wilhelmsburg kw22-2015

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Wasserballer im Trainingslager U15-Junioren aus Wilhelmsburg trainierten im ungarischen Szentes Holiday on Ice Spektakuläre Show in der O2 World bietet Eiskunstlauf der Spitzenklasse. Verlosung! ElbeWochenblatt Wochenzeitung für Hamburgs Süden Wilhelmsburg Nr. 22 | 27. Mai 2015 | Träger Auflage: 25.109 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected] Bienenseuche auf der Elbinsel Schwere Zeiten für Imker. Noch immer Amerikanische Faulbrut bei den Bienen 5 3 2 Dachrinnen und Rasentraktor geklaut O. ZIMMERMANN, WILHELMSBURG Diebstahl beim Wilhelmsbur- ger Ruder Club. Am Vereins- haus am Vogelhüttendeich 120 wurden in der Nacht zu Mitt- woch Dachrinnen aus Kupfer geklaut. „Rund 100 Meter Dachrinnen sind weg“, berichtet Vereinschef Horst-Walter Gosh. Außerdem verschwand aus einem Container auf dem Ge- lände ein roter Rasentraktor MTD Optima LE 130. „Der war noch fast nagelneu. Wir haben ihn erst im September 2014 mit Hilfe einer Haspa-Spende ge- kauft“, so Horst-Walter Gosh. Allein hier beträgt der Schaden 2.000 Euro. Der „fahrbare Rasenmäher“ war nicht gegen Diebstahl versi- chert. WRC-Vereinschef Gosh hofft jetzt auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer etwas gese- hen hat, kann sich beim PK44 in der Georg-Wilhelm-Straße oder bei Horst-Walter Gosh unter 765 23 97 melden. Wilhelmsburger Ruder Club geschädigt Talk mit Ortspolitikern WILHELMSBURG. Am Sonn- abend, 30. Mai, können Bürger mit SPD-Politikern von 10 bis 12 Uhr am Infostand über das The- ma „Olympia 2024/28 in Ham- burg: Chance für die Elbinseln“ diskutieren. Auf dem Stüben- platz werden unter anderem der Bürgerschaftsabgeordnete Michael Weinreich sowie Kesba- Feuerwehrfest am Gerätehaus KIRCHDORF. Für Sonnabend, 30. Mai, lädt die Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf zum Tag der offenen Tür am Geräte- haus, Bei der Windmühle 61, ein. Los geht es um 11 Uhr mit einem Flohmarkt. Es gibt Spie- le für Kinder und kulinarische Angebote. Außerdem werden die Feuerwehrleute ihr Kön- nen vorführen. Von 19 bis 23 Uhr kann dann das Tanzbein geschwungen werden. KI na Klein für Gespräche bereit stehen. KI Richtfest in der Veringstraße WILHELMSBURG. SAGA/GWG feierte Richtfest in der Vering- straße 107-115. Unter den Gäs- ten: Bezirksamtsleiter Andy Grote und Bausenatorin Doro- thee Stapelfeldt. Von den 36 öffentlich geför- derten Wohnungen werden 13 von der „alsterdorfer assistenz west“ angemietet. Dort ent- steht eine Hausgemeinschaft für Menschen, die in ambulan- ten Strukturen unterstützt werden sollen. Alle Wohnun- gen sind mit einem Balkon, die Erdgeschosswohnungen mit einem Zugang zum Garten ausgestattet. Die Energieversorgung wird über den „Energiebunker Wil- helmsburg“ erfolgen. Die an- fängliche Nettokaltmiete der Wohnungen soll sechs Euro je Quadratmeter betragen. EW Chance für Künstler OLAF ZIMMERMANN, WILHELMSBURG Wer hat Interesse an Kunst, an Menschen und am Stadtteil Veddel? Die Saga/GWG-Stif- tung Nachbarschaft vergibt zum 1. Januar 2016 wieder ein Ate- lierstipendium für den „Quar- tierskünstler auf der Veddel“. Bereits seit 2006 sollen so Kunst und Kultur im Stadtteil geför- dert und belebt werden. Die bis- herigen Stipendiaten waren Olafur Gislason, Dellbrügge & de Moll, Rahel Bruns und im Moment Adnan Softić. Das Stipendium ist auf zwei Jahre angelegt. Es umfasst einen monatlichen Zuschuss zum Le- bensunterhalt von 1.000 Euro. Außerdem werden ein 90 Qua- dratmeter großes Wohnatelier sowie ein angegliederter Pro- jektraum (64 Quadratmeter) auf der Veddel kostenlos zur Verfü- gung gestellt. Der Quartierskünstler soll sich mit dem Stadtteil beschäfti- gen, ihn künstlerisch reflektie- ren und die Bewohner in den künstlerischen Prozess einbin- den. Er muss vor Ort arbeiten und dort auch die Ergebnisse seines Schaffens vorstellen. Um sich einen Eindruck von der Quartiersentwicklung auf der Veddel zu verschaffen, bie- tet die Saga/GWG-Geschäfts- stelle Mitte am Freitag, 5. Juni, um 16 Uhr ein Informations- treffen mit anschließender Füh- rung durch den Stadtteil an. Treffpunkt: Foyer der Sporthal- le Veddel, Am Zollhafen 5 B. Die Bewerbungsunterlagen sind im Internet auf www.pro- quartier.de abrufbar. „Ab sofort können sich bildende Künstler aus Hamburg und dem Umland für das Stipendium bewerben“, erklärt Kerstin Matzen (Saga/GWG). Saga/GWG vergibt Atelierstipendium für den „Quartierskünstler auf der Veddel“ Adnan Softic ist der aktuelle Quartierskünstler auf der Veddel. FOTO: PR Quartierskünstler auf der Veddel Bewerbungen: bis 31. Juli bei ProQuartier Hamburg Poppenhusenstraße 2, 22305 Hamburg - Stichwort: Quartierskünstler Veddel „Die Tage haben Spuren hinterlassen“ ANDREAS TSILIS, WILHELMSBURG „Land unter“ bei den „Elbkin- dern“, dem nach eigenen An- gaben größten Kita-Träger der Stadt. Seitdem deren Kinderta- gesstätten auf der Elbinsel be- streikt werden, organisieren besorgte und verzweifelte Wil- helmsburger Eltern in Eigenre- gie die Betreuung des Nach- wuchs. Für viele Mütter und Väter der manchmal erst zwölf Monate alten Kleinkinder sind sie damit der letzte Rettungsan- ker. „Nicht jeder hat einen ver- ständnisvollen Arbeitgeber“, sagt Sören Jansen, selbst Vater zweier Kinder und quasi aus der Not geborener Aushilfs-Erzie- her. Eltern wurden als Streikbrecher beschimpft Er gehört zu jenem bunt zu- sammengewürfelten Haufen, der im Gemeindehaus der Paul Gerhard Kirche sitzt und sich fragt, wie es weitergehen soll. „Die Tage haben Spuren hinter- lassen“, so fasst er die ganze mehrwöchige Streik-Misere zu- sammen, unter der vor allem die Kinder leiden. Zweimal am Tag, immer um 12 Uhr, ist Schicht- wechsel, dann kommen andere Eltern und wechseln Windeln, basteln, spielen, helfen und trös- ten. Ein Knochenjob, der ein Mindestmaß an Normalität auf- rechterhalten soll und nicht sel- ten verstörte Kinder hinterlässt. „Manche Kinder kommen mit der Situation schwer klar“, sagt Kasten Raabe nachdenk- lich. Als Elternteil sei man zwar Experte, aber eben „kein Exper- te in der Betreuung vieler und fremder Kinder.“ Kurz vor der Einschulung doppelt bestraft Problematisch ist nach den Worten von Gemeindepastorin Gwen Bryde auch der Ausfall der Vorschule. Das erschwert besonders Kindern aus sozial schwierigen Verhältnissen den Zugang zu Bildung. Diese Kin- der, klagt Bryde, „werden kurz vor ihrer Einschulung doppelt bestraft.“ Trotz eigener Wut und Verzweiflung, Unsicherheit und Verantwortungsgefühl, gibt es ein Verständnis für das Ver- halten der Erzieher. „Die ma- chen einen Wahnsinnsjob und müssen besser bezahlt werden“, findet Johanna Rennert. Ebenso wie Pastorin Bryde hilft sie mit, damit es „irgendwie weiter- geht“. Kürzlich wurden die Aus- hilfserzieher von patrouillieren- den Gewerkschaftern als „Streikbrecher“ beschimpft und aufgefordert, die Arbeit nieder- zulegen. Auch wenn es viele Widrigkeiten gibt, scheinen Bryde, Rennert, Raabe, Jansen und Co. auch als Aushilfs-Erzie- her einen guten Job zu machen. Kita-Streik: Eltern als „Aushilfs-Erzieher“ bei den „Elbkindern“ Bloß nicht die gute Laune verderben lassen! Alles andere als Freizeit-Idylle erleben derzeit Kin- dern und Eltern der Elbkinder-Kitas. Als „Aushilfs-Erzieher“ managen Eltern den Alltag im Kinder- garten. FOTO:TSILIS GOLD- & SILBERANKAUF Juwelier Kosche Faire Preise für Ihren nicht mehr benötigten Goldschmuck ZAHNGOLD in jedem Zustand! Unser Tageshöchstpreis soll Ihr Vorteil sein! (tägl. schwankend) Juwelier Kosche · Am Harburger Bahnhof · (gegenüber dem Phoenix Center) Moorstr. 9 · Rechter Eingang · Tel. 040 / 32 31 03 55 · Mo.-Fr. 10 -18 Gültig bis 03.06.2015 nur von 13–18 Uhr

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Page 1: Wilhelmsburg KW22-2015

Wasserballer imTrainingslagerU15-Junioren aus Wilhelmsburgtrainierten im ungarischenSzentes

Holiday on IceSpektakuläre Show in der O2World bietet Eiskunstlauf derSpitzenklasse. Verlosung!

ElbeWochenblattWochenzeitung für Hamburgs Süden Wilhelmsburg

Nr. 22 | 27. Mai 2015 | Träger Auflage: 25.109 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]

Bienenseuche auf der ElbinselSchwere Zeiten für Imker. Nochimmer Amerikanische Faulbrut beiden Bienen5 3 2

Dachrinnen undRasentraktor

geklaut

O. ZIMMERMANN, WILHELMSBURG

Diebstahl beim Wilhelmsbur-ger Ruder Club. Am Vereins-haus am Vogelhüttendeich 120wurden in der Nacht zu Mitt-woch Dachrinnen aus Kupfergeklaut. „Rund 100 MeterDachrinnen sind weg“, berichtetVereinschef Horst-WalterGosh.Außerdem verschwand aus

einem Container auf dem Ge-lände ein roter RasentraktorMTD Optima LE 130. „Der war

noch fast nagelneu. Wir habenihn erst im September 2014 mitHilfe einer Haspa-Spende ge-kauft“, so Horst-Walter Gosh.Allein hier beträgt der Schaden2.000 Euro.Der „fahrbare Rasenmäher“

war nicht gegen Diebstahl versi-chert. WRC-Vereinschef Goshhofft jetzt auf Hinweise aus derBevölkerung. Wer etwas gese-hen hat, kann sich beim PK44 inder Georg-Wilhelm-Straße oderbei Horst-Walter Gosh unter

765 23 97 melden.

