10 Jahre Pfarrei St. MatthiasJubiläumsbrief September 2013

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Inhalt Vorwort 3 Die Anfänge des Werdens der neuen Pfarrei St. Matthias 5Die pastoralen Mitarbeiter 9Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrat 10

Gottesdienst im Wandel Gottesdienst feiern 11Auferstehungsfeier am Ostermorgen – Osterfrühstück 13Kindergottesdienst um 11.30 Uhr 14Kleinkindergottesdienste in St. Matthias 15

Aufnahme in die Gemeinde – Vorbereitung und FeierTaufe 16Erstkommunion 17Firmung 19

Gemeinde – Lebensort für alleKita gGmbh – ein neuer Weg beginnt 21Kindertagesstätten St. Valerius 23Mattheiser Messdiener 25Mutter-Kind-Gruppe 26Die Mattheiser Jugend stellt sich vor 27Die Pfarrbücherei(en) in St. Matthias 28Bibelstafette St. Matthias 29Glaubensgesprächskreis St. Matthias 31Katholische Gehörlosengemeinde und die Pfarrei St. Matthias 32AtemPausen 33„Unruheständler“ unterwegs 34Mitarbeiterversammlung 36Was bedeutet das Pfarrfest für unsere Gemeinde? 37

Ökumene – „Wir sind gemeinsam auf dem Weg“ 38

Gemeinde unterwegsReligiöse Kinderwoche (RKW) 40Freundeskreis Jakobuspilger 41Entschleunigung – Huysburg – Kinderpilgern – Israelfahrt 43 Pfarrbrief und Homepage 46Mattheiser Gemeinde – in Zahlen 48

Mattheiser Einrichtungen und GruppenChöre der Gemeinde 48 KiTas 49Gruppen in der Gemeinde 50

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Wohnung Gottes unter den Menschen –wir bauen mit Viele Ballons steigen am Pfarreigründungsfest 2003 in den Himmel.Sie steigen auf – und mit ihnen viele gute Wünsche und Gedanken für die neue Pfarrei St. Matthias!

Für uns Anlass, Rückschau zu halten auf die Anfänge und die ersten zehn Jahre der neuen Pfarrei, auf das zu schauen, was entstanden ist, und mutig in die Zukunft zu blicken. Anlass aber auch, einen Festmonat auszurufen und gemeinsam zu feiern. Alle sind herzlich eingeladen!

„Ist das überhaupt ein Grund zum Feiern?“, fragt vielleicht der eine oder die andere. War der Anfang doch steinig und von mancherlei Sorgen und Verlu-stängsten begleitet. Dennoch denken wir, dass viele Gründe für die Feier des Jubiläums sprechen.

Beim ersten gemeinsamen Einkehrtag der Räte am 20.03.2004 wurden als die fünf wichtigsten Aufgaben für die Zukunft genannt: Strukturen aufbau-en, die dem Neuen gerecht werden; neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gewinnen; Mut zu Neuem haben; Zusammenwachsen und Zusammenfüh-ren; Katechese. Zur Konkretisierung und Umsetzung dieser Aufgaben wur-de unter der Begleitung von Dr. Gundo Lames (Bischöfl iches Generalvika-riat) mit der Erarbeitung des Pastoralplanes für unsere Gemeinde begonnen. Eine Arbeit, die mit viel Ausdauer und Mut vom 1. Advent 2004 bis April 2006 durchgeführt wurde.

„In Bewegung sein – in Begegnung sein“ war der Titel des Pastoralplans, und das Leitmotiv war der Weg nach Emmaus mit seinen Stationen:- Trauer, Unsicherheit und Angst- Mit Blindheit geschlagen – offen sein für Begegnung – in Kontakt kommen auf dem Weg- Hören und Sehen, Erinnern und Erkennen als Grundhaltungen- Aufbrechen und verkündigen, sich einander zuwenden und solidarisch werden im konkreten TunStationen, die auch uns auf dem Weg in die neue Pfarreistruktur führten, die ernst genommen und bearbeitet sein wollten.

Petra Weiland / Beate Schädler

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Der Pastoralplan brachte das Selbstverständnis der neu gegründeten Pfarr-gemeinde zum Ausdruck, benannte die Rolle des Pfarrers und wies neben pastoralen Schwerpunkten und Aufgaben neue Projekte auf. Eine erste Eva-luation 2007 zeigte, dass sich der Pastoralplan in weiten Teilen bewährt hat-te. Nach einer weiteren Überprüfung 2009 konnte die Arbeit mit ihm erfolg-reich abgeschlossen werden. Die nun folgende Zeit gab neben der regulären Gemeindearbeit Raum für Visionen: Lange Zeit beschäftigten sich die Mit-glieder des Pfarrgemeinderates mit dem Modell „Gemeinde – Lebensort für alle“ (von Herbert Haslinger), und bis heute entspricht das Bild der „einla-denden Gemeinde“ unserem Gemeindeverständnis.

Zurückschauend können wir feststellen, dass in den vergangenen zehn Jah-ren viele Ziele erreicht wurden und wir auf dem richtigen Weg sind. Die Trauerarbeit ist geleistet und die Trennungen sind weitgehend aufgehoben. In den Räten gibt es keine Gruppierungen nach Altpfarreien, sondern alle haben die eine Pfarrei im Blick. St. Matthias ist eine lebendige Gemeinde mit sehr vielen Gruppen und Gruppierungen. (Eine Aufl istung inklusive der jeweiligen Ansprechpartner fi ndet sich in diesem Heft.) Viele dieser Grup-pen sind aus der Arbeit mit dem Pastoralplan entstanden wie z.B. die AG Taufvorbereitung, die Unruheständler oder der Männertreff. Einige Grup-penmitglieder beschreiben auf den nächsten Seiten stellvertretend für alle ihre Arbeitsweise und ihre Entwicklung in der neuen Gemeinde.

Schauen wir nach vorne, stellt auch die Zukunft große Herausforderungen an uns: So werden wir mit der Gemeinderefentenstelle ein verändertes Pa-storalteam haben, seitens der Abtei wird die Seelsorge am Apostelgrab neu eingerichtet. Sparvorgaben des Bistums müssen umgesetzt werden, die Fi-nanzierung durch Schlüsselzuweisungen erfordert Umdenken. Durch das neue Baugebiet Castelnau ist ein starker Zuwachs in der Gemeinde zu er-warten. Angebote wie der Familien- oder Kleinkindergottesdienst werden hierdurch noch mehr Gewicht erhalten. Es bleibt also viel zu tun und wir bleiben weiter in Bewegung und in Begegnung.

Zu Begegnung und Bewegung laden wir in diesem Festmonat und auch dar-über hinaus herzlich ein und freuen uns auf alle, die an der „Wohnung Gottes unter den Menschen“ mitbauen wollen!

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Die Anfänge des Werdens der neuen Pfarrei St. Matthias Gesellschaftlichen Wandel ernst nehmen – Kräfte bündeln – aufmerksam und frei werden für neue Möglichkeiten – Mit diesen Sätzen kann man die Absichten zusammenfassen, die uns – Gremien, Seelsorger und Konvent – geleitet haben bei der Zusammenführung der drei Pfarreien St. Matthias, St. Valerius und Herz Jesu. Es ging um das, was der Erfurter Bischof Joachim Wanke später (2004) mit den Worten beschrieben hat: “Ich fasse mein Anlie-gen in das Bild: Unsere Erfurter Ortskirche muss ihr Kleid den veränderten Gegebenheiten anpassen“.

Zu dieser Anpassung der Strukturen gehörte für uns das Überprüfen des „Pfarreibetriebes“, um Kräfte freizusetzen und das Herausbilden von Schwerpunkten in der Seelsorge zu ermöglichen. Schon damals beschäftig-te uns die Frage einer Substruktur: Wir dachten nach über einzelne Bezirke in der Großen Pfarrei, in denen Bezugspersonen nach französischem Vor-bild die lokale Präsenz von Kirche verbessern sollten.

Als Zusammenfassung unseres Anliegens hatten wir damals formuliert: Wir verbinden mit diesen strukturellen Veränderungen vor allem die tiefere Hoffnung, dass unser aller Blick sich vielleicht doch wieder wenden kann, weg von der bloßen Trauer um die geringer werdenden Zahlen, weg von dem vergeblichen Bemühen, Strukturen aufrechtzuerhalten, die uns in Viel-falt und Ausdehnung überfordern, hin zu den Schwestern und Brüdern im Glauben jenseits des eigenen kleinen Bereichs. So sind dann vielleicht auch eher wieder ermutigende Erfahrungen gegenseitiger Hilfe bei der Bewäl-tigung der anstehenden Aufgaben möglich. Der Schmerz um den Verlust der „eigenen Pfarrei“ könnte vielleicht sogar fruchtbar gemacht werden für den läuternden Prozess einer neuen Konzentration auf das Wesentliche von christlicher Gemeinde, in der man auch morgen noch – oder wieder – glau-ben kann. Hier einige Meilensteine auf dem Weg zur neuen Pfarrei:

Erste konkrete VorüberlegungenSchon als der Struktur- und Stellenplan 2005/6 vor Jahren bekannt wurde, hatten sich die Pfarrgemeinderäte von St. Matthias und St. Valerius mit der

Br. Antonius Pfeil

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künftigen um Herz Jesu erweiterten Seelsorgeeinheit befasst und die Not-wendigkeit eines stärkeren Zusammenwachsens gesehen, indem St. Mat-thias als „Mittelpunktkirche“ vorgeschlagen wurde.

Erste Schritte in den GremienIn der Amtsperiode 1995–1999 des PGR war in St. Matthias / St. Valerius schon die Gemeinsame Vorstandsarbeit intensiviert worden, indem das Mit-tragen der pastoralen Gesamtverantwortung für die Seelsorgeeinheit zuneh-mend in den Gemeinsamen Vorstand verlagert wurde. Die Plenumssitzun-gen wurden stärker dem Austausch von Informationen und der Vernetzung von Aktivitäten und Initiativen gewidmet.

Die Beteiligung und die Rolle der AbteiIn einem mehrwöchigen Überlegeprozess hatte sich unsere Mönchsge-meinschaft im Frühherbst 1999 mit der Frage auseinandergesetzt, wie die bevorstehende Erweiterung der Tätigkeit in der Pfarrpastoral (um die Pfar-rei Herz Jesu) an sich sinnvoll ist und sich fruchtbar einfügen kann in das Spektrum der Dienste unserer Mattheiser Mönchsgemeinschaft. Dabei kamen wir zu der Überzeugung, dass wir nur zu einer Mitarbeit in einem erweiterten Seelsorgsgebiet Ja sagen könnten, wenn damit von Sei-ten des Bistums eine erneuerte Struktur verbunden würde, die das einfache Nebeneinander einzelner Pfarreien unter paralleler Beibehaltung all ihrer Funktionen, Gremien und Organisationsformen überwindet.

Die Entscheidung des BischofsNach ausführlichen Beratungen im Generalvikariat im Mai 2000 hat uns Bischof Hermann Josef am 6. Juni 2000 geschrieben, dass er sich mit sei-nen Beratern unsere strukturellen Überlegungen zu eigen mache: In unse-ren drei Pfarreien solle – ähnlich wie in den fünf Pfarreien der Trierer In-nenstadt – das Modell der Seelsorgeeinheit weiterentwickelt und eine neue Struktur erprobt werden: Nach Aufl ösung der einzelnen Pfarreien solle vor den Pfarrgemeinderatswahlen im Jahr 2003 auf dem Territorium der jetzi-gen Pfarreien Herz Jesu, St. Matthias und St. Valerius eine einzige neue Pfarrei und Kirchengemeinde entstehen.

Der Start des gemeinsamen ProzessesBei nächster Gelegenheit wurden Gemeinsamer PGR-Vorstand St. Matthi-

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as / St. Valerius, die PGR und Verwaltungsräte informiert. Nach der Veröf-fentlichung des „Briefs an die Gemeinden“ „Bausteine für ein gemeinsa-mes Haus – Kirche morgen in Herz Jesu, St. Matthias und St. Valerius“ am 20. August 2000 fanden Informationstreffen für die Gemeindemitglieder in Herz Jesu, St. Valerius und St. Matthias statt.

