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Meinung: verfrühter Schwanengesang | Produkte: Hebelwirkung und komfortabler Risikopuffer | DAX® daily Trading: von der Hausse überrascht Mit Last Minute Bonus direkt zum Ziel Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA- · Moody’s Aa3 März 2012 www.wz-magazin.de wz WARRANTS UND ZERTIFIKATE

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W|Z Magazin März 2012

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Page 1: W|Z Magazin März 2012

Meinung: verfrühter Schwanengesang | Produkte: Hebelwirkung und komfortabler Risikopuffer | DAX® daily Trading: von der Hausse überrascht

Mit Last Minute Bonus direkt zum Ziel

Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA- · Moody’s Aa3 März 2012 www.wz-magazin.de

w zWARRAnTS unD ZeRTifikATe

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www.scoach.de

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Editorial03 2012 w | z

Vielseitiges Bonus-konzept

notieren. Dann ist die Bonusrendite als Mindestertrag sichergestellt, während sich Basiswertaufschwünge über den Bonus-kurs hinaus voll in der Endabrechnung des jeweiligen Papiers niederschlagen.

Last Minute Bonus Zertifikate sind damit für all jene Investoren geeig-net, die das Risiko einer Barrierenverletzung stark reduzieren möchten und sich mit ihrer Basiswertprognose voll und ganz auf den Bewertungstag konzentrieren wollen. Denn vorübergehende Markteinbrüche können das Resultat am Laufzeitende nicht verhageln. Im Hauptthema ab Seite 10 werfen wir einen detaillierten Blick auf die neuen Produkte mit ihrer einfachen Funktionsweise und den attraktiven Einsatzmöglichkeiten.

Doch damit nicht genug. Sogar die Liebhaber von gehebelten Instrumenten können sich das Bonus-Prinzip zunutze machen. Bonus Calls arbeiten in der finalen Abrechnung einer-seits wie herkömmliche Call-Optionsscheine,

sodass Basiswertgewinne über- proportional und ohne Ober-grenze ausgekostet werden. Ansonsten steht die Zahlung eines Bonusbetrags in Aussicht, wenn sich der zugrunde liegende Titel – ohne Barrierenverletzung – enttäuschend entwickelt hat.

Eine Reihe attraktiver Bei-spiele zeigt die großen

Vorzüge dieses cleve-ren Konzepts auf den Seiten 16 bis 19.

Moderate Fehleinschätzungen der Basiswert-tendenz werden einfach ausgebügelt oder münden sogar in eine attraktive Rendite. Auf diesen grundlegenden Ansatz bauen klas-sische Bonus Zertifikate ebenso wie all ihre Abwandlungen. Zwar geht der Anleger mit einer konkreten Erwartung zur trendgerichte-ten Entwicklung des Basiswertes an das jewei-lige Engagement heran. Wenn es aber nicht so läuft wie erhofft, kann das Investment über den Teilschutzmechanismus letztlich doch noch zum Erfolg geführt werden.

Die Variantenvielfalt der Bonus-Familie ist beachtlich. Beispielweise lässt sich nicht nur eine eher positive Tendenz des Basiswertes abschöpfen. Mit Reverse-Papieren kann auch ein negativer Börsenausblick zur Renditejagd genutzt werden. Ein wesent-liches Unterscheidungsmerkmal innerhalb der Long- und Short-Varianten ist derweil die Behandlung der Barriere. Beim klassischen Bonus Zertifikat darf der Basiswertkurs während der gesamten Laufzeit niemals bis auf oder unter diese fixierte Schwelle abrutschen, damit der Bonusanspruch am Laufzeitende erhalten bleibt. Das Konzept der Bonus PRO Zertifikate beschränkt die Barrierenbeobachtung hingegen auf einen meist ein- oder drei-monatigen Zeitraum vor dem Bewertungstag.

Mit der Innovation der Last Minute Bonus Zertifikate ist BNP Paribas nun einen entscheidenden Schritt weitergegangen, um die Gefahr einer Barrierenverletzung im Interesse des Anlegers nochmals zu senken. Hier muss der zugrunde liegende Titel nur am Bewertungstag über der Barriere

Grégoire Toublanc, BNP Paribas Deutschland

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Inhalt 03 2012w | z

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26Discount, Bonus und weitere Investment-Highs

39DAX® daily Trading:von der Hausse überrascht

Erdgas: interessante Entwicklungen

34EUR/USD: Euro nur mit Bärenmarkt-Rally? – noch kein Boden in Sicht

20DDV: Zertifikate- Familien im Index-Gewand

Verfrühter Schwanengesang 08

Kostenfreie Eintrittskarten zur Invest 2012 07

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BildnachweisTitel: Thinkstock Innenseiten: 123RF, Fotolia, Shutterstock, Thinkstock, Vectorstock

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w zWARRAnTS unD ZeRTifikATe

www.wz-magazin.de

Aktuelles BNP Paribas - Wir sind Zertifikate. 06Kostenfreie Eintrittskarten zur Invest 2012 07

Meinung Verfrühter Schwanengesang 08

HauptthemaMit Last Minute Bonus direkt zum Ziel 10

Produkte Hebelwirkung und komfortabler Risikopuffer 16

Unsere SelektionDDV: Zertifikate-Familien im Index-Gewand 20Ausgezeichnete Investments 21

Strategie Garantie-Investments selbst konstruieren 22Discount, Bonus und weitere Investment-Highs 26

RohstoffeErdgas: interessante Entwicklungen 32

WährungenEUR/USD: Euro nur mit Bärenmarkt-Rally? – noch kein Boden in Sicht 34

Trading Basiswerte im Blickwinkel der Charttechnik 37DAX® daily Trading: von der Hausse überrascht 39

Wissenswertes Zahlen des Monats 41

Presse / Buchtipp Pressestimmen 42Buch des Monats 42

Bestellseite Für Ihren Wissensvorsprung 43Impressum 43

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Aktuelles 03 2012w | z

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Wertvollste Marke im europäischen BankensektorDie renommierte Zeitschrift The Banker kürte BNP Paribas Anfang Februar zur wertvollsten Marke unter den europäischen Finanzinstituten.

Für Europa kommt die Studie der Zeitschrift The Banker zu den führenden 500 Marken im Bankensektor zu einem eindeu-tigen Ergebnis: BNP Paribas nimmt die Führungsposition in der Rangliste der „2012 Top 500 Banking Brands“ ein. Weltweit

klettert BNP Paribas auf den achten Platz nach Rang zwölf im vergangenen Jahr.

Auf stolze 16 Mrd. US-Dollar schätzt The Banker den Markenwert von Europas Top-Finanzinstitut. Der starke Fokus von BNP Paribas auf das wichtige Privatkundengeschäft zeigt sich derweil auch in der Markenrang-liste. Im sogenannten Retail Banking sichert sich BNP Paribas weltweit betrachtet den fünften Platz unter den wertvollsten Marken.

kompakte Broschüre zu Last Minute Bonus ZertifikatenAuf das Wesentliche fokussiert und leicht verständlich erläutert die neue Broschüre zu Last Minute Bonus Zertifikaten die speziellen Vorzüge dieses innovativen Produkttyps.

Wer die Funktionsweise klassischer Bonus Zertifikate kennt, wird die speziellen Eigenschaften der neuen Last Minute Bonus Zertifikate blitzschnell erfassen. Somit verzich-tet die zugehörige Produktbroschüre auf viele Worte und konzentriert sich speziell auf die neuartige Behandlung der Barriere. Auf ledig-lich zwei informativen Seiten wird anhand eines Schaubilds schnell deutlich, welchen hohen Mehrwert die Barrierenüberprüfung ausschließlich am Bewertungstag bietet. Die Broschüre zu Last Minute Bonus Zertifikaten finden Sie als PDF-Datei auf www.derivate.bnpparibas.de im Bereich Wissen B Broschüren. Selbstverständlich können Sie gern auch ein gedrucktes Exemplar über das Bestellformular auf der Website oder über die kostenfreie Hotline 0800 0 267 267 anfordern.

Grüne WelleLast Minute Bonus Zertifikate

Eine Produktinnovation von BNP Paribas

Werbemitteilung

BnP Paribas – Wir sind Zertifikate.

Mit einer Palette von mehr als 75.000 Produkten, fairen Preisen, einer herausra-genden Handelsqualität und umfassenden Serviceleistungen für Anleger lässt BNP Paribas keinen Zweifel an der schlag-kräftigen Aufstellung und dem weiteren Ausbau ihres Geschäfts mit Zertifikaten und Hebelprodukten aufkommen. In die ständige Verbesserung des Angebots wird weiterhin mit Nachdruck investiert.

Auch im Jahr 2012 wird BNP Paribas die Stellung am deutschen Zertifikate- markt weiter verstärken. Der neue Slogan ist ein klares Bekenntnis: Wir sind Zertifikate.

Unter dem neuen Motto „Wir sind Zertifikate.“ bekennen sich die Bank und das Derivate-Team im Besonderen zum vollen Einsatz zugunsten des Anlegers. Über die Themenauswahl auf der Start- seite von www.derivate.bnpparibas.de oder den direkten Link www.derivate.bnpparibas.com/DEU/Wir_sind_Zertifikate erreichen Sie die Präsentation mit einem kurzen Clip zum neuen Slogan.

Gelungenes Anlegerforum in DüsseldorfDas Börse Online Anlegerforum etabliert sich weiter als besonders informative Veranstaltungsreihe für Investoren. Am 11.02.2012 nahm auch BNP Paribas in Düsseldorf wieder aktiv teil.

Der aufschlussreiche Vortrag von Benjamin Krüger über „Renditestarke Anlageprodukte für konservative Anleger“ traf nicht zuletzt aufgrund der zurückliegenden Verwerfungen am Aktienmarkt auf großes Interesse. Am neuen Messestand von BNP Paribas nutzten die Besucher darüber hinaus die Gelegenheit, um ihre Fragen im direkten Gespräch mit den Derivate-Experten zu klären. Ein Highlight des Anlegerforums in Düsseldorf war zweifellos der unterhaltsame und lehr-reiche Vortrag von Prof. Dr. Max Otte. Der

Value-Investor zeigte sich überzeugt von den guten Aussichten am Aktienmarkt und ver-riet auch, welche Dividendentitel er derzeit für besonders aussichtsreich hält. Auf der Website www.anlegerforum.de können sich Interessenten über die geplanten Termine der Veranstaltungsreihe und die jeweiligen Vortragsprogramme informieren.

Schnell informiert: die neue Broschüre zu Last Minute Bonus Zertifikaten

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Geballtes Wissen auf dem Börsentag MünchenNeben der direkten Kontaktmöglichkeit zu mehr als 70 Ausstellern überzeugt der Börsentag München am 10.03.2012 vor allem mit seinem umfangreichen Vortragsprogramm.

„Die bunte Welt der Bonus Zertifikate“ stellt Derivate-Experte Volker Meinel bei seinem Vortrag auf dem Börsentag München in den Fokus. Mittlerweile ist die Auswahl an verschiedenen Bonus-Typen groß. BNP Paribas hat das Segment jüngst mit der Innovation der Last Minute Bonus Zertifikate bereichert. Da sich die Varianten jedoch immer nur in wichtigen und eindeutig abgrenzbaren Kernelementen unterscheiden, kann jeder Anleger in der Welt der Bonus Zertifikate ganz einfach den Überblick behalten und die aussichtsreichen Papiere zielgerichtet für seine Investments nutzen.

In 52 weiteren Vorträgen können sich die Besucher des Börsentags München am 10.03.2012 über zahl-reiche Themen vom risikoreduzierten Anlegen über das aktive Trading und aktuelle Belastungsfaktoren wie die Staatsschuldenkrise bis hin zum Blick in die Zukunft bei ausgewählten Titeln wie etwa Gold informieren. Im Messebereich mit mehr als 70 Ausstellern freuen sich die Derivate-Profis von BNP Paribas am neu gestalteten Messestand auf das persönliche Gespräch mit engagierten Anlegern.

Börsentag München 2012Termin: 10.03.2012 von 09:30 bis 18:00 UhrOrt: M,O,C, München, Lilienthalallee 40, Atrium 3 + Atrium 4Nähere Informationen: www.boersentag-muenchen.de

Öl daily Newsletters wurden derweil treff-sicher durch den Aufwärtstrend begleitet. Bereits am 20.12.2011 lieferte der kostenfrei über die Trader’s Box App oder im klas-sischen E-Mail-Abonnement erhältliche Informationsdienst das erste Aufwärtssignal.

Im Newsletter werden jeweils passende Unlimited Turbos Long und Short zur schnel-len Trade-Umsetzung aufgelistet. Mit diesen Produkten ließ sich eine beeindruckende Gewinnserie realisieren: Der am 20.12.2011 präsentierte Unlimited Long legte bis zum

Der Preis des Brent Rohöl-Futures klettert mit Nachdruck. Mit dem Öl daily Newsletter in der Trader’s Box App haben Leser den Aufwärtstrend seit dem 20.12.2011 vollständig ausgenutzt.

Gegenüber dem Schlusskurs vom 19.12.2011 haben die Rohöl-Notierungen der Sorte Brent bis zum 17.02.2012 um stolze 15,54 Prozent zugelegt. Sollte die charttechnische Widerstandsmarke bei rund 120,50 US-Dollar überwunden werden, so dürfte der Barrelpreis neues Potenzial entfalten. Die Leser des

Trader’s Box App: Gewinnserie mit Öl-Rally

kostenfreie eintrittskarten zur invest 2012Wir laden Sie herzlich zum Besuch der Invest 2012 am letzten Aprilwochenende in Stuttgart ein. Ihre kostenfreie Eintrittskarte liegt zum Abruf bereit.

Vom 27. bis 29. April öffnet Deutschlands Leitmesse für Finanzen und Geldanlage ihre Pforten auf dem Stuttgarter Messegelände. Mehr als 200 Aussteller präsentieren ihre neu-esten Investmentlösungen sowie Dienstleis- tungen und bieten Informationen aus erster Hand. Rund 350 Vorträge und Diskussions-runden gewährleisten wertvolle Erkenntnisse in jeder Teildisziplin der Geldanlage.

Selbstverständlich stehen Ihnen auch die Derivate-Experten von BNP Paribas während der gesamten Veranstaltung zur Verfügung.

Der offen und großzügig gestaltete Messe-stand lädt zu interessanten Gesprächen in ungezwungener Atmosphäre ein. Hier können Sie Ihre produktbezogenen Fragen im direkten Gespräch mit den Profis klären.

Für Ihren Besuch auf der Invest 2012 halten wir auch in diesem Jahr wieder kosten- freie Eintrittskarten bereit. Bitte bestellen Sie Ihr Exemplar formlos per E-Mail an [email protected] oder über unsere kostenfreie Hotline 0800 0 267 267.

Invest 2012Termin: 27.04.2012 bis 29.04.2012Ort: Messe Stuttgart (Flughafen)Nähere Informationen: www.invest2012.de

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Ausstieg am 29.12.2011 um fast 30 Prozent zu. Vom 29.12.2011 auf den 30.12.2011 folg-te ein kurzer Short-Trade mit einem kleinen Verlust von rund 7 Prozent. Dann ging es bis zum 13.01.2011 wieder aufwärts mit einem Gewinn von beinahe 50 Prozent. Das nach- folgende Abwärtssignal hielt bis zum 27.01.2012 und brachte immerhin gut 5 Prozent Gewinn im Unlimited Short. Und abschließend spielte der am 27.01.2012 im Einklang mit dem Aufwärtssignal präsentierte Unlimited Turbo Long bis zum 17.02.2012 ein sattes Plus von mehr als 155 Prozent ein.

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Auch wenn alle Welt – inklusive vieler Medien - Ende 2011 das Ende des deut-schen „Wirtschaftswunders” hatte kom-men sehen: Die ersten Zahlen aus dem angebrochenen Jahr weisen eher auf eine Fortsetzung des Aufschwungs nach einer leichten Wachstumsdelle im Herbst vergangenen Jahres hin, auch wenn die Eckwerte signalisieren, dass die Folgen der Euro-Krise jetzt auch Deutschland erreicht haben.

Allerdings gibt es fünf gute Gründe, die gegen einen Abschwung der deutschen Wirtschaft sprechen: So zeigen erstens die einschlägigen Erhebungen, dass die deutschen Banken keinesfalls weniger Kredite vergeben als in den Vorjahren oder ihre Kredite restriktiver vergeben – obwohl einige von ihnen nur mit großen Kapitalzuschüssen des Staates über die Finanzkrise gekommen waren. Zweitens würden viele deutsche Firmen auch über die Runden kommen, wenn die Banken ihre

Kreditrichtlinien leicht verschärfen würden, weil die deutsche Wirtschaft – insgesamt betrachtet – mehr Guthaben und flüssige Mittel als Kredite hat und seit der Finanzkrise ihre Reserven meist noch ausgebaut hat. Drittens haben viele deutsche Unternehmen niedrige Lagerbestände und rekordhohe Auf- träge in ihren Büchern. Im Jahr 2008 war das genau umgekehrt – und viele Firmen waren von der Entwicklung danach überrascht worden. Viertens hat sich das Gewicht der

Verfrühter SchwanengesangAktien als Basiswerte: vier Argumente für den Aufschwung

Nur wer nach vorn schaut, kann reagieren.

