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I/2005

Position

MAGAZIN THEMA FORUMDIE

Zur Rolle der Medien im Entgrenzungsprozess

ENTGRENZER VONLERNORTEN / ENTGRENZ-

TER LERNORTManuela Pietraß

Medien sind daran beteiligt, dass dieStrukturen der institutionen- und pro-fessionsorientierten pädagogischenWelt aufweichen. Diese Entwicklungbesitzt einen Einfluss auf die pädago-gische Welt und verändert zugleich diedavon als nicht-pädagogisch abge-grenzte. Jenseits der pädagogischenInstitutionen »entzog [die nicht-päd-agogische Welt] sich der pädagogi-schen Einflussnahme, war geprägtdurch wirtschaftliche und politischeZwänge, durch Konsum, Alltagssorgenund die verschiedenen Interessen, Be-dürfnisse und Lösungsstrategien derjeweils Beteiligten« (Lüders u.a. 1996,S. 208). Doch mittlerweile weichendie Grenzen zwischen beiden Berei-chen auf, insbesondere die Medien er-möglichen »neue Mischungsverhältnis-se zwischen pädagogisch und nicht-pädagogisch strukturierter Aneignung«(ebd., S. 21).Nicht nur der traditionelle, pädagogischgerahmte Lernort verändert sich durchden Medieneinsatz, auch die Medienverändern sich, die selbst als Lernortverstanden werden können. Den »Lern-ort« unter Perspektive der »Entgren-zung« (Kade 1996) zu betrachten,

drängt sich angesichts der Ausdehnungvon Medien in alle Lebensbereichegeradezu auf. Insbesondere in Zusam-menhang mit dem lebenslangen Ler-nen (vgl. Dohmen 1991) werden dieBedeutung von Medien und der kompe-tente Umgang mit ihnen als Vorausset-zung zur Partizipation an der modernenGesellschaft betont. Zugleich werdenMedien als eine Chance für die Pädago-gik betrachtet insofern, als man z.B.durch sie zu einer »raumzeitlichen Aus-dehnung von erzieherischen Einwir-kungsmöglichkeiten« (Kade/Seitter2003, S. 67) in die nicht-pädagogischeWelt gelange. Auf diese Weise sollenMedien zur Bewältigung der durchNicht-Wissen und Zukunftsunsicherheitwachsenden »Ungewissheit« (ebd.) die-nen und damit das heilen, was sieselbst mitbedingen.Fraglich ist, ob sie dazu geeignet sind.Denn ihrer Natur nach sind insbeson-dere die Massenmedien nicht pädago-gisch, sondern publizistisch und kom-merziell orientiert. Massenmedien ver-mitteln Informationen an ein breitesPublikum räumlich nicht anwesenderPersonen, was sie dazu zwingt, ihr Pu-blikum marktschreierisch zu gewinnen.

Sie drängen sich als potenzieller Lern-ort auf, aber nicht der Lernende als bil-dungsfähiges Subjekt, sondern derKonsument soll gewonnen werden (vgl.Meder 2002). Neben Fernsehen, Hör-funk und Presse bietet auch das Inter-net eine Vielzahl an Informationen undUnterhaltungsangeboten, die Bildungs-prozesse initiieren können oder kon-kret als Lernangebot konzipiert sind:etwa Lernsoftware oder Sprachkurs-Sendungen.Im Folgenden soll untersucht werden,welche Konsequenzen Entgrenzungendurch Medien für das Lernen Erwach-sener haben: Einerseits soll die Verän-derung des traditionellen Lernortesder Erwachsenenbildung durch Medi-en und andererseits die Veränderungder Medien selbst als Lernort betrach-tet werden. Dabei werde ich mich aufdie Massenmedien beschränken, dahier die Entgrenzungstendenzen be-sonders augenfällig werden.

»Zusätzliche Dozenten durchdie Hintertür«

Medien führen zu einer Entgrenzungdes traditionellen Lernortes der Er-wachsenenbildung, indem durch sie»zusätzliche Dozenten« quasi durchdie Hintertür in den Veranstaltungs-raum traditioneller erwachsenenbild-nerischer Veranstaltungen eingeladenwerden können. Um die damit gegebe-nen Konsequenzen besser zu erfas-sen, ist es hilfreich, sich die Funktiondes Pädagogen in Relation zu den Me-dien zu verdeutlichen. Der Einsatz von(Massen-)Medien ist in klassischenLehr-/Lernsituationen didaktisch unddurch das Bildungsziel »gerahmt«.Wenn eine Dozentin eine Reportageüber eine Schule in Afghanistan ein-setzt, so steht über der Aussage, diein der Reportage enthalten ist, jeneIntention, mit der die Dozentin dieseReportage gewählt hat, um etwas zuveranschaulichen. Der »zusätzliche Do-zent« ist der Journalist, der diese Re-portage erstellte. Damit wird die päda-

