wein4tlerin sommer 2016

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DAS REGIONALE LIFESTYLE-MAGAZIN IM WEINVIERTEL Ausgabe Nr. 32 · Sommer 2016 · € 2,20 Wein4tlerin www.weinviertlerin.at Wein4tlerin Wein4tlerin Ausgabe Nr. 32 · Sommer 2016 · € 2,20 DIE SCHÖNSTEN SEITEN VOM WEINVIERTEL: Kreuz & quer durch unsere Region WEIN AUS FRAUENHAND Winzerinnen im Weinviertel KOCHEN MIT HANF Verjus Sauer macht lustig E-xperiment Elektroauto MUSIK liegt in der Luft Gesunde Küche E-Mobility FRAUENCHÖRE WERNER AUER REINAUER AG DON PASQUALE auf Schloss Kirchstetten

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Page 1: Wein4tlerin Sommer 2016

Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 1

DAS REGIONALE LIFESTYLE-MAGAZIN IM WEINVIERTEL

Ausgabe Nr. 32 · Sommer 2016 · € 2,20

Wein4tlerin

www.weinviertlerin.at

Wein4tlerin

Wein4tlerin Ausgabe Nr. 32 · Sommer 2016 · € 2,20

DIE SCHÖNSTEN SEITEN VOM WEINVIERTEL: Kreuz & quer durch unsere Region

WEIN AUS FRAUENHANDWinzerinnen im Weinviertel

KOCHEN MIT

HANFVerjusSauer macht lustig

E-xperimentElektroauto MUSIK

liegt in der Luft

Gesunde Küche

E-Mobility

■ FRAUENCHÖRE■ WERNER AUER ■ REINAUER AG■ DON PASQUALE auf Schloss Kirchstetten

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Page 2: Wein4tlerin Sommer 2016

2 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

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Page 3: Wein4tlerin Sommer 2016

Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 3

S ommer im Weinviertel - das sind wogende Felder, lange laue Nächte beim Heurigen unterm Sternenhimmel in netter Gesellschaft, genüssliche Abende an langen Tafeln an den idyllischen Plätzen, endlose Spaziergän-

ge oder Radtouren durch die sanfthügelige Landschaft, die uns immer wieder an die italienische Toscana erinnert. Was schon einer der Weinviertler Paradeköche vor vielen Jahren feststell-te, als er nach langer Autofahrt in Italien landete: „Na, dafür hätte ich nicht so weit fahren müssen. Hier sieht es ja aus wie daheim!“

Ja, so gesegnet sind wir hier im Weinviertel und im Sommer steht dann neben dem kulinarischen auch noch der kulturelle Genuss am Programm bei den zahlreichen Festspielen und Aufführungen. In dieser Ausgabe finden Sie also nicht nur neue Geschichten, die wir Ihnen über Menschen in unserer Region erzählen, sondern auch den Überblick über den Kultursommer mit seinen zahlreichen Veranstaltungen.

Eine unserer Stammleserinnen hat uns für die Frühlings-

ausgabe applaudiert, weil sie wieder viel Neues aus der Region

erfuhr, das sie vorher noch nicht kannte. Wir hoffen, dass wir

Sie auch diesmal mit der einen oder anderen Geschichte überra-

schen und unterhalten können, während sie vielleicht gerade in

der Wiese liegen, mit der Seele baumeln und ein wenig in dieser

Ausgabe schmökern ...

Einen genüsslichen und genussreichen Sommer voller schöner Erlebnisse wünscht Ihnen Ihre,

IMPRESSUM

VERLAG: W4media & event GmbH

2114 Großrußbach, Schlossbergstraße 34a

T: +43 (0)2263 21300 | [email protected]

www.weinviertlerin.at

REDAKTIONSLEITUNG: Lilly Dippold

VERTRIEB, ANZEIGENLEITUNG: René Dippold

[email protected]

T: 0664 10 16 017

DRUCK: Druckerei Berger, Horn

VERTRIEB: PGV Trunk GmbH, Salzburg

Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.

Wir schreiben für Weinviertlerinnen und Weinviertler

und für alle, die an der Region interessiert sind. Um

der besseren Lesbarkeit willen verzichten wir dabei

aber auf murksige Genderkonstrukte - bitte fühlen Sie

sich bei allen personenbezogenen Bezeichnungen

gleichermaßen angesprochen!

OFFENLEGUNG GEM. MEDIENGESETZ §25:

W4media & event GmbH., Werbeagentur und Verlag

FN. 313735a LG Korneuburg.

2114 Großrußbach, Schlossbergstraße 34a.

Geschäftsf. Gesellschafterin (80 %): Lilly Dippold.

BLATTLINIE: Das regionale Lifestyle-Magazin

Wein4tlerin präsentiert die Region mit ihren Men-

schen und Angeboten auf moderne, selbstbewuss-

te Weise in allen Bereichen des täglichen Lebens.

Sämtliche Inhalte unterliegen dem Urheberrecht und

dürfen nicht ohne ausdrückliche schriftliche Zustim-

mung des Verlags kopiert und/oder weiterverwendet

werden. Keine Haftung für unverlangt übermittelte

Daten und Fotos. Die Meinung von Interviewpartnern

und Werbekunden gibt nicht notwendigerweise die

Meinung der Redaktion wieder.

GEWINNSPIELE: Keine Barablöse möglich. Der

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnermittlung

erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit, die Gewin-

ner werden schriftlich verständigt.

ABONNEMENT: nur Inland, 8 Euro pro Jahr für vier

Ausgaben. Preis inkl. Porto. Zu bestellen beim Verlag

telefonisch und unter [email protected].

fTäglich Neues aus unserer Heimat online auf:

// weinviertlerin.at • // facebook.com/wein4tlerin

Regionale Eventtipps: // w4event.info!

EDITORIAL |

LILLY DIPPOLDGründerin & Hüterin

[email protected]

Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 3

Page 4: Wein4tlerin Sommer 2016

4 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

REPORTAGE010 Opening: Therapiehof Glasermühle

016 Coverstory: Aufsteiger Markus Bsteh

040 Musik liegt in der Luft: Frauengesang

056 Serie: Wein aus Frauenhand

MODE, BEAUTY & LEBEN022 Sommertrend: KLEIDsam

033 Beauty-Tipps mit Gewinnspiel

KULINARIUM046 Bäckerei Geier: Ausgezeichnet!

050 Sauer macht lustig: Verjus

066 Portwein statt DAC: Susanna Tocca

068 Gesunde Küche: Kochen mit Hanf

Rezepte zum Nachkochen

072 typisch Weinviertel

KULTURSOMMER064 KellergassenCompagnie

082 Festspiele Stockerau 2016

084 Klassik Festival Schloss Kirchstetten

Don Pasquale und buntes Musikprogramm

086 Fossilienwelt reloaded

087 Sommerbühne Groß Schweinbarth

HAUS & GARTEN076 Flowerpower im Badezimmer

16Markus Bsteh

AUFSTEIGER

COVERSTORY

50

| INHALT

VERJUS

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 5

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DIE HERBSTAUSGABE ERSCHEINT AB 1. SEPTEMBER!

MOTOR092 E-Mobility: ein E-xperiment

MÄNNER101 Cover: Werner Auer

108 Schuhmode: cool generation

109 Bildende Künste in Wolkersdorf: Manfred H. Bauch

110 Durchstarter: Reinauer AG

NACHLESE114 Unter der Haube: Jimmy Schlager

116 Sommer.Schau: bei beHAAGlich

118 Fashion.Show vom Fashion.Store

120 Neu: Morava-Tracht

121 Pro Juventute-Benefiz: Große Promi-

Trachten-Modenschau von Suchodolski

122 Frauentag: Tolle Premiere in Korneuburg

KOLUMNE014 Katharina Fehlmann: Auf den Hund gekommen

034 Lucia Eder: Mudras

054 Angelika Mandler-Saul: Wieder unterwegs

100 Jimmy Schlager: Weinviertler G'schichtl'n

RUBRIKEN003 Editorial

003 Impressum

006 Schnell erzählt

013 Wein4tlerin abonnieren

098 Lese.Stoff

124 Horoskop von Barbara Weninger

128 Event-Tipps

Werner Auerim Portrait

92E-xperiment

Rezepte

Kochen mitHanf

MUSIK LIEGT IN DERLUFT

68

KLEIDsam

Page 6: Wein4tlerin Sommer 2016

6 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

UNZEIT. Kürzlich erschien

das neueste Werk der Weinviert-

ler Schriftstellerin MARLEN SCHACHINGER, in dem sie

wieder mit gewohnt dichter Bil-

derflut und auffallender Genauig-

keit der Sprache die Verhältnisse

der Welt darstellt, die die Realität

einzelner widerspigelt. Die Autorin

wurde für ihre bisherigen Werke

mit zahlreichen Preisen und Sti-

pendien ausgezeichnet und lehrt

am Institut für narrative Kunst Niederösterreich und an der Wie-

ner Uni literarisches Schreiben. // marlen-schachinger.com

SEELENFLUG. In Wolkersdorf hat die Ener-

getikerin DORIS WIESLER kürzlich ihren Shop

für Körper, Geist und Seele eröffnet. Neben vielen lie-

benswürdigen, duftenden und sinn-vollen Produkten,

bei denen die Neo-Unternehmerin immer auf besonders

hochwertige Qualität achtet, gibt es im angeschlosse-

nen Veranstaltungsraum ein Angebot an unterschiedli-

chen Workshops wie etwa Yoga, Qigong und mehr. Bei

Bedarf kann dieser Raum auch angemietet werden.

// seelen-flug.at

|SCHNELL ERZÄHLT

AMADEUS. Bei den

diesjährigen Amadeus Aust-

ria Music Awards zählte der in

Prottes aufgewachsene Künstler NORBERT SCHNEIDER

zu den glücklichen Gewinnern. In

der Kategorie Jazz/World/Blues

durfte er Anfang April im Rahmen

der großen Show seinen Amade-

us in Empfang nehmen. // norbertschneider-music.com

FOSSILIENWELT. Unter neuer Geschäfts-

führung von URSULA ARTNER-RAUCH eröff-

nete die Fossilienwelt in Stetten kürzlich, musikalisch

begleitet von Jimmy Schlager, die Saison mit vielen

Neuigkeiten. Viele Besucher und die Bürgermeister der

umliegenden Gemeinden gaben sich zur Eröffnung ein

Stelldichein. Die neue Chefin der Fossilienwelt startete

mit einer persönlichen Führung durch das umgestaltete

Gelände, das jetzt auch mit Relaxzone zum Verweilen

einlädt, in die Frühlingssaison. Das weltgrößte Aus-

ternriff und der Blick von der Turmschnecke aus, dem

Wahrzeichen der Fossilienwelt, sind auch heuer einen

Besuch wert. // fossilienwelt.at

SCHLOSSQUADRAT. Im Rennen um den diesjäh-

rigen Titel "Winzertalent des Jahres" hatte heuer NADINE SCHÜLLER als erste weibliche Trophy-Siegerin die Nase vorn.

Die junge Winzerin, die gemeinsam mit ihrer Schwester Kerstin

und Mama Helga das Weingut in Pillersdorf bewirtschaftet, konn-

te sich gegen fünf Winzerkollegen im Finale mit ihren Weinen

durchsetzen. Schön, dass gerade eine Jungwinzerin aus einem

Frauenweingut als erste Frau den Titel holen konnte!

// weingut-schueller.at

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 7

SO EIN SALAT!BERNIE RIEDER KREIERT FÜR GEIER

“Der sorgfältige und respektvolle Umgang mit frischen Lebens-mitteln aus der Region ist für mich das Um und Auf,” sagt Bernie Rieder und genau dabei sind sich der Spitzenkoch und der kreative Weinviertler Bäckermeister Gerald Geier einig. Bei einem guten Glaserl Grüner Veltliner schmiedeten die beiden Pläne für eine regionale Kooperation, die nun in Form von zwei Salatkreationen nach Rezepten des Starkochs Bernie Rieder exklusiv in den Filialen der Bäckerei Geier zu haben ist.

Ein besonderes Geschmackserlebnis ist der Cous Cous Salat, verfeinert mit Zucchini und Cranberries, dazu Rucola und ge-schmorte Karotte. Bernie Rieder ist dafür bekannt, dass er einheimische Gerichte gerne mit fremdländischen Zutaten und Gewürzen kombiniert, wie hier mit einer raffinierten marokka-nischen Gewürzmischung. Der zweite Salat ist ein wahrer Klas-siker, der vor allem durch Rieders Dressing besticht: Für den Caesar's Salad verwendet er Romana- und Vogerlsalat, Par-mesan sowie geröstete Semmelwürfel – besonders passend für Geier. Die Bäckerei. „Weitere Kreationen“ aus den Häusern Rieder/Geier wird es passend zur jeweiligen Jahreszeit geben“, erzählt Gerald Geier. Man darf gespannt sein.// geier.at // bernierieder.com

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12. Juni: Vatertagsbrunch *17. Juni: Vollmond-Dinner30. Juli: Saurüssel Open Air

19. August: Vollmond-Dinner18. September: Kürbisbrunch *

27. Oktober: Wild-Buffet

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8 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

STREIFT DAS ÖSTERREICH-TRIKOT ÜBER - IN MISTELBACH IST ZUR FUSSBALL EUROPAMEISTERSCHAFT WIEDER VIELLOS!

Mistelbach bringt das Strandfeeling der Côte d’Azur zur Europameister-schaft ins Weinviertel, genauer gesagt auf den Mistelbacher Hauptplatz.

Nachdem das Public Viewing-Format zur Fußball-Weltmeisterschaft vor zwei Jahren schon so großen Anklang fand, setzt das Mistelbacher Stadtmarketing heuer zur EM noch eins drauf: Neben Beach-Feeling mit Sandstrand, Palmen und Liegestühlen werden heuer alle 23 Spieltage auf einer großen LED-Lein-wand am neuesten Stand der Technik übertragen. Und da unsere Fußball-Helden diesmal mit von der Partie sind,

können heuer hier in Mistelbach alle Fans gemeinsam mitfiebern!

Los geht‘s am 10. Juni mit den ers-ten Spielen und gleichzeitig mit dem Mistelbacher Shoppingday, der mit zahlreichen Aktionen und buntem Rah-menprogramm für ein einmaliges Ein-kaufserlebnis in Mistelbach sorgt. Bis einschließlich 10. Juli ist das Public Vie-wing-Gelände am Mistelbacher Haupt-platz an allen 23 Spieltagen geöffnet. Packt die Flip Flops aus oder genießt barfuß regionale Kulinarik, After-Work-Cocktails, frisch Gezapftes und Wein-viertler Weine!

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 9

SOMMER INMISTELBACH:VIELLOSSommer in Mistelbach, das ist Erlebnis pur: Strandfeeling, Public Viewing und großes Pro-gramm bei der Sommerszene - all das gibt’s heuer mit rot-weiß-rotem Heimvorteilin der Bezirkshauptstadt.

Größter Schanigarten im WeinviertelDoch auch abseits der Fußball-Europameisterschaft ist viellos! So feiert heuer die Mistelbacher Sommerszene, der ›größte Schanigarten im Weinviertel‹, sein 20-jähriges Ju-biläum.

Ab Donnerstag, den 23. Juni, erwartet die Besucherinnen und Besucher knapp zwei Monate lang ein vielfältiges Mu-sik- und Unterhaltungsangebot für Jung und Alt. Die neu-en Chill-Out Areas laden ein, die lauen Sommerabende mit Kollegen, Freunden oder in trauter Zweisamkeit bei inter-national angehauchten Speisen und Getränken ausklingen zu lassen.

Der Sommer kann in Mistelbach kommen …!Näheres zum bunten Programm unter www.viellos.at

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THERAPIEHOFGLASERMÜHLE

ERÖFFNET

So einen Ansturm erlebt man in Steinebrunn bei Drasen-hofen wohl nicht alle Tage: Von nah und fern strömten

die Besucher zur feierlichen Eröffnung des nagelneuen Therapiezentrums, das Renate Dolleisch hier mit dem Thera-piehof Glasermühle geschaffen hat. Ein langgehegter Wunsch ging für sie damit in Erfüllung und dass es just ihr Geburtstag war, an dem die Pforten hier nun für die Allgemeinheit geöffnet wurden, war wohl auch für die Gäste das Sahnehäubchen an diesem schönen Vormittag. Die lächelnden Gesichter

ringsum waren an diesem Vormittag schon Vorbote dafür, was den Therapie-hof hier bald mit Leben erfüllen wird. Womit sich wohl ein weiterer Wunsch für Renate Dolleisch erfüllt.

In ihrer berührenden Eröffnungsrede erzählte sie von ihrer Geschichte, die ihr Motivation für dieses große Projekt war: Wenige Monate nach der Geburt ihres Sohnes erhielt sie die nieder-schmetternde Nachricht, dass Sebasti-an aufgrund einer Erkrankung wohl nie selbstständig stehen, gehen oder gar schreiben können werde.

Wenngleich der Therapiehof Glasermühle eigentlich an einem kalten März-Vormittag so feierlich eröffnet wurde, wog doch die menschliche Wärme alles Frösteln auf. Vielleicht waren es die vielen wohlwollenden Besucherinnen und Besucher, vielleicht die fröhlichen Kinder, die lachend auf den Therapiegeräten schaukelten, auf jeden Fall aber war es die Eröffnungsrede von Renate Dolleisch, die sich mit diesem Startschuss wohl selbst das schönste Geburtstagsgeschenk machte.

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Doch Renate Dolleisch wollte sich nicht mit dieser Prognose abfinden und griff, unterstützt von einigen wenigen Ärzten, nach jedem Strohhalm, der sich anbot. Kein Weg war ihr zu weit, um ihrem Sohn vielversprechende Therapien zu ermöglichen, die sie in Linz, aber auch in Budapest fand. Sie erkannte, wie wichtig die regelmäßige Therapiearbeit für Se-bastian war und ermöglichte sie täglich, mitunter sogar mehrmals, bis sich tat-sächlich die ersten Erfolge einstellten.

Heute arbeitet der junge Mann im Ver-lagsbüro der Mutter in Wolkersdorf im Sekretariat mit und lebt selbstständig alleine. Als sich diese Hoffnung abzeich-nete, hat sich Renate Dolleisch dankbar vorgenommen, einmal selbst etwas für Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu tun. Nun, viele Jahre später, ist es dieser warmherzigen, starken Frau ge-

lungen, diesen Vorsatz hier im Weinvier-tel wahr zu machen.

NUR EINE TÜRE FÜR ALLEDass Kinder und Erwachsene an einem einzigen Ort möglichst viele hilfreiche Therapiemöglichkeiten finden, war eines der größten Ziele für Renate Dolleisch, die aus eigener Erfahrung weiß, wie mühsam es ist, für gute Therapien lange Reisen zu unternehmen. „Es muss ein heller, fröhlicher und freundlicher Platz sein, an dem sich Kinder und Erwach-sene wohl fühlen, den sie kennenlernen und gerne besuchen kommen. An dem man bekannte Gesichter trifft, die man vielleicht schon mal bei einem Besuch hier gesehen hat, damit man sich sicher und geborgen fühlt“, erklärt sie ihre Motivation, den Therapiehof zu gründen. „Alle sollen sich hier wohlfühlen und das weitläufige Areal genießen können.“

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Renate Dolleisch, selbst betroffene Mutter, weiß genau, was Menschen mit besonderen Bedürfnissen brauchen. Nach diesen Erfahrungen entstand mit dem Therapiehof Glasermühle in Steinebrunn ein ganz besonderesZentrum für Kinder und Erwachsene.

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Und tatsächlich, sieht man sich hier um, fühlt man sich eher wie in ein Urlaubs-domizil versetzt. Weite Wiesen, einla-dende Sitzgelegenheiten, helle, fröhliche Räume und viele, viele kunterbunte Therapiematerialien, denen die Kinder bei der Eröffnungsfeier schon strahlen-de Komplimente gemacht haben.

Bei der Restaurierung und Einrichtung wurden keine Kosten und Mühen ge-scheut - alles ist hochwertig und nach den neuesten therapeutischen Stan-dards ausgestattet. „Wenn man schon im letzten Winkerl des Weinviertels auf so eine Idee kommt, dann muss man auch etwas bieten“, lacht Renate Doll-eisch verschmitzt, der die hochwertigen Therapien mit allen Ressourcen so sehr am Herzen liegen.

Auch für das Therapeutenteam wurden die besten ihrer Zunft ausgewählt, was ein breites und qualitativ sehr hochwer-tiges Spektrum an unterschiedlichsten Therapien ermöglicht: Von Physiothe-rapie über Logopädie und Ergothera-pie, Klangschalen- und Craniosakral-

Therapie sowie vielen mehr steht da ein breites Angebot zur Verfügung.

Auf der großen Koppel unmittelbar vor dem Haus wird von erfahrenen, einfühlsamen Hippotherapeutinnen the-rapeutisches Reiten angeboten, das sich als effektive Methode schon vielfach bewährt hat. Behindertenreiten ermög-licht Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen nicht nur den Zugang zum Reiten. Es unterstützt die Beweglichkeit und bietet eine wunder-bare Möglichkeit zu Sozialkontakten mit Tier und Mensch. Die Besonderheit an der therapeutischen Arbeit mit Pferden ist neben den positiven körperlichen Ef-fekten auch die Förderung von Sinnes-wahrnehmung, sozialer Kompetenz und der Psyche im Allgemeinen.

Großen Zuspruch findet das breite Therapieangebot hier nun bereits seit Anfang März, auch die die Yogakurse für Kinder und Erwachsene am Therapiehof erfreuen sich großer Beliebtheit. Damit ist das Weinviertel jetzt um einen Wohl-fühlplatz mit Herz reicher. FOTOS

MEHR FOTOS ONLINE AUFWWW.WEINVIERTLERIN.AT

THERAPIEHOF GLASERMÜHLE2165 Steinebrunn 67

T: 02554 85 433

info@therapiehof-glasermühle.at

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Page 13: Wein4tlerin Sommer 2016

Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 13

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14 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

Futter: Wie & Was

Vorab ein paar Worte zu uns: Linou

wurde im Juni 2011 geboren und ver-

schönert seither mein Leben als wah-

rer Sonnenschein. Ich selbst habe durch

ihn mein Interesse an Hunden entdeckt und

führe seit September 2014 einen kleinen Hundela-

den in Stockerau.

Wie ich schon in der letzten Ausgabe erzählt habe, war ich an-

fangs mit den zahlreichen Fütterungsmöglichkeiten ziemlich

überfordert. Die Entscheidung zu einer Futterstrategie ist kei-

ne einfache: Das Angebot an konventionellem Futter ist riesig

– Trockenfutter, Nassfutter oder doch Bio? Und selbst bei der

Frischfleischfütterung gibt es noch zahlreiche Unterschiede.

Qualitativ gutes Futter besteht zu mindestens 60 Prozent aus

Fleisch, dazu kommen je nach Sorte geringe Anteile an Koh-

lehydraten, Gemüse und Kräutern sowie ungefähr 25 Prozent

Flüssigkeit – meist Fleischbrühe. Achtung: Fleischbrühe ist

kein Fleisch!

Zwei Jahre lang fütterte ich, wie von der Züchterin empfohlen,

Trockenfutter - mit einem kurzen Ausflug zum Barfen, über

das ich schon berichtet habe. Unter dem großen Angebot an

Nassfutter habe ich mich erst einmal an den Dosendeklarati-

onen orientiert. Auch beim Hundefutter wird hier leider gerne

etwas verschwiegen oder auch mal etwas als Fleisch verkauft,

das keines ist. Schon bei den ersten Nassfutterdosen war klar

- Linou liebt das neue Futter.

Obwohl ich einen tollen Produzenten gewählt hatte, merkte

ich Unterschiede in seinen - nun sehr kleinen - Häufchen von

wechselnder Konsistenz. Also zurück zum Ausschlussver-

fahren: Sieben Tage lang eine Sorte füttern, dann die nächste

Sorte. So haben wir uns für zwei Lieblingssorten anhand von

Verträglichkeit und Fress-

Tempo entschieden.

Manche Hunde werden ve-

getarisch oder vegan ernährt.

Das kann aus gesundheitlichen

Gründen erforderlich sein oder es

entspricht der Philosophie des Hunde-

halters. Wichtig ist auch hier, sich gut zu in-

formieren und ausgewogen zu ernähren, damit es zu keinen

Mangelerscheinungen kommt, da der Hund als Carnivore ent-

sprechende Bedürfnisse hat.

Fazit: Egal wofür man sich entscheidet, sollte folgendes be-

achtet werden: Die Fütterungsmenge in Relation zum Häuf-

chen sowie zu dessen Konsistenz, die Inhaltsstoffe sollten

ausführlich deklariert sein, es sollten wenig Kohlehydrate,

aber viel Fleisch enthalten sein, bei vegetarischer Ernährung

muss auf die Proteinquelle geachtet werden. Auf Konservie-

rungs-, Farb-, Lock- und Duftstoffe sollte gänzlich verzichtet

werden, ebenso auf Tests in Tierversuchen, was leider immer

noch schöner klingt, als es in der Realität ist.

Unser Thema in der Herbstausgabe: Hundeknigge. Fra-

gen wie „Darf mein Hund beim Spazierengehen Fremde be-

schnuppern?", „Ist es in Ordnung meinen Hund abzuleinen,

weil der andere Hund auch frei ist?" und „Wo muss ich Hun-

dekot einsammeln?" werden wir hier aufgreifen.

|KOLUMNE

KATHARINA FEHLMANNwww.hundeladen-um-die-ecke.at

Auf den Hundgekommen

14 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

Haben Sie Fragen, Anregungen oder Ideen dazu?

Dann schreibt uns gerne per E-Mail an

[email protected] mit dem Betreff „Hund“

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 15

Vom Nassraum zum Traumbad!

.at HAUSTECHNIKBADFLIESENBeratung Planung Verkauf Montage

Lass den APPEL zu dir trappeln

genuss•kultur•begegnung 2016Operettengala unter Sternen, die größten Klassiker der Pop- und Rockgeschichte, die Musicalstimme von Martin Berger und Lach-Attacken auf die Bauchmuskulatur von Nina Hartmann und Joesi Prokopetz. Vielseitig wie immer präsentiert sich das diesjährige Programm des Sommerkulturfestivals genuss•kultur•begegnung 2016 vom 19. bis 28. August. Sie suchen noch Geschenkideen für den Vatertag? Dann sind Sie hier richtig - die Karten sind bereits im Vorverkauf erhältlich …

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Das Programm:19.08.: Operettengala unter Sternen20.08.: The Legends of Rock21.08.: Joesi Prokopetz: „Gemischter Satz – Remixed“ Kabarett25.08.: Nina Hartmann & O. Lendl „Match me if you can“26.08.: Musicalabend Martin Berger -25 Jahre Bühne27.08.: Jugendbands28.08.: Klassik für Babys

Das gesamte Programm finden Sie auf www.wolkersdorf.at und im Schlossfolder, erhältlich im Bürgerservice (Rathaus Wolkersdorf).

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Markus BstehINTERVIEW & FOTOS: LILLY DIPPOLD

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Liebe geht durch den Magen, sagt man. Und im Top-Wirt-Wirtshaus in Wulzeshofen bei Laa spürt man das auch ganz deutlich. Charmant und herzlich empfängt hier der Seniorchef

die Gäste — ganz Vollblutwirt. Dabei entstammen Hilda und Franz Bsteh nicht etwa einer langen Wirtetradition, sondern haben sich erst 1972 als Quereinsteiger für ein Gasthaus entschieden, weil beide Eltern in ihren Land-wirtschaften noch voll aktiv waren und das Paar nicht zum Arbeiten nach Wien auspendeln wollte.

Die Speisekarte „beim Bsteh“ liest sich wie ein Bilder-buch der kreativen Küche, bleibt dabei bodenständig, ohne abgehoben zu wirken: Gebackenes Entenverha-ckertes mit Gewürzquitten und Chilisoße oder doch lieber Erdäpfelstrudel knusprig gebacken auf cremi-gem Bärlauch-Blattspinat und zum Abschluss vielleicht Macarons gefüllt mit Veilchenmousse, Joghurteis und besoffenen Brombeeren?

Was dann aus der Küche von Markus Bsteh auf den Tel-ler kommt, ist nicht nur liebevoll angerichtet, sondern schmeckt auch außerordentlich gut. Tradition wird hier von moderner, gerne ein wenig ausgefallener, Kü-che geküsst und der gemütliche Genuss im Wirtshaus bringt da spätestens beim Dessert alle Kalorienspar-Vorsätze ins Wanken.

Ein Blick hinter die Kulissen bestätigt den herzlichen Eindruck noch weiter, denn Markus Bsteh liebt, was er tut. Und genau das schmeckt man eben!

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Der wertschätzende Umgang mit den Lebensmitteln, die zum Teil sogar aus dem eigenen Garten oder von der Landwirtschaft des Bruders kommen, findet sei-nen Höhepunkt im Regal mit den selbstgemachten Mitbringseln wie Weinviertler Kräutersalz, Salat-würze, Bränden und Likören sowie Kompotten und köstlichen Marmeladekreationen von Erdbeere mit Rosenblüten, Marille mit Estragon, Kürbis-Ingwer oder Birne mit Rosmarin, Pfirsich mit Basilikum, Orange-Dattel und noch vielen mehr. Die außerge-wöhnlichen Mischungen zeigen einmal mehr, mit welcher Freude Markus Bsteh hier am Werk ist.

Plafondhohe Stellagen füllt der gelernte Koch übers Jahr mit Eingelegtem und Eingekochtem aus den reifen Schätzen des Gartens, um es so für seine Gäs-te und die eigene Küche zu bewahren. Sein ganzer Stolz ist der „Markusplatz“, sein Kräutergarten, den er hintaus angelegt hat. Hier gedeiht einfach al-les, was an Küchenkräutern Einsatz findet — neben Liebstöckl, Petersilie und Schnittlauch auch Salbei, Thymian, Majoran und viele mehr. Ein Kraftplatz ist das gepflegte Kräuterbeet für Markus Bsteh, an den er sich gerne zurückzieht, ein bisserl Unkraut zupft und nach einem stressigen Küchenalltag inmitten der krautigen Düfte Kraft tankt.

LEHR- UND WANDERJAHREWenngleich Markus Bsteh Marmeladen und Kom-potte natürlich schon von der Oma her kannte, verdankt er seine Liebe zu den Kräutern und zum raffinierten Einkochen letztlich dem berühm-ten Schweizer Haubenkoch Oskar Marti, in dessen „Moospinte“ der junge Weinviertler als Sous Chef auf der letzten Station seiner Walz besonders geprägt wurde. Mit sage und schreibe elf Kollegen wurde hier auf Gault&Millau-Niveau gekocht, wobei Kräuter, Beeren und Früchte im Zentrum des Geschehens beim „Chrüteroski“ standen.

Seine Wanderjahre waren für Markus Bsteh eine ganz besonders wichtige Zeit, da seine erste Lehrstelle in Mistelbach nach halber Lehrzeit leider geschlossen wurde. „Ich habe dann daheim im Betrieb der Eltern die Lehre abgeschlossen, aber ich hatte das Gefühl, in der Fremde mehr und natürlich anderes zu ler-nen. Gleich nach dem Bundesheer machte ich mich deshalb auf Jobsuche“, erzählt Markus Bsteh, den es daraufhin ins Seehotel nach Kuchl verschlug, wo er auch die nächsten drei Jahre blieb.

„Damals hieß es immer, wer es in der Gastronomie zu etwas bringen will, muss in die Schweiz gehen“, und so wechselte er nach Winterthur in ein elegan-tes Ausflugsrestaurant mit 500 Sitzplätzen und jeder

Menge Trubel. Hier lernte Markus Bsteh nicht nur effizientes Arbeiten für viele Gäste kennen, sondern auch das beeindruckende Stadtleben. „Ich war ja ein Landei, das in die große Stadt kam“, erinnert er sich grinsend an diese beeindruckende Zeit zurück. In der darauffolgenden Wintersaison war er dann im renommierten Hotel „Erzherzog Johann“ in Bad Aussee für Pâtisserie und Kalte Küche zuständig. Doch im Frühling, gegen Ende der Saison, erwach-te die Sehnsucht nach der Schweiz erneut. Diesmal landete Markus Bsteh in einem Haubenlokal in Stans als Pâtissier. Wieder hatte der junge Koch Glück bei der Wahl seiner Arbeitsstelle und so blieb er zwei Jahre lang im Restaurant Rosenburg, wo auf hohem Niveau höchst inspiriert gekocht wurde. Erfahrun-gen, die heute in die Bsteh-Küche in Wulzeshofen einfließen, und ihm hier auch schon die eine oder andere Auszeichnung gebracht haben.

AUFSTEIGER DES JAHRESIm Jahr 2014 wurde Markus Bsteh für das beste Gu-lasch im Weinviertel ausgezeichnet und die Nieder-österreichische Wirtshauskultur kürte den Wein-viertler heuer zum „Aufsteiger des Jahres“ und zum wiederholten Mal zum „Top-Wirt“. „Eine Auszeich-nung auf die wir natürlich sehr stolz sind“, so der Heimkehrer, der sich in seiner Auslandszeit vorge-nommen hatte, im Alter von 30 Jahren zurück nach Österreich zu kommen.

Bevor er die Küche im elterlichen Wirtshaus über-nahm, folgte noch ein aufschlussreiches Jahr als Sous-Chef bei der berühmten Liesl Wagner-Bacher in Mautern. „Auch hier habe ich viel gelernt, aber am meisten von allen hat mich doch der Schweizer Star-koch Oskar Marti geprägt“, blickt der sympathische Weinviertler zurück auf seine wertvollen Lehrjahre.

Seit gut zehn Jahren wirkt Markus Bsteh nun schon in Wulzeshofen, nach wie vor tatkräftig von den El-tern unterstützt. Die Harmonie innerhalb der Fami-lie, die so unaufgeregt gemeinsame Sache macht, ist ebenso spürbar, wie die Liebe zum Beruf, die Mar-kus Bsteh in seine Kochtöpfe und Rex-Gläser rührt. „Ich bin dankbar, dass meine Eltern noch so fleißig mitarbeiten, denn ohne ihrer Unterstützung wäre es gar nicht so einfach, den Betrieb auf diese Weise aufrecht zu erhalten. Und wie sieht's mit einer Wir-tin aus in Wulzeshofen? Markus Bsteh winkt ab. „Ich bin mit meinem Beruf verheiratet und habe gar keine Zeit für andere Dinge.“ Lieber richtet er in seinem Saal schöne Tafeln für Hochzeiten und Feiern sei-ner Gäste aus oder catert das eine oder andere Fest, auch im privaten Rahmen. Aber wer weiß ... noch ist ja nicht aller Tage Abend ...

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Der Trend zeichnet sich zu etwas schlichteren und zurückhalten-deren Modellen ab. Hochwertige Damast-Schürzen, traditionelle

Blaudruck-Muster und aufwändige Sticke-reien zieren die reichhaltige Dirndlkollekti-on. Das Farbspektrum bewegt sich von zar-ten Pastelltönen über frische klare Farben bis hin zu eleganten schwarzen Dirndln mit metallischem Stickmotiv. Aber auch ausge-fallene junge Karo-Styles in frischen Farben dürfen bei den diesjährigen Dirndln nicht fehlen. Abgerundet werden die Sommer-dirndln durch die bewährte gute Passform und ihre hochwertige Verarbeitung.