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Auch die Ziele für 2013 sollten „unter nor-malen Marktbedingungen” erreicht wer-den, erwarten die Analysten. Damit würde das operative Ergebnis weit über den Erwartungen ausfallen. Daimler will nach einem Übergangsjahr ab 2013 den Rückstand auf die Konkurrenten Volkswagen und BMW reduzieren. Dabei sollen auch neue Modelle vorgestellt werden. Die Analysten halten diesen Weg für „richtig” und haben die Prognosen für den Autokonzern angehoben.

Auch für den Bekleidungskonzern Hugo Boss haben die Analysten von Exane BNP Paribas die Prognosen angehoben und das Kursziel um 4 Euro auf 91 Euro verbes-sert. Die Einstufung wurde auf „outperform” belassen.

Grund des soliden Ausblicks sind die überra-schend gut ausgefallenen Resultate für 2011 und die vorteilhaften Wechselkurse. Hier sind auch die Trends günstig. Die Prognosen konnten deshalb laut den Analysten auf-grund der Gewinndynamik und der intakten Margen nach oben angepasst werden. Die Analysten rechnen mit einer Fortsetzung des Wachstums auch in den kommenden Jahren.

Der Chemiekonzern Lanxess wird ebenfalls mit „outperform” eingeschätzt, hier wurde das Kursziel bei 56 Euro festgelegt. Generell gelten Chemie-Aktien als zyklische Anlagen, die Ab- und Aufschwünge stärker als der Gesamtmarkt mitmachen. Abschwünge

Handelspartner verschoben. Auch wenn jetzt einige Länder wie Frankreich, das zu den wichtigsten Abnehmern deutscher Güter gehört, durch höhere Steuern und staatliche Sparmaßnahmen nicht mehr so viele Güter wie zuvor abnehmen sollten – drei der fünf wichtigsten Außenhandelspartner sind außerhalb der Eurozone, und diese drei wach-sen. Es waren 2011 übrigens nicht die Exporte in Richtung China, sondern in die USA, die am stärksten gewachsen waren. Und fünf-tens stimmen die fundamentalen Faktoren: So bestehen keine Immobilienpreisblase wie in den Niederlanden, keine Probleme mit der Wettbewerbsfähigkeit wie in Frankreich und kaum Sorgen über den Finanzsektor wie in Österreich. So kann der Arbeitsmarkt seine volle Stärke ausspielen.

Natürlich bestehen auch Risiken: So ist eine „Ansteckung” durch die Folgen der Staatsschuldenkrise nicht auszuschließen. Sowohl in China als auch in den USA gibt es chronische Ungleichgewichte in der Krise. Und niemand wagt Prognosen über den Ausgang der Krise in Griechenland.

Die Analysten von BNP Paribas haben einige Aktien mit überdurchschnittlichem Potenzial identifiziert:

Für Daimler haben die Analysten das Kursziel von 48 auf 55 Euro angehoben und die Empfehlung auf „outperform” belassen. Die jüngsten Zahlen seien zwar im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, aber der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2012 habe positiv überrascht. Das von Daimler-Chef Dieter Zetsche angestrebte stabile operative Ergebnis liegt laut den Analysten weit über den Markterwartungen.

eröffnen aber auch immer strategische Wachstumsmöglichkeiten, und weil Lanxess diese ausnutzt, verdient die Aktie diese posi-tive Einschätzung.

Insbesonders im Bereich synthetischer Kaut- schuk wurden aufgrund der positiven Markteinschätzung des Lanxess-Manage-ments die Kapazitäten erweitert. Dieses Wachstum erfolgt aber nicht um jeden Preis. Lanxess hatte bei bisherigen Übernahmen immer Disziplin gezeigt. Genau das kommt aber bei den Analysten sehr gut an.

Unverändert positiv kommt die Allianz-Aktie bei den Analysten von Exane BNP Paribas weg. Die ganze Versicherungsbranche spürt den Rückgang bei den Zinsen. Deshalb haben viele Analysten ihre Modelle und Prognosen für die Versicherungen überarbeitet.

Unter Druck steht in ganz Europa das Lebensversicherungsgeschäft. Dem steht eine positive Entwicklung des Schadens- und Rückversicherungsgeschäfts gegenü-ber. Allianz ist europaweit besonders stark im Schadens- und Haftpflichtbereich – und diese Sparten gelten jetzt als „sichere Häfen”. Unterstützt wird das gut laufen-de operative Geschäft durch einen stär-keren US-Dollar, der auch den inneren Wert des Konzerns und den Wert des Vermögensverwaltungsgeschäfts steigen lässt. Hinzu kommen eine solide Bilanz sowie das geschickte Ausnutzen der Schwächen der Konkurrenten.

Die Analysten setzen ihr Kursziel um 10 Euro auf 100 Euro nach oben.

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Mit Last Minute Bonus direkt zum Ziel

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Eigenschaft ist vor allem bei drastischen Markteinbrüchen problematisch, die in den vergangenen Jahren vermehrt auftraten. Abhilfe schafft hier allenfalls die Wahl extrem niedriger Barrieren, die auch einer vorübergehenden Baisse standhalten. Grundsätzlich kommt der Anleger bei klassischen Bonus Zertifikaten jedoch nicht umhin, seine Papiere regelmäßig zu überwachen und etwaigen Barrierenbrüchen gege-benenfalls durch Stop Loss-Verkäufe zuvorzukommen.

Die ebenfalls etablierten Bonus PRO Zertifikate weisen die Barrieren bereits deutlich in die Schranken. Indem die maßgebliche Kursschwelle nur in einem begrenzten Zeitraum vor dem Bewertungstag scharf geschaltet wird, ist das betreffende Produkt immerhin bis dahin vor Barrierenverletzungen geschützt. BNP Paribas bietet Papiere mit einmonatiger und dreimona-tiger Beobachtungsperiode vor dem Laufzeitende an.

Den konsequentesten Schritt zu mehr Sicherheit gehen indes die neuen Last Minute Bonus Zertifikate. Hier zählt allein der Bewertungstag zur Überprüfung der Barriere. Lediglich der Schlussabrechnungspreis des Basiswertes muss über der Schwelle liegen, damit der Anleger vom Schutz profitiert. Zur Auszahlung wird dann mindestens der Bonuskurs (gewichtet mit dem Bezugsverhältnis) festgestellt. Je nach Höhe kann daraus bereits eine attraktive Bonusrendite resultieren. Ausschließlich bei einem Basiswertkurs am Bewer-tungstag auf oder unter der Barriere entspricht der Auszahlungsbetrag dem niedrigen Kurs des Basiswertes (gewich-tet mit dem Bezugsverhältnis). Nur in einem solchen Negativszenario kommen die Verlustrisiken des zugrunde liegenden Titels voll zum Tragen. Derweil profi-tieren ungecappte Last Minute-Papiere eins zu eins von den Aufschwüngen des Basiswertes über den Bonuskurs hinaus. Die erzielbaren Renditen sind somit wie bei Bonus Zertifikaten der Standardvariante unbegrenzt.

Aktive Trader haben ihre Positionen ständig im Blick und treffen mitunter blitzschnelle Entscheidungen, wenn sich der Wind an der Börse dreht. Ruhiger agierende Zertifikate-Investoren arbeiten hingegen mit einer klaren Basiswerteinschätzung für ihren indi-viduellen Anlagehorizont und möchten sich alle Chancen bis zum Laufzeitende des Engagements offenhalten. Dieses Vorgehen frei von jeder Hektik ist nun auch im Bereich der Bonus-Papiere möglich. Denn die neu entwickelten Last Minute Bonus Zertifikate schaffen endgültige Tatsachen erst am finalen Bewertungstag.

Um sich dem täglichen Auf und Ab der Märkte zu entziehen, sind herkömmliche Bonus Zertifikate nur bedingt geeignet. Sobald der Basiswertkurs nämlich irgendwann bis zum Bewertungstag auf oder unter die Barriere abrutscht, ist der Bonusmechanismus unwie-derbringlich zerstört. Auf eine Auszahlung des Bonuskurses bei niedrigeren Notierungen des zugrunde liegenden Titels kann der Investor dann nicht mehr hoffen. Diese

BNP Paribas bereichert die Familie der Bonus Zertifikate um eine bedeutende Innovation: Barrierenverletzungen während der Laufzeit sind bei Last Minute-Papieren ausgeschlossen.

Vergleich der Bonus-Varianten: Bedingungen für die Wirksamkeit des Bonusmechanismus

klassisches Bonus ZertifikatDer Kurs des Basiswertes muss während der gesamten Laufzeit bis zum Bewertungstag (einschließlich) über der Barriere verlaufen.

Bonus PRO ZertifikatDie Barrierenüberprüfung ist auf einen Beobachtungszeitraum beschränkt: Der Kurs des Basiswertes muss während dieses Beobachtungszeitraums (je nach Papier meist ein oder drei Monate vor dem Bewertungstag) jederzeit über der Barriere notieren.

Last Minute Bonus ZertifikatEs zählt allein der Bewertungstag: Lediglich der Schlussabrechnungspreis des Basiswertes am Bewertungstag muss über der Barriere liegen. Der vorher-gehende Kursverlauf des zugrunde liegenden Titels ist völlig irrelevant.

Einheitliche Funktionsweise bei erfüllter Bedingung: Am Bewertungstag wird der Bonuskurs (gewichtet mit dem Bezugsverhältnis) zur Auszahlung festgestellt, wenn der Basiswert darunter notiert. Bei intaktem Bonusmechanismus profitiert der Anleger somit von einer Mindestauszahlung. Je nach Höhe des Bonuskurses kann bereits eine attraktive Bonusrendite resultieren. Notiert der Basiswert über dem Bonuskurs, so partizipieren ungecappte Papiere über den entsprechend höheren Rückzahlungsbetrag vollständig und unbegrenzt. In solchen Hausse-Szenarien spielt der Bonusmechanismus keine Rolle mehr.

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neuer investmentansatzDas Konzept der Last Minute Bonus Zertifikate ermöglicht eine völlig neue Herangehensweise an Bonus-Investments. Denn es macht einen gewaltigen Unterschied, ob eine Barriere benötigt wird, die während der gesamten Laufzeit permanent unversehrt bleiben muss, oder ob lediglich ein ein-

ziger finaler Abgleich erfolgt. Bei klassischen Bonus Zertifikaten wird man im Zweifel auf sehr niedrige Barrieren zurückgreifen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Die erziel-baren Bonusrenditen sind dann vergleichs-weise gering, und vor zeitweilig drastischen Börseneinbrüchen ist man dennoch nicht vollständig geschützt. Besonders ärgerlich sind Szenarien, die den Basiswert kurzzeitig unter die Barriere drücken, um anschlie-ßend eine nachhaltige Erholung zu starten. Die wiedergewonnene Unversehrtheit der Barriere kann den Bonusmechanismus in einem solchen Fall niemals reanimieren.

Genau solche Szenarien sind mit Last Minute Bonus Zertifikaten ausgeschlossen. Hier darf der zugrunde liegende Titel beliebig oft und beliebig stark auf beziehungsweise

unter die Barriere fallen. Für den Investor hat dies keine Konsequenzen. Der Blick richtet sich nur auf den Bewertungstag. Dementsprechend ist auch die Wahl deut-lich offensiverer Barrierenniveaus vertretbar. Sogar ein Last Minute Bonus Zertifikat mit aktuell unterschrittener Barriere könnte ein überaus attraktives Engagement ermögli-

chen, wenn der Anleger eindeutig eine auf-gehellte Börsenstimmung am Bewertungstag und damit eine letztlich unversehrte Barriere erwartet. Mit derartigen Papieren wären im Erfolgsfall erhebliche Bonusrenditen erzielbar.

Doch derart offensiv muss man natürlich nicht vorgehen. Auch das Papier mit der WKN BP2XYK auf den EURO STOXX 50 bietet ein Beispiel für die veränderte Sichtweise. Würde es sich hierbei um ein klassisches Bonus Zertifikat handeln, so müsste man die Barriere in Höhe von 2.000 Punkten ange-sichts eines weit entfernten Bewertungstags am 21.06.2013 durchaus kritisch betrach-ten. Schließlich kann in rund 16 Monaten eine Menge geschehen. Ein vorübergehendes Abtauchen des momentan im Bereich von 2.500 Punkten notierenden EURO STOXX 50

auf oder unter 2.000 Punkte kann kaum ausgeschlossen werden. Für das Last Minute Bonus Zertifikat wären der-artige Zwischenturbulenzen jedoch unerheblich. Wer also der festen Überzeugung ist, dass der europäische Standardwerte-Index mittelfristig wenigstens einigermaßen stabil ten-dieren wird und folglich am 21.06.2013 oberhalb

von 2.000 Zählern notiert, kann das Last Minute-Papier bedenkenlos einsetzen.

konditionen von Last Minute Bonus Zertifikaten sind nicht weniger attraktivSelbstverständlich ist das Mehr an Sicherheit bei Last Minute Bonus Zertifikaten nicht kostenlos zu haben. Bei sonst über-einstimmenden Parametern ist der Einstiegspreis eines Last Minute-Papiers merklich höher als der eines klassischen Bonus Zertifikats. Die erzielbare Bonus- rendite fällt dementsprechend geringer aus.

39,5%

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EURO STOXX 50 im Zeitraum 2011 bis 15.02.2012

Negativszenario für klassische Bonus Zertifikate mit 2.000er-BarriereDie Unterschreitung der Barriere durch den Basiswertkurs zerstörte den Bonusmechanismus unwiderruflich. Besonders ärgerlich für Investoren ist der lediglich kurzfristige Barrierenbruch, dem eine starke Markterholung folgte. Dieser positive Umschwung kann die Chance auf eine Bonusrendite jedoch nicht reanimieren.

Weiterhin grünes Licht für Last Minute Bonus Zertifikate mit 2.000er-BarriereDie zwischenzeitliche Unterschreitung der Barriere durch den Basiswertkurs hätte keinerlei Auswirkungen gehabt. Der Last Minute Bonus-Investor hätte sich angesichts des weiterhin intakten Bonusmechanismus ungetrübt über die anschließende Markterholung freuen können. Lediglich am Bewertungstag muss der Basiswert über der Barriere notieren, damit mindestens der Bonusbetrag zur Auszahlung kommt.

Quelle: Lenz + Partner AG, Investox

Vorübergehenden Markteinbrüchen den Schrecken nehmen2011 war kein gutes Jahr für klassische Bonus Zertifikate auf den euRO STOXX 50 mit2.000er-Barriere – Last Minute-Papiere hätten hingegen unbeschadet durchgehalten.

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Allerdings hinkt der direkte Vergleich zwischen identisch aus- gestatteten Produkten der unter-schiedlichen Varianten aufgrund des abweichenden Investment-ansatzes.

Bei einem Stand des EURO STOXX 50 in Höhe von 2.488 Punkten am 14.02.2012 notierte das bereits genannte Last Minute Bonus Zertifikat mit der WKN BP2XYK bei 25,74 Euro. Am 21.06.2013 erfolgt die finale Barrieren- überprüfung. Wenn der Schluss-abrechnungspreis des EURO STOXX 50 dann über 2.000 Punkten liegt, wird mindestens ein Auszahlungsbetrag von 28,00 Euro je Papier festgestellt (= Bonuskurs 2.800 x Bezugsverhältnis 0,01). Daraus ergibt sich eine Bonus-rendite von 6,49 Prozent p.a. Notiert der EURO STOXX 50 sogar jenseits von 2.800 Punkten, so kommt ein Hundertstel des aktu-ellen Indexstands zur Auszahlung. Der Anleger profitiert also voll-

ständig von einer Hausse des europäischen Standardwerte-Barometers.

