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REHACARE 2012 Düsseldorf 10.10.–13. 10. 2012 Altersgerechtes Wohnen – Rehabilitation – Innovationen auf dem Pflegesektor Integration. Life. Society. 2012, the international trade and event fair for the disabled that took place at Moscow’s Expocenter Krasnaya Presnya from 10 to 12 May, was well received at its sec- ond showing. During the fair, over 3 100 trade vis- itors, disabled people and their family members gathered infor- mation on aids and care strategies, attended talks and played an active part in the cultural and sports pro- gramme. From the fair it was ob- vious that the interest in the life sit- uation of disabled people is grow- ing in Russia and the demand for solutions to their everyday prob- lems is big. Nevertheless, a great deal has to be done before this sec- tion of the population has full ac- cess to education and the labour market, is integrated in life in so- ciety and can lead largely unas- sisted lives. Integration. Life. So- ciety. has been modelled on RE- HACARE and especially adapted to the needs of Russian society and of the Russian market. ,, Integration. Life. Society. ,, Big interest in information forum for the disabled in Moscow G elähmte, die wieder greifen können, Menschen, die allein mit ihren Gedanken Texte ver- fassen und E-Mails verschicken können: damit so etwas klappt, sind Gehirn-Computer-Schnitt- stellen vonnöten. Mit aktuellen Fortschritten dieser Technik hat sich ein Workshop an der Uni Würzburg beschäftigt. Tilo Werner war ein sportlicher Mann. Er war Fallschirmspringer und Motorradfahrer, und nie ist ihm dabei etwas Ernsthaftes pas- siert. Doch ein Badeunfall vor rund zweieinhalb Jahren setzte diesem Leben ein Ende. Seitdem ist er vom vierten Halswirbel an querschnittsgelähmt, sitzt im Rollstuhl. Allein seine linke Schul- ter vermag er noch ein wenig zu heben und zu senken. Dass er zu mehr in der Lage ist, das hat Tilo Werner jetzt einer breiten Öf- fentlichkeit bewiesen: er hat ge- zeigt, wie moderne Technik es möglich macht, dass auch Ge- lähmte wieder greifen und ihren Arm bewegen können. Handbewegung trotz Lähmung Einen Stift rechts von einem nie- drigen Tisch hochheben und auf einem höheren Tisch links dane- ben wieder ablegen: So lautete der Auftrag: Der Gelähmte mus- ste seine rechte Hand an der richtigen Position schließen, den Ellbogen beugen, zur Seite be- wegen, wieder strecken und an- schließend die Hand öffnen. Da- mit das trotz Lähmung funktio- niert, ist Technik nötig: Elektroden auf Werners Arm geben den ent- sprechenden Muskeln den Be- fehl, sich zu verkürzen und somit die Hand zu schließen oder den Arm zu beugen. Steuern kann Werner dies mit Hilfe seiner linken Schulter, die er noch selbststän- dig bewegen kann. Eine dort platzierte Elektrode funktioniert im Prinzip wie ein kontrahieren der Muskeln, senkt er sie, ent- spannen sie sich. Das Umschalten von der Hand zum Arm und zu- rück steuert Tilo Werner mit der Kraft seiner Gedanken: „Wenn ich will, dass ich meine Hand bewe- ge, muss ich mich gedanklich auf die eine Bewegung in der Hand konzentrieren. Um den Arm zu bewegen, muss ich mir eine Be- wegung in den Fußzehen vor- stellen“, erklärt der 41-Jährige. Die Kraft der Gedanken Gehirn-Computer-Schnittstellen ermöglichen scheinbar Unmögliches Tilo Werner ist seit mehr als zwei Jahren gelähmt. Foto. Gunnar Bartsch Foto: Messe Duesseldorf/ Constanze Tillmann Aus dem Inhalt: Adaptive Robotics Scientists launch Interdisciplinary Research Center for Adaptive Robotics. | Page 2 Neues Assistenzsystem Neues System ermöglicht es dem Rollator, das Auto zu kommandieren. | Seite 3 Umbau im Gehirn Forscher sind in der Therapie für MS-Patienten einen Schritt weiter- gekommen. | Seite 3 Innovationen Foto: Uschi Dreiucker / pixelio.de FACHVORTRÄGE Autarkes Wohnen und Pflege zu Hause In jeweils fünf parallel stattfindenden Vortragsreihen können sich Interessierte über altersgerechtes Wohnen, aktuelle Wohn- und Pflegeformen und weitere Themen informieren. | Seite 4 Messewelten NEUE PARTNER IM BÜNDNIS Diakonie und DEVAP Die beiden Organisationen sind neu im „Bündnis für gute Pfle- ge“. | Seite 6 Branchennews Auflagengruppe C Der Kongress und die Fachmesse rund um das Thema Pflege Foto: Messe Duesseldorf / Constanze Tillmann Im Jahr 40 000 De- menzkranke mehr In Deutschland leben gegenwärtig mehr als 1,4 Mio. Demenzkranke. Zwei Drittel von ihnen sind von der Alzheimer-Krankheit betrof- fen. Jedes Jahr treten fast 300 000 Ersterkrankungen auf. Infolge der demografischen Veränderungen kommt es zu weitaus mehr neuen Erkrankungen als zu Sterbefällen unter den bereits Erkrankten. Des- halb nimmt die Zahl der Demenz- kranken kontinuierlich zu. Sofern kein Durchbruch in Prävention und Therapie gelingt, wird sich die Zahl der Erkrankten bis zum Jahr 2050 auf etwa 3 Mio. erhöhen. Dies ent- spricht einem Anstieg der Kran- kenzahl um 40 000 pro Jahr bzw. um mehr als 100 pro Tag. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer Neuberechung der Zahl der De- menzkranken, die Dr. Horst Bickel, Psychiatrische Klinik und Poliklinik der Technischen Universität Mün- chen, für die Deutsche Alzheimer Gesellschaft vorgenommen hat. Düsseldorf NRWs Hauptstadt lädt zum Schlemmen ein. | Seite 12 Messestadt

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REHACARE2012Düsseldorf10.10.–13.10.2012

Altersgerechtes Wohnen – Rehabilitation – Innovationenauf dem Pflegesektor

Integration. Life. Society. 2012,the international trade and eventfair for the disabled that tookplace at Moscow’s ExpocenterKrasnaya Presnya from 10 to 12May, was well received at its sec­ond showing.

