136-autocaravana vw california 1991

5/14/2018 136-Autocaravana VW California 1991 - slidepdf.com

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Der California der neuen Generation vereint fort-

schrittliche Fahrzeugtechnik und hohen Wohnwert.

Erist ein Multimobil, das im Alltagsbetrieb als her-

k6mmlicher PKW und am Wochenende sowie im

Urlaub als vollwertiges Wohnmobil dient. Der California mit Hoch- oder Aufstelldach setzt

dabei Mafbstabe fOrmoderne Freizeitfahrzeuge.

Durch die Kurzhauber-Bauweise mit quer eingebau-

tern Frontmotor konnte ein ebener Fahrzeugboden

mit einem ungehinderten Durchstieg vorn Fahrer-

haus nach hinten geschaffen werden, der eine opti-

male Nutzung als Wohnflache zulafbt.

Aufserdern besitzt der California naturlich aile Vor-

teile des neuen Volkswagen Transporters 1991 .

SSP 136(1

2



Inhalt

I I I Fahrzeugkonzept und AusfLihrungen 4

0 Aufstelldach und Hochdach 6

0 Einrichtungen 8

-Abwassertank 13

0 Frischwassersystem 14

- Kocher 16

Bordelektrik 18

•Funktionsplan 20

D Klihlbox 22

0 Zusatzbatterie 22

• Zentra lelektronik 24

0 Standheizung 28

Die genauen PrOf-.Einstell- und Reparaturanweisungen fin-

den Sie lm Reparaturleitfaden fur "Transporter 1991 .....,

Anregungen zuunseren Setbststudlenproqramrnen k6nnen

Sie OberBeanstandungsmeldungen an unsere Abteilung

VK-12 senden.

3



Der California der neuen Generation profitiert von

den Erfahrungen seines erfolgreichen Vorqanqers,

Wie dieser wird auch er von der Firma Westfalia

ausgestattet.

Die wesentlichen Vorzuqe gegenuber dem

Vorganger sind:

• Gesamth6he mit Aufstelldach unter 2 m

• Verbesserter cW-Wert:Aufstelldach =0.38

Hochdach = 0.39

• Variabler Wohnraum

• Abwassertank frostqeschutzt im InnenraumZusatzlicher Stauraum im Heck

Zentralelektronik fur Kuhlbox, Ladezustand der

Zusatzbatterien, Fullstandsanzeige fur Frisch-

und Abwassertank sowie AuBentemperaturan-

zeige• Kornpressor-Kuhlbox

• Spiritus- bzw. Gaskocher

Aufstelldachversion

Auch diesen California gibt es in zwei Ausfuh-

rungen:

Wahlweise mit einem in Fahrzeugfarbe lackierten

A ufste 11-ader Hochdach. Erbietet vi er Sitz- und vi er

Schlafplatze,

4

SSP136/2



Hochdachversion

SSP136/3

5



Aufstelldach

Das Dach ist in Saridwich-Bauweise ausqefuhrt,

d.h. glasfaserverstarkter Kunststoff umschliefst ei-

nen Kern aus Polyurethanschaum (PU).lm Kern ein-

gelassene Metalleinlagen dienen der Aufnahme und

Befestigung von Anbauteilen.

Das Aufstelldach reicht bis zum Fahrerhaus und

schafft sornit auch im vorderen Bereich volle Steh-

hohe.

Beirn 8asisfahrzeug wird der Dachausschnitt zer-

spanungsfrei nach dem Plasmaschneideverfahren

herausqetrennt. Anschlielsend wird ein ProfHblech

in den Ausschnitt genietet, das der Karosseriever-

starkuru; dient.

Der Faltenbalg besteht aus einem atmungsaktiven

und wasserdichten Material, an dem sich keine

Stockflecken bilden.Der Dachhimmel besteht aus einem pflegeleichten

und abwaschbaren Kunststoffbezug. Durch die her-

vorragenden Isoliereigenschaften kommt es zu kei-

ner Schwitzwasserbildung im Dac hbe reich.

Hinweis

Weil sich durch den beim Aufstellen des Dachesentstehenden Unterdruck das Dach nur schwer

6ffnen laBt, sollte stets eine Tur oder ein Fenster

ge6ftnet sein.

Dach Aufstellschere

Fenster

mit Insekten--+- schutzgaze

-I-- Felten balg

Dachaus-

schnittver-

starkunq

Oachaus-

schnitt, A ufstellstutze

SSP136/4

Dachver- und

-entriegelungs-

mechanismus

Offnen

6



Materialaufbau Aufstelldach

PU~ Schaum

f . : t ; : z :Z I Z I

GFK

=r:: ieta Ilei n lagen Kunstlederbezug

Hochdach

Das Hochdach besteht aus einer GFK~lnnen- und

AuBenschale mit einem 30 mm Mineral~Damm-

filzmattenkern.

Der Dachausschnitt entsoricht dem Ausschnitt

fur das Aufstelldach und ist mit dem gleichen Profil-

blech verstarkt, Dach und Fahrzeugkarosserie sind

mittels eines speziellen Klebeverfahrens fest mit-

einander verbunden und zusatzlich an vier Stellen

verschraubt.

Versteifu ngs profil

Dachaus-

schnitt

Dachausschnitt-

verstarkunq

Dachversch raubung

T =; >

1moberen Dachbereich sind Metallstreifen eingelas-

sen, die gewahrleisten,.daG. das Fahrzeug bel 8litz-

schlag wie eln Faraday'scher Kafig wirkt. Zusstz-

liche Metalleinlagen befinden sich im Ober- und

Seitenteil des Daches. Sie dienen der sicheren Auf-

nahme und Befestigung von Anbauteilen-wie

Sportqeratehaltern usw.