Demgegen-über war ein herkömmliches Bonus Zerti-fikat mit Barriere bei 2.000 Punkten und Bonuskurs bei 2.800 Punkten am 14.02.2012 für 23,74 Euro zu haben (WKN BP24C5). Die erzielbare Bonusrendite am Bewertungstag, dem 21.06.2013, ist zwar mit 13,08 Prozent p.a. ungefähr doppelt so hoch wie die des Last Minute-Papiers. Ein vor-sichtig agierender Investor, der am 21.06.2013 einen einigermaßen behaupteten Basiswertkurs von wenigs-tens 2.000 Punkten erwar-tet, würde aber unter Risikogesichtspunkten ver-mutlich nicht auf ein klas-sisches Bonus Zertifikat mit 2.000er-Barriere zurück-greifen. Schließlich ist nicht auszuschließen, dass der EURO STOXX 50 innerhalb von gut 16 Monaten zwi-schenzeitlich doch noch einmal die Tiefs vom ver-gangenen September

ansteuert und unter 2.000 Zähler abtaucht. Immerhin liegt

die 2.000er-Barriere nur knapp 20,00 Prozent unter dem aktuellen Indexstand.

Um ruhig schlafen zu können, dürfte der Käufer eines Standard-Papiers eher auf eine weit- aus tiefere Barriere aus-weichen. Ein solches Niveau könnte beispiels- weise bei 1.400 Punkten gegeben sein, wenngleich selbst dieser Indexstand vor plötzlichen Marktein-brüchen wie im zurück-liegenden August nicht komplett geschützt ist. Für ein entsprechendes Papier mit Bewertungstag am 21.06.2013 und einem Bonuskurs von 2.800 Zählern waren am 14.02.2012 genau 25,76 Euro zu zahlen (WKN BP1WHQ). Dieser Preis entspricht nahezu exakt dem Kurs des oben genannten Last Minute-Produkts, sodass auch die erzielbare Bonusrendite mit 6,40 Prozent p.a. kaum einen Unterschied aufweist. Derweil muss der EURO STOXX 50 einerseits durch-gehend bis zum 21.06.2013 über 1.400 Punkten verlaufen. Andererseits ge- nügt auch am 21.06.2013 ein Indexstand über diesem niedrigen Niveau, während das Last Minute-Papier mehr als 2.000 Zähler verlangt.

Last Minute Bonus Zertifikat vs. klassische Bonus Zertifikate auf den euRO STOXX 50

Quelle: BNP Paribas

Last Minute Bonus Zertifikat klassisches Bonus Zertifikat klassisches Bonus Zertifikat mit gleichen Parametern mit weniger gefährdeter Barriere wie Last Minute-PapierWKN BP2XYK BP24C5 BP1WHQBarriere in Punkten 2.000 2.000 1.400Bonuskurs in Punkten 2.800 2.800 2.800Bewertungstag 21.06.2013 21.06.2013 21.06.2013Barrierenüberprüfung nur am 21.06.2013 permanent bis 21.06.2013 permanent bis 21.06.2013Briefkurs in EUR am 14.02.2012 25,74 23,74 25,76Bonusrendite in % p.a. 6,49 13,08 6,40

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Fazit: Wenn Sie zwischen klas-sischen Bonus Zertifikaten und Last Minute Bonus Zertifikaten abwägen, sollte der Produktvergleich immer unter Berücksichtigung von Risikoaspekten erfolgen. Um eine realistische Entscheidungs-grundlage zu erhalten, ist ein Last Minute-Papier also einem Standard Bonus Zertifikat mit weitaus niedrigerer Barriere gegenüberzustellen. Letztlich ist die Entscheidungsfindung dann einfach: Wer die tiefer angesetz-te, aber permanent beobachtete Barriere während der gesam-ten Laufzeit für völlig unge-fährdet hält und damit auch am Bewertungstag selbst die geringere Anforderung an den Basiswert nutzen möchte, ist im klassischen Bonus Zertifikat gut aufgehoben. Wer sich hingegen über das Auf und Ab der Börse während der Laufzeit überhaupt

keine Gedanken machen möchte, sich vor vorübergehenden Markteinbrüchen jeglichen Ausmaßes schützen will und die vergleichsweise höhere Barriere am Bewertungstag für ungefährdet hält, bevorzugt eindeutig das Last Minute Bonus Zertifikat.

Attraktive Last Minute Bonus Zertifikate auf indizes und einzelwerteDie Auswahl an Last Minute Bonus Zertifikaten wird fortlaufend erwei-tert. Alle aktuell verfüg-baren Papiere können Sie in der Produktsuche auf www.derivate.bnpparibas.de über den Filter „Last Minute Bonus“ mit einem Mausklick selektieren.

Beachtenswert sind bei der Produktauswahl nicht nur Zertifikate mit hohen Bonusrenditen. Auch sol-che Papiere, bei denen der in Aussicht stehende Bonuskurs nur als Absiche-rungsniveau fungiert, die also primär auf die volle Partizipation an stark stei-genden Basiswertkursen ausgerichtet sind, bieten reizvolle Gelegenheiten.

Beispielsweise ermöglicht das Zertifikat mit der WKN

BP2K1G ein hervorragendes Engagement im EURO STOXX

50 auf Sicht zum Jahresende. Als der Basiswert am 14.02.2012 bei 2.488,29 Zählern stand, kostete das Last Minute Bonus Zertifikat 25,55 Euro, sodass lediglich ein Aufgeld von 2,68 Prozent anfiel. Die vollstän-dige Aufwärtspartizipation erfolgt demnach ohne größeren Perfor-manceabschlag zur reinen Index-entwicklung. Oberhalb des

Bonuskurses von 2.550 Punkten wird am 21.12.2012 ein Hunderts- tel des Basiswertkurses zur Auszahlung fest-gelegt. Eine Obergrenze existiert hierbei nicht. Sollte der EURO STOXX 50 im weiteren Jahresver-lauf wider Erwarten ent-täuschend verlaufen, kommt es ausschließ-lich darauf an, dass der Schlussabrechungspreis am 21.12.2012 ober-halb der Barriere von 1.900 Punkten liegt. Dann wird wenigstens der Bonuskurs von 2.550 Punkten gezahlt. Jedes Zertifikat wird in die-sem Fall also zu 25,50 Euro getilgt. Gegenüber dem Einstiegspreis vom 14.02.2012 ergäbe sich hieraus ein Mini-Verlust von 0,20 Prozent.

Die seit Oktober 2011 dynamisch aufwärts ten-dierende Aktie der Deutschen Post bietet sich zum Beispiel für ein Investment in das Last Minute Bonus Zertifikat mit der WKN BP2XHZ an. Angesichts des Bonuskurses von 15,00 Euro und eines Briefkurses von 13,74 Euro am 14.02.2012 steht hier auch eine hohe Bonusrendite in Aussicht.

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wird der Aktienkurs am 21.12.2012 zur Aus-zahlung festgestellt. Als die Aktie am 14.02.2012 bei 70,02 Euro notierte, kostete das Produkt 71,03 Euro. Sollte sich der BMW-Kurs nicht wie ge-wünscht entwickeln, ist am 21.12.2012 lediglich eine Notierung oberhalb der Barriere von 55,00 Euro erforderlich. Dann erhält der Anleger 70,00 Euro je Zertifikat und erleidet einen winzigen Verlust von

1,45 Prozent. Nur falls die BMW-Aktie am 21.12.2012 auf oder unter 55,00 Euro notieren sollte, zählt als Auszahlungs-betrag wieder eins zu eins der Aktienkurs mit allen Verlust-risiken.

Grundsätzlich lassen sich Last Minute Bonus Zertifikate eben-so wie die klassischen Bonus-Papiere besonders attraktiv aus-gestalten, wenn der Basiswert eine hohe Dividendenrendite liefert. Aber auch auf den DAX®, der als Performance-index die Dividenden der ent-haltenen Unternehmen bereits im Verlauf berücksichtigt, sind reizvolle Papiere verfügbar. Wer etwa erwartet, dass das deut-sche Standardwerte-Barometer bis zum 21.12.2012 weiter haus-siert, könnte auf das Last Minute Bonus Zertifikat mit der WKN BP2XYF zurückgreifen. Oberhalb des Bonuskurses von 7.400 Punkten partizipiert dieses Papier vollständig an steigenden

Indexständen. Derweil resul-tiert auch bei einem flügellahmen

DAX® immerhin eine Bonusrendite von 2,20 Prozent p.a. gegenüber dem Einstiegspreis von 72,70 Euro am 14.02.2012. Dazu muss der Basiswert am 21.12.2012 lediglich oberhalb der Barriere von 5.500 Zählern liegen. Erst bei einem tieferen Pegelstand des DAX® am Stichtag würden Verluste entstehen.

Wenn die Aktie der Deutschen Post am 21.12.2012 mehr als 12,00 Euro kostet, liefert das Zertifikat min-destens eine Rückzahlung von 15,00 Euro und erzielt damit eine Bonusrendite von 10,66 Prozent p.a. Kann der Basiswertkurs von seinem Niveau bei 13,02 Euro am 14.02.2012 bis zum 21.12.2012 sogar über den Bonuskurs von 15,00 Euro zule-gen, so wird das Last Minute Bonus Zertifikat eins zu eins in Höhe des Aktienkurses getilgt. Von einer Hausse der Anteilsscheine der Deutschen Post profitiert der Anleger also vollständig und unbegrenzt.

Von einem fortschrei-tenden Aufwärtstrend der BMW-Aktie bis zum Jahresende können Investoren derweil mit dem Last Minute Bonus Zertifikat mit der WKN BP2XHT profitieren. Oberhalb des Bonuskurses von 70,00 Euro

Ausgewählte Produkte: Last Minute Bonus Zertifikate auf indizes und einzelwerte

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 14.02.2012

WKN Basiswert Basiswert Barriere Bonuskurs Bewertungs- Geld Brief Aufgeld Gewinn/Verlust Bonus- akt. in EUR in EUR in EUR tag in EUR in EUR bei Auszahlung rendite bzw. Punkten bzw. Punkten bzw. Punkten des Bunuskurses p.a.BP2XHT BMW 70,02 55,00 70,00 21.12.2012 70,93 71,03 1,44 % -1,45 % BP2XYF DAX® 6.728,19 5.500,00 7.400,00 21.12.2012 72,65 72,70 8,05 % 1,79 % 2,20 %BP2XHZ DEUTSCHE POST 13,02 12,00 15,00 21.12.2012 13,69 13,74 5,53 % 9,17 % 10,66 %BP2K1G EURO STOXX 50 2.488,29 1.900,00 2.550,00 21.12.2012 25,50 25,55 2,68 % -0,20 % BP2XYK EURO STOXX 50 2.488,29 2.000,00 2.800,00 21.06.2013 25,69 25,74 3,44 % 8,78 % 6,49 %

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Die reanimierten Aufwärtstrends am Aktienmarkt machen mittelfristige Investments mit moderatem Hebel wieder reizvoll. Clevere Anleger sollten hier die Chancen mit Bonus Calls aus-loten. Wer zum Beispiel von kräftigen DAX®-Gewinnen bis zum Ende dieses Jahres ausgeht, kann am 21.12.2012 von Indexnotierungen oberhalb von 7.162 Punkten mehr als dreifach gehebelt und unbegrenzt profitieren. Im Falle einer enttäuschenden Markt-entwicklung bestehen derweil gute Chancen auf eine Verlustbegrenzung bei winzigen -3,00 Prozent. Dafür darf der DAX® bis zum 21.12.2012 lediglich niemals auf oder unter 5.100 Zähler abtauchen (WKN BP1T75).

Noch komfortabler lässt es sich auf eine Stabilisierung oder weitere Erholung des EURO STOXX 50 setzen. Der europäische Standardwerte-Index notierte während der zurückliegenden 15 Jahre niemals auf oder unter 1.700 Punkten. Der Tiefststand vom 09.03.2009 lag bei 1.765,49 Zählern. Bleibt wenigstens das 1.700er-Niveau bis zum 21.12.2012 unangetastet, genügt das zur Vereinnahmung einer Bonusrendite von ansprechenden 8,32 Prozent p.a. Und oberhalb von 2.700 Punkten am 21.12.2012 produziert der Bonus Call mit der WKN BP2RXZ vollständig und unbegrenzt fast drei-fach gehebelte Gewinne.

Call-Optionsscheine mit BonusmechanismusDas Konzept der Bonus Calls verknüpft das Beste aus zwei Welten miteinander. Zum einen bietet die Funktionalität eines einfachen Call-Optionsscheins die Aussicht auf überpropor-tionale Basiswertgewinne ohne Obergrenze. Und zum anderen dient der zusätzlich ein-

gebaute Bonusmechanismus als Teilschutz oder sogar zur Vereinnahmung attraktiver Bonusrenditen.

Notiert der Kurs des Basiswertes am Bewertungstag über dem Basispreis, so besitzt ein herkömmlicher Call einen inne-ren Wert (= (Basiswertkurs – Basispreis) x Bezugsverhältnis), der als finaler Aus-zahlungsbetrag festgelegt wird. Ohne inne-ren Wert verfällt der Call wertlos. Ein klas-sischer Bonusmechanismus sieht derweil allgemein betrachtet die Produkttilgung mindestens in Höhe des Bonusbetrags vor, sofern der Basiswert während der Laufzeit niemals die fixierte Barriere berührt oder unterschritten hat.

Um beide Konzepte miteinander zu kombinie-ren, besitzt jeder Bonus Call einen Basispreis, eine – in der Regel auf dem Basispreis-Niveau angesetzte – Barriere und einen Bonuskurs. Die mit dem Bezugsverhältnis gewichtete Differenz zwischen Bonuskurs und Basispreis bildet den in Aussicht stehenden Bonusbetrag. Zur Endabrechnung am Bewertungstag sind vier Szenarien zu unterscheiden, wobei Anleger das Risiko eines Totalverlustes (siehe Szenario 4) niemals außer Acht lassen und ihre Positionen dementsprechend wohlüberlegt dimensio-nieren sollten:1. Basiswertkurs größer als Bonuskurs Auszahlungsbetrag = innerer Wert = (Basis-

wertkurs – Basispreis) x Bezugsverhältnis

Hebelwirkung und komfortabler RisikopufferMit Bonus Calls profitieren Anleger verstärkt von einer positiven Entwicklung des Basiswertes und reduzieren das Verlustrisiko im Vergleich zu anderen Hebelprodukten beträchtlich.

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Eine Obergrenze existiert nicht. Basis-wertgewinne können wie beim herkömm-lichen Call-Optionsschein voll ausgekostet werden.

2. Barriere unverletzt und Basiswertkurs kleiner als Bonuskurs

Auszahlungsbetrag = Bonusbetrag = (Bonus- kurs – Basispreis) x Bezugsverhältnis

In diesem Szenario ergibt sich der große Vorteil gegenüber herkömmlichen Hebel-papieren, wenn der Basiswertkurs entge-gen der persönlichen Erwartungshaltung des Investors nicht kräftig gestiegen ist. Je nach Kaufpreis des Bonus Calls und je nach Bonusbetrag kann hier ein exakt begrenzter Verlust oder sogar eine attraktive Bonusrendite entstehen.

Aufwärtstrend voll auszukosten, könnte sich der Bonus Call mit der WKN BP2RVD eig-nen. Dieses Papier überzeugt zunächst mit seiner besonders niedrigen Barriere von 3.000 Punkten. Sofern die Börsen bis zum 20.12.2013 nicht kollabieren, dürfte dieses Niveau unverletzt bleiben. Selbst auf dem Höhepunkt der Finanzkrise im März 2009 notierte der DAX® noch fast 20,00 Prozent über der 3.000er-Schwelle. Um wenigstens den Bonusbetrag von 40,00 Euro nach dem 20.12.2013 zu erhalten, stehen die Chancen bei diesem Bonus Call also sehr gut. Gegenüber dem Einstiegspreis vom 03.02.2012 bei 42,60 Euro ergäbe sich dann ein moderater Verlust von 6,10 Prozent. Die Erträge oberhalb des Bonuskurses von 7.000 Punkten sind wäh-renddessen unbegrenzt. Ab 7.260 Punkten landet der Bonus Call im Gewinn. Mit einer positiven Erwartungshaltung und mit Blick auf die lange Restlaufzeit bis zum 20.12.2013 erscheint die deutliche Überwindung dieses Niveaus nicht übertrieben optimistisch.

Bonusrenditen und Aufwärtschancen mit dem euRO STOXX 50Bei Bonus Calls auf den EURO STOXX 50 (oder Einzelwerte, siehe nachfolgend) ermöglicht die fehlende Dividendenberücksichtigung im Kursverlauf des Basiswertes noch attraktivere Konditionen als bei DAX®-Papieren. So stellt das eingangs erwähnte Produkt mit seiner niedrigen 1.700er-Barriere, die seit Ende 1996 vom Index nicht mehr angetastet wurde, am 21.12.2012 eine attraktive Bonusrendite von 8,32 Prozent in Aussicht (WKN BP2RXZ). Derweil setzt der Anleger auf deutlich höhere Erträge, die bei einem Stand des

3. Barriere verletzt und Basiswertkurs kleiner als Bonuskurs, aber größer als Basispreis

Auszahlungsbetrag = innerer Wert = (Basis- wertkurs – Basispreis) x Bezugsverhältnis

Hier resultiert ein Verlust, sofern der innere Wert den Kaufpreis des Bonus Calls nicht doch noch übertrifft.

