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Zusatzkapitel für Autodesk ® Inventor ® 2016 Autor: Armin Gräf www.armin-graef.de Verlag: Armin Gräf Beethovenstr. 13 86551 Aichach, Deutschland www.armin-graef.de/shop

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Zusatzkapitel

für

Autodesk® Inventor ® 2016

Autor: Armin Gräf www.armin-graef.de

Verlag: Armin Gräf Beethovenstr. 13 86551 Aichach, Deutschland www.armin-graef.de/shop

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EBOOK - VERWENDUNG UND COPYRIGHT

Dieses kostenlose eBook von Armin Gräf kann von der Webseite "www.armin-graef.de/Buch-Inventor2016.aspx" heruntergeladen werden. Das eBook hat den Dateinamen "Zusatzkapitel-fuer-Autodesk-Inventor-2016.pdf".

Einerseits ist das eBook als PDF-Datei frei lesbar und kann bei Bedarf zur eigenen Verwendung auch ausgedruckt werden. Andererseits darf der Inhalt des eBooks aber nicht verändert werden.

Alle anderen Rechte vorbehalten, auch die der Übersetzung. © 2015, Armin Gräf.

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Diese Unterlagen wurden mit großer Sorgfalt erstellt. Trotzdem können Fehler nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Durch die laufende Softwarepflege des Programmherstellers können geringfügige Abweichungen im Text und in den einzelnen Beispielen auftreten. Autor und Herausgeber übernehmen keine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen.

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This book is independent of Autodesk, Inc., and is not authorized by, endorsed by, sponsored by, affiliated with, or otherwise approved by Autodesk, Inc.

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Zusatzkapitel Inhaltsverzeichnis

www.armin-graef.de Zusatzkapitel/Inv2016 3

Inhaltsverzeichnis

1. Dateiverwaltung mit Autodesk Vault ................ ..................................................................................... 5

1.1 "Temporäre" Nutzung des Vaults: Grundlegende Aktionen .................................................................................. 6

1.1.1 Grundlegende Konfiguration des Vaults ............................................................................................................. 6

Erstmalige Anmeldung am Vault-Explorer ..................................................................................................... 6

Erstellen der grundlegenden Ordnerstruktur im Vault ..................................................................................... 6

Auswählen oder Erstellen des so genannten "Arbeitsordners" ........................................................................ 7 Erstmalige Anmeldung am Inventor Vault Add-In ......................................................................................... 7

Erstellen eines neuen Inventor Vault-Projekts (passend zur Vault-Struktur) .................................................. 7 1.1.2 Hinzufügen eines Projekts zum Vault (mit "günstiger" Struktur) ....................................................................... 8

1.1.3 Umbenennen von Dateien im Vault .................................................................................................................. 10

Verändern einer bestehenden Bezeichnung (von "3-V..." auf "3-V1...")....................................................... 10 Anhängen eines Suffixes ("_A") ................................................................................................................... 11

1.1.4 Beenden der temporären Nutzung des Vaults ................................................................................................... 12

Abrufen aller Dateien aus dem Vault ............................................................................................................ 12

Löschen aller Dateien im Vault ..................................................................................................................... 12

Weiterverwenden der abgerufenen Dateien ................................................................................................... 12

1.2 "Temporäre" Nutzung des Vaults: Weitere Aktionen .......................................................................................... 13

1.2.1 Weitere Konfiguration des Vaults ..................................................................................................................... 13

Erstellen eines neuen Vaults .......................................................................................................................... 13

Erstellen eines neuen Benutzers .................................................................................................................... 14

1.2.2 Hinzufügen eines Projekts zum Vault (mit "sehr günstiger" Struktur) ............................................................. 14 1.2.3 Kopieren von Dateien im Vault ........................................................................................................................ 15

Kopieren einer kompletten Baugruppe (Suffix "_A") ................................................................................... 15

Erzeugen einer "normalen" Baugruppenkopie mit abhängigen Dateien ........................................................ 16 1.2.4 Beenden der temporären Nutzung des Vaults ................................................................................................... 17

Abrufen aller Dateien aus dem Vault ............................................................................................................ 17

Löschen von Dateien im Vault ...................................................................................................................... 17

Weiterverwenden der abgerufenen Dateien (als komplettes Projekt) ............................................................ 17

1.3 "Dauerhafte" Nutzung des Vaults: Zusätzliche Aktionen .................................................................................... 18

1.3.1 Anpassung der Benutzeroberfläche des Vault-Explorers .................................................................................. 18

Anpassen des Layouts des Hauptfensters ...................................................................................................... 18

Anpassen des Layouts des Vorschaufensters ................................................................................................. 19

1.3.2 Sortier-, Filter- und Suchfunktionen ................................................................................................................. 19

Sortieren und Filtern der Listen im Hauptfenster oder Vorschaufenster ....................................................... 19 Suchfunktionen .............................................................................................................................................. 20

1.3.3 Einfache Übung zur Arbeit mit Dateien im Vault ............................................................................................. 21

1.3.4 Weitere Funktionen ........................................................................................................................................... 24 Erstellen eines Meilensteins .......................................................................................................................... 24

Wiederherstellen einer "alten Version" einer Baugruppe ohne Meilenstein .................................................. 25 Wiederherstellen einer "alten Version" mit Meilenstein ............................................................................... 26

Bereinigen von Dateien im Vault-Explorer ................................................................................................... 27

Pack and Go ................................................................................................................................................... 28 Verwaltungsfunktionen für Ordner und Dateien ........................................................................................... 29

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Inhaltsverzeichnis Zusatzkapitel

4 Zusatzkapitel/Inv2016 www.armin-graef.de

2. Komponenten-Generatoren ........................... ....................................................................................... 31

2.1 Schraubverbindungs-Generator ............................................................................................................................ 31

2.2 Wellengenerator, Keilwellen-Profil, Passfeder und Lager ................................................................................... 34

2.3 Träger- und Pfeilerberechnung ............................................................................................................................. 37

2.4 Zahnräder ............................................................................................................................................................. 39 Stirnräder-Generator ...................................................................................................................................... 39 Kegelräder-Generator .................................................................................................................................... 42

2.5 O-Ring-Generator ................................................................................................................................................. 44

2.6 Federn ................................................................................................................................................................... 46 Druckfeder ..................................................................................................................................................... 46 Zugfeder ........................................................................................................................................................ 48 Tellerfeder ..................................................................................................................................................... 49 Drehfeder ....................................................................................................................................................... 50

2.7 Riemen- und Kettengetriebe ................................................................................................................................. 51 Keilriemengetriebe ........................................................................................................................................ 51 Zahnriemengetriebe ....................................................................................................................................... 54 Rollenkettengetriebe ...................................................................................................................................... 55

2.8 Nocken-Generatoren ............................................................................................................................................ 57 Kurvenscheiben ............................................................................................................................................. 57

3. Inventor Studio ................................... ................................................................................................... 59

3.1 Erzeugung von Einzelbildern ............................................................................................................................... 59 Bild rendern ................................................................................................................................................... 59 Letztes Bild anzeigen..................................................................................................................................... 60 Beleuchtungsstile ........................................................................................................................................... 62 Kamera .......................................................................................................................................................... 64 Komponentenspezifische Beleuchtung .......................................................................................................... 66

3.2 Erzeugung von Animationen ................................................................................................................................ 67 Einschalten des Animationsablaufprogramms ............................................................................................... 67

Komponenten animieren ................................................................................................................................ 68

Abhängigkeiten animieren ............................................................................................................................. 69

Parameter animieren ...................................................................................................................................... 71 Kamera animieren ......................................................................................................................................... 73 Ausblenden (Fade) animieren ........................................................................................................................ 75

Animation rendern ......................................................................................................................................... 76 Positionsdarstellung animieren ...................................................................................................................... 77

Licht animieren .............................................................................................................................................. 78 Videoersteller ................................................................................................................................................ 79

Anhang:

4. Stichwortverzeichnis............................... .............................................................................................. 81

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Zusatzkapitel Dateiverwaltung mit Autodesk Vault

www.armin-graef.de Zusatzkapitel/Inv2016 5

1. DATEIVERWALTUNG MIT AUTODESK VAULT

Gliederung • "Temporäre" Nutzung des Vaults: Grundlegende Aktionen • "Temporäre" Nutzung des Vaults: Weitere Aktionen • "Dauerhafte" Nutzung des Vaults: Zusätzliche Aktionen

Hinweis: Kopieren der Übungsdateien auf die Festplatte Die Übungsdateien dieses eBooks befinden sich innerhalb der Übungsdateien der gedruckten Bücher. Falls die Übungsdateien der gedruckten Bücher noch nicht auf den lokalen Rechner oder das Netzwerk kopiert wurden, sollte dies jetzt durchgeführt werden. Führen Sie dazu folgendes aus • Laden einer ZIP-Datei aus dem Internet - rufen Sie die Haupt-Internetadresse des Buches auf: "www.armin-graef.de/Buch-Inventor2016.aspx" - wählen Sie dort am Ende der Webseite den Link: "Download der Übungsdateien (deutsch)" - es erscheint die Webseite von welcher die "ZIP-Datei" herunter geladen werden kann - klicken Sie auf die Schaltfläche "Kurs_Inv2016.zip" und speichern Sie die Datei in einen beliebigen Ordner auf Ihrem Rechner oder Netzwerk • Extrahieren der geladenen ZIP-Datei - nach dem Laden der ZIP-Datei können Sie diese in einen beliebigen Ordner extrahieren (z. B. nach "C:\") - es entsteht nur ein einziger Hauptordner ("Kurs") mit vielen Unterordnern und Dateien.

Innerhalb dieses Kapitels werden einige wesentliche Aufgabenstellungen bei der Dateiverwaltung mit "Autodesk Vault Basic" erläutert.

Dabei wird der Gesamtinhalt aller Funktionen in mehrere "Ausbaustufen" zerlegt. Das Ziel der Verwendung dieser Ausbaustufen ist es, dem Anwender schrittweise die Funktionsvielfalt des Vaults zu vermitteln. Falls von Anfang an klar ist, dass alle Schritte benötigt werden, können trotzdem die einzelnen Ausbaustufen nacheinander durchgearbeitet werden, da dies zum Erlernen der Möglichkeiten des Vaults allgemein durchgeführt werden kann.

Es werden folgende Ausbaustufen unterschieden: • "Temporäre" Nutzung des Vaults: Grundlegende Aktionen

- "temporäre" (zeitlich begrenzte) Nutzung des Vaults - zuerst werden die Daten einfach und schnell an den Vault übergeben - dann werden sie im Vault verarbeitet - abschließend werden die Daten wieder aus dem Vault abgerufen, damit sie danach wieder ohne den Vault

weiter verwendet werden können (falls dies gewünscht ist) - Grundlegende Aktionen

- einerseits die wichtigsten Aktionen bei der Konfiguration des Vaults und beim Übertragen von Dateien zum Vault

- andererseits das einfache "Umbenennen" einer großen Anzahl von Dateien, was als eine der wichtigsten Möglichkeiten bei einer temporären Nutzung des Vaults angesehen wird

• "Temporäre" Nutzung des Vaults: Weitere Aktionen - "temporäre" (zeitlich begrenzte) Nutzung des Vaults

- wie zuvor bereits erläutert - Weitere Aktionen

- einerseits das Konfigurieren mehrerer Vaults oder z. B. das Anlegen mehrerer Benutzer - andererseits das "Kopieren" von Baugruppen mit den davon abhängigen anderen Dateitypen

• "Dauerhafte" Nutzung des Vaults: Zusätzliche Aktionen - "dauerhafte" Nutzung des Vaults

- es werden Aktionen beschrieben, die notwendig sind, falls ständig mit einem (einzigen) Vault gearbeitet wird - Zusätzliche Aktionen

- einerseits werden Aktionen erläutert, die besonders vom Anwender des Vaults benötigt werden - z. B. Sortier-, Filter- und Suchfunktionen oder das Auschecken und Einchecken von Dateien

- andererseits werden aber auch Aktionen zur Administration des Vaults erläutert - z. B. verschiedene Voreinstellungen.

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Dateiverwaltung mit Autodesk Vault Zusatzkapitel

6 Zusatzkapitel/Inv2016 www.armin-graef.de

Hinweis Allgemein gilt, dass für die "höheren" Ausbaustufen, jeweils auch die Aktionen in den "tieferen" Ausbaustufen durchgearbeitet werden sollten und das in der Praxis beliebige "Mischformen" aus den hier vorgestellten Ausbaustufen vorkommen können.

Zur Durchführung der nachfolgenden Übungen mit dem Autodesk Vault wird davon ausgegangen, dass folgende Software - Voraussetzungen erfüllt sind: • die "Vault Client-Software" ist bereits installiert (auf jeder Workstation)

- der Autodesk "Vault Explorer" und das "Inventor Vault Add-In" • die "Vault Server-Software" ist bereits installiert (im Normalfall auf dem Server)

- ein Microsoft SQL Server und der Autodesk Data Management Server (ADMS).

1.1 "TEMPORÄRE" NUTZUNG DES VAULTS : GRUNDLEGENDE AKTIONEN

1.1.1 GRUNDLEGENDE KONFIGURATION DES VAULTS

ERSTMALIGE ANMELDUNG AM VAULT-EXPLORER

Führen Sie folgendes aus: • Starten des "Vault Explorers" (über das Symbol auf dem Desktop oder über den Aufruf aus dem Start-Menü)

- Programm: Start/Alle Programme/Autodesk/Autodesk Data Management/Autodesk Vault ... • Ausfüllen der Anmeldemaske (falls der Vault-Explorer das erste Mal gestartet wird oder falls das automatische Anmelden ausgeschaltet war)

- Benutzername: Administrator - oder der eigene Benutzername

- Kennwort: das Kennwort ist anfangs "leer" - oder das eigene Kennwort

- Server: localhost - falls die "Vault Server-Software" auf dem aktuellen Rechner

installiert wurde, kann "localhost" eingegeben werden - sonst muss der Name des Servers angegeben werden

- Tresor: Vault

- der Name des standardmäßigen Tresors ist "Vault" (kann über die Schaltfläche "..." gesucht werden) - Bei nächster Sitzung automatisch anmelden: Ein

- falls (später) ein anderer Benutzer angemeldet werden soll, kann dies innerhalb des Vault-Explorers über das Abrollmenü "Datei/Abmelden" durchgeführt werden.

ERSTELLEN DER GRUNDLEGENDEN ORDNERSTRUKTUR IM VAULT

Hinweis: Welche Ordnerstruktur ist günstig? Obwohl es keine zwingenden Gründe für genau die eine oder andere Ordnerstruktur im Vault gibt, wird nachfolgend die Ordner- und Projektstruktur des so genannten "Autoloaders" verwendet. Einerseits wird die Ordner- und Projektstruktur des "Autoloaders" als gut und ausreichend angesehen, um beliebig mit dem Vault zu arbeiten. Andererseits können mit dem Programm "Autoloader" jedoch auch nicht alle notwendigen Aufgaben beim Hinzufügen von Dateien zum Vault erledigt werden.

Führen Sie im Vault-Explorer folgendes aus: • Erstellen von 2 x Bibliotheks-Ordnern

- Funktion: Vault Explorer ($)/RMT/Neuer Bibliotheksordner... - Ordner

- Content Center Files - Bibliotheken

• Erstellen von 1 x Nicht-Bibliotheks-Ordner - Funktion: Vault Explorer ($)/RMT/Neuer Ordner... - Ordner: Designs

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Zusatzkapitel Dateiverwaltung mit Autodesk Vault

www.armin-graef.de Zusatzkapitel/Inv2016 7

AUSWÄHLEN ODER ERSTELLEN DES SO GENANNTEN "A RBEITSORDNERS"

Führen Sie im Vault-Explorer folgendes aus: • Auswählen oder Erstellen eines "Arbeitsordners" (der "Arbeitsordner" ist der oberste Ordner für den Vault auf jeder Workstation)

- Funktion: Abrollmenü Datei/Arbeitsordner festlegen … - Auswählen des übergeordneten Ordners

- z. B.: C:\ - Auswählen oder Erstellen (Neuen Ordner erstellen) des "Arbeitsordners"

- z. B.: Vault • Überprüfen der Eigenschaften des obersten Ordners des Vaults

- Funktion: Vault Explorer ($)/RMT/Details... - es wird die nebenstehende Dialogbox angezeigt.

ERSTMALIGE ANMELDUNG AM INVENTOR VAULT ADD-IN

Starten Sie das Inventor Programm und führen Sie folgendes aus: • Funktion: <Anmelden> (am Inventor Vault Add-In)

- entweder über: Anwendungsmenü/Tresorserver/... - oder über: Multif./Vault/Zugriff/...

• Ausfüllen der Anmeldemaske - Benutzername: Administrator

- im Allgemeinen muss immer der gleiche Benutzer wie im Vault-Explorer angemeldet werden (pro Rechner)

- Kennwort: das Kennwort ist anfangs "leer" - Server: localhost

- falls die "Vault Server-Software" auf dem aktuellen Rechner

installiert wurde, kann "localhost" eingegeben werden - sonst muss der Name des jeweiligen Servers angegeben werden

- Tresor: Vault (der Name des standardmäßigen Tresors ist "Vault") - Bei nächster Sitzung automatisch anmelden: Ein.

Hinweis Das Anmelden am "Inventor Vault Add-In" kann auch "etwas" später durchgeführt werden (nach dem "Erstellen der Vault-Projektdatei", aber vor dem "Zuordnen der Ordner").

ERSTELLEN EINES NEUEN INVENTOR VAULT-PROJEKTS (PASSEND ZUR VAULT -STRUKTUR)

Hinweis Anstatt ein neues Projekt zu erzeugen, kann auch das folgende (existierende) Vault-Projekt verwendet werden: • Quellordner: ...\Kurs\Inv...\Workstation\Vault - Kopieren der Projektdatei und aller vorhandenen Unterordner in die Windows Zwischenablage • Zielordner: C:\Vault - Einfügen aller zuvor kopierten Objekte aus der Windows Zwischenablage in diesen Ordner.

Führen Sie folgendes aus: • Aufruf des Projekteditors

- Funktion: <Projekte> (Multif./Erste Schritte/Starten/...) • Erstellen eines neuen Projekts

- Schaltfläche: Neu - Auswählen der Art des Projekts

- Typ: Neues Vault-Projekt - Bestimmen der Angaben zur Projektdatei

- Name: Designs - die Bezeichnung "Designs" wird standardmäßig vom

"Autoloader" verwendet - Pfad: C:\Vault

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Dateiverwaltung mit Autodesk Vault Zusatzkapitel

8 Zusatzkapitel/Inv2016 www.armin-graef.de

- Bibliothek - keine Auswahl (wird nachträglich festgelegt) - Schaltfläche: Fertig stellen

- Aktivieren des Projekts (falls nicht automatisch) - (Designs)/Anwenden (Doppelklick)

• Bearbeiten des zuvor erstellten Projekts (entsprechend den Vorgaben bei Verwendung des "Autoloaders") - Verändern des Ordners für den "Arbeitsbereich" (und auch der Bezeichnung für den Speicherort)

- Workspace - .\Designs - in diesem Ordner können alle Dateien (und Unterordner) gespeichert werden, die "nicht schreibgeschützt"

sein sollen - Verändern des Ordners für das "Inhaltscenter"

- Inhaltscenter-Dateien = .\Content Center Files - in diesem Ordner werden alle Dateien des "Inhaltscenters"

(vom Typ "Wie Norm") automatisch gespeichert - Erstellen eines Ordners für die "Library"

- Library - .\Bibliotheken - in diesem Ordner können alle Dateien (und Unterordner) gespeichert werden, die vom Inventor

Programm als "schreibgeschützt" angesehen werden sollen • Speichern der aktuellen Projektdatei und Beenden des Projekteditors

- zuerst Schaltfläche Speichern, dann Fertig • Zuordnen von "Windows-Ordnern" zu "Vault-Ordnern"

- Funktion: <Ordner zuordnen> (Multif./Vault/Zugriff/Erweitert/...) - Zuordnungen (für jede Zuordnung die Schaltfläche Bearbeiten... aufrufen)

- Projektstammordner: $ - Content Center Files: $/Content Center Files - Library: $/Bibliotheken.

1.1.2 HINZUFÜGEN EINES PROJEKTS ZUM VAULT (MIT "GÜNSTIGER" STRUKTUR) Allgemein gilt, dass dem Vault nur solche Dateien hinzugefügt werden können, bei denen es beim Öffnen zu keinen "Referenzfehlern" bezüglich "untergeordneter Dateien" kommt. Falls "Referenzfehler" vorhanden sind, müssen diese immer vor dem Hinzufügen zum Vault korrigiert werden.

Nachfolgend wird davon ausgegangen, dass in einem gegebenen "Nicht-Vault Projekt" keine Fehler beim Öffnen von "untergeordneten Dateien" vorhanden sind.

Zusätzlich wird angenommen, dass das "Nicht-Vault Projekt" im Vergleich zu dem im letzten Abschnitt erzeugten "Vault-Projekt" folgende "günstige" Struktur besitzt: • bezüglich des Abschnitts "Arbeitsbereich"

- der Name und der (eine) Pfad können beliebig voneinander abweichen • bezüglich des Abschnitts "Bibliotheken"

- es gibt genau (nur) einen Eintrag - entweder ist der Name des Speicherorts "Library" oder der Pfad "Bibliotheken" oder beides trifft zu

• bezüglich des Abschnitts "Ordneroptionen/Inhaltscenter-Dateien" - der Pfad (des einen Eintrags) kann beliebig sein.

Dann kann aus dem "Nicht-Vault Projekt" ein "Vault Projekt" erstellt werden, indem der Inhalt der obigen "Quellordner" einfach in die jeweiligen "Zielordner" kopiert oder verschoben wird.

Hinweis Noch einfacher als das Kopieren des Inhalts der Ordner ist die folgende Vorgehensweise: • zuerst: Erstellen eines "Nicht-Vault Projekts" aus einem "Vault-Projekt", indem der Typ der Projektdatei auf "Einzelner Benutzer" geändert wird (dann sind alle Einstellungen vorhanden) • dann: beliebiges Wechseln zwischen den Projektarten, indem jeweils nur der Typ der Projektdatei verändert wird ("Vault" oder "Einzelner Benutzer").

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Zusatzkapitel Dateiverwaltung mit Autodesk Vault

www.armin-graef.de Zusatzkapitel/Inv2016 9

Führen Sie folgendes aus: • Annahme

- es wird davon ausgegangen, dass ein "Vault-Projekt" entsprechend dem Abschnitt "Grundlegende Konfiguration des Vaults" vorhanden und aktiv ist

• Analyse eines gegebenen "Nicht-Vault Projekts" - Laden einer Projektdatei (nicht unbedingt notwendig; nur zur Analyse)

- Ordner: ...\Kurs\...\Server\Projekte\3_Spezial...\V1_Guenstige-Struktur - Datei: 3-V1_Guenstige-Struktur.ipj

- Analyse der Speicherorte und der zugeordneten Pfade - Arbeitsbereich: Arbeitsbereich - .\Arbeitsbereich

- der Name des Speicherorts und der Pfad weichen von den Angaben innerhalb des "Vault Projekts" ab - eine Übereinstimmung ist aber beim Hinzufügen zum Vault nicht notwendig

- Bibliotheken: Library - .\Bibliotheken - der Name des Speicherorts ("Library") stimmt mit den Angaben innerhalb des "Vault Projekts" überein - der Pfad des Speicherorts ("Bibliotheken") stimmt auch überein; dies wäre nicht notwendig

- Ordneroptionen: Inhaltscenter-Dateien = .\Inhaltscenter - der Pfad des Speicherorts ("Inhaltscenter") weicht von den Angaben innerhalb des "Vault Projekts" ab - eine Übereinstimmung ist aber beim Hinzufügen zum Vault nicht notwendig

• Kopieren der Dateien aus dem "Nicht-Vault-Projekt" in das "Vault Projekt" (mit dem Windows-Explorer) - Dateien aus dem "Arbeitsbereich" (alle Dateien aus diesem Ordner)

- Quellpfad: ...\Kurs\...\Server\Projekte\3_Spezialprojekte\V1_Guenstige-Struktur\Arbeitsbereich\*.* - Zielpfad: C:\Vault\Designs

- Dateien aus den "Bibliotheken" - Quellpfad: ...\Kurs\...\V1_Guenstige-Struktur\Bibliotheken\Kaufteile - Zielpfad: C:\Vault\Bibliotheken

- Dateien aus den "Inhaltscenter-Dateien" - Quellpfad: ...\Kurs\...\V1_Guenstige-Struktur\Inhaltscenter\de-DE - Zielpfad: C:\Vault\Content Center Files

• Hinzufügen des gesamten Projekts vom Inventor Programm zum Vault Programm - Aktivieren des obigen "Vault-Projekts" (nur notwendig, falls zuvor das "Nicht-Vault Projekt" aktiviert wurde)

- Projekteditor: Designs/Anwenden (Doppelklick) - Funktion: <Projekt einchecken>

(Anwendungsmenü/Tresorserver/(herunter scrollen)/...) - Einstellungen: .../Visualisierungsanhang erstellen/Aus

- Visualisierungsanhänge (DWF-Dateien) sind bei einer "temporären" Nutzung im Allgemeinen nicht notwendig

- Ergebnis: die Dateien werden dem Vault hinzugefügt • Wechseln zum Vault-Explorer (oder Starten des Vault-Explorers)

- Analysieren des Inhalts der verschiedenen Ordner: die Dateien sind vorhanden

• Abrufen der letzten Version der Projektdatei (nicht unbedingt notwendig) - Analyse: der Tresorstatus der Projektdatei ist "Unbekannter Status" - Vorbereitung: Schließen des Inventor Programms - Abrufen der letzten Version

- Ordner: Vault-Explorer ($) - Datei/Funktion: Designs.ipj/RMT/Abrufen/OK

- Ersetzen der Datei bestätigen: Ja

• Festlegen einer Projektdatei, die nachfolgend innerhalb des Vaults für das Auflösen von Dateireferenzen verwendet werden soll

- Funktion: Abrollmenü Extras/Optionen.../Inventor-Projektdatei (links/unten der Drop-down Pfeil/...) - entweder: Administrator-Vorgabe

- falls ein Nutzer mit Administratorrechten eine solche Projektdatei zuvor voreingestellt hat

- oder: Die letzte Vault-gesteuerte Projektdatei von Inventor

- dann wird die letzte im Inventor Programm verwendete Vault-Projektdatei verwendet - diese Option kann jetzt ausgewählt werden (entsprechend der obigen Abbildung).

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Dateiverwaltung mit Autodesk Vault Zusatzkapitel

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1.1.3 UMBENENNEN VON DATEIEN IM VAULT

VERÄNDERN EINER BESTEHENDEN BEZEICHNUNG (VON "3-V..." AUF "3-V1...")

Führen Sie im Vault-Explorer folgendes aus: • Markieren der "ersten" Menge von Dateien (26 Dateien; wird links/unten angezeigt)

- .../Designs/(alle Dateien in diesem Ordner)/Markieren • Aufruf zum Umbenennen

- (Markierung)/RMT/Umbenennen... • Unterdialogbox "Dateien angeben"

- Dateien hinzufügen... - hier kann eine "zweite" Menge von Dateien ausgewählt

werden - Aktion: keine, da bereits alle Dateien ausgewählt sind

• Unterdialogbox "Zugehörige Dateien" - in dieser Unterdialogbox kann der Anwender überprüfen, ob er die Berechtigung zum Auschecken von

"zugehörigen" Dateien hat - Aktion: keine, da keine (zusätzlichen) zugehörigen Dateien vorhanden sind

• Unterdialogbox "Namen eingeben" - Spalte "Bauteilnummer aktualisieren"

- falls die Bauteilnummer mit dem Dateinamen übereinstimmen soll (im Präfix), muss diese Option für alle Dateien markiert werden (Normalfall)

- Aktion: Liste/Bauteilnummer aktualisieren/Ja - Ausschalten von Präfix und/oder Suffix mittels der

Unterdialogbox "Nummernschema..." - Abschließend Anwenden, Schließen

- Aufruf der Funktion "Ersetzen"

- Rechte Maustaste auf einer beliebigen Datei in der Spalte "Neuer Name"/.../Ersetzen...

