automatisierungssystem s7-300 einfach aufbauen und ... · iv fibel: s7-300 einfach aufbauen und...
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Vorwort, Inhaltsverzeichnis
Voraussetzungen für das Arbeitenmit der Fibel 1Definieren und Strukturieren derSteuerungsaufgabe 2Aufbauen und Verdrahten IhrerS7-300 3Arbeiten mit der Programmiersoft-ware STEP 7 4Konfigurieren und ParametrierenIhrer S7-300 5Programmieren von Bausteinenmit STEP 7 6Laden und Testen Ihres Anwen-derprogramms 7
Glossar, Index
C79000–G7000-C500-01
AutomatisierungssystemS7-300 Einfach aufbauenund programmieren
Fibel
SIMATIC
Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Ver-meidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck her-vorgehoben und je nach Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt:
!Gefahr
bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten wer-den, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
!Warnung
bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten kön-nen, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
!Vorsicht
bedeutet, daß eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten können, wenndie entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Hinweis
ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder denjeweiligen Teil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.
Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorge-nommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise die-ses Handbuchs sind Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreisegemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kenn-zeichnen.
Beachten Sie folgendes:
!Warnung
Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenenEinsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenenFremdgeräten und -Komponenten verwendet werden.
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport. sachge-mäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltungvoraus.
SIMATIC� und SINEC� sind eingetragene Marken der SIEMENS AG.
Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durchDritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit derbeschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Ab-weichungen nicht ausgeschlossen werden, so daß wir für die voll-ständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Anga-ben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, und not-wendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.
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QualifiziertesPersonal
Bestimmungs-gemäßer Gebrauch
Marken
iiiFibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Vorwort zur Fibel
Moment mal: Wollten Sieetwa weiterblättern, ohne das
Vorwort zu lesen?
Im Vorwort bekommen Sie einen Überblick über die in der Fibel vermittelten Informationen.
ivFibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Mit der vorliegenden Fibel möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie auf einfacheArt und Weise das Automatisierungssystem S7-300 aufbauen und mit derzugehörigen Programmiersoftware STEP 7 programmieren können.
Die Fibel unterstützt Sie dabei durch:
� einfache Schritt-für-Schritt-Anleitungen und
� ein leicht verständliches Beispielprogramm, das Sie durch die gesamteProgrammierung führt und als ”Vorlage” für Ihr eigenes Programm geltenkann.
Wenn Sie noch keine Erfahrung mit unseren Automatisierungssystemen ausder SIMATIC-Familie haben, so wird Ihnen die vorliegende Fibel das Wissenvermitteln, das Sie als Erstanwender benötigen.
Die Fibel ist formal und inhaltlich so aufgebaut, daß Sie alle Kapitel nachein-ander durcharbeiten können.
Die einzelnen Kapitel beschreiben chronologisch die Handlungen, die Siedurchzuführen haben. Wir wollen Ihnen damit einen Leitfaden für den Auf-bau und die Programmierung Ihres Automatisierungssystems S7-300 geben.
Damit Sie sich in der Fibel zurechtfinden, zeigt Ihnen die nachfolgende Seiteeine Übersicht, welche Inhalte in den einzelnen Kapiteln beschrieben wer-den.
Verschaffen Sie sich zuerst einenÜberblick, ehe Sie beginnen, mit
der Fibel zu arbeiten!
Zielsetzungder Fibel
Aufbau der Fibel
Vorwort
Was beschreibt die vorliegende Fibel?
vFibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
In den einzelnen Kapiteln der Fibel vermitteln wir Ihnen die folgendenInformationen und Vorgehensweisen:
� Kapitel 1: Voraussetzungen für das Arbeiten mit der Fibel
Sie erfahren in diesem Kapitel die Hardware- und Software-Voraussetzun-gen für das Arbeiten mit der Fibel.
� Kapitel 2: Definieren und Strukturieren der Steuerungsaufgabe
Wir zeigen Ihnen hier, wie Sie mit Hilfe des ProgrammierbeispielsAMPEL ein Programm für eine spezifische Steuerungsaufgabe entwerfenkönnen und wie dieses Programm dann von Ihrem Automatisierungs-system bearbeitet wird.
� Kapitel 3: Aufbauen und Verdrahten Ihrer S7-300
In diesem Kapitel erklären wir Ihnen, aus welchen Komponenten eineS7-300 mindestens besteht und wie Sie Ihre S7-300 aufbauen, verdrahtenund an ein Programmiergerät oder einen PC anschließen können.
� Kapitel 4: Arbeiten mit der Programmiersoftware STEP 7
Hier lernen Sie, wie Sie die Programmiersoftware STEP 7 einsetzen.Zudem macht es Sie mit den STEP 7-Objekten bekannt, mit denen Siearbeiten werden.
� Kapitel 5: Konfigurieren und Parametrieren Ihrer S7-300
Wir informieren Sie darüber, wie Sie Ihre S7-300 konfigurieren undparametrieren, um sie dadurch an Ihre Anforderungen anpassen zukönnen.
� Kapitel 6: Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
In diesem Kapitel geben wir Ihnen Beispiele für die Programmierung inden STEP 7-Programmiersprachen AWL (Anweisungsliste) , KOP(Kontaktplan) und FUP (Funktionsplan).
� Kapitel 7: Laden und Testen Ihres Anwenderprogramms
Abschließend zeigen wir Ihnen, wie Sie vorgehen, wenn Sie das vonIhnen erstellte Anwenderprogramm in die CPU laden und testen wollen.
Was steht inwelchem Kapitel?
Kap. 1
Kap. 2
Kap. 3
Kap. 4
Kap. 5
Kap. 6
Kap. 7
Vorwort
viiFibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur Fibel iii. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was beschreibt die vorliegende Fibel? iv. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 Voraussetzungen für das Arbeiten mit der Fibel 1-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hardware-Voraussetzungen 1-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Software-Voraussetzungen 1-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weiterführende Informationen zu diesem Kapitel 1-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Definieren und Strukturieren der Steuerungsaufgabe 2-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie gehen Sie vor beim Entwerfen einer Steuerungsaufgabe? 2-2. . . . . . . . . . . . . . . . .
So definieren und strukturieren Sie Ihre Steuerungsaufgabe 2-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weiterführende Informationen zu diesem Kapitel 2-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Aufbauen und Verdrahten Ihrer S7-300 3-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was sollten Sie vorab wissen? 3-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie bauen Sie Ihre S7-300 auf? 3-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie verdrahten Sie Ihre S7-300? 3-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie schließen Sie Ihr PG/PC an? 3-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weiterführende Informationen zu diesem Kapitel 3-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Arbeiten mit der Programmiersoftware STEP 7 4-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
STEP 7 – Was ist das? 4-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie arbeiten Sie mit STEP 7? 4-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Welche STEP 7-Objekte sollten Sie kennen? 4-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
So legen Sie Ihre Projektstruktur an! 4-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weiterführende Informationen zu diesem Kapitel 4-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
viiiFibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
5 Konfigurieren und Parametrieren Ihrer S7-300 5-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was bedeutet Konfigurieren und Parametrieren? 5-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorgehensweise beim Konfigurieren und Parametrieren 5-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zuerst sollten Sie Ihre CPU urlöschen! 5-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie konfigurieren und parametrieren Sie Ihre S7-300? 5-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie sieht eine Konfigurationstabelle aus? 5-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weiterführende Informationen zu diesem Kapitel 5-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 Programmieren von Bausteinen mit STEP 7 6-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorgehensweise beim Programmieren von Bausteinen 6-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie legen Sie die benötigten Bausteine an? 6-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
AWL, KOP und FUP – Was bedeutet das? 6-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie programmieren Sie Bausteine in AWL? 6-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie programmieren Sie Bausteine in KOP? 6-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie programmieren Sie Bausteine in FUP? 6-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weiterführende Informationen zu diesem Kapitel 6-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 Laden und Testen Ihres Anwenderprogramms 7-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Grundsätzliche Vorgehensweise beim Laden und Testen 7-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie laden Sie Ihr Anwenderprogramm in Ihre S7-300? 7-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Was sollten Sie vorab zum Testen wissen? 7-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie testen Sie Ihr AWL-Programm? 7-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie testen Sie Ihr KOP-Programm? 7-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wie testen Sie Ihr FUP-Programm? 7-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Weiterführende Informationen zu diesem Kapitel 7-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis
1-1Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Voraussetzungenfür das Arbeiten mit der Fibel
Und mehr braucht mannicht, um mit der Fibel arbeiten
zu können?
Wir haben uns bemüht, die Hard- und Software-Voraussetzungen für das Arbeiten mit derFibel so gering wie möglich zu halten.
1
1-2Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Für das Arbeiten mit der Fibel und den Ablauf des BeispielprogrammsAMPEL benötigen Sie folgende Hardware-Komponenten:
Komponente Funktion Abbildung
Profilschiene ... ist der Baugruppenträgerfür eine S7-300. Darauf werden dieeinzelnen Baugruppen montiert.
Stromversorgungsbaugruppe (PS) ... setzt die jeweilige Netzspannung(120/230 V AC) um in24 V-DC-Betriebsspannung für dieVersorgung der S7-300.
CPU (Zentralbaugruppe)
Pufferbatterie (optional)
... führt das Anwenderprogramm aus;versorgt den S7-300 Rückwandbusmit 5 V; kommuniziert über die MPI-Schnittstelle mit anderen Zentral-baugruppen bzw. mit einem PG/PC.
Simulatorbaugruppe(6ES7 374...)mit 8 digitalen Eingängen und8 digitalen Ausgängen
... bietet Ihnen die Möglichkeit, dasAnwenderprogramm während derInbetriebnahme und beim Betrieb zutesten, da Gebersignale über Schalterund die Anzeige von Signalzustän-den an den Ausgängen über LEDssimuliert werden können.
MPI-Kabel ... verbindet ein PG/PC mit einerCPU.
Programmiergerät (PG) mit einerMPI-Baugruppe und bereitsinstallierter STEP 7-Software
oder
... damit konfigurieren, parametrie-ren, programmieren und testen Siedas Automatisierungssystem S7-300.
Personal Computer (PC) mit einerMPI-Baugruppe oderPC/MPI-Adapter und bereits instal-lierter STEP 7-Software
... damit konfigurieren, parametrie-ren, programmieren und testen Siedas Automatisierungssystem S7-300.
Welche Hardwarebenötigen Sie?
Voraussetzungen für das Arbeiten mit der Fibel
Hardware-Voraussetzungen
1-3Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Für das Arbeiten mit der Fibel und den Ablauf des BeispielprogrammsAMPEL benötigen Sie:
� WINDOWS 95 und
� das Software-Paket STEP 7, Version 3
STEP 7 enthält ein SETUP-Programm, das die Installation automatischdurchführt.
Eingabeaufforderungen auf dem Bildschirm führen Sie Schritt für Schrittdurch den gesamten Installationsvorgang.
Welche Softwarebenötigen Sie?
SoftwarepaketSTEP 7
Voraussetzungen für das Arbeiten mit der Fibel
Software-Voraussetzungen
Bitte beachten Sie:
Für das Arbeiten mit der Fibel setzen wir voraus, daß Sie dasSoftware-Paket STEP 7 bereits installiert haben.Wenn Sie eine ältere Version von STEP 7 haben, so müssenSie die neue Version (siehe oben) unserer STEP 7-Softwareinstallieren.
1-4Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Falls Sie noch Fragen haben und zusätzliche Informationenzu den Hardware- und Software-Voraussetzungen benötigen,so können Ihnen unsere Handbücher weiterhelfen.
Was nicht in unseren Hand-büchern steht, finden Sie in der
Online-Hilfe zu STEP 7!
Informationen: finden Sie:
Zu den Hardware-Voraussetzungen für das Arbeiten mitSTEP 7
Automatisierungssystem S7-300Aufbauen, CPU-DatenundAutomatisierungssystem S7-300, M7-300Baugruppendaten
in den Handbüchern:
Zum Installieren der STEP 7-Software
Basissoftware für S7 und M7STEP 7
im Handbuch:
Wo finden SieweiterführendeInformationen?
Voraussetzungen für das Arbeiten mit der Fibel
Weiterführende Informationen zu diesem Kapitel
2-1Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Definieren und Strukturierender Steuerungsaufgabe
Wir zeigen Ihnen am Beispielprogramm AMPEL ganz genau, wie Sie eine einfache Steuerung realisieren.
Ihre Steuerungsaufgabein der Fibel besteht darin,
eine Ampelsteuerungzu entwerfen.
2
2-2Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Wir möchten Ihnen am Beispielprogramm AMPEL Schritt für Schritt zeigen,wie Sie vorgehen, wenn Sie eine Steuerungsaufgabe entwerfen. Diese Vorge-hensweise können Sie dann auf Ihre eigenen Anwendungen übertragen.
