aio-jahresbericht 2018
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Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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AIO-Jahresbericht 2018
Liebe Kolleginnen und Kollegen, im Namen des AIO Vorstandes möchten wir Sie sehr herzlich zum 15. AIO-Herbstkongress in Berlin begrüßen. Der AIO-Herbstkongress hat sich über die Jahre seines Bestehens als zentrales wissenschaftliches Forum hervorragend etabliert. Er vereint in einzigartiger Weise die studienbezogene Arbeit in den organspezifischen Arbeits- und Leitgruppen mit einem breit gefächerten Fortbildungsangebot. Hier treffen sich onkologisch tätige Ärzte mit den Vertretern der forschenden Pharmaindustrie und schaffen ein Forum, das über die Diskussion zur konkreten Projektentwicklung führt. Wir sehen diesem Event gespannt entgegen und sind überzeugt, dass wir auch dieses Jahr in der Interaktion mit den teilnehmenden Klinikärzten, niedergelassenen Onkologen, jungen Onkologen, Ärzten kooperierender Disziplinen, den Mitarbeitern der forschenden Pharmaunternehmen und nicht zuletzt mit den Mitarbeitern der AIO-Studien-gGmbH die begonnenen Projekte produktiv weiterverfolgen und neue Ideen entwickeln werden. Das Jahr 2018 ist nicht nur aufgrund der Wahl des designierten AIO-Sprechers, sondern auch aufgrund von Leitgruppenwahlen in mehreren Arbeitsgruppen richtungsweisend. Wir freuen uns, dass der Einladung zum 15. AIO-Herbstkongress auch Mitglieder internationaler Forschungsgruppen gefolgt sind.
Impressionen vom AIO-Herbstkongress 2017 – Copyright Thomas Ecke, Berlin
Exemplarisch für die erfolgreiche Arbeit der AIO stehen die folgenden Fakten:
- Mehr als 1370 Mitglieder zählt die AIO, die in 24 Arbeitsgruppen tätig sind. - Mehr als 90 Studien sind derzeit aktiv. Diese werden von 19 Arbeitsgruppen bearbeitet. - 14 AIO-Studien oder AIO-assoziierte Studien wurden im Berichtszeitraum akkreditiert. - 33 Studien haben im o.g. Zeitraum die Rekrutierung beendet. - Installation neuer Algorithmen in der Studienplanung. - Entwicklung von Maßnahmen zur Verbesserung der Rekrutierungsleistung in AIO-Studien - Veröffentlichung von 121 Publikationen unter dem AIO-Label im vergangenen Jahr - Fortführung der Herausgabe von Statements zu wichtigen onkologischen Themen - Entwicklung und Aktivierung neuer Standardarbeitsanweisungen (SOPs) zur Sicherung der Qualität
der klinischen Studienarbeit - Durchführung der AIO-Studienakademie im März 2018 bereits zum dritten Mal - Stärkere Einbindung der AIO-Arbeitsgruppen sowie auch der Young Medical Oncologists (YMO) in
die AIO-Vorstandsarbeit
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- Entsendung eines jungen Onkologen (YMOs) als kooptiertes Mitglied des AIO-Vorstandes - Verstärkte Einbindung der jungen Onkologen (YMOs) in die Leit- und Arbeitsgruppen - Durchführung wichtiger AIO-Veranstaltungen, wie u.a. der 14. AIO-Herbstkongress mit mehr als
800 Teilnehmern sowie das Symposium „Academic Drug Development in Oncology“ - Schaffung eines Forums für Career Building während des 15. AIO Herbstkongresses - Durchführung der 1. Translational Oncology Academy - Etablierung eines neuen Forums zur Förderung von Frauen in der AIO - Thematisierung der erweiterten molekularen Diagnostik in Kooperation mit den Pathologen im
Rahmen des politischen Forums - Zweimalige Aktualisierung des AIO-Studienhandbuches - Gründung einer Arbeitsgruppe Urothelkarzinom - Fortführung des Austausches mit den fördernden Pharmaunternehmen - Ausbau der Kooperation mit internationalen Forschungsgruppen - Fortsetzung der Arbeit zur Schaffung der Position eines Chief Medical Officers (CMO) der AIO in
Zusammenarbeit mit der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Wir möchten uns an dieser Stelle bei all denen bedanken, die täglich mit großem Engagement die Studienarbeit in den Studienzentren, in den Kliniken und Praxen leisten und mit einer stetigen Rekrutierungsleistung und sorgfältigen Dokumentation den Forschungsprojekten zu raschem Erfolg verhelfen. Unser Dank gilt insbesondere auch den Sprechern, Leitgruppenmitgliedern und den Studienleitern, welche die Forschungsaktivitäten in ihren Arbeits- und Leitgruppen mit großem persönlichem Einsatz koordinieren. Wir präsentieren Ihnen heute unseren Jahresbericht, der rückblickend Zeugnis ablegt von einer aktiven und engagierten Forschungsarbeit der AIO.
Wir freuen uns, Sie in Berlin zu treffen! Ihre Prof. Dr. Volker Heinemann Prof. Dr. Helmut Oettle
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Inhalt Berichte aus den Arbeitsgruppen der AIO
CUP-Syndrom 4
Endokrine Tumoren 5
Geriatrische Onkologie 7
Hepatobiliäre Tumoren 8
Hodentumoren 10
Kolon-/Rektum-/Dünndarmkarzinom 13
Kopf-Hals-Tumoren 18
Lebensqualität und PRO 19
Mammakarzinom und Gyn. Tumoren 21
Neuroendokrine Tumoren 25
Nierenzellkarzinom 27
Onkologische Rehabilitation 28
Onkologische Therapieprotokolle im Internet 29
Ösophagus-/Magenkarzinom 30
Pankreaskarzinom 31
Supportive Therapie 37
Thorakale Onkologie 38
Translationale Forschung 39
Urothelkarzinom 41
Weichteilsarkom/Knochentumoren 42
Wirkstoffentwicklung 44
Young-Medical-Oncologist 44
ZNS-Tumoren/Meningeosis 45
Weitere Berichte aus der AIO
Die Niedergelassenen Onkologen in der AIO 46
Bericht der AIO-Studien-gGmbH 47
Frauen in der Onkologie 49
SOP’s - Standardarbeitsanweisungen 52
AIO-Studien 52
Stellungnahmen 53
AIO-Studienakademie 53
Pressearbeit 53
1. AIO-Frühjahrstagung 54
15. AIO-Herbstkongress 54
AIO-Schirmherrschaften 55
Beteiligung an Onkopedia der DGHO 55
33. Deutscher Krebskongress – im Rückblick 56
AIO-Vorstand 60
AIO-Vorstandswahl – Designierter Vorsitz 61
AIO-Wissenschaftspreis 2018 61
AIO in Zahlen – Mitgliederstatistik 61
AIO-Finanzen 64
AIO-Experten in Gremien 65
Fördernde Mitglieder 69
Save the date! AIO-Termine bis 2020 69
Adressen 70
Impressum 76
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Berichte aus den Arbeitsgruppen der AIO
CUP-Syndrom
Sprecher: Dr. G. Hübner, Oldenburg
Mitglieder der Leitgruppe: Priv.-Doz. Dr. G. Folprecht, Dresden
Prof. Dr. A. Krämer, Heidelberg
PD Dr. H. Löffler, Stuttgart
Prof. Dr. M. Stahl, Essen
Prof. Dr. W. Weichert, München
Die Arbeitsgruppe hat sich im vergangenen Jahr mit folgenden Schwerpunkten befasst:
- Aktivierung der CUPISCO – Studie: Diese globale multizentrische prospektive randomisierte Phase-3-
Behandlungsstudie bei CUP unter Einschluss von NGS-panel-Testing und Anwendung sowohl
zielgerichteter TKI-Therapie als auch der Immuncheckpointblockade unter Leitung von Prof. Krämer
in Heidelberg als AIO-assoziierte Studie ist bahnbrechend. Entsprechend intensiv sind die
Vorbereitungsarbeiten. Das führende Ethikvotum liegt jetzt vor; wir hoffen auf einen baldigen Start
der Rekrutierung in Deutschland. In die Studie sind mehrere interessante translationale
Forschungsprojekte eingebunden, die Gewebsblöcke werden zentral gesammelt.
- Vorbereitung eines Innovationsfonds-Projektantrags für ‚Neue Behandlungsmethoden‘ für 2019
CUP ist nach wie vor eine ‚orphan disease‘, das Evidenzlevel für die meisten Behandlungsansätze
niedrig. Die Arbeitsgruppe hat nun in mehreren Treffen ein Outline für einen Projektantrag zur
Diagnostik und Therapie sowie zur Erforschung des Stellenwerts neuer Behandlungsmethoden
erarbeitet, der dem AIO-Vorstand bereits vorliegt. Die Diskussion innerhalb der AIO wird beim
diesjährigen Herbstkongress stattfinden.
- Auswertung der PACET-CUP-Studie: 2017 haben wir (endlich) das Rekrutierungsziel erreicht und
konnten damit die drittgrößte jemals weltweit durchgeführt prospektive Behandlungsstudie beim
CUP-Syndrom erfolgreich abschließen. Das Data Clearing ist weitgehend abgeschlossen. Erste
Ergebnisse wird PD Dr. Folprecht beim diesjährigen Herbstkongress in Berlin vorstellen.
- Vorbereitung einer 2nd bzw. further line Behandlungsstudie: Die meisten Patienten, die uns zur
Zweitmeinung oder Behandlung bei CUP vorgestellt werden, sind bereits extern anbehandelt – diese
können wir also in Erstlinien-Therapiestudien nicht einschließen. Daher bemüht sich die AG seit
Jahren intensiv um Unterstützung für further line Behandlungsstudien. In diesem Jahr haben wir
wieder intensive Gespräche geführt und es ist gelungen, ein spannendes Behandlungskonzept mit
Immuncheckpointblockade zu entwickeln. Wir arbeiten nun daran, ein schlüssiges Studienprotokoll
für 2019 zu entwickeln.
- Gestaltung eines Symposiums beim DKK 2018: Vorbereitung zweier Beiträge zum DKK 2020
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Publikationen
Bochtler T, Endris V, Reiling A, Leichsenring J, Schweiger MR, Klein S, Stögbauer F, Goeppert B, Schirmacher
P, Krämer A*, Stenzinger A*: Integrated histogenetic analysis reveals BAP1 mutated epitheloid esothelioma
in a patient with cancer of unknown primary. *Corresponding authors. J Natl Compr Canc Netw 16: 677-
682, 2018.
Löffler H, Krämer A: Prognostisch günstige Subgruppen beim CUP-Syndrom. Der Onkologe 23: 993-999, 2017.
Bochtler T, Krämer A: Systemtherapie prognostisch ungünstiger, disseminierter Adeno- und undifferenzierter
CUP-Syndrome. Der Onkologe 23: 1000-1005, 2017.
Bochtler T, Löffler H, Krämer A: Diagnosis and management of metastatic neoplasms with unknown primary.
Semin Diagn Pathol 35: 199-206, 2018.
Hübner G, Borner M, Neben K, et al. Onkopedia Leitlinien 01/18: CUP-Syndrom - Krebserkrankungen mit
unbekanntem Primärtumor. 2018 .
Hübner G u. Schmidberger H. Und sie bewegt sich doch! Der Onkologe 23: 962-964, 2018.
Hübner G. Behandlungsalgorithmus CUP. Der Onkologe 23: 965, 2018
Stahl M. Karzinom bei unbekanntem Primärtumor – Wesen, Epidemiologie, Prognose, Risikofaktoren. Der
Onkologe 23: 974-980, 2018
Folprecht G. CUP – Therapie nach Molekularbiologie oder mit Immuntherapie. Der Onkologe 23: 1006-1010,
2018
Zaun G, Schuler M, Hermann K, Tannapfel A. CUP-Syndrom – Metastasierte Krebserkrankung mit
unbekanntem Primärtumor. Dtsch Arztebl Int; 115(10): 157-62, 2018
Endokrine Tumoren
Sprecher: Prof. Dr. M. Fassnacht, Würzburg
Prof. Dr. C. Spitzweg, München
Die Arbeitsgruppe „Endokrine Tumoren“ beschäftigt sich weiterhin schwerpunktmäßig mit Malignomen der
Nebenniere und der Schilddrüse. Dieses Portfolio wurde jetzt noch um das Nebenschilddrüsenkarzinom
erweitert.
Aktuell laufen 5 AIO-assoziierte Studien, von denen 3 Interventionsstudien und 2 Registerstudien sind, bei
denen Mitglieder der Arbeitsgruppe aktiv an der Protokollentwicklung und Durchführung beteiligt gewesen
sind. Eine neue Studie beim Nebennierenkarzinom (CaboACC) befindet sich in der finalen Vorbereitung.
Aus den bisherigen Projekten konnten in letzten 12 Monaten 9 Original-Publikationen veröffentlicht werden.
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Übersicht über die aktuell laufenden AIO-assozierte Studien: ENSAT European Adrenocortical Carcinoma Registry – Diese aus dem deutschen Nebennierenkarzinom-
Register hervorgegangene europaweite Beobachtungsstudie zur Diagnostik und Therapie beim
Nebennierenkarzinom läuft seit 2003 bzw. 2011 und erfasst sehr detailliert alle Patienten mit
Nebennierenkarzinom. Mit inzwischen über 2900 erfassten Patienten ist dieses Register die größte
Datenbank mit genauer klinischer Charakterisierung weltweit. Koordination: Prof. Dr. M. Fassnacht,
Würzburg.
ADIUVO-Studie (Phase III) – Adjuvante Therapiestudie (Mitotane vs. „nur“ Nachbeobachtung) beim
Nebennierenkarzinom mit niedrigem-bzw. mittlerem Rezidivrisiko. LKP: Prof. Fassnacht, Würzburg
FIRST-MAPPP-Studie – Weltweit erste randomisierte Phase IIa/b Studie beim metastasierten
Phäochromozytom und Paragangliom (Sunitinib vs. Placebo). Europaweite Studie mit Gesamt-Koordination:
Prof. Baudin, Institut Gustave Roussy, Frankreich. LKP: Prof. Dr. M. Fassnacht, Würzburg
Cabo-ACC – Phase II Studie mit Cabozantinib beim fortgeschrittenem Nebennierenkarzinom. LKP: PD Dr. M.
Kroiß, Würzburg
ThyCa - Schilddrüsenkarzinom-Registerstudie – Medulläres und dedifferenziertes (anaplastisches und
radiojodrefraktäres) Schilddrüsenkarzinom sowie inzwischen auch des Nebenschilddrüsenkarzinom (AIO-
YMO/ENC-0216) Retro- und prospektive Erfassung von Patienten mit diesen seltenen
Schilddrüsenkarzinomen. Koordination: PD Dr. M. Kroiss, Würzburg
Thyradox-Studie. In dieser deutschen Multicenter-Phase I Studie wird Everolimus (RAD001) plus Doxorubicin
beim therapierefraktären Schilddrüsenkarzinom getestet. Koordinator: Prof. Schmoll / PD Dr. Kegel, Halle.
Publikationen mit Beteiligung der Arbeitsgruppe Endokrine Tumoren in den letzten 12 Monaten
Treatment of refractory adrenocortical carcinoma with thalidomide: Analysis of 27 patients from the
European Network for the Study of Adrenal Tumours Registry. Kroiss M, Deutschbein T, Schlötelburg W,
Ronchi CL, Hescot S, Körbl D, Megerle F, Beuschlein F, Neu B, Quinkler M, Baudin E, Hahner S, Heidemeier A,
Fassnacht M 2018 Exp Clin Endocrinol Metab (in press)
Werner RA, Bundschuh RA, Higuchi T, Javadi MS, Rowe SP, Zsótér N, Kroiss M, Fassnacht M, Buck AK, Kreissl
MC, Lapa C. 2018 Volumetric and texture analysis of pretherapeutic 18F-FDG PET can predict overall survival
in medullary thyroid cancer patients treated with Vandetanib. Endocrine. 2018 Sep 11. doi: 10.1007/s12020-
018-1749-3. [Epub ahead of print]
Lippert J, Appenzeller S, Liang R, Sbiera S, Kircher S, Altieri B, Nanda I, Weigand I, Gehrig A, Steinhauer S,
Riemens RJM, Rosenwald A, Müller CR, Kroiss M, Rost S, Fassnacht M, Ronchi CL. 2018 Targeted molecular
analysis in adrenocortical carcinomas: a strategy towards improved personalized prognostication. J Clin
Endocrinol Metab. 2018 Aug 2. doi: 10.1210/jc.2018-01348. [Epub ahead of print]
Eisenhofer G, Prejbisz A, Peitzsch M, Pamporaki C, Masjkur J, Rogowski-Lehmann N, Langton K, Tsourdi E,
Pęczkowska M, Fliedner S, Deutschbein T, Megerle F, Timmers HJLM, Sinnott R, Beuschlein F, Fassnacht M,
Januszewicz A, Lenders JWM. 2018 Biochemical Diagnosis of Chromaffin Cell Tumors in Patients at High and
Low Risk of Disease: Plasma versus Urinary Free or Deconjugated O-Methylated Catecholamine Metabolites.
Clin Chem. 2018 Aug 10. pii: clinchem.2018.291369. doi: 10.1373/clinchem.2018.291369. [Epub ahead of
print]
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Arshad U, Taubert M, Kurlbaum M, Frechen S, Herterich S, Megerle F, Hamacher S, Fassnacht M, Fuhr U,
Kroiss M. 2018 Enzyme autoinduction by mitotane supported by population pharmacokinetic modelling in a
large cohort of adrenocortical carcinoma patients. Eur J Endocrinol. 2018 179(5):287–297
Werner RA, Schmid JS, Higuchi T, Javadi MS, Rowe SP, Märkl B, Aulmann C, Fassnacht M, Kroiss M, Reiners C,
Buck AK, Kreissl M, Lapa C. 2018. Predictive value of FDG-PET in patients with advanced medullary thyroid
carcinoma treated with vandetanib. J Nucl Med. 59(5):756-761
Megerle F, Herrmann W, Schloetelburg W, Ronchi CL, Pulzer A, Quinkler M, Beuschlein F, Hahner S, Kroiss M,
Fassnacht M; German ACC Study Group. 2018. Mitotane monotherapy in patients with advanced
adrenocortical carcinoma. J Clin Endocrinol Metab. 2018 103(4):1686-1695
Laufs V, Altieri B, Sbiera S, Kircher S, Steinhauer S, Beuschlein F, Quinkler M, Willenberg HS, Rosenwald A,
Fassnacht M, Ronchi CL 2018 ERCC1 as predictive biomarker to platinum-based chemotherapy in
adrenocortical carcinomas. Eur J Endocrinol. 178(2):183-190
Henning JEK, Deutschbein T, Altieri B, Steinhauer S, Kircher S, Sbiera S, Wild V, Schlötelburg W, Kroiss M,
Perotti P, Rosenwald A, Berruti A, Fassnacht M, Ronchi CL. 2017 Gemcitabine-Based Chemotherapy In
Adrenocortical Carcinoma: A Multicentric Study On Efficacy and Predictive Factors. J Clin Endocrinol Metab.
102(11):4323-4332
Geriatrische Onkologie
Kooperative Arbeitsgruppe der AIO in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie e.V. und
dem Arbeitskreis Geriatrische Onkologie der DGHO e.V.
Sprecher (für die AIO): Priv.-Doz. Dr. U. Wedding, Jena
Die Arbeitsgruppe Geriatrische Onkologie wurde als eine gemeinsame Arbeitsgruppe der DGHO (Deutsche
Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie) und der DGG (Deutsche Gesellschaft für Geriatrie) gegründet
und besteht heute als gemeinsame AG der DGHO, DGG und der AIO. Ausgangspunkt der AG ist, dass das
Gebiet der Geriatrischen Onkologie eine interdisziplinäre Aufgabe darstellt, die es klinisch und
wissenschaftlich zu begleiten gilt. So ist die Population alter Patienten mit gesundheitlichen
Einschränkungen, die dazu führen, dass Patienten nicht mit der jeweils etablierten Standardtherapie
behandelt werden können, bisher nicht ausreichend in klinischen Studien und Registern untersucht. Die
Arbeitsgruppe hat deshalb in der Planung von Studien der Phase II und III eine beratende Rolle übernommen.
Das in Zusammenarbeit mit der AG Geriatrische Onkologie durchgeführte Patientenregister der Initiative
Geriatrische Hämatologie und Onkologie (IN-GHO®) in dem Patienten im Alter von 70 Jahren und älter und
aktueller Therapieentscheidung eingeschlossen wurden ist zur Publikation eingereicht.
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Studien der Arbeitsgruppe
Pankreaskarzinom: AIO‐GER‐0115: A multicenter phase 4 geriatric assessment directed trial to evaluate
gemcitabine +/‐ nab‐paclitaxel in elderly pancreatic cancer patients (GrantPax) Ansprechpartner:
Die Rekrutierung wurde im Oktober 2018 mit dem Einschluss des 33. Patienten beendet.
Hepatobiliäre Tumoren
Sprecher Prof. Dr. A. Vogel, Hannover
Mitglieder der Leitgruppe PD Dr. T. Götze, Frankfurt
Prof. Dr. J. Ricke, München
PD Dr. M. Sinn, Berlin
Prof. Dr. O. Waidmann, Frankfurt
PD Dr. H. Wege, Hamburg
Die Arbeitsgruppe wird vertreten durch Internisten, Chirurgen und Radiologen, die sich auf die Therapie der
hepatobiliären Tumoren spezialisiert haben. Wissenschaftliche Schwerpunkte der laufenden und geplanten
Studien sind sowohl die Integration neuer molekularer Substanzen einschließlich translationaler Analysen zur
Identifizierung prädiktiver Marker als auch Konzepte zur adjuvanten Therapie.
Neo-/Adjuvante Therapie:
In der ACTICCA-Studie wird in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Chirurgie der Stellenwert einer
adjuvanten Chemotherapie mit Gemcitabin und Cisplatin nach Resektion von cholangiozelluären Karzinomen
(GB, dist. GG und intrahep CCA) untersucht. Nach den Ergebnissen der BILCAP Studie, die beim ASCO 2017
vorgestellt wurde und einen Überlebensvorteil für eine adjuvante Therapie mit Capecitabin ergeben hatte,
erfolgte ein Amendment der Studie. Im aktuellen Studiendesign wird Gemcitabin und Cisplatin nun nicht
mehr mit BSC, sondern Capecitabin verglichen und die Patientenzahl wurde auf insgesamt 781 Patienten
erhöht.
Es bleibt aber festzuhalten, dass der gezeigte Überlebensvorteil in der BILCAP- Studie für adjuvantes
Capecitabine in der ITT- Population statistisch nicht signifikant war und die Studie nur nach
Risikogruppenadjustierung als positiv gewertet werden konnte.
Seit dem 13.09.2017 rekrutiert die Studie wieder. Es sind zurzeit in Deutschland 19, Dänemark 1,
Niederlanden 4, UK 19, Österreich 1 und Australien 7 Zentren aktiv. Gegenwärtig konnten mehr als 300
Patienten bereits randomisiert werden.
Die GAIN-Studie ist eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Studie der AIO, CALPG
(Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Leber Galle Pankreas) und ACO (Assoziation Chirurgische Onkologie). Im
Rahmen der randomisierten multizentrische Phase III- Studie erfolgt eine neoadjuvante resp. perioperative
Chemotherapie mit Gemcitabin plus Cisplatin gefolgt von radikaler Leberresektion versus direkter radikaler
Leberresektion (SOC) mit oder ohne adjuvante Chemotherapie (Investigators- Choice) bei zufällig
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nachgewiesenem „inzidentellem“ Gallenblasenkarzinom nach einfacher Cholezystektomie oder vor radikaler
Resektion eines Gallengangskarzinoms (intrahepatisches oder extrahepatisches Cholangiokarzinom).
An der Studie werden im Verlauf der kommenden vier Jahre rund 50 medizinische Zentren teilnehmen.
Aktuell sind 28 Zentren gemeldet und starten gegenwärtig die Rekrutierung.
Firstline/Second-line Therapie:
In der IMMUCHEC Studie (AIO-HEP-0117, a randomized phase II trial of durvalumab and tremelIMUmab with
gemcitabine or gemcitabine and cisplatin compared to gemcitabine and cisplatin in treatment-naïve patients
with CHolangio- and gallbladdEr Carcinoma) wird die duale Checkpoint-Inhibition mittels PD-L1 und CTLA4
Blockade in Kombination mit Chemotherapie beim CCA in der Erstlinien-Therapie untersucht. Die Studie hat
mit der Rekrutierung begonnen. Aktuell sind 21 Patienten in die Studie eingeschlossen.
2 Studienkonzepte sollen beim CCA die Wirkung von nanoliposomalen-Irinotecan in Kombination mit 5-
FU/Leucovorin untersuchen.
In der randomisierte, multizentischrischen Phase II NIFE- Studie wird der Stellenwert von Naliri /5-
FU/Leucovorin gegenüber dem Standard Cisplatin/Gemcitabin in der Erstlinien-Therapie des inoperablen
Gallengangskarzinoms untersucht. In der Studienpopulation sind insgesamt 92 Patienten geplant, 1:1 auf
beide Therapiearme verteilt. Der primäre Endpunkt der Studie ist das progressionsfreie Überleben nach 4
Monaten. Es gibt ein obligatorisches translationales Begleitprojekt. In der NALIRICC- Studie wird anlog die
Wirksamkeit der Kombination im Vergleich zu 5-Fu in der Zweitlinie evaluiert mit insgesamt 100 Patienten,
die 1:1 auf beide Therapiearme verteilt werden. Primärer Endpunkt ist auf Grund des zu erwartenden Cross-
over der Patienten im Kontrollarm zu nal-Iri ebenfalls das PFS.
Beide Studien haben 2018 die Rekrutierung aufgenommen. In der NIFE-Studie sind aktuell 20 Patienten
eingeschlossen, in der NALIRICC-Studie sind es gegenwärtig ca. doppelt so viele.
In einem ähnlichen Design wird in der etwas kleineren Frankfurter IRIBIL- Studie, die Wirksamkeit und
Sicherheit einer Chemotherapie mit 5-FU, Folinsäure und Irinotecan (FOLFIRI) im Vergleich zur
Chemotherapie mit 5-FU und Folinsäure in der Zweitlinie untersucht. Die ersten Patienten wurden in die
Studie eingeschlossen. Die Studie rekrutiert zurzeit aktiv und es können gerne weitere Patienten
eingeschlossen werden.
