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Birdland Jazz Club · Am Karlsplatz A 52 · 86633 Neuburg Mail: [email protected] · Telefon: 08431/41233 Internet: www.birdland.de · www.birdlandneuburg.com 2017 FEBRUAR azz lives! Jens Düppe www.birdland.de F: Baptiste Millot

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Page 1: 2017 azz lives! - birdland.de · Woody Shaw, Robin Eubanks, Arnett Cobb, Rufus Reid, Tim Hagans, Steve Grossman und Roy Hargrove spielte, in Mün-chen eine Existenz aufbaute

Birdland Jazz Club · Am Karlsplatz A 52 · 86633 NeuburgMail: [email protected] · Telefon: 08431/41233

Internet: www.birdland.de · www.birdlandneuburg.com

2017FEBRUAR azz

l ives!

Jen

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www.birdland.de

F: Baptiste Millot

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3. Februar | Freitag | 20.30 UhrTHE RICK HOLLANDER QUARTET FEAT.BRIAN LEVY(Seite 4+5)

4. Februar | Samstag | 20.30 UhrTANGO TRANSIT(Seite 6+7)

10. Februar | Freitag | 20.30 UhrJEREMY PELT – LOUIS HAYES QUARTET(Seite 8+9)

11. Februar | Samstag | 20.30 UhrMARTIN JACOBSEN QUARTET (Seite 10+11)

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:16. Februar | Donnerstag | 20.00 UhrCHRISTIAN ELSÄSSER BIG BAND(Seite 12+13)

17. Februar | Freitag | 20.30 UhrAKI TAKASE – DAVID MURRAY DUO(Seite 14+15)

18. Februar | Samstag | 20.30 UhrJENS DÜPPE QUARTETT(Seite 16+17)

24. Februar | Freitag | 20.30 UhrALBIE DONNELLY´S SAXPLOSION(Seite 18+19)

25. Februar | Samstag | 20.30 UhrYONATHAN AVISHAI „MODERN TIMES“(Seite 20+21)

ÜbersichtFebruar

Das Birdland-Programm und aktuelle Infos auf Ihrem Smartphone und Tablet-PC.

32 23

Impressum:jazz lives! - kostenloses MonatsprogrammHerausgeber: Birdland Jazz Club, Am Karlsplatz A 52, 86633 Neuburgc/o Manfred RehmE-Mail: [email protected], Internet: www.birdland.de

Auch auszugsweise dürfen Texte nur mit Genehmigung des ! Birdland Jazz Club Neuburg verwendet werden.

3. März| Freitag | 20.30 UhrSIMON HOLLIDAY & HIS RHYTHM

4. März | Samstag | 20.30 UhrJOE KIENEMANN QUARTET

10. März | Freitag | 20.30 UhrTHE ABERCROMBIE QUARTETJohn Abercrombie (g), Marc Copland (p), Drew Gress (b), Joey Baron (dr)

17. März | Freitag | 20.30 UhrBENNY GREEN TRIOBennie Green (p), David Wong (b). Rodney Green (dr)

18. März | Samstag | 20.30 Uhr„QUIET FIRE“ James Wylie (as), Kathrin Pechlof (harp), Benjamin Schaefer (p), Igor Spallati (b), Max Andrzejewski (dr)

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:23. März | Donnerstag | 20.00 UhrINTERNATIONAL HOT JAZZ QUARTET + 2

24. März | Freitag| 20.30 UhrDANIEL HUMAIR TRIO

25. März | Samstag | 20.30 UhrKAROLINA STRASSMAYER – DRORI MONDIAK QUARTET

31. März | Freitag | 20.30 UhrFREDDIE BRYANT QUARTETPlays Mingus – Monk

VorschauMärz

JAZZAUF REISEN

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3. Februar | Freitag | 20.30 UhrTHE RICK HOLLANDER QUARTET FEAT.BRIAN LEVY(Seite 4+5)

4. Februar | Samstag | 20.30 UhrTANGO TRANSIT(Seite 6+7)

10. Februar | Freitag | 20.30 UhrJEREMY PELT – LOUIS HAYES QUARTET(Seite 8+9)

11. Februar | Samstag | 20.30 UhrMARTIN JACOBSEN QUARTET (Seite 10+11)

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:16. Februar | Donnerstag | 20.00 UhrCHRISTIAN ELSÄSSER BIG BAND(Seite 12+13)

17. Februar | Freitag | 20.30 UhrAKI TAKASE – DAVID MURRAY DUO(Seite 14+15)

18. Februar | Samstag | 20.30 UhrJENS DÜPPE QUARTETT(Seite 16+17)

24. Februar | Freitag | 20.30 UhrALBIE DONNELLY´S SAXPLOSION(Seite 18+19)

25. Februar | Samstag | 20.30 UhrYONATHAN AVISHAI „MODERN TIMES“(Seite 20+21)

ÜbersichtFebruar

Das Birdland-Programm und aktuelle Infos auf Ihrem Smartphone und Tablet-PC.

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Impressum:jazz lives! - kostenloses MonatsprogrammHerausgeber: Birdland Jazz Club, Am Karlsplatz A 52, 86633 Neuburgc/o Manfred RehmE-Mail: [email protected], Internet: www.birdland.de

Auch auszugsweise dürfen Texte nur mit Genehmigung des ! Birdland Jazz Club Neuburg verwendet werden.