Massenmedien sind im entgrenzten Feld des Lernens Erwachsenerzu Lernorten geworden und haben zudem den traditionellen LernortErwachsenenbildungsinstitution nachhaltig verändert. Diese Doppel-rolle von Medien ist Anlass für die Autorin, Konsequenzen für die Er-wachsenenbildung zu identifizieren. Sie prognostiziert für die zukünf-tige Entwicklung der Erwachsenenbildung eine wachsende Bedeutungdes Fachwissens der Dozenten, des persönlichen Bezugs zu den Teil-nehmenden und der Medienkompetenz.

http://www.diezeitschrift.de/12005/pietrass0401.pdf

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I/2005 MAGAZIN THEMA FORUMPosition

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gogische Lehr-/Lernsituation durchden Medieneinsatz entgrenzt. Die Me-dienentwicklung leistet solchen Pro-zessen Vorschub und verändert aufdrei Ebenen die Anforderungen an Do-zent/inn/en und Teilnehmer/innen:1) Indem der Lehrende einem Kommu-

nikator der Massenmedien (z.B.dem Journalisten) das Wort über-gibt und sich vorgefertigter media-ler Materialien bedient, übernimmter nur noch die Selektionsfunktion,die Präsentation als Aufbereitungdes Inhalts wurde von diesem Kom-munikator geleistet. Insbesonderedas Internet bietet sich aufgrundseiner bequemen Zugänglichkeit füreinen solchen Einsatz an. Die Qua-lifikation des Lehrenden muss inder Konsequenz fachlich-inhaltlicheKompetenzen zur Selektion des An-gebotes, aber auch Medienkompe-tenz einschließen. Denn schließlichsollte der Lehrende nicht selbst un-erwünschten Medienwirkungen,z.B. Tatsachenverzerrung durch ein-seitige Darstellung, unterliegen.

2) Der Lehrende als Vermittler einesGegenstandes verliert an unmittel-barer Bedeutung für den Lernen-den, je stärker der Lehrende einemanderen Kommunikator die Gestal-tung der Lernsituation überantwor-tet. Beim Einsatz von Angebotenaus dem Fernsehen oder z.B. derLernsoftware übernimmt ein häufighinter seinem Text unsichtbar anwe-sender Autor die Rolle des Lehren-den, wenngleich die Lehr-/Lernsitu-ation noch immer durch den Leh-renden gerahmt wird. Bei selbstge-steuerter Mediennutzung fällt die-ser Rahmen fort, die Qualität mas-senmedialer Inhalte wird damit zueinem äußerst wichtigen Bewer-tungskriterium für selbstgesteuerteinformelle Lernprozesse, weil Mas-senmedien zugleich Lernangebotedarstellen.

3) Durch den Einsatz von Medien wirdder Lerngegenstand auf eine be-stimmte Weise präsentiert; z.B. sindim Internet die medienspezifischenPräsentationsbedingungen dessen

Virtualität, Interaktivität und Hyper-medialität (vgl. Pietraß 2005a). Inso-fern wird es hier wichtig, dass auchder Lernende über Medienkompe-tenz verfügt, um das Medienange-bot richtig einordnen und bewertenzu können.

Zusammengefasst: Entstrukturalisie-rungstendenzen ergeben sich, wennMassenmedien eingesetzt werden,durch das Aufbrechen der Strukturendes traditionellen Lernortes der Er-wachsenenbildung. Die klassischeLehr-/Lernsituation enthält damit zu-nehmend die Charakteristika der Me-diennutzung und der Medienrezeption.Im Extremfall werden Massenmedienselbst zum Lernort.

»Fernsehen und Hörfunk alsOrte informellen Lernens«

Die Medien als Lernort und die bei ih-nen beobachtbaren Entgrenzungsten-denzen stehen in engem Zusammen-hang mit der technologischen Medien-entwicklung und der Verbreitung derMedien in alle Lebensbereiche.1) Leihbibliotheken und Fachbücher

sind klassische mediale Lernorte,die von den Massenmedien mit ih-rem Unterhaltungs- und Informati-onsangebot klar abgrenzbar sind.Die umfangreiche Nutzung vonFernsehen und Hörfunk in der Frei-zeit (auf den Hörfunk entfallen 196und auf das Fernsehen 217 Minu-ten des durchschnittlichen tägli-chen Medienkonsum Erwachsener;vgl. Darschin/Gerhard 2004; Kling-ler/Müller 2003) lassen diesemehr und mehr – und damit die ge-samte Medienlandschaft – als Orteinformellen Lernens in das Blickfeldgeraten. Damit werden mittlerweileauch populärkulturelle, unterhal-tungsorientierte Angebote in ihrerBedeutung für Bildungsprozessethematisiert. Durch Medien erwor-benes Wissen spielt nicht nur eineRolle für den individuellen Wissens-erwerb, sondern wird auch in die

Erwachsenenbildung transportiert(vgl. Holm 2003).