Die AIO-assoziierte PIITCAP- Studie ist abgeschlossen, in dieser Phase-II Studie wurden therapie-refraktäre
Patienten mit Gallengangskarzinomen mit dem Chemotherapeutikum CAP7.1 behandelt. CAP7.1 ist eine
inaktive Vorstufe des Chemotherapeutikums Etoposid, welches durch eine Carboxylesterase präferentiell in
Tumorzellen aktiviert wird. Aufgrund der positiven Ergebnisse ist eine Phase III Studie in Planung.
Die AIO PICCA- Phase II Studie wurde mittlerweile im European Journal of Cancer publiziert (PICCA study:
panitumumab in combination with cisplatin/gemcitabine chemotherapy in KRAS wild-type patients with
biliary cancer—a randomised biomarker-driven clinical phase II AIO study). Es zeigte sich, dass Panitumumab
in Kombination mit Chemotherapie weder ORR, PFS noch OS bei KRAS-Wildtyp Patienten fortgeschrittenem
Gallengangs-ca verbessert.
Das „Das CAO / CAMIC / AIO- Zentralregister für inzidentelle Gallenblasenkarzinome“ – „The German
Registry“ der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie beinhaltet zurzeit mehr als 1100 Fälle von inzidentellen
Gallenblasenkarzinom. Es soll nun gemeinsam mit der AIO weiter ausgebaut werden. Auch werden
gegenwärtig Materialproben der Registerpatienten gesammelt, die dann weiter molekular untersucht
werden sollen. Das Register ist das größte biliäre Register in Europa und bei „orphanet“ als „Deutsches
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Zentralregister okkultes Gallenblasenkarzinom“ gelistet. Daten des Deutschen Zentralregisters haben
Eingang in die aktuelle S3- Leitlinie "Diagnostik und Therapie von Gallensteinen" gefunden, die die Therapie
des Gallenblasenkarzinoms mit umfasst. Gerne können Patienten an das Register gemeldet werden.
Hodentumoren - innerhalb der German Testicular Cancer Study Group (GTCSG)
Sprecher (für die AIO): Prof. Dr. C. Bokemeyer, Hamburg
Die Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Hodentumore, auch German Testicular Cancer Study Group (GTCSG),
besteht mehrheitlich aus Vertretern der Arbeitsgemeinschaften Internistische Onkologie (AIO), Urologische
Onkologie (AUO) und Radioonkologie (ARO), die ihren klinischen und/oder wissenschaftlichen Schwerpunkt
im Bereich der Hodentumoren haben. In der Gruppe sind zudem Kolleginnen und Kollegen aus Österreich
und der Schweiz vertreten, so dass es sich um eine internationale deutschsprachige Arbeitsgruppe handelt.
Im vergangenen Jahr hat sich die interdisziplinäre deutschsprachige Arbeitsgruppe Hodentumoren am
08.05.2018 in Hamburg getroffen. Dabei wurden neben den laufenden Projekten, geplante klinische Studien
und Register sowie mögliche zukünftige Projekte im Bereich der Grundlagenforschung besprochen.
Außerdem wurde Erfahrungen aus dem „Zweitmeinungszentrum Hodentumor“ diskutiert. Ein weiteres
Treffen ist für den 06.11.18 ebenfalls in Hamburg geplant.
Die Arbeitsgruppe betreibt eine eigene Homepage mit Darstellung der Kontakte, Aktivitäten und aktuellen
Dokumenten: www.hodenkrebs.de . Auf dieser Seite sind Stellungnahmen der Arbeitsgruppen zu Diagnostik,
Therapie und Nachsorge von Keimzelltumoren veröffentlicht, die auch in diesem Jahr wieder nach aktuellem
Stand der Forschung aktualisiert wurden.
S3-Leitlinie Hodentumore:
Die Arbeitsgruppe ist zudem maßgeblich an der Erstellung der S3-Leitlinie „Hodentumore“ (Antrag AWMF
und DKG unter Federführung der DGU) beteiligt. Am 14./15.05.18 fand das erfolgreiche Konsensus-Treffen
statt. Nach aktuell letzten Modifikationen ist eine Veröffentlichung noch 2018 geplant.
Abgeschlossene Register und Studien in diesem Jahr:
- Register für Patienten mit „intermediate prognosis“ Keimzelltumoren nach IGCCG (Kontakt:
[email protected]; [email protected]): Erste Vollpublikation publiziert; Subgruppenanalyse Poster
Präsentation ESMO 2018.
- Internationale Multicenterstudie zum Stellenwert von MicroRNA miR-371a-3p als neuen Serum-
Biomarker bei Keimzelltumoren. (Kontakt: [email protected]): Vollpublikation in
Vorbereitung.
- Studie für Patienten mit Seminom im Stadium IIA/B: Das Konzept sieht eine Therapie mit einem
Zyklus Carboplatin in einer Dosierung von AUC 7 vor, gefolgt von einer Bestrahlung der initialen
Tumormanifestation (Kontakt: [email protected]). Rekrutierung beendet 08/18.
Eine unmittelbare Nachfolgestudie ist in Vorbereitung.
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Rekrutierende Studien und Register:
- Internationale, randomisierte Phase III - Therapiestudie zum Vergleich einer konventionellen versus
Hochdosistherapie im Rezidiv („TIGER-Trial“): Rekrutierungsstart in Deutschland für Ende 2017
geplant; deutsche Studienzentren: Berlin Vivantes, Berlin Charité, UK Dresden, UK Düsseldorf, UK
Essen, UK Hamburg-Eppendorf, Städtisches Klinikum Koblenz, UK Marburg, UK Nürnberg, UK Ulm,
Rot-Kreuz Klinikum München (Kontakt: [email protected]).
- Tumornachsorge: Ein standardisiertes und strukturiertes Nachsorge-Konzept wurde 2011 nach
ausführlicher interner Diskussion der Gesamtgruppe der GTCSG publiziert. Eine wissenschaftliche
Begleitung und Auswertung der Ergebnisse dieser standardisierten Nachsorge erfolgte auf der Basis
einer multizentrischen Datenerfassung (Kontakt: Deutschland: [email protected];
Schweiz: [email protected]).
- Prospektives Register zur Evaluation des Risikos für thrombembolische Ereignisse bei
Keimzelltumorpatienten (Kontakt: Deutschland: [email protected])
- Register für HIV-positive Keimzelltumorpatienten (Kontakt: marcus.hentrich@klinikum-
muenchen.de): Rekrutierung bis Ende 2017.
- Internationales Register zu Tumormarkerkonstellationen beim Seminom (“Tumor markers in
seminoma patients: An observational study correlating the marker constellation with patient
characteristics and outcome of the Global Germ Cell Cancer Consortium”). (Kontakt:
- Internationales Register für Patienten refraktären Keimzelltumoren (“Palliative Systemic Treatment
of Advanced Germ Cell Tumors: Options and Outcomes: An International Registry Study of the Global
Germ Cell Cancer Consortium”). (Kontakt: [email protected])
Die Planung einer europäischen Studie (GTCSG + EORTC) zu Cabazitaxel bei Patienten mit refraktären oder
mehrfach rezidivierten Keimzelltumoren musste nach mehrjährigen Verhandlungen abgebrochen werden.
Publikationen 2018:
Unter Mitwirkung von Mitgliedern (fett gedruckt) der GTCSG sind 2018 folgende Publikationen erschienen:
Bang AK, Busch AS, Almstrup K, Gromoll J, Kliesch S, Rajpert-De Meyts E, Skakkebaek NE, Juul A, Tüttelmann
F, Jørgensen N. Is the FSHR 2039A>G variant associated with susceptibility to testicular germ cell cancer?
Andrology. 2018 Jan;6(1):176-183.
Boormans JL, Mayor de Castro J, Marconi L, Yuan Y, Laguna Pes MP, Bokemeyer C, Nicolai N, Algaba F,
Oldenburg J, Albers P. Testicular Tumour Size and Rete Testis Invasion as Prognostic Factors for the Risk of
Relapse of Clinical Stage I Seminoma Testis Patients Under Surveillance: a Systematic Review by the Testicular
Cancer Guidelines Panel. Eur Urol [Epub ahead of print].
Brinkmann M, Tallone EM, Würschmidt F, Wülfing C, Dieckmann KP. Myocardial infarction in a young patient
with seminoma during chemotherapy with cisplatinum, etoposide, and bleomycin. Aktuelle Urol 2018 [Epub
ahead of print].
Dieckmann KP, Richter-Simonsen H, Kulejewski M, Ikogho R, Zecha H, Anheuser P, Pichlmeier U, Isbarn H.
Testicular Germ-Cell Tumours: A Descriptive Analysis of Clinical Characteristics at First Presentation. Urol Int.
2018;100(4):409-419.
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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Heidenreich A, Paffenholz P, Nestler T, Pfister D. Primary and Postchemotherapy Retroperitoneal
Lymphadenectomy for Testicular Cancer. Oncol Res Treat. 2018;41(6):370-378.
Heidenreich A. Interdisciplinary Management of Testicular Germ Cell Tumors - More Needed than Ever!
Oncol Res Treat. 2018;41(6):354-355.
John A, Baumgart A, Worst T, Heinzelbecker J. Economy of Standards: European Association of Urology
Guideline Changes Influence Treatment Costs in Stage I Testicular Cancer Patients. Urol Int. 2018;100(3):279-
287.
Lakes J, Lusch A, Nini A, Albers P. Retroperitoneal lymph node dissection in the setting of elevated markers.
Curr Opin Urol. 2018 Sep;28(5):435-439.
Nestler T, Huber J, Laury AM, Isbarn H, Heidenreich A, Schmelz HU, Ruf CG. Thromboprophylaxis and the
route of administration of chemotherapy in testicular cancer patients in German-speaking countries. World
J Urol. 2018 Jun;36(6):913-920.
Nilius V, Killer MC, Timmesfeld N, Schmitt M, Moll R, Lorch A, Beyer J, Mack E, Lohoff M, Burchert A,
Neubauer A, Brendel C. High β-1,4-Galactosyltransferase-I expression in peripheral T-lymphocytes is
associated with a low risk of relapse in germ-cell cancer patients receiving high-dose chemotherapy with
autologous stem cell reinfusion. Oncoimmunology. 2018 Feb 16;7(5):e1423169.
Nini A, Konieczny M, Winter C, Lusch A, Krauspe R, Albers P. Surgical management and outcomes of patients
with bone metastases in germ cell tumors: A case series. Urol Oncol. 2018 Feb;36(2):82.e1-82.e5.
Oing C, Bokemeyer C. Biological basis and early clinical results of immunotherapy for cisplatin-resistant germ
cell cancer. Curr Opin Urol. 2018 Sep;28(5):479-484.
Oing C, Lorch A. The Role of Salvage High-Dose Chemotherapy in Relapsed Male Germ Cell Tumors. Oncol
Res Treat. 2018;41(6):365-369.
Oing C, Seidel C, Bokemeyer C. Therapeutic approaches for refractory germ cell cancer. Expert Rev
Anticancer Ther. 2018 Apr;18(4):389-397.
Paffenholz P, Held L, Loosen SH, Pfister D, Heidenreich A. Testis Sparing Surgery for Benign Testicular Masses:
Diagnostics and Therapeutic Approaches. J Urol. 2018 Aug;200(2):353-360.
Pfister D, Paffenholz P, Haidl F. Testis-Sparing Surgery in Patients with Germ Cell Cancer: Indications and
Clinical Outcome. Oncol Res Treat. 2018;41(6):356-358.
Pierorazio PM, Albers P, Black PC, Tandstad T, Heidenreich A, Nicolai N, Nichols C. Non-risk-adapted
Surveillance for Stage I Testicular Cancer: Critical Review and Summary. Eur Urol. 2018 Jun;73(6):899-907.
Radtke A, Hennig F, Ikogho R, Hammel J, Anheuser P, Wülfing C, Belge G, Dieckmann KP. The Novel Biomarker
of Germ Cell Tumours, Micro-RNA-371a-3p, Has a Very Rapid Decay in Patients with Clinical Stage 1. Urol Int.
2018;100(4):470-475.
Rothermundt C, Thurneysen C, Cathomas R, Müller B, Mingrone W, Hirschi-Blickenstorfer A, Wehrhahn T,
Ruf C, Rothschild S, Seifert B, Terbuch A, Grassmugg T, Woelky R, Fankhauser C, Kunit T, Fischer NF, Inauen
R, Kamradt J, Ziegler K, Haynes A, Jüni P, Gillessen S. Baseline characteristics and patterns of care in testicular
cancer patients: first data from the Swiss Austrian German Testicular Cancer Cohort Study (SAG TCCS). Swiss
Med Wkly. 2018 Jul 24;148:w14640.
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
Seite 13
Seidel C, Daugaard G, Tryakin A, Necchi A, Cohn Cedermark G, Ståhl O, Hentrich M, Brito M, Albany C, Taza
F, Gerl A, Oechsle K, Bokemeyer C. Intermediate prognosis in metastatic germ cell tumours-outcome and
prognostic factors. Eur J Cancer. 2018 May;94:16-25.
Kolon-/Rektum-/Dünndarmtumoren
Sprecher: Prof. Dr. A. Reinacher-Schick, Bochum
Prof. Dr. D. Arnold, Hamburg
Mitglieder der Leitgruppe: PD Dr. G. Folprecht, Dresden
Prof. Dr. S. Hegewisch-Becker, Hamburg
Prof. Dr. V. Heinemann, München
Prof. Dr. R. D. Hofheinz, Mannheim
Prof. Dr. S. Kasper, Essen
Prof. Dr. S. Kubicka, Reutlingen
PD Dr. D. P. Modest, München
Prof. Dr. T. Seufferlein, Ulm
PD Dr. A. Stein, Hamburg
Prof. Dr. S. Stintzing, München
Kooptiertes Mitglied: Prof. Dr. M. Geißler, Esslingen
Unsere Arbeitsgruppe konnte auch im letzten Jahr wieder einige Veröffentlichungen und Kongressbeiträge
präsentieren, die auch international für Aufmerksamkeit sorgten.
So wurde eine Aktualisierung der VOLFI-Studie kürzlich auf dem ESMO in München vorgestellt (AIO KRK-
0109, LKP: M. Geissler), die den Stellenwert einer Therapieintensivierung in der Erstlinientherapie untersucht
hat. Die im letzten Jahr auf dem ESMO erstmals vorgestellte AIO KRK-0110 (ML22011)-Studie aus München
(LKP: V. Heinemann, D. Modest) prüfte eine Nichtunterlegenheit einer sequenziellen Therapie mit Irinotecan,
Fluoropyrimidin und Bevacizumab gegenüber einer Kombinationstherapie up-front. Diese Arbeit ist
erfreulicherweise ganz aktuell beim JCO zur Publikation angenommen worden.
Auf dem Gebiet des metastasierten kolorektalen Karzinoms (mKRK) haben im letzten Jahr die
SYNCHRONOUS-Studie zum Stellenwert einer Primärtumoresektion bei Patienten mit metastasiertem
Kolonkarzinom (LKP: J. Weitz) sowie die IMPALA-Studie (LKP national: S. Hegewisch-Becker) die Rekrutierung
beendet. Hier erwarten wir in Kürze die Daten. Auch die AVETUX-Studie AIO KRK-0216 (LKP: A. Stein) zur
Kombination eines Checkpoint-Inhibitors und Cetuximab mit einer Standardchemotherapie bei Patienten mit
WT RAS Tumoren hat die Rekrutierung planmäßig bereits beendet. Wir danken allen Zentren sehr für die
rege Beteiligung. Eine weitere Studie, die gemeinsam mit der Viszeralchirurgie zur Publikation gebracht
werden konnte, ist die COMBATAC-Studie (LKP: P. Piso). Ebenso ist die PARLIM-Studie zur adjuvanten
Therapie nach Metastasenresektion nun erfreulicherweise beendet (LKP: V. Heinemann). Hier auch ein
besonderer Dank an die Münchner Gruppe und die zugehörigen Zentren. Dieses Studien-Segment ist
traditionell schwierig in der Rekrutierung.
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Seite 14
Einige unserer Studien sind bereits seit geraumer Zeit geöffnet und freuen sich über jeden registrierten und
randomisierten Patienten. So die PANAMA-Studie zur Erhaltungstherapie nach Panitumumab-Folfox-
Induktion-Therapie (AIO KRK-0212, LKP: D. Modest). Diese Studie ist gerade nach Veröffentlichung der
VALENTINO-Studie weiter hochaktuell und wird die Fragestellung der Erhaltungstherapie nach Anti-EGFR-
Kombinationen weiter klären. Somit möchten wir alle beteiligten Zentren aufrufen, weiter Patienten zu
screenen und einzuschliessen.
Gleiches gilt für die FIRE-Studienkonzepte aus München. Zum einen die FIRE-4 Studie (AIO KRK-0114, LKP: V.
Heinemann, S. Stintzing), die neben einer Erhaltungstherapie den Rechallenge mit Cetuximab nach
anfänglichem Ansprechen in der Erstlinientherapie prüft. Zum anderen die FIRE-4.5-Studie (LKP: V.
Heinemann, S. Stintzing), die in der prognostisch ungünstigen Gruppe der BRAF mutierten Patienten eine
Dreifachkombinationschemotherapie mit Cetuximab versus Bevacizumab untersucht. Für dieses wichtige
Patientenkollektiv bitten wir ebenfalls um rege Unterstützung.
Bald eröffnen wird die RAMTAS-Studie (LKP: S. Kasper) sowie die AIO KRK-0117 (LKP: R. Hofheinz). Die
RAMTAS-Studie soll den Stellenwert von Ramucirumab in der Letztlinientherapie in Kombination mit FTD/TPI
untersuchen. Die AIO KRK-0117, die in der wichtigen Patientenpopulation der Älteren und „Frail“ Patienten
verschiedene Erstlinienregime prüft, steht noch vor dem Start. Auch hier hoffen wir auf gute Mitarbeit der
beteiligten Zentren.
Zu unseren gemeinsamen bereits abgeschlossenen Erstlinienstudien FIRE-3 und AIO KRK 0207 konnten im
letzten Jahr noch einige Sekundäranalysen publiziert werden, vor allem zur Primärtumorlokalisation und zu
molekularen Prognosemarkern sowie zu den Folgetherapien und zur chirurgischen Einschätzung der
Resektabilität. Desweiteren waren einige Mitglieder der Arbeitsgruppe als Diskutanten auf den großen
internationalen Kongressen geladen und haben zusätzlich maßgeblich an der Aktualisierung der S3-Leitlinie
kolorektales Karzinom mitgewirkt, die im Dezember 2017 publiziert worden ist.
Zum Thema Rektumkarzinom hat Prof. Schmoll auf dem ASCO die finalen Daten der PETACC-6 Studie
vorgestellt und erneut bestätigt, dass die Hinzunahme von Oxaliplatin zur RCT keine Überlebens-
Verbesserung für den Patienten erreicht. Die Deutsche Rektumgruppe hat im Anschluss an die
CAO/AIO/ARO-04 Studie die Phase II-Studie CAO/AIO/ARO-12 aufgelegt und mittlerweile beendet (AIO KRK
0213, LKP: C. Rödel). Diese Studie soll als Grundlage der nun geplanten großen Multizenter-Studie zum lokal
fortgeschrittenen Rektumkarzinom dienen. Parallel hat die Mannheimer Gruppe die COSTOM-Studie (LKP:
Kienle) annähernd zum Abschluss gebracht, nur wenige Patienten werden hier noch benötigt und die AIO-
KRK-0214-Studie (LKP: RD Hofheinz) zum MRT definierten T3 Rektumkarzinom mit Folfox +/- Aflibercept, ein
Konzept unter Verzicht auf Radiotherapie, begonnen. Diese Studie läuft in Kooperation mit unseren
österreichischen Kollegen. Es ist auch überwiegend die Mannheimer Gruppe um R. Hofheinz, die eine Reihe
von Sekundäranalysen der abgeschlossenen Rektumstudien im letzten Jahr erfolgreich publizieren konnte.
In der adjuvanten Therapie des Kolonkarzinoms konnten im letzten Jahr mit der internationalen IDEA-
Initiative neue Empfehlungen für die Therapiedauer beim Kolonkarzinom im Stadium III erarbeitet werden.
Deutschland konnte sich an dieser internationalen Kooperation leider aufgrund fehlender öffentlicher
Förderung nicht beteiligen. Zu der seit längerem abgeschlossenen PETACC-8 Studie konnten im letzten Jahr
zahlreiche hochrangige Arbeiten erfolgreich publiziert werden. Hierzulande ist seit mittlerweile 5 Jahren die
molekulare Registerstudie Colopredict Plus für die Kolonkarzinom-Stadien II und III an 70 Deutschen
Darmzentren geöffnet (Leitung: A. Tannapfel, Bochum). Mittlerweile konnten fast 3000 Patienten in das
Register aufgenommen werden. Hiermit Dank an die Zentren für diese intensive Mitarbeit. Die Studie wird
derzeit auf 200 Zentren und 8000 Patienten erweitert. Einige interessierte Zentren können noch
aufgenommen werden. Das Colopredict Plus Register ist eine ideale Plattform zur Identifizierung von
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Patienten für klinische Studien in der adjuvanten Therapie. So wird die CIRCULATE Studie (LKP: G. Folprecht),
die den prädiktiven Wert einer positiven Tumor-DNA im Blut bei Patienten im Stadium II ohne
Mikrosatelliteninstabilität testen soll, im zweiten Quartal 2019 eröffnet werden. Diese Studie wird
erfreulicherweise durch das BMBF gefördert. Zusätzlich soll nun auch im nächsten Jahr nach etwas
Verzögerung aufgrund regulatorischer Hindernisse die internationale ATOMIC-Studie in Deutschland starten.
Hier sollen Patienten im Stadium III mit hochgradiger Mikrosatelliteninstabilität eingeschlossen werden. In
dieser Population soll der Stellenwert von Atezolizumab in Kombination mit einer Standardchemotherapie
geprüft werden (LKP für Deutschland: A. Reinacher-Schick). Dies ist die erste AIO-Studie, die wir in
Kooperation mit dem National Cancer Institute (NCI) und gemeinsam mit der amerikanischen ALLIANCE-
Studiengruppe durchführen.
Die Arbeitsgruppe Kolonkarzinom konnte also auch in diesem Jahr wieder einige spannende Konzepte starten
und weiterführen, eine Reihe von Projekten durch Ihre Unterstützung erfolgreich abschließen. Wir freuen
uns auf die gemeinsame Diskussion mit Ihnen als unsere Studienzentren zu neuen Studienideen und auf die
Standortbestimmung laufender Studien auf dem Herbstkongress.
Ausgewählte Publikationen
Geissler M, Klinger T, Knorrenschield R, Tannapfel A, Greeve J, Seufferlein T, Kanzler S, Held S, Heinemann V.,
Reinacher-Schick A, Martens UM. mFOLFOXIRI plus panitumumab versus FOLFOXIRI as first-line treatment in
patients with RAS wild-type metastatic colorectal cancer m(CRC): A randomized phase II VOLFI trial of the
AIO (AIO-KRK0109). Ann Oncol (2018) 29 (suppl_8): viii150-viii204.
Geissler M., Martens, U. M., Knorrenschield, R., Greeve, J., Florschütz, A., Tannapfel, A., Wessendorf, S,
Seufferlein, T, Kanzler, S, Heinemann, V, Held, S, Reinacher-Schick, A. mFOLFOXIRI plus panitumumab versus
FOLFOXIRI as first-line treatment in patients with RAS wild-type metastatic colorectal cancer m(CRC): A
randomized phase II VOLFI trial of the AIO (AIO-KRK0109). Annals of Oncology (2017), Vol. 28 (suppl_5): v158-
v208.
DP Modest, LF von Weikersthal, T Decker, U Vehling-Kaiser, J Uhlig, M Schenk, J Freiberg-Richter, B Peuser, C
Denzlinger, C Peveling, U Graeven, G Schuch, I Schwaner, A Stahler, A Jung, T Kirchner, S Held, S Stintzing, C
Giessen-Jung, and V Heinemann, on behalf of XELAVIRI/AIO KRK0110 Investigators. Sequential Versus
Combination Therapy of Metastatic Colorectal Cancer Using Fluoropyrimidines, Irinotecan, and Bevacizumab:
A Randomized, Controlled Study—XELAVIRI (AIO KRK0110). J Clin Oncol 2018- in press
Glockzin G, Zeman F, Croner RS, Königsrainer A, Pelz J, Ströhlein MA, Rau B, Arnold D, Koller M, Schlitt HJ,
Piso P. Perioperative Systemic Chemotherapy, Cytoreductive Surgery, and Hyperthermic Intraperitoneal
Chemotherapy in Patients With Colorectal Peritoneal Metastasis: Results of the Prospective Multicenter
Phase 2 COMBATAC Trial. Clin Colorectal Cancer. 2018 Jul 31. pii: S1533-0028(18)30223-8.
Hans-Joachim Schmoll, Karin Haustermans, Timothy Jay Price, Bernard Nordlinger, Ralf Hofheinz, Jean-
Francois Daisne, Jaak Janssens, Baruch Brenner, Peter Schmidt, Hans Reinel, Stephan Hollerbach, Karel Caca,
Florian W.B. Fauth, Carla Hannig, John Raymond Zalcberg, Niall C. Tebbutt, Murielle E. Mauer, Sandrine
Marreaud, Manfred P. Lutz, Eric Van Cutsem. Preoperative chemoradiotherapy and postoperative
chemotherapy with capecitabine +/- oxaliplatin in locally advanced rectal cancer: Final results of PETACC-6.
Journal of Clinical Oncology 36, no. 15_suppl (May 20 2018: 3500.
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
Seite 16
Hofheinz RD, Arnold D, Fokas E, Kaufmann M, Hothorn T, Folprecht G, Fietkau R, Hohenberger W, Ghadimi
M, Liersch T, Grabenbauer GG, Sauer R, Rödel C, Graeven U; German Rectal Cancer Study Group. Impact of
age on the efficacy of oxaliplatin in the preoperative chemoradiotherapy and adjuvant chemotherapy of
rectal cancer: a post hoc analysis of the CAO/ARO/AIO-04 phase III trial. Ann Oncol. 2018 Aug 1;29(8):1793-
1799. doi: 10.1093/annonc/mdy205.