During the fair, over 3 100 trade vis­itors, disabled people and their

family members gathered infor­mation on aids and care strategies,attended talks and played an activepart in the cultural and sports pro­gramme. From the fair it was ob­vious that the interest in the life sit­uation of disabled people is grow­ing in Russia and the demand forsolutions to their everyday prob­lems is big. Nevertheless, a great

deal has to be done before this sec­tion of the population has full ac­cess to education and the labourmarket, is integrated in life in so­ciety and can lead largely unas­sisted lives. Integration. Life. So­ciety. has been modelled on RE­HACARE and especially adapted tothe needs of Russian society andof the Russian market.

,,Integration. Life. Society.,,Big interest in information forum for the disabled in Moscow

Gelähmte, die wieder greifenkönnen, Menschen, die allein

mit ihren Gedanken Texte ver­fassen und E­Mails verschickenkönnen: damit so etwas klappt,sind Gehirn­Computer­Schnitt­stellen vonnöten. Mit aktuellenFortschritten dieser Technik hatsich ein Workshop an der UniWürzburg beschäftigt.

Tilo Werner war ein sportlicherMann. Er war Fallschirmspringerund Motorradfahrer, und nie istihm dabei etwas Ernsthaftes pas­siert. Doch ein Badeunfall vorrund zweieinhalb Jahren setztediesem Leben ein Ende. Seitdemist er vom vierten Halswirbel anquerschnittsgelähmt, sitzt imRollstuhl. Allein seine linke Schul­ter vermag er noch ein wenig zuheben und zu senken. Dass er zumehr in der Lage ist, das hat TiloWerner jetzt einer breiten Öf­

fentlichkeit bewiesen: er hat ge­zeigt, wie moderne Technik esmöglich macht, dass auch Ge­lähmte wieder greifen und ihrenArm bewegen können.

Handbewegungtrotz Lähmung

Einen Stift rechts von einem nie­drigen Tisch hochheben und aufeinem höheren Tisch links dane­ben wieder ablegen: So lauteteder Auftrag: Der Gelähmte mus­ste seine rechte Hand an derrichtigen Position schließen, denEllbogen beugen, zur Seite be­wegen, wieder strecken und an­schließend die Hand öffnen. Da­mit das trotz Lähmung funktio­niert, ist Technik nötig: Elektrodenauf Werners Arm geben den ent­sprechenden Muskeln den Be­fehl, sich zu verkürzen und somitdie Hand zu schließen oder den

Arm zu beugen. Steuern kannWerner dies mit Hilfe seiner linkenSchulter, die er noch selbststän­dig bewegen kann. Eine dortplatzierte Elektrode funktioniertim Prinzip wie ein kontrahierender Muskeln, senkt er sie, ent­spannen sie sich. Das Umschaltenvon der Hand zum Arm und zu­

rück steuert Tilo Werner mit derKraft seiner Gedanken: „Wenn ichwill, dass ich meine Hand bewe­ge, muss ich mich gedanklich aufdie eine Bewegung in der Handkonzentrieren. Um den Arm zubewegen, muss ich mir eine Be­wegung in den Fußzehen vor­stellen“, erklärt der 41­Jährige.

Die Kraft der Gedanken Gehirn­Computer­Schnittstellen ermöglichen scheinbar Unmögliches

Tilo Werner ist seit mehr als zwei Jahren gelähmt. Foto. Gunnar Bartsch

Foto: Messe Duesseldorf/ Constanze Tillmann

Aus dem Inhalt:

Adaptive RoboticsScientists launch InterdisciplinaryResearch Center for Adaptive Robotics. | Page 2

Neues Assistenzsystem

Neues System ermöglicht es dem Rollator, das Auto zu kommandieren. | Seite 3

Umbau im GehirnForscher sind in der Therapie fürMS­Patienten einen Schritt weiter­gekommen. | Seite 3

Innovationen

Foto: Uschi Dreiucker / pixelio.de

FACHVORTRÄGE

Autarkes Wohnen und Pflege zu Hause In jeweils fünf parallel stattfindenden Vortragsreihen können sichInteressierte über altersgerechtes Wohnen, aktuelle Wohn­ undPflegeformen und weitere Themen informieren. | Seite 4

MesseweltenNEUE PARTNER IM BÜNDNIS

Diakonie und DEVAP Die beiden Organisationen sindneu im „Bündnis für gute Pfle­ge“. | Seite 6

Branchennews

Auflagengruppe C

Der Kongress und die Fachmesse rund umdas Thema Pflege Foto: Messe Duesseldorf / Constanze Tillmann

Im Jahr 40 000 De-menzkranke mehr

In Deutschland leben gegenwärtigmehr als 1,4 Mio. Demenzkranke.Zwei Drittel von ihnen sind vonder Alzheimer­Krankheit betrof­fen. Jedes Jahr treten fast 300 000Ersterkrankungen auf. Infolge derdemografischen Veränderungenkommt es zu weitaus mehr neuenErkrankungen als zu Sterbefällenunter den bereits Erkrankten. Des­halb nimmt die Zahl der Demenz­kranken kontinuierlich zu. Sofernkein Durchbruch in Prävention undTherapie gelingt, wird sich die Zahlder Erkrankten bis zum Jahr 2050auf etwa 3 Mio. erhöhen. Dies ent­spricht einem Anstieg der Kran­kenzahl um 40 000 pro Jahr bzw.um mehr als 100 pro Tag. Dies sinddie wichtigsten Ergebnisse einerNeuberechung der Zahl der De­menzkranken, die Dr. Horst Bickel,Psychiatrische Klinik und Poliklinikder Technischen Universität Mün­chen, für die Deutsche AlzheimerGesellschaft vorgenommen hat.

