vorsorge aktuell · 2011-09-08 · wie kann ich mich schützen? ... der automat könnte manipuliert...

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1 Sicherheit gehört zu den wich- tigsten Bedürfnissen des Men- schen. Opfer eines Einbruchs, Diebstahls oder Betrugs zu wer- den ist für viele Betroffene ein Schockerlebnis, das die persön- liche Lebensqualität langfristig beeinträchtigen kann. Auf den folgenden Seiten finden Sie wich- tige Ratschläge und Tipps – auch zu weiteren Sicherheitsthemen des Alltags. Für alle, die mehr zu den einzelnen Themen wissen wollen, listen wir weiterführende Kontaktadressen und Websites von Service- und Beratungsein- richtungen auf. Auf den Seiten www.erstebank.at bzw. www.sparkasse.at > Private > Vorsorgen finden Sie weitere inter- essante Ausgaben von „Vorsorge aktuell“, so etwa zu den Themen Reisen oder Kindererziehung. Diese Unterlage wurde in Zusammenarbeit mit der Bundespolizeidirektion Wien, Landeskriminalamt Kriminalprävention, erstellt. Mehr Sicherheit im Alltag Schützen Sie sich und Ihre Lieben sowie Ihr Hab und Gut vor Betrügern, Einbrechern und Dieben – im Alltag, auf Reisen und im Internet. Experten helfen Kriminalprävention im Web: Auf der Website des Bundes- kriminalamts www.bmi.gv.at/ cms/bk/praevention erfah- ren Sie im Detail, wie Sie selbst aktiv zu Ihrer Sicher- heit beitragen können. Die Seite bietet auch Download- möglichkeiten für rund 30 Broschüren und Merkblätter: Bereich „Prävention“ – Menü- Punkt „Info-Material“. Sie können die Folder per E-Mail an [email protected] auch gratis bestellen. Die Polizei-Servicenummer Tel. 059 - 133: Bei Fragen führt Sie die Polizei-Ser- vicenummer 059 - 133 jederzeit direkt zur nächsten Beratungsstelle. Die Service- nummer 059 - 133 ersetzt jedoch nicht den Notruf. Die wichtigsten Notrufnummern finden Sie auf Seite 12. INHALT Sicher Geld abheben Alle Vorsichts- maßnahmen im Überblick Seite 2 Schutz vor Betrügern und Dieben Expertentipps zur Vorbeugung Seite 4 Ungetrübte Urlaubsfreuden Beruhigt verreisen – sicher bezahlen ab Seite 9 Sicher surfen So schützen Sie sich und Ihre Kinder im Internet Seite 7 aktuell Sicherheit in allen Lebenslagen Vorsorge

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Sicherheit gehört zu den wich-tigsten Bedürfnissen des Men-schen. Opfer eines Einbruchs, Diebstahls oder Betrugs zu wer-den ist für viele Betroffene ein Schockerlebnis, das die persön-liche Lebensqualität langfristig beeinträchtigen kann. Auf den folgenden Seiten finden Sie wich-tige Ratschläge und Tipps – auch zu weiteren Sicherheitsthemen des Alltags. Für alle, die mehr zu

den einzelnen Themen wissen wollen, listen wir weiterführende Kontaktadressen und Websites von Service- und Beratungsein-richtungen auf.

Auf den Seiten www.erstebank.at bzw. www.sparkasse.at > Private > Vorsorgen finden Sie weitere inter-essante Ausgaben von „Vorsorge aktuell“, so etwa zu den Themen Reisen oder Kindererziehung.

Diese Unterlage wurde in Zusammenarbeit mit der Bundespolizeidirektion Wien, Landeskriminalamt Kriminalprävention, erstellt.

Mehr Sicherheit im AlltagSchützen Sie sich und Ihre Lieben sowie Ihr Hab und Gut vor Betrügern, Einbrechern und Dieben – im Alltag, auf Reisen und im Internet.

Experten helfen

Kriminalprävention im Web:Auf der Website des Bundes-kriminalamts www.bmi.gv.at/cms/bk/praevention erfah-ren Sie im Detail, wie Sie selbst aktiv zu Ihrer Sicher-heit beitragen können. Die Seite bietet auch Download-möglichkeiten für rund 30 Broschüren und Merkblätter: Bereich „Prävention“ – Menü-Punkt „Info-Material“. Sie können die Folder per E-Mail an [email protected] auch gratis bestellen.

Die Polizei-Servicenummer Tel. 059 - 133: Bei Fragen führt Sie die Polizei-Ser-vicenummer 059 - 133 jederzeit direkt zur nächsten Beratungsstelle. Die Service-nummer 059 - 133 ersetzt jedoch nicht den Notruf. Die wichtigsten Notrufnummern finden Sie auf Seite 12.

INHALT

Sicher Geld abheben Alle Vorsichts-maßnahmen im Überblick

Seite 2

Schutz vor Betrügern und Dieben Expertentipps zur Vorbeugung

Seite 4

Ungetrübte Urlaubsfreuden Beruhigt verreisen – sicher bezahlen

ab Seite 9

Sicher surfen So schützen Sie sich und Ihre Kinder im Internet

Seite 7

aktuellSicherheit in allen Lebenslagen

Vorsorge

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Was muss ich beachten, wenn ich einen größeren Geldbetrag abheben will? Aus Sicherheitsgründen ist in den Filialen der Erste Bank und Spar-kassen nur wenig Bargeld vor-rätig. Wenn Sie einen größeren Geldbetrag beheben möchten, informieren Sie das Team der Fi-liale bitte mindestens zwei Tage vorher.

Wie sicher ist Geld abheben in den Filialen?Generell bietet die Bargeldbehe-bung am Schalter oder im SB-Fo-yer mit der BankCard – der Ban-komatkarte der Erste Bank und Sparkassen – ein hohes Maß an Sicherheit. Unsere Filialen sind videoüberwacht und per Alarm-schaltung direkt mit der Polizei verbunden. Experten zufolge da-her: besser im Foyer der Filiale Geld abheben als beim Bankoma-ten auf der Straße. In vielen SB-Zonen sind Notruf-/Wandtelefone vorhanden, über die Sie Hilfe an-fordern können – oder Sie rufen 05 0100 - 50133.

