was sie unbedingt erfragen sollten
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79MMW-Fortschr. Med. Sonderheft 2 / 2012 (154. Jg.)
FORTBILDUNG–ÜBERSICHT
_ Man kann sich fragen, warum wir eigentlich nicht ständig eine Diarrhö haben. Schließlich strömen täglich acht bis zehn Liter Flüssigkeit aus der Nahrung und den Verdauungssäften in den Darm ein. Antwort: Weil die Flüssigkeit wieder resorbiert wird. Eine so große Menge muss zwischenzeitlich im Darm sein, da durch die Nahrung und deren Spaltung viele osmotisch wirksame Teilchen entstehen. Eine osmotische Diarrhö resultiert, wenn die Nahrung nicht komplett gespalten und/oder nicht resorbiert werden kann (z. B. bei Sprue oder wenn osmotische Laxanzien überdosiert werden). Sie sollte bei Nahrungskarenz sistieren. Sezerniert der Darm durch Infektion, Toxine oder Hormone zu viel Flüssigkeit, entsteht eine sekretorische Diarrhö. Sie sollte trotz Nahrungskarenz weiter bestehen. Leider ist dieser Fastentest nicht sehr zuverlässig.
Akute DiarrhöDie akute Diarrhö (Dauer Tage bis wenige Wochen) ist zweifellos die weltweit häufigste, da sie meist infektiös verursacht ist. Zunächst ist zu klären, ob der Patient wegen Exsikkose,
Wann dürfen Sie sich bei Durchfallerkrankungen mit der Empfeh-lung symptomatischer Maßnahmen begnügen? Wann müssen Sie eine intensive Diagnostik einleiten? Wegweisend bei akuter wie bei chronischer Diarrhö ist die umfassende Anamnese.
Rationales Vorgehen bei Diarrhö
Was Sie unbedingt erfragen sollten
Prof. Dr. med.Stefan Müller-LissnerPark-Klinik Weissensee, Berlin
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CME DER MMW
In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesärztekammer
Teilnahme unter www.springermedizin.de/kurse-mmw
ZERTIFIZIERTE FORTBILDUNG– FOLGE 339
tischer Behandlung und bei bekannter chronisch entzündlicher Darmerkrankung, die bislang in Remission war [10].
Symptomatische BehandlungDie (möglichst orale) Hydratation ist die wichtigste diätetische Maßnahme. Fasten über wenige Tage wird meist gut toleriert. Die kommerziell angebotenen Rezepturen zur Rehydratation (WHOLösung) sind bei erheblichem Flüssigkeitsverlust von Nutzen [10].
Der nur peripher angreifende Opiatagonist Loperamid ist meist gut wirksam, soll jedoch bei blutiger Diarrhö und Fieber nicht gegeben werden. Die Dosis beträgt initial zwei Kapseln à 2 mg, dann nach jeder Entleerung eine bis acht Kapseln pro Tag. Die therapeutische Wirksamkeit von Probiotika ist unklar [10].
Eine empirische antibiotische Behandlung mit Ciprofloxacin, Norfloxacin oder Levofloxacin wird bei mehr als vier durchfälligen Stühlen pro Tag mit Fieber oder Blut im Stuhl sowie bei Exsikkose, Dauer > 1 Woche oder Immunsuppression empfohlen [10].
Chronische DiarrhöEine chronische Diarrhö (Dauer über mehrere Wochen) ist grundsätzlich abklärungswürdig und stellt oft eine Herausforderung für den Arzt dar [2]. Zunächst sollte geklärt werden, was man unter Diarrhö versteht, nämlich einen dünnbreiigen bis flüssigen Stuhlgang
Die akute Diarrhö ist meist infektiös bedingt.
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ohohem Fieber, schlechtem Allgemeinzustand o. Ä. einer unmittelbaren Behandlung bedarf. Bei unkompliziertem Bild ist eine abwartende Haltung gerechtfertigt.
Eine mikrobielle Stuhlanalyse ist in weniger als 10% der Fälle positiv und ist daher nur angezeigt bei blutiger Diarrhö, bei immunsupprimierten Patienten und solchen mit schwerer Begleiterkrankung, bei Diarrhö nach antibio
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[6]. Die Frequenz kann für die diagnostische Einordnung wichtig sein, ist jedoch nicht zur Definition geeignet. Manche Patienten umschreiben Stuhlinkontinenz mit dem Begriff Durchfall.
