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Anleitung zur Toolbox „EnBe 2.0, Version 5.0“ (Version zur Einteilung nach eigenen Prioritäten) EnBe 2.0 – Maßgeschneiderte Energieberatung für Haushalte Im Rahmen des Forschungsprojekts „EnBe2.0 – Maßgeschneiderte Energieberatung für Haushalte“ wurde daran gearbeitet, EnergieberaterInnen in Österreich dabei zu unterstützen, die Energieberatung für Privathaushalte, strukturiert an die individuellen Bedürfnisse der beratenen Personen anzupassen. Das Projekt wurde von 2014 bis 2016 vom OFI - Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik und dem Büro für nachhaltige Kompetenz B-NK GmbH umgesetzt und von der FFG – Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mit Mitteln des BMVIT unterstützt. OFI - Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik www.ofi.at Büro für nachhaltige Kompetenz B-NK GmbH www.b-nk.at

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Anleitung zur Toolbox „EnBe 2.0, Version 5.0“

(Version zur Einteilung nach eigenen Prioritäten)

EnBe 2.0 – Maßgeschneiderte Energieberatung für Haushalte

Im Rahmen des Forschungsprojekts „EnBe2.0 – Maßgeschneiderte Energieberatung für

Haushalte“ wurde daran gearbeitet, EnergieberaterInnen in Österreich dabei zu unterstützen, die

Energieberatung für Privathaushalte, strukturiert an die individuellen Bedürfnisse der beratenen

Personen anzupassen. Das Projekt wurde von 2014 bis 2016 vom OFI - Österreichisches

Forschungsinstitut für Chemie und Technik und dem Büro für nachhaltige Kompetenz B-NK

GmbH umgesetzt und von der FFG – Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mit

Mitteln des BMVIT unterstützt.

OFI - Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik

www.ofi.at

Büro für nachhaltige Kompetenz B-NK GmbH

www.b-nk.at

Anleitung „EnBe 2.0“ Toolbox, Version 5.0 27.09.2016

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Grenzen und Möglichkeiten der Toolbox

Die EnBe-2.0-Toolbox ermöglicht es Energieberaterinnen und Energieberatern, zielgruppen- und

lebenstypspezifische Argumente und Beispiele für die jeweiligen Lebensgewohnheiten und

persönlichen Einstellungshaltungen der zu beratenden Personen zu formulieren. Die in Excel erstellte

EnBe-2.0-Toolbox leitet durch das Gespräch und fragt im Vorfeld die wichtigsten Daten des

Energieverbrauchs und der Haushaltsführung sowie die persönlichen Präferenzen ab. Am Ende der

Dateneingabe erhält die Energieberaterin bzw. der Energieberater eine Übersicht über personen-,

haushalts- und präferenzbezogene Energiesparmaßnahmen und Energiespartipps sowie einen

Vorschlag zur kundenspezifischen Ansprachemöglichkeit.

Entwickelt wurde die EnBe-2.0-Toolbox für allgemeine Energieberatungsgespräche, um Kundinnen

und Kunden (Privatpersonen) einen ersten umfassenden Überblick über – auch verhaltensbezogene –

Energiesparmaßnahmen und Energiespartipps zu ermöglichen. Zusätzlich unterstützen die

vorgeschlagenen Ansprachemöglichkeiten und beispielhaften Argumente die Energieberaterin bzw.

den Energieberater bei der Argumentation von vorgeschlagenen Energiesparmaßnahmen und

Energiespartipps.

Die Entwicklung der EnBe-2.0-Toolbox konzentrierte sich insbesondere auf die folgenden Zielgruppen:

Neue Energieberaterinnen und Energieberater

Die EnBe-2.0-Toolbox eignet sich besonders gut, um neuen Energieberaterinnen und Energieberatern

die kundenspezifische Kommunikation zu verdeutlichen und sie in ihren ersten Gesprächen zu

unterstützen. Mithilfe der vier Idealgruppen werden die neuen Energieberaterinnen und

Energieberater auf die verschiedenen Bedürfnisse, Vorstellungen, Wertehaltungen und Präferenzen

ihrer zukünftigen Kundinnen und Kunden im Privatbereich sensibilisiert.

Energieberaterinnen und Energieberater mit langjähriger Beratungspraxis

Das EnBe-2.0-Tool kann auch von langjährig in der Energieberatung tätigen Fachpersonen genutzt

werden, damit sie sich auf dem Gebiet der zielgruppenorientierten Kommunikation und Ansprache

weiterentwickeln können. Zudem erhalten erfahrene Energieberaterinnen und Energieberater durch

die EnBe-2.0-Toolbox die Chance, ihre Praxis zu reflektieren und sich neue Ansprachemöglichkeiten

anzueignen.

Energieberatung per Telefon bzw. Energieberatung in den Räumlichkeiten der

Energieberatung

Für Energieberatungsgespräche am Telefon eignet sich die EnBe-2.0-Toolbox sehr gut, da sie die

Beraterin bzw. den Berater gezielt durch das Gespräch führt und eine Struktur vorgibt. Am Ende der

Beratung werden die besprochenen Energiesparmaßnahmen und Energiespartipps gesammelt

angezeigt und können als PDF-Datei der Kundin bzw. dem Kunden auch per E-Mail weitergeleitet

werden. Somit ist jeder Maßnahmenkatalog individuell auf die Kundin bzw. den Kunden zugeschnitten.

Auch wenn die Energieberatungsgespräche nicht in der Wohnung bzw. im Haus der Kundin bzw. des

Kunden, sondern in den Räumlichkeiten der Österreichischen Energieberatung stattfinden, kann die

EnBe-2.0-Toolbox sehr gut eingesetzt werden.

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Energieberatung in Mietwohnungen

Wenn Personen zur Miete wohnen, sind die Möglichkeiten zur Umsetzung von infrastrukturellen

Energieeinsparungs- und -effizienzmaßnahmen eingeschränkt. Ein Tausch der Fenster, des

Heizungssystems oder der Energieversorgung (beispielweise der Umstieg auf eine Fotovoltaikanlage)

sowie Dämmmaßnahmen sind aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen meist sehr schwer

umsetzbar. Daher empfiehlt es sich, bei der Energieberatung in Mietwohnungen in erster Linie auf

verhaltensbezogene Energiesparmaßnahmen und Energiespartipps zu setzen. Die EnBe-2.0-Toolbox

beinhaltet eine Vielzahl dieser Energiesparmaßnahmen und Energiespartipps und zeigt konkrete

Ansprache- und Kommunikationsmöglichkeiten dazu auf.

Energieberatung von armutsgefährdeten Haushalten

Die Möglichkeiten von armutsgefährdeten Haushalten beschränken sich auf Verhaltensänderungen,

da keine finanziellen Ressourcen für die Anschaffung neuer Geräte oder Ähnlichem aufgebracht

werden können. Ein extra angefertigtes Tabellenblatt in der EnBe-2.0-Toolbox beschreibt die Situation

der Betroffenen und schlägt Ansprachemöglichkeiten und beispielhafte Argumente vor.

Der EnBe-2.0-Toolbox – einem auf Excel basierenden Instrument – sind natürlich auch Grenzen gesetzt:

Sie eignet sich nur bedingt für die Vor-Ort-Beratung.

Energieberaterinnen und Energieberater mit langjähriger Beratungserfahrung kennen bereits

viele der Argumente und Ansprachemöglichkeiten.

Die EnBe-2.0-Toolbox fokussiert das Beratungsgespräch zu zweit; bei

Energieberatungsgesprächen, die mit Paaren bzw. mehreren Generationen durchgeführt

werden, stößt die EnBe-2.0-Toolbox an Grenzen.

Für Energieberatungen, die das Thema Sanierung und dabei spezifische (technische) Fragen

betreffen, ist die EnBe-2.0-Toolbox vermutlich zu allgemein gehalten.

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EnBe 2.0 – maßgeschneiderte Energieberatung für Haushalte

Der Erfolg einer Energieberatung hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Neben der Auswahl

der Maßnahmen nach baulichen und technischen Gesichtspunkten sind auch soziale

Rahmenbedingungen zu beachten: Interessen, finanzieller Handlungsspielraum, Werte, Präferenzen,

Einstellungen, Ansprüche an den Haushalt etc. Werden die aus technischen Gesichtspunkten

passenden Maßnahmen zusätzlich den individuellen Lebensrealitäten der einzelnen Kundinnen und

Kunden kommuniziert, steigen die Chancen für die Umsetzung von Energiesparmaßnahmen und

Energiespartipps deutlich.

Ziel des Projekts „EnBe 2.0“ war es, Energieberaterinnen und Energieberatern ein

anwendungsfreundliches Beratungsinstrument, die EnBe-2.0-Toolbox, zur Verfügung zu stellen. Dieses

Instrument soll die BeraterInnen dabei unterstützen, den Privatkundinnen und -kunden an die

individuellen Lebensrealitäten angepasste Maßnahmen zum Energiesparen und Einspartipps zu

empfehlen und diese zielgruppenspezifisch zu kommunizieren.

