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zwei wochen bielefeldprogramm vom 22.2. bis 6.3. | 5/16

FILME: SPOTLIGHT * HAIL, CAESAR * WHERE TO INVADE NEXT * MIDNIGHT SPECIAL INTERVIEWS: KAI WINGENFELDER (EX-»FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE«)JOEL & ETHAN COEN * MICK JAGGER * ANNENMAYKANTEREIT * BOSSE

WINGENFELDER»RETRO LIVE«-TOUR * MITTWOCH, 9.MÄRZ 2016, 20.00 UHRRIETBERG, CULTURA THEATER WWW.RIETBERG.DE * WWW.KULTURIG.DE

ULTIMO 3

MIX»Das Tierreich« im TAM;

Tanzfestival; Harms Helden;

Russische Filmtage; Soundz of the

City; Cécile B. Evans; Digitale

Hysterie 4

WINZTEILEEinmal Ketchup mit Nano: Die

kleinen Dinger sind überall 6

TITELTanz mit demTeufel: Kai

Wingenfelder über die Zeit nach

»Fury« 8

RUDIHeute: Die Versöhnung.

Von Peter Puck 9

FILMESpotlight 10Erschütternde Wahrheit 10Hail Caesar 11Alles im Kino 11The Boy 14Interview: Joel & Ethan Coen

über »Hail, Caesar« 12Als wir die Zukunft waren 14Freunde fürs Leben 14Die Hüterin der Wahrheit 15Midnight Special 15Mustang 16Where To Invade Next 16

TONTRÄGERGet Well Soon; Rihanna; Coppersky;

The Magnetic North; Ed Motta;

Telegram; Thao And The

Get Down Stay Down; M. Ward;

Schramme 11 17

KONZERTEBosse; AnnenMayKantereit 20

DVDSensitiv skin (1); Glue – die Serie;

Hateship Loveship; Waynward

Pines; Patong Girl 22

COMICSiZombie; Die Verwerfung;

Wie zerknülltes Papier;

Edna & Harvey 23

BÜCHERTod in Hollywood; Erschlagt die

Armen!; Planet der

Algorithmen; Ist das Jazz oder

kann das aus? 24

PROGRAMM-SERVICEZwei Wochen Programm

vom 22.2. bis 6.3. 25Ausstellungs-Übersicht 40Feste Termine 41Adressen 42

TUMMELPLATZKostenlose Kleinanzeigen 43Setzers Abende 44Impressum 46

FAST FERTIG.Interview mit Mick Jagger über die

von ihm mitproduzierte TV-Serie

»Vinyl« 47

Scarlett Johansson in »Hail,Caesar«; auf Seite 11

I N H A L T

4 ULTIMO

mix

GERMAN GRAFFITI»DAS TIERREICH« IM TAM

Die ganzen Sommerferien an ei-nem Abend. Drei JahrzehnteSchülererinnerungen in knapp

zwei Stunden. Und 21 Personen in 7Körpern, alles ist in diesem Stück,dessen Titel sich erst halbwegs er-schließt, wenn sich am Ende die Be-teiligten Tierköpfe zu einer Pappma-ché-Menagerie aufsetzen.

Vorher stellen sie sich in einerrasenden Textmontage gegenseitigvor und gehen in schnell ineinanderübergehenden Szenen, mit Friesen-nerz oder Perücken mal als dieseroder jene ausstaffiert Schwimmenoder Tanzen, Knutschen oder Thea-ter spielen. Sie tasten sich an denersten Kuss heran oder an dasComing Out, sie wollen ihre Schuleirgendwie politisch korrekt umbe-nennen oder hassen ihre Eltern oderschlecken Eis am Büdchen.

Eine Geschichte will aus der Col-lage nicht recht werden, und ihrenHöhepunkt inszeniert RegisseurHenner Kallmeyer konsequent insOff. Kurz vor Ferienende fällt ausdem Himmel voller Möglichkeitenein Kampfpanzer auf die Schule, zer-stört sie und möchte wohl ein Sinn-bild für den Einbruch der Wirklich-keit ins folgenlose Halbstarkenlebensein.

Das fing das junge Autoren-DuoNolte Decar, geboren Ende der1980er, ziemlich zeitlos ein. SowohlÄltere als auch Jüngere können sichwiedererkennen, wozu der Bielefel-der Musikmix von Lagerfeuer-Folkbis Rappel-Tekkno einiges beiträgt.Nach der Uraufführung 2014 eta-blierte sich das Stück schnell aufJugend- und Erwachsenenbühnen,

wobei letzter vor allem von demFiguren-Gewusel profitieren, daseinem gut aufgelegten Ensemblejede Menge Spielmaterial gibt.Davon lenkt in Bielefeld fast garkein Bühnenbild ab. Ob Baggersee,ob Probenbühne, Eisdiele oderDisco, alles sieht aus wie eine leichtgewellte Zigarettendrehmatte. UmsRauchen geht es nebenbei auch, umviel Spaß und ein bisschen Ernst.Und um ein flauschiges Chinchilla,eine Art 22. Person, das am Anfanggeklaut und am Ende frei wird. Aha,ist das die Botschaft? Wing

Das Tierreich. Von Nolte Decar. R:Henner Kallmeyer D: Oliver Baierl,Isabell Giebeler, Sebastian Graf, Ni-cole Lippold, Guido Schikore, FeliciaSpielberger, Jakob Walser. Die nächs-ten Termine: /19.2., 25.2.,11./12./13.3., 19.3.

TANZFESTIVAL

Stadt & Stil

Im Sommer wird Bielefeld wiedereinmal das polyrythmisch zucken-

de Zentrum der Zappelkunst. Unddiesmal will das Tanzfestival Biele-feld ganz ausdrücklich neben den be-währten technischen und ethni-schen Kursen jung und modern sein:

„Open Spaces - Urban Styles“ heißtder Programmteil, der House, HipHop und Hype zum Thema macht.Und zusätzlich sollen besonders Ju-gendliche und Flüchtlinge zur Teil-nahme ermuntert werden.

In der Rudolf-Oetker-Halle brin-gen bekannte und neue Dozenten infünf Studios und wechselnden Kur-sen in den ersten zwei Wochen derSommerferien die verschiedenstenTanzstile auf mehreren Niveaus bei.Auf dem Rathausvorplatz zeigen dieKurse dann zur Halbzeit (16.7.) ineiner Open Air Performance, was siebisher lernten. Und zum Finale(23.7.) präsentieren Dozenten undTeilnehmer in der Oetker-Hall dasGesamtergebnis.

Begleitet wird der Lehrbetrieb fürangemeldete Teilnehmer von öffent-lichen Performances extra eingela-

Harms Helden

dener Tanzkompanien. Damit zeigendie Künstlerischen Köpfe des Festi-vals, Ulla und Tchekpo Dan Agbetou,die Öffnung der Tanzwelt zur Straße.Urbane Ausdrucksformen und hoheKunst tanzen miteinander. Von HipHop bis Hamlet geht alles in dieBeine. Und bis 18. März noch zumFrühbucherrabatt.

Tanzfestival Bielefeld, 10.-23.7. /www.tanzfestival-bielefeld.de / Tel.:0521 / 51-3962 o. -3671

RUSSI SCHE FILMTAGE

Druschba!

Münster präsentiert zum achtenMal die Russischen Filmtage. Ot-

schin Karascho! Die deutsch-russi-sche Gesellschaft und der FilmclubMünster bringen Autorenfilme insSchloßtheater: Zwischen dem 28. Fe-bruar und 20. März laufen Komö-dien, Dramen, Geschichtsdokus undLiebesfilme aus dem Reich des russi-schen Bären. Alle Streifen werdenim Original mit deutschen Unterti-teln gezeigt - balschoje sbaßiba.

Zum Gedenken an den 2015 ver-storbenen Kultregisseur Rjasanowwird seine beliebteste gesellschafts-kritische Komödie noch einmal auf-geführt: Autoaffären von 1966 han-delt von einem Versicherungsmak-ler, der gleichzeitig König der Auto-knacker ist. Der Polizist, der nachihm fahndet, ist sein bester Freund,denn beide spielen zusammenLaientheater...

Die Reihe startet jedoch mit Dieweißen Nächte des Postboten, vonAndrej Kontschalowskij, der auch inder Hollywoodproduktion RunawayTrain Regie führte. Ein weitererTipp ist die absurd-abgründigeKomödie Engel der Revolution, diedie Zwangsbekehrung der sibiri-schen Völker zum Kommunismusthematisiert.

Alle Filminfos, Termine und Karten-reservierungen auf russische-filmta-ge-nrw.de.

Urban Styles auf dem Tanzfestival

Das Tier in uns und im TAM

ULTIMO 5

DIGITALE HYSTERIE?GEORG MILZNER: ELTERN SOLLTEN AUCH MAL ZOCKEN

Soeben ist dein Buch „Digitale Hys-terie“ erschienen, mit dem Unter-titel „Warum Computer unsereKinder weder dumm noch krankmachen“. Ist der Titel eine Replikauf das Alarm-Buch „Digitale De-menz“, das behauptet, wir verblö-den alle durch Computer?

Eher auf eine generelle Stimmungunter Psychologen, die Ängste von El-tern und Lehrern mit dem düsterenBild bestätigt, dass alle Kinder

„smartphonesüchtig“ werden.

Kommen viele Eltern mit„smartphonesüchtigen“ Kindernin deine psychotherapeutischePraxis?

Eltern und Lehrer fragen mich zumBeispiel, ob es nicht beunruhigendsei, wenn ihr Kind, bzw. Schüler stun-denlang Games zockt.

Könnte man sagen, es sind nichtdie Geräte, es kommt auf Inhalteund Nutzungsverhalten an?

Bildschirme mit bewegten Bildernentfalten schon eine Sogkraft, die fürKinder viel anziehender ist, als einText. Aber das allein erklärt die Hys-terie nicht. Bei jedem Kulturwechselgehen die Vertreter der abgelöstenKultur davon aus, dass die Entwic-klung nur negativ ist. Im 19. Jahrhun-dert galt übrigens das Lesen von Ro-manen als schädlich.

Es gibt also einen digitalen Gener-ationenkonflikt?

Es machen sich vor allem diejenigendie größten Sorgen, die am wenigs-ten von Computern und Internet ver-stehen. Ältere Kinderärzte denken,da werden nur Ballerspiele und Por-nos konsumiert! Dabei ist das Stereo-typ vom dicken, pickligen User ohneFreundin nicht realistisch. Derdurchschnittliche Gamer ist intelli-gent und schlank.

Sollen sich Eltern und Lehrer ein-fach mehr mit der PC-Welt be-schäftigen?

Viele Kinder sagen ja: Guck’ mal,was ich hier mache. Aber die Elternstehen oft einfach nur kritisch dane-ben. Je mehr Desinteresse, desto wei-ter entfernen sich die Kinder, weil essie kränkt, wenn man ihre Leiden-schaft nicht beachtet. So entsteht einGraben.

Du hast es natürlich auch selbstausprobiert.

Als Bewusstseinsforscher arbeite ichimmer mit Selbsterfahrung. Ich habeWorld Of Tanks, Hungry Shark,Boom Beach, Das Schwarze Augeund viel mehr gespielt. Mein Fazit:Viele Spiele sind sehr komplex understaunlich ästhetisch. Bevor manLernerfolge erzielt, ist es aber erst-mal frustrierend, weil man ganz un-ten anfängt und die eigenen Kinderviel besser sind, als man selbst. Ichvermute, viele Eltern und Lehrer ah-nen, dass sie in dieser Disziplin sehrschlecht abschneiden würden undreagieren daher von vornherein mitUnwillen, statt mit Neugier. Das ent-fernt beide Gruppen noch mehrvoneinander.

Du sagst aber dennoch nicht: Ent-warnung! Eigentlich ist alles okay,was die Kids treiben...

Nein. Es werden nicht nur neue Kom-petenzen, auch neue Störungen er-worben. Aber die Digitalisierungläßt sich ja nicht rückgängig ma-chen. Darum haben solche Abwehr-reflexe einfach überhaupt keinenSinn. Und ich sage: Es ist kein Compu-terproblem, sondern ein Beziehungs-problem. Eltern sollten sich für dieDinge interessieren, für die sich ihreKinder interessieren und zwar mitungeteilter Aufmerksamkeit, statt ne-benbei mit dem Handy zu telefonie-ren. Ich behaupte nicht, dass das fürEltern nicht anstrengend ist. Aber da-für sind sie ja da!

Interview: Carsten KrystofiakFoto: Rita Honrado /

Digitale Hysterie, Beltz, Landsberg2016, 256 S., 18,95 Euro

AUFRUF

Soundz of theCity

Dieses Jahr bringen die Musikko-operative Auftakt, das Kulturamt

Bielefeld und die Agentur NewTonewieder einen Soundz of the City Sam-pler heraus. Seit 2002 präsentierensie damit einen Querschnitt der loka-len Musikszene in Bielefeld.

Neben dem Sampler findendiverse Promotion-Aktionen statt.Zum Beispiel spielt ihr in einem Air-

play bei Radio Bielefeld, ihrbekommt ein ausführliches Featureüber eure Band in der Neuen Westfä-lischen und Auftritte auf dem Leine-weber-Markt vom 25. – 29. Mai2016 gehören dazu.

Ihr fühlt euch angesprochen?Dann bewerbt euch jetzt, bis zum07.03.2016 mit einem pressfertigenSong! Kosten entstehen für euchnicht! Bewerbung mit: einem Song(als wave Datei), Band-Foto (min:300dpi), kurzer Info und Kontakt.an: Auftakt e.V., Viktoriastr. 19,33602 Bielefeld

Biofuturismus, Post-Natur, künstliche Intelligenz... Seit einigen Jahren setztsich die US-amerikanische Künstlerin Cécile B. Evans in Videos, Objekten

und Texten intensiv mit dem Einfluss digitaler Technologien auf die Mensch-heit auseinander. Nach der Gemeinschaftsausstellung ,,Inhuman“ im Kasse-

ler Fridericianum widmet der Bielefelder Kunstverein ihr soeben die erste in-stitutionelle Einzelausstellung in Deutschland. Visuell unterstützt wird

Evans dabei von PHIL, einem digitalen Avatar des 2014 verstorbenenUS-Schauspielers Philip Seymour Hoffman. Tatsächlich hatte es mal Überle-

gungen gegeben, die letzten Szenen seiner Rolle in ,,Die Tribute von Panem –Mockingjay II“ alsdigitales Ebenbildnachzuempfinden

und einzufügen. In-sofern ist PHIL derideale Agent in Sa-chen ,,digitale Uns-

terblichkeit“. Inder ortsbezogenenBielefelder Ausstel-

lung sind Evans´computergenerier-

te Erzählräumenoch durch konkre-te Mensch-Maschi-

ne-Interaktionen erlebbar.Aktiv beteiligen kann man sich auch in der Parallelausstellung im Oberge-

schoss des Museums Waldhof. Durch viele ungewöhnliche Prozesse rund umdas Thema „Kultur und Verantwortung“ hat sich Rosalie Schweiker einen

Namen gemacht. Mit einem öffentlich finanzierten Künstlerinnenurlaubz.B., Übernachtungspartys mit Kuratoren oder durch Forschungen nach derFunktion von Vergnügen... Ihr aktuelles Projekt ,,DD+“ im Bielefelder Kunst-

verein ist ebenfalls die erste deutsche Einzelausstellung der in London leben-den Künstlerin. In einem bunten Schauraum hinterfragt Schweiker geradediverse Normvorstellungen. Zahllose BHs ab Cup-Größe D locken nicht nur

zum persönlichen wie kritischen Austausch, auch ausdrücklich zur Anprobefür Besucherinnen und Besucher! Beide Ausstellungen sind noch bis zum 10.

April zu erleben.

Cécile B. Evans

PHIL – der digital Philip Seymour Hoffman

6 ULTIMO

EINMAL KETCHUP MITNANO!

NANO-PARTIKEL SIND SCHON ÜBERALL. RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN WERDENJETZT ENDLICH ERFORSCHT. WESTFALENS »NANO-NETZWERK« BEKOMMT

MILLIONEN DAFÜR

Oberfläche einer Haarbürste mit Nanotechnologie-Struktur: Was wandert davon in unseren Körper?

ULTIMO 7

Ein Nanometer ist ein MillionstelMillimeter (für Klugscheißer: Na-nos = griechisch, der Zwerg).

Wenn ein Vulkan ausbricht oder dasAuto Abgase aus dem Auspuff pustetoder die Bremsscheiben für Abriebder Bremsbacken sorgen, wandernwinzigwinzige Nanopartikel in dieLuft. Wir atmen diesen lungengängi-gen Schwebestaub täglich ein. Sowie auch den kosmischen Partikels-taub aus dem All, der täglich auf unsherabrieselt.

DAS NANONETZWERK

Es gibt aber auch Nanopartikel, dieabsichtlich hergestellt werden, z.B.für Sonnenmilch, Deoroller undZahnpasta. Künstliche Nanoteil-chen sind deshalb so beliebt, weilman sie gezielt mit gewünschten Ei-genschaften ausstatten kann - etwamit elektrischer Leitfähigkeit oderchemischem Katalysevermögen.Darum sind Nanopartikel sehr prak-tisch für Haushalt, Medizin undElektrotechnik. Nanoteilchen ver-ringern die Schichtdicke von Auto-lack, das spart Material. Nano-Rußmacht Autoreifen härter. Das be-wirkt weniger Rollwiderstand undspart Sprit. Nanoteilchen verdickensogar Tomatenketchup und ma-chen Salatdressing heller.

Das Dumme ist: Keiner weiß soganz genau, ob das nicht gefährlichist. Das will man jetzt herausfin-den. Die Westfälische Wilhelms-Uni-versität und vier Firmen für Analy-setechnik haben allein vom Bundzwei Millionen Euro für das neueForschungszentrum bekommen.Ihr Projekt heißt NanoBioDetect.

DIE BÖSEN KLEINEN

Ist das nicht typisch deutsch,gleich wieder Angst haben, wenneine neue Technologie auf den

Markt kommt? Na ja, Nanoparti-kel sind so klein, dass sie überHaut, Atemwege und Ma-gen-Darm-Trakt in den Körper ge-langen. Die Kleinsten treten sogarin die Blutbahn ein und verteilensich mit dem Blutkreislauf im ge-samten Organismus. Theoretischkönnen sie selbst dieBlut-Hirn-Schranke überschrei-ten. Was dann passiert, ist nichtumfassend erforscht. Verklumpensie etwa und lösen Entzündungenaus?

DIE GEN-TECHNIK-FALLE

Schon im Sommer 2015 fand inMünster die internationale Fach-messe Nanobio Europe statt. DieTeilnehmer waren sich einig, dasssie aufholen müssen. Während dieVerwendung von Nanopartikeln inimmer mehr Produkten rasant vor-angeht, hinkt die Wissenschaft mitder Erforschung der Risiken weithinterher. Und das, obwohl die gro-ßen Hersteller wie Bayer und BASFbereits eigene Studien betriebenund die Ergebnisse in Datenbankenveröffentlicht haben.„Diese Konzerne wol-len nicht in dieGen-Technik-Falletappen“, so Dr.Klaus-Michael Welt-ring, „und abwarten,bis die Debatte nurnoch emotional undnicht mehr sachlichist“.

