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Dr. med. Lutz BannaschBeate Junginger
GESUNDE PSYCHE, GESUNDES IMMUNSYSTEMWie Psychoneuroimmunologie gegen Stress hilft
Dieses Buch ist erstmalig unter dem Titel »Lieber gesund & glücklich. Die
Körper-Geist-Seele Formel gegen Stress« im Knaur Verlag erschienen.
Besuchen Sie uns im Internet:
www.mens-sana.de
Vollständige Taschenbuchausgabe August 2015
© 2013/2015 Knaur Verlag
Ein Imprint der Verlagsgruppe
Droemer Knaur GmbH & Co. KG, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise –
nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
Illustrationen: Gisela Rüger
Illustrationen Yoga-Übungen: Marion Stelter
Covergestaltung: ZERO Werbeagentur, München
Coverabbildung: FinePic®, München
Satz: Adobe InDesign im Verlag
Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck
ISBN 978-3-426-87646-6
2 4 5 3 1
5
Inhalt
Ein Wort zuvor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Noch gesund oder schon krank? . . . . . . . . . . . . . . 12
Selbst-Check: Leide ich am Overload-Syndrom? . . 14
PNI – Die neue Zauberformel . . . . . . . . 27
Körper, Geist und Seele sind eins . . . . . . . . . . . . . 28
Die Einheit der irdischen Existenz . . . . . . . . . . . 29
Die Suche nach den großen Lebensrätseln . . . . . . . 30
Die Kluft des dualistischen Denkens . . . . . . . . . . 32
Was ist Psychoneuroimmunologie? . . . . . . . . . . . . 36
P = Psyche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
N = Nerven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
I = Immunsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Die Schwachstellen des Immunsystems . . . . . . . . . 63
PNI-Forschung: Die neuesten Studien im Überblick . . 69
Glückliche Seele – gesunder Körper . . . . . . . . . . . . 73
Th ink pink: Die Macht des positiven Denkens . . . . . 75
Das Leben gestalten mit emotionaler Kompetenz . . . . 80
Glück und Erfüllung im spirituellen Raum . . . . . . . 81
Die wichtigsten Werte unseres Seins . . . . . . . . . . 85
Leidende Seele – kranker Körper . . . . . . . . . . . . . . 90
Höhen und Tiefen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Vorwürfe: »Schuld sind immer die anderen!« . . . . . . 95
Mangelndes Vertrauen in sich und die Welt . . . . . . 96
Gift in unseren Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . 97
»Stress« – ein Massenphänomen . . . . . . . . . . . . 98
6
Die drei PNI-Typen . . . . . . . . . . . . . . 103
Das Wesen beeinfl usst die Körperabwehr . . . . . . . 104
Ihr persönlicher Test für Körper, Geist und Seele . . . 105
Der ausgeglichene Typ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Der gebremste Typ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Zwei typische Patientenschicksale . . . . . . . . . . . 122
Der überaktive Typ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Zwei typische Patientenschicksale . . . . . . . . . . 129
Den Krankmachern auf der Spur. . . . . . 135
Zwischen gesund und krank – das
Overload-Syndrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Grauzone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Burn-out-, Bore-out- und CF-Syndrom . . . . . . . 139
Schmerzen & Co. – Signale des Körpers . . . . . . . . 146
Verdauungsprobleme . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Häufi ge Infekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Fieber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Schmerzzustände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Allergien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Hautprobleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Schlafstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
Wie die Seele durch die Krankheit spricht . . . . . . 160
Gefühle & Co. – Signale der Seele . . . . . . . . . . . . 164
Toxische Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Ängste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Nervosität und Unruhe . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Müdigkeit und Antriebslosigkeit . . . . . . . . . . . 172
Ärger und Gereiztheit . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Depressive Verstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 174
Essstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
7
Die Lösung der eigenen Probleme . . . . 181
Machen Sie sich auf den Weg – jetzt! . . . . . . . . . . 182
Schritt für Schritt zum Erfolg . . . . . . . . . . . . . 184
Ideale Startbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . 186
Das Coaching durch Profi s . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Vier Th erapieerfolgsgeschichten . . . . . . . . . . . 194