Was muss ich beim sicheren Umgang mit der BankCard be-achten?Auf keinen Fall sollten Sie sich beim Geldabheben beobachten oder „helfen“ lassen. Bestehen Sie auf Einhaltung des Diskre-tionsabstands. Schützen Sie das Tastenfeld bei der Code-Eingabe vor fremden Blicken und bewah-ren Sie Ihre Karte immer sicher auf. Und, ganz wichtig: den Code nirgends notieren! Bauen Sie sich lieber eine „Eselsbrücke“, mit der Sie sich die Zahlen des Codes gut merken können.

Wie kann ich mich schützen?Wenn Ihre BankCard nicht mehr aus dem Geldautomaten kommt oder wenn nur Ihre Karte, aber

kein Bargeld aus dem Automaten kommt, informieren Sie bitte so-fort einen Mitarbeiter vor Ort oder das 24h Service. Der Automat könnte manipuliert worden sein.

Tipp: Achten Sie beim Geldabhe-ben darauf, ob Ihnen beim Geld-automaten etwas Ungewöhnli-ches auffällt. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge, damit Sie etwaige verdächtige Transaktionen rasch bemerken und reklamieren können.

Bekomme ich bei der Erste Bank oder Sparkasse nach einem Kartenmissbrauch mein Geld zurück?Die Airbag-Kartenversicherung ist automatisch bei jeder BankCard der Erste Bank und Sparkassen inkludiert. Sie ist eine Versiche-

Sicher Geld abheben

Bargeld & Karten

Impressum: Medieninhaber, Hersteller, Herausgeber und Redaktion: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG. Für den Inhalt verantwortlich: für die Erste Bank Mag. Karin Freissmuth in Zusammen-arbeit mit Thomas Kepler (Landeskriminalamt Wien, Assistenzdienst, Assistenzbereich 04 Kriminal-prävention)

Haftungsausschluss & Risikohinweis: Dieses Medium dient als zusätzliche Information für unsere Kunden und basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Redaktions-schluss. Obwohl wir die von uns beanspruchten Quellen als verlässlich einstufen, übernehmen wir für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hier wiederge-gebenen Informationen keine Haftung.

Die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG und die Sparkassen Österreichs (Registernum-mer: http://versicherungsvermittler.brz.gv.at) sind vertraglich gebundene Versicherungsagenten für die Versicherungszweige Leben und Unfall der Spar-kassen Versicherung AG Vienna Insurance Group sowie der Wiener Städtische Versicherung AG Vienna Insurance Group für Sachversicherungen und ver-mitteln ausschließlich die jeweiligen Produkte dieser Versicherungen. Sie stützen ihren Rat nicht auf eine umfassende Marktuntersuchung.

Editorial

Wenn „etwas“ passiert, ist der Verlust des Sicherheits-gefühls oft schwerwiegender als die materiellen Schäden.Sorgen Sie dafür, dass es gar nicht so weit kommt! Wir geben Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Präven-tionsmaßnahmen, mit denen Sie sich selbst, Ihre Familie und Ihr Eigentum schützen können. Außerdem bieten wir Ihnen zahlreiche weiter-führende Adressen, Service-stellen und Notrufnummern.Für individuelle Lösungen, die über Basisinformationen hinausgehen, ist es immer ratsam, Fachleute zu kon-sultieren. Für Ihre Sicherheit im Geldleben steht Ihnen Ihr Kundenbetreuer der Erste Bank oder Sparkasse gerne zur Verfügung.

Eine informative Lektüre wünscht Ihnen

Mag. Karin FreissmuthErste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG

Sehr geehrte Leserin,sehr geehrter Leser, Wie schütze ich mein Geld

bei Verlust meiner BankCard?Wenn Sie Ihre BankCard ver-loren haben oder sie Ihnen gestohlen wurde, sollten Sie die Karte möglichst schnell sperren. Die Erste Bank und Sparkassen helfen Ihnen da-bei, rund um die Uhr und an sieben Tagen pro Woche.

Kartensperre für BankCard und s Kreditkarten:– via netbanking auf

https://netbanking. sparkasse.at

– während der Filialöffnungs-zeiten bei unseren Kunden-betreuern

– 24h Service für alle Kunden der Erste Bank und Sparkassen:In Österreich: Tel. 05 0100 - 50133Aus dem Ausland: Tel. +43 5 0100 - 50133

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rung für Schäden, die infolge der missbräuchlichen Verwen-dung der BankCard nach Verlust oder Diebstahl durch Dritte ent-stehen. Bei einem Schadensfall wird Ihnen der Schaden in gesam-ter Höhe und ohne Selbstbehalt ersetzt, sofern Sie sich nicht mit-schuldig gemacht haben.

Welche Vorsichtsmaßnahmen helfen mir, mein Geld sicher nach Hause zu bringen?Nach Bargeldbehebungen am Bankschalter oder bei Geldauto-maten sind ältere und gebrech-liche Menschen besonders ge-fährdet, Opfer eines Überfalls zu werden.

Tipp: Lassen Sie sich von Ver-trauenspersonen begleiten. Mit einem größeren Geldbetrag in der Tasche sollten Sie zudem Menschenansammlungen und öffentliche Verkehrsmittel mei-den. Lassen Sie sich nach der Bargeldbehebung nicht von frem-den Personen in ein Gespräch verwickeln, es könnte sich um Trickdiebe handeln. Achten Sie auf Personen, die Ihnen nach der Geldbehebung folgen. Wenn Sie sich verfolgt fühlen, bitten Sie je-manden um Hilfe. Generell sollte man nach Möglichkeit bargeldlos bezahlen, also mit Karte oder via netbanking.

Wie stelle ich im Krankheitsfall sicher, dass meine Geldgeschäf-te erledigt werden?Sind Sie nur für einen kurzen, vo-rübergehenden Zeitraum verhin-dert, z.B. bei einem Spitalsauf-enthalt nach einem Unfall oder einer Operation, so ist eine Spezi-alvollmacht an eine Person Ihres Vertrauens am besten. In dieser Spezialvollmacht legen Sie genau fest, über welches Konto oder Wertpapierdepot der Vollmacht-

inhaber für welchen Zeitraum in welcher Weise verfügen darf. Sie können auch nur festlegen, dass der Vollmachtinhaber einen be-stimmten Geldbetrag einmalig von Ihrem Konto abheben darf.