Fokas E, Fietkau R, Hartmann A, Hohenberger W, Grützmann R, Ghadimi M, Liersch T, Ströbel P, Grabenbauer
GG, Graeven U, Hofheinz RD, Köhne CH, Wittekind C, Sauer R, Kaufmann M, Hothorn T, Rödel C; German
Rectal Cancer Study Group. Neoadjuvant rectal score as individual-level surrogate for disease-free survival in
rectal cancer in the CAO/ARO/AIO-04 randomized phase III trial. Ann Oncol. 2018 Jul 1;29(7):1521-1527. doi:
10.1093/annonc/mdy143.
Sandra-Petrescu F, Herrle F, Burkholder I, Kienle P, Hofheinz RD. BMC Cancer. 2018 Apr 3;18(1):369. doi:
10.1186/s12885-018-4309-6.
Arnold D, Prager GW, Quintela A, Stein A, Moreno Vera S, Mounedji N, Taieb J. Beyond second-line therapy
in patients with metastatic colorectal cancer: a systematic review. Ann Oncol. 2018 Apr 1;29(4):835-856. doi:
10.1093/annonc/mdy038.
Goey KKH, Elias SG, Hinke A, van Oijen MGH, Punt CJA, Hegewisch-Becker S, Arnold D, Koopman M.
Clinicopathological factors influencing outcome in metastatic colorectal cancer patients treated with
fluoropyrimidine and bevacizumab maintenance treatment vs observation: an individual patient data meta-
analysis of two phase 3 trials. Br J Cancer. 2017 Dec 5;117(12):1768-1776. doi: 10.1038/bjc.2017.382. Epub
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NOEPEL-DUENNEBACKE S, ARNOLD D, HERTEL J, TANNAPFEL A, HINKE A, HEGEWISCH-BECKER S, REINACHER-
SCHICK A. Impact of the Localization of the Primary Tumor and RAS/BRAF Mutational Status on Maintenance
Strategies After First-line Oxaliplatin, Fluoropyrimidine, and Bevacizumab in Metastatic Colorectal Cancer:
Results from the AIO 0207 Trial. CLIN COLORECTAL CANCER. 2018 JUL 25. PII: S1533-0028(18)30267-6.
HEGEWISCH-BECKER S, NÖPEL-DÜNNEBACKE S, HINKE A, GRAEVEN U, REINACHER-SCHICK A, HERTEL J,
LERCHENMÜLLER CA, KILLING B, DEPENBUSCH R, AL-BATRAN S, LANGE T, DIETRICH G, TANNAPFEL A,
ARNOLD D Impact of primary tumor location and RAS/BRAF mutational status in metastatic colorectal cancer
treated with first-line regimens containing oxaliplatin and bevacizumab Prognostic factors from the AIO
KRK0207 first-line and maintenance therapy trial. Eur J Cancer. 101 (2018) 1-9.
Froelich MF, Heinemann V, Sommer WH, Holch JW, Schoeppe F, Hesse N, Baumann AB, Kunz WG, Reiser MF,
Ricke J, D'Anastasi M, Stintzing S, Modest DP, Kazmierczak PM, Hofmann FO. CT attenuation of liver
metastases before targeted therapy is a prognostic factor of overall survival in colorectal cancer patients.
Results from the randomised, open-label FIRE-3/AIO KRK0306 trial. Eur Radiol. 2018 Jun 7. doi:
10.1007/s00330-018-5454-7.
Winter KS, Hofmann FO, Thierfelder KM, Holch JW, Hesse N, Baumann AB, Modest DP, Stintzing S, Heinemann
V, Ricke J, Sommer WH, D'Anastasi M. Towards volumetric thresholds in RECIST 1.1: Therapeutic response
assessment in hepatic metastases. Eur Radiol. 2018 May 7. doi: 10.1007/s00330-018-5424-0. [Epub ahead of
print] PMID: 2973685
Hofmann FO, Holch JW, Heinemann V, Ricard I, Reiser MF, Baumann AB, Hesse N, D'Anastasi M, Modest DP,
Stintzing S, Sommer WH. Prognostic value of radiologically enlarged lymph nodes in patients with metastatic
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Seite 17
colorectal cancer: Subgroup findings of the randomized, open-label FIRE-3/AIO KRK0306 trial. Eur J Radiol.
2018 Mar;100:124-129. doi: 10.1016/j.ejrad.2018.01.006. Epub 2018 Jan 6. PMID:29496069
Modest DP, Stintzing S, von Weikersthal LF, Decker T, Kiani A, Vehling-Kaiser U, Al-Batran SE, Heintges T, Kahl
C, Seipelt G, Kullmann F, Scheithauer W, Moehler M, Holch JW, von Einem JC, Held S, Heinemann V. Exploring
the effect of primary tumor sidedness on therapeutic efficacy across treatment lines in patients with
metastatic colorectal cancer: analysis of FIRE-3 (AIOKRK0306). Oncotarget. 2017 Nov 11;8(62):105749-
105760. doi: 10.18632/oncotarget.22396. eCollection 2017 Dec 1. PMID:29285289
Modest DP, Denecke T, Pratschke J, Ricard I, Lang H, Bemelmans M, Becker T, Rentsch M, Seehofer D, Bruns
CJ, Gebauer B, Modest HI, Held S, Folprecht G, Heinemann V, Neumann UP. Surgical treatment options
following chemotherapy plus cetuximab or bevacizumab in metastatic colorectal cancer-central evaluation
of FIRE-3. Eur J Cancer. 2018 Jan;88:77-86. doi: 10.1016/j.ejca.2017.10.028. Epub 2017 Nov 28. PMID:
29195117
Holch JW, Ricard I, Stintzing S, Fischer von Weikersthal L, Decker T, Kiani A, Vehling-Kaiser U, Al-Batran SE,
Heintges T, Lerchenmüller C, Kahl C, Kullmann F, Scheithauer W, Scholz M, Müller S, Link H, Rost A, Höffkes
HG, Moehler M, Lindig RU, Miller-Phillips L, Kirchner T, Jung A, von Einem JC, Modest DP, Heinemann V.
Relevance of liver-limited disease in metastatic colorectal cancer: Subgroup findings of the FIRE-3/AIO
KRK0306 trial. Int J Cancer. 2018 Mar 1;142(5):1047-1055. doi: 10.1002/ijc.31114. Epub 2017 Nov 7.
Gallois C, Taieb J, Le Corre D, Le Malicot K, Tabernero J, Mulot C, Seitz JF, Aparicio T, Folprecht G, Lepage C,
Mini E, Van Laethem JL, Emile JF, Laurent-Puig P; PETACC8 investigators. Prognostic Value of Methylator
Phenotype in Stage III Colon Cancer Treated with Oxaliplatin-based Adjuvant Chemotherapy. Clin Cancer Res.
2018 Oct 1;24(19):4745-4753. doi: 10.1158/1078-0432.CCR-18-0866. Epub 2018 Jun 19. PubMed PMID:
29921730.
Taieb J, Kourie HR, Emile JF, Le Malicot K, Balogoun R, Tabernero J, Mini E, Folprecht G, Van Laethem JL,
Mulot C, Bouché O, Aparicio T, Michel P, Thaler J, Bridgewater J, Van Cutsem E, Perkins G, Lepage C, Salazar
R, Laurent-Puig P; Pan-European Trials in Alimentary Tract Cancer (PETACC)-8 Investigators. Association of
Prognostic Value of Primary Tumor Location in Stage III Colon Cancer With RAS and BRAF Mutational Status.
JAMA Oncol. 2018 Jul 12;4(7):e173695. doi: 10.1001/jamaoncol.2017.3695. Epub 2018 Jul 12. PubMed PMID:
29167892; PubMed Central PMCID: PMC6145739.
Zaanan A, Shi Q, Taieb J, Alberts SR, Meyers JP, Smyrk TC, Julie C, Zawadi A, Tabernero J, Mini E, Goldberg
RM, Folprecht G, Van Laethem JL, Le Malicot K, Sargent DJ, Laurent-Puig P, Sinicrope FA. Role of Deficient
DNA Mismatch Repair Status in Patients With Stage III Colon Cancer Treated With FOLFOX Adjuvant
Chemotherapy: A Pooled Analysis From 2 Randomized Clinical Trials. JAMA Oncol. 2018 Mar 1;4(3):379-383.
doi: 10.1001/jamaoncol.2017.2899. PubMed PMID: 28983557; PubMed Central PMCID: PMC5784452.
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
Seite 18
Kopf-Hals-Tumoren
Sprecher: Prof. Dr. V. Grünwald, Essen
Leitgruppe: Dr. M. Knödler, Leipzig
Prof. Dr. I. Tinhofer-Keilholz, Berlin
Prof. Dr. U. Keilholz, Berlin
Die letzten Jahre haben einen Umbruch der medikamentösen Tumortherapie beim Kopf-Hals-Tumor (KHT)
bewirkt. Mit dem Einzug der Checkpunkt Inhibitor (CPI) Therapie haben wir eine neue Therapieoption
dazugewonnen, die momentan jedoch nur bei Patienten mit Metastasen oder Rezidiv nach dem Versagen
einer platinhaltigen Vortherapie zum Zuge kommt. Die bisherigen Ergebnisse lassen jedoch hoffen, dass es
eine Weiterentwicklung dieser neuen Therapieform auch für die früheren Stadien des KHT geben wird.
Dementsprechend haben wir begonnen die Immuntherapie auch in frühen Stadien zu testen.
Klare Vorteile der CPI Therapie ist die prinzipiell gute Verträglichkeit sowie deren Wirksamkeit in den
verschiedenen Subtypen der KHT. Diese Voraussetzungen bilden gleichzeitig die Basis zum Einsatz bei
Patienten, die für eine Platintherapie nicht geeignet sind. Auf diesem Konzept haben wir in der AG KHT eine
Studie zu Vergleich von Pembrolizumab mit einer MTX-Monotherapie bei Platin-ungeeigneten Patienten
gestartet (ELDORANDO Studie), die eine Verbesserung des Gesamtüberlebens avisiert und die Lebensqualität
und Comorbidität in der Studie misst.
Die Frage der individualisierten Immuntherapie steht nach der Zulassung der CPI bei rezidivierten bzw.
metastasierten und vorbehandelten Patienten weiterhin im Raume. Viele Patienten profitieren nicht von
einer CPI Monotherapie, was die Frage aufwirft, ob für diese Patienten eine kombinierte CPI Therapie oder
aber eine klassische Chemotherapie die beste Therapieoption darstellen. Dieser Frage gehen wir in der
OPTIM Studie nach und vergleichen den Einsatz von Ipilimumab + Nivolumab mit Docetaxel bei Patienten die
eine Progression unter einer Nivolumab Einzeltherapie aufweisen. Durch begleitende translationale
Forschung sollen geeignete Patienten für eine Immun- bzw. Chemotherapiestrategie selektiert werden.
Aber auch die Frage der Optimierung der Chemotherapie bleibt weiterhin relevant. Zu diesem Thema
kooperiert die AG KHT mit der GORTEC und der TTCC in der akademischen TPExtreme Studie (AIO-KHT-0314),
die die Standardtherapie in der Erstlinie (EXTREME-Protokoll) mit einer 5-FU-freien Kombination (TPE)
vergleicht. Die Studie hat die Rekrutierung beendet und erste Daten werden für 2019 erwartet.
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Lebensqualität und PRO – Patient Reported Outcomes
Sprecher: Dr. D. Gencer, M.sc., Mannheim
U. Simone Bankstahl M.sc., Frankfurt
Mitglieder der Leitgruppe: Prof. Dr. S.-E. Al-Batran, Frankfurt
Dr. M. Haag, Heidelberg
Dr. A. Hinke, Düsseldorf
Dr. M. Hipp, Amberg
Prof. Dr. R. Hofheinz, Mannheim
Dr. M. Kripp, Mannheim
Dr. N. Prasnikar, Hamburg
Die Arbeitsgruppe hat drei Hauptschwerpunkte:
· Durchführung von Lebensqualitätsanalysen flankierend zu klinischen Studien („Substudien von
AMG Studien“) und zu Phase-IV Studien
· Durchführung eigener AMG / MPG Studien mit Schwerpunkt Lebensqualität und PRO
· Befragungen von Patienten / Angehörigen und Ärzten
Aufbauend auf die Aktivitäten der vergangenen Jahre hatte die Arbeitsgruppe im Berichtszeitraum folgende
Projekte mit aktiver Rekrutierung
AIO-LQ-0114: Intravenöse Eisencarboxymaltose versus orale Eisensubstitution bei Patienten mit mCRC und
Eisenmangelanämie: eine randomisierte, multizentrische Therapieoptimierungsstudie (Phase II). Es erfolgen
LQ- / Verträglichkeits-Analysen in beiden Armen. Stand der Rekrutierung (10/18): 60 Patienten
AIO-LQ-0113 - QoLiTrap: Nicht-interventionelle Studie zur Erfassung der Lebensqualität bei Patienten mit
metastasiertem kolorektalem Karzinom unter FOLFIRI + Aflibercept (Sponsor Sanofi-Aventis). Endpunkte: LQ
(EORTC QLQ-C30) vor der AFLIBERCEPT-Therapie und vor jedem Zyklus). Sicherheit, PFS, OS. Rekrutierung
(Stand 31.08.2018): 1161 von 1210 Patienten in 204 aktiven Zentren eingeschlossen worden (Deutschland,
Österreich, Schweiz). 1004 Patienten fertig dokumentiert worden. Die QoL Compliance beträgt aktuell 87,6
%. Verlängerung der Studie um 12 Monate, damit neue Timelines: LPI = Last patient in: September 2019,
LPLV = Last patient last visit: 31. März 2020
AIO-LQ-0213 QoLiXane: prospektive, nicht-interventionelle Studie untersucht die Lebensqualität von
Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom unter einer Chemotherapie mit Gemcitabin und Abraxane.
60 Patienten rekrutiert.
Kürzlich abgeschlossene Projekte
AIO-LQ-0211 - QoLiTime: prospektive, nicht-interventionelle Studie untersuchte die LQ (in Korr. mit PSA-
Level) bei Pt mit Hormon-/ Docetaxel-refraktärem Prostatakarzinom unter Cabazitaxel-Therapie (Joint-Studie
mit der Firma Sanofi-Aventis). Zusammenfassung der Ergebnisse: Ansprechrate (Reduktion des PSA um ≥
50%) nach 4 Zyklen: 35%. Je höher PSA desto schlechter global health status / LQ (p=0.03). Responder hatten
deutliche Schmerzreduktion im Vgl. zu Baseline (p=0.05) bzw. zu Nicht-Respondern (p=0.01). Funktioneller
Status blieb bei Respondern stabil und fiel deutlich bei Nicht-Respondern (p<0.001).
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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AIO-LQ-0110: randomisierter Vergleich von zwei prophylaktischen Therapieoptionen (Doxycyclin 100mg
2xtgl vs. Erythromycin Salbe) für den Panitumumab-induzierten “acne-like skin rash”. Endpunkte: fehlende
Haut-Tox ≥ Grad 2 (NCI-CTC), Assessment der Haut-Tox mittels WoMo-Score, LQ-Analysen; 88 Pt
eingeschlossen. Zusammenfassung der Ergebnisse: Haut-Tox ≥ Grad 2 bei 69% im Erythromycin-Arm vs. 63%
im Doxy-Arm. Trend zu einer früheren Haut-Tox ≥ Grad 2 im Erythromycin-Arm (29 vs. 43 Tage). WoMo-Score
zeigte für Pt im Erythromycin-Arm früher moderate bzw. schwere Haut-Tox als im Doxy-Arm. Kein
Unterschied der LQ in beiden Armen
YMO-0112: Nicht-interventionelle Querschnittstudie zur Erfassung des Einsatzes komplementärer und
alternativer Heilverfahren (CAM) bei Patienten mit hämatologischer oder onkologischer Grunderkrankung.
Zusammenfassung der Ergebnisse: 46 von 251 Pt (18%) gaben an, CAM zu nutzen. Nur 62 Pt (25%) sprachen
darüber mit ihrem Hausarzt oder Onkologen. Die häufigesten CAMs waren Beten und
Nahrungsergänzungsmittel. 38% aller Pt sehen CAMs als etwas Sinnvolles an.
Publikationen
Hofheinz RD, Lange C, Ecke T, Kloss S, Linsse B, Windemuth-Kieselbach C,Hammerer P, Al-Batran SE. Quality
of life and pain relief in men with metastatic castration-resistant prostate cancer on cabazitaxel: the non-
interventional'QoLiTime' study. BJU Int. 2017 May;119(5):731-740
Hammerer P, Al-Batran SE, Windemuth-Kieselbach C, Keller M, Hofheinz RD. PSAresponse to cabazitaxel is
associated with improved progression-free survival in metastatic castration-resistant prostate cancer: the
non-interventional QoLiTime study. World J Urol. 2018 Mar;36(3):375-381
Kripp M, Prasnikar N, Vehling-Kaiser U, Quidde J, Al-Batran SE, Stein A, NebenK, Hannig CV, Tessen HW,
Trarbach T, Hinke A, Hofheinz RD. AIO LQ-0110: arandomized phase II trial comparing oral doxycycline versus
local administration of erythromycin as preemptive treatment strategies of panitumumab-mediated
skintoxicity in patients with metastatic colorectal cancer. Oncotarget. 2017 Sep23;8(62):105061-105071
J. König, K. Geschwill, A. Lang, F.K. Tauchert, R.D. Hofheinz, M. Kripp. Use of Complementary and Alternative
Medicine in Cancer Patients: A Prospective Questionnaire-Based Study in an Oncological Outpatient Clinic
(AIO-YMO-0112). Oncol Res Treat. 39 (5): 260-5 (2016)
Piringer G., Thaler J., Kröning H., Maintz C., von Moos R., Hofheinz R.-D. Quality-of-life in patients with
metastatic colorectal cancer (mCRC) treated with aflibercept and FOLFIRI - Interim results of the non-
interventional AIO study QoLiTrap (AIO-LQ-0113) according to age group ≤65 and >65 years with the main
focus on QoL and safety
von Moos, R., et al., Ann Oncol 28: Suppl 5 (2017). Quality-of-life in patients with metastatic colorectal cancer
(mCRC) treated with aflibercept and FOLFIRI – Interim results of the non-interventional AIO study QoLiTrap
Scholten, F., et al. Oncol Res Treat 40: (Suppl. 3) 163 (2017). Quality-of-life in patients with metastatic
colorectal cancer (mCRC) treated with aflibercept and FOLFIRI – Interim results of the non-interventional
study QoLiTrap
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Mammakarzinom und Gynäkologische Tumoren
Sprecher: Prof. Dr. T. Decker, Ravensburg
Stellv. Sprecherin: Dr. A. Welt, Essen
Mitglieder der Leitgruppe: Dr. M. Groschek, Stolberg
Dr. V. Hagen, Dortmund
Prof. Dr. S. Hegewisch-Becker, Hamburg
Dr. C. Lerchenmüller, Münster
Dr. N. Marschner, Freiburg
Dr. L. Müller, Leer
Dr. F. Overkamp, Hamburg
Dr. S. Rösel, Gütersloh
Dr. B. Schädlich, Leipzig
Dr. F. Schlegel, Eschweiler
Dr. M. Zaiss, Freiburg
Die AG Mammakarzinom und Gynäkologische Tumoren hat vier thematische Schwerpunkte:
- Durchführung von klinischen Studien, Entwicklung neuer Studienkonzepte
- Ausbau der Logistik, Optimierung der Studienvoraussetzungen in den aktiven Studienzentren
- Intensivierung der Kooperation mit anderen Studiengruppen
- Vorbereitung von Expertenmeetings und Symposien
Präambel
Patientinnen mit Mammakarzinom werden von Gynäkologischen Kliniken, Niedergelassenen Gynäko-
Onkologen und in großem Umfang durch die Niedergelassenenen Hämato-/Onkologen (NHO) behandelt. Der
Schwerpunkt der Gynäkologen liegt eher im operativen und (neo-)adjuvant chemotherapeutischen Bereich.
Patientinnen mit metastasiertem Tumorleiden werden zu > 50% im internistisch-onkologischen Fachbereich
und hier v.a. von den NHO behandelt. Die Analyse der Daten des Tumorregisters Mammakarzinom (TMK)
von iOMEDICO zeigt, dass ein umfangreicher Anteil der adjuvanten chemotherapeutischen Behandlungen
ebenfalls bei den Niedergelassenen Onkologen stattfindet. Eine Analyse des WINHO (Wissenschaftliches
Institut der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen e.V.) ergab überraschend, dass die NHO ~ 3000
Pat./Jahr mit fortgeschrittenem Ovarialkarzinom behandeln.
Optimierung der Studienstruktur/Logistik der Praxen
Durch zunehmende Studienaktivitäten hat die Internistische Onkologie ihre Position in der Versorgung der
Patientinnen mit frühem und metastasiertem Mammakarzinom seit 2006 deutlich ausbauen können.
Die AIO AG Gyn. Tumore und Mammakarzinom kooperiert mit dem Ziel der Optimierung der Studienlogistik
im niedergelassenen Bereich mit dem Arbeitskreis Klinische Studien e.V. Der AKS führt mehrmals jährlich
zertifizierte Study Nurse Kurse mit 30-40 Teilnehmern durch. Ergänzend bietet der AKS GCP Kurse für Ärzte
und Study Nurses, sowie Organisationsseminare für Studienzentren an.
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Kooperation mit anderen Studiengruppen
Die breite Vernetzung mit anderen Studiengruppen geht voran. Viele AIO Mitglieder beteiligen sich rege an
den Therapiestudien der AGO, GBG, WSG und Success Gruppe und werden zunehmend auch in
Studienplanungen dieser Gruppen gefragt und integriert.
Aktive Studienprojekte und Planungen
HR pos./HER2 neg.: INGE-B Phase III Im September 2016 begann INGE-B zunächst mit 2 Kohorten (n=2*60
Pat.) mit der Rekrutierung von Patientinnen, die mit Letrozol + palbociclib in 1st- oder later-line behandelt
wurden. Nach wenigen Monaten wurde das Projekt auf 6 Kohorten mit je 60 Patientinnen erweitert.
Palbociclib in 1st-line in Kombination mit Anastrozol/Letrozol/Exemestan oder mit Fulvestrant). Zwei
Kohorten untersuchen Palbociclib in Later-line mit Letrozol, bzw. Fulvestrant. Innerhalb von 2 Jahren wurde
bisher 350 Pat. aufgenommen. Die Rekrutierung in INGE-B lag damit deutlich über Plan. Der LPI wird im
November 2018 erwartet.
HR pos/HER2 neg.: RIBBIT – randomisierte Phase III
Zielstellung von RIBBIT ist die Fragestellung, ob bei besonders gefährdeten, viszeral metastasierten Tumoren
die häufig unmittelbare gestellte Indikation zur Chemotherapie noch zeitgemäß ist. RIBBIT rekrutiert viszeral
metastasierte Pat. in 1st-line. Die Behandlung wird randomisiert auf Ribociclib + Letrozol vs. Paclitaxel +/-
Bevacizumab verglichen. FPI war Q1/18.
NIS STEFANO
Ziel ist die Prüfung der Effektivität von ONLIFE auf die chemotherapie-induzierte Polyneuropathie (CIPN) nach
adjuvanter Therapie mit Taxanen (EBC) oder adjuvanter Therapie mit Oxaliplatin (CRC). Alle 150 Pat. wurden
rekrutiert und haben das Follow Up durchlaufen. Die Studie ist positiv. Die Ergebnisse werden zum ASCO
Meeting zur Präsentation eingereicht und publiziert.
SECOM – Selbstwirksamkeitserwartung (SWE) in der adjuvanten Situation
SECOM prüft die Wirksamkeit eines SWE Coachings in adjuvanter Indikation. Nach erfolgreicher
Durchführung von 2 methodischen Vorstudien startete das Projekt mit der ersten Teilstudie in der Schweiz
in Q1/18. Die Finanzierung der Parallel Studie in Deutschland ist noch Gegenstand von Verhandlungen.
OPAL: Tumorregisterplattform Mammakarzinom
Ein weiterer Schwerpunkt der AG liegt in der Versorgungsforschung und der Durchführung von sehr
sorgfältig, prospektiv geplanten Registerstudien. Das umfangreichste Projekt der AG ist das Tumorregister
Mammakarzinom(TMK), organisiert und initiiert von iOMEDICO. Es dokumentiert die reale
Versorgungssituation des Mammakarzinoms über alle Therapielinien hinweg und rekrutierte 4.500 Pat.,
davon 2.500 in palliativer Indikation. Das TMK und seine Satellitenprojekte sind Gegenstand vieler Vorträge
auf nationalen und internationalen Kongressen und erreichten das globale Konzensus Meeting ABC in
Lissabon jeweils mit Vortrag und Poster zum 3. Mal in Folge.
OPAL ist das Kürzel für die neue, aktuell rekrutierende Tumorregisterplattform mit einer
Dokumentationsvielfalt, die über das TMK deutlich hinausreicht. Sie setzt das TMK fort. FPI war Q1/18. Zum
Stichtag 1. Oktober sind bereits über 120 der geplanten 2.000 Patientinnen rekrutiert.
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Die Tabelle zeigt im Überblick die aktuellen Studienaktivitäten 2017/18:
Projektname Typ FPI Akt.Pat.
Zahl Ziel Bemerkung
Projekte in Auswertung – Publikationen s.u.
TMK I+II
Register 04/07 4.500 4.500 Tumorregister Mammakarzinom final rekrutiert – im Follow UP Publiziert
MALIFE QoL Studie Register Satellit
Q4/11 2.000 2.000 Erfassung „Patient Reported Outcome“ im Follow Up Publiziert
SENORA Register Satellit
04/07 500 500 Darstellung der Versorgung älterer Pat. (> 70 J) Publiziert
MATOX (adj. Pat.)