Das nachfolgende Bild gibt Ihnen mit Hilfe einiger Fragen einen Überblicküber die Vorgehensweise.
Was soll gesteuert werden?
Welche Teilaufgaben sind zu erfüllen?
Welche Sicherheitsanforderungen gibt es?
Welche sonstigen Anforderungen gibt es?
Welche Operanden benötigen Sie?
Definieren und Strukturieren Ihrer Steuerungsaufgabe:
Bild 2-1 Definieren und Strukturieren einer Steuerungsaufgabe
Auf den nächsten Seitenzeigen wir Ihnen, wie Sie die oben
genannten Fragen beantwortenund damit Ihre Steuerungsaufgabe
entwerfen können.
GrundsätzlicheVorgehensweise
Definieren und Strukturieren der Steuerungsaufgabe
Wie gehen Sie vor beim Entwerfen einer Steuerungsaufgabe?
2-3Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Mit dem zu erstellenden Beispielprogramm AMPEL soll der Straßen- undFußgängerverkehr an einem Fußgängerüberweg gesteuert werden, wie Bild2-2 zeigt.
Das Programm AMPEL soll sowohl:
� die Ampeln für den Straßenverkehr (Verkehrsampeln) als auch
� die Ampeln für den Fußgängerverkehr (Fußgängerampeln) steuern.
Die Verkehrsampeln sind wie üblich mit roten, gelben und grünen Signal-leuchten ausgestattet.
Die Fußgängerampeln haben jeweils eine grüne und rote Signalleuchte sowieeinen Schalter, um Grün für die Fußgänger anzufordern.
Bild 2-2 Das Beispielprogramm AMPEL soll den Verkehr an einem solchen Fußgängerüberweg steuern
Was soll gesteuertwerden?
WelcheTeilaufgaben sindzu erfüllen?
Definieren und Strukturieren der Steuerungsaufgabe
So definieren und strukturieren Sie Ihre Steuerungsaufgabe
2-4Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Um eine Gefährdung der Fußgänger und der Autofahrer auszuschließen,müssen folgende Sicherheitsanforderungen berücksichtigt werden:
� Voreinstellung soll sein: Grün für die Verkehrsampel und Rot für dieFußgängerampel, damit ein sicherer Ausgangszustand definiert ist.
� Erhält das Programm durch das Drücken des Schalters die Aufforderung,die Fußgängerampel auf Grün zu schalten, so schaltet es die Verkehrsam-pel von Grün über Gelb auf Rot, wie Bild 2-3 zeigt.
Außer den Sicherheitsanforderungen müssen Sie nun noch festgelegen, wielange die einzelnen Ampelphasen dauern und wann sie starten sollen:
� Die Gelbphase für den Autoverkehr soll 3 Sekunden dauern.
� Die Rotphase für den Autoverkehr soll 16 Sekunden dauern und gleich-zeitig mit der Grünphase für den Fußgängerverkehr starten.
� Die Grünphase für den Fußgängerverkehr soll 10 Sekunden dauern.
� Sobald die Grünphase für den Fußgängerverkehr beendet ist, soll dieFußgängerampel umschalten auf Rot.
� Die Rot-/Gelbphase für den Autoverkehr soll 3 Sekunden dauern.
� Die Verzögerung für die nächste Grünanforderung für die Fußgänger soll1 Sekunde dauern.
Bild 2-3 gibt Ihnen einen schematischen Überblick, wie das Beispielpro-gramm AMPEL ablaufen soll:
Rot für Fußgängerampel
Verkehrsampel schaltet von Grün
Anforderung nach Grünfür Fußgängerampel.
Fußgängerampel schaltet auf Grün
Voreinstellung:
Grün für Verkehrsampel
Verkehrsampel schaltet nach 6 s
und nach 10 s wieder auf Rot.auf Rot (16s).über Gelb (3s)
Verzögerung von Rot über Gelb (3 s)
auf Grün.
Verzögerung für nächste Grünanforderung (1s).
Bild 2-3 Schematischer Überblick über den Ablauf der Ampelsteuerung
Welche Sicher-heitsanforderun-gen gibt es ?
Welche sonstigenAnforderungengibt es?
Definieren und Strukturieren der Steuerungsaufgabe
2-5Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Damit das Beispielprogramm AMPEL an der Simulatorbaugruppe IhrerS7-300 eine Ampelsteuerung simulieren kann, müssen Sie folgende Operan-den definieren, denen Sie auch einen symbolischen Namen geben können:
� 2 Eingänge (E), zur Anforderung von Grün für die Fußgänger auf beidenStraßenseiten.
� 5 Ausgänge (A) zur Steuerung der Signalanzeigen beider Ampeln.
� 1 Merker (M), zur Durchführung der Ampelschaltung nach einerGrünanforderung durch einen Fußgänger.
� 5 Zeiten (T), um die Dauer der jeweiligen Ampelphasen zu bestimmen.Die Zeiten haben jeweils das Format S5Time.
E 0.0 und E 0.1
A 0.5
A 0.6
A 0.7
Fußgängerampel Verkehrsampel
A 0.0
A 0.1
Bild 2-4 Ampelanzeigen und benötigte Ein- und Ausgänge
Adresse BeschreibungBeispiel für
symbolischen Namen
A 0.0A 0.1A 0.5A 0.6A 0.7
Rot für FußgängerGrün für FußgängerRot für AutosGelb für AutosGrün für Autos
Fußg_RotFußg_GrünAuto_RotAuto_GelbAuto_Grün
E 0.0E 0.1
Schalter auf rechter StraßenseiteSchalter auf linker Straßenseite
Schalter_rechtsSchalter_links
M 0.0 Merker zur Durchführung der Ampel-schaltung nach einer Grünanforderungdurch einen Fußgänger
Ampel_Merker
T 2T 3T 4T 5T 6
Dauer der Gelbphase für AutosDauer der Grünphase für FußgängerRotphase für Autos verzögernDauer der Rot-/Gelbphase für AutosNächste Grünanforderung fürFußgänger verzögern
Auto_Gelb_PhaseFußg_Grün_PhaseAuto_Verz_RotAuto_Rot_Gelb_PhaseFußg_Verz_Grün
Welche Operandenbenötigen Sie?
Definieren und Strukturieren der Steuerungsaufgabe
2-6Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Wird der Eingang E 0.0 oder E 0.1 durch die Anforderung nach Grün für dieFußgänger gesetzt, so schaltet:
� die Verkehrsampel von A 0.7 (Grün) über A 0.6 (Gelb) auf A 0.5 (Rot)und
� die Fußgängerampel von A 0.0 (Rot) auf A 0.1 (Grün).
Die Ausgänge werden durch die im Programm definierten Timer wechsel-weise angesteuert.
Bild 2-5 verdeutlicht die Signalzustände der Ein- und Ausgänge beim Ablaufdes Beispielprogramms AMPEL.
Signalzustände
A 0.5: Auto_Rot
A 0.6: Auto_Gelb
2 6 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28
Verkehrsampel
Fußgängerampel
84 300
A 0.1: Fußg_Grün
Zeit in s:
E 0.0 oder E 0.1:Schalter rechtsoder links
A 0.7: Auto_Grün
A 0.0: Fußg_Rot
0 = inaktiv1 = aktiv
10
10
10
10
10
10
Bild 2-5 Signalzustände der Ein- und Ausgänge beim Ablauf des Beispielprogramms AMPEL
Ablauf des Bei-spielprogramms
Definieren und Strukturieren der Steuerungsaufgabe
2-7Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Falls Sie noch Fragen haben und zusätzliche Informationen zum Definierenund Strukturieren Ihrer eigenen Steuerungsaufgabe benötigen, so könnenIhnen unsere Handbücher weiterhelfen.
Im unten genannten Handbuchfinden Sie ein ausführliches
Beispiel!
Informationen: finden Sie:
Zum Definieren und Strukturieren einer Steuerungsaufgabesowie zum gesamten Programmentwurf für Ihre S7-300.
Systemsoftware für S7-300/400Programmentwurf
im Handbuch:
Wo finden SieweiterführendeInformationen?
Definieren und Strukturieren der Steuerungsaufgabe
Weiterführende Informationen zu diesem Kapitel
2-8Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Definieren und Strukturieren der Steuerungsaufgabe
3-1Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Aufbauen und Verdrahten Ihrer S7-300
Sie wollen Ihre S7-300 aufbauenund verdrahten?
Keine Sorge: das sind nur einpaar Handgriffe!
Wir zeigen Ihnen in diesem Kapitel Schritt für Schritt, wie Sie vorgehen.
3
3-2Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Für das Aufbauen Ihrer S7-300 gibt es einige einfache Steckplatzregeln, dieSie beachten sollten (siehe Bild 3-1):
� Die Stromversorgungsbaugruppe (PS) muß immer als erste Baugruppelinks auf der Profilschiene stecken.
� Die CPU (Zentralbaugruppe) steckt immer als zweite Baugruppe rechtsneben der Stromversorgungsbaugruppe.
� Insgesamt dürfen rechts neben der CPU maximal 8 Signalbaugruppenstecken.
Steckplatzbelegung bei Ihrer S7-300
SimulatorbaugruppeStromversorgungs-baugruppe PS
CPU
Bild 3-1 Einfache Steckplatzregeln für die Anordnung von Baugruppen
Für das Arbeiten mit der Fibel und den Ablauf unseres Beispielprogrammesbenötigen wir nur 1 Simulatorbaugruppe.
Gibt esSteckplatzregeln?
S7-300 Aufbauen und Verdrahten
Was sollten Sie vorab wissen?
Bitte beachten Sie:
Sie können Ihre S7-300 waagerecht und senkrecht aufbauen.
Wir haben uns für den waagerechten Aufbau entschieden, zu demSie nachfolgend alles Wissenswerte erfahren.
3-3Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Sie können Ihre S7-300 mit einigen wenigen Handgriffen, wie nachfolgendgezeigt, aufbauen.
Schritt Vorgehensweise Bild
1.Profilschiene montieren und Erdung durch-
führen.
2.Busverbinder auf die jeweilige Baugruppe(im Bild wird die CPU gezeigt) aufstecken.
Auf der nächsten Seite geht’sweiter!
Blättern Sie bitte um:
GrundsätzlicheVorgehensweise
S7-300 Aufbauen und Verdrahten
Wie bauen Sie Ihre S7-300 auf?
3-4Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Schritt Vorgehensweise Bild
3.Jeweilige Baugruppe (im Bild wird die CPUgezeigt) auf der Profilschiene einhängen und
nach unten schwenken.
1
3
2
4. Baugruppe festschrauben.
0,8 bis 1,1 Nm
5. Schlüssel in die CPU stecken.
STOP
Nachdem Sie Ihre S7-300nun aufgebaut haben, können Sie sie
verdrahten.
S7-300 Aufbauen und Verdrahten
3-5Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen die grundsätzliche Vorgehensweisebeim Verdrahten Ihrer S7-300. Bitte beachten Sie die Aufbaurichtlinien inden am Ende des Kapitels beschriebenen Handbüchern.
!Warnung
Verdrahten Sie die S7-300 nur im spannungslosen Zustand!
Sie können die Stromversorgungsbaugruppe PS 307 mit der CPU313/314/315 über den beiliegenden Verbindungskamm verdrahten. Die Ver-drahtung der Stromversorgungsbaugruppe PS 307 mit der CPU 312 IFM er-folgt über den Frontstecker der integrierten Ein-/Ausgänge der CPU 312IFM.
Schritt Vorgehensweise Bild
1.Netzspannung (120 V/230 V AC) an der
Stromversorgung einstellen.
1.
2.
2.Stromversorgung (PS 307) und
CPU (313/314/315) mit Verbindungskammverdrahten.
0,5 bis 0,8 Nm
Verbin-dungskamm
230 V/120 V
Zugentla-stung
4x
Übersicht
S7-300 Aufbauen und Verdrahten
Wie verdrahten Sie Ihre S7-300?
3-6Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Schließen Sie Ihr PG/PC an Ihre S7-300 über ein MPI-Kabel an.Das MPI-Kabel ist im Lieferumfang Ihres PG enthalten.
Wie die MPI-Schnittstellen am PG und an Ihrer S7-300 durch ein MPI-Kabelverbunden werden, zeigt das nachfolgende Bild:
MPI-Kabel
S7-300
PG
Bild 3-2 PG an eine S7-300 über MPI-Schnittstelle anschließen
MPI-Schnittstelle
Linke Geräteseite des PG
Bild 3-3 Linke Geräteseite des PG mit MPI-Schnittstelle
Schalten Sie jetzt die CPU Ihrer S7-300 ein und stellen Sie den Schlüsselauf RUN-P.
PG/PC aneine S7-300anschließen
CPU einschalten
S7-300 Aufbauen und Verdrahten
Wie schließen Sie Ihr PG/PC an?
3-7Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Für den Aufbau von komplexen Anlagen finden Sie zusätzlicheInformationen in unseren Handbüchern.