Meta! lstreife n

(Faraday'scher KEtfig)

SSP 136/5

M e talle ln Iagen

fUr Geratehalter

7



Einrichtungen

Der Innenraum des neuen California erhielt gegen-

uber seinem Vorgang.er eine etwas veranderte

Raumaufteilung und einige Neuerungen.

Der Arbeits-/EBtisch wird jetzt an der Vorderseite

des KQchenblocks anqehanqt, Die Stiitze des

Tisches wird in eine der beiden Schienen fur dieSitz-/ Liegebank eingesetzt. Bel Nichtgebrauch wird

der Tisch raumsparend unter der Sitz-/Liegebank

verstaut.

Neu ist die Kompressor-KOhlbox zwischen Kuchen-

block uno Kleiderschrank sowie der zusatzliche

Heckstauraum, der durch ein herausnehmbares

Fach in der Sitz-/Liegebank eln Durchladen von hin-

ten erm6glicht.

Hangeschrank

Wascheschrank

Kleiderschrank

Heck-

Abschliels-

bares Wertfach

einrichtung

8

Unter dem Wascheschrank ist der Batterieschrank

fOr2 wartungsfreie BOAh Zusatzbatterien angeord-

net.

Zur sicheren Aufbewahrung von Wertsachen befin-

det sich rechts neben der Sitz-/liegebank ein stabi-

les abschlieBbares Wertfach. Es ist von innen mitdem Fahrzeugboden fest verschraubt.

Bei der Hochdachversion verbirgt sich im stro-

rnunqsqunstiqen Bugvorsprung ein geraumiger

Dachschrank.

Die sichtbaren M6belteile sind kunststoffbeschich-

tet. Sie werden mit handelsublichen Mitteln

gepflegt und gereinigt.

Kuhlbox

Kuchenschrank

Arbeits- /EBtisch

SSP 136/6



"

Hochdach

Isolierung

Aile Karosseriefreiraurne erhielten eine umfassende

Isolierung mit auf die lnnenwande des Fahrzeuges

geklebten 30 mm Mineral-Dammfilzmatten.

Die Matten isolieren gegen Kalte, Hitze und Schall.

Fenster

Der California hat im Wohnbereich jetzt Fenster aus

kratzfestem Hartglas.

Aile starren Fenster sind geklebt und doppelver-

glast. DieSchiebefenster in der TGrsowie Gberdem

Kuchenbloek sind einfach verglast und errnoqlichen

eine gute WohnraumdurchlGftung.

Dachschrank

SSP 136/7

30 mm Mineral-Damrnfilzrnatte

D O

Lr - - - ~ ' ~ - · - - - - - - - - - - ~ - - - - - - - - ~ - ~ - ~ - ~ - ~ ~ I-:.._....,--- __

I

II

JrIIrI

III

SSP 136/8

Beim Hochdach sind zusatzlich serienmaBig zwei

seitliche Aufstellfenster aus Acrylglas vorhanden.

Durch das neue kratzfeste Hartglasfenster ist der

Einsatz eines Heckscheibenwischers moqlich,

9



Sitz-jLiegebank

Die neue zweisitzige kombinierte Sitz-jLiegebank

ist versehiebbar, leieht herausnehmbar und in drei

Stellungen arretierbar.

Sie wird am Fahrzeugboden auf leichtqsnqiqen

Kunststoffrollen in zwei sogenannten C-Sehienen

gefLihrt, die mit einem Zweikomponenten-Kleber an

der Karosserie befestigt sind. Die Bank verfLigt uber

einen integrierten Beekengurt und das Gurtsehlol3

fUr den Dreipunkt-Automatikgurt. Die Gurtbefesti-

gungen entspreehen den vorgesehriebenen Anfor-

derungen der ECE-Norm.

Nach Entfernen des Anschlages in der rechten C-

Schiene kann die Bank problemios herausgenom-

men werden. Die Durehladeeinrichtung in der vor-

deren Bankverkleidung errnoqlicht den Transport

tangen Ladegutes (z.B, Skier usw.).

Unter dem Sitzpolster befindet sich eine Halterung

fur die Aufnahme der Tisehplatte.

Schlafstellung

10

SSP 136/9



Sitzstellung

Dreipunkt-

Automatikgurt

Beckengurt

Sitzkasten-

riegelung

Kunststoff-

Abdeckung

ArretierUn;g~1J''''''''''~~~'''_~jfahrtstellung),

I

Arretierung

(E~stellung)

Sitzauflage-

entriegelung

Schlafstellung----I Abdeckung fur

Ourchlade-

einrichtung

SSP 136/10

Arretierung

(Schlafstellung)

Zwei kom ponenten-KI eber

Sitzkastenffihrung

11



Fahrer- und Beifahrersitz

Die serienrnalsiqen Drehsitze sind urn 1800 drehbar.

Die Sitze verandern dabei tiber eine schiefe Ebene

ihre Sitzh6he urn 35 mrn. Deshalb rnussen sie zurn

Absenken linksherum und zum Anheben rechts-herurn gedreht werden.

Entriegelungsg riff

(0reheinrichtu ng)

SSP136/11

12

l l 7 0 m m



Das Abwasser aus der Kuchenspule wird in einem

zwischen KCrchenschrank und Karosserie-AuBen-

blech angebrachten Kunststoff-Abwassertank

gesammelt.

Das Wasser kann direkt uber ein Entleerungsventil

- unten links im Kuchenschrank - nach auBen ab-gelassen werden. Der Tank ist mit einem einstufi-

gen Geber ausgestattet, der den FCrlIstand"Tank

voll" meldet. Auf dem Display der Zentralelektronik

erscheint dann blinkend das entsprechende Symbol

(siehe Seite 26).

