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1 INTERREG IV-Projekt Wohnen im Wandel / Wonen in beweging Ergebnisse der Umfrage zum Wohnen im Wandel in dem deutschen Teil der EUREGIO (Werkstattbericht) Dr. Christian Krajewski & Dr. Peter Neumann Begrüßung und Vorstellungsrunde Begrüßung und Vorstellungsrunde Wohnen im Wandel / Wonen in beweging

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1

INTERREG IV-Projekt Wohnen im Wandel / Wonen in beweging

Ergebnisse der Umfrage zum Wohnen im Wandel in dem deutschen Teil der EUREGIO

(Werkstattbericht)

Dr. Christian Krajewski & Dr. Peter Neumann

Begrüßung und VorstellungsrundeBegrüßung und Vorstellungsrunde

Wohnen im Wandel / Wonen in beweging

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2

Gliederung

I Einleitung

II Generationenübergreifendes/ barrierefreies Wohnen

1. Sozialstruktur der Befragten

2. Wohnsituation, Barrierefreiheit, Wohnungsumfeld

3. Wanderungsmotive und Umzugsverhalten

4. Integrationsaspekte

5. Perspektiven: Wohnen im Alter

Diskussion

Gliederung

III Integrationsprozesse niederländischer Wohnmigranten

1. Sozialstruktur der Befragten2. Assoziationen zum Wohnen im

deutschen Grenzraum3. Wohnsituationen, Wanderungsmotive und

Umzugsverhalten4. Integrationsaspekte5. Zukunftsperspektiven & Wohnen im Alter

IV Fazit und Ausblick

Diskussion

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3

I EinleitungI Einleitung 1. Projektansatz1. Projektansatz

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4

• Entwicklung neuer Handlungs- und Geschäftsmodelle vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der EU-Integration (z. B. Bedeutung der grenzüberschreitenden Wohnmigration)

• Unterstützung von KMU zwecks Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen für die wachsende Zahl älterer Menschen

• Untersuchung von Wohnungsanpassungen, neue Wohnformen und haushaltsnahe Dienstleistungen

Ziele des INTERREG-Projekts „Wohnen im Wandel – Wohnen in beweging“:

1 Projektansatz

• Systematische und bedarfsgerechte Verknüpfung der Kunden- und Anbieterseite mittels Einbindung weiterer relevanter Akteure

• Förderung des Technologie- und Wissenstransfers zwischen Hochschulen, Kommunen und KMU

• Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen im EUREGIO-Gebiet

Ziele des INTERREG-Projekts „Wohnen im Wandel – Wohnen in beweging“:

1 Projektansatz

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5

Operative Projektpartner:

1 Projektansatz

Unterstützung durch:

www.deutschland-nederland.eu

1 Projektansatz

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6

2. Untersuchungsansatz2. Untersuchungsansatz

DemographischerWandel

EU-Integration

Wirtschaftsstruktur-Wandel

Wohnen imWandel

2 Untersuchungsansatz

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7

Wohnen imWandel

Generationen-übergreifendes/ barrierefreies

Wohnen

Integrations-prozesse

niederländischer Wohnmigranten

2 Untersuchungsansatz

� 130 Landkreise, Städte, Gemeinden; 3,4 Mio. Ew., da von 2/3 auf dt. Seite

2 Untersuchungsansatz

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8

Gronau

Ahaus

Stadtlohn/Südlohn 765Summe

363Zwischen-summe (NL)

23,7 %86Südlohn/Stadtlohn

38,6 %140Gronau

37,7 %137Ahaus

402Zwischen-summe (Bft.)

