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www.wallonia-international.be JANUAR 2012 DOSSIER Die Wallonie, Land kleiner und großer Genüsse Belgien ist Partnerland der ISM 2012 AudioFocus Mit Mundorf in Weltpremiere in Frankfurt

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Wallonia Export _ januar 2012

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JANUAR 2012

DOSSIER Die Wallonie, Land kleiner und großer Genüsse Belgien ist Partnerland der ISM 2012

AudioFocus Mit Mundorf in Weltpremiere in Frankfurt

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Liebe Leserinnen und Leser,

Ein Jahr ist vorbei, ein neues beginnt… Der richtige Zeitpunkt

also, um Ihnen ein gutes und erfolgreiches neues Jahr zu

wünschen und die Schwerpunkte unseres internationalen

Aktionsplanes für 2012 vorzustellen.

Den wallonischen Exportunternehmen bietet die AWEX auch

im neuen Jahr ein geografisch und sektoriell sehr breit gefä-

chertes Angebot an potenziellen Märkten: Wir erschließen

neue Absatzmärkte in 81 Ländern und 25 Sektoren. Seit

vielen Jahren können wir dabei auf unsere Handelsattachés

im Ausland rechnen (aktuell 107 Mitarbeiter), die

Exportmöglichkeiten für wallonische Unternehmen ausmachen und umsetzen.

Mehr und mehr fokussiert sich die AWEX auf neue aufstrebende Märkte außerhalb

der EU-15: 65 % des Aktionsprogrammes wendet sich übrigens an diese Länder,

wobei die so genannten BRICS-Staaten Vorrang haben. Unsere Exportambitionen

richten sich auch auf neue Märkte, darunter die „Nächsten 12“, wie u. a. die Türkei,

Argentinien, die Philippinen, Thailand oder noch Vietnam und Mexiko bezeichnet

werden. Zu den 215 Aktionen (insbesondere Messeteilnahmen) für 2012 gehört auch

die Intensivierung der Geschäftsbeziehungen zwischen den Regionen der Großregion

(die Wallonie, Luxemburg, das Saarland, Rheinland-Pfalz und Lothringen).

Nachdem wir 2011 den norddeutschen Markt als prioritären Markt ins Visier

genommen haben, möchten wir 2012 Norditalien für unseren Export oder für den

Investitionsstandort Wallonien erschließen. Regionen wie Mailand, Turin oder Genua

bilden das Rückgrat der italienischen Wirtschaft – sie erwirtschaften 55 % des BIP –

und stellen drei Viertel der Exportgeschäfte dar. Hier sind die großen italienischen

Konzerne wie Fiat, Iveco, Olivetti oder Omnitel zu Hause. Aber auch viele kleine und

mittlere Unternehmen, aktiv in unterschiedlichsten Sektoren von der Agrar- und

Lebensmittelindustrie über die Biotechnologie und Pharmazeutik bis zur Elektronik

und Feinchemie, stellen für unsere Unternehmen neue Exportchancen dar.

Zum Auftakt des neuen Jahres halten Sie die jüngste Ausgabe unserer

Wirtschaftszeitschrift in den Händen. Ich freue mich, Ihnen einen besonders genuss-

vollen Inhalt anzubieten: „La Wallonie des Saveurs“ dreht sich um die authenti-

schen Genüsse unserer Gastronomie und ist bis 2013 das zentrale Thema unseres

Fremdenverkehrsverbandes Wallonie Bruxelles Tourisme.

Ich wünsche Ihnen viel Spaβ bei der Lektüre.

Philippe SuinenHauptgeschäftsführer der Wallonischen Exportförderungs- und

Auslandsinvestitionsagentur Belgiens

VORWORT

COPYRIGHTS DER FOTOS

Der Herausgeber hat die gesetzlichen

Bestimmungen bezüglich der Autorenrechte

der Personen beachtet, die Bildmaterial

zur Verfügung gestellt haben. Für etwaige

Beanstandungen bittet der Herausgeber,

sich mit ihm in Verbindung zu setzen.

COLOFON

Redaktioneller Entwurf, Design,

Produktion & Koordination:

De Visu Digital Document Design.

Redaktion: Martina Luxen

Druck: IPM

Wallonia-export: Januar 2012

Wallonische Exportförderungs- und

Auslandsinvestitionsagentur Belgiens

Verantwortlicher Herausgeber:

Philippe Suinen, Hauptgeschäftsfürer

AWEX

2, place Sainctelette - 1080 Brüssel

Tel.: +32 (0)2 421 82 11 - Fax: +32 (0)2 421 87 87

E-Mail: [email protected]

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INHALTSVERZEICHNIS

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JANUAR 2012

DOSSIER Die Wallonie, Land kleiner und großer Genüsse Belgien ist Partnerland der ISM 2012

AudioFocus Mit Mundorf in Weltpremiere in Frankfurt

2 VORWORT

3-8 DOSSIER

Die wallonie, land kleiner und großer genüsse Belgien ist Partnerland

der ISM 2012

9 Domaine du Ry d‘Argent Mit deutschen Reben auf Innovationskurs

10 AudiofocusZusammenarbeit mit Mundorfin

Weltpremiere in Frankfurt

11 ConpaluxKosmetikkonzerne vertrauen Conpalux

vom Konzept bis zum Vertrieb

12 Cover 3DAllround-Lösung für Außenschreinerarbeiten

in Aluminium und PVC

13 UnisensorMultipler Antibiotika-Test für

Milch brachte den Durchbruch

14 INVESTIEREN IN DER WALLONIE

Bspace.bePraktisches Online-Tool unterstützt

Investoren in Echtzeit

15 WBT

Chocolatiers aus der WallonieWenn Tradition und Innovation

miteinander verschmelzen

16 Agenda

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DOSSIER DIE WALLONIE,Land kleiner und großer Genüsse

Nicht nur ein Jahr sondern gleich zwei Jahre lang, 2012 und 2013, steht der südliche Teil Belgiens ganz im Zeichen der Gastronomie. „La Wallonie des Saveurs“ – zu deutsch „Die Wallonie für Genießer“ – stellt die regionale Küche und ihre Produkte sowie die unverwechselbare Bistrot- und Brasseriekultur der Wallonie in den Mittelpunkt. Ihr Ziel? Der ein-heimischen Gastronomiekultur die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdient.