Zulaufleitung

GeberfCrr

Wasserstand

Oberlauf- ----f":~i

leitung

Entleerungs-_t:::f __ ~~

ventil

Displayanzeige

A bwasserstand

SSP 136/12

13



Versorgt wird das Frischwassersystem aus ei-

nem Kunststofttank, hinten rechts neben dem Ge-

packraurn.

Eine 12 V-Tauchpumpe f6rdert das Frischwasser

uber eine flexible Versorgungsleitung zur SpOle.

Tank und Leitung wurden frostqeschutzt im beheiz-baren lnnenraum angeordnet.

Zur Reinigung und bei Frostgefahr kann das System

uber einen schraubbaren AblaBstutzen am Tank

sowie uher einen AblaBhahn in der Versorgungs-

leitung komplett entleert werden.

Der Frischwasserstand wird uber einen dreistufigen

Geber im Tank gemeldet und auf dem Display derZentralelektronik symbolisch angezeigt

(siehe Seite 26).

Als Wasserhahn dient eine mit einer Hand bedien-

bare Schlauchbrause mit integriertem Pumpen-

schalter.

WasserhahnjBrausekopf

Oisplayanzeige

Frischwasser-

stand

leitung stutzen

Ablaf?hahnVersorgungs-

leitung SSP 136/13

14



Frischwassertank

1+------- Geber fur

Wasserstand

Versorgungs- ----"7!~_,'l!.Jleitung

---- Oberlauf-

feitung

Schwenkbarer

EinfUlIstutzen

SSP 136/14

Hinweis:

Die Wasserpumpe fordert nur in einer Drehrichtung

(5. Pfeil auf PumpensockeJ) die richtige Forder-

menge.

Richtige PoJungbeachten!

15



. .

'. C C ~~ r' . .' '.

Zur Wahl stehen ein Zweiflammen-Spiritus-

kocher oder ein zweiflammiger Gaskocher.

Spirituskocher

Der Spirituskocher befindet sich im linken Kuchen-

schrank und ist mit zwei drucklosen Brennern aus-

ge5tattet. Er arbeitet nach dem Rechaudprinzip

(System mit gebundenem Spiritus).

Jeder Brenner hat einen eigenen herausnehmbaren

Brennstoffbehalter. Der Behalter ist ein

Aluminium-Kartuschentank mit einem feinen

Schwammgeflecht, das den Spiritus auslaufsicher

aufnimmt.

Die Regelung der Flamme erfolgt mechanisch uberje einen Drehknopf. Die im Kochbetrieb im unteren

Kuchenschrankbereieh entstehende Warme wird

tiber l.uftunqsschlitze hinter dem Kocher abqefuhrt.

Emaillierte

Kochmulde

Brenner

Drehknopf __

Mech. Flamm-

regulierung

16

Ein als Abtropfblech fur Geschirr verwendbares

Flammschutzblech schutzt die Unterseite der auf-

stellbaren Arbeitsflache.

Technische Daten:

• Leistung : 1100 W

• Temperatur : max. 600°C

• Brennstoff-behalter-

inhalt : 1,21

• Brennzeit(max. Flamme) :ca.4h

• Brennzeit

(min. Flamme) : ca. 16 h

• Verdun stung : 1,5 g/Tag

• Verbrauch : 0,23 bis 0,271/h

- .

Flammschurz-

blech

,..--- l.uftunqs-

schlitze

SSP 136/15

Brennstoff-

behalter



Gaskocher

Der Gaskocher im linken Kuchenschrank ist uber

eine Leitung an einen Flussiqqastank angeschlos-

sen, der sich links unter dem Fahrzeug am

Fahrzeugboden befindet. Der Tank darf nur mit

Flussiggas nach DIN 51621 befullt werden.

Am Tank befinden sich folgende Bauteile:

• Ein Druckregler, der den Behalterdruck auf den

Betriebsdruck von 50 mbar reduziert.

• Eine SchneliverschluBkupplung, an der sin

aufserhalb des Fahrzeugs stehender Verbraueher

angeschlossen werden kann (z.B. Gasgrill, Vor-

zeltheizung). Umgekehrt ist es mbglich den Ko-

cher von einer aulSenstehenden Gasflasche zu

versorgen.

• Ein Fullstutzen mit Fullstoppventil. das denFullvorgang automatisch beendet.

• Ein Dreiwegeventil fur die bordeigene bzw.

aulSenstehende Gasversorgung.

2 3 4 5 6

7 SSP 136/16

1 Versorgungsleitung

2 Dreiwegeventil

3 Druckreglerventil4 Druckregler

5 Fullstutzenm. FUllstoppventil

6 Gastank

7 Hauptabsperrventil

8 SchneliverschlulSkupplung

• Ein DruckreglerventiL das als Absperrventil bei

aulSenstehender Gasversorgung bzw. bei der

Dichtiqkeitsprufu ng dient.

• Ein Hauptabsperrventil.

Ein weiteres Absperrventil befindet sich in der Ver-

sorgungsleitung im reehten Kuchenschrank.

Technische Daten:

• Leistung

• Temperatur

• Tankinhalt

• Betriebsdruck

• Verbrauch

1600W

max. 950°C

4,5 kg

50 mbar

ca. 140 g/h

SicherheitsmaBnahmen

Wird im Zuge von Reparaturarbeiten das Rohrlei-

tungssystem der Gasanlage gebtfnet, mulS vorWiederinbetriebnahme unbedingt eine Dichtigkeits-

prufunq von einem DVFG-Sachkundigen gemar.?,

DVGW-Arbeitsblatt G607 durchgefl ihrt werden.

