anstoss welche kirche braucht turgi? mikroform, die sesshaftigkeit und die migrierenden bauern, die...

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eine Beilage der Zeitung reformiert.aargau AG 020 ANSTOSS Neue Wege Kennen Sie das? Sie sind in der «Kom- fortzone» und alles läuft gut. Warum etwas Neues anfangen? Warum neue Wege gehen? Doch plötzlich ist alles anders. Jemand wird sehr krank! Man verliert die Arbeit! Ein Kind wird geboren! Jemand aus der Familie muss weit weg! So wie Abraham, den Gott in ein neues Land schickte. Kennen sie die Geschichte? Abraham vertraute auf Gottes Wort und machte sich mit seiner Frau und seinem ganzen Haushalt auf den Weg in das verheissene Land. Dabei wurde Abraham zuerst von den Hirten im neuen Land vertrieben und musste nochmals aufbrechen. Auch eine gro- sse Dürre hatten er, seine Familie und sein Vieh zu überstehen. Zum Schluss erreichte er sein Ziel, mit Geduld und Gottvertrauen. Es ist nicht einfach, neue Wege zu beschreiten. Oft ist der Weg steinig, man muss Geduld haben, darf nicht aufgeben. Probleme stellen sich in den Weg. Es ist wichtig, offen für Unbekanntes zu sein, Probleme als Chancen zu sehen und beherzt Neues zu probieren. Dann erreichen wir wie Abraham unser Ziel. Hierzu wünsche ich mir und ihnen das nötige Gottver- trauen, so wie Abraham es hatte. Korina Steinbach www.refkirche-bgt.ch / April 2018 Kommunaler Substanzschutz. Das ist kein Ausdruck, der in unserem Vokabu- lar allzu häufig vorkommt. Da die poli- tische Gemeinde Turgi vor hat, die Kir- chen in Turgi zu schützen, hat dieser Ausdruck jedoch für unsere Kirche gro- sse Aktualität bekommen. Doch was bedeutet er und wie reagiert die Kir- chenpflege darauf? Um das zu hören sind Ende Februar Interessierte in die Kirche in Turgi eingeladen worden. Das sagt der Baujurist Der Baujurist Alexander Rey erklärte den Anwesenden, was es mit dem kom- munalen Substanzschutz auf sich hat. Die Grundlage dafür ist in der revidier- ten Bau- und Nutzungsordnung (BNO) der Gemeinde Turgi beschrieben. Dort heisst es: «Die [Gebäude sind] in der Grundstruktur, der Fassadengliede- rung und ihrer wertvollen historischen Oberfläche, geschützt. Sie dürfen nicht abgebrochen werden, sondern sind zu unterhalten. Innerhalb des bestehen- den Bauvolumens dürfen sie aus- und umgebaut werden, soweit dies mit dem Schutzziel vereinbar ist.» Das bedeutet, dass die Möglichkeiten WELCHE KIRCHE BRAUCHT TURGI? im Umgang mit der Kirche einge- schränkt werden. Ein Abbruch wäre nicht mehr möglich. Wesentliche Ver- änderungen an der äusseren Gestaltung oder An- und Erweiterungsbauten wären kaum mehr möglich. In der Kir- che müssten die Umgestaltungen mit dem Schutzziel vereinbar sein. Dieses ist nirgends definiert. Das heisst, dass der Gemeinderat grossen Ermessens- spielraum bei der Bewilligung von bau- lichen Veränderungen hätte. Die Kirch- gemeinde würde die Handlungsfreiheit weitgehend verlieren. Trotz des grossen Eingriffs hätte die politische Gemeinde keine finanziellen Verpflichtungen etwas an den Unterhalt beizutragen. Eine andere Sicht Ruedi Dietiker, ein Architekt aus Turgi, gab zu bedenken, dass es viele Beispiele gibt, bei denen der kommunale Subs- tanzschutz nicht so radikal durchge- setzt wurde, wie dies von Alexander Rey beschrieben wird. Trotz Schutz wäre nach seiner Ansicht noch einiges mög- lich. Auch würden sich Experten des Heimatschutzes zur Verfügung stellen um beratend bei baulichen Verände- Auszug aus der Präsentation über die Zukunft der Kirche von Birgit Rieder Bild: Screenshot

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eine Beilage der Zeitung reformiert.aargauAG 020

anstoss

Neue Wege

Kennen Sie das? Sie sind in der «Kom-fortzone» und alles läuft gut. Warum etwas Neues anfangen? Warum neue Wege gehen?