Bei einer langfristigen oder dau-ernden Verhinderung, z.B. durch schwere Krankheit, empfiehlt sich eine umfassende Regelung durch eine Vorsorgevollmacht. Mit einer solchen Vorsorgevollmacht legen Sie unter anderem fest, wer in Ihrem Namen Bankgeschäfte, Be-hördenwege und Ähnliches abwi-ckeln darf, wenn Sie aus gesund-heitlichen Gründen nicht selbst dazu in der Lage sind.

Sowohl eine Spezialvollmacht als auch eine Vorsorgevollmacht können Sie jederzeit ändern oder widerrufen, solange Sie dazu geistig und körperlich in der Lage sind. Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei jedem Rechtsan-walt und Notar.

Tipp: Vorlagen für eine Vorsorge-vollmacht finden Sie auf www.bmj.gv.at > Services > Formulare > Sachwalterrecht

Bargeld & Karten

Hilfe bei Gewalt– Gewalt auf der Straße

Notruf für Opfer Tel. 0800 112 112 www.opfer-notruf.at

– Überfälle Tel. 0810 955 065 www.weisser-ring.at

– Gewalt gegen Kinder 147 – Rat auf Draht Tel. 147 www.wienernetzwerk.at

– Weiße Feder www.gemeinsam-gegen-

gewalt.at

Präventionsprojekte der PolizeiWie entscheide ich, welcher Selbstschutzkurs empfeh-lenswert ist? Der Leitfaden „Selbstbehauptung und Selbstschutz für Kinder, Jugendliche und Frauen“ der Polizei gibt Antworten auf diese Frage.

Präventionskurse der PolizeiDie Polizei verfügt österreich-weit über ausgebildete Präventionsbeamte für die Bereiche „Eigentum“, „Gewalt“, „Sucht“ und „Sexueller Missbrauch“. Infos zu Kursen in Ihrer Nähe erhalten Sie unter der Polizei-Servicenummer Tel. 059 - 133.

Download und Infos zu diesen und anderen Präven-tionsprojekten der Polizei: www.bmi.gv.at/cms/BK/praevention_neu > Projekte

Karten-Code schützen– Code niemandem verraten,

nirgends notieren– Code bei der Eingabe vor

fremden Blicken schützen– Anfragen zum Code weder

telefonisch noch schriftlich oder persönlich beant- worten

– Code-Eingabe ist aus-schließlich erforderlich bei:– Geldausgabegerät mit

Bankomatfunktion– Bankomat– Bankomatkasse– Quick-Ladeterminal

Geben Sie Ihren Code in kein anderes Gerät ein!

Karten- Code

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Betrug

Euro-Fälschungen sind meist schon mit freiem Auge zu erken-nen. Prüfen Sie Ihre Scheine sorgfältig und verlassen Sie sich nicht auf ein einzelnes Sicher-heitsmerkmal!

Die wichtigsten Sicherheitsmerkmale:– Fühlen Sie die erhabene Ober-

fläche auf der Vorderseite Ih-res Scheins. Sie spüren diese bei der Abkürzung der Europä-ischen Zentralbank, den Wert-zahlen und den Abbildungen der Fenster bzw. Tore.

– Halten Sie die Banknote gegen das Licht: Das Wasserzeichen, der Sicherheitsfaden und die unvollständige Zahl werden bei echten Banknoten auf der Vor-der- und Rückseite sichtbar.

– Kippen Sie die Banknote: Auf der Vorderseite erscheinen im Hologramm je nach Betrach-tungswinkel wechselnde Moti-ve. Auf der Rückseite werden der Glanzstreifen (bei 5-, 10- und 20-Euro-Banknoten) bzw. die Zahl mit Farbwechsel (bei 50-, 100-, 200- und 500-Euro-Banknoten) sichtbar.

Schutz vor Falschgeld

Weitere Infos – Oesterreichische

Nationalbank www.oenb.at

– Europäische Arbeitsgruppe für Fälschungsbekämpfungwww.rulesforuse.org

– Alle Sicherheitsmerkmale auf einen Blickwww.ecb.europa.eu/euro/banknotes/security

„Phishing“ setzt sich aus den Be-griffen „Passwort“ und „Fishing“ zusammen und bezeichnet den betrügerischen Versuch, mittels gefälschter E-Mails Geheimdaten eines Internet-Benutzers heraus-zulocken, etwa Passwörter für das Online-Banking.

Tipp: Ignorieren Sie E-Mails, in denen Sie zur Bekanntgabe von Geheimdaten aufgefordert wer-den. Seriöse Unternehmen wie Erste Bank und Sparkassen for-dern ihre Kunden niemals per E-Mail auf, Geheimdaten be-kanntzugeben.

Was ist Phishing?

Sicherheit beim Online-Banking– Virenschutz, Sicherheitssysteme und Browser regelmäßig aktualisieren– Firewall verwenden– Persönliche Zugriffsberechtigungen schützen, das heißt

– sicher aufbewahren – nicht an Dritte weitergeben – nur auf der Online-/netbanking-Seite der Bank eingeben – im Fall der Erste Bank oder

Sparkasse ist das https://netbanking.sparkasse.at – Folgen Sie keinen Links von anderen Websites oder aus E-Mails zum vermeintlichen Internet-

Banking-Portal Ihrer Bank. Sie könnten auf gefälschten Websites landen, die den Zweck haben, Ihre Online-Banking-Daten auszuspionieren

– Auch „Lesezeichen“ oder „Favoriten“ beim Surfen können von Hackern manipuliert werden, daher die Online-/netbanking-Seite der Bank immer händisch eingeben

Als netbanking-Kunde der Erste Bank oder Sparkasse– Verwenden Sie den Transaktionscode mittels SMS (TAC-SMS) zur Zeichnung von Aufträgen und

prüfen Sie in der SMS die Auftragsdaten– Sollten Abläufe im netbanking plötzlich anders sein als gewohnt, dann wenden Sie sich an den

netbanking-helpdesk im 24h Service unter der Telefonnummer 05 0100 + Bankleitzahl Ihres Kreditinstitutes, aus dem Ausland +43 5 0100 + Bankleitzahl Ihres Kreditinstitutes

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Online- Banking

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Betrug

Achtung, Taschendiebe!

„Mir ist so schlecht, können Sie mir bitte ein Glas Wasser ge-ben?“ Mit diesem und ähnlichen Sprüchen nutzen Trickbetrüger die Hilfsbereitschaft meist äl-terer Opfer aus, um sie in ihrer Wohnung zu bestehlen. Manche geben sich auch als Handwer-ker, Kriminalbeamte oder Strom-, Gas- und Wasserableser aus.