Landerspezifische Vorschriften sind zu beachten.

17



. ,

~~ . . . .I '

Der California verfUgt im Wohnbereich uber zwei

getrennte Stromkreise, die von der eigentlichen

Fahrzeugelektrik und der Starterbatterie

unabhanqiq sind:

• 12V-Gleichspannungsstromkreis• 220V-Wechselspannungsstromkreis

Der 12V-Stromkreis wird ausschlie15lich von der

80Ah-Zusatzbatterie gespeist und versorgt im

Wohnbereich folgende Verbraucher:

• Kompressor-KUhlbox

• Standheizung (nur Steuerungs- und

Geblasefunktion)

• lnnenleuchten

• Frischwasserpumpe

• Zentralelektronik

• 12V-lnnensteckdose (Leistungsaufnahme

max. 90 W)

Diese Verbraucher konnen indirekt auch uber das

l.adeqerat A 10 versorgt werden.

Die 220V-Einspeisung erfolgt uber die Aulsen-

steckdose U8, hinten auf der linken Fahrzeugseite.

Der Stromkreis versorqt folgende Verbraucher:

• Zwei 220V-lnnensteckdosen U 11 (Leistungs-

aufnahme max. je 1000 W)

• Batterie-Ladeqerat

Hinweis

Bei lanqerer Standzeit ohne Wie.deraufladung ist die

Batteriekapazitat begrenzt. Fallt die Batteriespan-

nung unter 10,5 V. la!?'tsich z.B. die Standheizung

nicht mehr einschalten.

Personenschutzautomat S59

Der Personenschutzautomat befindet sich in der

E-Konsole hinter dem Fahrersitz. Er dient nicht nur

dem Personen-, sondern auch dem elektrischen

Leitungsschutz.

Fur den Personenschutz schaltet er bei einem Feh-

Ierstrom von 10 rnA, fur den Leitungsschutz bei

einer Belastung uber 13 A bzw. bei Kurzschlu!?' die

220V-Stromversorgung abo Er ist eingeschaltet,

wenn die schwarze Schaltbrucke nach oben zeigt.

18

Hinweis

Die einwandfreie Funktion des Automaten kann

qepruft werden, indem die wei!?'e Pruftaste

gedruckt wird. Dabei muG.die schwarze Schalt-

brucke nach unten sprinqen.

Sicherungen

Die elektrischen Verbraucher der Bordelektrik sind

durch entsprechende Sicherungen auf der E-Kon-

sole abgesichert:

R5 R4

A 1 G18/2NH

Legende herausklappbar (siehe Seite 21 a)



• Der 12V-Stromkreis uher die Sicherungen

S 1 bis S6 imSicherungshalter, der 2 20V-

Stromkreis uber den Personenschutzautomaten

S59.

Die Standheizung ist zusatzfich mit einer 1,25A-

Feinsicherung S23 abgesichert, die sich im Steuer-

gerat J65 befindet (siehe Seite 29)

SchaltbrOcke

Sl

bis --jf---t---ItI'-

S6

C[] -5 A~ _7;5AI::E:I _7,6 A

CIC -25 A

EEl _frei

_15 A

I \ 1

W25 W8 E13 Ell1 W28

SchnittstelleE-Konsole

50A10

U5

Ul1

S59

S1 bis S6

19



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SSP136/l9

21



Batterie-Ladeqerat A 10

Das Batterie-Ladeqerat befindet sich unterhalb der

Kuhlbox und arbeitet vollautomatiseh ..Sobald der

Netzansehluf1 hergestellt und der Personenschutz-automat eingesehaltet ist, ladt es die Zusatzbatterie

auf und schaltet sieh bei Erreichen der max. Batte-

riespannung automatiseh abo

Hinweis

1mFahrbetrieb werden aile Batterien vom Motor-

generator geladen.

SicherheitsmaBna hm en

• Bei allen Reparaturarbeiten darf die 220 V-

Spannungsversorgung nlcht an der Aufsensteck-

dose angeschlossen sein.

• Aile Reparaturarbeiten an der 220 V-Anlage

durten nur von einer EJektrofachkraft oder unter

Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft

durchgefUhrt werden.

Funktionspla n

DerFunktionsplan stellt einen vereinfachten

Stromlaufplan dar und zeigt die Verknupfunqen der

Bedien- und Anzeigeeinheit E 153 mit den System-

bauteilen.

Bei Motorstillstand verhindert das Batterie-

Trennrelais J7 die Stromentnahme aus der Fahr-

z e ug batteri e .

Farbkodierung

ROT

BRAUN

:::: StromzuWhrung 12 V

"" Masse

Bei Fahrbetrieb bzw. Motorlauf wird die Zusatz-

batterie A 1 durch den Motorgenerator uber das

einges chaltete Batte rie- T re nnre lais J7 geJaden.

Ferner bewirkt der Motor-Startvorgang

(Klemme 50) eine Abschaltung des Batterie-

TrennreIais J7. um eine Entladung der Zusatz-

batterie A 1 zu verhindern.