Register Satellit„
01/08 500 500 Erfassung der Langzeittoxizität der CTx bei adjuvanten Pat., speziell PNP und ZNP, Cardiotoxizität, etc. Publiziert
PASO Paclitaxel +/- Sorafenib
Phase I/II 08/10 85 140 Prüfung ob Paclitaxel +/- TKI synergistisch wirkt Publiziert
INGE-B Palbociclib + AI/Fulvestrant
Phase II 10/16 360 360 Rekrutierung über Plan LPI in Q4/18 erwartet Interimanalyse publiziert
RIBBIT Ribociclib + Letrozol vs. Paclitaxel +/- Bevacizumab
Rand. Phase III
Q1/18 6 160 Viszerale Mets 1L kann auf unmittelbare Chemotherapie verzichtet werden?
STEFANO NIS Q3/16 150 150 Therapie der CIPN Einreichung ASCO 2019
SECOM Studie Q2/18 0 945 Prüfung der Selbstwirksamkeit durch Coaching, Vorstudie aktiv!
OPAL Tumorregister Q1/18 120 2.000 TR Plattform zum Mammakarzinom, rekrutiert
ATTILA Phase III De –
Eskalations-studie
Q4/18 0 264 HER2neu pos. metast. Mamma Ca. Docetaxel + Trastuzumab + Pertuzumab vs. Vinorelbin + Trastuzumab + Pertuzumab
VICTORIA Phase II Q4/11 138 166 HER2/neu neg. metast.lok. fortgeschr. Vinorelbin + Everolimus Publiziert
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Symposien
Die AIO AG Gyn. Tumore und Mammakarzinom trifft sich regelmäßig unterjährig am Rande des OnkoRat in
Frankfurt. Während des OnkoRat wird über neue Ideen und Projekte im Rahmen eines 2 stündigen
Workshops diskutiert. Die Leitung des Workshops liegt traditionell bei Fr. Dr. Anja Welt.
Die AG nahm/nimmt an allen wichtigen (inter-) nationalen Symposien teil. In 2018 waren/sind dies die
Meetings: OnkoRat*, Senologie*, ASCO, ESMO*, DGHO** und SABCS. An den mit */** gekennzeichneten
Meetings haben wir mit Abstacts/Postern* und/oder Vorträgen** teilgenommen.
Ausgewählte Publikationen / Präsentationen
Adjuvant chemotherapeutic treatment of 1650 patients with early breast cancer in routine care in Germany: data from the prospective TMK cohort study. Dörfel, S., Steffens, C.-C., Meyer, D., Tesch, H., Kruggel, L., Frank, M., Jänicke, M., Marschner, N. 2017 Breast Cancer
Routine treatment and outcome of breast cancer in younger versus elderly patients: results from the SENORA project of the prospective German TMK cohort study. Fietz, T., Zahn, M.-O., Köhler, A., Engel, E., Frank, M., Kruggel, L., Jänicke, M., Marschner, N., the TMK-Group (Tumour Registry Breast Cancer) 2018 Breast Cancer Res Treat
Does progression influence the quality of life? – Data from patients with advanced breast cancer from the MaLife-Project Marschner N., Söling, U., Scholz, H., Azeh, I., Chiabudini, M., Kruggel, L., Jänicke, M. 2018 Oncol Res Treat
Palbociclib in combination with letrozole as first-line therapy for patients with locally advanced, inoperable or metastatic HR+/HER2- breast cancer in Germany: Interim results of the INGE-B phase 2 study. Welslau, M., Zaiss, M., Söling, U., Untch, M., Müller, L., Lüftner, D., Meiler, J., Welt, A., Sahlmann, J., Houet, L., Runkel, E., Vannier, C., Marschner, N. 2018 Oncol Res Treat
Final results from IMPROVE: A randomized, controlled, open-label, cross-over phase IV study to determine the patients’ preference for everolimus in combination with exemestane or capecitabine in combination with bevacizumab for advanced HR+/HER2- breast cancer. Decker T, Söling U, Hahn A, Maintz C, Kurbacher CM, Rieger L, Chiabudini M, Falkenstein J, Runkel E, Potthoff K. 2018 Oncol Res Treat
How much does fatigue, pain and treatment time interfere with daily life of patients with breast cancer? – Data from the MaLife-Project. Marschner, N., Scholz, H., Behringer, J., Frank, M., Kruggel, L., Jänicke, M., for the TMK Registry Group 2017 Oncol Res Treat
Vinorelbin plus Everolimus versus Vinorelbin Monotherapy als Zweitlinientherapie des HER2 negativen fortgeschrittenen Mammakarzinoms. Finale Ergebnisse der randomisierten Phase II Studie VicTORia Decker, T., Marschner, N., Welt, A., Riedt, T., Hagen, V., Rauh, J., Klein, D., Potthoff, K.,Jähnig, P., Schröder, H., Lerchenmüller, C. 2018 Oncol Res Treat
Overall Survival and Patient-Reported Impairment by Fatigue, Pain and Treatment Time in Patients with Advanced Breast Cancer in Routine Practice: Results from the Prospective German TMK Cohort Study Marschner, N., Fietz, T., Rauh, J., Nusch, A., Söling, U., Frank, M., Kruggel, L., Jänicke, M. 2017 The Breast
Exploratory biomarker analysis in patients treated with vinorelbine plus everolimus or vinorelbine monotherapy as second-line treatment for HER2-negative advanced breast cancer. Final results from the randomized phase II trial VicTORia. Decker, T., Mündlein, A., Marschner, N., Welt, A., Riedt, T., Hagen, V., Rauh, J., Klein, D., Potthoff, K., Jähnig, P., Schröder, H., Hegewisch-Becker, S., Lerchenmüller, C. 2018 Ann Oncol
Palbociclib in combination with letrozole as second- or later-line therapy for patients with locally advanced, inoperable or metastatic HR+/HER2- breast cancer in Germany - Interim results of the INGE-B phase 2 study. Welslau, M., Zaiss, M., Söling, U., Untch, M., Müller, L., Lüftner, D., Meiler, J., Welt, A., Houet, L., Vannier, C., Runkel, E., Potthoff, K., Marschner, N. 2018 Ann Oncol
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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Neuroendokrine Tumoren
Sprecherin Prof. Dr. M. Pavel, Erlangen
Stellv. Sprecher Prof. Dr. D. Hörsch, Bad Berka
Die AG neuroendokrine Tumore beschäftigt sich seit Jahren mit der Konzeption und Durchführung von
präklinischen und klinischen Studien für neuroendokrine Neoplasien. Der interdisziplinären Studiengruppe
gehören Mitglieder der neuroendokrinen Tumorzentren in Deutschland an.
2018 konnte die erste S2k Leitlinie zu neuroendokrinen Neoplasien erstellt und publiziert werden. Diese
Leitlinie enthält Empfehlungen zu allen Aspekten dieser heterogenen Erkrankung.
Die EVINEC Studie wurde als AIO Studie AIO-NET-0112 konzipiert und rekrutiert aktiv Patienten in 10 Zentren
in Deutschland. Die Studie ist Investigator initiated und untersucht die Wirkung von Everolimus bei
Neuroendokrinen Tumoren G3 und schlecht differenzierten neuroendokrinen Karzinomen G3 nach einer
platinbasierten Chemotherapie
Eine weitere AIO assoziierte Studie (SEQTOR AIO-NET-0215) wird von der ENETS unterstützt und untersucht
die Wirkung von Everolimus gegenüber einer Chemotherapie mit Streptozotozin-5-FU bei pankreatischen
neuroendokrinen Tumoren. Diese Studie ist eine Sequenzstudie und hat aktuell die Rekrutierung beendet.
Ergebnisse werden im Q3-4 2020 erwartet.
Die Phase II Studie SONNET (AIO-NET-0315) ist eine weitere AIO assozierte Studie, die von der Firma Ipsen
Pharma GmbH gesponsort wurde. Hier wurde die Kombination eines Somatostatinanalogons (Somatuline
Autogel 120 mg tief s.c. alle 4 Wochen) in Kombination mit Temozolomid bei Patienten mit progredienten
neuroendokrinen Tumoren, die Somatostatinrezeptor positiv sind, untersucht. Die Rekrutierung in dieser
Studie wurde bereits abgeschlossen und die Ergebnisse auf dem DGHO Kongress in diesem Jahr vorgestellt.
Eine Phase II Studie mit Ramicurumab (A multicenter single-arm pilot study of ramucirumab in combination
with dacarbazine in patients with progressive well-differentiated metastatic pancreatic neuroendocrine
tumors (RamuNet), die von P. Michl aus Halle initiert und geleitet wird, ist als AIO assoziierte Studie bestätigt
(AIO-NET-0117). Die Ethikvoten liegen vor und die ersten Zentren werden im November 2018 initiiert.
Eine Phase II Studie wird von Prof. Weber aus Mainz geleitet und untersucht Avelumab bei Neuroendokrinen
Carcinomen nach Versagen auf platin-basierte Chemotherapie (A phase II, open-label, multicenter trial to
investigate the clinical activity and safety of avelumab in patients with advanced, metastatic high grade
neuroendocrine carcinomas NEC G3 (WHO 2010) progressive after first line chemotherapy). Die Studie wird
als AIO-NET-0217/ass geführt. Die Studie ist aktiv.
Weitere AIO assozierte Studien sind in Planung. Die CLARINET-Forte Studie (LKP M. Pavel, Berlin) untersucht
die Wirkung einer hochdosierten Somatostatinanaloga Gabe bei Patienten mit enteropankreatischen NET,
die unter Lanreotid in einer Standarddosierung progredient waren. Die SPINET Studie (LKP D. Hörsch, Bad
Berka) untersucht die Wirkung von Somatostatinanaloga (Lanreotid AG) placebo-kontrolliert bei
neuroendokrinen Tumoren der Lunge. Weiter hat eine Registerstudie über das Karzinoidsyndrom und die
Karzinoidherzerkrankung (LKP D. Hörsch, Bad Berka) 2017 das Ethikvotum erhalten und ist abgeschlossen.
Eine weitere internationale Studie zur Wirkung der Peptid Rezeptor vermittelten Radionuklidtherapie mit
177Lutetium DOTATOC im Vergleich zu Everolimus bei neuroendokrinen Tumoren des Pankreas und des
Darms (COMPETE) wurde bereits im Herbst 2017 initiiert (LKP R. Baum, Bad Berka). Die Studie ist aktiv
rekrutierend, ein Abschluss der Rekrutierung wird für 2019 erwartet.
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
Seite 26
Publikationen
Practice guideline neuroendocrine tumors - AWMF-Reg. 021-27]. Deutsche Gesellschaft für
Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS); Netzwerk Neuroendokrine Tumoren
(NeT) e.V. (Patientenvertretung); Bundesorganisation Selbsthilfe NeuroEndokrine Tumoren e.V. (NET-sgh)
(Patientenvertretung); Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. (DGHO), und
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO) der Deutschen Krebsgesellschaft e.V; Deutsche
Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie e.V. (DGAV); Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH);
Deutsche Gesellschaft für Endoskopie und Bildgebende Verfahren (DGEBV); Deutsche Gesellschaft für
Nuklearmedizin e.V. (DGNM); Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM); Deutsche Gesellschaft für
Endokrinologie (DGE); Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP); Deutsche Röntgengesellschaft
e.V. (DRG); Deutsche Gesellschaft für Pathologie e.V./Bundesverband Deutscher Pathologen (DGP/BDP);
Deutsche Gesellschaft für interventionelle Radiologie (DGiR); Authors; Collaborators: Z Gastroenterol. 2018
Jun;56(6):583-681. doi: 10.1055/a-0604-2924. Epub 2018 Jun 11. German.
[Neuroendocrine Neoplasia within the German NET Registry]. Im Namen aller Teilnehmer/innen am
Deutschen NET-Registers; Authors; Kollaboratoren: Z Gastroenterol. 2018 Oct;56(10):1237-1246. doi:
10.1055/a-0661-6099. Epub 2018 Oct 10. German.
Koenig A, Krug S, Mueller D, Barth PJ, Koenig U, Scharf M, Ellenrieder V, Michl P, Moll R, Homayunfar K, Kann
PH, Stroebel P, Gress TM, Rinke A. Clinicopathological hallmarks and biomarkers of colorectal
neuroendocrine neoplasms. PLoS One. 2017 Dec 12;12(12):e0188876. doi: 10.1371/journal.pone.0188876.
eCollection 2017. PubMed PMID: 29232390
Pavel M, Gross DJ, Benavent M, Perros P, Srirajaskanthan R, Warner RRP, Kulke MH, Anthony LB, Kunz PL,
Hörsch D, Weickert MO, Lapuerta P, Jiang W, Kassler-Taub K, Wason S, Fleming R, Fleming D, Garcia-
Carbonero R. Telotristat ethyl in carcinoid syndrome: safety and efficacy in the TELECAST phase 3 trial.Endocr
Relat Cancer. 2018 Mar;25(3):309-322. doi: 10.1530/ERC-17-0455. Epub 2018 Jan 12.
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
Seite 27
Nierenzellkarzinom
Innerhalb der interdisziplinären Arbeitsgruppe Nierenzellkarzinom IAG-N
Sprecher (für die AIO): Prof. Dr. V. Grünwald, Essen
Die Studiengruppe hat sich in 2018 mit der Umsetzung der aktuellen Studienprotokolle sowie den ersten
Auswertungen der abgeschlossenen Studien befasst. Die FLIPPER Studie untersuchte Pazopanib beim
unbehandelten Nierenzellkarzinom mit hohem Risiko. Die ersten Daten zur Effektivität konnten erstmalig auf
dem DGHO als Poster präsentiert und zeigten die Effektivität des TKI in dieser Patientengruppe.
Die Zweitlinienstudie MARC-2 konnte die Wirksamkeit von Everolimus aus der Zulassungsstudie bestätigen.
Der mTOR Inhibitor spielt als Einzeltherapie im aktuellen Therapiealgorithmus zwar keine bedeutende Rolle
mehr, Therapieansprecher profitieren jedoch weiterhin von dieser Therapieoption. Der Frage nach der
geeigneten Patientenpopulation und der Identifizierung eines geeigneten Biomarkers wollen wir in der
translationalen Forschung zur Studie weiter nachgehen. Im randomisierten Vergleich haben wir uns in der
BERAT Studie mit dem Einsatz von Everolimus vs. Axitinib beschäftigt. Die Studie untersuchte die
progressionsfreie Rate der beiden Optionen in der Zweitlinie. Auch hier soll anhand von Biomarkern das Profil
der geeigneten Patientenpopulation für Axitinib oder Everolimus herausgearbeitet werden. Die Studie
befindet sich gerade in der finalen Auswertung.
Eine wesentliche Entwicklung ist die Etablierung neuer Immuntherapiekonzepte in der Erstlinie, sowohl für
klarzellige (cc) als auch nicht-klarzellige (ncc) Nierenzellkarzinome (RCC). Für Patienten mit nccRCC
untersucht die SUNNIFORECAST Studie europaweit die duale Checkpoint-Blockade (CTLA-4 und PD-1)
gegenüber der Behandlung mit Sunitinib.
Gerade nach der Präsentation der ersten Phase III Daten zur Kombination von TKI und Checkpunktblockade,
zeigt dieses Kombinationsprinzip eine sehr gute Wirksamkeit. Dieser Frage weiter nachgehend untersuchen
wir die Rolle einer TKI-Induktionstherapie beim ccRCC in der NIVOSWITCH Studie, die wir in Deutschland und
Österreich durchführen.
Bedingt durch die Toxizität der molekularen Therapien kommt der Begleittherapie des RCC eine große
Bedeutung zu. Insofern konnte eine Studie zur Testung eines strukturierten Therapiemanagements (PREPARE
Studie) in 2016 gestartet werden und befindet sich in der Rekrutierungsphase. Interessierte Zentren sind
weiterhin herzlich eingeladen an der Studie teilzunehmen.
Aufgrund des rasanten Wandels der Therapielandschaft des RCC führen wir eine Aktualisierung der S3
Leitlinie für RCC durch, die 2019 veröffentlicht werden soll.
Publikationen
DGHO 2018 - P610
Final results of phase IV study MARC-2: everolimus after failure of one prior VEGFR-tyrosine kinase inhibitor
therapy for metastatic renal cell carcinoma
Finale Ergebnisse der Phase IV Studie MARC-2: Everolimus nach Versagen einer VEGFR-Tyrosinkinase-
Inhibitor Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms
Michael Staehler, Daniel Christoph, Michael Stöckle, Johanna Harde, Arnulf Stenzl, Dunja Klein, Iris Benz-
Rüd, Viktor Grünwald,
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
Seite 28
DGHO 2018 - P606
Erstlinie Pazopanib in Hochrisikopatienten mit metastasierendem Nierenzellkarzinom
First line pazopanib in poor risk patients with metastatic renal cell carcinoma, Staehler M., Panic A., Merling
M., Vannier C., Herrmann E., Hogrefe C., Potthoff K., Grünwald V.
Onkologische Rehabilitation
Sprecher: Prof. Dr. O. Rick, Bad Wildungen
Die Arbeitsgruppe onkologische Rehabilitation ist eine kleine Gruppe mit zum Teil wechselnden Mitgliedern
und Aktiven. Daher und aufgrund der besonders schwierigen Bedingungen für Forschungsaktivitäten im
Bereich der Onkologischen Rehabilitation ist die Planung, Aktivierung und Durchführung sowie die
Auswertung von Studien sehr langwierig und verzögert. Folgende Studienaktivitäten wurden durchgeführt
und befinden sich in Planung:
Studie: „Evaluierung eines kognitiven Trainings im Arbeitsalltag“: Die Studie befindet sich in Planung und
prüft vorerst unizentrisch die Durchführbarkeit eines intensivierten kognitiven Trainingsprogrammes im
Rahmen der Rehabilitation bei Pat. mit schweren kognitiven Störungen nach einer Krebstherapie. Dabei
handelt es sich um eine Machbarkeitsstudie, die als Pilotstudie zur Durchführung einer multizentrischen
randomisierten Studie dient.
Publikationen
Zermann DH, Vahlensieck W, Hoffmann W. Rehabilitation und sozialmedizinische Begutachtung der
Arbeits- und Erwerbsfähigkeit nach kurativer und adjuvanter Therapie eines Harnblasenkarzinoms. GMS
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Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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Rick O. Die Bedeutung der kognitiven Dysfunktion in der onkologischen Rehabilitation. GMS Onkol Rehabil
Sozialmed 2018; 7:Doc02 (20180919)
Onkologische Therapieprotokolle im Internet
Arbeitsgruppensprecher: Prof. Dr. H. Link, Kaiserslautern
Die Arbeitsgruppe diskutiert auf den Jahrestreffen die aktuellen Entwicklungen auf diesem Sektor. Insgesamt
ist ein zunehmendes Interesse an der Thematik festzustellen.
Mehrere Kliniken verwenden die digitalisierten Protokolle im klinischen Alltag.
Die jährlichen Diskussionen der aktuellen Entwicklung des Onkopti®-Projektes (www.onkopti.de) tragen dazu
bei, die Anforderungen und Wünsche aus der Praxis aufzunehmen.
Das Projekt wird seit 2007 vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering - IESE in
Kaiserslautern kontinuierlich entwickelt. Digitale Exportvarianten für die Programme Cato, Microsoft Excel
(OptiTemplate) und weitere Anwendungen sind im XML und Json Format im Einsatz.
In regelmäßigen Projektbesprechungen werden die Datenbank und der Datenexport systematisch ergänzt.
Mittlerweile sind über 1000 Protokolle standardisiert angelegt und können digitalisiert verwendet werden.
Neue Protokolle werden kontinuierlich ergänzt und auf der Homepage angezeigt. Basis sind aktuelle
Publikationen und Empfehlungen von Leitlinien. Somit ist es möglich Protokolle in durchgehend
digitalisierten Prozessen einzusetzen. Die Protokolle sind sehr umfangreich und umfassen die Informationen,
die von der ASCO zur Durchführung von Chemotherapie gefordert werden.
Studienprotokolle sind nicht öffentlich einsehbar und können differenziert den berechtigten Studienteilnehmern zur Verfügung gestellt werden.
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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Ösophagus-/Magenkarzinom
Sprecherin: Prof. Dr. S. Lorenzen, München
Stellvertretender Sprecher: Priv.-Doz. Dr. P. Thuss-Patience, Berlin
Leitgruppe: Prof. Dr. S.-E. Al-Batran, Frankfurt
Dr. E. Gökkurt, Hamburg
Dr. G. M. Haag, Heidelberg
Prof. Dr. R. D. Hofheinz, Mannheim
Prof. Dr. N. Homann, Wolfsburg
Prof. Dr. M. Möhler, Mainz
Dr. H. Schmalenberg, Dresden
Prof. Dr. M. Stahl, Essen
Priv.-Doz. Dr. A. Stein, Hamburg
Dr. G. Stocker, Leipzig
Priv.-Doz. Dr. T. Zander, Köln
Koopt. Mitglieder der CAO-V: Priv.-Doz. Dr. T. O. Götze, Frankfurt/Main
Prof. Dr. S. Mönig, Genf
Prof. Dr. K. Ott, Rosenheim
Inhaltliches Ziel der wissenschaftlichen Arbeiten der Gruppe bleibt unverändert die Verbesserung der
Therapieergebnisse von Patienten mit Magen- und Ösophaguskarzinom. Dazu hat die Arbeitsgruppe ein
umfassendes Portfolio an prospektiven Studien der Phasen II bis III aufgebaut. Für eine vollständige Liste der
Studien der Gruppe verweisen wir auf die AIO-Homepage. In diesem Bericht gehen wir auf die neuen Studien
gesondert ein.
Im Jahr 2018 baute die Arbeitsgruppe ihre wissenschaftlichen Aktivitäten weiter aus. Im Fokus stand die
Implementierung der Immuntherapie in allen Behandlungslinien beim Magen- und Ösophaguskarzinom,
Studien zum älteren Patienten und Studien zur weiteren Verbesserung der Behandlungsergebnisse in der
kurativen Situation. So wurden die randomisierte Phase-II Studie DANTE für die neoadjuvante Therapie des
Magenkarzinoms und Adenokarzinoms des ösophagogastralen Überganges konzipiert. Ziel ist es, die
Prognose unter perioperativem FLOT durch die zusätzliche Gabe des PD-L1 Antikörpers Atezolizumab weiter
zu verbessern. In der Erstlinie wurden zwei weitere randomisierte Phase-II Studien, die PD-1 Antikörper
testen, konzipiert, die STO-0417 Studie (mFOLFOX vs. mFOLFOX/Nivolumab/Ipilimumab) für Her-2 negative
Patienten (in Vorbereitung) und die INTEGA – Studie (Trastuzumab + Nivolumab plus Ipilimumab vs.
Trastuzumab + Nivolumab + FOLFOX) für Her-2 überexprimierende Patienten (rekrutierend). Für ältere
Patienten mit vorbehandeltem Plattenepithelkarzinom des Ösophagus hat die RAMONA Studie die
Rekrutierung im März 2018 begonnen, in der Patienten entweder mit Nivolumab oder Nivolumab und
Ipilimumab behandelt werden. Eine weitere, neue Studie für das metastasierte Plattenepithelkarzinom des
Ösophagus ist die RAMOS Studie. Diese testet Ramucirumab/Paclitaxel versus Paclitaxel in der
Zweitlinientherapie, der Beginn der Rekrutierung ist für das 3. Quartal 2018 vorgesehen. Für die
Zweitlinienbehandlung des metastasierten Adenokarzinoms des Magens und ösophagogastralen Übergangs
wurde das „RAP Trial“ entwickelt, welches im Phase II Setting den Standard Ramucirumab/Paclitaxel um
Avelumab ergänzt.
Die Gruppe hält weiterhin erfolgreich diverse Förderungen von öffentlicher Hand inne, so etwa für die RACE-
Studie (FLOT +/- Radiotherapie bei operablen Magenkarzinomen und AEG) durch die Krebshilfe oder für die
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RENAISSANCE/FLOT5-Studie (FLOT vs. FLOT plus Resektion bei limitiert metastasierten Stadien) durch die
DFG.
Alle Studien der Arbeitsgruppe beinhalten umfangreiche translationale Begleitprojekte. Weiterführende
Informationen zu den derzeit laufenden Projekten der Arbeitsgruppe erhalten Sie unter http://www.aio-
portal.de/index.php/studien-183.html.
Publikationen
CabaGast: multicentre, Phase II study with cabazitaxel in previously treated patients with advanced or
metastatic adenocarcinoma of the esophagogastric junction and stomach. Schmalenberg H, Al-Batran SE,
Pauligk C, Zander T, Reichart A, Lindig U, Kleiß M, Müller L, Bolling C, Seufferlein T, Reichardt P, Kullmann F,
Eschenburg H, Schmittel A, Egger M, Block A, Goetze TO. J Cancer Res Clin Oncol. 2018 Mar;144(3):559-569.
doi: 10.1007/s00432-017-2565-5. Epub 2017 Dec 28.
Randomized controlled trial of S-1 maintenance therapy in metastatic esophagogastric cancer - the
multinational MATEO study. Haag GM, Stocker G, Quidde J, Jaeger D, Lordick F. BMC Cancer. 2017 Jul
31;17(1):509. doi: 10.1186/s12885-017-3497-9.
Pankreaskarzinom
Sprecher: Prof. Dr. V. Heinemann, München
Prof. Dr. M. Geißler, Esslingen
Mitglieder der Leitgruppe: Prof. Dr. S. Böck, München
Prof. Dr. F. Kullmann, Weiden
Prof. Dr. V. Kunzmann, Würzburg
Prof. Dr. M. P. Lutz, Saarbrücken
Prof. Dr. H. Oettle, Friedrichshafen
Prof. Dr. T. Seufferlein, Ulm
PD Dr. M. Sinn, Berlin
Prof. Dr. J. Siveke, Essen
Die Arbeitsgruppe Pankreaskarzinom der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO) kann auch im
Jahr 2018 mehrere Publikationen und neue Studienprojekte vorweisen. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe
waren in diesem Jahr an mindestens 13 Publikationen beteiligt, die in PubMed-gelisteten, internationalen
Fachzeitschriften veröffentlicht wurden. Dazu gehören insbesondere auch Publikationen in namhaften
Journalen wie Lancet Oncology, British Journal of Oncology, European Journal of Oncology, Gastroenterology,
Molecular Cancer Research veröffentlicht.
