anti-psychiatrie - cchr - 15 - betrug ohne grenzen

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BETRUG OHNE GRENZEN Wie das psychiatrische Monopol weltweit Milliarden scheffelt Veröffentlicht von der Citizens Commission on Human Rights Gegründet im Jahre 1969

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Page 1: Anti-Psychiatrie - CCHR - 15 - Betrug Ohne Grenzen

„Man mag weiterhin Geldmittel in einscheiterndes Projekt investieren,

in der vagen Hoffnung, dass es sich dochirgendwann rentieren könnte.

Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo es einfach schlecht fürs Geschäft wäre,damit fortzufahren. Das trifft auf jede Artvon Tätigkeit zu. Im Fall der Psychiatrie

scheint es allerdings so, als hätten wir dasGeld buchstäblich zum Fenster

hinausgeworfen. Es gibt keine Heilerfolge –sondern nur weitere geschaffene Störungen,

Forderungen nach mehr Geld und noch mehr Betrug.

Die Psychiatrie fordert jedoch nicht nurGelder – sondern Menschenleben.“

– Jan Eastgate, Präsidentin der Citizens Commission

on Human Rights International

BETRUG OHNEGRENZEN

Wie das psychiatrische Monopol weltweit Milliarden scheffelt

Veröffentlicht von derCitizens Commission on Human Rights

Gegründet im Jahre 1969

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ie Psychiatrie gibt vor, dass sie die alleinigeAutorität für psychische „Krankheiten“ seiund dass nur sie wisse, was geisteskrank ist

und was nicht.

Die Fakten zeigen ein gänzlich anderes Bild:

1. PSYCHIATRISCH KLASSIFIZIERTE „STÖRUN-GEN“ SIND KEINE KRANKHEITEN IM MEDIZINI-SCHEN SINNE. In der Medizin gibt es strikte Kriterien,wann ein Zustand als Krankheit bezeichnet wird.Neben einer vorhersagbaren Reihe von Symptomenmuss auch die Ursache der Symptome oder ein gewis-ses Verständnis ihrer Physiologie (Funktion) belegtsein. Fieber und Frösteln beispielsweise sind keineKrankheiten, sondern lediglich Symptome. Malariaund Typhus dagegen sind Krankheiten. Krankheitenkönnen durch objektive Nachweise und körperlicheTests nachgewiesen werden. Für keine einzige der vie-len behaupteten psychischen „Krankheiten“ wurdejemals irgendein medizinischer Nachweis erbracht.

2. PSYCHIATER BEFASSEN SICH AUSSCHLIESS-LICH MIT PSYCHISCHEN „STÖRUNGEN“, NICHT MITNACHWEISBAREN KRANKHEITEN. Während sich dieklassische Medizin mit körperlichen Krankheitenbeschäftigt, geht es in der Psychiatrie um „Störun-gen“. In Ermangelung einer bekannten Ursache odereines nachvollziehbaren physiologischen Ablaufswird eine Gruppe von Symptomen, die bei vielen ver-schiedenen Patienten beobachtet wird, als Störungoder Syndrom bezeichnet. Joseph Glenmullen von derHarvard Medical School schreibt, dass es sich „beiallen psychiatrischen Diagnosen lediglich um Syndro-me [oder Störungen] handelt, also um eine Gruppevon Symptomen, bei denen ein Zusammenhang ver-mutet wird, aber eben nicht um Krankheiten“. Psychi-atriekritiker Dr. Thomas Szasz, selbst emeritierter Pro-fessor für Psychiatrie: „Im Unterschied zu den meis-ten körperlichen Krankheiten gibt es keinen Bluttestoder andere medizinische Tests zur Feststellung desVorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer psy-chischen Erkrankung“.

3. DIE PSYCHIATRIE HAT NOCH NIE EINE UR-SACHE FÜR IRGENDEINE „PSYCHISCHE STÖRUNG“GEFUNDEN. Führende Psychiatrieverbände wie dieWorld Psychiatric Association (WPA) und das Natio-nal Institute of Mental Health (NIMH) der Vereinigten

Staaten räumen ein, dass Psychiater weder die Ursa-chen oder die Heilung für irgendeine psychische Stö-rung kennen, noch wissen, was ihre „Therapien“ imPatienten genau bewirken oder anrichten. Ihre Dia-gnosen und Methoden stützen sich ausschließlich aufTheorien und widersprüchliche Meinungen und sindohne jegliche wissenschaftliche Grundlage.

Ein früherer Präsident der World PsychiatricAssociation drückte es so aus: „Die Zeiten, in denenPsychiater glaubten, sie könnten psychisch Krankeheilen, sind vorbei. In Zukunft werden psychischKranke lernen müssen, mit ihrer Krankheit zu leben.“

4. DIE THEORIE EINES „CHEMISCHEN UN-GLEICHGEWICHTS“ IM GEHIRN ALS URSACHE(ANGEBLICHER) PSYCHISCHER STÖRUNGEN ISTEINE UNBEWIESENE BEHAUPTUNG. NICHT MEHR.Eine weit verbreitete psychiatrische Theorie (undzudem eine fundamental wichtige für den Verkaufvon Psychopharmaka) unterstellt, dass psychischeStörungen die Folge eines chemischen Ungleichge-wichts im Gehirn seien. Wie für viele andere psychia-trische Theorien gibt es auch für diese Behauptungkeinen biologischen oder andersartigen Beweis. AlsRepräsentant einer großen Anzahl von Experten aufdem Gebiet der Medizin und der Biochemie konsta-tiert Dr. phil. Elliot Valenstein, Autor des Buches Bla-ming the Brain: „[E]s gibt keine Tests, um den chemi-schen Zustand des Gehirns eines lebenden Menscheneinzuschätzen ...“.

5. DAS GEHIRN IST NICHT DIE WIRKLICHEURSACHE VON PROBLEMEN IM LEBEN. Ja, Menschenhaben Probleme und Sorgen, die zu psychischenSchwierigkeiten führen können, manchmal auch zuernsten. Aber es ist unlauter, schädlich und in nichtwenigen Fällen auch tödlich, diese Schwierigkeiten alseine unheilbare „Gehirnerkrankung“ darzustellen, dienur durch die Einnahme gefährlicher Pillen gelindertwerden könne. Diese Psychopharmaka sind häufigpotenter als herkömmliche Drogen und können Men-schen zu Gewalttaten verleiten oder in den Selbstmordtreiben. Und: Sie verschleiern die wahren Ursachenvon Problemen im Leben und schwächen die Lebens-kraft der Betroffenen, mit der Folge, dass ihnen einemögliche wirkliche Genesung und die Hoffnung aufeine bessere Zukunft versperrt bleiben.

D

WICHTIGER HINWEISfür den Leser

Diese Publikation wurdedank finanzieller Unterstützung der

International Association of Scientologists ermöglicht.

Herausgegeben von der Citizens Commission on Human Rights als Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme

BILDQUELLENVERZEICHNIS: Seite 22: Doug Menuez/Getty; gleiche Seite: Richard Cummins/Corbis.

© 2004 CCHR. Alle Rechte vorbehalten. CITIZENS COMMISSION ON HUMAN RIGHTS, CCHR und das CCHR-Logo sind Marken und Zeichen im Besitz der Citizens Commission on Human Rights.Impressum: Herausgegeben im Selbstverlag: CCHR, 6616 Sunset Blvd., Los Angeles, CA 90028, USA. Druck: Southern California Graphics, 8432 Stellar Drive, Culver City, California 90232, U.S.A.

V.i.S.d.P.: Bernd Trepping, c/o KVPM e.V., Amalienstr. 49a, 80799 München. Gedruckt in den USA. Item #18905-6-German

Die CCHR wurde in den Vereinigten Staaten nach 501(c)(3) vom Internal Revenue Service (der US-Steuerbehörde) als eine gemeinnützige, steuerbefreite Körperschaft anerkannt.

IRRLEHRE PSYCHIATRIEWarum der Psychiatrie nicht Gelder fehlen, sondern wissenschaftliche Methoden und Resultate

BETRUG OHNE GRENZENWie das psychiatrische Monopol weltweit Milliarden scheffelt

PSYCHIATRIE KONTRA MEDIZINPsychiatrische Praktiken und ihre destruktiven Auswirkungen auf das Gesundheitswesen

WISSENSCHAFT OHNE WISSENDie Schwindeldiagnostik der Psychiatrie

MYTHOS SCHIZOPHRENIE Wie eine erfundene Massenkrankheit zum Goldesel der Psychiatrie wurde

HEILUNG OHNE WIEDERKEHRWie Elektroschocks und Psychochirurgie Menschen zerstören

SEX ALS THERAPIEWie Psychiatriepatienten missbraucht und vergewaltigt werden

TÖDLICHE FESSELNZwangsfixierung in psychiatrischen Einrichtungen

DROGENPUSHER PSYCHIATRIEWie Psychiater die Welt unter Drogen setzen

ENTZUG OHNE HOFFNUNGMethadon und andere psychiatrische Sackgassen in der Drogenrehabilitation

PILLEN STATT PAUSENBROTWie Kinder mit Hilfe psychiatrischer Fehldiagnosen auf Psychopharmakagezwungen werden

JUGEND IM VISIERWie die Psychiatrie weltweit nach den Schulen greift

SCHÖNE NEUE WELTPsychiatrische „Zwangsfürsorge” und das Scheitern der gemeindenahen Psychiatrie

ANGRIFFSZIEL KÜNSTLERDer zerstörerische Einfluss der Psychiatrie auf Kreativität und Kultur

UNHEILIGER KRIEGDer heimliche Kampf der Psychiatrie gegen Glaube und Religion

WILLKÜR STATT RECHTDie Auswirkung psychiatrischer und psychologischer Ideologien auf Justiz und Strafvollzug

PFLEGE OHNE GNADEDie unmenschliche Behandlung älterer Menschen im psychiatrischen System

PROGRAMM DES SCHRECKENSPsychiatrische Theorien und Methoden im internationalen Terrorismus

MISSION: RASSISMUSDie Rolle psychiatrischer Denkmodelle und Programme bei der Entstehung von Rassenkonflikten und Völkermord

CITIZENS COMMISSION ON HUMAN RIGHTSWeltweit im Einsatz für Menschenrechte in der Psychiatrie

W er heute eine Umkehr in einer gesellschaftlichenFehlentwicklung bewirken will, der muss aufklä-ren. Die CCHR nimmt diese Verantwortung sehr

ernst. Über ihre Website und über Broschüren, Bücher, News-letters und andere Publikationen, die in hoher Auflage ver-breitet werden, erfahren betroffene Patienten, deren Familien-angehörige, zuständige Fachleute, Abgeordnete und vieleandere die Wahrheit über die Psychiatrie - und dass man sehr

wohl etwas gegen diese Form von Menschenrechtsverletzungtun kann und tun sollte.

Die Publikationen der CCHR gibt es in 15 Sprachen. Siedokumentieren die schädigenden Auswirkungen der Psychia-trie in vielen gesellschaftlichen Bereichen, beispielsweise imBildungswesen, im Rechtswesen, bei der Drogenrehabilitation,im Umgang mit älteren Menschen und im religiösen Leben.Folgende CCHR-Broschüren sind erhältlich:

Die Citizens Commission on Human RightsINFORMIERT DIE ÖFFENTLICHKEIT

WARNUNG: Setzen Sie keine Psychopharmaka ab, ohne den Rat eines kompetenten nicht-psychiatrischen Arztes einzuholen.

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Page 3: Anti-Psychiatrie - CCHR - 15 - Betrug Ohne Grenzen

INHALTEINLEITUNG:Verbrechen im psychiatrischen System ......................2

KAPITEL EINSDas große Geschäftmit der geistigen Gesundheit ............5

KAPIEL ZWEIPsychiatrischer Betrug ........................9

KAPITEL DREISexueller Missbrauch von Patienten....13

KAPITEL VIERErfundene „Krankheiten” ..................19

KAPITEL FÜNFWas getan werden sollte ..................23

EMPFEHLUNGEN..............................24

Die Citizens Commission on Human Rights International ..............25

BETRUG OHNE GRENZEN

Wie das Psychiatrische Monopol Weltweit Milliarden Scheffelt

®

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Seit Jahrzehnten haben Psychiater undPsychologen für sich das Monopol auf demGebiet der geistigen Gesundheit in Anspruchgenommen. Regierungen und Krankenversi-cherungen zahlen ihnen jährlich Milliarden

für die Behandlung von „psychischen Krankheiten”,sehen sich aber kontinuierlich mit weiteren For-derungen konfrontiert. Grund ist die angeblich immerschlechter werdende Situation im Bereich der geistigenGesundheit. Es gibt je-doch keinen anderenBerufszweig, der es sichleisten kann, trotz feh-lender Ergebnisse nachweiteren finanziellenMitteln zu fragen.