Weltring hat inWestfalen ein ganzesNetzwerk an Initiati-ven zur Nanofor-schung geknüpft. DerBiologe arbeitet imNano-Bioanaly-tik-Zentrum amRand des Wissen-

schaftsparks, das Anfang 2013 ne-ben dem schon bestehenden Zen-trum für Nanotechnologie und demMax-Planck-Institut für Molekula-re Biomedizin eröffnet wurde. West-falen ist damit eine Zentrale derNano-Forschung in Europa. Chemi-ker, Physiker, Biologen, Entwicklervon Messtechnik und Geräteherstel-ler ziehen an einem Strang.

HUST, RÖCHEL...

Weltring sagt: „Wir befassen wiruns schwerpunktmäßig mit derLungenanalytik. Was passiert,wenn Nanoteilchen durch dieAtemwege aufgenommen wer-den? Diese kommen nämlich we-sentlich weiter als normaleStaubpartikel, nämlich bis in dieallerfeinsten Verästelungen. DasWichtigste dabei sind realistischeBedingungen. Wenn ich eine La-borratte mit Nanoteilchen flute,erziele ich keine realen Daten. Sokann man das also nicht machen.“Aber wie dann? „Das ist schwer zumessen“, sagt der Experte, „wir at-men jeden Tag viele, viele Nano-teilchen ein. Einige davon atmenwir einfach wieder aus, anderewerden durch Fresszellen neutra-lisiert – und ein Teil verbleibt imKörper. Aber wo? Und wie viele?Sind es zehn – oder hunderttau-send?“

Die Forscher haben herausgefun-den, dass Nanopartikel in der Blut-bahn von körpereigenen Proteinenummantelt werden. Die Wirkungdieses Effektes ist aber noch un-klar. Es bleibt also noch viel zu tun.Vor allem, weil es nicht „das" Nano-teilchen gibt, sondern solche, diewasserlöslich oder fest sind, die

sich frei bewegen oder an andereTeilchen binden, die zerfallen odernicht, undundund.

IM GELDREGEN

Im Nano-Netzwerk Westfalen wirdaber nicht nur die Sicherheit vonNanopartikeln in Lebensmitteln, Be-kleidung und Kosmetik untersucht,sondern es sollen auch die Anwen-dungsmöglichkeiten in der Medizinunter die Lupe genommen werden.Nanopartikel können nämlich Wirk-stoffe schneller an den gewünsch-ten Ort im Organismus befördern(und damit Nebenwirkungen sen-ken) - aber was treiben sie anschlie-ßend im Körper? Dabei kommt spe-zialisierten Laboren eine wichtigeRolle bei der Zulassung von Thera-pien auf dem internationalen Marktzu. Die Stadt und Region profitierendabei fürstlich von Fördersummenvon Land, Bund und EU.

SPRAYERS ALBTRAUM

Unterdessen beginnt die Nanotech-nik aber noch eine ganz andere Rol-le für Westfalen zu spielen – Nano-technik zieht auch in die Landwirt-schaft ein: Als Katalysator fürWachstumsprozesse im Boden, alsNano-Pestizide oder als Wasser-Rei-niger. Der bessere Wirkstofftrans-port durch die minimale Größemacht Nanotechnik einerseits effek-tiver – andererseits auch potenzielltoxischer. Neues Risiko oder end-lich Hilfe für vom Phosphatdüngerverseuchte landwirtschaftliche Bö-den...? So mancher genervte Städ-ter dürfte Nanotechnik jedenfallsbegrüßen: Die Winzteilchen ermög-lichen nämlich endlich eineAnti-Lack-Versiegelung von Ober-flächen, auf denen dann keinerleiSprayfarbe mehr haftet und ein-fach weggewischt werden kann.Sorry, Homies! Carsten Krystofiak

Überall Nanoteile:Auch in Gummibärchen...

... und in Sonnencremes

W I N Z T E I L E

8 ULTIMO

T I T E L

TANZ MIT DEM TEUFEL»WINGENFELDER« – DAS LEBEN NACH »FURY«

Lang ist,s her: Kai und ThorstenWingenfelder verkauften mit

»Fury in The Slaughterhouse«(„Time To Wonder“) über vier Millio-nen Tonträger und enterten sogardie US-Billboard-Charts. Nach demEnde der Furys schafften die Brüderdas Comeback mit deutschen Songsund sehr persönlichen Themen. Imletzten Herbst erschien mit »Retro«bereits das dritte Album, stilistischbreit aufgestellt zwischen Gitarren-krach à la „Hey Cowboy“ oder „Frü-her war alles besser“, entspanntenBeats wie in „Mein Hafen“ und inti-men Balladen. Ultimo sprach mit KaiWingenfelder über die Band Wingen-felder, die langen Schatten derFury-Vergangenheit und die neuedeutsche Angst.

Ultimo: Mit deinem jüngeren Bru-der Thorsten stehst du mittlerwei-le seit 30 Jahren auf der Bühne,während Liam und Noel Gallaghersich endgültig entzweit haben.Was ist das Geheimnis eurer Bru-der-Beziehung?

Wingenfelder: Wir sind schon wiePinguine - verdammt, ein Leben langein Paar zu bleiben, haha. Klar, wirhatten auch gute und schlechte Zei-ten. Einmal haben wir uns sogar voreinem Hotel geprügelt! Bob Geldofund Wolfgang Niedecken, die drin-

nen an der Bar saßen,waren total geschockt.Aber zum Prügeln sindwir inzwischen zu alt...

Wollt ihr euch mit dendeutschen Songs sostark wie möglich vonden unvergessenen

»Fury In TheSlaughterhouse« ab-heben?

Klar, wir wollen dochauf der Bühne nichtständig diese Rufe nach

„Won,t Forget TheseDays“ und „Time ToWonder“ hören! Wirsind nicht mehr die

Fury-Jungs, sondern die Wingenfel-ders, die deutsche Songs und viel-leicht drei oder vier alte Hits in neu-em Gewand spielen. Ich habe ja auchmal mit deutschen Songs angefan-gen, aber das ist über 30 Jahre her.Mein Bruder besorgt die eher melan-

cholischen und schwermütigenParts, während ich für die humoristi-schen und direkten Sachen zustän-dig bin.

Manche eurer Songs haben einenpolitischen Charakter. Wie kommtdie Politik zu euch?

Ein Song entsteht nicht durch dieNachrichten, sondern durch Situatio-nen, die ich beobachte, beziehungs-weise erlebe. In „Paradies“ etwageht es zum Beispiel um die Vermi-schung von Religion und Politik.

Einer eurer intimsten Songs ist„Angst vor der Angst“. Besiegt ihrhier eure persönlichen Dämonen?

Angst scheint ja momentan eine gras-sierende Volkskrankheit zu sein!Aber kaum jemand gesteht sie sichein. Der Song erzählt im Grunde mei-ne Geschichte: Man liegt morgens imBett und grübelt, anstatt den Hinternhochzukriegen. Während der Zeitmit Fury habe ich mich mit solchen

Zuständen viel rumschlagen müs-sen, zudem litt ich an Hypochondrie.Bei einem kleinen Wehwehchenglaubte ich mich eigentlich schon tot.Das hat mir die schönsten Jahre mei-nes Lebens ein bisschen verdorben,aber das Alter hat mich schließlichgerettet, haha. Heute geht es mirgut!

Laut deinem Bruder habt ihr kei-ne Lust mehr, euch den „Gegeben-heiten des Marktes” anzupas-sen...

Man kommt an der Vermarktung lei-der nie ganz dran vorbei. Das ist wieein Tanz mit dem Teufel. Das Musik-geschäft hat sich rasant verändert.Die Grenze zwischen Kultur undKommerz ist sehr verschwommenund ich frage mich manchmal, waswir als „Volk der Dichter und Den-ker" nachfolgenden Generationenmal mitgeben wollen...

Interview: Olaf NeumannWingenfelder live:

Rietberg, Cultura 9.3.

10 ULTIMO

SPOTLIGHT

Die Männer desPapstes

Wie ausgerechnet im katholischenBoston der Kinderschänderskan-dal der Kirche aufgedeckt wurde

Marty Baron, der neue Chefredak-teur des Boston Globe ist eigent-lich völlig falsch hier. Die Kolle-

gen befürchten, dass er eingesetztwurde, um Stellenkürzungen durch-zusetzen, er hat nie in Boston gelebtund ist auch noch Jude, was im ka-tholischen Boston zwar kein direkterMakel ist, aber beim Antrittsbesuchdrückt der Bischof dem Neuen erst-mal einen Katechismus in die Hand.Liev Schreiber spielt diesen schein-bar langweiligen Bürokraten mit ei-ner abgründigen Direktheit, dieatemberaubend ist. Denn Baron be-fragt seine eigene Redaktion über ei-nen Kommentar des Konkurrenzblat-tes über kindermissbrauchendePriester: „Warum haben wir dazukeine Story?“, fragt er. „Hatten wirvor Jahren“, antwortet derverantwortliche Redakteur, „aber andem Thema ist nichts mehr“.

Warum Marty Baron das anderssieht und seine Elite-Reporter des

„Spotlight“-Ressorts auf das The-ma ansetzt, wird nicht direkt deut-lich. Es könnte aber daran liegen,dass Marty Baron keine Lust hatauf diese katholische Kamerad-schaft, die alles unter den Teppichkehrt, zum Wohle der Stadt natür-lich. Walter Robinson, der Chefre-porter von „Spotlight“, ist so eindurch und durch vernetzter Lokal-journalist, der jeden kennt, demauch jeder in der Stadt antwortet,wohl wissend, dass Walter mit allenInformationen verantwortungsvollumgehen wird. Was heißt: Was denOberen zu sehr schadet, wird nichtunbedingt gedruckt. Michael Kea-ton als Walter Robinson liefert hierdie Leistung, für die er fälschlich inBirdman gelobt wurde. Subtil, of-fensiv verkniffen und von stahlhar-ter Freundlichkeit wechselt dieserReporter vom Everyone´s Darlingzu einem erschütterten Recher-cheur, der plötzlich all die Macht-mittel der Presse einzusetzen be-reit ist, um den immer größer wer-denden Skandal aufzudecken.Denn während die „Globe“-Repor-ter anfangs noch glauben, über fünfoder sechs Priester zu berichten,die sich in Boston an Kindern ver-gangen haben, wird bald klar: Essind weit über 90, allein in Boston.

Mit seiner ruhigen Inszenierung,einem brisanten Thema und einer

Starbesetzung sondergleichen gehtSpotlight als Favorit in die Oscarver-leihung am 28. Februar 2016. TomMcCarthy beschwört noch einmaldie Integrität knarziger Chefredak-teure und mutiger Herausgeber, denOpferwillen von rastlosen Reporter,die kein Wochenende und keineÜberstunden kennen, alles vor demHintergrund einer Gesellschaft, diezwar gerade durch 9/11 geschocktwar, sich dennoch wenige Jahre aufein Thema einließ, das weltweit Be-wegung in die katholische Kirchebrachte. Mark Rufallo, Rachel McA-dams und John Slattery umkreisenihr Thema wie hungrige Wölfe undzeigen uns noch einmal eine Welt, inder Reportage und Information et-was bewirkten, auch wenn sichwenig geändert hat und die Kircheletztlich mit einem Imageschadendavonkam.

Der eigentliche Held des Films, ne-ben Liev Schreiber und Michael Kea-ton, ist allerdings Stanley Tucci alsOper-Anwalt Mitchel Garabedian,der seit Jahren gegen die katholi-schen Kinderschänder angeht unddem Presseengagement schwer miss-traut. Zu lange hat er erlebt, wie indieser Stadt alle weggesehen haben.Das Drehbuch gibt ihm den schönenSatz: „Man sagt, es braucht ein gan-zes Dorf, um ein Kind großzuziehen.Es braucht auch eines um es zumissbrauchen.“

Die Überraschungen des Films be-stehen nicht in mühsam ermitteltenGeständnissen und Geheimakten.Überraschend für alle, die in demFall ermitteln, ist die Tatsache, wiealle Informationen über das, wassich seit Jahrzehnten in den Kirchendes Papstes abspielt, völlig offen zu-gänglich waren. Es wollte sie nur nie-mand zusammentragen. Ein biss-chen lässt sich der Film auch Zeit da-für, den zerstörten Glauben der ka-tholischen Reporter zu zeigen. Einererfährt während der Recherche (dielange Zeit geheim betrieben werdenmusste), dass direkt in seiner Nach-barschaft ein von der Kirche betrie-benes Reha-Zentrum für soutanetra-gende Kinderficker existiert. Seit-dem kann der Mann nicht mehrruhig schlafen.

Spotlight ist ganz gewiss kein inno-vativer Film. Aber er behandelt seinThema mit Ernst und Würde und dernotwendigen Dramatik, die es für ei-nen spannenden Zweistundenfilmbraucht. Nicht mehr und nichtweniger. Thomas Friedrich

USA 2015 R: Tom McCarthy B: Josh Sin-ger, Tom McCarthy K: Masanobu Takaya-nagi D: Michael Keaton, Mark Ruffalo, Ra-chel Adams, Live Schreiber, Stanley Tucci,John Slattery, Brian d´Arcy James, JamesSheridan, 128 Min.

Rechercheteam bei der Arbeit: „Spotlight“

Stanley Tucci als Opferanwalt Garabedian

ERSCHÜTTERNDE WAHRHEIT

CSIAmerika

Will Smith seziert das Gehirnseiner Nation

Mit großem Pathos geht es los:Ein Football-Gigant wird gefei-ert. David Morse steht auf

Wrack geschminkt brabbelnd am Mi-kro, nostalgisch getönt laufen dieschönsten Ballspielerinnerungenaus der guten Zeit an uns vorbei.Hier pocht das Herz Amerikas. Unddann kommt Will Smith, der sich ers-taunlich wenig ähnlich sieht, undspielt einen Leichenbeschauer miteher geringer Sozialkompetenz, dervor kurzem aus Nigeria einwanderteund allen mit seiner Besserwissereiauf den Wecker geht. Hier begegnensich Dr. Bennet Omalu und MikeWebster, zwei echte Personen, dieAnfang dieses Jahrhunderts dasLand spalteten. Mike, weil der Ex-Star von Depressionen und Demenzgeschüttelt, im Elend starb – und Dr.Omalu, weil er die Footballspieler-Krankheit erfand. Wer sich beimTackling zu amerikanisch benimmt,mit dem Kopf durch die Wand geht,kriegt chronische traumatischeEnzephalopathie.

Der Film erzählt von der Besessen-heit des Arztes, herauszufinden, wasausgerechnet Football—Spieler mitHirnschäden versorgt. Von der Hals-starrigkeit der Offiziellen, die sichvom Voodoo eines Einwanderersnicht dem Nationalsport vermiesenlassen wollen. Und von der tragi-schen Verstrickung, dass sich ausge-rechnet der Buschdoktor mit seinemMut und seiner Wahrheitsliebe alsder bessere Amerikaner erweist. Bes-ser jedenfalls als die Bande von Be-hörden- und Liga-Schurken, die denWeg der Wissenschaft mit allen,auch unlauteren Mitteln blockierenwollen. Aber keiner kann OmalusTouchdown stoppen. Am Ende wirder sogar noch eingebürgert. Undeine Menge ehemaliger Footballspie-ler gewinnen ihre Berufskrankheits-prozesse gegen die Liga.

Aber soweit, Will Smith dafür zumOscar zu nominieren, will man dochnoch nicht gehen. Dafür ist der Filmdenn auch ein bisschen zu schlicht,der Doktor etwas zu heilig, die Autop-sie am eigenen Gehirn zu peinlich.

Wing

Concussion. USA 2015. R: Peter Landes-man B: Peter Landesmann, Jeanne MarieLaskas K: Salvatore Totino D: Will Smith,Alec Baldwin, Gugu Mbatha-Raw, ArlissHoward, Paul Reiser, Luke Wilson, Adewa-le Akinnuoye-Agbaje, David Morse, AlbertBrooks

ULTIMO 11

HAIL, CAESAR

Als die Sternenoch funkelten

Eine Hommage und Satire auf dieGoldene Studio-Ära Hollywoods

Ähnlich wie Woody Allen habenauch die Gebrüder Ethan undJoel Coen jenen Status erreicht,

der große Stars auch ohne Millionen-honorar und in kleineren Rollen fürsie bereitwillig vor die Kamera tre-ten lässt. Einfach weil sie die Coenssind, die Arbeit mit ihnen Spaßmacht, ihre Filme cool aussehen undsich auch an der Kinokassendurchsetzen.

Das ist ein Glücksfall, denn ohnedie Coen-Brothers hätte man zumBeispiel niemals einen Mann wieBrad Pitt als unterbelichteten Fit-nesstrainer in Burn After Reading be-wundern dürfen. Ihr neuer FilmHail, Caesar ist vielleicht kein oscar-verdächtiger Geniestreich à la NoCountry for Old Men und mit einemBudget von 22 Millionen Dollar füramerikanische Studio-Verhältnisseeine eher mittelgroße Produktion.Aber die goldene Regel in Hollywoodheißt: Je kleiner das Budget, destogrößer die künstlerische Freiheit –und letztere haben die Coens hieroffensichtlich genossen.

Der Film ist im Hollywood der frü-hen fünfziger Jahre angesiedelt, derGoldenen Ära des Studiosystems,das mit Monumentalfilmen wie Diezehn Gebote, klassischen Westernund aufwendigen Musicalproduktio-nen das zerstreuungswillige Publi-kum bediente und sich gegen die auf-kommende Konkurrenz desFernsehens stellte.

Im Zentrum steht der ProduzentEddie Mannix, der die Fäden in denCapitol-Studios in der Hand hält undbis in die tiefe Nacht unterwegs ist,um drohendes Unheil von dem Unter-nehmen abzuwenden. Er ist das, was

SEIT DEM 18.2.2016Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück– Daniel Brühl und Emma Watson in denFängen der Sekte; mehr stand im letz-ten Heft.

Die Hüterin der Wahrheit – Dinas Be-stimmung – das Mädchen mit demBlick; siehe Seite 15

Erschütter nde Wahrheit – Footballkopf-verletzungen machen blöd; siehe Seite10

Hail, Caesar! – der neue Streich derCoens; siehe Seite 11

Holy Cow – ein aserbaidschanischerBauer will eine europäische Kuh. Keine„Bauer sucht Frau“-Variante sonderneine Doku über das Unmögliche.

Midnight Special – Kunst-SF von Jeff Ni-chols; siehe Seite 15

The Boy – Gruselporzellan; siehe SeiteX14

Trash Detective – schwäbischer Humorim Kino.

Voll auf die Nuss – Eichhörchenanima-tionsspaß, der im Original mit witzigen

Sprechern punkten kann (Jason Jones,Samantha Bee), im Deutschen .. nun ja:mit Deutschen.

Zoolander 2 – Ben Stiller braucht malwieder einen Hit.

AB 25.2.2016Above and Below – der Mensch als selt-same Lebensfor m.

Als wir die Zukunft waren – Geschich-ten von Drüben; siehe Seite 14

April und die außergewöhnliche Welt –Steampunk-Animation aus Frankreich.

Der geilste Tag – deutsche Sterbehilfe.

Der Kuaför aus der Keupstraße – wiedie Ermittler beim NSU-Anschlag in Kölnerstmal die Angehörigen (Ausländer!)verdächtigte. Dokumentation.

Freunde fürs Leben – die letzte Reise;siehe Seite 14

Mustang – Sittenterror in der Türkei;siehe Seite 16

Spotlight – der Kinderschänder-S kandalder katholischen Kirche und wie er ge-gen Widerstände ans Licht kam; sieheSeite 10

Südafrika – Der Kinofilm – gesponser tvom südafrikanischen Fremdenverkehrs-amt.