Doch plötzlich ist alles anders. Jemand wird sehr krank! Man verliert die Arbeit! Ein Kind wird geboren! Jemand aus der Familie muss weit weg! So wie Abraham, den Gott in ein neues Land schickte. Kennen sie die Geschichte?Abraham vertraute auf Gottes Wort und machte sich mit seiner Frau und seinem ganzen Haushalt auf den Weg in das verheissene Land. Dabei wurde Abraham zuerst von den Hirten im neuen Land vertrieben und musste nochmals aufbrechen. Auch eine gro-sse Dürre hatten er, seine Familie und sein Vieh zu überstehen. Zum Schluss erreichte er sein Ziel, mit Geduld und Gottvertrauen.

Es ist nicht einfach, neue Wege zu beschreiten. Oft ist der Weg steinig, man muss Geduld haben, darf nicht aufgeben. Probleme stellen sich in den Weg. Es ist wichtig, offen für Unbekanntes zu sein, Probleme als Chancen zu sehen und beherzt Neues zu probieren. Dann erreichen wir wie Abraham unser Ziel. Hierzu wünsche ich mir und ihnen das nötige Gottver-trauen, so wie Abraham es hatte.

Korina Steinbach

www.refkirche-bgt.ch / April 2018

Kommunaler Substanzschutz. Das ist kein Ausdruck, der in unserem Vokabu-lar allzu häufig vorkommt. Da die poli-tische Gemeinde Turgi vor hat, die Kir-chen in Turgi zu schützen, hat dieser Ausdruck jedoch für unsere Kirche gro-sse Aktualität bekommen. Doch was bedeutet er und wie reagiert die Kir-chenpflege darauf? Um das zu hören sind Ende Februar Interessierte in die Kirche in Turgi eingeladen worden.

Das sagt der BaujuristDer Baujurist Alexander Rey erklärte den Anwesenden, was es mit dem kom-munalen Substanzschutz auf sich hat. Die Grundlage dafür ist in der revidier-ten Bau- und Nutzungsordnung (BNO) der Gemeinde Turgi beschrieben. Dort heisst es: «Die [Gebäude sind] in der Grundstruktur, der Fassadengliede-rung und ihrer wertvollen historischen Oberfläche, geschützt. Sie dürfen nicht abgebrochen werden, sondern sind zu unterhalten. Innerhalb des bestehen-den Bauvolumens dürfen sie aus- und umgebaut werden, soweit dies mit dem Schutzziel vereinbar ist.»Das bedeutet, dass die Möglichkeiten

welche KIrche Braucht turGI?

im Umgang mit der Kirche einge-schränkt werden. Ein Abbruch wäre nicht mehr möglich. Wesentliche Ver-änderungen an der äusseren Gestaltung oder An- und Erweiterungsbauten wären kaum mehr möglich. In der Kir-che müssten die Umgestaltungen mit dem Schutzziel vereinbar sein. Dieses ist nirgends definiert. Das heisst, dass der Gemeinderat grossen Ermessens-spielraum bei der Bewilligung von bau-lichen Veränderungen hätte. Die Kirch-gemeinde würde die Handlungsfreiheit weitgehend verlieren. Trotz des grossen Eingriffs hätte die politische Gemeinde keine finanziellen Verpflichtungen etwas an den Unterhalt beizutragen.