4. Totalverlustgefahr: Basiswertkurs kleiner als Basispreis

Kein Auszahlungsbetrag, der Bonus Call verfällt wertlos.

DAX®-Gelegenheit mit üppigem RisikopufferUm dem DAX® viel Zeit für ausgiebige Zuwächse zu lassen und einen mittelfristigen

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Ausgewählte Produkte: Bonus Calls

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 03.02.2012

WKN Basiswert Bewer- Basispreis Barriere Bonuskurs Bezugs- Bonus- Geld Brief Bonus- tungstag in Punkten in Punkten in Punkten verhältnis betrag in EUR in EUR rendite bzw. EUR bzw. EUR bzw. EUR p.a.BP225M ALLIANZ 21.12.12 60,00 60,00 90,00 1,00 30,00 30,54 30,74 BP2256 ALLIANZ 19.12.14 45,00 45,00 95,00 1,00 50,00 43,95 44,15 4,59 %BP2241 BMW 21.06.13 40,00 40,00 75,00 1,00 35,00 33,13 33,23 3,83 %BP2238 DAIMLER 21.06.13 25,00 25,00 48,00 1,00 23,00 21,56 21,66 4,38 %BP1T40 DAX® 15.06.12 5.000,00 5.000,00 7.000,00 0,01 20,00 21,04 21,07 BP1T75 DAX® 21.12.12 5.100,00 5.100,00 7.100,00 0,01 20,00 20,59 20,62 BP2RVD DAX® 20.12.13 3.000,00 3.000,00 7.000,00 0,01 40,00 42,57 42,60 BP2RXZ EURO STOXX 50 21.12.12 1.700,00 1.700,00 2.700,00 0,01 10,00 9,35 9,38 8,32 %BP2RYH EURO STOXX 50 20.12.13 1.500,00 1.500,00 3.500,00 0,01 20,00 15,11 15,14 16,22 %BP2210 MÜNCHENER RÜCK 20.12.13 50,00 50,00 110,00 1,00 60,00 57,34 57,54 2,44 %

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EURO STOXX 50 am 21.12.2012 oberhalb des Bonuskurses von 2.700 Zählern winken. Dort verhält sich der Bonus Call wie ein üblicher Call-Optionsschein mit einem Basispreis von 1.700 Zählern.

Wer eine noch höhere Bonusrendite, gleichzeitig eine noch niedrigere Barriere und zudem eine längere Laufzeit für aus-giebige Kursanstiege des EURO STOXX 50 sucht, könnte auf den Bonus Call mit der WKN BP2RYH zurückgreifen. Bis zum Bewertungstag am 20.12.2013 darf der Basiswert hier lediglich niemals bis auf 1.500 Punkte oder weniger einbrechen. Dann kommt mindestens der Bonusbetrag von 20,00 Euro zur Auszahlung. Gegenüber dem Einstiegspreis von 15,14 Euro am 03.02.2012 beträgt die Bonusrendite stolze 16,22 Prozent p.a. Allerdings ist auch der Bonuskurs mit 3.500 Punkten relativ hoch angesetzt. Diesen Stand müsste der EURO STOXX 50 am 20.12.2013 übertreffen, damit das Produkt mehr Ertrag als die Bonusrendite abwirft.

BMW und Daimler mit Hebelwirkung und TeilabsicherungAutoaktien haben zuletzt wieder rasant Fahrt aufgenommen. Bei BMW und Daimler belau-fen sich die Kurszuwächse vom jüngsten temporären Tief am 19.12.2011 bis zum 03.02.2012 auf rund 40,00 Prozent. Mit Bonus Calls können Anleger komfortabel auf die Fortsetzung dieser positiven Trends setzen.

So bietet der Bonus Call mit der WKN BP2241 auf BMW am Bewertungstag, dem 21.06.2013, eine vollständige Partizipation an Kursgewinnen des Basiswertes oberhalb von 75,00 Euro (Stand BMW am 03.02.2012: 69,98 Euro) wie ein Call mit einem Basispreis von 40,00 Euro. Doch auch im Falle einer Auszahlung des Bonusbetrags von 35,00 Euro

attraktiv wird es indes, wenn die Daimler-Aktie (45,46 Euro am 03.02.2012) auf Sicht zum 21.06.2013 möglichst weit über den Bonuskurs von 48,00 Euro klettert.

Mittel- bis langfristig auf Versicherer setzenAuch die Allianz-Aktie setzt ihre Erholung seit Januar dynamisch fort. Wer bis zum Jahresende die Barriere von 60,00 Euro nicht gefährdet sieht, kann zum Bonus Call mit der WKN BP225M greifen. Das Papier kostete am 03.02.2012 mit 30,74 Euro nur unwesentlich mehr als der Bonusbetrag von 30,00 Euro. Tritt das Bonusszenario am 21.12.2012 bei perma-nenter Unversehrtheit der 60er-Barriere ein, so beläuft sich der Verlust also nur auf 2,41 Prozent. Derweil setzt der Investor natürlich darauf, dass die Allianz-Aktie (88,52 Euro am 03.02.2012) bis zum 21.12.2012 weit über den Bonuskurs von 90,00 Euro ansteigt.

erreicht das Papier am 21.06.2013 immerhin eine Bonusrendite von 3,83 Prozent p.a., da der Einstiegspreis am 03.02.2012 bei güns-tigen 33,23 Euro lag. Einzig die Barriere von 40,00 Euro darf vom Basiswertkurs nie tou-chiert werden. Unter diesem Niveau notierten die Anteilsscheine von BMW zuletzt Ende Juli 2010.

Ganz ähnlich verhalten sich die Chancen für Daimler-Optimisten. Der Bonus Call mit der WKN BP2238 besitzt eine niedrige Barriere von 25,00 Euro, die der Basiswert zuletzt im Juli 2009 und danach nicht mehr unter-schritten hat. Bleibt das Niveau auch bis zum 21.06.2013 unangetastet, liefert der Bonus Call mindestens seinen Bonusbetrag von 23,00 Euro. Gegenüber dem Einstiegspreis von 21,66 Euro würde daraus schon ein-mal eine Bonusrendite p.a. von nicht uner-heblichen 4,38 Prozent resultieren. Richtig

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orm

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Bonus Call WKN BP2RXZ, Barriere unverletzt

Bonus Call WKN BP2RXZ, Barriere verletzt

EURO STOXX 50

Bonus Call WKN BP2256, Barriere unverletzt Allianz

Bonus Call WKN BP2256, Barriere verletzt

67%

-100%

-75%

-50%

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0%

25%

50%

75%

100%

125%

1.500 1.700 1.900 2.100 2.300 2.500 2.700 2.900 3.100 3.300 3.500 3.700

Barri

ere

1.70

0 Pu

nkte

EURO STOXX 50 am 21.12.2012

-100%

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-25%

0%

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50%

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40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 105 110 115 120 125 130 135 140

Barri

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45,0

0 Eu

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Allianz am19.12.2014

Abbildung 1: Bonus Call auf den euRO STOXX 50

Quelle: BNP Paribas

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Mit deutlich mehr Risikopuffer und einer langen Laufzeit zur positiven Entfaltung der Allianz-Aktie arbeitet der Bonus Call mit der WKN BP2256. Hier darf lediglich die Barriere von 45,00 Euro bis zum 19.12.2014 niemals verletzt werden. Selbst zum Finanzkrisen-Tief am 21.11.2008 notierte der Basiswert mit 45,15 Euro noch ganz knapp über dieser 45er-Schwelle. Somit dürften beste Chancen für eine fortwährend intakte Barriere bestehen. Am 19.12.2014 wird dann zumindest der Bonusbetrag von 50,00 Euro zur Auszahlung festgestellt. Gegenüber dem Kaufpreis des Produkts von 44,15 Euro am 03.02.2012 ergibt sich daraus eine Bonusrendite p.a. von 4,59 Prozent. Und oberhalb des Bonuskurses von 95,00 Euro profitiert das Papier von stei-genden Allianz-Kursen unbegrenzt wie ein einfacher Call-Optionsschein mit Basispreis bei 45,00 Euro.

Ebenfalls besonders attraktive Konditionen bieten Bonus Call-Investments auf die Aktie

der Münchener Rück. Der Kurs dieses Basiswertes

war lediglich am 31.03.2003 kurz unter das Niveau von 50,00

Euro abgetaucht. Sonst

von 110,00 Euro partizipiert der Bonus Call am Bewertungstag, dem 20.12.2013, voll-ständig und unbegrenzt von steigenden Basiswertkursen wie ein einfacher Call mit 50er-Basispreis. Aber auch wenn nur der Bonusbetrag (60,00 Euro) zur Auszahlung kommt, erzielt das Papier immerhin eine Bonusrendite von 2,44 Prozent p.a.

notierte der Titel in den zurückliegenden knapp neun Jahren immer merklich oberhalb von 70,00 Euro. Dementsprechend defensiv wirkt die 50er-Barriere des Bonus Calls mit der WKN BP2210. Das Papier war am 03.02.2012 für 57,54 Euro zu haben, wäh-rend die Aktie der Münchener Rück 106,45 Euro kostete. Oberhalb des Bonuskurses

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Bonus Call WKN BP2RXZ, Barriere unverletzt

Bonus Call WKN BP2RXZ, Barriere verletzt

EURO STOXX 50

Bonus Call WKN BP2256, Barriere unverletzt Allianz

Bonus Call WKN BP2256, Barriere verletzt

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1.500 1.700 1.900 2.100 2.300 2.500 2.700 2.900 3.100 3.300 3.500 3.700

Barri

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1.70

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EURO STOXX 50 am 21.12.2012

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Allianz am19.12.2014

Abbildung 2: Bonus Call auf Allianz

Quelle: BNP Paribas

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Zertifikate-familienim index-GewandDie von der European Derivatives Group berechneten Zertifikate-Indizes zeigen die Eigenschaften der Produkttypen. Die jüngste Rally am Aktienmarkt brachte satte Gewinne.

31 %

EURO STOXX 50 (nominiert)

Aktienanleihen-Index

EURO STOXX 50 (nominiert)

Garantie-Index

EURO STOXX 50 (nominiert)

Discount-Index

EURO STOXX 50 (nominiert)

Bonus-Index

400

500

600

700

800

900

1.000

1.100

1.200

1.300

02.01.2006 02.01.2008 02.01.2010 02.01.2012

400

500

600

700

800

900

1.000

1.100

1.200

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EURO STOXX 50 (nominiert)

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31 %

EURO STOXX 50 (nominiert)

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Bonus-Index

Discount-Index

Aktienanleihen-Index

Garantie-Index

Quelle: Scoach

nun den Bonus Zertifikaten die Stellung als Top-Performer in beiden genannten Untersuchungszeiträumen. Vom 30.12.2011 bis 06.02.2012 kletterte der Bonus-Index um 8,77 Prozent. Und während der längeren Zeitspanne seit 12.09.2011, die zunächst von einem wilden Hin und Her des EURO STOXX 50 geprägt war, konnte der Bonus-Index seinen Pegelstand sogar um 33,82 Prozent steigern.

Der Garantie-Index zeigte sich naturgemäß wenig dynamisch, kletterte aber immerhin auch um 1,83 Prozent beziehungsweise 3,66 Prozent. Derweil üben sich Discount Zertifikate und Aktienanleihen nach dem Rückschlag vom August und September 2011 schon wieder im Erreichen neuer Rekordstände. Der Discount-Index gewann 4,01 Prozent vom 30.12.2011 bis 06.02.2012 und 17,44 Prozent seit 12.09.2012. Beim Aktienanleihen-Barometer waren die Aufschläge mit 4,87 Prozent beziehungsweise 19,01 Prozent noch etwas stärker.

Seit sich die Börsenstimmung mit dem Jahreswechsel schlagartig aufgehellt hat, erstrahlen endlich auch die europäischen Standardwerte wieder in einem positiven Licht. In den ersten fünf Wochen 2012 haussierten die Notierungen auf breiter Front. So konnte der EURO STOXX 50 Index vom 30.12.2011 bis 06.02.2012 um stolze 8,26 Prozent zulegen. Misst man die Performance gegenüber dem tiefsten Schlusskurs während des zurückliegenden Herbst-Einbruchs, so ergibt sich vom 12.09.2011 bis 06.02.2012 ein beeindruckender Erholungsgewinn von 25,71 Prozent.

Die Berechnung des Outperformance-Index hat die European Derivatives Group (EDG) zum 01.01.2012 eingestellt. Vor allem wäh-rend der Börsen-Hausse im Januar hätte dieses Barometer wohl die höchsten Zugewinne verbucht. Doch das Ausscheiden dieses Konkurrenzprodukts ermöglicht

Prachtvoller Jahresanfang für Zertifikate.

Page 21: W|Z Magazin März 2012

Unsere Selektion03 2012 w | z

21

Ausgezeichnete investmentsMit ihren Ratings bietet die European Derivatives Group einen Wegweiser durch das Zertifikate-Universum. Fünf Sterne erhalten die Top-Produkte in der jeweiligen Risikoklasse.

Die Liste der 5-Sterne-Produkte finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/magazin

Bei der Auswahl von Zertifikaten kann das Rating der European Derivatives Group EDG eine wertvolle Hilfestellung geben. Fünf Sterne liefern den Hinweis, dass das betref-fende Zertifikat sehr gut für Anleger geeignet ist, die in der jeweiligen Risikoklasse ein Investment suchen. Sie finden das EDG-Rating auf www.derivate.bnpparibas.de in der Titelzeile der Detailansicht eines Zertifikats und ausführlicher aufbereitet ebenfalls in der Detailansicht im Menüpunkt „Rating und Value at Risk“.

In den nebenstehenden Tabellen haben wir einige ausgewählte Papiere aufgelistet, die in verschiedenen Risikoklassen das Top-Rating erhalten haben.

Die EDG überwacht ihre Ratings fortlaufend und führt eine wöchentliche Aktualisierung durch. Dabei kann sich das Rating logischer-weise im Zeitablauf verändern. Beispielsweise kann ein Zertifikat zunächst sehr gut für spekulativ orientierte Anleger geeignet sein. Wenn sich der Basiswert aber nachfol-gend sehr positiv entwickelt, könnten die Ausstattungsparameter später sehr konserva-tiv werden und dann ein Top-Rating in einer deutlich niedrigeren Risikoklasse einbrin-gen. Die EDG-Ratings sind also immer eine Momentaufnahme und sollten kurz vor einer Entscheidung über neue Positionen oder Umschichtungen zurate gezogen werden.

Genaue Erläuterungen zum Konzept und zur Durchführung der EDG-Ratings finden Sie auf www.derivate.bnpparibas.de in der jewei-ligen Produkt-Detailansicht im Menüpunkt „Rating und Value at Risk“.

Ausgewählte Produkte:Discount Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG Basiswert WKN Cap Bewertungstag EDG-Rating Seitwärtsrendite p.a.

