zuger presse 20150513

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 55 391 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 PPA 6002 Luzern – Nr. 19, Jahrgang 20 Mittwoch, 13. Mai 2015 Rolf Lindemann Der Direktor der Ausgleichskasse Zug schreibt schwarze Zahlen. Seite 9 Anzeigen Alina Rütti Redaktion «Zuger Presse» Kommentar Macherqualität unter Beweis stellen D ie «Stadtidee Zug» wurde aus vielen Inputs der Bevölke- rung, der Wirtschaft, der Politik und der Kunst geschaffen. Die daraus entstandenen Kernwerte sind also nicht nur am Bürotisch entstanden. Und genau das ist wichtig. Denn so wird die Akzeptanz der Bevölke- rung für künftige politische Entscheide und deren Konsequen- zen grösser. Nicht immer ist das Handeln der Politik nachvollziehbar. Aber nun sind die Werte, nach denen gehandelt werden soll, verständ- lich. Noch ist die über 80 Seiten lange «Stadt- idee Zug» nur ein Sammelsurium an Impulsen. Der Stadtrat verspricht, das Papier nicht in einer Schublade verstauben zu lassen. Den Worten sollen dann auch Taten folgen. So würde der Stadtrat seine Macherqualitäten unter Beweis stellen. [email protected] Für die Artenvielfalt in Zuger Gärten Mit der «Aktion Wildstauden» verschenkt die Stadt wieder einheimische Pflanzen an die Bevölkerung.«Damit möchten wir zeigen, dass jeder etwas für die Artenviel- falt tun kann», so Urs Raschle, Departe- mentsvorsteher Soziales, Umwelt und Sicherheit. nad Seite 7 Foto Daniel Frischherz Betreuungsgutscheine Cham will ein neues System einführen Die Gemeinde lässt über die Einführung von Betreu- ungsgutscheinen abstim- men. Von diesem neuen Trend wollen andere Zuger Gemeinden nichts wissen. Alina Rütti «Das System mit Betreu- ungsgutscheinen liegt klar und zu Recht im Trend. Schaut man über die Kantonsgrenzen hin- aus, haben sich die Gutscheine in vielen Gemeinden sehr be- währt und sind gut etabliert», sagt Christine Müller-Blättler, Chamer Sozialchefin. Die Ge- meinde will einen System- wechsel vollziehen und, statt Kinderkrippen- und Spiel- gruppenplätze direkt zu sub- ventionieren, direkt die Eltern unterstützen. Die Ennetseege- meinde wäre neben Baar die zweite Zuger Gemeinde, die nach diesem System arbeitet. Am Sonntag, 14. Juni, entschei- det der Chamer Souverän über die Vorlage. In Rotkreuz, Un- terägeri und der Stadt Zug hin- gegen hält man am bisherigen System fest. Für die Stadträtin Vroni Straub ergibt sich auch kein Nachteil für die Familien: «Die Gleichbehandlung der privaten Träger, die Kitas be- treiben, ist gewährleistet.» 65 Prozent der Kinder erhalten keinen Zugang In Cham führte aber die di- rekte Subventionierung von Plätzen zu einem Nachteil. «Die Anzahl ist beschränkt, und es besteht eine Ungleich- behandlung von Eltern und In- stitutionen.» Aufgrund dieser Beschränkung haben derzeit 65 Prozent aller Chamer Kin- der keinen Zugang zu vergüns- tigten Plätzen», so Christine Müller-Blättler. Dies solle sich mit den Betreuungsgutschei- nen ändern. Seite 3 Christine Müller-Blättler, Vorsteherin Soziales und Gesundheit, Cham. pd Zug Die Kolinstadt hat nun Kernwerte Einfachheit durch Kleinheit, Bescheidenheit durch Tradi- tion, Vorreiter dank Macher- mentalität. Diese Attribute zeichnen laut den Machern der «Stadtidee Zug» die Bevöl- kerung der Kolinstadt aus. Diese Attribute wurden indes zu Kernwerten des Leitbildes für die Zukunft der Stadt. «Wir prüfen nun diese Ideen», ver- spricht Stadtpräsident Dolfi Müller. Denn die Stadtidee soll nicht in irgendeiner Schublade verschwinden, sondern in die Legislaturziele miteinbezogen werden. ar Kommentar, Seite 5 Menzingen Tag der offenen Tür im Gubel Wie werden die Asylsuchen- den untergebracht, und wie werden sie leben? Diese Fragen wollten rund 700 Personen aus Menzingen und den umliegen- den Gemeinden beantwortet haben und besuchten am vergangenen Samstag das Bundeszentrum Gubel. Vor Ort waren Vertreter des Staatsse- kretariats für Migration und der Asylorganisation Zürich, als Betreiber des Bundeszentrums, ebenso die Interessensgemein- schaft Zentrum Gubel. Sie versteht sich als Bindeglied zwischen Bevölkerung und Bundeszentrum. ar Seite 7 Zug «Stärnehagel» feiert bald Premiere Für das Zuger Musical «Stär- nehagel» hebt sich am Auf- fahrtstag, 14. Mai, zum ersten Mal der Vorhang. Für dieses Projekt probten die 160 Mitwir- kenden über ein Jahr lang. Es ist ein Zusammenspiel zwi- schen der Kadettenmusik Zug, dem Zuger Jugendorchester und den Tänzern und den Sän- gern der Musikschule Zug so- wie den Linden Singers Neu- heim. Der Vorverkauf ist bereits gut angelaufen. Es sind aber noch Tickets verfügbar. Erhältlich sind diese beim Theater Casino Zug. ar Seite 10 Industriepfad Lorze Der Verein kann bereits auf eine 20-jährige Geschichte zurückblicken. Seite 9 Matratzen-Eintausch Angebot sichern! www.moebelbaer.ch Gutschrift bis CHF 500.- Mehr Zuger Nachrichten gibt es mit einem Abonnement der Tageszeitung. www.zugerzeitung.ch/abo oder Telefon 041429 53 53 Heute mit Beilage: POLSTERMÖBEL- AKTION PRIVATE SPITEX für Pflege, Betreuung und Haushalt – Tag und Nacht – auch Sa/So – von allen Krankenkassen anerkannt – offizielle Pflegetarife – zuverlässig, individuell und flexibel Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG Tel. 041 710 14 18 www.homecare.ch BOA LINGUA ZUG, TEL. 041 710 38 88 BLOG.BOALINGUA.CH gewinne die reise deines lebens! JETZT MITMACHEN!

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Zuger Presse News

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Page 1: Zuger presse 20150513

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

55 391Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

PPA 6002 Luzern – Nr. 19, Jahrgang 20

Mittwoch, 13. Mai 2015

Rolf LindemannDer Direktor der Ausgleichskasse Zug schreibt schwarze Zahlen. Seite 9

Anzeigen

Alina RüttiRedaktion«Zuger Presse»

Kommentar

Macherqualität unter Beweis stellen

Die «Stadtidee Zug» wurde aus vielen Inputs der Bevölke-

rung, der Wirtschaft, der Politik und der Kunst geschaffen. Die daraus entstandenen Kernwerte sind also nicht nur am Bürotisch entstanden. Und genau das ist wichtig. Denn so wird die Akzeptanz der Bevölke-rung für künftige politische Entscheide und deren Konsequen-zen grösser. Nicht immer ist das Handeln der Politik nachvollziehbar. Aber nun sind die Werte, nach denen gehandelt werden soll, verständ-lich.

Noch ist die über 80 Seiten lange «Stadt-idee Zug» nur ein Sammelsurium an Impulsen. Der Stadtrat verspricht, das Papier nicht in einer Schublade verstauben zu lassen. Den Worten sollen dann auch Taten folgen. So würde der Stadtrat seine Macherqualitäten unter Beweis stellen.

[email protected]

Für die Artenvielfalt in Zuger GärtenMit der «Aktion Wildstauden» verschenkt die Stadt wieder einheimische Pflanzen an die Bevölkerung.«Damit möchten wir zeigen, dass jeder etwas für die Artenviel-falt tun kann», so Urs Raschle, Departe-mentsvorsteher Soziales, Umwelt und Sicherheit. nad Seite 7

Foto Daniel Frischherz

Betreuungsgutscheine

Cham will ein neues System einführenDie Gemeinde lässt über die Einführung von Betreu-ungsgutscheinen abstim-men. Von diesem neuen Trend wollen andere Zuger Gemeinden nichts wissen.

Alina Rütti

«Das System mit Betreu-ungsgutscheinen liegt klar und zu Recht im Trend. Schaut man über die Kantonsgrenzen hin-aus, haben sich die Gutscheine in vielen Gemeinden sehr be-währt und sind gut etabliert», sagt Christine Müller-Blättler, Chamer Sozialchefin. Die Ge-meinde will einen System-wechsel vollziehen und, statt Kinderkrippen- und Spiel-gruppenplätze direkt zu sub-ventionieren, direkt die Eltern unterstützen. Die Ennetseege-

meinde wäre neben Baar die zweite Zuger Gemeinde, die nach diesem System arbeitet. Am Sonntag, 14. Juni, entschei-det der Chamer Souverän über die Vorlage. In Rotkreuz, Un-

terägeri und der Stadt Zug hin-gegen hält man am bisherigen System fest. Für die Stadträtin Vroni Straub ergibt sich auch kein Nachteil für die Familien: «Die Gleichbehandlung der privaten Träger, die Kitas be-treiben, ist gewährleistet.»

65 Prozent der Kinder erhalten keinen Zugang

In Cham führte aber die di-rekte Subventionierung von Plätzen zu einem Nachteil. «Die Anzahl ist beschränkt, und es besteht eine Ungleich-behandlung von Eltern und In-stitutionen.» Aufgrund dieser Beschränkung haben derzeit 65 Prozent aller Chamer Kin-der keinen Zugang zu vergüns-tigten Plätzen», so Christine Müller-Blättler. Dies solle sich mit den Betreuungsgutschei-nen ändern. Seite 3

Christine Müller-Blättler, Vorsteherin Soziales und Gesundheit, Cham. pd

Zug

Die Kolinstadt hat nun Kernwerte

Einfachheit durch Kleinheit, Bescheidenheit durch Tradi-tion, Vorreiter dank Macher-mentalität. Diese Attribute zeichnen laut den Machern der «Stadtidee Zug» die Bevöl-kerung der Kolinstadt aus. Diese Attribute wurden indes zu Kernwerten des Leitbildes für die Zukunft der Stadt. «Wir prüfen nun diese Ideen», ver-spricht Stadtpräsident Dolfi Müller. Denn die Stadtidee soll nicht in irgendeiner Schublade verschwinden, sondern in die Legislaturziele miteinbezogen werden. ar

Kommentar, Seite 5

Menzingen

Tag der offenen Tür im Gubel

Wie werden die Asylsuchen-den untergebracht, und wie werden sie leben? Diese Fragen wollten rund 700 Personen aus Menzingen und den umliegen-den Gemeinden beantwortet haben und besuchten am vergangenen Samstag das Bundeszentrum Gubel. Vor Ort waren Vertreter des Staatsse-kretariats für Migration und der Asylorganisation Zürich, als Betreiber des Bundeszentrums, ebenso die Interessensgemein-schaft Zentrum Gubel. Sie versteht sich als Bindeglied zwischen Bevölkerung und Bundeszentrum. ar Seite 7

Zug

«Stärnehagel» feiert bald Premiere

Für das Zuger Musical «Stär-nehagel» hebt sich am Auf-fahrtstag, 14. Mai, zum ersten Mal der Vorhang. Für dieses Projekt probten die 160 Mitwir-kenden über ein Jahr lang. Es ist ein Zusammenspiel zwi-schen der Kadettenmusik Zug, dem Zuger Jugendorchester und den Tänzern und den Sän-gern der Musikschule Zug so-wie den Linden Singers Neu-heim.

Der Vorverkauf ist bereits gut angelaufen. Es sind aber noch Tickets verfügbar. Erhältlich sind diese beim Theater Casino Zug. ar Seite 10

Industriepfad LorzeDer Verein kann bereits auf eine 20-jährige Geschichte zurückblicken.Seite 9

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Mehr Zuger Nachrichten gibt es miteinem Abonnement der Tageszeitung.

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Heute mit Beilage:

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PRIVATE SPITEXfür Pflege, Betreuungund Haushalt–Tag und Nacht – auch Sa/So– von allen Krankenkassen anerkannt– offizielle Pflegetarife– zuverlässig, individuell und flexibelHausbetreuungsdienstfür Stadt und Land AGTel. 041 710 14 18www.homecare.ch

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Page 2: Zuger presse 20150513

2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19 FORUM

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IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 20. JahrgangBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGBruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse / : 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter : 99.- CHFINSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected] Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 391 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.

Stimme meines Glaubens

Thomas Rey, katholischer PfarrerPfarrei St. Jakob, Cham

Ungeschliffene Steine

Kürzlich hatte ich ein Engelchen aus Stein in der Hand. Wunder-

schön anzuschauen und angenehm rund, geradezu weich anzufassen. In einem Stein versteckt sich ein Engelchen. Denn eigentlich ist der Stein doch hart, kantig und unförmig. Aber wenn ein Künstler dem Stein eine Form gibt, bekommt er eine Gestalt, wird zur Figur, ja vielleicht gar zu einem Engelchen.

Was für Steine gilt, gilt oft genug auch für uns Men-schen. Manchmal sind wir steinhart zu anderen. Oder sind kantig und verletzen den anderen. Ab und zu ist unser Verhältnis zu Gott und unserem Nächsten ziemlich kaltherzig. Ein Nachdenken über unser eigenes Verhal-ten gegenüber Gott, Men-schen und Natur hilft uns zur Versöhnung.

