180725 fachinfo biologie 2018 - bio.uni-kl.de · 3 074-085_biologie_neu.indd 3 17.02.17 12:31 2...

11
FACHINFORMATION Biologie | Biology | Ecology | Microbial and Plant Biotechnology | Molecular Cell Biology | Neurobiology BIOLOGIE

Upload: others

Post on 31-Aug-2019

4 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: 180725 Fachinfo Biologie 2018 - bio.uni-kl.de · 3 074-085_Biologie_neu.indd 3 17.02.17 12:31 2 FACHBEREICH BIOLOGIE Der Wissensdurst des Menschen ist unverän-dert groß und findet

Kontakt:Dr. rer. nat. Dorothea HemmeTelefon: 0631 205 - [email protected]

Fachstudienberatung: Termin für ein persönliches Beratungsgespräch hier

Fachbereich Biologie:Technische Universität KaiserslauternPostfach 304967653 KaiserslauternTelefon: 0631 205 - 2423www.bio.uni-kl.de

FACHINFORMATIONBiologie | Biology | Ecology | Microbial and Plant Biotechnology |

Molecular Cell Biology | Neurobiology

BIOLOGIE

Page 2: 180725 Fachinfo Biologie 2018 - bio.uni-kl.de · 3 074-085_Biologie_neu.indd 3 17.02.17 12:31 2 FACHBEREICH BIOLOGIE Der Wissensdurst des Menschen ist unverän-dert groß und findet

WILLKOMMEN IM FACHBEREICH BIOLOGIE

DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT KAISERSLAUTERN

Page 3: 180725 Fachinfo Biologie 2018 - bio.uni-kl.de · 3 074-085_Biologie_neu.indd 3 17.02.17 12:31 2 FACHBEREICH BIOLOGIE Der Wissensdurst des Menschen ist unverän-dert groß und findet

33

074-085_Biologie_neu.indd 3 17.02.17 12:31

2

FACHBEREICH BIOLOGIE

Der Wissensdurst des Menschen ist unverän-dert groß und findet immer wieder Fragen, dies zu beantworten gilt. So auch in der Biolo-gie, die sich ständig neuen Herausforderungen stellt und die Mechanismen des Lebens weiter erforschen und verstehen möchte. Bei einem Biologiestudium an der TU Kaiserslautern er-hält man das nötige Rüstzeug, um sich den spannenden Fragen zum Leben und ihrer Be-antwortung stellen zu können.

Biologie, die „Lebenslehre“, ist heute eine facettenreiche Naturwissenschaft, die mit moderns-ten Techniken und vielseitigen Forschungsansätzen die Geheimnisse des Lebens beschreibt und weiter entdeckt. Ihre Ursprünge reichen weit zurück und beschränkten sich einst auf Beobach-tungen der Natur. Erst mit zunehmender Technisierung wurden die Bausteine der Lebewesen zugänglich und die Erforschung ihrer Funktionsweisen möglich.

Willkommen im Fachbereich Biologie

Am Fachbereich Biologie wird derzeit auf 18 Fachgebieten geforscht. Das Spektrum reicht von organismischen bis zu molekularen Berei-chen. Aktuell studieren etwa 700 Studierende die Bachelor-/Masterstudiengänge für Biologie/Biology und Lehramt Biologie. Einer fundierten Grundlagenausbildung auf Basis moderner Lehrkonzepte folgt die Spezialisierung in unter-schiedliche Vertiefungsrichtungen. Die praxis- orientierte Ausbildung in modernen Laboren fin-det bei einem sehr guten Betreuungsverhältnis statt. Die Arbeitsgruppen des Fachbereichs spie-len eine aktive Rolle in Drittmittelverbünden. Forschungsschwerpunkte sind Membranbiolo-gie, Neurobiologie, Systembiologie und Biotech-nologie.

