zeit!raum magazin- verein für soziokulturelle arbeit

32
..... NICARAGUA-MARKT ..... WINTERFEST ..... FREIWILLIGEN-MESSE ..... WIR NÄHEN VIELFALT ! SELBER SCHNEIDERN, TEXTILTRADITIONEN KENNENLERNEN, BUNTES PROBIEREN ZEITSCHRIFT FÜR SOZIOKULTURELLE ARBEIT 4/2012

Upload: verein-zeitraum

Post on 10-Mar-2016

235 views

Category:

Documents


10 download

DESCRIPTION

32 Seitiges Magazin mit 40.000 Stück Auflage in Wien und Österreich. Erscheint vierteljährich, informiert über Tätigkeiten von Zeit!Raum- Freizeit-Angebote für Kinder und Jugendliche, Bildung und Weiterbildung, Forschungsprojekte, Entwicklungszusammenarbeit, Bildungskindergarten,Soziales, Kultur und Sport

TRANSCRIPT

  • . . . . . Nicaragua-Markt . . . . . WiNterfest . . . . . freiWilligeN-Messe . . . . .

    Wir NheN vielfalt!

    Selber Schneidern, TexTilTradiTionen Kennenlernen,

    bunTeS Probieren

    Z e i t s c h r i f t f r s o Z i o k u l t u r e l l e A r b e i t 4 / 2 0 1 2

  • IMPRESSUM

    Herausgeber: Reinhold Eckhardt, Zeit!Raum-Verein fr soziokulturelle Arbeit, 1150 Sechshauserstrae 6870, Telefon: +431 892 74 00, E-Mail: [email protected], Website: www.zeitraum.org Chefredaktion: Reinhold Eckhardt, Mag.a Sophia Walcher, Lektorat: Mag. Gerhard Kovatsch, Beitrge von: Mag.a Dzenita Wolski, Mag.a Martina Schedl, DSArin Sonja Ganer, Muhammed Akbulut, Sandra Haas, Mag.a Sophia Walcher, Karoline Herbst, Romana Mikysa, Bakk phil, MA, Olivia Pedro, Toni Stojimenov, Mag.a Friedarike Santner, Mag. Gerhard Kovatsch, Mag.a Ursula Kermer (Muu-Mode als Brcke), Mag.a Helga Hiebl (Verein Balance), und den TeilnehmerInnen: Elif Sivrikaya-Ilica, Nada, Hasna, Eray, Burak, Esra, Arife, Vicky, Alexandra, Caroline, Mehmet, Samet, Metin und Selin. Fotos: Toni Stojimenov, Leo Kovatsch, Sophia Walcher, Betl Burnaz, MA Romana Mikysa, Olivia Pedro, Dzenita Wolski, Martina Schedl, Muhammed Akbulut, Muhammed Arkac, Sonja Ganer, Rainer Leonhartsberger, Benjamin Hafenscher, Zaneta Jovanovic.Druck: agensketterl Druckerei G.m.b.H., Auflage: 25.000 Exemplare

    Ergeht an Haushalte im 15. und 22. Bezirk und 500 ausgewhlte Adressen in sterreich. Die Gratis-Zeitschrift kann unter [email protected] abonniert werden.

    In dIesem Heft

    Inhalt

    8

    27

    4

    KUNSTHANDWERK AUS NICARAGUA 4 IN DER LUGNER-CITY

    WIRKUNGEN VON FEEL GOOD 6

    TRANSKULTURELLE KUNSTVERMITTLUNG 8

    KINDERRECHTPROJEKT IN UGANDA 10

    MALALA YOUSUFSZAI EIN MDCHEN 11 KMPFT FR BILDUNG

    WINTERFEST 14

    BMI-BERUFSSPRACHPILOT DRITTSTAATEN- 16 ANGEHRIGE LERNEN DEUTSCH

    HALLOWEEN UND BACKSTUBE 18

    BERICHTE AUS DEM 22. 20

    FUSSBALL-ACTION 22

    LITTLE GUITAR HEROES: GITARRE-KURS 25

    GEMMA`S AN BEI DER GRSSTEN 27 STERREICHISCHEN FREIWILLIGEN-MESSE

    EMPOWER YOURSELF MDCHENFRDERUNG 28

    TEAMTAG BEI FUN & CARE 30

    ZEIT!RAUM-REISEANKNDIGUNGEN 31

    2 Zeit!Raum 4/2012

  • 4/2012 Zeit!Raum 3

    Die vielfltigen Angebote fr unsere Zielgruppen spiegeln sich in dieser vorweihnachtlichen Ausgabe. Abwechslungsreich und bedrfnis-orientiert gehen wir auf Menschen ein. Die Wirkungen von sozialer Arbeit sind schwer messbar, die stetig wachsende Klientel zeigt jedoch wie wichtig die Angebote, besonders fr konomisch benachteiligte Gruppen sind.

    43 % der sterreicherInnen denken, dass Integration funktioniert, immerhin mehr als im Vorjahr (36 %) trotzdem ist das nicht genug. Integration sollte als eine Normalitt des Alltags, getragen von solidarischen Interessen und in einem Raum fr Begegnung stattfinden. Manahmen wie der Zeit!Raum-BerufsSprach-Pilot, der vom Bundesministerium fr Inneres gefrdert wurde und Be-rufsorientierung mit sprachlicher Qualifizierung kombiniert, wurden erfolgreich angenommen und haben bei den TeilnehmerInnen Hoffnungen auf Integration in den Arbeitsmarkt genhrt.

    Die wachsende ethnische Diversitt in unserer Gesellschaft und in einem Land, das langsam ak-zeptiert, dass es ein Einwanderungsland ist, gilt es zu bercksichtigen. Die Bereicherung durch Di-versitt sollte wahrgenommen, sichtbar gemacht und vor allem wertgeschtzt werden. Ein multikul-turelles Nebeneinander reicht nicht aus, es reicht auch nicht der Dialog aus die Wertschtzung auf einer emotionalen Ebene ist es die zu wirklich langfristig friedlicher Gemeinschaftsbildung fhrt. Im pdagogischen Bereich kann Wertschtzung mittels Wissens-, und Kunst-Vermittlung gelingen wie bei der Kooperation mit dem Projekt Muu* (Mode als Brcke), aber auch ganz einfach beim gemeinsamen Kochen und Essen.

    Wertschtzung und Dank soll an dieser Stelle auch an unsere ehrenamtlich ttigen PatInnen vom Projekt Gemmas an, an unsere Zivildiener ohne die soziale Arbeit nicht mglich wre, und an die MitarbeiterInnen die mit viel Engagement fr die Zielgruppen da sind, ergehen.

    Wir wnschen allen LeserInnen freudige Feiertage und ein glckliches 2013!

    Herzlichst, Rya Babalioglu

    Zeit!Raum: PRojekte fR menschen das ist unser anliegen

    edItorIal

    BesuchsBegleitung bedankt sich:Anfang Oktober wurde das Besuchscaf in der Braun-hirschengasse umgestaltet und erscheint nun in neuem farblichem Glanz. Dank grozgiger Spielzeugspen-den konnten es die Besuchsbegleiterinnen gleichzeitig neu ausstatten, wofr sich Zeit!Raum an dieser Stelle herzlich bei den grozgigen Spenderinnen Angelika Pedro, Karoline Herbst und Trixi Eigentler bedanken mch-ten. Spiel-, Bastel- und Ruheecken sowie eine spannen-de Aktivecke erwarten Kinder und ihre Eltern in unseren einzelnen Besuchscafs.

    Besuchsbegleitung bietet Kindern die Mglichkeit zum getrennt lebenden Elternteil nach der

    Scheidung Kontakt zu halten. Infos: +43 892 74 00, Mail: [email protected]

  • 4 Zeit!Raum 4/2012

    N icaragua eines der rmsten Lnder Zentralamerikas, be-sticht durch ethnische Vielfalt die sich auch auf knst-lerischer Ebene ausdrckt. Die Botschafterin Isolda Frixione bedankte sich in der Charity-Markt-Erff-nungsrede (2.11.2012) fr den Einsatz der Nord-Sd-Kooperation, des Vereins Zeit!Raum und bei Richard Lugner, die gemeinsam eine Prsen-tation des handwerklichen Knnens mitten in Wien organisierten. Eine breite ffentliche Wahrnehmung Nicaraguas und eine Frderung des re-gionalen Kunsthandwerks vor Ort sind wichtige Hilfestellungen bei der Internationalen Kooperation. Bei der Erffnung des Weihnachtsmarktes begeisterten die VertreterInnen der Nica-Community mit kstlichen Spei-sen und Tanzeinlagen in Nationaltracht.

    Phantasievoll gestaltete Hngematten, Keramik, Lederarbeiten, Schmuck Holzdekorationen, Gemlde und Grafiken wurden zu sehr gnstigen Prei-sen feil geboten und stellten eine bereichernde Abwechslung in den Ange-boten der Lugner City dar. Mit dem Kauf der Produkte leistete jeder einen sinnvollen Beitrag fr Regionalentwicklung in Nicaragua. //

    Ideale Geschenke und handwerkliche Besonderheiten waren am Charity-Kunstmarkt in der Lugner City kuflich erwerbbar.

    KunsthandweRK aus Nicaragua mitteN iN WieN

    Sehr erfreut ber die Mglichkeit Nicaragua in der Lugner City zu prsentieren zeigte sich die Botschafterin Isolda Frixione.

    Von li.Richard Lugner, Isolda Frixione und Reinhold Eckhardt

    Handwerkliche Besonderheiten aus dem kleinen zentralamerikanischen

    Staat standen zur Auswahl. Orga-nisation und Logistik dieses Kultur-

    Austausches bernahmen die Nord- Sd-Kooperation und Zeit!Raum.

  • in den Jahren 2012 bis 2014 fhrt die Nord-Sd Kooperation zusammen mit Gemeindebnden von El Salvador und Nicaragua ein regional verankertes Bildungsprogramm fr BeamtInnen und MitarbeiterInnen der Kommunen, sowie fr lokale Wirtschaftstreibende (vor allem Frauen) durch. Hauptziele des Vorhabens sind Capacitybuilding, die Verbesserung von Dienstleistungen der Gemeindever-waltungen und die Frderung von sozia-ler und wirtschaftlicher Entwicklung auf lokaler Ebene.

    Nicaragua ist das rmste Land Zent-ralamerikas und hat mit El Salvador eine hnliche gewaltsame Geschichte gemein, gekennzeichnet von Diktaturen, Auf-stnden und Revolutionen. Beide Lnder haben eine groe Zahl von AuswanderIn-nen, v.a. in den USA und Costa Rica. Die Transferzahlungen der Expatriots fhren in beiden Lndern zu unterschiedlichen

    gesellschaftlichen Vernde-rungen (Dynamik des Han-dels, Urbanisierung, orga-

    n i s i e r te Kriminalitt, Delinquenz).

