josef widmer | duálny systém odborného vzdelávania vo Švajčiarsku - workshop |de | (2013)

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TREND v spolupráci s portálom Nové školstvo a s finančnou podporou spoločnosti Orange organizovali dňa 28. marca 2013 v Bratislave workshop v rámci Verejnej komisie pre reformu vzdelávacej politiky, ktorú v rámci projektu CSR TRENDY založil TREND Holding v spolupráci s portálom Nové školstvo a s finančnou podporou spoločnosti Orange. Pozrite si prezentáciu Josefa Widmera, generálneho riaditeľa sekcie odborného a všeobecného vzdelávania zo švajčiarskeho federálneho ministerstva hospodárstva, vzdelávania a výskumu, v nemeckom jazyku. Viac nájdete na www.noveskolstvo.sk

TRANSCRIPT

Berufsbildung in der Schweiz

Workshop «duales System der Berufsbildung in der

Schweiz» Bratislava, Donnerstag, 28. März 2013

Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation

Josef Widmer, Generaldirektor für Berufsbildung

und Allgemeine Bildung

Inhalt

• Einleitung

• Stärken der Schweizer Berufsbildung

• Systemdurchlässigkeit

• Integration des Arbeitsmarktes

• Verbundpartnerschaft

• Rollen der Verbundpartner

• Fazit

Berufswahl, Karriere, Zukunft

«Berufsbildung unterstützt den Arbeitsmarkt

unterstützt die Berufsbildung»

«Unternehmen investieren, weil es sich lohnt

Fachkräfte und Experten auszubilden»

«Fachkräfte sind das Rückgrat der Wirtschaft»

«Berufsbildung ist für Talente - 2/3 der

Jugendlichen starten Karriere mit Berufsbildung»

Berufswahl, Karriere, Zukunft

Historische Eckpunkte

• 19. Jahrhundert: Beginn der Industrialisierung

• 1848: Moderne Bundesverfassung

• 1879 Gründung des «Schweizerischen

Gewerbeverein» (Gewerbeverband) in Luzern

• 1930: erstes BG über die Berufsbildung

• 2002: Revision des BG über die Berufsbildung

• 2004: Inkraftsetzung des BG über die BB.

Inhalt

• Einleitung

• Stärken der Schweizer Berufsbildung

• Systemdurchlässigkeit

• Integration des Arbeitsmarktes

• Verbundpartnerschaft

• Rollen der Verbundpartner

• Fazit

Durchlässigkeit des Bildungssystems

Tertiä

rstu

fe

Seku

nd

ars

tufe

II

Direkter Zugang Zusatzqualifikationen oder Berufspraxis erforderlich

Hochschulen

Höhere Berufsbildung

Obligatorische Schulzeit

Berufliche Grundbildung

Eidgenössisches

Berufsattest

(2 Jahre)

Eidgenössisches

Fähigkeitszeugnis

(3 oder 4 Jahre)

Brückenangebote

Allgemein bildende

Schulen

Berufs-

maturität

Eidg. Berufs- und

höhere

Fachprüfungen Eidg. Diplom

Eidg. Fachausweis

Höhere

Fachschulen

Diplom HF

Fachhoch-

schulen

Unis / ETH

Gymnasiale

Maturität

Gymnasiale

Maturitäts-

schulen

Fachmaturität

Fachmittel-

Schulen

Beru

fso

rien

tiert

e W

eit

erb

ild

un

g

Integration des Arbeitsmarktes Lehrstellenmarkt (Stand 31.8.2012)

Die 20 beliebtesten Berufslehren

Anzahl Eintretende, 2010

0

1000

2000

3000

4000

5000

6000

5350 5824

474 Nettonutzen

ProduktiveLeistungen derLernenden

Bruttokosten

Kosten und Nutzen der beruflichen

Grundbildung aus Sicht der Schweizer

Betriebe in Mio. CHF (2009)

Durchschnittlicher Nettonutzen der

Unternehmen pro Lernende/Lernenden

in CHF (2009)

Quelle: Wolter & Strupler 2012

Berufliche

Grundbildung

3 Jahre

Berufliche

Grundbildung

4 Jahre

Bruttokosten 86‘415 115‘670

Produktive Leistungen der

Lernenden des Lernenden

95‘128 124‘057

Nettonutzen für ein

Unternehmen

8‘713 8‘387

Bund: EHB (Eidg. Hochschulinstitut

für Berufsbildung)

Unternehmen BGB: Lehrstellen

HBB: Praktika

BGB: Berufsschulen HBB: Höhere Fachschulen

Eine Aufgabe – drei Verbundpartner

Bund: SBFI Strategische Steuerung

und Entwicklung

Organisationen der

Arbeitswelt

Bildungsinhalte BGB & HBB

HBB: Qualifikationsverfahren

26 Kantone

Umsetzung und

Aufsicht

BGB:

Qualifikationsverfahren

Inhalt

• Historische Eckpunkte

• Stärken der Schweizer Berufsbildung

• Systemdurchlässigkeit

• Integration des Arbeitsmarktes

• Verbundpartnerschaft

• Rollen der Verbundpartner

• Fazit

Rolle der OdA’s (Bottom-Up-Prinzip)

Betreuung und

Unterstützung

beim gesamtem

Reformprozess

Verantwortung für

Einführung und

Implementierung

der Verordnung

eines Berufes

Beantragen

des Erlasses einer

Verordnung

Hauptaufgaben:

• Operatives

Projekt-

management

• Erarbeitung der

Bildungsinhalte

Erlass

der Verordnung

eines Berufes

Betreuung den

gesamten Reform-

prozesses:

• Strategische

Projektplanung

• Staatliche

Aufgaben

Organisationen

der Arbeitswelt

Bund:

SBFI

Kantone

• Organisationen der

Arbeitswelt Entwickeln

Curricula; ihre Mitglieder die

Unternehmen bieten

Lehrstellen an.

