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50th International Session for Young Participants The Olympic movement as a platform for peace Baur Heidi*, Wille Maria*, Haubenberger Dorothea + *Universität Innsbruck, + Universität Wien Zeitraum: 16.06. 30.06.2010

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50th International Session

for Young Participants The Olympic movement as a platform for peace

Baur Heidi*, Wille Maria*, Haubenberger Dorothea+

*Universität Innsbruck, +Universität Wien

Zeitraum: 16.06. – 30.06.2010

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50th International Session for Young Participants

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Inhaltsangabe

Vortragende und Themen…………………………………………………………………………………………… 3

Tagebuch……………………………………………………………………………………………………………………..4

Persönliche Erfahrungsberichte………………………………………………………………………………… 11

Tipps und Tricks………………………………………………………………………………………………………… 16

Impressionen………………………………….…………………………………………………………………………. 18

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50th International Session for Young Participants

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Vortragende und Themen

Special Topic: „The Olympic Movement as a platform for peace”

1. The potential of sport towards peace and development of mankind

Mr Wilfried LEMKE (GER), United Nations Secretary-General´s Special Adviser on

Sport for Development and Peace.

2. Olympic Movement and the potential avenues of trice

Mr Joel Bouzou (FRA), President and Founder Peace and Sport, L´Organisation pour

la Paix par le Sport

3. The role of sport in conflict transformation and reconciliation in Post – Apartheid

Societies

Prof. Marion KEIM (RSA), Director, Interdisciplinary Centre of Excellence for Sport

Science and Development, University of Western.

4. The Olympic Games, contribution to the democratization process

Mr Peter TALLBERG (FIN), IOC Member

5. The idea of truce and peace in ancient times

Dr Werner PETERMANDL (AUS), Professor, University of Innsbruck, University of Graz

6. The Olympic Movement as a tool for world peace

Prof. Stelios PERRAKIS (GER), Professor of International Law, Panteion University of

Athens

7. Olympic Solidarity´s contribution to the sustainable development through its sport

programs

Mr Pere Miró (ESP), Director, IOA Olympic Solidarity

8. Reconciliation and recovery through sport

HRH Prince Faisal in AL HUSSEIN (JOR), President of the Jordan Olympic Committee

9. The Youth Olympic Games as a vehicle for world peace

Dr Sock Miang Teo-Koh (SIN), President of the NOA of Songapore

10. Olympic Games and international politics

Prof. Dionyssis GANGAS (GRE), IOA

Director, Honorary Professor in International Humanitarian in Law, Panteion

University of Athens

11. 50 Years International Olympic Academy

Prof. Kostas Georgiadis (GRE), IOA Honorary Dean, Vice Rector of the University of

Peloponnese in Greece, Member of the IOC Commission for Culture and Olympic

Education

12. The Olympic Sport as a factor of Social Development

Prof. Denis KRUZHKOV (RUS), Vice President of the South Russian Olympic Academy

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Tagebuch

Dienstag, 15. und Mittwoch, 16. Juni 2010

Um 9:45 noch 2 Dirndl gekauft, saßen Heidi und Maria pünktlich um 10 min. vor 10 Uhr im

Zug nach Wien, um die dritte Teilnehmerin und Vertreterin von Österreich Dorothea

Haubenberger kennen zu lernen und sich mit Dr. Ertl und Stefanie Kux in Wien zu treffen.

Vom ÖOC bestens ausgestattet mit Reisetasche, Rucksack, Traineranzug, Turnschuhen,

wurden letzte Informationen ausgetauscht und Gastgeschenke für den Direktor und das

Team des IOA überreicht.

In freudiger Erwartung auf die Zeit in Griechenland, verbrachten wir eine Nacht in Wien und

begaben uns am nächsten Morgen auf unsere Reise. Das Abenteuer konnte beginnen.

Unsere Reisetaschen, Rucksäcke und T-Shirts schienen Interesse zu wecken und wir wurden

mehrfach gefragt, welche Sportart wir ausüben. Nach einem reibungslosen „Check in“ am

Flughafen verließen wir Wien bei strömendem Regen in dem Bewusstsein, dass wir in die

Sonne fliegen, was uns aber erst später so richtig ins Schwitzen (36° C) brachte. Mehrere

Busse brachten uns ins Viersterne Hotel „Metropolitan“, wo wir schon erwartet und sofort

mit Namenschilder und Zimmernummer versehen wurden. Nun hatten wir erstmal richtig

Zeit, um anzukommen, die ersten Kontakte am Pool auf dem Dach des Hotels zu knüpfen

und uns zu erfrischen.

Immer mehr Menschen aus aller Welt tummelten sich in der Lobby, bis wir uns noch etwas

verhalten bei einem wunderbaren griechischen Abendessen das erste Mal näher kennen

lernten.

Ein Abendspaziergang zum naheliegenden Hafen, Life Musik, nette Bars, offene Geschäfte

und viele Menschen, die auch noch nicht daran dachten ins Bett zu gehen, rundeten unseren

ersten Abend in Athen ab.

Donnerstag, 17. Juni 2010

Mit unserer Ankunft bekamen wir auch ein Programmheft der Internationalen Olympischen

Akademie für die folgenden 14 Tage in die Hand gedrückt.

