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Vorstellung Studie „Struktur- und Potenzialanalyse des Handwerks in der Metropolregion Hannover-Braunschweig- Göttingen“ Dr. Klaus Müller Handwerkskammer Braunschweig, Braunschweig, 30. Januar 2008

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Page 1: Vorstellung Studie Struktur- und Potenzialanalyse des Handwerks in der Metropolregion Hannover- Braunschweig-Göttingen Dr. Klaus Müller Handwerkskammer

Vorstellung Studie „Struktur- und Potenzialanalyse des Handwerks in der

Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen“

Dr. Klaus MüllerHandwerkskammer Braunschweig,Braunschweig, 30. Januar 2008

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Ergebnispräsentation Braunschweig, 30.1.2008

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Aufbau des D H I

Technik - Organisation - Qualifizierung

Handwerkswirtschaft und Recht

Geschäftsstelle

Beruf und Bildung

HPI

itb

IKV

FBHLFI, Abt. IHW

LFI, Abt. HRI

ifh

LFI

LFI

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Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen

• Wettbewerbsfähigkeit, Konjunktur

• Arbeitsmarkt und Beschäftigung

• Außenwirtschaft

• Ökologie und Energie

• Finanz- und Wirtschaftspolitik: Steuer-, Sozial-, Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik

• Kooperation und Kooperationsmanagement

• Struktur-, Perspektiv- und Regionalanalysen

• Anlaufstelle für Literaturanfragen aus dem Handwerk

• systematische Sammlung der gesamten KMU- und handwerksrelevanten Literatur

und deren Bereitstellung in einer Online-Literaturdatenbank

Das ifh versteht sich als Kompetenzzentrum für das Handwerk im Bereich volkswirtschaftlicher Fragestellungen, insbesondere aus den Bereichen:

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Vorbemerkung: Das Bild vom Handwerk

• Handwerk: traditionelle Berufe, wie Bäcker, Friseur, Maurer

• regional orientiert

• Bedeutung wegen überproportionaler Bereitstellung von Ausbildungsplätzen

KonsequenzKonsequenz: keine besondere Beachtung bei der regionalen Strukturförderung

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Vorbemerkung 2: Handwerk ist mehr!

• Wichtige Funktionen in der Wertschöpfungskette (Prototypenfertigung, Sonderanfertigungen)

• in kleinen Marktsegmenten weltweit führende Handwerksunternehmen (Spezialmaschinenbau)

• Problemlösung aus einer Hand

• innovativ tätig (schließt Lücke zwischen Entwicklung und Endverbraucher)

• unverzichtbar für Erhöhung Energieeffizienz und Förderung von regenerativen Energien, Bewahrung kulturellen Erbes, etc.

KonsequenzKonsequenz: Stärkere Einbindung des Handwerks in die Regionalförderung bringt volkswirtschaftlichen Gewinn

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Gliederung

I. Darstellung Projekt

II. Die Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen (MR H-B-G)

III. Funktionen des Handwerks in der Metropolregion

IV. Durchführung Projekt

V. Handlungsempfehlungen

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I. Darstellung Projekt

• Fragestellungen: Welche Struktur hat das Handwerk in der Metropolregion? Welche Funktion weist das Handwerk hier auf? Welche Handlungsmöglichkeiten lassen sich ableiten?

• Finanzierung: HWKs Braunschweig, Hannover, Hildesheim-Südniedersachsen, Büro Metropolregion

• Bearbeiter: Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk (ifh) an der Uni Göttingen, HWKs Braunschweig, Hannover, Hildesheim-Südniedersachsen

• Projektbeirat: ifh, Vertreter der 3 HWKs, Büro Metropolregion, Vertreter Gebietskörperschaften

• Laufzeit: Mai 2006 – Oktober 2007

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II. Warum Metropolregionen?