    Hindernisse berwinden

    Lokale Wirtschaftsfrderung und Capa-citybuilding werden den nachteiligen Aus-wirkungen dieses Wandels entgegensetzt. Capacitybuilding meint einen gemeinsa-men konzeptuellen Zugang der Betroffenen zur Analyse von Hindernissen von Ent-wicklung und zum Erarbeiten von Strategi-en ihrer berwindung.

    Austauschaktivitten zielen auf Anbin-dung und Einbindung in nationale regiona-le und globale Prozesse ab. Dabei ist vor al-lem der Erfahrungs- und Wissensaustausch in Bezug auf nachhaltige Ressourcennut-zung und Chancengleichheit wichtig. Die Einbindung in Entscheidungsfindungspro-zesse und Netzwerke, sowie die Anbindung an lokale und nationale Wirtschaftszentren sind Anliegen dieses Projektes. //

    Frderung munizipaler Entwicklung und Ausbildung in Nicaragua und El SalvadorANBindunG > EINBindunG > AUSBiLdunG

    Kooperation mit Schwerpunkt Regionalentwick-lung heit auch Untersttzung von Kunsthand-werk, Kleingewerbe und sanften Tourismus.

    ZIElE & ErwArtEtE rESUltAtE

    bIS 2014:

    l 40 ausgebildete Gemeindeassistentinnen

    l erfahrungsaustausch ber erfolgreiche Praktiken und

    wissensvermittlung l Voraussetzungen fr konsensuale Planung unter einbindung der

    Brgerinnen

    l Verbesserte Kommunikation und Kooperation zwischen den

    staatlichen und zivilgesellschaft

    lichen akteurinnen der lokalen

    entwicklung

    l Beitrag zur Festigung der demokratie

    4/2012 Zeit!Raum 5

  • 6 Zeit!Raum 4/2012

    Gerade in der Sozialen Ar-beit ist es oft schwierig die positiven Wirkungen von Projekten, Initiativen und Aktionen genau zu belegen. Tatsache ist, dass FEEL GOOD seit 2008 sehr gut angenommen wird und auch sehr gut auf die gesellschaftliche Nachfrage nach mehr Bewegung fr Kinder (tgliche Turnstunde), Vorbeugung von Adipo-sitas oder Zuckerkrankheiten, und auch auf soziale Faktoren bei Lebensstilfra-gen reagiert. Allein im Jahr 2011 wur-den 88 Vorsorge-Aktionen durchgefhrt und 1335 Kinder und Jugendliche davon 56,4% Burschen und 43,2% Mdchen machten mit.

    Krperliches, geistiges und

    soziales Wohlergehen

    Gesundheit hat einen zentralen Stel-lenwert im Leben der Menschen dar. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Gesundheit als einen Zu-stand des vollstndigen krperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht blo als Fehlen von Krankheit und Gebrechen. Die Umsetzung die-ser ganzheitlichen Aspekte der WHO-Definition steht auch bei FEEL GOOD (Fhl dich gut) an erster Stelle. Das er-klrte Ziel von FEEL GOOD ist die Ver-besserung des Gesundheitszustands im

    BeR WiRKuNGeN uND NeBeNWiRKuNGeN iNFORmieRt Die Wirkungen von FEEL

    GOOD: Allein 2011 wurden 1335 Kinder erreicht. Auch

    in sozialer Hinsicht sind die Nebenwirkungen sprbar:

    Wachsende Nachfrage, zunehmendes Gesund-heitsbewusstsein, und

    positive Rckmeldungen der TeilnehmerInnen sind gute

    Indikatoren.

    Sinne eines krperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens der Kinder und Jugendlichen im 15.Bezirk.

    FEEL GOOD luft seit dem Jahr 2008 mit groem Erfolg. Mit viel Begeisterung und gemeinsam mit ihren Freunden und Freundinnen tanzen, turnen, schwim-men, kochen und wandern die Kinder und Jugendlichen, oder sie entspannen sich beim Sammeln von Krutern, Ro-deln und Spielen in freier Natur. Der Austausch mit ausgebildeten TrainerIn-nen und ExpertInnen und Besuche von z.B. zahnmedizinischen Zentren runden die grtenteils kostenlosen Angebote ab. Zu jeder Zeit und bei jedem Wetter und sogar in der Stadt sind Bewegung, Sport und Gesundheits-Vorsorge mglich.

    Sich wohl zu fhlen umfasst vie-le soziale Komponenten die Menschen mglichst ganzheitlich und auch in un-

    terschiedlichen Altersgruppen betreffen, weshalb auch eine Sensibilisierung der Eltern respektive Gesundheitsvorsorge Teil des FEEL GOOD Projektes ist. El-tern werden ebenfalls eingeladen sich an Aktionen punktuell zu beteiligen und Kochen zum Beispiel gemeinsam mit ih-ren Kindern.

    Fr die eigene gesundheit vorsorgen

    Fr die eigene Gesundheit vor zu sorgen impliziert auch Kenntnisse ber rztInnen in nherer Umgebung, Ambu-latorien, Bewegungsangebote, und andere Manahmen zu erlangen. Daher ist eine Aufklrung und Informationsweitergabe sowie die Organisation von Vortrgen und ExpertInnengesprchen bedeutend. In diesem Zusammenhang hat Zeit!Raum den FEEL GOOD Gesundheits-Atlas mit Frdermitteln des Fonds Gesundes ster-reich (FG) erstellt. //

  • 4/2012 Zeit!Raum 7

    BeR WiRKuNGeN uND NeBeNWiRKuNGeN iNFORmieRt

    IntervIew mIt eInem vater:Herr Ziga, Vater von Kursteilnehmer Muhamed ber

    Feel Good:

    Wir sind mit den Feel Good aktivitten sehr zufrieden. alle

    Programme sind kostenlos, und deswegen finde ich es super.

    mein Sohn ist sehr aktiv. Da er ein einzelkind ist, braucht er

    Freunde und Kontakt zu anderen Kindern. Besonders in der

    Winterzeit fhlen sich die Kinder sehr alleine. Bei Feel Good

    gibt es zahlreiche aktivitten und er kann neue Freunde kennen-

    lernen. Die Kinder knnen beim Sport auch ihre Erfahrungen

    miteinander austauschen. Die Termine sind sehr gut ange-

    legt, sodass er nach der Schule gleich zum Karatekurs oder

    Kinderturnen gehen kann. es ist auch gut, dass die Termine

    immer fix an denselben Tagen und zu denselben Zeiten sind.

    Dadurch hat es fr die Kinder eine Regelmigkeit und sie inte-

    grieren die aktivitten in ihren alltag. Bald mchten wir auch an

    anderen aktivitten teilnehmen und freuen uns schon darauf!

    GesundheitsatlasGesundheitsatlas im Web, auf Deutsch,

    trkisch und BKS: infos ber

    rtzinnen, Sport- und Freizeitangebote,

    ernhrung,Beratungsstellen und

    apotheken im 15. Bezirk unter:

    www.gesund15.at

    Die genauen Angebote von FEEL GOOD befinden sich beim WINTERPROGRAMM auf der Umschlagseite unserer Zeitschrift

    Ihr Z!r-FEEL-GOOD-TEam

  • 8 Zeit!Raum 4/2012

    Mdchen schneidern selber!Kunst- und HandwerKsvermittlung deR besondeRen aRt

    Ende November wurden die Zeit!Rume in eine echte Schneiderwerkstatt verwan-delt: Die Kulturanthropologin, und Kunstvermittlerin Ursula Kermer bereicherte den sonst so nchtern wirkenden Seminarraum mit bunten Wach-sprintstoffen, detailreich bestickten Kleidern und Utensilien afrikanischer Herkunft. Afrika ist ein riesiger Kontinent, daher ist es wichtig spezifischer zu sein: Die Stoffe und Kleidungs-stcke kommen hauptschlich aus dem Niger (Agadez), und wurden von Menschen der Ethnien Peul, Tuareg und Tubu dem Projekt Muu (S.9) zur Verfgung gestellt.

    Tragende Symbolik

    Das Tragen von Kleidern hat meist einen spezifischen Bedeutungshintergrund, man kann daran Herkunft, Beruf, Status und mit-unter die politische Einstellung der Trge-rInnen ablesen. Ursula Kermer brachte den interessierten Mdchen ein paar Beispiele

    Keine Angst mehr vor der Nhmaschine

    Die Muu-Produkte: Design im transkulturellen Stil

    Jede Menge Spa: Beim Shooting experimentierten die Mdchen

    frhlich mit Stoffen und Accessoires.

  • Muu* Mode als Brcke

    4/2012 Zeit!Raum 9

    muu* vernetzt designeRinnen & schneideRinnen! muu* verarbeitet inteRessante stoffe! muu* wchst duRch ZahlReiche mitwiRkende!

    muu* handelt mit sozialer verantwortung und fair!

    das ProjeKt

    muu mode als brcke

    ermglicht austausch und

    Vernetzung zwischen ster-

    reich/euRoPa und niger/

    afRika. muu beschftigt

    sich kreativ und inhaltlich mit

    afrikanischen stoffen und

    textiltraditionen und be-

    kommt dadurch authentische

    bezge zu den alltagswel-

    ten der menschen in niger.

    ebenso vermittelt muu die

    geschichte, sowie die aktuel-

    le situation des stoffhandels

    und globale wirtschaftliche

    Zusammenhnge zwischen

    europa, afrika und asien.

    ein wichtiger aspekt ist die

    Zusammenarbeit und indivi-

    duelle frderung der schnei-

    derinnen und designerinnen

    in sterreich und niger.

    aKtuelle aKtionen:

    l Projekt: GARDEROBE. initiative gegen die weg-

    werfkultur. unter dem motto

    giVe, take & tRansfoRm

    werden kleider & accessoires

    getauscht, um-geschneidert

    und/oder bedruckt.

    l Frauenwerkstatt*. das kompetenzzentrum

    amanaY agadeZ beher-

    bergt ein schneiderinnen-

    atelier fr ausbildung,

    weiterbildung und be-

    schftigung.

    l Workshops fr Jugend-liche lebenswelt & mode

    in agadez, Produktion &

    handel der wachsdruckstof-

    fe. kreative auseinanderset-

    zung mittels nhen, kleben

    oder schneidern.

