untersuchung eines gediegenen eisens vom ost-ufer des grossen fischflusses in süd-afrika

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I66 Auffallend ist der Einflufs, den sehr geringe Bei- mischungen von anderen Metallen auf die Festigkeit ei- nes l'vletalles zu luEsern venndgen. Sebr geriuge Bei- mischungen von Kupfer , Blei , Eiaen , Quecksilber und Zinn eennindern die Festigkeit des Zinks in einem inehr oder weniger bedeutenden Grade, und beschleunigen oder verzagern die Aufliisung in Sauren. Sehr weuig Kupfer und sehr wenig Eisen dem Zink beigemischt , beschleu- uigen die Aufldsung. Nacbst dem Quecksilber vermin- dert besonders das Blei die a4ufltisbarkeit des Zinks in , verdiinnter Schwefelszure. WeiI das im Handel vor- kommende Zink fast niemals ganz frei von eiueiu Blei- gehalt jst, so eignet sich das ungereinigte Zink zum Volta- schen Appnrat in der Regel besser, als das in Schwefel- saure schneller auflbsliche gereinigte Zink. XVI. Untersuchung eiries gediegenen Eisens corn Ost - Ufir des grofsen FischJussus in SUJ- Afrika; gon J. F. W. Herschel. ---.- D i e angewaudte Probe wurdc mit verdiinnter Salpeter- saurc digerirt, und da die Aufliisung des Eisens bald in Stocken gerieth, die Flussigkeit eingedampft, wieder auf- geliist, eingedampft und so fort drei Ma1 behandelt. Da aucli jetzt kcine klare LBsuug in salpetersaurem Vliasser erfolgte, wurde salpetersaures Bleioxyd zugesetzt und die- ses durch Schwefelsaure -.viederuiu gef;illt. Dadurch wurde alles schwebende Eisenoipd mit niedcrgerissen, und eine klare griine Flussigkeit crfialteu, die, nach Fallung des noch aufgelihten Eiseus durch kohlensauren Kalk, 4,61 Proc. der Probe an Nickel liefertc. Diet vom Capt. A I e I a n d e r entdeckte , uud merkwiirdiger Weise uber einen bedeutenden Landstrich zerstreute Eisen ist dem- nach ueteorisches (Phil, Pfag. S. 111 V. XIVp. 32).

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I66 Auffallend ist der Einflufs, den sehr geringe Bei-

mischungen von anderen Metallen auf die Festigkeit ei- nes l'vletalles zu luEsern venndgen. Sebr geriuge Bei- mischungen von Kupfer , Blei , Eiaen , Quecksilber und Zinn eennindern die Festigkeit des Zinks in einem inehr oder weniger bedeutenden Grade, und beschleunigen oder verzagern die Aufliisung in Sauren. Sehr weuig Kupfer und sehr wenig Eisen dem Zink beigemischt , beschleu- uigen die Aufldsung. Nacbst dem Quecksilber vermin- dert besonders das Blei die a4ufltisbarkeit des Zinks in

, verdiinnter Schwefelszure. WeiI das im Handel vor- kommende Zink fast niemals ganz frei von eiueiu Blei- gehalt jst, so eignet sich das ungereinigte Zink zum Volta- schen Appnrat in der Regel besser, als das in Schwefel- saure schneller auflbsliche gereinigte Zink.

XVI. Untersuchung eiries gediegenen Eisens corn Ost - Ufir des grofsen FischJussus in SUJ- A f r i k a ; gon J. F. W. Herschel .

---.-

D i e angewaudte Probe wurdc mit verdiinnter Salpeter- saurc digerirt, und da die Aufliisung des Eisens bald in Stocken gerieth, die Flussigkeit eingedampft, wieder auf- geliist, eingedampft und so fort drei Ma1 behandelt. Da aucli jetzt kcine klare LBsuug in salpetersaurem Vliasser erfolgte, wurde salpetersaures Bleioxyd zugesetzt und die- ses durch Schwefelsaure -.viederuiu gef;illt. Dadurch wurde alles schwebende Eisenoipd mit niedcrgerissen, und eine klare griine Flussigkeit crfialteu, die, nach Fallung des noch aufgelihten Eiseus durch kohlensauren Kalk, 4,61 Proc. der Probe an Nickel liefertc. D i e t vom Capt. A I e I a n d e r entdeckte , uud merkwiirdiger Weise uber einen bedeutenden Landstrich zerstreute Eisen ist dem- nach ueteorisches (Phil, Pfag. S. 111 V. XIVp. 32).