vertraut den neuen wegen - heiliggeistkirche-reichenau.de · 6 vertraut den neuen wegen t:...
Post on 14-Apr-2018
265 Views
Preview:
TRANSCRIPT
Vertraut den neuen Wegen
Stimmhafte Gebrauchstextevon Klaus-Peter Hertzschvertont von Holger Müller
Chansons, Chorlieder und Choräle
2
3
Klaus-Peter Hertzsch zum 80. Geburtstagam 23. September 2010
4
Inhalt
Vorwort S. 5
1. "Vertraut den neuen Wegen" S. 6
Hochzeitslied
2. "Als einst unsern Weg wir begonnen" S. 7
Motto: Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang
sei gelobt der Name des Herrn Psalm 113
3. Von den Hirten in Bethlehem
"Man sagt, es waren Hirten auf dem Feld..." S. 8
4. Die still wandernde Zeit
"Es zieht die Zeit in drei Gestalten..." S. 9
5. Frühling kehrt wieder
"Hell ist der Wald..." S. 10
6. Guter Rat für euch beide
"Wenn das Land in Blüte steht..." S. 12
7. "Du schönes, sommerliches Land"
Erinnerungen an Gieba S. 13
8. "Jetzt ist es Herbst"
Zur Diamantenen Hochzeit der Eltern S. 14
9. Requiescat in Pace
"Keiner weiß, woher wir einst gekommen..." S. 18
10. Unser Weg nach Emmaus
"Wir wussten es nicht: Es war der Ostertag... S. 20
Zugabe A: "Wundernacht" (T+M: Holger Müller) S. 22
Zugabe B: "Menschens-Kind" (T+M: Holger Müller) S. 24
Autoren & Impressum S. 26
5
Vorwort
Klaus-Peter Hertzsch selbst beharrt immer wieder auf seiner Überzeugung, er sei keinDichter, und bezeichnet seine "kleinen poetischen Versuche" folgerichtig nicht alskunstvolle Gedichte, sondern bescheiden als "Gebrauchstexte", jeweils entstanden, wennsie in der Gemeindearbeit oder als persönlicher Gruß gerade gebraucht wurden1.Er löst seine Begründung eindrucksvoll ein, indem er seine sieben Thesen zu den"Chancen des Alters“ jeweils durch "Gedanken im Gedicht" abrundet: Darin macht er unsmit genau solchen Situationen seines Lebens bekannt, in denen er konkreten Menscheneinen seiner Gebrauchstexte gewidmet hat, sei es etwa zu Hochzeiten, wie bei Vertrautden neuen Wegen2 und Guter Rat für euch beide sowie Jetzt ist es Herbst, oder auchposthum wie bei Requiescat in pace ("Keiner weiß, woher wir einst gekommen...")3.Gewiss nicht tonlos klingen bereits Hertzschs Biblische Balladen, 1967 zunächst als Wieschön war die Stadt Ninive beim Berliner Union-Verlag erschienen, dann 1969 beimStuttgarter Radius-Verlag unter dem berühmt gewordenen Titel Der ganze Fisch war vollGesang. Doch versetzen nicht nur sie, sondern auch seine noch leiseren poetischenVersuche in vielen Menschen zarte Saiten in Schwingung.Die hier vorgelegten Melodien zeugen von Resonanz-Schwingungen, die Hertzschsmenschlich weisen Worte und theologisch ebenso tief schürfenden wie gut verständlichenGedanken in mir erzeugen. Über die Jahrzehnte hinweg, die er mir an Lebenserfahrungvoraus ist, leuchtet mir aus seinen Texten so vieles auf und ein, dass ich mich von ihmseinerseits ohne Weiteres verstanden fühle. Was aus seiner Feder für mich Musik inmeinen Ohren wurde, versuche ich auf den folgenden Notenblättern wiederzugeben - alsZeichen meines Dankes an ihn für so viel Konsonanz. Danken möchte ich auch demVerleger dieser Notenausgabe, Herrn Friedemann Strube senior, dessen offeneUnterstützung die auf seine Kosten erfolgte Veröffentlichung bzw. Drucklegung der meisteinstimmig notierten Lieder ermöglicht hat. Einfache Arrangements für Klavierbegleitungkönnen unter www.heiliggeistkirche-reichenau.de eingesehen und abgerufen werden.Hinzu kommt ein weiteres Motiv just bei Hertzschs bislang einzigem als Lied bekanntenund in Gottesdiensten eifrig gesungenem Gebrauchstext Vertraut den neuen Wegen:Bislang waren alle Melodien dazu anderswo geborgt, sei es von Du meine Seele singe(EG 302), zu der er bei seiner Hochzeits-Premiere gesungen wurde, sei es von Lob Gottgetrost mit Singen (EG 243), unter der er als EG 395 bekannter wurde. Beide genanntenwie auch etliche andere Gesangbuchmelodien scheinen aber in Klaus-Peter Hertzschsund auch in meinen Ohren zu Inhalt und Ton des Textes in Rhythmus und Duktus nichtrecht zu stimmen. Dass die nun diesem Hertzschen Gebrauchstext gewidmete "eigeneWeise" ihn um so wirksamer erklingen lassen möge, wünscht sich und allensangesfreudigen Hertzsch-FreundInnen
Holger Müller, Insel Reichenau, zum 23 . September 2010
1 Klaus-Peter Hertzsch, Chancen des Alters. Sieben Thesen. Stuttgart: Radius 2008, 13.2 Ders., Sag meinen Kindern, dass sie weiterziehen. Erinnerungen. Stuttgart: Radius, (2002) 42003, 14-17.3 Chancen des Alters 44f.; 82ff; 98ff..