DüsseldorfNRWs Hauptstadt lädt zumSchlemmen ein. | Seite 12

Messestadt

Innovationen ··· 2 ···

,,Susi TD hilft, mobil zu bleiben

Ältere Menschen wollen möglichstlange und selbstbestimmt in den ei­genen vier Wänden bleiben zu kön­nen. Um dies zu ermöglichen, wirdin der Region Trier nun ein innova­tiver Weg beschritten. Dafür stehtdas Projekt SUSI TD (Sicherheitund Unterstützung von Seniorendurch Integration von Technik undDienstleistung). Es geht um die le­bensnahe Erprobung neuer Sensor­und Kommunikationstechnik ver­bunden mit einem vorbeugendenBeratungsangebot für ältere Men­schen, das auf dem Konzept despräventiven Hausbesuchs fußt.

Zur Entwicklung und Umsetzungvon SUSI TD hat sich eigens ein For­schungsverbund bestehend aus zweiFraunhofer­Instituten aus Kaisers­lautern und dem Deutschen Institutfür angewandte Pflegeforschung inVallendar zusammengefunden. Inrund 30 Seniorenwohnungen in Trierund der Verbandsgemeinde Konz sollSUSI TD in den kommenden Jahrenerprobt werden.

Neues Hörsystemimplantiert

Premiere für Sachsen und das Uni­versitätsklinikum Carl Gustav CarusDresden: Im Juli wurde einer Pa­tientin der Klinik für Hals­Nasen­Ohrenheilkunde in einer gut halb­stündigen Operation ein so ge­nanntes Knochenleitungs­Implan­tatsystem eingesetzt.

Der relativ kleine Eingriff bedeuteteinen großen Schritt in der Ver­sorgung von Patienten, deren Hör­vermögen durch chronische Ent­zündungen des Mittelohres bezie­hungsweise durch dessen Fehlbil­dung stark eingeschränkt ist. Da beiden Betroffenen der Schall nichtüber Trommelfell und Hörknö­chelchen zur Hörschnecke – latei­nisch: Cochlea – gelangt, werdendie Schallwellen über den Schä­delknochen zur Hörschnecke ge­leitet.

Nach der Einheilung des Implantatswird der mit Magnetkraft am Kopfgehaltene Audioprozessor bei derPatientin aktiviert. Nach einer Trai­ningsphase im Sächsischen Coch­lear Implant Centrum kann die 27­Jährige – sie hatte die Hörkraft ih­res linken Ohres komplett verloren– wieder räumlich hören.

Robots should become “more intelli­gent” and more adaptable so that

they can be of even greater assistance tohumans. To achieve this aim, the Uni­versity of Würzburg has foundedthe Interdisciplinary Research Cen­ter for Adaptive Robotics.

Whether in industrial manufactur­ing, tumor radiation therapy, orspace travel, robots support hu­mans in a variety of areas. Since2009, scientists from the Universi­ty of Würzburg have worked on en­hancing corresponding applicationsin numerous projects during therun­up to the establishment of theCenter for Adaptive Robotics. Usu­ally this has been done in collabo­ration with industrial partners sothat the latest insights could beused directly for future products.

Robots assist olderworkers

With the “Fit4Work” project, for exam­ple, a technology for relieving the strainon older industrial workers was devel­oped. These workers have considerableexperience but their reaction times areslower and they are less able to carryheavy loads. To them, the robot tech­nology is a “third hand” providing assis­tance. “An advanced sensor technologyguarantees maximum safety despite theclose physical proximity between robotand human,” says Professor KlausSchilling, robotics expert from the Uni­versity of Würzburg.

This development work was carried outas part of the “Fit4Age” project involvingtwelve research institutes and 32 indus­trial companies. Klaus Schilling was the as­sistant director, and the project was

funded by the Bavarian Research Foun­dation. “We will have to handle more andmore tasks like this in the future if we areto keep industrial jobs in Germany,” pre­

dicts Schilling. This is because the averageage of industrial workers will continue torise, he says: it was 41 in 2006; in 2018 itwill be as high as 48.

Objectives of the Centerfor Adaptive Robotics

These impressive results with roboticsand others like them have promptedthe board of the University of Würzburgto give the green light for the permanentestablishment of a Center for AdaptiveRobotics. It will strive to develop inno­vative applications for medicine, industrialmanufacturing, and space travel. “Toachieve this, technical systems will haveto be combined with approaches fromthe areas of sensor technology, controlengineering, and IT,” says Schilling.

According to Schilling, complex taskswill continue to require interaction be­tween man and machine. For this reason,intuitive, interactive man­machine inter­

faces will play an important role inthe new robotics center.

Different disciplineswill be involved

The main focus of the new center ison IT, which is why it is housed withthe Faculty of Mathematics andComputer Science. However, it willalso include biologists, neurolo­gists, psychologists, and mathe­maticians in order to take basic re­search forward in an interdiscipli­nary fashion. In the area of appli­cation, there will be intensive co­operation with medicine, spacetravel, economics, and law. The in­tention behind this approach is totake a holistic look at the various as­pects of robot deployment.

Exciting projects have always come theway of Klaus Schilling’s Department of Ro­botics and Telematics. In the leading­edgecluster known as “Medical Valley”, whichis being funded by the Federal Ministry ofEducation and Research to the tune ofEUR 80 million in total, Würzburg scien­tists have been involved with twotelemedicine projects since the start of2010.

They were chosen because of their in­novative remote sensor data capturingmethods. The idea is for patients whoneed constant care to be able to contin­ue to lead their normal lives at home. Thiscan work if their vital functions are meas­ured continuously and the information isforwarded to a medical center where itis checked by computers.

