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ZKI-Frühjahrstagung – Hamburg – 5.3.2002 Manfred Stross Konzeption, Produktion und Einsatz virtueller Lehrangebote eLearning in der Praxis

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ZKI-Frühjahrstagung – Hamburg – 5.3.2002 Manfred Stross

Konzeption, Produktion

und Einsatz

virtueller Lehrangebote

eLearning in der Praxis

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ZKI-Frühjahrstagung – Hamburg – 5.3.2002 Manfred Stross

Medien-Management

Medien-Engineering

Medien-Authoring

Medien-Didaktik

Medien-Producing

Medien-Design

Medien-Psychologie

Interdisziplinarität: Das 7M-Modell

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ZKI-Frühjahrstagung – Hamburg – 5.3.2002 Manfred Stross

Projektmanager

Inhaltsexperte

Mediendidaktiker

Mediendesigner

Medienproduzent

Medieninformatiker

Medienpsychologe

Multimediaproduktion an Hochschulen

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ZKI-Frühjahrstagung – Hamburg – 5.3.2002 Manfred Stross

• Multimedialität

• Professionelles Interfacedesign

• Einheitlicher Gestaltungsrahmen

• Interaktivität

• Neue Lehr- und Lernkonzepte

• Evaluation

Defizite multimedialer Lehr- und Lernmaterialien

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ZKI-Frühjahrstagung – Hamburg – 5.3.2002 Manfred Stross

• Pilotprojekt zur virtuellen Lehre an der TUM• Kooperation zwischen dem Medienzentrum und dem Zentrum Mathematik • Fachgebiet „Höhere Mathematik für Ingenieure“ • Laufzeit: 1998-2001

Ein Beispiel

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• alle Studierende des 1. Semesters an einer Technischen Universität

• Gymnasiasten zur Auffrischung ihres Abiturstoffes

• erste Erfahrungen zur Produktion multimedialer Lehr- und Lerninhalte

• Aussagen zu Akzeptanz und zu Mehrwert gegenüber traditioneller Lehre

• Erkenntnisse hinsichtlich Produktionsstandards und Produktionsaufwand

Ziele:

Zielgruppe:

• Modul „Integration in der Ingenieuranalysis“

• Inhalte aus Kapitel „Integration“ des Lehrbuchs "Höhere Mathematik für Ingenieure“ von Meyberg/Vachenauer

Inhalte:

Ziele, Inhalte und Zielgruppe

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• vorlesungsunterstützendes und -ergänzendes Supplement

• motivierendes Lehrangebot, hoher Grad an Anschaulichkeit

Didaktisch-methodisches Design:

• Ausrichtung an Gestaltungsstandards kommerzieller Anwendungen

• klare, übersichtliche Struktur im einheitlichen Gestaltungsrahmen

Mediales Design:

• Kombination aus HTML und JavaScript mit Frame-Darstellung

• Browserunabhängig

Technik :

• Kursstruktur Theorie, Anwendung und Übung

Didaktik, Gestaltung und Technik

• einfache Navigation und Interaktion

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Zentrum Mathematik

6 Personen

Medienzentrum

4 Personen

Inhaltliche undfachdidaktische

Konzeption

KoordinationFertigstellung

2D-GrafikFertigstellung

3D-AnimationFertigstellung

Programmierung

Mediendidaktische Konzeption

KoordinationPrototyp

Interface-Design

2D-GrafikPrototyp

3D-AnimationPrototyp

Beratung

Teamstruktur

Projektleitung

Storyboard

Drehbuch

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• Klassische Gliederung in Kapitel und Unterkapitel

• Beispiel aus der Praxis als Einleitung für jedes Kapitel

• knappe und prägnante Texte, kein Scrollen

• Schwerpunkt jeder Bildschirmseite liegt auf visuellen Elementen

• durchgängiges 2-Spalten Konzept: links Text, rechts Bild

• Rhythmisierung durch Interaktionsmöglichkeiten zwischen Text und Bild

• Zusatzinformationen in zusätzlichen Browserfenstern

• 1 Lernschritt pro Bildschirmseite

Konzept des Prototypen

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• Diplomarbeit am Lehrstuhl für Pädagogik der TUM