Where To Invade Next – Michael Mooreklaut Idee; siehe Seite 16

AB 3.3.201613 Hours: The Secret Soldiers ofBengazi – der Vorfall, mit dem die Re-publikaner Hillary Clinton zu Fall bringenwollen und der erste Film, für den Micha-el Bay gute Kritiken bekam. Irgendwannmuss sich Patriotismus ja lohnen.

Das Tagebuch der Anne Frank – eineGeschichtsstunde von Hans Steinbich-ler.

El Clan – die argentinischen Sopranos;mehr im nächsten Heft.

Francofonia – Betrachtungen über denLouvre.

Landstück – Ackerfurchendoku: Zwi-schen Deutschland und Polen liegt vielLandwirtschaft.

Results – Fitness-C omedy; mehr imnächsten Heft.

Sexarbeiterin – und noch ne Doku überHuren.

Zoomania – Animatiosfilm über eineStadt der Tiere.

man im Amerikanischen einen „fi-xer“ nennt, und das hat nichts mit in-travenösem Drogenkonsum zu tun,sondern beschreibt den nicht fest de-finierten Berufsstand des „Problem-beseitigers“.

Den Mann gab es tatsächlich. Fastvierzig Jahre arbeitete er für dieMGM-Studios und sorgte dank guterBeziehungen zu Polizei, Presse undMafia dafür, dass skandalträchtigeVerfehlungen der hauseigenen Starsnicht publik wurden.

Aber natürlich versteht sich Hail,Caesar nicht als Biopic. Die histori-sche Figur dient hier als Werkzeugfür eine liebevolle Hommage und dieskurrile Verballhornung einer längstvergangenen Ara.

Mit dem Produzenten, der von ei-ner Studiohalle zur nächsten hetzt,

öffnet sich in Film-im-Film-Aus-schnitten immer wieder der Vorhangzu den opulent ausgestatteten Gen-re-Produktionen jener Jahre. Da istGeorge Clooney alias Baird Whitlockin einem religiösen Sandalenfilm imschmucken Römerkostüm unter-wegs und muss bei der Begegnungmit Jesus besonders erleuchtet drein-schauen. In einer fantastischen Was-serballett-Choreografie gleitet Scar-lett Johansson aus den Fluten. Siespielt die Badeanzug-Diva DeeAnna-Moran, die bald nicht mehr inihr Meerjungfrauenkostüm passenwird, weil sie ein uneheliches Kinderwartet. Derweil verzweifelt derprätentiöse Regisseur Laurence Lau-rentz (Ralph Fiennes) an seinem neu-en Hauptdarsteller (Alden Ehren-reich), der bisher nur als Cowboy vorder Kamera stand und nun breitbei-nig im Smoking seine erste Sprech-rolle absolvieren soll. Ein paarHallen weiter steppt sich BurtGurney (Channing Tatum) in einemMatrosen-Musical durch dieHafenkneipenkulisse.

Das komplexe Studiogefüge gerätin Turbulenzen, als Whitlock von ei-ner Gruppe kommunistischer Dreh-buchautoren entführt wird, die un-ter den Einfluss eines gewissen Her-bert Marcuse – seine Genossen nen-nen ihn „Herb“ – geraten ist und aneiner Umverteilung derStudioprofite arbeitet.

Das ist schon eine wilde Mischung,die die Coen-Brothers hier kreden-zen, aber die Angelegenheit ist auchohne pompösen Plot ungeheuer un-terhaltsam. Herzliche Zuneigungsbe-kundungen an das Genrekino jenerJahre, ironische filmgeschichtlicheVerweise, intellektuelle Diskurse, pu-rer Klamauk und der denkwürdigeEinsatz eines U-Bootes liegen hierganz dicht beieinander. Jede Rolle istden Schauspielern auf den Leib ge-schrieben, die mit sichtbaremVergnügen bei der Arbeit sind.

Vor allem aber atmet der Filmeine Liebe zum Kino in all seiner Grö-ße und Lächerlichkeit, wie sie wohlnur die Coens auf die Leinwand brin-gen können. Martin Schwickert

GB/USA 2015 R&B: Ethan & Joel Cohen K:Roger Deakins D: George Cloony, Josh Bro-lin, Scarlett Johansson, Ralph Fiennes, Til-da Swinton, Frances McDormand, Chan-ning Tatum, Jonah Hill 106 Min.

A L L E S I M K I N O

George Clooney als spinnerter `ömer: „Hail, Caesar“

Josh Brolin und Tilda Swinton

F I L M E

12 ULTIMO

I N T E R V I E W

»ECHT DEKADENT«Joel und Ethan Coen über Hollywood, George Clooney und »Hail Caesar«

»Hail, Caesar« ist eine Hommage aufdas Kino der fünfziger und frühensechziger Jahre. Waren dies die FilmeIhrer Kindheit?

Ethan Coen: Ja, wir sind mit diesenKino aufgewachsen. Wir haben als Kin-der sogar Super-8-Remakes dieser Fil-me gedreht, die wir den Abend zuvorim Fernsehen gesehen hatten. Es istmit Abstand die schlimmsten Ära in derHollywood-Geschichte. Musicals wieDr. Dolittle oder all die epischen Bibel-Filme, die damals gedreht wurden –echt dekadent. Aber für uns persönlichist es dennoch die wichtigste Filmära,auch wenn natürlich in den Siebzigernin Hollywood sehr viel bessere Filme ge-macht wurden.

Ihre Hauptfigur, den Filmproduzen-ten Eddie Mannix, gab es ja wirklich.Wie stark sind die Figuren in diesemFilm an der historischen Realität ange-lehnt?

Joel Coen: Unsere Figuren sind Hybri-de, erfundene Charaktere, die Aspektevon einigen realen Personen in sich tra-gen. Mannix ist in unserem Film ehereine Christus-Figur. Als guter Katholiklädt er alle Mühen auf sich, um das Stu-dio und alle, die dazu gehören, zu schüt-zen. Bei der Figur, die Scarlett Johans-son spielt, beziehen wir uns natürlichauf Esther Williams, die damals dieseganzen Wasserballett-Filme gemachthat. Aber für die Charakterisierung derFigur haben wir keine großen Nachfor-schungen angestellt. Das, was ScarlettJohansson spielt, ist ihre und unsere ei-gene Kreation.

Wodurch unterscheidet sich das dama-lige vom heutigen Hollywood am meis-ten?

Ethan Coen: Damals bestand das ameri-kanische Kino fast nur aus Studio-Pro-duktionen. Heute kann man ein Film-projekt über verschiedenste Geldgeberfinanzieren, ohne dass ein Studio invol-viert ist. Die Studios hatten die Machtund haben auf alle Filmemacher einestarke Kontrolle ausgeübt. Heute sagtkeiner einem James Cameron, was erzu tun hat.

Und Ihnen redet auch keiner in die Ar-beit rein?

Ethan Coen: Niemals. Damit müssenwir uns zum Glück nicht auseinandersetzen. Wenn ein Studio mit uns arbei-tet, weiß es, worauf es sich einläßt, undes gibt auch nicht den geringsten Ver-such auf unsere Arbeit Einfluss zu neh-men.

Joel Cohen: Wir hatten einfach Glück,weil wir mit dem, was wir machen woll-

ten, einfach zur rechten Zeit angefan-gen haben. Wir sind zu einer Zeit nachHollywood gekommen, wo es leichterwurde, innerhalb des Studio-Systemsquasi unabhängig zu arbeiten. Das warkeine ausgebuffte Strategie von uns,sondern einfach ein glückliches Ti-ming. Wir arbeiten auf diese Weise seitunserem zweiten Film innerhalb desStudiosystems. Dadurch dass unsereFilme auch nicht nur auf dem amerika-nischen Markt funktionieren, waren siesehr lukrativ für die Studios. Die Finan-zierung ist meistens unproblematischund wir machen dann unser Ding.

MGM hat in den Fünfzigern damit ge-worben, dass das Studio mehr Starsunter Vertrag hat als Sterne am Him-

mel sind. Was hat sich am Starsystemin Hollywood seitdem verändert?

Ethan: Was einen Filmstar ausmachtund warum sie vom Publikum verehrtwerden, ist ein Phänomen, das mannicht vollständig erklären kann. Wassich stark verändert hat, ist, dass dieFilmstars heute frei entscheiden kön-nen, mit wem sie zusammenarbeitenwollen. Damals gehörten Schauspielerzum Inventar eines Studios und bliebenbis zum Ende ihrer Karriere an das Stu-dio gebunden. Heute sind Schauspielernicht mehr von einem Studio abhängig.

Apropos Stars: Wie kommt es, dass Ge-orge Clooney bei Ihnen immer Charak-tere von limitierter Intelligenz spielt?

Joel Coen: Clooney ist einfach ein sehrhumorvoller Typ und immer bereit füruns den Vollidioten zu spielen. Außer-dem steht ihm die römische Lederkluftbesonders gut.

Wie kam die Idee auf, Clooney von ei-ner Gruppe kommunistischer Dreh-buchautoren entführen zu lassen?

Ethan Coen: Das war eigentlich einetheologische Entscheidung. Wir brauch-ten einen Antagonisten zu unserer ka-tholischen Hauptfigur. Und der Kommu-nismus erschien uns da als säkulare Re-ligion genau der richtige Gegenpol. Au-ßerdem sind wir im Kalten Krieg aufge-wachsen. Da gehörte Antikommunis-mus zur amerikanischen Kultur. DerVietnamkrieg wurde ja auch als Kampfgegen den Kommunismus verkauft.

Das ist meines Wissens der erste Holly-wood-Auftritt von Herbert Marcuse.Haben Sie Marcuse gelesen?

Nein, aber wir wussten um die Bedeu-tung, die er damals für die Linke hatte,und dachten, es sei ein lustige Idee ihnals ideologischen Kopf unserer kommu-nistischen Zelle zu machen.

Ihre letzten vier Filme waren in längstvergangenen Zeiten angesiedelt. Istdas Hier und Jetzt für Sie uninteres-sant geworden?

Joel Coen: Das hat nichts mit Desinter-esse zu tun, sondern eher mit dem nar-rativen Aspekt des „Es war einmal vorlanger Zeit....“. Aber auch in gestalteri-scher Hinsicht ist es interessanter ei-nen Film in der Vergangenheit anzusie-deln. Eine Welt wieder zu erschaffen,die nicht mehr existiert – das macht ein-fach mehr Spaß.

Zur Zeit tobt in Hollywood im Zugeder Oscarverleihung eine Rassismus-debatte. Wie ist Ihre Haltung zu demBoykottaufruf von „OscarsSoWhite“?

Joel Coen: Selbst Leute, wie Spike Lee,die sich für die Kampagne einsetzen,sind sich einig, dass es bei der Forde-rung nach einer größeren Vielfalt we-nig Sinn macht, sich nur auf die Oscarszu konzentrieren. Ein Oscar ist nur eineAuszeichnung. Es geht um das Filmge-schäft im Ganzen. Natürlich wäre esgut, wenn Hollywood vielfältiger wäre.Aber letztendlich geht es in Hollywoodums Geld und wer die Chance be-kommt, etwas zu machen, was Geld ein-bringt. Wer das Geld für sie einspielt,ist den Studios eigentlich egal. Aber esstimmt, dass Hollywood wie ein eher ex-klusiver Club ist. Wenn dieser Club sichmehr öffnet, wäre das für alle besser.

Interview: Martin SchwickertScarlett Johansson in „Hail, Caesar“

14 ULTIMO

ALS WIR DIE ZUKUNFT WAREN

Im Drübenfischen

Sieben Kinderstuben in der DDR

In den 50er Jahren war der Sozialis-mus vielversprechend und eineganze Generation auf dem Weg an

die Weltspitze. Ungefähr um denMauerbau herum verwandelte sichdas putative Paradies in eine Erzie-hungsanstalt. Jedenfalls in der Erin-nerung eines Heimkindes, das späterDEFA-Regisseur wurde und nun dieeigene Kindheit mit traurigenBildern von Ostsee und Nebelillustriert.

Fünf weitere DDR-Filmemacherund eine Regisseurin tun dasselbe,mit allen Mitteln von Animation bisDokumentarmontage, assoziativerNacherzählung oder gar einem ju-gendlichen Voiceover zum Damals-

THE BOY

PuppenspieleDie Schrecken einer Babysitterin,

die eigentlich nur einePorzellanpuppe hüten soll

Der jungen Amerikanerin Gretakommt das Jobangebot der Hell-shires aus England gerade

recht, sie braucht wegen privaterProbleme dringend eine Umgebungs-veränderung. Das ältere Ehepaarsucht eine Nanny für ihren achtjähri-gen Sohn Brahms, da das Paar nachlanger Zeit mal wieder in den Urlaubfahren will. In dem abgelegenen Her-renhaus angekommen, stellt Gretafest, dass es sich bei ihrem ZöglingBrahms um eine lebensgroße Porzel-lanpuppe handelt, die von dem Senio-renehepaar wie ein lebendes Kind be-handelt wird. Sie hat den Platz desvor 20 Jahren verstorbenen Sohnesder Hellshires eingenommen.

Das Tagesprogramm des Porzel-lanknaben ist recht straff und es gibtmehrere Regeln, auf dessen Einhal-tung Brahms besteht. Kaum ist dasSeniorenpaar jedoch abgereist undGreta hat das Haus für sich allein,lässt sie Fünfe gerade sein und igno-riert die Regeln. Das löst eine Reihevon unheimlichen Ereignissen aus:Geräusche in der Nacht, Kleidungs-stücke verschwinden, die Puppetaucht an verschiedenen Orten imHaus auf. Das macht Greta natürlichbald nervös. Ist die Puppe etwa leben-dig? Zusammen mit dem netten Le-bensmittellieferanten Malcommacht sich die verängstigte Gretadaran, das Geheimnis von Brahmszu lösen.

Die altbekannten Zutaten, die Re-gisseur Bell für seinen Film verwen-det, werden recht effektiv eingesetzt.Ein wenig fühlt man sich an den Klas-siker The Innocents mit Debora Kerrals Gouvernante erinnert, der ihr Er-ziehungsauftrag über den Kopfwächst. The Boy lebt von seiner ge-schickten, mit einfachen Mitteln er-

zeugten unheimlichen Atmosphäre,was zu einem guten Teil an Haus undGarten liegt. Blutorgien undEffektgewitter braucht es dabeinicht.

Der Film legt sich nicht zu frühfest, ob Brahms tatsächlich ein Eigen-leben verfügt oder ob das große,dunkle, knarzende Gemäuer GretasNerven derart malträtiert, das ihrePhantasie mit ihr durchgeht. Die Ge-schichte erweist sich als ziemlich gutkonzipiert, bis hin zum durchausüberraschenden Schlusstwist, derdas zuvor gezeigt erklärt, ohne dassman sich reingelegt fühlt. Lauren Co-han, die als Maggie in The WalkingDead Horror der handfesteren Art er-lebt, nimmt man die Wandlung vonder selbstsicheren jungen Frau hinzum Nervenbündel ab. Olaf Kieser

USA/China/CAN 2016 R: William BrentBell B: Stacey Menear K: Daniel PearlD: Lauren Cohan, Rupert Evans, Jim Nor-ton, Diana Hardcastle. 97 Min

Essay. Lars Barthel, Gabriele Dene-cke, Peter Kahane, Thomas Knauf,Ralf Marschalleck, Hannes Schöne-mann und Andreas Voigt gehörenalle zu einer Generation, die nochganz jugendlich begeistert den Sozia-lismus aufbauen wollte und es nurleicht seltsam fand, dass selbst amBaggersee immer irgendwie derWeltfrieden auf der Kippe stand.

Allen gemein ist, außer ihrer un-sichtbaren Zukunft beim Film,scheinbar ein abwesender Vaters.Mal arbeitete der sich als Bürger-meister die Träume kaputt, mal setz-te er sich mit einer Geliebten in denWesten ab. Allerdings reden die ent-täuschten Sieben beim zwischen dieindividuellen Kurzfilme geschnitte-nen Gruppentreffen nur sehr allge-mein über früher und heute. Manch-mal blitzen ein paar Gedanken auf,die eine Art Fazit aus der zersplitter-ten Nostalgie ziehen, aber meistensbleibt alles vage anekdotisch. Und sonormal, wie ein wehmütiger Blick zu-rück auf die erste Reise zum Kau-gummiautomaten eben ist. Keiner er-geht sich in Grilletta-Ostalgie, jederbesteht, wohl gerade wegen seinerGeschichte, auf einem ganz persönli-chen Blickwinkel. Wing

D 2015. R+B: Lars Barthel, Gabriele Dene-cke, Peter Kahane, Thomas Knauf, RalfMarschalleck, Hannes Schönemann, An-dreas Voigt K: Lars Barthel, Andreas Kö-fer, Thomas Plenert, Marcus Lenz, Sebasti-an Hattop. 87 Min.

FREUNDE FÜRS LEBEN

Der klareAbschied

Die letzten Tage im Leben – einbewegender Film von klarer

Direktheit

Ich mag keine Abschiede“ sagtJulián am Tag, bevor sein Freundwieder zurückfliegt. Dabei ist al-

les, was er tut und noch tun wird, einAbschied. Julián (Ricardo Darín) hatKrebs. Einmal ist er schon durch mitder Chemotherapie und den Schmer-

zen, Entwürdigungen, Hoffnungenund Ängsten, die damit verbundensind. Der Tumor verschwand und we-nige Monate später tauchten die Me-tastasen an einer anderen Stelle imKörper auf. Noch einmal will er dieProzedur ohne Aussicht auf Heilungnicht auf sich nehmen. Er weiß, dasssein Leben zu Ende geht und diesesEnde möchte er nicht im Kranken-haus an Schläuchen und Apparatenerleben.

Seine Entscheidung ist klar. An ihrist nicht mehr zu rütteln. Aber genaudas möchte sein alter Freund Tomás(Javier Cámara) versuchen. Aus demverschneiten Kanada reist er auf Bit-ten von Juliáns Cousine Paula (Dolo-res Fonzi) nach Madrid. Auch wenndie erste Begegnung am Morgen inder unaufgeräumten Wohnung einwenig ungelenk wirkt, spürt mandas Fundament der Freundschaft,das die beiden Männer nach all denJahren immer noch verbindet. Dabeiwill Julián den unangekündigten Be-sucher zunächst wieder hinauswer-fen, als dieser gesteht, dass er ihnvon seinem Entschluss abbringenmöchte. Aber Tomás bleibt. VierTage – mehr hat er nicht – begleiteter den Freund durch den Alltag einesSterbenden.

Ein Mensch, der weiß, dass sein Le-ben bald zu Ende geht, hat viel zu er-ledigen. Julián teilt dem Arzt mit,dass er alle Behandlungen abbricht,sucht für seinen Hund Truman einneues Zuhause, regelt die eigenenBeerdigungsfeierlichkeiten undsteht danach abends als Schauspie-ler in einem Moliere-Stück auf derBühne. Alte Freunde gehen ihm ausdem Wege, weil sie die Konfrontati-on mit dem Tod nicht ertragen. AlteFeinde reichen ihm die Hand zur Ver-söhnung. Der Theater-Chef zeigtsich erschüttert über Juliáns Schic-ksal und feuert ihn im gleichenAtemzug.

