2014-04-20 ied-umsetzung in rlp [schreibgeschützt]...2014/04/20 · 17.12.2010 veröffentlichung...
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20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 1
Europäische Industrieemissionsrichtlinie
Umweltkritische Industrieanlagen
- Informationen zur Umsetzung der Industrie-Emissionsrichtlinie
(IED) in Deutschland -
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 2
Agenda
� Eckpunkte der IED
� Umsetzung in nationale Regelwerke
� Integrierte Genehmigung und BVT
� Inspektionsbezogene Regelungen
� Ausgangszustandsbericht AZB
� Fazit
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 3
Industrial Emissions Directive (IED) 2010/75/EU
• Regelungen zu Genehmigung, Betrieb und Stilllegung von umweltrelevanten Industrieanlagen in EU
• Ziel: Vermeidung / Verminderung der Umweltverschmutzung durch Industrieanlagen
�hohes Schutzniveau für die Umwelt� fairerer Wettbewerb durch angeglichene
Emissionsgrenzwerte
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 4
Ersatz bestehender EU-Richtlinien
Die Richtlinie vereint sieben Vorläufer-Richtlinienmit Bezug zu Industrieemissionen und entwickeltdiese teilweise weiter:
• IVU-Richtlinie• Richtlinie über Abfall(mit)verbrennung• Richtlinie über Großfeuerungsanlagen• Lösemittelrichtlinie• drei Richtlinien zur Titandioxidherstellung
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 5
Begrenzter Erfolg der bisherigen EU-Richtlinien
• Anspruchsvoller integrierter Ansatz zur nachhaltigen Produktion
• Schritt zur EU-weiten Harmonisierung der Umweltanforderungen
Aber:
� BVT-Merkblätter nicht rechtlich bindend
� Überwachung anlassbezogen statt systematisch
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 6
Umfang der IED
• Eindeutige Identifizierung der betroffenen IED-Anlagen
• Gesetzliche Verankerung des „Fortgeschrittener Stand der Technik“ anhand von BVT
• Einheitliche Emissionsgrenzwerte
• Strenge Vorgaben für regelmäßige Überwachung von Genehmigungsauflagen und Betriebsweisen
• Rückführungspflicht Ausgangszustand von Boden + Grundwasser
• Unterrichtungspflichten
• Stärkung der Öffentlichkeitsbeteiligung bei Genehmigung und Überwachung
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 7
IVU / IPPC ���� IED: EU 2075/2010 Nationale Umsetzung, u.a.BImSchG, WHG, KrWG, 4. BImSchV, 9. BImSchV, IZÜV, DepV,13. BImSchV, 17. BImSchV, 31. BImSchV
Umsetzung in nationales Recht
2
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 8
Umsetzung in nationale Industrie-Emissions-Richtlinie
2007 Vorschlag der Europäischen Kommission
17.12.2010 Veröffentlichung im Amtsblatt der EU
06.01.2011 Inkrafttreten
06.01.2013 Umsetzung in nationales Recht !
02.05.2013 Inkrafttreten der deutschen Regelwerke (für Neuanlagen)
06.01.2014 Späteste Anwendung für Altanlagen
06.07.2015 für neue Anhang 1-Aktivitäten
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 9
Umsetzung in nationales Recht
Mantelgesetz mit Novellen bestehender Gesetze:
• Bundes-Immissionsschutzgesetz
• Wasserhaushaltsgesetz
• Kreislaufwirtschaftsgesetz
• UmwRG, NiSG, UVPG, USchadG
• Nicht: BBodenSchG
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 10
Umsetzung in nationales Recht
1. Verordnungspaket:
(nur Zustimmung des Bundesrates erforderlich)
• 4. BImSchV - Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen
• 5. BImSchV - Verordnung über Immissionsschutz- und
Störfallbeauftragte