Wilhelmsburger Ruder Club geschädigt

TalkmitOrtspolitikernWILHELMSBURG. Am Sonn-abend, 30. Mai, können Bürgermit SPD-Politikern von 10 bis 12Uhr am Infostand über das The-ma „Olympia 2024/28 in Ham-burg: Chance für die Elbinseln“diskutieren. Auf dem Stüben-platz werden unter anderemder BürgerschaftsabgeordneteMichael Weinreich sowie Kesba-

Feuerwehrfestam GerätehausKIRCHDORF. Für Sonnabend,30. Mai, lädt die FreiwilligeFeuerwehr Kirchdorf zum Tagder offenen Tür am Geräte-haus, Bei der Windmühle 61,ein. Los geht es um 11 Uhr miteinem Flohmarkt. Es gibt Spie-le für Kinder und kulinarischeAngebote. Außerdem werdendie Feuerwehrleute ihr Kön-nen vorführen. Von 19 bis 23Uhr kann dann das Tanzbeingeschwungen werden. KI

na Klein für Gespräche bereitstehen. KI

Richtfest inder VeringstraßeWILHELMSBURG. SAGA/GWGfeierte Richtfest in der Vering-straße 107-115. Unter den Gäs-ten: Bezirksamtsleiter AndyGrote und Bausenatorin Doro-thee Stapelfeldt.Von den 36 öffentlich geför-derten Wohnungen werden 13von der „alsterdorfer assistenzwest“ angemietet. Dort ent-steht eine Hausgemeinschaftfür Menschen, die in ambulan-ten Strukturen unterstütztwerden sollen. Alle Wohnun-gen sind mit einem Balkon, dieErdgeschosswohnungen miteinem Zugang zum Gartenausgestattet.Die Energieversorgung wirdüber den „Energiebunker Wil-helmsburg“ erfolgen. Die an-fängliche Nettokaltmiete derWohnungen soll sechs Euro jeQuadratmeter betragen. EW

Chance für Künstler

OLAF ZIMMERMANN,WILHELMSBURG

Wer hat Interesse an Kunst, anMenschen und am StadtteilVeddel? Die Saga/GWG-Stif-tung Nachbarschaft vergibt zum1. Januar 2016 wieder ein Ate-lierstipendium für den „Quar-tierskünstler auf der Veddel“.Bereits seit 2006 sollen so Kunstund Kultur im Stadtteil geför-dert und belebt werden. Die bis-herigen Stipendiaten warenOlafur Gislason, Dellbrügge &de Moll, Rahel Bruns und imMoment Adnan Softić.Das Stipendium ist auf zwei

Jahre angelegt. Es umfasst einenmonatlichen Zuschuss zum Le-bensunterhalt von 1.000 Euro.Außerdem werden ein 90 Qua-dratmeter großes Wohnateliersowie ein angegliederter Pro-jektraum (64 Quadratmeter) aufder Veddel kostenlos zur Verfü-gung gestellt.Der Quartierskünstler soll

sich mit dem Stadtteil beschäfti-gen, ihn künstlerisch reflektie-ren und die Bewohner in denkünstlerischen Prozess einbin-den. Er muss vor Ort arbeitenund dort auch die Ergebnisseseines Schaffens vorstellen.Um sich einen Eindruck von

der Quartiersentwicklung aufder Veddel zu verschaffen, bie-tet die Saga/GWG-Geschäfts-stelle Mitte am Freitag, 5. Juni,um 16 Uhr ein Informations-treffen mit anschließender Füh-rung durch den Stadtteil an.Treffpunkt: Foyer der Sporthal-le Veddel, Am Zollhafen 5 B.Die Bewerbungsunterlagen

sind im Internet auf www.pro-

quartier.de abrufbar. „Ab sofortkönnen sich bildende Künstleraus Hamburg und dem Umland

für das Stipendium bewerben“,erklärt Kerstin Matzen(Saga/GWG).

Saga/GWG vergibt Atelierstipendium für den „Quartierskünstler auf der Veddel“

Adnan Softic ist der aktuelle Quartierskünstler auf der Veddel.FOTO: PR

Quartierskünstlerauf der Veddel

Bewerbungen: bis 31. Julibei ProQuartier HamburgPoppenhusenstraße 2,22305 Hamburg- Stichwort: QuartierskünstlerVeddel

„Die Tage habenSpuren hinterlassen“

ANDREAS TSILIS, WILHELMSBURG

„Land unter“ bei den „Elbkin-dern“, dem nach eigenen An-gaben größten Kita-Träger derStadt. Seitdem deren Kinderta-gesstätten auf der Elbinsel be-streikt werden, organisierenbesorgte und verzweifelte Wil-helmsburger Eltern in Eigenre-gie die Betreuung des Nach-wuchs. Für viele Mütter undVäter der manchmal erst zwölfMonate alten Kleinkinder sindsie damit der letzte Rettungsan-ker. „Nicht jeder hat einen ver-ständnisvollen Arbeitgeber“,sagt Sören Jansen, selbst Vaterzweier Kinder und quasi aus derNot geborener Aushilfs-Erzie-her.Elternwurden alsStreikbrecher beschimpft

Er gehört zu jenem bunt zu-sammengewürfelten Haufen,der im Gemeindehaus der PaulGerhard Kirche sitzt und sichfragt, wie es weitergehen soll.„Die Tage haben Spuren hinter-lassen“, so fasst er die ganzemehrwöchige Streik-Misere zu-sammen, unter der vor allem dieKinder leiden. Zweimal am Tag,immer um 12 Uhr, ist Schicht-wechsel, dann kommen andereEltern und wechseln Windeln,basteln, spielen, helfen und trös-ten. Ein Knochenjob, der einMindestmaß an Normalität auf-rechterhalten soll und nicht sel-ten verstörte Kinder hinterlässt.„Manche Kinder kommen

mit der Situation schwer klar“,sagt Kasten Raabe nachdenk-lich. Als Elternteil sei man zwarExperte, aber eben „kein Exper-te in der Betreuung vieler undfremder Kinder.“Kurz vor der Einschulungdoppelt bestraft

Problematisch ist nach denWorten von GemeindepastorinGwen Bryde auch der Ausfallder Vorschule. Das erschwert

besonders Kindern aus sozialschwierigen Verhältnissen denZugang zu Bildung. Diese Kin-der, klagt Bryde, „werden kurzvor ihrer Einschulung doppeltbestraft.“ Trotz eigener Wutund Verzweiflung, Unsicherheitund Verantwortungsgefühl, gibtes ein Verständnis für das Ver-halten der Erzieher. „Die ma-chen einen Wahnsinnsjob undmüssen besser bezahlt werden“,findet Johanna Rennert. Ebenso

wie Pastorin Bryde hilft sie mit,damit es „irgendwie weiter-geht“.Kürzlich wurden die Aus-

hilfserzieher von patrouillieren-den Gewerkschaftern als„Streikbrecher“ beschimpft undaufgefordert, die Arbeit nieder-zulegen. Auch wenn es vieleWidrigkeiten gibt, scheinenBryde, Rennert, Raabe, Jansenund Co. auch als Aushilfs-Erzie-her einen guten Job zu machen.

Kita-Streik: Eltern als „Aushilfs-Erzieher“ bei den „Elbkindern“

Bloß nicht die gute Laune verderben lassen! Alles andere als Freizeit-Idylle erleben derzeit Kin-dern und Eltern der Elbkinder-Kitas. Als „Aushilfs-Erzieher“ managen Eltern den Alltag im Kinder-garten. FOTO:TSILIS

GOLD- & SILBERANKAUFJuwelier Kosche

Faire Preise für Ihren nicht mehr benötigten Goldschmuck

ZAHNGOLD in jedem Zustand!Unser Tageshöchstpreis soll Ihr Vorteil sein! (tägl. schwankend)Juwelier Kosche · Am Harburger Bahnhof · (gegenüber dem Phoenix Center)

Moorstr. 9 · Rechter Eingang · Tel. 040 / 32 31 03 55 · Mo.-Fr. 10 -18

Gültig bis 03.06.2015nur von 13–18 Uhr

Page 2: Wilhelmsburg KW22-2015

Sophia & Beni (Foto)Folk-Duo: Gitarre, Geige, HarpMarias Ballroom, Eintritt freiLassallestraße 11do 20 Uhr

Irish Folk SessionVerschiedene KünstlerThe Old DublinerNeue Straße 58/Lämmertwietedo 20 Uhr

Max WolffBlues, Folk, Americana Kultur-café Komm du, Eintritt freiBuxtehuder Straße 13do 20 Uhr

Alde HärnCrossover, Rock, Funk, SoulMarias Ballroom, Eintritt freiLassallestraße 11fr 21 Uhr

Friedrich & WiesenhütterGitarren & eigene TexteKulturcafé Komm du, Eintrittfrei, Buxtehuder Straße 13fr 20 Uhr

ReloadedCover-BandThe Old DublinerNeue Straße 58/Lämmertwietefr 22 Uhr

KneipenterroristenStellwerk, FernbahnhofHarburg, über den Gleisen 3/4sa 20.30 Uhr

ChutneyCrossover CoverbandMarias Ballroom, acht EuroLassallestraße 11sa 21 Uhr

UTurnRock-Blues aus HamburgHonigfabrik WilhelmsburgIndustriestraße 125-131sa 21 Uhr

Salsa FeelingsZum Mitmachen, TanzschuleHädrich, Eintritt freiRieckhof, Rieckhoffstraße 12di 19 Uhr

Aidan O`Driscoll (Foto)Irischer Folk- & PopsingerThe Old DublinerNeue Straße 58/Lämmertwietesa 22 Uhr

Harburg zum EntdeckenWas ist an Harburg anders?Zweistündige Führung derGeschichtswerkstattTreff: Harburger Rathausplatzfr 16 Uhr

Flohmarkt Steiner SchuleVerkauf von Kleidung, Spiel-zeug, HandwerksarbeitenRudolf Steiner SchuleEhestorfer Heuwegsa 11 bis 14 Uhr

Feuerwehrfest KirchdorfMit Flohmarkt, Speisen,Vorführungen & mehrWindmühle 61sa ab 11 Uhr, Tanz ab 19 Uhr

Geschichten auf PlattLesung mit Musik in MoorburgEintritt zehn EuroMoorburger Elbdeich 387so 15 Uhr

Tanz-Kaffee in FischbekAWO lädt zum Tanznachmittagmit Kaffee und KuchenFreizeitzentrum Ohrnsweg 50so 13.30 Uhr

Tour mit VerkostungEntdeckungstour inNeuwiedenthal, Verkostungdeutsch-russischer BackwarenTreff: Striepenweg 41so ab 11 Uhr

FamilienfrühstückStadtteilhaus NeuwiedenthalInfos über ElternschuleKosten: acht Euro pro Familie,Erwachsene vier, Kinder zweiEuro, Stubbenhof 15so 10 bis 13 Euro

HeuckenlockerkundenWanderung zum Süßwasser-watt Heuckenlock,Kosten: drei / zwei Euro,Treff: BushaltestelleHeuckenlockInfo 750 628 31so 12.15 Uhr

Frauen treffen sichGespräche über Erziehung,Ernährung und BewegungStadtteilhaus NeuwiedenthalStubbenhof 15mi 9.30 bis 11.30 Uhr

Op Platt in NeugrabenGesprächskreis der AWONeu-graben, AWO-Seniorentreff,NeugrabenerMarkt 7Anmeldung 702 34 38mi 10.30 bis 11.30 Uhr

BücherCafé WilhelmsburgGespräche über Neuerschei-nungen, Bücherhalle Wilhelms-burg, jeden 1. Mittwoch imMonat, Wilhelm-Strauß-Weg 2mi, 3. Juni, 14.30 bis 16 Uhr

Wichtige Telefonnummern

STADTTEILKULTUR MUSIK/PARTYS

KINDER

Vorlesen für Kinder intürkischer SpracheFür Kinder von drei bis siebenJahren, Eintritt freiBücherhalle Wilhelmsburg,Vogelhüttendeich 45do 16.30 bis 18 Uhr

