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McGraw-Hill/IrwinCorporate Finance, 7/e © 2005 The McGraw-Hill Companies, Inc. All Rights
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Was ist (betriebliche) Finanzwirtschaft?
Finanzwirtschaft ist mit folgenden drei Fragen befasst:1. Welche Investitionen sollte das Unternehmen
tätigen?
2. Wie kann das Unternehmen die Mittel zur Finanzierung der Investitionen aufbringen?
3. Wie kann das Unternehmen seine Zahlungsmittel-ströme so steuern, dass die Zahlungsfähigkeit gewahrt wird?
Finanzwirtschaft ist mit folgenden drei Fragen befasst:1. Welche Investitionen sollte das Unternehmen
tätigen?
2. Wie kann das Unternehmen die Mittel zur Finanzierung der Investitionen aufbringen?
3. Wie kann das Unternehmen seine Zahlungsmittel-ströme so steuern, dass die Zahlungsfähigkeit gewahrt wird?
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McGraw-Hill/IrwinCorporate Finance, 7/e © 2005 The McGraw-Hill Companies, Inc. All Rights
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1 Das Bilanz-Modellder Unternehmung
Umlaufvermögen
Anlagevermögen
1 Materiell
2 Immateriell
Gesamtwert des Vermögens:
Anteilseigner Eigenkapital
Kurzfrist Verbindlichkeiten
Langfrist Verbindlichkeiten
Gesamtwert der Finanzierungstitel:
3
McGraw-Hill/IrwinCorporate Finance, 7/e © 2005 The McGraw-Hill Companies, Inc. All Rights
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Das Bilanz-Modellder Unternehmung
Umlaufvermögen
Anlagevermögen
1 Materiell
2 Immateriell
Gesamtwert des Vermögens:
Anteilseigner Eigenkapital
Kurzfrist Verbindlichkeiten
Langfrist Verbindlichkeiten
Gesamtwert der Finanzierungstitel:
Welche Investitionen sollte das Unternehmen tätigen?
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McGraw-Hill/IrwinCorporate Finance, 7/e © 2005 The McGraw-Hill Companies, Inc. All Rights
Reserved.
Das Bilanz-Modellder Unternehmung
Umlaufvermögen
Anlagevermögen
1 Materiell
2 Immateriell
Gesamtwert des Vermögens:
Anteilseigner Eigenkapital
Kurzfrist Verbindlichkeiten
Langfrist Verbindlichkeiten
Gesamtwert der Finanzierungstitel:
Wie kann das Unterneh-men die Mittel zur Finanzie-rung der Investi-tionen aufbringen?
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McGraw-Hill/IrwinCorporate Finance, 7/e © 2005 The McGraw-Hill Companies, Inc. All Rights
Reserved.
Das Bilanz-Modellder Unternehmung
Umlaufvermögen
Anlagevermögen
1 Materiell
2 Immateriell
Gesamtwert des Vermögens:
Anteilseigner Eigenkapital
Kurzfrist Verbindlichkeiten
Langfrist Verbindlichkeiten
Gesamtwert der Finanzierungstitel:
Netto “Working Capital”
Wie kann das Unternehmen seine
Zahlungsmittel-ströme so steuern,
dass die Zahlungsfähigkeit
gewahrt wird?
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Kapitalstruktur
Der Unternehmenswert kann als Kuchen aufgefasst werden.
Das Ziel der U.-Leitung ist es, den Kuchen zu vergrö-ßern.
Die Kapitalstrukturentschei- dung soll den Kuchen bestmöglich stückeln.
Wenn die Stückelung die Größe beeinflusst, dann ist die Kapitalstrukturentscheidung bedeutsam.
50% FK
50% EK
25% FK
75% EK
70% FK 30% EK
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Hypothetischer Organisationsaufbau
Vorsitzender
Vorstand(gesamtverantwortlich)
Finanzvorstand
Treasurer Controller
Cash Manager
Capital Expenditures
Credit Manager
Financial Planning
Tax Manager
Financial Accounting
Cost Accounting
Data Processing
Andere Ressorts
Aufsichtsrat(Überwachungsorgan)
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Der Finanzmanager
Zur Unternehmenswertsteigerung sollte der Finanzmanager
1. vorteilhafte Investitionsentscheidungen und
2. vorteilhafte Finanzentscheidungen
treffen.
Zur Unternehmenswertsteigerung sollte der Finanzmanager
1. vorteilhafte Investitionsentscheidungen und
2. vorteilhafte Finanzentscheidungen
treffen.
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Cashflowdes U (C)
Unternehmen und Finanzmärkte
Ste
uern
(D
)
Unternehmen
Fiskus
U begibt Finanzierungstitel (A)
Behält Cashflows (F) ein
Investiertin Vermögen
(B)
Dividenden undFK-Zahlungen (E)
Umlauf-Anlage-
Finanzmärkte
Kurzfristige Verb.