Bestimmte Erzeugnisse aus wallonischen

Landen sind im Laufe der Zeit derart

bekannt geworden, dass sie ein eigenes

Leben führen, ja quasi zum Begriff gewor-

den sind. Das Städtchen Spa ist, seit-

dem der europäische Adel sich in seinen

Heilbädern einfand, im französischen

und angelsächsischen Sprachraum zum

Inbegriff für „Kuren“ geworden. Heute

werden die mehrfach ausgezeichneten

Tafelwässer von Spa und Chaudfontaine,

der anderen großen Quelle der Ardennen,

in Hotels und Restaurants weltweit aus-

geschenkt. Mit dem Trappistenbier verhält

es sich ähnlich: Wer „Un trappiste, s’il-

vous-plaît“ bestellt, denkt häufig zuerst an

Orval, Chimay oder Rochefort, drei von fünf

anerkannten belgischen Trappistenbiere,

die in der Wallonie gebraut werden. Auch

der Jambon d’Ardenne, ein Schinken aus

kontrolliertem Anbau, oder die„Gaufres

de Liège, Waffeln aus knusprig brau-

nem Hefeteig und dicken Zuckerperlen,

haben sich zu (wenigstens) überregio-

nal bekannten Spitzenprodukten aus der

Wallonie etabliert. Solche und andere

typischen Feinkosterzeugnisse eigenen

sich vorzüglich als Aushängeschild der

wallonischen Gastronomiekultur. Aber

das Thema „La Wallonie des Saveurs“,

das der Fremdenverkehrsverband

Wallonie-Brüssel Tourisme (WBT) sich

für die nächsten zwei Jahre auf die Fahnen

geschrieben hat, besitzt einen viel breite-

ren Aktionsradius.© Philippe Lermusiaux

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DIE WALLONIE, Land kleiner und großer Genüsse

DOSSIER

Regional, authentisch, vielfältigIn ihrer ganzen Vielfalt soll die Gastronomie

der Wallonie während dieser Themenjahre

beworben und gefördert werden. Eine her-

vorragende Gelegenheit, auch weniger

bekannte regionale Spezialitäten zu ent-

decken. Oftmals mit einem Brauch, Ort

oder einer Tradition verbunden werden

sie in einheimischen Bäckerstuben oder

Fleischereien noch stets mit Liebe und nicht

selten nach einem Hausrezept zubereitet.

Es ist nicht einfach, die wallonische

Gastronomie auf einen Nenner zu brin-

gen: So verschieden sind die lokalen

Akzente, Zutaten und Vorlieben. Wirft

man jedoch einen Blick auf die geogra-

fische Beschaffenheit des belgischen

Südens, springt einem der „Nährboden“

für diese typische Gastronomiekultur

sofort ins Auge: Ein dichter grüner

Teppich aus Wiesen und Wäldern mit

Dörfern und Städtchen, in denen die

Menschen die hausgemachte Wurst, den

selbst gebrannten Schnaps oder den

Reisfladen zur Kirmes in Ehren halten.

Ein zweiter Blick auf die Wallonie offen-

bart eine weitere Einflussquelle: Der

Bergbau, die Eisen- und Stahlindustrie

haben Gastarbeiter aus Italien und

Nordafrika nach Lüttich, Charleroi oder

Mons gelockt. Heute setzen die italie-

nische und maghrebinische Küche in

diesen Städten lokale Akzente. Übrigens

© EmmanuelMathez

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ist so manchem Beobachter schon aufge-

fallen, dass ein nicht zu unterschätzender

Anteil der angesagten Jungköche in der

Wallonie dieser Mischkultur entstammt.

EinwandererlandDie Wallonie, seit eh und je ein

Einwandererland: Gallier, Römer,

Spanier, Burgunder oder Germanen

haben ihre Spuren in den Töpfen

und Tellern hinterlassen. Der tra-

ditionelle Vervierser Reisfladen mit

Makronenstückchen – unverzichtbar

in der Auslage der Konditoreien im

belgisch-deutschen Grenzgebiet – soll

venezianischen Ursprungs sein. Andere

wiederum behaupten, der berühmte,

drei Fürstbischöfen dienende Koch

Lancelot de Casteau habe das Rezept

erfunden und 1604 niedergeschrie-

ben… Auch die Einwohner von Chimay

mögen heute noch rätseln, wer ihnen

ihre „escavêche“ (in Essig marinier-

ter Fisch) zuerst aufgetischt hat. Den

Erzählungen nach sollen es die Perser

gewesen sei… Vielleicht aber auch die

Spanier im 16. Jahrhundert…

LocavorismDie Wallonie der Genüsse definiert sich

darüber hinaus über die charakteris-

tische Bistrot- und Brasseriekultur in

den Dörfern, Klein- und Großstädten.

Gastfreundlich und herzlich der Empfang,

herzhaft und frisch die Speisen, die in

einem solchen Gasthof auf der Tageskarte

stehen. Der neue Gastronomietrend, loca-

vorism, wird hier avant la lettre gelebt.

Locavorism bedeutet in etwa, vorwie-

gend regional gezüchtetes Obst und

Gemüse zu kaufen und zu verzehren.

War es in diesen ländlichen Gegenden

jemals anders? In die Töpfe und auf den

Tisch kommen vorwiegend frische und

authentische Zutaten aus dem eige-

nen Gemüse- und Obstgarten, aus den

umliegenden Feldern und Wäldern, den

Ställen der Bauern, aus klaren Flüssen

und Bächen…

Wer sich an den Tischen der Bistrots und

Brasserien niederlässt, bekommt, genau

wie die Einheimischen, bodenständige

und schmackhafte Mahlzeiten angebo-

ten, die manchmal sogar auf einen loka-

len Brauch zurückgehen. Woher sonst

stammt wohl das hier zu Lande so beliebte

Brasserie-Gericht „Américain Frites“,

(virgule) wenn nicht von der Gewohnheit,

am „mardi gras“ – in der Wallonie der

Karnevalsdienstag – Brötchen mit rohem

gewürztem Rinderhack als Katerfrühstück

zu servieren?

Eine Karawane der GenüsseZwei Jahre lang soll die Initiative „La

Wallonie des Saveurs“ die wallonische

Küche und ihre Spezialitäten im In- und

Ausland bewerben. Wallonie-Brüssel

Tourismus setzt große Mittel ein, um die

Wallonie als Land der Genüsse und des

authentischen Geschmacks anzupreisen.

Unterwegs in einem umgebauten Lkw, voll

geladen mit regionalen Erzeugnissen, die

von renommierten Küchenchefs für diese

Gelegenheit zubereitet werden, setzt sich

die „Caravane du goût“ 2012 in Bewegung.

Sie peilt Messen, touristische Events,

Haltestellen an der Radroute „Beau

Vélo de Ravel“ an, um Einheimische und

Touristen von den Vorzügen der walloni-

schen Küche zu überzeugen.

Picknick im ParkDie nächste Initiative verbindet ebenfalls

die Vorstellung der Gastronomie mit der

Entdeckung touristischer und kultureller

Reize: Neun unter Denkmalschutz ste-

hende und der Öffentlichkeit zugängliche

Parkanlagen, darunter die Schlossgelände

von Seneffe (3. Juni 2012) und La Hulpe

(1. Juli 2012) laden zu einem zünftigen

Picknick vor dieser eindrucksvollen

Kulissen ein. Teilnehmer können hierfür

einen mit lauter Delikatessen der Wallonie

gefüllten Picknickkorb vorbestellen. In

jedem Park werden gleichzeitig musika-

lische, schauspielerische oder künstleri-

sche Aktivitäten angeboten.

Off Gourmet Olympics in LondonSchon im Februar (16. bis 26. Februar)

fliegen acht wallonische Chefköche und

ein Chocolatier Richtung Kanada, um an

„Montréal en lumière“ teilzunehmen, einem

der größten Kunst- und Kulturfestivals

Nordamerikas (900.000 Besucher): Die

Wallonie und Brüssel sind Ehrengäste.

Hiesige Chefköche werden die wal-

lonische Gastronomie in mehreren

Restaurants von Montréal vorstellen.

Im August plant WBT ein Gastronomie-

Event am Rande der Olympischen Spiele,

wenn die ganze Welt an der Themse zu

Gast ist. Hip und ein bisschen schräg, so

wie es die Briten lieben, soll der Standort

aussehen, wo wallonische Köstlichkeiten

von renommierten Chefs zubereitet und

von den Gästen verkostet werden können.