Es ist eigentlich eine emotionaleBerg- und Talfahrt, aber dem spani-schen Regisseur Cesc Gay (Ein Frei-tag in Barcelona) ist in Freunde fürsLeben nicht daran gelegen, den Ab-schied vom Leben hemmungslos zudramatisieren. Vielmehr konzen-triert er sich auf die emotionale Klar-

Lauren Cohan als Babysitterin: „The Boy“

Javier Cámara (li) und Ricardo Darín als „Freunde fürs Leben“

ULTIMO 15

F I L M E

heit, die mit der Gewissheit des na-henden Todes verbunden ist. Die Zeitist zu kurz für Spielchen, Ausflüchte,Lügen, zu kurz, um über die eigenenGefühle hinwegzugehen.

Als ehemalige Kollegen ihn, denKranken, im Restaurant geflissent-lich übersehen, geht Julián an ihrenTisch, begrüßt sie und entlarvt ohneUmschweife ihr verletzendes Verhal-ten. „Alles, worauf es ankommt, sindunsere Beziehungen“ sagt Julián ein-mal nebenbei und diese Erkenntnisbeherzigt auch der Film. Das gilt vorallem für die Freundschaft der bei-den Männer, die Lichtjahre von dengängigen Kumpel-Stereotypen ent-fernt ist. Die Vertrautheit, das Wis-sen um die Stärken und Schwächendes Anderen, den man noch aus jun-gen Jahren kennt, werden fein nuan-ciert und ohne lästiges Anekdoten-Geplapper ausgespielt.

Der argentinische Schauspieler Ri-cardo Darín, der mit In ihren Augenseinen internationalen Durchbruchhatte, und der Spanier JavierCámara, der schon für Pedro Almo-dóvar in Sprich mit ihr vor der Kame-ra stand, sind ideal besetzt. Die Bei-den verstehen es, ihre Figuren fürdie hineinsickernden Gefühle offenzu halten. Dadurch atmet der Filmeine emotionale Aufrichtigkeit, vondenen Florian David Fitz, Der geilsteTag, der in derselben Kinowochezwei sterbende Freunde auf eineklischeebeladene Abenteuerreiseschickt, nur träumen kann.

Martin Schwickert

Truman Sp./Argent. 2015 R:Cesc Gay B:Tomàs Aragay, Cesc Gay K: Andreu RebésD: Ricardo Darín, Javier Cámara, DoloresFonzi, 108 Min.

DIE HÜTERIN DER WAHRHEIT –DINAS BESTIMMUNG

Ich schau dir indie Augen,

GroßerEine mehrteilige Jugendbuchreihe

als Filmvorlage … da war dochschon mal was…

Vier Teile umfasst die Reihe vonLene Kaaberbøl um „Skamme-rens datter“, die „Tochter der Be-

schämerin“, wie es im dänischen Ori-ginal heißt. Das ist eine passiv ag-gressive Hexenvariante: Dina hatdas Talent ihrer Mutter geerbt, denLeuten in die Augen zu sehen, bis die-se sich selbst erkennen, was meis-tens eine furchtbare Erfahrung ist.

Derart ironisch grundiert erlebenwir eine preiswerte Variante einesGame of Thrones-Universums mit ei-nem bösen Prinzen, eine vorwitzigenMädchen und jeder Menge Herum-steher, die sich nicht entscheidenkönnen, ob sie jetzt beim Putsch desehrgeizigen Prinzen mitmachenoder nicht. Das karge Budget siehtman dem Film jederzeit an, der sichtrotzdem wacker schlägt, was Kulis-sen und Kostüme betrifft. Schauspie-lerisch wirkt das auch alles eher ge-hoben, Fachleute versichern, hiersei die die Elite des dänischen Kinosbesetzt worden, was man gerneglauben möchte.

Weil das alles völlig offen auf eineFortsetzung angelegt ist, bricht dieGeschichte einfach irgendwo ab, amEnde hat man das Gefühl den Piloteneiner TV-Serie gesehen zu haben, inder jetzt alle Beteiligten endlos intri-gieren können – jugendgerecht, na-türlich. Die Blutsuppen der erwach-senen Vorbilder haben hier keinenPlatz gefunden, was der Geschichteund den Figuren nur guttut.

Victor Lachner

Skammerens datter. Den. 2015 R: Ken-neth Kainz B: Anders Thomas Jensen K:Lasse Frank Johannessen D: Allan Hyde,Rebecca Emilie Sattrup, Maria Bonnevie,Jakob Oftebro, 96 Min.

MIDNIGHT SPECIAL

KinderschutzEin Thriller mit SF-Elementen

über Elternverantwortung

Mit einer türkisblauen Schwimm-brille sitzt der Achtjährige aufder Autorückbank und liest in

seinem Comic. Wenn er schlafengeht, bekommt Alton (Jaeden Lieber-her) einen Gehörschutz über die Oh-ren. Vor dem eindringenden Tages-licht wird der Junge mit Kartonblen-den an den Fenstern geschützt. Al-ton ist nicht krank, sondern anders –ganz anders. Er kann nicht nur mitdem Kopf spanisch-sprachige Radio-sender empfangen und synchron wie-

dergeben, elektronische Türverriege-lungen fremder Autos öffnen, son-dern auch mit lichtsäulenartigenBlicken Spionage-Satelliten zumAbsturz bringen.

Ein Kind mit übernatürlichen Fä-higkeiten – zerbrechlich und all-mächtig zugleich – stellt Jeff Nicholsins Zentrum seines eindringlichenScience-Fiction-Werkes MidnightSpecial. Der Film beginnt mit derNachricht der Entführung des Jun-gen und zwei Männern, die ihn von ei-nem Motel zum nächsten bringenund sehr fürsorglich mit dem Klei-nen umgehen. Allmählich stellt sichheraus, dass einer der vermeintli-chen Entführer (Michael Shannon)der leibliche Vater des Jungen ist.

Nicht nur das FBI fahndet mit ei-nem Großaufgebot an Ermittlernnach Alton, sondern auch die Mitglie-der einer religiösen Sekte. Deren Lei-ter (Sam Shepard) hatte den Jungenals Geheimwaffe für das nahendejüngste Gericht zwangsadoptiertund auf der Farm der Gemeinde ge-fangen gehalten. Nun sind Vater undSohn auf der Flucht und müssen zueiner genauen Zeit an einem be-stimmten Ort sein, ohne dass man zu-nächst erfährt, was dort genaupassieren soll.

Einmal biegt der Wagen von derAutobahn ab, der Fahrer setzt einNachtsichtgerät auf, schaltet dieScheinwerfer aus und fährt uner-kennbar durch die tiefe Dunkelheit.Auf ähnlich Weise erzählt Nicholsauch seine Geschichte, die einer

kunstvollen, aber sehr schlüssigenVerrätselungsdramaturgie folgt. Im-mer wieder lichtet sich der Nebelund man erkennt neue Details derStory, die ihre fantastischen Elemen-te fest in einem ganz gegenwärtigenSetting verankert.

In Zeiten, in denen das Science-Fiction-Genre vorwiegend den über-teuerten Blockbuster-Produktionenüberlassen wird, ist Midnight Speci-al eine wohltuende Ausnahmeer-scheinung. Denn im Kern erzählt Ni-chols eine intime Familiengeschichtevon einem Vater und einer Mutter(Kirsten Dunst), die alles tun, um ihrKind zu schützen. Auf eine subtile,sehr emotionale Weise dringt derFilm zum Kern und zur Absolutheitelterlicher Verantwortung vor.

Nichols Filme haben oft einen au-tobiografischen Ausgangspunkt, vondenen aus narrativ überhöht, breitesymbolische Bedeutungsräume er-schlossen werden. In Take Shelter -ebenfalls mit dem fabelhaften Micha-el Shannon - war die eigene Angstdes Regisseurs vor der Vaterrolle dieStartlinie für einen Film, in dem einVater den Weltuntergang vorherzu-sehen glaubt und beginnt im Garteneinen Bunker für seine Familie anzu-legen. In Midnight Special war esnach Auskunft des Regisseurs dieschwere Erkrankung des eigenenKindes, aus der diese intensiv, abernie spekulativ erzählte Science-Fiction-Story gewachsen ist.

Dass das eigene Empfinden denemotionalen Grundstock bietet,merkt man auch „Midnight Special“wohltuend an, der innerhalb desScience-Fiction-Genres eine große in-time Nähe zu seinen Figuren her-stellt, mit Versatzstücken von Genre-klassikern wie Spielbergs E.T. oderCarpenters Starman arbeitet undmit einem fantastisch-poetischen Fi-nale aufwartet, das einen festenPlatz im filmischen Gedächtnisverdient hat. Martin Schwickert

USA 2016 R & B: Jeff Nichols K: Adam Sto-ne D: Adam Driver, Kirsten Dunst, Joel Ed-gerton, Michel Shannon, Sam Shepard,111 Min.

Kinder an die Macht: „Die Hüterin der Wahrheit“

Adam Driver (li.) und Jaeden Lieberher in „Midnight Special“

16 ULTIMO

MUSTANG

Ein kurzerMoment

Zwangsheirat und Sittenterror inder Türkei

Letzter Schultag. Die Sonnescheint. Der Weg nach Hauseführt am Strand entlang. In voller

Schuluniform werfen sich die fünfSchwestern ins Meer. Toben mit ih-ren Klassenkameraden herum. Sit-zen auf deren Schultern und versu-chen einander herunter zu schub-sen. Ein harmloses, ausgelassenesSpiel.

Für die Großmutter ist das aller-dings ein großes Drama. Die Nachba-rin hat ihr von dem Treiben der Mäd-chen berichtet, und die Sittlichkeits-vorstellungen sind in dem türkischenDorf eng gefasst. Eine Enkelin nachder anderen zieht sie zu sich insWohnzimmer, um sie wegen ihresvermeintlich unzüchtigen Verhal-tens zu verprügeln, während die Ge-schwister draußen protestierendgegen die verschlossene Türtrommeln.

Eine wilde Kraft liegt in den erstenFilmminuten von Deniz Gamze Ergü-vens herausragendem KinodebütMustang, in denen ein unschuldigerMoment kindlicher Freiheit in poesie-vollen Bildern zelebriert wird und zu-rück in die gesellschaftliche Realitätfällt, in der zu harten Sanktionengegriffen wird.

Denn mit Prügel allein ist der Vor-fall nicht ausgestanden. Die Groß-mutter, die die fünf verwaisten Enkel-töchter mit Unterstützung des On-kels groß gezogen hat, lässt beimArzt die Jungfräulichkeit der Mäd-chen überprüfen, entfernt Compu-ter, Lippenstift, Telefone und Kau-gummis aus ihren Zimmern, lässt dieGartenmauer erhöhen und die Fens-ter vergittern. Statt Tops und Shortmüssen die Schwestern – wie diejüngste und aufmüpfige Lale es aus-drückt – nun „kackbraune,unförmige Kleider“ tragen.

Das Haus verwandelt sich in eine„Ehefrauenfabrik“, in der die Mäd-chen ein rigiden hauswirtschaftlichTraining unterzogen werden, umnacheinander schnellst möglich ver-heiratet zu werden. Die älteste So-nay hat noch Glück. Sie hat sich ver-liebt und die Eltern ihres Freundeshalten um ihre Hand an. Der ur-sprüngliche Bewerber wird gleichan die nächste Schwester Selma ver-mittelt, die bei der Doppelheirat dieRaki-Reste aus den Gläsern trinkt,um die Erniedrigung der Hochzeits-

nacht zu überstehen. Als das Lakenkeine Blutflecken vorweist, wird sievon den Schwiegereltern gleichwieder zum Jungfräulichkeitstest insKrankenhaus gekarrt. Auf drasti-sche und selbstzerstörerische Weiseversucht sich Ece der Zwangsverhei-ratung zu entziehen, und spätestensjetzt beginnt die zwölfjährige Laledie Flucht zu planen.

Filme, die sich mit Zwangsverhei-ratung beschäftigen, bilden nichtnur im türkischen Kino fast ein eige-nes Genre. Das Besondere an Mus-tang ist jedoch, dass der Film die pat-riarchale Gesellschaft kritisiert,ohne die Mädchen als pure Opfer zustigmatisieren. Ergüven stellt den re-pressiven Konventionen die wildeKraft und Schönheit der weiblichenJugend entgegen und findet dafürenergiegeladene, poesievolle Bilder,aber auch junge Schauspielerinnen,die den Funken der Lebenslust insich tragen.

Trotz der tragischen Ereignisse,die der Film beschreibt, lässt Mus-tang keinen Zweifel daran, dass die-sen Mädchen die Welt gehört und siesich darin ihre eigene Zukunft er-kämpfen werden. Martin Schwickert

F/TK/D 2015 R: Deniz Gamze Ergüven B:Alice Vinocour, Deniz Gamze ErgüvenK: David Chizalett, Ersin Gok D: Nihal Kol-das, Günes Nezihe Sensoy, IlaydaAkdogan, 97 Min.

WHERE TO INVADE NEXT

Arme StaatenMichael Moore fährt nach Europa,

um Ideen zu stehlen

Dass die Filme von Michael Moorezuletzt immer verbissener wirk-ten, hat auch mit seiner Biogra-

fie zu tun. Der Hass, der dem Filme-macher entgegenschlug, kulminiertein der Verhaftung eines Bombenle-gers, der konkrete Pläne hatte, Moo-res Haus in die Luft zu jagen. Da istes schwer, locker zu bleiben.

Where To Invade Next hat nichtganz die Lockerheit, die Roger & Mebesaß und ist formal nicht ganz soüberzeugend montiert wie Bowlingfor Colombine, für den Moore seinenOscar erhielt. Aber ist um Längenbesser als das, was nach Colombinekam. Der Moore´sche Witz und derDrang zur Selbstdarstellung sind ge-reift, selbst in den sentimentalen Mo-menten – und davon gibt es hier viele– verliert der Film nicht sein Thema.Und das lautet: Warum sind wir Ame-rikaner so? Wieso machen andereLänder so vieles so viel besser alswir?

Moore macht sich auf nach Euro-pa, als Ein-Mann-Army, um dort Din-ge für Amerika zu erobern. Und be-ginnt in Italien mit der Frage: Wa-

rum sehen Italiener immer so aus,als ob sie gerade Sex gehabt hätten?Woher kommt diese coole Freund-lichkeit? Und er geht in zwei Fabri-ken und entdeckt, dass Arbeiter biszu acht Wochen Jahresurlaub neh-men können und dazu noch ein 13.Monatsgehalt bekommen. In denUSA gibt es keinen gesetzlich garan-tierten Urlaub.

In Frankreich entdeckt er in ei-nem kleinen Ort das beste Restau-rant am Platze: Die Schulkantine.Und setzt sich mitten in einen Essens-saal fröhlicher Grundschüler undzeigt ihnen Fotos von dem, was ame-rikanische Schulkinder zu essen be-kommen – in einem durch und durchprivatisierten Kantinensystem, woPizza und Pommes als Gemüse ge-zählt werden. „Wie oft gibt es bei ih-nen French Fries?“, fragt er den fran-zösischen Küchenchef. „Oh, zwei bisdreimal – im Jahr“, sagt er.

In Norwegen untersucht Mooreden Strafvollzug, in Deutschland die36 Stunden Woche, in Slowenien daskostenlose Studium. Überall ent-deckt er Dinge, von denen in denUSA behauptet wird, dass sie einfachnicht funktionieren könnten. Dabeiist Moores Erzählweise originell,drastisch, polemisch. Er zeigt einrührendes Musikvideo, das die Wär-ter einer Hochsicherheitseinrich-tung in Norwegen zur Orientierungder Insassen gedreht haben – undschneidet dagegen völlig enthemmtauf Gefangene einprügelnde US-Cops. Das ist polemisch und unfair –und vollkommen richtig.

Im Laufe des Film stellt sich dabeinicht nur die Frage, warum die US-Amerikaner so aggressiv und ego-man sind („Ich würde bei euch nichtleben wollen, nicht einmal, wennich´s bezahlt bekäme!“, sagt eine is-ländische Geschäftsführerin zu Moo-re, „ihr kümmert euch nicht um ein-ander, ihr seid schreckliche Nach-barn“). Es stellt sich heraus, dass vie-le der europäischen Praktiken aufIdeen beruhen, die einst in den USAentstanden. Wie kann das sein?,fragt Moore, „dass wir so völlig denWeg verloren haben?“.

Im letzten Drittel geht es um Moo-res Lieblingsthema, dass die Weltbesser wäre, wenn Frauen sie regier-ten. Da verliert der Film seine Leich-tigkeit, seine quecksilbrige Erzähl-technik wird zu ödem Thesenkino.Das sind gut 15 Minuten, die mandurchhalten muss (schon als Sühnedafür, dass wir Europäer hier sounverschämt gut wegkommen).

Where To Invade Next ist mal einwieder ein Moore-Film, den man ge-sehen haben sollte. Thomas Friedrich

USA 2015 R & B: Michael Moore K: RickRowley, Jayme Roy, 119 Min.