BilderbuchkinoFünf Angstbären und einunheimlicher Gastfür Kinder ab vier JahrenEintritt freiBücherhalle KirchdorfWilhelm-Strauß-Weg 2fr 10.30 Uhr

2 Elbe Wochenblatt Veranstaltungen MITTWOCH 27. MAI 2015

Polizei

Polizei: 110

Polizeikommissariat 44Georg-Wilhelm-Straße 77428 65 - 44 10

Polizeikommissariat 46Lauterbachstraße 7428 65 - 46 10

Polizeikommissariat 47Neugrabener Markt 3428 65 - 47 10

Feuerwehr

Feuerwehr: 112

FeuerwachenBezirk Harburg, Veddel,Wilhelmsburg, Finkenwerder,428 51 - 0

Wasserschutzpolizei428 66 - 53 10

ECKarte

EC Karte sperren116 116

Notdienste

Ärztlicher Notdienst116 117

Zahnärztlicher NotdienstBWKrankenhaus, Lesserstr. 18001805 - 05 05 18

Apotheken NotdienstInfos bei Polizei undärztlichem Notdienst

Tierärztlicher Notdienst43 43 79

Beratung&Hilfe

Fundbüro: 428 11 35 01

Kinder- Jugendnotdienst42 84 90

Notruf fürvergewaltigteFrauen 25 55 66

Telefonseelsorge0800-111 01 11

Ambulante Suchtberatung767 94 90

Anonyme Alkoholiker271 33 53

Glücksspiel-/Schuldner-beratung 280 21 70

LEON ALAM, HAMBURG

Sie faszinieren mit atemberau-benden Performances auf demEis und tragen schillerndeKostüme: Die Eiskunstläuferder Show Holiday on Ice. DasElbe Wochenblatt verlost fünfmal zwei Karten für die neueEisshow in der O2 World amMittwoch, 3. Februar 2016, um

19.30 Uhr.Holiday on Ice vereint Eis-

kunstlauf der Spitzenklasse mitmodernster Technik. Egal ob ein-zeln, im Paarlauf oder im Syn-cronlauf: Die Schrittfolgen,Sprünge und Pirouetten der Eis-kunstläufer rauben den Zuschau-ern den Atem. So können sichKenner auf Sprünge wie den Sal-chow, Toeloop und Rittbergerfreuen. Die farbenfrohen undfantasievollen Kostüme der Starsergänzen die Attraktionen.Auch abseits des Eiskunstlaufs

begeistert die Eis-Show. Das um-jubelte internationale Kunstteamerzählt stets dramaturgisch ge-konnte Geschichten, die zumTräumen verführen und zumStaunen einladen. Die Auffüh-rung wird begleitet von mitrei-ßenderMusik, die abwechslungs-reiche Elemente bietet. Die Ton-künstlerverbindenverschiedeneMusikrich-tungen vonKlassik bishin zumo-dernerMusik ineiner per-fekten Sym-biose. Abge-rundet wird dasSpektakel von einermodernen Lichter-show, die das Eis inglänzenden Farben er-leuchtet.Ihren Ursprung hat

Holiday on Ice in den 1940er Jah-ren in den USA. Seitdem hat siesich zu einemMarkenzeichen fürbravouröse Eis-Unterhaltungentwickelt. Durch die einmaligeKombination aus Theater, Tanz,Magie, Musical, Akrobatik undvielen weiteren Elementen konn-te die Show bereits mehr als 327Millionen Zuschauer in ihren

Bann zie-hen.Wer

dieShowkos-

tenlossehen

möchte,sendet bis

zum 1. Juni einePostkarte an: ElbeWochenblatt,

Stichwort „Holiday onIce“, Harburger Rathaus-straße 40, 21073 Ham-burg. Oder per E-Mail,mit dem Betreff „Gewin-

ne: Holiday on Ice“, an [email protected] Rechtsweg ist ausge-

schlossen

Auf dem Eis präsentieren die Stars von Holiday on Ice Momente voller Leidenschaft und Anmut.

Holiday on Icein der O2 World, Sylvesteral-lee 10, am Mittwoch, 3. Fe-bruar 2016, um 19.30 Uhr.Karten zwischen 29,90 und59,90 Euro unter

018 05 44 14 (14 Cent proMinute aus dem Festnetz,Mobilfunkpreis 42 Cent proMinute), an allen bekanntenVorverkaufsstellen und imInternet unter www.holidayonice.de

Mit mehr als 327 MillionenZuschauern ist Holiday on Icedie erfolgreichste Eis-Show derWelt. FOTO: PR

Eleganz und Glamourauf dem Eis

Spektakuläre Show Holiday on Ice in der O2World– Karten zu gewinnen

ElbeAktion★

Repair Caféim westendWILHELMSBURG. Was machtman mit dem Bügeleisen,wenn ein Stecker kaputt ist?Oder mit einem Fahrrad, andem das Licht nicht mehrfunktioniert? Wegwerfen?Nein. Reparieren! Im RepairCafé im westend, Vogelhütten-deich 17, stehen am Freitag, 29.Mai, von 16 bis 19 Uhr fachkun-dige Helfer bereit.Außerdem gibt’s kostenlosKaffee und Kochen. Spendensind erwünscht. EW

Wanderung durchsHeuckenlockWILHELMSBURG. Der Natur-schutzverband GÖP lädt zueiner Wanderung durch denletzten Urwald Hamburgs ein,die SüßwassertideaueHeuckenlock. Termin: Sonntag,31. Mai. Treffpunkt: Bushalte-stelle Heuckenlock, 12.15 Uhr.Die Wanderung endet gegen13 Uhr im Elbe-Tideauenzen-trum Bunthaus, MoorwerderHauptdeich 33. Kosten: dreiEuro für Erwachsene, zweiEuro für Kinder.Infos unter 750 628 31 EW

Flohmarkt in derElternschuleNEUWIEDENTHAL. Am Don-nerstag, 28. Mai, tagt um 19Uhr der Stadtteilbeirat Neu-wiedenthal im Striepensaal,Striepenweg 40. Auf der Ta-gesordnung stehen unter an-derem die Einweihung derSkateranlage und das Dorf-fest.Bürger, die den Stadtteil mit-gestalten wollen, sind zur Sit-zung willkommen. KI

Die AWO-Fischbeklädt zum TanzFISCHBEK. Für Sonntag, 31.Mai, lädt die AWO-FischbekMitglieder und Freunde ab13.30 Uhr zu Kaffee und Ku-chen mit anschließendemTanz ins FreizeitzentrumOhrnsweg, Ohrnsweg 50, ein.Um Anmeldung bei Ella Hart-mann unter 701 69 86 wirdbis Mittwoch, 27. Mai, gebe-ten. Beim Maitanz werdenauch Karten für den Som-mertanz angeboten. KI

Eisenbahnerauf AchseHARBURG. Das Bundesbahn-sozialwerk (BSW), OrtsgruppeHarburg, bietet im Juni zweiAusflüge an: Am 6. Juni stehteine Tagesfahrt an die Elb-talauen mit Spargelessen aufdem Programm; am 14. Junieine Tagesfahrt zur Hanse-stadt Wismar mit Besuch derInsel Poel.Mehr Infos unter 04141 /645 66. EW

Harburgfür AnfängerHARBURG. Neu in Harburg?Oder einfach interessiert aneiner ungewöhnlichen Stadt-entwicklung? Was hat sichverändert? Wie sah es früheraus? Und warum ist das sogekommen? Die Geschichts-werkstatt Harburg versuchtsich an einer Aufklärung:Was ist an Harburg „anders?“Wo sind Harburgs romanti-sche Ecken? Vielleicht amSchloss?Klaus Barnick ( 768 16 44)bietet eine zweistündige Füh-rung durch die GeschichteHarburgs an. Treffpunkt :Freitag 29. Mai, 16 Uhr, vordem Rathaus (HarburgerRathausplatz). EW

Page 3: Wilhelmsburg KW22-2015

MITTWOCH 27. MAI 2015 Lokal WILHELMSBURG 3

Fliegen, wie geht das?

KARIN ISTEL, WILHELMSBURG

Anlauf nehmen und losfliegen.Ja, wenn man das nur so ein-fach könnte. Auch ein kleiner,auf Papier gezeichneter Vogelmöchte einfach mal davon flie-gen. Ob ihm das gelingt? daszeigt am Sonntag, 31. Mai, dasTheater Couturier in seinemStück „Ich will fliegen“. Das istdie erste Attraktion beim„SonntagsPlatz. Kucken. Essen.Machen“ im Bürgerhaus Wil-helmsburg, Mengestraße 20.Wenn man etwas nicht kann,

fragt man eben jemanden, der´skann. Das denkt sich auch derkleine Papiervogel. Ob er wohljemanden findet, der ihm dasFliegen beibringt? Kinder abvier Jahren und Familien kön-nen die spannende Suche desPapiervogels ab 11 Uhr miterle-ben. Eintritt: 2,50 Euro.Anschließend kann man im

Bürgerhaus zum Mittagessenbleiben. Der Familienmittags-

tisch mit Spaghetti, Soße, Salatund Selter kostet pro Portiondrei Euro.Gut gesättigt kann man dann

zur Bastelaktion schreiten. Un-

ter Anleitung von Marianneund Eva können Vögel angefer-tigt werden, die garantiert flie-gen. Die Teilnahme ist kosten-los.

Kurzweiliges Theaterstückmit Figuren, Objekten und Musikzum Auftakt des Sonntagstreffs im Bürgerhaus

Jetzt wird ganz genaumit dem großen, dicken Bleistift notiert, wieFliegen funktioniert. FOTO: PR

Frühstücken, Spielenund BastelnWILHELMSBURG. „Die Arche“in Wilhelmsburg hat ein neuesAngebot für Kinder im Altervon fünf bis zwölf Jahren: je-weils sonnabends von 9.30bus 12 Uhr können sie früh-stücken, spielen und basteln.Adresse: Insel Arche Wilhelms-burg, Friedenskirche der Evan-gelisch-Methodistischen Kir-che, Weimarer Straße 10. RS

Für einen guten Startins LebenWILHELMSBURG. Die Stif-tung Das Rauhe Haus hat inder Jungnickelstraße 21a einePraxis für Physiotherapie eröff-net. Die Leitung übernimmt Sa-bine Wolters-Arp. Angebotenwerden Therapien auf neuro-physiologischer Grundlage fürKinder und auch Erwachsene.Die Praxis arbeitet mit demTeam Ambulante Hilfen desRauhen Hauses zusammen,das im Stadtteil WilhelmsburgHilfen für Familien und jungeMenschen anbietet. EW

Anmeldungzur KonfirmationWILHELMSBURG. Wer im Juni2014 mindestens 14 Jahre altist und konfirmiert werdenmöchte, sollte sich jetzt im Bü-ro der Reiherstieg-Kirchenge-meinde, Rotenhäuser Damm 11,anmelden. Mitzubringen sindGeburtsurkunde und Tauf-schein. Im Oktober beginntdann der zweijährige Konfir-mationskurs. Öffnungszeitendes Büros: dienstags, donners-tags und freitags von 10 bis 12Uhr und donnerstags von 17bis 18.30 Uhr. KI

Dr. Brumm kommt indie BücherhalleWILHELMSBURG. Der Bär istlos: „Dr. Brumm“ steckt mitdem Kopf im Goldfischglas.Wie kommt er da nur wiederheraus? Die Befreiungsversu-che des tapsigen Bären kön-nen Kinder ab fünf Jahren amFreitag, 5. Juni, im Bilderbuch-kino verfolgen. Der Eintritt zuder Veranstaltung um 10.30Uhr in der Bücherhalle Kirch-dorf, Wilhelm-Strauß-Weg 2,beginnt, ist frei. Gruppen wer-den um Anmeldungen unter