Website und BroschüreEine wahre Goldgrube mit vielen

Informationen, Tipps und Adressen ist die

Website „LaWalloniedesSaveurs.be“. Auch

in deutscher Sprache enthält sie eine all-

„„

Es ist nicht einfach, die wallonische Gastronomie auf einen Nenner zu bringen: So verschieden sind die lokalen Akzente, Zutaten und Vorlieben.

© Philippe Lermusiaux

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DOSSIER

gemeine Einführung zu den Herzstücken

der wallonischen Gastronomie (z. B.

die Wildsaison, regionale Erzeugnisse,

Biere, Pralinen…) sowie praktische

Ratschläge, Adressen von Restaurants,

Herstellern, Kochkursen, Brauereien

oder Schokoladenateliers mit Führung,

Veranstaltungskalender…

In der Broschüre achtet WBT ebenfalls

darauf, die kulinarische Entdeckung mit

den anderen Pluspunkten der Wallonie –

u. a. Natur, Sport- und Freizeitangebote,

Jagdsaison – zu kombinieren. Sie enthält

beispielsweise eine praktische Karte, auf

der alle Kleinbrauereien (40 Brauereien ins-

gesamt) und ca. 15 Chocolatiers mit ihren

Ateliers und ihrer Anschrift eingezeichnet

sind. Nichts geht über einen Besuch, der

Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel (Deutsche Repräsentanz des Wallonie-Bruxelles Tourismus – WBT) c/o Delegation der Deutschsprachigen Gemeinschaft, der Französischen Gemeinschaft & der Wallonischen Region Belgische BotschaftJägerstraße 52-53

D-10117 Berlin

[email protected]

Tel.: +49 (0)30 20 60 71 605

Fax: + 49 (0)30 20 60 71 606

die Sinne anspricht, der vor dem geistigen

Augen, in der Nase oder auf der Zunge

einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.

Zeit zum EntdeckenZwei Jahre lang wird Wallonie Brüssel

Tourismus die kulinarischen Genüsse der

Wallonie im In- und Ausland bewerben. So

viel Zeit muss wohl sein, um eine regio-

nale Küchentradition wachzuküssen, die

viele Jahre als zu lokal oder einfach galt.

Jetzt aber, wo Kochen mit natürlichen und

regionalen Erzeugnissen im Trend liegt, wo

vergessene Gemüse- und Obstsorten sich

ihren angestammten Platz zurückerobern,

wo Nachhaltigkeit und umweltschonende

Produktionsverfahren angesagt sind, hat

die wallonische Küche ein besonders gutes

Sprungbrett, um sich neben anderen regiona-

len Küchen zu profilieren. Aus vielen verschie-

denen Gründen ist die wallonische Küche

stets mit ihrer unmittelbaren Umgebung

verbunden geblieben, so kocht der junge Chef

en vogue genauso mit authentischen Zutaten

wie die Wirtsfrau, die im Dorfsgasthaus das

Tagesmenü auf die Speisekarte setzt.

DIE WALLONIE, Land kleiner und großer Genüsse

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Belgien ist Partnerland der ISM 2012

Nein, in diesem Jahr kommt kein Besucher der tonangeben-den ISM an den Chocolatiers, Konditoren und anderen Waffel- und Zuckerbäckern aus hiesi-gen Landen vorbei. Belgien und seine drei Regionen (die Wallonie, Brüssel und Flandern) sind Partner der viertägigen Fachmesse (29. Januar bis 1. Februar 2012). Alle Kommunikationsmittel der ISM, vom Logo über die Werbeplakate bis zu den Eintrittskarten, unterstützen diese gemeinsame Marketingaktion.

Show CookingAm Montag, den 30. Januar, haben die wal-

lonischen Aussteller ihren großen Auftritt.

Mit der Präsenz von Außenhandelsminister

Marcourt wird die Aufmerksamkeit auf die

Delegation aus der südlichen Landeshälfte

verstärkt, zudem wechseln sich die

Chocolatiers aus den drei Regionen (die

Wallonie, Brüssel und Flandern) wech-

seln sich beim Show Cooking ab. Sie

geben während der Messe insgesamt acht

Vorstellungen ihres kreativen Könnens.

Da belgische Chocolatiers in der ganzen

Welt für ihre raffinierte Verarbeitung von

Schokolade gerühmt werden, sollten

Besucher sich dieses Event nicht entge-

hen lassen (täglich von 10 bis 12 Uhr und

von 14 bis 16 Uhr in der Galerie zwischen

Halle 2 und 3).

Schokolade in allen FormenVom knackigen Riegel bis zur edlen

Praline… Schokolade ist natürlich das

Vorzeigeprodukt der belgischen und wal-

lonischen Süßwarenindustrie schlechthin.

Als offi zieller Partner der größten internationalen Süßwarenmesse weltweit stehen die belgischen und darunter die wallonischen Süßwaren Ende Januar in Köln im Rampenlicht.

Eine Küche, die entdeckt werden will,

auf einem Tagesausflug nach Lüttich,

Tournai oder Charleroi, während eines

Wochenendes in den Ardennen oder im

Hohen Venn. Vielleicht sind auch die vom

Themenjahr bestimmten Ausstellungen

ein Anlass, auf den Geschmack zu

kommen: Das Wellington-Museum in

Waterloo beispielsweise verrät, welche

kulinarischen Genüsse unter dem

Empire den Geschmack der Zeit trafen,

und das Euro Space Center in Redu stellt

Astronautenkost vor…

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Belgische Schokolade unterscheidet sich

dadurch, dass sie den Qualitätsanspruch

ausschließlich Kakaobutter und kein

Pflanzenfett zu verwenden, erfüllt. (Mehr

über wallonische Chocolatiers ist in

diesem Magazin übrigens auf Seite 15 zu

lesen, wo der Fremdenverkehrsverband

Wallonie Brüssel (WBT) „La Wallonie des

Saveurs“ vorstellt, zentrales Thema seiner

Marketingstrategie für 2012-2013.

Welche Erzeugnisse bestücken noch

die traditionelle Süßwarenpalette der

Wallonie? Zweifellos sind Waffeln und

Wäffelchen, hierzulande auch gerne

„galette“ genannt, zum Exportgut avan-

ciert. Typische Kekse und Kleingebäck,

ursprünglich mit religiösen Bräuchen ver-

bunden wie der Cougnou – ein Hefegebäck

in Jesuskindform – sind inzwischen nicht

mehr nur für ein bestimmtes Fest, son-

dern das ganze Jahr im Angebot.

Wie die Extraktion des Zuckers aus Rüben

im 19. Jahrhundert die Süßwarenindustrie

in der Wallonie beflügelt hat, haben auch

die ausgedehnten Obstbaumplantagen

im Herverland und in der Gaume zu dem

reichhaltigen Angebot an Marmeladen,

Sirupen, Fruchtgummis oder anderen

Sünden geführt – wie die einmaligen

„Cuberdons“ auch „chapeau de curé“

(Paffenhut) genannt: Zuckerkegel mit

einer weichen Himbeergeleefüllung.

Was an Süßigkeiten aus Belgien und

der Wallonie besonders geschätzt wird?