Coachen Sie sich selbst –
in zwölf Schritten zum Erfolg . . . . . . . . . . . . . . 207
1: Überprüfen Sie Ihre Überzeugungen
und Anschauungen . . . . . . . . . . . . . . . . 207
2: Nehmen Sie einen anderen Blickwinkel ein . . . 209
3: Bedenken Sie die Macht der Sprache . . . . . . 210
4: Visualisieren Sie Ihre jetzige
Lebenssituation . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
5: Holen Sie sich Feedback . . . . . . . . . . . . . 213
6: Schauen Sie in den Spiegel . . . . . . . . . . . . 218
7: Hören Sie auf den eigenen Widerstand . . . . . 219
8: Übernehmen Sie Verantwortung
für sich selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
9: Defi nieren Sie Ihre Ziele . . . . . . . . . . . . . 223
10: Überprüfen Sie Ihre Lebensbedingungen . . . . 224
11: Überprüfen Sie Ihre Beziehungen . . . . . . . . 231
12: Achten Sie auf die versteckten Botschaften . . . 239
Die bewährten PNI-Modulefür ein neues Leben . . . . . . . . . . . . 243
Stärkung für Körper, Geist und Seele . . . . . . . . . . 244
Tipps für den gebremsten Typ . . . . . . . . . . . . 244
Tipps für den überaktiven Typ . . . . . . . . . . . . 248
Tipps für alle Typen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Einfache Yoga-Übungen . . . . . . . . . . . . . . . 257
8
Für ein harmonisches Miteinander . . . . . . . . . . . 273
Tipps für den gebremsten Typ . . . . . . . . . . . . 273
Tipps für den überaktiven Typ . . . . . . . . . . . . 274
Tipps für alle Typen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276
Gleichgewicht im Alltag . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278
Tipps für den gebremsten Typ . . . . . . . . . . . . 278
Tipps für den überaktiven Typ . . . . . . . . . . . . 282
Tipps für alle Typen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285
Wenn professionelle Hilfe nötig ist . . . . . . . . . . . 301
Professionelle Hilfe vom Arzt . . . . . . . . . . . . . 302
Begleitung durch einen Coach . . . . . . . . . . . . 306
Wann eine Th erapie ratsam ist . . . . . . . . . . . . 309
Manuelle Th erapieverfahren . . . . . . . . . . . . . . 311
Zwei Wegweiser zur ganzheitlichen
»Körper-Geist-Seele-Th erapie« . . . . . . . . . . . . . 323
Wegweiser für den gebremsten Immuntyp . . . . . . 324
Wegweiser für den überaktiven Immuntyp . . . . . . 335
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347
Adressen, die weiterhelfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 349
Die Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350
Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351
9
Ein Wort zuvor
Seit Monaten nagt die ständige Kritik Ihres Chefs an Ihrem
Selbstwertgefühl. Sie werden immer unsicherer, und auch den
Kollegen trauen Sie schon nicht mehr über den Weg, denn
möglicherweise warten diese ja nur darauf, Ihren Platz einzu-
nehmen. Zu Hause häufen sich ebenfalls die Probleme, die
Beziehung zu Ihrem Partner droht in eine Krise zu rutschen,
mit den Kids gibt es ständig Ärger, die Hausarbeit wächst
Ihnen über den Kopf. Und dann kommt es, wie es kommen
muss: Erst eine Erkältung, der eine hartnäckige Bronchitis
folgt; der Magen macht Ihnen nach längerer Antibiotikum-
Einnahme zu schaff en, Kopf und Rücken schmerzen, Müdig-
keit und Erschöpfung setzen Ihnen immer stärker zu. Die
konsultierten Ärzte schütteln den Kopf, keine Th erapie er-
weist sich als wirksam, und der Weg aus der Krankheitsspirale
scheint zunehmend versperrt.
Solche und ähnliche Fälle gibt es zu Tausenden – Menschen,
die sich oft jahrelang von Arzt zu Arzt schleppen, unter-
schiedlichste Th erapien und Medikamente ausprobieren. Je-
doch: Die Symptome bleiben. Auch in unsere immunologi-
sche Praxis kommen solche Patienten. Wir haben für sie den
Begriff des »Overload-Syndroms« geprägt. Das Wort stammt
aus dem Englischen und lässt sich mit »Überlastungssyn-
drom« übersetzen. Bisher ist von dem facettenreichen Sym-
ptomenbild, das sich so schwer einordnen lässt und das Pa-
tienten oft über Jahre plagt, noch wenig bekannt. In diesem
Buch werden Sie das Overload-Syndrom genau kennenlernen
und auch erfahren, wie es sich von anderen Problemen wie
dem Burn-out-, Bore-out- oder dem Chronic-fatigue-Syn-
10
drom (CFS) unterscheidet. Bei unseren Anamneseerhebun-
gen, die ähnlich funktionieren wie der Selbst-Check gleich
am Anfang dieses Buches, fi elen uns viele der Patienten mit
Overload-Syndrom dadurch auf, dass das Immunsystem stets
aufs Neue beeinträchtigt wurde; Symptome wie ständige In-
fekte, Allergien, Neurodermitis, Muskelschmerzen und völli-
ge Erschöpfung traten immer wieder auf. In intensiven Ge-
sprächen war schnell klar, dass die Ursachen tiefer lagen.