• Die 26 Kantone implementieren

und überwachen die

Lehrausbildungen

(Berufsfachschulen, Berufs- und

Informationszentren,

Lehrverträge und Marketing)

Unternehmen - Kantone: Lehrstellenmarkt

Eidgenössisches Berufsattest (2 Jahre)

oder

Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (3 or 4 Jahre)

Duales System: Wissenstransfer durch

Verbindung von Praxis mit Theorie

Praxis

Betrieb 3 – 4 Tage pro

Woche

Theorie

Berufsfach-

schule 1 – 2 Tage

pro Woche

Praxis/Kurs

Überbetriebliche

Kurse Total 3-8

Inhalt

• Historische Eckpunkte

• Stärken der Schweizer Berufsbildung

• Systemdurchlässigkeit

• Integration des Arbeitsmarktes

• Verbundpartnerschaft

• Rollen der Verbundpartner

• Fazit

Fazit

Stärken der Schweizer Berufsbildung

• Arbeitsmarktorientierung :

Wichtige Rolle der OdA’s; duales System

• Verbundpartnerschaft

• Integration im Bildungssystem :

Durchlässigkeit

Relativ tiefe (Jugend-)Arbeitslosigkeit und gute

Wettbewerbsfähigkeit und hohe Innovationsleistung

Überzeugung, Motivation, finanzielle und

zeitliche Ressourcen des Privatsektors

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen:

www.sbfi.admin.ch

www.sbfi.admin.ch/film

Organigramm

Schweiz

Bevölkerung: 8 Millionen

Französisch

20.4%

Deutsch

63.7%

Italienisch

6.5%

Romanisch

0.5%

= EFTA Mitglied (nicht in EU)

Andere

9%

Attraktivität berufliche Grundbildung

Beurteilung der Lehre durch die Lernenden, die im

jeweiligen Jahr eine Lehre angefangen haben

Quelle: Bildungsbericht Schweiz 2010, S. 150

Höhere Berufsbildung (HBB)

Tertiä

rstu

fe

Seku

nd

ars

tufe

II

Direkter Zugang Zusatzqualifikationen oder Berufspraxis erforderlich

Hochschulen

Höhere Berufsbildung

Obligatorische Schulzeit

Berufliche Grundbildung

Eidgenössisches

Berufsattest

(2 Jahre)

Eidgenössisches

Fähigkeitszeugnis

(3 oder 4 Jahre)

Brückenangebote

Allgemein bildende

Schulen

Berufs-

maturität

Eidg. Berufs- und

höhere

Fachprüfungen Eidg. Diplom

Eidg. Fachausweis

Höhere

Fachschulen

Diplom HF

Fachhoch-

schulen

Unis / ETH

Gymnasiale

Maturität

Gymnasiale

Maturitäts-

schulen

Fachmaturität

Fachmittel-

Schulen

Beru

fso

rien

tiert

e W

eit

erb

ild

un

g

Private, fiskalische und soziale

Bildungsrenditen für Männer

Quelle: Bildungsbericht Schweiz I 2010, S. 286

Renditen einzelner Bildungsgänge im Vergleich zur

nächsttieferen Ausbildung

Finanzierung der Berufsbildung

Öffentliche Ausgaben

(2010: CHF 3.4 Milliarden)

Bund: ungefähr. ¼

Kantone: ungefähr ¾

Beitrag Wirtschaft

(Organisationen der Arbeitswelt, Unternehmen)

Grundlagenarbeiten (z.B. Definition von Bildungsinhalten)

Rund 30-40% der Schweizer Unternehmen bilden

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50N

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Jap

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Neu

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Gri

ech

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nd

Span

ien

% 25-64 Jährige % 15-24 Jährige

Tiefe (Jugend-) arbeitslosigkeit

Quelle: OECD / 22. March, 2013

Wettbewerbsfähigkeit und Innovation

Rang WEF Global

Competitiveness

Index

2012-2013

IMD World

Competitiveness

Yearbook

2012

European

Innovation

Scoreboard

2011

1 Schweiz Hong Kong Schweiz

2 Singapur USA Schweden

3 Finnland Schweiz Dänemark

4 Schweden Singapur Deutschland

5 Niederlande Schweden Finnland

Massnahmen gegen frühzeitigen Abbruch

einer beruflichen Grundbildung

Mentoring

• Zusatzunterstützung bei der Berufswahl während der obligatorischen

Schule

Brückenangebote

• Angebote für Jugendliche, denen nach der obligatorischen Schule der

Einstieg in die berufliche Grundbildung noch nicht möglich war

Eidgenössische Berufsatteste (2-jährige Ausbildung)

• Berufliche Grundbildung, die sich an Jugendliche mit primär

praktischen Fähigkeiten richtet.

Case-Management

• Integration von Jugendlichen mit multiplen Problemen in die berufliche

Grundbildung

Validierungsverfahren und Zuständigkeiten

(berufliche Grundbildung)

Information und Beratung Validierung bei zuständigen Stellen der Wohnkantone

Bilanzierung Identifikation und Analyse von persönlichen und beruflichen

Handlungskompetenzen und Allgemeinbildung; Dokumentation im

Validierungsdossier

Beurteilung Begutachtung der Validierungsdossiers durch Expertenteams

(erwachsenengerechte Betrachtungsweise)

Validierung Validierungsorgan entscheidet aufgrund der Einschätzung durch die

Expertinnen und Experten

Zertifizierung Zertifizierung gemäss Strukturen und Verantwortlichkeiten der beruflichen

Grundbildung (eidgenössischer Titel von kantonaler Behörde ausgestellt)

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