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adidas Allianz Arabella Hotels Argenta Audi AZ Bayerische-Hausbau Bayernmarkt Baywo-Bau BMG Sony Musik Club-Med CSU Dorland Dreier Küchen Elbeo Eversong Ettaler-Bier FC-Bayern Festring-München Gast-Service Grafiction Gräfe & Unzer Harley Davidson Hans Hee Haarkünstler HBI Hom Hotel Schick Imago Kaufring LH-München Mauritius Ratskeller Reebok Rohrer Elektronic Sara Lee Siemens Spaten-Löwenbräu Spöckmeier Tengelmann OEZ Ufa www.fotostudioliebhart.de Fotografie

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adidas

Allianz

Arabella Hotels

Argenta

Audi

AZ

Bayerische-Hausbau

Bayernmarkt

Baywo-Bau

BMG Sony Musik

Club-Med

CSU

Dorland

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OEZ

Ufa

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Fotografi e

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Editorial

das Jahr 2010 hat soeben begonnen und die „Münchner-Innenstadt“ erscheint mit ihrer 21. Ausgabe im sechsten Jahr mit einer kleinen Überraschung.

Mit dieser Ausgabe haben wir uns ein etwas neues Gesicht gegeben und hoffen, unser neuer Auftritt gefällt Ihnen. Was wir nicht verändert haben, ist unsere Qualität, die Ihnen auch weiter Wissenswertes über und von München näher bringt.

Dieses mal besuchten wir den Stadtbezirk Forstenried – Fürstenried und berichten über Joseph Fraunhofer. Sie finden auch wieder unsere Rubriken Kirchen, Brunnen und Straßennamen.

Lassen Sie uns zum Schluss noch ein Danke an all unsere Partner aussprechen, die es uns ermöglichen , Ihnen auch weiter die „Münchner-Innenstadt“ kostenlos zur Verfügung zu stellen.

PS: Die 22. Ausgabe der „Münchner Innenstadt“ erscheint Mitte April 2010 und wird Sie dann wieder zum Spaziergang durch München einladen.

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Sir Benjamin Thompson, Reichsgraf von Rumford

Münchner Kirchen 6

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für Sie probiert.....

Joseph Fraunhofer

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Münchner-Brunnen

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Lenbachhaus

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Impressum

Herausgeber:Mario SchmidbauerSedanstraße 1481667 Münchene-mail: [email protected]

Verlag und Redaktion:sms-schmidbauer GbRSedanstraße 1481667 MünchenT 089-480 68 68-6F 089-480 68 68-7e-mail:[email protected]ünchner-innenstadt.com

Gesamtherstellung und Anzeigen:sms-schmidbauer GbRSedanstraße 1481667 MünchenT 089-480 68 68-6F 089-480 68 68-7e-mail:[email protected]

Grafik, Design und Foto:studio liebhartBreisacher Straße 381667 MünchenT 089-459 94 38 -19F 089-459 94 38 - 50e-mail:[email protected]

Fotos und Text:Landeshauptstadt-München, Stadtarchiv München,Münchner Stadtmuseum,Haus der Bayerischen Geschichte, Andreas Acktun, Herrmann Fischer, Jürgen Gerl,Oliver Raupach, Susanne, Herbert und Philipp Liebhart,

Inhalt

21/Januar 2010

32Münchner Zeittafel

6Münchner Kirchen

Hl. Kreuz Kirche Forstenried

8Joseph Fraunhofer

16Münchner Straßen

26Stadtteilbesuch

Forstenried-Fürstenried

30Münchner-Brunnen

35für Sie probiert..

33Lenbachhaus

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Hl. Kreuz Kirche, Forstenried

Pfarr- und Wallfahrtskirche Forstenried

Kirchen- und Wallfahrtsgeschichte. Forstenried, einst ein alter Gutshof, war ehemals Gründungsgut des Klosters Poliing bei Weilheim (Kirchenführer Nr. 10) gewesen, ent-weder schon im 8. Jahrhundert oder 1010. Nachdem er dem Kloster lange Zeit entfremdet gewesen war, wurde er am 20. 1. 1169 demselben zurückgegeben. Damals stand neben dem Gutshofe eine Kapelle des Hl. Bartholomäus. Dieses Patrozinium weist - wie fast alle Bartholomäuskir-chen - in die Zeit um 1000. Die Kapelle gehörte zur Pfar-rei Neuried-Gräfelfing. Nachdem das Kloster Polling 1177 auch den Zehent des Gutshofes wieder erworben hatte, löste auf seine Bitten Bischof Otto 11. von Freising die Ka-pelle vom Pfarrverband mit Neuried und sie erhielt selbst pfarrliche Rechte (1194); das Kloster hatte dafür den Hof Poschetsried (Parschalchesried) - das heutige Fürsten-ried - nach Neuried gegeben. 1229 kamen die zwei Be-nediktiner Isaak und Bertold von Seeon, welche bisher Hofkapläne auf der nun zerstörten Burg Andechs gewe-sen waren, auf dem Weg in ihr Kloster Seeon mit einem großen Kreuz durch Forstenried. Das Kreuz hatte nach alter Überlieferung P. Alban von Seeon, der später dort Abt geworden war (ca. 1180 bis 1200), geschnitzt und es war dann von Seeon in die Burgkapelle nach Andechs gekommen, wo Mönche von Seeon den Gottesdienst ver-sahen. Die Kirche ist ein typischer Bau der Spätgotik, der in den Formen des Barock 1672 außen und innen stark verändert und zeitgemäß neu eingerichtet, 1749 innen in Rokoko teilweise überarbeitet worden ist.

Die Hl. Kreuz Kirche hat ein gefälliges Äußeres; ihr hoher und schlanker Turm beherrscht weithin die Gegend; das Innere ist ein vorbildlicher, stimmungsvoller Raum, der in vornehmer Zurückhaltung sein Hauptwertstück, das wun-derbare romanische Kreuz, trotz der Stilverschiedenheit voll und ganz zur Geltung kommen läßt. Die Kirche ist in ihrer Geschichte sowie in ihren Bau- und Schmuckfor-men ein charakteristisches Beispiel einer altbaierischen Dorf- und Wallfahrtskirche. Neben der Kapelle von Fors-tenried konnten die Mönche das Kreuz - es lag auf ihrem Gepäckwagen, der von Pferden gezogen wurde trotz vie-ler Versuche unmöglich mehr weiterbringen. Sie trugen es in die Kapelle. Schon in Andechs hatte es wunder-

bar gewirkt: 1194 soll Christus von diesem Kreuz aus der Gräfin Agnes die Königskrone von Frankreich geweissagt haben; 1204 erlangte die Gräfin Mechtild von Görz vor diesem Kreuz wunderbare Heilung; in den Tagen Kaiser Friedrichs 1. kündigte der 8 Tage mit Blutschweiß über-gossene Christus dieses Kreuzes dem Grafen Heinrich von Andechs das kommende Unheil des Schlosses an. Das Kreuz wurde auch hier schnell das Ziel vieler Wall-fahrer. Die beiden Mönche sollen mit dem Kreuz in Fors-tenried geblieben sein und die Wallfahrt bis zu ihrem Tode gepflegt haben. Etwa 200 Jahre später wurde an Stelle der bisherigen kleinen Bartholomäuskapelle vom

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Kloster Polling der Wallfahrt wegen die heutige größere Kirche gebaut und nun dem hl. Kreuz geweiht. Aber die Kirche hatte trotz ihrer pfarrlichen Rechte keinen Pfarr-herrn; nur von Zeit zu Zeit kamen Chorherren von Polling und versahen den Gottesdienst. Deshalb stiftete 1433 Heinrich Schreiner von Kumethal auf den Kreuzaltar der Kirche eine tägliche Messe und gab deren Präsentations-recht der Stadt München. Die von den Päpsten (Martin V., Eugen IV. und NikolausV. von 1428 bis 1449) für alle Kirchenbesucher und Wohltäter gewährten Ablässe zur Erneuerung der Kirche und die Sammelerlaubnisse des Herzogs Albrecht III. von 1448 und 1452 sowie des Bi-schofs Johann IV. von Freising lassen in dieser Zeit den Neubau der Kirche vermuten, obwohl seine Formen, na-mentlich die des Chores, sehr viel Ähnlichkeit mit den be-reits um 1400 gebauten Wallfahrtskirchen in Thalkirchen und Ramersdorf haben. Bei dieser Gelegenheit wird wohl der im Unterbau romanische Turm in die neue Kirche mit-einbezogen worden sein. Die Schmerzensmutter (1708) in der Muschelnische

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wurde als 11. Kind eines Glasermeisters 1787 in Strau-bing geboren. Da seine Eltern starben, als er erst 11 Jah-re alt war, wurde er von seinem Vormund in die 6-jähri-ge Spiegelschleiferlehre nach München gegeben. Dort überlebte er 1801 den Zusammenbruch des Hauses sei-nes Lehrherrn. Nach seiner Lehre trat er 1806 als Optiker in das Mathematisch-Mechanische Institut von Reichen-bach, Utzschneider und Liebherr ein. Dieses Institut war von dem Erfinder Georg Friedrich von Reichenbach und dem Uhrmacher J. Liebherr 1802 zur Herstellung von as-tronomischen und geodätischen Instrumenten gegründet worden. Der Geheime Rat Joseph von Utzschneider hat-te sich als Geldgeber diesem Institut angeschlossen.