Gleich am ersten Morgen in Athen hieß es früh raus, um nach dem ausgiebigen Frühstück die

wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Athen zu erkunden: Panathenaikon Stadion,

Archaeological site of the Acropolis und das New Museum of Acropolis.

Am Nachmittag war noch genügend Zeit, um bei einer Shoppingtour Souveniers oder

Sandalen zu besorgen und einen typischen griechischen kalten Kaffe zu trinken.

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In Abendrobe bzw. Dirndl begaben wir uns um 19:00 Uhr abends auf den Hügel von „Pnyx“,

wo die Eröffnungszeremonie der „50th International Session for Young Paticipants“

stattfand. Das Abendprogramm wurde mit der Olympischen Hymne eröffnet. Es erfolgten

zahlreiche Ansprachen des Präsidenten der Internationalen Olympischen Akademie, des

Präsidenten des Internationalen Olympischen Comités, dem Minister von Kultur und

Tourismus uva. und Ehrungen von ehemaligen Teilnehmern und Gewinnern vergangener

Olympischer Spiele. Das Programm wurde musikalisch umrahmt und endete mit der

Nationalen griechischen Hymne.

Den glorreichen Abschluss des Abends bildete ein traumhaftes Essen zurück im Hotel. Wir

wurden mit einheimischen Köstlichkeiten verwöhnt. Den krönenden Abschluss dieses Tages

war die Eröffnungsparty, die eine unvergessliche Zeit in Griechenland ankündigte.

Freitag, 18. Juni 2010

Noch müde vom Vortag starteten wir nach dem Frühstück pünktlich um 8:00 Uhr mit 5

Bussen Richtung Olympia. Genügend Zeit, um die Mütze Schlaf nachzuholen, die die Nacht

an den Tag verschenkte. Auch genügend Zeit, um wieder neue Kontakte zu knüpfen, sich

besser kennen zu lernen und Freundschaften zu schließen. Die Frage nach der zugeteilten

ZimmerkollegIn wurde nun immer deutlicher. So manche Kammeraden fanden sich schon im

Bus oder schon vorher im Hotel.

Nach 6 Stunden erreichten wir endlich unser Ziel, die Olympische Akademie. Nach dem

Beziehen der Räumlichkeiten und erstes Beschnuppern unserer Zimmergenossen,

besichtigten wir erstmal die Anlage.

Am Abend fand eine weitere interne Eröffnungszeremonie im Hauptvorlesungssaal „D.

Vikelas“, wo auch künftig alle weiteren Vorlesungen und Präsentationen mit

Simultanübersetzung abgehalten werden sollten, statt. Der Präsident des IOA Mr Isidoros

Kouvelos, Prof. Kostas Georgiadis, die mehrfache Olympiasiegerin Mrs Irena Szewinska und

Mr. Gangas, der Direktor der Akademie, richteten einige einleitende Worte an uns. Auch

stellten sich die Koordinatoren der Diskussionsgruppen vor. Sie betreuten die Kleingruppen

administrativ und organisatorisch bei den sportlichen und kulturellen Aktivitäten.

Im Anschluss erfolgten eine feierliche Kranzniederlegung an der Statue Pierre de Coubertin

und unser erstes Abendessen auf der Olympischen Akademie. Ein hauseigener Fotograf hielt

alle wichtigen Details fest.

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Samstag, 19. Juni 2010

Mit griechischer Musik wurden wir am nächsten Tag um 7:00 Uhr etwas unsanft aus dem

Schlaf gerissen. Der Blick aus dem Fenster machte das aber mit strahlendem Sonnenschein

wieder wett.

Nach dem Frühstück ging es zu einer geführten Besichtigung der Sportstätten der Antiken

olympischen Spiele oder vielmehr der erhaltenen archäologischen Funde (Gymnastikhalle,

Palestra, Laufstrecke, …) aus alter Zeit und zum Museum des Antiken Olympia mit vielen

Säulen Statuen und Mythen. Die Zeit erlaubte des Weiteren einen kurzen Besuch von

Olympia selbst, das mit seinen kleinen Geschäften, Bars und Restaurants zum Verbleib

einlud.

Am Nachmittag stand die erste Vorlesung von Prof. Stelios Perrakis aus Griechenland auf

dem Programm, der über „The Olympic Movement as a tool for world peace“ referierte.

Vor dem Abendessen begannen die ersten Turniersportarten: Fußball, Volleyball und

Basketball. Die Teams waren bunt zusammengemixt, der Könnerstand spielte keine Rolle. Es

ging mehr um Teamverhalten, Wachstum in den sozialen Kompetenzen und sportliche

Betätigung. Trotzdem sollte bis zum Finale gespielt werden.

Nach dem Abendessen konnte auf freiwilliger Basis ein Literatur und Poesie – Workshop

besucht werden. Hier ging es darum seinen Gedanken, Inspirationen und Worten in einer

angenehmen Atmosphäre und unter Sternenhimmel freien Lauf zu lassen.