Der AG Pankreas der AIO gehören derzeit 320 Mitglieder an. Das hohe Interesse an dieser Arbeitsgruppe
entspricht dabei nicht nur der steigenden Inzidenz der Erkrankung, sondern auch der Zunahme effektiver
Therapieoptionen sowohl im perioperativen als auch im palliativen Bereich. Wichtig ist in diesem
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Zusammenhang auch die Verfügbarkeit der erweiterten molekularen Diagnostik, welche zumindest bei
einem Teil der Patienten eine biologisch gezielte Therapie ermöglicht.
Neue Projekte
Phase-I Studie CONKO-010: TAS-102 in Kombination mit nabPaclitaxel in der 1st-line Therapie des
metastastierten Pankreas-CA (PD Dr. M. Sinn, Berlin) Diese Phase Ib-Studie soll in der Erstlinie beim
metastasierten Pankreaskarzinom durchgeführt werden und die Verträglichkeit von nab-Paclitaxel mit dem
Flouropyrimidin TAS 102 als backbone überprüfen. Bei einem klassischen 3+3-Design müssen zwischen 6-18
Patienten eingeschlossen werden. Die Startdosierung beträgt 25mg/m2 für TAS 102 und 125mg/m2 für nab-
Paclitaxel. Es sind insgesamt 2-5 Studienzentren in und um Berlin vorgesehen.
CONKO 012: Multidisciplinary treatment with chemotherapy and operative cancer reduction versus current
standard of care in patients with local operable but oligo metastatic pancreatic adenocarcinoma. (PD Dr. U.
Pelzer, Berlin) Dieses Studienkonzept soll klären, ob Patienten mit lokal operablem aber oligometastasiertem
Pankreaskarzinom von einer mulitdisciplinären Behandlung profitieren können. Insgesamt 126 Patienten mit
einem Bilirubinwert <1,5xULN sollen über 12 Wochen mit einer Induktionschemotherapie behandelt werden.
Patienten mit Progress fallen aus der Studie, die übrigen Patienten werden nach Randomisation entweder
mit Standard-Chemotherapie weiter behandelt oder im experimentellen Arm einer Resektion, ggf. auch
weiterer lokaler Verfahren wie Brachytherapie, gefolgt von einer additiven Chemotherapie über weitere 12
Wochen behandelt. Bei NED erfolgt anschließend eine Nachsorge. Die Durchführung multizentrisch in
ensprechend erfahrenen und ausgestattenten Zentren geplant. Eine Oligometastasierung ist je nach Befall
des jeweiligen Organs definiert, z.B. <5 Lebermetastasen, <3 Lungenmetastasen etc. Als primärer
Studienendpunkt ist das Gesamtüberleben vorgesehen.
FOOTPATH (AIO-PAK-0317/ass): Erstlinientherapie des metastastierten Pankreas-CA (Dr. C.B. Westphalen,
München): Ziel dieses Studienkonzeptes, welches auf dem AIO Herbstkongress 2016 erstmals vorgestellt
wurde, ist die Evaluation einer optimalen Erstlinientherapie für klinisch fitte Patienten. Im Phase II-Teil, der
neben dem primärem Endpunkt PFS auch die Endpunkte Sicherheit und QoL untersuchen soll, werden
zunächst 45 Patienten in 3 Therapiearme mit A: Gemcitabin und nab-Paclitaxel, B: 5-
FU/Folinsäure/nanoliposomales Irinotecan (NAPOLI) sowie C: ein alternierendes, sequentielles Regime mit
14-tägigem Wechsel aus NAPOLI und FOLFOX randomisiert. Ggf. wird nach 45 Patienten der unterlegene
Therapiearm aus B und C geschlossen und das „winner“-Regime vs. Gemcitabin und nab-Paclitaxel als Phase
III-Studie fortgeführt. Es ist an 40-50 Zentren der Einschluss von insgesamt 270 Patienten geplant.
SEPION (AIO-PAK-0118): A phase I/II study of sequential epigenetic and immune targeting in combination
with nab-Paclitaxel/gemcitabine in patients with metastatic pancreatic ductal adenocarcinoma (Prof. Siveke,
Essen, Prof. Kunzmann, Würzburg): Im Rahmen der beim AIO Herbstkongress 2016 erstmals vorgestellten
SEPION Phase I/II Studie sollen Pat. mit metastasiertem Pankreaskarzinom in Rahmen einer
Induktionstherapie mit 3+3 Design Gemcitabin+nab-Paclitaxel in Kombination mit Romidepsin (HDAC
Inhibitor; Arm A), CC-486 (orale Azacitidine Formulierung; Arm B) oder Romidepsin + CC-486 (Arm C) erhalten
(dose escalation part 1a). In einer nachfolgenden Expansionskohorte (dose escalation, part 1b) soll die
„Winner“ Kohorte der Dosiseskalationsphase dann auf 35 Pat. erweitert werden. Pat. die nach 3
Zyklen der Induktionstherapie eine Erkrankungskontrolle erreichen, erhalten dann sequentiell eine
Konsolidierungstherapie mit dem anti-PD-L1 AK Durvalumab in Kombination mit Lenalidomid.
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Ein umfangreiches translationales Begleitprogramm ist geplant, u.a. mit einer Re-Biopsie nach 4 Wochen der
Studienbehandlung. Insgesamt ist der Einschluss von 75 Patienten geplant, die an 8 Zentren rekrutiert
werden sollen.
PANCHO (AIO-PAK-0117): Phase I-Studie zur Kombination von Gemcitabin + nab-Paclitaxel bei Patienten mit
erhöhten Bilirubinwerten (PD Dr. U. Pelzer, Berlin) In diesem Phase I-Protokoll soll in einem klassischen 3x3
Design die Verträglichkeit von Gemcitabin + nab-Paclitaxel bei Patienten mit erhöhten Bilirubinwerten
überprüft werden. Es sind 3 Kohorten anhand der Bilirubinwerte geplant (I: Bilirubin 1,5-3,0xULN, II: 3,0-
5,0xULN, III: 5,0-10,0xULN), vorgesehen sind 4 Dosislevel für Gemcitabin und nab-Paclitaxel. Alle Kohorten
sollen parallel starten. Insgesamt ist der Einschluss von max. 60 Patienten geplant.
PEGPAC: 5-FU/nal-Iri plus PEGPH20 in patients with advanced pancreatic ductal adenocarcinoma (Dr. T.
Ettrich / Prof. T. Seufferlein, Ulm): In dieser Phase Ib/II 2nd-line Studie sollen Pat. nach Versagen einer
Irinotecan-freien Erstlinientherapie mit dem sog. NAPOLI Schema in Kombination mit PEG-PH20 behandelt
werden. Der Phase I Teil soll in einem 3+3 Design durchgeführt werden, für den Phase II Teil sind 238 Pat.
vorgesehen, wobei 83 Patienten mit „HA high“ im Rahmen einer 2:1 Randomisation NAPOLI + PEG-PH20
erhalten, die übrigen Patienten die Standard-Therapie mit NAPOLI weiterführen. Auch die „HA low“-
Patienten (vorgesehen sind hier 155 Patienten) erhalten die Standard-Therapie mit NAPOLI. Der primäre
Endpunkt des Phase II Teils soll das 6-Monats PFS sein. Die Studie soll an 42 Zentren in Deutschland und
Österreich rekrutieren.
Stereotaktische Radiotherapie bei oligometastasierten Pankreaskarzinomen (Phase I) (Prof. Brunner,
Magdeburg): Im Rahmen dieses erstmals vorgestellten Studienkonzeptes sollen Patienten mit lokal
fortgeschrittenem Pankreaskarzinom zunächst mit einer Standard-Chemotherapie (Gemcitabin/nab-
Paclitaxel oder FOLFIRINOX) über 8 Wochen behandelt werden. Danach erfolgt die Randomisation: im
Standard-Arm erhalten die Patienten in den Wochen 9-24 weiterhin eine Chemotherapie, im
experimentiellen Arm wird die Chemotherapie anschließend bis Woche 12 fortgeführt, gefolgt von einer
Bestrahlung mittles Stereotactic Body Radiation Therapy (SBRT) in den Wochen 13-18. Anschlließend wird
die Standard-Chemotherapie fortgeführt. Primärer Studienendpunkt ist das PFS. Insgesamt ist der Einschluss
von 190 Patienten an 15 Zentren geplant.
Studien zur perioperativen Therapie
Die NEONAX-Studie - AIO-PAK-0313 (Prof. Dr. Seufferlein, Ulm) befasst sich mit einem neoadjuvanten
Therapieansatz bei Patienten mit resektablem Pankreaskarzinom. Dabei wird entweder eine neoadjuvante
Therapie mit 2 Zyklen Gem/nab-Paclitaxel gefolgt von der Resektion und weiteren 4 Zyklen einer adjuvanten
Therapie mit Gem/nab-Paclitaxel gegeben oder die Patienten werden einer primären Resektion zugeführt,
an die sich eine adjuvante Behandlung mit Gem/nab-Paclitaxel (6 Monate) anschließt.
Die HEAT-Studie - AIO-PAK-0111 (Prof. Böck/Prof. Issels, LMU München) untersucht den Stellenwert der
Hyperthermie im Rahmen einer intensivierten adjuvanten Systemtherapie. Dabei wird ein randomisierter
Vergleich durchgeführt, in dem Gemcitabin/Cisplatin plus Hyperthermie mit Gemcitabin als etabliertem
Standard verglichen wird. Angesichts der Ergebnisse der ESPAC4-Studie wurde ein Amendment eingereicht,
um den Standard-Arm auf Gemcitabin/Capecitabin zu erweitern.
Projection (Dr. C.B. Westphalen, München): Anhand dieser pospectiven Phase III-Studie soll der
prognostische Stellenwert von „liquid biopsies“ beim resektablen Pankreaskarzinom überprüft werden. Die
Untersuchung auf zirkulierende Tumor-DANN (ct-DNA) wird vor und nach der Resektion durchgeführt, am
Tumormaterial ist die Durchführung von NGS-Analysen zur Detektion potentieller Marker vorgesehen. Es
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wird eine Rate von ca. 33% ct-DNA positiver Patienten angenommen, die einer strukturierten Nachsorge
unterzogen werden sollen. Die Finanzierung der Studie durch einen Partner der Pharmaindustrie ist
gesichert. Insgesamt sollen 119 Patienten multizentrisch eingeschlossen werden.
Studien zur Behandlung des LAPC
Die NEO-LAP-Studie - AIO-PAK-0113 (Prof. Dr. Kunzmann, Würzburg) wird als randomisierte Phase II Studie
durchgeführt. LAPC-Patienten werden nach einer Induktionstherapie mit 2 Zyklen Gem/nab-Paclitaxel
randomisiert und erhalten im Arm A zwei weitere Zyklen dieser Therapie oder im Arm B zwei Zyklen
FOLFIRINOX. Dann soll eine explorative Laparotomie durchgeführt werden. Nach R0/R1-Resektion ist eine
adjuvante Therapie mit drei Zyklen Gem/nab-Paclitaxel vorgesehen.
Die CONKO-007 Studie (Prof. Dr. Fietkau, Erlangen) ist eine randomisierte Phase-III-Studie, welche den
Stellenwert einer Radiochemotherapie nach Induktionschemotherapie beim lokal begrenzten, inoperablen
Pankreaskarzinom evaluiert. Sie vergleicht eine Chemotherapie gefolgt von Radiochemotherapie im
Vergleich zur alleinigen Chemotherapie. Als primärer Endpunkt wird die Gesamtüberlebenszeit untersucht.
Diese Studie wird von der Deutschen Krebshilfe gefördert.
Aktuelle Studien zur Therapie des metastasierten PDAC
Die ALPACA-Studie - AIO-PAK-0114 (Prof. Kullmann, Weiden) wird als randomisierte Phase II Studie bei
Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom durchgeführt. Alle Patienten erhalten zunächst eine
primäre Systemtherapie mit 3 Zyklen Gemcitabin + nab-Paclitaxel. Dann wird zwischen einem Standard-Aarm
(= Fortführung Gem/nab-Pac) und einem experimentellen Arm (alternierende Gabe von je 1 Zyklus Gem
gefolgt von Gem/nab+Pac) randomisiert. Die Therapie wird bis zum Auftreten von Progression oder zur
Unverträglichkeit durchgeführt. Als primärer Endpunkt wird das Gesamtüberleben ab Randomisierung
untersucht. Zusätzlich erfolgt ein umfangreiches Assessment der Lebensqualität.
Die AFFECT-Studie - AIO-PAK-0217 (Dr. Westphalen/Prof. Heinemann, LMU München) testet im Rahmen
eines Phase Ib Designs die Kombination von Afatinib mit Gemcitabin/nabPaclitaxel. In einem klassischen
3+3 Design soll die MTD der o.g. Kombinationstherapie festgelegt werden (n=18, 3 Zentren). Als Startdosis
ist eine Behandlung mit Gemcitabin 1000 mg/m2, nab-Paclitaxel 125 mg/m2 und Afatinib 30 mg/d
vorgesehen. Diese Studie hat die Rekrutierung im Jahr 2017 an mehreren Zentren aufgenommen.
PREDICT-Studie - AIO-PAK-0216: Nal-IRI plus FA/FU in der 2nd-line Therapie (Prof. M. Lutz, Saarbrücken): In
dieser prospektiven, einarmigen Studie soll das Therapieschema der internationalen Phase III NAPOLI Studie
(nal-IRI + FA/FU) in der 2nd-line Behandlung eingesetzt werden. Primäres Studienziel ist es, den Einfluss der
1st-line Therapie auf die Therapieergebnisse der 2nd-line Behandlung zu untersuchen (Hypothese: „TTF1
predicts TTF2“). Daneben liegt ein wichtiger Fokus auf der Erhebung von Lebensqualitätsdaten unter nal-IRI
+ FA/FU sowie auf der Durchführung translationaler Untersuchungen (u.a. liquid biopsy bzgl. KRAS Status).
Es ist geplant, 270 Patienten einzuschließen.
Die PANTHEON Studie - AIO-PAK-0116: (Prof. Dr. Oettle, Friedrichshafen) wird in der 2nd/3rd-line
Therapie nach Versagen einer Erstlinienbehandlung mit Gem/nab-Paclitaxel durchgeführt. In der 2nd-line-
Therapie werden die Patienten zwischen OFF (analog der CONKO-003 Studie) und FOLFIRI randomisiert. In
der 3rd-line soll dann ein cross-over von OFF auf FOLFIRI und vice versa durchgeführt werden. Als primärer
Studienendpunkt ist das PFS2 (d. h. das PFS in der 2nd-line Therapie) vorgesehen. In die Studie sollen nach
aktuellen Planungen 204 Patienten aus 30 Zentren eingeschlossen werden.
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Registerstudien
AIO-YMO/PAK-0515: Histopathologische, molekulargenetische und klinische Charakterisierung von
Patienten mit isolierten Lungenmetastasen eines Pankreaskarzinoms
(Dr. Kruger, München)
PaCAReg - AIO-YMO/PAK-0215: multizentrische Registerstudie zur erfassung klinischer und
epidemiologischer und biologischer Profile beim PDAK.
(YMO, Dr. Ettrich, Ulm)
Publikationen
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Reinacher-Schick A, Fuchs M Kanzler S, Kunzmann V, Ettrich TJ, Kruger S, Westphalen CB, Held S, Heinemann
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ctDNA measurements represent a novel and promising tool for early response prediction and therapy
monitoring in advanced pancreatic cancer. Ann Oncol, in press (*contributed equally)
Abstracts
Volker Kunzmann, Uwe Marc Martens, Hana Alguel, Jens T. Siveke, Eray Goekkurt, Uwe Pelzer, Gabriele
Margareta Siegler, Elke Hennes, Dirk Waldschmidt, Ralf Jakobs, Peter Ferenczy, Ralph Keller, Stefan Hubert
Boeck, Frank Kullmann. Secondary resectability in locally advanced pancreatic cancer (LAPC) after nab-
paclitaxel/gemcitabine- versus FOLFIRINOX-based induction chemotherapy: Interim results of a randomized
phase II AIO trial (NEOLAP). ASCO GI-Cancer 2018.
Teresa Mercade Macarulla, Jens T. Siveke, Andrew Peter Dean, Richard Hubner, Jean-Frédéric Blanc, David
Cunningham, Li-Tzong Chen, Beloo Mirakhur, Jie Chen, Floris A de Jong, Andrea Wang-Gillam; Vall d’Hebron
Subgroup analysis by baseline pain intensity (BPI) and analgesic use (BAU) in NAPOLI-1: A phase III study of
liposomal irinotecan (nal IRI)±5-fluorouracil/ leucovorin (5-FU/LV) in patients (pts) with metastatic pancreatic
ductal adenocarcinoma (mPDAC) previously treated with gemcitabine-based therapy. ASCO GI-Cancer 2018.
Jens T. Siveke, Richard Hubner, Teresa Mercade Macarulla, Andrea Wang-Gillam, Andrew Peter Dean, Jean-
Frédéric Blanc, David Cunningham, Beloo Mirakhur, Bruce Belanger, Floris A de Jong, Li-Tzong ChenSubgroup
analysis by measurable metastatic lesion (ML) number and selected lesion locations (LL) at baseline (BL) in
NAPOLI‑1: A phase III study of liposomal irinotecan (nal‑IRI)±5‑fluorouracil/leucovorin (5‑FU/LV) in patients
(pts) with metastatic pancreatic ductal adenocarcinoma (mPDAC) previously treated with gemcitabine-based
therapy. ASCO GI-Cancer 2018.
Teresa Mercade Macarulla, Richard Hubner, Jean-Frédéric Blanc, Andrea Wang-Gillam, Chung-Pin Li, Gyorgy
Bodoky, Andrew Peter Dean, Shan Yanshen, Gayle S. Jameson, Kyung-Hun Lee, Chang-Fang Chiu, Gilberto
Schwartsmann, Fadi S. Braiteh, David Cunningham, Li-Tzong Chen, Daniel D. Von Hoff, Khalid Kevin Mamlouk,
Floris A de Jong, Jens T. SivekeSubgroup analysis by baseline (BL) weight-associated parameters: A phase III
study of liposomal irinotecan (nal‑IRI)±5‑fluorouracil/leucovorin (5‑FU/LV) in patients (pts) with metastatic
pancreatic ductal adenocarcinoma (mPDAC) previously treated with gemcitabine-based (gem) therapy. ASCO
GI-Cancer 2018.
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
Seite 37
Supportive Therapie
in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Supportive Maßnahmen in der Onkologie, Rehabilitation und
Sozialmedizin (ASORS) der Deutschen Krebsgesellschaft
Sprecherin: Prof. Dr. K. Jordan, Heidelberg
Sprecher: Prof. Dr. H. Link, Kaiserslautern
Die zweite Studie zur Umsetzung der Leitlinien der Neutropenieprophylaxe mit G-CSF bei Chemotherapie
wurde auf mehreren Kongressen präsentiert und im Oktober 2018 im Journal Supportive Care in Cancer
publiziert. Die Publikation ist frei verfügbar und kann hier heruntergeladen werden:
https://rdcu.be/baqF1
https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00520-018-4481-x
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30374765
Die Studie zur Leitlinienadhärenz bei der medikamentösen Therapie von Knochenmetastasen wurde auf
mehreren Kongressen präsentiert, das Manuskript wird demnächst zur Publikation eingereicht.
Die Studie über Rivaroxaban bei der Behandlung von venösen Thrombembolien bei Krebspatienten, eine
randomisierte Phase-III-Studie der CONKO-011-Studiengruppe läuft noch weiter.
Die nicht-interventionelle Studie zur Behandlung der Anämie nach Chemotherapie mit Epoetin Theta wurde
ebenfalls auf mehreren Kongressen publiziert. Die Studie ist abgeschlossen, aktuell erfolgt die Datenanalyse.
Aktuell wird eine prospektive Vergleichsstudie vorbereitet mit dem Ziel, die Umsetzung von Leitlinien durch
standardisierte moderne Fortbildungsmethoden zu verbessern. Ein Antrag zur Förderung wurde eingereicht,
Titel: Projekt zur Implementierung und Qualitätssicherung der S3-Leitlinie „Supportive Therapie bei
onkologischen PatientInnen“.
Die AG ist offen für alle Interessenten mit Therapiestudien der Supportivtherapie. Wir bieten allen
Studiengruppen die Kooperation bei Fragestellungen der Supportivtherapie im Rahmen ihrer Studien an.
Publikation
Link H, Kerkmann M, Holtmann L, Ortner P. G-CSF guideline adherence in Germany, an update with a
retrospective and representative sample survey. Support Care Cancer. 2018.
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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Thorakale Onkologie
Sprecher: Prof. Dr. R. M. Huber, München
Stellv. Sprecher: Prof. Dr. F. Griesinger, Oldenburg
Mitglieder der Leitgruppe: Dr. N. Dickgreber, Rheine
Dr. W. Eberhardt, Essen
Prof. Dr. C. Grohé, Berlin
Dr. M. Serke, Hemer (Schriftführerin)
Prof. Dr. M. Reck, Großhansdorf
PD Dr. N. Reinmuth, Gauting
Dr. M. Sebastian, Frankfurt (Past-Sprecher)
Prof. Dr. M. Thomas, Heidelberg
Prof. Dr. C. Waller, Freiburg
Prof. Dr. J. Wolf, Köln
In Kooperation mit den weiteren beteiligten Gesellschaften finalisierten wir das Update der S3-Leitlinie
Lungenkarzinom, das im Frühjahr endgültig veröffentlicht wurde.
Die Implementierung und Verbreitung der CRISP-Studie (Deutsche Registerstudie zum NSCLC) wurde auch
durch unsere Gruppe weiter vorangetrieben. Ein Antrag beim Innovationsfond zur zusätzlichen Finanzierung
der biologischen Untersuchungen wurde nicht bewilligt.
Gemeinsam mit unseren Schwestergesellschaften organisierten wir wieder eine Frühjahrstagung zur
Thorakalen Onkologie in Heidelberg.
Ebenfalls in Abstimmung mit den weiteren beteiligten Gesellschaften und Arbeitsgruppen haben wir
Vorschläge für das Programm zur Thorakalen Onkologie für den Deutschen Krebskongress in 2020 entwickelt.
Im Rahmen des AMNOG erstellten wir zu jeder Neuzulassung oder Zulassungsänderung beim NSCLC
zusammen mit der DGHO eine schriftliche Stellungnahme, zudem war in allen mündlichen Verhandlungen
beim G-BA ein Vertreter der Leitgruppe anwesend, um die Position der AIO zu vertreten.
Aktuell laufende Projekte
FORCE: AIO-YMO/TRK-0415 Unter der Leitung von Frau Dr. Bozorgmehr (Thoraxklinik Heidelberg) aus der
Arbeitsgruppe von Prof. Michael Thomas untersucht FORCE die additive Wirkung einer Strahlentherapie zu
einer Immuntherapie mit Nivolumab nach Versagen einer Erstlinientherapie beim metastasierten NSCLC.
DURATION: AIO-YMO/TRK-0416 Unter der Leitung von Dr. Kuon (ebenfalls aus der AG von Prof.
Thomas/Heidelberg) untersucht diese Studie den Stellenwert einer Immuntherapie mit Durvalumab in der
Erstlinientherapie des NSCLC bei älteren Patienten oder Patienten mit einem Performancestatus von ECOG2.
Beide Studien sind gemeinsame Projekte der Arbeitsgruppe mit den Young Medical Oncologists der AIO.
PRIMUS: In der PRIMUS-Studie (Leitung Prof. Martin Reck) wird Pembrolizumab als Erhaltungstherapie bei
Patienten mit metastasiertem Plattenepithelkarzinom der Lunge nach erfolgreicher Erstlinien-
Chemotherapie untersucht.
EATON: Die Phase I Dosis-Eskalations-Studie prüft EGF816 und Trametinib bei Patienten mit NSCLC und
erworbener EGFR p.T790M positiver Resistance auf EGFR TKIs der ersten oder zweiten Generation.
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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BIOLUMA: Eine Phase II-Studie mit Nivolumab in Kombination mit Ipilimumab (Leitung Lung Cancer Group
Cologne) zur Evaluierung der Sicherheit und Wirksamkeit im rezidivierten Lungenkrebs und zur Evaluierung
von Biomarkern, welche für das Ansprechen auf Immuncheckpointinhibition prädiktiv sind.
NintNivo: Phase-Ib-Studie zur Machbarkeit und Sicherheit von Nintedanib in Kombination mit Nivolumab bei
vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom
(NSCLC) mit Adenokarzinom-Histologie.
Translationale Forschung
Arbeitsgruppensprecher: Prof. Dr. M. Ebert, Mannheim
Prof. Dr. S. Stintzing, München
Mitglieder der Leitgruppe: Dr. A. Berger, Ulm
Dr. E. Gökkurt, Hamburg
PD Dr. D. Modest, München
PD Dr. M. Quante, München
Prof. Dr. A. Reinacher-Schick, Bochum
Prof. Dr. T. Seufferlein, Ulm
Prof. Dr. J. Siveke, Essen
Kooptierte Mitglieder: Prof. Dr. G. Baretton, Dresden, AOP
Prof. Dr. A. Tannapfel, Bochum, AOP
Prof. Dr. M. P. Lutz, Saarbrücken, EORTC
Die Arbeitsgemeinschaft „Translationale Forschung“ beschäftigt sich mit der Implementierung
translationaler Forschungsprojekte in die klinischen Studien der AIO und führt selbst Biomarker-getriebene
Studien und Registerprojekte durch. Mittlerweile werden in fast allen Studien Biomaterialien (Gewebe und
Blut) gesammelt und begleitende Biomarkeranalysen durchgeführt. Nachdem im letzten Jahr eine
gemeinsame Initiative mit der deutschen Gesellschaft für Pathologie (DGP, Prof. Dr. P. Schirmacher,
Heidelberg) gestartet worden war, fokussiert sich die AG „Translationale Forschung“ in diesem Jahr auf die
Zusammenarbeit mit den Kollegen der Radiologie (Deutsche Röntgengesellschaft (DRG), Prof. Schönberg,
Mannheim). Hierbei sollen Aspekte der Sammlung von Bilddateien im Rahmen von Studien adressiert
werden. Zusätzlich soll die praktische Umsetzung der Verknüpfung von radiologischer Bildgebung mit
klinischen Daten aus Studien in gemeinsamen wissenschaftlichen Projekten erarbeitet werden.
Hierbei sollen in Parallelität zu den Biomaterialien (Blut / Gewebe) SOPs erarbeitet werden, welche die
Aspekte von „Radiomics“ in Studien der AIO abbilden.