- Eingeben der Zeichenketten und wählen von Alle ersetzen; anschließend die Unterdialogbox schließen

- Durchführen des "Umbenennens": Schaltfläche Fertigstellen • Unterdialogbox "Ergebnisse anzeigen"

- Speichern..., An Tresor senden... - zum Erstellen einer Textdatei, welche den Bericht

zum Umbenennen enthält - Anzeige des Berichts

- entsprechend der nebenstehenden Dialogbox - Beenden der Funktion

- Schaltfläche Schließen.

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Zusatzkapitel Dateiverwaltung mit Autodesk Vault

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ANHÄNGEN EINES SUFFIXES ("_A")

Führen Sie folgendes aus: • Markieren der "ersten" Menge von Dateien (26 Dateien; wird links/unten angezeigt)

- .../Designs/(alle Dateien in diesem Ordner)/Markieren • Aufruf zum Umbenennen

- (Markierung)/RMT/Umbenennen... • Unterdialogbox "Dateien angeben"

- Dateien hinzufügen... - Aktion: keine, da bereits alle Dateien ausgewählt sind

• Unterdialogbox "Zugehörige Dateien" - Aktion: keine

• Unterdialogbox "Namen eingeben" - Spalte " Bauteilnummer aktualisieren"

- Aktion: Liste/Bauteilnummer aktualisieren/Ja - Anhängen des Suffixes mittels der Unterdialogbox

"Nummernschema..." - Präfix: Aus - Suffix: Ein: "_A"

- Abschließend Anwenden, Schließen

- Durchführen des "Umbenennens" - Schaltfläche Fertigstellen

• Unterdialogbox "Ergebnisse anzeigen" (keine Abbildung) - Beenden der Funktion

- Schaltfläche Schließen

• Analyse des Ergebnisses im Vault-Explorer - entsprechend der nebenstehenden Abbildung - falls die "alten Dateinamen" und die "alten

Bauteilnummern" in der (unteren) Liste der Versionen angezeigt werden sollen, können die Spalten "Dateiname (veraltet)" und "Teilenummer" hinzugefügt werden (siehe Abschnitt "Dauerhafte Nutzung des Vault ...")

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Dateiverwaltung mit Autodesk Vault Zusatzkapitel

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1.1.4 BEENDEN DER TEMPORÄREN NUTZUNG DES VAULTS

ABRUFEN ALLER DATEIEN AUS DEM VAULT

Führen Sie folgendes aus: • Löschen aller vorhandenen (alten) Dateien im Vault Projektordner mit dem "Windows Explorer" (zuvor das Inventor Programm schließen, falls dieses noch geöffnet ist)

- zuerst: Markieren aller Dateien und Unterordner innerhalb des Ordners C:\Vault - dann: (Markierung)/RMT/Löschen

• Abrufen aller Dateien aus dem Vault mit dem "Vault Explorer" - zuerst: Markieren des obersten Eintrags in der Vault Ordnerstruktur Vault Explorer ($)

- dann: (Markierung)/RMT/Abrufen - Bestätigen der Abfrage, ob der "gesamte Vault abgerufen werden soll" mit "Ja"

- dann: Aktionen innerhalb der Dialogbox Abrufen

- Schaltfläche Einblenden, um Details anzuzeigen: Ein - nicht notwendig

- Schaltfläche Dateien auschecken: Aus (Vorgabe) - in der Spalte "Auschecken" dürfen keine Dateien ausgewählt

werden - Aktion: OK

- damit werden alle Dateien "Abgerufen" ("schreibgeschützt kopiert" in den "Arbeitsordner").

LÖSCHEN ALLER DATEIEN IM VAULT

Führen Sie im Vault-Explorer folgendes aus (falls dort nachfolgend keine Dateien mehr vorhanden sein sollen): • Löschen aller Dateien unterhalb von "Designs"

- (Markieren aller Dateien)/RMT/Löschen • Löschen der Ordner unterhalb von "Bibliotheken" und "Content Center Files"

- (Markieren der Unterordner)/RMT/Löschen • Löschen der Projektdatei im Ordner "Vault Explorer ($)" (falls nachfolgende Aktionen die gleiche Projektdatei verwenden, sollte diese jetzt nicht gelöscht werden)

- (Markieren der Datei "Designs.ipj")/RMT/Löschen • Schließen des Vault-Explorers

- .../Beenden.

WEITERVERWENDEN DER ABGERUFENEN DATEIEN

Führen Sie folgendes aus: • Variante 1: Verwenden aller Dateien des abgerufenen Projekts

- Kopieren des obersten Ordners "Vault" in einen beliebigen anderen Ordner auf dem Computer oder Netzwerk - Achtung: der Zielordner sollte ein Ordner sein, der regelmäßig gesichert wird

- Entfernen des Schreibschutzes von allen Objekten im Zielordner (abgerufene Dateien sind schreibgeschützt) - im Windows Explorer: .../RMT/Eigenschaften/.../Schreibgeschützt/Aus

- Umschalten des Projekttyps auf "Einzelner Benutzer" bei der nächsten Verwendung im Inventor Programm - im Projekteditor: .../Typ/RMT/Einzelner Benutzer

• Variante 2: Verwenden einzelner Dateien des abgerufenen Projekts - Kopieren der jeweiligen Dateien in das vorhandene "Nicht-Vault Projekt" (und Entfernen des Schreibschutzes).

Abschließend sollten im Windows Explorer alle Dateien und Unterordner aus dem Ordner "C:\Vault" gelöscht werden, die für nachfolgende Aktionen nicht mehr benötigt werden.

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1.2 "TEMPORÄRE" NUTZUNG DES VAULTS : WEITERE AKTIONEN

1.2.1 WEITERE KONFIGURATION DES VAULTS Bisher wurde davon ausgegangen, dass nur ein einziger "Vault" zur Verfügung steht, an dem sich dann als "Administrator" angemeldet wurde.

Nachfolgend wird gezeigt, wie beliebig viele zusätzliche "Vaults" erstellt werden können. Damit kann dann jeder Mitarbeiter einer Firma seinen eigenen "Vault" verwenden und unabhängig von den anderen Mitarbeitern arbeiten.

Die Voraussetzung für das Erstellen eines neuen "Vaults" ist, dass nachfolgend (einmalig) auf dem Rechner, auf dem der ADMS (Autodesk Data Management Server) installiert ist, das Programm "Autodesk Data Management Server Console ..." aufgerufen werden kann. Für die spätere "temporäre" Nutzung eines solchen Vaults ist nur noch die normale Netzwerkverbindung notwendig.

Ebenfalls wird in diesem Abschnitt das Erstellen und Verwalten neuer Benutzer erläutert. Damit kann dann realisiert werden, dass jeder Benutzer nur auf seinen eigenen Vault zugreifen kann.

ERSTELLEN EINES NEUEN VAULTS

Führen Sie folgendes aus: • Anmelden auf dem Rechner, auf dem der "Autodesk Data Management Server" (ADMS) installiert ist

- falls der ADMS auf dem lokalen Rechner installiert ist, ist keine weitere Aktion erforderlich • Starten der so genannten "ADMS Console"

- Programm: Start/Alle Programme/Autodesk/Autodesk Data Management/ Autodesk Data Management Server Console ...

• Ausfüllen der Anmeldemaske - Benutzername: Administrator - Kennwort: das Kennwort ist anfangs "leer"

• Erstellen eines neuen Vaults - Funktion: zuerst: Auswählen von "Tresore" in der Liste dann: Rechte Maustaste/Erstellen... - Neuer Tresor-Name: Vault_Kurs

- bei mehreren Mitarbeitern kann einfach der Name verwendet (angehängt) werden

- Speicherort: "Vorgabe-Dateispeicherort" - oder ein beliebig anderer "Dateispeicherort"

• Analyse

- die Eigenschaften des neuen "Vaults" werden nach dem Auswählen in der Liste angezeigt

- die "Datenbankgröße" für jeden Vault darf bei Verwendung der "Express" Version des SQL-Servers maximal 10 GB betragen (besser kleiner; bei der "temporärer" Nutzung ist dies aber kein Problem)

- die "Dateispeichergröße" kann beliebig sein.

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ERSTELLEN EINES NEUEN BENUTZERS

Führen Sie folgendes aus: • Aufruf des Programms, in dem der neue Benutzer angelegt werden soll

- entweder: die (obige) ADMS Console - Anmeldung: entsprechend dem obigen Abschnitt

- oder: der Vault-Explorer (auf einer beliebigen Workstation) - Anmeldung: automatisch oder entsprechend dem Abschnitt "Erstmalige Anmeldung am Vault-Explorer"

• Aufruf der Hauptfunktion - entweder: innerhalb der ADMS Console

- Funktion: Abrollmenü Extras/Verwaltung/Registerkarte Sicherheit - oder: innerhalb des Vault-Explorers

- Funktion: Abrollmenü Extras/Verwaltung/Globale Einstellungen/Registerkarte Sicherheit • Aufruf der Unterfunktion zur Verwaltung von Benutzern

- Schaltfläche Benutzer... • Erstellen eines neuen Benutzers

- Schaltfläche Neuer Benutzer... • Ausfüllen der Maske für einen Benutzer

- Vorname, Nachname, Benutzername, E-Mail - der "Benutzername" ist notwendig

- Kennwort, Kennwort bestätigen - ... (kann anfangs "leer" bleiben)

- Zugehörigkeit zu ein oder mehreren "Rollen" - Allgemein

- die genauen Rechte können (zuvor) über die Schaltfläche "Rollen..." eingesehen werden

- z. B.: Dokumentbenutzer - für Mitarbeiter, die nur "Lese-Rechte" besitzen sollen

- z. B.: Dokument-Editor (Ebene 2)

- für "Zeichner" und "Konstrukteure" - mehr Rechte als "Dokument-Editor (Ebene 1)", aber weniger

Rechte als "Administrator" - Auswahl: Dokument-Editor (Ebene 2)

- Tresore: z. B.: Vault_Kurs - Gruppen: nicht notwendig - Benutzer aktivieren: Ein (Vorgabe).

Hinweis Ein angelegtes "Benutzerprofil" kann innerhalb des kompletten ADMS nicht wieder gelöscht werden. Es kann aber beliebig bearbeitet (umbenannt) oder deaktiviert werden.

1.2.2 HINZUFÜGEN EINES PROJEKTS ZUM VAULT (MIT "SEHR GÜNSTIGER" STRUKTUR) Wie bereits in "Ausbaustufe 1" gezeigt wurde, kann ein Projekt mit "günstiger" Struktur relativ einfach einem Vault hinzugefügt werden. Innerhalb dieses Abschnitts soll gezeigt werden, dass dies bei einem Projekt mit "sehr günstiger" Struktur noch einfacher geht.

Unter einem Projekt mit "sehr günstiger" Struktur wird innerhalb dieser Unterlagen folgendes verstanden: • bezüglich der "Speicherorte" innerhalb des "Nicht-Vault Projekts"

- stimmen komplett mit den Ordnern innerhalb des zukünftigen "Vault Projekts" überein • bezüglich der "Zuordnung der Ordner"

- ist innerhalb der Projektdatei bereits vorhanden (Multif./Vault/Zugriff/Erweitert/Ordner zuordnen).

Die Erstellung eines Projekts mit "sehr günstiger" Struktur kann auf folgende Art durchgeführt werden: • zuerst wird ein "Vault Projekt" entsprechend dem Abschnitt "Erstellen eines neuen Inventor Vault-Projekts" erzeugt • dann wird der Typ der Projektdatei von "Vault" auf "Einzelner Benutzer" (zurück) gestellt.

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Führen Sie folgendes aus: • Kopieren eines vorhandenen "Nicht-Vault Projekts" mit "sehr günstiger" Struktur in den standardmäßigen Vault-Ordner auf einer Workstation (mit dem Windows-Explorer)

- Quelle: ...\Kurs\...\Server\Projekte\3_Spezialprojekte\V2_Sehr-Guenstige-Struktur\*.* (Alles markieren) - Ziel: C:\Vault

- falls im Zielordner bereits Dateien vorhanden sind, sollten diese vor dem Kopieren gelöscht werden - falls bereits Ordner vorhanden sind, können die neuen Ordner in die bestehenden Ordner "integriert" werden

• Umbenennen der Projektdatei (mit dem Windows-Explorer; nicht unbedingt notwendig) - Quellname: 3-V2_Sehr-Guenstige-Struktur.ipj - Zielname: Designs.ipj (dieser Name wird auch "sonst" verwendet)

• Starten des Inventor Programms und Laden, Aktivieren und Bearbeiten der Projektdatei aus dem obigen Zielordner - Laden und Aktivieren der Projektdatei innerhalb des Projekteditors (Multif./Erste Schritte/Starten/Projekte)

- Funktion: Schaltfläche Suchen...: C:\Vault\Designs.ipj - Ändern des Typs der Projektdatei: Typ = .../RMT/Vault - Speichern der Projektdatei: Speichern

• Abmelden/Anmelden am Inventor Vault Add-In (nicht notwendig; es kann auch mit "Administrator" und "Vault" weiter gearbeitet werden)

- Funktion zum Abmelden - entweder über: Anwendungsmenü/Tresorserver/... - oder über: Multif./Vault/Zugriff/...

- Funktion zum erneuten Anmelden: Schaltfläche Anmelden... - Benutzername: (der zuvor erstellte Benutzer) - Kennwort: ... - Server: localhost (oder der jeweilige Server) - Datenbank: "3 Punkte" wählen/dann "Vault_Kurs"

• Hinzufügen des gesamten Projekts zum Vault - Funktion: <Projekt einchecken> (Anwendungsmenü/Vault-Server/(herunter scrollen)/...)

- Einstellungen: .../Visualisierungsanhang erstellen/Aus - Ergebnis: die Dateien werden dem Vault hinzugefügt

• Abmelden/Anmelden am Vault-Explorer (nach dem Starten des Vault-Explorers) - Funktion: Abrollmenü Datei/Abmelden - Funktion zum erneuten Anmelden: Schaltfläche Anmelden...

- die gleichen Angaben wie zuvor am "Inventor Vault Add-In" verwenden • Festlegen des Arbeitsordners (Abrollmenü Datei/Arbeitsordner festlegen …) (diese Aktion ist notwendig, wenn ein "Vault" das erste Mal verwendet wird)

- Ordner: C:\Vault (notwendig) • Abrufen der letzten Version der Projektdatei (nicht unbedingt notwendig)

- Analyse: der Tresorstatus der Projektdatei ist "Unbekannter Status" - Vorbereitung: Schließen des Inventor Programms - Abrufen der letzten Version

- Ordner: Vault-Explorer ($) - Datei/Funktion: Designs.ipj/RMT/Abrufen/OK

• Festlegen einer Projektdatei, die nachfolgend innerhalb des Vaults für das Auflösen von Dateireferenzen verwendet werden soll (diese Aktion ist notwendig, wenn ein "Vault" das erste Mal verwendet wird)

- Funktion: Abrollmenü Extras/Optionen.../Inventor-Projektdatei - Auswahl: Die letzte Vault-gesteuerte Projektdatei von Inventor.

1.2.3 KOPIEREN VON DATEIEN IM VAULT

KOPIEREN EINER KOMPLETTEN BAUGRUPPE (SUFFIX "_A")

Führen Sie im Vault-Explorer folgendes aus: • Markieren der obersten Datei (Baugruppe oder Bauteil; IDW oder IPN werden automatisch gefunden)

- .../Designs/3-V-0_Klappmechanismus.iam/Markieren

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• Aufruf zum Kopieren - (Markierung)/RMT/Copy Design...

• Auswählen der Ansicht: Ordneransicht (Pfeil) - die Ordneransicht ist besonders günstig, falls sich alle Dateien in einem

Ordner befinden (eine andere Ansicht wäre aber auch möglich) - so kann auch leicht der Inhalt von "Bibliotheken" und "Content Center

Files" ausgeblendet werden - Aktion: "Ausblenden" der obigen Ordner (Minus-Zeichen anklicken)

• Option: Bauteilnummer für kopierte Dateien aktualisieren - Einschalten dieser Option, falls ausgeschaltet

• Bestimmen eines vom Originalordner abweichenden Zielordners - Konstruktion kopieren nach: $/Designs/A

• Hinzufügen des Suffixes - Option: Suffix: Ein: "_A" - Anhängen des Suffixes an alle bereits

zum Kopieren markierten Dateien: Schaltfläche Anwenden • Auswählen weiterer Dateien, die kopiert werden sollen

- Anklicken des "Symbols" aller Modelldateien - der Typ des Symbols wechselt von "Wiederverwenden"

(gelb) nach "Kopieren" (blau) - die IPN- oder IDW-Dateien werden automatisch

hinzugefügt • Starten des Kopierens: OK • Analyse des Ergebnisses (keine Abbildung)

- einerseits wurden alle gewählten Dateien in den Unterordner "A" kopiert (mit dem Suffix "_A")

- andererseits wurde die Datei "3-V_Entwurf-Skizze.ipt" nicht kopiert, da sie keine Unterkomponente der gewählten Hauptbaugruppe ist und somit nicht ausgewählt war.

ERZEUGEN EINER "NORMALEN" BAUGRUPPENKOPIE MIT ABHÄNGIGEN DATEIEN

Führen Sie folgendes aus: • Markieren der obersten Datei (Baugruppe oder Bauteil; IDW oder IPN werden automatisch gefunden)

- .../Designs/3-V-2_Schwenkarm.iam/Markieren • Aufruf zum Kopieren

- (Markierung)/RMT/Copy Design... • Auswählen der Ansicht: Ordneransicht

- in der Konstruktionsansicht wird die IDW von einer IPN nicht angezeigt

• Option: Bauteilnummer für kopierte Dateien aktualisieren - Einschalten dieser Option, falls ausgeschaltet

• Auswählen weiterer zu kopierender Dateien (auf dem "Symbol" anklicken)

- 3-V-2_Anschraubplatte.ipt - die IDW-Datei wird automatisch gewählt

- 3-V-2_Lasche.ipt • Zuweisen neuer Bezeichnungen zu den Modelldateien

- 3-V-2_Anschraubplatte-2.ipt - 3-V-2_Lasche-2.ipt - 3-V-2_Schwenkarm-2.iam

• Automatisches Umbenennen von abhängigen Dateien entsprechend den Modelldateien

- Schaltfläche: Name anpassen - einerseits werden die abhängigen Dateien 1. Stufe

automatisch umbenannt - andererseits ist aber die IDW von der IPN Datei eine

abhängige Datei 2. Stufe und wird nicht umbenannt

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• Zuweisen der neuen Bezeichnung zur IDW von der IPN - 3-V-2_Schwenkarm-2.idw

• Starten des Kopierens: OK • Analyse des Ergebnisses (keine Abbildung)

- alle 6 Dateien wurden wie erwartet kopiert (z. B. Sortieren der Dateien durch Anklicken der Spaltenüberschrift "Eingecheckt").

1.2.4 BEENDEN DER TEMPORÄREN NUTZUNG DES VAULTS

ABRUFEN ALLER DATEIEN AUS DEM VAULT

Führen Sie folgendes aus: • Abrufen aller Dateien aus dem Vault mit dem "Vault Explorer"

- zuerst: Markieren des obersten Eintrags in der Vault Ordnerstruktur Vault Explorer ($) - dann: (Markierung)/RMT/Abrufen

- Bestätigen der Abfrage, ob der "gesamte Vault abgerufen werden soll" mit "Ja"

- dann: Aktionen innerhalb der Dialogbox Abrufen - Schaltfläche Einblenden, um Details anzuzeigen: Ein

- nicht notwendig - Schaltfläche Dateien auschecken: Aus (Vorgabe)

- in der Spalte "Check Out" dürfen keine Dateien ausgewählt werden, da dies zum "Auschecken" führen würde

- Aktion: OK - damit werden alle Dateien "Abgerufen"

(in den "Arbeitsordner" kopiert).

LÖSCHEN VON DATEIEN IM VAULT

Führen Sie im Vault-Explorer folgendes aus: • Löschen aller zuvor erzeugten "Kopien" und Ordner unterhalb von "Designs"

- (Ordner "A")/RMT/Löschen - (Markieren aller Dateien mit dem Suffix "-2")/RMT/Löschen

Hinweis Falls als nächstes der nachfolgende Abschnitt durchgeführt wird, sollten die im Vault noch vorhandenen Dateien nicht gelöscht werden, da sie gleich als Ausgangslage für die folgenden Übungen verwendet werden können.

Führen Sie im Vault-Explorer folgendes aus (falls der nächste Abschnitt nicht durchgeführt wird): • Löschen aller Dateien unterhalb von "Designs"

- (Markieren aller Objekte)/RMT/Löschen • Löschen der Ordner unterhalb von "Bibliotheken" und "Content Center Files"

- (Markieren der Ordner)/RMT/Löschen • Löschen der Projektdatei im (obersten Ordner) "Vault Explorer ($)"

- (Markieren der Datei "Designs.ipj")/RMT/Löschen

WEITERVERWENDEN DER ABGERUFENEN DATEIEN (ALS KOMPLETTES PROJEKT)

Führen Sie folgendes aus: • Kopieren des obersten Ordners "Vault" in einen beliebigen anderen Ordner auf dem Computer oder Netzwerk

- Achtung: der Zielordner sollte ein Ordner sein, der regelmäßig gesichert wird • Entfernen des Schreibschutzes von allen Objekten im Zielordner (abgerufene Dateien sind schreibgeschützt)

- im Windows Explorer: .../RMT/Eigenschaften/.../Schreibgeschützt/Aus • Umschalten des Projekttyps auf "Einzelner Benutzer" bei der nächsten Verwendung im Inventor Programm

- im Projekteditor: .../Typ/RMT/Einzelner Benutzer

Abschließend können im Windows Explorer alle Dateien oder Unterordner aus dem Ordner "C:\Vault" gelöscht werden, damit der Ordner für eine erneute Verwendung wieder zur Verfügung steht.

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1.3 "D AUERHAFTE" NUTZUNG DES VAULTS : ZUSÄTZLICHE AKTIONEN

Hinweis Einerseits wird nachfolgend davon ausgegangen, dass entweder das zuvor beschriebene Projekt mit "Günstiger Struktur" oder das Projekt mit "Sehr günstiger Struktur" dem Vault hinzugefügt wurde (beide Projekte führen (in ihrer Ausgangslage) zu den gleichen Dateien im Vault). Falls jedoch andererseits in einem Produktivsystem die obigen Projekte nicht hinzugefügt werden dürfen, können zur Durchführung der nachfolgenden Übungen auch die dort vorhandenen Dateien genutzt werden.

1.3.1 ANPASSUNG DER BENUTZEROBERFLÄCHE DES VAULT-EXPLORERS Der Vault-Explorer besteht grundsätzlich aus folgenden "Bereichen" ("Fenstern", "Leisten"):

Menüleiste

Werkzeugleisten

Navigationsfenster (mit Verknüpfungsfenster)

Hauptfenster

Vorschaufenster

Statusleiste

Außer der "Menüleiste" und dem "Hauptfenster" lassen sich alle Bereiche einzeln aus- und wieder einschalten (über das Menü Ansicht oder den Werkzeugkasten Erweitert).

ANPASSEN DES LAYOUTS DES HAUPTFENSTERS

Übung: Hinzufügen von Spalten (Feldern)

Führen Sie im Vault-Explorer folgendes aus: • Festlegen der Art der nachfolgenden Änderung

- Funktion: Hauptfenster/beliebige Spaltenüberschrift/RMT/Einstellungen anwenden auf... - Vorgabeansicht (dies jetzt auswählen)

- die nachfolgenden Änderungen wirken sich auf alle Ordner innerhalb des Vaults aus

- Aktuelle Ansicht - die nachfolgenden Änderungen wirken sich nur auf

den aktuellen Ordner innerhalb des Vaults aus • Hinzufügen von "standardmäßig vorhandenen" Spalten

- Hauptfunktion: Hauptfenster/beliebige Spaltenüberschrift/ RMT/Ansicht anpassen...

- Unterfunktion: Felder... - Verfügbare Felder ...: Dateien (oder Beliebig) - Hinzufügen der folgenden Spalten (Hinzufügen)

- Ausgecheckt von, Beschreibung, Material - Umsortieren der Spalten (Nach oben, Nach unten)

- entsprechend den Abbildungen.

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Übung: Weitere Einstellungen

Führen Sie im Vault-Explorer folgendes aus: • Ausschalten der "Automatischen Spaltenanpassung" (damit ein "Schieberegler" an der unteren Seite des Hauptfensters angezeigt wird)

- Hauptfunktion: Hauptfenster/beliebige Spaltenüberschrift/RMT/Ansicht anpassen... - Unterfunktion: Weitere Einstellungen...

- Ausschalten der Option - Autom. Spaltenanpassung: Aus.

ANPASSEN DES LAYOUTS DES VORSCHAUFENSTERS

Einerseits ist die Anpassung des Layouts des Vorschaufensters komplett unabhängig von der Anpassung des Layouts des Hauptfensters.

Andererseits wird eine Anpassung des Vorschaufensters aber ebenfalls mit der Funktion Ansicht anpassen durchgeführt, wobei folgendes gilt: • keine Option "Benutzerdef. Filter..." • die Anpassungen müssen für jede Registerkarte einzeln durchgeführt werden.

1.3.2 SORTIER-, FILTER- UND SUCHFUNKTIONEN

SORTIEREN UND FILTERN DER LISTEN IM HAUPTFENSTER ODER VORSCHAUFENSTER

Führen Sie im Vault-Explorer folgendes aus: • Auswählen eines Ordners (falls noch nicht geschehen)

- Ordner: Vault Explorer ($)\Designs - im Hauptfenster werden die Dateien des gewählten Ordners angezeigt

• Sortieren nach "Name" (siehe Abbildung) - Funktion: .../Spaltenüberschrift Name/Anklicken

- die Liste wird jetzt nach "Name" sortiert

• Sortieren nach "Elementsymbol" (keine Abbildung vorhanden; abschließend wieder nach "Name" sortieren) - Funktion: Hauptfenster/Spaltenüberschrift Elementsymbol (Dateityp)/Anklicken

- Achtung: "relativ weit unten" in der Spaltenüberschrift anklicken; sonst wird gefiltert (siehe Filtern)) - die Liste wird jetzt nach "Elementsymbol" ("Dateityp"; iam, idw, ipn, ipt) sortiert

• Filtern nach "Material" - .../Spaltenüberschrift Material/ganz rechts, oben anklicken

- es erscheint eine Liste, nach der gefiltert werden kann - Auswählen von: z. B. "Stahl"

- dann werden nur noch alle Zeilen mit "Stahl" angezeigt

- am unteren Rand des Hauptfensters wird angezeigt, wonach gefiltert wird - Ausschalten des Filters: "Kreuz" am unteren Rand des Hauptfensters oder "Alle" in der Filterliste

• Filtern nach einer beliebigen Zeichenkette - .../Spaltenüberschrift Name/ganz rechts, oben anklicken

- Auswählen von: "Benutzerdefiniert" - ist wie: 3-V-0*

( * bedeutet: beliebig viele beliebige Zeichen)

- Auswählen von: "Benutzerdefiniert" - ist wie: *-?.ipt

( ? bedeutet: genau ein beliebiges Zeichen)

- Auswählen von: "Benutzerdefiniert" - ist größer oder gleich: 3-V-3

(ein * kann eingefügt werden; muss aber nicht)

Hinweis Für "*" kann auch ein "%" und für "?" auch ein "_" eingegeben werden.