Sonntag, 20. Juni 2010

Was gibt es Schöneres, als den Tag mit Akrobatik als Morgensport einzuleiten. Nicht wenige

trafen sich um 7 Uhr früh auf der Leichtathletik Anlage, um an dem Spaß teil zu haben.

Nachdem uns der Direktor Prof. Gangas am Ankunftstag verkündete, dass wir uns während

unseres Aufenthaltes vor Schlangen, Skorpione und „Gangas“ in Acht nehmen sollten,

begann unsere erste offizielle Vorlesung gleich nach dem Frühstück pünktlichst um 8:30 Uhr.

Prof. Dr Werner Petermandl aus Österreich referierte über „Olympic Games and the idea of

truce and peace in ancient times“ und Dr Sock Miang Teo-Koh aus Singapur über „The Youth

Olympic Games as a vehicle for world peace.“ Nach ausführlicher Diskussion der gesamten

Gruppe erfolgte die Einteilung in die Kleingruppen (10 – 15 Personen), die wieder bunt

gemixt waren. Regelmäßig traf man sich nun täglich für die verbleibenden Tage, um zu den

Vorlesungen kritisch Stellung zu nehmen und Fragen zu diskutieren. Außerdem wurden in

jeder Diskussionsgruppe die interessantesten Fragestellungen oder Themen

herausgearbeitet, in einer ppt. zusammengefasst und an zwei Tagen allen Teilnehmern in

der Lecture Hall präsentiert.

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Nach so viel Denksport endlich wieder Sport für den Körper und am Abend einen Film von

Mandela als Zerstreuung. Einige Teilnehmer erfreuten sich mit einem kühlen „Mythos“ und

quatschten bis in die späten Abendstunden auf der Treppe (dort fanden die richtig großen

Diskussionen statt).

Montag, 21.Juni 2010

Nach freiwilligen Morgensport und Frühstück stand der nächste Vortrag auf dem Programm.

Diesmal referierte IOA Direktor, Prof. Dionyssis Gangas über „Olympic Games and

international politics“. Danach folgten verschiedene Referate von TeilnehmerInnen. Unter

ihnen waren auch zwei dabei, die über ihre persönlichen Erfahrungen als TeilnehmerIn an

den Olympischen Spielen einen Vortrag hielten.

Nach dem Treffen mit der Diskussionsgruppe und dem Mittagessen standen wie immer ein

paar Stunden zur freien Verfügung, wo man entweder am Tanz- oder Kunstworkshop

mitmachen konnte oder gemütlich am Gelände, im Zimmer, Stadt oder wo auch immer die

Stunden verbringen konnte.

Nach der „freien Zeit“ folgte wieder das Meeting mit der Diskussionsgruppe und schließlich

wurde der Nachmittag wieder mit den Wettkämpfen in Volley-, Basket-, oder Fußball

abgeschlossen.

Am Abend stand der „Torch Relay“ auf dem Programm, wo der Olympische Fackellauf

nachgestellt wurde. Dieses Erlebnis war wirklich sehr eindrucksvoll, man fühlte sich, als wäre

man tatsächlich bei einer Eröffnung von Olympischen Spielen.

Dienstag, 22.Juni 2010

Mit standing ovations wurde der Vortrag „The potential of sport towards peace and

development of mankind“ von Wilfried Lemke geehrt. Nicht nur der Vortrag sondern auch

der Applaus und die Zurufe von uns TeilnehmerInnen waren beeindruckend. Danach folgte

die Präsentation von Peter Tallberg aus Finnland über „The Olympic Games, contribution to

the democratisation process“.

Als Abendprogramm stand zum ersten Mal einer der drei lang ersehnten „Social Evenings“

auf dem Programm. Hier stellten einige TeilnehmerInnen ihr Herkunftsland auf sehr

unterhaltsame Weise vor, wie z.B. mit einem traditionellen Tanz oder Song, einem Quiz oder

was auch immer – dabei wurde der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

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Mittwoch , 23. Juni 2010

Da der Pool im Gelände aus finanziellen Gründen nicht in Betrieb genommen werden

konnte, wurde heute als Vertröstung ein Tag am Meer geplant. Leider war das Wetter nicht

auf unserer Seite, statt Sonne und Hitze gab es Regen und Kälte. Nichts desto trotz fuhren

wir zum nahe gelegenen Strand. Statt im Meer und Sonne zu baden, bevorzugten wir, auf

Grund der Kälte, doch lieber die Zeit im hiesigen Restaurant zu verbringen und nutzen die

Gelegenheit weitere TeilnehmerInnen näher kennen zu lernen.

Am späten Nachmittag konnte jeder die Flagge seines/ihres Herkunftsland beim „Olympic

Day Run“ präsentieren. Wir drei Mädels zogen natürlich unsere Dresses, die wir vom OÖC

bekommen hatten, an. Nach diesem Lauf nutzten viele den Zeitpunkt, wie auch wir, um mit

unzähligen anderen Nationen gemeinsam auf Fotos die Flagge zu zeigen.

Zum körperlichen Ausgleich konnte man sich am Abend entweder bei einem Videofilm

entspannen oder gemütlich auf den Marmorstiegen sitzen, das eine oder andere „Mythos

Bier“ gönnen dazu Gespräche führen, singen oder tanzen und so den Tag ausklingen lassen.