    Jeden Montag im Mo-

    nat gibt es den Muu-

    Showroom mit aktu-

    ellen Produkten im

    Atelier Wesensart, 1619h,

    1070,Kirchberggasse 11,

    Infos: www.muu-design.at

    mittels Fotoprsentation: z.B. den Tuaregan-zug, eine erstklassige Spezialanfertigung mit Indigoturban. Der 5m lange Turban-Tagu-elmust-genannt, wird auch je nach Region unterschiedlich gebunden. Tuaregfrauen aus Agadez tragen traditionellerweise im Gegen-satz zu anderen Frauen dieser Region ihre Babies nicht in Baumwollstoffen auf dem R-cken, sondern in aus Ziegenleder gefertigten Tragetaschen. Kleine Stickereien auf Blusen

    der Peulfrauen haben auch besondere Bedeu-tungen, Wellen stehen fr das Wasser, runde Elemente fr Drfer, in der Sonne blitzende Perlen auf Tuaregblusen erinnern an die Re-bellionen der Tuareg.

    Schneiden, nhen, Verkleiden

    Diese Informationen dienten als Warm-up um die eigene Kreativitt der Workshop Teil-nehmerinnen anzufeuern: An die zehn Md-

    chen kamen nach und nach in die Werkstatt. Die Stoffe wurden glatt gebgelt und ordent-lich gefaltet, damit die bestenfalls schnurge-rade Naht kein Fleckchen ausspart. Anfngli-che ngste vor der Nhmaschine waren bald berwunden. Geduldig warteten alle den Platz an den Nhmaschinen ab um ihren Loop-Schal anfertigen zu knnen. Abschlieend probierten die Mdchen auch traditionelle Kleidungsstcke fr ein Fotoshooting. //

    Kooperation sterreich-Niger: Mag.a Ursula Kermer hier mit Schneiderinnen des Projekts NAKOWA, bei dem Frauen Buchstaben herstellten und auf diesem Wege gleichzeitig alphabetisiert wurden.

  • Im internen Konflikt Nordugandas (1986-2006) wurde die Zivilbevl-kerung Hauptziel von Rebellen-angriffen der Lords Resistance Army. Diese entfhrte bis zu 20.000 Kinder und Jugendliche und inkorporierte diese teils als KindersoldatInnen oder SexsklavIn-nen. Am Hhepunkt des Konflikts, 2005, waren etwa 90% der Bevlkerung in Schutzlagern interniert, in denen Mas-senverarmung, Platzmangel, fehlende Infrastruktur und Beschftigungsmg-lichkeit zu verheerenden sozialen Bedin-gungen fhrten, u.a. zu einer hohen Rate von huslicher Gewalt und Missbrauch und einhergehender Viktimisierung von Frauen und Kindern. Gulu entwickelte in dieser Periode eine hohe Rate von Kin-derrechtsverletzungen und HIV/AIDS Prvalenz. Laut Schtzungen leben in Gulu ber 12.000 mit dem HIV-Virus in-fizierte Kinder.

    Wenn man ein Wenig ber den Tellerrand blickT und sich

    die Situation in norduganda verdeuTlichT, dann kann

    man nichT unberhrT bleiben. Jede HilfSaktion in diese

    richTung verdienT volle unterSttzung.

    Seit dem Waffenstillstand 2006 kehrte die Mehrheit der Bevlkerung zurck an ihre Ursprungsorte, aber die problema-tische Situation in Bezug auf husliche Gewalt und Kinderrechtsverletzungen konnte noch nicht berwunden werden.

    FRDERUNG VON KINDERRECHTEN

    Das Projekt FRDERUNG VON KIN-DERRECHTEN IN GULU/NORDUGANDA formuliert als Oberziel zu einer Kultur der Menschenrechte in Norduganda bei-zutragen. Das spezifische Projektziel ist die Untersttzung der Lokalregierung, von Schulen und anderen Multiplikato-ren bei der Verbesserung der problema-tischen Kinderrechtssituation im Distrikt Gulu in Norduganda.

    Die Nord-Sd-Kooperation und ihre Partnerorganisation, Hope and Peace for Humanity, untersttzen die Distrikt-verwaltung mittels Ausbildung und In-formationsarbeit zu Kinderrechtsschutz und Einzelfallhilfe. In Kooperation mit Distriktverwaltung und Schulen werden bis Ende 2013 MultiplikatorInnen im Kinderrechtschutz ausgebildet, Kinder-rechtsclubs aufgebaut, Einzelfallhilfe und Anwaltschaftsarbeit zu Kinderrechten in Norduganda geleistet.

    Das Projekt wird von der Stadt Wien und Eigenmitteln finanziert. //

    KINDER HABEN RECHTE!IsT dAs so?

    10 ZeiT!raum 4/2012

    Gezeichnet von einer harten Vergangenheit und einer

    ungewissen Zukunft: Etwa 20.000 Kinder wurden in

    den Jahren 1986-2006 von der Rebellenarmee entfhrt und misshandelt. Seit 2006 hat sich die Situation nicht

    mageblich verbessert: HIV, husliche Gewalt und Kinderrechtsverletzungen

    gehren zum Alltag der Menschen in Norduganda.

    Jede Untersttzung ist dringend notwendig.

  • Malala, der Zugang Zu Bildung isT ein MenScHenrecHt

    und dieses gilT!

    res Landes erhalten, sie hat tapfer weiter-gekmpft und den Angriff vom 9. 2012. berlebt.

    Malala, eine wissbegierige Schlerin mchte ganz normal und angstfrei zur Schule gehen, sich bilden, einen Beruf ergreifen so wie es viele Kinder auf der Welt tun. Sie bekommt viel Untersttzung von ihrem Vater, dem Lehrer von einer der wenigen Mdchen-Schulen im Swat-Tal.

    Das in Pakistan gelegene Swat Tal ist mit seinen klaren Gewssern und hoch-aufragenden Bergketten ein paradiesisches Naturjuwel in dem ein glckliches Leben fr alle Kinder mglich wre, lge es nicht im Einflussbereich der afghanischen Ta-liban, welche Familien die ihre Mdchen zur Schule gehen lassen, terrorisieren. Der Anschlag, und die Gesinnung dahinter wurden weltweit verurteilt- doch wie geht es fr die Mdchen die ohne Angst zur Schule gehen wollen, weiter?

    Die 14-Jhrige Menschenrechts-aktivistin Mala Yousufzai hat das

    tragische Attentat durch die Taliban berlebt. Millionen Menschen

    untersttzen ihren mutigen Kampf fr Mdchen-Bildung so auch die

    Z!R-Mdchen Nada und Hasna.

    4/2012 ZeiT!raum 11

    Ich hatte gestern einen schrecklichen Traum von Militrhubschraubern und den Taliban- so beginnt der Tagebuch-Blog der damals 11 Jhrigen Malala Yousufzai, der von der BBC 2009 verffentlicht wurde. Wenig spter folg-te ein New York Times-Dokumentarfilm ber die junge Menschenrechtsaktivistin aus dem Nordwesten Pakistans, die sich ffentlich gegen das Bildungsverbot von Mdchen ausspricht. Seither ist Malala eine Ikone fr Freiheit und den Kampf um Bildung und steht auf der Todesliste der extremistischen Taliban, nicht zuletzt weil ihr medialer Einsatz die pakistani-sche Armee auf den Plan rief.

    EIN SCHUlwEG OHNE ANGST

    Das tragische Attentat der Taliban auf die heute 14 Jhrige Malala bestrzte ganz Pakistan und die Weltffentlichkeit. Ma-lala hat 2011 den ersten Friedenspreis ih-FO

    TOs

    : glO

    ba

    lPO

    ve

    rTy

    , Fa

    Zal

    kh

    ali

    Q e

    XP

    re

    ss

    , vO

    ice

    s F

    rO

    m r

    us

    sia

    ein Mdchen kmpft fr Bildung

    Mdchen

    Z!R Mdchen beR Malala:

    Wir finden jeder hat das Recht die Schule zu besuchen, um in Zukunft eine gute ausbildung machen, und geld

    verdienen zu knnen. malala, ein 14-jh-

    riges pakistanisches mdchen, hat fr dieses Recht gekmpft und wurde an-geschossen. sie will, dass die mdchen

    in ihrem land auch in die schule gehen

    drfen. das mutige mdchen erhielt

    den Friedenspreis fr den blog den sie geschrieben hat, in welchem sie auf die

    situation, die in ihrem land herrscht,

    aufmerksam machte. unserer meinung

    nach macht schule zwar nicht immer

    spa, aber es ist im leben wichtig sich zu bilden. es wre total unfair, wenn nur buben die schule besuchen drf-ten. Jeder hat ein recht auf bildung. So wie Malala wrden auch wir alles fr unsere Freiheit und unsere Rechte machen. Text: Nada (14) und Hasna (12)

  • Zeit!Raum-WinterfestIn der kalten Jahreszeit spIelen sIch dIe meIsten AktIonen In den gemtli-chen zeit!rumen Ab. mIt eInem neu ausgearbeiteten Winterprogramm sInd kInder und JugendlIche bestens betreut. einzelne punkte wurden

    Am 14.11. In eInem feIerlIchen rAhmen vorgestellt.

    Der Winter kann kommen:

    bote, Bewegungsspiele, Musik-Talent Games fr Kinder und Jugendliche gab es im Clubraum, und ein Stockwerk tiefer im Aktivittsraum fanden Billard und Tischfuball - Turniere statt.

    Vor allem das Singen war toll, ich habe 99 % ge-schafft, meinte Samet. Leider hat das nicht ganz fr ihn und seine Bandkollegen Selin an der Gitarre und Umut am Schlagzeug gereicht, um Band Hero zu gewinnen. Trotz hoher Punktezahl wurden sie von Patrick, Christian und Ljubisa geschlagen. Die drei Mitglieder der Sieger-band freuten sich ber tolle Kinogutscheine.

    Im Orientalischen Raum herrschten Ruhe und Ent-spannung. Dort versammelten sich die erwachsenen BesucherInnen bei Kaffee, Tee und Kuchen, der von den Mttern selbst mitgebracht wurde. In dieser gemtlichen Atmosphre konnten sich Eltern, BetreuerInnen und Kinder nher kennenlernen und das Winterprogramm wurde in Ruhe besprochen. //

    Die Mdchenzone mit Empowerment-Projek-ten, der Gitarre Kurs mit neu formulierten Lernzielen, Handy-PC & CO-Medienwork-shops, Z!R mit Alles-freie Spielangebote, noch mehr Ausflge mit Z!R-Unterwegs, die Burschenzone und das Jugendwohnzimmer mit Aktionen auch fr weibliche Jugendliche, u.v.m. haben das Interesse der Kinder und Eltern geweckt.

    Bereits im Vorfeld halfen die Kinder mit und unter-sttzten die BetreuerInnen tatkrftig bei den Vorberei-tungsarbeiten. Selin, Esra, Arife und Kamer bewiesen ihre Backknste und kreierten die Zeit!Raum-Winter-festkekse in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen. Diese waren der volle Renner und viel zu schnell ver-zehrt. Auch die belegten Brtchen von Hasna, Eva, Ayca und Svetlana lieen keine kulinarischen Wnsche offen.

    Die ber hundert BesucherInnen erwartete ein viel-seitiges Unterhaltungsprogramm: Bastel- und Malange-

    12 ZeIt!rAum 4/2012

  • 4/2012 ZeIt!rAum 13

    WINTERFESTKEKSE DAS KINDER-LEICHTE ORIGINALREZEPT:Um die kstlichen Zeit!Raum Winterfestkekse nach-

    backen zu knnen, bentigst du nicht einmal einen Backofen. Ihre Zubereitung ist ganz einfach, aber sie schmecken fantastisch.

    du brAuchst:l 1 Packung Cornflakes l Mehrere Tafeln Schokolade je nach deinem Geschmack: z.B. weie Schokolade,

    dunkle Schokolade, Vollmilchschokoladel 1 Packung Butterl 3 Packungen Minimuffinsfrmchen

    Zuerst stellst du die Frmchen auf mehrere Tabletts. Dann nimmst du einen

    Topf, gibst etwas Butter hinein und lsst sie auf kleiner Stufe zergehen. Pass

    auf, dass sie nicht braun wird. Wird die Butter flssig, gibst du die Schokolade

    in kleinen Stcken dazu und lsst sie zerschmelzen. Rhr fter um.

    Wenn auch die Schokolade flssig ist, die Cornflakes dazugeben und um-

    rhren. Nimm den Topf vom Herd und schalte den Herd aus. Wenn alle

    Cornflakes mit Schokolade bedeckt sind, nimm einen Lffel und verteile die

    Schokoladencornflakes in die Frmchen. Dazwischen immer wieder umrh-

    ren, damit die Schokolade nicht bereits im Topf fest wird. Wenn alle Frmchen

    befllt sind, Kekse abkhlen und fest werden lassen.

    ! Joyeux Nol et bonne

    anne! Merry Christmas and Happy New Year! elimo Vam estit Boi i sretna nova

    godina! e ! !Feliz Navidad y Prspero Ao Nuevo! Noeliniz Ve Yeni Yiliniz Kutlu Oslun! Seva piroz sahibe u sersala te piroz be! God Jul och Gott Nytt r! Buon Natale e felice Anno Nuovo!

    K !

    ! Merry Christmas and Hap-

    py New Year!

  • An diesem lauen Herbstabend fei-erten die Kinder und Jugendlichen die Angebote der Offenen Jugend-arbeit im Auer-Welsbach-Park.

    Lets Dance Z!R-Mdchen-tanzgruppe beim Auftritt.

    A dem schnen 28. September-Abend war es endlich so weit: Hunderte Kinder und Jugendliche in ganz Wien feierten unter dem Motto Move it [on stage]die Lange Nacht der Jugend.

    Jugendorganisationen und Vereine des 14. und 15. Bezirks (Zeit!Raum, Jugend-zentrum 15, Juvivo, Kiddy & Co, Fair-Play-Team-15. Plus, Jugendtreff Penzing) veran-stalteten in Kooperation ein groes Fest im Auer-Welsbach-Park.

    Von 18.00 bis 22.00 Uhr gab es zahlrei-che Auftritte von jungen KnstlerInnen aus ganz Wien. Verschiedene Live-Acts, DJs und DJanes, sowie Rap-, Beatboxing-,

    14 Zeit!Raum 4/2012

    Freestyle- und Breakdance-Performances belebten die Bhne. Auch die Z!R Md-chentanzgruppe Lets Dance war sehr en-gagiert mit dabei und zeigte auf der Bhne ihr Knnen. Auch das Rahmenprogramm lies sich zeigen: Tret-Gokart-Rennen, Vol-leyball, Basketball, Wuzzler, 5 Elemente, Zirkus Luftikus, Chilloutzone, Seilgarten, Schwarzlichtzelt, Henna-Tattoos, verschie-dene Experimente zum selber ausprobieren und Verkstigung.

    Dank guter Zusammenarbeit war in die-ser lauen Nacht eine besonders stimmungs-volle und feierliche Atmosphre unter den jungen Besucher_innen sprbar. //

    Feste festigen Beziehungen:

    Partylaune bei der langen nacht der Jugend

  • Ein Mainstreaming kultureller Res-sourcen im ffentlichen Leben sollte verstrkt zu einem Recht auf Teilha-be aller Gruppen fhren. Im Freizeitpdago-gischen Bereich steht Vielfalt tglich auf dem Lehrplan, diese auch bewusst zu machen und vor allem wertschtzend zu verankern ist Idee des Projektes DIVERCITY!

    Kulturelle Schtze wertSchtzen

    In der auerschulischen Jugendarbeit ist die kulturelle Vielfalt der Zielgruppen un-bersehbar. Diese drckt sich in unterschied-lichem Habitus und kulturellen Kenntnissen der Kinder und Jugendlichen aus. Allein im 15. Bezirk sind mehr als 35 % der Bevlke-rung im Ausland geboren, dabei sind Men-schen der zweiten oder dritten Generation nicht bercksichtigt. In einer ffentlichen Parkanlage bringt man bei einer Gruppe von zehn Kindern ungefhr sechs verschiedene Sprachen zusammen.

    Die vielen bunten Schtze, welche Kinder mit sich tragen seien es Kleidungs-, Spiel-, Koch- oder Sprachkenntnisse sollen auch

    DiverCity: in Die vielfalt dEr StAdt EintAuChEn!

    Kulturelle Vielfalt als weRtvolle RessouRce sehen, KonKrete Schritte Zu deRen frderung setZen

    Beachtung finden knnen. Die Kinder sollen ihr Wissen selbst erfahren, darber reflektie-ren und vor allem wertschtzend damit um-gehen knnen. Auch die kulturellen Schtze der anderen sollen geschtzt werden.

    z!r-worKShopS zum

    Vielfalt erfahren

    In mehreren Z!R-Workshops haben Kinder und Ju-gendliche mittels ge-meinsamen Kochen oder knstlerischen Medien ihre ganz persnlichen Scht-ze auf den Teller oder zu Papier gebracht. Im Dadlerpark (15.Bezirk) fand sich eine Gruppe von Kindern, die sich bewusst ber persnliche Vorlieben aus-tauschte. In unterschiedlichen Sprachen unterhielten sie sich ber ihre Herkunft, erklrten

    sich gegenseitig Besonderheiten und gestal-teten ein groes Plakat.

    eSSen Verbindet

    Zum Mdchen-Picknick in den Zeit!Rumen trug jede einzelne Besuche-rin bei: gyptische Couscous, Salate, trki-sche Linsebllchen, polnische Teigtaschen und andere Vorspeisen wurden gemein-sam vorbereitet. Ganz nach dem Motto Essen verbindet tauschten die Mdchen und Frauen Rezepte aus und verbrannten am Ende beim gyptischen Bauchtanz ein paar Kalorien. //

    Gemeinsam kochen und essen: Schmeckt gut tut der Gemeinschaft gut

    Beim gemeinsamen Malen oder Kochen von traditionellen Speisen wird Vielfalt erlebt und auch wertgeschtzt.

    Definition: Diversitt:diversitt bedeutet vielfalt. diese vielfalt kann sich sowohl auf den biologischen Bereich, z.B. ar-tenvielfalt beziehen, als auch die wachsende Vielfalt unter den Menschen beschreiben. Vielfalt wird als Gewinn wahrgenommen, da unterschiedliche denk-, wahr-nehmungs-, und handlungsweisen das Zusammenleben bereichern, denn es steht nicht die minderheit im Fokus, sondern die Gesamtheit einer Gruppe in ihren unterschie-den und Gemeinsamkeiten. nicht zu vergessen: Jeder Mensch trgt in seiner Individu-alitt zu Diversitt bei.

    4/2012 Zeit!Raum 15

  • 16 Zeit!Raum 4/2012

    W ir wollen uns in ster-reich gut integrieren, deswegen besuchen wir jeden Tag den Deutschkurs von Zeit!Raum. Wir kom-men aus verschiedenen Lndern aus vier Kontinenten und haben uns in einem lus-tigen Kurs getroffen. Die Teilnehmerinnen haben unterschiedlich lang in sterreich gelebt. Eine seit einem Monat, andere fnf Jahre oder noch mehr, eine andere ein paar Monate. Unsere Gruppe hat verschiede-ne Berufe, Ausbildung und Alter. Es gibt weibliche Teilnehmerinnen noch mehr als

    Deutsch lernen jetzt leichter!

    Mnner. Das durchschnittliche Alter ist ca. 30. Und es gibt verschiedene Berufe: Haus-frau, Tierrztin, Elektriker, Physiotherapeu-tin, Krankenschwester, Publizist usw. Einige Personen suchen Arbeit, andere nicht.

    Ich heie Elif, bin 32 und komme aus der Trkei. Ich bin verheiratet und ich habe keine Kinder. Ich habe in der Tr-kei die Uni absolviert und habe ein Politi-cal Science Bac. Diplom. Ich will sehr gut Deutsch lernen, weil das wichtig ist um hier zu arbeiten. Im Deutschkurs habe ich viel Neues gelernt zum Beispiel neue Wr-ter, neue Grammatikregeln, neue Stze in

    Wenn ich sehr gute Deutschkenntniss habe,

    werde ich hoffentlich eine gute Arbeit finden, denn ich habe viele neue Ideen :)!

    eLiF, teiLnehmeRin

    Beim Berufssprachpilot lernten wir 3 Monate lang Deutsch

    ein BeRicht von teiLnehmeRin Elif, 32J:

  • ALLTAGSSPRACHE UND BERUFSWELT:

    Das BM.I Projekt BerufsSprachPilot luft seit Oktober 2012. BerufsSprachPilot verbindet Berufsorientierung mit sprachlicher Qualifizierung, wobei der Fokus des Spracherwerbs auf Berufswelt und Arbeitsmarkt sowie sozialen, alltagsrelevanten Integrati-onsaspekten liegt. insbesondere fr neu zugezogene Drittstaats-angehrige, deren Deutschkenntnisse noch relativ gering sind, bringt diese inhaltliche verknpfung von Berufsorientierung und Sprach-

    qualifizierung einen vorteil. aspekte rund um > Berufsorientierung > Berufseinstieg > Bildungsweg, > Aus- und Weiterbildung, > Berufsfelder > Arbeitsmarkt > selbstndige und unselbstndige Erwerbsttigkeit werden vermittelt. BerufsSprachPilot wird vom Bundesministerium fr inneres gefrdert.

    4/2012 Zeit!Raum 17

    ich heiSSe neSRin, bin aus

    gypten und lebe seit acht Jahren in

    Wien. ich habe zwei Kinder und bin

    Bibliothekarin. Der Deutschkurs in

    Zeit!Raum gefllt mir sehr. Wir haben

    einen guten Deutschlehrer und ha-

    ben zusammen viel gelernt. aber wir

    brauchen noch mehr Zeit um richtig

    schreiben zu lernen, weil wir nach

    dem Kurs arbeiten wollen. Zusam-

    men Sprechen ist gut fr Kontakte

    und um hier zu leben.

    Nesrin, Bibliothekarin aus gypten

    mein name iSt Sevim oKay.

    ich bin 35 Jahre alt, ich mache bei

    Zeit!Raum einen Deutschkurs weil

    ich in sterreich leben und arbeiten

    mchte. mir hat es gut in Zeit!Raum

    gefallen weil ich andere Kulturen

    kennengelernt habe.

    Sevim, aus der Trkei

    WiR Kommen auS vieLen Ln-

    DeRn DeR WeLt, aus der Slowakei,

    gypten und aus der trkei, aus

    Kolumbien oder tunesien. Wir woh-

    nen in Wien, einige von uns wohnen

    schon lnger hier, andere erst seit

    ein paar monaten. alle von uns

    haben Schulen besucht, einige an der

    universitt studiert, alle haben einen

    oder mehrere Deutschkurse gemacht

    mit dem niveau a1.

    Sandra, Tierrztin aus Kolumbien

    MEiNUNGEN UND NoTizEN: Deutschkenntnisse als Grundvoraussetzung fr einen Zugang zum Arbeits-markt: Die Teilnehmer Innen profitierten sprachlich wie menschlich von den Z!R Berufssprachkursen. Viele Hoffnungen hinsichtlich einer Verbesserung der persnlichen Lebenssituation wurden in dem Kurs genhrt.

    Sprachsituationen, wie man es auf Deutsch besser sagen kann. Besonders habe ich die Berufsvorbereitung sehr interessant gefun-den, mit Informationen ber die sterrei-chische Arbeitswelt, Visum, Aufenthaltsbe-willigung oder was ich mit meinem Diplom fr sterreich machen kann. Ich suche jetz eine gute Arbeit. Ich will in einer interkul-turellen Organisation sowie Zeit!Raum als Projektmitarbeiterin arbeiten. Ich spreche

    Trkisch (Muttersprache), noch nicht ge-nug Deutsch, etwas Englisch, und ich ver-stehe ein bisschen Arabisch (A1). Es gibt in sterreich viele MigrantInnen, die viel Hilfe brauchen. Sie haben viele Probleme zum Beispiel bei Wohnen, Sozialem oder Gesellschaftlichem, Integration, Sprachen, Kultur, Religion, oder Probleme mit Kin-dern in der Schule. Ich kenne mein Publi-kum gut, weil ich auch Auslnderin bin.

  • Horror-Krbisse & Grusel-Spa Wir feiern:

    18 Zeit!Raum 4/2012

    Die finstere Herbstzeit unD ihRe dunklen Geister begRSSen menSchen Seit

    jeheR mit SchRill leucht-

    enDen FaRben unD lautem

    gRuSelgeSchRei. samHain, sammHuin DeS "SummeRS enDe" So die alt-iriscHe be-

    Zeichnung FR DaS heRbSt-

    FeSt in DeR nacht auF Den

    1.11. welcheS Seit jahRhun-

    DeRten Den berGanG in eine andere zeit maRkieRt.

    heute heiSSt eS halloween

    unD iSt ein kommerz-spass DeR voR allem kinDeR

    begeiSteRt.

    Zeit!Raum-Halloween-Treiben: Krbisschnitzen,Schminken, Horror-Spiele: Hunderte Kinder feierten im 15. Bezirk, im 22. Bezirk und ganz gro in der Lugner City.

  • 4/2012 Zeit!Raum 19

    ssse Vorfreude & WeiHnacHtsduft: Die backStube in DeR lugneR city FFnete ab 15.11. FR hunDeRte kleine bckeRin-

    nen ihRe PFoRten. kinderGarten-, scHul- unD Hort-kinder nutZten Die gelegenheit unD geStalteten lesezeicHen unD Holz ltbilder, unD buken DaZu Die leckeRen kekSe ein iDealeS geSchenkPackeRl.

    Tausende Kekse gebacken, schne Geschenke selber gemacht!

  • 20 Zeit!Raum 4/2012

    BALANCE ldt zum

    Work & Shop

    /22 . BeRichte/

    der partizipative Prozess betref-fend der baulichen Umgestal-tung des Innenhofes im Alfred Klinkan Hof wurde erfolgreich umgesetzt: Jetzt geht es in die Ebene des Miteinander Gestaltens.

    Wiener Wohnen ist es ein wichtiges Anliegen, bei der Umgestaltung des Alf-red Klinkanhofes, in einen GENERATIO-NENHOF, die Bedrfnisse aller NutzerIn-nengruppen zu wahren.

    Guter umGanG besonders wichtiG

    Die BewohnerInnen der Wohnhausanla-ge sollen ihre Bedrfnisse bei der gemein-schaftlichen Nutzung des Hofes artikulieren und gemeinsam Regeln des guten Umgangs

    Schne Sachen selber machen:

    zusammen leben im Generationenhof:

    Nhworkshop teil 1

    Die gemeiNschaftliche NutzuNg DeR alfReD KlinKan-hfe 1 unD 2

    leitBilD eNtwickelN:

    Nachdem sie die schwie-rigen Passagen mit der Nhmaschine bewltigt hatten, zeigten sich die Mdchen stolz mit ihren eigenen Produkten.

    Z!R ldt einZeit!Raum ldt interessierte mtter

    und Kinder herzlich zur mitgestaltung

    eines hofleitbildes ein:

    wann: 21.12.2012 von 15.0017.00wo: Betreuungslokal, Viktor-Kaplan-Strae 11, 1220 Wien

    Kommt vorbei! Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen!

    An einem grauen Novembersonn-tag besuchte Ursula Kermer, Ethnologin und Kunsttherapeu-tin, bepackt mit einer Nhmaschine, und einem groen Koffer voller bunter Stoffe interessierte Kinder in den Zeit!Rumen. Ursula Kermer prsentierte das Projekt Muu Mode als Brcke, eine Initiative zwischen Wien und Agadez, Niger (Afri-ka), bei der es um die Arbeit mit tradi-tionellen afrikanischen Stoffen geht. Die reisende Schneiderin erzhlte bei einer Bildprsentation von ihren Erfahrungen

    entwickeln. Punkte wie wir gren einan-der! oder wir halten unseren Hof gemein-sam sauber! werden gesammelt und in Form eines Leitbildes ausformuliert.

    Alle BewohnerInnen sind herzlich ein-geladen mitzuwirken, damit ein gelingendes friedvolles Miteinander eintreten kann. //

    in dem Sahara-Land. Die Kinder lausch-ten afrikanischer Musik und staunten bei der Prsentation ber die Schnheit der Menschen in bunten Gewndern. In Agadez werden Frauen zu Schneiderin-nen ausgebildet und produzieren schne Stcke die von europischen DesignerIn-nen entwickelt werden.

    Nach dieser Einfhrung fingen die jun-gen Nherinnen an zu werkeln. Die Klei-nen suchten sich ihre Lieblingsstoffe aus und fertigten die hochmodischen Loops (Schlauchschals) selber an. //

  • Am BALANCE Standort SoHo (Sonnehofladen) im 22. Bezirk stellen 34 Menschen mit Behinderung und 7 untersttzende MitarbeiterInnen Produkte aus den unterschiedlichsten Materialien wie z.B. Holz, Pa-pier oder Filz her. Die schnen Sachen, kann man in dem angeschlossenen Sonnenhofladen direkt vor Ort auch gleich kaufen.

    Gerade jetzt vor Weihnachten herrscht Hochbetrieb, denn viele Leute suchen abseits von industriell gefertigter Massen-ware wieder hufiger das Einzigartige, wie z.B. handgefertigte Vasen aus Holz, Teller und Becher mit originellen Siebdruck-Motiven aus Keramik oder Handgestricktes fr die kalten Tage.

    Die Werksttte ist nicht nur wegen der schnen und originel-len Produkte im Grtzl bereits sehr bekannt, sondern vor allem fr die frhlichen Events, Workshops und Kurse, die auch ab-seits der Adventzeit zum Mitamchen und Kaufen einladen.

    eiNzigartiges uND haNDgefertigtes

    finDet immeR mehR anKlang. Die so-

    ziale orgaNisatioN Balance-leBen

    ohne BaRRieRen lDt Zu eveNts,

    workshops, unD BegegNuNg ein.

    Das ganze Jahr ber finden am SoHo Workshops statt, bei denen jene Menschen, die am SoHo tglich arbeiten den TeilnehmerInnen zeigen wie man hbsche Schalen und Becher aus Keramik auf der Tpferscheibe macht oder wie man aus Holz ein Vogelhaus baut. Vie-le Kinder und Jugendliche lieben es, bunte Armbnder oder Haar-schmuck selbst zu machen und vergessen bei der heiteren Workshop-Atmosphre, dass die WorkshopleiterInnen und Profis eigentlich Menschen mit Behinderungen sind. Whrend dem gemeinsamen Tun fallen Barrieren und Berhrungsngste wie von selbst ab. //

    Mehr Infos: BALANCE-Leben ohne BarrierenTagesstruktur-Standort Soho/SonnenhofladenViktor-kaplan-Strae 6-8/3, 1220 Wienwww.balance.at

    nACHBARSCHAFt PFleGenKinder aus Z!R 22 werden am DO, den 7.02. und am Do, den 14.2. 2013 die Werkstatt SoHo gleich ums eck besuchen und unter anleitung von menschen mit Behin-

    derung filzen, tpfern und werken. SoHo/Sonnenhofladen: ViktorKaplanStrae 68/3, 1220 Wien

    BALANCE ldt zum

    Work & Shop

    4/2012 Zeit!Raum 21

  • Die kleine Anna leidet unter einer neurologischen Krankheit die eine besondere Therapieform erfor-dert, weshalb der Social-Day-Charity Sportwett-bewerb mit namhaften VetreterInnen aus der ffentlichkeit organisiert wurde. Zum 10-jhrigen Jubilum des Fuballver-eins FC Wiener Schmh fanden sich bei der Benefizveran-staltung am 9. 9. 2012 in Hautzendorf (N) Sportstars, wie die Skifahrlegende Thomas Sykora, der zigfache National-spieler und Austria-Coach Peter Stger, Olympiateilnehmerin Beate Schrott, die SchauspielerInnen und Soko-Donau-Stars Lilian Klebow, Gregor Seeberg und Erich Altenkopf, sowie das Radio-Arabella-Moderationsteam ein.

    Z!R-KindeR und Z!R-Team Zeigen viel einsaTZ

    Kinder, Jugendliche und BetreuerInnen aus dem15ten zeigten ihre soziale Verantwortung und nahmen am Social Day- Bene-fizwettbewerb teil.