In der vergangenen Woche kamen unsere Viertklässler zum ersten Mal zur Beichte. Sie hatten sich gut vorbereitet und viel über sich und ihr Verhalten nachgedacht. Es war ihnen bewusst geworden, dass sie von Gott geschaffen sind, aber auch, dass sie wie ungeschliffene Steine sind. Aus diesem Grund durften sie die Sünden, die sie erkannt hatten, fürs Be-kenntnis auf papierene Steine schreiben.

Für mich war es dann die grosse Freude, dass ich ihnen im Namen Gottes die sakramentale Vergebung zusprechen durfte. Auf diese Weise wird das Engelchen, das Gott in ihnen angelegt hat, immer sichtbarer.

Unser Anliegen

Glück lässt sich nicht testenAm Sonntag, 14. Juni,

stimmt das Schweizer Volk über die Änderung

von Art. 119 der Bundesverfas-sung ab. Diese Änderung ist Voraussetzung, um die Präim-plantationsdiagnostik (PID) in der Schweiz einzuführen. Da-mit würden alle Embryonen bereits im Reagenzglas mittels PID auf genetische und chro-mosomale Besonderheiten ge-testet und aufgrund des Ergeb-nisses aussortiert. Die PID kommt als vorgeburtliche Dia-gnostik zwar nur bei künstli-chen Befruchtungsverfahren zur Anwendung, dennoch ent-steht ein Zwang zum perfekten Kind. Leben mit Behinderung scheint zunehmend vermeid-bar. Stimmt das Volk der Ver-fassungsänderung zu, tritt das Fortpflanzungsmedizingesetz in Kraft. Das geplante Gesetz setzt der Selektion von behin-

dertem Leben keine Schran-ken. Bestimmend ist allein die Machbarkeit. Bereits die Ver-fassung muss der gezielten Se-lektion chromosomaler Eigen-schaften Schranken setzen. Die gezielte Selektion im Reagenz-glas zwingt zu einer Unter-scheidung in lebenswertes und nicht lebenswertes Leben. In-sieme Cerebral lehnt eine sol-che Unterscheidung ab. Ob sich ein Embryo zu einem glückli-chen Kind entwickelt, lässt sich nicht im Reagenzglas testen.

Barbara Camenzind, Geschäfts- stellenleiterin Insieme Cerebral Zug

Politischer Standpunkt

Verkehrsverlagerung nützt nichtsDer Kantonsrat hat Ende

April den Richtplan an-gepasst. Auch wenn das

Geschäft noch nicht definitiv zu Ende beraten ist, wurde eine wichtige Entscheidung betreffend die Abstimmung zum Stadttunnel gefällt.

Die Verlängerung der Gene-ral-Guisan-Strasse wird nicht mehr als Strasse nach Stein-hausen geführt. Neu soll ein weiterer Tunnel zum Halb-autobahnanschluss führen. Zusätzlich soll ein weiterer Tunnel von diesem Autobahn-anschluss nach Baar zur Nordzufahrt gebaut werden. Dies wurde so beschlossen, obwohl die Regierung in ihrer Interpellationsantwort erklär-te, dass die Verlängerung über die General-Guisan-Strasse in Zug aus dem Richtplan ge-strichen werden soll. Die Be-gründung: Die Befürchtungen

der Anwohner sollen ernst genommen werden. Nur ein-einhalb Jahre später soll nicht nur eine Verlängerung gebaut werden, nein, zwei zusätzliche Tunnel sollen in Zukunft er-stellt werden.

Die ganze Verkehrsverlage-rung aus der Neugasse bis Bahnhofstrasse nützt nichts, wenn die Aussenquartiere diesen zusätzlichen Verkehr schlucken müssen. Das Stadt-tunnelprojekt ist das sehr vie-le Geld nicht wert!

Hubert Schuler, SP-Kantonsrat, Hünenberg

«Ich hoffe, dass dieser Marienkäfer allen Besuchern viel Glück mit auf den Weg gegeben hat», schreibt Leserin Lea

Schmid aus Hünenberg zu ihrem Foto. Aufgenommen wurde es am vergangenen Samstag im Schlosspark Buonas. ar

pd

Glücksbringer im Schlosspark Buonas

Das Gefühl, etwas geschafft zu haben, ist super

Es ist schade, dass die Kanti-zeit nun vorbei ist und ein neuer Abschnitt beginnt. Aber das Gefühl, jetzt etwas ge-schafft zu haben, ist super. Na-türlich stehen noch die Prü-fungen an, und ich muss noch einiges lernen. Zuerst will ich aber den heutigen Abschluss-tag und die Party geniessen.

Auf mein Wirtschaftsstudium freue ich mich sehr

Ich finde es toll, dass wir nicht tatenlos verschwinden. Es ist aber schade, dass es von der Schulleitung in der Gestal-tung unseres Tages strengere Einschränkungen gegeben hat. Der Abschluss bringt für mich negative und positive As-pekte mit sich. Ich freue mich aber sehr auf mein Studium.

Zum Abschlusstag habe ich mir ein Kostüm gekauft

Es ist wie ein Neuanfang. Ich freue mich, dass die Zeit an der Kanti nun abgeschlossen ist. Was ich nach der Matura ma-chen werde, weiss ich noch nicht genau. Heute feiern wir unseren letzten Schultag unter dem Motto Zirkus. Für diesen besonderen Anlass habe ich mir ein Eselskostüm besorgt.

Keinen Unterricht mehr zu haben, ist wirklich schön

Ich freue mich sehr darauf, nun etwas Neues zu machen. Es ist ein schönes Gefühl, kei-nen Unterricht mehr zu haben. Nach der Matura lege ich ein Zwischenjahr ein. Geplant sind ein Sprachaufenthalt und ein längeres Praktikum. An-schliessend geht es dann an die Uni.

Lehrer werde ich nicht vermissen, aber meine Klasse

Ich möchte kein weiteres Jahr an der Kanti bleiben müs-sen. Trotzdem ist der letzte Schultag kein besonderer Tag für mich. Die strenge Zeit mit den Prüfungen kommt ja erst noch. Ich freue mich zwar, die Lehrer nicht mehr sehen zu müssen, die Klasse werde ich aber sicher vermissen. dom

Umfrage

Wie empfinden Sie den letzten Kanti-Schultag?

Alexandra Iten, Maturandin, Unterägeri

Jodok Landtwing, Maturand, Zug

Adrian Iten, Maturand, Unterägeri

Ramon Huber, Maturand, Baar

Dalia Bohn, Maturandin, Rotkreuz

Mein Verein

Marcel Hähni,Medienarbeit Zuger Wanderwege

Das Wandern ist unsere Lust

Im Vereinsjahr 2014 haben die Mitglieder über 5000 Arbeitsstunden in den

Verein investiert. Über die Hälfte der Arbeitsstunden wurden für die Signalisation und Kontrolle der Wander-wege im Kanton Zug aufgewendet. Knapp 320 Stunden für Wanderungen, das Sekretariat und Aufträge Dritter. An den angebotenen Wanderungen haben im Durchschnitt 24 Personen teilgenommen. An der Wandernacht über den Golfplatz Holzhäusern waren sogar 50 Personen mit Wanderleiter Bruno Birrer unterwegs.

Walter Käppeli, Grün-dungsmitglied des Vereins Zuger Wanderwege und abtretender Kassier, wurde an der Generalversammlung zum ersten Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Walter Käppeli hat den Vereinsauf-bau wesentlich mitgeprägt und das ganze Finanzwesen des Vereins strukturiert. Nach der Vereinsgründung im November 2009 musste der neue Kassier während rund fünf Monaten eine leere Kasse verwalten, bis die ersten Mitgliederbeiträge eingezahlt wurden. Als Nachfolger von Walter Käppeli wurde Willy Hell-müller gewählt.

Der Verein kann auf einen gut ausgebildeten Mitglieder-stamm zurückgreifen. Die Mitarbeiter der Infrastruktur kontrollieren jedes Jahr jeden Kilometer des Wanderweg-netzes. Jeder der Freiwilligen hat eine Grundausbildung des Dachverbandes Schwei-zer Wanderwege absolviert. Darauf aufbauend haben alle Mitarbeiter den alljährlichen Workshop besucht.

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Page 3: Zuger presse 20150513

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19 THEMA DER WOCHE

Wie denken Sie über die all­fällige Einführung von Betreu­ungsgutscheinen? Sollte der ganze Kanton über ein neues System nachdenken? Schreiben Sie uns: [email protected]

Ihre Meinung

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Ich habe meine Kinder nie in die Kita gegeben

Ich bin eigentlich nicht be-troffen, denn ich habe meine Kinder nie in die Fremdbe-treuung gegeben. Aber ich fin-de das neue System gut für jene, die finanzielle Unterstüt-zung brauchen. Ich finde es auch gut, dass viele Kinder mittlerweile auch von der Ta-gesschule abgefangen werden.

Ärmere haben die Plätze oftmals auch nötiger

Das System wäre sicher so-zialer, darum unterstütze ich es. Ich habe von Betroffenen gehört, dass die Krippen in Cham zu teuer sind, also wür-de das Bon-System durchaus Sinn machen. Oft arbeiten die Eltern ja gerade, weil sie nicht viel Geld haben und haben den Platz damit auch nötiger.

Nicht alle können auf Grosseltern zurückgreifen

Ich hüte mein Grosskind ger-ne. Aber da, wo keine Gross-eltern für die arbeitenden El-tern einspringen können, sind billige Krippenplätze nötig. Ich kann aber nicht ganz sicher sa-gen, ob das System eine besse-re Lösung ist, dafür habe ich mich mit dem Systemwechsel zu wenig auseinander gesetzt.

Es gibt zu wenig subventionierte Plätze

Mit der Bon-Abgabe werden Krippenplätze verbilligt für all jene, die auf einen günstigen Platz angewiesen sind. Das finde ich in Ordnung. Es gibt in der Tat immer weniger günsti-ge Plätze. Gesellschaftlich ist es heute normal, dass die El-tern ihre Kinder nicht mehr rund um die Uhr betreuen.

Familien, die das Geld brauchen, profitieren enorm

Ich finde das System eine gute Idee. Ich habe zwar selber noch keine Kinder, aber ich finde die Krippeneinrichtun-gen eine gute Sache. Ich finde, jeder soll gleiche Möglichkei-ten haben, einen Platz zu be-kommen. Es ist richtig, dass Familien, die auf Geld ange-wiesen sind, jetzt profitieren.

Ich betreue meine drei Kinder sehr gerne selber

Ich habe drei Kinder zu Hause und mich selber gar nie nach einem Kita-Platz umge-sehen. In meinem Umfeld habe ich auch noch nicht da-von gehört, dass zu wenig Plät-ze zur Verfügung stehen wür-den. Das neue System klingt für mich aber nach einer sehr guten Idee. dom

Umfrage in Cham

Befürworten Sie die Einführung von Betreuungsgutscheinen?

Barbara Zogg, Hausfrau, Cham

Aregger Annamarie, Rentnerin, Unterägeri

Felix Portmann, Bibliothek- Angestellter, Cham

Rahel Berlinger, Detailhandels-fachfrau, Cham

Severina Gattiker, Hausfrau, Cham

Felix Renner, Rentner, Cham

Kinderbetreuung

Cham will einen Systemwechsel vollziehenBetreuungsgutscheine für die Eltern oder subventio-nierte Krippenplätze? Über diesen Systemwechsel entscheidet der Chamer Souverän Mitte Juni.

Alina Rütti

Die Gemeinde Cham will nach Baar die zweite Gemein-de sein, die einen System-wechsel vollzieht. Am Sonntag, 14. Juni, werden die Chamerin-nen und Chamer nicht nur we-gen dem Stadttunnel zur Urne gebeten. Die Ennetseegemein-de will Betreuungsgutscheine für die familien- und schuler-gänzende Kinderbetreuung einführen. Zurzeit werden Krippen- oder Spielgruppen-plätze direkt subventioniert. Dies führt laut der Sozialvor-steherin von Cham zu einer

Ungleichheit. Christine Blätt-ler-Müller erklärt: «Die Anzahl subventionierter Plätze ist be-schränkt, und es besteht eine Ungleichbehandlung von El-tern und Institutionen.» Auf-grund dieser Beschränkung haben derzeit 65 Prozent aller Chamer Kinder keinen Zu-gang zu vergünstigten Plätzen. Zudem waren verschiedene

Regelungen wie Pro-Kopf-Beiträge, Defizitgarantien und Leistungsvereinbarungen mit einzelnen Angeboten gültig, welche nicht aufeinander ab-gestimmt waren.

Neues System würde ab Januar 2016 eingeführt

Doch was würde sich mit dem Systemwechsel für die El-tern ändern? «Das neue Reg-lement stimmt die Finanzie-

rung aller Angebote der familien- und schulergänzen-den Kinderbetreuung aufein-ander ab», so Christine Blät-ter-Müller. «Betroffen davon sind Kindertagesstätten, Ta-gesfamilien, Spielgruppen, mo dulare Tagesschulen und die Ferienbetreuung.» Wichtig sei dem Gemeinderat zudem, dass die Eltern eine hohe Wahlfreiheit haben und künf-tig alle privaten Anbieter gleich behandelt werden, so die Chamer Sozialvorsteherin. Einen Nachteil würde das neue System aber mit sich bringen. «Die Anspruchsrech-nung würde neu von der Ver-waltung durchgeführt, damit steigt der administrative Auf-wand in der Verwaltung. Falls der Systemwechsel vom Cha-mer Souverän gutgeheissen würde, träte die Änderung per 1. Januar 2016 in Kraft.»