AIXTRON BP0DSZ 11,50 21.09.12 5Sterne|risikobereit 41,04%BAYER BP2R1M 55,00 20.07.12 5Sterne|risikobereit 21,72%BILFINGER&BERGER BN77AN 72,00 15.06.12 5Sterne|risikobereit 24,72%BMW BN767E 70,00 15.06.12 5Sterne|risikobereit 33,99%DEUTSCHEBÖRSE BN59U5 48,00 15.06.12 5Sterne|risikobereit 31,20%DEUTSCHEPOST BN4PE9 13,00 15.06.12 5Sterne|risikobereit 23,30%FREENET BN822E 12,00 15.06.12 5Sterne|risikobereit 27,12%GILDEMEISTER BP1A4M 12,00 21.09.12 5Sterne|risikobereit 25,63%HANNOVERRÜCK BN9B40 42,00 15.06.12 5Sterne|risikobereit 25,37%HEIDELBERGCEMENT BN75SJ 38,00 15.06.12 5Sterne|risikobereit 25,42%HUGOBOSSVZ BN8238 80,00 15.06.12 5Sterne|vermehrtrisikobereit 27,75%KLÖCKNER BP0D5R 11,00 15.06.12 5Sterne|vermehrtrisikobereit 28,30%LEONI BN825G 38,00 15.06.12 5Sterne|vermehrtrisikobereit 36,04%NORDEX BN8QXJ 5,50 15.06.12 5Sterne|vermehrtrisikobereit 28,01%PROSIEBENSAT1VZ BP188N 19,00 21.09.12 5Sterne|vermehrtrisikobereit 32,95%RWE BP2SGG 32,00 20.07.12 5Sterne|risikobereit 25,84%SALZGITTER BN8B2X 48,00 15.06.12 5Sterne|risikobereit 26,70%STADA BN44JP 24,00 15.06.12 5Sterne|risikobereit 24,87%THYSSENKRUPP BP2SLR 23,00 20.07.12 5Sterne|risikobereit 25,02%VOLKSWAGENVZ. BN7D43 140,00 15.06.12 5Sterne|risikobereit 26,75%

Quelle:BNPParibas,StandderDaten:14.02.2012

Ausgewählte Produkte:Bonus und Capped Bonus Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG Basiswert WKN Typ Bewertungs- EDG-Rating Bonus- Bonus- Abstand tag rendite rendite p.a. Barriere

ALLIANZ BP2W0U Bonus 20.12.13 5Sterne|vermehrtrisikobereit 29,49% 14,87% 27,63%BASF BP2L8Z Bonus 20.06.14 5Sterne|vermehrtrisikobereit 37,77% 14,52% 26,39%BMW BP1YS7 Bonus 21.06.13 5Sterne|spekulativ 20,35% 14,52% 31,16%DAIMLER BP2W1G Bonus 21.06.13 5Sterne|spekulativ 25,96% 18,40% 29,03%DEUTSCHETELEKOM BP0468 Bonus 20.12.13 5Sterne|vermehrtrisikobereit 56,60% 27,20% 21,35%E.ON BN58FM Bonus 15.06.12 5Sterne|spekulativ 7,02% 21,35% 29,78%K+SAG BN48FX Bonus 15.06.12 5Sterne|spekulativ 6,91% 21,00% 25,88%METRO BN48CJ Bonus 15.06.12 5Sterne|spekulativ 9,79% 30,55% 26,16%RWE BP2MEB Bonus 21.06.13 5Sterne|spekulativ 20,96% 14,94% 32,71%SOFTWAREAG BN7RTC Bonus 21.12.12 5Sterne|spekulativ 26,72% 31,37% 27,64%AIXTRON BP1CRZ CappedBonus 21.12.12 5Sterne|vermehrtrisikobereit 28,09% 33,01% 39,09%COMMERZBANK BP2XS0 CappedBonus 21.09.12 5Sterne|spekulativ 30,65% 54,05% 28,07%DEUTSCHEBANK BN6WQV CappedBonus 15.06.12 5Sterne|spekulativ 7,28% 22,19% 42,43%DEUTSCHEBÖRSE BN733J CappedBonus 15.06.12 5Sterne|spekulativ 6,77% 20,39% 30,10%DIALOG BP1CQV CappedBonus 21.09.12 5Sterne|vermehrtrisikobereit 13,56% 22,82% 33,23%SEMICONDUCTORKLÖCKNER BP1CLV CappedBonus 21.12.12 5Sterne|spekulativ 21,53% 25,19% 32,35%PORSCHEVZ BP1R52 CappedBonus 21.09.12 5Sterne|spekulativ 20,13% 34,49% 27,04%SALZGITTER BP2XVW CappedBonus 21.12.12 5Sterne|vermehrtrisikobereit 19,48% 22,76% 21,70%SMASOLAR BP1CHR CappedBonus 15.06.12 5Sterne|vermehrtrisikobereit 8,72% 26,94% 36,29%TECHNOLOGYTUI BP2D50 CappedBonus 21.12.12 5Sterne|vermehrtrisikobereit 19,27% 22,51% 36,76%

Quelle:BNPParibas,StandderDaten:14.02.2012

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Strategie 03 2012w | z

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Garantie-investmentsselbst konstruierenAbgesicherte Positionen mit attraktiven Renditechancen durch die Kombination von Discountern und Puts – unsere aktuellen Beispielinvestments

Durch die positive DAX®-Tendenz im Januar hat unsere fortlaufende Positionsbeobachtung von Discounter-Put-Kombinationen (siehe Abb. 4) deutlichen Rückenwind erhalten. Am 27.01.2012 stand das bestehende Engagement aus je einem 6.800er Discount Zertifikat (WKN BN9NKN) und je einem 6.300er Put-Optionsschein (WKN BN9QYL) mit 1,79 Prozent endlich nennenswert im Plus.

Damit war das Gewinnpotenzial zwar längst nicht ausgereizt. Das Chance/Risiko-Profil konnte angesichts der kurzen Restlaufzeit bis zum 17.02.2012 allerdings nicht mehr über-zeugen. Für den Morgen des 30.01.2012 wurde somit der Wechsel in eine neue Long-Position auf www.wz-magazin.de angekündigt.

Letztendlich erzielte das alte Produktduo zur schwächeren Markteröffnung am 30.01.2012

2. DAX®: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 30.01.2012, DAX®: 6.429 PunkteLaufzeit: 21.12.2012Minimale Rendite: -6,04 %, bzw. -6,73 % p.a.Maximale Rendite: 17,46 % bzw. 19,74 % p.a.(wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende auf oder unter 5.200 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte: Discount Zertifikat mit Cap 5.200 Punkte (WKN BN3LWU) und Put-Optionsschein mit Basispreis 6.500 Punkte (WKN BN4LA8) in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination (Stand 30.01.12): 55,34 EURMinimaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende: 52,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende (bei DAX® ≤ 5.200 Punkte): 65,00 EUR

Perf

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DAX® Kombination 1 Kombination 2

EURO STOXX 50 Kombination 1 Kombination 2

67%

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0%

5%

10%

15%

20%

5.100 5.400 5.700 6.000 6.300 6.600 6.900 7.200 7.500

DAX-Standam 21.12.2012

max. Rendite p.a. 13,10 %

min. Rendite p.a. -6,73 % min. Rendite p.a. -8,61 %

max. Rendite p.a. 19,74 %

-20%

-10%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

1.900 2.100 2.300 2.500 2.700 2.900 3.100 3.300 3.500 3.700 3.900 4.100

EURO STOXX 50-Standam 21.12.2012

max. Rendite p.a. 68,20 %

min. Rendite p.a. -6,76 % min. Rendite p.a. -9,48 %

max. Rendite p.a. 14,36 %

Abbildung 1: Basiswert DAX®: Chance/Risiko-Profile der beiden Beispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. DAX®: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Aufwärtsmarkt

Stand der Daten: 30.01.2012, DAX®: 6.429 PunkteLaufzeit: 21.12.2012Minimale Rendite: -7,72 % bzw. -8,61 % p.a.Maximale Rendite: 11,62 % bzw. 13,10 % p.a.(wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende auf oder über 7.500 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte: Discount Zertifikat mit Cap 7,500 Punkte (WKN BN3LW2) und Put-Optionsschein mit Basispreis 6.200 Punkte (WKN BN5758) in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination (Stand 30.01.12): 67,19 EURMinimaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende: 62,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende (bei DAX® ≥ 7.500 Punkte): 75,00 EUR

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Strategie03 2012 w | z

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Perf

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Perf

orm

ance

DAX® Kombination 1 Kombination 2

EURO STOXX 50 Kombination 1 Kombination 2

67%

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-15%

-10%

-5%

0%

5%

10%

15%

20%

5.100 5.400 5.700 6.000 6.300 6.600 6.900 7.200 7.500

DAX-Standam 21.12.2012

max. Rendite p.a. 13,10 %

min. Rendite p.a. -6,73 % min. Rendite p.a. -8,61 %

max. Rendite p.a. 19,74 %

-20%

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0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

1.900 2.100 2.300 2.500 2.700 2.900 3.100 3.300 3.500 3.700 3.900 4.100

EURO STOXX 50-Standam 21.12.2012

max. Rendite p.a. 68,20 %

min. Rendite p.a. -6,76 % min. Rendite p.a. -9,48 %

max. Rendite p.a. 14,36 %

Abbildung 2: Basiswert euRO STOXX 50: Chance/Risiko-Profile der beiden Beispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. euRO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Aufwärtsmarkt

Stand der Daten: 30.01.2012, EURO STOXX 50: 2.410 PunkteLaufzeit: 21.12.2012Minimale Rendite: -8,51 % bzw. -9,48 % p.a.Maximale Rendite: 59,11 % bzw. 68,20 % p.a.(wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitende auf oder über 4.000 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte: Discount Zertifikat mit Cap 4.000 Punkte (WKN BN2STF) und Put-Optionsschein mit Basispreis 2.300 Punkte (WKN BN5777) in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination (Stand 30.01.12): 25,14 EURMinimaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende: 23,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende (bei EURO STOXX 50 ≥ 4.000 Punkte): 40,00 EUR

2. euRO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 30.01.2012, EURO STOXX 50: 2.410 PunkteLaufzeit: 21.12.2012Minimale Rendite: -6,06 % bzw. -6,76 % p.a.Maximale Rendite: 12,73 % bzw. 14,36 % p.a.(wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitende auf oder unter 2.000 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte: Discount Zertifikat mit Cap 2.000 Punkte (WKN BN2SS3) und Put-Optionsschein mit Basispreis 2.400 Punkte (WKN BN5776) in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination (Stand 30.01.12): 21,29 EURMinimaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende: 20,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende (bei EURO STOXX 50 ≤ 2.000 Punkte): 24,00 EUR

nur ein Plus von 1,17 Prozent gegenüber dem Einstiegspreis vom 07.11.2011. Für das neue Gespann aus je einem 7.200er Discounter (WKN BN9NM1) und einem 6.700er Put (WKN BN9Q1H) waren indes 68,16 Euro zu zahlen. Am 20.04.2012 erfolgt hier die endgültige Abrechnung, sofern die Laufzeit diesmal voll ausgeschöpft wird. Einem maximal erziel-baren Gewinn von 5,63 Prozent steht dann ein Verlustrisiko von 1,70 Prozent gegenüber.

SAP im fokusMöglicherweise steht die SAP-Aktie kurz vor einem charttechnisch sehr bedeutenden Befreiungsschlag. Seit rund elf Jahren hat der Titel nicht mehr über der Widerstandszone zwischen rund 45,10 Euro und 47,80 Euro notiert. Auch die diversen Anläufe zur Überwindung der Hürde im Jahr 2011 waren nicht von Erfolg gekrönt. Die kräftige Aufwärtsdynamik der vergangenen Monate

Page 24: W|Z Magazin März 2012

Strategie 03 2012w | z

24

Gespann. Beispielsweise zahlt sich der gemeinsame Erwerb von je einem 36er Discounter (WKN BN5972) und je zehn 44er Puts (WKN BN9X0X) am 15.06.2012 bei einem Aktienkurs unterhalb von 42,54 Euro aus (Stand: 27.01.2012). Bis zu 17,46 Prozent kann der Ertrag hier erreichen (52,12 Prozent p.a.), wenn der Basiswert am Bewertungstag auf oder unter 36,00 Euro notiert. Der am 27.01.2012 zu zahlende Preis für die Kombinationsposition in Höhe von 37,46 Euro ist währenddessen lediglich mit einem Verlustrisiko von 3,90 Prozent behaftet (–9,85 Prozent p.a.). Denn weniger als 36,00 Euro kann das Engagement bei Aktienkursen von mindestens 44,00 Euro am 15.06.2012 nicht wert sein.

hat die Notierungen jedoch bis Ende Januar in den viel beachteten Bereich knapp oberhalb von 45,10 Euro gehievt und weist noch keine Ermüdungserscheinungen auf.

Solche potenziellen Ausbruchsszenarien bie-ten einerseits erhebliche Chancen, sind für Aktienanleger aber auch mit erheblichen Rückschlaggefahren verbunden. Genau diese Gefahren lassen sich mit Discounter-Put-Kombinationen vortrefflich auf ein sehr geringes Maß eindeutig und unwiderruflich begrenzen.

Das Team aus je einem Discount Zertifikat mit Cap bei 60,00 Euro (WKN BN8KUW) und je zehn 46er Put-Optionsscheinen (WKN

39,5%

ShortLong Short Long Short Long S Long Short Long L S L

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

3000

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Quelle: Lenz + Partner AG, Investox

Abbildung 3: DAX® (wöchentlich) seit Juni 2001 bis 30.01.2012 mit einer exemplarischen, mittel- bis langfristigen indikatoranalyse zur erkennung vermeintlicher Auf- und Abwärtstrends

BN99UW) kostete am 27.01.2012 nur 47,68 Euro, während die SAP-Aktie für 45,64 Euro gehandelt wurde. Somit sind schlaflose Nächte für den Investor ausgeschlossen. Denn bei der Endabrechnung am 15.06.2012 kann der Wert der Kombinationsposition auch im Falle einer miserablen Basiswerttendenz nicht unter 46,00 Euro abtauchen. Der dro-hende Verlust bleibt demzufolge auf 3,52 Prozent begrenzt (–8,93 Prozent p.a.). Der Gewinn kann derweil bis zu 25,84 Prozent erreichen (82,07 Prozent p.a.), wenn die Anteilsscheine von SAP am 15.06.2012 min-destens 60,00 Euro erreichen.

Und natürlich finden auch negativ gestimmte Investoren ihr passendes Discounter-Put-

Hauptsitz der SAP AG in Walldorf.

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Discount+Put-Strategie

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Kennzahlen im Zeitraum: 31.08.2007 bis 30.01.2012 DAX® Discount+Put-StrategieVolatilität p.a. 27,99 Prozent 6,73 ProzentRendite p.a. -3,75 Prozent 5,63 Prozent

1 ehemalige Positionen; zur vollständigen Historiesiehe www.wz-magazin.de

13

14 Aktuelle Position: Umschichtung am 30.01.2012 in neuePosition “Long” gemäß Ankündigung auf www.wz-magazin.deWKN BN9NM1 (7.200er Discount) + WKN BN9Q1H (6.700er Put)

bis

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner AG und eigene Berechnung BNP Paribas

Abbildung 4: fortlaufende Positionsbeobachtung (31.08.2007 bis 30.01.2012) von Discount+Put-kombinationen mit umschichtungen gemäß Trendanalyse aus Abb. 3

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freenet im fokusEinen vielversprechenden Aufwärtstrend durchläuft auch die freenet-Aktie seit Mitte August 2011. Sogar der Widerstandsbereich zwischen rund 10,30 Euro und 11,10 Euro wurde zuletzt angegriffen. Wer auf Sicht zum 15.06.2012 eine weiterhin erfreuliche Basiswerttendenz erwartet, kann sich zum Beispiel mit dem Duo aus je einem 14er Discount Zertifikat (WKN BN9GJ2) und je einem 10er Put (WKN BN1JWB) sehr aus-sichtsreich positionieren. Bei einem Aktienkurs von 10,41 Euro war diese Kombination am 31.01.2012 für 10,54 Euro zu haben. Folglich kann der Verlust schlimmstenfalls 5,12 Prozent erreichen (–13,16 Prozent p.a.), sofern

die freenet-Aktie am 15.06.2012 auf oder unter 10,00 Euro notiert und das Engagement dadurch auf sei-nen minimalen Gesamtwert von 10,00 Euro drückt. Demgegenüber winken Gewinne bei einem Aktienkurs oberhalb von 10,54 Euro. Klettert

der Basiswert auf mindestens 14,00 Euro, so erklimmt die Discounter-Put-Kombination ihren Maximalwert von 14,00 Euro. Das Plus gegenüber dem Einstiegspreis am 31.01.2012 würde dann stolze 32,83 Prozent (114,23 Prozent p.a.) betragen.

Zur Umsetzung einer negativen Erwartungshaltung zu freenet bietet sich beispielsweise der gleichzeitige Erwerb je eines Discount Zertifikats mit Cap bei 8,00 Euro (WKN BN47S2) und je eines Put-Optionsscheins mit 9,50er Basispreis an. Hält sich die freenet-Aktie tapfer und kostet am 15.06.2012 wenigstens 9,50 Euro, so rea-lisiert sich hier der größtmögliche Verlust. Der Einstiegspreis von insgesamt 8,52 Euro am 31.01.2012 reduziert sich dann um 6,10 Prozent auf einen Gesamtwert von 8,00 Euro (entspricht –15,55 Prozent p.a.). Freude kommt bei freenet-Pessimisten hingegen auf, wenn der Basiswert am 15.06.2012 nur noch 8,00 Euro oder weniger kostet. Das Discounter-Put-Duo liefert dann nämlich eine Auszahlung von 9,50 Euro und produ-ziert damit einen Ertrag von 11,50 Prozent (33,94 Prozent p.a.).

Markante Farbgebung in den mobilcom-debitel-Shops. Foto

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Mit einem prozentualen Zuwachs von 9,50 Prozent weist der DAX® in diesem Jahr eines der historisch besten Januar-Resultate auf. Mindestens ebenso kräftig verliefen Januar-Rallys nur in den Jahren 1996 (+9,60 Prozent), 1975 (+11,17 Prozent) und 1971 (+15,34 Prozent, Quelle der langfristigen DAX®-Rückrechnung: Wirtschaftsuniversität Wien). In diesen drei Fällen brachte auch das Gesamtjahr ein teils herausragendes Endergebnis (1996: +27,78 Prozent, 1975: +40,19 Prozent, 1971: +6,67 Prozent).