3. März| Freitag | 20.30 UhrSIMON HOLLIDAY & HIS RHYTHM

4. März | Samstag | 20.30 UhrJOE KIENEMANN QUARTET

10. März | Freitag | 20.30 UhrTHE ABERCROMBIE QUARTETJohn Abercrombie (g), Marc Copland (p), Drew Gress (b), Joey Baron (dr)

17. März | Freitag | 20.30 UhrBENNY GREEN TRIOBennie Green (p), David Wong (b). Rodney Green (dr)

18. März | Samstag | 20.30 Uhr„QUIET FIRE“ James Wylie (as), Kathrin Pechlof (harp), Benjamin Schaefer (p), Igor Spallati (b), Max Andrzejewski (dr)

Jazz im Audi Forum Ingolstadt:23. März | Donnerstag | 20.00 UhrINTERNATIONAL HOT JAZZ QUARTET + 2

24. März | Freitag| 20.30 UhrDANIEL HUMAIR TRIO

25. März | Samstag | 20.30 UhrKAROLINA STRASSMAYER – DRORI MONDIAK QUARTET

31. März | Freitag | 20.30 UhrFREDDIE BRYANT QUARTETPlays Mingus – Monk

VorschauMärz

JAZZAUF REISEN

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THE RICK HOLLANDER QUARTET

FEAT. BRIAN LEVY

Brian Levy (ts), Paul Brändle (g), Will Woodard (b), Rick Hollander (dr)

In den 1990er Jahren zählten sie zu den Top-Bands der in-ternationalen Jazzszene, absolvierten Tourneen durch die Vereinigten Staaten und Japan. Dann wurde es still um das Rick Hollander Quartet. Die Musiker gingen ihre eigenen Wege, während sich der Schlagzeug spielende amerikani-sche Namensgeber und Bandleader, der mit Größen wie Woody Shaw, Robin Eubanks, Arnett Cobb, Rufus Reid, Tim Hagans, Steve Grossman und Roy Hargrove spielte, in Mün-chen eine Existenz aufbaute. Nun, fast 25 Jahre später, gibt es die Neuauflage. Von der Urbesetzung ist nur noch Bas-sist Will Woodard dabei. Während der aus Bayern stammen-de Paul Brändle nun mit seiner Gitarre die Rolle des Harmo-nien-Spenders übernimmt, obliegt es dem Energiebündel Brian Levy am Tenorsaxofon, die spannenden Eigenkompo-sitionen Hollanders in eine aufregende Hardbop-Form zu gießen. Alles steht unter dem Motto „On The Up And Up“, dem Titel der Comeback-CD. Ein englisches Sprichwort, das zwei Bedeutungen besitzt. Zum einen steht es für Perso-nen, die sich auf dem aufsteigenden Ast befinden. Zum an-deren beschreibt es Menschen, die grundehrlich sind. Auf Rick Hollander und die Mitglieder seines neuen Quartetts treffen beide Definitionen zu. Was sie anpacken, das ma-chen sie richtig – authentisch, gefühlsbetont und ohne Kom-promisse.

¤ Aktuelle CD: On The Up And Up – Laika 3510340.2/Rough Trade

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Freitag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Hardbop

3. Februar

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THE RICK HOLLANDER QUARTET

FEAT. BRIAN LEVY

Brian Levy (ts), Paul Brändle (g), Will Woodard (b), Rick Hollander (dr)

In den 1990er Jahren zählten sie zu den Top-Bands der in-ternationalen Jazzszene, absolvierten Tourneen durch die Vereinigten Staaten und Japan. Dann wurde es still um das Rick Hollander Quartet. Die Musiker gingen ihre eigenen Wege, während sich der Schlagzeug spielende amerikani-sche Namensgeber und Bandleader, der mit Größen wie Woody Shaw, Robin Eubanks, Arnett Cobb, Rufus Reid, Tim Hagans, Steve Grossman und Roy Hargrove spielte, in Mün-chen eine Existenz aufbaute. Nun, fast 25 Jahre später, gibt es die Neuauflage. Von der Urbesetzung ist nur noch Bas-sist Will Woodard dabei. Während der aus Bayern stammen-de Paul Brändle nun mit seiner Gitarre die Rolle des Harmo-nien-Spenders übernimmt, obliegt es dem Energiebündel Brian Levy am Tenorsaxofon, die spannenden Eigenkompo-sitionen Hollanders in eine aufregende Hardbop-Form zu gießen. Alles steht unter dem Motto „On The Up And Up“, dem Titel der Comeback-CD. Ein englisches Sprichwort, das zwei Bedeutungen besitzt. Zum einen steht es für Perso-nen, die sich auf dem aufsteigenden Ast befinden. Zum an-deren beschreibt es Menschen, die grundehrlich sind. Auf Rick Hollander und die Mitglieder seines neuen Quartetts treffen beide Definitionen zu. Was sie anpacken, das ma-chen sie richtig – authentisch, gefühlsbetont und ohne Kom-promisse.

¤ Aktuelle CD: On The Up And Up – Laika 3510340.2/Rough Trade

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Freitag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Hardbop

3. Februar

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Samstag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Tango, Modern

4. Februar

TANGO TRANSIT

Martin Wagner (acc), Hanns Höhn (b), Andreas Neubauer (dr)

Die Musik von Tango Transit macht neugierig. Mit druckvol-len Rhythmen und spannenden Melodien entwickeln drei Musiker ihren eigenen lyrisch-ekstatischen Sound. Der Ak-kordeonist und Komponist Martin Wagner, der in Paris le-bende Schlagzeuger Andreas Neubauer (Barbara Denner-lein, hr Big Band) sowie der Bassist Hanns Höhn (Albert Mangelsdorff, Joachim Kühn, Ack van Rooyen, FrauContra-Bass) legen die verschütteten Linien zwischen dem nord-amerikanischen Jazz und dem südamerikanischen Tango frei. Radikal emotional, mit Elementen aus Klassik und Jazz, Funk und Drum & Bass, transportiert die Band die Grundidee des Tangos ohne Zwang in die Moderne. Dabei entstehen Stimmungen und Bilder von beeindruckender Ausdruckskraft sowie ein bislang kaum wahrgenommener, erregender, heißblütiger Musizierstil. Eine Melange voller Atmosphäre und Intensität, in der sich paritätisch die klas-sischen Elemente des Jazz mit dem reichen Sprachschatz des Milonga, des Chacarera, des Candombe und vor allem des Tango vereinen. Natürlich in jeder Phase Improvisation, aber auch knisternde Erregung, heftiges Atmen, unstillbare Lust, prickelnde Erotik, Hautkontakt, Schweiß, Liebe, Melancholie, Swing und ein Bündel völlig losgelöster, gran-dioser Soli ohne trennende Linien.

