verteilung 5.12.2009

39
Verteilungsgerechtigkeit

Upload: werner-drizhal

Post on 01-Nov-2014

1.223 views

Category:

Business


4 download

DESCRIPTION

 

TRANSCRIPT

Page 1: Verteilung 5.12.2009

Verteilungsgerechtigkeit

Page 2: Verteilung 5.12.2009

2

Verteilungsgerechtigkeit

• Debakel neoliberaler Deregulierung => Finanzkrise => Weltwirtschaftskrise

• Wirtschaftskrise => Verschuldung steigt stark an – Schulden derzeit rund 170 Mrd. Euro– Emissionsvolumen 2009: ca. € 33 Mrd.– Jährlicher Zinsaufwand von rund 7 Mrd. Euro (2,5% des BIP,

war schon bei 3,5%)– Neuverschuldung bis 2013 etwa 14 Mrd. EUR jährlich. – Die Staatsschulden auf 250 Mrd. 2013; etwa 80% des BIP– Zinsen und Tilgungen gemeinsam machten 2008 41% der

Netto und 27,7% der der Bruttosteuereinnahmen aus • Bankenpaket:

– Die Bundesschulden 2008 stiegen um 9,9% bzw. 14,6 Mrd. EUR. Aufnahme von 8 Mrd. für Rekapitalisierung der Banken.

Page 3: Verteilung 5.12.2009

3

Exit Strategie

• Rückführung der Schulden notwendig• Geld für Bildung, Soziales Forschung

notwendig und nicht für Zinsen • Wer wird zahlen ? • Match • mehr Steuergerechtigkeit oder• Sozialabbau durch ausgabeseitige

Konsolidierung

Page 4: Verteilung 5.12.2009

4

Exit Strategie

• GPA-djp forderte Vermögenssteuern – Vermögen und Vermögenseinkommen tragen

fast nichts zum Steueraufkommen bei

• Industriellenvereinigung und andere– Keine neuen Steuern – Ausgabenseitig 10 Jahre jährlich 9 – 12 Mrd.

einsparen – Bei Pensionen, Gesundheit, Verwaltung

Page 5: Verteilung 5.12.2009

5

Einnahmen erhöhen oder Ausgaben senken

• Einnahmeseitige Konsolidierung – Gebühren, Mehrwertsteuer trifft Ärmere stärker

als Reiche – Vermögenssteuern treffen treffsicher

Wohlhabende

• Ausgabenseitige Einsparungen – Umverteilung in Österreich erfolgt durch

Sozialausgaben – Ausgabenseitige Einsparungen treffen sozial

Schwache viel stärker

Page 6: Verteilung 5.12.2009

6

Steuerstruktur

• Problem: Fast 2/3 der Steuereinnahmen sind MWSt und Lohnsteuer

• Indirekte Steuern unsozial: – Unterstes Einkommensdrittel gibt 17% des

Einkommens für MWSt aus– Oberstes Einkommensdrittel: 12%

Page 7: Verteilung 5.12.2009

7

WIFO Studie

• Kaum Umverteilung auf der Einnahmenseite: – Zwar Progressive Einkommenssteuer (höhere

Einkommensbestandteile – höherer Steuersatz) ABER – Viele indirekte Steuern– Sozialversicherungsbeiträge enden bei der

Höchstbeitragsgrundlage (4.020 EUR) – Sehr geringe Vermögensbezogene Steuern– Hohe Abgabenbelastung für Arbeit – Abgabenquote für fast alle Einkommen bei 35% bis 40%

Page 8: Verteilung 5.12.2009

8

Fast durchgängig selbe Steuerbelastung

Quelle: WIFO 2009

Page 9: Verteilung 5.12.2009

9

Anteil am Markteinkommen Anteil an den Sozialleistungen

14

43,5

2931,5

57

25

0

10

20

30

40

50

60

unterstesDrittel

mittleresDrittel

oberstesDrittel

Markteinkomen Sozialleistungen

Quelle: WIFO 2009

Page 10: Verteilung 5.12.2009

10

IV: Umverteilung Ausbeutung der LeistungsträgerInnen

Die „armen“ Reichen müssen den Rest erhalten

Page 11: Verteilung 5.12.2009

11

Jeder braucht Soziale Absicherung

• Jeder wird vom Nettozahler zum Nettoempfänger, wenn – Er/Sie eine Operation braucht– Den Arbeitsplatz verliert– In Pension geht– Kinderbetreuungsgeld bezieht…

• Jeder war Nettoempfänger– Als Kind, in der Schule;

• Nicht die Reichen erhalten die Armen, sondern – Die ArbeitnehmerInnen, die die Wertschöpfung erbringen

erhalten die Spitzenverdiener– Weil die Lohnquote sinkt sind höhere Kapitaleinkommen

möglich

Page 12: Verteilung 5.12.2009

12

Boden aufbereiten

• Um Vermögenssteuerdebatte zu verhindern - Sozialneiddebatte

• Sozialtransferkonto– „"Unkontrollierte Umverteilung auf allen

Ebenen" – „Studie“ Prettenthaler– Pröll: „Steuerzahlerfamilien haben oft ein weit

niedrigeres Familieneinkommen als jene, die gar keine Steuer zahlen, aber Anspruch auf zahlreiche Beihilfen haben“.

– Gezielte Falschinformation

Page 13: Verteilung 5.12.2009

13

Prettenthalers seltsame Beispiele • Behauptung: Arbeit zahlt sich ja nicht aus

– Man verliert angeblich Sozialleistungen wenn man arbeitet – Meiste Leistungen Sozialversicherung: höhere Einzahlung –

höherer Anspruch – Österreich viele Sozialleistungen einkommensunabhängig

(zB Familienbeihilfe – jedes Kind ist gleich viel wert) – Bedarfsgeprüfte Leistungen (fallen bei Einkommensgrenze

weg) nur 4% der Familienförderung– Was ab bestimmter Höhe des Erwerbseinkommens wegfällt

ist das Kinderbetreuungsgeld – Einkommensersatzleistungen (Arbeitslosengeld,

Krankengeld) bekommt man statt Einkommen und nicht zusätzlich

Page 14: Verteilung 5.12.2009

14

Prettenthalers seltsame Beispiele

• Konstruierte Beispiele– Familie 2 Kinder (10 Monate, 4 Jahre) – Beide Eltern erwerbstätig – Beide Eltern Pendler– Verdienen gemeinsam 900 EUR– Kind in Krippe – Eingerechnet Zuschuss zu Schulferienaktion (beide

Kinder sind nicht im Schulalter)– Nicht eingerechnet: Steuerbegünstigung 13./14.

Monatsgehalt, Alleinverdienerabsatzbetrag, Pendlerpauschale

Page 15: Verteilung 5.12.2009

15

Vergleich Berechnung Prettenthaler - AK (2008)Nettohaushaltseinkommen inkl. Transfers pro Familie und Monat

€ 2.817

€ 3.216 € 3.256

€ 2.587

€ 3.025

€ 3.619

€ 2.000

€ 2.200

€ 2.400

€ 2.600

€ 2.800

€ 3.000

€ 3.200

€ 3.400

€ 3.600

€ 3.800

Familie A Familie B Familie C

Prettenthaler AK-Wien

Bruttomonatseinkommen

Frau 475,-Mann 475,-Summe 950,-

Frau 950-Mann 950,-Summe 1.900,-

Frau 1.900,-Mann 1.900,-Summe 3.800,-

Page 16: Verteilung 5.12.2009

Einkommensverteilung

Page 17: Verteilung 5.12.2009

17

Einkommensverteilung

• Kapitaleinkommen steigen stärker als Lohneinkommen

• Ungleichheit der Arbeitseinkommen nimmt zu

• Nur durch Umverteilung wird die Schere reduziert

Page 18: Verteilung 5.12.2009

R:\VWR\Salaba\Kovarik\Einkommen und Steuer Zuwachs 2000 bis 2008 in %.ppt

Einkommen und SteuerZuwachs 2000 bis 2008 in %

+ 47%

+ 30%

+ 44%

+ 60%

Lohnsteuer

Löhne

Gewinnsteuern

Gewinne

Page 19: Verteilung 5.12.2009

19

Ö: Niedrige Gewinnsteuereinnahmen

14,514,2

12,0

10,9

9,89,3

8,4

7,5 7,3 7,36,9

6,3

8,2

5,4 5,2

0,0

2,0

4,0

6,0

8,0

10,0

12,0

14,0

16,0Lu

xem

burg

Japa

n*

Tsch

echi

en

US

A

Nie

derl

ande GB

Sch

wei

z

EU

15*

Fin

nlan

d

Sch

wed

en

Dän

emar

k

Ital

ien*

Fra

nkre

ich

Öst

erre

ich

BR

D

in %

all

er

Ste

ue

rn

Quelle: OECD, * Wert 2004Gewinnsteuern (KöSt) in % aller Abgaben 2005 (vorläufig)

Page 20: Verteilung 5.12.2009

20

Einkommensverteilung, jeweils Anteil am Gesamteinkommen

6,43

11,711

1717

24,424

40,545

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

1. Fünftel. 2. Fünftel. 3. Fünftel 4. Fünftel 5. Fünftel

SV pflichtig2005

Lohnsteuerstatistik 2006

Page 21: Verteilung 5.12.2009

21

Einkommenssteigerung 2000 bis 2006 in %,

Bruttojahreseinkommen

5

7

11

14

16

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

1. Fünftel. 2. Fünftel. 3. Fünftel 4. Fünftel 5. Fünftel

BMSK, 4.3.2008

Page 22: Verteilung 5.12.2009

22

KV Erhöhungen sichern Kaufkraft

Tariflohindex und VPI seit 1987

+3,5

+2,2

+3,9

+5,6

+6,9

+5,6

+5,0

+3,5 +3,4

+2,4

+1,8

+2,2+2,5

+2,1

+2,7

+2,4+2,2 +2,1 +2,2

+2,7

+2,4

+3,1

1,4

2,0

2,5

3,3 3,3

4,1

3,6

3,0

2,2

1,9

1,3

0,9

0,6

2,3

2,7

1,8

1,4

2,12,3

1,5

2,2

3,2

+,0

+1,0

+2,0

+3,0

+4,0

+5,0

+6,0

+7,0

+8,0

Ø1987

Ø1988

Ø1989

Ø1990

Ø1991

Ø1992

Ø1993

Ø1994

Ø1995

Ø1996

Ø1997

Ø1998

Ø1999

Ø2000

Ø2001

Ø2002

Ø2003

Ø2004

Ø2005

Ø2006

Ø2007

2008

Tariflohnindexsgesamt

VPI

Page 23: Verteilung 5.12.2009

23

KV Erhöhungen wirken bei aufrechtem DV

• ArbeitnehmerInnen die 2 Jahre durchgehend beschäftigt waren – etwa zwei Drittel aller 2000 bis 2007 unselbständig

Erwerbstätigen, – stiegen 2000 bis 2007 jährlich um 4,3% – deutlich über der Inflationsrate, die durchschnittlich 2%

betragen

• ArbeitnehmerInnen, die von 2000 bis 2007 durchgehend beschäftigt gewesen sind,– rund ein Fünftel aller in dieser Zeit Erwerbstätigen – stiegen durchschnittlich um 24%, inflationsbereinigt um 15%. – Realeinkommensverluste bei 28% der ArbeiterInnen, 20% der

Angestellten (inkl. Vertragsbedienstete) und 13% der BeamtInnen.

– KV versus Ist Erhöhung, Organisationsgrad

Page 24: Verteilung 5.12.2009

24

Geschlechter Einkommensunterschiede

• Frauen verdienen im Jahr 40% weniger als Männer

• 40% der Frauen arbeiten Teilzeit • Auch ganzjährig vollzeitbeschäftigt 22%

weniger Einkommen• 15 % des Einkommensunterschieds können

nicht durch die Faktoren Arbeitszeit, Alter, Berufsgruppe, Bildung oder Dauer der Unternehmenszugehörigkeit erklärt werden (Geisberger in Statistische Nachrichten 7/2007)

Page 25: Verteilung 5.12.2009

25

Verteilung und Bildungspolitik

• selektives Bildungssystem – hohe Unterschiede der Arbeitseinkommen

• Bildungswege werden vererbt • Je weniger die Eltern verdienen, desto eher

wechseln ihre Kinder nicht in die AHS, trotz AHS-Reife (öibf-Studie 2004)

• 58% aller 15-jährigen von Eltern, die niedrigqualifizierte Tätigkeiten ausführen, machen keine Matura

• 77% der 15 jährigen von Eltern in höheren Tätigkeiten, machen Matura. (Mikrozensus 2007 sowie PISA 2003.)

Page 26: Verteilung 5.12.2009

26

Verteilung und Bildungspolitik

• Höhere Bildung, geringeres Arbeitslosigkeitsrisiko– 4% aller AHS- und BHS-AbsolventInnen sind arbeitslos,

17% der PflichtschulabsolventInnen– 80% der derzeit Arbeitslosen verfügen maximal über

einen Pflichtschul- oder Lehrabschluss.• Mehr Bildung, mehr Gehalt

– Ein zusätzliches Ausbildungsjahr => 7% mehr Stundenlohn.

– Frauen mit AHS-Abschluss verdienen um netto 34% mehr als PflichtschulabsolventInnen, Männer um 37%. (Statistik Austria 2008)

Page 27: Verteilung 5.12.2009

27

Verteilung vor und nach sozialstaatlicher Umverteilung

Haushaltsebene

14

232930,4

57

46,6

0

10

20

30

40

50

60

unterstesDrittel

mittleresDrittel

oberstesDrittel

Markteinkomen

Sekundärverteilung

Quelle: WIFO 2009

Page 28: Verteilung 5.12.2009

Warum Vermögenssteuern?

Page 29: Verteilung 5.12.2009

29

Vermögensverteilung in Österreich

• Gesamtvermögen: – 10% besitzen 68% des Vermögens

• Geldvermögen – Durchschnitt: 51.790,-- EUR je Haushalt,

Median: 21.855,-- EUR je Haushalt

• Oberste 0,1% der Haushalte haben genauso viel Geldvermögen wie die gesamten unteren 50%

Page 30: Verteilung 5.12.2009

30

5

Reichtum in Österreich:Vermögen auf Wenige konzentriert

Gesamtvermögen 2002 (Geldvermögen, Immobilien, Beteiligungen)

= 944 Mrd. €

33,7%

34,5%

31,7%

die Reichen(oberste 2 bis 10 %)

die Reichsten(oberstes 1 %)

der Großteil der Bevölkerung

("unterste" 90 %)

326 Mrd. €

318 Mrd. €299 Mrd. €

Q: Bericht über die soziale Lage 2003 - 2004, Sozialministerium

Vermögensverteilung in Österreich

Page 31: Verteilung 5.12.2009

31

Geldvermögen: Verteilung

Page 32: Verteilung 5.12.2009

32

Steuerliche Behandlung

Vermögensteuer – abgeschafft Die Vermögensteuer wurde ab dem 1. 1. 1994 abgeschafft - das Aufkommen an dieser Steuer belief sich im Jahr 1993 auf 8,4 Mrd. Schilling = 610 Mio €.

Erbschaftssteuer – abgeschafft Das Erbschaftssteueräquivalent - als Abgabe juristischer Personen als Ausgleich für das Fehlen einer erbschaftssteuerlichen Belastung - wurde ab dem 1.1.1994 abgeschafft.Aufkommen 1993: 1,9 Mrd. Schilling = 138 Mio. €.