Überhaupt gehört ein Monatsgewinn von 9,50 Prozent oder mehr zu den Ausnahme-erscheinungen. Seit September 1959 hat das deutsche Standardwerte-Barometer lediglich 30 Mal eine Monatshausse im Umfang von mindestens 9,50 Prozent durchlaufen, was einem Anteil von bescheidenen 4,76 Prozent an den untersuchten 630 Monaten entspricht.

Inwieweit eine positive Januar-Performance als Vorbote für einen ebenfalls positiven DAX®-Verlauf im jeweiligen Gesamtjahr die-nen kann, zeigt die folgende Auswertung: In den 52 vollständig abgearbeiteten Jahren seit 1960 verbuchte der DAX® 33 Mal einen Kursanstieg im Januar. Das Gesamtjahr wie-derum wurde in 23 Fällen nach einem Plus im ersten Monat positiv abgeschlossen. Mit einer Trefferquote von 69,70 Prozent sprach ein erfreulicher Januar also für einen ebenfalls erfreulichen Jahresverlauf. Allerdings ist diese Trefferquote recht trivial, da der DAX® trotz aller Rückschläge in einem sehr langfristigen Aufwärtstrend verläuft und somit ohnehin eher zu positiven Jahresresultaten neigt. Zudem zeigte gerade das vergangene Jahr, wie sich die Börsenstimmung nach einem verheißungsvollen Januar bis hin zu crashar-tigen Szenarien immer weiter eintrüben kann.

Viel Zuversicht für den weiteren Verlauf des Börsenjahres 2012

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Close von DE: VDAX®-NEW

Quelle: Lenz + Partner AG, Investox

DAX® und VDAX®-new Dezember 2009 bis 02.02.2012

Discount, Bonus undweitere investment-Highs

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BBVA SAINT-GOBAIN

RWE CARREFOUR

AXA AEGON

THYSSENKRUPP SCHNEIDER ELECTRIC HEIDELBERGCEMENT

ALSTOM ARCELORMITTAL

DEUTSCHE BANK INTESA SANPAOLO

NOKIA BNP PARIBAS

ING GROEP UNICREDIT

CREDIT AGRICOLE SOCIETE GENERALE

COMMERZBANK

Aktuelle Volatilitäts-Spitzenreiter unter den von BnP Paribas abgedeckten Basiswerten (Stand 14.02.2012)

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fresenius – Wachstums-kurs ohne kratzer

Von der allgemeinen Krisenstimmung in der zweiten Jahreshälfte 2011 war beim DAX®-Highflyer Fresenius kaum etwas zu spüren. Lediglich Anfang August kam es zu einem kurzen Ausverkauf, der aber schnell revi-diert wurde. Seit Januar notiert die Aktie mit Kursen oberhalb von 76,65 Euro sogar im Bereich neuer Rekordhochs. Gegenüber dem Finanzkrisen-Tief vor knapp drei Jahren im März 2009 beläuft sich die Performance des Titels auf satte 146 Prozent. Damit zählt das in Bad Homburg ansässige Unternehmen zu den absoluten Spitzenreitern unter den deutschen Standardwerten. Auch die Kapitalmarktanalysten bleiben von dieser Erfolgsbilanz nicht unbeeindruckt und sind sich mit ihren Einschätzungen weitgehend einig: Neben mehr als 30 Kaufempfehlungen kursiert derzeit keine negative Research-Meinung eines großen Bankhauses zu Fresenius.

Der solide Geschäftsverlauf über-zeugt. Im Gesamtjahr 2011 wurde der Konzernumsatz um rund 3,0 Prozent auf 16,5 Mrd. Euro gesteigert. Der bereinigte

Spannend ist indes: Wenn der Januar, Februar und März jeweils ein Plus hervorgebracht haben, was seit 1960 bisher elf Mal gegeben war, endete das Gesamtjahr niemals mit einem Minus. Man darf also auf die endgül-tige Bilanz des ersten Quartals gespannt sein.

Ungeachtet aller Zahlenspiele dürfte mitt-lerweile feststehen, dass sich die Lage vor allem am US-amerikanischen und deutschen Aktienmarkt vorerst zum Guten gewendet

hat. Dass der letzte Einbruch des DAX® noch nicht lange zurückliegt und wir uns bis jetzt lediglich vom Crash im zurückliegenden August und September erholen, stützt die Hoffnung auf weiteres Aufwärtspotenzial.

Mittlerweile hat der deutsche Standard-werte-Index die 200-Tage-Linie (rund 6.340 Punkte am 02.02.2012, noch deut-lich sinkend) wieder überwunden und machte auch am psychologisch relevanten

Fukushima-Tief um 6.500 Zähler nicht halt. Charttechnisch bedeutsame Hürden finden sich auf Höhe der gebrochenen Aufwärtstrendlinie seit August 2009 (circa 6.720 Punkte am 02.02.2012, steigend) und im Widerstandsbereich zwischen etwa 7.030 und 7.230 Punkten. Die nächsten poten-ziellen Unterstützungen sind bei rund 6.500 Zählern, um 6.340 Punkte und in der Zone zwischen circa 6.160 und 6.200 Punkten auszumachen.

Fresenius-Konzernzentrale in Bad Homburg mit neuem Logo.

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Gerresheimer, Januar 2011 bis 03.02.2012 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

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2011 in Produktionsmittel gesteckt – fast doppelt so viel im Vorjahreszeitraum. Für die Entwicklung 2012 gibt sich Vorstandschef Ulf Schneider zuversichtlich. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt um 10 bis 13 Prozent wachsen und beim bereinigten Konzernergebnis wird ein Plus von 8 bis 11 Prozent in Aussicht gestellt. Die Dividende für das Jahr 2011 wird zum 19. mal in Folge auf voraussichtlich 0,95 Euro (Vorjahr: 0,86 Euro) angehoben.

Die charttechnische SituationDer Blick auf den langfristigen Kursverlauf der Fresenius-Aktie offenbart eine beein-druckende Erfolgsgeschichte. Dabei ist der primäre Trend seit dem Tief im Oktober 2002 bei 6,87 Euro nach wie vor intakt. Bis zum 03.02.2012 hat sich der Wert je Anteilsschein um den Faktor 11,24 erhöht. Dass im Januar mit Notierungen von knapp 79,00 Euro ein

Gewinn kletterte konzernweit sogar um 17 Prozent auf 770 Mio. Euro und lag damit leicht über den Erwartungen der Analysten. Insbesondere die Wachstumsregionen Asien, Afrika und Südamerika konn-ten mit jeweils zweistelligen Umsatz-steigerungen überdurchschnittlich zule-gen. Lediglich der Geschäftsbereich der Krankenhausdienstleistungen (Fresenius Vamed) musste im vergangenen Jahr auf-grund der Unruhen in Nordafrika leichte Umsatzeinbußen hinnehmen.

Damit die Unternehmenssparten weiter auf Hochtouren laufen können, investierte der Konzern kräftig. Insgesamt 1,39 Mrd. Euro wurden in den ersten drei Quartalen

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neues Rekordhoch markiert wurde, stimmt zuversichtlich für den weiteren Verlauf. Im besten Fall hält sich der Pegelstand nun über dem ehemaligen Allzeithoch von 76,65 Euro. Dann bestehen aus charttechnischer Sicht keinerlei Zweifel an einer zumin-dest stabilen Bewegung. Sollte es jedoch zu einem stärkeren Rücksetzer kommen, so bieten diverse Chartlevels Chancen zur Stabilisierung. Zu nennen sind etwa die Unterstützungslinie bei circa 72,40 Euro, die 200-Tage-Linie (71,42 Euro am 03.02.2012, steigend), die Aufwärtstrendlinie seit August 2009 bei etwa 71,10 Euro und die langfristige Trendgerade seit Oktober 2002 bei rund 66,30 Euro (jeweils Stand 03.02.2012, steigend).

Anregungen für ihre WatchlistZertifikate erlauben die Partizipation an wei-terhin steigenden Kursen bei gleichzeitiger Absicherung gegen moderate Turbulenzen.

1. Basiswert-Alternative mit Risikopuffer

Das klassische Bonus Zertifikat mit der WKN BP0W7U partizipiert am Bewertungstag eins zu eins und ohne Begrenzung an möglichen Zuwächsen der Fresenius-Aktie. Zudem beinhaltet das Papier einen komfortablen Risikopuffer von aktuell 29,06 Prozent zwi-schen Aktienkurs (77,53 Euro am 03.02.2012) und Barriere. Vorübergehende Rücksetzer bis zum Bewertungstag am 21.06.2013, die die Barriere von 55,00 Euro nicht antas-ten, bleiben für den Zertifikatebesitzer ohne schmerzliche Konsequenzen. Das Papier eignet sich damit als teilgeschützte Alternative zum Direktinvestment in den Basiswert. Die Bonusrendite spielt bei diesem Papier indes kaum eine Rolle. Sie beträgt nur 1,70 Prozent p.a., sofern die Fresenius-Aktie am 21.06.2013 nicht über

Bonus Zertifikat

Capped Bonus Zertifikat

WKN ISIN Bonuskurs Barriere Aufgeld BezugsverhältnisBP0W7U DE000BP0W7U7 80,00 EUR 55,00 EUR 0,72 % 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag 78,04 78,09 2,35 % 1,70 % 21.06.2013

WKN ISIN Bonuskurs Barriere Cap BezugsverhältnisBP1R1B DE000BP1R1B6 90,00 EUR 55,00 EUR 90,00 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Aufgeld Bewertungstag79,72 79,77 12,80 % 9,12 % 2,89 % 21.06.2013

den Bonuskurs von 80,00 Euro hinaus-kommt und bis dahin nie auf oder unter 55,00 Euro abgetaucht ist. Mit diesem Bonus Zertifikat setzt der Anleger also vollständig auf kräftig kletternde Basiswertnotierungen und nutzt den Bonusmechanismus vor-nehmlich als Absicherungsinstrument statt als Renditegenerator.

2. Rendite im Seitwärtsmarkt Ebenfalls mit einer Barriere bei 55,00 Euro und einem Bewertungstag am 21.06.2013 ist das Capped Bonus Zertifikat mit der WKN BP1R1B ausgestattet. Die

Erwartungshaltung an den Basiswert ist bei diesem Produkt aber von vornherein deut-lich gedämpfter, denn starke Kurszuwächse der Fresenius-Aktie sind hier keine Voraussetzung für hohe Gewinne. Lediglich die Barriere von 55,00 Euro muss bis zum Bewertungstag zu jedem Zeitpunkt unbe-rührt bleiben. Dann wird am 21.06.2013 eine Auszahlung je Zertifikat von 90,00 Euro festgestellt, woraus eine Bonusrendite in Höhe von attraktiven 9,12 Prozent p.a. resultiert. Mehr gibt es allerdings nicht zu verdienen, da der Zertifikatswert durch den Cap von 90,00 Euro gedeckelt ist.

Gerresheimer – weiter auf Wachstumskurs

Ein deutliches Ertragswachstum und eine attraktive Börsenkursentwicklung versprach Uwe Röhrhoff seinen Aktionären nach der Ernennung zum Vorstandsvorsitzenden der Gerresheimer AG. Lange mussten die Anteilseigener auf die Einlösung dieses Versprechens nicht warten. Seit Amtsantritt im Sommer 2010 steigerte der neue Frontmann den Börsenwert des weltweit führenden Spezialverpackungsherstellers um rund 37 Prozent auf 1,14 Mrd. Euro. Bei der Umsatz- und Gewinnentwicklung konnte der Konzern ebenfalls glänzen.

Mit Glas- und Kunststoffspezialprodukten für die Pharma- und Healthcare-Industrie

erwirtschafteten die Düsseldorfer in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2011 ein Umsatzplus von 6,9 Prozent auf 806,3 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,0 Prozent auf 78,4 Mio. Euro. Insbesondere der Bereich Plastic Systems überzeugte mit deutlich zweistelli-gen Zuwächsen beim Umsatz (+23,4 Prozent) und Gewinn (+19,1 Prozent). Um die not-wendigen Kapazitäten für die wachsende Nachfrage nach Kunststoffsystemen und -verpackungen aufzubauen, sollen zusätz-lich rund 25 Mio. Euro in den bayerischen Standort Pfreimd investiert und damit 130 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Wie viele Unternehmen sieht auch Gerres-heimer das künftige Wachstumspotenzial vornehmlich in den Schwellenländern. Grund dafür ist allerdings nicht nur die dortige

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Gerresheimer, Januar 2011 bis 03.02.2012 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

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entsteht weiteres Aufwärtspotenzial. Im Falle eines Rückschlags tritt wieder die genann-te Seitwärtsrange in den Mittelpunkt. Dann bestünde Hoffnung auf eine Stabilisierung an der Unterstützungslinie bei circa 28,00 Euro.

Anregungen für ihre WatchlistSowohl Anleger mit einer sehr optimistischen Erwartungshaltung für den Basiswert als auch defensiv agierende Investoren finden im Segment der Bonus Zertifikate passende Gelegenheiten für Engagements mit Bezug auf die Gerresheimer-Aktie.

1. Aufwärtschance mit BonusWer unbegrenzte Gewinnchancen sucht, sollte klassische, ungecappte Bonus Zertifikate bevorzugen. Das Papier mit der WKN BP1EUD läuft bis zum Herbst und wird am 21.09.2012 final bewertet. Ein Stand des Basiswertes oberhalb des Bonuskurses von 42,00 Euro wird hier eins zu eins als Rückzahlungsbetrag des Zertifikats festgestellt, sodass eine mög-liche Hausse der Gerresheimer-Aktie zielge-richtet ausgekostet wird. Bleibt die erhoffte Aufwärtsbewegung hingegen aus, kommt bei unverletzter Barriere der Bonusmechanismus zum Tragen. Dann produziert die Auszahlung von 42,00 Euro je Zertifikat eine Bonusrendite in Höhe von 6,29 Prozent p.a. Allerdings darf die Barriere bei 26,00 Euro bis zum 21.09.2012 niemals vom Basiswertkurs berührt oder unterschritten werden. Sonst zählt am Ende immer der Basiswertkurs mit allen einher-

progressive Wohlstandsentwicklung, sondern die Ansiedlung vieler Generika-Unternehmen und Hersteller patentfreier Wirkstoffe. Eine starke Präsenz in den aufstrebenden Regionen ist für den Vorstand daher Pflicht. Bereits heute sind rund 1.500 der insgesamt über 10.000 Mitarbeiter in China beschäftigt. Mit punktuellen Übernahmen in Russland und Südamerika will der Konzern seine inter-nationale Stellung weiter ausbauen.

Die charttechnische SituationSeit Ende März 2009 hat die Gerresheimer-Aktie ausgehend vom Tief bei 13,02 Euro rasant Boden gutgemacht. Im Juli 2011

fand der Aufwärtstrend bei rund 37,00 Euro jedoch seinen vorläufigen Hochpunkt. Seither prägt die breite Seitwärtsrange zwi-schen etwa 28,00 Euro und 37,00 Euro den Kursverlauf. Entscheidend für einen positiven charttechnischen Ausblick ist der nachhaltige Ausbruch aus diesem horizontalen Kanal. Mit dem positiven Jahresstart 2012 haben die Notierungen bereits einen ernstzuneh-menden Angriff auf die 37er-Hürde gestartet. Gelingt der Sprung über den Widerstand, rückt auch ein Anstieg bis in den Bereich von 39,50 Euro in greifbare Nähe. Hier fin-det sich ein weiteres Chartniveau mit mög-licherweise bremsender Wirkung. Darüber

Weitere Strategien finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/strategien

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Capped Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Cap BezugsverhältnisBN9Q77 DE000BN9Q778 41,00 22,00 41,00 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Aufgeld Bewertungstag38,71 38,81 5,64 % 6,30 % 5,95 % 21.12.2012

Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Aufgeld BezugsverhältnisBP1EUD DE000BP1EUD1 42,00 EUR 26,00 EUR 10,21 % 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag 40,27 40,37 4,04 % 6,29 % 21.09.2012

gehenden Verlustrisiken. Der 29-prozentige Risikopuffer zwischen aktuellem Aktienkurs (36,63 Euro am 03.02.2012) und Barriere bietet jedoch einen komfortablen Teilschutz und macht Hoffnung auf eine dauerhaft unversehrte Schwelle.