Was die Anamnese verrätBei der Anamnese achtet man neben der Erhebung der aktuellen Beschwerden auf sog. Alarmsymptome wie ungewollten Gewichtsverlust, allgemeines Krankheitsgefühl, Leistungsknick, Fieber, Anämie, Blut im Stuhl und Exsikkose. Leider sind diese Alarmsymptome keine Frühsymptome und haben eine schlechte Sensitivität und nur mäßige Spezifität für schwerwiegende Erkrankungen [4]. Die Anamnese kann wegweisend sein (Tab. 1) und soll eine Ernährungs und Medikamentenanamnese einschließen. Nicht steroidale Antirheumatika und manche Biologika („small molecules“) können ebenso zur Diarrhö führen wie vom Patienten nicht als solche erkannte Laxanzien (Magnesium, Gallensalze, Anthrachinone in manchen Tees).
Fruktose-, Sorbit oder Laktose-unverträglichkeit?Eine eingeschränkte Verdauungs bzw. Resorptionskapazität für Laktose, Fruktose und Sorbit führt natürlich nur dann zur Diarrhö, wenn diese Zucker in nennenswerter Menge eingenommen werden (Einen hohen Gehalt an Fruktose und Sorbit haben z. B. Trockenfrüchte).
Dies schränkt den Wert der H2Atemtests ein, da hierbei Mengen verabreicht werden, die oberhalb der üblichen Zufuhr liegen. Die Tests sind daher vorwiegend zum Ausschluss einer Unverträglichkeit geeignet, nicht zum Beweis. Mengen von wenigen Gramm Laktose
verursachen auch bei nachgewiesener Maldigestion keine Symptome [9].
Eine alkoholische Diarrhö entsteht durch Hemmung der Salz und Wasserresorption, möglicherweise auf dem Boden einer mukosalen Schädigung, und einer Kohlenhydratmalabsorption im Falle von Bier [5].
Technische UntersuchungenOft sind technische Untersuchungen angezeigt (Tab. 2). Die Stuhluntersuchung (inkl. Wurmeier und Parasiten) ist selten positiv, außer bei HIVInfektion. Die Suche nach Giardia lamblia empfiehlt sich allerdings nach Reisen in tropische und subtropische Länder [2].
Wenn zur Abklärung eine Koloskopie veranlasst wird, soll diese das terminale Ileum erreichen (zur Erkennung bzw. zum Ausschluss einer Ileitis terminalis) und auch bei makroskopisch unauffälligem Befund durch Biopsien ergänzt werden (zur Erkennung einer kollagenen oder lymphozytären Colitis).
Tabelle 1
Symptome in Kombination mit chronischer Diarrhö – woran denken?Chronische Diarrhö plus ... Denke an ...
Blut im Stuhl Colitis ulcerosa, Kolonkarzinom
Gewichtsverlust Malabsorption
Osteoporose Malabsorption
Cholezystektomie Gallensalzdiarrhö
Darmresektion Gallensalzdiarrhö, blinde Schlinge, Kurz-darmsyndrom, bakterielle Fehlbesiedelung
Bestrahlung im Beckenbereich Strahlenenteritis/-colitis, bakterielle Fehlbesiedelung, Gallensalzdiarrhö
Sklerodermie Bakterielle Fehlbesiedelung
Dermatitis herpetiformis Sprue
Alkoholfolgekrankheit Alkoholische Diarrhö
Diabetes mellitus Autonome Polyneuropathie, Sprue
Hypokaliämie Laxanzienabusus, VIPom
Arthritis Colitis ulcerosa, M. Crohn, M. Whipple
Episkleritis Colitis ulcerosa, M. Crohn
Analfisteln M. Crohn
Orale Ulzera M. Crohn, M. Behçet
Polyserositis M. Whipple
Postprandialer Schmerz, Arteriosklerose Darmischämie (Angina abdominalis)
Flush Carcinoidsyndrom
Candidainfektion, Kaposisarkom HIV-Infektion
Abb. 1 Definitive Diagnosen bei 64 Patienten, die nach negativer Basisdiagnostik einer erweiterten Diagnostik zur Erkennung der Ursachen einer chronischen Diarrhö unter-zogen worden waren (Daten aus [3]).
