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1 GAL 2007 in Hildesheim 1 Kulturabhängiges Design von graphischen Benutzeroberflächen Christa Womser-Hacker Informationswissenschaft www.uni-hildesheim.de/~womser GAL 2007 in Hildesheim 2 Perspektive: Mensch-Maschine- Interaktion (MMI) Gestaltungsstrategien für kulturorientierte MMI: Globalisierung vs. Lokalisierung Integration kultureller Faktoren in interaktiven Systemen Hofstede Dimensionen ? Methodische Aspekte Ausblick Gliederung GAL 2007 in Hildesheim 3 Usability: Zielsetzung „Initiative Mensch & Computer“ „Die Gebrauchstauglichkeit der neuen Technik wird zu einem zentralen Qualitätsmerkmal. Erfolgreiche Geräte und Systeme müssen gleichzeitig nützlich für die zu erledigenden Aufgaben, benutzbar im Sinne einer intuitiven Verständlichkeit und möglichst geringen Ablenkung von der Aufgabe und ansprechend im Sinne von Ästhetik und Spaß an der Nutzung gestaltet sein.“ M&C in der GI (Gesellschaft für Informatik) GAL 2007 in Hildesheim 4 Hilfsmittel der Softwareergonomie Normen (nationale und internationale Standards) wie DIN ISO 9241, Norm zur Barrierefreiheit Gesetzliche Grundlagen z.B. Bildschirmarbeitsverordnung Erkenntnisse aus der Wahrnehmungs- psychologie Richtlinien, Empfehlungen, Designregeln Firmeninterne/öffentliche Styleguides /Web Style Guides (Lynch/Horton, Seattle Heuristiken) WCAG Web Content Accessability Guidelines GUI-Tools (Entwicklungswerkzeuge) GAL 2007 in Hildesheim 5 Was soll vermieden werden? Unnötige kognitive Belastungen hoher Einarbeitungsaufwand unnatürliche Arbeitsweise Verschwendung menschlicher Denk- fähigkeit durch Routinearbeiten GAL 2007 in Hildesheim 6 Ausgangssituation Global agierende Unternehmen und Organisationen Electronic Commerce über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg eröffnet neue Märkte Internet als weltweite Kommunikations- und Interaktionsplattform Käufer erwarten Produkte und Dienstleistungen, die an ihre Sprache und Kultur angepasst sind Schlüsselfunktion der Mehrsprachigkeit und interkulturellen Handlungsfähigkeit

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GAL 2007 in Hildesheim 1

Kulturabhängiges Design von

graphischen Benutzeroberflächen

Christa Womser-Hacker

Informationswissenschaftwww.uni-hildesheim.de/~womser

GAL 2007 in Hildesheim 2

Perspektive: Mensch-Maschine-Interaktion (MMI)Gestaltungsstrategien für kulturorientierte MMI:

Globalisierung vs. Lokalisierung

Integration kultureller Faktoren in interaktiven Systemen

Hofstede Dimensionen ?

Methodische AspekteAusblick

Gliederung

GAL 2007 in Hildesheim 3

Usability: Zielsetzung „Initiative Mensch & Computer“

„Die Gebrauchstauglichkeit der neuen Technik wird zu einem zentralen Qualitätsmerkmal. Erfolgreiche Geräte und Systeme müssen gleichzeitig nützlich für die zu erledigenden Aufgaben, benutzbar im Sinne einer intuitiven Verständlichkeit und möglichst geringen Ablenkung von der Aufgabe und ansprechend im Sinne von Ästhetik und Spaß an der Nutzung gestaltet sein.“

M&C in der GI (Gesellschaft für Informatik)

GAL 2007 in Hildesheim 4

Hilfsmittel der SoftwareergonomieNormen (nationale und internationale Standards) wie DIN ISO 9241, Norm zur BarrierefreiheitGesetzliche Grundlagen z.B. BildschirmarbeitsverordnungErkenntnisse aus der Wahrnehmungs-psychologieRichtlinien, Empfehlungen, DesignregelnFirmeninterne/öffentliche Styleguides /Web Style Guides (Lynch/Horton, Seattle Heuristiken)WCAG Web Content Accessability GuidelinesGUI-Tools (Entwicklungswerkzeuge)

GAL 2007 in Hildesheim 5

Was soll vermieden werden?