Eigene Projekte der Gruppe werden vor allem im Bereich gastrointestinale Onkologie durchgeführt, assoziiert
an die klinischen Studien der Arbeitsgruppe Kolon-/Rektum-/Dünndarmkarzinom. Besonders herauszuheben
ist in diesem Jahr die VOLFI Studie von Herrn Prof. Geissler. Die klinischen Daten wurde bereits auf mehreren
internationalen Kongressen z.T. als „oral presentation“ vorgestellt. Hier soll nun ein assoziiertes
translationales Programm gestartet werden um die klinischen Ergebnisse zusätzlich um molekular-
pathologischen Daten zu erweitern.
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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Ein weiteres wichtiges Projekt sind die PROMISE Studien aus Mannheim in denen ex vivo mittels Organoide
die Resistenz bzw. die Sensitivität von Tumorzellen prüft. Hier wird dieses Jahr ein Update vorgestellt werden.
Laufende Studien der Gruppe mit molekularem Fokus umfassen die aus München (TUM) koordinierte
BarrettNet-Studie (PD Dr. M. Quante) und die Colopredict Plus Registerstudie (Leitung: Prof. Dr. A. Tannapfel,
Bochum), die molekulare Marker bei Patienten mit Kolonkarzinom im Stadium II und III untersucht. Diese
Initiative führt nun erfreulicherweise zur Initiierung der amerikanischen ATOMIC Studie mit zentraler MSI
Testung unter anderem im Rahmen von Colopredict.
Im letzten Jahr wurde gemeinsam mit der Kolongruppe die Erweiterung der Colopredict-Registerstudie
beschlossen, die derzeit umgesetzt wird. Neue Zentren können sich bei Interesse gerne melden.
An neuen Projekten sind die PROMISE-Studienkonzepte aus Mannheim (Prof. Dr. M. Ebert) hinzugekommen,
die sowohl Firstline als auch Lastline die Therapie von Patienten mit kolorektalem Karzinom mittels ex-vivo-
Organoid-Modellen verbessern soll. Diese Studien sind kurz vor der Initiierung.
Ausgewählte Publikationen
Noepel-Duennebacke S, Arnold D, Hertel J, Tannapfel A, Hinke A, Hegewisch-Becker S, Reinacher-Schick A.
Impact of the Localization of the Primary Tumor and RAS/BRAF Mutational Status on Maintenance Strategies
After First-line Oxaliplatin, Fluoropyrimidine, and Bevacizumab in Metastatic Colorectal Cancer: Results From
the AIO 0207 Trial. Clin Colorectal Cancer. 2018 Jul 25. pii: S1533-0028(18)30267-6.
Hegewisch-Becker S, Nöpel-Dünnebacke S, Hinke A, Graeven U, Reinacher-Schick A, Hertel J, Lerchenmüller
CA, Killing B, Depenbusch R, Al-Batran SE, Lange T, Dietrich G, Tannapfel A, Arnold D. Impact of primary
tumour location and RAS/BRAF mutational status in metastatic colorectal cancer treated with first-line
regimens containing oxaliplatin and bevacizumab: Prognostic factors from the AIO KRK0207 first-line and
maintenance therapy trial. Eur J Cancer. 2018 Sep;101:105-113.
Tokunaga R, Cao S, Naseem M, Lo JH, Battaglin F, Puccini A, Berger MD, Soni S, Millstein J, Zhang W, Stintzing
S, Loupakis F, Cremolini C, Heinemann V, Falcone A, Lenz HJ. Prognostic Effect of Adenosine-related Genetic
Variants in Metastatic Colorectal Cancer Treated With Bevacizumab-based Chemotherapy. Clin Colorectal
Cancer. 2018 Sep 13. pii: S1533-0028(18)30387-6
Laurent-Puig P, Grisoni ML, Heinemann V, Liebaert F, Neureiter D, Jung A, Montestruc F, Gaston-Mathe Y,
Thiébaut R, Stintzing S. Validation of miR-31-3p Expression to Predict Cetuximab Efficacy When Used as First-
Line Treatment in RAS Wild-Type Metastatic Colorectal Cancer. Clin Cancer Res. 2018 Aug 14. pii:
clincanres.1324.2018.
Froelich MF, Stintzing S, Kumbrink J, Grünewald TGP, Mansmann U, Heinemann V, Kirchner T, Jung A. The
DNA-polymorphism rs849142 is associated with skin toxicity induced by targeted anti-EGFR therapy using
cetuximab. Oncotarget. 2018 Jul 13;9(54):30279-30288
Suenaga M, Schirripa M, Cao S, Zhang W, Yang D, Cremolini C, Lonardi S, Bergamo F, Ning Y, Yamamoto N,
Okazaki S, Berger MD, Miyamoto Y, Gopez R Jr, Barzi A, Yamaguchi T, Stintzing S, Heinemann V, Loupakis F,
Falcone A, Lenz HJ. Potential role of PIN1 genotypes in predicting benefit from oxaliplatin-based and
irinotecan-based treatment in patients with metastatic colorectal cancer. Pharmacogenomics J. 2018
Sep;18(5):623-632.
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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Froelich MF, Heinemann V, Sommer WH, Holch JW, Schoeppe F, Hesse N, Baumann AB, Kunz WG, Reiser MF,
Ricke J, D'Anastasi M, Stintzing S, Modest DP, Kazmierczak PM, Hofmann FO. CT attenuation of liver
metastases before targeted therapy is a prognostic factor of overall survival in colorectal cancer patients.
Results from the randomised, open-label FIRE-3/AIO KRK0306 trial. Eur Radiol. 2018 Jun 7.
Neumann J, Heinemann V, Engel J, Kirchner T, Stintzing S. The prognostic impact of CDX2 correlates with the
underlying mismatch repair status and BRAF mutational status but not with distant metastasis in colorectal
cancer. Virchows Arch. 2018 Aug;473(2):199-207.
Schirripa M, Zhang W, Yang D, Cao S, Okazaki S, Loupakis F, Berger MD, Ning Y, Miyamoto Y, Suenaga M,
Alberti G, West JD, Lonardi S, Khoukaz T, Bergamo F, Battaglin F, Antoniotti C, Falcone A, Stintzing S,
Heinemann V, Lenz HJ. NOS2 polymorphisms in prediction of benefit from first-line chemotherapy in
metastatic colorectal cancer patients. PLoS One. 2018 Mar 9;13(3):e0193640.
Hofmann FO, Holch JW, Heinemann V, Ricard I, Reiser MF, Baumann AB, Hesse N, D'Anastasi M, Modest DP,
Stintzing S, Sommer WH. Prognostic value of radiologically enlarged lymph nodes in patients with metastatic
colorectal cancer: Subgroup findings of the randomized, open-label FIRE-3/AIO KRK0306 trial. Eur J Radiol.
2018 Mar;100:124-129.
Berger MD, Stintzing S, Heinemann V, Cao S, Yang D, Sunakawa Y, Matsusaka S, Ning Y, Okazaki S, Miyamoto
Y, Suenaga M, Schirripa M, Hanna DL, Soni S, Puccini A, Zhang W, Cremolini C, Falcone A, Loupakis F, Lenz HJ.
A Polymorphism within the Vitamin D Transporter Gene Predicts Outcome in Metastatic Colorectal Cancer
Patients Treated with FOLFIRI/Bevacizumab or FOLFIRI/Cetuximab. Clin Cancer Res. 2018 Feb 15;24(4):784-
793.
Berger MD, Stintzing S, Heinemann V, Yang D, Cao S, Sunakawa Y, Ning Y, Matsusaka S, Okazaki S, Miyamoto
Y, Suenaga M, Schirripa M, Soni S, Zhang W, Falcone A, Loupakis F, Lenz HJ. Impact of genetic variations in
the MAPK signaling pathway on outcome in metastatic colorectal cancer patients treated with first-line
FOLFIRI and bevacizumab: data from FIRE-3 and TRIBE trials. Ann Oncol. 2017 Nov 1;28(11):2780-2785.
Stahler A, Heinemann V, Neumann J, Crispin A, Schalhorn A, Stintzing S, Giessen-Jung C, Fischer von Weikersthal L, Vehling-Kaiser U, Stauch M, Quietzsch D, Holch JW, Kruger S, Haas M, Michl M, von Einem J, Kirchner T, Jung A, Modest DP. Prevalence and influence on outcome of HER2/neu, HER3 and NRG1 expression in patients with metastatic colorectal cancer. Anticancer Drugs. 2017 Aug;28(7):717-722.
Urothelkarzinom
Sprecherin: Prof. Dr. Maike de Wit, Berlin
Die Blasenkarzinomgruppe wurde im November 2017 gegründet. Zur Sprecherin wurde
Frau Prof. Maike de Wit und zur Stellvertreterin Frau Prof. Gunhild von Amsberg gewählt.
Die Mitglieder entschieden sich, sich an der Titan-Studie der AUO zu beteiligen.
Weitere Studien konnten bisher nicht initiiert werden. Es wird ein Register zur Erfassung der Therapie von
Blasenkarzinomen etabliert. Dieses ist jedoch derzeit noch nicht aktiv.
Die Arbeitsgruppe arbeitet an weiteren Studien und freut sich über Vorschläge und Rückmeldungen.
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Weichteilsarkome/Knochentumoren
Sprecher: Prof. Dr. S. Bauer, Essen
Mitglieder der Leitgruppe: Prof. Dr. V. Grünwald, Essen
Prof. Dr. B. Kasper, Mannheim
Prof. Dr. H.-G. Kopp, Tübingen
Dr. A. Kunitz, Berlin
Priv.-Doz. Dr. L. Lindner, München
Priv.-Doz. Dr. P. Reichardt, Berlin
Die AIO Arbeitsgruppe für Weichgewebssarkome und Knochentumoren blickt erneut auf ein spannendes
letztes Jahr zurück. Wichtige Updates wurden präsentiert und viele Patienten wurden aktiv in Studien
rekrutiert.
Die erfolgreiche Kooperation der AIO mit der skandinavischen Sarkomgruppe (SSG) wird mit der Initiierung
einer weiteren Studie seit 2017 fortgesetzt. Die AIO/SSG XXII-Studie, eine randomisierte Phase III Studie,
untersucht bei Patienten mit Hoch-Risiko-GIST, inwieweit der derzeitige Standard, die 3-jährige Therapie mit
Imatinib, durch eine Verlängerung der Therapie auf 5 Jahre weiter verbessert werden kann. Die Rekrutierung
hat gestartet. Die Arbeitsgruppe möchte in diesem Zusammenhang alle Zentren motivieren, Patienten für
diese Studie zu gewinnen. Zu beachten ist, dass der Einschluss der Patienten erst am Ende der 3-jährigen
adjuvanten Therapie erfolgt – eine Aufklärung für die Studie kann allerdings schon vorher erfolgen. Das
Zeitfenster für den Einschluss in die Studie ist eng – ggf. frühzeitige Rücksprache mit dem LKP PD Dr. Reichardt
aus Berlin, Buch.
Für Patienten mit metastasierten GIST hat die Studie mit Ponatinib das erste Stratum fertig rekrutiert.
Ponatinib konnte in einer Dosierung von 45mg in einer US-amerikanischen Studie bei Patienten mit GIST und
primären Exon 11-Mutationen bei mehr als der Hälfte der Patienten noch in der 3. oder 4. Linie einen
klinischen Nutzen zeigen. Vor dem Hintergrund der besseren Verträglichkeit von 30mg bei Patienten mit CML
untersucht die POETIG-Studie die Wirksamkeit von 30mg als „Last-line“ Therapie, aber auch in der
Zweitlinien-Therapie. Dabei steht neben der Analyse der Lebensqualität auch erstmalig die
Plasmasequenzierung („Liquid-Biopsy“) mittels Next-Generation-Sequencing auf dem Prüfstand. Patienten
können noch immer für die Second-Line rekrutiert werden!
Im Bereich der Sarkome haben es zwei Studien in die Oral Session der ASCO-Tagung geschafft. Die
Auswertung der AIO-Studie 002 konnte erfreulicherweise abgeschlossen werden. In dieser randomisierten
Phase II-Studie von Trofosfamid versus Adriamycin bei älteren Patienten mit unvorbehandeltem
metastasiertem Weichteilsarkom waren 120 Patienten rekrutiert worden. (Leiter: Prof. J.T. Hartmann,
Bielefeld). Die Studie konnte zeigen, dass Trofosfamid und Doxorubicin vergleichbare mediane PFS und OS
Raten aufweisen (Hartmann et al, J Clin Oncol 36, 2018 (suppl; abstr 11507))
Zum Zweiten konnte Prof. Grünwald die Ergebnisse der EPAZ-Studie präsentieren, bei der ebenfalls in der
Gruppe älterer Sarkompatienten der Standard – eine Therapie mit Doxorubicin – mit einem TKI (Pazopanib)
verglichen wurde. Auch hier zeigten sich vergleichbare mediane PFS und OS Daten, die eine Chemotherapie-
freie Alternative, insbesondere bei Patienten mit Anthrazyklin-Kontraindikationen aufzeigt (Grünwald et al, J
Clin Oncol 36, 2018 (suppl; abstr 11506)).
Zunehmend verdichten sich die Hinweise, dass Patienten mit Sarkomen von einer Checkpoint-Blockade
profitieren können – als Mono-Therapie allerdings nur bei einem kleinen Anteil von Patienten. In einer
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kleineren randomisierten Studie (D’Angelo et al) wurden kürzlich eine Monotherapie eines PD-1-Inhibitors
(Nivolumab) mit einer Kombination (Nivolumab plus Ipilumumab) geprüft. Dabei schien die Kombination bei
einer größeren Zahl histologischer Entitäten zu einer Remission und/oder Verkleinerung von Tumoren zu
führen. Auch innerhalb der AIO wurden erste positive Erfahrungen bei der Behandlung von Sarkomen mit
Immuntherapie bemacht (z.B. Hamacher et al ; PD-L1 inhibition – a new therapeutic opportunity in cutaneous
angiosarcoma; Annals of Oncology (2017) 28 (suppl_5): v521-v538.).
Die MEDISARC-Studie untersucht in Analogie zur Studie von D’Angelo erstmalig eine Immuntherapie als
Kombination von Durvalumab (Blockade von PD-L1) und Tremelimumab (Anti-CTLA4 Antikörper) gegenüber
einer Standardtherapie mit Doxorubicin in der Erstlinien Therapie (Leitung Prof. Grünwald, Hannover). Diese
stellt die erste First-Line-Studie mit einer alleinigen Immuntherapie im Sarkomfeld weltweit dar. Hier konnten
bereits 18 Patienten rekrutiert werden – ein Einschluss ist weiterhin möglich.
Die AIO-STS-0217/ass Studie untersucht den Stellenwert einer CDK4/6 Inhibition bei lokal fortgeschrittenen
Chordomen mittels Palbociclib. Auch hier hat bereits eine erfolgreiche Rekrutierung begonnen. Chordome
gehören zu den seltensten Sarkomsubgruppen, die allerdings durch ein hohes Lokalrezidiv-Risiko geprägt
sind, die wiederum durch die ungewöhnlichen Lokalisationen (Schädelbasis, Sakrum, Wirbelsäule) häufig mit
ausgeprägter tumorbedingter Symptomatik und auch einer schlechten Prognose einhergeht. Zugelassene
Therapien gibt es für diese Erkrankung nicht. Dafür gibt es erste präklinische und auch kasuistische Hinweise
aus der Behandlung von Patienten, die für eine Wirksamkeit von CDK4-Inhibitoren sprechen könnten (Leiter:
Prof. Fröhling, Heidelberg).
Die AIO bringt sich durch mehrere Mitglieder der Leitgruppe unverändert intensiv in die Entwicklung einer
S3-Leitlinien für „Weichgewebesarkome“ ein (Grünwald, Kasper, Bauer, Reichardt, Lindner). Koordiniert wird
diese Initiative durch das Leitliniensekretariat Prof. Kasper (AIO, GISG) und Prof. P. Hohenberger (IAWS, GISG)
in Mannheim sowie Herrn Prof. V. Grünwald (AIO), Essen.
In diesem Zusammenhang wurde zudem die Entwicklung eines Zertifizifierungsmoduls für Sarkomzentren
durch die Deutsche Krebsgesellschaft angestoßen, und die ersten Zertifizierungs-Audits abgeschlossen.
Mitglieder der AIO-Gruppe bringen sich hier aktiv mit in die Entwicklung bzw. Festlegung der Anforderungen
ein.
Offene Studien:
AIO-Studie/SSG-Studie: Three versus five years of adjuvant Imatinib as treatment of patients with operable
GIST with a high risk of recurrence: a randomized phase III study. (Leiter AIO: PD Dr. P. Reichardt, Berlin)
AIO-STS-0115 (POETIG): Phase 2 trial of ponatinib in patients with metastatic and/or unresectable
gastrointestinal stromal tumor (GIST) following failure of prior therapy with imatinib (POETIG trial – POnatinib
after rEsisTance to Imatinib in GIST). (Leiter: Prof. Dr. S. Bauer, Essen)
MEDISARC: A randomized phase II study of MEDI4736 and tremelimumab compared to doxorubicin in
patients with advanced or metastatic soft tissue sarcoma. (Leiter: Prof. Dr. V. Grünwald, Hannover). (Start
Q3/2017)
AIO-assoziierte Studien:
AIO-STS-0215/GISG-12: Patient directed intervention towards a multidimensional recommendation guideline
to improve the quality of life for patients with soft tissue sarcoma under palliative treatment with trabectedin
(YonLife-Trial)
AIO-STS-0117/ass (NCT-PMO-1601): CDK4/6 inhibition in locally advanced/metastatic chordoma
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AIO-STS/TF-0117/GISG-17/ass (NCT-PMO-1603): Randomized Phase-2 Study of Trabectedin/Olaparib
Compared to Physician’s Choice in Subjects with Previously Treated Advanced or Recurrent Solid Tumors
Harboring DNA Repair Deficiencies (Q1/2019)
Wirkstoffentwicklung/Phase-I-Studien/frühe Phase-II-Studien
Sprecher: Prof. Dr. N. Malek, Tübingen
Die AG Wirkstoffentwicklung hat im Jahr 2018 ihre Aktivitäten zur Entwicklung neuer Wirkstoffe im Rahmen
akademischer Forschung fortgesetzt. Eine Reihe der bereits vor mehreren Jahren begonnenen Projekte
befindet sich derzeit in einem fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung. Gleichzeitig versucht die
Arbeitsgruppe, ihre Aktivitäten zur Verbesserung der Rahmenbedingungen akademischer
Wirkstoffentwicklungsprojekte zu intensivieren. Neben diesen Bemühungen ist es uns auch in diesem Jahr
gelungen, ein Symposium zum Thema „Akademische Wirkstoffentwicklung“ in Berlin zu organisieren, in
diesem Jahr erneut parallel zur AIO-Jahrestagung.
Young Medical Oncologist
Sprecher: Dr. F. Bozorgmehr, Heidelberg
Dr. S. Kruger, München
Kooptiertes Vorstandsmitglied: PD Dr. med. Dominik Modest, München
Die Arbeitsgruppe „Young Medical Oncologists“ (YMO) innerhalb der „Arbeitsgemeinschaft Internistische
Onkologie – AIO“ der Deutschen Krebsgesellschaft ist eine Vereinigung junger, im onkologischen Bereich
tätiger Ärztinnen und Ärzte bis zum Alter von 40 Jahren. Seit 2009 gibt es die YMO, jedes Jahr finden
regelmäßige Treffen statt.
In den vergangenen beiden Jahren wurden gemeinsam mit dem AIO-Vorstand Maßnahmen beschlossen, die
eine noch intensivere Förderung junger Onkologinnen/Onkologen und insbesondere deren aktive Beteiligung
an AIO-Studienprojekten bewirken sollen. So vertritt seit Frühjahr 2017 Herr PD Dr. Modest als kooptiertes
Vorstandsmitglied die Interessen der jungen Onkologen direkt im AIO-Vorstand. Verschiedene Symposien
auf dem AIO-Herbsttag 2017 sowie auf dem Deutschen Krebskongress 2018 (DKK) haben erfolgreich auf die
Arbeit der YMO aufmerksam gemacht und weitere junge Onkologinnen/Onkologen zur Mitarbeit an
Projekten innerhalb der AIO/YMO motiviert. Zudem wurde die Vernetzung mit anderen Fachbereichen
vorangetrieben (u.a. der Nachwuchsorganisation der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie: Young
DEGRO sowie der Nachwuchsorganisation der Pneumologisch-onkologischen Arbeitsgemeinschaft: Young
Thoracic Oncologists, YTO).
Im Jahre 2018 wurde zudem ein neues Förderungsinstrument für junge Onkologinnen/Onkologen
geschaffen: die YMO Translational Oncology Academy. Diese Akademie wird einerseits praxisbezogene
Workshops zu translationalen Forschungsthemen anbieten (unter anderem Methodik der
histopathologischen, genetischen („next-generations sequencing“) und radiologischen („radiomics“)
Biomarkerforschung, Biostatistik und Antragserstellung für Forschungsvorhaben). Zudem soll es auch die
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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Möglichkeit geben, sich im Rahmen dieser Akademie aktiv um Förderungsmittel für konkrete Projekte zu
bewerben. Insgesamt sollen so die Forschungsaktivitäten der jungen Onkologinnen/Onkologen innerhalb der
AIO weiter gestärkt werden.
Aktuell kann die YMO 5 laufende klinische Studien (mit jungen Onkologen als LKP) sowie 6 laufende
translationale Projekte/Registerstudien vorweisen.
ZNS-Tumoren/Meningeosis
Sprecher: Prof. Dr. M. Karthaus, München
Leitgruppe: Priv.-Doz. Dr. A. Korfel, Berlin
Prof. Dr. F. Kullmann, Weiden
PD Dr. M. Michl, München
Dr. L. Müller, Leer
Prof. Dr. T. Pukrop, Regensburg
Prof. Dr. M. Ruhnke, Berlin
Mitglieder der AG haben in 2018 AIO eine assoziierte Studie durchgeführt.
ZNS-Lymphome: Zur Beurteilung der Behandlungspraxis des sekundären ZNS-Befalls systemischer maligner
Lymphome in der täglichen Routine wurde im Januar 2011 eine prospektive Registerstudie initiiert. Erfasst
werden soll der Krankheits- und Behandlungsverlauf von Patienten mit sekundärem ZNS-Befall bei
Erstdiagnose eines systemischen Lymphoms (indolent oder aggressiv) oder mit ZNS-Befall im Rezidiv
(alleiniger ZNS-Rezidiv oder mit einem gleichzeitigen systemischen Rezidiv). Der Einschluss der Patienten ist
unabhängig von der Art der Therapie. Studienleiterin war bisher PD Dr. A. Korfel, das Studienregister wird
jetzt von Fr. Dr. Strehlow aus der Charité Berlin geleitet. Es wurden bisher insgesamt 226 Patienten aus
Deutschland, der Schweiz und Israel eingeschlossen. Die Teilnahme steht allen Zentren frei, eine Anmeldung
im Voraus ist nicht erforderlich. Ergebnisse der ersten 195 Patienten wurden bei der Jahrestagung der
Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie 2018 vorgestellt.
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Weitere Berichte aus der AIO
Die Niedergelassenen Onkologen in der AIO
Der Anteil der niedergelassenen Onkologen in der AIO beträgt ca. 25 % der ordentlichen Mitglieder. Die NIOs
haben in den Studien, bei denen die AIO-Studien-GmbH als Sponsor tätig ist, fast 40% aller Prüfzentren
gestellt. Besonders in den Entitäten, die in den Praxen am häufigsten behandelt werden, also
Mammakarzinom oder kolorektales Karzinom, ist die Rekrutierung der Patienten am besten. Insgesamt ist,
auf der Grundlage einer Erhebung des WINHOs (Wissenschaftliches Institut der Niedergelassenen
Hämatologen und Onkologen e.V.), die Beteiligung der Praxen an klinischen Studien bedeutsam, wie die
nachfolgende Grafik zeigt:
Unter dem neuen Vorsitz von Professor Knauf wird das WINHO Ende 2018 eine neue Strukturerhebung
auflegen, die diese Daten aktualisiert. Das WINHO hat im Jahr 2018 die jährlich durchgeführte
Patientenbefragung publiziert. Die Rücklaufquote liegt hierbei bei beeindruckenden 90%. Insgesamt liegen
Daten von 11.830 Patienten von 218 Ärzte aus 82 onkologischen Praxen vor.
Aus den aggregierten Daten der Befragung geht hervor, dass knapp die Hälfte (49%) aller Patienten mehr als
2 Jahre bei dem Arzt in Behandlung sind. Im Arztgespräch wird von jedem dritten Arzt die Teilnahme an
medizinischen Studien thematisiert. Man kann also zusammenfassend konstatieren, dass die NIOs weiterhin
einen aktiven Part in der Studienlandschaft in der Onkologie setzen. Im Zuge der intensivierten
Hinwendung zum Innovationstransfer und der molekularen Diagnostik, wird sich die Anbindung der NIOs in
die Studienlandschaft noch verstärken.
Kontakt: Prof. Dr. Helmut Oettle
Stellvertretender AIO-Vorsitzender
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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AIO-Studien-gGmbH
Hintergrund: Die AIO-Studien-gGmbH ist eine gemeinnützige Sponsororganisation zur Planung und
Durchführung von klinischen Studien und wissenschaftlichen Forschungsvorhaben in der Onkologie. Die
Gesellschaft wurde im Jahr 2007 zur Unterstützung des in §2 der AIO-Geschäftsordnung festgelegten
gemeinnützigen Zwecks gegründet.
Als Auftrag und Ziel der wurden dabei formuliert:
1. die Förderung, Koordination und Ausführung klinisch-wissenschaftlicher Forschungsprojekte
sowie
2. die Förderung von Qualitätsverbesserungsmaßnahmen in der Internistischen Onkologie.
Die AIO-Studien-gGmbH bietet Prüfärzten bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung von klinischen
Studienprojekten eine umfassende und kompetente Unterstützung an. Bei Studien, die von
wissenschaftlich tätigen Ärzten initiiert werden, kann die AIO-Studien-gGmbH als legaler Sponsor im Sinne
von §4 Abs. 24 Arzneimittelgesetzt (AMG) bzw. §3 Abs. 23 des Medizinproduktegesetzes von jeder Studien-
oder Arbeitsgruppe in Anspruch genommen werden. Das Tätigkeitsprofil der AIO-Studien-gGmbH umfasst
die Phasen I bis IV sowie Registerstudien.