    Vormittags wrmten sich Burschen und Mdchen bei einem Training mit Profikicker Tomas Simkovic von FC Austria Wien auf. Die BetreuerInnen aus dem 15ten mussten sich beim promi-nent besetzten Beachvolleyballturnier beweisen. Sie spielten sich

    bis ins Halbfinale vor, wo letztlich gegen einen bermchtigen Gegner nmlich die Olympia-Stars Beate Schrott, Nadine Brandl und Andreas Vojta Schluss war.

    locKeRes spiel und gRossZgige spende

    Angesichts des guten Zwecks dieser Veranstaltung war die Mo-tivation ausschlaggebend, die Platzierungen waren an diesem Tag Nebensache.

    Das abschlieende Fuballmatch des FC Wiener Schmh ge-gen das Prominententeam verlief dementsprechend heiter und in lockerer Atmosphre. Gleich nach Abpfiff wurden die gesamten Einnahmen (5400 ) feierlich an die Familie der kleinen Anna bergeben. Die Spende der Z!R-Kinder von 100 honorierten alle Anwesenden mit groem Beifall. //

    Promis und Kids zeigen SportSgeiSt fr die Kleine AnnA

    /15 . Berichte/

    Social Day Wettkampf fr denguten Zweck

    22 zeit!raum 4/2012

    Sport fr einen guten Zweck: Skifahrerle-gende Thomas Sykora, der Nationalspieler und Austria-Coach Peter Stger, Olympiateilneh-merin Beate Schrott, die SchauspielerInnen und Soko-Donau-Stars Lilian Klebow, Gregor Seeberg und Erich Altenkopf trafen auf den Fuballverein Wiener Schmh.

    bergabe der Spende (5400 e) an die Familie der kleinen Anna. Auch die Z!R-Kinder zeigten ihr groes Herz und trugen 100 e bei.

    Das hoch motivierte Z!R-Team spielte gegen die Olympia-Stars 2012 Beate Schrott (Hrdenlauf), Nadine Brandl (Synchron-Schwimmen) und Andreas Vojta (1500-Meterlauf).

  • 4/2012 zeit!raum 23

    TrAdiTion muss sein! Wenn die uhr Donnerstagabends auf 18 uhr steht, sind seit Jahren die parks und Straen in rudolfsheim-Fnf-

    haus wie leergefegt, denn dann haben die Kinder und Jugendlichen ein

    anderes ziel: die Sporthalle Kauergasse! Dort versammelt sich eine torhungrige horde, um ihre fuballerischen Qualitten auf den prf-

    stand zu stellen.

    dAs Z!r-TeAm bleibT unbesiegT!Das z!r-team gewinnt immer so auch beim erffnungsturnier

    dieser hallensaison anfang november. Doch die neuen Burschen sind

    motivierter denn je zuvor, diese Vormachtstellung endlich zu brechen.

    zumal es fr die Gewinnerteams ja auch immer tolle Preise gibt.

    HallENKNiGE Die z!r-hallenSaiSon iSt erFFnet:

    8x pRo Woche also fter als die

    tgliche Turnstunde bietet Zeit!Raum

    in der Jugendarbeit und beim ge-

    sundheitsvorsorgeprojekt Feel good

    sportangebote. Fuball bleibt neben

    vielen anderen angeboten wie Tischten-

    nis, Karate, gymnastik und schwim-

    men immer noch der Renner.

    FUSSBALL FR JUGENDLICHE:

    Wchtenlich, Do: 18.0021.00 Uhr

    KMS Kauergasse 35, 1150

    SPORT

    bEim PiratEN muSical DEr GrSStE ScHatz im raimunD theater entDecKten Die KinDer ihre perSnlichen Schtze

    mehr Als 20 Kinder fieberten dem spannenden pira-tenmusical im raimund theater entgegen. Das musical

    handelt von zwei Kindern, die mit einer gruppe piraten

    und einer alten Schatzkarte auf die Suche nach dem grten Schatz gehen, jedoch Schiffbruch erleiden. Verlassen auf der einsamen insel gibt es genug zeit

    zum nachdenken ber das leben.

    Die eigentliche Suche nach dem persnlichen inneren Schtzen kann beginnen. ein Schatz muss nicht immer aus wertvollen Diamanten, kostbarem gold oder teuren

    perlen bestehen. Dies regte auch die z!r-Kinder zum

    nachdenken an. auf die Frage, was denn ihr grter

    persnlicher Schatz sei, fielen antworten wie Gesund-heit, Liebe und Freundschaft.

    unTeRwegS

  • 24 Zeit!Raum 4/2012

    KritiKer-Crew beim Kinderfilmfestival

    Der Zauberer von Oz ist ein Kin-derbuch des Amerikaners Lyman Frank Baum. Berhmt wurde die Verfilmung aus dem Jahre 1939.

    eRay,12:

    mir hat der Film gefallen, weil

    er sehr lustig war. ich wrde

    den Film an Buben empfehlen.

    esRa, 11 und aRiFe, 10:

    uns hat der Film gefallen. Wir

    finden den Hund sehr schlau

    und das mdchen auch. die

    Hexe war sehr bse und sehr

    grn. die Vogelscheuche war

    sehr lustig.

    Vicky,8:

    mir hat der Film sehr ge-

    fallen. dorothy hatte total

    Heimweh. die bse Hexe

    hat mir nicht gefallen, trotz-

    dem: toll, super.

    Hasna, 12, alexandRa, 8

    und caRolina, 10:

    ich wrde den Film kindern

    von 6-13 Jahren empfehlen.

    die traurigste szene war

    die letzte. die dorothy und

    der Blechmann haben uns

    am besten gefallen, weil sie

    sehr lustig waren. Wir alle

    fanden den Film sehr toll.

    meHmet, 6:

    die Hexe war gruselig. am

    besten fand ich die szene,

    bei der sie ausgelscht

    wurde.

    selin, 9: die Hexe machte

    mir etwas angst. Zum teil

    war der Film sehr traurig, da

    musste ich weinen.

    samet 12,metin, 11:

    der Blechmann war perfekt

    und das ende auch. der Film

    hat mir sehr gut gefallen, aber

    die Hexe nicht, weil sie bse

    war und hsslich. die Guten

    waren gut.

    Das 24. InternatIonale

    kindeRFilmFestiVal

    Von 17.11. bIs 25.11. 2012

    lockte aucH Zeit!Raum-

    kindeR ins kino. diesmal WaRen

    sie JedocH keine GeWHnli-

    cHen ZuseHeRinnen, sondeRn

    scHlpFten in die Rolle des

    Film kRitikeRs/ FilmkiRitikeRin.

    was macht ein Filmkritiker/eine Filmkritikerin ber-haupt? Darber informier-ten sich die Kinder bei. Handy, PC & Co, der Z!R-Medienwerkstatt.

    Also: Ein Filmkritiker beschreibt und bewertet einen Film. Dabei informiert er ber Inhalt des Filmes und darber, ob er den Film weiter empfehlen wrde. Viele Filmkritiken werden allerdings nur fr Erwachsene verfasst und sind fr Kinder uninteressant und unverstndlich. Das wollten die Zeit!Raum Kinder ndern.

    Ein wahrer Klassiker stand am Pro-gramm. Gemeinsam besuchte die Kriti-

    ker-Crew das Cine Center. Sie sahen sich einen wahren Filmklassiker -Der Zaube-rer von Oz, eine Buchverfilmung aus dem Jahre 1939 an.

    Hauptfiguren der Erzhlung sind das Mdchen Dorothy Gale und ihre Freun-de ein Hund, ein feiger Lwe, eine Vogel-scheuche und ein Blechmann, ohne Herz. Sie alle kmpfen gemeinsam gegen die bse Hexe, Wlfe, Krhen, und den titel-gebenden Zauberer von Oz selbst. //

    Meinungen Der KinDer ber Den FilM:

    Z!r reportergruppe:

    Kinder als Filmkritiker: Beim Z!R programmpunkt Handy, Pc und Co jeweils Mi. 17.3018.30, lernen kinder den umgang mit medien auf spieleri-

    sche Weise. als reporter gehen sie zum Beispiel mit auf ausflge und berichten darber.

  • Jlittle Guitar Heroesdas Z!R-WinteRpRoGRamm WiRd duRcH einen musikalischen Fixpunkt BeReicHeRt!

    SpieleriScheS lernen ohne noten!

    Der Z!R-Gitarrenkurs ist kein Musik-schulersatz und mchte das auch nicht sein. Vielmehr wollen wir bei den Mdels und Burschen die Liebe zur Musik wecken, denn das gemeinsame Musizieren frdert nicht nur die Kreativitt. Die Kinder bekommen auch ein Instrument in die Hand, dies verleiht ih-nen ein Gefhl von Stolz und Beachtung. Sie knnen damit Kontakte knpfen und Freude empfinden.

    MiniMale KoSten, MaxiMale Motivation!

    Die Gitarren und das bungsmaterial werden auch im Wintersemester 2012/2013 gegen eine erschwingliche Kaution von uns zur Verfgung gestellt. Der Z!R Gitarren-kurs ist fr AnfngerInnen konzipiert und richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. Die Kursteilnehmer_innen sollen in krzester Zeit lernen, einfache Lieder zu spielen und dazu zu singen.

    gitarre Fr einstegerinnen:

    Wann: montags, 17.0019.00Wo: Z!R-lokal sechshauserstraeWie: 2 Gruppen zu je 23 teilnehmern

    Rascher Lernfort-schritt steht beim Gitarrekurs im Mittelpunkt. Das strkt Motivation und Selbstbewusstsein

    Das bereits 2011/12 erfolgreich initiierte musikpdagogische Projekt mit dem Motto Little Guitar Heroes ein Gitarrenkurs fr Ein-steigerInnen findet seine Fortsetzung. Vom Megahit Ai Se Eu Te Pego bis zu den Klassikern der Beatles erspielen sich die jungen Talente ihre Akkorde. Spa, Stolz und Beachtung sind die wesentlichen Mo-tivatoren bei diesem Programmpunkt.

    aller anfang iSt Schwer!

    Meine Finger tun urweh, aber egal-ich will weiter Gitarre spielen!, beschreibt Murat, einer der fleiigsten Teilnehmer, den Gitarrenkurs recht treffend. Wenn sich die Kinder und Jugendlichen einmal wchentlich im Z!R-Lokal treffen, um von den MitarbeiterInnen ihre ersten Akkorde zu lernen, geht es vor allem um eines: Spa am Musizieren!

    lernZiele bis Februar 2013:

    Basics 1: 12.11., 19.11. 2012 das instrument Gitarre kennen-

    lernen und verstehen, die richtige

    sitzhaltung einnehmen, die Gitarre

    stimmen, das erste einfache lied

    klimpern.

