120509 präsentation campusbahn brand final … · 2012-05-14 · für knapp die hälfte der...
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CAMPUSBAHNWARUM?
CAMPUSBAHNELEKTRISIERT AACHEN
CAMPUSBAHN
WIE?
CAMPUSBAHN VERFAHREN
CAMPUSBAHN – WARUM?
ANLASS UND AUSGANGSPUNKT
neuer RWTH Campus (Melaten und West)
800.000 Quadratmeter
19 Forschungscluster
5.000 bis 10.000 Arbeitsplätze
Wunsch nach attraktiver, leistungs-fähiger, innovativer ÖPNV-Anbindung an das Stadtzentrum
CAMPUSBAHN – WARUM?
MACHBARKEITSTUDIE – ERGEBNIS
Juli 2009: Beauftragung Machbarkeitsstudie(Ingenieurgesellschaft Lindschulte+Kloppe)
Ziel: innovative Verbindung von Campus Melaten, Campus West und Universitätsklinikum mit dem Bahnhof Aachen West und dem Kernbereich der RWTH Aachen
Januar 2010: Beauftragung Umsetzungskonzept für Stadtbahn-System
CAMPUSBAHN – WARUM?
BUSNETZ & BUSVERKEHR IN AACHEN – STATUS QUO
66 Linien
1.217 km Linienlänge
254 Fahrzeuge
316,5 Mio. Personenkilometer
65 Mio. Fahrgäste(Quelle: Geschäftsbericht ASEAG 2010)
immer mehr Fahrgäste durch sich änderndes Mobilitätsverhalten
Busnetz erreicht Grenzen der Leistungsfähigkeit, vor allem in Stosszeiten auf den Haupt-verkehrsachsen
CAMPUSBAHN – WARUM?
BUSNETZ UND BUSVERKEHR IN AACHEN – ENTWICKLUNG
ENTWICKLUNG DER FAHRGASTZAHLEN SEIT 1985
CAMPUSBAHN – WARUM?
CAMPUSBAHN – WARUM?
WAGENKILOMETER IN AACHEN – ENTWICKLUNG
PROGNOSE 2020 – VERKEHRSAUFKOMMEN IM ÖV-NETZ
CAMPUSBAHN – WARUM?
FAHRTEN PRO TAG (SCHEIBENSTRAßE)
CAMPUSBAHN – WARUM?
ÖV-AUFKOMMEN IM QUERSCHNITT SCHEIBENSTRASSE
CAMPUSBAHN – WARUM?
FAHRGASTZAHLEN IM QUERSCHNITT SCHEIBENSTRASSE
Quelle: Daten ASEAG, Stand Fahrplan 2011/12
FAHRGASTZAHLEN IM QUERSCHNITT SCHEIBENSTRASSE
CAMPUSBAHN – WARUM?
Quelle: ASEAG VCS Querschnittszählung Scheibenstraße 2011
AUSLASTUNGSGRAD IN DER SPITZE – SCHEIBENSTRASSE
Taktfolge in der Spitze teilweise weniger als eine Minute
Drei- bis Fünf-Minuten-Takt bezogen auf den Tag
zukünftig noch dichtere Taktfolge in der Spitze notwendig
CAMPUSBAHN – WARUM?
Mobilitätsverhalten: Veränderung der Prioritäten weg vom eigenen Pkw hin zum ÖPNV, mehr Job-Tickets, demographischer Wandel
Mobilitätsbedürfnisse: mehr Komfort, mehrSicherheit im ÖPNV, größere Schnelligkeit, bessere Information, mehr Flexibilität
Stadtklima: Notwendigkeit zur Reduzierung von Abgas, Feinstaub und Lärm –besonders in der Innenstadt (Umweltzonen)
CAMPUSBAHN – WARUM?
CAMPUSBAHN – WARUM?
HAUPTARGUMENTE FÜR EIN STADTBAHNSYSTEM
Möglichkeit zur Erweiterung und zur Integration in das Gesamtsystem des Öffentlichen Personennahverkehrs
Verbesserung der Leistungsfähigkeit des ÖPNV insbesondere auf den Hauptverkehrsachsen
stadtverträgliche Bewältigung der wachsenden Fahrgastzahlen
positive Wechselwirkung zwischen Verkehrsentwicklung, Siedlungsstruktur und sich änderndem Mobilitätsverhalten
gute ÖPNV-Anbindung als Impulsgeber für eine nachhaltigere Stadt- und Verkehrsentwicklung
gute ÖPNV-Anbindung als wichtiger Standortfaktor für Unternehmen und Privathaushalte
Erhebliche Wertsteigung von Bodenwerten und Immobilien durch gute ÖPNV-Anbindung
Beispiel: Stadtbahn Heilbronn„…private Investoren zogen entlang der Stadtbahnstrecke nach…. die gesamte Bahnhofstraße … erwacht, seit die Stadtbahn sie durchfährt, zu neuem Leben… auch in der Einkaufsmeile … wirkte das Gesamtkonzept Stadtbahn als Impulsgeber.“ (Quelle: http://www.stadtbahn-heilbronn.de/index/sbhn/sbhn_stadtentwicklung.html)
CAMPUSBAHN – WARUM?