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Dateiverwaltung mit Autodesk Vault Zusatzkapitel

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SUCHFUNKTIONEN

Führen Sie im Vault-Explorer folgendes aus: • Analyse der allgemeinen Such-Eigenschaften

- Funktion: Auswahl einer Option (Drop-Down Pfeil rechts neben der Liste) - Unterordner durchsuchen (Vorgabe: Ein)

- falls ein, werden zusätzlich zu dem aktuell ausgewählten Ordner auch alle Unterordner durchsucht - Dateiinhalt durchsuchen (Vorgabe: Aus)

- falls ein, werden auch die Schriftfelder von DWG-Dateien durchsucht (nach dem Einschalten der Funktion Inhaltsindizierungs-Service auf dem "Vault Server")

• "Einfache" Suche: Suchen nach einer Zeichenkette innerhalb aller Eigenschaften - Auswahl eines Ordners

- Vault Explorer ($)\Designs - Eingabe einer Zeichenkette im Suchfeld

- Zeichenkette: 3-V-0 - Ergebnis (wird im Hauptfenster angezeigt)

- es werden alle Eigenschaften durchsucht, die unter "Abrollmenü Extras/Verwaltung.../ Tresoreinstellungen/Dateien/Eigenschaften" in der Spalte "Einfache Suche" den Wert "Durchsucht" besitzen

- Löschen der Suche: Anklicken des "Kreuzes" (rechts neben dem Eingabefeld) • Abfrage-Editor: Suchen nach einer Zeichenkette innerhalb einer oder mehreren Eigenschaften

- Auswahl eines Ordners - ... $ (damit wird der gesamte Vault durchsucht)

- Einblenden des "Abfrage-Editors" ("Doppelpfeil" an der rechte Seite) - Abfrage-Editor einblenden

- Eingabe einer Zeichenkette bei "Dateiname" - Zeichenkette: Zylinder - Schaltfläche Suchen: es wird nur in der (Datei-) Eigenschaft "Dateiname" gesucht - Ergebnis: nur eine Datei wird gefunden

- Verändern der Zeichenkette bei "Dateiname" - Zeichenkette: *Zylinder* - Ergebnis: es wird weiterhin nur eine Datei gefunden

- Eingabe der Zeichenkette bei "Mehrere Eigenschaften" (Löschen der Zeichenkette bei Dateiname) - Zeichenkette: *Zylinder* - Schaltfläche Suchen

- es wird in allen Eigenschaften gesucht (wie bei der Einfachen Suche)

- es werden 7 Dateien gefunden - Löschen der Abfrage: Schaltfläche Löschen

- Löschen einer Dateieigenschaft zum Durchsuchen - Eigenschaft: Verfasser/Drop-Down Pfeil/Option Aus Abfrage-Editor entfernen

- Hinzufügen einer Dateieigenschaft zum Durchsuchen - Schaltfläche Kriterien hinzufügen

- Eigenschaft: Ausgecheckt von

- Eingabe einer Zeichenkette bei "Ausgecheckt von" - Zeichenkette: Administrator - Schaltfläche Suchen

- es werden alle Dateien angezeigt, die vom "Administrator" ausgecheckt wurden (zurzeit keine Dateien) - Abspeichern der Suche als Ordner

- Schaltfläche Optionen/Suche speichern ... - Name: Ausgecheckt von Administrator

- Auswählen des neuen Ordners unter "Eigene Suchordner" (links)

- alle von "Administrator" ausgecheckten Dateien werden angezeigt - Hinweis: um nach allen Dateien zu suchen, welche ausgecheckt sind, kann

eine Erweiterte Suche erstellt werden (Eigenschaft "Ausgecheckt von" und Bedingung "Ist nicht leer")

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• "Erweiterte" Suche: Suchen nach einer Zeichenkette - Aufruf der Funktion

- entweder im Abfrage-Editor/Optionen/Suchen - oder in der Standard-Werkzeugleiste/Suchen - oder im Abrollmenü Extras/Suchen

- Registerkarte: Allgemein

- entspricht der "Einfachen Suche"

- Registerkarte: Optionen

- entsprechend der nebenstehenden Dialogbox

- Registerkarte: Erweitert

- Eigenschaft: z. B.: Dateiname - Bedingung: enthält - Wert: Rohr

- anschließend auf Hinzufügen klicken

- Start ...: Suchen

- es werden alle Dateien angezeigt, die "Rohr" als alleinstehendes Wort enthalten (davor oder danach kann auch ein Trennzeichen stehen)

- (nochmals) Registerkarte: Erweitert - zuerst Anklicken des bereits vorhandenen

Suchkriteriums - Dateiname enthält Rohr

- dann Ändern des Wertes auf: *Rohr* - anschließend auf "Ersetzen" klicken

- Start ...: Suchen

- jetzt werden auch Dateien angezeigt, die eine Verbindung mit "Rohr" enthalten (z. B. "Drehrohr").

1.3.3 EINFACHE ÜBUNG ZUR ARBEIT MIT DATEIEN IM VAULT

Hinweis Eine weitere Übung befindet sich im Kapitel "Teil 2/Zusammenbaukonstruktion/.../... Mit Autodesk Vault".

Führen Sie folgendes aus: • Voraussetzungen

- im Ordner "C:\Vault" ist ein "Vault Projekt" vorhanden (z. B. entsprechend der bisher beschriebenen Struktur) - das Inventor Programm wurde gestartet und das obige "Vault Projekt" wurde aktiviert

• Erstellen mehrerer Inventor Dateien - Erstellen eines Unterordners für die nachfolgenden Dateien (nicht unbedingt notwendig)

- Bemerkung: in diesem Ordner sollen alle nachfolgenden Dateien abgelegt werden - Ordner (z. B.): ...\Designs\KS-U1_Kurs-Uebung1 (kann auch erst beim Speichern erzeugt werden)

- die Abkürzung "KS" steht für "Kurs" und die Abkürzung "U1" für "Uebung1"

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Dateiverwaltung mit Autodesk Vault Zusatzkapitel

22 Zusatzkapitel/Inv2016 www.armin-graef.de

- Erstellen einer Baugruppendatei (Vorlage: Norm.iam) - Speichern der Datei (im obigen Ordner)

- Allgemeine Bemerkungen: Dateinamen sollten eindeutig sein (im gesamten Vault) - für Dateinamen innerhalb einer Firma sollte ein "passendes" Nummernschema verwendet werden - innerhalb dieser Unterlagen wird mit "sprechenden" Namen gearbeitet - damit diese Übung gleichzeitig mit mehreren Anwendern durchgeführt werden kann, wird zusätzlich

eine Zeichenkette zur Unterscheidung der Anwender eingefügt - Konkreter Dateiname: KS-U1-A1_Hauptbaugruppe.iam

- A1: "A1" steht für "Anwender1" (kann z. B. auch durch die Initialen ersetzt werden) - Erstellen einer Bauteildatei innerhalb der obigen Baugruppe

- Dateiname: KS-U1-A1_Platte.ipt (Vorlage: Norm.ipt) - Geometrie: Quader (100 x 75 x 10)

- Erstellen einer Bauteildatei innerhalb der obigen Baugruppe - Dateiname: KS-U1-A1_Zylinder.ipt (Vorlage: Norm.ipt) - Geometrie: Zylinder (50 x 10)

- Zusammenbauen der Bauteile (abschließend alle Dateien speichern) - mittig übereinander

• Analyse der Dateien im Inventor Programm (bezüglich des Vaults) - Umschalten der Darstellung im Browser

- von "Modell" auf "Vault"

- Aktueller Status: vor jeder (Modell-) Datei ist ein "Kreis mit Pluszeichen" - dies bedeutet "Datei ist nicht im Tresor" (die "Bedeutung" der Symbole wird

angezeigt, wenn die Maus über das Symbol bewegt wird) • Einchecken der Dateien in den Vault

- Funktion - entweder: Browser/KS-U1-A1_Hauptbaugruppe.iam/RMT/Einchecken...

- diese Funktion kann auch aufgerufen werden, wenn der Browser auf "Modell" eingestellt ist (also nicht zuvor auf "Vault" umgeschaltet wird)

- oder: Multif./Vault/Dateistatus/Einchecken - Optionen: alles entsprechend den Vorgaben lassen

• Analyse der Dateien im Inventor Programm (bezüglich des Vaults) - Umschalten der Darstellung im Browser (falls noch nicht geschehen)

- von "Modell" auf "Vault" - Aktueller Status: vor jeder Datei ist ein "Kreis"

- dies bedeutet "Zum Auschecken verfügbar" (die Dateien sind somit eingecheckt)

• Analyse der Dateien im Vault Explorer - Aktualisieren der Anzeige (falls notwendig)

- <Aktualisieren> oder F5 - Auswählen eines Ordners in der "Ordnerliste"

- .../Designs/KS-U1_Kurs-Uebung1 - Auswählen einer Datei im "Hauptfenster"

- KS-U1-A1_Hauptbaugruppe.iam - Auswählen des Registers "Historie"

- entsprechend der nebenstehenden Abbildung

- Auswählen des Registers "Referenzen" - linke Abbildung

- Auswählen der Datei "Platte" und des

Registers "Wiederverwendung" - rechte Abbildung

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• Erstellen von Zeichnungsableitungen für alle obigen (3) Komponenten im Inventor Programm - Vorlage: z. B. Norm.idw - Erstellen einer Erstansicht

- Auswahl der Komponente während der Erstansicht - entweder aus der "Liste", falls die Komponente (ebenfalls)

geöffnet ist - oder über die Schaltfläche "Vorhandene Datei öffnen" - oder über die Schaltfläche "Datei im Tresor suchen und

öffnen" (Pfeil)

- weitere Optionen: beliebig - Erstellen weiterer Ansichten: nicht unbedingt notwendig - Speichern der jeweiligen Datei: der vorgeschlagene Dateiname kann übernommen werden

• Einchecken von Zeichnungsableitungen - Allgemein

- Variante 1: durch Aufruf der Funktion innerhalb der jeweiligen Datei - entweder "Browser/.../Vault/RMT/Einchecken..." oder "Multif./Vault/Dateistatus/Einchecken" - dies wurde bereits beim Einchecken der Baugruppe gezeigt und soll jetzt nicht durchgeführt werden

- Variante 2: durch Öffnen einer "übergeordneten" Datei und Suchen aller "untergeordneten" Dateien und deren "zugehörigen" Dateien - dies wird nachfolgend durchgeführt

- Konkret (entsprechend "Variante 2") - zuerst: Öffnen einer übergeordneten Datei

- Datei (z. B.): KS-U1-A1_Hauptbaugruppe.idw - dann: Einchecken aller Dateien

- Funktion - entweder "Browser/.../Vault/RMT/Einchecken..." - oder "Multif./Vault/Dateistatus/Einchecken"

- Optionen - Schaltfläche "Zugehörige Dateien ..." anklicken

- damit werden auch alle "anderen" Dateien gefunden (untergeordnete und dann wieder übergeordnete Dateien)

• Analyse der Dateien im Vault Explorer

- Aktualisieren der Dateien (falls notwendig) - <Aktualisieren>

• Schließen aller Dateien im Inventor Programm - dies sollte jetzt durchgeführt werden, da sonst die "Art der Anzeigen und Abfragen"

bei der nachfolgenden Bearbeitung teilweise unterschiedlich sein kann

• Bearbeiten des Bauteils "Zylinder"

- Öffnen der Datei über den Vault Explorer - Auswählen der Datei: KS-U1-A1_Zylinder.ipt - Funktion: RMT/Öffnen (oder Doppelklick)

- die nebenstehende Dialogbox erscheint - Wählen von "Ja" (zum Auschecken)

- Verändern der Höhe des "Zylinders"

- [Extrusion1/Element bearbeiten (Doppelklick)] - von "10" auf "30"

- Speichern und Schließen der Datei - Wählen von "Ja"

(zum Einchecken)

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Dateiverwaltung mit Autodesk Vault Zusatzkapitel

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• Analyse im Vault Explorer (entsprechend der nebenstehenden Abbildung) - Aktualisieren der Anzeige: <Aktualisieren>

- für den "Zylinder" sind jetzt 2 Versionen vorhanden

• Öffnen und aktualisieren aller vom "Zylinder" abhängigen Dateien (jeweils nacheinander Öffnen, Auschecken, Speichern, Schließen, Einchecken)

- Datei: KS-U1-A1_Zylinder.idw - Datei: KS-U1-A1_Hauptbaugruppe.iam - Datei: KS-U1-A1_Hauptbaugruppe.idw

• Analyse im Vault Explorer (keine Abbildung vorhanden) - Aktualisieren der Anzeige: <Aktualisieren> - für alle obigen Dateien sind jetzt 2 Versionen vorhanden.

1.3.4 WEITERE FUNKTIONEN

ERSTELLEN EINES MEILENSTEINS

In Bezug auf so genannte "Meilensteine" sollte folgendes beachtet werden: • Wozu kann ein Meilenstein allgemein verwendet werden?

- mit einem Meilenstein kann ein "Stand" innerhalb einer Konstruktion abgespeichert werden - z. B.: "Entwicklungsfreigabe" oder "Stufe1" oder ...

• Welchen Objekten kann ein Meilenstein zugeordnet werden? - einerseits kann ein Meilenstein allen Dateien innerhalb eines Ordners zugeordnet werden

- der Meilenstein wird aber immer den Dateien selbst und nicht dem Ordner zugeordnet - andererseits wird der Meilenstein aber automatisch auch allen von diesen Dateien referenzierten Dateien

zugeordnet, die sich in anderen Ordnern befinden können • Was wird für einen Meilenstein konkret abgespeichert?

- einerseits werden für einen Meilenstein die Felder "Meilensteinname", "Kommentar", "Erstellt von" und "Erstellungsdatum" abgespeichert - der Meilensteinname sollte den "Zweck" des Meilensteins eindeutig kennzeichnen - z. B. mit einer Beschreibung der "Art" und des "Standes" der Dateien - z. B.: "Baugruppe 1 - Entwicklungsstufe 1"

- andererseits wird für jede Datei, die zu einem Meilenstein gehört, ein Verweis auf den jeweiligen Meilenstein abgespeichert; somit kann nachfolgend einfach auf diese Dateien zugegriffen werden

• Was kann mit einem Meilenstein konkret durchgeführt werden? - die Dateien können auf einfache Art und Weise mit "Pack and Go" heraus geschrieben werden - die Dateien können nicht gelöscht oder bereinigt werden

- zuerst muss der jeweilige Meilenstein selbst gelöscht werden - zu einem beliebigen Zeitpunkt können die Dateien eines Meilensteins wiederhergestellt werden

- dann wird diejenige Version einer Datei als neue aktuelle Version abgespeichert, die während der Erzeugung des Meilensteins die letzte Version war.

Übung: Führen Sie folgendes aus: • Erstellen eines neuen Meilensteins

- entweder: zuerst Aufruf von "Meilensteine..." (Extras/...) - dann Schaltfläche Neu... und - dann Auswahl des "Zielverzeichnisses im Tresor"

- Ordner: $\Designs\KS-U1_Kurs-Uebung1 - oder: zuerst Auswahl des "Zielverzeichnisses ..."

- Ordner: $\Designs\KS-U1_Kurs-Uebung1 - dann Aufruf der Funktion "Neuer Meilenstein..." (RMT/...)

- anschließend Eingeben der Beschreibung des Meilensteins - Name ...: Uebung 1 - Entwicklungsstufe 1 - Kommentar: (leer)

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• Verwalten aller existierenden Meilensteine - Funktion: <Meilensteine...> (Abrollmenü Extras/...)

- es wird der zuvor erstellte Meilenstein angezeigt - Anzeigen aller Dateien, die zu dem Meilenstein gehören

- Schaltfläche: Pack and Go... die Funktion wird nachfolgend erläutert

- Ergebnis - es werden alle Dateien des Meilensteins aufgelistet

- 6 Modell- und Zeichnungsdateien - 6 DWF-Dateien.

WIEDERHERSTELLEN EINER "ALTEN VERSION" EINER BAUGRUPPE OHNE MEILENSTEIN

Übung: Führen Sie folgendes aus: • Abrufen aller Komponenten der "alten Version" in den "Arbeitsbereich"

- Auswahl der Baugruppe - Ordner: $\Designs\KS-U1_Kurs-Uebung1 - entweder: im (oberen) Hauptfenster

- Auswahl der Datei: ..._Hauptbaugruppe.iam - Aufruf der Funktion: RMT/Abrufen - Auswahl der Version: 1 (Baugruppe mit "flachem Zylinder")

- oder: im (unteren) Vorschaufenster/Registerkarte Historie - Auswahl der gewünschten Version von der Datei

- Zeile: ..._Hauptbaugruppe.iam/Version "1" - Aufruf der Funktion: RMT/Abrufen

- Auswahl von Optionen - Untergeordnete einschließen: Ein (Schaltfläche "gedrückt") - Übergeordnete einschließen: Ein (Schaltfläche "gedrückt") - Dateien auschecken: Aus (Schaltfläche "nicht gedrückt")

- "alte" Versionen können nicht zum "Auschecken" markiert werden (bei "Ein" würden nur die "neuen" ausgewählt werden)

- Auswahl der Ansicht: Benutzerdefinierte Ansicht (rechts neben der Version) - Durchführen der Aktion: OK

- die vorhandenen Dateien im (lokalen) Arbeitsbereich werden automatisch überschrieben (ohne weitere Abfrage)

• Analyse der abgerufenen Dateien im Vault-Explorer - für jede "alte Version" (im Arbeitsbereich) wird ein "roter Kreis" angezeigt

("Falsche Version. Aktualisieren Sie die Datei") • Starten des Inventor Programms

- für das nachfolgende Aus- und Einchecken

• Auschecken der "alten" Versionen im Inventor Programm - Öffnen der "Hauptbaugruppe"

- Ordner: ...\Designs\KS-U1_Kurs-Uebung1 - Dateien: ..._Hauptbaugruppe.iam

- Umschalten der Darstellung im Browser - von "Modell" auf "Vault"

- Auschecken der Baugruppe und der Unterkomponenten - Funktion: ..._Hauptbaugruppe.iam/RMT/Auschecken - Ausschalten aller Komponenten, die nicht ausgecheckt werden müssen

- ..._Platte.ipt/Aus - Öffnen und Auschecken aller zugehörigen Zeichnungsableitungen

(entsprechend den "roten" Kreisen im Vault-Explorer) - zuerst: Öffnen der Dateien (im Inventor Programm) - dann: Auschecken (wie die Komponenten)

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• Einchecken aller ausgecheckten "alten Versionen" - Öffnen der "Hauptbaugruppe" (IAM oder IDW) - Einchecken der Dateien

- Funktion: ..._Hauptbaugruppe.i../RMT/Einchecken - Optionen: Schaltfläche "Zugehörige Dateien ..." anklicken

- damit werden auch alle "anderen" Dateien gefunden (untergeordnete und dann wieder übergeordnete Dateien)

• Analyse der abgerufenen Dateien im Vault-Explorer

- Aktualisieren der Anzeige im Vault-Explorer - Ergebnis im Vorschaufenster (z. B. für die "Hauptbaugruppe")

- Historie (keine Abb.): es sind 3 Versionen vorhanden - Referenzen: entsprechend der Abbildung.

WIEDERHERSTELLEN EINER "ALTEN VERSION" MIT MEILENSTEIN

Übung: Führen Sie folgendes aus: • Wiederherstellen der "alten Version"

- Funktion: <Meilensteine...> (Abrollmenü Extras/...) - Auswahl des Meilensteins: Uebung 1 - Entwicklungsstufe 1 - Schaltfläche: Wiederherstellen

- Bestätigen der Meldung mit "Ja" • Analyse der wiederhergestellten Dateien im Vault-Explorer

- Aktualisieren der Anzeige im Vault-Explorer - Ergebnis im Vorschaufenster (z. B. für die "Hauptbaugruppe")

- Historie (keine Abb.): es sind 4 Versionen vorhanden - Referenzen: entsprechend der Abbildung

- Ergebnis im Hauptfenster - für alle Dateien, deren Version auf dem (lokalen) Rechner (Arbeitsbereich) anders

(älter) ist, als im Vault (Server), wird ein roter Kreis angezeigt - einerseits wird beim nächsten Bearbeiten (Auschecken) dieser Dateien, die aktuelle

Version automatisch auf den lokalen Rechner kopiert - andererseits kann dies aber auch (manuell) durch Abrufen dieser Dateien (oder des

gesamten Ordners) durchgeführt werden.

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BEREINIGEN VON DATEIEN IM VAULT-EXPLORER

Mittels der Funktion Bereinigen (rechte Maustaste) auf ein oder mehreren Dateien im Vault-Explorer können alte Versionen von Dateien gelöscht (bereinigt) werden, falls folgendes zutrifft: • die Version "erfüllt" die "Versionsauswahlkriterien" (siehe nachfolgende Übung) • die Version wird nicht von einer anderen Datei referenziert, die nicht gelöscht werden soll • die Version gehört zu keinem Meilenstein.

Übung: Führen Sie folgendes aus: • Vorbereitung: Löschen eines Meilensteins

- falls der Meilenstein nicht gelöscht wird, können die dazu gehörigen Dateien nicht bereinigt werden - Funktion: Meilensteine... (Abrollmenü Extras/...)

- Auswahl des Meilensteins: Uebung 1 - Entwicklungsstufe 1 - Schaltfläche: Löschen

- Bestätigen der Meldung mit "Ja"

• Auswählen von Dateien, deren alte Versionen gelöscht werden sollen - Ordner: $\Designs\KS-U1_Kurs-Uebung1 - Dateien: alle Dateien auswählen

- anfangs braucht auch nur eine Datei ausgewählt werden

- die anderen Dateien können dann innerhalb der Funktion gewählt werden

• Aufruf der Funktion - RMT/Bereinigen

• Bereich: Dateien angeben - hier können weitere Dateien gewählt werden - ist jetzt aber nicht notwendig, da bereits alle

Dateien gewählt wurden

• Bereich: Versionen angeben - Versionen außer den letzten: 1

- es soll nur die aktuelle (letzte) Version erhalten bleiben

- Versionen , die älter sind als ...: Aus - soll nicht ausgewertet werden

- Versionen ausschließen, deren Kommentar Folgendes enthält: Aus - soll nicht ausgewertet werden

• Bereich: Eingeschränkte Dateiversionen

- entweder Versionen, die übergeordnete Versionen besitzen, die nicht bereinigt werden sollen

- oder Versionen, die zu Meilensteinen gehören - Schaltfläche: Fertig stellen

- das Bereinigen wird durchgeführt

• Bereich: Ergebnisse anzeigen

- alle Versionen, die nicht von der aktuellen (letzten) Version referenziert werden, wurden bereinigt (gelöscht).

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PACK AND GO

Mit Hilfe der Funktion Pack and Go (Abrollmenü Datei/...) können alle "Referenzen" (nach unten und oben) zu einer oder mehreren zuvor gewählten Dateien heraus geschrieben werden.

Nach dem Aufruf der Funktion erscheint eine Dialogbox in der folgendes bestimmt werden kann: • Pakettyp

- Dekomprimiert: unkomprimiert - Zip-Datei: alle Dateien werden abschließend in einer

Zip-Datei zusammengefasst - DWF..., DWFx...: es werden nur DWF- oder DWFx-Dateien

heraus geschrieben • Abzurufende Version

- die Version der Datei, für die Pack and Go aufgerufen wurde (bei mehreren ausgewählten Dateien die letzte Version)

• Senden an - Zielordner: das Ergebnis wird in einem Ordner abgelegt

(wird nach OK abgefragt) - Mailempfänger: das Ergebnis wird an eine E-Mail angehängt

• Ausgabestruktur (Ordnerstruktur in dem neu zu erstellenden Projekt)

- Ordnerhierarchie beibehalten: wie das Vault-Projekt, aber vom Typ "Einzelner Benutzer" - In einzelnen Pfad kopieren: alle Dateien werden in einem Ordner abgelegt

• Typ der Anzeige der heraus zuschreibenden Dateien - Ordneranzeige: die Dateien werden unterhalb von ihren Ordnern angezeigt - Listenansicht: die Dateien werden unabhängig von ihren Ordnern in einer Liste angezeigt

• Schaltfläche Abhängige einschließen - falls "Ein" werden alle "nach unten abhängigen" Dateien mit ausgewählt

• Schaltfläche Einstellungen - Untergeordnete

- Abhängige einschließen: entspricht der obigen "Schaltfläche" - Anlagen einschließen

- falls "Ein" werden (manuell) hinzugefügte Anlagen eingeschlossen - Bibliotheksdateien ...

- falls "Ein" werden Dateien aus Bibliotheksordnern eingeschlossen - Weitere Relationen

- Zugehörige Dokumentationen einbeziehen - falls "Ein" werden alle "nach oben abhängigen" Dateien mit ausgewählt (z. B. *.idw)

- Visualisierungsfilter: zur Auswahl oder Abwahl der DWF- oder DWFx-Dateien.

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Zusatzkapitel Dateiverwaltung mit Autodesk Vault

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Übung: Führen Sie folgendes aus: • Auswahl einer Datei, für die Pack and Go ausgeführt werden soll

- ...\Designs\3-V-2_Schwenkarm.iam • Aufruf von Pack and Go

- Funktion: Pack and Go... (Abrollmenü Datei/...) - Optionen

- Pakettyp: Dekomprimiert - Abzurufende Version: ... (letzte) - Senden an: Zielordner - Ausgabestruktur: Ordnerhierarchie beibehalten - Typ der Ansicht: z. B. Ordneranzeige - Einstellungen

- Untergeordnete: alles eingeschaltet - Weitere Relationen: Zugehörige Dokumentation ...: Ein - Visualisierungsfilter: Visualisierungsdateien ausschließen

• Auswahl des Ordners (nach dem Wählen von OK) - zuerst: Auswahl des Ordners: C:\Kurs - dann: Anklicken der Schaltfläche Neuen Ordner erstellen

- Ordnername: 3-V-2_Schwenkarm

- dann: OK

• Analysieren des Ergebnisses - Aufruf des Windows Explorers - Wechseln zum Ordner: C:\Kurs\3-V-2_Schwenkarm

- einerseits eine Ordnerstruktur und eine dazu passende Projektdatei - die Ordner "Bibliotheken" und "Content Center Files" des Vault Projekts wurden

nicht erstellt, da dort keine Dateien vorhanden waren - andererseits mehrere Dateien

- im Ordner "Designs": 10 Dateien entsprechend der Abbildung.

VERWALTUNGSFUNKTIONEN FÜR ORDNER UND DATEIEN

Nachfolgend werden folgende Funktionen innerhalb einer Übung näher erläutert: • Verschieben von Dateien • Erstellen, Verschieben, Umbenennen und Löschen von Ordnern • Abrufen von Dateien.

Übung: Führen Sie folgendes aus: • Erstellen mehrerer neuer Ordner (entsprechend der Benennung der Dateien könnten noch weitere Unterordner erzeugt werden; für diese Übung reichen aber die nachfolgenden Ordner aus)

- Auswahl des übergeordneten Ordners: $\Designs - Funktion: RMT/Neuer Ordner...: 3-V-0 - Funktion: RMT/Neuer Ordner...: 3-V-1 - Funktion: RMT/Neuer Ordner...: 3-V-2

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Dateiverwaltung mit Autodesk Vault Zusatzkapitel

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• Verschieben (Ziehen) von Dateien - 3-V-0_...

- zuerst: Auswahl aller Dateien, die mit "3-V-0_" anfangen - dann: Ziehen der Dateien mit der linken Maustaste in

den Ordner "3-V-0" - die Dateien werden ohne weitere Abfrage verschoben

- 3-V-1_..., 3-V-2_... - entsprechend "3-V-0_...", aber mit der rechten Maustaste

- nach dem Loslassen der Maustaste erscheint ein Menü zur Auswahl von Verschieben oder Abbrechen

• Verschieben von Ordnern - mittels "Ziehen" mit der Maus ("besser" mit der rechten Maustaste)

- Ziehen des Ordners "3-V-1" unter den Ordner "3-V-0" - mittels der Funktion In Ordner verschieben... (Abrollmenü Bearbeiten/...)

- zuerst: Markieren des Quellordners: 3-V-2 - dann: Funktion: In Ordner verschieben...