Schnitt, Individualität und Originalität be-geistern jede Trägerin. Kreative, handwerk-liche Details, raffinierte Dekolletés, trendige Farben, leichte Stoffe, Glitzersteine, effekt-volle Schnürungen und tolle Einblicke ma-chen das Dirndl unverzichtbar. Junge Da-men greifen neben den Mini-Dirndln auch gerne zu knieumspielenden 60er Dirndllän-gen. Gerade die große Wandlungsfähigkeit des Dirndls hat ihm zu seinem Erfolg verhol-fen: Es lässt sich immer wieder neu erfinden

und bleibt doch als Miederkleid – die ur-sprüngliche, praktische Arbeitskleidung der Bäuerinnen und Dienstboten – erkennbar. Die Handschriften der einzelnen Dirndl-La-bels sind ebenso persönlich wie individuell. Modernität wird meist über Retro-Aspekte, Stilbrüche, Farben und Materialien gene-riert – es ist, trotz dem eindeutigen Be-kenntnis zur Heimat - noch immer die Lust am Aufpeppen spürbar.

Wie lebendig traditionelle Tracht und mo-derne Interpretationen miteinander harmo-nieren, zeigen die vielfältigen Kollektionen des Weinviertler Trachtenspezialisten Su-chodolski. Schnitt, Individualität und Ori-ginalität begeistern die Trägerin, denn die wunderbare Sinnlichkeit macht das Dirndl unverzichtbar. Kleine Täschchen, Doppel- und Wendeschürzen schaffen den optimalen Zusatznutzen und ermöglichen der Trägerin noch mehr Individualität.

Die Kinder- und Teenie-Abteilung wurde im Frühling mehr als verdoppelt und bietet nun eine traumhafte Auswahl an schönen Dirndl und Lederhosen-Modellen sowie eine Viel-

REININSDirndl

Die neuen Sommerkollektionen aus dem Hause Suchodolski sind

unbeschreiblich weiblich und haben viele Gesichter: Ob

innovativ, pfiffig, edel oder schlicht, traditionell oder lieber

dezent – das Dirndl darf fast alles, denn es kleidet jede Frau.

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zahl an süßen Oberteilen bis hin zu entzückenden Baby-dirndln und -bodys für die ganz jungen Trachtenträger!

Lederhose boomtEinen enormen Boom erlebt nun auch die Lederhose für die Damen. Verschiedene Längen, weiche Qualitäten, tolle Farben und Stickvarianten kombiniert mit frechen Karoblusen und T-Shirts. Die „Kurze“ hat inzwischen Kultstatus bei den Weinviertlerinnen!

In einer Suchodolski-Lederhose muss man sich einfach wohlfühlen: Weiche, gespeckte, farbig bestickte, nap-pierte oder rustikal geschmiergelte Lederhosen in Reh, Ziege oder Hirsch finden - wie die klassische Einsteiger-Lederhose - ihre Liebhaber! Es gibt sie als Short für die Dame, kurz, Kniebund oder als lange Version der Leder-hose, die unglaubliche Auswahl in jeder Preisklasse lässt jedes Trachtenherz höher schlagen.

Der Dresscode bei Männern: Lederhose, Karohemd - gerne auch als Kurzarm-Version - oder mit lässigem T-Shirt in kräftigen Farben mit dazu passender Snapback oder dem klassischem Weinviertler-Strohhut, leichte Tuchjacken oder Strickwesten. Damit wird auch ein som-merlicher Heurigenbesuch zum Fest, denn dieser legere Look liegt voll im Trend!

Kreativ kombiniert ist Tracht kein reines Festgewand, sondern wird gerne mit modischen Jeans zur Shopping-tour, zum Familienfest oder zum Arbeitsmeeting getra-gen. Der Weinviertler Traditionsbetrieb hat eine bereits 40-jährige Firmengeschichte und ist mittlerweile als Trachtenspezialist weit über die Grenzen Niederöster-reichs bekannt. Auf einer Fläche von über 300 Quadrat-meter findet jeder Trachtenliebhaber unter den 20.000 lagernden Teilen sein perfektes Lieblingsoutfit!

Einen Auszug des Sortiments zeigt Suchodolski in seinem Onlineshop unter www.trachten-onlineshop.at.

TRACHTEN & LEDER SUCHODOLSKI2230 Gänserndorf, Bodenzeile 5

T: 02282 30 76 • [email protected]

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Montag - Freitag: 8.30 - 12 und 14 - 18 UhrJeden Samstag: 9 - 17 Uhr

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Sommer liebtWandlungsfähiger Lagenlook von Sarah SantosGeraffter Baumwollrock mit Spitze, Leinentunika mit frechem Aufdruck. Kurzpulli mit Lochmuster für drunter oder drüber

Leinen im Business-Style von X-TwoMarlenehose mit weichem Komfortbund,Top aus gecrashter Baumwolle, Kurzjäckchen mit transparenten Spitzenärmeln

Leinen für alle Tage von Q'neelHose und Top in knitterarmer Leinenqualität, sommerlicher Kurzmantel in Patchworkoptik

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Die Temperaturen steigen und der Sommer rückt in greifbare Nähe. Wir freuen uns! Doch gleichzeitig stellen wir uns die alljährliche Frage: Was soll ich bei dieser Hitze denn nur anziehen? Wir sagen: Leinen! Luftig, kühl – ein idealer Sommerbegleiter!

Leinen kühltWer einen Leinenstoff das erste Mal in der Hand hält, bemerkt sofort den eigenen Charakter dieser Faser: Der Stoff fühlt sich im Griff kühl und trocken an und ist von Natur aus matt-seidig glänzend. Lei-nen nimmt bis zu 35 % Luftfeuchtigkeit auf und tauscht diese Feuchtigkeit schnell mit der Umgebungsluft aus. Leinen wirkt somit kühlend. Kleidungsstücke aus Lei-nen sind aufgrund der Oberflächenstruktur schmutzabweisend, bakterienhemmend, sehr saug- und strapazierfähig.

Leinen? Das knittert doch!Mag sein, aber kaum ein anderes Material ist bei heißen Temperaturen so angenehm zu tragen. Darum ist Leinen für uns im Sommer nicht wegzudenken, sorgt es doch für einen wunderbaren Temperaturaus-gleich. Außerdem steht der "Knittergrad" in engem Zusammenhang mit der Stoffquali-tät und damit auch mit dem Preis des Klei-dungsstücks. Denn es gibt qualitativ sehr hochwertige, italienische Leinenstoffe, die vorgewaschen und nahezu bügelfrei sind.

PflegetippsLeinen ist sehr saugfähig und sollte aus-reichend Möglichkeit zum Quellen haben. Daher Waschmaschine nur halb füllen. Optimal ist es - wie eigentlich bei allen Textilien - die Wäsche an der Luft zu trock-nen. Trocknen im Wäschetrockner ist aber kein Hindernis, wenn das Material nicht komplett durchgetrocknet wird. Wer seine Leinenstücke halbtrocken aufhängt, hat wenig Aufwand beim Bügeln. Und echte Leinenfans bügeln nicht, sondern lieben den Edelknitter!

SABINE PAUSCHplaudert aus demModewohnzimmerwww.lady2.at

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leinenWandlungsfähiger Lagenlook von Sarah SantosTunika mit Netzapplikation, Leinenjacke mit raffinierter Rückenansicht und Kapuze. Als Schal dient ein federleichter Netzpulli, Caprihose in Powerstretch mit hohem Naturfaseranteil

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maDIVA für Menschen, die Wertvolles erkennen

Ein Unternehmen besteht aus einem Team, Kunden und einem Raum, in dem das Ganze stattfindet. Das maDIVA-Team in Wolkersdorf arbeitet, wirtschaftet und lebt miteinander.

»Unsere Kunden/innen sind bunt gemischt. Frauen, Männer, alt, jung, lustig oder ruhig Sie haben viele oder wenig Haare, gelockt oder glatt, aber sie haben eines gemeinsam: Sie alle sind uns willkommen!

Raum entsteht durch die Region, in der man lebt, das Gebäude, das man gemietet hat, und durch das, was dort gelebt wird. Wird dort gelacht oder gestritten, ist man dort kreativ oder eingeschränkt? Ist die Luft rein oder voller Chemikalien? Herrscht Konkurrenz oder Teamgeist?

Kunden und Mitarbeiter wählen ihren Raum, in dem sie sich gerne aufhalten, der im Mo-ment für sie passt. Salon maDIVA empfindet deshalb andere Friseurgeschäfte auch nicht als Konkurrenten sondern als Mitanbieter. Gemeinsam zahlen wir Steuern, Pensionen und erhalten unser Gesundheitssystem. Lei-der leben wir in einer Gesellschaft, die uns und unsere Kinder zu Vergleichskampf und Mangeldenken erzieht. Alles ist zu wenig: zu wenig Geld, zu wenig Zeit, zu wenig Urlaub. Und viele glauben, nicht gut oder schön zu sein so wie sie sind. Menschen ohne wahres Selbstbewusstsein kann man leichter manipulieren. Menschen

unter Druck suchen mehr Ablenkung in der Manipulation. Ein Kreislauf, der dieses System in seiner Absurdität aufrechterhält. Wir ver-suchen da entgegen zu wirken. Jeder Mensch ist schön und kann sich in einem guten Licht präsentieren. Manchmal braucht das nur ein bisschen optische Aufbesserung und positiven Zuspruch.

Der Friseurberuf ist einer der schlechtest be-zahlten überhaupt, wie die meisten sozial ori-entierten Dienstleistungen. Konkurrenzkampf und Preisdruck am Styling-Markt sind enorm. Schwarzarbeit und Pfusch machen den An-schein, dass unsere Tätigkeiten von jedem durchgeführt werden können. Qualität und seriöse Mitarbeiterführung werden nicht von jedem erkannt oder als wertvoll angesehen.Wenn man Mitmenschen erzählt, dass man Friseurin ist, kommt oft die Bemerkung: „Na, da kannst dir ja immer etwas dazuverdienen“. Auf die Idee, dass auch wir so viel verdienen möchten, dass das nicht mehr notwendig ist, kommt kaum jemand.

Trotzdem ist unser Beruf einer der schönsten und befriedigendsten. Ein Traumberuf - eine Berufung! Warum? Weil wir uns verwirkli-chen können! Wir dürfen unsere Kreativität ausdrücken, werden als Persönlichkeiten

angenommen und bekommen viel Lob und Anerkennung. Manche aus unserem Team kennen sich von Jugend an und arbeiten seit 25 Jahren zusammen.

Neben unserer Tätigkeit Menschen zu ver-schönern, beschäftigen wir uns intensiv mit Gesundheitsfragen. Informationen über Er-nährung, ätherische Essenzen, Psychohygiene und alternative Praktiken gehören genauso zu unserem Know-how wie Schneiden, Pflanzen-farben und Naturkosmetik. Wir sind mehr als ein ›normaler‹ Friseur, auch wenn sich das in unseren Preisen nicht widerspiegelt, denn wir wollen vielen Menschen auch mit ›normalem‹ Einkommen den Besuch bei uns ermöglichen.

Wenn Sie mehr über uns wissen möchten, besuchen sie unserer Homepage unter www.madiva.eu. Wir freuen uns auf Ihren Termin mit uns,

Margit Bitt-Friedlmayer«

SALON MADIVAMARGIT BITT-FRIEDLMAYER2120 Wolkersdorf, Bahnstraße 16

T: 02245 5737

www.madiva.eu

INFO & KONTAKT

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PERFECT FORMS SCHLANKHEITSSTUDIO - KOSMETIKSTUDIO SUSANNE SONNLEITNER2130 Mistelbach, Hafnerstraße 4

T: 0699 113 116 02

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Das PERFECT FORMS SCHLANKHEITSSTUDIO hilft mit modernsten High Tech-Behandlungsmethodenlästige Fettpölsterchen loszuwerden und den Körper zu formen. Ideale Unterstützung bietet dabei das Workout mit dem HYPOXI Trainer - L 250 – ein kurzes, knackiges Training, das die Fettverbrennung so richtig ankurbelt und die Muskeln strafft.

Mit der ENDERMOLOGIE als Wunderwaffe gegen Cel-lulite, der VELA SMOOTH Technik, die Fettzellen mit Licht- und Radiowellen außer Gefecht setzt und der ULTRASCHALL CAVITION, die Fettzellen schmelzen lässt, können optimale Behandlungsprogramme indi-viduell auf jeden Kunden abgestimmt werden.

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Jetzt werden Träume wahr!ageLOC Me ist das erste personali-sierbare Hautpflegeprodukt, das Se-ren sowie eine Feuchtigkeitspflege für den Tag und für die Nacht in einem Anti-Aging-System enthält.

Schließlich hat jeder Mensch eige-ne Bedürfnisse und das gilt auch in der Hautpflege. Der Kosmetikher-steller Nu Skin hat nun nach vier intensiven Forschungsjahren ein völlig einzigartiges, revolutionäres Hautpflegesystem entwickelt, das eigentlich wie eine Zukunftsvision klingt: Mithilfe einer digitalen Be-wertung werden die individuellen Hautbedürfnisse ermittelt. Aus rund 2.000 verschiedenen Kombinations-möglichkeiten von Serum, Tages- und Nachtpflege wird die ganz auf Sie persönlich zugeschnittene Anti-Aging-Pflege gemixt! Der ageLOC Me Spender dosiert dann die individuel-le Hautpflege präzise!

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dabei etwa ob ein Lichtschutzfaktor integriert sein soll, ob die persönli-che Creme Duftstoffe enthalten darf und in welcher Intensität die Pfle-ge erforderlich ist. Aus dem daraus ermittelten Patronen-Set kann dann ihre ganz persönliche Hautpflege zusammengestellt werden.

ageLOC Me Seren, Tages- und NachtcremeDrei ageLOC Me Seren sorgen für ein verbessertes Hautbild und vermin-dern Linien und Fältchen. Die spezi-ell von Nu Skin entwickelte ageLOC Technologie zielt sehr effektiv auf die Ursachen von Hautalterung ab, strafft die Konturen und regt die Zellerneuerung an. Die Haut fühlt sich sichtbar glatter und geschmei-diger an.

Die Tages- und Nachtcremen bieten ein 24 Stunden-Pflegesystem, ver-bessern den Zellaustausch, verfei-nern die Hautoberfläche und sorgen so für spürbar geschmeidige, zar-te Haut. Die Tagescreme sorgt für Elastizität und stärkt die natürliche Feuchtigkeitsbarriere der Haut, die Nachtcreme unterstützt den natür-lichen Hauterneuerungsprozess und pflegt so sprichwörtlich im Schlaf.

Anti-Aging-Pflege perfekt dosiertDer ageLOC Me-Produktspender enthält ein Set aus drei Anti-Aging-Seren, einer Tages- und Nachtpfle-ge, die luftdicht verschlossen sind. Die Anwendung erfolgt berührungs-los und damit äußerst hygienisch: Einfach die Hand unter den Spender halten und schon wird die passen-de Dosis exakt ausgegeben. Nach dem Auftragen der Seren wird der Spender noch einmal berührungs-los betätigt, sodass automatisch die Ausgabe der Tages- oder Nacht-creme erfolgt – der Tageszeit ent-sprechend. So einfach ist moderne, tägliche Hautpflege heute!

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»Wir stehen am Anfang eines großen Paradigmenwechsels. Aus geschäftlicher Hinsicht ist für mich als Unternehmerin der Trend der Personalisierung kombi-niert mit einem Unternehmen das über 30 Jahre Forschungsvorsprung im Be-reich Anti-Aging und Epigenetik hat, sehr interessant. Mit einem Produkt zu arbeiten, dass es auf diesem Erdball noch kein zweites Mal gibt, hat mir be-reits eine internationale und länderü-bergreifende Kooperation ermöglicht.«

Nicole N. Kern

»Es ist einfach in der Handhabung und sehr gut im stressigen Alltag inte-grierbar. Im Sommer bevorzuge ich eine leichte Konsistenz der Creme mit LSF, im Winter kann meine Pflege reichhalti-ger sein. Duftstoffe möchte ich eher mei-den. Die Creme kreiert von mir für mich. Ich habe selbst meine Wissenschaftler im Bad, die jeden Tag neu mixen. Hand drunter, cremen, fertig!«

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pflegt sie auch intensiv. Der aktive Wirkstoff des Noni Baums und Phytoextrakte absorbieren ultraviolettes Licht

und verwandeln Sonnenstrahlen in ein „Beauty Treatment“ für die Haut. Die Sonnenlinie umfasst Produkte mit Sonnen-

schutz SPF 6 bis SPF 50+. Auch für Kinder geeignet.Neu in der Verpackung: frisch, sommerlich und tropisch.

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Sole-Felsen-Bad Gmünd Betriebsführungs GmbH Albrechtser Str. 12, A-3950 Gmünd Telefon: +43 (0) 2852/20 203-0, www.sole-felsen-bad.at

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jeweils von 18.00 bis 24.00 Uhr

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Erleben Sie lauschige Saunanächte mit spektakulären Shows, thematisch passenden Spezialaufgüssen & kulinarischen Köstlichkeiten. Wenn es dunkel wird, erstrahlt der einzigartige Saunagarten, direkt am idyllischen Asangteich, in einem ganz besonderen Flair. Genießen Sie wohlige Entspannung in asiati-schem Ambiente & lassen Sie sich von Pantomime-Künstlern verzaubern.

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LebensfreudeDie Wohlfühlmesse für Jung und Alt

Samstag, 11. Juni 2016ab 10.00 Uhr

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Mudras

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VON LUCIA EDERWWW.YOGABLUETE.AT

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Wussten Sie, dass in unseren Fingerspitzen mehr als viertausend Nervenfasern in direkter

Verbindung mit unserem Körper stehen? Sind wir körperlich verspannt, äußert sich dies auch auf

unseren Händen. Yoga-Expertin Lucia Eder stellt in unserer Serie die hilfreichen Mudras zum

Nachmachen vor!

Hohe Anforderungen an ein allumfassendes Denken und Schaffen begleiten uns jeden Tag aufs Neue. Viele Paral-lel-Themen produzieren ein Übermaß an Energie im Kopf und lassen unsere Häupter immer wieder „rau-chen“. Kein Wunder also, dass uns all das zu Kopf steigt und Kopfschmerzen sowie Unwohlsein auslöst. Obwohl Spannungs-kopfschmerz die häufigste Kopfschmerzart über-haupt ist, konnten die genauen Ursachen bisher nicht vollständig geklärt werden. Man nimmt jedoch an, dass bestimmte Faktoren wie Stress, psychische Belastung, Verspannungen und Fehlbelastungen der Muskulatur den Kopfschmerz fördern und auslösen.

Die gute Nachricht ist, dass spezielle Yogaübungen helfen können, Ihren Kopf wieder (schmerz)frei zu bekommen.Auch Finger-Yoga wirkt positiv auf die Energiebahnen im Körper. Störungen des Energieflusses, welche gesund-heitliche Beschwerden wie Spannungskopfschmerzen verursachen, können aufgelöst werden und entspre-chende Mudras unterstützen dabei, den Kopfschmerz zu reduzieren oder Sie vielleicht sogar zur Gänze davon zu befreien.

Besonders emp-fehlenswert um die Spannung und den

Druck im Kopf zu lösen ist die Mahasirs Mudra.

Belastung und Stress wer-den mit Hilfe dieser Hand-

haltungen abgebaut und Sie können den täglichen Heraus-

forderungen des Lebens wieder erleichtert nachkommen.

Möchten Sie es gleich ausprobieren? Hier erkläre ich Ih-nen, wie Sie Ihre Hände in die richtige Position bringen:

So geht'sDrücken Sie den Ringfinger gegen den Daumenballen und strecken Sie den kleinen Finger dieser Hand so ge-rade wie möglich aus. Drücken Sie nun die Spitzen von Daumen, Zeige- und Mittelfinger sanft gegeneinander. In dieser Haltung können Sie den Handrücken locker auf Ihrem Oberschenkel ablegen. Entspannen Sie Ihren Mund und Ihre Lippen, Kiefer sowie die gesamte Ge-sichtsmuskulatur.

Atmen Sie dabei ruhig und schließen Sie, wenn Sie möch-ten, Ihre Augen. Die Mudra sollte mit beiden Händen für ein paar Minuten gehalten werden bzw. so lange, bis Sie eine Verbesserung Ihres Kopfschmerzes wahrnehmen können.

Die Mahasirs Mudra löst den Kopfdruck, balanciert die Energie im Kopf und lässt Schleim aus der Stirnhöhle abfließen. Bei anhaltenden oder häufig wiederkehrenden Schmerzen empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren und ei-nen gelösten und freien Kopf!

Namasté!

MAHASIRS MUDRA

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 35

Schon seit Jahren sorgt Roswitha Jani mit ihren Kursen in Shaolin Qi Gong im Weinviertel für verbesserte Gesundheit, Stressabbau und mehr innere Ruhe, bessere Beweglichkeit, höhere Leis-tungsfähigkeit, wirksame Regeneration und Entspannung. In diesen ganz spe-ziellen Qi Gong-Kursen wird nach dem Wissen der Shaolin Mönche geübt, wobei die Faszientransformation eines der - lange Zeit gut gehüteten - Geheimnisse der Mönche war. Heute steht dieses Wis-sen dank Lehrern wie Roswitha Jani uns allen zur Verfügung.

Schließlich weiß man längst, dass Stresshormone die Faszien verkürzen, was zu Verspannungen und Kurzatmig-keit führt. Wer sich abends verspannt, müde, gereizt und ausgelaugt fühlt, findet in der Shaolin-Methode eine sehr gut geeignete Möglichkeit, Verspannun-gen zu lösen und den Energiefluss an-zufachen, damit Körper, Geist und Seele wieder in Balance kommen können.

Neu: Qi Gong für die AugenSehschwächen werden in der Traditio-nellen Chinesischen Medizin als Qi-Man-gel verstanden. Mit kurzen, einfachen Übungen und speziellen Energiemassa-gen aus dem Augen Qi Gong kann man

nicht nur den Energiefluss, sondern auch die Sehkraft der Augen, Kurz- und Weitsichtigkeit verbessern. In speziel-len Kursen gibt Roswitha Jani dieses Wissen weiter, die erlernten Übungen können dann zu Hause in ein tägliches Trainingsprogramm für die Augen über-nommen werden.

Der Herzkreis® und Tao Woman Qi Gong sind weitere Spezialkurse im Angebot von Roswitha Jani. Aktuelle Kurstermine gibt es immer online auf www.jani.at.

NEU: QI GONG für die AUGEN

Weinviertler Qi Gong-Expertin: Roswitha Jani

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Die Aktivierung der Körpermit-te durch Massage, Atmung und

Bewegung zählt zu den wichtigsten

Maßnahmen im Qi Gong-Training. Ist

die körperliche Mitte stark, so wird

auch die emotionale Mitte, die innere

Ausgeglichenheit und Zufriedenheit

zunehmen. Dieser Workshop führt

auf spielerisch leichtem Weg von der

Bewegung in die Stille, ins Wohlbefin-

den. Wir werden uns mit dem Boden

des Labyrinths verbinden und an

diesem wunderbaren Kraftort üben.

Anmeldung erforderlich! € 35

Roswitha JaniT 0699 188 23 528 | www.jani.at

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In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden Sehschwächen als Qi-Mangel verstanden (Qi=Energie). Augen Qi Gong besteht aus einfa-chen, kurzen Übungen und Ener-giemassagen zur Verbesserung des Energieflusses und der Sehkraft. Augenleiden, Kurz- und Weitsichtig-keit können stark gebessert werden, die Übungen sollte man täglich durchführen. Workshop inklusive Unterlagen, € 35Anmeldung erforderlich

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36 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

Ende 2012 hat Mag. pharm. Scarlat die Apotheke Ernstbrunn im Herzen des Weinviertels in der Region Leiser Berge übernommen. Doch aufgrund der unzeit-gemäßen Räumlichkeiten und dem nicht barrierefreien Zugang, übersiedelte das Team samt Lager auf den Hauptplatz 2, wo im April 2015 die Neueröffnung gefeiert wurde.

Mit dem Standortwechsel in die hellen, freundlichen und vor allem großzügigen Räumlichkeiten kann hier nun die ganze Vielfalt an Produkten und Herstellern prä-sentiert werden. Jetzt stehen den Kunden reichlich Parkmöglichkeiten zur Verfügung sowie ein behindertengerechter Zugang.

Mit rund 10.000 lagernden Artikeln kann das Team der Apotheke Ernstbrunn quasi jeden Wunsch erfüllen. Und sollte dies ein-mal nicht der Fall sein, ist eine Bestellung innerhalb eines halben Tages abholbe-reit. Auch Auslandsprodukte werden hier auf Wunsch bestellt, allerdings mit etwas längerer Lieferzeit. Gleich gegenüber der neuen Apotheke liegt das Facharztzentrum (facharztzentrum-ernstbrunn.at) und ne-

benan befindet sich das Gesundheitszen-trum (gesundheitszentrum-ernstbrunn.at), welche beide umfangreiche medizinische Fachleistungen bieten.

Das Leistungsspektrum der Apothe-ke und der Drogerie ist groß und um-fasst unter anderem:

• das Anfertigen von Teemischungen, Bach- blütenmischungen, Ölmischungen, Salbenmi-schungen auf Kundenwunsch• intensive Kundenberatung und Betreuung, beispielsweise bei Nikotinentwöhnung, Infor-mation über die Haus- und Reiseapotheke, zur Impfvorsorge, Schüssler Salze, Homöopathie, Nährstoffe, Bachblüten, und vieles mehr• Beratung zur richtigen Hautpflege• Messung von Blutdruck, Cholesterin und Blut-zucker — mit der Bitte um Terminvereinbarung• Milchpumpenverleih der Firma Medela• Inkontinenzversorgung und -beratung• Arzneimittelsicherheit (Dosierung, Nebenwir-kungen, Wechselwirkungen,...)

Die Produktpalette, die hier in Ernstbrunn angeboten wird, ist beeindruckend: Neben

Arzneimitteln findet man auch Kosmetik-produkte von Marken wie La Roche Posay, Vichy, Avene, Caudalie, Haslinger Natur-seifen, Dermasel, Rausch, Artdeco, Wele-da, Sensea Asian Spa, Produkte für die gesunde Ernährung von Kottas, Sidroga, Sonnentor, Hildegard Gewürze sowie Pro-duktvielfalt von Alete, BSN Wundmanage-ment, Tena (Inkontinenz), Ducray, Klorane, Futuro, Burgerstein, Pur Encapsulations, Pflüger Schüssler Salze, Kozbach Stahlwa-re, Drapal, Gewohl, Mama Aua, Peeroton und Omni Biotic.

Neben verschiedenen Workshops, wie kürzlich der Besuch einer Visagistin der beliebten Kosmetikfirma Artdeco, bie-tet die Apotheke regelmäßige kostenlo-se Fachberatungstage mit Haaranalysen, Hautantlizanalyse, Mikronährstoffbera-tung sowie Schminktermine mit einer pro-fessionellen Visagistin. Die Termine finden Sie in Ihrer Apotheke, auf Facebook oder können Sie jederzeit telefonisch erfragen.

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APOTHEKE ERNSTBRUNN2115 Ernstbrunn, Hauptplatz 2

T: 02576 2234 ■ [email protected]

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 37

T H E R A P I E H O FG l a s e r m ü h l e

Kontakt: 02554/85433 I [email protected] www.therapiehof-glasermühle.at I 2165 Steinebrunn 67

Der Therapiehof - eingebettet in der sanften, hügeligen Weitedes Weinviertels - ein ganz spezieller Ort ...

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38 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

WERBUNG

T H E R A P I E H O FG l a s e r m ü h l e

Heilpäd. Reiten und Voltigieren, BehindertenreitenChristine Hönel ist seit 30 Jahren im Bereichtherapeutisches Reiten tätig. Sie hat die Prü-fung zum Lehrwart für Behindertenreiten, zurTherapeutin für heilpädagogisches Reiten undist Reitinstruktorin.

Physiotherapeutin und Hippotherapeutin Seit 1998 Physiotherapeutin, bis 2004 am Re-habilitationszentrum Weißer Hof in Kloster-neuburg tätig. Arbeit mitQuerschnittlähmung, Schädel Hirn Traumen,und polytraumatisierten Menschen. Zusatzausbildung „Integrative Voltigier-, undReitpädagogik“

Physiotherapeutin und Hippotherapeutin Im Fokus ihrer beruflichen Tätigkeit steht diephysiotherapeutische Betreuung und Beglei-tung von PatientInnen mit neurologischen Er-krankungen (MS, Schlaganfall, Parkinson,Motoneuronenerkrankungen, etc.).

MusiktherapeutinAusbildung zur Kindergartenpädagogin an der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Mistelbach;Studium der Musiktherapie an der Universitätfür Musik und darstellende Kunst in Wien. ImRahmen des Studiums Praktika in den Berei-chen Neurologie, Geriatrie, Pädiatrie und Psy-chiatrie.

Christine Hönel

Katja Klein

Iris Michl

Tina Fuhrmann

Marina Weiser

Theresa Ertl

Denisa Ebinger

Ergotherapeutin, systemische Kunsttherapeutin i.A.Arbeit in den Fachbereichen Psychiatrie undPädiatrie; Zusatzausbildung in der sensori-schen Integrationstherapie; Erfahrung in derBehandlung, Nachbetreuung von Früh- und Risikogeborenen. Arbeit mit geistig- und kör-perbehinderten Kindern und Jugendlichen. Besondere Erfahrung in der Eltern- & Erzie-hungsberatung.

Ergotherapeutinab Juni im Team des Therapiehofes,Schwerpunkt: Pädiatrie – Arbeit mit Kindernund deren Eltern/ Bezugspersonen;Erfahrung in der Therapie von Kindern mitSchwächen in der Fein-, Grapho- und Grobmo-torik, Konzentration/Aufmerksamkeit/Ge-dächtnis, ADHS

ErgotherapeutinAusbildung am Allgemeinen Krankenhaus derStadt Wien im Jahr 2008 im Otto-Wagner-Spi-tal. Interessensgebiete Neurologie und Geria-trie; Fortbildungen: Hemiplegie – Behandlungder oberen Extremität in Anlehnung an ver-schiedene Therapieverfahren;Bobath-Konzept; Umgang mit Menschen mitDemenz

Kinderyoga, KlangmassageSeit 20 Jahren Dipl. Kinderkrankenschwester;seit 2009 als mobile Kinderkrankenschwesterselbständig tätig in der Betreuung von Fami-lien mit Kindern bis zum 18-ten Lebensjahr.Wohlfühl- und Entspannungsstunden mitYoga, Klangmassagen und Klangspielen.

Katharina Herda

Christine Holzinger

Heidi Sramek

Erika Fritz

Craniosacrale Energiebalance für Mensch-Pferd-HundMontessoripädagogin; Zusatzausbildungen insensorischer Integration nach Ulla Kieslingund Motopädagogik; Craniosacrale Energieba-lance, Ausbildung für Mensch und Tier bei UtePfersmann

Cranial-Works, Cranio-Sakrale-Körperarbeit,EngergetikerinLangjährige Erfahrung mit Babies undSchwangeren. Die Bezeichnung “Cranio-Sa-cral” bezieht sich auf die funktionelle Einheitzwischen Cranium (Schädel) und Sacrum(Kreuzbein). Craniosacrale Körperarbeit bringtallen Menschen neue Lebendigkeit, Kraft undBewegungsfreiheit.

Cranial-Works und HumanenergetikStress, Überforderung, Stürze, Verletzungenund ähnliches werden oft im Gewebe gespei-chert und führen zu Blockaden und Einschrän-kungen. Der Cranial-Works-Praktiker nimmtdurch die Berührung der entsprechenden Kör-perstelle diese Veränderungen wahr und kannmit sanften manuellen Techniken Blockadenlösen und die Selbstheilungskräfte des Kör-pers unterstützen.

Die Methode - Trager®Fühlende Berührung – Gefühlte Bewegung –Erfühltes Sein. Die Trager-Methode ist eineganz besondere Form der Wahrnehmungs- undBewegungsschulung.Senioren Bewegungs-Trainerin, Anwendungvon Aromatherapie, Klangschalen, Räuchernmit heimischen Pflanzen, Reiki.

Henriette Miklós

Dagmar Rosenkranz

Elisabeth Hirtl

Renate Dolleisch

Dipl. Shiatsu-Therapeutin und -Trainerin Seminarleiterin Shiatsu ist die ideale Methode für die Auszeitzwischendurch. Das gilt für Angehörige vonMenschen mit besonderen Bedürfnissen ge-nauso wie für die Betroffenen selbst. Die Hin-wendung zur eigenen positiven Wahrnehmungist das Ziel.

Diplomierte Lebens- und Sozialberaterin„Als Dipl. Lebens- und Sozialberaterin begleiteich Sie durch schwierige Zeiten, helfe Ihnen,den Blickwinkel zu verändern, suche mit Ihnennach Möglichkeiten und Lösungen, um großeHerausforderungen des Lebens zu meistern.“

Empfang und TerminverwaltungAls erste Ansprechpartnerin steht Ihnen Elisa-beth Hirtl jederzeit für einen herzlichen Emp-fang, allgemeine Auskünfte, Informationensowie Terminvereinbarungen zur Seite.

Projektrealisierung„Der Therapiehof - ein ganz besonderer Platz,für Kinder und Erwachsene mit besonderenBedürfnissen. Bei einer Tür zu den unter-schiedlichen Therapien hineingehen, herzlichempfangen werden! Einen Schmetterling,eine Schwalbe, eine Blume sehen, den nächs-ten Therapeuten von kurzen Begegnungenkennen, sich auf die nächste Therapie freuen -keinen Parkplatz suchen - keine Stockwerke er-klimmen, sich auch als Begleitperson wohl-fühlen. Das ist der Therapiehof Glasermühle.“Mag. Beate Müllner

D A S T E A Md e s T h e r a p i e h o f e s PR

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 39

T H E R A P I E H O FG l a s e r m ü h l e

Heilpäd. Reiten und Voltigieren, BehindertenreitenChristine Hönel ist seit 30 Jahren im Bereichtherapeutisches Reiten tätig. Sie hat die Prü-fung zum Lehrwart für Behindertenreiten, zurTherapeutin für heilpädagogisches Reiten undist Reitinstruktorin.

Physiotherapeutin und Hippotherapeutin Seit 1998 Physiotherapeutin, bis 2004 am Re-habilitationszentrum Weißer Hof in Kloster-neuburg tätig. Arbeit mitQuerschnittlähmung, Schädel Hirn Traumen,und polytraumatisierten Menschen. Zusatzausbildung „Integrative Voltigier-, undReitpädagogik“

Physiotherapeutin und Hippotherapeutin Im Fokus ihrer beruflichen Tätigkeit steht diephysiotherapeutische Betreuung und Beglei-tung von PatientInnen mit neurologischen Er-krankungen (MS, Schlaganfall, Parkinson,Motoneuronenerkrankungen, etc.).

MusiktherapeutinAusbildung zur Kindergartenpädagogin an der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Mistelbach;Studium der Musiktherapie an der Universitätfür Musik und darstellende Kunst in Wien. ImRahmen des Studiums Praktika in den Berei-chen Neurologie, Geriatrie, Pädiatrie und Psy-chiatrie.

Christine Hönel

Katja Klein

Iris Michl

Tina Fuhrmann

Marina Weiser

Theresa Ertl

Denisa Ebinger

Ergotherapeutin, systemische Kunsttherapeutin i.A.Arbeit in den Fachbereichen Psychiatrie undPädiatrie; Zusatzausbildung in der sensori-schen Integrationstherapie; Erfahrung in derBehandlung, Nachbetreuung von Früh- und Risikogeborenen. Arbeit mit geistig- und kör-perbehinderten Kindern und Jugendlichen. Besondere Erfahrung in der Eltern- & Erzie-hungsberatung.

