anforderungen an die technische dokumentation juristische anforderungen - produkthaftung - gesetze,...
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Anforderungen an die Technische Dokumentation
Juristische Anforderungen- Produkthaftung- Gesetze, Richtlinien
Globalisierung- Kulturelle Eigenheiten- Informationsvernetzung- Mehrsprachigkeit
Wirtschaftlichkeit- Kosten/Nutzen- Unternehmensintegration
Qualität- Normen- Vorschriften- Abnahmeprozeduren- Zertifizierung
Informations-verständlichkeit
- Benutzungsangemessenheit
- Benutzerinterface
Produktion- Kurze Produktzyklen- Änderungshäufigkeit
Arbeitsorganisation- Teamarbeit- Workflow- Informationsaustausch
Technologie- Hardware- Software- Formate
Informations-organisation
- Wiederverwendbarkeit- Variantenvielfalt- Quantität
Anforderungen an die technische Dokumentation (Bullinger 1998)
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Vorbereitung der PräsentationPräsentationstechnik
Welche Arbeitsschritte führen zu einer Präsentation ?
Strukturieren des Inhaltes Visualisieren des Inhaltes Darbieten des Inhaltes
Eine Präsentation ist nur so gut wie ihre Vorbereitung !
Vorbereitung der Präsentation• Vorbereitung auf Thema und Ziel• Vorbereitung auf die Zielgruppe• Inhaltliche Vorbereitung• Vorbereitung des Ablaufs• Organisation der Präsentation
Vorbereitung der Präsentation Präsentationstechnik
Vorbereitung auf Thema und Ziel
Ziel: Was will ich den Teilnehmern an der Präsentation vermitteln ?
Vorbereitung auf die Zielgruppe
Welche Personen nehmen an der Präsentation teil ? Welches Vorwissen hat die Zielgruppe ?
Inhaltliche Vorbereitung
Vorbereitung des Ablaufs
Einleitung Hauptteil SchlussTop-down-Präzisierung
Organisation der Präsentation
– Ort/Raum
– Zeitpunkt, Dauer
– Teilnehmerzahl
– Medien (Pinwand, Flipchart, Overheadprojektor, Diaprojektor, LCD-Projektor/Computer)
Vorbereitung der Präsentation Präsentationstechnik
Regeln für die Visualisierung
Ästhetik, Wahrnehmungspsychologie, Sozialpsychologie, Farbpsychologie, Farbenlehre, Fotografie, Beleuchtungstechnik, Dramaturgie.
Es ist Übereinstimmung zwischen einer Bild- bzw. Kommunikationsabsicht und der entsprechenden Darstellungsform herzustellen.
Einsatz von SchriftPräsentationstechnik
Einsatz von Schrift
Schriftarten:
Serifenschriften (Antiqua-Schriften)
z.B. Times, Courier, Garamond, Book serifenlosen Schriften (Grotesk-Schriften)
z.B. Arial, Century Gothic, ImpactWahl der Schriftgrade
Abstand der Teilnehmer Mindesthöhe der Buch- entspricht Schriftgrad
von der Projektionsfläche staben auf der Folie
Bis 10 m 5 mm >14 p
10 bis 15 m 10 mm > 28 p
15 bis 20 m 15 mm > 40 p
20 bis 25 m 20 mm > 54 p
25 bis 30 m 25 mm > 67 p
Einsatz von FarbePräsentationstechnik
Einsatz von Farbe
um wichtige Informationen hervorzuheben Zusammenhänge zu verdeutlichen Querverweise zwischen mehreren Darstellungen herzustellen aufeinanderfolgende Darstellungen miteinander zu verbinden
Das Farbsehen
Die Netzhaut des Auges enthält Lichtempfänger
ca. 120 Mio. Stäbchen für Hellempfindung
ca. 5..10 Mio. Zapfen für Farbempfindung
Einsatz von FarbePräsentationstechnik
• Abb.: Spektrale Helligkeitsempfindung des Auges am Tage