754 23 58 gebeten. KI

MaritimesStadtteildinnerWILHELMSBURG. Das ForumBildung Wilhelmsburg veran-staltet am Donnerstag, 18. Juni,auf dem Stübenplatz wiederein „Maritimes Stadtteildinner“.In Zusammenarbeit mit derStadtteilschule Wilhelmsburg,mit Unterstützung der Profil-klasse ZEBRA und weiterenPartnern zaubern Schüler einDrei-Gänge-Menü für rund100 Personen an einer langen,maritim dekorierten Tafel.Wer beim kostenlosen Mahl(Spenden erbeten!) dabeiseinmöchte, muss sich unter

428 82 51 36 oder perMail an [email protected] anmel-den. EW

Bienenseucheauf der Elbinsel

RACHEL WAHBA, WILHELMSBURG

Noch gibt es keine Entwar-nung für Wilhelmsburger Im-ker. Das Veterinäramt hat dieElbinsel im April zum Sperrge-biet erklärt. Der Grund: dieamerikanische Faulbrut. DieBienen können zwar ihre Bie-nenstände verlassen, aber dieBienenvölker dürfen nicht dieElbinsel verlassen.Für die Imker in Wilhelms-

burg bedeutet das zunächst,dass sie mit ihren Völkern nichtins Alte Land zur Bestäubungwandern können. Sie werden al-so in diesem Jahr keinen Obst-blütenhonig anbieten können.„Für uns Imker ist das aber auchin anderer Hinsicht ein Verlust,weil die Obstbauern uns eineBestäubungsprämie zahlen,wenn wir mit unseren Bienen-völkern in die Obstblüte wan-dern. Auch diese Prämie fälltjetzt aus“, sagt Thomas Krieger,Erster Vorsitzender des Imker-vereins Harburg-Wilhelmsburgund Umgebung.Die Amerikanische Faulbrut

ist eine tödliche Bienenseuche.Meist wird sie dadurch über-tragen, dass alte Bienenständevon Imkern einfach stehen ge-lassen werden. Es bildet sichim Inneren der BienenstöckeFäulnis. Bienen anderer Völkersuchen in den verlassenenStöcken nach Honig und über-tragen so die Krankheit an ge-sunde Völker. Krieger: „DemHonig schadet die Faulbrutnicht, aber sie kann ganze Völ-ker ausrotten. Das macht dieseKrankheit so gefährlich undführt im Ernstfall zu erheb-lichen finanziellen Einbußenfür uns Imker.“Zudem, so der Hobby-Im-

ker, könnten die Imker, derenBienenstände im Sperrgebietlägen, derzeit keine neuen Völ-ker züchten. Die aber brauchtder Imker, um möglichst vielHonig zu erwirtschaften undspäter möglichst viele Völkerüber den Winter zu bringen.Um die Obstblüte im Alten

Land macht sich Krieger aberkeine Sorgen. „Die Obstbauernhaben sich, nachdem im Aprildie Faulbrut in Wilhelmsburgaufgetreten war, um Ersatz bei-spielsweise aus dem LandkreisStade gekümmert“, sagt Tho-mas Krieger.

Krieger und seine Kollegenauf der Elbinsel hoffen nundarauf, dass die gerade durch-geführte Probe und eine Nach-probe, die noch aussteht, erge-ben, dass die Faulbrut ausge-rottet und das Sperrgebietaufgehoben werden kann.

Schwere Zeiten für Imker: Wegen der amerikanischenFaulbrut wurde Wilhelmsburg zum Sperrgebiet erklärt

Hier prüft Thomas Krieger bei der Arbeit. Er und seine Imker-Kol-legen inWilhelmsburg hoffen, dass das Sperrgebiet für ihre Bie-nenstände bald aufgehoben wird. FOTO: PR

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Page 4: Wilhelmsburg KW22-2015

4 Harburg Lokal MITTWOCH 27. MAI 2015

Der Ruhrpottkönig dankt ab

OLAF ZIMMERMANN, HARBURG

Am Wochenende geht es aufdem Eißendorfer Festplatz

Lübbersweg hoch her. Der Ei-ßendorfer Schützenverein ver-anstaltet vom 29. Mai bis zum1. Juni das 137. Dorffest undVogelschießen. Der Festplatzmit seinen Attraktionen ist täg-lich ab 15 Uhr geöffnet.Die Höhepunkte: Am Sonn-

abend, 30. Mai, wird von 15.15bis 19 Uhr ein großes Kinderfestgefeiert. Ab 19.30 Uhr steht imFestzelt die große Oldiepartymit den „Torpids“ auf dem Pro-gramm. Jede Menge Spaß ver-spricht auch die Maxi-Playback-Show am Montag, 1. Juni, imFestzelt - mit Preisverlosung!Die Schützen suchen einen

Nachfolger für König Mike Glä-ser. Der gebürtige Hertener -aufgewachsen in Gelsenkirchen-Buer, also fast „auf Schalke“ -kam als Sanitäter bei derBundeswehr in die HeimfelderScharnhorstkaserne.Seit 2008 gehört er zum Ei-

ßendorfer Schützenverein. „Ei-gentlich fehlte ihm der Drivedazu einzutreten“, heißt es imFestbuch. „Doch dann wurdeprobeweise mal eine Jacke über-gezogen, da muss noch ein Ba-zillus dringewesen sein. Und zu-fälligerweise hatte SebastianSchröder einen Aufnahmean-trag dabei...“

2014 trat Mike Gläser beimVogelschießen an und gewann.Mit dem 753. Schuss erlegt erdas letzte Stück des hölzernenVogels. Eißendorf hatte seinenRuhrpottkönig. Passend dazu

gab’s den eigenen Königsball imRuhrpottstyle mit Zechentür-men, Bergleuten, Hammer,Schlegel. Rund 260 Gästen feier-ten auf der „Zeche Eißendorf“bis tief in die Nacht.

137. Eißendorfer Volksfest und Vogelschießen:29. Mai bis 1. Juni auf dem Festplatz Lübbersweg

Das Eißendorfer Konigpaar Mike und Janna Glaser beim Tanz.FOTO: PR

FestfolgeVogelschießen

Freitag, 29. Mai15 Uhr: Eröffnung des Fest-platzes18.30 Uhr: Platzkonzert amFestplatz19.30 Uhr: Abmarsch zumgroßen Zapfenstreich20.30 Uhr: Großer Zapfen-streich21 Uhr: Kommers im Festzelt

Sonnabend, 30. Mai15 Uhr: Vogelstechen für Ver-einskinder (2-12 Jahre), Fest-zelt, mit Anmeldung !15 Uhr: Eröffnung Festplatz15.15 Uhr: Dorfkinderfest17 Uhr: Kinderdisco17.30 Uhr: Zauberer Kevin18.30 Uhr: Eißendorfer Spiel-mannszug18.45 Uhr: Disco19.30 Uhr: Oldie-Band Tor-pids

Sonntag, 31. Mai7.30 Uhr: Abholen des Königs9 Uhr: Schießen auf Vogelund Scheibe13 Uhr: Festessen15 Uhr: Eröffnung Festplatz15 Uhr: Schweinequiz18 Uhr: Grillen im Schützen-haus

Montag, 1. Juni8 Uhr: Schießen auf Vogelund Scheibe14 Uhr: Katerfrühstück15 Uhr: Eröffnung Festplatz19 Uhr: Proklamation desneuen Königs20 Uhr: Kommers im Festzelt21 Uhr: Eißendorfer Schlager-parade/Maxi-Playback-Show

Zwei Patenschaften für Pflegekräfte

OLAF ZIMMERMANN, HARBURG

Der Harburger Strahlenthera-peut und PalliativmedizinerDr. Jürgen Heide hat demDRK-Hospiz im Blättnerring10.000 Euro gespendet. Erübernimmt damit zwei so ge-nannte Patenschaften für Pfle-gefachkräfte. „Kompetente Pfle-ge und menschliche Fürsorgebilden die wichtigste Säule derHospizarbeit“, sagt Pflege-dienstleiterin Marion Basler.Der Personalschlüssel im Ho-spiz liegt bei 1:1, das heißt: Jederder zwölf Gäste wird von einerPflegekraft betreut.„Ich fühle mich seit meiner

Ausbildung in der Krebsmedi-zin dem Palliativgedanken ver-pflichtet, sodass ich später eineZusatzqualifikation in der Be-handlung schwerstkranker Pa-tienten angeschlossen habe“,sagt Jürgen Heidet, der selbst inder ambulanten Palliativver-sorgung in Harburg Wochen-enddienste geleistet hat. Dass er

mit seiner Spende dazu beitra-gen kann, den hohen Pflege-standard im Harburger Hospizzu sichern, ist ihm sehr wichtig:„Wir sind nach unserem Pra-xisstart 2012 sehr schnell und

umfassend in Harburg inte-griert worden, sodass ich michfreue, etwas zurückgeben zukönnen.“Der Aufenthalt im Hospiz ist

für die Gäste kostenfrei, wird

jedoch nur zu 90 Prozent vonden Krankenkassen getragen.Der Kreisverband ist dazu ver-pflichtet, die restlichen zehnProzent aus eigenen Mitteln zufinanzieren.

„Als Träger der Einrichtungmuss das DRK-Harburg des-halb jährlich rund 250.000 Eu-ro aus Spendengeldern aufbrin-gen“, so Dr. Dirka Grießhaber(DRK).

Praxis für Strahlentherapie unterstützt Langenbeker DRK-Hospiz mit 10.000 Euro

Britta True, Dr. Dirka Grießhaber (beide DRK Harburg, v.l.) und PflegedienstleitungMarion Basler (r.) freuen sich über die Spende vonDr. Jürgen Heide. FOTO: B. WAHLERS

NABU-Ausflug indieVogelweltFISCHBEK. Die Vogelwelt derFischbeker Heide bei Sonnen-untergang kann amFreitag, 5.Juni, erkundet werden. Beginn:21 Uhr an der BushaltestelleFischbeker Heideweg, Buslinie250. Ferngläser und festesSchuhwerkwerden empfohlen.Die Teilnahme an der NABU-Ver-anstaltung ist kostenfrei, Spen-den sind erwünscht. Anmeldungnicht nötig. LA

BebauungKirchenhangHARBURG. Der Kirchengem-einderat der evangelischenLuther-Kirchengemeinde Eißen-dorf, Kirchenhang, lädt zuröffentlichen Gemeindever-sammlung ein. Termin: Sonntag,31. Mai, im Anschluss an denGottesdienst, der um 9.30 Uhrbeginnt. Der Kirchengemeinde-rat berichtet von seiner Arbeitder letztenMonate und den ge-troffenen Entscheidungen. BeimAusblick wird auch die Neube-bauung der GrundstückeKirchenhang 21a und 23 zurSprache kommen. EW

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Page 5: Wilhelmsburg KW22-2015

MITTWOCH 27. MAI 2015 Bezirk Süd Elbe Wochenblatt 5

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HARBURG. Am 5. Juli findet inHarburg die Deutsche Meister-schaft im Straßenradrennen(Senioren) statt. Der amtieren-de Deutsche Meister JörgReuß (im Foto an der Spitze)schaute sich mit seinem Berli-ner Rockefeller-Team jetztschon einmal den HarburgerFünf Kilometer-Rundkurs an.Sein Urteil: „Meisterschaftswür-dig!“ Foto: uwe varenkamp EW

GegendieFrühjahrsmüdigkeitHARBURG. Mit klassischerAerobic, Step-Aerobic und Trai-ning für Bauch, Beine und Powillder Harburger SC der Frühjahrs-müdigkeit zu Leibe rücken. DerKurs unter der Leitung von Joy-ce Sander findet donnerstags alsDoppelstunde von 17.15 bis 18.45Uhr statt. Ort: Gymnastikhalledes Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums, Rönneburger Stra-ße 50. Anmeldung unter 76031 48 oder per E-Mail [email protected] EW

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„Das war klasse!“RAINER PONIK, WILHELMSBURG

Das Paradies für Wasserballerliegt in Ungarn! Davon konn-ten sich zuletzt die elf- bis vier-zehnjährigen Jugendlichenvom SV Poseidon überzeugen.Sie nutzten die Hamburger Mai-ferien, um im Land des Wasser-ball-Rekordolympiasiegers einTrainingslager zu absolvieren.Per Flieger reisten die jungenWilhelmsburger in die Haupt-stadt Budapest, von dort aus mitdem Bus in die ungarische Tief-ebene nach Szentes. Dort gibt’sein Wassersportangebot, dasden Vergleich mit der Olympia-Bewerberstadt Hamburg nichtscheuen muss.