Am 6. September 2000 hat der Bischof die beiden Pfarrer Dechant Mathi-eu (Herz Jesu) und Bruder Antonius (St. Matthias / St. Valerius) offi ziell beauftragt, die im Einzelnen nötigen Vorbereitungen zu treffen, damit das kirchenrechtliche Verfahren für die Aufhebung der bisherigen Pfarreien und die Errichtung der neuen Pfarrei eingeleitet werden könne. Aus dem Kreis der GemeindeberaterInnen des Bischöfl ichen Generalvika-riats wurde Pfarrer Dr. Martin Lörsch mit der Begleitung des Prozesses be-auftragt. Am 15. Dezember 2000 konstituierte sich eine „Steuerungsgruppe“ aus den Vorsitzenden der PGR, den Stellvertretenden Vorsitzenden der VR, den beiden Pfarrern, einem Vertreter der Abtei und den beiden Beratern. Sie hatte die einzelnen Schritte des Zusammenführungsprozesses zu planen und deren Durchführung zu veranlassen.

Mit dem Jahr 2001 wurde der Gemeinsame PGR-Vorstand St. Matthias /St. Valerius um die Mitglieder des PGR-Vorstands Herz Jesu erweitert. Die 6 Sitzungen des Jahres 2001 begannen mit einer Tagessitzung im Januar, so dass schon vor dem Ende des Dienstes von Dechant Mathieu der Gemein-same Vorstand sich als Leitungsgremium zusammenfi nden konnte.

Von der Seelsorgeeinheit St. Matthias / St. Valerius / Herz-Jesu zur Pfarrei-NeugründungAls feststand, dass am 1.8.2001 Dechant Mathieu krankheitsbedingt seinen Dienst beenden und Bruder Antonius mit der Verwaltung der Pfarrei Herz Jesu beauftragt werden würde, nahm der gemeinsame PGR-Vorstand die Er-arbeitung einer neuen Gottesdienstordnung in Angriff, die ab dem 1.8.2001 zunächst für drei Jahre zur Erprobung gelten sollte. Dies hat als Katalysator gewirkt für das Bewusstsein (künftig) zu einer Pfarrei zu gehören und die Frage der Zusammenführung der Pfarreien auch zur Erfahrung an der brei-ten Basis der Pfarrei-Mitglieder werden lassen. Auch die anderen organisa-torischen Fragen und die Zusammenführung der Gruppen und Aktivitäten kamen dadurch spürbar in Bewegung.

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Mit der Ansiedlung der Gehörlosengemeinde in Herz Jesu und deren Nut-zung des Pfarrhauses konnte das Spektrum des kirchlichen Lebens in der künftigen Pfarrei nachhaltig erweitert und bereichert werden.

Die Arbeit in der Steuerungsgruppe war trotz der vielen Unwägbarkeiten geprägt von der Bereitschaft, sich gemeinsam auf den Weg zu machen und ihn als geistlichen Prozess zu gestalten – so wie es in dem Brief vom 20. August 2000 hieß:

„Dabei sollte uns aber das Wichtigste nicht aus dem Blick geraten, das die Basis und das Herz des Lebens und Dienstes christlicher Gemeinde ist: Durch die Verkündigung des Evangeliums und die Feier des Gottesdienstes Menschen helfen, in der Verbundenheit mit Gott ihr Leben zu gestalten und allen ohne Unterschied in ihrer Not beistehen.“

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Die pastoralen Mitarbeiter

Br. Markus Watrinet,seit 2006

Br. Johannes Lütticken,1987-2004

Br. Amos Schmidt,seit 1997

Br. Benedikt Morawec,2007 - 2010

Diakon Johannes Schaffrath,

seit 2002

Abt Ignatius Maas,2002-2005

Br. Gregor Eschenbacher, 1996-2006 und seit 2013

Br. Antonius Pfeil,1993-2002

Br. Augustinus Jünemann,2003-2012

Br. Leo Wittenbecher, seit 2006

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Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrat „Im Zeichen der Zeit“ titelt das Logo der Ordnungen für Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräte im Bistum Trier. Hieraus ergibt sich auch der Auftrag an die gewählten und berufenen Mitglieder: Perspektiven für die Pfarrei zu entwickeln, sich ak-tuellen Themen und Situationen zu stellen, mit Blick auf die Gemeinde abzuwägen und Entscheidungen zu treffen. Während der Pfarrgemeinderat das verantwortliche pastorale Gremium ist, entscheidet der Verwaltungsrat in allen Angelegenheiten der Finanz- und Vermögensverwaltung. Dies soll unter Berücksichtigung der pastoralen Vorgaben des Pfarrgemeinderates geschehen. Zwischen den beiden Gremien sind somit eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und ein ausreichender Informationsaustausch nötig. Damit dies gewährleitet ist, sieht die Ordnung für die Verwaltungs- und Pfarrge-meinderäte eine gegenseitige beratende Teilnahme an den jeweiligen Sitzun-gen vor. Wir haben diese Vorgabe bei uns durch unregelmäßig stattfi ndende gemeinsame Sitzungen und Klausurtage erweitert. Unser gemeinsames Ziel ist es, der Pfarrei und ihrem Auftrag zu dienen.

Die derzeitigen Mitglieder der beiden Gremien sind:

PfarrgemeinderatVinzenz Anton, Ralf Appel, Brigitte Bergheim-Cornelius, Hildegard Brosa, Ingrid Embach, Claudia Eppert, Br. Gregor Eschenbacher (Pfarrer), Maria Grohé, Bettina Hein (Schriftführerin), Stefan Herschler, Ludger Hoppe, Gi-sela Polifka, Beate Schädler (Vorsitzende), Johannes Schaffrath (Diakon), Ralf Schiffhauer, Sylvia Schmitt, Teresa Schwind, Hans-Peter Ternes, Elisa-beth Wagner (2. Vorsitzende), Maria Wahlen, Br. Markus Watrinet (Koope-rator), Br. Leo Wittenbecher (Kooperator).

Verwaltungsrat Thomas Breyer, Michael Eppert, Br. Gregor Eschenbacher (Pfarrer), Anita Nathem, Eugen Schiffhauer, Sabine Schulz-Gerhardt (stellv. Vorsitzende), Elisabeth Strobel, Markus Schädler, Klaus Unterrainer, Stephan Wahlen, Pe-tra Weiland (Vorsitzende)

Beate Schädler

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Gottesdienst feiern Tag für Tag versammeln sich Christen unserer Gemeinde zum gemeinsa-men Gebet. Mit der Gründung der einen Pfarrei St. Matthias blieben die drei Kirchen Herz Jesu, St. Valerius und St. Matthias als Gebetsort erhal-ten. Gottesdienste wurden – und werden nach wie vor – in allen Kirchen miteinander gefeiert. Dennoch müssen die Mitarbeiter des Pastoralteams die Anzahl der Gottesdienste immer wieder anpassen, bedingt durch Verände-rungen im Pastoralteam, rückläufi ge Zahlen der Gottesdienstbesucher oder auch wirtschaftliche Gründe (kostenintensive Heizperiode im Winter). So wurden die werktäglichen Eucharistiefeiern in Herz Jesu und St. Valerius auf einen 14-tägigen Rhythmus reduziert, die Werktagsmesse in St. Matthi-as wurde unter Berücksichtigung des täglichen Gottesdienstangebots durch die Abtei ganz gestrichen. Dass diese Entscheidungen nicht immer begrüßt werden, ist nachvollziehbar – fällt es doch schwer, sich von liebgewonnenen Gewohnheiten zu trennen. Positiv zu benennen ist dennoch das Bestreben, auch in Zukunft alle drei Kirchen als Gottesdienstort zu erhalten und mit Leben zu füllen.

Besondere Gottesdienste im KirchenjahrNeben den festen wöchentlichen Gottesdienstzeiten gibt es in einer so gro-ßen Pfarrei wie St. Matthias eine Vielzahl von Festen und besonderen Ge-denktagen. Exemplarisch seien hier einige benannt:Besonders die Weihnachtstage weisen ein großes Angebot für Gottesdienst-besucher in allen drei Kirchen auf: Familien mit kleinen Kindern oder Schul-kindern sind zu altersgerechten, von Eltern mitgestalteten Gottesdiensten eingeladen, Feiern mit der Gehörlosengemeinde, klassische Christmetten und festliche Hochämter runden das Angebot ab. Viele Feiern der „Ursprungspfarreien“ wurden auch nach der Neugründung beibehalten und erst im Lauf der Jahre an die jeweils aktuelle Situation an-gepasst. So werden das Herz Jesu- und Valeriusfest seit diesem Jahr in der samstäglichen Vorabendmesse mit anschließender Begegnung gefeiert. Zum Matthiasfest versammelt sich die Gemeinde zum Festhochamt ebenfalls mit anschließendem Empfang.

Andere Feste werden nicht mehr getrennt begangen, sondern zu einer Feier zusammengefasst. So wird der „Tag des Gebetes“ in St. Valerius festlich

Beate Schädler

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eröffnet und in Herz Jesu mit einem Abendlob feierlich beendet. Zum an-schließenden Neujahrsempfang ist die ganze Gemeinde St. Matthias in das Pfarrheim Herz Jesu eingeladen.Zur Feier der Osternacht versammelt sich die Gemeinde in St. Matthias in den frühen Morgenstunden am Osterfeuer. Festgottesdienste werden aber in Herz Jesu und St. Valerius ebenso gefeiert. An Fronleichnam kommen die Christen der „Gemeinden am Weiher“ aus Heiligkreuz, St. Maternus, der evangelischen Christuskirche und St. Mat-thias zum gemeinsamen Gottesdienst am Mattheiser Weiher zusammen. Viele Menschen tragen hier Jahr für Jahr zum Gelingen der Feier im Freien bei. Prozessionen führen anschließend in die einzelnen Gemeinden zurück, in St. Valerius schließt sich für unsere Pfarrei das Pfarrfest an.Ein besonderes Hochfest ist die Feier des Gottesdienstes am Pfarrfest St. Matthias. Nach getrennt stattfi ndenden Wortgottesdiensten kommen zur Eu-charistiefeier am Altar alle zusammen: Kleinkinder mit ihren Eltern, Besu-cher des Schülergottesdienstes in der Krypta, Jugendliche von der Huys-burg, Pilgergruppen und die „normale“ Gottesdienstgemeinde. Spätestens jetzt wird spürbar, was eine lebendige Gemeinde ausmacht:Hier hat jede / jeder einen Platz, alle gehören in ihrer Unterschiedlichkeit zusammen, alle sind wir Kinder Gottes in unserer Pfarrei St. Matthias!

Osternacht 2012 Foto: Thomas Lehnart

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Auferstehungsfeier am Ostermorgen – Osterfrühstück Im Frühjahr 2006 wurde im Pfarrgemeinderat erstmalig über die Verlegung der Osternacht in die frühen Morgenstunden des Ostertages gesprochen. Ein Stimmungsbild ergab, dass zwei Drittel der PGR-Mitglieder eine Verlegung für sinnvoll hielten. Auch in der Abtei gab es ähnliche Überlegungen. In einem Klärungsprozess sollte das Für und Wider weiter untersucht werden.Bei der PGR-Sitzung von Januar 2007 wurde für das Protokoll festgehalten: „Mit Zustimmung des Konvents wird die Osternacht 2007 nicht wie bisher um 23.00 Uhr, sondern um 4.30 Uhr in der Frühe des Ostermorgens stattfi nden (…) Diese Verlegung ist ein Probelauf, der sich über 3 bis 4 Jahre erstrecken wird (…) Das sich anschließende Osterfrühstück wird im Matthiassaal statt-fi nden, etwa um 7.00 Uhr, max. 180 Plätze. Die Abtei übernimmt den Einkauf für das Frühstück und wird mitsamt den Gästen etwa 50–70 Plätze einnehmen. Der PGR stimmt dem zu und wird in einer Arbeitsgruppe einen Generalplan erstellen.“Die Erfahrungen der Matthiasbruderschaft (SMB) bei der Bewirtung von Gästen halfen dabei, das Frühstück logistisch vorzubereiten, und es gab auch reichlich Helfer aus der Pfarrei für alle anfallenden Tätigkeiten.Und dann kam der Ostersonntag und brachte folgendes Ergebnis (wieder aus dem PGR-Protokoll): „Die Verlegung von Mitternacht auf den frühen Morgen fand volle Zustimmung. Mehr Besucher als in den Vorjahren besuchten den Gottesdienst. Mit bis zu 240 Teilnehmern beim Frühstück bei angemeldeten 170 gab es logistische Probleme, die aber der österlichen Stimmung keinen Abbruch taten. Die Gestaltung und der Ablauf des Gottesdienstes waren überwältigend. Lob gab es auch von den Anhängern des ‚nächtlichen Termins’: Du kamst mit einem Halleluja nach Hause und verschläfst es nicht im Bett!“Die Stille der Nacht beim Entzünden des Osterfeuers, das Gehen in die noch dunkle Kirche, das Hellwerden während der Liturgiefeier, Vogelgezwitscher und erste Sonnenstrahlen, die zum Ende der Osternachtsfeier in die Basilika fallen – so kann man Auferstehung wirklich erleben und die Ostertage beginnen. Die logistischen Probleme des ersten Frühstücks relativierten sich in den kom-menden Jahren bzw. ließen sich lösen, so dass es nur noch positive Stimmen gab.Somit hat diese Veränderung zu einer deutlichen Bereicherung im Liturgieka-lender von St. Matthias beigetragen.