Die optische Werkstätte wurde 1807 nach Benediktbeu-ern verlegt, wo Fraunhofer Werkmeister wurde. Dort ent-wickelte er neue Schleifmaschinen und Glassorten für optische Gläser (schlierenfreies Flintglas), die die Abbil-dungsqualität von Linsen entscheidend verbesserten. Ab 1814 waren Fraunhofer und Utzschneider alleinige Teilha-ber des nunmehr selbstständigen Optischen Instituts.

Unabhängig von William Hyde Wollaston entdeckte Fraun-hofer 1814 die nach ihm benannten fraunhoferschen Lini-en im Sonnenspektrum. Er erfand 1814 das Spektroskop.

Außerdem führte er als erster Experimente zur Beugung von Licht an optischen Gittern durch (fraunhofersche Beugung). Seine Erkenntnisse auf diesen Gebieten nutz-te Fraunhofer, um die Materialeigenschaften (Brechzahl) optischer Gläser mit einer wesentlich gesteigerten Ge-

nauigkeit zu messen. Mit diesem Wissen gelang es ihm, bessere Objektive zu fertigen, als es vor ihm möglich ge-wesen war.

Im Optischen Institut wurden von Fraunhofer aber nicht nur Linsen gefertigt, sondern auch komplette Fernrohre hergestellt, die auch eine Aufstellung (Montierung) um-fassten. Seit Fraunhofer gibt es einen Montierungstyp, der als deutsche Montierung bekannt wurde. Bis heute wird der größte Teil kleiner und mittlerer Fernrohre und Teleskope auf einer deutschen Montierung aufgestellt.

Im Jahr 1824 vollendete Fraunhofer den Bau seines größ-ten Fernrohres für die russische Sternwarte Dorpat. Mit diesem Fernrohr mit einer für die damalige Zeit sensati-onellen Öffnung von 244 mm und einer Brennweite von 4,33 m untersuchte der Astronom Friedrich Georg Wilhelm Struve vor allem Doppelsterne. Ein zweites, baugleiches Exemplar erhielt 1829, nach dem Tod von Fraunhofer, die Berliner Sternwarte, mit dem 1846 von Johann Gottfried Galle der Neptun entdeckt wurde. Die Vollendung seines Heliometers für die Königsberger Sternwarte hat Fraun-hofer nicht mehr erlebt.

1819 folgte Fraunhofer dem Institut nach München und wurde 1823 in die Bayerische Akademie der Wissen-schaften aufgenommen und Professor des physikali-schen Kabinetts der Akademie. Fraunhofer wurde 1824 Ritter des bayerischen Civilverdienstordens und damit in den Adelsstand erhoben. Ebenfalls in diesem Jahr wurde er zum Ehrenbürger der Stadt München ernannt.

Seine hervorragendste Leistung besteht in der Verbin-dung von exakter wissenschaftlicher Arbeit und deren praktischer Anwendung für neue innovative Produkte.

Joseph von Fraunhofer demonstriert das Spektroskop, rechts von ihm Georg von Reichenbach, Gemälde von Rudolf Wimmer

Eine Sonderbriefmarke erschien 1987 zum 200. Geburtstag von Joseph Fraunhofer

Joseph Fraunhofer

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Das Denkmal von Joseph Fraunhofer in der Maximilianstraße in München

Mit dieser Denkweise wurde Joseph von Fraunhofer zum Vorbild und Namensgeber der heutigen Fraunhofer-Ge-sellschaft.

Er starb 1826 an Lungentuberkulose. Sein Grab kann auf dem Alten Münchner Südfriedhof im Glockenbachviertel besichtigt werden.

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G´schichten aus dem Münchner BratwurstherzlAKTION Renovierung der Fresken in der Heilig-Geist-Kirche!

Weiterhin, von jeder verkauften Original Nürnberger Bratwurst geht ein Cent als Spende an die Heilig-Geist-Kirche. Spenden willkommen!

Im beliebten „Münchner Bratwurst-herzl“ mit seinen zahlreichen Stamm-tischen bleibt es nicht aus, dass be-sondere Stammtischaktionen auch im Lokal stattfinden.

Der Stammtisch der Segler lies es sich natürlich nicht nehmen auch Frau Uhl mit einem T-Shirt des dies-jährigen Griechenlandtörns auszu-statten, was Frau Uhl postum mit

Nürnberger Bratwürstln und Sauer-kraut für die Bordverpflegung quit-tierte. Diese wurden dann auch an Bord mit frischgeriebenen Meerret-tich, leider ohne das geliebte Faßbier genussvoll verspeist.

Eine Veranstaltung ganz anderer Art fand an einem verregneten Montag im November statt.Die Vorstellung des Hörbuches, Viktualienmarkt G´schichten, ver-sprochen is versprochen, des Schauspielers und Synchronspre-chers Gerhard Acktun.Es wurde vor der Münchner Pres-se Auszüge aus dem Hörbuch von Gerhard Acktun, Christiane Blum-hoff, Conny Glogger, Bettina Red-lich und Hansi Kraus vorgetragen.

„So realistisch wie möglich“Gerhard Acktun nutzte für seine

„Viktualienmarkt Gschichtn“ Insi-derwissen.

Für sein Hörbuch konnte der Münchner TV-Star aber auf wei-teres Insiderwissen zurückgreifen. Eine Blumenhändlerin, die selbst 15 Jahre lang einen Stand auf demViktualienmarkt besaß, hat ihn beraten. Bei ihr konnte er immer wieder nachfragen, wie es denn wirklich auf dem Markt zugeht. Dass ein Kunde einen Strauß Blu-men wieder zurückbringt und um-

tauschen will, ist wirklich passiert und keine reine Fiktion. „Ich wollte das Marktleben so realistisch dar-stellen wie möglich“, sagt Gerhard Acktun. So sind zum Beispiel auch alle Hintergrundgeräusche direkt auf dem Viktualienmarkt aufge-nommen worden.So lustig und ernst wie das wirk-liche Leben. Die Personen sollen eine Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit verkörpern – so wie im richtigen Leben. Die Marktfrau Anna bringt mit ihren deftigen bay-erischen Sprüchen den Hörer zwar einerseits zum Schmunzeln. Aber sie ist auch nachdenklich, erkennt im Krankenhaus, dass sie und ihr Mann nur noch für die Arbeit leben,

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seit 18 Jahren keinen Urlaub mehr-gemacht haben und gemeinsame schöne Erlebnisse viel zu lange zurückliegen. Dass der Stand und die Arbeit an erster Stelle kommen, kennt Acktun von seinen Eltern. Die Rolle der Würstel Franzi hat er übrigens seiner Mutter gewidmet, die mit Vornamen Franziska gehei-ßen hat.

Kontakt: Gerhard Acktun, Mobil 0172 830 17 78, [email protected]

Fast schon Tradition, im „Münch-ner Bratwurstherzl“ das Advents-singen mit den „Terz-Nett“ am 1. Ad-vent. Besinnliche vorweihnachtliche Stimmung mit Liedern bayerischer Volksmusik, gekonnt vorgetragen mit wunderschönen Stimmen von Beate Semmelmann, Monika

Ach, Angelika Wahl, begleitet mit der zauberhaften Harfe, gespielt von Elisabeth Gradl. Promminete Gäste der Münchner Kunstszene, wie Josef Wahl, Anton Preis und die Schriftstellerin Ilse-Nestmeier-Fuchs, die auch gleich Ihr neues Buch, Ein lebenswertes Leben „Der Mühlenstein“ mitbrachte, waren wie alle anderen Gäste an diesem Tag begeistert von der Darbietung der Protagonisten.

Bitte diese Termine vormerken im „Münchner Bratwurstherzl“ Reservierung erbeten!

Sonntag, 24. Januar 2010, ab 10.00 Uhr, musikalisches Weiß-wurstfrühstück mit dem

„Obergmoa Zwoagsang“

Sonntag, 14. Februar 2010, ab ca. 11.00 Uhr, die Münchner Fa-schingsgesellschaft „Würmesia“ tanzt für Sie im „Münchner Bratwurst-herzl“

Sonntag, 14. März 2010, ab 10.00 Uhr, musikalisches Weiß-wurstfrühstück mit dem

„Obergmoa Zwoagsang“

Sonntag, 11. April 2010, ab 10.00 Uhr, musikalisches Weiß-wurstfrühstück mit dem

„Obergmoa Zwoagsang“

Das Motto vom „Münchner Brat-wurst Herzl“

„Tue deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“.Hl. Theresia von Avila

Ihre Mannschaft vom „Münchner Bratwurstherzl“

Hertha Uhl Betriebs GmbHDreifaltigkeitsplatz 180331 MünchenTel.: 089-29 51 13

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Wir sind die Bank für den Mittelstand!