- dann: Auswahl des Zielordners: $\Designs\3-V-0

• Umbenennen eines Ordners - 3-V-0

- zuerst: Auswahl des Ordners: 3-V-0 - dann: RMT/Umbenennen: 3-V_0

• Zurück-Verschieben (Ziehen) aller Dateien in den Ordner "Designs" - 3-V-0_...

- zuerst: Auswahl aller Dateien - dann: Ziehen der Dateien in den Ordner "Designs"

- 3-V-1_..., 3-V-2_.. - entsprechend "3-V-0_..."

• Löschen eines Ordners (mit Unterordnern)

- Auswahl des Ordners: 3-V_0 - Funktion: RMT/Löschen/Ja

• Abrufen von Dateien aus dem "Vault" in den "Arbeitsbereich"

- Auswahl eines Ordners: Designs - alle Dateien in diesem Ordner und in allen Unterordnern werden

bei der nachfolgenden Funktion automatisch ausgewählt - Funktion: RMT/Abrufen: OK

- Untergeordnete einschließen: Aus ("nicht gedrückt") - Übergeordnete einschließen: Aus ("nicht gedrückt") - Dateien auschecken: Aus ("nicht gedrückt")

- das Auswahlfeld in der Spalte Check Out darf für keine Datei markiert werden, da die Dateien jetzt nur abgerufen (schreibgeschützt kopiert) und nicht ausgecheckt werden sollen.

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Zusatzkapitel Komponenten-Generatoren

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2. KOMPONENTEN-GENERATOREN

Gliederung • Schraubverbindungs-Generator • Wellengenerator, Keilwellen-Profil, Passfeder und Lager • Träger- und Pfeilerberechnung • Zahnräder • O-Ring-Generator • Federn • Riemen- und Kettengetriebe • Nocken-Generatoren

Zum Aufruf der nachfolgenden Funktionen (Komponenten-Generatoren) kann in einer Baugruppendatei innerhalb der Multifunktionsleiste die Registerkarte Konstruktion ausgewählt werden.

Nachfolgend werden einige der häufig verwendeten Funktionen näher erläutert.

2.1 SCHRAUBVERBINDUNGS -GENERATOR Zum Erstellen einer Schraubverbindung kann die Funktion Schraubverbindungs-Generator (.../Befestigung/Schraubverbindung) aufgerufen werden.

Anschließend erscheint die nebenstehende Dialogbox. Grundsätzlich kann folgendes realisiert werden: • Registerkarte Konstruktion

- (Verbindungs-) Typ (der letzten Bohrung) - "Durch alle": Durchgangsbohrung - "Nicht durchgehend": Sackloch

- Platzierung - Linear, Konzentrisch, Auf (Arbeits- oder Skizzen-)

Punkt oder Nach Bohrung (vorhandene Bohrungen)

- Gewinde - zur Auswahl des Gewindetyps (falls vorhanden)

und des Durchmessers - Liste der Verbindungselemente

- beliebig viele Bohrungen und Elemente - Erweiterte Dialogbox (>>)

- neue oder bestehende Schraubverbindungen können als Vorlagen abgespeichert werden

- diese Vorlagen können dann zur Erstellung anderer Schraubverbindungen ausgenutzt werden.

- Schaltflächen Vorlage exportieren, Vorlage importieren (rechts/oben) - zum Herausschreiben/Einlesen der Elemente einer Schraubverbindung in/aus einer XML-Datei

- Schaltfläche Dateibenennung (rechts/oben) - zum Bestimmen des Dateinamens und des Speicherorts der Phantom-Baugruppe,

die für jede Schraubverbindung erstellt wird - standardmäßig wird für jede Baugruppe, in die Komponenten eingefügt werden,

ein Unterordner mit dem Namen der aktuellen Baugruppe erstellt - in diesem Ordner wird dann wiederum ein Unterordner mit dem Namen

"Konstruktions-Assistent" erstellt - in diesen Ordner werden dann die Phantom-Baugruppen abgelegt

- die Komponenten selbst (Schrauben, Scheiben, ...) werden im Inhaltscenter-Ordner abgespeichert

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Komponenten-Generatoren Zusatzkapitel

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• Registerkarte Berechnung und Ermüdungsberechnung - siehe Inventor-Hilfesystem.

Zum Bearbeiten einer Schraubverbindung muss zuerst die gewünschte Schraubverbindung im Browser oder Grafikbereich ausgewählt werden. Anschließend kann über das Kontextmenü eine der nachfolgenden Funktionen aufgerufen werden: • Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten

- es wird die Dialogbox des Schraubverbindungs-Generators aufgerufen - es können alle Elemente der Schraubverbindung bearbeitet werden oder es kann die jeweilige

Schraubverbindung zur Vorlagenbibliothek hinzugefügt werden

• Konstruktions-Assistent-Komponente löschen - es erscheint eine Dialogbox, welche alle betroffenen Bohrungselemente

auflistet - durch Aus-/Einschalten der Markierung kann bestimmt werden, welche

Bohrungen gelöscht werden sollen.

Hinweis: "Konstruktionsassistent" ist nicht "Konst ruktions-Assistent" Einerseits wird als "Konstruktionsassistent" ein Programm zum Kopieren, Ersetzen und Umbenennen von Dateien bezeichnet (siehe "Teil 2/Zusammenbaukonstruktion/Konstruktionsassistent"). Andererseits wird unter dem "Konstruktions-Assistenten" auch die Menge aller Funktionen (Komponenten-Generatoren) verstanden, die über die Registerkarte Konstruktion innerhalb der Multifunktionsleiste aufgerufen werden können. Beide Begriffe dürfen nicht verwechselt werden.

Übung 1-1: Öffnen Sie die Datei 03-KG1-1_0.iam (Ordner in den Übungsdateien: ...\Kurs\Inv2016\Server\Projekte\ 0_Uebungen-Theorie\Workspace\3_Teil3\KG_Komponenten-Generatoren) und führen Sie folgendes aus: • Starten der Funktion Schraubverbindungs-Generator

- Multif./Konstruktion/Befestigung/Schraubverbindung • Erstellen einer Schraubverbindung (neue Bohrungen erzeugen)

- Typ/Platzierung: Durch alle - Platzierung: Linear - Startebene: obere Fläche des oberen Teils - Lineare Kante 1: linke Kante, 15 - Lineare Kante 2: vordere Kante, 15 - Ausführungstyp: untere Fläche des unteren Teils

- Gewinde

- Typ: ISO Metrisches Profil - Durchmesser: 10

- Schraube (oberhalb von Bohrung 1 anklicken) - Norm/Kategorie: DIN/Zylinderkopfschrauben/DIN 6912

- Bohrungen - Bohrung 1: Anklicken/Liste (kleiner Pfeil)/DIN-Inbusschraube ...

- Tiefe: .../Benutzerdefiniert/Tiefe der zyl. Bohrung/7 - Bohrung 2: ISO Bohrung oder Anklicken/Liste/DIN Bohrung

- Scheibe (unterhalb von Bohrung 2 (ganz unten) anklicken) - Norm/Kategorie: DIN/Unterlegscheiben/DIN 125-1 A

- Mutter (unterhalb der Scheibe anklicken) - Norm/Kategorie: DIN/Muttern/DIN EN 24 035

- Erstellen der Schraubverbindung mit "OK" - Dateibenennung: entsprechend der Vorgabe - Immer Aufforderung für Dateinamen: Aus

• Erstellen einer Schraubverbindung (neue Bohrungen erzeugen)

- Typ/Platzierung: Durch alle - Platzierung: Konzentrisch - Startebene: obere Fläche des oberen Teils - Runde Referenz(en): Rundungskante - Ausführungstyp: obere Fläche der unteren Aussparung des unteren Teils

- Gewinde - Typ: ISO Metrisches Profil - Durchmesser: 6

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Zusatzkapitel Komponenten-Generatoren

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- Schraube (oberhalb von Bohrung 1 anklicken) - Norm/Kategorie: DIN/Sechskantschrauben/DIN 931 ...

- Bohrungen - Bohrung 1: DIN-Sechskantkopfschraube ... - Bohrung 2-5: ISO Bohrung oder Anklicken/Liste/DIN Bohrung

- Mutter (unterhalb der Bohrungen (ganz unten) anklicken) - Norm/Kategorie: DIN/Muttern (in der Liste wählen)/DIN EN 24 035

• Erstellen einer Schraubverbindung (bestehende Bohrungen verwenden) - Typ/Platzierung: Durch alle

- Platzierung: Nach Bohrung - Startebene: obere Fläche des oberen Teils - Vorhandene Bohr.: Innenfläche der oberen Bohrung - Ausführungstyp: untere Fläche des unteren Teils

- Gewinde - Typ: ISO Metrisches Profil - Durchmesser: 10

- Schraube (oberhalb der Bohrung anklicken) - Norm/Kategorie: DIN/Sechskantschrauben/DIN 931 ...

- Scheibe (unterhalb der Bohrung (ganz unten) anklicken) - Norm/Kategorie: DIN/Unterlegscheiben/DIN 125-1 A

- Mutter (unterhalb der Scheibe anklicken) - Norm/Kategorie: DIN/Muttern (in der Liste wählen)/DIN EN 24 034

• Erstellen einer Schraubverbindung (neue Bohrungen erzeugen)

- Typ/Platzierung: Nicht durchgehend (Sackloch)

- Platzierung: Linear - Startebene: obere Fläche des oberen Teils - Lineare Kante 1: linke Kante, 15 - Lineare Kante 2: hintere Kante, 15 - Sackloch-Starteb.: obere Fläche des unteren Teils

- Gewinde - Typ: ISO Metrisches Profil - Durchmesser: 8

- Schraube (oberhalb von Bohrung 1 anklicken) - Norm/Kategorie: DIN/Sechskantschrauben/DIN 931 ... - Ändern der Länge: Doppelklick auf dem Pfeil der Schraube im Grafikbereich/

Benutzerdefinierte Länge/Ein/50 - Bohrungen

- Bohrung 1: ISO Bohrung oder Anklicken/Liste/DIN Bohrung - Bohrung 2: ISO Bohrung oder Anklicken/Liste/DIN Bohrung

- .../Gewindetiefe: 21,5 und Bohrungstiefe: 25,5

Übung 1-2: Öffnen Sie die Datei 03-KG1-2_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Bearbeiten der Komponenten einer Schraubverbindung

- Auswählen der Schraubverbindung: Schraubverbindung:3 - Auswählen der Funktion: Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten - Durchführen der Bearbeitung

- Auswählen einer anderen Mutter - von: DIN EN 24 034/Liste/... nach: DIN EN 24 035

- Ergebnis: die Schraubenlänge wird automatisch von 80 auf 75 geändert

• Verändern der Lage einer Schraubverbindung

- Auswählen der Schraubverbindung: Schraubverbindung:1 - Auswählen der Funktion: Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten - Verändern der Position der Bohrung

- Anklicken und Ändern der Bemaßung - von: 15 nach: 30

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Komponenten-Generatoren Zusatzkapitel

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• Abspeichern einer Schraubverbindung in der Vorlagenbibliothek - Auswählen der Schraubverbindung: Schraubverbindung:2 - Auswählen der Funktion: Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten - Abspeichern in der Vorlagenbibliothek

- Funktion: Erweitern der Dialogbox (Doppelpfeil)/Hinzufügen - Beschreibung: DIN 931-1 M6 x 50, DIN EN 24 035

- Verlassen der Dialogbox: Abbrechen oder OK • Erstellen einer Schraubverbindung auf der Grundlage der Vorlagenbibliothek

- Typ/Platzierung: Durch alle - Platzierung: Konzentrisch - Startebene: obere Fläche des oberen Teils - Abgerundete Kante: Rundungskante - Ausführungstyp: obere Fläche der unteren Aussparung des unteren Teils

- Bestimmen der Objekte der Schraubverbindung - Erweitern der Dialogbox (Doppelpfeil)/

DIN 931-1 M6 x 50, DIN EN 24 035/Festlegen - Gewinde (kann beliebig gewählt werden)

- Durchmesser: 6 • Löschen einer Schraubverbindung

- Auswählen der Schraubverbindung: Schraubverbindung:1 - Auswählen der Funktion: Konstruktions-Assistent-Komponente löschen - Bestätigen der Auswahl-Dialogbox zum Löschen der Bohrungselemente mit OK.

2.2 WELLENGENERATOR , KEILWELLEN -PROFIL, PASSFEDER UND LAGER Übung 2-1: Erstellen Sie eine neue Baugruppendatei und führen Sie folgendes aus: • Speichern der Datei: Dateiname: 03-KG2-1_0.iam

- der Name ist nicht wichtig, wobei die Datei aber gespeichert werden muss • Starten des Wellengenerators

- Multif./Konstruktion/Berechnung/Welle • Festlegen der Ausrichtung der Welle in der Baugruppe

- Platzierung - 1. Auswahl: Browser/Ursprung/X-Achse - 2. Auswahl: Browser/Ursprung/YZ-Ebene - 3. Auswahl: Browser/Ursprung/XY-Ebene

• Löschen aller Wellenabschnitte, außer dem Ersten - in jeder Zeile das Kreuz anklicken (rechts) und bestätigen - falls gewünscht, können die bestehenden Abschnitte auch

nur geändert werden (und nicht zuvor gelöscht werden) • Festlegen der Hauptabschnitte der Welle (jeweils anklicken der Symbole)

- Wellenabschnitt 1 (Verändern der bestehenden Werte) - ... linke Kante: Fase (1 x 45°) - Schnitttyp: Zylinder (D=25, L=40) - ... rechte Kante: Kein Element (anfangs)

- Wellenabschnitt 2 (Schaltfläche Zylinder einfügen) - Schnitttyp: Zylinder (D=40, L=5)

- Wellenabschnitt 3 (Schaltfläche Zylinder einfügen) - Schnitttyp: Zylinder (D=30, L=55)

- Wellenabschnitt 4 (Schaltfläche Zylinder einfügen) - Schnitttyp: Zylinder (D=25, L=30)

- Wellenabschnitt 5 (Schaltfläche Zylinder einfügen) - Schnitttyp: Zylinder (D=16, L=7)

- Wellenabschnitt 6 (Schaltfläche Zylinder einfügen) - Schnitttyp: Zylinder (D=22, L=28)

Hinweis In der Liste Elemente können auch Hohlräume (links, rechts) gewählt werden.

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Zusatzkapitel Komponenten-Generatoren

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• Bearbeiten von "Wellenabschnitt 1" (anklicken) - Elemente der rechten Kante

- Einstich - E (DIN): entsprechend der Vorgabe - Elementobjekte

- Keilnutrille hinzufügen - Position: Von erster Kante messen - Norm: DIN 6885-1 A - Parameter: X=5, L=22, α=90

• Bearbeiten von "Wellenabschnitt 3" (anklicken) - Elemente der linken Kante

- Einstich - E (DIN): entsprechend der Vorgabe • Bearbeiten von "Wellenabschnitt 5" (anklicken)

- Elemente der linken Kante - Rundung: R=2

• Bearbeiten von "Wellenabschnitt 6" (anklicken) - Elemente der linken Kante

- Fase: 3 x 45° - Elemente der rechen Kante

- Fase: 1 x 45°

Übung 2-2:

Führen Sie mit der zuvor erstellten Welle folgendes durch (oder öffnen Sie die Baugruppe 03-KG2-2_0.iam): (das Ergebnis dieser Übung ist im Projekt "1_Uebungen-Fertig" abgelegt): • Erstellen eines Keilwellen-Profils

- Funktion: <Keilwellen-Generator> (.../Berechnung/...) - Norm: ISO 14 - Mittlere Reihe - Parameter

- Spline: 6x18x22 - Länge: 25

- Nut in Welle (Neues erstellen) - Referenz 1: Mantelfläche anklicken - Referenz 2: äußere (ebene) Stirnfläche anklicken - Radius: 10

- Zu erzeugende Objekte auswählen - Nut in Welle: Ein - Nut in Nabe: Aus

• Erstellen einer Passfeder - Aufruf: < Keilverbindungs-Generator>

(.../Berechnung/...) - Norm: DIN 6885-1 A - Nut in Welle: Vorhandenes auswählen

- Größe - vorhandene Passfedernut im Grafikfenster auswählen - der Wellendurchmesser und die Keillänge werden

automatisch bestimmt - die Federgröße ergibt sich aus der Norm

- Referenz 1: Mantelfläche anklicken - Referenz 2: äußere (ebene) Stirnfläche anklicken

- Zu erzeugende Objekte auswählen - Fügt einen Keil ein: Ein - Nut in Welle, ... in Nabe: Aus

Hinweis Anstatt die Passfedernut mit dem Wellengenerator zu erzeugen, hätte sie auch zusammen mit dem Keil (Passfeder) innerhalb des Keilverbindungs-Generators erstellt werden können.

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• Erstellen eines Lagers (Kugellager) - Funktion: <Lager-Generator> (.../Berechnung/Lager) - Norm

- Schrägkugellager/DIN 628 - T1 - Durchmesser und Position

- Zylindrische Fläche: Mantelfläche anklicken - Startebene: Seitenfläche des angrenzenden

Wellenabschnitt - Richtung: "entgegengesetzt zur Seitenfläche"

- Umkehren: Aus - Lager auswählen

- Aktualisieren der Liste: Aktualisieren - Auswählen eines Lagers: 7206B (30 x 62 x 16)

• Einfügen einer Stützscheibe

- Funktion: <Aus Inhaltscenter platzieren/Wellenteile/ Unterlegscheiben/DIN 988 S> (Multif./Zusammenfügen/Komponente/Platzieren/...)

- Parameter - Nenndurchmesser: 30 - Außendurchmesser: 42

• Zusammenbauen der Stützscheibe mit dem Kugellager - Abhängigkeit platzieren

- 1 x Einfügen

• Bearbeiten eines Wellenabschnitts für eine Nut

- Aufruf des Wellengenerators zur Bearbeitung - .../Mit Konstruktions-Assistenten bearbeiten

- Auswählen des Wellenabschnitts - "Wellenabschnitt 3"/Anklicken

- Elementobjekte - Sicherungsring hinzufügen

- Position: Von erster Kante messen - Norm: DIN 471 - x: 18,5 mm (mittels Messen)

• Einfügen eines Sicherungsrings - Funktion: <Aus Inhaltscenter platzieren/Wellenteile/

Sicherungsscheiben/Außen/DIN 471 > 9 mm <= ... (Multif./Zusammenfügen/Komponente/Platzieren/...)

- Parameter - Wellendurchmesser: 30

- Nutdurchmesser: 28,6 (Wellendurchmesser min)

- Scheibenhöhe: 1,5 • Zusammenbauen des Sicherungsrings mit der Stützscheibe

- Abhängigkeit platzieren - iMate Einfügen verwenden

Testen Sie anschließend das Einfügen eines zweiten Kugellagers auf dem nachfolgenden Wellenabschnitt, wobei der Außendurchmesser des neuen Kugellagers mit dem Außendurchmesser des ersten Kugellagers übereinstimmen soll.

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2.3 TRÄGER- UND PFEILERBERECHNUNG Übung 3-1: "Träger mit fester Einspannung und einer Radialkraft" Erstellen Sie eine neue Baugruppendatei mit dem Namen 03-KG3-1_0.iam. Rufen Sie die Funktion Träger- und Pfeilerberechnung (.../Konstruktion/Gestell/Erweitert/...) auf und führen Sie folgendes aus: • Registerkarte Modell

- Bestimmen des Querschnitts des Trägers - Schaltfläche Schnitt (es kann auch zuvor über das Inhaltscenter

ein entsprechender Träger erzeugt werden, der dann über die Schaltfläche Objekt ausgewählt werden kann) - Rechteck: B=20, H=40, b=14, h=34

- es werden z. B. folgende Werte berechnet - Widerstandsmoment (bezüglich X-Achse)

- Wx = (B*H³-b*h³)/6*H = 3040,6 mm³

- Trägheitsmoment (bezüglich X-Achse) - Ix = (B*H³-b*h³)/12 = 60812 mm4

- Hinweis - über die Schaltfläche Abschnitt spiegeln

können die X- und Y-Achse getauscht werden - Bestimmen der Länge des Trägers

- Listenfeld/Schnittlänge/Größe: 1000 mm - Auswahl des Materials

- Auswahlfeld anklicken: Stahl

- Berechnungstyp: Berechnung des Trägers - es wird die "Durchbiegung" berechnet (nicht die "Knickung" (Pfeilerberechnung))

- Verlassen der Dialogbox mit OK - falls jetzt die Dialogbox beendet wird und die Berechnung mittels ... bearbeiten wieder aufgerufen wird, wird

im Grafikbereich eine symbolische Darstellung der Lager und Kräfte dargestellt (es wird kein Träger erzeugt) - falls die Option Immer Aufforderung für Dateinamen eingeschaltet ist (innerhalb der Unterdialogbox

Dateibenennung (rechts/oben)), wird zur Bestimmung des Dateinamens einer Baugruppe aufgefordert, in der alle Angaben abgespeichert werden

Führen Sie folgendes aus: • Bearbeiten der zuvor erstellten Träger- und Pfeilerberechnung

- Funktion: Browser/.../Träger_Pfeiler:1/Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten

• Registerkarte Berechnung des Trägers - Bestimmen der Auflager (Listenfeld/Auflager)

- Einschränkung (Feste Einspannung) - Anklicken des Symbols Einschränkung hinzufügen

(oder ein bestehendes Auflager verwenden und ändern) - Eigenschaften (...): Abstand = 0 mm

- Löschen aller anderen Auflager (falls vorhanden) - Anklicken des roten Kreuzes (rechts)

- Bestimmen der Belastungen (Listenfeld/Belastungen) - Radialkraft (bereits vorhanden)

- Eigenschaften (...): Abstand = 500 mm Kraft = 100 N

- Berechnungseigenschaften - Dichte in Berechnung einbeziehen: Aus

- falls Aus, wird die Masse des Trägers nicht mit in die

Berechnung einbezogen - Durchführen der Berechnung

- Anklicken der Schaltfläche Berechnen • Registerkarte Trägerdiagramme

- Anzeigen einzelner Diagramme - jeweils in der Diagrammauswahl anklicken

- Erzeugen einer HTML-Datei, in der alle Werte und Ergebnisse übersichtlich dargestellt werden - Auswahl der Schaltfläche Ergebnisse

(ganz rechts/oben in der Dialogbox; keine Abbildung vorhanden)

Schubkraft/YZ-Ebene

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Biegemoment/YZ-Ebene Durchbiegung/YZ-Ebene

• Verlassen der Dialogbox mit abspeichern aller Einstellungen und Ergebnisse

- Auswahl der Schaltfläche OK

Übung 3-2: "Träger mit Fest- / Loslager und Punkt- / Streckenlast" Rufen Sie in der obigen Baugruppe die Funktion Träger- und Pfeilerberechnung erneut auf: • Registerkarte Modell

- (keine Änderung) - es sollen alle Angaben aus der zuvor durchgeführten Übung übernommen werden

- Verlassen der Dialogbox mit OK - damit wird nachfolgend eine symbolischen Darstellung im Grafikbereich angezeigt

Führen Sie folgendes aus: • Bearbeiten der zuvor erstellten Träger- und Pfeilerberechnung

- Funktion: Browser/.../Träger_Pfeiler:2/Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten

• Registerkarte Berechnung des Trägers - Bestimmen der Auflager (Listenfeld/Auflager)

- Fester Auflagertyp - Anklicken des Symbols Festes Auflager hinzufügen

- Eigenschaften (...): Abstand = 0 - Freier Auflagertyp

- Anklicken des Symbols Freies Auflager hinzufügen - Eigenschaften (...): Abstand = 1000

- Löschen aller anderen Auflager (falls vorhanden) - Anklicken des roten Kreuzes (rechts)

- Bestimmen der Belastungen (Listenfeld/Belastungen)

- Radialkraft - bereits vorhanden (Verändern der Eigenschaften)

- Eigenschaften (...): Abstand = 350 Kraft = 4000

- Streckenlast - Aufruf der Funktion Streckenlast hinzufügen

- Eigenschaften (...): Abstand = 600 Kraft = 50 Länge = 200

- Berechnungseigenschaften - Dichte in Berechnung einbeziehen: Aus

- Durchführen der Berechnung - Anklicken der Schaltfläche Berechnen

• Registerkarte Trägerdiagramme - Anzeigen einzelner Diagramme

(jeweils in der Diagrammauswahl anklicken) • Verlassen der Dialogbox mit OK

Schubkraft/YZ-Ebene

Biegemoment/YZ-Ebene

Durchbiegung/YZ-Ebene

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2.4 ZAHNRÄDER

STIRNRÄDER-GENERATOR

Übung 4-1-1: Öffnen Sie die Baugruppendatei 03-KG4-1-1_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Funktion

- <Stirnräder-Generator> (Multif./Konstruktion/Berechnung/Stirnräder) • Registerkarte Konstruktion

- Auswahl der so genannten "Konstruktionsführung" (dies sind diejenigen Parameter, die vom Programm errechnet werden sollen, wobei die jeweils anderen eingegeben werden können) - Achsabstand

- Weitere Optionen (>>)/Eingabetyp (unten)

- Übersetzungsverhältnis (damit wird die Anzahl der Zähne des 2. Zahnrads berechnet) - Angestrebtes Übersetzungsverhältnis: 2,0 - Modul: 3,0 - Zahnrad1 (kleines Zahnrad)

- Typ: Komponente - Zylindrische Fläche: obere Mantelfläche der vorderen Welle - Startebene: obere Fläche des

Wellenabsatzes - Anzahl der Zähne: 18 - Zahnbreite: 20

- Zahnrad2 (großes Zahnrad) - Typ: Komponente - Zylindrische Fläche, Startebene

- keine Auswahl, da dies entsprechend dem berechneten Achsabstand manuell (in der Platte) angepasst werden soll

- Zahnbreite: 20 - Einheitenkorrekturführung

- Benutzer (und alle Werte auf "0" setzen) - (Neu-) Berechnung der Zahnräder nach der Werteingabe

- Auswahl der Schaltfläche Berechnen - Analyse

- Achsabstand: 81 - Erstellen der Zahnräder und Einfügen in die aktuelle

Baugruppe - Auswahl der Schaltfläche OK

• Analyse in der Baugruppe - "Zahnrad2" ist nicht mit der Welle

verbunden, da die Flächen nicht gewählt wurden

- nachfolgend wird die Bohrung auf der "Platte" dem Achsabstand angepasst

Verändern der Lage der Bohrung (der hinteren Welle) in der Datei "03-KG4-1-1_1.ipt": • Aktivieren der Platte

- Browser/.../03-KG4-1-1_1:1/Bearbeiten • Aktivieren der Skizze der Bohrung und ändern einer Bemaßung

- von "30" auf "31" • Zurückwechseln zur Bearbeitung in die Baugruppe

- .../Zurück • Analyse

- der Abstand der Wellen ist jetzt 81 mm (gleich dem "Achsabstand")

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Bearbeiten Sie die obige Zahnrad-Baugruppe, indem Sie folgendes ausführen: • Funktion

- Browser/.../Stirnräder.../Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten • Registerkarte Konstruktion

- Zahnrad2 (großes Zahnrad) - Zylindrische Fläche: obere Mantelfläche der hinteren Welle - Startebene: obere Fläche des Wellenabsatzes

- Verlassen der Dialogbox mit OK • Analyse von Zahnrad2

- Ausschalten der Sichtbarkeit der hinteren Welle - Browser/.../Welle:2/Sichtbarkeit/Aus

- Ergebnis - in Zahnrad2 fehlt noch die passende Bohrung für die Welle

- (wieder) Einschalten der Sichtbarkeit der hinteren Welle - Browser/.../Welle:2/Sichtbarkeit/Ein

Erstellen einer Keilverbindung zwischen der hinteren Welle und dem Zahnrad: • Funktion

- <Keilverbindungs-Generator> (.../Berechnung/Keilverbindung) • Registerkarte Konstruktion

- Auswahl der Norm des Keils - DIN 6885-1 A

- Nut in Welle/Neues erstellen - Typ: Rinne mit einem abgerundeten Ende - Referenz 1: Mantelfläche der Welle - Referenz 2: obere (planare) Fläche der Welle

- Nut in Nabe - Referenz 1: obere Fläche des Zahnrads

(untere Fläche wird automatisch gewählt) - Referenz 2: (obere) Kreiskante eines Zahns wählen

- Keillänge: 18 - Lage des Keils: Doppelklick auf dem oberen Pfeil: 11 - Drehung des Keils: Doppelklick auf dem mittleren Pfeil: 180 - Erstellen der Keilverbindung

- Auswahl der Schaltfläche OK

Testen der "Drehbarkeit" der Zahnräder: • Unterdrücken des Winkels von "Welle:2" zur YZ-Ebene der Gesamtbaugruppe

- Browser/.../Welle:2/Winkel:...(0 grd)/Unterdrücken/Ein • Unterdrücken des Winkels von "Welle:1" zur Gesamtbaugruppe

- nicht notwendig, da das Zahnrad (noch) nicht fest mit der Welle verbunden ist • Einschalten der Eigenschaft Flexibel auf der Baugruppe der Zahnräder

- Browser/.../Stirnräder:1/Flexibel/Ein • Testen der Drehbarkeit

- die Zahnräder können gedreht werden • Aufheben des Unterdrückens des Winkels von "Welle:2" zur Gesamtbaugruppe (zurück zur Ausgangsdrehung)

- Browser/.../Welle:2/Winkel:...(0 grd)/Unterdrücken/Aus

Analysieren von Zahnrad1 und Abwahl des Zahnrads, indem Sie folgendes ausführen: • Funktion

- Browser/.../Stirnräder:1/Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten • Registerkarte Konstruktion

- Analyse der Werte von "Zahnrad1" (kleines Zahnrad) - Aufruf der Anzeige

- entweder über die Anzeige auf der rechten Seite - oder über die Schaltfläche "Vorschau" - oder über die Anzeige der HTML-Datei über die

Schaltfläche "Ergebnisse" (ganz rechts/oben) - Werte (zum Beispiel)

- Teilkreisdurchmesser (d) = 54 (d = m * z = 3 * 18) - Kopfkreisdurchmesser (da) = 60

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- Abwahl von Zahnrad1 (kleines Zahnrad) - Auswahl des Typs für Zahnrad1

- Kein Modell - Verlassen der Dialogbox mit OK

Bearbeiten der Keilverbindung zur "Aktualisierung" (teilweise notwendig) • Funktion

- Browser/.../Keilverbindung:1/Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten - Neuberechnen (Aktualisieren) der Keilverbindung

- Auswahl der Schaltfläche OK

Bearbeiten der vorderen Welle, indem Sie folgendes ausführen: • Funktion

- Browser/.../Welle:1/Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten • Registerkarte Konstruktion

- Verändern des Wellendurchmessers des "3. Zylinders" - Zylinder 20 x 30/Doppelklick (oder ...)

