Ärztliche gesprächsführung ein referat von johannes brenner und marcel weber
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Ärztliche Gesprächsführung
ein Referat von Johannes Brenner und Marcel Weber
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1. Ziele des ärztlichen Gesprächs:
-Arbeitsbündnis
-Informationen sammeln
-Sicherung der Compliance
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2.1. Non-direktive Gesprächsführung nach
Carl Rogers
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2.1.1. Grundhaltungen des Therapeuten für die klientenzentrierte
Gesprächsführung:• a. Echtheit
• b. positive/unbedingte Wertschätzung
• c.Empathie
• d. Förderung der Introspektionsfähigkeit
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2.1.2. non-direktiver Gesprächsstil
-Verbalisieren
-Konfrontieren
-nicht-Direktivität
-Fachtermini vermeiden-Empathierituale Verständnis
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2.1.3. Fragetypen
-offene Fragen
-Ergänzungsfrage
-Konfrontationsfrage
-Reflexionsfragen
Nachteil: Patient kann ausweichen
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2.2. Arztzentrierte direkte Gesprächsführung
2.2.1. Grundlagen-Asymmetrie und soziale Distanz wirkt sich aufs Gespräch aus:
Der Arzt bestimmt die Themen und hat den größten Redeanteil
-Ziele:schnellstmöglich Fakten und Informationen sammelnArzt gibt Anweisungen und Ratschläge
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2.2.2. direktiver Gesprächsstil
-Adressatenwechsel-Funktionale Unsicherheit
-Nichtbeachtung des Patienten
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2.2.3. Fragetypen
-geschlossene Fragen:disjunktive Fragenpräsumptive Fragendubiative Fragensuggestiv-Fragen
1.Alternativfragen
2.Entscheidungsfragen
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Quelle: AG Medizindidaktik, Institut für Psychosomatik und Psychotherapie, Uni Köln (Leitung Prof. Koehle)
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Quelle: AG Medizindidaktik, Institut für Psychosomatik und Psychotherapie, Uni Köln (Leitung Prof. Koehle)
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3. Arten des ärztlichen Gesprächs
3.1.Anamnese
-erste Arzt-Patient Begegnung
-gleichberechtigter Dialog
-offene Fragen
-am Ende steht Diagnosehypothese
-“der erste Eindruck zählt“
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3.2. Visite
-für Patient wichtigste Gesprächsgelegenheit
-Problem: Zeitmangel
-Trennung Flur/Zimmer
-1-1 Gespräch! Kein Adressatenwechsel!
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-Empathierituale Begrüßung/Verabschiedung
-feste Zeiten der Visite Sicherheit
-Apelle an die Compliance
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Quelle: AG Medizindidaktik, Institut für Psychosomatik und Psychotherapie, Uni Köln (Leitung Prof. Koehle)
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3.3. Aufklärungsgespräch
-wg. Belastung symmetrischer Gesprächsstil
-Patientenfragen erwünscht
-Registrierung non-verbaler Regungen
-gemeinsame Ziele festlegen
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Welche Merkmale kennzeichnen die klientenzentrierte Gesprächsführung in der Beratungssituation?
1 Echtheit des Beraters im Hinblick auf den Ausdruck von Spannungen und eigenen Gefühlen
2 Wertschätzung und Wärme, die nicht an Bedingungen gebunden sind
3 einfühlendes Verständnis hinsichtlich der Gefühle des Klienten
4 Äußerung von Verhaltensempfehlungen
A nur 1 und 2 sind richtig
B nur 2 und 3 sind richtig
C nur 1, 2 und 3 sind richtig
D nur 1, 3 und 4 sind richtig
E 1 — 4 = alle sind richtig
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Merkmale der direktiven Gesprächsform (gegenüber der non-direktiven Form) in der Arzt-Patient-Beziehung sind:
1 eingeschränkte Äußerungsmöglichkeit für den Patienten
2 rasche Informationsgewinnung für den Arzt
3 Verbalisierungshilfe bei sprachlich unsicheren Patienten
4 Abbau von Spannungen des Patienten, vor allem in der Anfangsphase des Gespräches
A nur 2 und 4 sind richtig
B nur 3 und 4 sind richtig
C nur 1, 2 und 3 sind richtig
D nur 1, 2 und 4 sind richtig
E nur 2, 3 und 4 sind richtig
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Ein Arzt fragt einen Patienten: “Sind Ihre Schmerzen eher stechend, brennend oder schneidend?” Welche Frageform wendet er an?
1 geschlossene Frage
2 Katalogfrage
3 Suggestivfrage
4 Sondierungsfrage
A nur 1 und 2 sind richtig
B nur 2 und 4 sind richtig
C nur 1, 2 und 3 sind richtig
D nur 1, 3 und 4 sind richtig
E 1 — 4 = alle sind richtig
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Leitlinien der ärztlichen Gesprächsführung aus klientenzentrierter Sicht sind:
1 zielgerichtetes, direktives Vorgehen des Arztes
2 einfühlendes, nicht wertendes Verstehen
3 Echtheit, kein Fassadenverhalten
4 dominantes Gesprächsverhalten des Arztes
5 Achtung und bedingungsfreie Wertschätzung des Patienten
A nur 1 und 2 sind richtig
B nur 1 und 4 sind richtig
C nur 2, 3 und 4 sind richtig
D nur 2, 3 und 5 sind richtig
E nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig