und

Erregungszustände 272 -, Ängstlichkeit, Depressivität und soziale Ängste 272 -, Antidepressiva 270 -, Antiepileptika 271 -, Behandlungsstrategien 272 -, Behandlungsvorschläge 273 -, Benzodiazepine 271 -, Cluster A 270 -, Cluster B 271 -, Cluster C 271 -, Dysphorie und Affektlabilität 273 -, empirische Datenlage 270 -, Impulsivität, Autoaggression und Fremdaggression

272 -, Lithium-Präparate 271 -, Neuroleptika 270 -, psychotische Symptome, Derealisation, kognitive

Störungen 272 -, SSRIs 271 -, trizyklische Antidepressiva 271

Pharmakotherapie von phobischen Störungen 210 -, Benzodiazepine 210 -, Richtlinien 211 -, SSRIs 210 -, trizyklische Antidpressivn 210

Pharmakotherapie von Schizophrenie 284 -, Akutsymptomatik 285

351

-, Antidepressiva 285 -, Behandlungsdauer 287 -, Behandlungsstrategie 285 -, Benzodiazepine 285 -, Empfehlungen zur Umstellung 288 -, Komedikation 285 -, Langzeittherapie 287 -, Neuroleptika 284 -, Phasenprophylaxe 285

Pharmakotherapie von Schlafstörungen 292 -, Ablehnung primär induzierter Schlafmittel 294 -, Absetzung 296 -, Antidepressiva 292 -, Behandlungsstrategie 293 -, Depressionen mit Schlafstörungen 293 -, Durchschlafstörungen 293 -, Einschlaf- und Durchschlafstörungen in der ersten

Nachthälfte 293 -, Hypnotika 292 -, Insomnien bei Kontraindikation von

Benzodiazepinen und Antidepressiva 294 -, Insomnien im Rahmen einer Psychose 294 -, leichte Einschlafstörungen 294 -, Neuroleptika 292 -, Parasomnien 295 -, Pavor nocturnus 296 -, Psychostimulanzien 292 -, Rezepturen 295 -, Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus 294 -, Unterstützung bei verhaltenstherapeutischen

Maßnahmen 294 Pharmakotherapie von Tic-Störungen 298

-, Behandlungsstrategie 301 -, Hierarchie 301 -, Neuroleptika 299 -, Pimozid 298 -, Strategie bei komorbiden psychischen Störungen 302 -, Tiaprid 298

Pharmakotherapie von Zwangsstörungen 306, 307 -, Clomipramin 306 -, Dosierungsempfehlungen 307 -, Fluoxetin 306 -, Fluvoxamin 306 -, Retardpräperate 308 -, Sertralin 306 -, SSRIs 306 -, Tic-Störungen 308

pharmakotoxische Psychosen 152 Phasen-Rezidivprophylaktika 191 Phasenprophylaxe-Therapie 263

-, Indikation 263 Phencyclidin 37 Phenobarbital 97, 98, 123

-, morbiliformes Exanthem 98

-, Überdosierung 98 Phenylalanin 28

Sachverzeich nis

Phenylethanolamin -N -Methyl-Transferase 19, 20 Phenytoin 95, 109, 124

-, Anwendungseinschränkungen 111 -, Anwendungsgebiete 109 -, Arzneimittelwechselwirkungen 110 -, Biotransformation 110 -, Clearance 110 -, Dosierungsempfehlungen 109, 111 -, Hirsutismus 110 -, klinische Wirksamkeit 109 -, Kontrazeptiva 111 -, Straßenverkehr 111 -, TDM 111 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 110

Phobien 74, 210, 211 -, Auswahl der Medikation 212 -, Benzodiazepine 212 -, Dosierung 212 -, multimodale Behandlungsansätze 210 -, Pharmakotherapie 210, 212 -, Richtlinien zur Medikation 211 -, therapeutische Rahmenbedingungen 210

phobische Störungen 69, 209 -, Definition 209 -, emotionale Störung mit Trennungsangst des

