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Federatione svizzera delle Infermiere et degli Infermieri Anestesisti Fédération Suisse des Infirmières et Infirmiers Anesthésistes www.siga-fsia.ch ANÄS ANÄS THE THE SIE SIE JOURNAL JOURNAL ANE ANE S S THE THE SIE SIE 3/2004 3/2004 Airway Airway

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ANÄSANÄSTHETHESIESIEJOURNALJOURNAL

ANEANESSTHETHESIESIE3/20043/2004

AirwayAirway

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ANANDIC MEDICAL SYSTEMS AG/SA

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EDITORIAL 1

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn Sie dieses Editorial lesen, haben Sie bereits zu unserem neuen SIGA-FSIA-Journal gegriffen. Ich hoffe, dass wir mit dem neuen Erscheinungsbildeinen guten Eindruck hinterlassen. Die neu formierte Medienkommission hatsich in den letzten Monaten sehr viel Gedanken über unser Erscheinungsbildgemacht. Ein grosses Bedürfnis war es, das neue Journal im Format A4 zuveröffentlichen und dass jede Nummer einem Schwerpunktthema gewidmet ist.Das Leitthema für diese Ausgabe ist „Airway“. Verschiedene Anästhesistenhaben uns sehr interessante Publikation zum Thema Airway, Physiologie undschwierige Atemwegsverhältnisse zur Verfügung gestellt (herzlichen Dank sei-tens der Medienkommission).

Wir werden das Journal in den nächsten Monaten noch weiterentwickeln. Wirsind auf Euer Feedback sehr gespannt! Ein grosser Wunsch von uns ist auch, dass Ihr uns Eure Meinung zumJournal (oder den einzelnen Artikeln) mitteilt; die Gestaltung einer Seite mit Leserbriefen ist ab einer der nächstenNummern ebenfalls geplant.

Also spart nicht mit Kritik, Wünschen und Anregungen. Wir nehmen alle Rückmeldungen sehr gerne entgegen([email protected]).

Nun wünsche ich Euch allen viel Spass beim Stöbern in unserem neuen Journal

Für die MedienkommissionMartin Müller, Vizepräsident SIGA-FSIA

Die neue Medienkommission der SIGA-FSIA:v.l. Yvonne Huber (US Zürich), Martin Müller (BS Solothurn), Luzia Vetter (KS Luzern), Martin Salzmann (KS St.Gallen)

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EDITORIAL 2

Schnell undkontrollierbar

durch alle Phasen der Narkose

Das Anästhetikumfür hospitalisierte und ambulante Patienten

jeder Altersgruppe

Kurzinformation Sevorane (Sevofluran): Inhalationsanästhetikum. Zusammensetzung: Sevorane besteht aus reinem Sevofluran (Fluoromethyl-2,2,2-trifluoro-1-(trifluoromethyl)-ethylether). Indikation: Einleitung und Erhaltung einer Allgemeinanästhesie. Dosierung: Individuell nachgewünschtem Effekt, je nach Alter und Allgemeinzustand. Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegenüber halogenierten Substanzen, geneti-sche Anfälligkeit für maligne Hyperthermie. Vorsichtsmassnahmen: Die Möglichkeit von Hypotonie, myokardialer Ischämie oder malignerHyperthermie sollte wie bei anderen Inhalationsanästhetika in Betracht gezogen werden.Vorsicht bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen undDisposition für einen erhöhten Intrakranialdruck. Schwangerschaftskategorie B. Unerwünschte Wirkungen: Kardiopulmonale Depression (dosis-abhängig), Übelkeit, Erbrechen, vermehrter Husten, Hypotonie, Schläfrigkeit. Interaktionen: Benzodiazepine, Opioide, Lachgas, Muskelrelaxantien.Sonstige Hinweise: Nur mit speziell kalibriertem Verdampfer anwenden. Packungen: Flaschen zu 250 ml (B).Vor Gebrauch konsultieren Sie bittedie ausführlichen Angaben im Arzneimittelkompendium der Schweiz.

Abbott AG, Neuhofstrasse 23, 6341 Baar

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Inhaltsverzeichnis 3

Videoassistierte Laryngoskopie und Intubation 4Peter Biro, Institut für Anästhesiologie, Universitätsspital Zürich

Die Rolle der transtrachealen Kathetereinlage in der 6cannot intubate - cannot ventilate SituationH.J.Gerig, St.Gallen

ARDS: Rolle des Luftwegkompartiments im Entzündungsprozess 8PD Dr. med. Beatrice Beck Schimmer, Oberärztin, Institut für Anästhesiologie, Universitätsspital Zürich, Physiologisches Institut, Universität Zürich

Weiterbildung Anästhesieschwestern im Kanton Bern 10Evelin Gorski und Christine Riggenbach, Anästhesieschwestern Spital Bern Tiefenau

Agenda 10

Einladung Jubiläumsveranstaltung 11Schule für Anästhesie und Intensivpflege, Luzern

SBK-Kongress 12

Fortbildungskommission SIGA/FSIA 13

Errare humanum est 15Michael Buik

Anästhesie Weltkongress Lausanne 2006Anleitung für die Präsentation 16Manuel de présentation 17

Groupe des Infirmiers Formateurs en Anesthésie (GIFA) 18

Vorstand / Adressen 19

Anmeldung für Neumitglieder SIGA/FSIA 20

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Videoassistierte Laryngoskopieund IntubationPeter Biro, Institut für Anästhesiolo-gie, Universitätsspital Zürich

Anästhesie bezweckt in ersterLinie die Abschirmung des Patien-ten von Schmerz und unangeneh-men Wahrnehmungen im Rahmeneiner chirurgischen Intervention.Ebenso wichtig ist aber auch dieAufgabe, Schaden vom Patientenabzuwenden. Viele grundlegendeMassnahmen, die zur Anästhesiegehören, gehen zum Teil zwangs-läufig mit einem einschränkendenEinfluss auf die Funktion und Steue-rung der Atmung einher. Da es sichaus der Fachperspektive betrachtethierbei um selbstverständlicheBegleitumstände der meisten Anäs-thesieformen handelt, neigt mandazu, die simple Tatsache aus denAugen zu verlieren, dass Atemde-pression bzw. der gewollt induzier-te Ausfall von Atemwegskontrolleund Spontanatmung sehr weitge-hende und invasive Massnahmendarstellen, die im schlimmsten Fallzu einer lebensbedrohlichen Situa-tion führen können. Normalerweisehat ein erfahrener Anästhesist mitFacharzt- oder Fachpflege-Qualifi-kation fast keine unerwartetenSchwierigkeiten mit den drei wich-tigsten Atemwegssicherungsmanö-vern Maskenbeatmung, Laryngo-skopie und Intubation zu erwarten.

Aber immerhin in ca. 3% der Fällekann man keine gute oder befriedi-gende laryngoskopische Sicht aufdie Glottis herstellen. Diese werdennach der Cormack-/Lehane-Klassi-fikation mit Grad 3 oder 4 bewer-ten. Eine schwierige Intubation liegtdefinitionsgemäss vor, wenn eineerfahrener Anästhesist nicht in derLage ist, einen Endotrachealtubus inhöchstens 10 Minuten oder mitmaximal 3 Versuchen in eine kor-rekte tracheale Lage zu bringen.

Ein wichtiges Kriterium bei derVermeidung von Atemwegskompli-kationen ist die Antizipation(Erwartung) und Prädiktion (Vor-hersage). Eine sorgfältige präanäs-thetische Untersuchung, Anamne-seerhebung und eine gut geführtesPatientengespräch kann ca. 90%der potentiellen Atemwegsschwie-rigkeiten vorher zu sehen helfen.Dennoch, selbst dann bleiben ca.10% unvorhersehbare und somitpotentiell überraschend auftretendeAtemwegsprobleme, wenn keineentsprechend aussagekräftigeanästhesiologische Vorgeschichtevorliegt. Bei erwarteten Schwierig-keiten kann man sich instrumentellund personell besser vorbereiten.Hierbei kommt vor allem die Gold-standard-Methode des Atemwegs-sicherungs- und Intubationsma-nagements zum Zuge, nämlich dieelektive wache oder analgosediertefiberoptische Intubation, welcheunter optimalen Bedingungen undohne Zeitdruck anzuwenden ist. ImGegensatz dazu hat man beiunvorgesehenen Schwierigkeitenmit einem bedrohlichen Mangel ansofort verfügbarer spezieller Ausrü-stung, know-how, Erfahrung undZeit zu tun. Aus diesem Grunde istein sehr wirksames aber dennocheinfaches Instrumentatrium erfor-derlich, um in dieser Situation die

Schwierigkeiten beherrschen zukönnen.

