2. hauptrunde // mittwoch, 28. oktober 2015 // 20.30 uhr ...schießen wurde zum thriller. letztlich...
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Das offizielle Stadionmagazin des FC Carl Zeiss Jena
h e f t 8 . S a i S o n 2 0 1 5 / 1 6 D f B - p o k a l . 1 , 5 0 e u r o
Ausrüster des FC Carl Zeiss Jena
Der VfB wartet aufdie Trendwende
Blaue Couch: Interviewmit Tobias Werner
erinnerungen werden wach:als Jena vor sieben Jahrenin Stuttgart triumphierte
FC Carl Zeiss Jena –VfB Stuttgart
2. hauptrunde // Mittwoch, 28. oktober 2015 // 20.30 uhr
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Dieses großeDuell ist echt anziehend!
Freuen Sie sich auf besondere Fanartikel zum besonderen Spiel des FC Carl Zeiss Jena gegen den VfB Stuttgart in der 2. Runde des DFB-Pokals 2015/16. Alle Artikel sind seit Oktober frisch im FCC-Fanshop und unter www.intersport-jena.de erhältlich. Einfach reinschauen!
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h e u T e I m S T A D I o n
es ist angerichtetGelingt Jena im DFB-Pokal erneut ein Husarenstück?
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Herausgeber/V.i.S.d.P. FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH, Roland-Ducke-Weg 1, 07745 Jena // Geschäftsführer Lutz Lindemann, Chris Förster Anzeigenschluss 21. Oktober // Redaktionsschluss 25. Oktober // Layoutkonzept www.vier-takt.de // Satz und Druck www.druckhaus-gera.de // Druck-auflage 3.000 // Rechtshinweis Ein Nachdruck des Heftes, auch auszugsweise, ist nur nach vor-heriger Genehmigung gestattet.
i n h a l t
Heute im Stadion 3
Herzlich willkommen 6
Gästestatistik/-foto 7
Rückblick Pokal 2008 11
Rückblick Pokal 2015 14
Aufgebot VfB Stuttgart 18
Aufgebot FC Carl Zeiss 19
Tabelle RL Nordost 22
Tabelle 1. Bundesliga 23
Spielplan Regionalliga 25
Blaue Couch 28
Im DFB-Pokal-Erstrundenspiel gegen den HSV gab es auf Jenaer Seite allen Grund zum Jubeln. Foto: Poser
t i t e l f o t o
Endlich wieder Flutlicht, endlich wieder ein großer Gegner! Nachdem der FC Carl Zeiss am Freitagabend bei der „Lampen-Premiere“ ein mitreißendes 3:1 in der Regionalliga Nordost gegen den Berliner AK 07 auf den grünen Rasen zauberte, hof-fen die Jenaer Sympathisanten unter den 18.000 Zuschauern heute im DFB-Pokal auf ein neuerliches Husarenstück.
Wozu die Mannschaft von Trainer Volkan Uluc in dieser Saison
imstande ist, haben zahlreiche Punktspielkontrahenten bereits
erleben dürfen. Auch der HSV weiß seit dem 9. August, dass
der Wind im Ernst-Abbe-Sportfeld durchaus etwas rauer wehen
kann. Ob die Jenaer auch am heutigen Abend in der Lage sind,
gegen den VfB Stuttgart einen Paukenschlag zu landen, wird
sich zeigen. Dass sie angesichts des Drei-Klassen-Unterschieds
völlig chancenlos wären, kann man jedenfalls nicht behaupten.
Die Gäste haben bislang eine recht wechselhafte Saison erlebt.
In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals gewannen sie 2:1 bei
Drittligist Holstein Kiel, in der Bundesliga sammelten sie sieben
Punkte aus zehn Spielen. Stellvertretend für das Auf und Ab war
das Spiel am Samstag bei Bayer 04 Leverkusen, das die Schwa-
ben nach einer 3:1-Führung letztlich noch mit 3:4 verloren.
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FC Carl Zeiss Jena – VfB Stuttgart, FC Erzgebirge Aue – Eintracht Frankfurt, FSV Frankfurt – Hertha BSC, 1. FSV Mainz 05 – TSV 1860 München, 1. FC Nürnberg – Fortuna Düsseldorf, SpVgg Unterha-ching – RB Leipzig, SV Darmstadt 98 – Hannover 96, FC Viktoria Köln – Bayer 04 Leverkusen, VfL Bochum – 1. FC Kaiserslautern, VfL Wolfsburg – FC Bayern München, SV Sandhausen – 1. FC Hei-denheim, Borussia Dortmund – SC Paderborn 07, SC Freiburg – FC Augsburg, SSV Reutlingen – Eintracht Braunschweig, FC Schalke 04 – Borussia Mönchengladbach, SV Werder Bremen – 1. FC Köln
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h e r z l i c h w i l l k o m m e n
Warten auf die trendwendeDer VfB Stuttgart ist weit entfernt von einer Führungsrolle in der Bundesliga
Anfang dieses Monats wurde der 25. Jahres-tag der Deutschen Einheit gefeiert. Dass der VfB Stuttgart in der Saison 1991/1992 erster Meister der wiedervereinigten Fußball-Ligen war, hat kaum noch jemand auf dem Schirm.