Unnötige kognitive Belastungen

hoher Einarbeitungsaufwand

unnatürliche Arbeitsweise

Verschwendung menschlicher Denk-fähigkeit durch Routinearbeiten

GAL 2007 in Hildesheim 6

Ausgangssituation

Global agierende Unternehmen und OrganisationenElectronic Commerce über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg eröffnet neue MärkteInternet als weltweite Kommunikations- und Interaktionsplattform Käufer erwarten Produkte und Dienstleistungen, die an ihre Sprache und Kultur angepasst sind

�Schlüsselfunktion der Mehrsprachigkeit und interkulturellen Handlungsfähigkeit

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GAL 2007 in Hildesheim 7

Languages on the Internet

www.myweb2go.dewww.myweb2go.de

GAL 2007 in Hildesheim 8

Unterschiede in Kultur und Sprache

Arbeitsabläufe / Verhaltensmuster / Problemlösungsstrategien / Organisations-verhaltenInformationsorganisation und -präsentationWertesystemeFührungsstil

Hierarchie / Autorität / KontrolleFehler und KritikVertrauenKommunikation / Kooperation

Symbole / Metaphern / Ikonographie(Helden)

GAL 2007 in Hildesheim 9

Gloablisierung vs. Lokalisierung

GLOBALISIERUNGBerücksichtigung mehrerer Kulturen auf der Grundlage einer Basiskultur

LOKALISIERUNGAnpassung von (Software-)Produkten an länderspezifische Besonderheiten• Landessprache

• kulturelle Umgebung

GAL 2007 in Hildesheim 10

Kulturorientiertes Design

Kulturunabh. Design Kulturabh. Design

Global International LokalGlobal International Lokal

BeispielBeispielText nur in EnglischText nur in EnglischEin UI fEin UI füür aller alleGeringe KostenGeringe KostenGeringe BenutzerGeringe Benutzer--ZufriedenheitZufriedenheit

…… Oder existiert im Internet eine Oder existiert im Internet eine „„WorldWorld--widewide cultureculture““ ??

BeispielBeispielUI in versch. SprachenUI in versch. SprachenLLäänderspeznderspez. . UIsUIsHohe KostenHohe KostenHohe BenutzerHohe Benutzer--zufriedenheitzufriedenheit

GAL 2007 in Hildesheim 11

Beispiel: international. Host

Wissen

KulturellerHinter-grund

JP

F

USA

D

KulturellerHinter-grund

JP

F

USA

D

INTERFACE

WissenWissen

SystemeSysteme

SystemSystem-- und Wissensund Wissens--architektenarchitekten

Nutzer und KundenNutzer und Kunden

GAL 2007 in Hildesheim 12

Zu lokalisierende Elemente

BenutzungsBenutzungs--oberfloberfläächeche

BasissoftwareBasissoftware VerarbeitungsVerarbeitungs--funktionenfunktionen

Texte / GUITexte / GUIPiktogrammePiktogrammeSymboleSymboleHilfe / Hilfe / DokuDokuFehlermeldungFehlermeldungFarbenFarben

ZeichensZeichensäätzetzeLeserichtungLeserichtungAdressenAdressen

DatenbankDatenbank--bezeichnerbezeichnerMaMaßßeinheiteneinheitenSystemdatenSystemdaten

Ressource-DateiRessourcedateienRessourcedateien

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GAL 2007 in Hildesheim 13

Symbole und Bilder

Sanduhr wird als Wartesymbol nicht überall erkannt (z.B. China)US-Mailbox wird nicht in der vollen Funktionalität erkanntHome ButtonSuchfunktionLöschfunktionetc.

GAL 2007 in Hildesheim 14

Foto von Nina Kummer

GAL 2007 in Hildesheim 15

Fernandes, T. (1995); Global Interface Design.

Leserichtung

GAL 2007 in Hildesheim 16

Leserichtung: Arabisch

GAL 2007 in Hildesheim 17

Ampelmetapher wird nichtAmpelmetapher wird nichtüüberall verstandenberall verstanden

RotRot als Warnfarbeals Warnfarbe

GrGrüünn „„freie Fahrtfreie Fahrt““

Schwarz fSchwarz füür Trauerr Trauer

BlauBlau ffüür Vertrauenr Vertrauen

FarbsymbolikFarbsymbolik

GAL 2007 in Hildesheim 18

Bezeichnungsprobleme (Eigennamen)

(wichtig für Int. Marketing)

The Chevrolet Nova sold less in Latin America than

Chevrolet‘s marketeers had forecast. It was then brought

to the company‘s attention that in Spanish „No va“ means

„doesn‘t go“.

When Coca-Cola was first sold in China, its erstwhile slogan

„Coke adds life“ was translated into Chinese. The Chinese

Ideograms, when translated back into English, read

„Coke brings your ancestors back from the dead“. This

might have affected the sales.

Viruszine.com/virus.89b/Transprob/transprob.html

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GAL 2007 in Hildesheim 19

Hofstedes Kulturdimensionen

Kultur als Muster des Denkens, Fühlens und Handelns

„Mental Programming“ / „Software of Mind“

Abbildung in sog. „cultural dimensions“Power Distance

Individualism vs. Collectivism

Masculinity vs. Femininity

Uncertainty Avoidance

Long- vs. Short-term Time Orientation

GAL 2007 in Hildesheim 20

Marcus & Gould 2000

Ausgangspunkt: Geert HofstedeEdward T. HallFons Trompenaarsu.a.