In den allgemein anerkannten„Practice Guidelines” der AmericanSociety of Anesthesiologists” (ASA)1

sind eine Vielzahl von Massnahmenunterschiedlicher Art und Prioritätvorgesehen. Solche Weisungen,Empfehlungen und daraus ableiteteAlgorithmen wurden mit der Mass-gabe erstellt, möglichst alle denk-baren Eventualitäten abzudecken,was dazu geführt hat, dass derASA-Algorithmus sehr gross undkomplex geworden ist. Nicht imSinne eines Widerspruchs sondernzum Zweck der Vereinfachung unddes besseren Durchblicks wird hierder Versuch gemacht, sich auf diewesentlichen Situationen zubeschränken und dem anhaltendenWildwuchs des Instrumentariumsentgegen zu wirken. Statt einemweitverzweigten Entscheidungs-baum – der im Notfall ohnehinnicht innert nützlicher Frist konsul-tiert werden kann – wird hier eineinfaches und übersichtliches Stu-fenschema als Entscheidungshilfevorgeschlagen. Diese beinhaltet 4Eskalationsstufen, in welchen Atem-wegstechniken und Instrumentegruppenweise und in der Reihenfol-ge zunehmender Komplexität, Inva-sivität und Risiko angeordnet sind.Der Grundgedanke dabei ist, dassman zunächst möglichst mit der ein-fachsten Kategorie beginnen undmit einigen der darin vorgeschlage-nen Techniken das Problem zu lösenversuchen soll. Erst wenn es nichtgelingt die Atemwege zu sichern,ist es gerechtfertig zur jeweilsnächsthöheren Kategorie zu gehen,um wenigstens für eine ausreichen-de Oxygenation zu sorgen. In die-sem Kontext kann man die video-assistierten Techniken noch zur ein-fachsten Gruppierung zählen,

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obwohl es sich eigentlich um eineanspruchsvolle Ausrüstung handelt.Diese Einteilung erfolgt jedoch nichtaufgrund der technischen Spezifi-kationen, sondern der simplenHandhabung wegen. Entscheidendist dabei, dass die Anwendung der

video-assistierten Techniken ohneÄnderung der konventionellen Vor-gehensweisen einhergeht, was dieZuordnung zu den sogenannt „ein-fachen“ Techniken gerechtfertigt.

Zu den video-assistierten Techni-ken sind die video-assistierte Laryn-goskopie und die video-assistierteIntubation zu rechnen2,3. In beidenFällen wird konventionelles Intuba-tionsinstrumentarium auf herkömm-liche Art eingesetzt, allerdingsergänzt durch die hervorragendeMöglichkeit, den Intubationspro-zess und die beteiligten anatomi-schen Strukturen auf einem Bild-schirm – für alle Beteiligten – zuvisualisieren. Zur Grundausstattunggehört eine Videoeinheit (CCD-Kamera, Lichtquelle, Flachbild-schirm) und eine lange flexibleFiberoptik, welche entweder ineinen Laryngoskop vom Macintosh-Typ oder als „sehender“ biegbarerEinführungsdraht (Videostilett) inden Endotrachealtubus eingeführtwird. In beiden Fällen wird im Ide-

alfall die Glottis auf dem Bildschirmabgebildet, so dass das Einführenund Positionieren des Tubus unterSicht geschieht. Beim Videostilettsind die ersten 30 cm hinter derSpitze mit einem verformbarenDraht verstärkt, was ein Zurechtbie-

gen durch denAnwender erlaubt.Nach Erfolgter Pas-sage durch die Glot-tis lässt sich mit demVideostilett die richti-ge Einführungstiefedes Tubus im Verhält-nis zur Karina über-prüfen und einstel-len. Analog hierzukann mit dem Video-laryngoskop dasVorschieben desTubus in den Kehl-

kopf gewissermassen von aussenbetrachtet werden.

Der wesentliche Gewinn durchdie videoassistierten Techniken liegtweniger darin, dass es sich umhochwertige und leistungsfähigeInstrumente handelt, sondern dassihre Anwendung keinerlei zusätz-licher Manipulation bzw. Geschik-klichkeit bedarf, dader Intubationsvor-gang als solcherunverändert bleibt.Damit entfällt deransonsten bei vielenHilfsmitteln zusätzlicherforderliche Lern-und Trainingaufwand.Gerade dieser Aspektbewirkt eine entschei-dend niedrige Hemm-schwelle, diese Tech-nik geplant oder not-fallmässig einzuset-zen. Dem Anwenderbleibt es freigestellt,soviel von der vide-

ooptischen Sicht in Anspruch zunehmen wie er will. Er kann dieselediglich zur Sicherheit bzw. zurBestätigung der endgültigen Tubu-sposition verwenden (und sichansonsten auf die direktlaryngosko-pische Sicht verlassen), aber auchausschliesslich nach dem videoopti-schen Bild vorgehen. Gerade beischwierigen Intubationsverhältnis-sen hat sich die simultane Beach-tung der direkten und der videoop-tischen Sicht als besonders effizienterwiesen.

Im Vergleich zum Goldstandarddes Managements der schwierigenAtemwegen, der Intubation mit derflexiblen Fiberoptik sind die video-assistierten Verfahren unterschied-lich zu werden. Während bei vor-hersehbaren Schwierigkeiten dieflexible Fiberoptik weiterhin dieerste Präferenz bleiben sollte, kannman mit den videoassistierten Ver-fahren bei unvorhergesehenen Intu-bationsschwierigkeiten mit einemsehr hohen Erfolgspotenzial rech-nen. Leider sind diesbezüglichjedoch noch keine konkreten Ergeb-nisse verfügbar. Von Nachteilgegenüber der flexiblen Fiberoptik

1. Einfache Methoden & GeräteKopfposition, externe manuelle Larynxmanipulation

Führungsstab, l ightwand stylet, Spatel verschiedenerTypen & Grössen, videoassistierte Techniken

2. Minimal invasive TechnikenCOPA, Larynxmaske, ILMA, Larynxtubus, Easytube,Kombitubus, assistierte orotracheale fiberoptische

Intubation

3. Nichtchirurgische invasive TechnikenTranstracheale Oxygenation, retrograde Intubation,

Jetventilation, Perkutane Krikothyreotomie

4. Chirurgische TechnikenKrikothyreotomie

Tracheotomie

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ist, dass die zielgerichtete Steue-rung während des Vorschiebensnicht so effektiv ist und dass dieseTechniken nicht im Wachzustandanwendbar sind.

Die Aufbereitung, Sterilisierungund Instandhaltung der Ausrüstungist im Prinzip ähnlich zur Vorge-hensweise bei der flexiblen Fiber-optik, jedoch weit weniger aufwän-dig. Die Optiken im Videolaryngo-skop oder Videostilett sind robusterund haben v.a. keinen Arbeits-oder Saugkanal, was die Aufberei-tung wesentlich leichter gestaltetund auch weniger Möglichkeitenfür eine Kontamination mit Keimenzulässt.

Abschliessend kann manzusammenfassen, dass die videoas-sistierten Techniken (Videolaryngo-skop und Videostilett) einfache undsehr effektive Methoden der Atem-wegssicherung sind, die an priori-tärer Stelle im Eskalationsschemaeinzusetzen sind. Sie sind einevalable Alternative oder Ergänzungzur flexiblen Fiberoptik bei derunvorhergeseheneren Atemwegs-schwierigkeit und eignen sich her-vorragend zur Überwachung undSchulung von Intubationstechnikenaller Arten.

Literatur1. Practice Guidelines for Management

of the Difficult Airway. Anesthesiolo-gy 1993; 78:597

2. Biro P, Weiss M, Gerber A, Pasch T.Comparison of a new malleablevideo-optical intubation stylet versusthe conventional stylet in a simulateddifficult intubation setting. Anaesthe-sia 2000; 55: 886-889

3. Biro P, Weiss M. Comparison of twovideo-assisted techniques for the dif-ficult intubation. Acta Anaesthesiolo-gica Scandinavica 2001; 45: 761-765

Die Rolle der transtrachealen Kathe-tereinlage in der cannot intubate -cannot ventilate SituationH.J.Gerig, St.Gallen

Die cannot intubate - cannot ven-tilate Situation (CNI-CNV-Situation)ist Teil des Problemkreises «schwieri-ger Luftweg» und zwar eine der bei-den Möglichkeiten beim unerwartetschwierigen Luftweg, die andereMöglichkeit ist die wesentlich einfa-chere cannot intubate Situation.Bespiele für die CNI-CNV-Situationsind unter anderem: Gesichtsschädel-verletzungen, Hämatome undAbszesse am Hals, Schwellungen derZunge, Probleme an der Glottis undZwischenfälle bei verdrahtetemUnter- und Oberkiefer. Ein ganzbesonderer Fall ist die entgleiste can-not intubate Situation nach vielen fru-stranen Intubationsversuchen, einEreignis, das heute eigentlich nichtmehr auftreten dürfte. Das Manage-ment ist zusätzlich erschwert, wenneine Blutung vorhanden ist oder auf-tritt.

Die echte CNI-CNV-Situation istselten. Die Häufigkeit wurde vonBenumof mit 1:5'000 bis 1:1 Mioangegeben, in der eigenen Klinikfand er einen Wert von 1:10'000(Benumof [1989]). Diese Zahl stimmtsehr schön mit einer Untersuchung inunserem Institut überein (Heidegger).Dies bedeutet, dass ein allein tätigerAnästhesist der CNI-CNV-Situationnur sehr selten begegnet. Er muss

daher Erfahrungen in Grenzsituatio-nen sammeln.