30,8 %124Nottuln

30,6 %123Ahaus

38,6 %155Greven

StichprobengrößeBefragte Kommune

Ahaus

Nottuln

Greven

Untersuchungsorte der Haushaltbefragung zum generationen-übergreifenden Wohnen und von niederländischen Wohnmigranten

2 Untersuchungsansatz

Gronau

Ahaus

Stadtlohn/Südlohn

Untersuchungsorte der Haushaltbefragung zum generationen-übergreifenden Wohnen und von niederländischen Wohnmigranten

Ahaus

Nottuln

Greven

Vorbereitung und Durchführung mit 31 Studierenden des IFG und mit aktiver Unterstützung der Untersuchungsorte

2 Untersuchungsansatz

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9

II Generationenübergreifendes/ barrierefreies Wohnen

II Generationenübergreifendes/ barrierefreies Wohnen

1. Sozialstruktur1. Sozialstruktur

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10

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

1 Sozialstruktur der Befragten

Alter der Befragten

18,1

17,1

24,1

21,9

14

4,8

18

21,3

23

18

14,8

4,9

13

10,6

28,5

26

17,1

4,9

22,2

19

21,6

21,6

11,1

4,6

0 5 10 15 20 25 30

über 65

55 bis 64

45 bis 54

35 bis 44

25 bis 34

unter 25

Greven (n=153)

Ahaus (n=123

Nottuln (n=122)

Gesamt (n=398)

3,62,54,14,0Alleinerziehend

3,25,71,62,6

Lebensgemein-schaft, m. Kindern, die im Hauswohnen

7,35,78,27,9Lebensgemein-schaft, o. Kinder

46,650,050,840,4

Verheiratet, m. Kindern, die im HausWohnen

24,320,523,028,5Verheiratet, o. Kinder

15,015,612,316,6Ledig/allein

Gesamt(n= 395)

Nottuln(n=122)

Ahaus(n=122)

Greven(n=151)Familienstand

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

1 Sozialstruktur der Befragten

Familienstand der befragten Personen in den Befragungsgebieten

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11

36,343,324,340,3Nicht-Erwerbstätige insgesamt

9,814,78,17,3Hausfrau/-mann, Mutterschutz, ERZ-Urlaub

3,54,12,44Schüler/Studierende/Auszubildende

1,52,402Arbeitslose/Hartz IV

21,422,113,827Rentner/Pensionäre

63,756,775,659,7Erwerbstätige insgesamt

9,17,45,713,1Selbstständige/Freiberufler

54,649,369,946,6Angestellte Arbeitnehmer

Gesamt(n=397)

Nottuln(n=122)

Ahaus(n=123)

Greven(n=152)

Erwerbsstatus

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

1 Sozialstruktur der Befragten

Erwerbsstatus der befragten Personen

Haushaltsgrößenstruktur in %

12,410,514,911,85 Personenund mehr

19,525,217,916,34 Personen

19,822,019,518,33 Personen

35,630,135,040,52 Personen

12,812,213,013,11 Person

Gesamt(n=399)

Nottuln(n=123)

Ahaus(n=123)

Greven(n=153)

Anzahl derPersonen imHaushalt

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

1 Sozialstruktur der Befragten

Haushaltsgröße

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12

2. Wohnsituationen, Barrierefreiheit, Wohnumfeld

2. Wohnsituationen, Barrierefreiheit, Wohnumfeld

2 Wohnsituation, Barrierefreiheit, Wohnumfeld

Wohnen im Grünen

Ruhige Wohngegend

Nähe zu Münster

Verkehrsanbindung

Kleinstadtcharakter

Soziales Umfeld

Überschaubarkeit

Innenstadt

Was gefällt Ihnen am Wohnort besonders?

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

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13

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

2 Wohnsituation, Barrierefreiheit, Wohnumfeld

Spontane Assoziationen zum Thema „zukunftsorientiertes Wohnen“

sehr wichtig/zufrieden

wichtig/zufrieden

nicht wichtig/

zufrieden

völlig unwichtig/

unzufr.

mehr od. weniger wichtig/

zufrieden

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

2 Wohnsituation, Barrierefreiheit, Wohnumfeld

Wichtigkeit und Zufriedenheit von einzelnen Angeboten und Einrichtungen

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14

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

2 Wohnsituation, Barrierefreiheit, Wohnumfeld

Wichtigkeit und Zufriedenheit mit der barrierefreie n Gestaltung der Freifl ächen/ des Stra ßenraums

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

2 Wohnsituation, Barrierefreiheit, Wohnumfeld

Wichtigkeit und Zufriedenheit mit der barrierefreie n Gestaltung der Wohnung/des Hauses