Der gesamte Entstehungsprozess der EnBe-2.0-Toolbox wurde durch die aktive Mitgestaltung der

Zielgruppen (Privatpersonen) und AnwenderInnen (EnergieberaterInnen) bewerkstelligt und durch ein

interdisziplinäres Konsortium (OFI und B-NK GmbH) begleitet. Dabei wurden Wissen und Erfahrungen

aus der Praxis sowie technisches und sozialwissenschaftliches Know-how kombiniert und in der EnBe-

2.0-Toolbox zusammengeführt.

Die beiden Komponenten der Toolbox,

die Sammlung von Energiespar- und Energieeffizienzmaßnahmen und

die hinterlegten Ansprachemöglichkeiten entlang von fünf Idealgruppen,

sollen EnergieberaterInnen bei ihrer professionellen Arbeit unterstützen.

Die EnBe-2.0-Toolbox schlägt eine mögliche Vorgehensweise vor, kann aber auch modular eingesetzt

werden. Die Toolbox liegt als Excel-Datei vor und kann einfach ergänzt und angepasst werden. Die

Flexibilität und Passgenauigkeit der Beratung können so erhöht werden, und zwar sowohl für die

Kundinnen und Kunden als auch für die EnergieberaterInnen.

Weitere Informationen zum Projekt: www.b-nk.at/energieberatung

Die komplette Toolbox steht im Excel-Format ebenfalls auf www.b-nk.at/energieberatung zur

Verfügung.

Kontakt: Dipl.-Ing.in Dr.in Bente Knoll, Tel.: +43 676 6461015, E-Mail: [email protected]

Anleitung „EnBe 2.0“ Toolbox, Version 5.0 27.09.2016

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Inhaltsangabe

1 Die Toolbox im Allgemeinen........................................................................................................ 6

2 Tabellenblatt „Dateneingabe“ ..................................................................................................... 9

3 Tabellenblatt „Auswahl“............................................................................................................ 18

4 Tabellenblatt „Ansprache – Idealgruppen“ ............................................................................... 20

5 Tabellenblatt „Ansprache – armutsgefährdete Haushalte“ ...................................................... 22

6 Tabellenblatt „Auswertung“ ...................................................................................................... 24

7 Tabellenblatt „Idealgruppen – Beschreibung“ .......................................................................... 25

Die ganzheitlich denkenden Umweltbewussten ................................................................................ 26

Die aufgeschlossenen Wohlfühlorientierten, die im Hier und Jetzt leben ........................................ 28

Die wissensorientierten Pragmatischen ............................................................................................. 30

Die rücksichtsvollen Gemeinschaftsorientierten ............................................................................... 32

Die sachlichen Technikorientierten .................................................................................................... 34

Anleitung „EnBe 2.0“ Toolbox, Version 5.0 27.09.2016

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1 Die Toolbox im Allgemeinen

Allgemeines

Gleich zu Beginn sei gesagt, dass die Toolbox ein Instrument zur Unterstützung sein soll und in keinem Fall eine gute Energieberaterin bzw. einen guten Energieberater ersetzen kann. Des Weiteren soll noch darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Toolbox nicht in jeder Beratungssituation einsetzbar ist, jedoch oft eine gute Basis einer für beide Seiten erfolgreichen Beratung sein kann.

Um eine breite Anwendbarkeit garantieren zu können, wurde Microsoft Excel als Basis für die Toolbox gewählt.

Grober Ablauf einer Beratung mithilfe der Toolbox

Um einen ersten Eindruck zu erhalten, wird im Folgenden kurz der Ablauf einer durch die Toolbox unterstützten Beratung aufgezeigt.

Zu Beginn werden allgemeine Daten (Name, Adresse, Kontaktdaten etc.) von der Kundin bzw. vom Kunden abgefragt und vor allem zu Dokumentationszwecken aufgezeichnet. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, konkrete Anliegen und Fragen in einem eigenen Textfeld zu vermerken.

Als Nächstes werden nun verschiedene Daten zum Haushalt (Stromverbrauch, Heizung, Alter der Geräte etc.) der Kundin bzw. des Kunden abgefragt. Hier soll die Energieberaterin bzw. der Energieberater ein grobes Bild der aktuellen Situation bekommen. Außerdem werden hier schon erste Filterungen der Maßnahmen durchgeführt und verschiedene Hinweise für das eigentliche Beratungsgespräch generiert.

Um die Auswahl der Maßnahmen an die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Kundin bzw. des Kunden anzupassen, können im nächsten Schritt drei Filter angewandt werden:

Kostenfilter Art der Maßnahme Befugnis

Als letzten Schritt der Datenabfrage werden der Kundin bzw. dem Kunden fünf bzw. sechs Fragen zu persönlichen Einstellungen und Werten gestellt, um so eine Zuordnung zu einer Idealgruppe zu erlangen.

Nun besteht die Möglichkeit für die Energieberaterin bzw. den Energieberater, sich kurz über die jeweilige Gruppe zu informieren. Das Programm schlägt ein bis zwei Idealgruppen vor, welche durch eine Beschreibung der Gruppe, einer Wortwolke mit prägnanten Schlagwörtern, einer Liste mit Ansprachemöglichkeiten und beispielhaften Argumenten besteht.

Im nächsten Schritt (nächstes Tabellenblatt) werden für die jeweiligen Kategorien (Beleuchtung, Heizung, Warmwasser etc.) die laut Eingabe gefilterten Maßnahmen angezeigt. Die Beraterin bzw. der Berater kann die am besten passenden Maßnahmen nun im Gespräch mit der Kundin bzw. dem Kunden auswählen und gegebenenfalls noch kommentieren.

Im letzten Tabellenblatt werden die wesentlichen Eingaben und die ausgewählten Maßnahmen zusammengefasst und können der Kundin bzw. dem Kunden ausgedruckt und übergeben werden.

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Warum eine kundenzentrierte Energieberatung?

Indem die Ansprachemöglichkeiten für die Idealgruppen genutzt werden, ergeben sich folgende

Vorteile:

gute Gesprächsbasis kann einfacher und schneller erreicht werden

maßgeschneiderte Energieberatung kann angeboten werden

Kundinnen und Kunden „dort abholen, wo sie sind“

angepasste Ansprache erhöhte Akzeptanz höhere Energieeinsparung

erhöhte Wirkung der Energieberatung: Zufriedenheit für die Energieberaterin bzw. den

Energieberater durch höheren Beratungserfolg

Erklärung für die Energieberaterin bzw. den Energieberater für eventuell mangelnde

Akzeptanz bzw. Beratungsresistenz von Kundinnen und Kunden

Da zu Beginn einige ungewöhnliche Fragen zur Einstufung in eine Idealgruppe an die Kundin bzw. den

Kunden gestellt werden müssen, werden hier einige Argumente zur Erklärung angeboten:

Die individuelle Situation der Kundin bzw. des Kunden wird berücksichtigt.

Es kann besser ausgewählt werden, was zur Kundin bzw. zum Kunden passt.

Es werden gut umsetzbare Empfehlungen und Maßnahmen im Bereich des Möglichen

ausgewählt.

Der Nutzen der Energieberatung wird für die Kundin bzw. den Kunden größer.

Die Tabellenblätter

HINWEISE

Dieses Tabellenblatt beinhaltet eine grobe Erklärung der Toolbox und weitere wichtige Informationen rund um das Projekt.

Meine EnBe2.0-Toolbox

Hier können Sie als Beraterin bzw. Berater Ihre Kontaktdaten eintragen. Diese werden im oberen Bereich des Tabellenblattes „Auswertung“, das auch ausgedruckt werden kann, angezeigt.

Dateneingabe

Hier werden alle für die Beratung und Auswahl der Maßnahmen nötigen Daten erfasst (siehe Kapitel 2)

Auswahl

Dieses Tabellenblatt stellt das Herzstück der Toolbox dar. Es ist die Basis für die Beratung und liefert die Grundlage für die Diskussion und Argumentation (siehe Kapitel 4).

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Ansprache – Idealgruppen

Hier werden die beiden für die Kundin bzw. den Kunden am besten zutreffenden Idealgruppen präsentiert (siehe Kapitel 3).

Ansprache - armutsgefährdete Haushalte

Die Gruppe der „armutsgefährdeten Haushalte“ ist u. a. durch folgende Faktoren charakterisiert: Die Betroffenen haben ein geringes Haushaltseinkommen, beziehen oft Sozial- und/oder Transferleistungen, wohnen meist in Mietverhältnissen und in energieineffizienten Gebäuden. In diesem Tabellenblatt werden Ansprachemöglichkeiten vorgestellt, die vor allem auf Verhaltensveränderungen sowie kostengünstige Energieeinsparmaßnahmen abzielen.

Auswertung

Durch die Zusammenfassung der wesentlichen Eingabedaten und der Ergebnisse (ausgewählte Maßnahmen) kann der Kundin bzw. dem Kunden ein speziell auf sie bzw. ihn zugeschnittenes Maßnahmenpaket mitgegeben werden (siehe Kapitel 5).

Idealgruppen – Beschreibung

In diesem Tabellenblatt finden sich Erläuterungen zu den fünf Idealgruppen. Es dient als Vorabinformation für die Energieberaterin bzw. den Energieberater (siehe Kapitel 6).