sichtbares Licht: blau blaugrün grün gelbgrün gelb orange rot380 nm: ultraviolett 780 nm: infrarot
100
80
60
40
20
400 500 600 700
relative Empfindlichkeit in %
Wellenlänge in nm
FarbmodellePräsentationstechnik
Dreifarbentheorie: alle in der Natur vorkommenden Farben lassen sich aus einer additiven
Mischung der drei Primärfarben Rot, Grün und Blau ableiten Keine der drei Primärfarben eines Tripels lässt sich durch Mischung der
beiden anderen erzeugen
Primärfarben:
1931 Commission Internationale de l´Eclairage
– Rot 700,0 nm
– Grün 546,1 nm
– Blau 435,8 nm
Komplementärfarben:
Abb.: Der Komplementärfarbkreis
Blau (0,0,255)
Cyan (0,255,255)
Gelb(255,255,0)
Rot (255,0,0)
Grün (0.255,0)
Magenta (255,0,255)
FarbmodellePräsentationstechnik
Additives Farbmodell (RGB-Modell)
verwendet zur Ausgabe auf Farbbildschirmen
Das RGB-Modell stellt die physikalischen Realisierung einer Farbgenerierung am Bildschirm dar: ein Elektronenstrahl bringt einen roten, grünen und blauen Phosphorpunkt mit variabler Intensität zum Leuchten. Die Mischung erzeugt beim Betrachter einen bestimmten Farbeindruck. Demzufolge wird jeder Farbpunkt durch ein RGB-Tripel beschrieben, welches den Rot-, Grün-, Blauanteil ausdrückt.
Subtraktives Farbmodell (CMY oder CMYK-Modell)
verwendet zur Ausgabe auf Druckern
Ein CMY-Tripel beschreibt, wieviel von den Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow reflektiert bzw. von den Grundfarben Rot, Grün, Blau absorbiert wird.
Es gilt (R,G,B) = (1,1,1) - (C,M,Y) .
Farbsättigung: Die Farbsättigung gibt an, wieviel weißes Licht dem reinen Farbton zugesetzt ist.
Für die Definition der Farbart sind 2 Größen notwendig: der Farbton, die Farbsättigung
Helligkeit: Die Intensität einer Farbe ist die Helligkeit
Physiologische Wirkungen von FarbenPräsentationstechnik Präsentationstechnik
Farbwahrnehmung
Farben sind warm oder kalt
rot- warm blau- kaltFarben symbolisieren Bewegung und betonen Räumlichkeit
rot- zukommend, blau- entfernend
kräftige, warme Farben- Nähe
blasse, kalte Farben- Ferne Farben sind leicht oder schwer
helle Farben - leicht
dunkle Farben - schwerFarben lenken den Blick des Betrachters
helle oder hochgesättigte Farben,
Signalfarben,
Farben mit besonderer Leuchtkraft
Farben erzeugen Gefühlszustände und Stimmungswerte
Physiologische Wirkungen von FarbenPräsentationstechnik Präsentationstechnik
Nähe
Ferne
Physiologische Wirkungen von FarbenPräsentationstechnik Präsentationstechnik
Farbwahrnehmung
Harmonische Farbkompositionen sind:
- Farben, die den gleichen Sättigungsgrad aufweisen
Sättigung 50 Sättigung 120 Sättigung 240 (ähnliche Helligkeit)
Sättigung 50 Sättigung 120 Sättigung 240 (unterschiedliche Helligkeit)
Farben gleicher Sättigung, aber unterschiedlicher Helligkeiten passen gut zusammen
Physiologische Wirkungen von FarbenPräsentationstechnik Präsentationstechnik
Farbwahrnehmung
- Farben, die den gleichen Helligkeitwert aufweisen
Helligkeit 50 Helligkeit 120 Helligkeit 200 (gleiche Sättigung)
Helligkeit 50 Helligkeit 120 Helligkeit 200 (unterschiedliche Sättigung)
Farben gleicher Helligkeit, aber unterschiedlicher Sättigung passen nicht gut zusammen
Merke: gleiche Helligkeit erfordert gleiche oder ähnliche Sättigung !