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15

Wichtigkeit und Zufriedenheit mit der hauspflegerischen und pflegerischen Hilfe

2 Wohnsituation, Barrierefreiheit, Wohnumfeld

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

82,4

82,8

79,5

84,3

11,6

11,5

13,1

5,2

6

5,7

7,4

5,2

0 20 40 60 80 100

Gesamt

Nottuln

Ahaus

Greven

%

bereits beim Hausbau/Umzugberücksichtigt

ja

nein

n= 397

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

2 Wohnsituation, Barrierefreiheit, Wohnumfeld

Durchführung von barrierefreien Umbaumaßnahmen

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16

Für die nächsten 2 Jahre geplante barrierefreie Umbaumaßnahmen

79,9

77,3

78,3

83,1

12

15,1

12,5

9,1

5,1

4,2

5

5,8

3

3,4

4,2

2

0 20 40 60 80 100

Gesamt

Nottuln

Ahaus

Greven

%

keine Angabe

ja

weiß nicht

nein

n= 393

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

2 Wohnsituation, Barrierefreiheit, Wohnumfeld

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

23,1

19,3

15,4

12,5

12,5

6

3,1

0 5 10 15 20 25

unbewußt

keine Möglichkeit

bewußt

finanzielle Gründe

sonstiges

Raum ungeeignet

keine Information

%

n= 415

2 Wohnsituation, Barrierefreiheit, Wohnumfeld

Gründe für eine Unterlassung von barrierefreien Umbaumaßnahmen

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17

Bekanntheitsgrad von Fachexperten für barrierefreies Planen/Bauen

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

1,5

3,8

4,3

5

17,8

67,8

0 10 20 30 40 50 60 70 80

Sonstige

Kooperation

Berater

Planer

Architekten

Keine

%n= 400

2 Wohnsituation, Barrierefreiheit, Wohnumfeld

3. Wanderungsmotive und Umzugsverhalten

3. Wanderungsmotive und Umzugsverhalten

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18

Umzugspläne

58,9

59,8

63,2

60,8

16,9

16,4

16,8

16,7

9,7

9,8

5,8

8,2

14,5

13,1

12,9

13,5

0,0

1,3

0,7

0 15 30 45 60 75

Nottuln

Ahaus

Greven

Gesamt

%

keine Angabe

weiß ich (noch) nicht

Umzug später als innerhalb der nächsten 5 Jahre

Umzug innerhalb der nächsten 5 Jahre

Nein

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

3 Wanderungsmotive und Umzugsverhalten

15,4

30,6

68,6

62,5

76,5

74,0

60,0

65,4

34,7

7,0

14,6

11,8

8,0

5,0

3,8

12,2

10,5

11,5

4,4

10,0

15,4

20,4

14,0

11,5

5,9

16,0

25,0

2

2,0

1,5

0% 20% 40% 60% 80% 100%

18 - 25 Jahre

26 - 34 Jahre

35 - 44 Jahre

45 - 54 Jahre

55 - 64 Jahre

65 - 74 Jahre

über 75 Jahre

Nein Umzug innerhalb der nächsten fünf JahreUmzug später als innerhalb der nächsten fünf Jahre weiß ich (noch) nichtkeine Angabe

n= 393

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

3 Wanderungsmotive und Umzugsverhalten

Umzugspläne nach Alter

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19

Gründe für einen geplanten Umzug

7,9%

14,8%

14,3%

13,8%

10,3%

9,4%

6,9%

5,9%

5,4%

4,9%

3,4%

3,0%

0 4 8 12 16

kein Balkon

Miete/Darlehen zu hoch

Lärmbelästigung

Wohnraum zu groß

kein Garten

Haus/Wohnung ist nicht barrierefrei

Mangelhafte Ausstattung

Haus/Wohnung ist nicht energieeffizient

berufliche Gründe

Wohnraum zu klein

familiäre Gründe

sonstiges

%

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

3 Wanderungsmotive und Umzugsverhalten

In einen anderen Ort, und zwar ...