Donnerstag, 24. Juni 2010

An diesem Tag hieß es für alle, die wollten, das Bett sehr früh zu verlassen, denn schon um

5:00 war Treffpunkt an den Marmorstiegen. Der Grund für das frühzeitige Aufstehen war der

Sonnenaufgang. Um dafür wirklich den besten Blick zu erhaschen, mussten wir auf einen

nahe gelegenen Berg wandern. Leider war das Wetter wieder nicht auf unserer Seite.

Aufgrund der Bewölkung konnten wir nur unbeeindruckende, bisschen rosarot gefärbte

Wolken erblicken. Obwohl wir den Sonnenaufgang nicht gesehen haben, war es dennoch ein

schönes Erlebnis von der Spitze des Berges aus, das Erwachen der Stadt Olympia und ihrer

Umgebung zu beobachten.

Nach diesem morgendlichen Ausflug präsentierten in der Lecture Hall um Punkt 9:30 die

einzelnen Diskussionsgruppen die Zusammenfassung ihrer besprochenen Themen. Nach

einer kurzen Kaffeepause war galt unsere Aufmerksamkeit dem Vortrag über „The Olympic

Sport as a factor of social development“ von Dr. Denis Kuzhkov.

Statt einem Treffen mit der Diskussionsgruppe stand am Nachmittag ein weiterer Vortrag

am Programm. Diesmal referierte Prof. Marion Keim Lees über das Thema „Sport as a tool

for conflict transformation and peace building in post-apartheid South-Africa“.

Am Abend durften wir endlich beim „Social Evening“ Österreich, anhand von Gejoddel, Quiz

und einem improvisierten Walzer und kleinen Souvenirs, den anderen TeilnehmerInnen

vorstellen.

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Freitag, 25. Juni 2010

Wie schon die restliche Zeit auch, begannen um 7:00 die Mikrophone auf der Anlage die

Teilnehmer mit Musik auf den heutigen Tag einzustimmen. Jene, die gleich aktiv sein wollten

konnten beim täglichen Morgensport mitmachen. Verschiedene Teilnehmer konnten sich zu

Beginn unseres Aufenthaltes in Olympia melden und verschiedene Kurse anbieten. Dadurch

konnten wir viele verschiedene Sportarten ausprobieren, Spaß und Freude standen dabei

immer im Vordergrund.

Heute waren die letzten 2 Vorträge von geladenen Referenten. Wir hatten die Ehre den Prinz

von Jordanien über das Thema „Reconciliation and recovery through sports“ zu hören und

einem sehr gelungenen Vortrag von Mr. Kingston über Olympic Solidarity beizuwohnen.

Nach den anschließenden Diskussionsrunden mit den Vortragenden, traf man sich wieder in

seiner eigenen Diskussionsrunde um die bevorstehenden Präsentationen für die nächsten

Tage vorzubereiten.

Eine gewisse Routine zog uns um 13:00 Richtung Cafetería wo es das Mittagessen gab und

dann zerstreuten sich die Teilnehmer um entweder am Art- oder Tanzworkshop

teilzunehmen, auf der großen Marmortreppe ein wenig auszuspannen, oder im Zimmer ein

wenig Schlaf nachzuholen. Nachmittäglich traf man sich wieder in den Diskussionsgruppen

und der Abend wurde wie so oft nach den sportlichen Aktivitäten und dem Abendessen, im

„Zorbas“ unserer Freiluftbar, beschlossen.

Samstag, 26. Juni 2010

Die Teilnehmerzahl am Morgensport sank von Tag zu Tag mehr, was höchstwahrscheinlich

am mangelnden Schlaf und den durchorganisierten Tagen lag, wo es auch kaum Ruhephasen

gab. Jedoch nur noch den heutigen Tag in der Lecture Hall verbringen, denn am Sonntag

stand schon wieder ein Tag am Meer am Programm. Dieser wurde sehnlichst erwartet –

einen Tag lang nur die Füße in den Sand stecken, die Sonne auf den Bauch scheinen lassen

und im Meer planschen.

Ein paar letzte Vorträge wurden von den Teilnehmern aus unterschiedlichen Nationen

gehalten, die letzten Vorbereitungen für die Gruppenpräsentationen wurden getroffen und

ein letzter Social Evening fand statt.

Sonntag, 27. Juni 2010

BEACH DAY !!!! ☺☺☺☺ Sonne, Strand, Meer…..dieses Mal hat uns auch das Wetter nicht im Stich

gelassen und wir erlebten einen wundervollen Tag am Meer, der nur noch vom Arts

Happening am Abend getoppt wurde. In liebevoller Vorbereitung wurde Lustiges, Schönes,

Erstaunliches, was zum Nachdenken, was zum Mittanzen und Klatschen präsentiert. Heute

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ging es nicht mehr ins Zorbas, es wurde in der Bar weitergetanzt, gefeiert und mit den neuen

Freunden auch mal ein Uso getrunken.