Ein bedeutender Teilder Regierungszuschüsseund Versicherungsgelderging der Allgemeinheitdurch Betrügereien in-nerhalb des psychiatri-schen Systems verloren.Ein Verlust, der auf mehrals hundert MilliardenDollar pro Jahr geschätztwird. 1

❚ Die Vereinigten Staaten verlieren jährlich etwa100 Milliarden Dollar (etwa 81,5 Milliarden Euro)durch Betrug im Gesundheitswesen. 2 Bis zu 40 Milli-arden (etwa 32,6 Milliarden Euro) davon gehen auf dasKonto der Psychiatrie.

❚ Eine der größten Betrugsklagen in den USAbetraf den Bereich der geistigen Gesundheit, obwohldies der kleinste Sektor innerhalb des gesamtenGesundheitswesens ist.

❚ Eine Studie der staatlichen Krankenversiche-rungen Medicaid und Medicare in den USA zum

Thema Versicherungsbetrug mit Schwerpunkt NewYork zwischen den Jahren 1977 und 1995 zeigte, dassdie Psychiatrie das längste Sündenregister von allenmedizinischen Disziplinen aufwies. 3

❚ Aus Deutschland wird berichtet, dass grobgeschätzt jährlich 1 Milliarde Euro durch Betrug verlo-ren gehen. 4

❚ In Australien haben der Betrug im Gesundheits-wesen und die Verordnung unnötiger Behandlungen

an Patienten den Steuer-zahler insgesamt bis zu330 Millionen Dollar(etwa 226 MillionenEuro) pro Jahr gekostet. 5

❚ Im kanadischen On-tario wurde der Psycho-therapeut Michael Bogartim August 2002 zu 18Monaten Gefängnis verur-teilt, weil er die Regierungum beinahe 1 MillionDollar (etwa 815.000 Euro)betrogen hatte: der größtemedizinische Betrugsfallin der Geschichte derProvinz. 6

Mark Schiller, Präsident der amerikanischen Ärzte-und Chirurgenvereinigung, erklärte im Jahr 2003: „Ichhabe häufig beobachtet, dass Psychiater ihre Patientenmit ungerechtfertigten psychiatrischen Diagnosenbelegten, nur um sich [Versicherungs] Zahlungen zu ver-schaffen.” 7

Dennoch untersuchen psychiatrische und psycho-logische Berufsverbände diese Form der Kriminalitätnicht. Stattdessen gab der frühere Präsident der AmericanPsychiatric Association (APA), Dr. Paul Fink, arrogant zuProtokoll: „Es ist die Aufgabe der APA, die Einkom-mensmöglichkeiten von Psychiatern zu schützen.” 8

EINLEITUNGVerbrechen

im psychiatrischen System

E I N L E I T U N GVe r b r e c h e n i m p s y c h i a t r i s c h e n S y s t e m

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„Die Erfahrung hat gezeigt, dass esviele kriminelle Ärzte im Bereich der

geistigen Gesundheit gibt. CCHR hatdaher unter der Website www.psych-

crime.org eine Datenbank eingerichtet,die Ärzte auf dem Gebiet der geistigen

Gesundheit auflistet, die aufgrund ihrer Machenschaften zu

Gefängnisstrafen verurteilt wurden.” – Jan Eastgate

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E I N L E I T U N GVe r b r e c h e n i m p s y c h i a t r i s c h e n S y s t e m

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Die Monopolinhaber auf dem Gebiet der geistigenGesundheit haben praktisch keinerlei Rechenschafts-pflicht und keinerlei Haftung für ihre Fehlschläge.Dadurch wurde es Psychiatern und Psychologen ermög-licht, weit mehr als nur finanziell zu betrügen. Die Listeder von diesen „Experten” begangenen Verbrechen istlang, sie reicht von Betrug, Drogendelikten, Vergewal-tigung und sexuellem Missbrauch über unsittlichesexuelle Belästigung von Kindern, Gewaltandrohungund -anwendung bis hin zu Totschlag und Mord.

Der Hauptzweck einer psychischen Behandlungmuss die therapeutische Pflege und Behandlung vonMenschen sein, die an emotionalen Störungen leiden.Motivation darf niemals der finanzielle oder persön-liche Gewinn des Arztes sein. Jene, die leiden, sindzwangsläufig verletzlich und beeinflussbar. RichtigeBehandlung erfordert daher vom Arzt das höchsteNiveau an Vertrauenswürdigkeit und Integrität.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass es viele kriminelleÄrzte im Bereich der geistigen Gesundheit gibt. CCHRhat daher unter der Website www.psychcrime.org eineDatenbank eingerichtet, die Ärzte auf dem Gebiet dergeistigen Gesundheit auflistet, die aufgrund ihrerMachenschaften zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden.

Das war die Antwort auf die große Zahl verur-teilter Psychiater, die weiterhin im Bereich des psychi-atrischen Systems Arbeit suchten. Vorrangiges Zielwar es, potentielle Patienten über die Vergangenheitdieser Individuen aufzuklären. Auf dem Gebiet dergeistigen Gesundheit darf kein Platz für kriminelleAbsichten oder Handlungen sein. CCHR arbeitetgemeinsam mit anderen Organisationen daran, dassdieser Standard erhalten bleibt.

Die Website und auch diese Publikation sind Teileines Informationsdienstes für Regierungsbeamte,Ermittlungsbehörden im Bereich von Betrugsdeliktenim Gesundheitswesen, für internationale Polizei-behörden, medizinische und psychologische Appro-

bationsstellen und für die breite Öffentlichkeit. Ziel istes, die Straftaten in der Psychiatrie zu beenden.

Mit herzlichen Grüßen

Jan EastgatePräsidentin derCitizens Commission on Human RightsInternational

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In den USA gibt es seit mehr alseinem Jahrzehnt am laufendenBand Ermittlungen und Verur-teilungen wegen Betrugs imGesundheitswesen. Trotzdemhaben Psychiater und Psycholo-gen die in ihrer Zunft weit ver-breiteten betrügerischen Prak-tiken nicht eingestellt. Vielmehrstellte eine US-Behörde zurErmittlung von Straftaten(Defense Criminal InvestigativeService) im Jahre 2004 sogarnoch einen weiteren Anstiegder Betrügereien in psychiatri-schen und psychologischenDienstleistungen fest.

Bürger wurden mit fadenschei-nigen „Diagnosen” in Anstalteneingeliefert und dort so langefestgehalten, bis ihre Versiche-rungsleistungen erschöpftwaren.

Der Betrug hat internationaleAusmaße. Auch in Australiensind psychiatrische Betrugs-delikte weit verbreitet; unteranderem wurde bekannt, dassTherapeuten den Sex mit ihrenPatienten in Rechnung stellten.

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WICHTIGE FAKTEN

2

Weltweit gibt es psychiatrischen Betrug im großen Stil. In denVereinigten Staaten waren Regierungsbehörden einschließlich dem FBI

gezwungen, Razzien bei psychiatrischen Privatunternehmen wie derNational Medical Enterprises durchzuführen (oben). Wegen Betrug

und Missbrauch in der Psychiatrie bezahlte das Unternehmen eineStrafe von 740 Mio. Dollar (ca. 604 Mio. Euro).

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KAPITEL EINSDas große Geschäft mit der

geistigen Gesundheitetrug im psychiatrischen System wurde inden frühen 90er Jahren erstmals öffentlich.

Am 12. April 1991 hielten zwei unifor-mierte Sicherheitsbeamte in Dallas, Texas,ihren Wagen neben dem 14-jährigen Jeramy

Harrel und nahmen ihn gegen seinen Willen und trotzder Proteste seiner Mutter mit und brachten ihn in eineprivate psychiatrische Anstalt. Diese gehörte dem Psy-chiatric Institute of America (PIA), einer Tochtergesell-schaft der National Medical Enterprises (NME). Ein Psy-chiater namens Dr. Mark Bowlan und ein Beamter desJugendamtes – beidehatten noch nie zuvor mitJeramy oder seinen Elterngesprochen – hatten beiGericht einen Antrag aufEinweisung des Jungenmit der Behauptung ge-stellt, er wäre ein„Schnüffelkind”. Außer-dem sei er von seinenGroßeltern körperlichmisshandelt worden. Dr.Bowlan behauptete weiter,Jeramy würde „die Schuleschwänzen, bei Prüfungendurchfallen, sei gewalt-tätig [und] aggressiv.”Falls er nicht behandeltwürde, hieß es, wäre der Junge „weiterhin schwerenund abnormen psychischen, emotionalen und körper-lichen Qualen ausgesetzt” und würde sich ver-schlechtern.

Erst nachdem sich der Senator des Staates Texas,Frank Tejeda, höchstpersönlich eingeschaltet hatte,kam Jeramy frei. Anlass für die Einweisung des Jungenwaren die unachtsamen und falschen Behauptungenseines 12-jährigen Bruders Jason gewesen.

Während der sechs Tage in der Anstalt wurdeJeramy ohne Einwilligung seiner Eltern mit psychia-trischen Drogen vollgepumpt. Seinen Eltern wurdeBesuchsverbot erteilt. Aus einem temperamentvollenJungen wurde eine Marionette mit glasigem Blick undschleppendem Gang. Die Krankenversicherung derFamilie erhielt für diese fingierte ,Einweisung’ und,Behandlung’ eine Rechnung von über 11.000 Dollar(etwa 8.900 Euro). 9

Der Fall löste in ganz Texas und dem restlichenAmerika Untersuchungen in noch nie da gewesenem

Umfang über Missbrauchund Betrug in psychia-trischen Anstalten aus.

Am 28. April 1992kritisierte die Kongressab-geordnete Pat Schroederden Vorfall als ein „großesGeschäft”. 10

Mike Moncrief, Sena-tor von Texas, erklärte: „… Wir haben eine der raf-finiertesten, kreativsten,täuschendsten, un-moralischsten und ille-galsten Verschwörungenaufgedeckt, die je ent-wickelt worden sind, umleere Anstaltsbetten zu

füllen. ... Das ist nicht nur unvernünftig. Es istungeheuerlich. Es ist betrügerisch.” 11

Die rücksichtslosen und Profit orientierten Metho-den der Psychiatrie führten letztlich dazu, dass dieNational Medical Enterprises (NME) Gegenstand von 14verschiedenen Untersuchungen auf Landes- undBundesebene wurde. Am 26. August 1993 führten dasFBI und andere Bundesbehörden Razzien bei der NMEdurch. Die Organisation zahlte in der Folge ganze 740

„… Tausende von Jugendlichen, Kindernund Erwachsenen sind für psychiatrische

Behandlungen eingewiesen worden, die sie nicht benötigt haben ... Patientenwerden gegen ihren Willen festgehalten,

bis ihre Versicherungen nicht mehrzahlen ... [und] Anstaltsangestellte,

einschließlich Psychiater, erhalten einenBonus, wenn sie die Anstaltsbetten

belegt halten. …”– Pat Schroeder, U.S. Kongressabgeordnete,1992

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Millionen Dollar (etwa 604 Millionen Euro) an Strafenund Ansprüchen aus Zivilklagen. 12

Strafanzeigen gegen Psychiater und Krankenhaus-direktoren waren die Folge und jeden Tag kommenweitere hinzu. Die Verurteilung des Psychiaters RobertHadley Gross im April 2004 zog eine Haftstrafe voneinem Jahr nach sich. Er hatte in den frühen 90er Jahrennie stattgefundene Patientenleistungen abgerechnetund 860.000 Dollar (etwa 700.000 Euro) Schmiergelderfür die Vermittlung von Anstaltspatienten entgegen-genommen.