Kleine und mittlere Unternehmen bilden das Rückgrat der Wirtschaft. Damit sie erfolgreich arbeiten können, brauchen sie in Finanzfragen einen starken Partner. In Zeiten der Krise wie in Zeiten des Aufschwungs – bei der Münchner Bank finden Selbstständige immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen, kompetenten Rat und tatkräftige Unterstützung.

Ein wichtiges Thema in diesen Tagen des beginnenden Aufschwungs ist Liquidität. Die Finanzkrise hatte gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft. Betriebe gerieten in die Bredouille, weil Banken ihnen kein Geld leihen wollten. Von der Kreditklemme war die Rede. Aber nicht bei der Münchner Bank!

Kreditklemme? Welche Kreditklemme?Bei der Münchner Bank erhalten mittel-ständische Unternehmen, Handwerker und Gewerbetreibende, Dienstleister und Freiberufler einen Kredit genauso problemlos wie vor der Krise (die ent-sprechende Bonität natürlich voraus-gesetzt). Die Förderung des Mittelstands ist den Genossenschaftsbanken seit jeher ein besonderes Anliegen, unter anderem aus diesem Grund wurden sie einst ja gegründet. Im Rahmen der genossenschaftlichen Mittelstands-offensive stehen mittelständischen Unternehmen über einen Sonderkredit-fonds der genossenschaftlichen Zentralbanken gegenwärtig zusätzliche Finanzierungsmittel in Höhe von einer Milliarde Euro zur Verfügung. Im Klartext heißt das, von den dadurch möglichen niedrigen Kreditzinsen profitieren unmittelbar auch die Firmenkunden der Münchner Bank.

Staatliche Konjunktur- und Förder-programme helfen Mittelständlern ebenfalls weiter. Fördermittel des Bundes, der Länder und der Förder-banken gibt es für beinahe jede betriebliche Investition. Meist handelt es sich um zinsgünstige Kredite mit längeren Laufzeiten. Gut zu wissen: Fehlende Sicherheiten können in vielen Fällen durch Haftungsfreistellungen oder Ausfallbürgschaften ersetzt werden. Solche öffentlichen Fördermittel ver-gibt in der Regel die Hausbank. Die Firmenkundenbetreuer der Münchner Bank sind also die richtigen Ansprech-partner. Sie informieren über die Fördermöglichkeiten und leiten den ausgefüllten Antrag an die zuständige Stelle weiter. Das Geld ist da, man muss es nur abrufen!

Liquide dank Betriebsmittel-Kredit und LeasingAuch im Tagesgeschäft ist Liquidität gefragt. Der Betriebsmittel-Kredit stellt diese Liquidität innerhalb des vereinbar-ten Verfügungsrahmens jederzeit ohne weitere Formalitäten zur Verfügung. Er ermöglicht es Firmen, kurzfristige Engpässe auf dem Firmenkonto zu überbrücken und insgesamt flexibler zu reagieren, beispielsweise lassen sich dadurch jederzeit Skontovorteile nutzen. Ein anderes Stichwort lautet Leasing. Leasen kann man inzwischen (fast) alles. Leasing bedeutet immer Liquiditätsgewinn: Es wird kein Kapital gebunden, das an anderer Stelle nötiger gebraucht wird. Ein weiterer Pluspunkt: Leasing ist bilanzneutral. Eigentümer des geleasten Objektes ist grundsätzlich die Leasing-Gesellschaft. Trotz zusätzlicher Investitionen bleiben Bilanz und Eigenkapital-Quote des Leasing-Kunden somit unverändert.

Handwerker und Gewerbetreibende wissen den Service der Münchner Bank zu schätzen.

Innenstadt_Munenchen_121809.indd2 2 18.12.2009 16:44:58 Uhr

Mit Kompetenz: Wir sind gerne für Sie da.

Nachbarschaft

Immer in

Ihrer Nähe!

Münchner Bank eGRichard-Strauss-Straße 82 81679 München

Tel. 089 2128-0www.muenchner-bank.de [email protected]

Münchner Bank eGRichard-Strauss-Straße 82 81679 MünchenTel. 089 2128-0Fax 089 2128-771010 www.muenchner-bank.de [email protected]

Dafür ist es nie zu früh: AltersvorsorgeAltersvorsorge geht jeden an, gerade Selbstständige, die später keine gesetz-liche Rente zu erwarten haben. Die Vorsorge-Experten der Münchner Bank erstellen auf Wunsch einen individuellen Vorsorgeplan. Unternehmen können zum Beispiel eine Lebensversicherung als Direkt-Versicherung für ihre Mitarbeiter abschließen, das hat für beide Seiten Vorteile und ist mit wenig Verwaltungsaufwand verbunden. Andere Möglichkeiten sind unter ande-rem Pensionsfonds und Pensionskasse. Arbeitgeber tragen in den genannten Fällen keinerlei Versorgungsrisiko, weil die Ansprüche der Arbeitnehmer sich unmittelbar gegen die Versicherungs-gesellschaft, die Pensionskasse bzw. den Pensionsfonds richten.

Den Einstieg planen, aber richtig Die Münchner Bank ist natürlich auch für Newcomer da, die dabei sind, eine eigene Firma zu gründen. Auf dem Weg in die Selbstständigkeit gibt es vieles zu bedenken. Ein detaillierter Business-Plan ist gefragt, die Kalkulation muss stimmen. Die Kundenbetreuer mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung begleiten Firmengründer Schritt für Schritt, ermitteln den voraussichtlichen Kapitalbedarf und erarbeiten ein stimmiges Finanzierungs-konzept, damit’s ein guter Start wird.

Bei der Münchner Bank sind Mittelständler an der richtigen Adresse, Firmenkundenbetreuer haben ein offenes Ohr für alle ihre Fragen.

Innenstadt_Munenchen_121809.indd3 3 18.12.2009 16:45:05 Uhr

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Mit Kompetenz: Wir sind gerne für Sie da.

Nachbarschaft

Immer in

Ihrer Nähe!

Münchner Bank eGRichard-Strauss-Straße 82 81679 München

Tel. 089 2128-0www.muenchner-bank.de [email protected]

Münchner Bank eGRichard-Strauss-Straße 82 81679 MünchenTel. 089 2128-0Fax 089 2128-771010 www.muenchner-bank.de [email protected]

Dafür ist es nie zu früh: AltersvorsorgeAltersvorsorge geht jeden an, gerade Selbstständige, die später keine gesetz-liche Rente zu erwarten haben. Die Vorsorge-Experten der Münchner Bank erstellen auf Wunsch einen individuellen Vorsorgeplan. Unternehmen können zum Beispiel eine Lebensversicherung als Direkt-Versicherung für ihre Mitarbeiter abschließen, das hat für beide Seiten Vorteile und ist mit wenig Verwaltungsaufwand verbunden. Andere Möglichkeiten sind unter ande-rem Pensionsfonds und Pensionskasse. Arbeitgeber tragen in den genannten Fällen keinerlei Versorgungsrisiko, weil die Ansprüche der Arbeitnehmer sich unmittelbar gegen die Versicherungs-gesellschaft, die Pensionskasse bzw. den Pensionsfonds richten.

Den Einstieg planen, aber richtig Die Münchner Bank ist natürlich auch für Newcomer da, die dabei sind, eine eigene Firma zu gründen. Auf dem Weg in die Selbstständigkeit gibt es vieles zu bedenken. Ein detaillierter Business-Plan ist gefragt, die Kalkulation muss stimmen. Die Kundenbetreuer mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung begleiten Firmengründer Schritt für Schritt, ermitteln den voraussichtlichen Kapitalbedarf und erarbeiten ein stimmiges Finanzierungs-konzept, damit’s ein guter Start wird.

Bei der Münchner Bank sind Mittelständler an der richtigen Adresse, Firmenkundenbetreuer haben ein offenes Ohr für alle ihre Fragen.

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Was ist das Lollihop?

Bayerns großer wetterunabhängi-ger Kinderspielpark in der Halle in München und in Erding.

Endlich mal ein Platz, an dem sich die Kleinen so richtig austoben kön-nen. Auf vielen Tausend Quadrat-metern werden Kinderträume wahr. Auch wenn es draußen feucht oder kalt ist, bietet das Lollihop eine will-kommene Abwechslung. Bayerns großes Kinderparadies ist Spiel und Spaß zu jeder Jahreszeit.Der Spielpark Lollihop ist das be-sondere Freizeit-Erlebnis für die ganze Familie. Statt Fernsehen, ste-hen hier gemeinsames Spielen und Vergnügen auf dem umfangreichen Programm. Die Kreativität der Kin-der wird dabei gefördert. Eltern und Kinder vertiefen beim Spiel ihre Beziehung. Die Kids ler-nen spielerisch, sich in Gruppen ein-zufügen. Das gemeinsame Erleben steht im Mittelpunkt. Der Spielpark Lollihop bietet Attraktionen für Kin-der unterschiedlichen Alters vom Kleinkind an.