Wenn Sie eine größere Anlageaufbauen, helfen Ihnen die
unten genannten Handbücherweiter!
Informationen: finden Sie:
� Zum Projektieren des mechanischen und des
elektrischen Aufbaus einer S7-300
� Zum Adressieren der S7-300-Baugruppen
� Zum Montieren einer S7-300
� Zum Verdrahten der S7-300
� Zum Aufbauen eines MPI-Netzes zur Kommunikation
� Zu Speicherkarten für S7-300
� Zu Ersatzteilen für S7-300
� Zu den Baugruppen für S7-300
Automatisierungssystem S7-300Aufbauen, CPU-DatenundAutomatisierungssystem S7-300, M7-300Baugruppendaten
in den Handbüchern:
Wo finden SieweiterführendeInformationen?
S7-300 Aufbauen und Verdrahten
Weiterführende Informationen zu diesem Kapitel
3-8Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
S7-300 Aufbauen und Verdrahten
4-1Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Arbeiten mit der ProgrammiersoftwareSTEP 7
Nun geht es richtig los:Schalten Sie Ihr PG oder Ihren
PC ruhig schon mal ein!
Auf den nächsten Seiten stellen wir Ihnen die Programmiersoftware STEP 7 vor.
4
4-2Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
STEP 7 ist die Programmiersoftware für SIMATIC S7/M7 und damit auch fürIhre S7-300. STEP 7 bietet Ihnen die gesamte Funktionalität für das Konfigu-rieren, Parametrieren und Programmieren Ihrer S7-300. Durch unsere Pro-grammiersoftware werden Sie bei der Lösung Ihrer Automatisierungsaufgabewirkungsvoll unterstützt.
Nachfolgend informieren wir Sie über die wichtigsten Merkmale vonSTEP 7, die Ihnen Ihre Aufgabe wesentlich erleichtern:
STEP 7 läuft unterWindows 95 und läßt sich so einfach
bedienen wie andereWindows-Anwendungen auch!
Die Objekte von STEP 7 kennenSie aus Ihrer täglichen Arbeitswelt:
es sind z.B. Stationen,Baugruppen und Programme!
Sie können mit STEP 7objektorientiert arbeiten. Alle Objekte
sind durch Symbole auf dergrafischen Bedienoberfläche
abgebildet!
STEP 7 unterstützt Siedurch eine komfortable und
situationsbezogeneOnline-Hilfe, die Ihnen wertvolle
Hinweise und Tips gibt!
Einführung
Arbeiten mit der Programmiersoftware STEP 7
STEP 7 – Was ist das?
4-3Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Sie können die Software ganz einfach starten, indem Sie auf dem Symbolfür den SIMATIC Manager doppelklicken:
Ergebnis: Das Projektfenster des SIMATIC Managers wird geöffnet.
Datei
Drücken Sie F1, um Hilfe zu erhalten.
Ansicht Extras Hilfe
SIMATIC Manager
ON OFF
NM
SIMATIC ManagerStart 15:57
Bild 4-1 Der SIMATIC Manager, ohne geöffnetes Projekt.
Der SIMATIC Manager ist die Einstiegsoberfläche für die Programmierungmit STEP 7. Er zeigt eine hierarchische Darstellung sämtlicher Objekte einesProjektes und ermöglicht Ihnen über diese Objekte den Zugang zu allenFunktionen, die Sie zum Lösen Ihrer Automatisierungsaufgabe benötigen.
Ausgehend vom SIMATIC Manager können Sie:
� Ihre S7-300 konfigurieren und parametrieren und
� Ihre S7-300 programmieren.
Ihre Aufgabe besteht im Erstellen einer Automatisierungslösung für eineAmpelsteuerung. Sie erleichtern sich das Arbeiten, wenn Sie sich zuvoreinige grundlegende Informationen aneignen:
� welche Objekte Sie für das Arbeiten mit STEP 7 benötigen und
� wie Sie diese Objekte anlegen und hantieren können.
Auf der nächsten Seite können Sie diese Objekte kennenlernen.
Starten Sie dieSoftware
SIMATIC Manager
Weiteres Vorgehen
Arbeiten mit der Programmiersoftware STEP 7
Wie arbeiten Sie mit STEP 7?
4-4Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen die STEP 7-Objekte, die Sie für dasProgrammierbeispiel AMPEL kennen sollten.
Sie können in der Tabelle sehen, welche Symbole den einzelnen Objektenzugeordnet sind und welche Bedeutung diese haben:
Symbol Objekt Beschreibung liegt in Behälter:
Projekt repräsentiert die Gesamtheit aller Datenund Programme einerAutomatisierungslösung
steht an der Spitze einerObjekthierarchie
SIMATIC 300-Station repräsentiert einen Hardware-Aufbau miteiner oder mehreren programmierbarenBaugruppen
Projekt
Programmierbare Bau-gruppe
repräsentiert eine programmierbareBaugruppe (CPU)
Station
S7-Programm enthält einen Behälter ”Bausteine” undeinen Behälter ”Quellen”sowie das Objekt”Symbole”.
programmierbareBaugruppe oder Projekt
Bausteine enthält die Bausteine IhresAnwenderprogramms
S7-Programm
Baustein (offline)
Baustein (online)
können z.B. sein:
� Codebausteine (OB und FC)
Bausteine
Über den Menübefehl Datei → Neu erzeugen Sie Objekte, wie z.B. ein Pro-jekt, das wiederum andere Objekte wie Programme und Bausteine enthaltenkann. Diese können Sie über Befehle im Menü Einfügen zuordnen. Bau-steine enthalten keine weiteren Objekte mehr. Beim Öffnen eines Bausteinswird der zugewiesene Editor gestartet, mit dem Sie den Inhalt des Bausteinsbearbeiten können.
Sie können in verschiedenen Dialogfeldern die Darstellung von Objekten unddie Objekt-Eigenschaften einstellen.
Einführung
Erzeugen von Ob-jekten
Darstellung vonObjekten
Arbeiten mit der Programmiersoftware STEP 7
Welche STEP 7-Objekte sollten Sie kennen?
4-5Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Über STEP 7-Objekte haben Sie Zugang zu allen Bearbeitungsfunktionen:
Und:Sie können Objekte
drucken und archivieren!
Sie können Objektebearbeiten und
speichern!
Sie können Objekteausschneiden, kopieren
und einfügen!
Sie können Objekteumbenennen und
löschen!
Sie können Objekteanlegen und öffnen!
Mit STEP 7 können Sie eine Anlage in Projekte gliedern. Ein Projekt enthältdie gesamte Datenhaltung für eine Automatisierungslösung. Das Anlegeneines Projektes bzw. einer Projektstruktur ist daher eine wesentliche Voraus-setzung für das Arbeiten mit STEP 7. Bild 4-2 zeigt Ihnen, wie eine Projekt-struktur aufgebaut ist:
Projekt Station Programmier-bare Baugruppe
S7-Programm
AMPEL
S7-300
CPU 314
S7-Pro-gramm1
AMPEL-programm
OB1
FC 1
Bausteine angelegteBausteine
Bild 4-2 So sieht eine Projektstruktur aus
Auf der nächsten Seite erfahren Sie, wie Sie vorgehen, um ein Projekt undeine Station für das Beispielprogramm AMPEL anzulegen.
Aktionen mitObjekten
Das wichtigsteObjekt ist ein”Projekt”
Arbeiten mit der Programmiersoftware STEP 7
4-6Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
777
Für das Beispielprogramm AMPEL benötigen Sie ebenfalls eine Projekt-struktur, in der Sie die zugehörigen Daten zu dieser Steuerungsaufgabeablegen können.
Wie eine solche Projekt-struktur aussieht, haben Sie auf der
vorhergehenden Seite bereitskennengelernt. Nun sollen Sie diese
selbst anlegen!
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie vorgehen,wenn Sie ein Projekt und eine Station anlegen:
Schritt: Vorgehensweise: Ergebnis:
1.
Klicken Sie im SIMATIC Manager auf denMenübefehl Datei → Neu → Projekt ...oder klicken Sie auf das entsprechende Symbolin der Funktionsleiste.Tragen Sie im nächsten Dialogfeld den Namen”AMPEL” ein und klicken Sie auf ”OK”, um dasProjekt anzulegen.
Das neue Projekt mit dem Namen ”AMPEL”wird angezeigt. Nun können Sie weitere Objekteeinfügen.
2.
Fügen Sie mit dem Menübefehl:Einfügen → Station → SIMATIC 300-Stationeine Station in das geöffnete Projekt ein.Klicken Sie im Projektfenster auf das ”+” vordem Projektsymbol, falls die Station noch nichtangezeigt wird.
Die Station und ihr Name werden im Projektfen-ster angezeigt.Damit haben Sie im Projekt ”AMPEL” eineHardware-Station eingefügt.
Einführung
Wie gehenSie vor?
Arbeiten mit der Programmiersoftware STEP 7
So legen Sie Ihre Projektstruktur an!
4-7Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Falls Sie noch Fragen haben und zusätzliche Informationen zum Anlegen vonProjekten, Stationen und Programmen benötigen, so können Ihnen unsereHandbücher weiterhelfen.
Im unten genannten Handbuchfinden Sie eine ausführliche
Beschreibung!
Informationen: finden Sie:
Zum Anlegen von Projekten, Stationen und Programmen
Basissoftware für S7 und M7STEP 7
im Handbuch:
Wo finden SieweiterführendeInformationen?
Arbeiten mit der Programmiersoftware STEP 7
Weiterführende Informationen zu diesem Kapitel
4-8Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Arbeiten mit der Programmiersoftware STEP 7
5-1Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Konfigurieren und ParametrierenIhrer S7-300
Alle notwendigen Einstellungen können Sie über die STEP 7-Software vornehmen.
Glauben Sie mir,Sie können dabei sogar
sitzen bleiben!
5
5-2Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Unter ”Konfigurieren” verstehen wir das Anordnen von Baugruppen in einerKonfigurationstabelle.
Genau wie in Ihrer realen Anlage ordnen Sie mit STEP 7 Baugruppen aufeinem Baugruppenträger an. Sie können die Baugruppen aus einem elektroni-schen Katalog auswählen und in die Konfigurationstabelle auf den entspre-chenden Steckplatz eintragen. Der Steckplatz in der Konfigurationstabellesoll dem realen Steckplatz auf dem Baugruppenträger entsprechen.
In der Konfigurationstabelle ordnet STEP 7 dann jeder Baugruppe automa-tisch eine Adresse zu.
Unter ”Parametrieren” verstehen wir das Einstellen der Eigenschaften unddas Einstellen des Verhaltens von parametrierbaren Baugruppen.
Beispiel:Eine CPU ist eine parametrierbare
Baugruppe. Die Zyklusüberwa-chungszeit ist ein Parameter, den
Sie einstellen können.
Was bedeutetKonfigurieren?
Was bedeutetParametrieren?
Konfigurieren und Parametrieren Ihrer S7-300
Was bedeutet Konfigurieren und Parametrieren?
5-3Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Bevor Sie eine neue Konfiguration eingeben und die CPU Ihrer S7-300parametrieren können, müssen Sie ein Projekt angelegt haben und dasObjekt, das Sie konfigurieren wollen (hier Ihre SIMATIC 300-Station)markiert haben.
Um sicherzustellen, daß sich keine ”alten” Bausteine in Ihrer CPU befinden,sollten Sie diese urlöschen, bevor Sie die neuerstellte Konfiguration in dieCPU laden.
Wir möchten Ihnen am Beispielprogramm AMPEL die grundsätzlicheVorgehensweise für das Konfigurieren und Parametrieren zeigen.Das nachfolgende Bild 5-1 gibt Ihnen dazu einen Überblick:
So gehen Sie vor beim Konfigurieren und Parametrieren
CPU konfigurieren und parametrieren
CPU urlöschen
Konfigurationstabelle speichern
Konfiguration in die CPU Ihrer S7-300 laden
Bild 5-1 Vorgehensweise beim Konfigurieren und Parametrieren Ihrer S7-300
Da Sie das Projekt AMPELbereits angelegt haben, könnenSie gleich mit dem Urlöschen
Ihrer S7-300 beginnen!
Voraussetzungen
GrundsätzlicheVorgehensweise
Konfigurieren und Parametrieren Ihrer S7-300
Vorgehensweise beim Konfigurieren und Parametrieren
5-4Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Bevor Sie Ihre Konfigurationsdaten in die CPU Ihrer S7-300 laden, solltenSie die CPU urlöschen, um sicherzustellen, daß sich keine ”alten” Bausteinein Ihrer CPU befinden.
Beachten Sie bitte:Beim Urlöschen werden alleAnwenderdaten in der CPU
gelöscht!
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie vorgehen,wenn Sie die CPU Ihrer S7-300 urlöschen wollen:
Schritt: Vorgehensweise: Ergebnis:
1.