Dieser Skandal löste in den Vereinigten Staateneine Welle von Untersuchungen aus. Im Zuge dessenmussten zahlreiche weitere private psychiatrischeEinrichtungen Millionen von Rückerstattungen,Strafen und Vergleichssummen zahlen. Im Jahr 2000untersuchte das US-Justizministerium die private psy-chiatrische Krankenhauskette Charter BehavioralSystems, Inc. wegen Missbrauchs und Betrug. DieFirma stimmte noch im gleichen Jahr zu, derRegierung 7 Millionen Dollar (etwa 5,7 Millionen Euro)zu zahlen, um die Vorwürfe von überzogenen Rech-nungen an die staatliche Krankenkasse Medicare undandere staatliche Programme zu bereinigen. 13

In der Schweiz führte die Polizei 1998 Razzien indrei privaten psychiatrischen Anstalten im Tessindurch und verhaftete den leitenden Psychiater undBesitzer der Einrichtungen, Dr. Renzo Realini. Manerhob Anklage gegen ihn wegen Betrugs undUrkundenfälschung. Aus den Unterlagen ging hervor,dass Realini Rechnungen für 30-Stunden-Tage ausge-stellt hatte. 14

Auch in Australien wird von weit verbreitetemBetrug in psychiatrischen Anstalten berichtet; unteranderem stellten Psychotherapeuten und Psychiater derstaatlichen Krankenversicherung Medicare Rechnungendafür aus, Geschlechtsverkehr mit Patienten gehabt zuhaben. 15 Ein Psychiater berechnete der Medicare 98Dollar (78 Euro) dafür, sich mit einer Patientin im Hin-terhof auf einem Teppich herumgewälzt zu haben, eheer mit ihr Sex in seinem Schlafzimmer hatte. 16

Im Jahr 2004 veröffentlichte der US DefenseCriminal Investigative Service (DCIS) einen Bericht indem es hieß: „Der DCIS hat eine zunehmende Zahl vonBetrugsdelikten bei der Leistungsabrechnung psy-chiatrischer und psychologischer Dienste festgestellt.Dies schloss Anstalten, Kliniken und Privatpraxen mitein. Eine Zusammenfassung der kürzlich abge-schlossenen und noch laufenden Untersuchungenzeigt, dass psychiatrische und psychologische Diensteäußerst anfällig für Missbräuche sind, vor allem infolgenden Bereichen: Rechnungsstellung für erfun-dene Psychotherapiesitzungen, für übertrieben langeKrankenhausaufenthalte zur Behandlung von An-

Jeramy Harrell (rechts) wurdeillegal in eine Anstalt gebrachtund unter Drogen gesetzt, wofürdie Versicherung von seinenEltern den Betrag von 11.000Dollar (ca. 8.900 Euro)verlangte – alles aufgrund derfalschen Behauptungen seines12-jährigen Bruders, woraufhinsich ein Psychiater zum Handelnveranlasst gesehen hatte.

Die rücksichtslosen undprofitorientierten

Methoden der Psychia-trie sind in vollem Um-

fang absichtlich undbetrügerisch bis

aufs Mark

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Schwedisches Gesundheitsamt

SCHWEIZ: Derbekannte PsychiaterRenzo Realini wurdewegen Betrugs undUrkundenfälschung ver-urteilt, nachdem erRechnungen mit jeweils30 Stunden pro Tagausgestellt hatte.

SCHWEDEN: Ein Bericht des schwedischen Gesundheitsamtes (oben) aus dem Jahre1998 stellte fest, dass die Psychiatrie für nahezu die Hälfte aller berichteten Fälle von Falsch-

behandlungen verantwortlich war und übergab diese Fälle an die Staatsanwaltschaft zwecksEinleitung weiterer Maßnahmen.

K A P I T E L E I N SD a s g ro ß e G e s c h ä f t m i t d e r g e i s t i g e n G e s u n d h e i t

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Renzo Realini

staltspatienten, Schmiergeldzahlungen an Ärzte undfür unnötig überhöht gelieferte Psychotherapie-stunden, um Überzahlungen von Tausenden vonDollar durch gesetzliche und private Krankenver-sicherungen zu erhalten.” 17

Weitere Betrugsmethoden sind Rechnungen anKrankenversicherungen für Patienten, die im Gefäng-nis einsaßen; Gebühren für die psychiatrische Therapieeines Pflegefalls in Rechnung zu stellen, der im Komaliegt; oder tägliche „gruppentherapeutische” Sitzungenabzurechnen, die aus kostenlosem Kaffee, Brot, Gesel-ligkeit und Musikhören bestanden.

Kriminelle BerufskollegenDie Kriminalität im psychiatrischen Gewerbe

beschränkt sich bei weitem nicht nur auf den finan-ziellen Bereich. Eine Überprüfung von über 800 Verur-teilungen psychiatrischer Fachleute, einschließlichPsychologen und Psychotherapeuten, in den Jahren1998 bis 2004 zeigte, dass 43 % der Verurteilungenwegen Betrugs, Diebstahls und Unterschlagungerfolgten, 32 % wegen sexueller Verbrechen, 7 % auf-grund von Übergriffen und Gewaltverbrechen anPatienten, 6 % wegen Drogendelikten und weitere 6 %wegen Totschlags oder Mord.

Im Juni 2002 wurde der neuseeländische Psy-chiater Colin Bouwer, ehemaliger Leiter der psycho-logischen Medizin an der renommierten Otago Univer-sity zu lebenslanger Haft von mindestens 15 Jahrenohne Bewährung verurteilt, nachdem er seine Fraulangsam mit Hilfe psychiatrischer Drogen vergiftethatte. 18

Im November 2003 wurde Ivan Zagainov, Psy-chiater in der Tschechischen Republik, zu 13 JahrenGefängnis verurteilt, nachdem er eine 15-jährigePatientin erdrosselt hatte. 19

Am 12. November 1993 bekannte sich der Psy-chiater Frederick Aptowitz für schuldig, einenehemaligen Patienten zum Mord an der PflegerinTerricita Clemons angestiftet zu haben. Aptowitz hattevormals mit ihr gearbeitet. Er bezahlte dem Ex-Patienten 3000 Dollar (2400 Euro), um unter ClemonsAuto Dynamit anzubringen. 20

In den Vereinigten Staaten werden 40% der Psy-chiater im Laufe ihrer Karriere wegen Berufsvergehenverklagt. Ironischerweise sind Psychiater und Psycho-logen – die mutmaßlichen Experten für Verstand undmenschliches Verhalten – innerhalb der medizinischenBerufe am anfälligsten für Drogenmissbrauch undSelbstmord.

„…Wir haben eine der raffiniertesten, kreativsten,täuschendsten, unmoralischsten und illegalsten

Verschwörungen aufgedeckt, die je entwickelt worden sind,um leere Anstaltsbetten zu füllen. ... Das ist nicht nur un-

vernünftig. Es ist ungeheuerlich. Es ist betrügerisch.”

– Mike Moncrief, Senator von Texas, 1992

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Mit der Einführung einer Pflicht-versicherung für psychischeKrankheiten in den USA wirdein Eskalieren der Betrugsfälleerwartet.

Missbrauch und Betrug mitHilfe von Psychopharmaka sindunter Psychiatern absolutüblich.

Die gemeindenahe Psychiatriehat nicht wie versprochen bes-sere Ergebnisse und Ein-sparungen gebracht, sondernim Gegenteil zu einer massivenErhöhung der Regierungsaus-gaben und zu mehr Betrugs-fällen geführt.

In Japan fälschten Mitarbeiterpsychiatrischer Anstalten dieKrankenakten von Patientenund die Anzahl der behandeltenÄrzte und Pfleger, um mehrRegierungsgelder zu kassieren.

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WICHTIGE FAKTEN

Der Psychologe Carl Lichtman aus New Jersey bekannte sich schuldig, 36Versicherungsträger um insgesamt 3,5 Millionen Dollar (ca. 2,8 Mio. Euro)

für nie durchgeführte Therapiesitzungen betrogen zu haben. Im Mai 1996 wurde er ebenfalls dazu verurteilt, 2,8 Mio. Dollar

(ca. 2,2 Mio. Euro) an Versicherungsgesellschaften und 200.000 Dollar (ca. 160.000 Euro) an das

zuständige U.S.-Ministerium zurück zu zahlen.

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Page 11: Anti-Psychiatrie - CCHR - 15 - Betrug Ohne Grenzen

Nachdem die Versicherungspflicht fürpsychische Krankheiten in den gesam-ten USA in Kürze per Gesetz obliga-torisch wird, und nachdem Psychiaterzukünftig alle Kinder und Erwachsenen

„im Rahmen ihrer routinemäßigen ärztlichen Unter-suchungen auf psychische Krankheiten hin durch-leuchten” möchten, ist eine massive Eskalation derBetrugsfälle zu erwarten. 21

Paul McDevitt, Stadtrat in Massachusetts, erklärtezum Thema Betrug in der Psychiatrie: „Diese Leutehaben keinerlei Ethik. Siesind moralisch bankrott.Sie sind wie die Grab-räuber im alten England,die die Leichen für dieÄrzteschulen besorgten.” 22

Der einzige Unterschiedbei Psychiatern und Psy-chologen ist, dass die Men-schen, die sie ausrauben,noch am Leben sind.

In einem Beitrag zumThema psychiatrischen Be-trugs erklärte MarkSchlein, Direktor der Medi-caid Krankenversicherungin Florida 1997: „Wir habenfestgestellt, dass das Ausmaß des Betrugs nur durchdie Vorstellungskraft beschränkt ist. Wir haben eineenorme Vielfalt betrügerischer Methoden gefunden.” 23

Versicherungsbetrug❚ Im Jahr 2002 stimmte ein psychiatrischer Dienst-

leister in Pennsylvania einem Vergleich zu und zahlte7,8 Millionen Dollar (etwa 6,3 Millionen Euro), umStrafanträge wegen falscher und betrügerischer Ver-sicherungsforderungen an Medicare und Medicaid ausder Welt zu schaffen. 24

❚ Im Jahr 2000 wurde in Tennessee der PsychiaterJan A. Mayer zu drei Jahren Gefängnis und zu einerEntschädigungszahlung von rund 400.000 Dollar(etwa 325.000 Euro) verurteilt. Er hatte bei staatlichenund privaten Versicherungsgesellschaften gefälschteRechnungen eingereicht, darunter auch eine Rechnungfür 24 durchgehende Therapiestunden, noch dazu inder Zeit, als er sich gerade in Puerto Rico im Urlaubbefand.

❚ Im Jahr 2000 wurde der leitende Universitäts-Psychiater Otto Benkert aus Mainz wegen Betrugs zu

11 Monaten Gefängnisauf Bewährung, zu einerGeldstrafe von rund144.000 Euro und zurZahlung von etwa575.000 Euro Schaden-ersatz verurteilt.

❚ In Brisbane, Aust-ralien, wurde 1997 diePsychiaterin Mary JaneDitton zu 2 1/2 JahrenGefängnis verurteilt,weil sie in ihren Abrech-nungen grundsätzlichdas Doppelte der tatsäch-lichen Beratungszeitabrechnete. Sie musste

fast35.000 Dollar (etwa 28.500 Euro) zurückzahlen. 25

❚ Ein Skandal erschütterte Japan, nachdem auf-gedeckt wurde, dass private psychiatrische Anstaltenihre Patienten gewaltsam einkerkerten und illegal fest-hielten, die medizinischen Aufzeichnungen fälschtenund die Zahl von Ärzten und Pflegern der Anstalt indie Höhe trieben, um sich mehr öffentliche Gelder zuverschaffen. Mehrere Psychiater wurden wegenBetrugs zu Gefängnisstrafen verurteilt. 26

„Wir haben festgestellt, dass dasAusmaß des Betrugs allein durch

die Vorstellungskraft begrenztist. Wir haben eine große Anzahl

verschiedener Betrugsmusteraufgedeckt.”

– Mark Schlein, Direktor der Medicaid-Versicherung in Florida, 1997

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KAPITEL ZWEIPsychiatrischer Betrug

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Betrug mit Hilfe psychiatrischerDrogen

Drogenmissbrauchund Betrug sind im psychiatrischen Systemkeine Seltenheit.

❚ Im Mai 2004 wurdeder New Yorker Psychia-ter David Roemer wegeneines Schwerverbrechensverurteilt. Er hatte sichschuldig bekannt, ineinen Betrugsskandalmit psychiatrischenDrogen verwickelt zusein. Tatsächlich stellteer der VersicherungMedicaid stark süchtig-machende psychiatrischePillen – darunter auchTranquilizer wie Xanax –im Wert von mehrerenMillionen Dollar in Rech-nung, um sie dann aufder Straße zu verkaufen. Roemer arbeitete mit vierKomplizen. Sie heuerten die notwendigen Medicaid-Versicherten auf der Straße und in Drogen-behandlungszentren an und schickten sie in RoemersBüro. Auf dem Weg dorthin erhielten die soAngeheuerten Geld und Anweisungen, nach welchenpsychiatrischen Drogen sie genau fragen sollten.Roemer verkaufte ihnen die notwendigen Rezepte.

Anschließend brachteman sie zur Apotheke,wo die Rezepte unterAusnutzung der Versi-cherungsleistung einge-löst wurden. Die Drogenwurden an RoemersKomplizen übergeben,die sie auf dem Schwarz-markt verkauften.Roemer wurde zu 10 1/2

Jahren Gefängnis und zueiner Zahlung von über340.000 Dollar (etwa277.000 Euro) Schaden-ersatz an das Medicaid-Programm verurteilt. 27

❚ „Es gibt nicht viel,was noch erbärmlicherist als ein korrupter Arzt,besonders dann, wenn erseine Praxis wie einenDrogenumschlagplatzbetreibt.” – Dennis Vacco,Generalstaatsanwalt inNew York bei einerPressekonferenz anläss-lich der Verurteilung desPsychiaters Priyakant S.Doshi. Im Jahr 1996erhielt Doshi 7 1/2 JahreHaft für die wahlloseAbgabe psychiatrischerDrogen „ohne feststellenzu wollen, ob seinePatienten sie wirklichbrauchten.”