Center for adaptive roboticsScientists launch Interdisciplinary Research Center for Adaptive Robotics

Robot arm installing a car seat. Foto: University of Würzburg/Computer Science VII

The scooter can take its users safely to the destination entered. Foto: University of Würzburg/Computer Science VII

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Innovationen··· 3 ···

Messehighlight

Mobil zu bleiben, fällt vielen äl­teren Menschen schwer: Der

Weg vom Haus zum Bus ist zu weitoder die Unsicherheit über ihren Ge­sundheitszustand schreckt sie ab.Wissenschaftler und Firmen ent­wickeln nun ein Assistenzsystem,das Haustechnik, Hilfsmittel wieRollatoren, speziell ausgerüsteteCar­Sharing­Autos und öffentlicheVerkehrsmittel verbindet. Darüberhinaus soll ein „Healthphone“ Ge­sundheitsdaten auswerten, Emp­fehlungen für die passende Mobi­litätsform geben und notfalls Kon­takt zu Hilfsdiensten herstellen.

Wie soll ich mit meinem Rollator zurBushaltestelle am anderen Endedes Dorfes gelangen? Schaffe ichdie Treppe? Zwar gibt es inzwi­schen eine Menge Erleichterun­gen vom Treppenlift bis zum bar­rierefreien Einstieg in öffentlicheVerkehrsmittel. Doch beweglichund damit auch fitter zu bleiben,scheitert oft daran, dass ein pro­

blemloser Wechsel vom einen Fort­bewegungsmittel zum anderennicht möglich ist.

Diese Lücken soll das Projekt „Per­sonalisierte Mobilität, Assistenzund Service Systeme in einer al­ternden Gesellschaft (PASSAge)“nun schließen. „Mit der neuen so­zio­technischen Infrastruktur wol­len wir eine nahtlose Mobilitäts­kette schaffen, um ein selbststän­diges Leben bis ins hohe Alter zu er­möglichen“, sagt Projektkoordi­nator Prof. Thomas Bock vom TUM­Lehrstuhl für Baurealisierung undBaurobotik.

Einsatzbereit sein soll künftig eineFlotte von Kleinstwagen, die mitverschiedenen Funktionen auf hilfs­bedürftige Nutzer eingestellt ist.„Ein Rollstuhlfahrer könnte zumBeispiel in seinem Stuhl vom Autoaufgenommen werden“, erklärtBock. „Der Rollstuhl würde dann imWagen arretiert werden, der Fahrer

müsste gar nicht aufstehen.“ Daeine Umrüstung des eigenen Autossehr teuer wäre, planen die For­scher ein Car­Sharing­System. Auchder Rollstuhl könnte flexibler wer­den, indem er etwa im Supermarkt

die Sitzhöhe den Regalen anpasst.Die Mobilität erleichtern soll zudemdie Vernetzung der einzelnen Fort­bewegungsmittel untereinander.„Vom Rollator aus könnte mandann die Auto­ und die Haustür

öffnen lassen oder einzelne Möbelsteuern, wie beispielsweise hö­henverstellbare Schränke“, sagtProf. Matthias Kranz vom TUM­Fachgebiet Verteilte MultimodaleInformationsverarbeitung.

Wenn der Rollator das Auto kommandiertWissenschaftler und Firmen entwickeln ein neuartiges Assistenzsystem

Mobil bleiben ist eine der größten Herausforderungen im Alter. Foto. uschi dreiucker/pixelio.de

Umbau im Gehirn

Bei Patienten, die an Multipler Sklerose erkrankt sind,ist das Gehirn in der Lage, bestimmte Störungen zu ei­nem gewissen Grad zu kompensieren. Wie es dasmacht, haben Mediziner der Würzburger Uniklinikgenauer untersucht. Ihre Erkenntnisse können dazu bei­tragen, die Therapie zu verbessern.

Die Antwort auf die Frage,welche Mechanismen tat­sächlich der Kompensa­tion bei MS­Patienten zu­grunde liegen, ist von gro­ßer klinischer Bedeutung.Gelänge es der Medizin,die Kompensationsme­chanismen an geeigneterStelle mit Hilfe von Medi­kamenten oder kranken­gymnastischer Maßnah­men zu verstärken, ließesich so das Auftreten vonMS­bedingten Behinderungen möglicherweise verzögernoder ganz verhindern. Auf der Suche nach den verant­wortlichen Prozessen sind Wissenschaftler der Univer­sität Würzburg jetzt einen Schritt weitergekommen. Ge­meinsam mit Kollegen aus Bamberg und Leipzig habensie eine Variante der rasch einsetzenden neuroplastischenProzesse intensiver untersucht: die so genannte erreg­barkeitsmindernde Plastizität, die bei der Fokussierungauf bestimmte Bewegungen bedeutsam ist. „Wir konn­ten zeigen, dass eine frühe Form der Neuroplastizität immotorischen System bei leicht bis mäßig betroffenen MS­Patienten trotz entzündlicher Vorschädigungen voll er­halten ist“, fasst Daniel Zeller, Arzt an der NeurologischenUniversitätsklinik, die Ergebnisse zusammen.

Forscher sind einen Schrittweitergekommen, The­rapien für MS­Patientenzu verbessern.

Foto: Gerd Altmann/pixelio.de

Düsseldorf ist ergreifend.

Barrierefreie Stadtführungenwährend der REHACARE

10 € Begleitperson frei

An allen Messetagen 10:00 Uhr

Start/Ende: Grabbeplatz vor der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K20 Grabbeplatz

Tickets: Stand „Düsseldorf barrierefrei“ (Halle 5B, Stand 32) Tourist-Information Altstadt, Marktstraße/Ecke Rheinstraße Am Start Grabbeplatz T 0211 17 202-854 www.duesseldorf-barrierefrei.de

Messewelten ··· 4 ···

Am 10. und 11. Oktober lädt dieMesse in das Kongress­Center

Düsseldorf Süd zum 5. Kongress„Wohn(t)raum – SelbstbestimmtesWohnen und Pflege zu Hause“ ein.In jeweils fünf parallel stattfinden­den Vortragsreihen können sichFachleute, Betroffene und ihre An­gehörigen über altersgerechtesBauen und Wohnen, aktuelle Wohn­und Pflegeformen und über dieMöglichkeiten informieren, Reha­bilitation und Pflege im häuslichenUmfeld zu organisieren.