    Basics 2: 26.11., 03.12., 10.12., 17.12. 2012akkordzahl auf 5 erhhen, 4/4

    Rhythmus schlagen, 6/8 Zupftech-

    nik. Zwei popsongs lernen und

    gemeinsam spielen und singen,

    Basics wiederholen. das liedstille

    nacht lernen.

    Die ersten stolpersteine: 07.01., 14.01., 21.01., 28.01., 04.02., 11.02. 2013 akkordzahl auf 12 erhhen. Barree-

    technik erwerben, das ben mit

    metronom forcieren, um taktbe-

    wusstheit zu schrfen.

    Bisher gelernte lieder mit neuen

    techniken arrangieren.

    /15 . BeRicHte/

    4/2012 Zeit!Raum 25

  • 26 Zeit!Raum 4/2012

    Gemma`s an! vernetzt sich mit an-deren Patenschaftsprojekten und kann auf diesem Wege weitere hil-fesuchende Jugendliche ansprechen.

    Geschftsfhrerin Mag.a Judith Smetacek und der Mentoring-Teamleiter Mag. Oliver Wenninger von Big Brothers Big Sisters s-

    Im November 2012 fand in den Zeit!Rumen zum Thema Bedarfs-orientierte Mindestsicherung eine Fortbildung, geleitet von Mag. Stefan Tury, Mitarbeiter des Bundesministerium fr Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) statt.

    Mag. Tury hat interessierten Gemmas an-PatInnen in einer lebendig gestalteten Prsentation einen berblick rund um die Antragstellung der bedarfsorientierten Mindestsicherung verschafft:l Voraussetzungenl Tipps & Tricksl Einspruchsmglichkeiten und Hindernissel und Verhaltensempfehlungen wurden besprochen.

    Die PatInnen stellten viele Fragen. Mglichkeiten wurden anhand einzelner Fallbeispiele illustriert. Obwohl es sich in erster Linie um eine Veranstaltung fr

    Know-How Teilen

    Wie geht das?

    Big Brohters und Big sisters Zu Besuch Bei Gemma`s an!

    Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung (Bms)

    terreich waren bei den Gemmas an-Mitar-beiterInnen zu Besuch. Bei Big Brohters und Big Sisters (BBBS) handelt es sich ebenfalls um ein Patenschaftsprojekt fr 617 jhri-ge Kinder. Ziel dieses Treffens war es Wege und Hindernisse beim Aufbau eines Paten-schaftsprojektes in Wien zu errtern.

    Kooperation gestartet: Die KoordinatorInnen von Big Brothers und Big Sisters sterreich Mag.a Judith Smetacek und Mag. Oliver Wenninger zu Besuch bei DSA rin Sonja Gassner von Gemma`s an.

    Die Mindestsicherung (Bms) bietet neben der finanziellen Untersttzung zur sicherung des Lebensunterhalts

    und Wohnbedarfs auch intensive Frderung bei der Jobsuche sowie sozialarbeiterische Beratung und Untersttzung. Wer nicht kranken-versichert ist, erhlt zudem eine e-card und damit vollkommen gleichen Zugang bei rztinnen, rzten und in

    spitlern. sterreichweit kostenfreies Sozialtelefon: 0800 20 16 11

    die PatInnen des Projektes handelte, wa-ren auch einige Jugendliche die Interesse zeigten anwesend.

    Mag. Tury hat sich dankenswerterwei-se bereit erklrt als Kontaktperson im Ministerium fr Fragen unserer Patenju-gendlichen und PatInnen zur Verfgung zu stehen. //

    Mag Tury vom BMASK stand interessierten PatInnen Rede und Antwort zur Bedarfsorien-tierten Mindestsicherung.

    ErfahrungEn tEilEn, KoopErationEn

    startEn:

    Die KoordinatorInnen des bereits eta-blierten Projekts Gemmas an! konnten den Verantwortlichen von BBBS mit ihrem Erfahrungsschatz in der Abwick-lung von Patenschaftsprojekten hilfreiche Tipps und Empfehlungen geben.

    Durch die unterschiedlichen Zielgrup-pen der beiden Projekte, kann eine ergn-zende Betreuung hilfesuchender Kinder und Jugendlicher stattfinden. //

    Big Brothers und Big Sisters sterreich betreut Kinder und Jugendliche im Alter von 6-17 Jahren mit Hilfe von ehrenamt-lichen MentorInnen: Hilfe und mehr Infos unter: www.bbbs.at

  • 4/2012 Zeit!Raum 27

    Gemma`s an! bei der ersten Wiener FreiWilliGenmesse im Knstlerhaus in Wien

    mit Diesen WoRten

    BeWaRBen vieLe PRomi-

    nente menschen

    ehRenamtLiches enGa-

    Gement Bei DeR WieneR

    FReiWiLLiGenmesse.

    Gemmas an ist ein Projekt das hervorragend in das Europi-sche Jahr des Aktiven lterwer-dens, der Ehrenamtlichkeit und der generationenbergreifenden Zusammen-arbeit passt, denn bei Gemmas an engagieren sich ltere Erwachsene freiwillig fr Jugendli-che in problematischen Lebenssituationen.

    Mehr als 60 teilnehmende Organisatio-nen versammelten sich Anfang Oktober (12.-13.10) in den Hallen des Knstlerhauses um ihre Arbeit zu prsentieren und interessierte Freiwillige zu informieren. Die prominenten Vertreter_innen aus Politik und ffentlichkeit wie der Sozialminister Rudolf Hundstorfer , Innenminister Mikl Leitner, der Journalist Christop Feuerstein, Dompfarrer Toni Faber und Schauspieler Frank Hoffman um nur einige zu nennen, sorgten fr ein groes Me-dienecho. Die Messe war ein sensationeller Erfolg, 4.500 BesucherInnen fanden sich an diesen beiden Tage im Knstlerhaus ein.

    Bei der Er-ffnungsrede von Sozialminister Dr. Rudolf Hundstorfer wurde die Stellung der Ehrenamtlichen in der Gesellschaft weiter gestrkt und auch eine Sensibilisierung der Bevlkerung in diesem Bereich vorangetrieben. Gerade ltere Menschen mchten nach ihrer Pensi-onierung noch einen sinnvollen Beitrag an der Ge-sellschaft leisten. Ehrenamtliche Arbeit spart nicht nur dem Staat viel Geld sondern beweist auch wie sozial eine Gesellschaft ist.

    Die Messe richtete sich gezielt an die Menschen, die sich engagieren wollen und auf der Suche nach einer passenden Mglichkeit sind, sinnstiftend t-tig zu werden.

    Nach ungefhr 150 Infogesprchen welche die Gemmas an-Mitarbeiter_innen fhrten, und un-zhligen verteilten Broschren, wurde ersichtlich, dass Gemmas an ein ansprechendes und sinnvolles Projekt ist, welches hoffentlich auch weiterhin vie-len jungen Menschen Hilfe anbieten wird knnen.

    Ich will mich engagieren!

  • 28 Zeit!Raum 4/2012

    EmpowEr yoursElf- Persnlichkeit bilden, Strken strken!

    ein angebot deR auSSeRSchuliSchen mdchenaRbeit ZuR Frderung und Strkung deR SelbStbeStimmung und deS SelbStvertrauenS

    mit dem Projekt Empower yourself gefrdert durch die MA 57, Frauenabteilung der Stadt Wien setzt Zeit!Raum im Win-terprogramm einen Schwerpunkt auf die Persnlichkeitsbildung respektive Strkung des Selbstvertrauens und der Selbstbestimmung von Mdchen. Ziel des Projektes ist es, Mdchen und junge Frauen dahingehend zu frdern, eigene Bedrfnisse zu erkennen und diese auch durchzusetzen.

    SpieleriSche und kreative Methoden

    Das eigene Verhalten und Selbstbild soll reflektiert werden, um neue Handlungs-spielrume zu erffnen und zu erweitern. Als Methoden bieten sich dabei Interak-

    tionsspiele, Kleingruppenarbeiten sowie Gesprchsrunden gut an. Die Mdchen knnen beispielsweise Postkarten an Dr. Sommer mit Fragen zu brennenden The-men verfassen, symbolisch in einen Kasten werfen und danach in der Gruppe thema-tisieren.

    Im gemeinsam gestalteten Gruppen-buch sollen schne Momente und Meilen-steine mit Fotos, Sprchen oder grafischen Elementen festgehalten werden. Dies er-mglicht wiederum eine Reflexion ber den persnlichen Umgang mit Geschlech-terrollen und Lebensmodellen. //

    In eigens geschaffenen Rumen und angenehmer Atmosphre funktioniert Empowerment am besten. Hier: Gestalten des Gruppenbuches im orientalischen Zimmer.

    Mdchen

    mdchenzone in den

    Zeit!Rumen: Jeden Freitag 15.3018.30, 1150 WienSechshauser Strae 68-70.

  • Bereits seit dem Frhjahr 2012 versorgte die Mdchengruppe die beiden Beete im Gemein-schaftsgarten mit viel Liebe. Whrend des Som-mers wurde von den Mdchen eigenstndig und selbst-verantwortlich vereinbart, wer sich wann um das Gieen, das Unkraut Pflcken und um das Anpflanzen neuer Kruter- und Gemsesorten kmmert. Den Dank erhiel-ten die Grtnerinnen bei der ertragreichen Gemseernte: Rote Tomaten, se Babykarotten, scharfe Peperoni und vitaminrei-che Kohlrabi. Der pflanzenpdago-gische Ansatz eignete sich hervor-ragend dafr, einen authentischen Bezug zur Natur zu frdern und durch das entdeckungsorientierte Arbeiten Neues zu erkunden. Das genussvolle Sinneserlebnis beim Zubereiten und Essen des Salates verstrkte die Lernerfahrung.

    Vom Sen und ernten:

    4/2012 Zeit!Raum 29

    Ertragreiche Ernte beim Pflanzen-Projekt: Der eigene Salat schmeckt immer am besten!

    ein pflanZenpdagogiScheS pRojekt im mdchengaRten

  • Statt Kinderbetreuung wurde dieser Tag dazu genutzt darber nach-zudenken, was noch besser in der tglichen Betreuung der Kinder gemacht werden kann. Die vielfltige Frderung und Untersttzung der Kinder im Kindergarten-betrieb steht im Mittelpunkt bei fun&care.

    Der Kindergarten fun&care ist in die-sem Jahr fast um die Hlfte gewachsen, nmlich von 5 auf 9 Kindergartengrup-pen. Alles zusammen werden jetzt in diesem schnen Kindergarten, am Rande der Garten- und Parkanlage Schmelz, in Zukunft rund 190 Kinder, von erfahrenen und hoch motivierten Kinderartenpda-goginnen und Pdagogen betreut.