Übertragung auf die MMI und Web-DesignInterpretation von Webseiten anhand der Hofstedeschen KulturdimensionenVerbindung von Kultur und usability in der MMI („culturability“ Barber & Badre 1998)

GAL 2007 in Hildesheim 21

Power DistanceHofstedeHofstede 19971997Marcus & Gould 2001Marcus & Gould 2001

Large Power Distance

Small Power Distance

GLEICHHEITMEHRFACHOPTIONENOFFENER INFORMATIONS-ZUGANGASSYMMETRIE

-

-

Arab Countries,Malaysia

FrancePeru

SpainJapan

ItalyUSANetherlands

Germany

Great Britain

Switzerland

ScandinaviaIreland

Austria

West Africa

KLARE HIERARCHIEVORGEGEB. NAVIGATIONSYMBOLE d. ORDNUNGAUTORITÄT, EXPERTISESICHERHEIT, RESTRIKTIONEN

GAL 2007 in Hildesheim 22

Homepage der Homepage der UniversitiUniversiti UtaraUtara, Malaysia, Malaysia

GAL 2007 in Hildesheim 23 GAL 2007 in Hildesheim 24

Individualism vs. Collectivism

Collectivism

Individualism

Peru

Thailand

Arab Countries

JapanSpain

German-speakingCountries

IrelandFrance

Italy

Netherlands

Great Britain

USA

West Africa

HofstedeHofstede 19971997

GruppenbeziehungenGruppenbeziehungenOrganisation, Firma, AGsOrganisation, Firma, AGsAlter, Weisheit, ErfahrungAlter, Weisheit, ErfahrungTradition, HistorieTradition, Historie

Einzelne PersEinzelne PersöönlichkeitnlichkeitIndividuelle HomepagesIndividuelle HomepagesMaterieller ErfolgMaterieller ErfolgJugend, Aktion, VerJugend, Aktion, Veräänderungnderung„„WhatsWhats newnew??““

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GAL 2007 in Hildesheim 25

Masculinity vs. Femininity

Femininity

Masculinity

Scandinavia

Netherlands

PeruSpain

France

Arab CountriesUSA

Germany

Great BritainIreland

SwitzerlandItaly

AustriaJapan

West Africa

HofstedeHofstede 19971997

Traditionelle GeschlechterrollenTraditionelle GeschlechterrollenKontrollierte NavigationKontrollierte NavigationSpiele / WettbewerbSpiele / WettbewerbKlare ZweckbestimmtheitKlare ZweckbestimmtheitDurchsetzungsvermDurchsetzungsvermöögengen

Kooperation / AustauschKooperation / AustauschÄÄsthetiksthetikLebensqualitLebensqualitäätt

GAL 2007 in Hildesheim 26

Uncertainty Avoidance

JapanPeru

FranceSpain

ItalyAustria

Arab Countries

Germany

Switzerland

Netherlands

NorwayUSA

Great BritainIreland

Strong Uncertainty Avoidance

Weak Uncertainty Avoidance

West Africa

HofstedeHofstede 19971997

Einfache, klare DarstellungEinfache, klare DarstellungBegrenzte Begrenzte NavigationsmNavigationsmööglgl..Viele HilfestellungenViele HilfestellungenWo bin ich gerade?Wo bin ich gerade?ÜÜberschaubare Informationsberschaubare Informations--mengemengeMMööglichst keine Mehrglichst keine Mehr--deutigkeitendeutigkeiten

KomplexitKomplexitäättMax. MMax. MööglichkeitenglichkeitenVerzweigungenVerzweigungenRisiko, sich zu verirrenRisiko, sich zu verirrenGeringe NavigationsGeringe Navigations--kontrollekontrolle

GAL 2007 in Hildesheim 27

„Cultural Markers“

Elemente, die auf den Webseiten einer Kultur gehäuft vorkommen

Offensichtliche Faktoren• Sprache, Grafik, Bilder, Symbole, Logos, Farben, Layout, Text-Bild-Relation etc.

Hintergründige Faktoren• Metaphern

• Werte

• Humor

• Assoziationen

BarberBarber & & BadreBadre 1998, Sun 2001, 1998, Sun 2001, YeoYeo 19981998

GAL 2007 in Hildesheim 28

„Cultural Values“

Dimension: Maskulinität / FemininitätM: Durchsetzungsvermögen, Härte, Wettbewerb

F: Lebensqualität, Füreinander Sorgen

Finden sich Werte auf den Webseiten wieder?