Aktuelles: Im Berichtszeitraum 2017 / 2018 wurde eine eigene Abteilung für Einreichungen von
Studienanträgen bei Behörden und Ethikkommissionen aufgebaut. Durch die Einrichtung dieser neuen
Organisationstruktur ist die AIO-Studien-gGmbH in die Lage versetzt worden, bis heute 10 Studienprojekte
selbstständig einzureichen und regulatorisch zu betreuen.
Im aktuellen Berichtszeitraum werden bzw. wurden durch die AIO-Studien-gGmbH 66 Studien/Projekte
betreut. 5 dieser Projekte sind keine Studien der AIO.
Von den 66 Studien sind:
• 16 Studien beendet (Abschlussbericht und Archivierung)
• 35 laufende Studien, wovon 32 aktiv rekrutieren und 3 in der Behandlungsphase oder dem Follow-
up (Rekrutierung beendet) sind
• 1 Studie in der Einreichung- oder Genehmigungsphase und
• 14 neue Studien in Vorgesprächen oder in Planung
Unter den 14 neuen Studien sind zwei Studien unter amerikanischer Sponsorschaft, an denen auch deutsche
AIO-Zentren teilnehmen werden.
Die Projekte sind ausfolgenden Arbeitsgruppen der AIO:
• Thorakale Onkologie
• Kolon-/Rektum-/Dünndarmtumoren
• Ösophagus-/Magenkarzinome
• Pankreaskarzinom
• Young Medical Oncologists
• Supportive Therapie
• Hepatobiliäre Tumoren
• Kopf-Hals-Tumoren
• Lebensqualität und PRO
• Nierenzellkarzinomen - IAG-N
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• Weichteilsarkome
• Translationale Forschung
• Neuroendokrine Tumore/Karzinoide
• Geriatrische Onkologie
• Mammakarzinom/Gynäkologische Tumoren
Die Projekte werden momentan von 21 verschiedenen Förderern unterstützt.
Die AIO-Studien-gGmbH betreut als Sponsor momentan 5 internationale Studien, die größte davon in 8
Ländern. Es findet eine zunehmende Internationalisierung statt, und die AIO-Studien-gGmbH arbeitet mit
Studienzentren in insgesamt 10 Ländern zusammen:
• Belgien
• Spanien
• Österreich
• Großbritannien
• Frankreich
• Schweden
• Italien
• Tschechien
• Schweiz
• Israel
Frau Dr. Karatas als Geschäftsführerin verfügt über ein stetig wachsendes und motiviertes Team aus derzeit
23 Mitarbeitern, hauptsächlich Projektmanagern sowie Studienkoordinatoren/Studienassistenten. Ergänzt
wird das Mitarbeiterportfolio durch externe Fachkräfte aus den Bereichen Medical Writing, Biostatistik und
Monitoring. Die internen und externen Mitarbeiter betreuen ein breites Spektrum von klinischen
Studienprojekten immer mit dem Ziel, durch individuelle, pragmatische und kosteneffiziente Lösungen
ebendiese zum Erfolg zu führen.
Alle Arbeits- und Leitgruppenmitglieder sind herzlich eingeladen, bei der Planung ihrer Studienprojekte die
Hilfe der AIO-Studien-gGmbH als möglichen Sponsor bzw. Koordinator in Anspruch zu nehmen. Die
organisatorischen und personellen Voraussetzungen zur Übernahme weiterer Sponsorschaften für Studien
sind vorhanden und werden stetig ausgebaut. Anträge zur Übernahme der Sponsorschaft durch die AIO-
Studien-gGmbH können jederzeit eingereicht werden.
Kontakt: AIO-Studien-gGmbH Dr. Aysun Karatas, Geschäftsführerin Kuno-Fischer-Straße 8, 14057 Berlin Telefon: 030-814534431 [email protected]
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Frauen in der Onkologie 2018
Initiatorinnen PD Dr. Marianne Sinn Prof. Dr. Susanna Hegewisch-Becker Prof. Dr. Sylvie Lorenzen Prof. Dr. Anke Reinacher-Schick Nicht nur aufgrund des demografischen Wandels ist die berufliche Situation von Ärztinnen ein immer
relevanteres Thema innerhalb der Medizin, aber auch in Gesellschaft und Politik (siehe z.B. Richter-
Kuhlmann, Ärztinnen: Die Medizin ist weiblich, aber noch nicht an der Spitze, Dtsch Arztebl 2017; 114(42).
Die AIO hat 2018 1300 Mitglieder, davon waren 250 Frauen, was einem Anteil von 19% entspricht. In den 24
Arbeitsgruppen waren in diesem? Jahr 6 Frauen (22%) als AG-Sprecher (21 Männer, insgesamt n=27), in den
24 zugehörigen Leitgruppen 24 Frauen (18%) (108 Männer, insgesamt n=132) vertreten. Im Vorstand der AIO
(9 Mitglieder inklusive Beirat) ist zurzeit keine Frau aktiv.
Auf Initiative der Kolleginnen PD Dr. Marianne Sinn, Prof. Dr. Susanna Hegewisch-Becker, Prof. Dr. Sylvie
Lorenzen und Prof. Dr. Anke Reinacher-Schick erfolgte nach Absprache und Befürwortung durch den
Vorstand im Juli 2018 eine Umfrage bei den weiblichen AIO-Mitgliedern mittels eines online-Fragebogens. In
diesem wurden 9 Fragen zur aktuellen beruflichen Situation (inklusive berufliche Zufriedenheit und
Karrieremöglichkeiten) und zu einer möglichen Unterstützung durch die AIO gestellt. An der Umfrage haben
sich 47 Frauen beteiligt mit den folgenden Ergebnissen:
Frauen in der Onkologie: Auswertung der Umfrage
22%
26%
8%10%
18%
8%
0%
8%
1. Meine jetzige Tätigkeit wird am besten beschrieben mit ...
in einer Uniklinik tätig
KKH der Maximalversorgung
KKH der Regelversorgung
Klinik-MVZ
Selbstständig/Praxisinhaberin
Angestellte in einer Praxis
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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1%
17%
32%13%
21%
16%
2. Auf welcher ärztlichen Ebene sind Sie zurzeit tätig?
Assistenzärztin
Fachärztin
Oberärztin
Chefärztin
Lehre und Forschung
Andere
0%
19%
32%34%
15%
3. Wie alt sind Sie?
<30 Jahre
30-40 Jahre
40-50 Jahre
50-60 Jahre
>60 Jahre
30%
70%
4. Haben Sie Kinder?
nein
ja
39%
8%18%
31%4%
5. Welche Unterstützung/Versorgungsstrukturen nutzen Sie bei der Betreuung
Ihrer Kinder?
Ehepartner/Eltern/Angehörige
Kinderkrippe
Kindergarten
Betreuung durch die Schule
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77%
23%
6. Arbeiten Sie Teilzeit?
nein
ja
31%
69%
7. Sind Sie zufrieden mit Ihren Arbeitszeiten und -strukturen?
nein ja
41%
59%
8. Fühlen Sie sich durch die aktuellen Versorgungsstrukturen in der Entwicklung Ihrer Karriere behindert?
Ja Nein
29%
35%
28%
8%
9. Wo erwarten Sie sich Unterstützung von der AIO?
eigener Arbeitskreis
politische Tätigkeit
Diskussionsforum
"Beschwerdestelle"
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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Beim diesjährigen AIO Herbstkongress 2018 wird am 15.11.2018 von 18-19 Uhr zum ersten Mal eine eigene
Sitzung zum Thema „Frauen in der Onkologie – die AIO bezieht Position“ mit Teilnahme eines
Vorstandmitglieds und den Young medical oncologist (YMO) stattfinden. Hier sollen die Ergebnisse der
Online-Umfrage vorgestellt und diskutiert werden, ob und wie Bedarf an einer intensiveren
Auseinandersetzung mit frauenspezifischen Themen innerhalb der AIO besteht. Mögliche Projekte könnten
die Gründung eines eigenen Arbeitskreises und/oder die Zusammenarbeit mit anderen Fachgesellschaften
wie der DGHO, ESMO sein.
Standardarbeitsanweisungen (SOP) der AIO
Die Hauptaufgabe der AIO besteht in der Entwicklung und Durchführung klinischer Studien. Die
Verfahrensweisen bei der Begutachtung sowie Richtlinien für Planung, Durchführung und
Ergebnisdarstellung dieser Studien wird in Standardarbeitsanweisungen (Standard operation procedures,
SOPs) dargestellt. Diese Standardarbeitsanweisungen sind auf der AIO-Website abrufbar unter www.aio-
portal.de.
Folgende neue SOP wurden im Berichtszeitraum entwickelt oder aktualisiert sowie aktiviert:
• SOP - Basisdokument (Version 3.0 - Gültig ab 23.03.2017)
• SOP - Internationale Kooperationen - (Version 1.0)
• SOP - Entwicklung eines Studienprojekts in der AIO - (Version 1.0)
• SOP - Sponsorenschaft im Kontext der Forschungsförderung - (Version 1.0)
• SOP - Prüfer und Prüfzentrum - (Version 1.0)
• SOP - Interessenskonflikt - (Version 1.0)
• SOP - Recht und Pflichten eines LKPs - (Version 1.0)
• SOP - Rekrutierungsplanung und Rekrutierungssteigerung - (Version 1.0)
AIO-Studien
Das AIO-Studienhandbuch, das zweimal jährlich aktualisiert wird, enthält alle Kurzprotokolle der in Planung
befindlichen und laufenden Studien. Studien, die den Patienteneinschluss beendet haben, sind im
Studienhandbuch nicht mehr zu finden, sondern nur noch auf der Website unter der betreffenden
Arbeitsgruppe. Zudem erfolgt immer auch ein zeitnahes Update der Kurzprotokolle auf der AIO-Website.
14 Studien wurden im Berichtszeitraum als AIO-Studie oder AIO-assoziierte Studie akkreditiert. 33 Studien
haben im gleichen Zeitraum den Patienteneinschluss beendet. 2 akkreditierte Studien konnten wegen
fehlender Finanzierung nicht gestartet werden.
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Stellungnahmen
Die AIO kann zu eigenen Studien der Arbeitsgruppe bzw. zu Studien, die im Kontext zu eigenen Studien der
AG stehen oder die die Behandlungspraxis im Arbeitsgebiet ändern, mit Zustimmung des Vorstandes
Empfehlungen und Stellungnahmen erarbeiten, die auf der Homepage der AIO im Bereich der jeweiligen AG
veröffentlicht werden.
Folgende Stellungnahmen wurden im Berichtszeitraum veröffentlicht:
Stellungnahme zur adjuvanten Therapie des resezierten Pankreaskarzinoms
AIO-Studienakademie incl. GCP-Refresher
Die Resonanz auf unser Fortbildungsformat hält weiterhin an. Sehr erfreut waren wir, dass der Kurs mit 30
Teilnehmern auch in diesem Jahr komplett ausgebucht war. Mit der AIO-Studienakademie wurde ein
Fortbildungsformat entwickelt, welches das erforderliche Wissen vermittelt, ein klinisches Forschungsprojekt
erfolgreich auf den Weg zu bringen und durchzuführen, unter Beachtung der regulatorischen und finanziellen
Bedingungen, der Interaktion mit den Arbeitsgruppen der AIO, der AIO-Studien-GmbH, der CRO, der
Biostatistik und der translationalen Forschung sowie der wichtigsten publikatorischen Aspekte. Ergänzt
wurde die AIO-Studienakademie mit einem GCP-Refresherkurs, deren Absolvierung natürlich wichtig ist, um
auch weiterhin als Studienarzt tätig sein zu dürfen.
Die AIO-Studienakademie steht allen interessierten Teilnehmern offen. Zielgruppe sind sowohl erfahrene
Studienärzte aber auch der onkologisch-wissenschaftliche Nachwuchs.
Die nächste AIO-Studienakademie findet am 28.03.2019, am Vortag der 2. AIO-Frühjahrstagung in Berlin,
statt.
Pressearbeit
Im vergangenen Jahr konnten wir die Pressearbeit der AIO weiter
intensivieren. Die Pressearbeit beinhaltete Berichte über die Aktivitäten der
AIO, die in verschiedenen Journalen unter der Rubrik
Gesellschaftsmitteilungen erschienen waren sowie die Aufzeichnung von Videostatements von Vertretern
der AIO-Arbeitsgruppen. Die Videostatements sind über den folgenden Link auf der AIO-Website abrufbar:
https://www.aio-portal.de/index.php/interviews.html
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AIO-Frühjahrstagung – offen für alle Arbeitsgruppen
Der AIO-GI-Tag wird künftig abgelöst durch die AIO-Frühjahrstagung, die offen ist
für alle AIO-Arbeitsgruppen, d.h. nicht nur des GI-Bereiches.
Bedauerlicherweise musste die AIO-Frühjahrstagung im April 2018 wegen einer
Bombenentschärfung in der Nähe des Veranstaltungsortes kurzfristig abgesagt
werden. Wir hoffen daher sehr auf einen großartigen Start der Frühjahrstagung
am 29.und 30. März 2019!
Für eine kontinuierliche Projektarbeit wird es künftig essentiell sein, neben dem AIO-Herbstkongress eine
zusätzliche Arbeitsgruppensitzung aller AIO-Arbeitsgruppen im Frühjahr zentral durchzuführen. Die
Neustrukturierung der AIO-Frühjahrstagung soll sowohl den etablierten Gruppen Gelegenheit geben Ihre
Studienprojekte fortzuführen als auch der YMO-Initiative eine größere Dynamik verleihen. Jeder Interessierte
ist herzlich eingeladen, sich an den Diskussionen zur klinischen Forschung in den Arbeitsgruppen aktiv zu
beteiligen.
Die AIO-Frühjahrstagung findet vom 29.03. bis 30.03.2019 im Berliner VKU-Forum, Invalidenstraße, statt.
Über den Ablauf und die Sitzungszeiten werden wir alle AIO-Mitglieder zeitnah informieren.
15. AIO-Herbstkongress und Academic Drug Development-Symposium
15.11. – 16.11.2018 in Berlin
Der AIO-Herbstkongress und das Academic Drug Development-Symposium sind zwei Veranstaltungsformate,
die die AIO bereits seit vielen Jahren erfolgreich durchführt. In diesem Jahr wird das von Prof. Malek initiierte
und durchgeführte Academic Drug Development-Symposium erneut parallel am ersten Veranstaltungstag
des AIO-Herbstkongresses stattfinden. Der AIO-Herbstkongress selbst gilt als das zentrale Forum der
Studienaktivitäten innerhalb der AIO. Alle AIO-Arbeitsgruppen berichten in wissenschaftlichen Sitzungen
über den Stand ihrer Forschung und nehmen eine Einordnung in den wissenschaftlichen Kontext vor. Zudem
treffen sich die AIO-Arbeitsgruppen, um neue Forschungskonzepte zu diskutieren. Aber auch der Austausch
mit den Vertretern der forschenden Pharmaunternehmen hat im Rahmen der AIO-Meetings einen hohen
Stellenwert.
Der nächste AIO-Herbstkongress findet statt vom 21.11. – 23.11.2019 in Berlin!
Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Mitgliederrundschreiben und Jahresbericht – Ausgabe November 2018
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Übernahme von Schirmherrschaften durch die AIO
Die AIO kann auf Antrag durch den jeweiligen Veranstalter Schirmherrschaften für wissenschaftliche
Veranstaltungen übernehmen, die von Mitgliedern der AIO ausgerichtet werden oder an denen Mitglieder
der AIO maßgeblich beteiligt sind und die das satzungsgemäße Arbeitsgebiet der AIO betreffen.
Die Schirmherrschaft kann nicht übernommen werden, wenn die Veranstaltung im kommerziellen Interesse
der Veranstalter (insbesondere bei monogesponserten Veranstaltungen) liegt oder überwiegend dem
kommerziellen Interesse eines Unternehmens dient.
Im Berichtszeitraum hat die AIO die AIO-Schirmherrschaft für folgende Veranstaltungen übernommen:
- TOM: State of the Art 2018“, 07. bis 10. März 2018 in München
- Frankfurter Symposium – Gastrointestinale Tumoren, 27. – 28.04.2018 in Frankfurt/Main
- GI-Oncology 2018 – 14. Interdisziplinäres Update, 09.06.2018 in Wiesbaden
- ADHOK Highlights 2018, 22 -23.06.2018 in Frankfurt/Main
- Hämato / ONKO Refresher, 03. – 04.11.2018 in Köln
- Symposium „The PROMISE of Organoids – From basic science to clinical medicine“,
23. - 24.11.2018 in Heidelberg
- Fortbildungsreihe „Excellence in Oncology”in 2018
- Fortbildungsreihe „Prime Time Immuntherapie in der Onkologie“ im Jahr 2018
Schirmherrschaften werden nur nach ausdrücklichem Antrag durch den jeweiligen Veranstalter
entsprechend der AIO-Regularien zur Übernahme der Schirmherrschaften ausgesprochen. Diese Regularien
sind im vollen Wortlaut auf der AIO-Homepage unter dem Link Zertifizierung nachlesbar. Anträge zur
Übernahme der Schirmherrschaft müssen vor der geplanten Veranstaltung mit Vorlage des
wissenschaftlichen Programms an den Vorstand der AIO gerichtet werden.
am Onkopedia-Projekt der DGHO
Experten aus den verschiedenen AIO-Arbeitsgruppen sind an der Entwicklung des Onkopedia-Projektes der DGHO beteiligt. Die AIO-eigenen Nominierungen werden den Schulterschluss zwischen AIO und DGHO weiter verbessern und dem bereits außerordentlich erfolgreichen Onkopediaprojekt einen zusätzlichen positiven Impuls verleihen.
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Deutscher Krebskongress 2018 im Rückblick
Die AIO war während des diesjährigen Krebskongresses an zahlreichen wissenschaftlichen Symposien und
Plenarsitzungen wie folgt beteiligt:
Endokrine Tumoren
- Neues zu Nebennierentumoren (AIO/DGE)
- Neue Perspektiven beim Schilddrüsenkarzinom (AIO/DGE)
Hauttumoren
- Refresherkurs: Dermatologische Onkologie (ADO/ARO/AIO)
Hepatobiliäre Tumoren
- Aktuelle Diagnostik und Therapie des Cholangiokarzinoms (AIO)
- Refresherkurs: Hepatozelluläres Karzinom (HCC) und intrahepatisches Cholangiokarzinom
(CAO-V/AIO/ABO)
- Aktuelle Diagnostik und Therapie des hepatozellulären Karzinoms (AIO)
- Neue diagnostische und therapeutische Strategien beim Leberkrebs (GALC/AIO)
Immunonkologie
- Immunonkologie 2018 – Standards und neue Ansätze (AIO)
- Immunonkologie trifft molekulare Onkologie (AIO)
- Refresherkurs: Immuntherapie in der Onkologie (OPH/AIO/ARO)
- Plenar: Aktuelle Therapiestrategien in der Immunonkologie (AIO/AUO/ADO/POA/AEK)
- Plenar: Immunonkologie viszeraler Tumoren (AIO/AUO/ADO/POA/AEK)
- Plenar/Oxford-Debatte: Immuntherapie ─ berechtigter Hype oder überzogene Kosten?
(AIO/AUO/ADO/POA/AEK)
- Immuntherapie bei Lungentumoren (AIO)
Kopf-Hals-Tumoren
- Klinische Bedeutung molekularer Subgruppen (IAG-KHT/AHMO/AIO/ARO)
- State of the Art: Der "frail"-Patient mit Kopf-Hals-Krebs (IAG-KHT/AHMO/AIO/ARO)
- Oxford-Debatte: Primäre Chirurgie bei Kopf-Hals-Karzinomen ist die beste Therapie im Hinblick auf
Spätfunktionalität (IAG-KHT/AHMO/AIO/ARO)
- Refresherkurs: Kopf-Hals-Karzinom-Rezidive (AHMO/IAG-KHT/ARO/AIO)
- Plenar: Therapie des Lymphabflusses bei Kopf-Hals-Tumoren (HNSCC) (IAG-KHT/AHMO/AIO/ARO)
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- Interaktive Tumorkonferenz: Behandlung des rezidivierten und/oder metastasierenden Tumors der
Kopf-Hals-Region (IAG-KHT/AHMO/AIO/ARO)
- Plenar: Neue Standards in der First- und Second-line-Therapie beim R/M HNSCC? (IAG-
KHT/AHMO/AIO/ARO)
- Plenar/Oxford-Debatte: Resektable HPV-positive Oropharynxkarzinome werden zukünftig primär
radiochemotherapiert! (IAG-KHT/AHMO/AIO/ARO)
Kolon-/Rektum-/Dünndarmtumoren
- State of the Art: Metastasiertes kolorektales Karzinom (AIO)
- Diagnostik und Therapiemonitoring beim mKRK (AIO)
- Oxford-Debatte: Adjuvante Therapie des Kolonkarzinoms ─ hilft uns die Leitlinie? (AIO)
- Refresherkurs: Rektumkarzinom (CAO-V/ARO/AIO)
- Plenar: Interdisziplinäre Therapie des beschränkt metastasierten/„kurativen“ mKRK (AIO)
- Interaktive Tumorkonferenz: KRK (AIO)
- Plenar: Der Patient mit kolorektalem Karzinom im Stadium IV (AIO)
- Plenar/Oxford-Debatte: Das *frühe* Rektumkarzinom ─ brauchen wir noch Strahlentherapie? (AIO)
- State of the Art: Rektumkarzinom – Innovationen (AIO)
Lungentumoren
- State of the Art: Multimodale Therapieansätze beim oligometastasierten NSCLC
(AOT/ARO/AIO/POA)
- State of the Art: Management von Lymphknotenmetastasen bei extrathorakalen Primärtumoren
mit Lungenmetastasen (AOT/AIO)
- State of the Art: Erweiterte Resektion beim NSCLC (non-small-cell lung cancer) sinnvoll?
(AOT/ARO/AIO)
- Refresherkurs: Lungenkarzinom (AOT/ARO/AIO/POA)
- Zielgerichtete Therapien bei Lungentumoren (AIO)
- Lungentumoren: Neue praxisrelevante Studienergebnisse (AIO)
- State of the Art: Multimodale Therapiekonzepte beim Pleuramesotheliom (AOT/ARO/AIO)
- Interaktive Tumorkonferenz: Palliative Therapiewege in der Thoraxonkologie (AOT/POA/AIO/ARO)
Neuroendokrine Tumoren
- Interaktive Tumorkonferenz: Ungewöhnliche neuroendokrine Tumoren (AIO)
- Plenar: Perspektiven in der Therapie von Neuroendokrinen Tumoren (AIO)
- Oxford-Debatte: Neuroendokrine Tumoren ─ prognosebestimmende Resektion des Primärtumors
bei Metastasierung! (AIO)
- State of the Art: Die aktuelle Leitlinie „Neuroendokrine Tumoren“ der DGVS (AIO)
- State of the Art: Neuroendokrine Neoplasien der Lunge (AIO)
- State of the Art: Neuroendokrine Neoplasien des gastro-entero-pankreatischen Systems (AIO)
- State of the Art: Schlecht differenzierte neuroendokrine Neoplasien G3 – neuroendokrine Tumoren
G3 (AIO)
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Pankreaskarzinom
- Plenar: Diagnostik und Therapie des Pankreaskarzinoms (AIO)
- Plenar: Interdisziplinäre Therapie des Pankreaskarzinoms (AIO)
- Plenar/Oxford-Debatte: Ist eine histologische Sicherung vor neoadjuvanter Therapie des
Pankreaskarzinoms obligat? (AIO)
- Innovative Ansätze beim Pankreaskarzinom (AIO)
- Refresherkurs: Pankreaskarzinom (AIO)
- Zystische Pankreastumoren (AIO)
- Aktuelle AIO-Therapiestudien zum Pankreaskarzinom (AIO)
Ösophagus-/Magenkarzinom
- Refresherkurs: Ösophaguskarzinom und AEG Magen (CAO-V/ARO/AIO)
- Interaktive Tumorkonferenz: Magenkarzinom (AIO)
- State of the Art: Internistisch-onkologischer Therapiealgorithmus im Zeitalter der Präzisionsmedizin
bei gastroösophagealen Tumoren (AIO)
- Oxford-Debatte: Limitiert metastasiertes Magenkarzinom: to operate or not to operate?! (AIO)
Onkologische Rehabilitation
- Kognitive Dysfunktion bei Krebspatienten: Gibt es das, und welche Bedeutung hat dies für die
Langzeitbetreuung unserer Patienten? (AIO)
- State of the Art: Rehabilitation im Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit
(ASORS/AIO/DRV/Kassen)
Sarkome
- Strahlen-induzierte Sarkome (AIO/ IAWS /AOP)
- Interaktive Tumorkonferenz: Therapie pädiatrischer Sarkome im Erwachsenenalter – das AYA-
Problem (AIO/ IAWS/AOP)
- State of the Art: Therapiestandards bei retroperitonealen Sarkomen (RPS) (AIO/ IAWS/AOP)
- Refresherkurs: Weichgewebesarkome (CAO/IAWS/ARO/AIO)
- Plenar: Meilensteine in der Therapie von Sarkomen im 21. Jahrhundert (IAWS/AIO/AOP/CAO-V)
- Response-Evaluation nach neoadjuvanter Therapie bei Sarkomen (IAWS/AIO/AOP)
- State of the Art: Perioperative Therapie bei Weichgewebesarkomen ─ evidenzbasiert? (AIO/ IAWS/
AOP)
- Weichgewebetumoren mit Low-grade-Biologie – korrekte Diagnose und Therapie (AIO/ IAWS/AOP)
- Plenar: Strukturelle Fortschritte durch Netzwerkbildung (IAWS/AIO/AOP/CAO-V)
- Plenar/Oxford-Debatte: Erst muss mal der Tumor raus! Neoadjuvant vs. adjuvant beim High-grade-
Sarkom (IAWS/AIO/AOP/CAO-V)
- Translationale Sarkomforschung (IAWS/AIO/AOP)
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Translationale Forschung
- Translationale Studiendesigns ─ aktueller Stand und Ausblick (AIO)
- Translationale Forschung: Stratifizierung der Therapie des KRK ─ wodurch? (AIO)
- Oxford-Debatte: Biomarker in der Onkologie – die Liquid Biopsies haben schon jetzt die
Gewebemarker abgelöst! (AIO)
Uroonkologie
- Innovative Ansätze zur therapie in der Uroonkologie (AUO/AIO)
- Update S3-Leitlinie Nierenzellkarzinom (DGU/IAG-N/AIO/APO)
ZNS-Tumoren / Hirnmetastasen
- State of the Art: Lokal- oder Systemtherapie bei Hirnmetastasierung (AIO)
Sonstige Sitzungen
- Refresherkurs: Hodgkin-Lymphome / Non-Hodgkin-Lymphome (AIO/ARO/ABO)
- Zukunft der Onkologie in Deutschland – Gestaltungsmöglichkeiten für junge Onkologen (AIO Young
Medical Oncologists/Young DEGRO)
- Plenar/Oxford-Debatte: Hightech-lokal-ablative Maßnahmen sind bei (oligo-)metastasierter
Erkrankung sinnvoll (ARO/CAO/AIO)
- Plenar: Oligometastasierung – ein Paradigmenwechsel hin zur kurativen Therapie (AIO/ ARO/CAO)
- Molekulares Tumorboard (AIO/AOP/DGP)
- Molecularly Aided Stratification for Tumor Eradication (MASTER) – eine erste Bilanz (AIO/AOP/DG
Pathologie)
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AIO-Vorstand
Im Berichtszeitraum November 2017 bis Oktober 2018 fanden acht Vorstandssitzungen statt. Der Vorstand
befasste sich schwerpunktmäßig mit den folgenden Themen:
- Optimierung der Studienarbeit in den Arbeitsgruppen
- Zukünftige Ausrichtung der AIO
- Implementierung Translationaler Forschung in AIO-Studien
- Gründung einer Arbeitsgruppe Urothelkarzinom in der AIO
- Förderung der YMO-Initiative
- Entwicklung und Konsentierung von Standardarbeitsanweisungen (SOPs):
· Verbesserung der Rekrutierungsleistung in AIO-Studien
· Schirmherrschaft und Logoverpachtung
- Positionierung zum Thema Transparenz und Interessenskonflikt
- Kooperation mit der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. und anderen Fachgesellschaften (DGHO,
DGVS, DGE, DGP, DGCH u.a.)