Durchgeführt wird die Veranstal­tung von der Messe Düsseldorf infachlicher Kooperation mit füh­renden Experten aus Pflege und Re­habilitation, Forschung und Technik,Architektur und Bauwesen. DenEröffnungsvortrag hält BarbaraSteffens, Ministerin für Gesund­heit, Emanzipation, Pflege und Al­ter des Landes Nordrhein­Westfa­len, am Mittwoch, 10. Oktober, um10.15 Uhr im CCD Süd, Raum 2.Mein Dorf, mein Stadtteil, mein

Viertel, das vertraute soziale Um­feld bietet gerade älteren Men­schen ein unverzichtbares StückLebensqualität. Der Kongress wid­met dem Quartierskonzept zweiVortragsreihen.

Einen Überblick über das, wasdazu aktuell in Nordrhein­West­falen auf der politischen Agendasteht, gibt Markus Leßmann, Mini­sterium für Gesundheit, Emanzi­pation, Pflege und Alter des Lan­des NRW. Die internationale Situ­ation beleuchten Holger Stolarz,Konzepte für Wohnen, Sozialesund Pflege im Quartier, Bonn, undJeroen Singelenberg, SEV Innova­tie in wonen, Rotterdam, am Beispiel der Internetplattform „Integrated Service Areas“.

Praktische Tipps zur altersgerech­ten Umgestaltung der eigenen vierWände bieten die Referate zumThema „Zu Hause wohnen blei­ben – Generationengerecht pla­nen und bauen“. Vorgestellt wer­

den unter anderem Internetpor­tale, die bauliche Maßnahmen kos­tengünstig und kompetent unter­stützen.

Wie sich Wohn­Pflege­Gemein­schaften in den letzten Jahrenweiterentwickelt haben und welcheFördermöglichkeiten es gibt, steht

im Mittelpunkt der Reihe „Innova­tive Wohn­ und Betreuungskon­zepte – Gestaltung und Weiter­entwicklung“.

Autarkes Wohnen und Pflege zu HauseDie Rehacare bietet verschiedene Fachvorträge zum aktuellen Top-Thema

Neue Technologien ermöglichen ein selbstbestimmtes Leben zu Hause. Foto: Messe Duesseldorf / ctillmann

Here we drive: big motorshow in Hall 6

In Hall 6, trade fair visitors can find out about what’sin store on the innovative market for cars for the dis­abled. Leading manufacturers are presenting their newvehicles. They will be joined by about 25 specialist sup­pliers whose customised conversions and installa­tions perform tasks that the disabled motorist is unableto perform him­ or herself.

Products and equipment that enhance comfort athome, enable people to continue to lead independentlives and make care easier are being presented by ex­hibitors under the large umbrella of the DeutscheGesellschaft für Gerontotechnik (GGT), Iserlohn, in Hall 3. People with special needs such as visual or speechimpairments or damaged hearing will find exhibitionareas geared exclusively to their information require­ments in Hall 5. This is also where exhibitors in the accessible travel section will be setting up their standsand giving advice on the next holiday.

North Rhine­Westphalia’s disabled sports federation isreturning to the fair with its popular Sports Center in Hall7a, where it is presenting the entire spectrum of disabledsport and inviting disabled and able­bodied sportspractitioners to take part. At the special forum The Dis­abled at Work, visitors can gather information on current occupations and health in working life as wellas consult experts from the vocational training sector.The Market Place Brain brings people with acquired braindamage and their family members together for an exchange of views and presents therapies and aids.

07388 - 999591Besuchen Sie uns bei Facebook unter www.facebook.com/paravan.de!

Der Hersteller von Fahrzeugkomplettum-bauten und Sonderlösungen für Menschen mit Bewegungseinschränkungen, Einstiegs- und Fahrhilfen sowie Elektro-Rollstühlen! Grenzenlose Mobilität für Selbstfah-rer, Bei- und Mitfahrer (auch zum

vielfach ausgezeichnet! Mehr Infos: www.paravan.de

Den Traum leben!

Besuchen Sie uns auf der

REHACARE 2012 in Düsseldorf:

Stand 6C52 & 6D61

Wir freuen uns auf Sie!

Die beiden Firmen HYMER und PARAVAN stellen zu-künftig gemeinsam Reisemobile für Menschen mit ein-geschränkter Mobilität her. Die beiden baden-württem-bergischen Firmen ergänzen damit ihre Kompetenzen und passen die Sonderanfertigungen jedem Handicap individuell an. Auf Basis eines HYMER B 694 wird der Prototyp namens PARAVANO bei der Rehacare 2012 in Düsseldorf der Öffentlichkeit vorgestellt.

Manchmal ist es nur eine unachtsame Sekunde und ein Unfall verändert das Leben komplett, in anderen Fällen sorgt eine Krankheit für ein Leben mit großen Einschrän-kungen. Die Gründe für eine Behinderung sind vielfältig, aber ein großer Wunsch ist allen Betroffenen gemein: am Leben teilzunehmen, mobil zu sein und die Welt zu ent-decken. Gerade beim Thema Urlaub und Reisen sind die

Möglichkeiten allerdings schnell erschöpft. Zumindest bisher. Denn auf Basis der HYMER B-Klasse entstand in den letzten Monaten der erste PARAVANO.