• Testpersonen: 30 Erstsemester der Informatik und Elektrotechnik

• Qualitativer Ansatz: 8 polarisierte offene Statements

Erhebungsrahmen:

Ergebnisse:

Ansprechende Gestaltung motiviert+

Selbstgesteuertes, zeitunabhängiges Lernen, Individuelles Lerntempo, unbeschränkte Wiederholungen

+

2-D- bzw. 3-D-Bilder vermitteln den „trockenen Stoff“ in neuer Form+

Navigation übersichtlich+

Übungen: Navigation unübersichtlich, Eingabe von Formeln schwierig-

Formative Evaluation

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• nach 1 Jahr der Nutzung (Vorlesung und Selbststudium)

• Diplomarbeiten am Lehrstuhl für Pädagogik der TUM

• Fragebogen- und Logfile-Auswertung

Erhebungsrahmen:

• Note 1,8 (Notenskala 1-6)

• Inhalte, Bedienung, Gestaltung werden sehr positiv bewertet

Ergebnisse Fragebogen-Aktion (ca. 300 Befragte):

• Einsatz in Vorlesung wird als sehr sinnvoll bewertet: Abwechslung und zusätzliche Veranschaulichung

• Selbststudium im Kontext der Vorlesung sinnvoll, im Kontext der Übung nicht sinnvoll

• Bevorzugte Plattform: Download, nicht gewünscht: nur Online oder CD-ROM

Summative Evaluation

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• Erfassungszeitraum 9.00 - 2.01

• PageViews insgesamt ca. 47.000

Ergebnisse Logfile-Analyse:

• Besuche zusammenhängender Seiten ca. 3.200 (= ca. 20 pro Tag)

• Sprunghafter Anstieg der Besuche • nach Vorlesungsbeginn, • bei Behandlung des Themas „Integration“ in Vorlesung und Übung, • zu Prüfungszeiten und • in Weihnachtsferien

• Demoversion wird 5 mal häufiger benutzt als Vollversion (kein Kennwort!)

• Zugriff zu über 50% von internen TU-Rechnern aus

Summative Evaluation

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Kontinuierliches Projektmanagement - Präzise Aufgabenverteilung

Zusammenfassung der Erfolgsfaktoren

Interdisziplinär zusammengesetztesprofessionelles Produktionsteam

Design in Anlehnung an Gestaltungsstandards kommerzieller Produkte

Konzeption unter Berücksichtigung desdidaktisch-

methodischenDesigns

Festlegung technischer Standards

Produktion eines Prototypen für formative Evaluation

Einplanung ausreichenderProduktionszeitenund Kosten

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Fazit und Konsequenzen

• Professionalisierung der Produktion

• Ausbau bzw. Gründung von Kompetenzzentren

• Aufbau von Teamstrukturen für interdisziplinäre Projektarbeit

• Ausbildungs- und Weiterbildungsprogramme zu Entwicklung, Produktion und Einsatz von Multimedia in Forschung und Lehre

• Entwicklung u. Erprobung neuer didaktischer Konzepte und Modelle

• Konsolidierung von Projektförderungen

• Angebote zur mediendidaktischen Qualifizierung

• Entwicklung von Standards

• Ausweitung wissenschaftlicher Untersuchungen z.B. zur Nachhaltigkeit des Lernerfolgs mittels eLearning

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eLearning in der Praxis ?

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ZKI-Frühjahrstagung – Hamburg – 5.3.2002 Manfred Stross

Manfred StrossMedienzentrum der Technischen Universität München Lothstraße 1780335 München Telefon: 089 - 289 24305Telefax: 089 - 289 24307URL: www.mz.ze.tu-muenchen.de E-Mail: [email protected]

Integration in der Ingenieuranalysis:www-hm.mathematik.tu-muenchen.de/integration