    Mit der Vergrerung sollten nicht nur mehr Kinder betreut werden knnen, son-dern es geht dabei vor allem auch um eine Qualittssteigerung. Der Kindergarten ist die erste Bildungseinrichtung in die Kin-der gehen. Dadurch hat der Kindergarten fr das zuknftige Leben und vor allem fr das Lernen der Kinder eine ganz entschei-dende Funktion. Was spielerisch im Kin-dergarten erarbeitet wird, braucht spter nicht mhsam gelernt zu werden.

    Der bergang vom Kindergarten in die Schule soll ein vllig selbstverstndlicher sein. Er soll auf keinen Fall als Bruch erlebt werden: heute der spielerische Kindergar-ten und morgen die Schule mit Noten und

    Leistungsdruck. Der Bildungskindergarten fun&care hat es sich daher zur Aufgabe ge-macht diesen bergang so vorzubereiten, dass die Kinder ihn lustvoll und mit groer Freude erleben.

    Daher wird den Vorschulkindern schon demnchst eine bungsklasse im Kinder-garten zur Verfgung stehen. Dort sollen ohne Stress die ersten Schritte Richtung Schule gemacht werden knnen.

    Auerdem wird in Zukunft noch mehr auf Bewegungs- und Gesundheitsfrde-rung, wertgelegt. Ein zustzliches Ange-bot ist daher ein Bewegungsraum, der den Gruppen mehrmals pro Woche fr eine Turnstunde zur Verfgung stehen wird.

    Aufgrund dieser vielen Neuerungen und der Verbreiterung der Themen, muss am Konzept und an den Ablufen gefeilt und gearbeitet werden. Bei einer Klausurtagung trafen sich die Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter gemeinsam mit der Leitung und der Geschftsfhrung zum Arbeitstreffen. Der Fenstertag (2. 11.) wurde gentzt, damit die Eltern keine Probleme hatten ihre Kinder zu versorgen. Es wurde diskutiert, geplant und viele neue Ideen fr die tgliche Arbeit entwickelt.

    Die Ergebnisse knnen sich sehen lassen und werden bereits in der tglichen Arbeit umgesetzt. Beschlossen wurde in Zukunft 23 x pro Jahr solche Workshops zu ma-chen, um noch besser auf die Kinder einge-hen zu knnen. //

    30 Zeit!Raum 4/2012

    Das 25-kpfige fun&care Team hat bei einer MitarbeiterInnen-Tagung neue Bildungsziele fr die Arbeit mit den Kindern formuliert.

    ReflektieRen, nachdenken, planen und neu gestalten stand am 2. novembeR 2012 am PRo-gRamm.

    TeamTag bei fun&care

  • 4/2012 Zeit!Raum 31

    Z!R reiSen 2013

    ausfug nach HocHficHtfebRuaR: 5.2.9.2. 2013Von Dienstag den 5.2. bis Samstag den 9.2. geht es ins Skigebiet Hoch-ficht im wunderschnen Bhmerwald. Pack deine dicken Wintersachen ein, denn die weie khle Pracht wird uns sicher begren. Am Programm stehen Schneeschuh-Wanderungen, Schlittenfahrten, Waldspaziergnge, und natrlich Skifahren.

    Fr Kinder von 812J. Unkostenbeitrag: 40 e

    InFos beI: Toni stoijmenov, Martina schedl und unter: [email protected]

    Reise nach iStANBULmRZ: 25.3.29.3. 2013

    In der Osterferienwoche bereisen wir die Millio-nenmetropole am Bosporus Istanbul. Die Stadt mit beinahe 3000 Jahre alter Geschichte und vielseitigen kulturellen Einflssen aus dem byzantinischen und os-manischen Reich, hat ein ganz besonderes Flair, das beim Tschai-Trinken auf der Istiklal Cadessi (Fugn-gerzone) oder beim Einkaufen am Kapali Carsi (groer Markt) sprbar sein wird. Am Programm stehen: Besuch der Blauen Moschee, des Galata-Turmes, der Hagia Sofia, des Topkapi-Palastes, Ausflug auf die Prinzeninsel. Kosten: 180 e

    InFos beI: Toni stoijmenov und Martina schedl und unter: [email protected]

    Von samstag den 27.7. bis

    mittwoch den 14.8. 2013

    (an- und abreise tage

    knnen sich leicht

    verschieben) habt ihr

    die mglichkeit bei

    einem tollen Road

    trip dabei zu sein: mit

    den Zeit!Raum-Busen

    geht es ber Deutsch-land (Kln), Belgien, frankreich (calles) nach London mit einem 2 tage auf-enthalt und sightseeing-tour. dann

    geht es weiter nach Derby (Midlands) zum eigentlichen Ziel, dem Venturer Jugend camp fr 1316 Jhrige. Das camp findet von 3.8.11.8. in Drum Hill Scout campsi-

    te, Little Eaton Derbyshire statt und wird an die 1000 Jugendliche aus eng-

    land und der ganzen Welt versammeln.

    infos: http://woodcraft.org.uk/ category/tags/venturer-camp

    Unkostenbeitrag: 150 e

    iNfoS BEi: toni Stoijmenov und Martina Schedl und unter: [email protected]

    Reise nach ENGLANDJuli/august: 27.7.14.8.2013

    E N t D E c K E N E r L E B E N S p A S S H A B E N !

  • 14.0017.00mdchen!raum

    Bewegen, Spielen, Gestaltenjeden 1. und 3. Sonntag im Monat

    Viktor-Kaplan-Strae 11

    z!r unterwegsInteressante Ausflge in und um Wien

    jeden 2. und 4. Sonntag im Monat

    was? wann? wo?Siehe wchentlicher Aushang beim Kinder - und Jugendtreff

    15.0016.00Journaldienst

    Information und Weiterleitung Viktor-Kaplan-Strae 11

    * Bei Ausflgen wird eventuell ein kleiner Unkostenbeitrag fllig

    14.3015.30lerntrixx

    Untersttzende Tipps und Tricks beim Lernen

    Viktor-Kaplan-Strae 11

    15.3018.00flexxible

    Spielen, Kochen, Plaudern,Schpferisch-Sein

    Viktor-Kaplan-Strae 11

    17.0018.00mdchen sport

    Tanz, Gymnastik, Ballspiele BHAK Polgarstrae 24

    18.0019.00fussball fr kids

    bis 14 JahreBHAK Polgarstrae 24

    18.3021.00wohnzimmer fr Jugendliche

    ab 14 JahreRaum fr dich und deine Interessen

    14.0018.00 z!r mit alles

    Offenes AngebotViktor-Kaplan-Strae 11

    Ihr findet das Programm zum Download und aktuelle Ankndigungen unter:

    http://www.zeitraum.co.at/de/donaustadt

    Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

    Park- und Freiflchenbetreuung im 22. Bezirk, Gebiet Donaustadtstrae/Viktor-Kaplan-StraeZeit!Rume Viktor-Kaplan-Strae 11, 1220 Wien

    Tel.: 01/892 74 00, Email: [email protected], Web: www.zeitraum.org

    22. winterprogramm 2012/13Gltig von 1. November 2012 bis 31. Mrz 2013 nderungen vorbehalten!

    alleangebote

    sindgratis!*

    Journaldienst: Montag bis Freitag 10.0016.00 Uhr, Zeit!Rume Sechshauser Strae 68-70

    winterprogramm 2012/13

    15.0017.30lerntrixx

    Tipps, Tricks und Hilfe Sechshauser Strae 6870

    17.3018.30 handy, pc&co (kids)

    Sechshauser Strae 6870

    16.3018.00 kinderturnen

    (feel good)KMS Kauergasse 35

    (linke Turnhalle)

    16.1518.00fussball fr kids

    bis 14 Jahre KMS Kauergasse 35

    (rechte Turnhalle)

    18.0021.00 gruppensport

    Verschiedene Sportarten KMS Kauergasse 35

    (rechte Turnhalle)

    z!r unterwegs 2x im Monat

    Spannende und interessanteAusflge

    mobiles team Unterwegs im Bezirk

    2 x in der Woche

    16.0019.00 z!r mit alles

    Offenes Angebotbis 14 Jahre

    Sechshauser Strae 6870

    18.0021.00fussball

    fr Jugendliche ab 14 Jahre

    KMS Kauergasse 35(rechte Turnhalle)

    15.3018.30 mdchen zone

    Offenes AngebotSechshauser Strasse 6870

    Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag

    16.0018.00 burschen zone

    Offenes Angebot Sechshauser Strasse 6870

    16.1518.00

    mdchen sportKMS Kauergasse 35

    (linke Turnhalle)

    18.0021.00 wohnzimmer

    Tolle Freizeitangebote und Ausflge fr Jugendliche Sechshauser Strae 6870

    Gltig von 1. November 2012 bis 31. Mrz 2013 nderungen vorbehalten!

    Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit 15. Bezirk (sdlicher Teil)Zeit!Rume Sechshauser Strae 6870, 1150 Wien, Tel.: +431 892 74 00, Email: [email protected], Web: www.zeitraum.org

    16.0018.30lerntrixx

    Tipps, Tricks und Hilfe Sechshauser Strae 6870

    17.0019.00 gitarrenkurs

    Sechshauser Strae 6870

    16.0017.00 karate (feel good)

    Friesgasse 12

    16.1518.00 damen-

    mdchenturnen (feel good)

    KMS Kauergasse 35 (linke Turnhalle)

    18.0019.30 tischtennis-kids Anmeldung erforderlich

    KMS Kauergasse 35(rechte Turnhalle)

    19.3021.00tischtennis-Jugendliche

    Anmeldung erforderlich KMS Kauergasse 35

    (rechte Turnhalle)

    w w w . z e i t r a u m . o r g

    15.

    Infos fr weitere Angebote von feel good u.a.

    Schwimmkurs, Kochen bei

    Romana und Betl: 01/892 74 00-26

    *Bei Ausflgen wird eventuell ein kleiner

    Unkostenbeitrag fllig.

    alleangebote

    sindgratis!*

    01_COVER_4_12.pdf02_03_INHALT_EDI04_05_NICARAGUA06_07_FEELGOOD08_09_SCHNEIDERN10_11_UGANDA_MALALA12_13_WINTERFEST14_15_LANGE_NACHT_DIVERCITY16_17_BERUFSSPRACHPILOT18_19_HALLOWEEN_BACKSTUBE20_21_BERICHTE_2222_23_SOCDAYMATCH_HALLENKOENIGE24_25_FILMKRITIK_GITARRE26_27_GEMMASAN28_29_EMPOWER_PFLANZEN30_31_FUN_CARE_ANKUENDIGUNGEN32_WINTERPROGRAMM_15_22