Die Spielgeräte wurden durch den TÜV geprüft und unterliegen selbst-verständlich hohen Sicherheitsstan-dards. Bei der Zusammenstellung wurde auf eine Ausstattung geach-tet, die die Phantasie Ihrer Kinder

anregt. Die Geräte wurden von Her-stellern produziert, die seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Freizeit-parks Erfahrung haben.

Kindergeburtstag im Lollihop feiern

Wer seinem Kind eine ganz beson-dere Feier zum Geburtstag ausrich-ten, sich aber die viele Mühe mit Kuchen backen, Kinderanimation, Dekoration und Aufräumarbeiten

sparen möchte, kann im Lollihop eine komplette Kinderparty buchen, inklusive Eintritt, Essen, einem Ge-tränk und seinem Nachwuchs einen unvergesslichen Tag bereiten (und dabei selbst mitfeiern).Für die Party gibt es von Lollihop eine Geburtstagskrone und ein Geschenk.- Das Geburtstagskind isst zusam-men mit seinen Freunden in einer der bunten Kindergeburtstagsbo-

xen, die mit einem farbigen Holz-tisch und kleinen Bierbänken ausge-stattet sind.

- Für kleineren Gruppen bis zu neun Kindern haben wir schöne kleine Boxen, wo Sie den ganzen Tag fei-ern und bleiben können.

- Für Gruppen ab 10 Kindern stehen neun verschiedene Themenboxen zur Auswahl, die drei mal täglich vergeben werden. Die Boxen sind sehr schön gestaltet mit bunten Mo-tiven an der Wand zu den Themen Marienkäfer, Drachen, Ritterburg, Prinzessin, Dschungel, Geisterhaus, Delphin, Formel 1 und Fußball. Zu-dem können Sie auf Wunsch unsere Zauberin hinzu kommen lassen.

Die Partykinder dürfen selbstver-ständlich alle Attraktionen und Spiel-geräte des Lollihop auch außerhalb der gebuchten Boxen-Zeit benutzen und ausgelassen weiterfeiern.

Kostenloser Eintritt für eine Erwachsene Begleitperon von Montag bis Freitag* in München-Aubing oder Erding

GUTSCHEIN

München und Erding

*Nicht gültig während der Ferienzeit

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Kostenloser Eintritt für eine Erwachsene Begleitperon von Montag bis Freitag* in München-Aubing oder Erding

Peter und Renate Münch sowie Otto und Johanna Heckl freuen sich auf Ihren Besuch

Lollihop Erding Rennweg 57, 85435 ErdingTelefon 08122 / 180 89 79 Fax 08122 / 180 89 78 E-Mail [email protected]

Parkplätze sind ausreichend vorhan-den. Bitte nutzen Sie auch unsere Tiefgarage.

Lollihop MünchenColmdorfstraße 3, 81249 München-AubingTelefon 089 / 86 46 60 80 Fax 089 / 86 46 60 81 E-Mail [email protected]

Eine Gehminute von der S8 Bahnhof Aubing. Parkplätze sind vorhanden.

München: Alle Termine auf einen Blick:

Jeden Montag „OMA- und OPA- Tag“Jeden Mittwoch 16 Uhr entführt die Zauberin die Besucher in eine ande-re WeltJeden 2. und letzten Freitag im Monat Kinderschminken: Unsere Schmink-frau kommt 15-18 UhrFreitags alle 14 Tage: Bastelwerkstatt Ratz-Fratz 15-18 Uhr22. Januar 2010: Es kommt unser Kasperl Jeden Freitags von 15 bis 18 Uhr:Basteln im Lollihop mit der Bastel-werkstatt „Ratz-Fratz“ 22. Januar 2010: Fingerpuppen werden aus Papprol-len mit unterschiedlichen Materiali-en gestaltet.5. Februar 2010:Thema Fasching, passend zur Fa-schingszeit basteln und gestalten wir Narrenkappen und die passen-den Rasseln dazu.19. Februar 2010:Rund um den Schneemann. Papp-tellerschneemänner, Schneemänner aus Papprohlingen, Tontopfschnee-männer werden bemalt, gestaltet und mit unterschiedlichen Materia-lien verziert.

Erding: Alle Termine auf einen Blick:

Jeden Montag „OMA- und OPA- Tag“12. Februar 2011, 15-18 Uhr Bastel-werkstatt Ratz-Fratz.

Wir haben für Sie geöffnet:Montag bis Freitag: 14:00 - 19:30 UhrSamstag, Sonntag: 10:30 - 19:30 Uhr Ferien und Feiertags: 10:30 - 19:30 Uhr

Für Kindergärten, Schulen und Gruppen können dienstags und donnerstags Sonderöffnungszeiten vereinbart werden.

Im angeschlossenen Bistro-Bereich gibt es tolle Gerichte zur Stärkung zwischendurch. Auf der Speisekar-te steht, was Kindern schmeckt, fri-sches Popcorn, Hamburger, Würst-chen, Pizza, Schnitzel... . Probieren sollte man unbedingt das “Monster-Slush-Ice“. Fruchtsäfte und Eis sind das I-Tüpfelchen auf einen heiteren Spielnachmittag. In unserem Kaffee können die Eltern auf ihre Kinder warten. Es gibt Alfredo Bohnenkaf-fee, verschiedene Teesorten von Eilles und Kuchen.

www.lollihop.de

Peter und Renate Münch

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Wann u n d w i e s i e z u i h r e n Namen k amen .

Genau genommen sind Straßen und Plätze ja nur ano-nymer Raum zwischen Häuserzeilen. Charakter und Stil bekommen sie erst, wenn Menschen ihnen Namen geben. Dabei könnte die Bezeichnung von diesem Gässchen und jenem Sträßchen in vielen Fällen einen historischen Roman erzählen. Hier verweist der Name auf ein altes Rittergeschlecht. Dort standen die Vips unterschiedlichster Epochen Pate.

und ihre Herkunft

Münchner Straßen und Plätze

Johannisplatz, Haidhausen, *1856; Nach der auf diesem Platz gelegenen Pfarrkirchen, die dem hl. Johannes Baptista geweiht ist

Josef-Rank-Weg, Untersendling, *1983; Josef Rank (1868-1956), Architekt; der aus einem Alt-sendlinger Geschlecht stammende Baumeister brachte erstmals in Deutschland den Eisenbeton zur Anwendung, war beteiligt an vielen Münch-ner Großbauten; u.a. dem Deutschen Museum und dem Deutschen Theater; außerdem zeich-nete er viele Altsendlinger Motive; mit seinen beiden Brüdern Franz (1870-1949) und Ludwig (1873-1932) gründete er die Baufirma „Gebrüder Rank“.

Josef-Naus-Straße, Mittersendling, Waldfried-hof,*1935; Josef(Karl)Naus (1793-1871),Vermes-sungsoffizier; bestieg als Leutnant des „König-lichen Topographischen Büros“ für Aufnahmen zur bayerischen Generalstabskarte (Blatt Wer-denfels) 1820 zusammen mit zwei Gehilfen erst-mals den Westgipfel der Zugspitze.

John-F.-Kennedy-Brücke, Englischer Garten, *1963 John Fitzgerald Kennedy (1917-1963), Präsident der USA von 1960 bis zu seiner Ermor-dung am 22.November 1963 in Dallas/Texas; er erwarb sich große Verdienste um den Weltfrie-den und die Bewahrung der Freiheit von West-berlin („Ich bin ein Berliner!“)

Josef-Lutz-Weg, Thalkirchen, *1981; Josef Lutz (1882-1956) war lange Jahre Mitglied des Münch-ner Stadtrates für die BVP von 1925 bis 1933 und für die CSU nach 1945, erwarb sich große Ver-dienste um den Wiederaufbau der Stadt Mün-chen nach dem Zweiten Weltkrieg.

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Josephspitalstraße (von 1368 bis 1781 Brunngas-se), Altstadt, *seit vor 1781; Nach dem Josephspi-tal; 1614 als Altersheim und Krankenhaus aus ei-ner Stiftung von Melchior Pruggsperger errichtet. 1626 von Kurfürst Max I. übernommen und 1682 in größerem Maßstab neu erbaut.

Josephsplatz, Maxvorstadt, *1898; Nach der 1898 bis 1902 erbauten St.-Joseph-Kirche; der hl. Joseph ist seit 1664 Schutzpatron Bayerns.