Und wo? Hier gibt die Psychoneuroimmunologie eine Ant-
wort. Dass Gefühle unseren Organismus beeinfl ussen und
dass Geist, Körper und Seele in enger Verbindung zueinan-
derstehen, ist eine jahrtausendealte Weisheit. Doch wie inten-
siv das Netz dieses Beziehungssystems geknüpft ist und wie
machtvoll die Wechselwirkungen in ihm tatsächlich sind,
wird erst jetzt aufgrund neuer psychologischer, neurologischer
und immunologischer Forschungsmethoden in aufsehenerre-
gender Weise messbar und verstehbar. Die Erkenntnisse aus
dem neuen, spannenden Wissenschaftszweig der Psychoneu-
roimmunologie lassen für die praktische Umsetzung nur eine
Konsequenz zu: Behandlungen zur Stärkung der Konstitution
eines Menschen – seines Abwehrsystems, seines Hormon-
stoff wechsels, seines Nervenkostüms, seiner psychischen Be-
fi ndlichkeit – müssen grundsätzlich einem ganzheitlichen,
interdisziplinären Th erapieprinzip folgen, um langfristig
wirklich erfolgreich zu sein. Konkret heißt dies, dass die see-
lisch-geistige Verfassung eines Patienten – seine Art zu den-
ken, zu fühlen und sich in seinem sozialen Umfeld zu verhal-
ten – mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit verdient wie
seine körperlichen Symptome. In unserer Arbeit haben wir
deshalb diesen interdisziplinären Ansatz zum Prinzip erhoben
und eine enge Kooperation zwischen immunologischer Th e-
rapie und intensiver Coaching-Arbeit geschaff en. Es ist der
Schulterschluss zweier bedeutender Behandlungssysteme –
dem des Körpers und dem der Seele. Sie funktionieren für
11
sich einzeln gut, aber erst im Zusammenspiel wirken sie wirk-
lich optimal zum Wohle des Patienten.
Dieses Buch soll Ihnen helfen, die komplexen Zusammen-
hänge zwischen Körper und Psyche besser zu verstehen. Las-
sen Sie sich auf eine faszinierende Reise durch Ihren Organis-
mus entführen, auf der Sie erfahren, wie Immunsystem, Blut-
kreislauf, Organe, Nerven und Hormone in einem komplexen
Regelwerk für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefi nden sorgen.
Auf diese Weise erhalten Sie das nötige Wissen, um Krank-
heiten und Beschwerden selbst frühzeitig vorzubeugen oder
eine Th erapie zu fi nden, die angemessen ist und Ihnen echte
Hilfe bietet.
Dieser Ratgeber ist von uns verfasst worden, um Ihnen Ein-
blicke in das spannende Gebiet der Psychoneuroimmunolo-
gie zu geben und Ihnen mit zahlreichen Anleitungen zur Sei-
te zu stehen. Wir hoff en, dass das vorliegende Buch Ihnen
viele wertvolle Informationen und Tipps zu übermitteln ver-
mag, die Sie zum Gesundwerden und Gesundbleiben nutzen
können.
12
Noch gesund oder schon krank?
Im ersten Moment mutet die Frage vielleicht ein bisschen
seltsam an: Bin ich noch gesund oder schon krank? Die Gren-
zen scheinen klar zu sein: Wenn Ihr Kollege im Büro hustet
und schnieft und Sie nun mit Fieber, tränenden Augen und
laufender Nase das Bett hüten müssen, ist der Fall eindeutig –
die Erkältungsviren haben eben auch vor Ihnen nicht haltge-
macht, und Ihr Immunsystem hat sich mit einem grippalen
Infekt auseinanderzusetzen, der – wenn alles gutgeht – nach
ungefähr einer Woche wieder ausgeheilt ist. Auch bei einer
Gehirnerschütterung, Muskelzerrung, einem Knochenbruch
oder Bänderriss würde kein Arzt zögern, Sie krankzuschrei-
ben, damit Sie Ihre Verletzung auskurieren können.