Mit der Vergabe des Deutschen Meistertitels
hatte der VfB zuletzt so viel zu tun wie der FC
Bayern München mit dem Abstiegskampf. Vor
vier Jahren waren die Schwaben noch einmal
auf einem einstelligen Tabellenplatz ins Ziel
gekommen, nahmen an der Europa League teil
und kamen dort immerhin in das Achtelfinale,
wo Lazio Rom eine Nummer zu groß war. Ein
Jahr später spielte Stuttgart erneut internatio-
nal, da der VfB als unterlegener Pokalfinalist
in der Europa-League-Qualifi-
kation starten durfte, aber kläg-
lich an HNK Rijeka scheiterte.
War die Teilnahme am europäi-
schen Geschäft noch ein klei-
ner Silberstreif am Horizont, so
muss man die sportliche Ent-
wicklung der jüngsten Vergan-
genheit stagnierend nennen.
Zweimal stand der VfB mit ei-
nem Bein in der 2. Bundesliga, in der man
zuletzt 1976/1977 antreten musste und seither
im eigenen Selbstverständnis erstklassig ist.
Als der VfB am 34. Spieltag der vergangenen
Saison mit dem 2:1 in Paderborn alle Abstiegs-
gespenster vertrieb, war der Ligaverbleib – so
paradox es klingt – hoch verdient. Die Mann-
schaft spielte über weite Strecken durchaus
sehenswerten Fußball. Die Ergebnisse standen
dazu jedoch im krassen Gegensatz. Worin die
Ursachen für die erneut bescheidene Tabellen-
situation in der laufenden Saison liegen, wird
im Schwabenland gerade intensiv diskutiert.
Zuletzt gab es bei der Mitgliederversammlung
Rücktritte von führenden Aufsichtsratsmitglie-
dern. So mancher Fan dürfte sich die struk-
turierten Führungszeiten unter der Regie von
Gerhard Mayer-Vorfelder zurückwünschen.
Unruhe herrscht aber auch auf der wichtigen
Kommandobrücke an der Seitenlinie. Nach-
dem im Frühjahr 2014 Huub Stevens als Trai-
ner verpflichtet wurde, glückte dem Niederlän-
der zwar der Klassenerhalt. Eine Verlängerung
des Vertrages kam trotzdem nicht zustande,
stattdessen wurde Armin Veh
geholt. Seine Halbwertszeit ge-
staltete sich mit zwölf Bun-
desligaspielen überschaubar,
dann trat er wegen Erfolglosig-
keit zurück. Nachfolger wurde
sein Vorgänger, denn plötzlich
tauchte Stevens wieder auf –
um Ende der Saison 2014/2015
den Staffelstab an Alexander
Zorniger zu übergeben, der vorher bei RB Leip-
zig das sportliche Zepter geschwungen hatte.
Die große Trendwende gelang auch unter Zor-
niger bislang noch nicht. Stuttgart spielte teil-
weise attraktiv, doch in der Tabelle schlug
sich dies kaum nieder. Es könnte also wieder
einmal eine recht schwierige Saison werden.
Jens Büchner
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h e r z l i c h w i l l k o m m e n
i n f o r M a t i o n e n z u M v f B S t u t t g a r t
Nürnberg), Abdellaoue (Valerenga Oslo/Norwegen), Ibisevic (Hertha BSC), Rausch (SV Darmstadt 98), Romeu (FC Chelsea/England), Leitner (Borussia Dortmund)Vereinsgründung: 9. September 1893Vereinsfarben: Weiß-RotInternet: www.vfb.deSpielstätte: Mercedes Benz ArenaFassungsvermögen: 60.449 ZuschauerPlatzierungen der vergangenen Jahre:2014/2015: 1. Bundesliga, 14. Platz2013/2014: 1. Bundesliga, 15. Platz2012/2013: 1. Bundesliga, 12. Platz2011/2012: 1. Bundesliga, 6. Platz2010/2011: 1. Bundesliga, 12. Platz
Zugänge: Langerak (Borussia Dortmund), Stöger (1. FC Kaiserslautern), Elva (Racing Straßburg), Tyton (PSV Eindhoven), Kli-ment (FC Vysocina/Tschechien), Heise (1. FC Heidenheim), Rupp (SC Paderborn 07), Insúa (Atletico Madrid), Sunjic (FK Kuban Krasnodar/Russland), Kruse (Bayer 04 Le-verkusen), Kiesewetter, Sama, Wanitzek, Ferati, Ristl (alle eigener Nachwuchs)Abgänge: Ulreich, Kimmich (beide FC Bayern München), Rüdiger (AS Rom/Italien), Sakai (Hamburger SV), Sararer, Haggui (beide Fortuna Düsseldorf), Yalcin (Rizespor/Türkei), Stöger (SC Paderborn 07), Kirschbaum, Leibold (beide 1. FC