- D: 60 - L: 20

- Verlassen der Dialogbox mit OK

Hinweis Falls einem Wellenabschnitt nachfolgend ein Zahnrad (iFeature) zugewiesen werden soll, muss dieser Wellenabschnitt zuvor mit dem richtigen Außendurchmesser erstellt werden.

Bearbeiten Sie die Zahnrad-Baugruppe (nochmals), indem Sie folgendes ausführen: • Funktion

- Browser/.../Stirnräder:1/Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten • Registerkarte Konstruktion

- Zahnrad1 (kleines Zahnrad) - Typ

- Element - Zylindrische Fläche, Startebene

- werden automatisch gefunden (sonst entsprechend wählen) - Verlassen der Dialogbox mit OK

Hinweis Das Zahnrad auf der Welle kann auch durch Erstellen einer neuen Zahnrad-Baugruppe erzeugt werden.

Korrigieren des "falschen" Winkels zwischen beiden Zahnrädern: • Funktion

- Browser/.../Welle:1/Winkel...: 360/18/2 = 10 (Gesamtwinkel / Anzahl der Zähne / 2)

Realisieren einer "Bewegung" zwischen beiden Zahnrädern: • Unterdrücken der aktuellen Standard-Ausrichtungen der Wellen

- Browser/.../Welle:1/Winkel.../Unterdrücken - Browser/.../Welle:2/Winkel...(0 grd)/Unterdrücken

• Hinzufügen der Abhängigkeit "Drehung" - Funktion

- <Abhängigkeit platzieren> - Registerkarte "Bewegung"

- Typ: Drehung - Auswahl 1: Mantelfläche von Zahnrad 1 - Auswahl 2: Mantelfläche von Zahnrad 2 - Modus: Rückwärts - Verhältnis: 0,5

• Testen der "Drehung" - die Zahnräder können gedreht werden.

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KEGELRÄDER-GENERATOR

Übung 4-2-1: Öffnen Sie die Baugruppendatei 03-KG4-2-1_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Funktion

- <Kegelräder-Generator> (Multif./Konstruktion/Berechnung/Kegelräder) • Registerkarte Konstruktion

- Weitere Optionen (>>)/Eingabetyp (unten): Übersetzungsverhältnis - Übersetzungsverhältnis: 2,0 - Modul: 3,5 - Zahnbreite: 20 - Zahnrad1 (kleines Zahnrad, Ritzel (Antriebsrad))

- Typ: Komponente

- Zylindrische Fläche: Mantelfläche der "kleinen" Welle - Startebene: Fläche des Wellenabsatzes - Anzahl der Zähne: 20

- Zahnrad2 (großes Zahnrad, Tellerrad (Abtriebsrad)) - Typ: Komponente - Zylindrische Fläche: Mantelfläche der "großen" Welle - Startebene: Fläche des Wellenabsatzes

- (Neu-) Berechnung der Zahnräder nach der Werteingabe - Auswahl der Schaltfläche Berechnen

- Realisieren eindeutiger Dateinamen

- Funktion: Schaltfläche Dateibenennung (rechts/oben) - Allgemeine Bemerkungen

- z. B. kann jedem standardmäßig vorgeschlagenem Dateinamen die Bezeichnung der Baugruppe voran gestellt werden ("03-KG4-2-1_")

- dies ist wichtig (gilt auch für alle anderen Komponenten-Generatoren) - zusätzlich kann auch der Anzeigename im Browser gleich dem Dateinamen gesetzt werden

- dieser zusätzliche Aufwand ist jedoch meistens nicht notwendig - Konkrete Aktionen innerhalb der Dialogbox Dateibenennung

- Hinzufügen des Präfixes "03-KG4-2-1_" vor jeden Dateinamen

- Erstellen der Zahnräder und Einfügen in die aktuelle Baugruppe

- Auswahl der Schaltfläche OK

Realisieren der "Drehbarkeit" der Zahnräder (siehe auch die vorherige Übung) • Unterdrücken der Winkel-Abhängigkeiten zwischen den Wellen und Kegelrädern

- nicht notwendig, da die Wellen und die Kegelräder bezüglich der Drehbarkeit nicht miteinander verbunden

• Hinzufügen einer Bewegungs-Abhängigkeit zwischen den Kegelrädern - nicht notwendig, da diese Abhängigkeit automatisch erstellt wurde

• Einschalten der Eigenschaft Flexibel auf der Baugruppe der Kegelräder (ist standardmäßig eingeschaltet) - Browser/.../Kegelräder:1/Flexibel/Ein

• Testen der Drehbarkeit - die Zahnräder können gedreht werden

Ausschalten der Sichtbarkeit der Achsen und Punkte (falls gewünscht): • Aufruf im Browser

- .../Kegelräder:1/Kegelrad1:1/Oberster Punkt/Sichtbarkeit/Aus - .../Kegelräder:1/Kegelrad1:1/Ursprung/Z-Achse/Sichtbarkeit/Aus - .../Kegelräder:1/Kegelrad2:1/Oberster Punkt/Sichtbarkeit/Aus - .../Kegelräder:1/Kegelrad2:1/Ursprung/Z-Achse/Sichtbarkeit/Aus

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Analysieren und Korrigieren der Lager der Zahnräder: • Messen des Versatzes

- Aufruf der Funktion - <Abstand messen>

- Abstand des unteren Kegelrades zum unteren Wellenabsatz +6,243

- Abstand des seitlichen Kegelrades zum seitlichen Wellenabsatz -1,878 (Achtung: Kollision)

Hinweis Zwei Kegelräder (in einer Kegelräder-Baugruppe) werden durch das Angeben ihrer Referenz-Ebenen in der Kegelräder-Dialogbox nicht in ihrer Lage zueinander auseinander gezogen oder zusammen geschoben. Die Auswahl in der Dialogbox steuert lediglich die axiale und parallele Ausrichtung der Kegelräder. Falls solche Kegelräder korrekt in einer Baugruppe verbaut werden sollen, müssen entweder die Parameter der Kegelräder (wie z. B. Modul, Anzahl der Zähne, ...) oder die Positionen der Wellen verändert werden.

Bearbeiten der Positionen der Wellen durch Verändern der Bohrungen in den Platten • Bearbeiten der Position der Bohrung in der unteren Platte

- Bearbeitung des Bauteils: 03-KG4-2-1_1:1/Doppelklick - Bearbeitung der Skizze: 03-KG4-2-1_1:1/Bohrung1/Skizze.../Doppelklick - Verändern der Bemaßung: von: 5 auf: 5 + 1,9 - Zurückwechseln in die Baugruppe

• Bearbeiten der Position der Bohrung in der seitlichen Platte - Bearbeitung des Bauteils: 03-KG4-2-1_2:1/Doppelklick - Bearbeitung der Skizze: 03-KG4-2-1_2:1/Bohrung1/Skizze.../Doppelklick - Verändern der Bemaßung: von: 0 auf: 6,2

- falls sich der Punkt nach oben verschiebt, kann die Bemaßung gelöscht werden, dann der Punkt nach unten geschoben werden und danach eine neue Bemaßung erstellt werden

- anstatt die Bemaßung zu löschen kann sie auch in eine Getriebene Bemaßung geändert werden - Zurückwechseln in die Baugruppe

• Ergebnis - die Zahnräder liegen jetzt "fast" (mit etwas Toleranz) an den Wellen an.

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2.5 O-RING-GENERATOR Übung 5-1: Öffnen Sie die Baugruppendatei 03-KG5-1_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Funktion

- <O-Ring-Generator> (Multif:/.../Berechnung/O-Ring) • Einfügen eines O-Rings vom Typ: Radial extern

- Platzierung - wenn die Platzierung zuerst durchgeführt wird, wird

bereits der richtige Typ von O-Ring gewählt (Radial extern/intern oder Axialer Außendruck/Innendruck)

- Oberfläche: äußere Mantelfläche der Welle - Referenz: obere Stirnfläche

- O-Ring - Norm, Kategorie: DIN, Radial extern - Typ: DIN 3771 hydraulisch (Außen) 71 x 3,55 - N - NBR 70

- Abstand: 20 (Eingeben oder Ziehen/Doppelklick am "Griff") (die "Größe" der Dialogbox "weit genug" aufziehen, sonst ist das Feld nicht sichtbar)

- Dateibenennung - Unterbaugruppe: 03-KG5-1_O-Ring1.iam

• Einfügen eines O-Rings vom Typ: Radial intern - Platzierung

- Oberfläche: innere Mantelfläche der Hohlwelle - Referenz: obere Stirnfläche

- O-Ring - Norm, Kategorie: DIN, Radial intern - Typ: DIN 3771 hydraulisch und pneumatisch 41.2 x 3,55 - N - NBR 70

- Abstand: 10 - Dateibenennung

- Unterbaugruppe: 03-KG5-1_O-Ring2.iam

• Einfügen eines O-Rings vom Typ: Axialer Außendruck - Platzierung

- Oberfläche: obere Stirnfläche - Mitte: Kreiskante der oberen Stirnfläche (innen oder außen)

- O-Ring - Norm, Kategorie: DIN, Axialer Außendruck - Typ: DIN 3771 Axial Außendruck 56 x 3,55 - N - NBR 70

- die Größe wird durch Ziehen oder Doppelklick an den Griffen realisiert: 56 - Anzeige der Größen des ausgewählten O-Rings

- Anklicken der "Doppelpfeile nach rechts" in der O-Ring-Dialogbox - Dateibenennung

- Unterbaugruppe: 03-KG5-1_O-Ring3.iam

• Einfügen eines O-Rings vom Typ: Axialer Innendruck

- Platzierung (zuvor die Ansicht drehen; "Isometrie" von unten) - Oberfläche: untere Stirnfläche - Mitte: Kreiskante der unteren Stirnfläche (innen oder außen)

- O-Ring - Norm, Kategorie: DIN, Axialer Innendruck - Typ: DIN 3771 Axial Innendruck 60 x 3,55 - N - NBR 70

- die Größe wird durch Ziehen oder Doppelklick an den Griffen realisiert: 60 - Dateibenennung

- Unterbaugruppe: 03-KG5-1_O-Ring4.iam

• Erstellen einer Zeichnungsdatei und mehrerer Ansichten und Schnitte

- Schnittansicht - Browser/.../Welle.../Schnittbeteiligung/Schnitt - entsprechend der nebenstehenden Darstellung

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Übung 5-2: Öffnen Sie die Baugruppendatei 03-KG5-2_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Funktion

- <O-Ring-Generator> (.../Berechnung/O-Ring)

• Einfügen eines O-Rings vom Typ: Radial extern

- Platzierung - wenn die Platzierung zuerst durchgeführt wird, wird bereits der

richtige Typ von O-Ring gewählt (Radial extern/intern oder Axialer Außendruck/Innendruck)

- Oberfläche: Mantelfläche der Welle - Referenz: obere Stirnfläche

- O-Ring - Norm, Kategorie: DIN, Radial extern - Typ: DIN 3771 hydraulisch (Außen) 112 x 3,55 - N - NBR 70

- Abstand: 15 (Eingeben oder Ziehen/Doppelklick am "Griff") (die "Größe" der Dialogbox "weit genug" aufziehen, sonst ist das Feld nicht sichtbar)

- Registerkarte Anordnung - Axial

- Anzahl, Abstand: 3, 25 - Dateibenennung

- Unterbaugruppe: 03-KG5-2_O-Ring1.iam

• Einfügen eines O-Rings vom Typ: Axialer Außendruck - Platzierung

- Oberfläche: obere Stirnfläche - Mitte: Kreiskante einer Bohrung auf der oberen Stirnfläche

- O-Ring - Norm, Kategorie: DIN, Axialer Außendruck - Typ: DIN 3771 Axial Außendruck 18 x 2,65 - N - NBR 70

- die Größe wird durch Ziehen oder Doppelklick an den Griffen realisiert: 18 - Anzeige der Größen des ausgewählten O-Rings

- Anklicken der "Doppelpfeile nach rechts" in der O-Ring-Dialogbox - Registerkarte Anordnung

- entweder: Anordnung folgen - dann sind keine weiteren Angaben erforderlich

- oder: Kreisförmig - Achse: äußere Mantelfläche - Anzahl, Winkel: 6, 60

- Dateibenennung - Unterbaugruppe: 03-KG5-2_O-Ring2.iam

• Einfügen eines O-Rings vom Typ: Axialer Außendruck - Platzierung

- Oberfläche: untere Stirnfläche (Ansicht entsprechend verändern) - Mitte: Kreiskante einer Bohrung auf der unteren Stirnfläche

- O-Ring - Norm, Kategorie: DIN, Axialer Außendruck - Typ: DIN 3771 Axial Außendruck 14 x 1,8 - N - NBR 70

- die Größe wird durch Ziehen oder Doppelklick an den Griffen realisiert: 14 - Registerkarte Anordnung

- entweder: Anordnung folgen - dann sind keine weiteren Angaben erforderlich

- oder: Rechteckig - Spalte, Zeile; Y-Achse und Z-Achse des Ursprungs der "Welle" - Anzahl, Abstand: 3, 30 und 2, 50

- Dateibenennung - Unterbaugruppe: 03-KG5-2_O-Ring3.iam.

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2.6 FEDERN

Hinweis Standardmäßig werden beim Aufruf einer Funktion der Komponenten-Generatoren die zuletzt eingegebenen Werte angezeigt. Falls beim Aufruf einer solchen Funktion aber gleichzeitig die Strg-Taste gedrückt wird, werden die Standardwerte geladen.

DRUCKFEDER

Übung 6-1: Öffnen Sie die Datei 03-KG6-1_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Funktion

- <Druckfeder-Generator> (.../Konstruktion/Feder/Druckfeder)

• Registerkarte Konstruktion

- Ausschalten der Berechnung - f...(rechts/oben)/Aus

- Platzierung - Achse: Mantelfläche des Bolzens - Startebene

- obere Fläche der unteren Scheibe - Benutzerdefinierte Länge (Pfeil/Messen)

- obere Fläche der unteren Scheibe und untere Fläche der oberen Scheibe: 60

- Federdraht: Drahtdurchmesser: 5 - Federlänge

- Längeneingaben: L0, n --> t - Länge der entspannten Feder: 80 - Aktive Windungen: 4

- Federdurchmesser - Durchmesser: Außen, 30

- Schaltfläche Berechnen - ist zur Erstellung der Feder nicht notwendig - falls die Berechnung aber durchgeführt wird, wird folgendes angezeigt

- im Ergebnisfenster (rechts; anklicken der "Doppelpfeile" zum Anzeigen) - Federindex (c), mittlerer (D) und innerer (D2) Durchmesser

- im Übersichtsfenster (unten; anklicken der "Doppelpfeile" zum Anzeigen) - es wird angezeigt, dass die Steigung (der entspannten Feder) außerhalb des

empfohlenen Bereiches liegt (dies soll jetzt aber ignoriert werden) - Erstellen der Feder: OK

Bearbeiten Sie die zuvor erstellte Feder, indem Sie folgendes ausführen: • Aufruf der Funktion

- Browser/.../Druckfeder:1/Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten • Registerkarte Konstruktion

- Durchführen einer Überprüfung der Werte mit der Schaltfläche Berechnen - es erscheinen die oben angesprochenen Ausgaben (anklicken der "Doppelpfeile" )

- Verändern der Werte für die "Federlänge" - Länge der entspannten Feder: 65

- Schaltfläche Berechnen - jetzt erscheint "Berechnung deutet auf Konstruktionsübereinstimmung hin"

- Einschalten der Berechnung - f...(rechts/oben)/Ein

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• Registerkarte Berechnung - Festigkeitsberechnung der Feder

- Entwurf der Druckfeder - Berechnungsoptionen

- Typ des Entwurfs - F, Montageabmessungen

--> d, L0, n, D - Methode der Belastungs-

krümmungskorrektur - Keine Korrektur

- Belastung - Min. Belastung: 200 N - Max. Belastung: 1200 N - Arbeitsbelastung: 500 N

- Montageabmessungen der Feder - H, L1 --> L8

- Min. ...länge: L1 60 - Arbeitshub: H 10

- Schaltfläche Berechnen - die Feder wird berechnet

• Registerkarte Konstruktion - Installierte Länge: Min. Belastung, dann OK

- linke Abbildung

Bearbeiten Sie (noch 2 x) die zuvor erstellte Feder, indem Sie folgendes ausführen: • Funktion

- Browser/.../Druckfeder:1/Mit ... bearbeiten • Registerkarte Konstruktion

- Installierte Länge: Arbeitsbelastung, dann OK - mittlere Abbildung

- Installierte Länge: Max. Belastung, dann OK - rechte Abbildung

Bearbeiten Sie (nochmals) die zuvor erstellte Feder, indem Sie folgendes ausführen: • Funktion

- Browser/.../Druckfeder:1/Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten • Registerkarte Berechnung

- Festigkeitsberechnung der Feder - Feder-Kontrollberechnung

- Mögliche Veränderungen - es könnten die "Bemaßungen" (z. B. Drahtdurchmesser = 4) geändert werden - dann würden sich aber auch die "Längen" ändern - dies soll jetzt aber nicht durchgeführt werden

- Festigkeitsberechnung der Feder - Berechnung der Arbeitskräfte

- Bemaßungen - Drahtdurchmesser: 4

- Ergebnis (nach Berechnung) - bei "Belastung"

- die Werte ändern sich entsprechend - im Übersichtsfenster (unten)

- "Konstruktionsübereinstimmung" - bei anderen Werten kommt es

teilweise zu Warnungen oder Fehlermeldungen.

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ZUGFEDER

Übung 6-2: Erstellen Sie eine neue Baugruppe und führen Sie folgendes aus: • Speichern der Datei (notwendig): Dateiname: 03-KG6-2_0.iam (der Name ist beliebig) • Funktion: <Zugfeder-...-Generator> (Multif./Konstruktion/Feder/Zugfeder) • Einschalten der Berechnung (falls nicht bereits geschehen)

- f...(rechts/oben)/Ein • Registerkarte Berechnung

- Typ der Festigkeitsberechnung - Zugfederentwurf

- Berechnungsoptionen - Typ des Entwurfs

- F, Montageabmessungen --> d, L0, n, D, Öse

- Belastung - Min. Belastung: 200 N - Max. Belastung: 1200 N - Arbeitsbelastung: 500 N

- Montageabmessungen der Feder - L1, L8 --> H

- Min. ...länge: L1 180 - Max. ...länge: L8 200

- Schaltfläche Berechnen - die Feder wird berechnet

• Registerkarte Konstruktion

- Installierte Länge - Max. Belastung, dann OK und an einer beliebigen Stelle platzieren

Bearbeiten Sie die zuvor erstellte Feder, indem Sie folgendes ausführen: • Funktion

- Browser/.../Zugfeder:1/Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten

• Registerkarte Berechnung - Verändern der Berechnungsoptionen (sonst

kann der Typ der Öse nicht geändert werden) - Typ des Entwurfs

- F, Montageabm., Öse --> d, L0, n, D • Registerkarte Konstruktion

- Verändern des Typs der Öse - Halbe deutsche Öse

- o = 0.55*D2 bis 0.8*D2 - Schaltfläche Berechnen

- die neue Ösenlänge wird berechnet - Verändern der Anzeige (nicht des Wertes) des

Federdurchmessers (nur zur Anzeige von D2) - Innen

- Erstellen der Feder: OK.

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TELLERFEDER

Übung 6-3: Öffnen Sie die Datei 03-KG6-3_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Funktion

- <Tellerfeder-Generator> (.../Konstruktion/Feder/Tellerfeder)

• Einschalten der Berechnung (falls nicht bereits geschehen) - f...(rechts/oben)/Ein

• Registerkarte Konstruktion - Bemaßungen

- Federtyp: Tellerfedern - DIN - Abmessungen: 18 x 9,2 x 1 x 1,4

- der Durchmesser des "Bolzens" ist 8,8 - Platzierung

- Achse: Mantelfläche des "Bolzens" - Startebene: obere Fläche der "Scheibe" - Passend: Ein (damit wird die Feder automatisch mit dem "Bolzen" und der "Scheibe" verbaut)

• Registerkarte Berechnung - Typ der Festigkeitsberechnung

- Federwegberechnung - Belastung

- Belastungskraft: 1000 N - Schaltfläche Berechnen

- der Federweg wird berechnet - Erstellen der Feder: OK

Bearbeiten Sie die zuvor erstellte Feder, indem Sie folgendes ausführen: • Funktion

- Browser/.../Tellerfeder:1/Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten

• Registerkarte Konstruktion - Federsatz: Ein

- Stapelung in Reihe und parallel - Anzahl der Federn in der Reihe: 4 - Anzahl paralleler Federn: 2

• Registerkarte Berechnung - Typ der Festigkeitsberechnung

- Berechnung des Federwegs des Satzes - Schaltfläche Berechnen

- der Federweg wird berechnet

• Registerkarte Konstruktion

- Einzelteller, installierte Höhe - Belasteter Zustand

- Erstellen der Feder: OK.

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DREHFEDER

Übung 6-4: Erstellen Sie eine neue Baugruppe und führen Sie folgendes aus: • Speichern der Datei (notwendig): Dateiname: 03-KG6-4_0.iam (der Name ist beliebig) • Funktion: <Generator für zylindrische Drehfeder> (.../Feder/Drehfeder) • Einschalten der Berechnung (falls nicht bereits geschehen)

- f...(rechts/oben)/Ein • Registerkarte Konstruktion

- Modell: Min. Belastung • Registerkarte Berechnung

- Festigkeitsberechnung der Feder - Zugfederentwurf

- Berechnungsoptionen - Art der Federbelastung

- Belastung in Windungsrichtung

- Typ des Entwurfs - F8, Montageabmessungen

--> d, n, D, F1 - Belastung

- Max. Belastung: 1000 N - Arbeitsbelastung: 500 N

- Montageabmessungen der Feder - φ1, φh --> φ8 (in grd)

- Min. Winkelausschlag des Arbeitsarms: φ 1: 10

- Schwingwinkel: φ h: 30 - Schaltfläche Berechnen

- die Feder wird berechnet - Erstellen der Feder

- OK und an einer beliebigen Stelle platzieren.

Bearbeiten Sie die zuvor erstellte Feder, indem Sie folgendes ausführen: • Funktion

- Browser/.../Zylindrische Drehfeder:1/Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten

• Registerkarte Konstruktion - Modell: Max. Belastung - Schaltfläche Berechnen

- danach wird der "Winkel" richtig angezeigt

- Anfangsarm - Armlänge: 50

- Erstellen der Feder: OK.

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2.7 RIEMEN- UND KETTENGETRIEBE

KEILRIEMENGETRIEBE

Übung 7-1-1: Öffnen Sie die Datei 03-KG7-1-1_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Funktion

- <Keilriemen-Generator> (.../Berechnung/Keilriemen) • Registerkarte Konstruktion

- Riemen - Typ: Klassisch, DIN 2215 - 10 - Riemenmittelebene: vordere Fläche der Platte - Versatz ...: 20 (nach vorn)

- Riemenscheiben - 1. Rinnenriemenscheibe 10 x 80

- Platzierungstyp - Feste Position über ausgewählte Geometrie

- Auswählen der Mantelfläche der linken Bohrung - 2. Rinnenriemenscheibe

- Platzierungstyp - Frei verschiebbare Position

- Durchmesser ändern (mittels Ziehen am Griff im Grafikfenster) - ziehen bis zum gestuften Wert "100 mm"

- "ungefähre" Position (mittels Ziehen am Griff im Grafikfenster) - die vorhandene Bohrung liegt bei 90,0 (vom Mittelpunkt gemessen) - "ungefähr" auf diesen Wert ziehen (Riemenlänge dann z. B. 692 mm)

• Registerkarte Berechnung - Berechnungstyp

- Anzahl der Riemen konstruieren - Festigkeitskontrolle mit automatischer

Änderung der Riemenanzahl - Belastung

- Leistung, Drehzahl --> Drehmoment - Leistung: 1 kW

- Schaltfläche Berechnen - das Riemengetriebe wird berechnet

- Ergebnis

- die Riemenanzahl wird automatisch auf "2" geändert

- Erstellen der

Keilriemen und der Riemenscheiben - OK.

Bearbeiten Sie das zuvor erstellte Keilriemengetriebe, indem Sie folgendes ausführen: • Funktion

- Browser/.../Kraftübertragung mit Keilriemen:1/Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten • Registerkarte Konstruktion

- Riemenscheiben - 2. Rinnenriemenscheibe 10 x 100

- Platzierungstyp - Feste Position über ausgewählte Geometrie

- Auswählen der Mantelfläche der rechten Bohrung

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- 3. Rinnenriemenscheibe - Zum Hinzufügen einer Riemenscheiben klicken...