Kindesalters 209 -, Klassifikation 209 -, posttraumatische Belastungsstörung 209 -, Zielsymptome 209

Phytopharmaka 139 -, klinische Wirksamkeit 139 -, Schlaf störungen 139

Pimozid 173, 299 -, Dosierungsempfehlungen 299 -, Kontrolluntersuchungen 299 -, pharmakologische Eigenschaften 299

Pipamperon 174, 279 -, klinische Pharmakologie 279

Plasmahalbwertszeiten 75, 133 Plus-Symptome 283 posttraumatische Belastungsstörung 77, 212

-, Pharmakotherapie 212 -, SSRIs 212

Praxisalltag 56 -, Diagnostik 56 -, Einwilligung 56 -, Notfallsituation 56 -, rechtliche und ethische Fragen 56

Primidon 97, 98, 99, 125 -, Dosierungsempfehlungen 98

Pseudo-Lennox-Syndrom 256 psychische Abhängigkeit 134, 140

Sachverzeich nis

Psychoanaleptika 177 Psychogene Essstörungen 275, 277

-, Anorexia nervosa 275 -, Bulimia nervosa 275 -, Definition 275 -, Fluoxetin 277 -, Indikation für medikamentöse Maßnahmen 276 -, Klassifikation 275 -, multimodale therapeutisches Vorgehen 276 -, Ph'armakotherapie 276 -, SSRIs 277 -, therapeutische Rahmenbedingungen 275 -, trizyklische Antidepressiva 277 -, Verbesserung der somatischen Voraussetzungen 278 -, Zielsymptome 275

psychomotorische Erregungszustände 286 Psychopharmakologie 51

-, Definition 3 Psychosedativa 129 Psychosen 51 Psychostimulanzien 66, 177, 178, 179, 180, 181, 182,

183, 184, 203, 206, 218, 230 -, Abhängigkeit 182 -, aggressive Symptome 206 -, Amphetamine 177, 178 - , Anwendungseinschränkungen 184 -, Anwendungsgebiete 180 -, Arzneimittelwechselwirkungen 183 -, Blutdruckkrisen 183 -, chemische Einteilung 177 -, chemische Strukturen 178 - , Dauer der Behandlung 184 -, Definition 177 -, Dosierungsempfehlungen 180, 181 -, EEG-Abnormalitäten 180 -, Einteilung 177 -, Epilepsie 182 -, erhöhte Krampfbereitschaft 180 -, klinische Studien 179 -, klinische Wirksamkeit 178 -, Kontrolluntersuchungen 184 -, Langzeitfolgen 183 -, Methylphenidat 177, 179, 180, 181, 182, 183, 186, 188 -, Nicht-Amphetamine 177, 178 -, "paradoxe" Reaktion 178 -, pharmakodynamische Wirkung 177 -, Tic-Störungen 182, 184 -, Wirksamkeit 184 -, Wirkungsmechanismen 177

Psychostimulanzien und Antidepressiva 219 -, QT-Intervall 219 -, stationäre Behandlung 219

Psychotonika 177 Pteridin-Reduktase 19

Q

QRS-Komplex 75 QTc-Zeit-Verlängerungen 160 Quetiapin 174

R

Raphe-Kerne 27 rapid cycling 264 Rasagilin 44 Rauchen 76 Reboxetin 71 Rett-Syndrom 77, 229, 233

-, Naltrexon 233 rezidivierende manische Episoden 264

-, Empfehlungen 264 Risperidon 175, 206

-, aggressives und autoaggressives Verhalten 206 Ritalin 179,181 , 217,224 Ritalin SR 217 Rolando-Epilepsie 254, 255