Auf der 42. Ausgabe der ISM sind

Belgien und seine Regionen in der

Halle 4.2 anzutreffen. Von walloni-

scher Seite sind 28 Unternehmen

beteiligt. Mit insgesamt 138

Ausstellern stellt Belgien in die-

sem Jahr die stärkste Delegation

dar. Übrigens nehmen belgische

Aussteller seit über 20 Jahren an der

Kölner Fachmesse teil, ein Zeichen

für die Treue, die es der ISM hält.

Fabio Mauro, Abteilungsleiter food & beve-

rages bei der AWEX: „Dass es traditio-

nelle Produkte sind und unsere Hersteller

große Erfahrung besitzen. Aber auch

ihre Eigenschaft, sich dem wechseln-

den Geschmack der Verbraucher anzu-

passen, zu innovieren und neue Trends

aufzuspüren.“

Belgien ist Partnerland der ISM 2012

Wallonische Exportförderungs - und Auslandsinvestitionsagentur BelgiensPlace Sainctelette 2

1080 Brüssel

Belgien

Tel.: + 32 (0)2 421 82 11

[email protected]

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den Verbraucher in Deutschland über-

zeugen kann. Er hofft, einen Großhändler

zu finden, der seine Weine bald auf die

Weinkarte deutscher Spitzenrestaurants

setzen kann.

Übrigens hat der Berufsverband der flä-

mischen Sommeliers den Rotwein „Boisé

2009 Domaine du Ry d’Argent“ (Verschnitt

Cabernet Jura und Régent) mit dem zwei-

ten Platz des Wettbewerbs „Bester belgi-

scher Rotwein“ ausgezeichnet.

Mit deutschen Rebsorten wie Dornfelder, Solaris und Regent gelingt es dem Jungwinzer Jean-François Baele, neue überra-schende Wein- und Aperitifgenüsse zu erzeugen. Nicht nur private Weinkenner sind auf den Geschmack der Weine des Domaine du Ry d’Argent gekommen. Auch im Großhandel finden die belgischen Weine regelmäßige Abnehmer.

„2011 war ein hervorragender Jahrgang“,

bestätigt Jean-François Baele die

Pflichtfrage an jeden Winzer: „Wir hatten

viel Sonne. Der August und September

waren außerdem sehr trocken. Wir sind

sehr zufrieden, denn auch 2009 und 2010

waren sehr gute Jahrgänge, sowohl von

der Qualität als von der Quantität her.“

Weine aus der Wallonie? Da blicken

manche zunächst vielleicht argwöhnisch

auf das 5 Hektar große Weinanbaugebiet

– ein ausgedehnter Südhang zwischen

Samber und Maas in der Nähe von

Namur – das Baele zwischen 2005 und

2007 auf den Ländereien seines Vaters

angelegt hat. „Mir ging es darum, unse-

ren klassischen Landwirtschaftsbetrieb

(Weizen und Zuckerrüben) zu diversifi-

zieren. Nach und nach habe ich unsere

Fleisch- und Milchkühe abgeschafft und

Reben angebaut.“

Inspiration aus der PfalzReben, wie sie auf jedem Weinberg in

Frankreich wachsen, wollte der junge

Bauer nicht pflanzen. Baele blickte eher

über die Grenze nach Osten und inspi-

rierte sich bei seinen Winzerfreunden in

der Pfalz. Er brachte Dornfelder, Solaris,

Regent und Cabernet Jura (eine Züchtung

des Schweizer Winzers Valentin Blattner)

nach Namur, mit dem Ziel, innovative

Wein- und Aperitiferzeugnisse zu schaffen.

„In Deutschland entsteht aus Dornfelder

hauptsächlich Rotwein, aber wir erzeugen

einen hervorragenden Rosé-Sekt. Völlig

überraschend für meine Pfälzer Freunde,

genau wie der Weißwein, den wir aus der

Solarisrebe gewinnen: In Deutschland

ergibt sie einen Wein mit milder fruchtiger

Note. Die gleiche Rebsorte an unserem

Hang ergibt aber einen trocknen frischen

Weißwein,“ erläutert der junge Weinbauer,

dem die Begeisterung für den innovativen

Umgang mit klassischen Weinsorten in

jedem Satz anzuhören ist. Ausgesucht hat

er diese Rebsorten auch, weil sie sich als

besonders beständig gegen Schimmel und

Fäulnis erwiesen haben und er den Einsatz

von Schädlingsbekämpfungsmitteln um

ein Vielfaches reduzieren kann.

Innovation aus klassischen SortenDer Jahrgang 2011 setzt sich aus vier

Rotweinen (davon drei mit kontrollierter

Herkunftsbezeichnung AOC für Appellation

d’Origine Contrôlée), einem Weißwein (AOC

für Vin de pays des jardins de Wallonie) und

einem Roséwein zusammen. Der Einzel-

und der Großhandel haben ihren Weg zur

Domaine du Ry d’Argent bereits gefunden.

Jean-François Baele ist überzeugt, dass er

mit seinem Ansatz – innovative Weine und

Aperitifs aus klassischen Rebsorten – auch

DOMAINE DU RY D‘ARGENTMit deutschen Reben auf Innovationskurs

LANDWIRTSCHAFT

Domaine du Ry d’ArgentRue de la Distillerie, 51

5081 LA BRUYERE

Tel.: +32 (0)81 56 65 45

Fax: +32 (0)81 56 65 45

[email protected]

www.domainedurydargent.com

Ansprechpartner:

Jean-François BAELE,

Directeur – Export Manager

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AUDIOFOCUSZusammenarbeit mit Mundorf in Weltpremiere in Frankfurt

Auf der internationalen Leitmesse der Veranstaltungstechnik Prolight + Sound 2012, vom 21. bis 24. März in Frankfurt, stellt der belgische Audio-Systeme-Hersteller AudioFocus das Ergebnis seiner Partnerschaft mit dem hochspezialisierten deutschen Lautsprecherhersteller Mundorf erstmals vor.

Gut mögl ich, dass d ie

Zusammenarbeit mit der Kölner

Firma Raimund Mundorf den

jungen Soundspezialisten von

AudioFocus auch die Eintrittskarte

für den Vertrieb ihrer professio-

nellen Audiosysteme auf dem

deutschen Markt liefert. Ziel

der Zusammenarbeit ist die

Entwicklung eines besonders

anspruchsvollen Soundsystems

für Konzerthallen, Freilichtbühnen,

Stadien und andere großflächige

Räume. „Wir wollen eine neue

Anlage in WST-Verfahren entwi-

ckeln, die völlig neuen, bis her

nicht erreichten Qualitätskriterien

entspricht“, erklärt Stéphane Melotte,

der mehr als 30 Jahre Erfahrung im

Soundgeschäft hat und als Exportmanager

für AudioFocus tätig ist: „Konkret

ist es uns gelungen, die Qualität der

Klangwiedergabe noch zu

steigern und dabei den Verzerrungsgrad

bei hoher Lautstärke zu reduzieren.“ Ein

besonders solides Soundprodukt also, das

AudioFocus aus dem wallonischen Ciney

mit Bauteilen der renommierten Firma

Raimund Mundorf aus Köln erarbeitet hat.

Auf der Frankfurter Fachmesse geht das

neue Produkt Ende März in Weltpremiere.