6
Vertraut den neuen Wegen T: Klaus-Peter Hertzsch 1989 M: Holger Müller 14.09.2008
1. Ver -2. Ver -3. Ver -
trauttrauttraut
dendenden
neu-neu-neu-
enenen
We-We-We-
gen,gengen,
aufundauf
diewan-die
derdertuns
Herr
inGott
unsdiege -
weist,Zeit!sandt!
90 C a9 8 e C e
1. weil 2. Gott3. Er
Lewillselbst
-
,
bendass
kommt
heißt:
ihruns
sicheinent -
re -Se -ge -
gen,gengen.
weilfürDie
Le-sei -Zu-
benne
kunft
wan -Er -ist
derndesein
heißt.seid.Land.
a C a9 8 e C e
1. Seit 2. Der 3. Wer
leuch -unsauf -
tendin
bricht,
Got -frü -der
teshenkann
Bo -Zei -hof -
gentenfen
amdasin
ho -Le -Zeit
henbenund
Him-ein -E -
melge -wig -
stand,haucht,keit.
F e a F d
1. sind2. der3. Die
Men -wirdTo -
schenunsre
aus -da -ste -
ge -hinhen
zo -lei -of -
genten,fen.
inwoDas
daser
Land
ge -unsist
e a9 8
1. lob2. will3. hell
-
teundund
Land,
braucht,weit,
inwodas
daser
Land
ge -unsist
lobwillhell
-
teundund
Land.
braucht.weit.
F e a a/F G/E C23
7
Als einst unsern Weg wir begonnen T: Klaus-Peter Hertzsch (2004)4 M: Holger Müller: 31.10.2007
4 In: Ders., Laß uns vorwärts in die Weite sehn. Texte zu meiner Biographie, Stuttgart: Radius, 2004, S. 199, unter der
Überschrift: "Vom Aufgang der Sonne| bis zu ihrem Niedergang| sei gelobt der Name des Herrn. Psalm 113" [Vers3]
1. Als2. Dann3. Wenn
einstwa -ein -
un-renmal
serndieam
WegJah -Zie -
wirrele
be -undwir
gonTaste
---
---
nen,ge
hen,
(-)vollda
davondie
= 76 h G e fis,
1. hat
2. Auf-3. Stür -
undme
dasvondie
Licht
NieNe -
uns -bel
um -der -ver -
fangänscheuch
---
---
gen,gen,ten,
(-)(-)
zwar
undunddie
h G7+ e fis,
1. Ster -2. Lob -3. Son -
nelie -ne
undderwird
Mon -wur -un
deden
-
undzurter -
SonKlage
---
---
nenge
hen,
(-)(-)
doch
sindundder
h G e fis,
1. ü-2. Kla-3. Him-
bergenmel
unszu
wird
aufLob
groß
--
sein
ge -ge -und
gansänleuch
---
---
gen.gen.ten.
G7+ E79 C7 E e/G h/D H/Fis
8
Von den Hirten in Bethlehem T: Klaus-Peter Hertzsch 1950, M: Holger Müller 27.10.2007
Textabweichung vom Original: Str. 2.c.: statt "allem Volk gescheh'n" (cf Luk 2, 10) hier: "allen Völkern gescheh'n" (cf Luk 2, 31f.).