Langfristige Verb.
Eigenkapitalanteile
Letztlich, muss das U eine Cash-erzeugende Veranstaltung sein.
Die Cashflows des U müssen die Cashflows an die Finanzmärkte übersteigen.
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2 Finanzierungstitel als bedingte Ansprüche auf den Unternehmensgesamtwert
Grundlegende Charakteristik von Verbindlichkeiten besteht im Versprechen des Schuldners, einen festen Euro-Betrag zu einem bestimmten Zeitpunkt zu zahlen.Der Anspruch der Anteilseigner ist residual bzw. nachrangig: Sie erhalten erst und nur dann etwas, wenn die Gläubiger befriedigt sind.Ist das Vermögen des Unternehmens niedriger als das Zahlungsversprechen, erhalten die Anteilseigner nichts.
Grundlegende Charakteristik von Verbindlichkeiten besteht im Versprechen des Schuldners, einen festen Euro-Betrag zu einem bestimmten Zeitpunkt zu zahlen.Der Anspruch der Anteilseigner ist residual bzw. nachrangig: Sie erhalten erst und nur dann etwas, wenn die Gläubiger befriedigt sind.Ist das Vermögen des Unternehmens niedriger als das Zahlungsversprechen, erhalten die Anteilseigner nichts.
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FK und EK als bedingte Ansprüche
F€
F€
Zahlung an die Gläubiger (FK)
U-Vermögen (X)
Zahlungsversprechen ist F€.
Ist das U-Vermögen niedriger als F€, erhalten die Gläuger diesen Vermögenswert.
Ist der Wert des Unterneh-mensvermögens höher als F€, erhalten die Gläubiger den Maximalbetrag F€.
F€
Zahlung an die Anteilseigner (EK)
U-Vermögen (X)
Ist der Wert des Unterneh-mensvermögens niedriger als F€, erhalten die Anteilseigner nichts.
Ist das U-Vermögen höher als F€, erhalten die Anteils-eigner den Überschuss über F€.
FK = Min[F,X]€ EK = Max[0,X – F]€
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F€
F€
Kumulierte Zahlungen an Gläubigerund Anteilseigner
U-Vermögen (X)
Zahlungsversprechen an die Gläubiger F€.
FK-Zahlungem
EK-Zahlungen
EK- und FK-Zahlungen kumuliert
[ ] [ ]E K FK max 0,X F min X,F
0 X wenn X FX
X F F wenn X F
+ = - +
ì ü+ £ï ïï ï= =í ýï ï- + ³ï ïî þ
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3 Die Kapitalgesellschaft
Wirtschaftliche Betätigung in der Form der Kapitalgesellschaft (insbesondere der Aktiengesellschaft) ist verbreitetste Methode zur Lösung des Problems der Aufbringung von Finanzierungsmitteln in größerem Umfang.
Allerdings gibt es eine ganze Reihe weiterer Rechtsformen für andere Bedürfnisse – mit spezifischen Vor- und Nachteilen.
Wirtschaftliche Betätigung in der Form der Kapitalgesellschaft (insbesondere der Aktiengesellschaft) ist verbreitetste Methode zur Lösung des Problems der Aufbringung von Finanzierungsmitteln in größerem Umfang.
Allerdings gibt es eine ganze Reihe weiterer Rechtsformen für andere Bedürfnisse – mit spezifischen Vor- und Nachteilen.
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Rechtsformen
Der Einzelkaufmann
Die PersonengesellschaftenOffene Handelsgesellschaft
Kommanditgesellschaft
Die KapitalgesellschaftenGesellschaft mit beschränkter Haftung
Aktiengesellschaft
Die Genossenschaften
Der Einzelkaufmann
Die PersonengesellschaftenOffene Handelsgesellschaft
Kommanditgesellschaft
Die KapitalgesellschaftenGesellschaft mit beschränkter Haftung
Aktiengesellschaft
Die Genossenschaften
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Rechtsformen
Vor- und Nachteile hängen ab vonMarktfähigkeit und Marktgängigkeit des Eigentums
Dispositions- und Informationsrechte
Haftung
Steuerliche Differenzierungen
Vor- und Nachteile hängen ab vonMarktfähigkeit und Marktgängigkeit des Eigentums
Dispositions- und Informationsrechte
Haftung
Steuerliche Differenzierungen
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Ein Vergleich der OHG mit der AG
AG OHG
Marktfähigkeit Anteile sind leicht übertragbar (Einigung und Übergabe).
Keine Übertragbarkeit.
Stimmrechte Eine Stimme pro Aktie(im Normalfall)
Gemeinsame Geschäfts-führung, Informations- und Kontrollrechte.