Abbildung 1
Kohlenhydratmalabsorbtion
Sprue
Gallensalzmalabsorbtion
Gallensalze + Kohlenhydrate
funktionelle Diarrhö
19 %
16 %
16 %
46 %
3 %
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FORTBILDUNG–ÜBERSICHT
Tabelle 2
Empfohlene Diagnostik bei chronischer Diarrhö
Untersuchung zur Frage nach
Anamnese - Symptomatik - Alarmsymptome - Medikamente
Diätanalyse - Milchprodukte, Obst als Auslöser - Sorbithaltige Nahrungsmittel - Magnesiumpräparate - Alkohol
Bluttests - Serumelektrolyte - Kreatinin - Transglutaminase-Antikörper - TSH
- Behandlungsbedürftige Elektrolytverschiebung?
Selten Hinweis auf Laxanzienabusus oder VIPom- Behandlungsbedürftige Niereninsuffizienz? - Sprue - Hyperthyreose
Abdomensonografie - Chronische Pankreatitis - Pankreaskarzinom - Sehr selten Lebermetastasen bei Carcinoid
Gastroskopie mit Duodenalbiopsie
- Sprue - M. Whipple - Lamblien - Cryptosporidia, Isospora belli u. a.
Coloileoskopie mit Biopsie - Colitis ulcerosa - M. Crohn - Mikroskopische Kolitis
Pankreasfunktionsdiagnostik (Elastase im Stuhl, 13C-Triglycerid-Atemtest)
Exokrine Pankreasinsuffizienz
Mikrobielle Stuhluntersuchung Cl. difficile, Campylobacter, Lamblien, Amöben, Cryptosporidien
Deren Genese ist unklar, es besteht eine Assoziation mit Autoimmunerkrankungen, Sprue und der Einnahme nicht steroidaler Antirheumatika [11]. Eine Beteiligung des Ileums kann zur Gallensalzmalabsorption führen. Letztere kann auch postinfektiös und natürlich durch Ileitis bei M. Crohn oder (auch partielle!) Resektion des terminalen Ileums bedingt sein [7]. Gallensalze bewirken im Kolon eine Sekretion.
BehandlungDie geeignete Therapie ergibt sich bei der chronischen Diarrhö meist aus der zugrunde liegenden Ursache, soweit diese eruierbar ist. Hier sollen nur die symp tomatische Behandlung und einige Sonderfälle diskutiert werden.
Loperamid kann als symptomatische Behandlung jederzeit eingesetzt werden, soll jedoch nicht die Suche nach einer Ursache ersetzen. Bei (nach Diagnostik
weiterhin) unerklärter Diarrhö („funktioneller Diarrhö“) liegt die erforderliche Dosis meist bei ein bis zwei Kapseln à 2 mg pro Tag. Höherer Bedarf spricht für eine unerkannte Ursache.
Die mikroskopische (lymphozytäre oder kollagene) Colitis spricht auch auf Budesonid (3 x 3 mg pro Tag an) [11]. Rezidive nach dem Absetzen sind aber häufig, sodass eine niedrig dosierte Dauergabe notwendig werden kann. Worauf seine Wirkung konkret beruht, ist nicht ganz klar, da Budesonid auch die Gallensalzresorption steigert [1]. Gallensalzbinder (Colestyramin und Colesevelam) sind ihrerseits bei einem Teil der Patienten mit ungeklärter chronischer Diarrhö wirksam. Ob ein Therapieerfolg einen Gallensalzverlust beweist (ex juvantibus Diagnose), muss allerdings offen bleiben, da der zum Nachweis erforderliche 75SeHCATTest kaum verfügbar ist.
Diagnostik bei chronischer Diarrhö lohnt sich!Bei 62 Patienten mit chronischer wässriger Diarrhö, die bereits einer gründlichen Basisdiagnostik inklusive Coloileoskopie mit Biopsien unterzogen worden waren, ergab eine intensive weitere Diagnostik bei den meisten Patienten eine spezifische Ursache der Diarrhö, die auch therapeutische Erfolge nach sich zog (Abb. 1). Nur 19% der Patienten blieben ohne spezifische Diagnose („funktionelle Diarrhö“) [3].