Dr. rer. nat. Dorothea Hemme

Kontakt:Gebäude 13, Raum 403Telefon: 0631 205-2602 Telefax: 0631 205-2998E-Mail: [email protected]

02-13_Biologie.indd 2 09.03.2018 08:02:43

Der Wissensdurst des Menschen ist unverän-dert groß und findet immer wieder Fragen, die es zu beantworten gilt. So auch in der Biolo-gie, die sich ständig neuen Herausforderungen stellt und die Mechanismen des Lebens weiter erforschen und verstehen möchte. Bei einem Biologiestudium an der TU Kaiserslautern er-hält man das nötige Rüstzeug, um sich den spannenden Fragen zum Leben und ihrer Be-antwortung stellen zu können.

Page 4: 180725 Fachinfo Biologie 2018 - bio.uni-kl.de · 3 074-085_Biologie_neu.indd 3 17.02.17 12:31 2 FACHBEREICH BIOLOGIE Der Wissensdurst des Menschen ist unverän-dert groß und findet

4

E R E ELT ER ER

Hier nur einige Facetten:

um faszinierenden Spektrum gehört zum Bei-spiel die Erforschung von den Ursachen der lz-heimer Krankheit, von der neuronalen nforma-tionsverarbeitung beim gesunden und gestörten Hören, den Mechanismen zur bwehr von Krankheitserregern bei anzen, den Mecha-nismen des elltods, der Bedeutung von kom-plexen Membranproteinen während der ell-entwicklung und bei Krankheiten und der

kologie, Entwicklung und iversität von Mik-roorganismen unter extremen Umweltbedin-

gungen. Unter anderem durch industrielle Ko-operationen können die Ergebnisse der Grundlagenforschung zur nwendung gelan-gen und somit auch direkt das tägliche Leben der Menschen verändern.

eben der Forschung nimmt am Fachbereich Biologie der TU Kaiserslautern die Lehre breiten Raum ein. Ein großer orteil für die Studieren-den ist die Gestaltung des Unterrichts durch Forscherinnen und Forscher. So werden aktuel-le Forschungsthemen nicht nur in orlesungen vorgestellt und gelehrt, sondern auch in den

raktika des Hauptstudiums aufgenommen und gelebt . Studierende der Biologie sind überwie-

gend bereits während ihrer Forschungspraktika und spätestens bei ihren bschlussarbeiten in Fragestellungen der aktuellen Forschung ein-gebunden und somit auch Teil eines Forscher-geistes , der zum erständnis und zum erste-hen der elt beiträgt.

Die Biologie beschäftigt sich mit den Molekü-len, Strukturen und Funktionen von Lebewe-sen, vom Einzeller bis zum Menschen. Die Ar-beitsgruppen des Fachbereichs Biologie erforschen in ihrer jeweiligen Fachrichtung in erster Linie die Grundlagen zu einer ganzen Reihe hochaktueller Themen.

02-13_Biologie.indd 4 09.03.2018 08:02:45

55

Studieninhalte

m nfang steht die Entscheidung, einen fach-wissenschaftlichen oder einen lehramtsbezo-genen Bachelorstudiengang zu studieren. Bei den Lehramts-Studiengängen muss neben Bio-logie ein zweites Fach und stets das Fach Bil-dungswissenschaften gewählt werden weitere nfos hierzu unter Lehramtsstudiengänge .

Für eine fachwissenschaftliche usbildung in Biologie stehen der grundständige Bachelorstu-diengang Biologie und der konsekutive Master-studiengang Biolog mit den ertiefungsrich-tungen Mikrobielle und p anzliche Biotech- nologie, Molekulare ellbiologie, eurobiologie und kologie zur erfügung. n allen Studien-gängen lernst und bearbeitest u in raktika, Seminaren und orlesungen unter anderem Fra-gestellungen und ufgaben der aktuellen bio-logischen Forschung. abei werden neben Standardtechniken modernste Methoden ange-wandt. ach dem Studium der Grundlagen in den verschiedenen biologischen Fachrichtun-gen, legst u eine Schwerpunkte selbst fest und erzielst ein hohes Maß an Spezialisierung in einer bestimmten biologischen Fachrichtung.