• 9. BImSchV, DepV, EMASPrivilegV
• IZÜV (neu) - Industriekläranlagen-Zulassungs- und
ÜberwachungsV
• 41. BImSchV (neu) – Bekanntgabeverordnung
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 11
Umsetzung in nationales Recht
2. Verordnungspaket:
(Zustimmung von Bundesrat und Bundestag wg. EmissionsGW)
• 11. BImSchV EmissionserklärungsVO
• 13. BImSchV: Kraftwerke > 50 MW Leistung
• 17. BImSchV: Müllverbrennung und Müll-Mitverbrennung in
Zementwerken und anderen Anlagen
• 2./ 31. BImSchV: Anlagen, die organische Lösemittel verwenden
• 25. BImSchV, 20. BImSchV, 21. BImSchV
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 12
Neues in der 17. BImSchV (Beispiel)
•
Beispiele für Verschärfungen bei den Emissionsgrenzwerten (TMW):
Abfallverbrennung 17. BImSchV (alt) 17. BImSchV (neu)
Gesamtstaub 10 mg/m3 5 mg/m3
NOx 200 mg/m3 150 mg/m3
NH3 (SCR/SNCR) - 10 mg/m3
Quecksilber (Jahresmittelgrenzwert) - 0,01 mg/m3
Herstellung von Zementklinker 17. BImSchV (alt) 17. BImSchV (neu)
Gesamtstaub 20 mg/m3 10 mg/m3
NOx 500 mg/m3 200 mg/m3
NH3 (SCR/SNCR)* - 30 mg/m3
*rohstoffbedingte Ausnahmen möglich
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 13
IED-Anlagen
• Industrielle Produktionsanlagen und Abfallbehandlungsanlagen gem. Anhang zur 4. BImSchV; Kennzeichnung „E“
• Planfestgestellte Deponien > 25.000 t bzw. > 10 t/d in den Betriebsphasen: aktive Bewirtschaftung und Stilllegung (nicht: Nachsorge) und den Deponieklassen DK 1 – 3 (nicht DK 0) gem. DepV
• Selbständige Abwasserbehandlungsanlagen gem. § 60 Abs. 3 WHG
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 14
Neues in der 4. BImSchV (I)
•
2303.07.2013 Trier
G: Genehmigungsverfahren mit V: Genehmigungsverfahren ohneÖffentlichkeitsbeteiligung
E: Anlage nach Industrie-Emissions-Richtlinie
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 15
IED-Anlagen
EU: 52.000
Bundesrepublik: 9.0001.800 Großfeuerungs-Anlagen
130 Abfall(mit)verbrennungs-A. 7.100 VOC-Anlagen
6 Titandioxid-Anlagen
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Integrierte Genehmigung
Genehmigungsbehörde: „one face to the customer“:
• 1 G-Verfahren – 1 Ansprechpartner – 1 Genehmigung
• Bündelung und Koordination verschiedener TÖB
Antrag: alle umweltrelevante Aspekte der Anlage• Emissionen (Luft, Wasser) • Abfälle• Energieeffizienz• Unfallvorsorge• Maßnahmen bei endgültiger Stilllegung
Öffentlichkeit: mehr Unterrichtung
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 17
Beste Verfügbare Technik
BesteAm wirksamsten für die Erreichung eines hohen Schutzniveaus für die Umwelt insgesamt
Verfügbare
In einem Maßstab entwickelt, der die Anwendung im Sektor unter wirtschaftlich und technisch vertretbaren Verhältnissen ermöglicht – unter Berücksichtigung des Kosten/Nutzen-Verhältnisses
Techniken Die angewandte Technologie und die Art und Weise, wie die Anlage geplant, gewartet, betrieben und stillgelegt wird
[nach S. Plickert, UBA 2008]
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Entwicklung Stand der Technik
Neu: Nach Art. 15 Abs. 3 IED hat die Behörde Emissionsgrenzwerte festzulegen, mit denen sichergestellt wird, dass die Emissionen unter normalen Betriebsbedingungen die mit den besten verfügbaren Techniken assoziierten Emissionswerte nicht überschreiten.
Bisher:BVT-Merkblätter (inkl. Bandbreiten) „zu berücksichtigen!“
�damit keine rechtsformale Umsetzung bzgl. Festlegung von Emissionsgrenzwerten gewährleistet !