Montag, 28.Juni 2010

Es liegt schon Aufbruchstimmung in der Luft. Heute ist der letzte Tag in Olympia. Nach den

Präsentationen der einzelnen Gruppen folgt die feierliche Abschlusszeremonie mit der

Vergabe der Diplomas an die einzelnen Teilnehmer. Schon wehmütig umarmt man die

liebgewonnen Freunde, tauscht die Kontakte aus, macht nochmals Fotos. Der Nachmittag ist

zur freien Verfügung – der erste in zwei Wochen und der wird nochmals genutzt um nach

Olympia zu wandern. Es ist ja nur ein 20min. Fußmarsch bis dorthin und die letzten

Souvenirs für die Lieben zu Hause werden gekauft, noch ein letzter kühler griechischer

Kaffee getrunken und dann müssen auch schon die Koffer gepackt werden, denn am

nächsten Tag geht es früh nach Athen zurück.

Aber, kein Abschied von Olympia ohne eine letzte große Feier in unserem Lokal Zorbas zu

haben. Jeder kommt um noch einmal die schöne gemeinsame Zeit zu feiern. Es ist viel

passiert, wir haben so viele nette Leute kennen gelernt, Freundschaften geschlossen,

unseren Horizont und unser Wissen erweitert. An ein Nachhausegehen ist nicht zu denken

und so trudeln manche erst kurz vor der Abreise nach Athen in der Olympischen Akademie

ein. Aber es steht uns eine rund 5-stündige Busfahrt nach Athen bevor und so ist es auch

ziemlich ruhig auf der Fahrt zurück in die Hauptstadt.

Leider fahren schon heute einige der Teilnehmer wieder zurück in ihre Länder. Das große

Abschiednehmen hat begonnen!

Dienstag, 29. Juni 2010

Für uns drei Mädels aus Österreich ist heute die Abreise. Wir fahren nach Hause mit vielen

schönen Erinnerungen. Wir möchten die Zeit nicht missen und es war eines der schönsten

Erlebnisse für uns. Neben den vielen Freunden die wir auf aller Welt gewonnen haben

können wir auch auf viele interessante Gespräche und Diskussionen zurückblicken, die nicht

nur unseren Horizont erweitert haben, wir nehmen auch ein Stück Olympia mit nach Hause,

in unseren Herzen und Gedanken.

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Persönliche Erfahrungsberichte:

Heidi

Wider Erwarten wurde mir eines Tages im Mai in einem Brief des ÖOC dazu gratuliert als

Teilnehmer der 50. Session der Internationalen Olympischen Akademie in Griechenland mit

dabei zu sein. Ein Monat später wurde mir, auch auf dem Postweg, ein Paket voller

Geschenke zugesandt. Eine Reisetasche, ein Rucksack, ein Trainingsanzug mit weiteren T –

Shirts und passenden Turnschuhen statteten mich erstmal für die Reise aus. Zu meiner

Freude hatte meine Freundin Maria, die auch an der Universität Innsbruck studiert, auf ihr

Ansuchen eine Zusage erhalten und so konnten wir gemeinsam ins Abenteuer starten.

Am 15. Juni dann, ging alles ganz schnell. Es ging sich vor der Abreise sogar noch ein

Dirndlkauf aus. Gott sei Dank hatte der Zug etwas Verspätung!

In Wien angekommen trafen wir erstmal Dorothea, die Dritte im Bunde, wurden von Frau

Kux und Herrn Dr. Ertl sehr freundlich in Empfang genommen und in das Wichtigste

eingeweiht, was uns in Griechenland erwartet. Nach kurzem Aufenthalt am Wiener

Flughafen ging´s dann „ab in den Süden!“ Auch in Griechenland war alles bestens

organisiert. In fünf Bussen wurden die Teilnehmer aus aller Welt den ganzen Tag lang vom

Flughafen ins Hotel gebracht. Dorothea und ich waren für die ersten 2 Tage zusammen

einquartiert. Es war wunderbar sich erstmal langsam an die große Gruppe zu gewöhnen. Wo

man sich auch hinbewegte hieß es fortan: „Hello, what´s your name and where are you

from?” Das große Kennenlernen hatte begonnen! Die ersten zwei Tage in Athen fühlten wir

uns wie im Urlaub. Uns wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie die Akropolis oder

das Panathenaikon Stadium gezeigt und wir wurden von Früh bis spät mit griechischen

Köstlichkeiten verwöhnt. Am Eröffnungsabend hatte sich der hektische Dirndleinkauf schon

das erste Mal gelohnt. Wir fühlten uns fast wie Fotomodelle, da jeder mit uns ein Bild

machen wollte.

Nach einer 5 stündigen Reise erreichten wir endlich unser Ziel: die Olympische Akademie.

Die Anlage war beeindruckend groß und sehr gepflegt. Da der Pool dieses Jahr aus

finanziellen Gründen nicht in Betrieb war, wurden zwei Tage eingeplant an den

nahegelegenen Strand zu fahren. Ich war ziemlich erleichtert, als ich in einem

Zweibettzimmer landete und meine Zimmergenossin Isabelle aus Maurizius kennen lernte.

Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut und hatten eine angenehme und lustige Zeit

zusammen.