Hintere Reihe von links: Martin Harnik, Daniel Schwaab, Timo Baumgartl, Daniel Ginczek, Georg Niedermeier, Christian Gentner, Adam Hlousek, Vedad Ibisevic (nicht mehr im Kader), Stephen Sama – Dritte Reihe von links: Co-Trainer Armin Reutershahn, Athletiktrainer Christos Papadopoulos, Sportpsychologe Philipp Laux, Alexandru Maxim, Filip Kostic, Jan Kliment, Daniel Didavi, Therapeut Gerhard Wörn, Therapeut Manuel Roth, Therapeut Matthias Hahn – Zweite Reihe von links: Cheftrainer Alexander Zorniger, Co-Trainer André Trulsen, Torwarttrainer Andreas Menger, Jerome Kiesewetter, Philip Heise, Florian Klein, Timo Werner, Teammanager Günther Schäfer, Zeugwart Michael Meusch, Fritzle – Vordere Reihe von links: Arianit Ferati, Marvin Wanitzek, Lukas Rupp, Mart Ristl, Przemyslaw Tyton, Mitchell Langerak, Odisseas Vlachodimos, Serey Dié, Emiliano Insua, Kevin Stöger (nicht mehr im Kader), Carlos Gruezo – Es fehlen: Toni Sunjic, Athletiktrainer Chima Onyeike
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r ü c k b l i c k
„ziege“ behält die nervenErinnerungen an das legendäre Pokalspiel vor über sieben Jahren in Stuttgart
DFB-Pokal 2007/2008, Viertelfinale
VfB Stuttgart – FC Carl Zeiss Jena 6:7 n.E.Stuttgart: Ulreich – Beck (46. Boka), Fernando Meira, Delpierre, Magnin (72. da Silva) – Pardo – Hilbert, Bastürk, Hitzlsperger – Gomez (117. Khe-dira), CacauJena: Chomutowski – Maul, Müller, Stegmayer – Holzner, Kühne (106. Saka), Ziegner, Werner – Si-mak – Schied (77. Amrhein), PetersenSchiedsrichter: Kinhöfer (Herne) – Zuschauer: 18.500 – Tore: 0:1 Werner (32.), 1:1, 2:1 Gomez (81., 94.), 2:2 Müller (120.) – Elfmeterschießen: 1:0 Pardo, 1:1 Müller, 2:1 Hilbert, 2:2 Werner, 3:2 Cacau, 3:3 Saka, da Silva verschießt, 3:4 Simak, 4:4 Hitzlsperger, 4:5 Ziegner
FC Carl Zeiss gegen VfB Stuttgart – diese Aus-
losung elektrisiert die Fußballfans in Thürin-
gen und weit darüber hinaus. Während die
Jenaer in den Punktspielen der vergangenen
Jahre einige Male die Klingen mit der II. Mann-
schaft aus der Landeshauptstadt von Baden-
Württemberg kreuzten, ist die heutige Partie
im DFB-Pokal eigentlich eine Wiederholung.
Das vorerst letzte Aufeinandertreffen beider
Teams fand am 26. Februar 2008 statt. Damals
reisten die Jenaer als abstiegsbedrohter Zweit-
ligist in das Schwabenland und kehrten als
Helden zurück. In der regulären Spielzeit des
Viertelfinals traf Tobias Werner (32.) zum 1:0
für die Gäste, ehe Gomez (81./Foto) ausglich.
Zu Beginn der Verlängerung knipste Gomez
(94.) erneut, doch Robert Müller schlug in
letzter Sekunde (120.) zurück. Das Elfmeter-
schießen wurde zum Thriller. Letztlich hatten
die Jenaer das bessere Ende für sich – und als
Torsten Ziegner den entscheidenden Strafstoß
verwandelt hatte, kannte der Jubel keine Gren-
zen mehr. Auch wenn das folgende Halbfinale
bei Borussia Dortmund 0:3 verloren ging, hat
die DFB-Pokalsaison 2007/2008 einen festen
Platz in der Jenaer Fußball-Historie gefunden.
Ulrich Klemm
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...immeram Ball
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r ü c k b l i c k
ein denkwürdiger nachmittagDas 3:2 n.V. des FC Carl Zeiss Jena gegen den HSV war ein Märchen in fünf Akten
Der FC Carl Zeiss hat in der 1. Runde des DFB-
Pokals 2015/2016 für eine Sensation gesorgt
und den Hamburger SV am 9. August mit 3:2
nach Verlängerung aus dem Rennen geworfen.
1. Akt: Jena dominiert und führtDer Außenseiter drängt den HSV in die Defen-
sive. Die Belohnung gibt es nach 15 Minuten,
als Justin Gerlach (Foto) einen Freistoß aus 35
Metern in die rechte untere Ecke jagt. Damit
geht die bessere Mannschaft in Führung.