Gundula Braun

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Kindergottesdienst um 11.30 Uhr Um Familien mit Kindern besonders ansprechen zu können, wurden schon vor etwa vierzig Jahren immer wieder Familiengottesdienste gefeiert, die gemeinsam mit einem Kreis von Eltern vorbereitet waren. Mit der Krypta steht ein wunderbarer Raum unter dem Kirchenschiff der Matthiasbasilika zur Verfügung. Da bietet es sich an, einen kindgemäßen Wortgottesdienst „unten“ zu feiern und dann mit den Kindern nach oben zu gehen, um dort mit den Erwachsenen den zweiten Teil der Messe gemeinsam zu erleben. Jeden Sonntag um 11.30 Uhr besteht dieses Angebot, das zunächst für die Grundschulkinder gedacht war, damit ihre Eltern in Ruhe den Erwachse-nengottesdienst mitfeiern konnten. Aber viele Erwachsenen kommen auch in die Krypta, denn ihnen gefällt die frohe und lockere Atmosphäre der Kin-der und die moderneren Lieder. So hat sich der Gottesdienst um 11:30 Uhr in der Krypta zu einem festen Anziehungspunkt für Familien entwickelt, die auch aus anderen Stadtteilen nach St. Matthias kommen. Sogar während der Kirchenrenovierung musste der Kindergottesdienst nicht ausfallen, obwohl die Krypta nicht zugänglich war. Da fand er im Euchariussaal des Pfarrzen-trums statt. Auch von der Erwachsenengemeinde wird immer wieder mit Geduld in Kauf genommen, dass sie manchmal auf die Kinder aus der Krypta warten muss, da sie sich über die Lebendigkeit der Kinder freuen, die hier einen festen Platz im Gemeindeleben haben. Während lange Zeit immer Kinder aus dem Kinderchor selbstverständlich dabei waren, um beim Kyrieruf und bei den Fürbitten vorzusingen, kommen inzwischen die Chorkinder nur noch einige Male im Jahr, wenn sie als Chor den Gottesdienst mitgestalten. Mit dem Kindergottesdienst in der Krypta untrennbar verbunden ist die Er-innerung an Frau Maria Bastian. Etwa 30 Jahre lang, auch noch in ihrem Ruhestand bis zu ihrem plötzlichen Tod, hat sie bei der Vorbereitung der Schülergottesdienste und der Gottesdienste in der Krypta mitgewirkt. Sie hat immer wieder Dinge für die Gottesdienstgestaltung und zum Mitgeben an die Kinder gebastelt.Seit der Fusion der drei Gemeinden zur neuen großen Gemeinde St. Mat-thias gibt es keine eigenen monatlich stattfi ndenden Familiengottesdienste in Herz Jesu und St. Valerius mehr. Denn der gottesdienstliche Treffpunkt für Familien und die Kirche, in der sich die Kinder zuhause fühlen, ist St. Matthias mit dem Kindergottesdienst um 11.30 Uhr sonntags in der Krypta.

Br. Markus Watrinet

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Kleinkindergottesdienste in St. Matthias

Kennen Sie schon das Angebot der Kleinkindergottesdienste in St. Matthi-as?

Unsere Kleinkindergottesdienste fi nden alle 4 bis 6 Wochen, meist samstags um 17 Uhr – an Festtagen auch parallel zu den normalen Gottesdienstzeiten um 10 Uhr – statt. Sie richten sich an alle Kinder im Kindergartenalter mit ihren Eltern, Geschwistern und/oder Großeltern.

Alle Kleinkindergottesdienste haben einige immer wiederkehrende Be-standteile sowie einen variablen Teil und werden begleitet mit vielen einfa-chen Liedern, die die Kinder kennen oder schnell lernen können. Sie dauern in der Regel eine halbe Stunde und sind immer ganz individuell – so wie die Mütter oder Väter, die sie vorbereiten.

Wir sind eine kleine Gruppe von Laien, die sich alle 4 bis 6 Wochen trifft, um diese Gottesdienste vorzubereiten. Unsere Treffen fi nden abends statt. Wir versuchen im gegenseitigen Austausch die dem Gottesdienst zugrunde liegende Geschichte zu verstehen und einen altersgemäßen Zugang für die Kinder zu fi nden. Hierbei unterstützt uns Diakon Johannes Schaffrath mit seinem theologischen Background. Jeder kann freiwillig entscheiden, wel-chen Gottesdienst er hauptverantwortlich vorbereiten möchte. Alles kann – abhängig vom eigenen Bedürfnis – mehr oder weniger eng mit Johannes abgestimmt werden.

Es ist ein schönes Gefühl, sich einzubringen, und wir haben alle viel Freu-de – sowohl bei der Vorbereitung als auch bei der Umsetzung. Da immer wieder Kinder – und somit auch Eltern – aus unserem Kreis herauswachsen, sind wir stets froh über neue Unterstützung im Team. Ich persönlich erfahre die ehrenamtliche Mitarbeit als Bereicherung – ich lerne bei jedem Treffen mehr über die Bibel. Das kommt mir selbst zugute – und auch meinen Kin-dern.

Claudia Krämer

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Taufe

Im Jahr 2009 startete in unserer Pfarrei St. Matthias ein neues Taufkonzept. War es in den Jahren zuvor noch üblich, Einzel- oder Gruppentaufen in den verschiedenen Kirchen Herz Jesu, St. Matthias und St. Valerius einzig im Kreis der Familien durchzuführen, so sollte die Taufe nun in den Gottes-dienst und damit in die Gemeinde eingebunden werden. Hierfür bot sich der sonntägliche Familiengottesdienst an.

An etwa 8 Terminen im Jahr fi ndet nun das „Tauffest“ statt, an dem jeweils mehrere Kinder durch das Sakrament der Taufe in die Kirche aufgenommen werden. Dabei wollen wir den Tauffamilien zeigen, dass sie uns wichtig und bei uns willkommen sind.Im Vorfeld der Taufe fi ndet ein Vorbereitungstreffen statt, an dem neben den Tauffamilien und Katecheten auch die „Taufl otsen“ – Mitglieder der Gemeinde, die die Familien im Taufgottesdienst begleiten – teilnehmen. So entsteht ein persönlicher Gemeindekontakt und die Tauffamilien lernen sich

Sylvia Schmitt

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untereinander kennen. Erste Gespräche und ein Austausch fi nden statt. In einer eigens erarbeiteten Taufkatechese werden die Zeichenhandlungen der Taufe dann bewusst und erfahrbar gemacht. Am Tag der Taufe selbst wer-den die Familien von ihren Taufl otsen mit einem persönlichen Segensgebet für den Täufl ing vor der Kirche empfangen. Eingebettet in den Gottesdienst wird dann das Sakrament der Taufe gespendet. So kann auch die Gemeinde teilhaben an der Aufnahme der kleinen „neuen“ Christen in unsere Pfarrei.

Zum Abschluss eines jeden Jahres werden alle Tauffamilien, Katecheten und Lotsen zu einer Segnungsfeier eingeladen. Sie beginnt mit einem Wortgot-tesdienst in der Krypta von St. Matthias und endet mit einer persönlichen Begegnung bei Kaffee, Saft und Kuchen im Pfarrzentrum. Gruppierungen aus der Gemeinde stellen sich hier mit ihren Angeboten für Familien vor.

Die rege Beteiligung an diesen Treffen in den letzten Jahren und die posi-tive Resonanz der Familien nach den Taufen selbst beweisen, dass hier ein gutes Konzept auf den Weg gebracht wurde.

Erstkommunion

Gottesdienst feiern ist eine Grundaufgabe der Kirche. In der Eucharistie-feier erfährt die Gemeinde die Verbindung mit Gott, der sich in Jesus den Menschen offenbart hat. Deshalb kommt sie Sonntag für Sonntag zusam-men, um das Wort Gottes zu hören und im Heiligen Mahl die Gemeinschaft mit Jesus zu feiern, der die Kirche als Gemeinschaft zusammenführt. Kom-munion meint diese Mahlgemeinschaft in der Eucharistie mit Jesus und mit der Gemeinde.

Etwa im 3. Schuljahr sind die Kinder alt genug, dass sie am Mahl der Eu-charistie teilnehmen dürfen. Als Gemeinde möchten wir den Kindern hel-fen, dass sie besser verstehen, was die Gemeinschaft mit Jesus und die Feier der Eucharistie bedeuten. Sie sollen Kontakt mit der Gemeinde bekommen, die sich sonntags zum Gottesdienst versammelt. Dazu dient die Kommuni-onvorbereitung.Die Vorbereitung gestalten wir in Gruppen, in denen die kirchliche Ge-meinschaft erlebt werden kann. Es gibt die „Großgruppen“, die sich etwa

Br. Markus Watrinet

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einmal monatlich mit Br. Markus im Pfarrzentrum St. Matthias treffen. Dort kommen alle Kinder zusammen, die im selben Gottesdienst zum ersten Mal die Kommunion empfangen.

Daneben treffen sich die Kommunionkinder in Kleingruppen mit einer bzw. zwei Katechetinnen. Eine Kommunionmappe dient als Leitfaden für die Vorbereitung auf den Empfang des Sakraments der Versöhnung und die Fei-er der Eucharistie. Die Vorbereitung der Kinder ist nur möglich, wenn die Eltern mitwirken. Die Kinder brauchen das Vorbild und die Unterstützung der Eltern zuhause. Für die Treffen der Gruppen werden Eltern als Kateche-tin oder Katechet benötigt. Br. Markus bereitet sie für ihre Aufgabe vor und begleitet sie. Schließlich ist die religiöse Erziehung eine Aufgabe der Eltern, und Gemeinde kann nur leben, wenn ihre Mitglieder den Glauben leben und weitergeben. Bei der Vorbereitung der Kinder profi tieren die Katechetinnen für ihren eigenen Glauben.

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Die Erfahrung zeigt, dass anfängliche Unsicherheit schnell vergeht und die Katechetinnen in ihre Rolle hineinwachsen. So erleben sie eine intensive Zeit mit ihrem Kind. Für manche Katechetin ist das ein Anstoß für einen tieferen Glauben oder ein weiteres Engagement in der Gemeinde.

Von den Familien wird erwartet, dass sie am Sonntagsgottesdienst teil-nehmen. Gerade für Kinder im Grundschulalter ist der Kindergottesdienst um 11:30 Uhr in der Krypta gestaltet. Wie beim Erlernen eines Instruments wächst man auch in den Glauben hinein, wenn man nicht nur darüber Be-scheid weiß, sondern ihn praktiziert und Gottesdienst feiert und betet.