Ergotherapeutinab Juni im Team des Therapiehofes,Schwerpunkt: Pädiatrie – Arbeit mit Kindernund deren Eltern/ Bezugspersonen;Erfahrung in der Therapie von Kindern mitSchwächen in der Fein-, Grapho- und Grobmo-torik, Konzentration/Aufmerksamkeit/Ge-dächtnis, ADHS

ErgotherapeutinAusbildung am Allgemeinen Krankenhaus derStadt Wien im Jahr 2008 im Otto-Wagner-Spi-tal. Interessensgebiete Neurologie und Geria-trie; Fortbildungen: Hemiplegie – Behandlungder oberen Extremität in Anlehnung an ver-schiedene Therapieverfahren;Bobath-Konzept; Umgang mit Menschen mitDemenz

Kinderyoga, KlangmassageSeit 20 Jahren Dipl. Kinderkrankenschwester;seit 2009 als mobile Kinderkrankenschwesterselbständig tätig in der Betreuung von Fami-lien mit Kindern bis zum 18-ten Lebensjahr.Wohlfühl- und Entspannungsstunden mitYoga, Klangmassagen und Klangspielen.

Katharina Herda

Christine Holzinger

Heidi Sramek

Erika Fritz

Craniosacrale Energiebalance für Mensch-Pferd-HundMontessoripädagogin; Zusatzausbildungen insensorischer Integration nach Ulla Kieslingund Motopädagogik; Craniosacrale Energieba-lance, Ausbildung für Mensch und Tier bei UtePfersmann

Cranial-Works, Cranio-Sakrale-Körperarbeit,EngergetikerinLangjährige Erfahrung mit Babies undSchwangeren. Die Bezeichnung “Cranio-Sa-cral” bezieht sich auf die funktionelle Einheitzwischen Cranium (Schädel) und Sacrum(Kreuzbein). Craniosacrale Körperarbeit bringtallen Menschen neue Lebendigkeit, Kraft undBewegungsfreiheit.

Cranial-Works und HumanenergetikStress, Überforderung, Stürze, Verletzungenund ähnliches werden oft im Gewebe gespei-chert und führen zu Blockaden und Einschrän-kungen. Der Cranial-Works-Praktiker nimmtdurch die Berührung der entsprechenden Kör-perstelle diese Veränderungen wahr und kannmit sanften manuellen Techniken Blockadenlösen und die Selbstheilungskräfte des Kör-pers unterstützen.

Die Methode - Trager®Fühlende Berührung – Gefühlte Bewegung –Erfühltes Sein. Die Trager-Methode ist eineganz besondere Form der Wahrnehmungs- undBewegungsschulung.Senioren Bewegungs-Trainerin, Anwendungvon Aromatherapie, Klangschalen, Räuchernmit heimischen Pflanzen, Reiki.

Henriette Miklós

Dagmar Rosenkranz

Elisabeth Hirtl

Renate Dolleisch

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Diplomierte Lebens- und Sozialberaterin„Als Dipl. Lebens- und Sozialberaterin begleiteich Sie durch schwierige Zeiten, helfe Ihnen,den Blickwinkel zu verändern, suche mit Ihnennach Möglichkeiten und Lösungen, um großeHerausforderungen des Lebens zu meistern.“

Empfang und TerminverwaltungAls erste Ansprechpartnerin steht Ihnen Elisa-beth Hirtl jederzeit für einen herzlichen Emp-fang, allgemeine Auskünfte, Informationensowie Terminvereinbarungen zur Seite.

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40 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

Wie in anderen Ländern und Regionen gehört Musik natürlich auch im Weinviertel geradezu zum Kulturgut. Kaum ein Dorf ohne Chor oder Musikkapelle, kaum eine Veranstaltung, die nicht stimmungsvoll musikalisch begleitet wird. Musik begleitet den Menschen bereits von der Wiege an — sie spendet Trost, beruhigt, unterhält und verbindet.Waren es in den Nachkriegsjahren anfangs vor allem Männer, die sich in Gesangsvereinen zusammentaten, haben längst auch die Frauen ihre Stimmen erhoben.

Gleich sieben von ihnen haben sich zum Vokalensemble ›Er-fräulich‹ zusammengefunden, das heuer bereits sein zehnjäh-riges Jubiläum feiert. Entsprun-

gen ist das fesche Septett dem gemischten Chor „Collegium Vocale Marchfeld“, in dem die Damen — Absolventinnen des Gänserndorfer Gymnasiums — gemeinsam gesungen hatten. 2005 wurde der Wunsch nach mehr weiblicher Note wach und so formierten sich die stimm-starken Damen zum eigenen Ensemble, das heute noch in gleicher Besetzung erfreut.

Wenngleich die sieben Frauen mit Marianne Dichtl (Mezzosopran) sogar eine Frau Kapell-meister an Bord haben, gibt es in der Gruppe keine Chefin. Entschieden wird gemeinsam und

das schon seit zehn Jahren. „Obwohl wir sehr unterschiedliche Persönlichkeiten sind, klappt das eigentlich ganz gut“, freut sich Doris Stohl (Alt) über den guten Zusammenhalt. Und Betti-na Weiss-Hrabal (Alt) nimmt gleich die nächste Frage vorweg: „Wir verstehen uns so gut, dass wir sogar miteinander streiten können!“

Begonnen hat das ›erfräuliche‹ Ensemble als Damenchor mit sehr klassischen Inhalten, vom Blatt gesungen. „Das wurde uns aber dann bald zu langweilig und wir wollten auch mehr Kon-takt zum Publikum“, erzählt Christina Tilser (Sopran). Die Notenständer bildeten da doch eine Barriere zur Zuhörerschaft, die die Da-men gerne durchbrechen wollten. Längst ist das bravourös gelungen und die Weiterentwick-lung vom klassischen Chor zum Musikkabarett

|REPORTAGE

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 41

kommt beim Publikum gut an. „Dabei können wir jetzt auch unserer eigenen Persönlichkeit Ausdruck verleihen“, er-klärt Eva Wiesinger (Alt), die seinerzeit maßgeblich an der Gründung des Ensem-bles beteiligt war und auch im Kranken-hauschor im Landesklinikum Mistelbach engagiert ist.

VOLLES PROGRAMMDafür, dass ein Programm eine runde Sache wird, die einzelnen Lieder mitei-nander harmonisch verbunden werden und jede der sieben Damen ihre passende Rolle spielen kann, sorgt Sabine Berthold-Pfalz (Sopran), die die Regieanweisungen schreibt. „Anfangs waren einige von uns ein bisserl in Sorge, dass wir uns die Tex-

te womöglich nicht merken werden, aber mittlerweile ist das überhaupt kein Thema mehr“, lacht Frohnatur Edith Vogl (Mez-zosopran). „Wohingegen die Frage der passenden Garderobe immer ausführlich diskutiert wird!“ Denn ihr Outfit haben die sieben feschen Sängerinnen schon zu einer Art Markenzeichen erhoben: Edles Schwarz wird mit Accessoires einer pas-senden Farbe nach Wahl untermalt.

VOLLER KALENDERÜber einen Mangel an Auftritten kann sich das fröhliche Septett nicht beklagen. „Wir singen bei Hochzeiten und Firmenfeiern, Geburtstagsfesten und Buchpräsentatio-nen ebenso wie bei den eigenen Auffüh-rungen“, so Doris Stahl. Dazu kommen

die regelmäßigen Termine zum Proben und das zeitaufwändige Einstudieren des neuen Programms, mit dem die Damen alle zwei Jahre für neue Unterhaltung sorgen. „Das neben Familie und Job re-gelmäßig unterzubringen, ist nicht immer so einfach“, gibt Bettina Weiss-Hrabal zu, die für die heutige Probe ihr Stüberl zur Verfügung gestellt hat.

Doch den feschen Sieben gelingt es nun schon zehn Jahre lang, alles unter ei-nen Hut zu quetschen, so darf man sich wohl auch weiterhin auf den einen oder anderen lustigen Abend mit erfräulicher A Capella-Unterhaltung freuen. Aktuelle Termine sind immer rechtzeitig online auf www.erfraeulich.at zu finden.

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42 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

SECHSSTIMMIGZu sechst macht das ›Frauen-kompott‹ nicht nur im Wein-viertel die Bühnen unsicher, sondern ist auch immer wieder im Wald- und Mostviertel aktiv und hat sogar schon Gastspiele in Salzburg und Tirol gegeben. Der Fernsehauftritt bei Franz Posch in ›Mei liabste Weis‹ und ein Auftritt im Salzburger Dom anlässlich des 50-jährigen Jubi-läums seines Wiederaufbaus so-wie im Festspielhaus St. Pölten vor großem Publikum zählen zu den besonderen Highlights der fröhlichen Truppe. Auch bei Sepp Forcher war die Damenriege ins Fernsehen geladen. „Das konnten wir aber damals nicht annehmen, weil ich gerade hochschwan-ger war“, erinnert sich Barbara Schüller beim Durchblättern des Erinnerungsalbums.

Das Doppelterzett (womit alle An-züglichkeiten gleich mal im Keim erstickt wären), macht selbst aus einem bierernsten Interviewter-min eine Lachnummer! Für ihren charmanten Witz sind die sechs Weinviertlerinnen natürlich auch bei ihren Auftritten bekannt, und wer wie wir das Glück hat, eini-ge Zeit mit den musikalischen Damen zu verbringen, sieht ganz klar, dass der Humor, den sie auf die Bühne bringen, nicht gespielt oder gar einstudiert ist, sondern einfach so aus ihnen herausspru-delt. Manchmal auch während eines Auftritts, „da konnten wir vor Lachen gar nicht gleich wei-tersingen“, erinnert sich Barbara Schüller, Kopf der Frauengang.

FRÜH ÜBT SICHSie kennen sich schon aus Kin-dertagen, wo sie gemeinsam im Chor gesungen haben und sind daher nicht nur durch die Musik

|REPORTAGE

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 43

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verbunden, sondern auch durch lange ge-meinsame Lebensgeschichten und natür-lich durch viele, viele lustige Erlebnisse, deren Erinnerungsstücke Martina Öster-reicher feinsäuberlich über die Jahre hin-weg in dicken Fotoalben verwahrt.

Gestartet hat das Sextett (jetzt ist es doch passiert!) mit der musikalischen Gestal-tung von Hochzeitsmessen — „seinerzeit ist ja noch viel geheiratet worden“. Aus einer Liste konnten die Brautpaare da von sakralen Klängen bis Gospel wählen. „Da-mals hatten wir als junge Mütter immer mindestens ein Maxi Cosi mit Stillkind dabei“, lacht Christa Pesau auf.

„Aus den Kinderchor-Zeiten haben wir auch noch eine Zeitlang Auftritte zum Muttertag bei den Senioren übernom-men, aber irgendwann wurde das ein bissl seltsam, wenn wir dort standen und Muttertagsgedichte aufsagten. Das haben wir dann gelassen“, lacht Martina Öster-reicher.

Barbara Schüller, Martina Österreicher, Christa und Erna Pesau, Maria Susic und Eva Krahofer traten anfangs als das „Da-menensemble“ auf. Einschlägige Defizite der Moderatoren führte da aber zu An-kündigung vom Damenensemblée (ge-sprochen wie geschrieben) und gelegent-lich auch zu Anmoderationen wie „... jetzt kommen die ›Dings‹ ...“ und verlangten dringend nach Namensänderung. Beim

ersten Volksmusikkonzert im Schloss Poysbrunn 1995 traten die Stimmgewal-tigen deshalb schon als „Damenkompott“ auf.

Ihr Repertoire — „wir singen alles!“ — ist umfassend, doch ihre erklärte Liebe ge-hört der fröhlichen Volksmusik (weshalb es die traurigen Texte von Maria Susic leider nur selten ins Programm schaffen).

SELBSTHILFEGRUPPEBarbara Schüller zeichnet hauptsäch-lich für die humorigen Texte aus spitzer Feder zu bekannten Volksliedern und Schlagern verantwortlich, mit denen die sechs Freundinnen aus Poysdorf und Fal-kenstein Alltägliches, aber gerne auch die Männerwelt aufs Korn nehmen. „Schließ-lich haben wir doch alle dieselben All-tagssorgen und Probleme - mit Kindern, Schule, Partner ... da ist es wichtig, dass wir auch darüber lachen können“, so Bar-bara Schüller.

Ab der Jahrtausendwende wurden die Damen, die mit dem Dreißiger befanden, dass nun „Frauenkompott“ für sie pas-sender wäre, mit ihren Volksliedern zu-nehmend frecher und entwickelten mit ihren Programmen ihr ganz persönliches Musikkabarett.„2005 waren wir in Kaltenhausen bei ei-nem G'stanzlsingen, was zu sechst gar nicht so einfach ist. Da hat man uns ge-fragt, ob wir nicht etwas Ärgeres in un-

serem Repertoire hätten. Draufhin sind wir in die gegenüberliegende Brauerei auf ein Bier gegangen, und wieder zurück haben wir eben etwas Ärgeres zum Bes-ten gegeben. Das durften wir dann aber nicht singen“, quietschen die Ladies auf vor Vergnügen bei der Erinnerung daran. „Seither nehmen wir am G'stanzlsingen nicht mehr teil. Das ist uns zu kompli-ziert“, grinst Martina Österreicher.

AUSGEZEICHNETMit der Volkskultur Niederösterreich haben die Damen bereits zwei CDs pro-duziert (zu bestellen zum Beispiel unter www.frauenkompott.info) und 2009 über-reichte der Landeshauptmann persönlich dem Doppelterzett den Anerkennungs-preis für Volkskultur und Kulturinitiative, worauf die Damen zurecht schon ein bis-serl stolz sind.

Ein besonders lustiger Anlass, bei dem Sie die sechs Musikerinnen persönlich in Hochform erleben können, ist wohl das Kellergassenfest Wein-Kunst-Kultur in Falkenstein am 17. September, wo das Frauenkompott jedes Jahr für humorvol-len Musikgenuss vom Feinsten sorgt. „Da singen wir sechs oder sieben Stunden lang non stop die Kellergasse rauf und runter, sodass wir tags darauf gar keine Stimme mehr haben“, so Christa Pesau. „Aber egal - Hauptsache es gibt was Gutes zu essen und zu trinken.“ Und jede Menge Spaß - denn das muss sein!

Frauenkompott live:11. Juni, 20 UhrSommer Open Air im Moarhaus 3321 Stephanshart

1. September, 20 UhrKonzert im Lösshof 3471 Großriedenthal 18, www.loesshof.at

10. September, 20 UhrKonzert im "Waldland"-Panoramasaal 3533 Friedersbach, www.waldland.at

17. SeptemberKellergassenfest Wein-Kunst-Kultur Falkenstein, www.falkenflug.at

19. November, 20 UhrKonzert in 2132 Frättingsdorf

Alle Termine auf www.frauenkompott.info

|REPORTAGE

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 45

Das „Noch viel mehr“ ist in diesem Fall keine leere Versprechung. Für einen ge-lungenen Tagestrip oder auch einen Kurzurlaub gibt es in und um Falkenstein ausreichend Abwechslung: Die alte Burg-ruine hat täglich geöffnet, es gibt einen bestens ausgeschilderten Weinwander-park, viele Radwege und auch der Jakobs-weg führen durch den Ort. Außerdem ist da noch die Nähe zum tschechischen Nachbarn mit der Burg Mikulov und den Liechtensteinschlössern Valtice und Led-nice.

Wer lieber dableiben möchte, bucht beim Weingut Dürnberg eine Kellergassenfüh-rung, eine Burgbesichtigung oder eine Traktorfahrt durch die schönen Falken-steiner Rieden. Besonders romantisch ist ein Picknick im schönen Kirchbergwein-garten direkt unter der Burgruine. Die Frau des Winzers packt einen prall gefüll-ten Korb, dazu eine kühle Flasche Wein und dann heißt es nur noch entspannen und genießen!

Nicht weniger entschleunigend ist der Be-such beim Weingut direkt. Man trifft sich in Dürnbergs „SCHMITT´N“, der bereits erwähnten alten Dorfschmiede. Hier ist

nämlich das Domizil und „Wohnzimmer“ des Weinguts. In den uralten Gemäuern und rund um den alten Schmiedeofen zaubert man verführerische Köstlichkei-ten. Aber in allererster Linie kommt man natürlich zum Weingustieren hierher.

Dürnbergs Weine sind mittlerweile kein Geheimtipp mehr, neben dem österrei-chischen Markt exportiert man bereits in über 20 Länder weltweit. Ergänzend findet man in der „SCHMITT´N“-Küche sehr viel Hausgemachtes: frisch geselch-ten Speck, Pasteten, eingelegte Kürbisse, Weinmarmeladen und Kompott. Die Zu-taten für all das werden aus den eigenen Gärten und von ausgewählten Produzen-ten im nahen Umfeld bezogen. Aber da das Winzerpaar auch gern auf Reisen ist, findet man schon mal einen gut gereiften

Pecorino oder einen toskanisch inspi-rierten Mandelaufstrich auf der kleinen feinen Speisekarte. „Bei uns steht trotz allem kulinarischen Hochgenuss immer der Wein vorn!“, so das Kredo am Wein-gut Dürnberg. Also wundert es nicht, dass der florierende Ab Hof-Verkauf selbstver-ständlich im schön gestalteten vorderen Bereich des kleinen Lokals stattfindet. Und natürlich kann man das gesamte ak-tuelle Dürnberg-Sortiment probieren.

Noch mehr interessante Informationen und G'schichteln über den Weinbau und Dürnberg hört man bei einer kommen-tierten Weinverkostung und Kellereibe-sichtigung. Übrigens, um bei Schönwetter einen gemütlichen Platz auf der sonnigen Terrasse oder beim urigen Tisch im Mau-erwinkerl zu ergattern, empfiehlt es sich, rechtzeitig zu reservieren! In Falkenstein beim Rathaus, geöffnet täglich ab 13 Uhr.

EINE ALTE SCHMIEDE MIT HISTORISCHEM KELLERGEWÖLBE, HERRLICHE WEINE, FEINE HAUSGEMACHTE KÖSTLICHKEITEN UND DAZU NOCH DIE PITTORESKE IDYLLE EINES GESCHICHTSTRÄCHTIGEN DORFES IM WEINVIERTEL – ALL DAS UND NOCH VIEL MEHR SIND DIE ZUTATEN FÜR EINEN SOMMERAUSFLUG ZUM WEINGUT DÜRNBERG IN FALKENSTEIN!

WEINGUT DÜRNBERGS SCHMITT'N2162 Falkenstein 58

T: 02554 85355 + 0660 5611 626

[email protected]

www.duernberg.at

INFO & KONTAKT

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DÜRNBERGS SCHMITT'NAuthentisches Weinviertel pur

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Die Weinviertler Bäckerei Geier hatte auch heuer bereits zum vierten Mal beim Internationalen Brotwettbewerb die Nase vorn: bester Bäcker in Ost-österreich!

„Vier Mal haben wir seit dem Jahr 2000 am Internationalen Brotwettbewerb teil-genommen und jedes Mal haben wir es geschafft, beste Bäckerei Ostösterreichs zu werden. Darauf sind wir echt stolz und bedanken uns ganz herzlich bei unseren Mitarbeitern, die maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen haben!“, freut sich der Weinviertler Bäckermeister Gerald Geier.

Insgesamt wurden 44 Geier-Backwaren - von Brot über Gebäck, Snacks und Süßes -aus dem Stammsortiment ausgezeichnet. „Besonders stolz sind wir auf 17 Mal Gold, das ist unser neuer persönlicher Rekord“, so Gerald Geier. Darunter sind allein neun Brotsorten, von den traditionellen Sau-erteigbroten wie dem Murauer BIO Laib, dem Weinviertler Meterlandbrot oder dem Roggenmeterbrot bis zu den Produktin-novationen der letzten Jahre wie dem BIO Kerni oder Chia Brot. Das unterstreicht Geiers Brotkompetenz, für die die Bäcke-rei schon lange bekannt ist. Vor allem aber belohnen diese Auszeichnungen auch die Strategie der echten Handarbeit, natürlich und regional, wie bei Geier eben produ-ziert wird.

Entscheidung so schwierig wie noch nieDie hochkarätige internationale Jury zeigte sich von der Qualität und Kreativität der Einreichungen insgesamt begeistert. Rund 1300 Brote, Gebäcke, Feingebäcke und Snacks von 89 Backbetrieben aus vier Län-dern wurden eingereicht und beurteilt. Die 20 besten Teilnehmer wurden am 24. April in Linz ausgezeichnet. Durchgeführt wird der Wettbewerb von der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe und der Lebensmit-telakademie des Österreichischen Gewer-bes.

Weinviertler TraditionsunternehmenGeier. Die Bäckerei ist seit 1902 im Wein-viertel ansässig, seit über 15 Jahren führt Gerald Geier in vierter Generation die mittlerweile 27 Geschäfte und die Back-stube in Strasshof. Für 270 Mitarbeiter ist sie ein wichtiger Arbeitgeber in der Re-gion und hat mit diesem Erfolg bewiesen, dass mit betrieblichem Wachstum auch die Qualität weiter gesteigert werden kann. Auf Qualitätssicherung legt Gerald Geier größtes Augenmerk: „Wir arbeiten mit fünf verschiedenen natürlichen Roggen- und Weizensauerteigen, legen großen Wert auf lange Teigruhe und händische Aufarbei-tung, damit sich der Geschmack so richtig entwickeln kann.“ Die teilweise seit über 110 Jahren überlieferten Rezepte werden zu hundert Prozent mit Mehlen aus dem Marchfeld und BIO Mehlen aus Österreich hergestellt. Die Bäckerei Geier ist aber nicht nur in Bezug auf Rohstoffe, Arbeits-plätze und regionale Kooperationen ein Betrieb, der für Nachhaltigkeit steht, son-dern auch vor allem in Bezug auf die Qua-lität ihrer Produkte. Dies wurde beim 17. Internationalen Brotwettbewerb eindeutig bewiesen!

BESTER BÄCKERGEIER. DIE BÄCKEREI

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In trauter Zweisamkeit schaut man immer etwas verwundert auf die El-tern am Nebentisch, die sich hektisch um den Nachwuchs kümmern, anstatt

das Essen zu genießen. Und am Nebentisch kann man es sich nicht mehr vorstellen, in Ruhe sein Essen zu genießen: Einen Hochstuhl für den Kleinen organisieren, aufpassen, dass die Große nicht mit den gatschigen Gummistiefeln eine Turnstun-de auf der schönen Gasthausbank macht, und noch viel mehr.

Bei den Familiensonntagen im Hotel Velt-lin in Poysdorf aber kommen alle auf ihre Kosten. Die Kinder basteln, malen und bauen unter Aufsicht einer erfahrenen Kinderbetreuerin im Kinderspielzimmer und bedienen sich am Kinderbuffet, wäh-rend die Eltern sich wundern, wie ruhig und entspannt da plötzlich gegessen wer-den kann.

Saisonal abgestimmt ist da, je nach Jah-reszeit, das Bastel- und Buffet-Thema, wo wohl jeder auf seine Kosten kommt.

Bei den Highlights im Jahresverlauf findet der Osterbrunch mit Jazzmusik von unse-rem Horst Korschan-Trio am Ostermontag immer großen Anklang, beim Muttertags-brunch genießen alle Mamas ein extra gro-ßes Nachspeisenbuffet.

Beim Vatertagsbrunch am 12. Juni freuen sich die Männer auf unseren BBQ auf der Terrasse mit Blick über den Golfplatz und die sanften Hügeln der umliegenden Rie-den, bei dem wir unseren neuen Smoker so

richtig

einweihen dürfen! Kürbisliebhaber, Wilde-rer & Jäger haben im Herbst Saison, bis es über die Martinigansln auch schon in der Weihnachtsbäckerei los geht!

HOTEL VELTLIN2170 Poysdorf, Am Golfplatz 9

T: 02552 20606 · [email protected]

www.hotelveltlin.at

INFO & KONTAKT

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SAVE THE DATE

12.06.: Vatertagsbrunch 18.09.: Kürbisbrunch 23.10.: Jäger- & Wildbrunch13.11.: Martinibrunch11.12.: Weihnachtsbrunch

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Das 4-Sterne-Superior Romantik See-hotel Jägerwirt ist im Sommer und im Winter das Familienhotel mit professi-oneller Kinderbetreuung auf der Turra-cher Höhe.

Das Romantik Seehotel Jägerwirt liegt inmitten der Nockberge, die im Sommer zum Wandern und im schneesicheren Winter zum Skifahren einladen. Umgeben von Bergen und Seen bietet das familien-geführte Hotel auf 4-Sterne-Superior Ni-veau mit einem Zirben-Spa, Beautyturm und Bali Private-Spa Erholung und Ent-spannung pur. Lichtdurchflutete Zimmer und Suiten begeistern mit Bergseepano-ramablick und locken im Sommer wie im Winter mit individuellen Sport- und Er-holungsangeboten.

Familienhotel mit professioneller KinderbetreuungMit professioneller Kinderbetreuung an sechs Tagen die Woche steht das Roman-tik Seehotel Jägerwirt für erholsamen Fa-milienurlaub auf der Turracher Höhe. Im „Kitz Club“ und bei Outdoor-Aktivitäten am „Zauberberg“ sorgen ausgebildete Kindergärtnerinnen für einmalige, un-

vergessliche Erlebnisse und das Sammeln wichtiger Erfahrungen. Im „Hirschen Camp“ erleben Kinder ab zehn Jahren spannende Abenteuer in freier Natur.

Familiäre und professionelle GastlichkeitDas Romantik Seehotel Jägerwirt steht seit über 110 Jahren in Familienbesitz und wird heute, in fünfter Generation, von Christoph und Christina Brandstätter ge-führt. Das 4-Sterne-Superior-Hotel steht für familiäre und professionelle Gastlich-keit und bietet Bergerlebnis, Entspan-nung und Spaß für Kinder und Erwach-sene. Kulinarische Hochgenüsse, eine traumhafte Lage auf 1763 Metern Seehöhe an einem schillernden Bergsee, sowie na-turnahe Erlebnisse machen das Romantik Seehotel Jägerwirt zu einem Trendsetter unter den familienfreundlichen Hotels.

Höchste Gaumenfreuden auf der Turracher HöheUnter dem Grundsatz „Bio ist gut, regio-nal is(s)t besser“ setzt das Romantik See-hotel Jägerwirt auf hochwertige, regionale Kochkunst mit erlesenen Produkten aus der Region, wie beispielsweise Forellen aus dem Turracher See, Erzeugnisse von umliegenden Bauernhöfen oder Wild aus Eigenjagd. Naturprodukte aus der Region erheben im Romantik Seehotel Jägerwirt jede Mahlzeit zur höchsten Gaumenfreu-de.

Zimmer, Suiten & mehr:Mit 61 Bergseepanorama-Zimmern und Suiten bietet der Jägerwirt Platz für 116 Erwachsene und 60 Kinder. Neben dem Haupthaus befinden sich ein Apparte-menthaus, ein Ferienhaus, eine Skihütte, zwei Gastronomie-Betriebe und ein Bau-ernhof im Familienbesitz.

Natur pur und besondere Gastlichkeit für Familien

ROMANTIK SEEHOTEL JÄGERWIRT8864 Turracher Höhe 63

T: 04275 8257-0

[email protected]

www.seehotel-jaegerwirt.at

INFO & KONTAKT

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WIR VERLOSEN

EIN WOCHENENDE FÜR 2 PERSONEN

INKL. HALBPENSION

SCHREIBEN SIE AN [email protected]

KENNWORT: JÄGERWIRT

MITMACHEN

&GEWINNEN!

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 49

Umgeben von Wäldern, Mooren und Tei-chen liegt Heidenreichstein, eine kleine Stadt im nordwestlichen Waldviertel. Mit der Käsemacherwelt in Heidenreichstein lässt der Waldviertler Traditionsbetrieb Besucher nicht nur hautnah am Entste-hungsprozess von Schnitt- und Weichkäse teilhaben, sondern bietet auch ein span-nendes Ausflugsziel für Groß und Klein.

MEHR ALS EINE SCHAUKÄSEREI.Die Führung in der Käsemacherwelt star-tet stimmungsvoll im hauseigenen Kino. Danach geht es direkt weiter in den Pro-duktionsbereich, wo Sie auf einer span-nenden Verkostungstour live miterleben, wie hier Schnitt- und Weichkäse entste-hen. Sie sehen durch die gläserne Archi-tektur in die Produktion und können die Verwandlung von Milch zu Käse verfolgen. An vielen Naschstationen gibt es die Köst-lichkeiten des Hauses zu probieren.

FÜR DIE KLEINEN GÄSTE.Ein hauseigener Streichelzoo mit Ziegen, Schafen, Ponys und Hasen unterhält die kleinen Gäste, Kinderspielzonen in der gesamten Anlage und eine Indoor Hüpf-

burg runden dieses Angebot ab. Spezielle Touren, abgestimmt auf die jeweilige Al-tersgruppe, bringen die Erzeugung von Käse- und Milchprodukten auf spieleri-sche Art näher.

GENUSS VOR ORT UND ZUM MITNEHMEN.Der hauseigene Shop und das Restau-rant mit seinem wunderbaren Ambiente bieten kulinarische Leckerbissen für zu Hause und vor Ort. In der „Waldviertler Schatzkammer“, wie der liebevoll geführ-te Shopbereich genannt wird, findet man ein großes Angebot an Käse- und Antipas-ti-Spezialitäten sowie weitere regionale Produkte und Köstlichkeiten. Im hausei-genen geführten Restaurant „Kaskuchl“ können Sie spezielle Gerichte rund um den Käse genießen und ihren Gaumen mit Delikatessen aus dem Waldviertel ver-wöhnen. Die überdachte windgeschützte Terrasse mit Blick auf die Heidenreich-steiner Wasserburg lädt auch an kühleren Tagen zum Verweilen ein. Entspannen Sie sich und genießen Sie das tolle Ambiente rund um die Käsemacherwelt.

Mit allen Sinnen genießen

Die KäsemacherweltErleben, Wohlfühlen und Käsespezialitäten genießen!

DIE KÄSEMACHERWELT3860 Heidenreichstein, Litschauer Straße 18

T: 02862-52528-0 • [email protected]

www.kaesemacherwelt.at

INFO & ANMELDUNG

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ÖFFNUNGSZEITEN:von März bis Dezember: Dienstag bis Sonntag von 9.30 – 17 Uhr

FÜHRUNGEN: 10, 13 und 15 Uhr sowie für Gruppen ab 20 Personen nach Vereinbarung

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Was für uns heutzutage völlig neu erscheint, hat eine lange Tradition, die bis ins Römische Reich und ins alte Ägypten zurückreicht. Verjus fand sich nicht nur in den Küchen dieser Welt vom Orient bis nach Deutschland, sondern er war sogar als Heilmittel sehr beliebt. Innovative junge Winzer sorgen heute für seine Wiederauferstehung.

W örtlich über-setzt bedeutet Verjus ›grü-ner Saft‹. Und zwar jener

aus grünen, unreifen Weintrauben. Ri-chard Schober, Jungwinzer aus Gaweins-tal, hat sein ›Experiment Verjus‹ vor drei Jahren gestartet. Wenn im Sommer die Weinstöcke ausgedünnt werden, damit sich die Trauben in guter Qualität bei lo-ckerem Wuchs besser entwickeln können, wird oft die Hälfte der Fruchtstände mit ihren noch kleinen, sattgrünen Trauben entfernt.

Was früher am Boden verrottete oder ent-sorgt wurde, findet heute seinen Weg als Verjus in die Flasche: Saft von unreifen

Weintrauben, gepresst, pasteurisiert und abgefüllt. In der Haute cuisine ist er nicht nur in Frankreich ein Begriff und auch in orientalischen Ländern ist der Agrest (oder Agresto, wie der Italiener zu sagen pflegt) beliebtes Würz- und Kochmittel.

ZWISCHEN WEIN, ESSIG UND ZITRONEGeschmacklich ist Verjus zwischen Essig und Zitrone angesiedelt und findet auch dementsprechende Verwendung. Schon früh war der Grüne Saft wegen seiner mil-den Säure und seiner magenschonenden Wirkung anstelle von Essig beliebt.

Auch am Weingut Schober wird fleißig mit Verjus gekocht und statt Soda-Zitron wird hier Verjus g'spritzt kredenzt - ein

erfrischendes alkoholfreies Getränk mit angenehm leichter Säure und dem zart-fruchtigen Geschmack der frühen Trau-ben. „Wir marinieren Salate mit Verjus, verfeinern Fischgerichte und Saucen da-mit. Eigentlich überall, wo wir Essig oder Zitrone ersetzen würden“, so die Damen des Hauses unisono.

[/vɛʁ.ʒy/]

SAMUEL HAHNEMANN empfahl Verjus 1787 zur Erhöhung des Geschmacks von Speisen, aber auch in Apotheken war er zu finden.

|KULINARIUM

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 51

Wenn Familie Schober am 6. und 7. August die Heurigentische wieder mitten im Weingarten aufstellt, bietet sich eine gute Gelegenheit Verjus zu verkosten. Vom 14. Oktober bis 1. November ist ausg'steckt am Weingut, wo man die Verjus-Spezialitäten des Hauses wie hausgemachtes Blunz'n Carpaccio mit Rucola-Pesto und Verjus-Spießchen auch am Teller kennen-lernen kann.

ZUCKER- UND HISTAMINFREIAm Weingut Schober erfreut sich der Verjus (sprich: wärschüü) schon großer Beliebtheit unter den Gästen. Autofahrer sind froh über die Alternative zum süßen Traubensaft und dem oft allzu saurem Soda-Zitron. Agrest, wie Verjus auf gut deutsch heißt, ist da nicht nur die goldene Mitte, sondern auch vegan, zucker- und histaminfrei, was ihm eine weitere Ziel-gruppe eröffnet.

Wer aber jetzt denkt, dass der ›Saft von unzeitigen Beeren‹ nur ein milder Ersatz für Essig oder Zitrone ist, unterschätzt ihn. Denn sein spezielles Potential liegt vor allem in seinem hohen Anteil an na-türlicher Weinsäure, die für eine deutliche Geschmacksverstärkung verantwortlich ist, eben genau jene ›Erhöhung des Ge-schmacks‹, von der der berühmte Ho-möopath Samuel Hahnemann bereits 1787 schwärmte. Dass Verjus gegenüber Wein etwa das Dreifache an Weinsäure enthält,

macht das Würzmittel in der Küche spar-samer und wirkungsvoller als Wein selbst, weshalb er auch in alten Rezeptüberliefe-rungen aus dem 15. Jahrhundert so häufig zu finden ist.

Zunehmend aus der Küche und den Apo-theken verdrängt, wurde der grüne Trau-bensaft erst im Laufe des 19. Jahrhunderts von Pharmazeutika, billigem Industriees-sig und preiswerten Massenimporten von Zitronen. Letztlich fiel er aber auch seiner vergleichsweise begrenzten Haltbarkeit zum Opfer und verschwand so innerhalb nur eines Jahrhunderts nicht nur aus den Kochbüchern und Heilrezepturen, son-dern vor allem aus dem Sprachgebrauch und damit aus den Köpfen Europas.

MODERNE RENAISSANCEDem wachsenden Bewusstsein, nicht nur rund um Ernährung und Lebensmittel, sondern auch im Weinbau, verdanken wir nun die Wiederauferstehung von Verjus. Wir haben vom Weingut Schreiber einige Rezepte für Sie mitgebracht, mit denen Sie sich auf die kulinarischen Spuren un-serer Vorfahren begeben können. Verjus finden Sie ab Hof am Weingut Schober und online auf www.weingut-schober.at

Richard Schober jun. wird am Weingut von der ganzen Familie unterstützt

Schobers Verjus kommt in Viertelliter-Flaschen in den Handel

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52 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

MARINIERTE PUTENFILETS

Dazu brauchen Sie:

• Putenfilets• Knoblauch, zerdrückt• 1 EL Thymian gerebelt• 1 EL Rosmarin gerebelt• 1 EL Oregano gerebelt• einige Blätter Basilikum, geschnitten• 80 ml Verjus• etwas Olivenöl

So geht's:In einer Schüssel Knoblauch, Kräuter und Verjus mit etwas Olivenöl vermischen. Pu-tenfilets in die Schüssel legen und mit der Marinade bedecken und etwas ziehen lassen.