GRONBLAU

GROW/GELB

SCHWARZ

"" Eingangssignal= Ausgangssignal

:; Sehutzleiter

::::Wechselspannung 220 V

Legende

A1

Ala

E13

E80E111

E153

G17

G18/1

G18/2

G33

G126

J7

J65

J229

Zu satzbatte rie

l.adeqerar

Temperaturregelsehalter (Standheizung)

Sehalter [FrischwasserpumpelVorschaltuhr (Standheizung)

Bedien- und Anzeigeeinheit

(Zentralelektronik)

TemperaturfUhler (Au~entemperatur)

T emperaturfuhler (Kuhlbox)

T ernperaturfuhler (Zusatzbatterie)

Geber fur Wasserstand (Frischwasserj

Geber fur Wasserstand (Abwasser)

KQhlbox

Batteri e-T re nn re lais

Steuerqerat (Standheizung)

Abschaltrelais durch LOfter fUr Kuhlrnlttel

(Abschaltung noch nicht realisiert)

N162 Merswiderstand (Batterie-Ladunqs-

kontrolle)

R4 Hecklautsprecher, links

R5 Hecklautsprecher, rechts

S 1 bis S6 Sicherungen im Sicherungshalter

S59 Personenschutzautomat 220 V

U5

US

U 11

Steckdose 12 V

Aulsensteckdose 220 V

Innensteckdose 220 V

V36 Wasserpumpe (Frisehwasserj

W8

W25

W28

LeuchtstoffJampe, links

Leu chtstoffl ampe, ree hts

Innenleuehte, vorn

21A



Kuhlbox

Beim California kommt eine neuartige Kompressor-

Tiefkuhlbox zum Einsatz. Die Box wird ausschliefs-

lich von der Zusatzbatterie betrieben. Sie funktio-

niert neigungsunabhangig und hat selbst bei einer

Aulsenternperatur von 32°C noch eine Kalte-leistung von -18°C. Die Stromaufnahme betrsqt

dabei maximal 4,5 Ampere.

Das heilst. unter den Bedingungen - Kuhlternpe-

ratur 10 °C, AuBentemperatur 32°C - reicht bei

unqaoffneter K0hlbox die Kapazitat einer Batterie

ca. 72 Stunden.

Die Steuerung der Kuhlboxfunktionen erfolgt von

der Zentralelektronik (siehe Seite 24).

Die Kuhlbox besteht aus einem lsolierbehalter (Poly-

styrol) mit einem darunterliegenden luft- und schall-

dichten Gerihefach. 1mFach befinden sich der Kom-pressor, der Verflussiqer. die Steuerelektronik und

der Lutter.

Die Be- und Entlliftung der KOhlbox erfolgt von der

Fahrzeugunterseite uber einen im Fahrzeugboden

eingesetzten Ansaug- und Abluftstutzen. Dadurch

gelangt keine unerwOnschte Abwarrne in den

Wohnraum. 1mStutzen sind Filter enthalten. die

mindestens einmal im Jahr geprOft werden rnussen.

Technische Daten:

• Behslterinhalt

• Nennspannung

• Autom. Abschaltung

ca.401

12 V

<10V

22

G-4iH-------TemperaturfLihler

_~if-- lsolierbehalter

Verfiussiqer

'+:+__ ..:._ Ansaug- und Abluft-

stutzen

t-:;f--- Filter

SSP 136/17

• Stromaufnahme (Dauerbetrieb) : ca. 4,5 A

• Kompressor-Laufgerausch : ca. 35 dB (A)

• Betriebstemperaturbereich : -20 bis 65°C



Der California ist serienmaBig mit einer wartungs-

freien und gasdichten 80 Ah-Zusatzbleibatterie

fUrdie Versorgung des Wohnbereichs ausgestat-

tet. Sie ist hinten links im Batterieschrank unterge-

bracht. Auf Wunsch gibt es eine zweite Zusatzbat-terie.

Aufgrund ihrer aulserst geringen Selbstentladung

verfuqt sie nach 6 Monaten Standzeit noch uber

80 % und selbst nach 24Monaten noch tiber 50 %

ihrer Nennkapazitat - ohne Nachladung. Jede Zelle

ist durch ein Sicherheitsventil verschlossen, das

bel Oberladung (z. B.Reglerdefekt) den entstehen-

den Oberdruck abbaut. Batteriebetrieb und -kapa-zitat werden auf der Zentralelektronik angezeigt

(siehe Seite 26).

Trennrelais J7

Auf dem linken hinteren Radkasten befindet sich ein

Batterie- Trennrelais, das irn Wohnbetrieb die Strom-

entnahme aus der Fahrzeugbatterie verhindert. 1m

22A

SSP136/20

Fahrbetrieb bzw. Motorlauf wird die Zusatzbatterie

durch den Motorgenerator uber das eingeschaltete

Trennrelais geladen.



SSP 136/21

Eigenschaften und Vorteile des neuen B.atteriesystems

'""" Eigenschaften "'"' Vorteile

• abso.lut wartungsfrei - keine Saurestandskontrolle- kein Wasser nachfiillen

.elektrolytdi cht - Saure in Gel fest gebunden- kein 5iiureaustritt, selbst bei Gehauseschaden- keine Saureschutzmalsnahrnen n6tig- keine Korrosionsschaden

• tageunabhangig - selbst im Kopfstand absotut dicht- erlaubter Neigungswinkel bis 1800

• ruttel-, schock- und - Platten sind in Get eingebettetschlagfest - robustes Gehause, entspricht DIN-Anforderungen

• extrem gasungsarm - jede Zelle mit Sicherheitsventil verschlossenund verschlossen - Gas§:werden in jeder Zelle zu Wasser rekombiniert

- Bei Uberladung kann Uberdruck entweichen

- von auP..ennach innen hermetisch dicht und durchzundsicher- kein Austritt von Saursdarnpten

• tiefenttadesicher - vertraqt Tiefentladungen unbeschadet-tiefentladene Battsrisn innerhalb von 4 Wochen noch pro-blemlos wiederaufladbar

• sehr geringe Selbst- - ohne Nachladen auch nach lanqsrer Standzeit startfiihig und

entladung betriebsbereit

• langlehig und zvklen- - um ein Vielfaches h6here Zyklenzahl

fest (Lade- und Entladevorqanqe)

• sauber und umwelt- - keine Verschmutzung durch Saurefreundlich - keine aggressiven Sauredarnpte

- keine besonderen Lagerungsvorschriften- beim Transport nicht als Gefahrengut eingestuft- recyclingfahig

23



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Die Zentralelektronik ist im Dachbereich des Fah-

rerhauses angeordnet und dient der zentralen

Steuerung und Oberwachung der wohnmobilspezi-

fischen technischen Ausrustunq.