2) Das von den Medien bereitgestellteAngebot unterliegt selbst wiederumEntgrenzungstendenzen. Die Gren-zen zwischen den Wirklichkeiten inden Medien verschwimmen, Reali-tät und Fiktion werden zu neuenProgrammformaten vermischt, aberauch unterschiedliche Funktionsbe-reiche wie Unterhaltung und Infor-mation lassen neue Genres wie»Info-« und »Edutainment« aufkom-men (vgl. Nolda 2002, S. 146ff.).In solchen publizistischen Erzeug-nissen sind zwar pädagogischeDenk- und Handlungsmuster enthal-ten, doch wird der Lernende wederals Subjekt angesprochen noch istdie durch pädagogische Institutio-nen eher garantierte Qualitätssiche-rung gegeben. So begrüßenswertes ist, dass dadurch Motivation ge-fördert und Erlebnisintensität ge-steigert wird, so bedenkenswertbleibt doch, dass die Qualität derPräsentation die Qualität der Inhal-te zu verschleiern droht.

3) Weitere Entgrenzungstendenzensind auf die durch die Medien sichvollziehende Veränderung der Rela-tion von Medien- und Alltagswirk-lichkeit zurückzuführen. Medien bie-ten sinnliche Erfahrungsräume, de-ren »Entleerung« (Pietraß 2005a)von materieller Widerständigkeiteine Unverbindlichkeit und Flüchtig-keit bewirkt, die mit einer Entlas-tungsfunktion einhergeht; z.B. kanndas Fernsehen eine gefahrlose Be-obachtung entfernter Krisenherdeermöglichen.

Welche Konsequenzen haben die be-schriebenen Entgrenzungstendenzenfür die Erwachsenenbildung? Sie las-sen aufgrund der vorangehenden theo-retischen Analyse eine schwindendePräsenz des Dozenten bei gleichzeiti-gem Übergang der klassischen Lernsi-tuation in eine der Nutzung massen-medialer Angebotsformen sichtbarwerden. Damit kann die These aufge-stellt werden, dass das Lernen Er-wachsener immer mehr unter den Ka-

http://www.diezeitschrift.de/12005/pietrass0401.pdf

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MAGAZIN THEMA FORUMDIE

Literatur

Darschin, W./Gerhard, H. (2004): Tendenzenim Zuschauerverhalten. Fernsehgewohnhei-ten und Fernsehreichweiten im Jahr 2003. In:Media Perspektiven, H. 4, S. 142–150

Dohmen, G. (1991): Offenheit und Integrati-on. Beiträge für das Zusammenwirken von Er-wachsenenbildung, Wissenschaft und Medi-en. Bad Heilbrunn

Holm, U. (2003): Medienerfahrungen in Wei-terbildungsveranstaltungen. Bielefeld

Kade, J. (1996): Entgrenzung und Entstruktu-rierung. Zum Wandel der Erwachsenenbildungin der Moderne. In: Derichs-Kunstmann, K.u. a. (Hrsg.): Enttraditionalisierung der Er-wachsenenbildung. Dokumentation der Jah-restagung 1996 der Kommission Erwachse-nenbildung der DGfE, S. 13–31. Frankfurt/M.

Kade, J./Seitter, W. (2003): Jenseits desGoldstandards. Über Erziehung und Bildungunter den Bedingungen von Nicht-Wissen, Un-gewissheit, Risiko und Vertrauen. In: Helsper,W./Hölster, R./Kade, J. (Hrsg.): Ungewis-sheit. Pädagogische Felder im Modernisie-rungsprozess. Weilerswist, S. 50–72

Kerres, M. (2002): Online und Präsenzele-mente in hybriden Lernarrangements kombi-nieren. URL: http://online-campus.net/edu-media/publications/kombi-hybridenLA.pdf

Klingler, W./Müller, D.K. (2003): Ma 2003Radio II: Radio behauptet zentralen Platz inder Mediennutzung. Zum aktuellen Stand derHörfunknutzung in Deutschland. In: MediaPerspektiven, H. 9, S. 398–413