Beim „Nichten- und Neffentrick“ rufen die Täter betagte Menschen an, geben sich als Verwandte aus und bitten sie um Geld. Dann

schicken sie einen Freund, der das „geborgte“ Geld abholt.

Beim „Teppichbetrug“ besorgen sich die Täter z.B. in Tunesien die Adressen von Urlaubern, die dort einen Teppich gekauft haben. Sie kontaktieren diese dann zu Hau-se, erzählen von einer Teppich-Geschäftsgründung in Österreich und fordern zu diesem Zweck Geld – für das sie enorme Zinsen ver-sprechen. Als Pfand bringen sie Teppiche, die angeblich wertvoll, in Wahrheit aber Ramsch sind.

So gehen Trickbetrüger vor

So können Sie sich schützen– Lassen Sie fremde Perso-

nen nicht in Ihre Wohnung – Türspion und Sperrbügel

nutzen!– Lassen Sie sich von

„Amtspersonen“ den Dienstausweis zeigen Um möglicherweise gefälschte Ausweise zu prüfen, rufen Sie die ent-sprechende Dienststelle oder die Polizei an

Wenn Ihnen jemand per E-Mail oder Telefon zu einem Treffer bei einem Gewinnspiel gratuliert, sollten Sie auf der Hut sein – vor allem, wenn Sie gar nicht am Ge-winnspiel teilgenommen haben. Gewinnzusagen sind ein Trick, mit dem Betrüger an Ihre per-sönlichen Daten und damit an Ihr Geld kommen wollen. Beson-ders dreiste Anrufer fragen gleich am Telefon oder per E-Mail nach Ihren Kontodaten, damit der ver-

meintliche Gewinn überwiesen werden kann.

Tipp: Geben Sie niemals Ihre per-sönlichen Kontodaten bekannt, auch wenn die Gewinnverspre-chungen verlockend klingen.

Vorsicht ist auch bei Werbe- oder Kaffeefahrt-Einladungen geboten! Hinter verlockenden Angeboten wie einem Ausflug mit Gratis-Essen verbergen sich meist Wer-

beveranstaltungen, bei denen Verkäufer die Teilnehmer unter Druck setzen und sie mit erpres-serischen Methoden zum Kauf überreden.

Was steckt hinter Gewinn- zusagen und Werbefahrten?

Tipps zu Werbefahrten– Vertrauensperson mit-

nehmen – Nicht unter Druck setzen

lassen– Notfalls die Veranstaltung

verlassen– Bei Betrugsversuch um-

gehend Anzeige erstatten (Notruf 133)

Taschendiebe treten meist zu zweit oder in Gruppen auf. Sie sind flink, gelenkig und gehen mit ihrem Opfer auf „Tuchfühlung“. Erst wird man angerempelt oder bekleckert, dann bestohlen. Die meist adrett gekleideten, höfli-chen Täter geben vor zu helfen und greifen dabei unbemerkt in die Taschen ihrer Opfer.

Weitere Varianten: Ein Täter bittet um Geld zum Telefonieren oder fragt nach dem Weg, sein Kom-

plize greift währenddessen in die Taschen des dadurch abgelenk-ten Opfers.

Bevorzugte Beute: Bargeld und Bankomatkarten.

Die „gefährlichsten“ Plätze sind:– Menschenansammlungen– Märkte (Jahrmarkt, Weih-

nachtsmarkt usw.) – Einkaufs- und Fußgängerzonen– Rolltreppen– Öffentliche Verkehrsmittel

Bitte beachten Sie– Niemals viel Bargeld bei

sich tragen– Größere Summen besser

überweisen als bar bezahlen– Wertsachen auf mehrere

Taschen verteilen– Geldbörse in vorderen

Hosen- oder Innentaschen aufbewahren

– Handtasche und Wertsachen vorne am Körper tragen

– Vorsicht bei Menschenan-sammlungen

– Vorsicht, wenn sich jemand dicht an Sie drängt

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Mobiltelefone

Sperr-HotlinesA1: 0800/664 664Orange: 0699/70 699T-Mobile: 0676/2000, 0676/2030 tele.ring: 0800/650 650Drei: 0800/30 30 30Tele2mobil: 0800/240024Bob: 0900/680 680 (kosten-pflichtig: max. 1,09 Euro/Min.)yesss!: 0820/810 810Red Bull Mobile: 0800/664 750

Sichere Handy-Nutzung für Kinder– Regeln vereinbaren: was ist erlaubt, was ist nicht erlaubt– Technisch limitiertes Handy mit eingeschränkten Funktionen

kaufen: mit Sperr- und Sicherheitseinrichtungen inkl. monatli-cher Kostenobergrenze („Kinderhandy“)

– Sicherheitsfilter installieren bzw. aktivieren, der Zugriff auf ungeeignete Inhalte unterbindet

– Braucht Ihr Kind wirklich ein internetfähiges Handy?Weitere Infos: www.handywissen.at

Immer öfter wird das Handy als elektronische Geldbörse benutzt. Einige Dinge sollten Sie dabei beachten: Die Zahlungsfunktion ist auf vielen Handys von vorn-herein freigeschaltet, auch wenn deren Besitzer davon gar nichts wissen. Wenn Sie Ihr Handy nicht als Geldbörse nutzen, lassen Sie bei Ihrem Mobilfunkbetreiber den Paybox-Zahlungsdienst lieber de-aktivieren.

Eine Bezahlung via Handy ist oft ohne Schutz durch einen PIN-Code möglich. Falls Ihr Handy

gestohlen wird, kann es teuer werden, wenn der Dieb mit Ihrem Handy auf Ihre Kosten einkauft. Besorgen Sie sich deshalb zu Ih-rem Schutz einen PIN-Code.

Weitere Infos und PIN-Code- Anforderung: www.paybox.atTel. 0820 800 800 (Paybox-Servicenummer, max. € 0,14/Min.)

Was tun, wenn ein Handy gestohlen wurde?

Ist Ihr Handy eine Geldbörse?

Vor allem Jugendliche werden oft Opfer von Handydiebstählen. Wenn die Täter das Handy z.B. für kostenpflichtige Services nutzen, kann das teuer werden. Deshalb sollten Sie gestohlene Handys rasch sperren lassen. Sie brau-chen dazu Ihre Rufnummer, Ihr Kundenkennwort und die Hotline-Nummer des Mobilfunkbetreibers.