2. Akt: Das geschenkte TorIvica Olic gleicht in der 48. Minute aus. Vor der
Flanke von Ivo Ilicevic ist der Ball allerdings
einen halben Meter im Aus. Schiedsrichter Wil-
lenborg und seine Kollegen an den Linien rea-
gieren nicht und geben den Treffer trotzdem –
begleitet von wütenden Jenaer Protesten.
3. Akt: Die Antwort des FC Carl ZeissZehn Minuten nach dem Ausgleichstor spielt
Maximilian Schlegel den Ball in den Strafraum.
Manfred Starke verpasst, aber Velimir Jovano-
vic steht goldrichtig und markiert das 2:1.
4. Akt: Das gibt s doch gar nicht!Erneut trifft der HSV, diesmal in der vierten
Nachspielminute. Torwart René Adler schaltet
sich in die Offensive ein und legt für Michael
Gregoritsch auf, der das 2:2 erzielen kann.
5. Akt: Der Kopfball ins GlückEinen Einwurf von Filip Krstic köpft Johannes
Pieles zum Siegtreffer (106.) in die Maschen.
Ulrich Klemm
DFB-Pokal 2015/2016, 1. Hauptrunde
Jena – HSV 3:2 n.V.Jena: Koczor – Eismann, Klingbeil, Gerlach, Krstic – Bär (68. Vojvoda), Eckardt, Krauße, Schlegel (90.+2 Wolfram) – Starke – Jova-novic (88. Jo. Pieles) Hamburg: Adler – Sakai, Spahic, Cleber, Ostrzolek – Ekdal (61. Schipplock), Diaz, Holtby (71. Jung) – Olic, Lasogga (77. Grego-ritsch), IlicevicSchiedsrichter: Willen-borg (Osnabrück) – Zu-schauer: 13.800 – Tore: 1:0 Gerlach (15.), 1:1 Olic (48.), 2:1 Jovanovic (58.), 2:2 Gregoritsch (90.+4), 3:2 Jo. Pieles (106.)
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zuvor Trainer bei: 1. FC Normannia Gmünd, SG Sonnenhof Großaspach, RB Leipzig
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Co-Trainer: Miroslav Jovic
Co-Trainer: Georg-Martin Leopold
Torwarttrainer: Bernd Lindrath
Mannschaftsleiter: Uwe Dern
Mannschaftsarzt: Dr. Alexander Winkler
Physiotherapeut: Thomas Kyak
Trainer:Volkan
Uluc
FC Carl Zeiss Jena
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Platzierung / Mannschaft Spiele Siege RemisNieder-lagen
Torver-hältnis
Tordif-ferenz
Punkte
1. FSV Wacker 90 Nordhausen 12 8 3 1 20:7 13 27
2. FSV Zwickau 12 8 2 2 24:9 15 26
3. FC Carl Zeiss Jena 12 7 4 1 18:5 13 25
4. BFC Dynamo 12 8 0 4 29:18 11 24
5. FC Oberlausitz Neugersdorf 12 7 3 2 20:11 9 24
6. Berliner AK 07 12 6 4 2 15:6 9 22
7. SV Babelsberg 03 12 5 6 1 13:7 6 21
8. FSV Budissa Bautzen 12 4 6 2 17:10 7 18
9. VfB Auerbach 1906 13 5 3 5 17:20 -3 18
10. TSG Neustrelitz 13 5 2 6 20:19 1 17
11. FC Schönberg 95 12 3 6 3 15:12 3 15
12. Hertha BSC II 12 4 3 5 15:19 -4 15
13. ZFC Meuselwitz 12 4 1 7 14:21 -7 13
14. RasenBallsport Leipzig II 12 3 2 7 12:20 -8 11
15. FSV Optik Rathenow 12 1 4 7 9:22 -13 7
16. FSV 63 Luckenwalde 12 2 1 9 8:26 -18 7
17. FC Viktoria 1889 Berlin 12 1 3 8 9:24 -15 6
18. VfB Germania Halberstadt 12 1 1 10 11:30 -19 4
t a B e l l e r e g i o n a l l i g a n o r D o S t n a C h D e M 1 2 . S p i e l t a g , S a i S o n 2 0 1 5 / 2 0 1 6
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Platzierung / Mannschaft Spiele Siege RemisNieder-lagen
Torver-hältnis
Tordif-ferenz
Punkte
1. FC Bayern München 10 10 0 0 33:4 29 30
2. Borussia Dortmund 10 7 2 1 29:12 17 23
3. FC Schalke 04 10 6 1 3 13:12 1 19
4. VfL Wolfsburg 10 5 3 2 15:12 3 18
5. Hertha BSC 10 5 2 3 13:10 3 17
6. Bayer 04 Leverkusen 10 5 2 3 12:12 0 17
7. Borussia Mönchengladbach 10 5 0 5 19:17 2 15
8. FC Ingolstadt 04 10 4 2 4 6:8 -2 14
9. 1. FC Köln 10 4 2 4 13:17 -4 14
10. Hamburger SV 10 4 2 4 9:13 -4 14
11. SV Darmstadt 98 10 3 4 3 12:13 -1 13