Literatur unter mmw.de
Anschrift des Verfassers:Prof. Dr. med. Stefan Müller-LissnerPark-Klinik Weissensee Schönstrasse 80D-13086 Berlin E-Mail: [email protected]
Rational approach to the patient with diarrhea
Diarrhea – microscopic colitis – bile salt – malabsorption – loperamide
Keywords
■ Die akute Diarrhö ist meist infektiös verursacht.
■ Die mikrobielle Stuhlanalyse ist nur bei Risikopatienten angezeigt.
■ Symptomatisch kann Loperamid gegeben werden, außer bei blutiger Diarrhö.
■ Eine chronische Diarrhö ist grund-sätzlich abklärungswürdig.
■ Die Liste ihrer Differenzialdiagnosen ist lang.
■ Intensive Diagnostik bei chronischer Diarrhö lohnt sich, da nur bei weni-gen Patienten eine rein funktionelle Diarrhö besteht.
Fazit für die Praxis
■ Der Autor erklärt, dass er sich bei der Erstellung des Beitrages von keinen wirtschaftlichen Interessen leiten ließen. Er legt folgende potenzielle Interes-senkonflikte offen: keine Der Verlag erklärt, dass die inhaltliche Qualität des Beitrags von zwei unabhängigen Gutachtern geprüft wurde. Werbung in dieser Zeitschriftenaus-gabe hat keinen Bezug zur CME-Fortbildung. Der Verlag garantiert, dass die CME-Fortbildung sowie die CME-Fragen frei sind von werblichen Aussagen und keinerlei Produktempfehlungen enthalten. Dies gilt besonders für Präparate, die zur Therapie des dargestellten Krankheitsbildes geeignet sind.
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Rationales Vorgehen bei Diarrhö
?Der Flüssigkeitsumsatz des mensch-lichen Darms beträgt täglich
⃞ 1 bis 2 Liter ⃞ ca. 2 Liter ⃞ 3 bis 5 Liter ⃞ 8 bis 10 Liter ⃞ ca. 15 Liter
?Zu osmotischen Diarrhöen führt die
⃞ pseudomembranöse Colitis ⃞ Gallensalzdiarrhö ⃞ mikroskopische Colitis ⃞ Sprue ⃞ Cholera
?Eine kalkulierte antibiotische Behand-lung der akuten Diarrhö mit Chinolo-nen ist angezeigt
⃞ bei pseudomembranöser Colitis ⃞ bei mikroskopischer Colitis ⃞ bei Strahlenenteritis ⃞ bei jeder Form der Reisediarrhö ⃞ bei hoch fieberhaften multimorbiden
Patienten mit blutiger Diarrhö
?Folgender Laborbefund ist am besten mit einer schweren akuten wässrigen Diarrhö (z. B. Cholera) vereinbar
⃞ Anämie ⃞ Kreatininanstieg ⃞ Hypokalzämie ⃞ Transaminasenerhöhung ⃞ Thrombozytopenie
?Gallensalzdiarrhöen werden begüns-tigt durch
⃞ Ileocoecalresektion ⃞ Strahlenproktitis ⃞ Colitis ulcerosa ⃞ Amöbencolitis ⃞ Nicht steroidale Antirheumatika
?Alarmsymptome wie Gewichtsab-nahme oder Blut im Stuhl
⃞ sind Frühsymptome maligner Erkran-kungen
⃞ sind weder spezifisch noch sensitiv für ein Malignom
⃞ sind bei chronischer Diarrhö die Regel ⃞ sind Symptome von Malignomen, die
nur noch palliativ behandelt werden können
⃞ lassen an eine mikroskopische Colitis denken
?Bei der Abklärung der chronischen Diarrhö
⃞ bringt die Anamnese keine verwert-baren Informationen
⃞ kann auf eine Coloileoskopie verzichtet werden
⃞ gehören Elektrolytspiegel und Trans-glutaminase-Antiköper zur empfohle-nen Labordiagnostik
⃞ hat die Gastroskopie keinen Stellenwert ⃞ spielen technische Untersuchungen
(Endoskopie, Labor) eine untergeord-nete Rolle