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2 Tabellenblatt „Dateneingabe“

Im ersten operativen Tabellenblatt der Toolbox werden verschiedenste Daten der zu beratenden

Person abgefragt. Dies dient zum einen der Information der Beraterin bzw. des Beraters selbst und

zum anderen der Auswahl der Idealgruppe bzw. der geeigneten Maßnahmen. In diesem Tabellenblatt

werden Daten zum Haushalt bzw. Fakten, die den Energieverbrauch betreffen, abgefragt. Des

Weiteren erfolgt die Einteilung in Interessengruppen.

Angaben zur Kundin bzw. zum Kunden

Im ersten Feld des Tabellenblatts „Dateneingabe“ werden allgemeine Daten zur beratenen Person

abgefragt. Diese Eingaben sind nicht zwingend notwendig, spiegeln aber eine personalisierte Beratung

wider.

Grund der Beratung

In diesem Text-Eingabefeld können die wichtigsten Anliegen und Fragen der Kundin bzw. des Kunden

vermerkt werden. Diese Daten werden in der Auswertung noch einmal dargestellt.

Angaben zum Haushalt

In diesem Abschnitt werden Kennzahlen und Daten des Haushaltes zur Auswahl verschiedener

Energiespar-Tipps erhoben. Diese dienen einerseits der Information der Beraterin bzw. des Beraters

und schließen andererseits manche Maßnahmen aus. Dadurch können aus den Angaben eindeutig

widersprüchliche Maßnahmen herausgefiltert werden. Die grün hinterlegten Felder sind zur Eingabe

der Daten vorgesehen. Bei den weiß hinterlegten Feldern handelt es sich um Drop-down-

Auswahlfelder.

Beheizte Fläche

In dieses Feld wird die beheizte Fläche laut Energieausweis oder laut Angaben der Kundin bzw. des

Kunden eingegeben. Aus dieser Angabe und der Heizwärmbedarfsklasse wird ein Wärmebedarf pro

Jahr abgeschätzt.

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Personen im Haushalt

Die Anzahl der Personen im Haushalt hat vor allem Auswirkungen auf den Strombedarf des Haushalts.

Durch die Angabe der durchgehend im Haushalt lebenden Personen wird der Strombedarf pro Jahr

abgeschätzt.

Allgemeiner Zustand der Geräte

Bei der Auswahl des allgemeinen Zustandes der Geräte kann zwischen „sehr alt“, „eher alt“, „teilweise

gut“, „gut“ und „neuwertig“ ausgewählt werden. Befinden sich neuwertige Geräte im Haushalt,

werden keine Tipps, welche den Austausch oder die Erneuerung dieser implizieren, vorgeschlagen.

Dabei handelt es sich um folgende Maßnahmen zum Energiesparen und Einspartipps:

Ha2: Ein niedriger Energieverbrauch macht Mehrkosten in der Anschaffung oft sehr schnell

wieder wett.

EDV4: Beim Kauf Energieverbrauch im Normalbetrieb und im Stand-by-Modus vergleichen.

Es gibt teilweise erhebliche Unterschiede.

WT6: Beim Kauf von Trockner und Waschmaschine unbedingt auf die Effizienz der Geräte

achten. Etwas teurere Anschaffungen rechnen sich normalweise innerhalb weniger Jahre.

WT13: Geräte der Energieeffizienzklasse A+++ verbrauchen rund 30 Prozent weniger

Strom und Wasser als Geräte der Klasse A.

Kü2: Manche Geräte verbrauchen bis zu viermal mehr Strom als andere – beachten Sie die

Energiesparplakette.

Ge10: Beachten Sie beim Neukauf das EU-Label. Moderne Geschirrspüler der

Energieklasse A+++ benötigen mehr als 30 Prozent weniger Energie als jene der

Energieklasse A, also weniger als 1 kWh Strom und 10 Liter Wasser für einen Spülgang.

Ko2: Induktions- und Gasherde sind grundsätzlich effizienter als Glaskeramik-Kochfelder

oder Gussplatten.

Ko13: Achten Sie beim Kauf eines neuen Backrohrs auf das EU-Energielabel. Es macht den

Energieverbrauch neuer Geräte vergleichbar.

Heizwärmebedarfsklasse

Je nachdem welche Heizwärmebedarfsklasse ausgewählt wird, wird im Nachbarfeld der dazugehörige

Heizwärmebedarf in kWh/m2 angegeben. Die herangezogenen Literaturwerte sind in der

nachfolgenden Tabelle aufgelistet.

HWB-Klasse Durchschnittlicher Heizwärmebedarf

A++ 0–10 kWh/m²

A+ 10–15 kWh/m²

A 15–25 kWh/m²

B 25–50 kWh/m²

C 50–100 kWh/m²

D 100–150 kWh/m²

E 150–200 kWh/m²

F 200–250 kWh/m²

G über 250 kWh/m²

Anleitung „EnBe 2.0“ Toolbox, Version 5.0 27.09.2016

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Ist die ausgewählte HWB-Klasse zwischen A++ und B, werden folgende Maßnahmen zum

Energiesparen und Einspartipps nicht im Tabellenblatt „Auswertung“ angezeigt:

Sa1: Das Dämmen der obersten Geschossdecke ist eine Energiesparmaßnahme mit sehr

kurzer Amortisationszeit.

Sa2: Viel Wärme kann auch in den unbewohnten Keller entweichen, wenn die Kellerdecke

nicht mit einer Dämmschicht von mindestens 8 bis 10 cm Stärke geschützt ist.

Sa3: Wenn ohnehin eine Sanierung der Fassade (Farbanstrich oder Putzerneuerung)

ansteht, sollten Sie eine zusätzliche Dämmung anbringen lassen.

Sa5: Wärmedämmung, Modernisierung, Wartung und optimierte Nutzung der Heizung

führen zu Einspareffekten.

Wärmebedarf

Im Feld „Wärmebedarf“ kann der tatsächliche Wärmebedarf der Kundin bzw. des Kunden

dokumentiert werden. Im Nachbarfeld wird der durchschnittliche Wärmebedarf anhand von

Literaturwerten berechnet, um einen groben Vergleichswert zu erlangen. Hierfür wurde ein

Durchschnittswert der HWB-Klasse mit der beheizten Fläche multipliziert.

Art der Heizung

Durch die Auswahl der Heizungsart und der Art der Warmwasserbereitung wird ebenfalls eine

Filterung der Maßnahmen hervorgerufen. Wird der Haushalt durch Konvektoren (jeglicher Art)

beheizt, fallen Maßnahmen zum Energiesparen und Einspartipps, die den Einsatz und die Wartung

einer flächendeckenden Heizung betreffen, weg, und zwar:

Sa7: Durch die Umstellung von Heizkörpern auf Flächenheizungen kann die

Vorlauftemperatur des Heizsystems abgesenkt werden, was zu einem effizienteren Betrieb

dessen führt.

He6: Platzieren Sie keine dicken Vorhänge oder Möbel vor einem Heizkörper. Das

verhindert die Wärmeabgabe.

He7: Thermostatventile bringen Komfort und verringern den Energieverbrauch. Es ist

wichtig, dass Sie sich den Gebrauch erklären lassen oder die Betriebsanleitung ordentlich

lesen.

He9: Damit verhindert man das starke Aufwärmen der dahinterliegenden Wände und

somit Wärmeverluste.

He16: Die Vorteile von modernen, energieeffizienten Heizsystemen wie

Brennwertgeräten, Wärmepumpen und Solarheizungen können sich erst durch die

Verwendung großflächiger Strahlungsheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen voll

entfalten.

He23: Durch dünne Wände in Heizkörpernischen kommt es zu Wärmeverlusten. Diese

können durch den Einbau von Reflektordämmplatten reduziert werden.

Spezialausstattung

Manche – eher außergewöhnliche – Geräte können den Energieverbrauch eines Haushalts deutlich

erhöhen. Um dies schnell und einfach zu ermitteln, können unter dem Punkt „Spezialausstattung“

verschiedene Geräte ausgewählt werden. Dabei wurde ein durchschnittlicher Energieverbrauch,

welcher durch eine Literaturrecherche ermittelt wurde, in kWh/a hinterlegt. Diese sind in der

nachfolgenden Tabelle aufgelistet.