Anschließend die Putenfilets In einer Pfanne mit erhitztem Olivenöl anbraten und danach noch einige Minuten bei 200° C in den Ofen stellen.

Mit Salat oder Erdäpfeln anrichten und ser-vieren.

KOCHEN MIT

Rezepte mit Verjus zum Nachkochen aus dem Weingut Schoberin Gaweinstal.

Noch mehr Rezeptideenund Verjus zum Bestellen:www.weingut-schober.at

NUDELN MIT LAUCH & SPECK

Dazu brauchen Sie:

• 30 dag Nudeln• 2 Stangen Lauch• gehackten Knoblauch• 13 dag Speckwürfel• 300 ml klare Suppe• 50 ml Verjus• etwas Olivenöl• frisch geriebenen Parmesan

So geht's:Die Nudeln kochen, in der Zwischenzeit den Lauch putzen und in dünne Scheiben schnei-den. In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Speckwürfel und den Knoblauch anbraten. Lauch zugeben und mit der Suppe und Verjus ablöschen.

Die Nudeln mit der Speck-Lauch-Sauce an-richten und mit Parmesan bestreut servieren.

|KULINARIUM

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 53

SCHOLLE AUF DILL & VERJUS

Dazu brauchen Sie:

• 2 ganze Schollen natur• 4 EL Verjus• eine Handvoll gehackter Dille• etwas Olivenöl

So geht's:Olivenöl in der Pfanne erhitzen und die Schol-le auf beiden Seiten anbraten. Nach einigen Minuten mit dem Verjus aufgießen und die Dille darauf verteilen.

Bei schwacher Hitze einige Minuten garen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit Salat und Beilagen nach Belieben anrich-ten und servieren.

GEBRATENE GARNELEN

Dazu brauchen Sie:

• ausgelöste Garnelen• 10 cl Verjus• gehackten Knoblauch• etwas Olivenöl

So geht's:Olivenöl in der Pfanne erhitzen und die Gar-nelen auf beiden Seiten scharf anbraten, mit Verjus ablöschen und mit dem gehackten Knoblauch, Salz und Pfeffer würzen.

Mit Reis anrichten und servieren.

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54 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

|KOLUMNE

ANGELIKA MANDLER-SAUL

Als Reisebloggerin bin ich immer „wiederunterwegs“ – die offi-zielle Reisesaison beginnt aber meist im April und reicht bis in den Spätherbst hinein. Über die Sommerferienmonate ergibt sich nicht selten eine reisetechnische Verschnaufpause, die wir nur zu gerne gemeinsam – Vierbeiner und Zweibeiner – im heimatlichen Wein-viertel verbringen.

Während ich selbst der kälteempfind-liche und sonnenhungrige Typ bin, der seine Mütze normalerweise von Okto-ber bis April im Freien nicht freiwillig abnimmt (Stichwort: „Weinviertel ist Windviertel“), tendiert mein vierbei-niger Reisekumpan Coffee eher zur demonstrativen Hitzephobie. Seines Zeichens ein kohlrabenschwarzer La-brador-Mix mit, wie ich meine, beein-druckend glänzendem Fell – goutiert er weder Sonne noch Temperaturen über 18 Grad besonders. Darin sind sich mei-ne männlichen Mitbewohner also einig.

Im Sommer nämlich, wenn ich lang-sam begonnen habe, mich nach einem halben Jahr des Nebels, der Kälte und der Gatsch-Schuhe wieder aufzuwär-men, markiert Coffee nur zu gerne den leidenden Hundling. Das kann soweit gehen, dass wir nach einer kurzen Run-de hintaus um die Mittagszeit plötzlich eine spontane Liegepause mitten auf der zu überquerenden Dorfstraße einle-gen müssen. Passanten haben dann gro-ßes Mitleid mit dem offensichlich voll-kommen übermüdeten Hund, der kurz vorher von eben diesen unbeobachtet noch große Motivation inklusive Bären-kräften beim Erjagen von vermeintlich frechen Hasenmeuten in den Sonnen-blumenfeldern an den Tag gelegt hatte.

Wobei meinem Hund ohnehin ein we-nig der Hang zur Theatralik innewohnt. Als mein offizieller Kurschatten im Gasteinerland erhielt er heuer bereits die erste professionelle Hundemassage seines dreijährigen Hundelebens – noch dazu in einem ausgesprochenen Hun-dehotel, man gönnt sich ja sonst nichts auf Kur. Wer humpelte danach o-beinig, gestelzt und fast ein wenig beleidigt ob der erfahrenen Hunde-Therapie durch den Garten? Coffee. Wellness bedeutet eben für jeden etwas anderes. Aber als offiziell mitreisender Kurschatten muss halt jeder seinen Beitrag zum Heilerfolg leisten.

Im Gasteinerland trägt auch das Wasser zur Gesundung bei – im Wasserfall, in der Ache oder unterirdisch erhitzt im Gasteiner Heilstollen, radonisiert oder ionisiert – Wasser macht uns beide auf unseren Reisen einfach froh.

Zudem dort stets ein verlo-ckender Hauch von Gams und Steinbock in der Luft lag.

Anders bei uns daheim. Wenn man das heilende

Wasser im Gasteinerland gegen den tröstlichen Wein

tauscht und im sommerlichen Weinviertel eine Bademöglichkeit

für Hund und Mensch sucht, stoßen wir alljährlich an unsere organisato-rischen Grenzen. Geheimtipps unter Hundebesitzern werden also jederzeit gerne angenommen und getestet!

Neben dem Rußbach kann ich Coffee nämlich nur einen winzigen, bepflanz-ten Gartenteich im Blechschaff anbie-ten, dessen Wasser Coffee allerdings köstlich mundet – frisches Wasser wird eben auch überschätzt –, zum Ba-den aber nicht taugt. Apropos Hunde-theatralik. Eine Gießkanne anzufüllen, grenzt in Coffees Welt an Hochverrat: Er hat Angst vor verordneten Hunde-waschaktionen im Garten und rettet sich gern in unauffällige Ablenkema-növer: Da müssen Amselpaare verjagt, Hummeln ersprungen und Weinviertler Safranpflänzchen heimlich und verbo-tenerweise angeknabbert werden. Und wenn die von mir versenkten Gladiolen-zwiebeln so gar nicht aufgehen wollen, weiß ich auch schon, wer dafür verant-wortlich zu machen ist. Die Hitze des Sommers.

Vom Weinviertelin die Welt

ANGELIKA MANDLER-SAUL IST REISEBLOGGERIN, HUNDEBESITZERIN UND EINZELUNTERNEHMERIN. MEHR REISEBERICHTE AUS ALLER WELT SOWIE ZU „REISEN MIT HUND“ AUF WWW.WIEDERUNTERWEGS.COM

54 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 55

Zu den kulinarischen Genüssen in den niederösterreichischen Bühnenwirtshäu-sern gesellt sich heuer ein ganz spezielles Weinvergnügen. Konstanze Grossauer vom Stadtwirtshaus Wolkersdorf und dem Bühnenwirtshaus babü hat sich unter die Winzer begeben und als erste Tat einen tollen Wein für die Bühnen-wirtshäuser geschaffen.

Der „Bühnenwirtshauswein“ — ein Grüner Veltliner Weinviertel DAC wird ab sofort in allen Bühnenwirtshäusern in Niederösterreich ausgeschenkt. Vinifiziert wurde der DAC vom Hohenruppersdorfer Winzer Paul Hahn, der nicht nur die Verantwortung für Konstanze Grossauers ersten eigenen Wein trug, sondern auch privat an ihrer Seite ist. Der edle Tropfen kann sich wahr-lich sehen lassen: „Bisher mischt der Bühnenwirtshaus DAC bei allen Verkos-tungen ganz vorne mit, er wurde sogar mit NÖ-Gold bewertet“, freut sich die Neo-Weinmacherin. „Die Idee hinter dem Bühnenwirtshauswein war es, ein Gemeinschaftsprojekt für die „Tafelrunden Winzer“ zu schaffen, das man nach außen tragen kann.“

Die Bühnenwirte sind über ganz Niederösterreich verteilt und bieten in erster Linie das, was schon das Wort ausdrückt: Kunst, Kultur und Kulinarik im Wirts-haus. Unterstützt werden die Bühnenwirtshäuser vom Land Niederösterreich, so bekam die erste Flasche des neuen Weinviertel DAC auch Landeshauptmann Pröll, der zum gelungenen Weinprojekt gratulierte. Die ersten Erfolge ermun-tern Konstanze Grossauer und die sechs beteiligten Winzer zu weiteren Taten - das Projekt soll in erweiterter Form weitergeführt werden. Probieren Sie den neuen Bühnenwirtshauswein in einem unserer Bühnenwirtshäuser, die mit tollem Programm das ganze Jahr über für kulturelle Hochstimmung sorgen!

BÜHNENWIRTSHAUSWEINKONSTANZE & SECHS WINZER

Konstanze Grossauer präsentiert stolz den ersten Bühnenwirtshauswein

Vinophiles Duo: Konstanze Grossauer und Paul Hahn sind auch privat ein Team

Die Bühnenwirtshaus-Winzer Hahn, Heindl-Erlacher, Klaus, Pleil, Rögner und Wallner mit Initiatorin Konstanze Grossauer

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G ut Ding braucht Weile, sagt man. Bei Winzerin Ingrid Groiss trifft das gleich mehrfach zu. „Als ich zur Schule ging, gab es

in Klosterneuburg kein Mädcheninternat, tägliches Pendeln war schlichtweg un-möglich und für eine eigene Wohnung war ich einfach noch zu jung“, erzählt Winze-rin Ingrid Groiss von ihrem (Um)Weg.

Im Hinblick auf ihre künftige Mitarbeit im elterlichen Heurigen, den sich Mama Groiss schon so lange sehnlichst wünsch-te, sollte Ingrid junior eine fundierte Aus-bildung mitbringen. Die Wahl fiel deshalb

auf die Tourismusschule in Retz, in der die junge Weinviertlerin just an jenem Tag maturierte, an dem die Eltern den Heuri-gen eröffneten. Ingrid Groiss nahm fortan den ihr zugedachten Platz in dessen Kü-che ein und war — obwohl sie eigentlich gerne kocht — bald ordentlich frustriert.

„Ich war motiviert und wollte meine ei-genen Ideen realisieren. Doch meine Kreationen stießen nur bedingt auf Ge-genliebe und kaum war ich einmal nicht da, wurde die Marinade gleich wieder ›so wie früher‹ zubereitet. Mich beschlich das Gefühl, dass ich von meinem Leben nicht mehr viel zu erwarten hatte.“

Auf der Suche nach Alternativen — beseelt vom Wunsch des jungen Menschen, etwas aus dem Leben zu machen — begann In-grid Groiss still und heimlich ein Studium an der Wirtschaftsuniversität. Zwar hätte sie sich schon für Weinbau interessiert, aber eine weitere Ausbildung war damals nur im Rahmen eines allgemeinen Boku-Studiums möglich. „Und für Ackerbau und Viehzucht habe ich mich nicht wirk-lich interessiert.“

Als dann der Abschluss ihres Wirtschafts-studiums nahte, kam auch gleich das böse Erwachen: „Mir wurde schlagartig klar, dass sich eigentlich gar nichts geändert

Während in anderen Ländern Wein schon deutlich fester in weiblicher Hand ist, sind es hierzulande erst wenige Frauen, die sich dem Wein(aus)bau verschrieben haben. Aber wenn, dann ohne Wenn und Aber!

aus Frauenhand

|SERIE: WEIN AUS FRAUENHAND

Page 57: Wein4tlerin Sommer 2016

Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 57

WEINGUT INGRID GROISS2014 Breitenwaida, Tullner Straße

T: 0676 392 77 03

www.ingrid-groiss.at

Was lange währt,

wird endlich gut.

hatte — ich hatte zwar meinen Abschluss, aber meine Lebenssituation war unverän-dert.“

Um dem Leben die ersehnte Wendung zu verpassen, folgte Ingrid dem damaligen Mann ihres Herzens ins pralle Leben nach Berlin, wo sich für sie ein aufregender Marketing-Job bei Coca-Cola auftat. Hier genoss sie ihre Sturm-und-Drang-Zeit in vollen Zügen, ein Berufsleben voller groß-artiger Herausforderungen und ganz viel Spaß. Ein nächster Karriereschritt bei An-heuser-Busch Inc., dem Weltmarktführer der Bier-Branche, mit großzügigem Salär, Firmenwagen und Firmenwohnung folgte und Ingrid Groiss fühlte sich auch in der schicken Hamburger Szene pudelwohl. Jedenfalls bis zu jenem Tag, an dem man sie mit einem tollen Angebot vertraglich auf mehrere Jahre binden wollte. „Da be-kam ich Angst, dass ich mich durch diese Bindung quasi ›lebenslänglich‹ verpflich-ten würde und keinen Ausstieg mehr aus dieser Spur finden würde. Und mir wurde plötzlich klar, dass das Leben, das ich hier führte, zwar materiell großartig war, mich aber emotional gar nicht wirklich befrie-digte.“ Just als sich der nächste Spur-wechsel anbahnte, startete in Österreich an der Universität für Bodenkultur end-lich der erste Studienlehrgang für Wein-bau. Und damit waren die Weichen auch schon gestellt.

CHIEF WINE MAKER IN CHILEWenngleich das Ziel immer noch nicht der eigene Betrieb daheim war, sondern „ich dachte mir, ich gehe dann als Önologin nach Chile oder nach Amerika in einen großen Konzern, wo die Rolle der Frau rund um Wein ja viel angesehener ist, als bei uns“, erinnert sich die Winzerin zu-rück und grinst verschmitzt.

Der elterliche Weinbau versorgte damals neben einigen treuen Ab-Hof-Kunden vorwiegend die vinophilen Bedürfnisse der Gäste im eigenen Heurigenbetrieb. Ingrid Groiss ortete deshalb viel Spiel-raum für erste eigene Weinbau-Experi-mente. Wäre da nicht der Generations-konflikt aufgeflammt. „Kaum war ich nicht im Keller zur Stelle, übernahmen meine Eltern ›ganz hilfsbereit‹ das Kom-mando über meine Weine.

Allerlei unliebsame Überraschungen der werdenden Weinmacherin folgten und zogen immer wieder Unstimmigkeiten in der Familie nach sich, die im Fiasko vom ›Gekochten Satz‹ ihren Höhepunkt fan-den. „Ich hatte 2009 einen fantastischen Gemischten Satz geerntet, der sich her-vorragend entwickelte, aber eben einfach eine lange Gärungszeit benötigte. Mei-nen Eltern erschien sie jedoch schon viel zu lange und als ich heimkam und nach meinem vielversprechenden Wein sah,

musste ich entdecken, dass seiner Gärung mit dem Mostwärmer ein wenig auf die Sprünge geholfen wurde. Bei 47° C war da nach meinen Vorstellungen nix mehr zu machen - der Wein war quasi pasteuri-siert“, schaudert die Winzerin noch heu-te im Rückblick auf dieses schicksalhafte Erlebnis.

KEIN GEMACHTES NESTObgleich sich der ›Gekochte Satz‹ beim Heurigen als großer Frauenschwarm ent-puppte, gab er nun doch den Ausschlag für massive Abgrenzungsgespräche. Auch wenn alle Bemühungen der Eltern na-türlich immer gut gemeint waren, hatte Ingrid Groiss im nächsten Jahr darauf be-standen, von nun an ausschließlich selbst für ihre Weine verantwortlich zu sein.

Von der Oma hatte sie sich einen eigenen Weingarten erbeten, den sie auch alleine bewirtschaftete und im Keller wurde ihr Tank zur allgemeinen Tabuzone erklärt. „Erst am Ende des Jahres haben wir dann meine und meines Vaters Weine verkostet und es zeigte sich, dass sich meine Vision nun erstmals in einem ganz großartigen Ergebnis erfüllt hatte,“ erinnert sich die junge Winzerin an ihr erstes Erfolgser-lebnis.

Der Wein war nun da, doch Kunden gab es noch keine. Ingrid Groiss startete als

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gänzlich unbeschriebenes Blatt in der Weinszene und besuchte hartnäckig einen Gastronomiebetrieb nach dem anderen, um auf ihren neuen Wein aufmerksam zu machen. „Ich hatte schreckliche Angst vor Misserfolg, doch das Gegenteil war der Fall. Innerhalb von drei Wochen war mein Tank verkauft und das Schönste daran: Alle Kunden von damals kaufen auch heu-te noch meinen Wein.“

Nach diesem schicksalsträchtigen Jahr-gang entspannte sich die Zusammenar-beit im Familienbetrieb enorm und heute arbeiten die beiden Generationen glück-lich Hand in Hand. Ingrid Groiss ist als Winzerin etabliert und ihre Weine sind nicht nur national gefragt, sondern ver-reisen in viele Länder dieser Welt bis nach Amerika und Japan.

„Es war natürlich nicht leicht, sich von Null weg etwas ganz Neues aufzubau-en. Andererseits gab es mir die Freiheit, meinen eigenen Stil zu definieren, ohne an Bestehendem gemessen zu werden“,

blickt Ingrid Groiss auf einige anstren-gende, aber auch sehr erfolgreiche Jahre zurück.

ALLES BIO!Aktuell steht jetzt schon die nächste Her-ausforderung an, denn am Weingut Groiss wird gerade eifrig an der Bio-Zertifizie-rung gearbeitet. Der respektvolle Um-gang mit der Natur und den insgesamt zehn Hektar Weingarten, die in Fahndorf, Haugsdorf und Breitenwaida liegen, ist für Ingrid Groiss seit jeher selbstverständ-lich. Das soll jetzt mit dem Bio-Zertifikat auch ganz deutlich unterstrichen werden.

Damit tut die fröhliche Winzerin aber auch einen weiteren Schritt zur Authen-tizität, denn sie ist überzeugt davon, dass die gute Basis ihrer Weine im gesunden Weingarten liegt. Von diversen Zusätzen und Aromahefen hält sie gar nichts, denn sie will nicht Wein machen, sondern ihn bewahren, um ausdrucksstarke, sorten-typische Weine mit tiefgründiger Eleganz und Charakter in die Flasche zu bringen, die die eindeutige Handschrift einer lei-denschaftlichen Winzerin tragen, die ih-ren Weg gefunden hat.

Ingrid Groiss will nicht Wein machen, sondern bewahren.

Ingrid Groiss: Leben im Einklang mit der Natur, auch wenn Hagel, Spätfrost und Botrytis das Winzerinnenleben manchmal schwer machen

|SERIE: WEIN AUS FRAUENHAND

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DAS WEINGUT JORDAN in Groß-Reipersdorf bei Pul-kau ist ebenfalls fest in Frau-enhand. Im Jahr 2010 hat Si-mone Jordan die Regentschaft hier übernommen, nachdem sie in den Jahren zuvor als roy-ale Wein-Botschafterin unter-wegs war. 2007 wurde sie zur niederösterreichischen Wein-königin Simone I. gekrönt, danach amtierte sie als Bun-desweinkönigin. „Es war eine großartige Zeit“, erinnert sich die fesche Winzerin zurück.

Als jüngste von drei Töchtern war Simone von Kindesbei-nen an im Weingarten unter-wegs und schon früh war für sie klar, dass auch sie Wein zu einem großen Thema in ihrem Leben machen würde. Sie ab-solvierte die HBLA in Kloster-neuburg, um die Erfahrungen im elterlichen Betrieb mit fun-dierten Kenntnissen zu ergän-zen. Nach der Matura reiste sie

für ein Praktikum nach Südaf-rika, wo sie in Stellenbosch im namensgleichen Weingut von Kathy und Gary Jordan, das knapp 150 Hektar Weinland bewirtschaftet, nicht nur eine schöne Zeit verlebte, sondern vor allem auch eine Menge praktischer Erfahrungen sam-meln konnte.

VOLL FRAUENPOWERUm dem aufstrebendem Be-trieb daheim gerecht zu wer-den, wurde das Weingut aus-gebaut und ein großzügiger Verkostungsraum geschaf-fen, der schon die stilsiche-re Handschrift der jungen Winzerin verrät und Lust auf mehr macht. Karl und Anni Jordan, die stolzen Eltern, sind immer noch an Simones Seite und helfen, wo immer sie gebraucht werden. Der familiäre Zusammenhalt ist deutlich spürbar und machte es wohl auch so unkompliziert

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Simone Jordan: Faszination Natur & Wein - mit Liebe, Leidenschaft und viel Fingerspitzengefühl

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möglich, dass Simone sich ne-ben den vielfältigen Aufgaben, die der Weinbaubetrieb mit sich bringt, auch ihrer kleinen Tochter ausreichend widmen konnte.

Ehemann Hannes Hiller packt jederzeit mit an und bringt vor allem viel Verständnis für das Winzerleben mit. Er betreibt selbst auch eine Landwirt-schaft und weiß daher genau, dass ein Leben im Einklang mit der Natur eben kein Nine-To-Five-Job ist.

Wie schon in der eigenen Fami-lie hat Simone Jordan als Frau in einer (ehemaligen) Män-nerdomäne keinen Grund zu klagen. „Ich fühle mich rund-um durchaus akzeptiert und ernst genommen, ich glaube, die Zeiten haben sich da schon sehr geändert“, so die selbstbe-wusste Winzerin, die sich auch in ihrer Heimatregion rund um Pulkau engagiert. „Wir haben eine gute Gemeinschaft und ein gutes Einvernehmen und ziehen alle an einem Strang für die Region.“

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Berufung zum Beruf gemacht ...

|SERIE: WEIN AUS FRAUENHAND

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 61

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Simone Jordan hat leicht lachen – sie darf ihrer Berufung nachgehen und das auch noch mit reichlich Erfolg!

(ROT)WEINVIELFALTBeim Weinmachen tanzt Simone Jordan dann aber schon gerne ein wenig aus der Reihe. Sind die Weißweine im Wein-viertel ja meist der ganze Stolz der Winzer, hat sich die ehe-malige Weinkönigin vor allem mit ihren beeindruckenden Rotweinen einen Namen gemacht. „Pulkau fasziniert mit Lagen von Maissauer Granit bis zu feinkörnigen Lössböden an den Ausläufern des Manhartsberges. Diese wunderbaren Gegebenheiten sind eigentlich der Ursprung für unsere Af-finität zum Rotwein“, erklärt sie.

Zweigelt, Merlot und St. Laurent zählen zu den vielfach ausgezeichneten Rotweinen, die das Weingut Jordan her-vorbringt, aber auch Grüner Veltliner, Rivaner, Riesling und Chardonnay vinifiziert die Winzerin mit viel Geschick und Gefühl. „Guter Wein entsteht im Weingarten, nicht im Kel-ler“, ist auch sie überzeugt.

Gelegenheit, Simone Jordan und ihre außergewöhnlichen Weine persönlich kennenzulernen, gibt es bei einem Besuch am Weingut im modernen, lichtdurchfluteten Verkostungs-raum, im Rahmen der Retzer Weinwoche (26. Mai bis 5. Juni) oder beim Sommerfest der Retzer Weingüter im Althof Retz (27. August). Und vergessen Sie dabei nicht, unbedingt einen der vielgerühmten Rotweine zu probieren, um die Gnade der Böden im Pulkautal und das zärtliche Fingerspitzenge-fühl der Winzerin zu verstehen.

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Mit einer Anbaufläche von über 44 Hekt-ar und einem jährlichen Ernteertrag von über 500 Tonnen Marillen entwickelte sich die Weinstadt Poysdorf neben dem Wein zu einer der größten Marillenan-bauregionen Österreichs. Das Klima des Weinviertler Aromagürtels ist nicht nur für den Weinbau bestens geeignet, son-dern ermöglicht auch den Anbau unter-schiedlichster Marillensorten, die von Mitte Juni bis Ende September durchgän-gig geerntet werden können.

Dominik Schreiber, der amtierende Weinviertler Marillenkönig, betreibt in Poysdorf eine Obstbaumschule mit Schwerpunkt Marillen. „In unserem Obstgarten testen wir verschiedene Sor-ten aus unterschiedlichsten Regionen auf Geschmack, Aussehen und Baum-gesundheit“, schildert Schreiber. „Nur wenn diese für unser Klima als geeignet empfunden werden, werden sie veredelt und ausgesetzt. Die dadurch entstehen-de Arten- und Geschmacksvielfalt macht die Marillenregion Poysdorf einzigartig in Österreich.“

Die Kombination von Weinrieden und Marillengärten macht die Landschaft rund um Poysdorf so besonders, deshalb ist auch der Weinviertler Kirtag zum eng umschlungenen Paartanz von Marille und Wein geworden.

4. WEINVIERTLER KIRTAG in der Poysdorfer Kellergstetten

Am 26. Juni findet in der Poysdorfer Kel-lergstetten der bereits 4. Weinviertler Kir-tag unter dem Motto „Wein trifft Marille“ statt. Traditionelles Kirtagsbrauchtum und kulinarische Köstlichkeiten stehen an diesem Tag im Vordergrund. Regio-

nale Betriebe versorgen Sie mit besten Poysdorfer Qualitätsweinen, Weinviertler Schmankerl und Marillenspezialitäten.

WEIN TRIFFT MARILLEIN POYSDORF

WEINVIERTLER KIRTAG am 26. Juni in der Kellergstetten

Programm:

09.00 Uhr: Festmesse in der Stadt-pfarrkirche11:00 Uhr: Radio NÖ Frühschoppen am Poydium, Moderation: Hannes Wolfs-bauer, Musik: Jugendtrachtenkapelle Poysdorf und Weinberg Musikanten, anschließend Bieranstich am Poydium, Kochshow und Volkstanzauftritt 14:00 – 20:00 Uhr: Musik und Tanz mit der Blaskapelle BUNKER BUAM14:30 Uhr: Wein trifft Marille15:00 – 17:00 Uhr: Erlebnisfahrten zu Wein und Marille17:30 Uhr: Trachtenmodenschau mit dem Lagerhaus Weinviertel Mitte, anschließend Tombola20:30 Uhr: „Kirtag eingraben“ - ein Kirtagsbrauch aus Falkenstein

Zusätzlich: Buntes Rahmenprogramm mit Weinflaschenkegeln, Betty Bernstein Familienprogramm, Marillenknödelwett-essen und vieles mehr!

| RUNDUM WEIN

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Das neue Erlebnisangebot 2016 im Vino Versum Poysdorf

Die Sonderausstellung „Die Fürsten von Poysdorf“, die seit letztem Jahr den Ein-fluss der in Poysdorf ansässigen Adelsge-schlechter auf die k.u.k. Monarchie und internationalen Herrschaftshäuser zeigt, wird dieses Jahr mit dem Einbezug neuer fürstlicher Schauplätze erweitert.

Auf einem fürstlich geschmückten Trak-toranhänger werden „fürstliche“ Sehens-würdigkeiten entlang der „Kohary-Tour“ von Poysdorf nach Kleinhadersdorf ge-zeigt. Besucher erhalten dabei zahlreiche Informationen zu den unterschiedlichs-ten Schauplätzen, kulinarisches Ver-wöhnprogramm inklusive!

Die Tour startet nach einem Besuch der Sonderausstellung „Die Fürsten von Poysdorf“ direkt vom Parkplatz der WEIN+TRAUBEN Welt hoch oben am fürstlich geschmückten Anhänger inklu-sive „Cabriofeeling“.

Der Weg führt über den direkt an der Brünnerstraße gelegenen Zehentkeller zu Kundschafterplatz und Reichensteinhof über die herrschaftlichen Häuserensem-bles in der Poysdorfer Brunngasse und die Trautsongasse, benannt nach der Tiroler Adelsfamilie Trautson, zum wunder-schönen Arkadenhof der Voglsangmühle im Renaissancestil, wo ab 1767 die Fürs-ten von Trautson regierten. In diesem würdigen Ensemble wird ein Glas bester Poysdorfer Winzersekt kredenzt. Nach einem kurzen Aufenthalt mit Fotostation

führt Sie die Tour weiter über das Zehent-haus des Stifts Klosterneuburg und die allerorts bekannte Wallfahrtskirche Maria Bründl nach Kleinhadersdorf zur Gruft der Adelsfamilie der Koharys. Über Wil-helmsdorf geht es zurück nach Poysdorf, zum ältesten Haus der Stadt, dem Eisen-huthaus. Hier gibt es zum krönenden Ab-schluss eine fürstlich gedeckte Tafel mit Kaffee und Fürstentorte.

Veltliner Symposium in PoysdorfIm Festsaal des Reichsteinhofs findet am 25. Juni ab neun Uhr das biennale Veltli-nersymposium statt. International re-nommierte Experten referieren über den Klimawandel und seine Auswirkung auf den Weinbau allgemein und im Weinvier-tel. Fragen wie „Was macht den Wein-viertler Grünen Veltliner so einzigartig?“ und „Warum ist der Weinviertel DAC zu solch einer Erfolgsgeschichte geworden?“ werden beantwortet. Mit Gastköchen zum Thema „Kochen mit dem Grünen Veltli-ner“ und einer breit gefächerten Weinkost werden die Referate praktisch gut unter-mauert. Das Detailprogramm ist im Vino Versum Poysdorf erhältlich, Anmeldung zum Symposium erbeten.

FÜRSTLICHE RUNDFAHRTENzu fürstlichen Schauplätzen

Spezialangebot „Fürstliche Rundfahrten zu fürstlichen Schauplätzen“Buchbar nach Voranmeldung im Vino Versum Poysdorf, zwischen 1. Mai und 1. November 2016

Preis: 18 Euro/Person (mind. 10 Perso-nen, ansonsten Mindestpauschale 180 Euro), inkludiert:

• Eintritt zur Sonderausstellung „Die Fürsten von Poysdorf“• Traktorfahrt zu den fürstlichen Schauplätzen inkl. Glas SektKaffee und Fürstentorte

Dauer: ca. 2 Stunden

VINO VERSUM POYSDORF2170 Poysdorf, Brünner Straße 28

T: 02552 20371 • [email protected]

www.vinoversum.at

Öffnungszeiten Ausstellung: 20. März bis 15. Novembertäglich von 10 bis 18 Uhr, Führungen: SA, SO und FTG um 14 UhrGruppen nach Voranmeldung jederzeit

Öffnungszeiten Weinmarkt:November bis März: täglich von 09 bis 18 UhrApril bis Oktober: täglich von 09 bis 19 Uhr

INFO & KONTAKT

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KELLERGASSENCOMPAGNIEGROSSES THEATER

Die malerischen Wagramer Kellergassen mit hochwertiger kultureller Unterhal-tung zu beleben, ist das erklärte Ziel des beliebten Wandertheaters in der Keller-gasse. Denn da wo gespielt wird, werden die Fassaden der Presshäuser auf Hoch-glanz poliert und die gesamte Kellergasse wird herausgeputzt.

Der Verein Kellergassencompagnie ent-stand nach einer Idee der Schauspielerin und Sängerin Luzia Nistler, die hier auch Regie führt. Gespielt wird auf einfachen Bühnenbrettern mitten in der Natur, die Kellergasse selbst bildet die jeweilige Ku-lisse. Auch die ortsansässigen Gastrono-miebetriebe, Winzer, Beherberger, Chöre und Künstler werden mit eingebunden und drei Stunden vor den Vorstellungen kann man da Weine verkosten und regio-nale Schmankerl genießen.

FRONTFRAU LUZIA NISTLER„Anlass für unser innovatives Theater-projekt in der Region Wagram war ein Preis der NÖ Dorf- und Stadterneuerung, den ich für die Idee eines Kellergassen-theaters im Jahr 2011 erhalten hatte. Mit großer Freude und einem weitsichtigen Blick auf die Entwicklung der Region Wagram haben wir dann den Verein ge-gründet, mit dem wir seit vier Jahren als Kellergassencompagnie jedes Jahr im August in einer der Kellergassen der Re-gion Wagram ein Stück aufführen“, fasst Obfrau Luzia Nistler die Geschichte des Theatervereins zusammen.

„Meist spielen wir sieben bis acht Auffüh-rungen und ich bin sehr froh, dass unser Theaterprojekt so reichen Zustrom fin-det. Uns liegen aber auch die Besucher aus Wien und Umgebung am Herzen, um

ihnen die Einmaligkeit unserer Kellergas-sen zu zeigen. Und überall gibt’s neben der Kunst auch noch den besten Wein!“

Im Weinviertel lässt die Kellergassencompagnie aufhorchen: Unter der künstlerischen Leitung von Luzia Nistler gibt man in den Wagramer Kellergassen jedes Jahr großes Welttheater.

Initiatorin Luzia Nistler

„Nagerl und Handschuh“ von Johann Nestroy. Kellergasse Fels am Wagram.

| RUNDUM WEIN

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VON WELTTHEATER BIS MUSICAL Das Kellergassentheater startete mit dem Stück „Der Brandner Kasper und das ewi-ge Leben“ in der Kellergasse von Absdorf. Im darauffolgenden Jahr wurde in Fels am Wagram das Nestroystück „Nagerl und Handschuh“ aufgeführt und im vergange-nen Jahr gastierte das Theater in Feuers-brunn mit „Arsen und Spitzenhauberl“.

Heuer geht „Der Furchtsame“ von Phil-ipp Hafner über die Bühne. Und zwar im „Moagraben“ oder auch Mayergraben, in der Kellergasse von Oberstockstall in Kirchberg am Wagram. Das Lustspiel in drei Aufzügen aus dem 18. Jahrhundert wurde von Susanne F. Wolf speziell für die Region umgeschrieben und im Hinblick auf die Kellergasse adaptiert. Viele aktuelle Impulse garantieren dabei ein hochwer-tiges, unterhaltsames und authentisches Theatererlebnis.

„Der Furchtsame“ gilt darüberhinaus als die erste Charakterkomödie im deutsch-sprachigen Raum. Es ist ein literarisches Volksstück mit Stilelementen der Wiener Stegreifkomödie, bei der Heiterkeit und Humor im Vordergrund stehen. Dieses Bühnenwerk hatte auch großen Einfluss auf Raimund, Nestroy und Anzengruber.

WAGRAM: PIEMONT IN NÖ Der Wagram gilt als das „Piemont“ Nieder-österreichs. In mildem Klima gedeihen auf sanften Hügeln vor allem Traube, Kirsche und Nuss. Der Wagram leitet seinen Namen vom poetischen Wort „Wogenrain“, oder „Wachrain“ ab und entstand einst durch die mächtigen Wogen des Donaustroms.

Geografisch gesehen ist er ein 40 Kilome-ter langer Zug aus Löß, der sich von Lan-genlois bis knapp vor Stockerau erstreckt. Die bis zu 20 Meter hohe Flussterrasse ist heute als Wagramland Inbegriff für beson-

ders guten Wein und höfliche Gastlichkeit.

ders guten Wein und höfliche Gastlichkeit.

SCHAUPLATZ KELLERGASSEKellergassen — einmaliges Kulturgut, das früher mit arbeitsreichem Leben erfüllt war und heute beschauliche Besonderheit des Weinviertels ist — laden als Schauplät-ze außergewöhnlicher Aufführungen zum Kulturgenuss ein. Genießen Sie in diesem Jahr fröhliches Lustspiel im Moagraben in Oberstockstall.

Alle Infos dazu finden Sie online auf // kellergassencompagnie.at.