Als Beispiel für eine solche Grenz-situation wird der Fall eines 30-jähri-gen Patienten vorgestellt, welcher miteiner Schusswaffe einen Suiciddurchführen wollte. Es bestand einEinschuss am Naseneingang mitleichter Blutung sowie ein Ausschussan der Stirn mit grossem Knochende-fekt und offener Hirnverletzung beiGCS 14, stabilem Kreislauf undbefriedigender Spontanatmung mitS02 = 88% bei FlO2 = 0.3. Wie kannder Luftweg in diesem Fall am bestengesichert werden ?

Eine klassische oder fiberoptischeIntubation wird wohl schwierig sein,da Verdacht auf Kieferfrakturenbesteht, die Naseneingänge unpas-sierbar sind und Blut und Sekret dieSicht behindern. Weil ein suffizientesPräoxygenieren bei offener Hirnver-letzung als zweifelhaft und nichtungefährlich erscheint, müsste bei dermangelnden O2-Reserve bei tieferSättigung ausserdem ein rascher Intu-bationsvorgang angestrebt werden.

Bei allen Überlegungen muss dasVermeiden einer Hypoxie im Vorder-grund stehen (Mertzlufft). Damit kom-men folgende Möglichkeiten inFrage: Tracheotomie in Lokalanästhe-sie, fiberoptisch oral wache Intuba-tion sowie Einlegen eines transtrache-alen Katheters (TTC) in LA. In allenFällen muss die Spontanatmung solange wie möglich erhalten bleiben,denn sie schützt den Patienten voreiner massiven Hypoxie. Sich in sol-chen Fällen auf eine Blitzintubationmit Succinylcholin zu verlassenerscheint heute als obsolet (Benumof[1997], Heier).

Unser Konzept für die CNI-CNV-Situation besteht in drei Schritten:

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Einlegen eines transtrachealen Kathe-ters in Lokalanästhesie - Anästhesieeinleiten und relaxieren - definitiveLuftwegssicherung je nach Situationentweder durch konventionelle Intu-bation, fiberoptische Intubation oderin speziellen Fällen durch eine Tra-cheotomie (Schwarzkopf). Ein primärgelegter TTC schützt wirksam vorHypoxie, erlaubt ein sicheres Einlei-ten der Anästhesie (wichtiger Komfortfür den Patienten) und ermöglichteine sichere Intubation ohne Zeit-druck. Der durch den Katheterbewirkte starke Gasabstrom aus derTrachea erleichtert ausserdem dasAuffinden der Glottis, und bei Blutun-gen kann ungestört abgesaugt wer-den.

Selbstverständlich gibt es auchKontraindikationen und Nachteiledes TTC: Bei vollständig verlegtemLuftweg (Beispiel: starke Zungen-schwellung) kann das injizierte Gasnicht abströmen, und bei voluminö-sem Hals ist eine Punktion nicht mög-lich. In beiden Situationen muss pri-mär eine Konio- oder Tracheotomiedurchgeführt werden. Als Nachteiledes TTC gelten der theoretisch unvoll-ständige Aspirationsschutz sowie dieKomplikationen von transtrachealemKatheter und Jet-Ventilation.

Komplikationen des transtrachea-len Katheters sind grundsätzlich vonjenen der Jet-Ventilation zu unter-scheiden. Als Komplikationen desTTC gelten Blutungen und die uner-kannte Fehllage, welche unter Jet-Ventilation zu Hautemphysem, Pneu-momediastinum, Spannungspneumo-thorax und Magenruptur führen kön-nen. Historisch war der TTC für einehohe Komplikationsrate bis zu 30 %berühmt, dies mag auch einer derGründe für die schlechte Akzeptanzgewesen sein. Heute ist die Rate nichtmehr sehr hoch, wie die Zusammen-

stellung aus zwei Untersuchungenzeigt (Bourgain, Gerig). SchwereKomplikationen wie Blutung undPneumothorax bewegen sich mitmaximal 1 % in einem vertretbarenRahmen.

Wie können Komplikationen ver-mieden werden ? Es gilt der Grund-satz, dass auch im Notfall nurbewährte Methoden eingesetzt wer-den sollen. Bewährt heisst in diesemFall, dass die Methode allen Mitar-beitern vertraut ist, und dass sieregelmässig auch praktiziert wird.Dadurch stellen sich Übung undErfahrung ein. Bewährt heisst ferner,dass ein für alle Mitarbeiter verbind-liches Konzept vorhanden ist, unddass die Schulung der Mitarbeiterdurch erfahrene Anwender erfolgt.Auch andere Berufe kennen dasGeheimnis. Regelmässige Übung undErfahrung sind Schlüssel zum Erfolg !

Wo kann der TTC regelmässigeingesetzt werden ? Der TTC steht beiuns in regelmässigem Einsatz in derHNO-Klinik bei Endoskopien und inder Laserchirurgie. Er bietet sowohlfür den Operateur wie die Patienteneinige attraktive Vorteile: Freies

Gesichtsfeld, unbeeinträchtigte ana-tomische Verhältnisse, Fehlen vonbrennbarem Material im Luftweg,geringere Tendenz zur Schwellungund geringere Kreislaufbelastung. Beielektivem Einsatz soll das Einlegenmöglichst unter endoskopischer Kon-trolle, nach vorgängiger Probepunk-tion mit einer feinen Nadel, in Allge-meinanästhesie und unter Aufsichteines erfahrenen Anwenders erfol-gen. Nur beim extrem schwierigenLuftweg wird der TTC bei uns auchelektiv in Lokalanästhesie eingelegt.

Für den notfallmässigen Einsatzsind folgende Empfehlungen wichtig:Der TTC soll so früh als möglich ein-gelegt werden. Vor Sedierung undAnalgesie ist zu warnen. Die Spont-anatmung soll, wie bereits erwähnt,solange als möglich erhalten bleiben.Vor Beginn der Jet-Beatmung mussunbedingt eine sorgfältige Lagekon-trolle mittels Aspiration durchgeführtwerden. Die Anästhesieeinleitungerfolgt erst, wenn die Oxygenierunggesichert ist. Solange die Anästhesienicht eingeleitet und der Patient nichtrelaxiert ist, wird der Beatmungs-druck nicht über 1 bar gesteigert.

Literatur:Benumof J.L., Scheller M.S.: The importance of transtracheal jet ventilation in the managementof the difficult airway. Anesthesiology (1989) 71:769-778

Benumof J.L., Dagg R., Benumof R.: Critical hemoglobin desaturation will occur before returnto an unparalyzed state following 1 mg/kg intravenous succinylcholine. Anesthesiology (1997)87 (4): 979-982

Bourgain J.L., Desruennes E., Fischler M., Ravussin P.: Transtracheal high frequency jet ventila-tion for endoscopic airway surgery: a multicentre study. Br J Anaesth (2001) 87 (6): 870-5

Gerig H.J., Heidegger T., Ulrich B., Grossenbacher R., Kreienbuehl G.: Fiberoptically-guidedinsertion of transtracheal catheters. Anesth Analg (2001) 93: 663-6

Heidegger T., Gerig H.J., Ulrich B., Kreienbühl G.: Validation of a simple algorithm for trache-al intubation: Daily practice is the key to success in emergencies - An Analysis of 13’248 intu-bations. Anesth Analg (2001) 92: 517

Heier T., Feiner J.R., Lin J., Brown R., Caldwell J.E.: Hemoglobin desaturation after succinyl-choline-induced apnea. Anesthesiology (2001) 94 (5): 754-759

Mertzlufft F., Zander R.: Optimale O2-Applikation über den naso-oralen Weg Anästhesiol.Intensivmed. Notfallmed. Schmerzther. (1996) 31: 381-385

Schwarzkopf K., Muller A., Preussler R., Schreiber T., Leopold U., Gottschall R.: Transtrachealoxygenation in respiratory tract obstruction from a hypopharyngeal tumor. Anaesthesist (2001)50 (12): 933-36

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ARDS: Rolle des Luftwegkomparti-ments im Entzündungsprozess

PD Dr. med. Beatrice Beck Schim-mer, Oberärztin, Institut für Anäs-thesiologie, UniversitätsspitalZürich, Physiologisches Institut, Uni-versität Zürich