Josephstraße, Maxvorstadt, *1898; Ursprünglich die zum Josephsplatz und zur Josephskirche füh-rende Straße; seit 1905 Bennennung nach dem Kurprinzen Joseph Ferdinand Leopold (1692-1699), Fürst von Asturien, Sohn des bayerischen Kurfürsten Max II. Emanuel und der Habsburger Kaisertochter Maria Antonia; der Prinz war 1698 vom kinderlosen König Karl II. von Spanien zum Universalerben der spanischen Monarchie ein-gesetzt worden; da der Prinz schon ein Jahr spä-ter starb und Karl II. daraufhin Philipp von Anjou, den Enkel König Ludwigs XIV. von Frankreich testamentarisch zum Thronerben bestimmte, brach zwischen Frankreich und den Habsbur-gern der Krieg um die spanische Erbfolge aus, in dem Bayern auf der Seite Frankreichs stand.

Jugendstraße, Haidhausen, *1956; Nach der früher an der Straße gelegenen Kleinkinderver-wahranstalt Haidhausens.

Joseph-Holzer-Weg, Au, *1979; Joseph Holzer (1904-1977), Stadtpfarrer der Pfarrei Mariahilf in der Au; war 30 Jahre im Verein zur Betreu-ung gefährdeter Jugend tätig; erwarb sich Ver-dienste für die Aufbaumitarbeit an der Mariahilf-kirche und am Kolpinghaus 1962.

IJosef-Ruederer-Straße, Maxvorstadt, *1962; Josef Ruederer (1861-1915), Schriftsteller; der Münchner, der laut seinen Antipoden Ludwig Thoma ein „allem Ländlichen ferne stehender Städter“ war, schrieb mit seinem Volksstück

„Die Fahnenweihe“ (1895) eine Satire auf Grundstücks- und Fremdenverkehrsspekulation, die „der Auftakt der ganzen neueren bayerischen Volksdramatik“ (Ludwg Schrott) war; als seine beste Leistung gilt der fragmentarische Roman „Das Erwachen“ (1916); als seine „ganz besondere Aufgabe“ betrachtete Ruederer selbst „die schonungslose Bloßstellung unserer ewigen Holdriogaudi“.

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Forstenried, dieser Stadtteil mit noch relativ gut erhalte-nem alten Dorfkern besteht überwiegend aus Wohnge-bieten. Er wurde erstmals im Jahr 1166 als Uorstersriet erwähnt, der Name setzt sich zusammen aus den Wör-tern Uorst für Forst, Wald und Ried für Rodung. Der alte Ortskern lag um die Pfarrkirche Heilig Kreuz.

Forstenried wurde am 1. Januar 1912 nach München eingemeindet. Zwischen 1959 und 1971 wurden auf der Gemarkung Forstenried drei Großwohnanlagen errichtet. Mit Neu-Forstenried (ehem. Fürstenried-III), Fürstenried Ost und Fürstenried West sowie mit der östlich davon auf

Maria Kreuz Kirche in Forstenried

Ländliche Idylle

Zentrum Forstenried

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Sollner Flur gebauten Parkstadt Solln entstanden über 12.500 Wohnungen für mehr als 25.000 Bewohner.

Der Forstenrieder Park stößt an die südliche Stadtgren-ze von München und dort an die Stadtteile Solln, Fors-tenried und Fürstenried. Des Weiteren grenzt er an die Gebiete der Orte (im Uhrzeigersinn) Pullach, Baierbrunn, Hohenschäftlarn, Oberdill, Leutstetten, Buchendorf, das gemeindefreie Gebiet des Forst Kasten und Neuried. Die Autobahn München–Garmisch-Partenkirchen (A 95) verläuft mitten durch den Forstenrieder Park. Neben der Autobahn, die in den Jahren 1966 bis 1969 gebaut wurde, befindet sich die Landstraße von München nach Starnberg, die zu den Olympischen Winterspielen 1936 begradigt und ausgebaut wurde und seitdem den Na-men „Olympiastraße“ trägt. Ferner wird das Waldgebiet mit vielen, meist parallel und rechtwinklig zueinander ver-laufenden Forstwegen, den „Geräumten“, durchzogen. Im Osten wird das Gebiet durch die Bundesstraße 11 München–Wolfratshausen begrenzt.

Früher reichte das Gebiet des Forstenrieder Parks bis hin an den Hirschgarten im Norden, die Isar im Osten und den Starnberger See im Süden. Die Orte Buchen-dorf, Krailling, Planegg und Lochham waren damals noch Waldgebiet. Der Park in seiner jetzigen Gestalt existiert

seit 1853, als die Pullacher Privatwaldungen sowie der Buchendorfer Gemeindewald ausgeparkt wurden. Seit dem 14. Jahrhundert befindet sich der Forstenrieder Park in Staatsbesitz.

Der Wildpark Forstenried ist ein gut 2.000 Hektar (Holz-bodenfläche: 1.939,9 Hektar) großer, eingezäunter Wald-teil des Forstenrieder Parks. Er erstreckt sich über etwa die Hälfte des gesamten Areals und befindet sich zwi-schen der Autobahn und der Bundesstraße 11. Es sind dort zwei als „Wildruhezonen“ gekennzeichnete Bereiche eingerichtet worden, die vor dem allgemeinen Zutritt ge-

schützt sind. Am Rande jeder dieser Flächen ist eine Stel-le zur Beobachtung des Wildes ausgewiesen.

Neben den Waldtieren wie Fuchs, Dachs, Marder, Reh, Iltis, Wildkaninchen und Eichhörnchen sind im Wildpark auch Rotwild, Damwild und Schwarzwild beheimatet. Im Gegensatz zu dem mehr als doppelt so großen Wildpark im Ebersberger Forst östlich von München, gibt es im Forstenrieder Park jedoch kein Muffelwild.Insgesamt 56 Vogelarten wurden im Forstenrieder Park nachgewiesen, darunter Grauspecht, Grünspecht, Dorn-grasmücke, Neuntöter und Feldsperling, aber auch eini-ge auf der Roten Liste geführte Arten wie Habicht, Sper-ber, Kuckuck, Sperlingskauz und Rauhfußkauz. Zu den

Forstenrieder Park

Forstenrieder Park

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im Park heimischen Amphibien zählt unter anderem die Erdkröte.

Im 18. Jahrhundert bestand der Forstenrieder Park noch hauptsächlich aus Laubbäumen wie Buche, Eiche, Birke und Hagebuchen. Ab dem Jahr 1810 wurden die Wiesen des Parks dann zunächst mit Ulmen, Ahorn und Eschen, ab 1837 mit Fichten und Wald-Kiefern aufgeforstet. Heu-te prägen die Nadelbäume das Bild des Parks, wobei die Fichte dominiert. Auch Weymouths-Kiefern finden im Park ihren Platz.

Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten des Forstenrie-der Parkes zählt eine 400 bis 500 Jahre alte Eiche an der Römerstraße mit einem Stammumfang von 4,5 Metern. Des Weiteren findet sich im Park eine Buche mit einem Umfang von 4 Metern.

1399 wurde die Feste Baierbrunn zusammen mit dem Forst von Herzog Ludwig dem Gebarteten gekauft. Von dieser Zeit an war der Forstenrieder Park das bevorzug-te Jagdgebiet der Wittelsbacher und genoss daher über Jahrhunderte einen besonderen Schutz. Früher erstreck-te sich der Wald weit über seine heutigen Grenzen hinaus, bis zum Schloss Fürstenried, welches seinerzeit Kurfürst Max Emanuel als Jagdschloss mitten in dem damals genannten „Hirsch-Jagdpark“ erbauen ließ. Vorbild der Gesamtanlage war sein Schloss Bouchefort bei Brüssel. Es diente zur Unterbringung der Jagdgesellschaften für Bankette, Feste und Bälle. Sein Nachfolger Kurfürst Karl Albrecht ließ 1734/35 vier weitere Jagdhäuser im Park er-richten, das so genannte gelbe, blaue, rote und grüne Haus. Es war dies die Zeit der großen Parforce-Jagden. Aus Anlass der Ernennung Bayerns zum Königreich fand am 6. Januar 1806 eine Hofjagd mit Napoleon I. im Fors-tenrieder Park statt. Im Jahr 1810 gab es die erste Forst-einrichtung und anstelle der alten Jagdschneisen wurden die Geräumte (zum Behuf der Jagd in den Wald gehau-ene Wege) angelegt. Mitte des 19. Jahrhunderts fanden

im Park unter König Max II. die großen Zeugjagden mit anschließenden festlichen Hofjagdtafeln in Fürstenried statt. Für diese Jagden wurden auf einem Gelände von etwa 60 Tagewerk Tücher und Netze aufgezogen und das Wild durch nächtliche Feuer, Treiber und Hunde hi-neingejagt. Von einer nahestehenden Tribüne schossen dann die „Jäger“ das heranstürmende Wild ab. Wegen zu hoher Kostspieligkeit wurden diese Jagden, bei wel-chen an die 100 Edel- und Damhirsche, 100 Wildschwei-

ne, 20 Rehböcke und zahllose Hasen und Füchse fielen, aber wieder abgeschafft. Über 500 Jahre lang hatten die Wittelsbacher im Wald, Schlössern und der Landschaft ihre Wurzeln gelegt. Im Jahre 1918 kurz vor dem Ende der Monarchie erlegte König Ludwig III dann den letzten bayerischen „Königshirsch“.