Angrenzende Kantone haben bereits Erfahrungen damit

Im Chamer Gemeindehaus ist man also vom geplanten Systemwechsel überzeugt. «Das System mit Betreuungs-gutscheinen liegt klar und zu Recht im Trend. Schaut man über die Kantonsgrenzen hin-aus, haben sich die Gutscheine in vielen Gemeinden sehr be-währt und sind gut etabliert»,

sagt Christine Müller-Blättler. Seit 2009 arbeiten die Stadt Luzern und rund zehn Agglo-merationsgemeinden mit den Betreuungsgutscheinen. Auch die Stadt Bern, der Kanton Uri sowie mehrere vereinzelte Ge-meinden in verschiedenen Kantonen haben das System bereits eingeführt.

In anderen Zuger Gemeinden kein Thema

In der zweiten grossen En-netseegemeinde ist man dem neuen Trend gegenüber noch etwas verhalten. Roland Zerr, Sozialvorsteher der Gemeinde Risch: «Wir werden schauen, welche Erfahrungen in den

anderen Zuger Gemeinden mit den Betreuungsgutscheinen ge macht werden. Und im An-schluss daran unser heutiges System allenfalls überden-ken.»

Im Ägerital sieht Roland Müller, Sozialvorsteher von Unterägeri, ebenfalls keinen Handlungsbedarf. «Gutscheine sind für uns kein Thema. Wir haben im Herbst 2013 das ge-meindeeigene Krippenangebot verdoppelt. Es stehen seither 48 Plätze zur Verfügung.» Auch die Stadt Zug ist vom derzei-tigen System überzeugt, wie Stadträtin Vroni Straub-Müller gegenüber unserer Zeitung be-stätigt. «Die Stadt Zug hat 2010

das städtische Finanzierungs-modell für die familienergän-zende Kinderbetreuung im Vorschulalter eingeführt.» Die Stadt steuere mit dem Einkauf von Platzkontingenten den Ausgleich der Nachfrage nach subventionierten Plätzen mit und zahle keine leeren Plätze, sondern nur die effektiv beleg-ten Betreuungsplätze. «Die Gleichbehandlung der privaten Träger, die Kitas betreiben, ist gewährleistet», sagt Straub-Müller.

Die Eltern dieser Kinder in der Kita Chriesimatt werden die Betreuungsgutscheine bereits bekommen. Denn in der Gemeinde Baar hat das Stimmvolk im März den Systemwechsel gutgeheissen. Archivfoto Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung»)

«Die Anspruchs-rechnung würde neu von der Verwaltung durchgeführt.»Christine Blätter-Müller, Gemeinderätin Cham, Vorsteherin Soziales und Gesundheit

Rechenbeispiele Höhe der Betreuungsgut-scheine für Kitas: Für ein Kind über 18 Monate (Ein-kommen bei 38 0000 Fran-ken) l iegen die Vollkosten bei einem Kita-Platz bei 120 Franken pro Tag – Betreu-ungsgutschein von 40 Fran-ken pro Tag = Kostenbeteil i-gung für Familie: 80 Franken pro Tag.Bei einem Einkommen von 14 000 Franken: Vollkosten Kita pro Tag 135 Franken –

Gutschein 110 Franken pro Tag = Kostenbeteilung Fami-lie: 25 Franken pro Tag.

Höhe der Betreuungsgut-scheine für Spielgruppen:Massgebend ist hier ein Ein-kommen von 22 000 Franken. Die Vollkosten für einen Spiel-gruppenplatz: 600 Franken pro Halbjahr – Betreuungsgut-schein von 310 Franken pro Halbjahr = Kostenbeteil igung für Familie: 290 Franken. pd

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«Wie oft sollenwir dasselbe Geldeigentlich nochversteuern? AlsEinkommen, alsVermögen undjetzt noch als Erbschaft? Dasist eindeutig zu viel und hat mitSteuergerechtigkeit nichts mehrzu tun!»Joachim EderStänderat FDP

zur neuenNEIN

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Erbschaftssteuer

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19 FORUM

Emilio Doninelli ist 14 Monate jung und gerade erst nach Cham gezogen. Er liebt den Spielplatz im Villettepark, vor allem die tolle Loki. Foto Sandra Doninell i

Ben Simon Nagel ist eineinhalb Monate alt und kommt aus Cham. Besonders entspannt ist der Kleine beim Musikhören. Foto Dominique Schauber

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes BabybildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail [email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Buchtipp

Eine einzige kulturelle SammlungZum Nachlass des Bündner Romanisten und Ethnografen Alfons Maissen gehört eine umfassende Sammlung von rund 1500 rätoromanischen Volksliedern. Ihre Entstehung geht auf einen Auftrag der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde aus dem Jahr 1938 zurück. Maissen stellte Tonaufnahmen her, verfasste Notenblätter mit erläuternden Kommentaren und integrierte Materialien weiterer Lieder-sammler wie Gian Gianett in seine Kollektion. So entstand eine einzigartige Sammlung, nicht nur für das kulturelle Ge-dächtnis der Rumantschia, sondern überhaupt für das Verständnis historischer All-tagswelten im Alpenraum. Das Buch «Die Sammlung Mais-sens» ist eine Ergänzung zur digitalen Datenfülle. Es bietet einen mit Bedacht zusammen-gestellten Überblick über die musikalischen, kulturellen und sozialen Aspekte des traditio-nellen rätoromanischen Volks-liedguts: über die themati-schen Stoffe, die Singpraxis, die melodischen Besonderhei-ten, die Ausbildung von Va-rianten, die Verwandtschaften mit anderen Liedern und die allgemeine Verbreitung. pd

«Die Sammlung Maissen», 272 Seiten, erhältlich für 56 Franken beim Somedia Buchverlag, www.somedia-buchverlag.ch

Leserbriefe

Eine völlig neue BundessteuerDie Erbschaftssteuer steht auf dem Prüfstand. Dazu zwei Lesermeinungen.

Am 14. Juni werden die Stimmbürger über eine Vorla-ge von sehr grosser Tragweite und damit über unseren zu-künftigen Wohlstand entschei-den. Die schädliche Erb-schaftssteuerinitiative geht jeden von uns etwas an. Wol-len wir die wirtschaftliche Prosperität unseres Landes mit aller Gewalt zerstören? Rund 550 000 KMU mit gegen drei Millionen Arbeitsplätzen bilden das Fundament unserer Wirtschaft.

Die Annahme der Erb-schaftssteuerinitiative würde die Existenz zahlreicher Unternehmen fahrlässig ge-fährden. Das Weitervererben innerhalb der Familie würde

in vielen Fällen verunmöglicht. Der Freibetrag von 50 Mil-

lionen Franken mit der Ver-pflichtung zur Weiterführung von zehn Jahren ist eine Mo-gelpackung. Dieser unrealisti-sche Vorschlag kann nur von Sozialromantikern stammen. Echte Unternehmer kämpfen für den Erhalt der eigenen Fir-ma, der Arbeitsplätze, handeln innovativ, versuchen immer eine Idee besser und schneller als die Mitbewerber zu sein. Es steht meistens nicht das schnelle Geld, sondern das langfristige Bestehen und die volkswirtschaftliche Verant-wortung im Vordergrund. Eine Planbarkeit von zehn Jahren ist im aktuellen Geschäftsum-feld schlichtweg unrealistisch und weltfremd.

Die Grossunternehmen und die Besitzerfamilien, welche nicht vom Freibetrag profitie-

ren könnten, werden einen Plan B bereithalten und einen neuen Standort ausserhalb der Schweiz für ihre Aktivitäten auswählen. Die Initianten ha-ben nicht begriffen, dass das Kapital mobil und die Wirt-schaft global aufgestellt ist.

Die Schweiz würde bei einer Annahme der Erbschafts-steuerinitiative massiv an Steuersubstrat einbüssen. Der Mittelstand und die Leistungs-träger unserer Gesellschaft würden einmal mehr steuer-lich zusätzlich belastet. Die zu-sätzlichen stellenlosen Perso-nen könnten sich bei den Initianten für ihre Situation bedanken.

Die Erbschaftssteuer trifft nicht nur Unternehmen, son-dern auch Familien. Viele könnten das Elternhaus nicht behalten, weil der hohe Ver-kehrswert bei der Berechnung

massgebend ist. Da die Lie-genschaften in den letzten Jahren massiv an Wert zuge-legt haben, trifft dies viele.

Die Initiative enthält eine Rückwirkung. Sie gilt für Schenkungen ab 1. Januar 2012. Es müsste ein Schen-kungsregister erstellt werden – noch mehr unnötiger Verwal-tungsaufwand. In welcher Ba-nanenrepublik leben wir eigentlich? Wo ist die Rechts-sicherheit der Schweiz geblie-ben? Aus Liebe zu unserem Heimatland ein wuchtiges Nein zur schädlichen Erb-schaftssteuer.

Beat Gertsch, Hünenberg

Ein Nein zur neuen linken Neidsteuer

Unter all den bekannten Nachteilen hat die neue Erb-schaftssteuer einen wesentli-chen Nachteil: Sie ist eine

Bundessteuer. Gemäss unse-rer Verfassung ist das Steuer-wesen Sache der Kantone, so auch die Besteuerung von Erben. Abgesehen davon, dass sie meiner Meinung nach ver-fassungswidrig ist, wäre mit dieser völlig neuen Bundes-steuer ein weiterer Schritt in Richtung Zentralismus getan. Föderalismus und Steuerwett-bewerb sind eine wertvolle Besonderheit der Schweiz. Zentralismus ist hingegen un-gesund und gefährlich.

Je grösser die Distanz zwi-schen Bürger und «staatlicher Autorität» ist, umso hem-mungsloser wird mit dem Bür-ger und Steuerzahler umge-gangen. Diese neue Erbschaftssteuer hat keinen Platz in unserem System und ist allein schon deshalb abzu-lehnen.

Vreni Althaus, Rotkreuz

Briefe zum TunnelIn dieser und in der nächs-ten Woche verzichten wir auf den Abdruck von Leser-briefen zum Thema Stadt-tunnel und verweisen auf die ausführliche Bericht-erstattung dazu in der ver-gangenen Ausgabe der «Zu-ger Presse». In der Ausgabe vom 27. Mai werden wir noch einmal auf zwei Seiten Pro- und Kontra-Leserbriefe publizieren. red

Leserbrief

Ganze 8 Rappen pro Stromladung eingespartDer Stadtrat muss sparen.

Deshalb dürfen gemäss der neuesten Anweisung der städ-tischen Liegenschaftsverwal-tung in den Veloräumen E-Bikes nicht mehr aufgeladen werden, da dies auf Kosten der Allgemeinheit gehe. Die städti-sche Liegenschaftsverwaltung

hat nun die bestehenden Steckdosen umbauen lassen, sodass niemand mehr auf Kos-ten der Allgemeinheit seinen Akku laden kann. Gut gespart. Das macht unerhörte 8 Rap-pen pro Ladung. Es wäre doch interessant auszurechnen, wie viele Jahrzehnte man in den

städtischen Liegenschaften alle Akkus hätte aufladen kön-nen, bis der Umbau der Steck-dosen rentiert hätte? Oder anders herum: Wie viel Strom-kosten hätte der Einzelne für die Allgemeinheit zahlen müs-sen? Wenn man dies der Allge-meinheit nicht zumuten kann,

dann frage ich mich, wieso man dann der Allgemeinheit die unglaublichen Stadttun-nel-Kosten von 1 Milliarde Franken zumuten kann? Ein Projekt, von dem viele Anwoh-ner Nachteile haben.

Peter Deuber, Margret Schulz, Janine Wilhelm, Zug

UHC Hünenberg

Grosser kleiner Verein – quicklebendig und erfolgreichWeil der UHC Hünenberg 30. Geburtstag hatte, wurde kräftig feiert.

Am 2. Mai 1985 wurde der UHC Einhorn Hünenberg ge-gründet. Aus dem kleinen Grüppchen von sechs Grün-dungsmitgliedern, welches da-zumal im Restaurant Zythus für den Startschuss der Klub-geschichte verantwortlich war, ist ein Verein mit momentan 13 Mannschaften und über 210 aktiven Mitgliedern geworden. Sehr zur Freude des Vereins-präsidenten Marc Hocher: «Es macht unglaublich viel Freude, zu sehen, wie ‹Einhorn› lebt und was machbar ist, wenn alle mitziehen.» pd 30 Jahre UHC Einhorn Hünenberg – wenn das kein Grund zum Feiern ist. pd

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19 GEMEINDEN

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Zug

Ideen für die Stadt von morgenIm Auftrag des Stadtrats wurde die Stadtidee Zug entwickelt. Das Leitbild für die Zukunft soll in die Legislaturziele einfliessen und nicht in der Schublade landen.

Alina Rütti

«Es ist vermessen zu sagen, was in 20 Jahren ist, sagt Ni­cholas Bornstein, Projektleiter bei der Denkfabrik W.I.R.E. Und dennoch stellten die Stadt Zug und diese Denkfabrik vor einer Woche die «Stadtidee Zug», die als Leitbild für Poli­tik, Wirtschaft und Bevölke­rung zur Gestaltung der Zu­kunft von Zug dient, vor. «Wir wollten keine Prognosen ma­chen, sondern Kernwerte schaffen», ergänzt Stephan Sigrist, Leiter von W.I.R.E. Der Stadtrat hatte der Denkfabrik die Erstellung eines Leitbildes in Auftrag gegeben.