?Zur empfohlenen Basisdiagnostik bei chronischer Diarrhö gehört
⃞ Coloileoskopie ⃞ Magnetresonanztomografie
⃞ Bestimmung von Calcitonin im Serum ⃞ Bestimmung von 5-Hydroxyindolessig-
säure im 24-Stunden-Urin ⃞ 75SeHCAT-Test
?Loperamid
⃞ kann bei jeder Form der akuten Diarrhö gegeben werden
⃞ ist bei fast jeder Form der chronischen Diarrhö symptomatisch wirksam
⃞ darf nur kurzfristig (über wenige Tage) eingenommen werden
⃞ birgt die Gefahr zentralnervöser Ne-benwirkungen
⃞ beweist bei chronischer Diarrhö im Fal-le der Wirksamkeit, dass es sich um eine funktionelle Diarrhö handelt (Diagnose ex juvantibus)
?Die folgende Ursache einer chro-nischen Diarrhö lässt sich nur durch Biopsien aus dem makroskopisch un-auffälligen Kolon diagnostizieren
⃞ mikroskopische Colitis ⃞ Gallensalzverlustsyndrom ⃞ Ileitis terminalis ⃞ Colitis ulcerosa ⃞ Sprue
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CME-Herausgeber- und Review-Board: Prof. Dr. A. Berghaus, Prof. Dr. M. Blumenstein, Prof. Dr. Dr. h.c. Th. Brandt, Prof. Dr. K. Friese, Prof. Dr. H. S. Füessl, Prof. Dr. B. Göke, Prof. Dr. M. Graw, Prof. Dr. H. Holzgreve, Prof. Dr. A. Imdahl, Prof. Dr. K.-W. Jauch, Prof. Dr. K. Krüger, Prof. Dr. H.-J. Möller, Prof. Dr. Dr. h.c. Th. Ruzicka, Prof. Dr. A. Schneider, Prof. Dr. Ch. Stief, U. Weigeldt.
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Literatur ((bitte daneben stellen))1. Bajor A, Kilander A, Gälman C, Rudling M, Ung
KA. Budesonide treatment is associated with increased bile acid absorption in collagenous colitis. Aliment Pharmacol Ther 2006; 24, 1643–1649
2. Bonis PAL, LaMont JT. Approach to the adult with chronic diarrhea in developed countries. UpToDate 2011
3. Fernandez-Banares, Esteve M, Salas A, Alsina M, Farré C, González C, Buxeda M, Forné M, Rosi-nach M, Espinós JC, Viver JM. Systematic evalu-ation of the causes of chronic watery diarrhea. Am J Gastroenterol 2007; 102: 2520–28
4. Ford AC, Veldhuyzen van Zanten SJO, Rodgers CC, Talley NJ, Vakil NB, Moayyedi P. Diagnostic utility of alarm features for colorectal cancer: systematic review and meta-analysis. Gut 2008;57:1545–1552
5. Hope HB, Tveito K, Aase S, Messelt E, Utzon P, Skar V. Small intestinal malabsorption in chro-nic alcoholism determined by 13C-D-xylose breath test and microscopic examination of the duodenal mucosa. Scand J Gastroenterol. 2010;45:39–45
6. Lewis SJ, Heaton KW. Stool form scale as a useful guide to intestinal transit time. Scand J Gastroenterol. 1997;32:920–4.
7. Menona S, Jones BJM. Postinfective bile acid malabsorption: is this a long-term condition? Eur J Gastroenterol Hepatol 2011, 23:308–310
8. Skoog SM, Bharucha AE. Dietary fructose and gastrointestinal symptoms: a review. Am J Gastroenterol 2004, 99:2046-50
9. Vesa TH, Korpela RA, Sahi T. Tolerance to small amounts of lactose in lactose maldigesters. Am J Clin Nutr 1996;64:197–201
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11. Yen EF, Pardi DS. Review article: microscopic co-litis – lymphocytic, collagenous and ‘mast cell’ colitis. Aliment Pharmacol Ther 2011; 34: 21–32