¤ Aktuelle CD: Akrobat – JazzʼnʼArts JNA6817/Inakustik

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Samstag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Tango, Modern

4. Februar

TANGO TRANSIT

Martin Wagner (acc), Hanns Höhn (b), Andreas Neubauer (dr)

Die Musik von Tango Transit macht neugierig. Mit druckvol-len Rhythmen und spannenden Melodien entwickeln drei Musiker ihren eigenen lyrisch-ekstatischen Sound. Der Ak-kordeonist und Komponist Martin Wagner, der in Paris le-bende Schlagzeuger Andreas Neubauer (Barbara Denner-lein, hr Big Band) sowie der Bassist Hanns Höhn (Albert Mangelsdorff, Joachim Kühn, Ack van Rooyen, FrauContra-Bass) legen die verschütteten Linien zwischen dem nord-amerikanischen Jazz und dem südamerikanischen Tango frei. Radikal emotional, mit Elementen aus Klassik und Jazz, Funk und Drum & Bass, transportiert die Band die Grundidee des Tangos ohne Zwang in die Moderne. Dabei entstehen Stimmungen und Bilder von beeindruckender Ausdruckskraft sowie ein bislang kaum wahrgenommener, erregender, heißblütiger Musizierstil. Eine Melange voller Atmosphäre und Intensität, in der sich paritätisch die klas-sischen Elemente des Jazz mit dem reichen Sprachschatz des Milonga, des Chacarera, des Candombe und vor allem des Tango vereinen. Natürlich in jeder Phase Improvisation, aber auch knisternde Erregung, heftiges Atmen, unstillbare Lust, prickelnde Erotik, Hautkontakt, Schweiß, Liebe, Melancholie, Swing und ein Bündel völlig losgelöster, gran-dioser Soli ohne trennende Linien.

¤ Aktuelle CD: Akrobat – JazzʼnʼArts JNA6817/Inakustik

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JEREMY PELT –

LOUIS HAYES QUARTET

Jeremy Pelt (tp), Louis Hayes (dr), Danny Grissett (p), Dezron Douglas (b)

Auf den Tag genau vor einem Jahr präsentierte „Birdland“-Dauergast Jeremy Pelt sein runderneuertes Quartett. Nun kommt er mit einer reduzierten Variante zurück nach Neu-burg, und vor allem sein prominenter Gast am Schlagzeug gibt die Richtung vor, in die der Pelt-Express 2017 dampfen wird: Hardbop, natürlich in der Variante des 21. Jahrhun-derts. Dabei hilft ihm kein Geringer als Louis Hayes, einer der gefragtesten Drummer der Jazzgeschichte. In seiner Karriere spielte er auf über 500 Platten mit. Seine Credits reichen vom frühen Horace Silver über Cannonball Adder-ley, Oscar Peterson, John Coltrane, Cecil Taylor, Milt Jack-son, Lee Morgan, Tommy Flanagan, Wes Montgomery, Dex-ter Gordon, bis hin zu Dizzy Gillespie oder Freddie Hubbard. Dass er nun, mit 80, noch in der Band eines dynamischen Jungspundes mitwirkt, spricht für Hayesʼ unstillbare Neu-gier und seine grandiose Power. Er und Pelt (39) fügen da-bei in ihrem gewaltigen Kreativpotenzial Vergangenheit und Zukunft des Jazz zusammen. Während Pelt in seinem schimmernd strahlenden, farbenreichen Ton neben knall-harten Rockmetren immer wieder Swingnuancen auffla-ckern lässt, bringt Hayes die unwiderstehlichen Grooves aus den Downtown-Clubs mit, die den Jazz in den Fünfziger und Sechziger Jahren unsterblich werden ließen. Wie die-ses eine Konzert.

¤ Aktuelle CD: Make Noise! – Highnote HCD 7299/ZYX

Freitag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Hardbop, Modern

10. Februar

1 Jeremy Pelt [F: Thomas Eder] 2 Louis Hayes [F: Andrea Canter]

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JEREMY PELT –

LOUIS HAYES QUARTET

Jeremy Pelt (tp), Louis Hayes (dr), Danny Grissett (p), Dezron Douglas (b)

Auf den Tag genau vor einem Jahr präsentierte „Birdland“-Dauergast Jeremy Pelt sein runderneuertes Quartett. Nun kommt er mit einer reduzierten Variante zurück nach Neu-burg, und vor allem sein prominenter Gast am Schlagzeug gibt die Richtung vor, in die der Pelt-Express 2017 dampfen wird: Hardbop, natürlich in der Variante des 21. Jahrhun-derts. Dabei hilft ihm kein Geringer als Louis Hayes, einer der gefragtesten Drummer der Jazzgeschichte. In seiner Karriere spielte er auf über 500 Platten mit. Seine Credits reichen vom frühen Horace Silver über Cannonball Adder-ley, Oscar Peterson, John Coltrane, Cecil Taylor, Milt Jack-son, Lee Morgan, Tommy Flanagan, Wes Montgomery, Dex-ter Gordon, bis hin zu Dizzy Gillespie oder Freddie Hubbard. Dass er nun, mit 80, noch in der Band eines dynamischen Jungspundes mitwirkt, spricht für Hayesʼ unstillbare Neu-gier und seine grandiose Power. Er und Pelt (39) fügen da-bei in ihrem gewaltigen Kreativpotenzial Vergangenheit und Zukunft des Jazz zusammen. Während Pelt in seinem schimmernd strahlenden, farbenreichen Ton neben knall-harten Rockmetren immer wieder Swingnuancen auffla-ckern lässt, bringt Hayes die unwiderstehlichen Grooves aus den Downtown-Clubs mit, die den Jazz in den Fünfziger und Sechziger Jahren unsterblich werden ließen. Wie die-ses eine Konzert.