Gebaut wurde er an den Firmenstandorten des Bad Wald-seer Unternehmens und seines Partners PARAVAN in Pfronstetten-Aichelau im Landkreis Reutlingen, dem Marktführer für behindertengerechte Fahrzeugumbau-ten. „Wir wollen durch diese exklusive Kooperation er-reichen, dass alle Menschen – unabhängig von ihren kör-perlichen Einschränkungen – mit unseren Reisemobilen an der Gesellschaft teilnehmen und Reisefreude erleben können“, so Jörg Reithmeier, HYMER-Geschäftsführer für Vertrieb, Marketing und Service. „Wir freuen uns da-rauf, mit maßgeschneiderten Fahrzeugen neue Lebens-qualität zu schenken und sicheres Reisen zu garantieren.“

Hymer und Paravan präsentieren barrierefreies Reisemobil

PARAVANO schenkt neue Lebensqualität

An zei ge

Löbbecke Museum + Aquazoo

Restaurant

Café

CCD.Ost Congress Center Düsseldor f

CCD.Pavillon

Nordpark 722 896 897

722

722

City

722

5

2

1

96

Werkstatt Workshop

Magazin Storeroom

Messe-Einfahrt/Tor 1 Fair entrance/Gate 1

Zoll, Spediteure Customs, Forwarders

Rotterdamer Straße

Innenstadt 4 km

City 4 km

79 Duisburg

Logistikzentrum Logistics Center

78

U-Bahnhof Tram Station ESPRIT arena/Messe Nord

722

7a78

Rheinbad

Heinz-Ingenstau-Str.

Autobahn/Motorway A44

0,5 km

Pendelbusspur Shuttle bus

(Nord-Ost)* (North-East)* *Nur für Pendelbusse (nicht bei allen Veranstaltungen geöffnet)

*For shuttle buses only (not available for all events)

Süd/South

Ost/East

78 897

897

896

896

ESPRITarena

Düsseldorf

12

14

13

CARAVAN CENTER

8a 8b

4

0

0

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CCD.Süd Congress Center Düsseldor

Rheinhalle Düsseldorf

3

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16 15

78/79

Rhein

Danz

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km

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Thewissenweg

Stockumer Kirchstraße

450 m

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B8

Düsseldorf Fashion House 1

Düsseldorf Fashion House 2

Freiligrathplatz

Flugh

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3 km

Airp

ort 3

km

Beckbuschstraße

EingangNord/North

61

17

Along with the core offering ofmobility and aids for daily living,

assistive technology for care, com­munication technology, ideas forhome life, leisure and sport, thetrade fair is once again presentinga huge diversity of cars for the dis­abled and addressing new, for­ward­looking topics – one of thembeing the exciting market for as­sistive robots.

Robots have long become a famil­iar sight on industrial production

lines. But are they any use as tech­nical service providers? How canthey assist nursing staff, and howcan they aid the disabled in mas­tering their everyday chores? Onabout 400 square metres of exhi­bition space, international ex­hibitors from industry and researchwill be presenting technical solu­tions and projects in a special forumin Hall 3 and supplying informationon these subjects in discussionsand talks. The aim is to explore thelimits of the technically feasible

and ethically acceptable. The co­ordination of the show’s contenthas been entrusted to the Fraun­hofer Institute for ManufacturingEngineering and Automation (IPA).

It won’t be long before we’re morelikely to encounter walking frames(also known as walkers, walkingaids or, in the UK, Zimmer frames)than prams on pavements andcrossings. Two million walkingframes are already keeping Ger­many’s older people mobile. In the

next ten years, the number willprobably triple. In the course of thistrend, the walking frame will in­creasingly become a factor affect­ing safety on our roads. Thosewishing to reach their destinationsquickly and safely should makesure their walking frames are in atechnically impeccable conditionand that they know how to usethem.

A big contribution to this is beingmade by German Walking Frame

Day, a national series of events atover 70 locations at which walkingframe users can have their frameschecked for correct function andtest and perfect their skills on acourse. German Walking FrameDay kicked off at Older People’s Dayin Hamburg in May of this year. Itsgrand finale is taking place at RE­HACARE 2012. The place to come tofor a safety check and “driving in­struction” is the training course inHall 7a. 40 walking frames are avail­able to try out.

Spotlight on new subjects: exciting assistive robots market

Hallenplan + Legende··· 5 ···Messewelten

.de

PARAVAN im Internet:www.paravan.de und facebook.com/paravan.de

Sieger der großen

Mittelstandsinitiative

Besuchen Sie uns auf

der REHACARE 2012 in

Düsseldorf: Halle 6, Stand

6C52 und Stand 6D61

Wir freuen uns auf Sie!

■■■ Halle / Hall 3• Themenpark Assistenzrobotik / Spe-

cial Forum Assistive Robotics• Gemeinschaftsstand Wohn(t)raum

Joint Stand Wohn(t)raum (Dream ofliving)

• Themenpark Behinderte Menschenund Beruf / Special Forum The Disa-bled at Work

• Marktplatz Gehirn – Hilfen für Men-schen mit erworbener Hirnschädigung/ Market Place Brain – Support for Pe-ople who have Suffered Brain Damage

• BAG Selbsthilfe• Café Forum• abm Studio• Internationale Gemeinschaftsstände /

International Joint Stands• Ergo- und Physiotherapie

Ergotherapy and Physiotherapy• Orthopädie, Fahrgeräte, Rollstühle,

Rollstuhlzubehör / Orthopaedics, Mo-

bility Aids, Wheelchairs, WheelchairAccessories

• Alltagshilfen / Aids for Daily Living• Sport, Spiel und Freizeit

Sport, Games and Leisure

■■■ Halle / Hall 4• Aktion Mensch – Integrative Kinder-

betreuung / Aktion Mensch – Child-care in the Kids‘ World

• Internationale Gemeinschaftsstände /International Joint Stands

• Hilfsmittel für Kinder / Aids for Kids• Orthopädie, Fahrgeräte, Rollstühle,

Rollstuhlzubehör / Orthopaedics, Mo-bility Aids, Wheelchairs, WheelchairAccessories

• Alltagshilfen / Aids for Daily Living

■■■ Halle / Hall 5• Gemeinschaftsbereich für blinde und

sehgeschädigte Menschen / Joint Area

for the Blind and Visually Impaired• Hilfsmittel für gehörlose und schwer-

hörige Menschen / Aids for the Deafand Hard of Hearing

• Elektronische Hilfsmittel und Kom-munikation / Electronic Aids andCommunication

• Medizinische VersorgungMedical Care

• Orthopädie, Fahrgeräte, Rollstühle,Rollstuhlzubehör / Orthopaedics, Mo-bility Aids, Wheelchairs, WheelchairAccessories