Anleitung „EnBe 2.0“ Toolbox, Version 5.0 27.09.2016

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Art der Sonderausstattung

Durchschnittlicher Energieverbrauch

[kWh/a] Quelle

Aquarium (200 l, 25 °C) 879

https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/mediabig/227283A.pdf

IR-Kabine, 2 kW, 0,75 h/Woche 78 von OFI errechnet

Whirlpool (1 h/ Woche) 3000

http://www.whirlpool-zu-hause.de/whirlpool-energieverbrauch/

Sauna (1 h/Woche) 390

https://www.energiewelt.de/web/cms/mediablob/de/1203098/data/1181784/2/energieberatung/energie-sparen/energie-sparen/energie-sparen-im-bad/Sauna-Special-Energie-sparen.pdf

Klimaanlage (22 Tage für 4 h in Betrieb) 350

http://www.topprodukte.at/de/Products-Lists/topproductscat1/115/topproductscat2/64/topproductscat3/66/topprodukte_sort_listing/x/topprodukte_sort_direction/x/topprodukte_how_many_ds/1.html

Sonnenbank (1 h/Woche) 86

https://www.time4wellness.de/hapro-proline-28-1-combi-lounge-red.html?etcc_cmp=idealo.at&etcc_med=Preisportal&etcc_grp=&etcc_par=&etcc_ctv=&etcc_plc=

Wasserbett (180 x 200 cm) 460

http://www.ewp-wasserbetten.com/wiki/faq/was-verbraucht-ein-wasserbett-an-stromkosten/

Dampfgarer (4 h /Woche) (Miele-Einbaugerät) 749 http://www.oeko.de/oekodoc/1778/2013-465-de.pdf

Luftbefeuchter 300 Energetisches Einsparpotenzial von Fördermassnahmen für energieeffiziente Haushaltgeräte (Bush Energie GmbH, Arena)

Heimkinoanlage (8 h/Woche) 24

http://www.samsung.com/at/consumer/tv-audio-video/audio/bd-hts/HT-J4200/EN

Sonstiges …

Befinden sich mehrere dieser Gerätschaften im Haushalt, addieren sich die Energieverbräuche und

werden im Tabellenblatt „Auswahl“ in der Infozeile 8 dargestellt. Wenn im Haushalt weitere

Spezialausstattung vorhanden ist, die nicht in der Tabelle aufgezählt ist, kann das Feld „Sonstiges“

angeklickt werden und in einem Feld rechts daneben der durchschnittliche Stromverbrauch in kWh/a

eingegeben werden. Die angegebenen sonstigen Stromverbräuche werden anschließend ebenfalls in

die Berechnung (Tabellenblatt „Auswahl“) einbezogen.

Anleitung „EnBe 2.0“ Toolbox, Version 5.0 27.09.2016

Seite 13

Strombedarf

In dieses Feld wird der Stromverbrauch laut Kundin bzw. Kundin bzw. laut Rechnung eingetragen. Im

Nachbarfeld wird der Strombedarf in kWh auf Basis der Anzahl der Personen im Haushalt berechnet

und dargestellt. Hierbei wurden Literaturwerte für die Anzahl der Personen ermittelt und hinterlegt.

Diese sind in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet.

Durchschnittlicher Stromverbrauch [kWh]

1 Person 1927

2 Personen 3095

3 Personen 4255

4 Personen 4725

5 Personen 5194

6 Personen 5663

Quelle: Wien-Energie-Broschüre

Art der Warmwasser(WW)-Bereitung

Mittels Drop-down-Feld kann die Art der WW-Bereitung ausgewählt werden.

Wird bei der Art der Warmwasserbereitung nicht die elektrische Variante gewählt, scheiden Tipps, die

sich auf den Tausch oder die Wartung von Elektroboilern oder Elektrospeicher beziehen, aus. Hierbei

handelt es sich um folgende Maßnahmen zum Energiesparen und Einspartipps:

Wa5: Wenn Sie Ihr Warmwasser mit einem älteren Elektrospeicher aufbereiten, dann

überlegen Sie beim Tausch den Einsatz einer Warmwasser-Wärmepumpe. Sie nutzt den

eingesetzten Strom äußerst effizient.

Wa13: Der Umstieg von einem Warmwasser-Elektroboiler (im Altbestand häufig

eingesetzt) auf eine Wärmepumpe führt zu einer deutlichen Reduktion des

Stromverbrauchs.

Wie alt sind die aktuellen Strom- bzw. Gaslieferverträge?

In diesem Feld soll das Alter der Energielieferverträge ausgewählt werden. Sind die aktuellen Strom-

bzw. Gaslieferverträge der Kundin bzw. des Kunden älter als ein Jahr, wird dringend vorgeschlagen,

diese zu überprüfen. Daraus resultiert zwar keine Energieeinsparung, eine deutliche Kostenreduktion

kann jedoch die Folge sein.

Anleitung „EnBe 2.0“ Toolbox, Version 5.0 27.09.2016

Seite 14

Maßnahmenfilterung

Um die Auswahl der Maßnahmen einschränken zu können, wurden insgesamt drei Filtermöglichkeiten

vorgesehen.

Kostenfilter

Mit dem Kostenfilter ist es möglich, sich Maßnahmen in einem gewissen Preisbereich anzeigen zu

lassen. Die Filtermöglichkeiten wurden in folgende Kategorien geteilt:

nichts

0–100 €

100–1000 €

> 1000 €

Beispiel: Will man nun Maßnahmen im Preisbereich bis etwa 100 Euro angezeigt bekommen, wählt

man im Drop-down-Feld für die Kategorien „nichts“ und „0–100 €“ die Felder „ja“ und für die

Kategorien „100–1.000 €“ und „> 1.000 €“ das Drop-down-Feld „nein“ aus.

Art der Maßnahme

Bei der Auswahl der Maßnahmenart wird zwischen verhaltensverändernden und

infrastrukturändernden Maßnahmen unterschieden. Bei verhaltensverändernden Maßnahmen soll

die Kundin bzw. der Kunde ihr bzw. sein Verhalten anpassen (Raumtemperatur absenken, duschen

anstatt baden etc.). Eine Infrastrukturänderung impliziert bauliche Maßnahmen oder zusätzliche

gerätetechnische Änderungen in einem Haushalt (Anschaffung neuer Beleuchtungskörper, Anbringen

von Thermostatköpfen etc.).

Verhaltensänderung Infrastruktur

ja ja

Es werden alle Maßnahmen angezeigt.

ja nein

Es werden nur verhaltensverändernde Maßnahmen angezeigt.

nein ja

Es werden nur infrastrukturändernde Maßnahmen angezeigt.

nein nein

Es werden keine Maßnahmen angezeigt.

Anleitung „EnBe 2.0“ Toolbox, Version 5.0 27.09.2016

Seite 15

Befugnis

Dieser Filter dient zum Ausschluss von Maßnahmen, bei welchen besondere Befugnisse erforderlich

sind. Darunter versteht man zum Beispiel den Austausch von Fenstern. MieterInnen einer Wohnung

haben üblicherweise nicht das Recht, Fenster ohne Rücksprache mit der Vermieterin bzw. dem

Vermieter tauschen zu lassen.

Maßnahmen anzeigen, für die eine Befugnis erforderlich ist

ja

Es werden alle Maßnahmen angezeigt.

nein

Es werden nur Maßnahmen angezeigt, für die keine spezielle Befugnis erforderlich ist.

Fragen an die Kundin bzw. den Kunden (Erhebung der Idealgruppe)

Basierend auf den folgenden sechs Fragen wird berechnet, welche der fünf Idealgruppen am besten

auf die beratene Person zutrifft. Dazu wurde bei allen Fragen jede Antwortmöglichkeit mit

abgestimmten Werten versehen. Jede Frage hat vier Antwortmöglichkeiten (siehe Abbildung auf der

nächsten Seite). Erst die Summe aller sechs beantworteten Fragen ergibt die korrekte Berechnung der

am besten passenden Idealgruppe. Die Idealgruppen und hinterlegten Werte basieren auf statistischen

Auswertungen (Faktorenanalysen, linearen Regressionen) eines eigens dafür erhobenen Datensatzes

mit einer Stichprobengröße von n = 541.

Anleitung „EnBe 2.0“ Toolbox, Version 5.0 27.09.2016

Seite 16

Die berechnete Idealgruppe wird nicht 1 : 1 zur beratenen Person passen, sondern soll eine

Orientierung geben, welche Themen und Signalwörter für die beratene Person tendenziell interessant

und wirksam sind.

Für die korrekte Berechnung ist es wichtig, dass die Energieberaterin bzw. der Energieberater die

ersten fünf Fragen und die Antwortmöglichkeiten dem genauen Wortlaut entsprechend laut vorliest.

Die beratene Person soll sich jeweils für eine Antwortmöglichkeit entscheiden.

Anschließend wählt die Beraterin bzw. der Berater die entsprechende

Antwort jeweils rechts der Frage aus, indem sie bzw. er auf das Feld klickt,

in dem die Nummer der Antwort steht.

Es öffnet sich ein Drop-down-Feld. Nach der Auswahl der von der

beratenen Person gegebenen Antwort zur jeweiligen Frage erscheint

direkt rechts daneben das Häkchen zur Auswahl der Antwort.

Bei der sechsten Frage zu den aktuellen Kenntnissen der Kundin bzw. des Kunden über Energie im

Haushalt sollte die Beraterin bzw. der Berater eine Einschätzung vornehmen.

Wählen Sie …

„Hat kein Basiswissen“, wenn Sie denken, die beratene Person hat tatsächlich kein bis sehr

wenig Wissen über Energie bzw. kann den eigenen Energieverbrauch überhaupt nicht

einschätzen bzw. trifft eine Einschätzung, die weit von der richtigen Größenordnung entfernt

ist.

„Hat Basiswissen bzw. allgemeines Verständnis“, wenn Sie meinen, dass die beratene Person

über energierelevante Zusammenhänge grundsätzlich Bescheid weiß, aber den eigenen

Energieverbrauch nicht kennt bzw. nicht gut einschätzen kann.

„Hat Kenntnisse über eigene Energiedaten, kann Verbrauch einschätzen“, wenn Sie wissen,

dass die beratene Person ihren eigenen (Strom-)Verbrauch kennt bzw. den Verbrauch von

Geräten grundsätzlich einschätzen kann.