Die ganze Kommunionvorbereitung führt zum festlichen Erstkommunion-gottesdienst hin. Wir feiern alle Erstkomunionfeiern in der Matthiasbasili-ka. Die Kinder tragen ein weißes Gewand, das an die Taufe erinnert und die Gemeinschaft verdeutlicht. Im Gottesdienst wirken auch die Chöre mit und tragen dazu bei, dass die Kommunion für die Familien und für die Gemeinde ein besonderes Ereignis wird.

Firmung

Jedes Jahr werden in unserer Pfarrei alle Jugendlichen der neunten und hö-heren Klassen eingeladen, sich zur Firmung anzumelden. Gemeinsam mit Katecheten und Katechetinnen bereiten sie sich dann 3–4 Monate auf die Feier ihrer Firmung vor.

Ziel dieser Vorbereitungszeit ist es, dass die Jugendlichen Anregung und Raum fi nden ihre eigene Situation zu bedenken, Gemeinde und Kirche ken-nen lernen und als einen Ort von Gespräch und Dialog erleben, der Raum gibt für die Fragen des eigenen Lebens; natürlich kommt auch die Firmung als Sakrament des Christwerdens zur Sprache.

Ergänzt werden die Treffen in den Gruppen durch weitere Angebote, die ei-nen Einblick in das Leben der Pfarrei ermöglichen sollen, zum Beispiel die Beteiligung bei der Bolivienkleidersammlung oder das Kennenlernen der sonstigen Angebote für Jugendliche in unserer Pfarrei.

Br. Gregor Eschenbacher

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Die Firmkatecheten gestalten jeweils zu zweit oder dritt ihre Vorbereitungs-zeit in der Weise, die ihnen liegt. Bei einem ersten Treffen aller, die sich zur Firmvorbereitung angemeldet haben, stellen sie dann ihre Überlegungen vor und die Jugendlichen können sich entscheiden, in welche Gruppe sie gehen wollen. Die gemeinsame Zeit in den Firmgruppen regt sowohl die Teilneh-menden als auch die Katechetinnen und Katecheten zum Nachdenken über ihren Glauben und ihr Christsein an.

Mit einem festlichen Gottesdienst, in dem Weihbischof Helmut Dieser oder Abt Ignatius im Auftrag des Bischofs die Firmung spendet, endet diese Zeit. Natürlich sind die Jugendlichen auch und gerade als Gefi rmte eingeladen, sich in der Gemeinde einzubringen, sei es in der Jugendarbeit, bei Fahrten wie der RKW, bei den Messdienern oder in anderen Gruppen und Projekten.

Firmung 2013Abt Ignatius Maaß OSB (Mitte) spendet mit der Salbung den Jugendlichen das Firmsakra-ment. Begleitet von Pfarrer Gregor Eschenbacher OSB (rechts) Foto: Thomas Lehnart

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Kita gGmbh – ein neuer Weg beginnt

Mit der Schaffung der neuen Pfarrei St. Mat-thias begann im Herbst 2003 auch für die drei kath. KiTas Herz Jesu, St. Matthias/Töpferst-rasse und Integrative KiTa St. Matthias eine neue Zeit. Die Kirchengemeinden St. Matthias und Herz Jesu hatten entschieden, die Trägerschaft dieser drei Einrichtungen in die Hände der damals noch jungen KiTa gGmbH Trier zu legen.

In der KiTa gGmbH Trier werden jeweils mehrere Einrichtungen zu einer Gesamteinrichtung zusammengefasst und von einer Gesamtleiterin geleitet. Unser Unternehmen war zum damaligen Zeitpunkt noch ein junger Rechts-träger für kath. KiTas und umfasste mit den „Mattheiser Einrichtungen“ ge-rade mal 35 KiTas (Heute befi nden sich 103 KiTas in unserer Trägerschaft und bis zum Jahr 2017 werden es knapp 160 sein). Obwohl diese drei Kin-dertageseinrichtungen räumlich recht nah beieinander liegen, war die Form der Zusammenarbeit bis zu diesem Zeitpunkt doch eher selten.

Ein wichtiges Merkmal in unserer Trägerschaft liegt in dem Anliegen, dass wir zwar die Betriebsträgerschaft führen, die KiTas aber dennoch ein pa-storaler Ort der jeweiligen Pfarrgemeinden sein oder werden sollen. So war eine der ersten Aufgaben gemeinsame Schnittstellen in der Alltags-arbeit zu suchen und festzulegen. Es wurden feste Begegnungszeiten ver-einbart, und die bisherigen Pfarrer (Br. Ignatius und Br. Augustinus) tra-fen sich regelmäßig mit den Leiterinnen zum inhaltlichen Gespräch. Später kamen noch pastoral-pädagogische Nachmittage mit den Erzieherinnen der drei Einrichtungen dazu, die, so eine Erzieherin, den Blick deutlich auf das Ganze weiten ließen.

Ein fester und guter Bestandteil ist der durch diese Zeit festgelegte gemein-same Entlassgottesdienst der jeweiligen Schulkinder geworden, der von ei-ner Gruppe Erzieherinnen aus den drei KiTas mit der Gesamtleiterin vor-bereitet wird. Ebenfalls haben wir eine gemeinsame Kindergebetszeit am Tag des Gebe-tes gehalten.

Andrea Reitz

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Im Sinne der Ressourcennutzung wurden hausübergreifende Tätigkeiten aufgeteilt. So ist eine Standortleiterin für alle im PGR, eine koordiniert den Abschlussgottesdienst, und die dritte Leitung ist zuständig für den Festaus-schuss im Zusammenhang mit dem „Mattheiser Pfarrfest“. Gegenseitige Hilfe und Unterstützung bei Baumaßnahmen, Einarbeitung, Notfällen o.ä. konnte eingeübt werden und wird heute als Normalität erlebt. Auch die in-haltliche Weiterentwicklung und die Angebotsvielfalt werden gemeinsam abgestimmt, so dass jede KiTa sich ihres Platzes sicher sein kann.

Die Pfarrei St. Matthias haben wir in diesen 10 Jahren sowohl durch unter-stützende Entscheidungen des Verwaltungsrates als auch in der Zusammen-arbeit mit dem Pastoralteam und dem Pfarrgemeinderat immer offen erlebt. Als Betriebsträger ist uns bewusst, dass „unsere KiTas“ die Beheimatung in ihren Pfarreien vor Ort benötigen. Und so freuen wir uns sehr sagen zu können, dass sich die drei „Mattheiser KiTas“ auch weiterhin von der Pfarrei getragen fühlen.

An dieser Stelle ein besonderes Dankeschön all die vielen Menschen, die dies so mit ermöglichen.

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Kindertagesstätten St. Valerius

„Wir sind ein Haus, aus vielen bunten Steinen,aus großen und aus kleinen,

eins das lebendig ist.“

Das ist der Leitsatz unserer Kindertagesstätten. In ihm drückt sich aus, wie vielschichtig und umfassend die Arbeit unserer Einrichtungen ist. Das Wich-tigste bei all unserem Tun ist, dass die Kinder gerne zu uns in die Einrich-tung kommen, dass die Eltern ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Mitar-beiterinnen und Mitarbeitern haben und sich beide angenommen und ernst genommen fühlen.

Zu Beginn ein paar Zahlen:• bis zu 175 Kinder können in unseren Tagesstätten betreut werden, davon 35 Betreuungsplätze für Schulkinder• Öffnungszeit: 7.00 – 17.00 Uhr• Anzahl Essenplätze: 109• Kinder aus 16 verschiedenen Nationen besuchen die Kindertagesstätte• Wir haben 33 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Die großen Schwerpunkte unserer Arbeit:

1. Die Kooperation mit der Pfarrei / religiöse ErziehungDie Kindertagesstätten St. Valerius haben einen ganz engen Bezug zur Pfar-rei und deren Gruppierungen. Die Vermittlung christlicher Werte und religi-öser Inhalte sind Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Hier einige Beispiele der Zusammenarbeit.• regelmäßige Kirchenführungen und Gottesdienste für Kinder• Teilnahme am Pfarrfest St. Valerius• Gemeinsame Adventbasare mit dem Handarbeitskreis• Singen bei Veranstaltungen der Frauengemeinschaft• Mitarbeit beim Kinderbibeltag• Gestaltung der kirchlichen Feste des Jahreskreises• Kindergebete zum Mittagstisch• Teilnahme an Mitarbeiterversammlungen der Pfarrei• Beherbergung von Pilgergruppen in den Tagesstätten

Bernhard Klein

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2. Die sprachliche BildungWir sind Teilnehmer am Bundesprojekt „Offensive frühe Chancen: Schwer-punkt-Kita Sprache und Integration“. Die Sprache ist eines unserer wich-tigsten Kommunikationsmittel. Das Ziel der Offensive besteht in der frü-hestmöglichen Unterstützung der Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung mittels alltagsintegrierter sprachlicher Bildung und Förderung. Musik, Rhythmik, Reime sowie die Verknüpfung von Bewegungen mit Sprache (z.B. Fingerspiele) sind dabei hilfreiche Methoden, um u.a. den Wortschatz des Kindes aufzubauen

3. BewegungserziehungKinder wollen laufen, springen, hüpfen und sich dabei messen und verglei-chen. Es ist uns ein wichtiges pädagogisches Anliegen, dem Spiel im Freien viel Raum zu geben. Unser Außengelände entspricht den Bedürfnissen der Kinder nach Bewegung, Toben, Bauen, Beobachten. Ausfl üge, Spaziergän-ge und Wanderungen gehören fest zu unserem Angebot. Draußen sollen die Kinder aber nicht nur bei „schönem“ Wetter spielen. Auch bei schlechtem Wetter – was es ja nicht gibt – gehen wir regelmäßig raus.Die Kinder können außerhalb der Turnstunden und der Zeiten der Bewe-gungsbaustelle in kleineren Gruppen die Turnhalle nutzen. Sie können die gesamte Einrichtung bespielen. Die Vorschulkinder nehmen von September bis Juni am Waldprojekt teil, bei dem sie einmal wöchentlich den Vormittag im Wald verbringen.

Das Familienzentrum:

Das Familienzentrum ist ein Anlaufpunkt für die Familien des Stadtteils Feyen-Weismark. In enger Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten trägt das Familienzentrum dazu bei, dass die Kinder eine qualitativ optimale und individuelle Förderung, Betreuung und Erziehung erfahren und Eltern und Familien Bildungs-, Beratungs- und Betreuungsangebote wahrnehmen können. Damit ist das Familienzentrum ein Ort der Begegnung, Kommuni-kation und Hilfestellung.

Die Leistungen des Sozialdienst katholischer Frauen e. V. sind durch fol-gende Angebote in die Arbeit des Familienzentrums integriert.• Beratung durch eine Mitarbeiterin des SkF

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• Angeleitete Seminare durch Ehrenamtliche und Honorarkräfte für Kinder und Erwachsene• Eltern-Kind-Krabbelgruppen• Möglichkeit der Anmietung von Räumen für Feste/Feiern• Zusammenarbeit mit der Pfarrei St. Matthias, der katholischen Erwachse- nenbildung, der Familienbildungsstätte, der Volkshochschule• Kinderkino

Neben unseren Angeboten zur Hilfe unterstützen wir durch Informations-veranstaltungen und verschiedene Kurse die Bildungs- und Beziehungs-kompetenz von Eltern.

Dabei gewährleisten wir, dass alle Angebote und Hilfemaßnahmen von kompetenten und qualifi zierten Fachleuten organisiert, begleitet und durch-geführt werden – zum Teil durch die Mitarbeiterin des Hauses, durch unsere Kooperationspartner oder sonstigen mit uns kooperierenden Institutionen und Personen.