• Alltagshilfen / Aids for Daily Living• Mobilität und Reisen

Mobility and Travel

■■■ Halle / Hall 6• Hilfsmittelforum von BVMed und

BAG Selbsthilfe / Assistive Techno-logy Forum by BVMed and BAGSelbsthilfe

• Kfz-Umrüster und HerstellerCar Adaption and Manufacturers

• Orthopädie, Fahrgeräte, Rollstühle,Rollstuhlzubehör / Orthopaedics, Mo-bility Aids, Wheelchairs, WheelchairAccessories

• Alltagshilfen / Aids for Daily Living

■■■ Halle / Hall 7.0• Kunst im Studio 111 / Offenes Atelier /

Art from Studio 111• Internet Lounge

■■■ Halle / Hall 7a• Sport-Center / Sports Center

■■■ CCD Süd / CCD South• REHACARE-Kongress

REHACARE Congress• Aussteller-Seminare, -Vorträge und -

Workshops / Exhibitor Seminars,Lectures and Workshops

Schwerpunkte der RehaCare 2012 / Main topics of the RehaCare 2012

Branchennews ··· 6 ···

Qualitat der Ver-sorgung sichern

Über die aktuelle und künftige Hilfs­mittelversorgung durch die GKVkönnen sich Fachleute und Betrof­fene im Hilfsmittelforum in derHalle 6 informieren. Die Veranstal­ter, der Bundesverband Medizin­technologie, BVMed, Berlin, unddie BAG SELBSTHILFE e.V. Düssel­dorf, laden Vertreter von Verbän­den, Krankenkassen und Selbsthil­fe ein, den Themenkomplex in Fach­vorträgen und Podiumsdiskussio­nen unter die Lupe zu nehmen.

Der Diakonie Bundesverbandund der Deutsche Evangeli­

sche Verband für Altenarbeit undPflege (DEVAP) sind der Initiative„Bündnis für gute Pflege“ beige­treten. „Wir freuen uns über dieAufnahme im Bündnis und wer­den aktiv mitwirken“, betont Maria

Loheide, sozialpolitischer Vorstanddes Diakonie Bundesverbandes.

„Das Bündnis bietet den pflege­bedürftigen Menschen und denPflegenden eine starke Lobby. Ge­meinsam mit den anderen Verbän­den setzen wir uns dafür ein, dass

sich die Lebensbedingungen derpflegebedürftigen Menschen ver­bessern. Politik und Gesellschaftsollten auch die Situation der Pfle­genden besser wahrnehmen.“ Diessei umso bedeutender, da die Re­form der Pflegeversicherung nichtdie Lösungen und Ergebnisse ge­

bracht habe, die die Diakonie er­wartet hat, so Loheide.

„Der Schulterschluss der gemein­nützigen Akteure ist ein starkesZeichen, das die Pflege jetztbraucht. Unser gemeinsames Ziel istes, die Rahmen­ und Arbeitsbedin­

gungen in der Pflege weiterzuent­wickeln“, betont Renate Gamp,Vorsitzende des DEVAP. „Pflege­bedürftige Menschen braucheneine qualitativ hochwertige Pflegeund maßgeschneiderte Leistun­gen, die ihren individuellen Be­dürfnissen entsprechen.“

Diakonie und DEVAP neu im Bündnis für gute Pflege“

Mes se- te le gramm

Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH

www.duesseldorf­barrierefrei.deHalle: 5 • Stand: B32

PARAVAN GmbHwww.paravan.de

Halle: 6 • Stand: C52Halle: 6 • Stand: D61

Volkswagen AGwww.volkswagen.deHalle: 6 • Stand: B81

Europcar Autovermietung GmbHwww.europcar.comHalle: 6 • Stand: D76

An zei ge

Ver lag:CON NEX Print & Multimedia AGGroße Packhofstraße 27/2830159 HannoverTelefon: +49 511 830936Telefax: +49 511 56364608E­Mail: connex@die­messe.deInternet: www.die­messe.de

Auflage IVW­geprüft.Auflagengruppe: C

Redaktion: Susanne Zolke

Verantwortlich für den Anzeigenteil:Tina WedekindDruck: Druckzentrum Neckar­Alb,72764 Reutlingen

Impressum

REHACARE 2012MESSEJOURNAL

DIE MESSE

Deutsche Küche··· __________________________

Küppers Bierstubenim Wetzelhof €Nikolaus­Knopp­Platz 2940549 DüsseldorfTelefon: 0211 501727www.kueppers­bierstuben.de Linie: U75Haltestelle:Nikolaus­Knopp­Platz

Münstermanns Kontor €Hohe Straße 9­1340213 DüsseldorfTelefon: 0211 13004­30 www.muenstermann­delikatessen.de Linie: U78Haltestelle: Heinrich­Heine­Allee

InterCityHotel €€Graf­Adolf­Straße 81­8740210 DüsseldorfTelefon: 0211 43694 2400 www.intercityhotel.comLinie: U78 Haltestelle: Oststraße

Internationale Küche··· __________________________

Café Leysieffer €Königsallee 4440212 Düsseldorf Telefon: 0211 134469 www.leysieffer.deLinie: U78Haltestelle: Steinstraße/Königsallee

Trevor’s Restaurant & Bar €(im Courtyard Düsseldorf Seestern)Am Seestern 1640547 DüsseldorfTelefon: 0211 59591330 www.trevors.deLinie: U77Haltestelle: Am Seestern

Restaurant Péga €€(im Intercontinental Düsseldorf)Königsallee 5940215 DüsseldorfTelefon: 0211 8285­0

www.duesseldorf.intercontinental.comLinie: U78, Haltestelle: Steinstraße/Königsallee

Lindner Hotel Rhein La Residence €€€(im Residence)Kaiserswerther Straße 2040477 DüsseldorfTelefon: 0211 4999­0www.lindner.deLinie: U78Haltestelle: Victoriaplatz/Klever Straße