„Hat fundiertes Wissen, Fachwissen“, wenn Sie merken, dass die beratene Person den eigenen

Verbrauch kennt, den Verbrauch von Geräten und Anwendungen einschätzen kann und sich

darüber hinaus zumindest in einem Teilbereich mit Energie befasst und dort fundiertes Wissen

aufgebaut hat.

Anleitung „EnBe 2.0“ Toolbox, Version 5.0 27.09.2016

Seite 17

Eine weitere Textpassage macht die Beraterin bzw. den Berater auf das Tabellenblatt „Ansprache –

armutsgefährdete HH“ aufmerksam.

Unter http://www.b-nk.at/energieberatung befinden sich nähere Informationen über armutsgefährdete Haushalte mit Literaturhinweisen, aufschlussreichen Definitionen, grundlegenden Maßnahmen für das Energieberatungsgespräch sowie Hinweisen, wie in einem Vor-Ort-Gespräch relevante Themen rund um das Energiesparen im Haushalt besprochen werden können.

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3 Tabellenblatt „Auswahl“

Das Tabellenblatt „Auswahl“ soll die Gesprächs- und Diskussionsbasis für die Beratung bilden. Hierzu

gibt es mehrere Hinweisfelder, welche bei besonders wichtigen oder extremen Eingaben die Beraterin

bzw. den Berater daran erinnern, diese Punkte aufzugreifen. Des Weiteren wird nochmals die

entsprechende Idealgruppe zusammengefasst. Das Hauptaugenmerk wird jedoch auf die Auswahl der

Maßnahmen und Energiespartipps gelegt.

Hinweisfelder

Im oberen Abschnitt befinden sich verschiedene Hinweisfelder, welche sich aus der zuvor angestellten

Analyse ergeben. Diese Hinweise werden auf Basis der erfolgten Dateneingabe vorgeschlagen.

Hinweisfeld 1: Abhängig von der Dateneingabe erscheint in diesem Feld Information über den

Wissenstand der Kundin bzw. des Kunden in Bezug auf Energie. Auf dem Tabellenblatt „Dateneingabe“

wird über das Wissen der Kundin bzw. des Kunden entschieden und dies wird in Feld 1 wiedergegeben.

Hinweisfeld 2: Auf dem Tabellenblatt „Dateneingabe“ wird der Zustand der im Haushalt verwendeten

Geräte abgefragt. Ist der Zustand dieser „teilweise gut“, erscheint auf dem Tabellenblatt „Auswertung“

in Feld 2 „Geräte überprüfen“. Werden die Geräte als „eher alt“ eingestuft, erscheint „einzelne Geräte

tauschen“. Befinden sich größtenteils „sehr alte“ Geräte im Haushalt, wird „Geräte tauschen“

vorgeschlagen. Wenn es sich hauptsächlich um neuwertige Geräte handelt, erscheint kein Text in Feld

2.

Hinweisfeld 3: Gibt die Heizwärmebedarfsklasse wieder. Wird diese als „hoch“ eingestuft, erscheint in

Feld 3 „Achtung: hoher HWB“.

Hinweisfeld 4: Gibt Informationen zum angegebenen Stromverbrauch wieder. Dieses Feld vergleicht

den berechneten Stromverbrauch mit dem tatsächlich benötigten. Hierbei werden die Anzahl der

Personen und der durchschnittliche Stromverbrauch (siehe Tabelle oben) mit dem tatsächlichen

Stromverbrauch verglichen. Ist der tatsächliche Verbrauch höher als der berechnete, erscheint in Feld

4 „Achtung: hoher Stromverbrauch“.

Hinweisfeld 5: Dieses Feld bezieht sich auf das Alter der verwendeten Strom- und Gaslieferverträge.

Falls diese älter als ein Jahr sind, erscheint in dem Feld 5 „Gas- und Stromverträge überprüfen!“.

Hinweisfeld 6: Hier wird der durchschnittliche jährliche Energieverbrauch der Spezial- bzw.

Sonderausstattung angegeben. Dieser wird anhand der ausgewählten Gerätschaften und von

Literaturwerten berechnet. Die zur Berechnung herangezogenen Werte wurden durch eine

1

5

4

2

3

6

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Literaturrecherche ermittelt und beziehen sich auf den durchschnittlichen Verbrauch pro Jahr. Je mehr

Sonderausstattungen im Haushalt verwendet werden, desto höher ist der durchschnittliche

Energieverbrauch.

Auswahl der Maßnahmen und Energiespartipps

In den Auswahlfeldern sind die Einsparungsmaßnahmen und -tipps, welche durch die zuvor erfolgte

Dateneingabe gefiltert wurden, aufgelistet. Die Energieberaterin bzw. der Energieberater kann hierbei

die noch umzusetzenden Maßnahmen und Energiespartipps mit einem x auswählen, um diese

anschließend auf dem Tabellenblatt „Auswertung“ anzeigen zu lassen. Wird ein Tipp mit einem g

gekennzeichnet, steht dies für „Gut gemacht, weiter so!“. Dieser Energiespartipp wird im Datenblatt

„Auswertung“ positiv dargestellt. Wird eine Maßnahme bzw. ein Tipp von der Energieberaterin bzw.

vom Energieberater weder mit einem g noch mit einem x gekennzeichnet, erscheint dieser nicht in

der Auswertung.

Im Feld „Kommentar“ ist noch Platz für Kommentare und/oder Vorschläge der Energieberaterin bzw.

des Energieberaters an die Kundin bzw. den Kunden. Diese können direkt in diesem Feld eingegeben

werden und werden dann auf dem Tabellenblatt „Auswertung“ angezeigt.

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4 Tabellenblatt „Ansprache – Idealgruppen“

Auf dem Tabellenblatt „Idealgruppen“ wird – basierend auf den Antworten auf die sechs Fragen zur

Zuordnung zu einer Idealgruppe – angezeigt, welche beiden Gruppen am besten passen. Folgende

Gruppen stehen zur Auswahl:

die rücksichtsvollen Gemeinschaftsorientierten

die ganzheitlich denkenden Umweltbewussten

die aufgeschlossenen Wohlfühlorientierten, die im Hier und Jetzt leben

die wissensorientierten Pragmatischen

die sachlichen Technikorientierten

Eine nähere Beschreibung der Idealgruppen findet sich im Tabellenblatt „Idealgruppen –Beschreibung“

bzw. auch weiter hinten in diesem Dokument.

Im Tabellenblatt „Idealgruppen“ werden die beiden am höchsten priorisierten Gruppen entsprechend

der Antworten aus dem Tabellenblatt „Dateneingabe“ angezeigt. Zu diesen beiden Gruppen werden

jeweils eine Abbildung und einige Textbausteine angezeigt. Die Textbausteine können Sie direkt als

zielgruppenspezifische Ansprachemöglichkeiten verwenden. Sie enthalten Signalwörter und bringen

jene Themen in Verbindung, die für diese Gruppe tendenziell von Interesse sind. Auch die Abbildung

enthält Vokabular für eine zielgerichtete Ansprache und stellt die in Bezug auf das Energiesparen

wesentlichen Themen und Zusammenhänge für diese Gruppe auf einen Blick dar.

In der folgenden Abbildung ist die Idealgruppe der rücksichtsvollen Gemeinschaftsorientierten als die

Idealgruppe mit der höchsten Priorität dargestellt (linke Spalte). Die Idealgruppe der ganzheitlich

denkenden Umweltbewussten als jene mit der zweithöchsten Priorität.

Der Hinweis „Achtung: Beide Idealgruppen fast gleiche Priorität“ (rechts oben) wird angezeigt, wenn

die Berechnung ergibt, dass nur ein minimaler Unterschied bei der Zuordnung zwischen den beiden

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Gruppen besteht und die Priorisierung der einen oder anderen Idealgruppe nahezu nicht mehr möglich

ist.

Der Hinweis „Achtung: Beide Idealgruppen gleiche Priorität“ besagt, dass für die beiden angezeigten

Gruppen tatsächlich der gleiche Wert berechnet wurde. Beide Gruppen sind somit gleichermaßen

aussagekräftig.

Umfassendere Informationen zu den Idealgruppen finden Sie im Tabellenblatt „Idealgruppen –

Beschreibung“.

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5 Tabellenblatt „Ansprache – armutsgefährdete Haushalte“

Die Gruppe der „armutsgefährdeten Haushalte“ ist u. a. durch folgende Faktoren charakterisiert: Die

Betroffenen haben ein geringes Haushaltseinkommen, beziehen oft Sozial- und/oder

Transferleistungen, wohnen meist in Mietverhältnissen und in energieineffizienten Gebäuden. Sie

stehen oft vor der Entscheidung, ob sie ihr verbleibendes Geld fürs Essen oder fürs Heizen ausgeben

sollen. Aufgrund dieser Geldknappheit gibt es oftmals Einschränkungen auf Kosten der Gesundheit,

da die Wohnung nicht mehr ausreichend geheizt werden kann und strikte Einschränkungen bei der

Ernährung notwendig sind, um keine weiteren Schulden zu machen. Aufgrund des geringen

Einkommens müssen die Betroffenen oft mehr als ein Viertel ihres Haushaltseinkommens im Jahr für

die Wohnung – Miete, Betriebskosten, Heizung, Strom, anfallende Instandhaltungen und

Kreditrückzahlungen – aufbringen.