12. Eintracht Frankfurt 10 3 3 4 16:17 -1 12
13. 1. FSV Mainz 05 10 4 0 6 13:16 -3 12
14. Werder Bremen 10 3 1 6 10:15 -5 10
15. Hannover 96 10 2 2 6 9:18 -9 8
16. VfB Stuttgart 10 2 1 7 15:23 -8 7
17. TSG 1899 Hoffenheim 10 1 3 6 12:19 -7 6
18. FC Augsburg 10 1 2 7 9:20 -11 5
t a B e l l e 1 . B u n D e S l i g a n a C h D e M 1 0 . S p i e l t a g , S a i S o n 2 0 1 5 / 2 0 1 6
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s p i e l p l a n
Aufsichtsrat
Dr. Reinhardt Töpel, Vorsitzender
Tom Hilligerstellvertr. Vorsitzender
Heinz Künnert,Aufsichtsratsmitglied
Mike Ukena,Aufsichtsratsmitglied
Klaus Berka,Aufsichtsratsmitglied
Disziplinarkommission:Peter Voß (Vorsitzender)
v e r e i n S g r e M i e n k o n t a k t
GeschäftsstelleFC Carl Zeiss Jena FußballSpielbetriebs GmbH &FC Carl Zeiss Jena e.V.Roland-Ducke-Weg 107745 JenaTelefon: (03641) 765100,Fax: (03641) 765110www.fc-carlzeiss-jena.deinfo@fc-carlzeiss-jena.dewww.facebook.com/fccarlzeissjena.1903
ÖffnungszeitenMontag bis Donnerstag von 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr,Freitag von 9 bis 12 UhrPostanschriftPostfach 100 52207705 Jena
Ticketcenter im StadionDonnerstags und freitags(10 bis 19 Uhr) + HeimspieltageTel: (03641) 765128,Fax: (03641) 765110,[email protected]
Präsidium
Lutz Lindemann, Präsident
Michael Russ, Vizepräsident
Thomas Moenke, Schatzmeister
Matthias Luge, Präsidiumsmitglied
H.-J. Backhaus, Präsidiumsmitglied
Daniel Kraus, Präsidiumsmitglied
Jörg Dern, Beisitzer
Ehrenrat: Heinz-Uwe Stelzer (Vorsitzender), Dr. Horst Schlensog, Matthias Barz, Charalambos DimopulosWahlausschuss: ChristaJatho, Thomas Petzold,Frank Jauch, Rainer Zipfel, Olaf Albrecht
1. Spieltag / Freitag, 24. Juli, 19.00 Uhr
VfB Auerbach 1906 – Jena 0:3
2. Spieltag / Mittwoch, 5. August, 18.00 Uhr
Jena – FC Schönberg 95 0:0
3. Spieltag / Samstag, 15. August, 13.30 Uhr
BFC Dynamo – Jena 1:2
4. Spieltag / Sonntag, 23. August, 13.30 Uhr
Jena – FC Viktoria 1889 Berlin 2:0
5. Spieltag / Mittwoch, 26. August, 18.30 Uhr
ZFC Meuselwitz – Jena 2:0
6. Spieltag / Mittwoch, 2. September, 17.30 Uhr
Jena – FSV Budissa Bautzen 0:0
7. Spieltag / Sonntag, 13. September, 13.30 Uhr
FSV Optik Rathenow – Jena 1:2
8. Spieltag / Sonntag, 20. September, 13.30 Uhr
Jena – FSV 63 Luckenwalde 4:0
9. Spieltag / Sonntag, 27. September, 13.30 Uhr
FSV Wacker Nordhausen – Jena 0:0
10. Spieltag / Sonntag, 4. Oktober, 13.30 Uhr
Jena – TSG Neustrelitz 2:0
11. Spieltag / Sonntag, 18. Oktober, 13.30 Uhr
Hertha BSC II – Jena 0:0
12. Spieltag / Freitag, 23. Oktober, 19.00 Uhr
Jena – Berliner AK 07 3:1
13. Spieltag / Sonntag, 1. November, 13.30 Uhr
RasenBallsport Leipzig II – Jena
14. Spieltag / Sonntag, 8. November, 13.30 Uhr
Jena – FC Oberlausitz Neugersdorf
15. Spieltag / Freitag, 20. November, 19.00 Uhr
SV Babelsberg 03 – Jena
16. Spieltag / Sonntag, 29. November, 13.30 Uhr
Jena – FSV Zwickau
17. Spieltag / Sonntag, 6. Dezember, 13.30 Uhr
VfB Germania Halberstadt – Jena
18. Spieltag / Sonntag, 13. Dezember, 13.30 Uhr
Jena – VfB Auerbach 1906
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b l a u e c o u c h
krasser torjubelHeute im Interview: Tobias Werner (FC Augsburg, früher FC Carl Zeiss Jena)
„Blaue Couch“ – in dieser Rubrik erscheint zu jedem Heimspiel des FC Carl Zeiss Jena im Stadionjournal „Anpfiff“ ein Interview mit persönlicher Note. Vor der heutigen Partie gegen den VfB Stuttgart traf sich Andreas Trautmann mit dem Ex-Jenaer Tobias Werner.