Voraussetzungen Für ein erfolgreiches Studium der Biologie sind gute naturwissenschaftliche Grundlagen uner-lässlich. dealerweise hast u bereits in der Schule Biologie, hemie oder h sik als Leis-tungskurse gewählt.

S E ER E E E

Studiengänge des Fachbereichs

■ Biologie B.Sc.

■ Biolog M.Sc.

■ ertiefungsrichtung: Microbial and lant Biotechnolog M.Sc.

■ ertiefungsrichtung: Molecular ell Biolog M.Sc.

■ ertiefungsrichtung: eurobiolog M.Sc.

■ ertiefungsrichtung: Ecolog M.Sc.

■ romotionsstudium r. rer. nat.

■ Lehramt Biologie s. Lehramtsstudiengänge

02-13_Biologie.indd 5 09.03.2018 08:02:45

Page 5: 180725 Fachinfo Biologie 2018 - bio.uni-kl.de · 3 074-085_Biologie_neu.indd 3 17.02.17 12:31 2 FACHBEREICH BIOLOGIE Der Wissensdurst des Menschen ist unverän-dert groß und findet

6 76

Infos zum Inhalt

er Bachelorstudiengang Biologie ist wissen-schaftlich orientiert und vermittelt eine biolo-gisch-naturwissenschaftliche Grundausbil-dung. m Mittelpunkt steht ein breites Basiswissen in den Fachrichtungen Botanik,

oologie, kologie Biodiversität, Genetik Hu-mangenetik, Tier- und anzenph siologie, Biotechnologie Mikrobiologie, eurobiologie, Bioph sik und ellbiologie sowie die Grundla-gen in den Fächern hemie, h sik und Mathe-matik Biostatistik. as breite Grundwissen dient als Basis für den Einstieg in unseren fachspezifischen Masterstudiengang Biolog mit vier ertiefungsrichtungen.

Eckdaten zum Verlauf

ie ersten vier Semester mit 16 Grundmodu-len, die sich eweils aus orlesungen und

raktika bungen zusammensetzen, stellen das Grundstudium dar. m dritten Studien ahr wird in zwei ufbaupraktika mit Seminaren und zwei Modulen mit Theorieveranstaltun-gen das biologische Fachwissen in ein bis zwei Fachrichtungen vertieft. as Betriebs- oder Forschungspraktikum sowie das frei wählbare, nichtbiologische Fach dienen der Berufsfeldo-rientierung und -erweiterung. um bschluss des Studiums steht eine 9-wöchige For-schungstätigkeit mit schriftlicher bschluss-arbeit der Bachelorarbeit auf der genda.

STU E G G B L G E, B HEL R B.S .

Abschluss: B.Sc.

Studienbeginn: intersemester

Regelstudienzeit: 6 Semester

Sprache: Deutsch

Zulassungsbeschränkungen: keine

http://tukl.de/zovet

02-13_Biologie.indd 6 09.03.2018 08:02:46

77

074-085_Biologie_neu.indd 7 17.02.17 12:31

Page 6: 180725 Fachinfo Biologie 2018 - bio.uni-kl.de · 3 074-085_Biologie_neu.indd 3 17.02.17 12:31 2 FACHBEREICH BIOLOGIE Der Wissensdurst des Menschen ist unverän-dert groß und findet