Mattheiser Messdiener In unserer Pfarrei engagieren sich 50 junge Menschen als Messdienerinnen und Messdiener. Sieben Kinder, die in diesem Jahr ihre Erstkommunion ge-feiert haben, bereiten sich zusammen mit Br. Markus auf diesen Dienst vor und werden am Pfarrfest-Sonntag in die Gruppe der Mattheiser Messdiener aufgenommen.Alle 4 bis 6 Wochen fi nden Messdienertreffen in zwei Altersgruppen statt; dabei werden die Messdienerpläne vereinbart, die für die Messdienerinnen und Messdiener im internen Bereich unserer Pfarrei-Homepage veröffent-licht werden; außerdem üben wir für besondere Gottesdienste oder befassen uns mit Themen, die den Ministrantendienst betreffen. Aber es ist auch Zeit für das gesellige Miteinander. Im Herbst begeben sich die Mattheiser Messdiener zu einer Wochenendfahrt, im Frühjahr gibt es einen gemeinsamen Tagesausfl ug.Es ist gut für die Feier unserer Gottesdienste, dass Kinder und Jugendliche bereit sind, diese in unserer Pfarrei mitzugestalten und so zur Lebendigkeit unserer Feiern beizutragen.

Br. Gregor Eschenbacher

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Mutter-Kind-Gruppe Im Zusammenhang der Taufvorbereitung haben einige Eltern den Wunsch geäußert, sich mit ihren Kindern weiterhin zu treffen. Diesen Wunsch ha-ben wir gerne aufgenommen und treffen uns nun schon seit Mitte letzten Jahres einmal im Monat im Forum Feyen. Der SkF stellt uns dort einen schönen Raum zur Verfügung, der mit Ballbecken und vielen Spielsachen ausgestattet ist.

Jedes Treffen beginnt mit einem gemeinsamen Singen und einem kurzen Impuls, der sich oft am kirchlichen Jahreskreis orientiert. Im Anschluss da-ran spielen die Kinder zusammen – und die Mütter können sich über The-men, die sie beschäftigen, unterhalten und austauschen.

Weitere interessierte Mütter (oder auch Väter) können gerne dazukommen.

Katja Bruch

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Die Mattheiser Jugend stellt sich vor

Einer der wichtigen Bereiche von St. Matthias ist die Jugendarbeit. Von Ju-gendlichen, die sich in der Pfarrei engagieren, profi tieren nicht nur sie selbst, sondern auch die Gemeinde. Drei verschiedene Gruppen treffen sich zur Zeit regelmäßig in St. Matthias und verbringen dort einen Teil ihrer Freizeit.

Die erste Gruppe trifft sich immer freitags zur Gruppenstunde. Die Treffen in den Jugendräumen von St. Matthias sind sehr unterschiedlich: Man isst zusammen, schaut Filme an oder spielt Karten – und bei all dem hat die Truppe sehr viel Spaß zusammen.

Eine weitere Gruppe ist quasi der Nachfolger des Jugendteams. Auch diese Gruppe trifft sich in den Jugendräumen. Ihre Kreativität ist im Jugendraum deutlich zu sehen. Die Jugendlichen haben Poster und Lichterketten aufge-hängt, einen CD-Player aufgestellt und sich mit Getränkekisten versorgt. Daran sieht man, dass es auch dieser Gruppe großen Spaß macht, gemein-sam Zeit zu verbringen.

Last but not least gibt es noch „die Großen“. Die MaJu (Mattheiser Jugend), ehemals Jugendteam, trifft sich einmal im Monat montags abends in den Jugendräumen. Aktionen wie die RKW (die Religiöse Kinderwoche) oder die Bolivienkleidersammlung gestaltet das MaJu mit viel Freude. Einmal im Jahr besucht die Gruppe auch die Huysburg, da im Lauf der Jahre mit den Betreuern und Teilnehmern der RKW viele Freundschaften entstanden sind.

Teresa Schwind

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Die Pfarrbücherei(en) in St. Matthias

Zu einem Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre in St. Matthias gehört auch ein Blick auf die beiden Büchereien der Pfarrei: Als im Jahr 2003 die neue Pfarrei entstand, gehörten die Büchereien in St. Matthias und Herz Jesu schon lange zu Anlaufstellen und Orten der Begegnung in der Pfarrei und den Stadtteilen. Frau Bastian betreute die Bücherei St. Matthias „quasi im Alleingang“, in Herz Jesu taten Frau Barthel, Frau Engelmann und Frau Gauer seit langen Jahren gemeinsam ihren Dienst.

Nach dem plötzlichen Tod von Frau Bastian stellte sich 2009 die Frage, wie es hier weitergehen solle. Fünf Frauen aus der Pfarrei waren sich einig: Die Bücherei soll erhalten werden. Mit Hilfe der Fachstelle des Bistums wur-de der Bestand gesichtet und manches aussortiert. Dank der Unterstützung durch die Pfarrei konnten Computer angeschafft werden, um die Ausleihe auf elektronischen Betrieb umzustellen. Der Raum wurde neu gestaltet, um eine ansprechende Atmosphäre zu schaffen. Mit neuem Konzept und neuem Team wurde die Bücherei zum Pfarrfest 2009 wieder eröffnet und erfreut sich seither eines enormen Zuspruchs.Parallel dazu lief auch die Bücherei Herz Jesu weiter und versorgte ihre treue Leserschaft mit frischem „Lesefutter“. Beide Büchereien verstanden sich stets als Ergänzung und halfen sich immer wieder gegenseitig aus. Als die Mitarbeiterinnen in Herz Jesu 2012 beschlossen, den Büchereidienst nach vielen Jahrzehnten (!) des Einsatzes zu beenden, konnte die Bücherei in Matthias von dort Mobiliar, einen Teil des Bestands und nicht zuletzt manche Leser „übernehmen“.

Mittlerweile nutzen über 550 Leserinnen und Leser das Angebot der Büche-rei St. Matthias. Zum Medienangebot gehören neben dem „traditionellen“ Buchangebot für Klein und Groß auch Hörbücher, Spiele, Zeitschriften und DVDs. Im vergangenen Jahr wurden 13.000 Medien entliehen – das ist ein stolzes Plus von über 40% gegenüber dem (bereits erfolgreichen) Vorjahr. In der Regel ist also ein knappes Viertel des gesamten Bestands von ca. 4.500 Medien ständig bei den Leserinnen und Lesern unterwegs.Dank des engagierten Teams, dem heute sechs Frauen und zwei Männer an-gehören und das zu besonderen Aktionen von weiteren Helfern unterstützt wird, sind neben dem regulären Ausleihdienst auch immer wieder Sonderak-

Bettina Hein

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tionen möglich: Leseförderprogramme mit Kindergärten und Grundschule, Buchsonntag mit Verkaufsausstellung, Lesungen und andere Projekte ma-chen die Bücherei zu einem beliebten Treffpunkt für Gemeinde und andere Interessierte. Sie will als Teil des Pfarreilebens Raum zur Begegnung und zum Austausch „über Buchempfehlungen hinaus“ bieten.

Zehn Jahre neue Pfarrei St. Matthias – die Büchereien der Pfarrei haben die-se Jahre begleitet und ihren Teil dazu beigetragen, dass die Pfarrei in diesen Jahren zu einem einladenden Ort für viele geworden ist – und hoffentlich immer neu wird.

Bibelstafette St. MatthiasAlte Texte mit neuen Gedanken Seit dem Jahr 2009 trifft sich das Team Bibelstafette und ist somit ein Kreis, der erst nach der Zusammenlegung der drei früheren Pfarrgemeinden ent-stand.Wer meint, dass die derzeit 18 Teilnehmer an der Trierer Bibelstafette jeden Sonntag um den Mattheiser Weiher laufen und eine Bibel pro Runde dem nächsten Läufer reichen – der irrt, denn Bibelstafette geht anders!

Von der Bibelstelle zum GedankenBibelstafetten werden in der Regel zu Hause im Stillen erstellt! Ein Mitglied dieser Runde macht sich Gedanken über eine beliebige Stelle im „Buch der Bücher“, die ihn oder sie inspiriert hat. Die Stelle wird getippt und mit den eigenen Gedanken den anderen Mitgliedern mitgeteilt. Und das im rotierenden System: Jede Woche wird gewechselt. Bei der Aus-wahl der jeweiligen Textstellen und den daraus resultierenden Gedanken werden den Verfassern keinerlei Vorgaben gemacht. Und das ist gut so, denn jedes Teammitglied hat seinen eigenen Zugang mit einer individuellen In-terpretation und Metapher zu den Geschehnissen im Alten und Neuen Tes-tament.

Vom Gedanken zur BibelstelleAlternativ kann es aber auch ein elementares oder alltägliches Erlebnis sein, das den Impuls zu einer Bibelstafette auslöst. Man sucht – angelehnt an das

Thomas Lehnart

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Geschehnis – in der Bibel nach einer Antwort, fi ndet einen Text und gleicht diesen mit dem eigenen Gedankengut ab.Und das funktioniert! Seit 2009 bekommen die Teilnehmer jeden Sonntag-morgen eine E-Mail von einem Teammitglied mit einer Bibelstelle und den dazugehörigen Impulsen.

Blickwinkelwechsel ist angesagt!Auch wenn die Sichtweisen zu den diversen Texten unterschiedlich sein können, unterstreicht die gegenseitige Wertschätzung, dass differenzierte Blickwinkel zu einer Bibelstelle durchaus normal sind, bereichern können und auch gelesen werden.Bruder Simeon Friedrich OSB moderiert die Gruppe und hält „die Fäden in der Hand“. Keineswegs verstehen sich damit die Teilnehmer als „Mario-netten an Seilen“. Alle wichtigen Planungen und Entscheidungen werden im Team getroffen. Bruder Simeon war es auch, welcher den Impuls setzte, um dieses kleine Team aufzubauen, in dem alte Bibelstellen mit neuen Medien unterstrichen werden. Die Idee ist so einfach wie simpel: Jedes Mitglied der Bibelstafette wird mehrmals mit einer „Stafette“ beschenkt, bis es selbst „Schenkender“ ist. Die Zusammensetzung des Teams ist bunt gemischt. Und vielleicht macht genau dies auch die Vielfalt und Breitbandigkeit der wöchentlichen Werke aus dem Alten oder Neuen Testament aus. Dabei sind die Zusammenkünfte nicht nur virtuell am Bildschirm! Gerne treffen sich die Teammitglieder zu einem Einkehrtag oder einfach nur zu einem geselligen Zusammensein bei Spießbraten oder Paella.

Fakt ist: Alle fühlen sich wohl in dieser Runde und nehmen aus diversen Be-weggründen an diesem Kreis teil, arbeiten in ungleichen Branchen, gehören zu unterschiedlichen Konfessionen, sind in verschiedenen Lebenswirklich-keiten zu Hause und leben unterschiedlich ihren Glauben. Wenngleich der größte Teil in den verschiedenen Stadtteilen unserer Pfarrgemeinde wohnt, leben einige Mitglieder außerhalb der Pfarrgrenzen bzw. auch in anderen Bundesländern. Die Bindung an St. Matthias ist recht unterschiedlich und auch interessant. Doch was sie alle verbindet erinnert schon an eine Szene aus dem Film „E-Mail für Dich“: Wenn jeden Sonntagmorgen die Computerlautsprecher den Empfang einer E-Mail mit dem Text ankündigen: „Sie haben Post!“

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Glaubensgesprächskreis St. Matthias Seit mehr als 6 Jahren treffen sich jüngere Christen unserer Gemeinde ein-mal monatlich zu einem Glaubensgesprächskreis (GGK). Wir beschäftigen uns nicht nur mit der Heiligen Schrift, sondern wollen auch über aktuelle Glaubensfragen und deren Bezug zu unserem Leben ins Gespräch kommen.Unser Austausch ist sehr lebhaft, die Themen sind immer wieder spannend und die Zugangsweisen sehr vielfältig. Bei unserem nächsten Treffen am Mittwoch, dem 28.8. um 19.30 Uhr in der Jugendräumen von St. Matthias suchen wir mögliche Themen für das zweite Halbjahr. Der Kreis ist offen, wir freuen uns auf Sie und dich.Kontakt: Gundula Braun, Tel. 31534, braun-gundula@web.de

Team

Katholische Gehörlosengemeinde und die Pfarrei St. Matthias: „10 Jahre Nachbarschaft mit Herz und Händen“

Es war einer dieser glücklichen Zufälle oder Fügungen: Durch die Fusion der drei Alt-Pfarreien war das Pfarrhaus Herz Jesu frei geworden. Dann kam ein Anruf von Br. Antonius: „Wäre das Haus nicht etwas für die Gehörlosen-gemeinde?“ Es dauerte noch ein paar Monate, dann gab das Bistum grünes Licht für eine umfangreiche Sanierung des Hauses. Das Bistum pachtete das Haus dann für die Gehörlosengemeinde bei der Kirchengemeinde für 60 Jahre. 2003 zog die KGG (www.kgg-trier.de) in ihr neues Zuhause.