1. Man2. Man3. Man
sagt,
sagtsagt,
es
wa -
auch,
rensiesie
Hir
hät -la -
-
tengen
tendenbald
aufHerrn
wie -
der
demge -im
Feld.seh'n,Streit
Des= 132 Ges7+ es b
1. die2. die3. und
lausch -Frie -
scheuch -
ten
dens-ten
beiver -den
Nachthei -
Wolf
ßungvon
demdesder
Liedalt -zit -
ih -tentern-
rerPro -den
Flö -phe -Her -
te.tende.
Des7+ Ges7+9 es f,
1. Es2. sei3. Sie
schliefih -
stan -
nenden
dieundin
Her -alTa -
de
-gen
undlenund
ringsVöl -
Näch -
ih -
kernten
rege -be -
Welt
sche'hn.reit
b Des es Ges
1. Man2. Man3. Man
sagt,
sagtsagt,
es
wa -
auch,
rensiesie
Hir
hät -steh'n
-
tenauch
tendenin
aufHerrnun -
se -
demge -rer
Feld,seh'nZeit
Des Ges7+9 f4/As c4/B
1. Ein2. und3. und
Volk
seischau
zwi-
--
schen
enen
A -
scheuaus
bend- -
annach
undseindem
MorLa -Frie-
-
gerden
gen -ge -der
rötreEr
---
te.ten.de.
f/C H Es/B Es9/BGes Ges/As es/As Ges/B Ges/A Des
9
Die still wandernde Zeit T: Klaus-Peter Hertzsch (ca. 1950) M: Holger Müller 03.05.2009
1. Es 2. Sie
ziehtsind
dieuns
Zeitnah
in
und
dreie -
Ge -wig
stalfer
--
ten,ne:
SieDrei
B = 104 B/A g g/F g/E D
ziehtKö
in
-
stil -ni -
lerge,
Ma
ernst -
und
-
ab -
jes -ge -
tät.
wandt:
D(9) D/Cis h h/A h/G Fis
Dasaus
Ge -Ge -
sternstern -
geht.Land,
dis ais Ais|(B)
Dasaus
Heu -Heu -
tete -
geht.Land,
g d D
Dasaus
Mor -Mor -
gengen -
geht,Land
h fis
und ziehn
sindhin
nichtzu
auf
Beth -
-
le -
zu -
hems
G A h Fis Cis dis
halSter
--
tenne.
B F g g/C g/Es d/B d/G G79 g/C g/Es d/B
10
„Frühling kehrt wieder“ - Hell ist der Wald Notenseite 1T: Klaus-Peter Hertzsch (2002)5 M: Holger Müller 27.04.2007
5 Hertzsch, Klaus Peter: Sag meinen Kindern, dass sie weiterziehn. Erinnerungen. Stuttgart: Radius (2002) ³2003, S. 264
1. Hell4. Lass
istuns
derein
Wald.Stück
Dasnoch
Landmit -
wirdein -
wie -an -
derder
jung.ge -
hen
d = 76 G A C F B
1. Und4. durch
schönman-
derchen
Park,Kreis
Ge -mit
sträuch
sei -
undnen
Wie-Jah-
sen -res -
hän -zei -
--
ge.ten.
d G6 5 A C F6 5 B A d
1. Wie4. Und
wecktlass
deruns
Früh -vor -
ling
wärts
diein
Er -die
in -
Wei -
ner -te
ung
seh'n,
( - )wo
D B/D G/D B/D
4. al -
le
Ho -
ri -
zon -
te
of -
fen
steh'n
und
D B/D G/D B/D
1. an
4. sich
im
fer -O -
nester -
Ta -licht
ge
und
ver -die
sun
Ber-
-
ge
ke -Got-
netes
Klän -brei -
--
ge.ten.
d G A C F6 5 B A D
11
„Frühling kehrt wieder“ - Hell ist der Wald Notenseite 2T: Klaus-Peter Hertzsch (2002) M: Holger Müller 27.04.2007
2. Das3. Das
LandLe -
wirdben
jung.um
Wiruns
a -
träumt
berin
wer -Wie -
dender -
alt.
kehr.
d G C d
2. Wir3. Doch
seh'nsind
daswir
neu -
wach
e
und
Grünge -
mithen
lei -
nicht
serim
Weh -Krei -
mut.se.
d g/B a7 F4 3
2. Das3. Wir
Al -
kom -
termen
prägtaus
unsge -
Ant -hei -
litz
mem
undAn -
Ge -fang
stalt.her
d a/D G/D D
2. Gott3. und
geb'sind
unszu
da -gu -
zu
tem
Hei -Zie -
ter -le
keitauf
undder
De -Rei -
mut.se.