IMPULSGEBER STADTBAHN
Der Nahverkehr, 04/2012
BEISPIEL TRAMLINIE 23 IN MÜNCHEN
Für knapp die Hälfte der Haushalte war die Tram 23 wohnstandortentscheidend.
Die Gewerbeansiedlung wurdemit Inbetriebnahme des neuen Verkehrsangebots auf der Schienepositiv beeinflusst.
Der Wert der Wohngrundstückeist nach Inbetriebnahme der Tram 23 sprunghaft angestiegen.
Bei den Fahrten der Beschäftigten kam es zu hohen Verlagerungs-effekten vom privaten Pkw auf den ÖPNV.
Die Qualitätsverbesserung des ÖPNV-Angebots schlug sich in einem deutlich gestiegenen Zeitkartenbesitz nieder.
Reisezeitgewinn
Schienenbonus
hohes Komfort- und Platzangebot
Barrierefreiheit
weniger Lärmbelastung auf den Hauptverkehrsachsen
zusätzlich reduzierter Pkw-Verkehr, entsprechend reduzierte Umweltbelastung
CAMPUSBAHN – WARUM?
WEITERE FAKTOREN
CAMPUSBAHNWARUM?
CAMPUSBAHNELEKTRISIERT AACHEN
CAMPUSBAHN WIE?
CAMPUSBAHNVERFAHREN
ELEMENTE
Campusbahn ist ein intermodales Mobilitätskonzept für Aachen (Bahn, Stadtbahn, Bus, Pkw, Fahrrad, Pedelec)
Campusbahn ist ein Innovationsprojekt für Elektromobilität, Speichertechnologie und intelligente Netze
Campusbahn ist ein Partnerschaftsprojekt von Stadt Aachen, Wirtschaft und Hochschule
Campusbahn verbindet die gesamte Stadt über die Hauptverkehrsachsen
CAMPUSBAHN – WIE?
CAMPUSBAHN – WIE?
EINSTIEGSKONZEPT – VOM UNIVERSITÄTSKLINIKUM BIS BRAND
Universitätsklinikum
Campus West
Westbahnhof
Zentralbereich RWTH
Bushof
Kaiserplatz Bahnhof Rothe Erde
Brand
Campus Melaten
Kartengrundlage © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA
schon heute hohe FahrgastzahlenNutzen-Kosten-Indikator von 1,5(vereinfachte Untersuchung in Anlehnung an Verfahren der „Standardisierten Bewertung“)
Nutzen = volkswirtschaftlicher Nutzen
CAMPUSBAHN – WIE?
ZIELNETZ – UND VON VAALS BIS WÜRSELEN
Brand
Universitätsklinikum
Campus West
Westbahnhof
Zentralbereich RWTH
Bushof
Kaiserplatz
Bahnhof Rothe Erde
Brand
Campus Melaten
Vaals Grenze
Würselen
Kartengrundlage © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA
evtl. Realisierung zu einem späterem Zeitpunkt Gesamtlänge Einstiegskonzept + Zielnetz 24 Kilometer
CAMPUSBAHN – WIE?
BETRIEB UND VERNETZUNG
CAMPUSBAHN – WIE?
INTEGRATION IN DEN STADTRAUM
CAMPUSBAHNWARUM?
CAMPUSBAHNELEKTRISIERT
AACHEN
CAMPUSBAHN
WIE?
CAMPUSBAHNVERFAHREN
MOBILITÄTSVERBUND AUF BASIS ELEKTROMOBILITÄT
CAMPUSBAHN – ELEKTRISIERT AACHEN
CAMPUSBAHN – ELEKTRISIERT AACHEN
NUTZUNG UNTERWERKE CAMPUSBAHN FÜR ELEKTROMOBILITÄT
Universitätsklinikum
Campus West
Westbahnhof
Zentralbereich RWTH
Bushof
Kaiserplatz Bahnhof Rothe Erde
Brand
Campus MelatenUnterwerke =
Umspannwerke auf Bahnstrom
Kartengrundlage © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA
INNOVATION ELEKTROMOBILITÄT
CAMPUSBAHN – ELEKTRISIERT AACHEN
Verknüpfung individueller Mobilitätsangebote (Car-Sharing, Pedelecs) mit dem ÖPNV auf Basis von Elektromobilität
umfassende Fahrgastinformation und integriertes Ticketing
Energieversorgung ausschließlich aus erneuerbaren Quellen
Absage „Schaufenster Elektromobilität“ verändert nicht dieFördermittelsituation der Campusbahn
elektromobile Vision bleibt weiterhin das Ziel
Zuschlag für die europäischen Forschungsprojekte CIVITAS und e-move als wichtige Bausteine
CAMPUSBAHNWARUM?