Typisch für Zug sei das Machertum

Um Ideen für die Zukunft zu entwickeln, mussten sich die Macher der Stadtidee erst mit der Vergangenheit der Kolin­stadt auseinandersetzen. Und

sie mussten erfahren, was die Leute, die Behörden und die Firmen bewegt. «Zug war seit jeher pragmatisch eingestellt und von einer offenen Grund­haltung geprägt. Politik und

Bevölkerung waren es ge­wohnt, situativ auf neue Situa­tionen zu reagieren», stellt Ni­cholas Bornstein fest. Typisch zugerisch sei ein ausgeprägtes Machertum, ein Vorreitergeist mit Mut zum Ausprobieren und Weiterdenken. Aus wei­teren Gesprächen während eines Jahres – auch mit der Be­völkerung – entwickelte die Denkfabrik fünf Kernwerte (siehe Kasten).

Stadtpräsident Dolfi Müller will die Ideen prüfen

Die Stadtidee beinhaltet aber auch konkrete Ideen (sie­he Kasten), wie die flächen­deckende Einführung von E­Government. Dies würde der

Bevölkerung, der Wirtschaft und anderen Verwaltungsein­heiten ermöglichen, das Dienstleistungsangebot der Stadt online und somit orts­ und zeitunabhängig zu nutzen.

«Wir prüfen nun diese Ideen», verspricht Stadtpräsi­dent Dolfi Müller. Denn die Stadtidee soll nicht in irgend­einer Schublade verschwin­den, sondern in die Legislatur­ziele miteinbezogen werden.

Die Publikation mit dem Titel «Stadtidee Zug – ein Leitbild für die Positionierung und Entwicklung der Stadt Zug» kann sofort unter www.stadtzug.ch/stadtidee heruntergeladen oder am Schalter im Stadthaus für 10 Franken gekauft werden.

Mit den Kernwerten der Stadtidee soll die Zukunft von Zug gestaltet werden: Stephan Sigrist, Leiter von W.I.R.E (von links), Stadtpräsident Dolfi Müller und Nicholas Bornstein, Projektleiter bei W.I.R.E. Foto Alina Rütti

Die IdeenVisionäre Projekte für die Zukunft Eine Auswahl:

# E-Government und elekt-ronische Stimmabgabe

# Anlieferung des Gewer-bes mit Elektromobilen

# Erleichterung von Ge-nehmigungsverfahren für die Zwischennutzung von leeren Arealen und Räumen

# Firmenkantinen für alle und Quartierkrippen statt Firmenkrippen

# Preisgünstige Gewerbe-räume zur Verfügung stellen

# Förderung der Subkultur statt des Baus eines gros-sen kulturellen Leuchtturms

# Ausländer sollen das Stimmrecht erhalten, aber sie müssen dafür etwas leisten, ihr gesellschaft-l iches Engagement unter Beweis stellen

# Gemeindegrenzen auf-lösen, um verschiedene Wirtschaftssektoren besser ansiedeln zu können

# Massnahmen gegen Pend-lerströme und unnötigen Ver-kehr – «Road Pricing» pd

Die Kernwerte

# Einfachheit durch Klein-heit : Zug ist überschaubar und zeichnet sich durch kurze Wege aus. Dies wird es der Stadt auch in Zukunft erlau-ben, schnell und effizient zu reagieren.

# Gemeinschaft durch Netz-werke: In Zug kennt man sich. Der direkte Austausch legt die Basis für die Stärkung der Gemeinschaft und den gesell-schaftlichen Zusammenhalt .

# Bescheidenheit durch Tradition: Zugs Geschichte ist geprägt durch den Umgang mit Knappheit der Ressour-

cen. Diese Vorsicht und das Bewahren des Vorhandenen prägen die Stadt bis heute und legen die Basis für ein neues Qualitätsverständnis.

# Vielfalt durch Offenheit : In Zukunft trägt die Span-nung zwischen Globalem und Lokalem zur Innovationskraft der Stadt bei.

# Vorreiter dank Macher-mentalität : Die Zugerinnen und Zuger sind Pragmatiker. Die Machermentalität trägt dazu bei, die Stadt in Zukunft als Ort der Vordenker zu positionieren. pd

«Zug war seit jeher pragmatisch eingestellt und von einer offenen Grundhaltung geprägt.»Nicholas Bornstein, Projekt- leiter bei der Denkfabrik W.I.R.E

Zug

Nur noch das Einmeterbrett

Der bestehende Sprung­turm im Strandbad Zug am Chamer Fussweg wurde bis zum Einmeterbrett rückge­baut. Grund dafür sind Si­cherheitsmängel. Zu tiefe Ge­länder, beschädigte Treppen, alte Bretter: Der Sprungturm im Strandbad hat seine Le­bensdauer überschritten.

Die gesamte Stahlkonstruk­tion mit dem Drei­ und Fünf­meterbrett wurde bereits ab­gebaut. Ursprünglich war vorgesehen, auf diese Saison hin einen neuen Sprungturm in Betrieb zu nehmen. Der Kanton als Eigentümer des Sees hat aber ein entspre­chendes Projekt nicht bewil­ligt. Die Stadt überarbeitet nun die Pläne.

Die Bauarbeiten beginnen frühestens diesen Herbst, so­dass in der Badesaison 2016 ein Sprungturm mit Ein­, Drei­ und Fünfmeter­Sprung­brett zur Verfügung steht. pd

Hünenberg

Französisch ist kein Niveaufach mehr

Bis jetzt mussten die Ge­meinden auf der Oberstufe mindestens in Mathematik und Französisch Niveaukurse anbieten. Der Regierungsrat hat vor rund einem Jahr be­schlossen, ab Schuljahr 2016/17 Englisch als neues Niveaufach einzuführen. Gleichzeitig sind die Gemein­den nicht mehr verpflichtet, Französisch als Niveaufach anzubieten. Der Entscheid, ob Französisch oder ein anderes Fach als drittes Niveaufach geführt werden soll, obliegt den Gemeinden.

Der Gemeinderat von Hü­nenberg hat nun beschlossen, Französisch ab dem Schuljahr 2016/17 nicht mehr als Ni­veaufach zu führen. Zu die­sem Entscheid führten nebst organisatorischen vor allem pädagogische Gründe. pd

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Page 6: Zuger presse 20150513

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7GEMEINDENZuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19

Zug

Ein Teil der Baarerstrasse bekommt ein neues GesichtAm «Tor zur Stadt» sollen vier Hochhäuser entstehen. Das Sieger- projekt der Testplanung bietet die Grundlage für den Bebauungsplan.

Alina Rütti

Teile der Stadt sollen in den kommenden Jahren ein neues Gesicht bekommen. Bereits konkret sind die Pläne im Ge-biet Baarerstrasse West rund um den Zuger Bahnhof. «Wir wollen intelligent verdichten. Dazu eignet sich das Tor zu Zug hervorragend», so der städti-sche Bauchef André Wicki. Wie die Gebäude am «Tor zur Stadt» aussehen könnten, zeigt ein Testplanungsverfahren, das die Stadt zusammen mit den Grundeigentümern durchge-führt hatte. Das Siegerprojekt

von Güller Güller und SLIK Architekten dient nun als Grundlage für einen Bebau-ungsplan. Der Bau der vier Ge-bäudekomplexe wird etappen-

weise erfolgen, da die acht verschiedenen Grundeigentü-mer selbst entscheiden kön-nen, wann sie bauen wollen. Unter den Eigentümern befin-den sich auch die Zuger Kanto-

nalbank, die Migros- Pensions-kasse, die Zuger Pensionskasse und die Gimmenenhof AG. Die Gebäude werden zwischen 35 und 50 Meter hoch werden, und ein zweigeschossiges Parkhaus soll unter den Hoch-häusern entstehen.

Durch das Projekt werden 40 Prozent mehr Fläche entstehen

An der Baarerstrasse West soll weiterhin gewohnt und ge-arbeitet werden. Zudem wird dort verdichtet gebaut. Schluss-endlich sollen über 40 Prozent mehr Fläche als heute entstehen. In den Tür-men sollen Wohnungen entste-hen und in den Sockelgeschos-sen, die als Arkaden gestalten sind, sollen Detaillisten ihre Ware feilbieten können. Sogar ein Warenhaus würde in den Gebäuden Platz finden. Ent-lang der Gebäude sollen Bäu-

me gepflanzt werden, um der Strasse einen Alleecharakter zu verleihen. «Wir werden in diesem Jahr noch den Bebau-ungsplan mit den Grundeigen-tümern ausarbeiten», sagt Stadtplaner Harry Klein. Be-reits im ersten Quartal 2016 soll das Projekt in erster Lesung dem Stadtparlament vorgelegt werden. Im dritten Quartal desselben Jahres könnte die Genehmigung des Regierungs-rates erfolgen. Frühster Termin für das Baugesuch ist jedoch erst 2018.

Das Siegerprojekt und die restlichen Projekte werden bis am 16. Mai in der ehemaligen Boutique Clementine an der Baarerstrasse 45 ausgestellt und können besichtigt werden. Öffnungszeiten: Samstag, 9. Mai, 11 bis 14 Uhr; Sonntag, 10. Mai, 9 bis 12 Uhr; Dienstag, 12. Mai, 13 bis 16 Uhr; Mittwoch, 13. Mai, 17 bis 20 Uhr; Samstag, 16. Mai, 11 bis 14 Uhr.

Stadtplaner Harry Klein, Ramias Steinemann von Güller Güller und SLIK Architekten, Bauchef André Wicki und Architekt Michael Güller stehen vor dem Modell des Siegerprojekts, mit dem der Bebauungsplan erstellt wird. Foto Alina Rütti

«Wir wollen intelligent verdichten. Dazu eignet sich das Tor zu Zug hervorragend.»André Wicki, Bauchef der Stadt Zug

Stadt Zug

Wildstauden für den heimischen GartenDie Stadt verschenkt bei der «Aktion Wildstauden» einheimische Pflanzen. Dadurch soll die Artenviel-falt gefördert werden.

Wildstauden sind einheimi-sche Pflanzen in ihrer Wild-form. Ihr grosser Vorteil liegt darin, dass sie bestens an das Klima angepasst sind. So ge-deihen sie mit wenig Pflege-aufwand. Zudem bieten sie den heimischen Tieren eine unentbehrliche Nahrungs-grundlage. Deshalb können bei Wildstauden vermehrt Blütenbesuche von Insekten wie Schmetterlingen oder Wildbienen beobachtet wer-den. Die Stadt Zug führt die Aktion zur Förderung von Wildstauden diesen Frühling bereits zum zweiten Mal durch, nachdem sie sich letztes Jahr grosser Beliebtheit erfreute. Die Aktion soll auf die Schön-heit der einheimischen Pflan-zen aufmerksam machen und mehr Natur in die Stadt brin-gen. Stadtzuger können aus einem Angebot an Pflanzen für sonnige oder schattige Standorte fünf Stück pro

Haushalt aussuchen und bis zum 15. Mai bestellen. Am Pfingstsamstag, 23. Mai, kön-nen die Pflanzen beim Werk-hof abgeholt werden. Die Pflanzenauswahl und das Be-stellformular sind auf www.stadtzug.ch/wildstauden zu finden.

Wildstauden können Ertrag von Nutzpflanzen unterstützen

Die Wildstauden eignen sich neben dem Garten auch für Balkonkistchen. «Schon der kleinste Balkon wird mit Wild-stauden in ein kleines Natur-paradies verwandelt», sagt Urs Raschle, Vorsteher des De-partements Soziales, Umwelt und Sicherheit. In Kombina-tion mit Nutzpflanzen wie To-maten wird der Balkon so zum Garten. Weil die blühenden Wildstauden bestäubende In-sekten anlocken, fördern sie den Ertrag von Gemüse und Früchten. Die Aktion Wild-stauden wird von der Abtei-lung Umwelt und Energie durchgeführt. Urs Raschle: «Mit der Wildstaudenaktion möchten wir aufzeigen, dass jede und jeder mit kleinen Massnahmen etwas für die Ar-tenvielfalt tun kann.» pd

Mit der «Aktion Wildstauden» möchten die Stadt und Urs Raschle, Vorsteher des Departements Soziales, Umwelt und Sicherheit, mehr Natur in die Stadt bringen. Foto Daniel Frischherz

Menzingen

Austausch und Anregungen am Tag der offenen Tür im Bundeszentrum700 Personen wollten wissen wie die Asyl- suchenden im Zentrum auf dem Gubel leben werden.

Der Tag der offenen Tür am vergangenen Samstag im Bun-deszentrum im Gubel war ein Novum. Denn der Menzinger Gemeinderat hatte darauf ge-pocht, der Bevölkerung die Anlage zu zeigen, bevor sie in Betrieb genommen wird. Der Einladung des Staatssekreta-riats für Migration (SEM) und der Asylorganisation Zürich (AOZ), Betreiber des Bundes-zentrums, folgten rund 700 Personen aus Menzingen und den umliegenden Gemeinden.

Die Räume sind zweckmässig, aber kein Luxus

Die Besucher sollten nicht vergebens hergereist sein: Es war ein reges Kommen und Gehen: Es gab Gelegenheit,

mit Behörden, Parteien und der gesamten Bevölkerung ins Gespräch zu kommen, die An-lage zu zeigen, die Abläufe in einem Asylverfahren darzule-gen und zu informieren, wie die Asylsuchenden auf dem Gubel leben werden. Wer die Räumlichkeiten sah, stellte fest: zweckdienlich, aber kein Luxus.

Bei den Besuchern kam die offene Information gut an. Ein Besucher aus Unterägeri fand: «Das war ein guter Nachmit-tag. Jetzt weiss ich mehr über das Asylwesen und habe gese-hen, wie die Asylbewerber le-ben werden.» Natürlich fehl-ten auch die Skeptiker nicht. Ob wirklich die richtigen Leute kämen, und warum die Schweiz so viele aufnehmen müsse. Im Gespräch wurden Argumente und Haltungen ausgetauscht: Auch das war die Absicht der Veranstalter des Tages. Einig war man sich darin, dass die weltweite Mig-

ration eine Tatsache ist. Fertige Lösungen hat niemand. Viel-mehr ist die ganze Weltge-meinschaft gefordert, insbe-sondere Politik und Wirtschaft.