Die Frankfurter Fachmesse ist wahr-

scheinlich auch der richtige Augenblick,

um den in Deutschland noch rela-

tiv unbekannten Hersteller kennen

zu lernen. Das 1998 von Ingenieuren

errichtete Unternehmen baut profes-

sionelle Audiosysteme, von der klei-

nen Festinstallation bis zum großen

Konzertsystem. Erhältlich in akti-

ver oder passiver Variante werden die

AudioFocus©-Systeme von profes-

sionellen Anwendern für ihre hohe

Betriebssicherheit (z. B. durch die PPS©-

Schutzschaltung) geschätzt. Andere

Pluspunkte sind die ständige Verfügbarkeit

aller Produkte und Ersatzteile. AudioFocus

garantiert zudem europäische Bauteile,

sodass auch Qualität und Zuverlässigkeit

vorgegeben sind.

Neue Produkte2011 hat AudioFocus die EL-Serie auf den

Markt gebracht, die technisches Know-

how und Stabilität zu erschwinglichen

Preisen anbietet. Wie bei allen anderen

Produkten stammen Design und Fertigung

auch dieser Serie aus Belgien. Für

Installationsanwendungen hat AudioFocus

eigens die Produktlinie FiX entwickelt:

Die Lautsprecher sind zum Teil sowohl

für Innen- als auch Außenanwendungen

gefertigt. Bei hoher Luftfeuchtigkeit getes-

tet und für gut befunden, werden die

Lautsprecher jetzt auch noch Kältetests

bis zu -30° unterworfen.

Unlängst hat AudioFocus ein Abkommen

mit dem deutschen Vertrieb Mischkultur

abgeschlossen, der das Interesse

des deutschen Markts 2012 systema-

tisch und an der Basis wecken soll.

Wer sich vorab über die Produkte von

AudioFocus, über das Unternehmen und

seine Philosophie informieren möchte,

findet klare und sachliche Informationen,

auch in deutscher Sprache, auf

www.audiofocus.eu.

AUDIO

Community Europe – Abteilung AudiofocusRempart de la Tour, 29

5590 CINEY

Tel.:+32 (0)83 21 80 54

Fax: +32 (0)83 21 80 57

[email protected]

Ansprechpartner:

Stéphane MELOTTE,

Export Manager

23505_WalloniaExport_janv12_v06.indd 1023505_WalloniaExport_janv12_v06.indd 10 18/01/12 14:0018/01/12 14:00

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WALLONIA EXPORT • JANUAR 2012

11

Dienstleister mittlerweile auch das Halal-

Zertifikat erworben, mit dem die aus isla-

mischer Sicht einwandfreie und erlaubte

Beschaffenheit von Lebensmitteln,

Kosmetika und anderen Konsumgütern

dokumentiert wird.

Weil der Transport nur einen geringen

Anteil der Produktionskosten darstellt,

ist es auch für deutsche Kosmetikmarken

interessant, die Infrastruktur und das

Know-how des Unternehmens zu nutzen.

CONPALUXKosmetikkonzerne vertrauen Conpalux vom Konzept bis zum Vertrieb

Das ganze Menü oder „à la carte“… Beim Verpackungsspezialisten Conpalux in Bertrix können Kosmetik – oder Pharmakonzerne ein Produkt komplett in Auftrag geben oder spezifische Bearbeitungen in Auftrag geben, für die das junge Unternehmen aus Bertrix die erforderlichen Kompetenzen besitzt.

Kosmetikgigant L’Oréal und seine

Haarpflegelinie Garnier vertrauen

Conpalux seit mehreren Jahren die

Produktion verschiedener Serien an. Die

belgische Naturkosmetikmarke Tilman

Pharmacie lässt sogar vollständige

Produktserien, vom Konzept und von

der Formulierung über die eigentliche

Produktion bis zur Verpackung und zum

Vertrieb von Conpalux herstellen. Seit der

Gründung des Unternehmens hat sich

Conpalux mit seinem All-inclusive-Ansatz

und seiner großen Reaktionsschnelligkeit

einen Namen bei den Herstellern von

Arzneimitteln, Kosmetika, Haushalts-

reinigungsprodukten… gemacht.

Neben brandneuen Produktionsateliers

(7.200 m²) verfügt der Betrieb auch über

zwei Reinräume der ISO-Klasse 8 sowie

eine Lagerhalle (2.500 m²), wovon 500 m²

konstant auf einer Raumtemperatur von

15° Celsius gehalten werden.

„Von der Konkurrenz unterscheiden

wir uns dank unseres All-in-Ansatzes“,

sagt Unternehmensleiter Jean-Pierre

Gribomont: „Unsere Kapazität, vom

Konzept bis zum Vertrieb praktisch das

ganze Produkt mitzutragen, ist eine eher

seltene Gegebenheit in unserem Metier.

Mitbewerber sind häufig nur in der Lage,

die Füllung zu bewerkstelligen. Zu uns

kann der Kunde auch kommen, wenn er

nur eine Idee hat. Wir kümmern uns um

den Rest.“

Neuen Tendenzen gegenüber aufgeschlos-

sen hat das Unternehmen, das mit Mitteln

privater Anleger und der Beschützenden

Werkstätte „Les Ateliers du Saupont“ auf-

gerichtet worden ist, sich auch um den

Erlangung verschiedener Qualitätslabels

bemüht. Darunter das Ecocert-Zertifikat

für Kosmetik und das Ecocert-Zertifikat

für Reinigungsmittel. „Dass wir die

Qualitätskriterien von L’Oréal erfüllen

und alle Audits des Kosmetikgiganten im

Vorfeld geschafft haben, verdanken wir

unserer Professionalität und hochspezia-

lisierten Ausrüstung,“ erklärt Gribomont.

Weil Conpalux neues Entwicklungs-

potenzial auf dem islamischen Markt

aufgespürt hat, hat der Kosmetik-

KOSMETIK

ConpaluxRue de Lonnoux, 2

6880 BERTRIX

Tel.: +32 (0)61 41 18 16

Fax: +32 (0)61 41 45 82

[email protected]

Ansprechpartner:

Jean-Pierre GRIBOMONT,

Direktor

23505_WalloniaExport_janv12_v06.indd 1123505_WalloniaExport_janv12_v06.indd 11 18/01/12 14:0018/01/12 14:00

Page 12: Wallonia Export _ januar 2012

WALLONIA EXPORT • JANUAR 2012

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COVER 3DAllround-Lösung für Außenschreinerarbeiten in Aluminium und PVC

Zum ersten Mal erfasst eine Software in nur einer ein-zigen Anwendung alle Standardfunktionen, die bei der Planung und beim Bau von Wintergärten, Fenstern, Fassaden… anfallen. Vom Konzept über das Projektmanagement bis zur Preisberechnung und Übertragung an CNS-gesteuerte Maschinen.

Als Michel Rousseau und sein Team

nach zweijähriger Entwicklungsarbeit

und Investitionen noch immer keine ein-

zige Lizenz ihrer Allround-Software für

Außenschreinerarbeiten an den Mann

gebracht hatten, „…kam schon so etwas

wie Panik auf“, erinnert sich Michel

Rousseau dieser Pionierjahre. Ende

der 80er hatte der damals in einem

Studienbüro für Schreinerarbeiten tätige

Unternehmer feststellen müssen, dass es

zwar nicht an Berechnungsprogrammen

für Fensterrahmen und Türen man-

gelte, dass Schreiner für Veranden,

Vorhangwände, Gewächshäuser… aber

noch stets mit Metermaß, Bleistift und

Papier losziehen mussten. Also ent-

schloss Rousseau sich, eigene Mittel in die

Entwicklung eines umfassenden Tools für

alle Anwendungen der Außenschreinerei

zu investieren: Zum ersten Mal konn-

ten Fachleute auf eine Software zurück-

greifen, die von der Vorstellung über

die Berechnung bis zur Herstellung alle

Funktionen erfüllte. Außerdem wurde die

Herstellung von Fenstern und Türen erst-

mals in 3D realisiert – auch dies ein revo-

lutionärer Vorgang, der den Kunden ein

besseres Verständnis der Systeme ver-

mittelt und die ästhetischen Qualitäten

unterstreicht.