8 9

STUDIENVERLAUF DES BACHELORSTUDIENGANGS BIOLOGIE

Modul Lehrveranstaltung (LV) LV-Typ SWS1 LP

1. Semester (WS) 25 30

GM 1A Chemie – Allgemeine Che-mie und anorganische Chemie

Allgemeine und anorgani-sche Chemie

Vorlesung 4 5

GM 2A Physik – Experimental-physik 1

Einführung in die Physik für Biologen und Chemiker I

Vorlesung (+ Übung) 3 4

GM 3 Mathematik/Biostatistik Mathematik/Biostatistik 1 Vorlesung 1

42

Mathematik/Biostatistik 1 Übung 3

GM 4 GenetikGenetik Vorlesung 3

6Genetik Praktikum 2

GM 5 ZellbiologieZellbiologie 1 Vorlesung 2

5Zellbiologie Praktikum 2

GM 6 BotanikBotanik Vorlesung 2

6Botanik Praktikum 3

2. Semester (SS) 29 32

GM 1B Chemie – Organische Chemie

Organische Chemie Vorlesung (+ Übung) 4 5

GM 1C Chemie – Anorganisch und organisch chemisches Praktikum

Synthetische und analyti-sche Laborpraxis3

Praktikum 5 4

GM 2B Physik – Experimental-physik 2

Einführung in die Physik für Biologen und Chemiker II

Vorlesung (+ Übung) 3

6Physikalisches Praktikum Praktikum 2

GM 3 Mathematik/Biostatistik Mathematik/Biostatistik 2 Vorlesung 1

42

Mathematik/Biostatistik 2 Übung 3

GM 7 ZoologieZoologie Vorlesung 2

5Zoologie Praktikum 2

GM 8 Ökologie/Biodiversität/Evolution

Ökologie Vorlesung 1

8

Biodiversität Vorlesung 1

Evolution Vorlesung 1

Ökologie Praktikum 1

Biodiversität Praktikum 2

3. Semester (WS) 19 28

GM 9 anzenph siologiePhytopathologie

anzenph siologie Vorlesung 2,5

11Phytopathologie Vorlesung 2,5

anzenph siologie Phytopathologie

Praktikum 3

GM 10 TierphysiologieTierphysiologie Vorlesung 4

10Tierphysiologie Praktikum 3

GM 11 Biochemie

Zellbiologie 2 Vorlesung 1

7Grundlagen der Biochemie und allgemeiner Stoffwechsel

Vorlesung 3

Grundlagen der Biochemie Praktikum 1

4. Semester (SS) 24 30

GM 12 Humanbiologie

Humanbiologie und Human-genetik

Vorlesung 36

Humanbiologie und Human-genetik

Praktikum 2

GM 13 MikrobiologieAllgemeine Mikrobiologie Vorlesung 3

6Mikrobiologie Praktikum 2

GM 14 Neuro-/Entwicklungsbiologie

Neurobiologie Vorlesung 1

6Entwicklungsbiologie Vorlesung 1

Neurobiologie Praktikum 1

Entwicklungsbiologie Praktikum 1

GM 15 BiophysikBiophysik Vorlesung 3

6Biophysik Übung 2

GM 16 Molekulare BiotechnologieMolekulare Biotechnologie Vorlesung 3

6Molekulare Biotechnologie Praktikum 2

Modul Inhalte/Beschreibung Dauer1 (Wochen) LP

5. und 6. Semester (WS+SS) 60

AM (Aufbaumodul) 1 Aufbaupraktikum mit Seminar 5 10

AM (Aufbaumodul) 2 Aufbaupraktikum mit Seminar 5 10

TM (Theoriemodul) 1 Biologische und Biologie-verwandte Theorie3 --- 3-74

NM (Nebenfachmodul) Nichtbiologisches Fach3 --- 8-124

PM (Praxismodul) Betriebs- oder Forschungspraktikum3 mind. 6 8

TM (Theoriemodul) 2Theoretische Lehrveranstaltungen zur

nleitung zum eigenständigen wissen-schaftlichen Arbeiten3

--- 5

BA (Bachelorarbeit) Forschungstätigkeit mit Abschlussarbeit 9 12

Erläuterungen:1 Für die Lehrveranstaltungen der Grundmodule sind die räsenzzeiten in Semesterwochenstunden S S angegeben Beispiel: Eine

3-S S- orlesung findet drei Stunden pro oche in der 14-wöchigen orlesungszeit statt . Für Module des 5. und 6. Semesters mit en bloc- rbeitsphasen sind die räsenzzeit in ochen angegeben. n edem Fall gilt, der gesamte zeitliche rbeitsaufwand orkload für ein Modul wird über die Leistungspunkte definiert, mit 30 Stunden pro Leistungspunkt L .