❚ Als der texanischePsychiater Frank Dunnim Oktober 1992 wegen

illegaler Verbreitung rezeptpflichtiger psychiatrischerDrogen verurteilt wurde, sagte die stellvertretendeBezirksstaatsanwältin Susan Patterson vor Gericht: „Erist ein Drogendealer ersten Ranges …, die Spitze derPyramide.” Dunn war bei den Drogenabhängigen als„Dr. Feel Good” bekannt. Er wurde zu 16 JahrenGefängnis und einer Geldstrafe von 10.000 Dollar(8.000 Euro) verurteilt.

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„Es gibt nicht viel, was nocherbärmlicher ist als ein korrupterArzt, besonders dann, wenn er

seine Praxis wie einenDrogenumschlagplatz betreibt.”

– Dennis Vacco, Generalstaatsanwalt von NewYork, bei der Verurteilung des Psychiaters Priyakant

S. Doshi, 1996

Christopher Rowland

Der PsychiaterChristopher V. Rowland

(rechts) aus Massa-chusetts wurde wegen der

Verschreibung Suchterzeugender Drogen an

Abhängige verurteilt;einer von ihnen starb

binnen weniger Tage nachder Verschreibung an

einer Überdosis Heroinund Tranquilizern.

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Betrug in dergemeindenahenPsychiatrie in denUSA

Die Finanzprüfungdeckte es 2003 auf. DasKedren-Zentrum für ge-meindenahe Psychiatriein Kalifornien hatteganze 1,4 MillionenDollar (etwa 1,1 Mio. Euro) zweckentfremdet, etwa fürden Land Rover und den Cadillac des Präsidenten, fürTheaterkarten für einige Angestellte oder für Ausflügenach Las Vegas, New Orleans, Georgia, Washingtonund London. 28

1990 veröffentlichte der US-Kongress einen Bericht,in dem geschätzt wurde, dass die Zentren für gemein-denahe Psychiatrie zwischen 40 und 100 MillionenDollar (etwa 33 – 82 Mio. Euro) zweckentfremdet verwen-det hätten. Verschiedene Zentren hatten mit ihren staat-

lichen Bauzuschüssen so-gar Tennisplätze undSchwimmbecken anlegenlassen. In einem Fall wur-den die Steuergelder zu-sätzlich dazu verwendet,um einen Rettungs-schwimmer und einenSchwimmlehrer anzu-stellen. 29

Die missbräuchlicheVerwendung staatlicher Zuschüsse wurde trotz desKongressberichtes weiter fortgesetzt. Im September1998 schloss Medicare schließlich 80 gemeindenahePsychiatrie-Zentren in neun Bundesstaaten von derBetreuung älterer und behinderter Patienten aus.Ermittler hatten entdeckt, dass für die Patientenzwischen 600 und 700 Dollar (etwa 490 bis 570 Euro)pro Tag abgerechnet worden waren, obwohl diesenichts weiter taten als fernzusehen oder Bingo zuspielen. Eine Behandlung erhielten sie nicht. 30

Die US-Versicherungsgesellschaft Blue Cross &Blue Shield United of Wisconsin berichtet, dass esgenauso viele Arten des Krankenversicherungs-betruges gibt, wie sich „ein krimineller Verstandeinfallen lassen kann.” 31 [Betonung hinzugefügt]

❚ Erfindung psychiatrischer Diagnosen, bis dieVersicherungsleistungen des Patienten erschöpftsind

❚ Versicherungsrechnungen für Therapien an bereitsVerstorbenen

❚ Rechnungen für nicht erbrachte Dienste❚ Therapierechnungen für Kochkurse oder die

musikalische Unterhaltung von Patienten❚ Rechnungen für Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren

für Behandlung wegen angeblichen Marihuana-rauchens

❚ Rechnungen für Taufzeremonien in den Swim-mingpools der Psychiatrie, klassifiziert als„Erholungstherapie”

❚ Abrechnung des morgendlichen Weckens derPatienten als therapeutische Besuche

❚ Abrechnung für Geschlechtsverkehr mit Patienten❚ Rechnungen für Theaterkarten und Auslandsreisen❚ Nutzung staatlicher Sozialhilfefonds für die Teil-

nahme von Mitarbeitern an gesellschaftlichenVeranstaltungen

1990 veröffentlichte der US-Kongresseinen Bericht, in dem geschätzt

wurde, dass die Zentren fürgemeindenahe Psychiatrie zwischen40 und 100 Millionen Dollar (etwa

33 – 82 Mio. Euro) zweckentfremdetverwendet hätten.

BETRUGSMETHODEN DER PSYCHIATRIETote Patienten und fiktive Diagnosen

Bingo „Therapie”

Gefälschte Anträge

Bezahlte Reisen

Verschwendung vonSozialleistungen

Abrechnung für keine Leistungen

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Studien unterschiedlicher Länderbelegen, dass zwischen 10 % und25 % der Psychiater und Psycholo-gen offen zugeben, ihre Patientensexuell zu missbrauchen.

Auch wenn Vergewaltigung durcheinen Psychiater oder Psychologennach geltendem Recht strafbar ist,ahnden die Zulassungsstellen psy-chiatrischer und psychothera-peutischer Berufe eine Vergewal-tigung in den meisten Fällen nurals „berufliches Fehlverhalten”.

Das von der Psychiatrie benutzteso genannte Ethiksystem ist allge-mein als schwammig und unzurei-chend kritisiert worden.

Mit weltweit mehr als 25 Vorschrif-ten reagierte man auf Bundes- undLandesebene, um der wachsendenZahl von Sexualverbrechen durchPsychiater, Psychologen undPsychotherapeuten entgegen-zutreten.

2

4

WICHTIGE FAKTEN

3

Der Psychiater Markham Berry bekannte sich schuldig dessexuellen Missbrauchs von 6 Jungen, die an ihn weitergeleitet

worden waren, um Hilfe zu erhalten. Laut eines Ermittlungs-beamten, der den Fall untersuchte, war Berry kein pädophiler

Erstlingstäter, sondern hatte Jugendliche über Jahrzehntehinweg missbraucht.

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Es ist sehr selten, dass Psychiater und Psycho-logen die Vergewaltigung eines Patientenwirklich für Vergewaltigung halten. Statt-dessen bezeichnen sie es beschönigend als„sexuellen Kontakt” oder „Überschreiten

von Grenzen”, wenn sich eines ihrer Mitglieder demPatienten sexuell aufdrängt – oft auch unter Zuhilfe-nahme von Psychopharmaka oder Elektroschocks.Studien unterschiedlicher Länder belegen, dasszwischen 10 % und 25 % der Psychiater und Psycho-logen offen zugeben, ihre Patienten sexuell zu miss-brauchen. 32

Eine kanadische Studieüber Psychiater aus demJahre 1997 bestätigte, dasssich 10 % dazu bekennen,ihre Patienten sexuell zumissbrauchen und 80 %unter ihnen waren Wieder-holungstäter. Viele hattensich selbst erfolglos einerPsychotherapie unterzogen.

1999 ergab eine briti-sche Studie zum Themades sexuellen Therapeuten-Patienten-Kontakts, dass25 % der Psychologenberichteten, Patientenbehandelt zu haben, diezuvor mit einem anderen Therapeuten sexuelle Kontaktehatten. 33

Berichten aus Deutschland zufolgte werden 50 % derregistrierten Psychologen und Psychotherapeuten alsungeeignet betrachtet, weil sie in der Regel mehr Prob-leme haben als ihre Patienten. Ein Drittel ihrer Patientengab an, von diesen psychisch oder sexuell missbrauchtworden zu sein. 34

Auch wenn Vergewaltigung durch einen Psychi-

ater oder Psychologen nach geltendem Recht strafbarist, ahnden die Zulassungsstellen psychiatrischer undpsychotherapeutischer Berufe eine Vergewaltigung inden meisten Fällen nur als „berufliches Fehlverhalten”.

Und es sind die Psychiatrieverbände, die schließ-lich über zu ergreifende Disziplinarmaßnahmen ent-scheiden. Wollte man dieser Logik folgen, dann müss-te zukünftig auch der Klempnerverband darüber ent-scheiden, ob die Vergewaltigung einer Kundin durchden Klempner bestraft werden solle. Daher sollte esauch den Zulassungsstellen der Berufsverbände nicht

überlassen bleiben, hierden Richter zu spielen.Insbesondere dann nicht,wenn bereits bewiesenwurde, dass ihnen nicht zutrauen ist.

Das von der Psychia-trie benutzte so genannteEthiksystem ist allgemeinals schwammig und un-zureichend kritisiert wor-den. 1996 erhob die WorldPsychiatric Association(WPA) den Anspruch,dass „ethisches Verhaltenauf dem persönlichenVerantwortungsgefühldes Psychiaters gegen-

über den Patienten basiert und auf seiner Beurteilungdessen, was korrektes und angemessenes Verhaltendarstellt. Von außen angelegte Standards und Ein-flüsse wie berufliche Verhaltenskodizes, das Studiumder Ethik, Vorschriften oder Gesetze garantieren keineethische Ausübung in der Medizin.” [Betonung hinzu-gefügt].

Betrachten wir den australischen Psychiater PaulStenberg, der eine Patientin mit ins Bad einer Turnhalle

KAPITEL DREISexueller Missbrauch

von Patienten

Auch wenn Vergewaltigung durcheinen Psychiater oder Psychologennach geltendem Recht strafbar ist,ahnden die Zulassungsstellen psy-

chiatrischer und psychotherapeutischerBerufe eine Vergewaltigung in denmeisten Fällen nur als „berufliches

Fehlverhalten”. Das von der Psychiatriebenutzte so genannte Ethiksystem ist

allgemein als schwammig undunzureichend kritisiert worden.

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nahm, ihre Brüste und Vagina rieb und ihr erklärte,das sei „Therapie”. Mit einer anderen Patientin hatteer Geschlechtsverkehr und empfahl ihr obendreinHeroin auszuprobieren. Im Jahr 2000 gab Stenbergfreiwillig seine Zulassung zurück und versprach demMedizinerausschuss, niemals mehr irgendwo in derWelt zu praktizieren. Der Ausschuss vertrat dieAuffassung, diese Initiative gewähre „einen größerenSchutz für die Öffentlichkeit”. Nur zwei Jahre spätermissbrauchte Stenberg erneut Patientinnen, die ernicht einmal mehr hätte behandeln dürfen.

Nur wenn der sexuelle Missbrauch von Patien-ten durch Psychiater und Psychologen im strafrecht-lichen Sinne verfolgt wird, kann der Gerechtigkeitgenüge getan werden.

❚ Im Mai 2004 wurde der britische PsychiaterMichael Haslam wegen unsittlicher Übergriffe aufdrei weibliche Patienten während seiner Beschäf-tigung beim National Health Service zu drei JahrenGefängnis verurteilt. 35

❚ Am 31. Oktober 2002 wurde der französischePsychotherapeut Jean-Pierre Tremel zu 10 JahrenGefängnis verurteilt, weil er zwei junge Patientinnenvergewaltigt und sexuell missbraucht hatte, die nochdazu vom Gericht als extrem wehrlos eingestuft wor-den waren. Der 52-jährige Tremel behauptete, seine„Behandlung” gründe sich auf eine „orientalischeTradition”, wonach „Mädchen von älteren Männernin sexuelle Praktiken eingeführt würden”. 36

❚ Am 4. Juli 2002 wanderte der LondonerPsychiater Kolathur Unni für 18 Monate ins Gefäng-nis, weil er eine Patientin während einer hypnothera-peutischen Sitzung sexuell missbraucht hatte. Unnihatte bereits eine Vorgeschichte sexueller Übergriffeauf Patienten und war wegen ähnlicher Vorfälle aus

Aus Deutschland wurde berichtet, dass 50%aller Psychologen und Psychotherapeutenungeeignet seien, da sie mehr Probleme

hätten als ihre Patienten. Jeder dritte Patientbehauptet, von seinem Therapeuten psy-

chisch oder sexuell missbraucht worden zu sein.

Psychotherapeuten sehen sich zunehmend mitGerichtsklagen wegen sexuellen Miss-brauchs von Personen konfrontiert, die ihreHilfe gesucht hatten. Die PsychotherapeutenRobert Ferguson (unten links) und JanisSteele (links) waren die ersten, die nach demGesetz von Colorado, das speziell diese Artvon Missbrauch unter Strafe stellt. SowohlSteele als auch der kalifornische PsychiaterJames Harrington White (ganz oben), einbekannter Pädophile, wurden mit Hilfe derUntersuchungen der CCHR gerichtlichangeklagt.