1) Anatomie und Physiologieder Lunge

Die Lunge ist in eine rechte undlinke Lunge aufgeteilt. Die rechteLunge gliedert sich auf in Ober-,Mittel- und Unterlappen, die linkeLunge hingegen in einen Ober- undUnterlappen. Desweitern teilen sichdie Lappen in verschiedene Seg-mente auf. Die Trachea geht vomLarynx aus und teilt sich in zweiHauptbronchien auf. Entsprechendden Lungensegmenten verzweigensich die Bronchien in Bronchiolen.Schliesslich enden sie in Lungenblä-schen, den Alveolen. Die Alveolestellt die kleinste Einheit der Luftwe-ge in der Lunge dar. Dort findet derGasaustausch zwischen Blut undLuftwegen statt. Die Alveole besteht

aus einem einschichtigen Epithel mitzwei Typen von Alveolarepithelzel-len. Typ I Zellen, grossflächige,dünne Zellen, kleiden etwa 95% derAlveole aus und sind am Gasaus-tausch beteiligt (Sauerstoffaufnah-me und Kohlendioxidabgabe). TypII Avleolarepithelzellen, hingegen,sind grosse prominente Zellen, diezum Einen für die Produktion desSurfactants verantwortlich sind, dieFlüssigkeitsschicht, die unter ande-rem das Kollabieren der Alveolenverhindert. Andererseits haben dieTyp II Zellen die Fähigkeit, sich inTyp I Zellen umzuwandeln, fallsletztere geschädigt werden. WieAbbildung 1 zu entnehmen ist, ste-hen die Alveolen in unmittelbarerNähe von Kapillaren. Richtet mandas Augenmerk auf die Vorgängeim Alveolarbereich, sieht man wiein dieser Zeichnung dargestellt,dass die Sauerstoffmoleküle folgen-de Schichten durchwandern müs-sen, bis sie schliesslich in der Kapil-lare sind:

- Surfactant- Alveolarepithel, wie bereits

erwähnt, bestehend aus Typ IZellen

- Basalmembran- Endothel, die Auskleidung der

Kapillare.Hält man sich dieses Bild vor

Augen, kann man sich gut vorstel-len, wie eine Veränderung, z.B.eine Verdickung dieser Schicht zu

einem eingeschränkten Gasaus-tausch führen kann mit nachfolgen-der Hypoxämie.

2) Immunpathologie der LungeIn den 70-er Jahren, den Anfän-

gen der Molekularbiologie, foku-sierte man sich vor allem auf dieEntzündungsprozesse, die sich imGefässbereich abspielten. Es wurdeerkannt, dass durch bestimmte Trig-gersubstanzen ein Entzündungs-prozess initiiert werden kann, beidem das Gefässendothel im Mittel-punkt steht und der eine Kaskadevon einzelnen Schritten umfasst. Indiesem Geschehen spielen vorallem entzündliche Mediatoren einewesentliche Rolle, Mediatoren wieZytokine, Adhäsionsmoleküle undChemokine. In Abbildung 2 ist eineEntzündungsraktion in der Umge-bung von einer Gewebsschädigungdargestellt. Um diese Gewegsschä-digung abzubauen und zu reparie-ren, ist die Präsenz von neutrophi-len Granulozyten am Ort der Schä-digung erforderlich, d.h. die Zellenmüssen aus dem Blutstrom insGewebe rekrutiert werden. Als ersteReaktion auf diese Stimulation wer-den daher verschiedene Mediato-ren an der Oberfläche von End-othelzellen exprimiert. Ein ersterEntzündungsmediator, der dabeiaufreguliert wird, ist das Adhä-sionsmolekül endothelial leukocyteadhesion molecule (ELAM). Neutro-phile Granulozyten werdendadurch aus dem raschen Blutstromheraus abgebremst und an dasEndothel angezogen: sie beginnenauf dem Endothel zu rollen. Inter-cellular adhesion molecule-1(ICAM-1) und vascular cell adhe-sion molecule-1 (VCAM-1), eben-falls Adhäsionsmoleküle, werden inder Folge an der Endothelzellober-fläche experimiert und bewirkendurch Interaktion mit den Neutro-

SurfactantAlveolarepithel BasalmembranKapillarendothelPlasma

MembranErythrozyt Intrazellulare Flüssigkeit Hämoglobin Moleküle

Abbildung 1 Alveolokapilläre Einheit

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philen eine feste Adhäsion der letz-teren an die Endothelzellen. Dies istdie letzte Voraussetzung für einedefinitive Migration der Neutrophi-len durch die Endothelzellschichthindurch in das Interstitium unddamit an den Ort der Gewebeschä-digung, wo dann der relevanteReparaturprozess ablaufen kann.Wie aber sehen die Abläufe imLuftwegskompartiment aus, demrespiratorischen Kompartiment?Welche Funktion kommt den Neu-trophilen in diesem Kompartimentzu? Um diese Fragen zu beantwor-ten wurden Studien im Zellmodelldurchgeführt. ICAM-1 ist ein Gly-koprotein, das an der Zelloberflä-che von verschiedenen Zelltypenexprimiert wird und zwar nicht nurnach Stimulation, sondern bereitsim Grundzustand. Ueber eine Bin-dung an die Rezeptoren LFA-1 undMac-1 auf Leukozyten mittelsSchlüssel-Schloss-Interaktion wer-den diese Zellen an die Oberflächevon Endothelzellen fixiert.

3) Endotoxin-induzierter Lun-genschaden

Es wird angenommen, dassEndotoxine wie Lipopolysaccharidewichtige Mediatoren sind in der

Pathogenese desklinischen Bildesdes gefürchtetenacute respiratorydistress syndro-mes, des ARDS.Das ARDS ist einerasch progredienteDysfunktion derLunge, bedingtdurch massive Ent-zündung. DieUrsachen einesARDS sind multi-faktoriell: Bakte-rien, Viren, Aspi-ration oder

Schockzustände können dabei einARDS initiieren. Trotz besseremVerständnis der molekularenAbläufe und zunehmender Thera-piemöglichkeiten ist das ARDSimmer noch mit einer Sterblichkeitvon 30-50% vergesellschaftet. DasARDS ist in der Frühphase gekennt-zeichnet durch eine schnelle undmassive Anschoppung proteinhalti-ger Alveolarflüssigkeit, was zueiner Störung des Gasaustauschsführt (Abbildung 3). Gleichzeitigwerden neutrophile Granulozyteninterstitiell und in den Alveolengefunden. In einem weiter fortges-schrittenen Stadium erkennt man

radiologisch deutlich eine Zunahmeder Transparenzverminderung, eskommt zu einem Umbau der nor-malen Lungenstruktur. Um dieBedeutung von ICAM-1 im Endoto-xin-induzierten Lungenschaden zuanalysieren, wurden Alveolarepi-thelzellen in der Zellkultur aufICAM-1 Expression hin untersucht.Die Zellen wurden über verschiede-ne Zeitintervalle mit LPS stimuliertund die Expression von ICAM-1gemessen. ICAM-1 steigt bereitsnach 2 Stunden an und bleibt bis24 Stunden aufreguliert mit einemPeak zwischen 2 und 8 Stunden,wobei ICAM-1 ausschliesslich aufder apikalen Seite der Zelle zu fin-den ist. Wozu wird dieses ICAM-1auf der apikalen Seite exprimiert?Diese Fragestellung angehend,wurden Adhärenzversuche durch-geführt: es wurde getestet, wievieleNeutrophile durch ICAM-1 getrig-gert an Alveolarepithelzellen haftenbleiben. Alveolarepithelzellen wur-den mit LPS stimuliert oder bliebenals Kontrollzellen unstimuliert. Siewurden mit einem ICAM-1 Antikör-per oder einem Kontrollantikörperinkubiert, bevor die Neutrophilendazugegeben wurden. Die adhä-renten Neutrophilen wurden quan-tifiziert. Auf LPS-stimulierten Alveo-

larepithelzellen nahmdie Adhärenz um100% zu, wobei abernur 40% dieser Zunah-me durch ICAM-1getriggert wird. In derAnnahme, dass dieadhärenten Neutro-philen durch die Inter-aktion mit den Alveo-larepithelzellen derenZelltod induzieren,testeten wir dieseHypothese mit Zytoto-x i z i tä t s ve r suchen .Hierbei wurde klar,

Abbildung 2Schematische Darstellung der Interaktion von Neutrophilen undEndothelzellen im vaskulären Kompartiment nach Stimulation mitLipopolysaccharide (LPS). E-Selectin Aufregulation induziert ein Rol-len von Neutrophilen. Durch intercellular adhesion molecule-1(ICAM-1) werden die Neutrophilen adhärent, um schliesslich mitHilfe von platelet-endothelial–cell adhesion molecule-1 (PECAM-1)and vascular cell adhesion molecule-1 (VCAM-1) durch die End-othelschicht durchzutreten.

Abbildung 3Acute respiratory distress syndrome (ARDS). Röntgenbild undHistologie einer normalen Lunge (links) sowie einer Lunge inder Frühphase eines ARDS (rechts).

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Airway / Weiterbildung / Agenda 10

dass es zwischen 4 und 6 Stunden Inkubation vonNeutrophilen mit Alveolarepithelzellen zu einem deut-

lich vermehrten Zelltod von LPS-stimulierten Alveolare-pithelzellen kommt (Abbildung 4). Zusammenfassendkann somit festgehalten werden, dass eine Stimulationvon Alveolarepithelzellen mit LPS eine vermehrteICAM-1 Expression an der apikalen Seite dieserbewirkt. ICAM-1 induziert somit eine vermehrte Adhä-renz von Neutrophilen an Alveolarepithelzellen, wasschliesslich zu einem vermehrten Absterben von die-sen Zellen führt. Somit wird die alveolokapilläre Ein-heit geschädigt, was eine Beeeinträchtigung des Gas-austausches im ARDS impliziert.

Am Beispiel von ICAM-1 konnte somit gezeigt wer-den, wie wichtig die Erkenntnisse aus der Grundla-genforschung sind. Sie ermöglichen es uns, die mole-kularen Mechanismen des ARDS weiter zu erforschen,um schliesslich für den Patienten neue Therapien zuetablieren.