Klicken Sie im SIMATIC Manager auf denMenübefehl: Datei → Öffnen → ErreichbareTeilnehmerund selektieren Sie im nachfolgenden Dialogfelddie MPI-Adresse Ihrer CPU, um eine Online-Verbindung herzustellen.
Es besteht eine Online-Verbindung zu IhrerCPU.
2.Zeigen Sie mit dem Menübefehl:Zielsystem → Betriebszustand...den aktuellen Betriebszustand Ihrer CPU an.
Der aktuelle Betriebszustand Ihrer CPU wird an-gezeigt.
3.
Bringen Sie die CPU in STOP, indem Sie auf dieSchaltfläche ”Stop” klicken und bestätigen Siemit ”OK”. Verlassen Sie das Dialogfeld mit”Schließen”.
Die CPU geht in STOP.
4.
Rufen Sie die Funktion ”Urlöschen” mit demMenübefehl:Zielsystem → Urlöschen ...auf und bestätigen Sie die Aktion.Der Schlüsselschalter an Ihrer CPU muß in Stel-lung ”RUN-P” oder ”STOP” stehen.
In der CPU läuft folgender Prozeß ab:� die CPU wird zurückgesetzt und das gesamte
Anwenderprogramm wird gelöscht.� die Systemparameter sowie die CPU- und
Baugruppenparameter werden auf dieDefaulteinstellungen zurückgesetzt.
� die CPU bricht alle bestehendenVerbindungen ab.
Einführung
Wie gehen Sievor?
Konfigurieren und Parametrieren Ihrer S7-300
Zuerst sollten Sie Ihre CPU urlöschen!
5-5Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie vorgehen,wenn Sie Ihre S7-300 konfigurieren und parametrieren:
Schritt: Vorgehensweise: Ergebnis:
1.
Wählen Sie die SIMATIC 300-Station (1) in Ih-rem Projekt an und rufen Sie mit dem Menübe-fehl:Bearbeiten → Objekt öffnendie Konfigurationstabelle auf.
Die Konfigurationstabelle mit dem Arbeitsfensterund das Fenster ”Hardware Katalog” mit allenverfügbaren Baugruppen werden angezeigt. Fallsder Hardware-Katalog nicht angezeigt wird, soöffen Sie ihn mit ”Ctrl + K”.
2.
Wählen Sie im Hardware-Katalog über:SIMATIC 300 → RACK 300 → Profilschieneden Baugruppenträger aus und ziehen Sie ihn perDrag und Drop ins Arbeitsfenster.
Es wird eine Tabelle angezeigt, die die Profil-schiene mit den Steckplätzen zeigt.
3.
Klicken Sie die Tabelle an und wählen Sie dieDetailsicht der Konfigurationstabelle an mit denMenübefehl:Ansicht → Detailsicht.
Die Detailsicht der Konfigurationstabelle mit derÜbersicht der Bestellnummern und den Adressender Baugruppen erscheint am Bildschirm, wieBild 5-2 zeigt.
4.
Wählen Sie die folgenden von Ihnen eingesetz-ten Baugruppen im Hardware-Katalog überSIMATIC 300 aus:� Stromversorgungsbaugruppe (PS 307 2A)� CPU (CPU 314) und� Simulatorbaugruppe (SM 323 DI8/DO8)und ordnen Sie diese per Drag und Drop in denZeilen 1, 2 und 4 der Konfigurationstabelle an.
Die ausgewählten Baugruppen werden in denentsprechenden Zeilen der Konfigurationstabelleangezeigt.
Hinweis:Platz 3 in der Konfigurationstabelle bleibt frei, dadieser Steckplatz für eine hier nicht benötigteBaugruppe (IM) reserviert ist.
Damit ist die Konfigurationstabelle vollständig erstellt.Sie können nun Ihre CPU parametrieren, wie in Schritt 5 und 6 beschrieben. Anschließend
müssen Sie die Konfiguration abspeichern und laden, wie in Schritt 7 und 8 gezeigt.
5.Doppelklicken Sie in der Konfigurationstabelleauf die Zeile der Baugruppe, die Sie parametrie-ren wollen, hier also auf die CPU.
Es erscheint ein Dialogfeld mit Informationenund den einstellbaren Parametern der CPU.
6.
Klicken Sie im Dialogfeld auf das Register”Zyklus/Taktmerker” und ändern Sie die einge-stellte Zyklusüberwachungszeit auf 100 ms.Verlassen Sie das Dialogfeld mit ”OK”.
Die voreingestellte Zyklusüberwachungszeit von150 ms wurde auf 100 ms geändert.
7.Speichern Sie die von Ihnen erstellte Gesamt-konfiguration mit dem Menübefehl:Station → Speichern im Projekt AMPEL ab.
Die von Ihnen erstellte Gesamtkonfigurationwird auf der Festplatte Ihres PG/PC im ProjektAMPEL abgespeichert.
8.
Laden Sie die von Ihnen erstellte Gesamtkonfi-guration in Ihre S7-300 mit dem Menübefehl:Zielsystem → Laden in Baugruppe ....Klicken Sie im Dialogfeld ”Zielbaugruppe aus-wählen” auf ”OK” und bestätigen Sie imDialogfeld ”Teilnehmeradresse festlegen” dievoreingestellte Teilnehmeradresse mit ”OK”.
Die von Ihnen erstellte Gesamtkonfigurationwird in die CPU mit der Teilnehmeradresse 2geladen.Die geänderten Parameter werden beim nächstenNeustart wirksam.
Wie gehenSie vor?
Konfigurieren und Parametrieren Ihrer S7-300
Wie konfigurieren und parametrieren Sie Ihre S7-300?
5-6Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Sie füllen die Konfigurationstabelle dem Hardware-Aufbau Ihrer S7-300entsprechend aus. Dem realen Steckplatz in Ihrem Baugruppenträger wird derentsprechende Platz in der Konfigurationstabelle zugeordnet.
Das nachfolgende Bild 5-2 zeigt Ihnen beispielhaft die Umsetzung des realenAufbaus Ihrer S7-300 in die Konfigurationstabelle.
Steckplatznummern:
Detailsicht der Konfigurationstabelle
Physikalischer Aufbau Ihrer S7-300
Baugruppenträger 0
1 2
Bestellnummer E-Adresse A-AdresseSteckplatz Baugruppe MPI-Adresse E-Länge A-Länge
12
4
PS ...
CPU ...
DI8/DO8...
6ES7...
6ES7...
6ES7...
3
4
Wie Sie sehen, ist es ganzeinfach, Ihre S7-300
zu konfigurieren!
5
6
2
Diese Zeile bleibt frei, da sie für eine IM reserviert ist!
Bild 5-2 Vom Aufbau Ihrer S7-300 zur Konfigurationstabelle
Beispiel für eineKonfigurations-tabelle
Konfigurieren und Parametrieren Ihrer S7-300
Wie sieht eine Konfigurationstabelle aus?
5-7Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Falls Sie noch Fragen haben und zusätzliche Informationen zum Konfigurie-ren und Parametrieren Ihrer S7-300 benötigen, so können Ihnen unsere Hand-bücher weiterhelfen.
Wollen Sie wirklich nochmehr über Konfigurieren und
Parametrieren erfahren?
Informationen: finden Sie:
Zum Konfigurieren und Parametrieren Ihrer S7-300
Basissoftware für S7 und M7STEP 7
im Handbuch:
Wo finden SieweiterführendeInformationen?
Konfigurieren und Parametrieren Ihrer S7-300
Weiterführende Informationen zu diesem Kapitel
5-8Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Konfigurieren und Parametrieren Ihrer S7-300
6-1Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Programmieren von Bausteinenmit STEP 7
Mit STEP 7 ist das Programmieren Ihrer Bausteine einfach und komfortabel.
Sie wollen Ihre S7-300programmieren?
Kein Problem:Auch das geht ganz einfach!
6
6-2Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Sie können Ihr Automatisierungssystem ganz einfach programmieren, indemSie ein Anwenderprogramm erstellen, das Sie in die CPU Ihrer S7-300 laden.Das von Ihnen zu erstellende Anwenderprogramm besteht aus verschiedenenBausteinen, mit deren Hilfe Sie Ihr Programm strukturieren können. Für dasBeispielprogramm AMPEL benötigen Sie nur zwei Bausteine:
� einen Organisationsbaustein (OB1) für die zyklische Programmbearbei-tung und
� eine Funktion (FC1), in die Sie das eigentliche Programm eingeben.
Ein Organisationsbaustein (OB) ist die Schnittstelle zwischen demBetriebssystem der CPU und Ihrem Anwenderprogramm. In einem OB wirddie Reihenfolge der Bearbeitung des Anwenderprogramms festgelegt.
Eine Funktion (FC) ist ein Codebaustein ohne ”Gedächtnis”, der jedochParameter übergeben kann. Dieser Baustein eignet sich besonders gut, umhäufig wiederkehrende Funktionen zu programmieren.
Wir möchten Ihnen am Beispielprogramm AMPEL die grundsätzlicheVorgehensweise beim Programmieren von Bausteinen zeigen. Das nachfol-gende Bild 6-1 gibt Ihnen dazu einen aufgabenorientierten Überblick:
So gehen Sie vor beim Programmieren von Bausteinen:
Bausteine anlegen:
� FC1 erzeugen und Erstellsprache(AWL, KOP oder FUP) zuweisen
Bausteine programmieren (in AWL, KOP oder FUP):
� Spracheditor starten und Programm, in Netzwerke gegliedert,in die jeweiligen Bausteine eingeben.
Bausteine speichern und laden:
� Bausteine in Ihrem PG/PC speichern und in die CPU laden
Bild 6-1 Grundsätzliche Vorgehensweise beim Programmieren
Einführung
Was ist einOrganisations-baustein (OB)?
Was ist eineFunktion (FC)?
GrundsätzlicheVorgehensweise
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
Vorgehensweise beim Programmieren von Bausteinen
6-3Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Für das BeispielprogrammAMPEL programmieren Sie
einen Organisationsbaustein (OB1)und eine Funktion (FC1).
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, wie Sie die benötigte Funktionanlegen:
Schritt: Vorgehensweise: Ergebnis:
1.Öffnen Sie im SIMATIC Manager das ProjektAMPEL, falls es noch nicht geöffnet ist, mit demMenübefehl Datei → Öffnen → Projekt ....
Das Projektfenster für das BeispielprogrammAMPEL wird offline geöffnet.
2.Öffnen Sie das Projekt AMPEL bis zur unterstenEbene indem Sie auf ”+” klicken und selektierenSie den Behälter ”Bausteine”.
Der im Behälter ”Bausteine” enthaltene OB1wird offline angezeigt.
2.
Fügen Sie mit dem Menübefehl:Einfügen → S7-Baustein → Funktioneine Funktion mit dem Namen FC1 ein.Wählen Sie im folgenden Dialogfeld die ge-wünschte Erstellsprache (AWL, KOP oder FUP)aus und bestätigen Sie mit ”OK”.
FC1 und OB1 werden im Projektfensterdes SIMATIC Managers offline angezeigt.
Da wir nicht wissen, ob Sielieber in AWL, in KOP oder in FUP programmieren wollen, zeigen wir
Ihnen alle Möglichkeiten.
Wie gehen Sievor?
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
Wie legen Sie die benötigten Bausteine an?
6-4Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
AWL steht für Anweisungsliste und ist eine textuelle Programmiersprachevon STEP 7. Die Syntax der Anweisungen ist sehr maschinennah. AufBefehle bzw. Operationen folgen Operanden. Dadurch können Sie Ihre Steue-rungsaufgabe in AWL speicherplatz- und laufzeitoptimal programmieren.
KOP steht für Kontaktplan und ist eine grafische Programmiersprache vonSTEP 7. Die Syntax der Anweisungen ähnelt einem Stromlaufplan undermöglicht Ihnen eine einfache Verfolgung des Signalflusses zwischenStromschienen über Kontakte, komplexe Elemente und Spulen.
FUP steht für Funktionsplan und ist ebenfalls eine grafische Programmier-sprache von STEP 7. Die Anweisungen werden als logische Boxen, die vonder Booleschen Algebra bekannt sind, dargestellt. Wie in den Schaltplänender Digitaltechnik können Sie den Signalfluß durch die Boxen verfolgen.
AWL ist ebenso wie KOP und FUP in Ihre STEP 7-Basissoftware integriert.Damit stehen Ihnen nach der Installation von STEP 7 alle Editor-, Compiler-und Testfunktionen von AWL, KOP und FUP zur Verfügung.
Sie können die Spracheinstellungfür einen Baustein über das Menü
Ansicht ändern undzwischen AWL, KOP und FUP
umschalten!
Wenn Sie auf den bereits angelegten FC1 doppelklicken, so wird die vonIhnen gewählte Erstellsprache (AWL, KOP oder FUP) gestartet und eserscheint ein zweigeteiltes Fenster mit:
� der Variablendeklarationstabelle des Bausteins im oberen Teil und
� dem Anweisungsteil des Bausteins im unteren Teil des Fensters. Hiergeben Sie Ihr Programm ein.