Janis Steele

Kolathur Unni

James Harrington White

Robert Ferguson

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dem Ärzteregister gestri-chen worden.

❚ Im Februar 2004 ver-lor der kanadischePsychiater John Orpin dieBerufung gegen ein imJahre 1998 verhängtesUrteil. Damals war Orpinzu einer Gefängnisstrafeverurteilt worden, weil erPatientinnen währendbizarrer hypnotischer Sit-zungen verletzt und sexuell missbraucht hatte. Ervergewaltigte die Frauen vaginal und anal, während sieunter Drogen standen. Einige kettete er an Wände undschlug sie mit einem Gürtel. Dr. Orpin erzählte ihnen,sein Penis wäre ein „heilender Stab” und dass analeVergewaltigung für „bedingungslose Liebe” stehenwürde. Er erhielt eine einjährige Haftstrafe.

❚ Am 11. Februar 1998 wurde William Cone,Psychiater aus Missouri, wegen sexueller und sexuell ab-normer Übergriffe auf zwei Patientinnen zu 133 JahrenGefängnis verurteilt.Cone erzählte den bei-den Frauen, dass siezu früh von der Mut-termilch entwöhntworden wären und„wieder mit denEltern verbunden”werden müssten. Da-

für wäre es erforderlich,dass er Sex mit ihnenhabe. Er gab ihnen großeMengen Psychophar-maka. Beide wurdendavon abhängig. Derstellvertretende General-bundesanwalt David Cos-grove sagte dem Gericht:„Er [Cone] ist eine Bestie.... Diese Leute kamen zuihm, um geheilt zu

werden, und er hat sie verletzt. Ich habe noch nie einenAngeklagten gesehen, der so vielen Menschen so vielkörperlichen und seelischen Schmerz zugefügt hat.Diesem Beklagten und seinesgleichen sollte eineWarnung gegeben werden.”

Bis heute sind mehr als 25 gesetzliche Vorschriftenverabschiedet worden, die den Anstieg der Sexual-straftaten, die von Psychiatern und Psychologen in denUSA, Australien, Deutschland, Schweden und Israelbegangen wurden, zum Gegenstand haben. Bei welt-

weit rund 65.000 Psychiatern und Psychologen, dieihre Patienten sexuell belästigt und missbrauchthaben, sind internationale Regelungen sehr vonnöten.

William Cone

Heute gibt es in Australien,Deutschland, Israel, Schweden und denUSA über 25 Vorschriften, die sich mit

der wachsenden Zahl von Sexual-verbrechen durch psychiatrische Ärzte

beschäftigen.

Oben: John Orpin, ein ehemaliger Psychiater aus Kanada, wurde verurteiltwegen sexueller Übergriffe auf Patientinnen während absonderlicherhypnotischer Therapiesitzungen. Oben links: Eine japanische Kranken-hauskette wurde geschlossen, nachdem Menschenrechtsverletzungenaufgedeckt und an die Medien weitergegeben worden waren. Der leitendePsychiater Mototaka Yasuda weicht den Medien aus als er sich zurGerichtsverhandlung begibt. Links: William Cone, ein Psychiater ausMissouri, wurde zu 133 Jahren Gefängnis verurteilt wegen sexueller undabnormer Übergriffe auf zwei Patientinnen.

John Orpin

Mototaka Yasuda

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D as wohl verabscheuungswürdigste Verbrechenvon Psychiatern und Psychologen ist dersexuelle Missbrauch von Kindern, die ihnen

regelmäßig von Gerichten, Jugendämtern und anderenBehörden zur Betreuung anvertraut werden.

Eine Studie aus dem Jahr 2001 zeigte, dass einervon 20 durch Therapeuten sexuell missbrauchten Pat-ienten minderjährig war, wobei das Durchschnittsalterder Mädchen bei sieben und das der Jungen bei zwölfJahren lag. Die weiblichen Opfer waren zwischen dreiund siebzehn Jahre alt, die männlichen zwischensieben und sechzehn. 37

❚ Am 24. Juli 2002 wurde der dänische PsychologeBjarne Skovsager wegen zahlreicher schwerer sexuellerMissbräuche, die Analverkehr mit drei Jungen im Alterzwischen sieben und elfJahren und Exhibi-tionismus vor ihnen bein-halteten, zu sechs JahrenGefängnis verurteilt.Skovsager wurde zur Zah-lung von Schadenersatzan jeden der drei Jungenverurteilt. Der vorsitzendeRichter stellte fest: „Siehaben ein Vertrauens-verhältnis mit der Familiegehabt, das Sie systema-tisch und massiv ausge-beutet haben. …” 38

❚ Im Jahr 2000 lehntedie Richterin Alice Gilbertvom Bezirksgericht Oak-land den Antrag auf Frei-lassung gegen Kaution fürden Psychologen JulianGordon ab. Sie ordnete an,dass er aufgrund der nochanhängigen Berufung sei-ner Verurteilung wegensexueller Belästigung undAnalverkehr mit einemTeenager in Haft bleibenmuss. Gordon, der imAuftrag eines Bezirks-gerichts mit schwierigenTeenagern gearbeitet

hatte, wurde zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. DieRichterin erklärte: „Es wird keine Zivilisation mehrgeben, wenn wir unsere Kinder nicht schützen.”

❚ Der Psychiater Paul Bridges wurde wegenVergehen an zwei wehrlosen 15- und 16-jährigenAusreißern verurteilt. Der 15-Jährige hatte Bridges1996 zu Hause besucht, wo Bridges ihn nackt fotograf-ierte und ihn unsittlich belästigte. Drei Jahre späterantwortete der 16-Jährige auf eine Anzeige vonBridges, in der „männliche Models” gesucht wurden,und wurde ebenfalls sexuell belästigt. Die Polizei fandheraus, dass Bridges einen bundesweit agierendenPädophilenring betrieb. Die einzige Strafe, die erbekam, bestand in der Suspendierung seiner Zulassu-ung.

❚ Im gleichen Jahrwurde Robert BruceCraft, ein Psychiater ausGeorgia, der im Auftragdes US-Familienminis-teriums missbrauchteund emotional verstörteKinder behandelte,wegen sexuellenMissbrauchs einesMinderjährigen und Kin-derschändung zu 20Jahren Gefängnis verur-teilt. Der Staatsanwaltbezeichnete Crafts Ver-brechen als „bewussteHandlungen, um Kinderndie Unschuld zu rauben”.Und er sagte, dass dieStrafe zu milde sei.„Wenn er (Craft) jedenTag (im Gefängnis)verbüßen würde, wäre esnicht genug”, so der Sta-atsanwalt.

❚ Antonio DeGuz-man, Jugendpsychiateraus Massachusetts, wurdezu drei bis vier JahrenGefängnis und 15 JahrenBewährung verurteilt,weil er drei junge männ-

BETROGENE UNSCHULDVergewaltigung und Missbrauch von Kindern

„Sie haben ein Vertrauens-verhältnis mit der Familie

gehabt, das Sie systematischund massiv ausgebeutet

haben. …”– Richter bei der Verurteilung des Psychologen

Bjarne Skovsager.

Bjarne Skovsager Donald Persson

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liche Patienten sexuell belästigt hatte. Der Staatsanwalterklärte: „Sexuelle Vergehen an jungen Menschen sindschlimm genug, aber wenn die Person ein Arzt imweißen Kittel ist, ... dann ist es sehr schwer zu verstehen,dass dahinter ein Teufel steckt.”

❚ Im Jahre 1993 beschrieb Donald Persson, ein Psy-chologe aus Utah in den USA, sich selbst als „moralischintegere” Person, als er wegen Vergewaltigung einerZwölfjährigen zu zehn Jahren Gefängnis verurteiltwurde. Beweismittel, die während des Strafverfahrensbeschlagnahmt wurden, lassen vermuten, dass er seit1972 bis zu 16 junge Mädchen missbraucht hatte – einigedavon jünger als fünf Jahre. 39

❚ 1992 wurde der New Yorker Psychiater Alan J.Horowitz zu einer 10- bis 20-jährigen Gefängnisstrafeverurteilt, weil er mit drei Jungen zwischen sieben undneun Jahren Analverkehr betrieben und ein 14-jährigesMädchen sexuell missbraucht hatte. Horowitz vertei-digte sich mit den Worten, er sei ein „normalerPädophiler”. Polizeiliche Untersuchungen enthüllteneine lange Vorgeschichte von sexuellem Missbrauch

von Patienten, die bis in die späten 60er Jahre zurückre-ichte, als Horowitz für eine Gemeindeorganisation tätigwar, die verarmten Stadtkindern half.

❚ In Neuseeland wurde gegen eine von dem Psy-chiater Bill Rowntree und dem Pfleger Bert Pottergegründete Kommune von Psychotherapeuten wegendes Verdachts des sexuellen Missbrauchs als Bestandteilihres „Therapie”-Plans ermittelt. Acht Psychothera-peuten und Mitglieder der Kommune wurden Anfangder 90er Jahre verurteilt. Obwohl Potter wegensexuellen Missbrauchs von Kindern, inklusive seinereigenen, mehr als sieben Jahre im Gefängnis verbrachthatte, soll er angeblich immer noch behauptet haben,dass „eine vom Kind begonnene sexuelle Aktivität, dieauf seiner Stufe bleibt, nicht schädlich ist”. Dazugehörten oraler Sex einer Dreijährigen mit Männernund das Verabreichen von Ecstasy an eine Elfjährige.Eine andere Jugendliche bekam die „Aufgabe”, nachder Schule Sex mit Potter zu haben, nachdem er ihrerzählt hatte, sie sei emotional gehemmt. 40

Antonio DeGuzman

Oben: Im Jahre 1998 wurde der Psychiater DeGuzman aus Massachusetts zu 3–4 Jahren Gefängnisund 15 Jahren Bewährung wegen unsittlicher Berührung von 3 jungen männlichen Patienten verurteilt. Bert Potter

Alan J. Horowitz

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Im Unterschied zu den Methoden der Medizin, gibt es inder Psychiatrie keine Tests, um geistige Störungen oder

„Krankheiten” feststellen zu können. Viele Krankheitenwerden buchstäblich per Abstimmung ins Leben gerufen –

ohne wissenschaftliche Grundlage oder Beweis.

Eines der erfolgreichsten Hilfs-mittel des psychiatrischen Betrugs,um finanzielle Unterstützung zuerhalten, ist die Verwendung desDiagnostischen und StatistischenManuals Psychischer Störungen(DSM)

Die unwissenschaftliche undunaufrichtige Natur des DSM lädtgeradezu zum Betrug ein.

Das DSM ist das Losungswort desTherapeuten für Versicherungs-leistungen und der Schlüssel zuMillionen von Dollar von Privat-versicherungen und staatlichenVersicherungsträgern.

Im DSM-IV selbst heißt es, dass esnicht für forensische Zwecke ver-wendet werden kann, da es inBezug auf die Zurechnungsfähig-keit, strafrechtliche Verantwortungoder Rechtsunfähigkeit „nicht aus-reichend [ist ...], um eine ‘psychi-sche Störung’, eine ‘geistige Un-fähigkeit’ oder einen ‘psychischenDefekt’ festzustellen” – und dochwird es bei Gericht genau dafürverwendet.

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WICHTIGE FAKTEN

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Rechtlich gesehen bedeutet Betrug diebewusste Täuschung oder absichtlich falscheDarstellung, um sich Geld, Rechte, Eigen-tum oder Privilegien anzueignen. Im all-gemeinen Sprachgebrauch versteht man

unter Betrug unehrliche Geschäfte, jemand wird belo-gen, getäuscht und hereingelegt.

Eines der erfolgreichsten Hilfsmittel für den psy-chiatrischen Betrug ist die Verwendung des Diagnos-tischen und StatistischenManuals Psychischer Stö-rungen (DSM-IV) und desAbschnitts über psychischeStörungen im Ratgeber derInternationalen Klassifikati-onen der Krankheiten (ICD-10).

Wie die ProfessorenHerb Kutchins und StuartA. Kirk, Autoren vonMaking Us Crazy, erklären:

Einer der größtenNutzen des DSM „beruhtauf seinem Einfluss aufVersicherungsleistungen:DSM ist das Losungswortder Psychiater für Ver-sicherungserstattungen.Ob Sie nun depressiv sindoder einfach nicht gut drauf, manisch depressiv oder nurschlechter Laune, krankhaft erregt oder einfach nurhektisch, ist nicht nur eine Frage der Semantik; es ist derSchlüssel für Millionen von Dollar an Versicherungs-leistungen für Psychotherapie, Anstaltsaufenthalte undmedikamentöse Behandlung. Diese wichtige Verbin-dung existiert, weil alle Psychologen und Psychiater aufihren Rechnungen an die Versicherungsgesellschafteneine psychiatrische Diagnosebezeichnung mit der

entsprechenden Codenummer anführen müssen, umeinen Anspruch auf Versicherungszahlungen zu haben.