Erneweitere wichtige Aufgabe der Zentralelektro-nik ist die Steuerung und Regelung der Kuhlbox

(Ein/ Aus, Temperatur).

Display

Funktion

Aile aufqefuhrten Informationen werden mittelsgrafischer Symbole uhersichtlich auf einem FlUssig-

kristall-Displayangezeigt.

Ober externe Sensoren werden die entsprechenden

physikalischen Gr61Senerfafst.

24

Sie gibt im einzelnen Informationen uber:

• Batteriebetrieb

• Batteriekapazitat

• Batteriespannung• Netzladeqerat (Ein/ Aus)

• Friscbwasserfultstand

• Abwasserfullstand

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I-InIC.CIV

:Inca!:• AuG.entemperatur '- '-'--I

. ; . , . / C I n° r.• Kuhlbox (Ein/ Aus. Temperatur) ¥ u.tI

Bedieneinheit

SSP136/22

AulSerdem werden Spannung und Kapazitat derZusatzbatterie ooer spezielle MelSeingange gemes-

sen.

Die qewunschten Informationen konnen uber ent-

sprechende Drucktasten abgerufen werden.



System uberslcht

Geber fur

Wasserstand

(Abwasser)

Ternperaturfuhler fur

A u fs en te m peratur

Geber fur

Wasserstand

(Frischwasser)

Zusatzbatteri e

Aulsensteck-

dose220V Temperatur-

fUhler

Ladeqerat

Kuhlbox

SSP 136/23

25

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Anzeigefunktione n

Symbol

-

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SSP 136/24

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26

Frischwasserstand

Die Anzeige erfolgt dreistufig mittels eingeblendeter Balken. Beim untersten Balkensind noch ca. 16 Liter Wasser vorhanden.

Abwassertank

Beivollem Tank erscheint das Symbol blinkend im Display. Nach Drucken einer be-

liebigen Taste geht das Blinken in Daueranzeige uber.

Batteriebetrieb

Das Symbol erscheint, wenn die Stromversorgung ausschlielslich aus der Zusatz-

batterie erfolgt, also nicht bei Nachladung durch das Ladeqerat oder den Generator.

Wenn die Batteriespannung auf 10,5 V absinkt, blinkt das Symbol und die Kuhlbox

wird automatisch abgeschaltet.

Batteriespannung

Anzeige der Zusatzbatteriespannung in Volt. Die Anzeige wird mit der

Taste .. abgerufen.

AuBentemperatu r

Anzeige der AufSentemperatur in a c . Die Anzeige wird mit der Taste ~ abge-

rufen.

Klihlboxtemperatur

Anzeige der eingestellten Soll-Temperatur der KOhlbox in DC . Die Anzeige wird mit

der Ta~te -0 abgerufen.

Kilhlboxbetrieb

Das Symbol erscheint, sobald die KOhlbox eingeschaltet wird. Bei Funktionssto-

rungen blinkt das Symbol.

Netzspannung und l.adeqerat

Das Symbol erscheint, wenn Netzspannung anliegt und das l.adeqerat in Betriebist. Bei Netzausfall oder Funktionsstorunqen des Ladeqersts wird das Symbol aus-

geblendet.

Batte riekapazitat

Anzeige der zur Verfugung stehenden Zusatzbatteriekapazitat in 10 %-5chritten.

5ie erscheint bei Batteriebetrieb erstmalig etwa 5 Minuten nach Einschaiten eines

Verbrauchers. Vorher wird nur das erste und letzte Balkensymbol angezeigt.



Bedienfu nktionen

Drucktasten

[M~

~

r n

SSP 136/26

AuBentempe"ratur

Abfrage der Auf1entemperatur in °C. Die Temperaturanzeige bleibt erhalten, bis die

Batteriespannung abgefragt wird.

Batteri espa nnung

Abfrag e der Span nung der Zusatzbatte rie in Volt. Die A nzeige blei bt erha Ite n, bis

die AuBentemperatur abqefraqt wird.

Kuhlboxternperatur

Solange diese Taste gedruckt wird, erscheint auf dem Display die eingestellte Soll-

Tern peratu r d er Kuhlbo x.

KUhlbox eln/aus

Dureh gemeinsames Drucken dieser Taste und der Taste (:) wird die Kuhlbox ein-

oder ausgesehaltet. Beim Einschalten erscheint das Symbol () .

Ku hlboxtemperatur erhohen

Jedes Tippen der Taste erh6ht die Soll- Temperatur im Bereich von - 20°C bis

+ 20°C urn jeweils 1°C. Die Taste -0 mul1 dabei gehalten werden. Die elnqe-

.gebene Temperatur erscheint irn Display.

Kiihlboxtemperatur verringern

Jedes Tippen derTaste senkt die Soll-Temperatur im Bereich von -20°C bis

+20 °C urn jeweilsl °C. Die Taste -0 muB dabei gehalten werden. Die eingege~

bene Temperatur erscheint irn Display.