¤ Aktuelle CD: Make Noise! – Highnote HCD 7299/ZYX

Freitag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Hardbop, Modern

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1 Jeremy Pelt [F: Thomas Eder] 2 Louis Hayes [F: Andrea Canter]

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Samstag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Mainstream

11. Februar

MARTIN JACOBSEN QUARTET

Martin Jacobsen (ts), Hiroshi Murayama (p), Mark Taylor (dr), Andreas Kurz (b)

Mögen Sie auch diesen Saxofonsound, der unverkennbar nach den 1950er-, 1960er Jahren duftet, entstanden an der Schwelle von der Tradition zur Moderne, mit einer pfiffi-gen Prise Swing, diesem lässigen Laid Back-Feeling und den mannigfaltigen rhapsodischen Einflüssen? Dann sind sie bei Martin Jacobsen genau richtig! Der dänische Tenor-saxofonist bekennt sich klar zu seinen Vorbildern Lester Young, Zoot Sims, aber vor allem zu John Coltrane. Mit dem innovativsten Tenorsaxofonisten der Jazzgeschichte setzte sich der in Kopenhagen geborene Autodidakt vom späten Beginn seiner Karriere an (erst mit 19 Jahren entdeckte er das Instrument für sich) intensiv auseinander. Wobei ihm der frühe Coltrane der so genannten Prestige-Ära Ende der 1950er Jahre eher am Herzen liegt. Jacobsen tut dies frei-lich nicht wie einer jener zahllosen Kopisten, sondern auf sehr persönliche, individuelle Art und hat darüber auch ein Buch geschrieben („Letʼs Speak Jazz“). Unterstützung er-fährt er auf der Bühne von einer hochkompetenten Begleit-crew um den aus Hokkaido stammenden, in Paris ansässi-gen japanischen Pianisten Hiroshi Murayama, den Münch-ner Bassisten Andreas Kurz und den in London geborenen, aber seit 21 Jahren in den USA lebenden Schlagzeuger Mark Taylor. Ein Abend, der Vergangenheit und Gegenwart stimmig vereint.

¤ Aktuelle CD: At The Jazz House – SteepleChase SCCD 31802/FMS

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Samstag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Mainstream

11. Februar

MARTIN JACOBSEN QUARTET

Martin Jacobsen (ts), Hiroshi Murayama (p), Mark Taylor (dr), Andreas Kurz (b)

Mögen Sie auch diesen Saxofonsound, der unverkennbar nach den 1950er-, 1960er Jahren duftet, entstanden an der Schwelle von der Tradition zur Moderne, mit einer pfiffi-gen Prise Swing, diesem lässigen Laid Back-Feeling und den mannigfaltigen rhapsodischen Einflüssen? Dann sind sie bei Martin Jacobsen genau richtig! Der dänische Tenor-saxofonist bekennt sich klar zu seinen Vorbildern Lester Young, Zoot Sims, aber vor allem zu John Coltrane. Mit dem innovativsten Tenorsaxofonisten der Jazzgeschichte setzte sich der in Kopenhagen geborene Autodidakt vom späten Beginn seiner Karriere an (erst mit 19 Jahren entdeckte er das Instrument für sich) intensiv auseinander. Wobei ihm der frühe Coltrane der so genannten Prestige-Ära Ende der 1950er Jahre eher am Herzen liegt. Jacobsen tut dies frei-lich nicht wie einer jener zahllosen Kopisten, sondern auf sehr persönliche, individuelle Art und hat darüber auch ein Buch geschrieben („Letʼs Speak Jazz“). Unterstützung er-fährt er auf der Bühne von einer hochkompetenten Begleit-crew um den aus Hokkaido stammenden, in Paris ansässi-gen japanischen Pianisten Hiroshi Murayama, den Münch-ner Bassisten Andreas Kurz und den in London geborenen, aber seit 21 Jahren in den USA lebenden Schlagzeuger Mark Taylor. Ein Abend, der Vergangenheit und Gegenwart stimmig vereint.

¤ Aktuelle CD: At The Jazz House – SteepleChase SCCD 31802/FMS

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AudiForum liveIngolstadt

13

Donnerstag | 20.00 Uhr25.-/20.- | Modern

16. Februar

CHRISTIAN ELSÄSSER BIG BAND

Veronika Zunhammer (voc), Ulrich Wangenheim (sax), Ferdinand Settele (sax), Till Martin (sax), Matthieu Bordenave (sax), Gregor Bürger (sax), Nemanja Jovanovic (tp), Felix Jechlinger (tp), Andreas Unterreiner (tp), Matthias Lindermayr (tp), Jürgen Neudert (tb), Lukas Jochner (tb), Roman Sladek (tb), Hans-Heiner Bettinger (tb), Paul Brändle (git), Chris Gall (p), Henning Sieverts (b), Julian Fau (dr),Christian Elsässer (comp, leader)

Handverlesen: Dieses oft mit Christian Elsässers Klang-körper in Verbindung gebrachte Attribut trifft es exakt. Und dann gebührt dem Jazz Orchestra des jungen Pianisten aus München auf jeden Fall das Prädikat „herausragend“. Denn kein anderes Ensemble in Deutschland weiß derzeit virtuo-ser und risikofreudiger mit den verschiedenen Metren, Har-monien, Stimmungen und Stilen umzugehen, als diese Big Band. Christian Elsässer gilt in der deutschen Jazzszene als Tausendsassa. Trotz seiner gerade mal 33 Jahre könnte der Pianist, Filmkomponist, Arrangeur, Dirigent, Dozent an der Hochschule für Musik und Theater München sowie ECHO Jazz-Preisträger aus einer Reihe von Karrierewegen aus-wählen. Jeder würde mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Ruhm, Ehre und Erfolg führen. Seine ambitionierten Projek-te mit den Big Bands des Hessischen und des Norddeut-schen Rundfunks oder dem holländischen Metropol Orches-tra überzeugen durch ihre Vielseitigkeit und nuancierten Instrumentierungen. Schon jetzt nennen Fachleute Elsäs-sers Namen in einem Atemzug mit den Großen des Genres wie Thad Jones, Toshiko Akiyoshi oder Maria Schneider. Sein eigenes Orchester, das 2016 mit dem Bayerischen Kul-turförderpreis ausgezeichnet wurde, benutzt er als Klang-farbenkasten. Angelehnt an klassische sinfonische Ästhetik entführt Elsässer die Zuhörer in eine Welt jenseits aller Konventionen des herkömmlichen Big Band-Jazz.