Eine andere SichtRuedi Dietiker, ein Architekt aus Turgi, gab zu bedenken, dass es viele Beispiele gibt, bei denen der kommunale Subs-tanzschutz nicht so radikal durchge-setzt wurde, wie dies von Alexander Rey beschrieben wird. Trotz Schutz wäre nach seiner Ansicht noch einiges mög-lich. Auch würden sich Experten des Heimatschutzes zur Verfügung stellen um beratend bei baulichen Verände-

Auszug aus der Präsentation über die Zukunft der Kirche von Birgit Rieder Bild: Screenshot

mehr als eIn aKustIsch optImIertes soFarungen zu unterstützen.

Wie geht es weiterDie Unterschutzstellung ist noch nicht rechtskräftig. Es ist möglich, dass das Stimmvolk von Turgi sich an der Gemeindeversammlung im November dagegen ausspricht.

Was die Kirchenpflege vorhatDie reformierte Kirchenpflege wird zusammen mit ihren katholischen Amtskollegen gegen die BNO eine Ein-wendung machen. Zudem wird an der nächsten Kirchgemeindeversammlung vom Mai ein Rückkommensantrag, zum Entscheid die Kirche abzubrechen und ein Neubau mit Alterswohnungen zu realisieren, gestellt. Dadurch wäre die Kirchenpflege nicht mehr gebunden nur in diese Richtung zu arbeiten. Gleichzeitig soll eine Kommission gebildet werden, die ein breit abge-stütztes Nutzungskonzept erarbeitet. Dieses soll noch vor der Abstimmung über die BNO vorliegen.

DankAn der Stelle möchte sich die Kirchen-pflege bei allen bedanken, die den Pro-zess mitgestalten. Auch die kritischen Stimmen tragen dazu bei, dass am Ende eine gute Lösung gefunden werden kann. Denn es geht um mehr als ein Gebäude. Es geht darum, die gute Bot-schaft von der Liebe Gottes zu allen Menschen zu verkünden. Danke, dass Sie mithelfen.

Die Kirchenpflege

(Haben Sie den Anlass verpasst? Auf unserer Website können Sie die Folien der Präsentation als PDF herunterladen)

Bach - manchmal - Ganz leIse

Das erste Konzert der diesjährigen Konzertreihe fand am 4. März 2018 in der reformierten Kirche in Gebenstorf statt. Gespielt wurden verschiedene Werke von Johann Sebastian Bach.Stefan Müller eröffnete den Abend mit Bachs Fantasie a-Moll, einer Orgelbe-arbeitung von Max Reger. Die zwei Prä-ludien aus dem wohltemperierten Cla-vier, von Ignaz Moscheles mit einer concertierenden Solostimme versehen

(im Original für Klavier oder Violon-cello) und von Martin Pirktl für elekt-risch verstärkte Gitarre umgearbeitet, erfüllten die Kirche mit schönem Klang.Die Werke mit Tafelklavier, Clavichord und Gitarre regten in ihrer Klanglich-keit zum Lauschen und Verweilen an.Die Konzertbesucher genossen die wunderschöne Musik und verdankten den beiden Künstlern Stefan Müller und Martin Pirktl diese besinnliche Stunde

Sie waren sicher auch schon einmal in einem Luftschutzkeller. Da fühlt man sich gleich sicher. Dicke Mauern, dicke Türen und Betonböden. Die einen füh-len sich in die Rekrutenschule zurück-versetzt und denken an bequeme Bet-ten und leise schlafende Kameraden. Doch bei all dem was diese Räume an gutem haben, haben sie doch eine schlechte Eigenschaft: sie sind sehr anfällig für Nachhall. Das macht sie sehr laut.

Das ist auch im Jugendraum im Kirch-gemeindehaus in Gebenstorf der Fall. Ein Akustiker hat für uns ehrenamtlich eine Messung durchgeführt. Das Ergeb-nis war, dass gewisse Schallfrequenzen über vier Sekunden nachhallen. Man kann sich also selber reden hören. Wenn also die einen am Töggelikasten spielen, die anderen Musik hören und die dritten Reden möchten, muss man einander anschreien.