D a e A9 A
12
„Guter Rat für Euch beide“ – Hochzeitsgedicht T: Klaus-Peter Hertzsch für Barbara Einhorn & Paul Oestreicher (1998/99?) M: Holger Müller 08.02.2009
1. Wenn2. Wenn3. Wenn4. Wenn
dasderdasdas
Land
er -JahrLand
instezuin
Blü -
Herbst -En -Blü -
te
winddete
steht,weht,geht,steht,
B7 (Des/B)= 80 F7+/D C9/A G9/E
1. dürft 2. müsst3. müsst4. wenn
ihrihrihrder
nichtro -
dichter -
zutenzu -ste
Hau -Weinsam -
Herbst -
seein -men -wind
blei -
schen -rü -weht
ben.ken,cken, .
g/Es (F/Es) d/B (g7/B) g/Es (Des/Es) B/C C
1. Stoßt
2. auf3. euch4. wenn
sie -
euchbenzudas
ge -bun -wär -Jahr
gen -te
men,zu
sei -Ker -wennEn -
tigzen -esde
an,
seh'nschneit,geht -:
g (B/G) F7+/D (F/D) C9/A G9/E
1. in 2. und3. und4. Für
deran
ganzall
Welt
et -liebdas
euchwaseuchist
es
'rum -Schö -an -nie
zu -neszu -zu
trei -den -bli -spät
ben.ken.cken. .
B/Es F/B Es/As (Des/As) B/C F2 3
13
Du schönes sommerliches Land T: Klaus-Peter Hertzsch (1960er Jahre,zum Abschied von Tonimaria & Friedhelm aus Gieba) M: Holger Müller 22.02.2009
1. Du 2. Die 3. Und4. Er 5. Und
schö
Ern -Er
lässtwas
te
willesver -
-
reifttäg -hiergan -
nesimlichundgen
som -
Land.zuinist,
mer -Esdenderist
li -
reiftSei -Fer -nicht
chesun -nennever -
Land
merk -spre -reg -
schwun-
,lichchennenden,
B = 126 C g C Es9 C g
1. du 2. aus3. und4. und5. es
schö -dem
ü -sen -ruht
neVer -ber -detbe -
Zeit,gan -all
hierwahrt
duge -
durchundin
schö
nen,unsdortGot -
-
wasseindentes
ne
kom -WortSon -E -
menbe -nen -wig -
Zeitsolltrei -schein
keit.
. .ben. .
Es9 (C) As9 (C) b/Des c/Es f23
1. Das2. Wer3. Die
4a. Er 4b. Wo -
liegtkärg -Ei -
wirdhin
nunlichnennichtwir
al -
sät,heißtmü -kom -
lesderEr,de,
men,
festern
fröh-Sei -wird
in
lichneEr
Got -
-auf -
Weltuns
testetzu -zube -
Hand
kärg -bre -seg -geg -
:lich.chen,nen.nen,
1. - 4.
( )
(Wdh. nur 4.)
As7+ (F) Des7+ (F) Es/F b/As C
( )
1. das2. - 3. die4. und
Kom-DochAn -wo
men -Got -dernwir
dees
heißtblei -
und
Scheu-Erben
ern , ,
diewer-fröh-wird
Ver -denlichEr
ganreichdabei
-
-
gen -undzu -uns
heit.voll.blei-sein.
ben.
1. - 4. Es7+ (F/Es) d/G G d/G C9 g/Es F B
5.a Wir5.b an 5.c und
den-schweha
ken
an
--
ge -re
ben,
mein -Ta -ü -
samge,ber -
frohdieall
ver-wirin
brach -
ü -Ihm
te
ber -ver -
Stun -wun -bun -
den,den,den,
(3 x!)
5. As7+ (F) Des7+ (F) Es/F b/As C ,
Durch
Got -
tes
Treu -
e
ei -
ne
gu
-
te
Zeit
.
Es7+5. (F/Es) d/G G d/G C9 g/Es F/Es c7/B B
14
Jetzt ist es Herbst T: Klaus-Peter Hertzsch 19866 M: Holger Müller 21.02.2009 / S. 1
6 Gedichtet zur Diamantenen Hochzeit seiner Eltern.
Intro e
(1.-4.) = 92
D/E
e D/E
C7 g/C C7 g/C
1. Jetzt 2. Wir 3. Je 4. Denn5. Jetzt
ist
sindwei-inist
esge -ter
demes
Herbst.mein -wirAn -
Herbst.