Gestohlene Handys orten:Funktioniert nur, wenn die SIM-Karte im Handy sowie für einen Ortungsdienst freigeschaltet ist. Das Handy muss aktiviert sein

und einen GPS-Empfänger haben: SMS (mit speziellem Code) an Ihr Handy senden und Sie erhalten die Koordinaten per SMS.

Seriennummer notieren:Fast jedes Handy hat eine Seri-ennummer, die mittels Tasten- kombination *#06# abgefragt werden kann. Oft kann mithilfe dieser Seriennummer das Handy

gesperrt werden, sodass es auch mit einer neuen SIM-Karte unbe-nutzbar ist.

Vorsorgemaßnahmen:– Handy nicht in offenen

Außentaschen tragen– Kundenkennwort merken– Bei teuren Mobiltelefonen

eventuell eine Versicherung abschließen

Schutz vor Telefonbetrügern Handynummer nicht bei Registrierungen im Internet, Gewinn- spielen, Wettbewerben etc. angeben

Mehrwertnummern – Auf die Anfangsziffer der Rufnummern achten, z.B. 0810, 0820,

0821, 0828, 0900, 0901, 0930, 0931, 0939 und 118 – Neben den Verbindungsentgelten werden zusätzliche Gebühren

verrechnet, z.B. für Klingeltöne, Logos oder Spiele– Weitere Infos: www.rtr.at

Kostenfalle Mehrwert-SMS– Kosten für Mehrwert-SMS beachten, ggf. auf www.sms-sperre.at

den Empfang von einzelnen Mehrwert-SMS blockieren lassen– Abo-Dienste meiden oder rechtzeitig wieder abmelden– Mehrwertnummern (09XX) bei Ihrem Betreiber sperren lassen

Raomingkosten in der EU: www.rtr.at/de/tk/Roaming_in_der_EU

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Internet

Lock- und GratisangeboteAuch im Internet bekommt man selten etwas geschenkt. Oft ver-stecken sich im „Kleingedruck-ten“ Verpflichtungen, etwa für den Erwerb eines Abos.

Die häufigsten Fehler beim Online-ShoppingDie Arbeiterkammer Wien bie-tet auf www.probekauf.at einen „E-Commerce-Trainer“, bei dem jeder in simulierten Online-Test-käufen in sicherem Umfeld selbst ausprobieren kann, wo er welche Fehler macht und was er besser genau gelesen hätte – eine sehr lehrreiche und empfehlenswerte Erfahrung!Weitere Infos:www.probekauf.atwww.konsumentenschutz.at

Kids im World Wide WebVereinbaren Sie klare Regeln über Surfziele und -zeiten. Sicherheits-einstellungen und Filterprogram-me bieten Schutz vor ungeeigne-ten Inhalten.

Soziale Netzwerke als Gefahr?Überlegen Sie gut, was Sie ins In-ternet stellen. Sind Texte, Fotos und Videos einmal im Umlauf, können sie nur schwer wieder aus dem Netz genommen werden.

Gegen den Missbrauch von per-sönlichen Daten und Fotos im Web schützen keine sorgfältigen Privatsphäre-Einstellungen, so-lange auch angebliche „Freunde“ darauf Zugriff haben.

Und: Keine leichtfertigen Blind Dates eingehen, das gilt vor al-lem bei Jugendlichen – auch wenn sich das Gegenüber als gleichalt-rig ausgibt, können dahinter kri-minelle Absichten stecken.

Vorsicht, Falle! So schützen Sie sich im Internet

Die wichtigsten Tipps für sicheres Surfen– Unterstützung für die sichere Internet-Verwendung:

www.saferinternet.at– Meldestelle für illegale Inhalte: www.stopline.at– Schutz vor Betrug im Web:

– Vorsicht bei vermeintlichen Gratisangeboten– Allgemeine Geschäftsbedingungen genau lesen– Beratungsstellen kontaktieren (z.B. www.ombudsmann.at)– Im Ernstfall keine voreiligen Zahlungen leisten – Bei Kindern unter 14 besteht meist kein Zahlungsanspruch

– Vorsichtsmaßnahmen in sozialen Netzwerken:– Vorsicht bei der Angabe und Weitergabe von persönlichen

Daten wie Telefonnummer, Wohnungsadresse und Ihrer Ur-laubsabwesenheit

– Vorsicht beim Veröffentlichen von privaten Texten, Bildern und Videos

– Sicherheitseinstellungen und Profil-Zugriff in sozialen Netz-werken immer wieder genau prüfen und beschränken

– Kinder und Jugendliche beim ersten Treffen mit einer Online-Bekanntschaft begleiten

– Kostenlose Filter: www.jugendschutzprogramm.de, www.parents-friend.de

– Websites und Suchmaschinen für Kinder: www.kinder.at, www.seitenstark.de, www.internauten.de, www.klick-tipps.net, www.blinde-kuh.de

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EinbruchaktuellVorsorge

Bauliche Maßnahmen gegen Ein-bruch bedeuten zwar keine hun-dertprozentige Sicherheit, zeigen potenziellen Einbrechern aber schon auf den ersten Blick, dass sie hier kein leichtes Spiel haben werden. Entscheidend sind bei der Sicherung einbruchshemmen-de Türen nach Ö-Norm B5338 ab Widerstandsklasse 3 – auch für Balkon, Terrasse und die Hinter-tür! Bei den günstigeren Querrie-gelschlössern hängt der Einbruch-schutz von der Verankerung der Schließkästen im Mauerwerk ab.

Auch Fenster mit einbruchshem-mender Ausstattung sind wich-tig. Ältere Fenster lassen sich

manchmal durch Zusatzbeschlä-ge besser sichern. Dennoch: So wertvoll bauliche Maßnahmen gegen Einbruch sind, so teuer sind sie auch. Es gibt allerdings je nach Bundesland finanzielle Zuschüsse – fragen Sie danach, z.B. bei der Kriminalprävention der Polizei!