Von Anfang an gab es eine sehr lebendige und fruchtbare Nachbarschaft des Pfarrbezirks Herz Jesu mit der Gehörlosengemeinde. Das Haus und der Garten füllten sich mit Leben, die „Herz-Jesuaner/innen“ freuten sich mit uns und nahmen regen Anteil.

Mehr und mehr wurde auch die Kirche unser geistliches Zuhause. Seit eini-gen Jahren feiern wir die Ostertage unserer Gemeinde in Herz Jesu, natür-lich in Gebärdensprache und Lautsprache – und immer sind auch Hörende Menschen dabei. Der zweisprachige Gottesdienst am 2. Weihnachtstag ist für viele ein fester Bestandteil der Weihnachtsfeier. Auch zu unserer Mes-

Ralf Schmitz (Pfarrer) und Norbert Herres (Vors. PGR)

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se am 4. Sonntag eines Monats für unseren Gemeindebezirk Trier kommen immer wieder Nachbarn und Freunde. Dazu können wir auch das Pfarrheim Herz Jesu für die Versammlung nutzen, wenn unser Pfarrhaus zu klein ist.

Es gab „Highlights“ im Laufe der Jahre: Bei der Gründung der Pfarrei St. Matthias überbrachten Beate Reichertz und Ralf Schmitz die Glückwunsche der „kleinen Schwester“, die knapp 3 Jahre älter ist (Gründung 2000). Im Jahr 2005 gab es einen großen gemeinsamen Gottesdienst zum Weltjugendtag in St. Matthias – auch in deutscher und amerikanischer Gebärdensprache mit gehörlosen Gästen aus den USA und Kanada. Dann folgten etliche Chortage der SINGFLUT mit dem Gebärdenchor SALVE. Vorläufi ger Höhepunkt war das Gemeinsame Abendlob im Dom während der Heilig-Rock-Wallfahrt mit 1000 begeisterten Teilnehmerinnen. Bei der Gelegenheit wuchsen menschli-che Beziehungen, Verständnis für die andere Art zu kommunizieren, Begeis-terung für die Vielfalt im Ausdruck von Glauben.

„Inklusion“ heißt das neue Zauberwort für das gleichberechtigte Miteinander von unterschiedlich begabten Menschen. Eine solche Inklusion erleben wir zum Beispiel bei den Chortagen und Abendlobfeiern. Eine solche Inklusion bieten wir an bei den Gottesdiensten in Herz Jesu, die unsere Gemeinde ver-antwortet. So erleben wir uns mit der Pfarrei St. Matthias als inklusive Weg-gemeinschaft. Herzlichen Dank, Gottes Segen – und auf noch viele Jahre!

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AtemPausen – ein Angebot für Frauen in der Advents- und Fastenzeit Die ersten Atempausen fanden in der Fastenzeit 2009 statt. Wunsch einiger Frauen war es damals, in der Zeit vor Weihnachten und Ostern, die oft sehr stressig und anstrengend sein kann, einmal in der Woche die Möglichkeit zu haben, zur Ruhe zu kommen, Zeit zu haben für sich selbst und für das persönliche Gebet. Dem Wunsch folgte die eigene Umsetzung – seitdem werden die Atempausen von einer kleinen Gruppe Frauen selber vorbereitet und durchgeführt.

Im Laufe der Zeit hat sich für diese Zeit am Abend eine feste Struktur her-ausgebildet. Im Zentrum stehen ein Text aus der Bibel, ein Impuls dazu und eine längere Zeit der Stille für persönliche Gedanken und das persönliche Gebet. Außerdem wird gemeinsam gesungen und gebetet. Mit ihrer stimmungsvollen Atmosphäre bot sich als Ort die Krypta an – der Zeitpunkt (20.30 Uhr) ist nicht nur für Mütter mit Kindern gut gewählt, son-dern gibt die Gelegenheit, den Tag vor Gott und miteinander zu beschließen.

Katja Bruch

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„Unruheständler“ unterwegs

Im Rahmen der Projekte „Caritas – Arbeit mit Menschen“ bildete sich An-fang 2008 eine Projektgruppe unter dem Motto „Caritas verbindet“. Sie beabsichtigte, alle zwei bis drei Monate interessante Orte unserer Pfarrei, auch solche, die nicht immer der Öffentlichkeit zugänglich sind, kennen zu lernen. Bei einem anschließenden Beisammensein sollte auch die Kommu-nikation nicht zu kurz kommen. Angesprochen waren Mattheiser Ruhe-ständler (daher der ursprüngliche Name „after-work-meeting“, der später in „Unruheständler“ umgeändert wurde), willkommen waren aber auch ande-re Altersgruppen sowie „Nicht-Mattheiser“.Das erste Jahr stand noch unter der „Schirmherrschaft“ von Diakon Schaf-frath, der uns durch die Abtei Matthias und die Kirchen der Pfarrei führte. Er unterstützte die Projektgruppe mit zahlreichen Hilfestellungen.Doch dann war sie auf sich gestellt, da Herr Schaffrath aus zeitlichen Grün-den bei den Treffen nicht mehr zur Verfügung stehen konnte.Aufgeben oder weitermachen? – Die Teilnehmerzahl war inzwischen auf ca. 20 bis 25 Interessierte angewachsen, also machten wir weiter, hat Trier doch so viel Historisches zu bieten.

Inzwischen sind fünf Jahre vergangen und folgende Veranstaltungen fanden statt (nicht chronologisch geordnet, auch können einige fehlen):

Im Mattheiser Wald unter militärhistorischen Oberst-Arzt d. R. Gesichtspunkten Dr. Düntzer

Einblick in die Botanik des Altbachtales OSTR. Goeble

Spurensuche entlang der Schammatmauer Herr Molz

Telekom Herr Lehnartz

Herrenbrünnchen Herr Molz

Vom Hauptmarkt zur Pauluskirche Herr Polis

Athanasiuskapelle Prof. Ronig

Elisabeth Bonert

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Synagoge Herr Szemere

St-Germanus-Kapelle (Trier-Feyen) mit anschließender Weinprobe im Weingut

Jüdischer Friedhof Herr Szemere

Führung Basilika Pfarrer Hepke

Auf den Spuren von Friedrich Spee – Jesuiten-Kirche Prof. Franz

Liebfrauenkirche Frau Hermesdorf

Heilig-Kreuz-Kapelle Frau Maringer

St.Paulin Frau Maringer

Ausstellung im Karl-Marx-Haus mit Führung Frau Hermesdorf

Insgesamt gesehen ist dieses Projekt nach Ansicht der Teilnehmer gut an-genommen worden. Herzlichen Dank an dieser Stelle den vielen Referenten, die ihr fundiertes Wissen teilweise unentgeltlich bzw. gegen eine geringe Spende zur Verfügung stellten.

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Mitarbeiterversammlung

Zweimal im Jahr fi ndet in unserer Pfarrei die „Mitarbeiterversammlung“ statt. Die Einladung hierzu wird von Pfarrgemeinderat und Pastoralteam an alle Gruppierungen, Gruppen oder Einrichtungen der Gemeinde ausge-sprochen. Darüber hinaus sind durch Öffentlichmachung auch weitere in-teressierte Gemeindemitglieder jederzeit willkommen.

Eingerichtet wurde die Mitarbeiterversammlung im Jahr 2009 durch den Pfarrgemeinderat. Ziel war es, die vielfältigen Aktivitäten unserer großen Pfarrei und ihrer vielen Gruppen miteinander zu vernetzen. Die Mitarbei-terversammlung will Kontaktfl äche und Informationsforum sein, eine Aus-tauschbörse, die das bunte Leben in unserer Pfarrei widerspiegelt.

Die Leitung der Mitarbeiterversammlung liegt beim jeweiligen Pfarrer. Zu jedem Treffen erhält eine Gruppierung der Gemeinde die Gelegenheit, sich ausführlich vorzustellen. Dies soll das Wissen um die Vielfalt und das Bewusstsein des Miteinanders in der Pfarrei stärken. Weiter wird ein aktu-elles Schwerpunktthema bearbeitet wie z.B. die Änderung der Tauf- und Firmkonzeption, der vom Bistum vorgegebene Strukturplan 2020, Restau-rierungsarbeiten im Kreuzgang oder auch aktuelle Informationen aus dem PGR. Da beide Mitarbeiterversammlungen vor den Pfarrfesten liegen, wird hier ein weiteres wichtiges Ziel schnell deutlich: Die Festausschüsse kön-nen im großen Kreis informieren, werben und um konkrete Hilfe bitten. Abschließend können alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihnen wichtige Anliegen vorbringen. Auch das gemütliche Miteinander kommt nicht zu kurz. Jede Mitarbeiter-versammlung hat ein offenes Ende - und lädt mit Getränken und Knabbe-reien ein zu bleiben, sich zu unterhalten, Ideen Raum zu geben…

So ist die Mitarbeiterversammlung aufgestiegen zu einer der wichtigsten Neuerungen der letzten Jahre – und aus unserer Pfarrei nicht mehr wegzu-denken!

Br. Gregor Eschenbacher / Beate Schädler

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Was bedeutet das Pfarrfest für unsere Gemeinde?

Im September dieses Jahres wird das 40. Pfarrfest in St. Matthias gefeiert werden. Die Bedeutung eines Festes ist, dass die Menschen, welche im All-tag zusammen leben, an einem besonderen Tag Freude erleben. Früher war es in unserer Pfarrei die Kirmes am Fest Mariä Geburt. Die Kirmes wurde abgelöst vom Pfarrfest. Dass dies eine gute Entscheidung des damaligen PGR war, beweisen die 40 Jahre Tradition. Den Frauen, Männern und Ju-gendlichen des Geselligkeitsteams war es wichtig, einmal im Jahr mit allen Gruppierungen gemeinsam ein Fest vorzubereiten und durchzuführen.

Da gab es die Kleiderboutique, den Flohmarkt, den Büchermarkt und den Handarbeitskreis der Kolpingfrauen. Bäckermeister Lambert Prinz lieferte, so lange es seine Kräfte erlaubten, 60 Zwetschgenkuchen, und viele Frau-en backten einen Kuchen und spendeten Waffelteig. Im ersten Jahr gingen Erwachsene und Jugendliche mit einem Handwagen von Haus zu Haus und fragten nach Flohmarktartikeln. Eine Schelle brachte die Leute an die Fen-ster. Das hat sich geändert; heute bringen die Mattheiser so viele Sachen, dass das Team eine Woche vor dem Pfarrfest mit dem Aufbau beginnen muss. Dies gilt auch für die Helferinnen und Helfer von Kleiderboutique und Büchermarkt. Die Kolpingfrauen arbeiten das ganze Jahr über an ihren Socken, Pullovern usw. Alle Stände, welche für das leibliche Wohl sorgten, wurden von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern besetzt. Kindergärten und Schulen trugen oft zur Unterhaltung am Nachmittag bei. Es gab eine Jugend-Disco.

Warum all diese Arbeit? Es ist bekannt, dass das Pfarrfest einen fi nanziellen Erlös bringt. Das sollte aber nie der Hauptzweck des Festes sein. Das Fest, welches am Vorabend mit einer Eucharistiefeier begann, wollte die Pfarrfa-milie zusammenführen. Mattheiser, welche im Laufe der Zeit ihren Wohn-sitz gewechselt hatten, kamen oft von weit her, um noch einmal da-heim zu sein. Die Mönche fühlten sich zur Pfarrgemeinde zugehörig und feierten mit. Schön, wenn dann der Pfarrer am Sonntagabend den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Dank ein Schnäpschen spendierte.