Abbildung 4Abtöten von Alveolarepithelzellen durch Neutrophile. Lipopolysac-charide (LPS)- stimulierte Alveolarepithelzellen bzw. Kontrollzellenwurden mit Neutrophilen für verschiedene Zeitintervalle inkubiert.Zwischen 4 und 6 Stunden wurden mehr LPS-stimulierte Alveolare-pithelzellen getötet als Kontrollalveolarepithelzellen (* p< 0.05).Mittelwerte± SEM.

Weiterbildung Anästhesieschwestern im Kanton Bern

Seit diesem Frühjahr bieten wir im Spital Bern Tiefenau einmal monatlich eine 2-stündige Weiterbildung von 18 00– 20 00 für Anästhesieschwestern an. Da unser Spital kaum spezielle Weiterbildungen für uns bietet (wie auchviele andere kleinere bis mittlere Spitäler), versuchen wir jetzt aus eigener Initiative ein Programm zu gestalten. Wirmöchten regelmässig etwas Wissen auffrischen und auch Neuheiten in der Anästhesie erfahren. Da wir finanziellvon unserem Spital nicht unterstützt werden, sind diese Weiterbildungen kostenpflichtig: 20/25.- pro Abend.Wir haben bereits 2 interessante Vorträge hinter uns. Das erste Thema war Pharmakologie in der Anästhesie, dasZweite Herz-Lungeninteraktionen unter maschineller Beatmung. Am 20. September 2004 geht die Reihe weiter mitdem Thema Schmerz. Dr. Böhlen von der Schmerzlinik Anästhesie Inselspital wird uns diesen Vortrag halten. Wirwürden uns freuen, wenn unser Projekt weiterhin Erfolg hat und gut besucht wird. Vielleicht dürfen wir nächstes Malauch jemand von Ihnen begrüssen?

Evelin Gorski und Christine Riggenbach

Agenda

Datum date Thema/Veranstaltung thème/événement Ort lieu21.08.2004 Rettungssymposium Kongresszentrum Rondo Pontresina

„Grossunfall-Problematik und Bewältigung“ Info: www.rettungssymposium.ch26.10. - 29.10.2004 IFAS Zürich26.11. - 27.11.2004 Herbstfortbildung SIGA Basel10.06. - 13.06.2006 8th World Congress for Nurse Lausanne

Anesthetists

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Jubiläumsveranstaltung 11

Einladung JubiläumsveranstaltungSchule für Anästhesie und Intensivpflege, Luzern

Vor 25 Jahren wurde am Kantonsspital Luzern die Schule für Anästhesie und Inten-sivpflege - SAI - gegründet. Seit dieser Zeit werden an der SAI erfolgreich Spezi-alistinnen und Spezialisten in Anästhesie und Intensivpflege ausgebildet.

Mit diesem Schreiben laden wir alle ehemaligen Lernenden, Lehrpersonen, Dozen-tinnen und Dozenten sowie Personen, welche unserer Schule verbunden sind, herz-lich zur Jubiläumsfortbildung vom 3. November 2004 (16.00 – 19.00 Uhr) ein.

Dr. med. Felix Hess, Gründer SAI, Kurt Sperl u. Herbert Nell, Schulleiter SAIbeleuchten 25 bewegte Jahre Schulbetrieb.

Fortbildung: Dr. med. Martin Jöhr und PD Dr. med. Ch. Haberthür zeigen neusteEntwicklungen und Fortschritten der modernen Anästhesie und Intensivbehandlungauf.

Im Anschluss an die Fortbildung findet ein Apero statt.

Vielleicht haben wir Ihr/Dein Interesse geweckt. Das detaillierte Programm mitAnmeldetalon kann beim Schulsekretariat bestellt werden. Aus organisatorischenGründen sind wir auf eine Anmeldung angewiesen.

Tel. 041 205 21 99 E-Mail: [email protected] 041 205 21 20 weitere Infos auch unter: www.azg.ch

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Impressum:

Redaktion/Rédaction:Martin MüllerBürgerspital Solothurn4500 SolothrunTelefon 032 627 40 [email protected]@siga-fsia.ch

Inseratenannahme/Annonces:Peter SiegfriedCunzstrasse 33CH-9016 St. GallenTelefon privat 071 288 33 90Telefon Arbeitsplatz 071 494 14 [email protected]@siga-fsia.ch

Druck und Versand/Impression et envoiDruckerei Drage GmbHHohenemserstrasse 29CH-9444 Diepoldsau

Administration, Mitgliederwesen/Édition et encaissementChristien GarrizIn der Fadmatt 57CH-8902 UrdorfTelefon/Telefax 01 735 26 [email protected]

Auflage/TirageWEMF-beglaubigte Auflage2002 = 2222 Exemplare/explai-res

erscheint/paraîtFebruar, Mai, August, Novemberfévrier, mai, août, novembre

Redaktionsschluss/Délai rédactionelam 15. vor dem Erscheinungsmonat

Abonnement/Abonnementfür SIGA-Mitglieder gratispour membres FSIA gratuitandere/autres SFr. 40.- ährlich/paranAusland/étranger SFr. 55.-jährlich/par an

Gerichtsstand/Fors juridiqueBern/Berne

CopyrightAbdruck oder sonstige Übernahmevon Artikeln - auch Auszugsweise -oder Illustrationen nur nach Abspra-che mit der RedaktionUne copie de ce journal, même partielle, n’est autorisée qu’aprèsaccord de la redaction

Rückblick 12

Vom 16. – 18.Juni fand in Basel der jährliche SBK-Kongress statt. Die SIGA-FSIA war mit einem Stand (zusammen mit der GIFA) vertreten.

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Rückblick 13

Fo r tb i l dungskommis s ionSIGA/FSIAmailto:[email protected]

Luzern, im Mai 2004

Geschätzte Leserin, geschätzterLeser.Vielleicht haben Sie sich schongefragt, wozu es bei derSIGA/FSIA so viele verschiedeneKommissionen benötigt. Vielleichtinteressiert es Sie auch zu erfahren,was diese Kommissionen an Ihrenregelmässigen Treffen und Telefona-ten besprechen.

Mit den folgenden Zeilen gebe ichIhnen einen Einblick in die Arbeitder FortbildungskommissionSIGA/FSIA.

Das Kerngeschäft der Fortbildungs-kommission SIGA/FSIA ist das initi-ieren und koordinieren derSIGA/FSIA Kongresse. Mit unserer Erfahrung beraten undunterstützen wir die Kongressveran-stalter und Aussteller.

Nach jeder Veranstaltung wertenwir positive und kritische Stimmender Besucherinnen und Besucheraus und leiten - wo möglich undsinnvoll - Änderungen ein.

Sitzungssplitter Fortbildungs-kommission SIGA/FSIA, 12. Mai 2004, Universitätsspi-tal Zürich:

Der Frühlingskongress 2004 inBern bildete das Hauptthema unse-res Meetings. Durch die enormeTeilnehmerzahl hatte das Team desInselspitals kurz vor dem 3. Apriletliche logistische Probleme zulösen.

Die stark wechselnde Anzahl Kon-gressbesucherinnen und Kongress-besucher stellt für Veranstalter undFortbildungskommission immerwieder die grosse Unbekannte beider Planung dar und ist enormschwierig abzuschätzen.

Frau Trinidad Coi, Anästhesie Insel-spital Bern, präsentierte die Kon-gressauswertung. Die Fragebogenenthielten viel Lob, wertvolle Anre-gungen und leider auch einige sehrundifferenzierte Rückmeldungen.

Weitere Schwerpunkte unserer Sit-zung bildeten Informationen überdie Vorbereitungen der weiternSIGA/FSIA Kongresse: Herbstkon-gress 2004 Basel, Frühlingskon-gress 2005 Aarau, Herbstkongress2005 Basel ....

IFNA Weltkongress 2006Die IFNA ist die internationale Ver-einigung des Anästhesiepflegeper-sonals, eine Art grosse Schwesterder SIGA/FSIA. Der nächste IFNAKongress findet 2006 in Lausannestatt!

Aus der Fortbildungskommissionarbeitet Snezana Sajic in einem derIFNA Projektteams mit. Informatio-nen über den Stand der Vorberei-tungen werden diskutiert.

Wer mehr über uns, unsere Arbeitoder die SIGA/FSIA erfahrenmöchte, ist auf der neuen Homepa-ge der SIGA/FSIA herzlich will-kommen, www.siga-fsia.ch!

Im Namen der Fortbildungskom-mission, Dominik Dietschi, Luzern

Qualität durch KompetenzFrau C. Simon, Pflegefachfrau FAAnästhesie

Deutscher Anästhesiekongress inNürnberg, vom 19.06 -22.06.2004 mit angeschlossenem2 tägigem Pflegekongress der Inten-siv- und Anästhesiepflege.1 Wissen-schaftlicher Träger: DeutscheGesellschaft für Anästhesiologieund Intensivmedizin (DGAI)

Der deutsche Anästhesiekongressfindet jährlich statt. Er richtet sichan Ärzte, Pflegende können zuermässigten Gebühren teilnehmen.Ihnen steht das gesamte wissen-schaftliche Programm einschliess-lich Pflegekongress mit Ausnahmeder ärztlichen Workshops offen.2

Auf Grund der Grösse des Kon-gresses, es fanden täglich bis zu 14ParalleIveranstaltungen statt, ist esnicht möglich ins Detail zu gehen.