0% 20% 40% 60% 80% 100%

Greven (n=26)

Ahaus (n=14)

Nottuln (n=27)

Gesamt (n=67)

akt

uelle

r W

ohno

rt

Münster

Deutschland

Ausland

sonstiges

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

3 Wanderungsmotive und Umzugsverhalten

Umzugsziel

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20

4. Integrationsaspekte4. Integrationsaspekte

2,7

2,7

5,4

27

7,5

30

4,7

4,7

14

76,7

3,3

1,7

0,8

3,3

23,3

67,5

62,262,5

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

Vorurteile

andere Mentalität

Niederländer bleibenunter sich

Rechtsradikalität/Nazis

die Sprache

es gibt keineHindrenisse

%

Gesamt

Ahaus

Greven

Nottuln

n= 401

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

4 Integrationsaspekte

Einschätzung der Integrationshindernisse niederländischer Mitbürger in Deutschland

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21

5. Perspektiven: Wohnen im Alter5. Perspektiven: Wohnen im Alter

Wunschwohnort im Alter nach Altersgruppen

0% 20% 40% 60% 80% 100%

18 - 25 Jahre (n=26)

26 - 34 Jahre (n=49)

35 - 44 Jahre (n=86)

45 - 54 Jahre (n=95)

55 - 64 Jahre (n=68)

65 - 74 Jahre (n=50)

über 75 Jahre (n=20)

Gesamt (n=394)

am jetzigen Wohnort

an einem anderen Ort

weiß ich (noch) nicht

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

5 Perspektiven - Wohnen im Alter

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22

(Mehrfachnennungen)

5 Perspektiven - Wohnen im Alter

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

5 Perspektiven - Wohnen im Alter

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23

Fragen & DiskussionFragen & Diskussion

III Integrationsprozesse niederländischer Wohnmigranten

III Integrationsprozesse niederländischer Wohnmigranten

Wohnen im Wandel – Wonen in beweging

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24

-500 0 500 1000 1500 2000 2500 3000

Ahaus

Borken

Bocholt

Gescher

Gronau

Heek

Heiden

Legden

Isselburg

Metelen

Ochtrup

Raesfeld

Reken

Rhede

Schöppingen

Stadtlohn

Steinfurt

Südlohn

Velen

Vreden 2000 2002 2004 2006 2008

2,4 %

6,3 %

1 %

3 %

Anzahl der Niederländer mit Hauptwohnsitz

(jeweils 31.12.) in deutschen Kommunen

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

III Integrationsprozesse niederländischer Wohnmigranten

Quelle: Urlitzki 2008

III Integrationsprozesse niederländischer Wohnmigranten

Page 25: Wohnen im Wandel / Wonen in beweging INTERREG IV · PDF file1 INTERREG IV-Projekt Wohnen im Wandel / Wonen in beweging Ergebnisse der Umfrage zum Wohnen im Wandel in dem deutschen

25

Quelle: Urlitzki 2008

III Integrationsprozesse niederländischer Wohnmigranten

Wohnen imWandel

Integrationsprozesse niederländischer Wohnmigranten

Ziel: Ausmaß, Bedeutung und Auswirkungen

grenzüberschreitender Wohnmigration von

Niederländern in den deutschen Teil der

EUREGIO vor dem Hintergrund des

demographischen Wandels zu analysieren

III Integrationsprozesse niederländischer Wohnmigranten

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26

Befragte

Kommune

Stichprobengröße

Ahaus 137 37,7 %

Gronau 140 38,6 %

Südlohn/

Stadtlohn

53 (15 %)

33 (8,7%)

23,7 %

Summe 363

Quelle Karte

: Deiters1998 S. 15, verändert

Untersuchungsorte der Haushaltsbefragung

Quelle Tabelle: W

WU Münster, In

stitu

t für G

eographie 2009

III Integrationsprozesse niederländischer Wohnmigranten

Südlohn/ Stadtlohn

Ahaus

Gronau

1. Sozialstruktur1. Sozialstruktur

Page 27: Wohnen im Wandel / Wonen in beweging INTERREG IV · PDF file1 INTERREG IV-Projekt Wohnen im Wandel / Wonen in beweging Ergebnisse der Umfrage zum Wohnen im Wandel in dem deutschen