Mögen sich immer wieder Frauen, Männer und Jugendliche fi nden lassen, die durch ihre Bereitschaft zur Mitarbeit beim Mattheiser Pfarrfest den Zu-

Magda Schuler

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sammenhalt unserer Pfarrfamilie fördern. Sie könnten auch die Arbeit unse-rer Seelsorger unterstützen: Die Menschen über den Weg der Freude zu Gott zu führen, sollte der Sinn unserer Arbeit bleiben. Hoffen wir, dass es in 10 Jahren wieder ein Jubiläum gibt!

„Wir sind gemeinsam auf dem Weg“ Ökumene in Trier-Süd

Als vor zehn Jahren der Zusammenschluss der Seelsorgeeinheit Herz Jesu / St. Matthias / St. Valerius zu einer einzigen Pfarrei unmittelbar bevorstand, wurde in den Gottesdiensten zwischen Pfi ngsten und dem Herz-Jesu-Fest der Refrain des Liedes gesungen, das 1995 für den Ökumenischen Gemein-detag am Weiher getextet und komponiert worden war: Wir sind gemeinsam auf dem Weg und Jesus Christus mit uns. Er gibt uns Kraft, gibt uns Zu-versicht, schenkt uns Wasser aus den Quellen des Heils. Die zu Pfi ngsten, dem Dreifaltigkeitssonntag, dem Fronleichnamstag und dem Herz-Jesu-Fest formulierten einzelnen Strophen beschworen die Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft aller Getauften: „Die Gemeinde der Gläubigen – Ein Herz und eine Seele“; unter diesem Leitwort standen die vier Festtage.

Es war wohl kein Zufall, dass man sich im Zugehen auf den Zusammen-schluss der drei Pfarreien auf das Ökumene-Lied besann. Was 1995 für die Gemeinden um den Mattheiser Weiher galt, traf 2003 für die drei Pfarreien der Seelsorgeeinheit zu, nämlich deutlich zu machen, dass wir mit unseren Stärken und Schwächen, mit unseren Begabungen und Grenzen gemeinsam unterwegs und wechselseitig aufeinander verwiesen sind.

Am 1. und 2. Juli 1995 haben der Gemeindebezirk Christuskirche der Evan-gelischen Kirchengemeinde Trier und die fünf katholischen Pfarreien Hei-ligkreuz, St. Maternus, St. Michael, St. Matthias und St. Valerius erstmals einen Ökumenischen Gemeindetag gefeiert. Mittelpunkt und Höhepunkt des Gemeindetages war die Feier des Taufgedächtnisgottesdienstes am Sonntag-morgen mit seiner eindrücklichen Zeichenhandlung zur Erinnerung an die Taufe. Es war einhellige Überzeugung, dass das, was auf dem Ökumenischen Ge-meindetag erlebt worden war, sich im Alltag der Gemeinden fortsetzen sollte.

Elisabeth Wagner

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Bibelarbeiten für Erwachsene und Kinder, theologische Vorträge, Glaubens-gespräche, Angebote für die Gremien und für einzelne Gruppierungen und nicht zuletzt zwei weitere Ökumenische Taufgedächtnisgottesdienste 1997 und 1999 prägten viele Jahre lang die Ökumene der Gemeinden am Weiher (ÖGW), zu der inzwischen auch die Pfarrei Herz Jesu gehörte. Bis heute ist der alljährlich im Herbst stattfi ndende Kinderbibeltag ein Zeichen für die Lebendigkeit des Zusammenwirkens über die Grenzen von Gemeinden hi-naus, wenn im Pfarrzentrum von St. Matthias Kinder aus Trier-Süd zusam-menkommen, um sich einen Tag lang gemeinsam mit einem biblischen Text zu beschäftigen, miteinander zu basteln, zu musizieren, zu spielen.

Der Ökumenische Gemeindetag 1995 entstand auch aus der Erfahrung he-raus, dass sich die katholischen Gemeinden Heiligkreuz, St. Maternus, St. Matthias und St. Valerius alljährlich zum Fronleichnamsfest auf der Wiese an den Matt-heiser Weihern versammeln, die Nähe der Christuskirche dabei aber deutlich macht, dass an der dort erlebten Gemeinschaft etwas fehlt. Daher war es folge-richtig, dass nach dem Ökumenischen Gemeindetag das Fronleichnamsfest am Mattheiser Weiher einen ökumenischen Akzent erhal-ten hat. Seit 1996 wird das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemein-de alljährlich eingeladen, eine Delegation zum Fronleichnamsgottesdienst zu entsenden. Ein Vertreter der Evangelischen Gemeinde liest eine Lesung aus der Bibel, die das Jahr über in der Christuskirche auf dem Altar liegt, ein weiterer Vertreter beteiligt sich bei den Fürbitten, und bevor die katho-lischen Gemeinden zur Prozession in ihre jeweiligen Kirchen aufbrechen, formiert sich eine Prozession aus evangelischen und katholischen Christen, die zur Christuskirche geht, wo eine kurze Andacht und ein Zusammensein im Gemeindesaal den Gottesdienst beschließen.

Die Umbrüche, die die evangelische Kirchengemeinde wie die katholischen Gemeinden in Trier-Süd angesichts der sich rasant verändernden gesell-schaft-lichen und kirchlichen Verhältnisse erleben, haben auch Auswirkun-gen auf die Ökumene. Umstrukturierungen in den einzelnen Gemeinden be-anspruchen Zeit und Kräfte. Die Gestaltung der Ökumene der Gemeinden am Weiher ist dadurch zu kurz gekommen. Mit der Selbstverständlichkeit, gar der Routine verschiedener Formen des ökumenischen Miteinanders ging das Interesse daran verloren. So ist eine Phase in der Ökumene in Trier-Süd erreicht, die nach neuen Zielen und Ausdrucksformen verlangt, die den ver-

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änderten Bedingungen in unseren Kirchengemeinden, in unserer Stadt, in unserer pluralistischen, säkulären Welt Rechnung tragen.

Der ökumenische Aufbruch der 90er Jahre ist nicht verloren. Er hat viele Menschen in Trier-Süd nachhaltig geprägt und er lebt in der Erinnerung. Möge daraus ein neuer ökumenischen Aufbruch wachsen, getragen von der Gewissheit, dass wir nur miteinander, über die Grenzen der Konfessionen hinweg, Kirche sein können, und getragen von der Zuversicht, dass Ökume-ne keine zusätzliche Belastung ist, sondern Kräfte und Ressourcen freisetzt, die allen zugute kommen, die unsere Gemeinden beleben und auf neue Wei-se anziehend machen und die uns helfen, Volk Gottes in dieser Welt zu sein. Wir sind gemeinsam auf dem Weg und Jesus Christus mit uns. Er gibt uns Kraft, gibt uns Zuversicht, schenkt uns Wasser aus den Quellen des Heils. Das ist nicht nur Anspruch und Aufgabe, sondern das ist unsere Hoffnung und unser Glaube – in unserer Pfarrei St. Matthias und über diese hinaus.

10 Jahre Religiöse Kinderwoche (RKW)

Zusammen mit der Gründung der Pfarrei jährte sich in diesem Sommer auch die RKW, die jährliche Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche aus St. Matthias, zum zehnten Mal.

Auf Initiative von Br. Gregor waren 2003 die ersten Trierer Kinder und Ju-gendliche nach Mecklenburg-Vorpommern gereist, wo sie zusammen mit einer Gruppe von der Huysburg das 300 Jahre alte Schloss Dreilützow bezo-gen. Ziel war es, die Religöse Kinderwoche (RKW), die von der Pfarrei auf der Huysburg schon seit einigen Jahren organisiert wurde, kennenzulernen.Zunächst war noch geplant, später eine eigene Fahrt auf die Beine zu stel-len, aber die Gruppen aus Ost und West verstanden sich so gut, dass man sich bis heute nicht wieder voneinander trennen wollte.

Zum zehnten Mal (2005 fi el die Fahrt wegen des Weltjugendtages in Köln aus) haben Kinder und Jugendliche aus Trier und von der Huysburg nun gemeinsam zehn Tage ihrer Sommerferien verlebt. Die beiden Gruppen wa-ren mit 90 Teilnehmern nach Dreilützow aufgebrochen. Hier konnten die Teilnehmer wie in jedem Jahr bei viel Spaß und guter Laune Gemeinschaft

Dennis Nathem

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erleben und ganz nebenbei noch etwas über Gott lernen. Dazu dient die Ka-techese, die an den Vormittagen in fünf Gruppen stattfi ndet. Thema in die-sem Jahr: „Wer glaubt, ist nicht alleine“.

An den Nachmittagen stehen den Teilnehmern – Kindern und Jugendlichen vom zweiten bis zum 18. Lebensjahr – verschiedene Workshops zur Aus-wahl. Neben allerlei sportlichen Angeboten können auch individuelle Ker-zen gegossen oder Freundschaftsbänder geknüpft werden.Neben dem Alltagsprogramm stehen aber auch ein Ausfl ug zum Badesee, Gruppenspiele im weitläufi gen englischen Garten des Schlosses sowie eine Nachtwanderung auf dem Plan.Der traditionelle Abschlussabend, an dem die Teilnehmer das Programm selbst gestalten, sorgt alljährlich für beste Unterhaltung.Die RKW ist längst ein fester Bestandteil der Jugendarbeit in St. Matthias und wird es sicher noch viele Jahre bleiben.

Freundeskreis Jakobuspilger

Im Jahre 1986 fand die erste Wallfahrt von der Pfarrei St. Matthias nach Santiago de Compostela zum Grab des Apostels Jakobus statt. Weitere Wallfahrten wurden von einer Gruppe der Pfarrei in den Jahren 1991, 1994, 1997, 1999 und 2002 organisiert. Bei der ersten Wallfahrt im neuen Jahrtausend konnten Dreiviertel des Organisati-onsteams aus gesundheitlichen oder berufl ichen Gründen

kurzfristig nicht dabei sein; dadurch standen die Durch- und besonders auch die Wei-terführung dieses Projekts auf der Kippe. Aber es fanden sich dann doch neue Verantwortli-che für eine weitere Fahrt.Als 2005 die Planung für die Wallfahrt 2006 anlief, exis-tierte bereits der neue große Pfarrbrief XXL, der damals

Gundula Braun

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fl ächendeckend in der ganzen Pfarrei verteilt wurde. So gab es erstma-lig eine Ausschreibung für die Wallfahrt in diesem Pfarrbrief. Von den 41 Teilnehmern von 2006 waren dann auch 27 in der Pfarrei wohnhaft oder tätig; im Vergleich: 2002 von 42 Teilnehmern 12. Diese gelungene Wallfahrt stärkte die Gemeinschaft untereinander; es gab im ersten Halbjahr danach fast monatlich ein Treffen und aus den „Nachtref-fen“ wurden bald Vortreffen für die nächste Wallfahrt. Der gute Zusammen-halt der Gruppe hatte auch sehr positive Auswirkungen auf das pfarrliche Engagement in verschiedenen Bereichen.Die Wallfahrt in heiligen Jahr 2010 verlief genauso begeisternd, so dass jetzt die Gruppierung „Freundeskreis Jakobuspilger St. Matthias“ entstand.Wir engagieren uns in der Pfarrei z.B. auch gemeinsam beim Pfarrfest, es gibt einzelne Pilgertage, 2011 ging eine Gruppe mehrtägig auf dem Mosel-camino. Geburtstage und auch Silvester feiern wir schon einmal gemeinsam in etwas kleinerem Kreis.Auch wenn die Pioniere der ersten und zweiten Stunde aus Altersgründen nicht mehr dabei sein können: Es kommen jüngere Teilnehmer nach und bringen sich ein, so dass wir die Hoffnung haben, die Tradition der Jakobus-wallfahrt fortführen zu können.An dieser Stelle sei allen, die sich für diese Wallfahrt in den letzten Jahr-zehnten engagiert haben, ganz herzlich gedankt. Die erfolgreiche Durchfüh-rung in den Jahren 2006, 2010 und hoffentlich auch in diesem Jahr, steht auf dem Grund, den sie gelegt haben.

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Entschleunigung 2010

Die Pilgertage im Trierer Umland wollen helfen, das, was jeden einzelnen Pilger bewegt, zu bedenken, gar loszulassen und zur Ruhe zu kommen. Durchaus anspruchsvolle Tagesetappen, geprägt von thematischen Impul-sen, Zeiten des Schweigens, Gebet und Gottesdienst tragen dazu bei.