Grauzone zwischen Krankheit und Gesundheit
In vielen Fällen ist es aber mit dem Krank- und Gesundsein
nicht so eindeutig. Wer von uns kennt nicht die Situation: Man
fühlt sich nicht so richtig fi t, spürt tief im Inneren, dass etwas
nicht ganz in Ordnung ist. Die innere Stimme mahnt zum
Innehalten, möchte, dass wir ihr Gehör schenken, unserem
Körper und unserer Seele mehr Aufmerksamkeit widmen.
Aber wir ignorieren diese Stimme und tun so, als ob wir genau-
so vital und leistungsfähig seien wie eh und je. Denn Krank-
sein ist in unserer leistungsbetonten Gesellschaft nicht beson-
ders gut akzeptiert, vor allem nicht, wenn es sich um wenig
fassbare gesundheitliche Probleme handelt. Dazu kommt
noch, dass viele Menschen es sich einfach nicht leisten kön-
nen, etwas kürzerzutreten oder sich gar eine Auszeit zur Wie-
13
derherstellung von Gesundheit und Wohlbefi nden zu nehmen.
Die kleinen und größeren Sünden des Alltags – wie unausge-
wogenes Essen, zu wenig Bewegung, zu viel Kaff ee, Zigaretten,
Alkohol – tun ihr Übriges. Und dann: Die Stimme in uns ruft
lauter, die Signale werden deutlicher – kleinere Befi ndlich-
keitsstörungen und Zipperlein wachsen sich immer öfter zu
handfesten Beschwerden aus; Körper, Geist und Seele geraten
immer häufi ger in einen massiven Stresszustand. Überhaupt
Stress: Er spielt, wie Sie später noch ausführlich erfahren wer-
den, im Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele eine
maßgebliche Rolle und ist an nahezu allen Krankheitsprozes-
sen mehr oder weniger stark beteiligt. So auch am Overload-
Syndrom. Dieses ausgesprochen facettenreiche Syndrom wird
Ihnen im Kapitel »Den Krankmachern auf der Spur« ausführ-
lich vorgestellt. Was Sie an dieser Stelle schon wissen sollten,
ist, dass dieses Syndrom quasi die Grauzone zwischen Krank-
heit und Gesundheit darstellt, aber mit einer präzisen Analyse
der eigenen Situation sehr gut zu erfassen ist.
Testen Sie sich selbst
Der folgende Selbst-Check hilft Ihnen zu erkennen, ob Sie
vom Overload-Syndrom betroff en sind, und ermöglicht Ihnen,
Ihr persönliches Risiko für ernste Folgeerkrankungen einzu-
schätzen. Auch wenn Ihnen die Fragen komisch vorkommen
sollten oder manche Antworten weniger chic erscheinen als
andere: Beantworten Sie die Fragen ehrlich und ohne groß
nachzudenken, denn nur dann kann Ihnen der Selbst-Check
ein realistisches Bild Ihrer Situation vermitteln. Denken Sie
beim Ausfüllen stets an die Situation, die in der Frage auf-
taucht, aber nicht an das Ergebnis des Tests, es gibt kein fal-
sches Ergebnis, nur Ihr persönliches Ergebnis! Bedenken Sie
aber bitte: Ein Arztbesuch lässt sich durch den Test nicht er-
setzen!
14
SELBST-CHECK: LEIDE ICH AM OVERLOAD-SYNDROM?
Bearbeiten Sie zunächst den gesamten Test. Ermitteln Sie dann
die Punkte der einzelnen Spalten. Die Punkte aller Spalten
zusammen ergeben schließlich die Gesamtpunktzahl.
Punktewerteoft = 2 Punkteselten = 1 Punktnie = 0 Punkt of
t • •
selte
n •
nie
Kopf und HalsWenn ich unter Druck gerate, habe ich
Kopfschmerzen.
Ich habe Sehstörungen, leide unter Verschwom-
mensehen und Doppelbildern.
Mir ist schwindelig.
Nackenverspannungen machen mir so zu
schaffen, dass die Schmerzen in den Rücken
oder Kopf ausstrahlen.
Ich vernehme Ohrgeräusche, die mir sehr lästig
sind.