DiesamvomdernDie
Wäl -
durchAuf -liegtNe -
derdie
brucheinbel
wer -ZeitunsSinnwer -
denge -ent -ver -den
e A7 Fis7
1. lich -2. gan -3. fer -4. bor -5. dich-
tergennengenter
. , , , .
WirundjeeinWir
se -
auchtie -Ein -se -
henihrferfallhen
auf
Wech-prägtGot -auf
denselsichtes,den
lan -hatdieun -lan -
genunsEr -ver-gen
Wegnichtfah -
wech -Weg
zu -ge -
rungsel -zu -
cis fis7 D7
15
Jetzt ist es Herbst T: Klaus-Peter Hertzsch 1986 M: Holger Müller 21.02.2009 / S. 2
1. rück2. trennt3. ein4. bar5. rück
. . , ,
WasDochein -einund
hat -ha -an -fer -
sehn
tenbenderneruns
wirwirlie -
Glanzin
beimzu
benvomdie
Aufah
heißt:erfal
--
ein ---
bruchnenan -
stenti -
füran
derSchöpgen
ken--
Ge -ge -nen -
fungs -Ge -
Gis/Fis A D7+
1. sich -2. fan -3. ler -4. mor -
tergennengen
, ,
,
undwieundund
wielang -nie
manch -
ver -samimmal
än -
manLe -ah -
dertdenbennen
1. - 4. E Fis7
istAn -da -wir,
nundernmitwie
un -
wirk -fer -
groß
serlichtigder
Blickkenntseinwar
. . . .
1. - 4. H7/A e
16
Jetzt ist es Herbst T: Klaus-Peter Hertzsch 1986 M: Holger Müller 21.02.2009 / S. 3
5. sich-
ter
.
Herr,
tief
in
ih
nen
strahlt
uns
licht
und
5. E A D7+
5. lich -
ter
dein
uns
ge -
schenk -
ter
5. E Fis7
ew-
i-
ger
Au -
gen -
blick
.
5. H7/A e Coda G9/E
C g/C e h7/D Finee
17
18
Requiescat in pace - Keiner weiß woher, wohin T: Klaus-Peter Hertzsch 1950er Jahre7 / S. 1M: Holger Müller 20.04.2009
7 Für einen vom Leben überforderten Freund und Bruder (cf in: Chancen des Alters. Stuttgart:: Radius 2008, S.101.
1. Kei-2. Und3. Jahr
nersoum
weiß,lan -Jahr
wo -ge
wird
heruns -man
wirreim
einstTa -
Stau-
ge -gebe
kom-wäh-gra -
menren,ben,
h = 120 h7 d/Eis B/Eis d6/Eis B/Eis
1. und2. spü -3. wird
wo -renman
hinwir,Pflü -
derwiege
letz -uns
durch
tediedie
WegEr -Er -
derdede
An -trägtziehn
dern
ging. . .
h h7 d/G B/G G7
1. Ach2. bis3. Korn
-
tet,wirwird
Brü-in -
wach-
der,ne
sen,
nichtwer-Blu -
denden,men
Staub
uns -wer
re
Stun-
-
ge -deden
ringschlägtblühn
, , ,
h/D G/D E7/D h/E G/E E7
1. weil2. und3. Saat
wirzu -
und
all -
rückErn -
zu -zute
malGot -wird
vomteskein
StaubAc -En -
ge -kerde
nom -keh -ha -
men.ren.ben.
fis/D fis7 fis A/Fis E/Cis fis4 3
19
Requiescat in pace - Keiner weiß woher, wohin T: Klaus-Peter Hertzsch 1950er Jahre / S. 2M: Holger Müller 20.04.2009
4. Wech-5. Wenn6. Dich,
selnE -o
Zeitli -
Gott,
dera
der
Ar-in
aus
beitzer -der
undtret -
dunk -
desnenlen
Loh-Schu-Er -
nes,hende
h h7 d/Eis B/Eis d6/Eis B/Eis
4. schwin-5. wie -6. täg -
denderlich
Ge -auf -
Korn
gen
bricht,und
-wartweilBrot
aufderund
Ge -RufMen-
gen -er -
schen
wartgingmacht
, , ,
h h7 d/G B/G G7
4. un5. ach6. bit
---
ter -te,ten
desVa -wir,
dieter,dass
dunk -nichtaus
le
dender
ErStaubletz
-
-
dege -ten
harrtring
Nacht
,(-)
(-)(-)das
h/D G/D E7/D h/E G/E E7
4. auf 5. weil 6. Licht
diedader
Wie -drun -neu
der -tenen
kunftdei -Schö
desne
Men -Kin -
-
schen -der
pfung
soh -ru -
wer -
nes.hen.de.