An den vier Tagen konnte man sichüber aktuelle Studienergebnisseinformieren, sein Wissen beiRefresherkursen auffrischen bzw.ergänzen, an Fallkonferenzen teil-nehmen und interaktiv beteiligen,sog. "freien Vorträgen" des wissen-schaftlichen ärztlichen Nachwuch-ses lauschen, oder über die grosseIndustrieausstellung schlendern undsich über Geräte und Medikamenteinformieren und sich dabei aufKosten der Aussteller z.B. beimLatte Macciato oder Fruchtcocktailstärken.

An zwei Tagen fand parallel derPflegekongress statt, unter demMotto "Gemeinsam sind wir stär-ker". Am 1. Tag wurden Themender Intensivpflege behandelt, wieHygiene, Beatmung, Schmerz undEthik. Am 2. Tag gab es zur Anäs-

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Rückblick 14

thesiepflege Vorträge, wie OPS-Management, AWR, thorakale Epi-duralanalgesie, Berufspolitik undAkutmassnahmen. Hier warenParallelen zum ärztl. Kongress inder Thematik erkennbar. Zusätzlichwurden Workshops angeboten zuFrühdefibrillation, Grundlagen derBeatmung, kinetische Therapie undUmgang mit der Larynxmaske.

Schwerpunktthemen des ärztlichenKongresses waren dieses Jahr unterdem Leitmotto "Qualität durchKompetenz": OPS-Management,Fast Track Anästhesie im Hinblickauf ökonomische Aspekte, aberauch unter kritischer Betrachtungvom Remifentanil (schnelles Auslei-ten = mehr Schmerzen?) und derthorakalen Epiduralanalgesie, ihreGefahren und Nutzen. BesonderesGewicht wurde hier auf die positi-

ven Auswirkungen der thorakalenEpiduralanalgesie bei kardialenRisikopatienten gelegt. GrosseBeachtung fand auch die peri- undpostoperative Schmerztherapie,auch im Zusammenhang mit demEinsatz von Epiduralanalgesie undRemifentanil. Ein weiteres spannen-des Thema war die protektive Wir-kung von volativen Anästhetika aufOrgane. Alle Themen waren vonwirtschaftlichen Aspekten deutlicherkennbar beeinflusst.3

Die Aufgaben von deutschen undschweizer Pflegefachkräften derAnästhesie- bzw. Intensivpflegeunterscheiden sich. Das wurde beiverschiedenen Veranstaltungendeutlich. So in einigen Bemerkun-gen von Vortragenden, die beton-ten, dass Qualität in der Anästhesieeben ärztliche Qualität sei. Auch

beim Pflegekongress fiel z.B. imVortrag über Ethik doch immer wie-der die Wortwahl „die Schwe-ster/der Arzt“ (welches bestimmtesRollenverhältnis impliziert) auf.Sieht man über diese eben deut-schen Eigenheiten hinweg lohnt sichder Besuch des Kongresses injedem Fall. Eine Horizonterweite-rung im Fach Anästhesie ist garan-tiert.

Claudia Simon

1 In Deutschland gibt es nur die kombi-nierte 2 jährig. Ausbildung der Inten-siv- und Anästhesiepflege

2 In Deutschland ist die Durchführungder Anästhesie eine (im Gegensatzzur Schweiz) nicht delegierbare ärztli-che Aufgabe.

3 In Deutschland sind neu Fallpauscha-len eingeführt worden.

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Mit Fehlern umgehen...!von Michael Buik

‚Errare humanum est’ oder über-setzt ‚Irren ist menschlich’ Wannhaben Sie zuletzt bei der Ausübungihrer beruflichen Tätigkeit einenFehler gemacht? Wem haben Sie -wenn überhaupt - etwas davonerzählt? Wie wurde auf ihre Erzäh-lung reagiert? Seien Sie fair zu sichselbst und beantworten Sie sichkurz diese Fragen. Vergeben Siesich jetzt und in Zukunft nicht dieChance aus Ihren Fehlern zu ler-nen.

Der eine von Ihnen wird sagen:Gerade gestern ist mir etwas pas-siert, worüber ich mit meinen Kolle-gen sehr gut reden konnte und wireine Lösung für alle finden konnten,sodass dieser Fehler nicht noch ein-mal passiert. Ein anderer wird sichvielleicht sagen: Fehler passierenmir doch nicht!

Dies stellt das Spektrum dar, wie mitFehlern im Gesundheitswesen ver-fahren wird. Wir bewegen uns zwi-schen einem Pol von ‚Selbstkritikund Einsicht’ auf der einen Seiteund einem Pol von ‚Bagatellisierungund Verheimlichung’ auf der ande-ren. Können wir es uns im Gesund-heitswesen leisten Fehler zumachen? Die Antwort ist: Ja! Dennes gehört zu unserem menschlichenDasein. Was wir uns nicht leistenkönnen, ist uns die Chance zu ver-bauen über Fehler zu sprechen undaus Fehlern zu lernen.

Unser Ziel muss sein, über „Fehlerin der medizinischen Behandlung –menschliche und technische, kleineund grosse, <gewöhnliche> undKunstfehler, und sogar solche, diebeinahe, aber gerade nicht passiertsind – sollen erkannt, gemeldet und

bekannt gemacht werden, damit sieanalysiert, ihr Zustandekommenund ihr Ablauf verstanden und imLernprozess beispielhaft oder zurVerbesserung des Systems einge-setzt werden können.“

Es geht im Aufbau einer Fehlerkul-tur also nicht nur um die Analyseder gemachten Fehler, sonderngleich-wohl - oder noch viel wichti-ger - um den Aufbau eines Früh-warnsystems. Ein System, dass dieSensibilität besitzt, Fehler bereits inihrem Ent-stehen zu erkennen undzu vermeiden. Denn wie heisst esdoch so treffend: ‚Fehler, die mannoch nicht kennt sind die Gefähr-lichsten.’

Diese Gefahr ist real. Unterschied-lichste Studien (1989, 1992, 1995und 2001) haben bei der Analysevon Krankengeschichten ergeben,dass der Anteil von durch medizini-sche Handlungen geschädigtePatienten beträchtlich ist. Je nachUnter-suchungsmethode lag dieHäufigkeit von unerwünschtenEreignissen zwischen 3 – 16%. 30 –50% dieser unerwünschten Ereig-nisse wurden als ‚vermeidbar’ ein-gestuft.

Wir müssen uns von dem Irrwitzbefreien, dass wir unfehlbar undperfekt sind. Eine ‚Nullfehlermenta-lität’ bringt beim Aufbau einer kon-struktiven Fehlerkultur nichts. EineFehlerkultur, die sich aktiv von einerArt rückwärtigen Schuldzuweisungverabschiedet und sich hin zu einer‚Kultur des Lernens’ entwickelt.Denn eines steht doch fest: ‚Men-schen, die Fehler machen sind inSysteme eingebunden, die Lückenaufweisen, so dass Fehler passierenkönnen.’ Also wäre doch die tref-fendste aller Fragen: Wo liegt unse-re Schwachstelle, die dies zuliess?

und nicht: Welche Person hat denFehler gemacht und trägt damit dieSchuld.

Stauffacher, W. (2004): WederFreibrief noch Pranger. In: BulletinSAMW, Nr. 2

Ordentliche Interessengruppedes SBKCommunauté ordinaire d’inté-rêts de l’ASI

Mitglied der internationalFederation of Nurse Anesthe-tists (IFNA)Membre de la fédération inter-nationale des infirmiers(-ières)anesthésistes

Jeder Autor trägt selbst dieVerantwortung für die von ihmverfassten Artikel.Chaque auteur assume laresponsabilitè de l’articlepublié.

Mit Fehlern umgehen 15

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Diverses / Kongress 2006 16

Anleitung für die Präsentation

Bitte geben Sie an, ob Sie sich für diePräsentation eines Posters oder einesmündlichen Vortrages entscheiden.Alle Präsentationen werden rezen-siert. Das wissenschaftliche Komiteebehält sich das Recht vor, die endgül-tige Auswahl zu treffen. Die Autorender ausgewählten Präsentationenwerden entsprechend informiert. DiePräsentationen sollten in Englisch ver-fasst werden.

Die Präsentation sollte informativ seinund kurze Informationen über dieZiele der Studie, die Patientengruppe,Material, Methodik und diezusammenfassende Resultate undabschliessenden Interpretationen letz-terer enthalten. Bilder, Tabellen undReferenzen werden nicht akzeptiert.