Für viele Jäger bietet der Forstenrieder Park auch heute noch eine günstige und reizvolle Gelegenheit zur Scha-lenwildjagd.

Eine weitere Besonderheit ist die etwa 50 n. Chr. erbaute Römerstraße, die einst auf ihrem Weg von Augusta Vinde-licorum (Augsburg) nach Juvavum (Salzburg) auch durch das Gebiet des Parks führte und heute als Forstweg in Erscheinung tritt. In der Nähe der Gemeinden Baierbrunn und Oberdill sind zudem an einigen Stellen im Wald noch alte Hügelgräber nachweisbar.Das „Hexenhäusl“

Zur Zeit der Hofjagd kam es wiederholt zu Zusammen-stößen zwischen Jägern und Wilderern mit Todesopfern auf beiden Seiten, woran noch heute einige Gedenktafeln entlang der Wege erinnern.Das so genannte „Hexenhäusl“ im Herzen des Forstenrie-der Parks ist eine Arbeiterunterkunftshütte, von der man sich erzählt, dass früher Geister in ihr hausten. Die Legen-de, auf die dies zurückgeht, ist jedoch nicht überliefert.das „Hexenhäusl“ im Forstenrieder Park

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An der Grenze zur ehemaligen Gemeinde Unterdill be-findet sich die 1926 erbaute Schießstätte Hubertus, die der Münchner Jägerverein e.V. für Schießveranstaltungen nutzt.

Gegen Ende des Krieges wurden etwa 400 Hektar Wald durch Bombenwurf zerstört. Hierzu kam es, wenn bei ei-nem Angriff auf München nicht sämtliche Bomben ausge-klinkt werden konnten und sich die Piloten auf dem Rück-flug der restlichen Bomben über dem Münchner Umland entledigten.

Die 1965 gegründete „Schutzgemeinschaft Freunde des Forstenrieder Parks“ mit über 500 Mitgliedern kümmert sich in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Forstamt München um die Belange und Erhaltung des Parks. Zu den vielen Aktivitäten zählt unter anderem die Organisa-tion des seit 1997 alljährlich stattfindenden Sollner Wild-sau-Festes.Zweimal im Jahr hält der Sollner Reitverein Corona ein Jagdreiten im Park ab.

Fürstenried, ursprünglich Poschetsried genannt, ver-dankt seinen Namen dem Kurfürsten Max Emanuel und dem Begriff „ried“ für Rodung. Kurfürst Max Emanuel be-

auftragte seinen Hofbaumeister Josef Effner mit dem Bau von Schloss Fürstenried (1715 bis 1717). Im Jahre 1716 wurde Fürstenried erstmals genannt. Am 1. Januar 1912 wurde der Ort nach München eingemeindet. Nach dem Ende der bayerischen Monarchie 1918 ging das Schloss in kirchlichen Besitz über. Das Schloss Fürstenried wird heute von der katholischen Kirche als Exerzitienhaus ge-nutzt.

Fürstenried ist einer der südlichen Stadtteile Münchens und liegt an der südwestlichen Stadtgrenze zu Neuried. Zu Fürstenried zählen neben Fürstenried-Ost und Fürs-

tenried-West auch die Siedlungen Kreuzhof, Neuforsten-ried und der traditionelle Ort Maxhof. Fürstenried ist mit der U-3 sehr gut erreichbar.

Fürstenried ist als reine Wohnsiedlung bekannt, dominiert von den Wohnbauten aus den 60-er Jahren. Dass sich in diesem Stadtteil ein "Klein-Nymphenburg" befindet, ist weit weniger bekannt. Dabei handelt es sich um das ehe-malige Fürstenrieder Schloss, Wohnsitz von König Otto I. und Jagdsitz der Wittelsbacher. Das Schloss Fürstenried liegt im Südwesten Münchens. Kurfürst Max Emanuel ließ es 1715 bis 1717 von Joseph Effner als Jagdschloss errichten. Die symmetrische Schlossanlage besteht aus drei miteinander durch Galerien verbundenen Gebäude-komplexen.

In Fürstenried stehen, wie in Forstenried auch, überwie-gend große Wohnanlagen. In den 50-er und 60-er Jahren begann der Bau von Großraumsiedlungen. Fürstenried galt, ebenso wie Forstenried, als "Trabantenstadt". Deut-lich sichtbares Zeichen dieser baulichen Entwicklung ist das Sparkassenhochhaus, das die Stadtteilansicht von

Schloss Fürstenried mit Seitengebäuden

im Ehrenhof mit Haupt- u. Nebengebäuden

Stadtsparkasse mit dem Sparkassen-Hochhaus

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Fürstenried prägt. Bei seiner Einweihung 1962 war es das größte Wohnhaus Bayerns.

Bereits im 11. Jahrhundert errichtete ein Barschalke des Stifts Polling an der Stelle des heutigen Schlosses eine Rodungssiedlung. Im Jahre 1194 kommt Poschetsried zum Stift Rottenbuch. 1498 erwirbt Bayernherzog Alb-recht IV. die Siedlung. Nach knapp einhundert Jahren (1593) geht die Siedlung wiederum als Schwaige an die Familie Hörwarth. 1687 beginnt die Umgestaltung des Forstenrieder Waldes zu einem jagdtauglichen Park. 1715 erwirbt Kurfürst Maximilian Emanuel Poschetsried durch ein Tauschgeschäft.

Von 1715 bis 1717 wird durch Joseph Effner das Lust- und Jagdschloss Fürstenried erbaut, das schon wenige Jahre später (1726) durch einen Brand in Mitleidenschaft gezogen wird. Im darauffolgenden Jahr, bei der Geburt von Maximilian III., geht das Schloss als Kindbettge-schenk an die Kurfürstin Maria Amalie von Österreich, die Gemahlin des Sohnes von Maximilian Emanuel, Kurfürst Karl Albrecht.

Von 1777 bis zu ihrem Tod 1797 diente das Schloss als Witwensitz für die Kurfürstin Maria Anna Sophia von Sach-sen, die Gemahlin von Maximilian III.

Im darauffolgenden Jahr wurde das Schloss vorüberge-hend zu einem Trappistinnenkloster. Schon ab 1800 wur-de es dann militärisch genutzt. 1805 wurde in einem Ne-bengebäude des Schlosses die Forstenrieder Schule untergebracht.

Während des Deutsch-Französischen Krieges wird das Schloss erstmalig als Lazarett genutzt. Im Jahre 1881 er-folgte ein Umbau des Schlosses, um dem unheilbar kran-ken Prinzen Otto einen Aufenthaltsort zu schaffen, der 1886 in Fürstenried nominell zum König erklärt wurde.

Nach dem Ersten Weltkrieg diente das Schloss erneut als Lazarett.

Das Schloss besteht aus einem Hauptbau und zwei seitlichen kleineren Pavillons sowie mehreren Nebenge-bäuden um einen Ehrenhof. Von der einst reichen Innen-ausstattung hat sich nur ein Zimmer im zweiten Oberge-schoss des Hauptbaus erhalten.

Seit 1925 diente das Schloss als Exerzitienhaus des Bis-tums München und Freising. Von 1927 bis 1957 war hier das Erzbischöfliche Spätberufenenseminar „St. Matthias“ untergebracht, bevor es ins 30 Kilometer südlich gelege-ne Wolfratshausen-Waldram verlegt wurde. Das Schlos-sareal wurde 1929 mittels der Katholischen Kirchenstif-tung Fürstenried von der Erzdiözese erworben. 1931 und 1932 wurde in den Mittelpavillon des Schlosses die soge-nannte Taborkapelle eingebaut.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Schloss ab 1942 erneut als Lazarett, und nach Kriegsende wieder als Exerzitienhaus genutzt. Die Theologische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität und das Priesterseminars Gregorianum nutzten das Schloss von 1947 bis 1949 als

die Lindenallee

Forum Fürstenried

Fürstenrieder Allee/Züricher Straße

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Ausweichquartier. In dieser Zeit studierte auch der späte-re Kardinal und Papst Joseph Ratzinger in Fürstenried.

Heute dient das Schloss als Exerzitienhaus und Schulpas-torales Zentrum, sowie als Tagungsstätte. 1972 bis 1976 erfolgte eine Modernisierung der Anlage. Es wird zur Zeit durch den Jesuiten Pater Graupner geleitet, der von vier Schwestern vom Göttlichen Erlöser unterstützt wird.

Die Lindenallee mit Kanal vor der Anlage ist nur schein-bar auf die von hier in etwa zehn Kilometer Entfernung zu sehenden Türme der Frauenkirche ausgerichtet, tat-sächlich aber auf das Nord-West-Eck der Residenz am Odeonsplatz, wie viele andere Anlagen in München. Der an dieser Seite gelegene Haupteingang des Schloss-parks wird heute wegen der nahe gelegenen Autobahn von München nach Garmisch-Partenkirchen nicht mehr genutzt.