Da ich langsam alt werde, vertrage ich das nicht mehr so gut. Darum hat uns der erwähnte Akustiker Tipps gegeben,

was wir bauen können, um das Problem zu lösen. Das Ergebnis ist ein akustisch optimiertes Sofa. Mit genau bestimm-ten Abmessungen und Eigenschaften.

Das habe ich zusammen mit den jungen Erwachsenen der Jugendgruppe goD geplant und gebaut. Es war lustig, intensiv und recht erfolgreich. Ich schätze wir haben den Nachhall hal-biert. Das Sofa wird noch mit Stoff bezogen und mit Kissen ausgestattet. Das dürfte den Effekt verstärken. Mehr als das freut mich aber, dass sich junge Menschen motivieren lassen in ihren Ferien oder nach der Arbeit bei einem solchen Projekt zu helfen. Beim gemeinsamen Arbeiten können sich die Freundschaften vertiefen und es ent-steht eine Beziehung zur Kirche. Ein Versprechen für die Zukunft, nicht nur in akustischer Hinsicht.

Simon Wälchli

mit grossem Applaus.Ein anschliessender Apéro bot Gele-genheit zu Zusammensein und Gesprä-chen mit den Künstlern.Das nächste Konzert findet am 3. Juni 2018, um 17.30 Uhr in der reformierten Kirche in Birmenstorf statt.

Monika Locher

Men at work Bilder: Simon Wälchli

Nach dem Gottesdienst sind alle zu Kichererbsen-

Eintopf mit getrocknetem Fisch eingeladen.Der Frauenchor singt mit Begeisterung!

BeGeGnunGen In Kamerun

Im Rahmen der jährlichen Pfarrerwei-terbildung hatte ich Anfang Februar die Gelegenheit ein spannendes Projektge-biet von «mission 21» kennenzuler-nen. Die Studienreise führte nach Kamerun. Ziel war es, das Leben und Wirken der Presbyterian Church of Cameroon (PCC) zu erkunden. Diese Kirche wurde im Jahr 1866 von der damaligen Basler Mission gegründet und ist seit 1957 selbständig. Sie ist und bleibt bis heute eine wichtige Partnerin von «mission 21». Die PCC besteht zur-zeit aus rund 1500 Kirchgemeinden, die am wachsen sind.

Die Studienreise führte uns über Buea und Kumba nach Bamenda im Grasland und zurück an die Küste nach Limbe. Ein wichtiger Zwischenhalt war der Besuch im Spital von Manyemen.

Dieses entstand in den 1950er Jahren auf Initiative der Basler Mission mitten im Urwald und war ursprünglich haupt-sächlich als Lepraklinik gedacht. Heute wird es von der PCC betrieben. Zwei Tage verbrachten wir am PTS, Presbyte-rian Theological Seminary, wo ange-hende Pfarrerinnen und Pfarrer ausge-bildet werden. Bei Gesprächen mit Menschen vor Ort sowie bei Besichtigungen von sozialen Projekten und kirchlichen Institutio-nen begegneten uns vielfältige The-men: theologische Ausbildung und Gemeindeaufbau, Frauenförderung in Kirche und Gesellschaft, Gesundheits-vorsorge, Betreuung von AIDS-Betrof-fenen, Berufsbildung für Jugendliche und sozial Ausgegrenzte, Sicherung handwerklicher Traditionen, interreli-

giöser Dialog etc.

Eindrücklich für uns Europäer war gleich zu Beginn der Sonntagsgottes-dienst in der Kapelle des Synod Office, der Zentrale der Presbyterian Church in Cameroon. Er fand in einer schlichten, ganz mit Holz verkleideten Kirche statt. Umso bunter und lebendiger ging es im Gottesdienst zu und her. Afrikani-schen Trommeln und Rasseln begleite-ten die vielen Gesänge der drei (!) Chöre und brachten auch uns in Schwung. Miteinander feierten wir auch das Abendmahl. Der Gottesdienst dauerte rund zweieinhalb Stunden, aber er war derart farbig und warmherzig, dass keine Müdigkeit aufkam.