DER FURCHTSAME VON PHILIPP HAFNER

KELLERGASSE MAYERGRABEN

„MOAGRABEN“ IN OBERSTOCKSTALL

GEMEINDE KIRCHBERG AM WAGRAM

PREMIERE: 29. JULI

WEITERE VORSTELLUNGEN:

30. JULI, 4., 5., 6., 12., 13. UND 14. AUGUST

JEWEILS 20 UHR.

BEI SCHLECHTWETTER IN DER

WAGRAMHALLE IN KIRCHBERG

TICKETS: WWW.OETICKET.COM

[email protected]

ODER AM KARTENTELEFON: 0664 47 30 146

TÄGLICH VON 12-14 UHR UND 18-20 UHR.

WWW.KELLERGASSENCOMPAGNIE.AT

Kernteam der Kellergassencompagnie: Stephan Nistler, Angelika Starkl, Luzia Nistler und Stefan Camuzian (von links)

„Der Brandner Kasper und das ewig Leben“, Kellergasse Absberg.

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Als Susanna Sterzinger zog sie einst aus, die Welt für sich zu erobern. Von Wol-kersdorf über Brasilien nach Wien, von der Bundeshauptstadt weiter nach Bella Italia, wohin sie der Liebe folgte und zu Susanna Tocca wurde. Bis sie schlussend-lich in Portugal ihre neue Heimat fand. Ihre erfolgreiche Karriere startete die Weinviertlerin nach einem Brasilien-aufenthalt 1990 bei einem Wiener Rei-sebüro, das sich als eines der ersten auf Incentivereisen und Kongresse speziali-siert hatte. Rasch konnte Susanna Tocca, die heute fünf Sprachen spricht, mit ih-ren Italienischkenntnissen punkten und wurde so zur Spezialistin für den italie-nischen Markt. Erfolgreich war sie da für große Konferenzen mit mehreren tausend Teilnehmern mitverantwortlich und hatte viel Freude daran, ausländischen Gästen ihr Heimatland vorzustellen und große Events für sie zu veranstalten.

FASZINATION PORTUGALIm Rahmen eines Ärztekongresses ver-liebte sich die Powerlady in einen Arzt aus Lissabon. Weil es nach fünf Jahren Zeit für einen Szenenwechsel wurde und Susanna Tocca ohnehin schon immer in den Süden wollte, folgte sie ihrem Herzen

auf die iberische Halbinsel und eröffnete als Partnerin des Wiener Reisebüros eine portugiesische Niederlassung. „Gestar-tet habe ich Ende 1996 alleine in meinem Wohnsalon mit einem alten Schreibtisch, einem der ersten Laptops, Telefon und Fax“, schmunzelt sie, in Erinnerungen schwelgend. „Nach einem Jahr hatte ich bereits zwei Angestellte und drei Schreib-tische.“ In den folgenden Jahren wuchs die ›Destination Marketing Company‹ dank dem außerordentlichen Engage-ment der Weinviertlerin zum Big Player der Branche mit zwanzig Mitarbeitern. Einer der ersten Höhepunkte dieser Kar-riere war neben internationalen Autoprä-sentationen und riesigen Incentives für große Versicherungen die erfolgreiche Abwicklung eines Pharmakongresses für tausend Teilnehmer.

FASZINATION WEINMit den Jahren schlich sich das Gefühl ein, in der Branche alles erreicht zu ha-ben. 2006 heiratete Susanna Tocca ihren portugiesischen Lebensgefährten und langsam wurde der Wunsch nach einer etwas ruhigeren Gangart laut. Als das Ehepaar auf einer ihrer Reisen völlig neu-artige Weindispenser entdeckte, die es in Portugal noch nicht gab, gründete Su-

sanna Tocca eine neue eigene Firma und übernahm die Generalvertretung für die-ses Produkt. „Von der jahrelangen guten Zusammenarbeit mit Hotels und Gastro-nomiebetrieben hatte ich gute Kontakte und konnte mir so ein zweites Standbein aufbauen.“

FASZINATION URLAUBUnd da die tüchtige Unternehmerin nun schon mal einen Fuß im Weingeschäft Portugals hatte, selbst große Weinliebha-berin und Incoming-Profi ist, lag es na-türlich nahe, die eigene Leidenschaft mit dem Geschäftlichen zu verbinden. „Ich liebe es Gäste zu empfangen und ihnen die Schönheiten des Landes zu zeigen“, schwärmt sie und durfte auf einer der Weinreisen, die sie nun mit DOC DMC (www.doc-dmc.com) anbietet, im Vorjahr auch schon eine Wolkersdorfer Urlauber-runde betreuen. „Ich fand es immer schon bereichernd, dorthin zu reisen, wo man gut isst und trinkt. Und das Schönste ist, wenn man das, was man liebt, zum Beruf machen kann.“ Nach sehr erfolgreichen, aber ebenso fordernden Jahren hat Su-sanna Tocca in Portugal nun auch beruf-lich mit der Organisation von Weinreisen eine neue Heimat gefunden. In der Gäste immer gerne willkommen sind!

LOVE AT FIRST BITE.So präsentierte sich das kulinarische Portugal kürzlich in Wien für Weinlieb-haber und Freunde der portugiesi-schen Küche. Eine gute Gelegenheit für einen Besuch in der alten Heimat für Susanna Tocca.

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 67

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SUPERFOOD ist das neue Schlagwort der gesunden Küche — von Acai und Baobab, über Chia, Goji, Maca und Moringa bis Shiitake werden manchen Pflanzen wahre Superkräfte zugeschrieben.

Superfood - unter diesem Trendbegriff versteht man vollwertige Lebensmittel, deren Nähr-, Wirk- und Vitalstoffe deut-lich höher, als in üblichen Nahrungsmittel ist. Dabei kommt das ›Superfood‹ mög-lichst naturbelassen - oft von weit her - in Bio- oder Wildwuchsqualität auf den Markt. Gerade in letzter Zeit hat so man-ches Superfood bei Tests allerdings gar nicht so großartig abgeschnitten ...

Da haben wir es im Weinviertel wieder be-sonders gut: Denn Hanf, der bei uns gut gedeiht, zählt ebenfalls zu den Pflanzen, die von Natur aus schon wahre Kraftpake-te sind: Hanfsamen sind besonders reich an hochwertigem Protein und mit einem idealen Verhältnis von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren jeder Form beson-ders wertvoll für den Organismus. Hanf-protein enthält alle für den Menschen es-sentiellen Aminosäuren, also all jene, die unser Organismus nicht selbst aufbauen kann und die wir deshalb mit der Nahrung aufnehmen müssen. Es ist reich an ver-zweigtkettigen Aminosäuren (BCAA), die besonders für den Muskelaufbau und die Muskelreparatur eingesetzt werden. Sein besonders hoher Gehalt an L-Arginin reguliert Blutdruck und Herz-Kreislauf-system und Zink, Eisen und Magnesium bringt Hanf ebenfalls in beeindrucken-dem Maß mit.

Hanf stärkt das Immunsystem, schützt mit seinem idealen Fettsäuremuster nicht nur unser Gehirn, sondern kann Choles-terin und Entzündungen im Körper sen-ken. Laut einer Studie sollen Mahlzeiten mit Hanf sogar bei der Behandlung von

Alzheimer und Herz-Kreislauf-Krankhei-ten wahre Wunder bewirken. Über diese sinnvolle Ballaststoffquelle freut sich üb-rigens auch der Darm.

Reichlich Gründe also, warum auch Hanf oft in der Liste der Superfoods auftaucht. Mit dem Vorteil, dass wir Bio Hanf direkt aus dem Weinviertel auf unseren Teller bringen können.

Die Ernährungswissenschaftlerin Gerda Steinfellner befasst sich seit vielen Jahren im hanfgeschichtsträchtigen Hanfthal im Land um Laa voller Begeisterung mit Hanf und seinen vielfältigen Nutzungsmöglich-keiten. Seit seiner Wiederentdeckung als wichtiges Lebensmittel ist Hanf für uns heutzutage beim Einsatz in der Küche noch relativ neu. Schließlich haftet an der

Wunderwuzzi-Pflanze immer noch das Haschisch-Image, auch wenn Nutzhanf natürlich THC-frei gezüchtet und ent-sprechend streng kontrolliert wird.

Hanf-RezeptvielfaltHanfnüsse, scharf oder süß gewürzt, ha-ben sich in den letzten Jahren als gesunde Knabberei schon viele Freunde gemacht, nun zieht Hanf aber auch in die Küche ein.

Mit Hanfprotein, Schrot, Öl, Mehl und Hanfblattpulver lassen sich nicht nur Smoothies und Müsli verfeinern, sondern kohlehydratarme, proteinreiche Speisen zubereiten, die auch bei Sportlern und in der Low Carb-Bewegung ihre Anhänger-schaft finden. Hanfland-Kunden haben ihre Lieblingsrezepte eingeschickt, die wir Ihnen hier vorstellen dürfen.

Weinviertler Hanf-Pionierin: Ernährungswissenschaftlerin Gerda Steinfellner

| KULINARIUM

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Hanf-bärlauch-cordon bleu

mung dahl mit hanf

Hanf-käse-Spätzle hanfsamen taboulé

ZutatenlisteHühnerschnitzerl, Bärlauch, Feta

für die Panade: Hanf- oder Kokosmehl, Ei, Milch/Pflanzenmilch, gehackte Kürbisker-ne, Hanfnüsse geschält,

AnleitungHühnerschnitzerl mit Bärlauchblättern belegen • Feta großzügig bröselig drüber-streuen • Schnitzerl zusammenklappen •vorsichtig im Mehl wenden • mit dem Milch-Ei-Gemisch benetzen • in der Mi-schung von gehackten Kürbiskernen und Hanfnüssen wälzen, sodass das Schnitzel voll damit bedeckt ist • Schnitzerl wie gewohnt herausbacken

Zutatenliste1 Tasse gelbe oder rote Linsen oder geschälte und halbierte Mung Bohnen, 2,5 – 3 Tassen Wasser,1 Zwiebel, 1 Zehe Knoblauch, 1 TL Kreuzkümmel,1 TL Kurkuma, 1 Msp. Asa Fötidagut, 1/2 TL Fenchel1/2 TL Koriander, 1/2 TL Bockshornklee, 1/2 TL ro-tes Paprikapulver, 1/2 TL Chili, Kokosöl oder Ghee

AnleitungGewürze in Öl/Ghee anrösten - anfangs die ganzen Samen anschließend die gemörserten. In diesem Öl-Gewürz-Sud die geschnittenen Zwiebel anrösten, Knoblauch und Linsen dazugeben und ebenfalls kurz in der selbstgemachten Gewürz-paste anrösten. Mit Wasser aufgießen (ca. 2,5- bis 3-fache Menge wie Linsen oder nach Kochan-leitung auf der Verpackung). Wer mag, kann hier kleingeschnittenes Gemüse dazugeben und mitkö-cheln. Einmal aufkochen und dann auf niedriger Temperatur köcheln lassen, bis das Wasser (fast) weg ist und die Linsen weich bzw. zerfallen sind.Vor dem Servieren mit Hanföl, Hanfsamen, frisch gehacktem Hanfkraut und frischem Koriander verfeinern.

Zutatenliste6 Eier, 100 g Haferkleie, 100 g Hanf-Proteinpulver, 200 g geriebener Käse, eine Handvoll frischer Bärlauchblätter, kleingeschnitten, 2 Zwiebel, in Ringe geschnitten, Salz, Kurkuma

AnleitungEier verrühren und Haferkleie, Hanfpro-tein-Pulver, Salz und Kurkuma löffelweise unterrühren. Zehn Minuten rasten lassen und dann mit der Spätzlereibe in kochen-des Salzwasser tropfen. Sobald die Spätzle aufschwimmen, abschöpfen. Spätzle ab-wechselnd mit Käse und Bärlauch in eine Auflaufform schichten und bei 175 Grad Umluft zehn bis 15 Minuten überbacken.

Zutatenliste1 Bund Petersilie, 1 Handvoll Minzblätter,80 g Hanfsamen, 2 große Tomaten, eine halbe Gurke, 1 rote Zwiebel, ein paar Rosi-nen, Zitronensaft, Olivenöl, Meersalz

AnleitungPetersilie und Minze klein hacken, Zwiebel fein schneiden, Tomaten und Gurke in kleine Stücke schneiden. Alles miteinan-der vermengen, die Hanfsamen und Rosi-nen hinzugeben, mit Zitrone und Olivenöl marinieren und mit Salz abschmecken.

Schmeckt gut solo oder als Beilage zu Fleischgerichten oder Erdäpfeln

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Hanf-gnocchi Hanf-WOK-gemüse SCHAFSKÄSE mit hanf

Zutatenliste440 g mehlige Kartoffeln, 2 Eigelb, 1 Msp.Muskat, 80 g glutenfreies Nudelmehl, 40 g Hanfmehl, Salz, Butter zum Ab-schmelzen, 2 – 3 Salbeiblätter, geriebener Parmesan

AnleitungKartoffeln schälen und in Salzwasser gar kochen, abseihen und etwas ausdampfen lassen. Noch heiß durch die Kartoffel-presse drücken, mit Eigelb und Muskat vermischen und auskühlen lassen. Mehle und Salz zur Kartoffelmasse geben, zu einem Teig verkneten und daraus 1 cm dicke Stränge rollen. Davon kleine Stücke abschneiden, zu Kugeln formen und über den Rücken einer Gabel rollen.

In einer Stielpfanne die Butter mit dem Salbei braun anschmelzen. Die Gnocchi im köchelnden Salzwasser 3-4 Minuten gar kochen. Mit einer Schaumkelle her-ausheben und in der Salbeibutter schwen-ken. Auf Tellern anrichten, mit Parmesan bestreut servieren.

ZutatenlisteGemüse nach Saison frisch oder eine Packung Wok-Gemüse TK, 1 Spritzer Soja-soße, geschälte Hanfsamen

AnleitungFrisches Gemüse oder Gemüse TK im Wok bissfest garen, geschälte Hanfsamen drüberstreuen und kurz mitrösten.

Zutatenliste1 Portion Schafskäse, Hanföl, geschälte Hanfsamen

AnleitungSchafskäse in mundgerechte Würfel schneiden, mit Hanföl und Essig nach Geschmack marinieren, salzen, pfeffern und mit geschälten Hanfsamen bestreut servieren.

Hanf-obstkuchenZutatenliste

75 g weiche Butter, 75 g Erythrit (wer nicht auf die Linie schauen muss/will, kann auch Zucker verwenden), 1 Vanilleschote ausgekratzt, 3 Eier, 50 g Hanfmehl,100 g Mandelmehl, 1 TL Backpulver,1 TL Guarkernmehl, wer mag Schlagobers zum Garnieren

AnleitungButter und Eier verrühren, alle trocke-nen Zutaten ebenfalls vermengen und langsam unter die Butter-Ei-Mischung ziehen. Alles in eine befettete Form füllen und mit Obst nach Belieben belegen.Bei 180° cirka 40 Minuten backen. Ergibt acht Portionen aus einer kleinen Backform (18 cm), für größere Formen die Menge der Zutaten entsprechend erhöhen.

experimentieren siemit der neuen hanfküche

Finden Sie Ihr eigenesLieblingsrezept mit Hanf

und schicken Sie die Anleitung mit Foto

an [email protected]

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ORIGINAL WEINDAUBEN

KÖNIGLICHER SEKT-NACHWUCHS

ISS DIALEKT

Jeunesse: Christina Hugl, Bundeswein-königin und Spross der Weinviertler Sektkellerei Hugl feiert ihren Einstand mit Jeunesse brut aus Grünem Veltliner, Welschriesling mit einem Hauch vom Gelben Muskateller, als Rosè und für alle, die es süß mögen, auch als Demi-sec! // weinviertlersekt.at

A Ö: Mit seinem würzig-heuartigen Ge-schmack erinnert das Leinöl an frisch geschnittene Wiesen, sagt Georg Gilli, der in der historischen, mehr als 460 Jahre alten Gilli Mühle in Eggenburg hochwertige kalt-gepresste Öle erzeugt. Neben Leinöl gibt's hier auch Sonnenblumenöl, Leindotteröl und Färberdistelöl - alles in Bio-Qualität von erster Güte. Kaum auf den Markt gekommen, wurden auch gleich drei der Gilli-Öle prämiert. Qua-lität aus dem Weinviertel eben!// iss-dialekt.at

BIO-WEIN AUS MAILBERG VALLEY

Grün: Wir haben ihn schon angekün-digt und hier ist er: Der erste Bio-Wein aus den Kellern am Weingut Hagn. Green Hunter auf der Jagd nach der grünen Verantwortung, nennt man bei Hagn die Weinviertel DAC Reserve mit Biozertifikat. // hagn-weingut.at

Dekorativ: Geht es Ihnen auch so wie Bernd und Elisabeth Hamal? Sie hät-ten gerne ein hübsches Weinregal in Ihrem Zuhause, aber der Markt gibt nichts Passendes her? Da haben Sie Glück, denn Bernd Hamal hat dieses Problem schon vor Jahren gelöst und aus alten Weinfässern, die er behutsam zerlegt und reinigt, seine ganz speziellen Flaschenregale kons-truiert, die nicht nur ein geschichts-trächtiges Stückchen ursprünglicher Heimat sind, sondern richtig kultige Wohnobjekte. Zu haben für eine, zwei, ... oder zwölf Flaschen. // original-weindaube.at

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Seit mehr als 80 Jahren sorgt LEICHT mit hochqualitativen Designküchen für Aufsehen. Jede Küche wird hier durch die virtuose Komposition von Material, Farbe, Architektur und Licht zum Leben erweckt. Die design- und funktions-orientierten Küchen-Innovationen, die 2015 als beste Designmarke ausge-zeichnet wurden, gibt es nun auch in unserem Sortiment! Mit einer LEICHT Küche sind der individuellen Verwirkli-chung Ihrer Küchenträume keine Gren-zen gesetzt!

LEICHT: ELEGANZ UND HARMONIEMit innovativen Bausteinen und flexib-len Modulen können Küchen ganz nach den persönlichen Vorstellungen bis ins kleinste Detail an die Gegebenheiten angepasst werden. Und diese Details sind es, die der Küche echte Eleganz und Harmonie verleihen. Egal ob Sie auf Wangenregale, Glasnischenrück-

wände, einteilige Hochschrankfronten, Nischenregale, Türverlängerungen oder auf die edle Eleganz dünner Ar-beitsplatten setzen, das Ambiente Ihrer LEICHT Küche wird Aufsehen erregen!

AUSSEN HUI, INNEN GENIALDie unikate Produktentwicklung aus der LEICHT Designwerkstatt erfin-det Interior neu: Die Organisation des Schrankinnenraumes wurde hier völlig neu konzipiert und bietet überraschend neue, hochfunktionale Gestaltungs-möglichkeiten, die sich mit nahezu unerschöpflicher Wandlungsfähigkeit und großer Farb- und Materialvielfalt jedem Wohnstil anpassen! Da fahren ausschwenkbare Elemente mit Reling und hochwertigen Ordnungssystemen beim Öffnen der Schränke aus und ge-ben den Blick von zwei Seiten frei auf die feinsäuberlich geordneten Inhalte - in Schränken kramen war gestern!

Hochwertige Materialien wie Alumini-um, Glas, Holz mit Alukanten, Einlagen aus carbonähnlichem Kunststoff sowie eingearbeitete matt-dunkelgraue Ap-plikationen sorgen nicht nur für Edel-Ambiente sondern auch für lange Freu-de an der Wohlfühl-Küche!

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Glückliche und begeisterte Kunden - das ist das Ziel der Experten in der Weinviertler Wohnmanufaktur

Frau Bauer aus Ulrichskirchen ist überglücklich und erzählt: „Unsere neue Küche hat sich nach und nach zur Traumküche entwickelt. Herr Sauberer ist penibel auf alle unsere Wünsche eingegangen, was einige Zeit in Anspruch genommen hat. Sei-ne Ideen und unsere Vorstellungen haben letztendlich zu ei-nem Resultat geführt, das uns rundum glücklich macht!

Der versteckte Dunstabzug der beim Einschalten vom Indukti-onskochfeld automatisch in Betrieb geht, die Kombination aus Holz und Granit, die kleinen Details und natürlich der große Stauraum, ohne dass die Küche den offenen Charakter verliert, haben uns begeistert.

Da uns Bodenfliesen für den Küchenbereich zu kalt erschienen, beriet uns Herr Schulz, der Bodenlegermeister in der Wein-viertler Wohnmanufaktur. Nun liegt in unsere Küche ein Holz-boden, der wie eine Fliese aussieht. Durch die schöne Optik und das angenehme warme Gefühl haben wir uns entschlos-sen, ihn auch in unserem Wohnzimmer verlegen zu lassen.

Herr Hanisch, der Tischlermeister, hat uns den nächsten Wunsch erfüllt: Einen schönen Türbogen vom Vorzimmer in den Wohnbereich, wundervoll gestaltet und ausgeführt. Wir waren von Anfang bis zur Fertigstellung mit allen Professionis-ten mehr als zufrieden und empfehlen das Team der Weinviert-ler Wohnmanufaktur gerne weiter.“

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„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Ge-sundheit ist alles nichts!“ So brachte der Philosoph Arthur Schopenhauer das wohl grundlegende Bedürfnis des Menschen auf den Punkt.

Heute weiß man, dass Gesundheit und Wohlbefinden von vielen Faktoren ab-hängen. Ein gesundes Raumklima ge-hört zweifelsohne dazu. In Kooperation mit der Firma Harreither bietet Firma Kerschbaum ausgereifte Systemlösungen für das Heizen und Kühlen an, die neben der Gesundheit auch der Heizkostener-sparnis und dem Klimaschutz dienen.

Die Behaglichkeit der Zukunft. Harreither Systemlösungen sind in Bo-den, Wand und Decke unsichtbar inte-griert und aktivieren diese thermisch. Während der Heizperiode strahlen die Umgebungsflächen großflächig milde Wärme ab, im Sommer entziehen sie den

Räumen ganz geräuschlos überschüssi-ge Wärme. Vorzugsweise wird im Winter über Boden und Wand geheizt und im Sommer über Decke und Wand gekühlt.

Aufgrund ihrer Geometrie und Bauweise können Harreither Systemlösungen große Flächen mit niedrigsten Vorlauftempera-turen thermisch aktivieren und so einen einzigartigen Wohlfühlcharakter in einem Raum „designen“. Gleichzeitig lassen sie alternative Energieerzeuger wie thermi-sche Solaranlagen erst wirklich effizient werden – Umwelt und Resourcen werden geschont. „In Summe sprechen wir daher von gesundem Heizen und Kühlen auf höchstem Niveau“.

Weitere Details erfahren Sie in einem In-formationsgespräch, außerdem gibt es auch die Möglichkeit gesundes Heizen und Kühlen am eigenen Leib zu erleben, denn Firma Kerschbaum verfügt über ei-

nen „Wohlfühlraum“ in dem Heizen und Kühlen über Boden, Decke und Wand si-muliert werden.

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TISCHLERMEISTER HARALD GRÖSSING

Wenn ein Tischler Wohnzimmer für seine Kunden fertigt, dann sollte er zumindest auch das richtige Polstermöbel anbieten können. Dass der Fachmann Ihres Vertrauens ohnehin versucht, in Ihre Möbel die besten Materialien mit Design zu verbauen, ist sowieso klar.

Wenn man die zu Diskontpreisen erworbenen Polstermöbel aufschneiden und auf den Inhalt prüfen würde, hätten viele keine Lust mehr, sich daraufzusetzen: Hölzer, die nicht ein-mal für die Palettenproduktion verwendet werden, Kartona-gen statt Sperrholz, aber auch die allzeit beliebte Spanplatte - von unterster Qualität - würden uns da überraschen!

Lange Zeit war ich auf der Suche nach einem Produzenten, der mir die Polstermöbel so fabriziert, wie ich es gerne für meine Kunden haben möchte. Nicht nur die Funktion einer Sitzgruppe ist schließlich von entscheidender Wichtigkeit, sondern auch ihr perfekter Aufbau, um für lange Zeit ein optimales Sitzgefühl gewährleisten zu können. Nicht abzu-sprechen ist dann natürlich auch noch die Qualität des Be-zugs wie Stoff oder Leder.

Einiges, was ich erzähle, wird Ihnen bekannt vorkommen: Denken Sie an einen Sonntag. Nach dem Essen suchen wir Entspannung, um den Wochenstress abzubauen. Da ist es nicht von Vorteil, wenn man mit Genickstarre erwacht oder einen nach wenigen Schritten der Hexenschuss einholt. Von den eingeschlafenen Körperteilen möchte ich gar nicht erst sprechen. Nachdem ich das Werk dieses Produzenten per-sönlich besucht habe, kann ich beschwören, dass hier nach dem neuesten Stand der Zeit in höchster Qualtität gefertigt wird.

Fragen Sie Ihren Tischler des Vertrauens oder wenden Sie sich an mich, um noch viele offene Fragen zum Thema zu erörtern.

EXTRAFORM Exklusiv Vertrieb Harald Grössing2123 Schleinbach, Feldweg 63 [email protected] | www.meistergroessing.at

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Bei Duch Installationen in Zistersdorf ist man rund um Heizung und Wasser im Haus stets gut aufgehoben. Auch auf dem Weg zum Traum-Bad, als kleine Wellnessoase in den eigenen vier Wänden, ist Firma Duch kom-petenter Profi und verlässlicher Partner. Egal ob Neubau oder Badezimmersanierung – hier koordiniert man gerne alle erforderlichen Arbeiten, vom Fliesenleger bis zu kleinen Bau- und Elektroarbeiten mit verlässlichen Partner-Professionisten.

Beratung, Planung und AusführungMit modernster 3-D-Computerplanung wer-den hier alle Wünsche umgesetzt und der große Schauraum in Zistersdorf ist nicht nur voller Inspirationen und Ideen, sondern gibt auch Gelegenheit, die Badezimmermöbel in natura zu sehen und fühlen.

Mit dem neuen Bademöbelprogramm SOLI-TAIRE 6010 der Firma Pelipal hält trendiger Minimalismus Einzug ins Badezimmer, denn

das geradlinige Programm konzentriert sich mit seinen reduzierten Formen auf das We-sentliche: schnörkellose Eleganz und maxi-maler Komfort.

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Auch wenn der Garten jetzt in sei-ner vollen Blütenpracht steht und das dichte Grün ringsum Ihre Wohl-fühloase zu einem blickgeschützten Leo verwandelt hat, ist doch auch im Sommer einiges bei der Gartenpflege zu beachten.

WÄSSERN, ABER RICHTIG!Vermeiden Sie den Fehler, Rasen und Pflanzen im Sommer zu häufig zu gie-ßen, auch wenn der Feuchtigkeitsbe-darf im Garten an heißen Tagen na-türlich gegeben ist. Doch zu häufiges Gießen und zu viel Wasser kann Rasen und Pflanzen trotz sommerlichen Tem-peraturen schaden! Nacktschnecken und andere Schädlinge werden von Staunässe geradezu angezogen und zu feuchter Boden kann Krankheiten, Moose und Pilze begünstigen.

„Richtig dosiertes Wässern ist im Som-mer wichtig, wobei es reicht, wenn Sie den Garten ein- bis zweimal pro Woche für rund zwei Stunden ordentlich gie-ßen. Die Pflanzen lernen so mit relativ wenig Wasser hauszuhalten, prägen

längere Wurzeln aus und haben lang-fristig einen geringeren Wasserbedarf”, so Gartenexpertin Andrea Stöger.

TIPP: Sammeln Sie Regenwasser in einer Tonne und gießen Sie im Som-mer damit umweltschonend!

SOMMERZEIT = DÜNGEZEITSommerliches Düngen stärkt Ihre Pflanzen und bereitet sie schon gut auf den Herbst vor. Ideal zur sommerlichen Gartenversorgung bewährt sich Lang-zeitdünger, der langsam in den Boden einzieht und die Pflanzen anhaltend mit Nährstoffen versorgt.

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Mit Kalium, Phosphor, Magnesium und Calcium können Sie jetzt im Sommer Ihren Pflanzen Gutes tun. Jetzt sorgt das Düngen für tiefgreifendes Wurzel-wachstum, macht Ihren Rasen knall-grün und stärkt die Zellwände Ihrer Pflanzen optimal. Kaliumhältige Pflan-zennahrung erhöht die pflanzliche Wi-derstandskraft und hilft den Wasser-haushalt zu regulieren. „Düngen Sie im Sommer, um Moos- und Klee zu mini-mieren und Ihren Garten mit den besten Nährstoffen zu versorgen! Im Spätsom-mer wird die Düngung dann langsam wieder eingestellt, da die Pflanzen bald wieder in ihre Vegetationsruhe kom-men”, empfiehlt Andrea Stöger.

TIPP: Gießen und düngen Sie nie-mals bei starkem Sonnenschein!

SOMMERSCHNITT BRINGT BLÜTENPRACHTVerpassen Sie nicht den richtigen Zeit-punkt für den Sommerschnitt: Wer bei Sommerblumen und blühenden Stauden rechtzeitig welke Blüten ab-schneidet, damit die Pflanzen keine Samenstände ansetzen, kann sich im Spätsommer auf neuen Blütenreigen

freuen! „Für Sommerblüher bedeutet es große Kraftanstrengung, Samenstände auszubilden. Wer seinen Pflanzen diese Kraftanstrengung erspart, darf sich bei Rosen, Dahlien, Begonien, Lavendel und vielen anderen Stauden auf eine Nach-blüte freuen”, verrät Andrea Stöger, wie die Pflanzen in Ihrem Traumgarten zu Sommerende noch einmal in voller Blü-tenpracht erstrahlen. „Wer allerdings ei-gene Pflanzen vermehren möchte, kann einige Blüten verwelken lassen, um Sa-men für eine Nachzucht zu gewinnen”, so die Gartenexpertin.

Wer keinen grünen Daumen oder zu wenig Zeit für sommerliche Gartenar-beit hat, lässt sich vom Profi helfen, der sich das ganze Jahr über gekonnt um die Bestform von Pflanzen und Rasen im Garten kümmert. Perfekter Schnitt, artgerechte Düngung und Pflege vom Gartenprofi sorgt dafür, dass die Freude nicht nur einen Sommer lang währt ...

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Das 26-köpfige Team von Schreiber & Partner Natursteine setzt alles daran, Ihre persönlichen Wohnträume wahr werden zu las-sen. Erfahrene Steinmetzmeister beraten Sie dabei individuell und kompetent. Für seine innovativen Ideen und die gekonnte Umsetzung wurde der Betrieb in den letzten Jahren mit insge-samt sieben Designpreisen von der Innung der Steinmetze aus-gezeichnet. Das Unternehmen stellt sich allen Herausforderungen und findet dabei einzigartige Lösungen für jede Situation.

Modernste Maschinen in Kombination mit handwerklichem Kön-nen bearbeiten den Naturstein präzise bis ins kleinste Detail. Ob als Arbeitsplatte in der Küche, als Boden- oder Wandverkleidung oder im Außenbereich als Poolumrandung oder Terrasse — für jede Situation gibt es den passenden Naturstein im vollende-ten Design. Verschiedenste Farben, Muster und Oberflächen, von poliert über geschliffen bis zur modernen Lederoptik, schaffen unzählige Einsatzmöglichkeiten.

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Neuheiten wie die stilvolle Sölker Marmorheizung – eine Infrarothei-zung aus Stein - oder großformatige Keramikplatten, die aufgrund ihres geringen Gewichts und der millime-terdünnen Ausführung neue Anwen-dungsmöglichkeiten schaffen, warten nur darauf, entdeckt zu werden. Auch kunstvolle Skulpturen und in Stein gemeißelte Motive können bei Schrei-ber & Partner bestaunt und erworben werden, individuelle Wünsche werden von Bildhauern mit Kreativität und Herzblut umgesetzt.

Durch den breitgestreuten Tätigkeits-bereich bringt der Beruf des Stein-metzes viel Abwechslung und jeden Tag verschiedene Aufgaben mit sich. Jeder der sich diesen Aufgaben stel-len möchte, ist bei Schreiber & Part-ner richtig, denn der Betrieb bildet regelmäßig Lehrlinge aus und führt sie in die faszinierende Welt des Na-tursteins ein.

Damit die Mitarbeiter die mit dem Beruf verbundenen körperlichen Her-

ausforderungen richtig meistern kön-nen, bietet das Unternehmen seinem Team physische Schulungen an.

Durch dieses Engagement für die Be-legschaft wurde Schreiber & Partner mit dem „Gütesiegel betrieblicher Ge-sundheitsförderung“ der NÖGKK aus-gezeichnet, als eines von zwei Unter-nehmen im Bezirk Mistelbach.

Am 8. September 2016 feiert die Fir-ma Schreiber & Partner Natursteine gleichzeitig ihr fünfjähriges Jubiläum und die Eröffnung des neugestalteten Schauraums. Von 15 - 19 Uhr stehen die Türen offen, um sich von neuen Ideen inspirieren zu lassen!

SCHREIBER & PARTNERNATURSTEINE GMBH2170 Poysdorf, Johannessiedlung 1

T: 02552 2400

[email protected]

www.sp-natursteine.at schreiber.partner

INFO & KONTAKT

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OPEN HOUSE AM 8. SEPTEMBER!BESUCHEN SIE DEN NEUGESTALTETENSCHAURAUM ZUM

FÜNFJÄHRIGEN JUBILÄUM!

VON 15 BIS 19 UHR

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82 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

Die rasante Handlung spielt in Venedig, wo die Turinerin Beatrice (Katharina Stemberger) in Männerkleidern nach ih-rem Geliebten Florindo (Daniel Keber-le) sucht. Ihr zur Seite Truffaldino (Okan Cömert), ein besonders arbeitsscheues Musterexemplar an Diener, der sich vor allem durch große Sprüche auszeichnet. Als er sich, mit Aussicht auf mehr Lohn und Essen, auch noch bei einem ande-ren Herren verpflichtet, entsteht ein mitreißender Wirbelwind an Verwirrung und Verwechslung, Wortwitz und Situa-tionskomik. Und ganz nebenbei erzählt Goldoni eine der großartigsten Liebes-geschichten, die das europäische Theater seit 1746 bis heute kennt.

In weiteren Rollen sind mit Claudia Wald-herr, Horst Heiss, Christoph F. Krutzler, Alexander T.T. Mueller und anderen in Stockerau bereits bestens bekannte Pub-likumslieblinge zu Gast.

Die Bühnenmusik komponierte Karl Rit-ter, Regie führt Zeno Stanek, die Textfas-sung stammt von Karl Ferdinand Kratzl und Zeno Stanek. Nach dem großen Erfolg von Don Camillo und Peppone im Vorjahr bleiben die Festspiele mit diesem Meis-terwerk dem Land Italien treu und ver

wandeln Stockerau mit einem weiteren Komödienhit in ein Zentrum des Lachens.

Sommernachts- und AperitifkonzerteDas Begleitprogramm querfeld1 bringt mit vier großen Bühnenprogrammen be-ziehungsweise Sommernachtskonzerten von Willi Resetarits & Stubnblues, Otto Schenk, Alexander Goebel und dem En-semble Insieme zusätzlich sommerliches Flair in die Festspielstadt.

Bei zahlreichen Aperitifkonzerten (sie-he Seite 129) erhalten ausgewählte junge Ensembles um 18.30 Uhr vor den Vor-stellungen die Gelegenheit, sich dem Festspiel-Publikum bei freiem Eintritt zu präsentieren.

Regionale KöstlichkeitenDie Theatergastronomie macht die Fest-spiele Stockerau auch kulinarisch zu ei-nem genussreichen Ausflugsziel für The-aterfreunde.