Besteuerung KSt, Ausschüttungen mit 0,5 EKSt-Satz
Persönliche EKSt.
Thesaurierung und Ausschüttung
Die Hauptversammlung entscheidet (mit gewissen Einschränkungen)
Gewinne werden den Kapitalkonten gutgeschrieben.
Haftung Die Gesellschaft haftet mit ihrem Vermögen
Die Gesellschafter haften persönlich.
Lebensdauer Unbeschränkt Endet mit Ausscheiden
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4 Zielfunktion der AG
Klassische Antwort auf diese Frage: Das Management ist verpflichtet, durch seine Entscheidungen das Aktionärsvermögen zu maximieren.
Klassische Antwort auf diese Frage: Das Management ist verpflichtet, durch seine Entscheidungen das Aktionärsvermögen zu maximieren.
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Ziele des Managements
… können von denen der Anteilseigner abweichen
Teuere Privilegien (Dienstfahrzeug, Büro, Dienstreisen …)
Sicherung der Einkommenquelle
Unabhängigkeit (bis zur Selbstherrlichkeit) in der Entscheidungsgewalt
Wachstum und Größe sind nicht zwingend im Interesse der Anteilseigner.
… können von denen der Anteilseigner abweichen
Teuere Privilegien (Dienstfahrzeug, Büro, Dienstreisen …)
Sicherung der Einkommenquelle
Unabhängigkeit (bis zur Selbstherrlichkeit) in der Entscheidungsgewalt
Wachstum und Größe sind nicht zwingend im Interesse der Anteilseigner.
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Trennung von Eigentum und Entscheidung
Aufsichtsrat
Vorstand/Management
VermögenFK
EK
Anteilseigner
Gläubiger
Belegschaft/G
ewerksch.
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Steuern Anteilseigner dasVerhalten des Managements?
Anteilseigner wählen die (Hälfte der) Mitglieder des Aufsichtsrates, der den Vorstand bestellt.Management-Bezüge können anreizkompatibel gestaltet werden.Es gibt einen Markt für Management-Leistungen—Das mag disziplinierend auf Manager wirken—sie sind ersetzbar.Verfehlt das Management das Ziel der Marktwertmaximierung, kann eine feindliche Übernahme zur Ablösung führen.
Anteilseigner wählen die (Hälfte der) Mitglieder des Aufsichtsrates, der den Vorstand bestellt.Management-Bezüge können anreizkompatibel gestaltet werden.Es gibt einen Markt für Management-Leistungen—Das mag disziplinierend auf Manager wirken—sie sind ersetzbar.Verfehlt das Management das Ziel der Marktwertmaximierung, kann eine feindliche Übernahme zur Ablösung führen.
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5 Finanzmärkte
Primärmarkt (Emissionsmarkt)Wenn das Unternehmen Finanzierungstitel begibt, fließen Zahlungsmittel von den Investoren (Financiers) an das Unternehmen.Meist sind Emissionshelfer (Underwriter) beteiligt.
Sekundärmärkte (Zirkulationsmärkte)Bewerkstelligen den Handel “gebrauchter” Finanztitel zwischen den Investoren.Finanztitel können auf börsenmäßig organisierten Plattformen oder OTC (over the counter) in Händler-Märkten gehandelt werden.
Primärmarkt (Emissionsmarkt)Wenn das Unternehmen Finanzierungstitel begibt, fließen Zahlungsmittel von den Investoren (Financiers) an das Unternehmen.Meist sind Emissionshelfer (Underwriter) beteiligt.
Sekundärmärkte (Zirkulationsmärkte)Bewerkstelligen den Handel “gebrauchter” Finanztitel zwischen den Investoren.Finanztitel können auf börsenmäßig organisierten Plattformen oder OTC (over the counter) in Händler-Märkten gehandelt werden.
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Finanzmärkte
Unterneh-men
Investoren
Sekundärmarkt
Geld
FinanztitelKunzHinz
Aktien und Anleihen
Geld
Primärmarkt
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Börsenhandel
Börsenmäßig organisierter Handel unterscheidet sich von OTC-Transaktionen:
Börsenhandel spielt sich örtlich gebunden (Parkett) oder auf einer einheitlichen für alle Teilnehmer gleichzeitig zugänglichen elektronischen Plattform ab.
Transationspreise werden nahezu unmittelbar öffentlich bekannt.
Börsenmäßig organisierter Handel unterscheidet sich von OTC-Transaktionen:
Börsenhandel spielt sich örtlich gebunden (Parkett) oder auf einer einheitlichen für alle Teilnehmer gleichzeitig zugänglichen elektronischen Plattform ab.
Transationspreise werden nahezu unmittelbar öffentlich bekannt.