Untersucht werden meist Homepages

Bewertung durch Testpersonen

ChisalitaChisalita & & DormanDorman 20022002

GAL 2007 in Hildesheim 29

Navigation für chines. Info-Systeme

Vertikale LeserichtungKonzentration auf Hauptinformation und Nutzung weniger LinksGeringe Nutzung von Online-HilfeFlache Menüs mit vielen Informationen auf einer EbeneBevorzugung grafischer statt textuellerInformationen / OberflächenSich bewegende Elemente

Vgl. Vgl. RRöösese 2005, Zhao et al. 2003, 2005, Zhao et al. 2003, ChoongChoong 1996, Rau & Chen 2003, 1996, Rau & Chen 2003, Zhang et al. 2003Zhang et al. 2003

GAL 2007 in Hildesheim 30

Fehlerbehandlung

Hinweise auf Fehler durch Akustiksignal

Tippfehler werden hervorgehoben

Form der Fehlermeldung: „You arewrong!“

„Das war schon sehr gut für den Anfang, aber…!“

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GAL 2007 in Hildesheim 31

Wie findet man wichtige kulturelle

Faktoren?

� References: Galtung, Clyne, Kolb, Hofstede

� Fragebögen / Interviews / Benutzertests

� Analyse bestehender Software / Internetanwendungen

Empirie: Evaluierung und Analyse

GAL 2007 in Hildesheim 32

Kontra kulturabhängiges Design

Gute MMI nicht vordergründig von der Kultur abhängig

Andere Persönlichkeitsfaktoren kommen hinzu (Schönheitsempfinden)

Sprachliche Anpassung reicht aus

Kritik an Hofstede (Nationalkultur, Business culture)

Bereits erfolgte Gewöhnung an andere Kulturstandards

GAL 2007 in Hildesheim 33

Problematik

Marcus & Gould 1998 stellen exemplarisch die extremen Pole gegenüber und finden immer Unterschiede!

Vorgehen bei „ähnlichen“ Kulturen?

„Kultur“ ist nicht der einzige einflussnehmende Faktor (Genre etc.)

Vermischte Einflüsse

GAL 2007 in Hildesheim 34

Eigener kultureller Standpunkt

Primäre KulturLern- und Verhaltensmuster

Wissen

Informationsinterpretation

Problemlösungsstrategien

Sekundäre KulturMultikulturelles Wissen

Multi-culture user

GAL 2007 in Hildesheim 35

Methoden der kulturabhängigen MMI

Analyse kulturell-geprägter Eigenschaften auf Webseiten

Erkenntnisgewinn über kulturelle Faktoren

Gestaltung von Informationssystemen / Webseiten

User-centered Design

Interkulturelles Usability Engineering

GAL 2007 in Hildesheim 36

1. Analyse des Nutzungskontext

2. Spezifikation der Benutzeranforderungen

3. Iterativer Entwurf von Gestaltlösungen

4. Evaluation

Entwicklungsprozess ISO 13407

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GAL 2007 in Hildesheim 37

Kulturelle Modelle

Benutzergewohnheiten und –anforderungen

Operationalisierung

KM sind kontextsensitiv und müssen empirisch überprüft werden

GAL 2007 in Hildesheim 38

MMI Paradigmen

KommandoorientiertNatürlich-sprachlichQuery-by-example / FormularbasierthierarchischGraphisch-direktmanipulativHybride AnsätzeAdaptivität: Rollenverteilung zw. Mensch und Maschine

GAL 2007 in Hildesheim 39

Prototyp 3Prototyp 3

Prototyp 1Prototyp 1

Prototyp 4Prototyp 4

Prototyp 2Prototyp 2

Prototyp 5Prototyp 5

1. multimodaler1. multimodalerPrototypPrototyp

2. multimodaler2. multimodalerPrototypPrototyp

Benutzertest

Video Protokoll,

logfile

rapid prototyping

Test

Analyse

Iterativer Entwicklungsprozess

GAL 2007 in Hildesheim 40

Erhebung und Evaluation

Gemeinsames Problemlösen vs. individualistisches VorgehenÄußerung von Kritik in Interviews„Lautes Denken“ nicht universell geeignetGestaltung von Fragebögen Offenheit bei ProblemenExperteninterviewsProblematik des WertensUsability Tests (MORAE)Automatisierte Erhebung via HTML-Tags oder Logfile-Analysen

GAL 2007 in Hildesheim 41

Kulturorientierte MMI

in mobilen KontextenHandy

Handhelds

Navigationssysteme

im ubiquitous computingallgegenwärtig, unauffällig, in die Umgebung eingelassen, versteckt in Alltagsgeräten

Tisch, Fahrzeug, Kleidung etc.

Szenario: Erkennen von Sprache, Schrift, Gestik, Mimik etc.

GAL 2007 in Hildesheim 42

Ausblick

Entwicklung von Remote-Methoden zur kulturabhängigen MMI

Validierung von Ergebnissen

Internet als interkulturelles Korpus ?

Aufbau von interkulturellen Web-Korpora