Welche Maßnahmen gegen Ein-bruchsdiebstahl in Ihrem Fall sinnvoll und wichtig sind, hängt von der jeweiligen Gesamtsituati-on ab – lassen Sie sich von Fach-leuten beraten! Die Spezialisten der Kriminalprävention stehen Ihnen mit unabhängiger Beratung gerne zur Verfügung. Für eine in-

Mehr Sicherheit vor Einbruch

Haushalt fehlen. Hier können Sie die Vorlage für ein Eigentumsver-zeichnis herunterladen:www.bmi.gv.at/cms/BK/praevention_neu/vermoegen/files/Eigentumsverzeichnis.pdf

Tipp: Fotografieren Sie Ihre Wert-gegenstände (am besten sind Sie auch selbst auf den Fotos zu se-hen) und bewahren Sie die Fotos außerhalb Ihrer Wohnung auf.

Wie weiß ich, was Einbrecher gestohlen haben?Ein Einbruch ist für die Opfer immer eine Not- und Krisensitu-ation. Oft ist es schwierig, alle abhandengekommenen Wertge-genstände vollständig aufzulis-ten. Ein Eigentumsverzeichnis bzw. eine Inventarliste ist eine sinnvolle Hilfe für Polizei und Ver-sicherungen und sollte in keinem

Schutz gegen Einbrecher, wenn Sie auf Urlaub sind– Briefkästen von Nachbarn

leeren lassen– Werbematerial regelmäßig

von Ihrer Tür entfernen lassen

– Licht in Ihren Wohnräumen in unregelmäßigen Abstän-den ein und ausschalten lassen (z.B. Zeitschaltuhr)

– Alle Fenster und Türen verschließen

– Keller- bzw. Dachfenster und Balkontüren veriegeln

Was sind Gaunerzinken?In welcher Wohnung und in welchem Haus lohnt sich ein Einbruch oder das Betteln?Das und vieles mehr ver-raten mitunter rätselhafte Kritzeleien – bekannt als „Gaunerzinken“ – auf Wän-den und Zäunen. Informationen dazu und eine „Übersetzung“ vieler dieser Markierungen finden Sie im Internet auf Wikipedia unter dem Stichwort „Gaunerzinken“ und auf www.kirchenweb.at/gaunerzinken

Beratungsstellen zur Kriminalprävention in den Landeskriminalämtern (LKA):

– Kriminalpolizeiliches Beratungszentrum Andreasgasse 4, 1070 Wien Mo. bis Fr. 10.00 bis 18.00 Uhr, jeden 1. Sa. im Monat 10.00 bis 16.00 Uhr Tel. (01) 31310 - 44938

– LKA Wien Tel.: (01) 31310 - 37250

– LKA Niederösterreich Tel. 059133 30 - 3750

– LKA Burgenland Tel. 059133 10 - 3750

dividuelle Beratung wenden Sie sich bitte an Ihr Landeskriminal-amt, Assistenzbereich Kriminal-prävention.

– LKA Steiermark Tel. 059133 60 - 3750

– LKA Kärnten Tel. 059133 20 - 3750

– LKA Oberösterreich Tel. 059133 40 - 3750

– LKA Salzburg Tel. 059133 50 - 3750

– LKA Tirol Tel. 059133 70 - 3750

– LKA Vorarlberg Tel. 059133 80 - 3750

– Online-Ratgeber Kriminal-prävention des Bundeskri-minalamts: www.bmi.gv.at/cms/bk/praevention

– Polizei-Servicenummer: 059 - 133

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Urlaubszeit aktuellVorsorge

Im Fall des Falles sollten Sie im-mer wissen, wen Sie anrufen und an wen Sie sich wenden können. Notieren Sie sich deshalb:

– Telefonnummern von Freunden und Verwandten

– Telefonnummer Ihrer Botschaft – Notfallnummer des österreichi-

schen Außenministeriums– Telefonnummern von ÖAMTC/

ARBÖ– Bankleitzahl und Kontonummer

– Notfallnummer der Erste Bank und Sparkassen

– Kreditkarten-Notfallnummer– Kreditkartennummer– Sperr-Hotline fürs Handy– Reisepassnummer

Die Nummern sollten Sie am bes-ten in mehrfacher Ausführung bei sich haben, z.B. je eine Abschrift im Koffer, in der Jacke und/oder unter einer Einlegesohle des Schuhs oder in einem Geldgürtel.

Notfallnummern sicher verwahren

Aus Sicherheitsgründen sollten Sie im Urlaub nur kleine Bargeld-mengen bei sich haben.

Stecken Sie einen 20-Euro-Schein und Münzen in Ihre Jacken- oder Hosentasche. Den Rest Ihres Bar-geldes tragen Sie am Körper oder unter der Jacke. So müssen Sie

beim Bezahlen von Kleinigkeiten wie einer Fahrkarte nicht immer gleich Ihre Brieftasche zücken.

Bezahlen Sie wenn möglich mit Ihrer BankCard oder Kreditkarte und verlangen Sie dabei immer eine Rechnung, die Sie für etwa-ige Reklamationen aufbewahren.

Zum Schutz vor Falschgeld soll-ten Sie Fremdwährungen nur in Geldinstituten oder in offiziellen Wechselstuben wechseln.

Tipp: Das Außenministerium bie-tet auf seiner Website Sicher-heitstipps und Länderinfos für den Urlaub: www.bmeia.gv.at

Vor Langfingern und Unglücken ist man auch im Urlaub nicht gefeit. Im schlimmsten Fall ist alles weg. Aber auch dafür gibt es Lösungen! Lassen Sie Ihre BankCard und Kreditkarte sofort telefonisch sperren und erstat-ten Sie Anzeige bei der örtlichen Polizei. Diese Anzeige brauchen Sie auch, um Ersatz für Ihre ge-stohlenen Papiere zu erhalten. Einen Notpass erhalten Sie bei der österreichischen Botschaft bzw. dem Konsulat. Um wieder zu Bargeld zu kommen, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Die österreichische Botschaft wird Ihnen dabei nur in seltenen Aus-nahmefällen aushelfen können.

– Wenn Sie eine s Kreditkarte ha-ben und diese im Ausland ge-stohlen wurde, können Sie im Notfall Geld bzw. eine Ersatz-karte erhalten.

– Sind Sie mit einem Reiseveran-stalter unterwegs, wenden Sie sich an Ihre Reiseleitung. Oft ist es möglich, dass Ihre Ange-hörigen oder Freunde Geld zum Reiseveranstalter überweisen, der Ihnen den Betrag dann bar auszahlt.