TermineVom 28. Juni bis 6. August, jeweils Mitt-woch bis Samstag um 20 UhrKarten: www.festspiele-stockerau.at T 02266 676 89 oder www.wien-ticket.at, T 01 588 85

Otto Schenk (Foto: Moritz Schell)

28. JUNI - 6. AUGUSTFESTSPIELE STOCKERAU

DER DIENERZWEIER HERRENMIT DEM BÜHNENSTÜCK DES WELTBEKANNTEN ITALIENISCHEN DRAMATIKERS CARLO GOLDONIBRINGT INTENDANT ZENO STANEKEINE KÖSTLICHE VERWECHSLUNGS-KOMÖDIE NACH STOCKERAU.

Alexander Goebel (Foto: Nathalie Bauer)

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FÜR FESTSPIELE STOCKERAU AM 7. JULI 2016, 20:00

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KENNWORT: STOCKERAU

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Schloss Kirchstetten steht im Weinviertel für Oper & Klas-sik. Und zwar für Oper, die im kleinsten Opernhaus Öster-

reichs tatsächlich hautnah erlebt werden kann. Im vergangenen Jahr hat sich das Kirchstetten-Team für eine Spezialisie-rung auf die Komponisten des italieni-schen Belcanto entschieden — Erinne-rungen, die für immer bleiben …

„Wir möchten unverwechselbare Bil-der in die Köpfe unserer Gäste zaubern. Einzigartige Momente, an die man sich lange und gerne erinnert“, verdeutlicht Intendant Stephan Gartner dieses Cre-do. Egal ob ein exklusiver Opernabend, ein Konzert im schönsten Konzertsaal des Weinviertels oder ein einmaliges Klassik-Erlebnis unter freiem Himmel ist — die sorgfältige Programmauswahl beim Klassik Festival bietet den Gästen Unvergessliches!

Don Pasquale - der Unterhaltungsklas-sikerNach der sehr erfolgreichen Neupositi-onierung als „Belcanto-Opernfestival“ und der Aufnahme ins Theaterfest Nie-derösterreich bringt das Festival heuer Donizettis Opera buffa „Don Pasquale“ auf die Schlossbühne.

Es sind die heiteren Figuren, die an die italienische Stegreifkomödie, die come-dia dell’arte erinnern: Hier eine junge, kapriziöse Frau, die mit Selbstbewusst-sein und Witz einen alternden Möchte-gern-Liebhaber an der Nase herumführt. Dort der in Wahrheit passende Liebhaber und dazwischen ein gewiefter Intrigant. Gaetano Donizetti hat mit seinem Don Pasquale einen Unterhaltungsklassiker geschaffen, der seit jeher den größten Sängern und Darstellern eine entspre-chende Bühne bot.

DON PASQUALEBelcanto hautnah

KLASSIK FESTIVAL SCHLOSS KIRCHSTETTEN

Premiere: 30. Juli, 20 Uhr

BELCANTO HAUTNAH

DON PASQUALEKOMISCHE OPER VON G. DONIZETTI

Don Pasquale, der alte Junggeselle, wird von Dr. Malatesta, der Witwe Norina und seinem Neffen Ernesto an der Nase herum geführt, blamiert sich als Lustgreis und muss letztlich doch der Hochzeit zwischen Norina und Ernesto zustimmen...

VORPREMIERE: 28. JULI,

VORSTELLUNGEN:

3., 5., 6., 10., 12., 14. AUGUST

JEWEILS 20 UHR

KARTEN BEI Ö-TICKET ODER WWW.SCHLOSS-KIRCHSTETTEN.AT

WIR VERLOSEN 2 X 2 TICKETS

FÜR DON PASQUALE AM 3. AUGUST 2016

SCHREIBEN SIE AN [email protected]

KENNWORT: DON PASQUALE

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 85

23. Juli | 20.30 Uhr | Ehrenhof

KLASSIK UNTER STERNEN VII

NOTTE ITALIANABerühmte italienische Arien, Duette und Orchesterwerke

Martinu Philharmonic Orchestra ZlinDirigent: Hooman KhalatbariSopran: Shirin AsgariBariton: Gunyong Na

KARTEN BEI Ö-TICKET ODER WWW.SCHLOSS-KIRCHSTETTEN.AT

Das diesjährige Festival auf Schloss Kirchstet-ten wird mit einer „Notte Italiana“ eröffnet. Dabei steht - es liegt auf der Hand - Italien als das Land der Oper ganz im Mittelpunkt

bei „Klassik unter Sternen VII“ am 23. Juli im Ehrenhof. Italien, das steht für Lebenslust, Genuss und der typisch italienische Lifestyle, in dem auch Kultur, Kunst und Geschichte seinen angestammten Platz haben.

Dieses italienische Lebensgefühl ist auch zentrales Kon-zertthema zur Festival-Eröffnung vor der stimmungs-voll beleuchteten barocken Schloss-Fassade.

Berühmte und beliebte italienische Arien, Duette, Ou-vertüren von Puccini über Verdi und Donizetti bis Ros-sini und einige andere stehen hier im Mittelpunkt. Da-

rüber hinaus bilden berühmte klassische Ohrwürmer, die sich mit Italien beschäftigen, den Rahmen zu einem perfekten Konzertgenuss unter freiem Himmel.

„Klassik unter Sternen“ auf Schloss Kirchstetten avan-cierte in den vergangen Jahren zum größten Klassik-Open Air im Weinviertel.

21. Juli | 21 Uhr | EhrenhofSOMMERNACHTSKONZERT OPEN AIR

SEER

KARTEN BEI Ö-TICKET ODER WWW.SCHLOSS-KIRCHSTETTEN.AT

Seit 20 Jahren sind Die Seer nun bereits Teil der Österreichi-schen Musikkultur. 2016 feiern sie das Seer Jubiläumsjahr! Die Seer wurden 1996 von Fred Jaklitsch gegründet. Schloss Kirchstetten bringt die Seer im Jubiläumsjahr auch ins Weinviertel!

SCHLOSS KIRCHSTETTEN2135 Neudorf, Kirchstetten 1Karten im Festivalbüro:T: 02523 8314 15 • [email protected] bei allen oeticket-VerkaufsstellenABOS IM FESTIVALBÜROwww.schloss-kirchstetten.at

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WIR VERLOSEN 2 X 2 TICKETS

FÜR KLASSIK UNTER STERNEN VII

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KENNWORT: NOTTE ITALIANA

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Der 2009 eröffnete Themenpark zeigt nicht nur dieses einmalige Naturdenkmal, son-dern erzählt in mehreren Stationen die Ge-schichte des verschwundenen tropischen Ur-meers und seiner Bewohner.

Aus den fossilen Überresten von 650 Tier- und Pflanzenarten, die im Korneuburger Be-cken gefunden wurden, haben Wissenschaft-ler rekonstruiert, wie es hier vor 17 Millionen Jahren ausgesehen hat. Damals schwammen hier Haie, Rochen, Seekühe und andere Meeresbewohner durch die seichten Gewäs-ser. An den flachen Ufern hausten Krokodile und Nashörner. Mehr als zehn Tonnen Sand wurden von Wissenschaftlern in mühevol-ler Arbeit gesiebt, um fossile Überreste der Tier- und Pflanzenarten zu finden, die einst hier gelebt hatten. Viele dieser fossilen Fun-de sind in der Führung zu besichtigen. Der „Star“ der Fossilienwelt – das fossile Aus-ternriff – verdankt einer Naturkatastrophe, dass es in der heute sichtbaren Form erhal-ten geblieben ist. Die besonders bei Kindern beliebte Multimedia-Show am Austernriff zeigt eindrucksvoll das Leben der Tiere im Urmeer und den Untergang des Austernriffs.

Noch immer ist das Austernriff Gegenstand wissenschaftlicher Forschungen. Noch bis Ende 2016 führt das Naturhistorische Muse-um Wien in Zusammenarbeit mit der Tech-nischen Universität Wien das Projekt „Smart Geology“ durch, bei dem Methoden der 3D-Rekonstruktion mit digitalen Höhenmodel-len aus dem Bereich der Bergwissenschaften miteinander verknüpft werden. Mit riesigen Laserscannern auf Fahrgestellen werden die

Austern dokumentiert und anschließend in 3D-Modellen ausgewertet. Diese „smarten Technologien“ lieferten bereits weitere Er-kenntnisse zur Entstehungsgeschichte des Austernriffs.

Weniger wissenschaftlich, aber umso ver-gnüglicher geht es in der Sandbucht zu, wo kleine und große Abenteurer nach Perlen und Haifischzähnen sieben können. Neu ist ab heuer die Saisonkarte für Familien, mit der um 45 Euro nach Herzenslust gesiebt werden kann. Alle Informationen dazu fin-den Sie unter www.fossilienwelt.at

Auch im Shop wurden neue Impulse gesetzt: Ab sofort können schmuckinteressierte Da-men gemeinsam mit Freundinnen „nach Betriebsschluss“ ungestört und privat im kleinen Kreis im großen Sortiment des Shops stöbern, gustieren und probieren. Die „Per-len-Parties“ können unter 02262/62409 oder [email protected] gebucht werden.

In der neu gestalteten Cafeteria sorgen fröh-liche Farben, karibische Musik und frisch zubereitete Schmankerln für unbeschwerte Urlaubsstimmung.

Fossilienweltreloaded

ÖFFNUNGSZEITENGeöffnet von Dienstag bis Sonntag

von 10 bis 18 Uhr, Montag Ruhetag

(Ausnahme Pfingstmontag und Maria

Himmelfahrt).

Shop, Cafeteria mit Sonnenterrasse,

Abenteuerspielplatz und Aussichts-

turm frei zugänglich, kinderwagen-

und rollstuhlfreundlich. Hunde an der

Leine sind herzlich willkommen.

Informationen zu Öffnungs- und Füh-

rungszeiten: www.fossilienwelt.at

FOSSILIENWELT2100 Stetten, Austernplatz 1

T: 02262 62409

www.fossilienwelt.at

INFO & KONTAKT

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Die Fossilienwelt ist eines der größten Ausflugsziele der Region. Auf ihrem Gelände wurde vor we-nigen Jahren das weltgrößte fossile Austernriff mit 15.000 Riesenaus-tern freigelegt.

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IM MEIERHOF GROSS-SCHWEINBARTH

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KULINARRISCHGENUSS & KUNST

Im Weinort Groß-Schweinbarth liegt der Meierhof mit seinem idyl-lischen Ambiente, umgeben von denkmalgeschützten Mauern und einem traumhaft großen Innenhof. Der Meierhof bietet den idealen Rahmen für verschiedene Events. Aus diesem Grund wird er auch

für die abwechslungsreichen Veranstaltungen der Sommerbühne Groß-Schweinbarth genutzt.

Dieses Jahr erwartet Genussliebhaber erstmalig ein vielseitiger Mix aus Kultur, Kulinarik und Unterhaltung. Lassen Sie den Alltag hinter sich und genießen Sie einen kulinarischen Sommerabend mit französischem Flair auf einer weiß gedeckten Tafel im stimmungsvollen Innenhof des Meierhofs. Die Reise startet nach der Eröffnung der Fotoausstellung „Groß-Schweinbarth en detail“.

3. Juli: KuliNarrisch Bestens unterhalten & genussvoll speisenFür kulinarisch-herzhafte Gaumenfreuden sorgt das Restaurant Gambrinus mit einem Vier-Gänge-Menü mit französischen Spezialitäten. Passend zu den Speisen werden edle Weine von einem regionalen Winzer dazu gereicht. Unterhaltsam untermalt wird der Abend vom Ensemble „Teatro Banal“ mit dem Programm „KuliNarrisch“ und musikalische Darbietungen.

Erleben Sie einen einzigartigen Abend mit französischen Köstlichkeiten!Sichern Sie sich rasch Ihr Ticket – es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Karten: 65 Euro inklusive Aperitif, Vier-Gänge-Menü, Weinbegleitung, alkoholfreie Getränke, Kaffee, Showprogramm und Musik.

Karten in allen Raiffeisenbanken mit Ö-Ticket bis 29. Juni zu buchen. Keine Abendkassa.

GESCHENKTIPPDER KULINARRISCHE ABEND AM 3. JULI EIGNET SICH NICHT NUR ZUM SELBST-GENIESSEN, SONDERN AUCH ALS GESCHENKSIDEE!

SOMMERBÜHNEPROGRAMM 2016

3. Juli: „KuliNarrisch“

Genuss & Kunst im Meierhof

12. Juli: Hänsel & Gretel

Mitmach-Kindermusical präsentiert von Theatersternchen

23. Juli: Karaoke-Abend mit Stimmungsmusik

Alle Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt!

Das Areal kann für öffentliche Veranstaltungen und private Feiern

gemietet werden.Infos dazu am Gemeindeamt Groß-Schweinbarth.

MARKTGEMEINDE GROSS SCHWEINBARTH2221 Groß Schweinbarth, Hauptplatz 1

T: 02289 2302

[email protected]

www.gross-schweinbarth.at

Veranstaltungsort: Meierhof

2221 Groß Schweinbarth, Hauptstraße 15

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MuH – Mensch und Haustier, bis 12. Februar 2017Das Haustier ist eines der ältesten Kulturgüter des Menschen. Kultur-historisch gesehen ist dieses Phänomen äußerst bemerkenswert. Mit dem Aufkommen der Viehhaltung und dem Anbau von Kulturpflanzen entstehen auch die Voraussetzungen für Zivilisation, Kultur, Dorf-gemeinschaften und schließlich Städte. Heute werden Haustierrassen zu Millionen in Häusern und Wohnun-gen gehalten. Wie, wo und wann aber ist diese Vielfalt entstanden? Was unterscheidet ein Haus- vom Nutz- und Wildtier? Die Ausstellung liefert die Antworten.

MUH, QUELL UND ENDE

Die Geschichte einer Jahrtausende alten Bezie-hung, erzählt im Landesmuseum. Von den ersten Domestikationserfolgen in Vorderasien, über die vor- und frühgeschichtliche Haltung in Europa bis zur modernen Tierhaltung. Ein weiter Bogen. Dazu zwei Künstler zum Showdown: Erwin Wurm und Leopold Kogler.

Leopold Kogler: Quell. Eine Retrospektive Erwin Wurm: Ende bis 31. Juli

Sowohl Leopold Kogler wie auch Erwin Wurm verbindet seit den späten 1970er Jahren das Studium bei Bazon Brock und Oswald Oberhuber an der Universität für angewand-te Kunst. Waren die künstlerischen Anfänge von Kogler im Bereich einer „Kunst ohne Künstler“ sowie einer (fast dadaistischen) Objektkunst, so war es bei Wurm die „neue, junge und wilde“ Malerei im Spannungsfeld von Objekt und Bild. Fand Kogler im Laufe der 1980er Jahre zur Malerei und aktuell zu diffizilen Naturdrucken, radikalisierte Wurm den Begriff des Plastischen und Skulpturalen mit seinen „Staubskulpturen“, in deren Folge die Fragen nach Objekt, Raum, Volumina und Bild bis heute virulent ist, seien es seine photographischen, performativen „One-Mi-

nute-Sculptures“, seine „Fat Cars“ oder deformativ-minimalisierenden Architekturen und Alltagsobjekte, mit denen er weltberühmt wurde. Ende Juli ist Kunst dann Geschichte.

Erwin Wurm: Abstract Sculptures (Kiss)2013 Bronze Farbe. Foto: Eva Würdinger

Leopold Kogler: Madonna dolorosa | 1976 Graphit, Öl und Buntstift auf Leinen

Leopold Kogler und Erwin Wurm, Foto: Johanna Weitzenboeck

INFO

LANDESMUSEUM NIEDERÖSTERREICH3100 St. Pölten, Kulturbezirk 5 | T: 02742 90 80 90

www.landesmuseum.at

Öffnungszeiten: Di bis So, Feiertage 9 - 17 Uhr, Mo (außer Feiertag) geschlossen

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Heinz Cepera träumte schon immer von der Selbstständigkeit. Mit seiner Familie lebt er in Ernstbrunn und hat sich seinen Traum vom eigenen Unternehmen dort erfüllt.

Seit mittlerweile vier Jahren betreibt er zusammen mit seiner Frau Claudia die Cepera Personentrans, ein Bus- und Ta-xiunternehmen. „Mit einem achtsitzigen Auto habe ich begonnen, heute haben wir drei davon", erzählt er stolz von der er-folgreichen Entwicklung. „Seit Ende 2013 bieten wir auch Autobusfahrten an. Ein Reisebus mit 54 Sitzplätzen und ein Nos-talgiebus Mercedes O303 mit 57 Sitzplät-zen gehören zu unserer Flotte." Besonders stolz ist Familie Cepera über das neueste Mitglied des Fuhrparks - den komfortab-ler Reisebus Mercedes Tourismo mit 51 Sitzplätzen.

Die Palette der mobilen Dienstleistung im Hause Cepera ist breit gefächert. So arbeitet das Unternehmen bei den Schü-lertransporten eng mit der Gemeinde Ernstbrunn zusammen, ist in der Region Leiser Berge als Naturpark-Taxi beliebt und chauffiert Touristen für die Regio-bahn mit dem Naturpark-Bus zu den Hal-testellen.

Shuttledienste von Flughafen, Bahnhöfen oder Hotels für Firmen und Privatkunden sowie Firmen-, Schul- und Kindergar-tenausflüge gehören zu den Aufgaben, die Heinz Cepera mit seinem Team gerne übernimmt. Auch Vereine, Senioren und Gemeinden nützen den Service des Wein-viertler Unternehmens gerne.

„Selbstverständlich bieten wir unsere Dienste auch für Privatpersonen an. Un-sere Transfers könnten zum Beispiel für Theaterfahrten, Kur- oder Urlaubtrans-fers, Arztbesuche oder als Hochzeitsshut-tle genützt werden“, so der sympathische Unternehmer.

Sogar Tages- und Mehrtagesfahrten ge-staltet Cepera. Da geht es etwa nach Salz-burg oder auf den Großglockner. „Auf un-sere Silvesterfahrt freuen wir uns schon besonders, die bringt uns dieses Mal nach Mali Losinj in Kroatien. Hier erwarten uns selbst im Dezember ein angenehmes Klima und ein wunderbares Silvesterpro-gramm. Wir helfen unseren Kunden aber auch gerne bei der Organisation ihrer persönlichen Ausflüge“, so Cepera.

Cepera Personentrans ist auch Partner des in Österreich einzigartigen Projekts

„ISTMobil Anrufsammeltaxi Bezirk Kor-neuburg“, das im Vorjahr ins Leben ge-rufen wurde. Bewohner oder Touristen des Bezirks können hier unter der Tele-fonnummer 0123 5004411 ein Sammeltaxi bestellen und werden von einem IST-Hal-tepunkt abgeholt und zur gewünschten IST-Station gebracht.

Natürlich lässt sich eine solche Angebots-palette längst nicht mehr alleine bewälti-gen. Unterstützung erhält Heinz Cepera von zwei Mitarbeitern, den Schwiegerel-tern und natürlich von seiner Gattin Clau-dia, der guten Seele des Unternehmens, die neben der Büroarbeit auch schon mal mit dem Taxi und dem Autobus unter-wegs ist.

Wenn Sie im Weinviertel einen verläss-lichen Transportservice suchen, sind Sie bei Heinz Cepera und seinem Team bestens aufgehoben. Hier freut man sich schon auf Ihren Transportauftrag!

ENTSPANNT VON A NACH B MIT C EIN FAMILIENBETRIEB MITTEN IM HERZEN DES WEINVIERTELS.

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CEPERA PERSONENTRANS2115 Ernstbrunn, Laaer Straße 15

Heinz Cepera 0664 5330655

Claudia Cepera 0660 6330655

[email protected] | www.cepera.net

INFO & KONTAKT

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Unentdecktes erwartet Sie. Dank seiner überlegenen Fahreigenschaften und fort-schrittlichen Systeme eröffnet der neue Tiguan nicht nur neue Erlebnisse. Er selbst ist eines. So haben das auch unsere Mit-arbeiter wahrgenommen, die im Zuge der Markteinführung Gelegenheit hatten, den neuen Tiguan ausgiebig zu testen. Auto Parisch hat am Firmenstandort in Poysdorf einen 150PS TDI Allrad mit Schaltgetriebe und DSG Getriebe zur Verfügung.

Parisch-Werkstattleiter Thomas Leisser ist schlichtweg begeistert vom neuen Tigu-an und zieht ihn schon für den nächsten Fahrzeugwechsel in Erwägung. „Neben dem völlig neuen Raumkonzept und der damit verbundenen Größe, sind vor allem die ergo-nomische Anordnung der Instrumente und die Bedienfreundlichkeit ein großes Plus. Auch die Gelände-Eigenschaften sind noch besser als beim Vorgänger!" Dass das hohe Niveau noch gesteigert wurde, überraschte selbst den passionierten Werkstattleiter.

DER NEUETIGUAN

AUTOHAUS PARISCH

BESICHTIGEN -PROBEFAHREN -BEGEISTERUNGERFAHREN!

AUTO PARISCH-WERKSTATTLEITER THOMAS LEISSER IST BEGEISTERT VOMNEUEN TIGUAN

| AUTOMOBIL

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Auch Serviceleiter Christoph Eigner kann sei-ne Begeisterung nicht verbergen: „Ein durch und durch erwachsen gewordener Tiguan", schwärmt der Familienvater von zwei Kindern. Auch der Urlaubsfahrt mit der ganzen Familie steht nichts im Wege, naja vielleicht im Winter eine Dachbox für die Schi, aber der Rest vom Gepäck ist souverän im Kofferraum zu verstau-en.

Aber machen Sie sich doch am besten selbst ein Bild vom neuen VW TIGUAN und besuchen Sie Auto Parisch in Poysdorf für eine ausgie-bige Probefahrt. Er wird auch Sie begeistern!

Übrigens: Den Betrieb in Poysdorf gibt es be-reits seit 1933 - heute ist er ein stattlicher Fahrzeug-Handels- und Reparaturbetrieb, der mittlerweile in der dritten Generation als Fa-milienbetrieb geführt wird. Hier ist „Ihr Lieb-ling“ in den besten Händen - egal ob für einen Urlaubs-check, Räder- und Reifen-Service oder eine Havarie. Denn Dienstleistung ist bei Auto Parisch das oberste Gebot - hier steht der Kun-de im Mittelpunkt!

PROBEFAHRT-HOTLINE: 02552 2668 DW 12 oder 22

AUTO-PARISCH GMBH & CO.KG2170 Poysdorf, Wiener Straße 21

T 02552 2668 • [email protected]

www.autoparisch.at

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Der neue Tiguan wurde bereits zum Marktstart mit mehreren Auszeichnungen gewürdigt: Bei der internationalen Leserwahl der Fachzeitschrift „Auto Zeitung" wurde der neue SUV mit der „Auto Trophy 2015" ausgezeichnet. Neben dem Titel „Allradau-to des Jahres 2016" (in der Kategorie Geländewagen und SUV bis 30.000 Euro) der Fachzeitschrift „Auto Bild allrad" erhielt der Kompakt-SUV den Innovationspreis „Plus X Award" für die Bereiche „High Quality, Design, Bedienkomfort und Funktiona-lität". Darüber hinaus honorierte die internationale iF-Jury das Design des neuen Tiguan mit dem „iF Design Award 2016", der zu den wichtigsten Designpreisen der Welt zählt!

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EIN E-XPERIMENTSeit Jahren verfolge ich die Entwicklungen am Sektor der E-Mobilität. Als umweltbewusster Mensch fühle ich mich zu Elektroautos hingezogen, als leidenschaftliche Autofahrerin bin ich immer noch skeptisch und als be-rufstätige Frau mit vollem Terminkalender schiebe ich das Thema –mit einem schmachtenden Seitenblick auf die (für mich unerschwinglichen) Tesla-Modelle – wieder einmal beiseite.

Aber letztlich geht Probieren über Studieren und ein rich-tiges Urteil kann man sich schließlich erst bilden, wenn man weiß, worüber man spricht. Also habe ich mich dies-mal für den Wein4tlerin-Test hinter das Steuer von zwei unterschiedlichen Elektromobilen gesetzt, um auszupro-bieren, wie viel sich in meinem Alltag verändern müsste, wenn ich mich für E-Mobilität entscheiden würde.

DIE HALBE WAHRHEIT: HYBRIDSicherheitshalber starte ich den E-Check mal auf Halbmast mit dem BMW 2er Active Tourer, einem so genannten Hyb-rid-Modell, das sowohl mit Benzin-, als auch mit Elektro-motor fährt. Ein beruhigendes Gefühl jedenfalls, dass mich das Autofahren nicht gänzlich ausbremsen wird, wenn mir der Strom ausgeht. Mit 224 PS fährt sich der schneidige Bayer ganz nach meinem Geschmack sehr dynamisch.

E-MOBILITY IM WEIN4TLERIN-CHECK

VON LILLY DIPPOLD

TESTWAGEN BMW 225XE ACTIVE TOURER ZUR VERFÜGUNG GESTELLT VON BMW PLATTNER, TULLN

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Seine Motorleistung entsteht durch das Zusammenspiel des kraftvollen TwinPower Turbo Benzinmotors (136 PS) auf der Vorderachse und dem effizienten eDrive Elektro-motor (88 PS) auf der Hinterachse, die sich in den drei unterschiedlichen Antriebsmodi Sport, Comfort und Eco Pro dem Fahrstil und der Situation anpassen, und den Kompakt-Van damit zu einem elektronischen Allrad-Fahrzeug machen.

Ein ›Van-Gefühl‹ vermittelt mir der BMW ehrlich gesagt gar nicht, auch wenn er äußerst geräumig ist und ich er-freulicherweise meine Handtasche nicht mühsam zwi-schen Beifahrersitz und Handschuhfach auf den Boden quetschen muss. Auch im Fond ist bequem Platz für die Mädels, die ich auf meiner Testfahrt gleich von der Schule abhole. Der Zweier hat aber eben genau die sportlich-ele-gante Note, die ich mir von einem BMW erwarte.

Die angegebene Reichweite von rund 40 Kilometern rein elektrischer Fahrt im MAX eDrive-Modus beruhigt mich, denn auf meinem Weg von Korneuburg nach Großruß-bach schaffe ich das spielend. Doch schon kurz nach Harmannsdorf-Rückersdorf erlebe ich meine erste E-Überraschung: Die Steigung der Bundesstraße lässt die Akku-Anzeige bedenklich rasch schrumpfen. Eigentlich ja logisch, denn die Physik gilt hier natürlich genauso wie bei Verbrennungsmotoren.

Wie gut, dass der Active Tourer im Save Battery-Modus auch rein vom Benzinmotor angetrieben werden kann und dabei sogar die Bremsenergie im Akku für später speichert. So komme ich ohne flaues Gefühl im Magen gut zu Hause an, wo gleich das nächste E-Abenteuer auf mich wartet: Hochmotiviert stecke ich das Ladekabel in die Buchse, während gleichzeitig bei uns im Garten mit der elektrischen Kreissäge gearbeitet wird. Schwupps - schon fliegt der FI-Schalter und beschert unserer USV-Batterie einen Alarm-Einsatz. Ein späterer Zweitversuch gelingt allerdings dann völlig unproblematisch und in weniger als vier Stunden an der 220-Volt-Steckdose steht der BMW wieder voll aufgeladen zur Verfügung.

Erfreuliche Erkenntnis erwartet mich auch tags darauf, als ich zu einem morgendlichen Termin in Korneuburg auf Parkplatzsuche bin. Denn dort steht am Hauptplatz eine Stromtankstelle von A1 – übrigens die erste mit Pho-tovoltaik in Niederösterreich – mit eigenem Parkplatz zur Verfügung. Parkplatz-Problem gelöst und gleichzei-tig auch die Möglichkeit, dem Akku wieder mehr Ener-gie zu verschaffen. Ein bisserl patschert hantiere ich mit dem Schnelladekabel, das gerade noch bis zur Steckdose reicht. Wer A1-Kunde ist, kann die Stromtankstelle un-kompliziert über sein Handy freischalten – ich musste meinen Mann dazu bitten, was aber ebenfalls problem-los funktioniert und bislang auch noch mit keinen Kosten verbunden war. Erstes Fazit: Stressfreies, umweltscho-nendes Fahrvergnügen vom Feinsten.

In weniger als vier Stunden ist der BMW 2er Acitve Tourer an der 220-Volt-Haushaltssteckdose wieder vollelektrisch aufgeladen

Das große Farbdisplay zeigt neben vielen Steuerungs- und Info-Elementenauch an, mit welcher Energie das Fahrzeug aktuell fährt und wann Brems-energie rückgewonnen wird.

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GANZ ODER GAR NICHTWer 100 Prozent E-Mobility im leistba-ren Rahmen sucht, kommt an Renault nicht vorbei, denn die Franzosen haben – neben Tesla natürlich – die Nase vorn in diesem Segment. Mit dem Renault ZOE (von ›zero emission‹) starte ich von Gänserndorf aus in das nächste Elektro-Abenteuer. Diesmal mit deutlich mehr Bauchkribbeln, denn jetzt habe ich keinen Verbrennungsmotor als Sicherheitsnetz. Dafür stehen mir aber laut Werksangabe mindestens beruhigende 115 Kilometer (bei winterlichen Bedingungen) Reich-weite zur Verfügung, je nach Fahrstil und Streckenprofil.

Beeindruckend der erste Blick: Der klei-ne Spatz – durch die Batterie an Bord allerdings mit 1503 Kilo leer beileibe kein Leichtgewicht – mit einladend be-quemem Cockpit, öffnet die Türen mit Handsfree Keycard und startet auf Knopf-druck. Und zwar so geräuschlos, dass ich trotz Vorwarnung nicht sicher bin, ob sich da schon etwas tut. Auch der zweite Ein-druck macht Spaß: Weil ich so leise wie

in einem Science Fiction-Film durch die Straßen rolle, drehen sich viele Passanten erstaunt nach dem Zoe um. E-Mobility ist offensichtlich noch nicht zum alltäglichen Anblick geworden. Oder die Sympathie-bekundung der schmunzelnden Passan-ten betrifft das liebenswürdige Gesicht des Zoe, der sich wie selbstverständlich

fährt und mit seiner Reaktionsfreude Spaß macht: Von Null weg steht beim Elektromotor die ganze Energie kraftvoll zur Verfügung. Gewöhnungsbedürftig, aber für mich als Autofahrerin mit Lei-denschaft sehr erfreulich! Gleichzeitig bin ich erstaunt, wie sehr das fehlende Mo-torengeräusch beim Fahren entspannt,

TESTWAGEN RENAULT ZOE INTENS R240ZUR VERFÜGUNG GESTELLT VON RENAULT LAUER, GÄNSERNDORF

Ermutigt durch den fröhlich-unkomplizierten Hybrid-Test wage ich michan echtes E-rleben heran. Die Spannung steigt ...

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 95www.wolkersdorf.at

12. – 28.8.2016

19.08.2016

Operettengala

25.08.2016 Nina Hartmann &

O. Lendl „Match me if you can“

21.08.2016

Joesi Prokopetz

selbst die Gangwechsel entfallen im Zoe. Fahr-gefühl ganz neu!

Schon auf der Fahrt nach Großrußbach zeigt sich, was ich schon vom BMW Active Tourer kenne: Steigungen fressen Akkuleistung, ich fahre lieber ein wenig gemütlicher und versu-che mit dem Strom so gut wie möglich hauszu-halten. Ich mag schließlich keine unliebsamen Überraschungen heraufbeschwören! Und ich erkenne: E-Mobility chillt!

Der Fünfsitzer wird von einer Lithium-Ionen-Batterie angetrieben, die beim Kauf allerdings nicht im Wagen inkludiert ist. Je nach geplan-ten Jahreskilometern und Mietdauer ist für die Batterie eine monatliche Mietgebühr zu berappen (ab € 49). Der Vorteil: Das Batterieri-siko entfällt – verliert die Batterie an Leistung, wird sie von Renault getauscht, auch über die Entsorgung muss man sich keine Gedanken machen.

Der Zoe bringt eine Dauerleistung von 59 PS, wobei er für kurzfristige Spitzenleistungen gar 88 PS zur Verfügung stellt, die man aber – je nach bevorstehender Wegstrecke – si-cherheitshalber sparsam einsetzt. Auch Kli-maanlage, Licht und Heizung wirken sich auf den Stromverbrauch aus und wollen gut ein-kalkuliert werden. Im Eco-Mode reduziert das E-Car selbstständig Fahrleistung, Heiz- und Klimasystem, um die Reichweite optimal zu nützen.

Auf Komfort wie TomTom-Navigationssystem, elektrische Fensterheber, Rückfahrkamera, elektrisch verstellbare Außenspiegel, Klima-automatik mit Wärmepumpe, Bluetooth-Frei-sprecheinrichtung und Entertainment-Zen-

Navi und Entertainment sind über den großen Touchscreen zu steuern, zentral im Blickfeld die Armaturen mit der aktuellen Anzeige der Akkuleistung undReichweite. Der Chameleon-Charger passt sich beim Laden automatisch an die jeweils verfügbare Ladestärke an.

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96 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

trale muss man im Zoe nicht verzichten und Renault R-Link zeigt mittig am Ar-maturenbrett nicht nur den Ladezustand und die Reichweite an, sondern prakti-scherweise auch gleich Ladestationen an.

Voll aufgeladen ist die Batterie übrigens innerhalb von sechs bis zehn Stunden, mit beschleunigter Ladung in zwei bis drei Stunden und in knapp dreißig Mi-nuten bis einer Stunde (je nach Motor-variante) kann man per Schnellladung 80 Prozent Akkuleistung erreichen. Auch der Zoe lädt seine Batterie beim Fahren mittels Bremskraftrückgewinnung auf, da bekommt man zum Bremsen plötzlich einen ganz neuen Zugang, wenn man am Display zusehen kann, wie sich die Batte-rie wieder ein wenig auflädt.

MEIN E-FAZITDas Fahren mit dem Renault Zoe gibt mir ein richtig gutes Gefühl - keine Emissi-onen, entspanntes Fahren und im Sinne der Schonung unserer Umwelt fahre ich eben ein wenig langsamer und ökonomi-scher als sonst. Wäre da nicht mein Be-rufsleben, das mich an manchen Tagen von einem Termin zum anderen führt, sodass sich da schon mal ein paar hundert Autokilometer zusammenläppern.

Mehrere stundenlange Stopps wären da an Ladestationen nötig, um solche Zei-ten zu bewältigen. Natürlich gibt es auch ruhigere Tage, an denen ich nur einzelne kurze Strecken absolviere, die gut mit ei-ner Wagenladung Strom verträglich wä-ren.

Das Leben muss wohl gut geplant sein mit einem Elektroauto, denn Spontaneität kann einem da schon mal zum Verhäng-nis werden. Wem der ›Sprit‹ im Elekt-roauto ausgeht, der kann sich nur noch abschleppen lassen. Auch Urlaubsreisen müssen mit dem reinen Elektrofahrzeug gut vorbereitet und entsprechende La-depausen einkalkuliert werden, was ja andererseits auch sehr entschleunigend sein kann!

Ideal erscheint mir beim aktuellen Stand der Technik das reine Elektrofahrzeug für Pendler, die während ihres Arbeitstags den Wagen für die Heimfahrt aufladen können, für Mütter, deren Fahrtwege im nahen Umfeld zu Kindergarten, Musik-schule, Sportkurs und zum Einkaufen führen. Da könnte ich mir das Leben mit dem E-Car richtig gut vorstellen. Auch im reinen Stadtverkehr und als Zweit-auto für Kurzstrecken wäre E-Mobility

für mich absolut denkbar. Für Menschen mit meinem Berufsalltag hingegen ist die Hybrid-Lösung einfach besser geeignet. Auf Kurzstrecken kommt man damit auch im reinen Elektromodus sauber voran und hat auf längeren Fahrten ebenfalls zwischendurch immer wieder Gelegen-heit dazu.