fis/D fis7 fis A/Fis E/Cis fis4 3
20
Unser Weg nach Emmaus T: Klaus-Peter Hertzsch 19778 / S. 1M: Holger Müller 20.04.2009
8 Für seinen Vater zum 75. Geburtstag
1. Wir2. -3. -4. Er
5. Nun,
wussSaNe
zogda
--
mitder
tenhen
-unsTag
esdasbenin
sich
nicht:Landun -
wech-neigt
Esan
sernseln -und
waruns
Schrit-denwir
dervor -ten: -Ge -die
OüSeistalTür
---
ster -ber -ne
-auf -
tag
glei -Schrit -
tenklin -
.ten.te,
,ken,
Wir
- -
uns -
h = 120 D G7+ h7
1. wa -
2. wäh3. da4. sehr5. brennt
ren
un -
-
schon
ter -
renderver -die
wegs
wirsichtrautLam
bei
-
schrä-
plötz- ,pe,
gemhin -lichunsder
Son
durch-zu
völ -Tisch
-
ge -
ligist
-
wan-unsun -
schon
nendertge -be -ge -
licht,sind:sellt.
kannt.deckt.
da - -
Zu -Und
e7 h7 e G
1. uns2. Men-3. Im4. wei -5. Brot
der
schen,fin -lenzu
Tem-vie -ste -
konn-es -
pel -lerentensen,
bergOr -Talwir
Wein
schon
te,gingseinist
längstJah -er
Bildda
imres -inbe -zu
Rüczeiun -haltrin
-
se -
ken
-rer
--
lagten
Mit -tenken
,te. . .
h D G7+ h7
[1.:2. Vo
3. In4. Im5. Es
ZEILE
-un -
Neu -ist
FEHLT!]
ge -sermge -wie
flug
Zwie -word-Auf-
inge -nengang
un -
sprächsa -mit -
er -
warhenten
reicherwirim
-
te
derdenVer -
Wel -Drit -Al -sin -
ten,te,ten,ken.
fis7 cis7 e/G h/D
1. und
2. hin3. und4. Und5. und
noch
erselt-nun
vonunder -
samam
Em -wie -klär -hatA -
ma -dertein
bend
us
schondurchunswer -
keinderseindasden
DachAWortHerzwir
-
in
bend -diege -ge -
SichtwindWeltbranntweckt
. . . . .
C G e h
21
Unser Weg nach Emmaus T: Klaus-Peter Hertzsch 1977 / S. 2M: Holger Müller 20.04.2009
6. Der
dort
am
Ti-
sche
sitzt
und
uns
das
Brot
ge -
bro -
chen
h D G7+ h7
6. und
der
mit
uns
im
Wech-
sel -
wort
ge -
spro -
chen,
der
e7 h7 e G
6. Herr,
mit
dem
wir
re -
de -
ten
und
han
-
del -
ten,
h D G7+ h7
6. der
dort
am
Ti -
sche
sitzt
und
uns
den
Kelch
ge
seg -
net
fis7 cis7 e/G h/D
6. und
der
so
viel -
ge -
stal -
tig
uns
be -
geg -
net,
er
fis7 cis7 e/G h/D
6. blieb
sich
im-
mer
gleich.
Doch
wir
sind
die
Ver-
wan -
del -
ten.
Noch
am
e7 C79 D G(7+) G F/G D
6. A
-
bend
bre-
chen
wir
auf.
Noch
am
bre-
chen
wir
auf
.