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Sommerfrische auf der Huysburg 2010

Die Sommerfrische auf der Huysburg bietet für Junge und Alte, Singles, Paare und Familien, Mattheiser und andere Interessierte eine bunte Mi-schung aus Ausfl ügen und Besichtigungen, Zeiten der Stille und des Ge-bets, Raum für Gespräche und individuelle Erholung.

Kinderpilgern 2012

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Pilgerreise ins Heilige Land 2012

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Pfarrbrief und Homepage

Die Pfarrgemeinde nutzt verschiedene Medien, um mit den Gemeindemit-gliedern in Kontakt zu bleiben und über das Gemeindeleben zu informie-ren und zu Veranstaltungen einzuladen. Ein Kennzeichen unserer Pfarrge-meinde ist die Vielfalt. In ihr gibt es Gruppen, die sich zusammentun, sowie einzelne, die eine Idee haben und sie einbringen. Unterschiedliche Formen von Gottesdienst und Frömmigkeit werden praktiziert. Die Verkündigung des Glaubens und der Dienst für Menschen, die Unterstützung brauchen, geben viel Raum für die Einzelnen mit ihren Begabungen. Wo Menschen Gemeinde als vielfältig und lebendig erleben, fühlen sie sich angesprochen und eingeladen.

Viermal im Jahr wird der „Große Pfarrbrief“ herausgegeben. Er erscheint in einer Aufl age von 4000 Stück und wird an die Haushalte verteilt und an verschiedenen Stellen wie den Kirchen und z. B. Bäckereien zum Mitneh-men ausgelegt.Mit dem Pfarrbrief wollen wir die Vielfalt der Gemeinde widerspiegeln. Die einzelnen Artikel zeigen einen Einblick in das bunte Leben der Christen im Süden von Trier. Es soll sichtbar werden, dass hier Menschen ihren Glauben leben und sich mit ihren Fähigkeiten für die gemeinsame Sache einbringen. Deshalb enthält er Berichte von den verschiedenen Aktivitäten und Gruppen sowie Hinweise auf kommende Veranstaltungen. Das Redaktionsteam des Pfarrbriefs (Pfarrbrief@StMatthias.de) sammelt die Beiträge, die die verschiedenen Gruppen einreichen. Seit die Artikel nicht mehr redigiert werden, kommen sie ohne Aufforderung, denn alle ha-ben ein Interesse, sich den Mitgliedern der Gemeinde zu präsentieren.Der Große Pfarrbrief wird ausgetragen, aber die Zahl der Verteiler geht zu-rück. Deshalb können nicht mehr alle Haushalte versorgt werden. So sind die Verantwortlichen froh, wenn sich jemand für diese Aufgabe meldet oder einen Hinweis gibt, wen man als Pfarrbriefausteiler ansprechen kann.

Der „Kleine Pfarrbrief“ wird alle zwei bis drei Wochen vom Pfarrbüro er-stellt. Er enthält die Gottesdienstordnung mit den Gebetsanliegen und Ter-mine der kommenden Zeit. So kann er aktueller sein und zeitnahe Informa-tionen geben. Dieser Kleine Pfarrbrief liegt in den Kirchen zum Mitnehmen aus, wird aber auch per E-Mail verschickt. Wer den Pfarrbrief elektronisch

Br. Markus Watrinet/ Thomas Lehnart

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zugesandt bekommen möchte, kann sich im Pfarrbüro melden (pfarramt@stmatthias.de).

Die Pfarrgemeinde St. Matthias präsentiert sich seit dem Jahr 2009 mit ihrer Homepage im Internet (www.st-matthias-trier.de). Damit reagiert sie auf die veränderte Art, wie sich Menschen heute mithilfe der modernen Kommuni-kationsmittel informieren und vernetzen.

Wichtig war für unsere Pfarrgemeinde, dass St. Matthias keine statische, sondern eine dynamische Homepage hat, die mit aktuellen Berichten, An-geboten und einem Terminkalender auf dem Laufenden gehalten wird. Die Homepage besteht aus ca. 150 einzelnen Websites, die in der Summe eine hervorragende Möglichkeit darstellen, sich über das Leben, Handeln und Tun der Pfarrgemeinde zu informieren. Diese Websites sind mit viel Bild-material aufgelockert und werden eifrig genutzt. Täglich schauen durch-schnittlich 75 Besucherinnen und Besucher hinein. Ebenso erfreut sich der Servicebereich mit Downloadmöglichkeit von Pfarrbriefen und Dokumen-ten großer Beliebtheit.

Aber auch die einzelnen Gruppen können die Homepage für sich und ihre Kommunikation nutzen. Sogenannte „geschlossene Benutzergruppen“ bil-den einen geschützten Bereich, in denen Gruppen der Gemeinde Informa-tionen tauschen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.Verantwortlich für die Pfarrei-Homepage ist Thomas Lehnart. Er hat den Internetauftritt entwickelt und betreut die Seite ehrenamtlich (internet-re-daktion@stmatthias.de). Er sorgt auch für eine enge Zusammenarbeit mit der Pfarrbrief- und der Facebook-Redaktion.

Die Gemeindearbeit soll auch über den engeren kirchlichen Bereich hinaus wahrgenommen werden. Das lässt sich erreichen, wenn Ankündigungen und Berichte auch in der Tageszeitung und im „Paulinus“, der Kirchenzeitung des Bistums, erscheinen. Dafür sorgt auch die Internet-Redaktion: Sie über-nimmt zum großen Teil die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Pfarr-gemeinde und hält Kontakt zu den externen Redaktionen der Medien in der Region.

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Impressum:Herausgegeben von der Pfarrei St. Matthias, Trier · Aufl age: 4.000Verantwortlich ist das Redaktionsteam: Ralf Appel, Gundula Braun, Marlies Lehnertz-Lütticken, Wolfgang Raab, Beate Schädler, Hans-Peter Ternes, Elisabeth WagnerNamentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion. Wir behalten uns vor, die Beiträge ggf. aus redaktionellen Gründen zu kürzen.Fotos: Titelbild Gundula Braun, Rückseite, Seite 8 und Seite 33 Wolfgang Raab

Druck: RaabDruck GmbH, Trier

Jutta ThommesChöre der Gemeinde – Probezeiten

Kinderchor St. Matthias donnerstags Chorraum 17.00 – 18.30 Uhr St. Matthias

Jugendchor mittwochs Chorraum 18.30 – 21.00 Uhr St. Matthias

Singfl ut donnerstags Chorraum 19.45 – 21.45 Uhr St. Matthias

ConSonus freitags und samstags Pfarrheim undVokalensemble nach Vereinbarung Kirche Herz Jesu

Der Proberaum befi ndet sich im Pfarrzentrum St. Matthias, Eingang über die Aulstraße.

Mattheiser Gemeinde – in Zahlen

2003 2008 2012Taufen 78 57 54 Erstkommunion 77 70 75

Firmung 28 72 46

Trauungen 28 21 22 Beerdigungen 115 85 86

Kircheneintritte 3 2 2

Kirchenaustritte 38 51 67

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KiTas in kirchlicher Trägerschaft

Kath. KiTa Herz Jesu Friedrich-Wilhelm-Str. 53 b 54290 Trier Tel.: 0651/48665 Standortleiterin: Gerhild Baumeister herz-jesu-trier@kita-ggmbh-trier.de

Kath. Integrative Kindertageseinrichtung St. Matthias Im Schammat 29 54294 Trier Tel.: 0651/34245 Standortleiterin: Brigitte Bergheim-Cornelius st-matthias-schammat-trier@kita-ggmbh-trier.de

Kath. KiTa St. Matthias Töpferstr. 31 54290 Trier Tel.: 0651/35800 Standortleiterin: Petra Lieser st-matthias-toepferstr.@kita-ggmbh-trier.de

KiTa St. Valerius Standort Clara-Viebig Straße 17 54294 Trier Ansprechpartnerin: Frau Berna Tel: 0651-36135

KiTa St. Valerius Standort Gratianstraße 18 54294 Trier Ansprechpartner: Herr Zähringer Tel: 0651-4369434

Hort St. Valerius Standort Hort Estricher Weg 11 54294 Trier Ansprechpartnerin: Frau Hermesdorf Tel: 0651-1706253

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Gruppen in der Gemeinde

Gruppierung Ansprechpartner KontaktAdventsmarkt Doris Hein ☎ 37258AtemPausen Beate Schädler ☎ 307901Bibelstafette Br. Simeon ☎ 17090Bücherei St. Matthias Bettina Hein ☎ 9931188Caritas in der Gemeinde Irmina Riefer ☎ 4351370Chöre Gesamtleitung Jutta Thommes thommes@stmatthias.de „ConSonus” Ludwig Follmann ☎ 74743 Kinderchor Birgit Wahlen ☎ 33282 Jugendchor Jutta Thommes thommes@stmatthias.de „Singfl ut” Hedi Lehnart ☎ 45337Eine-Welt-Kreis Lydia Beck-Ludwig ☎ 37728Familienzentrum forum feyen Renate Hampel ☎ 4369274Feste u. Gesamtleitung Stefan Herschler ☎ 23552Feiern Herz-Jesu Petra Weiland ☎ 975350 St. Matthias Petra Weiland ☎ 975350 St. Valerius Stefan Herschler ☎ 23552Flohmarktteam Leni de Graaff Leni.de-graaff@gmx.deFreundeskreis Jakobuspilger Gundula Braun ☎ 31534Früh-/Spätschichten Benedikt Maxheim oilprinz16@web.deGlaubensgesprächskreis Gundula Braun ☎ 31534Handar- St. Matthias Elfriede Reil ☎ 34419beitskreis St. Valerius Ursula Jungnickel ☎ 30428Jugend- MaJu Benedikt Maxheim oilprinz16@web.degruppen Jugendtreff ab 12 Helena Walther ☎ 36482 Jugendtreff ab 15 Julia Eppert ☎ 33833Kappensitzung St. Matthias Leni de Graaff Leni.de-graaff@gmx.dekfd HerzJesu Gisela Polifka ☎ 40606kfd St. Matthias Hillo Brosa ☎ 34628kfd St. Valerius Elsemarie ☎ 33385 Schiffhauer

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Gruppen in der Gemeinde

Gruppierung Ansprechpartner KontaktKinderfoyer Mechthild ☎ 820887 Behrens-SchmitzKleiderbasar St. Valerius Stefanie Beller ☎ 7516094Kleiderboutique St. Matthias Doris Hein ☎ 37258Kleinkinder-Gottesdienst-Kreis Diakon Johannes Schaffrath ☎ 300785Kolpingfamilie Christa u. Paul ☎ 33868 Scheiwen Kommunionhelfer und Hans Lankeshofer ☎ 33325Lektoren Krabbelgruppe Senfkorn Martina Walther ☎ 36482Mutter-Kind-Gruppe Katja Bruch katja.bruch@bistum-trier.deMännertreff Rosemarie Hass ☎ 9665334Messdiener Br. Gregor ☎ 32634Öffentlich- facebook Christian Braun christian_braun@email.dekeitsarbeit homepage Thomas Lehnart Internet- redaktion@stmatthias.de Pfarrbrief Wolfgang Raab wolfgang.raab@raabdruck.deÖkumene Stefan Herschler ☎ 23552Oldie-Disco-Team Leni de Graaff Leni.de-graaff@gmx.dePfarrgemeinderat Beate Schädler ☎ 307901Ruanda-Freunde Sabine Mock ☎ 300855Seniorenclub St. Valerius Rosemarie Hass ☎ 9665334SMB Br. Athanaius ☎ 17090Sonntagsfoyer Christel u. Johannes ☎ 41773 GreweSternsinger St. Matthias Sabine Stieglmeier ☎ 3089655Sternsinger St. Valerius Kerstin Knopp ☎ 9985817Tauf-AG André Guczki ☎ 1707228Unruheständler Elisabeth Bonert über Pfarrbüro ☎ 32634Verwaltungsrat Petra Weiland ☎ 975350

St. Matthias

St. Valerius

Herz-Jesu