Play-Off-Spiel gegenBudapest

Im dortigen Sportpark sinddrei große Schwimmhallen undein Kraftraum den ganzen Tagnur für die Wasserballer reser-viert. In den Vergleichsspielenmit den U15-Junioren der Gast-geber gab es für die „Meeresgöt-

ter“ anfangs ordentlich was aufdie Ohren. Doch die Wilhelms-burger wussten sich im Laufeder Woche deutlich zu steigern.Als sich im dritten Spiel sogarein Hamburger Sieg anbahnte,beendete der ungarische Ju-gendcoach das Spiel beim Standvon 12:12 recht abrupt. „In Un-garn ist Wasserball National-sport, eine Niederlage gegen unswäre wohl eine echte Blamagegewesen“, schildert MattesCampen die Situation.Über 300 Jungen und Mäd-

chen spielen in Szentes Wasser-ball und haben die Möglichkeitunter Anleitung von ausgebilde-ten Trainern täglich etwas dazu-zulernen.So ist es kein Wunder, dass

Wasserball: Poseidons U15-Junioren absolviertenTrainingslager in Ungarn

Beeindruckend:DieWasserballarena in Szenteswar rappelvoll, als es für dasFrauenteamderGastgeber indenPlay-Off-SpielenumdieungarischeMeisterschaft ging. FOTO: JENSWITTE

der Provinzort auch in der 1.ungarischen Liga mitspielt. DieHamburger Gäste waren „live“dabei, als sich über 1000 Fans inder Schwimmarena versammel-ten, um die Frauenmannschaftdes Ortes im Play-Off-Spiel ge-gen den MeisterschaftsfavoritenUVSE Budapest zu unterstüt-zen, das natürlich in ungari-schen Fernsehen übertragenwurde. „Das war schon klasse!“,erinnert sich Mattes Campen andie vielen Eindrücke, die er ausUngarn mitgenommen hat.Inzwischen haben die Jugend-

wasserballer wieder ihre eigenenZiele im Visier. Trainer AttilaKaposnyak möchte bei dernorddeutschen Meisterschaftenmöglichst weit vorn landen.Dienstags und freitags ab 18Uhr wird im Inselpark fleißigtrainiert.

Der 14-jährige Mattes Campennahm viele neue Eindrückevom Trainingslager in Ungarnmit nach Hause.

FOTO: JENS WITTE

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Page 6: Wilhelmsburg KW22-2015

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Die Vereinigte HamburgerWohnungsbaugenossenschafteG (vhw eG) lädt vom 2. bis 6.Juni zu einer Aktionswoche fürSenioren ein.

Den Auftakt macht die Se-niorenresidenz Neugraben,Falkenbergsweg 1+3, 70 112000. Sie veranstaltet amDienstag, 2. Juni, um 15.30 Uhreinen Vortrag zum Thema „Pal-liative Versorgungsformen so-wie ambulante und stationäreHospizarbeit im Bezirk Har-burg“. Interessierte werden ge-beten, sich anzumelden, derEintritt ist frei.

Am Donnerstag, 4. Juni,sorgt das Hamburger Akkorde-on Ensemble um 19 Uhr für be-ste Stimmung unter dem Motto„Akkordeon – erfrischend an-ders“. Der Kostenbeitrag beträgtpro Person – einschließlich ei-nem Cocktail – zehn Euro. UmAnmeldung wird gebeten.

Für Sonnabend, 6. Juni,lädt die Seniorenresidenz von14 bis 17 Uhr zum Tag der offe-nen Tür. Besucher erwarten Be-sichtigungen, Beratung, Kaffeeund Kuchen sowie Evergreensam Klavier. Der Kostenbeitragliegt bei fünf Euro pro Person.Ohne Anmeldung.Die Seniorenresidenz Neu-

graben zeichnet sich insbeson-dere durch ihr niveauvolles Kul-tur- und Freizeitprogramm aus.Die Bewohner wohnen in eige-nen Appartements. Wer pflege-

bedürftig wird, kann sich imAppartement pflegen lassenoder in den hauseigenen Pflege-wohnbereich umziehen.

Die SeniorenwohnanlageNeuwiedenthal, Rehrstieg 44,

797 03 2000, öffnet am Mitt-woch, 3. Juni, von 14.30 bis16.30 Uhr ihre Türen im Pflege-wohnbereich – und zwar in derstationären Pflege. Der Tag deroffenen Tür wird um 14.30 Uhrmit Kaffee und Kuchen eröffnet,um 15 Uhr gefolgt von einemVortrag sowie Beratung zur sta-

tionären Pflege. Dem schließensich ein Rundgang durch denPflegewohnbereich sowie eineAusstellung von Therapiemate-rialien an. Der Eintritt ist frei,um Anmeldung wird gebeten.Die Seniorenwohnanlage

Neuwiedenthal bietet Pflege-wohnen – stationäre Pflege,Kurzzeitpflege, Verhinderungs-pflege – und Servicewohnen an.

Das ServicewohnenScharnhorst Höhe, Hans-De-witz-Ring 3, 70 10 28 04, ver-anstaltet am Donnerstag, 4. Ju-

ni, von 10 bis 12 Uhr einen Tagder offenen Tür. Besucher kön-nen die Einrichtung besichtigenund sich beraten lassen.Im Servicewohnen aktiv leben

die Mieter in ihrer eigenenWohnung, führen ihren Haus-halt selbst und pflegen ihren in-dividuellen Lebensstil. Der Sozi-aldienst bietet ein individuellauf die Interessen der Mieter ab-gestimmtes Freizeitprogramman.

Mehr Informationen unter www.vhw-hamburg.de

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Aktionswoche für Senioren: Wir sind dabei! Sie auch? FOTO: VHW EG

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der neuen Brille oder vergrö-ßernde Spezial-Sehhilfen sindgrundsätzlich kostenfrei. DasGleiche trifft für eine spätereNachjustierung oder etwaigeGarantieleistungen zu.Das Angebot umfasst kosten-

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Page 7: Wilhelmsburg KW22-2015

eine Weile zu tun und ist vonder eigentlichen Wunde abge-lenkt. Einen Versuch ist es wert.Außerdem hat Pflegedienst-

leiterin Claudia Pilß einen Tippfür Familien, die einen demenz-kranken Angehörigen zu Hausebetreuen: „Wenn Sie mal nichtweiterwissen und Rat benöti-gen, rufen Sie im nächstgelege-nen Altenheim an. In gutenHäusern werden Sie sofort einehilfreiche Auskunft bekommen.Denn die Dementenbetreuungist unser tägliches Geschäft.“

Umgang mitDemenz

JOCHEN MERTENS, HAMBURG

Elbe Wochenblatt-LeserinClaudia D. (37) hat große Sor-gen um ihre Großmutter. Die90-Jährige ist demenzkrank,lebt gemeinsam mit ihremEhemann zu Hause und wirdvon einem Pflegedienst ver-sorgt. Doch neuerdings hat diePatientin eine offene Stelle amSchienbein. Der Pflegedienstversorgt die Wunde fachge-recht, aber zwischendurch ent-fernt die alte Dame den Ver-band und wickelt die schmutzi-ge Binde wieder um das Bein –ohne die sterilen Kompressen.„Meine Oma hat Durchblu-tungsstörungen, eine Infektionwäre fatal“, beschreibt die Enke-lin das Problem. „Wir habenAngst, dass sich die Wunde ent-zündet und im schlimmsten Fallder Unterschenkel amputiertwerden müsste.“ Was kann manda tun?Claudia Pilß arbeitet in einem

Hamburger Altenheim, das sich

auf die Betreuung demenzkran-ker Bewohner spezialisiert hat.Die Pflegedienstleiterin rät:„Wir kennen das Problem. Eini-ge unserer Bewohner habenWunden oder müssen einenKatheter tragen. Da muss sterilgearbeitet werden. Wir versu-chen deshalb in Absprache mitden Angehörigen Lösungen zufinden. Manchmal hilft es, wennunsere Bewohner Kniestrümpfeoder Strumpfhosen tragen.Dann ist es nicht mehr so leicht,an den Verband heranzukom-men. Möglich ist es auch, ihneneine Latzhose anzuziehen.Außerdem gibt es Overalls, dieauf dem Rücken den Reißver-schluss haben.“Manchmal muss man einfach

nur erfinderisch sein. Deshalblegen erfahrene Pflegekräfte ih-ren Patienten einen „Ablen-kungsverband“ an. Dabei wirdein zweiter Verband am Armangelegt – möglichst dick undmit einem großen Pflaster. Da-mit hat der Betroffene zunächst

Tipps von Pflegeprofis – manchmal hilft ein Ablenkungsverband

Claudia Pilß legt einen Ablen-kungsverband an, um von derWundversorgung am Bein ab-zulenken. FOTO: UMSORGT WOHNEN

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Neues Buch„Umsorgt wohnen“HAMBURG Das Buch „Um-sorgt wohnen“ stellt Altenhei-me, Seniorenwohnungen undPflegedienste in Hamburg mitPreisen und Leistungen vor.Außerdem werden die Pflege-versicherung erklärt sowiewichtige Fragen zur Sozialhilfebeantwortet. „Umsorgt woh-nen“ (19,90 Euro) ist im Buch-handel oder beim Elbe Wo-chenblatt, Harburger Rathaus-straße 40, erhältlich. Bestellungtelefonisch unter 040 / 600898 40 (keine Versandkosten)sowie über das Internet unter

DRK-Hospiz suchtneue Freunde

OLAF ZIMMERMANN, HARBURG

DasDRK-Hospiz imLangenbe-ker Blättnerring brauchtUnterstützung. Hospiz-Schirm-herrin Bettina Tietjen hat amDienstag eine Kampagne gestar-tet, mit der sie neue Freunde fürdie Rotkreuz-Einrichtung ge-winnen möchte. Alle Unterstüt-zer, die dem Freundeskreis desHospizes bis zum Welthospiztagam 10. Oktober beigetreten sind,nehmen an einer Verlosung teilund haben die Chance auf einentollen Preis.„Ich bin sehr froh, dass wir in

Harburg das Hospiz haben, indem sterbenskranke Menschengeborgen, würdevoll und selbst-bestimmt leben können“, so Bet-tina Tietjen. „Wir brauchen vieleFreunde, die uns dabei unterstüt-zen.“Vor gut einem Jahr hatte Betti-

na Tietjen den Freundeskreis desDRK-Hospizes, der mittlerweileüber 200 Unterstützer ha, ge-

gründet. Die Freunde des Hospi-zes spenden monatlich min-destens zehn Euro für die Ein-richtung in Langenbek. Unter-stützer des Freundeskreiseserhalten regelmäßig Informatio-nen über das Hospiz und werdenzu Veranstaltungen und einemjährlichen Treffen eingeladen.Hintergrund: Beim DRK-

Hospiz werden nur 90 Prozentder laufenden Kosten von denKrankenkassen übernommen.„Den verbleibenden Anteil vonetwa 250.000 Euro müssen wiraus Spenden aufbringen“, stelltHarburgs DRK-Kreisgeschäfts-führer Harald Krüger klar. „Da-mit dies gelingt, sind wir auf vielegute Freunde angewiesen.“Das Harburger DRK-Hospiz

wurde im Dezember 2013 eröff-net. Die zwölf Plätze sind fastdurchgängig belegt, die Nachfra-ge ist groß. Seitder Eröffnung wurden bereits200 Menschen in ihrer letztenLebensphase begleitet.