Ein ausgiebiges Programm ließ keine Zeit für Langeweile. Außer den Vorlesungen und

Diskussionsgruppen, die an den Vor – und Nachmittagen abgehalten wurden, konnte man

sich an Tanz – und Kunstworkshops beteiligen. Sport war für alle verpflichtend. Es wurde ein

Lauf mit der olympischen Fahne und mit Fackel für alle Gruppen organisiert und ein

Wettkampfabend, mit den Disziplinen Langstreckenlauf, Weitsprung, Ballweitwurf, Sprint,

Staffel und Armdrücken. An den Abenden unterhielten Filme, Poesie – und Literaturtreffen,

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50th International Session for Young Participants

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Gesang mit Gitarrenbegleitung auf der Treppe, Präsentationen und Vorstellung des

Herkunftslandes. Die „Social Evenings“ waren immer etwas Besonderes, da sich die meisten

Teilnehmer lustige Tänze, Videopräsentationen und Quiz zum Mitmachen einfallen ließen.

Meistens gab es abschließend schöne Geschenke aus dem jeweiligen Land. Die After – Show

– Party wurde im „Zorbas“ gefeiert, unser Ausgehlokal, das 15 bis 20 Gehminuten von der

Akademie entfernt war.

Ich erlebte eine intensive und beindruckende Zeit mit Menschen aus aller Welt.

Zurückblickend war diese Zeit in Griechenland für mich weit mehr, als ein internationales

Treffen junger Menschen auf der Olympischen Akademie in Griechenland. Viele Gespräche

und Erlebnisse haben mich offener, betroffener und in jedem Fall reicher gemacht. Es war

für mich sowohl eine Bereicherung zu sehen, welche Projekte andere Länder im Rahmen des

Sports und der olympischen Bildung unternehmen, als auch zusammen in

Diskussionsgruppen neue Ideen zu kreieren, wie Sport als Werkzeug dienen kann, um

Menschen in Frieden zusammen zu führen.

Ich möchte mich bei Herrn Prof. Elmar Kornexl dafür bedanken, dass er die Teilnahme an

diesem Treffen für Studenten an der Sportuniversität Innsbruck ermöglicht. Weiters danke

ich Frau Kux, für die sehr angenehme Kommunikation und Informationsweitergabe und

Herrn Dr. Ertl für die hilfreiche Einführung und sehr freundliche Begleitung. Ein Dank gilt

auch dem Österreichischen Olympischen Comité, welches diese Reise ermöglicht hat.

Baur Heidi

Franz – Fischer – str. 40a

6020 Innsbruck

Mobil: 0043 650 7163555

[email protected]

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50th International Session for Young Participants

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Dorothea

Irgendwann im April kam ein Anruf von meinem Soziologieprofessor, Univ. Prof. Dr. Otmar

Weiß, ob ich im Juni nach Griechenland zu der „50th International Session for young

participiants“ fahren möchte. „Was ist das, was soll ich dort machen???“ war mein erster

Gedanke, der sogleich aber auch von ihm beantwortet wurde. Ich stimmte also sofort zu und

musste nur noch meine Bewerbung an das Österreichische Olympische Komitee schicken. Im

Mai dann die Zusage.

Ich hatte keine Ahnung, was mich in Griechenland tatsächlich erwarten würde und fieberte

der Reise mit Spannung, Freude aber auch Nervosität entgegen. Dies legte sich ein bisschen

am Tag vor der Abreise, als ich die beiden anderen Teilnehmerinnen aus Österreich, Heidi

und Maria, beim Meeting mit Herrn Dr. Ertl und Steffi Kux kennen lernte.

Bei diesem Briefing führte uns Dr. Ertl sehr gut vor Augen, was uns in Griechenland erwarten

würde, ab diesem Zeitpunkt war mir klar, dass wird die Reise meines Lebens werden.

In Griechenland angekommen, wurden wir gleich von den Mitgliedern der Internationalen

Olympischen Akademie und von Teilnehmern anderer Nationen sehr herzlich begrüßt und in

Empfang genommen.

Was mit einem flüchtigen Kennenlernen der anderen Teilnehmer begann, intensivierte sich

im Laufe der Session zu richtigen Freundschaften, die, dank Facebook, bis jetzt noch gepflegt

werden.

Die Tage in Griechenland waren bis aufs kleinste Detail durchorganisiert. Die ersten zwei

Tage verbrachten wir in Athen, wo uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gezeigt wurden.

Der Höhepunkt in Athen war die Eröffnungsfeier am Berg Pnyx und die anschließende

Eröffnungsparty in der Hotellobby.

Nach diesen 2 Tagen ging es zum eigentlichen Ziel, die Internationale Olympische Akademie

(IOA) in Olympia. Das Gelände der IOA war ein überwältigender Anblick, riesengroß und sehr

gepflegt. Hier gib es alles, was man sich als sportbegeisterter Mensch wünscht:

Leichtathletikanlage, Volleyball-, Tennis- und Fußballplatz, Tischtennistische uvm. Leider

konnte dieses Jahr der Swimmingpool aus finanziellen Gründen nicht in Betrieb genommen

werden, wodurch wir aber mit 2 Ausflügen zum Meer vertröstet wurden.

Um möglichst viele verschiedene Teilnehmer kennen zu lernen, wurden wir bei der

Zimmereinteilung bzw. bei allen Aktivitäten kunterbunt zusammen gemixt.