Benützen Sie einen einfachen Zeilen-abstand und schreiben Sie alle Buch-staben eines Titels gross.Schreiben Sie die Namen der Auto-ren mit entsprechenden Berufstitelnunmittelbar unterhalb des Titels,gefolgt von Spital, Klinik, Stadt, Landund Email-Adresse. Bitte führen Sienicht mehr als fünf Autoren auf. DerText muss in den nebenstehendenKasten passen. Bitte unterstreichenSie den präsentierenden Autor.

Schreiben Sie den Text innerhalb derRänder des Kastens (16,6 cm x 18cm) von nebenan. Schreiben SieAbkürzungen beim ersten Auftretenim Text aus und setzen Sie diese inKlammern dahinter.

Überprüfen Sie den geschriebenenText genau, da später keine Änderun-gen mehr vorgenommen werden kön-nen.

Senden Sie uns keine Anhänge,Tabellen und dergleichen mit Ihrer

Präsentation. Wir möchten den Auto-ren nahe legen, deren Präsentationenim RTF-Format (PC) als Anhang perEmail an [email protected] zusenden.

Fertige druckbare Präsentationen sindauf der Homepage des Kongresseswww.wcna2006.ch einzusehen.

Sie können aber auch das augefülltePräsentations-Formular zusammenmit einer PC-Version auf Diskette oderCD-ROM an folgende Adresse sen-den:

UniversitätsSpital ZürichBildungszentrumAlfons ScherrerProgrammleiter AnästhesiepflegeGloriastrasse 19CH-8091 Zürich

Achten Sie bei Postsendung bitte aufeinen stabilen Umschlag.Benützen Sie eine Computerschrift mitguter Druckqualität, bevorzugt wer-den Times New Roman, Regular,Grösse 12 Punkte.Die eingereichten Präsentationenwerden im Abstract-Buch des Kon-gresses veröffentlicht und zum Teilauch auf der Homepage und auf CD-ROM.

Mündliche Präsentationen

Für jede mündliche Präsentation wer-den 20 Minuten inklusive Diskussioneingeräumt.

ÜbersetzungenSitzungen und freie Kommunikationwerden jeweils in Englisch, Deutschund Französisch übersetzt. Um diesimultane Übersetzung zu erleichtern,werden die Sprecher gebeten, mit derÜbergabe ihres audiovisuellen Mate-rials auch eine Kopie ihrer Präsenta-tion abzugeben.

Für die mündliche Präsentation stehtein Beamer, ein bis zwei Dia-Projek-toren und ein Folien-Projektor zurVerfügung. Bitte informieren Sie dieOrganisatoren über Ihre Bedürfnissean audiovisuellen Geräten.Für Powerpoint-Präsentationen wirdein Beamer und ein PC zur Verfügungstehen. Die Daten werden zuvor vonCD oder Diskette auf diesen PC gela-den. Die Verwendung von eigenenPC wird nur in Ausnahmefällengestattet.

DiapositiveEinzeln- oder Doppelprojektion wirdfür 35mm Dias in 5x5 cm Rahmenzur Verfügung stehen. Ein Folien-Pro-jektor wird in jedem Saal vorhandensein, doch empfehlen wir sehr denGebrauch von Powerpoint-Präsenta-tionen und Dia-Show.

PostersDie Grösse der Posters sollte nichtmehr als 1m Breite und 2m Höhebetragen. Die Lesbarkeit sollte beieinem Abstand von 1.5 m gewährlei-stet sein. Der Aufbau sollte vorzugs-weise dem der Präsentation gleichen.Das Poster sollte folgende Daten bein-halten: Titel, Namen der Autoren,Zugehörigkeit, Patientengruppe,Methoden, Resultate und Erkennt-nisse.

Um das eigene Poster attraktiver zugestalten, empfehlen wir denGebrauch von farbigen Fotografienund Zeichnungen.

Die verantwortliche Person in Sachen„Posters“ kann einige Exemplare füreine kurze mündliche Präsentationvon 2 Minuten Dauer und maximal 3Dias auswählen.

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Diverses / Kongress 2006 17

Manuel de présentation

Veuillez nous informer si vous préfé-rez le poster ou le discours verbal. Lecomité scientifique se réserve le droitd'en faire le choix définitif. Il fait enoutre la critique de toutes les présen-tations et en informe l'auteur corre-spondant de sa décision prise. Lesprésentations devraient être écrites enAnglais.

La présentation doit être instructive.Elle doit contenir de brèves informa-tions en ce qui concerne le but de larecherche, le choix des patientes, lematériel utilisé, la méthode appli-quée, mais aussi un résumé des résul-tats et une interprétation pour conclu-re les données. Illustrations, tableauxet références ne sont pas acceptés.

Utilisez une interligne simple et écri-vez les titres entièrement en lettresmajuscules. Ecrivez les noms des auteurs avec titrede qualification correspondant immé-diatement au-dessous du titre de laconférence, suivi du nom de l'hôpital,de la clinique, de la ville, du pays etl'adresse e-mail. Ne mentionnez pasplus de cinq auteurs. Veuillez soulig-ner celui-ci qui fait la présentationactuelle. Le teste intégral doit trouverplace dans le cadre ci à côté. Ecrivez le teste à l'intérieur de la bor-dure du cadre (16,6cm x 18cm) mar-qué. Ecrivez les abréviations en touteslettres étant mentionnées pour la pre-mière fois dans le texte, et ajoutez-lestout de suite entre parenthèses.

Vérifiez soigneusement le texte rédi-gé, car il n'est plus possible de fairedes corrections plus tard.

Ne nous envoyez pas des supplé-ments, des tableaux ou d'autresannexes avec votre présentation. Lesauteurs sont priés d'envoyer leurs

présentations en format RTF (PC) àtitre supplément par e-mail à l'adres-se suivante: [email protected] présentations rédigées et termi-nées peuvent être inspectées sur laHomepage des congrèswww.wcna2006.ch

Vous pouvez de même envoyer le for-mulaire de présentations rempliensemble avec une version pour le PCsur disquette à l'adresse suivante:

UniversitätsSpital ZürichBildungszentrumAlfons ScherrerProgrammleiter AnästhesiepflegeGloriastrasse 19CH-8091 Zurich / Suisse

Utilisez un enveloppe fortifié pourl'envoi par la poste.Employez une écriture d'ordinateurde bonne qualité, préférablementTimes New Roman, Regular, gran-deur des caractères 12 pointes. Lesprésentations sont publiées en matiè-re de distribution dans le livre de con-grès au sujet des présentations, demême en partie sur la Homepage etle CD-ROM.

Présentations orales

Pour chaque présentation il vous seraattribué 20 minutes, la discussion ycomprise.

Traductions Les séances et la communication libresont à tous coups traduites enAnglais, en Allemand et en Français.Afin de faciliter la traduction simulta-née, les orateurs sont priés de remet-tre avec leur matériel audiovisuelaussi une copie de leur présentationpar écrit. Pour la présentation orale il y a àdisposition un beamer, un ou deuxprojecteurs pour diapositives et unprojecteur pour feuilles. Veuillez

informer les responsables de l'organi-sation de vos besoins en ce qui con-cerne les appareils audiovisuelles. Pour des présentations du genrePowerpoint il vous sera à dispositionun beamer et un ordinateur. Les don-nées informatiques provenants desCD's ou des disquettes seront à dispo-sition dans ce PC. L'utilisation de l'or-dinateur personnel ne sera permisqu'à titre exceptionnel.

Diapositives Un appareil de projection monoplaceou à double place pour des diapositi-ves de la grandeur 35mm ayant uncadre de 5cm x 5cm sera à disposi-tion. Un projecteur pour feuilles serasur place dans chacun des salles deconférences, mais malgré cela nousvous conseillons vivement l'emploi usystème Powerpoint et la Dia-Showpour les présentations.

Posters La grandeur des affiches ne devraitpas dépasser une largeur de 1m etune hauteur de 2m. Le texte doit êtrelisible jusqu'à une distance de 1,5m.La composition devrait être avec pré-férence semblable à celle des présen-tations. Le poster devrait comprendreles éléments suivants: Le titre, lesnoms des auteurs, l'adhésion, l'identi-fication des patientes, les méthodesutilisées, les résultats et conclusions dela recherche.Afin de façonner sa propre affiched'une manière plus attractive nousvous conseillons l'emploi de photo-graphies en couleurs et des dessins.

La personne responsable en ce quiconcerne les posters peut choisir quel-ques exemplaires pourune démonstration de courte duréede 2 minutes et vous présenter 3 dia-positives au plus.

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Rückblick 18

Groupe des Infirmiers Formateurs enAnesthésie (GIFA)

Etant fraîchement affiliés à laFSIA, nous souhaiterions présenternotre groupe à l’ensemble de la com-munauté anesthésique suisse par lebiais d’une parution au sein de cejournal.

En 2001, alors que la formationen anesthésie débute à l’hôpital deMorges, le besoin d’un contact avecd’autres centres de formation, notam-ment théoriques se fait ressentir. Dansun premier temps, le groupe ne com-prenait que des formateurs de suisseromande mais très vite, ceux du Tes-sin se sont ralliés à nous. La richessede ce groupe provient certainementde nos horizons différents, c’est-à-dire, du domaine public ou privé, decentres universitaires ou périphéri-ques et nous espérons pouvoir éten-dre notre collaboration avec les direc-teurs d’écoles et formateurs de suissealémanique.