Displaybeleuchtung

Die Beleuchtung des Displays wird automatisch fur

3 Minuten eingeschaltet, wenn eine beliebige Taste

qedruckt wird.

AuBerdem ist die Beleuchtung mit der lnstrurnen-

tenbeleuchtung des Basisfahrzeuges gekoppelt.

27



A!s Mehrausstattung ist eine thermostatgesteuerte

und programmierbare Umluft-Standheizung fur

Benzin- oder Dieselbetrieb verfUgbar.

Sie befindet sich unter dem Fahrzeug am Fahrzeug-

boden und wird aus dem Fahrzeugtank mit Kraft-stoff versorgt. Die Heizung arbeitet unabhangig von

Motor und Fahrzeugheizung und kann wahrend der

Fahrt oder im Stand im Dauerbetrieb genutzt

werden.

Bedienfeld mit

Temperatunegel schaIter E13

Standheizung D2L

28

Die Luft strornt aus dem Ausstrorner hinter dem

Fahrersitz in den Wohnbereich.

1mSommer kann das Geblase der Heizung auch

ohne Heizwirkung zur Urnwslzunq der Luft im Fahr-

zeug genutzt werden. Das Ein- und Ausscha!ten

sowie die Regu!ierung erfolgt an dem Bedienfeldoberhalb des KUchenblocks.

Mit Hilfe der Vorschaltuhr kann die Standheizung

direkt oder uber programmierbare Vorwahlzeiten

gestartet werden.

Vorschaltuhr E111

8icherung 862

Kraftstofftank



1 2 4 5 6

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7 ~.~

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12WarmJuft ~

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I

I Umluft

- - - - - J Verbrennungsluft,

KraftstoffSSP 136j28

1 Bedie nfe Id mit T em peraturreg elscha Iter E13

2 Vorschaltuhr E1 1 1

3 RelaisJ 116 f. Widerstandsleitung4 Relais J 195 f. Gluhkerzenuberwachunq

5 Steuerqerat J656 Sicherungshalter

7 Ausstrorner

8 Ansaugkanal

.9 Verbren nungs Iuftsch lauch

10 Kraftstoffpumpe G23

11 Gluhkerze 06

12 Abgasrohr

29



Luftheizqerat D2L fur Dieselbetrieb

Das l.uftheizqerat D2L arbeitet nach dem Verdarnp-

ferprinzip, das helfst . der von der Kraftstoff-

pumpe G23 qeforderte Kraftstoff wird in die Brenn-

kammer gefuhrt und unter Zufuhr von Luft wird einbrennfahiqes Gemisch gebildet, das von der G1Qh-

kerze entzundet wird und anschlielsend selbstandiq

weiterbrennt.

Die bei der Verbrennung entstehende Warme wird

uber den Warmetauscher an die zugefUhrte Umluft

abgegeben und vom Geblase als Warmluft in den

Wohnbereich bsfordert.

So funktioniert es

EinschaltenjStart

Mit dem Einschalten der Heizung uber den Wipp-

schalter auf dem Bedienfeld leuchtet die daneben-

lieqende grune Betriebsanzeigeleuchte auf.

Nach max. 3 Sekunden wird das Gluhwendel der

GlUhkerze eingeschaltet und das Geblase lauft mit

voller Drehzahl an. Die GIQhkerze erwarmt die Bren-

nerbauteile und nach einer Gluhdauer von ca.

30 Sekunden beginnt die Kraftstofforderunq. Der

zuqefuhrte Kraftstoff bildet in Verbindung mit der

Brennluft ein brennfahiqes Gemisch, das sich an der

Gluhkerze entzundet, Nach 90 Sekunden - der

Warmetauscher ist warm, es hat sich eine stabile

Flamme gebildet - schaltet der Thermoschalter die

GlUhkerze aus.

Das Heizqerst lauft jetztrnit voller Heizleistung und

die am Warmetauscher erhitzte Heizluft gelangt

durch den Ausstrorner in den Wohnbereich.

1st die am Temperaturregelschalter E13 eingestellte

Temperatur erreicht, setzt die-Heqelunq ei.n.

Regelung

Die Brennstoffmenge wird auf ca. 25 % reduziert.

Dadurch sinkt auch die Heizleistung auf ca. 25 %

(600 Watt). Nachdem die Raumtemperatur unter

die eingestellte Temperatur abgesunken ist.wird

die Brennstoffmenge wieder auf 100 % erhoht.

Entsprechend steigt auch die Heizleistung.

Uberwachung

• Die Flamme wird durch den Brennwachter uber-

wacht. Dieser beeinfluBt den Sicherheitsschalter

irn Steuerqerat. der das Gerst bei Storunqen ab-

schaltet.

30

Zundet die Heizung nicht, wird sle max.

3 Minuten nach Einsetzen der Brennstoff-

forderunq automatisch abgeschaltet.

Hinweis

1ste in defekter Geblasernotor Ursache einer Stor-

abschaltung, kann die im Steuerqerat eingebaute

Motorstromsicherung angesprochen haben - Neu-

start durch Aus- und Wiedereinschalten.

• Erlischt die Flamme wahrend des Betriebes von

selbst, wird die Heizung nach max. 4 Minuten

abgeschaltet - Neustart durch Aus- und Wie-

dereinschalten.

• Wenn die max. zulassiqe Temperatur der Heizluft

Oberschritten wird, setzt der Oberhitzungs-

schalter am Warmetauscher die Brennstoffzu-

fuhr in Verbindung mit dem Steuerqerat autser

Betrieb. Gleichzeitig blinkt die rote Oberhitzungs-

anzeigeleuchte auf dem Bedienfeld. 1std ie Ober -

hitzungsursache beseitigt, kann durch Aus- und

Wiedereinschalten das Gerst erneut in Betrieb

genommen werden.