Sportklub spendete Fussbälle als Willkommensgeste

Die Interessensgemein-schaft (IG) Zentrum Gubel möchte ihren Teil beitragen. Diese IG besteht zurzeit aus rund 50 Personen und versteht sich als Bindeglied zwischen der Zivilgesellschaft und dem Bundeszentrum mit den Ver-antwortlichen und den Asylsu-chenden. Sie will, in Abspra-che mit der Zentrumsleitung, Aktivitäten entwickeln, die von den Angestellten dort nicht geleistet werden können: Spaziergänge, Treffen, Kon-takte zur Bevölkerung, Unter-stützung beim Suchen von Kleidern, Spielsachen, Bü-chern. Und ebenso wichtig: In-formation, Anregung und Aus-tausch mit der Bevölkerung.

Als Willkommensgeste hat der Sportklub Menzingen 16 Fuss-bälle gespendet. Für das Fuss-ballfeld, das in der Militär-anlage zur Verfügung steht. Kinder und Erwachsene ver-zierten mit farbigen Plastik-streifen die Hecke beim Ein-gang. Ein Mädchen wollte das französische Wort «salut» in den Maschendraht flechten. Im Unterricht war das Asyl-zentrum thematisiert worden. Es wusste daher, dass die Men-schen, die auf den Gubel kom-men werden, auch Französisch sprechen.

Ein Schüler der dritten Sek schreibt sogar seine Ab-schlussarbeit über das Asyl-wesen und das Bundeszent-rum. Am Montag sind die ersten Asylsuchenden in Men-zingen angekommen. Dafür wollte sich der Schüler schul-frei nehmen. Er wollte an der Bushaltestelle auf die Ankom-menden warten und ihnen den Weg auf den Gubel zeigen. Da-

raus wurde nichts. Die ersten Asylsuchenden wurden mit

einem Car auf den Gubel transportiert. Tony Mehr

Kaffee, Kuchen und Gespräche: Die IG Zentrum Gubel war am Tag der offenen Tür mit einem Stand vertreten. Foto Tony Mehr

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Das neue Netzwerk für Unternehmer.

RaiffeisenUnternehmerzentrum Baar www.ruz.ch

Page 8: Zuger presse 20150513

8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19MARKTPLATZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Migros-Klubschule Luzern

Kombiniertes LernenIn der Firmenschulung setzt die Klubschule Migros Luzern auf Online-Schulungen und Präsenzunterricht.

Kleine und mittlere Unter-nehmen wollen ihre Mitarbei-tenden effektiv und nachhaltig schulen. Gesetzliche Anforde-rungen etwa bedingen, dass Wissen weitergegeben wird. Reglemente müssen umge-setzt werden. Reine Online-Schulungen greifen dafür oft zu kurz. Ausbildungsexperten setzen deshalb auf das soge-nannte «Blended Learning», bei dem verschiedene Lern-methoden nach Bedarf mitein-

ander kombiniert werden. Dies bei vertretbaren Kosten und mit nachhaltigem Effekt. Wer-den Online-Schulungsele-mente und Präsenzschulun-gen optimal aufeinander abgestimmt, kann auf das indi-viduelle Lerntempo eingegan-gen werden. Die Qualität des Präsenzunterrichts steigt, weil sich die Lernenden online dar-auf vorbereiten können. Um diese gesamte Bandbreite der Möglichkeiten kompakt anbie-ten zu können, spannen die Migros-Klubschule und das Start-up-Unternehmen Rissip zusammen. Das gemeinsame Lösungsangebot für KMU be-steht aus Elementen, welche heute von beiden Partnern se-parat angeboten werden. Als

Online-Akademie trat das Start-up-Unternehmen Rissip 2008 auf den Markt. Tausende von Mitarbeitenden erwarben mit fixfertigen Online-Modu-len Wissen zu Standardthe-men wie Microsoft Office, Si-cherheit und Fremdsprachen. Firmen können ihren Mit-arbeitenden zudem massge-schneiderte Module anbieten, abgestimmt auf die eigenen Prozesse.

Firmen profitieren von der Kooperation

Bereits arbeiten erste Zent-ralschweizer Unternehmen mit der Rissip Akademie und der Unterstützung von Klub-schultrainern und Coaches. «Unsere ersten Erfahrungen zeigen, dass die Kunden über-durchschnittlich von Blended-Learning-Lösungen profitie-ren», sagt der Leiter Firmenkunden der Klubschule Luzern, Armin Riebli. «Mit unserer Kooperation bieten wir eine einfache, schlanke Lösung an, mit der alle Lern-aktivitäten für die Mitarbei-tenden nach Kundenbedürf-nissen strukturiert und einheitlich zugänglich ge-macht werden können», er-gänzt Markus Schärli, Ge-schäftsleiter von Rissip. pd

Bénédict-Schule

Massgeschneiderte WeiterbildungDie Bénédict-Schule bietet ein vielfältiges Angebot an Weiterbildungen.

Eine gute Ausbildung für das berufliche Fortkommen ist un-verzichtbar. Die BVS-Kader-schule von Bénédict bietet ein vielfältiges Ausbildungspro-gramm, das sich vor allem durch eine starke Praxisorien-tierung auszeichnet. Mit mo-dular aufgebauten Kursbau-steinen kann man in den Bereichen Management vom Grundkurs bis zum offiziellen eidgenössisch anerkannten Abschluss alle Kursstufen durchlaufen. Eine zielgerich-tete Weiterbildung bei der BVS-Kaderschule fördert die Persönlichkeit und das Selbst-vertrauen und gibt einem die Möglichkeit, neue und an-spruchsvolle berufliche Her-

ausforderungen anzunehmen. Bei einem persönlichen Bera-tungsgespräch informiert die Bénédict-Schule gerne über die individuellen Weiterbil-dungsmöglichkeiten. Kursin-teressierte, die über Vorkennt-nisse verfügen, können

jederzeit an einem kostenlo-sen Einstufungstest teilneh-men, um ihren aktuellen Wis-sensstand zu ermitteln. pd

Einen Termin für ein Beratungsgespräch unter 041 227 01 01. Weitere Informatio-nen unter www.benedict.ch

Sie freuen sich über Ihren Anruf: Heinrich Meister, Chef Bénédict Schweiz (links), und Martin Würmli, Direktor Bénédict Luzern. pd

Teampraxis GmbH

Von Paar zu PaarDas Paar Claudia Gut und Ulrich Sprenger berät Paare bei Beziehungspro blemen und Konflikten.

Man kann nicht mehr reden, streitet sich nur oder – noch schlimmer – schweigt sich an. Man ist verletzt und hat kein Vertrauen mehr in die Bezie-hung. Man steckt in einem Teufelskreis aus Wut, Trauer und Verzweiflung.

Schwierigkeiten kommen auf ganz unterschiedliche Weise zum Ausdruck. In belas-tenden körperlichen Sympto-

men, in wiederkehrenden be-drückenden Gedanken und Gefühlen. Konflikte eskalie-ren, am Arbeitsplatz, mit Freunden oder in der Familie. Claudia Gut und Ulrich Spren-ger ergänzen sich als ein Paar-berater-Team und begleiten von Paar zu Paar. Die Kombi-nation eines weiblichen und eines männlichen Beraters in der Paarsitzung hat den Vor-teil, dass sich beide Partner als Paar komplett verstanden und aufgehoben fühlen. pd

Teampraxis GmbH, Flachsacker 6b, 6330 Cham, Informationen unter 041 530 32 43, www.paarhilfe.ch oder unter [email protected]

Zugersee Schifffahrt

Seebrise mit Zucker und SalzSeit wenigen Wochen legen die Schiffe auf dem Zugersee wieder ab. Die kommende Saison hält so einiges bereit.

Frische Momente auf dem Wasser, umgeben von einer faszinierenden Kulisse. Dies lässt sich jetzt auf dem Zuger-see wieder geniessen. Ver-wöhnen lassen kann man sich beispielsweise auf einer Rund-fahrt am Wochenende mit fei-nen Crêpes oder köstlichen Kuchen und Torten. Ob süss oder salzig: An Bord lassen sich zahlreiche feinste Crêpes-Variationen geniessen. Dazu gibt es eine kleine Auswahl an knackfrischen Salaten. Diese Gelegenheit gibt es jeweils an den Sonn- und Feiertagen noch bis zum 20. September

und an Samstagen, 4. Juli bis 29. August. Abgelegt wird da-bei beim Bahnhofsteg Zug; ab 12.45 Uhr. Ankunft ist um 14.30 Uhr. Geniessen lässt sich auch eine Rundfahrt mit köstlichen saisonalen Kuchen- und Tor-tenkreationen aus der Haus-Confiserie. Dieser Gaumen-schmaus findet ebenfalls an

Sonn- und Feiertagen, noch bis zum 20. September und an den Samstagen vom 4. Juli bis 29. August, statt. Abgelegt wird jeweils am Bahnhofsteg Zug; ab 14.45 Uhr. Ankunft am Bahn hofsteg ist jeweils um 16.30 Uhr. pd

www.zugersee-schifffahrt.ch

Auf dem Zugersee kann man sich kulinarisch verwöhnen lassen. pd

Apart Hotel

Neue stellvertretende DirektorinDie Geschäftsleitung hat Monica Aebersold, Chef de Réception, per 1. Mai zur offiziellen stellver-tretenden Direktorin befördert.

Sie kann nebst Direktor Hugo Lenzlinger wohl die meisten Apart-Geschichten erzählen. Denn sie war die ers-te Mitarbeiterin im Apart Ho-tel, die vor der Eröffnung vor fünf Jahren den Arbeitsvertrag unterzeichnet hatte. Um den Hoteldirektor Hugo Lenzlinger zu entlasten und seine Stell-vertretung während seiner

Abwesenheit zu gewährleis-ten, hat der Verwaltungsrat in Zusammenarbeit mit Hugo Lenzlinger Monica Aebersold zum Chef de Réception beför-dert.

Tätigkeit als Chef de Réception behält sie bei

Sie wird künftig, nebst der offiziellen Stellvertretung, auch die Bereiche Personal und interne Kommunikation übernehmen. Ihre Tätigkeit als Chef de Réception behält sie.

Monica Aebersold ist seit der Bautätigkeit vor mehr als fünf Jahren als erste Mitarbeiterin zu 100 Prozent für das Apart Hotel Rotkreuz tätig. pd

Seit 1. Mai ist Monica Aebersold stellvertretende Direktorin im Apart Hotel Rotkreuz. pd

Möbel Egger

Grilltipps an der Ladies NightAn der Ladies Night erfuhren 100 Boutique-Kundinnen von Grillprofis, wie sich mit wenig Auf-wand fleischlose Köstlich-keiten zaubern lassen.

Die Ladies wurden aber nicht nur kulinarisch ver-wöhnt. Erfahrene Deko-Spe-zialistinnen von Möbel Egger präsentierten effektvolle De-korationen für die Gartenmö-belsaison. Dazwischen hatten die Damen genügend Gele-genheit, sich von den neuesten Trends inspirieren zu lassen. Bei einem kühlen Drink in

einer bequemen Lounge lies-sen die Besucherinnen dann

den Abend genüsslich aus-klingen. pd

Villa Villette Cham

Neue Töne für das Gasthaus Der Villette-Park in Cham bietet neben kulinarischen auch musikalische Höhepunkte.

Seit März dieses Jahres kümmern sich neue, in der Gastronomie erfahrene Gast-geber um das Wohl der Gäste

in der Villette. Das Duo Werth-müller/Heidtfeld sorgt für hohe kulinarische Qualität und ein vielfältiges Angebot. Aber auch die musikalische Unterhaltung an Donnerstag-nachmittagen zwischen 15 und 17 Uhr avisiert neue Pfade: «Uno at Jazz» – der Sound des Tenorsaxofons, unterhält mit Evergreens aus dem Fundus

der Jazzgeschichte. So erfreu-en auf der Terrasse oder im In-terieur des Restaurants dezent vorgetragene Swing-, Balla-den- oder Latin-Nummern das Ohr der Gäste. pd

«Uno at Jazz» spielen jeweils donners-tags am 28. Mai, 4. und 25. Juni, 2. und 30. Juli, 10. und 24. September sowie am 1. Oktober, immer von 15 Uhr bis 17 Uhr.

Die Ladies Night von Möbel Egger begeisterte auch Hildi Ulrich (links) aus Baar und Silvia Andermatt aus Allenwinden. pd

Armin Riebli, Leiter Firmenkunden der Klubschule Migros Luzern (links), und Markus Schärli, Geschäftsleiter bei Rissip, spannen für kombinierte Firmen-schulungen zusammen. pd

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19 REGION

Cham

Generalversammlung holte George H. Page zurück nach ChamFür die Jubiläums- Generalversammlung des Vereins Industriepfad Lorze (IPL) kehrte der Milchsüdi-Gründer an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Wenn das kein Grund zum Feiern ist: Vor 20 Jahren wurde mit viel Support aus Wirt-schaft, Politik und Gesellschaft der Verein Industriepfad Lorze gegründet. Eine der Schlüssel-figuren war der erste Präsi-dent Hans Opprecht, der 15 Jahre unermüdlich für den In-dustriepfad Lorze (IPL) ge-wirkt hatte und vom Präsiden-ten Ulrich Straub an der Generalversammlung speziell gewürdigt wurde. In einem Grusswort erinnerte Regie-rungsrat Matthias Michel dar-an, dass das Projekt für einen Pfad in jener Zeit entwickelt wurde, als das Amt für Wirt-schaft Projekte zur Beschäfti-gung von Arbeitslosen suchte, und so schliesslich ein ideales «Public Private Partnership» entstand.