Page 33: Verteilung 5.12.2009

33

Erbschaftssteuer

• Erbschaftssteuer ist im August 2008 ausgelaufen.• Hatte eine stark umverteilende Wirkung: 2006

entfiel die Hälfte des Aufkommens der Erbschafts- und Schenkungssteuer auf 1,3% der Erbfälle (811 von 62.399 Erben)

• AkademikerInnen erben am häufigsten, Menschen mit Pflichtschulabschluss am seltensten

• Problem der alten Erbschaftssteuerregelung: - Niedrige Einheitswerte von Grundstücken - Steuerbefreiung für Sparguthaben und Wertpapierdepots

Page 34: Verteilung 5.12.2009

34

Steuerliche Behandlung

Sonderabgabe von Banken:Die Sonderabgabe von Banken wird seit 1.1.1994 nicht mehr eingehoben. Aufkommen 1993: 1,925 Mrd. Schilling = 140 Mio. €.

Abschaffung der Börsenumsatzsteuer ab 1.10.2000:Steuerausfall rund 1 Milliarde Schilling = 72 Mio. €.

Spekulationsertragsteuer: Wenn Wertpapier mehr als 1 Jahr gehalten wird, dann Steuerbefreiung1 Mrd. Schilling Steuerausfall = 72 Mio. €.

Page 35: Verteilung 5.12.2009

35

Vermögensbezogene Steuern 2005 (als Anteil am Gesamtsteueraufkommen)

15,5

11,911,3

8,5 8,5 8,57,8

5,3 5,3 5

3,82,9 2,7 2,5

1,21,3

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

Japa

n

Gro

ßbr

itann

ien

US

A

Sch

wei

z

Spa

nien

Luxe

mbu

rg

Fra

nkre

ich

Nie

derl

ande

EU

- 1

5*

Ital

ien

Dän

emar

k

Sch

wed

en

Fin

nlan

d

Deu

tsch

land

Öst

erre

ich

Tsch

echi

en

in %

all

er

Ste

ue

rn

Einnahmen aller Steuern auf Vermögen in % aller Steuereinnahmen 2005 (vorläufig) Quelle: OECD, * Wert 2004

Page 36: Verteilung 5.12.2009

36

Vermögensteuer: GPA-djp-Modell

• GPA-djp fordert eine progressiv gestaffelte Vermögensbesteuerung – Freibetrag von 500.000,-- EUR – Eingangssteuersatz von 0,25 %, der sich

schrittweise auf 1,45 % bei über 2 Mio. EUR Vermögen erhöht

– Gesamtes Vermögen wird erfasst (Immobilien, Fahrzeuge, Wertpapiere, Sparbücher); Hausrat ist ausgenommen; Laufende Kredite werden abgezogen.

– Vermögensbewertung: Nach dem Verkehrswert

Page 37: Verteilung 5.12.2009

37

Umfrage zur Vermögensteuer

• Gallup-Umfrage (April 2009) • 74 % für eine neue "Vermögenssteuer

ab einem Vermögen von 500.000,-- Euro

• Nur 20 % wären dagegen • BefürworterInnen nach Parteien:

BZÖ 94 %, Grüne 90 %, SPÖ 87 %, FPÖ 71 %, ÖVP 59%

Page 38: Verteilung 5.12.2009

39

• Stiftungen:– für Vermögenserträge in Stiftungen ist die volle

Kapitalertragssteuer abzuführen. Derzeit wird nur die halbe KESt (= 12,5 %) für Zinsen und Kapitalerträge aus Veranlagungen bzw. Veräußerungsgewinnen und Null Steuer auf entnommene Substanz eingehoben

• Reform der Erbschaftssteuer– bei der kleinere und mittlere Vermögen von dieser Steuer

verschont bleiben. • Gewinnbesteuerung

– Einschränkung der Gruppenbesteuerung (Verrechnung von Verlusten im Ausland gegen Gewinne in Österreich)

ÖGB-Kongress 2009 zur Besteuerung der Finanzmärkte

Page 39: Verteilung 5.12.2009

Es gibt vieles,

für das es sich lohnt,

organisiert zu sein.