Nach dieser neuen E-rfahrung fällt mir auf, dass es auf Parkplätzen von Einkaufs-zentren und in Parkhäusern schon häufig Ladestationen gibt - E-Mobilität ist mit Sicherheit ein Thema, das auf mehreren Ebenen ein Umdenken und neue Ge-wohnheiten erfordert. Und wenn einem ein Ladestop eine Kaffeepause zwischen-durch beschert, hat das ja auch durchaus seine Vorteile!

| AUTOMOBIL

Alle Infos zu Reichweite und Ladezustandzeigt der Renault Zoe am Touchscreen an

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Individuelle Kundenbetreuung und große Zuverlässigkeit zeichnen das Team rund um Geschäftsführerin Mag. Marie-Therese Lamberg und

Standortleiter Walter Tauscher aus. Um die Arbeits- und Be-treuungsmöglichkeiten zu verbessern, inves-tierte die Familie Lam-berg im Vorjahr mehr als 300.000 Euro in Ausrüstung und Ausbil-dung. Laufend werden hier Lehrlinge in allen Bereichen ausgebildet. Für heuer ist ein Umbau in der Neuwagenausstel-lung geplant sowie die Fertigstellung des neuen Gebrauchtwagenplatzes, nur 250 Meter vom Stammhaus entfernt in der Wiener Straße 35, Kreuzung Park&Ride Bahnhof Wolkersdorf.

Mit modernster Ausrüstung und Aus-stattung ist es der hochqualifizierten Mannschaft möglich, Kunden auf höchs-

tem Niveau zu betreuen. Beim Neu- oder Gebrauchtwagenkauf wie auch bei allen Serviceleistungen – im Autohaus Lam-berg werden Kundenwünsche ernst ge-nommen.

Das zukunftsorientierte Unternehmen setzt auch auf Elektromobilität. Nach Ver-einbarung stehen Elektro- und Hybrid-fahrzeuge aus der Angebotspalette von Volkswagen für eine Probefahrt zur Ver-fügung. Selbstverständlich finden sich für die Wartung der Elektrofahrzeuge speziell geschulte Mitarbeiter im Betrieb.

Als Vertragswerkstatt der Marken VW, VW-LNF, Audi, Seat und Skoda können Inspektionen und Servicearbeiten in-klusive Mobilitätsgarantie genau nach Herstellervorschrift durchgeführt wer-den. Ergänzt wird das Angebot durch ein Reifenhotel, das Platz für 990 Garnituren bietet und die § 57a-Überprüfung für alle Marken sowie für einachsige Anhänger.Zum Leistungsspektrum zählt auch die professionelle Schadensabwicklung für

alle Marken. In diesem Bereich punktet das Unternehmen durch langjährige Er-fahrung und den Vorteil, dass den enga-gierten Mitarbeitern beste und modernste Ausstattung im Bereich der Karosserie- und Lackierwerkzeuge zur Verfügung steht. Zum erweiterten Angebot zählen das Dellendrücken, die Reparatur und der Tausch von Windschutzscheiben.

Um die Mobilität des Kunden während der Dauer des Werkstattaufenthalts zu gewährleisten, stehen Mobilitätsangebo-te zu Verfügung. Neben einer Auswahl an Service-Ersatzwagen, unter anderem ei-nem „e-up!“ und einem „Service-Ersatz- Fahrrad“ gibt es die Möglichkeit den Hol- und Bringservice zu nutzen.

Die Mitarbeiter im Autohaus Lamberg freuen sich auf Ihren Besuch.

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TRADITION ZURÜCK. BEREITS 1954 GEGRÜNDET, WURDE DAS UNTER-

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AUTOHAUS LAMBERG GMBH2120 Wolkersdorf, Industriestraße 5

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PROVENZIALISCHEGEHEIMNISSESophie BonnetIm idyllischen Dorf Sainte-Valérie wird eine Hochzeit gefeiert: Die Tische sind geschmückt, es duftet nach Lavendel, und der Wildschweinbraten dreht sich am Spieß. Der ehemalige Kommissar Pierre Durand fiebert bereits dem Ende der Feier entgegen, denn dann will er ein Gläschen mit Köchin Charlotte trinken. Doch so weit kommt es nicht: Der Bruder der Braut wird tot aufgefunden, von Schrotkugeln durchsiebt. War es ein Jagdunfall? Oder Mord? Pierres Ermittlungen führen ihn in die einsamen Wälder der Provence - und mitten ins Herz des Dorfes .. Ein spannender Hochgenuss!

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DAS SEEHAUSKate MortonEine Mittsommernacht am See, die noch jahrzehntelang ihre Schatten wirft

Cornwall 1933: Die sechzehnjährige Alice Edevane fiebert dem Höhepunkt des Jahres entgegen, dem pracht-vollen Mittsommernachtsfest auf dem herrschaftlichen Landgut ihrer Familie. Noch ahnt niemand, dass sich in dieser Nacht etwas Schreckli-

ches ereignen wird. Ein Unglück, das so groß ist, dass die Familie das Anwesen für immer verlässt.

Siebzig Jahre später stößt Sadie auf das verfallene Haus an einem See. Sie geht den Spuren des Jungen nach, der in jener Nacht ver-schwunden sein soll. Die Suche nach Antworten führt Sadie tief in die Vergangenheit der Familie Edevane, zu einer verbotenen Liebe und tiefer Schuld ...

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LESESTOFFTolle BUCHTIPPs für den Sommer von Katrin Moder

MÖRDER ANDERS und seine Freunde nebst dem einen oder anderen FeindJonas JonassonJohan Andersson - seit seinen zahllosen Gefängnis-aufenthalten nur noch "Mörder-Anders" genannt - ist frisch aus dem Knast entlassen und braucht einen neuen Job sowie neue Freunde. Da kommt ihm die Begegnung mit der geschäftstüchtigen Pfarrerin Johanna Kjellander, die wegen ihrer atheistischen Gesinnung arbeitslos geworden ist, gerade recht. Doch Stockholms Gangsterbosse haben mit ihm noch eine Rechnung offen ... Augenzwinkernd und respektlos nimmt Jonas Jonasson die menschliche Profitgier aufs Korn und hat mit Anders einen unvergesslichen Anti-Helden erschaffen.

ISBN: 978-3-570-58562-7 | € 20,60

BLACK RABBIT HALL Eve Chase

Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert ... Amber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall,

dem Sommersitz ihrer Familie ihren eigenen Takt haben. Es ist ruhig und idyllisch. Bis

zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen

sich die vier Alton-Geschwister mehr denn je aufeinander verlassen. Doch schon bald wird diese Verbundenheit auf eine harte

Probe gestellt. ...

ISBN: 978-3-7645-0560-8 | € 20,60

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Personalverrechnung

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Mag. Michael Hartmann ist WIFI-Trainer für Buchhaltung und Personalverrechnung und in der überbetrieblichen Lehrausbil-dung tätig. Er unterrichtet in Mistelbach, Gänserndorf und an anderen niederösterreichischen WIFI-Zweigstellen. Die Wein4t-lerin sprach mit ihm über sein nur scheinbar trockenes Fach-gebiet und fragte nach, welche beruflichen Vorteile diese Kurse bringen.

WIE SIND SIE EIGENTLICH WIFI-TRAINER GEWORDEN?Während meiner Studienzeit an der Wirtschaftsuniversität Wien arbeitete ich im Eventmanagement, wo ich nationale und interna-tionale Veranstaltungen betreute. Nach der Geburt meines ersten Kindes suchte ich nach einer familienfreundlicheren Tätigkeit. So kam ich zum WIFI, wo ich nun schon seit acht Jahren als Trainer tätig bin.

WAS MOTIVIERT SIE IN IHREM BERUF ALS TRAINER?Das Unterrichten ist sehr abwechslungsreich, da ich häufig mit neuen Fragen konfrontiert bin. Ich lerne gerne mit anderen Men-schen und freue mich über ihre Lernerfolge. Neben meiner Tätig-keit als Trainer, habe ich auch für einige Steuerberater gearbeitet, das hilft mir, den Kursteilnehmern die oft theoretischen Inhal-te anhand von praktischen Beispielen zu erklären. Buchhaltung und Personalverrechnung sind keine trockenen Materien, dabei kommt es sehr auf den Zugang an. In unseren Kursen legen wir Wert auf Verständnis und unterstützen das eigenständige Erar-beiten von Themenbereichen. So bleibt das Wissen langfristig im Gedächtnis.

IN WELCHER BERUFSSITUATION BEFINDEN SICH DIE KURSTEILNEHMER? Das ist unterschiedlich - viele Unternehmen nutzen das Kursan-gebot, um ihre Mitarbeiter gezielt mit dem nötigen Fachwissen vertraut zu machen. Es gibt aber auch Teilnehmer, die sich be-ruflich neu orientieren möchten und solche, die bereits im jewei-ligen Fachbereich tätig sind und sich weiterentwickeln möchten. Bei den Kursen sind alle Altersgruppen vertreten, von 16 bis 60 Jahren – quer durch die Bank.

UND WIE STEHEN DIE BERUFSCHANCEN?Ich bekomme oft Anfragen von Firmen und Steuerberatern, die gute WIFI-Absolventen suchen. Gerade Personalverrechnung ist ein sehr komplexes Fachgebiet, das auch Themen wie Arbeits-, Sozialversicherungs- und Steuerrecht beinhaltet. Daher bietet das WIFI sowohl Grundlagenkurse als auch komplexe Lehrgänge an, die die Absolventen befähigen, selbständig als Personalver-rechner oder Bilanzbuchhalter tätig zu werden.

WIE WICHTIG IST WEITERBILDUNG IN DIESEN BEREICHEN?Es gibt regelmäßig Neuerungsseminare über Spezialthemen wie Umsatzsteuer, Europäischer Waren- und Dienstleistungsverkehr oder auch arbeitsrechtliche Neuerungen. In der Personalverrech

nung ist es unabdingbar, zumindest einmal im Jahr eine Fortbil-dung zu besuchen, da dieser Bereich ständige Veränderungen mit sich bringt - Stichwort „aktuelle (Lohn)Steuerreform“.

WAS ENTSCHEIDET ÜBER DEN ERFOLG BEIM KURS?Die Bereitschaft mitzuarbeiten und mitzulernen. Es wird nicht mehr wie früher rein frontal unterrichtet. Die Inhalte werden gemeinsam erarbeitet und anhand praktischer Beispiele vertieft. Erfolgreich sind jene Teilnehmer, die sich einbringen, aktiv mit-arbeiten und Fragen stellen. Beim WIFI ist Qualitätssicherung ein wichtiger Punkt. Die Teilnehmer stehen im Mittelpunkt und kön-nen ständig Feedback geben.

Das WIFI hat ein eigenes Lernmodell namens LENA entwickelt, für ein lebendiges und nachhaltiges Lernen. Das Modell stellt die Bedürfnisse der Kursteilnehmer in den Mittelpunkt, was dauer-haften Lernerfolg ermöglicht. Als Trainer schätze ich besonders die Autonomie und den Freiraum in der Unterrichtsgestaltung sowie den Umgang mit Menschen.

MAG. MICHAEL HARTMANNWIFI-Trainer für Buchhaltung und Personalverrechnung

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Zum Wein geht man zu Fuß. Aber wenn man schon fahren muss, dann höchs-tens mit dem Fahrrad! So, oder ähnlich dürfte es sich dereinst ein Weinviert-ler Feuerwehrmann gedacht haben, als er an einem heißen Sommerabend den Durst des Tages mit einigen Gläsern Spritzwein beim örtlichen Heurigen ge-löscht hat.

Und weil er beim Trinken auch gerne plaudert, hat sich der Abend eben hin-gezogen. Pünktlich zur Sperrstunde bekam er seinen letzten Spritzer auf den Gartentisch gestellt. Das macht der Heurigenwirt immer so, eine letzte Runde für die „Übriggebliebenen“, dann sperrt er zu, geht heim und die Gäste dürfen noch in Ruhe im Garten austrin-ken.

Und weil er jetzt so alleine im Garten saß, ließ sich unser Feuerwerker auch so richtig Zeit, genoss den Wein und wankte dann auf die andere Straßensei-te zu seinem Fahrrad. Vielleicht war es der Vollmond, vielleicht war es die laue Sommernacht — irgendwie gelang der Aufstieg auf das Fahrrad diesmal nicht so wie sonst immer. Man kennt das ja, eine seit Jahren gewohnte Bewegung wirkt unter gewissen Umständen plötz-lich fremd und wackelig und so kam es, dass er sich plötzlich irgendwie mit sei-nem Fahrrad verschmolzen fühlte und prompt damit umkippte. Sein Fuß hatte sich jetzt aber so blöd in dem Drahtesel verwunden, dass er vom Fahrrad nicht

zu lösen war. So sehr er sich auch be-mühte, er war mit seinem Gefährt un-trennbar verbunden. Na gut, es war Sommer, der grasige Bo-den war warm und weich und auch der Wein entwickelte bereits seine ermü-dende Wirkung, also schlief der arme Kerl einfach unter seinem Fahrrad ein, um sich am nächsten Tag mit neuen Kräften seiner Befreiung zu widmen.

Der Heurige liegt in der Kellergasse und in Weinviertler Kellergassen ist auch zu Unzeiten immer wieder was los. Recht früh am Morgen kann es da schon so manchen Genießer in sein feuchtes Erd-domizil drängen. Kurz vor Sonnenauf-gang kam dann auch so ein Frühtrinker des Weges und fand den schlafenden, nur vom Fahrrad zugedeckten, armen Kerl. Aber auch er scheiterte daran, den nun doch schon recht gekühlten und mittlerweile fast Nüchternen aus seiner misslichen Lage zu befreien. Da hilft nur mehr die moderne Technik: Mit dem Handy wird der Feuerwehrkommandant angerufen und um Hilfe gebeten.

In der übrigen Welt wäre das ein ganz normaler Vorgang, aber im Weinviertel ist das halt nicht so einfach. Der Feuer-wehrkommandant konnte sich, nach-dem er aus dem Bett gesprungen war, nicht mehr so ganz genau an das Tele-fonat erinnern, es blieben ihm nur die Worte „Unfall“ und „eingeklemmt“ im Kopf und in seiner post-Veltliner-Mor-genstimmung löste er sofort Großalarm

bei der Feuerwehr aus. Und das Alarm-system der Feuerwehr ist bei Großalarm nicht zu Scherzen aufgelegt.

Gleich drei (!) Feuerwehrzüge aus ver-schiedenen Orten kamen zur angege-benen Adresse um zu helfen und zu bergen, aber anstatt des erwarteten in-fernalen Autounfalles trafen sie nur auf den ihnen durchaus für seine Weinselig-keit bekannten Kollegen.

Na ja, und weil sich ein paar unter ihnen schon so auf den Einsatz mit der Hyd-raulikschere gefreut haben, schnitten sie das Fahrrad kurzerhand in zwei Tei-le, die der Gerettete ohne viele Worte zu verlieren auf seine Schultern nahm und damit nach Hause ging. Dort erwarte-te ihn schon sehnsüchtig seine leidge-prüfte Gattin mit den tröstenden Wor-ten: „Du bsuffane Sau! De gaunze Nocht kummst ned haam und den Feiawehr Einsotz håst a vasaamt!“

Sein knapper Kommentar: „Na, do woa i eh dabei!“, sorgte sogleich bei ihr für anerkennende Verwunderung und als seine Kameraden beim nächsten Tref-fen auf der Feuerwache sein Fahrrad wieder zusammenschweißten, war auch diese Geschichte bald wieder vergessen. Zumindest bis zum Schreiben dieser Zeilen …

Jimmy Schlager – ewig Euer!

Der unfreiwillige Feuerwehrmann

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 101

WderDIE SCHÖNSTEN MÄNNER.SEITEN IM WEINVIERTEL

ein4tler

WERNER AUER

DER SPÄTBERUFENE

■ MANFRED H. BAUCH

WOLKERSDORFER KUNST■ REINAUER AG

DURCHSTARTER

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WERNER AUER

DER SPÄTBERUFENE

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 103

GLEICH VORWEG: ICH BIN JETZT NICHT SO DER MUSICAL FAN! ICH DURFTE ALS KIND AM SAMSTAGABEND ÖFTER LÄNGER AUFBLEIBEN

UND MIR DANN MIT MEINER MUTTER DIE VON IHR SO GELIEBTEN OPERETTEN ANSCHAUEN (JA, SOWAS HAT ES DAMALS NOCH IM

FERNSEHEN GESPIELT!). ANNELIESE ROTHENBERGER UND PETER MINICH HABEN MICH NOCH LANGE IN MEINEN TRÄUMEN VERFOLGT. DA ICH

DEN UNTERSCHIED ZWISCHEN EINER OPERETTE UND EINEM MUSICAL NICHT GLEICH ERKENNEN KONNTE, HABE ICH AUS SCHUTZ VOR

WEITEREN ALBTRÄUMEN DAS INTERESSE FÜR BEIDE GENRES SICHERHEITSHALBER EINGESTELLT.

ERZÄHLT VON JIMMY SCHLAGER

Mit der Weisheit des Alters hat sich aber auch bei mir eine gewisse Milde gegen-über meinen Vorurteilen

eingeschlichen und vielleicht hat auch die Begegnung mit dem im Folgenden beschriebenen Herrn etwas dazu beige-tragen, dass sich mein Horizont um ein schönes Stück Kultur erweitern durfte.

Werner Auer ist mir mit seiner Ge-schichte auf halbem Wege entgegenge-kommen. Auch geografisch. Wir treffen uns in einem feinen Korneuburger Café. Also, ich treffe ein, Werner Auer trifft et-was später …

Da das Warten aber – im Gegensatz zur Erfolgsmenschenwelt – im Weinvier-tel zu einem Kulturgut erhoben wurde, kann so eine Vorlaufzeit das Interes-se nur steigern. Und irgendwie hat der Werner ja auch lange warten müssen.

Sein musikalischer Lebensweg war nicht gerade vorgezeichnet und wurde von ihm auch nicht schon in der Sand-kiste erträumt. Im Gegenteil! „Ich hab in Musik einmal einen Dreier bekommen, weil ich nicht vor der Klasse singen wollte!“, gesteht er nachdenklich, um dann verschmitzt anzumerken: „Aber ich hab dann dem Lehrer meine erste eigene Schallplatte in den Postkasten geschmissen!“

Nein, Werners Berufsweg war ursprüng-lich ein ganz ein anderer. Als Bausach-verständiger der Niederösterreichi-

schen Landesregierung — spezialisiert auf Gastronomiebetriebe — lebte er das schrullige Leben eines Beamten im Au-ßendienst. „Irgendwie war ich so ein Typ wie aus dem Film Indien.“ Vielleicht war es ja auch die Sucht nach Applaus, die ihn von diesem Berufsweg weg-geklatscht hat, oder die Angst vor der Eintönigkeit, die ihn in die Vieltönigkeit seines neuen Berufs wechseln ließ.

Wie gesagt, Zeit ist keine wichtige Grö-ße im Weinviertel, und so ließ sich auch Werner Auer lange Zeit, um einen Wech-sel vorzunehmen. Er war so um die Vierzig, als er sich zu diesem Schritt der Veränderung entschloss. „Ich håb kaane Schulden g'håbt, eine Frau die mich un-terstützt hat und då håb ich mir dåcht: ›Waunsd'as jetzt ned machst, dann måchst'as går nimmer …‹.“

Musik hat ihn ja schon immer irgendwie begleitet. Trotz seiner Angst vor Publi-kum zu singen, wollte er die Bretter, die die Welt bedeuten, erklimmen und be-seelen. Und so wurde er eben Gitarrist. Als Gitarrist ist das Bühnenleben ir-gendwie einfacher. Du stehst zwar meist auch ganz vorne, musst aber die Span-nung nicht unbedingt ein ganzes Kon-zert lang halten, sondern kannst dich auf deine kurzen Momente während des Solierens konzentrieren (Ui, da werde ich wieder Schimpfer von der Kollegenschaft bekommen …).

Weil aber irgendwann auch die zähesten Knöpfe im Leben aufgehen, kam auch für ihn der Punkt, wo er ans Mikrofon trat. Und wer diese Magie einmal ge-spürt hat, der kann von der Sucht wahr-lich viele Lieder singen.

Die Bands, in denen Werner Auer mit-wirkte, genießen im Weinviertel teilwei-se Weltruhm! Vielleicht können sich die eine oder andere Leserin und so manch geneigter Leser dieser Zeilen noch an Namen wie „Bärli Blahovetz Band“,

»ich hatte in musik sogar einmal einen dreier!.«

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„Mugl Company“, „Auers Erben“, „Zwio Infernal“ oder „Schnulzenjäger“ erin-nern? Die Musiker, die ihn damals be-gleitet haben, sind im Weinviertel heute schon so etwas wie Säulenheilige musi-kalischer Wallfahrtskirchen, an denen die Musikinteressierten der Region ein-fach nicht vorbei kommen: Josef Schick, Chris Heller, Hubert Koci, Wolfgang Luckner, Christoph Helm und wirklich, wirklich sehr, sehr viele andere mehr! Und irgendwann stolperte er dann in das Genre Musical.

Die Felsenbühne Staatz war nach dem Ende der Winnetou-Spiele ein wenig planlos und so kam es, dass sich der Hollabrunner in den hohen Norden be-gab, um sich an der Grenze zu Tschechi-en ein wenig Inspiration zu holen. Das erste Musical, das unter seiner Mitwirkung in Staatz auf die Bühne ge-bracht wurde, war das Stück „Der geflü-gelte Drache“ (von Hubert Koci & Chris Heller). In den folgenden Jahren wurden

auf der Felsenbühne unter großem Pub-likumsinteresse immer wieder Produk-tionen aus diversen regionalen Federn gespielt. Und weil gute Dinge meist auch immer wachsen wollen, wagte man den Sprung zu den großen Produktionen und Welterfolgen mit denen der Herr Intendant seitdem für volle Ränge sorgt beim „Musical unter Sternen“.

Die beeindruckende Kulisse der Felsen-bühne hinterlässt bei den Besuchern auch wirklich ihre Spuren, da die „Bret-ter, die die Welt bedeuten“ dort schon eine sehr imposante Einflugschneise für musikalische und darstellerische Momente bieten. „Ich stehe nicht gerne alleine auf der Bühne.“ Diese Sorge von Werner Auer ist hier auch wirklich gänz-lich unbegründet.

Wer keine Karten für Staatz bekommt, der kann dem Sänger Werner Auer wäh-rend des Jahres bei diversen Großevents wie dem Wiener Opernball oder ver-

schiedensten anderen Bällen zuhören. Fad wird ihm nie, denn zu tun gibt es genug. Neben einer Musical-Akademie, in der der Nachwuchs gefördert wird, treibt es ihn auch abseits der großen Bühnen in Sachen Musik durch das Land.

Es gibt wenige Musikerkollegen, denen zu ihm nichts einfällt. Fast jeder hat eine feine Geschichte oder Anekdote parat, die den Typen Werner Auer recht schön beschreiben kann. Er ist eben ein ab-grundtiefer Weinviertler, der den Ernst der Kultur nicht allzu weit an sich her-anlässt und immer bemüht ist, den Witz in seine Arbeit einfließen zu lassen. Es ist ja auch dauernd etwas los, und es gibt so viele Gelegenheiten, seinem Spaß auf der Bühne Auslauf zu lassen. Das schaut und hört Mann und Frau Publikum sich auch immer wieder gerne an.

Und zu schauen gibt’s genug, denn er ist in jeder Hinsicht eine „Erscheinung“.

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Page 105: Wein4tlerin Sommer 2016

Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 105

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AM SCHAUPLATZ Künstler-talk: jimmy Schlager

mit werner auer

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 107

Beim Fototermin bei der Felsenbühne begrüßen uns die Bühnenarbeiter mit: „Wos, um Zehne habt's ausg'macht? Nau do brauchts vor hoiwa Öfe ned mit eam rechna …“, und lassen so eine liebens-würdige Verbundenheit mit ihrem In-tendaten spüren. Jeder kennt ihn, jeder schätzt ihn und irgendwie hat man das Gefühl, dass er hinter jedem noch un-verarbeiteten Holzbalken der Szenerie hervorlugt.

Wenn er dann da ist, dann ist er da! Der Rundgang durchs Gelände ist wie eine Fahrt auf der Achterbahn der Musical-szene. Hier werden Geschichten erzählt und inszeniert. Über schmale Treppen und Leitern geht es hinauf zu den Po-desten auf denen die Sängerinnen und Sänger ihre Kunst auf die Besucher loslassen. Es ist auch von dieser Seite betrachtet ein großes Theater, das hier geboten wird. Auf luftiger Höhe werden die Funken erzeugt, die das Feuerwerk zum Brennen bringen sollen und es haben wirklich alle etwas davon. Denn auch die Künstler haben hier das Gefühl, als wichtiger Katalysator eine Botschaft zum Leuchten zu bringen.

Aber hinter all den großen Bildern und Emotionen ist natürlich auch immer ein Mensch zu finden. Einer, der sich etwas getraut hat und seine Liebe und Freude zum Beruf gemacht hat. Dass das nicht immer leicht und einfach war, erübrigt sich fast zu erwähnen.

Wenn das Wetter schön und die Ränge voll sind, dann ist der Jubel groß und der Herr Intendant strahlt und wird von allen bewundert und beneidet, weil eben gerade alles so schön passt. Nur wenige sehen die Arbeit, das Risiko und das Herzblut, das genau solchen Mo-menten vorausgeht. Aber: „Des g'heat a zum G'schäft!“, wie er weiß und das „G'schäft“ kennt er ja und hat es auch recht gut im Griff.

Wenn einmal alles zu viel wird, dann setzt er sich in den Flieger und verbringt

ein paar Tage in seiner Lieblingsstadt London. Ja, ich hätte ihn auch eher mit weißer Leinenhose in Neapel oder Triest gesehen, aber es dürften doch die nebe-ligen Theatergegenden der englischen Metropole sein, die ihn entspannen.

Oder eine Fahrt mit dem Motorrad, am besten gleich zu seinem heimischen Ort der Entspannung: einem Holzhäuschen am Neusiedlersee. Umjubelt von zahl-reichen Gelsen lässt es sich dort exzel-lent Text lernen und gedanklichen Platz für neue Projekte entwickeln.

„Ich bin kein sehr geduldiger Mensch…“, merkt er noch kritisch an, „aber ich mache alles gerne, weil mich so vieles interessiert!“ Und interessant ist er, der Werner Auer. Nehmen Sie sich Zeit, gehen Sie hin und hören Sie ihm zu. Oder, um mit Karl Farkas zu sprechen: „Schau'n Sie sich das an!“ Vielleicht laufen wir uns ja dann über den Weg, denn ich werde heuer auch zum ersten Mal auf den Gästerängen der Felsenbühne Platz nehmen und dem Ensemble meine Erwartungen zum Be-spielen geben …

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Mensch ! .«

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108 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

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Bequem, bunt und ungeheuer abwechslungs-reich zeigt sich die männliche Schuhmode in dieser Saison! Da ist für jeden etwas dabei und Modemutige bekennen diesmal so richtig Farbe!

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Wein4tlerin SOMMER 2016 ❙ 109

Ausgangspunkt für diesen aufwändigen Bildband

des Wolkersdorfer Künstlers Manfred H. Bauch

im Jahr 2003 war es, eine dominante, leere Wand

im Rathaus seiner Heimatstadt Künstlerkollegen

aus dem Umland zu widmen, womit die Aktion

„das Bild im Zimmer des Bürgermeisters“ initiiert

wurde.

Im Zuge der anschließenden Recherche unter den

vielen Kreativen der Region wurden im Laufe von

zehn Jahren jene ausgewählt, die den subjektiven

Kriterien des Kurators entsprachen. Infolgedessen

entwickelte sich aus dem abwechselnden Hinter-

grund des Bürgermeisters - schrittweise bis 2013

- die Bebilderung des gesamten Rathauses. Dieses

trug dann Quartal für Quartal die Handschrift

eines einzelnen Künstlers.

Nicht Ausstellungen im herkömmlichen Sinn,

sondern Zeugnis vom Kunstbewusstsein der Ge-

meindevertretung sollte dem Besucher vermittelt

werden. Die Bedeutung der oftmals irreführenden

Bezeichnung „heimische Künstler“ wurde dabei

jedes Mal genau hinterfragt. Die chronologi-

sche Reihung der Maler und Bildhauer im über

hundertjährigen Zeitraum ermöglicht es dem

Betrachter, sich ein eigenes Bild über wandelnde

Stile und Entwicklungen der Kunst zu schaffen

und eventuell auch seine bisherige persönliche

Sichtweise zu erweitern.

Manfred H. Bauch wurde 1953 in Wien geboren und

absoliverte seine Ausbildung an der Graphischen

Lehr- und Versuchsanstalt/Meisterklasse. Weitere

Ausbildungen in diversen kunsthandwerklichen

Techniken wie Mosaik und Wandmalerei folgten.

Von 1975 bis 1977 war der Künstler in Tokyo als

Grafik- und Industriedesigner tätig. Seit 1977 ist er

im Weinviertel als bildender Künstler in seinem

Wolkersdorfer Atelier freischaffend.

1980 übernahm Bauch erste Fassaden- und Por-

talgestaltungen, welche zunehmend eine intensive

Auseinandersetzung mit Architektur zur Folge

hatten und bis heute eine Vielzahl von künstle-

risch-architektonischen Eingriffen an privaten

und öffentlichen Gebäuden darstellen.

Seine ursprünglich konzentriert zeichnerische

Beschäftigung mit der Landschaft des Weinviertels

und mit Architektur führt ab 1988 zu vermehrten

Gestaltungsmöglichkeiten der Landschaft selbst.

Diverse Land-Art-Projekte und Stadtdesignkon-

zepte entstanden, unter anderem in Gänserndorf

›Stadt der Säulen‹. Seit 2007 steht die Niederös-

terreichische Malakademie Gänserndorf unter

seiner Leitung. Daneben initiierte und leitete M.

H. Bauch von 2003 bis 2013 verschiedene öffent-

liche Kulturaktivitäten in und um Wolkersdorf

und schaffte so seine Vorstellung eines vernetzten

Kulturraumes.

Ausgeführte Mosaike, Glasfenster, Wandma-

lereien, Keramiken und Steinplastiken, sowie

Land-Art-Projekte befinden sich im öffentlichen

und privaten Raum in Wien, Niederösterreich,

Deutschland und Japan.

DAS BILD IM ZIMMERDER BÜRGERMEISTERIN

MANFRED H. BAUCH

BILDENDE KÜNSTLER IN & UM WOLKERSDORF 1900–2013

Vervollständigte Dokumentation des

Kunstprojektes "Das Bild im Zimmer

der Bürgermeisterin" 2003-2013,

168 Seiten, ca. 380 Farbabbildungen,

€ 49,90, Verlag Berger

VON QUARFIV

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110 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

REINAUER AG

DURCHSTARTER

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Was sein will, soll sein. Das zeigt sich wieder einmal ganz deutlich, wenn man die Geschichte der Weinviertler

Formation Reinauer AG verfolgt, die jetzt mit ihrer neuen CD, die Anfang Juli am Auer'schen Hof in Hipples erstmals der Öffentlichkeit prä-sentiert wird, durchstarten.

Namensgebender Frontmann Reinhard Auer, im Brotberuf Sozialberater, machte schon in frü-hester Waldviertler Jugend in der Rock'n Roll-Band seines Bruders Musik. Aber eben immer irgendwie nur nebenher. Im HTL in Krems hatte ihm einer seiner Lehrer in Erkenntis einer un-übersehbaren sozialen Ader nach der Matura eine Laufbahn als Entwicklungshelfer in Afrika prophezeit. Reinhard verschlug es allerdings erst einmal aus dem Waldviertel nach Wien. „Da war ich ohnehin sehr damit beschäftigt, aufzupassen, dass mich keine Straßenbahn zamführt“, grinst er.

In Simmering fand er damals Anschluss an eine Rockband, in der er die Bassgitarre schwang. Doch neben der Gründung der Familie, Woh-nungseinrichtung und Job – als Sozialarbeiter schon ganz nahe an der einstigen Prophezeiung – blieb wenig Zeit zum Musizieren und die Ver-antwortung für die junge Familie ließ das wirt-schaftliche Risiko, sich ganz und gar der Musik zu verschreiben, einfach nicht zu.

Mit ›The Smartest Monkeys‹ tingelte der Leib-und-Seelen-Musiker dann durch die Lokale, als ein tolles Jobangebot wiederum seine volle Aufmerksamkeit forderte. Neuerlich war musi-kalische Pause angesagt, doch als sich der Kar-rieresprung schlussendlich nicht als der erhoffte Erfolgsweg entpuppte, sondern vielmehr gerade-wegs in einer ordentlichen Frustfalle mündete, fand ›der Reinauer‹ wieder Halt in seiner Musik. Es begannen Liedertexte aus seiner Feder zu fließen, nicht mehr englisch, sondern in Wald-viertlerisch-Weinviertlerischer Mundart, ›wie ich eben so meine Geschichten erzählen möcht'‹.

Und Reinhard Auer begann seine Truppe wieder zusammenzutrommeln.

IN DEN STARTLÖCHERNJetzt, wo die Kinder erwachsen sind, die Familie am Bauernhof in Hipples gut eingewurzelt ist und wieder mehr Mußezeit bleibt, erkannte Reinhard Auer den großen Wert von Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und der Kameradschaft mit sei-nen Musikerkollegen als seine Währung. Jetzt darf die Musik endlich mehr Raum einnehmen.

Zusammen mit Peter ›Dixi‹ Dissauer, Stefan Wackerle, Hari Hittinger und Jens Gerö gab es schon bisher immer wieder sehr erfolgreiche Live-Konzerte im Weinviertel, wie etwa bei der Gänserndorfer Sommerszene, beim Spargel-fest in Deutsch Wagram oder im Korneuburger Bühnenwirtshaus Gwölb, im Vorjahr sogar eine Deutschland-Tournee in den süddeutschen Raum, wo die Reinauer AG zwischen Straßenmu-sik und großen Konzerten so ziemlich alles erlebt hatte. Einschließlich einer Mega-Autopanne bei der Anreise im neuen, alten Tourbus.

die musik wird bis zum schluss bleiben.Reinhard Auer

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112 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

Selbstbestimmung, unabhängigkeit und freundschaft sind meine währung.Reinhard Auer

Der Erfolg dieser Deutschland-Tour verlieh der Truppe noch einen weiteren ordentlichen Motivationsschub, sodass die ›Reinauer-Jungs‹ beschlossen eine CD hervorzubringen, die nun nach einem gehörigen Stückchen Arbeit in gänzlicher Eigenleis-tung ab Juli zu haben sein wird. „Wir haben die CD selbst produ-ziert, Gott sei Dank haben wir im Team so viel Kompetenz, dass das super funktioniert hat“, erzählt Reinhard Auer nicht ohne Stolz.

besser spät, als nie„Als ›no-name-Band‹ ist es ein-fach immer schwierig, sich be-kannt zu machen. Meist spielt man für ein Paar Würstl und ein Bier und ist froh, überhaupt auf-treten zu dürfen“, sinniert der Liedermacher, Sänger und Gitar-rist.

Und dennoch – auch wenn die Reinauer's wissen, dass es hart wird, jetzt so richtig durchzu-starten, nehmen sie das Wagnis auf sich. „Auch wenn wir heute nicht mehr die Jüngsten sind,

wollen wir beweisen, dass man mit 50plus noch so richtig Gas geben kann und die Glut noch nicht am Verglühen ist, sondern ein loderndes Feuer entfachen kann! Wenn es in unserem Al-ter vielleicht schwieriger ist, mit Absagen und Niederlagen klar-zukommen, als in jungen Jahren – wir nehmen all diese Risiken in Kauf und starten durch!“

Kraft schöpfen die Musiker aus ihrer besonderen Gemeinschaft. Im Zwei-Wochen-Takt trifft man sich am Hof in Hipples zum ge-meinsamen Proben, Musizieren, Leben. Getragen und gestützt von einer ganz besonderen Verbun-denheit der Gruppe, entsteht hier Musik, die bewegt und berührt.