Fürstenried, das seit 1818 zusammen mit Forstenried, Ober- und Unterdilljäger und Maxhof die Gemeinde Fors-tenried bildete wurde erstmals 1716 urkundlich erwähnt.

Der Gemeindeteil Maxhof entstand aus einem von Max Emanuel 1717 auf einer Viehweide, dem Blumbesuch, errichteten Fasanenhaus. Das Ende des 18. Jahrhun-derts verfallene Haus erwarb 1797 der Parkmeister Max Anton Jägerhuber mit dem zugehörigen Gelände, er ließ das Gebäude abbrechen und einen Park anlegen, den er 1804 nach seinem Vornamen Maxhof nannte. Bereits 1809 findet sich dieser Name dann auf einer Stadtkarte. Nach häufig wechselnden Besitzverhältnissen im 19. Jahrhun-dert kaufte 1916 die Gartenstadt Forstenried GmbH das Gelände und bebaute es.

Der Gemeindeteil Unterdill, dessen Namensteil Dill für die Umzäunung eine Forstes steht, entstand aus dem um 1720 erbauten Dillwärterhaus. Um 1834 kam noch das Forsthaus Jäger am Thüll hinzu und 1850 zählte der Wei-ler vier Häuser.

Seit 1907 entstand um das Gasthaus Zum Kreuzhof noch ein weiterer Gemeindeteil, der Kreuzhof. Das Gasthaus war 1875 erbaut worden und wurde 1963 beim Bau der Kreuzung Kreuzhof abgerissen. In der Forstenrieder Al-lee 61 befindet sich die Außenstelle „Fürstenried-Ost“ der Münchner Volkshochschule.

Eingang zum Kaufring Winterthurerstraße

bei der Eröffnung im Kaufring-Fürstenried

Eingang zum Kaufring Züricher Straße

Stadtrat A. Lotte, BA Vorsitzender H. Bauer u. G. Dechant

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Das heutige Fürstenried, ein expandierender Münchner Stadtteil, mit einem großen Gewerbegebiet. Seit Oktober 2009 durch die Übernahme des ehemalige Kaufhauses Hertie vom Münchner Kaufhaus Kaufring auch wieder gut versorgt mit einem Kaufhaus das alle Bedürfnisse nicht nur dieses Stadtteils abdeckt. Positiv bei der Übernahme war die Weiterbeschäftigung der meisten der früheren Mitarbeiter. Die Eröffnung am 21. Oktober 2009 durch den Geschäftsführer der Münchner Kaufring-Häuser, Herrn Dirk Rüdiger Richter, dem Stadtrat Andreas Lotte, dem Vorsitzenden des Bezirkssausschusses 19 Herr Hans Bauer und vielen Persönlichkeiten des Stadtteils wurde bei der Neueröffnung mit attraktiven Angeboten gefeiert.Statt Luftballon- oder anderenn Aktionen bekamen Sozia-le Einrichtungen vom Geschäftsführer des Kaufring-Fürs-tenried Herrn Günther Dechant einen Scheck überreicht.

Wie auch in vielen anderen Münchner Stadtteilen findet in Fürstenried ein beliebter Wochenmarkt statt. Bauern und Händler aus der Region bieten hier ihre Waren mit einem großen vielfältigen Angebot an.

Gemüsebau Krailinger

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30%Auf einen Artikel aus demBereich Oberbekleidunggültig vom 23.01-27.01.2010

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Auf die Kufen, fertig, los!Blauer Himmel, strahlende Sonne, klare Luft: Jetzt heißt es raus gehen und den herrlichen Wintertag genießen. Sehr gut lässt sich das beim Eislaufen im Prinzregentenstadion.

Beim Eislaufen zeigt sich der Winter von seiner schönsten Seite. Sie können die Sonnenstrahlen genießen und zugleich Ihre Runden auf dem Eis ziehen. Auf der Prinze-Eisfläche finden sich „Single-Eisläufer“. Für sie stellt der Kufensport die beste Bewegungsform dar, um sich jetzt im Winter fit zu halten. Andere kommen in der Clique und haben das Eislaufen als idealen Freizeit- und Grup-penspaß für sich entdeckt. Besonders beliebt ist das Schlittschuhlaufen aber auch bei Familien. Denn wenn sich Groß und Klein beim Experimentieren

mit Pirouetten und Sprüngen üben, gibt es herrlich viel zu Lachen.

Viel braucht man nicht fürs Schlitt-schuhlaufen. Wenn man selbst Schlitt-schuhe hat – prima! Im Prinzregenten-stadion ist aber auch an die gedacht, die keine Schlittschuhe besitzen: Direkt im Gebäude des Prinzregentenstadions befindet sich ein Sportgeschäft, in dem Sie sich Schlittschuhe ausleihen können. Selbstverständlich werden Ihre Schlitt-schuhe hier auch nachgeschliffen. Für Kinder sind Eislaufhilfen vorhanden.

Für die kleine Pause zwischendurch gibt es im Prinzregentenstadion eine gemütliche Einkehr: Das Aquamarin lädt zum Imbiss ein oder auch zu einer größeren Stärkung. Um die Leckerbis-sen genießen zu können, müssen die Gäste nicht umständlich ihre Schlitt-schuhe abschnallen. Der Zugang ins Aquamarin ist auch mit Schlittschuhen und Schonern möglich. Hier gibt es zum Beispiel auch Glühwein und Kin-derpunsch. Pausieren können Sie zu-dem auf der Tribüne, die 450 Personen Platz bietet. Zudem ist im Prinzregen-

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tenstadion eine einmalige Kombination möglich: Nach dem Eislaufen können Sie sich beim Saunieren erholen. Denn der beste Fitmacher im Winter ist und bleibt die Sauna. Die Kombikarte Eis-lauf und Sauna kostet 17 Euro. Bis 23 Uhr können Sie Ihre Abwehrkräfte stär-ken und die Seele schön im Warmen baumeln lassen. Das Prinze ist also ein idealer Ort zum Erholen. Und das kön-nen Sie auch verschenken.

Wer einen lieben Menschen mit dem Prinze-Wellness-Gutschein verwöhnt, schenkt einen Tag Erholung, Wärme und Wohlfühlen in der Saunaoase des Prinzregentenstadions. Höhepunkt ist eine 20-minütige klassische Massage. Ein Paket mit hochwertigem Sauna-

tuch, Gesichtsmaske und vielem mehr sorgt für Über-raschung. Und als Finale gibt es italie-nische Köstlichkeiten im Wert von 20 Euro in der La Cucina Trattoria um die Ecke. Der Gutschein ist für 69 Euro an der Kasse des Prinzregentenstadions und im SWM Shop im Zwischenge-schoss des U- und S-Bahnhofs Marien-platz erhältlich.

ÖFFNUNGSZEITENMontag 9. 30 bis 16.00 Uhr*, 12.30 bis 16.00 Uhr;

Dienstag 9.30 bis 15.15 Uhr;

Mittwoch 9.30 bis 16.00 Uhr;

Donnerstag 9.30 bis 16.00 Uhr*, 12.30 bis 16.00 Uhr

Freitag bis Sonntag und an allen Feiertagen: 9.30 bis 21.30 Uhr

jeweils mit Pausen zur Eisaufbereitung * nur während der Schulferien

ADRESSEPrinzregenstadion/Eislauf Prinzregentenstraße 80 81675 München

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Auffliegende Vögel

Dieser Brunnen in der Herzog-Wil-helm-Straße/Kreuzstraße wurde 1967 von Karl Potzler aus Bronze geschaf-fen.

Der Brunnen ist eine Stiftung des Verlegers Heinrich Vogel, er hat sich damit ein Denkmal gesetzt.

Sockel und Vögel sind aus Bronze, das Wasser läuft aus Spalten und benetz den Sockel, dadurch entsteht eine steingraue Patina.

Der Pfeiler von dem die Vögel starten wurde mit seinen eckigen Formen der Gruppe der Vögel angepaßt.

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Endlich erforscht: Warum der Bayer nicht "Tschüss" sagen will!

Viele Leute, die Bayrisch als ihre Muttersprache betrach-ten und pflegen,haben bekanntermaßen eine Abneigung gegen das "Tschüss".

Bisher meinte man,diese Aversion liege einfach nur darin begründet, dass es sich bei jenem Wort um einen "preußischen" Import handle, der von vornherein mitVorsicht zu genießen sei. Es gibt aber noch einen ande-ren Grund dafür, warum uns jenes "Tschüss" so schwer über die Lippen geht, nämlich, weil es in der bayrischen Sprache kein "ü" gibt.