2 ie L für das semesterübergreifende Modul GM 3 Mathematik-Biostatistik werden nach Semestern getrennt aufgeführt.3 Unbenotete Leistungsnachweise.4 Für TM 1 und M 1 sind insgesamt 15 L zu erbringen, d. h. 3- bzw. 8-12 L in bhängigkeit zueinander.

bkürzungen: GM Grundmodul, L Leistungspunkt, SS Sommersemester, S S Semesterwochenstunde n , S intersemester

8 9

Page 7: 180725 Fachinfo Biologie 2018 - bio.uni-kl.de · 3 074-085_Biologie_neu.indd 3 17.02.17 12:31 2 FACHBEREICH BIOLOGIE Der Wissensdurst des Menschen ist unverän-dert groß und findet

10 118

Infos zum Inhalt

er Masterstudiengang Biolog , mit den vier ertiefungsrichtungen Microbial and lant

Biotechnolog , Molecular ell Biolog , euro-biolog und Ecolog , vermittelt eine for-schungs- und praxisorientierte usbildung in den genannten Fachrichtungen. ie ertie-fungsrichtungen sind eng mit den Forschungs-aktivitäten der beteiligten rbeitsgruppen verknüpft. So hast u die Möglichkeit, dir ein entsprechend ausgerichtetes individuelles wissenschaftliches rofil und professionelle Kenntnisse anzueignen. ie fachlichen uali-fikationsziele der vier ertiefungsrichtungen des Masterstudiengangs Biolog sind folgende:

Vertiefungsrichtung: Microbial and Plant Biotechnology (MPBIOTEC)

m Fokus steht eine vertiefende, grundlagen-wissenschaftlich basierte usbildung in der Biotechnologie von Mikroorganismen und

anzen. u erwirbst ein intensives erständ-nis der molekularen Biologie von pro- und eu-kar ontischen ellen und der modernen Me-thoden zu deren Untersuchung und gezielten

eränderung. ußerdem erlernst u die Kon-zepte der S stembiologie und Bioinformatik und deren nwendungen. ieses issen ist die Grundlage für angewandte Forschungs-themen, die in den bteilungen des Studien-gangs bearbeitet werden. um Themenspekt-rum gehören zum Beispiel nfektions- mechanismen von bakteriellen und pilzlichen

athogenen von Mensch und anzen, Resis-tenzmechanismen gegenüber antimikrobiel-len irkstoffen, Mechanismen von Kultur-p anzen zum Erreichen hoher Erträge und zur Toleranz gegenüber abiotischen und bioti-schen Stressfaktoren.

Vertiefungsrichtung: Molecular Cell Biology (MCB)

elluläre rozesse sind die Grundlage aller Lebensvorgänge. ie konsekutive und for-schungsorientierte ertiefungsrichtung Mole-cular ell Biolog vermittelt ir, aufbauend auf den im Bachelorstudiengang erworbenen einschlägigen Fähigkeiten, profunde konzep-tuelle und methodische Kenntnisse in mole-kularbiologisch und biochemisch ausgerichte-ten Teilgebieten der ellbiologie sowie der Molekular- und Humangenetik. arüber hin-aus erhältst u Einblicke in angrenzende Fä-cher und die molekulare Medizin. ermittelt werden moderne nsätze zur experimentellen Untersuchung zellulärer Strukturen und deren Funktionen. rimäres Studienziel ist die Befä-higung zum wissenschaftlichen rbeiten auf aktuellen Forschungsgebieten der ellbiolo-gie und der Molekulargenetik.

Vertiefungsrichtung: Neurobiology (NEURO)

as zentrale iel der ertiefungsrichtung eurobiolog liegt darin, ir ein grundlegen-

des erständnis des ufbaus und der Funkti-onsweise des ervens stems zu vermitteln. m Mittelpunkt stehen die molekularen, zellu-

lären und ph siologischen rozesse, die es dem ervens stem ermöglichen, komplexe nformationen aufzunehmen, zu prozessieren

und in entsprechendes erhalten umzusetzen. ufbauend auf der Bachelorausbildung wer-

den aktuelle Konzepte und Methoden der eurobiologie vermittelt. ie erwendung

von nvertebraten, ertebraten und humanen Modells stemen in Kombination mit geneti-schen Modifikationen ermöglichen die ufklä-rung von molekularen und zellulären Mecha-nismen, die der Funktion des ervens stems in der ormalentwicklung und bei neurodege-

STU E G G B L G M STER M.S .