Mehr als 4000 Nutzer Nach den anfänglichen Startschwierig-

keiten ging alles rasend schnell: „Zuerst

konnten wir die wichtigsten Aluminium

Extruder in Belgien und Frankreich

(darunter Flandria Aluminium, Remi

Claeys heute die Sapa-Gruppe…) über-

zeugen“, so Rousseau rückblickend. In

Deutschland erkannte der Veranden- und

Sonnenschutzspezialist Weinor die Vorteile

der Cover-3D-Software. Seitdem arbeitet

er mit der belgischen Lösung.

Über 4000 Nutzer zählt der Software-

Entwickler aus dem wallonischen Ciney

heute und es werden immer mehr, wie

unschwer am Umsatz zu erkennen ist.

„Jährlich wachsen wir um 15 bis 20 %“,

stellt Michel Rousseau fest, „und das

ganz ohne die Unterstützung einer struk-

turellen Verkaufsorganisation, denn

dafür hatten wir bislang keine Zeit.“

Im Klartext: In Cover 3D steckt noch jede

Menge Potenzial. Das hat wohl auch die

Fachjury der Baufachmesse Batimat in

Paris erkannt, als sie Rousseau und sein

Team 2009 mit der Silbermedaille für

innovative Produkte auszeichnete.

Dass ihre Software nach anfänglicher

Zurückhaltung heute von der Branche

geschätzt und verwendet wird, erklärt

der Software-Unternehmer mit einem

Physikstudium-Abschluss so: „Die Kunden

arbeiten völlig unabhängig, können ihre

eigene Bibliothek mit Anwendungen

erstellen oder uns mit dieser Aufgabe

betrauen und sie nachher allein weiter-

führen.“ Während der Berechnung selbst

wird auch noch die kleinste Umänderung

automatisch auf alle internen Elemente

reflektiert.

Für den deutschen Markt sucht das 12-köp-

fige Unternehmen mit Niederlassungen

in Frankreich (6 Mitarbeiter) und

Marokko (7 Mitarbeiter), wo die großen

französischen Alu-Fabrikanten ange-

siedelt sind, einen Vertrieb oder

eine Form der Zusammenarbeit,

die die Kommerzialisierung und die

Weiterentwicklung der Software

ermöglicht.

SOFTWARE-

ENTWICKLUNG

COVERGROUPRue Grande Couture, 4b

7503 FROYENNES

Tel.: +32 (0)69 36 08 60

Fax: +32 (0)69 77 78 61

[email protected]

Ansprechpartner:

Michel ROUSSEAU,

Direktor

23505_WalloniaExport_janv12_v06.indd 1223505_WalloniaExport_janv12_v06.indd 12 18/01/12 14:0018/01/12 14:00

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WALLONIA EXPORT • JANUAR 2012

13

UNISENSORMultipler Antibiotika-Test für Milch brachte den Durchbruch

Als das wallonische Unternehmen Unisensor vor acht Jahren den Antibiotika-Testinstallationssatz Twinsensor für die simultane Erkennung von gleich zwei Antibiotika in der Rohmilch entwickelte und einführte, gab es keinen Halt mehr. Die ersten drei unter den Top 20 Milchverarbeitern in Europa – Danone, Nestlé und auch Lactalis – haben sich von den Eigenschaften des Twinsensor überzeugen lassen.

Zu den Abnehmern des Antibiotika-

Testinstallationssatzes gehören eben-

falls Laboratorien, die im Agrar- und

Lebensmittelbereich spezialisiert sind,

sowie selbstständige Landwirte oder

landwirtschaftliche Kooperativen, die

die Qualität ihrer Milch prüfen möchten.

„Unsere großen Konkurrenten, wie Charm

Sciences oder Neogen, kommen vor allem

aus den USA und, in den letzten Jahren,

auch verstärkt aus China. Aber Unisensor

ist es gelungen, sich auf diesem

umkämpften Markt nicht nur als Produzent

und Lieferant von Diagnosemitteln im

Agrar- und Lebensmittelsektor zu posi-

tionieren, sondern auch als ein Experte

für Antibiotika“, unterstreicht Olivier

Heynen, Verkaufsdirektor, „ein Mehrwert,

den unsere Kunden sehr zu schät-

zen wissen und der uns gegenüber den

großen US-amerikanischen Konkurrenten

unterscheidet.“

Fast jeder zweite Mitarbeiter in F&ESystematische und kontinuierliche

Forschung und Entwicklung sind ein sehr

wichtiger Bestandteil des Unisensor-

Betriebskapitals. Das noch junge

Unternehmen – 1997 aus einer Spin-off

der Universität Lüttich hervorgegangen

– beschäftigt heute +/- 30 Mitarbeiter.

40 % der Beschäftigten (darunter 5

Doktorate) sind einzig und allein in

der F&E-Abteilung tätig. Außerdem

tritt Unisensor als Partner mehrerer

europäischer Forschungsprojekte wie

Confidence und Good Food auf: „Für uns

sind diese Partnerschaften von heraus-

ragender Bedeutung“, erklärt Olivier

Heynen „denn sie gewährleisten uns

Zugang zu Forschungsgeldern, inter-

essanten Technologien und neuesten

Wissensständen.“

Unisensor ist weltweit akt iv.

Deutschland und seine großen

Milchverarbeitungskonzerne stellen ein

gewaltiges Potenzial für den Twinsensor-

Testsatz und die Antibiotika-Expertise des

Lütticher Unternehmens dar.

MykotoxineMittlerweile hat Unisensor sich auch auf

die Erkennung von Schimmelbefall in

Lebensmitteln spezialisiert. Mykotoxine

zählen zu den wichtigsten natürli-

chen Kontaminanten von Getreide.

Die FAO schätzt, dass bis zu 25 % der

LEBENSMITTEL–

INDUSTRIE/

BIOLOGIE/

PHARMAZEUTIK

UnisensorRue du Dossay, 3

4020 WANDRE

Tel.: +32 (0)4 252 66 02

Fax: +32 (0)4 252 90 55

[email protected]

Ansprechpartner:

Olivier Heynen,

Verkaufsdirektor

Weltproduktion von Nahrungsmitteln mit

Mykotoxinen verunreinigt sind. Gegen

diese Bedrohung hat Unisensor einen

neuen Test entwickelt: 4MYCOSENSOR,

ein schneller multipler Testsatz für

Mykotoxine in Getreide.