F7+9 d71. D7 a D72. d7 C
22
Zugabe A: „Wundernacht“ T+M: Holger Müller 26.11.2006 / S. 1
1. Sag'2. End -3. "Je-4. Hörst
mir,lich,sus",du,
wasesso
was
machtwarnann -einst
dennlängst
tein
die-al-Jo -die-
seler -sefser
Ei -
höch-sei -
Nacht
nestenenge -
NachtZeit.Sohn,schah,
nurSieden
schenkt
sowarGottdir
ganzhoch -ihmBe -
E4 E = 120 A/E E ,
1. an -2. schwan -3. schenk -4. deu -
ders,ger,te,
tung;
be -
dochim
denn
son -kein -
SchlafEi -
ders,neundnes
hei -Blei-inist
lig,beei -
nun
zartweitnertag -
undundVi -hell
sacht,breit.sion.klar:
dassDoch
ErGott
wirGot-wur-wur-
estesdede
gis cis H/E A/E,
1. spü-2. Schöp-3. Va -4. Mensch-
ren,fungter,lich,
un -
kamwenn
er -
wi -
nochauchbärm-
der -in
ganzlich
steh-die -an -und
lichserdersdoch
und
Nachtalswun-
mitansge -der -
Macht,
Zielwohnt,bar,
manch-undkamum
malzurwiezu
un -
Voll -dieer -
E4 E , fis/E cis/E,
1. merk -2. en -3. Jung -4. hel -
lich,dung:fraulen,
dochMa -zumwas
nie -ri -
Kin -in
mals
ade,uns
oh -
schriewieganz
nevorMa -ver -
je -
We-ri -fin -
dehena
stert
Kraft?viel!
schon.war:
IchGe -Er
Wie
kann's
barwoll -Tag
nichtihrte
und
H/E A/E, gis cis,
1. fas -2. er -3. pas -4. Nacht
senstessensind
undKindundBö -
dochun -sieses
nichtterver -und
las -
Schmer -las -Gu -
sen:zen.sen.tes:
Die
DochStatt -Willst
Nachtdasdes -du
derwarsensie
A fis ,
23
Zugabe A: „Wundernacht“ T+M: Holger Müller 26.11.2006 / S. 2
1. Näch -2. Auf -3. ging4. schei -
erden,
te
taktmit
dann
lässtgröß' -
ih -schei -
michrernenterst
nie -
Schmer -insdu
malszenE -da -
kalt.nur!xil:ran.
SieErErWo
warwarfandGott
stock -dieimbe -
D
cis
1. fin -2. Krö -3. Schlaf4. geg -
ster,nungdienet,
wiederVi -bist
einstgan -sionDu
amzenfürsge -
An -
Schöp -Le -seg -
fang:fung,ben:net,
Alsge -
"Gottdie
Gottkröntwird
Nacht
siemitunswird
A fis ,
1. schuf2. Dor-3. ret-4. Hei -
nen,ten!"lig,
ge -um -Seindas
wannmän-KindLe -
dieteltgabben
WeltmitJo -
fängt
Ge -Pur -sefneu
stalt.pur.viel:an.
DaDa
LebtSo
wardwardGottwird
ausausalsaus
A -
TodMensch
A -
bendundin
bend
und
Auf-Sei-und
er -ner
D
cis H/Cis
1. Mor-2. ste-3. Schöp-4. Mor -
genhungfung,gen
DerDerwirddie
Er -
Neu -Al -
Nacht
stee
leszum
Tag.
Mensch.Neu.Tag.
E/A Gis79 cis dis4/Cis fis/Cis Cis
24
Zugabe B: „Menschens-Kind“ T+M: Holger Müller 26.11.2008 / S. 1
1. Seht!
2. Hört!
3. Spürt!
4. Glaubt!
5. Men -
Ein
Ein
Ein
Ein
schens -
Kind
Kind
Kind
Kind
Kind!
ver -
ver -
ver -
ver -
Du
än -
än -
än -
än -
än -
dert
dert
dert
dert
derst
die
die
die
die
die
Welt
Welt
Welt
Welt
Welt
,
,
,
,
,
Des = 96 g7 C/G F f/As
1. bringt
2. nimmt
3. än -
4. bringt
5. schaffst
ihr
es
dert
ihr
sie
Le -
mit
ih -
Le -
völ -
ben
ihr
ren
ben
lig
bei
auf
Trott
bei
ab
!
!
!
!
, -
Durch
Wenn
Stirbt
Weil
und
sein
es
am
es
er -
Des As b
1. Ba -
2. spricht,
3. Kreuz.
4. auf -
5. schaffst
by -
gibt
Doch
stand
sie
ge -
es
sein
vom
ganz
schrei
Streit
Schrei
Tod
neu
,
!
ist
Hass
ü -
kommt
Al -
ihr
und
ber -
die
le
Alp-
Lie -
dau -
Welt
sind
traum
be
ert
neu
mit
vor -
zu -
den
ins
da -
bei
hauf
Tod
Lot
bei
:
:
!