Lüders, C./Kade, J./Hornstein, W. (1996):Entgrenzung des Pädagogischen. In: Krüger,H./Helsper, W. (Hrsg.): Einführung in Grund-begriffe und Grundfragen der Erziehungswis-senschaft. Opladen, S. 207–215

Meder, Norbert (2002). Nicht informelles Ler-nen, sondern informelle Bildung ist das ge-sellschaftliche Problem. In: Spektrum Frei-zeit, H. 1, S. 8–17

Nolda, S. (2001): Vom Verschwinden desWissens in der Erwachsenenbildung. In:ZfPäd, H. 1, S. 101–120

Nolda, S. (2002): Pädagogik und Medien.Eine Einführung. Stuttgart

Pietraß, M. (2005a): ‚Leeres Wissen’ durchE-Learning? Didaktische Aspekte der virtuel-len Lernwelten in anthropologisch-medienana-lytischer Perspektive. In: Böhme, J. (Hrsg.): E-Learning. Beiheft der ZfPäd, H. 1 (im Druck)

Pietraß, M. (2005b): Medienbildung. Bielefeld(in Vorb.)

PD Dr. Manuela Pietraß lehrt am Departmentfür Pädagogik und Rehabilitation der Ludwig-Maximilians-Universität und an der Hochschulefür Philosophie S.J. in München.

Kontakt: [email protected]

AbstractThrough their employment in adult edu-cation, or as an additional means oflearning alongside adult education, themedia contribute towards the sheddingof limitations of the place of learningand are themselves places of disen-gagement at the same time. The au-thor, in a media-analytic perspective,outlines how communicators from theworld of publishing are integrated intothe didactic triangle and thus devaluatethe pedagogical frame of the learningsituation. At the same time new struc-tures are emerging which highlight theimportance of subject-specific didac-tics and of a person-centred approachas qualities in adult education whichare awaiting a new appraisal.

tegorien der Medienrezeption zu be-trachten sein wird, was den Einbezugder massenmedialen Angebotsanaly-se, der Mediennutzungsformen undRezeptionsstrategien sowie des Kom-petenzbedarfs verlangt.Diese These kann hier nicht empirischbelegt werden. Doch soll ihre Bestäti-gung im Gedankenexperiment ange-nommen werden, da so für neue Ent-wicklungen der Erwachsenenbildungdas Auge geschärft werden kann. Dreipotenzielle Richtungen lassen sichaus dem Gesagten ableiten:

»Neue Bedeutung desfachlichen Wissens«

1) Sigrid Nolda (2001) hat mit ihrerKritik am »Verschwinden des Wis-sens in der Erwachsenenbildung«bereits auf die Bedeutung der Wis-sensvermittlung hingewiesen, washier auf die beschriebene Situationübertragen werden kann: Da für Bil-dung auch die Richtigkeit und Gül-tigkeit der Lerninhalte entscheidendist, zeigt sich die Bedeutung fachli-chen Wissens und didaktischerKompetenz, auf deren Basis ver-bindliche Kriterien für die Güte undBewertung massenmedialer Ange-bote gewonnen werden. Beideskann durch fachspezifische Lehran-gebote, die sich in Bezug zu denmassenmedialen Inhalten setzen,mit entsprechend qualifizierten Do-zenten durch die traditionelle Er-wachsenenbildung geboten werden.Insbesondere in Bereichen der indi-viduellen Lebensführung wie Ge-sundheit, Ernährung, Versicherungkönnte neuer Bedarf entstehen(vgl. Pietraß 2005b).

2) Eine weitere wichtige Funktion er-füllt der/die Dozent/in als Person,die leiblich und – idealerweise –charismatisch die Teilnehmendenunterstützt. Der persönliche Bezugzwischen Teilnehmenden und Leh-renden sowie der Teilnehmendenuntereinander ist eine Qualität, die

der Lernort Medien nicht bietenkann – wobei der richtige Weg nichtin einer prinzipiellen Abkehr vonMedien, sondern in der geschicktenKombination der durch Medien ge-gebenen Möglichkeiten mit Präsenz-angeboten liegt. Chancen für wert-vollen persönlichen Umgang und di-rektes Kennenlernen können in derGestaltung von Lernprogrammenmitbedacht und realisiert werden(vgl. Kerres 2002).

3) Eine zunehmend wichtige Rolle wirddann die Vermittlung von Medien-kompetenz auch in der Erwachse-nenbildung spielen (vgl. Pietraß2005b). Denn ohne die Kenntnisder Medienanalyse, des Mediensys-tems und der Rezeptionsweisen isteine kritische Durchleuchtung undBewertung massenmedialer Ange-bote durch die Lernenden (unddurch die Lehrenden) nicht möglich.

http://www.diezeitschrift.de/12005/pietrass0401.pdf