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AudiForum liveIngolstadt

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Donnerstag | 20.00 Uhr25.-/20.- | Modern

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CHRISTIAN ELSÄSSER BIG BAND

Veronika Zunhammer (voc), Ulrich Wangenheim (sax), Ferdinand Settele (sax), Till Martin (sax), Matthieu Bordenave (sax), Gregor Bürger (sax), Nemanja Jovanovic (tp), Felix Jechlinger (tp), Andreas Unterreiner (tp), Matthias Lindermayr (tp), Jürgen Neudert (tb), Lukas Jochner (tb), Roman Sladek (tb), Hans-Heiner Bettinger (tb), Paul Brändle (git), Chris Gall (p), Henning Sieverts (b), Julian Fau (dr),Christian Elsässer (comp, leader)

Handverlesen: Dieses oft mit Christian Elsässers Klang-körper in Verbindung gebrachte Attribut trifft es exakt. Und dann gebührt dem Jazz Orchestra des jungen Pianisten aus München auf jeden Fall das Prädikat „herausragend“. Denn kein anderes Ensemble in Deutschland weiß derzeit virtuo-ser und risikofreudiger mit den verschiedenen Metren, Har-monien, Stimmungen und Stilen umzugehen, als diese Big Band. Christian Elsässer gilt in der deutschen Jazzszene als Tausendsassa. Trotz seiner gerade mal 33 Jahre könnte der Pianist, Filmkomponist, Arrangeur, Dirigent, Dozent an der Hochschule für Musik und Theater München sowie ECHO Jazz-Preisträger aus einer Reihe von Karrierewegen aus-wählen. Jeder würde mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Ruhm, Ehre und Erfolg führen. Seine ambitionierten Projek-te mit den Big Bands des Hessischen und des Norddeut-schen Rundfunks oder dem holländischen Metropol Orches-tra überzeugen durch ihre Vielseitigkeit und nuancierten Instrumentierungen. Schon jetzt nennen Fachleute Elsäs-sers Namen in einem Atemzug mit den Großen des Genres wie Thad Jones, Toshiko Akiyoshi oder Maria Schneider. Sein eigenes Orchester, das 2016 mit dem Bayerischen Kul-turförderpreis ausgezeichnet wurde, benutzt er als Klang-farbenkasten. Angelehnt an klassische sinfonische Ästhetik entführt Elsässer die Zuhörer in eine Welt jenseits aller Konventionen des herkömmlichen Big Band-Jazz.

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Freitag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Modern

17. Februar

AKI TAKASE – DAVID MURRAY DUO

Aki Takase (p), David Murray (ts, b-cl)

Da gibt es dieses Album von 1994, das Berge versetzte, oh-ne dass es jemand bemerkte. Nicht weil es mit lautem Ge-töse wieder eine dieser zahllosen Innovation ins Rollen brachte, sondern all die Nörgler und selbst ernannten Ge-lehrten, die stets die Deutungshoheit über den Jazz für sich beanspruchen, eines Besseren belehrte. Denn Aki Takase und David Murray zeigten damals mit „Blue Monk“, das man auch mit einfachsten Mitteln große, zeitlose Musik ent-werfen kann. Dass die beiden kongenialen Ästheten jetzt wieder gemeinsam auf einer Bühne stehen, gleicht einer Sensation. Nach langer Zeit, in der sie in unterschiedlichen und vielfältigen Projekten mitwirkten, kehren sie wieder zu ihrer kammermusikalischen Ultima Ratio zurück. Aki, die Pianistin, studierte in Tokio, schaffte in New York an der Seite von Lester Bowie, David Liebmann oder John Zorn den Durchbruch und lebt seit langem in Berlin. Immer wie-der sucht sie die Herausforderung in bemerkenswerten Duos, etwa mit Maria Joao, mit Ayumi Paul oder Louis Scla-vis. Nun also wieder mit David, diesem Spross einer langen Linie kraftvoll lyrisch-expressiver Saxofonisten, bei dem die Treue zum Erbe der afroamerikanischen Musik kein Wider-spruch zum Bedürfnis nach radikal neuen Begegnungen und Erfahrungen darstellen muss. Ein Highlight im noch jun-gen Jazzjahr 2017!

¤ Aktuelle CD: Cherry-Sakura – Intakt CD 278

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Freitag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Modern

17. Februar

AKI TAKASE – DAVID MURRAY DUO

Aki Takase (p), David Murray (ts, b-cl)

Da gibt es dieses Album von 1994, das Berge versetzte, oh-ne dass es jemand bemerkte. Nicht weil es mit lautem Ge-töse wieder eine dieser zahllosen Innovation ins Rollen brachte, sondern all die Nörgler und selbst ernannten Ge-lehrten, die stets die Deutungshoheit über den Jazz für sich beanspruchen, eines Besseren belehrte. Denn Aki Takase und David Murray zeigten damals mit „Blue Monk“, das man auch mit einfachsten Mitteln große, zeitlose Musik ent-werfen kann. Dass die beiden kongenialen Ästheten jetzt wieder gemeinsam auf einer Bühne stehen, gleicht einer Sensation. Nach langer Zeit, in der sie in unterschiedlichen und vielfältigen Projekten mitwirkten, kehren sie wieder zu ihrer kammermusikalischen Ultima Ratio zurück. Aki, die Pianistin, studierte in Tokio, schaffte in New York an der Seite von Lester Bowie, David Liebmann oder John Zorn den Durchbruch und lebt seit langem in Berlin. Immer wie-der sucht sie die Herausforderung in bemerkenswerten Duos, etwa mit Maria Joao, mit Ayumi Paul oder Louis Scla-vis. Nun also wieder mit David, diesem Spross einer langen Linie kraftvoll lyrisch-expressiver Saxofonisten, bei dem die Treue zum Erbe der afroamerikanischen Musik kein Wider-spruch zum Bedürfnis nach radikal neuen Begegnungen und Erfahrungen darstellen muss. Ein Highlight im noch jun-gen Jazzjahr 2017!