Vor allem in den Wintermonaten bin ich von
Entzündungen der Nebenhöhlen, der Ohren oder
des Halsbereiches betroffen.
Ich habe Schluckstörungen.
Zwischensumme
15
Punktewerteoft = 2 Punkteselten = 1 Punktnie = 0 Punkt of
t • •
selte
n •
nie
Ich leide unter (allergischem) Schnupfen.
Meine Augen brennen und jucken.
Ich leide unter Migräne-Anfällen.
Brust und LungeIch habe mit Bronchitis und Asthma bronchiale
zu tun.
Ich bekomme Herzklopfen und spüre eine
Beklemmung in der Brust.
Ich bin kurzatmig, z.B. beim Treppensteigen.
Ich verspüre manchmal ein Stechen in der
Brust.
Ich habe abends geschwollene Beine.
Magen und DarmWenn ich mich aufrege, schlägt mir das auf den
Magen.
Zwischensumme
16
Punktewerteoft = 2 Punkteselten = 1 Punktnie = 0 Punkt of
t • •
selte
n •
nie
Ich leide unter Verdauungsproblemen wie
Verstopfung und/oder Durchfall.
Ich neige zu Blähungen und Völlegefühl.
Ich sehe Blut oder Schleim auf meinem Stuhl.
Ich habe Bauchschmerzen.
Ich habe mit Sodbrennen zu tun.
Obwohl ich wenig esse, habe ich das Gefühl,
zuzunehmen.
Nach dem Essen bin ich sehr müde und könnte
mich hinlegen.
Vor allem wenn ich morgens aufwache, habe
ich einen unangenehmen, pappigen Geschmack
im Mund.
Ich leide unter Mundgeruch und schlechtem
Atem.
Meine Zunge ist belegt.
Zwischensumme
17
Punktewerteoft = 2 Punkteselten = 1 Punktnie = 0 Punkt of
t • •
selte
n •
nie
Ich sehe seitlich in der Zunge meine Zahn-
abdrücke.
Rücken, Gelenke und MuskelnRückenschmerzen sind mein Problem.
Mein Rücken fühlt sich manchmal wie ein
Panzer an.
Ich leide unter Verspannungen und Muskel-
schmerzen.
Meine Gelenke schmerzen.
Haut und HaareMeine Haut spannt, rötet sich, oder es zeigen
sich Unreinheiten.
Ich habe mit nesselartigem Ausschlag zu tun.
Mein Haar ist spröde und brüchig.
Ich bemerke vermehrten Haarausfall.
Zwischensumme
18
Punktewerteoft = 2 Punkteselten = 1 Punktnie = 0 Punkt of
t • •
selte
n •
nie
Meine Nägel sind brüchig, spalten sich.
Meine Nägel haben Rillen und weiße Flecken.
Wunden heilen bei mir schlecht.
Harnwege und GeschlechtsorganeIch leide unter wiederkehrenden Blasen-
entzündungen.
Ich spüre ein Brennen beim Wasserlassen.
Ich habe Nierenschmerzen.
Frauen: Mein Zyklus ist unregelmäßig, und/oder
ich habe starke Menstruationsbeschwerden.
Männer: Wenn ich unter Stress stehe, habe ich
Potenzprobleme.
ImmunsystemIch habe geschwollene Lymphknoten.
Zwischensumme
19
Punktewerteoft = 2 Punkteselten = 1 Punktnie = 0 Punkt of
t • •
selte
n •
nie
Ich schwitze nachts sehr stark.
Ich bin unerklärbar schwach und erschöpft.
Ich habe starke Infekte.
Ich nehme Antibiotika.
Ich nehme Cortison.
Ich reagiere allergisch.
Ich bekomme sehr dicke Insektenstiche.
SchlafverhaltenIch schlafe schlecht ein und wache immer
wieder auf.
Wenn ich nachts aufwache, fange ich an zu
grübeln.
Ich wache sehr früh auf, kann nicht mehr
einschlafen, obwohl ich noch müde bin.
Zwischensumme
20
Punktewerteoft = 2 Punkteselten = 1 Punktnie = 0 Punkt of
t • •
selte
n •
nie
Ich wache morgens mit einem dumpfen Gefühl
auf, fühle mich gerädert und ausgelaugt.
Ich habe keine Lust zum Aufstehen.