BREF
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• BVT-Merkblätter (engl. BREF documents) nach
Diskussionsprozess im Amtsblatt der EU-Kommission
veröffentlicht (Englisch)
• Abgeleitete und abgestimmte BVT-Schlussfolgerungen mit
verbindlichen Vorgaben (Emissionswerte !) für
Genehmigungen (alle EU-Sprachen)
• Umsetzung spätestens vier Jahre nach Veröffentlichung
der BVT-Schlussfolgerungen sicherzustellen
Integrierte Genehmigung und Beste verfügbare Techniken (BVT)
BREF
Chapter
BAT
BVT
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 20
Aktueller ZustandBehördlicher Umweltschutz
Anlagengenehmigung (nach BImSchG, WHG, KrWG)
� fristgebunden
� Aufwand für Genehmigungsverfahren durch nicht steuerbaren
Antragsanfall bestimmt
Anlagenüberwachung
� Überwachungshäufigkeit und –intensität (außer bei
Störfallanlagen) zumeist im Ermessen der Behörden
� im Verhältnis der Überwachungsmaßnahmen überwiegt Anteil an
Anlassüberwachung vor Regelüberwachung
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 21
Inspektionsbezogene Inhalte IED
Erwägungsgrund 26: Inspektionssystem
• Artikel 3: Definition von Umweltinspektionen
• Artikel 7: Vorfälle und Unfälle
• Artikel 8: Nichteinhaltung der Anforderungen
• Artikel 16: Überwachungsauflagen
• Artikel 21: Aktualisierung der Genehmigung
• Artikel 23: Umweltinspektionen
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 22
Instrumentarium Umweltinspektionen
Betreiber:
• Regelmäßiger Nachweis Einhaltung Genehmigung
� Selbstüberwachung
� Fremdüberwachung
� Bericht über Ergebnisse der Emissionsüberwachung
• Unterstützung der Behörde
�Abschreckung vor Übertretungen der Umweltvorschriften
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 23
Instrumentarium Umweltinspektionen
Behörden:
• Vorabkontrolle Genehmigungslage
• Regelmäßige Umweltinspektionen
• Prüfung der Selbst-/Fremdüberwachung
• Ermittlung von Verstößen
• Durchsetzung von Umweltvorschriften mit Hilfe
von Sanktionen oder sonstigen Mitteln
• Inspektionen aus besonderem Anlass
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 24
Überwachungsplan: Räumlicher Geltungsbereich
Überwachungsplan für Rheinland-Pfalz
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 25
Überwachungsplan: Bewertung Umweltprobleme
Luftqualität• Luftreinhaltemaßnahmen in Rheinland-Pfalz• Luftqualitätsüberwachung in Rheinland-Pfalz• Entwicklung Immissionssituation in Rheinland-Pfalz• Entwicklung der Emissionen• Anlagenbezogene SondermessprogrammeUmgebungslärm
Wasser, Grundwasser• Ökologischer / chemischer Zustand der Fließgewässer
Boden
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 26
Überwachungsplan: Anlagenverzeichnis
- Firma
- Standort
- Anlagenbezeichnung
- Ziffer im Anhang I der IED (Tätigkeit)
RLP: 700SGD Süd: 481
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 27
Überwachungsplan: Überwachungsprogramme
Verfahren für die Aufstellung von Programmen für die
regelmäßige Überwachung
• Angabe der Zeiträume, in denen Vor-Ort-Besichtigungen stattfinden müssen
• Zeitlicher Abstand zwischen zwei Besichtigungen richtet sich nach einer systematischen Beurteilung der mit der Anlage verbundenen Umweltrisiken
• Überwachung beinhaltet nicht nur die Vor-Ort-Besichtigung
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 28
Überwachungsprogramm: Systematische Risikobewertung
Kriterien für die systematische Risikobewertung
• Auswirkungen auf menschliche Gesundheit und Umwelt
• Emissionswerte und –typen
• Empfindlichkeit der örtlichen Umgebung
• Unfallrisiko
• bisherige Einhaltung der Genehmigungsauflagen
• Teilnahme des Betreibers an EMAS
� je nach Umweltrisiko Überwachungsfrequenz 1 bis 3 Jahre
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 29
Überwachungsprogramm: Risikobewertungsmatrix RLP
• Anlagenbezogene Umweltrelevanz
• Relevanz Anlagensicherheit
• Relevanz Abfälle
• Relevanz Lärm
• Relevanz Luft
• Relevanz Abwasser
• Relevanz Boden/Grundwasser
• Empfindlichkeit der örtlichen Umgebung
• Häufigkeit begründete Nachb.-Beschwerden
• Bisherige Einhaltung Genehmigungsauflagen/Regelkonformität
• Bereitschaft zur Regeleinhaltung
• Zertifizierung nach EMAS
Wirkungs-kriterien
Wirkungs-kriterien
Betreiber-kriterien
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 30
ÜberwachungsprogrammSGD Süd 2014 - 2016
Punkte nach Kriterienkatalog 0 ≤ S ≤ 14 15 ≤ S ≤ 22 23 ≤ S ≤ 35 ∑∑∑∑
Risikostufe IED niedrig mittel hoch
Anlagen SGD Süd 302 170 9 481
%-Verteilung SGD Süd 63 35 2 100
Häufigkeit Vor-Ort-Begehung alle 3 Jahre alle 2 Jahre jedes Jahr
Jährliche Vor-Ort-Begehungen SGD Süd
101 85 9 195
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 31
Ablaufschema Vor-Ort-Inspektion (I)
Koordinator
• Termin-Organisation (Teilnehmer)• Anforderung weiterer Prüfergebnisse mit Fristsetzung• Entwurf Überwachungsbericht; Versand an Betreiber• Veröffentlichung Überwachungsbericht (Internet)
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 32
Ablaufschema Vor-Ort-Inspektion (II)
Zuarbeitende Inspektoren (Wasser, Abfall, Immissionsschutz)
• Entscheiden im eigenen Ermessen über Teilnahme an V-O-B
• Bei Nichtteilnahme: Prüfung „vom Schreibtisch aus“
• Bei Mängel-Meldung: Teilnahme an Vor-Ort-Begehung !