CAMPUSBAHNELEKTRISIERT AACHEN
CAMPUSBAHN
WIE?
CAMPUSBAHNVERFAHREN
CAMPUSBAHN – VERFAHREN
EINSTIEGSKONZEPT – KOSTENSCHÄTZUNG
Achse Universitätsklinikum - RWTH Campus - Bushof - Brand
Streckenlänge ca. 12 kmAnzahl Fahrzeuge 20-25 (je nach Betriebskonzept)
Investitionskosten
Fahrweg ca. 129 Mio. EuroFahrzeuge 54 Mio. Euro – 67,5 Mio. EuroBetriebshof und Leitstand ca. 24 Mio. EuroPlanungs- und Nebenkosten ca. 17 Mio. Euro
CAMPUSBAHN – VERFAHREN
EINSTIEGSKONZEPT – FÖRDERUNG – FINANZIERUNGSBEDARF
Fördermöglichkeiten
• Fahrweg über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) (läuft 2020 aus), Förderquote bis zu 90 Prozent
• Fördermittel werden auf jeden Fall verausgabt
• keine Förderung von Betriebshof und Fahrzeugen• lediglich Vorhalteförderung für Fahrzeuge (Zuschuss zu Betriebskosten)
Finanzierungsbedarf
• zusätzlicher jährlicher Finanzierungsbedarf4 Mio. bis 6,5 Mio. Euro
(Kalkulation unter Berücksichtigung von Investitionen, Fördermöglichkeiten, Betriebskosten sowieEinsparungen im Busbereich und Mehreinnahmen durch steigende ÖPNV-Nutzung.
CAMPUSBAHN – VERFAHREN
FÖRDERVORAUSSETZUNG – STANDARDISIERTE BEWERTUNG
Nutzen-Kosten-Analyse, in der die betriebswirtschaftlichen Effekte einer Maßnahme sowie die volkswirtschaftlichen,gesellschaftlichen und umweltbezogenenWirkungen dargestellt werden
beim Bau und Ausbau von Schienenwegen vorgeschrieben, um Projekte nach einheitlichen Kriterien bewerten zu können.
Nutzen muss höher sein als Kosten (Faktor > 1). Faktor Campusbahn 1,5 (vereinfachte Untersuchung im Vorfeld)
CAMPUSBAHN – VERFAHREN
AKTUELLE VERFAHRENSSCHRITTE
2. Februar 2012: Beschluss des Mobilitätsausschusses über • Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung • Standardisierte Bewertung • Gründung einer Projektgesellschaft
aktuell: Umsetzung dieser Beschlüsse
Entscheidung über den tatsächlichen Bau der Campusbahn erfolgt erst nach Vorlage der Standardisierten Bewertung sowie positiver Förderentscheidungen
Bürgerinformationsveranstaltungen in den einzelnen Stadtbezirken
www.campusbahn.de
mit Frageformular und Forum
facebook.com/campusbahn
Information und Diskussion
BÜRGERINFORMATION
CAMPUSBAHN – VERFAHREN
CAMPUSBAHN
PROJEKTPARTNER
Marcel PhilippOberbürgermeister der Stadt Aachen Aachen
Aachen will die Wende hin zu umwelt- und
stadtverträglichen Verkehrsmitteln. Dazu
leistet die moderne Campusbahn einen
entscheidenden Beitrag.
Michael CarminckeVorstand der ASEAG
Die Campusbahn steht für ein inter-
modales, ganzheitliches, innovatives
Nahverkehrskonzept auf der Basis von
Elektromobilität, unterstützt durch
starke Kooperationspartner.
Prof. Dr. Günther Schuh Geschäftsführer campus GmbH
Wir wünschen uns die Campusbahn zur
notwendigen Erschließung des neuen RWTH
Aachen Campus und auch als praktisches
Beispiel für vernetzte Elektromobilität.
Dr. Peter AsmuthVorstand der STAWAG
Zukunftsfähige Elektromobilität braucht
technische Innovationen und die Ver-
netzung der Verkehrsmittel. Unsere
Beiträge zur Campusbahn sind grüner
Strom und intelligente Netze.
Hans Joachim SistenichGeschäftsführer Aachener Verkehrsverbund GmbH
Die Vernetzung der Verkehrssysteme ist die
Herausforderung für die Zukunft. Mit der
Campusbahn wird das Fundament für ein neues,
bürgerfreundliches Mobilitätskonzept geschaffen.
Jürgen DrewesHauptgeschäftsführer IHK Aachen
Der neue Campus ist wichtig für die
wirtschaftliche Entwicklung der Region.
Gleiches gilt auch für die Campusbahn
und das damit verbundene Mobilitätskonzept.
CAMPUSBAHN – ELEKTRISIERT AACHEN
DER EINSTIEG IN EINE INNOVATIVE MOBILITÄT
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