¤ Aktuelle CD: Cherry-Sakura – Intakt CD 278

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Samstag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Modern

18. Februar

JENS DÜPPE QUARTETT

Jens Düppe (comp, dr), Frederik Köster (tp), Lars Duppler (p), Christian Ramond (b)

BR-MITSCHNITT

Sind Schlagzeuger tatsächlich die besseren Bandleader? Paul Motian, Chico Hamilton oder in Deutschland Wolfgang Haffner, Dejan Terzic sowie Dirik Schilgen haben sich be-reits mit ihren eigenen Projekten in Szene setzen können. Und eines scheint gewiss: Sobald ein Drummer den imagi-nären Dirigentenstab in der Hand hält, klingt jede Musik an-ders. Organischer, komplexer, ausgeglichener. Ein fein aus-tariertes, emotionales, meist sogar ziemlich fragiles Kon-strukt, bei dem der Teamgedanke eindeutig im Vordergrund steht. Der Prototyp dieser Gattung ist der Kölner Jens Düp-pe. Ein grüblerischer Fein- und Freigeist, der seinen eigenen Fantasien Gestalt zu verleihen versteht und zu den innovat-ivsten Drummern und Perkussionisten der Republik zählt. Sein aktuelles Programm gleicht einer Quersumme all jener Erfahrungen, die der in Schwäbisch Gmünd geborene Blondschopf im Laufe seiner Karriere mit Größen wie Django Bates, Paolo Fresu, Markus Stockhausen, Maria Schneider, Kenny Werner oder Albert Mangelsdorff sam-meln konnte. Und um diese formvollendet zu bündeln, braucht es schon Mitstreiter wie Frederik Köster, Lars Dup-pler und Christian Ramond. Dabei entsteht eine kernige, de-tailverliebte, meditative wie bewegende und in jeder Hin-sicht atemberaubende Musik mit einem unverwechselba-ren Charakter.

¤ Aktuelle CD: Anima – Double Moon DMCHR 71163/New Arts International

Jens Düppe Quartett [F: Gerhard Richter]

Page 17: 2017 azz lives! - birdland.de · Woody Shaw, Robin Eubanks, Arnett Cobb, Rufus Reid, Tim Hagans, Steve Grossman und Roy Hargrove spielte, in Mün-chen eine Existenz aufbaute

16 1716

Samstag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Modern

18. Februar

JENS DÜPPE QUARTETT

Jens Düppe (comp, dr), Frederik Köster (tp), Lars Duppler (p), Christian Ramond (b)

BR-MITSCHNITT

Sind Schlagzeuger tatsächlich die besseren Bandleader? Paul Motian, Chico Hamilton oder in Deutschland Wolfgang Haffner, Dejan Terzic sowie Dirik Schilgen haben sich be-reits mit ihren eigenen Projekten in Szene setzen können. Und eines scheint gewiss: Sobald ein Drummer den imagi-nären Dirigentenstab in der Hand hält, klingt jede Musik an-ders. Organischer, komplexer, ausgeglichener. Ein fein aus-tariertes, emotionales, meist sogar ziemlich fragiles Kon-strukt, bei dem der Teamgedanke eindeutig im Vordergrund steht. Der Prototyp dieser Gattung ist der Kölner Jens Düp-pe. Ein grüblerischer Fein- und Freigeist, der seinen eigenen Fantasien Gestalt zu verleihen versteht und zu den innovat-ivsten Drummern und Perkussionisten der Republik zählt. Sein aktuelles Programm gleicht einer Quersumme all jener Erfahrungen, die der in Schwäbisch Gmünd geborene Blondschopf im Laufe seiner Karriere mit Größen wie Django Bates, Paolo Fresu, Markus Stockhausen, Maria Schneider, Kenny Werner oder Albert Mangelsdorff sam-meln konnte. Und um diese formvollendet zu bündeln, braucht es schon Mitstreiter wie Frederik Köster, Lars Dup-pler und Christian Ramond. Dabei entsteht eine kernige, de-tailverliebte, meditative wie bewegende und in jeder Hin-sicht atemberaubende Musik mit einem unverwechselba-ren Charakter.

¤ Aktuelle CD: Anima – Double Moon DMCHR 71163/New Arts International

Jens Düppe Quartett [F: Gerhard Richter]

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18 19

Freitag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Blues, Boogie, Swing

24. Februar

ALBIE DONNELLY´S SAXPLOSION

Albie Donnelly (ts, as, voc), Molly Duncan (ts), Jürgen „Big J“ Wieching (bs, ts), Horst Bergmeister (p, voc), Uwe Petersen (dr)

Es muss nicht immer „Supercharge“ sein! Wie wärʼs zum Beispiel mal mit drei richtig knackigen Bläsern, einigen ker-nigen Stücken und seiner unverwechselbaren Stimme? Im Prinzip steht Albie Donnelly immer für etwas Spektakuläres, diesmal eben zusammen mit Molly Duncan, Mitglied der le-gendären Average White Band und Komponist des Welthits „Pick Up The Pieces“, sowie dem Baritonsaxofonisten Jür-gen Wieching. Drei explodierende Saxofone. Oder eben „Saxplosion“! Der Mann mit Glatze, Rauschebart, Sonnen-brille, Reibeisenstimme und dem unverwechselbaren Sax-Sound stammt aus Liverpool, der Herkunftsstadt der Beat-les, startete als Studiomusiker an der Seite der Boomtown Rats und heizte mit Supercharge für Topacts wie Queen, Fats Domino, B. B. King oder Chuck Berry ein. Im „Bird-land“-Keller wie im Audi Forum Ingolstadt gilt Albie seit Jahren als Garant für ebenso kurzweilige wie musikalisch durchaus vielfältige Abende. 2017 will der 68-Jährige mit dem Pianisten Horst Bergmeister und seinen etatmäßigen Drummer Uwe Petersen ein richtiges Fass aufmachen, in dem neben „Pick Up The Pieces“ auch Titel wie „Boogie Woogie King“ oder Jazz angehauchte Tunes wie „Jive Sam-ba“ manch dezenten Knall erzeugen. Eine anregende Party voller Drive und einer gehörigen Portion Mutterwitz.