5

Schizophrenia simplex 283 Schizophrenie 283, 284

-, Antidepressiva 285 -, Behandlungsdauer 287 -, Behandlungsstrategie 285 -, Benzodiazepine 285 -, Definition 283 -, Diagnose 283 -, IeD-I0 283 - , Klassifikation 283 -, Langzeittherapie 287 -, Neuroleptika 284 -, Pharmakotherapie 284 -, Phasen prophylaxe 285 -, Psychotherapie 283 -, TDM 285 -, therapeutische Rahmenbedingungen 283 -, Therapie der Akutsymptomatik 285, 286 -, Wirkstoff-Umstellung 289 -, Zielsymptome 283

schizotype und wahnhafte Störungen 283, 284 -, Antidepressiva 285 -, Behandlungsdauer 287 -, Behandlungsstrategie 285 -, Benzodiazepine 285 -, Definition 283 -, Diagnose 283

352

353

-, ICD-lO 283 -, Klassifikation 283 -, Langzeittherapie 287 -, Neuroleptika 283, 284 -, Pharmakotherapie 284 -, Phasenprophylaxe 285 -, TDM 285 -, therapeutische Rahmenbedingungen 283 -, Therapie der Akutsymptomatik 285 -, Wirkstoff-Umstellung 289 -, Zielsymptome 283

schlafinduzierender Medikation 292 -, Grundsätze zur Verordnung 292

Schlaf störungen 74, 75, 291 -, Absetzung der Pharmakotherapie 296 -, Antidepressiva 292 -, Behandlungsstrategie 293 -, Definition 291 -, Diagnose 291 -, Differenzialdiagnose 292 -, Hypnotika 292 -, ICD-10 291 -, Indikationen für eine Pharmakotherapie 292 -, Klassifikation 291 -, Neuroleptika 292 -, Pharmakotherapie 292 -, Psychostimulanzien 292 -, therapeutische Interventionen 292 -, therapeutische Rahmenbedingungen 291 -, verhahenstherapeutische Maßnahmen 292 -, Zielsymptome 291

Schlaf-Wach-Rhythmus 294 -, Melatonin 294

Schulangst und -phobie 210 -, Alprazolam 210 -, Benzodiazepine 210 -, Pharmakotherapie 210 -, SSRIs 210 -, trizyklische Antidepressiva 210

Schwangerschaft 78 second messenger 13, 15

-, cAMP 13, 15 -, cGMP 15 -, CO 15

-, Diacylglycerol 13, 15 -, IP3 15

-, NO 15 Second-Messenger-Systeme 11 Sedativa 129 sekundärer Botenstoff 12, 13, 15

-, Adenylat-Cyclase 12 -, cAMP 15 -, Ca2+ 12 -, cGMP 15

Sachverzeichnis

-, CO 15 -, Diacylglycerol 12, 15 -, IP3 15 -, NO 15 -, Phospholipase C 12 -, Proteinkinasen 15

Selegilin 43, 44 selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer 47, 65,

66, 70, 71, 77, 207

-, Absetzen 78 -, Anwendungseinschränkungen 78 -, Anwendungsgebiete 77 -, Arzneimittelwechselwirkungen 78 -, Desipramin 28 -, Dosierungsempfehlungen 77 -, Fluoxetin 28 -, klinische Wirksamkeit 77 -, Kokain 28 -, kontrollierte Studien 77 -, Paroxetin 28 -, Sertralin 28 -, Suizidalität 78 -, trizyklisches Antidepressivum 28 -, Überdosierung 78 -, Umstellung 78 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 78 -, Wechselwirkungen 79

Serenics 31 Serotonin 27, 29, 77

-, 3,4-Methylendioxy-N -methyl-amphetamin (MDMA) 27

-,5-HIAA 29 -, 5-HT-N-Acetyl-Transferase 29 -, 5-Hydroxyindol-O-Methyl-Transferase 29 -, Aldehyd-Dehydrogenase 29 -, Aromatische Aminosäure-Decarboxylase 28, 29 -, Biosynthese 28 -, Drogensucht 28 -, Ecstasy 27 -, Inaktivierung 28 -, Körpertemperatur 28 -, Melatonin 29, 31 -, Metabolismus 29 -, Monoamin-Oxidase 29 -, Na+ICI--abhängiges Transportsystem 28