• Übergang von der Dienstleistungsgesellschaft zur Wissensgesellschaft

• Zentrale Standorte in der wissensbasierten Ökonomie: großstädtische Regionen und das damit eng verflochtene Umland

• Ziel: Identifizierung und Förderung von regionalen Wachstumskernen unter dem Blickwinkel internationaler Konkurrenzfähigkeit

• 1995 durch Ministerkonferenz für Raumordnung: Metropolregion als neuer Raumordnungstyp

• Neuordnung der Struktur- und Regionalförderung der EU

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Alle Metropolregionen in Deutschland

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Die Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen

Quelle: Brandt, NORD/LB

Gebiet der 3 HWKs: Braunschweig, Hannover, Hildesheim-Südniedersachsenohne Kreis Diepholz, dazu Kreise Celle, Gifhorn, Soltau-Fallingbostel

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Die Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen

stark:• Gateway-Funktion

Fernverkehrsknoten im Zentrum Europas Internationaler Messestandort

• Innovationsfunktion Standort der Wissenschaft mit hoher Dichte an

bedeutenden Forschungsinstitutionen Stark in Zukunftstechnologien Hoher Stellenwert von Historie, Kunst und Kultur

weniger stark:• Entscheidungs- und Kontrollfunktion• Wettbewerbsfunktion

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Zentrale Kompetenzfelder der MR H-B-G

• Biotechnologie und Medizintechnik

• Mobilitätswirtschaft und Logistik

• Produktionstechnik, Optik, Messtechnik,

Mechatronik

• Regenerative Energien

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III. Funktionen des Handwerks in der Metropolregion

Bedeutung des Handwerks generell für die Volkswirtschaft:

• ca. 25% aller Unternehmen

• ca. 13% aller Beschäftigten

• ca. 30% aller Existenzgründungen

• ca. 32% aller Auszubildenden

• ca. 67% aller Meisterprüfungen

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Funktionen des Handwerks in der Metropolregion

Basisstrukturen (Wissensproduzent, -mittler, -nutzer)

• Überregionaler Aktionsradius

• In Zukunftsmärkten aktiv: Innovationsfähigkeit und -dynamik

Komplementärstrukturen

• Humankapitalbildung

• Vernetzung (Einbindung in Wertschöpfungskette), Kooperation

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IV. Durchführung Projekt

• Literaturanalyse• Ermittlung Strukturdaten des Handwerks• Potenzialanalyse des Handwerks (Durchführung

Befragung bei 7500 Handwerksunternehmen)• Bestandsaufnahme Bildungseinrichtungen des

Handwerks• Identifizierung und Beschreibung von Handwerks-

unternehmen mit wichtigen Funktionen in der Metropolregion („Vorzeigebetriebe“)

• Durchführung 2 Workshops• 3 Ergebnisworkshops in Göttingen, Hannover,

Braunschweig

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Unternehmensbefragung des ifh

• Einzugsbereich der HWKs Braunschweig, Hannover* und Hildesheim-Südniedersachsen

• Zeitraum: Frühjahr/Sommer 2006• Anzahl: ~ 7500 Betriebe (+/– 2500 Betriebe

pro HwK)• Rücklauf: 906 Antworten (~ 12,5 %)• Alle Branchen, A-, B1- und B2-Handwerke

* exklusive der Kreise außerhalb der MR H-B-G

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Ergebnisse Unternehmensbefragung

(1)Allgemeine Strukturmerkmale(2)Innovationsaktivitäten(3)Überregionaler Aktionsradius(4)Qualifizierungsmaßnahmen(5)Kooperations- und Netzwerkaktivitäten

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(1) Allgemeine Strukturmerkmale des Handwerks

BGK 50+4,1%

BGK 1 - 446,7%

BGK 20 - 497,8%

BGK 5 - 923,8%

BGK 10 - 1917,7%

Betriebsgrößenstruktur

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Arbeitskräftestruktur im Handwerk

Meister 12,8 %

Gesellen, Technische

Fachkräfte 42,5 %Kauf-

männische Fachkräfte 12,8 %

Ungelernte Arbeiter 19,4 %

Lehrlinge 8,1 %

Sonstige 2,0 %

Hochschul-absolventen 2,4%

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Umsatz nach Kundengruppen (2005)

10,4 %

5,1 %

7,4 %

11,3 %

29,2 %

36,6 %

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 %

Private Kunden

Industrie

Handwerk

Handel

Sonstige

öffentliche Auftraggeber

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Umsatz nach Umsatzarten (2005)

1,3 %

11,5 %

16,2 %

16,9 %

19,5 %

34,6 %

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 %

Leistungen am Bau

Herstellung eigenerProdukte

Reparatur, Montage,Wartung

Sonstige Dienst-leistungen

Handel

Sonstiges

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(2) Definition Innovation

• Produkte, die eine neue technologische Lösung beinhalten oder eine deutliche Produktverbesserung bedeuten