¤ Aktuelle CD: The Thrill Has Not Gone (Eigenverlag)

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18 19

Freitag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Blues, Boogie, Swing

24. Februar

ALBIE DONNELLY´S SAXPLOSION

Albie Donnelly (ts, as, voc), Molly Duncan (ts), Jürgen „Big J“ Wieching (bs, ts), Horst Bergmeister (p, voc), Uwe Petersen (dr)

Es muss nicht immer „Supercharge“ sein! Wie wärʼs zum Beispiel mal mit drei richtig knackigen Bläsern, einigen ker-nigen Stücken und seiner unverwechselbaren Stimme? Im Prinzip steht Albie Donnelly immer für etwas Spektakuläres, diesmal eben zusammen mit Molly Duncan, Mitglied der le-gendären Average White Band und Komponist des Welthits „Pick Up The Pieces“, sowie dem Baritonsaxofonisten Jür-gen Wieching. Drei explodierende Saxofone. Oder eben „Saxplosion“! Der Mann mit Glatze, Rauschebart, Sonnen-brille, Reibeisenstimme und dem unverwechselbaren Sax-Sound stammt aus Liverpool, der Herkunftsstadt der Beat-les, startete als Studiomusiker an der Seite der Boomtown Rats und heizte mit Supercharge für Topacts wie Queen, Fats Domino, B. B. King oder Chuck Berry ein. Im „Bird-land“-Keller wie im Audi Forum Ingolstadt gilt Albie seit Jahren als Garant für ebenso kurzweilige wie musikalisch durchaus vielfältige Abende. 2017 will der 68-Jährige mit dem Pianisten Horst Bergmeister und seinen etatmäßigen Drummer Uwe Petersen ein richtiges Fass aufmachen, in dem neben „Pick Up The Pieces“ auch Titel wie „Boogie Woogie King“ oder Jazz angehauchte Tunes wie „Jive Sam-ba“ manch dezenten Knall erzeugen. Eine anregende Party voller Drive und einer gehörigen Portion Mutterwitz.

¤ Aktuelle CD: The Thrill Has Not Gone (Eigenverlag)

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2120

Samstag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Modern, World

25. Februar

YONATHAN AVISHAI

„MODERN TIMES”

Yonathan Avishai (p), Cèsar Poirier (sax, cl), Inor Sotolongo (perc), Yoni Zelnic (b), Donald Kontomanou (dr)

Es gibt Konzerte, die vergisst man nicht. Als im Oktober 2015 der fulminante Bassist Omer Avital im Rahmen des Birdland Radio Festivals mit einem einzigen Konzert über al-le Stil- und Landesgrenzen hinweg eine Lösung zur Befrie-dung aller Krisenherde dieser Welt aufzeigte, da unterstütz-te ihn Yonathan Avishai tatkräftig bei seiner musikalischen Friedensmission. Jetzt kehrt der israelisch-französische Pianist mit eigenem Quintett und eigener Musik nach Neu-burg zurück. Wie vor gut eineinhalb Jahren sein Freund Avital lädt auch Avishai seiner Zuhörer auf eine Reise in ei-ner bessere, eine aufgeschlossenere, eine modernere Zeit ein. Seine Kompositionen wirken beim ersten Eindruck unor-thodox und spielen sowohl mit den Elementen des Jazz, des Swing, des Blues und der Moderne. Gemeinsam mit dem Saxofonisten Cèsar Poirier, dem Perkussionisten Inor Soto-longo, dem Bassisten Yoni Zelnic und Drummer Donald Kon-tomanou entwirft der Tastenvirtuose einen poetischen Kos-mos aus Klängen und Rhythmen, in dem die Seelen von Louis Armstrong, Duke Ellington, John Lewis und des Art Ensemble Of Chicago vorbeischweben. Avishai verleiht jeder Note Emotionen, Farben und eine dramatische Fülle. Unser Tipp: Einfach mit eintauchen, für zwei Stunden alle Sorgen beiseiteschieben und gestärkt nach Hause gehen!

¤ Aktuelle CD: The Parade – Jazz & People JPCD 816008

Jonathan Avishai [F: Chris Boyer]

Page 21: 2017 azz lives! - birdland.de · Woody Shaw, Robin Eubanks, Arnett Cobb, Rufus Reid, Tim Hagans, Steve Grossman und Roy Hargrove spielte, in Mün-chen eine Existenz aufbaute

2120

Samstag | 20.30 Uhr20.-/15.- | Modern, World

25. Februar

YONATHAN AVISHAI

„MODERN TIMES”

Yonathan Avishai (p), Cèsar Poirier (sax, cl), Inor Sotolongo (perc), Yoni Zelnic (b), Donald Kontomanou (dr)

Es gibt Konzerte, die vergisst man nicht. Als im Oktober 2015 der fulminante Bassist Omer Avital im Rahmen des Birdland Radio Festivals mit einem einzigen Konzert über al-le Stil- und Landesgrenzen hinweg eine Lösung zur Befrie-dung aller Krisenherde dieser Welt aufzeigte, da unterstütz-te ihn Yonathan Avishai tatkräftig bei seiner musikalischen Friedensmission. Jetzt kehrt der israelisch-französische Pianist mit eigenem Quintett und eigener Musik nach Neu-burg zurück. Wie vor gut eineinhalb Jahren sein Freund Avital lädt auch Avishai seiner Zuhörer auf eine Reise in ei-ner bessere, eine aufgeschlossenere, eine modernere Zeit ein. Seine Kompositionen wirken beim ersten Eindruck unor-thodox und spielen sowohl mit den Elementen des Jazz, des Swing, des Blues und der Moderne. Gemeinsam mit dem Saxofonisten Cèsar Poirier, dem Perkussionisten Inor Soto-longo, dem Bassisten Yoni Zelnic und Drummer Donald Kon-tomanou entwirft der Tastenvirtuose einen poetischen Kos-mos aus Klängen und Rhythmen, in dem die Seelen von Louis Armstrong, Duke Ellington, John Lewis und des Art Ensemble Of Chicago vorbeischweben. Avishai verleiht jeder Note Emotionen, Farben und eine dramatische Fülle. Unser Tipp: Einfach mit eintauchen, für zwei Stunden alle Sorgen beiseiteschieben und gestärkt nach Hause gehen!