Man spürte, dass das Bedürfnis, mitei-nander zu feiern, zu singen und zu beten Teil des alltäglichen Lebens ist und den Christinnen und Christen Kraft für die neue Arbeitswoche schenkt.

Text und Bilder: Pfrn. Brigitte Oegerli

unD Das alles weGen eIn paar lInsen!

Ja, wegen ein paar nichtiger Linsen überliess der erstgeborene Zwilling Esau seinem jüngeren Bruder Jakob das

Erstgeburtsrecht und damit das ganze Erbe und den Segen ihres Vaters Isaak, nachzulesen im 1. Mose 25. Wer ist der Erste? Wer ist der Beste? Neid, Betrug sowie Streit um Macht und Ansehen sind uralte Themen der Menschheit und

waren auch den 30 Kindern, die am PH-Halbtag/KIK Anfang März teilnahmen, nicht unbekannt. Aufmerksam ver-folgten die Kinder das Theaterspiel des Teams zur biblischen Geschichte von Jakob und Esau.

Doch die Geschichte erzählt, dass Gott auch denjenigen mit seinem Segen begleitet, der einen Fehler gemacht hat, und ihm die Chance gibt, sich wieder mit seinem Bruder zu versöhnen. Dies gab Anlass, dass sich die Kinder in kur-zen Rollenspielszenen selber dazu Gedanken machten, wie einerseits Streit eskalieren kann, wie aber auch Versöhnung und Frieden wieder mög-lich werden. Eine selber gebastelte bunte Friedenstauben-Girlande, die die

Kinder mit nach Hause nehmen konn-ten, wird sie daran erinnern! Und selbstverständlich durfte beim Znüni auch das Linsengericht nicht fehlen!

Text und Bilder Pfrn. Brigitte Oegerli

VeranstaltunGshInweIse

10. April, 14 Uhr _

Musik mit den Tobiässlern im ref. Gemeinde-saal_

Fahrdienst: Susanne Baumann 079 254 22 10

senIorennachmIttaG turGI

18. April, 14 Uhr im Gemeindesaal_

Trio «Almarez»_

Das Mundharmonika Trio unterhält uns mit Musik

senIorennachmIttaG GeBenstorF

Der

«neue Gottesdienst»hat nun einen Namen:

«nicht ohne...»Seien Sie dabei, wenn es am

29. April um 10:30 Uhr heisst

«nicht ohne... dich»Wer braucht Sie? Menschen? Gott?

Erfahren Sie es...

«Nicht ohne...»der Gottesdienst mit

Willkommenskaffee ab 10 UhrKinderhüte

und vielen freiwilligen Mitgestaltern

MIGRATION und HEIMATVortrag von Frau Dr. med. Davatz, Fachärztin Psychiatrie und PsychologieReformierte Kirche Turgi, 12. April 2018, 19.30 Uhr

Die Menschheit lässt sich grundsätzlich in zwei Lebensweisen einteilen, der Mensch als migrierendes Lebewesen und als sesshaftes Lebewesen. Die migrierende Lebensform der Jäger und Sammler und später der Viehhirten ist die ältere menschliche Kultur. Die Agrarkultur der Bauern, das sesshafte Leben, ist die jüngere Errungenschaft der Menschheit. So kann ein Mensch mehr

Wandergene, quasi Wanderblut in sich tragen oder er kann von seiner Natur her mehr sesshaft veranlagt sein, quasi ein Stubenhocker. Die Schweiz beheimatet beide Kulturen in Mikroform, die Sesshaftigkeit und die migrierenden Bauern, die im Sommer aufs Maiensäss ziehen mit ihrem Vieh. Als Anpassungsreaktion verwendet der Mensch seit je die Migration um zu

überleben, er flüchtet vor wirtschaftli-chem Elend, sozialen Katastrophen wie Krieg und vor politischen Unruhen. So kommt es zur Durchmischung der Kultu-ren, einem Phänomen, mit dem wir uns heutzutage auseinandersetzen müssen, auch in der Schweiz.