Ich denke schon morgens: »Dies wird wieder
ein schlechter und anstrengender Tag.«
Ich komme morgens schwer aus dem Bett und
abends zu spät ins Bett.
Seelisch-geistiges Befi ndenAn manchen Tagen erscheint mir alles sinnlos
und leer. Ich fühle mich schlecht, bin frustriert
und traurig.
Ich grübele viel und komme mit mir selbst nicht
klar.
Mich plagen Sorgen und Konfl ikte mit anderen
über Wochen.
Ich habe Angst, die Anforderungen an mich
nicht zu bewältigen.
Ich bin gereizt und verärgert, mich regen schon
Kleinigkeiten auf.
Ich bin nervös und unruhig, ohne zu wissen,
warum.
Zwischensumme
21
Punktewerteoft = 2 Punkteselten = 1 Punktnie = 0 Punkt of
t • •
selte
n •
nie
Ich werde von anderen angesprochen, weil ich
so unausgeglichen und unleidlich bin.
Ich schlucke Ärger hinunter, obwohl ich
explodieren könnte.
Ich bin vergesslich. Namen fallen mir nicht ein.
Ich kann mich schlecht konzentrieren.
Ich habe wegen meines Verhaltens und meiner
Leistung ein schlechtes Gewissen.
Ich fi nde mich nicht so besonders toll.
Während andere sich über ihre Erfolge wirklich
freuen können, bin ich nie stolz auf mich.
Allgemeine LebensgewohnheitenMein Tagesrhythmus ist unregelmäßig; ich gehe
mal spät, mal früh ins Bett, schlafe mal lange,
mal kurz.
Was ich mir vornehme, schaffe ich auch – dann
arbeite ich eben frühmorgens, in der Nacht oder
am Wochenende meine Aufgaben ab.
Die Zeit richtig einzuteilen bereitet mir
Schwierigkeiten; Termine kollidieren oder
Arbeit bleibt liegen.
Ich lasse Dinge liegen, vergesse wichtige
Termine.
Zwischensumme
22
Punktewerteoft = 2 Punkteselten = 1 Punktnie = 0 Punkt of
t • •
selte
n •
nie
Es gibt Tage, da wächst mir alles über den Kopf
und ich weiß nicht mehr, wo ich anfangen und
wo ich aufhören soll.
Ich mache viele Dinge gleichzeitig und gönne
mir keine Pausen.
Wenn ich Sorgen oder Stress habe, trinke ich
abends mehr als ein Glas Wein oder eine
Flasche Bier, um abzuschalten.
Ich esse unregelmäßig, gehe zum Beispiel ohne
Frühstück aus dem Haus oder spätabends noch
ins Lokal.
Ich beobachte Essstörungen bei mir, zum
Beispiel nehme ich stundenlang nichts zu mir
und esse dann plötzlich in einem Heißhunger-
anfall den halben Kühlschrank leer.
Ich neige dazu, hastig zu essen und die Nahrung
hinunterzuschlingen.
Bei großem Druck brauche ich Süßigkeiten.
Ich weiß, dass ich jeden Tag frisches Obst und
Gemüse essen müsste, schaffe es aber nicht.
Wenn ich viel zu erledigen habe und müde bin,
halte ich mich mit Kaffee oder anderen
Aufputschmitteln (Cola, Kaffee) munter.
Ich esse zu fett, zu salzig, zu viel und zu
»ungesund« (z.B. Fast Food).
Zwischensumme
23
Punktewerteoft = 2 Punkteselten = 1 Punktnie = 0 Punkt of
t • •
selte
n •
nie
Mir fällt es schwer, regelmäßig in der Woche
Sport zu treiben.
Ich setze mich selbst unter Leistungsdruck,
sogar beim Sport, und belaste mich über
Gebühr.
Ich rauche Zigaretten.
Partnerschaft und FamilieIn meiner Beziehung kommt es zu Konfl ikten;
wir streiten …
Mir fehlt die Kraft für gute und ernste
Gespräche, auch über Probleme.
Zärtlichkeiten und Sex sind mir zu viel oder
bringen keine rechte Freude.
Mir fehlen Zeit und Zuwendung für meine
Familie und meine Kinder.
Ich gehe nicht mehr aus, habe keine Zeit, meine
Freunde zu sehen.
Zwischensumme
24
Punktewerteoft = 2 Punkteselten = 1 Punktnie = 0 Punkt of
t • •
selte
n •
nie
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Gesamtergebnis
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