Bei der Zimmereinteilung wusste jeder, dass es 2- und 8-Bett Bungalows gab und jeder

hoffte insgeheim, dass ihm ein 2-Bett Zimmer zugeteilt wird, so auch ich. Für andere ist der

Wunsch in Erfüllung gegangen, für mich jedoch nicht. Ich war in einem 8-Bett Bungalow mit

4 anderen Teilnehmerinnen: Yazu aus den Maldiven, Evaggelia aus Griechenland, Alejandra

aus Guatemala und Victoria aus Mexiko. Die Enttäuschung über mein Los verflüchtigte sich

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50th International Session for Young Participants

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sofort, als ich den Mädls begegnete. Sofort schlossen wir Freundschaft, diskutierten über

Gott und die Welt und tauschten schließlich viele Geschenke als Andenken an unsere

gemeinsame Zeit aus.

Ab diesem Zeitpunkt waren nun meine letzten Sorgen vom Tisch, die Session in Olympia

konnte nun beginnen!!!

Jeder Tag war perfekt durchorganisiert: Um 7 Uhr Morgensport (natürlich freiwillig), von

7:30 bis 8:15 Frühstück, 8:30 Vorträge in der Lecture Hall, nach den Vorträgen Treffen mit

der Discussions Group, wo einerseits die gehörten Vorträge und andererseits div. Fragen

bzgl. Olympische Bewegung und Frieden gemeinsam diskutiert und beantwortet wurden. Die

Ergebnisse der Diskussionen wurden dann auch einmal pro Woche den anderen Discussions

Groups präsentiert. Nach dem Mittagessen wurden Tanz- oder Kunstworkshops angeboten

und ab 16Uhr stand wieder das Treffen mit der Discussion Group am Programm. Zum

geistigen Ausgleich konnte man sich bis zum Abendessen mit Sport (Volleyball, Basketball

oder Fußball) die Zeit vertreiben. Das Abendprogramm wurde jeden Tag verschieden

gestalten, wie z.B. die „Social Evenings“ wo jeder, der wollte, sein Herkunftsland auf

verschiedenste Art und Weise vorstellte. Als krönenden Tagesabschluss wurde dann

meistens im „Zorbas“, eine Bar im Zentrum Olympias, bis in die frühen Morgenstunden

gefeiert.

Die große Gemeinsamkeit aller Teilnehmer ist der Bezug zu Sport. Viele sind Sportstudenten,

Sportlehrer, einige arbeiten beim Nationalen Olympischen Komitee mit oder haben in div.

Sportverbänden eine Funktion. Andere sind wiederum erfolgreiche Sportler, unter denen

auch Teilnehmer Olympischer Spiele zu finden sind.

Diese Reise, die ich hier machen durfte, war eine Erfahrung fürs Leben. So viele nette,

liebenswerte Menschen und deren Kulturen aus der ganzen Welt kennen lernen zu dürfen,

ist ein unbezahlbares Geschenk, wo ich mich bei denjenigen ganz herzlich bedanken möchte,

die mir diese Fahrt ermöglichten:

Prof. Otmar Weiß, für Möglichkeit der Teilnahme, Mag. Steffi Kux, für das Organisatorische,

Dr. Ertl für die hilfreichen Tipps und natürlich dem OÖC, die unsere Teilnahme an der Reise

erst ermöglicht hat.

Vielen, vielen Dank!!!

Dorothea Haubenberger

Anzengrubergasse 4/33

1050 Wien

Mobil: 0043 650 8210170

[email protected]

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50th International Session for Young Participants

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Maria

Die Olympischen Spiele sind vielen Menschen weltweit ein Begriff und werden einem

Millionenpublikum zugänglich gemacht, jedoch was die Idee dahinter, die Olympischen

Ideale und der Olympische Gedanke sind, ist weitgehend unbekannt. Als

Sportwissenschafterin behandelten wir im Studium auch die Olympischen Spiele – von der

Antike bis in die Neuzeit – jedoch war mir nie bewusst was noch alles hinter Olympia steht.

Ich bin sehr dankbar die Möglichkeit bekommen zu haben nach Olympia zu reisen und an

den 50th Sessions for Young Participants in der Internationalen Olympischen Akademie (IOA)

teilzunehmen. Dafür möchte ich mich recht herzlich beim Österreichischen Olympischen

Komitee, besonders bei Dr. Ertl und bei Mag. Stefanie Kux bedanken! Wir haben auch noch

sehr nützliche und tolle Sachen mit auf die Reise bekommen wie Reisetasche, Rucksack,

Traineranzug, Turnschuhe etc. – herzlichen DANK!!

Die Zeit in Griechenland und der IOA war sehr bereichernd und inspirierend. Es war ein

Zusammentreffen von Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen, aus vielen

verschiedenen Kulturkreisen, die jedoch eine gemeinsame Passion teilten – den Sport.

Das Thema der diesjährigen Session for Young Participants „The Olympic Movement as a

platform for peace“ war, gerade im Hinblick auf die unterschiedlichen Mentalitäten und

Kulturen die zusammentrafen, sehr spannend und es ergaben sich großartige Diskussionen.