F I L M E

Das Ende der Unschuld: „Mustang“

Michael Moore in einer französischen Schulkantine: „Where To Invade Next“

TONTRÄGERGeisterbahn-Keyboards, Unterhemdenrocker

& edle Soundtexturen

GET WELL SOONLOVE

C A R O L I N E / U N I V E R S A L

Sooo alt kann Konstantin Groppernicht sein. Und doch klingt seinneues Album ,,Love“ wie das einesGroß-Singer-Songwriters der 70erJahre, Kategorie mindestens ToddRundgren. Oder, und nicht nur auf-grund seines sonoren Organs, wieein neues Lebenszeichen von TheDivine Comedys Neil Hannon. Undalt meint nicht etwa altbacken,sondern eher die ungeheure Sou-veränität, mit der hier Soundtex-turen und Arrangements bewegtwerden, als wäre Herr Gropperschon seit 100 Jahren im Geschäft.Das macht die Musik von Get WellSoon so seltsam zeitlos und jegli-chen aktuellen Zeitläuften entho-ben. Gediegen wie alte englischeKrimi-Shortstorys: Handwerklichtop, aber sicher im Strom der No-stalgie verstaut. Das ist natürlichalles schön zu hören, die LeonhardCohen-Anklänge, die elegantenSongs, die erlesene Melancholie,die vereinzelte Edwyn Collins-Funkiness. Aber nach so viel edlerSoundtextur dürstet man doch wie-der nach zeitgemäßem Leben, wienach der Abriss-Party im An-schluss an die kombinierte Zigar-ren-Cognac-Probe. Karl Koch

RIHANNAANTI

R O C N A T I O N / U N I V E R S A L

Man ahnte schon bei der Single,,Work“, dass jetzt nicht das üblicheRihanna-Album kommt. Denn die-se war kein bis ins kleinste durch-geplanter Über-Hit, sondern einluftiger, leichthändig wirkenderSong mit einer sich nie entladendenSpannung. Dann dieser Album-Opener, rootsy, eine moderne Ver-sion von Soul-Reggae, mit Geister-bahn-Keyboard und Monster-Bass.Und wenn man sich bei ,,JamesJoint“ über die harmonisch kom-plexen, sämigen 70s-Jazzanklängewundert, wird die Rihanna-Erwar-tung allerspätestens bei ,,Woo“ inGrund und Boden gesägt, von dis-harmonischen Gitarrenriffs und ei-nem vertrackten Groove. Hui! DassRihanna keine Marionette mehr istund hier als Executive Producerfungiert, macht sich mehr als be-merkbar, da kann man dann auchKanye West im Laufe der Produk-tion vor die Tür setzen. Sie singtüber Weed, lässt 80er Prince-Fee-ling mit Schweinegitarre auf Säge-zahnbass treffen. Düster ist das,und das Schönste: Hier kommt Ri-hannas Stimme so schön zum Aus-druck wie noch nie, vor dem Hinter-grund oft minimaler, elektronisch-experimenteller Beats, vielleichtam schönsten in der Tame Impa-la(!)-Coverversion ,,Same Ol’ Mista-kes“. Nur an den im letzten Dritteleinsetzenden Retrosoul-Balladenverhebt sie sich ein wenig. Schade,

THE MAGNETIC NORTHPROSPECT OF SKELMERSDALE

F U L L T I M E H O B B Y / R O U G H T R A D E

Auch auf ihrem zweiten Albumwidmen sich The Magnetic Northeinem weitestgehend unbeachte-ten Landstrich. Nach den OrkneyIslands im Norden Schottlands nunalso West-Lancashire im Nord-westen Englands. Hier liegt der OrtSkelmersdale, im Jahr 1961 imRahmen einer Bevölkerungs-Um-verteilung aus dem Boden ge-stampft. Das Kaff erwies sich alsam Reissbrett entworfener Rohr-krepierer. Gut zwei Jahrzehntespäter machten die Anhänger dertranszendentalen Meditation dasinzwischen fast verfallene Dorfzum Zentrum ihrer Bewegung.Begebenheiten aus der wechsel-vollen Geschichte von Skelmers-dale bilden die Grundlage für dieTexte dieses Albums. Und so bizarrdie Hintergründe und Umrisseder zwölf Lieder, so wundervollmalt das Trio aus London dieseklanglich aus. ,,Prospect Of Skel-mersdale“ ist eine wohltuendunaufdringliche Mischung aus Folkund Indiepop – melancholisch undverträumt, jauchzend und be-trübt, verfeinert durch Streicherund Flöten, zum Flirren gebrachtdurch Synthies. Ein bemerkens-

COPPERSKYIF WE’RE LOSING EVERYTHING

U N C L E M M U S I C / C A R G O R E C O R D S

Moment mal, diese Stimme… dasist doch… Brian Fallon von TheGaslight Anthem, oder? Nein, ist esnicht. Der satte Bariton und die ihnumgebenden Instrumente vonCoppersky stammen keineswegsaus New Brunswick, sondern ausUtrecht. Und dort, im Herzen derNiederlande, wird offenkundigauch die Kunst des klassisch ame-rikanischen Unterhemdenrocksgepflegt – mit energischen Gitar-ren, einem Schlagzeug auf denPunkt und einem Händchen fürHooklines, die zum Faustreckenund Mitsingen einladen. Im Zusam-menspiel des Quintetts treffen sichDynamik, Melodie, Pathos,Rock’n’Roll und Punkrock, um zu-sammen ein feines Fass raffinier-ten Songwritings aufzumachen.Heraus sprudelt ein guter SchussSpringsteen, etwas Replacements,späte Hot Water Music und früheGaslight Anthem. Über diesersaftigen Grundlage erzählt ErikZwart – und eben nicht Fallon –seine Geschichten vom Scheiternund Neuversuchen, von Liebe undVerzeihen. Die großen Themeneben, die mit großer Geste hinausin die Welt getragen werden. Unddie mitsamt clever gesetzter Riffslange hängen bleiben.

Christoph Löhr

das hätte sie mal bis zum Schlussdurchziehen sollen! Karl Koch

ULTIMO 17

werter Klangspaziergang durcheinen seltsamen Ort.

Christoph Löhr

M. WARDMORE RAIN

B E L L A U N I O N / P I A S

Leider kann’s nichts mit einer neu-tralen Rezension werden. Denn so-bald die Stimme von M. Ward er-klingt, dieser Crooner mit dem zer-sägten Organ, ist die Welt in Ord-

nung, alles gut und schön, ein nievergehender Sonnenuntergangoder durch die Bäume blinzelndeHerbstsonne. Wie da in ,,PirateDial“ alle Instrumente höchstensgestreichelt werden und das Key-board wie eine Glasharmonika säu-selt, da sind schon alle kritischenVorbehalte dahin. M. Ward hat ei-nen klar umrissenen, aber in derKombination immer wieder über-raschenden Sound-Kosmos, grobzu umreißen mit dem Golden Agedes Pop. Da trifft Fifties-Reverb-sound auf New Waviges, da surfendie Gitarren, Beatles und BeachBoys werden friedlich vereint, TheShadows und NRBQ schauen auchvorbei, dazu Slide-Gitarren undStreicher, alles meisterlich vereintim Dienste feiner Melodien. Träu-merisch, melancholisch und dochimmer positiv, Alte-Männer-Musikim allerbesten Sinne. Karl Koch

ED MOTTAPERPETUAL GATEWAYS

M U S T H A V E J A Z Z / M E M B R A N

Irgendwann in ferner, ferner Zu-kunft: Aliens besuchen die men-schenleere Erde. Auf der Suchenach Leben fällt ihnen ein Exem-plar von ,,Perpetual Gateways“ indie Hände. Wenn sie wissen, wieman sich die Scheibe anhört, wer-den sie erkennen, was wir ausge-storbenen Menschen unter demBegriff Wohlbefinden verstanden.Ed Motta hat aus seinem mittler-weile 12. Album eine zehn Songswährende herzliche Umarmunggemacht. Zwischen Jazz und tie-fem Soul bewegt sich der Mann ausRio, unterstützt vom Feinsten, wasdie Westküste der USA an Musi-

kern zu bieten hat. Die warmenBläsersätze machen jedes Radfah-ren im Regen zur Cabriofahrt unterPalmen, der schwer groovendeBass und das auf den Punkt ge-spielte Schlagzeug packen selbst inden Nierentee noch ein Cocktail-Schirmchen. Alles so schön bunthier… Kein Wunder also, dass vonGilles Peterson über Kamasi Wa-shington bis Gregory Porter etlicheKenner und Kollegen zu den Fansvon Ed Motta gehören. Von den Ali-ens in ferner Zukunft ganz zuschweigen! Christoph Löhr

TELEGRAMOPERATOR

G R A M G R A M / R O U G H T R A D E

Eine Single raushauen, das Volk dadraußen gut zwei Jahre köchelnlassen und die Begeisterung mit in-tensiven Live-Shows anheizen, eheman das erste Album in die Regale

stellt. So wird’s gemacht. So habenTelegram ihrem Debüt das Prädi-kat ,,mit Spannung erwartet“ be-sorgt. Und dieses gespannte War-ten hat sich gelohnt: Das Schlag-zeug böllert, der Bass rummst, dieStimmbänder rasseln und die Gi-tarren schrubben ordentlich wasweg. Kurzum: Die Musik der vierHerren aus London hat diese erfri-schend rotzige Unbedarftheit, wiesie ersten Alben von ,,der Insel“ oft-mals zu eigen ist. Da klingt Proto-Punk durch, aber eben auch dieklassisch britische Indie-Gitarre,die am Anfang der Karriere immerso herrlich knallt. Wie damals beiAsh oder später bei den Arctic Mon-keys. ,,Erhaltet Euch dieses Wilde“,möchte man ihnen zurufen, wäh-rend man schon ahnt, dass auch sieirgendwann Musik mit dem Kopfstatt mit dem Bauch machen wer-den. Passagen zwischen ruhig undkrautig deuten das Potenzial dazuan. Bis zur kreativen Explosiondemnächst überwiegt auf ,,Opera-tor“ aber erst einmal das Druckvol-le. Volltreffer! Christoph Löhr

SCHRAMME 11DURCH DICK UND DÜNN

R C A / S O N Y M U S I C

Womöglich trägt ja Farin Urlaubdie Schuld. Inspiriert durch seinNebenprojekt Farin Urlaub RacingTeam, dachte sich dessen Bläser-sektion The Busters: Deutsche Tex-te? Das machen wir auch mal! Undam besten gleich mit eigener Band.Münsters Ska-Ikone und Ram-pensau Richie ,Ring Ding’ Alexan-der ist in der elfköpfigen Truppeebenfalls mit an Bord. EingängigeSongs wie ,,Wir schreiben heut Ge-schichte“, ,,Das Glück schenkt ei-nen aus“ oder das hitverdächtige,,So jung“ erzählen kleine Alltags-geschichten, musikalisch pendelnsie zwischen Balkan-Pop, Klezmer,Americana, Ska und Country. Beiden Balladen wird hart am Schla-gerrand gekratzt; die Zielgruppen-analyse ist wohl noch nicht abge-schlossen. Übrigens: Der süßlicheGeruch von Santiano, der unter-schwellig durchs Album weht, er-klärt sich durch deren hintergrün-dig beschäftigte Produktionsfirma,,Elephant Music“, die die Shanty-Popper an die Charts-Spitze führte.Warten wir’s im Falle von Schram-me 11 also mal ab. Frank Möller

THAO AND THE GET DOWNSTAY DOWN

A MAN ALIVED O M I N O / G O O D T O G O

Wären die Flaming Lips heute nochmal jung, würden sie vielleicht soklingen wie diese junge Songwrite-rin. Das ist richtig tolles Zeug hier!Thao Nguyen hat ein wild grooven-des Songwriter-Album auf denTisch gehauen, dass so voller Kraft,griffigen Loops und Riffs und selt-samen Sounds steckt, dass jedesHören aufs Neue Freude macht.Nicht, dass das etwa leicht zu kon-sumieren wäre – vieles hakt hierauf schöne Weise. UngelenkerFunk, wie ihn Beck mal mochte,kranke Gitarrensounds, wie mansie bei Ween mal fand, vokale Exal-tierheit, wie einst bei den Breeders.Guter, seltsamer Pop, hätte gut undgerne auch in den 90ern erschei-nen können. Karl Koch

18 ULTIMO

AUFFORDERUNG ZUM TANZDER KUMPELTYP VON NEBENAN: AXEL BOSSE

Axel Bosse, der von seinen FansAki oder einfach nur Bosse ge-nannt wird, fordert zum ,,Eng-tanz“ auf. Im gleichnamigen

Album singt der Sänger, Song-schreiber und Gitarrist über sehrpersönliche Themen, mit denen je-der etwas anfangen kann. Mit die-ser Gabe ist der Indiepopper ausBraunschweig auf dem bestenWege, so etwas wie der deutscheBruce Springsteen zu werden. Sounglamourös wie der aufrechteBühnenarbeiter Bosse ist kaum eindeutscher Popstar. Markenzeichen:Dreitagebart, legeres T-Shirt undwuscheliges Haar. Ultimo sprachmit dem 35-Jährigen über Nabel-schau, Erfolg und Selbstzweifel…Ultimo: Wie kam es zu dem Album-titel ,,Engtanz“?Axel Bosse: Zuerst hatte ich vor,das ruhigste Album der Welt zu ma-chen. Aber das habe ich dann ver-schoben auf die Zeit, wenn ich mal50 bin. Im Moment habe ich einfachLust zu tanzen. Textlich wollte ichaber noch tiefer gehen als beim letz-ten Mal. So bin ich auf ,,Engtanz“gekommen.

Was hat dich inspiriert?Das ist ein langer Prozess. Er be-ginnt immer mit einem leeren BlattPapier, einem Klavier und einer Gi-tarre. Dann brodelt in mir etwas,ich will mich meinen Fehlern stellenund meine verpassten Chancen ak-zeptieren. Und dann schreibe ich soeinen Song wie ,,Steine“. Darin sageich, dass es manchmal Zeit ist, inseinen Schacht zu gehen und aufzu-räumen. Damit man einen freienKopf hat und ein gutes Gefühl!Wo ordnest du dich musikalischein?Ich glaube, ich schreibe klassischeSinger-Songwriter-Musik. Diese istim weitesten Sinne Pop. Aber ichwill musikalisch so frei sein, wie ichnur kann. Wenn ich zum Beispiel ei-nen Text wie ,,Nachttischlampe“mache, höre ich schon beim Schrei-ben der Zeilen, dass die Musik dasGefühl der aschfahlen Haut in derNacht und der rauen Kehle darbie-ten muss.Im Duett mit Casper singst du,dass dein ganzes Leben lang eine,,krumme Symphonie“ lief…In Deutschland brauchen wir alle

immer einen Plan! Aber seit meinerZeit in der Türkei weiß ich, es gehtauch anders. Es gibt keinen gera-den Weg, sondern nur Umwege.Und auf diesen Umwegen lernt manSachen kennen, die mit Schicksal,Glück und Pech zu tun haben. Ichbin zuweilen sprachlos, dass ichmeinem Traum zum Beruf gemachthabe…In den letzten Jahren hast du vieleschöne Dinge erlebt, aber auchTrauer und Abschiede. Darübersingst du in ,,Ahoi Ade“.In den letzten Jahren ist es vorge-kommen, dass ich mich mit demThema ,,Tod“ extrem beschäftigenmusste. Trotz der Trauer hatte dasauch gute Seiten. Vor anderthalbJahren ist ein alter Freund verstor-ben und so habe ich endlich meinenganzen alten Freundeskreis wie-dergetroffen, der mittlerweile fastum die ganze Welt verstreut ist. Ichmerke gerade, dass bei mir eine an-dere Zeit anfängt. Ich bin jetzt 35und es ist nicht mehr so wie mit 22.Deshalb geht es auf dem Album vielums Resümieren und darum, ehr-lich zu sich selbst zu sein. Es geht

auch um verpasste Chancen.Welche sind das bei dir?Manchmal ärgere ich mich dar-über, dass ich so wenig Zeit habe,mich fortzubilden. Ich hätte Lustauf neue Instrumente und auf Mu-sikunterricht. Die Türkei hat mir dadie Augen geöffnet. Dort hat manein ganz anderes Musikverständ-nis. Würde ich mich drei Wochenmit einem professionellen Saz-Spie-ler zusammensetzen, würde ichmerken, dass es noch andere Wegegibt, Songs zu schreiben. Aber da-für ist die Zeit im Moment nicht da.Gibt es etwas, das du an deinemJob überhaupt nicht magst?Da gibt es nichts. Ich finde irgend-wie alles gut. Am liebsten spiele ichKonzerte! Diesmal stehen wir zuacht auf der Bühne. Die Songs vomneuen Album funktionieren live su-per. Die harte Selbstzweifelzeitbeim Schreiben löst sich in dem Mo-ment in Luft auf, in dem ich auf derBühne stehe und singe!

Interview: Olaf Neumann

MÜNSTER,HALLE MÜNSTERLAND 26.11.

Dreitagebart und Wuschelhaare: Bosse gibt sich gern unglamourös

20 ULTIMO

DER GEGENENTWURFVIEL WIRBEL UM »ANNENMAYKANTEREIT«

Die Kölner Band AnnenMay-Kantereit gibt es seit fünf Jah-ren, sie hat erst ein Album inEigenregie und eine EP ge-

macht, aber ihre Konzerte sindstets ausverkauft. Liegt es daran,dass Christopher Annen, HenningMay, Severin Kantereit und MalteHuck es verstehen, gefühlvolleSongs zu schreiben über alle Fra-gen, die junge Menschen wirklichumtreiben? Ultimo traf die derzeitangesagteste neue deutsche Band,deren neues Album ,,Alles nix Kon-kretes“ im März erscheint.Ultimo: Mit eurem offiziellen De-bütalbum ,,Alles nix Konkretes“habt ihr euch ganz schön Zeit ge-lassen. Warum?Henning May: Wir sind der Mei-nung, dass man bis zum Debütal-bum verschiedene Dinge gemacht

haben muss: Man sollte mitStraßenmusik anfangen und sichanschließend selber Auftritte inkleinen Clubs oder auf Festivals be-sorgen. Und dann in Eigenregie einAlbum machen. Nachdem wir alldiese Schritte vollzogen hatten,suchten wir uns ein Managementund nahmen erst einmal eine EP ineinem Studio auf. Dann wagten wiruns ans Debütalbum. Wir wolltennichts erzwingen, weshalb wir dasSongmaterial ein Jahr lang auf Tourausprobiert haben.Wo fühlt ihr euch wohler: auf derBühne oder im Studio?Christopher Annen: Unsere Live-Gang ist für uns momentan daswichtigste. Es ist die Familie, mitder man rumfährt. Natürlich fragenwir uns selber, warum gerade so einHype um unsere Konzerte entsteht.

Ich glaube, wir sind ein Gegenent-wurf zu vielem, was momentan inder Musikbranche erfolgreich ist.War die Entscheidung, jetzt bei ei-nem großen Label zu unterschrei-ben, einhellig?May: Ein großes Label kann etwasnicht zum Laufen bringen, sondernetwas Laufendes nur noch schnellerlaufen lassen. Das ist für uns eineenorme Entlastung, denn bis dahintrugen wir fünf Jahre lang für allesdie finanzielle Belastung. Wir verfü-gen auch nicht über das Fachwissenund die Möglichkeiten, die eingroßes Label hinsichtlich Presseund Promo hat. Ich sehe es alsoüberhaupt nicht so, dass das Labeluns ausnutzt, sondern eher anders-herum…In euren Liedern geht es oft um dieLiebe. In ,,Dritter Stock“ werden

K O N Z E R T E

deren traurige Seiten besungen.May: Ich hatte den Jungs erzählt,wie es war mit meiner Fernbezie-hung. Dass mich dieser Zustandfürchterlich fertig machte und ichüberhaupt nicht wusste, wie ich da-mit umgehen sollte. Irgendwannfing ich an, darüber zu schreiben.Auf diese Weise konnte ich es able-gen. Bei ,,Dritter Stock“ wurde ichanfangs für die eindeutige Wort-wahl verspottet, jemand meinte,der Text sei fürchterlich kitschig.Aber ich meine das so! Ich hätte essehr schön gefunden, wenn meineFreundin und ich das damals ge-schafft hätten.Wie habt ihr zu eurem Sound ge-funden?Severin Kantereit: Wir sind zusam-men zur Schule gegangen undschon ewig befreundet. Dann habenwir Straßenmusik gemacht unddurch das Improvisieren unserenStil gefunden.May: Am Anfang spielt man keinen5/4-Takt, sondern die simplen Sa-chen – und wertschätzt, dass eine 4-To-The-Floor-Bassdrum auch geilsein kann. Es hat ja einen Grund,weshalb so viele Leute dieses uralteElement des Rock’n’Roll mögen.Wir hatten nie das Gefühl, zeigen zumüssen, welch’ gute Mucker wirsind! Am erstaunlichsten finde ichimmer, wie man sich in einer Bandauf etwas einigt. Das ist eine inter-essante Gruppendynamik!Eure Songs werden mit Rio Reiservergleichen.May: In ein paar von unseren Lie-dern findet man Querverweise, weilich Reiser als Texter schätze. Ich zi-tiere aber auch Songs von Otis Red-ding, nur fällt das niemandem auf…

Interview: Olaf Neumann

BIELEFELD,RINGLOKSCHUPPEN 8.4.

DORTMUND,JUICY BEATS FESTIVAL 30.7.

4-To-The-Floor statt 5/4-Takt: AnnenMayKantereit

ULTIMO 21

22 ULTIMO

D V D

SENSITIVE SKIN (1)

HormonfragenKim Cattrall kriegt die Krise

In der ersten Szene rät eine Apothe-kerin der Protagonistin Davina

Jackson (Kim Cottrell), es doch bes-ser erst mal mit einer neuen Frisurzu versuchen, als gleich zu einemmit Nebenwirkungen behafteten Hor-monpräparat zu greifen. Doch Davi-na, eine Frau im besten Alter, stehtder Sinn nach glatter, weicher Haut,also wird das Medikament gekauft.