-, Nahrungsaufnahme 28 -, neuroanatomisches Vorkommen 27 -, psychiatrische Erkrankungen 28 -, Raphe-Kerne 27 -, Rezeptorsubtypen 31 -, Schlaf-Wach-Rhythmus 31 -, Stimmungslage 28 -, Tryptophan-Hydroxylase 28, 29 -, Verhalten 28

-, Vigilanz-Status 28 -, Wiederaufnahme 28

Serotonin-Rezeptoren 31 -, 5-HTJ_7 31 -, 5-HTJA-Rezeptor 32 -, 5-HT JB - Rezeptor 31 -, 5-HT ID-Rezeptor 31 -, 5-HTzA-Rezeptor 32 -, 5-HT2B-Rezeptor 33 -, 5-HT2c-Rezeptor 33 -, 5-HT3-Rezeptor 31, 33 -, Aktivierung von Thromboxan A, 31 -, allergische Reaktionen 31 -, Analogiegrad der primären Aminosäure-Sequenzen 31 -, Autorezeptoren 31 -, Blutdruck- und Temperaturkontrolle 31 -, Liganden 31 -, Migräne 31 -, Motilitätsstörungen im Gastrointestinaltrakt 31 -, pharmakologische Einteilung 30 -, Schlaf-Wach-Rhythmus 31 -, Schmerzentstehung 31 -, Signaltransduktionsmechanismen 31

Sertralin 47, 53, 71, 77, 78, 91 Signaltransduktion 12

-, cAMP-abhängige Proteinkinase 14 -, cAMP-System 14 -, G-Protein-gekoppelte Rezeptoren 12, 14 -, transkriptionsregulierende Proteine 15

Signalverstärkung 13 -, G-Proteine 13 -, halbmaximaler Effekt 13 -, Photo rezeptor-Zellen 13 -, Rhodopsin 13

Somnambulismus 291, 296 -, Indikation zur Medikation 296 -, Psychoedukation 296

soziale Phobie 77, 210 -, Moclobemid 211 -, Pharmakotherapie 210 -, SSRIs 210

Spannungs-kontrollierte Ionenkanäle 38 Spätdyskinesien 158 SSRIs, siehe selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer stellvertretende Einwilligung 56 Steven-Johnson-Syndrom 105, 106 Stimmungsstabilisierer 191

-, Definition 191 -, Einteilung 191 -, Wirkungsmechanismen 191

Störung des Sozialverhaltens 201

-, adrenerge (J., -Agonisten 205 -, ß-Rezeptorenblocker 205 -, Behandlungsstrategie 205

-, Benzodiazepine 205 -, Definition 201 -, Empfehlungen zur Therapie 202 -, empfohlene Medikation 203 -, Indikation zur Pharmakotherapie 201 -, Klassifikation 201 -, Medikamente zur Phasen prophylaxe 204 -, Neuroleptika 203 -, Opiat-Rezeptor-Antagonisten 205 -, Psychostimulanzien 203 -, SSRIs 204 -, therapeutische Rahmenbedingungen 201 -, Wahl des Neuro-Psychopharmakons 201 -, Zielsymptome 201

störungs- oder symptom spezifische Indikation 53

Strengths and Difficulties Questionnaire 184 Striatum 33 Substantia gelatinosa 33 Succinimid-Derivate 95, 100

-, Anwendungseinschränkungen 102 -, Anwendungsgebiete 100 -, Arzneimittelwechselwirkungen 102 -, Dosierungsempfehlungen 100 -, klinische Wirksamkeit 100 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 101 -, Wirkungsmechanismus 100