Vielleicht gelingt es der Reinauer AG, ja auch genau diese Botschaft von Liebe, Gemeinschaft, Ver-bundenheit und Kameradschaft bei ihren Auftritten zu transpor-tieren. Und wer weiß, ... vielleicht wird beim einen oder anderen Konzert auch Ihnen etwas in Reinauer's Währung ausbezahlt ...

infos & Live-Termine: www.reinauerag.at

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ERSTE BANK WEINVIERTEL

WIRTSCHAFTS-GESPRÄCHE

Das Who is Who des Weinviertels war versammelt, als das Erste Bank Forum Weinviertel kürzlich wieder zu den dies-jährigen Wirtschaftsgesprächen in den Stadtsaal Mistel-bach lud. Thema des Jahres: Tourismus, Kunst und Kulinarik als Wachstumschance für die Weinviertler Wirtschaft?

Erste Bank Weinviertel-Direktor Wolfgang Seltenhammer eröffne-te die Veranstaltung, zu der wieder zahlreiche Wirtschaftstreiben-de der Region seiner Einladung gefolgt waren. Thema des Abends war die erfreuliche touristische Entwicklung der Region Weinvier-tel, die nicht zuletzt dem wachsenden Angebot an Kultur- und Kulinarik-Events zu verdanken sind. Am Podium diskutierten das Thema unter der Moderation von Eva Rossmann Kurt Hackl, Land-tagsabgeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender der Weinviertel Tourismus GmbH, Rupert Rieder, Erste Bank-Bereichsleiter Retail Austria, Erwin Steinhauer, Chocolatier Josef Zotter und Paul Gessl, Geschäftsführer der niederösterreichischen Kulturwirtschaft.

Beeindruckende Erfahrungen hat Josef Zotter in der Diskussion eingebracht, der mit seinen kreativen Schokolade-Ideen und sei-nem essbaren Tiergarten maßgeblich zu einer positiven touristi-schen Entwicklung in der Region Riegersburg beitragen konnte. Sein Motto: Gerne auch mal gegen den Strom schwimmen, Be-dürfnisse und Bedarf mit kreativen Ideen wecken und Ideen mit Leidenschaft und Hingabe verfolgen. Im Anschluss genossen die Gäste das Buffet und der Abend fand in gemütlicher Atmosphäre seinen Ausklang.

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Hochzeitsglocken

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s gibt ja eine ganze Reihe cleverer Tricks, wie man dafür sorgt, den Hochzeitstag nicht zu vergessen. Ein Knopf im Taschentuch vielleicht, technikaffi-ne Menschen setzen sich einen Termin im Smart-phone und lassen sich von dezentem Klingeln er-innern, andere wiederum - wie Jimmy Schlager - wählen einfach ihren Geburtstag fürs Ja-Wort, machen sich damit selbst das größte Geschenk und beugen Vergesslichkeiten damit rigoros vor.

Wir durften live dabei sein, als der Weinviertler Liedermacher und Sänger Jimmy Schlager sei-

ner langjährigen Gefährtin Claudia am 18. Mai im lauschig-idyllischen Himmelkeller in Kronberg ein lautstarkes JA schenkte (das übrigens nicht mal halb so laut war, wie das Ja-Wort der wunderschö-nen Braut!).

Lang war die Schlange der Gratulanten, Freunde und Wegbegleiter, die die frischgebackenen Ehe-leute mit ihren Glückwünschen für den gemeinsa-men Eheweg bedachten. Auch wir wünschen Jim-my und seiner Claudia alles Gute für die Zukunft. Es ist, was es ist, sagt die Liebe.

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BEHAAGLICHESOPEN HOUSE

Das Open House bei beHAAGlich in der Autowerkstatt Haag in Harmannsdorf hat sich längst zum angesagten Geheim-tipp im Weinviertel gemausert. Martina Stadlhuber und Her-mann Haag haben es zu einer Art Mikro-Messe gemacht, die jedes Mal mit neuen Teilnehmern punktet.

Auch bei der diesjährigen Sommer.Schau! waren wieder re-gionale Unternehmen zum Mitmachen eingeladen und man konnte hier gleich neben dem historischen Ford Mustang bei der Männerschmiede die Kettlebell schwingen, bei Foto-grafen Cichini und der Channoine-Beraterin Silvia Gauste-rer eine Fotosession inklusive Styling machen, die neuesten Brillentrends aus Holz und Leder von Monokel kennenler-nen, traumhafte Blütenkreationen bestaunen, sich bei der Heilmasseurin über allerlei gesunde Methoden informieren und last but not least in den tolle Kleinmöbeln und Neuem für Haus und Garten im Behaaglich-Sortiment stöbern.

Fürs leibliche Wohl sorgte diesmal Alfred Burger mit Ste-ckerlfisch & Co und chillige musikalische Untermalung gab es von SaxoBen Benjamin Führer am Saxophon. Ein Erfolgs-konzept!

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FASHION-STORE MARTINA KRISLATY

FASHION.SHOW.Auch heuer rockte Martina Krislaty von der Stockerauer Boutique Fashion-Store mit ihren Models wieder das Z2000 mit einer großen Fashion-Show, die die Trends der Saison präsentierte.

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MORAVATRACHT

Mit einem geselligen Festakt wurden heuer bei Trachten Suchodolski in Gänserndorf die Trachtenkollektion der Saison und die neue Morava-March-Tracht vorgestellt.

Morava wird die March in der benachbarten Slowakei genannt und so soll die neue Trachtenlinie auch ein modisches Verbindungsglied mit der Nachbarregion sein.

In den Farben von verträumten Auen, wogenden Feldern, köstlichem Wein, duftender Wiesen und - nicht zuletzt - der March selbst, wurde die Morava-March-Tracht als Zeichen grenzüberschreitender Verbindung entworfen und im Gänserndorfer Trach-tenhaus Suchodolski im Februar präsentiert.

Leopoldine Rauscher, Renate Eder und Luise Dietzl haben gemeinsam mit Krystyna Suchodolski ein Ensemble aus Dirndl, Mieder, Sakko und Gilet kreiert, das Bodenstän-digkeit und Eleganz harmonisch verbindet und die Region perfekt repräsentiert. Bei Wein, Häppchen und Volksmusik wurde die neue Tracht als Höhepunkt einer wie immer perfekten Modenschau vorgeführt.

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TRACHTEN SUCHODOLSKI

PROMIS.TRACHTEN.CHARITY.Auch in diesem Jahr hat Krystyna Suchodolski mit ihrem Team das Kinderhilfsprojekt Pro Juventute unterstützt und den Charity-Abend mit einer großen Promi-Trachtenmoden-schau gewürzt. Mit von der Party: Karina Sarkissova, Carmen Kreuzer, Markus Wolfahrt, Sigrid Spörk, Thomas May, Martin Oberhauser, Marc Pircher und viele mehr.

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KORNEUBURGER FRAUENTAG

Wir haben von den Vorbereitungen in den letzten Ausgaben ausführlichberichtet - am 6. März war es endlich so weit: Der erste Korneuburger

Frauentag ging über die Bühne und fand ringsum großen Anklang!

Die Idee kam vom Bürgermeister der Donaustadt selbst: Frauen im Bezirk sollten vor den Vor-hang geholt werden mit ihren

Unternehmen und Angeboten. Ein Orga-nisationskomitee unter der Leitung von Vizebürgermeisterin Helene Fuchs-Moser und dem Stadtmarketing formierte sich und organisierte einen Tag voller Frauen-power im Korneuburger Rathaus. „So at-traktiv war das Rathaus noch nie“, staunte Bürgermeister Christian Gepp in seiner Eröffnungsrede und lobte die großartige Arbeit der Damen.

Tatsächlich war das historische Bauwerk an diesem Tag in herrlichen Duft und

fröhliche Farben gehüllt, beseelt von den 35 Frauen, die sich bei dieser Veranstal-tung in den unterschiedlichsten Bereichen präsentierten und damit eindrucksvoll zeigten, wie groß das Potential an Dienst-leistungen und Geschäften in Frauenhand im Bezirk ist.

Rund um Mode und Lifestyle, Leben und Gesundheit, Kind und Familie sowie Beau-ty und Wellness gabe es da von Spielwaren, Büchern und Kindermode über Styling, Mode und Brillen, Kosmetik, Massage und gesundes Abenhemen bis zu Wohndeko-ration, Papeterie, biologischer Reinigung und Tupperware eine besonders bunte Mi-schung für die ganze Familie.

Auch die ehrenamtlich tätigen Frauen wurden nicht vergessen. Sie konnten im Vorfeld des Events nominiert werden und Helene Fuchs-Moser ehrte die Siegerin, Gabriele Fürhauser im Rahmen des Frau-entags für ihr Engagement rund um Seni-oren als Bezirksvorsitzende der Volkshilfe mit dem Titel ›Helfende Fee 2015‹.

Schon vom Morgen an strömten zahlreiche Besucherinnen und Besucher ins Rathaus. Eine rundum gelungene Veranstaltung vol-ler Frauenpower, die so erfolgreich über die Bühne ging, dass sie wohl im kommen-den Jahr eine Fortsetzung finden wird. Da-mit die engagierte Arbeit von Frauen auch weiterhin sichtbar bleibt!

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ALLESRÜCKLÄUFIG?RÜCKLÄUFIG?

| HOROSKOP

Astrologi n Barbara Wen i nger hat für uns i n die Stern e geseh en. Ih re Vorschau gibt ei n en al lgem ei-n en Überbl ick über die nächsten drei Monate. Aussagen über Ih re ganz persönl ich e Situation gibt 's i n der i n dividuel len Beratung. www.barbarawen i nger.at

Als Rückläufigkeit be-zeichnet man die scheinbare Lauf-richtung der Plane-

ten entgegen ihrer normalen Bewe-gungsrichtung (Direktläufigkeit). Scheinbar, weil sie nur aus Sicht der Erde rückwärts wandern. Für die as-trologische Deutung ist das allerdings ein wesentlicher Faktor.

Und warum ist das so wichtig?Bei einem rückläufigen Planeten ist es schwierig, die Energie spontan und unvermittelt zum Ausdruck zu bringen. Um sie zu entwickeln, bedarf es einer längeren Auseinandersetzung damit.

Denn er berührt bestimmte Themen eben nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals. Beim ersten Durchlauf an-gesprochene Themen vertiefen sich beim zweiten Mal, etwas rückt erneut ins Scheinwerferlicht. Retour gehen, um weiterzukommen.

Mars ist rückläufig bis 29. Juni, das heißt bis dahin bewegt er sich in Be-reichen, die er zuvor schon bis 17. April berührt hatte. Nun marschiert er ge-rade retour im Skorpionzeichen. Er-innern Sie sich: Die ganz persönlichen Mars-Themen, die bis Mitte April noch nicht ausgereift waren, schaut er sich nun nochmal ganz genau an.

Wir sollten während dieser Phase in-nehalten, bevor wir Entscheidungen treffen, nichts überstürzen und mög-lichst keinen Streit anzetteln - Mars ist der Krieger - und uns stattdessen mit konstruktiven Mars-Themen aus-einandersetzen: Sport, Durchsetzung,

Libido – das archetypisch Männ-liche. Eben g‘scheit aufbereitet ;)

Wer ist diesmal dabei angesprochen? In diesem Zyklus sind es die Enddaten (= 3. Dekade) der Zeichen Stier, Löwe, Wassermann und Skorpion, die beson-ders gebrieft werden.

Ähnlich ist es mit Saturn. Der wird bis 13. August rückläufig sein und wandert zu jenen Gradbereichen retour, die er bis Mitte März berührt hat. Saturn rückläufig stellt uns vor die Aufgabe, Halt in uns selbst zu finden. Da er ge-nerell den Punkt anzeigt, wo die Ängs-te sitzen, kann die rückläufige Phase Angst vor Veränderungen anzeigen, der wir uns bewusst werden sollten.

Hier erneut mittendrin, statt nur dabei: Schütze, Zwillinge, Jungfrau und Fische.

Was tut sich noch? Abgesehen davon, dass wir in einer Umbruchsgesellschaft leben, können Sie zumindest das als sicher anneh-men: Zwillingezeit (Sonne in Zwillinge) bis 21. Juni - Sommersonnenwende/Wendepunkt des Krebses. Der Löwe übernimmt mit 22. Juli, die Jungfrau mit 22.August.

Neu- und Vollmonde: 5.6. Zwillinge-Neumond, 20.6. Schütze-Vollmond,4.7. Krebs-Neumond, 20.7. Steinbock-Vollmond, 2.8. Löwe-Neumond, 18.8. Wassermann-Vollmond

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WIDDER | 21. 3. bis 20. 4 .In der Gesamtbilanz stehen Sie zurzeit eigentlich ganz gut da, aufregender wird es allerdings schon mit der Sommersonnenwende, sobald die Sonne ins sensible Krebszeichen (ein Lernzeichen für Sie!) wandert. Anfang bis Mitte Juli kann somit plötzlich – wieder – einiges auf dem Prüfstand stehen, Emotionen tauchen auf und ab, werfen Fragen auf. Sie werden Zeit brauchen, das alles zu verstehen,

Ruhe und einen klaren Blick, um sich nicht von den starken Gefühlen fremdsteuern zu lassen. Wo‘s schon länger brodelt, kommt die impulsive Zeitqualität allerdings genau recht und schafft Ventile für das, was raus muss und darf (Dekade 2 und 3). Es kann helfen, wenn Sie diese Vorkommnisse als Reinigung betrachten, zum Loslassen und Erneuern. Mitte Juli zieht diese Konstellationen ab, Venus und Merkur wandern ins Löwezeichen, Saturn stabilisiert Ihre Angelegenheiten zusätzlich. Im August sollten Sie den Energie-Input von Geburtsplanet Mars nutzen! Puncto Fitness & Kraft erweist er Ihnen einen Bärendienst!

STIER | 21. 4. bis 20. 5 .Ein Glückskind, das sich das Glück aber erarbei-ten muss. Weil auch kein Jupiter herzaubert, was vorher nicht da war. Und doch unterstützt er Sie tatkräftig in allen Bereichen, die Sie

anpacken und schafft unterm Strich einfach eine bessere, zufriedenere Atmosphäre. Das ist die gute Nachricht. Die nicht ganz so gute: Leider stichelt Mars aus dem Skorpion bis Anfang August. Der ist die größte Baustelle und gleichzeitig eine Chance – in Sachen Gesundheit und Fitness – vor allem für die Enddaten. Aber alles hat irgendwann ein Ende, auch dieser wiederkehrende Stress-Test, den Sie schon aus dem ersten Jahresdrittel kennen. Nette Chancen ab Mitte/Ende Juni – mit der Krebssonne läuft’s reibungsloser. Den richtig großen Wurf gibt’s aber eher im August: Da unterstützt Jupiter endlich auch die Enddaten, die durch den Mars-Einfluss geschwächt waren. Bei allen Stieren bessert sich die Gesamtverfassung - seelisch, beruflich und überhaupt. Wer eine feste Beziehung hat oder sucht, kommt auf seine Kosten und erlebt die schönsten Zeiten!ZWILLINGE | 21. 5. bis 21. 6.

Der Mars-Kräfte-Check ist endlich Ge-schichte, nun warten andere Aufgaben: Mit dem Neumond (in Ihrem Zeichen) am 5.6. wird das Beziehungskarma zum Thema. Und nicht nur das. Jede Art künstlicher

Sicherheit könnte in Frage gestellt werden - alles, was eigentlich unbe-friedigend ist, aber nach außen in Ordnung zu sein scheint, kann Mängel zeigen. Durch den rückläufigen Saturn-Einfluss sind es quasi Da-Capo-Sterne. Sprich, die Verpackung mag anders aussehen, der Inhalt aber ist schon längstens bekannt. Pfeifen Sie aufs Sauberfrau-Image und zeigen Sie, was Ihnen auf der Seele brennt! Mit Gefühlskosmetik ist es in Saturn-Zeiten halt einfach nicht getan, Authentizität lautet das Zauberwort. Die Emotionen beruhigen sich ab Mitte Juni wieder mehr, Mitte/Ende Juli gibt es ebenfalls Chancen. Das Jungfrau-Stellium (= zwischen Anfang und Ende August tummelt sich vieles im arbeitsreichen Jungfrauzeichen) fordert Sie auf, genau hinzusehen und Herzens-Entscheidungen dingfest zu machen.

KREBS | 22. 6. bis 22. 7.Sommerzeit ist Krebszeit! Mit 21.6., wenn die Sonne in Ihr Zeichen wechselt, geht’s für Sie so richtig los. Das Trio von Sonne, Venus und Merkur im Krebszeichen verspricht spannende Tage, Glücksmomente und natürlich auch ein paar Spannungen (Ihr Zeichen ist nun mal kein

eindimensionales, konstantes, sondern wie Ihr regierender Planet, der Mond, wechselhaft). Besonders die Enddaten der 2. sowie die 3. Dekade spüren diesen tiefgreifenden Einfluss um den Neumond Anfang Juli. Ein idealer Zeitpunkt, um sich von Belastendem zu trennen! Wer mitarbeitet, kann sehr viel darüber lernen, wann und wie es loszulassen gilt – sowohl materiell als auch emotional – und was Sie sehr wohl festhalten sollten. Halten Sie aber bitte nicht aus Gewohnheit an der Vergangenheit und alten Mustern fest, lassen Sie sich nicht von Veränderungs-Angst ausknocken! Grüner wird’s nämlich nicht! Gesundheitlich stärkt Mars Sie noch den ganzen Juli, die Enddaten begünstigt Jupiter im August. Conclusio: Mutig sein! Sehen Sie zu, dass Sie den Sternen etwas geben, das sie ausbauen können.

LÖWE | 23. 7. bis 23. 8.Astrologisch sind Sie jetzt zwar noch nicht ganz im Leo, je eher Sie sich allerdings selbst darum bemühen, Klarheit und Ordnung ins Leben zu bringen, umso schneller wird’s gehen. Was hält Sie ab? Es ist Mars, der ins Skorpionzeichen zurückgekehrt ist – ein

Zeichen, das dem Löwen nur schwer verständlich ist. Vor allem die August-Geborenen haben mit diesem Einfluss zu kämpfen. Das Abspielen alter Muster ist da nicht der Weisheit letzter Schluss, es braucht Alternativen: Was wollen Sie denn mitnehmen in die Zukunft und was hat sich ein für allemal überlebt? Diesen Fragen dürften Sie sich stellen müssen. Und natürlich ist Kämpfen immer richtig. Bei Mars, dem Krieger, überhaupt. Aber Sie müssen eben auch wahrnehmen, wann viel einfach zu viel ist. Weil alles aber irgendwann aufhört, ist dennoch Licht am Ende des Tunnels! Das Saturn-Trigon führt zusammen, was zusammen gehört (zwischen Mitte Juli und Anfang August) und der rup-pige Mars-Einfluss verwandelt sich nach dem Neumond in Ihrem Löwezeichen (2.8.) plötzlich doch noch zum kosmischen Gehilfen.

JUNGFRAU | 24. 8. bis 23. 9.Endspurt in Sachen Jupiter! Sprich, besonders die zweite und dritte Dekade sollte dem Glücksplanet über die Sommermonate auch etwas geben, das er veredeln kann:Was Sie nun an positiven Kräften säen, können Sie spä-

ter ernten. Ganz angekommen in der Feel-good-Zone sind einige aber immer noch nicht, Jupiter im eigenen Zeichen zum Trotz. Was jedoch sicher passiert ist: Sie haben Ihre wahren Bedürfnisse in den letzten Monaten mehr und mehr erkannt, ungute Beziehungsdynamiken aufgespürt und eventuell sogar schon bearbeitet, vielleicht aber auch Bekanntschaft mit jemandem gemacht, der Ihr bisheriges Liebeskonzept ins Wanken gebracht hat. Und nun? Fordern Venus und Saturn Sie auf, die neu gewonnen Einsichten nicht wieder zu vergraben, so schwer es Ihnen in der ersten und zweiten Juniwoche auch fallen kann. Schuldgefühle, weil Sie mehr vom Leben verlangen? Bitte nicht! Und wenn Sie doch starke Ambivalenzen spüren, wird sich spätestens im August alles neu und besser ordnen. Und ja, sogar die komplizierte Liebe ist dann plötzlich einfach nur schön!

SO STEHEN DIE Sterne AUSBLICKE AUF JUNI, JULI UND AUGUSTVON ASTROLOGIN BARBARA WENINGER

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126 ❙ Wein4tlerin SOMMER 2016

WAAGE | 24. 9. bis 23. 10.Zwillinge-Venus und -Sonne halten Sie bis Mitte Juni erst Mal auf dem richtigen Weg (Luftzeichen und Luftzeichen, das passt eben gut). Kosten Sie’s aus, denn danach wird’s weniger luftig, emotiona-

ler, drängender. Gerade ab Ende Juni und Anfang Juli könnten vereinzelt Spannungen an der Tagesordnung stehen und das eine oder andere, mit dem Sie so gar nicht rechnen (oder kommt doch nur an die Oberfläche, was das Gedächtnis zu verdrängen sucht?). Zuviel Diskutieren ist dann keine Lösung, die Vogel-Strauß-Methode stellt gleichzeitig ebenfalls keine echte Alternative dar — weder in Ihren Beziehungen, noch im Job. Was dann? Fühlen hilft, wenn das Denken nirgends mehr hinführt. Und ab Mitte Juli auch der ankommende Löwe-Input (falls das mit dem Fühlen doch nicht so einfach ist). Zahlt sich die ganze harte Arbeit dann endlich aus? Auf jeden Fall! Spätestens Ende August und in Richtung Herbst noch mehr, wenn Glücksbringer Jupiter endlich im Waagezeichen ankommen wird. Das war übrigens vor 12 Jahren das letzte Mal der Fall. Bitte lächeln!

SKORPION | 24. 10. bis 22. 11.Zurück in die Zukunft. Denn Mars ist rückläufig und nimmt Themen auf, die Sie schon im ersten Jahresdrittel beschäftigt haben, jedoch noch nicht abschließen konnten. Mars ist zwar

nicht Saturn, nerven kann allerdings auch er. Zumindest dann, wenn man den feurigen Energieschub des Astro-Kriegers nicht handzuhaben weiß. Technisch betrifft das erstmal die Enddaten, also die 3. Dekade. Die liebe Krebs-Venus gleicht dafür aus und bietet von Mitte Juni bis Mitte Juli gute Chancen auf emotionaler Ebene. Danach allerdings ziehen immer mehr Pla-neten in Richtung des Löwe-Zeichens und diese Löwezeit ist für Skorpione jedes Jahr eine kleine Lernaufgabe. Es bleibt Ihnen gar nix anderes über, als dem Leben Paroli zu bieten und die Aufgaben anzunehmen, die sich der Kosmos ausgedacht hat. Aber: Ist doch alles halb so wild in diesem Jahr, wo Jupiter ein Sicherheitsnetz über Sie spannt (zum Vergleich: Das gab’s von 2013-2015 nicht!). Und das Finale im August wird dann doch noch ein richtig feines! Auch für die Mars-geplagten Enddaten.

SCHÜTZE| 23. 11. bis 21. 12.Wir stellen fest: Vom Fahren mit angezogener Handbremse haben Sie genug, Sie wollen endlich weiter. Der Schütze weiß ja, dass am Ende im-mer alles gut wird, und das ist auch richtig so. Doch das Ende zieht sich ein bisserl hin. Gerade, wenn in den letzten Monaten lebensverändern-

de Events, große Gefühle und berufliche Errungenschaften dabei waren (Saturn ist schließlich ein Leistungsplanet!), stellt sich die Frage, wie Sie diese Erfolge nachhaltig in Ihr Leben integrieren können. Während sich weniger glückliche Schützen fragen, wie Sie sich endlich von so manchem Misserfolg rehabilitieren können. Bilanzzeit, also. Jetzt! Bei vielen auch in der Liebe. Überholte Muster und Retro-Gefühle – Sie treffen vermehrt auf Menschen und Umstände, die Sie an diesen Stellen berühren. Wie lange wollen Sie noch mitschleifen, was eigentlich eh nicht geht? Eben. Und der Aufschwung? Kommt Mitte Juli näher und näher. Die November-Schützen, darüber hinaus & immerhin, lösen sich im Laufe des Monats August von Saturn. Und zwar für die nächsten 30 Jahre!

STEINBOCK | 22. 12. bis 20. 1.Jupiter läuft endlich wieder direkt und baut aus, was er im ersten Anlauf angedacht hat. Wer also reingebuttert hat und sich noch um die Belohnung sorgt, darf sich freuen, die Lieferung ist schon am Weg. Vor allem Dekade 2 und 3 kommen über die Sommermonate endlich zum Zug! Beruf-lich geht das etwas schneller als partnerschaftlich gesehen – puncto Gefühl kann sich das Blatt im Juni und Juli noch

wenden. Und dann nochmal wenden. Retour. Partnerschaften, die einer reinen Verpflichtung gleichkommen, geraten dann unter Druck, die Kommunikation wird schwieriger. Mit vorzeitigen Entscheidungen sollten Sie sich da lieber zurückhal-ten, erst mit dem Neumond im gegenüberliegenden Krebszeichen (4.7.) kehrt der emotionale Durchblick langsam zurück. Klingt wieder mal nicht nach Sternen, die man nur aufzuklauben braucht? Oh doch, auch die kommen noch! Jupiter, Venus und Merkur aus dem befreundeten Jungfrauzeichen versprechen ein zauberhaftes Sommer-Finale (das bis in den September hineinreichen kann). Egal, wie das Wetter wird, für Sie wird die Sonne auf jeden Fall scheinen!

WASSERMANN | 21. 1. bis 19.2. Sie spüren, dass eine Sache noch nicht abgeschlossen ist? Dann spüren Sie richtig! Denn, obwohl Sie Venus (Kontakt) und Merkur (Erfolg) im Juni von Tag zu Tag mehr aufpäppeln, bringt Sie der rückläufige Mars-Einfluss zwischendurch aus dem Gleichge-wicht. Und hier vor allem die Februar-Daten.

Vielleicht spielen unterdrückte Gefühle eine größere Rolle als Sie sich eingestehen wollen, vielleicht will Mars aber auch nur testen, wie ernst es Ihnen wirklich ist mit so mancher Entscheidung. Ab Mitte/Ende Juli spüren diesen leidenschaftlichen Einfluss auch die übrigen Wassermenschen. Nehmen Sie’s wichtig, aber bitte nicht zu ernst! Denn grundsätzlich geht schon seit dem Frühjahr theoretisch einiges in die richtige Richtung, also verwerfen Sie die guten Ideen nicht überhaps (was besonders vor dem 2.8. der Fall sein kann)! Zu dieser Zeit ist es von der Leidenschaft zu dem, was Leiden schafft, oft nur ein kurzer Schritt. Und dann? Geht’s mit einem leichteren Gefühl in den Jupiter-Herbst! Und auf den sollten Sie sich jetzt schon freuen!

FISCHE | 20. 2. bis 20. 3.Egal, wer Sie sonst begleiten darf, diesen Sommer verbrin-gen Sie mit Saturn und Jupiter an Ihrer Seite, die als Duett die richtige Mischung zwischen Einschränkung und Auf-schwung finden wollen. Sie unterstützen das, was sinnvoll ist und helfen Ihnen, sich von dem zu lösen, was nicht ganz so sinnvoll ist. Dass das nicht immer schmerzfrei geht, ist eine andere Geschichte. Schon recht bald in diesen Tagen

(wichtig der Neumond im Zwillingezeichen am 5.6.!) überprüft der Kosmos erst mal Ihre Beziehungsgefüge und Partnerschaftsdynamiken. Was man dann erlebt, ist wohl nicht nur hübsch, aber immerhin wahr. Den unrealistischen Erwartungen muss es eben früher oder später an den Kragen gehen! Zum Glück, wie Sie bald (ein)sehen werden. Mehr Durchblick haben Sie ab Ende Juni, im Juli spielt Glücks-bringer Jupiter dann wieder die Hauptrolle. Und im August? Kehrt Saturn zurück und macht den letzten Check für diesen Sommer. Dekade 1 kann endlich fertig „geerdet“ in den Herbst gehen, während Dekade 2 und 3 das Feintuning noch ein bisserl üben werden müssen.

| HOROSKOP

M e h r ü b e r I h re p e r s ö n l i c h e n C h a n ce n u n d M ö g l i c h ke i te n e r f a h re n S i e i n e i n e m i n d i v i d u e l l e n G e s p r ä c h m i t u n s e re r A s t ro l o g i n B a r b a r a We n i n g e r. w w w. b a r b a r a w e n i n g e r. a t

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| SAVE THE DATE

15. + 16. Juli: DINNER IM GARTEN am Weingut Christoph Bauer Zwei Tage lang verlegt der Hollabrunner Hauben-koch Christoph Wagner seine Küche wieder nach Jetzelsdorf. Die Winzerfamilie lädt Gourmet-Freunde in ihren großen Garten. Unter alten Obstbäumen und zwischen blühenden Sommerblumen wartet ein Gourmet-Menü, begleitet von einer Weinauswahl von Christoph Bauer.

„Haus und Garten bieten ein Wochenende lang Platz für Gourmet-Freunde“, freut sich Winzerin Heidi Bau-

er auf die Veranstaltung. Der Haubenkoch wird ein 5-gänges Sommer-Menü zaubern und die Gäste dürfen sich im Garten der Winzerfamilie ihren Lieblingsplatz aussuchen: Unter alten Obstbäumen, zwischen Som-merblumen oder im stimmungsvollen Innenhof. Kuli-narisch begrüßt werden die Gäste vom Feinkostladen Marcellas aus Hollabrunn, mit feinstem Prosciutto und eingelegtem Gemüse.

Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt! „Denn bei Regen freuen sich unsere Wein-Reben! Und das Dinner wird ins Haus verlegt“, so Winzer Christoph

Bauer. Das Stammhaus der Winzerfamilie Bauer war früher eine Mühle und wurde umfassend renoviert. Dicke Lehmmauern und alte Kastenfenster sorgen für eine einzigartige Atmosphäre. Der Neuzubau mit viel Glas bietet einen wunderbaren Ausblick in den stim-mungsvollen Innenhof sowie in den großen Obstgarten.

5-Gang-Menü von Christoph Wagner inkl. Wein und Getränke EUR 89Weingut Christoph Bauer2053 Jetzelsdorf 49www.bauerwein.at

DINNER IM GARTEN AM WEINGUT BAUER

FOTO: PUSCHKAWÜ

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Herbstausgabe: September bis November

Redaktionsschluss: 31. Juli

FESTSPIELE STOCKERAU - QUERFELD1 Aperitifkonzerte

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29.06. ALEKSANDAR JOVANCIC30.06. MARA KOLIBRI PROJEKT01.07. DUO VARIANDO02.07. BASS MEETS BÄSSER06.07. CICCHETTI MUSICALI07.07. QUETSCH'N VIBES08.07. ZEITGEIST09.07. FAINSCHMITZ13.07. LUKA UDJBINAC14.07. DUO ALVE15.07. DUO AGORÀ16.07. LA RAGAZZA

20.07. CAPPELLA SPLENDOR SOLIS21.07. WONDERKEYS22.07. FREE IDIOTS23.07. DUO 467527.07. REMSCHEIDER JUGENDORCHESTER 28.07. ZWÖLF NACH VIER29.07. ARNII TRIO30.07. LIONEL BOZEK03.08. SATUO04.08. DUO KIM05.08. DUO LIETO06.08. DJORDJE DAVIDOVIC

Die mittlerweile weit über die Grenzen Österreichs bekannte Prinzersdorfer Künstlerin Christina Steinwendtner wurde für ihre erfolgreiche Teilnahme am 17. ArtAvita Contest in den USA aus-gezeichnet.

Von 361 Bewerbungen, die weltweit zu diesem renommierten Contest einge-reicht wurden, stachen der fachkundigen Jury Steinwendtners Werke besonders ins Auge und brachten der Österreicherin das „Certificate of Excellence“ und eine Aufnahme in den aktuellen Onlinekatalog der Galerie ein. Eine Aufnahme in diesen Kunstkatalog kommt einem Ritterschlag gleich und ist eine unbezahlbare Referenz in der aufstrebenden zeitgenössischen Kunstszene.

Für Christina Steinwendtner ist dies die Bestätigung ihrer künstlerischen Ent-wicklung und ein enormer Motivations-schub. Highlights in ihrem Ausstellungs-kalender 2016 bilden die Teilnahme an der Biennale Venedig sowie eine Ausstel-lung im „Art Salon" des Kunstmuseums Louvré in Paris.

// christina-steinwendtner.at

CHRISTINA STEINWENDTNER

CERTIFICATE OF EXCELLENCE

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Die Aperitifkonzerte im Rahmen des musikalischen Begleitprogramms stimmen bei freiem Eintritt auf die The-ateraufführungen ein. Es spielen junge, talentierte Musikerinnen und Musiker aus den Bundesländern, dem benachbarten Ausland und aus der ganzen Welt. Die meisten von ihnen sind Studierende oder Absolventen der Musikuniversiäten in Wien. Die Stilrichtungen reichen von Barock über Klassik und Jazz bis zu Weltmusik und Improvisationen.

Beginn: immer um 18.30 Uhr im Open-Air-Foyer vor der Festspielbühne am Dr. Karl-Renner-Platz sowie zweimal in der Stadtpfarrkirche Stockerau oberhalb der Bühne.

18. Juni: MITTSOMMERPARTY am Weingut Prechtl

Ein Sommernachtstraum am Weingut Prechtl: Unter frei-em Sternenhimmel wir hier traditionell der Höhepunkt des Sommers gefeiert und mit einem ausgelassenen Fest abgerockt. Ab 16.00 Uhr legt DJ MADAXX auf und von 19 bis 24 Uhr wird getanzt und gefeiert. Anmeldung erbeten

Am 15. Juli ist der Grillmeister Gerald Arthold beim Aben-teuer BBQ zu Gast am Weingut und am 6. August gibt man sich hier südfranzösischem Lebensgefühl hin.Info und Anmeldung: www.prechtl.at

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THEATERWANDERUNG im erlebniskeller RetzDie erfolgreiche Theaterinszenierung „Jack the Ripper“ kehrte am 28. April zu-rück in die Retzer Kellerwelt. Mit „Jack the Ripper“ wird die Retzer Kellerwelt wieder zur düsteren Vorstadt Londons im Jahr 1888. „Jack the Ripper“ treibt sein mörderisches Unwesen. Mit äußerster Brutalität ermordete er anno 1888 zumindest fünf Frauen im Londoner Whitechapel.

Die Theaterproduktion im Retzer Erlebniskeller entführt in eine Welt, in der die Grenzen zwischen Gut und Böse bis zur Unkenntlichkeit verschwimmen. Die kaltblütigen Morde des unbekannten Killers führen zu apokalyptischen Zu-ständen. Garantiert eine packende Theaterwanderung in den Tiefen der Retzer Kellerwelt.

Wer sich dieses ganz besondere Schauspiel heuer nicht entgehen lassen möchte, hat noch vom 2. bis 4. Juni und vom 9. bis 11. Juni Gelegenheit dazu.Die Vorstellungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr, festes Schuhwerk und war-me Kleidung sind für diese Theaterwanderung durch die Retzer Kellerwelt empfohlen.

// jack-the-ripper.eu

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