NH Düsseldorf City €€€Kölner Str. 186­18840227 DüsseldorfTelefon: 0211 78110 www.nh­hotels.comLinie: U75Haltestelle: Handelszentrum/Moskauer Straße

Schorn €€€Martinstraße 46a40223 DüsseldorfTelefon: 0211 3981972www.restaurant­schorn.deLinie: U78 bis Hauptbahnhof,dann S­Bahn 8Haltestelle: Völklinger Straße

Hilton €€€€Georg­Glock­Straße 2040474 DüsseldorfTelefon: 0211 4377­0 www.hilton.comLinie: U78Haltestelle: Theodor­Heuss­Brücke

Innside Seestern €€€€Niederkasseler Lohweg 18a40547 DüsseldorfTelefon: 0211 52299­0 www.innside.deLinie: U77Haltestelle: Am Seestern

Berens am Kai €€€€Kaistraße 16, 40221 DüsseldorfTelefon: 0211 3006750 www.berensamkai.de

Linie: Niederflurstraßenbahn 708Haltestelle: Franziusstraße

Italienische Küche··· __________________________

Lignano €€Hildener Str. 4340597 DüsseldorfTelefon: 0211 7118936 www.restaurant­lignano.deLinie: U78 bis Hauptbahnhof,dann Regionalbahn 1Haltestelle: Benrath

La Terrazza €€€Königsallee 30, 40212 DüsseldorfTelefon: 0211 327540 www.restaurantlaterrazza.deLinie: U78Haltestelle: Heinrich­Heine­Allee

Französische Küche··· __________________________

Patrick’s Seafood N° 1 €€€Kaistraße 17, 40221 DüsseldorfTelefon: 0211 6179988 www.seafood1.deLinie: U78Haltestelle: Nordstraße

Hummerstübchen €€€€Bonifatiusstr. 35, 40547 DüsseldorfTelefon: 0211 594402 www.hummerstuebchen.deLinie: U78 bis Theodor­Heuss­Brücke,dann Schnellbus 51, Haltestelle:D­Hubert­Hermes­Straße

Fehrenbach €€€€€Schwerinstr. 40, 40477 DüsseldorfTelefon: 0211 9894587www.restaurant­fehrenbach.deLinie: U78 Haltestelle: Victoriaplatz/Kleverstraße

Japanische Küche··· __________________________

Sushitaxi ManThei €Ackerstraße 16140233 DüsseldorfTelefon: 0211 9661633 www.sushitaxi.deLinie: U78 bis Heinrich­Heine­Allee, dann Niederflurstraßenbahn 703Haltestelle: Lindemannstraße

Asiatische Küche··· __________________________

Chanakya €€Luegallee 5040545 Düsseldorf Telefon: 0211 8800622 www.chanakya.deLinie: U79 bis Heinrich­Heine­Allee, dann U76Haltestelle: Barbarossaplatz

Sila Thai €€€Bahnstraße 76, 40210 DüsseldorfTelefon: 0211 8604427 www.sila­thai.comLinie: U78, Haltestelle: Oststraße

Griechische Küche··· __________________________

Askitis €€Herderstraße 73, 40237 DüsseldorfTelefon: 0211 6020713www.askitis.comLinie: U78 bis Nordstraße, dann Straßenbahn 706Haltestelle: Brehmplatz

Und außerdem ...··· __________________________

La Copita Tapas Bar €Nordstr. 52, 40477 DüsseldorfTelefon: 0211 490331www.lacopita.de Linie: U78, Haltestelle: Victoriaplatz/Kleverstraße

Block House €€Blumenstraße 2­440212 Düsseldorf Telefon: 0211 3239990 www.block­house.deLinie: U78Haltestelle: Heinrich­Heine­Allee

Schmausen in der rheinischen HauptstadtUnd dran denken: zum Essen niemals ein Kölsch bestellen!

Was dem Kölner sein Kölsch, ist dem Düsseldorfer sein Altbier – undwehe, der auswärtige Gast bestellt in der Landeshauptstadt ein

Ober gäriges aus der Domstadt (umgekehrt ebenso)! Da verstehen dierhei ni schen Gastronomen nur selten Spaß. Ansonsten sind auch die Düssel dorfer voll und ganz von der rheinischen Fröhlichkeit beseelt. Unddie lernt man am besten an der längsten Theke der Welt – in der Düs­sel dorfer Altstadt – kennen. Auch darüber hinaus hat die DüsseldorferGastro nomie einiges zu bieten. Einen kleinen kulinarischen Überblick verschafft die folgende Aufstellung.

Preisskala:

€ = bis 20 Euro€€ = bis 30 Euro€€€ = bis 40 Euro€€€€ = bis 50 Euro€€€€€ = mehr als 50 Euro

Bewertet wurden ausschließlich die Preisefür Hauptgerichte ohne Getränke. Menüskönnen entsprechend teurer sein.

Foto: Susanne Brinkhoff / pixelio.de

Foto: KFM/pixelio.de

Messestadt Düsseldorf··· 7 ···

1 Die Volkswagen AG gewährt Menschen mit Behinderung im Zeitraum 1.1.– 31.12.2012 beim Kauf von nahezu allen fabrikneuen

Fahrzeugen der Marke Volkswagen einen Nachlass von 15 % auf den zum Zeitpunkt der Bestellung gültigen Listenpreis, inklusive

Fahrhilfen. Voraussetzung: Grad der Behinderung mind. 50 %, Conterganschädigung oder eine im Führerschein eingetragene er-

forderliche Fahrhilfe. 2 Kraftstoffverbrauch des Tiguan in l/100 km: kombiniert 8,6 – 5,3, CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 199 –139.

Abbildung zeigt Sonderausstattungen gegen Mehrpreis.

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Schon mit seinen regulär bestellbaren Assistenzsystemen erleichtert der Tiguan Ihren

Alltag enorm. Zusammen mit individuell auf Ihr Handicap angepassten Lösungen

steht Ihnen dann nichts mehr im Weg. Sämtliche Fahrhilfen bieten wir Ihnen übrigens

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