Kein schlechter Auftakt für eineComedy-Serie über eine Frau in derMidlife-Crisis. Davina, die in einerKunstgalerie arbeitet, ist irgendwieunzufrieden und versucht, das Le-ben mit ihrem Ehemann Al, einemmäßig erfolgreichen Kolumnisten,zu ändern. Keine große Hilfe dabeisind Orlando, der 30jährige Sohn derJacksons, und Davinas SchwesterVictoria, die mit einem erfolgreichenFinanzmagnaten verheiratet ist. Sen-sitive Skin, das Remake einer briti-schen Serie, gefällt besonders wegenihrer Mischung aus schwarzem Hu-mor, Ironie und Melancholie. Ohnedie Figuren lächerlich zu machen,werden ihre Probleme mit dem Älter-werden und die Absurditäten ihresAlltags gezeigt. Kim Cottrell als ver-unsicherte Davina ist famos. Der ei-gentliche Sympathieträger ist jedochDavinas von Don McKellar dargestell-ter Ehemann Al, der gut aus einemWoody Allen-Film stammen könnte.

-ok-CAN 2014 R: Don McKellar B: Bob MartinK: Douglas Koch D: Kim Cattrell, DonMcKellar, Nicolas Wright, Joanna Glea-son, Colm Feore. 163 Min.

Charlotte Spencer in „Glue“

Erstaunlich leichtfüßig: „Patong Girl“

GLUE – DIE SERIE

LandjugendEin britischer Krimi mit Pferden undProblemen

Diese überraschende Serie wurdefür das Abendprogramm des Kin-

dersenders Nickelodeon produziertund führt mit vielen Umwegen hinterdie Kulissen einer scheinbar heilenWelt. In der ländlichen Idylle bei Ox-ford vertreibt sich eine CliqueEnd-Jugendlicher die Zeit mit Sexund Drogen. Dann wird ein 14jähri-ger ermordet aufgefunden und einCliquen-Mitglied, Anwärterin bei derPolizei, hilft bei den Ermittlungen.Von Folge zu Folge kriegen nun alleimmer mehr Dreck an den Steckenund hinter dem Mordfall tauchen im-mer mehr dunkle Seiten auf. Es gehtum zerrüttete Familienbande, umKonflikte zwischen den örtlichenRoma und den Vollengländern, um

Wettbetrug beim Pferderennen, umKinderschänder, um LSD und um dieSchwierigkeiten des Erwachsenwer-dens. Bis zum traurigen Finale aufdem berühmten White Horse über-zeugt die ruhig erzählte Serie vorallem mit ihren glaubwürdigenDarstellern, die eben nicht wie frischvon der Modelschule aussehen. -w-

GB 2014. 8 Episoden auf 3 DVD. Geschaf-fen von Jack Thorne. R: Daniel Nettheim,Oliver Blackburn, Cathy Brady K: UrzulaPontikos, Stuart Bentley D: Yasmin Page,Jordan Stephens, Billy Howle, CharlotteSpencer, Jesse Cave, Callum Turner, FayeMarsay

HATESHIP LOVESHIP

Frau SaubermannKristen Wiig wird depressiv

Jahre lang machte sie lustige Filme,jetzt putzt sie ihr Image mit einer

gestörten Seele zum Charakter auf.Als Familienpflegerin gerät sie anden zerbröselnden Haushalt von OpaNick Nolte und Enkelin Hailee Stein-feld. Aber auch an den ausgezoge-nen Vater Guy Pearce, der erst seineFrau totgefahren hat und nun nichtsmehr geregelt kriegt. Trostlose Ver-hältnisse, die tragisch werden, alsdie Pflegerin fälschlich annimmt, der

Loser habe sich in sie verliebt. Siezieht bei ihm ein, bekocht ihn, räumtauf, und entwickelt bei aller Naivitäterstmals so etwas wie eine eigenePersönlichkeit. Das ist mühsam anzu-sehen, aber es lohnt sich. -w-

USA 2013. R: Liza Johnson B: Mark Poi-rier, Alice Munro K: Kasper Tuxen D: Kris-ten Wiig, Guy Pearce, Hailee Steinfeld,Jennifer Jason Leigh, Sami Gayle, Christi-ne Lahti, Nick Nolte. 104 Min.

WAYNWARD PINES

Die GruselstadtM. Night Shyamalan gelingt im TV,was ihm im Kino ständigdanebengeht

Ein bisschen Twin Peaks, ein biss-chen Gefangener Nr. 6: Der

FBI-Agent Ethan Burke wird zur Re-cherche in die Kleinstadt WaynwardPines geschickt, die mehr als seltsamist. Erstens kann man sie offenkun-dig nicht mehr verlassen, zweitensscheinen alle Bürger Angst vor et-was zu haben, was niemand benen-nen kann. Und dann ist da noch fasGerücht, dass die Stadt ein paar tau-send Jahre in der Zukunft liege.

Als 10teilige Sommerserie ge-plant, war die Mystery-Serie mit

Matt Dillon und Melissa Leo so erfolg-reich, dass eine zweite Staffel be-stellt wurde. Denn wie in jeder gutenMystery-Show war am Ende der 10.Folge eigentlich überhaupt nichtsklar. Anders als ähnliche Serien (wieetwa Under The Dome) bietet die Se-rie überraschende Wendungen, einedurchgehend düstere Stimmung ei-nen kontrastreichen Wechsel zwi-schen Komik und Drastik. Auf 3 DVD

sind die 10 Folgen jetzt mit einigenkurzen Features zu sehen. DieFortsetzung soll im Sommer 2016ausgestrahlt werden. -aco-

USA 2015 Entwickelt von Chad Hodge.Produziert von M. Night Shyamalan, Do-nald De Lin, Ashwin Rajan. D: Matt Dil-lon, Melissa Leo, Carla Gugino, TobyJones, Shannyn Sossamon, 3 DVD, 450Min.

Matt Dillon in „Waynward Pines“

PATONG GIRL

Thai mit allemEin bunt verliebtes Auslandsdebüt

Es war einmal ein eher unscheinba-rer Gymnasiast aus Lüneburg, der

verliebte sich im Weihnachtsurlaubauf Pukhet in eine der dort straßen-üblichen Schönen. Und damit diePointe des Films nicht allzu überra-schend kommt, erklärt uns Regisseu-rin Susanna Salonen in den erstenMinuten betont unauffällig, dass esin Thailand das sogenannte dritte Ge-schlecht der Ladyboys gibt. Manahnt die kommenden Konflikte, istaber überrascht, wie Culture Clashund Gender-Switch ganz ohne Kli-schees bearbeitet werden. Zwar hän-gen die Familien der beiden Lieben-den mit ihren inneren Bewegungenetwas unerklärt neben der zentralenRomanze, aber dafür ist die ziemlichzärtlich geraten. -w-

D/T 2014. R+B: Susanna Salonen K: Yolis-wa von Dallwitz D: Max Mauff, Aisawa-nya Areyawattana, Uwe Preuss, Gigi Veli-citat, Sasapin Siriwanji. 89 Min. E: Musik-clip, Behind the Scenes, Outtake

ULTIMO 23

COMICSiZombie ist kein neues Gimmickaus dem Hause Apple sonderneine Zombiestory. Gwen arbeitetin einemNest inOregonalsToten-gräberin. Ihre besten Freundesind Ellie, der Geist einer jungenFrau, undder Computerspezi undWerterrier Scott, auch Spot ge-nannt. Gwen selbst ist ein Zom-bie. Da siemindestenseinmal imMonatHirnverspeisenmuss, umnicht zueinemhirn-losen Monster zu degenerieren, ist kommt ihr der Job gut zupass. Allerdings nimmtsie mit der Hirnmasse auch die darin enthaltenen Erinnerungen auf, und ihre letzteMahlzeit wurde definitiv ermordet. Also beschließen Gwen und ihre Freund den Kil-ler zu stellen. Der vonChris RobersongeschriebeneundvonMichael Allredgezeich-nete Comic diente als Vorlage für die gleichnamige TV-Serie, die den Stoff recht freiadaptierte. Der erste Band Tote leben länger führt die Protagonisten ein und ist mitseinemMixausDrama, trockenemHumor,wohldosiertemHorrorundRomantik ganzunterhaltsam.Wirklich gruselig wird es aber nie. Das liegt auch an Allreds etwas steifwirkenden Zeichnungen im Retrostil, die von seiner Frau Laura etwas zu bunt kolo-riert wurden. (Panini, Stuttgart 2015, S. 148, SC, 19,99) ///-ok-

Die Land-schaft ist leer,die Figurensind aufs We-sentlichste re-duziert, die in-nereAbwesen-heit von allemdrückt sich imStil aus: LukasKummer hatmit Die Ver-werfung einen ebenso deprimierenden wie brillant ausge-führten Comic geschaffen, der den 30jährigen Krieg in allseinem Elend und Hoffnungslosigkeit schildert. Alle Höfesind geplündert, die Heere übers Land verstreut, es gibt we-nig Schlachten und viel Gemetzel. Europa war im 17. Jahr-hundert eigentlich amEnde.Wasdie Söldner der Schwedenund Österreicher nicht erledigten, besorgte die Pest. Undohne irgendwelche Geschichtskenntnisse kann man mitden beiden Hauptfiguren mit-leiden, obwohl sie nicht ein-

mal sympathisch sind;die nette Leute wurdenlängst alle abgeschlach-tet. Was ansonsten alsfrivoles Setting für end-lose Zombiemassakerdient, präsentiert Kummer als ein Stück Geschich-te. Schonungslos, genial reduziert und ungeheuerbewegend. (Zwerchfell, Stuttgart 2015, 116 S., HC, 22,-)

/// -aco-

Edna ist im Kern elektrisch. Und exzentrisch. Geboren in einem PC-Spiel, aufgewach-sen ineinerGummizelle und international zuEhrengekommenzuRechteneines spre-chenden Stoffhasen namens Harvey, wechselt die Göre jetzt das Medium. VomMoni-tor zum Taschenbuchcomic. Auf 46 kleinen Seiten entfesseln Autor Jan „Poki“ Mül-ler-Michaelis und ZeichnerinIrina Zinner ein ziemlich abge-drehtes Abenteuer. Edna & Har-vey auf dermörderischen Jagdnach Räuberhäuptling Fussel-bart ist ohne das 8 Jahre alteStart-Spiel Edna bricht aus nichtzu verstehen, deshalb liegt esauf DVD bei. Obwohl - genau be-trachtet ist es wohl eine Neuaus-gabe des Klassikersmit einemComic als Extra. Und einer Demo der auch schon beina-he klassischen Fortsetzung Harveys neue Augen. Dessen Vollversion liegt dann wohlder Fortsetzung des Fusselbarts bei. (Daedalic, Hamburg 2015. 48 Seiten, inklusive PC-Spiel,

19,99) /// -w-

So klar strukturiert und doch vielfältig in den Details und Schattierungen ist auch dieGeschichteWiezerknülltes PapierdesDebütantenNadar, der einenwundersamver-winkeltenKosmos traurigerHelden entworfenhat, die imLaufe derHandlungebensoüberraschend wie einleuchtend zusammenfinden und uns damit in eine große, tragi-sche Geschichte eintauchen lassen, in der es nur Verlierer gibt. Der 16jährige Schlä-ger, der traurigeKneipengast, der alteBauerundder freundlicheVorarbeiter imSäge-werk – sie alle stehen in einem Handlungsraum, von dem wir erst allmählich begrei-fen, dass er sich nicht gleichzeitig ausbreitet. Neben dem klaren Strich der Zeichnun-gen kann Nadar seitenweise ganz ohne Text auskommen – und dann folgen drei, vierSeiten dichtester Erzählung, auf denen die Bilder im wahrsten Sinne verblassen unddem Text weichen, bis sich die Handlung wieder beruhigt und Nadar sein trügerischlangsames Erzähltempo wieder aufnimmt. Allein diese Technik macht diesen Comiczu einemMeisterstück, einemRoman in Bildform. 2014 gab´s für den Spanier Pep Do-mingo aliasNadar dafür den Publikumspreis als bestes Buch auf demComicsalon Bar-celona. (Avant, Berlin 2015, 396 S., SC, 24,95) /// -aco-

24 ULTIMO

B Ü C H E R

S AT IRE

Nah am SargEvelyn Waughs Satire »Tod in

Hollywood« in Neuübersetzung

Die kurze Geschichte eines ge-scheiterten Dichters, der in Hol-lywood Haustiere verbrennt und

begräbt und dabei an die hübscheEinbalsamiererin Aimeé Thanatoge-nos gerät, gehört nicht zu den stärks-ten Stücken des streitbaren Briten,der sich seinerzeit in Hollywood sehrfehl am Platze vorkam. Wo andereRomane Waughs ihre satirischeWucht auch aus der gut komponier-ten Story beziehen, ist Tod in Holly-wood ein bisschen schwach auf derBrust, was die Handlungsentwic-klung betrifft.

Dafür ist die Kulturkritik recht saf-tig geraten. Waugh war nie jemand,der die englische Kultur unkritischbejubelt hätte. Seine Beobachtungender kleinen englischen Gemeinde inden Hollywood Hills ist mindestensso boshaft wie die Beschreibung desamerikanischen Kulturpragmatis-mus: Im Beerdigungsinstitut gibt´sPietät und Holzfurnier im Erdge-schoss, dort wo die Kundschaftbedient wird. In den Etagen darüberherrschen kaltes Chrom und pureZweckmäßigkeit (ein Waugh-Satzstellt nebenbei fest, dass das Niveausinkt, je höher das Stockwerk, aberdas ist eine andere Geschichte).

Um die morbiden Eitelkeitenherum entwickelt sich eine Liebesge-schichte, die wie immer bei Waughsehr böse ausgeht; niemand hat soviele Liebespaare vor die Wand lau-fen lassen wie Waugh. Der Tod ausVerzweiflung ist hier immer ein pro-bates Mittel. Und plötzlich hat dieserZynismus nichts mehr mit Holly-wood und sehr viel mit demWaugh´schen Weltbild zu tun: Herz-los geht die Welt zugrunde. Aber

Eine Romanverfilmung zu „Tod in Hollywood“ gibt´s auch (von TonyRichardson), im Bild Roddy McDowall (als Chefbalsamierer) und

Anjanette Comer als Aimeé Thanatogenos

wenn man es bei Waugh liest, ist eswenigstens komisch.

Thomas Friedrich

Evelyn Waugh: Tod in Hollywood. Ausdem Englischen von Andrea Ott. Dioge-nes, Zürich 2015, 151 S., 20,-

F LÜCHTL INGE

LügenfabrikEin Migrantenroman schlägt

sich auf die falsche Seite

Von Beginn an setzt sich ShumomaSinha vehement ins Unrecht. Ers-tens, in dem sie den Titel ihres Ro-

mans Erschlagt die Armen! von Char-les Baudelaire klaut, der 1865 dasBürgertum durch sarkastischeRechtfertigung geißelte. Dann bringtsie sich selbst vor Gericht, weil ihr na-menloses Erzähler-Ich, Migran-ten-Dolmetscherin wie sie, einenAusländer mit einer Flasche Weinniederschlug. Und schließlich lässtsie sich auch noch von einem HerrnK. in der Zelle verhören. Offenbarhat die Aussiedlerin aus Kalkuttakomplizierte westliche Gesten derTexthaltung und üppig wucherndeVegetation aus der eigenen Sprachein einem erstaunlichen Grenzgang

verbunden. Der war so durchschla-gend, dass die Autorin für ihr erfun-denes Schicksal 2011 aus derAsylbehörde gefeuert wurde.

Die Dolmetscherin zerbricht näm-lich an dem Zwang zur Lüge, den dasAsylverfahren produziert. Bloß ausdem Elend zu fliehen reicht nicht,nur vergewaltigt worden zu sein, istnicht genug. Wer anerkannt werdenwill, muss sich eine Verfolgung erfin-den, die hierzulande als politischgilt. Wortreich, mit pulsierenden, einbisschen selbstverliebten Bildernbeschreibt Sinha ihr unübersichtli-ches Bengalen und das wüste Meer,aus dem sich Männer „wie unge-liebte Quallen an fremde Ufer“ wer-fen. Zornig ist sie über Frauen, diesich mit kleinen ZwiebelstückchenTränen anschminken, damit ihrunfassbares Leiden sichtbar wird.Und mehrmals stellt sie einen Spie-gel in die Handlung, damit dieAggression der Erzählerin gegeneinen Übergriff in der Metro ebennicht gegen „die anderen“ wirkt.Sinha liefert gerade keine Kampf-schrift für Pegida, sondern sezierteine eigene Verzweiflung. Wing

Shumona Sinha: Erschlagt die Armen!Aus dem Französischen von Lena Mül-ler. Edition Nautilus, Hamburg 2015,127 S., 18,00

RECHNEN

Turing-OptionKeiner weiß, was Algorithmen

sind. Außer Sebastian Stiller.

Leute, die dieses Buch lesen, ha-ben auch schon mal in ihren Com-puter geguckt. Oder auf die Bank

geschimpft, die ihnen einen Kreditverweigerte, um gleich eines der we-nigen Beispiele von Algorithmen zuerwähnen, das nicht in Sebastian Stil-lers ansonsten ziemlich umfassen-dem Werk auftaucht. Planet der Algo-rithmen widmete sich dem problem-

lösenden Denken in seiner reinstenForm. Ob man die Bücher im Regalsortiert, den kürzesten Weg vom Bä-cker zum Friseur sucht oder Leute,die dieses Buch lesen, für etwas inter-essierter als andere hält – immernutzt man Algorithmen. Immerschafft man sich eine vereinfachen-de Übersicht. Niemand sucht „S“ amRegalanfang, keiner misst jeden mög-lichen Weg aus, und wer im Villen-viertel wohnt, gilt als wahrscheinlichkreditwürdig. Allerdings sind diemeisten Probleme komplizierter unddie lösenden Algorithmen werden sokomplex, dass sie Nicht-Mathemati-kern wie Zauberei erscheinen. Dage-gen hilft der durchweg humorig ge-schriebene Reiseführer des jungenMathematikprofessors Stiller, demzum Glück eigentlich nur ein Regis-ter fehlt. Etwa um das Turing-Kapitel wieder zu finden. Wing

Sebastian Stiller: Planet der Algorith-men. Verstehe sie, bevor sie dich ver-stehen. Knaus, München 2015, 253 S.,14,99

JAZZ

Der MuckerEin Saxophonisten-

Schicksals-Brief-Roman

Claudius Reimann ist Musiker,und seine Geschichte führte ihnvom Punk bis zur Performance

auf dem Saxophon einmal halb umdie Welt. Bis er schließlich seinenTöchtern zu Liebe eine Jugendsündewieder ausgrub und beschloss, auchnoch Schriftsteller zu werden. Er er-fand einen Hugo Buriem, ebenfallsSaxophonist, und dessen Briefe, dieer 23 Jahre lang an eine Jugend-freundin schrieb. Die erreichten sieaber nie, weil sie längst ihr Eltern-haus verlassen hatte. Nun kehrt siezum Testamentsvollstrecken wiederzurück und versinkt in einer ganzenWoge von Vergangenheit. Ein biss-chen übersinnbildlich rutscht sie aufden ungeöffneten Briefen im Haus-flur aus und liest Schnurren aus dersehr zögerlichen Karriere eines Musi-kers. Von schlimmen Gigs, von lee-ren Sälen, von Dutzenden Bands undden Windungen hin zu einer Artkünstlerischen Identität. Paralleldazu arbeitet die Brieffreundin auchihre eigene Vergangenheit durch.Das ist alles ganz einleuchtend ge-baut, wenn auch nicht immer vollen-det formuliert. Claudius Reimannkann eben besser blasen als tippen.