2. Bonus für den SeitwärtsmarktMit Capped Bonus Zertifikaten müssen sich Anleger kaum auf eine konkrete Erwartung für die Kursentwicklung von Gerresheimer festlegen. Lediglich stark fallende Kurse kön-nen den Anlageerfolg versalzen und sollten daher im Basisszenario des Investors keine nennenswerte Eintrittswahrscheinlichkeit besitzen. Das Produkt mit der WKN BN9Q77 spielt seine Vorteile in richtungslosen Märkten aus. Die Barriere von 22,00 Euro darf bis zur Produktbewertung am 21.12.2012 nie-mals Bekanntschaft mit dem Basiswertkurs machen, um den vollen Investmenterfolg zu sichern. Bewährt sich der Rückschlagschutz von derzeit 39,94 Prozent zwischen Aktienkurs und Barriere, erfolgt die Rückzahlung des Zertifikats zu 41,00 Euro, egal auf welchem Niveau der Basiswert (oberhalb von 22,00 Euro) am 21.12.2012 tatsächlich notiert. Bezogen auf den aktuellen Produktpreis von 38,81 Euro (Stand: 03.02.2012) ergibt sich damit eine Maximalrendite in Höhe von 6,30 Prozent p.a.

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Die Reinraum-Spritzenproduktion unterliegt einem hohen Standard.

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Henry Hub Natural Gas, wie das an der New Yorker Warenterminbörse NYMEX gehandelte Erdgas heißt, kostet nur noch knapp über 2,30 Dollar – und da es sauber verbrennt, wird es von US-Präsident Obama in dessen Wahlkampf als die „wichtigste alternative Energiequelle“ bezeichnet.Der Präsident bewirbt Erdgas als saubere Energie, dessen Vorkommen eine Versorgung der USA noch für mindestens einhundert Jahre sichern werden. Die gewinnverwöhnte Ölindustrie der Vereinigten Staaten, die schon seit Jahrzehnten aufgrund schwindender Reserven zunehmend Macht an staatlich kontrollierte Konzerne wie PetroChina oder Saudi Aramco verliert, wittert eine neue große Chance im Schiefergas. Unternehmen wie Anadarko Petroleum Corp., die mit der Erschließung der Gasvorkommen betraut sind, zählen an der US-Börse zu den Anlegerlieblingen, da die Kurse von einem historischen Hoch zum nächsten eilen. Die große

Geschäftschance, die alle wittern: Die USA könnten in absehbarer Zukunft zu einem Exporteur von Erdgas werden und dann von den mehr als fünfmal höheren Weltmarktpreisen profitieren.

Fast zeitgleich jedoch sind große Mengen Gas einfach verschwunden. Das US-Energieminis-terium senkte jüngst seine Reservenschätzung und ließ verlauten, die USA verfügten ledig-lich noch über 13,6 Billionen Kubikmeter dieses unkonventionellen Schiefergases, das sind 42 % weniger als bislang angenommen. Die Korrektur wird auf einen Schätzfehler zurückgeführt, ausgelöst durch ungenaue Informationen. Ursprünglich wurde die förderbare Menge noch bei 23,4 Billionen Kubikmeter angenommen. Besonders das hochgelobte Marcellus-Schiefergas ent-täuscht. Die dortigen Reserven wurden gar um zwei Drittel gesenkt. Bereits im vergangenen Jahr klagte der Texaner Energieanalyst Henry Groppe die Euphorie der Gasindustrie in den

USA an. Sie übernehme sich, die Vorkommen würden zu hoch angesetzt und seien über-zogen, die Reservoirs, die mit horizontalen Bohrmethoden erschlossen werden, würden schnell erschöpft sein.

Natürlich sind 13,6 Billionen Kubikmeter Gas immer noch sehr viel. Dies alleine würde den Gasbedarf der Vereinigten Staaten zwan-zig Jahre decken können, wenn man den US-Gasverbrauch des Jahres 2010 von 0,68 Billionen Kubikmeter zugrunde legt. In der Gasindustrie wird die Prognosenreduzierung des Energieministeriums aber bestimmt Fragen aufwerfen. Ist der Export des Erdgases auf den Weltmarkt, wie ihn etwa Cheniere Energy über den Umbau eines LNG-Terminals ab dem Jahr 2015 beabsichtigt, wirklich im großen Stil sinnvoll, wenn es jetzt doch weniger Gas in den USA gibt? Und wird dies politisch tragbar sein, wenn durch den Export des Gases nach Übersee die Binnenpreise für den Verbraucher noch mehr steigen werden?

erdgas: interessante entwicklungen

Erdgas - Energieträger für die nächsten Jahrzehnte.

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selbst. Denn sie war im Jahr 2008 der größte Gegner von Präsident Obamas Plänen, den Emissionshandel in den USA einzuführen. Dies hätte aber die Schließung schmutziger Kohlekraftwerke und den Bau neuer sauberer Erdgaskraftwerke zur Folge gehabt, und die Gaskonzerne hätten weitaus mehr Gas ver-kaufen können, zu vermutlich höheren Preisen. Dennoch oder vielleicht auch gerade deshalb kann man erwarten, dass die Produzenten in diesem Jahr ihre Fördermengen weiter senken werden, um ihre Gewinne zu erhöhen. Ist daher jetzt der Boden beim Erdgas erreicht?

Der Markt wittert eine Chance. Darauf deutet ein sprunghafter Anstieg der durchschnitt-lichen täglichen Schwankungsbreite. Sie war im Herbst bis auf 10 Cent gefallen und erreichte damit den niedrigsten Wert seit dem Frühjahr des Jahres 2000. Im Bereich von 2,30 Dollar, wo ungefähr die Produktionskosten liegen, sprangen die Preise im Januar zweimal dynamisch an – einmal um 18 %, einmal um 10 %. Preissprünge in der Umgebung der Produktionskosten und in der Nähe mög-licher wichtiger Tiefstpunkte könnten eine Trendumkehr andeuten. Die durchschnitt-liche tägliche Schwankungsbreite war Mitte Februar wieder bis auf 17 Cent angestiegen.

Eine Problematik muss man allerdings verstan-den haben, wenn es um langfristige Erdgas-Investments geht: Während die Terminkurve wegen des je nach Jahreszeit unterschiedlichen Verbrauchs zwischen Sommer und Winter steigt, fällt sie vom Winter zum Sommer wie-der ab. Über ein ganzes Jahr steigt sie jedoch um aktuell 41 %, was bedeutet, dass ein Zertifikat, das auf ein ganzes Jahr gehalten wird, schon um 41 % steigen muss, nur damit der Einstiegskurs gehalten werden kann. Der Gaspreis müsste somit von 2,50 Dollar bis auf 3,53 Dollar steigen, und das Zertifikat würde

nach einem Jahr erst bei darüber hinaus-gehenden Kursanstiegen an Wert gewinnen.

Dabei sind jedoch noch nicht die Währungs-risiken beachtet. Denn sollte der Euro zum Dollar weiter aufwerten – oder anders aus-gedrückt: Sollte der Dollar gegenüber dem Euro weiter abwerten, so würde dies zu Verlusten in der Spekulation auf steigende US-Gaspreise führen. Denn wer auf steigende Rohstoffe setzt, der setzt immer auch auf die Entwicklung des Dollar. Fällt dieser un- erwartet, dann verliert die Rohstoff-Speku-lation wegen dieser Dollar-Verluste ebenfalls an Wert. Würde das Währungspaar Euro zum Dollar auf ein Jahr gesehen also etwa um 6,0 % aufwerten, so würde dies Währungsverluste in entsprechender Höhe bedeuten.

Dennoch könnte sich eine Spekulation auf steigende Gaspreise als lukrativ herausstel-len. Die Erdgasindustrie in den USA ist das Epizentrum eines Booms im Bereich des Schiefergases, der jetzt beginnt, die ganze Welt zu erfassen. Die US-Industrie hat ein Interesse daran, diesen First-Mover-Vorteil zu nutzen, um Technologie für die Erschließung des Schiefergases in die ganze Welt verkaufen zu können. Dabei könnte das Weiße Haus auch eine politische Agenda verfolgen: nämlich jene, Russland in Europa und Asien zu schwächen. Da es Schiefergasvorkommen in Europa und Nordafrika gibt, die mithilfe der amerikani-schen Technologie erschlossen werden können, schwächt das die Verhandlungsposition von Gazprom – und das gilt auch für China, das je- doch erst damit beginnt, Probebohrungen durchzuführen. Erdgas hat also eine spannende Zukunft.

Ein Service der BörseGo AG

Jochen Stanzl

Ausgewählte Produkte: Mini Long Zertifikate auf erdgas

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 10.02.2012

WKN Typ Basiswert Basispreis Stop Loss Bezugsverhältnis HebelBP2VLQ Mini Long NATURAL GAS (NYMEX HENRY HUB) Mar.12 1,7782 1,9916 1,00 3,5BP2VLS Mini Long NATURAL GAS (NYMEX HENRY HUB) Mar.12 1,5779 1,7672 1,00 2,74BP2VLT Mini Long NATURAL GAS (NYMEX HENRY HUB) Mar.12 1,4779 1,6552 1,00 2,45

In der Gasbranche lässt man nun etwas Vorsicht walten. Cheniere, einer der größten Optimisten, der sich massiv verschuldet hat, um große Abbaukapazitäten für Schiefergas aufzubauen, senkte seine Förderung im Januar um 14,2 Millionen Kubikmeter oder 8,0 %. Auch eine Rolle spielte dabei der seit Beginn der Schiefergasförderung im Jahr 2005 fort-während immer nur weiter fallende Preis. Er rutschte im Januar bis auf 2,25 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit dem Jahr 2002. Im Jahr 2005 lag er noch bei 15 Dollar. Auch wenn die Preise sich zuletzt wieder auf 2,50 Dollar erhöht haben – eine große Erleichterung ist das kaum, besonders nicht für die hochverschuldeten Schiefergas-konzerne. Die Euphorie an der Börse ist aber ungebrochen: Obwohl sich die niedrigen Gaspreise zum Menetekel entwickeln könnten, sprang Cheniere ungeachtet der negativen Nachrichten Mitte Februar auf ein neues Vierjahreshoch.

Händler an der NYMEX in New York verfol-gen das Treiben der Politik und der Industrie mit wachsendem Interesse. Sie wittern eine Trading-Chance, sollte der Gaspreis jetzt auf die Fördermengensenkungen reagieren – neben Cheniere sind auch andere Konzerne wie Exxon oder ConocoPhillips ähnlich vor-gegangen, um zumindest ein Zeichen zu setzen. Die Gaskonzerne werden deswegen nicht pleitegehen. Das Gas befindet sich meist in den gleichen Gesteinsschichten wie das weitaus profitablere Öl, sodass die Konzerne selbst bei den niedrigen Gaspreisen insgesamt noch Gewinne schreiben. Dennoch könnten sie ihre Gewinne noch steigern, indem sie den Gaspreis durch das einfache Gesetz zwi-schen Angebot und Nachfrage nach oben treiben. Derzeit ist der US-Markt überversorgt, während die Gasnachfrage gefallen ist. Eine Mitschuld trägt daran die Schiefergasindustrie

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euR/uSD: euro nur mit Bärenmarkt-Rally? – noch kein Boden in Sicht

Eisige Verhältnisse für den Euro.

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HerzlichstIhr Harald WeygandHead of Trading bei GodmodeTrader.de

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG: http://www.boerse-go.ag/

Quelle: GodmodeTrader.de

kursverlauf euR/uSD seit 2008 (1 kerze = 1 Woche)

Die Verschuldungskrise in der Eurozone schwelt vor sich hin. Die Politik ist bemüht, einen Ausfall Griechenlands zu vermeiden – es wird immer wieder an die Folgen der unkontrollierten Lehman-Insolvenz erinnert. Seit Mai 2011 ausgehend von 1,4940 USD befindet sich das Währungsverhältnis Euro gegenüber US-Dollar (EUR/USD) in einem Abwärtstrend. Dieser ist intakt. Innerhalb dessen läuft eine Gegenbewegung, die

durchaus Spielraum bis in den Bereich von 1,3600 USD hat.

Rein charttechnisch weisen die Verlaufs-muster im Zeitfenster seit Oktober 2010 allerdings auf eine anschließende Fortsetzung der Abwärtsbewegung hin. Die übergeordneten Korrektur-Kursziele liegen bei 1,2300 USD und anschließend bei bis zu 1,1100 USD. Unter taktischen

Gesichtspunkten ist der Euro gegenüber dem US-Dollar also nach wie vor ein Short. Und das obwohl laut COT-Report bereits rekordverdächtige Short-Positionierungen der großen Marktakteure auf den Euro vor-liegen. Zum Ende dieses kurzen charttech-nischen Updates stelle ich Ihnen insofern erneut gehebelte Knock-out-Produkte vor, mit denen sich an fallenden Kursnotierungen partizipieren lässt.

Ausgewählte Produkte:Hebelprodukte auf EUR/USDWKN Typ Basispreis Aktueller HebelBP218G Turbo Short 1,55 USD 5,66BP218X Turbo Short 1,405 USD 14,81BP2183 Turbo Short 1,39 USD 17,73

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 15.02.2012

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„Wirklich?“

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Basiswerte im Blickwinkelder Charttechnik

SAP – MiTTeLfRiSTiGeS kAufSiGnAL iST AkTiVieRT

SAP(Abbildung 1)kursstand: 47,88 euro

Rückblick:SAP zeigte sich im Verlauf des Jahres 2011 gegenüber dem Gesamtmarkt rela-tiv stabil. Die Notierungen konnten sich im August ebenfalls nicht halten und rutschten unterhalb des Widerstands bei 45,00 Euro zunächst zurück. Ausgehend von 32,88 Euro gelang dann aber in den Folgemonaten eine direkte Erholung bis an diesen Widerstand heran. SAP bewegte sich dann einige Wochen seitwärts, bevor

Anlagezertifikat:Von dem neuen Kaufsignal bei SAP lässt sich mittel-fristig profitieren. Mit dem Discount Zertifikat mit der WKN BP2SHL stellt dabei auch ein Rückfall bis in den Bereich von 45,00 Euro, der durchaus noch folgen kann, kein Problem dar. Solange die Aktie zum Laufzeitende darüber notiert, ist eine Seitwärtsrendite von 8,20 % p.a. zu er-zielen. Verluste drohen darüber hinaus erst bei einem Rückfall unter 43,11 Euro zum Laufzeitende, was einem Sicherheitspuffer von 9,97 % entspricht.

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AugJunAprFebDecOctAugJunAprFebNovAugJunAprFebDecOctAugJun201120102009

77,74-75,82

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46,15

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021.571M

Abbildung 1: Allianz SE, Kursverlauf vom 28.04.2008 bis 04.08.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Discount Zertifikatauf Allianz SE

WKN: BN9YXM

ISIN: DE000BN9YXM9

Kursstand: 63,39 Euro

Cap: 72,00 Euro

Laufzeit: 21.09.2012

Sicherheitspuffer: 20,68 %

Seitwärtsrendite: 11,73 % p.a.

Outperformance bis: 90,77 Euro

nach einem Rückfall auf 39,76 Euro ein weiterer Aufwärtsschub gestartet wurde. Zuletzt ging es dabei klar über die bei 45,00 Euro liegende Widerstandszone hinaus.

Charttechnischer Ausblick:Bei SAP wurde mit dem Anstieg über 45,00 Euro ein neues mittelfristiges Kaufsignal generiert. Dieses lässt einen Folgeanstieg bis in den Bereich von 52,00 Euro und über-geordnet bei stabilem Markt auch bis auf 58,00 Euro möglich werden. Ein Rücksetzer auf 45,00 Euro kann allerdings jederzeit noch folgen. Erst ein klarer Rückfall unter dieses Niveau zum Wochenschluss würde das bullische Chartbild bei SAP wieder gefährden, was sich derzeit nicht andeutet.

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FebDecOctAugJunAprFebDecOctAugJunApr20122011

32,88

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41.696971

47.885

014.117M

Abbildung 1: SAP, Kursverlauf vom 22.02.2010 bis 09.02.2012 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Discount Zertifikatauf SAP AG

WKN: BP2SHL

IISIN: DE000BP2SHL9

Kursstand: 43,11 Euro

Cap: 45,00 Euro

Discount: 9,97 %

Laufzeit: 17.08.2012

Seitwärtsrendite: 8,20 % p.a.

Maximalrendite: 8,20 % p.a.Quelle: BörseGo AG

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38 Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

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FebDecOctAugJunAprFebDecOctAugJunAprFebDec201220112010

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84,53

79,33

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78.226759

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Abbildung 2: Siemens, Kursverlauf vom 23.11.2009 bis 09.02.2012 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Anlagezertifikat:Bei Siemens lässt sich mit dem Discount Zertifikat mit der WKN BP2ZFR auf eine weitere Stabilisierung setzen, dabei aber das Risiko relativ deutlich reduzieren. Es bietet sich ein Sicherheits-puffer von 15,74 %, sodass zum Lauf-zeitende erst knapp oberhalb des Tiefs aus dem Jahr 2011 Verluste drohen. Demgegenüber steht die Möglichkeit einer Rendite von 9,00 % p.a., auch wenn Siemens noch einmal deutlicher zurück läuft.