AWL =Anweisungsliste
KOP =Kontaktplan
FUP =Funktionsplan
AWL, KOP undFUP sind inSTEP 7 integriert
So starten SieAWL, KOP undFUP
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
AWL, KOP und FUP – Was bedeutet das?
6-5Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Die Variablendeklarationstabellebrauchen Sie nicht auszufüllen, dader im Beispielprogramm AMPEL
verwendete FC1 keinelokalen Variablen enthält!
Im Anweisungsteil geben Sie das Programm für Ihren Baustein alsAWL-Anweisungen oder KOP- und FUP-Elemente in Netzwerken ein. Derinkrementelle AWL/KOP/FUP-Editor führt nach jeder Eingabe einer Anwei-sung bzw. eines Elementes eine Syntaxprüfung durch und zeigt Ihnen even-tuelle Fehler rot an. Solche Syntaxfehler müssen vor dem Speichern des Bau-steins behoben werden.
Der Anweisungsteil besteht im Beispielprogramm AMPEL aus mehrerenNetzwerken, die jeweils wiederum eine Liste von Anweisungen oder Ele-menten enthalten.
Im Anweisungsteil eines Bausteins können Sie Bausteintitel, Bausteinkom-mentare, Netzwerktitel, Netzwerkkommentare und AWL-Anweisungen bzw.KOP/FUP-Elemente in einzelnen Netzwerken bearbeiten, wie Bild 6-2 zeigt.
FC1
E 0.0
E 0.1
M 0.0T 6 T 5
FC1: Beispielprogramm AMPEL
Steuerung einer Ampelanlage an einem Fußgängerüberweg
Netzwerk 1: Ermittlung der Grünanforderung für Fußgänger
Ermitteln, ob E 0.0 oder E 0.1 gesetzt sind
Netzwerk 2: Grünphase für Autos
Falls E 0.0 oder E 0.1 nicht gesetzt sind, bleibt grün für Autos
Bausteintitel
Baustein-kommentar
Netzwerktitel
Netzwerk-kommentar
KOP-Elemente
M 0.0
M 0.0 A 0.7
Bild 6-2 Aufbau des Anweisungsteils für einen KOP-Baustein
Variablendeklara-tionstabelle
Anweisungsteil
Bestandteile desAnweisungsteils
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
6-6Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Sie haben den FC1 und den OB1 als Bausteine angelegt und als Erstellspra-che den inkrementellen AWL-Editor zugewiesen.
Die Regeln für das Eingebenvon AWL-Anweisungen
finden Sie in derOnline-Hilfe zu STEP 7.
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen schrittweise, wie Sie vorgehen beimEingeben der AWL-Anweisungen:
Schritt: Vorgehensweise: Ergebnis:
1.
Starten Sie den zugewiesenen AWL-Editor ,indem Sie im SIMATIC Manager auf den FC1doppelklicken.
Der FC1 wird geöffnet und es erscheint einzweigeteiltes Fenster mit:� der Variablendeklarationstabelle und� dem Anweisungsteil des Bausteins.
2.
Wählen Sie auf Menübefehl:Einfügen → Netzwerkum ein neues Netzwerk zu erstellen oderklicken Sie auf das entsprechende Symbol in derFunktionsleiste.
Das erste Netzwerk wird im Anweisungsteil desgeöffneten FC1 angezeigt.
3.
Selektieren Sie den Bereich unterhalb des Netz-werkkommentars und geben Sie die weiter untengenannten AWL-Anweisungen Zeile für Zeileüber die Tastatur ein.
Nach jedem Zeilenabschluß wird die Zeile aufSyntaxfehler überprüft.Fehlerhafte Zeilen werden rot angezeigt. Diesemüssen Sie vor dem Abspeichern des Bausteinskorrigieren.
4.
Legen Sie insgesamt 11 Netzwerke an, wie obenbeschrieben, und tragen Sie die u.a. Anweisun-gen in die entsprechenden Netzwerke ein.
Falls keine Syntaxfehler (rot hinterlegt) ange-zeigt werden, ist die Programmierung des FC1nun abgeschlossen und Sie können den FC1speichern.
Voraussetzung
Wie gehenSie vor?
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
Wie programmieren Sie Bausteine in AWL?
6-7Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Geben Sie die nachfolgenden AWL-Anweisungen für das BeispielprogrammAMPEL Netzwerk für Netzwerk in Ihren FC1 ein. Gehen Sie dabei so vor,wie in der Tabelle beschrieben. Die benötigten Operanden haben Sie bereitsin Kapitel 2 der Fibel definiert.
Netzwerk 1: Ermittlung der Grünanforderung für Fußgänger
U(U(O E 0.0O E 0.1)U T 6O M 0.0)UN T 5= M 0.0
Netzwerk 2: Grünphase für Autos
UN M 0.0= A 0.7
Netzwerk 3: Timerstart für Gelbphase für Autos
U M 0.0L S5T#3SSE T 2
Netzwerk 4: Gelbphase für Autos
U M 0.0U(ON T 2O T 4)= A 0.6
Netzwerk 5: Rotphase für Autos
U M 0.0U T 2= A 0.5
Netzwerk 6: Timerstart für Grünphase für Fußgänger
U A 0.5L S5T#10SSE T 3
Netzwerk 7: Grünphase für Fußgänger
U A 0.5UN T 3= A 0.1
AWL-Anweisungenfür FC1
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
6-8Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Netzwerk 8: Timerstart für Verzögerung der Gelbphase für Autos
U M 0.0U T 3L S5T#6SSE T 4
Netzwerk 9: Rotphase für Fußgänger
U M 0.0U(ON T 2O T 3)ON M 0.0= A 0.0
Netzwerk 10: Timerstart für Rot-/Gelbphase für Autos
U M 0.0U T 4L S5T#3SSE T 5
Netzwerk 11: Timerstart für Verzögerung der Grünanforderung
U A 0.7L S5T#1SSE T 6
Geben Sie die nachfolgende AWL-Anweisung für das BeispielprogrammAMPEL in Ihren OB1 ein. Gehen Sie dabei so vor, wie in der Tabelle auf dervorherigen Seite beschrieben.
Netzwerk 1: Aufruf des FC 1 für die Ampelsteuerung
CALL FC1
AWL-Anweisungenfür OB1
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
6-9Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Sie haben den OB1 und den FC1 als Bausteine angelegt und als Erstellspra-che den inkrementellen KOP-Editor zugewiesen.
Wenn Sie im SIMATIC Manager auf den bereits angelegten FC1 doppel-klicken, so wird der zugewiesene KOP-Editor gestartet und Sie können denBaustein programmieren.
Ein KOP-Netzwerk bzw. ein Strompfad kann aus mehreren Elementen inmehreren Zweigen bestehen. Alle Elemente und Zweige eines solchen Netz-werkes müssen untereinander verbunden sein, wobei die linke Stromschienenicht als Verbindung zählt.
Bei der Programmierung in KOP müssen Sie einige Regeln beachten:
� Jedes KOP-Netzwerk muß einen Abschluß in Form einer Spule oder einerBox haben.
� Es können keine Zweige editiert werden, die einen Stromflußin umgekehrter Richtung verursachen könnten.
� Es können keine Zweige editiert werden, die einen Kurzschlußverursachen.
Keine Sorge:Auf eventuelle Fehler bei der
Eingabe von KOP-Anweisungenwerden Sie durch Fehlermeldungen
hingewiesen!
Voraussetzung
Starten des KOP-Spracheditors
Regeln für dasEingeben vonKOP-Elementen
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
Wie programmieren Sie Bausteine in KOP?
6-10Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Es gibt folgende Möglichkeiten, KOP-Elemente einzufügen:
� Sie können Schließer, Öffner oder Spulen über die Funktionstasten F2, F3
bzw. F7 einfügen oder das Symbol für Öffner, Schließer oder Spulen ausder Funktionsleiste auswählen.
� Sie können KOP-Elemente mit dem Menübefehl Einfügen → KOP-Sprachelemente auswählen und einfügen.
� Zudem können Sie Programmelemente, z.B. den benötigten Timer, auseinem Katalog auswählen und einfügen. Öffnen Sie den Katalog ”Pro-grammelemente” mit den Tasten ”Ctrl + K” oder über das entsprechendeSymbol in der Funktionsleiste.
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen schrittweise, wie Sie vorgehen beimEingeben der KOP-Elemente:
Schritt: Vorgehensweise: Ergebnis:
1.
Starten Sie den zugewiesenen KOP-Editor ,indem Sie im SIMATIC Manager auf den FC1doppelklicken.
Der FC1 wird geöffnet und es erscheint einzweigeteiltes Fenster mit:� der Variablendeklarationstabelle und� dem Anweisungsteil des Bausteins.
2.
Wählen Sie den Menübefehl:Einfügen → Netzwerk,um ein neues Netzwerk zu erstellen oderklicken Sie auf das entsprechende Symbol in derFunktionsleiste.
Das erste Netzwerk wird im Anweisungsteil desgeöffneten FC1 angezeigt. Es enthält einenZweig mit einer Spule.
3.
Selektieren Sie den Bereich unterhalb des Netz-werkkommentars und geben Sie die weiter untengenannten KOP-Elemente über den Menübefehl:Einfügen → KOP-Sprachelementeoder über die entpsrechenden Funktionstastenein.
Nach der Eingabe jedes Elementes wird aufSyntaxfehler überprüft.Fehlerhafte Elemente werden rot angezeigt.Diese müssen Sie vor dem Abspeichern des Bau-steins korrigieren.
4.
Legen Sie insgesamt 11 Netzwerke an, wie obenbeschrieben, und tragen Sie alle Elemente in dieentsprechenden Netzwerke ein.
Falls keine Syntaxfehler (rot hinterlegt) ange-zeigt werden, ist die Programmierung des FC1nun abgeschlossen und Sie können den FC1speichern.
5.Speichern Sie den vollständig und richtigerstellten FC1 mit dem Menübefehl:Datei → Speichern.
Der Baustein wird gespeichert.
6.Programmieren Sie anschließend den OB1,indem Sie entsprechend vorgehen.
Der OB1 ist programmiert und auf Ihrem PG/PCabgespeichert.
Eingabemöglich-keiten für KOP-Elemente
Wie gehen Sievor?
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
6-11Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Geben Sie die nachfolgenden KOP-Elemente für das BeispielprogrammAMPEL Netzwerk für Netzwerk in Ihren FC1 ein. Gehen Sie dabei so vor,wie in der Tabelle beschrieben. Die benötigten Operanden haben Sie bereitsin Kapitel 2 der Fibel definiert.
Netzwerk 1: Ermittlung der Grünanforderung für Fußgänger
E0.0
M0.0
E0.1
M0.0T6 T5
Netzwerk 2: Grünphase für Autos
M0.0 A0.7
Netzwerk 3: Timerstart für Gelbphase für Autos
M0.0
S5T#3S
T2
??.?
??.?
S_EVERZ
S
TW
R DEZ
Q
DUAL
Netzwerk 4: Gelbphase für Autos
M0.0 A0.6
T4
T2
Netzwerk 5: Rotphase für Autos
M0.0 A0.5T2
Netzwerk 6: Timerstart für Grünphase für Fußgänger
A0.5
S5T#10S
T3
??.?
??.?
S_EVERZ
S
TW
R DEZ
Q
DUAL
Netzwerk 7: Grünphase für Fußgänger
A0.5 A0.1T3
KOP-Elemente fürFC1
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
6-12Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Netzwerk 8: Timerstart für Verzögerung der Gelbphase für Autos
M0.0 T3
S5T#6S
T4
??.?
??.?
S_EVERZ
S
TW
R DEZ
Q
DUAL
Netzwerk 9: Rotphase für Fußgänger
M0.0 A0.0
M0.0
T2
T3
Netzwerk 10: Timerstart für Rot-/Gelbphase für Autos
M0.0 T4
S5T#3S
T5
??.?
??.?
S_EVERZ
S
TW
R DEZ
Q
DUAL
Netzwerk 11: Timerstart für Verzögerung der Grünanforderung
A0.7
S5T#1S
T6
??.?
??.?
S_EVERZ
S
TW
R DEZ
Q
DUAL
Geben Sie die nachfolgenden KOP-Elemente für das BeispielprogrammAMPEL in Ihren OB1 ein. Gehen Sie dabei so vor, wie in der Tabelle auf dervorherigen Seite beschrieben.
Netzwerk 1: Aufruf der Funktion FC1 für die Ampelsteuerung
FC1
EN ENO
KOP-Elemente fürOB1
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
6-13Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Sie haben den OB1 und den FC1 als Bausteine angelegt und als Erstellspra-che den inkrementellen FUP-Editor zugewiesen.
Wenn Sie im SIMATIC Manager auf den bereits angelegten FC1 doppel-klicken, so wird der zugewiesene FUP-Editor gestartet und Sie können denBaustein programmieren.