„Das DSM ist der Schlüssel nicht nur zu denGeldern privater Krankenversicherungsträger, sondernauch für groß angelegte staatliche Programme wieMedicaid, Social Security Disability Income, Hilfs-programme für Kriegsveteranen und Medicare.” 41

Der unwissenschaftliche Charakter des DSM istgeradezu eine Einladung zum Betrug.

Dr. Robert F. Stuckey,ehemaliger medizinischerLeiter einer psychiatri-schen Anstalt von NationalMedical Enterprises, gaban, dass die Psychiater undAnstaltsangestellten „abso-lute Genies beim Erfor-schen von Versicherungs-leistungen” waren. Wennein potenzieller Patient dieAnstalt kontaktierte, wurdeseine Versicherung gründ-lich durchleuchtet. Sobaldein Patient eingewiesenwurde, gab es eine routine-mäßige Durchsicht seinerVersicherung, um sicher-zustellen, dass „die Anstaltauf legale Weise an jeden

nur möglichen Dollar herankam, der an diesem Tag auf-grund dieser Police noch herauszuholen war”, sagteStuckey.

„Der Patient bekam normalerweise die Diagnose, dieder Kategorie mit dem höchstmöglichen Honorar-leistungen entsprach. … Die primäre Funktion der Anstalt- eine Funktion die so wichtig war, dass alle anderen Funk-tionen zur Nebensache wurden - war es, jeden nur irgend-wie möglichen Cent aus dem Patienten herauszuholen.” 42

„... [E]iner der größten Nutzen des DSM[Diagnostic Statistical Manual –

Diagnostisches Statistisches ManualPsychischer Störungen] beruht auf seinemEinfluss auf Versicherungsleistungen: DSM

ist das Losungswort der Psychiater fürVersicherungserstattungen. … Es ist der

Schlüssel für Millionen von Dollar anVersicherungsleistungen für

Psychotherapie, Anstaltsaufenthalte undmedikamentöse Behandlung.”

– Professoren Herb Kutchins und Stuart A. Kirk,Autoren von Making Us Crazy, 1997

KAPITEL VIERErfundene „Krankheiten”

K A P I T E L V I E RE r f u n d e n e „ K r a n k h e i t e n ”

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Page 22: Anti-Psychiatrie - CCHR - 15 - Betrug Ohne Grenzen

Joe Sharkey, Autor von Bedlam, einem Buch überpsychiatrischen Betrug, schrieb, dass die Psychiaterin den 80er Jahren Diagnosen erfunden hätten, um dieBedingungen der Versicherungen zu erfüllen, damitJugendliche eingewiesen werden können. „Dieseneuen Diagnosen waren von atemberaubendemAusmaß. Stellen Sie sich die große Spannbreite desVerhaltens von Kindern und Jugendlichen und dieSchulprobleme vor, denen ein offizieller Code (derSchlüssel für Versicherungserstattungen) gegebenwurde und die in der psychiatrischen klinischenBibel, dem Diagnostischen und Statistischen ManualPsychischer Störungen (DSM-III-R) als Störungklassifiziert wurden.” 43

Folgende Diagnosen für Kinder sind im DSM/ICDenthalten:

❚ Expressive Sprachstörung❚ Störung des schriftlichen Ausdrucks❚ Rechenstörung❚ Stottern❚ Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitäts-

störung (ADHS)❚ Störung mit oppositionellem Trotzverhalten❚ Störung des Sozialverhaltens❚ Phonologische Störung❚ Das allumfassende Problem einer Lebensphase❚ Nichtbefolgung von Behandlungsanweisungen❚ Geschwister-Rivalitäts-Störung

Nach vier Jahrzehnten sorgfältiger Vorbereitungund Werbekampagnen der Psychiater, sind das DSMund ICD heute als allumfassende Diagnosewerkzeugeim Einsatz. Sie sind nicht nur für die Behandlung vonPatienten relevant, sondern auch um Sorgerechts-streitigkeiten zu entscheiden, in Diskriminierungs-fällen aufgrund angeblicher psychiatrischer Unfähig-keit, bei Zeugenaussagen vor Gericht, bei der Aus-bildung und in vielen anderen Bereichen. Tatsächlichwird immer dann, wenn eine psychiatrische Meinunggefragt ist, das DSM oder das ICD präsentiert und zu-nehmend als das letzte Wort in Bezug auf die geistigeGesundheit, Geisteskrankheit und so genannter men-taler Leiden akzeptiert.

Störungen von Erwachsenen, für die in betrüge-rischer Weise Rechnungen gestellt werden, enthalten:

❚ Schlafstörung mit Schlafwandeln

Ob das erste Diagnostische undStatistische Manual (DSM) mit

112, oder das aktuellste mit 374Störungen, die jeweiligen Kriterien für

psychiatrische Störungen sind nichtmehr als lächerliche Versuche, sich an

wissenschaftlich fundierten Krank-heitsbildern zu orientieren. Weil sie

mit deren Verwendung Kranken-häuser, Regierungen und Versiche-

rungen prellen, bescheren sie auch nochder Medizin ein schlechtes Ansehen.

Abrechnungsfähig sind u.a.:

Koffeinindizierte StörungenDSM, Seite 282

Störung des SozialverhaltensDSM, Seite 123

Expressive SprachstörungDSM, Seite 91

RechenstörungDSM, Seite 85

Störung des schriftlichen AusdrucksDSM, Seite 87

Verkauf psychiatrischer„Krankheiten”

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❚ Nikotinentzug❚ Koffeininduzierte Störungen❚ Schlafstörungen mit Albträumen

Der New Yorker Arzt Ron Leifer warnt, dassPsychiater immer eine psychische Störung findenwerden, und dass dies nichts mit Wissenschaft zu tunhat. Er bezeichnet die DSM-Diagnosemethoden als„arroganten Betrug” und sagt: „Auch nur irgendwie denAnspruch zu erheben, dass hier eine wissenschaftlicheAussage vorliegt, ... schädigt unsere Kultur ... .” 44

Dr. Margaret Hagen, Psychologin und Dozentinan der Boston University erklärt: „Es wurde gegen-über unserem Rechtssystem behauptet, dass die kli-nische Psychologie eine wissenschaftliche Disziplinsei und dass ihre Theorien und Methoden einer aus-gereiften Wissenschaft entsprächen. Unsere Justiz hates geglaubt. Angesichts des beklagenswertenZustandes der ‘Wissenschaft’ der klinischenPsychologie ist das wirklich unglaublich.”

Im DSM-IV selbst heißt es: „Wenn die DSM-IV-Kategorien-Kriterien und -Textbeschreibungen fürforensische Zwecke verwendet werden, besteht eineeindeutige Gefahr, dass die diagnostische Informationmissbraucht und missverstanden wird”, und „dass esdie Existenz einer ,psychischen Störung’, ,psy-chischen Unfähigkeit’ oder eines ,psychischenDefekts’" in Bezug auf strafrechtliche Schuldfähigkeitoder Nicht-Schuldfähigkeit nicht beweisen kann.

Erfundene „psychische Krankheiten” haben ver-ursacht, dass die Verantwortlichen von ihren Straf-taten aufgrund der Unzurechnungsfähigkeits-Theoriefreigesprochen wurden.

Die Bibel der Psychiatrie zur Rechnungsstellungumfasst auch die nachfolgenden „Störungen”, dieSchwerverbrechen entschuldigen sollen:

❚ „Pädophilie” zur Entschuldigung für Kinder-schändung

❚ „Körperliche Misshandlung, sexuellerMissbrauch oder Vernachlässigung einesKindes"

❚ „Problem des sexuellen Kindesmissbrauchs”❚ „Pyromanie” anstelle von Brandstiftung ❚ „Kleptomanie" für Diebstahl

Dr. Thomas Dorman, Mitglied des Royal Collegeof Physicians von Großbritannien und Kanada, stelltefest: „Kurz gesagt: Bei diesem Geschäft werdenpsychiatrische Kategorien von ,Krankheiten’erfunden und durch Abstimmung verabschiedet.Danach werden ihnen diagnostische Kodeszugeordnet, damit sie bei denKrankenversicherungen abgerechnet werden können.Dieses ganze Geschäft ist nichts anderes als ein aus-gemachter Schwindel, welcher der Psychiatrie einepseudowissenschaftliche Aura verleiht. Die Tätermästen sich ganz klar am Trog öffentlicher Gelder.” 45

K A P I T E L V I E RE r f u n d e n e „ K r a n k h e i t e n ”

21

„Es wurde gegenüber unserem Rechtssystembehauptet, dass die klinische Psychologie eine

wissenschaftliche Disziplin sei und dass ihre Theorienund Methoden einer ausgereiften Wissenschaft

entsprächen. Unsere Justiz hat es geglaubt. Angesichtsdes beklagenswerten Zustandes der ,Wissenschaft’ der

klinischen Psychologie ist das wirklich unglaublich.”– Dr. Margaret Hagen, Psychologin und Dozentin

an der Boston University

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Psychisch kranke Menschenund Patienten in stationärenpsychiatrischen Einrichtungensind leichte Beute für Betrug,physische, sexuelle und/oderfinanzielle Misshandlung.

Psychiater, Psychologen,Psychotherapeuten und ihreKliniken müssen für ihreFinanzierung, Methoden undBehandlungen und derenResultate vollständig verant-wortlich gemacht werden.

Jeder Psychiater oder Psycho-loge, der von seinem Berufs-verband wegen sexuellenMissbrauchs eines Patientenuntersucht wird, sollte immerauch auf falsche Rechnungs-stellung hin überprüft werden.

3

WICHTIGE FAKTEN

2

Es wird immer Einrichtungen außerhalb des psychiatrischen Systems gebenmüssen, die dies überwachen. Psychiater und Psychologen werden von sichaus keinen Kurswechsel vornehmen, genauso wenig wie sie es nach einemJahrzehnt der Enthüllungen massiver Betrugsfälle in gewinnorientierten

Privatkliniken in den 90er Jahren nicht getan haben.

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Ein Schulungshandbuch zum Thema Betrugund Missbrauch von der US-Medicare inArkansas rät, psychiatrische Dienste aufBetrug und Missbrauch zu untersuchen. Zuden angeführten Gründen gehören: Patienten

vertrauen ihren Therapeuten/Ratgebern; psychischkranke Menschen werden jedoch leicht Opfer von Aus-beutung; und die Dauerbewohner von stationären psy-chiatrischen Einrichtungen sind dem Risiko ausgesetzt,von psychiatrischem Personal ausgebeutet zu werden.

Dem Generalstaatsan-walt von Arkansas zufolge„ist körperlicher Miss-brauch oder Vernachläs-sigung jede Handlungoder Unterlassung, dieunnötiges Leid, Elend, Ver-letzung oder Schadengegenüber Anstaltspatien-ten zur Folge hat.” Finan-zieller Missbrauch umfasstdie Verwendung anver-trauter Gelder desPatienten, um Leistungenzu bezahlen, die bereits von der Krankenversicherungbeglichen worden sind, sowie die Verwendung derGelder von Patienten ohne die Genehmigung durch denPatienten oder dessen Vormund, Treuhänder, Verwalteretc.”

Andere Dinge, auf die man achten sollte, sindfalsche Angaben in Bezug auf die Dauer der „Therapie-Sitzungen”; Rechnungen für Patienten, die unmöglichvon einer „Therapie” profitieren konnten (etwa, weil sieim Koma lagen); sowie Rechnungen für externeVertragspartner (Therapeuten), die von der Ver-sicherung der Anstalt nicht abgedeckt sind. Die Ver-schreibungen von psychiatrischen Drogen solltenebenfalls kontrolliert werden. Jeder Psychiater oder

Psychologe, der wegen sexuellen Missbrauchs vonPatienten einem Untersuchungsausschuss seinesBerufsverbands gegenübersteht, sollte auch aufbetrügerische Rechnungsstellung hin untersuchtwerden.

Es wird immer Einrichtungen außerhalb des psy-chiatrischen Systems geben müssen, die es überwachen.

Der Autor Joe Sharkey erklärt: „... Wie jedem bewusstist, der fernsieht und Zeitungen liest, ködern psy-chiatrische Anstalten, psychiatrische Abteilungen in

Krankenhäusern undSuchtbehandlungszentrenimmer noch eifrig Kunden,die eine Versicherunghaben.”