– Eine andere Möglichkeit bie-ten Geldtransfer-Dienstleister wie Western Union und Money-gram, über die Ihre Angehörigen oder Freunde Ihnen direkt Geld überall auf der Welt überweisen

können, ohne dass Sie dafür vor Ort ein Konto benötigen.

Notfallnummer des öster- reichischen Außenministeriums: Tel. +43 50 11 50 44 11

Sicher bezahlen im Urlaub

Wenn Sie Bargeld und neue Dokumente brauchen

Auch wenn Sie bestohlen wur-den, sollten Sie irgendwo immer noch Ihre wichtigsten Nummern haben. Sinnvoll sind auch Kopien von Reisepass, Führerschein, E-Card und Reisetickets.

Tipp: Wenn Sie die Nummern und Kopien in einem Web-E-Mail-Ord-ner speichern, können Sie online darauf zugreifen! Hinterlegen Sie zusätzliche Kopien bei einer Per-son Ihres Vertrauens.

Sperr-Hotlines für BankCard und s KreditkartenWenn Ihre Karte gestohlen wurde oder verloren gegan-gen ist, lassen Sie sie bitte sofort sperren:In Österreich: Tel. 05 0100 - 50133Aus dem Ausland: Tel. +43 5 0100 - 50133

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UnterwegsaktuellVorsorge

Sirenensignale in Österreich– Warnung:

3-minütiger gleichbleiben-der Dauerton – Gefahr!

– Alarm: Auf- und abschwellender Heulton, ca. 1 Minute – unmittelbare Gefahr!

– Entwarnung: Einminütiger gleichbleiben-der Dauerton – Ende der Gefahr

– Feuerwehralarm: Sirenensignal dreimal hintereinander, je 15 Sekunden

Infos für die Urlaubsplanung:– Reiseratgeber 60 Plus:

www.erstebank.at bzw. www.sparkasse.at > 60 Plus > Informationen & Broschüren

– Weltzeit: www.weltzeituhr.com

– Reisemedizin: www.reisemed.at www.traveldoc.at www.tropeninstitut.at

– Wetter weltweit: www.wetter.at www.wetteronline.at

– Online-Reiseführer: www.marcopolo.de www.merian.de www.polyglott.de

– Online-Stadtpläne und Routenplaner: www.stadtplan-online.at www.falk.de/stadtplan www.viamichelin.at www.oeamtc.at/ routenplaner

– Online-Wanderkarten: www.kompass.de

Bei einer Fahrradtour oder Wan-derung sind Gewitter mit Blitz- einschlägen zu Recht gefürchtet. Wenn zwischen Blitz und Donner nur ein paar Sekunden vergehen,, ist das Gewitter bereits gefährlich nahe – suchen Sie dann sofort ei-nen sicheren Unterstand auf!

Niemals draußen bei Gewitter:– Aufrecht stehen– Telefonieren– Fahrrad oder Motorrad fahren– In einem Gewässer baden– Eng in einer Gruppe stehen

Gefährlich bei Gewitter sind:– Einzeln stehende Bäume

– Kleine Baumgruppen– Waldränder mit hohen Bäumen– Metallzäune und -geländer– Berggipfel und Felswände

Schutz bei Gewitter bieten:– Häuser mit Blitzableiter– Fahrzeuge mit Metallkarosserie

(Faradayscher Käfig)– Das Innere eines Waldes

(hohe freistehende Bäume meiden)

Infos und Broschüren-Download zu diesem und weiteren Zivilschutzthemen:www.zivilschutzverband.at/ broschueren

Sicher unterwegs bei Gewitter

Sicher auf Raststätten:– Raststätten mit bewachten

Parkplätzen bevorzugen– Nachts auf gute Beleuchtung

des Parkplatzes und der Geh-wege achten

– Wegfahrsperre des Autos benutzen

– Wertsachen nicht sichtbar im Auto lassen

– Autoschloss händisch absper-ren, um ein Abfangen des Sperrsignals zu verhindern

– Das Handschuhfach ist kein Safe!

Bei einem Unfall im Ausland:– Vorsicht bei „netten“ Helfern –

es könnten Diebe sein– Vorsicht bei einem Auffahr-

unfall – er könnte absichtlich herbeigeführt worden sein

– Vorsicht vor Ablenkungsmanö-vern – während eine Person Ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht, könnte zugleich Ihr Auto ausgeräumt werden

– Bei Unfällen Polizei rufen und Dienstausweis zeigen lassen

– Scheuen Sie sich nicht, lieber etwas zu misstrauisch zu sein!

Weitere Infos: www.arboe.at, www.oeamtc.at, www.adac.de

Im Schlaf- oder Liegewagen:– Zugabteil in der Nacht von

innen verriegeln, keine Wertsa-chen offen liegen lassen

– Wertsachen und Dokumente in der Nacht am Körper behalten

– Besser nichts unters Kopfkis-sen legen: Es könnte herunter-fallen oder vergessen werden

– Fragen Sie den Schaffner nach einem sicheren Kofferabteil

– Bei Hartschalenkoffern ist ein leichtes Fahrradschloss mit Stahlseil praktisch, um mehre-re Koffer aneinanderzubinden oder sie irgendwo festzuketten

– Kofferalarm (erhältlich z.B. auf www.kevin-passt-auf.de) nutzen: Der Alarmgeber ist im Koffer, das Empfangsteil bei Ihnen, z.B. am Schlüsselbund. Versucht jemand den Koffer aus dem Empfangsradius zu entfernen, ertönt der Alarm

Tipps für Reisen mit Auto und Bahn

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Vorsorge aktuellVorsorge

Wussten Sie, dass die gesetzli-che Unfallversicherung Freizeit- und Haushaltsunfälle nicht ab-deckt?

Wenn Sie etwa auf dem Weg zum Supermarkt stürzen oder sich beim Wohnungsputz schwer ver-letzen, dann ist eine private Un-fallversicherung Gold wert. Eine private Unfallversicherung kann

einen Unfall nicht verhindern, die finanziellen Sorgen danach aber mindern.

Übrigens, die Bereiche Haftpflicht, Unfall, Invalidität sowie Ableben stellen die größten finanziellen Risiken dar. Ihr persönlicher Vor-sorge- und Absicherungsbedarf verändert sich im Lauf des Le-bens. Verschiedene Lebenssitua-

tionen erfordern unterschiedliche Strategien, z.B. hat ein Jugendli-cher andere Bedürfnisse als ein Familienvater.