- Typ: Flache Riemenscheibe (metrisch) - Platzierungstyp

- Richtungsorientierte verschiebbare Position - Auswählen der Mittelebene des Langlochs

(Browser/03-KG7-1-1_1:1/Langloch) - Ändern der Reihenfolge der Riemenscheiben

- die "Riemenscheibe" in der Dialogbox um eine Zeile höher ziehen (mit der Maus den Text "3. Flache Riemen..." ziehen)

- Ändern der Position der mittleren Riemenscheibe - zuerst den geraden Griff in der Grafik nach oben ziehen - dann Anklicken des gebogenen Griffs

- die Riemenscheibe drückt jetzt von außen gegen den Riemen - die Bezugslänge (Riemenlänge) sollte jetzt (wieder) "692 mm" sein

• Registerkarte Berechnung

- Einstellungen - alles wie bisher

- Schaltfläche Berechnen - es erscheinen Fehlermeldungen

- die Anzahl der Riemen kann erhöht werden - oder es kann z. B. der Durchmesser der 1. Riemenscheibe vergrößert

werden - Vergrößern des Durchmessers der 1. Riemenscheibe

- 1. Rinnenriemenscheibe - Durchmesser ändern (mittels Ziehen am Griff im Grafikfenster)

- ziehen bis zum gestuften Wert "90 mm" - Schaltfläche Berechnen

- es erscheinen keine Fehlermeldungen mehr - die Riemenlänge wird auf "700 mm" geändert

- Erstellen des Keilriemens und der Riemenscheiben - OK.

Bearbeiten Sie (nochmals) das zuvor erstellte Keilriemengetriebe, indem Sie folgendes ausführen: • Funktion

- Browser/.../Kraftübertragung mit Keilriemen:1/Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten • Registerkarte Berechnung

- Berechnungstyp: Festigkeitskontrolle - die Anzahl der Riemen kann jetzt manuell geändert werden

• Registerkarte Konstruktion - Riemen

- Anzahl der Riemen: 3 • Registerkarte Berechnung

- Schaltfläche Berechnen - es erscheinen keine Fehlermeldungen

- Verkleinern des Durchmessers der 1. Riemenscheibe - 1. Rinnenriemenscheibe

- Durchmesser ändern (mittels Ziehen am Griff im Grafikfenster) - ziehen bis zum gestuften Wert "71 mm"

- Schaltfläche Berechnen - es erscheinen keine Fehlermeldungen - die Riemenlänge wird wieder auf "692 mm" geändert

- Erstellen der Keilriemen und der Riemenscheiben

- OK.

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Übung 7-1-2: Öffnen Sie die Datei 03-KG7-1-2_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Funktion

- <Keilriemen-Generator> (.../Berechnung/Keilriemen) • Registerkarte Konstruktion

- Riemen - Typ: Klassisch, DIN 2215 - 13 - Riemenmittelebene: vordere Fläche der Platte - Versatz ...: (wird nachfolgend

automatisch ermittelt)

- Anzahl der Riemen: 2 (zuvor den Berechnungstyps (.../Berechnung) auf Festigkeitskontrolle einstellen)

- Riemenscheiben - 1. Rinnenriemenscheibe

- Typ: Vorhandene Keilriemenscheibe (rechte Liste) - Konische Fläche einer bestehenden Rinne auswählen

- die "erste" konische Fläche (zur Platte hin) der linken Riemenscheibe anklicken

- 2. Rinnenriemenscheibe - Typ: Vorhandene Keilriemenscheibe (rechte Liste) - Konische Fläche einer bestehenden Rinne auswählen

- die "erste" konische Fläche (zur Platte hin) der rechten Riemenscheibe anklicken - 3. Rinnenriemenscheibe

- Zum Hinzufügen einer Riemenscheiben klicken... - zuerst: Typ: Vorhandene flache Riemenscheibe (rechte Liste) - dann: Typ: Virtuell (linke Liste)

- damit kann die Länge automatisch bestimmt werden - Platzierungstyp

- Richtungsorientierte verschiebbare Position (mittlere Liste) - Auswählen der Mittelebene des Langlochs (Browser/03-KG7-1-2_1:1/.../Langloch)

- Ändern der Reihenfolge der Riemenscheiben - die "Riemenscheibe" in der Dialogbox um eine Zeile höher ziehen

(mit der Maus den Text "3. Flache Riemen..." ziehen) - Ändern der Position der mittleren Riemenscheibe

- zuerst den geraden Griff in der Grafik nach oben ziehen - dann Anklicken des gebogenen Griffs

- die Riemenscheibe drückt jetzt von außen gegen den Riemen - die Bezugslänge (Riemenlänge) sollte jetzt "980 mm" sein

- Durchmesser ändern - an einem Punkt-Griff der virtuellen Riemenscheibe: 71

- entweder Doppelklick (Unterdialogbox) oder mittels ziehen

• Registerkarte Berechnung - Berechnungstyp

- Festigkeitskontrolle - Belastung

- Leistung, Drehzahl --> Drehmoment - Leistung: 1,1 kW - Drehzahl: 2800 rpm

- Schaltfläche Berechnen - es erscheinen keine Fehlermeldungen

- Erstellen des

Keilriemens - OK.

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Fügen Sie die folgende 3D-Abhängigkeit zwischen der "vorhandenen flachen Riemenscheibe" und dem zuvor erstellten "Keilriemen" hinzu: • Funktion

- <Abhängigkeit platzieren> (.../Abhängig machen) - Registerkarte Baugruppe

- Tangential/Innerhalb - die äußere Mantelfläche der flachen Riemenscheibe - und die obere Bogen-Fläche des Keilriemens

Bearbeiten Sie das zuvor erstellte Keilriemengetriebe, indem Sie folgendes ausführen: • Funktion

- Browser/.../Kraftübertragung mit Keilriemen:1/Mit Konstruktions-Assistent bearbeiten • Registerkarte Konstruktion

- Riemenscheiben - 2. Flache Riemenscheibe

- Typ: Vorhandene flache Riemenscheibe (rechte Liste) - Zylindrische Fläche auswählen

- die Mantelfläche der "vorhandenen flachen Riemenscheibe" anklicken

• Registerkarte Berechnung (zur Überprüfung, ob alles in Ordnung ist) - Einstellungen

- alles wie bisher - Schaltfläche Berechnen

- es erscheinen keine Fehlermeldungen - Übernehmen der Bearbeitung

- OK.

ZAHNRIEMENGETRIEBE

Übung 7-2: Öffnen Sie die Datei 03-KG7-2_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Funktion

- <Zahnriemen-Generator> (.../Berechnung/Zahnriemen) • Registerkarte Konstruktion

- Riemen - Typ: Synchronriemen, 270H075 - Riemenmittelebene: vordere Fläche der Platte - Versatz ...: 20 (nach vorn)

- Riemenscheiben - 1. Synchrone Riemenscheibe

- Platzierungstyp (mittlere Liste) - Feste Position über ausgewählte Geometrie

- Auswählen der Mantelfläche der linken Bohrung - Ändern des Typs der Riemenscheibe (Dropdown-Pfeil rechts)

- H - Geradseitige Zähne mit beidseitigem Spurkranz - Ändern der Anzahl der Zähne (Ziehen am Griff im Grafikfenster)

- ziehen bis "z = 19" - 2. Synchrone Riemenscheibe

- Platzierungstyp (mittlere Liste) - Feste Position über ausgewählte Geometrie

- Auswählen der Mantelfläche der rechten Bohrung

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Zusatzkapitel Komponenten-Generatoren

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- 3. Flache Riemenscheibe D63 - Zum Hinzufügen einer Riemenscheiben klicken...

- Typ: Flache Riemenscheibe (metrisch) - Platzierungstyp (mittlere Liste)

- Richtungsorientierte verschiebbare Position - Auswählen der Mittelebene des Langlochs

(Browser/03-KG7-2_1:1/Langloch) - Ändern der Reihenfolge der Riemenscheiben

- die "Riemenscheibe" in der Dialogbox um eine Zeile höher ziehen (mit der Maus den Text "3. Flache Riemen..." ziehen)

- Ändern der Position der mittleren Riemenscheibe - zuerst den geraden Griff in der Grafik nach oben ziehen - dann Anklicken des gebogenen Griffs

- die Riemenscheibe drückt jetzt von außen gegen den Riemen

• Registerkarte Berechnung - Berechnungstyp

- Festigkeitskontrolle - Belastung

- Leistung, Drehzahl --> Drehmoment - Leistung: 1,1 kW

- Schaltfläche Berechnen - das Riemengetriebe wird berechnet

- es erscheinen keine Fehlermeldungen

- Erstellen der Zahnriemen und

der Riemenscheiben - OK

- Ausschalten der Sichtbarkeit der Arbeitsachsen (nicht unbedingt notwendig) - Browser/.../Zahnriemen:1/

Arbeitsachse.../Sichtbarkeit/ Aus.

ROLLENKETTENGETRIEBE

Übung 7-3: Öffnen Sie die Datei 03-KG7-3_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Funktion

- <Rollenketten-Generator> (.../Berechnung/Rollenketten) • Registerkarte Konstruktion

- Kette - Typ: DIN 8154: 1999 Buchsenkette 06C-2 - Ketten-Mittelebene: vordere Fläche der Platte - Versatz ...: 20 (nach vorn) - Anzahl der Kettenstränge: 2

- Kettenräder - 1. Kettenrad der Rollenkette

- Führung der Kettenradposition (mittlere Liste) - Feste Position über ausgewählte Geometrie

- Auswählen der Mantelfläche der linken Bohrung - Ändern der Anzahl der Zähne (Ziehen am Griff im Grafikfenster)

- ziehen bis "z = 25"

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- 2. Kettenrad der Rollenkette - Führung der Kettenradposition (mittlere Liste)

- Feste Position über ausgewählte Geometrie - Auswählen der Mantelfläche der rechten Bohrung

- Ändern der Anzahl der Zähne (Ziehen am Griff im Grafikfenster) - ziehen bis "z = 35"

- 3. Kettenrad der Rollenkette - Zum Hinzufügen eines Kettenrads klicken...

- Typ: Flache Spannrolle - Platzierungstyp (mittlere Liste)

- Richtungsbestimmte verschiebbare Position - Auswählen der Mittelebene des Langlochs

(Browser/03-KG7-3_1:1/Langloch) - Ändern der Reihenfolge

- die "Spannrolle" in der Dialogbox um eine Zeile höher ziehen (mit der Maus den Text "3. Spannrolle..." ziehen)

- Ändern der Position der Spannrolle (Durchmesser = 58) - zuerst den geraden Griff in der Grafik nach oben ziehen - dann Anklicken des gebogenen Griffs

- die Spannrolle drückt jetzt von außen gegen die Kette - dann den geraden Griff ziehen bis Anzahl der Kettenglieder = 72

• Registerkarte Berechnung

- Arbeitsbedingungen - Leistung, Drehzahl --> Drehmoment

- Leistung: 1,1 kW - Schaltfläche Berechnen

- es erscheinen keine Fehlermeldungen

- Erstellen der Rollenketten

und der Zahnräder - OK.

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Zusatzkapitel Komponenten-Generatoren

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2.8 NOCKEN-GENERATOREN Es können folgende Arten von Nocken-Generatoren aufgerufen werden: • Generator für "Kurvenscheiben"

- Stößeltyp: Übersetzung (linke Abb.) - wird nachfolgend mit einem Beispiel erläutert

- Stößeltyp: Schwungarm (rechte Abb.) - siehe Hilfesystem

• Generator für "Lineare Nocken" - Stößeltyp: Übersetzung (linke Abb.)

- siehe Hilfesystem - Stößeltyp: Schwungarm (rechte Abb.)

- siehe Hilfesystem

• Generator für "Zylindrische Nocken"

- siehe Hilfesystem.

KURVENSCHEIBEN

Übung 8-1: Öffnen Sie die Datei 03-KG8-1_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Funktion

- <Kurvenscheiben-Generator> (Multif./Konstruktion/Berechnung/Kurvenscheibe)

• Registerkarte Konstruktion - Nocke

- Typ: Komponente - Grundradius (r 0): 25 - Nockenbreite (bc): 10 - Zylindrische Fläche

- Mantelfläche der Welle - Startebene

- Seitenfläche des Absatzes - Stößel

- Rollenradius (r r): 20 - Rollenbreite (b r): 10 - Exzentrizität (e): 0

- Erweiterte Optionen (>>) - Stößeltyp: Übersetzung - Stößelform: Zylinder

- 1. Hubsegmente - Bewegungsfunktion

- Doppeltharmonisch - Teil 1 - Endpos. der Bewegung: 90 grd - Hub am Ende: 5 mm

- 2. Hubsegmente - Bewegungsfunktion

- Doppeltharmonisch - Teil 2 - Endpos. der Bewegung: 180 grd - Hub am Ende: 0 mm

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Komponenten-Generatoren Zusatzkapitel

58 Zusatzkapitel/Inv2016 www.armin-graef.de

• Registerkarte Berechnung - Spezifikation der Drehung

- Zeit der Drehung: 1s - Stößelbelastungen

- Kraft an Rolle: 10 N - Gewicht der ... Teile: 0,01 kg - Federrate: 2 N/mm

- Schaltfläche Berechnen

- Erstellen der Kurvenscheibe

- OK.

Bauen Sie anschließend die Kurvenscheibe und die (vorhandene) Scheibe des Stößels mit 1 x Tangential zusammen.

Testen Sie anschließend das Bewegen der Kurvenscheibe.

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Zusatzkapitel Inventor Studio

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3. INVENTOR STUDIO

Gliederung • Erzeugung von Einzelbildern • Erzeugung von Animationen

Das Umschalten zu den Funktionen des Inventor Studios kann über Multif./Umgebungen/Beginnen/ Inventor Studio durchgeführt werden.

Anschließend wird innerhalb der Multifunktionsleiste die Registerkarte Rendern angezeigt.

3.1 ERZEUGUNG VON EINZELBILDERN

BILD RENDERN

Zum Erzeugen von Einzelbildern in Abhängigkeit zuvor erzeugter Beleuchtungsstile, Kamerapositionen und weiterer Einstellungen kann die Funktion Bild rendern (.../Rendern/...) aufgerufen werden. Anschließend erscheint die nebenstehende Dialogbox. Es kann folgendes festgelegt werden: • Registerkarte Allgemein

- Breite, Höhe, Ausgabegröße auswählen

- zur Eingabe oder Auswahl der gewünschten Bildgröße - Seitenverhältnis sperren

- falls ein, wird bei Eingabe einer Größe die jeweils andere Größe automatisch entsprechend dem aktuellen Seitenverhältnis verändert

- Kamera: (Aktuelle Ansicht) oder Auswahl einer (benannten) Kamera - Beleuchtungsstil

- (Aktuelle Beleuchtung): falls der aktuelle Beleuchtungsstil außerhalb von Inventor Studio (Multif./.../Stil- und Normen-Editor/Beleuchtung) ein IBL-Stil (Bildbasierte Beleuchtung (Image Based Lighting)) ist, wird dieser Stil verwendet; anderenfalls der Vorgabe-IBL-Stil "Rasterlicht" von Inventor Studio)

- oder ein Stil aus der Liste: Auswahl eines beliebigen (IBL) Beleuchtungsstils von Inventor Studio - siehe nachfolgende Funktion Studio-Beleuchtungsstile

• Registerkarte Ausgabe - Gerendertes Bild speichern (BMP-, JPEG-, PNG-, GIF-, TIFF-Format)

- zur Auswahl einer Datei, in die gespeichert werden soll - über Optionen kann folgendes festgelegt werden

- Auflösung: dpi (Pixel pro Zoll) - Alpha/Alpha-Kanal: nur bei einer PNG-Datei wählbar

- falls ein, wird der Hintergrund transparent dargestellt

• Registerkarte Renderer (zur Bestimmung der Art der Bildberechnung) - Renderdauer: die Berechnung des Bildes wird in so genannte "Wiederholungen" unterteilt

(je mehr Wiederholungen (der Berechnung), desto besser die Bildqualität) - Renderzeit: die Gesamtzeit in Minuten

- die Anzahl der Wiederholungen (die Qualität) ergibt sich - Rendern nach Wiederholungen: die Anzahl der Wiederholungen

- die Gesamtzeit ergibt sich - Bis zufriedenstellend: keine Begrenzung in Zeit und Qualität

- wenn das "Ergebnis zufriedenstellend" ist, kann die Berechnung mit der Schaltfläche "Rendering anhalten" beendet werden

- Beleuchtung und Materialgenauigkeit - zur Bestimmung der Genauigkeit: Niedrig, Entwurf, Hoch

- Bildfilterung (Antialiasing): zum Verringern des Treppeneffekts durch Auffüllen mit "Zwischenpixeln" - Typ: Auswahl eines Berechnungsverfahrens - Breite: je kleiner, desto "schärfer"; je größer, desto "weicher"

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Inventor Studio Zusatzkapitel

60 Zusatzkapitel/Inv2016 www.armin-graef.de

Zum Start der Berechnung kann die Schaltfläche Rendern gewählt werden. Während des Renderns steht (rechts/oben) die Schaltfläche Rendering anhalten/... fortsetzten zur Verfügung. Nach Anhalten oder Abschluss des Renderns kann die Schaltfläche Gerendertes Bild speichern gewählt werden. Dies ist beim Typ "Bis zufriedenstellend" die einzige Möglichkeit und bei den anderen Typen eine zusätzliche Möglichkeit zum Speichern des aktuellen Bildes.

LETZTES BILD ANZEIGEN

Zum wiederholten Anzeigen des zuletzt erstellten Bildes kann die Funktion Letztes Bild anzeigen (.../Rendern/Letzte anzeigen) aufgerufen werden. Hier kann das Bild ebenfalls gespeichert werden.

Hinweis In der nachfolgenden Übung werden die "Darstellungen" für zwei Bauteile erstellt. Diese werden anschließend den Bauteilen innerhalb der Baugruppe zugewiesen. Dafür sind die Funktionen des "Inventor Studios" noch nicht notwendig. Für weitere Erläuterungen zu "Darstellungen" wird auf folgende Abschnitte verwiesen: • Teil 2/Zusammenbaukonstruktion/Hilfsfunktionen/Zuweisen bestehender Materialien und Darstellungen • Teil 3/Verwaltung und Konfiguration/Einstellungen in Stilen und Bibliotheken/Darstellungsbibliotheken und Materialbibliotheken.

Übung 1-1-1: Führen Sie folgendes aus: • Analyse von Grafikeinstellungen (entsprechend ändern, falls anders)

- Multif./Extras/Optionen/Anwendungsoptionen/Hardware/Grafikeinstellungen - es sollte entweder Qualität oder Leistung gewählt sein (sonst werden die

"Farben" teilweise nicht so angezeigt, wie in der Übung dargestellt) - falls die Grafikeinstellungen geändert wurden, muss das Inventor Programm neu

gestartet werden • Öffnen einer Baugruppendatei: 03-ST1-1-1_0.iam

- Ordner: ...\Kurs\Inv2016\Server\Projekte\ 0_Uebungen-Theorie\Workspace\3_Teil3\ST_Studio • Analyse des "Visuellen Stils" (wird am Ende dieser Übung auf "Realistisch" umgeschaltet)

- Navigationsleiste/Visueller Stil: Schattiert mit Kanten oder Schattiert oder Realistisch • Erstellen der neuen Darstellung "Vase" innerhalb der Baugruppendatei

- Haupt-Funktion - Schnellzugriffsleiste/Darstellung (Darstellungs-Browser)

- Wählen einer Darstellungsbibliothek, welche eine Darstellung enthält, die als "Quelle" für die neue Darstellung verwendet werden soll - Start/Inventor-Materialbibliothek

- Wählen einer Kategorie: Metall - Wählen einer "Quelldarstellung": Gold - Metall - Hinzufügen der Darstellung zur Baugruppendatei und anschließender Aufruf der

Darstellung zur Bearbeitung im Darstellungseditor - Auswählen der rechten Schaltfläche unterhalb des Bildes

- Verändern verschiedener Einstellungen - Name: Vase - Bereich Generisch

- Farbe - von: 255/241/177 - nach: 247/247/47

- Glanz - von: 70 - nach: 50

- Zuweisen der Darstellung zum Bauteil

- zuerst: Auswählen des Bauteils "Vase" im Grafikbereich oder Browser

- dann: (Wählen der Darstellung "Vase")/ RMT/Der Auswahl zuordnen

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Zusatzkapitel Inventor Studio

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• Erstellen der neuen Darstellung "Tisch" innerhalb der Baugruppendatei - Haupt-Funktion

- Schnellzugriffsleiste/Darstellung (Darstellungs-Browser) - Wählen einer Darstellungsbibliothek, welche eine Darstellung enthält, die als

"Quelle" für die neue Darstellung verwendet werden soll - Inventor-Materialbibliothek

- Wählen einer Kategorie: Holz - Wählen einer "Quelldarstellung": Gelbkiefer ... - Hinzufügen der Darstellung zur Baugruppendatei und anschließender Aufruf der

Darstellung zur Bearbeitung im Darstellungseditor - Auswählen der rechten Schaltfläche unterhalb des Bildes

- Verändern verschiedener Einstellungen - Name: Tisch - Bereich Holz

- Oberfläche: Glänzender Lack - Zuweisen der Darstellung zum Bauteil

- zuerst: Auswählen des Bauteils "Tisch" im Grafikbereich oder Browser

- dann: (Wählen der Darstellung "Tisch")/ RMT/Der Auswahl zuordnen

• Verändern des Visuellen Stils (linke Abbildung)

- Navigationsleiste/Visueller Stil - Realistisch

(Raytracing ist standardmäßig ausgeschaltet) • Einschalten von Raytracing (rechte Abbildung)

- Multif./Ansicht/Darstellung/Raytracing/Ein.

Übung 1-1-2: Öffnen Sie die Datei 03-ST1-1-2_0.iam und führen folgendes aus (die Datei enthält das Ergebnis aus "Übung 1-1-1"): • Analyse und Verändern von Einstellungen

- Aktueller Beleuchtungsstil: Zwei Leuchten (Multif./Ansicht/Darstellung/...) - Verändern des Visuellen Stils: Navigationsleiste/Visueller Stil/Realistisch - Einschalten des Raytracings: Multif./Ansicht/Darstellung/Raytracing/Ein - Ergebnis: "Schatten" (in Abhängigkeit von "Licht 1") wird automatisch eingeschaltet

(wie auch in der rechten/unteren Abbildung der vorherigen Übung) • Umschalten zum Inventor Studio: Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio

- es wird automatisch der IBL-Stil "Rasterlicht" aktiviert, da außerhalb von Inventor Studio ein Nicht-IBL-Stil aktiv ist (die "Beleuchtung" muss jetzt über die Funktion "Studio-Beleuchtungsstile" verwaltet werden)

• Erstellen eines Bildes: <Bild rendern> (Multif./Rendern/Rendern/...) - Registerkarte Allgemein: entsprechend der Vorgabe - Registerkarte Ausgabe: Gerendertes Bild speichern: Ein

- Dateityp: PNG-Bilddatei (*.png) Dateiname: 03-ST_1-1-2_Niedrig.png - Optionen: Auflösung: (beliebig) Alpha-Kanal: Ein

- Registerkarte Renderer - Renderdauer: Rendern nach Wiederholungen: 32 - Beleuchtung und Materialgenauigkeit: Niedrig

• Erstellen eines Bildes: <Bild rendern> (Multif./Rendern/Rendern/...) - Registerkarte Allgemein: entsprechend der Vorgabe - Registerkarte Ausgabe: Gerendertes Bild speichern: Ein

- Dateityp: PNG-Bilddatei (*.png) Dateiname: 03-ST_1-1-2_Hoch.png - Optionen: Auflösung: (beliebig) Alpha-Kanal: Aus

- Registerkarte Renderer - Renderdauer: Rendern nach Wiederholungen: 320 - Beleuchtung und Materialgenauigkeit: Hoch.

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Inventor Studio Zusatzkapitel

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BELEUCHTUNGSSTILE

Zum Verwalten der Beleuchtung innerhalb von Inventor Studio dient die Funktion Studio-Beleuchtungsstile (.../Szene/...). Nach dem Aufruf erscheint die nachfolgende Dialogbox mit mehreren Registerkarten. Es kann folgendes festgelegt werden: • Außerhalb einer Registerkarte

- Werkzeugkasten

- Neuer Beleuchtungsstil, Stil löschen, Stile aktualisieren, In Stilbibliothek speichern

- Neues Licht - zum Erstellen einer neuen

(komponentenspezifischen) Lichtquelle - Liste der Stile

- einerseits Globale Beleuchtungsstile (oben) - dies sind Stile aus der aktuellen Stilbibliothek

(in der Datei "StudioLighting.xml") - nach einer Neuinstallation sind bereits mehrere

Stile vorhanden (entsprechend der Abbildung) - andererseits Lokale Beleuchtungsstile (unten; werden mit einem Stern (*) gekennzeichnet)

- diese Stile werden im aktuellen Dokument gespeichert und können beliebig geändert werden - enthalten immer eine "Bildbasierte Beleuchtung" (IBL) - können zusätzlich auch so genannte "Komponentenspezifische Beleuchtungen" enthalten

- Gerichtetes Licht (Richtung), Punktlicht (Punkt), Spotlicht (Fleck) - diese Stile können auf folgende Arten erstellt werden

- einerseits durch Aktivieren eines Globalen Stils (Option Aktiv) - dann wird automatisch ein Lokaler Stil mit gleichen (Anfangs-) Einstellungen und gleichem

Namen erstellt (hat Vorrang vor dem Globalen Stil); kann beliebig geändert werden - andererseits durch Wählen der Optionen Neuer Beleuchtungsstil oder Beleuchtungsstil kopieren

(Werkzeugkasten oder RMT/...) - Importieren, Exportieren (über das Kontextmenü)

- zum Importieren (oder Exportieren) einzelner Stile (als *.styxml-Dateien) • Registerkarten Umgebung und Schatten

- zur Anzeige und Bearbeitung der Eigenschaften von Bildbasierten Beleuchtungen

• Registerkarten Allgemein, Beleuchtung, Richtung, Fleck und Punkt

- zur Anzeige und Bearbeitung der Eigenschaften von Komponentenspezifischen Beleuchtungen

- einerseits Allgemein und Beleuchtung

- zur Bestimmung allgemeiner Eigenschaften für alle Arten von Lichtern

- andererseits Richtung, Fleck und Punkt - zur Bestimmung spezieller

Eigenschaften für eine bestimmte Arten von Licht.

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Übung 1-2: Öffnen Sie die Datei 03-ST1-2_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Umschalten zum Inventor Studio: Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio • Erstellen eines neuen Beleuchtungsstils durch Aktivieren eines Globalen Stils

- Funktion: <Studio-Beleuchtungsstile> (.../Szene/...) - Aktivieren eines Globalen Stils in der Liste

- Option: Rasterlicht/RMT/Aktiv - Ergebnis: der neue lokale Stil "Rasterlicht" wird erstellt (ist eine Kopie des Globalen Stils)

- hat Vorrang gegenüber dem Globalen Stil (enthält nur eine IBL-Beleuchtung) • Erstellen und Bearbeiten eines neuen Beleuchtungsstils durch Kopieren eines Globalen Stils

- Funktion: <Studio-Beleuchtungsstile> (.../Szene/...) - Kopieren eines Globalen Stils in der Liste

- Leeres Labor/RMT/Beleuchtungsstil kopieren - Name: Kurs Leeres Labor

- Ergebnis: der Stil "Kurs Leeres Labor" wird erstellt - ist eine Kopie des Globalen Stils

- Aktivieren eines Lokalen Stils in der Liste - Option: Kurs Leeres Labor/RMT/Aktiv

- Einschalten der Anzeige des Szenenbilds - Registerkarte Umgebung/Szenenbild anzeigen/Ein

- Verändern der Eigenschaften des Szenenbilds (Registerkarte Umgebung) - Belichtung: -1,0 - Drehung: -80 - Skalierung: 40

- Speichern aller Einstellungen: Speichern

• Erstellen eines Bildes

- Funktion: <Bild rendern> (.../Rendern/...) - Registerkarte Allgemein

- Beleuchtungsstil: Kurs Leeres Labor (Vorgabe) - Registerkarte Renderer

- Beleuchtung und .../Modus: Entwurf - Verändern der Ansicht (Zoom, Pan, Orbit)

- ungefähr entsprechend der nebenstehenden Abbildung - Starten der Berechnung: Rendern

- entsprechend der nebenstehenden Abbildung.