• Dienstleistungen, die eine neue Lösung beinhalten oder eine deutliche Verbesserung bedeuten

• neue oder merklich verbesserte Verfahren, Prozesse und/oder Materialien zur Erbringung von Dienstleistungen oder zur

Auslieferung von Produkten

Zu unterscheiden:

A) Handwerksunternehmen bietet Innovationen an

B) Handwerksunternehmen entwickelt Innovationen selbst

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Art der Innovation und Grad der Eigenentwicklung

23,9 %

37,4 %

36,2 %

36,8 %

17,1 %

44,7 %

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 % 45 %

angeboten

wenn ja, auchselbst

entwickelt

angeboten

wenn ja, auchselbst

entwickelt

eingeführt

wenn ja, auchselbst

entwickelt

Pro

du

kt-

inn

ova

tion

Die

nst

-le

istu

ng

s-in

no

vatio

n

ne

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od

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Ve

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Pro

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Ma

teria

lien

Insgesamt: 18,1% der Handwerker haben eigene Innovationen entwickelt!

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Merkmale innovativer Handwerksunternehmen

• mehr Beschäftigte• höherer Anteil an qualifizierten Arbeitskräften

(Gesellen/Fachkräfte, Hochschulabsolventen)• relativ hoher Absatzradius, häufiger Export• relativ starke überregionale

Lieferantenbeziehungen• häufiger Kooperationsbeziehungen• stärkere Zusammenarbeit mit Hochschulen,

Forschung, Industrie und ausländischen Partnern• häufiger Nutzung von Weiterbildungsangeboten

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Problemfelder bei Innovationsaktivitäten

11,4 %

20,2 %

10,8 %

28,2 %

49,6 %

13,5 %

23,3 %

54,6 %

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %

Mangel an Eigenkapital

Mangel an geeignetem Fachpersonal

Mangel an Marketing-informationen

Gesetzgebung, Regelungen, Normen

Mangel an externen Finanzierungsquellen

Mangel an technol. Wissen

Mangel an geeigneten Kooperationspartnern

Sonstiges

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Absatzradius der Handwerksunternehmen (2005)

2,8 %

16,8 %

15,9 %

25,0 %

39,6 %

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 %

lokal, vor Ort

innerhalb von 30 km

innerhalb von 100 km

Bundes-gebiet

Ausland

Anteil am Umsatz

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(3) Absatzradius der Handwerksunternehmen (2005)

Anteil der Handwerksbetriebe, die in jeweiliger Absatzregion tätig sind

6,5 %

20,0 %

48,2 %

79,8 %

83,7 %

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 %

lokal, vor Ort

innerhalb von 30 km

innerhalb von 100 km

Bundesgebiet

Ausland

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Beschaffung: Sitz der Lieferanten

1,9 %

34,1 %

64,0 %

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 %

Metropolregion

restliches Bundesgebiet

Ausland

Materialkostenanteil am Umsatz: 39,4%

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63,0 %

97,3 %

90,0 %

81,6 %

69,2 %

44,0 %

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

1-4

5-9

10-19

20-49

50 und mehr

Gesamt

(4) Qualifizierungsmaßnahmen

Teilnahme Mitarbeiter an Weiterbildungsveranstaltungen in den letzten 12 Monaten

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Qualifizierungsmaßnahmen

6,7 %

72,4 %

25,3 %

28,9 %

74,4 %

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %

Produktschulung

Verkaufsschulung

Betriebswirtschaftl.Fortbildung

TechnischeFortbildung

Sonstiges

Inhalte der Fortbildungsmaßnahmen

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Qualifizierungsmaßnahmen

Träger der Fortbildungsmaßnahmen

15,6 %

35,8 %

41,5 %77,5 %

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %

Industrie / Hersteller

Bildungseinrichtungendes Handwerks

Großhandel

Sonstige

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Qualifizierungsmaßnahmen

Beurteilung Weiterbildungsangebote

(Sind Ihrer Meinung nach ausreichende Weiterbildungsangebote in der Region vorhanden?)