WingClaudius Reimann: Ist das Jazz oderkann das aus? Ventura, Werne 2015,164 S., 9,99

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MünsterVON HOLZWEGEN Armin Wein-brenner 17.1.-6.3. AkademieFranz Hitze Haus Kardinal vonGalen Ring 50

WEITE WIRKT Kunst aus Nami-bia, Simbabwe und den Philip-pinen 12.2.-13.3. Apostelkir-che Neubrückenstraße

KONTRASTE – ABSTRAKTSURREAL HYPERREAL Ge-meinschaftsausst ellung 22.1.-24.2. ANGENENDT & ANGE-NENDT Fotografie aus zweiGenerationen 26.2.-26.3. Art-let-Studio Verspoel 20

VON WEGEN PARADIES Ge-meinschaftsausst ellung 14.2.-25.3. Erpho-Kirche Ostmark-straße

,,AYDIUS“ Prunelle 14.2.-30.4. FB69 Galerie KolyaSteinrötter Prinzipalmarkt 32

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,,DIE GROSSE GÖTTI N“ Male-rei von Michael Enenkel 16.1.-11.3. Kirchenfoyer Salzstr. 1

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DER STOFF AUS DEM DIETRÄUME WAREN Nic Hess,bis 28.2. Kunsthalle im Spei-cher II, Hafenweg 28

LEBEN IN DER DUNKELHEITbis 29.5. LWL-Museum für Na-turkunde Sentruper Str. 285

WILHELM MORGNER UND DIEMODERNE bis 6.3. FORT.RETI-RED Cremer-Preis an dasKünstler-Duo Fort 29.1.-5.6.RADAR: Installation von Effro-syni Kontogeorgu in der Gale-rie der Gegenwart 6.2.-1.5.LWL-Museum Kunst & KulturDomplatz 10

MÜNSTER MODELL AUSSTEL-LUNG NR. 19 bis 31.3. Muse-um für Lackkunst Wind-thorststr. 26

SICHTWEI SEN MOMENTE AU-GENBLICKE Die Fotogruppeder Raphaelsklinik, 14.1.-28.2. Raphaelsklinik Foyer, Lo-erstr. 23

FORSCHUNG FÜR DICH! Wan-derausst ellung zum Projekt,,Sanierung macht Schule“, ab1.2. Sparkasse City-Filiale Ro-thenburg 7, Arkaden

NUANCEN Fotografien von Pau-lina Metzscher 6.3.-24.6. Spe-cOps Von Vincke Str. 5-7

JUST FOR FUN Bilder von Sabi-ne Riffert, bis 17.5. StadthausI Klemensst raßeFRONT 14/18: DER ERSTEWELTKRIEG IN 3D 9.2.-3.4.ENDE UND ANFANG Münsterin Fotos 1945 bis 1949, bis3.4. VOR 50 JAHREN: MÜN-STER 1966 bis 4.12. Stadtmu-seum Salzstraße 28BAHRAM HAJOU Werke derletzten Jahre 10.1.-17.3. Thea-ter Münster Oberes Foyer, Neu-brückenstr. 63WARUM UNSER RATHAUS 5BEINE HAT… Zeichnungenund Karikaturen von RainerKarliczek, 7.2.-24.3. Torhaus-Galerie Neutor 2AMBUSH ART Stencil-art &mehr, ab 13.2. übergang-ptBahnhofst r. 5-7JON RAFMAN 6.2.-1.5. West-fälischer Kunstverein Rothen-burg 30,,WILDLIFE PHOTOGRAPHEROF THE YEAR“ bis 3.4. Westf.Pferdemuseum im Allwetter-zoo Sentruper Str. 311HAPPY HOP Melanie Bispingund Nadia Pereira Benavente13.1.-27.3. Wewerka PavillonAaseewi esen Torminbrücke

AhlenDIE FREIHEIT MUSS MANNEHMEN Meret Oppenheimund Freunde 14.2.-1.5.Kunstmuseum Museumspl atz1

BeckumDER HÄNDEL-ZYKLUS Bildervon Hermann-Josef Kuhna22.1.-13.3. StadtmuseumMarkt 1

BielefeldBEFUNDE Kunst von Weizen-feld 27.2.-30.4. atelier D Rohr-teichstr. 30OLYMPIA 1936 Ein Großereig-nis im Kleinformat 14.2.-13.5.Bauernhaus-Museum Dornber-ger Str. 82HORST ROTTJ AKOB-STÖWERRetrospekti ve 21.2.-13.3.BBK-Atelier 4. OG Ravensber-ger SpinnereiCECILE EVANS/ROSALI ESCHWEIKER 30.1.-10.4. Biele-felder Kunstverein im Muse-um Waldhof Welle 61WENN NICHT JETZT, WANNDANN? Jubiläumsausst ellung:60 Jahre Bunker Ulmenwall,20 Jahre Verein 21.1.-28.2.Bunker Ulmenwall Kreuzstr. 0MACHEN WIR UNS MIT DENSTERNEN VERTRAUT Malereivon Elisabeth Lasche 31.1.-12.3. Galerie Kunst & LebenBreite Str. 23LINKSRUCK OWL Politischeund kulturelle Aufbrüche in Bie-lefeld, bis 28.2. SCHÜLER-PREIS 2015: KINDHEIT UNDJUGEND IN UNSERER STADT3.2.-6.3. Historisches Muse-um Ravensberger Park 2

SHOW OF TALKS Von Präsenz,Macht und Appell im Sprech-akt, ab 18.2. lAb Artists Unli-mited Germanenstr. 22WER BIN ICH? DIESE ODERJENE?! Bilder und Installatio-nen von Luise Krolzik, bis15.4. Institut für Diakoniewis-senschaften Remterweg 45GESICHTER DER DEFA Foto-grafien von Sandra Bergemann24.2.-6.5. Kulturamt Kavalle-riestr. 17EINFÜHLUNG UND ABSTRAK-TION Die Moderne der Frauen,bis 28.2. PEOPLE/SQUARE16 fotografische Blicke aufShanghai von Studierendender FH Bielefeld 14.1.-29.2.Kunsthalle Artur Ladebeck Str. PHOTOGRAPHY IN STREETSOF HISTORY – AMSTERDAMIM FOKUS Coop der FH + Dort-mund und Bielefeld, bis 20.5.Museum Huelsmann Ravens-berger Park 3SO BIN ICH! Mitmachausst el-lung, bis 28.2. namu Kreuzstr.20OBSTSALAT Fotografien von Ar-tur Birkle 20.2.-30.4. StereoBoulevard 1DIVERSITY IN FOTOGRAFIEab 2.2. Universität Bauteil V,Universitätsstr. 25RETROSPEKTI VE Fotografen,Fotomontagen, Fotografiken,Assembl agen, Skulpturen, In-stallationen 21.2.-13.3. VHSRavensberger Spinnerei Ra-vensberger Park 1

BorghorstVOM BAUHAUS ZUM SUR-REALISMUS René Halkett17.1.-16.5. HeinrichNeuyBau-hausMuseum Kirchplatz 5

BorkenKIRCHNER ZEICHNET Ein Le-benswerk zwischen Expressi onund Abstraktion 21.1.-3.4.BUCHBAUM, LÜGENFRESSERU.A. KÜNSTLERBÜCHER Jun-ge Illustratoren aus Hamburg12.2.-6.3. StadtmuseumMarktpassage 6

Enschede (NL)DER NEUE GESCHMACK DieKunst des Sammelns im 21.Jahrhundert 17.1.-21.8.Rijksmuseum Twenthe Lason-dersingel 129-131

GrevenSELTENE ALTE MEISTER des17.-18. Jh. 7.1.-20.3. GalenGalerie Rathausstr. 1

Groningen (NL),,DAVID BOWIE IS“ 300 Objek-te aus dem Privatarchiv desMusikers, bis 13.3. GroningerMuseum Museumei land 1

GüterslohIM SCHNEE Malerei und Zeich-nungen von Tobias Killguss14.2.-20.3. 14.2.-20.3. Kunst-verein Kreis Gütersloh Am Al-ten Kirchplatz 2

MANEGE FREI FÜR PLAYMO-BIL Zirkusgeschi chte(n).Sammlung Oliver Schaffer, bis28.2. Stadtmuseum Kökerstr.7-11a

HammSEHNSUCHT FINNLAND Skan-dinavische Meisterwerke um1900, 20.3. BEKLOPPTEN-POP IM WANDEL DER ZEIT100 Jahre Kapelle Petra 16.2.-28.2. Gustav Lübcke MuseumNeue Bahnhofst r. 9

HannoverRUDI HURZLMEI ER Malerei.Harry Rowohlt gewidmet 27.2.-26.6. GESICHTER UM 1900Zeichnungen für den Sim-plicissimus von Eduard Thöny27.2.-26.6. Wilhelm BuschMuseum Georgengarten

HerfordMYTHEN UND WELTEN – SAL-VADOR DALI Farbradierungenund Lithografien 9.1.-23.4.Herforder Kunstverein im Dani-el Pöppelmann Haus Deichtor-wall 2BRUTAL SCHÖN Gewalt undGegenwartsdesign 7.2.-1.5.Museum MartA Goebenst r. 4-10

LüdenscheidPHÄNOMEN ENERGIE Sonder-ausst ellung zur Energiewende,bis 17.4. Phänomenta Phäno-mentaweg 1

LüdinghausenROMAN KOCHANSKI Malerei24.1.-6.3. Burg Vischering Be-renbrock 1GERTA BAUER Objekte, Zeich-nungen und Installationen28.2.-28.3. Kaktus Kultur-forum Burg Lüdinghausen

OeldeLICHT IST MEINE LIEBLINGS-FARBE Hans Wollschläger –Ein Ostwestfale in der Weltlite-ratur 7.2.-10.4. G10: SABINESCHO & ANDREAS TÖPFER,,The Origin of Senses – einepoetische Intervention“ 11.2.-3.4. Museum für Westf. Litera-tur Landrat Predeick Allee 1

Osnabrück,,ES LEBE DIE FREIHEIT!“ Jun-ge Menschen gegen den Na-tionalsozialismus. Studien-kreis Deutscher Widerstand1933-1945 27.1.-17.4. ErichMaria Remarque Friedenszen-trum Markt 6,,ARE YOU SPLENDID!“ Work-in-Progress-Ausstellung vonMaria José Arjona 31.1.-28.3.Kunsthalle Hasemauer 1

PaderbornAM ANFANG WAR ADA Frau-en in der Computergeschichte,bis 10.7. Heinz Nixdorf Mu-seumsForum Fürstenallee 7HORST JANSSEN 27.2.-29.5.Städtische Galerie in der Reit-halle Im Schlosspar k 12

RheineZWISCHEN DEN ZEILENKünstlerbücher 7.2.-3.4. ERWIEDER Andreas Titzrath21.2.-3.4. Museum KlosterBentlage Bentlager Weg 130

Unna!DARK!, bis 3.4. Zentrum fürinternationale Lichtkunst Lin-denplatz 1

WarendorfWILDWECHSEL Grafik & Male-rei von Sebast ian Osterhaus21.2.-3.4. StadtmuseumMarkt 1

A U S S T E L L U N G E N

Installationsansicht Jon Rafman, 2015 / ZabludowiczCollection, London. Foto: Thierry Bal

Die aktuelle Ausstellung im Westfälischen Kunstverein Mün-ster präsentiert den kanadischen Künstler Jon Rafman(*1981), der sich mit den Auswirkungen digitaler Medien undneuer Technologien auf unser Bewusstsein beschäftigt. Inseinen oftmals beunruhigenden Videos und Installationen zuden Symptomen unserer heutigen Zeit liegen Humor und Me-lancholie nah beieinander, wenn Rafman eine ganz neuartigeForm von Einsamkeit und Entfremdung als überindividuellenzeitgenössischen Gemütszustand feststellt. In einem Inter-view brachte Rafman es einmal auf den Punkt: ,,Wir habenDinge geschaffen, die uns fertig machen, und die gehen nichtweg. Intensitäten werden geringer… Wir zerstören denKapitalismus dadurch, dass einfach kein Begehren mehr daist.“ Wie neugierig Rafman trotz aller Ironie dennoch bleibt,das lässt sich vor Ort noch bis zum 1. Mai überprüfen.

40 ULTIMO

ULTIMO 41

JEDEN FREITAG

SONSTIGES� BIELEFELD:18.00 Coders Night Die langeNacht des Programmierens(Hackerspace, Sudbrackstr. 42)

JEDEN 3. FREITAG

SONSTIGES� BIELEFELD:19.00 Vegan/VegetarischerStammtisch (Queer,s,Neumarkt 11)

Party� GÜTERSLOH:23.00 Soundseeker Elektro/House (Weberei)

Samstag:JEDEN SAMSTAG

PARTY� BIELEFELD:20.00 BörsenpartyPartyklassik er & Ohrwürmer.Bis 22.30h jede halbe StundeBörsencrash (Bierbörse)

22.00 „Twenty7up“ Rock undPop mit den Djs Armin, Heiko(Movie)

22.00 Pasha DanceclubRhythm & Fun ,,Hier tanztBielefeld" (Pasha Danceclub)

SONSTIGES� BIELEFELD:7.00-15.00 TrödelmarktAufbau ab 6 Uhr (Universität,Parkhaus 2)

JEDEN SAMSTAG AUSSERSCHULFERIEN!

KINDER� BIELEFELD:10.00-12.00 Kunsthalle fürKinder von 5-12 Jahren(Kunsthalle)

JEDEN 2. SAMSTAG

Party� HERFORD22.00 Roots-Reggae,Rub-A-Dub und Dub. Party mitBigga Bashment (Fla Fla,Goebenstraße 66)

JEDEN LETZTEN SAMSTAGIM MONAT

SONSTIGES� BIELEFELD:12.00 Afrika-Stammtisch desVereins ,,A ktion gegen HungerBielefeld e.V." (Bürgerwache amSiggi, Raum 104, Rolandstr.19)

Sonntag:JEDEN 1. SONNTAG

KINDER� BIELEFELD:16.00 Kids Rock mit DJ Esha(Zweischlingen)

JEDEN 3. SONNTAG

SONSTIGES� GÜTERSLOH:10.00 Kiez Klüngel Flohmarkt(Die Weberei)

IMMER AM 2. SONNTAG

SONSTIGES� BIELEFELD:11.00-17.00 fair-trödelnIndoor-Flohmarkt für sozialeZwecke (Kultur-undKommunikationszentr umSieker auf dem GAB-Gelände,Meisenstr. 65)

IMMER AM 2. SONNTAG IMMONAT:

KONZERT� BIELEFELD:19.00 Open Stage Rockin,Blues Session (Extra Blues Bar)

IMMER AM 3. SONNTAG

KONZERT� BIELEFELD:19.00 Blues-Börse OffeneSession - Eintritt frei (Jazz-Club)

JEDEN SONNTAG

FILME� GÜTERSLOH:20.15 Tatort Rudelgucken(Die Weberei)

JEDEN SONNTAG

� BIELEFELD:17.00-21.00 Salsa LoungeTanzen in Verbindung mitafrokaribischen undeuropäischen Tanzstilen -Eintritt frei (Café Villa)

JEDEN SONNTAG

SONSTIGES� GÜTERSLOH:14.30-17.30 Kaffeeklatsch(Die Weberei)

FR., SA. & VOR FEIERTAGEN:

� BIELEFELD:21.00 BörsenpartyPartyklassik er & Ohrwürmer.Bis 22.30 h jede halbe StundeBörsencrash (Bierbörse)

22.00 Pasha DanceclubRhythm & Fun „Hier tanztBielefeld“ (Pasha Danceclub)

F E S T E T E R M I N E

Montag:JEDEN MONTAG

PARTY� BIELEFELD:18.00 Salsa-Tanzkurse Anschl.Salsaparty - Eintritt frei(Zweischlingen)

Dienstag:JEDEN DIENSTAG

SONSTIGES� BIELEFELD:17.15-18.45Treppenhaus-Chor mit PiaRaum (auto-kultur-werkstatt)

18.00 Freifunktreffen OffenesTreffen von Freifunk Bielefeld(Hackerspace, Sudbrackstr. 42)

20.00 Digitalcourage offenesTreffen rund um Datenschutzund Grundrechte (CafeNio, amNiederwall 23)

JEDEN 1. DIENSTAG

SONSTIGES� BIELEFELD:18.00-19.00Amnesty-inter national (a.i.)Info-Abend (Bezirksbüro,Jöllenbeckerstr. 103)

JEDEN 3. DIENSTAG

LESUNGEN� BIELEFELD:19.30-22.00LiteraturgesprächskreisRomane, die mich bewegenvorstellen, besprechenerfahren, (vor)lesen mit GudrunHennke und Adele Gerdes(auto-kultur-werkstatt)

JEDEN 4. DIENSTAG

Sonstiges� BIELEFELD20.00 – 21.30Väterstammtisch (imGruppenraum derSelbsthilfe-KontaktstelleStapenhorststraße 5)

Mittwoch:JEDEN MITTW OCH

PARTY� BIELEFELD:19.00-22.00 Disco Nr 7 (NeueSchmiede)

23.00 Studisnite – DerMittwoch im Movie Rock,Alternative, Indie, Punk, Elektromit Djane Silvia Socke (Movie)

� GÜTERSLOH19.30 After-Work-Swing(Weberei)

JEDEN MITTW OCH

SONSTIGES� BIELEFELD:9.00-13.00 Fachberatung inUmweltfragen (Umweltzentrum,August-Bebel-Str. 16-18)

Donnerstag:JEDEN DONNERSTAG

PARTY� BIELEFELD:21.00 Karaoke Show(Irishrock, Kloserplatz 9)

JEDEN 1. DONNERSTAG

SONSTIGES� BIELEFELD:19.00 Greenpeace-Gruppe(Umweltzentrum,August-Bebel-Str. 16-18)

JEDEN 2. UND 4.DONNERSTAG

KONZERT� BIELEFELD:20.30 Jazz Session (BunkerUlmenwall)

JEDEN 2.DONNERSTAG

KONZERT� GÜTERSLOH:20.00 Bar Fly Blues-Sessionmit Gerry Spooner & Friends -Eintritt frei (Die Weberei)

JEDEN LETZTENDONNERSTAG

PARTY� GÜTERSLOH:18.00 Thursday After WorkClub Lounge, Cocktails,BBQ & Beats - Eintritt frei(Die Weberei)

JEDEN DONNERSTAG

SONSTIGES� BIELEFELD:18.00 Chillout Die bunteRunde am Donnerstag:Basteln, Hacken, Kochen,

Quatschen (Hackerspace,Sudbrackstr. 42)

JEDEN 1.DONNERSTAG

LESUNGEN� BIELEFELD:18.30 Lesen lassen GuntherMöllmann liest die Literaturvor, die die Gäste mitbringen(Café und Restaurant imBürgerpark)

Freitag:JEDEN FREITAG

PARTY� BIELEFELD:20.30 Der Freitag Ab 20.30 hStandard & Latin, anschl. ab22.30 h Charts & Oldies. MitEsha, Acka & Ingo(Zweischlingen)

21.00 BörsenpartyPartyklassik er & Ohrwürmer.Bis 22.30 h jede halbe StundeBörsencrash (Bierbörse)

22.00 Pasha DanceclubRhythm & Fun ,,Hier tanztBielefeld" (Pasha Danceclub)

JEDEN 4. (LETZTEN)FREITAG

� BIELEFELD:20.00 Lindy Hop/Villa Hop(Café Villa)

JEDEN 1. FREITAG:

� BIELEFELD:20.00 Karaoke mit J.P. Fair(Stellwerk)

23.00 Famous First Friday(Skala)

JEDEN 1. & 3. FREITAG:

PARTY� BIELEFELD:23.00 Hardnite Rock,Alternative; Metal, Indie mitden Djs Claudia, Heiko undArmin (Movie)

JEDEN 2. FREITAG

PARTY� GÜTERSLOH:18.00 Paradance Disco nichtnur für Menschen mitBehinderung (Die Weberei)

TERMINE EINREICHENUNTER TERMINE@ULTIMO-BIELEFELD .DE

... UND BITTEDEN REDAKTIONSSCHLUSS

BEACHTEN!