Primär-Inspektoren (Immissionsschutz, Abfall, Wasser)
• Führt für „sein“ Medium Vor-Ort-Besichtigung durch
• Ggf. Wahrnehmung offensichtliche Mängel in „anderen Medien“ und Infoweiterleitung
• Überwachungsbericht für „sein Medium“ an Koordinator
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 33
Ablaufschema Vor-Ort-Inspektion (III)
• Sonstige Überwachungsbehörden
���� UWaBhde für VAwS-Anlagen
���� SAM für Nachweis gefährliche Abfälle
• Nehmen Termin für Vor-Ort-Begehung entgegen
• Entscheiden im eigenen Ermessen über Teilnahme
• Übersenden Prüfergebnis
- Formblatt „VAwS-Anlagen“- Dokumentation gefährliche Abfälle
an Koordinator vor dem Vor-Ort-Termin
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 34
IED: Arbeitshilfe
Arbeitshilfefür den Vollzug der
innerstaatlichen Umsetzungsregelungen der IED
Ad-Hoc-AG LAI(mit LABO, LAWA und LAGA)
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 35
Handlungshilfen für Vor-Ort-Inspektionen
���� Vorbereitung:
- Genehmigungsstatus, Anlagen- und Betreiberkonformität
- Auswertung vorliegender Berichte, Mitteilungen
� Vor-Ort- Besichtigung:
- Organisation:Besichtigung Luftpfad
Besichtigung Abfallpfad
Besichtigung Abwasserpfad
Besichtigung Grundwasser/Boden bzw. Abgleich VAwS-Zertifikate
- Zusammenfassung Vor-Ort-Ergebnisse
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 36
Überwachungsbericht
• nach jeder Vor-Ort-Besichtigung einer IED-Anlage (inkl. Auswertung Berichte,…)
• relevante Feststellungen (Einhaltung Genehmigungs-anforderungen, Schlussfolgerungen zu Maßnahmen)
• Bericht innerhalb von zwei Monaten an Betreiber
• Bericht innerhalb von vier Monaten der Öffentlichkeit zugänglichzu machen
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 37
Ausgangszustandsbericht AZB
Bericht über den Ausgangszustand, wenn
• IED-Anlage (nur nach BImSchG) betrieben, in der
• relevante gefährliche Stoffe verwendet, erzeugt oder freigesetzt werden und
• dadurch eine Verschmutzung des Bodens und des Grundwassers auf dem Anlagengrundstück möglich
� Rückführungspflicht in Ausgangszustand bei Stilllegung
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 38
Relevanz gefährlicher Stoffe
WGK Durchsatz [kg/a] bzw.
Lagerungskapazität [l]
oberirdische VAwS-
Lagerung3 > 10 >100
2 > 100 > 1.000
1 > 1.000 >10.000
Beurteilung anhand Stoffeigenschaften Anhang 1 CLP (physikalische, Gesundheits- und Umweltgefahren)
• Bodenrelevanz: Vorsorgewerte Anh. 2BBodenSchV
• Relevanz Wassergefährdung
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 39
AZB: Arbeitshilfe
Arbeitshilfezum AZB
für Boden und Grundwasser
Ad-Hoc-AG LABO (mit LAWA)
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 40
Ausgangszustandsbericht AZB
• AZB Bestandteil Antrag nach BImSchG bei Errichtung / Änderung
• Prüfung Plausibilität
• Bei Stilllegung Rückführung in Ausgangszustand, nicht nur bei nachgewiesener Schädlichkeit!
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 41
Fazit
+ EU-einheitliche gesetzliche Vorgaben (E-GW) und fortgeschrittener SdT (BVT)���� fairer Wettbewerb auf hohem Umweltniveau
+ Definitionen bzgl. IED-Anlagen eindeutig
+ Regelmäßige Überwachungsfrequenz
- Hoher behördlicher Aufwand
+/- AZB zunächst aufwändig, später hilfreich!
+ IED-Anlage erfolgreich inspiziert = quasi-umweltzertifiziert
20. April 2014 Dr. Ralph Esser Folie 42
Kontakt:
Dr. Ralph Esser
Referat Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz
Struktur- und Genehmigungsdirektion SüdFriedrich-Ebert-Str. 1467433 Neustadt
Tel.: 06321 99-2218E-Mail: ralph.esser@sgdsued.rlp.de
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