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Post on 19-Oct-2020
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Der zu verbrennende Anteil an Hausmüll hat somit einen geringfügig hö¬
heren Heizwert von 10,1 GJ/t Müll. Geht man davon aus, daß die Sperr¬
müllmenge und die Direktanlieferungen an Industrie- und Gewerbemüll ei¬
nen gleich hohen unteren Heizwert haben und berücksichtigt man, daß die
drei vorhandenen Müllverbrennungsanlagen eine Kapazität von 335.000 t
haben, so ergibt sich aus der zu verbrennenden Restmüllmenge von
808.000 t ein Gesamtenergiepotential von 8,2 PJ pro Jahr. Addiert man
hiezu die Energiesparpotentiale aus der Vermeidung und Verwertung von
Wertstoffen des Hausmülls im Ausmaß von 11,0 PJ, dann entspricht dies
rund 1,9 % des österreichischen Gesamtenergieverbrauches.
Da durch die Errichtung der Müllverbrennungsanlagen das Ausmaß der
Gesamtemissionen nicht steigen soll, muß aus umweltpolitischer Sicht ge¬
fordert werden, daß das Energiepotential von 8,2 PJ solche Energieträger
bzw Verbrennungsanlagen ersetzt, die einen höheren Schadstoffausstoß
aufweisen.
2.6. Entlastung der Handelsbüanz
Das Gesamtenergiepotential (19,2 PJ) bedeutet, daß Energieimporte
substitutiert oder reduziert werden können, wobei sich aufgrund der mo¬
mentan relativ niedrigen Energieimportpreise von durchschnittlich (Durch¬
schnitt von Erdgas, Erdöl und Kohle) 49,3 Mio/PJ ein die Handelsbüanz
entlastender Effekte von lediglich 950 Mio S ergibt (Preise 1986).
2.6 Entlastung der Handelsbilanz
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