Das Energiesparen steht bei armutsgefährdeten Haushalten meist nicht im Vordergrund. Viele

Betroffene leben bereits sehr sparsam, setzen jedoch nicht in allen Bereichen effizient und

konsequent energiebezogene Maßnahmen um. Aufgrund der eingeschränkten finanziellen Mittel, die

den Haushalten zur Verfügung stehen, ist es in der Energieberatung zielführend, auf kostengünstige

Maßnahmen bzw. verhaltensbezogene Energie(einparungs)maßnahmen zu setzen.

Studien und Erfahrungen zeigen auch deutlich, dass eine Vor-Ort-Beratung unbedingt notwendig ist.

Gemeinsam mit den Personen werden alle Bereiche, in denen kostenlose und kostenextensive

Maßnahmen möglich sind, direkt im Haushalt besprochen. An dieser Stelle ist der direkte Einsatz der

EnBe-2.0-Toolbox nur bedingt möglich. Als Service stellen wir unter http://www.b-

nk.at/energieberatung weiterführende Informationen zur Verfügung.

Ansprachemöglichkeiten (Auswahl)

Kosten zu senken geht ganz leicht wenn alle Bereiche gleich behandelt werden.

Sie gehen bereits sehr sparsam mit der Energie um! Durch ein paar kleine Tricks können Sie

Ihre Kosten aber noch zusätzlich senken. So bleibt Ihnen mehr Geld für andere Ausgaben übrig.

Wir schauen uns Schritt für Schritt Ihre Wohnung und alle Geräte an.

Durch die Änderung Ihres Verhaltens in allen Bereichen Ihres Haushaltes können Sie den

Stromverbrauch maßgeblich senken und so Kosten einsparen.

Mithilfe von kostengünstigen Hilfsmitteln wie Steckerleisten, Zeitschaltuhren etc. können Sie

ganz leicht Strom sparen. Es gibt auch Hilfsmittel, mit denen Sie Ihren Stromverbrauch ablesen

und so kontrollieren können, wie viel Sie schon verbraucht haben. In dem Gespräch erzähle

ich Ihnen gerne mehr darüber!

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Beispielhafte Argumente fürs Energiesparen

Wenn Ihr Heizkörper nicht richtig warm wird, dann ist vielleicht zu viel Luft drinnen. Dadurch

kann sich das Wasser im Heizkörper nicht erwärmen. Durch regelmäßiges Entlüften kann die

Luft entweichen. Ich zeige Ihnen jetzt, wie Sie das am besten machen … Wenn die Heizung

ausgeschaltet ist und/oder der Heizkörper ausgekühlt ist, drehen Sie das Thermostatventil voll

auf. Mit einem Entlüftungsschlüssel drehen Sie das Entlüftungsventil vorsichtig auf. Fangen

Sie das entweichende Wasser am besten mit einer Schüssel auf. Diesen Vorgang sollten Sie an

einem Tag zwei- bis dreimal wiederholen. Aber passen Sie bitte immer auf, dass der Heizkörper

kalt ist, anderenfalls könnten Sie sich am heißen Wasser verbrennen!

Das richtige Lüften ist das Um und Auf. Einerseits gelangt frische Luft in die Wohnung und

andererseits beugt richtiges Lüften der Schimmelbildung vor. Besonders morgens und abends

kann die überschüssige Feuchte durch das Öffnen aller Fenster abgeleitet werden. Dazu die

Fenster ca. alle drei Stunden vollständig öffnen. Besonders schlecht ist im Winter das Kippen

der Fenster, da die warme Luft nach draußen gelangt und die Luft trotzdem nicht erneuert

wird.

Mithilfe von billigen Hilfsmitteln können Sie beim Wasserverbrauch viel einsparen. Zum

Beispiel können Sie Ihr Auslaufsieb, aus dem das Wasser kommt, erneuern. Zusätzlich macht

ein Durchlaufbegrenzer Sinn. Sie werden keinen Unterschied zum vorigen Strahl merken,

obwohl in Wirklichkeit weniger Wasser aus dem Hahn kommt. Das Wasser wird mit Luft

gemeinsam aus dem Wasserhahn gedrückt. So haben Sie eine niedrigere Wasserrechnung, da

Sie weniger verbrauchen. Sie werden keinen Unterschied zu vorher bemerken!

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6 Tabellenblatt „Auswertung“

Im oberen Teil dieses Tabellenblatts sind nochmals die Angaben zur Kundin bzw. zum Kunden, welche

auf dem Tabellenblatt „Dateneingabe“ angegeben wurden, dargestellt.

Des Weiteren sind die ausgewählten

Einsparungsmaßnahmen aufgelistet. Die im

Tabellenblatt „Auswahl“ getätigte Auswahl wird

erst korrekt angezeigt, wenn manuell neu sortiert

wurde. Bitte das Filtersymbol in Zelle B44

anklicken und mit OK bestätigen.

Die zuvor mit einem x gekennzeichneten Maßnahmen erscheinen nun in einer grün-orangen

Kombination. Wurde eine Maßnahme mit einem g gekennzeichnet, wird sie grün hinterlegt und mit

einem Smiley dargestellt. Dies soll die Kundin bzw. den Kunden motivieren und ihr bzw. ihm zeigen,

was sie bzw. er bereits Sinnvolles zur Energieeinsparung beigetragen hat. Das Tabellenblatt

„Auswertung“ kann nun ausgedruckt und der Kundin bzw. dem Kunden als Feedback mitgegeben

werden.

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7 Tabellenblatt „Idealgruppen – Beschreibung“

Hier findet sich eine ausführliche Beschreibung der fünf Idealgruppen. Es stehen pro Idealgruppe eine

textliche Beschreibung, eine Begriffswolke, zielgruppenspezifische Ansprachemöglichkeiten und

beispielhafte Argumente zur Verfügung. Die folgende Tabelle soll zum Überblick über die

Charakteristika der fünf Idealgruppen dienen:

Die nächsten Seiten enthalten eine Auswahl der im Tabellenblatt „Idealgruppen – Beschreibung“

hinterlegten Informationen zu den Gruppen. Die textliche Beschreibung der einzelnen Gruppen und

die Begriffswolken sind identisch, die Ansprachemöglichkeiten und beispielhaften Argumente sind hier

– im Vergleich zu den Informationen in der Toolbox – verkürzt dargestellt.

Ganzheitlich denkende Umwelt-bewusste

Aufge-schlossene Wohlfühl-

orientierte, die im Hier und Jetzt

leben

Wissens-orientierte

Pragmatische

Rücksichtsvolle Gemeinschafts-

orientierte

Sachliche Technik-

orientierte

Wichtige Themen

Natur, Umwelt, Gerechtigkeit, Freundschaft

Wohlstand, Reichtum, Komfort, Freizeit, Spaß

Ausbildung, Wissen, Selbstständig-keit, Erwerbsarbeit

Familie, Partnerschaft, Gefühle

Technologie, Technik

Werte, Einstellungen

gesundheits-bewusst, rücksichtsvoll, gleichberech-tigtes Miteinander

eigene Wünsche und Bedürfnisse, persönliche Vorstellungen

rücksichtsvoll, logisch, interessiert an Neuem

rücksichtsvoll, passen Verhalten zugunsten anderer an

Lösungen selbst suchen, nicht spontan

Haushalt, Wohnbereich

Rückzugs-bereich, weniger als Ort, um sich zu repräsentieren

Rückzugs-bereich, als Ort zum Herzeigen bzw. um zu repräsentieren

wichtig, soll praktisch, übersichtlich sein

sehr wichtig, einladend, gemütlich, Aufenthalts- und Rückzugs-bereich, gemeinsam wohlfühlen

technische Ansprüche, Neue Medien, bereit, für Unterhaltungs-elektronik und Technik Geld auszugeben

Außerdem wichtig

Zukunfts- themen, Klimawandel, ganzheitliche Konzepte, globale Verantwortung

probieren gerne Neues, Konsum, Neue Medien, bereit, für Unterhaltungs-elektronik Geld auszugeben

Umwelt- und Energie-effizienzsiegel bei Konsum, Technologie, Neue Medien

Nicht so wichtige Themen: Konsum, Lifestyle, neue Medien

Wissen über Energie vorhanden, Auseinander-setzung mit eigenem Energie-verbrauch

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Die ganzheitlich denkenden Umweltbewussten

Diese Gruppe hat einen starken Bezug zur Natur. Für ihre VertreterInnen hat Umweltschutz eine recht

hohe Bedeutung. Auch Freiheit, Gerechtigkeit, Gefühle und Freundschaft sind ihnen meist wichtiger

als Konsum und Lifestyle.