27

1 Sozialstruktur der Befragten

Altersverteilung der Haushalte

Alter Ahaus Gronau Südlohn/Stadtlohn

Absolut

n = 381 in %

Ges.Bev.

in %

Absolut

n = 407 in %

Ges.Bev.

in %

Absolut

n = 231 in %

Ges.Bev.

in %

unter 18 Jahre 109 28,6 24,1 125 30,7 21,4 64 27,7 23,3

18 bis 65 Jahre 260 68,2 60,8 262 64,4 60,8 147 63,6 60,9

über 65 Jahre 12 3,1 15,1 20 4,9 17,8 20 8,7 16,8

1 Sozialstruktur der Befragten

Ort der Arbeitsstelle der Interviewpartner in %

Ort der Arbeitsstelle

Ahausn = 120

Gronaun = 122

Südlohnn= 53

Stadtlohnn = 33

Gesamtn = 390

Deutschland 32,5 49,2 21,0 50 43

Niederlande 62,5 47,5 72 46 53

In beiden Ländern

5,0 3,3 5 4 4

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28

2. Assoziationen zum Wohnen im deutschen Grenzraum

2. Assoziationen zum Wohnen im deutschen Grenzraum

2 Assoziationen zum Wohnen im deutschen

GrenzraumSpontane Assoziationen zum Thema Wohnen im Deutschen Grenzraum

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

Häufigkeiten in %

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29

2 Assoziationen zum Wohnen im deutschen

GrenzraumSpontane Assoziationen zum Thema Wohnen im Deutschen Grenzraum

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

Relative Häufigkeiten in %

12,4

7,3

6,6

7,3

6,2

8,5

5,0

5,4

3,1

3,1

2,3

2,3

0,4

11,8

17,2

5,9

5,4

5,9

3,6

4,1

1,8

3,6

3,6

2,3

1,8

0

16,3

15,6

5,9

4,4

4,4

2,2

5,2

3,7

2,2

1,5

3,7

3,0

3,7

13

12,7

6,2

6,0

5,7

5,4

4,7

3,7

3,1

2,9

2,6

2,3

1,0

0 5 10 15 20

Ruhe

Günstiges Wohnen

Es ist schön hier

Gemütlichkeit

Viel Platz in der Ortschaft/Landschaft

Nette Menschen/Nachbarn

Viel Platz in der Wohnung

schöne Umgebung/Natur/Landschaft

Viel Platz auf dem Grundstück

Große Häuser

Groß

Freundlichkeit

Guter Lebensstandard/Qualität

Stadtlohn und Südlohn (n = 135) Gesamt (n = 615)

Ahaus (n = 259) Gronau (n = 221)

3. Wohnsituationen, Wanderungsmotive & Umzugsverhalten

3. Wohnsituationen, Wanderungsmotive & Umzugsverhalten

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30

3 Wohnsituationen, Wanderungsmotive und

Umzugsverhalten

Gronau

Wanderungs-distanz abs. %

0 ≤≤≤≤ 10 km 6 4,5

11 ≤≤≤≤ 25 km 87 64,9

26 ≤≤≤≤ 50 km 11 8,2

> 50 km 30 22,4

Wanderungsdistanzen

3 Wohnsituationen, Wanderungsmotive und

Umzugsverhalten

Ahaus

Wanderungs-distanz abs. %

0 ≤≤≤≤ 10 km 1 0,7

11 ≤≤≤≤ 25 km 94 69,1

26 ≤≤≤≤ 50 km 21 15,5

> 50 km 20 14,7

Wanderungsdistanzen

Page 31: Wohnen im Wandel / Wonen in beweging INTERREG IV · PDF file1 INTERREG IV-Projekt Wohnen im Wandel / Wonen in beweging Ergebnisse der Umfrage zum Wohnen im Wandel in dem deutschen