Neues Vorstandsmitglied wurde willkommen geheissen

Während der Pfad entlang eines Flusses an die Bedeu-tung von Antriebsenergie in der frühen Phase der Indust-rialisierung erinnere, seien

heute vor allem die Fachkräf-teströme entlang der Ver-kehrsachsen für die Wirtschaft essenziell, führte er weiter aus. Die Chamer Gemeinderätin Christine Blättler lobte den In-dustriepfad als hervorragende Möglichkeit, Wirtschaftsge-schichte erfahrbar zu machen.

Dass man zu Fuss in freier Na-tur unterwegs sei, freue sie als Vorsteherin für Gesundheit natürlich besonders. Aufgrund der Umnutzung des Papieri-Areals setze sie sich als Mit-glied der Planungskommission im Moment intensiv mit In-dustriekultur auseinander. An

der ordentlichen Generalver-sammlung wurde das neue Vorstandsmitglied Alain B. Fuchs willkommen geheissen und der restliche Vorstand wiedergewählt. Mit Bedauern hat man zur Kenntnis genom-men, dass an der Hofstrasse keine Wirtschaftsmittelschule

gebaut und deshalb die Sanie-rung des Theilerhauses vorerst doch nicht an die Hand ge-nommen wird – was für die vom IPL geplante Plattform für Industrie- und Technikge-schichte ein herber Rück-schlag bedeutet, ist doch die Industriegeschichte des Kan-tons ein wesentlicher Bestand-teil von dessen heutigem Er-folg. Gleich daneben in der Shedhalle werden der IPL und das Archiv für Zeitgeschichte dank Unterstützung von Stadt, Kanton, Unternehmen und Stiftungen immerhin eine Fotoausstellung mit Bildern aus dem Landis & Gyr-Archiv realisieren können. Umrahmt wird die Ausstellung im No-vember 2015 mit Filmvorfüh-rungen, Diskussionsrunden und einem Katalog.

Schauspiel als krönender Abschluss der Feier

Nach dem Mittagessen im Restaurant Milchsüdi stand der durch Stephan Wirz von der Néstle AG Cham ermög-lichte Höhepunkt des Anlasses auf dem Programm: In einem von Judith Stadlin inszenier-ten und von IPL-Mitinitiator Michael van Orsouw geschrie-benen Kurzschauspiel stand plötzlich George H. Page, ge-spielt vom Schauspieler Da-niel Schiess, leibhaftig vor den Vereinsmitgliedern. Der Ame-rikaner erzählte stolz von sei-ner Idee, in Cham die erste

Kondensmilchfabrik Europas zu eröffnen, führte das Publi-kum im altehrwürdigen Ver-waltungsgebäude von Nestlé herum und ärgerte sich zum Schluss ein wenig, dass seine Gattin Adelheid heute im Kan-ton fast berühmter ist als er. pd

Der Verein

Die Geschichte und wichtigsten FaktenDer 1995 gegründete Verein Industriepfad Lorze (IPL) be-sorgt die Bewirtschaftung und Weiterentwicklung des Industriepfads Lorze und des Industriepfads Stadt Zug.Für seine Mitglieder führt der Verein Exkursionen und Führungen durch und bietet in Zug, Baar, Cham und Un-terägeri wirtschaftshistori-sche Rundgänge für Schul-klassen und Gruppen an. Ferner ist der IPL Ansprech-partner für Anliegen im Be-reich Industrie- und Wirt-schaftsgeschichte im Kanton Zug. Neustes Projekt ist eine Aus-stellung mit Fotografien aus dem Landis & Gyr-Archiv, die im November 2015 in der Shedhalle Zug zu sehen sein wird. Weitere Infos und Anmel-dung für Neumitglieder: www.industriepfad-lorze.ch pd

George H. Page (Schauspieler Daniel Schiess, links) mit Stephan Wirz, Leiter Nestlé Aktienbüro, und «Milchmädchen» Christine Schiess. pd

Ausgleichskasse Zug

54 Millionen Franken pro MonatDie Ausgleichskasse und IV-Stelle Zug bewegte im vergangenen Jahr 1,54 Milliarden Franken. Ein neuer Höchststand.

Die Ausgleichskasse und IV-Stelle Zug legte anlässlich einer Medienpräsentation den Geschäftsbericht 2014 vor. Er gibt einen Einblick in die Tä-tigkeiten des vergangenen Jahres und informiert über die Aktualitäten in den Sozialver-sicherungen. Die Geschäfts-zahlen sind im Mehrjahres-vergleich transparent ausgewiesen.

Auch bei den Ausgleichskassen gibt es einen Finanzausgleich

Im vergangenen Jahr nah-men sowohl die Einnahmen durch Beiträge als auch das Volumen an Leistungen zu. Die Versicherungsbeiträge stiegen auf 891 Millionen Franken (2013: 865 Millionen Franken) und die Versiche-rungsleistungen auf 650 Mil-

lionen Franken (2013: 633 Millionen Franken). Das Ge-samtvolumen der Ausgleichs-kasse und IV-Stelle Zug betrug 1,54 Milliarden Franken (2013: 1,49 Milliarden Franken). Pro

Monat nimmt die Ausgleichs-kasse Zug durchschnittlich also über 74 Millionen Fran-ken an Beiträgen ein und gibt über 54 Millionen Franken für Leistungen wie AHV/IV-Ren-

ten, Ergänzungsleistungen, Familienzulagen oder Prä-mienverbilligungen aus.

Der Rest ist Überschuss und fliesst in eine Art NFA der Aus-gleichskassen. Im Jahr 2014 lieferte die Ausgleichskasse Zug 356 Millionen Franken mehr an Beiträgen an die Zen-trale Ausgleichsstelle (ZAS) in Genf ab, als sie für ihre Aus-zahlungen benötigte, berichtet Rolf Lindenmann, der Direktor der Zuger Ausgleichskasse

Bei der Invalidenversiche-rung steht weiterhin die Ein-gliederung von Menschen in den Arbeitsmarkt an oberster Stelle.

Der IV-Stelle stehen vielfäl-tige Massnahmen und Instru-mente zur Verfügung. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 524 berufliche Massnahmen er-möglicht. «102 Personen mit gesundheitlichen Einschrän-kungen konnten wieder in die Arbeitswelt eingegliedert wer-den», weiss Lindenmann. Dazu arbeitet die IV-Stelle eng mit Arbeitgebenden zusammen. Die IV-Renten sind seit 2005

rückläufig. Auch schweizweit ist dieser Rückgang zu beob-achten.

Kaufleute, Sozialversiche-rungsfachleute, Wirtschafts-informatiker, Berufsberaterin-nen, Ärzte – insgesamt 98

Mitarbeitende aus über einem Dutzend Berufsbereichen sind Know-how-Träger der Aus-gleichskasse und IV-Stelle Zug. «Täglich tragen sie durch ihre Dienstleistungen für die Bevölkerung und die Wirt-schaft im Kanton Zug zum Er-folg des schweizerischen So-zialversicherungssystems bei», so Lindenmann. fh

Hat einen stolzen Überschuss zu melden: Rolf Lindenmann, Direktor der Ausgleichskasse Zug. Foto Daniel Frischherz

«102 Personen konnten wieder in die Arbeitswelt eingegliedert werden.»Rolf Lindenmann, Direktor Ausgleichskasse Zug

GGZ@Work

Dank ihrer Hilfe wurden viele Zuger in den Arbeitsmarkt integriertDie GGZ hat 457 Menschen wieder in den Arbeits-markt eingliedern können.

GGZ@Work blickt auf ein in-tensives und erfolgreiches Arbeitsjahr 2014 zurück. 369 Personen mit Sozialhilfe sowie

Asylbewerberinnen und -be-werber wurden in einer gere-gelten Tagesstruktur mit sozia-len Kontakten und sinnvollen Tätigkeiten in den fünf GGZ@Work-Betrieben beschäftigt. Die rund 150 Arbeitsplätze ste-hen in den Betrieben Bauteil-laden, Büroservice, Gastschiff

Yellow, Recycling und Werk-statt zur Verfügung. 420 Perso-nen wurden beruflich durch GGZ@Work-Berufsintegration abgeklärt, beraten und durch ein persönliches Coaching unterstützt.

146 Personen fanden eine Festanstellung im 1. Arbeits-

markt. Die GGZ@Work-Job-börse vermittelte 311 Stellen-suchende mit insgesamt 111 647 Arbeitsstunden tem-porär bei Firmen, Institutio-nen und Privaten.

Auch als Institution des zweiten Arbeitsmarktes ist es das Ziel von GGZ@Work, ei-

nen erheblichen Teil des Auf-wandes mit Produkten und Dienstleistungen selbst zu fi-nanzieren.

Bei einem Gesamtumsatz von 9,7 Millionen und einem selbst erwirtschafteten Anteil von 60,9 Prozent ist dies sehr gut gelungen. Die konsolidier-

te Rechnung 2014 im Arbeits-integrationsbereich weist ei-nen Jahreserfolg von 309 332 Franken aus.

GGZ@Work ist eine Institu-tion der Gemeinnützigen Ge-sellschaft Zug und erfüllt Leis-tungsaufträge von Gemeinden und vom Kanton Zug. pd

Pro Senectute

Kleines Defizit nach turbulentem Jahr

Die Pro Senectute schliesst das alte Jahr mit einem kleinen finanziellen Defizit ab. Haupt-grund: Der Wegfall der Bei-standschaften Mitte 2014 hat ein grosses Loch in die Kasse gerissen. «Das Jahr begann völlig anders als geplant und endete nicht wie budgetiert», sagt Gabriele Plüss, Geschäfts-führerin der Pro Senectute Kanton Zug. Aufgrund der schwierigen Zusammenarbeit mit der Kinder- und Erwach-senenschutzbehörde (Kesb) und den teilweise sehr auf-wändigen und zeitintensiven Beistandschaften hat die Ge-schäftsleitung Pro Senectute Kanton Zug Mitte Jahr ent-schieden, dieses Geschäftsfeld aufzugeben. Trotz der sofort eingeleiteten personellen Konsequenzen konnte der grosse Einnahmeausfall nicht vollständig kompensiert wer-den.

Nun heisst es bei der Pro Se-nectute, sich auf das Kernge-schäft zu konzentrieren. Denn für das kommende Jahr ist mit wesentlichen Kürzungen der Subventionsbeiträge des Kan-tons zu rechnen. pd

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10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19 DAS LÄUFT IN DER REGION

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Casino

«Stärnehagel» bringt viel Zug auf die Bühne160 Mitwirkende, die meisten aus Zug. Dazu eine Zuger Story von Zugern geschrieben. Das ist das Musical «Stärnehagel».

Das Musical «Stärnehagel» erzählt die Geschichte des Zu­ger Journalisten Kevin Keiser, der während der Sommermo­nate im Zuger Strändli wohnt. Sich zwischen der grossen Lie­be und dem Primeur über eine dubiose Investmentfirma zu entscheiden, fällt ihm schwer. Kevin Keiser wird verkörpert vom Zuger Aurel Hassler. Die Steinhauserin Irene Sibler spielt seine grosse Liebe Kirs­ten König. Sämtliche Schau­

spieler wurden im Herbst 2014 an einem Casting von einer Jury ausgewählt. «Das Schöne am Musical ‹Stärnehagel› ist der Versuch, einen Versöh­nungsweg zwischen der har­ten Businesswelt und der leichten farbigen Welt des Strändlis darzustellen und eine Zukunftsperspektive auf­zuzeigen», so Regisseur Roger Pfyl.

Die Inszenierung präsentiert modernste Videotechnik

Für ein Projekt mit 160 Mit­wirkenden braucht es intensi­ve Arbeit im Vorfeld und hinter den Kulissen. Über ein Jahr lang wurde geprobt, gefeilt und vorbereitet. Viele Perso­nen waren daran beteiligt, dass jetzt ein bühnenreifes

Projekt Premiere feiern kann. Der musikalische Gesamtleiter Mario Venuti bildet zusammen mit Regisseur Roger Pfyl und Bühnenbildner Daniel Chris­ten die künstlerische Leitung. Daniel Christen und der junge Gestalter Tobias Eichelberger haben für das Bühnenbild eine Inszenierung mit modernster Videotechnik erarbeitet. Die Schauplätze werden mit ab­strakten Bildern angedeutet und die Songs durch bewegte Animationen ergänzt.