:
Sein
-
Sein
Ihr
und
f As/C, b/Des f/As
1. Le -
2. Es
3. Ster -
4. Alp -
5. fei -
ben
tut
ben
traum
ern
zeigt,
weh, -
zeigt,
geht
Dich
was
und
was
vor -
als
zählt!
heilt!
zählt!
bei!
Held!
g7 C/G F 4 2 3 (5.: Fine)
25
Zugabe B: „Menschens-Kind“ T+M: Holger Müller 26.11.2008 / S. 2
1. Von
2. Voll -
3. "Wahr -
4. Sitzt
Angst
mun -
haf -
mit
ge -
dig
tig,
am
schwän -
spricht
die -
Tisch,
gert
es
ses
nimmt
ge -
wie
Kind
das
biert
Gott
ist
Brot
:
,
die
"Mein
die
dankt
f a/F ,
1. Mensch -
2. Kind!
3. Un -
4. Gott
heit
Ver -
schuld
und
Kin -
ge -
in
bricht
der
ben
Per-
es
der
ist
son,
und
ur
dir
fromm
teilt
-
al -
dei -
und
es
ten
ne
ge -
ge -
Furcht
Schuld
recht
recht
,
!"
!"
:
die
Nur
Die
Die
c/F g/F ,
1. stets
2. Gott
3. Welt
4. Au -
nur
Selbst
geht
gen
sich
ver -
vor
und
sel -
gibt
ihm
Her -
ber
und
in
zen
fort -
macht
die
geh'n
pflanzt
heil
Knie
auf
,
?
-
Doch
und
-
Des7/F d/F ,
1. oh -
2. was,
3. beugt
4. für
ne
wenn
sich
das
Hoff -
bei -
sei -
Him -
nungs -
des
nem
mels -
schrei!
stimmt?!
Schrei!
kind.
B7/F b7/F b56/F C79-/F F
26
Autoren
Prof. em. Dr. theol. Klaus-Peter Hertzsch ,
geboren am 23. September 1930 in Jena;
Pfarrer, praktischer Theologe, Dichter und Buchautor
Sohn des Praktischen Theologen Erich Hertzsch (1902-1995)
Mutter Karin (1903 - 1991) stammte aus Norwegen. Dritter von fünf Söhnen.
Trotz schwerer Sehbeeinträchtigung von klein auf sehr belesen und schreibfleißig.
Kindheit, Schulzeit und Abitur (1949) in Eisenach.
Theologie-Studium in Jena 1950-1955.
1957 bis 1959 Gemeindepfarrer und Konviktinspektor in Jena.
1959 bis 1966 Studentenpfarrer,
danach Leiter der Geschäftsstelle der Evangelischen Studentengemeinden der DDR in Berlin.
1967 Promotion zum Doktor der Theologie:
Bertolt Brechts Ethik und Anthropologie in ihrer Bedeutung für die Hermeneutik der Rechtfertigungslehre.
Von 1968 bis zur Emeritierung 1995 Professor für Praktische Theologie in Jena.
Seit 1977 Mitglied der Synode des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR
und der Thüringer Landessynode.
Zahlreiche weitere Veröffentlichungen für Wissenschaft und Gemeinde.
Dr. theol. Holger Müller , geboren am 19. August 1961 in Pforzheim.
Gemeindepfarrer mit Schwerpunkten in Jugendarbeit, Seelsorge, Hymnologie,
Ökumene und Dialog der Abrahamitischen Religionen
Aufgewachsen in Keltern-Ellmendingen, Abitur 1980 in Pforzheim
Theologiestudium 1980-1987 in Oberursel / Ts., Tübingen und Heidelberg
Badische Vikariate 1987-1990 in Waghäusel, Schefflenz und Mannheim
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Praktisch-Theologischen Seminar der Universität
Heidelberg 1990-1996
Seit 1996 Pfarrer auf der Insel Reichenau und in Konstanz
2003 Promotion bei Prof. Dr. Christian Möller, Heidelberg: Seelsorge und Tröstung.
Christian Scriver (1629-1693), Erbauungsschriftsteller und Seelsorger. Waltrop: Spenner 2005
Kleinere hymnologische und kirchenpädagogische Beiträge
Ab 2010 Evangelische Projektstelle zum Gedenken an "600 Jahre Konstanzer Konzil (1414-1418)"
Impressum
Privatdruck von Dr. Holger Müller
anlässlich des 80. Geburtstages von Klaus-Peter Hertzsch am 23.09.2010
Copyrights bei den Autoren
top related