Ein FUP-Netzwerk kann aus mehreren Elementen in mehreren Zweigen be-stehen. Alle Elemente und Zweige eines solchen Netzwerkes müssen unter-einander verbunden sein.
Bei der Programmierung in FUP müssen Sie einige Regeln beachten:
� Jedes FUP-Netzwerk muß einen Abschluß in Form einer Zuweisung odereiner Box haben.
� Folgende FUP-Elemente dürfen Sie nicht als Abschluß eines Netzwerksverwenden: Vergleicherboxen (–=–), Konnektoren (–#–) und positive(–P–) oder negative (–N–) Flankenauswertung.
� An Boxen mit binären Verknüpfungen können Standard-Boxen (Flipflops,Zähler, Rechenoperationen usw.) angehängt werden.
� In einem Netzwerk dürfen keine voneinander getrennten Verknüpfungenmit separaten Ausgängen programmiert werden.
Keine Sorge:Auf eventuelle Fehler bei der
Eingabe von FUP-Anweisungenwerden Sie durch Fehlermeldungen
hingewiesen!
Voraussetzung
Starten des FUP-Spracheditors
Regeln für dasEingeben vonFUP-Elementen
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
Wie programmieren Sie Bausteine in FUP?
6-14Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Es gibt folgende Möglichkeiten, FUP-Elemente einzufügen:
� Sie können UND-Boxen, ODER-Boxen, AUSGANGS-Boxen, ”Einganghinzufügen” und ”Eingang negieren” über die Funktionstasten F2, F3, F7, F8
bzw. F9 einfügen oder Sie können die gewünschten Elemente aus derFunktionsleiste auswählen.
� Sie können FUP-Elemente mit dem Menübefehl Einfügen → FUP-Sprachelemente auswählen und einfügen.
� Zudem können Sie Programmelemente, z.B. den benötigten Timer, auseinem Katalog auswählen und einfügen. Öffnen Sie den Katalog ”Pro-grammelemente” mit den Tasten ”Ctrl + K” oder über das entsprechendeSymbol in der Funktionsleiste.
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen schrittweise, wie Sie vorgehen beimEingeben der FUP-Elemente:
Schritt: Vorgehensweise: Ergebnis:
1.
Starten Sie den zugewiesenen FUP-Editor ,indem Sie im SIMATIC Manager auf den FC1doppelklicken.
Der FC1 wird geöffnet und es erscheint einzweigeteiltes Fenster mit:� der Variablendeklarationstabelle und� dem Anweisungsteil des Bausteins.
2.
Wählen Sie den Menübefehl:Einfügen → Netzwerk,um ein neues Netzwerk zu erstellen oderklicken Sie auf das entsprechende Symbol in derFunktionsleiste.
Das erste Netzwerk wird im Anweisungsteil desgeöffneten FC1 angezeigt. Es enthält einenZweig mit einer Spule.
3.
Selektieren Sie den Bereich unterhalb des Netz-werkkommentars und geben Sie die weiter untengenannten FUP-Elemente über den Menübefehl:Einfügen → FUP-Sprachelementeoder über die entsprechenden Funktionstastenein.
Nach der Eingabe jedes Elementes wird aufSyntaxfehler überprüft.Fehlerhafte Elemente werden rot angezeigt.Diese müssen Sie vor dem Abspeichern des Bau-steins korrigieren.
4.
Legen Sie insgesamt 11 Netzwerke an, wie obenbeschrieben, und tragen Sie alle Elemente in dieentsprechenden Netzwerke ein.
Falls keine Syntaxfehler (rot hinterlegt) ange-zeigt werden, ist die Programmierung des FC1nun abgeschlossen und Sie können den FC1speichern.
5.Speichern Sie den vollständig und richtigerstellten FC1 mit dem Menübefehl:Datei → Speichern.
Der Baustein wird gespeichert.
6.Programmieren Sie anschließend den OB1,indem Sie entsprechend vorgehen.
Der OB1 ist programmiert und auf Ihrem PG/PCabgespeichert.
Eingabemöglich-keiten für FUP-Elemente
Wie gehen Sievor?
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
6-15Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Geben Sie die nachfolgenden FUP-Elemente für das BeispielprogrammAMPEL Netzwerk für Netzwerk in Ihren FC1 ein. Gehen Sie dabei so vor,wie in der Tabelle beschrieben. Die benötigten Operanden haben Sie bereitsin Kapitel 2 der Fibel definiert.
Netzwerk 1: Ermittlung der Grünanforderung für Fußgänger
M0.0
>=1&E0.0
E0.1
T6
M0.0
>=1
&
T5
=
Netzwerk 2: Grünphase für Autos
M0.0
& =
A0.7
Netzwerk 3: Timerstart für Gelbphase für Autos
S5T#3S
T2
M0.0
??.?
???
???
S_EVERZ
S
TW
R
DUAL
DEZ
Q
Netzwerk 4: Gelbphase für Autos
>=1
T4
T2 M0.0A0.6
&
=
Netzwerk 5: Rotphase für Autos
M0.0A0.5
&
=T2
Netzwerk 6: Timerstart für Grünphase für Fußgänger
S5T#10S
T3
A0.5
??.?
???
???
S_EVERZ
S
TW
R
DUAL
DEZ
Q
Netzwerk 7: Grünphase für Fußgänger
A0.5A0.1
&
=T3
FUP-Elemente fürFC1
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
6-16Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Netzwerk 8: Timerstart für Verzögerung der Gelbphase für Autos
M0.0
&
T3
S5T#6S
T4
??.?
???
???
S_EVERZ
S
TW
R
DUAL
DEZ
Q
Netzwerk 9: Rotphase für Fußgänger
A0.0
>=1M0.0 >=1
&T2
=T3
M0.0
Netzwerk 10: Timerstart für Rot-/Gelbphase für Autos
M0.0
&
T4
S5T#3S
T5
??.?
???
???
S_EVERZ
S
TW
R
DUAL
DEZ
Q
Netzwerk 11: Timerstart für Verzögerung der Grünanforderung
S5T#1S
T6
A0.7
??.?
???
???
S_EVERZ
S
TW
R
DUAL
DEZ
Q
Geben Sie die nachfolgenden FUP-Elemente für das BeispielprogrammAMPEL in Ihren OB1 ein. Gehen Sie dabei so vor, wie in der Tabelle auf dervorherigen Seite beschrieben.
Netzwerk 1: Aufruf der Funktion FC1 für die Ampelsteuerung
??.?
FC1
EN ENO
FUP-Elemente fürOB1
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
6-17Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Falls Sie noch Fragen haben und zusätzliche Informationen zum Program-mieren Ihrer Bausteine in AWL, KOP und FUP benötigen, so können Ihnenunsere Handbücher weiterhelfen.
Greifen Sie auf unsere Hand-bücher zurück, wenn Sie noch
mehr wissen wollen!
Informationen: finden Sie:
Zum Programmieren von Bausteinen in AWL
AWL für S7-300/400
im Handbuch:
Zum Programmieren von Bausteinen in KOP
KOP für S7-300/400
im Handbuch:
Zum Programmieren von Bausteinen in FUP
FUP für S7-300/400
im Handbuch:
Wo finden SieweiterführendeInformationen?
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
Weiterführende Informationen zu diesem Kapitel
6-18Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Programmieren von Bausteinen mit STEP 7
7-1Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Laden und Testen IhresAnwenderprogramms
Nachdem Sie das Programm geladen und getestet haben, ist es ablauffähig.
Wenn Sie alles richtig gemachthaben, wartet ein
Erfolgserlebnis auf Sie.Freuen Sie sich schon darauf!
7
7-2Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Sie können Ihr Anwenderprogramm erst testen, nachdem Sie es in die CPUIhrer S7-300 geladen haben.
Sie können sowohl einzelne Bausteine als auch komplette Anwenderpro-gramme in die CPU Ihres Automatisierungssystems laden. Testen können Sieimmer nur einzelne Bausteine.
Wir möchten Ihnen am Beispielprogramm AMPEL die grundsätzlicheVorgehensweise für das Laden und Testen zeigen. Das nachfolgende Bild gibtIhnen dazu einen aufgabenorientierten Überblick:
So gehen Sie vor beim Laden und Testen Ihres Programms:
Anwenderprogramm in die CPU laden
Testen eines AWL-, KOP- oder FUP-Bausteins:
� Baustein online öffnen
� Einstellungen für die Testanzeige festlegen
� Triggerbedingungen festlegen
� Testumgebung wählen
� Test starten und stoppen
Bild 7-1 Vorgehensweise beim Laden und Testen des Anwenderprogramms
Sie wissen ja schon:wir beschreiben die einzelnen
Aufgaben nachfolgendganz ausführlich!
Einführung
GrundsätzlicheVorgehensweise
Laden und Testen Ihres Anwenderprogramms
Grundsätzliche Vorgehensweise beim Laden und Testen
7-3Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Bevor Sie Ihr Anwenderprogramm in Ihre S7-300 laden können, müssen fol-gende Voraussetzungen erfüllt sein:
� Es besteht eine Online-Verbindung zwischen Ihrem PG und Ihrer S7-300.
� Das zu ladende Programm ist fehlerfrei übersetzt.
� Die CPU Ihrer S7-300 befindet sich im STOP-Zustand.
Für den Test einzelner Bausteine müssen Sie immer den OB1 mit allen darinaufgerufenen Bausteinen laden und zwar in umgekehrter Aufrufreihenfolge.
Für das BeispielprogrammAMPEL laden Sie gleichzeitig den
von Ihnen erstellten FC1 undden OB1 in Ihre CPU.
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, wie Sie beim LadenIhres Anwenderprogramms vorgehen:
Schritt: Vorgehensweise: Ergebnis:
1.
Selektieren Sie im Projektfenster des SIMATICManagers (Ansicht Offline) im Behälter ”Bau-steine” bei gedrückter SHIFT-Taste den FC1und den OB1 und wählen Sie den Menübefehl:Zielsystem → Laden.
Die beiden Bausteine werden in die CPU IhrerS7-300 geladen.
2.
Wählen Sie den Menübefehl:Ansicht → Onlineund öffnen Sie die Behälter des Projektes”AMPEL” bis zum ”S7 Programm” (online).Ändern Sie den Betriebszustand der CPU mitdem Menübefehl:Zielsystem → Betriebszustand....Klicken Sie im folgenden Dialogfeld auf”Neustart” und dann auf ”OK” und ”Schließen”.
Die CPU geht über Neustart in RUN.Das von Ihnen erstellte Beispielprogramm AM-PEL wird nun zyklisch bearbeitet.
Voraussetzungen
Ladeumfang undAufrufreihenfolge
Wie gehen Sievor?
Laden und Testen Ihres Anwenderprogramms
Wie laden Sie Ihr Anwenderprogramm in Ihre S7-300?
7-4Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Unabhängig davon, ob Sie einen in AWL, in KOP oder in FUP erstelltenBaustein testen wollen, können Sie immer:
� die Triggerbedingung festlegen,
� die Testumgebung auswählen und
� die Einstellungen für die Testanzeige festlegen.
Was sich hinter diesenEinstellungen verbirgt, erklären
wir Ihnen anschließend!
Mit der Triggerbedingung stellen Sie die Aufrufumgebung des zu testendenBausteins ein. Die Testfunktion wird nur dann ausgeführt, wenn die einge-stellte Triggerbedingung auch erfüllt ist. Sie können zwischen drei möglichenEinstellungen wählen, wie Bild 7-2 zeigt:
Aufrufumgebung des Bausteins
Abbrechen
Triggerbedingung
OK Hilfe
Keine Bedingung
Aufrufpfad 1. Baustein:2. Baustein:3. Baustein:Statusbaustein: FC1
Offene DatenbausteineDB1-Nummer:DB2-Nummer:
Bild 7-2 Festlegen der Triggerbedingung
Für das Beispielprogramm gilt die Default-Einstellung ”Keine Bedingung”,da die Aufrufumgebung des zu testenden Bausteins keine Rolle spielt.
Einführung
Bedeutung derTriggerbedingung
Laden und Testen Ihres Anwenderprogramms
Was sollten Sie vorab zum Testen wissen?
7-5Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Sie können zwischen den beiden Online-Testsituationen ”Prozeß” und”Labor” wählen, in denen Sie Ihr Programm testen können:
� bei der Testumgebung ”Prozeß” wird der Status von Anweisungen beimDurchlaufen einer Schleife nur beim ersten Schleifendurchlauf ermittelt,
� bei der Testumgebung ”Labor” wird der Status von Anweisungen beimDurchlaufen einer Schleife bei jedem Schleifendurchlauf ermittelt.
Für unser Beispielprogramm AMPEL gilt die Testumgebung”Prozeß”, die bereits als Default eingestellt ist.
Für den Test Ihres AWL-Programms können Sie festlegen, welche Status-felder Sie für den AWL-Programmstatus anzeigen lassen wollen.