Der Milch- und Getreideindustrie

stellt Unisensor nicht nur eine breite

Palette an Diagnoseinstrumenten

bereit, sondern auch wissenschaftliche

Expertise auf dem Gebiet der Erkennung

von Lebensmittelkontaminanten, sagt

Olivier Heynen: „Mit unserem Know-how,

unseren Stärken und unserer Flexibilität

können wir sofort auf die spezifischen

Anliegen unserer Kunden reagieren.“

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WALLONIA EXPORT • JANUAR 2012

14

BSPACE.BEPraktisches Online-Tool unterstützt Investoren in Echtzeit

Für Unternehmer steht die Zeit nie still. Sie wollen, auch nach Büroschluss, ihre Pläne und Projekte weiterbringen. Wie prak-tisch erweist sich da die aufge-rüstete Fassung der ehemaligen Datenbank „Parks“, die seit dem 14. November 2011 mit mehr Inhalten unter dem neuen Namen „BSpace.be“ online ist: In wenigen Klicks finden Unternehmer den Standort, der sich in der Wallonie für eine Niederlassung eignen könnte.

Die Vorzüge dieses optimierten Tools

offenbaren sich bereits nach den ersten

Klicks – ein gutes Zeichen für seine benut-

zerfreundliche Struktur. Auf der Startseite

erscheinen die neuesten Verkaufs- und

Mietangebote für Gewerbefläche in der

gesamten Wallonie. Klickt man eines

der verfügbaren Gelände an, öffnet sich

ein Fenster, das die gesamte Palette

wissenswerter Informationen enthält.

Übersichtlich mit Foto, Beschreibung,

Kontaktdaten, Karte und Satellitenbild usw.

präsentiert. Tabellen zeigen die Entfernung

des Standorts zu den nächstgelegenen

Flughäfen, Bahnhöfen, Binnenhäfen,

Städten oder Autobahnausfahrten. Auch

andere Points of Interest (POI) sind aufge-

listet, darunter Hochschulen, Forschungs-

und Kompetenzzentren…

Erweitertes AngebotNationale und internationale Investoren

finden in dieser Datenbank, mit aktuel-

len und in Echtzeit gespeisten Daten, ein

umfangreicheres Angebot als früher. Alain

De Roover, Generalsekretär der walloni-

schen Wirtschaftsförderungsgesellschaft,

die die Immobilienplattform in

Zusammenarbeit mit der AWEX entwi-

ckelt hat: „Zusätzlich zu den Immobilien

der Interkommunalen stellen jetzt auch

andere öffentliche (Hafengesellschaften…)

und private Immobilienverwalter

(Banken…) ihr Angebot ins Netz.“ Um

jedoch zu vermeiden, dass die Plattform

von gewissen Anbietern als virtueller

Marktplatz missbraucht wird, unter-

zeichnen sie eine Charta, die u. a. den

rein informativen Charakter der Bspace.

be-Datenbank bestätigt und, dank der

Zulassungskriterien, die Relevanz der

angebotenen Immobilien gewährleistet.

Gezielte SucheDas Online-Tool für Investoren kann

über verschiedene Wege abgefragt

werden. Der Nutzer hat nicht nur direk-

ten Zugang zu den neuesten Angeboten,

die auf der Startseite erscheinen. Über

„Akteure“ gelangt er zu einer Übersicht

der 10 Anbieter von Investitionsflächen

in der Region. Klickt er dort beispiels-

weise die Gewerbeverwaltungsstelle

Idelux an, öffnet sich die Seite mit den

in der Provinz Luxemburg vorhandenen

Gewerbegebieten und Vermögenswerten.

Jedes Angebot wird wiederum vollständig

präsentiert.

Gezielte SucheKriterien wie Vermietung oder Verkauf,

Betriebs- oder Bürogebäude, Anzahl

Quadratmeter für innen und außen, die

Distanz zum nächsten Flughafen oder

Binnenhafen… ermöglichen eine äußerst

präzise Suche. Sogar die an einem

Standort produzierten Güter können als

Suchvorgabe dienen: „Wer für seinen künf-

tigen Standort in der Wallonie bestimmte

Rohstoffe oder Halbfertigprodukte sucht,

kann auch nach diesen Informationen in

der Datenbank suchen. Ein Investor erhält

also wirklich eine genaue Vorstellung

davon, wo er sich niederlassen kann“, so

Alain De Roover: „Will er gleich konkrete

Informationen über einen bestimmten

Standort, liefert unsere Datenbank ihm

den richtigen Ansprechpartner direkt,

ohne Umwege.“

INVESTIEREN IN

DER WALLONIE

BSpace.beAlle Kontaktangaben unter

www.bspace.be/de/contact.php

23505_WalloniaExport_janv12_v06.indd 1423505_WalloniaExport_janv12_v06.indd 14 18/01/12 14:0018/01/12 14:00

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WALLONIA EXPORT • JANUAR 2012

15

CHOCOLATIERS AUS DER WALLONIEWenn Tradition und Innovation miteinander verschmelzen

WBT

Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel (Deutsche Repräsentanz des Wallonie-Bruxelles Tourismus – WBT) c/o Delegation der Deutschsprachigen Gemeinschaft, der Französischen Gemeinschaft & der Wallonischen Region Belgische BotschaftJägerstraße 52-53

D-10117 Berlin

[email protected]

Tel.: +49 (0)30 20 60 71 605

Fax: + 49 (0)30 20 60 71 606

Als Schlemmerland trifft die Wallonie

nicht nur in der Jagdsaison ins Schwarze.

Ihre handwerklich betriebenen

Brauereien hat sich der Bierliebhaber

das ganze Jahr über auf seine

Pilgerroute geschrieben. Seit gerau-

mer Zeit wecken auch die Schöpfungen

wallonischer Chocolatiers Neugierde

und Verlangen: Verankert in der belgi-

schen Schokoladentradition treibt sie der

Ehrgeiz, mit Schokolade neue Kreationen

und höchste Genüsse zu schaffen.

Neben großen belgischen Pralinennamen

wie Neuhaus, Godiva, Leonidas – deren

Ursprung ein Familienbetrieb war – zählt

Belgien heute noch ca. 400 Chocolatiers,

die der handwerklichen Tradition

treu geblieben sind. Wer hierzulande

Schokolade erzeugt, kann nicht umhin,

sich den gleichen Qualitätsansprüchen

zu beugen wie seine Vorgänger, die bel-

gische Schokolade berühmt gemacht

haben. Darunter ein gewisser Jean

Neuhaus, eigentlich ein Schweizer, der

Ende des 19. Jh. in seiner Brüsseler

Schokoladenmanufaktur in der feinen

Geschäftsgalerie de la Reine (übrigens

die erste ihrer Art auf dem Kontinent und

heute noch genauso schick wie damals)

die Praline erfand: mundgerechte

Häppchen mit einer Creme oder anderen

Zutaten gefüllten Schokolade.

Nicht weit von dieser sehenswerten

Galerie direkt an der Grand’Place liegt

die Chocolaterie Galler. Jean Galler,

Bäckersohn aus dem ländlichen Vaux-

Sous-Chèvremont in der Wallonie, war

einer der ersten Chocolatiers, der es

wagte, die Praline mit neuen unge-

wohnten Zutaten wie Gewürzen, Kräutern,

Früchten und sogar Wein zu veredeln.

Heute findet man Schokolade von Galler

an den Hotspots dieser Welt. So weit

braucht man aber nicht zu reisen, denn

Galler betreibt u. a. auch in Lüttich, Huy

und Bastogne elegante Verkaufsstellen,

die sich „Chocolat-Thé“ nennen.