¤ Aktuelle CD: The Parade – Jazz & People JPCD 816008

Jonathan Avishai [F: Chris Boyer]

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22

Bar und Loungeim Audi Forum Ingolstadt

Konzertbeginn jeweils um 18.00 Uhr

2. Februar | Donnerstag | ab 18.00 UhrARLT – ENGEL – PICHL „NO DRUMS? NO WAY!“Unwiderstehlicher Swing, spannende Arrangements und viel Spielfreude sind ihr Markenzeichen. Mit ihrer eigenen Version des swingenden Jazztrios sind Pianist Bernhard Pichl, Gitarrist Michael Arlt und Rudi Engel am Kontrabass mit neuem Programm wiederunterwegs. Die Drei - neben ih-rer Mitwirkung in vielen nationalen und internationalen Projekten allesamt Dozenten an der Hochschule für Musik in Würzburg - sehen sich in der Tradition der schlagzeuglo-sen Trios im Jazz, die vor allem durch Nat "King" Cole, Art Tatum oder Oscar Peterson geprägt wurde

9. Februar | Donnerstag | ab 18.00 UhrNIEBERLE – GABLA TANGO JAZZ DUODie wesentlichen Ingredienzien des Tango: Leidenschaft, Trauer, Erotik und Drama. Wie viel kreative Energie jedoch in diesem argentinischen Tanz steckt, beweisen ausgerech-net zwei Deutsche. Der Regensburger Gitarrist Helmut Nie-berle und der Nürnberger Bandoneon-Virtuose Norbert Gab-la hören im intensiven Dialog akkurat aufeinander. Mit Tan-go-Standards aus der Feder von Astor Piazzolla und süffi-gen Eigenkompositionen schaffen die Beiden ein instru-mentales Traumland, das die Anden ganz nah an die 52nd Street in Manhattan heranrückt. Beim Tangojazz von Nie-berle und Gabla schmelzen nicht nur die Herzen, sondern möglicherweise auch die Eiswürfel im Cocktailglas.

23. Februar | Donnerstag | ab 18.00 UhrC'EST SI BONDer Dauerbrenner in der AFTER WORK JAZZ LOUNGE prä-sentiert sich in der Folge seit 16 Jahren. Mit Wigg Eder, dem Schlagzeuger der ersten Stunde und Eduard Israelov (Piano), Manfred „General“ Hartlieb (Kontrabass) und Georg Kremitz (Trompete), ist eine der bekanntesten Bands des traditionellen Jazz der Region, besetzt. Wer Swingmu-sik, Oldtime Jazz und Evergreens liebt, ist bei diesem viel-seitigen Quartett bestens aufgehoben.

After Work Jazz LoungeFebruarAudiForum liveIngolstadt

Page 23: 2017 azz lives! - birdland.de · Woody Shaw, Robin Eubanks, Arnett Cobb, Rufus Reid, Tim Hagans, Steve Grossman und Roy Hargrove spielte, in Mün-chen eine Existenz aufbaute

22

Bar und Loungeim Audi Forum Ingolstadt

Konzertbeginn jeweils um 18.00 Uhr

2. Februar | Donnerstag | ab 18.00 UhrARLT – ENGEL – PICHL „NO DRUMS? NO WAY!“Unwiderstehlicher Swing, spannende Arrangements und viel Spielfreude sind ihr Markenzeichen. Mit ihrer eigenen Version des swingenden Jazztrios sind Pianist Bernhard Pichl, Gitarrist Michael Arlt und Rudi Engel am Kontrabass mit neuem Programm wiederunterwegs. Die Drei - neben ih-rer Mitwirkung in vielen nationalen und internationalen Projekten allesamt Dozenten an der Hochschule für Musik in Würzburg - sehen sich in der Tradition der schlagzeuglo-sen Trios im Jazz, die vor allem durch Nat "King" Cole, Art Tatum oder Oscar Peterson geprägt wurde

9. Februar | Donnerstag | ab 18.00 UhrNIEBERLE – GABLA TANGO JAZZ DUODie wesentlichen Ingredienzien des Tango: Leidenschaft, Trauer, Erotik und Drama. Wie viel kreative Energie jedoch in diesem argentinischen Tanz steckt, beweisen ausgerech-net zwei Deutsche. Der Regensburger Gitarrist Helmut Nie-berle und der Nürnberger Bandoneon-Virtuose Norbert Gab-la hören im intensiven Dialog akkurat aufeinander. Mit Tan-go-Standards aus der Feder von Astor Piazzolla und süffi-gen Eigenkompositionen schaffen die Beiden ein instru-mentales Traumland, das die Anden ganz nah an die 52nd Street in Manhattan heranrückt. Beim Tangojazz von Nie-berle und Gabla schmelzen nicht nur die Herzen, sondern möglicherweise auch die Eiswürfel im Cocktailglas.

23. Februar | Donnerstag | ab 18.00 UhrC'EST SI BONDer Dauerbrenner in der AFTER WORK JAZZ LOUNGE prä-sentiert sich in der Folge seit 16 Jahren. Mit Wigg Eder, dem Schlagzeuger der ersten Stunde und Eduard Israelov (Piano), Manfred „General“ Hartlieb (Kontrabass) und Georg Kremitz (Trompete), ist eine der bekanntesten Bands des traditionellen Jazz der Region, besetzt. Wer Swingmu-sik, Oldtime Jazz und Evergreens liebt, ist bei diesem viel-seitigen Quartett bestens aufgehoben.

After Work Jazz LoungeFebruarAudiForum liveIngolstadt

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Uns

ere

Med

ienp

artn

er:

LandkreisNeuburg-Schrobenhausen

Ed Kröger Quartett - 28.03.2015 [F: Thomas Eder]