Für das Beispielprogramm AMPEL lassen Sie sich Statusbit, Verknüpfungs-ergebnis (VKE) und Standardstatus anzeigen, die defaultmäßig eingestelltsind. Sie erhalten diese Auswahl, indem Sie auf die Schaltfäche ”Vorgabe”klicken.
Für den Test Ihres KOP- und FUP-Programms können Sie festlegen, wie Siesich den Signalfluß innerhalb der Netzwerke eines Bausteins anzeigen lassenwollen. Sie können Farbe und Linienstärke auswählen für zwei möglicheFälle:
� ”Status nicht erfüllt”: In diesem Fall sind die Bedingungen entlang desStrompfades nicht erfüllt, es fließt kein Strom (gestrichelte Linien).
� ”Status erfüllt”: In diesem Fall sind die Bedingungen entlang desStrompfades erfüllt, es fließt Strom (durchgezogene Linien).
Nachdem Sie die möglichenVoreinstellungen nun kennen, können
Sie Ihr Programm testen!
Bedeutung derTestumgebung
Einstellen derTestanzeige fürAWL
Einstellen derTestanzeige fürKOP und FUP
Laden und Testen Ihres Anwenderprogramms
7-6Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Sie testen Ihr AWL-Programm, indem Sie sich in den von Ihnen ausgewähl-ten Statusfeldern für jede AWL-Anweisung den Zustand des Programmstatusanzeigen lassen. Die Anzeige des Programmstatus wird zyklisch aktualisiertund nur für den im AWL-Editor sichtbaren Bereich angezeigt.
Um den Programmstatus anzeigen lassen zu können, müssen folgendeVoraussetzungen erfüllt sein:
� Sie haben den Baustein fehlerfrei gespeichert und in die CPU geladen.
� Die CPU ist in RUN, das Anwenderprogramm läuft.
� Sie müssen den zu testenden Baustein online öffnen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, wie Sie beim Testen eines AWL-Programms vorgehen:
Schritt: Vorgehensweise: Ergebnis:
1.
Wählen Sie in Ihrem online geschalteten Projekt”AMPEL” den Behälten ”Bausteine” an.Selektieren Sie im rechten Fenster den zu testen-den Baustein, hier den FC1, und öffnen Sie ihnmit dem Menübefehl:Bearbeiten → Objekt öffnen.
Der FC1 wird online geöffnet.
2.
Wählen Sie den Menübefehl:Test → Aufrufumgebung....Klicken Sie im nachfolgenden Dialogfeld alsTriggerbedingung ”Keine Bedingung” an.Schließen Sie das Dialogfeld mit ”OK”.
Damit haben Sie für die Aufrufrumgebung desBausteins keine Triggerbedingung ausgewählt.
3.
Wählen Sie über den Menübefehl:Test → Testumgebung→ Prozeßdie Testumgebung ”Prozeß” aus.
Damit haben Sie festgelegt, daß der Status derAnweisungen für Ihren Programmtest beimDurchlaufen einer Schleife nur beim erstenSchleifendurchlauf ermittelt wird.
4.
Selektieren Sie mit dem Menübefehl:Extras → Einstellungen...im Dialogfeld ”KOP/AWL/FUP” das Register”AWL” und klicken Sie hier auf ”Vorgabe”.Verlassen Sie das Dialogfeld mit ”OK”.
Damit haben Sie die Optionen für denAWL-Programmtest festgelegt: Sie bekommenStatusbit, VKE und Standardstatus angezeigt.
5. Starten Sie die Aufzeichnung des Programmsta-tus mit dem Menübefehl: Test → Beobachten.
Der AWL-Programmstatus wird im Anweisungs-teil des FC1 in Form einer Tabelle angezeigt.
6.Stoppen Sie die Aufzeichnung des Programmsta-tus ebenfalls mit dem Menübefehl:Test → Beobachten.
Die Anzeige des AWL-Programmstatus wirdwieder ausgeschaltet.
Einführung
Voraussetzungen
Wie gehenSie vor?
Laden und Testen Ihres Anwenderprogramms
Wie testen Sie Ihr AWL-Programm?
7-7Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Der Programmstatus wird nur für den im Editor sichtbaren Bereich angezeigt.
Netzwerk 1:
VKE STA STANDARD
U( 0 1 0U( 0 1 0O E 0.0 0 0 0O E 0.1 0 0 0) 0 1 0U T 6 0 1 0O M 0.0 0 0 0) 0 1 0UN T 5 0 0 0= M 0.0 0 0 0
VKE STA STANDARD
UN M 0.0 1 0 0= A 0.7 1 1 0
Netzwerk 2 : Grünphase für Autos
Netzwerk 1: Ermittlung der Grünanforderung für Fußgänger
Bild 7-3 Beispiel für die Anzeige des Programmstatus in AWL
Das war’s auch schon. So schnell kommen Sie mit unserer
S7-300 zum versprochenen Erfolgserlebnis:einem ablauffähigen Anwender-
programm in AWL.
Anzeige desProgrammstatusin AWL
Laden und Testen Ihres Anwenderprogramms
7-8Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Sie können Ihr KOP-Programm testen, indem Sie sich den Signalfluß inner-halb der Netzwerke eines Bausteins anzeigen lassen.
Um den Signalfluß anzeigen lassen zu können, müssen folgende Vorausset-zungen erfüllt sein:
� Sie haben den Baustein fehlerfrei gespeichert und in die CPU geladen.
� Die CPU ist in RUN, das Anwenderprogramm läuft.
� Sie müssen den zu testenden Baustein online öffnen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, wie Sie beim Testen einesKOP-Programms vorgehen:
Schritt: Vorgehensweise: Ergebnis:
1.
Wählen Sie in Ihrem online geschalteten Projekt”AMPEL” den Behälten ”Bausteine” an.Selektieren Sie im rechten Fenster den zu testen-den Baustein, hier den FC1, und öffnen Sie ihnmit dem Menübefehl:Bearbeiten → Objekt öffnen.
Der FC1 wird online geöffnet.
2.
Wählen Sie den Menübefehl:Test → Aufrufumgebung....Klicken Sie im nachfolgenden Dialogfeld alsTriggerbedingung ”Keine Bedingung” an.Schließen Sie das Dialogfeld mit ”OK”.
Damit haben Sie für die Aufrufrumgebung desBausteins keine Triggerbedingung ausgewählt.
3.
Wählen Sie über den Menübefehl:Test → Testumgebung → Prozeßdie Testumgebung ”Prozeß” aus.
Damit haben Sie festgelegt, daß der Status derAnweisungen für Ihren Programmtest beimDurchlaufen einer Schleife nur beim erstenSchleifendurchlauf ermittelt wird.
4.
Wählen Sie mit dem Menübefehl:Extras → Einstellungen...im Dialogfeld ”KOP/AWL/FUP” das Register”KOP/FUP” und klicken Sie hier die von Ihnengewünschten Einstellungen für die Farbe und dieLinienstärke an.Verlassen Sie das Dialogfeld mit ” OK” .
Damit haben Sie die Optionen für denKOP-Programmtest festgelegt: Sie bekommenden Stromfluß in den ausgewählten Farben undLinienstärken angezeigt.
5.Starten Sie die Aufzeichnung des Programmsta-tus mit dem Menübefehl:Test → Beobachten.
Der KOP-Programmstatus wird im Anweisungs-teil des FC1 als Signalfluß dargestellt.
6.Stoppen Sie die Aufzeichnung des Programmsta-tus ebenfalls mit dem Menübefehl:Test → Beobachten.
Die Anzeige des KOP-Programmstatus wirdwieder ausgeschaltet.
Einführung
Voraussetzungen
Wie gehen Sievor?
Laden und Testen Ihres Anwenderprogramms
Wie testen Sie Ihr KOP-Programm?
7-9Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Der Programmstatus wird nur für den im Editor sichtbaren Bereich angezeigt.
Netzwerk 1:
Netzwerk 2 : Grünphase für Autos
E 0.0
E 0.1
M 0.0
M 0.0 A 0.7
T 6 T 5
M 0.0
Ermittlung der Grünanforderung für Fußgänger
Bild 7-4 Beispiel für die Anzeige des Programmstatus in KOP
Das war’s auch schon. So schnell kommen Sie mit unserer
S7-300 zum versprochenen Erfolgserlebnis:einem ablauffähigen Anwender-
programm in KOP.
Anzeige desProgrammstatusin KOP
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7-10Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Sie können Ihr FUP-Programm testen, indem Sie sich den Signalfluß inner-halb der Netzwerke eines Bausteins anzeigen lassen .
Um den Signalfluß anzeigen lassen zu können, müssen folgende Vorausset-zungen erfüllt sein:
� Sie haben den Baustein fehlerfrei gespeichert und in die CPU geladen.
� Die CPU ist in RUN, das Anwenderprogramm läuft.
� Sie müssen den zu testenden Baustein online öffnen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, wie Sie beim Testen eines FUP-Pro-gramms vorgehen:
Schritt: Vorgehensweise: Ergebnis:
1.
Wählen Sie in Ihrem online geschalteten Projekt”AMPEL” den Behälten ”Bausteine” an.Selektieren Sie im rechten Fenster den zu testen-den Baustein, hier den FC1, und öffnen Sie ihnmit dem Menübefehl:Bearbeiten → Objekt öffnen.
Der FC1 wird online geöffnet.
2.
Wählen Sie den Menübefehl:Test → Aufrufumgebung....Klicken Sie im nachfolgenden Dialogfeld alsTriggerbedingung ”Keine Bedingung” an.Schließen Sie das Dialogfeld mit ”OK”.
Damit haben Sie für die Aufrufrumgebung desBausteins keine Triggerbedingung ausgewählt.
3.
Wählen Sie über den Menübefehl:Test → Testumgebung → Prozeßdie Testumgebung ”Prozeß” aus.
Damit haben Sie festgelegt, daß der Status derAnweisungen für Ihren Programmtest beimDurchlaufen einer Schleife nur beim erstenSchleifendurchlauf ermittelt wird.
4.
Wählen Sie mit dem Menübefehl:Extras → Einstellungen...im Dialogfeld ”KOP/AWL/FUP” das Register”KOP/FUP” und klicken Sie hier die von Ihnengewünschten Einstellungen für die Farbe und dieLinienstärke an.Verlassen Sie das Dialogfeld mit ” OK” .
Damit haben Sie die Optionen für den FUP-Pro-grammtest festgelegt: Sie bekommen den Signal-fluß in den ausgewählten Farben und Linien-stärken angezeigt.
5.Starten Sie die Aufzeichnung des Programmsta-tus mit dem Menübefehl:Test → Beobachten.
Der FUP-Programmstatus wird im Anweisungs-teil des FC1 als Signalfluß dargestellt.
6.Stoppen Sie die Aufzeichnung des Programmsta-tus ebenfalls mit dem Menübefehl:Test → Beobachten.
Die Anzeige des FUP-Programmstatus wirdwieder ausgeschaltet.
Einführung
Voraussetzungen
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Wie testen Sie Ihr FUP-Programm?
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Der Programmstatus wird nur für den im Editor sichtbaren Bereich angezeigt.
Ermittlung der Grünanforderung für Fußgänger
Netzwerk 2 : Grünphase für Autos
M0.0
>=1&E0.0
E0.1
T6
M0.0
>=1
&
T5
=
M0.0
& =
A0.7
Netzwerk 1:
Bild 7-5 Beispiel für die Anzeige des Programmstatus in FUP
Das war’s auch schon. So schnell kommen Sie mit unserer
S7-300 zum versprochenen Erfolgserlebnis:einem ablauffähigen Anwender-
programm in FUP.
Anzeige desProgrammstatusin FUP
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C79000–G7000-C500-01
Falls Sie noch Fragen haben und zusätzliche Informationen zum Ladenund Testen Ihres Anwenderprogramms benötigen, so können Ihnen unsereHandbücher weiterhelfen.
Schlagen Sie einfach im untengenannten Handbuch nach,
wenn Sie Zusatzinformationenbrauchen!
Informationen: finden Sie:
Zur Vorgehensweise beim Laden und TestenIhres Anwenderprogramms
Basissoftware für S7 und M7STEP 7
im Handbuch:
Wo finden SieweiterführendeInformationen?
Laden und Testen Ihres Anwenderprogramms
Weiterführende Informationen zu diesem Kapitel
Glossar-1Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Glossar
A
Der Betriebszustand ANLAUF wird beim Übergang vom BetriebszustandSTOP in den Betriebszustand RUN durchlaufen. Er kann ausgelöst werdendurch den Betriebsartenschalter oder nach NETZ-EIN oder durch Bedienungam Programmiergerät.
Das Anwenderprogramm enthält alle Anweisungen und Deklarationen sowieDaten für die Signalverarbeitung, durch die eine Anlage oder ein Prozeßgesteuert werden kann. Es ist einer programmierbaren Baugruppe (z. B. CPU,FM) zugeordnet und kann in kleinere Einheiten (Bausteine) strukturiertwerden.