Erinnerungen an die «West Side Story» werden wach

Die Musikschule Zug knüpft mit diesem grossen Projekt an den Erfolg der «West Side Sto­ry» im Jahre 2011 an. Die Mu­sik wurde eigens von Rodol­

phe Schacher und Jonas Zellweger komponiert. Die beiden Komponisten haben es

geschafft, das Libretto der bei­den renommierten Zuger Au­toren Michael van Orsouw und

Judith Stadlin zum Klingen zu bringen. Interpretiert wird die Musik von einem grossen Or­chester, bestehend aus der Kadettenmusik Zug und dem Zuger Jugendorchester. Die Tänzerinnen und Tänzer der Abteilung Tanz, Chöre der Mu­sikschule sowie die Linden Singers Neuheim werden die Bühnenleistungen der Schau­spielerinnen und Schauspieler stimmungsvoll ergänzen. «Für alle beteiligten Musik­ und Tanz­ und Schauspieltalente werden die vier Aufführungen zu einem speziellen Erlebnis. Sie werden die Möglichkeit haben, über sich hinauszu­wachsen und neue Erfahrun­gen zu sammeln», so der musi­kalische Gesamtleiter, Mario Venuti. Für die Musikschule

Zug ist das Musical «Stärne­hagel» ein grosses Projekt, das weit über den Alltagsbetrieb hinausgeht. Damit die Durch­führung dieses Projektes überhaupt möglich wurde, hat die Musikschule Zug Unter­stützung von der Stadt, dem Kanton sowie vielen Stiftun­gen und Sponsoren erhalten. Premiere ist am Auffahrtstag 14. Mai (19 Uhr), gefolgt von drei weiteren Aufführungen (Freitag, 15. Mai, 19 Uhr und Samstag, 16. Mai, 19 Uhr) bis Sonntag, 17. Mai (16 Uhr). Der Vorverkauf ist bereits sehr gut angelaufen. Es sind aber noch Tickets verfügbar. Diese sind erhältlich bei der Vorverkaufs­stelle des Theater Casino Zug (041 729 05 05) oder online www.theatercasino.ch. pd

«Stärnehagel» ist ein grosses Projekt für die Musikschule Zug, das nur dank viel Herzblut, grosser Leidenschaft und vielen Sonderleistungen aller Beteiligten umgesetzt werden kann. Im Bild links die beiden Hauptdarsteller, der Zuger Aurel Hassler und die Steinhauserin Irene Sibler, und im Bild links sind Tänzerinnen der Musikschule Zug bei den Proben zum Musical zu sehen. pd

«Für alle beteiligten Musik- und Tanz- und Schauspieltalente werden die vier Aufführungen zu einem speziellen Erlebnis.»Mario Venuti, musikalischer Gesamtleiter

Auffahrt

Zuger Landeswallfahrt nach EinsiedelnZum 586. Mal (seit 1426) pilgern Zuger in der Nacht zum Auffahrtstag oder am Tag selber in kleinen und grossen Gruppen nach Einsiedeln.

Dabei hat jede Pfarrei ihr eigenes Programm für Don­nerstag, 14. Mai. Ab St. Michael in Zug gilt folgender Zeitplan: 5.15 Uhr: Pilgersegen in der Kirche St. Michael. Anschlies­

send Abmarsch mit dem Vor­tragekreuz von der Kirche St. Michael. 6 Uhr: Besammlung beim «Chämistall», wo Grup­pen für das Rosenkranzgebet gebildet werden. 10 Uhr: Raten, Sammlung der Gruppen zum Weitergehen nach Einsiedeln.

Wallfahrt light – Pilgerwanderung ab Altmatt

Für Leute mit weniger Aus­dauer gibt es die Möglichkeit einer Fahrt bis Altmatt mit dem Zug. Dann Spaziergang

zum Katzenstrick. Dort wird auf die Zuger Pilgergruppe ge­wartet. Gemeinsames Weiter­gehen und Einzug gegen Mit­tag in die Klosterkirche. Treffpunkt: Bahnhofhalle Zug um 9.20 Uhr. Heimreise indivi­duell: Keine Anmeldung erfor­derlich. Information: Esther Lienert, Telefon 041 558 60 10.

Die Gottesdienstzeiten in Einsiedeln

6.30 Uhr für Nachtwallfah­rer in der Studentenkapelle

mit Pater Karl, Salvatorianer. 15 Uhr: Pilgergottesdienst in der Stiftskirche Einsiedeln. Predigt: Pfarrer Anthony Chukwu von Baar. Um 16.30 Uhr: feierliche Vesper mit an­schliessendem «Salve Regina».

Weitere Transportmöglich­keiten mit dem Car und den öffentlichen Verkehrsmitteln kann man dem Flugblatt in den Schriftenständen der Kir­chen entnehmen. Weitere Infos gibt es auch im Pfarrei­blatt. pd

Ferienpass

Betreuung für KinderNeuerung beim Zuger Ferienpass: Die Ganzta-gesbetreuung Fepa-Club wurde in das bestehende Projekt integriert.

So bieten die Veranstalter im Rahmen des dreiwöchigen GGZ­Ferienpasses mit etwa 330 Anlässen berufstätigen El­tern täglich eine verlässliche Ferienbetreuung für ihre Kin­der an. Die Platzzahl dieser

Ganztagesevents ist auf 22 Kinder pro Tag beschränkt. Das dreiwöchige Programm des Fepa­Clubs ist online unter www.ggzferienpass.ch abrufbar. Die Tage sind einzeln buchbar. Damit die Eltern pla­nen können, werden Anmel­dungen zu den Fepa­Club­ Angeboten bereits verbindlich entgegengenommen. Das Pro­gramm des regulären GGZ­Ferienpasses geht am 9. Juni online. Anlässe sind frühes­tens ab 29. Juni buchbar. pd

Ihr Event-Eintrag zu Einführungspreisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»!

Für 350 Franken (nur 175 Franken, Einführungspreis bis 31. August 2015) können Sie einen Premium-Event-Eintrag mit Bild und 18 Zeilen Text buchen (siehe Bild links).

Für 40 Franken (nur 20 Franken, Einführungspreis bis 31. August 2015) können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet.

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

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P R E M I U M E V E N T S

Chollerhalle

Vielfältiges Akkordeon

Das internationale

Akkordeonfest findet

wieder am Sonntag,

10. Mai, statt.

Zum siebten Mal lädt der

Niederländer Servais Haanen

Musiker aus aller Herren Län-

der ein, die kulturelle Vielfalt

des Akkordeons zu zelebrie-

ren. stilistischen Formen und

klaissenswertem über die Ins-

trumente und Stile rundet Ser-

vais Haanen das Programm ab.

ein Fest der Klänge. pd

Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr,

Chollerhalle Zug. www.chollerhalle.ch

An dieser Stelle kann Ihr Wunschbild stehen.pd

Konzert

Russische Musik

Zum vierten Mal wird das

Echo russischer Klänge zu

vernehmen sein.

Vom Mittwoch,13., bis zum

Sonntag, 17. Mai, wird am

Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

men sein. So wird bei Zauber-

see an die zauberhafte Ver-

bindung russischer

Komponisten mit der Schweiz

angeknüpft. Zaubersee 2015

feiert die Nähe der klassi-

schen russischen Musik zum

Tanz, von Tschaikowskys

«Schwanensee».

www.zaubersee.org

An dieser Stelle kann Ihr Wunschbild stehen.pd

Sattel­Hochstuckli

Wieder in Betrieb

Die Attraktionen auf dem

Sattel-Hochstuckli sind

wieder geöffnet.

Die Drehgondelbahn Stuckli

Rondo und die Fussgänger-

hängebrücke «Raiffeisen Sky-

walk» sind wieder täglich in

Betrieb. Auch die Rundwege

und die Berggasthäuser Her-

renboden, Denn es gelten Spe-

zialtarife für die Partnerge-

meinden Baar, Unterägeri und

Oberägeri. Berg- und Talfahrt

für Erwachsene zum Preis von

17 Franken. pd

Alle Tarife und weitere Details

unter www.sattel-hochstuckli.ch

Page 11: Zuger presse 20150513

11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19 DAS LÄUFT IN DER REGION

APOTHEKERDIENST041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

PANNENDIENST041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140

ELTERN-NOTRUF0848 35 45 5524 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117

KINDER-NOTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute

SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr ÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute ZAHNÄRZTLICHE NOTFALLNUMMER

0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages

NOTFALL

Anlässe in der RegionSie möchten auf eine Veranstal-tung in der Region hinweisen? Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event.Senden Sie ihn bis am Freitag vor der Veranstaltung an: [email protected] oder buchen Sie online unterwww.zugerpresse.ch/ events red

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AUSSTELLUNGDER ZUGERSEE – (K)EIN FALL FÜR POLITIK?Daniel Brunner, Gründer von doku-zug.ch,führt durch die Ausstellung Seesichten Zugersee: Schlagzeilen - Fakten - Bilder.Dienstag, 19. Mai, 17 bis 17.45 Uhr. Kantonsschule Menzingen, Seminar-strasse 12. Ausstellung geöffnet von Montag bis Freitag (bis 29.Mai).

EVENTSVeranstaltungskalender

Der Park bietet ein märchenhaftes Naturerlebnis. pd

Park Seleger Moor

Auf ins BlütenparadiesÜber 200 Arten von Rhododendren blühen zurzeit in Rifferswil.

Über 200 Arten Rhododen­dren und Azaleen beheimatet der 120 000 Quadratmeter grosse Park. Millionen von Blüten in allen Farben blühen nun. Der Garten zeigt ein märchenhaftes Naturerlebnis. Einmal üppig und blühend, im nächsten Moment erholsam und ruhig. Und seit einigen Wochen zwitschern auch al­lerorts Vögel. Ein Entdecker­

weg mit vier Vogelbeobach­tungsstationen, Vogelbad und Futtersäulen wurde neu ge­schaffen. Mitten in den Rho­dodendren gibt es sogar einen

Grill. Dieser ist so gemacht, dass zur gleichen Zeit mehre­re Familien nach Lust und Laune ihr Grillgut brutzeln können. Viele Sitzbänke im

Park verteilt und entlang des neuen Holzstegs laden beim Pausenhalt ebenfalls zum Ausruhen ein. In der Garten­wirtschaft Park­Beizli gibt es Snacks und frische Getränke. In der Marktgasse kann alles erworben werden, um sich zu Hause selbst einen Park anzu­legen. Rhododendren eignen sich für jeden Garten und für jede Terrasse. pd

Park Seleger Moor, Seleger-Moor-Stras-se, 8911 Rifferswil, 044 764 11 19, www.selegermoor.chÖffnungszeiten: täglich von 8 bis 18 Uhr.

Zug

Kirschtorten- Meile wird eröffnet

Die «Zuger Kirschtorten­ Meile» wird am Samstag, 16. Mai, um 11 Uhr im Neu­stadtquartier beim Bahnhof Zug im Beisein von Landam­mann Heinz Tännler und Stadtpräsident Dolfi Müller offiziell eröffnet. Die zwölf Kirschtorten­Hersteller der Zuger Kirschtorten­Gesell­schaft feiern das 100­Jahr­ Jubiläum der Schweizer Kult­torte mit einer besonderen Open­Air­Schau und laden zum Anlass ein. Die Kirsch­torten­Meile ist ein Aus­stellungs­, Flanier­ und Geschichtserlebnis mit kuli­narischer Strahlkraft. Auf einer Länge von 1,6 Kilome­tern wird das Zuger Chriesi­land, die Heimat des Zuger Kirschwassers und das Epi­zentrum der Zuger Kirschtor­te, in Form von fünf Bild­stationen aus 20 drehbaren Zylindern, bestückt mit 110 Bildern, vorgestellt.

Im Anschluss an die Eröff­nung können diverse im Kan­ton Zug hergestellte Kirsch­torten verkostet und verglichen werden. Von 12 bis 16 Uhr finden jede Stunde Gratisführungen entlang der neuen Meile statt. Treffpunkt jeweils bei Bildstation 1 vor dem Bahnhof. pd

Zug

Mit den EVZ-Stars etwas für die Gesundheit tunAb dem 18. Mai kann wöchentlich mit EVZ-Spiel-ern und Lokalprominenten trainiert werden.

Der EVZ führt das erfolgrei­che Gesundheitsprojekt «Fit4Zug» auch in diesem Jahr fort und lädt die Bevölkerung des Kantons Zug jede Woche ab dem 18. Mai zu einem sport­lichen Gemeinschaftserlebnis ein. Geplant sind die Aktivitä­ten Inlineskating, Power­Yoga, Crossfit, Biken, Rumpf und Ko­ordination sowie Vita­Parcours. Mit von der Partie sind jeweils

nicht nur mehrere EVZ­Spie­ler, sondern auch bekannte Zu­ger Persönlichkeiten aus Poli­tik, Wirtschaft und Gesellschaft wie Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann, Zuger Stadträte oder Moderator Nik Hartmann.

Die Trainings finden jeweils am Mittwoch statt

«Mit dem Projekt ‹Fit4Zug› möchten wir als sportliches und gesellschaftliches Zug­pferd der Region einen Beitrag zur allgemeinen Fitness und Gesundheit leisten und gleich­zeitig den Kontakt zur Zuger Bevölkerung pflegen», erklärt

CEO Patrick Lengwiler. Mit Ausnahme der ersten Veran­staltung (Monday Night Skate) finden die Trainingsabende je­weils am Mittwoch um 18.30 Uhr statt.

Zusammenarbeit mit Sportlern aus der Region

Einige Trainingseinheiten werden in Zusammenarbeit mit lokalen Sportlern durchge­führt: Kickbox­Weltmeister Ja­nosch Nietlispach leitet das Crossfit, Lokalmatador und Boardstock­Team­Mitglied Lu­kas Blaser führt die Biketour, Anja Zürcher das Power­Yoga,

und das Rumpf­ und Koordina­tionstraining wird von der EVZ­ eigenen Hockey­Acade­my durchgeführt.

Jedermann, Kinder und Ju­gendliche sind herzlich einge­laden, mitzumachen und etwas für die Gesundheit zu tun. Die genauen Termine, Treffpunkte und Inhalte sind auf der Web­site des EVZ zu finden. Die An­lässe finden bei jeder Witte­rung statt und sind kostenlos (ohne Anmeldung), die Versi­cherung ist Sache der Teilneh­mer. pd

www.evz.ch

Zug

Podiumsdiskussion im Theater Casino

Das Technologie­Forum Zug veranstaltet am Mittwoch, 20. Mai, um 18.15 Uhr im Theater Casino Zug zusammen mit der Zuger Wirtschaftskammer ein Podi um zu den neuesten Entwicklungen aus der Ver­nehmlassung zur Unterneh­menssteuerreform III. Vertre­terinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft, dar­unter Regierungsrat Peter Hegglin, werden die neuen Optionen speziell mit Blick auf den Kanton Zug diskutie­ren. pd

Zug

Genf präsentiert sich auf dem Zuger RigiplatzEin Lastwagen voll mit Infos und Eindrücken des Kantons Genf macht am 20. Mai in Zug Halt.