Physiologische Wirkungen von FarbenPräsentationstechnik Präsentationstechnik
Farbwahrnehmung
Farbzweiklänge sind harmonisch, wenn sie
- Komplementärfarben sind (liegen auf dem Farbkreis gegenüber)
Voraussetzung: gleicher Sättigungsgrad
Farbdreiklänge sind harmonisch, wenn sie
- im Farbenkreis ein gleichseitiges Dreieck bilden
Voraussetzung: gleicher Sättigungsgrad
Farb“vielklänge“ sind harmonisch, wenn sie dem Farbkreis in gleichmäßigen Abständen entnommen wurden
Physiologische Wirkungen von FarbenPräsentationstechnik Präsentationstechnik
Farbwahrnehmung
"Harmonisierte" Farben
Farbharmonie durch Annäherung: Rot und Grün mit gleichem Anteil Blau
Drei-aus zwei-Harmonie: Zu zwei Farben passt eine Dritte, die aus beiden gemischt wird
Physiologische Wirkungen von FarbenPräsentationstechnik
aus: Godehard Pötter "Die Anleitung zur Anleitung" Vogel-Fachbuch, S. 159
Kultur rot grün blau gelb
Europa, Nordamerika Gefahr sicher, sauer AutoritätMännlichkeitruhig, süß
VorsichtFeigheit
China Freude,festlicher Anlaß
Ehreköniglich
Japan GefahrZorn
ZukunftJugendEnergie
SchandeNiedertracht
WürdeAdelkindisch, freudig
Arabische Welt Fruchtbarkeit,Kraft
TugendGlaube Wahrheit
Glück,Wohlstand
Auffassungswerte und Fernerkennbarkeit von Schrift aus Kerner/Duroy „Bildsprache 2“, Don Bosco Verlag München
Fernerkennbarkeit von farbiger Schrift auf farbigem Grund
Farbzusammenstellung ErkennbarkeitswertSchwarz auf Gelb 104,0Schwarz auf Weiß 100Weiß auf Schwarz 90,0Rot auf Schwarz 88,5Schwarz auf Rot 87,0Rot auf Seegrün 70,7Eisblau auf Ultramarinblau 47,1
Auffassungswerte und Fernerkennbarkeit von Schrift aus Kerner/Duroy „Bildsprache 2“, Don Bosco Verlag München
Auffassungswerte von farbiger Schrift (umso höher, je kürzer die Zeit bis zum Erfassen der Zeichen)
günstig sind
• starke Farbhelligkeitskontraste
• deutliche Farbqualitätskontraste
(im Spektrum weit auseinander-
liegende Farben)
Beachtungswert
durch starke Kotraste können Farben höhere Beachtung finden
– Farbtonkontrast
– Farbhelligkeitskontrast
– Farbsättigungskontrast
Aufdruck/Grundfarbe AuffassungswertWeiß auf Dunkelblau 1,12Weiß auf Violett 1,33Grün auf Weiß 1,36Dunkelblau auf Mittelrot 1,40Dunkelblau auf Weiß 1,44Hellrot auf Schwarz 1,45Hellblau auf Chromgelb 1,46Chromgelb auf Blaugrün 1,48
Leitlinien für die optische Gestaltung von Präsentationsfolien Präsentationstechnik
Einsatz von Schriften
Schrift gut lesbar und passend zum Corporate Design Keine unmotivierten Schriftartenwechsel Schriftgrad nach Abstand der Teilnehmer von der Projektionsfläche wählen Verschiedene Schriftgrößen für Textkörper, Überschriften Groß- und Kleinbuchstaben benutzen Gleiche Typografie für gleichartige Informationen benutzen
Einsatz von Farben so wenig Farbtöne wie möglich gebrauchen verwendete Farben sollen aus einem einheitlichen Konzept abgeleitet sein gleicher Einsatz von Farbe für vom Sinn her zusammengehörende Sachverhalte harmonische Farbkompositionen benutzen bei der Auswahl der Farben die Farbempfindlichkeit des Auges berücksichtigen
Präsentationstechnik
Leitlinien für die optische Gestaltung von Präsentationsfolien
Einsatz von Schriften
Größe der Schrift dem Raum anpassen, Schriftart dem Inhalt anpassen !
Einsatz von Farben
Gebrauche so wenig Farbtöne wie möglich !
Seitenlayout Darstellungen links oben beginnen, Leserichtung von links nach rechts und von oben nach unten auch Freiflächen als Gestaltungselemente benutzen Wichtiges durch Farbe oder Umrahmung, Unterstreichung oder Schraffur
hervorheben Funktionsgerechte Verteilung von Text und Bild