Eintritt: KollekteEine Veranstaltung von «Kirche bietet Raum»

Samstag, 07. und 21. April14 bis 16 Uhr in der ref. Kirche Turgi, «Treffpunkt am Wasserschloss» ein Treffpunkt für Asylsuchende, Migran-ten und Interessierte

Dienstag, 03. AprilÖkumenischer Seniorennachmittag in Turgi, 13.30 Uhr Spiel- und Jass-Nachmittag im kath. Pfarreisaal

Dienstag, 10. AprilÖkumenischer Seniorennachmittag in Turgi, 14 Uhr ref. Gemeindesaal(siehe Veranstaltungshinweise)

Donnerstag, 12. AprilMigration und Heimat, Vortrag von Frau Dr. med. Davatz, 19.30 Uhr ref. Kirche Turgi(siehe Veranstaltungshinweise)

Mittwoch, 18. AprilÖkumenischer Seniorennachmittag in Gebenstorf14 Uhr Gemeindesaal(siehe Veranstaltungshinweise)

Jeden Mittwoch Offene Stube in Turgi, 14 Uhr im Chilesäli

KontaKt

Pfarrteam

Brigitte OegerliSeelsorgekreis Gebenstorf mit Vogelsang

056 223 10 60

[email protected]

Dan WarriaSeelsorgekreis Birmenstorf und Turgi

056 223 33 49

[email protected]

Sozialdiakon

Simon Wälchli056 223 10 77

[email protected]

Sekretariat

Regula ErneSibylle KillerHinterrebenstrasse 165412 GebenstorfDi. - Fr. 9 - 11 Uhr Tel. 056 223 35 [email protected]

Kirchenpflege

Präsidentin ad interim, Margrit GerritsenPädagogisches Handeln

Antonio SireraFinanzen

Corinna StrömannWeltweite Kirche und Öffentlichkeitsarbeit

Christoph ZehnderLiegenschaften

Burkhard ZinziusPersonal

Impressum

Die Gemeindeseite ist eine Beilage der

Zeitung «reformiert.» und wird monat-

lich von der Kirchgemeinde Birmenstorf-

Gebens torf-Turgi herausgegeben.

Redaktionsschluss für die nächste Aus-

gabe ist Dienstag, 03. April 2018.

Verena Tschümmy, Birmenstorf-Adolf Pletscher, Gebenstorf-Ludwig Buob, Turgi-Alfred Walter Beck, Turgi-Heinrich Brack, Birmenstorf-Urs-Paul Andres, Gebenstorf

aBDanKunGen

amtswochen

«Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.»Joh 20,21 Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen

monatsspruch

VeranstaltunGen

chöre

Jeden MontagProbe des Freizeitchors Gebenstorf, 14 - 15.15 Uhr im KirchgemeindhausKontaktpersonen:Charlotte Stettler, 056 225 14 09 und Margit Klusch, 056 223 19 48

Jeden MittwochProbe des Chors Birmenstorf, 19.45–21.45 Uhr im alten Schulhaus Widegass Kontaktperson: Jürg Weber,056 225 14 09

bis 01.04. Brigitte Oegerli02.04. - 06.04. Dan Warria07.04. - 15.04. Brigitte Oegeri16.04. - 09.05. Dan Warria

Lenny Steiger, Turgi

tauFen

Ostersonntag, 01. April09.45 Uhr Gebenstorf AbendmahlsgottesdienstPfarrer Dan Warria anschliessend Apéro «Eiertütschen»Kollekte: Brot für alle

Sonntag, 08. April09.45 Uhr Birmenstorf Abendmahlsgottesdienst mit TaufePfarrerin Brigitte Oegerli anschliessend Kirchenkaffee Kollekte: Stiftung Satis