- Kooperation mit anderen Arbeitsgemeinschaften und interdisziplinären Arbeitsgruppen der
Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (ARO, ACO, AOP, AGO, AUO, POA, IAG-N, IAG-KHT, IAWS, GTCSG
u.a.)
- Fortführung internationaler Kooperationen mit (YSMO, FFCD, CESAR, u.a.)
- Initiierung der Mitgliedschaft in der IRCI - International Rare Cancers Initiative
- Unterstützung des Deutschen Krebskongresses 2018 und Vorbereitung für den DKK 2020
- Kooperation mit den forschenden Pharmafirmen
- Vorbereitung und Durchführung der erweiterten AIO-Vorstandssitzung mit den AG-Sprechern
- Unterstützung der politischen Öffentlichkeitsarbeit der CRISP-Studie
- Expertenbenennung für Erstellung von S2- und S3-Leitlinien, Organkrebszentren
und interdisziplinäre Arbeitsgruppen
- Vorbereitung des AIO-Herbstkongresses
- Projektpatenschaft im Rahmen der Ausschreibung des Innovationsfonds des G-BA
- Wahrnehmung der Gesellschafterfunktion gegenüber der AIO-Studien-gGmbH
- Entwicklung und Verabschiedung einer Delegationsvereinbarung zwischen der Deutschen
Krebsgesellschaft e.V. und der AIO im Zusammenhang mit der Gesellschafterfunktion gegenüber der
AIO-Studien-gGmbh
- Entwicklung und Planung der Position eines Chief Medical Officers befindet sich derzeit noch im
Prozess
- Vorbereitung der AIO-Vorstandswahl
- Überwachung und Kontrolle der AIO-Finanzen
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AIO-Vorstandswahl – Designierter Vorsitz
Das Ergebnis der aktuellen AIO-Vorstandswahl steht seit dem 30. Oktober 2018 fest. Das Wahlprotokoll ist
auf der AIO-Website einsehbar.
Frau Prof. Dr. med. Anke Reinacher-Schick aus Bochum entschied die Wahl für sich. Unmittelbar nach dem
diesjährigen AIO-Herbstkongress beginnt ihre designierte Vorstandszeit. Ihre dreijährige Amtszeit als AIO-
Vorsitzende beginnt ein Jahr später direkt nach dem AIO-Herbstkongress 2019.
Wir wünschen Frau Prof. Reinacher-Schick viel Kraft und Kreativität für dieses wichtige Amt sowie in Zukunft
die ungeteilte Unterstützung aller AIO-Mitglieder.
AIO-Wissenschaftspreis
Der AIO-Wissenschaftspreis für beide Preisteile wird in diesem Jahr nicht vergeben. Es wurden nur wenige
Arbeiten eingereicht, von denen vor allem formale, teils auch inhaltliche Gründe die Auswahl einer
Preisträgerarbeit im Sinne des Ausschreibungstextes nicht zuließen.
Die AIO in Zahlen
Anzahl der Mitglieder und Interessenten in den AIO-Arbeitsgruppen
(Stand 07.11.2018)
Falls Sie Interesse haben, in einer oder mehreren dieser Arbeitsgruppen mitzuarbeiten, wenden Sie
sich bitte an den jeweiligen Sprecher der Arbeitsgruppe oder an die AIO-Geschäftsstelle, die den
Kontakt gerne für Sie vermittelt.
0100200300400500600700800900
1000
2016 2017 2018
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AIO-Mitgliedschaft (Stand 07.11.2018)
Ordentliche Mitglieder: 1039
Außerordentliche Mitglieder: 212
Assoziierte Mitglieder: 126
Mitglieder insgesamt 1377
Fördernde Mitglieder: 18
Neue Mitglieder im Zeitraum 12. November 2017 – 07. November 2018: 52
Austritte/Ruhestand im Zeitraum 12. November 2017 bis 07. November 2018: 42
403 433 472 503554
610695
949 971 9681057
1107114311861225
12781278130113091340136013671377
19
92
19
93
19
94
199
5
19
96
19
97
19
98
20
03
20
04
20
05
20
06
20
07
20
08
20
09
20
10
20
11
20
12
20
13
20
14
20
15
201
6
20
17
20
18
Entwicklung der
Mitgliederzahlen 1979 - 2018
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Verteilung der AIO-Mitglieder nach Positionen (bezogen auf alle AIO-Mitglieder)
Verteilung der AIO-Mitglieder nach Schwerpunkten (bezogen auf den Anteil ordentlicher AIO-Mitglieder)
1%
18%
77%
5%
Endokrinologie - 1%
Gastroenterologie - 23 %
Hämatologie/Internistische Onkologie - 71 %
Pulmologie - 5%
28 %
24 %9 %
25%
4 %
1 %6 %
3 %Chefarzt/Direktor/sonst. ltd. Personal - 28 %
Oberarzt - 24 %
Assistenzarzt/Arzt - 9 %
Niedergelassener Arzt - 25 %
Industrie (Personenbezogen) - 4 %
Pflege/Studienassistenz/Studynurse - 1 %
Ruhestand/Emeriti - 6 %
Sonstige -3 %
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AIO-Studien und AIO-assoziierte Studien – im Studienhandbuch (Studien vom Zeitpunkt der Akkreditierung bis zum Rekrutierungsende – einschließlich Registerstudien)
AIO-Finanzen Die Konten der AIO werden durch die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. geführt und verantwortet. Die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel wurden verwendet für:
- Reise- und Tagungskosten des AIO-Vorstandes
- Reise- und Tagungskosten der Arbeitsgruppen
- Personalkosten der AIO-Geschäftsstelle
- Büromiete, Büromaterial, Rechner, Software
- Drucksachen (Studienhandbuch, Mitgliederrundschreiben, Flyer)
- Internetdienstleistungen inkl. Pflege der AIO-Website
- Preisgeld für den Wissenschaftspreis (in 2017)
- Frühjahrstagung (Ausfallkosten für bereits gebuchte Hotelzimmer und nicht erstattbare
Reisekosten)
Die Konten der AIO-Studien-gGmbH werden durch die Gesellschaft selbst und nicht durch die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. geführt.
6372
79 8176 77
71 7075
91
115
94
1 1 28 10 10 12 12
2229
35 35
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
AIO-Studien gesamt
davon unter der Sponsorschaft AIO-Studien-gGmbH
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AIO-Experten in Gremien
im DKG-Vorstand als kooptiertes Mitglied
Prof. Dr. V. Heinemann und Prof. Dr. H. Oettle in Vertretung des AIO-Vorstandes
ständiges Beiratsmitglied der DGHO
Prof. Dr. V. Heinemann, in seiner Funktion als Vorsitzender der AIO
Prof. Dr. M. Schuler, in Vertretung
PD Dr. M. P. Modest, in Vertretung
Kommission Onkologische Zentren
Prof. Dr. U. Graeven
Zertifizierungskommission Viszeralonkologische Zentren: Modul Darm
Prof. Dr. A. Reinacher-Schick
Prof. Dr. M. Geißler
Zertifizierungskommission Viszeralonkologische Zentren: Modul Pankreas
Prof. Dr. M. Geißler
Prof. Dr. A. Reinacher-Schick
Zertifizierungskommission Viszeralonkologische Zentren: Modul Leber
Prof. Dr. A. Vogel
Prof. Dr. T. Seufferlein
Zertifizierungskommission Viszeralonkologische Zentren: Modul Magen-/ Ösophaguskarzinom
Prof. Dr. S.-E. Al-Batran
Zertifizierungskommission Organkrebszentren / Modul Hauttumoren
Prof. Dr. U. Keilholz
Prof. Dr. A. Mackensen
Zertifizierungskommission Organkrebszentren / Modul Lungentumoren
Prof. Dr. M. Reck
Prof. Dr. R. M. Huber
Zertifizierungskommission Organkrebszentren / Modul Gynäkologische Tumoren
Dr. V. Hagen
Prof. Dr. Dr. F. Mayer
Zertifizierungskommission Organkrebszentren / Modul Mammakarzinom
Dr. M. Tewes
Dr. A. Welt
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Zertifizierungskommission Organkrebszentren / Modul Sarkome
Prof. Dr. S. Bauer
Prof. Dr. L. Lindner
Zertifizierungskommission Organkrebszentren / Modul Kopf-Hals-Tumoren
Prof. Dr. U. Keilholz
Dr. T. Gauler
Zertifizierungskommission Organkrebszentren / Modul Neuroonkologie
Prof. Dr. M. Karthaus
Prof. Dr. M. de Wit
Zertifizierungskommissionn Uroonkologische Zentren / Modul Prostatatumoren
PD Dr. G. v. Amsberg
Zertifizierungskommissionn Uroonkologische Zentren / Modul Harnblasenkarzinom
Prof. Dr. M. de Wit
Zertifizierungskommissionn Uroonkologische Zentren / Modul Nierenzellkarzinom
Prof. Dr. V. Grünwald
Mandate in den Leitlinienkommissionen (der vergangenen 3 Jahre)
S3 LL Hepatozelluläres Karzinom
Prof. Dr. A. Vogel
Prof. Dr. H. Wege
S2k Hirnmetastasen
Prof. Dr. M. Karthaus
S3-LL Hodenkarzinom
Prof. Dr. C. Bokemeyer
S3-LL Hormontherapie in der Peri- und Postmenopause
Prof. Dr. D. Lüftner (gemeinsam mit der DGHO)
S2k-LL Humangenetische Diagnostik und Genetische Beratung
Prof. Dr. Kreuzer (gemeinsamt mit der DGHO)
Prof. Dr. Haase (gemeinsam mit der DGHO)
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S3-LL Kolorektales Karzinom
Prof. Dr. D. Arnold
PD Dr. G. Folprecht
Prof. Dr. S. Hegewisch-Becker
Prof. Dr. V. Heinemann
Prof. Dr. R.-D. Hofheinz
Prof. Dr. H. Köhne
S3-LL Komplementärmedizin
Dr. M. Rostock (gemeinsam mit der DGHO)
Prof. Dr. B. Wörmann (gemeinsam mit der DGHO)
S3-Leitlinie Magenkarzinom
Prof. Dr. S.-E. Al-Batran
Prof. Dr. S. Lorenzen
S3-LL Mammakarzinom
Dr. N. Marschner
Dr. A. Welt
S3-LL Melanom
Prof. Dr. U. Keilholz (gemeinsam mit der DGHO)
Prof. Dr. A. Mackensen (gemeinsam mit der DGHO)
S3-LL Mundhöhlenkarzinom
Prof. Dr. U. Keilholz
Dr. T. Gauler
S3-LL Nierenzellkarzinom
Prof. Dr. L. Bergmann (gemeinsam mit der DGHO)
Prof. Dr. T. Gauler (gemeinsam mit der DGHO)
Prof. Dr. V. Grünwald (gemeinsam mit der DGHO)
S3-LL Ösophaguskarzinom
Prof. Dr. S. Lorenzen
Prof. Dr. F. Lordick
PD Dr. P. Thuss-Patience
S1-LL Osteosarkom
PD Dr. P. Reichardt
S3-LL Palliativmedizin für Patienten mit einer Krebserkrankung
PD Dr. U. Wedding
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S3-LL Pankreaskarzinom
Prof. Dr. M. Geißler
Prof. Dr. S. Böck
PD Dr. M. Sinn
Prof. Dr. V. Heinemann
S3-LL Peniskarzinom
Prof. Dr. M. de Wit
PD Dr. G. von Amsberg
S3-LL Prostatakarzinom
PD Dr. G. von Amsberg
S2k-LL Uterine Sarkome
Prof. Dr. S. Bauer
S3-LL Zervixkarzinom
PD Dr. A. Letsch (gemeinsam mit der DHGO)
Dr. V. Hagen (gemeinsam mit der DGHO)
Entsendete AIO-Mitglieder in andere Arbeitsgruppen und Kommissionen
Kommission Klinische Studien in der Onkologie
Prof. Dr. R.-D. Hofheinz (in Doppelfunktion als Mandatsträger der AIO und Vorsitzender der Kommission)
Arbeitsgemeinschaft Palliativmedizin in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
Dr. W. Freier / PD Dr. U. Wedding
Expertengruppe „Off label use“ nach § 35 b Abs. 3 SGB V des BMG
Prof. Dr. S. Bauer / Prof. Dr. R.-D. Hofheinz
Prof. Dr. V. Heinemann / Prof. Dr. U. Graeven
Interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Tumoren der Kopf-Hals-Region der AHMO, ARO, AIO“
Prof. Dr. V. Grünwald
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Wir danken den fördernden Mitgliedern der AIO
Amgen GmbH
AstraZeneca GmbH
Bayer Vital GmbH
Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Celgene GmbH
Cell Pharm GmbH
Lilly Deutschland GmbH
medac GmbH
Merck Serono GmbH
MSD Sharp & Dohme GmbH
Mundipharma GmbH
Novartis Pharma GmbH
OncologyinformationService
Pfizer Pharma GmbH
Pierre Fabre Pharma GmbH
Roche Pharma AG
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Servier Deutschland GmbH
Save the date! AIO-Termine bis 2020
AIO-Studienakademie
28.03.2019 in Berlin
AIO-Frühjahrstagung – offen für alle Arbeitsgruppen
29. und 30.03.2019 in Berlin
Academic Drug Development-Symposium
21.11.2019 in Berlin
19.11.2020 in Berlin
AIO-Herbstkongress
21. – 23.11.2019 in Berlin
19. – 21.11.2020 in Berlin
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Adressen
AIO-Vorsitzender Prof. Dr. Volker Heinemann Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München Medizinische Klinik III Marchioninistraße 15, 81377 München Telefon 089 4400 0 [email protected]
Stellvertretender Vorsitzender
Prof. Dr. Helmut Oettle Praxis für Innere Medizin Friedrichstraße 53, 88045 Friedrichshafen Telefon 07541 2899560 [email protected]
Beisitzer
Prof. Dr. Ralf-Dieter Hofheinz Universitätsmedizin Mannheim, Interdisziplinäres Tumorzentrum Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, 68167 Mannheim Telefon 0621 3832855 [email protected] Prof. Dr. Martin Schuler Universitätsklinikum Essen, Westdeutsches Tumorzentrum Innere Klinik (Tumorforschung) Hufelandstraße 55, 45147 Essen Telefon 0201 723 2000 [email protected] Prof. Dr. Michael Thomas Thoraxklinik-Heidelberg gGmbH, Innere Medizin - Onkologie Röntgenstraße 1, 69126 Heidelberg Telefon 06221 396 1300 [email protected]
Kooptierte Mitglieder im AIO-Vorstand
Prof. Dr. Rudolf M. Huber (als Vertreter der Pneumologen) Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München, Abt. Pneumologie Ziemssenstraße 1, 80336 München Telefon 089 5160 2590 [email protected]
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Priv.-Doz. Dr. Dr. Matthias Kroiß (als Vertreter der Endokrinologen) Julius-Maximilians-Universitätsklinikum Würzburg, Med. Klinik u. Poliklinik I Oberdürrbacher Straße 6, 97080 Würzburg Telefon 093120 139740 [email protected] Prof. Dr. Matthias Ebert (als Vertreter der Gastroenterologen) Universitätsmedizin Mannheim, Direktor der II. Medizinischen Klinik Theodor-Kutzer-Ufer 1 - 3, 68167 Mannheim Telefon 0621 3833284 [email protected] Priv.-Doz. Dr. Dominik P. Modest Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (als Vertreter der Young Medical Onkologists) Medizinische Klinik und Poliklinik III Marchioninistraße 15, 81377 München Telefon 089 4400 0 [email protected]
Arbeitsgruppensprecher (alphabetisch) CUP-Syndrom Arbeitsgruppensprecher Dr. Gerdt Hübner Sana-Kliniken Ostholstein Hämatologie und Internistische Onkologie Mühlenkamp 5, 23758 Oldenburg Telefon 04361 513632 [email protected] Endokrine Tumoren Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Martin Fassnacht Julius-Maximilians-Universitätsklinikum Würzburg Medizinische Klinik und Poliklinik I Oberdürrbacher Str. 6, 97080 Würzburg Telefon 0931 201 39021 [email protected] Geriatrische Onkologie (gemeinsame AG der DGHO, AIO, DGG) Sprecher für die AIO Priv.-Doz. Dr. Ulrich Wedding Universitätsklinikum Jena Klinik für Innere Medizin II Erlanger Allee 101, 07740 Jena Telefon 03641 9392203 [email protected]
Arbeitsgruppensprecherin Prof. Dr. Christine Spitzweg Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München Medizinische Klinik II Marchioninistraße 15, 81377 München Telefon 089 4400 0 [email protected]
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Hepatobiliäre Tumoren Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Arndt Vogel Medizinische Hochschule Hannover Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie & Endokrinologie Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover Telefon 0511 5329590 [email protected] Interdisziplinäre AG Hodentumoren Sprecher für die AIO Prof. Dr. Carsten Bokemeyer Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Medizinische Klinik II Martinistraße 52, 20246 Hamburg Telefon 040 7410 0 [email protected] IAG-N – Interdisziplinäre AG Nierenzellkarzinom Sprecher für die AIO Prof. Dr. Viktor Grünwald Universitätsklinikum Essen Innere Klinik (Tumorforschung) und Klinik für Urologie Hufelandstr. 55, 45147 Essen Telefon 0201 723 85584 [email protected] Mammakarzinom und Gynäkologische Tumoren Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Thomas Decker Onkologische Praxis Elisabethenstraße 19 88212 Ravensburg Telefon 0751 366197 0 [email protected] Kolon-/Rektum-/Dünndarmkarzinom Arbeitsgruppensprecherin Prof. Dr. Anke Reinacher-Schick St. Josef-Hospital, Katholisches Klinikum Abteilung für Hämatologie und Onkologie Gudrunstr. 56, 44791 Bochum Telefon 0234 509 - 0 [email protected]
Stellvertretende Arbeitsgruppensprecherin Dr. Anja Welt Universitätsklinikum Essen Innere Klinik (Tumorforschung) Hufelandstraße 55 45122 Essen Telefon 0201 723 3101 [email protected]
Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Dirk Arnold Asklepios Klinik Altona Hämatologie, internistische Onkologie und Palliativmedizin Paul-Ehrlich-Straße 1, 22763 Hamburg Telefon 040 1818- 810 [email protected]
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Kopf-Hals-Tumoren Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Viktor Grünwald Universitätsklinikum Essen Innere Klinik (Tumorforschung) und Klinik für Urologie Hufelandstr. 55, 45147 Essen Telefon 0201 723 85584 [email protected] Lebensqualität und PRO Arbeitsgruppensprecher Dr. Deniz Gencer M.Sc. Universität Heidelberg Klinikum Mannheim gGmbH III. Medizinische Klinik Theodor-Kutzer-Ufer 1-3, 68167 Mannheim Telefon 0621 3832855 [email protected] Neuroendokrine Tumoren/ Karzinoide Arbeitsgruppensprecherin Prof. Dr. Marianne Pavel Universitätsklinikum Erlangen Medizinische Klinik 1 Ulmenweg 18, 91054 Erlangen Telefon 09131 85 34651 [email protected] Onkologische Rehabilitation Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Oliver Rick Klinik Reinhardshöhe Quellenstr. 8-12, 34537 Bad Wildungen Telefon 05621 705 154 [email protected] Onkologische Therapieprotokolle im Internet Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Hartmut Link Westpfalz-Klinikum GmbH Medizinische Klinik I Hellmut-Hartert-Straße 1, 67655 Kaiserslautern Telefon 0631 2031260 [email protected]
Arbeitsgruppensprecherin Ulli Simone Bankstahl M.Sc. Krankenhaus Nordwest GmbH Institut für Klinisch-Onkologische Forschung (IKF) Steinbacher Hohl 2-26 60488 Frankfurt am Main [email protected]
Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Dieter Hörsch Zentralklinik Bad Berka GmbH Zentrum für Neuroendokrine Tumoren Bad Berka Robert-Koch-Allee 9, 99437 Bad Berka Telefon 036458 52601 [email protected]
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Ösophagus-/Magenkarzinom Arbeitsgruppensprecherin Prof. Dr. Sylvie Lorenzen Klinikum rechts der Isar III. Medizinische Klinik Ismaninger Str 22, 81675 München Telefon 089 41407706 [email protected] Pankreaskarzinom Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Volker Heinemann Klinikum der Universität München Medizinische Klinik III Marchioninistraße 15, 81377 München Telefon 089 4400 0 [email protected] Supportive Therapie Arbeitsgruppensprecherin Prof. Dr. Karin Jordan Universitätsklinikum Heidelberg Innere Medizin V Im Neuenheimer Feld 410, 69120 Heidelberg Telefon 06221 568030 8001 [email protected] Forum Young Medical Oncologist Sprecherin Dr. Farastuk Bozorgmehr Thoraxklinik Heidelberg Abt. Interne Onkologie Röntgenstraße 1, 69126 Heidelberg [email protected] Thorakale Onkologie Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Rudolf M. Huber Klinikum der Universität München Abt. Pneumologie Ziemssenstraße 1, 80336 München Telefon 089 5160 2590 [email protected]
Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Hartmut Link Westpfalz-Klinikum GmbH Medizinische Klinik I Hellmut-Hartert-Straße 1, 67655 Kaiserslautern Telefon 0631 2031260 [email protected]
Arbeitsgruppensprecher Priv.-Doz. Dr. Peter Thuss-Patience Charité Campus Virchow-Klinikum Med. Klinik m.S. Hämatologie und Onkologie (CC14) Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin Telefon 030 450653193 [email protected]
Sprecher Dr. Stephan Kruger Klinikum der Universität München Medizinische Klinik III Hämatologie und Onkologie Marchioninistraße 15, 81377 München [email protected]
Stellv. Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Frank Griesinger Pius-Hospital Klinik für Hämatologie und Onkologie Georgstraße 12, 26121 Oldenburg [email protected]
Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Michael Geißler Klinikum Esslingen GmbH Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Onkologie/Hämatologie, Gastroenterologie und Infektiologie Hirschlandstraße 97, 73730 Esslingen Telefon 0711 3103 2451 [email protected]
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Translationale Forschung Arbeitsgruppensprecher Univ.-Prof. Dr. Matthias Ebert Universitätsmedizin Mannheim II. Medizinische Klinik Theodor-Kutzer-Ufer 1 - 3, 68167 Mannheim Telefon 0621 3833284 [email protected] Wirkstoffentwicklung/Phase-I-Studien/frühe Phase-II-Studien Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Nisar P. Malek Universitätsklinikum Tübingen Innere Medizin I Otfried-Müller-Str. 10, 72076 Tübingen Telefon 07071 29 82722 [email protected] Weichteilsarkom/Knochentumoren Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Sebastian Bauer Universitätsklinikum Essen Innere Klinik und Poliklinik Hufelandstraße, 55, 45147 Essen Telefon 0201 723 2112 [email protected] ZNS-Tumoren / Meningeosis Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Meinolf Karthaus Krankenhaus Neuperlach Onkologie und Hämatologie Oskar-Maria-Graf-Ring 51, 81737 München Telefon 089 6210 2731 [email protected]
Arbeitsgruppensprecher Prof. Dr. Sebastian Stintzing Klinikum der Universität München Medizinische Klinik III Marchioninistraße 15, 81377 München Telefon 089 4400 0 [email protected]
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Impressum Der Jahresbericht der AIO erscheint einmal jährlich, in diesem Jahr anlässlich des 15. AIO-Herbstkongresses. Künftige Publikations-/Veröffentlichungswünsche richten Sie bitte an die Geschäftsstelle der AIO. Herausgeber Der Vorstand der AIO unter der Verantwortung von Prof. Dr. Volker Heinemann Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München, Medizinische Klinik III Marchioninistraße 15, 81377 München Telefon 089 4400 0, [email protected] Redaktion Kathrin Drischmann, Geschäftsstelle der AIO in der DKG e.V.
AIO - Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. Kuno-Fischer-Straße 8, 14057 Berlin Telefon 030 322932933 Telefax 030 322932943 [email protected], www.aio-portal.de