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6 Investitionsarten
G ru nd s tü cke
A n lag en
V o rrä te
S a ch in v es tit io n en
B e te iligu ng en
F o rde run g en
F in a nz in ve s titio n en
F & E
A u s -/W e ite rb ild u ng
W e rb u ng
S o z ia lle is tun g en
Im m a te rie lle In ves tit io n en
In ves tit io n sarten
G ru nd s tü cke
A n lag en
V o rrä te
S a ch in v es tit io n en
B e te iligu ng en
F o rde run g en
F in a nz in ve s titio n en
F & E
A u s -/W e ite rb ild u ng
W e rb u ng
S o z ia lle is tun g en
Im m a te rie lle In ves tit io n en
In ves tit io n sarten
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7 Finanzierungsarten
S e lbs tf ina n z ie ru ng
F in an z ie ru n g a u s A bsch re ib un g en
E ig en fin an z ie ru ng
F in a nz ie ru n g au s R ü cks te llun g en
F re m d fina n z ie ru ng
In n en fin a nz ie ru ng
B e te ilig un g sfin an z ie ru ng
E ig en fin an z ie ru ng
K re d itf in an z ie ru ng
F re m d fina n z ie ru ng
A u ße n fin a nz ie ru ng
F in a nz ie ru n g sa rten
S e lbs tf ina n z ie ru ng
F in an z ie ru n g a u s A bsch re ib un g en
E ig en fin an z ie ru ng
F in a nz ie ru n g au s R ü cks te llun g en
F re m d fina n z ie ru ng
In n en fin a nz ie ru ng
B e te ilig un g sfin an z ie ru ng
E ig en fin an z ie ru ng
K re d itf in an z ie ru ng
F re m d fina n z ie ru ng
A u ße n fin a nz ie ru ng
F in a nz ie ru n g sa rten
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Definition einer Investition
Investition kann daher als Aufgabe von Verfügungsmacht über Vermögen in der einen Form zur Erlangung von Verfügungsmacht über Vermögen in anderer Form als Grundlage zur Erzielung zukünftiger zusätzlicher Zielerreichungsbeiträge definiert werden.
Beginnt i.A. mit einer Auszahlung, gefolgt von Ein- oder Auszahlungen im Zeitablauf.
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Definition von Finanzierung
Finanzierung ist einmal die Beschaffung von Verfügungsmacht über Vermögen zum Zwecke der Durchführung einer Investition (Investorsicht)
Finanzierung ist zum anderen die Übertragung von Verfügungsmacht über Vermögen an einen anderen gegen zukünftige Entgeltleistungen (Financiersicht).
Aus Investorsicht beginnt die Finanzierung i.A. mit einer Einzahlung, gefolgt (überwiegend) von Auszahlungen im Zeitablauf.
Die Financiersicht ist die eines Finanzinvestors.
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8 Vermögenskategorien
Gesamtvermögen = Brutto-Geldvermögen + Sachvermögen
Brutto-Geldvermögen = Zahlungsmittel + auf Zahlungsmittel gerichtete Forderungen
Netto-Geldvermögen = Brutto-Geldvermögen ./. Geldverbindlichkeiten
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Zahlungsmittel
Zahlungsmittel sind Vermögen, das unmittelbar („Bremsweg“ = 0) und gegenüber jedermann (kein Bewertungsproblem) zur Begleichung von Schulden verwendet werden kann.
Zuflüsse zum Bestand an Zahlungsmitteln heißen Einzahlungen, Abflüsse heißen Auszahlungen
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Eigenkapital
Eigenkapital (=Reinvermögen) ist der Saldo aus Gesamtvermögen ./. Verbindlichkeiten
Zuflüsse heißen Erträge, Abflüsse heißen Aufwand bzw. Aufwendungen
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Geldvermögensveränderungen
Zuflüsse zum Netto-Geldvermögen heißen Einnahmen, Abflüsse heißen Ausgaben.
Zuflüsse zum Gesamtvermögen, soweit sie nicht durch Abflüsse aus dem Brutto-Geldvermögen kompensiert werden, heißen Finanzierungsmittelzuflüsse.
Abflüsse aus dem Gesamtvermögen, soweit sie nicht durch Zuflüsse in das Brutto-Geldvermögen kompensiert werden, heißen Finanzierungsmittelabflüsse..
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9 Rechnungsebene von I&F
Für die Analyse der Phänomene der betrieblichen Finanzwirtschaft ist typisch, dass die Betrachtungen hauptsächlich auf der Ebene von Ein- und Auszahlungen, d.h. letztlich auf der Zahlungs-mittelebene ansetzen. Aufwand und Ertrag sowie Kosten und Erlöse sind nur relevant, soweit sie rechtlich oder faktisch Zahlungsbewegungen (z.B. Ausschüttungen, Steuern etc.) auslösen.
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