Moment mal, könnte jetzt einer sagen, es gibt doch so viele Wörter, die ein 'ü' enthalten - Richtig, man schreibt sie mit "ü", aber der Bayer spricht sie nicht mit "ü", son-dern beispielsweise mit "i" wie etwaSchissl (Schüssel), Biffe (Büffel), Diftla (Tüftler), Gribbe (Krüppel), Strimpf (Strümpfe), Hittn (Hütte), Minga (München) und vieleandere.

Oder das "ü" wird zu einem "ia" umgeformt: siaß (süß), miad (müde), gmiatle (gemütlich), Kiah (Kühe), Riassl (Rüssel), Fiaß (Füße), Hosndial (Hosentürchen), Schiazl (Schürze) und so weiter.

In einer Reihe von Wörtern verwandelt sich das "ü" in ein "u" oder eine Verbindung mit "u", z.B. Muggn (Mücke), Bruckn (Brücke), hupfa (hüpfen), dadrucka (erdrücken); Ruam (Rübe), bruatn (brüten); Gfuih (Gefühl), Muih (Mühle), abkuihn (abkühlen), auffuin (auffüllen).

In manchen Gegenden spricht man anstelle des "ui" auch ein “ej“ oder „oi", statt Gfuih also Gfejh....

In Einzelfällen taucht das "ü" sogar als "ea" auf, so etwa in grea (grün) und Bleamal (Blümchen).

Und dann gibt es noch zahlreiche Fälle, in denen man das deutsche Wort lieber gleich durch ein bairisches Wort ersetzt:küssen heißt bussln, pflücken = brocka, drüben = drent, Pfütze = Lacka, Rücken = Buckl, Lümmel = gscherter Lackl, Gülle = Odl, Küken = Biwal oder Singal, Hühn-chen = Hendl und und und.

Der Bayer spitzt also seinen Mund höchstens zum Trin-ken und zum Bussln, nicht aber um ein "ü" zu sprechen, und deswegen geht ihm auch das "Tschüß" so zögernd über die Lippen. Vielleicht sollte er deshalb in Anleh-nung an die aufgeführten Beispiele statt "Tschüss" in Zukunft "Tschiss" sagen oder "Tschiass" oder "Tschuass" oder gar "Tscheass".. Da kommt wirklich nur ein Ersatz-wort in Frage:

Wie wär s mit "Pfiat di" oder "Servus"?

Eure Wirtin vom Turmstüberl im Isartor Petra Perle

"Tschüss"

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Münchner ZeittafelTeil 6

1895 Eröffnung des städtischen Arbeitsamt als erste unentgeltliche Vermittlungs stelle der Welt

1896 Eröffnung des deutschen Theaters

1897 Neubau des Hofbräuhauses (G. Maxon)

1898 Bau der Deutschen Bank am Lenbachplatz

1896 Gründung der Zeitschrift „Simplicissimus“ durch Albert Langen

1900 Eröffnung des Neubaus des bayerischen Nationalmuseums in der Prinzregentenstraße

1901 Eröffnung des Müller’chen Volksbades (Carl Hocheder)

1905 Eröffnung des Schauspielhauses in der Maximilianstraße

1905 Bau des Armeemuseums (Ludwig von Mellinger

1908 Konsul Karl Rosipal stiftet das Glockenspiel im Rathausturm

1910 Eröffnung des Schwabinger Krankenhauses

1910 Paul Heyse erhält als erster deutscher Autor den Literaturnobelpreis

1911 Eröffnung des Tierparks Hellabrunn

1912 Nach dem Tod von Prinzregenten Luitpold übernimmt Ludwig III. die Regentschaft in Bayern

1914 Fertigstellung des Polizeigebäudes in der Ettstraße

1914 Mobilmachung für den Ersten Weltkrieg, Kundgebung vor der Feldherrnhalle

1915 Erste Demonstration gegen die Lebensmittelbeteuerung

1916 Wachsende Not, Einrichtung von Wärmestuben und Volksküchen

1917 Michael von Faulhaber wird zum Erzbischof ernannt

1918 Kurt Eisner ruft den „Freistaat Bayern“ aus und wird Ministerpräsident

1918 König Ludwig III. entbindet die Beamten vom Treueeid

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Die Villa des Malerfürsten Franz von Lenbach (1836-1904) im Zeitraum von 1887 bis 1891 vom Künstler in Zusammenarbeit mit dem Architekten Gabriel von Seidl im toskanischen Stil errichtet, beherbergt heute die Städ-tische Galerie im Lenbachhaus.

Die originalgetreu renovierten Empfangsräume im ers-ten Stock zeugen von der um die Jahrhundertwende be-rühmten historischen Dekorationskunst Lenbachs. Von der Witwe des Künstlers Lolo von Lenbach 1924 an die Stadt München verkauft, wurde 1929 in dem Gebäude die Städtische Galerie eröffnet, deren Sammlungsschwer-punkt sich damals auf die Gemälde der Münchner Schule und der Neuen Sachlichkeit erstreckte.

In den vergangenen Jahrzehnten wurden zudem umfang-reiche Bestände der Münchner Kunst der Nachkriegszeit erworben. Mit einer äußerst bedeutenden Schenkung Gabriele Münters anlässlich ihres 80. Geburtstags 1957 und einer Stiftung aus dem Nachlass Bernhard Koehlers im Jahre 1965 erhielt die Galerie eine herausragende Sammlung von Werken der Künstlergruppe des Blauen Reiters, u.a. von Kandinsky, Marc, Macke, Jawlensky, Klee und natürlich Münter selbst. In unmittelbarer Nachbarschaft der Villa wurde 1994 der Kunstbau, ein unterirdischer Leerraum von 110m Länge und 14m Breite über der U-Bahnstation Königsplatz als weiterer Ausstellungsraum eröffnet. Seither wurden dort über 40 Ausstellungen von der Klassischen Moderne (Franz Marc, Picasso, Der Blaue Reiter, de Chirico, etc.) über zentrale Themen (Kampf der Geschlechter, Pyg-malions Werkstatt, Schattenrisse, Geschichten des Au-genblicks etc.) bis hin zu aktuell diskutierten Künstlern (Gerhard Richter, Rupprecht Geiger, Dan Flavin, Jeff Wall, Rosemarie Trockel, etc.) gezeigt. Seit 2002 verbindet der Museumsplatz als weitere Ausstellungsfläche das Len-bachhaus mit dem Kunstbau. Hier werden jährlich ein bis zwei Projekte zeitgenössischer Künstler realisiert.

Luisenstraße 33, 80333 München Telefon 089/233 32 00 0 [email protected] Telefonische Ansage 089/233 32 00 1

STÄDTISCHE GALERIE IM LENBACHHAUS UND KUNSTBAU

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Kennen Sie München?

Die Auflösung aus Heft 20, diese Gedenkplatte befindet sich am Mahnmal Deutsche Einheit, Königinstr 5.

An welcher Fassade befinden sich diese Löwen? Die Auf-lösung wieder im nächsten „Münchner Innenstadt“ Ma-gazin.

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Nicolas Graf zu Stolberg Stolberg

Ledererstrasse 10 80331 München Telefon +49 (0) 89 24 20 56 90Mobile +49 (0) 173 2 111 082 Telefax +49 (0) 89 24 20 56 [email protected]

Nicolas Graf zu Stolberg Stolberg

Ledererstrasse 10 80331 München Telefon +49 (0) 89 24 20 56 90Mobile +49 (0) 173 2 111 082 Telefax +49 (0) 89 24 20 56 [email protected]

Willkommen bei Stolberg-Schokoladen im Herzen von München.Die besten Schokoladen aus aller Welt, vereint an einem Ort. Für Menschen, die das Leben lieben, es genießen und Wert auf Qua-lität legen. Bei uns finden Sie Kreationen und Geschenk-Ideen von mehr als 30 Chocolatiers aus Italien, Frankreich, der Schweiz, Belgien, Ös-terreich, Deutschland, Großbritannien und den USA. Darunter Klassiker wie Amedei, Bonnat, Michel Cluizel, Dolfin, Valrhona, Weiss und Zotter aber auch Neuentdeckungen wie Bachhalm, Beschle, Bouga Cacao, Chocca Mocca, Clement ChocoCult, Charlemag-ne, Chocovic, Coppeneur, Dagoba, Joel Durand, Fauchon, Felchlin, Galler, Laurent Gerbaud, Kchoclat, Maglio, Mariebelle, Mazet, Mathez, Ocafe, Prestat, Enric Rovira u.v.m. In unserem Geschäft können Sie in der unglaublich vielfältigen Welt der Schokolade auf Entdeckungsreise gehen. Bekanntes wie-der finden oder Neues ausprobieren und feststellen, dass oft gerade das hervorragend zusammenpasst, was sich vielleicht auf den ersten Blick widerspricht ... Schokolade und Pfeffer ... oder Schokolade und Salz ... oder gar Schokolade und Weihrauch. Lassen Sie sich verführen und überraschen. Entdecken Sie, was alles in Schokolade stecken kann und genießen Sie!

für Sie gesehen und probiert.....

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21/2010 Das Magazin für Freizeit, Kultur und Shopping