Wer dem Freundeskreis beitritt, nimmt anVerlosung teil und kann Preis gewinnen

Umsorgt leben Altenheime und Seniorenwohnungenim Großraum Hamburg

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Page 8: Wilhelmsburg KW22-2015

Ein Blick in eine geheimnisvolle Kirche

Am 19. Mai machten sich 27Teilnehmer der Freizeitgrup-pe Süderelbe für die ältereGeneration auf den Weg, ummit dem ehemaligen DiakonUwe Michelau von der Mi-chaeliskirche einen Rund-gang durch den HamburgerStadtteil Neugraben zu ma-

chen. Das Besondere an die-sem Rundgang war der Be-such der St. Dimet Gemeinde,eine Syrisch Orthodoxe Kir-che die an der Neuwiedentha-ler Straße steht.Sehr freundlich wurden wir

empfangen und konnten unsdie Kirche anschauen. Uwe

Michelau gab dazu ein paar Er-klärungen ab, danach wurdenwir zum Tee-Umtrunk einge-laden. Alle Teilnehmer warenvon der Gastfreundschaft sehrbeeindruckt. Übrigens: Besu-cher sind dort immer gerne ge-sehen. Schauen Sie sich dieWandmalereien an, und genie-ßen Sie die Gastfreundschaft!Natürlich haben wir eine

kleine Spende an die SyrischOrthodoxe Kirche gegeben,ebenso wurde eine Spende anHerrn Uwe Michelau von Jür-gen Lohse im Namen der Frei-zeitgruppe Süderelbe für dieältere Generation überreicht,die für die Erdbebenkatastro-phe in Nepal Verwendung fin-den wird.Danach ging es über die

Straße Im Neugrabener Dorfzur Einkehr in das RestaurantZur Börse wo uns Kaffee undKuchen erwartete.Weitere Informationen über

die Freizeitgruppe Süderelbefür die ältere Generation gibtes im Internet unter

www.hamburg-neugraben.org

von Bürgerreporter Jürgen Lohse aus Neugraben

Schwierig zu fotografieren, aber farbenfreudig und schön anzusehen: Deckengemälde in der syrisch-orthodoxen St. Dimet -Kirche. FOTOS: LOHSEFür den Vortrag nahmman im Kirchenraum Platz.

Wofür ist dasDing denn gut?von Bürgerreporter Horst Seehagel

ausNeugraben

An derWilhelmsburger Reichsstraße steht eine neueMesstation.Hier wird die Anzahl der vorbeifahrenden Autos statistisch erfasst.

FOTO: SEEHAGEL

Verkehrsberuhigung Beerentalweg/ Ecke Langenberg

Aktuell wird im Beerentalweg/Ecke Langenberg eine Ver-kehrsberuhigung im Wohnge-biet installiert, und noch vor ih-rer Fertigstellung gehen die An-wohner auf die Barrikaden undwehren sich dagegen.Insbesondere die Anwohner

dieser Straßen sollten eigentlichdie Situation kennen und Maß-nahmen zur Verkehrsberuhi-gung begrüßen.Die Baumaßnah-me ist überhaupt noch nicht fer-

tig gestellt und noch in der Bau-phase, schon reicht man eine Be-schwerde ein und der Aufschreiist groß. Die vielen Autofahrer,die diese Strecke zum Auswei-chen nutzen, hatten noch keineChance, die neuen Bauwerkekennen zu lernen und sich daranzu gewöhnen.Vielleicht ist diese getroffene

Maßnahme zur Verkehrsberuhi-gung ja gar kein Unfallschwer-punkt, sondern hilft den Auto-

Von Bürgerreporter Olaf Habedank aus Harburg

Im Beerentalweg/ Ecken Langenberg wird eine kleine Verkehrsinsel gebaut, damit die Autos nichtmehr mit hoher Geschwindigkeit durch dasWohngebiet fahren. FOTO: HABEDANK

fahrern, einfach mal tatsächlichangepasst in einem Wohngebietzu fahren! Ausserdem könntesich doch auch der Effekt einstel-len, dass sich aufgrund dieserVerkehrsberuhigung viele Ver-kehrsteilnehmer doch entschei-den, auf den Hauptstraßen zubleiben.BremerStraße ist teilweiseEinbahnstraße

Der Baumaßnahme und denPlanerInnenwurde keine Chanceeingeräumt, sich zu beweisen.Noch in der Bauphase urteilenplanerische Laien darüber, dassdie getroffenenMaßnahmenUn-fallschwerpunkte sind, und derVerkehr nicht mehr schnell ab-fließt. Und genau hier wider-spricht sich die „Bürgerinitiati-ve“ selbst: Wenn der Verkehrnicht mehr schnell abfließt,scheint die Tempoverringerungja bereits zu funktionieren.Dassaktuell ein stärkeres Verkehrs-aufkommen an der Baustelle ent-

steht, ist schlicht und ergreifendder Einbahnstraßenregelung ander Bremer Straße geschuldet. Soweit haben die Gegner der Ver-kehrsberuhigung offenbar nochnicht gedacht.Natürlich ist es unglücklich,

wenn diese kleine Baumaßnah-me zeitlich mit den Baumaßnah-men auf der Bremer Straße kolli-diert, aber die Autofahrer sindangehalten, weiträumig auszu-weichen. Die kleinen Rückstausund Hupkonzerte sind aktuell si-cherlich nur der Tatsache ge-

schuldet, dass die Bremer Strasseals Einbahnstraße geführt wird,und viele Autofahrer mit demAusweichen über Langenbergund der dort befindlichen Bau-stelle schlichtweg überfordertsind.Der Aufschrei „Steuerver-

schwendung und Fehlplanung!“ist immer schnell getan. Abereinfachmal umdenken, gegensei-tige Rücksichtnahme im Straßen-verkehr üben und auchmal etwasNeuem eine faire Chance geben,das wäre doch mal ein Weg!

Kommentar

„VerkehrsberuhigungBeerentalweg/ EckeLangenberg“Zum Internetbeitrag vonOlaf Habedank

Staus sindprogrammiert

Ich bin Anwohner und sehe diedurchgeführten Baumaßnahmensehr kritisch und als Verschwen-dung von Steuergeldern an.Gerade bin ich vom Langenbergin den Beerentalweg eingebogenund konnte mitverfolgen, wie sichdort unauflösbare Staus bildetenund mehrere Autos deshalb rück-wärts wieder zum Langenberg zu-rückfahren mussten.Es sind hier einfach viel zu viele zukurze Buchten vorhanden, in de-nen zusätzlich auch noch Autosparken dürfen. Wenn dann vonbeiden Seiten drei oder vier Autoshintereinander kommen, blockie-ren sich diese Autoschlangengegenseitig. Staus sind so pro-grammiert.Hinzu kommt noch, dass hierauch mal größere Fahrzeugedurchfahren, wie beispielsweiseMüllwagen, denen dann nichtmehr ausgewichen werden kann.Ich glaube auch nicht, dass hier-durch eine Temporeduzierung er-reicht wird, sondern die Situationeher noch dazu verlockt, schnellaneinander vorbeizufahren, umden nächsten durchzulassen.Durchdachte Verkehrsplanungsieht wirklich anders aus.

Martin Gromowskiper Mail

Diskussion

„Ja, wo ist denn derPostkasten hin?“Süderelbe WochenblattNr. 20 vom 13.Mai

Es war ein CDU-Antrag

Vielleicht noch zur Ergänzung:

Der Postkasten wurde auf An-trag der CDU Fraktion in derBezirksversammlung Harburgumgesetzt.Der Grund für unseren An-trag war, dass ich mehrfachvon Bürgern darauf angespro-chen wurde und selbst eben-

falls feststellen musste, dassAutofahrer die rote Ampelnutzten, um ihre Post einzu-berufen.

Lars Frommann(CDU)per Mail

Page 9: Wilhelmsburg KW22-2015

MITTWOCH 27. MAI 2015 Wirtschaft Elbe Wochenblatt 9

SABINE LANGNER, WILHELMSBURG

Happy Birthday Vélo 54! Voreinem Jahr haben drei Fahrrad-Enthusiasten mitten im Reiher-stiegviertel einen Fahrradladeneröffnet. Mit großem Erfolg.Direkt an der Veloroute 11

gelegen, gibt es hier alles, wasdas Radlerherz höher schlagenlässt. Neuräder stehen ebensoparat wie Ersatzteile und Acces-soires. In der hauseigenen

Werkstatt werden lahme Räderim Handumdrehen wieder fitgemacht. Selbstverständlichwerden hier auch Räder nach

individuellen Wünschen zu-sammengebaut. Vom komplet-ten Wiederaufbau eines altenStahlrahmens aus den 80ernüber die mobile Bar auf drei Rä-dern bis zum Anhänger für denHundetransport während einesFahrradurlaubs wurden hierschon die unterschiedlichstenIdeen verwirklicht.Gleichzeitig ist Vélo 54 auch

ein Fachgeschäft für Lastenfahr-räder, Kindertransportfahrräder

und Fahrradanhänger. Unteranderem führen die drei Inha-ber Tim Fandré, Andreas Freyund Hannes Leitner so namhaf-te Marken wie Bakfiets.nl, Bul-litt, Douze Cycles, Urban Arrowund WorkCycles.

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SABINE LANGNER, HARBURG

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sen süßen Köstlichkeiten: Siemachen süchtig. Das wissenauch all die Stammgäste, diedem charmanten Café am Bee-rentalweg seit nunmehr vier

Jahren die Treue halten. DiesenGeburtstag möchte Petra Vieh-städt mit ihren Gästen feiern.Am Sonntag, 31. Mai, bekom-men alle Gäste zu einem StückTorte oder Kuchen eine TasseFilter-Kaffee gratis.Übrigens ist die Terrasse ge-

öffnet, und leckere Eisbecherbietet das Café-Team auch an.