02-13_Biologie.indd 8 09.03.2018 08:02:47

99

nerativen Erkrankungen unterliegen. ie us-bildung setzt einen Schwerpunkt auf die er-mittlung eines breiten Spektrums der modernen Methodik der eurobiologie.

Vertiefungsrichtung: Ecology (ECO)

ie Funktionen und das Funktionieren von kos stemen beruhen auf nteraktionen zwi-

schen Lebensgemeinschaften und Umweltfak-toren. abei spielen die Biodiversität und de-ren raumzeitliche Muster in einem kos stem eine tragende Rolle. er Großteil der Biodiver-sität und Biomasse auf der Erde wird durch Mikroorganismen vertreten. ie ertiefungs-richtung Ecolog vermittelt eine vertiefende, grundlagenwissenschaftliche usbildung in der kologie, Evolution und Biodiversität von Mikroorganismen aus allen drei omänen des Lebens. u erlernst vertiefte Grundlagen über Entstehung und Funktion Bedeutung der Bio-diversität und beschäftigst ich mit Techniken

zur Untersuchung dieser Mechanismen sowie zur dentifizierung und Erklärung räumlichzeitlicher erteilungsmuster von Lebensge-meinschaften und opulationen. uf Basis dieser theoretischen Grundlagen entwickelst

u eigene deen und Konzepte und überprüfst sie in traditionellen und modernen molekular-biologischen Forschungsansätzen.

Eckdaten zum Verlauf

n vier Semestern sammelst u 120 Leistungs-punkte in zwölf Modulen. ie theoretischen Grundlagen des Fachs werden in sechs Theo-riemodulen, die praktischen nhalte in drei

ertiefungspraktika und einem Forschungs-praktikum vermittelt. m ahlmodul ist die Belegung interdisziplinärer Lehrveranstaltun-gen möglich. um bschluss des Studiums steht eine 6-monatige Forschungstätigkeit mit schriftlicher bschlussarbeit der Mas-terarbeit auf der genda.

Abschluss: M.Sc.

Studienbeginn: intersemester Sommersemester

Regelstudienzeit: 4 Semester

Sprache: Englisch

Zulassungsbeschränkungen: Fachliche ugangsvoraussetzungen

http://tukl.de/lhqsa

02-13_Biologie.indd 9 09.03.2018 08:02:48

Page 8: 180725 Fachinfo Biologie 2018 - bio.uni-kl.de · 3 074-085_Biologie_neu.indd 3 17.02.17 12:31 2 FACHBEREICH BIOLOGIE Der Wissensdurst des Menschen ist unverän-dert groß und findet

12 1310

Infos zum Inhalt

er Fachbereich Biologie der TU Kaiserslau-tern ist berechtigt, den akademischen Grad

oktorin bzw. oktor der aturwissenschaf-ten octor rerum naturalium, abgekürzt: r. rer. nat. zu verleihen. bsolventinnen und b-solventen mit einem besonders guten Mas-ter- bschluss und großem nteresse bezie-hungsweise der Fähigkeit, ein Forschungs- pro ekt eigenständig zu bearbeiten, haben die Möglichkeit, in einer der rbeitsgruppen des Fachbereichs Biologie eine oktorarbeit anzu-fertigen. Bei einem romotionsstudium han-delt es sich nicht um ein vorgegebenes Studi-um, zu dem man sich zentral bewirbt oder anmeldet. Stattdessen verständigt sich der Betreuer oder die Betreuerin einer oktorar-beit direkt mit den an der romotion interes-sierten ersonen über das zu bearbeitende Forschungsthema. arüber hinaus ist es e-

doch möglich am strukturieren romotions-programm des Fachbereich Biologie zur Erlan-gung fachlicher und überfachlicher usatz-

ualifikationen teilzunehmen.