Gemäß dem Praxis-handbuch für die medizi-nische Beurteilung, wel-ches vom kalifornischenGesundheitsamt im Jahr1991 erstellt worden ist –und bei dem die CCHRmitgewirkt hat –, sind„Fachleute im Bereich der

geistigen Gesundheit ... fachlich und auch rechtlich ver-pflichtet, das Vorhandensein einer körperlichen Krank-heit bei ihren Patienten zu erkennen ..., da körperlicheKrankheiten bei Patienten psychische Störungen ver-ursachen oder diese verschlimmern können....” 46

Tatsächlich wären bis zu 40 % der Einweisungen in psy-chiatrische Anstalten unnötig, würden die Patientenzuerst gründlich körperlich untersucht.

Psychiater, Psychologen, Psychotherapeuten undihre Kliniken müssen für ihre Finanzierung, Methodenund Behandlungen und deren Resultate vollständigverantwortlich gemacht werden. Dazu gehört auch,dass Straftaten untersucht und ausschließlich vorGerichten und nicht vor Ausschüssen der Berufs-

KAPITEL FÜNFWas getan werden sollte

K A P I T E L F Ü N FW a s g e t a n w e r d e n s o l l t e

23

„... Wie jedem bewusst ist, derfernsieht und Zeitungen liest,

ködern psychiatrische Anstalten,psychiatrische Abteilungen in

Krankenhäusern und Suchtbehand-lungszentren immer noch eifrigKunden, die eine Versicherung

haben.” – Joe Sharkey, Autor von Bedlam

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B E T R U G O H N E G R E N Z E NE m p f e h l u n g e n

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EMPFEHLUNGENEmpfehlungen

Etablieren oder erhöhen Sie die Zahl von Sonderkommissionen zur Untersuchung psychiatrischenBetrugs, um Mittel zurück zu gewinnen, die im psychiatrischen System veruntreut wurden.

Rechnungsprüfungen sollen bei allen staatlichen und privaten psychiatrischen Anstalten durchgeführtwerden, die staatliche Fördermittel oder Versicherungsgelder erhalten, um korrekte Abrechnungensicherzustellen. In diesem Rahmen sollten Statistiken über Einweisungen, Behandlungen und Todesfälleerstellt werden, ohne die Vertraulichkeit von Patientendaten zu verletzen.

Eine Liste verurteilter Psychiater und Psychiatriemitarbeiter, insbesondere solcher, die für Betrug odersexuellen Missbrauch verurteilt oder disziplinarisch belangt worden sind, sollten in Datenbanken vonPolizei- und Strafverfolgungsbehörden auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene gespeichertsein, um zu verhindern, dass verurteilte oder mit Berufsverbot belegte Fachleute auf dem Gebiet dergeistigen Gesundheit anderswo im Psychiatriesektor eine Anstellung finden.

Kein rechtskräftig verurteilter Psychiater oder Psychologe sollte von Regierungsbehörden angestelltwerden. Dies betrifft insbesondere Anstellungen in Schulen, Gefängnissen oder im Bereich derBewährungshilfe.

Das DSM und die ICD (Abschnitt über psychische Störungen) sollten in keiner Behörde mehr verwendetwerden, insbesondere nicht im Bereich des Strafrechts, im Bildungssystem, sowie innerhalb des gesamtenRechtssystems.

Patienten und ihre Krankenversicherungen sollen das Recht auf Rückerstattung haben, wenn eine psy-chiatrische Behandlung nicht das versprochene Ergebnis oder keinerlei Verbesserung erreicht oder wennsie der Person nachweislich geschadet hat. Dadurch wird sichergestellt, dass die Verantwortung bei demeinzelnen behandelnden Psychiater und der psychiatrischen Anstalt liegt und nicht bei denRegierungsbehörden.

Keine der 374 aufgelisteten psychischen Störungen im DSM bzw. in der ICD dürfen von Versicherungs-trägern berücksichtigt werden, da sie keine wissenschaftliche oder physische Grundlage haben.Regierungen, Strafvollzugsbehörden und die Bildungs- und Justizbehörden sollten sich nicht auf dasDSM oder die ICD (Abschnitt über psychische Störungen) verlassen.

Nur bewährte und funktionierende Behandlungsmethoden, die eine nachweisbare und deutlicheVerbesserung oder Heilung psychischer Probleme bewirken, sollten finanziert und von derKrankenversicherung bezahlt werden.

5432

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D ie Citizens Commission on Human Rights(CCHR) wurde 1969 von der ScientologyKirche gegründet, um Menschenrechts-verletzungen in der Psychiatrie zu untersu-

chen und aufzudecken und um das Gebiet der geisti-gen Gesundheit (Mental Health) zu reformieren. Heutegibt es über 130 CCHR-Ortsgruppen in 31 Ländern.

In Deutschland ist die Citizens Commission onHuman Rights unter dem Namen Kommission fürVerstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.V.(KVPM) bekannt. Im Beirat der CCHR sitzen Ärzte,Rechtsanwälte, Pädagogen, Künstler, Geschäftsleuteund Repräsentanten von Bürgerrechts- und Men-schenrechtsgruppen.

Die CCHR selbst gibt keinen medizinischen oderrechtlichen Rat, arbeitet aber eng mit Anwälten undÄrzten zusammen und befürwortet reguläre medizi-nische Verfahrensweisen. Ein Hauptaugenmerk derCCHR gilt subjektiven psychiatrischen „Diagnosen“,die objektiven wissenschaftlichen oder medizinischenKriterien keinesfalls genügen. Auf der Grundlage die-ser falschen Diagnosen verordnen und rechtfertigenPsychiater lebenszerstörende Therapien, einschließlichdie Einnahme bewusstseinsverändernder Psychophar-maka, welche die eigentliche Schwierigkeit einer Per-son überdecken und so eine wirkliche Genesung ver-hindern.

Die Arbeit der CCHR basiert auf der Allgemeinen

Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationenund zwar insbesondere auf folgenden Punkten, diedurch Psychiater und psychiatrisches Personal immerwieder verletzt werden:

Artikel 3: Jeder Mensch hat das Recht auf Leben,Freiheit und Sicherheit der Person.

Artikel 5: Niemand darf der Folter oder grau-samer, unmenschlicher oder erniedrigender Behand-lung oder Strafe unterworfen werden.

Artikel 7: Alle Menschen sind vor dem Gesetzegleich und haben ohne Unterschied Anspruch aufgleichen Schutz durch das Gesetz. (...)

Durch die falschen und stigmatisierenden Dia-gnosen der Psychiatrie, ihre weitreichenden Möglich-keiten zur Zwangseinweisung von Menschen in psy-chiatrische Anstalten und durch ihre brutalen,persönlichkeitszerstörenden „Therapien“ werdenweltweit Millionen Menschen ihrer grundlegendenRechte beraubt. Das psychiatrische System ist nichtsanderes als eine monströse Ansammlung von Men-schenrechtsverletzungen.

Die CCHR hat Hunderte von Reformen initiiertund in die Wege geleitet, beispielsweise mit Hilfe vonZeugenaussagen bei parlamentarischen Ausschüssen,mit der Durchführung öffentlicher Anhörungen überpsychiatrische Praktiken und durch die Zusammen-arbeit mit Medien, Strafverfolgungsbehörden undRegierungsvertretern auf der ganzen Welt.

D I E C I T I Z E N S C O M M I S S I O N o n H u m a n R i g h t s

25

Die Citizens Commission on Human Rights International

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Die Citizens Commission on Human Rights (CCHR) untersucht Menschenrechtsverletzungen in der Psychiatrie und bringt sie ans Licht. Sie arbeitet Seite an Seite mit anderen Gruppen und Einzelpersonen, die ebenfalls

die Zielsetzung verfolgen, das Gebiet der geistigen Gesundheit zu reformieren. Die CCHR wird fortfahren dies zu tun, bis psychiatrische Menschenrechtsverletzungen

und Zwangsbehandlungen ein Ende haben und alle Betroffenen wieder im Besitz ihrer Menschenrechte und ihrer Menschenwürde sind.

Senator Mike Moncrief, Texas:„Anstrengungen durch Organisationen wie

der ihren sind entscheidend, wenn es um denSchutz des Einzelnen vor Missbräuchen geht,wie wir sie in Texas und in anderen Teilen desLandes aufgedeckt haben.”

Dennis CowanErmittler im Bereich des Gesundheitswesens, USA 2004

„Ich möchte der Citizens Commission onHuman Rights für ihre beständige Arbeit beimAufdecken der betrügerischen und schädlichenPraktiken auf dem Gebiet der geistigenGesundheit gratulieren. Die Mitarbeiter vonCCHR sind eine hingebungsvolle Gruppe. IhrFachwissen, ihre Veröffentlichungen undBerichte sind für jedermann wertvoll, derUntersuchungen im Bereich des psychia-trischen Betrugs und bei anderen kriminellenAktivitäten in diesem Sektor durchführt. DieArbeit und die Materialien von CCHR rütteln

auch Verbraucher und die Öffentlichkeit wachund machen das Ausmaß des Betrugs und desMissbrauchs bewusst. Sie zeigt auch, wie leichtman selbst zum Opfer werden kann."

Chris BrightmoreEhemaliger Detective Chief Superintendent,Metropolitan Police,Großbritannien 2002

„Ich bin mir des Schadens sehr bewusst,den bösartige oder sogar fehlgeleitetePsychiater anrichten können, wenn sie nichtsorgfältig überwacht werden. Dies ist dieSchlüsselrolle, die CCHR so heroisch erfüllt. ImMai 2001 hatte ich das außerordentlicheVergnügen und Privileg, die CCHR-Ausstellung zum Thema Betrug in Los Angeleszu eröffnen. Nachdem ich die Ausstellunggesehen hatte ... und was von CCHR erreichtworden ist, kann ich verstehen, warum einigePsychiater den wachsenden Einfluss dieserOrganisation mit Besorgnis betrachten.”

UNSERE ZIELE

CCHR International6616 Sunset Blvd.Los Angeles, CA, USA 90028Tel: (323) 467-4242, (800) 869-2247Fax: (323) 467-3720www.cchr.orgE-Mail: [email protected]

Kommission für Verstöße der Psychiatriegegen Menschenrechte e.V. (KVPM)Amalienstraße 49a, 80799 MünchenTel: (089) 273 03 54, Fax: (089) 289 86 704www.kvpm.deE-Mail: [email protected]

WEITERE INFORMATIONEN

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CCHR AUSTRALIEN Citizens Commission on Human Rights AustraliaP.O. Box 562 Broadway, New South Wales 2007AustralienTelefon: +612 92 114787 Fax: +612 92 115543E-Mail: [email protected]

CCHR BELGIENCitizens Commission on Human Rights BelgiumPostbus 55 2800 Mechelen 2 Belgien Telefon: +324 77 712494

CCHR DÄNEMARK Citizens Commission on Human Rights Denmark (MedborgernesMenneskerettighedskommission- MMK) Faksingevej 9A2700 Brønshøj Dänemark Telefon: +45 39 629039 E-Mail: [email protected]

CCHR DEUTSCHLANDKommission für Verstöße derPsychiatrie gegenMenschenrechte e.V. (KVPM)Amalienstraße 49a 80799 München DeutschlandTelefon: +49 89 2730354 Fax: +49 89 28986704 Websites: www.kvpm.de www.einsatzfuerkinder.de E-Mail: [email protected]

CCHR FINNLAND Citizens Commission on Human Rights Finland Post Box 145 00511 Helsinki Finnland

CCHR FRANKREICH Citizens Commission on Human Rights France (Commission des Citoyens pourles Droits de L’Homme - CCDH) BP 76 75561 Paris Cedex 12 FrankreichTelefon: +33 1 40010970 Fax: +33 1 40010520 E-Mail: [email protected]

CCHR GRIECHENLANDCitizens Commission on Human Rights Greece65, Panepistimiou Str.10564 AthenGriechenland

CCHR GROSSBRITANNIENCitizens Commission on Human Rights United Kingdom P.O. Box 188 East Grinstead West Sussex RH19 4RB

GroßbritannienTelefon : +44 1342 313926 Fax: +44 1342 325559 E-Mail: [email protected]

CCHR HOLLAND Citizens Commission on Human Rights Holland Postbus 36000 1020 MA, Amsterdam Holland Telefon/Fax: +31 20 4942510E-Mail: [email protected]

CCHR IRLANDCitizens Commission on Human Rights IrelandAshton House, CastleknockDublin 15IrlandE-Mail: [email protected]

CCHR ISRAEL Citizens Commission on Human Rights Israel P.O. Box 37020 61369 Tel Aviv Israel Telefon: +972 3 5660699 Fax: +972 3 5601883 E-Mail: [email protected]

CCHR ITALIENCitizens Commission on Human Rights Italy (Comitato dei Cittadini per iDiritti Umani - CCDU) Viale Monza 1 20125 MilanoItalien E-Mail: [email protected]