Die VertreterInnen dieser Gruppe bezeichnen sich selbst tendenziell als gesundheitsbewusst,

großzügig und rücksichtsvoll gegenüber Mitmenschen. Ein gleichberechtigtes und

verantwortungsvolles Miteinander ist ihnen wichtig. Ihren eigenen Haushalt sehen sie meist vorrangig

als privaten Rückzugsbereich und weniger als einen Ort, um zu repräsentieren, wie es dagegen bei der

Idealgruppe der aufgeschlossenen Wohlfühlorientierten, die im Hier und Jetzt leben, der Fall ist. Sie

geben an, ihre Gedanken tendenziell in der Gegenwart zu haben, sind sich aber möglicher

Konsequenzen und Auswirkungen ihres Handelns auf zukünftige Generationen bewusst. Zudem geben

sie an, meistens zu wissen, was sie wollen, und suchen gerne selbst Lösungen.

Zukunftsthemen sind für diese Gruppe nicht zu vernachlässigen: Klimawandel bzw. Auswirkungen auf

die natürliche Umwelt werden mit hoher Wahrscheinlichkeit als Argument für

Energiesparmaßnahmen akzeptiert – im Gegensatz zur Idealgruppe der sachlichen

Technikorientierten, für deren VertreterInnen der Klimawandel meist kein Argument für

Energieeinsparungen ist. Ganzheitliche Konzepte (wie ökologischer Fußabdruck, Verantwortung für

kommende Generationen) erscheinen den ganzheitlich denkenden Umweltbewussten tendenziell

sinnvoll und dienen als Grundlagen für persönliche Entscheidungen. Im Hinblick auf die globale

Verantwortung darf auch emotional argumentiert werden.

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Ansprachemöglichkeiten (Auswahl)

Insgesamt gesehen …

In Summe macht das einiges aus …

Das ist ein kleiner Beitrag, den jede und jeder leisten kann …

Auch kleine Schritte führen zum Ziel …

Das schont die Umwelt und unsere natürlichen Ressourcen ...

Schließlich tragen wir alle eine Verantwortung …

Auch aus gesundheitlicher Sicht hat das Vorteile, nämlich …

Das ist eine Maßnahme mit nachhaltiger Wirkung in die Zukunft …

Das leistet einen langfristigen Beitrag zu einem geringeren Energiebedarf …

Beispielhafte Argumente fürs Energiesparen

Wie lange Sie idealerweise lüften, hängt auch von der Außentemperatur, der Anordnung der

Fenster in Ihrem Zuhause bzw. von Ihrer persönlichen Herangehensweise ab – ich zeige Ihnen

da gerne ein paar Möglichkeiten auf. Sie können sich dann aussuchen, welche Lösungen zu

Ihnen passen.

Fenster gegen Energiesparfenster zu tauschen ist eine Maßnahme mit nachhaltiger Wirkung

für die Zukunft. Energiesparfenster leisten einen langfristigen Beitrag zu einem geringeren

Energiebedarf und somit zu einem schonenderen Umgang mit der Umwelt und unseren

natürlichen Ressourcen. Schließlich tragen wir alle eine Verantwortung für unsere Welt und

sollten dementsprechend rücksichtsvoll handeln.

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Die aufgeschlossenen Wohlfühlorientierten, die im Hier und Jetzt leben

Für die VertreterInnen dieser Gruppe sind Wohlbefinden, Wohlstand, Komfort, Freizeit und Spaß sehr

wichtig. Auch Freiheit und Unabhängigkeit haben einen hohen Stellenwert. Die VertreterInnen dieser

Gruppe gestalten ihr Leben vorrangig nach ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen und

unterscheiden sich in dieser Hinsicht von der Idealgruppe der rücksichtsvollen

Gemeinschaftsorientierten.

Dem Wohnbereich wird meist eine hohe Bedeutung beigemessen. Die VertreterInnen dieser Gruppe

legen viel Wert auf einen komfortablen Wohnbereich und wünschen sich einen Ort bzw. richten ihren

Haushalt als einen Ort ein, an dem sie sich richtig wohlfühlen. Das Zuhause ist einerseits ein privater

Ort, um sich zurückzuziehen, und andererseits auch ein Ort, der gerne hergezeigt wird, wobei der

Wohnbereich bei einigen auch durchaus ausgefallen und einzigartig sein darf. Hinsichtlich der Relevanz

des Wohnbereichs gibt es Ähnlichkeiten mit der Idealgruppe der rücksichtsvollen

Gemeinschaftsorientierten, wobei der Unterschied ist, dass für die aufgeschlossenen

Wohlfühlorientierten, die im Hier und Jetzt leben, die repräsentative Bedeutung nach außen – also das

Zuhause als Ort zum Herzeigen – einen höheren Stellenwert hat.

Die VertreterInnen dieser Gruppe probieren gerne Neues aus und sind tendenziell spontan. Sie neigen

dazu, sich Sorgen um die Zukunft zu machen, und setzen sich dementsprechend ungern mit für sie

schwierigen Situationen auseinander. Beim Einkaufen wird Wert auf Aktualität gelegt,

Unterhaltungselektronik ist sehr interessant für sie. Dinge wie Computer, Fernseher, Musikgeräte

usw. sollten technisch neuwertig sein. In diesem Zusammenhang besteht auch die Bereitschaft,

entsprechend Geld dafür auszugeben. Im Vergleich zu den wissensorientierten Pragmatischen und den

sachlichen Technikorientierten, die auch durch ein allgemeines Interesse an Technik und Technologie

charakterisiert sind, konzentriert sich für die aufgeschlossenen Wohlfühlorientierten, die im Hier und

Jetzt leben, das Interesse an Technik vorrangig auf Unterhaltungselektronik bzw. auf die Neuen

Medien und steht meist mit dem Bedürfnis nach etwas Neuem bzw. mit Konsum in Verbindung.

Das Wohlbefinden steht für die VertreterInnen dieser Gruppe im Mittelpunkt. Die Umsetzung und die

damit verbundenen persönlichen Vorstellungen sind jedoch von Mensch zu Mensch verschiedenen:

Ein Teil dieser Gruppe gibt an, relativ sparsam, geordnet und regelmäßig zu leben, während der andere

Teil angibt, nicht sparsam zu leben und das Leben „in vollen Zügen zu genießen“. Sie unterscheiden

sich auch hinsichtlich der Motive, aufgrund derer sie Energie sparen, der Wichtigkeit von

Energiesparen an sich und dahingehend, inwieweit sie über energieverbrauchsrelevante

Zusammenhänge Bescheid wissen.

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Ansprachemöglichkeiten (Auswahl)

Komfort hat Priorität … gleichzeitig ist vieles möglich …

… das kann ganz leicht umgesetzt werden.

Kann man auch als etwas Neues sehen, das man ausprobiert …

… wie es für Sie persönlich am besten ist.

… funktioniert ohne weiteren Aufwand.

Beispielhaftes Argument fürs Energiesparen

Sanierungsmaßnahmen kosten natürlich etwas Geld, sind aber langfristig gesehen die besten

Ansatzpunkte, weil nur einmalig was zu tun ist. Sie haben danach die Freiheit, so

weiterzumachen, wie es für Sie persönlich am besten ist, und verbrauchen gleichzeitig viel

weniger Energie, weil Sie die obere Geschossdecke gedämmt haben.

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Die wissensorientierten Pragmatischen

Für die VertreterInnen dieser Gruppe sind Ausbildung, Wissen und Erwerbsarbeit wichtige

Lebensbereiche. Sie setzen in ihrem Denken und Handeln auf Selbstständigkeit und Unabhängigkeit.

Sie haben meist ein rücksichtsvolles Miteinander mit anderen Menschen im Sinn, bezeichnen sich

selbst als großzügig und nehmen auch Rücksicht auf Gesundheit und Umwelt. Sie zeichnen sich durch

einen umweltbewussten Konsumstil aus, wobei sie – im Vergleich zur Idealgruppe der ganzheitlich

denkenden Umweltbewussten – Umwelt und Natur weniger als übergeordnete Werte an sich sehen,

sondern eher als etwas, was neben anderen Dingen auch wichtig ist und sie deshalb berücksichtigen.

Beispielsweise achten sie beim Kauf von Produkten mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Umwelt- und

Energieeffizienzsiegel.

Die VertreterInnen dieser Gruppe geben an, meist zu wissen, was sie wollen, vorrangig in der

Gegenwart zu leben und Lösungen gerne selbst zu suchen. Sie probieren gerne etwas Neues und

interessieren sich für die Neuen Medien, für neue Technologien und Möglichkeiten von Smartphones,

Tablets, Computern usw. Ihr Interesse an der Technik und den Neuen Medien konzentriert sich nicht

rein auf Unterhaltungselektronik – im Gegensatz zur Idealgruppe der aufgeschlossenen

Wohlfühlorientierten, die im Hier und Jetzt leben. Die wissensorientierten Pragmatischen geben auch

an, sich allgemein gerne mit Technik und Technologie auseinanderzusetzen, sehen ihr

Technikinteresse allerdings nicht als so vorrangigen Lebensbereich wie die sachlichen

Technikorientierten.

Am Wohnbereich ist den Vertreterinnen und Vertretern dieser Gruppe wichtig, dass es sich um einen

praktischen, übersichtlichen Ort handelt, der Beständigkeit ausstrahlt. Ihr Zuhause soll ein Ort sein, an

dem sich Menschen aufhalten und Gäste empfangen werden.

Ein großer Teil dieser Gruppe ist über energierelevante Zusammenhänge grundsätzlich informiert. Sie

geben jedoch gleichzeitig an, dass es ihnen Mühe macht, Maßnahmen zu setzen, um den

Energieverbrauch in ihrem Haushalt zu senken.