Überprüfen Sie deshalb regelmä-ßig Ihren Versicherungsbedarf und -schutz.

Gut abgesichert lebt es sich ein-fach leichter und unbeschwerter!

Richtig vorgesorgt? Rundum gut abgesichert?

Anlass

Unfall

Haftpflicht

Ableben

Leben

Pension

Haushalt

Reise

Haben Sie für alle Risiken und Gefahren vorgesorgt? Nützen Sie unsere Checkliste und bringen Sie diese zum Beratungsgespräch in die Erste Bank oder Sparkasse mit.

Ihre Bedürfnisse/Wünsche könnten z.B. sein:

– Finanzielle Absicherung nach Unfall für Sie und Ihre Familie– Erstattung der Unfallfolgekosten– Rückholservice bei Unfällen im Ausland und Ersatz der Hubschrauber-

bergungskosten im Inland

– Abdeckung der Kosten von Schäden, die durch Sie, Ihren Ehepartner, Lebensgefährten, Ihre Kinder oder Haustiere verursacht werden

– Schuldenfreiheit für Ihre Hinterbliebenen

– Absicherung von gesetzlich Nicht-Erbberechtigten Personen, wie Lebensgefährten oder Wahl(enkel)kinder

– Vermögensaufbau und Kapitalanlage

– Regelmäßige Aufbesserung der staatlichen Pension– Wahlmöglichkeit zwischen Renten- und Kapitalauszahlung– Hinterbliebenenabsicherung– Staatliche Förderung in der Ansparphase

– Deckung von Kosten, die Ihnen durch Einbruch, Diebstahl, Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel oder Glasbruch entstehen

– Deckung der Stornokosten einer gebuchten Pauschalreise, die wegen Krankheit nicht angetreten werden kann

– Deckung von Kosten (z.B. Ersatzkleidung), die mir durch eine verspätete Gepäcksausfolgung im Rahmen einer Flugreise entstanden sind

– Übernahme der Kosten für Behandlung, Spitalaufenthalt und Rücktransport ins Heimatland, wenn dies nach Erkrankung oder Unfall aus ärztlicher Sicht notwendig ist

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Sicher mit Erste Bank und Sparkassen

Unbeschwert das Leben genießen

Überprüfen Sie gemeinsam mit Ihrem Kundenbetreuer Ihren aktuellen Vorsorgebedarf und entwickeln Sie darauf aufbauend Ihre ganz persönliche Vorsorge-strategie. Wir unterstützen Sie dabei mit Informationen, wertvol-len Hinweisen, individueller Be-ratung und maßgeschneiderten Lösungen. Egal, ob Sie bereits in Pension sind oder noch im Arbeitsleben stehen – ein Ge-spräch mit Ihrem Kundenbetreu-er zahlt sich aus!

Wertgegenstände Haben Sie zu Hause einen Safe? Wenn nicht, können Sie Ihr wert-volles Eigentum in einem Safe der Erste Bank oder Sparkas-sen vor Dieben und Einbrechern schützen! Nutzen Sie auch die Möglichkeit eines Sparbuch-Schließfachs. Safe:– Zur Verwahrung von Schmuck,

Dokumenten und Bargeld– Zutritt während der Filialöff-

nungszeiten nach Unterschrifts-prüfung

Sparbuch-Schließfach:– Für Sparbücher und Sparkarten– Zugang während der Filialöff-

nungszeiten mit Schlüssel Ihr Kundenbetreuer informiert Sie gerne über weitere Details.

netbanking Mit netbanking können Sie Ihre Bankgeschäfte erledigen, wann

und wo Sie wollen. Erste Bank und Sparkassen bieten mit umfas-senden Maßnahmen höchstmögli-chen Schutz beim netbanking.

Geldgeschäfte unterwegs Sieben Tage in der Woche stehen Ihnen an allen österreichischen OMV Tankstellen mit VIVA Geld-automaten mit folgenden Funkti-onen zur Verfügung: Auszahlung von Bargeld (Bankomatfunktion) sowie exklusiv für Kunden der Erste Bank und Sparkassen auch Einzahlung auf Girokonto und Sparkonto, Überweisungen durch-führen, Kontostand abfragen.

Einbruchshemmende MaßnahmenNützen Sie unsere Finanzierungs-angebote oder ein Ich-Du-Er-Sie-Es Darlehen der s Bausparkasse für den raschen Einbau von ein-bruchshemmenden Fenster und Türen oder Alarmanlagen.

Bargeldlos bezahlenMit einer s Kreditkarte der Erste Bank oder Sparkasse bezahlen Sie einfach, sicher und bequem – überall, wo Sie das Visa- oder MasterCard-Zeichen sehen. Bei Kartenverlust oder -diebstahl haften Sie bis zum Einlangen der Verlustmeldung nur bis 72,67 Euro. Bei Bedarf erhalten Sie umgehend (auch im Ausland) eine Ersatzkarte und Bargeld.

Einlagensicherung Pro Person ist das Sparguthaben auf einem Girokonto, Sparbuch, Profitkonto oder Bausparkonto bis zu einem Gesamtbetrag von 100.000 Euro pro Bankinstitut geschützt – ohne Wenn und Aber.

Dafür garantiert die Sicherungs-gesellschaft der Erste Bank und Sparkassen in Österreich.

Ihr Kundenbetreuer der Erste Bank oder Sparkasse steht Ihnen mit weiterführenden Informatio-nen zu den genannten Produkten gerne zur Verfügung und freut sich auf Ihren Besuch.

Service

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Weitere wichtige Telefonnum-mern und Serviceadressen:

Euronotruf: 112 Feuerwehr: 122Polizei: 133Rettung: 144Ärztenotruf: 141

Notruf für Gehörlose: 0800 133 133

Apothekennotruf: 1455

Bergrettung: 140

Gasgebrechen: 128

Vergiftungsinformation: Tel. (01) 406 43 43

ARBÖ: 123

ÖAMTC: 120

Frauennotruf: (01) 71 71 9

ORF Jugend-Hotline „Rat auf Draht“: 147

Der interaktive BehördenführerWegweiser durch Ämter und Behörden in Österreichwww.help.gv.at

Österreichischer ZivilschutzverbandTel. (01) 533 93 23www.zivilschutzverband.at

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