Heute trifft unser FCC auf den VfB Stuttgart. Es kommt also zum Wiedersehen mit den Schwaben im DFB-Pokal. Im Februar 2008 ge-wann Jena, damals Zweitligist, in Stuttgart im Elfmeterschießen. Du steuertest zwei Treffer bei. Für viele Fans war das eines der größten Spiele der jüngeren Vereinsgeschichte! Völlig zu recht! Das war ein absolutes High-
light-Spiel. Dabei war es ja schon sensatio-
nell, dass wir überhaupt bis dorthin kamen.
Der Sieg gegen den damals amtierenden DFB-
Pokalsieger 1. FC Nürnberg, zuvor der Sieg
gegen das Team aus meiner Heimatstadt Gera –
und dann haben wir mit Arminia Bielefeld
einen Erstligisten ausgeschaltet. Auf einmal
standen wir im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen
den VfB. Und das war ja noch nicht das Ende!
Woran erinnerst Du Dich noch?Ich erinnere mich gut an die Atmosphäre. Es
waren gefühlt mehr Zeiss-Fans im Stadion als
Stuttgarter, die uns grandios unterschätzt
haben. Es war ein tolles Spiel. Wir gingen
nach etwa einer halben Stunde mit einem Tor
von mir mit 1:0 in Führung, die wir lang ver-
teidigen konnten. Und dann hat Mario Gomez
einen Doppelpack gemacht. Erst ging es in die
Verlängerung, und dann traf er auch noch zur
Führung. Da waren wir eigentlich tot.
Dann kam die 120. Minute……und unser Torwart Vasili Khamutouski ging
bei einem Standard mit nach vorne. Robert
Müller fiel die Kugel vor die Füße, und er hat
sie dann aus Nahdistanz eingeschweißt. Das
war sensationell. Unsere Fans sind komplett
ausgerastet. Das war vielleicht der krasseste
Torjubel meiner Jenaer Zeit.
Dieses Tor hat wohl jeder noch sehr präsent – nicht zuletzt wegen des Livekommentars von Kim Wenzel von Antenne Thüringen. Ich verknüpfe dieses Tor auch immer mit einem
Video, das ich damals wieder und wieder auf
YouTube anschaute, wo Zeiss-Fans live am
Radio das Elfmeterschießen verfolgten und
total abgingen. Das war so grandios. Herrlich!
Gab es Momente, die Du ganz fest mit dem Spiel in Stuttgart verknüpfst?Ich erinnere mich daran, wie ich beim Auflau-
fen plötzlich meine Schwiegereltern auf der
Haupttribüne sah, die – ohne dass ich davon
wusste – von Jena nach Stuttgart gefahren
waren, um uns an diesem Dienstagabend vor
Ort zu unterstützen. Dieses Spiel werde ich so
schnell nicht vergessen.
Hat sich an Deiner Wahrnehmung für dieses Spiel in den vergangenen Jahren, in denen Du mit dem FC Augsburg in der 1. Bundesliga
29
b l a u e c o u c h
oder in der Europa League jede Menge erlebt und gesehen hast, irgendetwas geändert? Verwischen diese neuen Eindrücke die Spu-ren, die das damalige Spiel hinterlassen hat?Überhaupt nicht. Dieses Spiel und die Erinne-
rungen daran bleiben. Es war das erste Mal.
Und das erste Mal vergisst man nicht. Das
Viertelfinale in Stuttgart und auch das Halbfi-
nale in Dortmund sind unauslöschlich in mei-
nem Gedächtnis. Diese Spiele werde ich mit
80 Jahren noch genauso vor Augen haben wie
damals oder heute. Natürlich ist es heute für
mich etwas Normales, in Stuttgart zu spielen.
Aber damals war das für mich etwas Sensa-
tionelles – und dieses Gefühl bleibt.
Gab es Situationen in diesem Spiel, an die Du Dich besonders gut erinnern kannst?Ich erinnere mich daran, wie ich nach meinem
Tor zum 1:0 zu unserem Physiotherapeuten
Mario Röser gerannt bin und ihn gedrückt
habe – weil er mir vor dem Spiel zugeflüstert
hat, dass er fühlt, dass ich treffen würde.
Hat „Röse“ das nicht immer gesagt?(lacht) Gut möglich. Aber in Stuttgart traf es
zu! An das Tor erinnere ich mich noch genau:
Ziege legte mir einen überragenden Ball auf,
und ich treffe per Kopf, weil Andreas Beck am
zweiten Pfosten etwas geschlafen hat. Es war
ein tolles Spiel, weil wir als Außenseiter beim
Deutschen Meister zum einen fußballerisch
überzeugen konnten und zum anderen auch
das nötige Glück im Elfmeterschießen hatten.