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Ansprachemöglichkeiten (Auswahl)

Nach neuesten Erkenntnissen …

… hat langfristige Wirkung.

Das kann man sich eindeutig ausrechnen …

… aktuelle technische Entwicklungen laden zum Ausprobieren ein.

… ohne weiteres Zutun.

Studien belegen …

… schont einerseits die Umwelt und andererseits Ihre Geldtasche.

... leisten auch Sie einen Beitrag zum Umweltschutz.

Das ist um … effizienter als …

… kommen Sie selbst zu einer Lösung, die gut für Sie passt.

Beispielhaftes Argument fürs Energiesparen

Mittlerweile haben wir ein gut fundiertes Wissen darüber, was sinnvoll ist, um Energie zu

sparen. Je nach Haushaltssituation und persönlichen Möglichkeiten kann man zu einem

wesentlichen Teil selbstständig aktiv sein, um den Energieverbrauch im Haushalt zu senken.

Es gibt viele neue technische Entwicklungen, die Sie dabei unterstützen und zum

Ausprobieren einladen. Viele Möglichkeiten zum Energiesparen sind einfach und praktisch in

den Haushalt bzw. in das tägliche Leben integrierbar und tragen – einmal bewusst mitbedacht

– beständig zu relativ mühelosen Energieeinsparungen bei.

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Die rücksichtsvollen Gemeinschaftsorientierten

Für die VertreterInnen dieser Gruppe sind Familie und Partnerschaft besonders wichtig. Sie handeln

tendenziell rücksichtsvoll gegenüber ihren Mitmenschen und legen großen Wert auf Gefühle und

zwischenmenschliche Beziehungen.

Die VertreterInnen dieser Gruppe stecken ihre persönlichen Ansprüche tendenziell etwas zurück. Für

die meisten bedeutet das, dass sie ihr Leben nicht vorrangig an ihren persönlichen Bedürfnissen und

Wünschen orientieren, sondern ihr Verhalten und ihre Entscheidungen an diejenigen der Partnerin

bzw. des Partners, der Kinder oder anderer Familienmitglieder anpassen, womit sie sich von der

Idealgruppe der aufgeschlossenen Wohlfühlorientierten, die im Hier und Jetzt leben, die angeben, ihr

Leben vorrangig nach ihren eigenen Bedürfnissen und Wünschen zu gestalten, wesentlich

unterscheiden.

Die rücksichtsvollen Gemeinschaftsorientierten geben an, dass ihnen Gleichberechtigung wichtig ist,

dass sie großzügig sind und von anderen Menschen häufig um Rat gebeten werden. Sie suchen

Lösungen außerdem gerne selbst und wissen tendenziell, was sie erreichen wollen.

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Seite 33

Der eigene Haushalt bzw. Wohnbereich ist ihnen meist sehr wichtig. Für sie soll dies ein einladender

Ort sein und sowohl als gemeinsamer Aufenthaltsbereich mit anderen (Familien, Gästen) als auch als

gemütlicher privater Rückzugsbereich dienen. Im Vergleich zur Idealgruppe der aufgeschlossenen

Wohlfühlorientierten, die im Hier und Jetzt leben, hat der Wohnbereich weniger repräsentative

Bedeutung nach außen. Es geht meist nicht darum, einen einzigartigen Wohnbereich zum Herzeigen

zu haben, sondern sich so einzurichten, dass die den Haushalt besuchenden Personen sich genauso

wohlfühlen wie die im Haushalt lebenden Personen selbst.

Konsum hat für die VertreterInnen dieser Gruppe meist keine vorrangige Bedeutung, ebenso wenig

wie Lifestyle, Design oder Neue Medien bzw. Technologien, worin sie sich von der Idealgruppe der

aufgeschlossenen Wohlfühlorientierten, die im Hier und Jetzt leben, unterscheiden. Eine eindeutige

Einstellung zu Energiethemen kann für die rücksichtsvollen Gemeinschaftsorientierten nicht

ausgemacht werden: Wie ernst Energiesparen genommen wird bzw. aufgrund welcher Motive sie

Energie sparen und inwieweit sie über energieverbrauchsrelevante Zusammenhänge Bescheid wissen,

ist bei den Vertreterinnen und Vertretern dieser Gruppe nicht einheitlich.

Ansprachemöglichkeiten (Auswahl)

Es macht einen Unterschied …

Sie können etwas beitragen.

Mit Rücksicht auf …

Energiesparen kann durchaus komfortabel sein …

… das kann ganz leicht umgesetzt werden.

… und schafft so einen komfortablen und praktischen Wohnbereich.

… gut in den Alltag integrierbar …

Beispielhafte Argumente fürs Energiesparen

Schließlich tragen wir ja alle die Verantwortung, unsere Lebensgrundlagen und die unserer

Kinder zu erhalten. Bedacht mit Energie umzugehen spielt da eine wesentliche Rolle, weil

Energiegewinnung massive Eingriffe in die Umwelt und somit in unsere Lebensgrundlagen mit

sich bringt.

Energiesparen bedeutet nicht, dass es automatisch weniger Wohlbefinden gibt. Es gibt eine

Reihe an Möglichkeiten, wie man im Haushalt einfach weniger Energie verbrauchen kann und

gleichzeitig einen angenehmen Wohnbereich für sich, seine Familie und Gäste schaffen kann

[...]

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Seite 34

Die sachlichen Technikorientierten

Für die VertreterInnen dieser Gruppe sind Technologie und Technik wichtige Bereiche in ihrem Leben.

Sie suchen selbst nach Lösungen, probieren gerne Neues aus, und dies auch gern als Erste,

insbesondere im Zusammenhang mit den Neuen Medien, mit aktuellen Technologien und technischen

Geräten im Allgemeinen.

Ihr Interesse an technischen Neuheiten spiegelt sich auch in ihrem Konsumverhalten wider: Es besteht

die Bereitschaft, für Unterhaltungselektronik wie Tablet, Fernseher, Computer und Ähnliches

entsprechend Geld auszugeben. Die meisten VertreterInnen dieser Gruppe geben gleichzeitig an, dass

sie über Preise nicht besonders gut informiert sind und diese bei ihren Einkäufen auch nicht immer

genau vergleichen. Im Unterschied zur Idealgruppe der aufgeschlossenen Wohlfühlorientierten, die im

Hier und Jetzt leben, und zur Idealgruppe der wissensorientierten Pragmatischen nimmt das

Technikinteresse der sachlichen Technikorientierten in ihrem Leben einen höheren Stellenwert als

andere Lebensbereiche ein.

Im Vergleich mit allen anderen Idealgruppen wird dem Haushalt allgemein keine so große Bedeutung

beigemessen, es sei denn, es handelt sich um Ansprüche an den Haushalt in Verbindung mit Technik

oder den Neuen Medien. Im Zusammenhang mit technischer Ausstattung bestehen sowohl das

Interesse, sich umfangreichere Überlegungen zum Haushalt zu machen, als auch die Bereitschaft, Geld

dafür auszugeben.

Die VertreterInnen dieser Gruppe setzen sich meist auch mit ihrem eigenen Energieverbrauch im

Haushalt auseinander bzw. achten darauf, Energie im Haushalt einzusparen. Es ist zu erwarten, dass

sie ein etwas umfangreicheres Wissen über Energie haben als die anderen Idealgruppen.

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Seite 35

Beispielsweise können sie den Verbrauch von Geräten meist relativ gut einschätzen und wissen

darüber Bescheid, wo sie weitere Informationen zum Energiesparen im Haushalt bekommen. Sie

bevorzugen erneuerbare Energien (aktuelle technische Entwicklungen), sehen den Klimawandel aber

nicht als vorrangigen Anreiz, um Energie einzusparen, womit sich die sachlichen Technikorientierten

auch von der Idealgruppe der ganzheitlich denkenden Umweltbewussten unterscheiden.

Ansprachemöglichkeiten (Auswahl)

Stand der Technik, in dem Bereich …

Aus technischer Sicht funktioniert das so …

Das ist folgendermaßen aufgebaut …

… laden zum Ausprobieren ein.

... als Herausforderung sehen …

In Euros sind das …

Das ist um … effizienter als …

Wenn man analysiert …

Aus Erfahrung weiß man …

… sind Sie bei den Ersten dabei.

Beispielhafte Argumente fürs Energiesparen

Wenn man beim Kauf von Geräten (oder von Fenstern oder bei Sanierungen) etwas mehr Geld

in die Hand nimmt und sich für ein Gerät entscheidet, das im laufenden Betrieb weniger

Energie verbraucht, holt man sich das zusätzlich ausgegebene Geld über die Zeit wieder herein.

Das kann man eindeutig berechnen, man braucht nur….

Mit der heute verfügbaren Technik gibt es viele Ansatzpunkte, wie man leicht Energie sparen

kann. Je nachdem, wie und wo man es für sinnvoll hält bzw. wo und wie man gut die

Möglichkeit dazu hat, kann man ansetzen und für sich selbst die beste Lösung finden.

Es gibt die technischen Lösungen, um weniger Energie zu verbrauchen, es liegt an uns, diese

einzusetzen.