• Wenn die Spannung am Steuerqerat unter ca.

10,5 V absinkt bzw. uber 15 V ansteigt, schaltet

ein im Steuerqerat einqebauter Unter-/

Oberspannungsschutz das Heizqerat abo

• 1std ie Gluhkerze defekt oder ist die elektrische

Leitung zur Kraftstoffpumpe unterbrochen, star-

tet das Heizqerat nicht.

Ausschalten

Mit dem Ausschalten uber den Wippschalter er-

Ilscht die qrune Betriebsanzeigeleuchte. Zur schnel-

leren Abkuhlung des Gerats lauft das Geblase wei-

ter, bis der Thermoschalter automatisch den

Nachlauf beendet.



D2L Technische Daten:

• Heizmedium

• Heizluftdurchsatz

• Heizleistung• Brennstoff• Brennstoffverbrauch

• Elektr. Leistungsauf-· nahme

- beim Start

- Betrieb

: Luft

: 80kgjh ± 10 %

: 2300W ± 10 %: Dieselkraftstoff

: 0,27 I/h ± 10 %

: 240W ± 10 %

15W±10%

Kraftstoff

1

Umluft

Verbrennungsluft Abgas

t9

Warmluft

1 1

1 Kraftstoffpumpe G23

2 Elektromotor V813 Frischiuftqehlaserad

4 Verbrennungsluftgeblaserad

5 GIOhkerze06

6 Brennkammer

7 Brennwachter F16

8 Warmetauscher9 Oberhitzungsschalter F17

10 Abgas

11 Temperaturbegrenzungsschalter F82

31



BedienungjFunktion

1 Temperaturregelschalter E13

2 LOftungssymbol

3 Heizungssymbol

4 Heizunqs-rfiebiaseschalter E165 Betriebsanzeigeleuchte (grun) K89

6 Oberhitzungsanzeigeleuchte (rot) K88

1 2 3

Heizung einschalten

Durch Betatiqen des Wippschalters 4 nach rechts.

wird die Heizung eingeschaltet und die qrune

Betriebsanzeigeleuchte 51euchtet auf.

Heizleistung regeln

Mit dem Temperaturregelschalter 1wird die Heiz-

leistung stufenlos geregelt. Voraussetzung: Keine

Ansteuerung von der Vorsehaltuhr E 111.

Wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist, wird

die Heizleistung geringer und die Betriebsanzeige-

leuchte 5wird dunkler. Die Temperatur wird dann

thermostatisch annahemd konstant gehalten.

o be rh itzu ngskontrolle

Wenn die rote Oberhitzungsanzeigeleuchte 6 blinkt,ist die max. zulassiqe Heizlufttemperatur Ober-

schritten, das Heizqerat schaltet aboUrsache dafur

kann z .B , die Verdarnrnunq der Heizluftkanale. wie

Luftansaugkanal oder Warmluftausstr6mer, sein.

32

SSP 136/30

Wiedereinschalten nach Storung

Wurde das Heizqerat durch einen Stbrfall (Uber-

hitzung, Heizflamme erioschen, Motorstromsiche-

rung defekt) abgeschaltet, kann dureh kurzes Aus-

und Wiedereinschalten des Wippschalters 4 die

Heizung wiedereingeschaltet werden.

Heizung ausschalten

Zurn Ausschalten wird derWippschalter 4 in Mittel-

stellung gebracht - die Betriebsanzeigeleuchte 5

erlischt. Das Geblase lauft noch ea. 3 Minuten

weiter.

Geblaseein- und ausschalten (ohne Heizwir-

kung)

Durch Betatigung des Wippschalters 4 nach linkswird nur das Geblase eingesehaltet. Die Betriebs-

anzeigeleuchte 51euchtet auf. Zum Aussehalten

wird der Schalter in Mittelstellung gebracht.



Vorschaltuhr E111

Mit der Vorschaltuhr kennan bis zu drei verschie-

dene Einschaltzeiten der Standheizung vorpewahlt

werden.

Weitere Funktionen:

• Einschaltzeitpunkt vorprogrammierbar bis zu

einer Wache.

• Vorwahlzeiten bleiben gespeichert und konnen

erneut aktiviert werden.

• Max. Betriebszeit uber die Varschaltuhr

120 Minuten.

2" , . , . - ° C_ . . .•L ': _ . _f U l

s o

SSP 136/31

Anzeigefunktionen

Symbol

2Vorwahlzeiten

Anzeige fur die drei rnoqhchen Vorwahlzeiten

, , - , . ,.-" _ I : : ' : •

Uhrzeit, Vorwahlzeit oder Restlaufzeit

• Betriebsstorunqen

Temperaturanzeige (Sonderausstattung)

Heizbetrieb

s o Wochentag

SSP 136/32

33



Bedienfu nktionen

Drucktasten

([I Uhrzeit stellen, abfragen

Wochentag stellen

B Vorwahlzeit abfragen, aktivieren

Aktuellen Wochentag stell en

Heizung Ein-Aus

IIucklauf bei Uhrzeit und Vorwahlzeit

Abfrage der Restlaufzeit

Vorlauf bei Uhrzeit und Vorwahlzeit

Stell en des Vorwahltages

Aktivieren der Temperaturanzeige (Sonderausstattung)

I

SSP ,136/33

34



Personlic he No tizen

35



Nur fur den internen Gebrauch.

© VOLKSWAGEN AG, Wolfsbyrg.

Aile Rechte sowie technische Anderungen vorbehalten.

100.2809.54.00 Technischer Stand: 04/91.

136-autocaravana vw california 1991

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