Sulpirid 300 -, Dosierungsempfehlungen 300 -, Kontrolluntersuchungen 300 -, pharmakologische Eigenschaften 300

Sultiam 111, 125, 254 -, Anwendungseinschränkungen 112 -, Anwendungsgebiete 111

-, Arzneimittelwechselwirkungen 112 -, Carboanhydrase 111 -, Dosierungsempfehlungen 111 -, klinische Wirksamkeit 111 -, Magenbeschwerden 111 -, Straßenverkehr 112 -, TDM 112 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen

111 Sumatriptan 30 Sumatriptan-Provokationsstudie 201 Sympathomimetika 81 Synapsen 4, 5

-, chemische Synapsen-Übertragung 8 -, elektrische chemische synaptische Übertragung 5 -, Gap junctions 5 -, Gedächtnis 5 -, Morphologie 5 -, Plastizität 5 -, synaptischer Spalt 5

Synapsenbildung 56 -, Alter 56

Synaptogenese, siehe Synapsenbildung

T

t 11" siehe Plasmahalbwertszeit TDM 82 Temazepam 148 tertiäre Botenstoffe 13

-, Ca'+ 13 Thalamus 33 Therapeutisches Drug Monitoring, siehe TDM Tiagabin 47, 112, 126

-, Anwendungseinschränkungen 112 -, Anwendungsgebiete 112 -, Arzneimittelwechselwirkungen 112 -, Dosierungsempfehlungen 112 -, klinische Wirksamkeit 112 -, Straßenverkehr 112 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 112

Tiaprid 298 -, Dosierungsempfehlungen 298 -, Kontrolluntersuchungen 298 -, pharmakologische Eigenschaften 298

Tic-Störungen 221, 297 -, ADHS 297 -, affektive Störungen 297 -, Antidepressiva 302 -, atypische Neuroleptika 300 -, Behandlungsstrategie 301 -, Clozapin 300 -, Definition 297 -, diagnostische Voraussetzungen 297 -, Fluphenazin 299 -, Haloperidol 299 -, Hierarchie der Pharmakotherapie 301 -,ICD-10 297 -, Indikation zur Pharmakotherapie 297 -, Klassifikation 297 -, Lernschwierigkeiten 297 -, Olanzapin 300 -, Pharmakotherapie 298 -, Pimozid 298 -, Psychostimulanzien 302 -, psychotherapeutische Maßnahmen 297 -, Restless-Legs-Syndrom 297 -, Risperidon 300 -, Schlafstörungen 297 -, selbstverletzendes Verhalten 297 -, Strategie bei komorbiden psychischen Störungen 302 -, Sulpirid 299

-, therapeutische Rahmenbedingungen 297 -, Zielsymptome 297 -, Zwangsstörungen 297

Tics 51, 300 Topiramat 95, 112, 126

-, Anorexie 113 -, Anwendungseinschränkungen 113 -, Anwendungsgebiete 113 -, Arzneimittelwechselwirkungen 113 -, Dosierungsempfehlungen 113 -, klinische Wirksamkeit 112 -, Nierensteine 113 -, Schwangerschaft 113 -, Straßenverkehr 113 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 113

Torsade de pointes 161 Tourette-Syndrom 51, 297, 301

-, Guanfacin 301 Tranquilizer 129, 205

-, Aggressivität 205 -, akute Erregung 205

Tranylcypromin 28, 43, 44, 70 trizyklische Antidepressiva 71, 73, 74, 75, 238, 240

-, Absetzsyndrom 75 -, Absetzung der Medikation 75 -, Anwendungseinschränkungen 77 -, Arzneimittelinteraktionen 77 -, bipolare Störung 77 -, Dosierungsempfehlungen 75 -, klinische Wirksamkeit 73 -, Muttermilch 77 -, Suizidalität 75, 77 -, Schwangerschaft 77 -, therapeutische Breite 75 -, Überdosierung 75 -, Umstellung 75 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 75 -, Wechselwirkungen 76

