3-Achs 2A Microstep Schrittmotor Controller

Diese extrem kompakte Schrittmotorsteuerung eignet sich zum Betrieb von bis zu dreiZweiphasen-Schrittmotoren mit einemStrangstrom von 2A, angesteuert durch denDruckerport eines PC oder eine andere Signaiquelle mit Richtungs/Schrittausgängenund TTL-Pegel.

Die Ansteuerung der Schrittmotoren ist fürjede Achse getrennt konfigurierbar auf Voll-,Halb-, Viertel- und Achtelschrittbetrieb. Dasvoll integrierte Netzteil mit einer Spannungvon 35V ermöglicht einen dynamischen Betrieb und eine zügige Beschleunigung derMotoren.

Die Steuerung ist speziell für den Betrib vonkleinen CNC-Fräs- oder Drehmaschinen imHobbybereich (Modellbau etc.) ausgelegt.

Die Belegung der dreiSchrittmotorausgänge ist wie folgt:

Pin Funktion

1 Motor Phase A +

2 Motor Phase A -

3 Motor Phase B +

4 Motor Phase B -

5 Masse

6 NC

7 NC

8 NC

9 Achs-Endschalter (nach Masse)

Der Netzanschluss (230V 50Hzmax. 100W) erfolgt über eineKaltgerätebuchse. Dasentsprechende Kabel muss miteinem Schutzkontaktsteckerausgerüstet sein.Die Belegung desParallel-Ports sowie desErweiterungsanschlusses ist aufder nächsten Seite beschrieben.

Belegung Parallelport, entspricht weitgehend PC-NO:

Fiu Funktion

1 Spindel einlaus (nur an Erweiterung)

2 Richtung X

3 TaktX

4 Richtung Y

5 TaktY

6 RichtungZ

7 TaktZ

8 Richtung A (Drehachse, nur an Erweiterung)

9 Takt A (Drehachse, nur an Erweiterung)

Belegung Erweiterungsanschluss:

Fiu Funktion

10 Referenzschalter X

11 Aktivierung der Endstufen (Aktiv-low)

12 Referenzschalter Y

13 Referenzschalter Z

14 Kühlpumpe (nur an Erweiterung)

15 Bereitsignal Fräse (nur an Erweiterung)

16 Boost für Rampe (nur an Erweiterung)

17 Stromabsenkung (bw = Absenkung auf 63%)

1 8-25 Masse

Fiu Funktion

1 verbunden mit PP8

2 verbunden mit PP9

3 verbunden mit PPI5

4 verbunden mit PP16

5 Masse

6 Verbunden mit PP1

7 Verbunden mit PP14

8 Verbunden mit PP1 1, z.B. als Notaus (offen) bzw. aktiv (nach Masse geschaltet)

9 +5V stabil aus Steurerung, max. Belastung lOOmA

Im Inneren des Gehäuses befindet sich ein zehnpoliger DIP-Schalter, über den derController konfiguriert wird. Zum Öffnen des Gehäuses sind zunächst alle elektrischenAnschlüsse zu entfernen, insbesondere das Netzkabel! Dann werden jeweils an Vorder-und Rückseite die beiden oberen Schrauben herausgeschraubt, woraufhin derGehäusedeckel abgenommen werden kann. Die Funktionen des Dipschalters sind wiefolgt:

Schalter Funktion Details

1 Auflösung Achse X S1 S2 Auflösung

2 ON ON 1 Schritt

0FF ON ‘/2 Schritt

~ ON 0FF ¼ Schritt

0FF 0FF 1/8 Schritt

3 Auflösung Achse Y S3 S4 Auflösung

4 ON ON 1 Schritt

0FF ON ‘/2 Schritt

ON 0FF ¼ Schritt

j_____________________ 0FF 0FF 1/8 Schritt

5 Auflösung Achse Z S5 S6 Auflösung

6 ON ON 1 Schritt

0FF ON 1/2 Schritt

ON 0FF ¼ Schritt

0FF 0FF 1/8 Schritt

7 Enable ON — Endstufen immer aktiv, 0FF — Steuerung über Not-Aus oder PC

8 Stromabsenkung Achse X

9 Stromabsenkung Achse Y ON — Stromabsenkung über PC, 0FF — immer voller Strom

[__~_ Stromabsenkung Achse Z

Da die Regelung des Ausgangsstroms in den Endstufenüber Pulsbreitenmodulationerfolgt, ist die Verlustleistung des Controllers gering. Dennoch war durch die geringeBaugröße der Einheit die Verwendung eines Lüfters zur Verbesserung der Kühlungunumgänglich. Aus diesem Grund dürfen im Betrieb die Lüftungsöffnungen nichtabgedeckt werden. Der Controller muss frei aufgestellt werden, damit die Kühlung auchdurch Konvektion unterstützt wird. Der Bereich um den Controller herum ist sauber undinsbesondere frei von metallischen Spänen zu halten, die zu Kurzschlüssen führenkönnten, falls sie ins Gerät gelangen.

Die Endstufen des Kontrollers sind nicht gegen Kurzschlüsse der Phasen miteinender,untereinander oder gegen Masse geschützt. Der Phasenwiderstand der verwendetenSchrittmotoren darf den Bereich 0,5 Ohm bis 4,5 Ohm weder nach oben noch nach untenüberschreiten.

Im geöffneten Zustand darf der Microstep-Controller auf gar keinen Fall in Betriebgenommen oder auch nur ans Netz angeschlossen werden. Es besteht in diesem FalleLebensgefahr, da im Inneren des Gerätes die Netzspannung anliegt.

Außer der Konfiguration der DIP-Schalter sind vom Benutzer im inneren des Geräteskeine weiteren Arbeiten vorzunehmen.