Wer eine Erklärung für den guten Ruf

belgischer Schokolade sucht, wird bei

Defroidmont im Ardennendörfchen

Erezée fündig: Neben seinem Atelier

und Restaurant hat der Chocolatier ein

kleines Museum (seit 2009) eingerich-

tet, das die Geschichte der Schokolade

von der Kakaobohne bis zum raffini-

erten Konfekt erzählt (www.chocolatier-

defroidmont.be).

Ganz im Süden von Belgien ist einer

der zehn besten Chocolatiers Belgiens

zu Hause. Nach einem siebenjährigen

Aufenthalt in Italien, wo Edouard Bechoux

lernte, seiner „Kreativität freien Lauf

zu lassen und Gestalt zu geben“, eröff-

nete er ein Atelier mit angrenzender

Boutique in Florenville. Später folgte

eine Geschäftseröffnung in Luxemburg-

Stadt. Bechoux, der sich einen Namen als

Schokoladenexperte gemacht hatte und mit

zahllosen Preisen ausgezeichnet wurde,

gibt ebenfalls Vorführungen seiner Kunst

(www.leschocolatsdedouard.com).

Wer der wallonischen Hauptstadt Namur

demnächst einen Besuch abstattet, sollte

als Schokoladenliebhaber auf jeden Fall

„La Maison des Desserts“ aufsuchen.

Untergebracht in einem beeindruckenden

Haus aus dem 17. Jahrhundert bietet der

Familienbetrieb Hucorne-Fronville hier

köstliche Schokoladenkreationen und andere

unwiderstehliche Desserts (www.maison-

des-desserts.be). Über www.tourisme-et-

tradition.be werden Führungen (auch in

deutscher Sprache) organisiert.

Cyril Chocolat in Samrée in den Ardennen

hat sich mit persönlich gestalteten

Schokoladentafeln und Verpackungen

einen Namen gemacht. Bei einem

Atelierbesuch mit Vorführung (samstag-

nachmittags und auf Reservierung) lädt

Chocolatier Yves Lemaire seine Besucher

in die spannende Welt des Kakaos und der

Schokolade ein (www.cyrilchocolat.be).

Alle Angaben und weitere Informationen über

belgische Schokolade und die feine Kunst der

Schokoladenverarbeitung in der Wallonie:

www.lawalloniedessaveurs.be.

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Page 16: Wallonia Export _ januar 2012

WALLONISCHE EXPORTFÖRDERUNGS- UND AUSLANDSINVESTITIONSAGENTUR BELGIENS (AWEX)

Förderung des AußenhandelsPlace Sainctelette 2

B-1080 BRÜSSEL

Tel. +32 (0)2 421 82 11

Fax +32 (0)2 421 87 87

[email protected]

www.wallonia-international.be

Förderung der Ausländischen InvestitionenAvenue des Dessus de Lives 6

B-5101 NAMUR

Tel. +32 (0)81 33 28 50

Fax +32 (0)81 33 28 69

[email protected]

www.investinwallonia.be

> Eine wettbewerbsfähige Region Transport und Logistik, Luft- und Raumfahrt,

Agrarindustrie, Maschinenbau und Life Sciences:

5 Wettbewerbspole und andere Cluster platzieren

Wallonien an die Spitze des Fortschritts.

> Eine Partnerschaftskultur Die wallonische Exzellenz basiert auf der Vernetzung

hochqualifi zierter Arbeitskräfte und Einheiten

der Forschung und Entwicklung im Dienste der

Innovation.

> Trümpfe des Wachstums Finanzielle Beihilfen für den Export und für die

Standortentwicklung, ein vereinfachtes Steuersystem

der Unternehmen und ein erleichterter Zugang zum

Kapital regen das wallonische Wachstum an.

GE

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Schaffen > Austauschen > Wachsen

Wallonien / BelgienDie Exzellenz im Herzen Europas

AP AWEX DE 264x183.indd 1 21/03/11 12:02:03AP AWEX DE 264x183.indd 1 21/03/11 12:02:03

Frau Isabella PROFETAc/o Belgisches Konsulat

Cäcilienstraße 46

D-50667 KÖLN

Tel. +49 (0)221 25 41 73

Fax +49 (0)221 25 46 18

[email protected]

Herr Marc DE VESTELEBelgische Wirtschaftsvertretung

Maximilianplatz 12a

D-80333 MÜNCHEN

Tel. +49 (0)89 389 89 20

Fax +49 (0)89 389 89 220

[email protected]

Herr Thierry FARNIRc/o Belgische Botschaft

Jägerstraße 52-53

D-10117 BERLIN

Tel. +49 (0)30 20 65 86 406

Fax +49 (0)30 20 65 86 430

[email protected]

Herr Jacques MEESSENWallonische Exportagentur Belgiens

Dennewartstraße 25-27

D-52068 AACHEN

Tel. +49 (0)241 96 315 60

Fax +49 (0)241 96 315 69

[email protected]

Herr Frank COMPERNOLLEc/o Belgisches Konsulat

Langenhorner Markt 9

D-22415 HAMBURG

Tel. +49 (0)40 532 42 02 oder 32

Fax +49 (0)40 532 42 52

[email protected]

Herr Jan OFFNERc/o Belgisches Konsulat

Buchsenstaße 9

D-70174 STUTTGART

Tel. +49 (0)711 223 88 06

Fax +49 (0)711 226 24 88

[email protected]

WALLONISCHE WIRTSCHAFTSUND HANDELSATTACHÉS IN DEUTSCHLAND

DELEGATION DER DEUTSCHSPRACHIGEN GEMEINSCHAFT, DER FRANZÖSISCHEN GEMEINSCHAFT UND DER WALLONISCHEN REGION

Herr Stefan FÖRSTER I c/o Belgische BotschaftJägerstraße 52-53 I D-10117 BERLIN

Tel. +49 (0)30 20 61 86 410 I Fax +49 (0)30 20 61 86 411

[email protected]

www.DGCFRW.de I www.wallonie-bruxelles.de

Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel

Büro Berlin - Abt. Meetings & Incentives

Herr Hans J. KREMER I c/o Délégation Wallonie-BruxellesBelgische BotschaftJägerstraße 52-53 I D-10117 BERLIN

Tel. +49 (0)30 20 60 71 605 I Fax +49 (0)30 20 60 71 606

[email protected]

www.meetingpointbelgium.de

Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel(Offizielle Vertretung in Deutschland des O.P.T.)Herr Marc GOULIERCäcilienstraße 46 I D-50667 KÖLN

Tel. +49 (0)221 277 59 0 I Fax +49 (0)221 277 59 100

[email protected] I www.belgien-tourismus.de

AGENDA

ISM(Agroindustrie, Lebensmittel, HoReCa-Gewerbe, Gastronomie)29/01/2012-01/02/2012 I Köln

BIOFACH(Agroindustrie, Lebensmittel, HoReCa-Gewerbe, Gastronomie)15-18/02/2012 I Nürnberg

MEET AND GREET(Geschäftstreffen)Februar-März 2012 I Aachen

GENUSSGIPFEL(Agroindustrie, Lebensmittel, HoReCa-Gewerbe, Gastronomie)23/04/2012 I Hamburg

HANNOVER MESSE(Ausrüstungsgüter (Maschinen, Automation, Maschinenbau, Mechatronik), Zulieferung)23-27/04/2012 I Hannover

23505_WalloniaExport_janv12_v06.indd 1623505_WalloniaExport_janv12_v06.indd 16 18/01/12 14:0018/01/12 14:00