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Petra Viehstädt lädt für Sonntag, 31. Mai, ein zur Geburtstagsfeierdes Café Beerental. FOTO: MP

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ein Leseabend auf dem Pro-gramm. Am 29. Mai geht esum die Erzählungen vonPanait Istrati (1884 - 1935), ei-nem der bekanntesten Schrift-steller Rumäniens, der aufFranzösisch schrieb. EW

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Page 10: Wilhelmsburg KW22-2015

10 Elbe Wochenblatt Bezirk Süd MITTWOCH 27. MAI 2015

Aus demPolizeibericht

Unfall: FahrerkommeninsKrankenhausHEIMFELD. Eine 48-jährige Fraufuhr am Freitag, 15. Mai, um 20Uhrmit ihremVWPassat Kombiauf der Straße Kiefernberg undwollte nach rechts in die vor-fahrtberechtigte HeimfelderStraße abbiegen. Dabei übersahsie anscheinend denOpel Astraeines 43-jährigen.Die Fahrzeuge stießen zusam-men, dabei wurde der Opel ge-gen einen geparkten BMWge-schleudert. Diemutmaßliche Un-fallverursacherin wurde in ihremFahrzeug eingeklemmt undmusste von der Feuerwehr be-freit werden. Beide, die VW-Fah-rerin und der Opel-Fahrer, derPrellungen im Brustbereich da-vontrug, kamen ins Kranken-haus. DA

ZweiMännerüberfallenRestaurantHARBURG. Zuerst versuchtenes die beidenmit einemTrick. Inder Nacht vonMontag aufDienstag verlangten zwei Män-ner Eintritt in ein zu der Zeit ge-schlossenes griechisches Res-taurant in der Eddelbüttelstraße:Sie fragten die 38-jährige Ange-stellte nach Zigaretten, doch dieließ sie nicht ins Haus.Daraufhin suchten die beidensich einen anderenWeg: Ver-mutlich durch ein auf Kipp ste-hendes Fenster klettertn sie indas Gebäude, bedrohten die An-gestellte und einen Gast (43)miteinemMesser und drängten diebeiden in die Küche. Diemas-kierten Täter raubten Bargeldaus der Kasse, brachen einenSpielautomaten auf und flüchte-tenmit einer noch unbekanntenBargeldsumme.Die Räuber sprachen in „klaremDeutsch“. Der eine Täter ist 1,80bis 1,85Meter groß und circa 27bis 32 Jahre alt, hat eine schlan-ke Figur, einen dunklen, viel-leicht nordafrikanischen Teint,und trug dunkle Kleidung. SeinKomplize ist circa 1,70 bis 1,75Meter groß und circa 25 bis 27Jahre alt, hat eine kräftige Figurund eine auffallend blasse Ge-sichtsfarbe, undwar ebenfallsdunkel gekleidet. Hinweise bitteunter 428 65 67 89. DA

Ehestreit: 29-JährigeschwerverletztVEDDEL.Aus noch unbekann-ten Gründen stritt sich ein türki-sches Ehepaar (beide 29) in derStraße Sieldeich derart heftig,dass die Frau aus derWohnungrannte und umHilfe schreiendein Stockwerk tiefer bei derNachbarin klopfte. BeimÖffnender Tür sackte sie im Flur zusam-men. Der Ehemannwar ihrmiteinemMesser in der Hand ge-folgt und stach auf seine Frauein, bis die Nachbarin dazwi-schenging. Das Opfer rappeltesich auf und flüchtete zu einemnahegelegenen Vereinsheim,weiterhin verfolgt von ihremPei-niger. Als Passanten hinzuka-men, hielt derMann an; sie über-redeten ihn schließlich, dasMes-ser abzugeben. Danach kehrteer in dieWohnung der Nachba-rin zurück. Später ließ er sichsich von der Polizei widerstands-los festnehmen.In derWohnung des Paares warderen knapp fünfMonate altesBaby zurückgeblieben. Angehö-rige haben die Kleine inzwischenaufgenommen. DieMutter, diemit schweren Stichverletzungenins Krankenhaus gebracht wur-de, ist inzwischen außer Lebens-gefahr. Ihr Mann hatte währenddes Angriffs auf seine Frau selbstSchnittwunden abbekommen. Erwurde in einemKrankenhausbehandelt, sitzt jetzt in Haft. DA

Rönneburg hat einen neuen König

OLAF ZIMMERMANN, HARBURG

Um 17 Uhr war die Entschei-dung gefallen, der Schützenver-ein Rönneburg hatte einen neu-en König: Björn Eilken (38). ImWettbewerbmitManfredMertenholte Eilken mit dem 361. Schussdas letzte Stück des hölzernenVogels herunter.Der neue König arbeitet im

Flugzeugbau und gehört demSchützenverein Rönneburg seit1996 an. Zu seinen Adjutantenernannte er Christian Meyer jun.,Hermann Marquardt jun. sowieseinen Vater Gerhard Eilken.Neue Jungschützenkönigin des

Vereins wurde Charleen Fabien-ne Köhler (17). Die Damenkronegewann Birgit Stacks (24).

Björn Eilken erlegte den hölzernen Vogel mit dem 361. Schuss

Rönneburgs neuer König BjörnEilkenmit Ehefrau Alexandra.

FOTO: PR

Malkursfür Trauernde

HARBURG. Der HospizvereinHamburger Süden bietet einenMalkurs „Trauer kreativ verar-beiten“ an. Die Leitung hatKunsttherapeutin Ulrike Hin-richs (Foto). Zwei Kurszeitenstehen zur Auswahl: an jedemersten Mittwoch im Monat um18.30 Uhr oder an jedem drit-ten Mittwoch im Monat um 10Uhr. Ort: Villa Meyer, HeliosMariahilf Klinik, Stader Straße.Die Kurse dauern jeweils zweiStunden. Die erste Teilnahmeist kostenlos, danach kostenzehn Termine inklusive Materi-al insgesamt 50 Euro. Kittelmitbringen. Vorkenntnissesind nicht erforderlich.Anmeldung und Info unter

76 75 50 43. EW

Basenfastenkurs zurSommerzeitHARBURG.Die HeilpraktikerinMaren Prager bietet in der Evan-gelischen Familienbildung, Hö-lertwiete 5, einen Basenfasten-kurs an. Durch den Verzicht aufsäurebildende NahrungwieFleisch- undMilchprodukte,Teigwaren und und Süßspeisensoll der Säureüberschuss imKör-per reguliert werden. Es werdendrei Kursabende jeweilsmon-tags am 29. Juni, 6. Juli und 13.Juli von 19 bis 21 Uhr angeboten.Die Teilnahme kostet 75 Euro,Anmeldung unter 70 2004 11.Weitere Informationen unterwww.praxis-fuer-koerperbewusstsein.de LA

Stadtteildiakonie lädtzumFrühstückeinHARBURG/HEIMFELD. Immerdienstags lädt die Stadtteildiako-nie Harburg undHeimfeld zwi-schen 9.30 und 11 Uhr zum Früh-stück ein. Adresse: Gemeinde-zentrum, Bremer Straße 9.Kosten: ein Euro pro Person. RS

Entspannungs-Yogafür PersischsprachigeWILHELMSBURG. EinenYoga-Kursus für Flüchtlinge,die Persisch sprechen, bietetMaren Kuntze jeweils donners-tags an. Von 19 bis 20 Uhr kön-nen Interessierte Am Vering-hof 23b an den Yoga-Übungenteilnehmen. Das Entspan-nungstraining ist auf Englisch,übersetzt wird auf Persisch.Kosten: acht Euro pro Stunde.Anmeldung bei Maren Kuntze,

0176 - 50 13 40 42 oderper E-Mail: [email protected] RS

Gruppenausstellungvon MövenkickVEDDEL. Carina Chowanek,Uli Pforr und Tine Milbret la-den für Sonnabend, 30. Mai, ab17 Uhr zu ihrer gemeinsamenAusstellung in die VeddelerBrückenstraße 132 ein. DieGruppe nennt sich „Möven-kick 3“ und feiert mit der Aus-stellung ihren ersten Jahres-tag, also ihren „Möwenburz-dag“. Der Eintritt ist frei. KI

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Page 11: Wilhelmsburg KW22-2015

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verkehr minimiert.Den Kombi-Klassiker gibt es

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Page 12: Wilhelmsburg KW22-2015

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Das Autohaus S+K legt großenWert auf eine Spitzen-Ausbil-dung seiner Nachwuchs-Mitar-beiter. Bestes Beispiel ist Valeri-an Stenschke: Im Dezember2013 wurde er als Bundessiegerim Ausbildungsberuf Automo-bilkaufmann/-kauffrau vonBundespräsident JoachimGauck für seine hervorragenden

Leistungen ausgezeichnet.„Wir sind wahnsinnig stolz

auf diese außergewöhnliche Lei-stung“, freut sich Geschäftsfüh-rer Carsten Schulz. „Als mittel-ständischer Fachbetrieb sehenwir uns in der Verantwortung,der Jugend in der Region eineSpitzen-Ausbildung in moder-nen und zukunftsweisenden Be-

Autohaus S+K legt großen Wert auf Spitzen-Ausbildung

Valerian Stenschke wurde als Bundessieger im AusbildungsberufAutomobilkaufmann von Bundespräsident Joachim Gauck ausge-zeichnet. FOTO: PR

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rufen anzubieten. Außerdemhaben wir natürlich auch einenBedarf an hochqualifiziertenArbeitskräften aus den eigenenReihen.“Das Kraftfahrzeug-Gewerbe

zählt zu den größten ausbilden-den Branchen in Deutschland.Kfz-Mechatroniker und Auto-mobilkaufmann sind zwei dervielen Möglichkeiten, die imAutohaus S+K angeboten wer-den. „Wir legen großen Wertauf ein liebevolles Miteinander,angelehnt an unsere Firmen-Vi-sion „Liebe ist das Fundament“,sagt Carsten Schulz. Bereits beider Bewerberauswahl achtet dasAutohaus S+K vor „gutenSchulnoten“ auf eine hohe sozi-ale Kompetenz der Bewerber.Haben Sie Interesse an einer

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Das Beste kommtzum Schluss!

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geot 208 Dreitürer die „Re-Ge-neration“ des Automobilde-signs.„Der Kunde hat bei diesem

Angebot die Möglichkeit beimKauf eines attraktiven 208 zwi-schen drei verlockenden Ange-boten seinen Favoriten auszu-wählen", sagt Pedro Fernandesvon der Peugeot NiederlassungHamburg im Großmoorring 7a.Option 1: die Null-Prozent-

Finanzierung ohne Anzahlung,bei der bereits Wartung undVerschleiß ohne Aufpreis ent-halten sind. Dazu gibt es für nur19,90 Euro im Monat die Versi-cherungsflat für zwei Jahre.

Option Nummer 2: „Sind3.000 Euro Urlaubsgeld oder,und das ist Option Nummer 3,satte 4.000 Euro zusätzlich fürihren Gebrauchten. Das ist un-sere beste Auswahl zumModell-wechsel. Entscheiden Sie selbst“,sagt Pedro Fernandes.Weitere Informationen gibt es

am Harburger Standort derPeugeot Niederlassung Ham-burg unter 040 /30 08 86-728.

Peugeot in Harburg: Attraktiver „208 Run Out"mit phantastischen Angeboten

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Klassiker meist gut in Schuss

Auf Deutschlands Straßen wa-ren noch nie mehr Oldtimerunterwegs als heute. „Derzeitsind rund 345.000 Klassiker mitH-Kennzeichen zugelassen.Und jedes Jahr wächst derenZahl weiter“, sagt Experte Cars-tenMetterhausen von der GTÜ-Prüfstelle im Lewenwerder 2.Insgesamt fahren knapp 450.000Autos mit mehr als 30 Jahrenauf dem Buckel auf unserenStraßen.Die GTÜ Gesellschaft für

Technische Überwachung hatdie Altersgruppe bei der Män-gelentwicklung genauer unterdie Lupe genommen und die Er-gebnisse auf der Retro Classicsin Stuttgart vorgestellt.Fazit des GTÜ-Mängelreports

für das Jahr 2014: Die Mehrzahlder klassischen Fahrzeuge istbesser in Schuss und häufig mitweniger technischen Mängelnunterwegs als viele jüngere Pkw.So ist es nicht weiter verwun-

derlich, dass die Oldtimer mitH-Kennzeichen bei den Män-geln im Durchschnitt auf demNiveau der acht bis neun Jahrealten Pkw in der GTÜ-Mängel-statistik liegen.