Aufgrund seines Beitritts in die Eidgenossenschaft vor 200 Jahren besucht der Kanton Genf auf einer Roadshow die ganze Schweiz und macht auch Halt in Zug. Die Bus­Tour umfasst 45 Tagesetappen in den 26 Kantonen. Die Fon­dation pour Genève hat «Genf

besucht die Schweiz» initiiert und ist für die Durchführung verantwortlich. Attraktionen und Animationen im und um den Bus zeigen die Verbun­denheit zwischen Genf und der restlichen Schweiz. Die Roadshow untersteht zudem der Patenschaft der Eidgenos­senschaft, der Republik und des Kantons Genf sowie des Büros der Vereinten Nationen in Genf. Die Roadshow macht in Zug am Mittwoch, 20. Mai, von 10 bis 19 Uhr auf dem Rigiplatz Halt. pd

Die Roadshow «Genf besucht die Schweiz» umfasst 45 Etappen und hält am 20. Mai in Zug. pd

Zug

Band spielt auf der Rössliwiese

Von Mai bis September führt die Jugendanimation Zug (Jaz) Aktionen draussen bei den Leuten im Sport­, Kul­tur­ und Kreativbereich durch. Gemeinsam mit interessierten Personen werden Begegnun­gen ermöglicht.

Am Freitag, 22. Mai, bietet sich die erste Gelegenheit für Jung und Alt, beim Auftakt an der Seepromenade auf Höhe Rössliwiese mit den im Som­merprogramm Mitwirkenden und der Jaz in Kontakt zu kommen. Am «Come and Chill» spielen junge Zuger Bands aus dem Projekt mu­sic@your­place ihr erstes Un­plugged­Open­Air­Konzert dieses Jahres. Alle Musiker können direkt vor Ort oder im Laufe des Sommers auch on­line für Konzerte im kleinen privaten Rahmen engagiert werden. Ein Grill für mitge­brachtes Grillgut, ergänzt durch ein kleines, aber feines Buffet und eine mobile Bar, bereichern den Picknick­Plausch auf der Rössliwiese. Wer sich aktiv beteiligen will, kann unter kundiger Leitung einen Jutebeutel nach eige­nem Geschmack gestalten. Die Gruppe «Parkour Baar» kann beim Aufwärmtraining und der anschliessenden Tour de Promenade begleitet werden, und die Frisbee­Freunde Zug laden zum freien Spiel ein. Das Jaz­Team ist mobil und flexibel in der Stadt unterwegs und versteht es, Ausdrucksfor­men junger Menschen zu för­dern und ihre Anliegen ernst zu nehmen. pd

www.jaz-zug.ch

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HiergutFesten.Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00,auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz.Sonn- und Feiertage öffnenwir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

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Page 12: Zuger presse 20150513

12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 13. Mai 2015 · Nr. 19LETZTE

Zug

Ein Ausgangsort für alle Jungen und JunggebliebenenDas Parkhotel Zug hat vergangenen Donnerstag seine neu gestaltete Terrasse eingeweiht.

Frisch, modern und ein ge-mütlicher Ort zum Verweilen. So lässt sich die neue Lounge im Parkhotel Zug beschrei-ben, welche vergangenen Donnerstag mit einem öffent-lichen Apéro eingeweiht wur-de. «Wir haben den Aussenbe-reich mit einem neuen Holzboden und neuen Loungemöbeln gestaltet», er-klärt Marketing- und Social-Media-Manager Jan Ericsson. «Mit dem Essbereich werden ungefähr 60 bis 70 Leute Platz haben.»

Eine gute Alternative zu den Restaurants am See

Nach acht Jahren hatte das Parkhotel eine Erneuerung nötig gehabt. «Wir sind ein Viersternehotel. Das heisst, dass wir regelmässig in unser Hotel investieren müssen», so Stefan Gareis, Direktor der Hotel Business Zug AG. «Mit der neuen Lounge möchten wir den Gästen einen Ort in

der Stadt geben, wo sie sich erholen können», so Gareis. «Es soll eine Alternative zu den zahlreichen Restaurants am See bieten.»

Auch den ersten Gästen ge-fällt die neue Lounge. «Sie ist sehr schön eingerichtet, und es herrscht eine gute Stim-mung», so Emano Bassi aus Zug. Auch Heinrich Stämpfli kommt ins Schwärmen: «Es ist schön, dass es jetzt auch einen Ausgangsort gibt, der nicht nur für die Jungen, sondern auch für die Junggebliebenen ist», lacht er. Nadine Schrick

Polizei

Auto kippt nach KollisionEine Kollision und Ammoniak beschäftigten die Zuger Polizei vergangene Woche.

Ein 35-jähriger Lenker ver-lor am Dienstagabend, 5. Mai, kurz vor 21.30 Uhr in Cham auf der Autobahn A4 in Fahrt-richtung Luzern/Gotthard die Herrschaft über seinen Perso-nenwagen. Dieser prallte gegen ein anderes Auto, wo-durch das Verursacherfahr-zeug auf die linke Seite kippte. Der 35-jährige Italiener und seine 36-jährige Beifahrerin konnten das Unfallfahrzeug selbstständig verlassen. Sie wurden nur leicht verletzt. Der

andere Unfallbeteiligte wurde bei dieser Kollision nicht ver-letzt. Der fehlbare Lenker muss sich vor der Staatsan-waltschaft verantworten. Es entstand Sachschaden in der Höhe von rund 20 000 Fran-ken.

Diverse Mängel bei Schwerverkehrskontrolle

Am nächsten Morgen, Mitt-woch, 6. Mai, hat die Verkehrs-polizei eine koordinierte Schwerverkehrskontrolle auf dem Areal Werkhof Hinter-berg in Steinhausen durchge-führt und elf ausländische Last wagen genauer unter die Lupe genommen. Die Schwer-verkehrsspezialisten mussten diverse Mängel beanstanden:

Zwei Chauffeure hatten die Arbeits- und Ruhezeit nicht eingehalten, einer führte kein Feuerlöschgerät mit und bei drei Lastwagen war die La-dung ungenügend gesichert. Bei letzteren mussten die Fahrzeugführer ihre Ladung vor Ort korrekt befestigen. Alle verzeigten Chauffeure durften die Fahrt erst nach Bezahlung eines Bussende-pots in der Höhe von mehre-ren hundert Franken fortset-zen.

Am Freitag, 8. Mai, ging nach 12.15 Uhr auf der Einsatzleit-zentrale der Zuger Polizei die Meldung ein, dass im Maschi-nenraum des Eisstadions Am-moniak austrete. Von der Frei-willigen Feuerwehr Zug FFZ

rückten umgehend die Spezia-listen der Chemiewehr aus. Sie evakuierten rund ein Dutzend Personen aus dem Eisstadion. Anschliessend wurde das Leck lokalisiert. Der Austritt von Ammoniak beschränkte sich auf den Technikraum der Bossard-Arena. Da die eigent-liche Kühlung der Eisfelder in einem Doppelkreislaufsystem mit einer unproblematischen Wärmeträgerflüssigkeit er-folgt, bestand keine Gefahr für die übrige Umgebung.

Die genaue Ursache für den Austritt steht noch nicht fest und wird derzeit vom Krimi-naltechnischen Dienst der Zu-ger Polizei untersucht. Ein technischer Defekt steht je-doch im Vordergrund. pd

Zuger Köpfe

Preisgekrönte Zugerinnen

Der mit 1000 Franken do-tierte Jugendförderpreis des Clubs 100 der Sport Union Schweiz geht in diesem Jahr an den Turnverein Hünenberg. Die Ehrenpräsidentin des TV

Hünenberg, Cordula Kel-ler (Bild), nahm den Preis ent-gegen: «Ich freue mich über dieses Zeichen der

Wertschätzung und bringe den Jugendförderpreis als weitere Motivation für unsere enga-gierten und gut ausgebildeten Leiter und Leiterinnen gerne mit nach Hause.»

Die Frauenzentrale Zug blickt mit neuem Vorstand wieder nach vorne. Es sind: Edith Stocker (Bild), Heidi Hauenstein-Ringger, Car-men Maria Meier-Bet-schart, Ger-trud Stäheli und Helga Schlumpf.

Der EVZ verpflichtet Cyndy Kenyon als Skating und Skills Coach. Die 31-jährige US-Amerikanerin hat einen Zwei-jahresvertrag unterschrieben und beginnt im Juli 2015 ihre neue Tätigkeit als Skating und Skills Coach in der EVZ-Orga-

nisation. Si-mon Lüthi (Bild) hat hin-gegen Verlet-zungspech. Der EVZ-Ver-teidiger muss-te sich Mitte April dieses

Jahres einer Kreuzbandopera-tion am rechten Knie unterzie-hen und fällt rund acht Monate aus. Damit wird der 28-jährige Langnauer einen grossen Teil der Saison 2015/16 verpassen. Lüthis Vertrag beim EVZ läuft bis 2017.

Am diesjährigen Aegeri Award wurden folgende Sport-lerinnen und Sportler in der Schweizer Meisterschaft ge-ehrt: Géraldine Frey als Sprin-terin; Colin Biermann, Jasmin und Vera Güntert im Inline-skating; Nick Hächler und Nina Hächler im Karate; Mar-kus Hugener in Armbrust; Matthias Iten und Noe Mes-sel im Skifahren; Bruno, Luca und Philipp Müller im Schwingen; Jana Nussbaumer im Rudern; Lukas Nussbau-mer als Pistolenschütze; Horst Schwiegers im Tischtennis; Anna Lena Speerli in der Dis-ziplin Handball; Phi lipp Wyss im Schiesssport und Marie-Theres sowie Nico Zuber in Sportstacking.

Die Zuger Projektmanage-rin Susanna Fassbind (Bild)

hat sich als Gründungs-mitglied und Co-Präsiden-tin des nationalen Trägervereins Kiss jahrelang für das Mo -

dell Nachbarschaftshilfe starkgemacht und konnte da-für den mit 40 000 Franken dotierten Schweizer Miliz-preis 2015 der Swiss Re ent-gegennehmen. ar

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Alles über die Zuger Springkonkurrenz

Cham

Verdacht auf Veruntreuung

Ein Mitarbeitender der Ge-meindeverwaltung Cham steht unter dem Verdacht der mut-masslichen Veruntreuung. In diesem Zusammenhang haben die Einwohnergemeinde Cham und die betroffene Person das Arbeitsverhältnis im gegensei-tigen Einverständnis aufgelöst.

Strafanzeige bei Zuger Behörde eingereicht

Der Einwohnergemeinde Cham ist es ein grosses Anlie-gen, den Vorfall lückenlos und von unabhängiger Stelle zu klären. Der Fall wurde den Zu-ger Strafverfolgungsbehörden übergeben, und es wurde Strafanzeige eingereicht. Aus Gründen des Daten- sowie Persönlichkeitsschutzes wollte die Gemeinde keine weiteren Angaben machen. pd

Zug

Sie haben nun zwei Ritter und eine Reichsfrau mehrEine Reichsfrau und zwei Reichsritter wurden feierlich in die Ritterschaft aufgenommen.

Anfang Mai konnte der Grosse, Allmächtige und Un-überwindliche Rat von Zug (GAUR) in einer feierlichen Zeremonie drei neue Mitglie-der in seine Reihen aufneh-men.

Emanuela Schädler-Zago-lin aus Zug, Beat Hürlimann aus Rotkreuz und Markus Trutmann aus Küssnacht am Rigi waren die Hauptpersonen des Anlasses. Nach den Aus-

führungen des Tutorates und den Berichten der Novizen-meisterinnen und des Novi-zenmeisters wurden Beat Hürlimann und Markus Trut-mann zu Rittern geschlagen und Emanuela Schädler-Za-golin zur Reichsfrau erhoben.

Marlies Renner an der Or-gel und Pater Bernhardin Heimgartner an der Geige ga-ben der Feier den wunder-schönen musikalischen Rah-men.

Der Ritterschlag und die Reichsfrauerhebung ist für den GAUR jeweils einer der grossen Tage im Gesellschafts-jahr. Und dass dieses Jahr so-gar drei neue Mitglieder auf-

genommen werden konnten, ist auch ein Zeichen, dass der

GAUR eine lebendige, offene, aktive und – trotz dem traditio-

nellen Hintergrund – moderne Gesellschaft ist. pd

Elsbeth Moll (links) und Brigitte Stampfli aus Oberägeri finden Gefallen an der neuen Lounge des Parkhotels Zug. Fotos Nadine Schrick

Stefan Gareis, Direktor der Hotelbusi-ness Zug AG, und Verena Lainer, Leiterin Gastronomie, freuen sich über die zahlreichen Gäste.

Heinrich Stampfli (links) und Peter Moll aus Oberägeri besuchten ebenfalls die Einweihung der neuen Lounge im Parkhotel Zug.

Geraldine Dondit, Sales Manager, und Jan Ericsson, Marketing- und Social-Media-Manager des Parkho-tels, sind stolz auf die neue Terrasse.

Auch Giuseppe Bevilacqua (links) und Emano Bassi aus Zug geniessen die Einweihung der neuen Lounge im Parkhotel Zug.

Sie wurden zu Rittern geschlagen (von links): Markus Trutmann, Reichsfrau Emanuela Schädler-Zagolin und Reichsritter Beat Hürlimann. pd