Il s’agissait en fait d’identifier lespratiques des uns et des autres, d’é-valuer les outils pédagogiques àdisposition au sein des différentesinstitutions et d’échanger les difficul-tés rencontrées par chacun(e)s aucours de l’exercice de leur fonction.De ces premières réunions est née lamodification de la grille d’évaluationpratique élaborée initialement par laFSIA. Lors des expertises finales, ils’avérait en effet que les supports uti-lisés différaient selon les centres.Ainsi, cette nouvelle grille permettaitune homogénéisation des outils d’é-valuation, ce qui, in fine aboutirait àune pertinence et à une objectivitéplus conséquentes.

Dans la perspective des HES, ilnous parut ensuite essentiel d’antici-per les difficultés relatives à la con-

struction d’une formation modulaire «eurocompatible ». Le fait d’avoir àcréer un référentiel de compétencesopérationnelles a suscité le besoin deredéfinir le profil de l’infirmier* anes-thésiste, édicté par l’ASI et jugé parnous, formateurs, comme étant obso-lète. Ce profil a été présenté à MmeSchmid en décembre 2003 lors del’une de nos réunions. Celle-ci doit lesoumettre prochainement pourapprobation auprès du Comité Cen-tral et de nos partenaires médicaux.Ce travail constitue un véritable chal-lenge. En effet, tant dans le contenuque dans le choix stratégique desmodules il s’agit de placer la forma-tion selon les décisions prises concer-nant la spécialisation lors de la plate-forme du congrès de Montreux (juin2003). Pour nous, ce congrès futriche et nous a permis de rencontrerMme Schmid ainsi que M. Théraulazet de publier un article concernantnotre position quant à une éventuelleformation de « techniciens en anes-thésie ».

Notre groupe s’est égalementpositionné par l’intermédiaire decourriers face aux écoles d’ambulan-ciers car nous ne souhaitons pas leurenseigner la pratique de certainestechniques inhérentes à la formationd’ISA, plus particulièrement l’IOT.Même si à l’heure actuelle, les chosessemblent être rentrées dans l’ordre, ilnous faut néanmoins demeurer vigi-lants.

Les priorités de notre groupe sontmultiples mais nous avons retenu lesoptions suivantes, à savoir, devenir uninterlocuteur privilégié pour les diffé-rentes instances politiques et décision-nelles (ASI, FSIA…), peaufiner leréférentiel, offrir la possibilité aux étu-diants et professionnels d’acquérirune certaine mobilité lors de leurexercice professionnel, leur permettre

un éventail plus conséquent d’app-rentissages et de lieux d’activités etainsi diversifier leurs pratiques.

Nous avons bien consciencequ’ensemble nous serons plus forts etqu’il devient plus qu’indispensableque les forces s’allient au lieu de sedisperser ! Il est de notre devoir deformateur d’initier une démarche deformation permanente, d’impliquerles générations futures quant à la pro-motion et au positionnement de notreprofession.

Nous devons comprendre quenous avons la responsabilité collectived’être acteurs et qu’il n’appartientqu’à nous de nous positionner en tantque tels, comme le stipulait fort bienl’intitulé du congrès de Bâle de l’ASI :« La parole est à vous ».

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Vorstand / Adressen 19

SIGA-Vorstand / Comité de la FSIA

Präsident / Président . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Marcel Künzler, WetzikonVize-Präsident / Vice-présidente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Martin Müller, RiedholzAktuar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Markus Bütschi-Fässler, GümmenenKassier / Caissier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Christian Garriz, ZürichBeisitzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Mariateresa De Vito, Bern

Markus Hebeisen, Wil1 Vakanz

Delegierte Zentralvorstand SBK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Mariateresa De Vito, BernDelegierter IVR / Déléguée nationale de IVR . . . . . . . . . . . . .Markus Halbeisen, WilIFNA-Landesdelegierte / Déléguée nationale de l’IFNA . . . . . .Karsten Boden, Fislisbach

SIGA/FSIA - Kommissionen und deren Ansprechpartner SIGA/FSIA - commissions et autres partenaires

Aufwachraumkommission / Salle de réveil [email protected] / Formation continue [email protected] Wyss, Telefon Geschäft 01 255 40 70 oder privat 01 252 85 97Medienkommission / Médial Journal [email protected] Müller, Telefon Geschäft 032 627 40 43 oder privat 032 623 84 78Pflegekaderkommission / Cadre [email protected] Hollenstein, Telefon Geschäft 071 987 31 11 oder privat 071 988 54 86Rettungsdienstkommission / Pré-hospitalier [email protected] Rade, Telefon Geschäft 081 286 63 00 oder privat 081 286 61 16Schmerzkommission / Douleurs [email protected] Wicki-Bättig, Telefon Geschäft 041 939 49 79 oder privat 041 670 09 05Schulleiterkommission / Directeurs d’école [email protected] Buik, Telefon Geschäft 062 836 71 94 oder privat 062 871 27 39Homepage [email protected]/FSIA = www.siga-fsia.ch und www.anaesthesiepflege.chVerantwortlicher Homepage [email protected] Garriz, Telefon Geschäft 01 466 10 31 oder privat 01 735 26 31Kontaktadressen / Adresses de contact SIGA/FSIA

Für die Deutschschweiz:Marcel KünzlerStationsstrasse 288623 Wetzikon / ZHTelefon 043 495 24 [email protected]

Pour la suisse romande:Mariateresa De VitoGlockenstrasse 123018 [email protected]

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Anmeldung für Neumitglieder 20

Anmeldung für Neumitglieder SIGA/FSIAInscription comme nouveaux membres de la SIGA/FSIAIscrizione come nouvo membro della SIGA/FSIA

❐ Ich bin SBK-Mitglied, besitze den Fähigkeitsausweis für Anästhesieschwester/-pfleger und meldemich hiermit als Aktivmitglied der SIGA an.Je suis membre de l'ASI, je possède le certificat d'infirmier(-ière) anesthésiste et m'incris commemembre actif de la FSIA.Sono membro dell'ASI, con certificato di capacità d'infermiera/e anestesista, e vorrei iscrivermi comemembro attivo della SIGA/FSIA.

❐ Ich bin SBK-Mitglied, in Ausbildung an einer anerkannten Weiterbildungsstätte für Anästhesie-schwestern/-pfleger und melde mich hiermit als Aktivmitglied der SIGA an.Je suis membre de l'ASI, en formation comme infirmier(-ière) anesthésiste. Je m'incris comme mein-bre actif de la FSIA.Sono infermiere/a anestesista in formazione, membro dell'ASI, e vorrei inscrivermi come membro attivo delle SIGA/FSIA.

❐ Ich bin SBK-Mitglied und arbeite in einem Aufwachraum. Je suis membre de l'ASI, travaillant en salle de réveil. Sono membro dell'ASI e lavoro in sala risveglio.

Name / nom / Cognome

Vorname / prénom / Nome

Adresse / adresse / Indirizzo

PLZ / numéro postal / Codice postale

Wohnort / domicile / città

Geburtsdatum / date de naissance / Data di nascita

Geschlecht / sexe / Sesso

Tel. privat / tél. privé / Tel. privato

Tel. Arbeitsplatz / tél. prof. / Tel. prof.

Datum / date / Data

Unterschrift / signature / Firma

Einsenden an: / envoyer à: / Inviare a:Christian Garriz, SIGA/FSIA, In der Fadmatt 57, 8902 Urdorf

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Disoprivan® 1% (Amp. 20 ml, Infusionsfl. 50 ml und 100 ml) & 2% (Infusionsfl. 50 ml); PFS1% & 2% (Fertigspr. 50 ml). Zusammensetzung: Disoprivan® 1% bzw. 2%: Propofolum 10 mg/ml bzw. 20 mg/ml; Hilfsstoffe:Sojae oleum, Phosphatidum ovi depuratum, Glycerolum, Natrii edetas, Aqua; Liste B. Indikationen: Allgemeinnarkose (ab 6 Monaten), Sedierung (ab 16 Jahren). Dosierung: Induktion 1.5–2.5 mg/kg, Aufrechterhaltung 4–12 mg/kg/h, Sedierung 0.3 – 4,0 mg/kg/h. Disoprifusor® TCI: (ab 16 Jahren) Induktion 4 –8 µg/ml, Aufrechterhaltung 3–6 µg/ml. Kontraindikation: Überempfindlichkeit. Vorsichtsmassnahmen: bei eingeschränkter Herz-,Lungen-, Nieren- oder Leberfunktion, Epilepsie, Stillzeit. Schwangerschaftskategorie B. Interaktionen: Fentanyl, Cyclosporin, inkompatibel mit Infusionslösungen: siehe Ausnahmen. Unerwünschte Wirkun-gen: Hypotonie, transitorische Apnoe, Bradykardie, Asystolie, Anaphylaxie. Weitere Informationen: Arzneimittel-Kompendium der Schweiz oder AstraZeneca AG, 6301 Zug. www.astrazeneca.ch

D i s o p r i v a n

i st s a n f t e r !n u r S c h l a f e n

Propofol

M I T E D T A

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