GTÜ-Report: Oldies sind oft mit weniger Mängeln unterwegsals viele jüngere Fahrzeuge

Die GTÜ hat die Oldtimer bei der Mängelentwicklung genau unterdie Lupe genommen. FOTO: PR

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Endspurt fürden „Hot Deal“

bei Krüll

Gewerbetreibende sollen sichvor allem auf eins konzentrie-ren: ihr Geschäft. Und damitihnen das möglichst gut ge-lingt, soll der Fuhrpark sie da-bei bestmöglich unterstützen.Und da kommt das AutohausCitroën-Krüll ins Spiel: Nochbis zum 31. Mai gibt es beim„Hot Deal“ für alle Gewerbe-treibende das passende Fir-menfahrzeug. Und das bereitsvon Anfang an mit einem beru-higenden Service. Der „HotDeal“ ist ein echt „heißes“ An-gebot bei Citroën-Krüll in Har-burg.Bei dieser Aktion gibt es

„heiße Raten und beruhigen-den Service“. Denn das Full-Service-Leasing mit vier JahrenGarantie, Wartung, Mobilitätund Verschleißreparaturen istbereits inklusive: „Bei diesem

Full Service Leasing schlafenSie einfach ruhiger, denn sieprofitieren von vielen Leistun-gen und attraktiven Raten, diezudem ihren finanziellen Spiel-raum steigern. Es ist das per-fekte Rundum-Sorglos-Paketfür alle Gewerbetreibenden“,sagt Citroën-Experte Lars Wie-theger.BerlingoMultispace

Das Angebot bei Citroën-Krüll lässt keinen Wunsch of-fen: Zur Auswahl stehen Pkw-Modelle für jeden Bedarf - vomkomfortablen Dienstfahrzeug,wie dem C5 Tourer, bis zumflotten City-Flitzer C1. Zudemrunden flexible Nutzfahrzeugemit Ladevolumina von 2,4 bis17 Kubikmeter und Nutzlastenvon 05 bis 1,75 Tonnen dasProgramm ab.Nur einige Beispiele aus dem

tollen Programm: Einen Citro-ën Berlingo Multispace gibt esbereits ab einer Leasingrate von159 Euro im Monat. Ein C1kann sogar ab unglaublichen 85Euro geleast werden. Einen Ci-

Business Days für alleGewerbetreibenden: Heiße Raten und

beruhigender Service

Die Experten Benjamin Kukula(links) und Hamzo Redzepi sindbegeistert vomHot Deal unddem großen Kofferraum desBerlingoMultispace. FOTO: CB

troën Jumper - das Ladewundermit Versionsvielfalt - gibt esbeim „Hot Deal" bereits ab 199Euro im Monat.Weitere Informationen zum

Hot Deal gibt es im AutohausCitroën-Krüll unter 0 40/7660 11 63.

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Page 15: Wilhelmsburg KW22-2015

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Skurril, witzig, ur-komisch

KARIN ISTEL, NEUGRABEN

Nun stehen sie wieder alleinauf der Bühne: „Die bösenSchwestern“. Eigentlich hät-ten sie gemeinsam mit Josefi-ne Leisegang auftreten wol-len, erzählen sie. Doch die istnach einer Kollision mit ei-nem Schaf tödlich verunglük-kt. Was wird jetzt aus demAuftritt, zu dem der Kultur-kreis Süderelbe geladen hat?Den gestalten „Die bösenSchwestern“ (alias Chris Pal-mer und Adrian Anders) kurz-erhand ohne Josefine mit „Lie-dern für Gitarre, Tamburinund (ohne) Bratsche“.Von Bee Gees bisChris de Burgh

Das „Duo infernale“, Anitaund Magda, erinnern sich an„unser Fienchen“ und ihrschier unglaubliches Leben.Josefine war Dezernentin beim

Kulturamt, Nonne im afrikani-schen Busch, Öko-Aktivistinim fernen Pazifikgebiet undschließlich Bratschistin derNäh- und Singegruppe, bevorsie als Tütenfrau ihren Wegbeendete.Der „Abgesang auf Leise-

gang“ gerät schnell zu einermusikalischen Lachpartie, diedas Leben und den Humorfeiert. Von deutschen Schla-gern bis zu den Bee Gees, vonChris de Burgh bis Haindling -nichts, was Anita und Magdanicht im Paket hätten und mitGitarre, Stimmband und Tam-burin zum Besten gäben. Miteiner unvergleichlichen Mi-schung aus brachialer Komik,pädagogischer Intelligenz undmusikalischer Leichtigkeitrauschen die beiden Schau-spieler durch ihr rund zwei-stündiges Programm.Karten für den Comedy-

Abend gibt es bei der Theater-

kasse Kähler und der Markt-Apotheke sowie in der Senio-renresidenz. Der Eintritt ko-stet im Vorverkauf für Mitglie-der des Kulturkreises zehnEuro, Gäste zahlen zwölf Euro.An der Abendkasse kostet dieKarte 15 Euro.

„Die bösen Schwestern“ gastieren im Gymnasium Süderelbemit ihrem Programm „Abschied ist ein schweres Schaf“

„Die bösen Schwestern“ aliasChris Palmer und Adrian An-ders werden im GymnasiumSüderelbe für einen Abend vol-ler Komik und witzigem Kla-mauk sorgen – Sozialkritik in-klusive. FOTO: PR

Die bösen SchwesternFreitag, 29. Mai19 UhrGymnasium SüderelbeFalkenbergsweg 5

Sonntagsfrühstückim StadtteilNEUWIEDENTHAL. Für Sonn-tag, 31. Mai, lädt das Früh-stücksteam von 10 bis 13 Uhrzum Sonntags- und Famlilien-frühstück ins Stadtteilhaus,Stubbenhof 15, ein. Als Gast istdiesmal die neue Leiterin derElternschule Süderelbe, FrauBritta Bienert, eingeladen. Siewird über das Programm derElternschule informieren.Die Teilnahme am Frühstückkostet für eine Familie acht Eu-ro. Erwachsene zahlen vier Eu-ro, Schulkinder bis 14 Jahrezwei Euro. Der Reinerlös fließtin soziale Projekte. Es wird ei-ne Kinderbetreuung angebo-ten. KI

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Uwe May† 28. April 2015

für die liebevollen Beweise der Anteilnahmebeim Abschied meines lieben Mannes,für tröstende Worte, gesprochen oder geschrieben,für einen Händedruck, wenn die Worte fehlten,für eine stumme Umarmung, Zuwendungenfür die Grabpflege sowie für die alle Zeichen derVerbundenheit, Liebe und Freundschaft.

Besonderer Dank gilt dem Pflegeteam Gabi Möller,dem Beerdigungsinstitut Lehmann-Knüppel,dem Trauerredner Herrn Dr. Schlömer und

vier guten Freunden.

Roswita und Familie

Wilhelmsburg, im Mai 2015

DANKE

Stat t Karten

Am 12. Mai 2015 entschlief mein lieber Sohn, unserVater, Bruder und Onkel

Thomas Kruberim Alter von nur 53 Jahren.

In Liebe und Dankbarkeit

Deine Mama und Familie

Fleestedt

Wir haben bereits von Thomas im engsten Kreis Abschiedgenommen.

Man lebt zweimal:das erste Mal in der Wirklichkeit,das zweite Mal in der Erinnerung.(Honore de Balzac)

Nach einem langen erfüllten Leben entschlief unsere liebe Mutter,Schwiegermutter, Oma und Uroma

Johanna Roemergeb. Nowatzin

10. Oktober 1928 18. Mai 2015

Wir nehmen Abschied

Angelika Streich geb. Roemer und RonaldBettinaMartina und Davor mit Laura und Jana

Die Trauerfeier findet am Montag, dem 1. Juni 2015, um 11.00 Uhrin der Kapelle auf dem Friedhof Finkenriek statt.

FAMILIENANZEIGEN

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„Es ist schön zu erfahren, dass man denMenschen als Arzt direkt und effektivhelfen kann.“

Oliver Ostermeyer

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Page 16: Wilhelmsburg KW22-2015

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Page 18: Wilhelmsburg KW22-2015

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20 Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 27. MAI 2015

Ein Gründervaterder Grünen ist tot

ANDREAS GÖHRING, HARBURG

Die Grünen trauern um einenihrer Gründerväter: FriedrichWilhelm Merck ist – wie erstjetzt bekannt wurde – EndeApril kurz nach seinem 70. Ge-burtstag nach schwerer Krank-heit gestorben. „Friwi“ warMitglied im Kreisverband Har-burg der Grünen und hatte sichzuletzt zum Entsetzen einigerParteifreunde noch 2013 um dieSpitzenkandidatur für dieBundestagswahl beworben.Merck galt als unbequemer

Streiter für die grüne Sache. Am16. April 1945, in Papenburg ge-boren studierte er nach derSchule Physik mit WahlfachAnalytische und AngewandteSystemtheorie, forschte imGrenzbereich von Quantenphy-sik und Informatik und ent-deckte dabei nach eigenen An-gaben „unerwartet eine neueArt von Weltformel“.Nach Gründung der Grünen,

an der er maßgeblich beteiligtwar, erlebt Merck deren Einzugin die Zentren bundespoliti-scher Macht und gerät zuneh-mend in Konflikt mit seinenParteifreunden. „Mit seinen ve-hement vorgetragenen Vorstel-lungen von physikalischer Ef-fektivität, technischer Evolutionund Logik in dieser sich eher ingesellschaftlichen Dogmen undRetrotechnik manifestierendenGruppierung rutscht er in eineintern belächelte Flügelposi-tion“, sagt Dr.-Ing. Wulf H.Rumpel.

Merck war in der eigenenPartei nicht unumstritten

Er ist einer von Mercks späte-ren Mitstreitern bei der Grün-dung der Gesellschaft zur För-derung der Magnetschwebe-technik / Transrapid e.V.. Mitdabei ist auch der frühere Har-burger CDU-Bezirksabgeordne-te Hans-Jürgen Rindfleisch. Sie

alle hielten den Transrapid trotzaller Rückschläge für absolut zu-kunftsfähig.Seine politische Herkunft ver-

gaß „Friwi“ nie. Als Merck 2013bei der Urwahl der Grünen an-trat, warb er so um Stimmen:„Meine Absicht ist es, die ganzeMächtigkeit grüner Politik mitAugenmaß, Vernunft und Ziel-perspektive positiv zur Geltungzu bringen.“Manchmal stand er sich auf

Grund seines fundierten Wis-sens und seines bedingungslo-sen Durchsetzungswillens selbstim Weg. Rumpel: „Allerdingswäre es unaufrichtig und ent-spräche auch nicht seinen in-nersten Überzeugungen, wennverschwiegen würde, dass er mitseiner an Absolutheit grenzen-den Argumentationslinie vieleseiner Gesprächspartner ver-stört oder gegen sich aufge-bracht hat.“ Ein Visionär warFriedrich Wilhelm Merck alle-mal.

Friedrich Wilhelm „Friwi“ Merckverstarb im Alter von 70 Jahren nach schwerer Krankheit

FriedrichWilhelmMerck an der Transrapid-Teststrecke in seiner alten Heimat, dem Emsland.FOTO: RUMPEL

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MarmstorffürOlympia?HARBURG. Ist ganzMarmstorfFeuer und Flamme für Olympia?Ein vomMarmstorfer CDU-ChefRainer Bliefernicht am Feuer-teich ungenehmigt aufgestellteskleines Schild hatte dieWogenhochschlagen lassen. Am Sonn-tag, 31. Mai, will die CDU jetzt dieMeinung derMarmstorfer er-kunden. Treffpunkt: Karnshof,Feuerteichweg 3, 16 Uhr. EW

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