Das macht das Spiel zu etwas Besonderem.
Hattest Du die Buchse beim Elfmeterschießen eigentlich voll?Nein, gar nicht. Wir hatten ja schon zuvor ge-
gen den 1. FC Nürnberg im Elfmeterschießen
gezeigt, dass wir nervenstark sind. Ich war
damals ein recht souveräner Elfmeterschüt-
ze. Heute bin ich das wohl nicht mehr. Aber
damals durfte ich viel häufiger ran. Ich hatte
also ein gutes Gefühl, Selbstvertrauen – und
so bin ich auch den Elfmeter angegangen. Und
Du? Warst Du eigentlich ruhig?
Ich war seltsamerweise extrem ruhig – zum einen, weil ich nicht selbst schießen muss-te, aber vor allen Dingen wegen des späten Tores, das uns natürlich psychologisch in die Karten spielte. Etwas kribbelig wurde ich nur, als Kosi Saka, den kaum einer vom Punkt ein-schätzen konnte, zum Elfmeter anlief. Aber er traf ganz sicher. Weißt Du noch, wer
damals für den VfB den Elfer verschoss?
Der Ball ging weit über das Tor. Aber an den Namen kann ich mich nicht erinnern.Es war, glaube ich, Antonia da Silva. Aber wer
damals gegen Nürnberg verschoss, weißt Du
noch, oder? Das war Dominic Reinhardt. Und
glaube mir, er wird es nie vergessen!
Weil Du ihn ständig daran erinnert hast?Wir haben fünf Jahre gemeinsam hier beim FC
Augsburg gespielt. Damals in Jena ballerte er
über das Tor. Ich habe ihm jede Woche minde-
stens einmal erklärt, wie die Situation war...
Wenn man in Stuttgart gewonnen hat, ist es dann logisch, dass man in Augsburg landet? Fanfreundschaften zwischen den bayerischen und den baden-württembergischen Schwaben sind mir jedenfalls nicht bekannt.Mir auch nicht! Es gibt ja auch das sogenannte
Schwabenderby zwischen dem FCA und dem
VfB. Letztlich muss ich aber sagen, dass wir
gern in Stuttgart spielen, zumal wir zuletzt
30
b l a u e c o u c h
dort immer gewonnen haben und uns immer
sehr viele Fans dorthin begleiten. Gegen den
VfB haben wir eine gute Bilanz – und ich auch.
Ich habe das eine oder andere Tor gegen den
VfB geschossen. Stuttgart liegt mir.
Im Vorfeld unseres Treffens sagtest Du, dass ich auf jeden Fall bis Dienstag kommen müs-ste, da Ihr am Mittwoch nach Alkmaar reist. Das sagtest Du einfach so. Tobi, Du spielst Europa League! Ist das nicht Wahnsinn?Ich kann das selbst kaum glauben, dass wir
mit dem FCA die Chance haben, all das erleben
zu dürfen. Wir haben letztes Jahr eine phantas-
tische Saison gespielt und hatten am Ende
auch das nötige Quentchen Glück. Nun höre
ich die Europa-League-Hymne und darf dabei
sein. Die Anreise, das Training im Stadion, die
ganze Wahrnehmung – das ist alles komplett
anders als in der Bundesliga. Und damit meine
ich nicht die fußballerische Qualität. Die ist in
der Europa League nicht unbedingt höher –
aber das Feeling ist ein komplett anderes.
Sitzt man da bei der Auslosung vor der Glotze und denkt: Bitte den! Bitte nicht die! So war es! Wir hatten zu dem Zeitpunkt kein
Training, ich habe mir die Auslosung wirklich
angeschaut. Natürlich hat man Favoriten. Wer
träumt nicht davon, in Liverpool zu spielen
oder im Celtic Park? Ich wäre auch gern nach
Amsterdam gefahren. Ajax fand ich schon in
meiner Zeit als Jugendspieler phantastisch.
Es wurden Bilbao, Alkmaar und Belgrad... Das mag im ersten Moment nicht so spektaku-
lär klingen, aber dennoch sind es großartige
Stadien, tolle Momente und unvergessliche
Begebenheiten. Das Spiel in Bilbao werde ich
sicher nie vergessen. Vor dem Spiel war es
absolut still. Und auf einmal kommst du aus
dem Tunnel und das Stadion ist brechend voll.
Als Bilbao das 1:1 erzielte – so laut habe ich es
selten in einem Stadion erlebt. Das war mäch-
tig! Und sportlich haben unsere Kontrahenten
wirklich eine enorme Qualität.
Wie fühlt man sich eigentlich als Publikums-liebling in Augsburg?Großartig. Ich bin seit acht Jahren hier – und
jeder weiß, dass ich mich in Augsburg sehr
wohl fühle. Meiner Familie geht es genauso.