Tryptophan 28 Tryptophan-Hydroxylase 28 Tunnelsehen 103 typische Neuroleptika 153, 284

-, Schizophrenie 284 -, schizotype und wahnhafte Störungen 284

Tyrosin 21 Tyrosin-Hydroxylase 19, 20

u

Überblick Psychopharmaka 321 Überdosierung 73 unerwünschte Wirkung 58, 63

Sachverzeich nis

unerwünschte extrapyramidal-motorische Wirkungen 157 "Unlicensed"-Anwendung 53

-, Gründe 53

v

Valium 41 Valproinsäure 43, 95, 114, 117, 126, 127, 191, 255

-, Anwendungseinschränkungen 115 -, Anwendungsgebiete 114 -, Arzneimittelwechselwirkungen 115 -, Blutgerinnung 115 -, Dosierungsempfehlungen 114 -, gastrointestinale Beschwerden 114 -, klinische Wirksamkeit 114 -, Leberfunktionsstörungen 114 -, Leberschäden 115, 117 -, Schwangerschaft 114, 115 -, Stimmungsstabilisierer 191 -, teratogene Wirkung 114 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 114

Venlafaxin 71, 78, 81, 92, 238 -, Anwendungseinschränkungen 81 -, Anwendungsgebiete 80 -, Wechselwirkungen 81

Verlaufskontrolle 63 Verschreibung von Medikamenten außerhalb zugelassener

Indikation 57 Vesikel 7, 9 Vigabatrin 43, 102, 128

-, Absetzung 104 -, Anwendungseinschränkungen 104 -, Anwendungsgebiete 102 -, Arzneimittelwechselwirkungen 103 -, Dosierungsempfehlungen 102, 103 -, Gesichtsfeldeinschränkungen 104 -, klinische Wirksamkeit 102 -, Kontrazeptiva 103 -, Leitlinie 116, 117 -, Psychose 104 -, Straßenverkehr 104 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 103

Vorurteile 62

w

Wechselwirkungen 4 -, Biotransformation 4

-, Cytochrom P-450 4 -, überdosierung 4 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 4

Wirksamkeit 3, 54, 71, 96, 131, 152, 178, 191 -, klinische 3 -, klinische Prüfung 3 -, Nebenwirkungen 3 -, Studien 3 -, unerwünschte Arzneimittelwirkungen 3

Wirkung 3, 45, 63, 139 -, Arzneimittel 3 -, pharmakodynamische Phase 3 -, pharmakokinetische Phase 3 -, pharmazeutische Phase 3 -, Wirkmechanismen 4 -, Wirkorte 4

z

zentrales anticholinerges Syndrom 75 -, Symptomatik 75 -, Therapie 75

Zolpidem 149 Zopiclon 148 zugelassene Arzneimittel 51 Zulassung 57 Zulassungsbereiche 52 Zwang 69 Zwangserkrankungen 74 Zwangsgedanken 305 Zwangshandlungen 305 Zwangsstörungen 51, 77, 221, 305

-, Antidepressiva 306 -, Behandlungsstrategien 308 -, Definition 305 -, ICD-10 305 -, Indikation für Pharmakotherapie 305 -, Klassifikation 305 -, kontrollierte Studien 307 -, multimodale Behandlungsprogramme 305 -, Pharmakotherapie 306 -, SSRIs 306 -, therapeutische Rahmenbedingungen 305 -, verhaltenstherapeutische Methoden 305 -, Zielsymptome 305

Zwei-Zustände-Modell 46

356

SpringerNeu rologie

Manfred Gerlach,

Heinz Reichmann, Peter Riederer

Die Parkinson-Krankheit

Grundlagen, Klinik, Therapie

Unter Mitarbeit von W. Götz und U. Sommer.

Dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage.