Sonntag, 15. April09.45 Uhr TurgiPfarrer Dan Warriaanschliessend Kirchenkaffee Kollekte: Stiftung Satis

Sonntag, 22. April09.45 Uhr Gebenstorf Jazz-Gottesdienst mit den Louisiana Hot Seven; mit TaufeSeparates Kinderprogramm während des GottesdienstesPfarrerin Brigitte Oegerli anschliessend ApéroKollekte: Green Ethiopia(siehe Veranstaltungshinweise)

Freitag, 27. April19 Uhr Birmenstorf Taizé-Gebet

Sonntag, 29. April10.30 Uhr Turgi«nicht ohne... Dich»Pfarrer Dan Warria, Sozialdiakon Simon Wälchli und TeamKaffee ab 10 UhrKantonalkollekte: Stiftung Diako-nierappen(siehe Veranstaltungshinweise)

GottesDIenste FahrDIenstWir bieten für die Gottesdienste einen kostenlosen Fahrdienst an.

01. April09.15 Uhr Vogelsang09.15 Uhr Turgi, Bahnhof SBB09.20 Uhr Turgi, Sitten09.25 Uhr Gebenstorf, Reuss 09.30 Uhr Birmenstorf, Chrüz09.35 Uhr Birmenstorf, Post09.40 Uhr Gebenstorf, Ref. Kirche

08. April 09.15 Uhr Vogelsang09.15 Uhr Turgi, Bahnhof SBB09.20 Uhr Turgi, Sitten09.25 Uhr Gebenstorf, Reuss09.30 Uhr Gebenstorf, Cherne09.35 Uhr Birmenstorf, Post09.40 Uhr Birmenstorf, Ref. Kirche

15. April09.15 Uhr Birmenstorf, Chrüz09.15 Uhr Birmenstorf, Post09.20 Uhr Gebenstorf, Reuss09.25 Uhr Gebenstorf, Cherne09.35 Uhr Vogelsang09.40 Uhr Turgi, Ref. Kirche

22. April09.15 Uhr Vogelsang09.15 Uhr Turgi, Bahnhof SBB09.20 Uhr Turgi, Sitten09.25 Uhr Gebenstorf, Reuss 09.30 Uhr Birmenstorf, Chrüz09.35 Uhr Birmenstorf, Post09.40 Uhr Gebenstorf, Ref. Kirche

27. April18.30 Uhr Vogelsang18.30 Uhr Turgi, Bahnhof SBB18.35 Uhr Turgi, Sitten18.40 Uhr Gebenstorf, Reuss18.45 Uhr Gebenstorf, Cherne18.50 Uhr Birmenstorf, Post18.55 Uhr Birmenstorf, Ref. Kirche

29. April09.35 Uhr Birmenstorf, Chrüz09.35 Uhr Birmenstorf, Post09.40 Uhr Gebenstorf, Reuss09.45 Uhr Gebenstorf, Cherne09.55 Uhr Vogelsang10.00 Uhr Turgi, Ref. Kirche

altersheIm sunnhalDe

alterszentrum am BuechBerG (FIslIsBach)

Dienstag, 03. April, 16.15 Uhr Ökumenischer GottesdienstMartin Zingg

Dienstag, 24. April 16.15 Uhr Abendmahlsgottesdienst,Pfarrer Dan Warria

Dienstag, 10. April, 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl

Dienstag, 24. April, 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl

Konfirmation 2018

Am 06. Mai werden in Gebenstorf konfirmiert:

Claudio Antener, TurgiJessica Bopp, BirmenstorfMick Biesuz, Birmenstorf

Marlene Eirich, TurgiDominik Fritschi, Birrmenstorf

Florian Graber, Turgi

Noëmi Merz, GebenstorfAnna Rieder, Turgi

Jemima Southworth, BirmenstorfReto Stierli, Gebenstorf

Felix Strömann, GebenstorfHenrike Zinzius, Gebenstorf