Analyse von

Ein Service der BörseGo AG

Discount Zertifikatauf Siemens

WKN: BP2ZFR

ISIN: DE000BP2ZFR5

Kursstand: 63,69 Euro

Cap: 70,00 Euro

Discount: 15,74 %

Laufzeit: 15.03.2013

Seitwärtsrendite: 9,00 % p.a.

Maximalrendite: 9,00 % p.a.

SieMenS – kOnSOLiDieRunG VeRLäufT nOCH BuLLiSCH

SieMenS(Abbildung 2)kursstand: 75,52 euro

Rückblick:Der Kurseinbruch des Gesamtmarktes 2011 traf vor allem auch Siemens sehr deutlich. Die Notierungen bewegten sich nach dem Bruch einer bei 88,66 Euro liegenden Unterstützung steil abwärts und fanden erst bei 62,13 Euro neue Käufer. Die Aktien konnten sich darauf-hin stabilisieren und in einer ersten Bewegung bis auf 79,33 Euro erholen. Anschließend fiel Siemens aber erneut deutlich zurück und kam zuletzt nur schleppend weiter voran. Im Zuge des

Quartalsberichts wurden Siemens-Aktien unterhalb von 79,33 Euro zuletzt erneut verkauft und fielen auf den mittelfris-tigen Aufwärtstrend bei 71,70 Euro zurück.

Charttechnischer Ausblick:Die Erholung erfolgt bei Siemens bisher innerhalb einer steigenden Dreiecksformation. Trendbestätigend und auch regelkonform sollte daraus eine Ausbruchsbewegung zur Oberseite erfol-gen. Gelingt diese mit einem Anstieg über 79,33 Euro, dann sind weitere Gewinne bis auf 84,53 Euro und später auch wieder 88,66 Euro möglich. Ein Rückfall unter 71,70 Euro muss allerdings vermieden werden, da in diesem Fall ein erneuter Rutsch bis auf 66,86 Euro und 62,13 Euro möglich wird.

Quelle: BörseGo AG

Weitere Trading Infos finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/trading

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der Marktrally von rund 5.900 Punkten auf circa 6.500 Zähler Schritt hielt. Gleich am ersten Handelstag des Jahres gab es die erste Enttäuschung. Die Tagestendenz wurde hier mit „abwärts“ prognostiziert. Stattdessen kletterte der deutsche Standardwerte-Index aber um knapp 3,00 Prozent und schickte die erste Position in der Standardvariante des DAX® daily Tradings geradewegs in den Totalausfall. 10,00 Prozent des letzten Kapitalkurvenstands gingen damit verloren.

Die nachfolgende Aufwärtsprognose am 03.01.2012 wäre ebenfalls besser ausgeblieben, denn die dadurch einge-leitete Aktion mit fiktiven Turbos Long wurde nun von der Marktkonsolidierung bis zum 09.01.2012 arg gebeutelt. Der

einzige Lichtblick im Monat Januar resul-tierte anschließend aus der neuerlichen Aufwärtsprognose am 10.01.2012. Schon zwei Tage später gelang hier die Erreichung des Gewinnziels.

Nun hielten sich die Analysten einige Tage zurück und begnügten sich konsequent mit Seitwärtsprognosen für den jeweils anste-henden Handelstag. Erst am 19.01.2012 gab es im DAX® daily Newsletter das nächste klare Richtungssignal, diesmal leider mit einer negativen Tendenzvorhersage. Im Zuge der fortschreitenden Börsen-Hausse musste der Einsatz von 10,00 Prozent des letzten Kapitalkurvenstands in fiktiven Turbos Short mit Hebel 50 am 26.01.2012 wieder voll-ständig abgeschrieben werden. Und auch der nächste Verlust ließ nicht lange auf sich warten, da das Long-Signal am 27.01.2012 abermals die kurzfristige DAX®-Tendenz ver-fehlte. Ob der zuletzt am Auswertungstag, dem 30.01.2012, eingeleitete Trade mit fik-tiven Turbos Short endlich wieder einen Ertrag liefert, bleibt abzuwarten.

Insgesamt büßte die fiktive Kapitalkurve der DAX® daily Tradingauswertung in der Standardvariante im Beobachtungszeitraum vom 30.12.2011 bis 30.01.2012 deut-liche 22,85 Prozent ein. Und auch den Trendfilterstrategien erging es kaum besser. –19,19 Prozent bei der Filterung der DAX® daily Einstiegssignale mit der Adaptiven Stochastic (siehe Abb. 3), –13,88 Prozent beim Directional-Movement-Filter (siehe Abb. 4) und –13,92 Prozent bei der Momentum-Strategie (siehe Abb. 5) trübten die Januar-Bilanz.

DAX® daily Trading:von der Hausse überraschtEinen derart freundlichen Start ins Börsenjahr 2012 haben die DAX® daily Analysten nicht erwartet. Die resultierenden Fehlprognosen versetzten unserer Signalauswertung einen Dämpfer.

Beschwingte Börsen im trüben Winter.

Beim DAX® daily Trading machte sich nach dem Jahreswechsel erst einmal Katerstimmung breit. Die fulminante Gewinnserie vom Dezember konnte vorerst nicht fortgesetzt werden. Das lag vornehmlich an der kritischen Haltung der DAX® daily Analysten gegenüber dem stabilen Börsenaufschwung im Januar. Zu beherzten Aufwärtsprognosen kam es im morgendlichen Newsletter kaum.

Einerseits ist es nachvollziehbar, dass die Chartprofis der Hausse angesichts der ins-gesamt noch labilen Börsenstimmung nicht so recht trauen wollten und eher zur Suche nach negativen Wendepunkten neigten. Andererseits ist es natürlich bedauerlich, dass der DAX® daily Newsletter nicht mit

DAX® daily Trading finden Sie täglich unter: www.wz-magazin.de/themen/trading

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Abb. 1: DAX® daily Trading Standard-Teststrategie

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner, Investox

–22,85 Prozent seit 30.12.2011

Abb. 2: Kapitalkurve der Standard-Teststrategie

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 30.01.2012Startniveau 10.000 EUR

Niveau 30.01.2012 163.265 EURmax. Drawdown 93,12 %Trefferquote 52,14 %

Jede Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird als potenziellesEin-/Ausstiegssignal für Trades berücksichtigt.

Abb. 3: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Adaptive StochasticTendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Einstiegs signal berücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfristigem DAX®-Trend anhandder Adaptiven Stochastic (10/500).

Abb. 4: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Directional Movement

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 30.01.2012Startniveau 10.000 EUR

Niveau 30.01.2012 165.271 EURmax. Drawdown 79,54 %Trefferquote 55,72 %

Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Ein stiegssignal berücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfris tigem DAX®-Trend anhand Directional Movement über 30 Tage (+DI größer oder kleiner als –DI).

Abb. 5: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie MomentumTendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Einstiegs signal berück- sichtigt, wenn im Einklang mit mittelfristigem DAX®-Trend anhand Momen tum (Long: 40-Tage-Momentum > 100; Short: 60-Tage-Momentum < 100).

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 30.01.2012Startniveau 10.000 EUR

Niveau 30.01.2012 353.664 EURmax. Drawdown 68,71 %Trefferquote 57,60 %

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+1.532,65 Prozent seit 26.11.2004

+1.552,71 Prozent seit 26.11.2004 +3.436,64 Prozent seit 26.11.2004

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Für alle Backtesting-Berechnungen gilt: eingerechnete Gebühren 4,60 Prozent je Trade für Einstieg, Ausstieg und Slippage; Steuern unberücksichtigt

Trades im jüngsten Beobachtungszeitraum vom 30.12.2011 und 30.01.2012

Anzahl der Trades: 61 Gewinn (Gewinnziel erreicht: 1)4 Verluste (Verluststopp erreicht: 3)1 Trade am Beobachtungstag, dem 30.01.2012, noch offenPerformance im Beobachtungszeitraum: –22,85 %

Langfristige Backtestings seit 26.11.2004 (Start des DAX® daily newsletters) bis 30.01.2012

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 30.01.2012Startniveau 10.000 EUR

Niveau 30.01.2012 197.371 EURmax. Drawdown 79,16 %Trefferquote 56,42 %

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Zahlen noch ausstehend!inflation:

2,1 % Deutschlands Verbraucherpreisindexim Dezember 2011 ggü. Dezember 2010Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

eZB-Leitzins:

1,00 %Quelle: EZB

fed-Leitzins:

0-0,25 %Quelle: Fed

Arbeitslosenzahl:

3,082 Mio. registrierte Arbeitslose in Deutschlandim Januar 2012 (-7,9 % ggü. Vorjahresmonat)Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

ifo Geschäftsklimaindex:

108,3 im Januar 2012 (nach 107,3 im Dezember 2011;letzter Höchstwert 115,4 im Februar 2011)Quelle: ifo Institut für Wirtschaftsforschung

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Zahlen

Wissenswertes

Zahlen des Monats

Apple verkaufte 37 Millionen iPhones im vierten Quartal 2011. Quelle: (2)

Quellen: (1) WiWo, (2) focus.de, (3) Die Welt, (4) Handelsblatt, (5) Stern.de, (6) BNP Paribas

In Spitzenzeiten gehen

15.000 Notrufe pro Viertelstunde

beim ADAC einQuelle: (3), 07.02.2012

Meter lang ist das kleinste 1,34 Serienauto der Welt. Quelle: (5)

3,26

Milliarden Euro hatten Anleger

in Deutschland im November 2011

in Bonus Zertifikate investiert. Quelle: (4), Ausgabe Nr. 29

Deutschland hat die Marke von

1.000.000.000.000Euro bei Exporten geknackt.

Quelle: (5)

Starts und Landungen von Privatjets 2011

in München:

7.153;

in Frankfurt am Main:

3.200.Quelle: (1), Ausgabe Nr. 6

30 Sekunden

Werbung kosten beim Super Bowl 3,5 Millionen Dollar. Quelle: (2)

Zurzeit liegen

ca.100 Milliarden Euro

deutsches Schwarzgeld in der Schweiz. Quelle: (4), Ausgabe Nr. 28

18.909 Bonus Zertifikate bietet BNP Paribas

auf Aktien, Rohstoffe und Indizes an. Quelle: (6)

780.000.000.000

Euro an Bankanleihen fällig im Jahr 2012. Quelle: (1), Ausgabe Nr. 6

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Presse / Buchtipp

Buch des Monats

Die Märkte von morgenDas Potenzial der BRICs und anderer Wachstumsregionen

Autor:Jim O’Neill

Jim O’neill – Die Märkte von morgen

256 Seiten, Hardcover24,99 Euro (D); 25,70 Euro (A); 35,90 SFR (CH) (UVP)

ISBN 978-3-89879-688-0FinanzBuch Verlag, München 2012www.finanzbuchverlag.de

Mit seiner Schwellenländer-Prognose hat Jim O’Neill vor zehn Jahren den Begriff der „BRICs” geprägt. Der Chairman von Goldman Sachs Asset Management proklamierte die Einschätzung, dass Brasilien, Russland, Indien und China innerhalb weniger Jahrzehnte die größten westlichen Volkswirtschaften überflügeln werden. Der Boom in diesen Ländern hat O’Neills Vorhersage bisher eindrücklich bestätigt. Bereits heute zählen die BRICs zu den zehn größten Volkswirtschaften der Welt und gelten als globaler Wachstumsmotor. Vor allem China hat mittlerweile eine zentrale Stellung im weltwirtschaftlichen Gefüge erlangt. Das zeigen nicht zuletzt der besondere Fokus auf das Riesenreich während der Finanzkrise in den Jahren 2008 und 2009 sowie die aktuelle Hoffnung auf eine Unterstützung durch China bei der Überwindung des europäischen Schuldendilemmas. Nach Ansicht Jim O’Neills geht die Erfolgsgeschichte weiter. In seinem Buch analysiert der BRIC-Experte, wie die Zukunft dieser Länder aus-sehen könnte, welchen Einfluss die demografische Entwicklung, die Währungsentwicklung und die Regierungspolitik haben dürf-ten, welche Folgen auch Deutschland zu erwarten hat, und was bei Investments in die neuen Wachstumsmärkte zu beachten ist.

Pressestimmen der vergangenen Wochen

Rohstoff Report, Nr. 03/2012„Im Währungssektor bieten sich insbesondere Hebel-Produkte an. Wer beispielsweise eher konservativ auf einen Anstieg des Euros setzen möchte, könnte zu einem Mini-Future Long der BNP Paribas (BN5RDF) mit einer Basis bei 0,7297 US-Dollar greifen. Der Hebel beträgt hier 2,26.“

Financial Times Deutschland, 25.01.2012„BNP Paribas offeriert mit Last-Minute-Bonus- zertifikaten eine neue Bonusstruktur. Im Unter-schied zu herkömmlichen Bonuspapieren zählt bei der Last-Minute-Variante die Barriere nur am Ende der Laufzeit. Das Risiko eines Barrierebruchs ist damit deutlich geringer als bei klassischen Bonusstrukturen, bei denen eine einmalige Verletzung der Barriere während der Laufzeit dazu führt, dass die Bonuschance verloren geht.“

Rohstoff Report, Nr. 03/2012„Erdgas schickt sich an, einen Boden auszubilden. […] Tatsächlich erreichte Gas Mitte Januar einen Preis von 2,25 US-Dollar und sprang dann in einem Tag um 18% nach oben. […] während der Basispreis bei einem entsprechenden Papier der BNP Paribas (BP2VLT) 1,48 US-Dollar beträgt. Der Hebel liegt hier bei 2,32.“

Hebelprodukte Report, Nr. 05/2012„Mit Discount-Calls, bei denen die Caps weit unterhalb des aktuellen Marktniveaus liegen, können auch bearish eingestellte Anleger zu positiven Renditen gelangen. […] Der BNP-Discount-Call auf den DAX mit Basispreis 5.400 Punkten, Cap bei 5.900 Punkten, Bewertungstag 15.6.12, BV 0,01, ISIN: DE000BN9Z8C6, wurde beim Indexstand von 6.765 Punkten mit 4,48–4,50 Euro gehandelt. Dieser Schein verspricht in vier Monaten einen Ertrag in Höhe von 11 Prozent, wenn der DAX innerhalb dieses Zeitraumes nicht um 12,78 Prozent auf 5.900 Punkte oder darunter abstürzt. Einen Totalverlust wird dieser Schein erst ab einem Kursniveau von 5.400 Punkten oder darunter verursachen.“

derStandard.at, 25.01.2012„Prinzipiell handelt es sich bei den als Last Minute Bonus-Zertifikaten bezeichneten Produkten um ungecappte Bonus-Zertifikate mit theoretisch unbegrenztem Gewinnpotenzial. Das Zertifikat auf die Deutsche Telekom-Aktie mit […] ISIN: DE000BP2K071 wurde mit einer Barriere bei 7,50 Euro und einem Bonus-Level bei 10 Euro ausgestattet. […] Für die Ermittlung des Veranlagungsergebnisses wird ausschließlich der Schlusskurs der Deutsche Telekom-Aktie des 21.12.12 von Bedeutung sein.“

Hebelprodukte Report, Nr. 05/2012„Um von einer Fortsetzung der Aufwärtstendenz [von Bilfinger Berger] zu profitieren, bietet sich ein Turbo-Long-Zertifikat an. Wir haben hierzu einen Schein […] ausgewählt, der auf aktuellem Niveau einen Hebel von 2,86 aufweist [WKN BP1XA1]. Um nicht zu Höchstkursen zum Zuge zu kommen, bietet sich ein Limit im Basiskurs bei rund 73,00 Euro an. Um das Risiko einzugrenzen, ist dann ein Stoppkurs bei rund 69,50 Euro sinnvoll. Sollte der Wert in den kommenden Monaten bis auf 90 Euro weiter anstei-gen können, wäre mit dem ausgewählten Schein ein Gewinn von 65 Prozent möglich. Kaufbedingung: Limit: 2,54, Stopp: 2,12.“

Focus Money, Nr. 05/2012„Grundsätzlich funktionieren die Last-Minute-Zertifikate wie herkömmliche Bonuszertifikate: Wenn die Barriere nicht verletzt wird, bekom-men Anleger am Ende einen Bonus. Unterschied: Für die Bonuszahlung zählt hier nur ein einziger Bewertungstag am Laufzeitende […]. Ob der Index in der Zwischenzeit die Barriere verletzt hat, ist egal.“

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