31

3 Wohnsituationen, Wanderungsmotive und

Umzugsverhalten

Stadt-/Südlohn

Wanderungs-distanz abs. %

0 ≤≤≤≤ 10 km 15 17,9

11 ≤≤≤≤ 25 km 14 16,6

26 ≤≤≤≤ 50 km 26 31

> 50 km 29 34,5

Wanderungsdistanzen

3 Wohnsituationen, Wanderungsmotive und

UmzugsverhaltenHerkunftsorte der Wohnmigranten -Vergleich der Gemeinden

Relative Häufigkeiten in %

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

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3 Wohnsituationen, Wanderungsmotive und

Umzugsverhalten

82,9

16,3

0,8

Eigentumsverhältnisse vor und nach dem Umzug

Häufigkeiten in %

31,4

2,5

66,1

Eigentum Miete Sonstiges

Niederlande Deutschland(n = 357) (n = 362)

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

3 Wohnsituationen, Wanderungsmotive und

UmzugsverhaltenWohnform vor und nach dem Umzug

Häufigkeiten in %

Einzelhaus Doppelhaus Reihenhaus Appartement Sonstiges

28,9

23

26,1

14,9

7,1

76,2

3,6

10,81,1

8,3

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

Niederlande Deutschland(n = 356) (n = 361)

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3 Wohnsituationen, Wanderungsmotive und

Umzugsverhalten

3 Wohnsituationen, Wanderungsmotive und

Umzugsverhalten

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3 Wohnsituationen, Wanderungsmotive und

Umzugsverhalten

3 Wohnsituationen, Wanderungsmotive und

UmzugsverhaltenWichtigster Grund für die Umzugsentscheidung speziell in den

jeweiligen Ort/Ortsteil

Nähe zu den Niederlanden29%

Haus/Grundstück/Wohnung25%

Umgebung/Ambiente13%

Sonstiges10%

Arbeit in Deutschland11%

Freunde/PartnerIn12%

Quelle: WWU Münster, Institut für Geographie 2009

(n=335)

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4. Integrationsaspekte4. Integrationsaspekte

4 Integrationsaspekte

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4 Integrationsaspekte

Selbsteinschätzung des Integrationsgrades

5. Zukunftsperspektiven & Wohnen im Alter5. Zukunftsperspektiven & Wohnen im Alter

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5 Zukunftsperspektiven & Wohnen im Alter 5 Zukunftsperspektiven & Wohnen im Alter

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5 Zukunftsperspektiven & Wohnen im Alter 5 Zukunftsperspektiven & Wohnen im Alter

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IV. Fazit und AusblickIV. Fazit und Ausblick

• „Grenzüberschreitungen“ haben in der Alltagswelt der EUREGIO-Bewohner in den letzten Jahren quantitativ wie qualitativ zugenommen

• Aufgrund niedriger sprachlicher und kultureller Barrieren hoher Integrationsgrad und hohe Bleibeabsicht niederländischer Wohnmigranten

• Bei der Entwicklung von Handlungs- und Geschäftsmodellen für Siedlungsentwicklung und Wohnungsmarkt sollten Interessen der NL-Wohnmigranten stärker berücksichtigt werden

� Marktpotenzial der grenzüberschreitenden Wohnmigration ist stärker zu erschließen

IV Fazit und Ausblick

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• Hoher Bedarf an Informationen und an Unterstützung bei der Realisierung auf Nachfragerseite

• Hoher Bedarf an Qualifizierungsmaßnahmen bei Architekten, Planern, Handwerkern & Dienstleistern(auch innerhalb der Kommunen, Landkreisen und Wohnungsbaugesellschaften!)

• Kundenpotenzial und Nachfrage nach generationsübergreifenden und barrierefreienProdukten und Dienstleistungen wächst

� Anwendung des Konzepts des “Design für Alle”vergrößert den Nutzerkreis und erzielt dadurch mehrWachstum und Beschäftigung

IV Fazit und Ausblick

Fragen & DiskussionFragen & Diskussion

Wohnen im Wandel / Wonen in beweging

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Vielen Dank

für Ihr Interesse!

[email protected] & [email protected]

Institut für Geographie der WWU, Schlossplatz 4-7, 48149 Münster

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