Was für mich neben dem erworbenen Wissen persönlich das Schönste war, sind die vielen

Menschen die ich kennen lernen konnte. Zuerst trafen wir uns als Fremde, auseinander

gegangen sind wir jedoch als Freunde, in Erinnerung an eine wunderschöne Zeit.

Für alle die nach uns die Möglichkeit bekommen nach Olympia zu kommen: Sei offen und

freue dich auf zwei spannende, wunderschöne Wochen – schätze dich glücklich, dass DU

diese Chance bekommen hast und nutze sie! Viel Spaß in Olympia!!

Maria Wille

Radetzkystraße 52/32

6020 Innsbruck

Mobil: 0043 650 656 22 56

[email protected]

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Tipps und Tricks:

• Gepäck:

Mit in den Koffer kommen sollte unbedingt:

- elegante Abendkleidung für 3 Anlässe – Eröffnungszeremonie in Athen,

Eröffnungszeremonie in Olympia und Abschluss bzw. Diplomübergabe am Ende der

Session! Eine traditionelle Kleidung wie Dirndl, Tracht oder Lederhose kommen super

an – also ausleihen oder kaufen und einpacken!

- Allerlei für den Social Evening (Outfits, Fahnen, kleine Geschenke bzw. typische

Süßigkeiten – Mozartkugeln, Mannerschnitten…)

- Strandtuch (Hand- und Duschtücher werden gestellt und regelmäßig gewechselt)

- Badesachen (Schwimmbrille mitnehmen)

- Sportsachen

- Toilettentasche mit kleiner Reiseapotheke

- Sonnenschutz für Haut und Kopf – es kann sehr heiß werden in Olympia!

Schaut dass ihr Koffer oder Taschen mit Rollen habt, damit ihr nicht alles tragen müsst! Die

Wege können ab und zu sehr weit sein. Plant genügend Platz ein für die Souvenirs und

Gastgeschenke die ihr aus Griechenland wieder mit nach Hause nehmt.

• Gastgeschenke:

Gastgeschenke sollten reichlich zur Verfügung stehen. Wer viel verschenkt bekommt meist

auch mehr. Beliebt sind besonders T-shirts mit irgendeiner Verbindung zum Heimatland. Ein

Besuch beim österreichischen Tourismusbüro, der eigenen Universität oder des

Stadtmarketings kann helfen die Taschen zu füllen. Die Begründung, dass man auf einem

Kongress auf wichtige Vertreter aus rund 200 Ländern trifft und man dort gut für Österreich,

die Stadt, die Universität werben kann, sollte nicht fehlen und hilft eine Grundausstattung an

Andenken zu bekommen. Auch Kleinigkeiten wie Kugelschreiber, Pins, Schlüsselanhänger,

Mozartkugeln, Mannerschnitten etc. kann man nie genug dabei haben!

• Laptop / Internet:

Wenn möglich nehmt einen eigenen Laptop mit, das ist nicht nur angenehm um ins Internet

zu gehen (W-Lan ist fast in allen Bungalows) sondern auch um die Bilder von der Kamera

herunterzuladen, Fotos von Freunden raufzuladen und auch Vorbereitungen, Arbeiten für

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die Präsentationen zu machen. Es sind zwar auch PC in der Bibliothek vorhanden, jedoch ist

man hier auf die Öffnungszeiten angewiesen und dass auch gerade ein PC frei ist.

• Lost und Found Büro:

Dort findet man fast alles wieder was irgendwo, irgendwie liegenbleibt. Wiederholte

Besuche erhöhen die Trefferquote!

• Social Evening:

Mehrmals in der Woche findet ein Social Evening statt. Dieser ist eine wunderbare

Möglichkeit dein Land und dich in Szene zu setzen, sei es durch traditionelle Tänze, mit

speziellen Outfits, Spezialitäten usw.

Was nicht fehlen sollte bei der eigenen Präsentation:

- Bewegung für die Zuschauer (die wollen)

- Stimmung, viel zum Lachen!

- Kleine Geschenke am Besten für alle (z.B. Mozartkugeln, Mannerschnitten für das

leibliche Wohl, Kugelschreiber, Pins etc. zur Mitnahme)

Es gibt auch die Möglichkeit audiovisuelle Medien vorzuführen, jedoch kommen die

erfahrungsgemäß nicht so gut an wie ein Tanz, Quiz oder sonstiges wo man aktiv mitmachen

kann.

• Wäsche:

In der IOA kann die schmutzige Wäsche an bestimmten Tagen abgegeben werden. Dies ist

insbesondere angenehm, da man dann nicht so viel Kleidung einpacken muss. Jedoch kann

man sich nicht darauf verlassen, dass alle Kleidungsstücke wieder zurück kommen, diese im

Trockner war und die gleiche Farbe besitzt wie zum Abgabezeitpunkt. Früh genug waschen

lassen, da man sich nicht darauf verlassen sollte, dass es zur angegebenen Zeit fertig wird.

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Impressionen:

IOA Anlage Olympia Lecture Hall

Sports day Heidi’s Diskussionsgruppe

Doro, Maria, Heidi mit Prof. Gangas, Direktor der IAO