Hinweis Zurzeit (während der Erstellung dieser Unterlagen) gibt es bezüglich verschiedener Funktionen innerhalb von Inventor Studio noch "größere Probleme". Autodesk hat in mehreren Forenbeiträgen im Internet angekündigt, dass es für einige Funktionen von Inventor Studio eine "Korrektur" geben wird (wahrscheinlich mit Service Pack 1; ungefähr Anfang September).

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KAMERA

Eine so genannte "Kamera" ist eine spezielle Ansichtseinstellung, die für folgende Zwecke verwendet werden kann: • zum Aufrufen vordefinierter Ansichten in einer Baugruppe

- über Browser/Kamera .../Ansicht auf Kamera einstellen • zum Festlegen der Ausrichtung innerhalb der Funktionen Bild rendern oder Animation rendern • zur Ausführung der Funktion Kamera animieren.

Das Erstellen einer Kamera kann auf folgende Arten durchgeführt werden: • über das Abspeichern der jeweils aktuellen Ansicht als neue "Kamera" (mittels der rechten Maustaste)

- entweder Browser/Kameras/Kamera aus Ansicht erstellen - oder Grafikbereich/Kamera aus Ansicht erstellen

• über die Funktion Kamera (.../Szene/...).

Nach dem Aufruf der Funktion Kamera erscheint die nebenstehende Dialogbox, wobei folgendes festgelegt werden kann: • Bezug (Zielpunkt)

- Position auf einer ebenen oder gekrümmten Fläche • Position (Kamerapunkt)

- Position entlang einer temporären Achse (senkrecht zur zuvor gewählten Fläche); auch Punktauswahl möglich

• Projektion: Perspektivisch oder Orthogonal • Rollwinkel: Drehwinkel um die Kamera-Zielachse • Zoom: Blickwinkel der Kamera (1° - 150°)

• Mit Ansicht verknüpfen: falls ein, wird die Ansicht entsprechend den Kameraeinstellungen ausgerichtet falls aus, wird (wieder) die Ansicht vor Aufruf der Funktion Kamera eingestellt • Tiefenschärfe ... (nur wählbar, falls als Projektion die Option Perspektivisch gewählt wurde)

- zur Bestimmung eines Bereiches, in dem die Objekte scharf dargestellt werden - entweder mittels zweier Fokusgrenzwerte (Nah, Fern; die Fokusebene liegt zwischen beiden Ebenen) - oder mittels eines Blendenwertes und einer Fokusebene.

Übung 1-3-1: Öffnen Sie die Datei 03-ST1-3-1_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Umschalten zum Inventor Studio

- Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio • Erstellen einer Kamera durch Abspeichern der aktuellen Ansicht

- Einstellen einer Ansicht: Ausgangsansicht - Erstellen der Kamera: Grafikbereich/Kamera aus Ansicht erstellen

• Erstellen einer Kamera durch Abspeichern der aktuellen Ansicht - Einstellen einer Ansicht: ViewCube/Vorne ("Vorderansicht") - Erstellen der Kamera: Grafikbereich/Kamera aus Ansicht erstellen

• Einstellen einer Ansicht entsprechend einer Kamera - Funktion: Browser/Kamera1/Ansicht auf Kamera einstellen

• Ausschalten der Sichtbarkeit einer Kamera im Grafikbereich - Funktion: Browser/Kamera1/Sichtbarkeit/Aus

• Verändern der Eigenschaften einer Kamera (Verringern des Abstands zwischen "Kamera" (Position) und "Ziel" (Bezug))

- Funktion: Browser/Kamera2/Bearbeiten - Verändern des "Zooms" im Grafikbereich, damit sowohl "Kamera" als auch

"Ziel" sichtbar sind - Verändern der Lage der "Kamera" (Position)

- zuerst: Wählen der Schaltfläche "Position" - dann: Anklicken auf der "mittleren Achse" im Grafikbereich

- Verändern des "Zooms" der Kamera, damit das Ziel vollständig sichtbar ist - Ziehen am Schieberegler (ungefähr entsprechend der Abbildung) - es kann auch die Option Mit Ansicht verknüpfen eingeschaltet werden,

dann gezoomt werden und dann wieder ausgeschaltet werden - das exakte Bestimmen der Lage von "Kamera" und "Ziel" wird

nachfolgend gezeigt

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• Löschen einer Kamera - Browser/Kamera2/Löschen

• Erstellen einer Kamera unabhängig von einer Ansicht - Funktion: <Kamera> (Multif./Rendern/Szene/...) - Platzierung (Anfangsplatzierung; ungefähr entsprechend der Abbildung zoomen)

- Bezug (Zielpunkt) - auf dem Tisch; ungefähr links/vorn neben der Vase anklicken

- Position (Kamerapunkt) - den Cursor auf der Achse nach oben bewegen - nicht "ziehen"; entsprechend der Abbildung ungefähr anklicken

- Relative Verschiebung der Kameraposition (innerhalb der Funktion Kamera)

- Kamera anklicken (im Grafikfenster) - grüne Pfeilspitze anklicken

- ungenau: Ziehen der Pfeilspitze (ungefähr -200) - rote Pfeilspitze anklicken

(dann den Cursor von der Pfeilspitze wegbewegen) - genau: "-150" eingeben und auf OK klicken

- Rollwinkel: 45 - Anzeigen der aktuellen Kameraansicht

- Mit Ansicht verknüpfen/Ein (rechte Abbildung)

- Ausschalten der aktuellen Kameraansicht

- Mit Ansicht verknüpfen/Aus - Absolute Verschiebung des Zielpunktes

- Zielpunkt anklicken (im Grafikfenster) - Schaltfl.: Ausrichtung oder Position neu definieren

- Zentrumspunkt anklicken, dann oberen, rechten Punkt der Vase anklicken (als neuer Zielpunkt)

- Anzeigen der aktuellen Kameraansicht - Mit Ansicht verknüpfen/Ein (rechte Abbildung).

Übung 1-3-2: Öffnen Sie die Datei 03-ST1-3-2_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Umschalten zum Inventor Studio: Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio • Analyse, ob die Tiefenschärfe in "Kamera1" eingeschaltet ist

- Bearbeiten von "Kamera1": .../Kamera1/Bearbeiten - Ergebnis: die Tiefenschärfe ist nicht eingeschaltet

• Erstellen eines Bildes (Bild rendern; entsprechend der Vorgabe, außer:) - Registerkarte Allgemein: Kamera: Kamera1 - Registerkarte Renderer: Modus: Entwurf - Ergebnis: alle Objekte werden gleich scharf dargestellt

• Aktivieren der Tiefenschärfe in "Kamera1" - Bearbeiten von "Kamera1": .../Kamera1/Bearbeiten - Einschalten der Tiefenschärfe: Tiefenschärfe/Aktivieren/Ein

- teilweise muss zur Anzeige der Ebenen auf der Schaltfläche Projektion/Perspektivisch angeklickt werden - Verändern der Ansicht: ViewCube/Rechts - Verändern des Typs der Tiefenschärfe: Blendenwert - Verändern der Fokusebene mit der Schaltfläche Fokuspunkt festlegen

- Anklicken einer (oberen) "Ecke" auf dem mittleren Körper (Pfeil); (Mit Ansicht verknüpfen/Ein, Aus) - Verändern des Blendenwerts: 3 (die Ebenen werden dicht um den angeklickten Punkt angeordnet)

• Erstellen eines Bildes (Bild rendern; alles entsprechend der Vorgabe) - Ergebnis: der mittlere Körper wird scharf dargestellt; die anderen unscharf.

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KOMPONENTENSPEZIFISCHE BELEUCHTUNG

Mit Hilfe einer so genannten Komponentenspezifische Beleuchtung kann folgendes realisiert werden: • entweder kann einem Bauteil oder einer (Unter-) Baugruppe eine Beleuchtung zugeordnet werden

- einerseits kann dann die jeweilige Komponente in ihrer Bewegung animiert werden, wobei sich die dazu gehörige Komponentenspezifische Beleuchtung entsprechend mit bewegt

- andererseits können sich die Parameter der Komponentenspezifische Beleuchtung dabei nicht verändern, sondern bleiben immer gleich (können also nicht animiert werden)

• oder es kann der Hauptbaugruppe eine Komponentenspezifische Beleuchtung zugeordnet werden - einerseits kann eine solche Beleuchtung dann als zusätzliche Beleuchtung verwendet werden - andererseits können die Parameter dieser Beleuchtung beliebig animiert werden.

Nach dem Aufruf der Funktion Komponentenspezifische Beleuchtung (Multif./.../Szene/...) erscheint die nebenstehende Dialogbox, wobei grundsätzlich folgendes festgelegt werden kann:

• Registerkarte Allgemein - Typ

- entweder ein Punktlicht (strahlt nach allen Seiten gleichmäßig ab) - oder ein Spotlicht (Fleck; strahlt in eine bestimmte Richtung)

- Platzierung - Bezug (Ziel): Richtung des Lichtes - Position (Quelle): Ursprung des Lichtes

• Registerkarte Beleuchtung - einerseits zur Bestimmung der Intensität und der Farbe des Lichtes - andererseits zur Bestimmung ab welcher Entfernung das Licht dunkler werden

soll (Kompensierung für Lichtabnahme)

• Registerkarte Punkt - zur exakten Festlegung der Quell- und Zielkoordinaten des Lichtes (Position).

Übung 1-5: Öffnen Sie die Bauteildatei 03-ST1-5.ipt und führen Sie folgendes aus: • Umschalten zum Inventor Studio: Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio • Erstellen einer Komponentenspezifischen Beleuchtung

- Aufruf: <Komponentenspezifischen Beleuchtung> (Multif./.../Szene/...) - Registerkarte Allgemein

- Typ des Lichtes: Punkt - Platzierung (beliebig; wird nachträglich geändert)

- Bezug: auf der oberen Kugelfläche - Position: etwas oberhalb des Bezugspunktes

- Registerkarte Beleuchtung - Intensität: 90 - Farbe: Grün (RGB(0,255,0))

- Registerkarte Punkt - Position

- zuerst Eingeben der folgenden Werte für die Quelle des Lichtes: 0,0,20 - dann Vertauschen der Richtung auf der Registerkarte Allgemein mittels der Schaltfläche

Umkehren - dann Eingeben der folgenden Werte für das Ziel des Lichtes: 0,0,50 - dann nochmals Vertauschen der Richtung des Lichtes mittels der Schaltfläche Umkehren

• Erstellen eines Bildes (Bild rendern; keine Abbildung vorhanden)

- Variante 1: bei eingeschaltetem Licht (Browser/Komponentenspez. Beleuchtung/Licht.../Aktiviert/Ein) - Ergebnis: das Objekt leuchtet grün

- Variante 2: bei ausgeschaltetem Licht (Browser/Komponentenspez. Beleuchtung/Licht.../Aktiviert/Aus) - Ergebnis: das Objekt ist grün (als Farbe), leuchtet aber nicht

• Animieren des Lichtes oder der Komponenten - dies wird in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben.

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3.2 ERZEUGUNG VON ANIMATIONEN Zur Verwaltung von so genannten "Animationen" steht nach dem Umschalten auf Inventor Studio im Browser der Bereich "Animationen" zur Verfügung. In einer neuen Datei ist immer der Eintrag "Modellzustand" vorhanden.

Falls das nachfolgend beschriebene Animationsablaufprogramm oder eine der "Funktionen zum Animieren" aufgerufen werden, erscheint eine Meldung, die darauf hinweist, dass zuerst eine Animation aktiviert werden muss.

Innerhalb einer Animation können dann beliebig viele so genannte "Vorgänge" erstellt werden. Zu beachten ist, dass die nachfolgenden "Funktionen zum Animieren" keine Animationen erstellen, sondern einzelne "Vorgänge", die in den Animationen abgespeichert werden.

Zum Verwalten von Animationen können über das Kontextmenü im Browser folgende Funktionen aufgerufen werden: • .../Animationen/Neue Animation • (auf einer bestehenden Animation)/Animation kopieren, Animation löschen, Aktivieren.

EINSCHALTEN DES ANIMATIONSABLAUFPROGRAMMS

Zum manuellen Einschalten des so genannten Animationsablaufprogramms kann die gleichnamige Funktion aufgerufen werden. Standardmäßig wird diese Dialogbox automatisch innerhalb jeder Animationsfunktion angezeigt.

Es gibt folgende Bereiche: • Symbole ("oberste Zeile")

- Zum Anfang, ... rückwärts ..., ... abspielen, ...

- Zeitfeld - zum Verändern der Zeit durch einen Werteingabe

- Animation aufzeichnen - ruft die Funktion Animation rendern auf

- Kameravorgang hinzufügen (Kamerasymbol) - zuerst muss eine Kamera erstellt werden und diese

im Listenfeld Aktive Kamera gewählt werden - dann wird durch Anklicken des Symbols die Funktion Kamera animieren automatisch ausgeführt und ein

Vorgang mit der aktiven Kamera und der aktuellen Zeit erstellt - Aktive Kamera (Listenfeld)

- zur Auswahl einer Kamera, mit der die Animation erstellt werden soll - als Vorgabe ist die aktuelle Ansicht eingestellt (also ohne Verwendung

einer Kamera) - Animationsoptionen

- Länge - zur Bestimmung der Gesamtlänge der Animation - falls die Schaltfläche An aktuelle Animation anpassen gewählt wird,

wird die aktuelle Animationslänge als Gesamtlänge eingestellt - Standardgeschwindigkeitsprofil

- wird innerhalb der Funktion Komponente animieren erläutert - Vorgangseditor erweitern, ... reduzieren

- zum Ein- oder Ausblenden der Gesamtdialogbox des Animationsablaufprogramms

• Zeit-Schieberegler und Zeit-Schiene ("zweite und dritte Zeile") - durch Anklicken des Kleiner-/Größersymbols oder durch Ziehen des Zeitsymbols kann die Zeit manuell

verändert werden, wobei die Animationen im Grafikfenster dynamisch aktualisiert werden • Browser (linke Liste)

- Anzeige der Struktur der zu animierenden Komponenten mit Abhängigkeiten, Parametern und Kameras • Vorgangseditor ("unterer/rechter Bereich")

- jeder Vorgang, welcher in einer Animationsfunktion erstellt wurde, wird hier durch eine Balken dargestellt - durch Ziehen der Start- und Endzeit (leeres und gefülltes Kästchen) kann die Zeit verändert werden - durch Drücken der rechten Maustaste kann das Bearbeiten oder Löschen aufgerufen werden.

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KOMPONENTEN ANIMIEREN

Zum Bewegen von Komponenten (Verschieben oder Drehen), deren Freiheitsgrade in der Baugruppe noch verfügbar sind (noch nicht verbaut sind), kann die Funktion Komponenten animieren verwendet werden.

Nach dem Aufruf (.../Animieren/Komponenten) erscheint die nebenstehende Dialogbox. Es kann folgendes festgelegt werden: • Registerkarte Animieren

- Zeit (gilt für alle Animationsfunktionen) - zum Festlegen der Start-, Endzeit oder Dauer der jeweiligen

Animation - Komponenten ("verbaute" Komponenten bewegen sich mit)

- zur Auswahl der zu animierenden Komponenten - Position (Abstand, Drehung, Umdrehung)

- Aufruf der Unterfunktion 3D-Verschieben/-Drehen zur Erzeugung der gewünschten Bewegung

- Pfad (Gerader Pfad, Geglätteter Pfad) - zur Bestimmung, ob der "Übergang" (Pfad, Geschwindigkeitsprofil), der in der Registerkarte Beschleunigung

eingestellt werden kann, geglättet werden soll oder nicht (Gerader Pfad) • Registerkarte Beschleunigung (gilt für alle Animationsfunktionen)

- legt die Geschwindigkeit fest, mit der ein Vorgang seine Einstellung erreicht (nicht verfügbar, falls die Zeit auf die Option Sofort (keine Dauer) eingestellt ist)

- es kann die Dauer von drei Phasen festgelegt werden - Beschleunigungsdauer - Dauer konstanter Geschwindigkeit - Verlangsamungsdauer

- die Dauer kann prozentual oder, falls eine Startzeit festgelegt wurde, auch in Sekunden angegeben werden

• außerhalb einer Registerkarte (gilt für alle Animationsfunktionen) - Vorgang abschließen und neuen Vorgang starten, Inkrement für neuen Vorgang

- durch Auswahl dieser Schaltfläche wird der aktuelle Vorgang abgeschlossen (ohne die Dialogbox zu verlassen) und die neue Endzeit entsprechend dem eingestellten Inkrement erhöht.

Übung 2-1: Öffnen Sie die Baugruppendatei 03-ST2-1_0-Teleskopzylinder.iam und führen Sie folgendes aus: • Analyse der Ausgangslage durch Ziehen am "Gabelkopf"

- der "Gabelkopf", der "Kolben" und der "innere Zylinder" werden zusammen heraus gezogen, da die Komponenten untereinander mit Grenzwerten ("Hub1" und "Hub2") verbaut sind - die Option Versatz als Ausgangswert verwenden ist ausgeschaltet, da sonst die Funktion

Komponenten animieren nicht funktionieren würde - Schieben Sie den "Gabelkopf" abschließend wieder auf Anschlag nach unten

• Umschalten zum Inventor Studio - Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio

• Erstellen einer Animation von Komponenten

- Funktion: <Komponenten animieren> (.../Animieren/Komponenten) (Bestätigen der Meldung, dass eine Animation aktiviert werden muss; nach Klicken auf OK wird Animation1 erstellt) - Komponenten

- Wählen von "Zylinder2" und "Kolben" (z. B. im Browser) - Zeit (Startzeit des vorherigen Vorgangs oder Startzeit festlegen)

- Startzeit: 0 Stoppzeit: 3

- Position - zuerst: Anklicken der Schaltfläche Position - dann

- falls die Option Vorläufiger Ziehvorgang (im Hintergrund) ausgeschaltet ist - zuerst: Anklicken der blauen Pfeilspitze (Z) - dann: Eingeben der Verschiebung von "180" und OK

- falls die Option Vorläufiger Ziehvorgang eingeschaltet ist (im Hintergrund ; rechte Maustaste) - zuerst: Ziehen der blauen Pfeilspitze (Z) in die gewünschte Richtung (ungefährer Wert) - dann: Loslassen der Pfeilspitze und Eingeben der Verschiebung von "180" und OK

- Beenden: Schaltfläche Vorgang abschließen und neuen Vorgang starten (rechts/unten)

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Zusatzkapitel Inventor Studio

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Hinweis: Vorläufiger Ziehvorgang Während der Erstellung dieser Unterlagen konnte die Option Vorläufiger Ziehvorgang nicht während der Anzeige der Dreiergruppe innerhalb des Inventor Studios ausgewählt werden. Die Option konnte jedoch bei der Erstellung eines Fixierten Arbeitspunktes innerhalb eines Bauteils eingeschaltet werden. Da die Option dokumentunabhängig ist, wird empfohlen, die Option bei der "Erstellung eines Fixierten Arbeitspunktes" in einem Bauteil einzuschalten (dies braucht nicht gespeichert zu werden) und dann im Inventor Studio zu nutzen.

• Abspielen der bisher erzeugten Animation - Einschalten des Animationsablaufprogramms

- da eine Animation aktiv ist, ist das Animationsablaufprogramm bereits eingeblendet

- manuell kann dies über die gleichnamige Funktion realisiert werden

- Abrollen der vollständigen Dialogbox - Option Vorgangseditor erweitern (rechts/oben)

- Aufruf mehrerer Animationsfunktionen - Zum Anfang, Animation abspielen, ... anhalten

• Fortsetzen der Erzeugung von "Vorgängen" in einer Animation - Optionen

- Komponenten (Schaltfläche Komponenten anklicken) - Abwählen von "Zylinder2" mittels Strg-Taste und Anklicken (z. B. im Browser)

- Zeit (Festlegen (Startzeit festlegen)) - Startzeit: 3 Stoppzeit: 6

- Position (falls Vorläufiger Ziehvorgang eingeschaltet ist) - zuerst: Anklicken der Schaltfläche Position und Ziehen der blauen Pfeilspitze (Z) - dann: Loslassen der Pfeilspitze und Eingeben der Verschiebung von "180" und OK

- Beenden: OK • Abspielen der bisher erzeugten Animation

- Aufruf mehrerer Animationsfunktionen - Zum Anfang ... Animation abspielen ... Animation anhalten

- Verändern der Gesamtlänge der Animation

- Funktion: Animationsoptionen (rechts/oben) - Option An aktuelle Animation anpassen

- die Gesamtlänge wird auf 6 Sekunden geändert - Aufruf mehrerer Animationsfunktionen

- Animation rückwärts abspielen - Wiederholung ein/aus einschalten,

Animation abspielen, Animation anhalten

ABHÄNGIGKEITEN ANIMIEREN

Zum Bewegen von Komponenten entsprechend vorhandener 3D-Abhängigkeiten oder dem Unterdrücken oder Aktivieren von 3D-Abhängigkeiten kann die Funktion Abhängigkeiten animieren verwendet werden.

Nach dem Aufruf (.../Animieren/Abhängigkeiten) erscheint die nebenstehende Dialogbox. Es kann folgendes festgelegt werden: • Registerkarte Animieren

- Abhängigkeiten

- zur Auswahl der zu animierenden Abhängigkeiten - Abhängigkeitswert festlegen ("d0=")

- Eingeben des Zielwerts (der Wert zur Endzeit) - Abhängigkeit unterdrücken, Abhängigkeit aktivieren

- diese Optionen werden sofort ausgeführt - Zeit (Spontan (Sofort (Keine Dauer)))

- unterdrückte Vorgänge werden schraffiert dargestellt.

Alle anderen Optionen stimmen mit denen der Funktion Komponenten animieren überein.

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Inventor Studio Zusatzkapitel

70 Zusatzkapitel/Inv2016 www.armin-graef.de

Übung 2-2: Öffnen Sie die Baugruppendatei 03-ST2-2_0-Teleskopzylinder.iam und führen Sie folgendes aus: • Analyse der Ausgangslage durch Ziehen am "Gabelkopf"

- der "Gabelkopf", der "Kolben" und der "innere Zylinder" werden zusammen heraus gezogen, da die Komponenten untereinander mit Grenzwerten ("Hub1" und "Hub2") verbaut sind

- nach dem Loslassen "springen" die Komponenten wieder in ihre Ausgangslage zurück - die Option Versatz als Ausgangswert verwenden ist eingeschaltet (Versatz = 0), da sonst die

Funktion Abhängigkeiten animieren nicht funktionieren würde • Umschalten zum Inventor Studio

- Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio • Erstellen einer Animation von 3D-Abhängigkeiten (Hub1)

- Funktion: <Abhängigkeiten animieren> (.../Animieren/Abhängigkeiten) (Bestätigen der Meldung, dass eine Animation aktiviert werden muss) - Abhängigkeiten: Browser/...Zylinder2.../Hub1

- Ende: 180 - Zeit (Startzeit des vorherigen Vorgangs oder Startzeit festlegen)

- Startzeit: 0 Stoppzeit: 3 - Beenden: OK

• Erstellen eines weiteren Vorgangs in einer Animation von 3D-Abhängigkeiten (Hub2) - Funktion: <Abhängigkeiten animieren> (.../Animieren/Abhängigkeiten)

- Abhängigkeiten: Browser/...Zylinder2.../Hub2 - Ende: 180

- Zeit (Startzeit des vorherigen Vorgangs oder Startzeit festlegen) - Startzeit: 0 Stoppzeit: 3

- Beenden: OK

Hinweis Beide 3D-Abhängigkeiten hätten auch in einem Aufruf der Funktion ausgewählt werden können. Es sollte aber gezeigt werden, dass dies auch einzeln (nacheinander) möglich ist.

• Abspielen der bisher erzeugten Animation

- Abrollen der vollständigen Dialogbox - Vorgangseditor erweitern

- Aufruf mehrerer Animationsfunktionen - Zum Anfang ... abspielen ... anhalten - Ergebnis

- Hub1 und Hub2 werden gleichzeitig verändert

• Bearbeiten der bisher erzeugten Animation im Animationsablaufprogramm

- Vorbereitung - Ziehen der "Zeitmarkierung" auf einen anderen Wert als die Start- oder Endzeit (damit auf die darunter

liegenden Symbole zugegriffen werden kann) - Verändern der "sichtbaren Zeit" im Vorgangseditor innerhalb des Animationsablaufprogramms

- entweder durch Vergrößern der Dialogbox des Animationsablaufprogramms - oder durch Zoomen im Vorgangseditor

- zuerst: Anklicken der Schaltfläche Zoom in der rechten/unteren Ecke des Vorgangseditors - dann: Rechtsklick zum Anzeigen von mehr und Linksklick zum Anzeigen von weniger "Zeit"

(abschließend wieder auf die Schaltfläche Zoom klicken) - Verändern der Endzeit von Hub2 durch Ziehen

- zuerst Auswählen der Abhängigkeit Hub2 - dann ziehen des Stoppsymbols auf "5" (gefülltes

Kästchen) - Verändern der Startzeit von Hub2 durch Ziehen

- zuerst Auswählen der Abhängigkeit Hub2 - dann ziehen des Startsymbols auf "3" (leeres

Kästchen) - Aufruf mehrerer Animationsfunktionen

- Zum Anfang ... abspielen ... anhalten - Ergebnis

- zuerst wird Hub1 vollständig (um 180) ausgefahren; danach Hub2 (ebenfalls um 180).

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Zusatzkapitel Inventor Studio

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PARAMETER ANIMIEREN

Zum Bewegen von Komponenten entsprechend zuvor erzeugter Benutzerparameter kann die Funktion Parameter animieren (.../Animieren/Parameter) verwendet werden. Nach dem Aufruf erscheint die nachfolgende Dialogbox.

Es kann folgendes festgelegt werden: • Registerkarte Animieren

- Benutzerparameter

- Auswahl eines oder mehrerer Benutzerparameter aus dem Bereich Animationsfavoriten im Browser

- Ende - Eingeben des Zielwerts (den Wert zur Stoppzeit)

Alle anderen Optionen stimmen mit denen der Funktion Komponenten animieren überein.

Zum Hinzufügen von Benutzerparametern in den Bereich Animationsfavoriten steht die Funktion Parameterfavoriten (Multif/Rendern/Verwalten/Parameter Favoriten) zur Verfügung.

Innerhalb des Browsers auf der linken Seite der Funktion Parameterfavoriten werden all jene Komponenten aufgelistet, welche Benutzerparameter enthalten. Nach dem Auswählen einer Komponente können die gewünschten Parameter dann in der Spalte "Favoriten" ausgewählt werden.