Meine Kinder sind hier geboren. Mehr muss ich
wohl nicht sagen. Aber allein, dass ich so lang
hier bin, macht Dich nicht automatisch zum
Publikumsliebling. Ich muss jede Woche neu
meine Leistung bringen, mir die Sympathien
erarbeiten und mit Einsatz rechtfertigen. Ich
bin dem Augsburger Publikum total dankbar.
Aktuell steckt Ihr in einer Phase, wo nicht nur Sonnenschein herrscht – im Gegenteil. Woran liegt es, dass Euch nach Jahren der Euphorie nun der eisige Wind des Tabellenkellers ins Gesicht bläst? Es auf die Doppelbelastung zu schieben, wäre sicher zu einfach, oder?Natürlich ist der Rhythmus für uns nun ein
anderer, aber an der Teilnahme an der Europa
League liegt es nicht. Wir sind fit, haben einen
breiten Kader, lieben diese Spiele – das kön-
nen wir also auffangen. Wir tun uns schwer
gegen kompakt verteidigende Mannschaften.
Man hat das zuletzt sehr deutlich gegen Darm-
stadt gesehen. Es fällt uns schwer, Chancen
zu erarbeiten. Wir nutzen die sich bietenden
Gelegenheiten nicht konsequent genug und
machen hinten immer wieder den einen oder
anderen Fehler. Hinzu kommen Verletzungs-
ausfälle – und schon kommt einiges zusam-
men. Aber die Saison ist noch lang. Ich ver-
31
traue der Qualität, die zweifelsfrei in unserer
Mannschaft steckt. Aber allein Reden nützt da
nichts. Wir müssen das auf den Platz bringen.
Dabei könnt Ihr sicher auf die Unterstützung des Umfelds bauen. Ich nehme den FCA aus der Ferne als solide geführten Verein mit geduldigem Publikum wahr. Liege ich richtig?Die Augsburger sind in der Tat eher ruhig und
geduldig. Aber wir muten ihnen derzeit viel
zu. Sie erwarten, dass wir Vollgas geben, uns
reinhängen. Das honorieren sie, und dann kön-
nen wir auch einmal ein Spiel verlieren. Aber
wer nach neun Spieltagen Letzter ist, der muss
die berechtigten Pfiffe der Fans ertragen.
Verfolgst Du, wie es in der Heimat läuft?
Ich bin beeindruckt, wie ruhig im Verein gear-
beitet wird. Ich schaue gern in den Liveticker
und sehe, dass der FCC nicht verloren hat. Das
war in den letzten Jahren oft anders. Darüber
hinaus gefällt mir das Konzept des Vereins
und des Trainers, die jungen Spieler einzubin-
den. Das sind phantastische Jungs, die eine
phantastische Ausbildung genossen haben.
Mir macht es momentan Spaß, die Spielberich-
te im MDR anzuschauen. Ich bin nach wie vor
voll dabei und drücke alle Daumen, wenn mein
Jena spielt. Ich hoffe, dass dieser Weg, den ich
für richtig halte, weitergegangen wird – auch
und erst recht dann, wenn es vielleicht einmal
nicht so läuft. Und dann wird der FCC auch in
absehbarer Zeit wieder in der 3. Liga spielen.
Der FC Carl Zeiss Jena gehört zurück auf die
deutschlandweite Fußballlandkarte!
Dir ist aufgefallen, dass wir im schönsten Tri-kot Fußballdeutschlands spielen?Natürlich! Da habe ich Euch gefeiert, das ist
eine extrem coole Sache. Zumal ich ja musika-
lisch eher die harte Gangart bevorzuge. Den-
noch muss ich gestehen, dass ich im ersten
Moment zunächst einmal im Netz recherchie-
ren musste. Aber dann konnte ich mit Hea-
ven Shall Burn schon etwas anfangen. Es ist
großartig, solche Leute an seiner Seite zu
wissen! Das hat den FCC deutschlandweit und
weit darüber hinaus nochmals in den Fokus
gerückt. Nun muss es sportlich noch klappen.
Du wirst immer wieder auf Jena angespro-chen. Geht Dir das manchmal auf die Nerven?Es macht mich schon ein bisschen stolz. Ich
bin immer offen für Anfragen.
Sehen wir Dich irgendwann in Jena wieder?Jena und die Region liegen mir unheimlich am
Herzen – meine Eltern, meine Schwiegerel-
tern und viele Freunde wohnen noch da. Und
im Fußball kann und sollte man nie etwas
ausschließen. Ich habe in Augsburg bis 2017
Vertrag. Dann bin ich natürlich nicht mehr
der Jüngste. Und meine Familie fühlt sich hier
pudelwohl. Aktuell bauen wir ein Haus….
Und wir in Jena bauen bald ein Stadion!Ich merke schon – Jena schwebt immer im
Hinterkopf, aber momentan beschäftige ich
mich damit nicht. Es gilt die Regel: Niemals
nie sagen!
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