42 ULTIMO

VERANSTALTER-ADRESSENBIELEFELDAlarmTheaterGustav Adolf Straße 17,0521-137809www.alarmtheater.de

auto-kultur-werkstatt & trep-penhausgalerieTeichstr. 320521-5214528www.auto-kultur-werkstatt.de

Beaugrand Kulturkonzepte0172.5219733www.beaugrand-kulturkonzep-te.de

Bielefelder Bauernhausmu-seumDornberger Str. 820521-5218550www.bielefelder-bauer nhaus-museum.de

Beat Club 66 e.V.c/ o Manfred KuhlmannBeckhaus Str. 2320521-81900www.bielefel -der-beat-club66.com

Bielefelder Gitarrenforum e.V.c/ o Hans IrmerSparrenberg 2c0521-51-6677www.gitarrenforum.de

Bielefelder Jazz-Club eV.Alte Kuxmann-Fabrik,Beckhausstraße 72,0521-84500www.bielefelder-jazzclub.de

Bunker UlmenwallKreuzstraße 0,0521-1368169www.bunker-ulmenwall.org

BürgerwacheSiegfriedplatz,0521-132737www.bi-buergerwache.de

Brake kulturellEngersche Straße 361,0521/771057www.brakekulturell.de

Capella HospitalisDetmolder Str. 43,0521-5 81 28 01www.capella-hospitalis.de

Cooperativa Neue Musik:Edith Murasova,Rohrteichstr. 66a0521-61305

CinemaxXOstwestfalenplatz 1,0521-5833588www.cinemaxx.de

CinestarZimmerstraße 10-14,0521-5607200www.cinestar.de

Compagnie Charivari(Theaterstudio derUni)c/o Michael [email protected]/

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Die StereotypenNiedernstr. 370521-25270989www.diestereotypen.de

English Drama Groupc/o Stefan Becker,[email protected] /www.englishdramagroup.de

Extra-Blues-BarSiekerstraße 20,0521-62323www-extrablues.word -press.com/

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Forum für Kreativität undKommunikatione.V. / TheaterpädagogischesZentrum Bielefeld:Markgrafenstr. 3 (Die Lofts)0521-176980www.forum-info.de

Feuerwehr-MuseumAm Stadtholz 180521-51-2301www.feuerwehr-museen.de

ForumMeller Str. 20521-9679977www.forum-bielefeld.com

HecheleiRavensberger Park0521-966880www.hechelei.de

Heimat+HafenStapenhorststr.780521-55731550www.heimathafen-bielefeld.de

Heimatmuseum DornbergDornberger Str. 5230521-105134

Historisches MuseumRavensberger Park 20521-51-3635www.historisches-mu -seum-bielefeld.de

Integrative Theater & Kos-tümbaugruppec/o Ulrike Dürrbeck,Neue Schmiede,Handwerkerstr. 70521-144-3117www.neue-schmiede.de

KameraFeilenstraße 2-4,0521-64370www.kamera-filmkunst.de

Kanal 21Meisenstr. 65 / Halle 12,0521/2609811www.kanal-21.de

Knall auf Fall: c/o StefanieNolte0521-96789990www.impro-knallauffall.de

Kleines Theater BielefeldRavensberger Park 10700/88200200www.kleines-theater-bielefeld.net

KULTurVEREIN Bielefeld e.V.Breite Str. 2433602 Bielefeld0521-5574066www.kulturverein-bielefeld.de

LAG Spiel und Theater NRWe.V.: c/oMichael Zimmermann, Früh-herrenstr. 11,05221-342730www.spiel-und-theater-nrw.de

Krankenhausmuseum Biele-feld e.V.Eduard.Windthorst Str. 23,0521-5812267www.krankenhausmu-seum-bielefeld.de

Kunsthalle BielefeldArtur Ladebeck Str. 50521-32999500www.kunsthalle-bielefeld.de

LichtwerkRavensberger Park 7,0521-5576777,www.lichtwerkkino.de

Mobiles TheaterFeilenstr. 40521-122170oder 0521-1640638www.mobiles-theater-biele -feld.de

MovieAm Bahnhof 60521-9679369www.movie-bielefeld.de

Museum Huelsmann – Kunst-gewerbesammlung:Ravensberger Park 30521-513767/www.museumhuelsmann.de

Museum WaldhofWelle 610521-178806www.bielefelder-kunstver -ein.de

Museum WäschefabrikViktoriastr. 48a0521-60464www.museum-waeschefab -rik.de

Musikschule Kanngießer:Hauptstr. 117,0521-445656

Musik- & Kunstschule derStadt Bielefeldc/ o Frau Krämer-FödischAm Sparrenberg 2c0521-51-6677www.muku-bielefeld.de/

NewTone Musik- und Kultur-management:Viktoriastr. 190521-171617www.newtone.de

Naturkundemuseum Spiegels-hofKreuzstr. 200521-51-6734

Neue SchmiedeHandwerkerstraße 7,0521-1443117www.neue-schmiede.de

Nr. z. P.Große-Kurfürsten-Str. 810521-3277538www.bielefelder subkultur.blog-spot.de

Oratienchor der Stadt Biele-felde.V.: Carlvon-Ossietzky-Str.10awww.oratorienchor-biele-feld.de

OetkerhalleLampingstraße 16,0521-512187www.rudolf-oetker-halle.de

OstbahnhofAm Ostbahnhof 1,www.ostbahnhof.net

Pasha & BierbörseBoulevard 30521-5281250www.pasha-bielefeld.de

Pädagogisches Museum derUniversität Bielefeld:Universitätsstr . 250521 106-4288

Playback Theaterc/o Niels Hamel0521-2388267www.playbacktheaterbiele -feld.de

Puppentheater„Offene Augen“c/o MariaChmieleckiRosenheide 120521-86276www.puppentheater-offene-au -gen.de

Puppentheater „Pulcinella“

c/o KirstenRoß, Auf dem Kley 360521-63556www.pulcinella-puppenthea -ter.de

Ravensberger SpinnereiRavensberger Park 60521-96688-0www.ravensbergerpark.de

RinglokschuppenStadtheider Straße 11,0521-5573880www.ringlokschuppen.com

Sam'sMauerstr. 44,0176-22876219www.club-sams.de

Seidensticker HalleWerner-Bock-Straße 35,0521-9636150www.stadthalle-bielefeld.de

StadthalleWilly Brandt-Platz 1,0521-9636-0www.stadthalle-bielefeld.de

Stadttheater BielefeldBrunnenstraße 3-90521-515454www.theater-bielefeld.de

„Theater am Markt"0521-56078888

StellwerkNaggertstr. 5233729 Bielefeld0521 / 94 93 66 01www.stellw erk-bielefeld.de

StereoAm Boulevard 133613 Bielefeld0521-9679293www.stereo-bielefeld.de

Schwarzlichttheaterc/o Rainer Koßler,0521-34393Am Möllerstift 220521-4895030

Teutoburger Puppenbühnec/ o Bernd KühnelDeppendorfer Str. 139,05203-7734 oder 881276www.teutoburger-puppenbueh -ne-bielefeld.de

TheaterlaborHermann-Kleinewächter-Str. 4,0521-287856www.theater labor.de

TheaterhausFeilenstr. 4,

„Mobiles Theater“0521-122170www.mobiles-theater-bielefeld.de

Theater am Alten MarktAlter Markt 10521-51-5454

Theater an der SüsterkircheDr. Fritz U.KrauseBarkhauser Weg 2205202-159938www.fritzudokrause.de

Theater Supabellac/o Elaisa Schulz& AstridHauke, Ravensberger Str. 4052 81 448www.supabella.de

Theaterwerkstatt Bethelc/o Matthias GräßlinHandwerkerstr. 50521-1443040

Theatrum Somnium Medusae0521-138901

Trotz Alledem TheaterFeilenstr. 40521-133991www.trotz-alledem-theater.de

Tunnel-Theaterc/o Barbara FreyMühlenstr.1480521-270857

Universitätschorc/ o Dorothea Schenk,[email protected]

VHS-Jazzwerkstattc/ o Blue [email protected]

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Mit Antonin Scalia ist in der letzten Woche einer der großen gestor-

ben, einer der ganz großen Lumpen. Mit 79 Jahren in einem texanischen

Luxusresort tot aufgefunden, hat damit ein fulminanter Drecksack die po-

litische Bühne verlassen.

Dass die Welt heute so ist, haben wir in vielen Teilen dem dicken

Mann zu verdanken, der sein beschränktes Weltbild artikulieren konnte

und daher fälschlich als Intellektueller durchging (was bei Konservativen

eben so als „intellektuell“ und witzig gilt: zum Gesetzestext von Oba-

ma-Care schrieb er, das sei „apple juice“.)

Wegen Antonin Scalia gewann George W. Bush seine erste Präsident-

schaft, obwohl Gegenkandidat Gore mehr Stimmen auf sich vereint hatte.

Allein der Gedanke, wie die Welt heute aussehen könnte, hätten nach

9/11 nicht der tumbe George und seine Kriegshunde Dick Cheney, Donald

Rumsfeld und Paul Wolfowitz den Irakkrieg angezettelt, kann einen

schwindelig machen. Antonin Scalia sprach George W. Bush die Wahl zu;

einfach so. Darüber lamentierenden Liberalen sagte er noch Jahre später

flapsig „Get over it!“.

Unter der Regie von Richter Scalia, der 1986 von Ronald Reagan als

Hüter des rechten Geists eingesetzt worden war, wurden die Waffengeset-

ze liberalisiert. Sein Gericht hatte nichts gegen Folter, Entführung und

Mord durch die Regierung. Er entscheid, dass der Besitz von Geld, vor al-

lem viel Geld, keinesfalls dazu führen dürfe, dass die Meinungsfreiheit

des Geldinhabers (vulgo: reicher Sack) eingeschränkt werde. Seitdem dür-

fen US-Konzerne und Unternehmer unbegrenzt Geld in die Politik und

vor allem Politiker pumpen. Präsidentschaftskandidaten der Republika-

ner müssen seitdem vor ihrem Wahlkampf bei den Big Bossen antanzen

und sich einen Trichinen-Stempel auf die Gesinnung klatschen lassen,

sonst gibt´s kein Geld, weder von den Koch Brothers (die als Öl-Magnaten

dafür sorgen, dass in den USA kein wirksamer Klimaschutz installiert

wird) noch vom Werte-Fundi und Multimilliardär Sheldon Adelson. Der

alte Adelson will 2016 glatt 100 Millionen Dollar in den Wahlkampf der

Republikaner stecken, die Koch Brüder haben gar 900 Millionen verspro-

chen. Dass die Welt inzwischen ein verkommener Müllhaufen ist, gehört

zu Scalias Verdiensten.

Hässlichen Gerüchten, der brave Gottesanbeter sei tot aufgefunden

worden mit einem Kissen über dem Gesicht, trat die Familie entgegen, in-

dem sie anordnete, eine Autopsie sei nicht nötig und der hässliche alte

Mann sei schnell zu verbuddeln.

Setzers Abende

ULTIMO 45

Gemeinsamer Bandproberaum in Bie-lefeld von Bluesrock Band und akusti -schem Vocalensemble gesucht. Bevor-zugt im Bielefelder Süden. AlleinigeNutzung, Größe ab 25m².0521/4175885 - ulrich.goldbeck [email protected]

wollns nochmal wissen, covermäßig.zwei jungs, git. und dr., beide um diemitte vierzig, suchen stimme, bassund gitarre um harte rockhits zu spie -len, qotsa, chillipeppers, ratm, metalli -ca und sonn zeig. dreckig, spaß, par-tys unsicher machen. bitte keine stre-ber. 0170/4612959 thorsten. ach ja,proberaum brauchen wir auch...

Sänger/in gesucht im Raum Biele-feld!! Wir (Drummer + Bassist+Git) su-chen fortgeschrittenen Sänger für diegrobe Richtung Rock/Funk/Progressi -ve. Da die Songs im Proberaum entwi-ckelt werden, sollte man auch spontanimprovisieren können. Soundbeispie -le von euch sind Vorraussetzung(auch mit einem „r“; d.S.) . Kontakt: [email protected]

Musiker sucht kreative Sängerin, [email protected]

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Wir suchen einen neuen E-Gitarristen(18+) für unsere Band. Du solltestschon seit ein paar Jahren spielen unddich (grob gesagt) im Metal- und Roc-kgenre bewegen, aber auch offen füranderes sein. Wir covern noch viel(hauptsächlich Tool), sind aber geradedabei eigene Songs umzusetzen undsuchen wen der motivier t ist und eige-ne Ideen einbringt. Probe Samstags,Bielefelder Innenstadt. Bei Interessebitte eine E-Mail an: [email protected]

Wir sind eine Formation von z.Zt. 3Musikern (voc, git, keys), ziemlich gutaufeinander eingespielt und mit mo-mentan ca. 20 eigenen Rocksongs aufhöherem Niveau. Drums und Basskommen bislang aus dem Computer.Klingt alles sehr stimmig (könnten ei-gentlich sofor t auf die Bühne), aberechte Musiker an echten Instrumen-ten wären uns doch sehr viel lieber.Schöner Proberaum in der Umgebungvon Lage vorhanden. Gibt´s irgendwodie Musiker, die zu uns passen ? Bittekeine Profis, aber auch keine Anfän-ger. Bitte mailen an [email protected] telefonisch unter01577-5748793

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Kleinanzeigenschluß: 29.2.16.Heft 6/16 erscheint

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ultimo

ULTIMO 47

fast fertig…

JUST STAYING ALIVEMICK JAGGER ÜBER DIE NEUE HBO-SERIE »VINYL«

Die Serie gibt einen Einblick insMusikgeschäft der 1970er Jah-re, als die Musik noch aus Schall-

platten dröhnte und die Jugend sichdas Motto ‘Sex, Drugs andRock,n,Roll, auf die Fahne schrieb.Die Idee dazu hatte Mick Jagger, derauch als Produzent fungiert. Im Inter-view ist der Musiker per Satellit zuge-schaltet und berichtet über das Mu-sikbusiness, Vinylscheiben und Mar-tin Scorsese, der die Pilotfolge insze-niert hat.

Mr. Jagger, wie wurden Sie Teil desProjekts?

Mick Jagger: Als ich vor Jahren dieIdee dazu hatte, ging ich damit zu Mar-ty Scorsese. Wir fingen an, Ideen zusammeln und am Drehbuch zu schrei-ben. Irgendwann wurde eine Serie da-raus.

Die Rockmusik wird immer wieder fürtot erklärt. Glauben Sie, eine Seriewie »Vinyl« kann diese Musikgattungretten?

Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur,dass Vinyl eine tolle Serie ist und ein tol-les Drama.

Sie sind seit Jahrzehnten eine festeGröße im Musikgeschäft. Wie viel Ein-blick haben Sie in den geschäftlichenTeil der Branche?

Aus meiner Zeit mit den Rolling Stoneshabe ich natürlich viel mitgekriegt. Inden 1960ern wurden wir richtig ver-arscht. Ich lernte viel darüber, wer wenbezahlt und wer wen bescheißt.

Wie wurde die Musik für »Vinyl« aus-gewählt?

Das fing mit mir und Marty an. Für diefiktionale Musik war der Mann aus derMusikabteilung zuständig. Denn es gibtauch Songs, die extra für die Serie kom-poniert werden.

Was fanden Sie besonders faszinie-rend bei der Arbeit?

Die Mischung aus neuer und alter Mu-sik. Und die Kombination aus echtenund erfundenen Charakteren. Es pral-len Größen wie David Bowie und LedZeppelin auf fiktionale Leute. Das findeich sehr interessant.

Vinyl als Medium feiert derzeit ein Co-meback. Ist das ein Hipster-Phäno-men oder eine Dauererscheinung?

Ich persönlich höre keine Vinylplatten,aber meine Kinder lieben sie. Insoferndenke ich, dass das ein Hipster-Ding ist.

Sie sind bis heute kreativ geblieben.

Man muss am Leben bleiben, am Ballbleiben. Das ist wichtig. Zu viele Künst-ler klinken sich irgendwann aus. Ich ge-nieße noch immer sehr, was ich mache.

Der Blues hatte in Ihrer Anfangszeiteinen großen Einfluss auf Sie. Prägter Sie noch immer?

Es gibt viel Blues in der Serie. Am An-fang haben wir diesen Charakter, der inseinem Herzen den Blues trägt. Genauwie ich. Mein Blues hat in dieser Ge-schichte überlebt. Ich finde es schön,dass es den Blues noch gibt.

Was schätzen Sie an Martin Scorsese?

Er hat einen sehr guten Musikge-schmack. Er war einer der ersten, derden Rock,n,Roll ins Kino gebracht hat.Er hat den Musikeinsatz, an den wiruns langsam gewöhnt haben, quasi er-funden. Ich habe die Filme, die er seitden 1970er Jahren macht, immer sehrbewundert. Wir haben bereits vorherzusammengearbeitet. Wir hatten nieProbleme, uns zu verständigen, obwohlwir aus unterschiedlichen Ecken derUnterhaltungswelt kommen.

Können Sie sich noch an Ihr erstesKonzert und Ihre erste Schallplatte er-innern?

Meine ersten Konzerte waren BuddyHolly in London und Johnny Hooker.„Teenage Love“ von Frankie Limon wardie erste Platte, die ich gekauft habe.Ich kann sie noch immer fühlen.

Gibt es von den Rolling Stones dem-nächst wieder was zu hören?

Wir gehen demnächst auf Tour inSüdamerika. Ich freue mich schondarauf.

Ihr Sohn James spielt ebenfalls in »Vi-nyl« mit. Haben Sie ihm irgendwelcheRatschläge erteilt?

Nicht wirklich. Ich wollte, dass er sichmit der Serie wohlfühlt. Ich habe michmit ihm ein bisschen über den zeitli-chen Hintergrund und die Geisteshal-tung in jener Ära unterhalten.

Interview: Julia Manfredi

»Vinyl« läuft auf HBO in den USA, ab dem7. April auf Sky Atlantic HD

Oben: Bobby Cannavalerechts: Olivia Wilde

rechts unten: Juno Temple

MartinScrosese

inszeniertdie erste

Folge