2003. XVII, 368 Seiten. 66 zumTeil farbige Abbildungen.

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• gegenwärtige Übersicht der Tiermodelle

• aktueller Stand der klinischen Studien zur Neuroprotektion

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Spri ngerMed izi n

Gerd Laux, Otto Dietmaier

Neuro-Psychopharmaka kompakt

Übersichtstabellen zu Substanzcharakteristik, Indikationen, Dosierungen, Nebenwirkungen, Wechselwirkungen, Kontraindikationen

Mit einem Geleitwort von Peter Riederer.

2003. XI, 140 Seiten.

Broschiert EUR 18,-, sFr 31,-

ISBN 3-211-00823-3

Neuro-Psychopharmaka zählen zu den meistverordneten Medikamenten, den­

noch fällt vielen Ärzten der Überblick schwer. Das kompakte Taschenbuch ent­

hält die praxis- und verordnungsrelevanten Fakten als tabellarische Kurzinfor­

mationen zu knapp 200 Einzelsubstanzen.

Der Aufbau gliedert sich in 6 Spalten:

• Freinamen (lNN) alphabetisch, dazu Handelsnamen (D, A, CHI

• Substanzcharakteristik (Pharmakologie, Indikationen, Wirkprofil)

• Dosierung (einschließlich Eliminationshalbwertszeit)

• häufige (> 10%) und typische Nebenwirkungen

• klinisch relevante Interaktionen (Wechselwirkungen)

• Kontraindikationen

Alle Ärzte, die Psychopharmaka verordnen, erhalten mit diesem übersichtlichen

Kompendium einen handlichen Ratgeber mit den wichtigsten Basisdaten zur

schnellen Information auf einen Blick.

Springer WienN ew York P.O. Box 89. Sachsenptatz 4-6,1201 Wien, Österreich, Fax +43.1.330 24 26, e-mail: [email protected]. springer.at Haberstraße 7, 69126 Heidelberg, Deutschland, fax +49.6221.345-4229, e-mail: orders @springer.de,springer.de P.O. Box 2485, Secaucus, NJ 07096-2485, USA, Fax +1.201.348-4505, e-mail: orders @springer-ny.com Eastern Book Service, 3- 13, Hango 3-chome. Bunkyo-ku, Japan,Tokyo 113, Fax +81.3.3818 08 64, e-mail : orders @svt-ebs.co.jp Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten.

SpringerOpthalmologie

Josef Zihl, Siegfried Priglinger

Sehstörungen bei Kindern

Diagnostik und Frühförderung

2002. XI, 183 Seiten. 21 Abbildungen.

Broschiert EUR 29,-, sFr 49,50

ISBN 3-211-83608-X

Dieses Buch beschäftigt sich mit der Entwicklung und den Störungen der visuel­

len Wahrnehmung bei Kindern. Die einzelnen Kapitel befassen sich mit der

Organisation und Funktionsweise des Zentralnervensystems, insbesondere

des visuellen Systems und der Okulomotorik, der Entwicklung der verschiede­

nen Teilleistungen, ihren Störungen, Aspekten der Sehbehinderung sowie der

Diagnostik und Dokumentation von Funktionsstörungen. Im lezten Kapitel wer­

den die diagnostischen und therapeutischen Vorgehensweisen beispielhaft an

vier Einzelfällen dargestellt.

Ein umfangreiches Literaturverzeichnis sowie zahlreiche Abbildungen und

Tabellen vervollständigen das Buch dessen besonderheiten in der empirisch

fundierten Darstellung der visuellen Teilleistungen und ihrer Störungen vor

dem Hintergrund der zentralnervösen Organisation von Kognition, Erleben und

Handeln sowie in der Anwendung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse

in Diagnostik und Behandlung bzw. Frühförderung von Kindern mit Seh­

störungen, liegen.

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chlorfrei hergestelltem Zellstoff gefertigt und im pH-Wert neutral.