CCHR JAPANCitizens Commission on Human Rights Japan 2-11-7-7F KitaotsukaToshima-ku Tokio170-0004, Japan Telefon: +81 3 3576 1741Fax: +81 3 3576 1741

CCHR KANADACitizens Commission on Human Rights Toronto27 Carlton St., Suite 304 Toronto, Ontario M5B 1L2 Kanada Telefon: +01 41 69718555E-Mail:[email protected]

CCHR MEXIKO,MONTERREYCitizens Commission on Human Rights Monterrey,Mexico Avda. Madero 1955 Poniente Esq.Venustiano Carranza edif. Santos Oficina 735 Monterrey, NLMexiko Telefon: +83 480329 Fax: +86 758689 E-Mail: [email protected]

CCHR NEPALCitizens Commission on Human Rights NepalP.O. Box 1679Baneshwor Kathmandu,NepalE-Mail: [email protected]

CCHR NEUSEELAND Citizens Commission on Human Rights New ZealandP.O. Box 5257 Wellesley Street Auckland 1 NeuseelandTelefon/Fax: +649 5800060E-Mail: [email protected]

CCHR NORWEGEN Citizens Commission on Human Rights Norway(Medborgernesmenneskerettighets-kommisjon,MMK)Postboks 8902 Youngstorget 0028 OsloNorwegen E-Mail: [email protected]

CCHR ÖSTERREICHBürgerkommission fürMenschenrechte Österreich Postfach 130 1072 Wien ÖsterreichTelefon: +43 1 8770223 Fax: +43 1 6628072 E-Mail: [email protected]

CCHR RUSSLAND Citizens Commission on Human Rights Commonwealth of Independent States P.O. Box 35 117588 Moscow Russland, CIS Telefon: +70 95 5181100

CCHR SCHWEDEN Citizens Commission on Human Rights Schweden (Kommittén för MänskligaRättigheter - KMR) Box 2 124 21 Stockholm Schweden Telefon: +46 8 [email protected]

CCHR SCHWEIZ, LAUSANNECitizens Commission on Human Rights Lausanne (Commission des Citoyens pourles Droits de L’Homme - CCDH) Case postale 57731002 Lausanne SchweizTelefon: +41 21 6466226 E-Mail: [email protected]

CCHR SCHWEIZ, TICINOCitizen Commission on Human Rights Ticino(Comitato dei cittadini per idiritti dell’uomo)Casella postale 6136512 GiubiascoSchweizTelefon: +76 327 8379E-Mail: [email protected]

CCHR SCHWEIZ, ZÜRICHBürgerkommission für Menschenrechte (CCHR)Postfach 1207 8026 ZürichSchweizTelefon: +41 1 2427790 Fax: +41 1 4910078Website: www.cchr.chE-Mail: [email protected]

CCHR SPANIEN Citizens Commission on Human Rights Spain (Comisión de Ciudadanos por losDerechos Humanos, CCDH) Apdo. de Correos 18054 28080 Madrid Spanien Telefon: +34 635 330714 Fax: +34 915 217405 E-Mail: [email protected]

CCHR SÜDAFRIKA Citizens Commission on Human Rights South AfricaP.O. Box 710 Johannesburg 2000 SüdafrikaTelefon: +11 27 116158658 Fax: +11 27 116155845

CCHR TAIWANCitizens Commission on Human Rights TaiwanTaichung P.O. Box 36-127Taiwan E-Mail: [email protected]

CCHR TSCHECHIEN Obcanská komise za lidská práva Václavské námestí 17 110 00 Prag 1 TschechienTelefon/Fax: +420 224 009156 E-Mail: [email protected]

CCHR UNGARNCitizens Commission on Human Rights Hungary Pf. 182 1461 Budapest Ungarn Telefon: +36 13426355 Fax: +36 13444724 E-Mail: [email protected]

CCHR BÜROS

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45. „Introducing Thomas Dorman, M.D.,” Internet URL:http://www.libertyconferences.com/dorman.htm,besucht am: 27. März 2002.

46. Lorrin M. Koran, Medical Evaluation Field Manual,Department of Psychiatry and Behavioral Sciences,Stanford University Medical Center, California, 1991, S. 4.

QUELLENANGABENQuellenangaben

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ie Psychiatrie gibt vor, dass sie die alleinigeAutorität für psychische „Krankheiten“ seiund dass nur sie wisse, was geisteskrank ist

und was nicht.

Die Fakten zeigen ein gänzlich anderes Bild:

1. PSYCHIATRISCH KLASSIFIZIERTE „STÖRUN-GEN“ SIND KEINE KRANKHEITEN IM MEDIZINI-SCHEN SINNE. In der Medizin gibt es strikte Kriterien,wann ein Zustand als Krankheit bezeichnet wird.Neben einer vorhersagbaren Reihe von Symptomenmuss auch die Ursache der Symptome oder ein gewis-ses Verständnis ihrer Physiologie (Funktion) belegtsein. Fieber und Frösteln beispielsweise sind keineKrankheiten, sondern lediglich Symptome. Malariaund Typhus dagegen sind Krankheiten. Krankheitenkönnen durch objektive Nachweise und körperlicheTests nachgewiesen werden. Für keine einzige der vie-len behaupteten psychischen „Krankheiten“ wurdejemals irgendein medizinischer Nachweis erbracht.

2. PSYCHIATER BEFASSEN SICH AUSSCHLIESS-LICH MIT PSYCHISCHEN „STÖRUNGEN“, NICHT MITNACHWEISBAREN KRANKHEITEN. Während sich dieklassische Medizin mit körperlichen Krankheitenbeschäftigt, geht es in der Psychiatrie um „Störun-gen“. In Ermangelung einer bekannten Ursache odereines nachvollziehbaren physiologischen Ablaufswird eine Gruppe von Symptomen, die bei vielen ver-schiedenen Patienten beobachtet wird, als Störungoder Syndrom bezeichnet. Joseph Glenmullen von derHarvard Medical School schreibt, dass es sich „beiallen psychiatrischen Diagnosen lediglich um Syndro-me [oder Störungen] handelt, also um eine Gruppevon Symptomen, bei denen ein Zusammenhang ver-mutet wird, aber eben nicht um Krankheiten“. Psychi-atriekritiker Dr. Thomas Szasz, selbst emeritierter Pro-fessor für Psychiatrie: „Im Unterschied zu den meis-ten körperlichen Krankheiten gibt es keinen Bluttestoder andere medizinische Tests zur Feststellung desVorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer psy-chischen Erkrankung“.

3. DIE PSYCHIATRIE HAT NOCH NIE EINE UR-SACHE FÜR IRGENDEINE „PSYCHISCHE STÖRUNG“GEFUNDEN. Führende Psychiatrieverbände wie dieWorld Psychiatric Association (WPA) und das Natio-nal Institute of Mental Health (NIMH) der Vereinigten

Staaten räumen ein, dass Psychiater weder die Ursa-chen oder die Heilung für irgendeine psychische Stö-rung kennen, noch wissen, was ihre „Therapien“ imPatienten genau bewirken oder anrichten. Ihre Dia-gnosen und Methoden stützen sich ausschließlich aufTheorien und widersprüchliche Meinungen und sindohne jegliche wissenschaftliche Grundlage.

Ein früherer Präsident der World PsychiatricAssociation drückte es so aus: „Die Zeiten, in denenPsychiater glaubten, sie könnten psychisch Krankeheilen, sind vorbei. In Zukunft werden psychischKranke lernen müssen, mit ihrer Krankheit zu leben.“

4. DIE THEORIE EINES „CHEMISCHEN UN-GLEICHGEWICHTS“ IM GEHIRN ALS URSACHE(ANGEBLICHER) PSYCHISCHER STÖRUNGEN ISTEINE UNBEWIESENE BEHAUPTUNG. NICHT MEHR.Eine weit verbreitete psychiatrische Theorie (undzudem eine fundamental wichtige für den Verkaufvon Psychopharmaka) unterstellt, dass psychischeStörungen die Folge eines chemischen Ungleichge-wichts im Gehirn seien. Wie für viele andere psychia-trische Theorien gibt es auch für diese Behauptungkeinen biologischen oder andersartigen Beweis. AlsRepräsentant einer großen Anzahl von Experten aufdem Gebiet der Medizin und der Biochemie konsta-tiert Dr. phil. Elliot Valenstein, Autor des Buches Bla-ming the Brain: „[E]s gibt keine Tests, um den chemi-schen Zustand des Gehirns eines lebenden Menscheneinzuschätzen ...“.

5. DAS GEHIRN IST NICHT DIE WIRKLICHEURSACHE VON PROBLEMEN IM LEBEN. Ja, Menschenhaben Probleme und Sorgen, die zu psychischenSchwierigkeiten führen können, manchmal auch zuernsten. Aber es ist unlauter, schädlich und in nichtwenigen Fällen auch tödlich, diese Schwierigkeiten alseine unheilbare „Gehirnerkrankung“ darzustellen, dienur durch die Einnahme gefährlicher Pillen gelindertwerden könne. Diese Psychopharmaka sind häufigpotenter als herkömmliche Drogen und können Men-schen zu Gewalttaten verleiten oder in den Selbstmordtreiben. Und: Sie verschleiern die wahren Ursachenvon Problemen im Leben und schwächen die Lebens-kraft der Betroffenen, mit der Folge, dass ihnen einemögliche wirkliche Genesung und die Hoffnung aufeine bessere Zukunft versperrt bleiben.

D

WICHTIGER HINWEISfür den Leser

Diese Publikation wurdedank finanzieller Unterstützung der

International Association of Scientologists ermöglicht.

Herausgegeben von der Citizens Commission on Human Rights als Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme

BILDQUELLENVERZEICHNIS: Seite 22: Doug Menuez/Getty; gleiche Seite: Richard Cummins/Corbis.

© 2004 CCHR. Alle Rechte vorbehalten. CITIZENS COMMISSION ON HUMAN RIGHTS, CCHR und das CCHR-Logo sind Marken und Zeichen im Besitz der Citizens Commission on Human Rights.Impressum: Herausgegeben im Selbstverlag: CCHR, 6616 Sunset Blvd., Los Angeles, CA 90028, USA. Druck: Southern California Graphics, 8432 Stellar Drive, Culver City, California 90232, U.S.A.

V.i.S.d.P.: Bernd Trepping, c/o KVPM e.V., Amalienstr. 49a, 80799 München. Gedruckt in den USA. Item #18905-6-German

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CITIZENS COMMISSION ON HUMAN RIGHTSWeltweit im Einsatz für Menschenrechte in der Psychiatrie

W er heute eine Umkehr in einer gesellschaftlichenFehlentwicklung bewirken will, der muss aufklä-ren. Die CCHR nimmt diese Verantwortung sehr

ernst. Über ihre Website und über Broschüren, Bücher, News-letters und andere Publikationen, die in hoher Auflage ver-breitet werden, erfahren betroffene Patienten, deren Familien-angehörige, zuständige Fachleute, Abgeordnete und vieleandere die Wahrheit über die Psychiatrie - und dass man sehr

wohl etwas gegen diese Form von Menschenrechtsverletzungtun kann und tun sollte.

Die Publikationen der CCHR gibt es in 15 Sprachen. Siedokumentieren die schädigenden Auswirkungen der Psychia-trie in vielen gesellschaftlichen Bereichen, beispielsweise imBildungswesen, im Rechtswesen, bei der Drogenrehabilitation,im Umgang mit älteren Menschen und im religiösen Leben.Folgende CCHR-Broschüren sind erhältlich:

Die Citizens Commission on Human RightsINFORMIERT DIE ÖFFENTLICHKEIT

WARNUNG: Setzen Sie keine Psychopharmaka ab, ohne den Rat eines kompetenten nicht-psychiatrischen Arztes einzuholen.

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„Man mag weiterhin Geldmittel in einscheiterndes Projekt investieren,

in der vagen Hoffnung, dass es sich dochirgendwann rentieren könnte.

Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo es einfach schlecht fürs Geschäft wäre,damit fortzufahren. Das trifft auf jede Artvon Tätigkeit zu. Im Fall der Psychiatrie

scheint es allerdings so, als hätten wir dasGeld buchstäblich zum Fenster

hinausgeworfen. Es gibt keine Heilerfolge –sondern nur weitere geschaffene Störungen,

Forderungen nach mehr Geld und noch mehr Betrug.

Die Psychiatrie fordert jedoch nicht nurGelder – sondern Menschenleben.“

– Jan Eastgate, Präsidentin der Citizens Commission

on Human Rights International

BETRUG OHNEGRENZEN

Wie das psychiatrische Monopol weltweit Milliarden scheffelt

Veröffentlicht von derCitizens Commission on Human Rights

Gegründet im Jahre 1969

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