Ein Automatisierungssystem ist eine speicherprogrammierbare Steuerung(SPS) bei SIMATC S7, ein Komplettgerät (SPS mit integriertem Bediengerät)SIMATIC C7 oder ein Automatisierungsrechner (AR) SIMATIC M7.
B
Bausteine sind durch ihre Funktion, ihre Struktur oder ihren Verwendungs-zweck abgegrenzte Teile eines Anwenderprogramms. Es gibt Codebausteine(z.B. FC und OB), Datenbausteine (z.B. DB) und anwenderdefinierte Daten-typen (UDT).
C
Ein Codebaustein ist bei SIMATIC S7 ein Baustein, der einen Teil desS7-Anwenderprogramms enthält. Im Gegensatz dazu enthält ein Daten-baustein nur Daten. Zu den Codebausteinen zählen Organisationsbausteine(OBs), Funktionsbausteine (FBs), Funktionen (FCs), Systemfunktions-bausteine (SFBs) und Systemfunktionen (SFCs).
Anlauf
Anwender-programm
Automatisierungs-system (AS)
Baustein
Codebaustein
Glossar-2Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
F
Eine Funktion (FC) ist gemäß IEC 1131-3 ein Codebaustein ohne statischeDaten. Eine Funktion bietet die Möglichkeit der Übergabe von Parameternim Anwenderprogramm. Dadurch eignen sich Funktionen zurProgrammierung von häufig wiederkehrenden komplexen Funktionen, z. B.Berechnungen.
M
Die mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) ist die Programmiergeräte-Schnitt-stelle von SIMATIC S7. Sie ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb vonmehreren Programmiergeräten, Text Displays, Operator Panels an einer oderauch mehreren Zentralbaugruppen. Die Teilnehmer an der MPI werden überein Bussystem miteinander verbunden.
N
Ein Netz besteht aus einem oder mehreren verknüpften Subnetzen (z. B.SINEC H1, SINEC L2, MPI) mit einer beliebigen Anzahl von Teilnehmern.Es können mehrere Netze nebeneinander bestehen.
Beim Anlauf der Zentralbaugruppe (z. B. nach Betätigung des Betriebsarten-schalters von STOP auf RUN oder bei Netzspannung EIN) wird vor derzyklischen Programmbearbeitung (OB 1) zunächst entweder derOrganisationsbaustein OB 101 (Wiederanlauf; nur bei S7-400) oder derOrganisationsbaustein OB 100 (Neustart) bearbeitet. Bei Neustart wird dasProzeßabbild der Eingänge eingelesen und das S7-Anwenderprogrammbeginnend beim ersten Befehl im OB 1 bearbeitet.
O
Ein Operand ist Teil einer S7-Anweisung und sagt aus, womit der Prozessoretwas tun soll. Er kann sowohl absolut als auch symbolisch adressiert wer-den.
Eine Operation ist Teil einer Anweisung und sagt aus, was der Prozessor tunsoll.
Funktion (FC)
MPI
Netz
Neustart
Operand
Operation
Glossar
Glossar-3Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Organisationsbausteine bilden die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystemder CPU und dem Anwenderprogramm. In den Organisationsbausteinen wirddie Reihenfolge der Bearbeitung des Anwenderprogramms festgelegt.
P
Programmiergeräte sind tragbare Personal Computer in spezieller industrie-tauglicher und kompakter Ausführung. Ein PG ist komplett ausgestattet fürdie Programmierung der SIMATIC-Automatisierungssysteme.
Ein Projekt ist ein Behälter für alle Objekte einer Automatisierungslösungunabhängig von der Anzahl der Stationen, Baugruppen und derenVernetzung.
Die Signalzustände der digitalen Ein- und Ausgabebaugruppen werden in derCPU in einem Prozeßabbild hinterlegt. Man unterscheidet das Prozeßabbildder Eingänge (PAE) und das der Ausgänge (PAA).
R
Der Rückwandbus eines SIMATIC S7-Automatisierungssystems versorgt diegesteckten Baugruppen mit der internen Betriebsspannung und ermöglichtden Datenaustausch zwischen den Baugruppen. Bei S7-400 ist der Rück-wandbus unterteilt in Peripheriebus (P-Bus) und Kommunikationsbus(K-Bus). Bei S7-300 ist der Rückwandbus modular aufgebaut, in Form vonU-Profilen, die jeweils zwei Baugruppen miteinander verbinden.
S
Das S7-Programm ist ein Behälter für Bausteine, Quellen und Pläne fürprogrammierbare S7- Baugruppen.
Ein Symbol ist ein vom Anwender unter Berücksichtigung vorgegebenerSyntaxvorschriften definierter Name. Dieser Name kann nach der Festlegung,wofür er stehen soll (z. B. Variable, Datentyp, Sprungmarke, Baustein), beider Programmierung und beim Bedienen und Beobachten verwendet werden.Beispiel: Operand: E 5.0, Datentyp: BOOL, Symbol: Taster Notaus.
Organisations-baustein (OB)
Programmiergerät(PG)
Projekt
Prozeßabbild
Rückwandbus
S7-Programm
Symbol
Glossar
Glossar-4Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
U
Beim Urlöschen werden folgende Speicher der CPU gelöscht: der Arbeits-speicher, der Schreib-/Lesebereich des Ladespeichers, der Systemspeichermit Ausnahme der MPI-Parameter und des Diagnosepuffers.
Z
Zeiten sind Bestandteile des Systemspeichers der CPU. Der Inhalt dieserZeiten wird asynchron zum Anwenderprogramm vom Betriebssystemaktualisiert. Mit S7-Anweisungen wird die genaue Funktion der Zeit (z. B.Einschaltverzögerung) festgelegt und ihre Bearbeitung (Start) angestoßen.
Die CPU (Central Processing Unit) ist eine Zentralbaugruppe desAutomatisierungssystems mit Steuer- und Rechenwerk, Speicher, Betriebs-system und Schnittstellen zu Signal- und Funktionsbaugruppen.
Urlöschen (MRES)
Zeiten (T)
Zentralbaugruppe(CPU)
Glossar
Index-1Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
Stichwortverzeichnis
AAblauf des Beispielprogramms AMPEL, 2-6Aktionen mit Objekten, 4-5Anlegen einer Projektstruktur, 4-6Anschließen eines PG oder PC, 3-6Anweisungsliste (AWL), Definition, 6-4Anweisungsteil von Bausteinen, Definition, 6-5Anwenderprogramm, Laden und Testen, 7-2Aufbau einer Projektstruktur, 4-5Aufbauen Ihrer S7-300, 3-3, 3-4
Steckplatzregeln, 3-2AWL-Programme testen, 7-6
BBausteine
Anlegen, 6-3Laden, 7-3Programmieren, 6-2Testen, 7-4
Beispiel einer Konfigurationstabelle, 5-6Beispielprogramm AMPEL
Ablauf, 2-6AWL-Anweisungen für FC1, 6-7AWL-Anweisungen für OB1, 6-8Benötigte Operanden, 2-5FUP-Elemente für FC1, 6-15FUP-Elemente für OB1, 6-16KOP-Elemente für FC1, 6-11KOP-Elemente für OB1, 6-12Laden und Testen, 7-2Schematischer Überblick, 2-4Sicherheitsanforderungen, 2-4Sonstige Anforderungen, 2-4Symbolische Namen der Operanden, 2-5Teilaufgaben, 2-3Zeitdiagramm, 2-6
DDarstellung von Objekten, 4-4
EEingeben
von AWL-Anweisungen, 6-6von FUP-Elementen, 6-14von KOP-Elementen, 6-10
Einstellen der Testanzeige für AWL, 7-5Einstellen der Testanzeige für KOP und FUP,
7-5Erzeugen von Objekten, 4-4
FFunktionsplan (FUP), Definition, 6-4FUP-Programme testen, 7-10
HHardware-Komponenten, 1-2Hardware-Voraussetzungen, 1-2
KKonfigurationstabelle, Beispiel, 5-6Konfigurieren, 5-2Konfigurieren Ihrer S7-300, 5-5Kontaktplan (KOP), Definition, 6-4KOP-Programme testen, 7-8
LLaden und Testen des Anwenderprogramms, 7-2
MMPI-Schnittstelle, 3-6
OObjekte von STEP 7, 4-4
Index-2Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
PParametrieren, 5-2Parametrieren Ihrer S7-300, 5-5PC oder PG an S7-300 anschließen, 3-6Programmieren von Bausteinen, 6-2Projekte bei STEP 7, 4-5
RRegeln
Für das Eingeben von AWL-Anweisungen,6-6
Für das Eingeben von FUP-Elementen, 6-13Für das Eingeben von KOP-Elementen, 6-9
SSIMATIC Manager, 4-3Software-Paket STEP 7, 1-3Software-Voraussetzungen, 1-3Steckplatzregeln, 3-2STEP 7
Aktionen mit Objekten, 4-5Anlegen einer Projektstruktur, 4-6Aufbau einer Projektstruktur, 4-5Darstellung von Objekten, 4-4Erzeugen von Objekten, 4-4Grundlegende Informationen, 4-3Objekte, 4-4Projekte, 4-5Wesentliche Merkmale, 4-2
TTesten
von AWL-Programmen, 7-6von FUP-Programmen, 7-10von KOP-Programmen, 7-8
Testen des AnwenderprogrammsEinstellungen für die Testanzeige festlegen,
7-4Testumgebung auswählen, 7-4Triggerbedingung festlegen, 7-4
UUrlöschen Ihrer CPU, 5-4
VVerdrahten Ihrer S7-300, 3-5Vorgehensweise
Anlegen einer Projektstruktur, 4-6Anlegen von Bausteinen, 6-3Aufbauen Ihrer S7-300, 3-3Definieren und Strukturieren der Steuerungs-
aufgabe, 2-2Eingeben von AWL-Anweisungen, 6-6Eingeben von FUP-Elementen, 6-14Eingeben von KOP-Elementen, 6-10Konfigurieren und Parametrieren Ihrer
S7-300, 5-5Laden und Testen des Anwenderprogramms,
7-2, 7-3Testen eines AWL-Programms, 7-6Testen eines FUP-Programms, 7-10Testen eines KOP-Programms, 7-8Urlöschen Ihrer CPU, 5-4
WWeiterführende Informationen
Zu den Baugruppen für S7-300, 3-7Zu den Hardware-Voraussetzungen, 1-4Zu Ersatzteilen für S7-300, 3-7Zu Speicherkarten für S7-300, 3-7Zum Adressieren der S7-300-Baugruppen,
3-7Zum Anlegen von Programmen, 4-7Zum Anlegen von Projekten, 4-7Zum Anlegen von Stationen, 4-7Zum Aufbauen eines MPI-Netzes zur Kom-
munikation, 3-7Zum Definieren und Strukturieren einer
Steuerungsaufgabe, 2-7Zum Installieren der STEP 7-Software, 1-4Zum Konfigurieren und Parametrieren Ihrer
S7-300, 5-7Zum Laden und Testen Ihres Anwenderpro-
gramms, 7-12Zum Montieren einer S7-300, 3-7Zum Programmieren von Bausteinen, 6-17Zum Projektieren einer S7-300, 3-7Zum Verdrahten einer S7-300, 3-7
Stichwortverzeichnis
1Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmierenC79000–G7000-C500-01
✄
An
Siemens AG
AUT E 146
Östliche Rheinbrückenstr. 50
76181 Karlsruhe
Absender:
Ihr Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Ihre Funktion: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Ihre Firma: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Straße: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Ort: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Telefon: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Bitte kreuzen Sie Ihren zutreffenden Industriezweig an:
❒ Automobilindustrie
❒ Chemische Industrie
❒ Elektroindustrie
❒ Nahrungsmittel
❒ Leittechnik
❒ Maschinenbau
❒ Petrochemie
❒ Pharmazeutische Industrie
❒ Kunststoffverarbeitung
❒ Papierindustrie
❒ Textilindustrie
❒ Transportwesen
❒ Andere __ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
2Fibel: S7-300 Einfach aufbauen und programmieren
C79000–G7000-C500-01
Falls Sie auf konkrete Probleme gestoßen sind, erläutern Sie diese bitte in den fol-genden Zeilen:
�����������������������������������������������������������������
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Wertenvon 1 = gut bis 5 = schlecht an.
1. Entspricht der Inhalt Ihren Anforderungen?
2. Sind die benötigten Informationen leicht zu finden?
3. Sind die Texte leicht verständlich?
4. Entspricht der Grad der technischen Einzelheiten Ihren Anforderungen?
5. Wie bewerten Sie die Qualität der Abbildungen und Tabellen?
6.
7.
8.
Vorschläge und Anmerkungen zur Anwenderdokumentation
Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeitunserer Dokumentation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen beider nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück.
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