85,3

89,2

86,8

85,5

84,9

84,9

60 65 70 75 80 85 90

1-4

5-9

10-19

20-49

50 und mehr

Gesamt

%

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(5) Anteil kooperierender Handwerksunternehmen

47,1 %

29,6 %

54,5 %

15,4 %

48,7 %

50,0 %

53,3 %

51,0 %

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %

Bauhauptgewerbe

Ausbauhandwerke

Handwerke für den gewerblichen Bedarf

Kraftfahrzeughandwerk

Nahrungsmittelhandwerk

Gesundheitshandwerk

Handwerk für persönl. Dienstleistungen

Gesamt

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Kooperationsfelder der Handwerksunternehmen

Mehrfachnennungen möglich

39,6%

14,1%

20,6% 69,5%

26,1%

18,7%

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 %

Aus- & Weiterbildung

Vertrieb & Marketing

Gemeinsame Auftragsabwicklung

Produktion

Entwickl. neuer Produkte/ Dienstleistungen

Einkauf, Beschaffung

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Herkunft der Kooperationspartner

Mehrfachnennungen möglich

4,1 %

2,9 %

6,2 %

22,6 %

89,8 %

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 %

innerhandwerklich

Industrie

öffentliche Hand

ausländischerPartner

Hochschule, Forschung

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Zusammenfassung Unternehmensbefragung

• Innovationsbeschleuniger: ca. 55% der Betriebe

• Eigene Innovationstätigkeit: ca. 13% der Betriebe

• Überregionaler Aktionsradius: ca. 21% der Betriebe

• Humankapitalbildung: ca. 80% der Betriebe

• Kooperationstätigkeit: ca. 47% der Betriebe

• Wichtiger Bestandteil des arbeitsteiligen Produktionsprozesses: ca. 45% der Betriebe

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Wichtige Ergebnisse: Einbindung in Wertschöpfungsketten

• Umsatzaufteilung nach Kundengruppen• Absatz an Industrie: 40,5% der Betriebe

• Kooperationspartner• Kooperation mit Industrie: 22,6% der

kooperierenden Betriebe

44,9% der Betriebe erwirtschaften Umsätze mit der Industrie bzw. kooperieren mit ihr

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Ergebnisse Befragung Bildungseinrichtungen des Handwerks

• Zu unterscheiden: Akademien des Handwerks, Berufsbildungszentren, Fachspezifische Bildungsträger, sonstige Bildungsträger (z.B. Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt (SLV) Hannover, Werkakademie f. Gestaltung und Design)

• Über 3.000 Lehrgänge durchgeführt mit etwa 37.000 Teilnehmern

• Permanente Anpassung des Angebots mit neuen Abschlüssen (z.B. Gebäudeenergieberater)

• Teilnehmer primär aus Handwerk des Kammerbezirks, aber auch bundesweit und sogar außerhalb Handwerk

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Humankapitalbildung

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„Vorzeigebetriebe“

• je 3 Handwerksunternehmen aus jedem Kammerbezirk

• aktiv in den zentralen Kompetenzfeldern der Metropolregion

• innovativ tätig• überregionaler Absatz oder sogar Export• häufig Kooperationen im Bereich „Entwicklung

neue Produkte/ Dienstleistungen“ oder mit Hochschule, Forschung

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„Vorzeigebetriebe von metropolitaner Bedeutung“ – Prause & Partner GmbH, Goslar (www. Prause-partner.de)

• Gegründet 1983, 47 Mitarbeiter

• Geschäftsfeld Kälteanlagenbau

• Problemlösungen „aus einer Hand“, schwerpunktmäßig für Luftfahrt-Catering, Chemieunternehmen, Krankenhäuser, Senioreneinrichtungen

• Kontinuierliche Entwicklungsarbeit mit eigenem Personal und in Zusammenarbeit mit Wissenschaft und industrieller Forschung

• Arbeitsmarktpolitische Bedeutung als kompetenter Aus- und Weiterbilder

• Hohes interkulturelles Know how unterstützt weltweite Auftragsabwicklung

• Ungewöhnlich hoher Exportanteil

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V. Handlungsempfehlungen

• Verstärktes Metropolenmarketing

• Organisation von Business Clubs für ausgewählte Betriebe

• Vernetzung zwischen Handwerk und Hochschulen bzw. Wissenschaft

• Etablierung von B2B-Plattformen

• Unterstützung einer metropolitanen Clusterbildung

• Maßnahmen zur Reduzierung des Facharbeitermangels

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!