Übung 2-3: Öffnen Sie die Baugruppendatei 03-ST2-3_0-Teleskopzylinder.iam und führen Sie folgendes aus: • Analyse der Ausgangslage durch Ziehen am "Gabelkopf"

- der "Gabelkopf", der "Kolben" und der "innere Zylinder" werden zusammen heraus gezogen, da die Komponenten untereinander mit Grenzwerten ("Hub1" und "Hub2") verbaut sind

- nach dem Loslassen "springen" die Komponenten wieder in ihre Ausgangslage zurück - die Option Versatz als Ausgangswert verwenden ist eingeschaltet (Versatz = 0), da sonst die

Funktion Parameter animieren nicht funktionieren würde - bei der Baugruppe "Befestigung" ist die Eigenschaft Flexibel eingeschaltet

- die Baugruppe kann mittels der Abhängigkeit "Winkel2" zwischen -25° und +25° gekippt werden • Erstellen und Bearbeiten mehrerer Benutzerparameter (Funktion Parameter)

- Erstellen (.../Numerischen Parameter hinzufügen) - Name: hub1 Einheit: mm Gleichung: 0 mm Kommentar: Hub Zylinder1 - Name: hub2 Einheit: mm Gleichung: 0 mm Kommentar: Hub Zylinder2 - Name: w_gk Einheit: grd Gleichung: 0 grd Kommentar: Winkel Gabelkopf

- Bearbeitung - Name: Modellparameter/d9: Gleichung: hub1 - Name: Modellparameter/d15: Gleichung: hub2 - Name: Modellparameter/d26: Gleichung: w_gk - Name: Benutzerparameter/hub2: Gleichung: hub1

• Umschalten zum Inventor Studio - Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio

• Hinzufügen von Benutzerparametern zu den Parameterfavoriten - Funktion: <Parameterfavoriten>

- Markieren aller Benutzerparameter in der Spalte "Favoriten" • Erstellen einer Animation von Benutzerparametern

- Funktion: <Parameter animieren> - Benutzerparameter: Browser/Animationsfavoriten/hub1

- Ende: 180 - Zeit (Startzeit des vorherigen Vorgangs oder Startzeit festlegen)

- Startzeit: 0 Stoppzeit: 2 - Beenden: Vorgang abschließen und neuen Vorgang starten

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• Fortsetzen einer Animation - Optionen

- Zeit (Startzeit des vorherigen Vorgangs oder Startzeit festlegen) - Startzeit: 2 Stoppzeit: 4

- Benutzerparameter: Browser/Animationsfavoriten/hub1 (keine Veränderung) - Ende: 0

- Beenden: OK (die Animation kann auch fortgesetzt werden, wobei dann aber der bisherige Benutzerparameter hub1 abgewählt werden muss (Strg-Taste))

• Erstellen eines weiteren Vorgangs in einer Animation von Benutzerparametern - Funktion: Parameter animieren

- Benutzerparameter: Browser/Animationsfavoriten/w_gk - Ende: 360

- Zeit (Startzeit des vorherigen Vorgangs oder Startzeit festlegen) - Startzeit: 0 Stoppzeit: 4

- Beenden: OK

• Abspielen der bisher erzeugten Animationen - Verändern der Gesamtlänge der Animation

- Animationsoptionen/An aktuelle Animation anpassen - die Gesamtlänge wird auf 4 Sekunden

geändert - Aufruf mehrerer Animationsfunktionen

- Wiederholung ein/aus einschalten - Zum Anfang ... abspielen ... anhalten

- Ergebnis - beide "Zylinder" fahren aus und wieder zusammen; gleichzeitig wird der "Gabelkopf" um 360° gedreht

• Hinzufügen von Vorgängen mit Abhängigkeiten - Funktion: <Abhängigkeiten animieren>

- Zeit (Startzeit festlegen) - Startzeit: 0 Stoppzeit: 2

- Abhängigkeiten: Browser/...Zylinder1.../.../Winkel:2 - Typ: d0= Abhängigkeit (Vorgabe) - Endwert: 25

- Beenden: Vorgang abschließen und neuen Vorgang starten • Fortsetzen einer Animation

- Optionen - Zeit (Startzeit des vorherigen Vorgangs oder Startzeit festlegen)

- Startzeit: 2 Stoppzeit: 4 - Abhängigkeiten

- Endwert: 0 - Beenden: OK

• Abspielen der bisher erzeugten Animationen

- Aufruf mehrerer Animationsfunktionen - Zum Anfang ... abspielen ... anhalten - Ergebnis

- zusätzlich zu den obigen Bewegungen wird die Baugruppe jetzt ebenfalls von 0° auf 25° und wieder zurück geschwenkt

Hinweis Statt zwei Vorgänge zu erstellen (bis zum "Endwert" und dann wieder zum "Anfangswert"), hätte auch nur ein Vorgang erzeugt werden können, der dann abschließend gespiegelt wird. Dies wird (unter anderem) im nächsten Abschnitt gezeigt.

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KAMERA ANIMIEREN

Zum Bewegen des Kamera- oder Zielpunktes (einer Kamera) kann die Funktion Kamera animieren (.../Animieren/Kamera) verwendet

werden. Nach dem Aufruf erscheint die nebenstehende Dialogbox.

Es kann folgendes festgelegt werden: • Registerkarte Animieren

- Kamera - Auswahl einer Kamera aus der Liste

- Definition - zur näheren Bestimmung der Eigenschaften einer Kamera - Platzierung

- Bezug: Ziel (der Blickrichtung der Kamera) - Position: Position der Kamera - mittels der Option Pfad können zwei Skizzen zur Bestimmung des

Kameraverlaufs ausgewählt werden

• Registerkarte Drehscheibe - Drehscheibe

- zum Erstellen oder Löschen einer Drehung um eine Achse - Achse (X-, Y-, Z-Ursprung oder Kamera-H, Kamera-V)

- zum Auswählen der Achse, um die gedreht wird - Zeitraum für "Anzahl der Umdrehungen"

- +/-: pro angegebene Dauer des Vorgangs (bei Zeit) - /min: pro Minute - /s: pro Sekunde.

Alle anderen Optionen stimmen mit denen der Funktion Komponenten animieren überein.

Übung 2-4-1: Öffnen Sie die Baugruppendatei 03-ST2-4-1_0-Teleskopzylinder.iam und führen Sie folgendes aus (die Datei enthält das Ergebnis aus der "Übung 2-3"): • Umschalten zum Inventor Studio

- Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio • Erstellen einer Kamera

- Einstellen der Ansicht: Ausgangsansicht - Erstellen einer Kamera: .../Kamera aus Ansicht erstellen - Erstellen eines Vorgangs: .../Kamera1/Kamera animieren

- Zeit (Startzeit des vorherigen Vorgangs oder Startzeit festlegen) - Startzeit: 0 Endzeit: 4

- Definition (Schaltfläche Kameradefinition anklicken) - Option Mit Ansicht verknüpfen: Ein

- jetzt kann die Ansicht beliebig geändert werden - z. B.: ViewCube/(rechts, vorn, oben)

- Zoom: 35; mittel Pan das Modell wieder in die Mitte des Bildschirms schieben - Beenden: OK

• Abspielen und Bearbeiten der bisherigen Animation - Verändern der Kamera im Ablaufprogramm

- Liste/Kamera1 - Aufruf mehrerer Animationsfunktionen

- Zum Anfang ... abspielen ... anhalten - Ergebnis (bezüglich der Kamera)

- die Kamera schwenkt in 4 Sekunden um 90° und zoomt dabei kleiner

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- Ändern der Länge der Animation der Kamera1 - Ziehen der Endzeit auf 2 Sekunden

- Spiegeln der Animation der Kamera1 - Markieren des Vorgangs/Spiegeln

- Aufruf mehrerer Animationsfunktionen - Wiederholung ein/aus einschalten - Zum Anfang ... abspielen - Ergebnis

- die Animation läuft jetzt ohne "Sprünge" (endlos, falls die Option Wiederholung eingeschaltet wurde) • Kopieren, Einfügen, Umbenennen und Aktivieren einer Animation

- Browser/Animationen/Animation1/Animation kopieren - Browser/Animationen/Animation einfügen - Browser/Animationen/Kopie von .../2 x anklicken/Animation2 - Browser/Animationen/Animation2/Aktivieren (oder Doppelklick)

• Erstellen einer Kamera - Ausschalten einer Kamera: Kamera1/Sichtbarkeit/Aus - Einstellen der Ansicht: Ausgangsansicht - Erstellen einer Kamera: .../Kamera aus Ansicht erstellen

- Erstellen eines Vorgangs: .../Kamera2/Kamera animieren - Zeit (Startzeit des vorherigen Vorgangs oder Startzeit festlegen)

- Startzeit: 0 Endzeit: 4 - Registerkarte Drehscheibe

- Drehscheibe: Ein - Achse: Z-Ursprung - Umdrehungen: 1 - Typ: +/- (pro Dauer der Animation)

• Abspielen der Animation - Verändern der Kamera im Ablaufprogramm

- Liste/Kamera2 (Vorgabe) - Aufruf mehrerer Animationsfunktionen

- Zum Anfang ... abspielen - Ergebnis

- die Kamera dreht sich einmal um die Objekte (aber zu "klein" gezoomt)

• Verändern des Zoomfaktors einer Kamera - Browser/.../Kamera2/Bearbeiten

- Zoom: 20 • Abspielen der Animation

- Aufruf mehrerer Animationsfunktionen - Zum Anfang ... abspielen - Ergebnis

- jetzt sind alle Objekte sichtbar

Übung 2-4-2: Öffnen Sie die Baugruppendatei "03-ST2-4-2_0-Teleskopzylinder.iam" und führen Sie folgendes aus (die Datei enthält das Ergebnis aus der "Übung 2-4-1"): • Platzieren einer Bauteildatei (.../Platzieren) (enthält mehrere Skizzen, die als Kamera-Pfade dienen sollen)

- Dateiname: 03-ST2-4-2_Pfade.ipt - die Bemaßungen der Skizzen sind ausgeschaltet - es sind mehr Pfade in der Datei vorhanden, als notwendig

- zum Testen verschiedener Varianten - Ausrichtung (am Nullpunkt der Baugruppe)

- RMT/Am Ursprung fixiert platzieren • Umschalten zum Inventor Studio

- Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio

Hinweis Die Konturen für die Kamera-Pfade dürfen nicht "über die Y-Achse gehen" (nur rechts oder links davon). Sonst verdreht sich die Kamera beim Animieren.

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• Erstellen einer Kamera - Einstellen einer Ansicht: ViewCube/Unten (damit wird der Winkel für die Kamera günstig eingestellt) - Erstellen einer Kamera: .../Kamera aus Ansicht erstellen

• Animieren einer Kamera entlang von Pfaden - Funktion: (zuvor erstellte Kamera)/RMT/Kamera animieren

- Zeit (Startzeit des vorherigen Vorgangs oder Startzeit festlegen) - Startzeit: 0 Endzeit: 4

- Definition (Schaltfläche anklicken) - Verändern der Ansicht (zum Wählen): Ausgangsansicht - Platzierung

- Bezug: Pfad und auswählen des "inneren Bogens" - Position: Pfad und auswählen des "äußeren Splines"

- Umkehren der Richtung: Rückwärts - Zoom: 50

• Abspielen der Animation - Verändern der Kamera im Ablaufprogramm: Liste/Kamera3 (Vorgabe) - Aufruf mehrerer Animationsfunktionen: Zum Anfang ... abspielen

- Ergebnis (es kann auch die Sichtbarkeit der Kamera und des Bauteils mit den Pfaden ausgeschaltet werden) - die Kamera bewegt sich entlang der Pfade (und verdreht sich nicht).

AUSBLENDEN (FADE) ANIMIEREN

Zum Animieren des Aus- und wieder Einblendens der Sichtbarkeit von Komponenten kann die Funktion Fade animieren (.../Animieren/Fade) verwendet werden. Nach dem Aufruf erscheint die nachfolgende Dialogbox.

Es kann folgendes festgelegt werden: • Registerkarte Animieren

- Komponenten

- Auswahl von ein oder mehreren Komponenten - untergeordnete Komponenten werden automatisch mit

ausgewählt - Ende

- 100%: die Komponenten werden komplett dargestellt - 0%: die Komponenten werden nicht dargestellt.

Alle anderen Optionen stimmen mit denen der Funktion Komponenten animieren überein.

Übung 2-5: Öffnen Sie die Baugruppendatei 03-ST2-5_0-Teleskopzylinder.iam und führen Sie folgendes aus: • Umschalten zum Inventor Studio

- Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio • Aktivieren einer vorhandenen Animation

- Browser/Animationen/Animation3/Aktivieren (oder Doppelklick) (beinhaltet bereits eine Animation der Parameter "hub1" und "w_gk")

• Erstellen einer Animation des Ausblendens (siehe Abbildung) - Funktion: <Fade animieren> (.../Animieren/Fade)

- Komponenten: ... Zylinder1:1 (komplette Baugruppe) ... Zylinder2:1/...Zylinder-60-200:1 (nur der Zylinder)

- Ende: 0 - Zeit (Startzeit des vorherigen Vorgangs oder Startzeit festlegen)

- Startzeit: 0 Stoppzeit: 2 - Beenden: OK

• Bearbeiten und Abspielen der bisherigen Animation - Spiegeln des zuvor erstellten Ausblendens

- .../...Zylinder1:1/Fade/Spiegeln - .../...Zylinder-60-200:1/Fade/Spiegeln

- Aufruf mehrerer Animationsfunktionen - Zum Anfang ... abspielen ... anhalten - Ergebnis

- die Komponenten werden aus- und wieder eingeblendet.

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ANIMATION RENDERN

Zum Rendern einer Animation oder eines Videos (siehe Abschnitt Videoersteller) kann die Funktion Animation rendern (.../Rendern/...) verwendet werden.

Nach dem Aufruf der Funktion erscheint eine Dialogbox mit drei Registerkarten. Gegenüber der bereits besprochenen Funktion Bild rendern unterscheidet sich die Funktion Animation rendern in folgenden Optionen: • Registerkarte Ausgabe

- Datei... - zur Bestimmung der Ausgabedatei (*.wmv, *.avi)

- Zeitbereich - zur Festlegung des zu animierenden Zeitintervalls

- Antialias (Kein Antialiasing, Geringes ..., Intensives ...) - zum Verringern des Treppeneffekts durch Auffüllen mit

"Zwischenpixeln" - Format

- Videoformat - alle Einzelbilder werden in einer Datei abgespeichert (*.wmv, *.avi) - der Typ der Videokomprimierung wird beim Start der Berechnung (Rendern) abgefragt

- Bildsequenzformat - alle Einzelbilder werden als separate Dateien abgespeichert (*.bmp, *.jpg, *.png, *.gif, *.tif)

- Frame-Rate (Bildfrequenz) - gibt die Anzahl der Bilder an, die pro Sekunde berechnet werden sollen

- Vorschau: Kein Rendern - die Animation wird nicht gerendert, sondern es wird eine (schnelle) Vorschau angezeigt

- Wiedergabe starten (nur für Videoformat) - falls markiert, wird nach der Berechnung automatisch die Anzeige der erzeugten Datei gestartet.

• Registerkarte Renderer - Renderdauer/Bis zufriedenstellend: steht nicht zur Verfügung.

Übung 2-6: Öffnen Sie die Baugruppendatei 03-ST2-6_0-Teleskopzylinder.iam und führen Sie folgendes aus: • Umschalten zum Inventor Studio

- Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio • Aktivieren einer vorhandenen Animation

- Browser/Animationen/Animation4/Aktivieren (oder Doppelklick) • Rendern einer Animation

- Funktion: <Animation rendern> (.../Rendern/...) - Registerkarte Allgemein

- Breite x Höhe: 640 x 480 - Kamera: Kamera2 (Vorgabe) - Beleuchtungsstil: z. B.: Grauer Raum

- Registerkarte Ausgabe - Datei: ...\Tele1.avi - Zeitbereich: Gesamte Animation (0 - 4 Sekunden) - Format: Video Format - Frame-Rate: 4 - Vorschau: Kein Rendern: Aus - Wiedergabe starten: Ein

- Registerkarte Renderer - Renderdauer: Rendern nach Wiederholungen: 16 - Beleuchtung und Materialgenauigkeit: Niedrig - Bildfilterung (Antialiasing): (Vorgabe)

- Außerhalb einer Registerkarte - Start der Berechnung: Schaltfläche Rendern

- Videokomprimierung: z. B. "Intel ..." - nicht "Microsoft Video 1", da hierbei "teilweise" Streifen erscheinen

• Abspielen einer Animation - wird entsprechend der Option Wiedergabe starten nach der Berechnung automatisch gestartet.

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POSITIONSDARSTELLUNG ANIMIEREN

Zum Animieren von zuvor erstellten Positionsdarstellungen kann die Funktion Positionsdarstellungen animieren (.../Animieren/Positionsdarstellungen) verwendet werden. Nach dem Aufruf erscheint die nachfolgende Dialogbox.

Es kann folgendes festgelegt werden: • Registerkarte Animieren

- Start

- Auswahl einer Positionsdarstellung bei welcher der Vorgang gestartet werden soll

- Ende - Auswahl einer Positionsdarstellung bei welcher der Vorgang

beendet werden soll.

Alle anderen Optionen stimmen mit denen der Funktion Komponenten animieren überein.

Übung 2-7: Öffnen Sie die Baugruppendatei 03-ST2-7_0-Teleskopzylinder.iam und führen Sie folgendes aus: • Analyse der Ausgangslage

- die Baugruppe enthält vier Positionsdarstellungen - Testen Sie die Positionsdarstellungen

- Aktivieren Sie abschließend wieder die "Hauptansicht" • Umschalten zum Inventor Studio

- Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio • Erstellen und aktivieren einer neuen Animation

- Browser/Animationen/Neue Animation - Browser/Animationen/Animation5/Aktivieren (oder Doppelklick)

• Erstellen einer Animation aus bestehenden Positionsdarstellungen - Funktion: <Positionsdarstellungen animieren> - Vorgang 1:

- Start: Unten Ende: Mitte - Startzeit: 0 Stoppzeit: 3 - Option: Vorgang abschließen und neuen Vorgang starten

- Vorgang 2: - Start: Mitte Ende: Oben - Startzeit: 3 Stoppzeit: 6

- zum Eingeben der Start-Zeit kann die Option "Festlegen" gewählt werden

- Option: Vorgang abschließen und neuen Vorgang starten - Vorgang 3:

- Start: Oben Ende: Gedreht - Startzeit: 6 Stoppzeit: 9 - Option: OK

• Abspielen der Animationen - Aufruf mehrerer

Animationsfunktionen - Zum Anfang ... abspielen

- Ergebnis - die Animation wird

entsprechend den Positionsdarstellungen abgespielt

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LICHT ANIMIEREN

Mit Hilfe der Funktion Licht animieren (.../Animieren/Licht) können sowohl Beleuchtungsstile als auch Komponentenspezifische Beleuchtungen animiert werden. Nach dem Aufruf der Funktion erscheint die nachfolgende Dialogbox. Es kann folgendes festgelegt werden: • Registerkarte Animieren

- Licht

- Auswahl eines Lichtes (Richtung, Punkt oder Fleck) - Definition

- zur Bearbeitung der speziellen Eigenschaften des gewählten Lichtes.

Alle anderen Optionen stimmen mit denen der Funktion Komponenten animieren überein.

Übung 2-8: Öffnen Sie die Baugruppendatei 03-ST2-8_0.iam und führen Sie folgendes aus: • Umschalten zum Inventor Studio: Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio • Analyse der vorhandenen Objekte

- Vorgänge (in "Animation1"): "Abhängigkeiten animieren/Fluchtend:1" - Beleuchtungsstile: Schreibtisch (mit zwei Lichtern) - Komponentenspezifische Beleuchtungen

- innerhalb eines Bauteils: unsichtbar in "03-ST2-8_2.ipt" - innerhalb der Baugruppe: Licht 1 (nicht mit dem Bauteil verbunden; "zufällig" an der gleichen Position)

• Rendern einer Animation - Aufruf der Funktion: <Animation rendern> - Einstellungen: entsprechend den Vorgaben

- Registerkarte Ausgabe - Datei: ...\Video.wmv

- Außerhalb einer Registerkarte - Exporteigenschaften: Bildgröße (640 x 480 (oder kleiner))

- Ergebnis - die Komponentenspezifische Beleuchtung innerhalb des grünen Bauteils

(03-ST2-8_2.ipt) bewegt sich mit ihrer Komponente

• Erstellen einer Animation eines Lichtes aus dem aktiven Beleuchtungsstil

- Funktion: <Licht animieren> - Licht: Browser/Beleuchtung (Schreibtisch)/Reihe 1 Licht 1 - Zeit (Von vorherigem oder Festlegen): Startzeit: 0 Stoppzeit: 5 - Schaltfläche Definition

- Registerkarte Beleuchtung: Intensität: 0 • Rendern einer Animation

- Aufruf der Funktion: Animation rendern - Einstellungen: alles entsprechend den Vorgaben - Ergebnis (gegenüber dem zuvor durchgeführten Rendering)

- das Licht des allgemeinen Beleuchtungsstils wird geringer und der Schatten des hinteren Lichts verschwindet - das (rote) Licht der Komponentenspezifischen Beleuchtung "Licht 1" wird etwas sichtbar

• Erstellen einer Animation der Komponentenspezifischen Beleuchtung "Licht 1" - Funktion: <Licht animieren> - Licht: Browser/Komponentenspezifischen Beleuchtung/Licht 1 - Zeit (Von vorherigem oder Festlegen): Startzeit: 0 Stoppzeit: 5 - Definition:

- Registerkarte Beleuchtung: Intensität: 100 • Rendern einer Animation

- Aufruf der Funktion: Animation rendern - Einstellungen: alles entsprechend den Vorgaben - Ergebnis (gegenüber dem zuvor durchgeführten Rendering)

- das (rote) Licht der Komponentenspezifischen Beleuchtung "Licht 1" wird stark sichtbar.

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VIDEOERSTELLER

Mit dem so genannten Videoersteller (.../Animieren/...) kann folgendes realisiert werden: • zeitliche Aneinanderreihung mehrerer so genannter Aufnahmen

- jede Aufnahme ist eine Kombination aus einer bestimmten Ansicht (aus einer zuvor erstellte Kamera) und einer Menge von Vorgängen (aus einer zuvor erstellten Animation)

• Erstellung so genannter Übergänge zwischen den zuvor erzeugten Aufnahmen - z. B. mittels des Aus- und Einblendens der vorhergehenden und der nachfolgenden Aufnahme.

Zum Ausführen der Funktion Videoersteller muss ein so genanntes Video aktiv sein.

Einerseits kann dies manuell über den Knoten Videos im Browser durch Erstellen mit dem Befehl Neu oder durch Aktivieren eines bestehenden Videos mit dem Befehl Aktivieren durchgeführt werden.

Andererseits wird beim Aufruf der Funktion Videoersteller automatisch das erste Video erstellt und aktiviert, falls es nicht existiert oder falls es nicht aktiv ist (nach dem Anzeigen einer entsprechenden Hinweisdialogbox).

Anschließend erscheint die Dialogbox Videoersteller, in der folgendes festgelegt werden kann: • Bereich Wiedergabesteuerung

- entsprechend dem Animationsablaufprogramm • Bereich Zeitachse (Ablaufprogramm; rechts/unten)

- zur Zusammenstellung der Aufnahmen und Übergänge • Bereich Aufnahmen

- zum Auswählen der Kameras der aktuellen Datei, die in das Ablaufprogramm eingefügt werden können

• Bereich Übergänge - zum Auswählen der Übergänge (Fade, Farbverlauf, Neues Bild von links, Neues Bild von rechts).

Nach dem Kombinieren einer Menge von Aufnahmen und Übergängen innerhalb der obigen Funktion Videoersteller kann mittels der Funktion Animation rendern eine Videodatei oder eine Folge von Bildern erstellt werden.

Falls ein Video aktiv ist, erstellt die Funktion Animation rendern immer ein Rendering von diesem Video und nicht von einer aktiven Animation. Falls aber ein Rendering von einer Animation erzeugt werden soll, muss zuerst ein möglicherweise aktives Video deaktiviert werden (.../RMT/Aktivieren/Aus), da Videos Vorrang vor Animationen haben.

Übung 2-9: Öffnen Sie die Baugruppendatei 03-ST2-9_0-Teleskopzylinder.iam und führen Sie folgendes aus: • Umschalten zum Inventor Studio: Multif./Umgebungen/Beginnen/Inventor Studio • Erstellen eines Videos

- Funktion: <Videoersteller> (Bestätigen der Meldung zur Erstellung von "Video1") - Hinzufügen von Aufnahmen (mit der Maus auf die Zeitachse ziehen oder drücken der rechten Maustaste)

- Kamera2/Hinzufügen zu Zeitachse - Kamera3/Hinzufügen zu Zeitachse

- Hinzufügen von Übergängen (im Bereich der Zeitachse) - Registerkarte Übergänge

- Hinweis - eigentlich wird "Fade" benötigt - "Fade" funktioniert aber nicht - deshalb wird "Farbverlauf" verwendet und anschließend auf "Fade" geändert

- Aktion - Farbverlauf/Ziehen und Loslassen auf "Kamera3"

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80 Zusatzkapitel/Inv2016 www.armin-graef.de

- Bearbeiten der Aufnahmen und des Übergangs - Kamera2/Doppelklick

- Animation1: Start: 0 - Kamera2: Start: 0 Ende: 4

- Farbverlauf/Doppelklick

- Typ: Fade (ändern)

- Position: Start: 4 Ende: 6

- Kamera3/Doppelklick - Animation1: Start: 6 - Kamera3: Start: 6 Ende: 10

- Verkleinern der Objekte auf der Zeitachse - zuerst zum Aufruf der Funktion ganz rechts/unten die

linke "Lupe" anklicken - dann mehrmals mit der rechten Maustaste klicken

- Beenden der Funktion: Kreuz rechts/oben

• Rendern eines Videos - Funktion: <Animation rendern> - Einstellungen (entsprechend den Vorgaben)

- Registerkarte Ausgabe - Datei: Video.wmv - Zeitbereich: 0 - 10 s - Bildfrequenz: 4

- Registerkarte Renderer - Renderdauer: Rendern nach Wiederholungen: 16 - Beleuchtung und Materialgenauigkeit: Niedrig - Bildfilterung (Antialiasing): (Vorgabe)

- Ergebnis - zuerst wird die Animation aus Sicht von Kamera2 angezeigt

(Lagerbock in Längsrichtung; linke Abbildung) - dann wird ein Übergang zwischen Kamera2 und Kamera3

angezeigt - abschließend wird die Animation aus Sicht von Kamera3

angezeigt (Lagerbock in Querrichtung; rechte Abbildung).

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4. STICHWORTVERZEICHNIS

A

Abhängigkeiten animieren ......................................... 69 Abrufen ...................................................................... 12 Add-In .......................................................................... 7 ADMS Console .......................................................... 13 Animation rendern ..................................................... 76 Animationen ............................................................... 67 Animationsablaufprogramm ...................................... 67 Arbeitsordner ............................................................... 7 Ausblenden animieren ................................................ 75 Autodesk Vault ............................................................ 5

B

Beleuchtungsstile ....................................................... 62

C

Copy Design............................................................... 16

D

Darstellungen ............................................................... 5 Drehfedern ................................................................. 50 Druckfedern ............................................................... 46

E

Einzelbilder ................................................................ 59 Explorer ....................................................................... 6

F

Fade animieren ........................................................... 75 Federn ........................................................................ 46 Filterfunktionen .......................................................... 19

I

Inventor Studio ........................................................... 59

K

Kamera ....................................................................... 64 Kamera animieren ...................................................... 73 Kegelräder .................................................................. 42 Keilriemengetriebe ..................................................... 51 Keilwellen-Profil ........................................................ 34 Kettengetriebe ............................................................ 51 Komponenten animieren ............................................ 68 Komponenten-Generator ............................................ 31 Komponentenspezifische Beleuchtung ...................... 66 Konstruktions-Assistent ............................................. 31 Kopieren von Dateien ................................................ 15

L

Lager .......................................................................... 34 Letztes Bild anzeigen ................................................. 60 Licht animieren .......................................................... 78

O

O-Ring ........................................................................ 44

P

Parameter animieren ................................................... 71 Passfeder .................................................................... 34 Pfad ............................................................................ 75 Pfeiler ......................................................................... 37 Positionsdarstellung animieren ................................... 77

R

Rendern ...................................................................... 59 Riemengetriebe .......................................................... 51 Rollenkettengetriebe ................................................... 55

S

Schraubverbindung..................................................... 31 Stirnräder .................................................................... 39 Studio ......................................................................... 59 Suchfunktionen .......................................................... 20 Suffix .......................................................................... 11

T

Tellerfedern ................................................................ 49 Tiefenschärfe .............................................................. 65 Torsionsfedern ............................................................ 50 Träger ......................................................................... 37

U

Umbenennen von Dateien .......................................... 10

V

Vault ............................................................................. 5 Videoersteller ............................................................. 79

W

Wellengenerator ......................................................... 34

Z

Zahnräder ................................................................... 39 Zahnriemengetriebe .................................................... 54 Zugfedern ................................................................... 48

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Stichwortverzeichnis Anhang

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