Eckdaten zum Verlauf

m urchschnitt benötigt man für die Bearbei-tung eines oktorarbeit-Forschungsthemas 3,5 ahre. ie romotionszeit wird in der Regel finanziert und endet mit einer schriftlichen

bschlussarbeit, der issertation, und einer mündlichen bschlussprüfung, dem Rigoro-sum.

R M T SSTU UM

Abschluss: r. rer. nat.

Studienbeginn: ach bsprache

Regelstudienzeit: a. 3,5 ahre

Sprache: eutsch und Englisch

Zulassungsbeschränkungen: Fachliche ugangsvoraussetzungen

https://www.bio.uni-kl.de/studium/bio-promotion/

02-13_Biologie.indd 10 09.03.2018 08:02:50

12

er drei ährige Bachelorstudiengang Biologie vermittelt eine breite naturwissenschaftlich-biologische Grundausbildung und einige Schlüssel ualifikationen. adurch wird einerseits ein früher, prinzipi-ell berufs ualifizierender bschluss ermöglicht. ußerdem und vor allem schafft ein erfolgreich absolviertes Bachelorstudium die or-aussetzung für ein anschließendes Masterstudium im biologischenbiowissenschaftlichen Bereich. nwieweit sich Bachelorabsolventen und -absolventinnen beru ich gegenüber Biologen und Biologinnen mit einer umfangreicheren iplom, Master oder spezialisierten us-bildung wie etwa BT , T durchsetzen können, lässt sich nicht all-gemeingültig beantworten.

Perspektiven für Master, Doktorinnen und Doktoren

ls bsolventin oder bsolvent eines unseres Masterstudiengangs Biolog mit den ertiefungsrichtungen M Biotec, M B, euro und Eco bist u in der Lage, selbstständig wissenschaftliche rbeiten durchzuführen und ein issen in unterschiedlichen usammenhän-gen verantwortungsvoll anzuwenden als Biologe oder Biologin in akademischen oder anderen öffentlichen nstitutionen genauso wie in der rivatwirtschaft.

ie ertiefungsrichtung M Biotec kann zum Beispiel als beru iches Sprungbrett in biotechnologische oder mikrobiologische Untersu-chungslabore oder in die Forschungs-, Entwicklungs- und Beratungs-teams sowie in erkaufsabteilungen von pharmazeutischen Betrieben dienen.

ie ertiefungsrichtungen euro und M B öffnen Türen sowohl in der grundlagenorientierten als auch in der angewandten issen-schaft etwa mit biologischer und biomedizinischer rientierung so-wie in der klinischen Forschung in der usammenarbeit mit aturwis-senschaftlerinnen und aturwissenschaftlern aus verschiedenen

isziplinen.

ie ertiefungsrichtung Eco befähigt unter anderem für ufgaben in den Bereichen Umweltschutz und -beratung Stichwort: ko- udit oder atur- und Landschaftsplanung, aber auch auf dem publizisti-schen Sektor.

Und natürlich berechtigt der Masterabschluss auch zur ufnahme ei-nes romotionsstudiums. ls oktorin oder oktor der aturwissen-schaften r. rer. nat. stehen ir Leitungs- und Führungspositionen in allen oben genannten Berufsfeldern offen. ußerdem ist eine abge-schlossene romotion oraussetzung für eine wissenschaftliche Laufbahn sowohl an Universitäten als auch an staatlichen For-schungsinstituten.

U H F HRT M H S

02-13_Biologie.indd 12 09.03.2018 08:02:51

Page 9: 180725 Fachinfo Biologie 2018 - bio.uni-kl.de · 3 074-085_Biologie_neu.indd 3 17.02.17 12:31 2 FACHBEREICH BIOLOGIE Der Wissensdurst des Menschen ist unverän-dert groß und findet

14

1313

Papier ist geduldig – Alumni sind es erfah-rungsgemäß nicht. Deshalb sagen deren Er-fahrungen sicherlich mehr als 1.000 schöne Worte von irgendwelchen Werbetextern:

„Besonders gefallen haben mir die freiwilligen Auslandsaufenthalte, der Kontakt zu internatio-nalen Forschern, das Hinausschauen über den ellerrand r meinen beru i en erdegang

waren das Kennenlernen einiger molekularbiolo-gischer Methoden und das Verwenden von Eng-lis in ort und ri t se r n t li

r. Matthias Engel, roduktspezialist, Beratung und ertrieb, nal tik ena Biometra

„Viel Spaß haben mir die Praktika im Feld ge-macht, die stets arbeits- und erlebnisintensiv waren in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung. Und: Ich habe hier die Möglich-keit gehabt, in den geliebten Tropen als Feldbio-loge u arbeiten

r. ürgen Berger, GL R Global Lead ontract Research ssociate, moco monitoring com-munication, Freiburg i. B.

„Ich habe vor allem die persönliche Atmosphäre, aber au die o e ertise in den an en-wissenschaften im Studiengang Biologie in Kai-serslautern geschätzt. Die vielfältigen Exkursi-onsmöglichkeiten machten das Studium praxisnah und abwechslungsreich. Besonders wichtig war für mich ein ‚Soft Skill‘, das im beruf-lichen Alltag oft übersehen und das in Kai-serslautern durch und durch gelebt wird: Interes-se an der a e

rof. r. iur. ipl.-Biol. Herbert ech, Extraor-dinarius für rivatrecht mit Schwerpunkt Life Sciences-Recht, uristische Fakultät der Uni-versität Basel

„Besonders hilfreich war für mich, dass in Kai-serslautern iel ert au ein gan eitli es s s-temisches Denken gelegt und immer in größeren Zusammenhängen gedacht wird. Insbesondere habe ich gelernt, was „wissenschaftliches Arbei-ten eigentli bedeutet abe in meinem Studium gelernt, strukturiert zu arbeiten und wissenschaftliche Fragestellungen selbstständig in ein Forschungsprojekt umzusetzen. Der Studi-engang leitet zu präzisem Analysieren, Präsen-tieren und Diskutieren an und – besonders wich-tig für mich heute im Beruf – befähigt zu den notwendigen statistischen Analysen. Das habe ich in dieser Qualität in keiner anderen Arbeits-gru e ge unden m tudium urde immer ert darauf gelegt, dass wir als Studierende an the-menbezogenen Tagungen teilnehmen konnten und dort auch unsere Forschungsergebnisse (aus Praktika oder den Abschlussarbeiten) präsentier-ten. Insgesamt habe ich eine tolle Arbeitsatmo-sphäre erlebt, in der wir als Studierende immer wieder individuelles Feedback und vor allem konstruktive Kritik von den Lehrenden erhalten

aben

r. Britta Hartard, Forstliche ersuchs- und Forschungsanstalt Baden- ürttemberg, Frei-burg i. B.

S ME E U SERE LUM

02-13_Biologie.indd 13 09.03.2018 08:02:51

15

NOTIZEN

Page 10: 180725 Fachinfo Biologie 2018 - bio.uni-kl.de · 3 074-085_Biologie_neu.indd 3 17.02.17 12:31 2 FACHBEREICH BIOLOGIE Der Wissensdurst des Menschen ist unverän-dert groß und findet

NOTIZEN

16

Page 11: 180725 Fachinfo Biologie 2018 - bio.uni-kl.de · 3 074-085_Biologie_neu.indd 3 17.02.17 12:31 2 FACHBEREICH BIOLOGIE Der Wissensdurst des Menschen ist unverän-dert groß und findet

Kontakt:Dr. rer. nat. Dorothea HemmeTelefon: 0631 205 - [email protected]

Fachstudienberatung: Termin für ein persönliches Beratungsgespräch hier

Fachbereich Biologie:Technische Universität KaiserslauternPostfach 304967653 KaiserslauternTelefon: 0631 205 - 2423www.bio.uni-kl.de

FACHINFORMATIONBiologie | Biology | Ecology | Microbial and Plant Biotechnology |

Molecular Cell Biology | Neurobiology

BIOLOGIE